— 1 S Tudteorchty Nonnheim ee ſnw. Nx. Sign. ſur den allgemetnen und Handeistell! Cdetredatten N denbaum, für den Anzeigentell: Anton Grieſei *. aas Manngeimer General NMaunheim— Celegramm. eſe: General⸗Anzetger Ranabeim. Pernſprech⸗ An. „Ur. 7930, 7941. 7942, 7943. 7943, 7945 Ronto Ur 2917 Cudwigsbafen am Nhein erlag Druckereſ Dr. Abrger G. mn. D. B. ſämtlich — Boß Balicheeueſte Rachiche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in modecner Kupfertiefdruck ⸗Aus führung. Bbgangrer.e eg. 8 .ttagblatt vorm% Uur, Abendblatt nachm.%½ Ugr für zel——— beftimmten Tagen, Stellen und kusgaden— 5 Berv ortung ubernommen. Sezugsprele in und Uuge mondti M..— mit Sringerlohn Poſtbezug ell m.42 einte1 Juellungsdebüd⸗ Bei der poſt abgen..70 Erget- hr:10 te Kämyfe bei Jofia. „Beclin, 1. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Entwick⸗ lung der bulgariſchen Dinge läßt ſich auch jeht noch nicht genau von hier aus überſehen. Die Nachrichten, die im Laufe des geſtrigen Nachmittags hier eingelroffen waren, klangen nichtſehr zufriedenſtellend. Danach ſchien es, als oh ein weiterer Rückzug erfolgt wäre. Es wurde auch von Kämpfen ſüdlich von Sofia gemeldet. Daraus läßt ſich freilich nicht ohne weikeres erkennen, ob es ſich um Kämpfe gegen Entenketruppen oder gegendieaufſtändigen Teilederbulgariſchen At mee handelt. Noch haben wir keine ſichere Nachricht, ob der Waffen⸗ ſtillſtand abgeſchloſſen iſt. Aber die Meldung unſeres Ber⸗ Uner Vertreters klingt nicht eben hoffnungsvoll. Um das, was jetzt in Bulgarien geſchieht, richtig zu verſtehen, müſſen wir uns gegenwärtig halten, daß in dem Lande unſeres tapferen Verbündeten Heer⸗ und Staatsweſen ſich in einem beklagens⸗ werten Zuſtande der Auflöſung befindet, zu der innere und äußere Einwirkungen das ihre getan hahen. Gibt es noch eine einheitliche Armee⸗ eine einheitliche Staatsleitung? Wir wiſſen es nicht! Nach dieſen Verhältniſſen wird man den Wert eines etwaigen Waffenſtillſtandes bemeſſen müſſen. Er mag ge⸗ ſchloſſen werden, es iſt fraglich, weit weit er Anerkennung im Lande findet. Es kann alſo zuinneren Kämpfen zwi⸗ ſchen den Trabanten der Entente und den am alten Bündnis hängenden Elementen kommen. Vielleicht ſind ſie ſchon ent⸗ brannt Es wird ſich darum handeln, den Truppen der Alli⸗ ſkerlen den Durchzug durch Bulgarien zu verwehren. Wenn deutſche, öſterreichiſch ungaciſche und ein Reſt treu ge⸗ bliebener hulgariſcher Truppen ſich ihnen entgegenſtellen, ſo iſt zu erwarten, daß der weitausſchauende Plan der Entente eines Eiumarſches in Ungarn zuſchanden werden wird. Alles kommt darauf an, ob noch eine Reorganiſation der Armee und eine Wiederherſteklung der ſtaatlichen Autorität der Aukorität des bündnistreuen Königs vor allem möglich ſein wird Zwiſchen Sofia und den Machthabern an der Front peſteht offenbar kein voller Einklang. Die beſonnenen Politiker in Sofia wiſſen natürlich, daß Bulgarien von der Ententenichts zu gewinnen hat. Sie kann ja unmöglich Griechenland und Serbien und Bulgarien und Rumänien zu⸗ gleich befriedigen. ſie ſteuert am Balkan in eine ganz unmög⸗ liche diplomatiſche Lage hinein, aus der die Mittelmächte, wenn ſie geſchickt und ſkrupellos genug vorgehen, ſchon ihren Nutzen giehen können. Die Entente ſcheint Bulgarien dermaßen ent⸗ ehrende Bedingungen auferlegen zu wollen, daß die geſund und gufrecht gehliebenen Elemente ſich innerlich aufbäumen müſſen. Man hat zu verſtehen gegeben, daß der Abſchluß eines Frie⸗ dens mit Bulgarien notwendigerweiſe den völligen Vruch der hulgariſchen Regierung mit der Türkei und gleichfalls mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Un⸗ garn nach ſich ziehen müſſe. Die alliierten Regierungen werden natürlich jede Bürgſchaft fordern. die ſie für naotwendig erachten, um die militäriſchen Operationen zu ſichern und die Ahſendungdeutſcher Truppennach Bul⸗ garienzuverhindern. Bei einer Beſprechung des bul⸗ gariſchen Antrags würde man nicht aus dem Auge verlieren, Zaß die Alliierten keine endgültige Löſung der alkanfrage zu finden beabſichtigten; dieſe Löſung ſei der riedenskonferenz vorbehalten. Es handle ſich nur darum, ein ſolchesmilitäriſches Abkommen zu tref⸗ daß die Operationen der Alliierten auf dem Balkan von bulgariſcher Seite nicht mehr bedroht würden. Es ſchließe die emobiliſierung der bulgariſchen Armeen oder deren Verwendun g an anderer Stelle gegen die heutigen bulgaziſchen Gedanken treu geblieben ſſt. Bundesgenoſſen Bulgariens in ſich. Bezüglich der Gebiets⸗ fragen könnte oder dürfte kein Schritt ohne das vollftändige uſammenwirken und die Unterſtützung der ſerbiſchen und [.tiechiſchen Bundesgenoſſen getan werden. Eine der Be⸗ dingungen eines vorläufigen Abkommens müſſe die Rä u⸗ muüng all des Gebiets außerhalb Bulgariens ſein, das von den Bulgaren⸗Armeen ſeit Ausbruch des Kriegs beſetzt wäre.() Die Alliierten hät'en keinen andern Vorſchlag zu machen und es würde gegebenenſalls die Aufgabe Bulga⸗ riens bleiben, Männer zu finden, die dieſe Bedingungen an⸗ nehmen würden. Es würde der Untergang Bulgariens ſein, müßte es ſich auf dieſe Bedingungen einlaſſen. Aber wie geſagt. ganz ſo weit ſind wir noch nicht. Es ringen in Bulgarien noch zwei 1 miteinander und es wird unſere Aucgabe ſein, die u ſtützen und zu ſtärken, die dem Bündnis und dem groß⸗ Erfreulicherweiſe hören wir heute aus Budapeſt, daß die notwendigen mili⸗ Kriſchen Anſtrengungen ſofort in die Wege geleitet worden ind. Es wird eine neue deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Bal⸗ kanfront gebildet werden, die dem wankenden Bulgarien Halt geben und den etwa andrängenden Alliierten einen feſten Damm entgegenſtellen ſoll. Gleichzeitig müſſen entſchiedene diplomatiſche Anſtrengungen am Balkan gemacht werden. Das neue Kabinett Payer oder Solf, das in der Bildung begriffen iſt, wird ſogleich vor eine ungewöhnlich intereſſante und ſchwierige Aufgabe geſtellt ſein und ſeinen diplomatiſchen Befähigungsnachweis abzulegen in die Lage kommen. Sollte das Programm der neuen Regierung allerdings nach dem Vorſchlag der Sozialdemokratie die Wiederherſtellung 90 lan Serbiens enthalten, ſo wird es in dem Widerſtreit der Parteien in Bulgarien allerdings ſchwerlich die Entente aus dem Felde ſchlagen. Gegenmaßnahmen. Wiederherſtellung einer neuen deulſch⸗öſterteich⸗ungariſchen Balkanfront. m. Köln, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Budapeſt: Das Ausſcheiden Bulgariens aus der Reihe der kämpfenden Mittelmächte, das vollzogen war, als Bulgarien ohne vorherige Kenntnis ſeiner Verbündeten den Verbandsſtreitkräften Waffenſtillſtand anbot, wird in Ungarn mit größtem Bedauern aufgenommen; man verkennt den da⸗ durch entſtandenen Ernſt der Lage keineswegs, iſt aber weit entfernt, die in der Reihe der Verbündeten entſtandene Lücke als Kataſtrophe aufzufaſſen. Es wurden ſofort Ver⸗ fügungen getroffen, nicht nur zu der Zurücknahme der nach Albanien vorgeſchobenen Truppen, welche eigentlich eine Flankendeckung des bulgariſchen Heeres bildeten, ſondern auch zur Wiederherſtellungeinerneuendeutſch⸗ öſterreich⸗ungariſchen Balkanfront, die mit Sicherheit gehalten werden kann. Auch die fernere Ver⸗ bindung mit der Türkei erſcheint verbürgt. Truppen für die neue Front ſind in genügender Zahl unter⸗ wegs. Es kann noch alles wieder gut werden. m. Köln, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Berichterſtatter der „Kölniſchen Volkszeitung“ in Berlin hatte Gelegenheit mit einem Parlamentarier, der eben aus Sofia zurück⸗ gekommen iſt, ſich zu umerhalten. Dieſer berichtet unter anderem folgendes: Das Friedensangebot kam überraſchend, aber dochnicht ganz zmerwartet. Man wußte längſt von der Zerſetzung der Armee, das heißt von deren totaler Kriegsmädigkeit, die in Fahnenflucht ausartete; nur daß ganze Truppenteile wie in Rußland einfach nach Hauſe fuhren, ſodaß die Eng⸗ länder eine große Anzahl Geſchütze erbeuteten, weil dieſe ganz verlaſſen daſtanden, war etwas neues. Auf dieſe Weiſe erklärt ſich auch der raſche und ausgedehnte Durchbruch, der nur durch die an einzelnen Stellen ſtandhaltenden Truppen aufgehalten wurde. Ein bulgariſcher Offizier erklärte einem deutſchen auf deſſen Verwunderung über den Treubruch, wir denken an keinen Treubruch, wollen keinen, aber wir können nicht mehr. Die deutſchen Truppen ſollten eben dageblieben ſein, und ſo iſt auch die Meinung der Inkelligenz in Sofia, daß alles wieder gut wird, wenn die Deutſchen die militäriſche⸗Lage wieder herſtellen. Bedingungsloſe Aebergabe? m. Köln, 1. Okt.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Amſterdam: Reuter erfährt, daß Bulgarien ſichbedingungslosergeben habe.„Vis Diaz“ mel⸗ det aus London, Bulgarien unterzeichnete den Waffen⸗ ſtillſtand und die duen des Verbandes. Die Ankwort der Entente. London, 29. Sept.(WT.Nichtamtl.) Reuter. Wie Reuter erfährt, wird die formelle Antwort an Bulgarien nur nach Beratung mit den Alliierten gegeben werden. Unterdeſſen wurde die bulgariſche Regierung von den allgemeinen Grund⸗ linien der Politik in Kenntnis geſetzt, und es iſt anzunehmen, daß die Regierung in Sofia jetzt die forvielle Antwort der Alliierten abwartet. Inzwiſchen werden die militäriſchen Ope⸗ rationen der Alllierten fortgeſetzt. Paris, 29. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Hapas⸗Meldung. Die bulgariſchen Parlamentäte, der Finanzminiſter Liap⸗ tſew, General Kukow, der Kommandant der 2. Armee, und der ehemalige Miniſter Radow, ſind geſtern abend in Saloniki angekommen, um über die Waffenſtillſtands⸗ bedingungen zu verhandeln. General Francketd'Eſperey empfängt ſie heute, Sonntag. Ruhige Aufnahme der Nachricht in der Türkei. Konftantinopel, 29. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Das⸗ os ma⸗ niſche Volk beſtand die Probe, auf die es durch die bulga⸗ riſchen Nachrichten geſtellt wurde, vollkommen würdig. Die erſte Ueberraſchung wich ruhiger Kaltbkütig⸗ keit, beſonders nach dem Eintreffen der Nachricht von der An kunft deutſcher und öſterreichiſcher Truppen in Bulgarien. Die Preſſe weiſt darauf hin, daß ein ſolcher Schritt von Malinow, dem Ruſſen⸗ und Ententefreund, ſeit Eintritt in die Regierung erwartet wurde, zumal er ſchon unter Rados⸗ lawow die Diſziplin in der Armee untergrub.„Terdfu⸗ mon“ erklärt, daß Malinow vielleicht bei Auflöſung der Ar⸗ mee nicht anders handeln konnte, aber Malinow hätte eben die Auflöſung verurſacht.„ſanin“ ſagt, Bülgorienallein habe den Schaden von einem Soanderfrieden. Ein⸗ ſtimmig erklären die Zeitungen, daß im äußerſten Fall die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen die Front mieder ber⸗ ſtellen würden. Damit würden die Verbindungswege zwiſchen der Türkei und den Werbündeten aufrecht erhalten. KRonſtantinopel, 30. Sept.(Wai B. Nichtamtlich.) Meldung der Agentur Milli. Alle türkiſchen Blätter beſchüftigen ſich mit den Ereigniſſen in Rulgarſen und erklären, daß, obwohl die Situation ernſt ſei, die Streitkräfte der Verbündeten die Lage binnen kurzem wieder herſtellen werden. Die Verbündeten hätten noch viele „der ganzen Front ſtarker Artilleriekampf ein. ut der Miltelmächle. kritiſchere Augenblicke durchgemacht und wenn ſie Hand in Hand gingen und ihre Feſtigkeit bewahrten, würden ſie Gefahr beſchwören. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 30. Seyt., abends.(WTB. Amtlich.) In Flandern im allgemeinen ruhiger Tag. Erneute Maſſenangriffe der Engländer gegen und beiderſeits Cambrai ſind unter ſchwerſten Ver⸗ luſten für den Feind geſcheitert. Weſtlichse Catele haben ſich am Abend Kämpfe enkwickelt. In der Champagne wurden Teilangriffe der Fran⸗ zoſen, öſtlich der Argonnen ſtarke Angriffe der Ameri⸗ kaner abgewieſen. 6 Heldenhafle Abwehr. Die Zurücknahme hinter den Handzame⸗Abſchnitt in der Nacht vom 28. zum 29. September verlief plangemäß. Gegen Mittag ſetzte der Belgier ſeine Angriffe mit ſtarken Kräften von nordöſtlich Dirmuiden bis in die Gegend von Houthoulſt ohne Erfolg fort. In den Nachmittags⸗ und Abendſtunden hatten weitere heftige Angriffe zwiſchen Zer⸗ ren und Morrelade nur ſüdweſtlich Staden geringen Erfolg. Der um 9 Uhr vormittags in Richtung Comen ein⸗ gebrochene Gegner wurde nachmittags auf Houthem zurück⸗ geworfen. Der feindliche Fliegereinſatz an den Einbruchs⸗ ſtellen war außerordentlich ſtark. Nachdem an der Cambraifront die Schlacht ſüdlich der Straße Arras—Cambrai bis in die Nacht vom 28. zun 29. September angedauert hatte, ſetzte vom Seenabſchnitt bei Arleux bis nördlich St. Quentin um 4 Uhr morgens auf Gegen 6 Uhr verſtürkte ſich das ſeindliche Feuer zu größter Heftigkeit. Der bei Arleux in einem Teilvorſtoß eingedrungene Gegner wurde wieder zurückgeworfen. Gegen 7 Uhr vormitiags traten die feindlichen Sturmwellen, von ſtarken Panzerwagen⸗ und Fliegergeſchwader unterſtützt, von Epiney bis zum Omignon⸗ bach zum Anariff an. Bei Epiney griff der Feind allein achtmal an. Die während des ganzen Tages, teilweiſe nach ſtärkſter Feuervorbereitung, wiederholten Feindanſtürme führten zu erbitterten, bis in die Dunkelheit andauernden Kämpfen. Beiderſeits von Gonzeaucourt verwandte der Feind in hartnäckigen Grabenkämpfen auch Flammenwerfer, ebenſo weſtlich Falliecourt, wo er ſeine Sturmtruppen in einem ge⸗ panzerten Laſtkraftwagen bis in das vorderſte Kampfgelände heranſchaffte. Zwiſchen Gouzeauedurt und dem Omignonbach wurden gegen 50 zerſchoſſene Tanks gezählt. Bei der Tank⸗ abwehr zeichnete ſich beſonders das Feldartillerleregiment 105 und das 7. Bataillon des Feldartillerieregiments Nr. 241 aus. Dieblutigen Verluſtedes Feindesfindaußer⸗ ordentlich hoch. Eine Brigade der dritten kanadiſchen Diviſion meldet durch Funkſpruch allein 54 Ofſisjere und üher 1000 Mann an Toten und Verwundeten. Südlich des Omig⸗ nonbaches begannen die feindlichen Angriffe um 8 Uhr 30 morgens. In zäher Verteidigung wieſen unſere Truppen alle bis zum Abend mehrfach wiederholten feindlichen Anſtürme ab. Weſtlich St. Ouentin kommen anſcheinend beabſichtigte Feindangriffe in unſerem wirkungsvollen Abwehrfeuer nicht zur Entwicklung. Beiderſeits Urvillers entwickelten ſich nach kurzem ſtarken Feuer feindliche Teilangriffe, die unter Ein⸗ behalt einer großen Anzahl Gefangener reſtlos abgewieſen wurden. Weſtlich der Suippes machten wir in örtlichen Kämpfen am Hexenberg eine große Anzahl Gefangene. Das ſtarke Artilleriefeuer griff auch auf das Höhengelände weſtlich der Suippes über. In der Champaane begannen die tiefgeliederten feindlichen Angriffe am Vormittag gegen 8 Uhr nach vorher⸗ gegangener ſtärkſter Feuervorbereitung. Der Hauptdruck lag zwiſchen Somme⸗Py und Arbeuil. Gegen Abend griffen ſtarke feindliche Fliegerverbände in den Erdkampf ein. Der wiederholt mit Panzerwagen gegen die Höhe ſüdweſtlich Apremont anſtürmende Feind wurde abgeſchlagen. Oeſtlich Apremont erfolgte am Vormittag in Richtung Erermont nach mehrfach abgewieſenen Tankangriffen ein amerikaniſcher Einbruch. Eigener Gegenſtoß warf den Feind ßher ſeine Ausganasſtellungen zurück. Juſammengefaßtes Artillenie⸗ feuer ſchlug nernichtend in den zurückflutenden Feind. Gleich⸗ zeitig wurde Apremont, das bereits mebrere Male den Beſißzer newechſelt hatte, urückaenommen. Zwiſchen Coerges und Brisulles rannte der Amerikaner mit ſtarken Kräften, 8 Ubr vormittags beginnend. mebrfach geaen unſere Linien an. Ein vierter, gegen den Südrand des Waldes von Cumel am Nachmittan unternommener Anſſurm. brach in unſerem zuſammengefaßten Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer ehenſo verluſtreich zuſammen wie ſeine übrigen Anſtürme bei Ciernes und Prieulles. Das 3. Batailſon des Infanterie⸗ reciments 150. das am 28. bereits 10 feindliche Angriffe abge⸗ wieſen hatte. ſchlun jetzt wiederum zwei feindliche Tankangriffe ab und brachte 10 Tanks zur Strecke. 1* Engliſcher Bericht vom 29. Sepfember. Die Marfne⸗Seedivi⸗ ſion und die kanadiſchen Truppen kämpfen innerhalb der letzten Vorſtädte von Cambrai. Sie machten in drei Tagen 20 600 Gefangene und erbeuteten 300 Geſchütze. —. 58 ——— — 15 3 Wer wird auzler? . Berlin, 1. Ottober.(Von unſerem Perliner Büro.) 1 In ernſter umdüſterter Stunde iſt über Pre ben⸗Deutſchland eine neue Zeit heraufgezogen. Der Erlaß, en Kaiſer.l⸗ 2 helm am Sonntag an den ſcheidenden Kanzer gerichtet hat, 5 Ferbricht, darüber muß man ſich klar ſein, was man rühmend — bſt und gelegentlich auch tadelnd das alte Preußen ge⸗ nannt hat. Der Erlaß handelt von den Dingen im Reich. Aber 8 Nieſes Reich iſt ja in vielen Stücken immer noch das ver⸗ längerte Preußen des alten Kaiſers geweſen und es unter⸗ * liegt keinem Zweifel, daß inmitten dieſes ieuen Werdens auch Preußen nicht länger eine Inſel der Seligen wird bil⸗ den können. Das iſt die Flut im Reich, die das Alte ſtürzt und auch über den eden Asrötper ſich ergießen 1 In den Blättern der Rechten und denen, die ſo oder o ſich ihr nahe fühlen, wird auch jetzt noch vielfach auf das 8 machtlüſterne Parlament geſcholten, das die Stunde vater⸗ ländiſcher Not ausnützt, um ſich ſelber in die Macht zu ſetzen. Uns will ſcheinen, wir ſollten in dieſen kangen Tagen all⸗ mählich aufhören, einander zu zerfleiſchen und die eutſche Welt nach dem alten häßlichen Schema in Patrioten höheren und minderen Grades zu ſcheiden. Um an parteipolitiſchen Auseinanderſetzungen Witz und Behagen zu verſchwenden, iſt die Zeit nachgerade zu ernſt geworden. Worum handelt es ſſch denn? Wir ſind in einer Stunde, wo die gonze ſchick⸗ ſalsſchwere Bedeutung dieſer Weltkataſtrophe, die bisher nur ein paar Vereinzelte empfanden, der Natinn in ihrer Ge⸗ ſamtheit aufzugehen beginnt. Es muß ein Ausweg gefunden werden, ein Weg, der Grund und Urſache berechtigter Klage beſeitigt, der auch die abſeits Stehenden und ſolche, die Nei⸗ gung zeigen, nach und nach ſich abſeits zu ſtellen, wieder in Reih und Glied eingefügt, der uns die Möglichkeit gibt, die e, 3 ten. Darum geht es, darum allein.— Und deshalb ſind Kon⸗ Aihonen nicht zu vermeiden, iſt auch ein Bruch mit dem Hlleberkommenen und Hergebrachten nicht zu umgehen. Wir brauchen die Maſſen, haben ſie in dieſen“ ſchweren Jahren immer gebraucht und können uns nun, da die Triarier heran⸗ gezogen werden müſſen, einfach nicht länger dagegen ſträu⸗ ben, ihren Wünſchen entgegenzukommen. Der Kaiſer hat, als er am Sonntag ſeinen Namenszug unter den Erlaß an en Grafen Hertling ſetzte, der ihm ein gut Teil ſeiner bis⸗ erigen Machtvollkommenheit nimmt, einen Akt hoch⸗ herziger Entſagung vollzogen. An uns wird es ietzt ſein, ihm auf dieſem Wege vorbildlichen Patriotismus zu —— Nicht nörgeln, nicht unter Scheltreden auf die Anders⸗ meinenden, das abſterbende Alte beklagend, ſondern in werk⸗ tätiger Vaterlandsliebe das Neue aufbauend. 8 Ueber Nacht ſchier, binnen 48 Stunden, iſt die Parla⸗ mentoriſierung über das Reich heraufgezogen. Jetzt aber iſt 55 wirklich da und die Form, in der die Bildung der neuen egierung vor ſich geht, beweiſt, daß wir eigentlich ſchon in der neuen Aera mitten drin ſtehen. Der Erlaß des Kaiſers betraut den ſcheidenden Kanzler und Miniſterpräſidenten mit der Bildung der neuen Regierung. Graß Hertling iſt noch nicht in Berlin. An ſeiner Stelle hat ſozuſagen reſſortmäßig Herr von Payer, dem Graf Rödern zur Hand geht, die Verhandlungen mit den Parteien übernommen. Die Platt⸗ form für die neue Regierung iſt auch bereits geſunden. Wie wir hören, iſt das Mehrheitsparteien fertig und es wird ſich nun darum handeln, ob die Nationalliberalen ſich wer⸗ den bereit finden können, auf dieſe Plattform zu treten. In manchen vielleicht nicht ganz unweſentlichen Stücken weicht, wie man ſich denken kann, das Regierungsprogramm der Mehrheit doch noch von den Richtlinien ab, die die national⸗ liberale Reichstagsfraktion am Samstag bekannt gegeben hat. Es entſpricht aber dem neuen verfaffungsmäßigen Zu⸗ „in den wir nun hinüber gehen, daß, wie man uns berichtet, fämtliche Staatsſekretäre und Mini⸗ ter Aemter zur Verfügung geſtellt haben. Eine Entſcheidung darüber iſt noch nicht erfolgt, auch noch nicht über das Abſchiedsgeſuch des Herrn v. Hintze: Das wird die Aufgabe der nächſten Tage zu ſein haben. Als erſter parlamentariſcher Kaazler des Deutſchen Reiches wird man wohl Heern v. Payer be⸗ grüßen dürſen: Er iſt, nachdem Herr Fehrenboach abgelehnt hbat, der Mann der Mehrheit. Sollte Herr v. Payer ſich Doch nicht entſchließen können, die Bürde auf ſeine mehr als Iqzährige Schulter zu laden, ſo wird an Herrn Dr. Solf Hauptausſchuß des Reichstags hat ſich unter den obwaltenden Umſtänden begreiflicherweiſe vertagt. Wird die neue Regierung erſt gebildet ſein, ſo wird er, wird wohl auch die Vollverſammlung des Reichstags ihre Arbeit aufzu⸗ nehmen haben. Der Aelteſtenausſchuß iſt auf morgen Nach⸗ mittag einberufen worden. Veilleicht fällt auch da ſchon die Entſcheidung über die Einberufung des Reichstags. Soalitionskabinett oder Regierung der Mehrheil? 1 8 Berlin, 1. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Vizekanzler empfing geſtern Abend, unterſtützt von Graf Rödern, die Führer der einzelnen Fraktionen na h⸗ einander, auch die unabhängigen Sozialdemokraten waren 4 7715 Herr vn Payer fragte, wie ſich die Parteien die farlamentariſierung vorſtellten, ob in der Form dalitionskabinetts oder eines Kabinetts aus eines K Mitgliedern der Mehrheitsparteien. Die unabhängi⸗ gen litionskabinett nicht zuſtimmen zu können, man müſſe den Mehrheitspartelen allein die Uebernahme der Portefeuflle überlaſſen. Die Nationalliberalen ſind noch zu kei⸗ nem Entſchluß gekommen. Baron Richthofen ſchreibt in der„Börſenzeitung“ in dieſer Beziehung: Ob ſich die Nationalliberalen entſchließen können, an der Kabinettsbildung teilzunehmen, hängt von dem Inhalt des Programms der Mehrheitsparteien ab. Ge⸗ iß unterſcheidet es ſich von den von den Nationalliberalen aufgeſtellten Richtlimien, wir hoffen aber, daß dieſe nicht un⸗ Uderbrückbar ſein werden. Vor allem dürfte es ſich um die ösſtlichen Kriegsziele handeln und um die Stellung⸗ nahme zur Wiederherſtellung Belgiens. Immer⸗ hin, klein ſind die Unterſchiede nicht und man kann 1550 veyſtehen, wenn nicht jeder Nationalliberale auf dieſe Platt⸗ lauten die weſentlichen flotm zu treten vermag. Nach dem Berliner Punkte wie folgt: Uneingeſchränktes Bekenntnis zur Frie⸗ densreſolution vom 19. Juli 1917, Bereitſchaftserklä⸗ Kea, einem Völkerbund beizutreten, Wiederher⸗ ſtellung Belgiens, Autonomie Elfaß⸗Lothrin⸗ gens, Aufhebung des Artikels 9, Abſatz 2 der Reichs⸗ in den letzten Jahren zerriſſene innere Front neu zu formie⸗ Regierungsprogramm der Sozialdemokraten und die Polen erklärten, einem Koa⸗ Maunheimer General· Anzeiger.(Miktag⸗Ausgabe.) Ddet ayſlemwechſel in deulſchland. verfaſſung und vor allem ſchnellſte Durchführung des glei⸗ chen Wahlrechts in Preußen. een Die endgültige Entſcheidung werden die Nationallibera⸗ len von dem Programm abhängig machen, das der neue Kanzler den Parteien vorlegen wird. Heute finden Fraktlonsbeſprechungen ſtatt, mittags 12 Uhr treten die Nationalliberaken zuſam⸗ men. Die Sozialdemokraten wollen ihre entſcheidende Sitzung morgen früh 10 Uhr abhalten. In der heutigen Be⸗ ſprechung wird dann auch über die Perſonenfragen verhan⸗ delt werden. Nach anderen Meldungen iſt man übrigens daron abgekommen, zurzeit die Aufhebung des Artikels 9 de⸗ Verfaſſung zu verlangen. Man wird ſich einſtweilen damit begnügen, daß die Abgeordneten, die Staatsſekretäre wer⸗ den, nicht zu Bundesratsmitgliedern ernannt werden. Die„Deutſche Tageszeitung“ verlangt ein Koalitions⸗ miniſterium der nationalen Verteidigung, deſſen Grundprogramm gleichſam eine Mittellinie der An⸗ ſchauung aller Parteien zur Grundlage hat. Wörtlich ſchreibt ſie: So aufgefaßt, können wir anerkennen, daß der Gedanke des-Kaiſers ein Ziel aufſtellte, aus dem heilſame Früchte er⸗ ſprießen können und für ein ſolches Ziel könnten auch Opfer gebracht werden, die freilich von allen Seiten zu ver⸗ langen wären. Das iſt nun allerdings wenig nach dem Sinn des„Ber⸗ liner Tageblatts, das jetzt, wo es ſich ſeinen Zielen nahe ſieht, unduldſam wird und wie ein Großinquffitor ſchmunzelnd erklärt, ſchon die Nationalliberalen dürften eigentlich nicht in das Kabinett herein⸗ gelaſſen werden. Es verteilt dann Amt und Würde wie folgt: Vom Zentrum Freiherr von Rechenbergrund Er 8⸗ berger, von der Fortſchrittlichen Partei Fiſchbeck(Han⸗ delsminiſterium) und Dr. Pachnicke, von der Sozialdemo⸗ kratie Ebert(Reichsamt des Innern), Legien(Sozial⸗ politiſches Amt) und eventuell auch Scheidemann. Von den Nationalliberalen will es hüchſtens den Freiherrn von Richt⸗ hofen zulaſſen. Die Sitzung des Hauplausſchuſſes. Berlin, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstages trat heute Nachinittag vollzählig zu einer Sitzung zuſammen. Von der Regierung waren erſchienen: der Vize⸗ kanzler von Payer, Schatzſekretär Graf Rödern und faſt ſämtliche Unterſtaatsſekretére, ſerner eine größere Anzahl von Mit⸗ gliedern des Bundesrats und des Reichstags. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm der Präſident des Reichstags, Fehrenbach, Stellung zu der heutigen Meldung des„Verliner Tageblatts“ dahin⸗ gehend, er hätte vor der Abreiſe des Reichskanzlers dieſem im Auf⸗ trage der Mehrheitspartei Unerfreuliches mitgeteilt. Dieſe Meldung berührt meine Stellung als Prädſident. Ich fungiere nicht als Ver⸗ treker der Mehrheitsparteien, ſondern als ſolcher des Reichstags und habe an den Beſprechungen der Mehrheitspartei mich nicht beteiligt. Entſprechend der Einladung des Reichskanzlers beſuchte ich dieſen vor ſeiner Abreiſe. Dies zur Klarſtellung. Hierauf nahm der Stellvertreter des Reichskanzlers, von Payer, das Work und erklärte: Ich habe hiermit Kenntnis zu nehmen von dem kaiſerlichen Erlaß an den Reichskanzler. Für dieſen Erlaß, durch den der Kaiſer dem ernſtlichen Willen Ausdruck gibt, daß dem Wunſche des nun ſchon ſeit Jahren Gewaltiges leiſtenden und ertragenden deutſchen Volkes nach einer verſtärkten Mitwirkung bel der Leitung der Geſchäfte des Deutſchen Reiches weitgehend Nechnung getragen werde, gebührt ihm unſer aufrichtiger Dank. Im Auftrage des Reichskanzlers werden wir heute noch in Beratungen mit den Führern enizelner Parteien über den beſten Weg, zu dieſem Ziele zu gelangen, eintreten. Ich habe die ſichere Hoffnung, daß es uns gelingen wird, in kürzeſter Friſt dieſe für die Zukunft unſeres Vaterlandes höchſt bedeutſame Entwicklung zu einer unſere Ei⸗ nigkeit und Kraftſtärkenden Löſung zu bringen. Die Verleſung des kaiſerlichen Erlaſſes wurde mit Bravorufen auf⸗ genommen. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Abg. Ebert, ſchlug vor, nach dieſen Mitteilungen ſich zu vertagen. Die Abg. Ledebour und Cohn von den unabhängigen Sozialdemokraten widerſprechen dieſem Vorſchlag. Fehrenbach verwies dieſe Redner auf die voraus⸗ gegangene perſönliche Unterredung, in welcher er ſich auf den Stand⸗ punkt geſtellt habe, daß der Reichstag nach Benehmen mit der Re⸗ gierung und auf Wunſch der Mehrheit der Parteien einberufen werden ſoll, jedenfalls aber dann, wenn die gegenwärtige. Re⸗ gierungskriſe ihren Abſchluß gefunden hat. Er ſchlage vor, daß der Ausſchuß nicht auseinandergehe, ſondern ſich auf einen ſpäteren Zeitpunkt vertagen ſoll. Dieſer Vorſchlag fand allgemeine Zuſtim⸗ mung; nur die unabhängigen Sozialiſten glaubten ſich nicht damit beruhigen zu können. Schließlich machte der Vorſitzende unter Be⸗ rufung auf die einſchlägigen Beſtimmungen der Geſchäftsordnung dem Einreden der unabhängigen Sozialiſten dadurch ein Ende, daß er ihnen das Wort nicht mehr erteilte.— Die Sitzung wurde hierauf auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Preßſtimmen. m. Köln, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zum Rücktritt des Reichs⸗ kanzlers Grafen Hertling ſagt die Kölniſche Volks⸗ deitung!: Der Nachfolger⸗des Grafen Hertling, er mag ſein, wer er will, wird ebenfalls nicht anders können, als mit der neuen innerpolitiſchen Lage zu rechnen und ſeine Folgerungen daraus zu ziehen. Das wird dann für die Sozialdemokratie eine Machtſtellung ergeben, wie ſie eine ſolche erſttebl hat und die zu entſcheidenden Wendungen führen kann. Die Frage der formellen Parlamemtariſierung unſerer Reichsregierung tritt ganz zurück hinter der Bedeutung dieſer Tatſache. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: die Stimmen von der Rechten und von der Linken werden keinen Zweifel daran laſſen, wwelche Hoffnungen und Bedenken ſich an die damtt eingeleitete Fort⸗ führung der im Herhſt vorigen Jahres begonnenen Neuerung knüpfen. Die Meipungsverſchiedenheiten über die Durchführung der Wahlreform, über die beiden Friedensſchlüfſe, die Randſtaatenfolitit, über die elſaß⸗lothringiſche Frage werden mit aller Schärfe in die Erörterung treten, und das, was unter der Kanzlerſchaft des Grafen Hertling geſchaffen wurde, wird in der Beleuchtung der heutigen Geſamtlage neu um⸗ ſtritten werden. Ter Schritt, den der Rücktritt des Grafen Hertling und der Kaiſerliche Erlaſt bedeuten und der durch die Wahl des noch unbekannten achten Reichskanzlers ſowie durch die Um⸗ bildung der Regierung vervollſtändigt und abgeſchloſſen werden wird, hat Zweck und Vedeutung als ein in ſchickſalsſchwerer Stunde ergehender Ruf zur Kraft und Einigkeit und als ein Entſchluß. Kraft und Einigleit zu fördern, ſoweit es durch eine Maßnahme de⸗ Staatsleitung überhaupt möglich iſt. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantkinopel, 29. Seyt.(WB. Nichtamtlich.) Tageaberichl. 175 Paläſtinafront: Die Engländer ſetzten ihten Bormarſch mit Kavallerie beiderſeils der Eiſenbahn Deraa · Damaskus und nordöftlich fort. Auf der übrigen Front Nuhe. c. Bon der Schwelzer Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Dem Berner kritiker ſeien der Anſicht, daß die tür kiſchen Truppen hinter den Seen Genezareth und Tiberias neue Verteidigungs⸗ ſtellungen beziehen werden. Das ſchließliche Operationsziel der britiſchen Truppen ſei Damaskus, das jedoch ſchon kaum dies⸗ mal erreichbar ſein werde, da die Türken jetzt am Gebirgszug des Hermon einen guten Haltepunkt gefunden haben dürften. Zu Hindenburgs Geburkskag. (2. Oktober.) Don Walter Bloem. 3 An ſonnenlichtem Tage Feſte zu feiern, iſt leicht. Dem Sieger zuzujubeln im Augenblick, da er lorbeegekrönt durch das Triumphtor einreitet— das bringt der Feigſte, der Er⸗ bärmlichſte fertig. Dem Kämpfer, dem ringenden Helden zu huldigen in dunklen Stunden der Schickſalsprüfung, des Rückſchlages— in ſolchen Zeiten gläubigen Herzens, tröſten⸗ den Auges vor ihn hinzutreten mit dem Gelöbnis im Blick und Herzen: Du biſt dennoch, biſt jetzt unſer Held und Hort— dazu brauchts ſchon einer Geſinnung, die ſelber Hel⸗ dentum iſt. Seit das deutſche Volk in einer Einſtimmigkeit des Emp⸗ findens, wie es ſolche ſelten einem ſeiner Vorkämpfer bei Lebzeiten entgegengetragen, ſeinem Generaliſſimus im Krieg zum 70. Geburtstag entgegenjubelte, hat ſich viel Gewaltiges begeben. Im Oſten iſt Friede geworden. Kein Friede, der uns vollauf beglücken könnte. Eine ganze Herde von Sphinxen ſcheint dort gelagert, ſtarren Räfſelblicks, die Tiger⸗ pranke wie zu neuem Hieb der Tücke gekrampft. Immerhin: Waffenruhe, für Gegenwart und Zukunft, feierlich verbrieft von jenen, die in den vormals feindlichen Ländern die Macht⸗ haber der Stunde ſind. Und im Frühjahr holten wir zu dem furchtbaren Schlage gegen unſere weſtlichen Gegner aus, von dem der jüngſte Rekrut in der Front und das ärmſte Bäuerlein—2 im entlegenen Waldtal hofften, daß er entſcheidend, daß er für unſere Bedränger vernichtend ſein würde. Ob der, welcher ihn leitete, ob Hindenburg und ſein getreuer Kampfgeſell die gleiche kindliche Zuverſicht gehabt haben mögen? Wir dürfen es bezweifeln. Der Kopf weiß meiſt mehr. als die Hand, als das Schwert, das ſie führt. Gewaltige Erfolge wurden uns zuteil. Es ſchien an man⸗ chem Tage, als ſeien die wilden Siegeswochen des Vor⸗ marſches von 1914 neu gekommen. Doch der Widerſtand der Feinde verſteifte ſich von Stunde zu Stunde. kung der Weſtmächte ein, die uns einen Erkämpften wieder aufgeben ließ. Da tat Hind was er nicht zum erſtenmal in dieſem fabelhaften Gigantenringen getan: er gab den Befehl, der in deutſche Soldatenohren miß⸗ tönig ſchrill eingeht: den Rückzugsbefehl, der alles Eroberte bder Frühjahrs⸗ und Sommerkämpfe dem Feinde wieder üher⸗ ließ. Und heute ſtehen wir von neuem faſt in den Ausgangs⸗ ſtellungen der Kämpfe dieſes ſchreckensvollen Jahres. Und ſchließlich ſetzte eine machtvolle Gegenwir⸗ roßen Teil des Ahnt ihr, was das für einen Feldherrn bedeutet?! Habt ihr eine ſchattenhafte Vorſtellung, was in einem Menſchen⸗ herzen vorgeht während ſolcher Geſchehniſſe— in jenem Her⸗ zen, das wohl ein auserwähltes Werkzeug des allmächtigen Lenkers aller menſchlichen Dinge iſt— das aber dennoch eben auch nur ein Menſchenherz iſt, mit der Wucht von 71 Lebens⸗ jahren, von vier Führerſahren im Weltkriege belaſtet— das ſeit zwei furchtbar langen Jahren die Berantwortung für Millionen Soldatenleben trägt, für das Schickſal eines gan⸗ zen Volkes, eines Völkerbundes, einer Welt von Menſchen⸗ glück und Menſchenweh?!l Und unſer Hindenburg iſt kein eiskalter Napoleon, kein Cäſar, der unerſchütterten, unbeweglichen Herzens über die Leichenberge der Schlachtfelder hinritte. Schaut ihm ins Auge, deſſen leidkundigen, verhangenen Blick jeder Deutſche kennt, und verſucht zu begreifen, was dieſer Mann um euret⸗ willen duldet und leidet! Merkt, wie er euch braucht— euch alle, jeden einzelnen unter euch: Mann, Weib und Kind, den Soldaten und den Arbeiter, den Streiter und die Dulderin! Und gelobt ihm als Geburtstagsſpende, was er mit ſo —— Taten ſich erkämpft, was ihn und euch ſtark macht: 4 Euer Vertrauen! Unſer Verbündeter Oeſterreich⸗Ungarn hat noch einmal — ja, wirklich noch einmal unſeren Zeinden die Friedens⸗ panb hingeſtreckt. Auch diesmal haben ſie ſie ausgeſchlagen. Wohlan, es weiß der Einfältigſte in Deutſchland, was unfere Feinde wollen— unſer aller Vernichtung! Nun, wenn es denn ſein muß— dann laßt uns alle den Feinden zeigen: daß ſie uns noch immer nicht kennen! Hindenburg, des ſeid gewiß, der wird ihnen zeigen: ſie kennen ihn noch immer nicht! Sie ſollen ihn kennen lernen: ihn und uns! Unſere Luſtlreilkräſte an der Cambrai⸗Jronl. Berlin, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Trotz tiefer Bewöl⸗ kung und ſehr ſtarker Südweſt⸗Winde waren unſere Luftſtreitkräfte an der Cambrai⸗Front während der beiden Großkampf⸗Tage am 26. und 27, September wieder erfolgreich tätig. Der Feind hatte vom frühen Morgen an ungezählte Kampfeinſitzer, Arbeiksflugzeuge und Bombengeſchwader zur Unterſtützung der kämpfenden Infanterie eingeſetzt. Trotz ſeiner zahlenmäßigen Ueberlegenheit fügten ihm unſere zuſammengefaßten Jagdſtaffeln in erbitterten Luftkämpfen ſchwere Verluſte zu. In dieſen beiden Tagen wurden an der Cambrai⸗Front 34 feindliche Flugzeuge und 3 Ballons zum Abſturz gebracht. 5 4 2 Den Hauptanteil an dem Erfolg hat die Jagſtaffel Bölcke, die am 27. ihren 300. Luftſieg errang. Leutnant Rumey ſchoß ſeinen 43. und 45., Leutnant Bäumer ſeinen 33. bis 35., Leutnant Thuy ſeinen 32., Offizier⸗Stellvertreter Moi ſeinen 28., Leutnant Strommherz ſeinen 26. und 27., Oberleutnant Greim ſeinen 25. Gegner ab. Bis zum Mittag hatten unſere Kampfflieger über dem Schlachtfeld die Luft von den feindlichen Geſchwadern reingefegt. Am Nachmittag hielt der Gegner ſeine Luftſtreitkräfte hinter den eigenen Linien. Unter dem Schutze der Jagdflieger meldeten unſere Infanterieflugzeuge ununterbrochen den Verkauf des Großkampfes und hielten ſtändig die Verbindung mit der Infanterie aufrecht. Die Schlachiſtaffeln griffen in entſcheidenden Augenblicken des Kampfe⸗ in zahlreichen Flügen ſtark beſetzte feindliche Gräben, vorgehende Tanks, Bereitſtellung in Ortſchaften und Muülden, feindliche Ko⸗ lannen, feuernde Batterien mit Bomben, Wurfgranaten und Ma⸗ ſchinengewehren wirkſam an. Die Artillerieflieger meldeten fort⸗ laufend die Lage des feindlichen und eigenen Feuers und leiteten das Einſchißen. Trotz des ſtarken böigen Windes unterrichteten unſert Ballons vom frühen Morgen an ununterbrochen die Führung über all Vorgänge an der Front, ſtellten die Gruppierung der ſeindlichen Artillerie lückenlos feſt und brachten zahlreiche beſonders läſtige Batterien zum Schweigehn. bezeichnet unſere Ballons als äußerſt ſtörend und fordert deshalb ihre verſtärkte Bekämpfung. An der geſamten Weſtfront wurden am 26. und 27. September insgeſamt 87 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, davon 2. durch Flugabwehrkanonen. Wir verloren an beiden Tagen 11 euge. 88 3 ageblatt zufolge melden engliſche Blätter, die Militär · Flugz 5 9 Dienskag, den 1. Oktober 1918. indenburg, was Ein aufgefangener engliſcher Funkſpruch — —— ͤ ² ̃ ͤ]-ls F 2 Rner ——— ree eee F ͤ — — maunheimer General· Auzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Bnnn zd oitulm tadt und 1 Nus S San 0 Cand. r eeendeeeeeeeez 19.. AANA ae der Fl bererbece Hononier Hch. WIII. bein Staß eines Fußartl. Batls. Verwaltungsgehilfe der Tiefbilt⸗Kenzlei Mannheim, unter Ernen⸗ tmsig zum Gefreiten. Fahrer Hans Max Sultzer, Sohn des verſtorbenen Buch⸗ bvindermeiſters Friedrich Sulzer, E 7. 9. Landſtrm. Friedrich Kircher, bei einem Landw.⸗Inf.⸗Regt., wohnhaft B 5, 9, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Weohrmann Franz Steinkuhle, Damenſchneider, S 2, 2. Souſtige Auszeichnungen. Gefreiter Leo Willy Schäfer, Sohn der Frau Luiſe Ehemann, BVeſtalozziſtr. 8, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, erhielt für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. Milderung der Gasſperre. Der amklichen Bekanntmachung im Anzeigenteil iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Gasſperre bereits den gewünſchten Erfolg gezeitigt hat. Der Verbrauch iſt dermaßen zurückgegangen, daß von heute ah der Gasdruck auf die halbe Höhe des normalener⸗ böht werden kann. Wir geben unſerer Genugtuung darüber Aus⸗ „daß die Gasabnehmer durch ihr einſichtsvolles Verhalten dem Gaswerk die Möglichkeit gegeben haben, die Gasſperre ſchon jetzt zu mildern. Ju gleicher Zeit möchten wir uns aber auch der Bitte der Gaswerks⸗Direktion anſchließen, die in den letzten Tagen beobachtete Sparſamkeit im Gasverbrauch nun nicht plötzlich aufzugeben, damit die Zügel nicht wieder ſtraffer angezogen werden müſſen. Wer Gas ſpar erweiſt vor allem denjenigen einen Dienſt, die auf die Gasent⸗ nahme in der Nachmittags⸗Sperrzeit angewieſen waren. Es handelt ſich vornehmlich um die Angeſtellten und Arbeiter von Fabriken, die die durchgehende Arbeitszeit eingeführt haben. Es liegt uns hierzu eine Zuſchrift einer Hausfrau vor, der wir folgendes entnehmen: Eine Anzahl größerer Fabriken in Mannheim und Umgebung dat die durchgehende Arbeitszeit eingeführt. Die Betriebe ſ ließen um 4 Uhr. Dadurch, daß jetzt das Gas bis um 5 Uhr geſperrt iſt, erhalten dieſe Leute tatſächlich erſt um 736 Uhr ein warmes. Eſſen. is iſt entſchieden zu ſpät, erſt recht, wenn man die derzeitigen Lebensmittelverhältniſſe in Betracht zieht. Ich für meinen Teil koche kolgendermaßen: Mittags koche ich das Eſſen auf dem Kohlenherd en und ſtelle es dann in die Kochkiſte und um 4 Uhr bezw. jetzt um 5 Uhr mache ich es dann auf dem Gas fertig. Es gibt nun aber auch verſchiedene Gerichte, z. B. Mehlſpeiſen, die man erſt unmittelbar nor Tiſch fertig machen kann. An dieſen Tagen wird es dann glück lich 6 Uhr, bis das Eſſen fertig iſt. Noch unhaltbarer ſind die Zu ſtände in Familien mit Kindern. Dieſe erhalten um 12 Uhr einen keinen Imbiß und müſſen dann warten, bis der Vater nachhauſe kommt. Das iſt gewöhnlich um 4 oder 5 Uhr, und dann müſſen alle noch eine bis eineinhalb Stunden auf das Eſſen warten. Ich denke, es leuchtet doch jedem ein, daß das entſchieden zu lang dauert, bis dieſe Leute etwas Warmes erholten. Ganz unmöglich iſt es in der kalten Jahreszeit. Am meiſten unter der Gasſperrre hat alfo die Induſtriebevölkerung zu leiden, gerade diejenige Klaſſe, an deren Geſundheit uns heutzutage om meiſten gelegen iſt. Ich bitte die zuſtändigen Stellen, dieſem Uebel abzuhelfen dadurch, daß das Gas um 4 Uhr, ſpäteſtens um 5 Uhr, wieder geöffnet wird. Ich bin der feſten Anſicht, daß das der Wunſch aller derjenigen iſt, die in einem Betriehe mit durchgehender Arbeitszeit arbeiten.“ Durch die Milderung der Gasſperre wird erfreulicherweiſe der vorſtehenden Beſchwerde Rechnung getragen. Ein Biſchofswork zur Not der Stunde. Der Biſchof der Alt⸗Katholiken des Deutſchen Reiches, Dr. Gg. Roog in Vonn, richtet an ſeine Gemeinden einen Hirten⸗ brief, in dem er das Apoſtelwort„Laß dich nicht vom Böſen überwinden, ſondern überwinde durch das Gute das Böſe“ mitten binein in die Not unſerer Tage ſtellt, als Damm wider die Flut der Gewinnſucht. des Wuchers, der Unehrlichkeit, des Diebſtahls und der Unſittlichkeit, wider den feindlichen Vernichtungswillen, wider Haß und Verleumdung, aber auch wider die eigene gedrückte und mutloſe Stimmung ob perſönlicher ſchwerer Kriegsopfer und täg⸗ licher Mühſal und Entbehrungen. Er ſchließt mit einer ernſten zarnung vor dem alten deutſchen Uebel der Parteiung,„die unſere Kräfte zerſplittert und vielen die Freude an den hohen und einzigen Aufgaben verdorben hat, die jetzt allein Deuiſchlonds Rot erfordert“, einer Warnung vor der Ungeduld,„die das Ende Krieges nicht erwarten kann, einerlei ob wir ſiegen oder unter⸗ liegen, die gar zu ſolch läſterlicher Rede ſich vermißt, daß man ſer Land lieber in Feindes Gewält ſähe, als wie augenblicklich weiterleben zu müſſen, vor jener Stimmung vor allem, die, um endlich Rihe und Genuß wie ehedem zu erlangen, Frieden ſchließen wöchte um jeden Preis und ohne jeden Preis für die unermeßlichen Opfer, die unſer Heldenvolk gebracht hat, jener Stimmung, die einem undeiuſchen, uns in Schande und Schwäche niederſtoßenden Frie⸗ den das Wort redet. Das iſt das Böſe, das unſeren Feiaden die größte Freude boreitet und das ſie zu unſerem Verderben aus⸗ nützen, das uns ſelbſt aber nicht einen Schritt weiter bringt, ſon⸗ reichen Ringens gegen alle Feinde deutſchen Daſeins und deutſcher * 2 Ner neue Pofl- vom 1. Oktober 1018 ab beträgt im inneren Verkehr des Reichs⸗Poſtgebiets, im VBerkehr mit Boyern und Württemberg ſowie nut den Verkehrsauftalten im Heneral⸗ gouveruement Warſchau und im Stappengebiete des Oberbefehlshabers Oſt das Porto: für Poflauftragsbriefe„„% ̃.ß „ Brieſe mit Wertangabe in der 1. Fone„ 25„ darüber hinaus„ 30„ „ Pakete bis 5 kg in der 1. Sone 40„ darüber hinaus 75„ „ Pakete über 5 leg in der J. Jone über—6 kg 60„ und für jedes weitere eg 3 Pf. mehr in der 2. Jone über—6 kg.. 1 10 Pf. und für jedes weitere kg 10 Pf. mehr in der 3. Jone über 5— kggg.1„ 20 Pf. und für jedes weitere kg 20 Pf. mehr in der 4. Jone über—6 kg. 130 Pf. und für jedes weitere kg 30 Pf. mehr in der 5. Jone über 5— łg 40 Pf. und für jedes weitere eg 40 Pf. mehr in der 6. Jone über—6 kg und für jedes weitere kg 30 Pf. mehr „ Poſtanweijungen über 200 bis 400&K 30 Pf. bis 5 15 Pf. über„„ 400„ 500„ 60„ „ſod„ 200„ 40„„ 600„ 800 70 nach oben N oͤle Gebühr für Telegramme: flir Serubriefe bis 20 g o über 20250 9 25„ „ Ortsbriefe/ V über 20—250„ „ ⁰¶ ⁵ 5 „ Ortspoſtkarten%%%%‚ ᷣi „ Rohrpoſtbriefe„% ͤ VVVVVVVVVVVVV „ Rohrpoftkarte 7CCCVCFCVV „ Druckſachen%/ͤ«»''WA.;.... über 30—- 1oo g 7½„ über 100—250 g 15„ über 250— 500 g über 500 g— I kg. 35„ „ Seſchäftspapiere bis 250g 55 über 250—500 g 25„ üüber 5o0 g— IkKg. 35„ „ Warenproben bis 1o gg 10 über o0250 9 15„ über 250 500%ũfꝗ46ůÜ(co‚ 25„ „ Miſchſendungen bis 2509g 13„ über 250—500 g 25„ über 500 9g— IkKg..33„ im Stadtverkehr a) Celegrammgebühr 3 Pj. für das Wort, mindeſtens 30 Pf. b) Reichsabgabe 3 5 1 15 5* mithin mindeſtens für das Telegranunn 45„ Bei Berechnung der Reichsabgabe ſich ergebende, die Mindeſtgebühr von J8 Pf. überſteigende Beträge werden, wenn ſie auf 1, 2, 6 und 7 endigen, nach unten, wenn ſie auf 3, 4, 8 und 9 endigen, nach oben auf die nächſte durch 5 teilbare Sahl abgerundet. Bei Berechnung der Telegrammgebühr ſich ergebende, durch 5 nicht teilbare Pfeunigbeträge werden dis zu eſnem ſolchen flers Unverändert bleiben die Gedühren: im ſonfeigen inländiſchen Verkehr a) Celegrammgebühr 3 Pf. für das Wort, mindeſtens 30 Pf. d) Neichsabgabe 3 8— mithin mindeſtens für das Celegramm 65„ 1. für den Poſtſcheckverkehr und für Jeitungen, 2 5.„ Seudungen nach dem Ausland. dern ſchwächt und vom Endſiege entfernt. O, da muß auch in dieſem neuen Kriegsjahr in die Parteien und ihre zerfahrenen Sonder⸗ wünſche, muß in unſer aller Herzen aus den Jahrhunderten ruhm⸗ Eigenart mit aller Wucht das gute Wort hineintönen: Das ganze Volk, die ganze Seele eines jeden dem deutſchen Vaterlande! In der Kraft dieſer guten Loſung darf es keine zerſetzende Uneinigkeit, keine undeutſche Geſinnung, kein ſchwächliches Zurückweichen und Unterliegen geben, deutſch zu ſein iſt unſere Ehre und unſere Stärke wie die unſerer Väter!“ 1515 8 ——— Vverbot der Moſtverſteigerungen in der Pfalz. Die bayeriſche Regierung hat ſich nun doch zum Verbot der Moſtverſteigerungen entſchloſſen. Das Verbot erſtreckt ſich nach der vom Staatsminiſterium des Innern mit ſofortiger Wir⸗ kung erlaſſenen Verordnung auf die Verſteigerung von Trauben, Traubenmaiſche und unvergorenem Traubenmoſt. Ausnahmen könnent nur in beſonders gelagerten Fällen durch die Kammer des Innern bewilligt werden. Die Maßnahme, die durch die Bewegung zur Feſtſetzung von Weinhöchſtpreiſen durch die Buadesregierungen gezeitigt worden iſt— zu einger Einigung iſt es bekanntlich durch die unbegreifliche ableheſende Stellungnahme der heſſiſchen und preußiſchen Regierung nicht gekommen—, hat wenigſtens noch für den Weißherbſt Geltung. Wir ſind allerdings nicht ſo optimiſtiſch, zu glauben, daß durch dieſes Verſteigerungsverbot ein durchgreifen⸗ der Einfluß auf die Weinpreiſe ausgeübt wird, weil die Moſtver⸗ käufe auch ohne Verſteigerung auf einer Höhe ſich bewegen dürften, die zum mindeſten den jetzigen Weinpreis nicht ſinken läßt. Die Rotmoſtverkäufe in der Pfalz zeigen bereits, wohin die Fahrt geht. So meldet uns unſer Neuſtadter ⸗Berichterſtatter, daß die Winzergenoſſenſchaft Haardt ihre Rotmoſternte, etwa 80 Fuder, zu 9000 Mk. das Fuder verkauft und infolgedeſſen ins⸗ geſamt 720 000 Mk. erlöſt hat. Die Winzer in Haardt erlöſen für ihren Portugieſer 200—220 Mk. die Logel(40 Liter) gegen 100—120 Mk. im Vorjahr. Einen ungefähren Begriff von dem DNn „ Feldpoſtſendungen und Sofdatenlendungen(mit Ausſchluß ſolcher in rein gewerblichen Augelegenheiten der Adſender oder Etupfänger), (Wegen der Abweichungen im Verbehr mit Oeſterreich, Ungarn, Bosnien ⸗Herzegowing, Luxemburg ſowie im Srenwerkehr mit Dänemark, den Viederlanden und der Schweiz erteilen die Schalterſtellen Auskunft.) Preisſtand der beſſeren Weine gibt die Nachricht, daß in Nens⸗ ſtadt a. H. ein größeres Qnantum Maoſt aus der Gewann Voges⸗ geſang zum Preiſe von 280 Mk. pro Logel abgeſetzt wurde. —— Auszeichnung. Dem Prokuriſten der Dresdner Bank, Pro⸗ viantamtsinſpektor⸗Stellb. Kloſtermann. Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde das Bad. Verdienſtkreuz verliehen. * Kein Schreibpapier an Kriegsgefangene in Fraukreich ſenden. Amtlich wird aus Berlin geſchrieben: Wie feſtgeſtellt wurde, liefert die franzöſiſche Zenſur an deutſche Kriegsgefangene gerichtete Sen⸗ dungen von unbeſchriebenem Briefpapier und unbeſchriebenen Poſt⸗ karten deutſchen und öſterreichiſchen Urſprungs nicht mehr aus. Der gleichen Behandlung unterliegen auch Schreibheſte, Notizbücher und dergleichen. Um größere Mengen von Papier nicht unnötig dem deutſchen Wirtſchaftsleben zu entziehen, iſt Anordnung getrof⸗ fen worden, daß alle derartigen Sendungen künftig nicht mehr befördert werden. )( Die Nechtsmittel in Reichsſteuerſachen. Durch eine Verord⸗ nung des Miniſteriums der Finanzen wurde beſtiumt: Hinſichtlich der Rechtsmittel gegen die Veranlagung zum Wehrbeitrag, zur Beſitzſteuer, zu den Kriegsabgaben vom Vermögen und Einkommen und zur Umſatzſteuer bleiben die bisherigen Vor⸗ ſchriften in Geltung Gegen den in einer Erbſchafesſteuer⸗ ſache erlaſſenen Steuerbeſcheid iſt die Beſchwerde an die Zoll⸗ und Steuerdirektion gegeben. Sie iſt innerhalb einer Friſt von zwei Monaten von der Juſtellung des Beſcheides au beim Erbſchafts⸗ ſteueramt oder bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion ſchriftlich einzu⸗ kegen. Die Beſchwerde hat keine aufſchiebende Wirkung. Gegen die Entſcheidung der Zoll⸗ und Steuerdirektion iſt binnen 4 Wochen die weitere Beſchwerde an das Finanzminiſterium zuläſſig. Sie kann beim Erbſe sſteuexamt, bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion oder beim Finanzminiſterium eingelegt werden. Gegen die Heran⸗ ziehung zu einer Keichsſtempel⸗ oder Wechſelitempel⸗ abgabe oder zu einer Abgabe vom Perſonen⸗ und Güterverkehhr iſt die Beſcherde an die Zoll⸗ und Steuerdirektion zuläſſig. Gegen 2 Der Nachener Kongreß. (80. September 1818.) Am 30. September 1818 begann in Aachen ber erſte jener Kon⸗ greſſe, die die Beſtimmung hatten, nach den Erſchütterungen Euro⸗ as durch die napeleoniſchen Kriege das große Werk der Veruhigung urd Feſtigung aller Verhältniſſe durchzuführen. Der Plan war bom Wiener Hofe ausgegangen, und der Verlauf des Kongreſſes War ein voller Erfolg der Politik des leitenden öſterreichiſchen Miniſters Metternich. Die alte Stadt Karls des Großen erlebte in dieſen von berrſichftem Herbſtwetter vergoldeten Tagen vor 100 Jahren eine Reihe glänzender Feſtlichkeiten, die wie ein Nach⸗ ſpiel des Wiener Kangreſſes dahinrauſchten. Die Herrſcher von Oeſterreich, Rußland und Preußen waren mit ihren bedeutendſten Staatsmännern eingetroffen. Kaiſer Franz mit Metternich und Friedrich Gentz, der das Nrolokoll führte und in ſeinen Briefen den Kongreß als den Höhebunkt ſeines Lebens ſchildert, der Zar mit Kapodiſtrias und Neſſelrode, Konig Friedrich Wilhelm mit Harden⸗ berg und dem neuen Außenminiſter Bernſtorff, zu denen ſpäter noch Wiſhelm von Humboldt ſtieß; England wurde durch Caſtlereagh und Wellington vertreten. Der franzöſiſche Bevollmächtigte Richelieu, der von dem Vierbund die Aufnahme Frankreichs in die Allianz zu erreichen ſtrebre. wurde nur zu einzelnen ee ein⸗ geladen. Er erreichte aber bald, was er begehrte. Die Räumung kankreichs wurde beſchloſſen und der Abmarſch des Beſatzungs⸗ eres bis zum 30. November zugeſagt. Auch erhielt Frankreich Wieder die alte Gleichberechtigung als Großmacht, die ihm nach dem Sturg Napoleons entzogen worden war, und durfte in den Bund der Großmächte eintreten. Doch mußte das einſt ſo ſtolze Saurd bele Demütigungen auf dieſem Kongreſſe hinnehmen Von den 7 Sitzungen des Kongreſſes fanden 15 ohne Teilnahme des fran⸗ Böfiſchen Bepollmäcktigten ſtatt. Am Jahrestage der Leipziger Sckhlackt veranſtalteten die Verbündeten ein glänzendes Feſt, dem ſich Richelien und ſein Gefolge nur durch eine plotzliche Reiſe ent⸗ ziehen konnten. Auch die Aufnahme in den heiligen Bund war ine crrfrichtige, und Frankreich trug in Wahrheit nichts davon. ols einen ziemlich wertloſen Beweis diplomatiſcher Höflichteit. In einem geheimer Vertrag ſetzten die beteiligten Mächte den Fort⸗ beſtand des Vierbundes feſt und verpflichteten ſich, einander mit mindeſtens 30 000 Mann ſofort zu unterſtützen, falls in Frankreich eine Revolution aushräche oder ſich ſonſt irgendwie Kriegsgefahr eige. Vor allen: ſuchte der Zar hier die von ihm vertretene Bünd⸗ nispolitik durch einen allgemeinen europäiſchen Garantic⸗ bdertrag zu kröncu. Der heute wieder ſo viel beſprochene Gedanke des Völken⸗ bundes tauchte auf dem Aachener Kongreß auf, und zwar fand er ſeinen Ausdruck in einer Denkſchrift des preußiſchen Staats⸗ mannes Aneillon, der„die ebenſo einfache als erhabene Idee der europälſchen Jamiliengeſellſchaft“ verfocht. Um dieſen Gedanken zu berwirklichen, ſolltent die funf Großmächte allen Staaten Europas thren gegenwärtigen Beſitzſtand ſolidariſch gegen jede gewaltſame Störung verbürgen und auf regelmäßigen Verſammlungen von Zeit zu Zeit die notwendigen Aenderungen des Beſtehenden friedlich be⸗ ſchließen. Dies ſchöne Bild des ewigen Friedens wurde von dem Zaren Alexander begeiſtert verteidigt und von Oeſterreich und Preußen anerkannt. Aber ſchon damals, wie ſo oft ſeitdem, war England der Stkörenfried. Lord Caſtlereagh widerſprach Ler Abſchließung des Vertrages entſchieden, denn der Plan lief auf; eine Feſtigung der beiligen Allianz hinaus und hätte England auf eine friedliche Politik verpflichtet, die es durchaus nicht zu führen geſonnen war. So wurde denn die Beratung über den Friedens⸗ vertrag vertagt. Der Zar aber hielt an der Hoffnung feſt, daß„die sarte Seele ſeines Lieblingswerkes dereinſt noch einen Körper ge⸗ winnen ſollte“, und erklatte ſich feierlich bereit, jeden Garantie⸗ vertrag auf Grund der Aucillonſchen Denkſchrift abzuſchließen. Im übrigen bewies der Aachener Kongreß, daß die vier verbündeten Mächte die vollkemmene Gewalt über die Geſchicke Europas be⸗ ſaßen; die Manarchen, feſt davon überzeugt, daß ihre Vormundſchaft dem Weltieil zum Segen gereiche, exteilten ihre 2 Weiſungen an die kleineren Staaten in väterlich gehaltenen Handſchreiben; Welling⸗ ton, der damals auch von Heſterreich und Preußen den Marſchall⸗ ſtab erhielt, erſchien gleichſam als der Generaliiſtmus des verbün⸗ deten Europa. Veſonders Oeſterreich konnte auf ſeine Erfolge ſtolz ſein; Kaiſer Franz wurde auf ſerner Reiſe den Rhein hinab mit Jubel empfangen; König Friedrich Wilhelm geleitete ſeinen öſter⸗ reichiſchen Gaſt ſelbt in das Aachener Münſter und führte ihn zum Grabe Karks des Größen, wo er ſeine Andacht verrichtete. Metter⸗ nich hatte auch den Faren von allen freiheitlichen Anwandlungen abgebracht, und Gentz verkündete frohlockend ſeinen Freunden:„Die Ruhe der Welt iſt auf lange, lange Zeit hinaus geſichert.“ Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. „Der zerbrochene Krug“. Luſtſpiel von Heinr. v. Kleiſt. 5 Man kann nun bald mit dem Regiſtrieren der Dartonn. der„Cve“ beginnen. Auf Fräulein Denera, die wir zu Ende de vergangenen Spielzeit zum erſtenmale in dieſer Rolle ſahen, folgte der Koblenzer Gaſt, Fräulein Brinken. In der geſtrigen Wieder⸗ holung, in der Fritz Odemar den„Ruprecht“ behalten hat, ſpielte Helene Leydenius zum erſtenmale die„Eve“. Was Fräulein Denera durch ſentimentales Gebaren und Frl. Brinken durch an⸗ mutiges Kokettieren zu erreichen beſtrebt war, gelang Frl. Leyde⸗ nius mit dem natürlichſten Mittel, einem geſunden Temperament: durch ſie ward dieſe etwas blaſſe„Eve“ aus dem Hintergrund ge⸗ holt und ſo neben„Ruprecht“ und vor den„Nichter Adam“ hinge⸗ ſtellt, daß ihrem Wort die gebührende Geltung nicht verſagt blieb. Das faſt ausverkaufte Haus ſpendete, prächtig unterhalten, reichen Beifall. Theater⸗Nachrichten. Die heutige Vorſtellung von„Hoffmanns Ergählun⸗ gen“ beginnt um 7 Uhr.— Als nächſte Neueinſtudierung im Schauſpiel wird Leſſings„Emilia Galotti' vorbereitet. Opernſchule des Großh. Hof⸗ und Natipnaltheafers in Mannheim, L2. Qa. In den Lehrkörper der an die Hochſchule für Muſik augeglieder⸗ ten Auſtalt ſind mit Beginn dieſes Unterrichtsjahres Jane Freund und Sofoperuſängerin Elfriede Müller neu ein⸗ getreten, denen beiden ein ausgezeichneter Ruf als Lehrerinnen im Geſangsfach vorausgeht. Konzert Kammerfänger Karl Erb⸗München(Tenvor) Krengel⸗Berlin(Violine). Das am Donnerstag ſtattfindende Konzert ſängers Karl Cub und der Violin⸗Virtuoſin Editha Krengel be⸗ ginnt mit Rückſicht auf die Anſchlußzüge, we reichen müſſen, um ½ Uhr. Lieder⸗ und Duetten⸗Abend. Mie wir mitt aideu, findet der Lieder⸗ und Duetten⸗Abend un⸗ lerer beiden geſchärten Peaunheimer Künſtler Frau Arlo Schle⸗ ſinger und Herrn Max Ti pmann im Verſammlungsſaal am 3. Oktober ſtatt Tas Programm verzeichnet das Duett aus Jahres⸗ und Editha eiten von Haydu. ſowie ſolche von Schumann und Tſchaikowsky. — chleſinger ſieyt Geſängge von Mozart und Brahius, Herr Lipmaun Reger, Schubert, Cornelius und don Neubaus„Gaug im Göeheimen“(aus dem Manuſkript) vor. Drei Klavierabende Max Behrens. Wie wir mitteilten, führt ſich Herr Max Behrens(der hieſi⸗ gen Hochſchule für Muſit verpflichtet) mit drei Klavierabenden im Mannheimer Muſikleben ein. Die Vortragsfolge des am 16. Oßto⸗ Frau Arlo⸗ * 2. Seite. Nr. 457. Maunheimer General· Anzeiger.(Müitag⸗Ausgabe.) D5„den J. Ottober 1918. einen Feſtſtellnnesbeſcheid nach§ 11 des Kohlenſteuer⸗Ge⸗ ſetzes und gegen kie fonſtige Heranziehung zur Kohlenſteuer iſt die Beſchwerde an die Joll⸗ und Steuerdirektion zuläſſig. Sie iſt benſo wie die Veſchwerde in einer Reichsſtempelabgabe⸗Angelegen⸗ beit binnen einer Friſt von 14 Tagen von der Zuſtellung des Be⸗ cheides an bei der Steuerſtelle, die den Beſcheid erkaſſen hat, oder bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion ſchriftlich einzulegen. Die Steuer⸗ ſtelle kann der Beſchwerde abhelfen. Die Beſchwerde hat keine auf⸗ ſchiebende Wirkung 8. Aiaderlagesheim auf der Rennwieſe. Das Heim, welches am 1. Mai eröffnet wurde, wird am 1. Oktober wieder geſchloſſen. Die kühle Witterung läßt ein längeres Verweilen der Kinder draußen im Freien nicht zu und im Winter iſt der Betrieb eines Kinder⸗ s in den Sommerräumen des Rennvereins nicht durchzufüh⸗ ren. Im Laufe des Sommers haben mehr als 600 Kinder im Agesheim Erholung und Kräftigung ihrer Geſundheit gefunden. 14⁰ Kinder im Alter von—14 Jahren wurden für ſechs⸗ und vierwöchentlichen Aufenthalt vom Rektorat der Volksſchulen dem e zugewieſen, das als Zweiganſtalt des Mutterhauſes für Kinderſchweſtern hier von deſſen Schweſtern geleitet wird. Es wird draußen eine eigene Küche geführt, aus der die Kinder geſpeiſt werden. So iſt es möglich, auf Bedürfniſſe und Geſchmack der Kinder Rückſicht zu nehmen. Es war auch bei faſt allen Kindern eige erfreuliche Gewichtszunahme feſtzuſtellen. Vom Rektorat war eige Lehrerin beſtellt, die den Kindern abteilungsweiſe Schulunter⸗ richt erteilte Es war eine Luſt, zu ſehen, wie froh und glücklich e zumeiſt ſchwächlichen und unterernährten Kinder waren, in der berrlichen Sommerluft, bei guter Verpflegung und ziebevoller Apleitung frei und ungezwungen ſich bewegen oder ungeſtört ruhen 28 dürfen. Auch haben die Kinder regelmäßig richtige Sonnen⸗ bäder genommen, was ihnen beſonders zuſagte und gefiel. Dem Verſtand des Rennvereins, der Räumlichkeiten und Spiel⸗ plüge für bleſes gute Werk in ſo freunblicher Weiſe wieder zur Besfügung ſtellte, ſei auch an dieſer Stelle ger zlich Dank gaſagt. Wir wollen hoffen, daß wir auch im nächſten Jahre wieder unſeren luft⸗ und ſonnebedürftigen Großſtadtkindern dieſe große Wohltat auf dem Rennplaß erweiſen dürfen. Ein Volkskindergarken wird am 1. Oktober Käfertaler⸗ ſtraße 49 eu ebener Erde eröffnet. Die Leitung liegt in den Händen einer bewährten Schweſter aus dem Mannheimer Mutter⸗ haus für Kinderſchweſtern(Windeckſtr.). In dieſer Anſtalt ſoll den Kindern neben religiöſer Beeinfluſſung Beſchäftigung mit Frö⸗ belſchen Spielen geboten werden. Da die Errichtung einem aus⸗ geſtro henen Vedürfnis entgegenkommt, ſo darf wohl mit zahlreichem Be gerechnet werden. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen der Deutſchen Nakerlandspartej hält am Donnerstag, den 3. Oktober, abends Halßb 9 Uhr, iim unteren Saale des Ballhauſes eine geſchäftliche Sitzung mit politiſcher Ansſprache ab. Die Mitglieder werden auf die Veranſtaftung mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen hingewieſen. „ Iſt ein Pferd ein Gegenſtand des täglichen Bedarfs? Die Frage, ob ein Pferd ein Gegenſtand des täglichen Bedarfs iſt, hat die Straftammer in Kon ſtanz verneint. Der Handels⸗ mann Karl Rieger ron Krumbach war durch einen Strafbefehl des Amtsgerichts in Mefkirch wegen übermäßiger Preisſteigerung in eine Geldſtrafe von 200 Mk. genommen worden. Die übermäßige Preisſteigerung ſollte Rieger beim Verkauf eines Pferdes begamgen Baben. Giegen den Strafbefehl erhob Rieger mit Erfolg Einſpruch. Gegen dieſes den Angeklagten freiſprechende Urteil wandte ſich die Staatsanwaltſchaft und legte Berufung zum Landgerichte ein. Die Berufung der Statsanwaltſchaft wurde jedoch von der Strafkammer berworfen. Nun legte die Staatsanwaltſchaft Reviſion gegen das Erkenntnis der Strafkammer ein. Das Oherlandesgericht hob jetzt das Urteil auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhand⸗ ung am die Strafkammer zu Konſtanz. Dieſe wies die Berufung der Staaksansvaltſchaft nochmals zurück. Der Angeklagte bleibt alſo don der Strafe frei Nach dem Erkenntnis der Konftanzer Straf⸗ Jammer iſt ein Pferd alſo nicht zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs zu rechnen. — eeeee, RisKͤäLLrrnrnr—...——rrbrrrrrrrrKKHKKKBB Splelpiau des Erofpg. H0l. u. National-Teaters Hannheim Hof-Theater 88. Neues Theater 5. Vorsteſtung Abonnement C Hohe Preise §. Lorstellung im Abonnem. D Kleine Preise 5. Vorstellung im Abonnem. A Eleine Preise J. Oktober enstag 2. Oktober Mittwoch 3. Oktober Donnerstag Hoffmanns Erzählungen Anfang 7 Uhr Literatur Das Band Anfang 7 Ubr Torquato Tasso Anfang 7 Um 7. Vorslelllun Die Entführun 4. 0 75 55 mAbonnemeni aus dem Serall Teltag] Mittiere Preise Anfang 7 Uhr 5. Oktob or Samstag Auss. Abonnem.] Mitelere Preise Der Zigeunerbaron Anfang 7 Uhr Aufß. Abonnem.] Die Meistersinger Meine Frau 5 6. · Vorrecht B von Nürnberg die Hofschausplelerin Hche Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7% Uhr Die neunle Kriegsanleihe. Heidelberg, 30. Sept. die Städtiſche Sparkaſſe geichnet auf die 9. Kriegsanleihe vorläufig 6 Millionen A. Stkuftgart, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Auf einer heute Nachmittag hier abgehaltenen Werbeverſamm⸗ Lung, in der das Mitglied des Reichsbankdirektoriums Geh. rfinanzrat Dr. v. Grimm in längerer Rede über die neue Krie els5 ſprach, ergriff auch Miniſterpräſident Dr. Nache b. Weizfäcker das Wort zu folgender kurzer An⸗ ſyr Ich hatte nicht die Abſicht in dieſer Verſammlung zu ſprechen. Ich—5 auch keine Rede halten. Aber nachdem Sie in dieſer Stunde hier verſammelt ſind, habe ich das Bedürfnis, mit Ihnen Fühlung zu nehmen. Die Staatsregierung bittet Sie herzlich, für Die Zeichnung der neuen Kriegsanleihe zu tun, was in Ihren Kräften ſteht. Es genügt nicht, daß wir zu Hauſe durchhalten, es genügt nicht, Unbequemlichkeiten, Entbehrungen und Schmerzen zu ertragen, es genügt nicht den Kopf hochzuhalten. Das iſt ſelbſtverſtändlichl ir müſſen auch handeln. Handeln wir bei der Kriegsanleihe] Das iſt die gemeinſame Parole, die wir heute ausgeben wollen und müſſen. In der Stunde der Gefahr darf eeeee eeeeee bnren nae, ber ſtattfindenden erſten Abends verzeichnet: Bach⸗Buſoni Chaconne. Beethoven Sonate op. 53 und Chopin 24 Prälu⸗ dien op. 28. Im zweiten und dritten Abend kommen Bach, Beet⸗ hopen, Chopin, Liſet, Mozart und Schumann zu Wort. HGeiterer Abend— Albert Waller. Die Menſehen, die den fünften Kriegswinter voll niederdrücken⸗ der Ereigniſſe über fich ergehen laſſen mülſen, ſind dankbar, wenn ab und zu etwos Heiteres in ihr Leben gebracht wird. Dieſem Bedürfnis komint Albert Walter mit ſeinem am 2. Oktober im Verſammlungsſaal ſtattfindenden Heiteren Abend entgegen. Das Kufgeſtellte Programm zeichnet ſich nicht nur durch eine gut ge⸗ — künſtleriſche Auswahl aus, es bringt auch in mancher Hin⸗ ſicht viel Neuarnges: bier wären vor allem die mundacklichen Ge⸗ dichte der Weinheimerin Lina Sommer zu nennen, deren Renkonterche! die rumäniſche Königin Carmen, Sylpa in funiger Freundſchaft mit der Dichterin verband. Die„Kälzer Eck im Himmel“ wird gleichfalls ibre Wirkung nicht verfehlen, umſomehr. wwenn dieſe humoriſtiſche Erzählung von Lina Sommer ein ſo mit Dder Mundart nertrauter Rezitator interpretiert, wie wir ihn in LAilbert Walter hahen. Von— 5 Handels-Hochſchule. 5 it heutigem Tage hat der hauptamtli zent für Waren⸗ kunde, Profeſſor Dr. Viktor Pöſchl, die Rektoratsgeſchäfte über⸗ 9 ter, Profeſſo'r Dr. Rumpf, vom Heeresdienſte zube⸗ erwies ſich als unmöglich, den bisherigen Rektorats⸗ dem Soldaten nichts, aber auch garnichts fehlen, was ihm die Hei⸗ mat geben kann. Wie unendlich klein iſt unſer Opfer gegen das, was er einſetzt, und deshalb müſſen wir Kriegsanleihe zeichnen. Wir zeichnen aber auch für uns. Wir beweiſen dadurch die ge⸗ ſchloſſeneinnere Front, die die ernſte Lage unter allen Um⸗ ſtänden und mehr als ſe gebieteriſch verlangt. Das Schickſal jedes einzelnen iſt unabänderlich mit dem Schickſal der Nation verknüpft. Ich habe den Krieg nie unter einem anderen Geſichtspunkt an⸗ zuſehen vermocht, als den eines ungeheuren deutſchen Ver⸗ teidigungskrieges. Daß wir ihn mit Ehren ohnegleichen be⸗ ſtehen, darüber bedarf es keines Wortes. Aber wer es bis heute noch nicht geglaubt haben ſollte, der muß es heute wiſſen: der Feind bedroht unſer Haus, unſer Reich, unſer Geſamt⸗ Deutſchland wird dem Vernichtungswillen des Feindes wie bisher die Türe weiſen. Deſſen ſind wir ſicher. Denken wir auch an unſere Württemberger im Felde. Von neuem hat erſt der Oberſte Kriegsherr ihrer vor wenigen Tagen unſerem geliebten Landesherrn gegenüber mit wärmſter Anerken⸗ nung gedacht. Haben wir je daran gezweifelt, daß ſie beſondere An⸗ erkennung verdienen. Wir grüßen die Tapferen! Zeigen wir uns auch zu Hauſe als Schwaben, auf die das Vaterland ſich ver⸗ laſſen kann!“ Eſſen, 30. Sept.(WTB.) In der heutigen Verſammlung der Zechenbeſitzer des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Koh⸗ lenſyndikats wurde unter freudiger Zuſtimmung der Verſammlung beſchloſſen, daß das Kohlenſyndikat auf die 9. Kriegsanleihe 70 Millionen Marlk zeichnet. Auf die 8. Kriegsanleihe zeichnete das Kohlenſyndikat 60 Millionen Mark und auf dis bisherigen acht Kriegsanleihen insgeſamt 265 Millionen Mark. Letzte Meloͤungen. Die Friedenserörkerung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Nach einer Meldung der Neuen Korreſpondenz berichtet die „Bosniſche Poſt“, die Parlamenteder Mittelmächte werden die Note Burians wiederholen und den Parlamenten der Ententeländer en Vorſchlag zugehen laſſen, unter den Parlamentariern der kriegführenden Staaten Vorfriedensverhandlungen einzuleiten. Das wäre dann der zweite Akt der Friedensoffenſive. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter ſprechen von einem neuen Friedens⸗ ſchritt, der im Anſchluß an die engliſche Antwort an Oeſter⸗ reich vom Heiligen Stuhl und einer neutralen Regierung ausgehen ſollte. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Ott.(Pr.Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung ſchreibt heute: Die Weltlage hat ſeit 3 Tagen eine Spannung erreicht, die kaum zu überbieten ſein wird. Sie Nea auf eine exploſive Ent⸗ ladung hin zuzuſpitzen. Die Frage Weltkrieg oder Weltfrieden kann jetzt nach einer Beantwortung verlangen, wie ſie ſchon einmal von vier Jahren nach einer Beantwortung ſchrie. Damals hieß die Antwort Weltkrieg. Wird ſie diesmal Welt⸗ frieden lauten? Gegen die Aufleilung Syriens. Berlin, 30. Sept.(WiB. Nichtantl.) Der bekannte ſyriſche Patriot und Abgeordnete des Hauran, Emir Schekib Arflan, richtete folgendes Telegramm an alle kriegführenden und neutralen Staaten: Den engliſchen Zeitungen zufolge forderte die britiſche Re⸗ gierung, deren Heere die Grenze Syriens erreicht haben, Frankreich auf, den zwiſchen ihnen abgeſchloſſenen Verträgen gemäß die ſy ri⸗ ſche Bevölkerung auf die Autonomie vorzubereiten. Man erſieht daraus, daß es ſich um die Aufteilung des Landes in zwei Zonen handelt, deren eine, Paläſtina, unter engliſche und deren andere, Syrfen, unter franzöſiſche Oberhoheit kommen ſoll— daß alſo dieſer Krieg für die Entente nur ein Eroberungs⸗ und Annexionskrieg iſt. Im Namen der ſyriſch⸗arabiſchen Gruppe in dem osmaniſchen Parlament proteſtiere ich ſchon jetzt gegen jede Einmiſchung Frank⸗ reichs und Englands in das Schickſal unſeres Vaterkandes. Syrien iſt osmaniſch und wird es bleiben, trotz einer oder zweier ver⸗ lorner Schlachten. Die ſyriſche Autonomie darf nur auf dem Prin⸗ zip errichtet werden, daß Syrien den Syrern gehört und dieſe ſelbſtändig über ihr Geſchick entſcheiden können. Den bekannten, von Wilſon, Lloyd George und anderen Staats⸗ männern oftmals aufgeſtellten Grundſätzen zufolge, ſchlage ich zur Regelung der Zukunft Syriens eine Volksabſtimmung in aller Freiheit vor, ohne die geringſte Beeinfluſſung ſeitens irgend⸗ einer Macht. Ich wende mich an alle kriegführenden und neutralen Staaten, insbeſondere an die liberolen Kreiſe Frankreichs und Eng⸗ lands mit der Bitte, dafür zu ſorgen, daß ſeſde gewaltſame Enk⸗ ſcheidung in Syrien nach Friedensſchluß für ungültig erklärt und die Geſtaltung der Zukunft des Landes der Majorität der ſyriſchen Bevölkerung überlaſſen wird. Jede gegen die wahren Neigungen des ſyriſchen Volkes getroffene Maßregel muß den Keim künftiger Kriege in ſich tragen. Die Entenke⸗Verſchwörung. Moskau. 29. Sert. Wi Nichtamtl.) Nach einer Meldung der„Isweſtija“ gelangte über die vor kurzem aufgedeckte engliſch⸗ fkrangsſiſche Verſchwörung gegen die Räteregierung um⸗ fangreiches Material in den Beſitz der Außerordentlichen Kommiſ⸗ ſion. Eine Anzahl der Spione, die im Auftrage des amerikaniſchen Generallonſuls Paol tätig war, wurde verhaftet. Tie Hauptleiter der amerikaniſchen Spionage in Rußland war der amerikaniſche Untertan Kolzzljanow, dem im Verein mit den engliſchen Agenter Aigily und Vertamon nach der Abreiſe der engliſchen Botſchafts⸗ mitglieder die Ausführung von Brückenſprengungen, Vernichtung von Lebensmittellagern und Organifation von Aufſtänden über⸗ tragen worden war. Das neue Slalut für Böhmen. Wien, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Landesgeſetz⸗ blatt für Böhmen veröffentlicht das durch kaiſerliche Ent⸗ ſchließung erlaſſene geänderte Statut der Landesver⸗ waltungskommiſſion des Königreichs Böhmen, womit dieſe Kommiſſion auf dem Grundſatz der nationalen Parität aufgebaut wird. Nach dem neuen Statut ſoll die Kommiſſion durch zwei Vizepräſidenten verſtärkt werden und ihre Aufgaben nicht mehr in gemeinſamen Kollegialberatun⸗ gen, ſondern in einer Vollverſammlung ſowie in zwei Abtei⸗ lungen, einer tſchechiſchen und einer deutſchen Abteilung, beſorgen. Jede Abteilung beſteht aus einem Vizepräſidenten, vier Mitgliedern und zwei Erſatzmännern und hat ſelbſtändig und unabhängig von der anderen Abtei⸗ lung zu beraten und zu beſchließen. Sämtliche Funk⸗ tionäre werden von dem Könige berufen. Der örtliche Wirkungskreis der Abteilungen deckt ſich mit den durch die Verordnung vom Mai 1918 geſchaffenen Kreiſen; doch bleiben der Vollverſammlung alle Angelegenheiten unterſtellt, die das Gebiet der Vertretungsgebiete Budweis und Pilſen und die Wirkſamkeit ſeder Bezirksvertretungen betreffen, deren Wir⸗ kungskreis ſich nicht ausſchließlich auf die Gemeinden einer Abteilung erſtreckt. In ſachlicher Beziehung ſind der Voll⸗ verſammlung alle gemeinſamen Angelegenheiten vorbehalten, während den Abteilungen die Beſorgung ſeder Aufgaben ob⸗ liegt, die ausſchließlich das Intereſſe des Gebietes einer Abtei⸗ lung berühren. Den Abteilungen wird das Recht eingeräumt, den Voranſchlag hinſichtlich fämtlicher Landeseinnahmen und daſein. Er ſteht vor den Toren des deutſchen Lebens. Gebiete der Bankakti. „Ausgaben ihres Gebietes ſelbſländig zu verfaſſen. Der Vor · anſchlag über die gemeinſamen-Angefegenheiten des Landes wird von der Vollverſammlung verfaßt. Durch dieſe Aus⸗ geſtaltung der Landes n n wird auf dem Gebiete der ſtaatlichen tulke der Kreisverord⸗ nung eingeleitete Verſuch, die ionale.⸗Reibungsfläche im öffentlichen Leben inte deebemvaltung zu ver⸗ mindern, auf das. Perwaltung aus⸗ das Sehlet. der m. gedehnt. Damit wi e ee den Gedanken zur holt d Ausgangspunkt von Handlungen zur Entwöhnung feindlicher Verhültniſſe im Königreich Böhmen bildete. ** c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Secolo“ meldet, die neue Schlacht in Frankreich bezwecke die endgültige Befreiung Frankreichs vom Feinde. Die Entente ſetze alle ihre Hilfskräfte ein, um ihr Ziel diesmal zu erreichen. Handel und lndustrie. Pfülzische Pulverfabriken,.-G. im St. Ingbert. Die Hauptversammlung, in der von den 1 500 000 M. Grund- kapital 933 000 M. durch 7 Aktionäre vertreten waren, geneh⸗ nligte die einfache Tagesordnung einstimmig und setzte die Divi- dende auf 30 Prozent fest. Ebenso gelanglen die Satzungsände- rungen nackh den Vorschlägen einstimmig zur Annahme. Kupferwerke. Berlin,. Sept.(WTB.) Die heutige außerordentliche Generalversammlung der Kupferwerke Deutschland, an der Mark 2071 000 Aktien vertreten waren, genelimigte den Abschluß eines Verirages, durch den die Fabrikanlagen gegen Pachtvertrag gde AEG. überlassen werden und der der Gesellschaft eine Divi- dende von 10 Prozent zunächst für das Geschäftsjahr 1918—19 gewällrleistet. Mangels einer Kündigung verlängert sich dieser Vertrag von Jahir zu Jahr. In den Aufsichtsrat wurden die Herren Kommerzienrat Mamrom und Kommerzienrat Deutsch neu gewählt. Gelsenkirchener Gufßstahl- und Eisenwerke im Gelsenkirehen. dbie Dividende wird wieder mit 25 Prozent bemessen, wozu aber diesmal 5 Prozent Sondervergütung treten. Für Kriegsgewinnsteuer werden 4(3) Mill. M. zurückgestellt. Die Gewinnanteile des Aufsichtsrats erfordern 206 471(25 176) Mark. Im Vorjahre wurden von dem Reingewinn außerdem Mk. 250 000 als Sondervergiitung an Vorstand und Beanite, 25 000 M. ſar Talonsteuerrüciclage und 05 000., für die Sicherheitsrüche- Ie verwandt. Die Gewinnanteile an den Vorstand und au die Beamten sind diesmal ũber Gewinn- und Verlustrechnung ver⸗ bucht. Ueber das aufene Jahr teiſt der Geschäftsbericht lediglich mit, daß die Uschaft während des ganzen Geschäfts- jahres in ihren sämtlichen Betrieben voll beschäftigt war. Die Zugänge zu den Anlagen m 2,51(1,71) Mill. M. Nach der Vermögensrechnung betragen die laufenden Schulden 8,17(3,56) Millionen Mark und anderseits die Außenstfande einschlieglicli Banleguthaben 13,72(8,20) Mill. M. und die Werſpapiere 7,90 (4% Mill. M. Die Vorräte sind mit 1,02(1,86) Mill. M. be⸗ Wertet. Die Anzahlungen auf Neuanlagen beſragen 0,38(0,30) Millionen Mark. In das neue Geschäftsjahr sei die Gesellschaft mit einem Auftragsbestand eingetreten, der ihre sämtlichen Be- triebe auf längere Zeit voll zu angemessenen Preisen beschältigt. Gesellschatt für deutsche Drahtausfuhr m. b. EI. Neben dem Walzdrahtverband in Düsseldort besteht seit zwei Jahren für die Draht verfeinernde Industrie die Draht-Rou- vention 1916 zu Düsseldorf, die sich lediglich mit dem Inlands- geschäft, vor allen Dingen mit der Deckung des Staats-, insbe- Sondere des Heeresbedarfs, beschäftigt. Nunmehr hahen sich die Drahtindustriellen auch für die gemeinsame Regelung des Aus- landsgeschäfts wie für die Wahrung der gereinsamen wirtschafts- politischen Interessen im In- und Auslande in der Gesellschaft für deutsche Drahtausfuhr m. b. H. mit dem Sitz in Berlin zu- sammengeschlossen. Zum Varsitzenden ist Herr Direktor War- ling Phönix.-., Abt. Westſn lische Union, Hamm i.., ewänlt. Die Geschäftsführung liegt in den Händen der Herren T. J. Reichert und Dr. H. Alms, W. 9.„WIB. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 30. Sept. Abendbörse. Der Erlaß des Raisers anläglich des Rücketritts des Reichskanzlers Grafen Hertling fand gute Aufnahme, dagegen verstimmte das Auftreten der asiafischen Cholera in Berlin. Die Haltung war im Gegensatz der Mittags- börse merklich ruhiger. Bei Kursen fanden von Mon- tanaktien Oberbed und Buderus Aufnahme, während Harpe- ner, Phönix Bergbau, Mannesmannröhren schwach lagen. Schiff- fahrtsaktien gingen erneut zurück. Unter den Einheitswerten waren Badische Anilin, Metallwaren Bing, Gummifabrik Berlin- Frankfurt, Daimler Zellstoff Waldhof wurden niedri- ger angeboben. Im freien Verkehr sind Petroleumwerte matt. Mannbeimer Effektenbörse. Die Börse verlief in schwacher Haltung. Sowolll auf dem ien als auch auf dem der Industrie-Aktien erfuhren die Rurse mehr oder minder Kurserniäßigungen. Höher waren von Versicherungs-Aktien: Württ. Transport-Vers.-Aktien. Von Brauereien blieben Werger. Worms gesucht. TLetate andelzmachelenen. Osnabrück, 90. Septhr.(WITB) Die Bilanzsitzung der Osnabrücker Kupfer-Drahtwerke hatte folgendes FErgebnis: Rein- gewinn M. 993 310.87 nach M. 638 802.54 Abschreibungen. Es wurde eine Dividende von 20 Prozent vorgeschlagen. 8 Essen, 30. Sept.(WIB.) Die heutige Versammlung dber Zechenbesitzer bescloß, die Berufung der Gewerkschaft Mont Oenis gegen die Entscheidung des Geschäftsausschusses über die Preisunterschiede der Hochofenkohlensoi ten an den Ceschäfts- ausscfruß zurückzuverweisen. Ferner wurde mitgeteiit, dag der Feichiskommissar für die Kofilenverteilung zum 1. Okttober deu Landabsatz wieder freigegeben habe.— Die im Auschlußg daran ab tene Hauptversammlung der.-G. Rheinisch-Westfälischer Kohlensyndikate genehmigte eiustimmig und ohne Erörterung die Jahiresabrechnung für 1917—18 und erteilte dem Aufsichtsraf und dem Vorstande durchi Zuruf Entlastung. Drei der Reihe nach ausscheiddlende Aufeichtsratsnätgliecer wurden wWedergewählt umd für den ausscheidenden Bergrat Müller wurde Generaldirelk- tor Bergmeister Hoppstädter neu in den Aufsichtsrat gewälllt. —— ee— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Pogelstation vom Datum 0 Lsl dein JL2. 2, 30. 1. een ..46f 230 223 217 204.15 Abende 6 Unr Fbc 207 29 285 Nache, 2 lb MaxauuuV„.20.05.0.77.67.56 Nachm 2 Uhr Mannheim V415 2.20.01.89.76 Horgene 7 Uhr Haln: 122.51 18 14 105.8 12 hhr endn,„„5„ 0.30 20.89.56 240 JVorm. 2 Ubr. ˙ 210 230 276 Rachm. 2 Bhr vom Neckar: Rannteim 412 135.7 208 280.70 vorm. 7 Uhn lensreen: 22J6 828 ase verm f Ur 9 8 45 5 Weiteraussichten für mehrere Tage im voraus. .) Undefugter Bachdruok wird geriohtlloh verioigt 2. Oktober: Veränderlich, milde. 3. Oktober: Kaum verändert. 4 QOkctober: Wolkig, vieliach Negen, normal temperiert. 5. Oktober: Veränderüch, Temperatur wenig verändert. 2 8 er GgSroege — 1 — ——— . Fe Otenstag, ben 1. Ottober 1918. Mannheimer General- Anzeiger.(Minag · uusgabe.) Nr. 457. 5. Seite. Mannemer Oilderboge. Birger, Bauere un Soldake! Neilich haw ich emool zume Mann gſacht: Loſſe ſe doch ihrn Kobb kit ſo hänke, ſunſcht fallt dir dein Hut runner. Un richtig, do kummt'en Windſchtoß un dem ſein Schtrohhit'l rollt uff der Gaß rum wie e Motorrad. s war e großes Glick, daß die Slecktriſch alleweil mehr hubſt wie rollt— un der Wage is dhatſächlich iwer den Hut ghubſt. Widder emool war e Menſchelewe gerett. Jetzt ſchtreckt der ſein Kobb in die Höh, daß ma meene kennt, er hätt ſchun zwee Anig bei dere Kleederſammelſchtell abgewe. Birger un Soldate— die Bauere geht deß nix an— die vier magere Johr ſin vorbei— jetzt kumme die nier dörre. Jedi deitſchi helfe.— „Wie macht ma geele Schbätzle? Ma nimmt en ſcheene geele Schtrohhut, kenn ſo'n wiſchte weiße, en vierjährige, wo e biſſl aus⸗ gewachſe is, un bricht'n zſamme zu kleene Schticker. Dieſe ſelwe dhut ma in die Kaffeemihl oder wie ma ſe jetzt heeßt, un mahlt ſe ganz fein zſamme. Während dem mahle ſingt ma deß alte Volkslied „Mei Hut, der hott drei Ecke“, daß die Leit meene, ma loßt e Grammophon ſchbiele. Is der Hut— s Band macht ma vorher ab, weil deß beſchlagnahmt is— ganz feingemahle, nimmt ma e biſſi Waſſer und macht en Deeg devu. Dann nimmt ma— beim Koche muß ma nämlich immer nemme, Schbätzlbrett und dhut den Deeg druff. Dann ſchlellt ma wege Gaserſchbarnis en Haffe voll kochendes Waſſer— deß is bis jetz noch markefrei— uff de kalte Offe un ſchabt mit eme Meſſerol den Deeg in kleene Fleedle nei. Während dem Schawe ſecht ma dann: Ei! Ei! Eil, is deße Lumberei, Sißrahmdhudich auf!— der Seſam is nämlich beſchlagnahmt Glei druff— ſo innere Schtund— ſchwimme die goldegeele Schbätzolcher unne uff'm Bodde rum. Daß die Schpätzolcher unne rumſchwimme, hott den Vordheel, daß die Kinner nit mit de Händ neilange un eſſe de Grom vorher owe runner— un ſegne dann, Waß du uns beſcheeret haſt. Soodele— deß is wenigſchdens e Re⸗ debt, wo ma aach ausfihre kann— ob mar's eſſe kann, weeß ich nit, annere Rezebte hott ma aach nit eſſe kenne. Wann ich in letſchder Zeit mitim Herrmann dem Cherus⸗ ker vun dr Volksſchtimm in Differenze gerote bin, da bin ich nit ſchuld. In dere Volksſchtimme in der Abdheelung vors Volkswohl un Kochkunſcht hott nämlich e Rezebt'ſchtanne, wie ma Kuhmwetſche⸗ kuche— nit backe ſoll. Ich dhät jo deß Rezept verrote, awer ich Wohn ewener Erd un mei Rollläde gehe nit mehr ganz runner. Die Hausfraa, die wo noch e biſſl Freed am Koche hott, weeß ſich zu zum Verſuche, un wie deß Kucheblech ſo mörb war aach der Kuchel Awer den Wein, wo der Cherusker denne Kleenmeeſchter neilich in Gemeinſchaft mit dem Badiſche Bobachter, dere Schwarzblechdafl vun Karlsruh, vorgſchmiſſe hott, drinke ma doch ſelwer. Ja, ſa, ihr Leit 15 15 alleweil s Maul uffmache un platt redde, hott der Kafſer 'ſacht. „Nix wie krakeelt, Birger, die Redebrobaganda beginnt. Ma miſſes allemeil mache wie die Klemenſau in Baris. Wer zuallem 's Maulhalt, machtſichſchuldig. Je's nit genug, wann ma als 0 owe gſacht kricht, ma hätt bloß zu redde, wann, ma'frogt werde Neflich hott emool e franzöſiſche Zeidung gſchriewe, Köln, Mainz un Ludwigshafe mißte franzöſiſche Garniſone werre. Waß meent'r, wie die losſchiewe, wann die ſor e Vert! Wei drei Mark zahle miſſe, un deß is noch Armeleitswein— vun der Kreſenz nit zu redde Die ganze Weingegende ſchwimme im Glick iwer den Vollherbſcht un iwer die Qualität. Unſer Dagesberichte kumme bei denne Weinbroduzente ganz newenaus Schließlich baue ſe in Ochsbreiße aach noch Wein un ma kumme dann vor lauter Weine nimmer zum Lache. Mit'm erſchte September hawe ma e paar ſchwarze Däg mehr im Kalenner. Anſchtatt am Babier zu ſchbare, hawe ſe uns die Kriegsartikl un de Belagerungszuſchtand iwer de Keller verhängt. Jedi Flaſch Wein un jedi Flaſch Seckt muß verſchteiert werre. Wiſſe denn die Herre nit, daß ma mit eme biſſl Weingeiſcht im Kobb e bant anneri Weltanſchauung hott? Jetz foll ma mit Waſſer durch⸗ alte?— 5 5 Mit eem Vertl Wein im Leib fingt ma die Wacht am Rhein, mit zwee Vertl jodlt ma„Auf der Alm do gibts ka' Sind“ und beim dritte Vertl is ma reich— un wann wir dann noch bei den Mädchen ſind— ſind wir dem König gleich— ſinge ma mit unſere Soldate. Ja. denne Herre vun owe, denne machts nix aus, awer der Mittelſchtand kricht die Kränk— er hott ſe ſchun. Alſo, Birger! Nemme ma halt's Kaffeekännl mit Waſſerſubb gfüllt un gehne in die Fawerik un ſchaffe bei Waſſer und Broterſaß, bis uns unſer liewer Herrgott zu ſich ruft. Natürlich is noch lang nit gſacht. daß ma vum Herrn Fawrikdirektor en Abkehrſchein kricht. Schließlich loßt eem aach Seine Exellenz der Herr Portie nit raus un do— loſſe man halt rufe unſern liewe Herrgott und denkt, mich meent er nit. Der meent de Gottlisb, mein Newegſell, den Dame⸗ ſchneider ander e große Drehbank.* Birger un Soldate! Alles laaft alleweil in die Fawerik. Die Fawerik is s heekſchte Glick. Do kenn ich'n Bäckermeeſchter aus der gute alte Zeid vun 1914. Der hott ſich freiwillig- umgſattelt— weil 1 Mannsleit nit mehr gut laafe. wie e Schbeiermerbretzt un wie en Haufe Salzſchtengl. Deß war die reinſcht Donauverſickerung bei Duttlinge. Ha no, ſecht'r zu dem Inſchenſer,— wenn Sie s erſchte mool Faſchtebretzl backe dhäte, wäres vielleicht Granate ſchtatt Bretzle. Awer die Haubtſach war. er hott ſei Geld kricht und unner 120 Mark heem— er verdient's— oder er krichts wenigſchdens. Leitcher! Der wo heutzudag nit aus m Haus kummt, ſieht nir. Deßwege bin ich die Woch hinnerum geloffe, vornerum kenne die 0'is wegem„Loch im Aerml“, wo ma alleweil in ſeine Hoſſe hott. geht'r kenn Zahldag Alſo wie ich dann am Waſſerdorm die Blanke neinſchwenk, ſchteht do in der Näh vum Pälzer Hof e Menſchemaſſ', e Meuſche⸗ maſſ, Leitcher, wie Mannem noch keeni'ſehe hott! Arm un Reich, Alt un Jung, brav un frech, korzum, ma hott nit gewißt. 1s der Hindeburg hier oder wolle ſe eme Fliegerangriff zugucke. E' Be⸗ geiſchterung un en Daumel, wie wann der Friede ausgebroche wär' Ja, was is denn do los?, haw ich e Fraa gefrogt. Js vielleicht der Hinderburg wirklich hier?— Noch ärger, hott die Fraa'ſacht.— 2is der Kaiſer hier?— Noch ärger, ſecht ſe.— Hanso, ſag ich, jetzt iwergewe ſe's, ich brenne jo vor Neugter. Deß will ich Ihne ſage, hott ſe gemeent. hott e reichi, reichi Fraa en Schorz gekaaft. Der Schorz bott bloß verzig Mark gekoſcht. Die reich Fraa— ſie ſchafft, glaab ich, ins Benze hott ſe'ſacht— legt zwee Zwanzigmarkſchein hin, die Lade⸗ dienern nimmt deß Geld un ſecht jo zu der Fraa— ſo gewiß ich do ichteh, ich lüg nit, Herr Nochber— dank ſcheen. Dank ſcheen, hott ſe'ſacht, wirklich: dank ſcheen. Mich drifft der Schlag, ſag ich un hab anfange zu ſchtoltern. E' Ladnerin ho— ho— ho— hokt da— da— da— dank ſch— ſch— ſcheen'ſacht? Ja, ſecht ſe⸗ un deß heefluh Mädl will jetzt Jeder ſehe— begrüße, hochachtungs⸗ voll ergebenſt bewunnere. Jech hab' awer'ſacht, ich meen, ma ſollt' die Fraa, wo denn Schorz gekaaft hott, beglickwinſche vor die groß' Ehr, die dere Fraa vor ihr gutes Geld un ihre ganze Familie zu Deel worre is, So en Kuldurfortſchritt, ſo en Wiederfinne vun der Höflichkeit wirkt wie e Lewenseſſenz, wo noch kee Schteier druff is. Es lebe die Verkäuferm im Name der Nächſtliebe boch, hoch, hoch! Un Alles hot hoch! gerufe. Sie lewe dreimool hoch. Hoffent⸗ lich macht die Heeflichkeit dem Mädl niemand noch, ſchunſcht däht der Moment ſein biſtoriſche Wert einbüße. Viele Ladnerinne ſage alleweil bloß ſodele, un noch mehr ſage gar nir Die amerikaniſche Zahlkaſſe mit ihrm Gerabbl ſin's een⸗ zige Echo. Erſcht wann emol die Vezugsſchein im Altertumsverein ſin, hawe ma Ausſicht uff Beſſerung. Sodele. Wann der Bilderbogemooler nochträglich denne Herre Root⸗ Dovorne im'me Lade Ien chterſcheiwe ſin aach ziemlich dheier un die Schrotteſchteener fahre umeſunſcht un koſchtelos uff unſerm Vorſchtadtaſphalt rum Deßwege Bloß eens will ich iwergewe, mei ganzi Lerrot ich eich Weiwer nix. Jemilie is widder ſoweit hergſchtellt. Acht Dag lang hawe ma fan⸗ daſiert uff den Kuhwetſchekuche un mei Fraa hott ganze Nächt gerufe. Jerrmann, wobiſt du? Wann ma emcol widder Volksſchtimm⸗ Kuhwetſchekuche backe, do ſchicke ma's Kucheblech uff die Redakzion un Eiſegießer worre. Heeh. eie er mit eme annere nit zſammegelegt werre wollt. Er iſt jetzt Former Schbezialität im Granate gieße Granate, wo er gemacht ghatt hott, ware zwar nit militäriſch auf der Die Faſſon hott nit ganz gſtimmt. Friedensgranate vor e Schießbudig. kaſchte hott rausdhu molſe, ware ſie devugeloffe. Ganz hinne in dere Gießerei hawe ſe ſchbäter emool ebbes'funne, deß wo ausgſehe hott Die erſchte Illickwwunſch in Deß ware die reinſchte Wie er ſe aus dem Form⸗ ee ee N Hedes INN DDTT LEr EQ e Nillioner Celetro-inffellateur wei 6 bbTDbDbTDTDTbTb TTbT ðð a —— häusler Foshag, Schtern, Pfeiffle un Kramer for ihr 25jährige Dienſchtzeit uffm Kootbaus gratliert, ſo kenne die Herre den ihr Roſeſchrauß ſchtecke, wo ſe kricht hawe, do, wo die Roſe uffheere un die Dorne anfange.'s is en beſcheidener Platz, gwer vielleicht der richtigſte zu. s is ewe ſo, der wo finfegwanzig Fohr im Dienſcht der Allgemeinheit ſchafft, kricht meerſchkendeels eiwas unter die Nas zum rieche. Geſundheit! . Aaliche Veröffenſlingen der Slubigeneinde Mittwoch, 2. Oktober, gelten ſolgende Marken: I. Für die Verbraucher: lben kleinen Laib Brot(375 Gramm) anſtatt eiſch die Beſtell⸗ und Lieferungsabſchnitte A Fleiſchlarte in ſämtlichen Bäckereien, Mehl⸗ zug Brotverkaufsſtellen. Die Beſtell⸗ und Lie⸗ ſerungsabſchnitte A der Fleiſchkarte für Kinder ustotigen zur Entnahme von 125 Gramm Mehl. 88 ben Beſtellabſchnitt ohne Lieferungsab⸗ t oder umgekehrt darf keine Ware verab⸗ zelgt werden. as Brot muß auf Verlaugen zu dem den Marken entſprechenden Gewicht aus⸗ gewogen werden. Die Bexkaufsſtellen müſſen die Beſtell⸗ und Lieferungsabſchnitte bis 10. Ok⸗ tober in der Markenablieferungsſtelle des Le⸗ bensmittelamtes, Zimmer 26, abliefern; ſpäter abgelieferte Abſchnitte werden nicht mehr be⸗ rückſichtigt. utter: Für Pfd. die Buttermarke 53 in den Verkaufsſtellen 701—1000. : Für 1 Kühlhansei zu 34 Pfg. die Eiermarke/ 22 in den Verkaufsſtellen 381—725. Mager⸗ od. Buttermilch: Für Liter die Marke 1 der neuen Karte. rieß: Fär 125 Gramm(das Pfund koſtet 48 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 82 in ſtellen—998. rünkern: Für 100 Gramm die Kolonialwaren⸗ marke 8t in den Verkaufsſtellen—9908. Der Preis beträgt 88 Pla. für das Pfund. Minbernährmittel: Für 2 Pfd. die Kindernährmittel⸗ marke 13 in den Verkaufsſtellen—1003. Zur Ausgabe kommen Gerſtenmehl in Paketen das Pfund 76 Pfg. und Radolf⸗Kindermehl, das Originalpaket 1,70 Mk. Zwiebeln: Fur 1 Pfö. die Buttermarke 66 in den Obſtverkaufsſtellen 781—900. Die Ware iſt von den Vertaufsſtellen 751—825 auf dem markt Mittwochvormittag und von den Ver⸗ kaufsſtellen 828—900 Mittwochnachmittag abzu⸗ Ba 77 Mehl oder Brot: Für 250 Gramm Mehl oder einen den Verkaufs⸗ mitzubringen. Der Verbaucherpreis iſt 45 8 für das Pfund. Da die Verkaufsſtellen—750 bei der letzten Zuweiſung nur Pfd. Zwiebeln erhielteu, wird denſelben bei der nächſten Zuweiſung das fehlende halbe Pfund nachgeliefert werden. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen 536—4400 für 4 Pfd. die Kartoffelmarke 136, außerdem die roten Wechſelmarken.— Der Preis für die Verbraucher iſt 9 Pfg. für das Pfund. roten Wechſelmarken. Heringe(das Stück 40 Pfg.): Für 1 Stück die Marke 3 der braunen, roten und grünen Haus⸗ haltungskarte. Liptanerſtreichkäſe: Für Pfund zu 50 Pfg. die Marke 3 der grauen Haushaltungskarte. An Stelle der zum Käſe⸗Verkauf aufgerufenen Geſchäfte: Meiſel Paul, O 3, 1: Rabold Aug., Böckſtr. 17/19; Uhl Jak., M 2, 9 und Schmitt S.., E 5, 12, kreten fetzt A. Klefer, Gontardſtr. 20 und Geberth, Jean Beckerſtr. 3. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abahbe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 85—300 am Mittwoch, den 2. Oktober. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 728850 am Mittwoch, den 2. Oktober(1 Kühlhausei zu 34 Pfennig.) Suppen loffen und Würfet, 50 Gramm): Für die Kolonialwarenverkaufsſtellen—998. Kartoffeln: Für die Hauplmarke 137 3 ufd. und für die Zuſatzmarke 91 2 Pfö. Die Verkaufs⸗ ſtellen 85—535 müſſen ihre Empfangsbeſchei⸗ nigungen Mittwochvormittag bei der Kartof⸗ felſtelle, Zimmer 54, abholen. 5 Städtiſche Lehen ämittelamt, 0 2, 16/18. Schuhflickſtube, P 6, 20, von—12 und—6 Uhr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe zur Herſtellung von Hausſchuhen. Holzſchuhen und Straßenſchuhen beginnen jeden Montag. Da ter 5 Tage. Vorberige Aumeldung unbedingt nötig. Stellengeſuche non Kriegsbeſchädigten. Es ſuchen dauernde und angemeſſen entlohnte Beſchäftigung: 8 Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fragen und Kochkiſtenverkauf, C 4, 2. Hausfrauen ſpart Gas, kocht in der N6 Die in den letzten Tagen vorgenommene Gasſperre hat den gewünſchten Erfolg gehabt: Der Verbrauch iſt auf das zuläſſige Maß wieder zurückgegangen. Wir werden beshalb verſuchsweiſe von morgen Dienstag, den 1. Oktober, ab den Druck er⸗ höhen und zwar zunächſt auf die halbe Höhe de⸗ mormalen Druckes. Wir erſuchen die Gasabnehmer dringend, das Gas ſparſamſt entnehmen zu wollen, da wir ſonſt wieder zur vollſtändigen Gasſperre ſchreiten müſſen. Mannheim, den 30. September 1918. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke.*X82² Ackerpachtzins. Wir erſuchen die Pächter ſtädtiſcher Grundſtücke, den am 1. Oktober fälligen Pachtzius binnen 8 Tagen bei uns(Luiſenring 40) zu entrichten und bierbei die Beſtandsbriefe(Pachtverträge) nor⸗ zuzeigen. 86 Mannheim, den 2. September 1918. Städtiſche Gutsverwaltung. Straßenbahn. Wegen Auswechslung des Bogens an der Rhein⸗ luſt wird am Donnerstag, den 3. Oktober 1918 die Strocke von der Rheinluſt nach dem Schloß in der Zeit von.30 Uhr bis 11.30 Uhr geſperrt. Die Wagen der Linien 3, 4, 9, 11 und der Nhein⸗Hgardtbahn gerkehren deshalb während die⸗ ſer Zeit über Parkring-Rheinſtraße—Planken— Paradeplatz. T78 Mannheim, den 27. September 1918. R Straßenbahnamt. Kleideränderſtube, P 6, 20. von—12 und—6 Uhr. Umändern unbrauchbarer Kleidungsſthcke unter holeu. Die Marke gilt bis Donnerstagabend 7 Uubr. Die Verpackung(Körbe und Säcke) iſt ſachgemäßer Anleitung.— Auf Wunſch auch Abendkurſe. N6 — 5 1. Bisteriaer Fabrikarbeiter, 21 Jahre alt, le⸗ dig, linker Oberſchenkel amputtert, als Hilfsarbeiter (ſitzende Beſchäftigung!. 2. Seitheriger Schuhmacher, 21 Jahre alt, lebig, erfolgt nicht. 7104 nervenleidend, als Vorarbeiter in der Lederinduſtrie nach hier oder auswärts. 3. Lediger Kontoriſt, 20 Jahre alt, linker Ober⸗ ſchenkel amputiert, als Bürogehilfe, Verkäufer odern Expedient im Stadtinnern. 4. Ghemaliger Artiſt, 33 Jahre alt, rechtes Knie⸗ gelenk verſteift, als Telephonſſt od. Magazinſchreiber 5. Seitheriger Kernmacher, 22 Jahre alt, ledig, lungenleidend, als Wertſtattſchreiber oder Regiſtra⸗ turgehilfe. 6. Früherer Zigarrenſortlerer, lungenleidend, als Kafſenbote, pedient. 7. Bisheriger Maurer, 31 Jahre alt, verh., Darmleiden, als Pförtner oder Auffeher 8. Kontoriſt, 20 Jahre alt, ledig, 0 ſtörung der rechten Hand, als Werkſtattſchreiber, Expedient oder ähnlichen Poſten. 8 85 9. Seitheriger Fabrikarbeiter, 29 Jahre alt, le⸗ dig, linter Oberarm amputiert, als Botengänger, Diener oder Aufſeher. 44 Jahre alt, Pförtner oder Ex⸗ Gebrauchs⸗ 10. Lediger Arbeiter, 21 Jahre alt, rechter Ober⸗ arm amputiert, als Ausläufer oder Bürodiener. 11. Bisheriger Taglöhner, 21 Jahre alt, ledig, nervenleidend, als Helfer in Gärtnerei. Anmeldungen offener Stellen nimmt das Stäbt. Arbeitsamt— Abteilung für Krieasbeſchädigte— N 6. 3, Fernſprecher 1855 und 1856 jederzeit ent⸗ gegen. 70 Städt. Umlage 1918. Die Zahlungsfriſt für 8 das letzte Viertel der Für di Bedienungeiner Umlage iſt abgelaufen. Dampfkeſſelanlage wird Die fäumigen Schuldner ein*˙7 1 alug iner⸗ Meizer halb einer letzten Fr⸗ 1 5 on 14 Tagen zu bezahlen. en ee Wer dtieſe Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete Verſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten Eine beſondere Mahnung fedes eingelnen Säumigen dtent hat. Meldungen werden im Rathaus NI, Zimmer 117 zwiſchen 11. und 12 Uhr vormittags entgegengenommen Maunheim, 28. Sept 1918. Städt. Maſchinenamt. Stadtkaſſe. —3 . Fabrikate rep. laugj. 6. Seite. Nr. 457. Eleketriaitäts-Aetlen-Oesellschaft worm. W. Lahmeyer&. 60., Ffankfurt a. M. Die Ausgabe der neuen Ziusſcheinbogen zu den 4% Teilſchulbverſchreibungen uuſerer Geſellfchaft vonm Jahre 1898 exfolet vom 1. Oktober ds. Is. ab Kaſſe noch bei folgenden Stellen: in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bauk kür Haudel und Juduſtrie; bdei der Dresduer Bank in Fraukfurt a..; bei deuperrencrnnelins&Co: bei der Deutſchen Bank. Fi⸗ liale Frankfurt: bei der Bauk für Haudel und Induſtrꝛe: b ger ce er Berliner 5 8⸗Ge⸗ ſellſchaft: bei der Deutſchen Bank; bei der Bank für Sandel und Induſtrie; bei der Bauk für Thuüringen vorm. B. M. Strupp.⸗G., Gotha u. den ſouſtigen Reder⸗ laſſungen dieſer Firma: bei der Rheiniſchen Creditbank und deren Filialen; dei der Schweizeriſchen Kredit⸗ auſtalt. B237 Die Erneuerungsſcheine ſind mit geordnetem dweifach auszufertigenden Nummernverzeichnis bei zitter der vorgenannten Stelleu, von welcher die er⸗ ferderlichen FJormulare bezogen werden können eber die eingereichten Erneuerungsſcheine wird, kofern der Umtauſch nicht Zug um 5 iſt, beſondere Empfaugsbeſtätigung erteilt. Die neuen Zinsſcheinbogen können alsdaun ge⸗ gen Rückgabe der abzuquittierenden Beſtätigung Fiunen der barin bezeichneten Friſt bezogen werden. Frankfurt a.., den 26. September 1918. Elektrizitäts⸗Actien⸗Geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer& Co. 10 25 13 Grosss 2, 13 Frelwillige Verstelgerung. Am Don nerstag, den 3. Oktober, von mor ens nör und nachentttags 275 Uhr ab verteigene in N. 2, 13, mit behördlicher Genehmigung 1 Schlaſzimmer, beſtehend aus: 1 Bett, komolett, 2tür. Kleiderſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Handtuchſtänder, 1 runder Tiſch, 1 groß. Spiegel, 1 Teppich, 3 Portieren, 2 Bilder. 1 Schlafzimmer: Berten, birnbaum, poliert, komplett, 2türiger Hleiderſchrank, 1 Waſchtiſch mit Marmor, 1 Nacht⸗ tiſch,. 1 Handtuchhalter. 2 Portieren, 2 Stühle, 1 broßer Läufer.— 8 1 Salon⸗Garnitur(gold]: Fetanes 5 e 1 Sofa. „FJerner: etten, komplett mit Federbettung 5 eiferne Betten, komplett, mit Federbettung, 1 Neformbett, komplett, mit FJederbettung, 1 großer Schrelbtiſch mit Seſſel, 2 Damenſchreibtiſche, 1 Sofa 1 Waſchtiſch leichen) mit Maxmor unbd Splegelauff 1 Ltür, Kleiderſchrank leichen), 1 Partie Portieren Ailv. Schränke und Waſchtiſche, 1 Bücherregal, 1 Mehlrkiſte, 2 Billards, komplett, 1 Billardlampe, 1 Muſtkautomat, Kroßer Goldrahmenſpiegel(Bieder⸗ maver) ſowie ſonſliges Porzellan, Geſchirr, Hausrat und Gaslampen. Ba249 M. Axuvl d. Auktionator und Taxator, Tel. 2285. Nachlaß⸗Mödel⸗Verſteigerung Mittwoch. 2. Oktober 1918. nachmittags 2 Uhr zu Ludwigshafen, Seinigſtr. 24. verſteinere ich gegen Barsahlung: 1 rotet Pläſchdiwan mit 2 Seſſel, 1 Bifett leichen), 1 Schreibtiſch, 1 ovaler Tiſch. 1 Tiſch, 1 Sofa, 2 Seſſel, 2 Kleiderſchränte(2tür.), 4 dite(Itür.), 2 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Faſchtiſch. 3 Nachttiſche, 1 Handtuchſtänder, 4 kumplette Betten mit Deckbetten und Kiſſen, 1 Llapferſtuhl, 4 Stühle mit Rohrgefl., 6 Stühle, Nähtiſchchen. 1 Jauchtiſch, 1 Triumphſtuhl, 1 Schemel. 1 Schatulle, 2 kleine Tiſche, 1 Regu⸗ lator, 1 Küchenbüfett, 1 Küchenſchrank, 1 Kü⸗ chentiſch. 2 Hocker, 1 Putzſchrauk, 3 Elagere, 2 Geſchirrahmen, 1 Paueel, 1 Schirmſtänder, 2 Aleiderrechen, 4 verſch. Spiegel, 3 Gaslampen, Wallerieſtangen, 1 Bodenteppich, 2 Betlvorlagen, 2 Waſchkörbe 1 Armkorb, 1 Gasherd. 2 Waſch⸗ töpfe. 1 Waſchzuber, 2 Fußmatten, 1 Schlitten, Hise akslter, Eimer, 1 Nudelbrett, verſch. Bildes und viele. Küchengerztſchaften ufw. ufw. Die Sachen ſind in gutem Zuſtande. — Güuſtige Gelegeuheit für Brautleute!— Die Sachen wer den wegen Räumung zu jedem au⸗ urhmbaren Gebote abgegeben. Kleingeld iſt mit⸗ zubringen. Tas33 Zudwigshafen a. Rh., 1. Oktbr. 1018. —. Steinacker, Rechtstonſulent, Wredeſtr. 39, 2. St. Herbſtanzeige! „Am Donnerstag, den 3. Ortober ds. in bieſiger Gemeinde die 257 8 Traubenleſe ſtatt, wozu Kaufliebhaber höfl. eingeladen werden. Tützelſachſen, den 30. September 1918. außer an unſerer en Berlin in Darmſtadt en Wotha in Mauuheim in Zürich MNauuheimer General-Auzeiger.(Mütag · Lusgabe. Nachlaßverſteigerung. Dienstag, 1. Ortober 1918 nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in der SEgeuſtr. 3(Hof) mit behördlicher Erlaubnis die zum Nachlaß der 7 Engler Lina Ehefrau geb. Niendicker gehörigen, nach⸗ benaunten Fahrniſſemeiſt⸗ bietend gegen Barzahlung: 2 Nußbaum⸗Muſchel⸗ betten mit Roßhaar⸗ matratzen, 1 eiſ. Kinder⸗ bett mit Matr., 1 Plüſch⸗ ſofa, 1 Sofa m. 2 Seſſeln, 1 Ausziehtiſch, 1 Ser⸗ viertiſch, Etagere, verſch. Spiegel und Bilder. 1 Wringmaſchine, 1 Gar⸗ tentiſch m. Stuhl, 1 gr. Vogelkäfig, 1 gr. Zink⸗ badewanne, 1 Sitzbade⸗ waänne, Gas⸗ u. Petrol.⸗ Lampen und ſonſt. kl. Hausxrat. Ma221 Georg Landfittel Ortsrichter, Tel. 7309. 78 Nachlaß verſteigerung. Mit Geuehmigung Gr. Notariats Mannheim III verſteigere icherbteilungs⸗ halber, aus dem Nachlaß der Kaufmann Jakob Kirchner Wittwe am Freitag,. 4. Oktober d. J. nachmittags 2 Uhr V6, 15 ebener Erde rechts, öffentlich gegen bar: Emaillegeſchirr, eiſ. Hä⸗ fen, Porzellan, Gläſer, Vaſen, Nippgegenſtände, 1 Puuſchbowle m. Glä⸗ ſer. 1 kl. Küchenwage, 1 Küchenuhr, 1 Gas⸗ lampe, 1 Standuhr u. Glas(Pendule, 1 Haud⸗ nähmaſchine, Bilder, Bilderrahmen, 1 Rauch⸗ tiſchchen, 2 längl. Spie⸗ gel mit Goldrahmen, 1 ovaler Spiegel mit Goldrahme. 1 vvaler Tiſch. 2 Hausapotheken. verſch. Heukelkörbe, 6 Rohrſtühle, 2 Holzſtühle, mehrere Nipptiſchchen, 2 Rohrſeſſel. 1 Holz⸗ kaſten, 1 Handtuchgeſtell, 1 Putzleiter, 1 Bücher⸗ geſtell, 1 Lederfſeſſel (Nachtſtuhl), 1 geſchn. Lehnſeſſel, 1 Sofa u. 2 Seſſel, 2 Waſcheom⸗ moden, und 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmor⸗ platten, 1 ſehr ſchönes Büfett, 1 Weißzeug⸗ ſchrank(Brandkiſten), 1 Spiegelſchrank, 1 uußb. Bettſtelle m. Noſt 2 Küchenſchränke, 1 Gasherd 4fl. m. Tiſch, 1 Küchentiſch, 1 großes VPodium u. Sonſtiges. Theodor Mickel Ortssichter. Jiſchereinerpachtung. Am Moutag, den 7. Ok⸗ tober, vormittags 11 Uhr verpachten wir im Löwen in Heiligkrenzſteinach die Fiſcherei in der Steinach von der Gemarkung Hil⸗ ſenhain bis zum Hau⸗ mühlwehr in öffeutkicher Verſteigerung auf die 12 Jahre 1. Oktober 1918 bis 1990. 8237 Großh. Domänenamt Heidelberg. 8. 3747 7 Heparagtnren aller Arten Ukren. Sehnellste Bedienung zu mässigen Preisen. A. Steinhardt 4J 75 19. Tel2 Telephon 2291. — Bürgermeiſteramt. Michael Tthuben⸗Verſteigerung. Am nächſten Freitag, den 4. Oktober 1918, nad ittags 1 Uhr anfangend, läßt Herr Otto Bronner, deingntsbeſizer in Wiesloch, das Ertrügnis von 2 Gziertel Weintzerg auf Gemarkung Wiesloch in 0 Parzellen öffentlich auf dem Platze gegen Bar⸗ eiglung verſteigern. Die Weinberge ſind meiſten⸗ und beſtehen noch aus ſolgenden 2 222. Plauer⸗Elben, Schwarze⸗Kracher, Gutedel, Rot⸗Elben Silber⸗Weiß und Riesling. 5 25 Beſonders ſind die Riesling in der rühmlichſt Ekaunten Lage„Spitzenberg“ hervorzuheben.— — Zuſammenkunft vor der Behauſung.— Die vorberige Beſichtigung der Trauben findet + nächſlen Donnerstag, den 3. Oktober, nachmittag⸗ Uhr von der Behauſung aus ſtatt. Wiesloch, den 30. September 1918. Schmitt. Wer beteiligt ſich an 5 Nähmaschinen ſengl.ran 82. Unterriecht? 75 Pfg. pro Stunde. Ang. unter L. L. 185 au die Geſchäftsſtelle d. Bl. Wea FTachmaun. G. Dreßler, Lronprinzenſtr. 58. Poſt⸗ kdarte genügt. Easga — Kornmeier. Zlekung 17. und 18 Okter. w Porto u. Liste extra 48 Pig. In allen Lottsriegeschäften u. durch“ Eeldl gtterie St. Lorenrkirchs In Rürnberg 128 900 Lose 88e Geldgewiane A. Bax ohne Abzug. Rüraberger Geldlose 23 H. Eberhapd etaur — Barlsruns In Mannheim bei Moritz Herzberger, Grossh. bad. Lotterie- Einnehmer, Adrian Schmitt, R 4, 10; in NMenldesheim: J. F. Bekanntmachung. Der Allerhelligenmarkt zu Worms findet in die⸗ ſeim Jahre am., 5. und 6. November ſtatt. Außer Verkaufsbuden werden auch Schaubuden und Ka⸗ ruſſels zugelaſſen, jedoch iſt ſede Muſik und mit Lürm verbundene Reklame verboten. Die Verkaufs⸗ buden werden auf dem Marktplatz und Schulhofe, Schaubunden auf dem Martinsplotz aufgeſtellt. Die Plätze werden verſteigert: für Schaubuden und Karuſſels am Freitag, den 18. Oktober, vor⸗ mittags 10; den 25. Oktober, vormittags 10½ Uhr, im Rathaus Worms(Gewerbegerichtsſaal). Bedingungen und Lageplüne liegen bei der Polizeiverwaltung offen. Dortſelbſt ſind auch Pläne, ſoweit der Vorrat reicht, zum Preiſe von 50 Pfg. erhältlich. Die Steigerer der Plätze haben die Hälfte des Steigpreiſes ſofort nach Zuſchlag, die andere Hälfte vor dem Aufſchlagen des Standes zu entrichten. Es5k Worm5, den 24. September 1918. Der Oberbürgermeiſier. In Vertretung: Binder. Ireiwillige Grundſtüchsverſteigerung. Auf Antrag der Erben der Privatin Suſanna Börtlein in Heidelberg wird das zum Nachlaß ge⸗ hörige Grundſtück der Gemarkung Heidelberg: garten, Kronprinzeuſtr. 16, worauf erbaut iſt: Wohnhaus, dreiſtöckig mit Souterrain und Keller, 5b) Vorderer Ausbau, zweiſtöckig mit Keller. e Veranda, zweiſtöckig mit Keller — Schätzung 98 000— durch das unterzeichnete No⸗ tariat am: 5249 Montag, den 21. Oktober 1918, vormittags 10 Uhr in deſſen Dienſträumen in Heidelberg, Anlage 11. öffentlich verſteigert. N Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Die weiteren Verſteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden Heldelberg. dey 23. September 1918. Großh. Nötariat. II. Statt Karten. Ellen Zimmern Hans Meyer-Picard 2. Et. im Felde Verlobte. Lameystraße 1 MAMHEIM Lameystraße 27 KHriegsanleiheversicherung , mit günstigen„Phönin“ Monatsraten (ohne Zuschläge) mit und ohne Untersuchung.— Sokortige Vollauszahlung im Kriegssterbefalle durch die Filial-Direktion: K. Th. Balz, Marnbheim, Friedrichsring U3, 17, Telephon 3640. garniert in jeder Preißslage. Aenderungen nach neueſten 22 E Modellen.— Daſelbſt Um⸗ arbeiten von Pelzgarnituren jeder Arxt in feiner, ſorgſöltigſter Ausführung Seckenhelmerstrasse 46. 190 7 45 Damen-Frisier-Salon * Vornehme Handpflege. Gewis- senhafte Bedienung durcherste Kraft. Anfertigung sämtlicher Haararbeiten. Täglich geöftnet von—12 und—8 Uhr. N25a Sonntags von—12 Uhr. E. Marz Telefon 5457 D 2, 8 Planken 5 O8E.45 Weinessig.. Liter.30 ·. Flasche.00 Citrovin-Essig.. Plasche.00 Natron.. Pak. I0 und 25 Plf. Weibkraut. Pfund 12 Pr. Holl. 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Bei den letzten schweren Kämpfen erlitt auch unser zweiter braver unvergeßlicher Sohn, guter Bruder, Schwager und Neffe, der Musketier Ernst Würz im Alter von 24 Jahren den Tod. In tiefer Trauer Famille Theeder Würz NMLANNHEIM, Traitteurstraße 45. Die Beerdigung unseres geliebten Sohnes fand auf einem Begimentsfriedhofe statt. uUnser 2233 Statt besonderer Anzeige. unsere liebe, gute Mutter, Die trauernden Hinterbliebenen: August Snangenberg Anna Schnelder geb. Spangenberg Elise Spangendberg geb. Hellmann sakob Schneitler und Enk Gestern vormittag entschlief nach langem schweren Leiden 5 Schwiegermutfer, Schwägerin und Tante, Frau Anna Spangenberg WWe. in Alter von 72 Jahren. elklnder. Mannheim, den 1. Oktober 1918. Die Feuerbestattung findet in der Stille statt. Von Kranz- spenden und Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Grossmutter, 8139a Nach kurzem schweren Leiden verschied am 29. September meine liebe Frau und Mutter Ratharina Vogel geb. Pink Dieses zeigen tiefbetrübt an Friseur Wilnelm Vogel, HKinder, Eitern unti Geschwister. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 2. Oktober, nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 8147 8124 Neu-Eröffnung. Hierdurch teile ic dem geehrten Publikum höfl. nüt, daß ich ab 3. Oktober in LUDVWIGSHAFEN, Ludwigstraße 40 gegenüber dem Raufhaus Wronker EIN SPEEIAL- GESCHAFT in aller Art Schkuhbedarfsartikel für die jetzigen Schuhkurse und Heim- schusterei eröffne. Mit vorzüglicker Hochachtung J. STECHLER. ELEIIIIIIILI AAAAAN eeeeeeeee ee Alle Schönbeltsfenler Muttermale, Hühneraugen, lästige Haare, Mitesser u. Sommersprossen werden ohne Messer, ohne Blutung schmeralos für inrmer R. Armbruster, E, 13 Johannesstraße 20. Frre Wie Warzen, Leberflecke, 9 0 6. 4 IIIT Tr. von 9 bis 8 Uhr, zu sprechen. Frau Vogel, Stuttgart. 8029a Klingel- Leitungen repariert fachmänniſch Teleph. 3353. Bazag Werkstätte od Lagerraum Im. Toreinfahrt ſof. 3. vm. 5, 10, Zu erfr. 2. 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Programm z Dienstag, Mittwoch, Donnerstag — er lete Neumann DIE RICHTERIN ——— eeeg Ein vunderschönes dramatisches Lebensbild Ludwigshafen a. Rh. Palast- Lichtspiele J1, 6. Nur noch 3 Tage: Las große Prachtwerk Die Fürstin Lotte Neumann und Carl Clewing spielen die Havptrolle. Neueste Kriflegsberaichte De 5 Akter Kunstfähm I. Ranges 5 Akter e nn 80 Füilaeen nerſde iinneni e in ſnennmeen von Beranien Das Tagebuch Warrens Donnerstag, den 3. Okteber 1918, abends 8 Uhr ee eeeee, ntſsnnnintmntnte Im grossen Saale des Gesellschaftshauses— 0 Ab Freitag: Zwei ganz hervorragende Dramen 8 8 e Mannheimer Hoftheater-Orchester Memociren des Satans(II. Teil)— des Lebhens, Drama n n. in 5 en 15 Leitung: Wilhelm Furtwüngler Solistin: Della Reinhardt- Manehen(Gesangz. VORTRAGSFOLGE: 1222² I. Ouverture zu„Der Korsaoerr Hektor Berlioz 7 II. Arie der Agathe aus„Der Freischütz C. M. von Weber r Hl. Sinfonie in-moll(Unvollendete) EKranz Schubert IV. Drei Lieder mit Orchesterbegleitung„Gustav Mahler V. Fünfte Sinfonie in-molIl IL V. Beethoven Eintrittakarten zu Mk..—,.—,.—,.—,.50 und.— sind zu haben in den Bushhandlungen Lauterborn, Dr. Jäger und Hofmann und im Musikhaus Splegel, sowie an der Abendkasse. Cslkos, Ungarisches Zigenuner-Drama in 4 Akten. Eine rührende Liebesgeschichte einer Fürstentochter. In den Hauptrollen: Stella Harf Bruno Rastner Kartoffel-Kisten schützen die Kartoffeln vor Fäulnis und Keimen und erhalten sie frisch bis 80 neuen Ernte N Inhalt 23.— Tentner Mk.— Stuck ab Fabrik Seckenheim Max Menzel, Hannbein, Abi. Kistan un lobniten. kaluk „Die Fürstin von Beranien“ stellt das Bestoe und Herrlichste dar, was an Liebesdramen jemals gezeigt wurde. Das Spiel der Haupt- darstellerin und ihres Partners ist überwältigend, die Handlung ergreifend. Pünktliches Erschelnen erbeten. Die Saaltüren werden mit Beginn des Konzertes geschlossen. 2 —— fed fehaus Iuum Hente ab 4 U: dfüan-lurnelan HDrSb S 1. 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