SS——B ccccccccccccc ——— Front zu heftigen Infankeriegefechlen. 1 d Nonto: Ar. 2917 Cudwigsbafen am 9 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 1918.— Nr. 276. m 2— 1 M. einſchl Jußenlnnasdebſſbr. Bei der Poſt abaeb.ö. 70 Einzel⸗Hrr to dea moderner Kupfertiefdruck⸗Ausfübrung. Jerſtörung amerilaniſcher tellungen zwiſchen Maas und Moſel Der deutſche Tagesber icht. Großes Hauptquarkiet, 17. Juni.(WTB. Amtl.) Weſtlichet Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalfeldmarſchalls flconprinz Auprecht von Bghern Rege Erkundungskäkigkeit führte an vielen Stellen der Sũd⸗ weſtlich von Jpern und beiderſeits der 5 o m me lebie die Gefechtstãtigkeit am Abend auf. geeresgruppe des Deulſchen ronprinzen. Auf dem Kampffelde ſüdweſtlich von Noyon nahm die Artillerietätigkeit am Abend an Stärke zu. Iwiſchen Oureg und Mar ne machten wir bei örtlichen Auternehmungen 120 Gefangene. Die Geſchützbeuke aus dem Vorſtoß zwiſchen Mouldidier und Noyon hatk ſich von 150 auf mehr als 300, dabei ſchwerſtes Kaliber, erhöht, die Beute an Maſchinengewehren beträgt weil über 1000. geeresgruppe don Gallwitz. Zwiſchen Maas und Moſel fügten wir den Ameri kanuern durch Vorſtöße beiderſeits von Tivray Verluſte zu und zerſtörien Teile ihrer Stellungen. geeresgruppe des Geueralfeldmarſchalls Herzog Albrecht — von Würkt Erkundungsabteilungen hollen in den Bogeſen und im Sundgau Gefangene aus franzöſiſchen und amerikaniſchen Geſtern wurden 8 feindliche Flugzeuge und acht Jeſſelbaltous zum Abſturz gebracht. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorff. neue A⸗Bool-Erfolge. Berlin, 16. Jum.(WB. Amtl.) Deuiſche und öͤſter⸗ reichiſch⸗ ungariſche Ankerſeeboote verſenkten im Mittelmeer fünf Dampfer und neun Segler, zuſammen rund 22000 Bruktoregiſtertonnen. Anter den verſenkten Dampfern befand ſich der engliſche Truppenfransporter Feaſowe Caſtle“(˖737 Bruftoregiſtertonnen). Der Chef des Admiralſtabs der Marine. A Berlin, 16. Junf.(WTB. Nichtamtſich) Holland ſieht ſich im Hinblick auf die unter der Führung der Vereinigten aaten von der Entente ausgeübte Vergewaltigung ſeiner iffahrt und ſeines Handels gezwungen, anlüßlich der Ent⸗ ſendung des holländiſchen Kreuzers„Hertog Hendrik“ mit den beiden zu Hilfskreuzern umgemandelten Dampfern„Taba⸗ man“ und„Noordam“ nach Holländiſch⸗Indien ausdrücklich feſtzuſtellen, daß die Kriegsſchiffe nichts anderes als militäri⸗ ſches und Gou vernementsperſonal und Kriegsvorräte für die dotwendigen Ablöſungen und Unterſtützungen in Holländiſch⸗ Indien an Bord haben.„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ derſichert, daß es keineswegs in der Abſicht liege, den Han⸗ delsverkehr unter der Beſchirmung von Kriegsſchiffen einzu⸗ tichten, der ohne dieſe Beſchirmung von den Kriegführenden nicht zugelaſſen werden würde. Vor einigen Tagen hat man erner geleſen, wieviel die Ausfuhr bis auf die Tonne berech⸗ net, die Vereinigten Staaten den norwegiſchen Kaufleuten und Induſtriellen erlaubten. Man faßt ſich an den Kopf, ob dieſe Vergewaltigungen der Neutralen wirklich von Wilſon zusgehen, der in ſeiner Note vom 23. 7. 15 an Deutſchland chrieb: Die Vereinigten Staaten ſind bereit, jede vernünftige Rückſichtnahme auf die neue und unerwartete Geſtaltung der Seekriegführung walten zu laſſen. Die Rechte der Neu⸗ tealen beruhen auf Grundſätzen der Zweckmäßigkeit und Grundſätze ſind unabänderlich. Die Pflicht und Obliegenheit der Kriegführenden iſt es, einen Weg zu finden und ſich den Verhältniſſen anzupaſſen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtanfinopel, 17. Juni.(WTB. Nichtamllich) Amtlicher Tagesbericht vom 16. Juni. Paläſtinafron Auf unſeren Stellungen und im dntergelände lag geitweiſe lebhaftes felndliches Arlillerlefeuer, von unſeren Batterien kräftig erwidert wurde. Zchwere beſchäte machten erſölgreiche Feuerüberfälle auf die ſeind⸗ uchen Lager weſtlich des Jordaubrückenkopfes. Vor nuſerem linken Ilügel wurde die feindliche gtavallerie verluſt⸗ abgewieſen. An der Hedſchasbahn fanden mehrſache Juſammen⸗ — Nebellen ſtatt, die durchgeführt uns günſtig ver⸗ 1 An den anderen Ironten iſt die Lage unoerändert. Ruhe an der neuen Jront der Kronprinzen-Armee. Berlin, 14. Juni 1918. Wie wir erwarteten, iſt der am 9. ds. Mts. von der Armee Hutier mit ſo großem Erfolge zwiſchen Noyon und Montdidier unternommene, bis über Cuvilly—Rickebourg Mareull gelangte Vorſtoß am 10. fortgeſetzt worden und hat an dieſem Tage, unter heftigen Kämpfen vier bis ſechs Kilo⸗ meter weiter vordringend und die Verluſte des Feindes ſtei⸗ gernd, die Linie Rubescourt(ſüdlich Montdidier)—Le Pleu⸗ ron—Courcelles—Mery—Belloy—Antheuil—Ribecourt(nahe der Oiſe) erreicht. Orte von Compiögne beträgt etwa 10 Km. Durch dieſes Vordringen der Armee Hutier iſt die bis⸗ herige rechte Flanke der Heeresgruppe des Deutſchen Kron⸗ prinzen deren Hauptfront geworden, während die Linie Chateau⸗Thierry—Reims die linke Flanke bildet. Die Haupt⸗ front iſt von Paris noch zirka 80 Km. entfernt, daher der franzöſiſchen Hauptſtadt ſo nahe gerückt, daß Foch ſich ge⸗ zwungen ſah, alle Kräfte, die er anderwärts verfügbar zu machen und heranzuführen vermochte, einem weiteren Vor⸗ dringen der Angreifer entgegenzuwerfen. Als Ziel des Gegenangriffs wählte er den rechten Flügel und die Mitte der Armee Hutier, die Linie Le Pleuron— Antheuil. Mit mindeſtens 15 Diviſionen und einer großen Zahl von Panzer⸗ wagen griffen die Franzoſen dort am 11. und 12. ds. Mts. tapfer und ausdauernd an. In zähem Ringen ſchreckten ſie vor den ſchwerſten Opfern nicht zurück. Es gelang ihnen ſo⸗ gar, uns einige Geſchütze abzunehmen, deren Bedienungen ihrem Anſturm heldenmütig bis zuletzt die Stirn boten. Aber den Siegeswillen der Truppen Hutiers zu brechen vermochten die Feinde nicht. Ueberall unter ſchwerſten Verluſten abge⸗ wieſen oder durch Gegenſtoß zurückgeworfen, mußten ſie die Schlacht verloren geben, 15 000 Gefangene und 150 Geſchütze in den Händen der Armee Hutier laſſend. Auch Teilangriffe, die die Franzoſen noch geſtern bei Courcelles und Méry ſo⸗ wie im Matzgrunde dicht weſtlich der Oiſe unternahmen. ſcheiterten unter ſchweren Verluſten, ebenſo wie ihre in den letzten Tagen mehrfach wiederholten Angriffe nordweſtlich von Chateau⸗Thierry. Ihre Stellungen im Walde von Carle⸗ 75 auf dem Oſtufer der Diſe, hatten ſie, durch unſer Vor⸗ ringen auf dem anderen Ufer gezwungen, ſchon am 11. dieſes Monats aufgegeben. Ihnen ſcharf nachſtoßend, drangen wir dort über Carlepont bis in die Linie Ribecourt—Namp⸗ cel vor. Geſtern endlich ſind wir beiderſeits der Straße Soiſ⸗ ſonsVillers⸗Cotterets eingedrungen. Um den Beſitz dieſes in unſere Front etwas vorſpringenden Gebietes wird mög⸗ licherweiſe in den nächſten Tagen noch weiter gekämpft werden. Im übrigen iſt nicht unwahrſcheinlich, daß an der neuen Front der Kronprinzen⸗Heeresgruppe zunächſt Ruhe eintreten wird. Sie iſt der Armee Hutier nach den Anſtrengungen der letzten Tage zu wünſchen, und Foch wird vermutlich in nächſter Zeit weder ſeine ſoeben ſchwer erſchütterten Truppen mit Ausſicht auf Erfolg aufs neue zum Angriff vorführen, noch friſche Truppen in genügender Stärke für dieſen Zweck aufbringen können. Von der einſt zahlreichen Entente⸗Reſerve wird ihm höchſtens noch ein ſchwacher Bruchteil zu freier Verfügung ſtehen, und ſchwere Stunden mag ihm wohl die Frage nach Ort und Zeit des nächſten Streiches verurſachen, dan Hinden⸗ burg und Ludendorff planen. Nun verfügt er jg frei⸗ lich noch über die Heerſcharen Großbritanniens und Ameri⸗ kas. Aber über die Engländer ſcheint er nur geringe Macht zu haben, ſonſt hätte er ſie vielleicht doch vermocht, irgend etwas zur Entlaſtung ihrer Bundesgenoſſen von dem Drucke der Offenſe des Deutſchen Kronprinzen zu unternehmen. Und die Amerikaner? Sie ſollen ſa hereits zu Hunderttau⸗ enden in Frankreich eingetroffen 0 70 Aber Soldaten cheinen ſich nur vereinzelt dabei zu befinden. v. Blume, General d. Inf. z. D. ** c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blättern zufolge meldet der Temps, der Kriegs⸗ korreſpondent der„Chicagoer Tribuna“, Gibbons, iſt in Fronkreich unweit der vorderſten Linie tödlich verwun⸗ det worden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni(Pr.⸗Tel. g..) Der Neue Züricher Anzeiger berichtet, die Franzoſen haben ihre hartnäckig. Front bei Carlepont geräumt und ſich auf die letzte Verteidigungsſtellung an der Aisne zurückgezogen. Der deutſche Bruck, der ſich auf dem Schlachtfeld weſtlich der Oiſe etwas vermindert, wird auf dem linken Üfer ſowie zwiſchen Aisne und Marne fortgeſetzt. Für und wider Clemenceau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morning Poſt“ meldet aus Paris: Politiſche Kreiſe verſichern, daß eine Miniſterkriſe aus Anlaß der, Ent⸗ hüllungen der„Humanités“ nicht zu erwarten ſei. Briand, der als Vertrauensmann des rechten Flügels der Sozialiſten allein als Kandidat in Betracht kommen wird. er⸗ klärte, daß er unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht daran denke, Clemenceaus Nachfolgerſchaft zu übernehmen. „Journal du Peuple“ hat voreilig in Briand den kommenden Befürworter des ſozialiſtiſchen Friedens erblickt. m. Köln, 17. Juni.(Pr.⸗Tel). Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Füriche Alle Iu91 aus Frankreich beſtäti⸗ gen, daß die verſteckten Angriffe 70 Clemengeau, wie dieſenigen der Preſſe, nur das Echo einer tiefgehenden Die Entfernung der beiden letztgenannten Bewegung ſind, die ſich von Tag zu Tag verſtärkt. Die Feindſchaft der führenden Sozialiſten gegen Clemenceau äußert ſich immer intenſiver und hat bereits in bürgerliche Kreiſe übergegriffen, in denen der Geiſt der Em⸗ pörung gegen das Gewaltregiment des Tiger⸗ nur durch den Gedanken niedergehalten wird, er ſei es ſchließlich, der Frank⸗ reich aus der Kriſe erretten könne. Die militäriſche Lage, die man vor allem mit Beſorgnis betrachtet, offenbarte auch die Verirrungen Clemenceaus. Seit einiger Zeit ſchaut man ſchon nach einemneuen Mann aus, deſſen Namen ſchon lange vor der deutſchen Offenſive in politiſchen Kreiſen genannt wurde: Briand. Hinker den Kuliſſen des Verſailler riegsrates. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr. Tel. g..) Von beſonderer Seite erfährt das Berner Tageblatt, daß es bei der Zuſammenkunft der Entente⸗Miniſtexpräſidenten in Verſailles zu erheblichen Meinungsverſchieden⸗ heiten kam. Weſtſchweizer Blätter berichten non ſehr be⸗ wegten Auseinanderſetzungen, bei denen es ſtürmiſch zuging und wobei ſich Clemenceau ſogar ſoweit hinreißen ließ, daß er mitten in den Beratungen aufſprang und den Kon⸗ ferenzraum verließ. Die Blätter erfahren zuverläſſig, daß von engliſcher Seite vorgeſchlagen wurde, die Ausgabe eines ge⸗ nauen Kriegszielprogramms der Entente zu er⸗ örtern. Lloyd George gab hierzu ſelbſt die Initiative und erklärte, man dränge in England darauf, einen Verſuch zur Friedensannäherung zu unternehmen, der die Würde und das Anſehen der Ententeländer zwar wahren würde, aber die Möglichkeit zu einer Annäherung biete. Clemenceau prote⸗ (ſtierte heftig mit der Begründung, daß dies einem direkten Friedensangebot gleichkäme und von Deutſchland als ein Zugeſtändnis der Schwäche ausgelegt werden müßte. Lloyd George gab jedoch Clemenceau nicht ganz nach und es wurde beſchloſſen, einen Verſuchsballon in mög⸗ lichſt unmerklicher Form loszulaſſen, den man jetzt wahl in den Friedenserörterungen der Ententepreſſe erblicken dürfte. Die Oſſenſtwe gegen Jlalien. Die Führer. Wien, 17. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Generaloberſt Freiherr von Wurm kämpfte früher als Kommandant des 16. Korps. Faſt während der ganzen Dauer unſeres Vertei⸗ digungskrieges ſchützte er den Raum von Görz ruhmvoll gegen die vielfache Uebermacht der Italiener bis zum denk⸗ würdigen Zeitpunkt unſerer Herbſtoffenſive von 1917. Generaloberſt Erzherzog Joſef, der jetzt nach dem Friedensſchluß mit Rußland ſein erfolgreich geführtes Kom⸗ mando in den ſiebenbürgiſchen Karpathen mit dem Kriegs⸗ ſchauplatz ſeiner früheren Tätigkeit vertauſchte, errang am Montello gleich einen beſonders hoch zu bewertenden An⸗ fangserfolg. Der bei dem Flußilbergang durch eine Granate verwun⸗ dete General der Kavallerie Fürſt Schönburg war vor dem Krieg Vizepräſident des öſterreichiſchen Herrenhauſes und iſt zu Kriegsbeginn freiwillig eingerückt. Er komman⸗ dierte ſchon in der erſten Schlacht bei Lemberg eine Brigade und dann ſpäter die 88. Landesſchützenbrigade. Er zeichnete ſich im Herbſt 1914 füdlich Przemyfl durch die Er⸗ ſtürmung der Höhen von Magira aus und befehligte ſpäter die ſechſte ſteieriſche Diviſion, ſowohl in den Karpathen kämpfend, als auch auf dem Hochplate au des Karſt. Von ſeinen Truppen der Heldenvater genannt, kämpfte und ſtürmte er ſtets in den vorderſten Linien. Das Ziel Hötzendorffs. m. Köln, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölnſſche Zeitzng“ meldet von der Schweizer Grenze: Ueber die neue Offenſive an der italieniſchen Front iſt Mel⸗ dungen des Schweizer Preßtelegraphs zu entnehmen: Als un⸗ mittelbares Ziel der öſterreichiſchen Offenſive bezeichnet der Frontberichterſtatter des„Corriere della Sera“ die Erreich⸗ ung des Brentatales. Feldmarſchall Konrad von Hötendorff verſuche zum dritten Male über Baſſano in die Vicentiniſche Ebene vorzudringen. Der„Se⸗ colo“ glaubt, der Feind ſuche unmittelbar die Hauptmacht des italieniſchen Heeres zu treffen. Der Berichterſtatter des „Corriere della Sera“ meldet, das genaue Detum, ja ſogar die Stunde des Losbrechens der Offenſive ſei der italieniſchen Heeresleitüng bekannt geweſen. Die italieniſche Artillerie habe darum auch um Mitternacht ein Vernichtungsfeuer von zwanzig Minuten begonnen und ein weiteres um.30 Uhr morgens durchgeführt, das bis kurz vor Beginn des feind⸗ lichen Angriffs gedauert und zweifellos die letzten Vorberei⸗ tungen des Angreifers ſehr erſchwert habe. Die neue Offen⸗ ſive ſei die blutigſte und breiteſt angelegte, die Oeſterreich⸗ Ungarn bis jetzt an irgend einer Front unternommen hade. Insbeſondere habe der Feind große Artilleriemengen, dar⸗ unter ſchwerſte Kaliber, an verſchiedenen Punkten der Front angehäuft. ——5 Das gerüſtete Italien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Juni.(Pr.⸗Tel...) Secolo meldet, die Kriegsberichterſtatter gaben am Samstag in der Kammer eine Erklärung ab, Italien ſei auf jeden neuen Vorſtoß des Feindes gerüſtet, ſehs ihm mit Ruhe entgegen und die Wiederholung eines Rückſchlages wie am Jonzo ſei ausgeſchloſſen. Ueber 200 Kammerdeputierte bean⸗ i r ge ö erantwortiich für den allgemelnen und Handelrtell! Chefrebakteim Razelgenptelſez Die t altige Rotonetzetle 40 dr. Fritz Goldenbaum: für den finzeigenteil: Anten Grleſer enzelgen 50 Pfennig, Reklamen— 1 dee u batag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer General oorminags 8% Uhr. Abendblatt gachmtttags% Uhr Fü Anzeiger„pr ſämtlich in Mannheim— CTelegramm 5 zeigen an beſtimmten Tagen. Stelden und 8 wird deine Denr Seneral⸗Aszeiger Rannbein.— Fernſprech⸗ An⸗ antwortung übernommen Sezugspreie in— und Unmge L— Ur. ½ 7941. 7942, 798, 7944, 7945 dung monati it Bringerlohn. Poſtbezug. Diertel N e ———————— 4 0 1 ———— eos hd 2. Seite. Nr. 276. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag- den 17. Jun 1918s tragten für die Tagesordnung der nächſten Sitzung die Ab⸗ ſendung von Huldigungstelegrammen an die Ar⸗ meen der Alliierten Die ſlalleniſche ammer billigt die Erklärungen der Regierung Rom. 15. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Stefani⸗ meldung ſchilderte der Miniſterpräſident Orlando in der Kammer die feindliche Offenſive und erzielte wieder⸗ holt Beifall mit der Feſtſtellung, daß der ſolchen plötzlichen Unternehmungen eigene Anfangserfolg nicht in dem gewohn⸗ ten Umfang eingetreten ſei, daß nur die erſte Vertei⸗ digungslinie in Mitleidenſchaft gezogen wurde und daß die Haltung der Armee jedes Vertrauen rechtfertige. Rom, 16. Juni.(W2.B. Nichtamtlich.) Die Deputierten⸗ tammer hat in namentlicher Abſtimmung mit 282 gegen 34 Stim⸗ mien eine Tagesordnung Angulla angenommen. Die Kammer billigt die Erkfärung der Regierung und geht zur Bewilligung der Budgetzwölftel über Die Vorlage über das Budgetzwölftel wurde darauf angenommen.„Nach der üblichen Schlußrede des Präſidenten vertagte ſich die Kammer auf unbeſtimmte Zeit. Miniſterpräſident Orlando erklärte, daß die Kammer im Falle beſonderer Ereigniſſe, jedenfalls aber im September einberufen werden ſoll. Dder Wiener Bericht. Bisher 21 o00 Gefangene. Wien, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaufbart: An der venezianiſchen Gebirgsfront wurde geſtern die Kampfkätigkeit durch Weiter und Nebel bekrächtlich eingeſchränkt. Weſtlich der Breuta behaupteten alpenlündiſche Regi⸗ menter die lags zuvor erkämpften Gebirgsſtellungen gegen heftige Angriffe. Im Höhengelände des Monkello ſchoben ſich die Diviſtonen des FJeldmarſchallentnants Ludwig Gol⸗ ginger kämpfend gegen Weſten vor. Beiderſeits der Bahn Oderzo—Treviſo ſcheiler⸗ ten italieniſche Gegenſtöße. Die am Südſtügel der Heeresgruppe des Feldmarſchalls non Boroevic vordringenden Streitkräfle des Generals der Infanterie von Oſteſerios entriſſen dem Jelnd weſtlich von San Done weitler Boden und nahmen Caypo Sile. Mit deutſchen und öſterrelchiſch-ungari⸗ ſchen Truppen welteifernd, legten hier kſchechiſche und volniſch-rutheniſche Balaillone durch ihr lapferes Verhalten Probe ab, daß die ſeit Monaten täglich wieder⸗ hollen Verſuche des Jeindes, ſie zu Verrat und Schur⸗ kerei zu verleiten, erfolglos geblleben ſind. Jür die Piavekämpfe am 15. Juni verdieuk außer der über alles Lob erhabenen Infanterle das junge oberungariſche Regiment 106 beſondere Erwähnung. Wie immer haben unſere braven Sappeute und unſere Schlacht⸗ und Jagdflieger auch am Erfolg, der letzten Tage her vorragenden Anleil. Die Jahl der an der Südweſifront eingebrachten Gefangeuen erhöhte ſich auf 21000. Der Cheß des Generalſtubs. Rücklrit Nadoslamoens. Sofia, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſterprä⸗ ſident Radoslawow hat dem König die Demiſſion des Kabinetts angetragen. Der König hat die Demiſſion angenommen und den Miniſter beauftragt, bis zur Bildung eines neuen Kabinetts die Geſchäfte weiterzuführen. J Berlin. 17. Juni.(Von unſ. Berl. Büro) Die Nach⸗ richt von dem Rücktritt Radoslawows kommt nicht ganz unerwartet. Man wußte bereits ſeit einiger Zeit, daß die Oppoſition die einſtweilen erſt in den Hrundſätzen, noch nicht in der Praxis geklärte Lage in der Dobrudſcha zum Anlaß nahm, Radoslawow immer neue Schwierigkeiten zu bereiten. Wir in Deutſchland haben allen Grund, das Scheiden des bisherigen Leiters der bulgc⸗ riſchen Geſchicke zu bedauern. Er hat uns Zeit ſeines Amtes treue Bundesgenoſſenſchaft gehalten. In dieſer Beziehung wird freilich auch keiner ſeiner Nachfolger, wer immer es auch ſei, eine Wendung herbeiführen können oder auch nur mögen. Dieſe Dinge ſind erfreulicherweiſe über Perſonen⸗ und Kabinettswechſel erhaben. m. Köln, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zum Rücktritt Ra⸗ doslawows ſchreibt die Kölniſche Zeitung: Mit aufrichtigem Bedauern wird man in Deulſchland Herrn Radoslawow aus ſeinem Amte ſcheiden ſehen. enn das deutſch⸗bulgariſche Bünbnis ſich ſeit dem Eintritt Bulga⸗ riens in den Weltkrieg ſo trefflich bewährt hat, ſo ſällt auf bulgariſcher Seite das Verdienſt dafür zum größten Teil auf Radoslawow. Wenn wir hoffen, daß die bulgariſche Ka⸗ binettskriſe eine Löſung zum Guten finden möge, ſo können wir gicht unterlaſſen, daran zu mahnen, daß man möglichſt bald die bulgariſche Sehnſucht nach nationaler Einigung da⸗ durch erfüllen möge, daß auch die nördliche Dobrudſcha au Bulgarien gegeben wird. Zugedacht iſt ſie ihm ſa doch, und je eher es ſie erhält, deſto beſſer. Ueber die anderen natlo⸗ nalen Kriegsziele wird dann ſpäter zu verhandeln ſein. Sie ſind zum größten Teil ja vertragsmäßig feſtgelegt. Wir haben Grund, dafür zu ſorgen, daß das Bündnis zwiſchen uns und Bulgarien bis in die kleinſte Hütte hinein als not⸗ mendig und förderlich empfunden wird. Je rückhaltloſer der Bulgare ſich 2 uns bekennen kann, deſto ſicherer iſt unſere Zukunft auf dem Balkan. Ainnland und die Enlente. Stockholm, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die iaſige fran⸗ Jöfiſche Geſandtſchaft veröffentlicht folgende rklärung: Im Zuſammenhang mit den Erklärungen, die die fran Geſch Negierung Zbrlich der finniſchen Regierung üͤberreicht hat, haben die finniſchen Dlätter einen Artilel veröffentlicht, zu welchem man leicht die In⸗ ſpiration in der deutſchen Preſſe finden kann und deſſen tenden⸗ ziöſer Charakter zelgt, daß die öffentliche linds die wirklichen Gefühle durchaus verkennt, von denen die elliierten Regierungen, beſonders die franzöſiſche, dem 17— Volke gegenüber beſeelt ſind Deshalb wurde der franzöſiſche ſandte in Stockholm ermächtigt, die Note zu veröffentlichen. die er am 30. Aprit an den finniſchen Geſchäftsträger richtete, ſowie die Antwort, die er am 16. Mai erhielt. Die Note lautet: Im Namen der britiſchen Geſandtſchaft wie in ſeinem eigenen Naren und im Auftrag der bezüglichen Regierungen beehrt ſich der Geſandte Frankreichs dem Seſchäftsttäger innlands zur Kenntnis zu bringen Die alllterten Regterungen, von lebhaften gegenüber Finnland beſeelt, der für ſein Daſein notwendi Regiexung mpathien ren geneigt ihm die Genfuhr zuc einen Mufenf dr hillbrche Interpention an Deutſchland und ſchloß mit dieſer Macht einen Ver⸗ trag, der mit der Neutralität unvereinbar iſt, die ſie früher ſtteng wahrnehmen zu wollen behauptete. Es iſt offenbar, daß die allijerten Reglerungen unmöglich ein Land, das eine militäriſche Beſetzung von ihren Feinden verlangt, mit Lobenmitteln verſorgen köͤnnen. Außerdem hälten die alliierten Regierungen anläßlich— Bürgerkrieges ſchwerlich, wie ſie es ge⸗ wünſcht hätten, den Finnen ohne Parteiunterſchied Hilſe bringen können. An dem Tage, an welchem ſich die jetzige Lage verändert und Finnland, von jeder fremden Intervention und vom Bürger⸗ kriege befreit, imſtande wäre, alle Garantien dafür zu bieten, daß die eingeführten Waren ausſchließlich zum eigenen Verbrauch be⸗ wären, würden die alliierten Regierungen immer bered ſein, nnerhalb der Grenzen der den alliierten und neutralen Ländern zur Verfügung ſtehenden Lebensmittelvorräte, die finniſ en Bedürf⸗ niſſe zu befriedigen Schließlich erwarten die alliierten Regierungen von der finniſchen Regierung, daß dieſe, wenn ſie die für die Bevöl⸗ kerung notwendigen Lebensmitteln von den alliierten Ländern zu erhalten wünſcht, ſich von jeder Unternehmung fernhält, ſowie auch keine duldet gegen die ruſſiſchen Provinzen, die außerhalb der jetzigen Grenzen des Grrßfürſtentums liegen. Die Aniwortnote lautete: Im Auftrag ſeiner Regierung beehrt ſich der Geſchäftsträger dem Geſandten der franzöſiſchen Republik folgendes Ait enntnis zu bringen mit der Bitte, dem britiſchen Geſandten Mit⸗ teilung davon zu machen: Die Note des franzöſiſchen Geſandten ſcheint hervorzuheben, daß die franzöſiſche und britiſche Regierung es für wünſchenswert er⸗ achten, daß die finniſche Regierung ſich jeder Unternehmung enthält, die die Vereinigung der zwiſchen Finnland und außerhalb der jetzigen Grenze Finnlands liegenden kareliſchen Provinz erleichtern könnte. In dieſem Zuſommenhange kann os die finniſche Regierung nicht unterlaſſen, die Aufmerkſamteit des Geſandten der franzö⸗ ſiſchen Republik auf die Note vom 24. April dem Geſandten Seiner briliſchen Maſeſtät, Esme Howard, zu richten, worin Esme Howard den Wunſch ſeiner Regierung ausdrückt, keine agreſſive Aktion gegen die Nurmanbahn unternimmt. In einem Telegramm vom 14. April 1918 an ihren Vertreter in London, Holſti, hatte ſich die fin⸗ niſche Regierung ſchon bereit erklärt, dem Wunſch der engliſchen Re⸗ glerung hinſichtlich der beſagten Bahn nochzukommen. Andererſeits häli die finniſche Regierung es für nötig zu erklären, daß ſie nicht einſieht, daß es gerecht ſei, den Bemühungen der Bevölkerung von Karelien, ſich mit ihren Brüdern in dem nunmehr freien und unabhängigen Finnland zu vereinigen, Hinderniſſe zu bereiten; ab⸗ »geſehen von der kleinen Zahl eingewanderter Ruſſen ſei dieſe Be⸗ oölkerung ganz und gar finniſch. 8 Troß der ruſſiſchen Unterdrückung, die jahrhunderlelang in jeder Weiſe die Entwicklung ihrer Kultur hinderte, bewahrte ſie ihren nationalen Charakter. Bis ſetzt habe es indeſſen für die fin⸗ niſche Regierung keine Möglichkeit gegeben ihre nationalen Beſtre⸗ bungen zu aber auf die Dauer glaubt die finniſche Re⸗ gierung nicht, ihre Pflicht zum Eingriff in Karelien verabſäumen zu bürfen und von den bolſchewlſtiſchen Banden ruſſiſchen Urſprung⸗ zu befreien, welche die friedliche Bepölkerung unter einer Schreckens⸗ herrſchaft halten. Dieſes Eingreifen kann ſchon aus Gründen der eigenen Ver⸗ teidigung notwendig werden, denn die genannten Bolſchewikiban⸗ den bedrohten Gebiete an der finniſchen Grenze und ſuchten ſſe beim. Mehrere Verſuche, in dieſes Gebiet einzufallen, ſeien ſchon abgewieſen worben. Die finniſche Regierung könne as aber nicht unterlaſſen, gleich⸗ eitig die Aufmerkſamkeit auf die durch viele Abordnungen und Bittſchriften gerichteten dringenden Geſuche zu richten, modurch die Vertreter der kareliſchen Bepölterung Hilſe und Unterſtütz ung von der finniſchen Regierung verlangten zur Herſtellung der Ord⸗ nung in der Verwaltug und Wirkſchaft dieſer Gebiete, wo Willkür⸗ lichkeit und Nachläſſigkeit der ruſſiſchen Behörden jede ziylliſatoriſche Arheit unmöglich mache und einen ganz unleidlichen Zuſtand ge⸗ ſchaffen gabe. Joiſſons. Von unſerem zum weſtlichen Krieg⸗ſchauplat entſandten riegsberichterſtatter Hermann Aclſch. Kr.-Br.-Q. Weſt, 9. Juni 1918. Zum erſten Male erblickte ich Soiſſons Anfangs Dezember 1914, es war von den Höhen etwas nordweſtlich von der Stadt an anderan Aisneufer in einer Artilleriebeobachtungsſtelle. In Höhlen wohnte alles in dieſem höhlenreichen Kalkgebirge, ſogar die Pferde der agfan Batterie waren in ſo einer graßen Höhle untergebracht, einem Raume, der zur Champignonzucht eingerichtet war. Die B ſitzerin wohnte in Baslg, in einem— na ein Haus war es kaum zu nennen— in einem Schmeinekaben; ſie ſtarrte von Schmutz und jah ſo ärmlich aus, daß die ſie beſuchenden Offiziere ihr am liebſten ein Almoſen geſchenkt hötten. ei Durchſicht ihrer ſehr umfang⸗ reichen Geſchäſtsbücher ergab ſich aber die erſtaunliche Tatſache, daß ſie im Jahre vor dem Kriege durch Verkauf von Champignons nach Paris— ſage und ſchreibe 175000 Francs verdient halte! Als ich bei dem Batteriechef eingetroffen war, teleyhonierte es irgend wo her„Herr Geheimrat Clemen möchte garne von dem Beobachtungs⸗ punkt einen Blick auf die Kathedrale werfen, er ſei beauftragt, ſomeit es möglich wäre, die Beſchädigungen der Kirche feſtzuſtellen.“ Der Chef erwiderte, der Herr Geheimrat möge ſich doch freundlichſt ein halbes Stündchen gedulden.“ Warum;? Ja erſt muß ich doch die Kathedrale beſchädigen, wenn ſie die Schäden feßſſtetken wollen, noch iſt ſie nämlich heil! Und ſo war Ls, alg wir kurz darguf durch das Scherenfernroht hinüberſehen, das Gotte shaus war ohne ſede Spur einer Beſchädigung bis ſetzt durch den Krieg gekommen. Alber jetzt! Am U6. hatte ich Gelegenßeit die Stadt zu ſehen. Die Front war wohl 6 und mehr Kilomeler vorgeſchoben und die feindlichen Flieger werfen ununterbrochen ihre Bomben in die Stadt. Wunderhübſch an der Aisne gelegen, von ſanften Höhenzügen umgeben, von einem Kranze von Vorſtädten umringt, liegt ſie da, die Mehl⸗ und Gemüſe⸗ ſtadt von Paris. Man kommt durch villenreiche breit 92915 505 von Bäumen eingefaßte Straßen hineln, aber die für ctwa 135 Einwohner gebaute, ſicher einmal von geſchöftigen, behaglich leben⸗ den Leuten bewohnte Ortſchaft mocht einen troſtloſen Eindruck Todesſchweigen rüht auf ihr, kein Wagenraſſel, kein Laut ertönt. Was an Kolonnen jetzt durchzieht, geht beſtimmte Straßen, alles übrige iſt leer. Die Häuſer noch mit voller Einrichtung weiſen zahl⸗ reiche Granateneinſchläge auf, durch deren rleſige Deffnungen man die Ausſtattung der Innenräume deutlich erkennen kann. Ganze Häuſerblogs ſind zerſtört, die Trümmer— weißlich⸗grauer Kalt⸗ ſtein, wie überall im Aisnedepartement— noch von den Franzoſen beiſeitegeräumt und ausgeſchichtet, allerdings oft in ſolchen Maſſen, daß zwiſchen ihnen für einen Wagen kein Plaß bleibt, hie und da ein noch ſchwälender Balken, dicht bei der Kirche ein hellbrennendes Haus— es wirkt erſchreckend, dies Bild einer völlig ohnmächtigen Stadt. Das zweckloſe einer menſchlichen Anſtedelung, die mit allem ausgeſtattet iſt, was man zu einem behaglichen Leben braucht, und die kein menſchliches Weſen mehr beherbergt, wird durch nichts ſo gekennzeichnet, als dürch ein brennendes Haus, die un ehindert zum Himmel lodernden Flammen, um die ſich kein Menſch kümmert. Wer ſoll denn hier löſchen? Die Einwohner ſind fortgelrieben, bis auf ſehr wenige, gebrechliche und Kranke, die nicht auf die Straße zu gehen wagen, die Truppen haben beſtimmte Wege und Aufträge, alles eilt raſch dahin— mag brennen, was brennt und was die Flieger durch ihre Bomben in Brand Neeſt haben. Die Waſſer⸗ leitung iſt zerſchoſſen, daß Waſſer für die Truppen muß nachgefahren werden, ob Feuerlöſchgeräte überhaupt 3 5 ſind, iſt fraglich. Eine ſan mit verängſtigtem Geſicht wird in einer kleinen Seiten⸗ jaſſe ſichtbar; um ein paar Worte mit + zu wechſeln, frage ich ortal des St. de — — 22 nach dem Wege zu dem berühmten Vigne. Sie ſa Beſcheid und erzählt auf Befragen, ihr Mann ſei ſchon vor drei Jahren gefallen, ſie ſelbſt mit drel kleinen Kindern non ihren Landsleuten von Ort zu Ort verſchoben worden; es ſei ſchrecklich, die Kinder müßten alles entbehren, was die Jugend ſonſt habe, Haus, ule, Kameraden— alles— alles: noch mit Tränen in den Au ich in leide Worte aus:„So macht— 4 Banel 2* delberces Gann ſind wir alles los). Die Kathedrale, urſprünglich St. Gervaſtus und vec: let Er Kel n Nenf dar unann 1 arken Einſchuß in der nordweſtlichen Seitenwand auf, 20 15 hier verbrannt, das Querſchiff durch eine bohe— terwand von dem Hauptſchiff abgeteilt und als Kirche bis z in Gebrauch geweſen. Die Trümmer der Säulen etc. liegen im 17 5 nern ſauber geordnet an den Mauern entlang. Die Grabmäler 1 mit Sandſäcken über und über bepackt, ſo daß nicht einmal 97 Form erkennbar geblieben iſt. Die Fenſter— nach den 10 bleibſeln zu ſchließen— lauter moderne Arbeit, ſind alle 92 7 anze Berge von zuſammengebogenen Bleifüllungen im 5 Teile der Klrche in Seitenkapellen gehäuft. Der Altar ne dicht mit Trikoloren geſchmückt. Trotz verhältnismäßig flaächtte Beſichtigung kann man aber doch wohl ſagen, daß die Kirche 00 nicht zu großer Mühe wiederhergeſtellt werden kann. Das Po 2 St. Jean, der lleberreſt einer alten Abtei, ein wundervolles go* ſches Bauwerk, hat auch einen Treffer, iſt aber in ſeinem lichen Teilen bis jetzt— Die—2 Ruinenanlage, zu de auch ein ſehr reich ornamentierter—+ cher Kreuzgang gehört,* wohl mehr durch den berühmten Zahn der Zeit und die Geizene keit der Franzoſen gegen kirchliche Bauwerke gelitten, als durch den gegenwärtigen Krieg. Jedenfalls deutet der Umſtand, daß da⸗ Ganze der— Militärverwaltung unterſtand, nicht gerade auf große 1 Pietät gegen das ſchöne Bauwerk. Es ſind ja recht ſchwere Zerſtörungen in der Stadt. auch an hübſchen Villen der Rue Paſteur feſtzuſtellen, aber anderen Sldten gegenüber— ich denke an St. Quentin. Bapaume. Peéronne, Seus — kann man Soiſſons doch noch wiederherſtellbar nennen. merkwürdig iſt es doch, daß uns alle angeſichts ſolcher Zerſtörungen ein tiefes Bedauern ergreift über vernichtete Kunſtwerke, wohnlich? Siedelungen, Stätten der Arbeit, während es doch alles feindliches Eigentum iſt, das eben den Kriegsnotwendigkeiten zum Opfer fallr Warum aber der Feind durch ſeine Flieger Tag und Nacht ſeir Eigentum ſo rückſichtslos vernichtet, das iſt ſchwer einzuſehen. el ſollte doch mit dem bisher entſtandenen Schaden ſich zufrieden 15 Denn wenn ſo eine Fliegerbombe wirklich einmal militäriſchen Scha⸗ den anrichtet, ſo iſt das im Verhältnis zu den gewaltigen Kämpfes ſo wenig ins Gewicht fallend, die ſtrategiſche oder taktiſche Lage nicht im geringſten ändernd, daß alle die jetzt noch erfolgenden Be⸗ ſchädigungen der unglücklichen Stadt den Eindruck einer fanatiſchen Selbſtzerfleiſchung machen. Es iſt wie ein Wahnſinn über ſie ge⸗ kommen. als ob ſie ſagten, es iſt ſo viel verloren, nun ſoll auch das Letzte drauſgehen Die Rechnung wird für den, der unſer riedens angebot ſo höhniſch oblehnte und den Krieg einem Hirngeſpiaſt zu⸗ lisbe fortſetzte, mit jeder Fliegerbombe höher, die das Cigenum der Bewohner von Soiſions zerſchlägt. Merkwürdig ſind die Geſchicke des Aisnetales. Nach dem Are⸗ deln und Kochen de: Pölkerwanderung begannen hier bie Anfänge der Staotenbildung, die heute unſern Erdteil beſtimmt. Und wie⸗ der wird hier in den Niederungen, wo Merowinger, Narolinger, Capetinger ihre Herrſch⸗flen errichteten und in blutigen Kämpfen ſicherten, um die Neugeſtaltung der europäjſchen Reiche geſtritten. Letzte Meloͤungen. Ein Kaiſertelegramm an den Reichslag. Berlin, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Vom Kaiſer iſt auf das 5 tagspräſidenten folgende Antwort eingegangen: Die Grüße des Reichstags zum geſtrigen Erinnerungstag habe Ich mit Freude und Dank entgegengenommen. Neu⸗ große Erfolge haben unſere Kämpfer in ſchwerem Ringen er⸗ fochten. Der Dank an Gott, dafür kann nicht graß genug ſein, möchte er in der Heimat im Volke dadurch zum Ausdruck kom⸗ men, daß der Geiſt der Vaterlandsliebe, der Zu⸗ verſicht und Tatkraft, welche ſo herrlich vorhanden ſind. immer feſtere Geſtalt gewinnen. Das deutſche Volk, das der ganzen Welt in jahrelangem Ringen die Stirne bot, iſt von Gott zu Großem beſtimmt, nicht nur für ſich, ſondern für die ganze Menſchheit. In dieſem Glauben werden wir auch den letzten Kampf beſtehen zum ſiegreichen Frieden und zu einer geſegneten Zukunft. Das walte Gott. Wilhelm l. R. 1* c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Junf.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die Züricher Poſt erfüäßhrt, iſt man in gut unterrichteten Kreiſen in London der Anſicht, daß Friedensver⸗ bhandlungen im Herbſt möglich ſein werden. c. Bon der ſchweizeriſchen Gtenze, 17. Juni.(Pr. Tel. g..) Die Züricher Paſt berichtet aus Holland, daß dort eifrige Anſtrengungen gemacht werden, um jetzt eine Frieden⸗ vermittlung durch die Neutralen einzuleiten Da⸗ Züricher Blatt bemerkt hierzu, ſofern dieſe holländiſche Aktion zuſtande käme und ſie eine ernſtliche Cemähr für einen Erfolg in ſich trüge, ſei keinen Augenblick daran zu zweifeln, daß ſie in Bern den lebhafteſten Wiberhall finde. c. Don der ſchmelzeriſchen Grenze. 17. Juni(Pr.⸗Tel...) Die Züricher Morgenzeitung bringt die Nachricht von Zeichen zunehmender Kriegemüdigkeit der belgiſchen lei tenden Kreiſe. Belgiſche Senatoren richteten an die Mit⸗ glieder des belgiſchen Paxlaments die Bitte, ſie möchten ihren ganzen Einfluß zugunſten eines baldigen Allgemein⸗ friedens einſetzen, um die. Not und das Elend Belgiens zu lindern. ———————ͤ Refzte Handelssllackrickzten. BMamnbhelmer Effektenbörse. Bei ziemlich fester Tendenz wurden heute gehandelt: Mann⸗ heimer Gummi. Dinglersche Maschinenfahrik und Alctien de Unionwerke Mannheim. Auf den übrigen Gebieten hat sich wenig geunciert. 1 Berhner Wertparnterbäres. Berlinz 17. Juni. Bei recht stillein Geschält trat zu Begiun Woche an der Börse auf nahezu allen Markigebletes neuen die Nei zu Realisationen starker hervor, wodurch ein nuft ges Na der Kurge hervorgerufen wurde. Betroffen 100 iervon uders die seither e Moutanwerte, Ang Kurs auch im Verlaufe weiter abbröckelte, wogegen sich Schl kahrtsaktien von Beginn an widerstandsfähigegr erwiesen. D letztere gilt auch von den übrigen Märklen, wWo, obwohl sie vol der schwachen Orundstimmung mitergrifſen wurden, die Kug? sich besser behaupten konnten. Am Renfenmarkt hat sich nichts Be sonderes verändert. Derliner Pregaktenmarus. Berlin, 17. Juni. Der langersehnte Regen ist leider immer nicht eingelroffen, 80 da5 auf leichtem Boden manchef Roggenfeld vor der Notreife steht. Im allgemeinen ist der Stant es Roggens auf mittlerem und gutem Boden befriedigend. Fi Atsagſenhafer sind:die Aussichten wenig belriedigend. Alit Fril, Saaten kann man. wie Berichte vom Land besagen, zuirieden 88 In besetzten Westgebieten sind die Aussichlen zuf eine gute et. Im 88 Verkehr ist kaum eine Aenderu uelen. In den Geschäftskreisen besteht Interesse für Buchechert. die ais Schweinefutter und für die dcne Gelee in Serzg 777 ung Lapinen alnd angnend gn in ne d ul inen 8 begehrt. auluttergesc sich nichts verändert. * Stuttgart, 17. Juni.(WTP.) von Erute zustandiger Stelle erfol. ren uir, daß die Maschinentaprik Eblingen in Eglingen i iteizenische Niederlassung günstig abgestafſen habe. Ber 4 für den eine neutrale Steſle auftommt, gelangt iedoch dr. ugere Zeit nach Beendi des Kri Zzur Auszahlung. ber bleibt der Verltauf— Liufus aut den Binzgewin- chtelegramm des Neichs noch S SS ˖»¶ůôÄ b * SS 4 auch de. nng, den 17. Junt 1918. Manuuheimer General- Anzeiger.(Abend⸗ Ausgobe.) Nr. 278. 3. Seite. NANus Stadt und Land. Aufnahmeprüfungen zu Lehrerbildungsanſtalten. Auf⸗ 7 rüfungen in die Lehrerſeminare finden ſtatt und zwar: Am eminar in am Donnerstag, den 12. September, 4 ſeminar J in lsruhe am Areuſz⸗ den 18. September. ekibnene ſind ſpäteſtens bis 10. Auguſt bei den Anſtalts⸗ kignen einzureichen. Die Aufnahmeprüfungen für den Eintritt die Klaſſe Il(Unterkurs) des Lehrerinnenſeminars Prinzeſſin igelmſtift und die Seminarkurſe der Höheren Nädchenſchulen Freidurg, Konſtanz und Mannheim(Eliſabethſchule) für das babr 1818/19 finden am 28. und 24. Juli ſtatt. Anmeldungen is zum 15. Juli an die Direktionen Anſtalten zu richten Vortrag. Die Reichsbekleidungsſtelle Perlin legt Wert au ngsvorträge, in welchen alle Kreiſe der Bevölkerung au Aerz üntwendig werdenden deie u Verbrauch von Papiergarn⸗ ee in geeigneter Weiſe vorbereitet werden. Herr Dr. .ee N r reee cher, Leiter der Erſatzſtoffabteilung der Reichsbekleidungs⸗ Berlin bat in einer Reihe von Städten derartige Vorträge n. Einer ren von Herrn Dr. Hülſcher folgend, hat das Forſchungsinſtitut für e Karlsruhe, Kaiſerſtr. 241, ſaniſation einos Vörtrages in Karlsruhe und Manaheim gern * emmen. In Karlsruhe werden die Herren Dr. Hölſcher und deb peck, Geſchäftsführer des Verbandes Deutſcher Papiergarn⸗ danler en, Berlin, über die Notwendigkeit der Verwendung der ehergarnerzeugniſſe für die bürgerliche Bevölkerung ſowie über 8 „ f ei eſſerung in der Papiergarninduſtrie ſprechen. In Mann⸗ eim wird außerdem Herr Prof. Dr. L. Ubbelohde, Leiter des uſchen Forſchungsinſtitutes für Tertilſtoffe, verſchledene techniſche c berühren und erläutern. Den Teilnehmern an den Vorträgen Gelegenheit gegeben, Papiergarnerzeugniſſe zu beſichtigen „e „„onene SASee a⸗ tte 0 ocrge finden ſtatt, in Karlsruhe am Samstag, den 22. 915 abends 8 Uhr, im großen Saal des Rathauſes, in Mann⸗ ſeeim am Montag, den 24. Juni, abends 8 Uhr, im kleinen Saal Jaſengartens. Eintritt frei. UAeber Fahrtvergünfligungen zur Jörderung ſlandwir l- eacbeen ſind, ins eſonhere auch auf Grund unrichriger A ſeſ lungen, vielſach irrtümliche Meinungen verbreitet. Zur Zeit ien Lach einer halbamtlichen ene der„Karlsr. Itg.“ auf dne adiſchen Stagts 225 folgende Ermäßigungen: 1. Arbeiter, ſden ur Frühjahrsbeſtellung und zur Einbringung der Ernte durch ſlhen em Verband deutſcher Arbeitsnachweiſe angehorenden öffent⸗ N noder gemeinnützigen Arbeitsnachmeis, einen Arbeitsnachwels Faltandwiclſchaſtskammer oder der——— in glin eine auswärtige Arbeitsſtelle vermittelt worden iſt, werden einmaltger 5 5 nach der Arbeitsſtelle und zurück bis 905 18. Dezember 1018 in der 4. Wagenklaſſe zum halben Fahrpreiſe Iedert. Dfenſtbofen, die von ihrer-Herrſchaft zur Beihilfe Landwirtſchaft beurlaubt werden oder FJamilienangehörige, dußerhalb ihres Wohagortes Beihilfe bei Landwirtſchaftlichen eiſten, erhalten keine Fuhrtvergimſtigung. ieſe letzt⸗ dmann den Perſonen können auch keine Arbeiterkarten erhalten, ſie nicht zu den Arbeitern im engeren Sinne des Wortes een. 2. Jugendliche Perſonen Schüler, Mitglieder 4 enmgendwehr oder der dem Jungdeutſchlanddund angehörenden eit bereinigungen), die ſich an landwirtſchaftli kbeiten Luegen, ſowie ihre Führer werden in der 4. Klaſſe zn halben IInerreis befüördert, wenn ſie einen Ausweis eines der hierzu be⸗ en Vertrauensmänner(in der Regel Direktoren oder Lehrer Lehranſtalten) vorlegen. 45 Pollzetbericht vom 17. Jum(Schlußß. In einem Fabrikanweſen in Rheinau erlitt am 16 Jahre alter Fabrikarbeiter von Rohrhof dadurch fperletzungen im Geſicht, daß ihm kgchendes 1 pf und in die Augen ſpritzte.— Eine I8 Jahre alte Marbeiterin murde en gleichen Tage in einem Fabrikanweſen Scheibenſtraße beim Einſchalten einer Drehbank von einem nead an den Kleidern erfaßt, herumgeſchleudert und mehrfach okuch verletzt.— In ihrer Wohnung 8 8, 4 brach am i, Nets, eine 74 Jahre alte Schreinerswirwe infolge eines nalls zu mmen und zog ſich dabei in der Sch linkon Knie Verl⸗ en zu.— In elnem Müßlenanweſen eebußtriehafengebict ſtürzte 41 Jahre alter, verheirateter Ne urch das Abreißen eines Drahtſeiles zu Boden und erlitt 5 rrenkung.— Beim Traasportieren von Tabakballen Nae Aufzug erhielt eine 18 Jahre alte Fabrikarbelterin von atterſtadt in einer Zigarrenfabrik in der Hafenſtraße von einer en ben Kurbel einen Schlag auf den ünken Arm, ſo daß Wacd in ärztliche Be lung begeben mußte.— Ein größerer Wietenzuſammenlauf entſtand am 18. ds Mts. auf der Straße den*2 und 3 und auf der Lang⸗ und Dammſtraße dadurch, 0 N50 hierher beurloubter Soldat mehrfach Tobſuchtsanfälle bekom ech dem Garniſonslazurctt überführt werden mußte. echs Abrperverlegungen, vor dem Hauſe Tannen⸗ 1115 in 3 der Kleinen e, durch Stechen een Volchnieſſer, in der Schiffwerft. Perft 1 4 24. Jurch Aen it einer Feile, am Meeripleſe uim Hauſe Elfen⸗ 37 vernbt, gelalfgten zur Anzeige. 1, eer zrhaftet wur 31 Perſonen nerſchtedener ſtruf⸗ t. Hareluegen, darunter 4 wegen Diebſſahls eine wegen uner⸗ „ ete Schia heene und 6 Frauensperſonen wegen ſkrafbarem nei mit Keicgogeſangenen. 0 Aus Lubwigshafen. die Hauptverfammlung 1918 des Pfälzerwald- Vereius(Ge⸗ rein) fand am Nenete Sonntag unter zahlreicher Beteili⸗ im Scalbau zu Reuſtadt al&. ſtatt. Regterungsdirektor appes⸗Speyer, der die Verſammlung leitete, begrüßte in eempfundenen Worten die erſchtenenen Mitalieder und Ehren⸗ detonend, daß im Kriege das Intereſſe für die Ziele de⸗ rtzrwald⸗Vereins eſchwunden, ſondern weiter im 85 .„ en iſt. Ueber die Hälfte der Mitglieder ſtehe 3. Zt. im Felde. nurzer Streifung des Fremdenverkehrs, der kouriſtiſchen Er⸗ er Wanderer im allgemeinen, beſonders aber der fugend⸗ n Wanderer mü und weiblichen Geſchlechts in de. Geit, der Einführung der p in den welteſten Krei⸗ 15 Volkes, erſtattete der Schriflführer des Pexeins, Wolf⸗ mündehaten den Jabresbericht für 101, Wir ommen Kdch zurück. Aus dem Bericht des Rechners des Pereins, Anerter Kohl⸗Neuſtadt, iſt zu entnehmen, daß Einnahme un ide zusgielchen dürften. Nach einer kur⸗ ditete Halle rer Kuntz einen eingehendan 11 Atrag über die in der Kiche verwendbaren wildwachſen⸗ Kanzen ſowie Dr. Oberreit einen ſolchen über An⸗ Preden zur Förderung der Pilzkunde. Beide Vorträge Aite von äußerſt belehrendem Inhalt und gaben Fingerzeige, dock d Ratſchläge, wie die Küche der Hausfrau in der Krtegs⸗ 0 weiter bereichert werden kann. Die Vorträgs wurden mit aufgenommen. An die Tagung ſchloß ſich mittags ein gang in die nähere Umgebung Neuſtadts.— Bei der Er⸗ ahl murde an Stelle des ausgeſchiedenen Dr. Pöverlein e rat Hartmann zum zweiten Vorſitzenden des Geſamt⸗ aad und Vorſitzenden des Schülerwanderausſchuſſes ein⸗ bent delk. Folaende Herren wurden zu Ehrenmitaliedern er⸗ Chelſtticher Rat Jüger in Edenkoben, unter dem Pfeudonym Pecus als Schriftſteller bekannt, Profeſſor Dr. Häberle, Veg. ſowie die früheren Hauytvorſtandsmitglieder Dr. Hein⸗ er zels, Bezirfsamtmann und Hofrat Bürgermeſſter Dr. Küf⸗ krcter in Kalſerslautern. A. AA SSKSAFSTDS.„ de ˖ eintoſt⸗ 2 W—8 Deulſcher de N. Heidelberg, 16. Jußlt 1918. Aöter dieichsverband Deutſcher Feintbſt⸗Kaufteute, dem in 43 5 0 uchr als 2000 eee bes gielt heute hier im 50 of“ den erſten Gautag für ſeine Mitglieder in Baden. „ * und der ab. Herr Geheimrat Jollh nahm als Ver⸗ Ne———j an 3 teil. Ferner waren Vertreter r trats, der Handelskammern Heidelberg und Frankfurt, des mittelamts u. g. erſchienen. 7 Wirtinnen und verſch Um 114 Uhr eröffnete der 1. Vorſitzendes des Gaus, Herr Friedrich Weygand⸗Mannheim, die Tagung. Nach einer Be⸗ grüßungsanſprache des Herrn Geheimrat Jollky ergriff der Syn⸗ dikus des Reichsverbandes, Herr Breitkopf⸗Berlin, das Wort zu einem Vortrage über das Thema:„Gemeinde⸗Sozialis⸗ mus oder freier Handel?“ Seine ſehr lebendigen und ſachkundigen Ausführungen gipfelten in dem Nachweis, daß die Gemeinwirtſchaft teurer arbeitet als der organiſierte Handel; er ſtellte die Forderung auf, daß zwar die Rationierung und auch die Höchſtpreiſe beibehalten werden müſſen, daß auch der freie Handel noch nicht an die Stelle der Gemeinwirtſchaft treten kann, die Bewirtſchaftung und Verteilung der Waren nicht durch die Be⸗ amten, ſondern durch den fachmänniſch gebildeten Handel zu ge⸗ ſchehen hat. Eine längere Ausſprache folgte dem Vortrage. Ein⸗ ſtimmig wurde folgende Entſchließung angenommen: 1. Der ſüdweſtdeutſche Bautag Deutſcher Feinkoſt⸗Kaufleute dankt den Berufsgenoſſen im Reiche, daß ſie trotz aller Schwierig⸗ keiten und widrigen Umſtände eifrig bemüht geblieben ſind, an der in ſteigendem Maße auch da mitzuwirken, wo die behördlichen Maßnahmen und Preisfeſtſetzungen nachweislich nur den Verkauf zu Einſtandspreiſen zuließen. Der deutſche Feinkoſt⸗ handel darf auf dieſe ſelbſtloſe Arbeit im vaterländiſch völkiſchen Intereſſe ſtolz ſein und darum auch alle etwa berechtigten Klagen von Seiten der Verbraucher und der Oeffentlichkeit als nicht gegen ſich gerichtet betrachten. 2. Der ſüdweſtdeutſche Gautag befürchtet aus einer dauern⸗ den Verkümmerung der Haudelsfreiheit nicht nur für den deutſchen Kleinhandel, ſondern für die Geſamtheit, für Staat und Reich eine unermeßliche Einbuße an Perſönlichkeits⸗ werten, wintſchaftlichen Kräften und Volksvermögen und richtet des⸗ halb das dringende Erſuchen a) an die Gemeinden, die ſtädtiſchen Verkaufsſtellen zu be⸗ ſeitigen, für Wiedereinſchaltung des Handels bei der Lebens⸗ mittelverteilung, Ausſchaltung aller überflüſſigen, die Ware ver⸗ teuernden und den Verderb wertvoller Nahrungsmittel fördern⸗ den behördlichen Zwiſchenſtellen und die Feſtſezung von Klein⸗ handelszuſchlägen, die den gerechten Forderungen des Kleinhan⸗ dels entſprechen und die Aufrechterhaltung—9 Kleinhandels⸗ betriebe ermöglichen, einzutreten; 5 b) an die Reichsregierung, die Aufhebung aller Zölle und Ein⸗ fuhrbeſchränkungen für Lebens⸗ und Genußmittel während der Uebergangswirtſchaft zu veranlaſſen und fuͤr den Verkehr mit — 85 und Genußmitteln von der geplanten Umſatzſteuer ab⸗ zuſehert; c) an die Regierung und ſtädtiſchen Behörden, jede Bevor⸗ zugung von Konſum⸗Vereinen zu dermeiden und alle dis Be⸗ ſtrebungen zu fördern und anzuerkennen, die bei Wahrung be⸗ rechtigter Verbraucherintereſſen auf die Erhaltung und Kräfti⸗ gung ſelbſtändiger Kleinhandelsexiſtenzen abzielen. Herr Kraut⸗Heidelberg ſpracht über„Die Lage des Feinkoſthandels in Baden“. Der Redner führte aus, daß die Heidelberger Feinkoſthändler allen Grund haben, mit dem Kom⸗ munalverband zufrieden zu ſein. Er bedauert die ſchlechte Ver⸗ ſorgung mit Käſe und mit Fiſchen, bemängelt den zu geringen Verdienſt beim Verkauf von Konſerven und ſtellte bedauernd 12 daß Zucker und O bſt Konſum entzogen und den Tabriken zugeführt wurden. Als ſehr zweckmäßig b zeichnete der Rednar die Gründung des Kleinhandelsſchutzver⸗ eins. Er dankte der Handelskammer und den Behörden für das dem Handel erwieſene Wohlwollenn. In der Ausſprache hob—— Mebtzger die innige Fühlung zwiſchen Handelskammer und Klein⸗ handel in Heidelberg hervor. Herr Direktor Orloff bemerkte, daß der Kleinhandelsausſchuß ſich beim Zuſammen⸗ arßbeiten mit der Handelskammer als ſehr nützlich erwieſen habe. Er ſtellte in Ausſicht, daß die Haudelskammern ſich dafür einſe werden, daß die Bodenſoefiſche nicht länger ohne Aequivakent nach Bahern gehen. Herr Dr. Blaſſe(Nahrungsmittelamt Hei⸗ delberg) führte aus, daß auf Verteilung von Käſe in abſehbaver Zeit nicht zu rechnen iſt. Den letzten Vortrag hielt Herr Syndikus Breitkopf über den Zuſammenſchluß des Kleinhandels. Die folgende Entſchließung wurde einſtimmig angenommen: Der ſüdweſtbeutſche Gautag Deutſcher Feinkoſt⸗Kaufleute be ⸗ dauert die den Lebensmittelkleinhandel überaus ſchädigende Zer⸗ ſplitterung der Lebensmittel⸗Kleinhandels⸗ organiſationen und das Fehlen eines ſämtliche Reichs⸗ verbände aller Geſchäftszweige umfaſſenden Zentralverbandes des deutſchen Kleinhandels und richtet deshalb das dringende Erſuchen 15 an die deutſchen Zebenszmittel⸗Kleinkaufleute, dornehmlich des Feinkoſtgweiges, zu feſtem Zuſammenſchluß in reinen Fach⸗ organiſatignen, Bildung von Ortsgruppen, wo mehr als 10 Le⸗ bensmittelhändler vorhanden, in ländlichen Kreiſen von Bezirks⸗ gruppen; Zuſammenfaſſung der Orts⸗ bezw. Bezirksgruppen zu Gau⸗ Landesberbänden; 5 b) Zuſommenfaſſung der Reichsfachverbände zu einem Zentral⸗ verband des deutſchen Lebensmittel⸗Kleinhandels; c) an die Reichsverbände aller Geſchäftszweige, ſich zu einem Zentralverband des deutſchenckinzeſhandels zuſemmenzuſchließen. Erſt 34 Uhr konnte der Vorſitzende die Tagüng ſchließen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Koblenz, 10. Juni. Bei den kürzlich an der Mittelmoſel ab⸗ gehallenen Weinverſteigerungen(1916er“ und 1917er) wurden Preiſe geboten und begahlt, die wohl alles bisher dage⸗ weſene übertreffen. Wenn man die Preiſe für die ſogenannten Renomierfuder der Trierer Weinverſteigerungen lieſt, ſo iſt das ſchon etwas ſeit Jahren Gewohntes, wenn man aber hört, daß für die ſogenaunten leinen Moſelweine“ 5000 bis ütber 6000 Mark gelsſt wurden, dann kann man ſagen, daß auch die Wein⸗ produkte wie der Obſthandel dem Kriegswucher verfallen ſind. Gerichtszeitung. Ulm a.., 18. Juni. Im vergangenen Herbſt wurde entdeckt, daß eln ſtädtiſcher Wagmeiſter, der zugleich Amtsdiener war, ſeit langem ſich Brotmarken angeeignet hatte, Er hatts ſchon 12916, als er zur Brotmarkonausgabe im„Griesbad“ neigezogen war, Brotmarken weggenommen.— 5 dann mit einem Nachſchlüſſel den Koſten geöffnet, in dem die Lebensmittelmarken auſbewahrt wurben, und 19 Brotmarken in erheblichem Umfange— ſo vom Januar bis Mal 1917 Marken für 3600 Lalb Brot— angeeignet. Bei der Unterſuchung in dieſer Soche kam es heraus, daß der Täter einen großen Tell der Marken an Schlachthausmetzger abgegeben hatte, um von dieſen Fleiſch. Schenalz und derlei Lebensmttel zu erbalben. die nunmehr auch auf die Vorgänge üm Schlachthaus ausgedehnte gerichtliche Unterſuchung hatte zum Ergabnis, daß von den im ſtädtiſchen Schlachthaus angeſtelkten Mehgern in größerem Umfange Ffleiſch, Wurſtwaren, Rauchfleiſch unb Schmalz wog⸗ genommen und außerhalb an andere Perſonen verkauft oder in den eigenen Familſey verbraucht wurde. In die Sache, die in den letzten Tagen vor der Strafkammer verhandelt wurde, ſind außer dem genannten ſtädt. Saen zehn Metzger, einnge Wirte bazw. edene Frouen— im ganzen 24 Perſonen— verwickelt. Von den Metzgern ſind zum Teil recht hadeutende Mengen van Fleiſch zum Scheden der Stadt vernatreut worden; ſo hat einer engmittel im Wert non 1000 Mk., zwei andere— Wert von 700 bis 800 Mk., mehrere Fleiſch für einige 1½ Me. aus dem Schlachthaus forigebracht, im ganzen dürfte die Stadt um 4000 Mk geſchädigt ſein. Sochs⸗ Angeklagte nurden freigeſprochen. darunter der feütere bgermsiſfer E ee dem durch die Stadt die Oberleitung des ſtädt. Schlachtbetriebes mit unbeſchränkter Vollmacht übertagen war, der nach Anſicht des Gerichts das in ihn geſeßte Vertrauen nicht erfüllt, ie Aufſicht ſchlech! auggeübt und dabdurch Anlaß gegeben hat. daß das Stehlen von Fleiſch durch die im ſtädt. Schlachtbetrieb heſchiſ⸗ tigten Mezger ſo großen Umfang angenommen hat Strafrechtlich mar ihm aber nicht beizukommen. Von den Metzgern erhielt der Metzger Kalbfell, der am meiſten Fleiſch„hinausgeſchleift“ hat, wegen Diebſtahs und Hehlere!l 7 Monate 3 Maße⸗ die Metger Sager und ab 48 einen Monat, 7 weitere Meßger Gefängnis⸗ ſtrafen von 1 Monat bis zu 2 Moztaten Von den Fleiſchverkäuſe⸗ rinnen, denen„zu gut gewogen“ worden war, wurden drei zu 1½ Monaten bis zu 2 Monaten 9 Tagen Gefängais verurteid. Die Wirtir Kün 2 5 7 zur Schlachthausreſtauration erhielt 2 Monate, 3% Monate Geföngnis. Der frühere Schutzmann und ſtad Wagmeiſter Dillnann wurde zu 1 Jahr 6 Monate Gefäng und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der Staatsanwalt hatte gegen Dillmann uid gegen die Frauen Künzlen und Hochdorſer wegen gewerbsmäßiger Hehlerei Zuchthausſtrafen beuntragt. — Handel und lndustrie. Badische Feuerversicherungsba Karisruhe. Nack dem Bericht des Vorstandes erstreckte sich n Jahre 1917 der Geschäftsbetrieb auf die Feuerversic SchlieBlich der Versicherung die Wirtin Bley 2 Monate und eine Antonie A e ein· gegen Betriebsunterbrechung ſufolgr von Brand-, Blitz. oder Exploslonsschäden, und der Versscherug Naenn Fliegerschäden, sowie auf die Einbruchdiebstahlversicherung, uch weiterhin haben die auf die E, des Geschäftsſahres eingewirkt. machte sich um so empfindlicher bemerichar, als neben dem Neu- geschaft infolge der allgemeinen Wertsteigerung ungewöhnlich viele Nachversicherungsanträge zu erledigen waren und als die den ersten Kriegsjahren allenthalben zu beobachtendg ermehrung der Schäden, insbesondere auch auf dem Gebiete der Einruchdiestahl-Versicherung, erhöfrte hforderungen Stellte. Weitere Ausfälle in der Rückversic haben zwar den hohen Prämiè im direkten Geschäfte nicht erreicht, aber die vor- über rscheinung einer Ermäßigung der für eigene Rech- nung behaltenen Prumie mit sich gebracht. In der Feuerversiche. rung betrugen die Versicherungssummen Ende 1917: 1 554 705 917 9 5 102 115) Mark, davon ſur ei Rechnung 713 300 140 M. ie Verminderung des 2 528 153), die Prämien 3 148 141.03 M.(2 803 616.52), davon r eigene Rechnung 1 743 518 80 M.(1 800 525.03), Schäden(be- zahlt und zurückgestellt, einschließlicn der Ermittelungskosten 2 187 976.85 M.(1 881 921.38), davon für 2 0 8 Rechnung 1 222 199.35(1 089 086.19). in der Einbruchdiebstahlversicherung steigerten sich die Versicherungssummen von 30 877 M. 66 218 793., die Prämien von 38 939.00 M. auf 80 825.41., che Schäden von 12 070.48 M. auf 61 463.80 NM. Der auf den 28. Juni einberufenen W vorgeschlagen, von dem Gewinn von 101 484.36 M.(115 908. 40 000 M. Zur Verteilung einer Dividende von 4%(wie I. V. oder. 10 M. pro Aktie zu verwenden, 25 000(wie i..) dem talreserveſonds und 1000 M.(wie i..) dem Talonsteuerreserve- tonds zu„eisen, 2887.13(6053.45) zu und statu- tenmäßigen Tantiemen zu verwenden und 32 627. M. 87 89 auf neue Nechnung Die Kapitalanlagen der Bank be⸗ Stancen aus 757 00 M.(897 300) Hypomeken und 550 000 Mark (407 600)0 Wertpapieren. An Zinsen aus den Kapitalanlagen sowie aus Baukguthaben wurden 64 922.07 M.(50 506.97) vereinnahmt. Der Grundbesitz steht nach einer Abschreibung von 3000 M. unt 139 000 Mk. zu Buch. Die Verwaltungskosten einschließſich der Provisionen. abzüglich des Anteils der Nückversicherer, haben 509 107.98 M.(615 118.27.) betragen. Nach der Jahresrechn am 31. Dezember 1917 betrugen die Guthaben bei Banben 161 502.08(103 740.50), bei anderen Versicherungsun 1828 87025 N. 4880 Die Ueberträge auf das 15 Jahr belaufen sich nach Abzug des Aftteils der Rückvers icherer à) für noch nicht verdiente Prämien bei der Feuerversicherung auf 720 000 M.(744 000), bei der Einbruchdiebstahlversicherung; aul 17000 M.(130000, b) für angemeldete, aber noch nicht 8 zahlte Scha den bei der Feuerversicherung aàuf 1 237 000 8 Marlk, bei der Einbruchdiebstahlversicherung auf 8000(1000) Die Guthaben anderer Versicherungsunternehmungen betrugen 420 408.00 M.(354 480.62.), diejenigen verschiedener Qläubiger 20 142.39 M.(59 504.06). Nach der Gewinn- und— beliefen sich die Prämieneinnahmen in der Feueryersicherung 3148 141.03 M(2863 616.52), in der Ei verdiche- rung auf 80 825.41 M.(88 838.90). Vorband auddeutsener Dachslegelwerke. 1 Wiüe nian e e Müunchen dieser Verband 10 yeru, Württemberg, Baden, Hessen, ERaß-Lotfiringen, Saarbezirk und Nheinprovinz umfaft, Zweck des Zusammens Förderung und Schutz der Inter- essen der süiddeutschen Dachziegelindustrie. Der Vorstand besteit aus den Herren Konmnerzienrat Weinschenk-Regensburg, I. Vor- sitzender; Direktor O. Schmeltzer- ockgrim, I. stellvertr. Vor. sitrender; Direltor Baumgäriner-Ludwigshafen, 2. Siellyertr. Vor- sitzender; Fabrikant Leopold Klein-Ludwigshafen, Geschäitsführer und Kassierer. Eime Eingabe zur Aufhebung des verbots der Kur: veröffenltehung. Der Börsenvorstand zu Berlin hat bereits im Mai zu den Neichskanzler(Reichswirtschaftsamt) und an den Mintster zir Tndel une Oeerde eine Fiugede feriſeien per er bittet, die Aufhebung des Verbots der Kursverö chung beim Bundesrat u erwirke. Der Eingabe an den Reichskanzler haben Sich nlossen die Vorstände der e zu Augs- burg, Bremen, Köln. Dresden, Diisseldorf,— 2., Hain- ver, Königsberg, Leipzig, Lüheck aunheim München, Ststtin, Stuttgart und Zusichau. Der Börsenvorstaud 2 Leipzig hat hieran die Bedingung Kernnelt, das ch mit der Kursveröffent 1 ug der Zulassung von Wertpapieren auf solche ien, von deuen Pereits Altere Ausgaben vor inn des Krieges ein Wareu, fallen 7 5 Der Eingabe an den degden Tben daben sich die vorerwähuten preußzischen Börsenvorstände ange- Schlossen. Die Hlandelskanmer zu Berlin hat die beiden Eingaben mit jolgendem Begleitschreiben überreicht:„Eurer Exzellenz be. chren Wir uns in der Aulage eine Eingabe der Börsenvorstiude zu Überrel Wair halten es flir unsere Pflicht, dies unter drig- gencer Belſirwortung der darin gestellten Antrüge zu tun, da wir in der vollen Wiederherstellung des öfentlichen Böreenverbekrz ein geelgneles und notwendiges Mittel erblichen, um den deuteehen Börsen die te Aus ihrer wirtschaftlichen Funl tonen im Interesse der Allgemeinheit zu ermöglichen.“ Frumtrfurter Wertgeanferbürss. Frankfurt, 17. Juni.(Pr.Tel.) àn der Börse machte bich zu Beginn der neuen Woche eine ireundliche Haltung bemerkbar, die Kürse konnten aber nur zum Jeil anziehen. Teilweise Kursorders vor, welche Aulaß zu lebhafteren Umeätzen in Pe ſeumaktien gab. Deuische Petroleum und Steaus Rommua seizten bei ansehulfcher K ein, gaben ſedoch spater wiedder nach. Durch festere Tendenz zeichneten sich Schiffahrtsaktien unler Bevorzugung von Hanburg Pakeſiahrt aus. Montanpapiere unter- lagen 1 Schwankungen. H 1 ſester bei regerer Srch ſgkeit Für chemische Verte jeb die Tenden: be. Hauptet. Einzelne Elektroaktieu wie Schuckert. Licht und Nraft ſan⸗ vorübergehend Beachiung. Unter den Rüstungspverten zogen Adlerfahrik Kleyer an, das heute erstmals zur Notiz gelau- gende Berugsrecht aus diese Aktie stellte sich etwas unter Pärſtit, Unter zu Einbeitskursen uqtlerten Papieren war der Ver- lehr im allgemeinen ruhig. Höher Stellten sich d. a. Gunmmifabrik Berlin·F Verlagsanstalt sowie Schuhfabrikaktien. Am NRen. tenmarlet trat näßige Betestigung in österr.- ungarischen Renten Siu. Russische Werte behaupfet. Am Schluß der B& Haltuig schwächer bei stillem Geschäft. Privaidiskont Seheifferbörse zu Hulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 15. Juni, Amtliche Notierungen, Bergfahrt. Frachtsätze Jon den Rheit-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustepugg .00, nach Mainplätzen bis Frankfurt 3. M..25, nach Mannheim .00, nach Karlsruhe.30, nach Laulerburg 350, nach Straßhurg 1. E..00; Schlępplöhne von den Rhein-Rühr-Hälen nach Mainz: Gustavsburg.40, nach Maunheim.60. 100 f 253.5 M. —— ———— Ner ——— Planobaus L, Spiegel& Sohn luinigshafen, Musterlager Planken E2, * Bei einem Sturmangriff am 1. Juni hat unser lieber Sohn, Bruder und Schwiegersohn, der Vater seiner mutterlosen Rinder Architekt Willi Apfel Sergeant in einem Ers.-Infanterie-egiment Inhaber des Eisernen Kreuzes Il. Klasse den Heldentod fürs Vaterland erlitten. MAUHEIM J5, 20 u. K 2,), im Juni 1918. in unsagbarem Schmerze: Familie Emii Apfel Familie Johann Bedri. Dresdner Bank Filiale MANNHIEIM P 2, 12, Planken. 117⁴a Die Tüncherarbeiten im — 2 Krankenhaus R 5 verneben. Ange⸗ nztunft Rathaus Zimmer 128. Mannhbeim, 14. Juni 1918. Städt. Hochbauamt: Berrey. Wandsperfelgerund Dienstag, den 18. 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