J. ſur den aligemenen und Handelstefl: Cbetredatteut Holdenbam, für den Anton Srieſer gr d: Druckerel Dr Haat Mannheimet Generas Abseiser E. m. B. g. fämtiich en Manndeim— Celegraum. dame General⸗Anzeiger Rannhetm.— Peruſprech Fin⸗ aiue been mannhetm: kix. 7920. 7941. 7942 7943. 7944, 7948 — Nore Nr. 2917 Endwigshafen am Rüen — 5 Badiiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 2 1 2 Dte 40— 2—— ., Reklamen mt. 2. euerungs· mahmeſchlußz: Mittagblatt vorm 8% Uyr. Abendblatt 7½ N37—5 c zeigen an deſtimmten Tagen. Stellen und flusgaben Dere antwortung ubernommen Sezugspreis in nn bung mondti M. 2— mit Bringerlohn.44 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der Hoſt abgeh. M. 5. 70. Eurzel⸗Hr⸗ 10 Der deutſche Tagesber icht. Stoßes hauptquartier, 4. Okt.(WB. Amtlich.) Weſtlichet elegsſchauplaßtz. pe des Geueraiſeibdmarichalls Kronprinz Ruprecht von Bagern Zu Flandern geißf der Feind mit ſtarken grräften Sülſchen heoglede und Roeſelare an. Beiderſeits der an br Slaaden-Roefelafe drang er in unſere Linien 1 Bayriſche undrheiniſche Truppen warfen ihn dalchneidigen Gegenſtoß wieder zurück und mach etwa hunderk Gefangene.„ Bor Cambral nichts Neues. 5 Teilangriſſe fädlich von Aubenheul und bei tevilte, ia denen 70 Geſaugene eingebracht wurden. Auf breltet Jront zwiſchen Le Chakelel und z ch von 8St. Ouenkin ſetzte der Eagländer erneut eilnheltlichem Durchbruchsverſuch an. Beim bis Auſturm gelang es dem Gegner, Le Chatelet zu nehmen, bart eancevols und Monkrehaln vorzuſtoßen und in Seque⸗ ſen einzudringen. Beiderſeits von Le Chatelet war⸗ e 62 0 wir den Jeind wleder in und über ſeine Aus⸗ angsſtellungen 3ur ück. M Teile der Reſerve-Infanterie-Regimenker 90 und 27 unter —+ Goder, Rittmeiſter Jreiherr von Wangenheim 3 Oberteutnant Sleuner, ſowie Batterien des 2. Garde⸗ eWartillette-Regiments und des FJeldartillerie⸗Regiments 208 wdneten ſich hierbel beſonders aus. Beaurevoir wurde ledet genommen. UAmfaſſend angeſetzte An⸗ driſſe fächſiſcher, cheinſſcher und lochringlſcher Bataillone uns wleder in den Beſitz von Ronlrehain. 80l blieb nach wechſelvollen Kämpfen in Händen des udes. zim Abend folgten ſtarkem Fener üdlich don anentin felndliche Angeiffe, die vor unſeren Linien Heiterken. deeres geuppe des Deuiſchen ſtronprinzen. 4 dem Rücken und an den Hängen des Chemin des auch' dauerten die heftigen Vorpoſlenkämpfe durdenltern an. Stärkere Angriffe der Italiener Kan ahgewileſen. An der neuen Alsne⸗ und der 5 Geſeglee nordweſtlich von Reims ſtehen wir kverall Jechtaberührung mit dem Feinde. weſſe ſt Champagne griffen die Franzoſen mit keil⸗ ſionen uſch eingeſetzten franzöſiſchen und amerikaniſchen Divi⸗ breiter Front zwiſchen der Suippes und bei St ran. Seit Beginn der Schlacht öſtlich der Sumppes und Regim arie-Pi im Kampfe ſlehende weſtfäliſche und Jäger⸗ dez Feer ſchlugen auch geſtern wieder alle Angriffe Gefan eindes ab und machten hierbei mehr als hundert Nüde. auf dti ch von Somme⸗-Py gelang es dem Gegner dem We Höhenwege zwiſchen St. Etieune und Somme- Py, Gege ißen Berg und der Medeah⸗Höhe Fuß zu faſſen. Im Höhe angriff warfſen wir den Feind über die geblieb ur ück. Kleinere Franzoſenneſter ſind zurück⸗ die Aal der Front zwiſchen Orfeuil und der Aisne ſind Südli geiffe des Feindes vor unſeren Linſen geſcheikert. bei zu Liry und füdweſtlich von Montrois kam es hier⸗ Bom ſonders heftigen Kämpfen. Negimenter der Garde, Hier narn. Rheinländer und Bayern warſen den Jeind 25 zurück. lera Verein mit baueiſchen Pionieren wurde dem in Chal⸗ eingebrochenen Gegner der Ort wiedet ent⸗ len. Auch am Abend wiederholte Angriſſe ſcheiter⸗ Alsbetige Teilangriffe des Feindes zwiſchen der dem Argonnerwalde wurden abge⸗ ———— N eſf ſchoſſen geſtern 25 feindliche Flugzeuge und e 8 85 b a llone ab. Leutnant Jacob errang ſeinen eldwetel Dörr ſelnen 30. Luftſieg. er Erſte Generalquarliermeißer: Zudendorff. Wer Kriegsanleihe zeichnet, Spart für ſeine Alnder. 157 der Wiener Berichl. laukbarkk. Okt.(Wa2 B. Nichtamtich.) Armllich wird ver⸗ Italieniſcher Krie E gsſchanplatz. ſoer rus Artillerte unterflützter Angriffitalieni⸗ urmtruppeu auf Sketkungsteile in den Judi⸗ Erneuler durchbrut rückenden J karien ſcheiterte im Handgranakenfeuer unſerer Be⸗ ſatzungen. Albaniſcher Kriegsſchauplatz. Die Rückverlegung unſerer Gefechtsfront vollzieht ſich und ohne Störung durch den nach⸗ eind. * Am 2. Okkober haben zirka dreißig Einheiten feindlicher Seeſtreitkräfte und eine große Anzahl feindlicher Flieger durch zwei Stunden Skadt und Hafen von Durazzo bombar⸗ dier t. Der Sachſchaden iſt unbedeuſend. Ein Derſuch des Gegners, mit Torpedofahrzeugen und Geleitbooten in den Ha⸗ ſen einzudringen, ſcheiterke an der Abwehr der Landverteidi⸗ gung und eigener Seeſtreitkräfte, wobei ein feindliches Geleit. boot in den Grund geſchoſſen wurde. Der Chef des Generalſtabs. Die Lage auf den Kriegsſczanplätzen. E] Berlin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Zuſammenbruch der bulgariſchen Armee ſind nördlich des Doiran⸗ und Preſpaſees auch deutſche Truppenformationen hineingezgen worden. Auf dem ſchweren Rückzug durch das unwezbare Selände haben dieſe beträchtliche Verluſte erlttten. 8 nerlangt übri⸗ gens nach neueren 15 die Entente die Weffen⸗ ſtreckung, das heißt die bedingungsloſe Kapitulation der ge⸗ famten bulgariſchen Armee. Indiſche Kavallerie hat in Paläſtina Aeka beſetzt, nachdem am 1. Oktober bekanntlich Damaskus fiel. Trotz⸗ dem verfolgen die Engländer auffallenderweiſe die geſchla⸗ genen Türken kaum. Daraus wird man ſchließen dürfen, daß engliſche Truppenverſchiebungen nach anderen Kriegeſchau⸗ plätzen ſtattfinden. Leicht iſt anzunehmen, daß die Fran⸗ zoſen an der fyriſchen Küſte landen werden, um ſich ihre alten Rechte in dieſen Gebieten zu ſichern. Im Weſten haben in den letzten Tagen keine Sroß⸗ kämpſfe ſtangefunzen. Dieſe Pauſe iſt natürlich: Der Feind zieht ſeine Artillerie nach. Für die nächſte Zeit ſtehen aber wohl ſehr ſchwere Kämpfe bersr. Trotz der vorüber⸗ gehenden Ruhe het der Feind ſchwere Berluſte zu beklagen, da er gezwungen üt, ſtets frontal augugreifen. der Wefan Ngartens. HDerkn, 4. Oktober.(Len unſerem Verliner Miro.) Dte militärpolltiſche Kage in Bulgarien begiunt ſich zu klären, leider nicht zugunſten der deutſchen Po⸗ litik. In ausgeſprochener Emmütigkeit tritt die bulgariſche Preſſe für den Waffenſtikſtand und Friedensſcheitt Malinows ein. Sie macht den Mittelmächten den Vorwurf, die Bedeu⸗ tung der mazedoniſchen Front unterſchätzt zu haben und weiſt die Beſchuigung entſchieden zurück, Bul⸗ garien habe einen Treubruch begangen. Auffallens iſt, daß ſich felbſt das Blatt Radoslawsves, die letzte Stütze un⸗ ſerer Politik in Bulgarien, damit begnügt, die Soldaten zur Diſziplin zu ermahnen. In Soſia rechnet man in der Folge damit, daß unſere Poßttion in Sofia wird gufgegeben werden müſſen. Die Vulgaren ſetzen mimmehr ihre Hofſnung auf Wilſon, von dem ſie leichtgläubig erwarten, er werde den Frieden„gerecht“ geſtalten. Eine Erbitterung gegen unſere ehemaligen Bundesgenoſſen liegt uns fern. Aber es iſt das Mindeſtmaß unſerer Erwartungen und unſerer Forde⸗ rungen in bezug auf Bulgarien, daß das uns bis vor kurzem verbündete Volk ſein ſchönes Land nicht unſeren Fein⸗ den als Aufmarſchgebiet gegen die Donau⸗ linie öffnet. ** Ueber die wirtſchaftlichen Fslgen, die für Bulgarien aus einem willenloſen Unte werfen unter die Dik⸗ tatur Englands und ſeiner Verbündeten, zu denen ja auch Bulgariens Erbfeind, Griechenland, gehört, entſtehen würden, ſchreibt die„Deutſche Orient⸗Korreſpon⸗ denz“: Da der Weltkrieg für England ein Wirtſchaftskrieg iſt, kaun Bulgarien darauf rechnen, daß men im auch in wirtſchaftlicher Beziehung Friedensbedingungen auferlogzen wird, die England zum unumſchränkten Beherrſcher der natür⸗ lichen Reichtümer Bulgariens macht. Für die kommende Friedenszeit war in Bulgarien ein großer wirtſchaftlicher Aufſchwung zu erwarten, der mit einer vollen Entfaltung der bisher nur wenig erſchloſſenen Beden⸗ ſchätze des Landes beginnen ſollte. Kohlen und Erze, die in reichen Rengen vorhanden ſind, ſollien dem Abbau erſchloſſen werden, die Landwirtſchaft ſtrebte einer Moderniſierung über Betriebsformen zu, die eine Verdoppelung der Erträge er⸗ hoffen ließ. Für die Entwicklung einer nationalen Induſtrie waren die Wege geebnet. Zur Durchführung aller dieſer Be⸗ ſtrebungen bedurfte Bulgarien fremden Kapitals, das von Deutſchland zur Verfügung ſtand und teilweiſe auch bereits zur Verfügung geſtellt war. WMie wird ſich bei einem Sonderfrieden dieſe wirtſchaft⸗ liche Entwicklung weiter geſtalten? Deutſchland hatte ein Intereſſe daran, da es auf einen ſtarken Verbündeten Wert legen mußte, Bulgarien wirtſchaftlich in ſeder Beziehung zu unterſtügen. England, Griechenland und die übrigen Val'an⸗ ſtaaten haben das entgegengeſeiſte Intereſſe. Sie werden da⸗ her Pulgarien nur ſo weit Hilfe gewähren, als es iheden dadurch tributpflichtig wird. Dulgarien geht alſo durch den Sonderfrieden unzweifelhaft auch einem wirt⸗ „Die Morning Poſt meldet: Lloyd G 9sberſuch bei J1. Auenlin geſcheilert. ſchaftlichen Verfall entgegen, während es nach greick⸗ licher Beendigung des Weltkrieges an der Seite ſeiner Verbündeten zu einem großen wirtſchaftlichen Aufſtieg gelangt wäre. Herr Malinow muß beſondere Gründe gehabt haben, das Schickſal ſeines Landes auf einen Weg zu leiten, der zum ſicheren Ruin führt. das neue Kabinelt und die Friedensfrage. + Berlin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die neue Regierung wird im Laufe des Tages vollſtändig ſein. Die Nationalliberalen werden, wie eigentlich ſeit geſtern abend ſchon feſtſteht, an ihr beteiligt ſein. Die endgültigen Abmachungen darüber ſollen heute nach⸗ mittag in einer Beſprechung der beiden Fraktionsvorſitzenden erfolgen. Man nimmt an, daß dann Herr Friedberg in den engeren Ausſchuß des Kabinetts eintritt, dem außerdem noch der Kanzler, der Vizekanzler und die beiden Staatsſekretäre ohne Portefeuille Scheidemann und GSröber angehören werden. Die„B..“ will dann noch wiſſen, daß als Unterſtaatsſekretär in das Auswär⸗ tige Amt Herr Dr. David eintritt. Das iſt nach unſeren Informationen noch nicht ſicher, wohl aber wäre Herr Er z⸗ berger bereit, zum Staatsſekretär des neu zu ſchaffenden Preſſeamtes beſtellt zu werden. Dasſelbe Mittagsblatt gibt dann noch einen Auszug aus dem Programm, mit dem die neue Regierung ſich vorſtellen will, das zum Teil ſich wohl auf Vermutungen auf⸗ baut. Ueber das eine kann kein Zweifel ſein: Im Mittelpunkt dieſes Programms wird der Friede ſtehen, dem Regte⸗ rung und Oberſte Heeresleitung mit allen Kräften zuzuſtreben ſich nunmehr entſchloſſen haben. Dieſer Friede wird, damit werden wir uns wohl abzufinden haben, wohl nicht ganz dem Bilde ent⸗ ſyrechen, das man noch vor kurzem, im Grunde bis vor wenigen Tagen noch in weiten Schichten des deutſchen Volkes ſich von ihm gemacht hat. Aber es ſcheint, daß das Schick⸗ ſalſtärker geweſen iſt als der Wille. Bedauerlich bei alle dem bleibt, daß das deutſche Volk in dieſe ſchwerſten Entſcheidungen ſo gauz unvorbereitet hineingeht. Wwer man hat nachgerade das Sefühl, daß ſeit dem Sonntag das deutſche Voll überhaupt nicht mehr regiert worden iſt. Starke Herzen werden uns nottun um alles zu tragen, was die nächſten Tage uns bringen ſollen. Herr von Hintze wird bleiben. m. Köln, 4. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Köluiſche Jeitung meldet aus Berlin: Es kann mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit an⸗ genemmen werden, daß der Staatsminiſter des Auswärtigen Anttes, v. Hinßtze, in ſeinem Amte rerbleiben wird. Wiener Beſprechungen über die außenpolttiſche Lage. Wien, 4. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die ungariſche „Rundſchau“ meldet: Graf Tiſza und Sraf Jultus An⸗ draſſy hatten geſtern Abend eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Dr. Wekerle und dem früheren Mini⸗ ſter des Aeußern Srafen Czernin. Appony, Andraſſy und Tiſza ſetzen heute die Konferenzen mit Dr. Wekerle fort. Heute findet weiter eine Beſprechung im Auswärtigen Amte zwiſchne den ge⸗ nannten Parieiführern und dem Miniſter des Aeußern ſtatt, der den ungariſchen Parlamentariern ausführliche Mittei⸗ lungen über den Stand der auswärtigen Lage erteilen wird. Die„Reichspoſt“ meldet, der Miniſter des Aeußern Jraf Burian hatte heute früh eine Beſprechung mit dem Grofen Tiſze und empfing ſodann die chriſtlich⸗ſoziale Delegation, Präſident Hauſer, Fink, Mikles und Ma⸗ taja, denen er eingehende Mitteilungen über die außen⸗ politiſche Lage machte. Hierauf hatten Vertreter der Ver⸗ faſſungs⸗ und Mittelpartei des Herrenhauſes Fürſt von Für⸗ ſtenberg, Freiherr von Czedik, Freitzerr von Beck, Graf Czernin, Sieghardt und Bärnreither eine längere Beſprechung mit dem Grafen Burian. Das Ausland und der Syſtemwechſel in deulſchland. Llond George. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Dally News meldet, Llond George ließ den Preſſever⸗ tretern mitteilen, daß die Nachrichten von der Umbildung der deutſchen Regierung in eine Parlamentsregierung für die engliſche Regierung gegenwärtig nur informa⸗ toriſchen Wert habe. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) eorge wird in den nächſten Tagen Stellung zu der Umwondlung in Deutſchland nehmen. Lloyd George beurteilt die Vorgänge in Deutſchland durchaus nicht in dem Sinne eines nahen Frie⸗ dens und einer bevorſtehenden Einſicht des deutſchen Volkes in bezug auf die 14 Wilſonſchen For⸗ derungen. Lord Lansdowne rührt ſich wieder. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr⸗Tel. g..) Daily Telegraph meldet: Lord Lansdowne hat den un⸗ gewößhnlichen Schritt getan, dem Kabinett und dem König ſeine Ratſchläge zur ehrenvollen — —— — ereee e eee ee e, ee ee —— ⁰˙“—ůÄ 8 n e r orrer eemne, nee, 8 —— FT 2. Seite. Nr. 464. Maunheimer General-Anzeiger. Abend-Ausgabe.) Frelag, den I. Ottober 151 Kriegsbeendigung anzutragen. Lloyd George iſt be⸗ reit, Lord Lansdowne in den nächſten Tagen zu einer Be⸗ ſprechung zu empfangen. c. Von der ſchweizeriſchen 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die Daily News will wiſſen, daß Stellungnahme zu der Umwandlung in Deutſchland und zu den aus der bulgariſchen Frage ſich ergebenden Möglich⸗ keiten eines allgemeinen Friedensſchluſſes mit allen Mächten dem Kabinett in einer Denkſchrift dargelegt hat. Der größte Teil des engliſchen Volkes will Jrieden. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Daily News ſchreibt: Der einſichtige Teil des engliſchen Vol⸗ kes erwartet mit Spannung das Programm der neuen deut⸗ ſchen Regierung. Niemand außer den Kriegshetzern kann von Deutſchland die bedingungsloſe Annahme der 14 Punkte Wilſons fordern. Der größte Teil des engliſchen Volkes will Frieden. Die Frage der Kriegs⸗ ſchuld muß in den Verhandlungen ausſcheiden. Wir müſſen jetzt der Liquidation des Krieges entgegengehen. Der Augenblick zur Ausſprache gekommen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Avanti“ ſchreibt, daß die Vorgänge in Deutſchland alle Kriegsereigniſſe in den Hintergrund drücken. Wenn die En⸗ tente für die Vefreiung der Völker kämpfe, ſo ſei jetzt der Augenblick gekommen, ſich mit dem Feinde offen auszuſprechen. Leider, fügt das Blatt hinzu. wird noch manches Wort nötig ſein, um die Staatsmänner beider Mächtegruppen zur Einſicht zu bringen. Friedensſehnſucht im italieniſchen Volke. Bern, 4. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie groß die Frie⸗ densſehnſucht der italieniſchen Bevölkerung ſein muß, geht am beſten aus den Ermahnungen hervor, die die italieniſche Preſſe anläßlich des Ausſcheidens Bulgariens an das italieniſche Volk richtet. Die öffentliche Meinung wird energiſch darauf aufmerkſam gemacht, wie gefährlich es wäre, aus der Tatſache des bulgariſchen Waffenſtillſtandes Trugſchlüſſe für die baldige Beendigung des Krieges zu ziehen. Der Secolo wünſcht, anläßlich der Eröffnung der Kam⸗ mer möchte vom Regierungstiſch aus eine ernſte Mahnung an das Land gerichtet und auf die Gefahren aufmerkſam ge⸗ macht werden, die die entfeſſelte Begeiſterung übertriebener Hoffnung verurſachen könnte. Man dürfe nicht glauben, die Ereigniſſe könnten ſich dermaßen überſtürzen, daß der Triumph der Waffen und ein gerechter Friede innerhalb kurzer Friſt möglich wäre. Man dürfe nicht mit offenen Augen träumen. Holländiſcher Friedensſchrill? +Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute morgen verzeichnete ein Berliner Blatt die Nachricht, Holland habe einen Frledensſchritt unternommen und die Krieg⸗ führenden zu einer ſofortigen Friedenskonferenz im Haag ein⸗ geladen. Wie wir hören, halten amtliche Berliner Stellen dieſe Nachricht für ein müßiges Gerücht. e. Don der Journal de Peuple ſchreibt: Die Delegierten des ſoziali⸗ ſtiſchen Landeskongreſſes treten nächſte Woche zu einer vertraulichen Beſprechung in Paris zuſammen, um über die— in Deutſchland und ihren Einfluß auf die Friedensmöglichteiten für Frankreich Erörterungen abzuhal⸗ ten und Beſchlüſſe zu faſſen. Bern, 4. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Berner In⸗ telligenablatt ſchreibt zur mutmaßlichen Ernennung des Prinzen Mafx zum Reichskanzler: Die Mehrheits⸗Par⸗ teien ſcheinen in der Wahl des neuen Reichskanzlers eine glückliche Hand gehabt zu Der Name des Prin⸗ zen Max allein bedeutet ein Programm, gilt er doch als einer der entſchiedenſten Demokraten des Nei⸗ ches. Mit ihm an der Spitze bietet die Regierung tatſächlich die vollſtändige Gewähr für die reſtloſe Erfüllung der Wünſche und Hoffnungen, die das deutſche Volk und mit ihm die friedensdurſtige Welt an den Kanzlerwechſel 1 knüpft hat. Kein Zweifel, der Perſonenwechſel wird gefolgt ſein von einem Syſtemwechſel, deſſen ungeheure Tragweite ſich vorläufig nur ahnen, nicht ausſpre heute ſchon über die mutmaßliche Zuſammenſetzung der neuen Regierung erfährt, muß den vocurteilsloſen Beob⸗ achter in der Gewißheit beſtärken, daß Deutſchland auf dem Wege des Fortſchritts unaufhaltſam vorwärts eilen wird. Die Friedensfrage im öſlerr. Aygeordnetenhauſe. Wien. 3. Cktör.(WT. Nichtamtl.) Das Abgeordnetenhaus die Debatte über die Regi cung und die enszanträge fort. Abg. Daszynskt(poln. Ne eee allen polniſchen Abgeordneten mit Ausnahme der Konſervativen ein⸗ r Antrag auf Wiederherſtellung des unab⸗ ängigen Polenreiches, das b5 aus akblen polni⸗ ſchen Teilen zuſammenſetzen ſoll. Die volniſche Frage ſei nicht eine einſeitig oſterreichiſche, preußiſche oder ruſſiſche Frage. Die Einigung Volens muſſe dielmehr auf dem mege eiries internatio⸗ nalen Weltfriedenskongreſſes ausgeſprochen werden. Die politiſche Bedeutung des Antrages liege darin, daß die Polen ihr Sireben auf ein geeinigtes unabhängiges Polen cichteten. Abg. Zenker(Deutſche Freiheit) trat für Friedensverhand⸗ kungen auf der Grundlage der 14 Punkte Wilſons ein, deren An⸗ nahme dem Jutereſſe Oeſterreich-Ungarns entſpreche. Wir werden unſer Bündrit mi: Deutſchland nicht brechen, aber man möge uns nichts Unmogliches zumuten. Wenn das deutſche Volk für ſich nichts anderes verlangen wird als Freiheit und Gleich⸗ beit, wie für alle anderen Voölker, dann werden wir uns an den Verhandlungstiſch ſetzen können. Abg. Dr. Adler(Deutſcher Soz.) verweiſt auf die Verwüſtun⸗ gen, welche der Krieg nicht nur bei den Oeſterreich⸗Ungarn, ſon⸗ dern auch dei den Gegnern verurſacht habe. Eine nötige Voraus⸗ ſetzung für den Frieden iſt eine Neuordnung Oeſterreichs und eine Kundgebeng unſerer Friedensbereitſchaft in der Form, daß die ſe bon den feindlichen Völkern geglaubt und verſtanden wird. Die pfer, die der Frieden koſten wird, ſtehen in keinem Vechältnis zu jenen, die die Völker im Kriege gebracht haben. Redner begründete eingehend die einzelnen Punkte des ſozialdemokratiſchen Friedens⸗ antraxes, wobei er hinſichtlich der Forderung nach Selbſtbeſtimmung der Natianen hervorhedt, daß die Selbſtbeſtimmung auch für die deutſchen Oeſterreicher gelten müſſe. So wenig die Deutſchen Luſt haben. andere Völker zu beherrſchen, ſo wenig haben, ſie Luſt, ſich von anderen Volkern beherrſchen zu laſſen. Wena die Völker über die Neuordnung Oeſterreichs beraten werden, dann werden ſie ſich nicht über die Deutſchen hinwegſetzen künnen; ſie werden ſchon dafür ſergen, daß das neue konſtituierende deutſche Volk in Oeſterreich i in eine Politik verfällt, die bisher als die deutſche gegolten hat. Redner betante die Notwendigkeit der Beſeitigung der Frie⸗ densſchlüſſe von Breſt⸗Litowſk und Vukareſt und nppelliect ſchließlich an die Parteien, alle politiſchen und nationalen ord Lansdowne ſeine ** Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) n läßt. Was man zu ſtellen und alles zu run, was nur im ge⸗ lichkeit biete, dem Frieden nahe zu kommen.(Leb⸗ bei den Sozialdemokraten.) Klofer Tſcheche trat für das tſchecho⸗ſlowakiſche ſtaats⸗ lechiliche Programm ein und erklärte, der Friede werde nur von der Weltdemolratie diftiert werden. Nächſte Sitzung morgen. Gegenſätz ringſten hafter Bei N+ —— Wie 1914. Berlin, 2. Okt. der„Epangeliſche Bund zur Wahrungderdentſch⸗proteſtantiſchen Inter⸗ eſſen“ hielt am 2. Oktober zu Berlin ſeine Geſamtvorſtands⸗ ſitzung ab, zu der ſich zahlreiche Vertreter der Bundeshaupt⸗ vereine aus Nord und Süd zuſammengefunden hatten. Im Mittelpunkte der anregenden Verhandlungen ſtand ein von dem Vorſitzenden D. Otto Everling begründeter Antrag des Bundespräſidiums, eine neue Mobilmachung des Evangeliſchen Bundes zur Stärkung des Willens und der Zuverſicht in unſerem Volke anzu⸗ bahnen. In der ernſten Stunde, in der es gilt, alle geiſtigen und ſittlichen Kräfte in den Dienſt des vom Kriegswetter um⸗ tobten Vaterlandes zu ſtellen, ging die einmütige Stimmung aller Anweſenden dahin, wieder, wie ſchon im Jahre 1914, die ganze Gliederung des Bundes mit ſeinen mehr als 3000 Iweigvereinen und ſeinen hunderttauſenden von Mitgliedern in den Dienſt des vaterländiſchen Gedankens zu ſtellen. Den Haupt⸗ und Zweigvereinen des Bundes werden beſtimmte Maßnahmen anempfohlen und Richtlinien für dieſe Arbeit gegeben werden. Der Evangeliſche Bund will in Wort und Schrift alles tun, um deutſche Kraft und deutſchen Mut und ſtarkes Vertrauen im Volke zu erhalten und zu meh⸗ ren. Nach anregendem ernſten Austauſch der Erfahrungen, an dem ſich Männer aller Berufe und aus allen deutſchen Stämmen lebhaft beteiligten, wurde einmütig eine dahin⸗ gehende Kundgebung beſchloſſen. An ſchweren Tagen. In dem gewaltigen Ringen um Deutſchlands Zukunft ſind harte Tage und Wochen gekommen. Die treuen und tapferen Söhne unſeres Volkes kämpfen gegen eine Macht von Men⸗ ſchen und Waffen, wie ſie auf der alten Erde nie vereinigt war. Gegen eine Welt kämpft deutſche Kraft, härter und ſchickſalsſchwerer, als in den ſchwerſten Tagen des großen Friedrich das kleine Preußen gegen Europa. Aber nicht einen Augenblick kann uns der Gedanke kommen, daß wir unter⸗ liegen könnten. wird nicht ſein! Hinter den ringenden Millionen unſerer Brüder und Söhne ſteht die Heimat, mitkämpfend mit Herz und Hand und bereit, alles für das Vaterland zu opfern.— Auch die Jugend weiß, um was es ſich handelt, und nimmt am Kriegsleid und der Kriegsnot tapfer teil. In den Schulen wird ihr Wille und ihre Kraft Tog für Tag geſtärkt. Unſere Feinde haben es uns oft bezeugt und den deutſchen Schulmeiſter als Kriegshetzer und Kriegstreiber angeklagt. Das war er nie und wird er nie ſein. Aber ſo lange es deutſche Schulen gibt, wird die deutſche Jugend gelehrt werden, Treue zu halten dem Lande und Volke, dem ſie entſproſſen iſt, und ihr Vätererbe mit dem letzten Blutstropfen zu verteidigen. Es iſt leicht, an Siegestagen mit dem jungen Volk zu jubeln, aber nicht ſo leicht in den Zeiten, in denen die letzten und höchſten Kräfte aufgewandt werden müſſen, um den an Kämpferzahl und Material weit überlegenen Feinden die Spitze zu bieten, der Jugend das zu ſagen, was am Platze iſt. Aber kein deutſches Kind darf in ſolchen Zeiten entmutigt aus ſeiner Schule gehen. Die Schulkinder ſollen den ſich ſorgenden Großeltern, den Müttern und Geſchwiſtern auch in grauen Tagen Troſt und Freude ins Haus tragen. Die Schule ſoll ſie ihnen geben. Vier Jahre lang hat ſie es getan und damit zugleich ſo manche ſchöne Anregung zu verdienſt⸗ vollem gemeinnützigen und vaterländiſchen Tun gegeben. Heute iſt, mehr als je, Gelegenheit und Veranlaſſung dazu. Die Schule wird an keiner Stelle verſagen, und wenn der ſchöne Tag kommt, an dem„der Soldat ins Leben heimkehrt, in die Menſchlichkeit“, dann werden die Jungen und Mädchen, die mit heißen Wangen und klopfenden Herzen den Ereigniſſen des Krieges gefolgt ſind, den Heimkehrenden entgegenjubeln als des Vaterlandes junge Wehr, die zur Arheit bereit ſteht und mit ihrer Kraft alles aufbauen helfen wird, was der Krieg niederg ebrochen hat. Wer die Schule hat, hat die Zukunft. In dieſem Sinne iſt's gewiß wahr. Aus all dem Jubein und Bangen, Hoffen und Fürchten, aber auch Arbeiten und Ringen während langer Kriegsjahre wird ein Geſchlecht hervorgehen, das ſeiner kämpfenden Väter wert iſt, und es wird auf die Pflegſcätte, die Schule, die ihm in dieſer Zeit oft Vater und Mutter, Heim und Herd erſetzen mußte, die es auch in ſchwerſten Tagen vaterlandsfroh und opferfreudig in iedlic noch dankbarer zurückſchauen als die Jugend, die in friedlichen Tagen in der Schule ihre Lebenskraft entwickelt und geſtärkt hat. Großbrilauniens„moraliſche“ Oſſenſtve gegen den deulſchen Kolonlalbeſitz. Mit den Erfolgen an der Weſtfront iſt der Entente, vor allem aber Großbritannien, der Mut gewaltig gewachſen— und der Appetit! Während„Foreign Office“ in der Frage der Zukunft der deutſchen Kolonien anſangs eine gewiſſe Zurückhaltung beobachtete und höchſtens den Premierminiſtern einzelner Dominien z. B. in Neu⸗Seeland und Auſtralien zuredete, den Mund mächtig aufzutun, iſt Downing Street in den letzten Wochen mehr und mehr aus ſeiner Reſerve herausgetreten. Es verfolgt bel ſeinem Vorgehen nicht die plumpe Annexionstaktik des Premierminiſters Hughes, oder des tem⸗ peramentvollen Südafrikaners Smuts, ſondern es hat eine„mora⸗ liſche“ Offenſive„aufgemacht“, die jetzt mit dem üblichen Tamtam und dem nötigen Preſſegeſchrei in allen Kontinenten ins Werk geſetzt wird von bezahlten und intereſſterten Handlangern des»chriſtlichen“ Weltbritannjen! Natürlich, ein Land, das ſelbſt das Freiheitsſtreben von Finn⸗ land und der Ukraine als verſteckten Annezionismus Deutſchlands gekennzeichnet hatte, mußte mit ganz beſonderen Trümpfen arbeiten. Das allbekannte Blaubuch iſt gleichſam das Nückgrat der„mora⸗ liſchen“ Kolonialoffenſive, um das ſich üppig das ganze Gerank eines jener perfiden Verleumdungsfeldzüge ſchlingt, wie ſie die Briten ſeit Jahrzehnten zur eigenſüchtiger Ziele zu inſzenieren ver⸗ ſtanden haben. Erinnert ſei nur an die Türken⸗, Armenier⸗, Kongo⸗ Greuel. Foreign Officie beſitzt hier Praxis, es braucht nur in ſeine Akten zu greifen und neue„Greuel“⸗Platten auf die„Walze zu legen. Es gilt nur die Namen ein wenig zu ändern, dann lönt die „Greuelmelodie“ wie geſchmiert! Natürlich, beileibe nichts von Greueln in Indien, Asgypten oder— warum in die Ferne ſchweifen — in Irland? Charakteriſtiſch für die gange Perfidie dleſes Verleumdungsfeld⸗ zuges, über den ſich die deutſchen Behörden bereits in wünſchens⸗ werter Klarheit geäußert haben, ſind die Auslaſſungen der„Times“ vom 12. September. Das Blatt fügt zu den alten Melodien eine neue: den deutſchen Militarismus in den Kolonien und deſſen Ge⸗ 57 für die Zukunft Afrikas und der Weißen! Dabei hat das North⸗ eliffeorgan die Stirn unter Lobpreis für Großbritannten, das die Das darf nicht ſein, das kann nicht ſein und Volk in dem Streben für die Sicherheit und Wohlfahrt der „Sklaverel abgeſchafft“ habe, ausgerechnet Deutſchland Vorwürfe betr. Militariſterung Afrikas zu machen! Dasſelbe Britannien, das die, Farbigen zu Tauſenden auf die europäiſchen Schlachtfelder unter Bruch der Kongoakte geworfen hat! Das wehleidige Gewimmer dieſes kriegshetzeriſchen Organs über die„armen“ Schwarzen, für die Großbritannien„verantwortlich“ ſei, daß ſie nicht wieder unter deut⸗ ſchen Machtbereich kämen, muß auf den Kenner der Berhältniſſe einen geradezu abſtoßenden Eindruck machen. Auch„Dailg Mirror“ vom 12. September haut in dieſelbe Kerbe. Sogar, echt engliſch, kirchliche Verſammlungen erweiſen der Po⸗ litik ihres Foreign Officie in der bekannten britiſchen Feinfühligkeit für das Landesintereſſe den Dienſt, daß ſie ſich der allgemeinen Be⸗ wegung anſchließen; ſo eine Kirchenverſammlung in Weſtminſter unter dem Vorſitz des engliſchen Biſchofs Fredsham, die bereits im Mai 1918 aus Grunden allgemeiner Menſchlichkeit“ den Ausſchluß Deutſchlands von jeglichem Kolonialbeſitz forderte. So darf es nicht wunder nehmen, wenn Reuter allmählich halb⸗ amtlich beginnt, das Fazit zu ziehen und der britiſche Kolonialſekretät Walter Long im„Namen der friedlichen Menſchheit“ noch beſonders davor wartn, daß das Deutſche Reich bei Rückgabe ſeines Kolontal⸗ beſitzes überall U⸗Bootsſtützpunkte errichten werde, ſo daß der„frei⸗ Handet der Völker bei einem neuen Kriege, den Deutſchland ſelbſt⸗ verſtändlich ſchon vorbereitet, Gefahren auf allen Meeren unter⸗ liegen würde, die man ſich auszumalen einfach ſcheuen müſſe. Selbſt der Miniſter von Neu⸗Seeland, Maſſey, der ſonſt immer die vollen Trompetenſtöße des Gewaltpolitikers wie ſein Freund Hughes in die Welt hinauspoſaunte, hat ſich allmählich zu den„moraliſchen Waffen als den wirkungsvolleren bekehrt. In der„Pall Mall Ga⸗ zette“ vom 3. September hat er herausgefunden, daß doch haupt⸗ ſächlich die völkerrechtswidrige Waffe des U⸗Bootes und ihre An⸗ wendung durch Deutſchland beweiſe, daß es keine Kolonien, vol allem natürlich keine im Stillen Ozean haben dürfe! Man darf dieſen„moraliſchen“ Feldzug Großbritanniens übrigens nicht unterſchätzen. Das Laſter macht immer ſeine Verbeugung vol der Tugend und ſedes Verbrechen, das mit kugendhaften Phraſen verbrämt wird, erſcheint dadurch weniger verabſcheuungswürdig. Das Ziel Weltbritanntens iſt ganz klar Dagegen helfen nur zwei Mittel Einmal, indem wir immer wieder darauf hinweiſen, wie wenig gerade England ein Recht hat, andern Kolonilvölkern„Greuel nachzuweiſen, da ſeine Geſchichte ein Entwickelungsprozeß von ki⸗ lonialen Bluttaten iſt, wie ſie no chnie geſehen wurden. Zum ander indem wir die tatſächlichen Leiſtungen der deutſchen Kolonialpolitil herausſtellen, wobei uns die zahlreichen anerkennenden Worte vor urteilsfreler britiſcher Kolonialbeamter gute Dienfte leiſten werden Erlaß des Slaalsſekrefärs des Arieg- ernührungsamls. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts hat unte dem 25. September an ſämtliche ihm unterſtellten Kriegsſtellel und Kriegsgeſellſchaften nachſtehenden Erlaß gerichtet: Die dem deutſchen Volke durch den Krieg aufgedrungen zwangsläufige Ernährungswirtſchaft mit ihren ſcharfen Ein griffen in das Recht jedes einzelnen wird, je länger ſie dauer! um ſo mehr als drückende Laſt empfunden. Es iſt deshalb vor nehmſte Pflicht aller mit der Ernährungswirtſchaft betrautel Stellen, dieſe Laſt möglichſt erträglich zu ge ſtalten. 5 Erforderlich iſt insbeſondere hilfsbereites und ve! ſtändnisvolles Entgegenkommen im münd lichen und ſchriftlichen Verkehr. Die Fülle der Verordnungen und die große Zahl der in Kriege entſtandenen Dienſtſtellen macht es für die Bevölkerung beſonders ſchwierig, ſich der Kriegsgeſetzgebung anzupaſſel Es iſt daher Pflicht der an der Durchführung der Verordnung mitwirkenden Beamten und Angeſtellten, an ſie herantreten den Wünſchen nach Auskunft über Juhalt und Sinn der Vor ſchriften hilfsbereit zu entſprechen. Geſuchſteller, welche ni den richtigen Weg für die Erledigung ihrer mündlichen An träge gefunden haben, dürfen nicht obgewieſen werden. ſon dern ſind über die zuſtändige Stelle aufzuklären. Unrichliſ adreſſierte Anträge ſind nicht zurückzugeben, ſondern unte 1 Benachrichtigung des Einſenders an die richtige Stelle weiter zuleiten. 5 Wird den Wünſchen der Bevölkerung nach Nat und Aus kunft mehr wie bisher Rechnung getragen, ſo wird dadurch das Vertrauen in die Kriegsgeſetzgebung geſtärtt und es wi damit auch den Behörden die Durchführung ihrer ſchwierigel Aufgabe erleichtert werden. Dankbar erkenne ich die hingebende und treue Mitarbel der mir nachgeordneten Kriegsſtellen und Kriegsgeſellſchaflen an. Ich vertraue aber auch, daß ſie bel Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben dauernd bemüht ſein werden. zur Aufre chterhaltun einer opferwilligen und zum ſtandhaften Durchbalten eutſchlof ſenen Stimmung in der Bevölkerung beizutragen. Die Beamten und Angeſtellten erſuche ich, von dem Inhalt dieſes Erlaſſes Kenntnis zu nehmen. ged. von Baldors, deulſches Reich. Reformen lu Schaumburg- Cippe. m. KHöln. 4. Okt.(Prio.⸗Tel.) Durch eine allerhöchſte Bel ordnung des Fürſten Leopold zu Schaumburg“ Llppe wird bekanntgegeben, daß auf den Vorſchlag de⸗ Staatsminiſters der Fürſt beſtimmt hat dem Landtag als einen Geſezentwurf zur Abänderung des Wah rechts für den Landtag zur dneenf Beſ cluß faſfung vorzulegen. Dem Geſezentwurf ſoll das allg meine gleiche Wahlrecht mit einer Zufaßzſtimme f, Alter zu Grunde gelegt werden. Fürſt Leopold erklärte: In Liebe und Vertrauen. meinem in dieſer ſchweren Zeit ſo tceubewährten Volke habe ich den Wunſch und Willen, das Band, Krone, Regierung u treuen lippiſchen Heimat vereint, feſt und unlöslich zu ver knüpfen. In dem welterſchütternden Ringen des Kriege müſſen alle Kräfte der Volksſeele zuſammengefaßt werden, win für den Kampf um Sein oder Nichtſein, ſo auch für den Auf ſchwung des innerpolltiſchen Lebens ünſerer herrlichen Heimal Fernbeſchießung von Dünkirchen. m. Köln, 4. Ott.(Pr.⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung melde von der Schweizer Grenze: Havas meldet, daß die Fer! beſchießung von dünkirchen am 1. Oktaber wiede begonnen habe. e. Von der ſchweizeriſchen Gtenze, 4. Okt.(Pr.-Tel. g. K Der Matin berichtet, daß die Fernbeſchießung von Dünkirchel und Umgebung fortgeſetzt werde. Alle fünf Minuten erſelgg Einſchläge. Mehr als 60 Granaten ſind bisher auf die Staß gefallen. Iinniſche Tagesſchriftſteller in Deulſchland. 5 EBerlin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Bure Eine Gruppe finnländiſcher Tagesſchriftſtell? trifft auf Einladung deutſcher Behörden demnächſt in Ber li ein, um eine Studienreiſe durch Deutſchland zu unternehmen Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Gaſtfreundſchaſt, die deutſch Publiziſten in Finnland genoſſen haben, nun unſere! finnländiſchen Gäſten aufs Wärmſte erwidert werden wül 3 — —— SSr eer e 00. Nettag, sen 1. Ottober 1918 Nr. 461. 4. Seſte. Nus Stadòt und Land. Mit dem ausgezelchnet . rer, Teiegraphiſt Rudolf Benz, Nealgymnaſlaſt. 8 Ferdinand Schmliit Jerd. Schmitt Wwe., Lortzingſtraße 52. ‚ Hans Waille, Sohn der ilb. Bucher Wwe.,] 1. 15. *— Defeder Eiſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielt Vizefeldwebel errrrrrrre Wener n. Cie., Mannheim. Naea n aus He 8 und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Befretter Arthur Wärzweller von Neidenſtein, in einem Mer eimen unter gleichzeltiger Beförderung zum Unter⸗ Gefreiter Rudolf Böhrer, bei einem Infanterie⸗Regiment, We e Mannhelim, Sohn des Lademeiſters Johann Böh⸗ und Friedrich Wiſhelm Beamter der Firma Heinrich Lanz, Söhne der Frau Bucher, Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ und kiersaſpirant Slegfried Hofeller, Angeſtellter der Firma Die gieiche Auszelcmung erbielt Offtzier Stellvertreter Adam esheim, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. die verſammlung des Hausfrauenbundes, adfder abend ausnahmsweiſe im Saale der Harmonie ſtattfand. 85 ſo dlebr ſtart beſucht. Die Hausfrauennöte waren ſa auch ſelten pprasenslich. wie gerade jetzt im Hinblick auf die Kartoffelver⸗ benen ie Vorſiende, Freu Kromer, gab zunächſt eine all ⸗ Ferſze Uederſicht über die Berſorgung und ihre Ausſichten. Betr. daen l en konnte ſie die erfreullche Mitteilung machen, 37 Nachn Walich erlaſſen eine hieſige Hausfrau von Verwandten auf 2251. der Lage. nel. denn des an Verwandte ausgeführten Quantums muß an 9218 dirett auf dem bſt 90 Es wurden in manchen 07 G. 5 fürs Pfund bezehlt. Der berühmte Herin ag, egenſtand einiger Erörterungen. Es zeigte ſich, da konnſe Anzabl von nit waren einfach keine mehr da. Eigentlich ſollten die dase e Woche noch m de der Kartoffelvetſorgun . In Nae erttäre, ba ezllet Werden darf, drüben in der Pfalz aber drel Zentner. Auszte Schwetzingen, eiusfuhr men K geſperrt. lüg die weiß ae ue nmeldungen befriedigen kann. Die Ernte läßt ſich da e. ghin W uſtw. lelbſt duſtenlen te beeüned dorgerij möglich breiten unkt„Rezepte“ wurde einiges daß 75 Prozent der ſogen. Winterkohlen(die in 5 Sommer⸗ m eingeſparte Menge) eingekellert ſind. Im Großen Ganzen 1 Winte es mit der Kohlenverſorgung beſſer ausſehen als im letzten 99. Weniger erfreulich ſind die Ausſichten bezügl. der Be⸗ Tuaß dan Wiederholt iſt die Stadt um Sonderzuweiſung aus Es 10 der Fliegeralarme vorſtellig geworden, bis ſetzt ohne Erfolg. juͤr 0 durch Herausgabe von Calciumcarbid(wie man es früher Ne b Fahrradlalernen berwandte) ein Ausweg gefunden werden. dſtoerforgun iſt ſchlecht. Die Beſtimmungen, die in nd, ſind vielfach unverſtändlich. Es iſt dem 50 Pfund erhalten könnte, aber die Leute wären nicht in 100 Pfund an den Kommunalberband abzu⸗ nuch den Beſtimmungen erforderlich. Des den Wulännalvrrb and abgegeben werden. Einer der Hauptgründe der ichtelt unſerer Obſtverſorgung liegt darin, daß die Städter Londe verſorgen zu übermäßig hoden Gegenden für nicht ausgeleſenes war eine Hausfrauen überhaupt keinen Hering erhalten auf eingelöſten Heringsmarken entfallerden Heringe ſa übrig r die Hoffnung iſt recht ſchwach. Es wurde angeregt, Siadt auf dleſe nicht eingelöſten Heringsmarken irgend denf liefert, aber keinen Liptauerſtreichkäſe, über Tupcede eklagt wuede. Es wurde empfohlen, den Käſe mit etwas Mit a 19 anzurühren, das mache ihn milder und genießbarer. ö eißtkraut klappt die Verſorgung, der Marktpreis geht 85 einmal herunter. Es wurde bedauert, daß die diele Hausfrauen veranlaßte, ſich ſchon vorzeitig einzudecken, dohen Prelſen. Es wurden bis zu 30 Mark für den Zentner führte Frau Kromer Verbrauch das Doppelte des Frledensverbrauches aus⸗ und daß die Ausſichten auf Verſorgung nicht gerade roſig Baden ganz beſonders iſt die Ernte nicht günſtig, woraus hler nur ein Kopfquantum von 2 Zentner ein⸗ Die Raſtatt, Pforzheim und Staufen daben die Es iſt vielen Famillen nicht möglich geweſen, artoffellieſeranten ausfindig zu machen. Sie nehmen ſich en Schelne, aber es iſt nicht ſicher, ob die Stadt wirk⸗ jetzt überblicken. Die Hamſterei hat auch auf dieſem Gebiele —5 en verurſacht. Man kann es niemand verübeln, wenn d nic das an Nahrungsmitteln nebenher holt, aber man ſollte 8 es dle wahnfinnig hohen Preiſe zahlen. Es wurde erzählt, ndhofen Bauern gibt, die die Kartoſfeln nicht unter Pfund abgeben. Der Hamſterer⸗Butterpreis 25 Mark für das Pfund betragen. Marmelade inter wieder geben, man hat nur ſetzt damit geſpart, war, ſich aus Tomaten, Rüben Hagenbutten einen Brotaufſtrich für den cugenblicklichen Bebarf her⸗ 1g Nahmen in der Verſammlung nahm die Pilz⸗ eine Rens ein. Frau Dumproff von der Pilzkommiſſion eihe don Pilzſorten, die in den Wäldern umſerer näich⸗ Verwen helmiſch ſind, herumgehen und gab Ratſchläge über endung. Unter der kunft. Es wurde empfohlen, Notkraut einzuſchneilden und mit einer Miſchung von Liter gutem Eſſig., Liter Waſſer, Pfund Zucker und 1 Päckchen Salizyl(für je 25 Pfund Kraut) zu übergießen. dann iſt es vor dem Gärprozeß bewahrt und ſchmeckt wie friſch. Weiter wurde auf den ſelbſtzubereiteten Kaf⸗ feezuſatz hingewieſen, von dem wir bereits berichteten. Zum Kartoffelröſten wurde empfohlen, ganz wenig Fett in den Topf zu geben, dann die Kartoffeln hineinzuſchneiden und darüber zwei Eßlöffel voll mit Waſſer angerührte Trockenmilch zu gießen (ungezuckerte), das Ganze dann öfters zu durchrühren. Zum Schluſſe ſprach Frau Kromer von den außerhalb der Magenfrage liegen⸗ den Pflichten der deutſchen Frau. Niemand dürfe ſich kleinkriegen laſſen, niemand dürfe ſchwanken. Das ſeien wir unſe⸗ ren Frontſoldaten ſchuldig. py. * Kirchliches. Der Großherzog hat den evangeliſchen Pfarrer Robert Kaufmann in Reichartshauſen auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Gölshauſen ernannt und den evangeliſchen Pfarrer Georg Schumann in Ichenheim auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand zu verſetzen. h. Eniſchädigung für enkgangene Dienſtprämſe. 1. Das Kriegs⸗ miniſterium macht darauf aufmerkſam, daß auf Grund der Aller⸗ höchſten Kabinettsorder vom 18. Juli 1917(Ausführungsbeſtim⸗ mungen vom 26. Juli 1917) Eniſchädigung nur für ſolche Dienſt⸗ prämien zu gewähren iſt, die den Beteiligten aus Anlaß des jj e h i⸗ 1 n Krieges entgangen ſind. Entſchädigungen, die auf Grund der ezelchneten Allerhöchſten Kabinetisorder für frühere Feldzüge ge⸗ lt ſein ſollten, müſſen wieder ver⸗ innahmt werden. 2. Die ienſtzeit iſt nach Jahren und Tage zu berechnen, entſprechend dem Paragr. 191 des Bürgerlichen Geſetzbuches, dem Paragr. 5 des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes vom 31. Mai 1906 und der Zif⸗ er Zm der Anlage 1 auf Seite 89 der Penſionierungsvorſchrift. eberſchießende 180 Tage gelten im Falle der Ausführungsbeſtim⸗ mung 1 zu 1 der Allerhöchſten Kabinettsorder vom 18. Juli 1917 als 6 Monate. 3. Es ſind u. a. auch zu entſchädigen die Erben der Unteroffiziere des Friedensſtandes, die vor 12jähriger, aber nach Zjähriger Dienſtzeit zu Feldwebelleutnants befördert und vor dem 18. Juli 1917 geſtorben oder mit Wirkung von einem vor dieſem Zeitpunkte liegenden Tage an gerichtlich für tot erklärt worden ſind. 4. Die Entſchädigung ſoll durch die Beförderung des Unteroffiziers zum Leutnant wegen Auszeichnung vor dem Feinde nicht ausge⸗ ſchloſſen ſein, wenn bis zur Beförderung 8 Dienſtjahre vollendet waren.(Bgl. Erlaß vom 16. März 1918— Nr. 1281/11. 17 B 4a — an die ſtellvertretenden Intendanturen. * Regimentsjubiläum. In ſchlichter Weſſe beging das Bad. Fuß.⸗Artillerieregiment Nr. 14 die Feier ſeines 25⸗ fährigen Beſtehens. Ein Fackelzug und Zapfenſtreich leite⸗ ten den Gedenktag(1. Oktober) ein. Ein Feſtakt und ſportliche Vor⸗ führungen ſtanden im Mittelpunkt der übrigen Veranſtaltungen. Hgeine Anſicheskarten nach dem Auslande. Die Verſendung von Anſichtskarten nach dem verbündeten und neutralen Auslande ift verboten, ebenſo auch nach den beſetzten Gebieten. Mieterſchutz. Das ſtellvertretende Kommando des 11. Armee⸗ korps in Kaſſel hat den Eigentümern und ſonſtigen Verfügungs⸗ berechtigten von Wohnungen verboten, den Mietern ohne deren ausdrücklich erklürtes Einverſtändnis das Mietverhältnis zu kün⸗ digen, ſofern nicht der Vorſitzende des zuſtändigen Mieteinigungs⸗ amtes vorher ſeine Zuſtimmung erteilt hat. Die Zuſtimmung darf aber von dieſem nur erteilt werden, wenn ein wichtiger Grund zur Kündigung, wie z. B. ſäunmige Mietzahlungen und Mißbrauch der Wohnungen, vorliegt. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft.— Eine Anordnung des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos in München, die mit dem 1. Oktober in Kraft getreten iſt, wendet ſich gegen den Mißbrauch der Woh⸗ nungsvermittlung gegen Entgelt. Das Anbieten und Gewähren und das Abnehmen einer Belohnung für die Vermittlung von Wohnungen wird durch die Anordnung des ſtellvertretenden Generalkommondos des 1. bayeriſchen Armeekorps verboten. Die⸗ es Verbot trifft nicht Perſonen, denen eine beſondere richterliche rkenntnts zur Wohnungsvermittlung erteilt iſt. tiigen * Jur Ablieferung der Brenneſſel. In der noch ſtri Frage, ob neben der Brenneſſel auch das Ueberſteigrohr und der Kühlzeuunder abzuliefern ſind,. hat ſich Landtagsabg. Straub mit dem Miniſterium des Innern in Verbindung geſetzt und lt.„Raſt. Stg.“ die Nachricht erhalten, daß in dieſer Frage noch keine Ent⸗ ſcheidung ergangen iſt. Bis jetzt ſchweben hierüber noch Verhand⸗ zwiſchen dem Miniſterium des Innern und dem Kriegsamt in Kartsruhe. Aus Luòwigshafen. Einſchränkung des Eil⸗ und Frachtgüterverkehrs. Jur Ge⸗ winnung von Wagen für den Ladunssverkehr— insbeſondere für dringende Nahrungsmittel— wird bis auf weiteres die Annahme von beſchleunigten Eilſtückgut, Eilſtückgut und Frachtſtückgut wieder wie vorigen Herbſt auf die Güter der Freiliſte beſchränkt. In Bayern ſind folgende Güter, und zwar nur dieſe, von den Stück⸗ gutverketzrs⸗Beſchröänkungen ausgenommen: 1. Meß⸗ und Markt⸗ gut, 2. Beagid, Blaugas, 3. Graphit, Graphitſchmelztigel, 4. Pflan⸗ Fauee de hierunter fallen auch folgende Mittel zur Be⸗ ämpfung der Sckädlinge im Weinbau: Kupfervitriol, Rebſchwifel, Perogid, 3. Braſiltabakſauce, 6. Ofnkacheln, 7. Kaolin, 8. Flachs, 9. Bienenzuchtgeräte, 10. Schmiedekohle, 11. Erſatzteile und Repara⸗ tur⸗Eiſen zur Inſtandſetzung landwirtſchaftlicher Maſchinen und Ge⸗ räte, 12. Schreib⸗ und Zeichenmaterialten, ſowie Schiefertafeln. * ftartoffelverſorgung. Die Regierung der Pfalz gibt folgendes hekannt:„Der ungünſtige Ausfall der Frühkartoffelernte und die durch die Witterungsverhältniſſe bedingte Verſchiebung des Beginnes der Spätkartoffelernte in der Pfalz haben ſeither die ordentliche Verſor⸗ gung der Bepölkerung der meiſten pfälziſchen Bedarfsbezirke mit den vorgeſehenen Tageskorrmengen nicht ermöglicht. Zuweiſungen aus dem rechtsrheiniſchen Bayern zur Deckung vordringlichſter Bedürfniſſe mußten bei der Knappheit der Vorräte auch in dieſem Landesteil aufs äußerſte beſchränkt werden. Dieſe Zuweiſungen werden jetzt ganz weg⸗ fallen, da die Vorräte für die dortigen Bedarfsbezirke nicht ausreichen, in denen, beſonders in den Städten, die Verſorgung mit Kartoffeln teilweiſe noch ungünſtiger liegt wie in der Pfalz. Die maßgebenden Stellen werden aber, wie ſchon bisher, alles aufbieten, um für Bereit⸗ ſtellung austeichender Kartoffelmengen zu ſorgen und haben zu dieſem Behufe insbeſondere auch vom Reich Aushilfe von Kartoffeln erbeten.“ Rommunales. Mosbach, 1. Okt. In der letzten Sitzung der Gemeinde⸗ kollegien wurde für den nach 28jähriger Tätigkeit in ſtädtiſchen Dienſten zurücktretenden Herrn Stad'rechner Weber Herr Spar⸗ kaſſenkontrolleur Beck von hier einſtimmig zum Stadktrechner gewählt. Herr Stadtrechner Weder iſt aus dem Dienſte der Stadt⸗ 1 ausgeſchieden, um die ihm übertragene Stelle eines aſſiers des Vorſchußvereins Mosbach zu übernehmen. Herr Weber war 28 Jahre Rechner der Krankenverſicherung und des Bezirks⸗ ſpitalberbands Mosbach. Während der letzten 15 Jahre verſah er den Stadtrechnersdienſt. 4 Frankfurt, 2 Okt. In der geſtrigen Stadtverord⸗ netenverſammlung wurde die Magiſtratsvorlage über die ſtädtiſche Lebensmittelverſorgung beſprochen. Nach lebhaften Klagen über die unzureichende Belieferung der Ein⸗ wohnerſchaft und die vielfach zu hohen Preiſe rechtfertigte Ober⸗ bürgermeiſter Voigt die Einſtellung der Lebensmittelreferenten. Richtig ſei, daß durch den langen Inſtangengug eine Ver⸗ teuerung der Lebensmitte! eintrete. Die rhein⸗mainiſche Lebenismittelſtelle, die Herr Hopf angegriffen, habe ſehr gut gewirt⸗ ſchaftet, ein Verderben der Waren ſei dort kaum vorgekommen. Eine Häufung von Kapitalien ſei, da das Unternehmen ſichergeſtellt ſei, nicht mehr nötig. Die Ueberſchüſſe kämen vorſchriftsmäßig gemein⸗ nützigen Zwecken zugute. Dem Schleichhandel müſſe man entſchieden entgegentreten. Doch habe man bisher kein Mitter da⸗ gegen gefunden. Die Behörden müßten in der Lebensmittelver⸗ teilung individualiſieren Sardinen gehörten nicht aufs Land. Wegen der fleiſchloſem Wochen ſer eine Eingabe nach Berlin ge⸗ gangen.— Die Summe der Gasſtrafgelder im letzten Winker bezifferte ſich auf 40 000 Mk. Wiesbaden, 1. Okt. Eine Magiſtratsverordmung haß den Schuhpolonaiſen vor den hieſigen Geſchäften ein raſches Ende inſofern bereitet, als ſie beſtimmte, daß zunächſt nur die Schuhbezugsſcheine, die in den Monaten April und Mai ausgeſteln worden ſind, in den Schuhseſchäften zur Eintragung in die Kunden⸗ liſte vorgelegt werden dürfen. Sobald dieſe Kunden beliefert ſind, folgen die Scheininhaber der ſpäteren Monate zum Einkauf ihres Bedarfs. Nus dem Sroßherzogtum. , Schpwetzingen, 4. Okt. Altratſchreiber Wilhelm Reicher! iſt heute an den Folgen einer Opcration im Alter von 63 Jahren geſtorben. Von 188 bis 1912 war er hier Ratſchreiber bezw. Grundbuchhilfsbeamter und ſeit 1912 Vorſtand der hieſigen Neben⸗ ſtelle der Sütddentſchen Diskonte⸗Geſellſchaft. Er bekleidete ver⸗ ſchiedene Fhrenämter: ſo war er lauge Jahre Kirchengemeinderat und Mitglied des Bürgerausſchuſſes. Politiſch zählte er zu der Mgtionalliberalen Parter. * Karlsruhe, 3 Okt. Stadiſchulrat Dürr, der als Hauptmann d. L. ſeit Ausbruch des Krieges Dienſt tat, iſt aus dem Nilitär⸗ dienſt ausgeſchioden, um ſich gang ſeinen Amtsgeſchäften ols Skadtſchulrat zu widmen. Bei Kriegsbeginn hat ſich Herr Düer trotz vorgerückten Alters und großer Arbeitslaſt freiwillig dem Vaterlande zur Verfügung geſtellt und dann faſt vier Jahre ang die Weneſungskomvagnie des Erſätzbataillons Lerb⸗Gren.⸗Regts..0 geführt. Tauſenden von Kriegern, die verwundet oder krank aus dem Lazarett kamen, iſt Herr Hauptmann Dürr in dieſer Zeit ein ſorgender, zu jeder Zeit gerechter und entgegenkommender Vor⸗ geſelzter geweſen. So iſt es durchaus verſtändlich, daß das Scheiden des beliebten Kompagnieführers herzlich bedauect wird. Ettlingen, 2 Ckt. Nach Schluß der Kriegstagung in Karlsruhe fanden ſich am Wontag in Ettlingen 84 Vectreter von Vereinigungen des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen zur Be⸗ ſichtigung der Kriegsbeſchädigten⸗Werkſtätten im Reſervelazarett Ettlingen ein. Nach recht lehrreichen Vorträger des Chefarztes Dr. Pertz und des Profeſſors Linde beſichtigte man unter fachkundiger Führung die Schulen und Werkſtätten. Der Präſident des Landesverbandes dankte in warmen Worten der Leitung des Lazarettes für die liebenswürdigen Aufelärungan und wünſchie, daß es ihr gelingen möge, den Segen geregelter Arbeit möglichſt allen Kricgsbeſchädigten wieder zukommen zu laſſen N Engen, 27. Sept. In Anſelfingen iſt die Talmühle der Famille Bertſche abgebrannt. Die Mühle wurde während des Krieges nicht betrieben. Nonnenweier. 2. Okt Am 13. vor. Mts. ereignete ſich hier ein ſchwerer Ungſückefall, bei dem Jrau Spengler von hier ſehr Harke Brandwunden erlitt. Die Frau, deren Mann im Heeresdienſt ſteht und die Mutter eines Kindes iſt, wurde dieſer Tage ins Be⸗ gir-ekrankenhaug nach Lahr vberbracht, wo ſie nun geſtern Vormittag an den Folgen der ſchweren Verbrennungen verſchieden iſt. Iwei Anekdoten don Karl Lerba. n Die Rache. Trümmu uch deitig ten We daß d f mütigen de und ſchöne Junge, der aus einem vornehmen feſee und Verhöhnerlebte, als ſie ſich nie in Worten äußerte und darum einer 1 Ind, der, Ral, abſcnne. Der ſo Verfolgte glaubte ſich in ſeiner, n Bli möz, lick ächtig ſi lich ſaſt vel bäumenden Grimmes, vorüber. Spibe eineg verbältnismäßig ꝛungen zr die ſtam: ſie. dbeh Rede in ſeiner berablaſſenuh freundlichen widerſten ſeinen P dder ſohlich ſich aaler ſo och wie möglich hah der beſundetamergden zu leiden. Er mußte es häufig dulden, —— zurückgeſtellt bis zur nächſten Zuſammen⸗ endunenerrper Knabe, einziger Sohn kuger und in guten Soinmun, n befindlicher Eltern, der durch eine ſtarke Ver⸗ pielen de der Wirbeläule von zarter Kindheit an den wilden umpüte Altersgenoſſen ferngehalten war und in der ſtillen, ſorg⸗ dei n It der Stube unter Büchern und Bildern früh⸗ deen eines dack nach innen lenken lernte, hatte viel unter den Quäle⸗ und Dauſe ſtammte, ihn in Gegenwart der anderen Schuler mit einer bewußten Graüſamkeit muſterte, die umſo den 8 der. wehrlos ließ. Gerade darum aber hatte ſie zur Folge, nerüppel? mehr und mehr vereinſamte. Eines Tages, als angſamen Art von der Schule beimging, traf er auf en ſei in der Mitte der Fahrſtraße ſtehend, beim Näher⸗ negz Opfers ſogleich neder ſeine ſpöttiſche Haltung ein⸗ Andern mil dem Blick ſeiner blauen Augen förmlich wie zreckenden Häßlichteit und Armſeligkeit dem Geſpött Blich en rettungslos preisgegeben; er ſeukte in heißer Scham demütigt, voll eines ſreſſenden und ohn⸗ aſc ai ſeg, datz dieſer Knabe ſpäter durch ſeine außergewöhn⸗ anſt, verbiſſen aſſende und Eigenes wirkende Klugheit und ſoeinen dufſtieg en reſtlos unerſättlichen Fleiß in ſeinem Berufe raſch der S Jahren einen Poſten an eblerhaft abfaſen Unternehmens innehatte. Als er nach ſeiner Ar anſeitigen Gewohnheit ein:s Abends noch ziemlich ſpät er einen Vitze nmer bei der Lampe ſaß, meldete ihm der Büro⸗ ittſteller Er ließ den Fremden vorführen und mußte, Art n dem heruntergekommenen und armſeligen einiger von ehemals wiedererkennen. Eine un⸗ aufdrängende Erinnerung gewann ſolche Macht ,„ dom Stuhle aufſtehend und ſeinen verkürzten aufreckend, die Bittrede mit einem harten l Anderen fin, Den Blitz des Wiedererkeunens in den Augen aem wilden 80 er mit triumphierendem Blick auf, um dann, don einem grauſamen Lächeln nachguſehen und ſich nach einem efü en, herzklopfenden Anf und Ab im Zimmer, dan Schrtten einer flüchnig aufſteigenden Nachdenklickkeit unwillig von der Stirn wiſchend, mit einer ihm ſelbſt fremden federnden Spannkraft in die Arbeit an dem vor ihm liegenden umfaſſenden Plan gu bertiefen. Der Zwiſchenfall. Ein junger Mann aus vornehmer hanſecktiſcher Familie, nicht reich, aber an gewiſſe ſeſtumzirkelte Lebensanſprüche gewöhnt, ge⸗ Langie, durch abſeitigeNeigungen der ſachlichen Kuhle des heimiſchen Kreiſes entrückt und von empfindſamer Unraſt umhergeerteben, auf ſeinen beruflichen Jrrfahrten in eine rhetniſch⸗weſtfäliſche Indu⸗ ſtrieſtadt; er katte Lort eine Stellung inne, die es ihm geſtattete, neben der ohne inneres Beteiligtſein geleiſteten Berufsarbeit ſeinen noch taſtenden, aber von unabläſſig ringendem Suchen erfüllten Dilettieren in ſchönen Kſinſten in kargen Mußzeftunden ſich hinzu⸗ geben. Durch ſeine ſchwer ſich erſchließende, zu allen Dingen einen bewußten Apſtand wahrende Art, ein Erbteil langſam und ſchwer rollenben Blutes, zum einſamen Leben grübleriſcher Begbachtung geführt und dem kärmenden Gehaſte und der ſinnlich raffenden Lebensgier ſeiner Umwelt im tiefſten fremd, verbrachte er ſeine Tage als hartnäckiger Einſiedler. Der Zufall fügte es, daß er mit einem Mädchen zuſammentraf, das, als Tochter einnes Werkmeiſters immerhin nicht dem niedrigſten Stande angehörig, doch eine ganz primitive Reigung zu äußervem Glanz oder zu dem, was ſie dafür hielt, in ſich trug. Inbeſſen ſie mit naiver Freude und eiferſüchtigem Stolz die Bekunntſchaft mit bem„vornehmen Herrn“ genoß, bot ihm das Verhältnis nicht mehr als eine kühle Luſt am Becpachten, die nachdenklich und fkeptiſch lächelnd die Wirlung bisher unßekannter Dinge auf das Gemüt des Mädchens verzeſchnele. Sie war es auch. die ihn verhinderte, dem allmählich ſtärker werdenden körperlichen Anſchmiegen ded Mädchens enigegenzukommen und dem Drängen des Blutes, deſſen zuwetlen aufwallendes Pochen ihm eine halb unbewußte Scheu vor deun hru⸗ talen letzten Offenbaren hemmte, ſorglos nachgugeben. Dicſes ſeltſame Verhältnis währte bis zu einem lauen, von ſüßſchwerer Sinnlichkeit überflietzenden Abend, an dem er nach einem Theaterbeſuch ſie beim fernner Geleucht zuckender Blitze heim⸗ geleitete und gegen ſeine Gewohnheit die Haustreppe, die zu der Wohnung ihrer. Eltern führte, mit ihr hinanſtieg. Oben ange⸗ kommen, wollte er ſich mit abſichtlich kurzem Abſchieß entfernen, alß ſte ihn plötzlſch heftig umſchlang und ſein erbleichendes Geſicht mit mütenden füſſen bedeckte. Schon fühlte er, wie ihn der ſchmerzlich nulde Taumel ibres Tuns ergriff und ſeinen Willen davontrug, als tolge gang) erfüllt, dem Hinausſchleichenden mii 1 mit einem Mals der hingebend geſtammelte Koſename„Schatz mit „ihm, von dieſen Lippen in dieſem ſchrillem Mißten en ſein Bewußtſein ſchlug. Dieſes Wort aber war ngenblick geſprochen, unechte Nomantit unbd die verlogene Sentimentalität des Groſchenromans, war die Weſentäußerung einer von tiefer Unkultur verbildeten Art, die ihn als ihr tcigentum auf ihre Stufe herunterziehen wollte. Er machte ſich mit hefnger Vewegung rauher Abwehr von der Er⸗ ſchrockenen los, ſagte irgend eim kurzes Wort ud ſtieg, raſch das Dunkel durchtaſtend, die enge Treppe hinab; unten ſtand er, nun ganz ſich ſelbſt wiedergegeben, einen Augenblick hochaufatmend ſtill, trich ſich mit unbewußker Bewegung ſorgſam, als gate es, die Spur einer unreinen Verührung zu entfernen, über den Aermel ſeinets Rockes und gintz mit ſchnellen Schrüiten davon, um nie mehr wiedergukehren. Aus dem Mannheimer Kunſtverein. Die erſte Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins macht einen gemäßigten Eindruck. Sidonie St. Springer⸗Mün⸗ chen hat in der Hauptſache den erſten großen Saal mit Arbeiten belegt, die durch ihren gedanklichen Inhalt und die ſichere Zeichnung intereſſieren. Nan muß Achtung haben vor dem ernſten Wollen der Künſtlerin, die über eine reiche Phantaſie verfügt und auch landſchaftlich manches zu ſagen weiß. Allerdings läßt der male⸗ riſche Eindruck ziemlich kalt. Hans Maria Barchſeld⸗Mannheim zeigt zum erſten Male dem Kunſtverein ſein vielverſprechendez Können. Die Ein⸗ drücke des Kriegs ſind nicht ſpurlos an dem noch jungen Künſtler vorübergegangen. Man füglt Innerlichkeſt der Arbeit, ſowohl in dem etwas herben Selbſtbildnis, wie auch an anderen figürlichen Arbeiten. Die Landſchaften ſind gut geſehen, vor allem geſchickt umrahmt, enthalten aber einen kühlen Ton, der mehr Saft ver⸗ tragen könnte. Die Stirnwand füllen einige in der Auswahl des Motips nicht ungeſch ickten breit gemalten Landſchaſten den Georg Sy⸗Kaſſel, die tellweiſe etwas flackerig ſind. Im Mittelſaal leuchten glüßende Stilleen des Dresdner Ma⸗ lers Rudolf Otts entgeen. Tie Kraſt ſaner Farben, nament⸗ lich bei den Stilleben, und die Sicherheit ſeines Pinſelſtriches wirkt überraſchend. Auch der Ausſchnitt iſt gut, ſo bei den Landſchaften, die eine. Stimmung gute Luftbehandlung aufwei⸗ ſen: ſein Selbſtpildnis iſt maleriſch ſeine beſte hier gezeigte Arbeit. Das Bildnis„Mutter und Kind“ iſt in der modellmäßigen Auffaſſung nicht gerade glücklich, die Ballettänzerin in einzelnen Tönen etwas verfehlt, in der Auffaſſung flott und ſicher. In Otts tritt uns im⸗ merhin ein feſtumriſſenas Schaffen entgegen. 0 4. Seſte. vcr. 4d0. manngeimer Wenera-anzerger. tudend-Ausgade.) e Freitag, den 4. Ottoder — * Pforzheim, 30. Sept. Die hieſige Handelskammer wird bei dem Bundesrat und dem Reichstag wegen der Mängel vorſtellig werden, welche die Handhabung des neuen Umſatz⸗ und Luxusſteuergeſetzes für das Schmuckwarengewerbe mit ſich bringt. So wird beanſtandet, daß auch der Herſteller und der Großhändler des ſogen. Nachweiſes über den Wiederverkauf bedarf, um nicht der erhöhten Luxusſteuer zu unterliegen. Allein für das Schmuckwarengewerbe mit rund 25 000 Kleinverkäufern, je mit 100 Bezugsquellen angenommen, wären jährlich rund 2½ Mill. Beſcheinigungen notwendig. Unmöglich ſei für das Schmuckwaren⸗ gewerbe auch die Führung des Lager⸗ und Steuerbuches in Fabrik⸗ und Großhandelsbetrieben. In dieſem Punkte hatte bereits die Zoll⸗ und Steuerdirektion in tunlichſt weitem Umfang Befreiung zugeſagt. * Waliershofen bei Freiburg, 3. Okt. Eine ſchlimme Ent⸗ deckung machte lt.„Freib. Tagesv.“ der Landwirt Emil Glockler, als er an einem der letzten Abende vom Felde heimkam. Die ver⸗ ſchloſſene Tür ſeines Hauſes war mit einem Nachſchlüſſel geöffne! und in den Stuben waren alle Behältniſſe erbrochen und durchwühlt worden. Es tellte ſich heraus, daß 4000 Mk. Papiergeld und einiges Silbergeld, der Erlös kurz vorher verkaufter Felder, geſtohlen wor⸗ den waren Glucklicherweiſe gelang es, des Diebes raſch 5 ſu werden. Es iſt der l8iährige Nu ſuft Reichenbach von Lehen, einige Zeit bei Glöckler gearbeitet hatte. Als der Dieb in Frei⸗ burg verhaftet wurde, fand man noch 3000 Mk. den Reſt hatte er ſchon verjubelt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Nenſtadt a.., 3. Okt. Ein ſchwerer Ochſe wurde der⸗ gangene Nacht im Bürgerlichen Brauhaus ſchwarzgeſchlach⸗ Let. Ein als Luferant von Schwarzſchlächtern delannter Herr aus Geinsheim hatte den Ochſen gebracht und von den Wirtsleuten „Zum bürgerlichen Brauhaus“ die Erlaubnis erhalten, ihn unter⸗ ſtellen. Während der Nacht wurde das Tier geſchlachtet. Die oligei bekam Wind und beſchlagnahmte einen Teil des Fleiſches roch im Stalle, das übrige in hieſigen Wirtſchaften. * Pirmaſens. 3. Okt. Die zurzeit in der Mozartſtraße wohn⸗ hafte Ehefrau Jobanna Martin geb Jung hatte, während ihr Mann zum Heeresdienſt eingezogen war, ſträflichen Verkehr mit einem anderen Mann gepflogen, der nicht ohne Jolgen blieb. Im Jebruar kam ein Kind zur Welt. Die Martin hat das Kind gleich noch der Geburt getötet und den Leichnam in ihrer damaligen Wohnung. Grasſtraße 17, im Ofen verbrannt. Dieſer Tage ——— die neuen Mieter zufälligerweiſe die Ueberreſte des ver⸗ rannten Kindes und dadurch wurde die Tat enkdeckt. Sweibrücken, 30. Sept. In welch hoher Blüte immer noch die Schwarzſchlächte rei ſteht, ergab eine Durchſuchung hie⸗ ſiger Wirtſchaften durch Beamte des Kriegswucheramts Ludwigs⸗ hafen. Dabei konnte bei einem einzigen Wirt weit über ein Zent⸗ ner friſch geſchlachtetes Fleiſch vorgefunden werden, das für die Sonntagskunden der nicht beſonders großen Wirtſchaft beſtimmt war und von Schwarzſchlachtungen herrührte. Bei der weiteren Durchſuchung wurde ferner das Kaſſenbuch des Wirtes zutage ge⸗ fördert, in den fein äuberlich die bisher bezogenen Fleiſchmengen aufgezeichnet tanden, deren Wert nach oberflächlicher Zuſammen⸗ ſtellung die Summe von 10 000 Mk. bereits erheblich überſchritt. Das vorgefundene Fleiſch wurde in Körben fortgeſchafft und zu Gunſten des gommunalverbandes mit Beſchlag belegt, auch das Kaſſenbuch wurde beſchlagnahmt. Worms, 2. Okt. Mit der Feſtnahme der Diebe, die nachts in Kaiſers Kaffeegeſchäft eingedrungen waren, gelang der Polizei ein guter Fang. Sie haben eingeſtanden, noch weitere ſieben Einbruchsdicbſtähle auf dem Kerbholz zu haben, wobei ihnen Waren im Werte vor etwa 60 000 Mk. in die Hände flelen. Gegen zehn weitere Perſonen, die ſich wegen Hehlerei oder Vegunſtigung ſtrafbar gemacht laben, ſchwebt das Strafverfahren. „ Ofſenbach, 8 Okt. Das ſtädtiſche Elektrizitätswerk wurde Furch cine 25 Kilometer lange FJernleitung mit dem Kraftwerk der Braunkchlengrube Guſtav in Dettingen(Banerg) verbunden Ferner ſchloß die Stadt weitere Zuſammenſchlußverträge mit den Weſerſtromwerken und der Heiſiſchen Eiſenbahn⸗A⸗G. in Darm⸗ ſtadt ab. Später wird Offenbach den in Entwicklung begriffenen Mainkraftwerken bei Hanan angegliedert. Da dieſe mit der Eder⸗ talſperre verbunden werden, die Darmſtädter Werke aber mit den Sberrheiniſchen Werken in Mannherm und weiter⸗ in mit den Murg⸗Werken zuſammenhängen, wird em Rie⸗ enſtromnetz geſchaffen, das von Bremen bis nach der Schweig und Tirol und von Oberfranken bis nach Weſtdeutſchland ſich erſtreckt. Gerichtszeitung. Dorfmund, 1. Okt. Wit der Frage, ob Wein Gegen⸗ täglichen Bedarfs iſt, hatte ſich das Schöf⸗ engericht zu beſchäftigen. Der Theaterdirektor Frensdorff und der Kaffeehausbeſitzer Wilhelm Funke ſollen in der Zeit vom September 1917 bis zum Januar 1918 in ihrem Vergnügungs⸗ lokal einen Weinauſſchlag von 100 Prozent und damit Wucherpreiſe nommen haben. Da fſeſtgeſtellt wurde, daß die Preisprüfungs⸗ ſtelle in der in Vetracht kommenden Zeit einen Aufſchlag von 150 Prozent geſtattete und die vernommenen Sachverſtändigen den fetzt von der Preisprüfungsſtelle gebilligten Aufſchlag von 40 bis 60 Prozent für derartige Lokale als zu niedrig bezeichneten, mußte reiſprechung erfolgen. Das Gericht ſtellte ſich übrigens entgegen der Verteidigung auf den Standpunkt, daß Wein zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs gehöre. sk. Leipfzig. 28. Scpt. Der Privatmann Friedrich Ernſt Aß ⸗ mus in Leipzig⸗Lindenau hat als Hamſterer und Schleichhändler eine Tätigkeir entfaltet, deren Erfolge der Vorſitzende des Leipziger Schöffengerichte in der gegen ihn geführten Verhandlung bei der Knappheit der Nel rungsmittel als faſt unbegreiflich bezeichnete. Es konnte ihm vachgewieſen werden, daß er in der Zeit von Meitte März bis in den Junt, alſo in etwa 3 Monaten, zuſammengebracht hatte: 670 Eier 30 Stück Butter, 28 Pfund Speck, 13 Pfund Schmer, 78 Pfund Rindfleiſch, 80 Pfund Brot, 30 Pfund Mehl und für 14 Mi Nippenſdeer. In ähnlicher erfolgreicher Weiſe ſoll A. nach ſchon vorter gehamſtert haben. Was vor Mitte ärz liegt, ſtand indeſſen nicht unter Anklage, da das Beſetz über den Schleichhandel erſt am 16. März d. J. in Kraft getreten iſt. Der Angeklagte ſuchte ſich mit der Behauptung zu entlaſten, daß er alle die Vorräte lediglich zum Verzehr für ſich und ſeine Familie Bon Auguſt Lemmer⸗Karlsruhe finden wir einige ſehr —— deutſche und holländiſche Landſchaften. Der Einfluß Schön⸗ ebers läßt ſich nicht verleugnen. 5 8 Hier haben auch einige gute Tierbronzen von Vildhauer Ehriſtian Metzger⸗Regensburg Aufſtellung gefunden. Die 7 Kabinette ſind dem Schaffen des neuen Großh. Galerledirektors Prof W. Süs⸗Mannheim ge⸗ widmet. In dein erſten Kabinett läßt ſich die Entwicklung des Künſtlers, der aus rein naturaliſtiſcher Schule hervorgegangen. über Marees Feuerbach hinweggeſchritten, gut erkennen. Zahl⸗ reiche Entwürfe geben auch Kunde von der früheren Tätigkeit des Künſtlers, der längere Zeit Vorſtand der Großh Maſolikamanufak⸗ tur Karlsruhe war. Als Künſtler bedeutet er eine Fortſetzung ſei⸗ nes Meiſters Hans Thoma, dem er nicht nur maleriſch, ſondern auch ſtofflich faſt ſklaviſch folgt. Bei Süs begegnen wir einer wei⸗ cheren Auffaſſung, einer Verallgemeinerung der Stimmungen, der Gefühle, wie wir ſie bei Hans Thoma ſchätzen. Aber auch die Süsſchen Kinderengel, Faune Tritonen und ſonſtig Figuren beſitzen durch eine innige Verſchmelzung mit der Landſchaft Klänge, die angenehme Empfindungen in uns auslöſen. Die Kunſt von Prof. W. Süs, an ſich zwar nicht maleriſch, nutzt die Farbe zu ſchönem Akkord aus. Mentor. 1* Konzertverlegung. Der für kommenden Montag im„Harmsnie“⸗Saale angeſagte Pfitzner⸗Abend maß verlegt werden, da Herr Hofkapell⸗ meiſter Furtwängler infolge einer Verletzung an der Hand den Klavierpart nicht ausführen kann. Alle gelöſten Karten be⸗ balten zu dem neuen Datum, welches eheſtens bekannt gegeben wird, Muültigkeit. gekauft habe Das Gericht hielt das indeſſen für durchaus unglaub⸗ haft und erkannte auf vrer Wochen Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe. Sportliche Nunoͤſchau. * Eine Ehrung des Fliegers Udet. Dem erfolgreichſten Kampf⸗ flieger, dem Manchener Oberleutnant Udet wurde aaläßlich ſeines 60. Lufiſieges die goldene Ehrennadel mit Brillanten des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs verliehen. Arkikel 9. EJ Berlin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die B. Z. hört, hat geſtern Abend bei Vizekanzler von Payer eine Beſprechung der ſtimmführenden Mitglieder des Bundesrats und der Miniſterpräſidenten von Bayern und Sachſen ſtattgefunden, die der Erörte⸗ rung des Regierungsprogramms und ganz beſonders auch der Frage der Aufhebung des Artikels 9 galt. ** Gegen die Aufhebung ſcheint eine ſtarke Oppoſttion der Bundesſtaaten einſetzen 5 wollen. Der Neue Politiſche Tagesdienſt macht ſolgende Mitteilungen: Nach den inzwiſchen von amtlicher Stelle abgegebenen Erklä⸗ rungen darf die Aufhebung der im Artikel 9 der Reichsverfaſſung enthaltenen Beſtimmung. daß niemand gleichzeitig Mitglied des Bundesrats und des Reichstags ſein kann, als wahrſcheinlich gelten. Allerdings iſt dazu noch die Zuſtimmung des Bundesrats erforder⸗ li Der aus dem bayeriſchen Zentrum gegen dieſe Ver⸗ faſſungsänderung erhobene Proteſt zeigt, wie man in anderen Bun⸗ desſtaaten über die Frage denkt. Man erblickt darin den Anfang vom Ende der bundesſtaatlichen Selbſtändigkeit. Bisher hatten die Reichsregierung und die Bundesregierungen ſich grundſätzlich gegen eine Aufhebung dieſer Beſtimmung der Ver⸗ faſſung ausgeſprochen. Dieſe Stellungnahme beruhte darauf, daß die Mitglieder des Bundesrats lediglich Vertreter ihrer Regierungen ſind, nach deren Entſchließungen ſie im Bundesrat ihre Stimme abzugeben haben. Iſt nun ein Mitglied des Bundesrats gleich⸗ zeitig Reichstagsabgeordneter, ſo kann er in den Konflikt kom⸗ men, in derſelben Frage einmal im Bundesrat nach den Inſtruk⸗ tionen ſeiner Regierung und im Reichstag in entgegengeſetztem Sinne nach den Beſchlüſſen ſeiner Partei ſtimmen zu müſſen. Ein ſolcher Konflikt ſollte vermieden werden. Durch die jetzt bevor⸗ ſtehende Parlamentariſierung der Regierung im Reiche und in Preußen erhslt die Frage aber noch eine andere Bedutung. Die Reichsregierung und die preußiſche Regierung ſollen aus Mit⸗ glidern der Mehrheitsparteien gebildet werden oder doch aus⸗ ſol⸗ hen Perſönlichkeiten, die ſich in allen Fragen von grundätzlicher Bedeutung auf das Programm der Mehrheitsparteien verpflichten. Der Reichstag wird alſo in Zukunft nichr mehr das Ge⸗ gengewicht zur Regierungsgewalt bilden, ſondern die Reichsregierung wird lediglich die Vollzieherin des Willens des Reichstags ſein Da aber auch die peeußiſche Regierung eine Um⸗ geſtaltung nach den Wünſchen der Mehrheitsparteien des Reichstags erfahren ſoll, erlangen dieſe dadurch auch im Bundesrat einen maß⸗ geblichen Einfluß, indem die ſiel zehn preußiſchen Stimmen nach den Wünſchen der Reichstagsmehrheit inſtruiert werden. Dieſe Wirkung der im Gange beſindlichen Parlamentariſierung läßt den aus Bahern kommenden Widerſpruch gegen die Abänderung des Actikels 8 der Reichsverfaſſung begreiflich erſcheinen. Denn ebenſogut wie die Mehrheitsparteien eine Zuſammenſetzung der preußiſchen Regierung nach ihren Wünſchen gefordert haben, könn⸗ ten ſie auck für andere große Bundesſtaaten ihren Einfluß in der gleichen Richtung geltend machen. Dadurch wäre es mindeſtens theoretiſch moͤglich, daß die Reichstagsmehrheit auch im Bundesrat einen entſcheicenden Einfluß gewinnt. Auf dieſe Weiſe wäre von den beiden geſetzgebenden Faktoren des Deutſchen Reiches der eine ausgeſchaltet; der Reichstag wuürde mithin tatſachlich ſowohl die Leitung der geſamten Reichspolntik, wie auch die Geſtaltung der ge⸗ ſamten Geſeßgebung allein in der Hand haben. Damit wäre die wichtigſte Grundkage der Reichsverfaſſung aufgehoben. Die Parla⸗ mentaritierung. ſokald ſie über die Reichsregierung hinübergreif!, und ſich auf die Regierungen der Bundesſtaaten erſtreckt, führt mit⸗ bin zu politiſchen Wirkungen, an die die Befürworter der Abände⸗ rung des Artikels 9 der Reichsverfaſſung kaum gedacht haben. Mxürde ſich aber die Parlamentariſterung uih auf die Reichs⸗ regierung und die preußiſche Regierung beſchränken, ſo wären un⸗ elwunſchte Folgen innerhalb des Bundescats wahrſcheinlich. Be⸗ greiflicherwaiſe würde der Bundesrat beſtrebt ſein, ſeine auf der Verfaſſung beruhenden Rechte zu wahren. Er würde alſo vermut⸗ lich wenig Neigung haben, preußiſchen Anträgen, die auf Wünſchen der Reickstagsmehrbeit beruhen, entgegenzukommen.»Preußens Stellung im Bundesrat müßte elſo eine weſentlich aandere werden, als ſie bisher war Der Proteſt der bayeriſchen Zenrramspartei gegen die benorſtezende Verfaſſungsänderung deutet darauf hin, daß ſich in Süddeulſchland ein ſehr energiſcher Widerſpruch gegen eine Erweiterung des Emfluſſes des Reichstags zn Ungunſten des. Bundesrats erheben wird. Schließen ſich diejenigen Bundesſtaaten, die in der Parlamentariſierung und der Abänderung des Artikels 9 der Reichsverfaſſung eine Gefahr für ihre verfaſſungsmäßigen Rechte erblicken, zur Wahrung derſelben zuſammen, dann könnte es dahin kommen, daß der preußiſeze Einfluß im Jundesrat, der die Wünſche der Reichstagsmehrheit vertritt, ausgeſchaltet wird. Letzte Meldungen. Ruſſiſche Schlachtſchiffe in deulſchen Beſitz übergegangen. Berlin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit Einwilligung der Moskauer Regierung haben deutſche Marinetruppen das neue ruſſiſche Großkampfſchiff „Wolja“ und eine Reihe anderer erſt während des Krieges ferligeſtellteti, im Schwarzen Meer ſtationierter ruſſiſcher Kriegsſchiffe, die ſich ſeit dem ruſſiſchen Zuſammenbruch be⸗ kanntlich unter deutſcher Kontrolle befinden, beſetzt. Die Schiffe ſind damit in unſeren Beſitzübergegangen und bedeuten eine» freuliche, ſebr. weſentliche Stärkung un⸗ ſerer und der türkiſchen Seeſtreitkräfte im Schwarzen Meer, jener Flotte, die vielleicht ſehr bald die Dardanellen 9055 einen neuen feindlichen Angriff zu verteidigen haben wird. Der neue Unterſtaatsſekrelär im Neichswirtſchaftsamt. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Zum Unter⸗ ſtaatsſekretär im Reichswirtſchaftsamt wird vorausſichtlich der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Robert Schmidt, der auch Mitglied der Generalkommiſſion der Ge⸗ werkſchaften iſt, ernannt werden. Branking der unermüdliche Verleumder Deukſchlands. Beclin, 4 Cktbr(Von unſerem Berliner Vüro.) Herr Branting, der unermüdliche Verleumder Deutſchlan ds in Schweden, hat neulickh im Soztaldemokraten“ die Behauptung aufgeſtellt, das kürzlich auf eine Mine gelaufene und geſunkene ſchwediſche Kanonenboot„Gundhild“ ſei kurz vor ſeinem Unter⸗ ang deutſchen mimenlegenden Torpedobooten begegnet, ſodaß es ſelbſtverſtändlich erſcheine, daß das Boot auf eine Mine belaufen ſei.— Dieſe Verleumdung iſt geſtern von„Stockholm Dagbladet“ kurz, aber entſchieden zurückgewieſen worden. Heute wird auch von amtlicher deutſcher Seite feſtgeſtellt, daß weder deutſche Minen in Betracht kommen, noch deutſche Torpedoboote der„Gund⸗ hild“ kurz vor ihrem Untergang begegnet ſind. * Haag., 4. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Allgemeen Handels⸗ blad“ betont, daß dem Prinzen Max von Baden für die Bekleidung des Reichskanzleramtes eine beſondere Neigung in der Behandlung ſchwieriger parlamentariſcher Fragen zu⸗ ſtatten komme. An erſter Stelle aber müſſe man in ihm einen Mann tiefen ſittlichen Ernſtes und liberaler Weltanſchauung im Sinne des Wortes ſehen. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g. K. Die Baſler Nachrichten melden aus Kiew: Nach einem Be⸗ richt aus Moskau wird die Sowjetregierung den Jahrestag der Oktoberrevolution durch eine Amneſtie für die Gegenrevolution begehen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Bafler Nachrichten“ melden, daß der Ausſchuß der fran⸗ zöſiſchen Sozialiſtenparteien beſtimmt hat, daß die ſoziall⸗ ſtiſchen Parteien Rußlands, die Maximaliſten in⸗ begriffen, nicht zu dem Sozialiſtenkongreß, der am 4. Oktober abgehalten wird, eingeladen werden. Handel und Industrie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Feste Haltang— Kursaufbesserungen. Franklurt, 4 Okt. Gr.-Tel.) Die Börse zeigte bei Be. gim nach den scharfen Ermattungen der letzten Tage eine durch- weg jeste Haltung. Nücklaufe sowie Deckungen erfolgen auf def ganzen Linie und die Kursaufbesserungen waren in den beso ders stark getroſfenen Montanpapieren erheblich. Es erfreuten sich besonders Phönix Bergbau, Harpener, Oberschlesischel Eisenbahnbedari, Caro, Bochumer und Mannesmannröhren gufel Aufnahmeneigung bei steigenden Kursen. Deutsch-Luxemburges erbffneten über 10 Prozent gegen den letzten Stand, vermochtel aber wie auch die anderen Aktien den Höchstkurs nicht voll 21 behaupten, da sich auf Oewiunsicherungen wieder Abschwächt ungen einstellten. Unter den Rüstungswerten setzten Nheinmetall, Daimler und Benz-Aktien ansehnkch höher ein, mäßiger folgten Adlerwerle Kleyer. Eleklrizitätspapiere wiesen ebenfalls feste Haltung au. Unter den Schiffahrtsaktien wurden Nordd. Lloyd erheblich höher, guie Aufnahmeneigung zeigte sich auch für Paketfahrl. Von Kaliwerten wurden Heldburg bei Kursaufbesserung leh 1 umgesetzt. Unter den chemischen Aktien trat Kaufneigung fut Anilinwerte hervor. Gut erholt haben sich Badische Anilin Höchster Farben, Elektron Griesheim. + Im freien Verkehr standen wieder Petroleumwerte im Vof dergrunde des Interesses. Fest lagen auch Zellstoff Aschaffenbuſ Rumplerwerke, Mainzer Oas, Deutsche Maschinen und Masc nenfabrik Riedinger. Am Einheitsmarkt war das Geschäft ruhig doch zeigte sich für verschiedene Aktien eine Kurserholung. F. heblich höher wurden Maschinenfabrik Eglingen, Zellstoſf Was hof. Bankalctien fest, Renten gut behauptet. Im Verlauf trat teil 1 weise wiedder schwächere Tendenz ein und die Kurse verfolgiel schwankende Haltung. Der Schluß war ruhig. Privatdiskond wes, Proꝛent. 10 Berliner Wertpapler börse. Berlin, 4. Oktober. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 4. 3. Geld Brief Geld Brief Konstantinope!. 20.60 20.70 20.60 20.70 Holland 100 Gulden.. 309.00 309.50 309.00 309.50 Dänemark 100 Kronen... 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 160 Kronen 2212.25 21275 212.25 212 Norwegen 100 Kronen... 1388.25 188.75 188.25 188.7 Schweiz 100 Franken 146,75 147.00 146.75 147.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen 57.710 57.80 57.70 57.80 Spanlen* 139.— 140.— 1390.— 140.— Bulgarien 100 Lera 79.— 79.½ 79.— 70.15 Helsingfors. 55.50 75,0 75.75 76 Berlin, 4 Oktbr.(WIB.) In gleichem außßzerordentliche“ Umfange wie gestern, durch das Wahllose auf den Marktwerſe! N der Papiere, sich die Riickkaufe vollzogen, erfolgte heute die 3 Korrektur. In gewaltigen Sprüngen wurden fast durchweg die größten Verluste nicht nur wieder eingebracht, sondern s ging die Aufwärtsbewegung noch über den Stand von ges hinaus, s0 bei Schiffahrtswerten wie Hamburger Pakeffahrt, Halt burg-Südamerikanischer umd Norddeutscher Lloyd, bei Rheil metall, Bergmann, Elektrizitätswerte, Orenstein u. Koppel u. Eine gewisse Bevorzugung schien für sog. Friedenswerte zu be stehen. Der Grund für die durchgreifende Erhohmg wurde 1 Deckungs- und Rückkäufen gesehen. Eine Interventionstätigle“ der Banken. die in Aussicht genommen war, soll dabei Folle, aber jedenfalls nicht in nennenswertem Maßze, mitgespiel haben. Der erholte Kursstand konnte sich etriech gung des anfänglich starken Kaufantrages bei wieder ruhi geren Geschäft im großen und ganzen behaupten. Anlagewerte bei ruhigem Geschäft gute Haltung. NAanmkheimer Eflektenbsrse. Der heutige Börsenverkehr verlief bei wesentlich befestigtel Tendenz. Zur Notierung gelangten Umsätze in Rhein. I thekenbank-Aktien, Rhein. Creditbank-Aktien, Südd. Discont9 Gesellschaft-Aktien, ferner wurden prozentweise höher gchandell die Aktien des Vereins Deutscher Olfabriken, Benz-Aktien, Unioh werke und Zellstofffabrik Waldhof-Aktien. Sehr fest auch Anilin- und Zuckerfabrik Waghäusel-Aktien. lagen madtsche Bank. Nannkheim. Mannheim, 30. September. Wochen-Ausweis der Badischen 820 30. September 23. Septem Mke. M. Metallbestand 65345179.3 6346402.75 Reichskassen-Scheine 3507741.— 3434 110.— Noten anderer Banken 7234 100.— 71965610.— Wechselbestanan. 20571814.08 2034228000 Lombard- Forderungen 3094440.— 4411340.— We,tpapierbestancegg 6180230.67 211200127 Sonstiges Vermögen.. 023785.00 66084 000.08 97747 291.04 IU9923 790.II Vverbindlichkeiten. 1 Orundkapital 9000000.— 9000000— Reservetonds 2250000.— 2250 000.— Umaufende Noten 26800 700.—. 20 893 109.— Tägl. fallige Verbindlichkeiten 50382 808.47 68512614.30 Sonstige Verbindlichkeiten.. 3313722.57 3273075.81 97747291.04 100 928 700.11 Grubenholzausfuhr von Oesterreich nach Deutschlane Es schweben, wie wir hören, zwischen den maßgeben österreichischen und deutschen Behörden Verhandlungen über 0 Grubenholzausfuhr. Die deutschen Interessenten wünschen ein Erhöhung des Ausfuhrkontingents für Grubenholz, das bisb 300 000 Kubikmeter betrug, aber im Verhältuis zum Bedarf nic ausreichend erscheint. In österreichischen Kreisen steht diesen Wünschen wohlwollend gegenüber und wird sie in d nächst stattfindenden Verhandlungen prüfen. Aktiengesellschaft der Schiltigheimer Eisenbahn, Schiltigheim(Eisass). Das Unternehmen schüttet aus einem Reingewinn von 26 935 6 Proꝛent Dividende aus. —— 8 Ca2 ine 84448 auch 84450 Anmi 84888 Bismarckpl Zimmer Tel. 878. immer- Schlageter, m 10 Zentral⸗ en. Näh. bei Gebr. Schmid, Dammur. d. 2. St..8a 1 Windfangabſchluß mit Doppeltüre, faſt neu. 1 Waſchmaſch. 7 2 eſſelhänſer, Zu vermieten. Rücktrittör., Schimperſtr. g, pt. mit Wring⸗ gen iſt eine Tel. 4578. in bei Näheres durch J. Eilles, Immobilien⸗ und Hypotheten⸗Geſchäft 8879 N 8, 4 E 1 Krautſtänder, Eoße 1 Pult mehrere Risten Novbr. fofort zu verm. 1 Splegel. FRNRrHrad Bedingungen zu obne Bereifg., komol., m. 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