— te⸗ he 6a 16 er ich 20 7a E le. denggen ege für den allgememen und Handelstenl! Cbetredakten ha bes dendaum. für den kinzeigentell: Anton Grtefer A u Verlag Druckerei Dr. Haas Rannhdetmer General Reiger G. m 1 fämtlich in Rannheim—(elegramm⸗ General⸗Auzetger Mannhetm. Fernſprech. En. Mannheim Ur. 7940. 7041 7932. 7043. 7944, 7945 —Hoſtſcheck⸗Ronto: Ur 2917 cudwigshafer am Rhein Beilagen: ceAen Witlags⸗Ausgabe. eſte Nachrichlen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in ugsigengesiſe: ſetle hlmagnegg 25 94a Neflewen l 2 Eaerungs- Suſchla 300%, Mlitagblatt vorm 8% Ugr. Abendblan gachm. 8,, Uhr a zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und g antwortung ubernommen Sezugspreie in bung monati M. 2— mit Bringerlohn ertell M 842 einichl Suſtellungsgebübr. Ber der Poſt abgeb. M. 5. 10 Einzel·r: io Pπ⁹ moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. ſaben wird keine Der⸗ anngeim und Umge⸗ Die Reichslanzlerlandidalur des Prinzen Mar von Baden. Das Regierungsprogramm. D LABerlin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) us von den Vertretern der Mehrheitsparteien vereinbarte 5 dem Vizekanzler von Payer überreichte Regierungs⸗ 0 obenmm ſteht, wie die„Germania“ berichtet, kriegs⸗ kutttiſch voll und ganz auf dem Boden der Julireſo⸗ erdö to n. Ebenſo ergibt ſich aus der Entwicklung, welche die don ſerung der Völkerbundsfrage genommen hat, Pu lelbſt, daß die neue Regierung die Julireſolution in dieſem 1. verdeutliche. Eine Erklärung über Belgien wird dürf rlich auch nicht fehlen können. Endlich wird man erwarten in zen daß die Regierung die Regelung der Oſtfragen r Richtung entſchloſſener Durchführung des Selbſtb 1 einleiten der Randvölker f Innerpolitiſch ſteht die preußiſche Wahlrechts⸗ age im Vordergrund, aber auch die ſtrenge Verein⸗ der chung des ganzen Regierungskurſes und die Mil⸗ — ders des Belagerungszuſtandsgeſetzes, 90 eren Rotwendigkeit ja Graf Hertling ſich ſchon überzeugt Ner Ferner nimmt ſie Bezug auf die ſtaatsrechtliche naft der Reichslande. Dieſes Programm iſt ein⸗ mmig von den Vertretern des Zentrums, des Fortſchritts er Sozialdemokratie aufgeſtellt worden. Das Kabinelt der Mehrheit. Uebeb Berlin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) M er die Vorgeſchichte der Berufung des Prinzen liner d von Baden ſchreibt Konrad Haußmann im„Ber⸗ 5 er Tageblatt“:„Die Mehrheitsparteien ließen Herrn von aurder gemeinſam wiſſen, daß er von ihrem Vertrauen auch dem Poſten des Reichskanzlers getragen ſein würde. Herr tön ayer glaubte dieſer Aufforderung nicht entſprechen zu —— und machte der Krone und den Parteien den Vor⸗ delcher Fn Prinzen Max von Baden zu berufen, Poetret ffentlich ſeit Jahr und Tag für die Grundſätze lisen en iſt, die das Programm der Neuorien⸗ Nax vors und der Mehrheitsparteien ſind. Prinz 00 Baden hat dem Vizekanzler erklärt, daß er das Stunde nur annehme. wenn er das volle Ver⸗ m eſitze und daß er kein Koalitionsminiſte⸗ „Jondern nur ein Mehrheitskabinett bilden könne dienſt 5 Entſchluß des Prinzen, der ſeine Perſon in den Mut 8 nes politiſchen Amtes zu ſtellen bereit iſt, beweiſt inder en egie und bürgerlichen Geiſt. Prinz Max vermehrt, nimmt rr. die Vürde des Kanzleramtes im Oktober 1918 über⸗ das ehrliche konſtitutionelle Syft i 5 u da ionelle Syſtem rein durchzu be u deeten iſt, ſich durch dieſen Schritt die Sympathien, die trauensdntſchland* 2 Der Reichstag wird vor ſeinem Ver⸗ ten und tum das Programm des Kanzlers abwar⸗ g b ehrheitsparteien werden ſich ihrer Mitverant⸗ Eindruſ wußt—55 Es wäre heute verfrüht, von dem en, den des Prinzen Max Hum a⸗ 9 bei den Feinden ſeik Kriegsbeginn ichtsreich un Im Innern aber iſt die Neuentwicklung aus⸗ eine fam und das neue Programm vertrauenerweckend, das rung bertgteinde Kraft der Einheitlichkeit der in der Negie⸗ rperten Geſinnung zu verdanken hat.“ Areiſen weit Herr Konrad Haußmann. In uns naheſtehenden ungen dande geſtern Abend verſichert, daß die Bemüh⸗ uch mit es Prinzen Max, der mit dem Plan und wohl tionan dem Auftrag hierher gekommen ſei, ein Koali⸗ ſtand winiſterium zu bilden, bislang an dem Wider⸗ 0 ozialdemokratie geſcheitert wären. Die Soziald ung wird wohl heute in der Fraktionsſitzung der fallen. Vookratie, die bereits um 10 Uhr früh ſtattfindet, on mancher Seite wird gemeldet: Prinz Mar von alfirde, wenn nicht zum mindeſten auch die Na⸗ ett iberalen in das Kabinett einträten, die Ka⸗ nalkbäldung nicht übernehmen An die Na⸗ her liberalen iſt man aber bisher überhaupt nicht nach unſeren rgten. Die Berliner„Börſenzeitung“ ſchildert maßen: erer Kenntnis die Lage ganz zutreffend folgender⸗ kamen i iniſter, die von der nationalliberalen Partei auch üib nd ihre Aemter zur Verfügung geſtellt haben, haben die as neue Programm noch nichts gehört. Ob man Kabin donalliberalen von der Bildung des daß ausſchließen will, weiß man alſo nicht. Nit glieden amit rechnet, daß die bisherigen nationalliberalen ter; Berkf der Reichs⸗ und Staatsregierung in ihren Aem⸗ die Miten. darf man wohl annehmen. Es ſcheint ſich iricchaſt eldung zu beſtätigen, daß an die Spitze des Reichs⸗ 15 amtes ein Nationalliberaler treten wird. Man en Namen des Abgeordneten Rieſſer.“ Neuerdin urſprünaerpings beginnt auch die„Germania entgegen der bſprũ 4 Stimmung im Zentrum mit großem Eifer 31 9 25 55„wirklich weiſ,.; üſſe. Die Lage Deutſchlands ſei glücklicher⸗ lecle tt daß die Bildung eines Koalitionskabinetts„als dch wäre“ Zuſammenraffung aller Kräfte unvermeid⸗ eu; in„wirklich homogenes“ Kabinett, das ſich aus fammmenſeht: rkſchrökt und Sozialdemokratie Man ſieht alſo, es gi 1 srig: keſten. Dennoch hofft gibt noch immer allerhand Schwlerig⸗ die man in parlamentariſchen Kreiſen, daß boſtens handlungen über die Beſetzung des Reichskanzler⸗ ſens und die Neubildung des Kabinetts ſpäteſtens heute Abend abgeſchloſſen ſein werden. Die Ein⸗ berufung des Reichstags erwartet man für kom⸗ menden Dienstag. Der Plenarſitzung hätte ſich das neue Ka⸗ binett dann vorzuſtellen und ſein e zu entwickeln. Vielfach hat es in den Kreiſen der Mehrheit Anſtoß er⸗ regt, daß auch Herr von Berg, der Chef des Zivilkabinetts, nach Berlin gekommen war und mit den Parlamentariern vielfach verhandelte. Wie der in dieſem Falle wohl als offi⸗ ziös zu betrachtende Lokalanzeiger mitteilen kann, hat Herr von Berg geſtern die Abgeordneten Gröber, Streſe⸗ mann, Fiſchbeck und Ebert empfangen, aber lediglich um ſich zu informieren, damit er dem Kaifer Bericht erſtatten kann. Im übrigen wird nach derſelben Quelle der Kaiſer wohl in dieſen Tagen ſelber hier eintreffen, um ſich an Ort und Stelle zu orientieren. Die Kandidatur des bisherigen Staatsſekretärs Reichskolonialamt Dr. Solf. der neben dem Prinzen Max in Betracht kam, darf jetzt wohl als erledigt gelten. Das poliliſche Glaubensbekennknis des Prinzen Max. Es iſt uns nicht bekannt, ob Prinz Max von Baden zu im beſtimmten politiſchen Fragen des Krieges in beſtimmtem Sinne Stellung genommen hat. Wohl aber kennen wir ſelne politiſche Geſinnung aus der Anſprache, die er am 14. Dezember 1917 in der badiſchen Kammer, und aus der Rede, die er am 22. gehalten hat. Damals hat er das Wort geſprochen: Wohl gibt es Parteien, aber es ſind e damals hat er an⸗ geſichts des Vernichtungswillens der Feinde aufgefordert, daß wir unſere ganze nationale Kraft zuſammen⸗ Wi⸗ ſtehen im 5. Rriegs. jahr,— will's Gott, im letzten! Den Enderfolg vor uns, dürfen wir jetzt nicht ſchwach werden, ſo aͤruückend die gaſt aufuns ruht. Husharren in lückenloſer Kampfeslinie, daheim wie draußen, bringt uns denkerſehnten Frieden. Jeder ſorge dafür, daß die Reihen geſchloſſen bleiben, damit unſere Seinde die Gewißheit erhalten: Densſnd it niht zu beſegen raffen müßten für den ſchweren Kampf, der uns noch bevorſtehe, daß wir aber zugleich danach ſtreben ſollten, Klar⸗ heit zu ſchaffen, mit welcher Geſinnung wir im Gegen⸗ ſatz zu den feindlichen Regierungen an die Ordnung der 7 heranzutreten entſchloſſen ſeien. Prinx Max forderte Abkehr von der Kriegsverrohung, er glaubte zu ſehen, wie man überall des„Moratoriums der Bergpredigt“ müde werde. Für einen chriſtlichen Soldaten gehört der Geiſt des Roten Kreuzes zum Heere gerade wie der Offenſipgeiſt. Den tiefen ethiſchen Untergrund der politiſchen Anſchauung des Prinzen zeichneten dann folgende Schlußſätze der Dezem⸗ ber⸗Rede. Wir rufen ſie hier ins Gedächtnis: In dem Aufruf der„Auskunfts⸗ und Hilfsſtelle für Deutſche im Ausland und Ausländer in Deutſchland“ befindet ſich ein Satz, den ich hier zitieren will:„Auch im Kriege iſt die das Zeichen derer, die dem Herrn die Treue halten.“ ch möchte gern dieſes Wort dahin ergänzen: Es iſt auch das Zeichen derer, die eutſchland die Treue halten. Man hat behauptet, der Haß ſei notwendig zur energliſchen Fortſetzung des Krieges. Die Antwort hierauf hat eine deutſche Fürſtin gegeben:„Die Liebe zum Vaterland reicht aus, um das Beſte herzugeben“ Machtallein kann uns die moraliſche Stellung in der Welt nicht ſichern, die uns nach unſerer Auffaſſung gebührt. Das Schwert kann die moraliſchen Widerſtände nicht niederreißen, die ſich gegen uns erhoben haben. Soll die Welt ſich mit der Größe unſerer Macht verſöhnen, ſo muß ſie fühlen. daß hinter unſerer Kraft ein Veltgewiſſen ſteht. Dieſem Ausſpruch ſtimme ich zu, Um dieſer Forderung zu genügen, brauchen wir nur die Pforten unſeres innerſten Weſens aufzutun, denn durch die ganze deutſche Geiſtesgeſchichte leuchtet das Verantwortungsgefühl gegenüber der Menſchheit Dieſes Zeichen ſoll Deutſchland Pen auf ſeine Fahnen ſchreiben. In dieſem Zeichen werden wir iegen“ In ähnlichen Gedankengängen bewegte ſich die Rede des Prinzen Max vom 22. Auguſt. Er erklärte, die Forderung nach äußerſter Kraftentfaltung enthalte zugleich die Focde⸗ rung nach innerer Freiheit. Wir können nur groß und elück⸗ lich daſtehen, wenn der Staat getragen wird von einem ge⸗ meinſamen Volksgefühl. Er forderte, daß wir die Fackel chriſtlicher Geſinnung im Kriege nicht ſenken dürften. Er ſprach von den Demagogen, die es in jedem Lande gebe, und die dieſe chriſtliche Geſinnung wenig künmmere. Einen ſchlechten Berater deutſcher Nation nannte er den, der uns aufforderte, uns ein Beiſpiel von Lloyd George und Clemenceau und ihrem Heidentum zu nehmen. Die Aufgabe aller führenden Kräfte in Deutſchland ſei es, die ſittlichen Werte auch im Kriege zu bewahren. Eine Wächterrolle ſchrieb Prinz Max dem deutſchen Volke zu Er ſprach von der geiſtigen Vorbereitung für das Zuſommenarbeiten der Völker, er forderte auf, den Glauben nicht zu verlieren an das ferne Ziel des Zuſammenlebens der Völker, er hoffte, uguſt beim Verfaſſungsfubiläum daß auch aus den Völkern zornige Abkehr gegen die Geſinnung des Haſſes und der Rachſucht, gegen den feind⸗ lichen Vernichtungswillen ſich erheben werde. Zum Schluß gab er der Gewißheit Ausdruck, daß der Vernichtungswille des Feindes zuſammenbrechen werde an den feſtgeſchloſſenen deutſchen Reihen, und daß wir den ſchweren und lange dauernden Sturm, der unſer nationales Leben bedroht, ſieg⸗ reich beſtehen werden im Zeichen deutſcher Freiheit. Der Kaiſer und das Volk. EABerlin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Aus Hannover wird gemeldet: Am letzten Sonntag haben ſieben Bürger Hannovers an den Kaiſer eine Drahtung ge⸗ richtet, indem ſie dem Kaiſer im Intereſſe der Einheit der inneren und äußeren Leitung des Reiches aufforderten, die Diktatur anzuordnen. Darauf iſt folgende Antwort ein⸗ gegangen: Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen den Unter⸗ zeichneten des Huldigungstelegramms zu dem warmen Aus⸗ druck von monarchiſcher Geſinnung herzlich danken. Seine Majeſtät erwarten zuverſichtlich, daß in der gegenwärtig ſchweren Zeit das geſamte deutſche Volk einmütig und vertrauensvoll zu Kaiſer und Reich ſteht und mit ſeinen berufenen Führern nur das eine Ziel verfolgt, das Vaterland in den ihm drohenden Gefahren durch Einſetzung von Eut und Blut zu ſchützen. Die weſtfäliſchen Nationalliberalen für das gleiche Wahlrechl. Dorkmund, 1. Okt.(WT B. Nichtamtlich.) Die weſtfäliſchen nationalliberalen Abgeordneten beſchloſſen angeſichts der gegenwärtigen Lage, ihre Bedenken gegen die Einführung des gleichen Wahlrechts in Preußen gegenüber der Notwendigkeit der Herſtellung einer nationalen Einheits⸗ front zurückzuſtellen und für eine ſofortige Verſtän⸗ digung mit der Staatsregierung auf Grundlage des gleichen Wahlrechts eindutreten. Angariſche Stimmen über die Parlamenlariſierung in 285750755 Deꝛutſchland. Budapeſt, 1. Cktober.(WTB. Nichtamtlich.) Ungariſches Telegraphen⸗Korreſpondenzbüro. Die Blätter beſprechen den Rücktritt des deutſchen Kan⸗lers und die Parlamentariſterung der deutſchen Regierung. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Dieſer ſtarke Rucknachlinks wird die ganze Kraft des deutſchen Volkes in die Reichsregierungsmaſchine einſtrömen laſſen. Er wird die Regierung im Volkswillen verankern und dem Reiche neue Segnungen bringen.— Der„Peſti Her⸗ lap“ ſagt: Kaiſer Wilpbelm beweiſt, daß er volles Ver⸗ ſtändnis für die Lage beſitzt, in welcher die unermeß⸗ lichen Opfer des Volkes mit Notwendigkeit Freibeitsrechte erheiſchen. Deutſchland beſitzt ſchon ſeit langem das allgemeine Stimmrecht: aber die jetzt vorgenommene Parlamentariſierung wird der öffentlichen Meinung einen unmittelbaren Einfluß auf die Staatsgeſchäfte ſichern.—„Uj Mirek'“ ſchreibt: Die Ententepreſſe war unabläſſig bemükt, das Deutſche Reich als einen abſolutiſtiſchen Staat darzuſtellen. Das iſt eine vollkommene Entſtellung der tatſächlichen Verhältniſſe. Das Deutſche Reich iſt ſeit ſeinen Begründung ein Verfaſſungsſtaat; doch war es gewiſſermaßen ein Schönheitsfehler, daß die Inhaber der Regierungsgewalt nicht aus dem Parlament hervorgingen und die Regierungsgewalt nicht durch ſolche Männer ausgeübt wurde, welche gleichzeitig das Vertrauen des Kaiſers und des Reichstages beſaßen. Die jetzt vor⸗ genommene Umgeſtaltung der Regierung, welche den parla⸗ mentariſchen Regeln entſpricht, wird der Einheitlichkeit und Unerſchütterlichkeit des Reichsgedankens neue Kraftquellen zuführen. der Waffenſlillſtand mit Bulgarien. London, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Wie Reuter erfährt, iſt der Waffenſtillſtand ſofort in Kraft getreten und bleibt bis zum Abſchluß der Friedensverhandlungen in Kraft. Er iſt rein militäriſcher Natur und wurde von einem franzöſiſchen General und nicht von Diplo⸗ maten abgeſchloſſen. Unter ſeinen Beſtimmungen befinden ſich folgende Punkte: Sofortige Räumung der beſetzten Teile Griechenlands und Serbiene, ſofortige Demobil⸗ machung der Armee und Uebergabe der Trans⸗ portmittel aller Art ſowie von Schiffen und Eiſen⸗ bahnen an die Alliierten. Die Alliierten werden auch die Aufſicht über die Waffen ausüben, die geſammelt und in verſchiedenen Teilen des Landes aufgeſpeichert werden müſſen. Die Alliierten erhalten freien Durchzug durch Bulgarien und werden Punkte von ſtrategiſcher Bedeu⸗ tung beſetzen. In Bulgarien ſelbſt wird dieſe Beſetzung durch engliſche, franzöſiſche und italieniſche Truppen durchgeführt werden, während die griechiſchen Bezirke von Griechen und die ſerbiſchen durch ſerbiſche Truppen beſetzt werden ſollen. Territoriale Aenderungen am Ende des Krieges wurden mitkeinem Worte erwähnt aber beſchloſſen, alle dieſe Fragen bis zu den allgemeinen Friedensverband⸗ lungen aufzuſchieben, denn es wäre ſehr verhönanisvoll, Einfluß auf die Verhandlungen ausüben zu laſſen. 1* Franzöſiſcher Orientbericht vom 29. Bepfember. An 29. Sep⸗ tember ſetzten die auf dem limken Flügel der alliierten Armeen fehenden italieniſchen, griechiſchen und franzöſiſchen Truppen die Verfolgung der feindlichen Rachhuten auf ben Rückzuge nach Kit⸗ ——— —B——— 6VVVVCb 0T0T0TbT0T0T7TTb ——— 2. Seite. Nr. 459. Manuheimer General- Anzeiger.(Mittag- Ausgabe.) Mittwoch, den 2. Oktober 1918. ſchelvo fort und machten nördlich des Ochridaſees Fortſchritte und weſtlich desſelben Sees, wo ſie die Straße nach El Baſan erreichten. Im Zentrum zog franzöſiſche Kavallerie in Ueskued ein, während ſerbiſche Armeen, von franzoſſſchen und griechiſchen Truppen unter⸗ ſtützt, den Vormarſch auf Kumanowo⸗Sgri⸗Palanka⸗Duſchmaja forr⸗ F80 Weiter öſtlieh machten engliſche und griechiſche Diviſionen Fortſchritte in Richtung Peſchowo und Petrik. Die ſiegreichen Kampfhandlungen, welche die alliterten Orient⸗ armeen in weniger als 14 Tagen bis Ueskueb auf feindliches Gebiet führten, haben ſoeben die bulgariſche Armee zu dem Ent⸗ ſchluß gebracht, die Waffen niedertzulegen. Am 29. Sep⸗ tember, um 11 Uhr abends, haben die bevollmächtigten Abgeſandten der bulgariſchen Regierung den Waffenſtillſtand in Saloniki untergeichnet Am 30. September mittags haben die Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen den bulgariſchen Streitkräften und den alliier⸗ ten Armeen aufgehört. Erſt am 15 September morgens brachen zwei franzöſiſche und eine ſerbiſche Diviſion zum Sturm über die furchtbare Gebirgs⸗ ſchranke, die von Vetrenik, dem Dobropolje und dem Sokol gebildet wird, vor und haben in die Front des Feindes eine Breſche ge⸗ ſchlagen, welche die Zertrimmerung herbeiführen ſollte. Durch dieſe allmählich immer mehr erweiterte Breſche marſchierten ſer⸗ biſche Armeen und unterſtützende franzöſiſche und gricchiſche Trup⸗ —57 mit unermüdlicher Tatkraft trotz der außergewöhnlich großen deuſchwierigkeiten und trotz des verzweifelten Widerſtandes des Feindes gegen ihr Hauptgiel vor die Gegend von Kavadar⸗ Demir Kapu. Die Cage des Aönigs. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 2. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter berichten aus Paris: Der„Temps“ meint, ein wichtiger palitiſcher Umſchwung ſcheine in dynaſtiſcher Beziehung in Sofia zu be⸗ unen. Die Lage des Königs erſcheint gefährdet, obwohl er ich bereits mit einer politiſchen Schwenkung ins liberale Vager befaßt und ein dementſprechendes Programm aus⸗ arhbeitete. 15 Die Hilſe. m. Köln, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Wien: Die überraſchende Gewährung des Waffenſtill⸗ ſtandes an Bulgarien nach vorheriger Ahweiſung wird hier als eine Folge der ſchwierigenmilitäriſchen Lageder Berbandstruppen bezeichnet, die durch die Verfolgung der weichenden bulgariſchen Armee zerſplittert ſind und infolge der raſchen Entfernung von der Baſis keinen ausreichenden Nachſchub beſitzen. Es wird hervorgehoben, daß die Mittel⸗ mächte raſchalles tun, um Bulgarien Hilfe zu bringen und den entſtandenen Schaden auszubeſſern, und zwar ohne irgendwie die militäriſche Lage der Mittel⸗ mächte zu ſchwächen. Es wird auch betont, daß Teile des bulgariſchen Heeres tapferen Widerſtand lei⸗ ſten und zum Beiſpiel Deſerteure, die ſich nach Soſia durch⸗ — wollten, um dort politiſch zu agitieren, feſtgehalten en. 2 Jranzöſiſches Mißtrauen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Oktbr.(Priv.⸗Tel. g..) Die ſchweizeriſche Depeſchen⸗Inſormation meldet: Der griechiſche Geſandte in Paris, der um ſeine Anſicht befragt wurde, ob er an die Möglichkeit des raſchen Friedensſchluſſes mit Bulgarien glaube, erwiderte, daß er meine, daß keine Beſprechungen mit Bul⸗ garien möglich ſeien, bevor die ſerbiſchen und griechiſchen Geblete 5 mt würden, die Bulgarien ſeit Beginn der Feindſeligkeiten zt halte, von anderen Bedingungen, die geſtellt werden müßten, ganz abgeſehen. e. Von der ſchroeizeriſchen Grenze, 2 Oktbr.(Prib.⸗Tel. g..) Havas nildet aus Paris: Die Pariſer Preſſe hegt gegenüber dem bhulgariſchen Angebot fortgeſetzt Mißtrauen. Man zwei⸗ felt vor allem am Ernſt und der Logalität des Zaren Ferbinand. Die Entente ſei gezwungen, den Vormarſch fortzuſetzen, bis Bul⸗ garien die Waffen niederlege und die vorgeſchriebenen Bedingungen reſtlos annehme. Deutſcher Abendberſcht. Berlin, 1. Oktober abends.(WTB. Amtlich.) Heftige Angriffe des Jeindes in Flander u, beider⸗ ſeits von Cambrai und in der CThampagne wurden abgewleſen. 9 5 Sonderbericht der Heeresgruppe Herzog Albrecht. Pafronillen⸗Unternehmungen in Gegend von uſſe und bei Badonvillers hallen Erfolg. Jeindliche Streife wurde im Parroywald blutig abge⸗ ieſen. Die Oriſchaft Corningen hat durch feindliche Arkilleriebeſchleßung ſtark gelitten: millkäri⸗ ſcher Schaden wurde nicht angerichtet. Heeresgruppe Herzog Albrecht. * Heeresbericht vom 30. September abends. Trotz des rſtigen Wetters und ſtarken feindlichen Widerſtandes wurde —— in der Schlachtfront St. QAuentin⸗Cambrai ein wichtiger ortſchritt erzielt. Die erſte Diviſion nahm ſüdlich Bellengliſe am Morgen ihren Angriff wieder auf, nahm die Höhen um Thorigny und beſetzte dieſes Dorf ſowie das Oſtende des Kanals und des Tunnels bei Letronquan. Sie machte viele Gefangene. Hier vereinigte ſie ſich mit den Truppen der 32. Diviſion, die während der Nacht die Verteibigungsanlagen des Tunnels an der Oſtſeite und das Dorf Letonquay nahmen. Bei der weiteren Durchführung ihres Vor⸗ marſches machte letztere Diviſion auf dem Höhengelände nordöſtlich Letronquay und ſüdlich Nauron Fortſchritte. Auf dem linken Flügel der engliſchen Truppen griffen auſtraliſche Truppen an der Eiſen⸗ bahn, die von Nauroy nach Gouy in nördlicher Richtung führt, an, fetzten ihren Vormarſch auf beiden Seiten de⸗ Hindenburgſyſtems fort, überrannten den Widerſtand ſtarker feindlicher Kräfte, nahmen den größeren Teil des Höhengeländes ſüdlich und machten viele Oefangene. Nördlich nahmen die engliſchen Truppen Villers Sütislain und die Eiſenbahn ſüdöſtlich dieſes Dorfes zurück. Am Bormittag hatten ſie auch Gonnelieu genommen und längs ihrer Front den Scheldekanal von Vendhuille an nordwärts erreicht. Reuſeeländiſche Truppen ſäuberten das weſtliche Ufer des Kanals nach NRorden bis Crevecoeur Unſere Truppen ſtanden in harten Kämpfen bei Rumily, aber ſie machten Fortſchritie und ſetzten ſich en der Straße Rumily⸗Combrai feſt. Nördlich Cambrai ſetzte der Feind unſerem Vormarſch unter Einſatz ſtarker Truppen heſtigen Widerſtand entgegen und machte häufige heftige Gegenangriffe. Troß ſeiner Anſtrengungen machten die kanadiſchen Truppen in dieſer Gegend wieder Fortſchritte, nahmen niele Gefangene und fügten dem Feinde ſchwere Verluſte zu. In erfolgreichen kleineren Operationen, die am Morgen ausgeführt wur⸗ den, trugen Nlhe Truppen unſere Linie nordweſtlich an dem Weſt⸗ Afer der Lay(2) vor. Gleichzeitig wurden von unſeren Truppen ſüd⸗ ſtlich Fleurbair Fortſchritte erzielt. Ueber 30 Gefangene fielen dei bieſen Unternehmungen in unſere Hand. Franzöſiicher Heeresbericht vom 30. September abends. Zwi⸗ zen Aitette und Aisne machlen wir öſtlich Oſtel Jortſchritte. talteniſche Einheiten, die nördlich der Aisne operiertea, beſetzten pire. Zwiſchen Aisne und Vesle trugen unſere Truppen tev⸗ gens den Angriff vor und machten anf kiner Nront von 12 Kile⸗ meter ernſthafte Fortſchritte. des feindlichen Wiberſtandet nahmen ſie Revillon und Romain Montigen an der Veue. WMeitee Aach Nerden„erxeichten wytr die ſüdlichen Ränder von Neurival und Ventelah. 1800 Gefungene ſind bis jetzt ezählt. Die Schlacht iſt heute in der Champagne auf der ganzen ſront wieder im Gange. Auf unſerem linken Flügel warfen wir en Feind ans St. Rarie--Py völlig hinaus und durchſchritten ſes Dorf. Kördlich Somme⸗Pn erreichten wir die Diegung der Staatsſtraße. Weiter öſtlich eroberten wir im Verlaufe heftiger Kämpfe Aure, ebenſs die Höhen und das Gehölz agördlich dieſes Dorfes. Im Jentrum nahmen unſere Truppen Narvaux nach bartem Kampfe und trygen ihre Linten nörblich Seehault und in Gegend Deuconville vor Atmerikaniſcher Heeresbericht veis 39. Seßtember. Von der Naas bis an die Aisne behaupteten unſere Truppen die jüngſt eroberten Stellungen trotz der Gegenangriffe und heftiteer Be⸗ ſchießung, u. a. durck Gasgranaten. Die Tanks. Eigzener Draßhtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplat entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Kalſch. 8 Im Felde, 1. Oktober. UHeber den Rieſenkampf dieſer Tage können natſrlich nur abſchnittsweiſe Nachrichten geſammelt werden. Geſtern bei der Armee von Einem, die in ſo hervorragender Weiſe den Stürmen des Feinbes beiderſeits der Argonnen ſtandhielt, ge⸗ wann ich aus allen Einzeldarſtellungen immer wieder den Ein⸗ druck, daß in erſter Linie der Naſſeneinſatzder Tanks die feindlichen Erfolge erklärt. Aber die Geringfügig⸗ keit dieſer Erfolge beweiſt, daß die Unverzagtheit der deutſchen Kämpfer auch allmählich mit dem neuen ſchnellen Typ kertig werden wird, wie mit dem alten vor einem Jahr bei Cambrai. Ueberall, wo es im Nahkampf zum Angriff mit dem Seiten⸗ gewehr kommt, hält der Gegner trotz ſeiner gewaltigen Ueber⸗ zahl nicht ſtand, namentlich der Amerikaner nicht. Davon ſpäter einige Beiſpiele. Von der Maſſe der verwendeten Tanks gibt einen Begriff die Tatſache, daß die Armee von Einem am 29. September allein 110 Tanks vernichtete. Ein Mann von einem Tankregiment machte ſolgende Ausſagen: Jedes Negiment hat drei Bataillone, jedes Vataiſlon drei Kompagnien. Jede Kompagnie hat drei Züge, jeder Zug enthält ſünf Tanks. Jeder Tank hat als Beſatzung einen Leut⸗ nant, zwei Unteroffiziere, zwei Brigadier, fünf Mechaniker. Zwei der Maſchinen ſind mit Kanonen, die übrigen drei mit Maſchinengewehren ausgerüſtet. Außerdem gehören zu jeder Kompagnie fünf Depanneure, das ſind Tankflicker, die beim Angriff in beſtimmten Abſtänden folgen, um ſofort klei⸗ nere Schäden auszubeſſern. Vor den Tank her laufen ausge⸗ ſchwärmt Pioniere, die das Gelände auf Tankhinderniſſe, Minen uſw. abſuchen. Ferner gibt es Begleitinfanteriſten mit Karabiner, Schaufel und Hacke, die bei Geländeſchwierigkeiten der Maſchine weiterhelfen müſſen. Sobalb die vorſtürmende Infanterie auf ſtarken Widerſtand ſtößt, gibt ſie Flaggenzeichen, auf die hin der nächſte Tank ſofort zur bedrohten Stelle eilt. um den Widerſtand zu beſeitigen. Es erfordert ſicher einen ſehr hohen Grad Herzhaftigkeit, einer Kette ſolcher lokomotiv⸗ artiger, nach allen Seiten ſchießender Maſchinen ſtandzuhalten Für die neunle Kriegsauleihe! „Jeichnung auf Kriegsanleihe iſt die beſte Abſage an unſere Jeinde, daß ſie bei uns nichl auf Schwäãche und Uneinigkeit rechnen dürfen, ſondern erkennen, daß im ganzen Voſk der Wille zu Ehre und Freiheit Deulſchlands glüht.“ Gcheer Admiral und Chef des Admiralſlabes. „In gewalkigem Anffurm dachlen die Gegner un⸗ ſere unüberwindliche Mauer im Meſten zu zerbrechen, alle erbenklichen Mittel verſuchen ſie, um unſerer A⸗Boole Herr zu werden. Amſonft. 5 Darum zieht alle an einem Strang, ſetzt Gul und Blut ein bis zu dem Ende, das wir erreichen müſſen und werden.“ dreeteeete 22 5 v. Hinner Admiral und Chef der Hochſeeſtreitkräſte. . 2 2222 4222: 2 22 2222 7 oder gar ihren Schüſſen zu unterlaufen und ihr mit Handgra⸗ naten zuleibe zu gehen. Aber ſolche Heldentaten haben viele vollbracht, und wenn unſere Tankgewehre und Feldartillerie, Minenwerfer und Flakgeſchütze kampfgewohnt werden, wird uch dieſe Kriegsmeſchine, auf die neben ſeiner Maſſe der Feind ſeine ganze Hoffnung ſetzt, zum Schluß überwunden werden. die Jnegerangriſſe auf das deulſche heimalgebiel. Berlin, 1. Okt.(WB. Nichteumtklich.) Der Jeind unker⸗ nahm in den klaten Nächlen des vorigen Monals mehrere Flie⸗ gerangriffe gegen das Heimalgebiet. Wenn er gehofft halte, bei Nacht leichter und gefahrleſer Etfolge erzielen zu können, wie bei Tage, ſo ſah er ſich getäuſcht. Die Angriffe verurſach · ten nur ganz geringen Schadeu. In den meiſten Fällen drängte das Jeuer unſerer Abwehrgeſchütze in wir⸗ kungsvoller Zuſammenarbeit mit Scheinwerfern die feindlichen Flugzeuge vorzeilig von ihren Jlelen ab und zwangen ſie zu erfolgloſem Bombenabwurf weil von ihren Jielen entfernk. Sieben feindliche Großflugzeuge fielen un⸗ ſeren Kampfmikteln zum Opfer; ein überzeugender Beweis für — Wirkſcmkeit der nächtlichen Abwehrmittel des Heimatluft hes. 8 Hervorragende Leiſtungen unſerer Schlachtſlaffeln. Berlin, 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Starker Sturm und heftige Negenſchauer machten am 29. September während der Abwehrſchlacht von Flandern bis Verdun den Auf⸗ enthalt in der Luft ſo ungemütlich wie möglich. Trotzdem waren unſere Jagdſtaffeln ununterbrochen über dem Schlacht⸗ felde tätig und erfüllten alle ihre Aufgaben. Die ſtarke feind⸗ liche Sperre konnte ſie nicht an der Aufklärung des rückwärtigen Geländes hindern. Während des ganzen Tages überwachten ſie die Gefechtslage und brachten der Führung wichtige Meldungen. Aus Höhen von 10 Metern bewarfen Marine⸗Jagbſtaffeln anfahrende Tanks und fahrende Kolonnen auf der Straße DPpern—Hooge mit Bomben und Wurfgranaten. Unter den feindlichen Batterien und Bereitſtellungen in den Gräben und Talmulden hielt ihr wohl⸗ gezieltes Maſchinengewehrfeuer furchtbare Ernte. Weſtlich Cambrai warfen ſie eigener Infanterie, die ſich verſchoſſen hatte, nrue Munition zu. Im Neuf⸗ walde nörblich Narqusing erkennten Schlachtſtaffeln en den e und 38 der Grabenbeſ Feinde ene Infcurberie, übermiitelte zum Durchſchlagen und rettete ſie vor der Gefangennahme. In der CThampagne wurde eine Jagdſtaffelgruppe gegen erkannte Einſetzungen von amerikaniſcher Infanterie und Tanks im Raume premont—Bauluy engeſetzt. Der Angriff der Schlachtgruppe traf die Amerikaner in dem Augenblick, als ſie zum Angriff vorbrachen. Beim Heran⸗ nahen der Schlachtflieger fluteten die Infanterie und Tanks in wilder Flucht zurück und ſuchten in Waldſtücken Schutz, die von den Geſchwadern ausgiebig mit Bomben belegt und unter Maſchinengewehrfeuer genommen wurden. Lediglich dem Angriff der war es zu verdanken, daß der bereits durch ſtarkes Artilleriefeuer vorbereitete Angriff nicht zur Durchführung kam. Der moraliſche Eindeu ck der eſchloſſenen Angriffe unſerer Jagdſtaffeln auf die kämpfende Truppe und ihre Führung war hervorragend. Sie können ſich rühmen, zu dem Erfolg der großen Abwehrſchlacht ſehr weſentlich beigetragen zu haben. Foch für Deutſchlands Vernichlung. Berlin, 2. Oktober. Dem Berliner Tageblatt wird aus Rotterdam gemeldet: Nach einer Pariſer Meldung des Lon⸗ doner Daily Expreß erklärte General Foch auf eine an ihn e Anfrage über die Friedensmöglichkeiten, daß an den Frieden mit Deutſchland ſelbſt dann noch nicht edacht werden könne, wenn die alliierten Heere am Rhein tehen würden. Foch ſagte ſodann, der Friede, den Frankreich brauche, könne erſt nach völliger Vernichtung und Zertrüm⸗ merung Deutſchlands geſchloſſen werden. Der peſſimiſtiſche Haig. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 2. Oktör.(Priv.⸗Tel. g..) Die Schweizer Preſſe meldet: Marſchall Haig hat in ſeinem Be⸗ fehl an die Truppen darauf hingewieſen, daß die gegenwärtigen Rämpfe eine Dauerſchlacht werden würden. Ein Ende det Kämpfe ſei garnicht abzuſehen, wenn die Deutſchen nicht ins Wan⸗ zen kämen, wozu aber keine Anzeichen vorhanden wären. Die Hoff⸗ nungen auf eine ſchnelle Niederwerfung der Deut⸗ ſchen ſeien Utopien. die Flamenpolilik. Der Brüſſeler Verichterſtatter des in Antwerpen erſchei⸗ nenden„Vlaamſche Nieuws“ weiſt darauf hin, daß durch von Payers Rede die Unrichtigkeit des Einwandes, die deutſche Flamenpolitik ſei eine vermummte Annexionsmache, klar be⸗ wieſen iſt. Der Verichterſtatter meint, daß der Vertrete! Deutſchlands auf der Friedenskonferenz über die Flamenpolitiſ in Belgien etwa wie ſolgt reden wird: N „Deutſchland hat durch dis Flamiſierungsmaßregeln, die es wäh rend der Beſetzung getroffen hat, in Hebereinſtimmung gehandelt mi Artikel 43 der IV. Haager Konvention vom 18. Oktober 1907, bekräf tigt durch die belgiſchen Beſetze vom 25. Mai— 8. Auguſt 1910. Durch die Wiedereröffnung der Staatsuniverſität Genk haben wir die flämiſche Jugend in die Gelegenheit gebracht, ihre Stu⸗ dien zu vollenden, damit ſie nach dem Kriege mit voller Kraft an dem Wiederaufbau ihres Vaterlandes mitarbeiten können. Der Bitte der Flamen, den Unterricht an der Genter Hochſchul in der Niederländiſchen Sprache abzuhalten. wurde von der deutſchen Verwaltung willfahrt, weil dies eine Tat war der Rechtswiede derſtellung dem flämiſchen Volke gegenüber, deren Gerechtiglell von niemanden in der Welt beſtritten wird. Die Flamiſierung de⸗ niederen und mittleren Unterrichts, die Verwaltungstrennung und das Legen der Grundlagen zur Errichtung eines flämiſchen 7751 ſetzgebenden Körpers in Flandern. alle dieſe Maßregeln lard vom ſelben Geiſte einer gerechten Verwaltung des beſetzten Lander beſeelt und ſtimmen völlig mit den von den Entente⸗Staatsmännerx verkündigten Prinzipien über das Selbſtbeſtimmunggrech 9 der Bölker überein. In ſeiner Nede vom 12. Februar 1918 hal Präſident Wilſon u. a. erklärt, daß alle klar um chriebenen natie zalen Aſpirationen ſoviel wie möglich befriedigt werden müſſen Die Frage, vor welcher die deutſche Verwaltung in Belgien ſich befand, war verhältnismäßig einfach. Allen Anſtrengungen zur Franzöſis rung der nörblichen Provinzen 2 roßz hat ſich die klar abgezeich⸗ nete Sprachengrenze in Beldien ſeit 1830 nicht geändert Der verwelſchte Teil in Flandern bildet ſolch ein unbedeutendes Pr⸗ zent der ganzen Bevölketung, und dieſer Teil wird ſich, mit geringen uten Willen, ſo 45 ſeiner ede fügen können, daß durch lamiſierung Flanderns d das Wiederherſtelle. derflämiſchen homogenität niemandens Rechte verletzt un⸗ auch keine rechtmäßigen Intereſſen geſchadet werden. 1 Durch den Beſttz eines vollſtändig flämiſchen Untet richts wird das reich begabte flämiſche Volk ſeine unf Kraftmöglichkeiten völlig entfalten können, was die Wohlfahrt dee Lan ördern und der Weltkultur zu gute kommen muß. Fi das Wiederherſtellen und Behalten von Flanderns kultureller Selt“ ſtändigkeit iſt aber dieſer Unterricht allein keineswegs genügend Der mächtige Einfluß, der von der Staatsgewalt ausgeht und del ſeit 1880 in Belgien auf Flandern immer franzöfieren“ gewirkt hat— und die wirtſ und ſoziale Macht der ſeht kteinen, aber ſtarf verwelſchten Minderhett, ſtehen als kräftige Hin, Here, Selbſtbeſtimmungsrecht der Flamen im Wege, ſolang das traliſationsſyſtem— das danach ſtrebte, eine unerreichbar und übrigens monſtröſe Einheit zweier zu verſchiedenen Raſſen u Völker herzuſtellen— nicht aufhört. Die Verwal! tungstrennung, ergänzt durch die Errichtung eines läm!“ ſchen und eines walloniſchen Parlaments, alte! die Möglichkeit einer Unterbrückung eines der in Belgien wohnenden Vötter aus, ſte beſeitigt den Anlaß zu Naſſen⸗ un Sprachenſtreitigkeiten, ſie ſördert die Eintracht und ſchafft die ein zige, dauerhafte Grundlage zum neutralen und unabhängigen Wel⸗ terbeſtehen des Landes, das zeitweilig von deutſchen Heeren boſet iſt. Das Mitarbeiten bei der Schöpfung dieſer unentbehrlichen al⸗ teren, war für die deutſche Verwaltung eine hohe Regierungspfliche Man and den ungerechten Vorwurf gemacht, daß es mit disſen Naßregeln eine vermummte Annetien be zweckte. Daß dieſer Vorwurf von ſedem Grunde entblöß! iſt, erhellt ſchon daraus, 25 Deutſchland bereit iſt, ohne Vorbe⸗ halt Flandern und Wallonien zu räumen. Dadurch⸗ daß ſie die beiden Nationalitäten, welche das von ums beſeßte Land bewohnen, die Mittel in die Hand gibt. ihre freie Entwick“ lung erlangen, hat die deutſche Verwaltung„ was ſie als ihre Pflicht detrachtete. Deutſchland fordert keine Gegen⸗ leiſtungen. Es will die Zuſammenarbeit, welche Flandern und Wallonien mit Deutſchland für ihre ökonomiſche Entwicklung brau⸗ chen, nicht auferlegen wie ein Zwangskleid. Die Einſicht in die No! wendigkeit, mit Deutſchland— dem natürlichen Hinter land— freundſchaftliche Beziehungen zu unter⸗ halten, iſt bei der Zevölkerung beider Landesteile genügend durch gebrungen, ſo daß ſie bereit ſein würden, mit uns die füör beibe Parteien vorteilhaften Vertröge zu ſchließen, welche die Handel tore an der öſtlichen Grenze ſ weit wie möglich öffnen Deutſchland ſtrebt keinem einzigen Eroberungsziel nach: als Bürg ſchaſt aber füir ſeine eigene Sicherheit muß es verhüten, daß einer anberen Macht durch ein auf die flämiſche Bevölkerung an 0 chungsſyſtem eine bevorzugte Stellung in dieſen zande verſchafft werde. Andererſeits ſteht es ſeſt, daß, falls die nach Belgien zurück kehrende Negierung an dem rütteln wollte, was von Flamen und Wallonien mit unſerer Zuſtimmung wäßhrend der Beſetzung in mühſamer Arbeit geſchaffen wurde, ein Bürgerkrieg in die“ ſem Lande losbrechen würde. Wir ſind hier, um Frieden zu ſchlie ßen und der Friede iſt in Belgien nur möglich mit einer inneren Organiſation, die freie Entwicklung E ker ſicher ſtelll. Deshalb achtet Deutſchland es für wünſchenswert, daß dieſe Konferenz die Anwendun von der ganzen Welt an⸗ erkannten Nationalſtätenprinzips auf Flandern und Wallonien aus⸗ dehne, das Selbſtbeſtimmungsrocht ſener beiden Völker durch einen imternattonalen Vertrag verbllree und zu dieſem Zwecke die von )))CCVVVCCCCPCTCVCVVCVTT(( Der Berichterſtater ſchlteßt mit der Bemerkimg: Da mun die flämiſche Unabhängigkeit in keinem Falle vom Oſten aus bedroht wird, können alle Flamen, auch die ſogenannten Paf⸗ ſiwen, welche ſich bis jetzt abſeits hielten, an den Verflamſchings, maßregeln während der Beſetzung mitarbeſten.. —— R⸗ er E ter⸗ Net AsN i 88.8 rwoch, den 2. Oktober 1918. Maunheimer Genaral-Mnzeiger.(mitag-Ausgabe) Nr. 459. 3. S ANus Staòt und Land. Ariegsauleihezeichnungen für das Reichsſchuldbuch „Es iſt anzunehmen, daß ſich Zeichner der 8. Kriegsanleihe, die his jetzt noch nickt im Beſite der Benachrichtigung über die Ein⸗ tragung ihrer Zeichnungen in das Reichsſchuldbuch ſind, deswegen beunruhigt fühlen Die Verzögerung in der Zuſendung der Be⸗ Rachrichtigung iſt ermeihſ und beruht lediglich auf der großen Renge der Eintragungsanträge, die trotz der größten Anſtrengung noch nicht ſämtlich erledigt werden konnten. Ju irgendwelcher Be⸗ turuhigung liegt ſonach kein Grund vor, und es wäre gänzlich ver⸗ t, wenn Zeichner hieraus Veranlaſſung nehmen ſollten, Zeich⸗ nungen auf die 9. Kricgsanleihe zu unterlaffen. WTB. Verſchafft euch doch„Waldfleiſch“-Gerichte: In den erſten Pilgmonaten dieſes Jahres gingen die Hoffnungen Pilzfreunde nicht in Erfüllung. Die Juniboitterung verſchuldete 8. aus dem andauernden Nycelium oder Pilzgeflecht des odens im Wald, Wieſe und Feld, alſo aus der eigentlichen ilgpflanze ſich nur wenige Pilze(Schwämme) als Frucht⸗ oder brenträger entwickeln konnten. Was davon gauf unſerm Wochen⸗ Güret ſich zeigte, wanderte vergoldet auf den Tiſch einzelner mit belücksgütern geſegneten Leute. Was der Juni verſäumt hat holte er September üderaus reichlich nacz, und vorausſichtlich werden auch Oktober und November ihre Pilzſchuldigkeit tun. In der pilz⸗ armen Zeit zeigte es ſich wieder, daß unter hundert Pilg⸗Eſſern 0 letzt noch kaum mehr als zehn ſich an das Genießen ver⸗ dited sner Schwämme getrauen. Nur den Pfifferling eſſen 8 meiſten; deshalb wurde er auf dem Markt teurer bezahlt als meiſvollere Schwämme. Auf dem Lande getrauen ſich die aller⸗ ſch ſten Leute noch nicht einmal an den Pfifferling, den ſie Eier⸗ amm, in manchen Gegenden Rehling heißen. In rauheren, Fergfeacnen Gebirgsorten, denen aus der Ebene oder von der wänsſtraße her Spinat, Gurken und dergl. gebracht werden müſſen, Jeit es an der Zeit, daß ſich die Leute in der auch fleiſcharmen fremzan das„Fleiſch des Waldes“ gewöhnen würden. Durch Kur⸗ Syn lernen gegenwärtig manche Dorfbewohner eine Anzahl Vegprilde und ihre Verwendung kennen. i1 n Städten ſucht man durch Pilzausſtellungen unz zvorträge den Schwämmen mehr Freunde zu gewinnen. 15 Ausſtellungen gewinnen an Wert, wenn da auch Pilzmehl, i. rtrakt und dergl. angeſchaut werden kann und wenn aute Lebenerke aufgelegt werden. msmittelamt, die in der Die hieſige Pilzkommiſſion und das Tusſt jetzt ſo pilzreichen Zeit eine reiche Raſtellung veranſtaltet haben, verdienen geroiß den Dank der eſuchbeinier. Eine ſolche Ausſtellung übermittelt zunächſt den Bi ern einen Begriff von der großen Mannigfaltigkeit, die die die zwelt zeigt. Sie will ihnen aber auch Gelegenheit geben, ſich und Speiſepilgarten, die in der Gegend am häufigſten vorkommen etwafam meiſten gegeſſen werden, genauer kennen und von ihren igen giftigen Doppelgängern ſicher unterſcheiden zu lernen. hl der ſehr gefährlichen Pilzarten halten die meiſten Leute 8 viel zu großz. Unſere Gegend weiſt nicht einmal ein Dutzend kiige den auf Der ſchlimmſte Doppelgänger der vorzüglichen Stein⸗ allssg der Satanspilz, kommt nickt häufig vor. Allerdings tritt der gäncgefährlichſte Pilz, der Knollenblätterpilz, der Doppel⸗ Abedder des Egerling(Champignon) in ſehr aufdringlicher Weiſe 8 75 in großer Menge auf. So ſah ich vor einigen Jahren 5 ſchen den Heidelberger Schießſtänden und den drei Eichen links 0 rechts vom Weg Tauſende des verlockenden Geſellen, während Eif dieſer Strecke faſt nichts von eßbaren Pilgen zu finden war. us war das in der Zeit, als eine Frau auf dem Heidelberger Vochenmarkt durch den Eberbacher Hauptlehrer J. Hauck glück⸗ icherweiſe am Weiterverkauf von Knollenblätterpilzen verhindert und gur Ermittelung der Käuferinneg veranlaßt wurde. Dieſer wchwamm verurſacht mehr Vergiftungen als alle andere zuſammen, es viele Unerfahrene nach Engerlingen gelüſtet. Man verweile 198 Nager Ausſtellung dort, wo Speiſepilze und ihre giftigen Doppel⸗ — nebeneinander liegen, am längſten, vergleiche ſie genau und 9 fen b ſich das, was man in einem guten Pilzwerk darüber 15 hat,(ſämtliche Buchhändler haben ſolche Werke vorrätig, Pilsein der Ausſtellung ſind etliche zu erhalten) eingehend. Mehrere wude die früher für giftig gehalten wurden, z. B. der Hexenpilz, eit en nach genauerer Unterſuchung durch Chemiker in neuerer zu den wertvollſten Speiſepilzen geſtellt. mehr ah,N ährwert der Pilze iſt ſchon oft über⸗, noch viel aber unterſchätzt worden. Das Richtige liegt auch hier in 8 Die meiſten friſchen Pilze erreichen den Stickſtoffgehalt und deiſche⸗ nicht einzelne Arten kommen ihm aber ziemlich nahe, ſiche 57 will wohl beachtet ſein. Die Pilze überragen aber ſämt⸗ 20,59 Proſte an Nährgehalt. Mittelfettes Ochſenfleiſch enthält 3 B. Prozent rozent Stickſtoff⸗Subſtanz(Nährwert), Eter enthalten 12,55 Steinpi, der noch ſo wenig benützte Boviſt 7,23 Prozent, der Prozents 5⸗39 Prozent, Spinat 3,71 Prozent, der Preizker 3,17 .04 Pr der verachtete Schopftintling 2,88 Prozent, der Pfifferling Ran ſtendent. Blumenkohl 2,48 Prozent, Kartoffeln 1,09 Prozent. wert iie daraus, daß es bei dem Fleiſchmangel ſchon der Mühe denau keür mit den Pilzen zu beſreunden, eine Anzahl derſelben S wämme n zu lernen, ſeiner Küche fleißig ſelbſtgeſammelte Deſterreiche zuzuführen. Die Pilze ſind in Frankreich, Italien, ukttelt und Rußland ſchon längſt ein Volksnahrungs⸗ Faſt nur zund ſollten es endlich auch in ganz Deutſchland werden. dewürdi 5 ayern und in Sachſen werden die Pilze bereits richtig die Walpf Das Einheimſen der Pilze lohnt ſich noch mehr als 5 beerenernte. Nach meiner Erfahrung läßt ein Mittags⸗ N eoßh. hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. W Hoffmanns Erzählungen. die geſtri muß ſich heute zum Wenigſchreiber umbilden, sbwohl über wäre. dge Aufführung von Hoffmanns Erzählungen viel zu ſagen mu talif ie war nämlich nicht die hergebrachte, ſondern eine im beſſerte bden Teil aufgefriſchte, in der Darſtellung der Titelrolle ver⸗ err Leden Neu⸗ und Umbeſetzungen mit goldigem Reiz bereicherte. Bif erer leitete das Janze mit feinem Geſchmack, mit rechtem eines dierne mit leichter Hand. So ergaben ſich tüchtige Leiſtungen Zufammelreten Orcheſters, wirkſame Steigerungen und natürliche⸗ b* zengehen von Chor und Orcheſter. Unſer Hoftheaterſingchor Geiſter logleich die Einleitung(den früher geſtrichenen Geſang der enuett on Bier und Wein) mit bemerkenswertem Klang, ſang das Teile wäßrecht verdienſtlich und erfreute auch in ſeinem männlichen ſtudlertelbrend des Vorſpiels. Jedenfalls ſtanden dieſe ſinnvoll ein⸗ erreicht n Chöre auf einer Stufe, die an großen Bühnen nicht immer in—— icbre aund die„ſchöne Liebesnacht“ ſchloß das zweite Bild nicht gan ender Zartheit. Herrn Lipmanns Hoffmann hatte zwar lings ei 3 den zarten Schmelz, den die F⸗dur⸗Romanze des Jüng⸗ Verfaſf udrentlich verlangt, aber der Sänger war doch in ſehr guter und Alue döze ſeine Partie tonlich wie ſprachlich neu ausgearbeitet ein Hoffm arſtellung in fleißigem Streben abgerundet. So entſtand wurde. Auch dder mehr Beifall verdient hat als ihm geſtern zuteil ſichtiger 6 die kokette Puppe, die mit dem modernen Reiz durch⸗ wirkt, w ewandung auf die Roſenphantaſie des jungen Hoffmann Eine höchſt eine ſehr beifall⸗würdige Pariſe des Fräulein Eden. geſang 5 perſönlich geſtaltete Rolle, mit milde leuchtendem Zier⸗ war übris ebt. Der Fortſchritt, den die geſtrige Aufführung zeigte, dünſtige—5 auch im weiteren Verlaufe zu ſpüren. Oder war es die Bahlin(ber ſitton der Damen Lippe und Tuſchkau, des Herrn wei—5 10 er ſeine rhothmiſch anfechtbare Spiegelarie mit einem und Mang: flen bohen Sie vortrefflich ſchlog, der Herren Voiſin gibt ebe 1 219 eide Momente mögen zuſammengekommen ſein; es Jarrunger ubende, an denen alles wohl geht, alles aus dem Be⸗ Dienert 5 heraus empordringt. In dieſem Sinne ſind die ſandnis ein des Herrn Dr. Kuhn zu nennen, berechnet auf das Ver⸗ Ouuliete 89900 ſulgehenden Publikums. Es wurde vor eine neue ſagen“ fgeſtellt, wußte indeſſen faſt vor Zagen„kein Wort zu lein doch war dieſe Kurtiſane recht ſehenswert, denn Fräu⸗ neu auf Meumann hatte ihre Partie von der darſtelleriſchen Seite a caut Wie ſie„alle Ausfelle einer verſchlagenen Buhlerin honderer chdrücke die Sache biedermeierhaft aus— das war von be⸗ ien Jeluheit. Die Stimme iſt ein warm klingender Sapron, neuer Nahrung aufkommen. Bayeriſchen Wald leben die Holz⸗ knechte bei ihrer ſchweren Arbeit oft tagelang hauptſächlich von Schwämmen. In München werden, wie Jultus Rothmeyr in ſeinem Pilzbuch mitteilt, jährlich—10 000 Zentner Pilze auf dem Markt verkauft, und in Wien kamen ſchon oft in einer Nacht bis zu 50 000 Kilogramm Pilze auf den Markt zum Verkauf am nächſten Vormittag. Seitdem die größeren Städte Vadens Pilzkommiſſionen haben und ſeitdem Pilzausſtellungen veranſtaltet und Pilzvorträge gehalten werden, geht es auch bei uns in der Sache etwas vorwärts. Doch halten noch allzuviele Städter, darunter auch gebildete Leute, an ihren alten Vorurteilen feſt. Da bereits mehrere Dutzend Pilzarten zum Verkauf zugelaſſen wurden, kann man auch auf den Wochen⸗ märkten die wichtigſten derſelben bei öfterem Betrachten kennen lernen. Wiederholtes Anſchauen iſt zum ſicheren Kennenlernen unbedingt nötig Drum ſollte man eine Pilzausſtellung mehrmals beſuchen und dann unter Führung von Pilzkennern zum Selbſt⸗ ſammeln ſchreiten. Wer einmal zwei Dutzend Arten kennt, lernt bald auch ein drittes und ein viertes Dutzend mit Hilfe von guten Büchern beſtimmen, und dann iſt er imſtande, ſeiner Küche ge⸗ nügend für Schwämme zu ſorgen, und das Sammeln macht ihm immer mehr Freude. Er wird dann bald auch zum Trocknen und Steriliſieren von Pilzen ſchreiten, ſowie zur Herſtellung von Pilz⸗ mehl, was ich ganz beſonders empfehle. Auf einer Kaffecmühle laſſen ſich verſchiedene Pilzarten, die man rappeldürr gemacht hat, leicht mahlen und dann durch ein Drahtſteb treiben. Die Rück⸗ ſtände weicht man vor der Verwendung über Nacht in Waſſer ein. Das Pilzmehl bewahrt jahrelang ſeinen angenehmen Duft und ſeinen Wohlgeſchmack. Aus zrei Löffeln Getreidemehl und einem Löffel Pilzmehl läßt ſich unter Benützung von Peterſilie oder anderen Sewürzen ſehr raſch ein tüchtiger Teller vortrefflichen Breies ber⸗ ſtellen. In Ermangelung von Fett kann man einige Löffel ſüße Milch, Sauer⸗ oder Buttermilch beigeben. Hoffentlich gelingt es unſerer Pilzausſtellung, recht viele Pilzſchauer zu Pilzfreunden zu machen. Hoffentlich bemüht ſich der„Pilzjäger in meinen„ge⸗ pfefferten Pilzliedern“, die in der Ausſtellung zu haben ſind, nicht vergeblich, wenn er denen, die über ſchlechte Lebensmittelver. ſorgung allzuviel ſchelten, zuruft: „Kummt mit un macht de Vuckl krumm Un ſammelt Pilz, ſtatt allweil umm! Uewwer Fleeſchnot norr zu maule! Laßt's Pilzfleeſch nit verfaulel“ A. Göller. *Richtig frankjeren! In der Geſchäftswelt iſt heute feſtgeſtellt worden, daß ſich unter den Eingängen zahlreiche Poſtſachen befanden, die nichtnachdem neuen Tariffranklert waren und des⸗ halb mit Strafporto belegt werden mußten. Auch in unſerer Geſchäftsſtelle ſind heute morgen zahlreiche Briefe eingelaufen, bei deren Freimachung der neue Poſttarif nicht berückſichtigt worden iſt. Es kiegt im Intereſſe unſerer Leſer, daß der im geſtrigen Mittagsblatt abgedruckte neue Tarif auf das genaueſte ſtudiert wird, damit in den nächſten Tagen die Annahme wichtiger Briefſchaften wegen Porto⸗ belaſtung nicht verweigert werden muß. Auszeichnungen. Der Großherzog hat den nachgenannten Perſonen die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: für das Königlich Preußiſche Verdienſtkreuz für Kriegshilfe: dem Kaufmann Julius Heymann, Prokuriſt der Deutſchen Tabakhandelsgeſellſchaft und dem Oberſtabtſekretär Emil Diebold in Mannheim, dem Ober⸗ amtmann Dr. Max Caſtenholz in Heidelberg, dem Amtmann Dr. Manfred Pfiſter in Bruchſal, dem Zivilingenieur Heinrich Janſon und dem Mitinhaber der Zigarrenfabrik Gebr. Mayer, Dr. Erich Carl Mayer in Mannheim, dem Oberbürgermeiſter Habermehl in Pforzheim, der Frau Landgerichtspräſident Gießler in Mosbach, den Oberpoſtſchaffnern Karl Spilger in Schwetzingen und Ludwig Zimmermann in Mannheim, den Ober⸗Leitungsauſſehern Karl Schwab in Heidelberg und Emil Seitz in Mannheim, dem Poſtſchaffner Joh. Brauch in Mann⸗ heim⸗Waldhof, dem Poſtaushelfer im Unterbeamtendienſte Mar⸗ ellin Leiß in Mannheim⸗Waldhof; für das Königlich Sächſiſche Kriegsverdienſtkreuz: dem Direktor der Rotophot.⸗G. Hans Krä⸗ mer, Vorſitzender des Reichsausſchuſſes für Druckgewerbe, Verlag⸗ und Papierverwertung in Berlin; für das Großherzoglich Olden⸗ burgiſche Friedrich Auguſt⸗Kreuz 2. Klaſſe am rot⸗blauen Bande: dem Direktor der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Ferdinand Herm in Manuheim. 5 * Uebertragen wurde dem Hauptlehrer Heinrich Wolf an der Solksſchule in Singen(Amt Konſtanz! die Stelle eines Schulleiters an der genannten Schule mit der Amtsbezeichnung Rektor. )(Verlängerung der Friſt für die Ausſtellunz von Kartoffel⸗ bezngsſcheinen. Mit Rückſicht auf die Verſpätung der Kartoffelernte hat das Winiſterrum des Innern die Friſt für die Stellung des beim Bürgermeiſteramte(Geſchäfteſtelle, Karroffelamt, Lebens⸗ mittelamt) nach Erwirkung ber Lieferungszuſage des Erzeugers einzureichenden Antragzes auf Geſtatrung des Kartoffelbezugs bis 10. Oktsber und die Friſt für die Erteilung der Beſcheinigung durch das Bürgermeiſteramt bis 20. Oktober verlängert. Damit wird einem dringenden Wunſche der Verbraucher Rechnung getragen. Bekanntlich iſt in vielen Jällen durch die Landwirte das Anterſchreiben der Lezugsſcheine mit der Begründung verweigert worben, daß ſie über den Ausfall ihres Kaxtoffelerträgniſſes noch keine ſicheren Schätzungen hätten. Dieſer Einwand muß durch die Verlängerung der Ausſtellungsfriſt nunmehr wegfallen. Man darf darauf geſpannt ſein, mit welcher Ausrede diefenigen Landwirte, über den das nähere Urteil Dies die wichtigſten Eindrücke: über den Nathanael des Herrn Fritz von der Heydt und Frau Hoffmanns„Mutterſtimme“ läßt ſich nicht viel ſagen, aber die ſchöne Tenorſtimme ſoll nächſtens als Barinkay Zigeunerbaron) erklingen. Auch Frau Hoffmann hätte gerechte An⸗ wartſchaft auf eine Partie, in der ſich ihre Stimme wie ihre drama⸗ tiſche Begabung einmal recht ausleben können. Ueber dieſen Punkt ließe ſich viel ſagen, aber man muß ſich ſchon zum Wenigſchreiber ausbilden. * Thealer · Nachtichl. Die bekannte Tänzerin Gertrud Leiſtikom wird am 26. Oktober im Großd. Hoftheater ein Jaſtpiel ableiſten. 5 Die beiden Einakter, das Luſtſpiel„Literatur“ von A. Schnitzler und das Trauerſpiel„Das Band“ von A. Strindberg, werden heute erſtmals in dieſer Spielzeit aufgeführt. Am Freitag, den 4. Oktober wird Mozarts„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“ wieder in den Spielplan auf⸗ genommen. Hovid CEeoline Krauß⸗Ademe vom Kgl. Niederl. Theater zu Amſterdam(die Gattin des Dich⸗ ters Ernſt Krauß) wird in den Monaten Oktober und November eine Konzertreiſe durch Suüddeutſchland unternehmen und voraus⸗ ſichtlich auch in Mannheim auftreten. Als Cpern⸗ und Lieder⸗ ſängerin geht ihr ein großer Ruf voraus. Conrad Anſorge wird am 18. Oktober im Verſammlungsſaal einen Klavierabend veranſtalten, bei dem der Künſtler außer Werken von Beet hoven auch ſolche von Brahms, Liſzt und Mendelsſohn zum Vor⸗ trag bringen wird. Drei Meiſter⸗Klavierahende. Der erſte der drei Neiſterabende(Donnerstag, den 10. Oktober, im Berſammlungs aal) erneuerl für einen Teil des hieſigen muſik⸗ liebenden Publikuns die Bekanntſchaft mit dem Deipgiger Birtuoſen Prsfeſſor Foſef Pembaur. Der berühmte Künftler erhielt ſeine erſte Ruſikauslifdung ton ſeinem Vater, dem Direktor der Inns⸗ krucker Muſikſchule, ahſolvierte unter Thuille und Rheinberger die Agl. Akademie der Tonkunſt in München, die ſein Können durch Verleihung der goldenen Medaille auszeichnete, verfeinente ſeine Technik zuletze als Achüler des unsergtleichlichen, allgu früh veo⸗ ſtorbnem Reiſenauer, deſſen Stelle am Agl. Konſerbaworium in A. Bl. Leipsig er zurgzeit innehat, wie er ſich überhaupt raſch zum erſten pilzgericht erft ſpät am Nachmittag wieder das Bedürfnis nach 7 füglich vorbehalten bleiben iißBß denen der Grzeugerhöchſtpreis zu niedrig iſt, jetzt die Ablehnung des Unterſchreibens der Bezugsſcheine begründen. 3 Noch jemand ohne Jahrſchein?“ Eine Warnung für„blinde Paſſagiere“. Eine Betrugsanklage, die, obwohl es ſich um gering⸗ ſpeueh Objekte handelte, erhebliches öffentliches Intereſſe bean⸗ pruchte, beſchäftigten jüngſt das Berliner Landgericht. Es war der frühere Schaffner Paul P. angeklagt, der die ſtändige Ueber⸗ füllung vieler Straßendahnwagen dazu benutzt hatte, um ſich vor der Bezahlung des Fahrgeldes zu drücken. Auf einer nach Stegliß führenden, ſtark in Anſpruch genommenen Linie der Straßenbahn war P. wiederholt beobachtet worden, wie er die Bahn benutzte; und wieder abſtieg, ohne einen Fahrſchein gelöſt zu daben. Uu ein Exempel zu ſtatuieren, ſtellte man dem blinden Paſſagier eines Tages eine Falle. Als P. aufgeſtiegen war, ſtellten ſich zwel Bo⸗ omte neben ihn auf die Plattform und gaben genau acht. Bald darauf rief die Schaffnerin laut und vernehmlich:„Iſt noch jemand ohne Fahrſchein?“— P. meldete ſich zunächſt nicht und als ihn die Schaffnerin nun direkt fragte, ſuchte er einige ältere Fahrſcheine hervor, als ob er zwar einen Schein gelöſt habe, ihn aber nicht finden könne; ſchließlich ſtieg er ab, wohl in der Annahme, daß der Wagen ſeine Fahrt fortſetzen werde. Dies geſchah aber nicht⸗ P. wurde vielmehr feſtgeſtellt und erhielt eine Anklage. Er gab vor Gericht an, daß ein Beamter für ihn den Fahrſchein gelöſt und die Fahrt fortgeſeßt habe. Das Gericht glaubte das aber nicht, lendern verurteilte It.„Deutſcher Straßen und Anan den zu dierzehn Tagen Gefängnis und 108 Nark Geldſtrafe. pp. Mit der ſtäbtiſchen Pilzaueſtellung, die geſtern in zer Aula der Friedrichsſchule in U 2 eröffnet wurde, iſt einem ſchon lange empfundenen Bedürfnis entſprochen worden. Schade nur, daß die Ausſtellung nur auf drei Tage Dauer berechnet iſt, es gibt de diele Intereſſenten, denen aur Samstag Nachmittags sder Sonn⸗ tags der Beſuch mäöglich iſt. Vielleicht macht man ſis dieſen Leuten auch einmal zugänglich. Die Ausſtellung iſt ſehr reichhaltig und legt Zeugnis ab don dem rührenden Eifer unſerer Pilgkommiſſion. Es mögen an die hundert Sorten ſein, die dort zwiſchen Moos auf⸗ geſtellt ſind: Die bekannteſten, die man auch ſtändig auf dem Markte ſieht, aber auch viele andere, die— wohl meiſtens aus Unkenntnis — nicht feilgehalten werden und doch in unſeren Wäldern(Käfer⸗ taler, Lampertheimer, Rheinauer Gegend) dielfach zu finden ſind. Eine hübſche Sonderausſtellung veranſchaulicht das Steriliſieren und Trocknen der Pilze und ſonſtige Verarbeitungsarten. Wir kön⸗ nen den Beſuch der Ausſtellung aufs wärmſte empfehlen. dHeimatdienſt, Ortsausſchuß Lindenhof. Ein voller Erfolg war der 26 Vortragsverfammlung beſchieden. Da⸗ weithin bekannte und berühmte„LFandhäußer⸗Doppe lquar⸗ tett“ eröffnete den Abend mit einigen prachtvoll vorgetragenen Männerchören. Sodann erteilte der Leiter der Veranſtaltun Herr Reallehrer Steiert, nach kurzen, die Bedeutung der 9. riegs⸗ anleihe ſtreifenden Begrüßungsworten dem Herrn Burenkomman⸗ danten Koos Jooſte das Wort zu ſeinem Vortrag Cine Reiſe an die deutſche Front“. Seine begeiſternden, zuperſichtlichen und mit urwüchſigem Humor vermengten Alsführungen waren ein⸗ geſtellt auf den tiefen Ernſt der Zeit, die wir durchleden. Aus dem Munde eines geraden, offenen, ehrlich denkenden, von glühender Vaterlandsliebe erfüllten Mannes, der mit ſcharfer Kritik und un⸗ deſtechlicher Intelligenz all' das deleuchtete, was uns augenblick⸗ lich in Wort und Schrift vor die Seele kritt, durften wir mal wieder in überzeugender Form hören, was die Worte Vaterland, Heimat und Pflicht für uns Deutſche in gegenwörtiger Zeit dedenten. Die perſönlichen Erlebniſſe des Herrn Jooſte, die er während 3% Mo nate in vorderſter Linie an der Weſtfront bei den Mannſchaften in ſich aufnahm und die Stimmungsbilder in den Soldatenheimen und Lazaretten, von denen er zu uns redete, ſie zeigten den Kern des ehrfurchtgebietenden und dewunderungswerten deutſchen Sol⸗ daten, der für ſein Heldentum und Pflichtbewußtſein an der Front die gleichen Eigenſchaften der Heimatarmee für ſich in Anſpruch nehmen darf. Es ſei eine Schande, nach ſo vielen und gewaltigen Heldentaten und Erfolgen während Ajähriger Kriegszeit in der Heimat Miesmacherei zu treiden und mutlos zu werden. In atem⸗ loſer Stille lauſchte die zahlreiche Zuhörerſchaft den gediegenen, eine eindringliche Sprache redenden Worten de⸗ volkstümlichen Rebners, die ſicherlich auf fruchtbaren Boden gefallen ſind. Da⸗ Landhäußer ſche Doppelquartett deſchloß den Adend durch Wieder⸗ gabe einiger, mitunter recht ſchwieriger, tonrein, ſtimmungsvoll und klangſchön wiedergegebener Chöre. Das Pudblikum igte ſich für das Gebotene ſehr dankbar.— Die mäch ſte Verſammlung findet heute Mittwoch, 2. Oktober 1918, abends 8 Uhr, in der Turn⸗ halle der Dieſterwegſchule ſtatt. Herr Dr. Neher wird ſprechen über„Englands wirtſchaftliche Kriegsziele. Ihre gütige Mitwirkung haben zugeſagt: Herr Hofmuſiker Dauer(Po⸗ ſaunen⸗Solo) und Herr Fritz Lehmann(Klaoier). Pollzeibericht dom 1. Oktober. Tödlicher Unglücksfall. Beim Reinigen der Lauf⸗ ſchienen eines Vakuumofens in einer Fabrik an der Scheibenſtraße geriet geſtern mittag der 33 Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Kir ch⸗ ner von Viernheim zwiſchen den Ofen und einen in Gang befind⸗ lichen Kranen. Er wurde dadei ſo ſchwer verletzt, daß er geſtern abend noch im Allgem. Krankenhaus hier ſtarb. Am 30. Sep⸗ Bewußtlos aufgefundener Soldat. tember, abends 5¼ Uhr, wurde auf dem Neckardamm in der Nähr des Krankenhausneubaues ein dem Namen nach unbekannter Soldat eines hieſigen Erf.⸗Batls. in betwußtloſem Zuſtande aufgefunden Er wurde mittels Automobils nach einem Lazarett verbracht. nte Selbſtmörderin. rankfurt a. Unbekan n 5 A. hat ſich am 3. September 1918, abends 9 Uhr 40 Min. eine un⸗ führneden Pianiſten dieſer Stadt aufſchwang. In den uns dor⸗ liegenden auswärtigen Kritiken wird Pembaurs Liſgtſpiel as un⸗ übertrefflich bezeichnet, aber auch ſein Chovinſpiel ganz beſonders gerühmt. Fur das hieſige Konzert hat der Künſtler ſein Programm auf Brabms, Chopin und Liſzt geſtellt. Konzert Helene Zimmermann(klaviet), Jelix Berber(Geige. Wie bereits angekündigt, findet Dienstag, 8. Oktober im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengarten ein Sonatenabend von Helene Zim⸗ mermang und Profeſſor Felir Berber ſtatt. Der Künſtler iſt durch ſein wiederholtes Wirken, zuletzt im vergangenen Jahr in einer der muſikaliſchen Akademien, auch hier beſtens bekannt. Vermöge ſeiner männlichen Tones und hoher Künſtlerſchaft iſt er unter unſere erſten Seiger zu zählen, Ueber Helene Zimmermann lauten die vorliegen⸗ den Berichte ebenfalls ſehr günſtig. Lene Weiller-Bruch— Lene heſſe— Sonaken-Abend. Am 19. Oktober veranſtalten die beiden Mannheimer Künſtle⸗ rinnen Frau Lene Weiller⸗Bruch und Lene Heſſe einen Sonaten⸗ Abend, welcher im Verſammlungsſaal des Roſengarteng ſtaitfindet. Wiener Tanz⸗ und Walzer⸗Abend. Wie bereits mitgeteilt findet am Mittwoch, den 9. Oktober im Verſammlungsſaal ein Wiener Tanz⸗ und Walzer⸗Abend ſtatt. Ueber die Tänzerinnen wird in auswärtigen Berichten geurteilt:„Wirkliche Tänzerlimen, die ſich ernſt und künſtleriſch bemühen uns reine Freude zu bieten ſowohl in Tanz als durch ihre Auffaſſung. Das badiſche Land im Bild. Die von der ſtädt. Kunſthalle in Maunheim verunſtaltete Aus⸗ ſtellung»Das badiſche Land im Bild“ wird im Hinblick auf die von allen Seiten erfolgende ſtarke Beteiligung und die zur Fertig⸗ ſtellung notwendigen umfangreichen Vorbereitungen um einige Wochen verſchoben. Zahlreiche Privatſammler und Muſeen haben Material beigeſteuert, ſodaß ein überraſchendes Geſamtbild zu erwarten iſt. Der definitive Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Bortrag Dr. Quarcks. Der wegen Einberufung zum Reichstag abgeſagte Vortrag von Herrn Dr. Quarck findet nunmehr beſtimmt am Mittwoch, den 16. Oktober im Verſammlungsſaal des Roſengarten ſtatt. Alberk Walter— Heiterer Abend. Der„Heitere Abend“, zugleich Abſchiedsabend vor Albert Wal⸗ ter, findet heute, Beginn 8 Ühr im Verſammlungsſaal des Noſen⸗ 4. Seite. Nr. 459. bekannte Frau aus dem Fenſter des Treppenhauſes Schwei⸗ zerſtraße 36 in den Hof geſtürzt und iſt kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus herſtorben. iſt bisher nicht gelungen. Auf der rechten Sijrnſeite hatte ſie eine große Warze. Schwarzes, weiß und grün geſprengeltes Koſtüm, gelbe Satin⸗ Eluſe, weiße Wäſche, gez.„.“, ſchwarze Strümpfe, gez.„H..“. Bei der Leiche wurden ein Paar goldene Ohrringe mit weißer men 0 g9e mit rotem, viereckigem Stein, einer Perle, 2 goldene Ringe, einer mit rotem Stein und 2 weißen Perlen, ein hellbraunes Damen⸗ Portemonngie und ſchwarze Handtaſche gefunden. kaſche ſand ſich ein„Ratgeber des deutſchen Zweigvereins der Freun⸗ dinnen zunger Mädchen“, in welchem die Namen Frl. Dahl und Rund, Akers mee Vierkſtad Kriſtiania“ eingetragen ſind. Akſel In dem Buche ſind vor allem Unterkunftsſtellen norwegiſcher Städte Wwar, oder vielleicht Norwegerin iſt. Um geeignete Nachforſchung, koſtenloſe Weiterverbreitung in der Preſſe und Nachricht im Er⸗ mittelungsfalle erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Dienſtmädchen und 2 Fabrikarbei⸗ terinnen wegen Diebſtahls, 2 Taglöhner wegen Sachbeſchäoigun und ein Matroſe wegen Amtsanmaßung. 3 Polizeibericht vom 2. Oktober. 18 Tödlicher Unglücksfall. Die 21 Jahre alte, ledige Rangiererin Marie Rath von elltenburg geriet geſtern Vormittag im Nangierbahnhof Waldhof beim Zuſammenkoppeln zweier Wagen zwiſchen die Puffer, welche ihr den Bruſtkorb eindrückten, was ihren ofortigen Tod zur Folge hatte. Fahrlaſſigkeit oder Verſchul⸗ den dritter Rerſonen liegt nicht vor. Leichenhalle Käfertal verbracht. Vergnügungen. Eersöffnung des ichiſpielhauſes Kaiſerſäle. Die an ſich nicht allzugroße Zahl der Mannheimer Vortrags⸗ und Verſammlungsſäle ſchmilzt immer mehr zuſammen Nach dem Bernhardushof ſind nun⸗ mehr die Kaiſerſäle in der Seckenheimerſtraße zu einem Licht⸗ pielhaus umgeſtaltet worden Der Charakter des großen Sgales, in denen die Vorführungen ſtattfinden, iſt wenig verändert worden, Die Leinwand, auf der die Bilder erſcheinen, wurde neben dem Eingang angebrücht und dafür der frühere Bühnenraum in eine Abteilung für die hbeſten Plätze umgewandelt. Im Ganzen faßt der Saal etwas über 500 Nerſonen, die begueme Sitzgelegenheit finden. Die Vorführungsflöche iſt etwas größer als ſonſt in Licht⸗ ſpielhäuſern, ein Umſtand, der namentlich der Wiedergabe von andſchaftsbildern ſehr zuſtatten kommt. Die Beleuchtungsfrage iſt inſofern praktiſch gelöſt, als die Lichtſpender rot abgeblendet ſind. Fapfelpian des roſh. Bof-h. Waanal.Iheaters Mannheim ttriebsarbeiter einſtellen zu laſſen. Rot und grün ſind auch die Grundfarben des Saales, der mit ſeiner kinfach⸗gediegenen Ausſſattung dem viel beſcheidener gewordenen Heſchmack unſerer Zeit entgegenkommt. Die Inhaberin des neuen Unternehmens, Frau Maria Löſch, hat in Herrn Dr. Wittſack einen künſtleriſchen Beirgt gefunden, von dem man erwarten darf, Zaß er mit den Vorführungen nicht nur das Unterhaltungsbedürfnis der Beſucher befriedigen wird. Wie er uns mitteilte, ſollen vor Allem volktsgufklärende Filme, u. a. aus dem Gebiete der Tier⸗ und Pflanzenwelt, in den Spielplan eingefügt werden. Bei einem ſolchen Hhorhaben werden auch diejenigen, die dem Kino aus naheliegenden Gründen onſt keine Zympathien entgegenbringen, dem neuen Unter⸗ nehmen ein gutes Gedeihen wünſchen. Künſtlerthegter„Apollo“.„Die Czardasfürſtin“ hat berefts die 20, Aufführung überſchritten und übt eine ſich täglich ſteigernde Zugkraft aus. Am kommenden Samstag, den 5. Oktober in Szene gehen mit der Beſetzung der Erſtaufführung. dpird die 25. Aufführung als beſondere Feſtvorſtellung — Hof-Theater 85 6. Vörsteftung im Abonnem. D Kleine Preise 6. Vorstellung im Abonnem. A Kleine Preise 7. Vorstelſſung lim Abonnementg Mittlere Preise Neues Theater Literatur Das Band Anfang 7 Uhr Torquato Tasso Anfang 7 Uh Die Enttührung aus dem Serail Aufang 7 Uhr 2 Oktober Mittwoch „ Oktober Vonnerstag 4. Oktober Freitag §., Oktober Samstag Auss. Abonnem. Mittlere Preise 6. Oktober Außg. Abonnem. Vorrecht B Sonntag, iche Preise Der Zig eunerbaron Anfang 7 Uhr Die Meistersinger Meine Frauz von Nürnberg die Hofschauspielerin Anfang 5 Uhr Ankang 7½ Uhr Mannheimer Schöffengericht Auf dem Kriegsſuße ſtand der 38 Jahre alte Kaufmann Sig⸗ mund Natz mit dem Einberufungsausſchuß. Aufgrund des Hilfs⸗ Itenſtgeſetzes hatte ihm der Ausſchuß Beſchäftigung als Taglöhner in den Strebelwerken angewieſen, nachdem ihn der Stabsarzt als ullgemein arbeitsverwendungsfähig bezeichnet hatte. Es kam aber zu keiner Einteilung bei dieſer Firma. Am 18. Dezember erhielt Katß die Aufforderung, ſich bei der Firma Goldſchmidt⸗A.⸗G. als Be⸗ Daraufhin legte Katz eine Be⸗ ſcheinigung vor, daß er bei einer Firma Kaufmann in Ludwigshafen in Stellung ſei. Wie ſich herausſtellte, dauerte dieſe Beſchäftigung aber nur wenige Tage. Am 26. Februar wurde Katz aufgefordert Arbeit als Taglöhner in der Rhein. Gummi⸗ und Gelluloidfabrik zu zehmen. Er lehnte ab mit der Behauptung, er ſei krank. Es murden verſchiedene Gutachten eingeholt. In dem einen hieß es, ereneeen 5 görten ſtatt. Wie zu erwarten war, iſt der Zuſpruch zu dieſer Ver⸗ Anſtaltung äußerſt rege und empfiehlt es ſich daher, Karten im Vor⸗ verkauf zu entnehmen. „ vermiſchtes. Eine füddenlſche Vogelwarle? Während in Norddeutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn— von gland und Nordamerika gar nicht zu reden— ſchon mehrfach gelwarten zur Erforſchung des geheimnisvollen Vogelzugs be⸗ lehen, iſt Süddeutſchland in dieſer Beziehung— wie überhaupt in rnithologiſcher Hinſicht— olsher in faſt beſchämender Weiſe zu⸗ deutſche Naturſchutzparkb mit ſa glänzendem Erfolg ine 0 el d parkbewegung 9 die dem ſchönen, wiſſenſchaftlich und praktiſch gleich wichtigen bringen, ehetunlichft mit E Fzückgeblieben, obwohl auch hier die Vorausſetzungen für die An⸗ ſlage einer Vogelwarte durchaus gegeben wären, etwa am Ueber⸗ inger See oder an der oberſchwäbiſchen Teichplatte. eine empfindliche Lücke in der deutſchen Wiſſenſchaft auszufüllen, und es 55 deshalb jetzt mit der Gründung einer ſüddeut⸗ en Vogelwarte Ernſt gemacht werden. Wenn auch ihre Hier gilt es, 5 de ſpätere Verſtaatlichung zu erhoffen iſt, ſo muß ſie zunächſt doch auf Bereinsgrundlage geſchaffen werden. Sie bedarf dazu nach zwei Seiten hin der Unterſtützung, einmal durch vogelkundige Mitarbei⸗ ter, ſodann zur Aufbringung der nötigen Mittel durch Freunde der deutſchen Wiſſenſchaft überhaupt. Die ſüddeutſche Vogelwarte gedenkt namentlich auch das Flug⸗ geug in den Dienſt der Vogelzuchtforſchung zu ſtellen, wobei Jurch genaues Studium des Vogelſlugs wichlige Bereicherun⸗ en der menſchlichen Flugtechn k zu erwarten ſind. Die renzen für die Betätigung der Vogelwante ollen überhaupt nicht zu eng gezogen werden, ſondern z. B. euch Jagdzoologie, Schäd aen Gewinnung von Schmuckfeden durch Zucht u. a ob. ließen. Der bekannte Zoologe Dr. Kurt enwaldſtr. 217, der in den Jahren vor Floericke, Stuttgart, dem Kries die ie Sache in die Hand genommen und bittet allz, Anternehmen Teilnahme ent Verbindung zu treten. Er—— melden den Int dann in einigen Wochen die ntereſſenten zu einer Verſammlung einberufen, auf der 5 huffentlich die ſüddeutſche Vogelwarte aus der Taufe gehoben und 5— mitten im Aeleg ane neue deutſche Kulturtat 40en wer⸗ n. Die Feſtſtellung der Perſönlichkeit Die Unbekannte, anſcheinend Bürogehil⸗ in, war 30—35 Jahre alt, 1,60 Meter groß, ſchlank, dunkelblond. Kleidung: [Vertraue In der Hand⸗ Die Leiche wurde nach der Mannheimer General- Auzeiger. Miiteg · Keasgabe.) 5 Katz ſei zu leichter Arbeit, bei der nicht viel Staub entwickelt werbe, zu gebrauchen, in dem andern wurde er als wieder ganz hergeſtellt und arbeitsverwendungsfähig bezeichnet. Das Erſuchen des Ein⸗ berufungsausſchuſſes, ſelbſt ein Gutachten, das ſeine Krankheit be⸗ ſtätige, vorzulegen, lehnte er ab mit dem Bemerken, dann ſolle man ihn beſtrafen. Der Vertreter des Einberufungsausſchuſſes erklärte in der Verhandlung, daß nach dem Geſetz wohl nach Tunlichkeit auf die bürgerliche Stellung des Hilfsdienſtpflichtigen Rückſicht genom⸗ den ſolle, da Katz aber vom Heeresdienſt ausgeſchloſſen iſt (er iſt wegen Betrugs mit Ehrverluſt beſtraft) konnte man ihm keine ſtellung zuweiſen. Das Gericht gewann die Ueberzeugung, daß ſich der Angeklagte vom Hilfsdienſt drücken wollte und verhängte über ihn eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen. Einen Aprilſcherz wollte ſich der Arbeiter Martin Engel⸗ hardt mit einem Veamten der Kriminolpolizei leiſten. In der tacht zum 1. April läutet telephoniſch bei der Kriminalpolizei 74t;,,;,, ßß“, ,,,%;P 7ĩ7..,,. 595d an und erſuchte einen Beamten an den Meßplatz zu ſchicken, dort würde ein ganzer Wagen Gerſte ausgeladen. An dem Benehmen des Engelhardt merkte der betr. Beamte, wo der Haſe im Pfeffer lag. Engelhardt war einige Zeit vorher in einen dunklen Gerſten⸗ handel verwickelt geweſen und hatte eine Geldſtrafe von einigen hundert Mark erhalten. Nun glaubte er ſich rächen zu können. Der alberne Scherz hatte ihm durch Strafbefehl 7 Tage Haft eingetragen. Auf ſeinen Einſpruch hin wandelte das Gericht die Strafe in eine Geldſtrafe von 70 Mark um. Letzte Melödungen. Die Kämpfe un Abſchaitt 81. Marie-à⸗Py⸗ Jomme-Ny. Berlin, 1. Okt.(WTB. Nichtamltich.) Die Kämpfe im Abſchnitt St. Marie⸗a⸗Py—Somme⸗Py werden auf beiden Seiten mit einer Hartnäckigkeit ohne gleichen geführt. Die mit überlegenen Kräften vorgetragenen Stöße des Geg⸗ ners richteten ſich hauptſächlich auf den Py⸗Grund und die ſogenannte Helenenhöhe. Nach einer ſtarken Feuervorberei⸗ tung, die in der Nacht auf den 28. September begann und um 6,30 Uhr vormittags zu einem Trommelſeuer von größter Heftigkeit anſchwoll, verſuchte der Franzoſe die Py zu über⸗ ſchreiten. Wiederum deckten zahlreiche Tanes die in meh⸗ reren Wellen anſtürmenden Infanteriemaſſen. An der Tapfer⸗ keit der deutſchen Verteidiger zerſchellten die mehrfach vor⸗ getragenen Angriffe des Feindes und koſteten ihm ſchwere Verluſte. Wie eſſern die an dieſem Abſchnitt kämpfenden deutſchen Truppen ihre Nerven zuſammenriſſen, trotz der auf ſie ſeitens der Gegner losgelaſſenen Hölle von Vernichtungs⸗ willen, beweiſt nicht allein die heldenhafte Abwehr, an einer Stelle gelang es in friſchem Nachſtoß, die eigene Linie um 300 Meter vorzuſchieben. Hierbei nahm ein Dutzend Pioniere im ſchneidigem Zupacken zwei Maſchinengewehre und machte 23 Mann zu Gefangenen. Eine von den Feinden ausgeſetzte Tankbeſatzung von 12 Mann mußte ſich drei vorſtürmenden Jägern ergeben. Trotz den Mißerfoſgen am Vormittag wieder⸗ holte der Feind am Nachmittag ſeine Angriffe mit wilder Hartnäckigkeit. Einen Erfolg konnte er auch dieſes Mal nicht buchen. Die muſtergültige Zuſammenarbeit aller Waffen, unterſtützt von der aufopfernden Hingabe jedes Einzelnen, ließ den geplanten Durchbruch blutig im zer⸗ trichterten Vorgelände zerrinnen. Kleinere Abteilungen, von feindlichen Sturmtruppen zeitweiſe völlig umfaßt, opferten ſich bis zum letzten Mann oder ſchlugen ſich durch. Bewun⸗ dernswert war die Artillerie. Trotzdem ſie 12 Stunden im Maſſenfeuer der feindlichen Geſchütze gelegen hat, ſchüttete ſie dichte Feuergarben auf die hinter den Tanks anſtürmenden Franzoſen und erleichterte der Infanterie ihre harte Arbeit. Franzöſiſche Augſt vor einer deutſchen Offenſive. m. Köln, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det von der Schweizer Grenze: Der militäriſche Berichterſtatter des„Radical“ hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß von deut⸗ ſcher Seite ein großer Maſſenangriff an der Weſtfront, vielleicht in der Champagne, erfolgen werde, der unter Umſtänden nicht nur den Vormarſchder Alliier⸗ ten aufhalten, ſondern ihn ſogar zum Rückzuge zwin⸗ gen könne. Auf alle Fälle ſeien die Deutſchen nicht ſo unter⸗ legen, daß ein ſolcher Plan unausführlich erſcheine. Oeſterreich⸗Angarn macht keinen Sonderfrieden. Budapeſt, 30. Sept.(W..)„Nyole Orai Ujiſzag“ meldel: „Gegenüber dem Märchen, als ob die Monarchie einen Sonderfrie⸗ den ſchließen wollte, erklärte man uns von eingeweihter Stelle, wo man die Auffaſſung der Negjerung genau kennt, folgendes: Von einem Sonderfrieden der Monarchie iſt weder heute, noch war in der Vergangenheit die Rede, noch wird und kann in der Zukunft davon die Rede ſein. Weder im Kronrat, noch im ungari⸗ ſchen oder im öſterreichiſchen Miniſterrat, noch in den gemeinſamen Miniſterkonferenzen tauchte je auch nur die entfernteſte Möglichkeit dieſes abſurden Gedankens auf. Alle maßgebenden Faktoren der Monarchie und alle ernſten Faktoren der ungariſchen Politik ſtim⸗ men darin überein, daß unſere Friedensbeſtrebungen, welche mit unveränderter Aufrichtung und Ehrlichkeit beſtehen, nur in Ge⸗ meinſchaft mit dem uns verbſindeten Deutſchen Reiche auf⸗ treten körmen. Die alberne Tendenz von der Nachricht eines Son⸗ derfriedens iſt gefährliche Schurkerei, welche den ehrlichen Herzen des nüchternen ungariſchen Volkes pon jeher fremd war.“ ſammtung ſtellte Scheibemann damals feſt, daß in Antwork des Papſtes. m. Köln, 2. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Baſel: Der Corriere bellg Sera erfährt aus Rom, der Papfſt habe auf die öſterreichiſche Friedensnote bereits geantwortet. Ueber den Wortlaut der Note wird in vatika⸗ niſchen Kreiſen das größte Stillſchweigen beobachtet. Zentralruſſiſche Republik von Entenle Gnaden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter melden aus London, in engliſchen Regierungskreiſen berlautet, daß die Entente den Plan faßte, in Rußland nach Unterhaltung mit allen Parteien, welche die Bolſchewiſten bekämpfen, eine neue zentralruſſiſche Republik auszurufen, die ſich als ſelbſtändiger Einheits⸗ ſtaat allen neugebildeten unabhängigen Staaten anſchließen ſoll. Man iſt mit verſchiedenen als Präſident in Betracht kom⸗ menden Perſönlichkeiten bereits in Verbindung getreten, zu⸗ gerlichen Parteien verweigerten. Amerikaniſche Freiheit. München, 1. Okt(W2.B. Nichtamtlich.) „Amerika, das Land der Freiheit“ erinnert Otto Runge in der„Münchener Allgemeinen Zeitung“ an Aeußerungen Scheide⸗ manns über ſeine Eindrücke auf ſeiner Reiſe nach Amerika, die er 1912 unternahm, um die amerikaniſche Arbeiterſchaft über die Taktit und die Erfolge der deutſchen Arbeiterbewegung aufzuklären. Unter lebhafter Zuſtimmung dieſer in Philadelphia A Ver⸗ einem Lande ſo viel durch die Polizei auf den Köpfen dar Arbeiter herumgeln werde wie in Amerika. Det ligetliche und Tat⸗ ſchießen von ausſtändigen Arboltern ſeien in Amertka derart all⸗ kägliche Vorkemmniſſe, daß man der Sache wenig ie ſchenkt. Die ſchlimmſten an den Arbeitern begangenen Verbrechen wären ſchon in wenigen Tagen vergeſſen Scheidemann erinnerte an den Ausſtand in den Kohlengruben von Colorado. Der Kampf ging nicht um Löhne und Arbeilsbedingungen, ſondern um die An⸗ wohnten Jeite und habe 131 Kugellöcher gezählt, die von Maſchinen⸗ nächſt mit Kerenſki, deſſen Anerkennung jedoch die bür⸗ Unter der Ueberſchrift ſtellung unparteiiſcher Kohlenwäger, um die Arbeiter gegen die be⸗ trügeriſche Kürzung ihrer Arbeitsleiſtung zu ſchützen. Die erſte Maß⸗ regel der Unternehmer war, daß die Arbeiter aus ihren Wohn⸗ häuſern vertrieben wurden, ſodaß ſie in Zelten Obdach ſuchen mußten. Scheidemann erklärte, die Grubenbeſitzer haben gedungene, mit Maſchinengewehren ausgerüſtetete Söldnerſcharen importiert, die die ſtreikenden Arbeiter kaltblütig niederſchießen wie herrenloſe Hunde. Ich beſichtigte perſönlich eines der von den Arbeitern be⸗ gewehren herrührten. Scheidemann ſtellte feſt, daß er in drei von ihm beſichtigten Fabriken Arbeitsbedingungen gefunden habe, wie ſie in Deutſchland nicht einen Tag geduldet werden würden, und faßte ſein Urteil dahin zuſammen: Neben der Statue der Jreiheit im Hafen von Newyork ſaulte don rechts wegen ein Poliziſt mit dem Knüppel ſtehen; dann erſt wüßten die Arbeiter, was ihnen in Amerika wartet. Handel und industrie. Mansheimer Eflektenbörse. Im Verkehr standen gestern Rhein. Crerlitbank-Aktien, Akijen der Südd. Disconto-Ciesellschait und Benz-Aktien. Sonst lagen Industrie-Aktien schwücher. Niedriger notierten aueh Continentals Versicherungs-Aktien und Mannheimer Versicherungs-Aktien. von Brauerei-Aklien mackte sich für Eichbaum und Werger-Worntz bei niedrigeren Preisen Kauflust geltend. 5 UMrus. Mittwoch, den 2. Ottober 1913. Höchstpreise fär Tabakabfälle and Man berichlet uns: Die Deutsche Tabakhandels-Ciesellschaff de Höchst⸗ in Mannheim setzte für Tabakabfalle und Orus folg igarren- unch reise fest: für gereinigte Tabakablälle, die bei Nauchtabakherstellern sich ergeben, staubfrei und frei von jeden Unrat und die als Rückstände in den Sieben folgender Maschen weite zurückbleiben: 6 nmm Maschenweite bis zu M. 300, Amm bis zu M. 250, 2,5 mm bis zu M. 200, 1,5 mm bis zu M. 150% für sandfreies Tabakmehl bis zu M. 100, für Tabakstaub ung“ Tabaksand bis zu M. 75; alles für die 50 kg, versteuert oder vel, zollt. Als Höchstpreise für Zigarettenabfälle werden festgesetz à) für orieutalische Tabakabfalle gröbster Art mit feinges tenen faserigen Ziarettenabgängen in Längen von etwa 2— einigt und frei von Mehl bis zu M. 750, zuziiglich Nachzoll für die 50 kg, b) für orientalisches Tabakmeh! M. 150 zuzüglich M. 22 Nachzoll für 50 kg, e) für orient Tabaksiaub bis zu M. 50 zuzüglich M. 12.50 Nachzoll für 0 d) Virginia- und gleichartige 75 ippenmehle bis zu M. 75 2zu lich M. 12.50 Nachzoll für 50 kg. Ungereinigte Jabakabfälle je Art, Tabakabfälle, die Ersatzstoffe enthalten, Tabak enthaltende? Sand, der aus Tabakerzeugnis-Betrieben ader Tabak-Magazines stamm, werden wWie Tabakstaub bewertet, Tabaksand, der nichh für Tabakerzeugnisse, sondern für landwirtschaftliche, gärtue“ rische und tierarzneiliche oder chemische Zwecke verwendefl wird“ ist bezugsscheinirei. Der Verkauf dark nur vom Hersteller an de Verbraucher stattfinden. Der Handel mit Tabakabſällen und Gri kann nur von durch die Detag anerkannte Händler stattfinde alle Makler sind daher von diesem Handel ausgeschlossen, nic aber von der Vermittlung der An- und Verkäufe.— DWie Süddentsche Eisenbahn-Gesellschaft hielt am Montag in ihren Gesellschaftsrzumen in Darmsta d ihre 25. Genefalversammlung ab. Der Bericht der Dires tion und des Aufsichtsrats, sowie die vorgelegte Gewinn- und Ve⸗ lustrechnung, diie Verteilung des Reingewinns, sowie die DI dende in Höhe von 67½ v. H. wurden gutgeheißen. Kuch deg Voranschlag fand Annahme. In den Vorstand bzw. in den Auf sichtsrat wurden für die in den Ruhestand getretienen Herreg Oberbürgermeister Holle und Landrat Dr. Brand in Essen d Herren Oberbürgermeister Dr. Luther und Landrat D Schöne gewählt. Im übrigen wurden die IHerren Direktor Org Ing. Wendt in Essen, sowie Gulsbesitzer Terboven in Frig lefidorf bei Essen wiedergewählt. Lwirnerei Erstein,.G. Erstein(Elsass]. Das am 31. März beendete Geschäfitsjahr brachte einen Velt lustsaldo von M..027 Mill. M. Der Betriebsgewinn betrug M .092 Mill.., der UGeberschuß aus Zwangsvergleich M. 2,0 Millionen, der Ueberschuß aus Aktienzusammenlegung M..00 Millionen. Betriebs- und Fabrikationskosten erforderten M. 0,0%% Milionen, Obligationszinsen M..037 Müll. Dazu kommt eiß Verlustvortrag aus 1917 mit M. 3,341 Mill. In der Vermögens übersicht erscheinen Fabrikbetriebe in Erstein mit M. 0,760 Milß in Kalisch mit M. 1,534 Mill. Die Warenvorrüte sind mit M. 0, Millionen bewertet. Debitoren von M. 0,614 Mill. stehen Kred toren von M. 1,952 Mill. Bei M. 0,70 Mill. Oblign tionsschuld beträgt das Aktienkapital M. 600 000. 2 Letzes Nandeisnachricheen. Neustadt, 1. Okt. Der Reichsverband Deutschef Häute- und Fellhändler trat zu einer Siteung der Be, dar aepe 9, Elsaß, Pfalz und Mosel umfassend, vor kurzen hier unter Leitung von Fellhändler S. Rosenthal- Neustadd zusammen, wozu auch der Geschäftsführer des Reichsverbandes, Rechtsanwalt Dr. Goltz, erschienen war, Zur Besprechung star den u. a. eine Reihe den Häute- und Fellhandel betrefiende Au“ gelegenheiten, so Stellungahme zu den strengen Anforderungen der Gerber an die Sortimente; ferner wurde hesprochen der direktt Einkauf von Häuten und Fellen durch die Gerber, die sich jede? Kontrolle entziehen und daher auch den Anreiz zu Unregel,“ mäßigkeiten bieten. Anträge forderten Abänderung der Schaden- vergütung, Erhöhung der Häute- und Fellpreise, insbesondere def Renfellpreise, Zuweisung von 1 Kilo 1ler zu den Höchstpreisen kür die Arbeiter und Angestellten der Händler. Besprochen wur? den weiter die schädlichen Meinungsverschiedenheiten zuischen dem Reichsverband der Häute- und Fellhändler und der Häute- und Fellgroßhändlervereinigung und Zusammengehen der beide Gruppen gefordert. Gleiche Versammlungen tagten in Frankfur 0 Hessen und Nassau, sowie in Stuttgart für Wörttemberg un⸗ aden. 1 Sehnlerbderse zu Bulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 30. Sept. Amtliche Notierungen Bergfahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Häfen nach Malnz Qustavsburg.75, nach den Mainplätzen bis Frankfiurt a. .—, nach Manuheim.75, nach Karlsruhe.05, nach Lauter“ burg.25, nach Straßhurg i. Els..75..— Frachtsätze von Häfes des Rheir-Herne-Kanals nach Coblenz.50, nach Mainz-Qustavs“ burg.25, nach den Mainplätzen bis Frankfurt a. M..50, nach Mannheim.25 nach Karlsruhe.55, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. Els..25.— Schlepplöhne von den Rhein-Ruhz- 100 fl 309,25 Mk. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Stoder Pepeſstatign vom Bhein Datum 130. 5 1 2. gemerkunges 77 125 Abends Uh“ Machm. 2 Uhb? Mnehm. 2 Uh:? Horgens 7 Ub/ .eB 12 Ube Vorm. 2 N 1 Nachm. 2 0% 8 2 2 Auningen“).10 en.03 .38 .7⁰ „„„„ Daxau E5 8888888 88888 8 8 .00 verm. 7 Uhbr vorm 7 Uhr 8 HRellbrann„„3„ Wetteraussichten für mehrere Tage Im voraus. .J Unbefugter Macharuek wird gerlchtlieh verfelgt Olctober: 7 85 1 Oktober;J„ Wel Regen, normal temperiert. Onktober: Veränderlich, Temperatur wenig verindert. — 2 3. 4. 6. „ „ Häfen nach Mainz. Qustavsburg.50, nach Mannheim.70. 2 WNittwoch, den 2. Oktober 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe.) Nr. 488. k. Seite. Amtliche Veröſſen lichungen der Stadigemeinde/ e J Zwangsserſteigerung. Donnerstag. 1 Ottbr. geiten Marken: KURT MüULLER 1— 15 Auitt 2 1 958 5 1. Für die Verbraucher: 00 nachmittag r werde Bntter: Für b. die Buttermarke 58 in den LulSE MIIIIER 2 ſich im Pfandlokal G, 8 —TT7 e, Todes-Anzeige. N , die Buttermarke 54 in den Verkaufsſtelſen—304 KRIEGSdETRAIIT. 9 e Sler: Für 1 Kühlhausei zu 34 Pfg. die Eiermarke 5 5 löfentlich verſteigern: 22 in den Verkaufsſtellen 351—850. Mannheim, den I1. Oktober 1918. 81932 Schmerzerfüllt machen wir allen Verwandten, Freun· 25 Möbel n. Sonſtiges. wacbe od. we e Für Liter die Marke 1N— den und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber oe der neuen Karte. 8 eeeee ee 2 8 eliſſen, Gerichtsvollzieher Biete endeſe können(½ Pfd. + eN ee e e 5 f 2252 8 3. zu 1 Mk.) markeufrei verkauft werden. 55 12 Schwiegervater, Grossvater un— 7 5 e Zulebeln: Für 1 Pfund 905 e 4 in 8 Die gludil iche Geburt 55. enlen 8„ Obſt⸗Verkaufsſtellen 901—1000. 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