* N Dienstag, 8. Olctober. den aeneenen eee eneeen etredbaem 1 ſür den 4 Anter Srteler 8* Druckereſbi baas Manaheimet eneral . etset C u. kamtiich Manahelim Cetegramm Senttal-Nesegei Ranstein Famprech- An n Mannbeim Mt. 7½.%½% ¹= 9⁴³ — nento u mi weigsbaſen an 7 N e e. miimanbten vorm 5% Nbe. Abenddtan A F u Ipr in. 5 ——— m 2 mt Stee Poſtbez Piervel— Beilagen Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbenrk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 1918.— Ar. 470. 6 5. M.5 einſchl. Iuhellungs qebibr. Bet der Poſi adgeh M. B. 70 Cinzel-Ur: j0 p. moderner Kupfertiefdruck Ausführung. gohe amertrauſſche Reglerungskreſſe fordern bedlugungsloſe Uebergabe. Amſterdem. B. Oki.(wrn. nchtamfl.) Das Alge * hanbelnblad“ metbel aus Conbou, baß die Nuſſaffung Aürrte ſotveil ſte bisher in Conden bekaunt gewerden 1 Mtelnet glaſtt det Uunnabme des Walſen- Mugandes ganſ1g ſel. ö enden. 7. Oft.(WTB. Nichtamilich.) Reuter. Wie daun mall“ aus Newyork erfährt. ſchrewi der Waſhing⸗ 855 Korreſpondenl der„World“, in den hohen Regle⸗ Metrelſen erlaubi man ſich noch kelne Melnung, der rexi der Rede des Reichskanzlers noch ulcht votllegl. Wu derg wird zu verſtehen gegeben, dun Deulſchland Deſtertelch UÜngarn ſich lm weſentlichen . Bediagungen ergeben müſſen, wenn ſie Arieg beendel haben wollen, ehe ihte Geblete angegriſfen e verwüſlet werden würden. Allgemein geſytochen hundell Aſch am die bedlugungsloſe Uebergabe Deulſch⸗ DOeſlerreich-Ungarns und der Türkei. dalt don der ſchweizeriſchen Grenze. 8. Ott.(Pr.⸗Tel. g..) die 9 Mail“ meldet aus Newyork: Die einzige Information. N bis Montag mittag vorlag, beſagt, daß der Präſident mit Auſing drei Stunden konferterte und daß im An⸗ daran mehrere Mitglieder des Senatsausſchuſſes einzeln Wuon empfangen wurden. * 1 2 Wir müſſen natürlich erſt abwarken, ob dle amkliche 0 Atwort genau übereinſtimmen wird mit den hier 5 hermitelten angeblichen Anſichten hoher amerikaniſcher Re⸗ rungskreiſe. Erſt dann können wir ſagen, ob hler ein äußer⸗ ickmittel angewandt wird, um noch mehr aus den . uten en herauszupreſſen, oder ob tatſächliche beding⸗ loſe Waffenſtreckung und Ergebung die Forderung Wil⸗ 10 1h Es iſt ja in der Rede des Prinzen Max auch eine diude Möglichteit ins Auge geſaßt und erklärt worden, Uebedas deutſche Volk dann bereit ſei zum Endkampf auf derten und Tod, wenn eben ein Abſchluß des Krieges gefor⸗ e ime ahe würde, der unſere Ehre berührte. Ein ſolcher Abſchluß cheint— mehr kann mon ja noch nicht ſagen, in ‚ d kas Abſichten zu liegen. Mehr möchten und können wir onden ſpät eingetroſſenen Rachrichten ün Augenzbllc ich Waun kommt die Antworl! Berlin, 8. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) wen Sponnuna. die leider hier und da ohne Frage die die Würde mangelt, wartet die deutſche Oeffentlichteit auf N Antwort Wilſons auf unſeren Friedens⸗ und Mammiantiſtandsſchrit. Dieſe Antwort kann zur Stunde noch aſt cht erfolgt ſein, da, wie wir ſoeben hören, in Berlin —3— der Frühe des heutigen Tages aus Waſhington ein de Telegramm eingetroffen iſt. das mitteilt, die Noten an chlands und Oeſterreich⸗Ungarns ſeien gezdeſtern nachmittag im Weißen Hauſe über⸗ en worden. Man verſichert uns, es ſei aus techniſchen do nicht möglich, eine Antwort vor früheſtens unerstag dieſer Woche zu erwarten. sdbon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Ott. Pr.⸗Tel. g..) „Morningpoſt⸗ meldet aus Newyork: Man erwhrtet hier Auntwort Willons für Mittwoch. Der Ausſchuß te uuswärtiges iſt für Mittwoch mittag zu einer Sonder ⸗ gung einberufen worden. 4 rei ole aſhington. Die Ueberreichung der Nole in Waſtzingt Waſhington. 7. Okt.(W4 B. Nichtamtlich.) Reuter. Mon⸗ rgen überreichte der ſchwediſche Geſandte die Burians und der ſchweizer Geſandte die Wache Note dem Staatsſelretär Lanſing. 1 aſhington, 7. Ott.(W4 B. Nichtamilich.) Reuter. Der derſd ger Geſandte überreichte dem Präſidenten Wilſon 95 die für ihn beſtimmte deutſche Note. Ein Gutachten des Verſailler friegsrates. .von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Okt.(Pr.⸗Tel. g.) Ait orſſer„Temps“ meldet, daß der Kriegsrat der 0 lerten in Berſailles ſein Gutachten über das Aenlfenſtiliſtandsengebet des FJeindes am heutigen wumita abgeben werde. Die alliierten Regier ungen würden elbar darauf ihre Entſcheidungen ſelbſtändig treſſen. Franzöſiſches Mißtrauen. Nle ö Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) N as„St. Gallener Tagblatt“ aus Päris meldet, mißtraut Sie ariſer Preſſe nach wie vor der neuen deutſchen Regierung. gaßt ihre Auffaſſung heute dahinzuſammen, Deutſchland lei an die moraliſche Vorbereitung zur Defenſive, indem es dem Eilig die Feinde durch äußerſt zähe Verteidigung auf Aide wlachleld zu ermüden ſuche und die Männer an der Scheid wechſle. Der Eintritt der Sozialiſten der Richtung emann in die Regierung bedeute noch lang keine Demo⸗ Deutſchlands. Wie die deutſche Leitung verſchie⸗ dene militäriſche Nückzugskinien habe, ſo habde ſie auch diplo⸗ matiſche Rückzugslinien. Deutſchland, ſo urteile man, wolle nur eine politiſche Scheinhäutung vornehmen, um den Frieden zu erlangen. Es habe noch viele Trümpfe in ſeinem Spiel und man glaube, ſie zu erkermen. ö Eugliſche Slimmen. m. flöln, 8. Okt.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölnſſche Zeitung“ meſdet aus Amſterdam: Entgegen den unioniſtiſchen Blättern erkennt der Guardian“ wie auch die„Dailyn News“ den Wandel der deutſchen Staatsordnung an und meint, man brauche nicht zu warten. bis die deutſche Reglerung alle Einzel⸗ heiten der letzteren geordnet habe. Die„Daily News“ findet, daß die von Wilſon geſtellte Bedingung, wonach kein Friede geſchloſſen werden dürfe, der auf dem Wort der militäriſchen Führer Deutſchlands beruhe, nun erfüllt ſei. In dem anderen Lager tut vor allem die„Morning Poſt“ mit weſenloſen RNedensarten die Bedeutung des Friedensvorſchla⸗ ges ab, der für ſie weiter nichts iſt als ein abgekartetes Spiel zwiſchen den Alldeutſchen und den anderen Parteien. Das Militär habe dabei den Ausſchlag gegeben. Schwelzer Peſſimismus. ce. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Baſler Anzeiger“ ſchreibt heute: Trotz der guten Preſſe, die Prinz Mar in Italien und England findet, ſteht leider zu erwarten, daß auch der neue Friedensſchritt zu keinem Ziel führen wird, ſo ſehnlich auch die Neu⸗ tralen wünſchten, daß er endlich einmal von Erfolg gekrönt ſein möchte. Die Allilerten ſchwelgen in Siegestaumel, würden aber guttun, meint das Blatt, damit zu rechnen, daß ein Waffenerfolg ſich nicht ohne Unterbrechung fortſetzt, damit ſie vor Täuſchung bewahrt bleiben. Holland und der Friede. m. Köln, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der außerordentliche Mi⸗ niſterrat vom Sonntag wird fortwährend im Zuſammenhang mit dem Schritt der Mittelmächte im Intereſſe des Friedens ebracht. Nach der Bitte aus Wien, Haag als Stelle einer Vorfonferenz zu wählen, ſcheint, wie das Handelsblad ſchreibt, eine neue Tatſache aufgetaucht zu ſein, die Holland un⸗ mittelbar in die Ereigniſſe einbeziehen würde. Das Gerücht bleibt beſtehen, daß die holländiſche Re⸗ gierung erwäge, beiden Gruppen der Kriegführen⸗ den ihren Dienſt anzubieten. Das Miniſterium des Aeußern beſtätigt dieſes Gerücht nicht. Der Geſandt⸗ ſchaftspoſten in Waſhington iſt noch immer un⸗ beſetzt. Im Zuſammenhang mit den Friedensſchritten ſoll ſeine Neubeſetzung offenbar ſofort erfolgen. 55 Eine Entſchſießung der weſifäliſchen Nalionalliberalen. Dortmund, 5. Okt. Heute nachmittag trat hier das Zentralkomitee der Nationalliberalen Par⸗ tei der Provinz Weſtfalen zuſammen und nahm nach eingehender VBeſprechung der Geſamtlage die folgende Ent⸗ ſchließung an: Das Zentralkemitee der Nationalliberalen Partei Weſtfalens bekräftigt in bereitwilliger Anerkennung der gegebenen Keiegs⸗ notwendigkeiten den Entſchluß der von ſeinem unveränderten Ver⸗ trauen getragenen weſcfäliſchen nationalliberalen Landtagsabgeord⸗ neten, die Bedenken gegen die Einführung des gleichen Wahlrechts in Preußen zurückzuſtellen. Das atralkomitee erwartet, daß die natiovalliberele Reichstagsfraktion bei der von ihr üäbernommenen Miwerantwortung für die deutſche Reichspolitik ſich in Ueberein⸗ ſtimmung mit der Geſinnung und dem Willen der Parteimitgliedei im Lande dauernd der großen Ueberlieferungen der Partei bewußt bleiben wird. In unerſchütterlichem Vertrauen auf Deulſchlands große Heerführer und auf die unzer⸗ brechliche Kraft des deutſchen Volkes and Heeres fordert das Zentnralfomitee von dem deutſchen Reichstage und der ans ſeiner Mitte kervorgegangenen Regierung die Einlöſung ihrer nationalen Pflicht, das deutſche Volkinernſter Stunde mit Kraft und Sregeswillen zu erfüllen, bis ein Deurſchlande Greuzen und ſeine Zukunft ſichern⸗ der Friede ertritten iſt. Die Heimat ſlehl in Treue hinter dem Heere. Dillenburg,. 8. Okt.(WTBB. Nichtamtlich.) Der Ma⸗ von Dillenburg ſandte folgendes Telegramm an Hin⸗ denburg: Eute Exzellenz! Unſerem verehrten und geliebten Ehren⸗ bürger bringen wir namens der ganzen Bürgerſchaft zum heu⸗ tigen Geburtstage die herzlichſten Segenswünſche dar. In un⸗ erſchütterlichem Vertrauen und heißem Dank richtet ſich unſer Blick gerade in den ſchweren Tagen, welche unſer Volk jetzt durchlebt, auf Euere Exzellenz und unſer treues, lodesmutiges Heer. Gott ſchütze Euere Exzellenz. Er gebe uns allen Mut und Kraft trotz allem äußeren und inneren Ungemach, den Frieden zu erkämpfen, wie ihn des deutſchen Volkes Ebre und Zukunft erfordert. Die Heimat ſteht in Treue hinter dem Heere. Hindenburg antwortete: Bürgermeiſter Dr. Roſenow, Dillenburg. Großes Hauptquartier Seiner Majeſtät, 4. Okt. Erfreut durch treues Gedenken an meinem Gevurtstage, danke ich meinen Mitbürgern herzlichſt für das erneute Ge⸗ löbnis unentwegten Durchhaltens. Generalfeldmarſchall von Hindenburg. der deutſche Tagesber icht. Großes Hauptquartier, 8. Ott.(w7B. Amilich.) Deſtlichet Keiegsſchanplas. geeresgruppe des Generulfetdmarſchalis Rrouprinz Auprecht von Bagern Nördſich der Scarpe griff der Eugländer nach hefligem Jeuerkompf belderſelts von Opps an. In Neuvireuil faßte er Fuß. Im übrigen brachten ihn un; ſere Vorpoſten zum Stehen. Heeresgruppe des Generaloberſten von Boehn. Nördlich von 8. Ouenlin ſetzten Eugländer und Jranzeſen ihre flarken Angriffe ſort. Nördlich von Monkbrehain ſchlugen hannoverſche und braun⸗ ſchweigiſche Regimenter fünfmaligen Anſturm dez Jeindes ab. Weiter ſüdlich brach der Angriff des Fein · des in unſerem Feuer 3j.u ſ a mmen. Bei und ſüdlich von Segquehart haben pofenſche und heſſiſche Regimenter nach harten ftämpfen ihre Stellungen behauplet. Bei dem Kampf an der Tllloy⸗ Höhe brachten ſchlefiſche Bataillone und Pioniere im Nahkampf und durch Gegenſloß den feindlichen Auſlurm zum Scheitern. Heeresgruppe des Deuſſchen Kronprinzen. Vorfeldkämpfe an der Allelte und Aisne. Das nordliche Sulppesufer wurde in örtlichen Unternehmun⸗ gen vom Feinde geſäubert. Am Nachmittag ſtleß der Gegner in Teilaugriſſen zwiſchen Bazancourt und Selles mit ſtarken Krüften beiderſeiis von 5 l. Clermoni an der Arnes vor. Seine Angriffe ſcheiterten. Oerfliche Kümpfe um 5 l. Etlieune, das von uns genommen wurde, im Gegenangriff des Feindes aber wieder verloren ging: im übrigen beſchränkte ſich die Tätigkeit des Feindes in der Champagne auf Teilvorſtöße und zeitweilig cuf⸗ lebendes Artilleriefeuer. Beiderſeits der Aisne ſchlug die in den letzlen KRämpfen beſonders bewährte 9. Landwehr ⸗ und 76. Reſerve-Diviſion heftige Angriffe des Jein⸗ des ab. Heeresgruppe von Gallwitz. Nach ſtärkſtler Jeuervorbereitung ſetzte der Amerikaner erneut zum Durchbruch beiderſeits der Aire an. Auf dem weſtlichen Ufer brachte würltembergiſche Landwehr ſüdlich von Chatel vorbrechende Angriffe jum Scheitern. Von der Höhe nördlich von Chatel, auf der der Jeind vorübergehend FJuß faßle, wurde er im Gegen⸗ ſtoßß wieder geworfen. Oeſtlich der Aire brachen die feindlichen Angriffe bald ſchon in unſerem Arlillerieſeuer z u⸗ ſammen. Gegen Abend nahm der Feind beiderſeits der von Charpenlri auf Romagne und der von Nantil⸗ lais auf Cunel führenden Straße ſowie weſilich der Ma as ſeine Angriffe wieder auf. Nach heftigem nampfe ſchlugen wir ihn keilweiſe durch Gegenſtöße zurück. Dor Erſte Geueralquartiermeiſter: Ludendorff. Jur Lage im Veſlen. Berlin, 8. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die feindliche Preſſe verbreitet, wie nicht anders zu erwarten war, dahin lautende Berichte, daß unſere ſich zurückziehenden Truppen in dem von uns geräumten feindlichen Gelände ſyſtematiſch und ohne ſichtlichen militäriſchen Grund fran⸗ zöſiſchen Beſitz zerſtören. Dieſe Verleumdung iſt ſelbſtverſtändlich zurückzuweiſen. Die Lage im Weſten hat ſich derart geſtaſtet, daß im Volke die Sorge von Tag zu Tag größer wird. Allgemein iſt die Furcht, unſere Front könne abbröckeln und zuſammen⸗ brechen und ſich damit der Strom der Feinde nach Weſt⸗ deutſchland ergießen. Es wird die Pflicht aller Ele⸗ mente ſein, die den Kopf und die Nerven nicht verloren haben, ſolchen Gerüchten und ſolchen Befürchtungen mit aller Energie entgegenzutreten. Selbſtver⸗ ſtändlich ſind die Kämpfe im Weſten wohl das Schwerſte, was iemals einem Volksheere vom Schickſal aufgebürdet worden ilt. Wir känwjen, unterſtützt von ſchwachen öſierreichilkken mare ——ʒ Indeſſen 2. Seite. N. 470. Maunheimer General · unzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Mlenslag, ben A. Oftober 10 Kräften, allein gegen eine Welt von Feiyden, gegen die Armeen dreier Großmächte. Wohl haben wir Eng⸗ länder und Franzoſen während unſerer Frühjahrsoffenſive geſchwächt und ihnen überall empfindliche Verluſte beige⸗ bracht. Doch haben die Hunderttauſende von wohlausgerüſte⸗ ten Amerikanern die Lage, wenn man ſo ſagen darf, wieder hergeſtellt und mit amerikaniſcher Hilfe drängt nun der Feind ſchwer gegen unſere in die Defenfive gedrängten Linien an. Trotzdem iſt ihm weder die Vernichtung unferer Armee, noch der Durchbruch— das Ziel der Entente — gelungen. Am 18. Juli, am 8. Auguſt und ſpäter in Flandern haben die Feinde weſentliche Erfolge erzielt. Aber auf dieſe drei Fälle beſchränkt ſich auch die Zahl ihrer aus⸗ geſprochenen Siege, die mit blutigen Verluſten erkauft wurden. Den Tatſachen unerſchrocken ins Auge ſehend wollen wir eingeſtehen, daß es Amerikanern, Engländern und Franzoſen gelungen iſt, uns im Laufe der letzten Monate eine ebenſo 0 Sꝙ ohUAE 2 4 Lufſ 4 4 ich 0 7+ 75 es N 52 Dn Ger enn fnm Gmene 22 * *22 befee 2222 45 8 an der Hemun,!. um olie große Beute und ejne ebenſo große Zahl an Gefangenen abzunehmen, wie wit ſie im Frühling und Frühſommer dieſes Jahres als offenſive Sieger buchen konnten. Nicht vergleichen aber laſſen ſich die blutigen Verluſte der Feinde mit unſeren Verluſten. Die haben ſich zurzeit noch verrin⸗ gert, wie das ja in der Natur der Dinge liegt ſeitdem wir in der Abwehr und die Gegner als Angreifer kämpfen. Wo im Laufe der letzten Monate die Amerilaner angegriffen haben, da wird dereinſt die Geſchichte die Stätten der blutigſten Kämpfe dieſes ganzen Krieges veczeichnen. Denn hier waren die amerikaniſchen Verluſte tat⸗ ſächlich unbeſchreiblich. In der CThampagne iſt ſeit dem 6. Oktober eine Kampfpauſe eingetreten. Sie gibt aber keinen Anhalt daraus beſtimmte Schlüſſe zu ziehen und anzunehmen, der Feind wolle hier ſeine Angriffe ganz einſtellen der ſich im Gegenteil zu einem neuen Durchbruchsverſuch rüſtet. Soviel abei ſteht feſt: Mit Stolz dürfen wir auf die Waffen⸗ taten der letzten Monaie zutückblicken, wenn wir uns auch ſagen müſſen, daß die Entſcheidung noch nicht gefallen iſt, der Sieg noch ucht errungen iſt und noch ein Infernum von Schlachten beoorſteht. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der Berner Bund ſchreibt heute, es laſſe ſich die Frage, ob der Herbſt oder Frühwinter uns wirtlich die Entſcheidung bringen werde, noch nicht mit einem beſtimmten Ja beant⸗ worten. Es müſſe darauf hingewieſen werden, daß die Ver⸗ einigten Staaten ihren Willen auf Fortſetzung des Krieges haben, bis ihre Ziele erreicht ſein werden. ei Deutſchland ee ſeine Fronten, die innere und äußere, mit ganzer Kraft aufrecht zu erhalten. Der wlener Gericht. Wien, S. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver · laulbart: Italieniſcher Ariegsſchauplatz. An der Tiroler Südfront wurde geſlern die Tätig⸗ keil der ſeindlichen Balterien außerordentlſch leb⸗ haft. Die Infanterievorſtöße wurden im Keime er ſticki. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Die im allſerbiſchen Grenzgebiet vorgeſchobenen Deckungs· fruppen wurden unter ſtändigen Verzögerungskämpſen auf Lescivac zurũckgenommen. Der Rückmarſch des Generaloberſten Freſherrn von Ppflanzer-Baltin geht ohne ſede Slörung durch den Gegner vor ſich. Die von den Italienern gefeierten Siege ſind lediglich Gefechte mit weit zurückgelaſſenen ſchwachen Nach⸗ hulen. 8 Der Chef des Generalſtabs. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 7. Okt.(W7TB. Amtlich.) Deulſche und öſter · reich-ungariſche-Boote vernichteten im Mittelmeer neuerdings 30000 BVrukforegiſtertonnen Schiffsraum. Die Dampfer wurden auf den Wegen von Gibraltar nach Sädfrankreich und nach den ö ſl⸗ lichenfriegsſchauplätzen aus ſtark geſicherten Geleit zügen herausgeſchoſſen. Des weiteten erzielten ein öſter reich-ungariſches U- Bool auf einem großen Transportdampfer in See und ein deutſches -Boot auf einem im Hafen von Carloforte(Sardinien) lie genden Dampſor non eiwa 6000 Bruttotegiſterionnen Torpedo · lreffer. Das Sinken dieſer beiden Dampfer konnte nicht meht beobachtel werden. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Pilſudſti, Thugutt und Grabſkl gebeten. kanzlers über Belgien Deutſchlands Haltung in der belgiſchen Ein neuer Vorſchlag in der polniſchen Frage. Berlin, 8. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Auch die polniſchen Dinge ſind ins Rollen gekommen. Im Anſchluß an die Veröffentlichung des Aufrufs des polniſchen Regentſchaftsrats ſind wir in der Lage mitzuteilen, daß der polniſche Geſchäftsträger in Berlin Graf Ronikier geſtern in der Wilhelmſtraße vorgeſprochen hat. Er machte der deutſchen Regierung u. a. den Vorſchlag, den beiderſeitigen nationalen Minderheiten in Deutſchland und in Polen in Zukunft denſelben Schutz angedeihen zu laſſen. Im übrigen entſprechen die Gerüchte den Tatſachen nicht, die Polen forderten unſeren Abzug aus dem Königreich. Die polniſche Regierung hat ganz im Gegenteil gebeten, die Okkupation nicht auf⸗ zuheben, da ſie der revolutionierten polniſchen Maſſe offen⸗ bar ohne militäriſchen deutſchen Schutz nicht ſicher iſt. Der Kanzler an den Regentiſchaftsrat. Warſchau, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ kanzler richtete an den polniſchen Regentſchafts⸗ rat folgendes Telegramm: Bei der Uebernahme des Reichskanzler⸗Amtes liegt mir be⸗ ſonders am Herzen, dem hohen Regentſchaftsrat des Königreichs Polen zu verſichern, daß ich im Einklang mit der im Reichstag ab⸗ gegebenen Erklärung den feſten Entſchluß habe, das Verhältnis des Deutſchen Reiches zu dem neu entſtandenen Königreich Polen im Geiſte der Gerechtigkeit und des Verſtändniſſes der beiderſeitigen Lebensintereſſen zu geſtalten und mich fuür die möglichſt ſchnelle Beſeingung der noch beſtehenden Laſten der Okkupation zu bemühen. Im Vertrauen, daß der hohe Regentſchaftsrat ſowie auch die königlich polniſche Staatsregierung Verſtändnis für mein Beſtreben haben, werde ich unverzüglich zuͤ ihrer Verwirklichung die nötigen Anord⸗ nungen erlaſſen. Prinz Maz von Baden, Keichskanzler. Bitte an den flanzler um Freilaſſung verhafteter Polen. »Warſchau, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Direktor des Staats⸗ departements Prinz Janus Radziwill hat den Reichs⸗ kanzler telegraphiſch um die Freilaſſung der verhafteten Polen Die flämiſche Zukunſtpoliſik. MBrüſſel. 5. Oktober. Seikdem durch die letzte Erklärung des deutſchen Reichs⸗ Frage unzweideutig feſtgelegt iſt, ſtellt ſich der Flamingantis⸗ mus, der bis dahin je nach den mehr oder weniger radikalen im Aktivismus herrſchenden Strömungen, zum Teil in über⸗ ſchwänglichen Zukunftsplänen ſich zu verlieren drohte, mehr und mehr auf den Boden einer geſunden Realpolitit, die eine den wirklichen Tatſachen angepaßte, von politiſchen Zukunfts⸗ möglichkeiten unabhängige Löſung der flämiſchen Frage anzu⸗ ſtreben ſucht. Nachdem durch die Erklärung des Reichskanz⸗ lers, daß Deutſchland nicht daran denke, Belgien in der einen oder andern Form zu behalten, vor allem auch das Mißtrauen breiter Volkstreiſe die ſich bisher von der aktiviſtiſchen Be⸗ wegung fernhietten, in der Annahme, daf dieſe in erſter Linie deutſche Intereſſen im Auge hätten, mehr und mehr beſeitigt worden iſt, iſt der Aktivismus in eine neue Periode getreten, die durch praftiſche Arbeit und als ein ſozialer und nationaler Wiederaufbau deſien, was 85 Jahre belgiſcher Unter⸗ drückung auf allen Gebieten in Flandern verkümmert oder zerſtört haben, gekennzeichnet iſt. Den bisweilen endloſen Erörterungen über die Mittel und Wege, auf denen man zu dem eigentlichen Ziele der flämiſchen Bewegung gelangen könne, über die geeignetſte Form der Löſung der flämiſchen Frage iſt ein Ende gemacht, ſtatt deſſen zeichnet ſich immer deutlicher ab, was die Flämiſchgeſinnten bekämpfen, was ſie für Flandern erreichen wollen. Ein weiterer gewaltiger Fortſchritt in der flämſſchen Be⸗ wegung liegt darin, daß das flämiſche Bewußtſeln je länger je mehr die breiteſten Schichten durch⸗ dringt, und daß die anfangs ſo kleine Schar der Aktiviſten u einer nach Zehntauſenden zählenden Schar von uner⸗ 1 Männern, die ſich der Förderung der flämiſchen Sache mit beſtem Eifer widmen, angewachſen iſt. Dabei kommt ein Streben nach Zuſammenfaſſung aller Kräfte, nach Organiſation immer mehr zur Geltung. Alle Sonderbeſtre⸗ bungen treten zurück hinter dem einen großen Ziele: Flandern die größtmöglichſte Selbſtändigkeit. Dieſem Ziele ſoll die unverzüglſche Durchführung aller praktiſchen Maßnahmen dienen: Vollſtändige Verflamung des Unterrichts, der Verwaltung und des Gerichts, vollfommene Anwendung des Grundſaßßes:„In Flandern flämiſch“ und „Flandern an die Flamen“ uſw. Der Erkenntnis, daß der flämiſche Gedanke überall, wo ſtammbewußte Flamen leben, im beſetzten Belgien wie im luslande unaufhaltſam an Boden gewinnt, können ſich auch die Paſſiviſten in Holland nicht mehr verſchließen. Muß doch ſelbſt„Friſ Belgié“(Nr. 159) geſteben:„Das alles iſt kein Aktivismus mehr, ſondern unzerſtörbares flämiſches Werk, das im Einklange mit dem Volksgemüt geſchieht und den Weg weithin offenhält für den endgültigen Sieg des flä⸗ miſchen Volksrechts“. Von weiteſtgehendſter Bedeutung iſt bei alledem die nicht mehr wegzuleugnende Tatſache, daß die Kluft zwiſchen den Aktiviſten und Paſſiviſten immer kleiner wird und daß die Möalichkeit einer gegenſeitigen Annäberung in abſehbarer Zeit nicht ausgeſchloſſen iſt. Sehr ausſichtsreich in dieſer Beziehung klingt, was wiederum das vorhergenannte Organ Nan Cauwelaerts ſagt: „Laßt uns einig ſein, nur dann allein iſt es möglich, alle Segel einzuſetzen und mit vollem Wind dem Eydziel zuzuſteuern. Flan⸗ dern muß auf alle ſeine Kinder zählen können. Nicht zerſplitternde Parteien, ſondern eine einzige große, feſtgeſchloſſene Flut. eine Flut, gegen die nicht mehr anzukämpfen iſt. Laßt uns einmütig ſein! Jetzt oder nie! Denn die Stunde für Sein oder Nichtſein Flanderns bricht an. Laßt uns unerſchütterlich Wacht halten, Hand in Hand, Schulter an Schulter, ſtark wie Stahl. Alles für Flandern!“ In einem weiteren Artikel wird in dem genannten Blatte erklärt, daß man die Aktiviſten zwar nicht billigen könne, aber doch zugeben müſſe, daß ſie der flämiſchen Sache große Dienſte geleiſtet hätten. Beachtenswert ſind auch die nachſtehenden Aeußerungen der„CEendracht“ Antwerpen(Nr. 35) die über die gegen⸗ wärtigen und zukünftigen Richtlinien der flämiſchen Bewegung u. a. ſchreibt: „Laßt uns jetzt für immer unſere Ausſichten für ein Gelingen unſerer flämiſchen Politik ſicherſtellen, dann muß vor allem tatkräftig danach geſtrebt werden, unſerer Sache jede Spur von Imperialismus zu nehmen; dann müſſen wir durch unſer Auftreten, im beſetzten Ge. biet wie auch im Auslande, jeden Eindruck zu beſeitigen wiſſen, als ob unſere Politik auf Annerion abzielt... Der Aktivismus iſt eine durch und durch demokratiſche Bewegung, ein Verſöhnungsfaktor und nicht notwendig an ſich gegen einen Staat, ſondern für die Umgeſtal⸗ tung eines Staates, um beſſere Lebensbedingungen für die Aktiviſten nichts wiſſen. Es geht um die flämiſche Selb⸗ vismus und mit allen zu Gebote ere Mitteln 4 zwei Völker zu ſchaffen, gerichtet. Die Politik der Beſetzung gebrauchen wir für unſer Volk. Die flämiſchen Küſten ſind die unfrigen und bleiben die unſrigen, ſo wie unſer ganzes Staats⸗ gebiet, ſo wie unſere Häſen, und ſo wie unſere Volkskräfte Davon können wir nichts abtreten. Es geht nicht um eine Scheinſelbſtändig⸗ keit, die gegen England oder Frankreich gerichtet iſt. Davon wollen ſtändigkeitinnerhalb Belglens.. Laßt uns auf dieſes reine Streben unſere Zukunftspolitik richten. Nur dann allein er⸗ langen wir Ausſicht auf Verwirklichung unſerer Ideale und auch Sympathle in der Welt.“ Eine nallonalſtämiſche Kundgebung in Brüſſel. Während die Gegner der flämiſchen Sache ſich geradezn egenwärtig wiederum die erdenklichſte Mühe geben, um m Kde den Glauben zu erwecken, daß der Flamingantis⸗ mus nunmehr ſeinem Ende entgegengehe, hat die flämiſche Arbeit im Gegenſatz dazu niemals ſo glänzende Erfolge ge⸗ zeitigt als gerade gegenwärtig. Vor allem läßt ſich nicht meht leugnen, daß der Gedanke mehr und mehr in den weiteſten Schichten des Volkes Wurzel faßt und ſich vertieft⸗ Daß dieſe für die flämiſche Bewegung ſo erfreuliche Tatſache insbeſondere auch in der Hauptſtadt Brüſſel wahrzunehmen iſt, hat eine am vergangenen Sonntagvormittag in der ll. hambra⸗Schouwburg ſtattgefundene flämiſch⸗nationale Volks, verſammlung erwieſen. Mehr als 2000 Flamen haben ſic in dem gewaltigen Rundbau des Theaters ein gefunden, um aus dem Munde dreler flämiſcher Front⸗Sol⸗ daten, des Korporals De Schaepdriſver, des Krankenträg Van Sante und des Kriegsgefangenen Van Cleemputte über die Entwicklung der flämiſchen im belgiſchen Heen und in den Kriegsgefangenenlagern in Heutſchland zu horel De Schaepdrijver und Van Sante, ein junger Dominikaner novize, ſind Mitglleder der flämiſchen Frontpartei und ſolche in deren Auftrage in der Nacht zum 1. Mal 1918 oon der belgiſchen Front nach Flandern übergetreten, um das flämiſche Volk über die Drangſale und Leiden der flämiſchel Frontſoldaten, die wegen ihrer flämiſchen Geſinnung bel achtet und verfolgt werden, über die Erſtarkung dei flämiſchen Frontbewegung aufzuklären und zugleich die Bot⸗ ſchaft zu überbringen, daß die ſtamiſche Frontpartei den A fördern bere flämiſche Frontbewegung diente lung, während der Kriegsgefangene Cleemputle aus Lager von Göttingen die Aufgabe hatte, über die flämiſch Bewegung in den Gefangenenlagern in Deutſchland 65 ſprechen. Mit eindrucksvollen Worten ſchilderte Cleemputte, de⸗ nach Eröffnung der Verſammlung durch das mit aroßer 7 eiſterung geſungene flämiſche Nationallied„De Blaamſch Lecuw“ als erſter ſprach, das arge Mißverhältnis, das wiſchen den walloniſchen Vorgeſetzten und ihren Untergeben ſogleich nach Beginn der⸗Kriegsgefangenſchaft in den Lagem einſtellte und in mannigfaltigen Vorkommniſſen ſic äuße 5 wobel die belgiſchen Offiziere alle ihnen zugänglichen Mitte anwandten, um jede Bekundung flämiſcher Geſinnung unterdrücken. Dieſe Maßnahmen hätten gerade zur Gosc gehabt, daß der flämiſche Gedanke in den Gefangenen 700h an Boden gewann und das flämiſche Stammesbewußlſel geweckt und geſtärkt wurde. Van Sante und Schaepdriſoe, gaben darauf ein packendes Bild von den Zuſtänden im 45 iſchen Heere, von den Leiden und Mühſeligkeiten der fläm chen Soldaten, die wegen ihrer flämiſchen Geſinnung ſeiten ihrer walloniſchen Vocgeſetzten verachtet und verfolgt werden obwohl ſie über 80 Prozent des belgiſchen Heeres ausmachel Dieſe Mißſtände haben ſchließlich zu der Gründung det flämiſchen Frontpartei, in der ſich alle Flämiſchgeſinnten zu Verteidigung ihrer Rechte vereinigt haben, geſührt. Stürn, der Entrüſtung löſten die Redner in der Verſammlung au als ſie eine Reihe Einzelheiten über die harten Strafen, m N denen man gegen die flämiſchen Intellektuellen in der vorging, betannt gaben. Proſeſſor Borms, Mliglled des Na von Flandern, ſchloß die mit begeiſterndin Worten, die unter dem brauſenden Beifall der Zuhörer in el mutiges, unerſchrockenes Bekenntnis zur flämiſchen Sache auß eeen en penſſches neich. 5 Gerord über den Prinzen Max von Baden. Gerard, der frühere amerikaniſche Botſchaſter in Verkin, hat in ſeinem Buche über Deutſchland folgendes Urteil über den neuen Reichskanzler„Er iſt ſehr populär und! 15 meine Perſon bewundere ihn ſehr. Er reiſte mit Emer ons Eſſays in einer Taſche und hielt ſich mit dem Denten a dem Fortſchritt aller Länber auf dem laufenden. Baden wolt ſich in der Tat K ſchätzen, einen ſolchen Herrſcher zu haben. Prinz Max von Baden war ein ſo vernünftig humaner Menſch, daß v. Jagow dafür war, ihn an die Spitze eine? Zentraldepartements für die Kriegsgefangenen zu ſtelleſſ Leider iſt der Plan an mulltäriſchen Widerſtänden geſcheltert⸗ Letzte Meldungen. Waldom. EIBerlin, 8. Oktober.(Von unſerem Berliner Sülro. Eine Reihe von Blättern hat die Nachricht verbreitet, der Cheſ des Kriegsernährungsamtes, Stantsſekretär von Wald o w ſei verabſchledet worden. Dieſe Meldung entſpricht den Tatſachen inſoſern nicht, als wohl Herr von Waldow ſeln Abſchiedsgeſuch eingereicht hat, dieſes Geſuch bisher aber nich⸗ bewilligt wurde, die Entſcheidung alſo noch nicht gefallen iſt efzte Handels-Hachricfiten. Manmbhelmer Rfeutenbsree. 8 Die Teudenz der beutigen Borse war wieder tettr stfl. f? erkolgte nur ein Abschluß in Benz-Aktien zu etwas erm figterem Kurse. Sonst waren noch zu gleichfalls niedrigeren Kursen 5 sucht: Waggonfabrik Fuchs-Aktien, Unionwerke. Mannheim, Zell stofffabrik Waldhof und Zuckeriabrik Waghäusel-Aktten. Baul⸗ und Brauerei-Aktien ohne besondere Veründerungen. 1 Berllner Wertpapterbörse. Berlis 8. Ott.(WIB.) Die Spannung, mit der men gemein der Antwort des Präsidenten Wilson entgegensieht, sple gelt sicn auch deutlich in der Verlassung der Börse wieder. Dit Unternehmungslust ist sehr gering und Kursschwankungen ble ben an der Tagesordnung. Bei Fröfinung hatte der Verkebr ein lesteres Aussehen, besonders für Schiffahrtsaktien, einige F werte und deutsche Kaliaktien, dann aber trat die Neigung i5 t iſt. Dieſem Zwecke der Aufklärung über auch die geſtrige Verſamm weiterer Abschwächung stärker hervor, da weitere Positi lösungen erfolgten, so daß sich fast für alle ebiete erneut K rückgänge im Ausmaße bis zu 6 Prozent ergaben. Die Stinmunz ist aber wie auch schon gestern, wesentlich beruhigter. Von Pes, lenwerten zeigten heimische und Gsterr. ungarische Papiere frsl. ————————— See e ee Sas das tes Keln * . ead akarkdacde —— * 2 „ Derstez, en l. Dhiober Ieon Maunhetmer Ger ral· Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Nr. TU.& Se. Aus Stadt und Land. Die Heizung. Schon die naßfalten Septembert einem durchwärmten Zinimer wachgerufen. Es war in der Tat keine für heteichteit in ungeheizten Räumen zu arbeiten, vor allen Ding n für dleſenigen, welche ſich bel ihrer Tagesarbeit wenig Bewegung verſchaffen können. Wir ſind infolge der fettarmen Koſt gegen früher viel empfindlicher geworden, und ſo hat mancher Schnupfen und atarrh. davongeiragen. Die heizloſe Uebergangszeit vom Sommer in den Winter ſt nunmehr auch borüber. Im Anzelgenteil des heu⸗ tigen Mittagsblattes wurde eine e e Bürgermeiſter⸗ aumts veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß die Bekanntwachung des ezmber 1917, betreffend die R 0 ung ar m⸗ berbürgermeiſters vom 6. des Beliriebs der Helzungs⸗, Lüftungs- und al erbereitungsanlagen den kommenden Winter in Kraft bleibt. Durch die angezogene Bekanntmachung wurde fol⸗ gendes beſtimmt: IJIn den mit traſheizung verſehenen Wohnungen darf nur die Hälfte 1 mer, höchſtens jedoch drei leinſchl. der Kuche auf Wohnungstemperatur(18 Grad Celſius) in der Zeit von J uhr vormlittags bis 9 Uhr abends gebracht werden. Die Heizkörper der anderen Räume ſind f zu droſſeln, daß die Innememperatur Grad Celſtus nicht überſteigt. Die Innentemperatur der Büros darf wöhrend der Dienſtſtunden auf höchſtens 18 Grad Celſtus, die der Verkaufsräume, Berfammlungsſäle Gaſtwirtſchaften auf höchſtens 16 Grad Celſius, die der Nranlenan ſtalten tagsüber auf höchſtens 20 Grad Celſius bebracht werden. In Schulhänſern ſind die Heigkörper ab⸗ zuſtellen, ſobald eine Innentemperatur von 18, Srad Celſius erreicht Treppen, Vorplätze, Anrichten Badegimmer, Abocte u. dergl. ſind don der Beheizung ausgeſchloſſen. Sobald die Außentemperatur unter Null ſinkt, durfen die zum Schutze gegen Ein⸗ rieren mäßig geöffnet werden. ie Heizung darf nur in Betrieb beſetzt werden, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 9 Uhr s abgeleſene Außentemperatur umter 9 Grad Wärme nach Feiſtue finkt, und iſt zu unterbrechen, wenn an ſechs aufeinander⸗ 0 genden Tagen die Außentemperatur abends 9 Uhr 12 Grad e nach Celſius überſteigt. Das Feuer in den Keſſeln darf dwahrend der Nacht nickht unterhalten werden 2 73 iſt ſo abzudecken, ein Brennmaterialverbrauch möglichſt nicht ſtattfindet. Nur Außentemperaturen von unter 6 Grad Kälte mach Celſtus darf ur Verminderung der Froſtgefahr ſchwach durchgehalten werden. Nir Kranfenanſialten iſt ein mäßiges Durchhalten des Feuers wäh⸗ dend der Nacht auch bei milderen Temperaturen geſtattet. Zentrale Varmwaſſerbereitungen ſind auszuſchalten. Für Bäder durfen ſte Uis auf weiteres wöchentilch an zwei aufefnanderfolgenden halben Tagen— don Samstag Mittag bis Somitag Mittag— in Betrieb gdenommen werden. Lüftungsjalouſſen. Deckenlüftungen, obere Ab⸗ Jugsöffnungen find geſchloſſen zu halten. Künftliche Lüftungsan⸗ ahen dürfen bei Außentemperaturen unter 5 Grad Wärme nach Celſtus nicht in Ketrieb genommen werden. Duich die Medung im Montag⸗Abendblatt aus Franffurt ſſt die Meinung erwec: werden. daß die Richtlinien des Reichskommiſ⸗ ſaors entweder in Krankfurt oder in Mannheim falſch ausgelegt Derden. Noch unſeren Erkundigungen iſt dies nicht der Fall. Es eidt den einzelnen Kommunen überlaſſen, aufgrund der örtlichen Derhältniſſe zu beſtimmen, wann die Heizung zu beginnen oder aus⸗ fuſeten hat In Frankfurt iſt beſtimmt worden. daß mit der Her⸗ ng begonden werden darf, wenn an vier aufeinanderfolgenden Tagen die Außentemperatur um 9 Uhr abends 12 Grad Wärme ) Celſius beträgt. In Mannheim hat man ſich, wie aus den borſtehenden Beſtimmungen hervorgeht, entſchloſſen, die Heizung erſt zu geſtatten, wenn an drei aufeianderfolgenden agen die Außentemperatur um 9 Uhr abends unter 9 Grad Wärme nach Felſins ſinkt. Dagegan iſt Achts zu machen Es wird vielmehr im Inteveſſe der moͤglichſten irſparung von Brennmaterial gut ſein, wenn man ſich genau an die Vorſchriften dalt. Außerdem geht man daßei Unannehmlich⸗ eiten aus dem Wege, da die Ortskohlenſtelle befugt iſt, die Ein⸗ haltung der Peſtimmungen durch ihre mit ſchriftlichem Ausweis ver · ſchenen Beamten nachzuprüfen. Hoffentlich bleihe uns ein renger Wintec erſpart. 14 0 ee e ee e 5 ordensauszeichnung Der Großherzog hal dem Grafen ertling den Hausorden der Treus verllehen. Al.„Erböhung der Familienunterſtützungen. Die Korddeut ſche 1 eine Zeitung“ ſchreibt:„Auch in dieſem Jahre woird vom 5 venber ab eine der Familienunter⸗ ütbungen mit Kückſicht auf die olgen. Mindeſtſatz der Familienunterſtützung beträgt fär Ehefrauen f. Mk, für Kinder ſowie für ſonſtige arterſtützungsbere tigte Per⸗ bnen 10 Mk. Zu dleſem Satz wer auf Grund der Bundesrats⸗ Geordnung vom 2 November 1911 bereits ſeit 1. November 1917 böhungen bis zu 5 Mark aus Reichsmittein. je nach dem Be⸗ laag der eingelnen Lieferungsvecbände, an jeden Unterſtützungs⸗ urdie tigten bezahll. Eine vom Bundesrat jetzt angenommene Ver⸗ dnung ſieht eine ceitere Erhöbung der bisher gewährten Sätze wdermals bis zu 5 Mark vor. Die Beſchtußfaſſung auch über die laſſ du gewährende Erböhung iſt den Lieferungsverbänden über⸗ Aen.“ . Pollzeibericht vom 8. Oktober(Schluß.) Neülte. Ein 10 Jahre alter Schüler ſprang am 6. ds. Bal abends aus Furcht vor ellerllcher Züchtigung von einem kon im zwellen Stock eines Hauſes in der Grillparzerſtraße nunter auf den Gehweg und erlitt hierbel eine ſchwere Fußver⸗ auchung.— Im Hauſe Glasſtraße 3 in Luzenberg fiel am 6. ds. die Treppe hinunter und mußte in bewußtloſem Zuſtande ins All⸗ demelne Krankenhaus überführt werden.— Geſtern mittag kippte 05 dem Hauſe Luiſenring 23 infolge Scheuens elnes angeſpannten ncerdes das mit Stückgütern beladene Fuhrwerk eines Fuhrunter⸗ ehmers aus Feudenheim um. Verleßt wurde dabei niemand. e Fünf Körperverlezungen, im Hauſe J 4a, 3, in Aem Fabrikbetriede im Induſtriehafengebiet, in Haufe Untere ledſtra 9 10 50. auf einem Arbeitsplatz Untere Riedſtraße 21 in Amenderg und in einer Fabrik in Waldhof verübt, gelangten zur ige. Am Unaufgeklärte Diebſtägte. ce wurden entwendet: eim 9. September, mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr, im Hauptbahnhof 5 grauer, ſtark geflickter Ruckſack mit Lederriemen ohne Außen⸗ dacchen. Im Ruckſack befand ſich ein hellgrauer Militärmantel mit kem Namen Raps, dem Stempel 2. und Achſel⸗ appen mit einer arabiſchen 6 und in der Taſche ein Brief und eine Felde; adreſſiert an Bizewachtmeiſter Friedrich Raps, ban. Laadw.⸗ Weldartt⸗Regt. 6, 2. Batterie, 1 Hemd, 5 Paar Socken, 5 Taſchen⸗ ſchcer. 2 Handtücher, teils ſchmutzig und teils gewaſchen, 1 Zigarren⸗ — mit Waſchzeug— Seiſe, Handbürſte. Kamm, Taſchenfpie⸗ Jehz Raſtermeſſer, Pinſel. Zahnbürſte uſw Ferner 4 Laib Brot. die ünſterkäſe in einer Schachtel und 1 Doſe kondenſierte Milch. Für 13 Wiederbeibringung des Ruckſacks mu Inhalt hat der Geſchädigte 12 Belohnung von 20 Mark ausgeſetzt.— In der Zeit vom ſcht dorm bis 13 9. 1918 mittags in der Eilguthalle eine 46 Kilo 5 97 Zigarrenkiſte, gez.„M. 55“ mit 100 Kiſtchen von Stück Zigarren. Dieſe ſigd gepreßt, hell, haben ſchlanke Faſſon — die Kiſichen tragen die Aufſchrift„La Epoca“.— In der Nacht ſenſe J9.—20. 9. ein Sack mit 35 Kilo Nohfett und ein Korb Sei⸗ enſand aus einem Eiſenbahnwagen der Weinheimer Nebenbahn in Käfertalerſtraße. Desgleichen in der Nacht vom 23.—24. 9. — Kiſten von ſe 29 Kilo mit noch unbekanntem Inhalt, adreſ⸗ ilt an Eliſabet Jochim in Heddesheim, Triebſtr. 57. und Vuiſe 00 au in Wallſtadt.— Vom 22.—23 9 aus einem verſchloſſenen Tan hinter der Humboldſchule 2 weiße Perückentauhen, 4 geſcheckte Stucden, 1 Blauſchwalbe mit Ring am Juß 2 ſunge Brieftauben 15 28 gewöhnliche Feldtauben von verſchiedener Farbe.— Vom 9. aus einem Anweſen an der Mannheim⸗Feudenheimer⸗ 461 weißer Ztiegenboc halbiähria, ohne Hörner und Hof nten, 3 gelb und ſchwarz gefſeckt, 1 rebhuhnfarbig. Aus etnem — in der Talſtraße: 3 Stallhaſen, hellgelb ſchwarz⸗weiß gefleckt rau⸗weiß gefleckt.— Vom 24.—25. 9. aus einem Stall in der traße 1 weiße halbjährige Ziege mit zwei Halsglöckchen.— .—26. 9 in der Weinbergſtraße ein weißer Ziegenbock, e haben die Sehnſucht nach Hotels der%½ Jahre alte Sohm eines im Felde ſtehenden Drehers halbjährig, mii Hörnern und einem brauneg, handgroßen Fleck im Genick.— In der Nacht vom 25.—26. 9. aus einem Bahnwagen 25 Flaſchen Naturwein und 1 Kiſte mit 10 Kg. Bürſtenwaren, gez.„M. B. W. 7617“. Die Kiſte war zirka 60 Itm. lang und 50 Itm. hoch.— In der Zeit vom 25. bis 27. 9. aus dem Hauſe S 2, 12 ſechs Haarbürſten mit grauen und weißen Borſten, 12 ge⸗ ſchweifte Hutbürſten, 120 verſchiedenfarbige Kleiderbürſten, 15 „Wichsbürſten von verſchiedener Farbe und Größe, 12 weiße Milch⸗ flaſchenbürſten mit Holzariff, 2 Handbeſen mit grauen Borſten, 12 Gläſerbürſten mit weißen Borſten, 12 verſchiedenfarbige Auftrag⸗ bürſten und ein gebrauchtes, ſchwarzes vollſtöndiges Pferdegeſchirr. — Vom 26.—27. 9. aus einem verſchloſſenen Schuppen im Herzogen⸗ ried 6 weiße Gänſe, 6 Monate alt, und zwei getragene Arbeits⸗ joppen. Ferner in gleicher Nacht aus dem Garten am Huthorſt⸗ weg 9 eine größere Menge weiße Trauben.— In der Nacht dom 21.—22. 9. in der Konkordienkirche ein 15 Meter langer Gum mi⸗ ſchlauch mit Leinwandeinlagen und mit mehreren Meſſingver⸗ ſchraubungen und ein Meſſingſtrahlrohr.— Am 7. 9. wurde in Seckenheim von 4 bis 5 Mannsperſonen ein Nachen zurückgelaſ⸗ ſen, welcher ſich z. Zt. an der Seckenheimer Fähre befindet. Be⸗ ſchreibung: 3 Meter lang, vollſtändig offen mit 4 Sitzen, 3 Rudern und Steuer, der Kiel iſt mit Oelfarbe grün, der Rumpf gelb und die Innenwände blau angeſtrichen. 5 Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 4 wegen Diebſtahls und 4 Perſonen wegen Schleichhandels. Mannheimer Strafkammer. Skrafkammer II. Sitzung vom 26. Sept. Vorſ.: Land⸗ gerichtsdlrektor Dr. Benckiſer. Die Frau eines Kapitäns des Norddeutſchen Llond, der in Amerika interniert iſt, hat ſich mit einem Reiſenden getröſtet, dem früheren Offizier und ſpäteren Polizeileutnant Paul Willert aus Stettin, der wegen eines Diebſtahls ſeine Laufbahn aufzugeben ge⸗ zwungen war. Mit ihm, deſſen Ehe geſchieden iſt, und ihrer Toch⸗ ter, relſten ſie in Deutſchland umher. Es waren keine Flitter⸗ wochen; denn oft war Schmalhans Küchenmeiſter und man ſuchte ſich durch erdichtete Angaben in den Beſitz von mehr Lebensmittel⸗ karten zu ſetzen, als man Anrecht hatte. Wlllert lautet auf 3 Monate Gefängnis, nachdem ſeine Gefährtin ſchon im Mai mit 2 Wochen beſtraft worden war. Der 18 Jahre alte Schiſfsjunge Pau S. wurde erwiſcht, als er attf dem ſtädtiſchen Lagerplatz einen Schuppen erbrochen und dar⸗ aus zwel Beſen geſtohlen hotte. Er redete ſich dahin aus, er habe Kartoffeln holen wollen. Man erbennt gegen den von Rechtsan⸗ walt Dr. Hartmann Verteidigten auf 3 Wochen Gefängnis. Der 18jährige Taglöhner Adam N. entwendete im Jumi ds. Js. dem in Q 7 wehnenden Taglöhner Peter Koller Kleidungsſtücke, eine Uhr und ein Raſtiermeſſer. Dafür gibts 9 Monate Gefängnis. Ein wegen Hehlerel mitangeklagter Arbeiter wird freigeſprochen. Der 15lährige Taglöhner Georg H. aus Schönau verüũbte im Auguſt ds. Js. drel freche Einſteigdiebſtähle. In M 1 ſtattete er dem Blumengeſchäft von Roſenkränzer einen Beſuch ab und ſtahl aus der Kaſſe 166 M. Im Blumengeſchäft Karl Merten in E 1 erbeutete er 193 Mark und aus dem Laden des Housfrauenbundes in O 4 den Betrag von 6 Mark. Das Geld brachte er mit anderen Jungen ſeiner Sorte durch. Das ſchon dreimal vorbeſtrafte Frücht⸗ chen wird— 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Moel Mit Dolch und Nevolver bewaffnet wurden in der Nacht vom 12. zum 13. Auguſt ds. Js. der 32 Jahre alte Schneider Johann Frledrich, der 29 Jahre alle Arbeiter Wilhelm Nikolaus und der 31 Jahre alte Arbeiter Karl Schnell aus Neckarau von einem Schutzmann bei einem Einbruch überraſcht. Sie waren in ein Tabakmagazin in Q 7, 1 eingeſtiegen und hatten Tabak und chtung! Aufgestellt in Reĩhel lles zeichne Kriegsanleihel Daraus entſtand eine An⸗ klage wegen Urkundenfälſchung und Betrug. Das Urteil gegen eiln großes, neues chſeil zum Mitnehmen bereit gele drei ſind ſchwer vorbeſtrafte Nummern. Friedrich und Nikolaus, als nervenkrank dem Heere entlaſſen, Schnell aus dem Heere aus⸗ ſtoßen. Das Gericht verurteilte Friedrich und Schnell zu drei 275 Nikolaus(Vert..⸗A. Dr. Ebertsheim) zu 1 Jahr 6 Mo⸗ naten Geſängnis. Eine furchtbare mtaſte beſitzt der Fabrikarbeiter Wilhelm Teichmüller aus Hattingen, zuletzt in Sandhofen. Wenn er etwas braucht, ſo fällt ihm mancherlei ein, um die Leute, die er darum angeht, vertrauensſelſg zu machen. So ſagte er neulich einem Schloſſer, er habe 5000 Mark gewonnen und wolle die in Mannheim holen, der Schloſſer möge ihm dazu ein Paar Schuhe leihen. Er erhielt ſte. Um bei einem Uhrmacher eine Uhr zu be⸗ kommen, brachte er eine andere Uhr zur Herſtellung, die er ſich von ſeiner Vermieterin hatte geben laſſen. Ein Wirt lieh ihm auf die Lüge, er ſei der Sohn des Roſenwirts in Sandhofen, 50 Mark. Durch die Behauptung, erlei vermögend, ließ ſich eine Vermieterin um üÜber 200 Mark von ihm hereinlegen uſw. Als geriebener Kunde hatte Teichmüller ſejne Streiche meiſt ſo fein eingefädelt, daß man hn heute nur wegen zweien packen und wieder einmal auf 9 Mo⸗ nate verſorgen konnte. Vert.:.⸗A. Dr. Moeckel. Die in der Strafkammerſizung vom letzten Dienskag freige⸗ ſprochene Frau Neidig wurde von.⸗A. Dr. Deutſch verteidigt. Rommunales. Karlsruhe, 7. Okt. Dder Stadtrat hat beim Bürgeraus⸗ ſchuſſe den Antrag geſtellt, dem Badiſchen Baubunde G. m. b. H zur Beſchaffung neuer Wohnungseinrichtungen für Minderbemittelte als Betriebskapital ein Darlehen in Höhe von bis zu 200 000 Mark und zur Bewirtſchaftung von Alt⸗ möbeln zugunſten der hieſigen Vevölkerung als Betriebskapital ein Darlehen in Höhe von bis zu 100 000 M. zu bewilligen.— Weiter beantragt der Stadtrat, daß aus dem unterm 16, Dezember 1913 bewilligten Grundſtockskredite von 50 000 Mark zur Gewährung von verzirslichen Derlehen an Hauseigentümer zur Errichtung der Schwemmkanaliſation, Waſſer⸗ und Gasleitung auf ihren Grund⸗ ſtücken auch Darlehen zur Errichtung von Notwohnungen in »vorhändenen Räumlichkeiten gewührt werden. 0 Für Errichtung von Notwohnungen in ſtädtiſchen Gebäuden ſollen in den Jahren 1918 bis 1923 Anlehensmittel bis zu 25000 Mark aufgewendet werden. Im Stadtteil Daxlanden will die Stadtverwaltung drei Kleinwoh⸗ nungshäuſer errichten. 5 Aus dem Großherzontum. Schweßzingen, 7. Okt. Unter zahlreicher Beteiligung ſeitens der hieſigen Bürgerſchaft fand laut„Schwetz. Ztg.“ geſtern die Be⸗ erdigung des um unſere Stadt verdienten Altratſchreibers Wilhelm Reichert ſtatt. Ein treffliches Charakterbild der Perſon des Verſtorbenen entwarf Herr Stadtpfarrer Ziller in ſeiner Grab⸗ rede. Er nannte ihn einen Hauptförderer der Intereſſen der Stadt — eine Stüße der evangel. Kirchengemeinde. Kirchengemeinderat Spieß legte im Namen des Kirchengemeinderats eine Kranzſpende nieder. Alsdann widmete Herr Bürgermeiſter Reinhardt dem Entſchlafenen einen Nachruf und legte im Namen der Stadt einen letzten Blumengruß an der Ruheſtatt nieder. Im Namen des Badi⸗ ſchen Ratſchreiberverbandes und Bezirksratſchreibervereins gedachte⸗ Herr Ratſchreiber Lang⸗Hockenheim mit ehrenden Worten und einer Kranzniederlegung des Verſtorbenen, worauf der ſtellber⸗ tretende Vorſitzende des Militärvereins, Herr Peter Burger in gleicher Weiſe an den dahingegangenen Kameraden, der im Verein den Platz eines Ehrenpräſidenten inne hatte, erinnerte.. Tief⸗ empfundene Worte widmete unter Niederlegung einer Blumenſpende namens des Geſangvereins Liederkranz Herr Chormeiſter Renkert dem langjähr. Ehrenmitaliede. Ferner hatte die Direktion der Züd⸗ deutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft eine Abordnung⸗entſandt, aus welcher Herr Prokuriſt Schöſſel hervortrat, um dem Entſchlafenen innige des Abſchieds als Kollege, Freund und Parteigenoſſe nach⸗ zurufen. Alle * Karldruhe. 4. Okt. In einer kürzlich in Schiltach abgehalte⸗ nen Bienenzüchterverſammlung wurde mitgeteilt, daß von den Vereinsmitaliedern bei dem Bad. Landesverband bis jetzt etwa dreimal ſoviel Honig angemeldet worden iſt, als für die Laza⸗ rette in Baden rerlangt wurde. Die Menge des abzuliefernden Honigs wurde mit 3000 Zentnern genannt. 5 * Ettlingen, 4. Oktbr. Im Walde bei der Stadt wurde die Leiche des. 46jährigen Landſturmmanns Franz Nied aus Bog⸗ kerg aufgefunden. Nied war zuletzt in einem Lagarett in Karlsruhe und wurde ſchon ſeit März vermißt. Freibnig. 6. Oktbr. Am Samstag begingen Herr Okke Gempp, Major a.., und ſeine Ehefrau Mathilde geb Kapferer ihre goldene Hochzeit in ſelten rüſtiger Beſundheit und gei⸗ ſtiger Friſche. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Speyer, 7. Okt. Die Ehefrau des Ackerers Georg Vögeli. fiel am Samstag abend bei der Heimfahrt vom Karteffelausmachen von ihrem eigenen Fuhrwerk, wurde überfahren und derart ſchwer verletzt, daß der Tod noch während des Heimtransportes eintrat⸗ Der Fall iſt unſo bedauerlicher, als die Verſtorbene 7 unmündige Kinder hinterläßt. Aus heſſen, 7. Okt. RNach Beſtimmung der Landesobſt⸗ ſtelled in Darmſtadt dürfen, wie die Bezirksgeſchäftsſtelle Heppen⸗ heim auf Anfragen aus dem Badiſchen bekannt gibt, Beförde⸗ rungsſcheine für Obſt bis auf weiteres nicht mehr aus⸗ geſtellt werden. « Aſchaſfenburg 7. Okt. In dem Packwagen eines von Frank⸗ furt hier morgens— eintreffenden Zuges explodierte die in dem Wagen aufgeſtellte Lampe. Das brennende Oel ſpritzte im Innern des Wagens weithin auseinander und ſetzte ſofort die in dem Wagen befindlichen Kleider, Taſchen und andere Ausrüſtungs⸗ gegenſtände des Zugperſonals in Brand. Der Wagen brannte in ſeinem Innern vollſtändig aus. Einer jungen Schaffnerin verbrannte dabei unter anderm auch das in einem Täſchchen befind⸗ liche Monatsgehalt im Betrage von 180 Mark, die ſie eben erſt empfangen hatte. Gerichtszeitung. p. Jrankenſhal, 7. Okt. Wegen Schwarzſchlachtung, Höchſt⸗ preisüberſchreitung und Uebertretung des Ausſuhrverbotes in zwei Fällen wurde der Johann Merz von Speyer zu zwei Monaten Gefängnis und 250 Mark Geldſtrafe verurteilt. Der Metger Alex 5 aus Mannheim erhielt wegen Beihilfe 750 Mark Geld⸗ Aülhanſen 1. El., 7. Okt. Das„Mühauſer Tageblatt“ mel⸗ det: Das Landgericht verfügte die Einziehung. von 320 000 Mark übermäßigen Gewinn. Der Kaufmann Mbert Müller⸗Gallart von hier kaufte im erſten Halbſahr 1917 von einer hleſigen Firma Baumwollgarne für rund 1,6 Milllonen Mark und vertrieb dieſe Garne durch ſeinen Reiſenden in Leipzig zu einem Betrage von insgeſamt 2 205 000 Mark. Der Bruttogewinn belief ſich ſomit auf rund 610 000 Mark gleich 38 Prozent des Einkaufs⸗ preiſes, ſtellte alſo einen üdermäßigen Gewinn dar. Neben einer Geldſtrafe von 1000 Mark bezw. 100 Tagen Gefüngnis wurde nach Abzug der Geſtehungskoſten der verbleibende Reſt von 330 000 Mk. als übermäßiger Gewinn eingezogen. Handel und industrie. Frankfurter Weripapierbörse. Frankfurt, 8. Okt.(Pr.-Tel.) Die Ungewißheit, wWie die Autwort Wilsons auf die Noten Deutschlauds und Oesterreichs auslallen werde, gibt weitere Veranlassung zur Zurückhaltung. Es machte sich eine bessere Stünmung bemerkbar, die auf die zuversichlliche politische Auffassung zurückzuführen ist. Später gestaltete sich die geschältliche Tätigkeit wiedec unregelmäßig und die Notierungen uaren Schwankungen untei uorfen, Wãhrend jedoch eine Besserung in der Bewertung eiizelner Aktien auf dem Montanaktienmarkt sowie in Oelwerten he: vortrat. Steaua Rornana traten mit 10 Prozent Kurserhöuung in den Verkehr. Unter den führenden Montanpapieren varen es Phönix Berg⸗ bau, weiche höher einsetzten, aber im Verlauf die Kursaufhessg- rung einbüßten. Niedri gingen Deutsch-Luxemburger, Ober- bedari, Caro und Geleenkirchen um. Auf dem Markie der Rüstungswerte troten Benzaktien bei fester Jendenz ein, unierlagen aber im weite: en Verlauf wrieder Kurs-Abschwächungen, dasselbe trat auch in Daimler und Kleyer ein. Schiflahrtsaktien erzielten eine vorübergehende Bes- serung. Elekctrizitäts- und chemische Aktien konnteg ihre an- fängliche Besserung nicht voll behaupten. Kaliwerte, besonders Aschei sleben, wurden schwächer. Der Kassamarkt zeigte ein rahiges Aussehen und die Stimmung war unregelmaßig. Deutsche Fonds sind bei mäßiger Befestigung anzuführen. Ausländische Renten ruhig. Unter den Bankaktien sind Deutsche und Presdner Bank niedriger. Gegen Schluß schwächte sich die Tendenz allgemein ah und Montanpapiere wurden gedrückt. Neben Deutsch-Luxemburger, Gelsenkirchen gingen Phönix weiter im Kurse zurück. Das Ge- schäft blieb aiff allen Gebieten still. Privatdiskont 4 Prozent. Dentsch-Lnxemburgische Bergwerks- u. Hutten-.-G. zu Bochum. 1 Nach dem Geschäftsbericht über das am 30. Juni abgelauſene Rechmmgsjahr hat sich der Betrieb. sämtlicher Ableilungen ähn⸗ lich wie im Vorjahre entwickelt. Bei den rheinisch- wWesffalischen Werleen konnte abermals eine Steigerung der Erzeugung vorge- nommen werden; auch auf den Kohlenzechen ist eine Erhöhung der Erzeugung zu verzeichnen; konnte das Luxemburger Werk unter dem Koksmangel Monate hindurch nur ętwa ein Drittel der Hochöfen betrei Erst gegen Mitte des Geschäfts- jahres ist eine langsame eingetreten. Wegen der an- dauernd starken Beanspruchung aller Anlagen und Maschinen wurden die Abschreibungen wiederum gegenüber den Friedens- jahren wesentlich höher bemessen. Ebenso haben die Rümelingen- und St. Ingberter Hochöfen- und Stahlwerke-.-G. Dividende: wieder 20 Prozent) und die Saar- und Mosel-Bergwerks-Gesell⸗ schaft in Karlingen(erstmals 6 Prozent Dividende) ihre Abschres- bungen den Zeitverhälinissen entsprechend höher bemessen kön- nen. Die Gesellschaft Tremonia hat den 1917 erzielten Gewinn von 224 200 M.(i. V. 410 908) wieder zu Abschreibungen ver⸗ wandt. In der Vermögensrechnung erscheinen die Anlagen nüt 165,27(i. V. 180,50) Mill. N. bei nur 1,90(1,67/ Mill. M. Zu⸗ gängen. Die weifere Erhöhung der Bestände“an Stoſfen und Er- zeugnissen auf 24,60(15,63) bzw. 23.57(15,82) Mill. M. ist in erster Linie auf die noch weiter durchgeführte Verfeinerung der Erzeugnisse und die Angliederung weiterer Betriebe zurückzu- führen. Die verschiedenen Beteiligungen erhöhten sich auf 13,53 (8,18) Minl. M. infolge des Erwerbes der Anteile von Plülipp Weber, G. m. b. H. in Brandenburg, und des Meggener Walz- werkes; der Meggener EFrwerb war bis zum Schluß des Ge-⸗ schäftsjahres noch nicht ganz durchgeſührt, weshalb die bis dahin erfolgten Zahlungen zunächst auf Beteiligungen gebucht sind. Die Wertpapiere sind infolge Zeichnung von Kriegsanleihen und inſolge der Gepflogenheit der Verbände, ihre Ausschüttungen zum Teil in Kriegsanleihe zu bewirken, auf 1,25(.34) Mill. M. ge⸗ stiegen. Die Beteiligung an der Saar- und Mosel-Bergwerks-Oe- sellschaft erhöhte sich um den im Berichtsjahr abgenommenen Aktienanteil auf 14,72(12,66) Mifl.., die Beteiligung an der Tremonia steht unverändert mit 4,40 Mill. M. zu Buch. In bar, Wechseln und Bankguthaben werden 18,14(17,30) Mill. M. aus⸗ gewiesen. Außerordentlich stark ist wieder die laufende Rech-⸗ nung gestiegen; Außenstände auf 110,01(85,51) Mill. M. unk Gläubiger auf 103,80(74.53) Mill. M. Bei 120 Mifl. M. Aktien- kapital und 37,70(36,10) Mill. M. Rücklagen betrugen am 30. Juni die festen, Schulden 78,85(80,25) Mill. M. und die schwe- benden Schulden 122,15(82,26) Mäll. M. — Ingenieur 5 und Verwondte. MANNHEIM, Max Josefstr. 11, den 6. Am 2. Oktober erhielt ich die tieferschũtternde Nachricht, dass mein lieber unvergesslicher Mann, unser lieber Sohn, Schwylegersohn, Bruder, Sehwager und Onkel Otto C, V. Meyer 2. Zl. beim Flieger-Stab der Hochssestreitkräfte am 2. September, abends xwischen—7 Unr in Aufopferung treuester Pflichterfüllung fürs Vaterland gestorben ist. Um stille Teilnahme lin flefsten Schmerz bitten Seine schwergeprufie Oattin: Emma Meyer geb. Lothmann z. Zt. Hochwehrden(Holstein) Familie Herm. Meyer. Familie jurg Lothmann, Hochwohrden Rönnedbeck 8719a Oktober 1918. bendeln Esenbahn-ese lsshaft .b, Manmheim Bilanz am 31. März 1918. AS———— Aktiva Anlage⸗Konto der Bahnen.. Mek. Grundſtücke und Wohngebaude 8 4 4 12012 101.15 222686.22 12234 787 387 Anlage⸗Konto der Elektrizitätswerke 8878 626 99 Gewinn- und verlust-Rechnung am 3l. * Bahnanlage Mannheim—Feudenheim 150 009— Grunderwerb, Neu⸗ und Erweiterungsbauten, Botörbetten. 1810867 97 Betetligung an anderen 445 160— o 3 V 388 718 75 Kautionen bei Bebörden JJͤĩð iV0¼ 53 530— Mobilien und Utenſtlienn 3 30000— Verwaltungsgebäude VVTVTTC0c 268 000— Diverſe Debitoren 5 4 1727099 76 Betriebs⸗, Juſtallations⸗ und Oberbaumaterialien 521ʃ 400 91 Beſtände der Fonds 761745 04 Vorausgezahlte Verſicherungsprämlen—l᷑ 18 563 11 CCCJVJV)))))))))JJ 5700 Barbeſtandsd‚d„ 46 9 635 73 27 518 835 RRR— Dasslus +4 2 JJJJ ᷣͤ ß ̃ ᷣ— 7˙——]%'10000000 Obligationen„„11940 000— VVVVVVVVVV 191148 80 eſetzliche Neſertte 28 698 61 Erneuerungs⸗ und Reſervefonds der Bahnen Mk. 1099 569.76 Erneuerungsſonds der Elektrizttätswerkfʒte 1920 615.21 Abſchreibungskontoo** 230 0003250 184 97 Kautions⸗ und Penſionsſpartaſſe 56 795 55 Diverſe Kreditoren 1822821 96 Stadtgemeind Mannheim für Bahnanlage Mannbeim⸗Feudenheim 150000— Obligationszinſen i7 39 800— Talonſtener⸗Rückſtellunng 14400— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung: zum Talonſteuer⸗Konto. Mk. 2400.— r Verfügung der Generalverſammlung.„ 22585.74 24 985 74 25 518 835 63 März 1918. Kostüme, Mäntel und Mantel-Kleicder werden nach eleg. Modellen zufeschnitten u. zur ersten Anprobe gerichtet, auf besond. Wunsch auch fertig zearbeitet, in der Tuschneldeschule von R. Seidel Heinrich Lanzstrasse—11. 8678a Schönes gesundes Weigkraut pro Cir. Mk..— Luisenring 62, Mof. Conrad Wertel. A4 Felblraulabfalt zum Zriſchfüttern oder zum Einſalzen als Futter geeignet, kaun fuhrenweiſe abgeholt werden in der Mannheimer Malzfabrik Mannheim-Kafertal. 240 S0li Verwaltungskoſten und Einkommenſtener 115 13696 CTĩ ĩ 478 600— Sosihetenzinnenn 7497 90 Nücklagen in die konzeſſtonsmäßigen Reſervefondds.000— Kücklagen in die Erneuerungsfonds der Bahnen 4 17 126285— Zuweiſung an die Ernenernneslonde der Eletiruitatswerke—85 255 099 37 Abſchreibungskonto 8 230 000— Abſchreivung auf Mobilien und Utenſtlien 6093 J08 Rückſtellung. JCVVG0V0V00ẽ0oV9o˙Ro ᷣͤ 10300— Kriegsunterſtützungen F 2 140 681 10 Zuweiſung zur Talonſteuer⸗Rucklag 8 M. 2406.— Zur Verfügung der eralperſacsatn*1 24985 74 1396 620 45 Maben +4 4 Sewinnvortrag aus)%%%%FFCCCCC0 ͤ 28 500 88 inſen)%— 188 080 99 eirtebsaberſchaſfe 6„„„%᷑„ ˙. 1230 047 58 8 1806 62 45 Mannheim, den 4. Oktoder 1918. 92⁴¹ Der eseee unt. A 1 55 her, auf 1. Oypothek, bei günſtigem Zinsf. an ver⸗ lei 8015 tzen. Zu erfr. in der Geſch. 2 junge., lebensluſtige Damen, aus achtbarer Familie, wünſch. die Be⸗ kanntſchaft zweier Herren, ausganas 20er Jahren zwecks ſpäterer 8088a Heirat. Zuſchr. mit Dild unt. 8 ds. Bl. erbeten. eſſerer Handwerket, 24 9—5 im ſich. Stellg., wfiinſcht liebenswürdiges, häusliches Mädchen zw. ſpäterer 887⁰⁴ HNeirat kennen, zu lernen. Ber⸗ mögen Nebenſache. 8979a Naichr. mögl. Bild u. 56 a Geſchäfts⸗ den⸗ ieſes Bialtes. Maunheimer Gencral-Anzeiger. K. J. 30 a. d. Geſchäfts⸗ Euverlässiger Portie zum baldigen Eintritt gesucht. 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