Srenperntg ker den allgemeten and Handelsreũ Cbetrebattem Fehn beeie begen für den Anzetgenteill Knton Grieſer An u Verlag Drucherel Di Haas mManadetmer cbeneral Abreſeaed Sam b. H.(ämtlich n mannheim Lelegramm 5 ſe Generel-Aaelget Manndeim Fernſprech · An —5 Aun Mannheim AUr. 700 70% 7942 7943 7044, 7945 s Hoſtſcheck Monto Nr 2917 cudwigsbafer am Rhein Alle Stellungen der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 1. Ott.(weB. Amtlich.) Weſtlichet geiegsſchouptatz. geeres gruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bauern Nahe der Küſte nahmen wir bei einemerfolgreichen eſtoß einige Hundert Belgier gefangen. 8 nſere neue Fronfin Flandern verläuft im Juge 1 in der vorjährigen Flandernſchlacht ausgebauten rückwär⸗ 1 gen Stellung von dem Handzame⸗Abſchnitt, weſtlich an Roeſe ure vorbel über Ledegem—Geluve nach Wervik und dann in lig Lysniederung nach unſerer allen Stellung bei Armen⸗ Fres. der Feindgriff geſtern nachmitlag zwiſchen Roe⸗ lare und Werolk an. Er wurde vor unſeren Linſen 155 ewieſen. Neben Belgiern und Engländern nahmen e geſtern hier auch Franzoſen gefangen. Dorſtöße des Feindes zwiſchen Fleurbaix und Hulluch und Teilangriffe gegen die Höhen don Fromelles und Aubersſcheiterten. Beiderſelis von Cambrai ſetzte der Engländer tagsüber ſeine beftigen Angriffe ſort. Am Nachmittag gelang es einer neu eingeſetzlen kanadiſchen Diviſion vorübergehend nördlich an Cambrai vorbei auf Ramillies vorzuſtoßſen. Anter Führung des Generalleutnants von Fritſch warf die in den Kämpfen zwiſchen Arras und Cambrai beſonders bewährte württembergiſche 26. Reſervediviſion den Feind wieder auf Tiltoy zurück. Auch ſüdlich don Cambrai haben wir unſere Stellungen gegen den mehr⸗· juchen Anſturm des Feindes reſtlos behauplet. Heeresgruppe des Generaloberſten von Boehn. Beiderſeſts von Le Catelet nahm der Feind am vor ⸗· mittage ſeine Angriffe zwiſchen Vendhuille und Jon. tourt wieder auf. Auch ſüdlich von Joncouri und ſüdlich der Somme enkwickelten ſich am Abend heftige Kämpfe. 2 Heereogrunpe des Deutſchen Aronprinzen. 12 Gegen unſere Linen zwiſchen Alsne und Vesle und ber die Vesle zwiſchen Breuil und Jonchery richtele der 4 Franzoſe heftige Angriffe. Trotz mehrmaligen An⸗ zrms ſind ſie bis auf einen Teilerfolg, der den Feind auf die öhe nördlich von Breuil führte. geſcheiterl. In der Champagne beſchränkte ſich der Feind auf 0 nͤͤrdlich von Somme- Py und gegen unſere neuen 5 inſen, die wir in der Nacht nördlich von Aure und mer⸗ St bezogen halten. Sie wurden abgewieſen. Bei 5 Marie-Py nahmen wir hierbei zwel franzöſiſche ompagnien gefangen. öſen it ſtarken Kräffen griſſen die Amerikaner 5 ich der Argonnen an. Brennpunkt des Kampfes waren IUderum Apremonk und der Wald von Monkrebean. ir ſchlugen den Feind überall zurück. Er erlitt auch ern wieder beſonders ſchwere Verluſte. Heeresgruppe von Gallwitz. Auf dem weſtlichen Maasufer blieb die Geſechts⸗ en, äligkeit auf störungsfeuer beſchränkt. ig u Jufanterie, Pioniere und Artillerie haben an der Ver⸗ 5 kung zahlreicher feindlicher Panzer⸗ 15 50 agen gleichen Anteil. In den letzten Kämpfen laten ſich KAerbei beſonders hervor: die Leuinants Suhliug und urmeiſter vom Refſ.-Infanterie⸗Regiment 90, der Vize⸗ inge ſeldwebel Jolkmanne vom GardeReſerveſchützenbakaillon aht 5 Raugulh vom Reſerve⸗Infanterie· Regiment 27, der 1ie euknant Keiber vom Feldarkillerie-Regiment 40, Schrep⸗ er vom Feldartillerie-Regiment 74, Ribbelt vom Feld. ngel arkillerie.Regiment 108, meyer und Bräuer vom Reſerve⸗ Jeldarkillerie⸗Regiment 241, Derninghaus vom Reſerve⸗ eldartillerie-Regimenk 63 und Anteroffizier Thele vom Jeldartillerie-Regiment 40. Der Erſte Generalquarkiermeiſter: Ludendorff. Sen die Gtahlmauer im Weſten ein Coch bekommen, durch das ſich der Feind ins Land wälzen kann? Nein! Zeichne die neunte Kriegsanleihe! Ein Erfolg blieb dem Jeinde verſagk. JBerlin, 1. Okt.(Bon unſ. Berl. Büro.) In Flan- dern ſind geſtern wiederum ſtarke ſeindliche Teilangriffe vor unſeren neuen Stellungen in dieſem Abſchnittf geſcheiterk. Anſere Truppen haben hier Amerikaner gefangen, aus deren usſagen hervorgeht, daß wir in Flandern von 1s feindlichen Diviſtonen angegriffen wurden. Neue ſchwere Kämpfe ehenhier bevor. Bei Cambrai ſind Engländer und Amerikaner unter Maſzeneinſatz von Tanks gegen unſere Linien angeſlürmt. Ein Teilangriffe öſilich der Sulppe gegen Sk. Marie⸗Py, 0 e Die ſpalk. Kolonelzetle 0 pfe. Amabmmegg 50 Pfg, Reklamen mi.—, Ceuerungs⸗Zuſchlag 30%, kinnadmeſchlußs Mittagdlatt vorm 8˙ Uyr, Abendblam nachm ½ Uhr Für 8 zeigen an beittmmien Tagen. Stellen und Kusgaben wird geine Ver⸗ antwortung ubernommen Bezugspreis in manngemm und Umge; vung monatl m 2. miß Bringerlohn peſtbezug Viertelf 8 elnſchl. Zultellungsaedüdr. Bei der Poſt abgen.5. 70 Einzel⸗Hr: o p Beilagen: Amtliches Verkündigungsblati für den Amtsbenrk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 1918.— Nr. 458. moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. gegen müt Erfolg blieb ihnen verſagt, deſto ſchwerer waren ſhre Verluſte. Allein die Amerikaner büßten laul Gefangenen⸗ ausſagen in einer Reihe ihrer Kompagnien 80 Prozent ihrer Mannſchaft ein. Die Kämpfe im Weſten ſind nach wie vor erbil. kerk. Viermal wechſelten gelegentlich die zerſtörten Ortſchaf⸗ len ihren Beſitzer. Auch durch zahlreiche, auf Panzerautoma⸗ bilen in den Kampf geführte Reſerven hat der Feind jedoch keine Entſcheidung zu ſeinen Gunſten herbeizuführen vermocht. c. Von der ſchrweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g. K. Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet„Havas“ aus Paris: Die Blätter beſprechen eingehend die Großangriffe an der Weſtfront. Die Militärkritiker erklären, daß es ſich jetzt nicht darum handle, dem Feinde im Großkampf befeſtigte Stellungen zu entreiß n, ſondern um ſeine Beſtände zu binden, um dadurch Marſchall Foch zu ermöglichen, dem Feinde an gewiſſen Stellen einen neuen Schlag zu verſetzen. Da die Deutſchen an einzelnen Frontabſchnitten, namentlich in der Champagne, den Angriff erwarteten, ſind dort die Fortſchritte der Alliierten keine beſonders große, aber nichtsdeſtoweniger wird es bei den kleinen Erfolgen bleiben. Die Schlacht entwickelt ſich in günſtiger Weiſe, namentlich an der franzö⸗ ſlhen Front, ſie nimmt jedoch immer einen größeren mfang an. Allgemeine Offenſive unſerer Jeinde. III. Berlin, 28. September. Die über die Exeigniſſe des vorgeſtrigen und geſtrigen Tages eingetroffenen Nachrichten werden nunmehr wohl den letzten Zweifel daran beſeitigt haben, daß unſere Feinde von der bangen Sorge, die ſie noch vor wenigen Wochen erfüllte, als wir ſiegreich bis zur Marne vorgedrungen waren, zu dem Entſchluß übergeſprungen ſind, alles aufs Spiel zu ſetzen, um eine ſchnelle Entſcheidung des Kriege⸗ herbeizuführen. Daßamerikaniſche Hilfskräfte von anſehnlicher Stärke bei unſeren Feinden früher als von ihnen wohl ebenſo wie von uns auf Grund bisheriger Erfahrungen angenommen war, eingetroffen ſind, kann nicht allein ſenen Wandel veranlaßt haben. Es müſſen mindeſtens noch ernſte Zweifel hinzugekommen ſein, ob ſie den Krieg über Winter mit Ausſicht auf einen für ſie günſtigen Ausgang durchzuhalten vermögen. Umfo begründeter iſt die Hoffnung, daß erfolg⸗ reiche Abwehr des jetzigen Sturmlaufs unſerer Feinde unsdemerſtrebten Friedennahebringen wird. Vorgeſtern(den 26. September), morgens, haben in der Champagne, nachdem während der Nacht ein ſchwerer Ar⸗ tilleriekampf voraufgegangen war, die Franzoſen weſtlich, die Amerikaner öſtlich/der Argonnen, erſtere in 55 Kilometer brei⸗ ter, bis zu den Höhen weſtlich der Suippes reichenden Front, die letzteren in dem 20 Kilometer breiten Raum bis zur Maas unſere Stellungen mit ſtarken Kräften, auch zahlreichen Tanks und Fliegergeſchwadern, angegriffen und ihre Angriffe geſtern fortgeſetzt. Die Franzoſen haben, außer bei Tahure, wo ſie ſich auf den beiderſeitigen Höhen feſtſetzten, nur wenig Boden zu gewinnen vermocht, den Amerikanern iſt ein Einbruch in größerer Breite bis zur Tiefe von etwa 6 Kilometern gelungen Die Kämpfe ſind vermutlich heute fortgeſetzt worden. Geſtern ſind nun auch die Engländer abermals zum Angriff geſchritten, diesmal mit 16 engliſchen und kanadiſchen Diviſionen zu beiden Seiten und zwiſchen den von Arras und Peronne nach Cambraſ führenden Straßen. Nennenswerten Erfolg haben ſie geſtern nur nördlich der Straße Arras—CTam⸗ brai erzielt, wo ſie auf etwa 5 Kilometer an Cambrai gelang⸗ ten. An allen anderen Stellen wurden ſie teils abgewieſen, teils durch Gegenangriff zurückgedrängt. Die Kämpfe waren auch hier ſehr heftig und ſind noch nicht abgeſchloſſen. Teil. angriffe der Engländer wurden geſtern zwiſchen Ppern und der Scarpe, ſolche der Franzoſen zwiſchen der Ailette und Aisne abgewieſen. Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplaze wieder abwartendes Verhalten beobachten zu müſſen, während unſere Feinde bald hier, bald da gegen unſere Wälle anſtürmen oder an ihnen herumknabbern, iſt hart. Aber nur Geduld, ein Durch⸗ bruch wird ihnen nicht gelingen. Und wenn dies wider aller Wahrſcheinlichkeit doch einmal der Fall ſein ſollte, mürde unſere glänzend bewährte Heeresleitung den Schaden ebenſo ſicher zu heilen wiſſen, wie ſie den richtigen Augenblick bisher ſtets erfaßt hat, um den Gegner von ſeinem Sieges⸗ taumel zu heilen. Unerfreuliche Nachrichten ſind vom Balkan eingetrof⸗ fen. Daß dort die rückaängige Bewegung der durch einige deutſche Truppen verſtärkten bulgariſchen Armee nach Norden zunöchſt noch fortgeſetzt wird, iſt eine unvermeidliche Folge der Durchbrechung ihrer Mitte. Die Beweaung wird mög⸗ licherweiſe erſt durch das Eintreffen der im Anmarſch befind⸗ lichen ſtarken deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Hilfs⸗ kräfte zun Steben kommen, dann aber Rückſchlag erfolgen, vorausgeſetzt, daß die in den poli⸗ tiſchen Verbältniſſen Bulgariens eingetretenen Unklarheiten behohen werden. Dort hat nämlich anſcheinend ohne Kenntnis des Hönigs der Miniſteryrßſidenk eigenmächtig Schritte zur Erzielung eines Waffenſtillſtandes getan. Noch iſt für uns, in Dunkel gehſillt wie weit er damit gelanot iſt, ſowie ob und wmelche Folgen ſein Vorgeben berbeigefüſbrt bat. Erklärlich wird das Vorfommnis nur dadurch, daß die innerpolj⸗ tiſchen Reibungen in Bulgarien ſeit längerer Zeit einne hedonfſiche Stärke erreicht bhaben. Das Verſagen eines Teils der bulgariſchen Truppen, die die auch alsbald der⸗ hlige Anſtürme behauptel. Mitte der Verteidigungsſtellung in Mazedonien bildeten, iſt zuverläſſigen Nachrichten zufolge eine Wirkung der in der Heimat in Blüte ſtehenden politiſchen Parteiwirtſchaft. Das iſt erklärlich, denn das bulgariſche Heer beruht, wie das unſrige, auf allgemeiner Wehrpflicht, und da übt im Kriege der in der Heimat herrſchende Geiſt naturgemäß mächtigen Einfluß auf den Geiſt des Heeres aus, eine Tatſache, aus der wir lernen können. Und was könnte ſeinen Geiſt mehr ſchwä⸗ chen als die begründete Beſorgnis, daß alle ſchweren Opfer im Felde vergeblich gebracht werden, weil der Geiſt in der Heimat verſagt 2! Hoffen wir, daß die nächſten Tage uns befriedigende Nachrichten vom Balkan bringen und— ſorgen wir, daß Gefahren wie die, in die Bulgarien geraten iſt, uns erſpart bleiben. v. Blume, General d. Inf. z. D. Der Wiener Gericht. Wien, 1. Okt.(W. Nichtamtlich.) Amklich wird ver⸗ lautbart: An verſchiedenen Stellen der albaniſchen Front heftige Kämpfe. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Der Chef des Generalſtabs. Ne uenen Iriedensbemühungen Leſterreich⸗UAngarus. Aeußerungen des ungariſchen Miniſterpräſidenten. Budapeſt, 30. Sept.(WTB. Nichiamtlich.) Der Präſident des Börſenrates Elemer von Horvat erklärte heute Mit⸗ tag an der Börſe folgendes: Anläßlich des Empfanges von Journaliſten durch den Miniſterpräſidenten ſind hier beunruhigende Ge⸗ rüchte verbreitet worden, welche geeignet wären, an der Börſe eine Panik hervorzurufen. Als Präſident des Vörſen⸗ rates hielt ich es für nötig, bei dem Miniſterpräſidenten um eine Audienz anzuſuchen, um über die Authentizität der Ge⸗ rüchte Informationen zu erhalten. Der Miniſterpräſi⸗ dent war ſo freundlich, mich zu empfangen und ſiber ſeine Mitteilungen an die Journaliſten zu erklären, daß er ihnen folgendes geſagt hat: Ich habe die Herren hierher gebeten, um ſie entſprechend über die Lage zu informieren. Was dieſe Lage betrifft, ſo hahen wir in der Tat vom Kriegsſchauplatz infolge der bulgariſchen Ereigniſſe keine günſtigen Nachrichten erhalten. Zur Veruhigung kann ich aber ſagen, daß dieſer gegenüber die notwendigen Maßnahmen geſchehen find, derart, daß unſere Verteidigungslinie in jeder Weiſe als vollkommen geſichert getrachtet werden kann. 2 Was den Frieden betrifft, ſo iſt allgemein bekannt, daß unſere Friedensbereitſchaft ſtets beſtanden hat, hat doch erſt in der jüngſten Zeit der Miniſter des Aeußern diesbezügliche Schritte unternommen. Unſere frühere Friedensgeneigtheit beſteht auch heute noch und in dieſer Beziehung haben wir auch die nötigen Schritte getan und zwar in vollem Einvernehmen mit Deuſch⸗ land. Wir leben in ernſten Zeiten, aber es beſteht gar kein Grund, daß wir erſchrecken. Ich bitte Sie ſehr und binde Ihnen ans Herz, die in ſolchen kurſierenden ungün⸗ ſtigen Nachrichten mit großer Behutſamkeit aufzunehmen, denn verlorene Schlachten kann man wieder gewinnen, aber die durch amerikaniſche Ausſtreuungen verurſach⸗ ten wirtſchaftlichen Schäden ſind verhängnisvoll. Die auf ſolche Weiſe vernichteten Werte erhalten wir niemals zurück. Ich bitte die Herren, im Publikum das Bewußtſein zu regen, daß, wie immer auch die Kampflage iſt, ſie keinen un⸗ mittelbaren Einfluß auf unſere wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat. Die Sicherheit unſerer wirtſchaftlichen Lage und unſerer Werte liegt in deren innerem Werte. Ankunfk öſterreichiſch⸗ungariſcher Truppen in Sofia. Wien, 30. Sepk.(WTB. Nichtamil.) Die Blätter melden aus Sofia: Oeſterreichiſch⸗-ungariſche Truppen ſind hier eingekroffen. 45 Gemeinſame öſterreichiſch⸗ungariſche⸗bulgariſche Abwehr. m. Köln, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus dem Kriegspreſſequartier: Die Ausſtrahlung der Ereigniſſe an der mazedoniſchen Front nach Alba⸗ nien hinüber hat dazu geführt, daß bulgariſche Trup⸗ pen nach den Nachhutkämpfen in den eigenen Linien den Anſchluß an die albaniſchen Linien unſerer Front ſuchten und fanden. Sie fechten jetzt auf unſerem linken Flügel, wehrten gemeinſam mit unſeren Truppen den Vormarſch des Gegners ab und unterſtellten ſich dem Befehl des Generaloberſten von Pflanzer⸗Baltin. Der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen. Amſterdam, 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie Reuter erfährt, iſt der Waffenſtillſtand s⸗wiſchen Bulgarien und der Entente abgeſchloſſen worden. Reue-Boot-Erfolge. U Berlin, 30. Sepk.(WIB. Amtlich.) Im Sperrgebiet um England verſenkten unſere-Booke 15000 Bruttoregiſter(ounen. Der Chef des Admiralftabes der Marine. — FFF FF ——IIc ů———cç—— Bl—— 2. Seite. Nr. 458. Mannheimer General · Auzeiger. ¶Abend ⸗Ausgabs.) Dlenskag, en I. Ortoter 1914 der Jyſtemwechſel in Deutſchland. Die Lage. Das neue Kabinett iſt im Werden, es will nicht eine Koalitionsregierung ſein, nicht alſo ein Kabinett der nationalen Sammlung und der nationalen Verteidigung; das Berliner Tageblatt wie auch ſozialdemokratiſche Blätter lehnen die Mitwirkung der Nationalliberalen mit Entſchieden⸗ heit ab. Es will ſich ein reines Kabinett der Reichstagsmehr⸗ heit bilden, ſie will zeigen, was ſie kann, und ſich ihre Arbeit und ihr Programm nicht durch ſo üble Leute wie National⸗ liberale und Konſervative verwäſſern laſſen. Man darf mit⸗ hin nicht von einem Kabinett der nationalen Sammlung ſpre⸗ chen. Entſprechend wird auch das noch unbekannte Programm der neuen Regierung nicht ein Programm der nationalen Sammlung ſein, alſo nicht nach einem durchaus zu billigen⸗ den Vorſchlag ſich auf einer mittleren Linie bewegen, ſondern den Anſchauungen der Linken mehr oder weniger angepaßt ſein. Die Verantwortung für den Gang der Ereigniſſe und für die kommenden Dinge wird alſo die Par⸗ teien der Reſolutionsmehrheit allein treffen, die nichts von der Mitwirkung der übrigen Parteien wiſſen wollen; dieſe ſelbſt wollen zum Teil nicht mitmachen, zum Teil auch kön⸗ nen ſie nicht mitmachen. wie die Nationalliberalen, deren außenpolitiſches Programm ja kaum Gnade vor den Augen der Reichstagsmehrheit finden dürfte. Das neue Kabinett hat den Ehrgeiz, Deutſchland den Frieden zu bringen. Wir wünſchen von Herzen, daß es ihm gelinge. Gerade wieder hat Balfour eine Rede vom Stapel gelaſſen, die die Vernichtung der Großmachtſtellung Deutſchland als Vorausſetzung des Völkerbundes ſtatuiert Immerhin dürfte auch das neue Kabinett nicht unberückſichtigt laſſen, daß je weniger es für die Sicherung Deutſchlands for⸗ dert, um ſo ſtärker drüben die Hoffnungen anſchwellen wer⸗ den, dieſe Großmachtſtellung Deutſchland tatſächlich vernichten zu können. Der Träger der auswärtigen Politik der neuen Regie⸗ rung ſoll Graf Bernſtorff, unſer liebenswürdiger ameri⸗ kaniſcher Botſchafter, der Gatte einer Amerikanerin, Johanna Luckemeyer aus Newyork ſein, der drüben bis zur amerikani⸗ ſchen Kriegserklärung amtete und bei ſeinem Abſchied in ame⸗ rikaniſchen Blättern ſo überaus herzliche Abſchiedsworte an ſeine amerikaniſchen Freunde richtete. Da Erzberger als Staatsſekretär ohne Portefeuille in das neue Kabinett ein⸗ treten wird, ſo dürfen wir wohl ſeine tätige Mitwirkung be⸗ ſonders auf dem Gebiete der auswärtigen Politik erwarten, ſie wird ſicher gut werden. Kurz vor Redaktionsſchluß erhalten wir noch einige neuere teldungen unſeres Berliner Vertreters, aus denen erhellt, daß Herr von Payer das Kanzleramt abgelehnt hat: das deutet wohl darauf, daß das neue Kabinett hinier das Stuttgarter Programm zurückgehen wird. Als ſehr ausſichtreicher Kandidat wird jetzt Prinz Max von Baden genannt. Als neues Moment tritt noch hervor, daß die Sozial⸗ demokratie es geweſen iſt, die die Bildung eines wirk⸗ lichen Kabinetts der nationalen Sammlung verhindert hat. Sehr geſpannt wird man ſein dürfen, wie das Kabinett ſich zur Oberſten Heeresleitung nach dem ſcharfen Vorſtoß Scheidemanns gegen Ludendorff im Hauptausſchuß ſtellen wird. Leider erſcheint die Gefahr ernſtlicher Reibungen nicht ausgeſchloſſen, nachdem das Kabinett Hertling den Ein⸗ klang in der wünſchenswerteſten Weiſe hergeſtellt hatte. Eine Miniſterliſte der Mehrheit. Berlin, 1. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Frage, die bei der Entwicklung der Kriſe und der Um⸗ leitung in die neuen Verhältniſſe zuerſt zu entſcheiden iſt, lau⸗ tet: Koalitionsminiſterium oder Regierung einer Mehrheits⸗ gruppe. Es gibt viele Gründe, die ein Koalitionsminiſterium empfehlen. Will man in Wahrheit eine Zuſammenfaſſung aller Kräfte, ſo wäre von Rechts wegen die Koalitions⸗ regierung die vor allem zu erſtrebende, vielleicht die ein⸗ zige Regierung. Indes gewinnt es mehr und mehr den An⸗ ſchein, daß man dieſen Weg nicht 2 80 will. Man hat mit⸗ unter doch den Eindruck, als ob die Parlamentariſie⸗ rung ein wenig überſtürzt werden ſollte. Man er⸗ zählt ſich, daß die Mehrheitsgruppe alle Staatsſekretariate und Miniſterien mit Parlamentariern zu beſetzen wünſche, daß für Fachminiſter in der neuen Regierung kein Raum mehr bleiben ſoll und die Neigung zur Exkluſivität denn eigentlich homogen wird man eine Regierung, die ſich aus Zen⸗ trum, Sozialdemokratie und Fortſchritt zu⸗ natürlich auch nicht nennen können— iſt ſo tark, daß man vermutlich auch die Natlonallibera⸗ len, wenigſtens als ſolche, in die neue Regierung nicht auf⸗ nehmen wird. Freilich auch für die Nationalliberalen wäre es ſchwer, in dieſem Augenblick von Partei wegen in die Regierung einzutreten. Der eine oder andere von ihnen wird gewiß das — beſchloſſene Mehrheitsprogramm unterſchrei⸗ en können und die Aufnahme einzelner Nationalliberaler in das Kabinett halten wir nicht für ausgeſchloſſen, vielmehr für abe wahrſcheinlich. Aber die Fraktion kann, nachdem ſie ſoeben erſt neue Richtlinien feſtgeſetzt hat, ſie nicht verleugnen und binnen 48 Stunden zu Ideen ſich bekennen, die ſie durch vier Kriegsjahre hindurch abgelehnt und bekämpft hat. So wird alſo aller Vorausſicht nach die erſte parlamentariſche Regierung des Deutſchen Reiches und beſonders auch von Preußen ein noch etwas einſeiti⸗ ges Gepräge tragen. Sie wird das Kabinett der Gruppe ſein, die ſeit dem Sommer 1917 als ſogenannte Reichstags⸗ mehrheit ſtändig wachſend ſich durchgeſetzt hat. Kanzler wird, worauf wir ſchon hingewieſen haben, aller Vorausſicht nach Herr von Payer. In den Kreiſen der alten Regierung hätte man gern den Prinzen Max von Baden an dieſer Stelle geſehen und es gibt zur Stunde wohl auch noch gewiſſe Widerſtände, die ſich aus der aus⸗ württembergiſchen Art des Herrn v. ayer herſchreiben: Man meint, Herr v. Payer wäre als Miniſterpräſident in Preußen nicht gut denkbar. Aber an dec⸗ lei Bedenken und Einwänden wird die Beſtallung des Herrn v. Payer zum Kanzler ſchwerlich ſcheitern. Zurzeit wird noch zwiſchen den Fraktionen und den Ver⸗ tretern der alten Regierung eifrig über die Perſonalfragen verhandelt und das BPild känn ſelbſtverſtändlich von Stunde zu Stunde 72 verſchieben. Immerhin ſpricht eine ſtarke Wahrſcheinlichkeit dafür, daß Herr Ebert das Reichs⸗ amtdes Innern erhält, Herr Südekum das Reichs⸗ ſchatzamt, Herr Schiffer, der bisherige Leiter des Reichsſchatzamts gilt als Kandidat für das preußiſche Finanzminiſterium, Herr Friedberg dürfte Mi⸗ niſter des Innern in P werden, während Dr. Drews an Stelle des ausſcheidenden Herrn Schmidt Kul⸗ tusminiſter in Preußen werden wird. Als preu ß i⸗ ſcher Handelsminiſter hat man Herrn Rieſſer aus⸗ erſehen. Rur das auswärtige Reſſort ſcheint man einem Fachmann vorbehalten zu wollen, nämlich dem Grafen Bernſtorff, der dann vielleicht einen Parlamen⸗ tarier zu ſeinem Unterſtaatsſekretär erhalten würde. Aber wir betonen ausdrücklich: Was wir hier entwerfen iſt ein Augen⸗ blicksbild, zudem eines, das, ſoweit es die Perſonalien an⸗ geht, auf die Auffaſſungen und Wünſche der Mehr⸗ heitsgruppe oder mit ihr zuſammenarbeltenden Politi⸗ ker zurückgeht. ̃ Als ihre erſte und vornehmſte Aufgabe wwill die neue Reichsregierung das Zuſtandebringen des Frie dens anſehen. Die Herren hegen die Hoffnung, daß ihnen das in nicht zu ferner Zeit gelingen wird. [2J Berken, 1. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Die B. Z. nennt noch als Kandidaten für das Schiffahrtsamt den Zentrums⸗ abgeordneten Bell, für das wahrſcheinlich neu zu errichtende Reichsarbeitsamt den Abzeordneten Legien, den Vor⸗ ſitzenden der denſchen Gewerkſchaften. Herr Erzberger dürfte der neuen Regicrung als Staatsſekretär ohne Porte⸗ feuille angehören. Kein Koalitionsminiſterium. Berlin, 1. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus dem Reichs⸗ tag wird der B. Z. geſchrieben: Der beſonders vom Reichsſchatz⸗ ſekretär Grafen Rödern warm befürwortete Gedanke, ein Koali⸗ tionsminiſterium aus den Parteien zu bilden, iſt am ent⸗ ſchiedenen Widerſpruch von links und rechts geſchei⸗ tert. Auch aus nationalliberalen Kreiſen erhebt ſich dagegen Einſpruch. In der jetzigen Zeit komme es darauf an, ganze Arbeit zu leiſten und ein Bekenntnis darauf abzu⸗ legen, daß mit dem alten Syſtem der Obrigkeitsregierung und der militäriſchen Allgewalt endlich gebrochen werden müſſe. Hier ſtehen ſich zwei Weltanſchauungen gegenüber und in dieſem welthiſtori⸗ ſchen Augenblick könne es keinem Sozialdemokraten, keinem Fort⸗ ſchrittler zugemutet werden, zugleich mit Vertretern der Rechten in die Regierung einzutreten. Das Volk würde kein Verſtändnis für ſo etwas haben und ebenſowenig kann den Weſtarp und Heydebrand angeſonnen werden, bei demvölligen Syſtem⸗ wechſel, ohne den es nicht abgeht, alles das zu kreuzigen, wa⸗ ſie ihr ganzes Leben hindurch angebetet haben. Fayer lehnt ab. UJBerlin, 1. Okt.(Bon unſ. Berl. Büro.) Wie wir ſo · eben erfahren, hal Herr von Payer endgültig abgelehnt, das Reichskanzleramt zu übernehmen. Prinz Max von Baden als Kanditat für den Reichskanzlerpoſten. Berlin, 1. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Situation hat ſich im Laufe des Vormittags geändert: Herr von Payer, der von allen Parteien, auch ſolchen, die außerhalb der Mehr⸗ heitsgruppe ſtehen, gebeten worden war, das Kanzleramt zu übernehmen, hat, wie wir bereits mitteilten, das endgultig abgelehnt. Dagegen will er ſeine Kräfte gern auch dem neuen Kanzler zur Verfügung ſtellen. Als ausſichtsreich⸗ ſter Bewerber für das Kanzleramt gilt zur Stunde Prinz Max von Baden, der heute nachmittag hier ein⸗ trifft und im Laufe des Tages mit den Parteien Beſprechungen pflegen wird. Auch der Chef des Zivilkabinetts, Herr von Berg, iſt wieder nach Berlin gekommen. Daß die Bildung eines Koalitionskabinetts ge⸗ ſcheitert iſt, haben wir bereits mitgeteilt. trägt die Sozialdemokratie, die das künftige Kabinett möglichſt homogen geſtaltet ſehen möchte, wovon ſie ſich inner⸗ wie namentlich auch außenpolitiſch eine beſondere Wirkung ver⸗ ſpricht. Die Konſervativen waren bereit mitzumachen und zeigten ſich auch zuden weitgehendſten Konzeſ⸗ ſionen inbezug auf das preußiſche Wahlrecht ge⸗ neigt. Wie die Dinge im Augenblick liegen, iſt auch die Teil⸗ nahmeder Rationalliberalen rechtzweifelhaft. Die Regierung ſowie das Zentrum legen auf die Teiſnahme der Nationalliberalen das größte Gewicht, weil dieſe der wohl nicht ganz unzutreffenden Anſicht ſind, daß die Baſis der Mehrheitsparteien nicht breit genug ſei, um weiteſte Volkskreiſe ſo zu erfaſſen, wie es die gegen⸗ wärtige Situation erfordert. Die Mehrheitsparteien werden heute ihr Programm überreichen. Ueber einzelne Punkte desſelben ſtehen noch Verhandlungen bevor. Der Gedanke der Parlamentariſierung iſt, wie wir hören, von Herrn von Hintze vorgetragen worden, der dann auch ſofort ſein Amt zur Verfügung ſtellle. Herr von Hintze iſt dabei von der Ueberzeugung ausgegangen, daß die neue Re⸗ gierung zugleich auch mit neuen Perſonen auf den Plan zu treten habe. * EBerlin, 1. Oktober.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ erfährt, die neue Regierung wird, wie ſicher zu erwarten iſt, ſpäteſtens im Laufe des morgi⸗ gen Tages fertig ſein. Der Reichstag dürfte am nächſten Dienstag zuſammentreten, um das Programm der erſten parlamenta⸗ riſchen Regierung amtlich entgegenzunehmen. Die Fraktionen haben ihre Mitglieder bereits zu Sitzungen einberufen. Eine neue Jiegrede Balfours. m. Köln, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Bonar Law hielt geſtern eine längere Rede. die der Werbung für die zweite Anleihe von tauſend Millionen Pfund Sterling in Kriegsſchatzſcheinen gilt. Balfour nahm das Wort in der Guildhall, wo der Mar⸗ ſchall Joffre gefeiert wurde. Er führte aus, wenn man eine internationale Einrichtung zur Sicherung des Friedens gründen wollte, müſſe zunächſt die Karte Europas ſo zuſammengeſtellt werden, daß kein Anlaß zu Kriegen beſtehe. Wenn man nicht wolle, daß die gegen⸗ wärtige Lage in Mitteleuropa andauern und daß Ruß⸗ land unter deutſcher Herrſchaft bleibe, wenn man den kleinen Völkern an der Oftſee die Hoffnung nicht nehmen wolle, wenn man die einzelnen Stämme in Oeſterreich⸗ Ungarn nicht durch deutſche und magyfariſche Minderheiten unterdrücken laſſen wolle, wenn England verhindern wolle, daß der Balkan abermals der Schauplatz blutiger Ereig⸗ niſſe werde, wenn man nicht zugeben wolle, daß die Türkei wieder morden und plündern dürfe, wenn man den gerechten Forderungen der Italiener, der Belgier und Serben Rechnung tragen wolle, dann bedürfe es mehr als eines Völkerbundes: man müſſe das Unrecht gutmachen bevor der Völker⸗ bund zuſtandekomme und damit er zuſtandekomme, müſſe der volle Sieg errungen werden. Der Wahn der Deutſchen, daß ſie lediglich durch ihre Unterſchrift die Zulaſlung zum belanglos. Die Schuld daran Bunde erreichen könnten, ſei gänzlich eitel. Sie bildeten ſich ein, daß einige ſtaatrechtliche Aenderungeß genügten, um ihre Feinde zu überzeugen, daß in ihrem Herzen ein Wandel vor⸗ gegangen ſei. Allein ein ſolcher oberflächlicher Wandel ſei Nur dann könne Deutſchland dem Völkerbund angehören, wenn die internationale Ordnung durch einen weſtherzigen, vernünftigen, alles umfaſſenden Frieden um⸗ geſtaltet ſei und das ſer nicht mẽglich, ehe trae in einer Lage befinde, in der es alle ſeine Weltträdme vor ſeinen Augen vernichtet ſehe. SSegrsee S Letzte Meldungen. Keine Enkſcheidung.* c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 1. Oklbr, f (Pr.-Tel. g..) Laut Schweizer Bläfter meldet eine havas⸗ note von geſtern, der Jeind verhindere durch ſein Maſſenaufgebot von Arkillerie und Abwehrmitteln das Bor, rücken der Alliierten. Die Schonung der alliierten Re⸗ u ſerven laſſe keine größeren Entſcheidungen in der 9 jetzt begonnenen Kampftätigkeit erwarlen. 19 Vor dem Sturm an der ikalieniſchen Fronk. 9 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) 5 Die Schweizer Militärkritiker ſtellten heute feſt, daß die Entente nunmehr faſt überall mit der Offenſive begonnen habe, 5 welche ſie ſolange beabſichtigte. Das„Berner Tage⸗ blatt“ meint, es ſcheine, daß Foch die elſäſſiſchef n Offenſive, die man allgemein erwarte, vorläufig vertagt habhe. Die„Züricher Morgenzeitung“ betont, daß d ſeit zwei Tagen ganz beträchtliche Mengen amerikaniſcher d. Truppen in Itakien eingetroffen ſind, und daß dort alle 5 Vorbereitungen zum Losſchlagen getroffen worden ſind. 0 Der König von Belgien als Jeldherr. f e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g. K. Ju Die„Baſler Nachrichten“ melden:„Havas“ berichtet aus“ 2 Paris, daß der König Albert von Belgien perſönlicht 9 die Flandernſchlacht leite. Er richtete kurz vor dem u Angriff der belgiſchen Truppen einen Tagesbefehl an 0 ſeine Soldaten, worin es heißt, daß der Tag der Entſcheidung jetzt gekommen ſei. Sie müßten gegen die feindlichen Stellun⸗ 2 gen vorgehen und den Eindringling zurücktreiben. Vorwärts für die Nation, für die Freiheit und für das glorreiche unſterb⸗ liche Belgien, ſo ſchließt der Befehl. ft Eine ſerbiſche Truppenmacht nach der Murmanküſte unterwegs⸗ 0 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) 90 Havas meldet laut Baſler Blättern aus Paris: Im Einver⸗ ſtändnis mit dem alliierten Generalſtab wird eine ſtarkeſer⸗ ſ· biſche Truppenmacht unter dem Kommando des Ober? e ſten Marinkowitſch nach der Murmanküſte abgehen, gi um an den dortigen Operationen teilzunehmen. Eſſen, 1. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der Reichstags ⸗ und Land⸗ ſ tagsabgeordnete Hirſch⸗Eſſen(Nationalliberal) iſt in der letzten 8 Nacht geſtorben. di⸗ e Wien, 30. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Korre⸗] re ſpondenz⸗Büros. Den Blättern zufolge beſchloß der Verband Et der deutſchnationalen Parteien den Obmann des Verbandes ra zu beauſtragen, ſich unverzüglich mit dem Parteivorſtand det in chriſtlich⸗ſozialen Vereinigung ins Einvernehmen zu ſetzen, um 8. mit dieſem eine gemeinſame Beratung mit den Führern der or großen Parteien des ungariſchen Abgeordnetenhauſes über die di die beiden Reichshälften gleichmäßig berührenden Zu⸗ kunftsfragen zu vereinbaren und dahin zu wirken, daß lie erf ee Beratung ſchon in der allernächſten Zeil 80 erfolge. London, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Die 3 Tſchechen, die mit ruſſiſchen Streitkräften gemeinſam m vorgingen, griffen bolſchewikiſche Streitkräfte 3, nördlich der Eiſenbahn am linken ÜUfer der Wolga an und nahmen nach heftigem Kampfe die Dörfer Uren und JIwa, Jr nowka. Der Vormarſch dauert an. un Bukareſt, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Wienet a Korreſpondenz⸗Büros. Den im Publikum weit verbreiteten Befürchtungen, daß der Unterausſchuß gegen die angeklagten Miniſter ſeiner Pflicht nur mit Saumſeligkeit nachkomme, trat geſtern in der Kammer der Präſident des Ausſchuſſes m Mitescu mit der Erklärung entgegen, daß ein Vor⸗ au gehen in der Oeffentlichkeit gegen die Schuldigen de erſt erfolgen könne, wenn das ganze Beweismate⸗ rialbeiſammenſei. Die Heffentlichkeit könne verſichert ſein, daß der Ausſchuß dann handeln werde. Dieſe Erklärung richtet ſich gegen die Annahme, daß Marghiloman die Verpflichtung eingegangen ſei, keinen Miniſter ver⸗ haften zu laſſen. Da der Ausſchuß den Ackerbauminiſter Conſtantinescu vorgeladen habe, erwarte man, daß in Kürze ein Haftbefehl gegen ihn erlaſſen werden wird. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 30. September nachmiktags. Im Laufe der Nacht führten die Deutſchen heftige Gegenan⸗ griffe in der Gegend von Orpillers. Alle ihre Verſuche, ſich der Cote 88 zu bemächtigen, wurden durch das franzöſiſche Feuer vereitelt. Zwiſchen der Ailette und Aisne ziemlich heftiges Artil⸗ leriefeuer. In der Champagne fanden während der Nacht keine Infanteriegefechte ſtatt. Die Schlacht fing wieder bei Tagesanbruch an. nefzte Handelsalachrichiten. Rerllner Wertpapier börse. Berlin, 30. September. Auszahlungen für: 230. Geld Briet Oeld Brief Konstantinopel 20.50 20.60 20.40 20.50 Holland 100 Gulden 309.00 309.50 309.00 309.50 Dänemark 100 Kronen.. 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen. 212.25 21275 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen.. 1388.50 180.00 188.50 189.00 Schweiz 100 Franken 140.75 147.00 146.75 147.00 Oest.-Ungarn 100 Krenen. 57.70 57.80 57.70 37.80 Spanie 139.— 140.— 137.— 138.— Bulgarien 100 Leva 79.— 709.%½ 79.— 79.1n Helsingforrs. 76.25 76.75 76.25 70 75 Berlin, 1. Okt.(wTB) Auch an der heutigen Börse Se nahm die ihren weiteren Fortgang und dies mut konnte bei der starken inßene veiter Kreise an der vor an- füurt angenen übertriebenen Wertsteigerung nicht ausbleiben-— ütten ⸗ und Bergwerke- Alktien sowie Werte der Rüistungsindustrie N2 und Farbwerke wurden am meisten hiervon betroffen. Aber aucii mr. keute nahmen einzelne Papiere eine Ausnahmestellung ein, so mei wannen Hamburg-Südamerikanische Dampischiffahrt bide einige Prozent, Badische Anlinfabrik konnten sich behaupten. I ſe Verſauf konnte eine leichte Erholung Platz greifen, die auf ein- fle zeine Speltulanten zurteitrehrt wurde. Im grogen und ganzen deg blieb die Haltung Ae Sae a dene matt. Den kbr⸗ Anlagemarict zel ruhiges Aussehen deutsche Anleihe areim sogar entschieden beiestigt. 0 0 13˙ ein r⸗ de⸗ der .) die be, es⸗ dgt aß jer lle ng m⸗ rts rb⸗ 95. 2Th 2 en, nd⸗ ten 1 E 28888 trie u Der 12 4 Junge ann dichen Knafle. Vehr, wue mube feſt eingedreht, und der Kanonenſchlag iſt fertig. Er wird Dienstog, ben 1. Ortober 1918. Maunheimer Ger ral-·Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabea) Nr. 488. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Berliehen wurde den Oberpoſtaſſiſtenten Hermann Schache⸗ er in Mannheim, Adam Bär in Heidelberg und Wilhelm Kai⸗ zr in Karlsruhe, German Mayer in Waldshut und Joſef 16l nkler in Ueberlingen der Titel Poſtſekretär, ſowie dem Ober⸗ klegraphenaſſiſtenten Oskar Lindemann in Freiburg der Titel raphenſekretär. A. Ernennung von Unkeroffizieren des Friedensſtandes zu oſf dereſpiranten. Nach der- Heerordnung 8 17, 6 in Verbindung 25 20, 5 b können Unteroffiziere des Friedensſtandes bei ihrem sſcheiden aus dem aktiven Dienſt zu Offizieraſpiranten ernannt werden. Nicht zuläſſig iſt eine ſolche Ernennung aber gelegentlich 5 mit der Beförderung zum Feldwebelleutnant gemäß Anlage 2 1I egs⸗Beſoldungsvorſchrift(vergl..⸗V.⸗Bl. 1918 S. 340 Fiffer „0) verbundenen Ausſcheidens aus dem Friedensſtande. Die Feld⸗ ſie elleutnant gehören zu den Offizieren im Range der Leutnants, e können alſo nach ihrer Beförderung nicht mehr zu Offizieraſpiran⸗ ernannt werden.(Kriegsm. Erlaß vom 15 September 1918 4158/8. C 1.) 2 GMilitäriſche Beförderung. Gefreiter Franz Heller, Richt⸗ anonier bei einem Feldart.⸗Regt., Inhaber des Eiſernen Kreuzes 9 der Badiſchen ſülbernen Verdienſtmedaille Sohn des Herrn einrich Heller, langſährigen Beamten der Ortskrankenkaſſe für ndelsbetriebe Mannheim, wurde zum Unteroffizier befördert. Iut e. Böbere Preiſe für Apfelwein.“ Der Bad. Gaſtwirtsverband an das Großh. Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtet, 1 welcher Heraufſetzung des Ausſchankhöchſtprei⸗ für Apfelwein auf wenigſtens 1,60 Mark für den Liter 90 wird. In der Eingabe wird betont, daß der feſtgeſetzte toſte kpreis von 1,20 M. in keinem Verhällnis zu den Geſtehungs⸗ — ſtebe, die burchweg 1 Mart dis.20 Mark pro Liter be⸗ bote Eine verkürzung der Fettratoa in Ausſicht:? Der.See⸗ teilt ein Schreiben der Landesfettſtelle auf eine Beſchwerde un d Sadt Ueberlingen wegen mangelhafter Fett⸗ der Milchverſorgung mit, wonach unter keinen Umſtänden Gegentet eine weitere Menge zugewieſen werden könne. Im ſehdenteil werden wir uns, ſo heißt es in dem Schreiben, gezwungen 10 die Milchzuweiſung zu kürzen, da wir unferen Großſtädten und r als 50 Gramm pro Kopf und Woche zuweiſen können ane chverſorgung ſo ſchwierig iſt, daß wir aur jeden vierten verteilen können.— Wie glücklich wären die Mann⸗ pürter wenn ſie pro Kopf und Woche 50 Gramm Fett erhalten W0 0 2 en. Bei uns ſteht dieſes Quantum ſchon lange nur noch auf dem ſtädtiſchen Verteilungsplan. Von J, Weihnachtsgaben für deuſſche Arlegsgefangene in England. 92 7 der wird uns geſchrie⸗ 8 Es iſt uns gelungen. ein Paket gemiſchten Inhalts durch Vermit⸗ panng von Dänemark zu beſchaffen, weiches als Weihnachts⸗ ſabst Er deutſche Kriegsgefangene in England be⸗ Wie iſt. Beſtellungen für ſolche Pakete werden bis ſpateſtens 21 — er Kriegsgefangenen⸗Fürſorge, Tullaſtraße 19, parterre, rmittags von 9 bis 12 Uhr entgegengenommen, wo auch nähere An⸗ en über Inhalt und Preis des Pakets zu erfahren ſind. ſir Frbbeben. Der Seismograph der(cönigsſtuhlwarte regi ⸗ dhnierte Sonntug Mittag ein mittelſtarkes Erdbeben, das wa um 1,13 Uhr—— 5 und um.17 Uhr in lange Wellen über⸗ . Die Bewegung erloſch gegen 42 Uhr. Gemeinnützige Möbelbeſchaffung. Dieſer Tage verſammelten 8 urter dem Vorſe des K. Miniſterialrats Dr. Schweyer im düdungsſaale des K. Staatsminiſteriums des Innern zu München 15 der frelen Bereinigung der gemennützigen Haus⸗ b Deutſchlands angehörenden Haus⸗ atsſtellen zu einer Beſprechung. Nach einem Bericht über die glung der Vereinigung und den derzeitigen Stand der Haus⸗ ſchaffung in Deutſchland, einem Referal über Riſikoverſiche⸗ m5 + it. a. m. wandte ſich die Verſammlung der Frage der Alt⸗ elbewirtſchaftung zu. Dieſer Frage wurde von allen rr das größte Intereſſe zugewandt. Es trat zutage, daß aller⸗ b die Becwirtſchaftung der Altmöbel nach den verſchiedenſten Be⸗ 0 illen und Anſchauungen durchgeführt wird und daß gerade des⸗ 1 eine einheltliche, den Kriegsverhältniſſen entſprechende, def Durchführung anzuſtreben ſel. Der„Frauendank“ 1914 Leipzig Beſ eine Vertreterin geſandt, deren Anregungen zur gemeinſamen Halcallung von Kücheneinrichtungsgegenſtänden durch die deutſchen Rotwertengeſellſchaften allſeits Zuſtimmung fanden, wobei auf die endendagkelt hingewieſen wurde, daß den eventl. in Betracht kom⸗ eirt n Fabriken ſeitens der Kriegsamtſtellen für ihren Bedarf an ebgmitteln(Kohlen uſw.) Enigegenkommen gezeigt werde. Einen lebensgefährlichen Anfug, den bereits in Frankfurt ein und dem Leben bezahlen mußte, treibt gegenwärtig in Stadt nd die Schulfſugend. Wie oft hört man jetzt die donner⸗ Dieſe rühren daher, daß ſich die Buben aubenmutter und zwei endloſe Schrauben verſchaffen. In Schraubenmutter werden zahlreiche Zündplättchen Je deſto beſſerl) getan, dann wird von oben und unten die die auf einfach in die Luft geworfen, und wenn er beim Niederfallen eins der Schraubenenden fällt, explodiert mit ſchwerem Knall der Aansnenſclag. Nbetder, Kaniofſeldteſagle anf dem Jelde merden. ſo wird der rger Zeitung“ aus Wieblingen geſchrieben, in unſerer Der Erbunkel. Liewer Unkel, guder Unkel. Unkelche, wie geht Ders dann? Soll ich Der e Wärſchtel brote? Willſcht De Cier in der Pann? Kumm, do ſetz Dich in Dein Seſſel! Mach Ders norre recht cummodl! Was macht dann Dei Rheimatiſm? Hoſcht aa ſunſcht ka Laſcht un Not? Willſcht verleicht die Zeitung leſe? Biſcht'in los Dein Hexeſchuß? Willſcht De nit e Peiſche raache? Waart ich hol in Fidebus! Hoſcht kä Luſcht zu ums zu ziehe? Määnſcht, wie hättſcht es dann ſo ſchää, Un wie dhäte mir uns frääe Allmitnanner— Groß und Kläs. Un der Unkel in ſeim Seſſel Butzt ſei Brill. un denkt un lacht: „Wann die wüßte, daß ich alles Hab dem Wääſehaus vermacht.“ Lina Sommer. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Sonatenabend Bruch⸗Wendling. Zu einem den beſten deulſchen klaſſiſchen Meiſtern gewidmeten Sendienabend patte ſich unſer einheimiſcher Pianiſt Hans Bruch dem als Kammermuſikſpieler beſtbekannten Stuttgarter Kon⸗ ſertmeiſter Profeſſor Carl! Wendling geſtern im Verſamm⸗ ungsſaale des gieſengartens zuſammengefunden. Beethovens, Run Kaiſer Alexander 1. gewidmete C⸗moll⸗Sonate or. 30 r. 2. Mozarts.edur⸗Sonate(Köchels Verzeichnis Num⸗ wer 45), welche 1784 für die bedeutende Violinſpielerin Regina b inaſacchi aus Mantua komponiert wurde, und Brahmſens keiter angelegte, gedankenreiche D⸗moli⸗Sonate op. 108, zleinem; reunde Hans v. Bülow“ gewidmet, bewieſen den gediege⸗ 2 Kunſtgeſchmack der beiden Konzertgeber, und bie Durchführung anſpruchsvollen Programms ließ ein Aufgehen der Künſtler in brer Aufgabe, eine Feinfühligkeit und ein Stilempfinden durch⸗ leuhten. das durchweg das Prädikat„künſtleriſch“ derdiente und von 71 Jahren geſtorben Gemarkung immer größer. Faſt kein Acker iſt mehr da, auf dem nicht Kartoffeln geſtohlen wurden. Hauptſächlich ſind es Mann⸗ heimer. So wurden am Sonntag wieder drei Perſonen im Alter von 14 bis 17 Jahren ertappt. 110 Pfund Kartoffeln wurden ihnen abgenommen. Iſt es denn nicht möglich, dieſem Unweſen Einhalt zu gebieten?— Die Felddiebſtähle ſind unentſchuldbar, aber begreiflich. Solange die Kartoffelverſorgung der Gemeinden nicht in normale Bahnen gelenkt werden kann, muß mit derartigen Felddiebſtählen gerechnet werden. vergnügungen. aterländiſche Volksbühne. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß morgen Mittwoch, den 2. Oktober, abends 8 Uhr, als Erſtaufführung im Ballhaus das hiſtoriſche Luſtſpiel Anna⸗ Lieſe“ in Szene geht. Die Koſtüme ſind von Herrn Lorentz und die Ausſtattungsſtücke von dem Möbelhaus Dietrich geſtellt worden.(Siehe Anzeige.) Kommunales. „eheidelberg, 30. Sept. Nachdem vor kurzem die Hofgüter Knörzer, Weigand und Hemberger in Kudach bei Walldürn durch Kauf an die Stadt Heidelberg übergegangen ſind, iſt jetzt auch der bekannte Heilig' ſche Bauernhof in Dörntal an die Stadt Heidelberg durch Kauf übergegangen. Weinheim, 20 Sept. Der Gemeinderat beſchloß auf Vorſtellung von Vertretern der Arbeiterſchaft und nach Anhörung des ſtädtiſchen Kommunalverbandes, bei dem Miniſter vegen un⸗ genügender Lelteferung der hieſigen Stadt mit Lebensmitteln Beſchwerde zu erheben. Frankfurl a.., 30. Sept. Der zu erwortende Fehlbedarf an. Kleinwohnungen nach Kriegsende iſt auf 3500 berechnet. Zur Förderung aller Zweige des in Frankfurt und ſeiner nächſten Umgebung iſt deshalb unter Beteiligung der Stadt die Gründung einer Siedelungsgeſellſchaft ein Ausſicht genommen, die ſowohl dem darnlederliegenden privaten Klein⸗ wohnungsbau aufhelfen, wie auch den gemeinnützigen Wohnungs⸗ bau fördern, überhaupt alle Möglichkelten des 7 Bedarfs ins Auge faſſen und vor allem ein tätiges Organ für die Inanſpruch⸗ nahme von Mitteln des Staates und des Reichs bilden ſoll. Der Vorſtand des Arbeitsausſchuſſes, der aus den Herren Oberbürger⸗ meiſter Voigt, Stadtrat Dr. Landmann und Kaufmann Otto Goldmann beſteht, wird ſich demnächſt mit einer entſprechenden Aufforderung an die Oeffentlichkeit wenden. Aus dem Großherzogtum. * Langenbrücken bei Bruchſal, 30. Sept. Auf amiliche An⸗ urdnung hin wurde der Mühlenbetrieb des Rud. Kramer wegen Unzuverläſſigkeit in der Durchführung der behördlichen Vor⸗ ſchriften geſchloſſen. 8 *Karlsruhe, 29. Sept. Aus Furcht vor Strafe erſchoß ſich in einem hieſigen Gaſthaus ein Kaufmann aus Pforzheim in dem Augenblick, als er verhaftet werden ſollte. . Ettlingen, 25 Sept. In Forchheim konnten die Che⸗ leute Johannes Nagel und Franziska geb. Bätz daz Jeſt der goldenen Hochzeit begehen.— In Buſenbach feierten die Eheleute Joſef Tecker und Katharina geb. Müller ebenfalls die goldene Hochzeit. * Durbach bei Offenburg, 28. Sept. Der uTar ifR i Bürger⸗ meiſter unſerer Gemeinde, Johann Baptiſt Müller, im Alter Pfalz, Heſſen und Umgedung. Nendtadt a.., 30. Sept. Unſere beiden Landtags abgeord⸗ neten hatten ſich der Frage der Ernährungslage in Neuſtadt a. Hdt., die im Gegenſatz zu der ia und Ludwigs⸗ hafen nicht ſo ganz zufriedenſtellend ſein ſollte, an das Miniſterium des Innern gewendet, um eine Kläcung der Sache herbeizuführen. Auf ein Telegramm, das Landtagsabgeordneter Eugen Abreſch am 8. ds. Mis. an das K. Staatsminiſterium des Innern richtete, ing unterm 20. September bei ihm folgende Antwort ein:„Der ommunalverband Neuſtadt a. Hot.⸗Stadt iſt wie Speyer⸗Stadt in Klaſſe D 1 des Nährmittelſchlüſſels. Eine Gleichſtellung Neuſtadts mit Eudwigshafen(E 2) und Kaiſerslautern(B 1) iſt nach der Ein⸗ wohnerzahl und der Zuſammenſetzung der Bevölkerung ausgeſchloſ⸗ ſen. Neuſtadt hat bei 18 000 Einwohnern nur 32 Prozent induſtriell Erwerbstätige, während Kaiſerslautern 44 Prozent und Ludwigs⸗ hafen 54 Prozent aufzuweiſen haben. Neuſtadt zählt nur etwas über 1000 Rüſtungsarbeiter. Die Bayeriſche Fleiſchberſorgungsſtelle be⸗ liefert alle Städte gleichmäßig. Die Fleiſchration iſt einheitlich ge⸗ regelt, eine Bevorzugung der einen oder anderen Stadt daher aus⸗ eſchloſſen. Nur ſeit 26. Auguſt J Is. erhalten die Städte Ludwigs⸗ 15 und Kaiſerslautern auf den Kopf der Bepölkerung 200 Gramm leiſch gegenüber 180 Gramm in den übrigen Städten. Die Mehr⸗ eeee an die genannten Städte erfolgte deshalb, weil die Städte udwigshafen und Kaiſerslautern größer ſind als Neuſtadt und weil dort erheblichmehr Induſtriebevölkerung iſt. Es iſt unter dieſen Umſtänden zu meinem Bedauern nicht möglich, weitergehenden Wünſchen der Neuſtadter Bevölkerung zu entſprechen. gez. Dr. n. Brettreich.“ Z3weibrüclen, 27. Sept. Ins Unterſuchungsgefängnis wur⸗ den eingelieferr die Vrüder Alfred und Julius Kerſchbock aus Mittelbexbach, die eine zeitgemäße Köpenickrade in der Nähe von Oberbe⸗bach dadurch veranſtaltet hatten, daß der eine ſich in Uniform als„Felpgendarm“, der andere ſich als„Ortsadjunft“ auf⸗ ſpielte Sie hielten varbeikommende Hamſterer an und nahmen ihnen„im Namen des Geſetzes“ die erhandelten Lebensmittel ab umſomehr überraſchte, als man die beiden Spieler geſtern erſtmals zuſammen muſizicren hörte und Hans Bruch ſich, meines Erinnerns, ſeither nur ſoliſtiſch hier betätigte. Licht und Schatten waren in vollkommener Waiſe verteilt, das Spiel der beiden Interpreten ſtand dynamiſch und rhythmiſch in engſter Fühlung miteinander und hielt auch in Auffaſſung, Vorlrag und Gefühlsausdruck ſtets gleichen Schritt, ſodaß die Miedergabe der drei Sonaten hohen Kunſtgenuß gewäbrte. Insbeſondere gilt dies von dem Brahmsſchen Werk, das in ſeinem ſanft verhallenden Adagio ganz in Wohllaut getaucht, in allen Sätzen ungemein poeſievoll gegeben wurde. Aber auch Mo⸗ garts prächtiges Merk. das ſeinen größeren Sonaten zuzurechnen iſt, erſtand in ſeiner köſtlichen Melodienfülle und der edlen Kanta⸗ kilität ſeines Gs⸗dur⸗Andante. Und mochte man in Beethovens Er⸗ öſfnungswerk dem Pianiſten auch dann und wann(Finale!) noch elras mehr Selbſtrerleugnung wünſchen, ſo war doch der Geſamt⸗ eindruck auch hier ein durchaus künſtleriſcher. Das innig empfun. dene As⸗dur⸗Adagio mit ſeinem troſtſpendenden Geſange und das heitere Scherze⸗Intermezzo in C⸗dur ſchienen trefflich charakteriſiert und wurden äußerſt prägnant zur Geltung gebracht. Das Konzert war gut beſucht und erweckte bei allen Beſuchern wohl den ſehnlichen Wunſch, die beiden Interpreten noch öfter als Kammermuſikſpieler zu bewundern. F. M. Philoſophie und Dichtung. Im 3. Mitgliederabend der„Sternwarte“ ſprach geſtern Abend Herr Krieck uber„Philoſophie und 1 Er zeigte, wie zur Zeit der großen griechiſchen Denker Philoſophie und Dichtung eine Einheit bildeten. Im Laufe der Jahrhunderte trennten ſich die leiden, aus einer Mutter— der Neligion— ent⸗ ſprungenen Geſchwiter immer mehr. Heute beſteht kaum noch ein Band, das ſie verknüpft. Letzten Endes in dieſer Divergenz gweier verwandter Zweige des Jeiſteslebens ſieht Herr Krieck die Urſache unſerer heutigen kulturellen Zerklüftung. Unſere Aufgabe muß es ſein, Philoſophie und Dichtung aufz neue zu einen und eine deutſche Weltanſchauung zu ſchaffen 57 Krieck ſieht den Weg dazu in einer, den veränderten Zeitverhältniſſen Rechnung tragenden An⸗ kuüpfung an die Ideale unſerer Klaſſiker. Von den Expreſſioniſten. denen er Verdienſte für die Beſeelung unſeres Daſeins nicht ah⸗ ſpricht, erwartet Herr Krieck keine neue Grundlage füt unſere Kuk⸗ tur, da ihnen, vorläufig wenigſtens, die Kraft des Willens, deren das Gefühl zur höheren Mirkſamkeit unbedingt bedarf, mangelt. Gegen letztere Anſchauung wandte ſich Herr Dr. Hartlaub urd eröffnete damit die Diskuſſion, die ſich zuerſt zwiſchen ihm und dem Redner des Abends allein abſpielte Wie nicht anders zu crwarten, In einer einzigen Nacht erbeuteten dieſe falſchen Beamten erkleck⸗ liche Mengen ron Sachen; durch das Bitten einzelner Frauen ließen ſie ſich gegen enlſprechendes Schweigegeld auch dazu herbei, kein⸗ „Anzeige“ zu erſtatten. Die Verhafteten ſind VBergleute.— Die Geheimfabrikation von Schuhen in Pirmaſens ſcheint immer noch in Blüte zu ſtehen. Neuerdings konnten im Bahnhof Zweibrücken wiederum etwa 26 Paar Schuhe und 4 Dutzend Schäfte im Werte von rund 1000 Mk. mit Beſchlag belegt werden. Sie waren als Paſſagiergut von Pirmaſens für die Kaſeler Gegend auf⸗ gegeben worden. Ihr Eigentümer zog vor, ſich nicht zu melden. / Aus der Weſtpfalz, 30. Sept. Zu einſchneidenden Maß⸗ nahmen gegen ländliche Gemeinden ſah ſich das Königl. Bezirksamt Zweibrucken veranlaßt. Trotz aller Mahnungen und Beleh⸗ rungen blieb in vielen Orten des Amtsbezirks die Ernteſchätzung des Getreides ſo weit hinter der Wirklichkeit zurück, daß nun mit ſofortiger Wirkung jedes Ausdreſchen des Getreides mittels Flegels oder Göpelwerks verboten worden iſt. Als Gemeinden, die mit ihren Getreidevorräten zurückhalten, ſind angeführt Madelsheim, Peppenkum, Sehweiler, Utweiler, Walsheim, Niedergailbach, All⸗ heim, Neu⸗Altheim, Vöckweiler, Schmittshauſen, Biedershauſen und Oberhauſen. Mehr als die Hälfte davon ſind bekannt als Orte. in denem beſonders außerpfälziſche Aufkäufer fortgeſetzt Schleich⸗ handelsgeſchäfte mit e betreiben können. Weit hinter dem Durchſchnittsertrag der diesjährigen Ernte hleiben die Angaben der Gemeinden Hornbach, Brenſchelbach, Reifenberg und Bliesdaf⸗ heim. In allen Orten erfolgt der Ausdruſch nunmehr unter ſcharfer fäheliche Kontrolle mitlels Dreſchmaſchinen. Es müſſen aus⸗ führliche Dreſchbücher geführt werden, die allwöchentlich beim Be⸗ Zirkaamt geprüft werden, die Bürgermeiſterämter haben eigene Anmelde⸗ und Koutrolliſten zu führen. Die Ueberwachurg beſorgen Sachverftändige und die Gendarmerie. Die Zurückhaltung der Ge⸗ treidevorräte durch viele Landwerte iſt tief bedauerlich und ein trauriges Zeichen des Mangels an Vaterlandsſinn und Verſtändnis für den Eruſt der Zeit Rom Main, 27. Sept. Die reichſte Zwetſchenernte ſeit vielen Jahren hat man in dieſem Herbſt in der Gegend von bern. Im dortigen Bezirk wurden bisher ſchon über 20 000 Zentner Grünzwetſchen geerntet und abgeliefert. Dieſer reiche Ertrag übertriff! ſelbſt den vorjahrigen reichen Obſtijegem gang erheblich. Noch reichlicher aber fällk die Zwetſchenernte in der Bamberger Gegend aus, wo alle VBäume geſchüttelt voll dängen. Serichtszeitung. *Kaiſerslautern, 30. Sept. Wo das Fleiſch hinkommt, konnte man wieder bei einer Verhandlung, die vor der Strafkammer ſtattfand, ſehen Verſchiedene Bauersleute hatten Lieh„unter der Hand“ an die Melger und Viehhändler Emil Scheuer in Bad Dürkheim und Valentin Liepold in Alſenz verkauft in der Weiſe, daß man die Tiere ewar wog, ſie aber„über Kopf“ und nicht nach Gewicht verkaufte. Daber wurden die Höchſtpreiſe natürlich, wie kei allen dieſen heimlichen Verkäufen, gang gehörig überſchritten. So verkaufte der Ackerer Friedrich Rapp in Alſenz zwei Paar Ochſen um 4200 Mk., die Ueberſchreutung betrug hier etwa 1700 Mark, Heinrich Dickes in Kalkoſen verkaufte eine Kuh, deren Preis um etwa 140 Mk. überſetzt wor, Friedrich Bohley in Aiſenz verkaufte zwe: Ochſen, an denen er 8Ig Mk. zu viel verdiente, Joh. Dickes in Kalkofen zwei Ochſen, bei denen er 118, Mk. über den Höchſtpreis nahm, Katharina Rapp Witwe in Niedermoſchel ſetzle wei Ochſen über den Höchſtpreis ab. Es erhielten die Angeklagten folgende Straken: Scheuer 4600 Mk., Liepold 450 Mk, Rapp 1750 Mark, Bohley 900 Hek., Jobann Dices 1150 Mk., Katharina Rayp 800 Mk. Gegen den nicht erſchienenen Heinrich Dickes wird Haft⸗ befehl eefoſſen 8 Berlin, 30. Sept. Der Schweineſchleichhandel zuf dem Do⸗ minium Hüppel des Prinzen Friedrich Leopold durch den prinzlichen Verwalter Ernſt von Eberſtein unterlag der Nachprüfung der 1. Strafkammer des Landgerichts II. v. Eberſtein ſtand vor einiger Zeit vor dem Schöffengericht Berlin⸗Lichterfelde unter der Beſchuldigung, fortgeſetzt Schlachtſchweine, die nur an die von der Landeszentralbehörde mit der Viehabnahme beauftragten Stellen verkauft werden dürfen, an Einzelperſonen verkauft und die Höchſt⸗ preiſe erheblich überſchritten zu haben. Mit v. E. waren auch der Schlächter Otto Haſeloff, der den Verkauf von 12 Schweinen an den Schweinemäſter Anton Grucza vermittelt hatte, und der Schlächter Guſtav Griep, der dem Grucza Geld zu dieſem Kauf vorgeſtreckt hatte, angeklagt. Entgegen den auf Gemſtrafe lautenden Anträgen des Staatsanwalts hatte das Schöffengericht Berlin⸗ Lichterfelde die Angeklagten v. Eberſtein und Haſeloff zu je 6 Mo⸗ naten, Grucza und Griep zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil war Berufung eingelegt worden. Wie vor dem ſo beſtritten die Angeklagten auch vor der Straf⸗ kammer ſede Schuld. Staatsanw.⸗Aſſeſſor Höltz hieſt es für zweifels⸗ frei, daß es ſich um den Verkauf von Schlachtſchweinen und nicht Zuchtſchweinen gehandelt habe. Es rechtferlige ſich auch eine ſchwere Strafe, da ſolche Schiebungen ſehr gefährlich ſeien, denn ſie ſowohl wie die Geheimſchlachtungen ſeien Schuld daran, daß unſere Fleiſch⸗ verſorgung ſo unbefriedigend iſt. Zu hunderttauſenden gehen darguf bezügliche Anzeigen ein, und wenn Verwalter großer Güter nicht einmal vor ſolchen Schiebungen zurückſchrecken, ſo grenze dies an Landesverrat. Der Gerichtshof-hob das erſte Urteil auf und ver⸗ urteilte unter Freiſprechung in allen übrigen Fällen v. Eberſtein in dem einen Haſeloff ſchen Falle zu 3000„, Haſeloff ebenfalls u 3000 4, Grucza und Griep zu 1500„ Geldſtrafe. In ieſem einen Falle hielt das Gericht eine Ueberſchreitung der Höchſt⸗ preiſe für vorliegend war es jedenfalls ſehr intereſſant, zwei von der Richtigkeit ihrer gegenſätzlichen Anſchauungen durchglühte markante Vertreter des hieſigen Geiſteslebens in vornehmer Weiſe ſich befehden zu ſehen. Noch drei weilere Herren griffen in die Diskuſſion ein und pflich⸗ teten bei kleinen Abweichungen im einzelne der Anſchauung des Herrn Krieck bei, dem reicher Veifall zuteil wurde. Der Boſuch der Veranſtaltungen der„Sternwarte“ pürde, falls man ſich, ſchon im Hinblick auf die Fliegergefahr, zu einem früheren Beginn lanſtatt 8% eima 7½ Uhr) entſchließen könnte, gewiß weſentlich zunehmen. H. G „Skernwarke“. Wegen Erkrankung des Herrn Theodor Däubler muß der auf den 4. Oktober angeſagte Nordlicht⸗Vorleſungsabend verſchoben Ueber die nächſte Veranſtaltung erfolgt rechtzeitig Nach⸗ richt. Luſtiger Abend Senff-Georgi. Der Luſtige Abend, den der bekannte Vortragskünſtler Senff⸗ Georgi am Freitag, 4. Oktober, abends 8 Uhr im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengarten veranſtaltet, wird ein vollſtändig neues durchaus heiteres Programm bringen, dem„Verlobung, Hoch⸗ Frd Eheſtand und andere Schmerzen“ das luſtige Gepräge geben werden. 5 Konzert Elſe C. Kraus(glavder), Maria Golthelft(Geſang), Beglei⸗ kung Dr. W. Ernſt Wolff. 5 Die erfolgreiche Pianiſtin Elſe C. Kraus kon⸗ gemeinſchaftlich mit Marla Gotthelft(Geſang) am 12. ktober im Kaſinoſaal. Die Begleitung der Geſänge hat Herr Dr. W. Ernſt Wolff aus Berlin übernommen. Konzert Eva Plaſchke von der Oſten— Profeſſor Emil Aronke. Eva Plaſchke von der Oſten, die gefeierte Kammerſängerin der Dresdner Hofoper, gibt mit Profeſſor Emil Kronke, wie bereits mit⸗ geteilt, am Freitag, den 11. Oktober im Verſammlungsſagl des Roſengartene ein einmaliges Konzert(Lieder und Klavierabend). Zum Vortrag gelangen Lieder von Hugo Wolf, Ed. Grieg, Rob. Franz und Klavierſtücke von Liſzt, Beethoven, Brohms und Chopin. Beethovens fünfte Sinfonie 1 wird der Glauzpunkt des am 8. Oktober in u dwigshafen ſtattfindenden Sinfoniekonzertes ſein. Der Abend ver⸗ ſpricht untenr Furtwänglers Leitung und unter der ſoliſtiſchen Mitwirkung von Frau Telia Reinhardt ein hervorragendes Ereignis zu werden. Uebrigens ſei bemerkt, daß im Falle Flieger⸗ beharrten beide Disputanten bei ihrer Anſchauung. Für die Hörer gefahr Unterſtände zur Verfügung ſtehen. —— —ů— arre ——— ͤ——— reee . Seite. Nr. 458. Mannheimer General- Anzeige“. [Abend⸗Ausgabe.) —— Dienstag, den 1. Oktober 1918. Handel und Iindustrie. Oberrheinische Bisenbahn-Gesellschaft.-G. Der Bericht des Vorstandes über das 7. Geschäfts- jahr vom 1. April 1017 bis 31. März 1018 führt aus: Der Betrieb unserer Bahnen, und zwar sowohl der elektrischen als auch der Dampfbahnen hat sich zufriedenstellend abgewickelt. Der Per- sonenverkehr war sehr rege, während der Güterverkehr nach wie vor erheblich hinter dem Friedensverkehr zurückblieb. Durch die in KNraft getretenen Tariferhöhungen haben sich die Einnaluren Sünstiger gestaltet. Den Mehreinnahmen steht aber eine außer- Ordentliche Steigerung aller Ausgaben gegenüber, und zwar durch die unvermeidliche Erhöhung aller Gehälter und Lökne und der hohen Preise für alle Betriebsstoffe. Die Steuern und Abgaben sind weiterhin gestiegen. Alle Arbeiten für den weiteren Ausbau unserer Vorortlinien mußten zurũ stellt bleiben. Im laufenden Jeschäftsjahre hielt die Steigerung des Stromabsatzes an die mit Heereslieferumgen beschäftigte Großindustrie an, Mehrere Fa- briken wurden neu angeschlossen, verschiedene Transformaioren- stationen vergrößert. der von den Behörden zum Schutze Pesue Fliegergefahr ſenen Maßnahmen ging der Stromver- rauch für die öffentliche Beleuchtung wesentlich Zzurück, auch die privaten Lichtabnehmer legten sich weitere Besch hräukungen in Abnahme auf. Der Betrieb konnte auch im laufenden Jahire, trotz der schwierigen Verhältnisse, störungsfrei durchgeführt werden. Die mit allen Abnehmern gen offenen Vereinbaru über eine Erkhöhung der Strompreise erbrachten einen Ausgleich für die weitere erhebliche Steigerung der Löhne und der Kosten für Betriebsmaterialien. Nutzbar abgegeben, einschließlich des Eigenverbrauchs, wurden 24.845 694 Kilowattstunden. Die Höchst- leistung betrug 7800 Kilowatt. Nach der Gewinn- und Verlustrechnung ergibt sich ein Ge- Winn von 163 216.84 M.(140 336.). Für Unterstützung der Familien der zum Fleeresdienst einberufenen Beamten und Ar- beiter wurden 140 631.10 M.(111 835.13) aufgewendet. In der ain —5 September stattgefundenen Generalversammlung wurde, wie beschlossen. den hiernach verbleibenden Rest von Mark 5,74(28 500,88) Mk. auf neue Rechnung vorgetragen. die Forderung an die Oberrheinischen Elektrizitätswerke.-., Wiesloch, enthlalten, von 1 522 620,00 Mk. auf 1 822 821,96 Mä., andererseits die Ausstände von 1 718 769,77 Mk. auf 1 727 009,70 Mark gestiegen. Die Fondsbestände wer den mit 701 745,04 Mk. (770 190,00 Mk.), die Betriebs-, Installations- und Oberbau- materialien mit 521 400,01 Mk.(620 150,55 Mk.), Effekten mit 333 718,75 Mk.(352 773,75 Mk.) Be teil gungen an auderen Unternehmt ingen mit 445150 Mk.(445 160 Mb.), Kriegsanleine mit 275 700 Mk. ausgewiesen. Bei Einem Aktier Kapital von 10 Millionen Mark, Obligationen im Betrage von 12 Millionen Mark, 191 148,80 Mk.(161 509,70 Mk.) Hy pothelten, einer gesetzlichen Reserve von 28 608,01 Mk. und einem Ern euerungsfonds 35 Bahnen und Elektrizitätswerke von 3 250 14,97(2 524 469,26) Mxk stehen Anlage-Konto der Bahnen nit 12012,101,15 Mark (12 046 506,0 PAk.). Grundstücke und Wohngebäude mit 222 686,22 Mk.(wie i..); Anlage-Konto der Elektrizitätswerke mit 8 878 626,00 Mk.(8 127 998,08 Mk.), erhöht durch Erwerb von Grundstücken und Erweiterungen imn Elektrizitätswerk Nheinau, Bahnanlage Mannheim-Feudenheim mit 130 000 Mk. (Wie 1..), Grunderwerb, Neu- und Erweiterungsbauten, Vor- Arbeiten nüt 1 810 867,07 Mk.(1 693 875,81 Mk.), Mobilien und Utensilien mit 30 000 Mk.(34111.38 Mk.) und Verwaltungs- gebäude mit 268 000 Mk.(270 002 Mk.) zu Buch. In der Gewinn- und Verlust- Rechnung siehen einem Betriebsüberschuß von 1 230 047,58 Mlke.(806 244,45 Mk.) 115136,00 Mk.(94 817,61 Mk.) Verwaltungsttosten und Ein- Konimensteuer, 478 600 M.(480 000 Mk.) Obligationszinsen, 126 285 Mk.(90 862,53 Mk.) Rücklagen in die konzessions- mäßigen Reservefonds, 255 099,37 Mk.(235 528,43 Mk.) Zu- weisung an die Erneuerungsfonds der Elektrizitätswerké und 236 003,38 Mk.(3790,15 Mk. Ahschreibungen gegenüber. Papyrus, Akfien-Geselischaft, Mannbeim. Der heuti außerordentlichen Generalversammiung, die unter dem Vorsitz des Herrn Rechtsanwalts Dr. Haas in den Räumen der Süddeutschen Diskontogesellschaft stattfand und in der neun Aktionäre mit 4621 Stimmen vertreten waren, lag ein Pacht- mit der Zellstoff-Fabrik Waldhof zur Genefinigung vor. Nach diesem Vertrag übernimmt die Zellstoff-Fabrik Waldhof den gesamten Fabrikations- und Verkaufsbetrieb der Papyrus-Aktien- Gesellschaft unter der bisherigen Firma rückwirkend vom ersten Januar dieses Jahres bis einschließlich 31. Dezember 1922 für Rückstellungen unter den gesetzlichen Bestimmungen und dem Ge- selschaftsvertrag vornehmen und eine Dividende in der gleichen Hölie wie die Zellstoff-Fabrik ikren Aktionären zahlen kann, min- destens aber 10 Prozent. Der Pachtvertrag wurde gutgeheißen und der Direktor der Süddeutschen Diskontongese schaft, Herr Theodor Frank, Aufsic ktsratsnütglied der Zell. Stoff-Fabrik Waldhof, durch Zuruf einstimmug in den Aufsichtsrat der Papyrus gewählt. Fruankfurter Weripapierbörse. FPrankfurt, 1. Okt.(Pr.-Tel.) Die matte welche die Börse gestern gezeigt hatte, blieb bei Beginn des hieutigen Verkehrs im allgemeinen bestehen, immerhin konnte man benier⸗ ken, daß eine beruhigte Stimmung Platz gegriffen hatte. Das Ge⸗ schäft war keute wesentlich ruhiger. Am Montanaktienmarkt hielt sich die Kurseinbuße bei bei⸗- nahe allen Werten in etwa gleichem Nahmen. Mannesmannröhren Wwaren stärker angeboten. Unter den Rüstungspapieren lagen gegen Benz und Nieyer niedriger. Elektrizitätsaktien konnten sieh iemlich behaupten. Vereinzelſte Kursrückgänge verzeichneten chemische Werte. Schiffahrtsaktien lagen im Angeboti. Im Ver- jauf stellte sich eine Erholung für Norddeutscher Lloyd ein, Unter größeren Schwankungen hatten wieder Oelwerte zu leiden Deutschie Petroleum, Steaua Romana, Deutsche Erdöl erlitfen Kurseinbußen, konnfen sich später aber etwas erholen. Wesentlich ruhiger 1 85 estalbete sich der Verkehr in den übrigen Aktien. Zein stoff Waldhof lagen matt, auch Zellstoff Aschaffenburg verioigten eine rüückgüngigs Bewegung. Von Kaliwerten sind Heldburg nied- riger angeboten. Am Einheitsmarkt der industriellen Werte ließ sich eine Stimmung zur Besserung erkennen. Im Angebot standen Ma⸗ schinenfabrik Eglingen, Gummiwaren Peter, Spiegel und Spieg el. gias und Fränkische Schuhfabrik. Ein größerer Teil der übrigen We Wurde gestrichen oder bei dem starken Angebot rationiert Am Bankenmarkt war die Stimmung ebenfalls schwach. An Rentenmarkt blieb der Verkehr still, die Kursbewegung beschel den. Gegen Schluß trat eine Beruhigung ein, was teilweise zuf Belestigung führte. Privatdiskont 4 Prozent. Briefkaſten. MN. W. Wir haben ſchon des öfteren im Briefkaſten und ig lokalen Teil unſerer Zeitung darauf hingewieſen, daß der Staat f Fliegerſchüäden im vollen Umfange aufkommt, daß jedoch ein Recht der Jahresrechnung am 31. März 1918 sind die Verbindlichkeiten, die wie in den Vorlahren in eee eigene Rechnung. Der Pachtzins, den die Papyrus dafür erhält, Wrd derart ee dag die Oesellschalt— und Anlliche Beröſfentlächungen der Stadtgemeinde Weißkraut⸗Verkauf zu billigſten Tagespreiſen. Bis auf weiteres bringen wir Nachmittags von halb 4 Uhr ab auf dem Hauptmarkt Weißkraut in jeder Menge zum Verkaufe. Auf unſerem Großmarkte Joſef Kellerſtr. 4, Kindenhof wird ebenfalls Weißkraut von—11 und —4 Ubr an Private zentuerweiſe abgegeben. Heutiger Preis Mk..— der Zentner in Mengen von 1 Ztr. an, Mk. 11.— der Zentner in Mengen unter 100 Pfund. 12 MNanunheim, den 30. September 1918. Städt. Levensmittelamt (Narenabteilung) von Kriegsbeſchädigten Es ſuchen dauernde und angemeſſen entlohnte Bisheriger Fabrikarbeiter, 21 Jahre alt, le⸗ dig. Unker Oberſchenkel amputiert, als Hilfsarbeiter (ſitzende Beſchäftigung). 2. Seitheriger Schuhmacher, 21 Jahre alt, lebig, nervenleidend, als Vorarbeiter in der Lederinduſtrie nach hier oder auswärts. 8. Lediger Kontoriſt, 20 Jahre alt, linker Ober ſchenkel amputiert, als Bürogehilfe, Verkäufer oder Expedient im Stadtinnern. 4. Ehemaliger Artiſt, 9 Jahre alt, rechtes Knie⸗ gelenk verſteift, als Telephoniſt od. Magazinſchreiber 5. Seitheriger Kernmacher, 22 Jahre alt, ledig, lungenleidend, als Werkſtattſchreiber oder Regiſtra⸗ turgehilfe. 6. Früherer Zigarrenſortierer, 41 Jahre alt, kungenleidend, als Kaſſenbote, Pförtner oder Ex⸗ pedient. 7. Bisheriger Maurer, 281 Jahre alt, verh., Darmleiden, als Pförtner oder Aufſeher. 8. Kontoriſt, 20 Jahre alt, ledig, Gebrauchs⸗ ſtörung der rechten Hand, als Werkſtattſchreiber, Expedient oder ähnlichen Poſten. 9. Seitheriger Fabrikarbeiter, 29 Jahre alt, le⸗ Dig, linker Oberarm amputiert, als Botengänger, Diener oder Auffeher. 10. Lediger Arbeiter, 21 Jahre akt, rechter Ober⸗ arm amputiert, als Ausläufer oder Bürodiener. 11. Bisherigzer Taglöhner, 21 Jahre alt, ledig, nervenleidend, als Helfer in Gärtnerei. Anmeldungen offener Stellen nimmt das Städt. — Abteilung für Kriegsbeſchädigte— N 8, 3, Fernſprecher 1855 und 1856 jederzeit ent⸗ N288 T Deutscher Lond Versleherungs-Bketien-Gesellschaft in Belin Kapital Mk. 5 Millionen. Gegründet 1870. Gesamigarantie Mk. 15 Millionen. Fliegerschaden-, Einbruchdiebstahl-, Feuer-, Glas-, Wasserleitungsschaden-, Reisegepäck-, Transport- und Valoren-Versicherungen 22250 übernimmt bei liberalen Bedin gungen gegen billige Prämien Die General-Agentur Bernhard M. Freund, Mannheim, C 3,9. Vertreter und stille Vermittler gegen Provisionsvergütung überall en W +2 e e, chemiagen⸗ l f IHatnuuue N * 707—8 175 7 115 5—9 Ühr nachm., die Hauptſtrömangen —0 Ühr nachm., Blruſtein, Tirtſchaffliche Selbſt⸗ 8·10 Uhr abends, —10 Ubr abends, Burkard, Italieniſch: Abteilang [Teilnahme an der erſten Stunde ohne Eintrittskarte geſtattet. 85 andels- fochschole Mannneim. Mittwoch, 2. Oktober beginnen folgende leſungen und Uebungen: —5 Uhr nachm. Altmann, Geld⸗ und Bankweſen, A 1, 2, Saal 10. 3 Uhr nachm., Stenographie Stolze⸗Schrey: Vor⸗ für Anfänger und Fortgeſchrittene, 4, 1, Saal 3. —4 Uhr nachm., Streibich, Engliſch für Studierende m. Vork.(Beſprechung), A 4, 1, Saal 1. —7 Uhr nachm., Koburger, Verſicherungswiſſen⸗ ſchaftl. Praktikum, A 4, 1, Saal 1. —7 Uhr nachm., Krieck, Die Philoſophie der Ge⸗ ſchichte, A 4, 1, Saal 3. —7 Uhr nachm., Buckard. Italieniſch, Mittlere Ab⸗ teilung, A 1, Sagl 4. .—9 Uhr nachm., Engliſche Handelsbriefe, A 1, 2, Saol 10. 8 Uhr nachm., Mauderer, Engliſche(Vor⸗ Sent 0 mit den Teilnebmern), 4 4 1. aal 2. —8 Uhr nachm., Koburger, Angeſtelltenverſicherung, A 4, 1, Saal 1. —8 Uhr nachm., Burkard, Abtellung für Anfänger, 4 4, 1, Saa -9 Uhr nachm., Volterirtſchaftl. Srund⸗ begriffe, 4 1, 2, Saal 18. —9 Uhr nachm., Burkarb, Franzöfiſch, Obere Ab⸗ teilung, A 4, 1, Saal 2. 910 Uhr nachnt. 1 Wen Italteniſch, Obere Ab⸗ teilung, A Donnerstag, 3 Tinber, beginnen folgende Vor⸗ leſungen und Uebungen: —9 Uhr vorm., 16 5 Franzöſiſch für Studde⸗ rende mit Vork., A 3, 6, Saal 1. —10 Uhr vorm., Erdel, und Handels⸗ recht 1 und II, A 4, 1, Saa —11 Uhr vorm., Leblderv. Aülgemeine Unterrichts⸗ kehre, A 4, 1, Saal 2. — vorm., Kohlhepp, Warenrechnen, 4 4, 1, 5 1üatttass, Altmann, Börſenweſen, A 1, 9,. —7 Abr nachm., 2 Die techniſchen Grunblagen des Verkehrs, 4 4A 4, 1, Saal 2, Uhr nachm., Glauſer, Die Satzlehre der 5855 zöſiſchen Sprache der Gegenwart, A 1, 2, Saal —8 Uhr nachm., Koburger, Allgemeine und beſon⸗ dere Verſicherungslehre, A 4, 1, Saal 1. —8 Uhr nachm., Pöſchl, Grundzüge der Chemie als 1 1 25 in die Warenkunde, C 8, 3. 1 Engliſch: Abteilung für Vor⸗ Anfg., A 1, 2 der 0 engl. Literatur(19. Jahrh.), A 8, 6, —8 Uhr 11N Franzöſiſch: Abteilung f. Aufg., A 4, 1, Saal 3 —9 Uhr N Burkard, Franzöſiſch Mittlere Ab⸗ 3 A 4, 1, Saal 3. —9 Uhr nachm., ee⸗ Mittlere Ab⸗ teilung, A 1. 2, Saa verwaltung, A 1, 2, Saal 16. eseree und Konkurs, A 4, 1, S anſypruch auf den Erſatz bis jetzt nicht beſteht.(567) .., Berlin. 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Das Bürgermeiſteramt hat über die von ihm nach Muſter B Teil II ausgeſtellten Erlaubnis⸗ ſcheine eine Liſte zu führen, welche bie kaufende Nummer, Vor⸗ und Zuname fowie Wohnort des Berechtigten, die zugewieſene Oelmühle, die zum Ausſchlagen Menge an Bucheckern und den Tag ber Ausſtellung enthält; die Erlaubnis⸗ ſcheine dürfen höchſtens auf die Dauer von 2 Mo⸗ naten ausgeſtellt werden; abgetaufene Erlaubnis⸗ ſcheine, die zum Oelſchlagen nachweislich nicht be⸗ uutzt werden, können auf Autrag nach Präfung vom Bürgermeiſterumt erneuert werden. um Zeichen der Erneuerung ſind ſie binker der laufenden Nummer bei der Erſterneuerung mit dem Buchſtaben s, bei der zweiten Eruenerung mit dem Buchſtaben bauſw. zu verſehen. Nur auf ſolche Oelmühlen dürfen Erlaubuls⸗ ſcheine ausgeſtellt werden, welchen vom Staats⸗ ſekretür des Kriegsernährungsamts ober vom Kriegsausſchuſ kür pflanzliche und tleriſche Oele und Fette die Genehmigung zur Verarbeitung von Oelfrüchten erteift iſt. 37. Dasß Ausſchlagen barf nur in ber auf dem Erlaubnisſchein vermerkten Müßhle geſchehen. Die Oelmühlen bürfen Bucheckern uur gegen Abnahme der Erlaubnisſcheine und in Höhe der auf den Scheinen vermerkten Gewichtsmenge an⸗ nehmen: das Gewicht der zur Oelmühte nebrachten Großherzogliches Miniſterium des Innern. von Bobman. 0 Großberzssliches Miniſterjum der Finanzen. Rheinboldt. Stellverir, Generalkommands 14. Armeekorps Abt. We. Abt. Nr. 58 184 P. Bekanntmachung. Dr. Schühln. Im Intereſſe der öffentlichen Sicherhein wird auf Grund des g 9b des Geſetzes über den Be⸗ lagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 und auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. Dezember 1015 im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichskanzler und dem Kriegs⸗ miniſterium in Ergänzung und Abänderung der diesſeitigen Bekanntmachung vom 30. März 1915 angeorönet: B353 1. Die im Grenzgebiet eingebenden Tendungen einſchkießlich der Feldpoſſendungen unterliegen künftig der miltäriſchen Prüfung. Ausgenommen von der Prüfung ſind a) die voen Militär⸗, Neichs⸗, Staats⸗ und Ge⸗ meindebdehörden ausgehenden und mii Dienſt⸗ ſiegel verſchloſſenen Sendungen; b) die an dieſe Behörden gerichteten Sendunsen. 2. Brleſe an Angehörige des Heeres und der Marine, die gemäß 8 8e der Bekanntmachung vom 30. Mirs 1915 im Grenzgebiet feither ver⸗ ſchlofſfen aufgeliefert werden durſten, kind künftig als prüfungspflichtig offen auſzuliefern. 8. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu elnem Jahr, deim Vorliegen milbernd er Umſtünde mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 7800 Mark beſtraft. 4. Die Verordnung kritt am B. Nuguſt 1819 in Kraft. B5 Karlsrube, den 17. Der Nommaundierende General: Isbert, General der Infanterie. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffenk⸗ lichen Kenntnis. Maunheim, den 28. tember 1918. Großh. Bezieksamk. olizeibirektien. Die Herbſimeſſe betreſſeud. Die diesjährige Gerbſtmeſſe beginnt Sonniꝛg, den 6. Oktober und endigt am Dienstag, den 18. Ok⸗ tober lfd. Js. und beſchränkt ſich lediglich auf den und Glaswarenmards auf den Zengzaus⸗ plonken. Wir Fringen dies mit dem Aufügen gur öfſent⸗ lichen Kenntnis, daß an Sountagen der Geſchier⸗ und Glaswarenmarkt auf den Zeughausplauken von 11 Uhr vormittaas bis 7 Uhr abends geoffnet verſtorbenen Theodor 080 ſpäteſtens in dem au Mittwoch, den 20. Novem⸗ ber 1918, wittaas 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht— II. Stock Zim⸗ mer 112— anberaumten Aulgebotstermine bei dſe⸗ ſem Gericht anzumel den Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und bdes Grundes der Forderung zu enthalten: urkunbliche Beweisſtücke ind in Urſchrifſt oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßa“zubiger. welche ſich nicht melben, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflicheteils rechten. Bermächtniſſen u. Auflagen berückfichtiat zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befriedi⸗ aung verlangen, als ſich Der Oberlehrer Fried⸗ rich Käfer in Kleingartach hat das Aufaebot der zu 9 vom Hundert verzins⸗ lichen Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim, Se⸗ rie 104, Lit. C, Nr. 7881 und Serie 110, Lit. C, Nr. 4980. über je 500% beantragt. Der Inbaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf FFreitag, den 11. Juli 1919, vormittags 11 Uhr vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte. 2 tSock, Zimmer 112, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine ſſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls di Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannbeim, 7. Sept. 1918 Gr. Amtsgericht 3 4. ————WGWWW———— 0——— eeeeee eee— 8 eeee ee—— 15 23 4 2 255 88 Dn e eee* 228 28— e, —— 8 2 SS 8 8= 2— S888— 5 3 8 Verordunng. Bucheckern it von dem Oelmüller ſofort nachzu⸗] ſein darf. An Werktlagen ſind für die Verkzufs⸗ 12—„8— 2855* 8 8 3—— 2 28*⁵ d([Vom 14. September 1918.) Bucheckern beir, prüfen: Mehrmengen ſind alsbald zurückzugeben. zeiten, die für die offenen Verkaufsſtellen in —— 88.———»„ E— 5 Zum Vollzug der Verordnung des Staatsſekre Die Oelmühlen haben für die Verarbeitung von] Mannheim anſäßſigen Gewerbetrelbenden geltenden 88 33 1 2s=* 85„ N SSn—— 22 tärs des Kriegsernührungsamts über Bucheckern Bucheckern laufend ein beſonderes Mahlbuch zu] Beſtimmungen maßgebend. 3 928 2— S88 2 8— 838 8 2 8 288 2 24„ 8 8 2 2 2 2— vom 30. Juli 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 987) 7 Art Gewicht Die Geſchirr⸗ und Glaswarenmeſſe muß bel Ta⸗ „38 eg 2235 32— 822 8 53 3 8 3 88 S5 8 8 2 wird verordnet, was folgtt ag der Einlieferung, Rame ung Wohnort desgeslicht vor ſich gehen und iſt ſede Art von Be⸗ 2 8 4 82 S5 2 5 SSSSSAEAS 8 8 2 5 2 8 8 8— n2 23 88 8— 4 22§ 1. Landeszentralbehörde im Sinne der Bun⸗ Einlieferers, Name des Bürgermeiſteramts, von] leuchtung verboten. B35² 0 E 2. E 3——4 E 8 8 f dini ns 5 1 à„„% S eee e e eeee e ee d e deeeneeee — S„ 2e 22 53 58 N 38 888 N S S N 8 885 18 8* 8 2. Die Gemeinden, in welchen ein Anfall von Oeles und Oelkuchens, Prozentſatz des Schwundes, Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. — 85 2 55 805 2— 58 2 8 8 51 8 88 23 25 5 88 1 8 Paeg zu 3 iſt, ee Tag 80 82 9255 2 22 ellen(Sammelſtellen) zu errichten; mehrere Ge⸗ oder endung. Beſcheinigung de olers über teckbrief. Zum Handelsreniſter B 4 15 0 2 S 2 285 285 25(— SSrS r meinden können ſich zum Betrieb einer gemein⸗ die Richtigkeit der Angaben und etwaige Bemer⸗ Faber Philivo, 2. K 5 XIII, g28= SrN S E= SS lengenſen, Vefgezerichenals beneen! zas] Aie Eeien belef geine ſeud Len den Mupten ſerg⸗ Aices 1885 8a Eierne ue 3 2 2— 80 3* 8 89 88 2 8 28. ammen eßen. rforder Rfa imm a. ie Erlaubnisſchein n n Uhlen g⸗ ärz zu ernheim phalt⸗ und Cementwaren⸗ — 185 8 882 5— 5 5 8 2—* 65 8 8 4 e„ 88825 Forſtamt, dem die Waldungen in der Gemeinde fältig auſzubewahren, um jederzeit damit die An⸗.⸗D., zuletzt wohnhaft in fabrik Martin Burnng, * S85 22 E 5— 5 2 225 2 ee 14 5 S 428 22 37— 2 ſorſtpoliseilich unterſtehen, im Benehmen mit dem gaben enne können. Bieruheim, Größe:.71 Geſellſchaft mit beſchränk⸗ 2 8 8 2 5 55 33 1888 28 88 8658 f 1 385 88 Bezirksamt, in welchen Gemeinden oder für welche Das Ausſchlagen der Bucheckern darf nur geger ſm. Geſtalt: ſchlank, Haare: ter Haftuna in Mann⸗ 2 E 8 8* ei 0 SE 7515—* 2 38 Gemeinden gemeinſam bie Errichtung örtlicher Ab⸗ Barentſchädigung erfolgen. Inſoweit die ſich er⸗ dunkel: Bart: keinen: Gl⸗heim, wurde heute einge⸗ 28 8 5— 25 5 5 2 E 5* 6 88 8 S85 2 Uahmeſtellen ſtattzufinden hat. gebenden Oeltuchen von den Erzengern ausnahms⸗ ſicht: voll, Slirn: niedria, tragen: Amts0 O 5 8 8 2 855 265 1* ES»„ 323 2 888 8 58.8—— 785 2 88 8 8§ 8. Die örtlichen Abnahmeſtellen haben die bei weiſe nicht in Anſpruch genommen werden, ſind ſie Augen: rechtes Auge er⸗ Durch Beſchluß der Ge⸗ 8 285 8 2 55 II S 8 6N* 075 28 5 3 S SS Unen abgegebenen Bucheckern nach den Weiſungen von dem Oelmüller auf den Schluß jeden eong. blindet, Augenbrauen: ſellſchafter vom 21. Sep⸗ 8 ASSEAN 2 25 2 8 25 8 1 88 2 SSebß der Landesabnahmeſtelle oder ihrer Beauftragten der Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte, dunkel, Naſe: ſpitz, Ohren: tember 1018 wurde der S 2 NA 5 EFER Os. 20— 8 2 888583 SS 2 abzuliefern. Laudesabnahmeſtelle iſt die Landes⸗ G. m. 0. H. in Berlin mit Poſtkarte anzuzeigen. gewöhnlich, Mund: etwas erſte Satz des§ 0 des 5 8. G 8 887 2 G 4 5— SEOS S 8* fettſtelle. 8 8. Fur den Verkauſ von Bucheckern im freien dicke Lippen, Zähne: ge⸗Geſellſchaftsvertrags ſowie — 125 888 5 22 928 8 S 88 2 5—5——5 Berkehr 5 1* 50 S für das Kilo⸗ e— 7 dalect. 1555 25 8 16 de; Ge⸗ 322232 53 S 8 2 4 2288 SS 88 S5 2 88 7 zeichnis, aus welchem die Namen der ieferer, gramm bezahlt werden. he: Mannheimer Dialekt. ſellſchaftsvertrags aufge⸗ —55 58 8 4— 58. 2 8 885 258 8 S= 8S 8 85 3. 5 28 83 455 die von ihnen abgelieferten Mengen ſowie der 8 9. Die gewerbsmäßige VBerarbeitung von Buch⸗ Bekleidung: feldar. Flie⸗ boben. der letzte Abſag bes —2 8 8 2 2—„„ Soe 3 0 5— 8 1 E2 52 5 828 2 ausbezahlte Sammellohn zu erſehen ſind. Auch iſt eckern zu anderen Zwecken als zur Gewinnung ger⸗Uniſorm; unerlaubteſs 13 abgehndert und als 4—— SS— 828 388 8 22 SS 86. E 8 83 2 8 5 32 8 in dem Verzeichnis zu vermerken, ob dem Ab⸗ von Oel iſt nerboten. Entfernung. Akten: Ab⸗nener 8 15 des Geſell⸗ ——— 75 1 GeSAY.2 2 2 38 213285—* 123 8 E 2—2 + 2 2 7 4 80 lieferer eine Beſcheinigung nach Muſter 4 oder Ds von den Sammlern der Bucheckern auf Gruni teilung Va, 21½/9. 18. Mi⸗ſchaftsvertrags beſtimmt, + 28582 2 8 22 38 SA3. E 8 S 85 328 8 8 5 328 28 8. nach Muſter B(S 8 dieſer Verordnung) ausgeſtellt[der Beſcheinigung des Muſters à(Delbezugs litärarreſt⸗Anſtalt Padece daß Bekanntmachungen 5 22 22 3 K 88 88— 8 23888 95 122— 2 8 8 8 88 7 5 2 28 9 wurde. ſchein) erworbene oder auf Grund bes Erlaubnis⸗ born. 351 der Geſellſchaft nur im 25 8 2 8 8— 3338.5 8 28 5 5828— 8 2 B 8 32 2* EN+§ 4. Die Sammlung der Bucheckern iſt jeder⸗ ſcheins nach Mußer B geſchlagene Oel darf n[Paderborn, 10, Sept. 1918 deutſchen Reichsanzeiger —— 255 235 528 88 2 mann geſtattet; daueben kann für eine Gemeinde in der eigenen Wirtzhaft des Sammlers verwen⸗] Gericht der Geſchwaber⸗ erfolgen. Martin Murnus e— 22 ES eS n 8.8 2 88 SS 8——— 58 0 eine planmäßige üffentliche Sammlung im Be⸗ bet oder an ſeine Angehörigen und die in ſeinen ſchule Paderborn. iſt als Geſchäftsführer der —— 882 87 8 2 8 e S 88—3823 11— S8 2 nehmen mit dem Forftamt erfolgen. Betrieh beſchäftigten Arbeiter weitergegeben wer⸗ Der Ortsrichter Jullus eſellſchaft ausaeſchteden. — 8 8 8 885 K 1 33 8S 88 20 88 2 5 50 K 8 8 1 Die Sammlung darf auch in privuten Forſtenden. Jeder andere Abſatz von Bucheckernöl ſowie Knayp 5 Mannheim kat Vaul Kathmann. Kauf⸗ 2—— 5 8— katifinden, foweit nichn die Eigentümer dieſer der freie Handel mit dem lben iſt verboten. ois Nachlaßverwalter über mann aus Hannover. iſt — SA8 28 25 EE Forſten oder frnſtige Forſinutzungsberechtigte be. 8 10, Zuwiberhandlungen gegen die Vorſchrifte das Vermögen des am als, Geſchäftsführer be⸗ 0 85 3383— 85 22& 5 S8 8 reit und in der Lage kind, die bel ihnen anfallen⸗ dieſer Berordnung werden, ſoweit nicht eine bühere 2g. Dezember 1917 in kellt. Ami50 — 53 8 8— 0 28 E 2. den Bncheckern ſelbſt zu ſammeln. In Streitſällen Strafe begründet iſt, mit Gefängnis bis zu einem Manubeem Aforbeuen Mannheim. 28. Sept. 1918. S 2 2 8.*5 2n entſcheiden die fiaatlichen Forßämter. Jahr und mit Gelöſtraſe dis zu 10 000 oder mit Theodor Schnepf das Auſ⸗ Gr.. Amtsgericht.1. s 22 r8 dne„Den Andronnngen der mit Leieung und einer dieſer Senſen beſraft. ſagebotsverſahren zumweckef Zum Vereinsregiſter SSSS G 8 2 25 S 28 Beaufſichtigung des Sammelns betrauten Forſt⸗] Neben der Straſe kaun auf Einziehung der Ge⸗ gichie 838 8 0 87 SS S 228 5 85 der Ausſchliezung von Band VI,.⸗Z. 47, wurde — 3888 8 S ämker und übrer Beauftragten iß Folge zu leiſten genſtände erkannt werden, auf die ſich die ſtraf⸗ Nachlaßglänblaern bean⸗heute der Verein„Frei⸗ 1 S88 f 3 Ss Sammler, welche ſich dieſen Anordnungen nicht bare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, öb ſie Am150 Ear 2 88 8** ſägen, können aus dem Walde ausgewieſen werden dem Täter gehören oder nicht e SSE 0 b8 8 6. ne brt 11. Dieſe Verordnung kritt mit dem Tage Tie. Fachlaßallabigerſtrach in Mannbein ein, — 22 2 2 8§ 6. Wer lufttrockene Bucheckern au eine drtliche 8 11. 1 rordnung m m 9 N 2 88 333+1 2 1 88 2 8 5 Abnahmeſtelle abliefert 1: ibrer Verkünd in Kraft 83⁵4 werden daher auſgefor⸗ſgetragen. Am159 288828 2 2 si8 E eſtelle abliefert. erdälk. n 395 dert, ihre Forderungen Mannbeim, 23. Sept. 1918. — 336028 8 a85 8 288* 2 AN 1. eine Bergütung von 1 68 3 ſür bas bils⸗] NRarlaruhbe, den 14. September 1919. gegen den Nachlaß des Ge. Amtsgericht Z. 1. 752 53 285 5 5—. nach Befriedigung der nicht ausgeſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ ſchuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttellsrechten, Ver⸗ mächtniſſen und Auflagen ſowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeſchränkt baf⸗ gebot nicht betroffen. Maunheim, 17. Sept. 1918. tet, werden durch das Auſ⸗ Zuoelaufen und in der Nhein. Gummi⸗ u. Cellu⸗ loidfabrik in Neckarau, Autohalle, unkergebracht ein herrenloſer Hund. Raſſe: Deutſcher Schö⸗ ferhund laroße Raffe); Geſchlecht: männlich: Fas⸗ be: Schwaczgelb. B38 Zugelaufen und bei ſrran Anna Bogel, bier, Lindeuhsſſtr. 8, unterge⸗ Ge. Amtsgericht 3 4. Sunz ein—9 95 Zum Handelsregiſſer BDund. Bd. I..⸗. 27,. Firima, Raſſe: Svpitzer: Tadege Ka n— 25 männlich: Farbe: 8 ngeſe n— Manndelm, heute eingetragen: Amis0 851 e Rechtsanwalt Dr..]— ols Roſenſeld iſt weiter bis⸗xxxx zum 1. Oktober iieg zum ſtellvertretenden Mitgliebe des Vorſtandes beſtellt. Mannheim, 24. Sept. 1918. Gr. Amtsgericht K. 1. Für den Inhalt verantwortiich Anton bleſte Druck u. Berlag Zenene air en daaecat General- Anzeiger. ſcha ft niit beſchsänkter Fafauz. PPPww...C. EEc— eeeeeee eee