2* Samstag, 15. Juni. bdrammeen den und Haudelstefl: Chefredakteut de Ferze— Anzeigenteil: Anton Grieſer dbele erlag: Uruderel br. Haas Rannheimer General ee? Segerel er ſämtlich in mannheim— Lelegramm »Anzeiger— Fernſprech ⸗ An· „ gee. Ur. 7540. 7842. 798, 144, 7943 Nontor Nr. 2817 Kudwigshafen am Rhein. Abend⸗Ausgabe. Beilagen: Amtliches Berktündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck zeneiul? Fachrichton Badi che Neue leNachrichl mN 1918.— Nr. 274. ⸗Ausführung. der deutſche Tagesber icht. Großes Hauptquartier, 15. Juni.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Genueralfeldmarſchalls dronyring Ruprecht von Bayern Rege Artillerietätigkeit. sSöüdweſtlich von Merris machten wir Gefangene. Skärkere Vorſtöße des Feindes an der Ancre wurden abgewieſen. Arkillerie- und Minenfeuerkampf lebte am Abend bei⸗ ſeits der Somme auf. geetesgruppe des Deutſchen gronprinzen. Südweſtlich von Noyon blieb die Infanterietätigkeit duf örtliche Kampfhandlungen beſchränkt. Das Artilleriefeuer ließ an Stärke nach. Südlich der Ais ne blieb der Arkilleriekampf geſteigert. Mehrſache Teil⸗ ungriffe, die der FJeind gegen unſere Linjen im alde von Billers Coklerets führte, wurden abge⸗ wieſen. Die Gefangenenzahl aus den letzten Aämpfen ſüdlich der Als ne hat ſich auf 48 Offizfere und mehr als 2000 Manu erhöht. Leulnank Udet errang ſeinen 30., Leutnant Kirſtein ſei⸗ gen 25. und 26. Luftſieg. ee O ſlen. geeresgrupye Eichhorn. Etwa 10000 manu ſtarke ruſſiſche Banden, beer Jeiſt kommend, in der Miußbucht an der Nordküſte Aſowſchen Meeres landeien und zum Angriff auf ktagaurog vorgingen, wurden vernichtet. Teile des Jeindes, die auf Booten und Flöße zu enkkommen ſuchlen, durden im Waſſer zuſammengeſchoſſen. Der Erſie Generolquarkiermeiſter: Zudendorff. der Wiener Bericht. wien, 15. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird derlauibart: 5 heute früh verſtärkte ſich das Geſchüthfeuer in vielen döſchnitten der Südweſtfront zu großer Stärke. An der albaniſchen Fronk ſind geſtern neuerlich unier Einſatz von Reſerven durchgeführte Angriffe der San · doſen ſüdlich von Sanaprente geſcheitert. Der Chef des Generalſtabs. neue-Bosl⸗Erfolge. Berlin, 14. Juni.(WTB. Amtlich.) Durch die Tä⸗ ügkeit unſerer-Boote wurden wiederum 20000 Bruftoregiſtertonnen derſenkt. Den Hauptanteil an dieſen Erfolgen von 17 000 Brt. hut apitänleutnant Geot g, deſſen Erfolge hauptſächlich im detmeikanal erzielt wurden. Unter andern wurden zwei kiefbeladene Frachtdampfer don cd. 6000 und 4000 Bri. Größe, ſowie ein Tankdampfer dom Ausſehen des Lucollu m“(ca. 5000 Brt.), der in Be⸗ tung von zwei großen U- Booljägern fuhr⸗ vernichiet. Jer · wurden von dem im engliſchen Kriegsdienſt eingeſtellten ſlcerſahrzeng St. Johns“ das Geſchütz und die kiriegs⸗ gge erbeutel. Der Kommandant, ein Maſchiniſt und ein Mann wurden gefangen genommen. Der Chef des Admiralsſtabes der Marine. * Berlin, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Wenn die Neu⸗ Aun die ihnen von der Entente verſprochenen Lebensmittel⸗ Schulagen nicht erhalten, iſt weniger der U⸗Bootkrieg daran uld, als der Umſtand, daß Anmerika, entweder mangels gener Vorräte nicht liefern kann, oder daß die politiſchen dltrigen unter den Weſtmächten die pünktliche Lieferung ver⸗ teln. Im Hufen von Vordeaux wurden kürzlich zwei ame⸗ len niſche für die Schweiz beſtimmte Getreideſchiffe feſtgel „Die franzöſiſche Regierung gibt die Rechtsgültigkeit des d0s eriſch⸗amerikaniſchen Handels⸗Abkommens zu, will aber 0 Getreide nicht durchlaſſen, ohne den Goldkredit zu fordern. Aiefellos ſpielten die Vereinigten Staaten abſichtlich Frant⸗ 0 dieſen Trumpf in die Hand, als ſie die ſchweizeriſche fiſchge für die Getreidegeſchäfte ablehnten und die amerika⸗ ten. Flagge mit Kriegsſchiffbegleitung zur Bedingung mach⸗ ei In den kantonalen volkswirtſchaftlichen Kreiſen iſt es it offenes Geheimnis, daß Frankreich keineswegs alle ame⸗ mteeſchen Getreidetransporte der ſchweizeriſchen Nahrungs⸗ lverſorgung zugute kommen läßt, daß vielmehr die ame⸗ laniſchen„Sendungen in Marſeille oder Cette regelmäßig dne erſichtlichen Grund zurückgehalten werden, ja, daß die Febdſiſche Regierung ſie guar 1916, fätlligen hat die Schweiz nur ſelber verbraucht. Von den bis Ende 90000 Tonnen amerikaniſchen Ge⸗ 12 000 erhalten. Die Schweiz weiß jetzt, was ſie von den amerikaniſchen Verſprechungen zu halten hat. Dieſelben trüben Erfahrungen werden Holland und Schweden nicht erſpart bleiben. —— der gieg am Aöowſchen Meer. Kie w. 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Heeresgruppe Eichhorn veröffenklicht heute folgendes Telegramm an den Generalfeldmarſchall von Eichhorn: Euerer Exzellenz melde ich den Erfolg der mir unkerſtell⸗ ten Truppen weſtlich Taganrog. Meine Bataillone, Eska⸗ drons und Batterien haben die bolſchewiſtiſchen Rolen Gar· den, die unter dem Befehl eines kſchechiſchen Offiziers ſlehend, ſeit dem 10. Juni nördlich von Jeifk etwa 10 000 Mann an der diesſeitigen Küſte des Aſowſchen Meeres landeten und zum Angriff gegen Taganrog vorgingen, nahezu vernichtet. Ueber 3000 Tote der bolſchewiſtiſchen Roken Garden wurden bisher gezählt, ohne die im Waſſer Amgekommenen. Anſere Verluſte ſind gering. General Knörzer. * Teilmobiliſalion in Rußland. c. Von der izeriſchen Die Neue e aus Moskau: Der Kongreß der Volkskommiſſäre beſchloß einſtimmig die unverzüg⸗ liche Mobiliſation einiger Jahresklaſſen. Liebknecht, Adler, Lenin und Trotzky wurden zu Ehrenpräſi⸗ denten ernannt. Engliſche Wühlereien in Nußland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Helſingfors: Eng⸗ liſche Offiziere ſind in Oſtkarelien eingetroffen, um die nach Ruß⸗ land geflüchteten Roten Gardiſten auszubilden, damit ſie an einer neuen Offenſive gegen Finnland teilnehmen können. Paris. Paris, 14. Juni.(WTB. Nichtanitl. Aintlich wird mit⸗ bee General Guillaumat, entarmee, iſt zum Militärgouverneur und Oberbe⸗ der Armeen von Paris ernannt wor⸗ en. Sein Vorgänger Dubail iſt an Stelle von Florentin zum Großkanzler der Ehrenlegion auserſehen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Züricher Morgenzeitung“ zufolge beſagt ein Pariſer Havasbericht: Die Entente⸗Kriegsführer haben beſchloſ⸗ ſen, Paris im Falle eines Angriffs nicht aufzugeben, ſondern ſeine Verteidigung bis aufs äußerſte durchzuführen. Inſpiriert von oben, bereitet die Preſſe das Publikum auf dieſe Beſchlüſſe vor und weiſt namentlich auf die Notwendigkeit der Auswanderung der nichtkämpfen⸗ den Bevölkerung hin. c VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Den Baſler Nachrichten zufolge gibt Havas einen Auszug des Pariſer„Matin“ wieder, der offen von einer im Gange befindlichen„Parisſchlacht“ ſpricht und die Möglichkeit einer Einnhahme von Paris durch die Deutſchen er⸗ wähnt, jedoch müßte der Feind noch viele Kämpfe unterneh⸗ men und große Opfer bringen. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) „Corriere della Sera“ meldet aus Paris: Dem neu eingeſetz⸗ ten 3 zur Verteidigung von Paris gab die Regierung bekaunt, ſie erachte die Hauptſtadt Paris erſt bei Verluſt von Compiegne für ge⸗ fährdet. Der Sicherungsausſchuß iſt zu einer Regiſtrierung derjenigen Behörden und Inſtitute geſchritten, die im Fall der Gefahr aus Paris fortgeſchafft werden ſollen. * Paris, 14. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Senat hat einſtimmig die einzelnen Artitel des Finanzgeſetzes ſowie den geſamten Haushaltplan angenommen. Eine außerordenkliche Leiſtung. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni(Pr.⸗Tel. g..) Der„Züricher Anzeiger“ berichtet: Der Gewinn der Deutſchen im Zentrum ihres neuen Angriffsgebietes beträgt mindeſtens fünfzehn Kilometer in der Tiefe, was in Anbetracht der beſonders ſchwierigen Ver⸗ hältniſſe eine außerordentliche Leiſtung darſtellt. Der große Fortſchritt beſteht aber auch vor allem darin, daß die Fran⸗ zoſen bis hinter Ribscourt zurückgehen mußten. Durch das Preisgeben des Höhengeländes auf dem rechten Oiſeufer werden auch die hisher von den Franzoſen mit. großer Zähig⸗ keit behaupteten Stellungen auf dem linken Ufer bei Carle⸗ pont ſchwer bedroht, und eine Fortſetzung der rückgängigen VBewegung auf der Front längs der Aisne iſt wahr⸗ ſcheinlich. Neutrale Stimmen. ftopenhagen, 15. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Poli⸗ tiken betont in einem Leitartikel die Bedeutung der letzten deutſchen Erfolge zwiſchen Montdidier und der Aisne und ſchreibt: Sie zeigen, daß ein kräftig ge⸗ führter Vorſtoß im Laufe kurzer Zeit ſelbſt an einer ſtark be⸗ ſetzten Front, wo man zum Abſchlagen des Vorſtoßes voll⸗ kommen bereit iſt, zum Durchbruch führen kann. Bei den früheren deutſchen Angriffen konnte man ſich doch noch da⸗ mit entſchuldigen, daß man überraſcht worden ſei, an der, Dernichlung von ruſſiſchen Banden am Aſowſchen Meer. Grenze, 15. Juni.(.⸗Tel.g..) Oberbefehlshaber der Aisne zugleich auch mit der zu ſchlechten Beſetzung der Front. Aber zwiſchen Montdidier und Noyon waren die Mauern feſt und der Verteidiger vorbereitet. Trotzdem wurde die Mauer ſchnell durchſchlagen, wobei das Gelände für den Angreifer ſehr ſchwierig war und dem Verteidiger große Vor⸗ teile bot. In ein paar Tagen eroberten die Deutſchen un⸗ gefähr ebenſo viel Gebiet und drangen faſt ebenſotief ein, wie die Alliierten in der Halbjahrsſchlacht an der Somme 1916. Der Glaube, den man ſich allmählich von der Un⸗ durchbrechlichkeit der Mauer gegen Weſten und von der Ueberlegenheit der Verteidigung in guten Stellungen gebildet hatte, wurde hier von Grund auf erſchüttert. Es ſcheint hier⸗ nach im Weſten auch nicht ſo ſtarke Stellungen zu geben, als daß ſie nicht durch einen kräftigen Angriff durchbrochen werden könnte. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der„‚Tagesanzeiger“ meldet, müſſe man dem bei Albert entſtandenen Beunruhigungsherd Beach⸗ tung ſchenken, da dort eine größere engliſche Entlaſtungs⸗ offenſiwe herauswachſen könnte, was ſich wohl in allernächſter Zeit zeigen werde. Man betrachte die dortige Gegend für die gegebene Stelle einer Entlaſtungsoffenſive. CVon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die„JFüricher Morgenzeitung“ ſchreibt: Da die franzöſiſche Heeresleitung von der jüngſten feindlichen Offen⸗ ſive füdlich Noyon nicht überraſcht worden ſei und ſich darauf vorbereiten konnte und vorbereitet hatte, muß man in den täglichen Niederlagen der Franzoſen Anzeichen zuneh⸗ mender Schwache erblicken. Es zeigt ſich immer deut⸗ licher, daß die Franzoſen bei aller Tapferkeit nicht mehr lange zu widerſtehen vermögen, was ein höchſt beachtenswertes Symptom ſei. Am den Jrieden. m. Köln, 15. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung? meldet aus Amſterdam: Wit haben einen vom Vorſtand des niederländiſchen Anti⸗Orlog⸗Raad veröffentlichten Aufruf zu einer Friedensvermiktlung durch die holländiſche Regierung im Auszug wiedergegeben. Jetzt haben die Ver⸗ faſſer des Aufrufs ſich mit dem holländiſchen Miniſter des Aeußern über ihre Anregung unterhalten. Das Haager Korre⸗ ſpondenzbureau teilt hierüber mit, der Miniſter habe natürlich keine deſnaten Erflärungen abgeben können. Aber der Vor⸗ ſtand des Anti⸗Orlog⸗Raad habe ſich doch vergewiſſern kön⸗ nen, daß die holländiſche Regierung dieſem Punkt ihre an⸗ dauernde Aufmerkſamkeit zuwende und großes Intereſſe für dieſe Frage hege. m. Köln, 15. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Brüſſel: Auf dem Wege des offenen Briefes, ver⸗ öffentlicht in der heutigen Antwerpener Vlaamſche Nieuws, ergeht an die zum 21. Juni nach Paris einberufenen bel⸗ giſchen Abgeordneten und Senatoren, die in den Verbandsländern weilen, aus der Heimat und aus dem eige⸗ nen Kreis eine Mahnung zum Frieden. Der Verfaſſer dieſes Briefes iſt Leon van Teborgh, Senator und zu⸗ leich Mitglied des Antwerpener Stadtrats. In beredten Worien ſchildert er die Not und das Elend, die in Belgien herrſchen, betrauert er die Toten und fordert zur Rettung derer auf, denen noch zu helfen iſt. Die belgiſchen Parlamen⸗ tärier könnten ſich den Ruhm erwerben, in ihrer Verſammlung die Anregung zu einem welterlöſenden Frie⸗ den gegeben zu haben. Darum ergehe an ſie aus der Heimat der Ruf, ſich den Urhebern einer Friedentsentſchließung ein⸗ ſtimmig zuzugeſellen. London, 14. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Eine Proklamation, die in Dublin ver⸗ öffentlicht worden iſt, erklärt, daß auf 14 iriſche Grafſchaften die Beſtimmungen des Kriminalgeſetzes von 1887 Anwendung finden, die die Verlegung des Gerichtsortes und die Aburtei⸗ lung von Gefangenen durch beſondere Geſchworene ordnen. FPolen und das Pünduis det mittelmächte Von Dr. Nichard Bahr. Es iſt keine Zurückſetzung und keine Benachteiligung reichs⸗ deutſcher Intereſſen, wenn man, indem man von Polen zu reden wünſcht, bei Oeſterreich anfängt oder von ihm ausgeht. Die Fäden laufen hier ſchier untrennbar durcheinander. Alles, was die künf⸗ tige Geſtaltung des kolniſchen Staates betrifft, greift auch in die Lebensſphäre der beiden Mittelmächte ein ſchneidet leicht an irgend einem Punkt auch deren intimſte Belange. Nun alſo kommt es darauf an, für das Problem eine Löſung zu finden die Deutſchland, das neue Polen und die Donaumonarchie wenigſtens einigermaßen befriedigt, die keinen der Beteiligten empfindlich kränkt, bei keinem einen dauernden ſchmerghaften Stachel zurückläßt und ſelbſt, wenn nicht alle Blütenträume reifen, von jedem der drei Mächte doch noch uim das Haben gebucht werden kann. Mit anderen Worten: Wir müſſen als die nächſten Anrainer auf unſere Rechnung kommen, die Polen müſſen Grund haben, was ihnen, zum Teil ohne ihr Mit⸗ tun, in den Schoß fiel, als eine günſtige und gütliche Löſung des Schickſals zu empfinden, und auch das alte Habsburgreich ſoll auf dieſe Art eine Kouſolidierung erfahren. Die kann ihm aber nur werden, wenn das deutſche Element geſtärkt aus dieſen Neuordnungen und Umformungen hervorgeht. Denn die Deutſchen ſind nun einmal— kein Menſch, der in dieſen Tagen die öſter⸗ reichlſchen Zuſtände unmittelbar oder auch nur mittelbar auf ſich wirken läßt, kann, ſelbſt wenn er urſprünglich anderen Grund⸗ ——————ę——ͤ— —— Preßburg, T 5 r Vertrater aus„Preßburg, Temesvar, rag, 2. Seite. Nr. 274. Maunheimer Ger ral⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 15. Juni 1918. auſchauungen anhing, ſolcher Erkenntnis ſich mehr verſchließen— die einzigen Träger des Staates, ſind auch neben den Magyaren und Kroaten der anderen Reichshälfte die einzigen verläßlichen Stützen des Bündniſſes mit Deutſchland.(Waru mes verkehrt war und nur ein Nachſprechen feſtgefrorener, aber überlebter Formeln, wenn neulich Herr Fehrenbach einem Ausfrager erklürte: die iuner⸗ politiſche Entwicklung Oeſterreichs ginge uns nichts an. Wir haben im Gegenteil an ihr ſogar ein ganz außexrordentliches ſtaats⸗ politiſches, nicht nur völkiſches Intereſſe und werden es in Zukunft erſt recht haben. Es iſt bekannt, daß man in deutſchen Kreiſen Oeſter⸗ reichs, ſchon un der damit verbundenen Abtrennung Galigziens willen, lange Zeit der ſogenannten auſtropolniſchen Löſung zu⸗ weigte. Dieſe Neignung hat ſich allgemach verflüchtigt. Jetzt, nach⸗ dem die Verhandlungen mit den Galizianern ſich zerſchlagen haben, wird ſie wohl vollends verſchwunden ſein. Die Parma⸗A ffäre, die zunehmende Unterwühlung des Weſtſlawentums durch die ſelbſt im Krieg über die Grenzen greifende Propaganda der Entente, die betrübliche Tatſache, daß die aus der ruſſiſchen Kriegsgefangen⸗ ſchaft heimkehrenden Tſchechen und Slowenen ſich durch die Bank als zielbewußte und tatendurſtige Bolſchewiki entpuppen, hat die öſterreichiſchen Deutſchen erſt ſtutzig, dann nachdenklich gemacht und ſchließlich zu einer Reviſton ihrer bisherigen Auffaſſung geführt. Sie ſagen ſich: In dem Moment, wo der habsburgiſchen Hausmacht ein neues flawiſches Königreich von rund 20 Millionen Einwohnern zuwüchſe, würde die Donaſtie mehr noch als bisher in ihren In⸗ tereſſen auf das Slawentum verwieſen. Auf dieſem, in gewiſſem Sinne jungfräulichen polniſchen Boden aber, der ſeine feſten For⸗ men noch nicht hat und auf dem einſtweilen mancherlei Einflüſſe miteinander ringen, würden bald auch die von Parma⸗Bourbon ſich häuslich niederlaſſen und. an alte Traditionen und noch nicht ver⸗ geſſene Verpflichtungen anknüpfend, die Dynaſtie in eine Richtung swingen, die wohl oder übel je länger deſto mehr von Mitteleuropa zund damit vom Bündnis abdrängen möchte. Wer ſich in Gefahr begibt kommt darin um. Die öſterreichiſchen Deutſchen aber wünſchen die Monarchie, wünſchen auch das Haus Habsburg, mit dem zuſammen ſie den alten Kaiſerſtaat aufgebaut haben, nicht in Gefahr zu bringen, und deshalb ſchlugen ſie den an⸗ deren Weg vor. Oſtgalizien, in dem ſich doch nun einmal die Ukrainer, die man wieder meiſt Ruthenen nannke, überwiegend be⸗ finden, wird öſterreichiſch, Weſtgalizien wird aber mit dem künftigen Polen vereinigt, das ſich einen beiden Mittelmächten genehmen Herrſcher, am beſten aus den eigenen Geſchlechtern des Landes, wählt. Dieſer neue Staat kommt in ein enges wirtſchaftliches und po⸗ litiſches Bundesverhältnis mit den Zentralmäch⸗ te n, ſo zwar, daß wir, um der langen gemeinſamen Grenze willen — von Deſterreich trennt dieſes Polen der Karpathenwall— und nach dem Maße der von uns dort inveſtierten Kapitalien dabei die Vorhand haben. Die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie aber ſucht ihre Kompenſationen und erhält ſie im ſüdſaviſchen Bereich, für den man, ob man will oder nicht, nun doch wohl nach anderen Formen ſtaatlichen Zuſammenlebens ausſchauen müſſen wird. Es ſcheint mir wertvoll, daß derlei Pläne gerade in Oeſterreich erwuchſen. Dennoch höre ich non manchem hohen Würdenträger, daß er ſich mit ihnen zu befreunde nbeginne und dem Gewicht der gegen die auſtroplniſche Löſung vorgebrachten Gründe ſich nicht mehr verſchließt. Das gibt dann mit anderemeine Baſis für Aus⸗ gleiche und allgemeine Verſtändigung. Polen hätte ſeine Staats⸗ werdung mit keinem Gebietsverluſt, keiner„neuen Teilung“ zu be⸗ zahlen. Die öſterreichiſche Regierung und das öſterreichiſche Deutſch⸗ tum wären von den Anſprüchen des ſeines Grenzſchutzwertes mit⸗ umter nur allzuſehr ſich bewußten Polenklub befreit und wir von einer Löſung, die der überwiegenden Mehrheit der Reichsdeutſchen, der Regierenden, wie der Negierten, inmal unmöglich erſcheint. — ganz ohne Reſt würde auch dieſe ang——— ein Erde⸗ zu tragen peinlich bliebe.„Aber ſich abfinden iſt Menſchenlos“, ſagt Gerhard Hauptmanns Michael Kramer. Auch er een pe, Werden f Peſe melancholiſchen Welsheit ſich e deulſches Aeich. der Borſtand der Deurſchen Balerlandsparte übermittelt der nde En. Die an den 2 55 FAE zahl⸗ reichen Stimmen aus dem Lande beweiſen, daß dem Empfinden der weiteſten von—5 den Furderungen genügt, die vom deuiſchen kt an ihn zu ſtellen waren. d der Staat, der uns im Augenblick ſchwerſter Not treulos in den Rücken fiel, vielleicht noch die Erwerb Beſſarabiens geſtärkt aus dieſem Kriege wird, deſteht der Eindruck, daß den Intereſſen Deutſchlands, deſſen Heere ihn im Verein mit den Verbündeten ſiegreich niedergeworfen haben, in unzureichander Weiſe Rechnung ge wird. Daß der Friede keinerlei Sühne für die frevelhafte Marterung und Hinmordung unſerer Gefangenen briugt, iſt dem geſunden Empfinden des Volkes eer Fie er unß endticde Geſel rng der der⸗ r 1 r Ge auf den Bafkan erſcheinf den deut Volfe die Er⸗ haltn ſchers, deſſen—455 75 die für uns gefährliche verberbliche Politik getrieben hat, durchaus be⸗ Oeſterreich⸗Ungarn hat ſich mit gutem Grund gegen ein Staats⸗ weſen ſtärker geſichert, deſſen Leiter gegenüber den Mittelmächten Treu und Glauben aufs Schwerſte verletzt haben. Bulgarien hat mit vollem Recht die Wiedereinverleibung ihm einſt entriſſener Gehiete dunceeh Für Deutſchland aber bieten die wirtſchaftlichen Sicherungen, deren ſe Auswirkung noch nicht zu überſehen iſt, keinen ausreichenden— für die preisgegebene Kriegsentſchädi⸗ gung. Dazu kammt, daß das von unſeren Unterhã ſsgee Verfahren un Rumänen das heilſame Gefühl, eine woh iederlag? eklitten zu haben, wieder genommen hat. Die Zukunft wird zeigen, ob Grunde vorgel ſen, die ſich der öffentlichen Beurkeilung zur Zeit noch entziehen und die unſere Entſagung im gewiſſen Grade en können. Im Weſten nun die Entſcheidung! Mögen bei aller Wichtigkeit der in Bukareſt erledigten Fragen dort lokale und taktiſche Geſichtspunkte mitgeſpielt haben, ſo handelt es hier um Deutſchlands Zukunft überhaupt. Nachdem wir Hierfür die volle Handlungsfreihelt gewonnen haben, kann es nach der— des Vorſtandes der Deutſchen Vaterlands⸗Partel nur noch gelten, unſere ganze politiſche Kraft nach dieſer Front zu verſammeln und bel ndlungen unſere Lebensnotwendigkeiten Boll durchzuſeßen. Die Deutſche Vaterlands⸗Partei wird ge⸗ ſchloſſen hinter dem Reichskanzler ſtehen, der die deutſche Politik auf dieſer Vahn zum Ziele führt. 5 Die Arbeiisgemeinſchaft der reiſenden Kaufleule, die im vorigen Jahre in Budapeſt begründet wurde und aus den Verbänden Deutſchlands, Oeſterreichs und Ungarns be⸗ usſchußſitzung in Wien ab, ern ein⸗ verdiente erſchienen waren. Genehmigung unmdrehte und den Zorn des Kaiſers und der katholiſchen Fürſten des Kaiſerreichs vollends zerſtörte, erreichte Frankreich ſein ſeit könig Guſtav Adolf in den Krieg ein, nachdem der ebenfalls der von ihnen Ae Erfolg ein Drittel war franzöſiſch geworden. franzöſiſche Biſchof Fenelon von Cambrai merté Ludwig XIV, Recht und Wahrheit! 1678 verleibte er Bur⸗ Jahresberichtes, den für den geſchäftsführenden deutſchen Ver⸗ ein Direktor Müller⸗Leipzig erſtattete, beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit den Anſichten Walter Rathenaus über die reiſenden Kaufleute. Es wurde in Ausſicht ge⸗ nommen, mit einer Flugſchrift dagegen Stellung zu nehmen. Weiter wurde über Verkehrsfragen, u. a. die Füh⸗ rung des Balkanzuges in Oeſterreich beraten und beſchloſſen, wegen der Milderung des Paßzwanges und der Vorſchriften über den Briefverkehr zwiſchen den verbündeten Ländern bei 2 den zuſtändigen Stellen vorſtellig zu werden. Die nächſte in der die Richtlinien für die Zuſammenarbeit feſt⸗ geſtellt werden ſollen, wird in Leipzig abgehalten werden. Eine Entſchließung, die den Abbau der Kriegswirt⸗ ſchaft nach Friedensſchluß bzw. ihre Beſchrän⸗ kung auf das unbedingt Notwendige fordert, wurde einſtimmig angenommen und wird den Regierungen der verbündeten Länder zugeſtellt werden. Elſaß-Lolhringen. und aee: Berbindung von Elſaß-Lotheingen mil Deulſchland. i Wie das Geiſtesteben, verlief auch die elfäſſiſch⸗lothrin⸗ giſche Geſchichte in engſter Verbindung mit der deutſchen. So verſchieden die Volksſtämme der Franken und Alemannen waren, geſtaltete ſich ihre Geſchichte doch in engſter Wechſelwirkung oder auf gemeinſamer Grundlage. Beide Gaue waren 843 im Vertrage von Verdun, das früher Wirten hieß, zu dem mittleren Streifen des großen Reiches Karls d. Gr. gekommen unter Ludwig des Frommen Sohn Lothar. Von deſſen Sohn Lothar II. ſtammt auch der Name Loth⸗ ringen. Als dieſer kinderlos ſtarb, wurde Elſaß⸗Lothringen im Vertrag von Merſen 870 Ludwig dem Deutſchen zu⸗ geſprochen, der Oſtfranken erhalten hatte. Wie es völkiſchſchon ſeit dem.—4. Jahrhundert zu dem deutſchſprechenden Franken und Aleman⸗ nien gehörte, ſo gehörte es ſeit 870 auch politiſch zu Oſtfranken, aus dem ſich das heutige Deutſche Reich entwickelte. Elſaß wie Lothringen bildeten beſondere Herzogtümer. Beide wurden ſpäter in zwei Teile getrennt; dazwiſchen entſtanden im Mittelalter zahlreiche Grafſchaften, Bistümer und 10 freie Reichs⸗ ſtädte. Im Jahre 925 wurde Elſaß mit dem Herzogtum Schwaben vereinigt. Lothringen wurde von Kaiſer Otto d. Gr.(836—372) ſeinem Bruder Bruno von Köln übertragen. Von Chlodwig an bis ins Mittelalter hinein ſchenkten alle fränkiſchen Züeſten und ſpäter die Deutſchen Kaiſer der Weſtmark des Reiches beſondere Liebe und Aufmerkſamkeit. Kaiſerliche Pfal⸗ zen erhoben ihre Türme in Kolmar, Kaiſersberg, Straßburg, Ha⸗ genau und Diedenhofen. Unter den Staufen wurden ſogar die Ab⸗ eichen der Kaiſerwürde: Krone, Reichsapfel und Zepter in der apelle bei Hagenau aufbewahrt. Die elſäſſiſchen und Ritter und Grafen zu dem getreueſten Gefolge der deutſchen Kaiſer; aber au auf die Bürger der freien Städte konnten ſie ſich ſtets feſt verlaſſen. Straßburg wurde als ſtarke Schutzwacht des Eingangs⸗ tores Zaberner Steige und dem Kinzigtal mit dem Kniebispaß mit gewaltigen Mauern und Waſſergräben umgeben und erfüllte ſeine Aufgabe durch Jahrhunderte. Erſt die Uneinigkeit der deutſchen Stämme und die daraus ent ⸗ ſtandene Schwäche des alten Kaiſerreichs erweckte in den franzöſi⸗ —955 Königen die Begier, dieſe Grenzlande ihrem Reiche einzuver⸗ lei— Der deutſche Kaiſer Friedrich III.(1443—1403),„des Rei⸗ ches Schlafmütze“, gab die erſte Veranlaſſung dazu. In einem Streit mit den ſchwelzeriſchen Eidgenoſſen rief er 1444 den franzöſiſchen König Karl VII zu Hilfe. Gern ſchickte dieſer ſeinen Sohn mit 40 000 Söldnern ins Elſaß, das ihm ſo ir gefiel, daß er ſchon damals gern den Rhein zur„natürlichen Grenze“ Frankreichs ge⸗ macht hätte. Doch mußte er 1445 ſein Heer wieder zurückziehen. Aber von da an waren die begehrlichen Blicke der Franzoſen umabläſſig auf den Rhein gerichtet. Doch erſt 100 Jahre ſpäter ermöglichte die S Haßt des deutſchen Volkes in Katholiken und Proteſtanten die Fußfa ung Frankreichs in N Moritz von 1 51 hatte, obwohl ſelber e ſchmattaldiſchen 9 154 katholiſchen Kalſer beigeſtanden, um zum Dank das Kurfürſtentum Sachſen zu erhalten. s er dann den Spieß fürchtete, verband er ſich mit dem katholiſchen König Heinrich II. von Frankreich und geſtattete, daß dieſer 1552 als„Schirmherr“ die Städte Toul, Metz und Verdun beſetzte und— behielt. Straßburg entging demſelben durch die chſamkeit ſeiner Hürger, die den erbetenen Durchzug des franzöſiſchen Heeres nach Zabern nicht geſtatteten. Als aber der 30jährige Krieg(1018—1648) Deutſchland in i ſich bis zur Vernichtung Nekämpfende Lager ſpaltete und die Macht 100 Jahren verfolgtes Ziel. Die proteſtantiſchen Fürſten hatten, um ſich vor dem katholiſchen Kaiſer zu retten, ein Bündnis mit dem katholiſchen Frankreich eingegangen. Der ſchlaue franzöſiſche Sellcrts⸗ mann, Kardinal Richelieu, mag geſchmunzelt haben über dieſe kurzſichtigen Deutſchen. Er ſchürte die dea Uneinigkeit uner⸗ müdlich und organiſierte alle Kräfte gegen die ihm im Weg ſtehende habsburgiſche Kaiſermacht. Meiſterhaft verſtand er es, ſeiner Machtpolitik den Deckmantel der„Freiheit“ umzuhängen, während er im eigenen Lande die abſolute Königsmacht aufrichtete. Auf ſeine Veranlaſſung griff 1630 der evangeliſche Schweden⸗ von Frankreich unterſtützte proteſtantiſche Dänenkönig Chriſtian IV. 1029 erſchöpft den Lübecker Frieden ſchließen mußte. Als dann freilich Guſtav Adolf in ſeinem Siegeslauf bis ins Elſaß vorſtieß und ſich hier feſtzuſetzen drohte, wohl im geheimen an die deutſche Kaiſerkrone dachte, griff Richelien ſelbſt ein. Nur der frühzeitige Heldentod des Schwedenkönigs(1632) verhütete, daß ſich die beiden Verbündeten der elſäſſiſchen Beute wegen in die Haare gerieten. Als dann Richeliéu aber Philippsburg beſetzte und— ohne die Bewohner zu fragen— ſich militäriſch im Elſaß einniſtete, die Neneen ung bis Konſtanz als Einfallstore gegen Deutſchland benutzen und Lothringen an ſich reißen wollte, da gingen den deut⸗ ſchen Fürſten— katholiſchen wie evangeliſchen— vorübergehend die Augen auf und ſie ſchloſſen 1635 den Prager Frieden. Aber Frankreich wußte den unſeligen Krieg noch himauszuziehen bis 1648, wo es im Weſtfäliſchen Frieden Toul, Metz und Verdun und die öſterreichiſche Grafſchaft Oberelſaß erhielt. Ganz El⸗ ſaß zu ſchlucken, Nance damals noch nicht. Im Friedensvertrag war vielmehr ausbdrücklich bedungen, daß Straßburg und die elſäſ⸗ ſiſchen Herrſchaften beim Deutſchen Reiche bleiben ſollten. Nur Nebenbei ſei bemerkt, daßz Richelieu 1632 auch verſucht hat, Belgien, das ehenfalls deutſch war, mit Holland zu teilen. Mit allen Mitteln ſuchte Frankreich an den Rhein zu gelangen, Mit Hilfe der Reunionskammern(Wiedervereinigungs⸗ gerichte) ließ ſich der franzöſiſche König Ludwig XIV. bis zum Jahre 1680 vierhundert elſäſſiſche Dörfer und Städte zuſprechen, und 1681 überrumpelte er mitten im Frieden Straßburg. Gleichzeitig hatte der„allerchriſtlichſte König“, wie er ſich nannte, die Türken auf Oeſterreich gehetzt, die 1683 bis vor Wien kamen. Dieſes heuchleriſche unnd gewalttätige Vorgehen hielt der dem König in einem ungeſchminkten Brief empört vor. Aber was küm⸗ gund mit Lyon und Dijon, das ebenfalls deutſch war, Frank⸗ reich ein und den Reſt des Elſaſſes 1697 bezw. 1718. 1766kam Lothringen, das noch 1745 ſeinen Herzog auf ſchon 544 66 1: die Zahl der verbergen Da 1871 die Zugänge zu den großen dem deutſchen Kaiſerthron ſah, durch einen 55 vom Jahre 1785 zwiſchen den Jamilien Lothr ngen und Bourbon an Frankreich, während Mülhauſen ſicherſt 1798 der franzöſiſchen Republik anſchle Dieſer Teil der Geſchichte Frankreichs und Elſaß⸗Lothri 5 müßte unſerem geſamten Volk viel ausführlicher eingeprägt werden zeigt er doch, wie in Wahrheit die Weſtmark des Deutſchen Re bon den Franzoſen mit Liſt und Gewalt, mit Schlichen und en geraubt worden war, daß Deutſchland 1870/71 nur ſein dölkiſch, geographiſch und geſchichtlich zugehören⸗ des Eigentum zurückgeholt hatte. Gerade jetzt hat das Studium dieſer ichtlichen Entwicklung beſonderen Reiz, treten uns doch auf Schritt und Tritt verblüffende Aehnlichkeiten mit den Ränken, Rechtsverdrehungen und Schlag⸗ worten unſerer Gegner vor die Augen. Rechtliche Gründe zur Desannexion“ von Krſaß Lochringe können die Franzoſen keine anführen; denn Karl den Großen, 2 den ſie ſich gewöhnlich berufen und den ſie als Franzoſenkaiſer be zeichnen, können wir mit demſelben Recht auch beanſpruchen. E. müſſen alſo andere ſein, welche die Franzoſen wie wahn⸗ ſinnig um dieſe Länder kämpfen laſſen. In einem weiteren Auf ſatz ſollen dieſelben dargelegt werden. Die wahren Gründe der Franzoſen für ihre „Desannexionsabſichten“. Die Liebe Frankreichs für die unterdrückten, jedweder 8 beraubten“ elſäſſiſchen Einwohner,„dieſer Söhne War durchaus nicht immer ſo ſtark, wie heute angeblich iſt. 1880 ſchrieb die Zeitung„Nevue nationale“:„Sollen wir uns denn noch jänger von dieſen Elſäſſern drangſalieren laſſen, die ohnehin beſten falls nur halbe Franzoſen ſind? Der Elſäſſer Perrin ſchießt 2 den Präſidenten. Der Elſäſſer Kühn benutzt den fetten Poſten etme⸗ Grenzpolizeikommiſſars, den ihm die Regierung in blündem trauen gegeben hatte, während Tauſende von Franzoſen zurn gewieſen werden, wenn ſie eine Staatsſtellung haben wollen, zut Spionage. Der Elſäſſer Reichert mit Boulanger finanzielle Unterſchleife und politiſche Verſchwörungen getrieben zu haben Ueberall ein Elſäſſer! Wer ſitzt in der Patriotenliga und treibt jene lächerlichen Demonſtrationen, die uns den Spott Europas eingebra haben? Wer katzenbuckelt um Boulanger herum? Wer verſchli die geheimen Fonds? Wer drängt ſichſt an unſere Offigiere und verwickelt ſie in Politik? Wer läuft auf allen Miniſteri und allen Kontoren herum, um einem Franzoſen eine Stelle abgn, jagen? Wer 2 gls Concierge(Hausmeiſter) im allen Häuſern 1 ſpioniert alle Geheimniſſe der Einwohner aus? Elſäſſer! Eſſaſlen Elſäſſer! Man weiſe doch dieſen hungrigen Mäulern endlich einm 0 die Türe und zeige ihnen, wohin ſie gehören: 97 Deutſchland! dem Aeußeren nach— man ſehe ſich die plumpen Geſtalten doch nur an— und dem Cha⸗ rakter nach ſind die Elſäſſer unverfälſchte Teu⸗ tonenz; deshalb laſſe man ſie ruhig da, wohin ſie gehören. Woz, unsmiteinemfremden Beſtandteilamalgamieren, Werhat ſich vor 1870 um die Elſäſſer gekümmert“ Sie warenda, manließſieleben, damitbaſta. Seit⸗ herſindſieein Pfahl in unſerem Fleiſchgeworden, Man ziehe ihn aus!“ Wie paßt dazu das Revan und die heunge Forderung Frankreichs und der Entente? Da müſſen doch andere als vol kiſche Intereſſen die Triebkraft ſein. Und ſie ſind in Wahrheit auch vorhanden. Neben der durch die Niederlage 1870/71 verletzten franzöſiſchen Ruhmſucht und Eitelkeit ſpielt heute ganz gewiß die wirtſchaf t. liche Bedeutung von Elſaß⸗Lothrin gen die entſchel dende Rolle. Der franzöſiſche Abgeordnete Dumnesnil hat es in einen Bericht an die franzöſiſche Kammer wörtlich folgendermaßen aus gedrückt:„Außer den Kohlen⸗, Eiſen, Salz⸗ und Phos phatbergwerken Elfſaß⸗Lothringens werden wir unter 8 Wald von Nonnenbrück zwiſchen Cerney unter Mülhauſen ungehene Lager von Kalinitraten(Kaliſalzen) finden, deren fabe hafter Wert ſich nach Dutzenden von Milliarden beziffert und die vom Staat ausgebeutet, einen Friedensſchatz für das il ſeiner vollen Kraft neuerſtandene Frankreich bilden werden.“ Für Frankreich noch wichtiger wäre der Beſißz des ganze!n Erzbeckens von Briey hinter Metz. Wurden doch dort von den Franzoſen vor dem Krieg 19 Millionen Tonnen Eiſenerz 17 fördert, während die Geſamtousbeute in ganz Frankreich nur 21 Mi lionen Tonnen betrug.(Neuerdings wird aber gemeldet, daß 06 andern Stellen Frankreichs ungeheure Erzlager feſtgeſtellt worde ſeien.) Im deutſchen Teil der erzreichen Gegend von Briey wurd 21 Millionen Tonnen ans Tageslicht geſchafft von 28 Millionen ganz Deutſchland. Die Ausbeute dieſer Erzgruben während des Krieges bildete ein außerordentliche Stärkung unſerer Kampfmittel und Induſtrie. Auch die Steinkohlenlager in der Saargegend ſele einen ungeheuren Wert dar, und bei dem Kohlenmangel in Fran reich dann man die Abſicht der Franzoſen, Beſizer des ganzen Ane RNheindfers zu werden, perſtehen. Nur darf man nicht vom Selbſ beſtimmungsrecht der Völker reden. Die Steinkohlen⸗ und Erzförderung iſt übrigen, erſt unter deutſcher Verwaltung von Elſaß⸗Lothringen zu 195 großen Aufſchwung gekommen; ſie ſtieg von 995 662 Tonnen 1 Jahre 1872 auf 16 335 618 Tonnen im Jahre 1907. Im gleichen Ngß ſtab iſt auch die Arbeiterzahl gewachſen: von 246 000 im Jahre zſe auf 421 000 im Jahre 1907. Das Erfreulichſte dabei iſt aber, daß— alle ihr Brot im Lande fanden, indem vor allem die Induftrie ein bedeutenden Aufſchwung nahm, beſonders die Webereien 11˖ und bei Mülhauſen. Endlich ſind bei der Petroleumknapphes auch die Erdölguellen bei Pechelbronn in der N4) von Wörth nicht zu unterſchätzen. Daneben iſt auch die Landwirtſchaft in Elſaß⸗Lot 1 ringen außerordentlich vorwärts gekommen. Einige 507 mögen dies dartun. 1872 wurden 418 484 Rinder gezählt, 15 10 eine hat ſich in der Zeit verdoppen, von 266 505 auf 502 443, gleichzeitiger Hebung des Schlacht gewichts und der Qualität. 9 Bieſe Zahlen widerlegen am 15 die ſransöcggge Behourtung vom Flend der unterdrückten Elſaß⸗Lothringer. Die Bevölkerpe⸗ des Reichslandes iſt im Gegenteil woßthabend geworden.. beweiſt beſonders auch der Beſuch der höhern Schuten Im Jahr 1877 wurden erſt 2403 männliche Mittelſchüter gezähl 1907 bereits 10915. Die Univerſität Straßburg hatte 1872 9 0 69 Glaß aachrengeche Studenten, 1907 aber 987, wöhrend gleich 5 1248 Reichsländer an andern deutſchen Univerſitäten ſtudierten, außerdem weitere 195 an techniſchen Hochſchulen. Kein Wunder, wenn die Elſaß⸗Lothringer in ihrer Bberwiegen den Mehrheit gar kein Verlangen hatten, wieder franzöſiſche nuge tanen zu werden.„Durch ihre freigewählten Volksvertreter Nicher ſie wiederholt während dez egs und zuletzt in ſelertt Weiſe durch den Mund des altelſäſſiſchen Landtagspräſidenten R— lin erklärt, daß ſie von niemand befreit werden nnege daß ihr einziges Beſtreben iſt, im Rahmen— Deutſchen Reiche an ihrer Wohlfahrt und dem Ausbau ihres Landes zul arbelten Wean troßdem die Franzoſen fortfahren, von der Wiende ewinnung der„unterdrückten Brüder“ zu reden ſo iſt das nur ar⸗ ckmantel, unter dem ſie ihre 11 1775 n, die gg, wiegend wirtſchaftlicher und mi Natur 250 ihnen durch den Frankfurter Frieden vom 10. ande erſtraßen ins Herz Deutſchl and verſperrt wurden. verſchmerzen ſie nie. Sie moͤchten den Aſher vor 1870/71 oder, wie auch— Stimmen laut wurden, noch lie von 1814 wiederherſtellen, 5. h. das 1 Unke Rheinufer be und von dort aus Deutſchland mili 0 aus unſerm Lande geworden, wenn im Zeitalter der ſcher + weittragenden Geſchütze Elſaß⸗Lothringen als franzöſiſcher Keil 4 der deutſchen Weſigrenze vorhanden geweſen wäre! Freib Offenburg, Karlsruhe uſch lägen ledenfalls in Trümmern. Es bleibt uns alſo gar keine andere Wahl, als aus wi 0 lichen und militöriſchen Gründen ſeſtzuhallen on dem g en geolagiſch, völkiſch und Aaleh ee mit Deutſchland verbunden Elſaß⸗Lothringen feſtzuhalten; es war Deutſch und bleibt Deulſe von Nechta wegen„ Aede en 1 .„——— leuchten übex den endloſen Flächen. Maunheimer Genueral-· Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Nr. 274. 3. Seite. Samstag, den 15. Juni—18. Aus Stadt und Land. Vvölkerrechtsprobleme. Vor einer zahlreichen Hörerſchaft eröffnete geſtern Profeſſor Mendelsſohn⸗Bartholdy ſeine auf zwei Abende berech⸗ nete Vorleſung in der Handelshochſchule über„Völkerrechts⸗ probleme“. Alles Gerede iſt unnütz, nur die Tat gilt etwas. Mit den Schlagworten im allgemeinen und dieſem im beſonderen ſetzte ſich der Vortragende zunächſt auseinander. In der nicht an die Beſchränktheiten von Raum und Zeit gebundenen Betrachtungs⸗ weiſe im Hörſaal, ſieht er die Schlagworte zu Schemen werden. Das Wort herrſcht über die Tat, führke Profeſſor Mendelsſohn⸗Bart⸗ holdy aus, keine verderblichere Gewalt als das falſche lügneriſche Wort, keine beſſere als das wahre, kein beſſerer Geſundbrunnen für unſere Gedanken als die Sprache. Zu ſeinem eigentlichen Thema übergehend, unterzog er die gebräuchlichen Wortformen für das Recht, das wir in Deutſchland Völkerrecht nennen, einer eingehen⸗ den Betrachtung. Die jetzt von den Amerikanern, Engländern, Italienern und der Mehrzahl der Franzoſen gebrauchte Wortform „Internationales Recht“ iſt nüchterne Geſchäftsſprache, abſichtlicher Modernismus. Es iſt eigentlich eine Sprachdummheit, die aber heute noch in Kurs iſt, und für die man bei uns das ungläckliche Wort Zwiſchenſtaatenrecht gemacht hat. Die Stockungen im Grenz⸗ verkehr ſucht man auszugleichen, man ruft Schiedsgerichte an, oder man läßt den Krieg entſcheiden. Das internatioale Recht iſt alſo das Recht des Konfliktes, das Recht des einen Staates gegen den andern, nicht aber das Recht gemeinſamer Arbeit. 5 Anders als„Droit des gens“ und„International law“ klingt uns das Wort Völkerrecht. Das iſt nicht das Recht eines Volkes über das andere, auch nicht der Beziehungen zwiſchen zwei oder drei Staaten, ſondern es iſt das Recht einer Völker⸗Gemeinſchaft(nicht ⸗Herrſchaft). Die beiden andern Wortformen bringen uns Einwen⸗ dungen: Völkerrecht iſt Utopie, heißt es, weil es eine Gleichheit der Staaten und Völker in der Welt nicht geben kann, ein Volk muß über das andere herrſchen wollen. Das iſt die Sprache Englands, das heute Rom ſein möchte. Die erſte Auffaſſug ſſeht das Recht als eine Schöpfung der menſchlichen Verbände an, die einzige Form der Rechtsordnung iſt hier der Vertrag, das Recht iſt Mittel, es muß die Sicherheit der Verkehrs verbürgen, es hat nichts mehr zu tun 1 f Gerechtigkeit, ſondern mit dem, was im einzelnen Falle richtig iſt. Menſchen von Anfang an da geweſen iſt, das Weſentliche iſt, daß das Recht den Menſchen gegeben und nicht von ihnen genommen wurde, ſeine reinſte Form iſt, im Gegenſatz zu dem Vertrag. da⸗ Gebot. Auch hier gibt es, wie bei der erſten Auffaſſung, Wechſel. Hier iſt das Recht nicht Zweck und Mittel, es iſt das Fundament des Staates. Zuſammengebrochen ſind im Kriege das„Droit des gents“ und„International law“, nicht aber das Völkerrecht. Die beiden hatten den Todeskeim in ſich, ſie haben vom Krieg leben wollen, was Wunder, daß ſie am Krieg zugrunde gingen. An ihrer Stelle werden wir das Völkerrecht haben, das Recht der gemeinſamen Arbeit.— Den Ausführungen folgte lebhaf⸗ ter Beifall.— bpp. e, e Lebensmitielverſorgung des Fremdenverkehrs. Nach einer neuen Verordnung des Miniſteriums des Innern haben Verſorgungsberechtigte, die ihren Aufenthalt dauernd wechſeln (umziehen) oder, ohne den bisherigen Aufenthaltsort endgültig auf⸗ zugeben, dieſen für länger als 14 Tage verlaſſen, ſich bei der vom Kommunalperband bezeichneten Stelle von der Lebensmittel⸗ verſorgung abzumelden. Hierbei ſind ihnen die Reichsfleiſchkarte, die Seifenkarte und die Zuckerkarte zu belaſſen, ebenſo, ſofern der neue Aufenthaltsort im Großherzogtum gelegen iſt, die Vollmilchkarte; die übrigen Kurten ſind ihnen in der Regel abzunehmen. Sie er⸗ halten für die laufende Brotkarte auf Verlangen Reichsreiſebrot⸗ marken. Verſorgungsberechtigte, die ihren Aufenthaltsort vorüber⸗ gehend wechſeln, ſind Reichsreiſebrotmarken für die Dauer der be⸗ abſichtigten Abweſenheit, längſtens aber für 3 Monate, auszuhän⸗ digen und für dieſe Zeit Kommunalverbandsmarken abzunehmen oder vorzuenthalten; bei einer Verlängerung der Reiſedauer ſind weitere Reichsreiſebrotmarken unter Erſtreckung der Friſt, während deren der Reiſende keine Kommunalverbandsbrotmarken erhält, für eine Geſamtdauer der Abweſenheit bis zu drei Monaten nach⸗ zuſenden. Entfernt ſich ein Verſorgungsberechtigker für länger als einen Monat, jedoch für kürzere Zeit als ſechs Monate, aus dem Kom⸗ munalverband ſeines Wohnſitzes, ſo kann er für jeden vollen Ka⸗ lendermonat der Abweſenheit je eine Zuckerumtauſchkarte im Voraus durch den Kommunalrerband ſeines Wohnſitzes beziehen. Erfolgt der Wechſel des Auſenthalts zur Aufnahme in eine Anſtalt mit öffent⸗ lichem Charakter(3. B. in öffentliche Krankenhäuſer, Heilanſtalten, Geneſungsheime), ſo ſind dem ſich Abmeldenden alle Lebensmittel⸗ karten abzunehmen und Reiſebrotmarken nicht zu verabfolgen. Aus⸗ genommen ſind Schwerſtarbeiter die ſich in Hellanſtalten für Tuber⸗ kulöſe abmelden. Der Beſitzer der Abmeldebeſcheinigung hat ſich bei der vom Kommunalverband des neuen Aufenthaltsorts bezeichneten Stelle unter Abgabe der Abmeldebeſcheinigung anzumelden und er⸗ — von dieſer Stelle die Lebensmittelkarten von dem Zeitpunkt ab, is zu dem er ſolche noch vom Kommunalverband ſeines früheren Aufenthaltsortes beſitzt oder durch Vorräte eingedeckt iſt. Nach Ab⸗ lauf der Gültigkeit der Fleiſchkarte hat der Kommunalverband des neuen Aufenthaltsorts auch den nur vorübergehend Anweſenden eine neue Karte auszuſtellen. Stimmung aus Noröholland. Von Er n ſt Krauß. Zwmiſchen der Nordſee und des Zuiderſee, auf dem ſchmalen Landſtrich, den man„Nordholland“ begeichnet und der ausgeſtreckte Wieſenlande, Sümpfe, Seen, Waſſerläufe, Dünen, uralte Baum⸗ rieſen und unzählige Windmühlen trägt, liegt das Land der tauſend Farben, der wändernden Wolken, der geiſternden, feinfarbenen Neber⸗ dünſte:„das Land der Träume“ „Auch im übrigen Holland ſpielen die Farbenſcheine und die gro⸗ tesk ſich auftürmenden, blaurot und zartviolett überhauchten Wolken eine große Rolle. Auch da ſtreichen ſeltſame Vögel durch die ſtillen oder ſtürmiſchen Lüfte, ſilbern die Rieſenflügel der Windmühlen im 7 58 Mittag, wenn der leis webende Nebel im erbleichenden Lichte weißblau um die Dörfer ſich ſchmiegt. Aber hier im nördlichen Holland, zwiſchen den zwei Meeren, iſt alles intenſtver: die Farben, die Wolkengebilde“ die Stürme, die Stille, die Träume. N Und die weichlinigen Wölbungen der wogenden Sandgebirge die Dünen, die grellfarbenen, an den Dünenketten ſich anſchmiegen⸗ den Blumenfelder geben der Landſchaft einen eigenartigen Zug. Ueberall träumen tief hinter Bäumen verſteckte Gehöfte und kleine Dörfer. Weit dehnen ſich die Wieſen in ſatter Ueppigkeit. Waſſer⸗ gräben, Weiher, Kanäle und 8ie ſe a⸗ Kuhe d— 8 1255 i englanz wie flüſſiges 5 ſchimmern im Sonnenglanz f 95 eder de blaubluſigen Bauern, auf hochräderigen Karren die in zinkenen, inkelblinkenden Kannen geſammelte Milch dorfwärts bringend. ſtotwangige, hellhaarige Bauernmädchen, weiße Spitzenhäubchen auf dem Kopfe, ſtehen zwiſchen den Tulpenfeldern, in der Blumen⸗ kultur tätig, oder ſind maleriſch anmutiq auf einem grügumſchacteten maleriſchen Bauernhofe geſchäftig. Die pyramidendachigen Häuſer fügen ſich traulich in die verträumte Landſchaft ein, die für Maler und Dichter ein wahres Eldorado iſt. *** unimorgen.. Butterblumengelb und ampferbraun wogt die Wieſe Jn weiter Ferne rötet ſich hinter den blaudunklen Um⸗ riſſen eines hochragenden Domes der Himmel. Gelbviolett fließt in den röſtgen Lufthauch. Im Wieſenland iſt's ſtill. Kein Grashalm regt ſich. Stummſtill ſteht jeder, vom Nachttau perlengeſchmückt, gen Oſten geneigt, de⸗ Morgenlichtes harrend. In den Baumkronen iſt's ſchwarz von Vögern. Tauſend gefiedert⸗ Hälſe ſind nach der Richtung gereckt von der es violettgelb und walenrot aufteuchtet und weichen Widerglanz auf die Wieſen legt. Die andere Auffaſſung ſagt, daß dieſes Recht mit den Unternehmer, welche Fremde beherbergen, — ind dafür verantwortlich, daß die bei ihnen wohnenden Fremden ihrer erpflichtung zur Anmeldung und Abmeldung bei der vom Kom⸗ munalverband bezeichneten Stelle nachkommen. Die neue Verordnung für Baden, die heute in Kraft tritt, kann in der Geſchäftsſtelle des Verkehrs⸗Vereins, Rathaus Bogen 47/48, eingeſehen werden. Auszeichnung.„Stadtrechtsrat Dr. Erdel hat das Preußiſche Kriegsverdienſtkreuz für Kriegshilfe für ſeine Tätigkeit als Vorſitzen⸗ 275 1 Schlichtungsausſchuſſes für den Landwehrbezirk Mannheim erhalten. Kirchliches. Der Großherzog hat auf die katholiſche Pfarrei Heiligkreuz teingch, Dekanats Weinheim, den Benefiziumsverweſer Wilhelm Meier in Weinheim ernannt. Die kirchliche Einſetzung iſt bereits erfolgt. Heimatdienſt Unterſtadt⸗Weſt—K und Jungbuſch, Hafen⸗ ſeite. Eine Volks⸗Lotterie zu Gunſten der Ludendorff⸗ Spende veranſtaltet mit behördlicher Genehmigung der Heimar⸗ dienſt, Bezirke Unterſtadt⸗Weſt—K und Jungbuſch, Hafenſeite, von heute bis 20. Juni. Es kommen mehrere hundert, teils ſehr wertvolle Gewinne zur Verloſung, alle von den bekannten gebe⸗ freudigen hieſigen Detail⸗Geſchäften geſpendet. Die Loſe zu 20 Pfg. das Stück kommen im Gebiete des Bezirkes durch die hilfsbereite Jugend und an der Kaſſe des Konfektionshauſes Fiſcher⸗Riegel (Inhaber Albert Wolff, ſtellv. Obmann des Bezirkes Unterſtadt⸗ Weſt—K und Jungbuſch, Hafenſeite) zum Ausgebot. Ferner ſind dieſe zu haben in den unteren Räumen der Liedertafel, K 2. 32, ſowie am Abend der Veranſtaltung des Heimatdienſtes im großen Saale der Liedertafel.— Der nächſte Unterhaltungs⸗ abend obiger Begirke am 20. Juni, abends 87½ Uhr, im großen Saale der Liedertafel, K 2. 32, wird ganz beſonders feſſelnd werden. Sein Leitwort wird ſein:„Schlachtfeld und Vaterland“. Es haben Gruppen des Liedertafel⸗Chores und des neuen Jugend⸗Orcheſters der Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde ihre Mitwirkung zu⸗ geſagt. Am Schluſſe des Vortrages wird die Ausgabe der Gewinne der„Ludendorff⸗Lotterie“ erfolgen. 8 Straßenſammlung von JZeitungspapler für die Garniſon⸗ verwaltung. Die durch Aufruf vom 22. April angekündigte Samm⸗ lung von Zeitungspapier durch die hieſige Garniſonverwaltung findet am kommenden Montag, den 17. und Dienstag, den 18. Juni ſtatt. Mannſchaften der Jugendwehr(an Armbinden erkenntlich) nehmen das geſammelte Papier entgegen und bringen es nach dem bereit⸗ ſtehenden Wagen. Die Sammlung erſtreckt ſich in der Hauptſache auf die Altſtadt, die Oſtſtadt und die Neckarſtadt. pp. Marktwanderung. Der heutige Markt litt wieber empfindlich unter Salatmangel, was un ſo bedauerlicher iſt, als doch Salat in An⸗ betracht der teuren Gemüſepreiſe der Hauptartikel für die aufs Rech⸗ nen angewieſene Hausfrau iſt. Was an Kopſſalat auf dem Markt zum Kauf auslag, war faſt ohne Ausnahme Ausſchuß, koſtete deſſen ungeachtet aber meiſt 20 Pfg. Man würde ſich ja darein fügen und die Ausrede von dem ungünſtigen Wetter vielleicht glauben, wenn man nicht mit eigenen Augen zuſehen müßte, wie die gute Ware hundertköpfeweis an die Händler abgeht, die dafür nicht nur den Höchſtpreis, ſondern manchmal noch darüber zahlen, wenn man nicht wüßte, daß man in den Läden wirklich ſchönen Salat haben kann, wenn man 30—40 Pfg. pro Kopf anlegt. Für den Stock Endivien⸗ ſalat wurden heute 50—80 Pfg. gefordert. Bei der Stadt war heute leider der beliebte Romaine⸗Salat, der, wie wir jetzt berichten können, von ſehr guter, würziger Qualität iſt, ausgeblieben. Außer Spargeln fand heute bei den ſtädtiſchen Ständen Blumenkohl den flotteſten Abſatz. Er wurde zu 1,20 Mk. abgegeben. Im freien Verkehr konnte man ſchöne Köpfe zu 2,50 Mk. und 3,.— Mk. kaufen. Gurken gab es zu 1,50 Mk., wer aber gerne einheimiſche eſſen wollte, mußte für die gleiche Größe 2,20 Mk. bis 2,60 Mk. anlegen. Erbſen wurden bei der Stadt zu 50 Pfg., ſonſt zu 70 Pfg. das Pfund viel gekauft. Bohnen ſah man ſchon größere Mengen in guter Beſchaffenheit, der Preis ſchwankte zwiſchen 2,50 Mk. und 3,.— Mk. das Pfund. Mangold war wenig da, Weißkohl und Wirſing dagegen genügend, 40 und 45 Pfg. werden noch immer verlangt. Rhabarber iſt nicht mehr zu ſehen, er wandert wohl zum größten Teil in die Konſervenfabriken. 4 Das Holzhaus. Man ſchreibt uns: In vielen Köpfen herrſcht darüber heute vielfach immer noch die Vorſtellung einer elenden Baracke. Dieſe Häuſer werden jetzt aber nach neueſter Erfindung mittelft ſpezialtechniſcher und chemiſcher Hilfsmittel gegen elemen⸗ tare Einflüſſe qualitativ ſo vollkommen hergeſtellt, daß ein richtig ſachgemäß konſtruiertes Holzhaus dem Maſſivbau vielfach überlegen ift. Wie ein ſolches ausſieht, zeigt die Abbildung im Anzeigenteil vorliegender Nummer. Ein kleines Modell iſt Litera U 5. 21 zu beſichtigen. c. Schiffsbrand. Aus Bingen wird uns gemeldet: Mitten in einer Rauchwolke traf Donnerskag abend nach 8 Uhr der Schlepp⸗ kahn„Maria Chriſtine! aus Haßmersheim, der dem Schiffer Fritz Wagner Pborz hier ein. Das Schiff hatte eine Ladung Briketts, die in Brand geraten iſt und bis jetzt nicht gelöſcht werden konme. Der Kahn wurde bis zum Getreideſpeicher geſchleppt, wo man vor allem verſuchte, durch ſorgfältigen Verſchluß ſämilicher Luken dem Feuer die Luft zu nehmen Als aber geſtern früh die Luken aufgeſchlagen wurden, ſchluͤgen die Flammen hoch heraus. Der Brand hat bereits die Ladung von drei Laderäumen ergriffen und dehnt ſich ſtündlich weiter aus. Heute machte die hieſige Feuer⸗ wehr den Verſuch, mit Waſſer das Feuer zu dämnfen, es ließ auch nach. aber anſcheinend wird auch dieſe Art der Bekämpfung nicht zu dem gewünſchten Erfolg führen. Die Ladung Briketts war für die Firma Stachelhaus u. Buchloh in Mannheim beſtinmmt Erfahru'gs⸗ gemäß iſt es äußerſt ſchwierig, brennende Schiffe zu löſchen. Standmuſik. Die Kapelle des hieſigen Erſatz⸗Bataillons 110 ſpielt am Sonntag von 7212—.1 Uhr am Ballhaus. heiten, die verderblichen Folgen des ſtarken Schnürens, die chirur Monlag, 17. Juni, gellen folgende Marlen: I. Für die Verbranucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. Bulter: Für Pfund die Buttermarke 29 in den Verkaufsſtellen 50 1— Jett: Für ½ Pfund die Fettmarke 3 in den Verkaufsſtellen—28. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 7 und 8. Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 200 Gramm. Kartoffeln: Für 7 Pfund die Kartoffelmarke 106, für 5 Pfund die Zuſatzmarke 80, ſowie die Wechſelmarken. 5 Kartoffelpreis. Vom 17. Juni ab iſt der Kleinhandelsverkaufspreis für Speiſe⸗ kartoffeln auf 9 Mark für den Zentner feſtgeſetzt. II. Für die Verkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: 25 Butterverkaufsſtellen 851—1000 am Montag, den 7. ds. Mts. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 551—800 am Montag, den 17. ös. Mts.(1 Julandei zu 28 Pfg.) Kunſthonig:(2 Pfund) für die Kolonſalwaren⸗Verkaufsſtellen 501—8909 Graupen:(250 Gramm) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—800. Kartoffelmehl:(200 Gramm) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellenn —998. Städliſches Lebensmitteramt, C 2, 16/18. Sammlung getragener Mäuneroberkleidung.—4 Annahme täglich(mit Ausnahme von Samstag Nachmittag) F. 8, 8 vormittags—12 Uhr, nachmittags—5 Uhr. Die Anlieferung läßt in Mannheim noch ſehr zu wünſchen übrig. Wir bitten um ſchleunige Abgabe. Sw4 Städt. Bekleidungsſtelle F 8, 6. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, F 6, 20. Annahme von Möbeln und Hausrat alln Art täglich von—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und ſofort in bar oder Gutſcheinen bezahlt. Außer dem guten Ankaufspreis erhält jeder Vermittler eines Möbels Entlohnung. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, F 6, 20 im Pfeiffer& Ludwig'ſchen Hauſe. Telephon: über Rathaus. Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fragen und Koch.⸗ kiſtenverkauf in O 4, 2. Kochkiſten von 10 an. Necöobz2 Maunheimer Abſallverwertung, Sammel⸗ und Helferdienſt. Wir werden ab Samstag, den 15. Juni die Annahmeſtelle auf dem Lindenhof an der Johanniskirche— Marktplatz— jeweils von —6 Uhr offenhalten. Swxßx Geſchäftsſtelle der Maunheimer Abfall⸗Verwertung. Sammel⸗ und Helferdienſt. 29 P%½ 20. Telefon über Rathaus. Manuheimer Abfallverwertung— Ableilung Küchenabfälle— Die Annahmeſtellen werden ab Montag, den 3 Juni 1918 über die Sommermonate von—7 Uhr geöffnet ſein. Die Lindenhof⸗ annahme an der Johanniskirche iſt von—7 in Betrieb. Mannheimer Abfallverwertung, Sammel⸗ und Helferdienſt. 3„der Menſch“. Von Vehörden und wiſſenſchaftlichen Auto⸗ ritäten wurde der Beſuch der weltberühmten Hammer ſchen anatomiſchen Ausſtellung aus München dem gereiften 4 Publikum in weitgehendſter Weiſe empfohlen. Die Ausſtellung lüftet auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Baſis den Schleier der Geheimniſſe des menſchlichen Werdeganges, ſie zeigt in vorzüglichen Präpargten die Volkskrankheiten, rankheiten der Atmungsorgane, des Ver dauungsapparates, Herz⸗, Lunge, Leber⸗ Harn⸗ und Nervenkrank giſchen Operationen. Die erſte Hilfe bei Unglücksfällen, das Anlegen korrekter Verbände wird praktiſch an Präparaten demonſtriert, chirur⸗ giſche Operationen werden dem Laien verſtändlich gemacht. Auf klärend und vor allem warnend wirkt die Darſtellung der Geſchlechts⸗ krankheiten. Der Spruch' des alten griechiſchen Weiſen:„Menſch er⸗ kenne dich ſelbſt!“ iſt hier in die Praxis überſetzt. Die ſche Ausſtellung anatomiſcher Präparate iſt augenblicklich in den Par⸗ terreräumlichkeiten in O 1, 8 dem Publikum zugänglich gemacht. Der von Tag zu Tag ſich ſteigernde Beſuch aus allen Volksklaſſen liefert den ſchlagenden Beweis für die Popularität und Zugkraft des Unter⸗ K nehmens. 1 eb. Das diesjährige Landesfeſt der Badichen Bipelgeſellſchafl wird am 23. Juni in Ladenburg gehalten werden. Di predigt hat Herr Dekan Dr. Harimann in Schluchtern übernommen ep. Die diesjährige Ariegstagung des Badiſchen Guſtav-Adolf⸗ Vereins Joll am 16. und 17. Juli in Heidelberg ſtatifinden Als Redner werden ſich der Vorſitzende des Zentralvorſtandes Herr Geh. Kirchenrat D. Rendtorff⸗Leipzig und ein Vertreter von Sieben⸗ bürgen am Feſte beteiligen. Kommunales. de gtarlsruhe, 15. Juni. Der Bürgerausſchuß ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung der Pachtung der bei Engen gelegenen Fürſtenbergiſchen Höfe„Kloſterhof“ und„Talhof“ zu. Der jähr liche Pachtzins beträgt zuſammen 7500 Mark. Zur Errderhung der zur Bewirtſchaftung der beiden Hofgüter erforderlichen Beſkände an Geräten, Vieh, Lebens⸗ und Futtermitteln wurde der Betrag von 70 000 Mark genehmigt. Auf den beiden Höfen ſollen disß ſtädtiſchen Milchkühe eingeſtellt werden. Tauſend Vogelherzen ſchlagen dem aufgehenden Licht entgegen. Tauſend Vogelkehlen ſingen, flöten, jubeln und ſchmettern das große Morgenlied, den jungen Tag zu empfangen. Alles iſt in Erwartung. Die ſchwarzen und gefleckten Kühe liegen noch ruhend im Gras oder ſtehen reglos ſtill, die Augen ſtier und groß. Hier und dort ſchnuppert eine Jungkuh oder ein ſtelz⸗ beiniges Kalb im Wieſengrund und rupft einen Bündel taufeuchtes Futter. Die Widerſcheine werden ſtärker und heller und ſchmeicheln um die feuchten ſchwarzen und ſchwarzweißen Felle, deren Dunkel in dem Morgendämmer blautonig wirkt. Die dünnen Fellhaare 285 mit Millionen kleiner Tauperlchen überſät, die zu flimmern beginnen. 5 Dunkelrot ſchiebt ſich das rieſige Feuerrad in die Luft und glüht. Sein Rot haucht ſich über die Wieſen und hüllt die Dünen⸗ wälle in roſige Scheine. Aller Glanz wird golden! Die Wieſenwaſſer flimmern und blitzen. Die Perlenſaat leuchtet und glitzt. Silbern, golden, rot und blaugrün. Die blauſchtwarzen Felle der Rinder ſchimmern in weichem Strahlenlicht. Stimmen regen ſich Ein Holzſchuh klappert über den ſteinernen Weg. Ein Roß wiehert. Ein Hahnen⸗ ſchrei folgt dem andern. Der Tag tritt ins Geleiſe. Und rollt «„«„ Septemberabend... Wolken ruhen im Raum. Tiefſtill. Ge⸗ waltige Gebilde, von Glanz umſäumt. Die See rollt. Dunkel und ſchwer. Durchſichtige Düfte weben. Weich. Traumweich Violettrot und bleiches Lavendelblau tragen ſie vom Abendmeer herüber Um Häuſer und Bäume legen ſich die Farben. Die Mühlen tauchen ſie in ein weiches Blau, das im weichenden Sonnen⸗ licht ſchimmert. 8 Blattſtill ſteht jeder Baum. Die Gräſerſpitzen blitzen. Ein Lüftchen ſchwebt an. Leiſes Zittern. Die Dünen blauen tiefer. Scharf zeichnen ſich die Linien in den Raum. Kein Flügel regt mehr an den Mühlen. Silber ſtreichet über die Fangſpeichen und läßt ſie erglänzen. Traum ſchwingt um ſie her. Tiefer ſank das Licht. Die Wolken ſtehn in Purpur. Gold fließt in den Waſſerläufen. Roſig erglüht das Land. Im Weſten wirds heller über dem rotvioletten Horigont. Gelbgrün und blaß⸗ 1 5 iſt der Himmelsgrund Ein Vogel ſchwebt einſam in hoher 1 Hinter den Hügeln ſchwand der glührote Ball. Die Scheine lohen kräftiger auf— ued bleichen. Ein Sternlein glimmt und glitzert. Silbergrün ſchimmert die Mondſichel aus dem Blaßblau. Schatten legen ſich aufs Land. Weiße Nebel wallen leiſe auf. Kühle kommk. Das Meer rauſcht heller durch die Stille. Die Nacht regt ſanft die Schwingen. Und ſinkt hernieder ANus dem Mannheimer Kunſtverein. Die bildende Kunſt Karlsruhe's iſt in letzter Zeit ſtändig hie gut vertreten. Diesmal haben einige Mitglieder der Akademie de bildenden Künſte, Karlsruhe, ſich zu einer zwangloſen Gruppe ver⸗ einigt. Von einer eigentlichen Karlsruher oder ſonſtigen badiſchen bodenſtändigen Kunſt kann man jedoch nicht reden, jeder Künſtler geht ſeine eigenen vom Nachbar unberührten Wege, keils bewährte Bahnen, teils nach neuem Ausdruck ſuchend. Prof. W. Conz, Karlsruhe, erfreut durch die Geradheit ſeiner Geſinnung, durch die geſchickte räumliche Erfaſſung der Natur und durch die ſachliche, etwas herbe Stimmung ſeiner Landſchaften, ſeiner ſonnigen Blicke. Prof. Fr. Fehr iſt farbiger, ſtünlicher. weiß aber auch ſeine Glut zu zügeln und die Kunſt der alten Meiſter im neuen Bilde fortzuſpinnen. Das Bild„Die drei Trinker“ gehört zweifellos zu ſeinen beſten Leiſtungen. Seine„Zigeunerin⸗ nen“ ſind in der Farbe raſſiger, ſein Mädchenbildnis eine ſchon dekorative Arbeit, der Soldat im Schützengraben aber etwas z ſanft und modellmaßig. T h. Eſſer feſſelt durch die Reichhaltigke der Bewegung. Seine Figuren ſind von reichem Lehen erfüllt, guten Zuſammenhang gebracht und von ſchönem Fardenkzang des Geſamtſtimmung begleitet. Es ſind ſtarke Anſätze zur perſdnſtezen Geſtaltung vorhanden. Prof. Ludwig Dilles weiche Lanß⸗ ſchaftskunſt iſt bekannt. Man glaubt dieſen Bildern aus dem Dachauer Moor ſchon irgendeinmal begegnet zu ſein und fühn doch immer wieder neue Reize. In ſeinen Bildern des Fiſcherlebens auß der Bretagne hat Dill ſich wieder ſeinen alten Motiven zugewande, ſie aber mit neuem, hellerem, farbigeren Leben erfüllt. Breß 0 Walter Georgi, das einſtige Mitglied der Münchens „Scholle“, geht auf großzügige ſeeliſche Wirkungen aus. Seine Bildniſſe ſind mehr als Typen, ſie enthalten ſeeliſche Qualitäten. In den Landſchaften ringt Georgi nach Innerlichkeit, ohne jedoch voll 18 zu pd ſe 85 1 Rhythmus klingt in ſeinenng derken nach, häu h allerdings manchmal zu unwahr Eindrücken(Die Segelboote). 8 0 deicheni Im erſten Saal intereſſieren vor allem die ausgewählten Stü aus dem Nachlaß von Viktor Puhonny, Baban beiten einer intimen, auf Feinheiten geſtellten Landſchaftskunſt, di au Jranzoſiichen Meiſtern geſchult, doch ehrliche deutſche Stimmung in ſich hirgt Mergenthaler, Metz⸗Ludwigshafen verſucht mßt Glück das Pferd i ſeinen vielſeitigen Bewegungen, im Zu ſammenhang mir dem Menſchen in ſeiner Arbeit feſtzuhalten, gus Leiſtungen uhne jedoch indiriduell zu wirken. Hanng vog Wieſe, Kreuznach, ſtellt ſich als Bildnismalerin vor, zeigt Paſtelle. namentlich zwei gute Kinderbildniſſe, ragt aber beleter —————— — *1 1 9 KRede, die ni 2 f. Anußer Abonnement ſtattfinden. 4. Seite. Nr. 274. Mannheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 15. Juni 1918. pfalz, heſſen und Umgebung. Von der Bergſtraße, 10. Juni. Die Kirſche nerute iſt 3t. beſonders in Seeheim, Alsbach uſw. lebhaft im Gange. Aut Sonntag waren die Orte von Kirſchenliebhabern geradezu über⸗ ſchwemmt, beſonders weil Seeheim den Käufern nur 45 Pfg. für das Pfund abnimmt, während die benachbarten Kommunalbverbände 66 Pfg. fordern. Freilich wird dieſer Höchſtpreis nicht immer ein⸗ Sehalten, was zum Teil auf die Käufer, zum Teil aber auch auf die Erzeuger ſelbſt zurückzuführen iſt, da das Pflücken der Frucht im Gegenſatz zu dem Vorjahre bei voller Ernte, während in dieſem ahre nur eine Drittelernte erzielt wird, viel ſchwieriger iſt. Einer gus der Bergſtraße kommenden Frau, die 30 Pfund Kirſchen, an⸗ Fblich das Pfund zu eine Mark, gekauft hatte, wurden ſämtliche Kirſchen in der Bahn auf der Fahrk nach Frankfurt beſchlagnahmt. 9 Badiſche Polifil. 155 Ergänzung des Verwaltungsgebührengeſetzes. (Karlsruhe, 15. Juni. Der 2. Kammer iſt der Entwurf eines Geſetzes betr. die Ergänzung des Verwaltungsgebührengeſetzes zu⸗ gegangen. Nach dem Entwuürf ſoll das Verwaltungsgebührengeſetz folgenden zweiten Abſatz erhalten: Durch Verordnung des zuſtän⸗ digen Miniſteriums können im Benehmen mit dem Miniſterium der Finanzen für behördliche Entſchließungen, welche in der Geſetz⸗ gebung des Reiches begründet ſind, weitere Taxen eingeführt wer⸗ — Die betr. Verordnungen ſind dem nächſten Landtag vorzu⸗ legen. Don der Nafionalliberalen Parkei. Berlin, 15. Juni.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt in einer Son⸗ derausgabe: Da die Sitzung, die der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei am Freitag abgehalten hat, in der Preſſe durch eine ſonſt nicht übliche Berichterſtattung hervorgehoben worden iſt, ſo möchten wir bemerken, daß die Tagesordnung nur geſchäftliche Angelegenheiten Umfaßte. Zum Schluſſe wurde auch die Frage einer erneuten Einberufung der maßgebenden Parteiüinſtanzen geſtreift. Man War ſich darüber einig, daß zurzeit kein Anlaß zu einer ſolchen Einberufung gegeben iſt, daß aber der Zentral⸗ Vorſtand und der preußiſche Parteitag ſofort zuſammentreten werden, ſobald die politiſche Lage es erfordert. Letzte Meloͤungen. „Ausſlellung Lin⸗ und Eflland. Eine wichtige Eröffnungsrede. Berlin, 15. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Er⸗ Ifnung der Ausſtellung für Livland und Eſtland ge⸗ ktaltete ſich heute zu einem kleinen politiſchen Ereig⸗ Ris. Außer den Leitern und Förderern der Ausſtellung aus den beiden baltiſchen Provinzen und einigen wenigen Ange⸗ rigen der hieſigen baltiſchen Kolonie, hatte ſich hier noch ein 1 Heiner Kreis von Miniſtern und hohen Beamten und Militärs eingefunden und vor dieſem Kreiſe hielt, Rachdem im Namen des Vereins für das Deutſchtum im Aus⸗ nd deſſen erſter Vorſitzender, der frühere Geſandte von KReichenau, die erſten Begrüßungsworte geſprochen hatte, kinz Friedrich Wilhelm, der Sohn des Prinzen t, des früheren Braunſchweigiſchen Regenten, eine cht ohne politiſche Bedeutung war und wohl auch nicht ohne ſolche ſein ſollte. Prinz Friedrich Milhelm gab zunächſt dem lebhaften Intereſſe und den Wũün⸗ ſchen Ausdruck, mit denen der Kaiſer die Ausſtellung begleitet Dann meinte er, das völkiſche Band, das ums mit dem Baltikum verknüpft, würde hoffentlich nie wieder zer⸗ iſſen werden. Das ſeien wir unſeren Kämpfern ſchuldig, Peren Leiber in baltiſcher Erde ruhen, dann auch den Mär⸗ tern, die dort oben ihrem Volkstum Treue gehalten haben. enn wir dergleichen anſtreben, ſo dürfe uns niemand daraus einen Vorwurf machen. England ſei eben drauf und dran ſich an der Murmanküſte feſt⸗ zuſetzen und England würde wohl nicht behaupten können, daß es irgendwelche völkiſche Banden mit den dort hauſenden Stämmen ver⸗ Hinde. Ganz anders ſtünde es mit uns und dem Baltikum. Hier Wollten wir lediglich die kulturellen Beziehungen, die ſeit Jahr⸗ Funderten vorhanden ſind, nicht mehr abreißen laſſen. Dann kam er Prinz auf das dreißigjſährige Regierungsjubi⸗ [Gum des Kaiſees zu ſprechen und auf deſſen Bedeutung für die Flotte, das U⸗Boot und damjit den Kampf gegen England. Mit Aer den Durchſchnitt. 2J. PRreinbold, Karlsruhe iſt noch in Entwicklung begriffen, gegenüber der Ausſtellung iſt lolche jedoch deutlich fühlbar. Breiter ſicherer Strich vereint ſich mit guter Farbe und dem Verſuch pfychologiſcher Vertiefung, die Raum⸗ en ß, iſt auf ſeinen Bildern allerdings noch nicht gelöſt, ſie Wirken vielfach flach. Den Tiſch für graphiſche Arbeiten füllen Radierungen und Jeichnungen der„Freien Gruppe“, Düſſeldorf, unter denen Arbeiten von Prof. H. Keifferſcheldt, Sophie Rohde, eorg Broel, J. Teichmann, Juſtus König, Her⸗ mann Keuth und Fr. Xx. Wimmer hervorragen. Auch zwei Plaſtiken ſind ausgeſtellt, zwei Holzarbeiten von H. Roſin, Freiburg, die allerdings ſtart an Barlach entor. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater-Nachricht. Der Spielplan in unſerer heutigen Mittagsausgabe erſährt die Vorſtellungen am Donners⸗ hend eine Berichtigung, 05 arbier von Sevilla“) und Samstag(„Robert und Bertram“) Nanaheimer Kunſtverein E. V. Die Bilder der„Karlsruher Künſtler“, Prof. W. Conz, 2 Dr. Ludwig Dill, Th. Eſ er, Prof. Friedrich Fehr, Prof. lter Geor gi, ſowie die Werke A. Rheinboldt, Karlsruhe, Zanna von Wie ſe, Mündter a. Stein, Willyh Mergenthaler, Reß⸗Ludwigshafen, Nachlaß⸗Ausſtellung Viktor Puhonny f, en⸗Baden, bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. Die Radie⸗ Kugen der„Freien Gruppe“, Düſſeldorf, wurden durch neue Ar⸗ iten ergänzt bezw. ausgetauſcht.— Verkauft wurden drei Oel⸗ Mmälde von Viktor Puhonny f und ein Oelgemälde von Willy ergenthaler, Ludwigshafen. Agene Tänze.— Hannelore Ziegler. den Montag, den 17. Juni im Muſenſaal, Beginn 8 Uhr, nden Tanzabend Hannelore Ziegler ſind nur noch wenige verfügbar. Die beſtellten Karten, welche noch nicht abgeholt ind, werden daher anderweitig vergeben. 5 Theater · Aulturverband. Als(. Veranſtaltung des hieſigen Kulturverbandes im lau⸗ eee e am 27. Juni eine Leſung von Hans 5 junge ac ſtatt. das der Dichter als ekſtatiſches bezeichnet. Jahſt. deſſen„Einſamer“ bei ſeiner jüngſten Intereſſe begegnete, wird damit mit einem * Werke, das man Haſenclevers„Sohn“ gegen⸗ ———— einem Hoch auf den Kaiſer, ſtimmte, ſchloß die Rede. Dann folgte der übliche Rundgang durch die wirklich äußerſt wohlgelungene Ausſtellung Die feindlichen Heeresberichle. Eugliſcher Heeresbericht vom 14. Junji. Im Abſchnitt nördlich von Bailleul brachten franzöſiſche Patrouilten im Laufe der in das die Verſamlung bewegt ein⸗ Nacht einige Gefangene ein. Im übrigen iſt niaus zu melden. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 14. Juni abends. Im Laufe des Tages fand keine Infanterieunternehmung ſtatt. Ziemlich leb⸗ hafter Artilleriekampf im Walde von Hangard, füdlich der Aisne und in der Gegend zwiſchen Villers⸗Cotterets und Chäteau Thierry. Zu dem dem Feinde am 11. Juni abge⸗ nommenen bereits gemeldeten Kriegsgerät kommen noch neun Ge⸗ ſchütze hinzu, darunter 7 ſchwere und 40 Maſchinengewehre. Sonſt verlief der Tag überall ruhig. Anierikaniſcher Bericht vom 14. Juni. Nördlich von Chateau Thierry war der Tag durch beiderſeitige heſtige Artillerie⸗ tätigkeit. die von Gasangriffen begleitet war, gekennzeichnet. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. ſchoſſen unſere Flieger zwei feindliche Flugzeuge ab. Peru nimmtk deutſche Schiffe in Beſitz. Lima, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die peruaniſche Regierung hat die im Hafen von Callac liegenden deutſchen Schiffe militäriſch beſetzen laſſen. Keine Rekrutierung in Aegypten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Juni.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet Reuter aus London: Lord Cecäl erklärte auf eine Anfrage im Unterhaufe, die Regie⸗ rung habe beſchloſſen, aus gewiſſen Gründen von der Zwangs⸗ rekrutierung in legypten abzuſehen. Die Militär⸗ rekrutierung in Aegypten bleibe auf das Freiwilligenſyſtem be⸗ ſchränkt, das bisher befriedigende Ergebniſſe hatte. Fliegerabſturz. Skockholm, 15. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Haupt⸗ mann im ſchwediſchen Generalſtab Brilioth und der Leut⸗ nant Hedenmark haben auf dem Flugplatz Malmſtädt durch Abſturz den Tod gefunden. Griechiſche Einberufungen. Athen, 14. Junji.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Durch königliche Verfügung werden alle im Ausland ſich aufhaltenden dienſtpflichtigen Griechen, einge⸗ ſchloſſen die der neuen Provinz, ſoweit ſie in den Jahren 1884 bis 1887 geboren ſind, unter die Fahnen gerufen. Die Reichskagsabgeordneken in Hamburg. Hamburg, 15. Juni.(WTB. Nichtamtl.) 175 Reichs⸗ tagsabgeordnete aller Fraktionen mit dem Vizepräſidenten Dr. Dove an der Spitze ſind auf Einladung führender Per⸗ ſönlichkeiten des Seehandels und der Großſchiffahrt geſtern abend in Hamburg eingetroffen. Sie wurden durch den Direk⸗ tor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie von Holtzendorff be⸗ grüßt. [DHandel und Industris. Zallstoffabrik Weldhof, Mannheim-Waldhof In der heuie bei der Süddeutschen Disconto-Oeselischaft ab- gehaltenen tversammlung, in der 20 Aktionäre 9136 Stimmen vertraten, gedachte der Vorsitzende in Worten der Ehrung und der neun Beamten und Arheiter, die in treuer cht- Anerkenn erfülhmg 88 dem Felde der Ehre gefallen sind, ebenso des ver- storbenen Direktors Brier in Tilsit, durch dessen Tod die Ge- Sellschaft einen besonders schweren Verlust erlitten habe. Der Vorsitzende fuhr dann fort: „Als wir im Vorjahre vor Sie traten, waren die Verhälinisse in Rußland in einem so chaotischen Zustand, wie noch nie zuvor. Inzwischen ist es unseren Truppen unter ihren genialen Führern gelungen, die russische Dampfvralze Das Zarenreich liegt zerschmettert und zertrümmert am Die Siege im Osten haben den eisernen Ring zerbrochen und ums den Frieden nicht nur mit Ruhßland, sondern auch mit den einzelnen Teilen, die früher zu Rußland gehört haben und die sich zu selb- Ständigen Staaten entwickeln, gebracht. Auch Rumänien mußte für seine Lücke büßen und Frieden mit ums schiljeßen. Nachdem die Verhältnisse sich so gestaltet haben, dürfen wir wohl wrieder mit etwas größerer Zuversicht in die Zukunft schauen und dür. ſen ebenso hoffen, daß wir von den großen Verlusten die uns die Russen zugefügt kaben, doch wieder etwas zurückbekommen und daß unser Eigentum uns teilweise wieder zurückgegeben werden wWird. Aber eine Sicherheit darüber besitzen wir absolut hicht und es ist alles noch in der Schwebe. Wir dürfen und müssen darauf vertrauen, daß die diplomatischen Talente der als Unter- händler ausgesandten Vertreter der deuischen Reichsregierung ihre Verhandlungen 8s0 einzurichten wissen, daß vwiir wieder einiges von unserem Eigentum in unseren Besitz bekommen. Wie Ge ist es aber noch ganz zweifelhaft, ob es gelingt, und WI ÜUberhaupt etwas bekommen. Nachdem die Verhältuisse es erlaubt hatten, von Riga nach Pernau vorzudringen, hat sich sofort unser technischer Direktor, Kommerzienrat Dr. Hans Clemm, linaus- begeben, um Umschau zu halten, wie es dort aussieht. Es sah Sehr böse aus. Das Ergebnis seiner Reise ist ja in kurzen Worten im Geschäftsbericht niedergelegt. Er wird auch in der Lage sein, elwaige weitere Anfragen zu beantworten.“ Der Vorsitzende gedachte sodann noch der besonders schwrie- rigen Verhältnisse, unter denen der Vorstand im verflossenen 15 zu arbeiten hatte und sprach diesem unter Zustimmung der Ver- sammlung Worte hoher Anerkennung aus. Anfragen würden nieht gestellt, die Anträge der Verwaltung einstimmig genehmigt, die Dividende auf 15%(in den beiden Vorjahren 09%) lestgesetzt und die zwei ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats, Direktor Wahngesellschaft Waldhof. In der heutigen Hauptversammlung zog die Verwaltung hren Antrag, 6% Dividende zu verteilen, zurück und beantragte die Vertei von 4% bei größeren Abschreibungen und Nückkestel- 1 Vertreten waren 536 Stimmen und der Antrag der Ver- waltung wurde einstimmig gutgeheißen. In den Aufsichtsrat zu- ewählt wurde Kommerzienrat Dr. Hans Clemm und Direktor tto Clemm. Immobiliengesellschaft Waldhof. Die Hauptversammlung, in der 536 Stimmen vertreten waren, genehmigte die bereits veröffentlichten Anträge der Verwal ohne jede Erklärung. Eine Neuwahl für ein verstorbenes Auf- sichtsratsmitglied würde nicht vorgenommen. Frankfurter-Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 15. Juni. Börsenwochenbericht. Die Börse zeigte in den ersten Tagen der Berichtswoche— im G n- Satz zu der vergangenen Woche— ein freundliches Aussehen. Die Besorgnisse wegen einer Einengung der Börsenspekulation traten nicht mehr so sfark in die Erscheinung, da die bekannt gewordene Herabsetzung des von der Regierung vorgeschlagenen Aktien⸗ umsatzstempels zuversichtlicher aufgefaßt wüurde. Der Verkehr War wieder etwas belebter und es machte sich auf den meisten Marktgebieten e bemerkbar. Nach wie vor bleiben für die zuversichtliche Auffassung des Marktes die stige mili. tärische Lage, die reichliche Geldflüssigkeit, die iecligende Wirtschaftslage und freundliche Industrieberichte maßgebend. Das Interesse wandte sich in der Hauptsache einer Ank- Geſtern dieses Gebiet die Berichte aus dem Rohlenrevier über die Steige- rung der Kohlenverladungen und die verhältnismäßig gröhßere Wagengestellung an. Durch feste Haltung traten besonders Phönix Bergbau, Gelsenkirchen, Riebeck Montan hervor. Harpener waren trotz beträchtlicherem Interesse ruhig und mäßig schwächer. Am Markte der Rüstungswerte zogen Rheinmetall. Benz, Adler- fabrik Kleyer bemerksenwerten Nutzen von der festeren Grund- stimmung. In Schiffahrtsaktien fanden zeitweise größere Käufe statt, auf die Annahme, daß die NReichsregierung weitere Schiffe aus deutschen Beständen erwerben werde. In erster Reihe interessierten Hamburg Paketfahrt, Hansa und Hamburg- Süd, wäkh- rend Norddeutscher Lloyd der Anregung entbehrten. Ruhi verkehrte die ganze Gruppe der chemischen Werte. Höher i Blei und Silber. Braubach, Vereinigte Mannheim, Holz- verkohlung. Th. Goldschmidt sowie Anilinwerte verfolgten un. regelmäßige Ku Elektroaktien konmten den Kursstand behaupten. DBurch feste Haltung traten Felten u. Guil- leaume, bei denen der Kuponabschlag zu berücksichtigen ist, her- vor. Im Verkehr der zu Einheifskursen notierten Verten war die Tendenz ziemlich fest. Auf dem Gebiete der Maschinen- kabrikaktien war die Zahl der zu höheren Kursen gehandelten Eßlinger Maschinenfabrik. Bei lebhaftem Gesctäft holten diese ihren Dividendenabschlag bei der ersten Notiz ein, schwächte sich aber schließlich wieder ab. Armatur Hilpert, Beck u. Henltel, Fahr- zeug Eisenach, Pokorny u. Wittekind, Mönus, Motor Oberursel Waren bevorzugte Papiere. Baugesellschaften, Brauereiaktien wur⸗ den stärker beachtet. Gummiwaren Peter erheblich an. Zu nennen sind ferner noch bei fester Tendenz Heddernheimer Kupfer, besonders aber Gelsenkirchen Gußstahl in Erwartung eines gün- stigen Geschäftsabschlusses. Zellstoff Dresden, Strohstoff Dresclen, Bad. Uhrenfabrik, Spiegel und Spiegelglas fanden bei erhöhten Kursen Käufer. Im freien Verkehr waren die Kurssteige⸗ rungen zum eil nicht unbeträchtlich. Neben Petroleumaktien, welche sich teilweise wieder abschwächten, lagen besonders Ma- Schinen recht fest. Ferner traten Heldburg-Aktien auf die gemel- deten Transaktionen durcii Kurssteigerung hervor. Schwächer lagen dagegen julius Sichel, Ludwig Ganz sowie Mainzer Gas- apparat. Von Bankaktien traten Mittelbanken bei besseren ursen hervor. Neben Pfälxische Bank fanden Pfälz. Hypotheken- Bank, Nheinische Creditbank und Metallbank Beachtung. Auf dem Rentenmarkt aren 3proz. Reichsanleihen und Konsols gefragt, die deutschen Kriegsanleihen konnten sich be- haupten. Von ausländischen traten Japaner etwas in den Vorder- grund. Auch für anatolische Eisenbahnobligationen bestand Be- gehr, ebenso fanden russische Kupons und 1902er Russen Beach- tung. Auf die weitere Ermäßigung der österreichischen Valuta Waren österreichisch-ungarische Werte gedrückt. Infolge Gewrinnsicherungen und Gerũchten, wonach der Rri zuschlag auf den Aktienumsatzstempel in der ere größere Zurücichaltung ein. Montanpapiere schwächten sich er- heblich ab, auch auf den übrigen Gebieten bemerkte man Abgabe- neigung. 7 Der Geldmarkt stand weiter im Zeichen größeren Angebotes. Tägliches Geld notierte%½ Prozent. Privatdiskont 4 Prozent. Frankfurt, 15. Juni.(Pr.-Tel.) Wen auch das Geschäft keine sonderliche Belebung aufvries, so zeigte die Tendenz dochi ein freundliches Aussehen, wozu in der Hauptsache der Hüssige auf einzelne Papiere, es trat vorübergehend ein Umschwung ein, Was besonders in Schiflahrtsaktien zu bemerken war, wogegen Paketfahrt im regeren Geschäft den curs ansehnlich erhöhtben. Heldburg schwächten sich etwas ab. In Petroleumwerten anden wieder Käufe statt, wodurch sich eine festere Haltung der Kurse einstellien. lagen Elekktrizitatspapiere, in Frage kamen AEG, Schuckert imd Sieniens-Halske, doch blieb die Kursänderung be- Scheiden. Unter den chemischen Aktien traten Scheideanstalt durch ſeste Tendenz hervor, sonst sind Deutsche Maschinen bei fester Tendenz zu erwähnen. Am Einheitsmarkt war die Tendenz um- regehnäßig. Der Verkehr wickelte sich in ziemlich Qrenzen ab. Geiragt und höher waren Deutsche Verlagsansfalt. einzeine Brauereiaktien, Zæmentaktien und Maschinenfabrikaktien lagen fest. Gummiwere Peter, Zellstofft Waldhof behauptel. Am Nentenmarlet wickelte sich für russische Werte einiges Jeschaft zu gebesserten Kursen ab. Oesterr. Anleihen lagen im Zusammenhang der matten Haltung der Kronenkurse gedrückt. Die Börse schloß ruhig, aber fest. Privatdisko ntâ Prozent. NRomer Verband im denutschen Holahandel. Wie man uns berichtet, wurde mit dem Sitz in Berlin der Ver- band deutscher Papierholzhändler gegründlet. Deutschlasnds Handelsverkehr mit Polen. Wie der Bericht der amtlichen Handelsstellen dentscher Han- delskammern für das Generalgourernement Warschau darlegt, hat der deutsche Handelsverkehr mit Polen im Geschäftsjahr 1017 eine erireuliche Entwicklung erfahren. Der amtlichen Handelsstelle waren 84 deutsche Handelskammern mit zusammen 2528 Firmen lossen. Im Geschäftsjahr 1916—17 wurden durch Vermitt- lung der amtilichen Handelsstellen Waren im Werte von 42 853 751 Mark von Polen nach Deutschland ausgeführt und im Werte von 6 944 622 M. von Deutschland nach Polen eingeführt. Unter den von Polen nach Deutschland gelieferten Waren befanden sich Holx, Textilwaren, Mirtschaftswaren, Kolonialwaren. Wild, Gellügei Butter, Fette, Kse, Eier, Gemise, Obst, und Zündſiclzer. Deutschiland führte nach Polen aus: Baumaterialien, Maschinen, Maschinenteile, Eisen Jextilwaren, Kurz- und Galanteriewaren, Farben, ikalien, Tababe. Zigarren, Zigaret- ten, oloniahwaren, Sudfrüchte, Zwiebeln, Salz, Fische, Heringe Techenstochau 687 010.90., Sosnowice 1 667 565.91 und Nolo 1694 407.52 M.* Letrte NRandelsnaehriemen. —— r. Düsseldor f, 15. Juni.(Pr- Tel.) Auf Anfrage teilte dhe Veruraltung des Stahlwerlkes ing.-., Düsseldorf mit, was die Geschäftsaussichten anginge, wäre die Oesellschaft reichlich be- schäftigt. Ob man die An der Zuluhr der Kohlen und Dividende von 26 Prozent zeit noc hnicht sagen. Schifterhörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 14. Juni. Amſliche Notierungen. Bergfahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-OGustavsburg 300, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mannhein .00, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg 450, nach Straßburg 1. E..00; Schlepplöhne von den Nhein-Ruhr-Hafen nachi Mainz. Qustavsburg.40, nach Mannheim.60. 100 fl 233.75 M. en voll ausnũtzen könne, hänge von dohmaterialien ab. Ob die vorfährige wieder erreiciit würde lasse sich zur. Al 0 Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben. Lebensmittelmarke. I. Für die Verbraucher: Obst: Für 1 Pfund die Buttermarke 38. Am den 17. Juni werden die Verkaufstellen 656—750 mit Obst versorgt. ten Auzahl von Montanwerten à Algenein regben für Papiere wieder ziemlich groß. Höher waren u. a. die Aktien der- im Plenum wiederkehren werde, trat gegen Schluß der Woche Geldstand ausschlaggebend war. Die Umsätze erstreckten sicl —— F * — F — g. Ausreichend Alleinverkauf: Drogerie 3. Waſſer⸗ Bei Einſen J82 Standuhren, Gemälden 1076a V 691 für Damen in Hannover 4J4 F31a hnet 2 L 1, 2. u, Aqua⸗ hmten u. alte Waf⸗ chen, Tep⸗ Kuuſt⸗ Zuſendg. A. Groeſel, ögeſchnitzteß, „Stamm⸗ chern, Ur⸗ alten hand⸗ ern, Prachtwerken tialeu, Wappenbrie⸗ g Zu. ermannstrusse 31 B. Meoeclerne baltbhare Undulatien, Elektr. Gesichts⸗ * 2 eppi erblichen Ge t zum Verkauf. vtafeln und 2 * dung von Mk..40 2 cht anzuwenden. 2 pien) .Perſer (darunter alte hol Steinen u. Münzen, Herm. .—. 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Viele Menſchen fragen ſich heute: Wenn es einen Gott gibt, warum läßt er denn all die Not und das Eſend zu, weſches man in Wann wird endlid eine Wen diese oder ähnliche Fragen be⸗ ſchäktigen, der besuche obigen Vortrag, der Brauerei jean Rühl bessere Zeit kommen? 7 des Redners, Herrn H. J. G, Balgoreit, Kieh eine der Welt heute wahrnimmt? Er iſt doch allmächtig und Könnte helfen? flaſchen, 2000 ¼ Liter Bier aufoͤruck. 82 2 8 8 S8 * 8 25 E 2 2 88 D. ſchaftsgebrauch, Bit in jeder beliebi für Feſtlichkeit cht. cht. och, itt⸗ che. — * IIl. zu der am 2 Uhr in der Q9⁰ echtsauwalt Dr. Stern(C 4, 9b) Uhr ch. 11 Uhr „ Pfr. Sauerbrunn. auerbrunn. M Huß. Konk.⸗Kir * ½11 Uhr g, abdös. 9 Uhr ulehre. chenge⸗ elle. ½11 uhr Predigt. Pfr. Trinitatis⸗K. Diensta Mittw Friedens⸗ „V. Bucherer. 11 Kinder⸗ iſtenlehre der 8 Uhr Andacht, Maler. 11 Uhr Kirchenviſttation. 2 Uhr Chriſten⸗ 6 Uhr Predigt, Garn.⸗Vikar Chriſte 12 Uhr Kir Der Vorſtand. ⸗Kirche. Kirchen⸗Anſage. gt, Garn.⸗B. Acht⸗ chenkel. 11 Uhr Kinder⸗ r. Schenkel. 2 Uhr Chriſtenlehre, hr gottesdienſt, B. Groß. 8 t, her Vere „unſere Mitgli Juni, mittags E r Predigt, Vikar Erckenbre Lindenhof). 0 Pfarrer Jundt. geliſch⸗luth. Gemeinde. G. Zollmann, Miſſtonar. redbigt, Pfr. Klein. 117 r. Hoff und Klein. 1½11 U gottesdienſt. monise hren uns n 24. hr Predigt, Pfr. Knoblo ſt, Vikar Bucherer. Staötpfarrer Dr. Steinwachs. rche. 10 Uhr Pred hriſtenlehre, Pfr. ſe. 10 Uh Lehmann. Donnerstag, abends 8 Uhr, Pfr. Gemeinde(Schlopfirche). vormittags 10 uhr, Deutſches Amt Versammlung Tages⸗Ordnun cht. 10 Uhr Predigt, Pfr. ½0 Uhr Predi digt, Pfr. S uſt, Pfr. Maler. Uhr Hre, Pfr. gottesdienſt, Vikar Erckenbre arrei.(Uhlandſchele). 10 Uhr Predigt. Schenkel. Chriſtus⸗K. abds. 8 Uhr, Pfr. Maler. tsbericht. f̃ Pfr. Klein. Luther nerstag, abends 8 Uhr Kirche. unng des 37 der Statuten. der Südpf. 1 Uhr Chr Samb. Donnerstag ſ½9 Uhr, Pfr. Sdie Maler. 10 on den 15. Juni 1918. 10 Predigt. Pfr. Lamb. che. r Pre uluskirche. tesdienſt. Kinder erſammlung. * ſt. t oß. 11 Uhr Kinder ſt fr. Renz. koniſſenhaus⸗Kapelle F 7. 29.) Herrn R n tte fr. rche. 10 U Pfr. Uhr, 8⸗fe. mer. ds. ersta e D 17 1 — amb. t. r Ki Nachmittag 5 ubr Predigt, Pfr. Wagner bentiſten⸗Gemeinde(Saal 0 6. 2) Wtgg nachmittags 5 Uhr öffentlicher Vortrag „Uureine oder Lügengeiſter.“ Sonntag, den 16. Juni 1918. Jeeir 10 enſchaf ändern Kinder Kraukenhaus. Ah Va sdien 1 de 51 2 C ch on⸗ Gr g. des ende eneral eĩ Sdie — hr er ien er e, ergottesdien ndachten. „ ab ta igt. 2 ge. 15 au. N ech r. Kahresberi Ab U 8 1 u5 (Dia abtgo en. Ki tni 8. 8⸗ d 1 1 ds e angeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Btr bee d2 evan gz br Lei E ui le 0 Ein 00 1 f Jüe aeeeeen eeeeen eeeeeeeeeß Srsl ibc 2T u% onzgar ungz uzagn nenggrbonvac uv jebubg noheſchon zochnnateuvg zi0 an monze ue gezpa! 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S. ODmerbadungwader Bodzugsverordunngvom A. Noru Wgde Euiwndigung des 2— 8**„G. 8 9 + 28 8 18 88888 3235 88 8 333338 28 8128 8 22(.,G.⸗Bl. S. 187 fl.) in der für das Großherzogtum derzeit geltenden Foſſung. Ganwirts Philſoy Röder 5 2 A— 8 15 8 8— 6 88 2 8 388 2238 28 Für die im Eichamtsbezirk Mannheim gelegenenſgelten für Rauhfutter(Jonrage), das dürch Ankauf beſchafft werden mußte, 1. von Schwanheim ſſt 5— 238 85 EF— 28S ſaatlichen Abfertigungsſtellen werden für dasſfür den Monat Aprit 1913 die ſolgenden Vergütungsſätze: urch Beſchluß vom Hen⸗ 5 1 885— 4 5 8 8 5 5 8 15 882388 82 8 98 8—30 5 0 2 888 1 1918 folgende regelmäßige ee für den Monat April 1918 — 22232 S 223383 52 b— onf 2 8.— 9 4 8 8. 355 88 28 288 88 3882 2 2 E 88 8* 1. Abſertigungsſtelle 6 D. Schwetzingen. FRoggenſtroh Heu Mannheim, 5. Juni 1918 22 2 8 f 8 8838 85 S288883 S8— i 883 3 Mittwoch, den 3. Juli, 7. Auguſt, 4. September, Gr. Amtsgericht Z. 5. 2 75 833 3 82 32 S368 485 88.— 2. Oktober, 6. November und 4. Dezember 1918, Narktort 2 98 Wieſenhe Zum Güterrechtsregiſter 8 E52 2 2 2 3 2 22 2 8 8 2 2 2 2 2 Die Dienſtſtunden dauern von.30 bis 12 Uhr arktor Hafer 38 32133 uKlee⸗ Hand XIII, Seite 321 F 12 2 2 83833828 955.328828 23238833 208 2 238884 und von 2 bis 6 Uhr. 88 38 5 wurd t ͤ en: 8 2— 3* S 8 3288.3 88 2.— 28 5 1. 9 8 8 heu e heute eingetragen: — 8 8 98838 833328 8 5 2 88 SES E Meßgeräte und Fäſſer, welche an einem der oben 85 S peßtes leles Franz Kauer Angſten⸗ — 5 3 28388 8888 n 3 2 2 5855 genannten Eichtage geeicht werden ſollen, müſfen berger, Kunſtſteinfabri⸗ 2 S8— 8 E 3882 E 4—— 5 2 8 308——— + 2* 5 23 8*— in den Vormittagsſtunden eingeliefert(400 Kilogramm in Mark) kant, Mannheim u. Emilie 2 82 2 83 3——— 8˙2 werden. eb. Blitz: 5 2 8 88 5 88 5 388 2 8 888—— 55 5 SS Anßerdem 8 Mannheim 17.00 ves0f5.85.85 1000 12.60 14.60 24. 21 2 8 805 8 2 5 2 5 err Jakob Lauinger, Farrenw 8 A1 5 828225 255 8 32· 8 3— 9 8538 8 9„ e 25 Manuheim den g. Juni 1918. Großh Bezirksamt, Abt. I. Bade launbeim, 8 A f 85 242 88 S 80 2 8 8 22+ 225 8 jederzeit die Annahme und Abgabe der zu eichen. Zum Handelsregiſter B. Zum OGenoſſenſchafts⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. E 88 5 33 72 888 8— 8 382. 2+ 2 8. 18 de eeee Firm 9. Scin Gie..— 1—57 2 Höchſt⸗ und ichtpreiſe. S2 283258[3283388. S85 8— 8 2. Abfertigungsſtelle 6 E. Heidelberg. tlen„enebluck Gie. ſöl. wurde beute eingetra⸗ 1 5 ˖ SE SA Edar— 35488 Dienserg, den, J. und 50, Jult, 49. und mr. deinengeelce, drenn benFieug due Ein.. dun dangec Auguſt, 10. und 24. September, 9. und 22. Oktober Ain——5—— VVVVVV 5 8 8 8 5. und 19. November,., 17. und 31. Dezember ſung mit dem Haupiſithe geim Jand, eingetragene: 2— We 8* SSS5 38 88 8 1018. zemberſin Hamburg, wurde beute Genoſſenſchaft mit, ke⸗ gartoffeln 6 Pfengia . 25 5 4SS282 Die Dienſtſtunden dauern von 8 bis 12 und von eingetragen: Am 30ſſchränkter Haftoflicht Erbſen. Nichtpreis, das Pfund 50 23 5 8 222 N2.85 5— 2 8 2 bis 6 Uhr. Durch Beſchluß der Statut iſt am Wirſing, Richtprelis das Pfund 30—40 2 6 882 2—5 2— 88— 53—5 Es wird jedoch beſonders darauf aufmerkſam ge⸗. e e ee +—— tels feſige⸗ Spinat, Michtpreis das Pfund 30 — 28358 8 2— 0 8 2 8 82 8— 2382 1 3 Gacht daß die Nachmittags Dienſttunden an ben(z Mat 1018 wurde 3 255 neſrenentand des Un. Wrangold, Richtpreis das Pfund 25 — 2 38 5 2 2— EEEE— Eichtagen nur daun und inſoweit abgehalten wer⸗(Bergütung des Auſſichts ternehmens iſt die Be⸗ Schnittgemüſe lleglicher Verkauf von Rüben⸗ 7 2 86 + 251 2— 8 5 8 G 8 43— 533— 2 E 8 8 zum enen 7— 1 8 kraut in Mannheim eiuſchl. Vororte iſt * 12—— 8 geräte und Fäſſer, welche an einem der oben Z. verboten) 100 8 2— 2E 2 58 N A— 8 E 2 3833— 22 8 25 genannten Eichtage geeicht werden ſollen, müſſenſpertrags(Dividendenver⸗ erforderlichen Bedarfs Nhabarber, Richtpreis das Pfund 25 S 8 2 E885 5*—— 8 9 2 2 23 3— 8 daher ſpäteſtens in den Vormittagsſtunden einge deilung) abgeändert.— im großen und Kopficlat, Richtpreis das Skück 10—25 5 8. 325 2 E 2 8 2 8 185 5 8. 823 5 55 5 liefert werden. Mannheim, 8. Junk 1918 5 auf derſeiben umRettich, Richtpreis das Stück—20 85 + 9 853 4* G„38 8 8 0 f E 2 Anßerdem vermittelt unſere Vertrauensperſon Sr. Amtsgericht Z. 1. leinen an die Mitalieder- Zwiebeln mit Schloten, Richtspreis das Pfd. 40 2. rs— 2— 3 1„„ 2 2 2 Frau A. Kühlmann in Heidelberg Zum Handelsregiſter A Gberhauvt Schaffung von Pieerrettich, das Sliick im Gewicht von 8 8 5 838 2 8* E 23832 2 S 8— im Gebände der Abfertigungsſtelle wohnhaft, würde heute eingetragen: Tlurichtungen, welche die„Pfund und mehr, Richtpreis 70—80 2 O 2 228 u. 28—2 88 88 5 2 3 8 6 werttags von vormittags 8 bis 1 Ubr nachmittags 1. Band VII.⸗Z. 70, Forderung des Erwerbs meerrettich, das Stüct im Gewicht von 8 048 2 S O3 82 335 35 2— die Annahme und Abgabe der zu eichenden Gegen⸗ Firma Och. Roöther Kund der Wirtſchaft der e bis Pfund, Richtpreis 50—60 3 2 7 3 5 8 5— 8 355 2 8 8— 25 ſtände. Neper Maunzeim Die Nitalieder bezwecken. Be⸗Meerrettich, das Stück im Gewicht von 8—— 2 += 285—— 2 8 282 8 SSSs An den Abfertigungsſtellen werden vorgenom⸗ Geſellſchaft hat ſetzt ei kauntmachungen erfolgen unter ½ Pfund, Richtpreis 20—40 — 2 2 N S. S 70 men: Kommanditiſten etzt einenſunter der Firma im amt⸗ Kohl⸗ u. Rübenſauerkraut, ——— 8 2 8 2 8 883 2228 G2 Neu- und Nacheichungen von Fäſſern und Ge. 2. Band XV..⸗Z. 200, lachen Teil der Badiſchen Richtpreis das Pfund 25 8—1 2 2 8 2 2* 5 2 3283 23828 wichten(mit Ausſchluß der Präziſionsgewichte und Fir Erefels Seide Gewerbe⸗ und Handwer⸗Bohnen, eingemachte. Richtpreis das Pfund 70—80 28 28 8 8— 32*5 8³ Goldmünzgewichte), ſowie von kransportfähigenſhar 5 · 0 Co. in Frzeitung in garlsrude. Spargei J Sorte, Oöchſtpreis das Piund 90 — 2 2 2 B„ 39 5 388 8 Wagen(mit Ausnahme der Präziſtonswagen) fürſoea 0.unJur reechtsverbindlichen Spargel II Sorie, Höchſtpreis das Pfund 60 — 2* 2. 5Sn ene läſſige Laſt bi ie 8000 kg Mannheim. Ludwigc irſch. Zeichnung für die Ge.Suppenſpargel, Höchſtpreis das Pfund 35 — eine größte zuläſſige Laſt bis ausſchlietlich 8000 ks berg, Mannheim iſt als 7 0 f 2 SSN und von Herbſigefäßen, ſowie die Beglaubigung Prokuriſt beſtellt. Dieſ noſſenſchaft müſſen min. Die Höchſtpreiſe ſür Gemüſe ſind vom Stadtrat, 5 8 5 1 1 1 Frokur eſtelg.„Dieſdeſtens zwei Mitgliederdie Nichtrreiſe von der Preisprüfungsſtelle für — on Fiſchverſandgefäßen für den Eiſenbahnverkehr 5 5 5 J00 1 Firmeninhaberin Mathilde des Vorſtandes unter⸗Marktwaren feſtgeſetzt; für Obſt gelten die in der außerdem die Nacheichung von Längenmaßen(mit Paßmann iſt jetzt verhei⸗ ratet mit Ludwig Hirſch⸗ berg, Kaufmann inMaun⸗ heim. Am i130 3. Band XVII,.⸗. Bekanntmachung der Badiſchen Ooſtverſorgung vom 27. Mai d. J. veröffentlichten Höchſtpreiſe. Die Ueber⸗ ſchreitung der Höchſtpreiſe iſt ſtrafbar; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Voriegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnun ſchrieben. Die Haft⸗ ſumme beträgt 1000 Mk., die höchſte Zahl der Ge⸗ Ichäftsanteile g. Vor⸗ ſtandsmitglieder ſind: Ausſchluß der Präziſionslängenmaße), Dicken⸗ maßen, Flüſſigkeitsmaßen, Meßwerkzeugen für Flüſſigkeiten, Hohlmaßen und Meßwerkzeugen für trockene Gegenſtände. Karlsruhe, den 25. Mai 1018. FS 191 Mannheimer General-Anzeiger. Großh. Obereichungsamt. Den Beginn eines neuen Lehrkurſes an der Hebammenſchule zu Donau⸗ eſchingen betr. Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir mit — Anfügen zur öffentlichen Kenninis, daß im aufenden Jahr die Abhaltung der Hebammenlehr⸗ kurſe in Freiburg und Heidelberg nicht möglich iſt, in dem Lehrkurs in Donaueſchingen ſedoch, ſoweit Platz vorhanden, Schülerinnen aus dem ganzen Großherzogtum aufgenommen werden können. Mannheim, den 7. Junt 1918. 165, Fima Alfred Evers buſch& Co., Mannheim. Die Prokura des Dr. jur. Oskar Faber iſt erloſchen. 4. Band XVIIII,.⸗Z. 74, Firma Joſef Kleſn& Co. in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Juni 1918 aufgelbſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ Marin Löſſer, Bäckermei⸗ ſter, Ladenbna, Vorſitzen⸗ der, Joſef Serr, Bäcker⸗ meiſter, Ladenburg, Ge⸗ ſchäftsführer, Georg Ding, Bäckermeiſter, Seckenheim, Kaſſenprüfer. Die Ein⸗ ſicht der Liſte der Ge⸗ noffen iſt während der Dienſtſtunden des Ge⸗ richts jedem geſtattet. Mannheſm, 7. Juni 1018. Gr. Amtsgericht Z 1. beim Preisprüfungsamt E 5, 16, 1 Treppe, zug laſſen werden. Die Verkäuſer auf den Märkten der Stadt ſind verpflichtet, an allen Marktwaren die Preiſe in deutlich ſichtbarer Weiſe auf ſeſtem Material anzu⸗ bringen; die Ladeninhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgehängte Preisverzeichnis eintragen bezw. die bisherigen Preiſe entſprechend abändern Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt verboten; von morgens uu Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an Jedermann abgegeben werden. lefert in 2 Stunden bruckerei Dr. HNns Mannheimer deneral,Anzeiger.m..N. Herr Im Namen aller Angehörigen Schenker&(ie. Elsa Endlicdi geb. Forrer. Auf dem Felde der Ehre fiel mein geliebter Unser früherer Mitarbeiter bezirksärztliches Zeugnis über ihre geiſtige und geb. Lindenberger, Mann⸗ ſellſchaftsvertrags ein Ju⸗ Großh. Bezirksamt, Abt. III. ſchafter Jofef Klein als Mannheim, den 18. Juni 1918 Sweg brage e 72 alleinigen Inhaber uber⸗ Aun Städtiſches— Handelstealſer 5 N gegangen. an 5 3. 2 Zum Handelsregiſter e ß Der unterricht an der Hebammenſchule zufplz Firma Jolef Birn⸗ Geſelſchaft mi. Firma Süddentſche Obſt, Firma M. Marum Ge⸗ Donaueſchingen beginnt am 24. Junſ 1919 und baum, Mannbeim( 2, ter Haftung, Manuheim, u Gemüſe⸗Verwertungs⸗ ſellſchaft mit beſchränkter ). Inhaber iſt: Joſef wurde heute eingetragen: geſellſchaft mit beſchränk⸗ Daktung in Mannheim Fan en weie ün Unterrichte teil zu Birnbaum, Kaufmann, Durch Geſellſchafterbe⸗ ter Haftung in Mann⸗ wurde heute eingetragen: nehmen wünſchen, haben die erforderlichen Zeug⸗ Aa Joſeß, Birn⸗ W2 288 7 7 7 heim, wurde heute ein⸗ niſſe über uhr Alter, ihren Leumund, ſowie ein baum Eheſrau, Auauſteſwurde dem Zue getragen: ien eenn deen ee wurden die 88 8 bis mit Leutnant im Füs.-Rgt. 36 Wir werden dem Dahingeschiedenen stets ein Inhaber des Eis. Kreuzes II. Kl. und Ritter des ehrendes Andenken bewahren. MANNTHEIM, den 15. Juni 1918. In unserem grossen Leid bitten wir um stille Teil- nahme und danken für zugedachte Beileidsbesuche. Imhaber des Eisernen Kkreuzes II. Kl. und der Hadd. silb. Verdienst-Medaille ö˖ Karl Hirſch, Kaufmann 4 8 heim, iſt als Prokuriſtſſatz beigefügt, wonach Be⸗ 10 des Geſellſchaftsver⸗ Untergeſibneden beeen 16. Juni 1018 an den beſlelt. Geſchuſtzgweig ſchlüuſſe der Geſellſchafts⸗ e trags aufgehoben und Sie finden Aufnaßme in der Schule, ſoweit Kurz⸗, Galantrie. undſverſammlung nur Wirk⸗ heim ſind zu ſtellvertre durch neue Beſtimmungen Leutnant d. R. in einem bad. Inf.-Regt. Spielwaren⸗Handlung. ſamkeit haben, wenn ſtie erſetzt. Wenn mehrere Ge⸗ Zähringer Löwenordens II. Rl. mit Sckwertern. hat den Heldentod fürs Vaterland erlitten. Karl Lorentz Trauerbriefe ö Platz vorhanden iſt und erhalten von hier aus ei⸗J tenden Geſchäftsführern ſchaftgzz 9 Mapubeim, 8. Juni 1918.[mit dreiviertel Mehrheit ſchäftsführer vorhanden eeeeee zugeſendet. Gr. Amisgericht 3 1. des Stammkapitals gefaßt beſtellt. ſind, ſo wird die Geſell⸗ 1. Die Zugslaſſenen haben ſich am 28. Juni 1918 8 ſind Am!131 Mannheim, 12. Juni 1918ſchaft durch zwei Ge⸗ in dem Anſtaltsgebäude Goſeſſtr. 100) einzufinden.“ Studtiſche Umlage. Mannheim, 10 Hun! 1018. C K 1 4 1. ntsugres ober durc 2 95„Das Housorar für den ſinterricht beträgt 00„ Am Montag, den 17. Gr Amtägericht 8. 1 e einen Geſchäftsfübrer in 255 eeenr————— e due Seae — 2 S„ SSaSSS 8 2 3 55 38 e 8 88 auer de nterr urſes. eide Be⸗Inn„vormitta In der Unterſuchung 8 SA ee 2 c S e ſrüge end gleich beim Elmtriee bar michubringkn, ven.-12 Uhr werzen iin ſache gegen den Garde Boos Chefran Kuna neh. G28283 8 8 2 2 5 2 88 8. 28. 888 888 8 2283 85—„Schüleriunen aus dem Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Lehrerzimmer der Kua⸗ 295 oſel, Schueider, Dolgmann in Mannheim, ſchäftsführer i, iſt er 2„5 3898 22 238 88* 8 88 22 8 2 8 2 2 Standesgebiet kann auf gemeinderätliches Anſuchen bengbteilung des Schul E. Lehr Inf. Regt. iſt der Wakdparkſtr. 7, hat die für ſich allein zur Ver⸗ S— S„s S8 2 28 8 82 3 8.5 2 388883 33 8 8 88 58 8 8 5 8 bei der Fürſtlich Fürſtenhergiſchen Mildenſtiſtungs⸗ hauſes Luzenberg(1. St.) Steckörief vom Gericht 1 re 1905 oder 1906 l — 8 2 E 8. 8 282 22 2328SSe 5 2Snr E 22 E m Jahre bder tretung der Geſellſchaft 5 33 88 560— 85 32 8 322 2S 788 828 288 88 8 S 37. 8 88⁰ 5 ommiſſion in Donaueſchingen Befreiung vom Un⸗ Zahlungen an, Umlageſder 3. Garde⸗Juf.⸗Div. ihrem genannten Che⸗ berechtiat Ami0 8 38 8 88 5 TTTTTTCTTTT„ 82 terrichtshonorar gewährt werden; auch können ih und anderen ſtädt. Ge⸗ vom 16. April 1818, ver⸗ rteilte General — 88.8 8 8 8 885 88 Id S 888223883288 + 8 f enfällen eire, mann erteikte,. General Manndeim, 10. Juni 1918 2 822 2 8 8 8 5 28 8 888 8 8888 8 888.58 nen die Verpflegungskoſten teilweiſe nachgelaſſen fällen in Einzelbeträgenſbiſenklicht am 17. Ayril nollmacht für kraftlos ex- Gr, Amtsgerlch * S822885 2 6 328 Ar F388 88 285 8* 88 28 5 33 282 8 werden. Das Anſuchen iſt ſchriſtlich zum Ein bis zu 1000. P. in ſeder 1918 in dortigen Blart Nr. klärt Am!81 gr den auſee wernn 323 S 7 28 5 t ein 5000 ben 2 3 8 15 53 8 8 8282 1 88 8 1255 5288 885* ges 228 Bagen lgknen en m. Nel 1b8 Sche aeee e, e Gendh: gunbenn. 2, Jun 15i8 fug, b aas Meneee 55BSASSaS 8 2 8 8 2 2 2 SS8 8 88 g7 AA 5 Der No 7* 2 5** ren. icht De 8 teſchreiber ucker annhet 83 5 38 8 25 SSSS S rs 28 er ind der Hebammenſchule. nommen. Spögf der Inſp. II d. immob. r Gerichtsichreider cenerale. Gef, Edd 88 888 89 e eeeeee eeeee geg. Dr. S 0 1. biadibeſe. GarzeJul. 67r. 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Infolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenommenen Verloſung iſt beſtimmt, daß zur Rückzahlung gezogen ſind: 3% ſoigen 3½% igen 3nleigen Pfandbriefen der Serien 46 bis mit 60 alle Stücke, mit den Endziffern 167, 367, 567, 767, 967 3bigen Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in neuere%ige unverlosbare Pfandbriefe umzutauſchen. Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbriefverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt das Her⸗ rloſungen noch rückſtändigen Pfandbriefe, ſowie Boh zeichnis der aus früheren ve Kaſſeneröffnung 7 uhr. Aufang 7½ uhr. Ende gegen 9½/ uhr. * „%%% igen Kommunal⸗O *⁷ bligationen der Serie alle Stücke, mit den Endziffern 167, 367, 567, 767, 967 alle Stücke, mit den Endziffern 145, 345, 545, 748, 945 n III und IV alle Stücke, mit den Endziffeen 153, 353, 553, 783, 988 .„ 69,„ 76 alle Stücke, mit den Endziffern 145, 343, 545, 748, 948„ dem 1. April 1913 bezw. dem 1. Juli 1918 endet die zinsſcheinmäßige Verzinſung. mannheim, 14. Dezember 1917. Proſpekt betr. die dei unſerer Bank zuläſſigen mündelſicheren Kapitalanlagen erhältlich. auf ** 7 1. Juli 1918 *** — — Die Direktion. — Badiſche Anilin⸗& Soda⸗Fabrit, Ludwigshafen a. Rhein. Bei der heute in Gegenwart eines Notars vorgenommenen vierten Verloſung unſerer 4½% ᷣ Teilſchuld⸗ verſchreibungen Serie B vom Jahre 1908 ſind gemäß dem Tilgungsplau Stück zu Mk. 1000.— 280 mit folgenden Nummern gezogen worden: 99 149 21¹1 219 302 314 319 812 824 849 852 866 908 912 1252 1278 1281 1312 1344 1354 1361 1687 1704 1731 1787 1792 1802 1887 2342 2344 2371 2377 2464 2533 2599 2858 2952 3014 3138 3173 3220 3325 3607 3650 3668 3689 3707 3819 3834 4119 4219 4262 4267 4297 4319 4328 4582 4583 4598 4807 4872 5064 5162 5417 5529 5537 5573 5594 5624 5631 5888 5858 5876 5924 5956 6017 6024 6806 6808 6840 6862 6874 6876 6940 7393 7493 7571 7671 7698 7712 7796 8106 8156 8191 8204 8352 8356 8426 8650 8665 8765 8774 8778 8784 8826 9365 9459 9465 9475 9559 9565 9566 9935 9936 9937 9972 10034 10036 10260 10917 11058 11216 11334 11390 11395 11417 12005 12046 12049 12064 12067 12106 12618 13332 13642 13648 13709 13754 13881 13955 Die Heimzahlung erfolgt zum Nennwert am 1. Oktober 1918 gegen Rückgabe der betreffenden Stücke und der nicht verfallenen Zinsſcheine bei der ferner: 37¹ 1049 1379 1988 2633 3333 3846 4331 5175 5641 6120 6974 7988 8511 9160 9608 10441 11565 12691 14005 437 1052 1473 1994 2636 3375 3919 4382 5193 5678 612⁴4 7040 7994 8550 9165 9659 1044² 11595 1281⁴ 1404⁵ Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshaſen am Nhein, bei der Deutſchen Bank, Berlin, ſowie bei deren Filialen in Franfurt a. N. und Mülnchen, bei der Deutſchen Vereinsbank, Frankfurt a. M. und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Bayeriſchen Vereinsbank, München und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Württembergiſchen Vereinsbank, Stuttgart und deren Zweigniederlaſſungen. Die Verzinſung der verloſten Teilſchuldverſchreibungen hört mit dem 1. Oktober 1918 auf. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälliger Zinsſcheine wird am Kapital in Abzug gebracht. Der Einreichung iſt ein Nummern⸗Verzeichnis beizufügen. Rückſtändig und unerhoben ſind von den früher ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft noch die folgenden: 439 561 572 1063 1144 1146 1509 1529 1573 2074 2102 2110 2693 2758 2804 3886 3412 3512 3934 3991 4019 4395 4421 4505 5198 5228 5231 5690 5738 5758 6165 6179 6528 7074 7176 7181 7996 8000 8002 8560 8565 8588 9169 9193 9265 9665 9738 9759 10455 10575 10723 11791 11707 11824 12958 13058 13134 14049 14233 14261 634 1152 1685 2188 2807 35⁵²⁵ 4030 4536 5381 5793 6613 7193 8023 8589 9269 9790 10724 1192⁴4 13217 14390 762 1246 1681 2237 2830 3550 405¹ 4572 5392 5813 6727 7293 8099 8611 9827 9934 10874 11974 13232 14480 verloſt auf 2. Januar 1915: Serie A Nr. 14, 15, 17, 18, 20, 21, 26, 28, 30, 33, 48, 104, 112, 133, 2215, 4296, 4358, 6700, 7776; verloſt auf 1. Oktober 1915: Serie B Nr. 415, 725, 1050, 4828, 10607, 10618, 11875; verloſt auf 2. Januar 1916: Serie A Nr. 10, 28, 70, 74, 106, 107, 116, 127, 878, 1146, 1716, 2702, 3586, 7579, 7775; verloſt auf 1. Oktober 1916: Serie B Nr. 829, 3600, 7830, 8008, 9114, 10625; verloſt auf 2. Januar 1917: Serie A Nr. 1, 7, 1858, 8511; verloſt auf 1. Oktober 1917: Serie B Nr. 604, 1552, 1639, 4217, 4248, 4265, 4995, 5520, 9154, 9359, 9931, 10608, 10609, 12308, 12503, 14224. verloſt auf 2. Januar 1918: Serie A Nr. 46, 77, 92, 126, 130, 132, 815, 876, 1107, 1108, 1109, 1178, 1133, 1237, 1715, 1862, 1867, 1868, 1957, 1959, 2086, 2449, 2704, 2979, 2990, 3005, 3569, 4299, 4432, 4486, 4442, 4450, 4816, 4843, 5848, 6770, 6839, 6954, 7199, 7256, 7342, 7395, 7430, 7482, 8176, 8178, 8182, 8448, 9196. Die Inhaber werden hiermit zu baldiger Einlöſung aufgefordert. Ludwigshafen am Rhein, 11. MHannheimer Bank Aktlen-Gesellschaft Bureau: 1. 1, 2 Teleph. 7280-7283 Postscheck-Konto Ludwlgshafen à heln Nr. 349. Zelganstalt der Rheinischen Credftdank Manabelm Besorgung aller bankgeschäftiichen Angelegendeften unne m Spar-Einlagen in zeder Höhe bei höchstmöglicher Verzinsung je nach Kündigungstrist. Naa Juni 1918. Badiſche Anilin⸗& Soda⸗Fabrik. 43, 52, 75, 76, 84, 89, 101, 717, 1058, 1393, 1558, 1624, pfhyat- Handelsschule Frospekt ung Auskant Gründliche und praktische Ausbildung in allen Handelsfächer und Sprachen. +T Neue Kurse beglnen: 1. juli. Tages- und Abendhesse. t Jederteit kostenles, aueb Scüntags ton 11—12 Ubr durch die Schulleitung. NA. 17 Tel. 7105 ——— 4a8a n Furhans Waldhotel bei Villingen Südlicher badiſcher Schwarzwald 752 m it. M. 8760 Familienhe s erſten Ranges. Am Tannenhochwald gelegen. Bornehmer nungen und Einzelzimmer mit Bad. 200 Betten. Soolbäder. Ebene Waldſpazierwege. . Schlenker. Beſitzer. Ruheſitz. Woh⸗ Inn MANTIIEII. Miadeatseäg Disengto-Aeszalsenaft.-., Zweigniederlassungen in: Baden-Baden, Bruchsal, Durlach, Freiburg l.., Heidel- berg, Karisruhe, Lahr, Landau, Offenburg, Pforzheim, Pirmasens, Singen./Hohentwiel, Worms, in Frankfurt a..: E. Ladenburg, in Konstanz: Macaire& Ole. 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