tur an emeinen und Handelsteſl! Chefredaktem eldenaun den Anzeigenteil: Aiteeer Drucz u. Verlag: Pruckerel Dz. Haas Mannbeimer Seneral Aneſger&.. b. Be, tämtlich n Maunheim— Lelegramm ee eee nheim: Ur. 5 5 ad 8— Poſtſcheck⸗Nonto? Nr. 2917 udwigsbafen am Rhein. Boll 25 le Nachrichlen 1918.— Nr. 269. zoig Angeigenpteiſez Die Ialtige Rolonetzetle 40 Pfennig, Fen —— 50 Bfenma. Reklamen Nt. 2— Amahmeſchuß: Mittagblan oormittags 8½% Uht. Abendblatt nachmittags 2½% Uhr Für zeigen an veſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird zeine Derr antwortung übernommen Gezugspreis in Manunheim und. dung monati m. 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Piertell M. 4 einſchi Juſtellungsaebũbr. Bei der Poſt abgeb. M. 5. 70 Einzel⸗Ur: 10 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 8 eeee e. Bluliger Zuſammenbtuch der ſeindlichen Gegenangriſſe. Deer deulſche Geländegewinn. Berlin, 12. Juni.(WB. Nichtamtl.) Der Gelände⸗ gewinn der Deutſchen ſeit dem 21. März beträgt 63 6 6 Quadrattilometer.! In dieſer Zahl iſt der Gelände⸗ gewinn des Angriffes zwiſchen Monkdidier und Noyon nicht inbegriffen. Die Entente konnie dagegen bei all ihren Groß⸗ ſchlachten an der Somme, bei Arras und in Flandern lediglich 501 Quadratkilometer in vielen monatlichen Kämpfen exobern. Die Gefangenenzahl ſeit dem 21. März iſt mit den letzten Erfolgen an der Matz auf 208 00 0 geſtiegen. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 12. Juni abends.(WTB. Amilich.) Oertliche Kämpfe auf dem Schlachtfelde ſüd⸗ weſilich von Noyon und ſüdlich der Ais ne. Engti resbericht nom 12. Juni Heute nacht griff La eedlier uneger 1 ten ue 1 75 Walde an, murde jedoch e Wir führten einen erfolg⸗ deichen Borſtoß bei Eroyelles aus und machten einige Gefan⸗ gene. Die feindliche Artillerie war heute nacht weſtlich Lens mit Unterbrechungen rätigg Nie blulige mederlage der Franzoſen am 11. Juni. Berlin, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) An der neuen KAampffront zwiſchen Monkdidier und Noyon haben die Franzoſen am 11. Juni eine ſchwere blutige Nie. derlage erlitten. Sich der Wichtigkeit des verlorenen Höhengeländes voll bewußk, ſetzten ſie die ſtärkſten Kräfte an, um den Deutſchen die errungenen Vorteile wieder zu entrei ⸗ hen. Mit mehreren Diviſtonen nud in dichten Maſſen griff der Jeind an. Um 11 Uhr 30 vormittags begannen die Gegen⸗ Angriffe gegen unſere Linzen von Le Ployron bis Antheuil. Der Haupiſtoß des Feindes richtete ſich gegen unſere Stellung von Courcelles bis Mery. Hier maſ⸗ ſierte er ſeine Angriffskruppen und unterſtützte ſie mit zahl⸗ reichen Tanks und Schlachtgeſchwadern. Bei Courcelles ſchickle er allein über 30 Tanks vor. Bei Mery ließ er gegen 80 gampfwagen gegen unſere Gräben vorrollen. Der deut⸗ ſchen Artillerie boten dieſe unförmlichen Wagen lohnende Jiele. Die Hälfte der franzöſiſchen Tanks liegt zertrümmert auj dem Schlachtfelde. Der mit rückſichtsloſer Energie ge- führte Angriff brach unter außerordenklich ſchweren Verluſten zuſammen. An der Haupfangriffsſielle von Courcelles bis Mery traf den Jeind mil voller Bucht der deutſche Gegenſtoß und warf ihn zurück. Am Nachmittag um 5 Uhr ſetzte er zwi⸗ Belloy und Ankheuil zu neuen Angriffen ein. machie er die wütenſten Verſuche, unſere Linjen zu durchbrechen. Sie bleiben erfolglos und ſcheiterten unter ſchwerſten blutigen Verluſten. Weiter öſtlich brach ebenfalls der Augriff eines franzöſiſchen Regiments gegen die Stel⸗ lungen bei Chevincourt verluſtreich in ſich zuſammen. Neot der bereits ungeheuerlichen Verluſte gab der Jeind auch neht noch nicht ſeine Hoffnung auf, einen eniſcheidenden Er⸗ ſolg zu erringen. Abends 7 Uhr wiederholte er wiederum unler Einſatz don zahlreichen Tanks ſeinen Angriff in Gegend von Le Plon⸗ ton und füdöſtlich von mery. Sie endeten wiederum mit der lut igen Ergebnisloſigkeit der mehrfachen Anſtürme. Dasſelbe Schickſal erlitt bald nach Mitternacht en längs der Straße Condon—Dendelicourt ange· legter Vorſtoß. Wetter öillich bis zut Oiſe erſlickten heftige aus Thourette heraus geführte Gegenangriffe in fran⸗ Niſchem Blut. Die feindlichen rückwärkigen Berbindungen. dus denen der Franzoſe immer wieder neue Reſerven heran · führte. lagen unter ſchwerem wirkſamen Feuer. Dom Morgen bis in die kiefe Nacht hinein hielten die Aümpfe an. Völlig nutlos hat der Franzoſe auf der ganzen Keont ſeine Kräfte erſchöpft. der Gegenangriff bei Chateau · Thierry. Derlin, 12. Juni.(WT B. Nichtamtlich.) Nordweſtlich von Vateau⸗Thierry griff am Morgen des 11. Juni nach Ader ſtarker Feuervorbereitung unter dem Schutz des Mor⸗ unebels der Feind in mehreren Wellen tiefgegliedert unſere dtellungen an. Auch hier wurden ſämtliche Angriffe unter blu⸗ gen Verluſten für den Feind abgewieſen, der im Laufe des dages umter Einſatz friſcher Kräfte ohne jegliche Rückſicht uuf Berluſte ſeine verzweifelten Vorſtöße wiederholte, ohne daß zu im gelang, irgendwelche Vorteile zu erringen. Unſer Ar⸗ Weriefeuer, die Abwehr und die Gegerwande unlerer fanterie fügten dem Feinde ganz außerordentlich ſchwere Verluſte zu. Eine größere Anzahl Gefangener blieb in deutſcher Hand. Die Sorge um Paris. e Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.-Tel. g..) Die Bafſler Blätter berichten: Der Havasvertreter meldel von der franzöſiſchen Front: Man glaube, daß die Deutſchen den neuen Angriffgegen Compiegne mit vierzig Diviſionen unternehmen. Homme Libre ſchreibl, er habe richtig vorausgeſehen, daß ſich die zweike Kampfperiode gegen das große Waldgebiet Laigue⸗Compiegne⸗Billers Cot kerels erſtrecke. Die Deutſchen dürften ſchwerlich einen Ab⸗ ſchnitt der Verteidigung von Paris finden, der nicht zu ihrer Abwehfr vorbereitet ſei. Das Blakt Clemenceaus betont dann noch, für den Augenblick handle es ſich darum, den Plan det Deutſchen, Paris zu erreichen, zum Scheitern ju bringen. Späleſtens in drei Monaten werde das Gleichgewicht der Kräfte wieder hergeſtellt ſein. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus Paris: Im Echo de Paris ſchreibt Maurice Barre, daß es zur ge enwüärtigen Stunde ein Verbrechen ſei, Clemenceaus Stellung er⸗ ſchüttern zu wollen, in ihm ſei das nationale Vertrauen ver⸗ körpert. Dieſer alte Mann voll heiligen Feuers ſei für eine große Sache beſtimmt, man müſſe ihn lieben und unerſchütter⸗ lich zu ihm halten in dieſen ſchweren Prüfungsſtunden. Balfour über die Weſt⸗Entſcheidung. c. Von edr ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der„Corriere della Sera“ meldet, ſprach Balfour am Montag vor ſeinen Wählern. dung im Weſten als unmittelbar bevorſtehend, ohne daß damit der Krieg für England zu Ende ſei. Eein Kälſel. e. VDon edr ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die en berichtet, daß der Vorſtoß de rDeutſchen bei Noyon ein Rätſel ſei, da die Vorbereitungen des Feindes ſchon lange vorher erkant worden ſeien. Es müſſe unbedingt eine Auf⸗ klärung erfolgen, wie der neue Erfolg möglich geweſen ſei. Italiens Jurcht. Bern, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kriegslage im Weſten beſchäftigt die Gemüter in Italien lebhaft. Wie die in Rom erſcheinende„Italia“ berichtet, iſt die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit der parlamentariſchen Kreiſe auf die Ereig⸗ niſſe in Frankreich gerichtet. Man hat in der Kammer die Ueberzeugung, daß die jetzigen Borgänge auf den Schlacht⸗ feldern das Schickſal der Entente entſcheiden werden. Der Strategie der Entente erwachſe aber jetzt die Aufgabe, zu prüfen, ob es nicht beſſer ſei, die Sicherheit eines Frontabſchnittes zu riskieren, um an einem beſtimmten Punkt in zahlenmäßiger Ueberlegenheit auftreten zu können. Die darin liegende Gefahr wäre allerdings groß, aber der Erfolg ſei ja immer an ein gewiſſes Riſiko gebunden. Der militäriſche Mitarbeiter der Mailänder Italia, der noch vor wenigen Tagen ebenfalls den Gedanken einer bal⸗ digen Gegenoffenſive vertrat, iſt dagegen heute bereits wieder davon abgekommen und meint, der Moment zu einer Gegen⸗ offenſive ſei noch nicht gekommen. Eine Gegenoffenſive unter⸗ nehmen, heiße heute alles aufs Spiel ſetzen. Wilſons Verkrauensſeligkeit. Waſhington, 12. Juni.(Pr.⸗Tel.) Reuter. Präſident Wil⸗ ſon ſchrieb in einem Telegramm an den amerikaniſchen Ar⸗ beiterverband und den amerikaniſchen Verband für Arbeit und Demokratie u..: Wir erleben jetzt die ſchwerſte Zeit des Kampfes, jedoch kann die Nation ſie vertrauensvoll be⸗ ſtehen, da ſie jetzt ſicher iſt, daß keine ſeindlichen Intrigen je⸗ mals unſere Einigkeit durch Wirtſchaftskämpfe und Klaſſen⸗ ſtreitigkeiten, die der Feind gefliſſentlich anzuſchüren verſuchte, zu ſtören vermögen. In dieſen Tagen der Prüfüng und Selbſt⸗ Teil an den nationalen Laſten. Beginn der öſterteichiſchen SommerOffenſtve. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden aus Mailand: Die Idea Na⸗ zionale und die Epocha kündigen heute erneut den Beginn der öſterreichiſchen Sommeroffenſive gegen Italien an, die nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde. Die Blätter ſchreiben: Hinter der öſterreichiſchen Front ſind Vorgänge zu bemerken, die darauf ſchließen laſſen, daß man bis Mitte oder ſpäteſtens Ende Juni auf den ſchon lange erwarteten Angriff auf der italieniſchen Front rechnen kann. Unſere U Poote an der amerikfanichen Küfte. mMehr als ein-Bool kätig. Amſterdam, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Einem hie ſigen Blatte zufolge erfährt die„Times“ aus Waſhington, daß nach einer amtlichen Mitteilung des Marinedepar⸗ tements alle Küſten⸗ und Ozeanfahrten unter ſeine Auf⸗ ſicht genommen worden ſind, ſoweit es ſich um die Feſtſtel⸗ lung der Routen und Fahrten innerhalb der Verteidigungs⸗ ne und innerhalb der Häfen handelt. Jetzt iſt endgultig eſtgeſtellt worden, daß mehr als ein U⸗Boot in den atlanti⸗ Er bezeichnete die Entſchei⸗ aufopferung trägt der amerikaniſche Arbeiter mit Würde ſeinen ſchen Gewäſſern operiert hat. Beinahe gleichzeitig werden Angriffe auf Virginia und Nantucket gemeldet. Außerdem hat ein zurückgekehrtes Schiff viel ſüdlicher ein Teleſkop ge⸗ ſehen. Marineſekretär Daniels beſtätigt, daß keine ameri⸗ kaniſchen Schiffe zurückberufen werden ſollen und daß die amerikaniſchen Flottenpläne nicht geändert worden ſind. Weitere Tätigkeit an der amerikaniſchen Küſte. Berlin, 13. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Beorn wird gemeldet: Pariſer Blätter melden unterm 9. Juni aus Newyork: Die beiden deutſchen Unterſeeboote ſetzen ihre Tätigkeit an der amerikaniſchen Küſte fort. Bisher wurden fünfzehn Schiffe verſenkt und 350 Perſonen vermißt. Seit Samstag wurden in Newyork perſchärfte Schutz⸗ maßnahmen durchgeführt. Offenbar wird auch Flieger⸗ gefahr befürchtet, da alle Lichter abgeblendet werden müſſen. Die Erregung des Publikums war in den erſten Tagen ſehr groß, hat ſich aber inzwiſchen etwas gelegt. Graf Burian in Berlin. Berlin, 13. Juni.(WT B. Amtlich.) Der k. u. k. Miniſter des Aeußern, der am 11. Juni in Berlin eingetroffen war, iſt geſtern wieder nach Wien abgereiſt. Graf Burfan, der in erſter Linie dem Reichskanzler ſeinen Antritts⸗ beſuch abſtatten wollte, hatte während ſeines Berliner Auf⸗ enthaltes Gelegenheit, mit den leitenden Staatsmännern Deutſchlands eingehende Beſprechungen zu pflegen. Dieſe Beſprechungen umfaßten alle derzeit im Vordergrunde ſtehenden Probleme, die einer gründlichen Beratun g unterzogen wurden. Der Geiſt wechſelſeitigen Ent⸗ gegenkommens und freundſchaftlichen Ver⸗ trauens, der den Verhandlungen das Gepräge gab, berech⸗ tigt zu der Erwartung, daß in den vereinbarungsgemäß in allernächſter Zeit aufzunehmenden weite⸗ ren Verhandlungen die zur Beratung ſtehenden Fra⸗ gen eine weitere Klärung erfahren und binnen kur⸗ zem ihre endgültige alle Beteiligte befriedigende Löſung finden werden. Berlin, 13. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) Graf Buriqan iſt über ſeine Berliner Eindrücke ausgefragt wor⸗ den. Herrn Prof. Ludwig Stein, dem unvermeidlichen, hat er dabei, ſagen wir einmal, folgendes verraten: Die Ein⸗ zelverhandlungen werden von den Fachmännern des Deut⸗ ſchen Reiches und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie demnächſt in Angriff genommen werden. Es kann aber ſchon heute mit Sicherheit feſtgeſtellt werden, daß der Gedanke der Vertiefung des Bündniſſes ſeit der jüngſten Zuſammenkunft der beiden Kaiſer offenſichtlich Fort⸗ ſchritte in der öffentlichen Meinung macht. Die ſogenannte auſtropolniſche Löſung iſt kein ein⸗ deutiger Begriff. Es iſt irreführend, wenn vielfach die Meinung verbreitet wird, ſie ſei von der Tagesordnung verſchwunden. Ich kann nur wiederholen, daß die Dinge ſich in lebendigen Fluß befinden, und daß eine Entſcheidung in dieſem Augenblick umſoweniger erfolgen kann, als es bei der mir zur Verfügung ſtehenden Friſt unmöglich war, alle Fäden weiter zu ſpinnen. * Aus den vrliegenden Aeußerungen über Burians Beſuch in Berlin iſt nicht allzu viel, aber doch das mit Befriedigung zu entnehmen, daß der im Großen Hauptquartier angeknüpfte Faden weitergeſponnen wird. Beide Seiten bringen den ern⸗ ſteſten und beſten Willen mit, das ſchwere und verwickelte Problem einer für beide Staaten erfreulichen Löſung entgegen⸗ zuführen. Es iſt in Berlin der Boden weiter aufnahmefähig gemacht worden für die Saat des allgemeinen Schutzbündniſſes, die den Völkern Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarns aus dem Weltkriege aufgehen ſoll. Man iſt auseinandergegangen nach einer ſo ergiebigen und fruchtbringenden Ausſprache, daß ſchon in ſehr kurzer Zeit weitere Beſprechungen ſtattfinden köünen, Beſprechungen, die weitere Klärung bringen und uns ſchritt⸗ weiſe dem Endziel entgegenführen ſollen. Wer nur einiger⸗ maßen Einblick in die Mühſalen dieſes neuen mitteleurapai⸗ ſchen Werdens hat, wird nicht mehr von den Berliner Beſpre⸗ chungen erwartet haben, als ſie leiſteten. Vor einigen Toen bereits haben wir geſagt, daß in der Begegnung die aaſtropolniſche Löſungihre Rolle ſpielen werde. MWe weit ſie gefördert oder nicht gefördert wor⸗ den iſt, läßt ſich noch nicht erkennen. Vielleicht wird ſie noch eine neue Löſung aufgelöſt werden, darauf deutet oder kann gedeutet werden Burians Aeußerung, daß die auſtropolniſche Löſung kein eindeutiger Begriff ſei. Für den Augenblick hat ſich die polniſche Frage wieder ſehr verwirrt durch den neuen Vorſtoß des Polenklubs gegen das⸗Kabinett Seidler, über den wir im geſtriden Abendblatt berichtet haben Und gleichzeitig ſchürt die Ententein Polen. Den militäriſchen Miß⸗ erfol im Weſten möchte ſie gern durch einen politiſchen Erfolg im Oſten ausgleichen. Der letzte Verſailler Kriegsrat hat nicht nur unhedingtes Vertrauen auf Foch und die Amerikaner geſetzt, ſondern ein faſt noch größeres auf die Polen und die Tſchechen und Südſlaw⸗n, die die Danaumonarchie und das Bündnis auseinanderſprengen ſollen. Ueber Polen iſt in Ver⸗ ſailles folgender Beſchluß gefaßt worden: „ie Bildung eines einheitlichen, vereinigten und unab. hät n polniſchen Staates mit freiem Zutrittzum Neen —— — ————————— — ——————— 2 S— ———————————.— Maunheimer General · Anzeiger.(mitag- ausgabe⸗) 8 bile eines dauerhaften und gerechten Friedens und der Herrſchaft des Rechtes in Euxopa.“ „Der Zweck der llebung iſt ia klar. Die polniſchen Groß⸗ um die Entente aus machtträume ſollen mißbraucht werden, zu reißen. Erfüllen würden die Weſtmächte bildet eine der Bedingungen ihren Nöten ſte ſelbſtverſtändnich nie. Weder Neigung noch Macht eignet ihnen zur Aufrichtung eines großpolniſchen Reiches. Die Warſchauer 11 zweckvolle Intrige und ſteht auf dem geſunden Standpunkt, daß der Sperling in der Hand beſſer ſei als die engliſch⸗fran⸗ ſale Taube auf dem Dach. Sie läßt dem Kriegsrat in Ver⸗ ailles höflich ablehnende Antwort auf ſeine Ver⸗ —— 5 zugehen. utet: 85 Ohne auf eine Würdigung des Beſchluſſes an ſich einzugehen, Faun die polniſche Regiexung den Zeitpunkt ſowie die Umſtände ſeiner Eutwicklung nicht außer Acht laſſen. Allzu ſchmerzlich ge⸗ mahnt er uns an den Augenblick, als, nachdem die ruſſiſchen Trup⸗ pen das Königreich Polen verkaſſen hatten, ſich die zariſtiſche Re⸗ gierung entſchloß, an die Verwirklichung einiger jener Rechte her⸗ anzutreten, die wir ein Jahrhundert umſonſt gefordert hatten. Der Zeitpunkt der liert den eigentlichen Charakter. Die bolniſche Regierung weiß ſich eins mit der ganzen Nation in ihrem beharrlichen Streben nach Schaffung eines unghhängigen, mit den grundlegenden Bedingungen einer politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Entwicklungs⸗ möglichkeit ausgeſtatteten Staatsweſens und wird ſich durch die Ver⸗ ſailler Reſolution hierin nicht aus dem Gleichgewicht bringen laſſen. Aller Hinderniſſe und Schwierigkeiten ungeachtet wird ſie die Ver⸗ wirklichung der grundſätzlichen Bedürfniſfe der Nation unentwegt an⸗ ſtreben, welche dieſer im Zuſammenwirken mit den benach⸗ barte n Ze ntralmächten die Löſung der Aufgaben ermög⸗ licht, die ihrer im Oſten Curopas harrt. Dies erfordert eine nachdrück⸗ 2 5 723 unſerer eigenen Intereſſen, die allein für uns maß⸗ gebend ſind. Kühlmann und Carſon. Berlin, 13. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Nordd. Allg. Zeitung ſchreibt hochoffiziös: In einer in der Morningpoſt berichteten Zuſchrift vom 30. Mai hat Sir Edward Carſon gegenüber Behauptungen, er ſei im Som⸗ mer 1914 in Ulſter mit dem damaligen Botſchaftsrat von Kühlmann zuſammengetroffen, feſtgeſtellt, daß er Herrn von Kühlmann überhaupt niemals in ſeinem Leben begegnet ſei 5 nkemals irgendwelche Beziehungen mit ihm unterhalten abe. Die Weſtmin ſter Gazette bemerkt in einem Kom⸗ mentar zu dieſer Erklärung, wir müſſen den Angaben Sir Carſons wohl Glauben ſchenken. Damit ſei aber keineswegs der Beweis geführt, daß Herr von Kühlmann nicht doch in Ulſter geweſen ſei und dort intrigiert habe Jedenfalls be⸗ ſtehe kein Zweifel darüber, daß Agenten des Herrn von Kühlmann in ÜUlſter ſich aufgehalten hätten. Wie wir hierzu von zuſtändiger Seite hören, iſt Staats⸗ ſekretär von Kühlmann überhaupt niemals in ſeinem Leben in Irland geweſen. Auch die Behauptung, daß Agenten von ihm ſich dort aufgehalten hätten, entbehrt jeder Grundlage. Ebenſo unwahr ſind die Behauptungen über angebliche Intrigien des Herrn von Kühlmann. Deutſchland und Holland. Aumſterdam, 12. Juni.(WTB. Die Times erfährt aus dem Haag, daß des bevorſtehenden Abkommens zwiſchen Holland Deutſchland eine Schwierigkeit darin beſteht, daß Deutſch⸗ land für die Kohlenlieferung nach Holland außer der ſofortigen Lieferung von Fleiſch und Fett auch Ko nzeſ⸗ tonen für die Zeit nach dem Kriege verlangt habe. Wie der Haager Korreſpondent der„Times“ behauptet, übt Deutſchland jetzt einen Druck aus, um die Verfügung über einen Teil des holländiſchen Schiffsraums auf 10 Jahre nach Friedensſchluß zu bekommen. Die Mehrheit des holländiſchen Kabinetts ſoll ſtart gegen dieſes Zugeſtändnie ſein. deulſcher neichslag. Sitzungsbericht. 173. Sitzung. Berlin, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Am Bundesratstiſch: Kriegsminiſter von Stein. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20. Die Beratung des Heeresetats wird fortgeſetzt. Abg. Schulenburg(Natl.): Wir begrüßen die drei vorgelegten Geſetzentwürfe, beſonders den auf Miiderung des Militärſtrafgeſetzbuches. Den zurückkehren⸗ den Kriegsgefangenen muß auf den Bahnhöfen eine angemeſſene Verpflegung zuteil werden, auch ohne ordnungsmäßigen Scheine. Die angemeſſene Behandlung und Verpflegung gefangener engliſcher Offiziere darf nicht dahin ausarten, daß bei Eiſenbahntransporten jenen begueme Plätze bewilligt werden, Die Schlacht bei Coronel. Wir entnehmen die nachfolgende dem achten Ka⸗ pitel des im Verlag der Täglichen Rundſchau, Berlin, demnächſt erſcheinenden ungemein feſſelnden Bu es:„Graf Spee 3 letzte Fahrt“ von Fregattenkapitän Hans Pochhammer, früherem Erſten Offizier S M. S.„Gneiſenau“, Das Werk enthält den erſten e den Bericht über die Seeſchlachten bei Co⸗ ronel und den Falklandsinſeln, von einem Au enzeugen und Teil⸗ nehmer erzählt. ie Schriftleitung. und 2— . Da der Feind, als wir ihn jagten, nach Weſten auswich, folgte ihm unſer Geſchwaderchef auf etwa Weſ Süd⸗Weſt⸗Kurs, um ihn nicht aus den Auͤgen zu verlieren. Langſam kamen wir auf. Die Schornſteine wurden ſichtbar und dann die Schiffsrümpfe, und die Vermutung beſtätigte ſich, daß wir den Panzerkreuzer„Mon⸗ mouth“, den Kleinen Kreuzer„Glasgow“ und den Hilfskreuzer „Otranto“ vor uns hatten. Warum ſie in dieſer Richtung weg⸗ liefen, ſollten wir auch bald ſehen, denn um 5 Uhr 20 Minuten fand ſich noch ein viertes Schiff dazu und ſetzte ſi an die Spitze der Linie, der Panzerkreuzer„Good Hope“, mit der lagge des dmirals Cradock, eines guten Bekannten des Grafen Spee. Der feindliche Führet ſchwenkte mit ſeinen Schiffen gleich auf ſüdlicheren Kurs. Toppflaggen gingen drüben hoch, wie ſie bei uns ſchon lange wehten: der Gegner nahm die ihm angebotene Schlacht zu unſerer großen Freude an. Der Zweck der wilden Jagd, ihn zu ſtellen, von den keutralen Gewäſſern abzudrängen und dabei nicht die Luv⸗ oder Windſeite gewinnen zu laſſen, die in dieſem Wetter die günſtigere geweſen wäre, war erreicht.„Scharnhorſt“ folgte daher der Be⸗ wegung der„Good Hope“ und hielt allmählich nach Süden ab. Auch verminderte ſie etwas die Fahrt, bis die eigenen Schiffe aufgekom⸗ men waren. Bald nach 6 Uhr hatte der Verband geſammelt, nur Nürnberg“ ſtand weit zurück, war noch gar nicht in Sicht. Beide Linten ſteuerten auf wenig zuſammenlaufenden Kurſen. Die Schiffe folgten ſich in der Reihe: drüben„Good Hope“,„Monmouth“, „Glasgow“,„Otranto“; bei uns„Scharnhorſt“,„Gneiſenau“,„Lelp⸗ ig“,„Dresden“. Tief gruben ſie ſich in die immer 85 zunehmen chwere See, und wenn ſie ſich hoben, ging der Gi cht in hellen Fluten über das Vorſchiff, daß die Leute in unſerem vorderen Turm bis— 775 zu den Munitionsmannern keinen trockenen Faden me am e hatten. Der Gegner war jetzt auf gleicher Höhe und ſuchte durch vermehrte Geſchwindigkeit ſeine taktiſche Stellung zu beſſern. durchſchaut denn auch die Die durch WTB. verbreitete Antwort Beſchlußfaſſung, wie der Inhalt der Reſolution ver⸗ bſchluſſes des hr e eermenbeen degene die o während das Publikum ſich duſammendrängen muß. Da ſollten beſondere Wagen für ſie eingeſtellt werden. Der Auf⸗ kläxungsdienſt muß von ſorgfältig ausgewählten Vorgeſetzten er⸗ teilt werden, aber nicht in den Abendſtunden. Die Klagen über die Verpflegung würden vermieden werden, wenn die Intendanturen der eigenen Diviſionen unter Umſtänden ihre Vorräte gegeneinander austauſchen würden. Daß den alten Mannſchaften, die im vierten Jahr im Feld ſtehen, ein Aequivalent, vielleicht in Form einer Zu⸗ lage, geboten wird, iſt uns ſehr ſympathiſch. Ein dunkles Kapftel iſt die Frage der Beſörderung von Mannſchaften. Die alten Feld⸗ webel ſollten zu Feldwebelleuknants befördert werden. Das Gleiche trifft für die Offizierſtellvertreter 8uu. Die Reſerveoffiziere klagen über Zurückſetzung gegenüber den aktiven Offizieren. Kriegsminiſter von Stein: Der Abgeordnete Wirth hat ſich im Laufe ſeinex Rede auch un⸗ günſtig über die Berliner geäußert. Die Berliner haben natür⸗ lich auch ihre Schattenſeiten. Sie mögert etwas ſchnodderig ſein. Das muß man ihnen aber laſſen, daß ſie bei allen Unfällen zu ſo⸗ fortiger Hilfe bereit ſind. Die Briefe, die die Klagen an die Ab⸗ geordneten bringen, ſind nicht als Dokumente anzuſehen. Ich bin deraxligen Dingen nachgegangen. Viele erwieſen ſich als unbe⸗ gründet. Viele ſind aus Mißſtimmung oder auch aus Bös⸗ willigkeit entſtanden. Andere waren natürlich begründet. Daß das Eiſerne Kreuz verächtlich beurteilt wird, trifft nicht zu. Es hat ſehr traurige Folgen gehabt, als eine Anzahl Perſonen das Band ablegte. Gleich hinterher erkläxten ſie aber, daß ſie auf dae Eiſerne Kreuz nicht verzichteten. Das Eiſerne Kreuz iſt und bleibt ein hohes Ehrenzeichen. Keine Armee, auch keine demo⸗ kratiſche Armee, kann auf Ehrenzeichen verzichten. Die größten Heldentaten werden im Stillen ohne Anerkennung geleiſtet. Ich muß hier der aktiven Offiziere lobend gedenken, ohne die außer⸗ ordentliche Pflichttreue der Reſerveoffiziere zu ſchmälern. Die aktiven Offiziere haben aber unſer Heer herangebildet. Wenn gegen Rote Kreuz⸗Schweſtern ſo ſchwere Vorwürfe erhoben werden, ſo muß ich annehmen, daß die Abgeordneten ſchwerwiegendes Material in Händen haben. Ich bitte darum, um rückſichtslos gegen etwaige Mißſtände vorgehen zu können. Abg. von Grüfe(Konſ.): Wir haben volles Vertrauen zu dem Kriegsminiſter, daß er den Klagen nachgehen und Abhilfe ſchaffen wird. Die Geſetzentwürfe begrüßen wir. Auf den ſtrengen Arreſt kann aber nicht ganz ver⸗ gzichtet werden. Die Veförderung zum überzähligen Unteroffizier iſt eine ſehr gute Auszeichnung. Einmalig bewilligte Zulagen ſoll⸗ ten nicht wieder zurückgezogen werden. Die Lebensmittelkontrolle auf dem Lande ſollte rückſichtsvoller durchgeführt werden. Sonſt derliert der Ländwirt die Freudigkeit, Nahrungsmittel zu liefern. In Rumänien geht man viel zarter gegen die Bauern vor. Ver⸗ heiratete aktive Unteroffiziere zu Feldwebelleutnants befördert werden. Schweſtern haben wir für ihre aufopfernde Tätigkeit bewundernde Dankbarkeit.(Bravo.) Mißſtände müſſen beſeitigt werden. Den Schweſtern gebührt eine beſſere Entſchädigung. Wiederhergeſtellt⸗ Verwundete ſollten ihren alten Formationen wiedergegeben wer⸗ den. Das kameradſchaftliche Band wirkt auf die Stimmung Wunder. Die Behandlung unſerer Kriegsgefangenen im Ausland ſchreit zum Himmel. Da muß Durchgreifendes geſchehen; keine Maſſenrepreſ⸗ ſalien. Trotz aller Klagen haben wir allen Grund, ſtolz zu ſein auf das, was unſere Heeresverwaltung in der Organiſation der ganzen Armee geleiſtet hat. Jür die Aerzte und General von Wrisborg: Ein allgemeines Verbot, ſich mit Reichstagsabgeordneten in Verbindung zu ſetzen, beſteht nicht. Umter den Bahnhofskomman⸗ danten iſt nur ein Generakl. Den Charakter hat er vor einigen Tagen erhalten. Die Herren bekommen aber nur ihr Gehalt für die Stelle. Der Rang iſt ganz gleichgültig. Bei der Urlaubs⸗ erteilung hat uns die Urlaubsſperre einen Strich durch die Rech⸗ nung gemacht. Wir müſſen alrf die Eiſenbahnzuſtände Rückſicht nehmen. Der Urlaub ſoll⸗ nicht eine Vergünſtigung ſein. Er iſt ejne Notwendigkeit. Wann der Jahrgang 1870 entlaſſen werden kann, kauti nicht geſagt werden. Succeſſibe wird die Entlaſſung möglich ſein. Die Fälle, daß Unteroffiziere zu Offizieren befördert werden, häufen ſich. Feld und Heimat müſſen zuſammenarbeiten. Das gibt einen guten Klang und draußen feſte Keile.(Beifall.) Generaloberarzt Dr. Schulzen: Die beim Etat des Innern borgebrachten Zahlen über die Ge⸗ ſchlechtskrankheitan im Feldheer waren um mehr als das Doppelte übertrieben. 15 pro Tauſend iſt die Durchſchnittszahl. Wenn Ab⸗ geordneter Dr. Wirih über die Lazarettransporte klagte, ſo iſt dazu feſtzuſtellen, daß wes die Lazarette im Weſten freimachen mußten, um aus den Offenſiprämpfen neue Verwundete aufnehmen zu kön⸗ nen. Im allgemeinen iſt die Verpflegung gut. Gegen Mißſtände tard energiſch eingeſchritten. In dem Erlaß über die landſturm⸗ pflichtigen Aerzte iſt keine Degradierung enthalten. Die jetzige Löſung war die eingig mögliche. Die bisherige Unterſuchung der gegen die Rote Kreuz⸗Schweſtern erhobenen Klagen hat auf dem Gebiet, von dem Abg. Schöpflin geſprochen hat, noch in keinem Falle etwas Belaſtendes ergeben. Die vom Abg. Dr. Wirth geſchilderten Zuſtände in den Lazaretten ſind, wenn ſie zutreffen, tatſächlich un⸗ erhört. Sie werden abgeſtellt werden. Abg. Werner⸗Hersſeld(Deutſche Fr.): Mit allem Nachdruck muß das Los unſerer Kriegsge⸗ fangenen im Ausland gebeſſert werden. Dem Kriegswucher muß energiſch zuleibe gegangen werden.(Vize⸗ präfident Dove exmahnt den Redner, beim Heeresetat zu bleiben.) Unſeren Kriegsgefangenen muß die Sorge um ihre Zukunft er⸗ leichtert werden. Für die Kämpfer draußen muß genügende Ver⸗ bflegung herbeigeſchafft werden Wir hatten ihn aber ſchon feſt im Griff, und wenn auch der Tag ſich neigte und Eile geboten war, wollten wir heute noch ſchlagen— unſer Admiral ließ ſich Zeit, die Bedingungen für uns ſo günſtig wie möglich zu machen.„Stört Sie mein Rauch?“, fragte er durch Winkſpruch unſeren Kommandanten, und änderte Kurs und Stellung der Schiffe ſo lange, bis beides ihm nügend tief geſunken war, um die Geſchützführer nicht* zu blenden, als die ſeindlichen Schiffe ſcharf umriſſen vor dem hellen Abendhimmel ſtanden, während unſeren Hintergrund die hohe, dunkle, in Wolken gehüllte chileniſche Küſte bildete, wendete das Kreuzergeſchwader um 6 Uhr 20 Minuten nachmittags auf Signal von„Scharnhorſt“ um einen Strich, das iſt ein Winkel von etwa 11 Grad, auf den Gegner zu. Das war der Angriff, und der Befehl: „Ferngefecht an Steuerbord!“ lief durchs Schiff. Die Entfernung, die zu dieſer Zeit noch 124 Hektometer betrug, nahm nun 7775 ab als vorher. Immer deutlicher wurde das Bild des Feindes. Vier N Schiffe in ſtolzer Kiellinie mit tadel⸗ los gleichmäßigen Abſtänden, alle Maſten von oben bis unten mit Flaggenſignalen bedeckt, weil wir immer erfolgreicher kenverkehr ſtörten— ſo zog er daher, ſo ſtellte ſich ſeit elſon, dem Sieger von Aboukir, Kopenhagen und Trafalgar, zum 25 Male wieder ein engliſcher Admiral zu offener Schlacht. Wie tolzerfüllt mag er geweſen ſein, die ruhmreiche Geſchichte ſeiner Flotte nun fortſetzen zu dürfen, den erſten auszuteilen gegen den, der es gewagt hatte, Englands geheiligte Seeherrſchaft anzutaſten! Daß ſie im Seeraub ihren Urſprung hatte, daß ſie auch jetzt wieder auf dem beſten Wege war, Gewalt vor Recht zu ſetzen im Hunger⸗ krieg gegen ein ganzes Volk, was focht es ihn an! Hier war ein Feind, und wenn er auch ſtark ſchien, was würde England 5 wenn er entkäme? Wenn er wieder verſchwände in den We n des Weltmeeres, die Schiffahrt beunruhigte, die Verſicherungs⸗ prämien hochhielt und ſchließlich gar Englands Zufuhr bedrohte? Die engliſchen Schiffe waren allerbings artilleriſtiſch etwas unter⸗ legen, denn 80 23,4 Zentimeter⸗Geſchützen auf„Good Hope“ ſtan⸗ den in der Breitſeite zwölf deutſche 21 Jentimeter⸗Geſchüße gegen⸗ über, dafür aber ſiebzehn engliſchen 15⸗Zentimetern nur ſechs deutſche je beider Panzerkreuzer. Auch der engliſche Panzerſchutz war etwas ſchwächer. Immerhin mit Recht erwarten, ſeine Blaufacken würden uns mindeſtens ene See nicht länger würden hal⸗ en können. Wenn er uns dann auch nicht vernichtet hätte, ſo märe einen Fun⸗ doch ſeine Aufgabe, uns unſchädlich zu machen, geweſen. ſollten nach 12jähriger Dienſtzeit Jammengeſetzter Neichstag das Brennrecht abbaue Die Urlaubserteilung an die So war es ſeine Pflicht und unſer Glück, daß er herank gut ſchien. Als die Sonne ge⸗ konnte Abmiral Cradock 5 o oder weniger ang und liebevolle Botſchaften an leuchteten mir dus Donnerstag, den 13. Junt 1918. Landwirte und kleinen Gewerbetreibenden muß öglichſt beſchler, migt werden, damit der Zweck des Urlaubs— wirklich er reicht wird. General von Oven: Wenn Mißgriffe kei der Nachſuchung auf dem Lande vorge kommen ſind, 3 ich um Matfellung damit telegraphiſch ein eſchritten werden kann. Es muß unter Umſtänden ſofort eing chritten werden. 80 Abg. Ryſſel(U. Soz.): Daß die Behandlung der Soldaten beſſer geworden iſt, hab wir nicht feſtſtellen können. Man ſollte den Feldgrauen ihr B 10 recht auch in der Uniform geben. Das können Sie und wollen i9⸗ nicht, weil es Ihr Syſtem vernichten würde. Die Urlaubsverwe ber rungen ſind noch immer äußerſt zahlreich. Die Verpfiecung Soldaten iſt oft völlig unzureichend. Das Beſchwerderecht der 5 daten ſollte geändert werden. Krüppel ſollten nicht eingezogen den. Sie werden aber dennoch aus politiſchen Gründen 57 zogen und mit Arbeiten beſchäftigt, die nicht ihrem Gewerbe 2175 ſprechen. Der Aufklärungsunterricht im Felde wird immer den Sinne des Unabhängigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Fri 280 betrieben. Zur Behebung aller Beſchwerden iſt nur eine Aender 2 1 des ganzen Syſtems imſtande. Deshalb lehnen wir auch die votz liegenden Geſetzentwürfe ab. 5 Abg. Soſinsky(Pole): Die Aushebung 0—— m liebig wird, kommt auf die ſchware Liſte un wird eingez 5 der Induſtrie aber werden junge Bürobeamte fälſchlich als Arbeiter reklamiert und zurückgeſtellt. ſh⸗ Darauf wird die Weiterberatung auf Donnerstag 1 Uhr ber, tagt. Schluß 7½ Uhr. Ablehnung des Antrages Röſicke im Ccnãhrungsausſchuß · Penne 2 ene duceach)„er Ge ee ausſchuß des Reichstages lehnte heute die — 1— 55 3 Röſicke(.), Held(Natl.) und Fegrer(Fortſchr) zur Aenderun der Bage de a b der der B vorangehenden 255 ſprache führte der Staatsſekretär von Waldow u. a. aus: Iffentliche n, der Lebens⸗ und Futtermillet iſt bei den ſerigen Verhältniſen notwendig. Jedes Syſtem einer ſolchen Bewirtſchaftung bleibt aber unvollkommen, ſolange ein Vorräte unter Bedarf bleiben, wie es jetzt der Fall iſt. Artige natürlich auf Verbeſſerungen bedacht, kann aber das Segen Syſtem ſolange nicht aufgeben, wie eine Knappheit beſteht⸗ vorgeſchlagene Syſtem der Lemdumlagen iſt für die allgemeine Volks verſorgung unſicher, weil die notwendige Sicherung für die undel e und nicht vorhergeſehenen Ausfälle in elnzelnen Lande. leilen auch bei einer allgemein guten Ernte und für Nachfardernig 9 von einzelnen Bedarfsſtellen, mie namentlich der Heeresverwalin ehlt. 47. der geſamten Ernte. Die Landumlage e„ unerwunſchte Härten für den Erzeuger, da die Umag nicht indioiduell nach dem wirklichen Ertrag der Einzelbeſitzung, ſol dern nur ſummariſch verteilt werden kann. 2 Der Ernährungsausſchuß beſchä tigte ſich ſodann mit der Frag. der Bewirliſchaftung von emüſe und Obſt. Hierd. erklärte der Leiter der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Bei de diesjährigen Fpeſtſotzung der Kirſchenpreiſe konnte die Kirſchn! ernte nicht überſehen werden. Die Eingänge ſind deshalb ſo gerin weil die Kirſchenernte in dieſem Jahre etwa nur 538 Drittel der normalen Ernte beträgt. Die Klagen, ⸗ eine Feſtſetzung der Höchſtpreiſe eine Verringerung des Angabee zur Folge habe, imd nicht richtig. Es iſt nur richtig. daß in Läden nicht mehr zu Wucherpreiſen verkauft wird. Die breite Schichten des Volkes können jetzt Gemüſe und Obſt kaufen,— 10 wird ſchneller umgeſetzt. Die umgeſetzte Menge an ſich iſt erhebli größer. munm Das Branntweinmonopol. Derlin, 12 Juni.(WT. Nichtamtlich.) Der Ausſchuß des Reig stdger zir Vorbereitung des Branntweinmonopols führte 9255 die Veratungen ſort. Unterſtaatsſekretär Schiffer bat einleiten, in Vetracht zu ziehen, daß es unbedingt geboten ſeti, die Steue! vorla N e zuſammen zu verabſchieden, weil 4. im enaſten inneren und äußeren Zuſammeahang miteinander lahe Nach Beſprechungen mit den Fraktionsführern kann von einer ſchiebung der Verabſchiedung ſämtlicher Steuervorlagen um Herbſt wohl nicht die Rede ſein. Der Herbſt + beicht neue Situalionen und neue große Aufgaben⸗ bringen. Von mehrrren Seiten wurde in dieſer Erklärung de⸗ Regierung ein Druck auf den Ausſchuß erblickt, nachzugeben gleichbedeutend ſei damit, daß die Beratung zu e Scheinberatung würde Unterſtaatsſekretär Schiffer: Weder um Scheinverhandlun 1 handelt es ſich, noch um einen unſachlichen„Druck, ſondern um? Herbeiführung einer bei aller Gründlichkeit möglichen Beſchleunigun Die verbündeten Regierungen ſind verpflichtet zu betonen, w 5 großen Wert ſie auf die gleichzeitige Verabſchiedung ſämtlich⸗ Steuervorlagen noch im Sommer legen müſſen. 5⸗ Zu 8 5(ändwirtſchaftliche Brennereien) lagen konſervat Anträge vor, die verhüten ſollen, daß küaftighin ein ander⸗ 2 Die Linke en klärte, bei der Annahme dieſer Anträge deʒ Monope ablehnen zu müſſen ̃ 4 25 Gegenüber der Auffaſſung, Intereſſentenkreiſe härten die N6%, rung beetakußt, erklärte Unterſtaatsſekretär Schiffe 12 Entwurf iſt durchaus das verantwortliche Werk der verbünden Regierungen; keine Jutereienearei haben einen unzuläſſig Einfluß ausgeübt Sachverſtändige ſind natürlic reichlich 2958. worden. Ueber die konſervativen Anträge wird ſpäterhin abgeftene werden. auch wir hätten ihn ſuchen müſſen, wenn er heute auswich, um 1 5 unter günſtigeren Bedingungen zu begegnen, und es wäre ſehr d5 Frage geweſen, ob wir es wieder ſo gut getroffen hätten für uns war es daher ein geſchichtlicher Augenblick, und wir rn die Augen des Vaterlandes und unſeres Kaiſerlichen Kriegshe auf uns ruhen. 5 In ſchöner Ein⸗Strich⸗Staffel liefen unſere Schiffe auf Gegner 1 Ich hatte noch Zeit, mir das von der Aomtandee aus anzuſehen; dann eilte ich in die Zentrale, auf meinen Vanle im Gefecht. Auf dem Wege warf ich noch einen Plick in die Aagß matten, wo die anfängliche freudig erregte Geſchäftigkeit aren erwartungsvoller Ruhe Platz gemacht hatte. Die Geſchütze w geladen und geſichert, die Bodenſtücke kief in die Lafetten 905 urch denn die Entfernung war 3 immer groß. Laufend kam 155 ide den Fernſprecher herunter. Die Befehlsübermittler rieſen ſie, be Hörer am Ohr, laut durch den Raum, wie beim Exerzieren:— hundert— fumfzehn— hundert, einshundert— viiergeh dert, einshundert— zwozehn— hundert, immer nüh dem 01 dem großen Augenblick„Feuer!“ entgegen. der ſchützführer klebten mit den Augen an den Gummimuſcheln ume! langen Fernrohrviſiere, durch die ſie ihren Gegner wohl geh iral vergrößert ſahen.„Feuerverteilung von links!“ hatte der Abmee befohlen, alſo war„Monmouth“ unſer Ziel, das zweite Sailge feindlichen Linie. Mit der hatten wir vor nicht langer deim im Februar 1913, in Hongkong ſehr freundſchaftlich verkehrt, 90 Eſſen ſogar 18 Jen die Gefundheit unferer Herrſcher aus? bracht. Schöne Zeiten! ſir Jetzt wollten wir wieder Hurra rufen, aber erſt wenn herunter wäre: mal ſehen, wer beſſer ſchlefen kann! Viel Sute ſie ſtand jedenfalls nicht zu leſen in den Mienen unſerer ie P verſammelier Siegeswille waren geſpannte Aufmerkſ all die Richt⸗ und Ladenummern, die Munitionsmanner was lonſt ein ſeder auf ſeinem Poſten ſtand. Selbſt die G die in Reihen hinter den Kaſemattwand gierig ihre ihres Zwecks bewußt, denn töter!“,„Eugländerfreſſer!“, der chwarzen Spitzen zeigten, ſchie reibedufſchriſten wie„Treffer!“, ach⸗ „Gruß und Kußl“ und andere u⸗ 2 de em Halbdunkel entgegen. Englan ſech⸗ Feindl Der Feind, dem unſere enderen Widerſacher—— zählten wir wohl damals— nur Trabanten waren, S en er⸗ 3. die Eine ſolche liegt lediglich in der allgemeinen Beſchla am. denn Geſchützen lagen oder in ſich — 12 ———— 2 ag, den 13. Jumi 1918. des 9 * Mangheimer(Mitiag- Aus gabe.) Nr. 269. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit den 2 ansgezeichnet Mugetete Sepp, Fähnrich im Gren.⸗Regt. 110, Sohn des im Au 1014 gefallenen Hauptmanns d. Reſ. Hugo Sepp. Sahn ateroffizier und Offigziersaſpirant Artur Loewenbaum, 108. Kaufmanns Emjl Loewenbaum, Luiſenring 43, für tapfe⸗ Verhalten vor dem Feinde. Hau teroffizier Hermann Finzer, Fußart.⸗Reg. 14, Sohn des Blehrers Peter Finzer, für tapferes Verhalten. usg hergefreiter Auguſt Schmikt, in einer Fußartillerie⸗Batterie, eichnet mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗Medaille, Sohn Hofſchuhmachermeiſters Auguſt Schmitt. ehn andſturmnnann Albert Rah m, Schreinermeiſter von hier, bei heſge Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment, z. Zt. verwundet in einem igen Reſerve⸗Lazarett. Aulküonter F. Weik, z. Zt. bei einem M..⸗Batl., Sohn, des Rinde rs Otto Weik in Feudenheim, für Tapferkeit vor dem Jahrer Samuel Benhin er, wohnhaft Lange Nötterſtr. 104 weehee mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. ged Frlatzreſerviſt Georg Schul z. Kepplerſtraße 3, Inhaber der ſchen Tapferkeitsmedaille. Friedrich Mitſch, Sohn des Betriebsaſſiſtenten Fr. Mitſch. Uitn nonier Jean Brettel, Sohn der Frau Jakobine Brettel Abe, Mar Joſephſtr. 16. Nerrdahrer Paul Groh, beim 20. bayer. Feldart.⸗Reg., Sohn des ken Peter-Groh, D 7. 20, für Stellungskämpfe in Lothringen. Müdcha Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhielt Leutnant en Schoedel wegen Tapferkeit dei den deiden großen Offen⸗ Sonſtige Auszeichnungen. hur der Großherzog hat verliehen: das Ritterkreuz des Militäxiſchen Friedrich⸗Verdienſtordens: dem Leutnant d. N. Alfred Fath in em Reſ.⸗Inf.⸗Regt, dem Leutnant d..⸗Inf. 1 Alois Scheu in inen Nam Kandes Inf.Regt. dem Leutnant Osſar Geiger bei einem dem Bataillon, und dem Hauptmann d. R. Hermann Walli in das vom Orden vom Zähringer Löwen: dhuem mandeurkrenz 2. Klaſſe mit Schwertern: dem Oberſten der uſte von Tronchin, Pröſident der Militär⸗General⸗Direktion Ameſenbahnen in Brüſſel: das ee mit Schwertern: del. Major d. R. des Ulanen⸗Rogiments Nr. 3 Erich von Strem⸗ den„perſönlicher Adjutant des Generalgouvereurs von Belgien, du Oberſtabsarzt Ferbinand Zinſſer, Diviſionsarzt einer Reſ.⸗ Ne dem Maſor und Bataillonskommandeur Emil Hans Georg von erder bei einem Londſt.⸗Inft⸗Bat.; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Seemend und Schwerten: dem Hauptman Rudolf Friedrich Karl lie i dt, 2. Generolſtabsoffizier einer Reſ.⸗Div.; dem landſturm⸗ cdtigen Arzt(Bataillonsarzt) Dr. Emil Rutſchmann bei Ne Landtw.⸗Inf.⸗Regt., dem Hauptmann d. R. des 4. Bad. Feld⸗ 7 her Munitionskolonne. 5 4 Der ſeit faſt 4 Jahren ummterbrochen im Infanterie⸗Regiment dund hende Regimentsarzt, Stabsarzt Dr. Otfried Mampell, Neer dem Königl. Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern eichnei. 5 e Afred Siegel, beim Stab eines Armierungsbatailons, Sohn .igarrenfabrikanten Hermann Siegel, wurde mit der Badiſchen emen Verdienftmedaille ausgezeichnet. 80 . Berſonal-Veränderungen. dnennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Feldwebelleutnant: Kuſidlo, Alzier⸗Stellvertr. im Inf.⸗Regt. 112.— Zum Leutnant vorl. e Patent: die Fähnriche Steinkopff und Staephaſius im Fußartl.⸗ 15 14.— Zum Leutnantder Reſerve: Schottmüller Eunheim), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Walter(Mülhauſen deh, Bizefeldw. im Inf.⸗Regt. 172, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts, (Mannheim), Vigswachtm., z. Et. d. Reſ. d. Feldartl, Ier Stockach), Vizefeldw., z. Et. d. Reſ. d. Inf., Maver(Philkpp), Abedeldw.(Freiburg), z. Lt. d. Reſ. d. Pion., Lutz(Offenburg), Vize⸗ vebel im Inf.⸗Regt. 172, z. Lt. d. Reſ. dſs. Regts., Hotz(Stockach), Mieſeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf.,, Schwarz(Wilhelm)(Freiburg), düwachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Inſ., Hetimannsperger(Bruchfal), Vize⸗ dalekmeiſter, 3. Et. d. Reſ. d. Feldaril., Reich(Pforzheim), Vizefeld⸗ 5. Et. d. Reſ. d. Inf., Moritz(Lörrach), im Inf. WWef 112, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Hartmann(Mülhauſen i. Eh, Aäskeldw. 3. L. d. Ref, d. Inf.— Jum Leuknantder Land⸗ Nuld r: Hunkler(Karisruhe), Feldw.⸗Lt., 5 Lt. d. Landw.⸗Inf. 2. eb., Velten(Raſtatt), Vizewachtm., z. Et. d. Landw. 1. Aufgeb. Aaſelegr. Tr. Konrad(Kaſtätt), Bizewachtm. 3. Leutn. d. Landw.⸗ Ihims 1. Aufgeb.— Zum Oberleutnant: Rothweiler(Donau⸗ ndsen), Et. d. Reſ. d. Feldarti⸗Regts. 30, Heitefuß(Mann⸗ . Et d. Neſ d. Feidarzl.⸗Regte. 19, Vagner(Dongueſchinger), Hen Reſ. d. Inf Regts. 112, Forsboom(Heidelberg), Lt. d. Reſ. d. 98 Regts. 110, Henninger(Karlsrühe), Lt. d. Reſ. Regts. 113, Grenzan(Reuhaldensleben), Lt. d. Reſ d. Feld⸗ Regts. 66, Vauer(Raumheim), Et. d. Reſ. d. Füfl⸗Regts. 40. 90 an Hauptmann Maier(Freiburg), Oberſt d. Reſ. d. Inf⸗ Autt 112, Gunzert, Oberlt. d. Landw.⸗Inf. a. D.(Mannßheim), Et. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb, Baſſerman(Mannheinz), eg. 66 Wilhelm Friedrich Heinrich Bühne, Kommandeur bei Handels⸗Hochſchule abends 8 Uhr ſtatt. Oberlt. d. Reſ. d. Feldartl.⸗Regts. 50, jetzt im Regt., Knod(I Mül⸗ — 15 i..), Oberleutn. d. Reſ. d. Feldarkl⸗Regts. 18, Müller(II erlin), Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 112, Geis(Freiburg), Oberlt. d. Reſ. d. Feldartl⸗Regts. 30, Gutſchow(Mosbach), Oberlt. d. Edw.⸗ Feldartl. 1. 0 4 Hufenbecher(Elberfeld), Oberlt. d. Reſ. d. Feld⸗ artl.⸗Regts. 30, Trage(III Berlin), Oberlt. d. Reſ. d..⸗Gren.⸗Regts. 109, Lachmann(Diedenhofen), Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts 112.— Verſeßt: Schmitz, Hauptm., im Frieden im Inf.⸗Regt. 161, zum Platzmajor in Raſtatt ernannt. * Hoflrauer. Wegen Ablebens der verwitweten Land Hraßher. Anna von Heſſen, Prinzeſſin von Preußen, legt der Großher⸗ e 10 Tage bis zum 21. ds. Mts. einſchließ⸗ lich an. *Exnannk wurden Bureauaſſiſtent Alfred Grab beim Notariat: Waldkirch zum Juſtizſekretär, zu Gewerbelehrern: die Gewerbe⸗ lehrerkandidaten Viktor Allers in Bruchſal, Johann Bächle in Durlach, Otto Baumann in Schopfheim,(dieſen unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Gengenbach), Albert Baur in Freiburg, Friedrich Bender in Karlsruhe, Alfred Eckert in Singen a.., Emil Gottmann in Eppingen, Ernſt Hollſtein in Aeendſe Heinrich Hörrle in Furtwangen(dieſen unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Pforzheim), Ernſt Karth in Mannheim(diefen unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Karlsruhe, Otto Külby in Lörrach, Eugen Schöpperle in Pforzheim und Hermann Sibler in Mannheim, die Diplom⸗Ingenieure Karl Ederle in Konſtanz(dieſen unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Lahr), Gottfried Grimmer in Achern 2 1775 unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Mannheim), Guſtav Holzmüller in Heidel⸗ berg und Julius Rittershofer in Mannheim, ſowie Regie⸗ rungsbaumeiſter Otto Kaiſer in Mannbeim; zu Handelslehrern: die Handelslehrerkandidaten Franz von Bloedau in Mannheim (dieſen unter Verſetzung an die Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim), Otto Brandner in Heidelberg(dieſen unter Verſetzung an die Handelsſchule in Lahr), Hellmut Büchler in Heidelberg(Pieſen unter Verſetzung an die Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Gernsbach), Friedrich Dreßler in Lörrach, Heinrich Heuſer in Pforzheim(dieſen unter Verſetzung an die der Gewerbeſchule in Haslach) und Konſtantin räßig in Karlsruhe, zu Zeichenlehrern: die Zeichenlehrerkandi⸗ daten: Erwin Aichele in Pforzheim, Alfred Böld in Karlsruhe, Karl Gottſchall in St. Georgen i. Schw.(dieſen unter Ver⸗ ſetzung an die Gewerbeſchule in Freiburg), Friedrich Hub in Pforz⸗ —— Julius Kaſper in Pforzheim und Wilhelm Link in Pforz⸗ im. 5 83. Der Handels⸗Hochſchule iſt es gelungen, den ausgezeichneten Juriſten Profeſſor Dr. Mendelsſohn⸗Bartholdy für zwei Vorträge zu gewinnen. Profeſſor Dr. Mendelsſohn⸗Bartholdy, der an der Univerſität Würzburg einen Lehrſtuhl inne hat, iſt nicht nur durch mannigfa e wiſſenſchaftliche Arbeiten, ſondern vor allem auch als ausgezeichneter Dozent und Redner bekannt. Sein Vortrag auf der Tagung Deutſcher Völkerrechtslehrer im Herbſt 1917 in Heidel⸗ berg hat beſonderen Beifall gefunden. Auch in Mannheim wird Profeſſor Dr. Mendelsſohn⸗Bertholdg Fragen behandeln, die in weiteſten Kreiſen intereſſieren, da ſie zugleich politiſche, wie juriſtiſche Gegenwartsfragen klären ſollen. Der Redner wird Freitag, den 14. Juni über„Weltgeltung, das Weſen des Völker⸗ rechts“ und Freitag, den 21. Juni über den„Feind“ im Völkerrecht ſprechen. Die Vorträge finden in der Aula der Sie ſind öffentlich und unentgeltlich. Hoffentlich findet ſich ein recht zahlreiches Pub⸗ lae um ſich von dem hervorragenden Gelehrten belehren zu aſſen; e VVN .Die Schnlen und dſe de een Nach einer Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts haben die Schüler der Gumnaſien Badens bei der 8. Kriegsanleihe 264 000 Mk., die Schüler der Realgymnaſien 239 903 Mk., die der Oberrealſchulen 231524 Mk., die der Realgymnaſien 59 718 Mk., die der Realſchulen und höheren Blirgerſchülen 299 501 Mk., die der Höheren Mädchen⸗ ſchulen 568 325 Mk., die der Lehrerbildungsanſtalten 63 507 Mk. Bei den Volksſchulen wmurden gezeichnet von 369053 Schülern in 1622 Schulen 4 246 040 Mk. Bei vier nichtſtaatlichen Lehranſtalten wurden 12.401 Mk. gezeichnet 55 150 4 Oyſiabgabe durch die Badiſche Obſtverſorgung. Infolge ſchlechten Anſatzes der Kirſchbäume war im Neede Vorlahre die Anlieferung von Kirſchen eine weitaus geringere und die Zufuhr non Erdbeeren infolge der Trockenheit ſehr mäßige! Trotzdem gelang es der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung in der Zeit von Ende Mai bis 8. Juni in Baden an die Lebensmittelämter Koni⸗ munalverbände, Bürgermeiſter⸗ und Verkehrsämter 2310 Zentner Kirſchen, 2415 Jentner Erdbeeren und 15 Zentner N anefnenene. Meſpten ors drohd. Hef.U. Nelondl Teters furbeln Hof-Theater Neues Thestor 13. Juni Abonnement C nement C] Der Waffenschmſel“].emeraden. Donnerstagf Mtttere Preiie] Anfang 7 UI Astang 8 Uur. 14. Junl!Außer Abenn. Das Preimäderihaug Freitag] Mittlere Preise Aufang 7 Uhr 15. Jun Abonnement Begie Piötechasdpfetefe Samstag] Mittiere Preiseade Autng r Uhee in 3. Vorstelſg. 1. Rästungs 16. Jun! fſarbeller: Ber Biberpele Jur 1 Abonnement 6 Tannhäuser Antane 3 Ubr Sduntag Hohe Preise Anfaug 7 Uhr Das Exfemporale Anfang 7/½ Uhr * Jrellag, 14. Jun, gellen folgende Marken: I. Für die Berbraucher: 8 Butter: Für Pfd. die Buttermarke 27 in den Verkaufsſtellen 701 bis 1000, ferner für 16 Pfd. die Buttermarke 29 in den Verkaufs⸗ ſtellen—200. 5 17 5 Kunſthonig: Für 2 Pfö. die Kolonlalwarenmarke 49 in den Verkaufs⸗ ſtellen 1500.— Der Preis beträgt für das Pfund: offen 73 Pfg. und in Pfundpaketen 75 Pfg. Mager⸗ und Bultermilch: Für Liter die Marke 5. Karloffeln: Für 3 Pfd. die Kartoffelmarke 105 ſowie die Wechſelmarken Obſt: Für 1 Pfd. die Buttermarke 38.— Am Donnerstag werden vorausſichtlich die Verkaufsſtellen 837450 bedient werden. * Kranken⸗Verſorgung. Um die Krankenverſorgung zu erleichtern, wurden zu den bis⸗ herigen Verkaufsſtellen von Krankennährmitteln(Städt. Läden J 28; G 8, 4, Alphornſtraße, Lindenhof⸗ und Schwetzingerſtr. ſowie Nek⸗ karau und Waldhof) auch in den übrigen Vororten beſondere Ver⸗ kaufsſtellen eingerichtet und zwar in den Zweigſtellen der Firma Johann Schreiber: 1 5 Rheinau, Däniſcher Tiſch, 7 Sandhofen, Schönauerſtraße, Feudenheim, Hauptſtraße, 0 Kaäfertal, Wormſerſtraße. 955 Die Vordrucke für die ärztlichen Zeugniſſe ſind künftig außer beim Lebensmittelsamt auch bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte und in ſämtlichen Polizeiſtationen koſtenlos zu haben. II. Für die Verkanfsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 201—520 am Freitag, den 14. ds. Mis. Städliſches Lebensmittetamt, C 2, 16/18. Schuhfürſorge(P 6, 20). Kurſe zur. Selbſtanfertigung von Haus⸗ und Straßenſchuhen be⸗ ginnen jeben Montag. Schuhflickſtube. Anleitung zum Flicken und Sohlen der Schuhe von—12 und von—6 Ubr. 55 Schuhinſtaudſetzuugs⸗Werkſtätte P 5, 18 4. Annahme pon Repaxaturen täglich mit Ausnahme Samstags. Geſchäftszeit: Morgens 79 bis 12 Uhr; mittags: 43½6 Uhr. Sams⸗ tags werden nur fertige Reparaturen ausgegeben. Kriegsſchuhwerkſtätte, Augartenſtr. 38(Hinterbau.) 15 2 5 Hauptzweig: VBollholz⸗Beſohlun g. Inſtandſetzung von Sandalen. Keinen Lederbefatz wegwerfen. Es kommt vielſach vor, daß das Publikum der Anſicht iſt, wenn Holzſandalen durchgelauſen ſind, dieſelben keinen Wert mehr eng Der an ben Holzſandalen ſich befindliche Lederbeſatz iſt unerſetzlich. Es iſt, menn derfelbe aufbewahrt wird, jeder Zeit wieder möglich, durch Erſetzen der Holzteile, die Sandalen in gebrauchsfähigen Zu⸗ ſtand zu verſetzen. Deshalb werfe man keinen Lederbeſatz weg. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, F 6, 20. Annahme von Mäbeln und Hausrat aller Art käglich von—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert ünd ſofort in bar Aer Gutſcheinen bezahlt. Außer dem guten Ankaufspreis erhält jeder Vermittler eines Möbels Entlohnung. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, F 6, 20 im Pfeiffer& Ludwigeſchen Hauſe. Telephon: über Rathaus. FSammlung eircgener Männeroberkleibung. Annahme käglich(mit Ausnahme von Samstag Nachmtttag) F 3. 6 vormittags—12 Uhr, nachmittags 73—5 Uhr. 85 Die 5 25 noch ſehr zu wünſchen 11 Wir bitten um ſchleunige Abgabe. Sm! 2— 7 Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 6. Tragt Sandalen! Spart eure Lederſtiefel für die naſſen und kalten Monate. Laßt frühzeitig enre Stiefel inſtand ſetzen. Während der Som⸗ mermonate 2—8672 15 bekaunten iaſchtae äfte pünktlich und raſcher ausgeführt. em 1 Städtiſche Bekleidungsſtelle. 75 90 Kohlenheftausgabe: 1 8 Alle Familien, die in der Kundenliſte der nachſtehend namentlich aufgeführken Händler, Abgabeſtellen und Firmen eingetragen ſind, können ihre Hefte in den Bürvs der betreffenden Kohlenlieferanten in Empfang nehmen. Sws 15 43) Händler: Städt. Gaswerk, K 77 Städt. Gaswerk Luzenberg, Städt. Gaswerk Lindendof, 5 Städt. Gaswerk, Elektrizitätswerk 4, Induſtriehafen, Ankerwerke G. m. b.., E 3, 14, Aron Frdr., Beethovenſtraße 5. 10 Bender Gebr., G. m. b.., Neckarvorlandſtraße 31/33, 115 i u. Sick, 8 7, 11, 5 58 Glock, Heinrich, G. m. b.., Hafenſtraße 13ſ/15, Grohe, Frdr., G. m. b.., K 2, 12/½18, Heller u. Joſt, Induſtriehafen, Fardellyſtraße 4, Saſhen t rdr., Juiſenring 61, appes, Gehr., K. 4, 14, 5 Koegel, Auguſt, C 2, 25 Kühner, Franz u. Co., C. 4, 8. Lehma n, Ph. 8 E 7, 23, 15 4 Mannheimer Kohlenhandelsgeſellſchaft m. b., P 4, 16, Meuthen, Wilhelm, Nachf., I. 4. 16, Nieten, Ang. und Emil, J. 7, 28, Nüſſeler, Fritz, Seckenheimerſtraße 10, Poſt, Ludmig, Hebelſtraße g5, Regensburger, Peter, Schwetzingerſtraße 87, Schunk, Franz u. Co., R 1, 14a, Walter, Valentin, Fröhlichſtraße 6, 5 18 8 te. Kanonenfutter; jetzt ſollte es uns Rede ſtehen für Raub N fl zord, für Tücke und Luge. Und wenn wir auch nur ein kleines Ahein waren hier auf dem weiten Waſſer, ſo fern den Brüdern d0 n, ganz auf uns ſelbſt geſtellt: wie Aeen eere hell, Feudch auch varbeikam, wie ſchlugen die Herzen ſo ungeduldig und dem Sieg oder Tod enſgegden??se etilh an, das erſte Wort hatte heute die Schweſterwaffe, die n erie. Ihre Leſter, der Erſte— und der Zweite Arkillerieoffizier 0 in aben im Turm, verbunden durch Schallrohre mit den Ent⸗ kieg gameſſern im Bormars und durch Jernſprecher mit den Beob⸗ eig kn Fleckerſtand hoch oben in luftiger Höhe, verbunden mit * eieſchützen durch den Chor der Beſehlsübermickler, die, täglich auteder Sprechweiſe geiöt, nibig und gleichzeitig, als ſäten Uaee der Schulbenk die ihnen gegebenen Weiſunngen ucd Befebte Kele, Apnarate binein wiederholten. Mit lebhaftem Imkereſſe be⸗ ſaden wir die kangſame Abmahme der Entfernungen, die in Ver⸗ ſge mit Kurs und abrt des eigenen Schiffes vom Steuermaan 10 f wurden, unn guf der Karte neben urs ein ungefähres Bild 1 ger euttpik enden Kampfes zu zeichnen. Erwartungsunl ver⸗ die Minuten. Ein Pfiff am Sprachrohr, die Weitergade der Aame„Gneiſenau“ e Haichen⸗ daß mit Helz⸗ und Maſchinen⸗ dur⸗ den Führern der Leckwehrgruppen im Boc⸗ und Achterſchiff Nend. die Melderketten in den Seitengängen ſichere Verbindung anne, ind daß„Alles wohll“ war.—. ließ die ſchweigſamen en kurz gufhorchen War auch jeder ganz auf ſeinem, Poften, Wae zich un. pillkürlich die nehe Jutunft in den Sinn: oder die ſben en eengen einen Augenblick heinndärts: was die Kameraden äleredleben, all die vielen, die man kauwnie, die ans wohl ſchun ſlten n gegehen, und denen wir jetzt zeigen köunten daß wir noch Faptend, wenn auch weit weg. doch in einer Jront mit ihnen ee aeger Englaand, den Heuchler, den Weltbedrücker, den Wi en Pülkererdroſſeler, daß wir trotz monatelanger Seefahrt in kulekein Hitze noch nichts eingebüßt hatten von ugſexer Kampfkraft, aus de Wilien zum Draufgehen.— Da rollt ſerner Donner über füaſſer und dringt unkerirdiſche Welt, um 6 Uhr duten, und der Steuermannsmaat am Schallrohr meldet kurz: het Fener eroffnett Und faſt im ſelben Augenblick Wahhe neh de: uns die erſte Salve, daß das Schiff zittert: die kwtes d ſind ſa läugſt am Ziel geweſen, und es hat nur eines nt Zes Erſten Arkillerieofftzters bedurſt um ſie zu löſen. Nun W aadte Leben ins Schiff: Salve folgt auf Salve. Wamit feuern nur die 21⸗Zentimeter in gemeſſenen Abſtän⸗ mit nack iören Auffchläaen die Michteng der Gerchüte ber⸗ beſſert werden kann. „Nummern Eins“, Gurgel, daß ihm der Atem vergeht! ein, und alle Geſchiitze dröhnen ihre eherne Schlachtmuſik in den Abend hinaus. Lauter runde, polle Breitſeiten, daß uns vor Freude das Hers ſchneller ſchlägt! Kaum daß einer nachkleckert von den die trotz Wogengebraus und ſtämpfenden Schiffes ihr Zielsſo feſt halten. daß ſie feuern können, weun das Glockenzeichen ertönt. Es iſt nun keine Zeit mehr zu verlieren: die Sonte will untergehen, und der Gegner bleibt die Antwort nicht ſchüldig. Mit hellem Pfeifen und Sauſen melden ſich ſeine über das Schiff himweggehenden Geſchoſſe, wir hören es deutlich, und es wird uns bewußt, daß wir Feuertaufe erhalten. Kurz nur, denn der Gang des Gefechts nimmt unſere ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Konnten wir die feſte Führung unſerer Batterien an der Befehlserteilung im Kommandoſtand und den geſchloſſenen Salven dautlich begkeiten, ſo waren wir auch durch die Meldungen des Offiziers ien Fleckerſtand, die durcheden hohlen Maſt zu uns herunt gent, über ite Lage der Schüſſs am Zieh auf dem lau⸗ fende„% war die erſte Salve goweſen„Kurz!“ die zhveite, aber ſchön nach der dyitten kam ein fröhliches„Trefferd!“ herunter, ich böre es heute noch. Nach der dritten Salpe eingeſchoſſen bei ſchwerem Seegang auf etwa 100 Hektometer! Alle Achtung vor dem Erſten Artillerieoffizier und ſeinen Helfern! Welches Zeugnis jetzt ſchon für die Güte unſeres Materials und unſerer Ausbildung, dieſe ſchnelle erſte Treffermeldung! Nu aber raus, was raus kann! In kürzeren Abſtänden erklingen die Feuerglocken über uns in den Kaſematten, folgen ſich ſchlagartig Salbe auf Salve. Eine am Ziel, eine in der Luft, eine in der Mündung, dent Feind au die „Treffer“, komimt es wieder herunter und folgt ſich immer öfter. Wenn man doch raaf könnte ſolg und ſelbſt ſehen, wie ſie det„Manmouth“ die Seite zerfleiſchen, unſere prächtigen gelben Granaten! Aber eiſern hält uns die Pflicht unten feſt, ob es gut ſteht um unſere Sache oder ſchiecht, und dann erſt recht. Die oben werdens ſchon machen, das wiſſen wir. Rur im Geiſte dürfen wir ihnen zuſehen und müſſen ſorgon, wir und die anderen Kämpfer unten im Schiff, daß kein feindlichor Treffer die„Gneifenau erlahmen läßt in Sie Fühlten wir ſchon, daß es ein ſolcher war, ſo toerden⸗ wir jetzt deſſen ihrem Siegeslauf. geiviß, deun plötzlich rufts über une„Hurta! Ery, einer.“ dor Kommalidant, dann der ganze Kommandoſtand. Wir rufen„Hurra“ mit! Ich frage ſelbſt durch Schallrohr:„Was iſt denn los?“ wort:„Das Flaggſchiff brennt!“ Durch alle Sprachrohre gehts aus der Zentrale ins Schiit:„Das Flaggſchiff brennt! Ant⸗ Aber 508 es in alle Winkel des Schiffes:„Good Hope brenntl!“ ſchuld trägt. Dann fallendie 15⸗Zentimeſer-Kaſemaſten indem wir es weitergeben, haben wir ſchon einen Fehler gemacht, denn prompt kommts zurück von hier und da:„Welches Flagg⸗ ſchiff?“ Dumme Frage!„Na, natürlich das feindlichel“, als ob wir bei! dem unſrigen„Hurra“ geſchrieen hätten! Aber das haßen ſie ja nicht gehört; ſo atmem ſie erleichtert auf, da wir zur Sicherheit noch hinzuſetzen:„Good Hope“, und mit Windeseile geht Daß ausgerechnet„Good Hope“ das erſte engliſche Schiff war, das un⸗ ſerem Feuer zum Opfer fiel, war, wenn auch ein eigenartiger Zu⸗ fall, uns doch eine gute Vorbedeutung 1— — 4 München im Noſengarten. naskolnitofſfft. Leo Birintski hat ſeine Tragödie dem Roman Doſtojewskis nachtzebildet. Es erübrigt ſich daher, den Verlauf des Geſchehens, das jedem Gebildeten geläufig iſt, hier wiederzugeben. Erwähnt ſei nur, daß es Birinski gelungen iſt, aus dem berühmten Roman drei ſpannende Akte zu ſchaffen— wenn auch aus dem Roman eines großen Ditchters niemals ein gutes Drama werden kann, eben weil jeder Stoff ſeine beſtimmte Dichtart erfordert; für„Raskolni⸗ koff“ iſt und bleibt das der Roman, ſodaß jede Dramatiſierung nur Stückwerk ſein känn. 3 225 Die Darſtellung war recht gut. An erſter Stelle ſei Eliſabeth Scholt genannt, die die Mutter Raskolnikoffs ergreiſend ſchön ſpielte und die Rolle zu einer Meiſterleiſtung erhob Auch Ruth Nueſch(Dunja) traf den Ton der fürſorglichen, opferfreudigen Schweſter recht gut. Annie Reiter und Marietta Ollhy wußten ebenfalls lebhaft zu intereſſieren. 705 Haus Schindler war ein guter Raskolnikoff, während Haus Staufen als Raſumiſchin allzuſehr polterte. Georg Ga ſton, Hermann Neſſelträger und Fritz Helmer boten gut aus⸗ gearbeitete Typen. 1 5 1 8 5 5 Das Haus war, wenn man die aufgebotenen Soldaten ab⸗ rechnet, leer, woran wohl, was wir ſchon geſtern andeuteten, die für ein Sommertheater ungeſchickte Auswahl der Stücke die Haupt⸗ H. G. Reues Theater 4. Seite. Nr. 9. Mannheimer General-Anzeiger. Abend· Ausgabe.) „ Donnerstag, den 13. Juni 1018. — Wiederhold, J.., Zutſenring 37, Lutz, Johann, H 4, 14, Lutz, Norbert, H 6, 3, Seeger, Jakpb, Laurentiusſtraße 2,% M Reſchardt, Bellenſtraße 15/17. Reicharbt, Frör., Gontarbſtraße 46, Geſchäftsſtunden—12 und—5 Uuhr. b) Abgabeſtellen: Tohlenkaſſe, Neckarau, Magazinamt, Güterverwaltung, Guüteramt. Kantinenverwaltung, Veith, Guſtap, Preußiſch⸗Heſſiſcher Dienſtbahnhof Mannheim, Arbeiterbildungsverein der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellulbid Fabrik, Neikarau, 38 Kohlenkvnſumverein, Sanbhofen. e) Sämtliche Firmen, die 175—— Angeſtellten eine Kundenliſte ren. Someitt die Abgabeſtellen und Firmen die Aufbewahrung der Heſte für ihre Kunden ſelbſt übernehmen wollen, beſtehen da⸗ gegen keine Bedenken. Die Abgabe für alle übrigen exfolgt: a) für die Altſtadt einſchl. Neckarſtabt, Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt im Bürp der Ortskohlenſtelle D 7, 12( und—4 Uhr, Samstags von 16—1 Uhr.) b) für alle Vororte in den Markenverteilungsſtellen des ſtäbtiſchen Schalterſtunden 8 bis 412 und 8 bis 72 hr. Vom 13. bis 18. Juni werben aßgegeben bie Hefte der Familien 2) in der Altſtadt in den fämtlichen Quadraten und Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen 8 bis einſchl. 2. b) in Neckarau und Waldhof in den Straßen mit den Anfangs⸗ buchſtaben der Straßennamen 8 bis einſchl. Z. e) in Fendenheim, Köfertal und Sandhofen in den Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen 8 bis einſchl. Z. Die Aushändigung der Hefte erfolgt nur gegen Vorlage der Haushaltungskarte des ſtädtiſchen Lebensmittelamtes. In der Neit uum 17. bis einſchl. 19. Juni könten alle Haushal⸗ tungen die einen Termin verfäumt oder Beanſtandungen vorzubrin⸗ gen haben. die Kohlenhefte im Yüro der Ortskohlenſtelle[D 7, 12) in Empfang nehmen bezw. Beanſtandungen geltend machen. Smgg Ortskohkenſtelle. 250 alterſtunden 10—12 KNN Annnegss *. Nus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 11. Junl. Herr Bürgermeiſter Reinhardt wurde heute amtlich verpflichtet.— Am 27. Mai fiel durch isen Herzſchuß der Landſturmmann Georg Breitenbücher, verg. Pfläftever non hier, Sohn des Herrn Pfläſterermeiſters Georg Brektenbücher. Mit dieſem bat die Familie den zweiten Sohn dem Vater land dahingegeben. Außerdem ſtarb vor längerer Zeit der Schwiegerſohn, Kaufmann Ernſt den Heldentod. Hockenheim, 11. Junt. Die Familie des Landwirts Peter Klee Il wurde in dieſem Jahre von Schickfalsſchlägen ſchwer heim⸗ geſucht Nachdem Klee in der Zeitſpanne von kaum einem halben Jahre ſeine Frau und zwet Söhne verloren hatte, von denen der letztere am Sonntag zu Grabe getragen wurde, folgte ihnen am gleichen Tage der Vater Peter Klee ſelbſt in den Tod nach. Auch hat die Fantiſie den Verluſt eines Schwiegerſohnes zu beklagen. Weinheim, 10. Junt. Zur Lubendo rffſpende gingen bier u. a rin: 100 000 Mk. von den Jederwerken Freudenberg, 40 0% Mk. von der Lederfabrik S. Hirſch, 0000 Mk. von der Maſchinenfabrik„Badenia“ und 5600 Mk außs einer Sammlung der Beamten und Arbeiter der„Badenia— Der Ausſchuß des Ver⸗ bandes Badiſcher Arbeitsnachweiſe hat den von Bürgermeiſter Dr. Weltſtein ausgearbeiteten Entwurf zur Regelung der Arheitsloſenfürforge während der Uebergangs⸗ zeit angenommen Der Entwurf wird nun nehr der Regierung, den Städten und Kreiſen zur endgültigen Beſchlußfaſſung zugehen. * Endingen, 10. Junj. Nun hat der Kirſchenmarkt hier begonnen. Die Kirſchen laufen aber ſehr ſpärlich ein; kein Ver⸗ zum ſetzten Jahr. Ueberhaupt wird es mit Obſt ſehr ſchlecht zeſtellt ſein. Pfalz, heſſen und Umgebung. Reuſtadt a. Hdt. 11. Jun Ddie Winzergenoſfen⸗ ſchaft Neuſtadt a. Hdt. hat geſtern den Beſchluß gefaßt, ihren Wirkſchaftsbetrieb einzuſteltlen. Die Gründe hierfür ſind gicht bekannt, wohl aber verlautet, daß die Genoſſenſchaft damit hei ihrem Wirt auf Widerſpruch ſtößt, der auf ſeinem Vertrag be⸗ ſteht, oder aber eine entſprechende Entſchädigung verlangt. Bis letzt haben annährend 10 der beſtrenommierten Weinlokale ihren Betrieb eingeſtellt, teils aus Mangel an Wein, teils haben ſie ihr eigenes Gewächs auf dem Wege des Handels teurer abgeſetzt, als wenn ſie den Ausſchank fortgeſetzt hätten. Pirmaſens, 12. Junf. Die Bühnengeſellſchaft, die kürzlich als Nobum in der deutſchen Theatergeſchichte wegen günz⸗ licher Unfähigteit der auftretenden Mitglieder und wegen unwahrer Angaben in ihren Auffüthrungsankündſgungen nom Magiſtrat der Stadt Aſchoffenburg wegen Betr ugs bei der Kgl. Staatsanwalt⸗ ſchaft zur Anzeige gebracht worden iſt, beglückt nunmehr die Rheinpfalz mit ihren„Darbietungen“. Unter Leltung von Direktor Tanger ſpielte die Truppe unter dem bombaſtiſchen Titel zFresdener Operettengeſellſchaft“, ſoehen in der Schuhmetropole Pirmaſens, um in der dortigen Preſſe erneut ab eſchüttelt zu wer⸗ den. Das Auftreten der Trupve wurde in den Peß bechungen als Stkandal ohne Gleichen“ bezeichnet, ihre Stücke als unter all er Kanone, das Ganze als„ſchamloſeſti Verhunzung der Kunſt“ und ekandalsſe ebertölpelung des Publikums.“ Die Preſſe ruft neuer⸗ dings die Behörde zum Einſchreiten auf, zumal bie Geſellſchaft noch in Zweibrücken, Kaiſerslautern, Landau uſw. zu gaſtieren gedenkt und ihr Leiter ſogar maßgebende Stellen bereits zur Gründung eines Pfälzer Städtebundtheaters zu degeiſtern wußte, Mainz, 12. Juni. Heute nachmittag 12.45 Uhr fand in der Metallwarenfabrik von Buſch eine G Kploſion ſtatt, durch welche ein kleines Betriebsgebäude zerſtört wurde. Außer dem Material⸗ ſchaden ſind leider auch mehrere Menſchenopfer zu beklagen. Bis jetzt ſind feſigeſtellt drei Tote und 50 bis 60 Verletzte, darunter etwa 10 Schwerverletzte. Von letzteren iſt bisher einer ſeinen Wun⸗ den erlegen. Der Fortgang des Vetriebes iſt nicht geſtört.(WTB.) ——— Der Kampf um das gleiche Wahlrecht in Preußen. Die Pläne der Regierung. m,. Köln, 13. Junt.(Petv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Wie verlautet, beabſichtigt die König⸗ liche Staatsregierung die beiden Häuſer des Landtages durch Königliche Verordnung bis zum 20. September zu nertagen, ſobald nach dem 4. Jult dte Wiederholung der Ab⸗ ſtimmung und die erſte Beratung der Wahlrechts vorlage im Herren⸗ daus erfölgt iſt. Aum 20. Setember ſoll dann die Kommiſſion des Herrenhauſes zur Beratung der Wahlrechtsvorlage zuſammentreten. Am 10. Oktober ſoll das Abgeordnetenhous wieder zuſammen⸗ kommen. Der Schluß der 4. Leſung. Beclin, 13. Juni. Von unſerem Berliner Büro) Ueber den Schluß der geſtrigen vierten Leſung der preußiſchen Wahlxechtsvorlage wird uns aus Berlin gemeldek: Der Freikonſervative Pr. Arends, der ſonſt zu den Wallrechts⸗ freurden gehörte, iſt von ſeinem Milien nun doch ſoweit angeſteckt, daß er überhaupt für die Vertagung der ganzen Wahlrechtsfrage ſpricht, bis die Kriegsteilnehmer wieder im Lande ſind. Herr Dr. Lohmann ſucht die Verantwortung auf die terung abzuwälzen, die ſich ſeinerzeit gegen die Einbeziehung der egsteilnehmer go⸗ ſträub: hatte. So geht der Streit hin und her, immer wieder unter⸗ hrochen von Zwiſchenrufen und perſönlichen Bemerkungen des Herrn der geſtern ſeinen beſonders bochaften ag hatte. Schließlich iſt auch das vorüber. Der Kompromißantrag der Mehrheit ſiegt auf der ganzen Linie. Geſetz und lieberſchrift werden in Schlußabſtimmung angenommen. Die Vorlage üper das Herrenhaus geht ſhnell und verhält⸗ e eh durchs Ziel. Daan kommt man zum L kic, den Sicherungsanträgen. Auf Reden wird nuamehr orfreu⸗ licherweiſe verzichtet Die Sache iſt ſa doch nun einmal entſchieden. Der Unterlegenen hai ſich jene Stimmung bemöchtigt, die man mit „Wurſchtigkeit zu bezeichnen pflegt. Die ondern aber, die die Sieger von heine ſtad, ſchroerlich die von morgen, gehen rriumyhlerend einher und dringer auf ſchnelle Arbert. Nur über den erſten der Sicherungsanträge, der die Stiftungsvermögen von Kirche und Schule dem Spiel wechſelnder Mehrheit entztehen will, wird noch namemlich abgeſtimmt. Hier erklären ſich 217 Stimmen dafür, 52 dagegen. Und daun nach einmal namentlich beim Verfal⸗ lungsgeſetz über den Kompromißantrag, der für Verfaſſung⸗änderungen eine Dreiviertelmehrheit varſchreibt. Die Mehrheiteverhaltniſſe haben ſich uun doch etwa verſchoben: 207 Ja ſtehen 168 Nein gegenüber. Die Geſamtabſtimmung iſt dann nichr mehr namentlich An threm Ergebnis kann nach den vorhergehenden Generalproben ja auch nicht mehr gezweifelt werden. Dazs Geletz, das unter den Känden der gegenwärtigen Mehrheit des Abgeord⸗ netenhauſes verſchlechtert worden iſt, wird mit großer Mehrheit angenpmmen. Die Regierungebänke habeg ſich ſchon vorher geſeert, eine Erklärung vorn Miniſterlſch erfolgt nicht. Zang⸗ und klanglo⸗z geht des Stück aus, ein ſehr ſchlechtes Stück. Die Ariſe in der nallonalliberaſen Iraktion. Berlin. 13. Juni.(Von unſerem VBerliner Bürg) Die Kriſe in er nattonalliberalen Landtagsfraktion hat einſtweilen den Ausgang genommen, auf den wir geſtern hier vor⸗ bereiteten. Man hat keinen neuen Fraktlonsvorſißenden gewählt: Ein im Grunde neutraler Ausſchuß, ber Vorſtand der Frartion, in ſeinem Namen das dienſtälteſte Mitglied, wird bis auf weiteres die Geſchäfte führen, was man unter den obwaltenden Umſtänden„Ge⸗ ſchäfte heißt. In Wahrheit iſt die Landtagsfraktion in der wich⸗ tigſten innerpolitiſchen Frage, dis es zurzeſt in Preußen wie lu Deutſchland überhaupt gibt, in zwet Teile zerfallen, hat ſich ſelber ausgeſchaltet. Dieſe beiden Teile werden nun auch bis zum bitteren Ende geſondert vorgehen, wie ſie lelder in den letzten Monaten ſchon getrennt vorgegangen 8 Auf die Dauer iſt dieſer Zuſtand natürlich ganz unerträglich. Er muß, währt er länger, auf die Wählermaſſe im Lande und im Reich zurückwirken und die Partei einfach zerſchlagen. In parlamentariſchen Kreiſen ſprach man denn auch bereits am Dienstag Abend: Die Wahlrechtsfreunde der nationalliberalen Landtagsfraktion würden ausſcheiden, würden ſich ſozuſagen ſelbſt⸗ ſtändig machen und dann das Urteil der höchſten Parteiinſtanz darüber anrufen, welche Gruppe nun im preußiſchen Abgeordneten⸗ haus als die eigentliche und geordnete Vertretung des nationalen Liberalismus anzuſehen ſel. Dazu iſt es, wie man aus dem von der Nationalliberalen Korreſpondenz herausgegebenen Bericht über die Fraktionsſitzung von geſtern Vormittag erfährt, noch nicht ge⸗ lommen. Aber es ſcheint doch, daß die Ahſicht noch nicht ganz auf⸗ gegeben, das letzte Wort noch nicht geſprochen iſt. In der„National⸗ Khlusg⸗ von geſtern Abend ſchließt der Abgeordnete Streſe⸗ mann einen Leitaufſaß über die Wahlrechtsfrage mit fol⸗ enden Sätzen: * die Raflenatlfberale Partei tritt durch die Po⸗ kitik des bisherigen Vorſitzenden der preußiſchen Landtagsfraktion in eine ſchwere Parteikriſis hinein. Die Frage des preu⸗ ßiſchen Wahlrechts iſt heute nicht mehr eine Irage der preußiſchen Landtagsfraktion, iſt nicht mehr eine Frage des Preußentages, ſon⸗ dern ſie iſt eine Frage der Geſamtpart ei geworden. Es wird notwendig ſein, daß die berufenen Partelinſtanzen eine end⸗ gültige Entſcheidung treffen, damit für die künftig nicht vermeid⸗ baren politiſchem Auzeinanderſetzungen im Reich und in Preußen der nationalliberale Wähler weiß, auf welcher Seite das Banner der Partet weht.“ 5 Vielleicht darf man darin ſchon die Ankündigung eines Ber⸗ tretertages der nationallibefalen Geſamtparte: ſehen. 5 Ingwiſchen kritt morgen der geſchäftsführende Ausſchuß, dem bekanntlich Herr Dr. Friedherg vorſteht, zuſammen, um über die durch die Polftik des Herrn Lohmann geſchoffaue Lage der Partei zu beraten. 422 Letzte Meldungen. Die Kriegslage im Weſten. Der Haupiſchlag gegen Paris. m. Köln, 13. Juni.(Privat⸗Tel.) Die„Kölni ſche Bolkszeitung“ meldet aus Zürlch: Hervs befürch⸗ tet, daß die Deutſchen alle Manövrierdiviſionen für einen Hauplſchlag gegen fParis konzentrieren Es iſt ein Punkt, wo ein Zehntel unſerer Bevölkerung lebt. Es iſt der Mittelpunkt und die Drehſcheibe aller unſerer gro⸗ ßen Bahnen. Es iſtder Kopf und das Herz Frank⸗ reichs. Herys weiſt dann barauf hin, doß die franzöſiſchen Diviſionen nicht zögerten, Calais zu decken, als es bedroht ſchien und daß hoffentlich nicht eine falſche Scham die Fran⸗ zoſen abhalte, Paris im Notfall durch engliſche Diviſionendecken zu laſſen. Eine engliſch-italieuiſche Gegenoffenſive geplant. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze. 13. Juni.(Pr.⸗Tel g..) Die Bafler Blätler berichten: Die Libertch perſichert, daß eine Gegenoffenſive geplant ſei, England werde beſtimmt eine neue Kroftanſtrengung unter⸗ nehmen, um den ſchrecklichen Angriff, den der Abfäll Ruß⸗ lands zum Gefolge hatte, aufzuhalten und zunichte zu machen. Auch Italien werde ſeine Mithilfe nicht verſagen. Aller⸗ dings gelte für den Augenblick noch die Loſung: Durchhalten. Schweizer Arkeil. ., Von der ſchweſzeriſchen Grenze, 13. Juni.(Prio.⸗Tel., g..) Der„Basler Anzeiger“ berichtet: Bel der deutſchen Feldzugführung läßt ſich keute eine ähnliche Methode feſtſtellen, wie in den Feld⸗ züngen gegen Rußland, wo man nur durch die Summe beharr⸗ lich fortgeſetzter Einzelſchläge mit dem Ziel, den Gegner immer mehr blüten zu laſſen als ſich ſelber, die ruſſiſche ebermacht ſchließ⸗ lich zu bewältigen vermochte. Im Weſten ſcheint die Aufgabe noch ſchwerer die Wahl des erſten Angriffspunktes ganz außerordent⸗ lich ſchwierig, Heute iſt die Entwicklung ſchon ſoweit gediehen, daß die deutſche Heeresleitung in der Wahl nauer Angriffspunkte ſo gut mie freie Hand bekommen hat und darin liegt die größte Gefahr für die Ententeheeresleitung. Die Mansverierarme von ſſoch wird, wenn ſie überhaupt noch beſteht, wos deutſcherſeits bezweifeſt wird, täglich mehr feſtgenagelt. Daxaus erklären ſich neuerbings die lebhoften Hilferufe an die Union und daraus erklärt ſich abenfalls der U⸗ Bootangriffe gegen dieſe, und nebenbei auch das Nachlaſſen der Ver⸗ ſenungsg e⸗ in den europäiſchen Gewäfſern. Die polniſchen Verrater. Marmaros Sziget, 11 Juni.(WZ⸗B. Nichtanitlich.) In der heutigen Vernehmung vor dem Feldgericht wurde die e des ion⸗Hauptmanns Intendanten Gorecki beendet und das Ber⸗ ör mit dem gzweiten Houptangeklagten Rittmeiſter Okolowlcz egonnen, der ſich in verabrebeter Gemeinſchaft mit Goreckl und mehreren bewaffnete Legionaren als Kommar der Legions⸗ Gendarmerie mit Geroolt gegen den Kommandanten des polniſchen Hilſskorpe, General Ztelinett und ſeinen Stab aufgelehnt hatte. Oko⸗ lowicz erklärte ſich überhaupt nichtſchuldig und begann mit der Dar⸗ legung der Vorereigniſſe vom 13. Februar. Ne Lage im Oſlen. Kiew, 9. Juni.(WT B. Nichtomtlich) Nach Meldungen der Noskauer Preſſe ließ der Kaſaner operative Milttärſtaat den Dampferverkahr Kaſan—Niſchng einſtellen. Orenburg ſoll von den aufſtändiſchen Koſaten abgeſchnitten ſein. Die in Oſtſibirien operierenden tſchechiſchen Trup pen ſcheinen entſcheidend 9 9 8 n zu ſein. 8 skau, 8. Juni.(W2 B. Nichtamtlich.) Nach einer Ver⸗ fügung der ruſſiſchen föderativen Sowfetrepublit iſt die Farbe 70 der der Flagge der ruſſiſchen Republik„rot“. In linken oberen Ecke werden die Buchſtaben R. S. F. 15 5 aufgenäht oder mit Farbe aufgetragen. Die Buchſtaben ſi 900 Gold, aber zum gewöhnlichen Gebrauch kann man ſie in gelber Farbe ausführen. ee Geleitzüge. ondon. 12. Juni.(W2 B. Nichtamtl.) Wie die Mer ning Poſt aus Waſhington erfährt, hat das Marinedeparte ment zum Schutze der Küſtenſchiffahrt deghe⸗ künftige U⸗Boogtoperationen die Einführung Geleitzugsſyſtems beſchloſſen. Eugland focdert Ecſag des verſenkten Schlfsranme, Conden, 12. Juni.(WB. Nichtamtlich) Neuter⸗ e, allgemeinen Nerſamulung der Imperial Maritime League e alln der Vorſitzende Spencer Maryon Wilſon: Der Klub hat in führenden Sceſißdten des vereinigten Königreiches Propaganda tricben mit dent Ziel, der engliſchen öffentlichen Meinung die zu. Wichtigkeit darzutntn, in den künftigen Friedensbodingungen die 5. derung aufzunehmen, daß die feindlichen Mächte wenigſtens den jertigen Betrag an Handelsſchiffsraum ausliefern ſollen, der vom Feinde während des Krieges verſenkten Schiffsraum. Alltierten gleichwertig iſt. Dieſes Ziel iſt durch die von der gierung gegebene Verſicherung erreicht worden. Japans Siellung zu Rußland und China. Amſterdam, 12. Juni(WZ B. Nichtamtlich.) Einem 1 0 Blatt zufolge erfährt die„Times“ aus Tokio: Feldmarſchall J4 gata, der jetzt in Tokio weilt, erklärte, daß ſein Beſuch ohne? deutung ſei, jedoch binnen kurzem im Rat der Feldmarſche 10 Japan hat deren ſechs— das Prohlem der nationalen Verteidigen näher erwogen werde Der diplomatiſche Beirat beſchlien Mittwoch(Datum iſt nicht angegeben) über die Politik hin len Rußlands und Chinas. Die lange Dauer dieſer Sitzung die Aufmerkſamkeit auf ſich. ——— Handel und Industrie. Etblsische klartstelnwerke.-Gs., Lutdam(Ytalr) Dicre piaher als Gi. m. b. EI. hestehende Gesellschaft ug, mit einem Kapital von M. 1 700 000 in eine Altſengeselischaft gewandelt. behein. Wesüt. Cenemverbamd zu Hochem. r. Dusseldorf, 13, Jani, Cr.-Tel) In der Geseliechelg versanmlung wurde der Abschluß geuehmigt und dem Autsiche und der Geschäftsführung Entlastung erteiſt. Die 8 Aufsichtsratsmitglieder wurden wieder gewänlt. Die Ver lung nahm von einem Vertrag mit der.Porta,Union“ in Brent gegen des Erwerbs der Zementfabrik Bauer in Porta zustimm Keuntnis. Der Alecluuß eines Vertrags zur Regelung der Abed gebiete mit den echwedlschen Zementtabriten fand ſteute die nehmigung der Versammlung. KAuch stinunte die Versemmiung 1 Erhöhung des Aktienkapitals der im Besitz des Verbandes be 1 lichen Moncpol--G. in Geseke von 240 000 auf 3 Mill. M. Apollo-Werke in Apolda. r. Düsseldort, 13. Juni.(Pr.-Tel) In der iu Köln 4f haltenen Hauptversammung wWurdz die Erhöhung des ee tals um 300 000 M. auf 2 300 000 M. beschlosten. Die neuen nit Dividendenschein ab l. November 1917 werden zu 20075 5 5% Zinsen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts füf. Aktionäre an die Rheinische Haudelsgesellschaft in Dürete geben. Die gesamten Kosten daraus fallen zu Lasten der Werke. Neu in den Aufsichtsrat gewänt wurde Balkier kleng Ra hba aus Hanburg. Inhaber des gleichnamigen Banldiauses. 60 Kapitelserhöhung dient zur Beschaffung der Mittel zum& des Werkes und zur Aufnahme von neuen Fabrikationszw 41 Ueber die Aussictten wurde mitgeteilt. daß sie für das lat Jahr als güustig bezeichmet werden können. Wrankrfurter Wertpamterberse, 4 Franklurt, 12. Juni. Abendbörse. Die Kursbesserige unren bescheiden, doch blieb die Tlaltung auf Sipnlichen Gee ſest. Zu höheren Kursen wurden Ih. Goldschmidt, Siegen Flag konstruktion, Gummiw. Peter, gowie Baug. Südd. Innnobilien be⸗ Wayß u. Freytag umgesetzt. Montanpapiere waren nicht gant. hauptet. Tleldburg-Altlien lagen rülnger. Petroleumaktie r mhgig. Speuua Romana fester. Karcher Dertenkurze. Z U0RI0 U, gen 12. Jum. WoohVSeIRArse. Wien H. 12 u, 12. 1• 1 . Fas. ,00/ 60 Jertstlante.—l dollegd 209. 0 20d oſttalſes... eteraburg. 1 bestsehiann 76.10 0 der, Lock. Jewetden—nacrte ⸗ London... 187 10. PStocknolm. 134.50 435.— Bunnos Alres 160. baate Handelsneachrichtam. ae m. KöIn, 13. Juni.(Pr.-Tel.) Die Kölnische Zeitumg wes Am 10. Juni fand hier in Köln eine Zusammenkimft rheinisch- eir falischer Ledergroßhändler statt. Die Versammlung beschlaß stimmig die Gründung eines Verbandes rheinisch-w' Ledergroßhändler e. V. id Köln. 25 13— Juni. S Die Nola. Züg. mdd openhagen: Orachlag norwegischen krunzösischem Besitz behudlichen Aktien der—1K 80 kar 10,5 Rlill. Kronen anzukaufen, wurde vom Storſhiug an. gegen 31 Stinmmen augenommen. Die Regierung begründef den Fauf mit dem Hliuweis auf den Vortell eines haandelspoliege Austauselumittels. Die Gruben, die im nördlichen Norwegen ie sind, wie man erwartet, imstande, jührlich eine halbe Millies Sciwefel zu fördern. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni Fegeletation vom Datum ahela. J0.! 11.J 12. 13— böndagen“!) 410 10 1½2 13 1227 wendr 4% F Balsu.. 44 ½ 7 3½% Dei aene Mannbeim 427 362 2½/8 272.78.78 8576J2 U% Nalnn 8f 849 34 44 7 0 4½%%%%% Verer% Külmn.„„„„„„ 4 4 4f 13⁰.2 Laob rom Neckar: 7.. Hannbem 28 27 2.5 AT 278 Letn. f. Rellbrenn(8 ee 105 Vors. 2 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2..) Unbofugtor Machdrunk Wird gerlohtlloh vorfolg 14. Veränderlich, kühler, strichweise R 15. Juni: Wolleig mit Sonne, Temperatur wenig verändert. ——— ͤ Intolge der anhaltonden staſfich, der Kohstoffpreise und dor 10 8 2 kosten zah auch die Margi, bid eehaft sich gezwungen, arblbe olngehalt. Frliedensproise. Die nenen amtlich genchmigten Preise sind: Maggls Würze In Oflelneftasoben Ar. 3 ſetys 250 eu Vargls. Wörge In groben Flasahen K. 6 letrs 1400 aee, Der neue Fachfüllpreis fürx 100 Gramm Maggl's Würze boragt Margi's Fleischbrühwurfel kosten künftig im Einzelverkauf 2 4% nte Ruf der Margi-Gesellschatt bürgt für die Der anerkan tät Mrer Erzeuenisse. — U 3 2—— Zur Streckun An die Bevölkerung des Bezirks Maunheim! Donnerstag, den 18. Jumi 1918. Maunheimer General · Anzeiger.(Mimag-Ausgabe.) Nr. 269. 5. Seite. der Klurz ins Gfüc Ein Schwarzwaldroman. Von Max Bittrich. 15(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 57 Zweiter Teil. Ein Wieberſehen. Priska war nicht mehr Schauſpielerin beim Direktor Wenzel, jondern ſie hatte ihn verlaſſen, ohne viel Worte und kurz entſchloſſen, wie ſie vom Karlsruher Maler geſchieden war. Wohin ſie ihre Schritte gelenkt hatte, wußten auch ihre Kollsgen 8000 zu ſagen. Doch verdächtigten ſie die Entſchwundene, mit einem von Sommerfriſchlern das Weite geſucht zu haben. Denn fremde Herren waren Priska oft hart auf den Ferſen geweſen, ſie hatten auf der Straße mit der Zunge geſchnalzt, wenn Prista vor⸗ 0 nzel und der Maler ſuchten in das Geheimnis zu leuchten, gie furſchten nach, wo ſich eine Möglichkeit zeigte, Spuren zu finden. Allein auf ſichere Pfade gelangte man nicht. Mit einem der Sommer⸗ friſchler hatte Priska zwar wiederholt im Gaſthaus gegeſſen, mit einem luſtigen Muſikanten, dem ſeine Bekannten nachredeten, ſogar wenn er in der Kirche ſpiele,„möcht man tanzen“. Man fand den Mann in einem Landſtädtchen wieder, doch auch er kannte nicht Ptskas neue Stätte. Priska habe ihm van der Abſicht, danonzugehen, weder kutz noch katz geſagt, behauptete er. So mußte man ſich denn beſcheiden. Nur die Hoffnung blieb, von der Hand der Vermißten ein Lebenszeichen zu erhalten. Engelbert ſann der Freundin oft nach. Sollte ſie ſich verloren n: war ſie deshalb in Nacht getaucht? Nein, er perwarf den Ver⸗ Einem Sieg würde ſie nachrennen, mit dem ſie gedachte, heim⸗ 1 auch wenn ſie inzwiſchen in ſchlimme Strudel geraten ſein ollte. Wie hatte das Leben auch ihm mitgeſpielt in den letzten Jahren! ie war auch er umhergewirb elt worden! Und doch hatte er ſich kemner Verſündigung zu ſchämen, ſondern durfte trotz abenteuerlichſter Kreuz- und Querzüge den Nächſten ruhig in die Augen ſchauen. Mit ungezählten Leuten war er gut ausgekommen, und doch mußte er ver⸗ laſſen durch das Land flüchten. Nun gar ein alleinſtehendes Mädchen! Dott weiß, ſprach er zu ſich, was Priska bewogen hat, ſich aus ihrem Geſchirr zu befreien! Die Geſchäfte ernährten Engelbert noch und erlaubten ihm ſogar llerhand Ungebundenheit. Niemand jagte ihn, wenn er einmal langſamer arbeitete, da, wo ihm der Aufenthalt behagte. Wo ihm der Weg gefiel, konnte er bummeln und hocken bleiben nach Herzens⸗ luſt. S0 unſchuldig unberechenbar war vielleicht auch Priska. All⸗ mählich würde ſie den Wert eines geſicherten Winkels erkennen. Es war im Hochſommer, als Engelbert im Albtal weilte und bei Waldshut die Fluten des Rheins grüßte. In der anheimelnden — Stadt ftand man auf dem Kopf; die Kilbe lockte Jung und Alt. Auf der Schutzenwieſe war aus der Gegend verſammelt, was Beine hatte und ein wenig Geld im Sack. Staubwolken wälgzten ſich dem Beſucher entgegen und brachten tauſendfältiges Gezanke, Gejauchze und Gedudel mit: je dichter die Staubwolken, je lauter das Ge⸗ räuſch der Budenſtadt. Engelbert träumte von der Zeit auf der Heimathöhe, in der auch er am Kirchweihtag, gleich nachdem die Morgenſuppe verzehrt mar, die Aſter hinter das Ohr geſteckt und Priska ein Büſchel Salbei am Mieder befeſtigt hatte zum Kirchgang. Und mie hatte nachher im Herrgottswinkel die dicke Nudelſuppe gemundet, in der die Löffel ſtanden, und das Schweinerne, die Bratwürſte, die Küchle! Und wie war der Weinkrug umgegangen! Und das Beſte: alles Geſinde, vom Oberknecht bis zum Hirten⸗ maidle, war an ſolchem Tag vom Bauer und von der Bäuerin bedient worden. Das Ding da oben war wirklich nicht ohne Schönheit geweſen! Er atmete tief die Luft geſunder Vergangenheit, der Engelbert, und entfernte ſich aus dem heutigen Getöſe, um ein beſchaulicheres Plätzchen im Grünen zu ſuchen. So ſchritt er durch Wieſe und Wald. Das Dickicht ließ den Blick frei nach eimer hellen Waldblöße. Darauf leuchiete ein Künſtlerwagen, und die Töne einer Flöte umgaukelten ihn woie Schmetterlinge. Engelbert näherte ſich, ohne beobachtet zu werden. Ein Pärchen tanzte nach der Weiſe des Bläſers. Andere junge Menſchen ſtanden uncher oder hatten ſich auf der ſchaukelnden Deichſel niedergelaſſen. Einer der jungen Herren ſtülpte dan Zylinder auf ſchwarze Locken und nahm einen Zettel zur Hand.„Achtung, Herrſchaften! Das Waldshuter Kilbilied ſteigt!“ Und nach der Weiſe des kreuzfidelen Kupferſchmieds terte er los: Was iſt denn heut in Waldshut los, Iſt alles denn verrückt? Warum ſind denn die Straßen Mit Fahnen ſo geſchmüickk⸗ Die Chilbi iſt nun endlich da, Und auf der Schützenwieſ', Tſching⸗tſchinig, Bum⸗bum und Tſchingde ra, Wie lebt ſichs da ſo ſüß, holdrio! Welch ein Jubel, ein Godräng und ein Radau, Selbſt Frau Sonne, welche Wonne, Jacht vom Himmel an uns blau, Laſſet freudig uns genießen, Was das Chilbileben beut. Singet froh: Holdrio, heut iſt heut! Der Sänger verherrlichte die Meerjungfrau, Karuſſel und Rutſchbahn, Schießbuden und Hammeltan mit Lotterie: ſchmet⸗ Alle tangen heut im weißen Rock; Plötzlich heißts: Hurra hoch! Nr. O wie ſchade, ruft der Franz, Um das wunderſchönt Tier!.580 Doch der ſingt: Morgen muß ich fort von hier! „Doch der ſingt: Morgen muß ich fort von hier!“ fiel die Geſellſchaft ein in das Lied des Walbshuter Dichters und t⸗ terte die Worte gen Himmel, als ſollte der Lärm der Schützenwieſe ütbertrumpft werden. Da ſchwebte eine Stimme über den anderen, vor der Engel⸗ bert überraſcht zuſammenfuhr. Sofort ſtand auch das Bild der nächtlichen Begegnung vor ihm mit dem Geſang im ratternden Wagen. Jetzt wollte er beſtimmt wiſſen, wer ſich vor ihm vergnügte; nicht zum ztweiten Mal wollte er mondelang ein Spielball von Ver⸗ mutungen ſein: biſt du Priska nahe geweſen oder haben dich die Sinne getäuſcht? Unbeſorgt trat er einige Schritte vor. Die Geſellſchaft demerkte 0 hat den Bock! ihn, reckte die Köpfe. der Damen näherte ſich langſam dem Ankömmling, wie er auf ſie zuging. Die Köpfe beugten ſich vor. Der Geſang ebbte ein wenig ab: „—— und ſchieße Löcher in die Luft Fürs ieure Bater— Da ſtockte der Fluß der lauten Luſt, weniger wohl vor dem fremden Beſucher, als vor einer enderen Ueberraſchung. Denn eine zogernd Eine Sekunde letzter Spannung, des Zweifels und der Erkenntnis: „Engelbert— bei Gott!“ „Vriska— biſt Du? „Allemal! Menſchenskind, wie kommſt Du hierher?“ „Vielleicht ähnlich wie Du!“ „Wie ich? „Daß konnt' ich mir einbilden!“ geſtand Engelbert, und die Zeugenſchaft begleitete das Wort mit jubelndem Gelächter. „Der Mann's jut!“ rief ein Kollege Priskas.„Unfreiwilliger Ich bin Schaußpielerin!“ 77 17 Witz: er bildet ſich ein, ſie ſei eine „Nec,“ klärte ein anderer ohne Umftände Engelbert auf, Fräu⸗ leint Mirzi Tiefenkhaler iſt eine der unſeres Enſembles. Fragen Sie nur den Direktor unſerer Wander⸗ bühne! wollt' ich ſagen!“ 3 „Häschen, Du kriegſt hinter die Löffel, wernn Du nicht anſtän⸗ dig biſt!“ fertigte ihn Prista ab. „Du * bedeutendſten Nummern Gberhard George heißt der Ker!l— äh— Mann— Herr ſollſt auch gleich wiſſen“, erzählte ſie ihrem Jugendfreund,„daß Mirzi Tiefenthaler ein Künſtlername iſt“. „Ach „Wunderſt Du Dich gar nicht, mich hier zu treffen?“ ſo! 5 „Gewiß doch!“ „Gewiß doch— das nennt der Menſch verwundert ſein!“ Die Zeugen der Szene lachten woieder. 25 (Jortſetzung ſolgt.) GD JLöllefscſ * ———— offerleren wir unsere bezugsacheinfreie Pantoffel, Spangenschuhe u. Kriegssandalen deschwister Fritz Mannheim, C. 2, S, Markiplatz Iin Interesse elner aufmerksamen Bedienung bitten die Einkänfe möpl. in den Vormittarsstunden vorzunehmen Bei der Sammlung für die den Zweck lichen und dem ſozialen Empfinden unſerer Cöſung zuzuführen. Der Bezirksausſchuß Mannheim für hat, ſozialen Werkes mithelfen. heim zugule. Mannheim, den 10. Juni 1918. Badiſcher Heimaldank ſowie die Gr. Aumtsvorſland, Dorſitzender. ſtellvertretender Vorſttzender. Geſchäftsſtelle dieſer Jeitung entgegen. Ludendorff-Spende darf auch der Bezirk Manuheim nicht zurückbleiben. Reichs⸗ und Candes⸗ ausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge haben in ihren Veröffentlichungen der Spende bereits ausführlich dargelegt. Sie ſoll die Mittel aufbringen, die notwendig ſind, um die Fürſorgeaufgaben für unſere Kriegsbeſchädigten, ſoweit ſie vom Reich nicht übernommen werden, in einer dem Helden⸗ und Opfermut unſerer beſchädigten Krieger würdigen, dem Volksganzen dien⸗ it entſprechenden Weiſe der Krlegsbeſchädigtenfürſorge, der ſich die Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten dieſes Bezirks zur Kufgabe geſtellt richtet deshalb an alle Bevoölkerungskreiſe die herzliche und dringende Bitte, es möge jeder nach ſeinen Kräften an dem Rusbau des gewaltigen Die gezeichnelen Gaben kommen den badiſchen und damit auch den Kriegsbeſchädigten des Bezieks Maun⸗ hBezirksausſchuß Mannheim der Kriegsbeſchädiglen⸗Jürſorge Geh. Kommerzienral, General⸗ Geh. Regierungstaut Dr. Skruuß, konſul Or. h. c. Richard Broſien, Dorſitzender der Finanzkommiſſion. Bürgermeiſter von Hollander, Bauldirector Dr. Max heſſe, Mitglied der Finanzkommiſſion. Spenden nehmen ſämtliche Poſtanſtalten, Sparkaſſen, die Bankinſtitute, verſtorbenen Erwachſenen ſzur Umgrabung. 50.— betragen, gangen. Auträge hierw Auguſt 1918 beim Fried 1, 2. Stock, Zimmer 51) zu rlickſichtigt auf Gräbern, fernen. Brehm. Oeffentliche Bekanntmachung. Im Hauptfriedhof hier gelangen demnächſt im 2. Teil die 1. und 3. Abteilung enthaltend: a) die Gräher der in der Zeit vom 30. Jukt 1806 bis 31. Auguſt 1918 verſtorbenen Kinder, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 38. Januar 1830 bis 20. Juli 1861 und vom 3. Januar 1864 bis 20. April 1888 Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für ein Kindergrab 15.— und für das be⸗ Bebauntmachung. Aufgesuche Aufgebot von Pfandbſcheinen. Wenig gebrauchter Es wurde der Antrag ge⸗ 8 g donpinnen ohe eine des G en 15 — 91 1 2— welche angeblich abhanden 5 Spöß gekommen ſind, nach 5 23 B 6, 17, 4. Sick. e ee ee FJoussaint⸗ giltig zu erklären: Spbs 2 1 Nr. Z0067 rengenschalet reits einmal übergangene Grab eines Erwachſenen werden die Kindergräber auf eine weitere 12jährige und die Gräber der Er⸗ wachſenen auf eine wettere 20jährige Ruhezeit äber⸗ en ſind bis längſtens 10. sſekretartat im Nathans 5 ſtellen; nach dieſem eitpunkte einkommenbe Antrüge werden nicht be⸗ Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 10. Auguſt 1918 zu ent⸗ Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die Zettlex. vom 22. Februar 1918 Lit. A 1 Nr. 58713 vom 17. Mai 1918. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, ihre halb 4 Wochen vom Täge des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. G6 1 geltend zu machen, Städtiſches Leihamt. olgende 97 Nummern gezogen: 2¹ 335 779 1012 120⁰ 1627 1835 2122 2326 2521 2712 2830 18 3⁰⁰ 76⁴ 992 1175 1619 178 20⁴ 2315 2515 2676 2824 12 215 881 36⁰ 794 1017 1274 1657 190⁵ 2238 2327 2563 2715 2840 derselben n scheinen bei der Mannheim und anspruch erlischt. C Mannhelm, den 11. Juni 1918. planmässigen ziehung der zur Teilschuldverschreibungen wurden 90 94 377 30⁵ 1031 1288 1667 1915 2260 23 2577 2731 2846 Varein eatzeber beifabrpen. Aleihe J. M. 2000 000.—J. l. Jal 190⸗ Bei der heutigen notariell vorgenommenen ückzahlung 126 438 811 1063 1322 1674 1942 2277 240 26²0 276¹ 2877 unserer Gessllsohaftskasse, Mannkeim mit N,.00.—das Stück vom 2. Januar 1919 an zurückbezahlt, mit welchem Tage der Zins- 14 327 85¹ 1145 1455 1711 2017 2278 2472 2⁰² 2768 2887 Diese 97 Stück werden gegen Auslieferung nebst den nicht Verkallenen Zins- Bk Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a. Main, Herrn E. Ladenburg, Frankfurt a. Maln, der Württembergischen Vereinsbank, Stuttgart, der Sücddenutschen Disconto-Gesellschaft,..., Die Direktion. Frauerbriefe Uetemt in 2⁊ Stunden Druckerei Dr. Haas Mannhetmer ctenerel,Anzeiger cl. m..H. Manphemer Wonnungsnachwels Möblierte Zimmer und Wohnungen Buro 4, 15. Le Eir ermteter kostenlos. Gtüsberſteigerung. Ant Dienstag, 18. Juni, de. Js., vormittags U uhr verſteigern wir an Ort und Stelle den Gras⸗ erwachs der Reißinſel öffentlich und loswetſe. Hieſige Steigerer werden in erſter Linte berück⸗ ſichtigt. Spög Zuſammenkunft am Neasenee vor dem ingang zut Reißfuſel. Mannheim, 7. Juni 10918. Städtiſches Tiefbauamt: J..: Ehlgötz. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenninis gebracht. daß ein Verzeichuis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Mat 1918 gefundenten Wegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße Nr. b) im Hausflur des Staßt⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannhetm, 7. Junt 1918, Straßenbahnamt. Kaufhaus. Zu vermieten: arm groß. mit Keller, ab 5 1. Oktober zu vermteten. Angebote en das Städt. Isschbauamt N 1 erbeten. engl. u. franzöſiſch, gebr., zu kaufen geſucht. Sbge Knobloch, Ludwigshaſen, Bismarckſtraße Nr. 22 III. Langenscheidt-Bpfefe Anſprüche unter Vorlage engl., billig, non einem der Pfandſcheine inner⸗ Solbaten geſuchk. 858a Preisangabe unt. K. B. 46 an die Geſchäftsſtelle. Ankauf 5 widrigenfallsödte Kraftlos⸗ n Alteiſen, 5 ee Materialten geeignete Verfügunz 2— 2. anunheim, den 6. Juni 1918. Pfandſcheine erfolgenwird Speichergerümpel ſoweit Die Friebhoftommiſſion: Mannbeim, 12 Jun1918, feine Beſchlagn. vorliegt. S. Grabelski, R 6 Telephon 7725 Gebrauchte Ninderbettstelle zn kanſen geſucht. Angeb. m. Preißang. Böckſtraße 12. Ankaufk von gebrauchten Ada Flaschen leber Art, Einſtampfpapt unter Garantie deß Ein⸗ ſtampfens, Eiſen, ſow. beſchlagnahmefrei, zu den höchſten Preiſen. Bel Be⸗ ſtellungen bitte ich, ſich birekt an mich zu wenden. . 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Nach fast vieriähriger treuer Pflichterfüllung im Felde fiel für sein Vaterland durch Kopfschuss mein innigstgeliebfer Mann, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, der Oberleutnant d. R. im k. b. 6. Feldart.-Rgt. Dr. jur. Franz Meussdoerffer Führer einer bayr, Mörserbatterie an der Schlachtfront Inhaber des bayr. Militärverdienstordens IV. Klasse mit Schwertern und des Eis. Kreuzes II. Klasse. Mannheim, Kulmbach, Bamberg, Nürnberg, den 11. Juni 1918. Augusta-Anlage 20. Frida Loeb geb. Berolzheimer Es wird gebeten, von Beileidsbezeugungen Abstand zu nehmen. Elisabeth Meussdoerffer geb. Loeb Kommerzienrat Wilhelm Meussdoerffer und Frau Elise geb. Vollratn namens aller trauernden Hinterbliebenen. tellen- junge Jahre als Vorſteherin u. nenſchreiben perfekt, ſucht ſchäftsſtelle dieſes Blattes. aus guter Familie, mit guter Vorbildung, längere Korreſpondenz, Stenographie(300 Silben), Maſchi⸗ Vertrauensstellung. Augebote erbeten unter K. T. 44 an die Ge⸗ Gesuche? 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