X. nen Druc u. belag⸗ Druckere Derantworffich für den aligemeinen und Handelstell; Chefredaktem Dr. Fritz Goldenbaum; 175 den mus⸗ann Anten Grieſer Dr. Saas Rannhetmer General Anzeiger G. m. A. K ſämtlich in mannheim— Celegramm · Adreſſe: General⸗Auzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß amt Maunheim: Ur. 7948. 7541, 7342. 708. 7244, 7345 und 7946.— Nonto: Ur. 2917 cudwigshafen am Nhein WMitlags⸗Ausgabe. FelenAeh Badiiſche Neueſte Nachrichlen 1918.— Ar. 278. er Rugeigenpteſer bie Ialtige Roioneizeile K — Bienmtg, Reflamen m 2—. Annahmeſchtuß: oormittags 8% Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und wird deine Den antwortung übernommen Sezugspreie in iſtannheim und Umge dung mondti M. 2— mit Bringerlohn. Peſtbezug Viertelf m.. einſchl. Sultellunasaebũbr. Bel der Poſt abgeb Nt. S. 70 Einzel· Nr: io d Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner KupfertiefdruckAusführung. —..—...—.—.—.——..ñ——..”8k——————ñ— Das 30jährige Regierungsjubiläum des Kaiſers. der Kampf der deulſchen Wellanſchauung gegen den angelſächſiſchen Götzendienſt des Geldes. Jeier im Großen Haupkquarkzer. Berlin, 16. Juni.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer verbrachte den heutigen Jahrestag zuſammen mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Heinrich im Großen Hauptquartier. Hierbei wurden folgende Reden gewechſelt: Anſprache des Geueralfeldmarſchalls von Hindenburg. „Euer Majeſtät bitte ich als älteſter vor dem Feinde ſtehender preußiſcher Feldmarſchall meine und des Feldheeres ehrfurchtsvoll⸗ ſten Glück⸗ und Segenswünſche zu dem heutigen 30jährigen Jahres⸗ tage des Regierungsantritts alleruntertänigſt zu Füßen legen zu dürfen. Wenn Preußen⸗Deutſchland in den erſten 26 Jahren dieſe⸗ Zeitraumes ſich trotz aller Ränke ſeiner Gegner eines goldenen Friedens erfreute und wenn es ſeinen glänzenden Aufſtieg in allen Werken des Friedens nachweiſen durfte, ſo dankt es dies der weiſen Fürſorge ſeines Königs und Kaiſers, und wenn ſeit nun⸗ mehr faſt vier Jahren Volk und Heer den bisher in der Geſchichte noch niemals in ſolchem Maße geforderten und erbrachten Be⸗ weis ihrer Stärke und Lebensberechtigung einer Welt von Feinden gegenüber abzulegen vermögen, ſo danken ſie dies wiederum ihrem allergnädigſten kaiſerlichen und königlichen Kriegs⸗ herrn, der unermüdlich über die Schlagfertigkeit des Heeres gewacht und ſie mit weitem Blick gefördert hat. Einem Volke von ſolcher geiſtigen, ſchöpferiſchen und ſittlichen Kraft wollen die Neider den Platz an der Sonne nicht gönnen. Hat ſich doch der engliſche Miniſterpräſident erſt kürzlich erdreiſtet, das mannhafte Ringen Deutſchlands unter Eurer Majeſtät erhabener Führung gegen die Erdroſſelungsverſuche der Entente eine bösartige Krank ⸗ heit, eine Peſt zu nennen, die ausgerottet werden müßtel Euer Majeſtät erweiſen an dem heutigen Gedenktage dem Generalſtabe, der Verkörperung eines einheitlichen deutſchen Heeres, die hohe Ehre, in ſeiner Mitte zu weilen. Da verbinden wir mit unſerem ehrerbietigſten Danke die alleruntertänigſte Bitte in dieſer Feſtesſtunde, während welcher Deutſchlands Söhne vorn in Feindes⸗ land mit Begeiſterung den entſcheidenden Kämpfen ent⸗ gegenziehen, auch mit in deren Namen das Gelübde unverbrüchlicher Treue bis in den Tod erneuern zu dürfen. Möge der alte Wahl⸗ ſpruch„Vorwärts mit Gott für König und Vaterland, für Kaiſer und Reicht“ dahin führen, daß Euer Majeſtät nach ſileggekrön⸗ ter Heimkehr eine lange Neihe geſegneter Frie⸗ densjahre beſchieden ſein, umgeben von Liebe und Ver⸗ trauen eines in ſchwerer, aber auch großer Zeit bewährten Vol⸗ kes. Das walte Gott! Unſere ganze Arbeit, all unſer Denken und Tun gilt dieſem erhabenen Zweckel Alle unſere unbegrenzte Liebe, Treue, Dankbarkeit und Ehrfurcht für unſeren Herrn faſſen wir zu⸗ ſammen in den Ruf:„Unſer Preußenkönig, des Deutſchen Reiche⸗ Taiſerliche Majeſtãt hurral 8 Antworkt Seiner Maſeſtät. Euer Exzeſlenz bitte ich aus tiefbewegtem Herzen meinen Dank den Glückwunſch entgegenzunehmen. Sie haben der Friedens⸗ jahte gedacht, die dieſen Kriegsereigniſſen vorausgingen. 26 Jahre ſchwerer, aber lohnender Arbeit! Obwohl ſie nicht immer in poli⸗ tiſcher Hinſicht erfolgreich ſein konnten und Enttäuſchungen brachten, ſo war doch für mich die Erholung die Beſchäftigung mit meiner Armee, ihre Fortentwicklung und Streben, ſie auf der Höhe zu er⸗ in der ſie mir mein Großvater übergeben hat. 5 Der nunmehr eingeſetzte Krieg läßt mich dieſen Tag in Feindesland feiern, und da kann ich ihn nirgendwo beſſer feiern, wie unter dem Dach Euer Exzellenz und Ihres treuen und hoch⸗ begabten Mitarbeiters und des deutſchen Generalſtabes. Als in der Friedenszeit, in der Vorbereitung meines Heeres für den Krieg allmählich die alten Kriegsgefährten meines Großvaters dahin⸗ ſtarben, und als allmählich der Horizont um Deutſchland ſich ver⸗ „da hat wohl mancher Deutſche und nicht zum mindeſten dabe ich gehofft, daß Gott uns in dieſer Gefahr die rechten Männer zur Seite ſtellen werde. Die Hoffnung hat uns nicht getäuſcht. In Euer Exzellenz und Ihnen, Herr General, hat der Himmel dem Deutſchen Reiche und dem deutſchen Heere und mſerem Generalſtabe Männer geſchenkt, die dazu berufen ſind, in dieſer großen Zeit das deutſche Volk in ſeinem Entſchei⸗ dungskampf um die Exiſtenz und Lebensberechti⸗ dung zu führen und mit ſeiner Hilfe den Sieg zu erzwingen. „Das deutſche Volk iſt beim Ausbruch des Krieges ſich nicht darüber klar geweſen, was dieſer Krieg bedeuten wird. Ich wußte 8 ganz genau, deswegen hat mich auch der erſte Ausbruch der Be⸗ deiſterung nicht getäuſcht oder irgendwie in meinen Zielen und Er⸗ ngen eine Aenderung hervorbringen können. Ich wußte es zanz genau, um was es ſich handelte, denn der Beitritt Eng⸗ lands bedeutete den Weltkampf, ob gewollt oder nicht. s handelte ſich um den Kampf von zwei Weltanſchau⸗ ſungen. Eutweder ſoll die preußiſch⸗deutſch⸗germa⸗ niſch e Weltanſchauung über Recht, Freiheit, Ehre und Sitte in bleiben oder die angelſächſiſche, das bedeutet. dem Gößen⸗ e des Seldes verfallen und die Völker der Welt arbeiten als Sklayen für die angelſächſiſche Herrenraſſe, die ſie unter⸗ jocht. Dieſe beiden Anſchauungen ringen miteinander, und da muß die eine unbedingt überwunden werden, und das geht nicht in Tagen und Wochen und auch nicht in einem Jahre. Dieſes war mir klar, und da danke ich dem Himmel, daß er Euer Exzellenz und Sie, mein lieber General, mir als Berater zur Seite geſtellt hat, und daß das deutſche Volk und Heer— Volk und Heer iſt ja jetzt dasſelbe— zu Ihnen voll Dankbarkeit hinaufblickt. Ich brauche nicht zu ſagen, ein jeder draußen weiß, wofür er kämpft. das gibt der Feind ſelbſt zu und infolged ſſen werden wir den Sieg er⸗ ringen! Dden Sieg der deutſchen Weltanſchauung, den es gilt! Ich trinke mein Glas auf das Wohl des hohen Führers meines Heeres, des Generalſtabes und des geſamten deutſchen Heeres. Hurrahl der Kaiſer an den Beichsfkanzler. Berlin, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Auf das Glück⸗ wunſchtelegramm des Reichskanzlers an den Kaiſer zum 30. Jahrestag ſeines Regierungsantritts traf von Seiner Majeſtät folgende Antwort ein: Für die Mir von Euer Exzellenz und dem Staatsminiſterium überſandten freundlichen Segenswünſche zu dem Tage, an dem Ich vor 30 Jahren den Thron beſtieg, ſage Ich Meinen herzlichen Dank. Als Ich Mein 25jähriges Regierungsjubiläum beging, konnte Ich mit beſonderem Dank darauf hinweiſen, daß Ich Meine Arbeit als Friedensfürſt tun konnte. Seitdem hat ſich das Weltbild geändert. Seit beinahe vier Jahren ſtehen wir, von unſeren Feinden gezwun⸗ gen, in dem ſchärfſten Ringen, das die Geſchichte ſah. Eine ſchwere Laſt hat Gott der Herr auf Meine Schultern gelegt. Aber Ich trage ſie in dem Bewußtſein unſeres guten Rechtes und im Ver⸗ trauen auf unſer ſcharfes Schwert und unſere Kraft in der Erkennt⸗ nis, daß ich das Glück habe, an der Spitze des tüchtigſten Volkes der Erde zu ſtehen. 0 Wie unſere Waffen ſich unter ſtarker Führung als unbeſiegbar erwieſen haben, ſo wird auch die Heimat unter Anſpannung aller Kräfte das Leid und die Entbehrungen, welche gerade heute ſchärfer in die Erſcheinung treten, willensſtark ertragen. So habe Ich den heutigen Tag inmitten Meiner Armee, wenn auch im In⸗ nerſten bewegt, ſo doch voll tiefſter Dankbarkeit für Gottes Gnade verlebt. Ich weiß, daß der vom Feinde vielgeſchmähte preußiſche Militarismus, den Meine Vorfahren und Ich als den Geiſt des Pflichtbewußtſeins, Ordnung, Treue und des Gehorſams großgezogen haben, dem deutſchen Schwert und dem deutſchen Volke die Kraft gegeben hat, zu ſiegen, und daß der Sieg einen Frieden bringen wird, der deutſches Leben verbürgt. Dann wird es Meine und des Staates heilige Pflicht ſein, mit aller Kraft zu ſorgen für die Heilung aller Wunden, welche der Krieg ſchlug, und für die Geneſung und glückliche Zukunft des Volkes. Ich vertraue in dankbarſter Anerkennung für die bisher geleiſtete Arbeit auf Ihre bewährte Kraft und auf die Hilfe des Staatsminiſteriums. Gott ſegne Land und Volk. Wilhelm J. R. Depeſchenwechſel mit dem Kronprinzen. Berlin, 16. Juni.(WT B. Amtlich.) Anläßlich des dreißig⸗ jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majeſtät hat folgen⸗ der Depeſchenwe 15 el ſtattgefunden: Seiner Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen des Deutſchen Reiches und von Preußen. Es iſt Mir am heutigen Tage Meines dreißigjährigen Regie⸗ rungsjubiläums ein Bedürfnis, Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit Meine warme Anerkennung für die hervorragenden Lei⸗ ſtungen im gegenwärtigen Krieg zum Ausdruck zu bringen. Ich tue das, indem Ich den Namen Euerer Kaiſerlichen Hoheit mit Meinem Linienſchiff„Kronprinz“ in Verbindung bringe und beſtiume, daß dieſes Schiff von jetzt ab„Kronprinz Wilhelm“ heißen ſoll. Bei dem regen Intereſſe, welches Eure Kaiſerliche Hoheit Meiner Ma⸗ rine ſtets entgegengebracht haben, weiß Ich, daß Ich Eurer Kaiſer⸗ lichen Hoheit eine beſondere Freude bereite. Ich habe gleichzeitig verfügt, daß der nächſte von Stapel zu laſſende Panzerkreuzer den Namen„Prinz Eitel Friedrich“ erhalten ſoll. gez. Wilhelm J. R. An Seine Kaiſerliche und Königliche Majeſtät! Eurer Majeſtät danke Ich von Herzen für die gnädigen Worte der Anerkennung und die Mir zuteil gewordene hohe Auszeichnung, daß das Linienſchiff„Kronprinz“ fortan Meinen Namen tragen foll. Den erneuten Beweis Eurer Majeſtät Gnade und Güte empfinde Ich um ſo dankbarer, als Ich damit wiederum in engere Verbin⸗ dung mit der Marine trete, die Eurer Majeſtät ſtolzeſtes Lebens⸗ werk iſt. Möge das Linienſchiff„Kronprinz Wilhelm“ nach glück⸗ lichem Frieden den Ruhm der deutſchen Flagge allſeits in Ehren über das Weltmeer tragen. gez. Wilhelm. Ferner ſandte der Kronprinz nachſtehendes Telegramm an den Kommandanten des Linienſchiffes„Kronprinz Wilhelm“: Nachdem Seine Majeſtät der Kaiſer Mich durch ein gnädiges Telegramm vom heutigen Tage davon in Kenntnis geſetzt haben, daß das Linienſchiff„Kronprinz“ fortan meinen Namen kragen ſoll. begrüße Ich hocherfreut über die Mir zuteil gen ordene hohs Aus⸗ zeichnung die Beſatzung mit den treueſten Wünſchen der Gewißheit, daß das ſtolze Schiff jetzt und ſpäterhin die deutſche Flagge zu 241 Ruhm und Ehre ſühren wird. gez. Wilhelm, Kronprinz. der Sieg im Veſien. mtaiſerlicher Glückwunſch an den Kronprinzen. Berlin, 16. Juni.(WTB. Amilich.) Seine Majeſtät der Kaiſer richtetre an den Kronprinzen folgendes Telegramm: Anter Deiner Führung haben die ſiegreichen Armeen des Generaloberſten von Boehn, des Generals von Belo w und von Hulier den Jeind empfindlich geſchlagen und den Anſturm ſeiner heraneilenden Heeresreſerven zum Scheitern gebracht. 85000 Gefangene und mehr als kauſend Geſchütze ſind die äußeren Jeichen dieſer gewaltigen Schlachterfolge. Dir, den bekeiligten Führern und Truppen ſpreche Ich Meinen und des Vaterlandes Dank aus. Der Angriffsgeiſt und die Angriffskraft Meiner un⸗ vergleichlichen Trupyen verbürgt den Endſieg. Gott wird weitker helfen. Wilhelm IJ. R. Der deutſche Tagesbericht. Großes haupfquartier, 16. Juni.(WTTB. Amll.) Weſtlichet geiegsſchaupliatz. Hgeeresgruppe des Generalfeldmarſchalis Kronprinz Ruprecht von Bayern Südweſtlich von Merris und nördlich von Belhune wurden engliſche Teilangriffe, bei denen der Feind weſtlich von Locon in unſere vorderen Linien eindrang, im Nahkampf abgewieſen. An der übrigen Front blieb die Infankerietätigkeit auf Erkundungsgefechte beſchränkt. Der Arkilleriekampf lebte am Abend nördlich der Lys, nördlich der Zcarpe und beiderſeits der S omme auf. tzeeresgruppe des Deulſchen fronprinzen. Kleinere Infankeriegefechte auf dem Kampffeld ſüdweſt⸗ lich von Noyon. Südlich der Aisne dauerte die erhöhte Gefechtstälig · keit an. Starke Angriffe der Franzoſen gegen Dommiers wurden durch Gegenſtoß auf der höhe weſt⸗ lich von Jommiers zum Scheitern gebracht. Ebenſo brach ein gegen unſere Linien im Walde von Billers⸗ Cokkferets gerichteter Angriff verluſtreich zu⸗ ſammen. 90 Leuknankt Menckhoff errang ſeinen 34. Luffſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 16. Juni abends.(WTB. Amtlich.) Von den ſtampffronken nichts Neues. ZJur Verkeidigung von Paris. Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Die Tätigkeit des Komitees für die Verteidigung von Paris erkennt man zunächſt an dem Ausſehen der Pariſer Zeitungen, welche jetzt in der Schweiz eintreffen. Sie ſind zur Hälfte weiß. Da angeordnet worden iſt, daß keine franzöſiſche Zeitung, welche Inſerate enthält, über die Grenze darf, wurde im letzten Augenblick überall der ganze Interatenteil ausgekratzt. Einige Blätter fragen, welche Informationen der Feind aus den großen An⸗ zeigen von Seifen und Paſtillen ziehen könnte. Der Abzug der Zivilbevölkerung geht auch ohne Mitwirkung des Komitees in größerem Umfang weiter. Wie jetzt bekannt wird, hat der Abzug der wohlhabenden Bevölkerung eine Kriſis in der für Paris ſo wichtigen Bekleidungsinduſtrie zur Folge gehabt. Mit Beginn der Ferien wird ein beun⸗ ruhigendes Anwachſen der Arbeitsloſigkeit erwartet. Frankreichs Deſperado⸗Politik. Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) In einem Leitaufſatz, der„Frankreichs Deſperado⸗Politik“ überſchrieben it, weiſt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ auf einen beachtlichen Artikel in der Pariſer politiſchen Zeitſchrift„Eri de Paris“ hin, in dem vor kurzem ausgeführt wurde, der Friede hänge nicht von Frankreich ab: „Wenn wir(die Franzoſen) die Feigheit beſäßen, auf das Elſaß zu verzichten, England und Amerika würden keinen Frie⸗ den ſchließen. Wenn Deiltſchland bereit wäre, uns das Elſaß abzu⸗ rreten, England und Amerika würde keinen Frieden ſchließen, und wenn wir mit der Erklärung, daß wir zufriedengeſtellt ſind, fähig wären, wie Rußland einem Separatfrieden zuzuſtimmen, England und Amerika würden den Kampf fortſetzen. Nichts iſt ihnen leich⸗ ter, da ſie die Herren des Moeres ſind. Sie würden unſere Nah⸗ rungsmittelverſorgung einſtellen, ſie würden Frankreich blockieren, wie ſie Deutſchland blockierten. Das einzige Ergebnis unſerer Unterwerfung unter den Sieger wäre dieſes: Wir würden furcht⸗ bare Hungersnot erleiden. Das iſt die Wahrheit. Wir ſind an e ——— — —8— „F 2. Seite. Nr. 275. Maunheimer General-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) 1 Montag, den 17. Junt 1018. unſere Verbündeten gebunden. Wir können nicht ohne ſie verhan⸗ deln. Wir haben nicht die Wahl zwiſchen Krieg und Frieden, ſon⸗ dern zwiſchen Krieg und Hunger.“ Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ erinnert dann an die Enthüllungen des engliſchen Journaliſten Dell vom „Mancheſter Guardian“, der dafür aus Frankreich ausgewie⸗ ſen wurde, und zeichnet das folgende Bild der franzöſiſchen Das Kriegsziel Frankreichs, das ein Hohn auf Gerechtigkeit und Recht iſt: die Eroberung des deutſchen Rheinufers. Die Kriegslage: ein erſchöpftes Frank⸗ 8 5 ſn ſlanemen, w eu. muuſais fuunbae ium in, N 1 Hal mg Hlem-Colfrdpd reich, das offen erklärt, daß ſeine eigene Kraft ausgeſchaltet, iſt, daß es auch künftig auf fremde Hilfe angewieſen iſt. Der Kriegsantrieb: die Furcht vor der Blockade und der Hungers⸗ not, die Amerika und England über ein friedenſchließendes Frankreich verhängen würden. Frankreich kämpft, um deut⸗ ſches Gebiet zu erobern; es kämpft mit den künfkigen ameri⸗ kaniſchen Soldaten, und es kämpft, weil ſeine Verbündeten es zum Kampfe zwingen. Wir begnügen uns mit dieſer Feſtſtellung.“ Compiegne in Brand. c, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Nach einer Reutermeldung berichtet„Daily Mail“ aus Paris,. Compiegne ſtehe infolge der andauernden feindlichen Beſchießung in Brand. c, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel. g. K) Der Pariſer„Temps“ ſchreibt geſtern, daß über das Schickſal Compiegnes und damit auch das von Paris vom alltierten Kriegsrat in Verſailles ſchon ſeit mehreren Tagen eingehend beratſchlagt wird. Man ſtehe angeſichts der ſahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes vor einem ein Problem. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel...) Der Matin meldet, daß der Kammerausſchuß für Auswärtiges für Dienstag einberufen würde, um von Clemenceau neue Aufklärung über die politiſche und militäriſche Lage zu empfangen. eee 3 Die Offenſive gegen Jlalien. Wien, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amflich wird verlautbart: Geſtern früh griffen an der Pia ve und beiderſeits der Brenta unſere Armeen nach mehrſtündigem Arkillerie⸗ maſſenfeuer die Italiener und ihre Verbündeten an. Die Heeresgruppe des Feldmarſchalls von Boroevic erzwang ſich an zahlreichen Stellen den Uebergang über die hoch⸗ gehende Pia ve. Die Korps des Generaloberſten Wur m nahmen nach Niederringen erbitterter Gegenwehr San Donng di Piave und beiderſeits der Bahn Oderzo-Treviſo in breiter Front die feindlichen Stellungen. Die Truppen des General⸗ oberſten Erzherzog Joſef bemächtigten ſich überraſchend der Verleidigungsanlagen am Oſtrande des Monkello und drangen in dieſes Höhengelände ein. General der Kavallerie Jürſt Schönburg wurde bei dem Uebergang feines Korps durch eine Granate verwundet. Die Jahl der an der Piave eingebrachten Gefangenen bekrügt 100 0 0, an erbeuketen Geſchützen ſind bisher etwa 5 0 gemeldel. Auch der erſte Anſturm beiderſeits der Brenka halte Erfolg. Slarken feindlichen Widerſland brechend und alle Grappa vergebens gegen unſere dork in ſeine erſten Linien feſlgeklammerten Bataillone vorſtürmle Gegenſtoß ein Teil des eroberten Geländes wieder geräumt empfindlich ſei das italieniſche Nachſchubgebiet von der feind⸗ [chiſchen Offenſive auf das Wort verzichtet. und am Mittellauf der Piave nahm der Feuerkampf den Charakter dend, ſließen unſere Truppen vielſach bis in dle dritte feind⸗ liche Stellung vor, wobei 600 0 Italiener, Franzoſen und Engländer als Gefangene in unſerer Hand blieben. Die vor überlegenen, durch flankierendes Geſchützfeuer unterſtütz⸗ ken Gegenangriffen des Feindes wieder freigegeben werden, indeſſen der Jlaliener an den Nordhängen der In den Waldzonen der Sieben Gemeinden krafen unſere Regimenter auf eine von den Alllierten ſchon in den Vorkagen vorbereitefte Angriffsgruppe, dor deren wurde. Bei Riva im Abſchnitt des Majors Erzherzog Maxi⸗ milian entriſſen wir den Ilalienern den Doſſo Alko. Im Adamalloabſchnitkerſtürmlen bewährtke Hoch⸗ gebirgsbataillone den Corno di Cavenko, wobei 100 Gefangene und 3 feindliche Geſchütze eingebracht wurden. In Albanien wurde am 14. Juni abends ein neuer⸗ licher Angriff der Franzoſen im Devolikal abgeſchlagen. Der Chef des Generalftabs. Die Skunde der Prüfung. m. Ktöln, 17. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Baſel: Ddie Stunde der Prüfung hat auch für Italien geſchlagen, ſchreibt der Corriere della Sera. Un⸗ geachtet der Vorbereitung der Volksſtimmung habe die Kunde vom Beginn des gewaltigen Angriffs ohne zu überraſchen dennoch ſtarke Erregung hervorgerufen. Der Ernſt der Stunde ſei nicht zu verkennen. Der Kriegsberichterſtatter des Secolo betont, beſonders lichen Vorbereitung angetrommelt worden. Eine äußerſt nach⸗ teilige Wirkung übe die Offenſive auf die kurz begonnenen parlamentariſchen Arbeiten aus. Angeſichte des Ernſtes der Stunde werden heute, Sonntag, kurze Regie⸗ rungserklärungen abgegeben und die Tagung der Kammer auf„beſſere Zeiten“ verſchoben werden. Bern, 15. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Modigliani begründete geſtern den von den Sozialiſten in der italieniſchen Kammer eingebrachten Geſetzentwurf betr. die öffentliche Kontrolle der Zeitungsverwaltungen. Er ver⸗ langte die reguläre Eintragung der Publikations⸗Geſellſchaf⸗ ten in das Haͤndelsregiſter. Beſonders heute wolle die öffent⸗ liche Meinung wiſſen, wer die Zeitungen beeinfluſſe und wer ſie finanziere. Miniſterpräſident Orlando entgegnete, er nehme den Geſetzentwurf unter Vorbehalt an. Bern, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das Intereſſe der italieniſchen Kammer an der Budgetdebatte iſt abgeflaut. Zahlreiche Redner ibe e de angeſichts der öſterreichi⸗ Die feindlichen Heeresberichle. Italieniſcher Bericht vom 15. Juni. Heute Früh von Tages⸗ anhruch an verſtärkte ſich das feindliche Feuer, dem das unſrige nachhaltig entgegenwirkte, vom Lagarinatal ab bis zum Meere. Auf der Hochfläche von Aſiago, öſtlich der Brenta äußerſter„Heftigkeit an. Im Tonale⸗Abſchnitt hielten geſtern unſere wachſamen Artilleriſten die gegneriſche Infanterie unter ihrem Feuer ünd verhinderten ſie auf dieſe Weiſe, irgend einen namhaften Verſuch zu machen, um ihren Aeigriff zu erneuern. Während des Tages erhöhten kühne Unternehmungen unſerer Streifwachen die Geſamtzahl an Gefangenen, welche der Feind in der Tonale⸗Gegend in unſeren Händen ließ, auf 11 Offiziere und 185 Mamn. Bei Cavarucheringa nahmen wir 16 Mann gefangen und erbeuteten Waffen und Gerät. Engliſcher Heeresbericht aus Paläſtina und Hedſchas. In der Nacht vom 10. Juni führten unſere Truppen einen erfolgreichen Vorſtoß aus, ſie drangen in die feindlichen Linien nördlich von Kefe Molik ein. Am 11. Junf wurde der Bahnhof Ammon zugleich mit dem feindlichen Flugplatz und den feindlichen Truppen auf dem Transport in der Nähe der Station von unſeren Flug⸗ zeugen ſchwer beſchoſſen. Am Morgen des 14. Juni unternahm eine Abteilung indiſcher Kavallerie eine Erkundung öſtlich des Jor⸗ dan und längs der Nordküſte des Toten Meeres. Sie machte einige Gefangene. 7870 Um den Irleden. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer Herald beſtätigt, daß den zum 21. Juni nach Paris zurückberufenen belgiſchen Abgeordneten und Sena⸗ toren ein Antrag zuging, der mit der Friedensfrage in loſem Zuſammenhang ſtehe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel...) Journal des Debats veröffentlicht am Freitag einen dritten Artikel, der ſich mit der Friedensfrage befaßt. Das Blatt ſtellt mit Betrübnis feſt, daß die deutſche Frie⸗ densoffenſive ſich verlangſamt habe. Darum brauche die Entente aber nicht wieder vorzuſtoßen, wenn die Deutſchen zurückwichen. Man ſolle endlich aufhören, die Welt, die man gar nicht erobern könne, auf dem Papier aufzuteilen. Dagegen ſei es an der Zeit, daß die Regierung ein allgemei⸗ nes und gemäßigtes Friedensprogramm mit allen Einzelheiten öffentlich aufſtelle; denn die bisherigen Er⸗ klärungen der Entente ſeien immer unvollſtändig geweſen. Alle Völker ſehnten ſich heute nach vier Kriegsjahren nach einem ſchnellen Frieden, der auf keiner Seite einen Stachel zurücklaſſe. Das„Journal des Debats“ mahnt nochmals die franzöſiſchen Parlamentarier, auch ihrerſeits die Initia⸗ tive zu einer großangelegten Friedensoffenſive der Entente zu ergreifen. Zu den Enkhüllungen der„Wiener Reichspoſt“. m. Köln, 17. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Die Enthüllungen der Reichs⸗ poſt in Wien und die Stellungnahme Berliner Zeitungen dazu, die ſich mit dem angeblichen Verſuch des eng⸗ liſchen Geſandten Howard in Stockholm beſchäftigen, Deutſchland durch einen Sonderfrieden mit Oeſterreich⸗Ungarn unter Preisgabe Italiens völ⸗ lig zu vereinſamen, erregen natürlich große Aufmerk⸗ ſamkeit in ſchwediſchen publiziſtiſchen Kreiſen. Das ſehr kor⸗ rekte und peinlich ſaubere Empfinden der ſchwediſchen Jour⸗ naliſten ſträubt ſich dagegen, daß unter der Flagge des Jour⸗ nalismus auf neutralem Boden politiſche Intrigen geſponnen werden ſollen.„Allehanda“ behauptet, zu wiſſen, daß der Mittelsmann ein früher in London anſäffiger öſterreichiſcher Deulſchland und die Türkei. Berlin, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Beſuches der türkiſchen Juriſten iſt an den Kaiſer folgendes Telegramm gerichtet worden: „Die zum Zweck einer deutſch⸗türkiſchen Rechtsannäherung hier verſammelten türkiſchen Juriſten unter Führung Seiner Exzellens des Präſidenten des Kaſſationshofes Osman Bey ſowie die Reichs⸗ deutſche Waffenvrüderliche Vereinigung, die Abteilung für Recht und Rechtspflege und die Deutſch⸗Türkiſche Vereinigung nebſt zahlreichen namhaften Vertretern von Recht und Verwaltung aus Seiaer Maſeſtät Reichshauptſtadt gedenken am Vorabend des Beginnes ihrer erſten wiſſenſchaftlichen Verhandlungen mit degeiſterter Huldi⸗ gung Eurer Majeſtät als dem erhabenen Monarchen, der die Macht und das Recht in ſtarker Hand vereint. Die Nechtsabteilung der Reichsdeutſchen Waffenbrüöderlichen Vereinigung, erſter Vorſitzender Unterſtaatsſekretär Schiffer, die Deutſch⸗Türkiſche Vereinigung⸗ Vorſitzender Profeſſor Jaeckh.“ Darauf iſt folgende Antwort eingegangen: „Heren Unterſtaatsſekretär Schiffer. Seine Maſeſtät der Kaiſer und König haben den freundlichen Huldigungsgruß der zwecks einer deutſch⸗türkiſchen Rechtsannäherung in Verlin vereinigten türkiſchen Juriſten und anweſenden deutſchen Teilnehmer der Verſammluag mit beſonderer Freude entgegen⸗ genommen. Allerhoͤchſtdieſelben ſehen in der Veranſtaltung mit Befriedigung das wertvolle Beſtreben, die engen Beziehungen zwi⸗ ſchen den verbündeten Reichen, die ſich in dem Weltkriege aufs Beſte bewährt haben, meiter zu pflegen und zu fördern. Seine Majeſtät laſſen für die warme Kundgebung vielmals danken und den Ver⸗ handlungen reichen Erfolg wünſchen + Im Allerhöchſten Auftrag: Der Geheime Kabinettsrat v. Berg⸗ Ne Reichslagsabgeordnelen in Hamburg. Ballin gegen die Zwangswirkſchaft. Hamburg, 15. Juni.(Pr.⸗Tel.) Bei einem gemeinſamen Abendeſſen im Uhlenhorſter Fährhaus zu Ehren der Neichs⸗ tagsabgeordneten hielt Generaldirektor Ballin eine An ſprache und ſagte: Dem Dank, den der Präſident der Handelskammer heute Mittag zum Ausdruck brachte, möchte ich Worte verleihen und ausſprechen, wie aufrichtig wir anerkennen, daß die Vertreter des deutſchen Volkes in ſo großer Zahl unſerer Anregung Folge geleiſtet haben⸗ Sie taten es auch aus der Erkenntnis heraus, daß Hamburg und ſeine Schweſterſtadt an der Weſer berufen ſein werden, die großß und ſchwere Aufgabe zu löſen, der deutſſchen Weltwirtſchaſt die Wege zu bahnen und neue zu erſchließen. Geßein rat Dove ſprach heute Mittag aus, daß man verkrauensvoll d vom hanſeatiſchen Geiſt getragenen Vorträge von heute morgen in ſich aufnehmen könne Wir Länken für dieſes Vertrauen. Es w uns eine heilige Pflicht ſein, dahin zu ſtreben, dieſe Aufgabe reſtlos zu erfüllen. Aber Ihrerſeits müſſen Sie dafür ſorgen, daß man 4 ſtand nimmt, von der gefährlichen Abſickt, die Volkswirtſchaf und die Weltwirtſchaft im Kaſernenhof zu betrei? ben. Schaffen Sie uns Licht, Luft und Freiheit. Ich verſtehe das Mißtrauen der Regierung einer ſolchen Nation gegenüber nicht. Induſtrie, Handel, Schiffahrt und alle Stände, wo immer ſie ſich in ehrlicher Arbeit betätigen konnten, haben mitgewirkt an Deutſch lands Ruhm und Größe. Meine Herren! eutſchlands Landwirtſchaft ernährte ein 70 Millionenvolk durch bald vier Kriegsjahre hindurch. Die Induſtrie vollbrachte Leiſtungen, zu deren Lohn man kaum noch Worte findel und mit den Wolken ſind wir geſegelt, nebenbei haben wir auch etwas Seeſchiffahrt und Binnenſchiffahrt getrieben, nicht ganz ohnk Erfolg. Angeſichts aller dieſer Leiſtungen will man die Friedens wirtſchaft aufbauen im Zwangsverfahren? Das können und dürfen Sie nicht zulaſſen. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die Uebergangswirtſchaft ſich auf einer falſchen Ba 905 befindet. Damit wird dem Wirtſchaftskriege nach dem Kriege de Boden bereitet. Wir können nicht einen Zwang ſetzen, wo wir von unſeren Gegnern Freiheit verlangen. Wir können nicht für die Frei heit der Meere kämpfen und gleichzeitig vor Mitteleuropa Si legen. Wir könen nur einen Frieden brauchen, der das fre Spiel der Kräfte wiederherſtellt. Es iſt eine unab änderliche Forderung, daß ſofort nach dem Kriege die überſeeiſchen Rohſtoffe und Nahrungsmittel, nach Maßgabe der Beteiligung welche die einzelnen Länder 1913 an dieſem Export hatten, 5 gleichmäßigen Bedingungen verteiſt werden und eine Sicheruſe ſchaffen wird, für die volle Parität im Weltverkehr. Eine geuſe ſtaatliche Aufficht zur Durchführung dieſer wirtſchaftlichen Aufg t iſt nötig, aber wenn heute geſagt wird, daß die Uebergangswirtſcha teilweiſe drei Jahre dauern ſoll und tauſend Kriegsgeſellſchaften da für verwendet werden und dann erſt langſam abgebaut werden ſollen, dann kann ich dieſen Abſichten nur meine ernſteſten Wa nungen entgegenſetzen. Sobald der Krieg vorbei iſt, werden tüchtigen Männer zu ihrer legitimen Betätigung zurückeilen.* den Kriegsgeſellſchaften wird ſitzen bleiben, was an dieſen nich gerade ſchönen Geſchöpfen geheime Reize entdeckte oder ſich u den Fittichen von Vater Staat geborgen fühlt. Der Redner trank auf die glückliche Zukunft des deutſchen Volkes und auf das Wohl des Deutſchen Reichstages. 1 Auf das begeiſtert aufgenommene Hoch, das Ballin 01 den Reichstag ausbrachte, dankte der Vizepräſident Geheine, Dove, indem er betonte, daß der Deutſche Reichstag 5 ſeine Schuldigkeit zu tun beſtrebt ſei. Er dankte für das Ver, trauen, das man hier in Hamburg dem Reichstage entgeg 1 bringe im Gegenſatz zu vielen anderen Teilen des deutſcheh Vaterlandes. Die Geſchichte werde aber einmal überzeuge 1 dartun, daß der Deutſche Reichstag ſtets ſeine Schuldigte, getan habe und tun werde. Dem Reichstag ſtehe der voce Belagerungszuſtand gegenüber, Hamburg einem wirtſeh 1 lichen. Der Reichstag und Hamburg müßten ſich auf der i, leren Linie zur Vekämpfung der Auswüchſe dieſer Zuſtan vereinigen. Natürlich müßte das Intereſſe der Allgemeinhen im Vordergrunde ſtehen. Redner bittet, nicht zu ſchwarz die Zukunft zu ſehen. Er ſprach auf Grund des Gehörten 7 noch zu Sehenden die ſichere Hoffnung aus, daß der feſſelte Prometheus nach dem Falle der Feſſeln ſich w kraftvoll betätigen würde. Sein Hoch galt der Freien Hanſeſtadt Hamburg. Der präſidierende Bürgermeiſter Dr. von Melle dan ibm beſoders für die Hamburgs Wohlergehen gewid Worte und ſagte: unſer Wir erwarten beſtimmt vom Frieden, daß er uns alle u die Kolonien wiedergibt, nicht nur die afrikaniſchen, ſondern au ſter andern, namentlich die in der Südſee. Es iſt Hamburgs heißen Wunſch nicht aus ihnen herauszugehen wie ein geprügelter lben Die freie Schiffahrt und das freie Meer muß uns erhalten ble teilt Wir hoffen auch, daß dem Hamburger Kaufmann die Möglichte gegeben wird, den deutſchen Welthandel wieder aufzubauen. zitierte das Wort Bismarcks, das dieſer 1885 im Reichstage ſprochen hatte, daß Deutſchland zu dem kaufmänniſchen Geſ 66 ſeiner erſten Handelsſtadt ſo viel Vertrauen haben würde, d ſein ihr zu folgen imſtande ſei. Mit der Verſicherung, daß Hamburg aten beſtes tun werde und mit der Bitte an die Reichstagsabgeordn 95 das ihrige zu tun, damit ein neueres und größeres Deutſchland ſchaffen werde, ſtark nach innen und ſtark nach außen, Journaliſt geweſen ſei, der ſich durch ſeine Bücher und Dra⸗ Dinderniſte des zerklüfteten waldreichen Gebirges überwin- men im ſchwediſchen Publitum eingeführt gahee.. Gaftgeber in awanglolen Beinrächen Aulammen. Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Worte. Noch lange blieben die Vertreter des Aen — 10 dchlos 7CFCCͤ ˙ wAÄ SSSS SSnn oo t 2 —— „ 5 Zahlungsverkebr Neontag, den 17. Juni 1918. Manunheimer General-Anzeiger. (Mitiag-Ausgabe.) Nr. 275. 3. Seite. ANus Stadt und Land. 45 1 Der bargeldloſe Jahſungsverkehr. Auf Veranlaſſung des Herrn Reichsbankdirektor Obkircher und öf̃ Einladung des Herrn Hauptmann Oelenheinz wurde am Sams⸗ ug eine Provinzialſtelle zur Förderung des bar⸗ Jeldloſen Zahlungsverkehrs gegründet, der in Bälde tsgruppen in Heidelberg und Weinheim angeſchloſſen werden. der Beſprechung nahmen als Vertreter der Regierung Geheim⸗ dat Dr. Strauß, als Vertreter der Stadt Bürgermeiſter Ritter teil, aus Bank⸗, Handels⸗ und Induſtriekreiſen waren führende erſönlichkeiten erſchienen, Verkehrs⸗ und Juſtizbehörden, wirt⸗ gaftliche und Berufsorganiſationen ließen ſich vertreten. Zunächft —8 Herr Direktor Obkircher in Kürze auf die volkswirtſchaft⸗ iche Bedeutung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs hin. Eine Ein⸗ ſchränkung des ſtark geſtiegenen Papiergeldumlaufs ſei zur Hebung Unſerer wirtſchaftlichen Kraft dringend wünſchenswert. Die nicht ichte Werbearbeit glaube man mit Hilfe der für die Kriegsanleihe⸗ werbearbeit geſchaffenen Organiſation leiſten zu können. 5 Hauptmann Oelenheinz, der zum Vorſitzenden des Pro⸗ inzialausſchuſſes beſtimmt wurde, entwickelte dann im einzelnen de Hauptrichtlinien, nach denen am beſten gearbeitet werde. Das Wichtigſte ſei es, die Bebölkerung überhaupft erſt einmal dafür zu gewinnen, ſich ein Poſtſcheck⸗, Sparkaſſen⸗ oder Bankkonto an⸗ gulegen. Der zweite Grundgedanke wäre dann, ſie von den Vor⸗ eilen des Scheck⸗ und Ueberweiſungsverkehrs zu überzeugen. An be Werbearbeit könnten ſich größere Organiſationen erfolgreich eteiligen(3. B. die der Mieter und Vermieter, Aerzte, Rechtsan⸗ kpälte uſw.). Uebrigens ſtünde der ſtärkeren Benützung des Poſt⸗ ſcheckverkehrs durch die Rechtsanwälte, wenn er richtig unterrichtet orden ſei, eine Entſcheidung des hieſigen Landgerichts entgegen, as den Anwalt für die Koften haftbar macht, wenn er in Unkennt⸗ mis, daß am gleichen Tage die eingeklagte Summe per Poſtſcheck r Zahlkarte eingetroffen iſt, ein Urteil erwirkt. Bürgermeiſter Ritter betont die Wichtigkeit des Sparkaſſen⸗ der Giroverkehrs, der vielfach einfacher und bei dem das Riſiko Reringer ſei. Wir ſeien gegenüber dem Ausland im bargeldloſen 5 rückſtändig und es bedürfe unermüdlicher Ar⸗ eit, um die Veredelung der Zahlungsſitten zu erreichen.— Han⸗ elskantmerſyndikus Dr. Blauſtein kam auf einen ſchon in Er⸗ alpang gezogenen Plan des Buchführungszwanges für Alke Steuerpflichtigen zu ſprechen, der vielleicht auch ein R ritt zur Förderung des bargeldloſen Verkehrs werdem könne. — 5 könne durch eine ſolche Maßnahme die Bebölkerung zur Wahr⸗ geit in den Steuererklärungen und zur Sparſamkeit erziehen und lie an den ſchriftlichen Geldberkehr gewöhnen. Eine gründliche In⸗ Irmation der Werber ſei vonnöten. Es empfehle ſich, in einem Aearkblatt die verſchiedenen Einrichtungen zuſammenzuſtellen, eine Wideit, die die Handelskammer ſchon vor dem Krieg begonnen habe. diie Behörden würden den bargeldloſen Verkehr ſchon vielfach da⸗ durch fördern, daß ſie Aufträge nur an ſolche Leute vergeben, mit enen bargeldlos verkehrt werden kann.— Bankdirektor Wüſt dedete einer vermehrung der Poſtſcheckämter und beſon⸗ rs der Errichtung eines ſolchen in Mannheim das Wort, was errn Direktor Obkircher veranlaßte, zu erwidern, daß dieſe Frage ſchon oft angeſchnitten worden ſei, bisher immer erfolglos. Eine Milderung ſei ja durch Einführung der Portofreiheit gekom. ſteen. Medizinalrat Tr. Wegerle berichtete, daß ſich der Aerzte⸗ and ſchon ſeit Jahren faſt ausnahmslos der bargeldloſenZahlungs⸗ ehrs bedient. Bürgermeifter Dr. Fritſch⸗Ladenburg glaubt, daß die gegen⸗ Wartege offentliche Bewirtſchaftung zur durchgreifenden Einführung ſchriftlichen Geldverkehrs benützt werden könnte, indem die kommunalberbände mit ihren Kunden und Lieferanten(namentlich nen vom Lande) nur bargeldlos verkebren. Es fehle manchmal zuch Behörden an der nötigen Einſicht. Die Inſpektion der Gefan⸗ kinankager ſei 3. B. bis jetzt noch nicht dazu zu bewegen geweſen, ie auszuzahlenden Verpflegungs⸗ und einzunehmenden Lohngelder kteinander zu verrechnen. Frau Julie Baſſermann empfiehlt gründliche Werbe⸗ 0 eit unter den Frauen, die als Konſumentinnem lebhaften Geld⸗ erkehr haben.— Verbandsbeamter Sieger tritt für die bar⸗ Aldloſe Ueberweiſung der Kriegsbeſchädigken⸗ und Witwenrenten zur Im Anſchluß daran bemerkt Sparkaſſendirektor Schmelcher. aß das bis jetzt ſcheiterte an der den Sparkaſſen auferlegten Rück⸗ erſtottungspfligzt. Sie ſollen die bis auf die Dauer von 6 Monaten Unrecht Kasbezahlten Renten an Witwen, die ſich wieder ver⸗ irateten, oder an Angehörige von Kriegsteilnehmern, die ver⸗ kenben ſind, zurückerſtatten, obwohl ihr eine Kontrolle über die Be⸗ Achligung oder Nichtberechtigung der Auszahlung nicht möglich iſt. 8 Oberſtatiauskontrolleur Vogel wies auf das Vorgehen der ndgatseiſenbahn hin, die ihre Beamten erſucht habe, ſich bis zur en en Gehaltsauszahlung ein VPoſtſcheck⸗ oder Bankkonto anzu⸗ 15 und auf die diesbezüglichen Fragebogen für den Fall der Ver⸗ Worung das Wörtchen Warum?“ eingefügt habe. Vor der Beant⸗ tung dieſes„Warum“ ſcheuen ſich diejenigen, die bislang nicht dßt für den bargeldloſen Zahlungsverkehr zu haben waren. Das bercehen der Eiſenbahnbehörde empfehle ſich auch für andere Kör⸗ dendafter: In den beiden Verkaufsläden der hieſigen Bahnange⸗ Aten des Güteramts ſei die Zahlung durch Scheck bereits ein⸗ eführt. Man müſſe gu erreichen ſuchen, daß die Geſchäfte im all⸗ meinen Verrechnungsſchecks annehmen würden.— Herr Wolf a Firma Fiſcher⸗Riegel) empfiehlt den Detailgeſchäften, an den daſſen durch ein Plakat darauf hinzuweiſen, daß auch Schecks in kung genommen werden. Auch auf die Angeſtellten der Ge⸗ 1 ſchäfte könne man in dieſem Sinne wirken, indem man ſie zur Er⸗ öffnung eines Konchs peranlaßt und die Gehälter auf dieſes über⸗ weiſt.— Sparkaſſenrechner Lackert⸗Ladenburg betonte die Wich⸗ tigkeit des Einfluſſes der Kaſſenbeamten, worauf übrigens auch von anderen Rednern hingewieſen wurde. Eine wirkſame Förderung des bargeldloſen Verkehrs auf dem Lande laſſe ſich dadurch erzielen, daß ſämtliche in dem betr. Ort zur Auszahlung kommenden Gelder (von Kommunalverbänden, Aufkäufern uſw.) der Sparkaſſe über⸗ wieſen werden, die dann ihrerſeits die Zahlungsempfänger vor⸗ ihnen perſönlich die Vorteile bei Anlegung eines Kontos erklärt. Damit war die Rednerliſte erſchöpft. Die Geſchäftsleitung der Provinzialſtelle zur Förderung des bargeldloſen Verkehrs, die dann gogründet warde, befindet ſich in C 2. 16, Zimmer 67, bei Haupl⸗ mann Oelenheinz. 8 pp. Zur Eröffnung des Krippe · Mütterheimes hatten ſich am Samstag nachmittag eine ſtattliche Anzahl bedeu⸗ zender Periönlichkeiſen zuſammengefunden. Neben Vertretern der Stadt und Regierung, Damen und Herren pon Organiſationen ſo⸗ —5— Bedeutung, hatten ſich auch Frau Exzellenz von Bodman⸗ arlsruhe und Prof. Moro von der Univerſitätskinderklinik Heidel⸗ berg eingeſunden. Herr Dr. Erich Mayer gab ein Bild des Entſtehens und Werdens der Anſtalt, die von einer aus dem Krippenperein und dem Verein Mutterſchutz neu gebildeten Organiſation geſchaffen wurde. Er 8 an ſeine Ausführungen den Dank an alle die⸗ jenigen, die ſich durch Spenden oder tätige Arbeit um das Gelingen bemühten, und ſchloß mit dem Hinweis, daß eine Einrichtung, wie das Krippe⸗Mütterheim nicht nur dem Gefühl der Verantwortung gegenüber Mutter und Kind diene, ſondern auch dazu helfe, dem Vaterland die Menſchenkraft zu erhalten, deren es angeſichts der Opfer, die der Krieg verlangte, dringend bedarf. Dem Dank der Allgemeinheit und der Stadtverwaltung gab Herr Bürgermeiſter Ritter Ausdruck. Es iſt hier wohl angebracht. in Ergänzung unſerer Ausführungen in Nr. 271 zu bemerken, daß ſich außer den dort genannten Damen an der von allen Beſuchern als muſtergültig bezeichneten Einrichtung noch hervorragend beteiligten: Herr Dr. Erich und Frau Luz. Mayer, Frau Direktor Böcker, Frau Martha Karcher und Frau Margot Frank. Ueber die Einrichtung ſelbſt haben wir bereits berichtet. Der Betrieb des Krippe⸗Mütterheims wird noch in dieſer Woche er⸗ öffnet. pp. 60. Geburkstag des Königs von Schweden. König Guſtar von Schweden, der Schwager unſeres Großherzogs, vollendete am ge⸗ ſtrigen Sonntag ſein 60. Lebensjahr. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem charakteriſierten Tele⸗ graphenſekretär Wilhelm Statsmann in Heidelberg das Ver⸗ dienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. *Verſetzl wurde Finanzſekretär Ludwig Knörr beim Haupt⸗ ſteueramt Heidelberg zum Hauptzollamt Baſel. * Ernannl wurde Amtsaktuar Konrad Breithaupt beim Bezirksamt Waldkirch zum Reviſor. * Ueberkragen wurde dem Oberpoſtſekretär Georg Adolph aus Reilingen eine Bürobeamtenſtelle erſter Klaſſe bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe. 3 Milſtäriſche Beförderung. Joſeph Heiler, Gefreiter einer .⸗G.⸗Komp. des Inf⸗Regts. 169, Sohn des Schuhmachermeiſters Wilhelm Heiler, Krappmühlſtraße 19, wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffizier befördert. h. heiraken von Kriegsgefangenen und in neukralen Ländern internierien Mannſchaften. Das Kriegsminiſterium beſtimmt: In weiterem Verfolg des Erlaſſes vom 7. Januar 1918(.V. Bl. S 16) iſt die Befugnis zur Erteilung der Heiratserlaubnis gemäß Ziffer 7 der Heiratsordnung für kriegsgefangene und in neutrolen Ländern internierte Unteroffiziere und Gemeine des Friedensſtandes des preußiſchen Heeres den Vertretern des Kriegsminiſteriums in bei den kaiſerlich deutſchen Ge⸗ ſandiſchaften in Bern, im Haag und in Kopenhagen für die in der Schweiz bezw. Holland und Dänemark oder Norwegen befindlichen Mannſchaften übertragen worden. Im Einverr hmen mit dem Königlich Bayeriſchen, Sächſiſchen und Württembergiſchen Kriegs⸗ miniſterium iſt auch für die Unteroffiziere und Gemeinen dieſer Kontingente die gleiche Befugnis nach den für ſie geltenden Beſtim⸗ mungen auf die genannten Vertreter des Preußiſchen Kriegsmini⸗ ſteriums übertragen worden. ö Ludendorff-Spende. Anfragen hinſichtlich der Ludendorff⸗ Spende ſind an die Geſchäftsſtelle der Kriegsbeſchädigtenfürſorge. N 2, 11, zu richten. Dor dellſt wird auf Verlaagen auch Werbe⸗ material— Plafate, Sammelliſten uſw.— abgegeben. )( Voller Arlaub. Die badiſchen Staatsbeamten er⸗ halten in dieſem Jahre wieder den ihnen nach dem Beanitengeſetze dese enden vollen Urlaub zum erſten Male ſeit Ausbruch 8 eges. *Die diesjährige Hauptverſammlung des Badiſchen Landes⸗ wohnungsvereins wird vom 20. bis 22. Juli in Karlsruhe ſtatt⸗ finden. Vorträge werden halten Oberbaurat Profeſſor Stürzenacker⸗ Karlsruhe, Ortsbaurat Platz⸗Mannheim, Stadtbauinſpektor Dipl.⸗ Ing. Ehlgötz⸗Mannheim, Stadtrechtsrat Dr. Neukum⸗Karlsruhe, Landeswohnungsinſpektor Dr. H. Kampffmeyer⸗Karlsruhe und Stadt⸗ rat Engler⸗Freiburg. 5 G. Die erſten Heidelbeeren werden jetzt ſchon im Odenwald gepflückt. Gar verlockende Sträuße, die im Waldmichelbacher Gebiet gefunden worden waren, konnte man geſtern in den Häaden von falls nicht. 7* Dienskag, 18. Juni, gellen folgende Marlen: J. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. Bnutter: Für e Pfd. die Buttermarke 29 in den Verkaufsſtellen 201 bis 1000. Fett: Für Pfund die Fettmarke 3 in den Verkaufsſtellen—25. Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 13 in den Verkaufs⸗ ſtellen 551—800. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 9. Kartoffeln: Für 7 Pfund die Kartoffelmarke 106, für 5 Pfund die Zuſatzmarke 80, ſowie die Wechſelmarken. Obft: Für 1 Pfund die Buttermarkte 38.— Am Montagvormittag müſſen die Verkaufsſtellen 656—750, am Montagnachmittag die Verkaufsſtellen 751—850, am Dienstagvormittag die Verkaufs⸗ ſtellen 851—900 das Obſt abholen. Die Buttermarke 38 gilt in den Verkaufsſtellen 656—900 bis Dieustagabend, ſo daß dieſe Geſchäfte erſt am Dienstagahend nach 7 Uhr nicht abgeholtes Obſt markenfrei verkaufen dürfen, II. Für die Verkanfsſtellen. 5 Bel den Großhändtern ſind zur Abgabe bereit: Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 801—1000 am Dienstag, den 18. ds. Mts.(1 Julandei zu 28 Pfg.) —8955 Städtiſches Lebensmittezamt, C 2, 16/18. Mannheimer Abfallverwertung, Sammel⸗ und Helferdienſt. Wir werden ab Samstag, den 15. Juni die Annahmeſtelle auf dem Lindenhof an der Johanniskirche— Marktplatz— jeweils von —6 Uhr offenhalten. Swo Geſchäftsſtelle der Maunheimer Abfall⸗Verwertung. Sammel⸗ und Helferdienſt. 6, 20. Teleſon über Rathaus. Kriegsſchuhwerkſtätte, Angartenſtr. 38(Hinterbau.) Hauptzweig: Vollholz⸗Beſohlung. Inſtandſetzung, von Sandalen. Keinen Lederbeſatz wegwerfen. Es kommt vielfach vor, daß das Publikum der Anſicht iſt, wenn Holsſandalen durchgelaufen ſind, dieſelben keinen Werte mehr hätten. Der an den Holzſandalen ſich befindliche Lederheſatz iſt unerſetzlich. Es iſt, wenn derſelbe aufbewahrt wird, jeder Zeit wjeder möglich, durch Erſetzen der Holzteile, die Sandalen in gebrauchsfähigen Zu⸗ ſtand zu verſetzen. Deshalb werfe man keinen Lederbeſatz weg. W Tragt Sandalen! Spart eure Lederſtiefel für die naſſen und kalten Monate. Laßt frühzeitig eure Stiefel inſtand ſetzen. Während der Som⸗ mermonate werden die Reparaturen burch die bekannten einſchlägigen Geſchäfte pünktlich und raſcher ausgeführt. Swi4 Städtiſche Bekleidungsſtelle. dort Heimkehrender ſehen. An der Bergſtraße werden von den Städtern jetzt auch Johannisbeeren eingekauft. * Der erſehnte Regen iſt endlich eingetreten. Es bedarf nichi erſt der Verſicherung, daß der Witterungsumſchlag ſehr notwendi war. Wer geſtern durch die Fluren manderte, konnte ſich du eigenen Augenſchein überzeugen, daß eine ganz gründliche Durch⸗ feuchtung die Ennteausſichten ſehr verbeſſern würde. Hoffentlich ſchafft der Regengott diesmal ganze Arbeit. Wir ſind nicht böſe, wenn die jetzige Witterung einige Tage anhält. Der letzte Regen hat nur den Staub gelöſcht. In dieſem Zuſammenhang ſei folgende Zuſchrift vom Lande veröffentlicht: Das Heu iſt bei dem trockenen Wetter auch im Gebirge ſchon größtenteils heimgebracht worden. ſeine Beſchaffenheit iſt gut; die Mange iſt etwas geringer ausge⸗ fallen, als man vor einigen Wochen erwartete, weil nicht genu Regen fiel und weil das Gras beim Mähen noch etwas zu wei war. Regenmengen hätten übrigens in der erſten Jumihälfte viel Korn geſchädigt, indem ſie es in ſeiner Blütezeit zum Fallen ge⸗ bracht hätlen. Wenn der nun niedergegangene Regen für die Feld⸗ früchte auch nicht ausreicht, ſo hat er doch den in der letzten Zeit geſetzten Dickrüben, Kohlraben und Krautpflanzen viel genützt ebenſo dem zweiten Schnitt Klee und den friſch gemähten Wieſen. Für die Körnerentwicklung im Roggen und die Aehrenbildung der übrigen Getreidearten, ſowie für die Kartoffeln ſind jedoch weitere Niederſchläge ſehr erwünſcht. Das ſehr gut begahlte Sommer⸗ getreide(Gerſte und Hafer) wurde heuer mehr gepflanzt als früher und ſieht wie der Spelz vortrefflich aus. pp. Markiwanderung. Es iſt recht intereſſant zu beobachten, wenn ſo gegen*7 Uhr morgens der Zug der Rheinhaardtbahn am Markte angelaufen iſt und ausgeladen wird. Mit Haſten und Jagen eht während des Ausladens der Großverkauf vor ſich. Nach den Preiſen wird vorerſt garnicht gefragt. Wer die Körperkräfte beſitzt, die Säcke mit Gemüſe und dergl. recht raſch forttragen zu können. der ſchneidet am beſten ab. der erhält mehr als die andern. Die Menge der Kaufluſtigen iſt ſehr dant d Von Leuten, die ſchon. jahrelang auf den Markt kommen, kann man hören, daß ſich die Zahl der Händler, die ſich dort zu tun machen, im Kriege verdoppelt hat. Ungezählte dieſer Säcke mit Marktwaren wandern auf die bereit⸗ geſtellten 60 und mehr Karren. Heute konnte man die Beobachtung machen, daß die Pfälzer ein ziemlich erhebliches Quantum Erbſen herüberbrachten. Im freien Handel ſah man kaum etwas davon. rſache: ab heute Ab fanbe Richtpreis von 50 Pfg. Die Stadt gab die Erbſen ſo ab, ſic fanden flotten Abſatz. Auch Spargeln wurden an den ſtädt. Staͤnden gerne gekauft, ſonſt ſah man faſt nur Suppen⸗ ſpargel. Die Zufuhr an Wirſing war ſtark, es wurden 40 Pfg. dafür verlangt. Mangold, für den ein Richtpreis von 25 Pfg. gilt. war in kleinen Mengen zu 30 Pfg. zu haben. Blumenkohl, Gurken, Karotten u. Endivienſalat ſind am Preiſe gemeſſen noch Delikateſſen. Auch Kohlraben, die ausreichend vorzanden waren, halten lig im an Kopfſalat war etwas geſteigert, der Richt⸗ ſe. Di Nrets if 75 00ge e Für Rettich werden faſt durchweg 20 Pfg. verlangt. b t iſt nichts zu ſehen, Rhabarber eben⸗ * . Frontbilder aus paris. „Paris“, ſo heißt es in einem ſoeben erſchienenen Stimmungs⸗ did des Beine t ſeit Jahren daran gewöhnt. die Schlacht in Lanin iche Nähe zu wiſſen. Aber abgeſehen von den berühmten en im Herbſt 1914, war der Kampf niemals ſo bedrohlich nahe⸗ ckt wie heute. Paris horcht geſpannt nach dem Grollen der indonen, blickt nach dem Horizont, der die Schlacht perbirgt. Wer Aiceinem dieſer wunderſchönen, naprmen, ſonnigen Tage durch die Naadt geht, wird bei erfachſe Betrachtung nicht viel erblicken, heſe, Paris anders erſcheinen lor fals im vergangenen. weniger fetüichen Frühſahr; Die E. kong de ſid oeler Menſchen in n en und kurzen Kleidern, in ngerchätzid khakifarbenen Uniformen, er dilanzügen nach den Voras em UEr Mode, und die Terraſſen * Kaffeehäuſer ſind lärmerum ger wöt Troßdem aibt es etwas le Kaff dem aldt ge lt. Die Geſichter eer e e e e r Leut ſter als anerwa e e i den Baelfern, uteignul ſich eine merkbare Zu⸗ Gedellang, Auf dem Fi ihm zu(Von ule Droſchken einander, nendi chendurch ſieht—e die., arauen. ſtaubüber⸗ en Kraftwagen mi znnerk Fumhülluna. An der dand ldt man ein rot 5 latternden Lein⸗ e belaſſen ren f ilen e der nen befleckten Ver⸗ daa eine aber aucte die Schlacht m benden Einzeiheſten bi ris. überall iſt ſie kchenwärtig und verzat ühen. ſie zu ver⸗ Neben einem don* Straßenkreuzung aen mußte, erblictenc.. Nichtamtirtlos eine blut⸗ von Pulde 28. Lute Vortalitag nie. die aus dem die Wdraußen klam⸗ Daran ſute mit einge⸗ des Verzweiflung, heraushing, kh, 255 Shing denen e, n andere Geſichtern, „ſchlaͤfende ere 55 75 llerlei Haus⸗ gen, fe und öbbl vochmals die Bicktund ſo zieht ze Elend ber Schif no ind nelen htverwundete r e. 5 2* d vorbei. autun · 5 stagsabgeor Nae Soldaten, tigt unt. betanten nach Tangelangten an 48 J rſicht erftden. Ihre 3 ausſtieen lagen 1 8 0 Hauvenge eantragen ſind ange aus der die Abgeardneten ſchweren ſa glänzenden ſie dahin, um das Lazarett zu erreichen, das erſte, das ſie ſeit ihrem Verlaſſen des Kampfgetümmels aufzunehmen vermag. Allenthalben drängt ſich die Schlacht bis ins Stadtzentrum, ihr Fieber leuchtet durch das erwartungsvolle Antlitz von Paris.“ Großh. hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Meine Frau die Hoſſchauſpielerin. Luſtſpiel von Alfred Möller und Lothar Sachs. Endlich hat ſich auch das hieſige Hoftheater entſchloſſen, den Schlager dieſes Winters zur Aufführung zu bringen; der toſende Beifall des ausverkauften Hauſes bewies, daß man das Kaſſen⸗ Aequivalent für den Ausfall, den die Einſtudierung anderer Neu⸗ heiten und„Neuheiten“ gebracht hat, mit dieſem Stück gefunden hat. Nach zwei bis drei Aufführungen wird dieſes Luſtſpiel gewiß nicht verſchwinden. Kommt dazu, daß auch die Handlung ſehr gut er⸗ funden, der Aufbau ſehr geſchickt„gemacht“ iſt. Dr. Reichersberg, ein ausnahmsweiſe, trotz Unbekanntheit, vermögender Schriftſteller, hat eine Schauſpielerin geheiratet, die ihre Bühnenlaufbahn dann aufgab. Ihre bald auftauchende Sehnſucht nach den Brettern ſucht ſie im häuslichen Verkehr mit allerlei geſellſchaftlichen Größen zu vergeſſen, ein Verkehr, der die Liebe zu ihrem Manne nicht gerade fördert. Letzterer hat, um die Achtung ſeiner Frau, die auf äußere Erfolge ſieht, wiederzugewinnen, unter einem Pſeudonym ein Stück eingereicht: Meine Frau, die Hofſchauſpielerin. Da eine ge⸗ eignete Darſtellerin für die Titelrolle fehlt, geſtattet Dr. Reichers⸗ berg ſeiner die Verfaſſerſchaft nicht ahnenden Gattin das Spielen der Rolle Nach allerlei amüſanten Epiſoden, bei denen ein cand. phil. und Willy Strupp, ein ulkiger Karikaturenzeichner, von Wich⸗ tigkeit ſind, erringt der volle Erfolg des Stückes dem glücklichen Verfaſſer die Liebe ſeiner Frau aufs neue. Liebe.. Glück. Seeligkeit! Lore Buſch gab die Hofſchauſpielerin voll Charme vollendeter Durchdringung des Weſens der„Dame von Welt“. Julius v. Klinkowſtröm⸗Janſon war der ernſte Gegen⸗ pol, ihr Gatte. Vornehm in Haltung und Sprache ſtach er äußer⸗ lich beſonders vorteilhaſt von ſeinem Freund Strupp ab. Leßzteren verkörperte Franz Eveth in köſtlichfter Weiſe. Der ſtürmiſche Heiterkeitserfolg des Abends galt zuvörderſt ſeiner dumm⸗genialen Harſtellung dieſer begabten, und doch in Fabesſachen raſch über⸗ tölpelten Geſtalt. Die Vielſeitigkeit dieſes Künſtlers. der in klaſſi⸗ ſchen und Geſellſchaftsrollen Gleich⸗Vollendetes bietet, verdient Be⸗ wunderung. Grete Sandheim(Elſe) bot im Spiel viel Gutes, ihre äußere Erſcheinung hätten wir weniger dienſtbotenbaft aewünſcht. In den übrigen, kleineren Rollen war die Mehrzabhl des* pielperſonals beſchäftigt. Man unterhielt ſich glänzend: die Dar⸗ teller und Emil Reiter, der für das flotte Temvo, das nicht nur bei dieſem Luſtſpiel angebracht erſcheint, und das treffliche Zu⸗ ſammenſpiel Anerkennung verdient, wurden oft und herzlich ge⸗ ru n. Literariſch kam man uns am Sonnabend nicht, aber es war immerhin ein Luſtſpiel, kein„Luſtſpiel“,— darum Dank denen, die es angeht. H. H. G. Theater, Kunſt und Titeratur. „Der Irrgarten“, ein Schauſpiel in fünf Aufzügen von Herbert Eulenberg, iſt vom Deutſchen Theater in Berlin zur Uraufführung angenommen worden. 20 0 17 Dichter- Abende, CCC die von etwa 15 000 Menſchen beſucht wurden, veranſtaltete kürzlich die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in 5 Städten (Hamburg, Altona, Lübeck, Kiel und Lüneburg). Den ſtärkſten Beſuch wies die Löns⸗Feier in Hamburg auf, die in dem großen, 2000 Menſchen faſſenden Saal der Muſikhalle keinen Platz frei ließ. Stets trat den Hörern die Dichtung lebendig in dem geſprochenen Wort eines Vortragskünſtlers und in geſanglicher Darbietung ent⸗ egen. Die Thewata der Abende lauteten:„Deutſche Volks⸗ und Soldatenlieder“(Lortragender Geheimrat Prof Dr. Max Friedländer⸗ Berlin).—„Hermann Löns⸗Abend“(Vortragender Prof. Dr. Werner Deetſen⸗Weimar; Geſang von Frau Martha Brehling⸗Wülfken⸗ Hamburg).—„Balladen⸗Abend“(Vortragender Dr. Erich Drach, Emil Milans auf dem Lehrſtuhl für Vortragskunſt an der Univerſität Berlin; Geſang von Fräulein Hilde Ellger⸗Berlin). „Niederdeutſcher Abend(Vortragender Fritz iſcher⸗Kiel; Lieder zur Laute von Frau Käte See ee Die Eintrittspreiſe waren ſo abgeſtuft, daß alle Bevölkerungs⸗ ſchichten teilnehmen konnten. In der Tat gehörten jedesmal ſowohl Angehörige der Einfachſten wie ſolche der wohlhabendften Volks⸗ ſchichten zu den Deſachern. Aus eigenen Mitieln ſpenzete 575 und Verwundeten des großen Krieges ein ſicherer und ſtiller Hort 232200200 K Hbekannt gewordene kattoliſche Philoſoph Ma 4. Seite. Nr. 275. Maunheimer General-Anzeiger.(Millag · Aus gabe.) Montag, den 17. Junt 1918. Polizeibericht vom 17. Juni. Tädliche Unglücksfälle. Der im Polizeibericht vom ., ds. Mts erwähnte 18 Jahre alte Metzgerburſche Friedrich Wal⸗ ther von hiet, welcher ſich am 7. ds. Mts. beim Zerſchneiden von Gefrierfleiſch infolge Ausgleitens ſeines Meſſers ſchwer verletzte, iſt am 15. ds. Mts. im Allgemeinen Krankenhaus geſtorben.— Am 15. ds. Mte. geriet der 38 Jahre alte, verheiratete Rangier⸗ leiter Joſeph Oblhauſer von Dilsberg, wohnhaft Luzenberg, im Sammelbahnhof daſelbſt unter eine Rangierabteifung und wurde tolgefahren. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. Die Leiche des Verunglückten wurde in die Leichenhalle nach Käfertal verbracht. Selbſtmordperſuch. In der Nähe der Hauptfeuerwache feuerte ein 18 Jahre alter Schloſſergehilſe infolge häuslicher Zwiſtig⸗ keiten einen Schrotſchuß auf ſich ab und verletzte ſich an der rechten Kopfſeite. Er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Brandausbrucch. Durch Selbſtentzündung von Ruß brach in der Gasgeneratorenhalle der Spiegelmanufaktur Waldhof am 16. ds. Mts., vormittags 7. Uhr, ein Brand aus, welcher von der Fabrik⸗ und ſtädt. Berufsfeuerwehr nach%½ Stunde wieder gelöſcht werden konnte. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ſoll aber nicht beträchtlich ſein. Turnverein Mannheim von 1846 E. Bv. Eine ſtattliche Anzahl unſerer Mitglieder hatte ſich zur 92. Kriegstagung zuſammengefunden. Galt es doch, Abſchied zu nehmen von einem Teil unſerer Jungmannſchaft, der des Kaiſers Ruf Folge leiſtet. Kreisſchulrar Prof. Iſchler begrüßte die An⸗ weſenden Er gedachte der glänzenden Erfolge unſerer Truppen, die weit in Feindezland unſeren Gegnern Schlag auf Schlag ver⸗ ſetzen. Ihnen dürfen wir in der Heimat nicht nachſtehen. Boſonders die zum Heere Einberufenen möchten ſich als tüchtige und tapfere Soldaten zeigen wie es ſich für einen warkeren Turnersmann ezieme. Mit einem Gut Heil! wünſchte er ihnen Glück auf ihrer erneren Laufbahn Turnwart Hermany wies in ſeilnen Abſchiedz⸗ worten darauf hin, daß wieder manche der Beſten dem Rufe zur Fahne Folge leiſten müßten. Harte Arbeit habe ihn die Augbildung manchmal gekoſtet. Doch dieſe militäriſche Vorbildung komme jetzt den jungen Leuten zugute. Für die Einberufenen ſprach Turner Joſt den Dank aus. Im Namen ſeiner Kameraden gelobte er, daß ſie ſich überall als wahre und echte Turner zeigen würden. Leider hat auch der Tod wieder ein Opfer gefordert. Unteroffizier Theodor Metzger der zu Anfang des Krieges als junger Kriegs⸗ freiwilliger ins Feld rückte und für ſein tapferes Verhalten zahlxeiche Auszeichnungen erhielt, mußte nach 44monatiger Tätigkeit in vorder⸗ ſter Linie ſein junges Leben für das Paterland hingeben. Sein Andenken wird ſamer in Ehren gehalten werden. Ehrende Worte widmete Kreisſchulrat Iſchler auch dem am 2. Mai im Alter von 74 Jahren in Langendorf verſchiedenen Kreiswaiſenanſtalts⸗ direktor B ethmann, einem Veteranen der deutſcheg Tur nerſchaft. Er machte die Kriege 1866 und 1370/71 mit und wurde mit dem E. K. geſchmückt. Als Kreis⸗ und Gauvertreter hat er 33 Jahre lang den dortigen Gau geleitet Unter ſeiner Leitung ſtieg die Zahl der Vereine in ſeinem Kreiſe von 399 mit 28 000 Mitgliedern im Jahre 1891 auf 1225 Vereine mit 91 000 Mitgliedern in Jahre 1914. Ein Krief des Landgerichtsrats Dr. Wolfhard aus ſeinem neuen Wirkungskreis, in dem er ſeine erſten Eindrücke ſchildert, wurde noch verleſen„Turnerlieder und Klaviervorträge unitahmten den Abend. — Am Sonntag, den 2. Juni fanden die VBorkämpfe für die um Heer einrückenden 26 Jungmannen ſtatt. Beſonders gut chnitten gierbei die Turner Fanz. Chriſtophel, Höfer, umſtadt, Göbel und Wellenreuther ab. Splelplan des Groflh. Hof- u. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 17. Junl Abonnement D] Gyges uns sein Ring Montag Neine Preise Anfang 7 Uhr 18. Jun! Abonnement B] Hasemanns Töchter Dienstag] Kleine Preise Anfang 7½ Uhr 19. Juni Abonnement A Neu einstudiert: Djamilen— Versiegelt Anfang 7 Unr —75 Dan 20. Juni Auss. Abonnem fahrtskasse desDeutschen Zühnenvereins: Der Bar· Donnerstag bittlere Prese bier von Sevilla Anfang 7 Uli Mittwoch Mittlere Preise 21. Juni Abonnement C Meie Frau Freitag] Kleine Preise e e 7 22. Juni Auss. Abonnem.] Robert und Bertram Samstag] Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 0. Vörmfttagszufführüng: Arbeiter-Diehter: Anfang 11½ Uur Die Walküre Anfang%½ Uhr. Aus Luòwigshafen. Städt. Jerienheim Ramſen. Vier Jahre lang war das öne prächtig gelegene Ferienheim bei Ramſen, der adt gehörend, ſeinem eigentlichen Zwecke entzogen und Kranken 155. Abonnement A Hohe Preise Alt Heidelberg Anfang 7/ Uhr zur Erholung und Geneſung. Nach dem Auszug der Feldgrauen ......— PFPbwPwwwwc ͤ Stiftung ſtets eine Anzahl von Karten an Verwundete, Kranken⸗ ſchweſtern, Soldaten und Schüler. In den meiſten Orten förderten die Stadtverwaltungen und andere Behörden die Dichter⸗Abendo. Beſondere Teilnahme bewies das Generalkommando des IX. Armee⸗ korps. Der Kommandierende General, Exzellenz von Fälk, nahm an ſämtlichen 4 Abenden teil. In Kiel wurde der erſte Abend durch Herrn Oberbürgermeiſter Lindemann mit einer Anſprache eröffnet, Die auf die Bedeu.ung der Stiftung hinwies: ähnlich leitete in Lübeck Herr Stadtſchulrat Prof. Dr. Wychgram die Dichter⸗Abende ein.— —5 den nächſten Winter ſind Dichrer⸗Abende von der Deutſchen ichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung Gamburg⸗Großborſtel) auch für andere Vandesteile geplant. Dr. ing. h. c. In Anerkennung ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete des maſchi⸗ nellen Förderweſens iſt dem Komwierzienrat Ernſt Heckel in Saarbrücken, dem Begründer der Geſellſchaft für Förderan⸗ lagen Ernſt Heckel m. b. H. daſelbſt, von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe i. B. die Würde eines Doktor⸗Ing. ehrenhalber verliehen worden. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„OGyges und ſein Ring“ be⸗ ginnt um 7 Uhr.— Morgen gelangt LArronges Volksſtück„Haſe⸗ manns Töchter“ zur Wiederholung.— Mittwoch. den 19. ds. Mts. geht nach neunfähriger Pauſe das kleine Meiſterwerk des Carmen⸗Komponiſten Bizet„Diamileh“ in Szene. Die Neuein⸗ ſtudierung dieſes ſelten gegebenen muſikaliſchen Juwels war eine der erſten Taten Guſtav Mahlers als Direktor der Wiener Hofoper Die Titelrolle ſingt Johanng Lippe. Den Abend beſchließt Leo Blechs muſitaliſches Luſtſpiel„Verſiegelt“, neueinſtudiert mit Elſe Tuſchkau, Irene Eden, Max Lipmann, Huao Voiſin Karl Mang in den Hauntrollen. Eigene Tänze— Hannelore Ziegler. Der Tanzabend von Hannelore Ziegler fiadet unter Mitwirkung des Hoftheater⸗Orcheſters, Leirung Hofkapellmeiſter Felix. Lederer, heute Abend, Beginn 8 Uhr, im Muſenſaal ſtatt. Slernwarte. Es ſei ſiochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß der bedeu⸗ ktende, namentlich durch ſein Werk über den„Genius des Krieges“ Scheller morgen 1+ s bäude mit 7367 Wohnungen feſtgeſtellt. An Mienstag, aßends 8 Uhr, einen Vortrag hält über das Thema ⸗Neue und Wiederaufbau.. 7 teotz ſcharfer Kuönkurrenz den zweiten Platz belegen konnte. chwimmer war oie Stadtiverwaltung eifrig bemüht, das Haus zum Empfang kleiner erholurngsbedür der der Stadt Ludwigshafen herzu⸗ richten. Am Montag ten 60 an der Zahl unter Führung von 2 Lehrern ihren Einzug in das gaſtfreie Heim. Mit Jubel Ei wurde das ſtattliche Haus von den kleinen Wanderern begrüßt. N. ZIwei große Baugeländekomplexe hat die Stadtverwaltung in letzter Zeit ſich durch Kauf geſichert, um nach dem Kriege für die infolge der großen Wohnungsnot einſetzende Bautätigkeit gerüſtet u ſein. Vorausſichtlich wird die Stadtverwaltung auch einen Ba u⸗ ſt offherſtellungsbetrieb ſelbſt übernehmen führen, um auch beim Bezug von Bauſtoffen unabhängig zu ſein. Der Plan der Stadtverwaltung iſt in kommunalwirtſchaftlicher und ſozialpolitiſcher Beziehung als nachahmungswert zu begrüßen. Rommunales. Pferzheim, 13. Junſ. Die Stadtverwaltung beabſichtigt, den ſtädt. Beanten neue Teuerungsbeihilfen und Kriegs⸗ zulagen zu gewähren, die den Zulagen der Staatsbeamten entſprechen. Freiburg, 17. Juni. Die fortwährend ſteigenden Ausgaben zwingen die Stadtverwaltung, neue Einnahmequellen zu erſchließen entweder durch Erhöhung des Umlagefußes oder durch neue Steuern. Zunächſt hat der Stadtrat beſchloſſen, die Luſtbarkeitsſteuer auch auf die Vereinsluſtbarkeiten und die von der Stadt veranſtalteten Einführung der Luſtbarkeiten auszudehnen. Ferner wird die Einf Kanal⸗ und Müllabſuhrgebühren beabſichtigt. Nus dem Großherzogtum. Schmetzingen, 15. Juni. Einen guten Fang machte geſtern die Gendarmerie. Sie hat zwei Ausreißer aus dem Reſerpelazarett Raſtatt hier aufgegriffen und verhaftet, die in der vorhergegan⸗ genen Nacht aus dem Lazarett entwichen und bei einem Landwirt in Plittersdorf einen ſchweren Einbruch verübten. Dabei fielen ihnen etwa 700 Mark Bargeld in die Hände; außerdem ſtahlen ſie zwei gute Zivilanzüge, mit denen ſie ſich ankleideten und mit Fahr⸗ karten nach Mannheim bis hierher fuhren, um zu Fuß nach Rheinau. bezw. Mannheim weiterzugehen. Der geſtohlene Geldbetrag wurde beinahe vollſtändig bei den Einbrechern vorgefunden. )(Kirchheim bei Heidelberg, 14. Juni. Bürgermeſter Goll, der nom Bezirksamte Heidelberg ſuspendiert worden war, wird voraus⸗ ſichtlich ſein Amt wieder aufnehmen, da das Miniſterium den Be⸗ ſchluß des Bezirksamtes aufgehoben hat. *iogelhauſen, 15. Juni. Der 16 Jahr Bachert von Bargen(A. Sinsheim), der hier bei Verwandten weilt, iſt geſtern Nachmittag im Neckar oberhalb der Neckarbrücke beim Baden ertrunken. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Bachert wollte mit einigen Kameraden von der Schlierbacher Seite über den Neckar ſchwimmen und kam dabei ums Leben. * Durlach, 13. Juni. Kürzlich war berichtet worden, daß man hier einem Mehlſchleichhandel auf die Spur gekommen ſei. Aus den Mitteilungen des Staatsminiſters von Bodman, welche dieſer in der 2. Kammer auf eine Anfrage des Abg. Weber gab, wird nun näheres darüber bekannt. Danach ſind zu einem hieſigen Bäcker zwei Perſonen gekommen, die eine größere Menge Mehl zum Preiſe von 10 000 Mark angeboten haben. Sie ſagten, das Mehl lagere in Karlsruher Rheinhafen, könne aber nicht ausgeladen werden, da augenblicklich in der Nähe das Militär Verladungen vornehme. Die beiden Schleichhändler wurden auf die Anzeige de⸗ Bäckers hin verhaftet, ebenſo zwei weitere Perſonen in Karksruhe. Hagsfeld bei Karlsruhe, 14. Juni Beim Stammholzführen iſt Gemeinderat Philipp Witt tödlich verunglückt. „)J Baden-Baden. 14. Juni. Die Frequenz der zur Kur ſich hier, aufhaltenden Fremden erreichte heute die 55 17223. (Pforzheim, 13. Juni. Die Ehefrau Joſef Hohl, die Ehefrau Emilie Kunz und die Ehefrau Ludwig Kiſter wurden unter dem verhaftet, ſich gegen den§ 218 St..B. vergangen zu haben. Villingen. 14. Juni. Die Landwirte und Kuhhalter Villingens 975 beim Gemeinderat Villingen mit der Bifte um Erhöhung es Milcherzeugerpreiſes auf 35 Pfg. für einen Liter Vollmilch vorſtellig geworden. * Lichlenau bei 52855 11. Juni. Auf der Bahnſtation Bühl waren dem Eiſenbahnperſonal zwei Koffer durch ihre Schwere felſch 98 Als man ſie öffnete, fand man darinnen 94 Pfund friſches Rindfleiſch. f )(Staufen, 10. Juni. In St. Trudpert kamen 50 Ferien⸗ kinder aus Karlsruhe an. Sie wurden auf einzelnen Bauern⸗ höfen untergebracht. * Freiburg, 11. Juni Die Zahl der Milchfälſchungen 1 ſich hier im Mai wieder derart gehäuft, daß 23 Perſonen wegen Ahwaſſerung oder Entrahmung zur Anzeige kamen. CLörrach, 14. Juni. Beim Ausladen von Heu geriet ein Soldat 1172 elektriſchen Stromleitung in Berührung und wurde getötet. 5 * Wolfach, 14. Juni. Bürgermeiſter Armbruſter hat ſein Amt niedergelegt. Am 1. Jult findet die Neuwahl ſtatt. )(Konſtanz, 12. Juni. Bei der hier vorgenommenen Woh⸗ nungszählung wurden, wie die„Konſt. Ztg.“ erfährt, 2444 Ge⸗ leerſtehenden Woh⸗ nungen wurden nur 30 gezählt, ſo daß von einer bedenklichen Wohnungsknappheit geſprochen werden kann.— Zwiſchen den hieſigen Zeitungen und Hofſchauſpieler Paul Becker⸗Karlsruhe war ein Konflikt entſtanden, in deſſen 8 ſich Herr Becker kränkenden Aeußerungen gegen den Hauptſchriftleiter der„Kon⸗ ſtanzer Ztg.“ Dr. Hägermann, zu ſchulden kommen ließ. Nach längeren Verhandlungen, die der Landesverband badiſcher Redak⸗ teure übernahm, hat ſich Herr Becker veranlaßt geſehen. ſeine Aeuße⸗ 5 mit dem Ausdruck des Bedauerns als unhaltbar zurückzu⸗ nehmen. 0 alte Gymnaſiaſt Ftanz 2 + E 2 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 17. Juni. Eine amtliche Weinbau⸗ kommiſſion, beſtehend aus Regierungspertretern und Wein⸗ bauſachverſtändigen, befand ſich dieſer Tage in der Pfalz, um hier die an verſchiedenen Stellen zu Verſuchszwecken angebauten Amerikaner Reben zu beſichtigen. Dieſe Sorte ſoll bekannt⸗ lich gegen die Reblaus widerſtandsfähiger ſein. Von der Pfalz begab ſich die Kommiſſion nach Unterfranken. *Weiſenheim d.., 13. Juni. Geſterg früy brach bei der Witwe Gretchen Mehn in der Seligmannsgaſſe Feuer aus. Die Nebengebäude, ſowie der hintere Teil des Wohahauſes ſind bis auf die Grundmauern abgebrannt. Nur mit Mühe konnte noch das Möbel gerettet werden. Für Frau Mehn, eine Kriegerswitwe iſt das erneute Unglück ein geradezu tragiſches Geſchick, denn erſt in voriger Woche hatte ſie die Wohnung bezogen Worms, 10. Juni. Im ſtädtiſchen Krankenhaus liegen z. Zt. drei Buben von 9, 10 und 11 Jahren, die mit Granatzündern ſpielten, die aus dem Felde mitgebracht wurden. Die Zünder ex⸗ blodierten. Zwei Jungen haben den halben Daumen und halben Zeigefinger einer Hand verloren, der dritte 3½ Finger der linken Hand. Es iſt ſträflicher Leichtſinn, derartige Dinge aus dem Felde mitzubringen und gar in die Hände von Kindern ge⸗ langen zu laſſen, oder, wie es in dem einen Falle geſchehen iſt, einen Zünder im Freien fortzuwerfen. Ein Kind hat ihn gefunden und dabei die Hand nahezu ganz verloren. *Oppenheim. 12. Juni. Im Rhein wurde die Leiche der in den 7ber Jahren ſtehenden Ehefrau des Handelsmannes Heit⸗ linger geländet. Anſcheinegd wurde die Frau in der Nähe des ſſtheines vom Schwiadel befoallen,— ſie hatte ſchon vorher der⸗ artige Anfälle— ſtürzte in den Stroin uad ortrank. Frankfurt a.., 15. Juni. Die Stadt erwarb das„Frie⸗ denszimmer“ im ehemaligen Hotel Schwan“, in dem 1870 der Friede mit Frankreich abgeſchloſſen wurde. Das Zimmer ſamt Inhalt bleibt für immer unverſehrt erhalten. Sportliche Rundſchau. Schwimmſpork. Bei dem an 2. Juni in M. Gladbach 9 00 gefundenen Nationalen Kreisfeſt des Kreiſes IX(Weſtdeutſchland) im Deutſchen Schwimmverbande wurde W. Neichardt Sc. „Salamander Maunheim, Sieger im Militar⸗Bruſtſchwimmen, wäh⸗ rend Querengüſſer vom ſelben Verein im kl. 0 Erfolge ſind mit Rückſicht darauf, daß beide Schwi — und weiter⸗ würden. getreten. ſind und während der Dauer des Krieges kein Training genoſte haben, beſonders zu werten Zu dem am 29. Juni in Darmen ſtattfindenden Nationalen Schwimmfeſt hat„Salamander“ ebenfa gemeldet. 2 Letzte Meldungen. Die Kriegslage im Weſten. Am den Wald von Billers⸗Cotterets c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni. Gtr. n Die letzte Havasnote aus Paris bemerkt, daß auf der Soiſſons⸗Villers⸗Cotterets der Kampf neu ausgebrochen ſei Der Feind habe ſtarke Kräfte bei Compiegne eingeſetzt. Vorrücken des deutſchen linken Flügels könnte eine neue fahr für die Rückzugslinien der franzöſiſchen Truppen wer den, die den Vorſprung im Walde von Carlepont digen⸗Der Wald von Villers⸗Cotterets ſei ſeit 24 Stunden 10 2 4 tigſtem Geſchügfeuer ausgeſetzt. Die Havasnote beſchränkt b auf die Verſicherung, daß bisher keines der Bataillone, den Wald verteidigen, in die Lage kam, das deutſche Ein dringen in die eigentlichen Waldgebiete zu verhindern. Der iſchecho⸗flawiſche Kouflikt. Moskau, 16. Juni.(WeB. Nichtamtl.) Meldung der Petert kurger Telegraphen⸗Agentur. Amtlicher Bericht über den kſchenm ſlowakiſchen Konflikt. Infolge techniſcher Beförderungsſchwieri, keiten und forgeſetzter Einfälle der Banden Semenoffs im de Magiſtralen von Oſtſibirien wurde der Vormarſch der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Abteilungen auf Wladiwoſtok zum Stehen gebraf, Gegenrevolutionäre Elemente benutzten dieſen Umſtand, um d. Tſchecho⸗Slowaken aufzuhetzen, und forderten ſie auf, die Waffeß gegen die Gewalt der Sowjets zu ergreifen. Unter dem Einfluß gegenrevolutionärer Agenten brachten die Tſchecho⸗Slowaken ihe Unzufriedenheit zum Ausdruck und verlangten in Tategoriſe Form eine Erhöhung der Brotrationen, ſowie die Beſchleunigung ihrer Beförderung nach Wladiwoſtok. Am 28. Mai kam es in Tſcheljabinsk zum erſten bewaß neten Konflikt mit den Tſchecho⸗Slowaken, als dieſe ſich des i5 ſenals und des Bahnhofs bemächtigten und den örtlichen auseinandertrieben. Auf die Nachricht von den Ereigniſſen 5 Tſcheljabinsk forderte der Sowjet vom Omsk die Entwaffnung he⸗ in der Stadt befindlichen tſchecho⸗flowakiſchen Abteilungen. Au dieſe Forderung hin eröffneten die Slowaken ohne vorherige An kündigung das Feuer, wodurch unter den ruſſiſchen Soldaten Ber luſte entſtanden. Außerdem verhafteten ſie den Sowjet von No wo⸗ Näkolajewsk. „Zwiſchen Tſcheljabinsk und Omek wurde ein Zug beſchlag nahmt, unter deſſen Fahrgäſten ſich der Volkskommiſſar für 61 nährung befand. Dieſer wurde berhaftet, aber am Tage 1 mach den Verhandlungen wieder freigelaſſen. Nach ihrer Ankun in Tſcheljabinsk und der Zuſammenziehung ihrer Streitkräfte dieſer Stadt veranſtalteten die Tſchecho⸗Slowaken dort einen greß von Vertretern ihrer ſämtlichen Gruppeneinheiten. Auf dieſe wählten ſie einen Vollzugsausſchuß, der den Befehl über alle! ſeiner Verfügung ſtehenden nationalen Abteilungen überna Gleichzeitig mit dem Beſchluß des Gewaltmarſches in öſtlicher 91 tung ſchlug ein Teil der Truppen den Weg in öſtlicher Richtung Jekaterinburg ein. Der Marſch ſcheiterte, weil die Eſſenbahn, arbeiter den Schienenſtrang aufgeriſſen hatten. Sozialiſten⸗Konferenz. wien, 16. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Sogialdemokratiſch Korreſpondenz meldet: Der Vorſitzende des internationalel ſozialiſtiſchen Komitees, Troelſtra, wird gelegentlich de für den 28. Juni einberufenen Kongreſſes der engliſchen beiterpartei mit den Sozialiſten der Entente eine Konfere halten. Um vor ſeiner Abreiſe mit den ſozialiſtiſch! Parteien der Mittelmächte Fühlung zu nehmen hat er 1 zu einer Beſprechung nach dem Has“ gebeten. Die Parteivertretung der deutſchen Sozialdemo tie Oeſterreichs beſchloß, dieſer Einladung Folge n leiſten. Die mit der Vertretung betrauten Abgeordnebe Seitz und Ellenbogen reiſen morgen ab. Jum Untergang der„Konigin Regentes“. m. Köin, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die.„Kölniſche Zeitund, veröffentlicht über den Untergang der Konig Regentes“ eine längere Darſtellung eines deutſchen ziers, der an Bord der„Sindore“ die Ueberfahrt nach 25 land mit machte und wonach, bevor die Schiffe die lehte engliſchen Feuerſchiffe erreichten, ein engliſcher Zerſtörer ein Monitor mit Jeſſelballon den Transport begleiteten den Ballon gab Flaggenzeichen und verſchwand bald mit ben ſent e Nach einer knappen Stunde erfolgte die Erptt ſion. Die See war ſpiegelglatt, kein Torpedo, noch eine 9n bende Mine zu ſehen. Etwa 7 Stunden nach der Exploſt 90 erſchien ein Waſſerflugzeug von England onee und ſuchte die Trümmerſtätte ab. Aus dieſen Ausſagen ſe⸗ ervor, daß die Angaben der engliſchen Admerz ität nicht den Tatſachen entſprechen, die 35 ſolchen Mitteln nicht gegriffen hätte, wenn nicht etwaig verbergen wäre. Der Offizier meinte, es könne nure äche Mine geweſen ſein, die nicht an er Oberfläc ſchwamm. „Die Jinſternis von Newyork“. m. Köln, 17. Junt.(Pr.-Tel) Die„Kölniſche Zeitung, meldet aus Bern: Die nächtliche Finſternis, die jetzt 2 en⸗ über Newyork lagert, veranlaßt die Daily Mail zu fo 21⸗ den Betrachtungen: Die Verdunkelung Newyo als Vorſichtsmaßregel gegen etwaige Luftangriffe des Krie iſt eines der dramatiſchſen Ereigniſſe de⸗. ges. Vor Amerika liegt jetzt derſelbe langwierige Brülue weg, den Frankreich und Ehurand gegangen ſind. Vor mabt liegen dieſelben Opfer an Ser gen und an dem, was öhne⸗ wert iſt als alle Schätze, in ds bilut der beſten ſeiner 7 Die Finſternis von Nier biork iſt ein Symbol d daß der Weltkrieg auf ſeine 90l afel angelangt iſt. Zur angedrohten Zwangse Falle dig der Männerkle Berlin, 18. Juni. ein Hoch aſerem Berliner 35 Der„Vorwärts⸗ nennt he mmgedrohte Iweanhen enteignung der Mneiſter Dr.eidung, die a0 Mann nur noch zwei Anzügrgs Wohlwill, in ſeinem he Leitartikel ga 1 5 7 ſehr bementet „eine ungeheure 4 Srlegen 125— Gerechtigl 4 i ättie afrikan e. Gleichheit nichts zu tun Es it Hamburg, 16. Jun.(Nigeten wie ein ach. Vertrete. Reichstages beſichtigten he Meer muß unach voruufgegg 1 Hafenrundfahrt in getrennten burger Kaufma er ftvon 9 u. Voß und die Vulkan welthandel wiederſchloß ſich des Hapag⸗Dampfere„Imperas dieſer 1885 1 neuen S Dampfers„C olonie“. 2 zu dem kaufmitor wor mirekfor Balln anweſend, Vertrauen habeing. Direktor 9 * 15 — Sgr geſchaffen werde. 0 Frohme und Qraf Weſtaß und ſtark nach agzorten de daß ſie das hier Erſeßte mitl aufgenommenen aile und burgs Handel und Schiffahrtertreter des Neich' wieder Am Nachmitiag Felnkäächen Auammen die richtete an die Abgeordneten der Verſicherung, de, mit dazu 9 5 5 en, daß dem Handel hitte an die Reichehet reke 2. Die Reickteres und größeres Dr. Naum 5 SOSA — 252 SSS 77 — — rreeee RAS rr 40 7 wurde Frl. 1 ge iicht N Ener-rosse 1 neg, den T7. Junt 1918. 4 Eind urteilt, die Freiſprechung des Seitz wurde beſtätigt. krufungsgericht teilte den Standpunkt, daß Tapaksſchnur ein Gegen⸗ dlieben. Weht. Vesgie ging Engelbert der Nutzen auf einer anderen Arbeitsweiſe. kelten beseitigt unt. Asentie in einigen lagen .ehte„Junol-Creme“ Mk..50 aus der e erle todt. N 11¹ richtsbirektor Baumgartner. nter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde eine Beleidigungs⸗ —5 verhandelt, bei der die 42 Jahre alte Johanng St. aus Saar⸗ cken pprgeführt wurde. Sie hatte einem Eiſenbahneroffizier Drencührige Dinge nachgeſagl, die anſcheinend einer fixen Idee ent⸗ Fangen. Vom Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt igte ſie Berufung ein, die aber heute koſtenpflichtig abgewieſen Wuürde. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Weingart. Auf Schwindel hat die Arbeiterin Katharina Roos von hier 7 Daſein aufgebaut. Sie iſt ſchon fünfzehnmal vorbeſtraft, aber kann ſich von ihrem Hange nicht frei machen. Anfangs April Verſprach ſie in Schwetzingen einer Frau als Gegenleiſtung für drei Ffund Kunſthonig, daß ſie dafür von Auerbach aus Lebensmittel Leſorgen werde. In Brühl bekam ſie von einer Frau als Anzahlung Luf ein Paar Stiefel 20 Mark. In Mannheim gab ihr eine Witwe in Ausſicht geſtellte Lebensmittel 65 Mark im Voraus. Weiter Eſchwindelte ſie ſich von einer Frau in der Käfertalerſtraße einen el im Werte von 100 Mark und in einem Laden in D1 Haar⸗ und Haarſpangen im Werte von 57,50 Mark. Dazu kommen einige Unterkunftsprellereien. Das Gericht gelangte zu einer Vefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Eine Geſinnungsverwandte der eben Abgeurteiſten erſcheint auf Anklagebank in der Perſon der 43 Jahre alten Klara Schultz aus Strand. Sie vermietete ſich Anfangs Oktober vor. Is. der Frau des Kaufmanns B. in Neu⸗Oſtheim als Dienſtmädchen, lieh ſich von ihrer neuen Dienſtherrin den Betrag von 40 Mark zur Be⸗ Jahlung einer angeblichen Mietſchuld von 40 Mark und vergaß dann hre Stelle anzutreten. Den Kaufmann B. ſelbſt hatte ſie brieflich gebeten, ihr 19,50 Mark zur Bezahlung einer anderen Schuld zu kithen, halte da aber kein Verſtändnis gefunden. Um ſich in den Beſitz des Lebensmittelausweiſes einer anderen Frau zu ſetzen, ver⸗ Frac ſie dieſer, einen Bezugsſchein für ein Korſett zu beſorgen. ie Strafliſte der Angeklagten enthält ſchon 20 Einträge. folgt der 21. mit 10 Monaten Gefängnis. Mehlmarken hatte die 44 Jahre alte verehelichte Eliſe H. der Kontoriſtin N. geſtohlen, die dieſe ſelbſt in ihrer Stelle bei einer Reſigen Druckerei entwendet hatte. Das Schöffengericht hatte auf 1— Gefängnis erkannt. Die Berufung der Frau blieb ohne Strafkammer 11. Sitzung vom 11. Juni. Vorſitzender: Aus der Mühle von Heymann am Induſtriehafen hatte der dort beſchäftigte Arbeiter roiederholt ſackweiſe Mehl geſtohlen. Einen Sack hatte man bei dem Verhältnis eines der Diebe, der in der Mittelſtraße wohnenden Witwe Chriſtine S. abgeſtellt, die als Lohn dafür einen Teil behalten durfte. Sie iſt vom Schöffen⸗ gericht mit 1 Woche Gefängnis belegt worden. Ihre Berufung wird als unbegründet zurückgewieſen. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Katz. Iſt Tabakſchnur ein Gegenſtand des täglichen Verbrauchs? Eliſe Kreithner aus Hanhofen hatte Tabaksgarn zum Preiſe don 11,50 Mark das Kilo unmittelbar bei der Zwirnerei in Herx⸗ deim eingekauft und an Makler Georg Seitz in Schwetzingen um 15 Mark weiterverkauft, obwohl nach Anſicht des Landespreisamtes der angemeſſene Preis 13 Mark geweſen wäre. Durch Strafbefehl reithner, deren Umſatz 3000 Mark betragen haben ſoll, mit einer Geldſtrafe von 650 Mark, Seitz mit einer ſolchen von 300 Mark belegt. Der Einſpruch der Beiden hatte Erfolg. Das Schöf⸗ ngericht ſprach ſie mit der Begründung frei, daß Tabakſchnur kein Gegenſtand des täglichen Verbrauches ſei. Auf die Berufung Staatsanwalts wurde aber heute das Urteil hinſichtlich der Kreithner aufgehoben und dieſe zu 350 Mark. 55 as Be⸗ * täglichen Verbrauches ſein könne. Der Verteidiger der beiden geklagten, Rechtsanwalt Dr. Jordan, wird dieſe Frage nun auch dem Reichsgericht vorlegen. Der 50 Jahre alte Schuhntacher Karl Haller aus Sandhofen, Heute der ſich am eigenen Kinde vergangen, wird zu einer Zuchthausſtrafe ben eeen Jahr ſechs Monaten verurteilt. )(offenburg, 14. Juni. Der Taglöhner Albert Steurer aus Bühlertal hatte am 4. Mai auf dem Heuboden ſeines Eltern⸗ haufes im Zinken Haaburg, Gemeinde Bühlertäl, Probeſchüſſe aus einem Gewehr abgegeben, das er während ſeiner Dienſtzeit im Felde in Franzöſiſch⸗Lothringen gefunden haben will. Die Schüſſe ingen ins offene Feld und einer von ihnen traf den in den 32 arbeitenden 10jährigen Karl Friedrich Runkler tödlich in den als. ger Tötung zu 9 Monaten Gefängnis. Darmſtadt, 17. Juni. Fünf Treibriemendiebe, welche in der Sylveſternacht aus dem Anweſen der Firma Nungeſſer in Gries⸗ heim fünf Treibriemen ſtahlen, in Stücke ſchnitten und verkauften. hatten ſich vor der Strafkammer zu verantwortem. Sie waren im allgemeinen geſtändig bis auf den etwa 30 Jahre alten, vor⸗ beſtraften Schloſſer Jakob Sanderbeck von hier, der ſchon viel⸗ ſach vorbeſtraft, von verſchiedenen ärztlichen Sachverſtändigen als geiſtig minderwertig beurteilt wurde. Das Gericht nahm auch ſeine geiſtige Minderwertigkeit an. Er erhielt eine Gefängnisſtrafe von 5 Jahren und 1 Monat, der 23 Jahre alle Arbeiter Aug. Hanſel von hier 3 Jahre Gefängnis, der Schloſſer H. Mafſing aus Griesheim 2 Jahre, der Schreiner Ad. Helfman aus Griesheim 1 Jahr 3 Monate, der Heizer Phil. Schwargz aus Griesheim 6 Monate und die Jlona Kuhn, welche Wache ſtand, 9 Monate Gefängnis. Auch tritt entſprechender Ehrverluſt ein. Der Alt⸗ händler Muhry, ein Oeſterreicher, der ſeit einiger Zeit hier an⸗ ſäſſig iſt, hat die Riemen angekauft und wird wegen gewerbsmäßi⸗ ger Hehlerei zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. — Handel und Industrie. —— Vom Mannheimer Molxmarkt. Mit dem abnehmenden Bedarf af Rohware verschärſte sich im allgemeinen der Druck auf den Nadelrundholzmarkt, wodurch den Preisen eine gröbere Mattheit anhaftete. Ver- steigerungen in den Forsten versuchten es die Kauffiebhaber mit- unter, auf Orund von Unterbietungen der forstlichen Anschläge Ware zu erhalten, was aber dech nicht gelang. Dagegen schlugen die Forstämter Ware bei Geboten zu, die sich nicht wesentliell über den Anschlägen hielten. Am Floßholxmarkt ist ruhigere Stim- mung eingekehrt mit dem Nachiassen der Nachfrage der rheini. schen Sa olland zeigte gewerke, deren Beschäftigung zurückging. nach wie vor grohßes Interesse fer Starkhokx zu Rammrwecken, doch war die Erlan der Ausfuhrgenehmigung im allgemeinen mehr erschwert. m xheinisch-westlalischen und süddeutschen Brettermarkte flaute die Stimnung weiter ab, begünstigt durch die mißlichen Absatzverhältnisse, die größere Umztre nicht zuliegen. Eini Ben zuversichtliche Stimmung legten eigentlich nur die Bretterhersteller noch an den Tag. Da es den Saägewerken darum zu tun ist, die Lage unter allen Umstündeu vor einer stacken Ab- wärtsbewegung der Preise zu retten, lehmten sie weitgehende Untergebote selbst auf die Gefahr hin ab, den Verkauf der un- Sortierten Ware dadurch ganz zum Slocen zu bringen. Un⸗ Sortierte bruchfreie Bretter unter M. 400 flir die 100 Stück 10˙ 12% *½ Ware bahnfrei der bayerischen Versandstationer zu erlangen, War ausgeschlossen, die Gebote der Grofhänctler lagen aber durch- weg unter diesem Satz. Das Interesse der rheinisch-westfälischen Abnehmer für sortierte Ware war nur insoweit hefriedigend, als „gute“ soue reine und halbreine Ware in Betracht kam, worin nur beschränkte Vorräte vorhanden waren. Die Nachfrage nach den am meisten angebotenen Ausschuß- und-Brettern ließ selbst diie bescheidensten Wünsche unbefriedigt. Unter diesen Um- ständen konnte es denn auch nicht ausbleiben, daßg die Preise diesem Sorien sich weiter nach unten bewegten. Die oberrheinischen 2 Die Strafkammer verurteilte Steurer wegen fahrläſſi⸗ Maunheimer General-Angeiger.(Mimag-znsgabe.) Nr. 278. 3. Sehe. Mannheimer Strafkammer. Serichtszeitung.„ eee bis 284, 8“ M. 390—326, 9,% M. 358—305, 10 M. 398—405, 11˙ M. 440—447, 12“ M. 480—400, für 16˙ 2f,“ 5% etwa M. 159—163, 6 M. 100—195, 7½ M. 225—228 80 255 bis 258, 9% M. 287—202, 10“ M. 320—324, 11. M. 50—355 und 12˙ M. 385—389; alles frei Schiff mittelrheinischer Stationen. Rüchlagen für Kriegsstener lantiemetrel. Eine Streitfrage im Aktienrecht von großer Wichtigtteit hat am 14. Juni 1918 das Reichsgericht entschieden. indem es aussprach, daß die nach dem Gesetz zur Sicherung der Kriegsgewinnsteuer von deri Aktiengesellschaften gemachten Sonderrücklagen für diese Steuer als echie Rücklagen im Sinne des 8 87 H apzuschen sind, und de üß von ihnen ein Gewinnanteil für den Vorstand nicht berechnet werden darf.(Aktenzeichen II. 99/18.) Englands Ein- àu. Ausfuahr London, 16. Juni. WITB.) Reutermeldung. Der Wert der Einfuhr im Mai beträgt 125 883 581 Pfund. Das ist eine Zunahme von 38 257 868 Pfund gegenüber Mai 1917. Die Ausfuhr beträgt 44 967 221 Pfund. Das ist eine Zimahme von 1 529 965 Pfund gegemiber Mai 191“7. Letnte Randefsnachrecdten. Budapest, 15. Juni.(WITB.) Die Ungarische Zuckeriudustrie- Gesellschaft beschloß die Verteilung einer Dividende von K 160. — Wasserstandsbeobachtungen im Mo nat Iuni. Fegeletetien vom Datus Rhein 12. 13.J 14. 18 18.. e Huelagen,)) 4½ 1½ 1½ f 1% 1 i e FC 2 L 2 l dee Baxken.78 2˙ 28. 70 3% 25.55 naebm. 2 Uht Nennhelmmngdn 4270.78 21 285 29 286 Lergens? Uir 43 48.4 8. 800 Fes 12 dbr Kaud 4½% 1 111.64 vorm. 2 Ubr. 1 2 2 2 444% 12 Aaebe. 2 Ur: vom Neekar: Banabele.. 2% 275 27½ 27 20 20½ Lerm ber Hollbreans 64 9⁴² 90.42 0˙ Vorm. 7 Har + 10 Wetter-Aussiehten für mehrere Tage im Voerans. (2. 1. Unbefugter Aachdruek wirg geriehtiek verfetg“ 17. Juni: Kaum verändert. 18. Juni: Wolkig, re, d ziemlich kühl. 4 19. Juni: Wolkig, viekach Regen, Temperatur ſast normal. 20. Juni: Wenig verändert. 21. Juni: Wollig, teils Sonne, ziemlich warm. 2. Juni: Veränderlich, warm. !!XMWCùuürtt. Schwarzwald, 430 m ũ. d. M. AEee telig 1 10 E! Warme HHeilquellen ee 61—2 00 mit natürl. der menschl. Blutwarme angemessener Temperatur und großer Radioaktivität. Vorzügliche Heilerfolge bei Nervenlelden, Gicht, heumatismus, Ischlas, Neurasthenſe, Ver- : wundungen und Lähmungen und allen Folgeerscheinungen des Krieges.— Alle erforderlichen Kurmittel wie Mediko-mecha- nisches Institut, Radium-Emanatorium, Elektrotherapie.— Für Kriegsteilnehmer weitgehende Vergünstigungen. Luftkuren, Sommerfrische. Neues Kurhaus. Drahtsellbahn auf den Som- merberg, mit Hotels in 530 und 750 m ü. d. M.— Prospekt frei durch den Kurverein. EAcxe %%%ο½˙%%%%%eeeeeeeeeeeeeeee N — 2 ceeese 7 2 2 7 * der Flurz ins Glück. Ein Schwarzwaldroman. Von Max Bittric. Nachdruck verboten.) 1 Fortſetzung.) „Das ſieht Dir ähnlich: Du biſt eine liebe Seele geblieben, Iert!- 5 En 8 Sie tätſchelte ihm Geſicht und Hand, ohne ſeine Bedenken zu verſcheuchen; die waren vielmehr an der lieben Seele haften ge⸗ Priskas glatte Worte führten Engelbert nicht über die Kluft. So war auf beiden Seiten keine volle Zufriedenheit, als ſie ſich abends verabſchiedeten. Keine Frage Priskas, ob Engel⸗ dertlt in den mühlen Tagen in der Nähe weile,— viel weniger eine Anregung, ſich nochmals zu treffenl Eilig er ſeine Arbeit in Waldshut. Als er ſeine Straße Leiterzog, überlegte er, ob er nicht etwas vergeſſen habe in dem Suadechen am Rhein— ſo war ihm das Erlebnis über den Hals gekommen. Hatte er ſeine ſieben Sachen bei ſich? An einem ſpäteren, ruhigeren Tage meldete er dem Karlsruher Maler kurz, Priska ſei entdeckt und heiße Mirzi Tiefenthaler Weihnachtsgrüße. Die Novemberſtürme en Engelbert nach Furtwangen ver⸗ Dort blieb er denn in einer Schule konnte er Dinge lernen. Zwar hatte er ſchon in früher Jugend aller⸗ Fähi eeiten beſeſſen, hatte ſtets die Augen gern aufgetan. ler drängten ſich ihm neue ungezählte Zuſammenhänge auf, Er wurde hr, wie eine Hand die andere krieb, als ob Räder inein⸗ Obergelffen, Auch verkannte er nicht, wie hier, in der ausgedehnten Schnißzerei⸗ und Ührmacherſchule, mit weniger Anſtrengung anſehn⸗ lichere Frucht zuſtande kam. 5 Sein Herz war bis fafſt nur den erleuten zugeke deweſen, die vormals in 0 Waldwinkeln Uhren 95 chnitzt ſ ihre Erzeugniſſe bis weit über die Grenzen deutſcher Erde ge⸗ cbleppt halten, um ſie an den Mann zu bringen. inen brachten Teile hervor, flinker und dabei gleichmäßiger, die Hand ſie hätte fertigen können; die fleißigen Menſchenkräfte tätig— ingen, die ſo abwechslungsreich keine ˖ Als i konnte. Was Schnitzmeſſer und Malerpinſel hier — Nalte Eugeeet kaum— Jede Kraft bekundete ihren Wert. onderen Feſtgehalten von ſo unerwarteten Erkenntniſſen, emſig bereit, ſchickten Lehrern nachzueifern, gab Engelbert den Erinnerungen viel Gelegenheit, in ihm zu graben und zu hämmern. Nein, — er hämmerte den Aerger nieder. netten Brief, deſſen Abſchrift ſie mitſchicke. Was noch wuchs, wie Priska auch, wollte wohl immer weder allein ſeine Straße abtaſten und nicht fortwähr auf ſchon ausgeprobte Stufenleitern verwieſen ſein. riskas Luſt,—1 draußen zu tummeln, auf den von ihr ählten latz, wurde ehm begreiflich; vielleicht war er zu wenig geſchickt ge⸗ weſen, einige Jäden feſtzuhalten, während ſie ihrem Stern nach⸗ ging. Und dann: mußte ſich Priska nicht auf die eigene Kraſt ver⸗ laſſen? Konnte man von ihr verlangen, ſich der Karlsruher Herr⸗ ſchaft mit Leib und Seele anzuvertrauen? Hätte ſich Priska ihm nicht deutlicher zugeneigt, wenn er nie aufgehört hätte, ihre Fahrten Shhuld. zu verfolgen? Völlig freiſprechen wollte er ſich nicht von uld. 9 er nur Priska einmal hier oben begrüßen können, wenn die Mädchen das Spinnrad von der Hausbühne holten, und gefolgt von den Burſchen,„zu Lich:“ gingen in eines der Wäld rhäuſer. Wie traulich, wenn die Mädchen dort die Spule vollſpannen und nachher, beſonders wenn Schneider oder Schuhmacher auf der Stör waren und allerhand Neuigkeiten mitbrachten, am breiten Kachel⸗ ofen, der„Kunſchi“, die Ohren ſpitzten, Aepfel, Nüſſe und Brot ver⸗ zehrten und wohl gar ein Tänzchen machten vor dem Heimgang an der Seite des Schatzes! Ja in ſolchen Stunden wären ſie ſich gewiß wieder näher gekommen, die Auseinandergeriſſenen! Einmal nur hätte er hier neben Priska wandern mögen, ſei's unter dem ſtrahlen⸗ den Winterhimmel, wenn der Mond ſeine glänzenden Heerſcharen um ſich nerſammelte, oder in brauſenden Stürmen, wenn das Käuz⸗ chen ſchauerlich ſchön und. der wilde 55 den Kopf unter dem Arm, auf wieherndem Rappen über die Wälder jagte, daß ſich die bogen, geſolgt von der bellenden Meute mit feurigen ugen. O, hier auf heimatlichen Fluren würde das Angelernte, das Trennende leicht abfallen! In der Thomasnacht um zwölf Uhr holte Engelbert Waſſer vom plaudernden Brunnen, goß Blei hinein und ſuchte die Zukunft daraus zu ergründen. Das Schickſal ſprach ſich nicht deutlich aus in den Figuren. Da war etwas— man konnte das rätſelhafte Gebild bedeutend Ach, richtig: eine Kette! Natürlich eine Kette! Das hätte er leichter erkennen ſollen! Aus einem zweiten bleiernen Ungewiſſen dichtete ſich Engelbert einen Schlüſſel zurecht. Den Deckel zu dieſem Töpfchen fand er, bevor er zufrieden einſchlief: feſthalten ſollte er; das war die Kette. Dann würde ſich auch der Schlüſſel finden, jedes Tor zu öffnen! In das neue Jahr ſchritt Engelbert nicht ohne eine willkommene Botſchaft. Der Karlsruher Maler ſchrieb, nach verſchiedenen ver⸗ geblichen Verſuchen habe er die Verbindung mit Priska wieder her⸗ geſtellt; ſeit dem dritten Weihnachtstag beſize ſeine Frau einen ſehr Hoffentlich werde das als er davon las. Vertrauen bald mehr Blüten treiben. Es heiße jetzt, die Fühlung nicht wieder zu verlieren. Nur nicht die Flügel hängen laſſen! Engelbert las den Brief Priskas mehr als einmal. Welches Bild zeigte ſich ihm nun? Man hat erſtaunt aufſchauen müſſen. Engelbert erblickte Priska als Schneewittchen bei den ſieben wie ſie den verhexten Kamm kaufte und den vergifteten pfel, wie ſie wunderhold im gläſernen Sarg lag und zu re it erwachte und ein Glückskind blieb bis an das ſelige Ende. nd viel hundert Menſchen jubelten der Märchenprinzeſſin zu. Das war auf der Bühne. AUnd dann verwandelte ſich ihm die Prinzeſſin zurück in Priska Riesle oder Mirzi Tiefenthaler und fand in ihrem Stübchen bei einem greiſen Paar mehrere Briefe. Zuerſt ging Priska, als die Dämmerung des heiligen Abends ſchon über der Erde. lag, zu der Kaufmannsfamilie, die immer gern ein Mitglied des Theaters bei ſich wußte. Da waren drei Kinder, und jedes wurde reich beſchenkt, der Jubel wollte kein Ende nehmen. „Das war ſchön, wie überall, wo Kinder ſind“. Und dann die Kinder Gedichte auf, und das Ehepaar muſtzierte, bis ska warteten berelts Sekretürs, weitergehen mußte. Denn in einem einladenden Haus ſonderlich die junge Tochter Malchen, die verlobt war und ihren Bräutigam nicht bei ſich haben konnte und noch einer andern Seele von ihrem Glück erzählen wollte als ihren Eltern; denn ſie kannten 5 alles. Da gab's eine feine Bewirtung. Und dann lehnte alchen im Nebenzimmer in der einen Sofgecke und drückte eine große Puppe an ſich. Und Priska mußte ſich in die andere Ecke ſetzen, und damit auch ſie was im Arm habe, einem Tanzbären gut ſein. Und Priska mußte der mitteilſamen Braut lauſchen, bis das ganze Glück offenbart hatte und der Gaſt heimwandern durſte mit ſüßen Gaben. Doch wieder, es war ſchon ſpät in der Nacht, mußte ſie ſich auf den Weg machen. Denn ſie hatte noch eine weitere Einladung ge⸗ funden, beſtimmt zu erſcheinen, und wenn's um Mitternacht wäre. Sie lief hin und erhielt von freundlichen Leuten abermals einige Geſchenke und ſtapfte zufrieden heim. So war der neue Tag bereits angebrochen, ols die eigentliche Weihnachtsfeier begann. Ein Chriſt⸗ bäumchen prangte auf dem Tiſch, die Lichter brannten, und man⸗ cherlei Zeichen der Liebe, auch aus Karlsruhe, lagen darunter. Davor träumte, wohl zwei Stunden lang, eine Einſame und gedachte der fernen Bekannten und dankte ihnen im Stillen, bat ihnen auch ab, Lafß nicht ganz recht geweſen ſein mochte in Priskas Tun und aſſen. 5 Und dieſer Schluß der Feier war am ſchönſten. Da wurde Weihnachten tief in der Seele. Froh und glücklich wie ein Kind war die Heldin ſolcher Weihnachtsfeier ſchlafen gegangen. Und ein milder Schein dieſes Glücks nahm Engelbert gefangen, (Fortſetzuna folgt). iog el u. sonst. Hautun-; eeeeemee 2 N N 5 5 227855 mien eine SehöͤrteteuSeschliffene Gusstahl-Walzen Deutsche MaschinenfabrikA Gute und billige Batterien und 456a Saszünder verkauft PlSter, J 1 7. Randelskurse rur Müdehen Neue Tages- u. Abend- kurse beginnen: 1. Jnlli. Handelsschule Schüritz N 4. U. ſcel. Tdd. Prospekt u. Auskunft kostenles. E 1 5 6. Seite. Nr. 275. Mannheimer General-Anzeiger. (Miltet-Ausgabe.) Montag, den 17. Juni 1918. Zet anntme chü. 10 e Um das hochwertige Nahrungsmitlel der Pilze in erhöhtem Maße für die Volk⸗ sernährung nutzbar zu machen, hat das Großh. Bezirksamt unſerem An⸗ krage entſprechend, geſtattet, daß unter Beachtung der benden Vorſichtsmaßregeln die folgenden Pilz⸗ ſorten auf den Märkten der Stadt Mannheim feil⸗ getoten und verkauft werden dürfen: Sierpilz(Pifferling), Steinpilz, Dentſche Trüffeln, Morcheln, Birkenrohrling, Kapu⸗ zinerpilz, Rothausröhr rling, Butter⸗, Kuh⸗, Sand⸗ Pils, Notfuß⸗Maronen, Zimtröhrling, Semmel⸗Stop⸗ velpilz, Kahler Krämpling, Echter Reizker, Grün⸗ reizker, Stebpilze, Totentrompeten und Leberpilze,— Kelken⸗Schwindling, Schopf⸗Lintenpilz, Echter Tin⸗ tenpilz, Wieſen⸗Ellerling, Pfeffer⸗Milchpilz, Hoſmai⸗ pilz, olivenbrauner Schnecking, Winterpilz, Echter Bläuling, Nebelgrauer Trichterling, Maskan⸗Ritter⸗ 2 Mehlpilz, Anispilz, Eichhaſe, Großer Schirm⸗ ag, Maſchenbopiſt, Haſenbopfſt, Rieſenboviſt, Birnen⸗ Dosiſt, Eierboviſt, Lederbrauner Täubling, Grau⸗ gelber Tänbling, Bläulicher Täubling, Schöngelber Täubling, Grünlicher Täubling, Lila Täubling, Ha⸗ feurohr, Schwefelporling, Ziegenfußporling, Zimt⸗ röhrling, Kornblumenröhrling, Bronzeröhrling, Trichtergelbling, Honig⸗Ritterling, Rotbrauner Gal⸗ 8. Rieſenporling, Waldfreund⸗Rübling, Hartpilz iche zum Verkauf auf den Märkten be⸗ Pilze müſſen vor dem Verkauf der ſtädt. Pflzkommiffion zur Unterſuchung vorgelegt werden. Nach Feſtſtellung der Genußfähigkeit erhalten die Berkänfer eine Beſcheinigung darüber ausgehändigt, die während der ganzen Dauer des Verkaufs an den einzelnen Berkaufsſtänden in augenfälliger Weiſe angebracht werden muß. Die ſtädtiſche Pilzkommiſſion tagt während der arktzeiten an den Hauptmarkttagen in Zimmer 6 des allen Rathauſes(Lit. F 1) für den Neckarmarkt n Dienstag und Freitag in einem Zimmer der e, für den Luiſenmarkt am Mittwoch und Samstag in Zimmer Nr. 1 der Luiſenſchule. Zur Kontrolle und Unterſuchung der auf dem Lindenhof⸗ markt und Kleinen Plankenmarkt vor 0 5 und 0 6 zum Berkauf gelangenden Pilze ſteht jeweils ein ee der Pilzkommiſſion auf dieſen Märkten zur n Aazerbem hält die Pilzkommiſſion an den Werk⸗ tagen ſeweils nachmittags von—7 Uhr in Zimmer 6des elten Rathauſes Sprechſtunden ab. Sie ſteht während den genannten Zeiten nicht nur zur Unter⸗ ſuchuns der für den Marktverkauf beſtimmten Pilze zur Berfügung, ſondern nimmt auf Wunſch auch ie MArterſuchung aller ſonſtwie beigebrachten Pilze vor. Es iſt dringend erwünſcht, daß von der Ein⸗ richtung der Pilzunterſuchung reichlich Gebrauch ge⸗ macht wird. Insbeſondere werden private Pilz⸗ ſammler und Händler, die in ihren Ladengeſchäften Nilze zum Verkauf bringen, auf dieſe Gelegenheit Niugewieſen Im Enſchuße hieran ſei auch auf die von der Neichsſtenle für Gemüſe und Obſt in Gemeinſchaft mit dem Kriegsausſchuß für Volksernährung heraus⸗ gegebene Püztafel aufmerkſam gemacht. Dieſe Pitz⸗ tafel, de unn dem hekaunten pilzkundigen Profeſſor De. Ubs Dammer bearbeitet und von dem Maler er Harder ausgeführt iſt, gibt die hauptſäch⸗ lich im Betracht kommenden eßbaren und Giftpilze in Sedensgröße und in den natürlichen Farben wieder, ktellt jedesmal den guten und den unbrauchbaren Pilz, der mit ſeuem leicht zu verwechſeln iſt, unmit⸗ telbar nebeneinander, ſo daß die Unterſcheidungs⸗ erkmale ſich ohne weiteres einprägen. Die Pilztafel kann von der ſtädt. Pilzkommiſſion E 551 obengenannten Beratungsſtellen zum Preiſe vun 15 Pfa. für das Stück bezonen werden. Swi Nonnhbeim, den 13. Juni 1 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. Bekauntmachung. Hausbrandverſorgung betr. Mit Genehmigung des Stadtrats wird angeord⸗ net, daß ab 15. ds. Mts. die gleichzeitige Belieferung Grasberſteigerung. Am Dienstag, 18. ds. JIs., vormittags! verſteigern wir und Stelle den erwachs der öffeutlich in erſter Linie ſichtigt. Zuſammenkunft Franzoſenweg vor Eingang zur Reißinſel. Mannheim, 7. Juni 1918. Stſdtiſches Tiefbanamt: J..: Ehlgötz. N. Die Tuncherarvei Allgem. ind zu vergeben. bote, mifſionstermin: Montag, den 24. an Gras⸗ Reißinſel und losweiſe. Hieſige Steigerer werden Krankenhaus R5 Auskunft Rathaus ), Zimmer 125 Sub⸗ Jumi, Uhr Ort dem 37 14 1 Liter Inhalt Ange⸗ —t .40.60 Spös Juni .80 17/2 2 Citer Inhalt teddddnddd e Konſervengläſer vorzügliches Jabrikat mit King Für jeden Apparat paſſend! 1918, vormittags 9 Uhr, 17 v Zimmer 125. Dieſer Preis iſt Höchſt⸗ Wel preis im Sinne der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen. Heberſchreitungen ſiund ſtrafbar. Mannheim, 14. Juni 1918. Städt. Hochbauamt: Perrepy. Büre. B 2, Büro, 3 8 part., Juli zu 11 auf 1. erfr. über den Hof, 1 Tb9o Zu .St. e e .80 105 230.60.95 Laaane 0 B80 a In treuer Pflichterfüllung im Felde fiel am Sonntag, den 9. Juni, und Vater, u kugen Bouginé Leutnant d. Res, bei einem Fuß-Artl.-Batl., Ritter des Eisernen Kreuzes I. Klasse. Mannheim-NMeckarau, den 15. Juni 1918. Statt besonderer Anzeige. für sein Vaterland unser innigstgeliebter Gatte inser treuer Sohn, Bruder und Schwager professor Im Namen der trauernden Familien: Hildsgard Bougins geb. schmolok Emil Bouginé. Durch Unteroffizier Heinrich Hecker AInhaber des Eis. Kreuzes II. KI. U. der Bad. SiIb. Verdienstmedaille Familie Fritz Wallstadt Elisabetha Schuhmackher geb. Hecker, Schwetzingen Adam Schuhmacher Obereisenbahn- Sekretär Gr. Schwetzingen. schwere Verwundung bei den letzten schweren Kämpfen starb am 9. den Heldentod unser lieber Sohn, Bruder und Schwager In tiefem Schmerze: Hecker der neuen Koblenhefte für 5 Monate— Juli bis Kinſchl. 1. November— aufgenommen werden darf. SDie Monatsraten bleiben unverändert. Es dürfen ſeuach geliefert werden: GEruppe A mit 15 Ztr. b Gruppe B mit 20 Ztr. 5 Gruppe C mit 30 Ztr. 5 P mit 40 Ztr. Seune Die Haushalte ſind verpflichtet, der Bezüge in Koks abzunehmen. Dieſe Verpflichtung beſteht euch daun, wenn von dem Bezugsrecht nicht in vol⸗ lem Umfange Gebrauch gemacht, oder die Geſamt⸗ wenge in mehreren Raten bezogen wird. Wir wei⸗ ſen wiederholt darauf hin, daß ein Anſpruch auf Steferung beſtimmter Sorten nicht beſteht. Bei Zu⸗ rückweifung der angebstenen Brennſtoffforten haben Die Haushalte erſt dann wieder einen Anſpruch auf Belieſerung, wenn alle andern Kunden des Liefe⸗ runten bedient ſind. Swg6 Für wohnen, wird der die im gleichen Hauſe in dem ſie ihren Gewerbetrieb ausüben, der Hausbrandbedarf ebenfalls für 5 Monate 1134 schmerzerfüllt davon in Kenntnis, dass die kürzlich erhaltene Trauernachricht sich doch bestätigt. Sergeant Ludwig Stauffer Inhaber der Badlschen silbernen Vverdlenstmedallle ist am 27. Mai bei einem Sturmangriff für sein Vaterland gefallen. MANNHEIM, Obere Olignetstrasse 5, den 17. Juni 1918. Verwandte, Freunde und Bekannte setzen wir Unser zweiter lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Stauffer. Famlilie Elser. 2b 23. ds. Mts. durch Bezugſchein zugewieſen. Auch n verpflichtet, ein Fünftel des Bezugs in Koks Juni 1918. Ortskuhleuſtelle. Bekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 17. Juni bis 28. Juni kaun auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte ent⸗ aommen werden: lachtviehfleiſch—* voder boder Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, Schinken, Dauerwurſt, Zunge od. Speck ader Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ konſerven einſchließl. des Doſengewichts 40 Gramm Auf eine ganze Ileiſchkarte, entfallen 200 Gramm ſind zu etwa/ in Wurſt zu m, den 15. Juni 1918. Die Dire ion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes. Dr. Fries. Wer . den 14. 20 Gramm 18 SGramm Für di an dem uns betroffenen Verluste, sagen wir herz- lichsten Dank. Im Namen e nence Hinterbliebenen: Frieda Hormuth Ww. geb. Herdle. Gleidweitig teile ich meiner verehrl. Kundschaſt mit, dass ick vererst das Geschäft in gleicher Weise wie bisher weiterführen werde. Danksagung. e vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme 1133a Behkanntmachung. ſcheinen ſiber die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Mali 1917 und zwar vom Leihamt I: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. 41 Nr. 42402 bis mit Nr. 44257 über Klei⸗ der⸗und Weißzeugpfänder (weiße e) Lit. B 1 Nr. 15521 bis mit Sös. 8 und(grüne Scheine Lit. 0 1 Nr. 25162 bis mit Nr. 28347, ferner vom Monat November 1917 über Sparkaſſenbücher (blaue 285 393 mit Nr. 3 Spõs 88 begtbeten fe— Pfänder ſpäteſtens Laufe des Monats 8. 1918 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Verſteigerung bezw. zum Verkauf gebracht werden. Freiwillige Verſteigerung. Dienstas, den 18. Juni l. Js., nachmittags 2 Uhr werde ich in R 7, 55, im Hofe, gegen Barzahlung öf⸗ ſenilich verſteigern: Eag0 1 großer viertüriger Eisſchrank, uf Tr. aulel bri jele Verden jeweis Srſfers zwei Sfuricler fecielos ausgefthrf von Ger Druckerei Dr. Hœes. Nerwheirner Generel-Arzeiger · EG, 2 13 er zweitnriger Eisſchrank, 1 Kegiſtrierkaſſe, 2 Nähmaſchinen, 2 größere Srammophone mit Platten, 1 eintüriger Kleiderſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorvpl. u. Spiegelaufſatz, Nachttiſch mit Marmorplatte, verſe Holztiſche, F diereckiger Gartentiſch, 1 eiſerner Blumentiſch, 2Mmaffive, eichene Holzſtühle mit Rohrſitz, * tute, weiß lackiert, 1 15 Selbe— 1 Toyilettentiſch mit Spiegel, 1 Patentroſt, 1 einfaches, 5 Bett mit eiſerner Bettſtelle, 1———— E. Ploch, 2— Vlerotster, 0,35 und 0,40. 1 Dingler, Gerichtsvollzieher. — Erstklassige Behandlungen mit techn. vollk. Apparaten. Egai besjehts- Büsten-Haarpffege u. Körpermassago Haarentfernung. Verkauf sämtlicher Artikel zur Haar- u. Schön- heitspflege zu Originalpreisen von Schröder- Schenke, Berlin. Damen-Frisier-Salon Gewissenhafte Bedienung durck erste Kraſt. Tages- und bendgee in allen Fächern. Kurze Lehrzeit. Mässiges Honorar— Beste Stellungen. 1, 3, 2 Treppen Telephon 2708. von 9½ bis 12 Uhr offen. Einzelbehandlungen u. Abonnements bill. Mannheim, 3. Juni 1918. Städtiſches Leihamt. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenninis gebracht. daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Mai 1918 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur bes Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße Nr.1 b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 Sp52 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 7. Juni 1918. Straßenbahnamt. Stets friſche Baterien R. AMmnbruster, EL, I3. Nähmaschinen all. Syſteme repar. Poſtk. genügt. L 8, 2, Kundſen. 27a Sola, brystallgläser, Babewanne au vk. Lein, 4 8. Nr. 2. 1007g Die Inhaber von Pfand⸗ Büro d 4, 19. erm et. ingen W. 111 ge 5 75 0 T 4, 7 4 bart-Nebp als Woh⸗ nung oder Büro bis 1. Juli zu vermieten. 1025a Käh. 1 Treyppe, Tel. 2715. K 1, 11 Wohnung(7 Zimmer u. Küche ſof. zu e e durch 5,—8. N5,1 Eckhaus, 3. St, acht Zim. u. Zub. p. ſof.. vm., gr. —7 14 Näb.—* 84. 11, II. It. 8 ob. 5 Küche u. Zubeh. ſelektr. Licht) bis 1. Aug. zu verm. 1004a Näh. Hof, rechts. P1, 7a 2 r. 1 oder 2 leere Zimmer mit ſepar. Eingang, für Bürs geeignet, in guter Lage zu verm. 1119a Eichelsbeimerstr. 40 2 Zimmer u. Küche an ruh. Fam. zu vermieten. Näh. 4. Stock, rechts. eeee eeeeee, 1023a Kaiserring 24 schöne 7 Zim.-Wohnung alsbald zu vermieten. Näheres 4. Stock. Jb75 Schönes Zimmer an Frau gegen Hilfe im Haush. zu vergeb. Zu erfr. in der Geſch. 1099a Hannheimer Wonnungsnachwels Möblierte Zimmer und Wohnungen (Naoa) Jermieter— Wohnung v. fünf Zimmer, 55 Badeg., Magdz., 2 Tr. in einem beſſ. Hauſe 11 Luiſenring per 1. od. ſpäter zu vermietegz Angeb. unt 8. M. g⸗ an die Geſchäftsſt. 91 Nalkon Woha. 8 Zimmer, Badezimman, Küche und Zubehör, 1 oder geteilt ver 1. J zu vermieten. n. Näb. H 7, 88, un Laden⸗ Schöne Tonnungel 9 u. 6 Zimmer, nebſt behör zu verm. 1 Näh. Lirchenſtraße 12 2 leere Zimmel, 1 10 125 1 2 Treppen hoch, m Kuch, u. Badezimmer, u. alleh Zubeh., 2 Licht, ſe⸗ benützung d Waſche u. des Wae. 8 ruhiger Lage per 1. tober zu unt. Seſckaltagele 8. die— — Laden Oſtſtadt— Eliſabeihſteh zu jedem Geſchäft 216 Lebensmittel geeigne 0 Zzimmerwohne 1 Bad uſw., Sas u. 4% Licht eventl. auch b helbe, getrennt, zu Näh. dafeloſt. U, 25 U. gleiuer Lagerraum 87⁰ ſof. zu vermieten. + 1 657 91 7+ 4 —— r* S6%,dwseecees SS. +. .= r * — ——— Orosse Firma sucht für sofort oder auf uli für kaufmännische Büroarbeiten Mgeren Merrm oder Dame Aut guter Handschrift. Angebote mit Zeug- Aeabschriftet, Altersangade und Gehalts⸗ prüchen unter G. A. 151 an die Ge- Wktsstelle ds. Bl. erbeten. 888 11 Miesige Großreederei sucht zum sOkortigen Eintritt ersten Zuchhalter; ferselbe muß an sicheres und flottes Ar- del ten gewöhnt sein, u. der Buchhaltungs- Abteilung vorsteben können; auch firm in lanzabschluß. Angebote mit Angaben Alters, Mͤilitärverhältnis, Gehaltsan- brüche und nüchster Eintrittstermin sind mrichten unter F. 639 an Haasenstein Vagler.-., Mannhelm. VSIf PP Norddeutſches Einfuhr⸗ und Großhandels⸗ Ibaus, ſeit 36 Jahren beſtehend, ſucht 2 0 . deingeſührten Vertreter ür gcein⸗ und Großhändler der wittel⸗ und Delitatef ſſenbranche. Tass Rithrige Herren, die ihre Tätigkeit ſoſort gufnahmen und beſonders in der kommenden Friedenszeit weiter führen können, werden um ungebote mit Referenzen gebeten unter W. 9868 an With. Scheller, Annoncen⸗Exped., Bremen. 2 Wesdees SeeοDsoeseeeeeseeseee 9 PechdssSesessse 32 Belriebstechniker nit Betriebserfahrung für Zieherei und 8 Maſchinenfabrik geſucht. Bewerbungen erbeten unter G. O. 164 an Kbs9 15 die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Woszese: Orosses sudwestdeutsches Hüt' en- eerk sucht zu sofortigem Eintritt für ne Abteilung Einkauf elnen gewandten Korrespondenten(in) na zh e Angaben den Brief- S86„. uel Selbständig erledigen kann. a eren und Maschinenschreiben tigung. Sdenso einige tüchtige Korresnondlentinnen 0 Ferner ſur seine Abtellung Lohnbüre en tüchtigen Lohubnchhalter 10. mit den einschläglgen Arbeiten gut Atrsut ist. Taol den ebote mit Zeugnlsabschritten und es sforderungen nebst Angabe des . hesten Eintrittstermines unter G. T. Wen de Oeschäftsstelle d. Sl. erbeten. 2 ſadosesen! zaagseasg 0 Bürogehilfe 38 7 05 Erfahrung in Kartothek u. Kommiſſtons⸗** 7 buchfliyhrung geſucht. Kenntniſſe in Steno⸗ 11 en. Maſchinenſchreiben nicht notwendig 30 N* rbeitszeit von—3½ Uhr. 1 N Angebote zu richten unter G. M. 162 an 2 8 die Geſchäftsſtelle ds. Blattes, 6 . 5 ases AnAA* * Faſgrt ͤung in Ungarm. Zur Gründung einer größgeren PFrei- de chel Fabrik in Ungarn sucht eine latere am Budapester Platze seit vielen abzebnten bestehende ungarische Textil- 1 a Fachcompagnon. Es werden vor- es N ogen Eigentümer von ähnlichen Fabrik- 1 Iissements, die geneigt wären, sich an l. dder ähnlichen Gründung fachmännisch 1 ve pekuniär zu beteiligen. Zuschriften . irden sub Chiffre H. O. 2076 an Haasen- + in& Vogler(Jaulus& Co.), Budapest, Abeten VSIR —— Ingenieur gesuent kr Materialprüfung, möglichſt auch in ae erfahren, zu ſoforti— mit Eintrittstermin, Lichtbild und Gehaltsaufprüchen an ee. Motorenbau G. m. b. H. Friedriehshafen a. B. ic. für Gebrauchsartikel geſucht. ſich melden. Soodee 8 2389209 ee Für unser kaufmännisches Büro suchen wir—8 tüchtige junge Leute die ihre Lehre bereits beendet haben. Angebote mit Angabe des Alters und der Gehaltsansprüche unter G. J. 159 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. Schrein er Schlosser und Tüncher garniſondienſt⸗ oder arbeitsverwendungsfähia 9 fſofort geſucht. Qza Angebote unter Chiffre G. 1668 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 15 Neisender oder Reisedame zum Beſuch von Drogerien, Kolonialwarengeſchäften Nur Herren oder Damen mit ſicherem, gewandten Auftreten wollen Alf. Lewin, Bochum 205. 789 55 dass werden für Kohlenverladung eingeſtellt beim ftheinischen Braunkohlenbrikett-Syndi 10 8 Mannheim-Rheinau. S0¹ Scgegeaszegagaded Lehrlinge mit Berechtigung zum I für Ende Juli oder Anfang August von großer hie- siger Firma gesucht. Angebote unter 22 87 3. 35 8 Sb 90 G. H. 158 an die Geschäftsstelle d. Bl. Geſucht per 1. Auguſt evtl. früher Fräulein mit ſchöner Handſchrift zur Mithilfe in der Buch⸗ haltung evtl. auch Anfängerin, ferner Fräulein perfekt in Stenographie und Maſchinenſchreiben. Gefl. Offerten unter No. G. K. 160 au die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. N90 Redegewandte Fräulein oder Kriegersfrauen welche ſich—5 Stunden im Tage einem Beruſe widmen können, gegen Proviſion für ſoſort geſucht. Angesote unter N. M. 12 an die dieſes Blattes. Tücktige Stenotypistin Sowie 222 1 2 jüngsres Fräulein zum baldigen Eintritt gesucht. Persönliche Vorstellung erwünscht. Indusiaehefen. verkäuferin Eiotritt gesuchf. Acgeb. mit Zeugnissen, Gehalts- ansprüchen unter G. P. 188 an die 9 eeeeee de. Blattes. 50 68666800850 5050000 8 Zu möglichst baldigem Eintritt wer⸗ den oinig e tüchtige 50 1 Anen. 05 f enotypisinnen? 602 Iche bereits in ähnlicher Alel 11 5 waren und an selbständiges 9% Arbeiten gewohnt sind, gesucht. 6 Angebote mit Angabe der Ge- haltsaunspruche und Zeitpunkt des eventl. Eintritts unter G. L. 161 an 55 dio Geschältsstelle ds. Bl, erbeten. 285 SSODοοοοα OesSsG Maunheimer General-Anzeiger. Scho 80 Wir ſuchen als Magazinverwa vorzugt. gewiſſenhaften Mann, gelernter Schreiner be⸗ — fter Nab! 12 Aannbelmer Paheltahrt. besellschalt m. B. H. schäftsstelle. Perfekte Krz-.Maschinen- Schreiberinnen in Büroarbeiten bewandert und an selb- ständiges Arbeiten gewöhnt, keine An- fängerin, zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebote unter G. S. 188 an die Ge- Ma 92 Hieſ. Vertr. f. Auskunftei geſucht. Unbeſcholtenheit Beding. Gehalt u. Prov. 8U. Glassn, Hamburg Pulverteich 18. 1118a Vertreter geſucht für Listensehoner Verkaufskollektion und Muſter gegen Einſendung von Mk..— Q89 Paplerwarenfabrik Eger& Comp. Naüümehen Kapuzinerſtraße 9. Tüchfige Maschinen- schlosser und Heizungs- monteure ſofort geſucht. Ingenieur Lutz 8 6. 23. Erſtklaſſiger, tüchtiger Kürschner per ſofort geſucht. L Mahyer, k. k. Hofl. Heidelberg. N92 2 tüchtige 1008a Velkäufelingen im Kartothekweſen erf. u. ſelbſtändig ſowie 1 Lehrmädchen für Laden ſofort geſucht. Näh. Piſter, H 4, 26. Bessere tüchtige Stütze im Haushalt erfahren, in frauenloſen Haushalt mit 4jähr. Knaben zum ſofort. Eintritt geſucht. Dienſtmädchen vorhan⸗ den. Vertraueusſtellung. olche, die ſich auch im Verkauf(beſſ. Detailge⸗ ſchäft) mit betätigen wol⸗ len, bevörzugt. Haß0 Angebote mit Zeugn. Bild und Geholtsonſyr. unter G. Q. 166 an die Geſchüftsſt, ds. Bl. Feine Heimarbeit zu vergeßen für: Taplszerie-Nähen Neol Jeine rulgarsell. Vorzuſtellen Dienstag, Mittwoch von—5 Uhr. kurek Prinz Wilhelmſtraße 10. Tüchtige Weissnäherin für ginige Tage geſucht. 58 in der eee telle Ordonfl. Mädchen das kinderlieb, nach Hei⸗ 47 geſucht. Näheres G 7, 26, II. 1102a Tücht. Mägehen das etwas lochen kann, in kl. Haushalt geſucht. Jeudenheim, Neckarſtr. 30 18a W92 (bei entſprech. Anzahlg. Wir ſuchen zum ſofor⸗ tigen Eintritt perfekte Köchin für unſere Kantine. Be⸗ werberinnen müſſen ſchon größerenKantinen 5p. vor⸗ geſtanden haben. E605 „Rhemag“ Rhenania Motorenfahrik .⸗G., Mannheim⸗KNäfertal. Ein Mädchen ober Frau, welche im Nä⸗ hen u. Abändern v. Klei⸗ dern bewandert iſt, für ins Haus oder außer dem Hauſe geſucht. 7 112a Fr. Huth, Rich. Wagnerſtr. Nr. 8. Tücht. Madenen zu 2 Perſ. p. 1. Juli geſ. Auguſta Anlage 17, pt., I. 1116a Monalsfrau ſofort geſucht. Tas9 11. 4* 5 14— Alleinſt. Dame, 46., ſucht Stellung als 98g9a Hausdame bei alleinſtehendem älteren Herrn oder Dame. Angebote unter L. T. 69 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Tüchtige Kontoristin mit 1 Tätigkeit ſucht Stelle— 956 Sekre tärinnenposten bevorzugt.— auf 1. oder 15. Juli. Angeb. unt. L. Z. 45 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes er⸗ beten. 956a Für 28jähr. etwas be⸗ ſchränktes Mädchen tagsüber leichte Beschäftigung geſ. Angeb. unt. N. N. 13 an die Geſchäfts. 1124c AMetssverkauf. Rent. Wohnhaus m. 6.⸗ Wohng. p. Etage, m. Gar⸗ ten, in ſchön. freier Lage des Lindenhofs, zu verk. Aufr. erb. unt. T. M. 349 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Cöhi Mehrere gut renkable Geschäfts HMäuser umſtändehalber unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Gefl. An⸗ gebote unter F. L. 136 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Geschäftshaus klein, f. piele Betr. paſſ., mit Magazin u. gr. Hof, zu preiswert verkanfev. Angeb. u. üiebrauchfes Dianoe 1 auch automatiſch ſpielend, ied. beſſer für 8 5 für unſere Möbelſpedition und Sager ruhigen, (fof. zu verkaufen. 1101a Seckenheimerſtr. 9, Eckladen. Orchostrlon Fabr. Spiegel K Sohn mit 4 Walzen, 18 verſch. Stücke ſpielend, zu ver⸗ käufen. 83 Jakoh Bäuerle Schloßwirtſchaft Seckeuhei m bei Mannheim. 2 2 gute Schüler-Violinen mit neuem Formkaſten zu verkaufen. Näh. unt. H. S. 93 die Geſchäftsſtelle dſs. 1. Ikompl. Schlafzimmer m. Roſt und Matratzen, 1 1 Kleiderſchrank. 2 Bett⸗ ſtellen mit Roſt und Ma⸗ tratzen u. ſ. verſch. bill. z. verk. Anzuſ. v.—2 Uhr. M. Rennert, J 1, 8, 2. St. (Breiteſtraße). Siga Speisezimmer dunkel Eiche, preisw. zu verkaufen. Anzuſ. von 8 bis 12 vorm. u. 2 bis 6 nachmitt. bei Schumacher, F 7, 24 IV. Per ſofort 11 500 Stück alte Backsteine gegen Barzahlg. zu verk. 92⁴a Zu erfr. Elzer, Ziethenſtraße 11, Fheim. Wegen Fortzug tust neues feine 3 Mahagoni- Schlafzimmer und Sofa mit Umbau preiswert abzugeben. ENN. C 1. 11050 Uhlandstrasse 2, II. Hochfeine Mahagoni- Schlafzimmer- Einrichtung ſehr apart, ſowie dunkle Esszimmer- Einrichtung ſofort preiswert abzugeb ſtraße 9, Eckladen. Zu verkaufen: 1 Kinderbetiſtelle mit Matratze, 1 dreiteil. See⸗ grasmatratze, 1 Waſch⸗ maſchine, wenig gebr., 1 Kinderſchlitten, 1 ganz neues Steilig. Obſtgeſtell 1 und ein Kindertiſchchen billig zu verkauf, 1107a Zu erfragen Weinert. H 5, 1, 3. St. Fenreibmasehine mier Modell Nr. verkauſen. Berliner Richard Wugnerſtraße 13 ageden wtae gteilig, gut erhalten Wäschemange beſtes w. gebr. zu verk. 1 2 Tr. 9 bis 12 und—— 7 Ühr, bei A. Aulbach. 11282 Gebr. guterhaltenes Ben mit Roſt und Matratze, ebenſo Gaslampe zu ver⸗ kaufen. Grünbaum, P 1, Nr. 2 1120 rachtyper Fläge faſt neu, 2,10 m lang, ſchwarz poliert, zu verk. Steinbach. M 3, 3, part. 1113a Ein großer 1110a eeg doppeltür., m. Glas hekleidet, 152 em hoch, 66 em tief, 144 em breit, faſt neu, preiswert abzugeben 4 zu Ca86 Näheres Arnolb. H 4, 3, 2. Stock. 2 Ein Poſten Ja9o Briefmanpen 5ʃ05, liniert, 100 Stück 16 Mk., 1000 St. 150 Mk. Günſtiae Gelegenheit für W. 22 an die Geſchäfkts. Viederverkäufer. ſtelle dieies Blalkes. 25 eeg 77 Adwiaſtr. 838. Tadell, zwhenig d geſpelt es Zu verkaufen: ianino (Feſtes Fabrfkat) zu 1700 Eisſchrant, Aürig Mk. zu verkaufen. Aner⸗1 Me uüſtrierkaſſe. bieten unter J. B. 52 an die Geſchäftsſtelle dieſes 88 ee eee 2 Herrenfabrräder uhne Ber., zu verk. Franz Veß, Schwetzingerſtr. 66. 961a Vietor Bond,, 6. Telephon 4034. Ein guterh. geb⸗ 968a Fehraihasehige verkaufen. Zu erfragen 90l. Lußheimer, F 7, 11. UD vollſt. Eiurichtungen Größte Auswahl Aberle d 3, 18 90166 kompl. Pitſch⸗Vine Küche. Zu erſrag. Seckenheimer⸗ 1100a mit Waſſer und gaut erhalten, Smith Pre⸗ — Milchziege zu verkaufen oder gegen fette Schlachtziege zu ver⸗ tauſchen. Madd Axe. O 6, 3. Kaubgesuche. OGebr. Klavier zu kaufen geſucht. 90̃5a J. 59 au die Ge⸗ ſchäftsſtelle dis. Bl. Jagd-Gewehre Plstolen, Reyolver und Patronen ſofort zu kaufen geſ. von Karl Prund Nachf. P 6, 20. Q067 9 Brillonten ꝛc. bf Juwelen und Pfand⸗ kauft, tauſcht ſtreng reell, dedoch 1a. dellos erhaltener Kinderwagen zu kaufen geſucht. ſchriftliche Angebote an Frau Adelmaun, 8 6, 8. Mittag- u. Abendtisen Guten bürgerlichen Miltag- u. Abendtisch 1121ð Stallung. Große helle Stallung ungef. 400 qm, mit 1 8 Nebenräumen, event. auch als Lagerraum zu vermie⸗ ten. Näh. unt. G. D. 154 ie Geſchäftsſt. ds. Bl. 1006 Juli geſucht. 11060 Angebote an Rudi, Uhlandſtraße 2, 2. Stock. Arbeitsraum Licht, Zwecke zu miet. geſucht. Angebote unt. N. J. 9 an die Geſchäftsſt. 109ga— Beſſ. mieter) ſucht 3. 1. freuudl. möbl. Angebote unter N. L. 11 an die dieſes Blattes. eeee ſofort eine nebſt Küche. Mannheim od. Umgebung. Gefl. An⸗ Wir suchen ſofort im NG größeres äuch für einen ſpäteren Betrieb geeiguet iſt. An⸗ gebote unt. B. M. 881 an Rudolf Moſſe, Maunheim. eiege 11 Geldbentef n— 7 kummen vhn— Linie 5 pis— Abzugeb. Rhein aac. Setten bau. 2. Samstag res Uhr auf dem Wege din debensmittelamt ſüber J5. rabevtgg Mbe 5 4er mit ſilß. Mt., Taſchentuch u. div. Schlüf⸗ ſelit verloreu. Gegen ſehr hohe Hendnung b. Kahu, 3, 7 abzugeben. IIIda Nr. 275. 7. Seite. ſſir Ang. mit Preisangabe werden zu hohen Preiſen ſcheine über 45 1III. 7910 Nur elektr. für photographiſche ſol. Hert( Jult Wohn- und Schlafzimmer htahn-Walng. Lager t. Gleisanſchluß, welches 74 1 gebote unt. 11. M. 350 an Andolf Moſſe, Manabeigt, ——— * 5 Künstlerthemer„APOoltlo⸗ (ere erstklassige eeeeeeeee — 8. Seite. Nr. 275. 7 425 Großh. Hof- u. Nationaltheater Montag, den 17. Juni 1918 52. Vorſtellung im Abonnement d Gyges und sein Ning Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 uhr Ende geg. 9½ Uhr. Kleine Preiſe Heute und folgende Tage abends 7½ mAREWAEBNMADE iehtspiele D 2, 6 Blanken Nur noch heute! Drama in 4 Akten nach dem Roman v. Hans Land. In der Hauptrolle: Lotte Neumanm. Die Müälkers. Lustspiel in 2 Akten. Wein-Ernte auf dem rumän. Kromgut Segarcea, inter. milit.-amtl. Film. [Caſẽ Corso,] 1, 6 Vornehmes Famillen-Cafe.— Grosser, gedeckter, —— mit Blumen dekorlerter Balkon—— Täglich grosse Künstler-Konzerte Nachm. von—6½ Uhr, abends—10¼ Uhr. Heute Abend: Wagner- Abend. Disa Weinstube„Zum Vater Rhein“ 11 Tattersallstrasse 11 Neu eröffnet! Helene Ebeling. Neu erbffnet! Nur kurze Zeit! Nen eröffnet! A 1, 3 NMannheim 1, 8 in 300 UJ.m grossen Ausstellungs-Sälen: Der Mensch Hammers Anatomische Originalaussteſſung aus Mänchen Mehrere hundert lebensgrosse Naturpräparate! darf auch der Bezirk Mannheim nicht zurückbleiben. Reichs⸗ und Landes⸗ ausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge haben in ihren Veröffentlichungen den Sweck der Spende bereits ausführlich dargelegt. (Mittag⸗Ausgabe.) 25 Bezirks Man SCCC TTTTTTTT aufbringen, die notwendig ſind, um die Fürforgeaufgaben für unſere Kriegsbeſchädigten, ſoweit ſie vom Reich nicht übernommen werden, in einer dem Helden⸗ und Opfermut unſerer beſchädigten Krieger würdigen, dem Volksganzen dien⸗ lichen und dem ſozialen Empfinden unſerer Seit entſprechenden beiſe der Löſung zuzuführen. Der Bezirksausſchuß Mannheim für Uriegsbeſchädigtenfürſorge, der ſich die Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten dieſes Bezirks zur Aufgabe geſtellt ie herzliche und dringende Bitte, es möge jeder nach ſeinen Kräften an dem Kusbau des gewaltigen hat, richtet deshalb an alle Bevölkerungskreiſe ſozialen Werkes mithelfen. Die gezeichneten Gaben kommen den badiſchen und damikt auch den Kriegsbeſchädigten des Bezirks Mann⸗ heim zuguke. Mannheim, den 10. Juni 1918. Badiſcher Heimaldank Bezirksausſchuß Mannheim der Kriegsbeſchädiglen⸗Jürſorge Gr. Amlsvorſiand, Geh. Regierungsrat Dr. Slrauß, Dorſitzender. Bürgermeiſter von Hollander, ſtellvertretender Vorſitzender. Spenden nehmen ſämtliche Poſtanſtalten, Sparkaſſen, die Bankinſtitute, ſowie die Geſchäftsſtelle dieſer Zeitung entgegen. Sie ſoll die Mittel Geh. Kommerzieural, General⸗ konſul Dr. h. c. Richard Broſien, Vorſitzender der Finanzkommiſſion. Banldirekkor Dr. Mar heſſe, Mitglied der Finanzkommiſſion. Montag, den 17. Juni 1918. Ein grösserer Posten Pflastersteine Waggon- oder Fuhrweise ab Lagefpi haben abzugeben. Tesseraux& Stoffels G. m. b. K. Gedleckter Trähner-Laptenwabe guterhalten(Federgestell) billig zu verkaufeſ E 6, 2l.—5 Eiserne Wendeltreppe 5 5 43 Stuken, 140 m Durchmesser, tadellos erhalten, sofort zu verkaufen. Nee, Näheres in der Geschäftsstelle dies Blattes. Wir ſuchen für unſere Kantinenverwa 0 ung eine gut erhaltene C5hn National- Registrie Kas8g u kaufen. Ausführl. Preisangeb. erbitte „Rkhemag“ Rhenania-Motorenfabrik, Aktiengesellschaft Mannhelm-Käfertal, Siemensstr. 9. C8⁵ Besush Groſer Parterre- Keller-Lagerraum im westlichen oder nördlichen Stadi zu mieten gesucht. Gefl. Zuschti unter Nummer D. E. 180 an die Gescha stelle dieses Blattes.* od. leden Dienstag und Freitag nachm. Damentag! intein für beide Abteil Eigtritt bszwe Ferehenlangen 70 Pf., Soldaten 40 pf, CFührer 30 Pf.) Nur für Erwachsene über 18 Jahren. Täglich Söufnet ron morgens—1, nachm von—9 Uhr. bies Teitag 1u. Dienstag nachmittag nur für Bamen geöffnet. jese Original Ausstellung ist naon dem Gutachten bedeutender medizinischer Autoritäten das Beste, Was Auf diesem Gebiete bis jetzt Uberhaupt geboten wurde. —„„———————T bei Freiburg i. Breisgau. 650 m. üb. M. Pension 8 Mk. Unbeschränkter Aufenthalt, ohne ärztliches Zeugnis. 287 ad JI, 6 Naur noch 4 Tage! mmnt Peutscbe Faterlandöpertel Deutsche Vaterlandspartei Donnerstag, den 20. Juni 1918, abends 8¼ Uhr Im Musensaale des RNosengartens Mannheim Illitglieder⸗Persummlung des Herrn Dr. Max Maurenbrecher, Welmar „Weltgewissen oder Volksgewissen“ in S S ſe el. 3739) in Ludwigshafen a. Rhein be m 1 Vortrag 22 3 Hi 8 Eintritt für Mitglied Vorxei der Mitglieds- Zahn-Praxis Der große Aufklärungs-Film: cccc 22 karten. Militär und Minderjährige unter 18 Jahren haben keinen 5, 18⸗19 188 Müller 5, 18-19— 2— Zutritt. von in Mannheim: bei Prof. Gött, K 1, 13.S1 ete.) bei Dr. A. Reims 4 855 8 3¹ e. u ng schiefstehender ne 4622 1.— (namentlich bei Rindern) Usce%%%C 80 fö Beheandlung. 8 ſa eee Udabdndrnwdandndbdddcddedecn Der Ortsverein Mannheim-Ludwigshafen. 0 85 2 1....——— [. Bertflechte—1 die trockene und nasse Flechten, Lupus, schlecht-— Rii heilende Geschwüre, Haarausfall behandelt 55 22 3; 5 fer 5 mit bestem Erfolge das 5 230a ſ m 111 ſmm ne Liehtheil-Institut Königs un Telephon 4329. Telephon 4329 Bearbeitet nach dem Drama und Schauspiel di Geöffnet von—12 und von—8 Uhr, Die Schiffbrüchigen“ Tag Bezirk Veraastaſtung Mitwirkende 85 Sonntag von—1 Uhr. 7 8 esal ſch enthält in 4 äusserst spannenden Akten, eine von Lichtpild Frau Dr. Rotmund, G Ri Anfang bis Ende hochinteressante und fesselnde Dienstag/ Schwetzing. eeenen nee ee— 5 e Handlung, welche den Zuschauer bis zum Schlusse 18. Juni, stadt⸗ Ost- von Herrn Prof. Dr. Flagei t B ekanntmachung 19 ahends stadt in der e Herr Karl Fischer Renl Sr *—„Die 4 Jahreszeiten 85 unhel Den Exſatz von Kohlenſtener an die Ibusdr Kusstballe in Biſd und Wort“. W 85— 9 minderbemittelte Bevölkerung betr. 8 0 0— er. fun auf Atgen zie gülſteber 5ies WIN 2 0 Lichtbildervortrag Frau M. D Aris, e. — 7— 3 9 4 2 2 2 10 4 Kohlenbezüge entfallenden Kohlenſteuerbe⸗ ittwoch Lindenhof des Herru Stadtpfarrers en een, träge für die Zeit vom 1. Oktober 1917 bis in seinem neuen Film 19. Juni, in der Kiefer, Waldhof: Frän Ling Schũtthelſ. 1. Juli 1918 erſetzt werden. Es kommen in 22 abends Diesterweg ·„Regypten“ Violine Aum PPPFFPPFPFCCC E ontär Ubr decbole Lichcbulcer nach eigen. fierr Musiklehrer Poefe Klaſſe B Mk..20. Diejenigen Inhaber von 9 5 8 Aufnahmen d. Redners. lavier. Kohlenheften der Klaſſe A u. B, die auf den Schauspiel in 4 Akten.— 8 Erſatz Anſpruch erheben, werden aufgefor⸗ el 5 Unterstadt⸗ Vortrag Chor der Mannheim 15 88 e West—K des Herrn Hauptſehrers Liedertafel imel wef e mit genauer Adreſſenangabe in dent⸗ 8 10 20. Juni, ee eeee vereinigung Mannhei uche licher Schrift geltend zu machen. Bei noch eeee abends 9 4 Musikfreunde uuſe — i ee ee, e 5 5 direktor Hansen. Mannheim, den 7. Juni 1918.. Goetheschule Magazine. trektor „Il. 1 Ortskohlenſtelle. Realklassen, verbuncen mit Vorschule, erteilt 1 6. 7 75 Magazin m. Einttitt frei für jedercmann. Schulkinder faben keinen Zuttitt- 8ß N ESinſährigenzeugnſs. Else 7 7 oder o. Büro dese zu vm. Näh. 2. St. 7580 l