A ſer den aligemetnen und Haudetstell! Cdetredatben- daan Seldenbaum, für den finzeigentell! Anton Grieſer 4 g Druckerei Dr Haas Ranndeimet Geaeral Wetser Gn. tärtlich in mannbeim(elegramm a eeeneraf-RNezeiger Rannhetm Fermprech- fin Beila + 179⁴⁵⁰ m U. 7940 791 794 3 Honto Ux ꝛ917 Cudrotgsdafen are —— gen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk 1918.— Nr. 472. 5 Angetigenseeiſe: Die 1pan. Netenetzeue 0 PI. 70 Pfa, Nefläwen. 2 Teueru 30˙5 Mittagblatt oorm 8% Uhr. Abendblatt gachm. 3 2 ſt zeigen an delnimmten Tagen. Steſlen und gusgaden Der⸗· untwortung ubernommen Oezugspreie in n and Amge⸗ dung monati 2. mn Sringeriohn Poſt ertell. M 42 einſchi Zunellungsgedilhr. Bel der Poſt abueb. N. 5. 70 EHuZel· Nr D moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausfübrung. — Aus Wilfons Ankwort. Waſtington, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Nue vom Staatesckretär dem ſchwelzeriſchen Geſchäftsträger denen Antworl heißt es: Ehe er auf das Aufuches der kafſerlich denkſchen Regle⸗ antworte und damit die Note ſo cufrichkig und gradlinig wird, wie die wichtigen Intereſſen, die darm ein⸗ oſſen ſind, erfordern, hall der Präſident der Bereinigten eu es für notwendig, ſich des genanen Slaues Rote des Relchskanzlers zu verſiseen. Meint der Reichskanzler, daß die kalſerlich deulſche Negie de Bediagungen, die vom Präfidenten in ſeiner Bot · Nut an den Kongretz der Bereinigten S kaaten vom 8. Januar n den folgerden Bolſchaften aledergelegt worden ſind. und daß der Zweck beim Eintriti in die Diskufflon würde, ſich üͤder die yraltiſchen Einzeſheuen rer ug zu verſtändigen? Präſident der Bereinigten Stauten fühll ſich veryflich⸗ dem Borſchlag eines Waffenſlillflasdes zu er daß er ſich nicht berechtigt fühlen wücde. den ugen, mit denen die Regierung der VBereinigten Slaa⸗ die Mittelmchte verbunden ſſi, einen Wafſen⸗ n d vorzuſchlagen, ſolange dle heetre dieſer anf lhrem Boden lehen. Der gute Glaube Diskuſſion würde offenſichtlich von der Zuftimmung ittelmaͤchte abhangen, ſofort die Trayyeu über- dem beſetzlen Gebiet zacüdzuzleben. praftdent glaubt, auch m der Jrage berrchtial zu der Rauzler nur für diezen:g Gewell des Reiches ah, die bisher den Arteg gefürt Hal. Ex hanl die Anttwer! Frage von jedem Standyunete aus fülr außerocbeul- 9. 2 atz des.T..: Die Anmtwort des Präſidenten liegt in idrem amtlichen Tept noch nicht vor. Eine genaue unſung des Wortlautes iſt vorher noch nicht möglich. Im⸗ in eratßt ſich aus dem Tert, daß wertere Ertlärrn- donſeiten der deutſchen RNegierungudtig Rwerden. Dazu ſind ſorgſame Erwägungen Regierung erforderlich. Die Antwort auf die Schlußfrage Präſidenten iſt durch die Rede des Präſſdenten Fehren⸗ in der Reichstagsſitzung vom 8. ds. Mia. gegeden. der daß bnen des deutſchen Volkes und de⸗ Reichstage erklärte, ae er Reichstag das Friedensangebot billige und ſich deen mache. Verdia, 9. Ott.(Bon unſ. Berl. Büre.) Wie wir ſoeden Ifee ſtellt Wilſon in ſeiner Antwort drei Gegen⸗ 2 zen Zunächſt, ob wir die olerzehn Punkte als lag anneh men, oder ob wir nuf cufihbrer Geund. Nmt weiter zu berhandeln wünſchten. In dieſem Falle J de er von einer Erörterung keine Ergebniſſe ver⸗ um zweiten, er ſei nicht in der Lage. u Verbündeten einen Waffenſtillſtand zu empfey⸗ JI unſere Truppen feindliches Gebiet 0 0 2 1 1 eſch 5 2 44. + + f. + 77. 12 — — — 2— E + — — — F 8 + +1 . 5 8 1757 2 ne olange deegt halten. Drittens, od die Erklärung des 5 anzlers lediglich von den fruheren Gewalten in Deutſch⸗ getragen würde. dle Die dritte Frage würe nach unferer Neinung, die zugleich Wſeeinung maßgebender parlamentariſcher Kreiſe iſt. ſehr Dech zu beantworten. Selbſtverſtär dlich ſteht das neue Neubſchland und die neue perlamentariſche ierung hinter der Ertlärung des Kanz⸗ a Die zweite Frage würde unſeres Erachtens nlcht büsſchließzen, daß Verhandlungen angeknäpft künen und fortgingen, ohne daß zuwor ein 28 a fenſtill⸗ doch dverelnbart worden wäre. Im Effekt würde das ‚ lauszſchließlich auf einen tatſächlichen Waffenſtillſtand hinaus⸗ du der Am ſchwerſten wiegt natürlich die erſte Frage ſehmer wird das neue Kabinett vor allem Stellung zu Re haben. Denn dieſe Frage berührt das Schickſal unf eere für Polen interpretiert wird, auch die Zu⸗ erer Oſtprovinzen. dwudeldington, 8. Ott.(2z. Nictamtt) Reutermebumg ls wird betannt gegeben, daß die Antwort auf die — dc ereichiſchen Friedensvorſchläge augendlick⸗ in Erwägung gezogen wird. I 5 aſhington, 8. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Neutermeldung. 10 dhenon verbrachte den heutigen Vormittag in ſeinem Ar⸗ 5 and dumer. Später berief er den Staatsſekretär Lanſing dch berſt Houſe zu einer Beratung, nach welcher amt⸗ Aühr egeict wurde, daß den Zeitungen wahrſcheinlich um nachmittags eine wichtige Ankündigung zugehe Die Meinung Berner diplomatiſcher KAreiſe. den der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) iplomatiſche Kreiſe beurteilen heute den Stand der Frle⸗ rage nicht zünſtiger. Man rechnet ziemlich ſicher der ein unmittelbarer Waffenſtillſtand von Wilſon bezw. gemeinſam abgelehnt wird, ſolange Truppen der 41 25 7 Mettel an die Einleitung der Friedensverhandlungen weitere Bor⸗ bedingungen knüpft, erſcheint wahrſcheimich. Die Antwort⸗ note dürſte vielleicht ſchon fertig geſtellt ſein, worauf hindeutet, daß Orlande und Sonnino wieder von Paris nach Rom zurückbehrten und baß die Berutungen in Paris abgeſchloſſen wurden. Veitere deulſche Erllärungen. An Berlmer amtlichen Stellen iſt von dem Kabinetts⸗ Freunde Deutſchlands, die türkiſchen Patrioten Enver und Talaat ind die 75 dem Punkte gediehen, daß die eutſchen Seldſtbeſtimmungsrecht fordern: das iſt eine neue Huldigung an den großdeutſchen Gedanken, aber es ift auch die Befürchtung, daß die Donaumonarchie 8 und die Deutſchen genötigt ſein könnten, Anſchluß an Reich zu ſu Deukſchland kämpft im Weſten allein eode eme furch ſcha aſcha wollen gehen. In Oeſterreich⸗Ungarn re Uebermacht. Aus dieſer Lage heraus t der neue Friedensſchritt getan worden. den alle führenden Männer ſowohl in der Regierung, wie auf den militäriſchen Stellen gebilligt und für den ſie die Verantwor⸗ übernommen haben. Das deutſche Volk hat ſich in dieſe Tatſache gefunden und iſt entſchloſſen, den Männern. die in dieſer ſchweren Stunde zur Führung berufen ſind, die Ver⸗ antwortung nicht noch ſchwerer zu machen. Nun warten wir der Antwort Wilſons und verſolgen den Eindruck, den unſere Note im feindlichen Ausland gemacht, den Wider⸗ den ſie dort gefunden hat. Frankreich iſt natürlich gegen Beantwortung, Clemenceau hat ſich mit leide lichem Eifer bemüht, Wilſon feſtzulegen. Das amtliche England iſt außerordentlich Es iſt ſo wenig ſchroff, daß man in franzöſiſiſchen ſen ſchon chen einem chauviniſtiſch überhitzten Amerika Eng⸗ wolttert. das einen rrugenden Einſluß Ameritas cher und deshalb etnlenken wöchte. Kichtig iſt nun wohl. die aumnerikaniſche Preſſe chauviniſtiſch überhitzt iſt, aber chetnend Wilſon. rend noch geſtern die New⸗ 0 ker„World hohe amerikaniſche Regierungskreiſe vun and Wer e Unterwerfung fordern ließ, er⸗ halten wir heute Nachrichten über Wilſons Antwort, die weniger ſchroff lauten. Er ſtellt Gegenfragen. Damit der pferaſften de e e ſchritt ſein und weiter führen Die Fragen, die Wilſon ſtellt, ſind natürſich von außer⸗ ordentlich ernſter und ſchwerwiegender Natur. Ihre Prüfung 8 eeete dei den verantwortlichen Stellen des Reiches, ieſe laſſen bereits mitteilen, daß ſie weitere Erklärungen ab⸗ eben würden Wir warten ſie ab. Wenn wir Wilſons 14 unkte als ſolche amiehmen und in ihnen nicht nur eine Ber⸗ ſehen, was wird dann aus den RNeiche⸗ auden? Die neue Regierung des Prinzen Max wollte ihnen Autonomie geben. Was verſteht aber Wilſon unter dem Unrecht, das wieder gut gemacht werden müſſe, ſo daß der Friede im Intereſſe aller geſichert ſei? Meint er damit die deutſcherſeits zugeſtandene Autonomie oder die franzöſi⸗ erſeits rderte„Descmexion“?? Dann die polniſche ra g e. Einen freien Zugang zum Meer könnten wir den m Danzig ſchon geben, wie wir den Ruſſen einen ſolchen n Niga und Reval einräumen. Aber ſind ſie damit zufrieden und iſt Wilſon damit zufrieden, der die Wieder⸗ eines polniſchen Staates fordert, der alle Ge⸗ biete umfaßt, die von unbeſtreitbar polniſchen Nationalitäten dewohnt ſind, und ſagt:„Polen foll einen freien Zugang zum Meere haben,? Ende September hat in Krakau eine pol⸗ e ſtattgefunden, die folgenden Beſchluß ge⸗ „Die in Krakan verſammekten Vertreter der P. S. L. des öſter. veichiſchen Teilungsgebietes, wie auch der P. S. L. und der Volks⸗ vereinigung aus Kongreßpolen betoncn, daß das polniſche Landvolk auf dem ganzen Gebiete des ehemaligen ßolens die Teilungen ſeines Vaterlandes nicht anerkennt und die Bildang einer unabhängigen und geeinten Republik aus allen Teilungsgebieten und mit einem Zugang zum polniſchen Meere anſtrebt. In der Ueberzeugung, daß die polniſche Frage eine internationale Frage iſt und ihre Löſung im Sinne derBeſtrebungen des polniſchen Volkes das ſtärkſte Pfand eines dauerhaften Friedens in Europa bildet, proteſtiert dꝛe Verſammlung gegen jeden Verſuch einer einſeitigen Regelung der polniſchen Frage, Neichviel ob im auſtro⸗polniſchen oder im deutſch⸗ polniſchen Sinne. Iſt dieſer polniſche Standpunkt, der uns im Oſten eine ſchwere und unheilbare Wunde ſchlagen würde, auch die An⸗ ſicht und Abſicht Wilſons? Am Samstag will der Reichskanz⸗ ler wichtige Mitteilungen machen. Wir vermuten, daß ſie die Antwort auf Wilfons Gegenfragen enthalten werden. Zunächſt aber erſcheint die Diskuſſion eröffnet. Wir ver⸗ folgen ſie mit guten Wünſchen, aber nicht mit allzu geſteiger⸗ tem Optimismus, nicht mit dem Optimismus wenigſtens, aus dem heraus Balfour einem Reeder des nördlichen Eng⸗ land geſagt haben ſoll, daßman ſich zu Weihnachten nicht mehr ſchlagen würde, wenn auch die Friedens⸗ bedingungen noch nicht unterzeichnet ſein würden. DRe Muſeehme in Eulenſelager. Beitere engliſche Preßtimmen. Amſkerdam, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Reutermeldung ſchreibt die Times“: Die von Deutſchland mäcte noch auf Gebieten der Allfierten ſtehen. Daß Wion wechſel in der Türtei noch nichts bekanmt. Aber er droht. Die gemachten Vorſchläge erfordern eine.erlegte Ant⸗ wor f, aber ſie ſind viel zu durchſiehtig, als daß eine Unſicher⸗ Der deutſche Tagesber icht. Großes Haupfguarlier, 9. Okt.(WTB. Amilich.) Weſtlicher Kelegsſchaupltetz. Zwiſchen Cambral und 3. Quentin iſt die Schlacht von neuemenſbraunl. Unter Einſatz gewaltilger Arlilleriemaſſen und unter Zuſammeufaſſung von Nanzerwagen und Flieger · geſchwadern griffen die Engländer im Verein mit Fran- zoſen und Amerikanern unſere Front von Cambrai bis St. Quentin an. Auf dem nördlichen Angriffsftügel Mittag weſtlich der von Caubral auf Bohain führenden Straßſe gebroche n. Ju beiden Seiten der in der Nichtung Le Ctalean führenden Römerſttraße gelang dem Geyner eim Referer Eiubruch in unfere Linten. Wir ſingen ſeinen Stoß in der Linſe Wallucout-lliscentt und weſ⸗ lich Bohaln auf. Auf dem Südflügel des Angriffs konnte der Gegner nur weniges Geluͤnde gewinnen; die ſüdlich von Montbreholn käm⸗ pfenden Truppen ſchlugen alle Angeiffe des FJeindes im hren vorderen Jufankerieftellungen a b. Durch den Ein⸗ bruch in der Mitte der Schlachtfroul in chrer Flauke bedrohl. muffen ſe am Abend ihren Flügel an den Weſtrand von Jras⸗ nog · e Grand zurücknehmen. In der Champagne nahmen Franzoſen und Amert⸗ kaner zwiſchen der Suippes und weſſiich der None uunter großzer gAtraflentfallang ſhee Angtiffe wleder an. Auch ſie erſtrebten nach aufgefundenen Beſetzien erueul den Durchbreuch durch unfere Jtonl. Nut beiderſeits von Etienne drach der Jeind ia uuſere Linten ein. Gn in den Nachmitlagsſtunden angeſetzter Gegeuangtriſ warf den Feind hier wleder zurück. An der übrigen Froul ſlend die Angrifſe des Feindes söllig geſcheitert. Oerlliche Einbruchsſtellen wurden im Gegen floß wieder geſänbert. Teilangriffe an der Aisne und ſehr heftige Au⸗ griffe der Amerikanet am Oſtrand des Argonner⸗ waldes und im Alce- Walde wurden abgewleſen. Auf dem Oflafer der Maas griff der Jeind zwiſchen Brabant und Ornes nach ſtarker Artillerlewirkung an. Der im Walde von Conſenvoge andrangende Gegner wurde ſofort zum Stehen gebracht. An der übrigen Fromt ſchlugen wir ihn vor unſeren Kampflinien ab. Der Etſte Geueralquartiermeiſter: Eudendoerſl. das ſte ſelbſt beſchirmt. Schtller. Erfüllet dieſe Pflicht: Zeichnet die Neuntel heit über die Art diefer Antwort beſtehen könnte. In allen Ländern wird der entſchiedene Wille geäußert, daß die vor uns liegenden Aufgaben bis zur letzten Stunde durchgeführt werden ſollen. Die Demokratiſierung Deutſch⸗ lands iſt eine der elementarſten Sicherſtellungen gegen eime Wiederholung des Krieges. Aber wir können keinen größeren Irrtum begehen, als wenn wir die Deulſchen glauben ließen, daß ſelbſt eine echte innere Revolution einen Erſatz für die volle Erfüllung ihrer Verpflichtungen bilden könnte, die ſie der außerhalb Deutſchlands llegenden Welt gegenüber über⸗ nommen haben. Die Hauptſache für die Alliierten ſind weder die Experimente des Kanzlers, noch ſeine Anſichten über unſere Regierungsmethoden, ſondern iſt die Eintreibung der Schulden feines Landes an der freventlich verletzten Ziviliſation. Dieſe Zahlung kann nicht in Worten geſchehen. London, 8. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Nach den Morgenzeitungen kann die Antwort der Alliierten auf den deutſchen Vorſchlag eines Waffenſtillſtandes im weſentlichen als eine einmütige Ablehnung bezeichnet werden. „Daily Telegraph“ ſchreibt: Wilſon werde wahr⸗ ſcheinlich auf die Friedensnote eine begründete Antwort geben, aber da die ganze amerikaniſche Preſſe einſtimmig gegen den Vorſchlag ſpricht, könne man deutlich vorausſehen, welche Stellung Waſhington einnehmen wird. Die„Morningpoſt“ legt Nachdruck darauf, daß Deutſchland ſich bedingungslos ergeben müſſe. „Daily Chroniele“ ſchreibt: Bis wir unſerer Macht verſichert ſind und den Frieden zu unſeren Bedingungen er⸗ 14 1 1 14 8 —— —— —— . e ar CCCFCCCCCCCCTT———————— ECC 2. Seite. Nr. 472. 8 7 Favecn, Deeſe Mat durch ork geelen können, wöſſen ch un gegenwärtigen Methoden unter der ſteigern. „Daily Mail“ ſchreibt: Die deutſche Forderung nach einem Waffenſtillſtand hat nur die vollſtändige Einmittigkeit der freien Welt erwieſen, keine Vedingungen außer einer bedingungsloſen Uebergabe anzunehmen. „Daily Expreß'“ ſchreibt: Der Friedensbvorſchlag iſt eine Friedensintrigue, die mißglückt iſt, weil niemand Deutſchlands Worten glauben will. Ein Redefeldzug Churchills. m. flöln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: In Englond leitet Churchill einen Redefeldzug durch das ſogenannte Geſchoßrevier zu Mancheſter mit einer Rede ein, in der er ſagte, er vertraue nicht ſehr auf eine baldige Beendigung des Krieges. Demgemäß forderte er zu weiterer Anſpannung der Kräfte auf. In ſeiner gewohnten plumpen Art behandelte er die Friedensvor⸗ ſchläge mit all den bekannten Gründen, die Mißtrauen gegen die militäriſchen Führer und die neue politiſche Geſtaltung und deren Vertreter in Deutſchland rechtfertigen ſollen. Lloyd George und Clemenceau würden nicht in die Falle gehen. Meinungsauslauſch zwiſchen den alliierlen Kabinetten. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9 Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Temps“ meldet: Zwiſchen den alliierten Kabinetten iſt ein Meinungsaustauſch eingeleitet worden. Die ent⸗ ſcheidenden Beſchlüſſe des Perſailler Kriegsrats fallen bis Donnerstag. Huſſarel über den Friedensſchritl. Wien, 8. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Im Abgeordnetenhaus machte bei Beginn der Sitzung Miniſterpräſident Huſſarek offizielle Mitteilungen über die von ſeiten der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung an den Präſidenten Wilſon am 4. Okto⸗ ber gerichtete Friebensnote und knüpfte hieran folgende Aus⸗ führungen: Einen analogen Schritt unternahm das Deutſche und das Osma⸗ niſche Neich. Dieſer neue hochbedeutſame Akt ſtellt die Konſequenz jener ehrlichen und aufrichtigen Friedensbereit⸗ ſchaft dar, von der die Monarchie, vom Grundgedanken des Ver⸗ teidigungskrieges ausgehend, ſtets beſeelt war und der ſie in Gemein⸗ ſchaft mit ihren treuen Verbündeten wiederholt Ausdruck gegeben hat Inſoſern er aber nicht ſachliche Vorſchläge enthält, ſondern die von prominenter gegneriſcher Seite gekennzeichnete Ver⸗ handlungsgrundlage akzeptiert, iſt er ein Beweis dafür, daß die verbündente Mächte jene Wege zu wählen bereit ſind, die auch nach den Manifeſtationen der anderen Seite tatſächlich zum Zwecke zu führen vermögen. Ich will nicht verkennen, daß die Annahme ſener Ver⸗ handlung Grundlage, obgleich wir uns dieſe in vielen weſent⸗ lichen Punkten längſt zu eigen gemacht haben und ſie von vornherein nur wärmſtens begrüßen konnten, doch in manchen Einzelheiten eine neue Modifitation der politi⸗ ſchen Auffaſſung bedingt, an dem die öffentliche Orien⸗ tierung auf unſerer Seite bisher feſtnehalten hat. Nichtsdeſto⸗ weniger rechne ich darauf, daß das Hausden neuerlichen Friedensſchritt billigen und ihn dadurch namens der öſterreichiſchen Völker 4+ Nachdruck verleihen wird, deſſen er bedarf, um in der Zeit, in der die mündigen Völker der Welt ihre Zukunft ſelbſt beſtimmen, erfolgreich zum Durch⸗ bruch zu gelangen. Der Kraft dieſer Idee wollen wir ſa unſere Friedens⸗ geſtaltung anvertrauen, hoffend, daß auch hier aus der freien Selbſtbeſtimmung der Völker ihr Zu⸗ ſammenwirken nach gemeinſamen Zielen bervorwachſen werde. Die Antwort der Gegner, die in Mißachtung unſerer Bereitwilligkeit und unſeres Entgegenkommens den rückſichts · loſen Vernichtungswillen enthüllen würde, hätte auf ſeiten der verbündeten Mächte mit einer unbeugſamen Ent⸗ ſchloſſenheit zu rechnen, Ehre und Beſtand ge⸗ meinſam bis zum Aeußerſten zu verteidigen. In dieſem weltgeſchichtlichen Augenblick dürfen wir aber doch der Hoffnung Ausdruck geben, daß der geſamten Menſchheit eine ſolche leßte furchtbare Entſcheidung erſpart bleibe und ſie aus der Zeit unſäglichen Leidens durch das Tor der Ver⸗ ſöhnung, das wir weit aufgemacht haben, in eine ſchönere Zukunft hinüberſchreiten wird.(Beifall.) Der Präſident Grooß erklärte: Wie auch die Stellung der Parteien zur Friedensfrage ſein mag, ſie werden ſich begegnen in der Genugkuung darüber, daß wir endlich dem Frieden entgegengehen. Daß dieſer Friede nur ein gerechter und ehrenvoller ſein kann, dafür bürgen die Heldentaten der verbündeten Heere, dafür bürgt auch die allgemeine Kriegslage. Die Wirkung der Frage des Einfluſſes des Friedens auf unſere wirtſchaftliche Lage wäre heute perfrüht. Das Haus begann ſodann entſprechend den Verein⸗ barungen der Obmännerkonferenz die dringlichen Anfragen betreffend Ernährungsfragen und innere Poli⸗ tik zu verhandeln. der Kabinellswechſel in der Türkei. m. Köln, 9. Okt(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Ueber den Kabinettswechſel in Konſtan⸗ tinopel, von dem die„Deutſche Zeitung“ zu verichten weiß, liegt an amtlicher Stelle noch keine Nachricht vor. Eſſaß⸗Lochringen. Kein neuer Statthalter für Elſaß⸗Colfhringen. Berlin, 9. Ckt(Von unſerem Berliner Bü-o) Der Statt⸗ Halter von Elſaß⸗Lothringen, Herr von Dallwirrz, wird, wie ja belegentlich ſchon mitgeteilt worden iſt, ſeinen Abſchied neh⸗ men. Einen Nachfolger wird er, da das Verfaſſungsleben Elſaß⸗Lothringens in neue Bahnen gelenkt werden ſoll, nicht er⸗ halten. In politiſchen Kreiſen ſpricht man davon, daß der el⸗ ſäſſiſche Abgeordnete Hauß zum Staatsſekretär der reichsländi⸗ ſchen Regierung außerſehen ſei. Ein Elſäſſerbund. Straßburg, 8. Okt. Eine neue Sammlung der deutſch⸗ geſinnten Elſäſſer ſtrebt ein hauptſächlich auf Anregung des Altelſäſſiſchen Verfaſſers der bekannten Schrift über Elſaß⸗Lothrin⸗ en, Studienrat Kapp, ins Leben tretender Elſäſſerbund an. n einem Aufruf legt der Bund Verwahrung dagegen ein, daß der Krieg weiter um Elſaß geführt werde, da dieſes deutſch ſei und deutſch bleiben wolle. Es könne nicht der Würde des Altelſäſſer⸗ iums entſprechen, bloßer Gegenſtand des weltgeſchichtlichen Nin⸗ gens zweier RNationen zu ſein und durch dieſes Ringen ohne Ende ſeellſch und völkiſch zermürbt zu werben. Unter dem Aufruf ſteht auch der Rame des bekannten eltelfüsſiſchen Streßburger Rir chea⸗ Hiſtorikers Albert Ehrhard. Kriegsminiſter von Stein zurückgelrelen. Berlin, 9. Okt.(WrB. Nichtaratl.) Wie wir hören, iſt Kriegsminiſter General der Artillerie von Stein auf ſeinen Wunſch von ſeinem Amte als Staats⸗ und Kriegs⸗ miniſter enthoben worden. Gleichzeitig iſt er zum Chef Leitung von Foch zu MNannheimer Geueral-Unzeig 7 1 + ari 1 N r11 N 22 des Felcactikerie-Regimeims Ar 33 Kreiſe, die in ihrem ee—— er. Mend⸗Ausgabe.) wentwocd sen d Dasher W ernannt. Ueber ſeine weitere Berwendungeiſt Beſtimmung noch nicht getroffen. Zu ſeinem Nachfolge iſt der Chef des Kriegsamts, General⸗ major Scheuch unter Beförderung zum Generalleutnant be⸗ ſtimmt. V Generalmajor Scheuch hat ſich durch ſein Organiſations⸗ talent hbereits ausgezeichnet. Der neue Kriegsminiſter iſt von Geburt Elſäſſer. Meilere Perſonalveränderungen. EBerlin, 9. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) In parlamentariſchen Kreiſen erhält ſich das Gerücht, daß auch Herr Hausmann zum Staatsſekretär ohne Portefeuille ernannt werden ſoll. Dann hätte Württem⸗ berg vier Männer in der neuen Regierung Auch non anderen Perſonalveränderungen, die für die nächſten Tage bevorſtehen, wird viel geſprochen. Auch der Korpskommandant von Stettin, der oft ge⸗ nannte Herr von Vietinghoff, ſoll endlich zurück⸗ treten. Man wird dem Herrn wohl auch nirgends eine Träne nachweinen. Daß General Scheuch zum Nachfolger des preußiſchen Kriegsminiſters auserſehen iſt, haben wir an anderer Stelle ſchon erwähnt. Daneben wird noch Generalmajor Keth, der Leiier der Kriegsrohſtoffabteilung genannt. Der dürfte aber zur Zeit kaum abtömmlich ſein. Oberbürgermeiſter Schwan⸗ der aus Straßburg iſt in Berlin eingetroffen. Man nimmt an, daß er für die Uebergangszeit um Nachfolger des zurücktretenden Statthalters der Reichslande von Dallwitz auserſehen iſt. Der Wiener Bericht. Wien, 9. Okt.(wrB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver · lautbark: Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Das italieniſche Arkilleriefeuer erſuhr an der gan ⸗ zen Gebirgsfront beträchtliche Steigerung. Am Daonekale, an der Etſch und unmittelbar öftlich der Brenka kam es zu Infankeriekämpfen, die für uns günſlig verlieſen. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. In Albanien ſind Franzoſen und Serben in dem von uns geräumten Elbaſan eingerückt. Im Süden von All· ſerbien keine beſonderen Ereigniſſe. Weſtlicher Kriegsſchauplaß. An den geſtrigen ſchweren Abwehrkümpfen bei Verdun haben die öſterreichiſch-ungariſchen Truppen des Jeldmar⸗ ſchalleulnants Netzger rühmlichen Anteil genommen. Af Der Chef des Generalſtabs. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 8. Oktober.(WTB. Nichtamilſch.) Tagesbericht. paläſtinafront: Der Jeind drang auch geſlern nicht äber die allgemeine Linie Beirul—-ZJahle vor. Sonſt keine Gefechtshandlungen. Von den andern Fronten nichis Neues. — die gicherheit der Kriegsanlelhen. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts GOraf v. Rödern 5 hatte mit Parteiführern des Reichstages eine Ausſprache über die Kriegsanleihe. s waren mit dem Reichstagsprüſidenten eh⸗ renbach vom Zentrum die Abgeordneten Gröber und Trim⸗ born, von den Sozialdemokraten die Abgeordneten Ebert und Scheidemann, von den Konſervativen die Abgeordneten Graf von Weſt⸗ arp und Dietrich, von der Fortſchrittl. Partei die Abgeordneten Wiemer und Fiſchbeg Nationalliberalen die Abgeordneten Streſemann von den und Liſt, von der Deuiſchen Fraktion die Abgeordneten Freihert von Gamp und Schulz⸗Bromberg erſchienen. Der Stiacts'elietär führte folgendes aus: „Wie Sie gefehen haben, iſt die 9. Kriegsanleihe zur gewohnden Zeit zur Zeichnung aufgelegt worden. Für die Werbearbeit der nächſten Wochen erbitte ich mir wleder die Hilſe der Herren Reichs⸗ tagsabgeordneten in ihren Wahlkreiſen. Wir krauchen eiren guten Erfolg auch der neunten Ariegs⸗ anleihe, denn die Koſten des Krieges kennen kein Nachlaſſen. Die Mittel für die Kriegsanleihe ſind wohl vorhanden. Das gent aus der Steigrrung det fremden Gelder bei den Banken hervor, wie auch aus den Einldgen bei den Sparkaſſen, die die Rekordſteigerung von 4% Milltarden Mark in den erſten 8 Monaten dieſes Jahres gegen 2,410 Milliarden Mark in dem gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahreg aufweiſen. 5 Warum ich Sie, meine Herren, hierher gebeten habe, dafür war ein beſonderer Grund maßgebend. Wir ſind es von früheren Anleihen gewöhnt, daß Uebelwollende aber auch Unwiſſende mit Gerüchten operieren die jeder Einſichtige als haltloſes Gerede empfindet Ich würde auch gern auf die Zeichnungen dieſer wenigen Unpatriotiſchen Leute verzichten. ch habe allen Anlaß, enzu · nehmen, daß unſere Jeinde bei der Ausſprengung derartiger Ge⸗ rülchte beteiligt ſind. ind leider gelangen dieſe Gerüchte 0 Zeichnungswillen ſchwankend werden können. Man fragt nach der Sicherheit der Anleihen. Ich habe das Be⸗ dürfnis, vor Ihnen zu wiederholen, was ich ſchon früher im Reichs⸗ tage und außerhalb erklärt habe: Die Anſeihen ſind geſichert, for⸗ mell durch das Verlprechen von Reglerung und Reichstag; materieſl durch das, mas hinter ihnen ſteht, die Arbeits⸗ und Steuerkraft des ganzen deutſchen Volkes. Trefſend hat man die deutſche Kriegs⸗ anleihe als eine Hypothek auf unſer Volksvermögen bezeichnet. Unſer Vofksvermögen hat zwar im Krlege durch den Verbrauch vieler Güter für die Kriegsführung eine gewiſſe Ein⸗ buße erlitten; aber in der Hauptſache ſteht es nach unangetaſtet da. Unſere Kohlen⸗ und Kaliſchätze, unſere Aecker, Wieſen, Felder und Waälder, unfere Eiſenbahnen. Induſtrieanlagen, Grundſtücke und Häuſer, alles iſt noch vorhanden. N Das deutſche Volkseinkommen, alſo das geſamte Ein⸗ kommen unſeres Volkes, betrug vor dem Kriege etwa 40 Milliarden Mark. Es iſt im Kriege zweiſellos zahlenmäßig erheblich geſtiegen. Dieſe Summe bietet eine Gewähr dafür, daß auch der Zinſendienſt der Kriegsanleihen geſichert iſt. Deng, wenn wir auch die be⸗ klagenswirten Hyſer an Arbeitskräften in Nechnung ſtellen dann wird doch deutſche Unternehmungoluſt, deulſche Ausdauer und deutſcher Arbeitzwille in der Lage ſein, des Volkseinkommen für die um Deckung des Zinsbedarfes erforderlichen boben Steuerlaſten tregfähig zu machen. Daß daneben Bundesrat und Reichstag gewillt ſind, den eingegangenen Verpflichtungen gerecht zu werden, insbeſondere für Deckung der riegsanleihezinſen in voller Höhe Sorge zu krazen, bedarf eigentſich keines beſonderen Hin⸗ weiſes mehr. Wir haben ſoeben die Krlegeſteuern des Jahres 1918 in andere verabſchiedel. die uns 2,5 Milliarden Mark laufende und 1,8 Mill⸗ arden Mark einmalige Einnahmen bringen. Ich kann ver⸗ ſichern, daß der Bundesrat gewlllt. aud 11et hs entſprechende Deckung der Zinſen zu loraen. ich wiederhole hierbei, daß bei allen Steuern. die noch kommen werden, der Beſitzer von Kriegsanleihe nicht ſchlechter geſtellt werden wird, wie der, der ſeiner Pflicht zur Zeichnung in dieſer ſch Zeit nicht nachgekommen iſt. Ich trete ſogar dafür ein, daß der jenige, der ſein Vaterland in ſchwerer Zeit finanztell nicht im Stiche elaſſen hat, bevorzugt werden ſoll. Dieſe Beborzugung iſt m Kriegsſteuergeſetz ausgeſprochen, wonach die Kriegsſteuer in Krieg! anleihe gezahlt werden kann: ſie iſt ausgeſprochen im Börſengeſeß wo der Umſatz in Kriegsanleihe von dem niedriaſten Steuerſaß getroffen wird; ſie iſt endlich darin ausgeſprochen. daß bei den Ver⸗ käufen aus den Heeresbeſtänden die Bezahlung mit Kriegsanlelh ſogar der Barzahlung vorangehen ſoll. Dieſe Bevorzugang wild auch bei den kͤnftigen Stevergeſetzen nicht aus dem Aue gelaſſeß werden. Es iſt auch eine törichte Annahme, zu glauden, daß bei etwalgen Vermögensſteuern der Kriegsanleihebeſitzer mehr getroffen wirke als andere. Wenn Vermögensſteuern kommen. dann gilt al⸗ Grundlage der Beſteuerung das Vermögen, einertel. ob das Ver⸗ mögen in Grundſtücken, Fabriken, Bildern, Lurusactlkeln, Aktlen Pfandbriefen oder Staatsanleihen beſteht. Und ouch dierdei wi die Steuertechnik Mittel und Wege finden, die Kriegsanleihebeſſhet zu bevorzugen. Die Kriegsanleihe iſt eine Volksanlethe im beſten Sinme den Wortes geworden, ſie iſt bereits ſetzt in den Händen von Millionet zum großen Teil wenig bemittelter deutſcher Reichsangehöriger, bildet den Grundſtock des Vermögens ungezählter Sparkaſſen, G noſſenſchaften, wohltätiger Stiftungen, die unſeren Aermſten dienen Und weil das der Fall iſt, würde kein Parlament und keine gierung es wagen können, durch geſetzliche Maßregeln an der Sicher heit ihres Zinsertrages zu rühren. Aus demſelben Grund muß auch alles geſchehen für ihre Kurß geſtaltung jetzt und nach dem Kriege. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſeder, der ſeinem Vaterland ba Geld zur Verfülgung ſtellt, dieſes Geſd auch dem Vaterlande mi, lichſt bis zum Ende des Krieges belaſſen ſoll. Nur in Fällen drig, genden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes ſoll er zu einem Verkauf ſchre ten und dieſem Falle iſt bekanntlich dadurch Rechnung getrggel, daß die Reichsbankanſtalſen Beträge bis zu 2000 Mark den Zelg⸗ nern zum Kurſe von 98 Prozent— das iſt alſo der Ausgabekurs abnehmen. Auch größere Verkäufe vermittelt die Reichsbank 0 Börfenkurs, wenn ihr ein wirtſchaftliches Bedürfnis nachgewlel wird. Es iſt mir bekannt geworden, daß das Gerücht. die Kriege anleihe ſei um 30—40 Prozent entwertet, abſichtlich von gewiſ 1 loſen Spekulanten verbreitet wird, um unerfahrenen Leuten— 1 beſondere auf dem platten Lande— Kriegsanleiheſtücke zu nieln gerem Kurſe abzunehmen, um ſie dann zum wirklichen Werte. Vanken uſw. zu verkaufen. Wer auf dieſe Machenſchaften hinel fällt, wird für ſeine Aengſtlichkeit und Leichtgläubigkeit am eigenn Beutel geſtraft. Für die Zeit nach dem Kriege kſt eine Aufnahmeaktion großem Stil in Ausſicht genommen, die einen Kursſturz verhindeg ſoll. Durch dieſe Aufnahneaktlon werden Schwankungen größel Umfanges vermieden werden, und darin liegt eine beachtenswwe Bevorzugung der Kriegsanleihe anderen Werten gegenüber, Ich wäre Ihnen dankbar, meine Herren, wenn Sie auch Argſ ſeits den Gerüchten entgegentreten wollten, wenn ſolche an fee Ohr kommen. Denn wir müſſen den Weg zur Kriegsanleihe machen; ſie muß das äußere ſichtbare Zeichen der Geſchlo ſenheit der Heimat ſein, die hinter den tapferen teldigern an der Front ſteht. 1 Die Parteiführer erklärten ihre volle Ueberelnſtimmung 1 der Auffaſſung, daß es weiter für Reichstag und e er dtermef e 1 Pflicht J0 müſſe, den Zinſendienſt der Krlegsanle 9 in zugeſagter Höhe mit allen Mitteln ſicher) ſtellen. Und daß der Beſier von Krlegsanleihe bei 0il ſteuerlichen und ſonſtigen Maßnahmen keine Benachteiligung, 917 mehr nach Möglichkeit eine Begünſtlgung erfahren ſolle. die Durchführung dieſes Beſtrebens bürge ſchon die Tatſache, de unſere Anleihen Volksanleihen im beſten Sinne Tell Wortes ſeien, die in den Händen von Mlllionen zum ſ0 wenig begüterten Volksgenoſſen und ver allem auch im Be unſerer Sparkaſſen und Genoſſenſchaſten ſeien. Letzte Meldungen. Wann wird der Neichstag zuſammenkrelen? Verlin, 9. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Entgegen de⸗ Zeitungsmeldungen ſind bisher über den Zeitpunkt— Wiederzuſammentritts des Reichstags noch keinerlel Beſti mungen getroffen worden. St. Quenlin. 20 e. Bon der Grenze, 9. Okt.(Priv.⸗Tel. g.% Laut„Neuen dae Aaeie⸗ meldet Havas aus 4, Der Deputierte von St. Juentin, der die Stadt beſuchte, erzähl— daß durch die ſchweren Kämpfe, die ſich in der letzten Zeit St. Quentin abſpielten, zahlreiche Privathäuſer, 11 briken und die Kalh edrale vollſtändig zer, — wurden. Immerhin laſſe der Zuſtand der Stadt die Hoffnung ſtehen, daß St. Quentin wieder hergeſtellt werde. * 4 m. Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeſtung, meldet von der Schweizer Grenze: Wie die Havpasagentur au St. Sebaſtian meldet, iſt das Miniſterium argt zurückgetreten. uetzte HandelssHachrickhiten. Mansbhelmer EKffektenbörse,. 5 An der heutigen Böree vollzogen sich bei beilweise 6le redurierten Kursen Umsätee in Altjen deg Verein Deuge Oellabriken, Brauerei Miesserschmutz-Aktien, Benz, Zellstoflab 0 Walchof und Zuciterlabrix Waghauel-ALaleu. Baulz und sicherungsalctien blieben unverändert. ̃ Frankturter Weritpapferbzree. Franklurt, 9, Okt..-Tel.) Eine weitgehende haltung der Spekulation, die zunichst die Autwort Wilsons 1 das deutsche Angebot der Mitteindehte abwarten will, gab 5 gesamten Verlelir das Gepräge. Das Oeschüft vollzog sieh Es kamen zum Teil nur in beschränktem Umfange Werte an Markt, andererseits war auch die Aufnahmefähigkeit geringiag inkolgedessen sich die Kursbewegung in engen Grenzen hiell. 55 dem Montanaktienmarlet entwickelten sich nur geringe f schritte bei niedrigeren Kursen. Später traten infolge Fehlens Käufern noch weitere Abschwächungen ein. Im Verkehr der R 6• ungswerte wiesen Benzaktien und Adlerwerke Kleyer einen Ken geren Rückgang auf. Daimler hielten sich besser. Schiflahrtsakt 1 traten ebenfalls bei ermäßigten Kursen in den Verkehr. Besoncge standen Hamburger Pakeffahrt in stärkerem Angebot. Untef 15 Kalipapieren standen Westeregeln, Deutsche Kali und Areinze jeben im Angebot, während sich Heldburgaktien besser hiel Von den führenden Elektropapieren gaben AEC. sowie Schuel, erneut nach, auch die übrigen Werte dieses Gebieſes gingen ant Kurse zurück. Chemische Aktien unterlagen ebenfalls einem Teil eimpündlichen Kursdruche. Als schwächer sind Elekete Griesheim, Farbwerke Mühlheim und Holzverkohlung xu nen Im freien Verltehr unterlagen Petrokeumwerte Schuantungg die Umektze blieben sehr bescheiden. Am Einheitsmarkt bileb Tendenz unglelchnugig. viele Kurze wurden vleder gesttieli, Aschaffenburger Buntpapier, Maschinentabrik Eslingen und dere standen im Angebot. 2 Zurũ 10 Der Rentenmarkt war ruluger bei ziemſich behaupteten sen. Später trat nach erneuten Schwankungen wieder müßige ſestigung ein, die sich aber nur vorübergebend erhalten Privatdiskont 4 Prozent. + — — — 2 — S S= — = 2 S — 2 — — 2 zSSr ˖ S Se S// r Sr —222 2 e —— 8 en den 8. Oktober 1918. Pses Maunußhetmer Ger raul- Anzeiger. ¶Abend · Ausgeade.) Nr. 472. 3. Seſte. Aus Stadt und Land. 25 Mit eem ausgezelchnet Mus ketter Adolf Sildermann Inhaber der Baſdſſchen 9, Nang Sohn des Kaufmanns Leopold Silber⸗ — — Landſturmmann Stephan Ziegler von Nheinau wegen W vor dem Feinde, gleichzeltig mit der Badiſchen ſubernen oird ſtmedaulle. ſſes Sonſlige Auszeichnungen. demgeiſincher Paul Waag, Gruppenreferent, Stadtplkar in gen Naae. hal das RNitterkreuz 11. Klaſſe mit Schwertern des „ vom Zähringer Löwen erhalten. Derſonal-Deruuderungen. denerhangr Beforderungen und Verſetzungen im Berelche des 14 Armeekorvs. e wurden befördert: Zum Feldwebelleutnant: die 5 —— — ereere — 1 1 4 1 1„ +5 ſerſtellverttetet Lechleiler, im Feldartl⸗Reg 14, Engel, im im Zeldartl.-Reg. 66. Krieg, im Frieden in der Train⸗ 14. Julige, im Frilden im Füſ.⸗Reg. 40, Herrmann, im Frie⸗ Feldarkl.⸗Reg. 50, Schrmer und Vogel. im Inſ⸗Reg. 114. m Leutnant dorl. ohne Patent: die Fähnciche: Zehnter and Baumann, im Füſ.⸗Reg. 10, dan Schellenbech, 22 — ., Neidemeier(Karlsruhe), Vigewachim. im Jeldartl.⸗Reg. 706, d. MA. dſs. Regts., Grau(Stockach, Vizefeldwebel, zum „ R. d. Inf., Veiſel(Karlsruhe), Bizefelbw. im Inf.-⸗Reg 162 d. R dſs. Regts., Neber(Donaueſchingen), Vizefeldw. RN. d. Fußartl., Hund(Verthold)(Heidelberg). Vizefeldw., Un. d. R d. Inf., Stein(Gießen), Vizefeldw. im Füſ.⸗Neg 4h., 85 b K. dfe. Regte., da Wiee⸗ 5 32 nmaich(Wilthelm)(Bruchſal), dum Din. b. R. d. JIaf., Stigler(Lörrach), Vigefeldw., K* d. Fußzartl. Judlin(Renatug)(Mülhauſen i..), W. zum Oin. d. N. d Inf., Dennig(Karlsruhe), Vigefeldw. zum .. d. Eiſenb.⸗Regts. 2, Kollroß(Heinkich) 4 Mülhauſen Vigzefridw., zum Ltn. d. R. d. 57 Boulanger(Heidelberg), dw, zum Ein. d. R. d. Eiſenb.⸗Hlegts. 4. Studt(Walter) „ Wacker(Richard)(Mannheim!), Grauli(OHugo)(Hei⸗ Nſbe. faͤmtl. Vigefeldw., 3. Uts. d. R. d. Inf., Skrebbu(Herbert) , ec, Belg(Karn(Heidelberg) und Lutz(Johann)(1 Däüſſel⸗ Nace Nizefeldw. zu Ets. d. R. d. Füſ.-Regts. 40, Ries(Otto) 8 OHuber Willelm) Karlsruhe) und Uibelhoer(Joſeph) um ide⸗ ach). ſämtl. Vizefeldw., zu Iis d. R d..⸗Gren.⸗Regts. 109, (Hugo)(Pforzheim), Walz(Anton)(Stockach), ſämtl. ſahefeldw. 3. Lts. d N. d. Inf.⸗Regts. 111., Strobel(Konrad)(Ra · Vigefeow, zum Lmn. d. R. d. Inf.-Reg. 113, Löſch(Franz) edeneh ſämtl Vizefeldw, zu Lis. d. R. d. Inf.⸗Reg. 169, Negelmann(Otto)(Mannheim)], Schnitzler(Rudolf)(Ra⸗ rich)(Stockack), Sapel(Hermann) Donaueſchingen), 2 0(„ Wüldaufen 1..), Galus(Eduard) Naſtatt), Stech(Rud.) kun Liermann(Joſef)(Freiburgſ, Vizefeldw., zum aiburg), Vigefel„zum Utn. d. N. d. Inf.⸗Reg. 142, Egelmeyer Enwangen), Gruber(Johann)(Mosbachſ, Widmaier(Jo⸗ 5 r Otto)(1 Lerlin) Luft(Chriſtoph(1 Darmſtadk), beide Vige⸗ uube)„en Lts. d. d. d. Inf.⸗Regts 170, Jochim(Franz)(Karls⸗ 10 Neumeiſter(Joſef!(Stockach), Kretzler(Ernſt)(Rarlörnhe), acher(Otto)(Heidelberg), Schmid(Paul)(Freiburg), Müller (Ludwig)(Karlsruhe). Fiſcher(Karh)(Lörrach), Ruſer Mrich)(Mannheim), Geier(Friedrich)(Mosbach), Sarnowski , Treiber(Philipp)(Bruchſal), Zilling(Artur)(Mann⸗ dlemet Pedie zu Lts. d. N. d. Inf— Zum Leulnant b r: an dwe A Fandid.⸗Inf. 1. Aufg., Beutler(Karlsruhe), Vizefeldw., zum ad Landw. 1. Aufg. d. Eiſenb⸗Tr., Beetz(Karlsruheſ, Vige⸗ dachte gum Lin d. Jandw⸗Inf. 1. 92 52 5 Berger(Freiburg), Vige⸗ Aaan. im ffeldartl.⸗Reg. 76, zum Ltn d. Landw.⸗Feldartl. 1. Aufg., 1. Aune(Friedcich!(Lörrach), Vigefeldw, zum Ltn. d. Landw.⸗Inf. Liſe⸗ Holl(Bruchſal), Vigefeldw., zum Etn. d. Landw. 1. Aufg. b 95.-Tr., Filſinger(Johann)(Offenburg), Vizefeldw., z. Etn. Jum d. Inf, Huck(Raftat), Vizewachtmfir. im Feldartl.⸗Reg. 78, . An. d. Landw.⸗Feldartl 1. Aufg., Zuar und Wieland(Frei⸗ 1 5 beide Vizefeldw, zu Lts. d. Landw.-Inf. 1. Aufg.— Zum rfeutnant: Braun(Anklam, früher Lörrach), Leutn. d. Wd-Inf 1. Aufg. d. Teichmann und Logiſchten, Etn. im Feld⸗ d. Wüller, Ain. im Inf.-Reg. 170, Jängling(1 Düſſel. Nn d. R d.⸗Gren.⸗Regts. 109.— Zum OHauptmann: 2 del Karlscuhel. Oberltn. d. R. d..⸗Gren.⸗Regts. 109, Gepy Wainl. Oberlim. d R. d. Pien.-Batls 14, Schafer(Karlsruhe). deg 5 d. Landw.⸗Inf. 1. Aufg., Müller, Obecltn. im Fußartl.⸗ N fe Doberg, Oberlzn. im Pion.⸗Batl. 14, Splinter, Oberlin 5 egr.⸗Batl 4, Paulus, Oberltn im Inf.⸗Reg. 111— Zum Achene ffte r: Unterharniſcheidt, Oberleutn. im Drag.⸗Reg. 21, 118 Nebeimer, Oberltn. im Drag.⸗Reg 22.— Den Charakter darne orr baben erhalten: v. Woyna, Hauptm n Platzmajor in Abaude. Thilo, Hauptm 3. D. à. Bez.⸗Offiz. beim Landw.⸗Bez lein.— Zum Major: Frhr v. Preuſchen von und zu Lieben⸗ nd Hauptei, u Komp.-Chef im Gren.⸗Reg. 110, Stiebitz, Hauptm. Nomp.-Chef im Juf.⸗Reg. 142, v. Dambrowski, Hauptm. und ebef im Feldartl⸗Reg 50, Heinemann, Hauptm. u. Battr.⸗ l Fußa⸗tl.⸗Rieg. 14, Thon, Hauptm. u. Komp.⸗Chef i. Telegr⸗ 0 4. dieſer unte! Verſetzung in das Kriegsminiſterium.— Zu m Iſtleutnant' Cwert, Major beim Stabe d. Inf.⸗Reg. 170 emmamdlert. zur Magade, Oberſtltn., im Frieden im den, 84, unter Verſetzung zu den Offizieren von der Armee der aleiſtang beim Landw⸗Bez. Karlsruhe. wer Apſchied bewilligt⸗ von der Marwitz, Major 3. D. u. Beg.⸗ krbeirt Landw⸗Bez. Karlsruhe, mit der geſetzl. Penſton und deh claubnis zum Tragen der Uniſorm des ᷑ren.⸗Regts. Nr. 2. ker von Giſe, Rittmſtr., im Frieden im Drag.⸗Reg. 21, jetzt bei Ai er-Esk. dfs Regts., mit der geſetzl. Venſion und der Erlaub⸗ m Tragen der Regiments⸗Uniform. Ainitenmte der Militörverwaltung. Durch Verfügung des Kriegs⸗ Ter eriums wurden berſotzt: zur Intendantur des Gardekorps die aerdeilitär Intend.⸗Sekretäre Berge und Kern vom 14..⸗K., zur odie ur d. Mil⸗Iuſtituts: die Ober⸗Militär⸗Intend.⸗Sekretäre m, Fiebig und Lippold vom 14..⸗K. h. * 22 2 8 Nag pladung von nicht friedensüblichen Kleidern zur Einſegnung. line die Tagespreſſe lief kürzlich die Mitteilung über einen Ber⸗ en Gei tlichen, der entgegen dem Geiſte der Zeit und ent⸗ in dem friedens⸗ ipei Konſiſtorialverordnung ſich geweigert habe, eine Kon⸗ idin einzuſegnen, weil ſie nicht 1 Ven Kferbe erſchienen iſt. Der Ev. Preßverband dde.tſchtan d bal den Vorfall genau unterſucht. Er gibt daſch Darſtellung: Enteprechend der durch den Krieg gebotenen Houänkung und einer beſiehenden Konſiſtorialverfügung, wonach Uſceiniemanpinnen in dunkelfarbenen Kleidern zur Einſegnung dur einen ſehen, und mit Rückſicht auf die ärmeren Mädchen, die de ſche zumeiſt ſchwarzes Kleid haben, hat der betreffende Pfarrer, arauf n früber, ſo auch dies mal, vor der Feier im Unterricht wenbingewieſen, daß die Anſchaffung neuer Kleider nicht nötig Nan ein paſſendes vorhanden il. Bei Neuanſchaffungen möge den Got ſolches auzwählen, in dem man im Winter und Sommer in gr. tesdienſt beſuchen kann. So erſchienen Kinder zur Feier den uen und blauen Anzügen. Nur ein Meädchen, die Tochter ide nicht undemutelten Mannes, erſchien in einem ageuen und tli Rleide, obwohl ſie ein getragenes ſchwarzes beſatz Der che forderte das Mädchen auf, ſich zu Hauſe umzuziehen Aturde aber das Mädchen von Verwandten in die Kirche ge⸗ oes auf einem der für die Konfirmandpinnen beſtimmten nde latz nahm Dus geſchah vor dem Erſcheinen der Konfir⸗ r Nat im Zuge eingeführt zu werden pflegen. Das Benehmen ef in der Gemeinde Aufſehen, a Erregung hervor. Geiſtliche vor der Jeier einige aufklärende und beruhi⸗ 9 er⸗ieg. 3 Wf. Nr. 5, jetzt bei der 8. Erſ.⸗Esk. dſs. Regts.— NLeuinantder Reſerve: Kniehl(Mosbach), Vizefeldw, Fun d. R. d. Inf, Weiß(Karlsruhe), Vizefeldw., zum Otn. Id Fußartl., Bach(Mültzauſen i..), Vigefelbid, gum Etn. d. R. G gende Worte ſagen mußte. der Geiſtliche ließ das Mädchen an ſeinem Platze ſitzen und führte die Konfirmanden zur Feier. Als das Mädchen mit ſeiner Gruppe an den Altar trat, wurde es trotz 8 Verſtoße gegen die kirchliche Ordnung eingeſegnet.— Aus teſer Darſtellung geht hervor, daß, der Geiſtliche gunz richtig ge⸗ handelt hat, daß er aber bei den Angehörigen des Mädchens auf Widerſtand geſtoßen iſt, die das Prunken mit einem neuen weißen Kleide nicht laſſen wollten.— Der Ev. Preßverband für Deutſchland batte die Berichtigung. die wir gern wiedergeben, weil wir zu den Zeitungen gehören, die die falſche Darſtellung veröffentlicht haben, an die Reichsbeklleidungsſtelle richten muſſen, denn von den Mitteilungen dieſer Reichsſtelle iſt die Jalſchmeldung aus⸗ gegungen. Für die Weihnachtsſammiung für unſere Truppen ſind deim Badiſchen Landespverein dom Noten Kreuz an größeren Spenden weiter eingegangen: Kommerzienrat Dr Loren ö 10 000 Mk., Oriemaliſche Tabak⸗ u. arettenfabrik Cacvi, Bruchſal 3000 Mk., Prinz und Pelnzef n Max 2000 Mk. 9 Sicherung der Ernährung. Dem einheimiſchen Brotgetreſde⸗ bau kommt ſowohl während der Kriegszeit als auch in der ihr 8 Uebergangswirtſchaft für die Ernährung ausſchaggebende edeutung zu Die Erzeugung don Brotgetreide darf daher auf keinen Fall unter den ſeltherigen Umfang herabſinken, viel eher ſit eine Ausdehnung der Erzeugung geboten. Im Hinblick auf die bevorſtehende Winterſaat muß auf die Gefahr hingewieſen werden, die unſerer Ernährung bei einem Rückgang der Gete ide⸗ anbaufläche droht und die in ihrer Wirkung um ſo verhängnisvoller wird, wenn gleichzeitig auch die Erträge don der Flächeneinheit noch weiter zurückgeben ſollten. Im Jatereſſe der Volksernährung muß daher der Umfang unſerer Getreideanbaufläche undedingt erhelten bleiben. Die Landwirte werden ermahnt, unter allen Um⸗ ſtänden mindeſtſens in Umfang des Vorfahres auch heuer Getreide zu bauen. Heimaldienſt— Ortsausſchuß Eindenhof. In der letzren Ver⸗ ſammlung bielt Herr Dr. Neher einen intereſſanten und inſtruk⸗ tiven Vortrag über:„Englands wirtſchaftliche Kriegs⸗ Seine klaren Ausfühcungen zeigten deutlich was für uns m gegenwärtigen Weltkrieg, beſonders in wiriſchaftlicher Bezi hung, auf dem Spiele ſtehl. Mit einem Appell an die zahlreſche Zuhörer⸗ ſchaft, auch in ſchwerer Stunde unſerer oberſten Heeresleikung die Treue und ein unbegrenztes Vertrauen entgegenzubringen und unverzagt bis zum ſiegreichen Ende einmütig auszuharren, ſchloß der Redner 6 55 beachtenswerten Vortrag. Herr Hofmuſiker Dauer'(Solopoſaune) und Herr Fritz Lehmang(Klavier) gaben in muſikaliſcher Hinſicht ihr Beſtes. Der Leiter des Abends, Herr Oberlehrer Würt h. wies auf die eraſte Stunde der Gegenwart hin, mahnte zur Treue gegen unſere Heerführer und reſtloſer Pflicht⸗ erfüllung durch eifrige Reteillgung und Förderung der 9 Kriegs⸗ anleihe. Mit der Verteilung von Ehrenurkunden für treue Mitarbeit bei der 6. Kriegsanleihe an die in Betrachi komm enden Damen und Herren und einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das Geburtstagskind des Tages. Generalfeldmarſchall v Hindenburg aaß der elndrucksvolle Abend.— Die nächſte(28.) Verſamm⸗ ung findet am Mittwoch, den 9. ds. Mts, abends 8 Uhr. ſtatt. Herr Unteroffizier Slebeneck wird ſprechen über:„Die Ver⸗ ewalfigung Grlechenlands“. Die Vereinigung Mann⸗ Pane Muſikfreunde wird unter der Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Hanſen den muſikaliſchen Teil des Abends beſtrelten. Bewirtſchaftung des Meerrettichs. Die Badiſche Gemüſever⸗ ſorgung hat atigeordnet, daß in den Amtsbezirken Offenburg, hancen kaufst Du markenfrei omme il faut Kriegsanleih'! Achern und Naſtatt Meerretilch dis auf weiteres nur mi Oe⸗ nehmigung der Badiſchen Gemüſeverſorgung abgeſetzt werden darf. Die Genehmigung wird durch die Geſchäftsſtelle der Gemüſeverſor⸗ ung in Mannhelim erteilt. Von der Abſatzbeſchcänkung bleibt un⸗ berühet der Abſatz durch den Erzeuger an den raucher, wenn nicht mehr als 5 Kilo an Meerrettich an den gleichen Verbraucher abgeſetzt werden, ſowie der Abſatz in Kleinhandelsniederlaſſungen und auf öffentlichen Märkten. Für den Verkehr zu benachbarten öffentlichen Märkten und Kleinhandelsniederlaſſungen wird die Be⸗ förderungsgenehmigung nach Bedarf widerruflich auch für unbe⸗ ſtimmte Zeit(bis auf weiteres) und für unbeſtimmte Mengen erteilt. Raffonlerung der Milch in der Schweiz. Angeſichts der in Ausſicht ſtehenden großen Miſchenappheit kann die einheitliche Ratio⸗ nierung in der ganzen Schweiz nicht umgangen werden. Eine ent⸗ ſprechende Verfügung tritt auf 1. November in Kraft. „ Eine ſchier unglaubliche Geſchichte wird in der„Pf. Rund⸗ ſchau“ aus dem Pfälzer Wald berichtet: Zwei brave, in Ehren grau gewordene Bauersleutchen gaben einer Städterfämilie, die zwei Stunden weiter in einem noch kleineren Dörfchen in der Som⸗ merfriſche weilte, zweimal in der Woche einen Schoppen Mager⸗ milch und hin und wieder auch ein Pfündchen Butter ab. Die Städter holten ſich dieſe Oottesgabe ſelbſt ab— wie ſollten ſie es auch anders gewöhnt ſein!— und zahlten ſie bar. Einmal war nun das Ehepaar nicht zu Hauſe und eine pausbäckige Kuhmagd verab⸗ folgte die goldgelbe Butter, nachdem ſie 6 Mark für das Pfündchen in ihrem Bruſtlatz hatte verſchwinden laſſen. Der Städter hatte ohne mit der Wimper zu zucken, die 6 Mark bezahlt, trotzdem ihm bisher nut 4 Mark- für das Pfund abverlangt worden waren. Aber der Krieg hat die Stüdter ſa ſo wohlerzogen und lammfromm ge⸗ macht! Am nächſten Tag aber ſtand der ehrliche Bauersmann, ein gebücktes, runzeliges Männchen, das ſeine 70 ſchon auf dem Buckel hatte, vor dem erſtaunten Städter und erklärte:„Do ſin Euer 2., die Euch die Theres geſchtert zu viel abgenumme hot. Die ganz Nacht hab ſich nit ſchlofe könne un hab mich heut morge gleich hergemacht.“ Der gerührte Städter mußte die 2 Mark wie⸗ der nehmen, die ihm der Siebzigjährige zwei Stunden Wegs weit gebracht hat. Bevor er aber ſeinen zweiſtündigen Rückweg an⸗ trat, mußte er ſich an einem Glas Wein erquicken. Polizeibericht vom 9. Oktober. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag ſuchte ſich in⸗ ſolge ehelicher Zwilligkeiten die Ehefrau eines in der Draisſtraße wohnenden Taglöhners in ſelbitwörderiſcher Abſicht durch Einatmen von Leuchtgas das Zeben zu nehmen Der Gaszeruch wurde von Hausbewohnern rechtzeitig bemerkt, worauf ſie die Küchentür ge⸗ waltſam öfineten und für Ueberführung der bereits Bewußtlsſen nach dem Allgemeinen Krankenhaus ſorgten. Unfälle. Vor dem Hauſe Laagſtr s ſtieß am 7. dſs. Mis., vormittags, eine 83 Jabre alte Fran mit einem 10 Jahre alten, un⸗ bekannten Mätchen zuſammen und fiel auf den Boden. Dabei zog ſie ſich eine Verrenkung des linken Oberarms zu und mußzte ſich ins Allgemeine Kronſenbaus begeben.— Eine W Jahre alte, ledige Köchin aus Heidelberg brach geſtern Nacht im Eingang des Haupt⸗ bahnhofs infolge von Krampfanfällen bewußtlos zuſammen und würde nach der nahen Sanitate wache verbracht. 8 Zimmerbrand. Aus noch unbekanagter Urlache, vermutlich aber durch Kurzſchluß, entſtand geſtern Vormitrag im Hauſe Col⸗ liniſtraße 28 ein Zimmerbrand, welcher einen Fahrnisſchaden in der Hehe von etwa 1000 Mark und einen Gebäudeſchaden von 300 Mark verurſackte. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieber gelsſcht Unaufgeflärte Diebſtähle. Entwendel wurde: In der Nacht vom. zum 79. September aus einem Schaufenſter der Firxis Fiſcher⸗Riegel in E I, 1 ein Perſianer-Klauenpelzmantel, mit dunkelbraunem echten Fuchsbeſatz(Kragen, Meafdeen W8 Borde), innen mit Chinsſeide gefüüttert, melche fürkiſch gemuſtert iſt. Der Mantel iſt.20 Meter lang und die Vorde am Jaum 12 Zenti⸗ meter breit.— In der Nacht vom.—5 Okteber aus dem Kleider⸗ geſchäft Mittelſtraße 68: 19 Burſchenanzüge, Größe bis 43, verſchiedene Farben, meiſt kleinkariert und geſtreift, 9 Herren⸗ anzüge, hellbraun, dunkel und hellgrau, 4 Herrenanzüse(Reichs⸗ ware), hellbraun, dunkel und geſtreift, 12 braune und 815 Joppeu (Reichsware), 3 graue Joppen.— Am 8. Oktober abe im Leder⸗ warengeſchäft E 1. 16 ein Lederhandkoffer, braun, mit rotem Futter. innen Toilettengegenſtände, Mappen, Zigarrentaſche, Geldbeutel, Damentaſchen, Schreibetuis und ſolche für Nagelpflege, Hundeleinen, Taſchenmeſſer, Papiergeldtaſchen, Hoſenträger, Reiſetaſchen, Näh⸗ beutel und Beſuchstaſchen— In der Nacht vom 29. auf 30. Sep⸗ tember aus einem Keller Mittelſtraße 68: 118 Flaſchen verſchiedener Weine, 2 Liter Salatöl, Zigaretten, ein Stück Speck, 2 Cervelat⸗ würſte, 2 belgiſche Rieſenhaſen, ſowie eingemachte Bohnen.— In der Nacht vom 2. auf 3. Oktober aus einem Keller in K 2, 20 3wei Fäßchen Wein, 20 und 10 Liter enthaltend, ſowie 52 Flaſchen Weißwein.— In der Nacht vom 23. auf 24. September aus einem Keller Luiſenring 24 etwa 70 Flaſchen Weißwein(Deidesheimer, Kreszenz Bürklin 1902), 150 Eier, ſowie 20 Flaſchen eingemachte Bohnen und Tomaten. Um fachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Tandlungen, darunter vier wegen Diebſtahls und Hehleret und eine Kaſſiererin von hier wegen Unterſchlagung einer Brief⸗ taſche mit 1700 Mar! Nus Ludwigshafen. » Das Eſſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Offizler⸗Stellpertreter An⸗ kton Kullmann, bereits ausgezeichnet mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe, dem Bayeriſchen Militär⸗Verdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Krone und Schwertern und der neunjährigen Dienſtauszeichnung. Mit⸗ inhaber der Gärtnerei J. P Kullmann Söhne. „ Ein beet Hereinkall beim Zuclerſchachet. Zucker iſt ein ſehr begehrter Artilel, der im Schleichhandel doch im Preiſe ſteht und gern gekauft wird. Das machen ſich ſowohl Diebe als auch Schwind⸗ ler zunutze. Bös bineingelegt wurde von einer Schwindlergeſell⸗ ſchaft ein Dachde lermeiſter aus Bad Dürkheim, der— ſeden⸗ falls nicht zur Ausubung ſeines Vernfes, ſondern zu unerlaubten Handelsgeſchäften— Zucker kaufen wollte. Er hatte gehört, daß man in Ludzoigabafen von Schiſſern, die aus Holland kommen, Zucker bekommen könne, und fubr hierger. Hier fiel er aber Schwindlern in die Hände, die ihm 8½00 Mek. abnahmen. Hierauf führten ſu ihn an den Rhein, um ihm den Zucker zu zeigen, verdufteten aber, und der gute Mann aus Dürkheim konnte ohne Zucker, um 3000 Mark erleichtert, abziehen Am nachſten Tag aber ſchon fiel er einer an⸗ deren Geſellſchaft in die Hände, die ihm 5000 Mack abknöpfte, ihn an den Luitpoldhafer führte, aber ſtatt ihm den Zucker auszuhän⸗ digen, ebenfalls verſchwand. Am Jreitag gelang es li.„Pf. Poſt“ der Poliger, zwei Angehörige der erſten Gaunergeſellſchaft in der Mhein⸗Haardibahn in Bad Dürkheim zu verhaften, während der dritte entlam. Die erſten 3900 Mark wurden wieder beigebracht, während die 5000 Mark wohl verleren ſein dürften. Das iſt ein gehöriger Dankzettel, der aber wohl verdient iſt, denn jeter muß wiſſen, daß Zucker nuc auf unerlaubte Weiſe in den Verkehr gebracht werden lann. Aus dem Großherzogtum. X Karkaruhe, 9 Okt. Ueber die Tätigkeit der hier verhafteten Süßſtoffölſcherbande wird noch bekannt, daß die Schwindler meiſtens den Liebhabern ein Ouantum Saccharin anboren und ſie ur Uebernahme in ein Hotel beim Bahnhof beſtelltean. Dort trafen ſie zur berabredeten Zeit ein und erklärten dann, daß ſie gleich wieder weiter fahren müßten. So erhielten ſie in der Regel Be⸗ zahlung, ohne daf der Käufer Zeit hatte, den Inhalt des Pakets näher zu unterſuchen oder den Frachlbrief einzulsſen. Die Schwind⸗ ler ſollen in kurzer Zeit gauz beträchtliche Summen umgeſetzt haben. In einem Falle gingen ſie in ihrer Frechheit ſoweit, daß ſie bei einem Schieichhändler einbrachen und das ihm beceiis verkaufte Saccharinpalet wieder ſtablen. Durlach, 2 Ckt In Fohenwettersbach iſt bei einer Grundſtücksverſteigerung ein Acker von 8 Ar zum Preiſe von 1600 Pek verkauft worden. Eim Durlacher Norgen, der 32 Ar mißt, würde demnach, 6 400 Pek. koſten. In normalen Zeiten zahlie mau dafür 1000 bis 2000 Mk. 5 Gerichtszeitung. * Natleruhe, 8. Okt Ein bemerkenswertes Urteil ſprach die hieſige Strafkammer aus. Vor ihr hatte ſich die Witwe Wohl⸗ farth aus Pforzheim, die zu den Adoentiſten gehört, zu verant⸗ wortea, weil ſie ihr Kind am Samstag, der von den Adventiſten an⸗ ſtelle des Sonntags gefeiert wird, nicht in den Schulunterricht ge⸗ ſchickt hete. Die Frau machte ſich dadurch der Uebectxetung des Schulgeſetzes ſchuldig und das Schöffengericht hatte ſie zu 15 Mk. Geldſtrafe oder funf Tagen Haft verurteilt. Gegen das Urteil hatte die Frau Berufung eiangelegt, die aber von der Strafkammer als unbegründet verworfen worden iſt. * Schöngu i.., 7. Okt. Das hieſige Schöffengericht verurteilte den Landwirt N. Wetzel von Utzenfeld wegen umfang⸗ reicher Milchfälſchungen zu 400 Mark Geldſtrafe. Wetzel ließ ſich 5— 855 Milch, dem ziemlich Waſſer zugeſetzt war, mit 40 Pfg⸗ ezahlen. 7 Jrankfurt, 8. Okt. Ein Kaufmann hatte von einem Kohlen⸗ händler Kohlen ohne Abgabe von Bezugsſcheinen gelie⸗ fert erhalten und wurde deshalb wegen Lergehens gegen die Bundes⸗ ratsverordnung vom 25. September 1915 vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurteilt. Die hiergegen vom Angeklag⸗ ten eingelegten Rechtsmittel der Berufung und Reviſion wurden koſtenpflichtig verworfen. Der Strafſenat des Oberlandes⸗ gerichts führte aus, die Vorſchrift der Verordnung ſei ſo auszu⸗ legen, daß der Verbraucher Zug um Zu 4 gegen die Kohlenlieferung einen Bezugsſchein zu übergeben habe. Es widerſpreche dem Sinne der Verordnung, daß der Kohlenhändler berechtigt ſein ſoll, von der Uebergabe eines Bezugsſcheins abzuſehen, wenn er im Beſitz von ihm von anderer Seite überlaſſenen unverbrauchten Bezugsſcheinen ſich befände. Eine ſolche Uebertragung rven Kohlenbezugsſcheinen von einem en auf den anderen ſei nicht angängig, denn dadurch werde dem Kohlenhändler die Befugnis beigelegt, die unver⸗ brauchten Kohlenmengen nach ſeinem Belieben zu verteilen, was nicht die Abſicht der Verordnung ſei und ihre Umgehung ſehr erleichtern würde. Handel und industrie. RKhenmag MRhenania Moterentabrik.-G. in Mannheim, Diese im Vorjahr gegründete Oeseflechaft errielte in dem am 31. Märr abgelaufenen ersten Oeschäktsjahr 1917—18 einen Waren- winn von 615915 M. Anderseits erforderten die Handlungs-Un- —.— 89 948., Detriebsunkosten 196 541., Gründungskosten 48 200 M. und Zinsen 50 20 M. Nack Abertzung van 280 511 M. Abschreibungem ergab nch ein Verlust von 328 575 M. Die Ver- n1 ver veichunet bei 1 000 00 M. Aktienkapital an laufen Schulden 3 210 500 M. und andereeiis an Vorräten Mark 2574 70, Außenständen 1 320 683., Weripapieren 906 120 M. In den Aufsichtsrat wurde Fabrikant Karl Haegele in Oeislingen 4. d. Steige neugewühlt. Nee eeeeeeeee r. Düsseldorſ, 9. Okt.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Stadtberger klütte, Nieder-Marsberg beantragt wür 1017—18 bei erhöhten Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent 9 5 Proxent i. V. r. Düsseldort,“.„Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat des Eisenwerkes Weserhütte,.-., Bad Oehnhausen, schlägt eine Dividende von 15 Prorem wie i. V. vor. Sensereärse zu Duisberg-RNurort. Duisburg-Ruhrert. 7. Oxt. Axmliete Netierurſpen. Berglahrt. Frachtei ne von den Neein-Ruhr-Faen nach Maigz-Qustavsburg 20, nach Mainpftaen bie Franhfurt à. M..75, nach Mangsheim naah Karleruke 28. nack Lauter.009, nach Straßbu i..0; Prachatre von Hllen des Nfein-Herne-Ranals na Malpr-Guetevevurz.00, nach Mainplätzen bis Prankfurt a. M. ., nack Mermnkem.0, nah Karlsruhe.30, nack Lauterburg .0, wach Strußbirg.. E..00; Schlepplöhne von den Rhein- Ruhr-Häfen nach Mainz-Qustavsburg.40—.50, dach Maunbheim 260—.70 M. 100 fl 309.25 M. * 155 +5 1 15 ——————— 4. Seite. Nr. 472. 5 kckümtzeimer Gene Mittwoch, den 9. Oktober 1918. uſkus, der Kunſtſchmiel ns,* 88 ſe ied. Noman von Walther Schulte vom Brühl. 28)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Bäcker ſah aus, als ob er einen Schlag kriegen wollte; dem Invalidey aber proſtete man jubelnd zu, und es ſprach ſich alsbald im Städtchen herum, wie er den dicken Fratzke zugedeckt habe. Das erhöhte die Beliebtheit des Alten faſt noch, und die nicht kleine Zahl derer, denen plötzlich die franzöſiſche Vergangen⸗ heit des Parlewuh, die ihnen vielleicht vor Wochen noch intereſſant erſchien, einen Stein des Anſtoßes für ihren lauten Patriotismus geworden, hütete ſich nun wohl, dem ſtreitbaren Hinkefuß zu nahe zu kreten. Hatte er ſich doch auch eifrig in den Dienſt der ſchnell im Städtchen erwachten Kriegshilfstätigkeit geſtellt.„Zu verdienen iſt jetzt nix für mich, aber ich kann wie der Vär ſchon eine ganze Zeit an meinen Tatzen ſaugen,“ erklärte er dem Bürgermeiſter. „Unſerm Herrgott aber mag ich nit den Tag abſtehlen. Vertrau' mir die Sammlungsliſte zum Beſten der unverſorgten Krieger⸗ familten an, Bürgermeiſter, und verlaß Dich drauf, ich hol' den hartnäckigſten Hühnern die Eier unter dem Schwanz fort.“ „Ich kenn Dich doch, Parlewub, und wenn man Dich einmal in den Gemeinderat wählen tät', wärs mein ſchönſter Tag“ erklärte das Oberhaupt des Städtchens, aber der Alte entgegnete:„Da müßte aber mein Wahltag ſchon auf die Faſtnacht verlegt werden.“ Die Liſte wurde ihm anvertraut, und num wanderte er tagelang von Tür zu Tür, in jedes Haus, wo nur etwas zu holen war, und knöpfte mit ſcherzhaften Reden, bald geziemendem Ernſte, oft auch mit Grobheit die Taſchen auf. Als fliegender Händler hatte er mit der Zeit einen ſichern Blick dafür erworben, wie ein jedes nach ſei⸗ ner Eigenart zu behandeln ſei. So ſchwoll denn ſeine Liſte ganz ſtattlich an und ſelbſt beſcheidene Leute zeichneten einen Monats⸗ beitrog für die Notleidenden der davon ſprach, daß die Selbſtſucht und Engherzigkeit der Kleinſtädter merklich ſchwand unter den gro⸗ ßen Forderungen der Zeit. Ohne Schwierigkeiten freilich gings auch nicht ab. Konfeſſionelle Fragen erhoben ihr Haupt. Der kcetholiſche Pfarrer erklärte, man hätte mit der Zeichnungsliſte keinen Mann in der Gemeinde herumſenden dürfen, der bei den Franzoſen Un⸗ lauben gelernt habe und der zu Zeiten einer Tafelrunde von irtshausbrüdern mit wilder Begeiſterung die Marſeillaiſe vor⸗ ſänge. Er wolle die Sammlung in ſeiner Gemeinde und die Unter⸗ ing der betroffenen Gemeindemitglieder ſelber vornehmen. ichen wohl auch eine israelitiſche Separation in dieſer chen Sache einleiten,“ meinte der Parlewuh, als er mit — 922 in gelangte und dieſer ſich anheiſchig ſeiner Liſte zu Moritz Silber 3 dte ur znoſſen die Zeichnungen zu veran⸗ machte, bei ſeinen Glau laſſen. 5 „Wie heißt, Separation?“ ereiferte ſich der Viehhändler.„Es muß doch geſorgt werde äßig für alle wo kriegen Hunger, wenn der Vate gegen die grauſeligen Ruſſen oder die rabiaten Franzo der die 7 n Engländers. Aber der Herr Parlewuh kennt nicht unſere Leut', iſt beſtellt mit Moſes und Propheten. Der Silberſtein aber kennt die armen Feld⸗ mäuſe unter ihnem und die reichen Hamſter und wird am beſten wiſſen, wies Geſchäft iſt zu machen für die bqrerländiſche Sach Man wird mer vielleicht machen ä mieſes Geſicht, aber man wird ſzeichnen, ſzeichnen wird mer, wenn man hat geſehen, daß der Silberſtein nicht bloß ſammeln geht, daß er auch hat geſzeichnet nach ſeinem Vermögen. Werd' ich ſzeichnen dreißig Mark im Mo⸗ nat, bin ich geweſen ein noblichter Mann, dreißig Mark monatlich für die Dauer des Krieges.“ „Das iſt ein Wort,“ lobte der Inpalide. Ich möchte nur wün⸗ ſchen, daß jedes ſo dächte. Es gilt, viel Elend zu lindern, und wer weiß. wie lange dex Krieg dauert!“ „Ich hab' kalkuliert auf ein halbes Jahr,“ zeterte der Händler erſchrocken„Nu, ſagen wir acht Monat Dann muß das mieſe Ge⸗ ſchäft fertig ſein, ſonſt tät' ich verwohltätigen mein ganzes Hab und Gut und man müßt' ſammeln gehen für den unmün · digen Kinder.— Geh'n die Geſchäfte bei die lauſigen Zeiten? Legt mer nicht bares Geld zu bei jedem Handel, den man tut mache? Und hat mich der Herr Parlewuh nicht erſt verführt zu Hoffahrt und Verſchwendung. hab' ich nicht tellt bei dem Herrn Juſtus ein ſchmiedeeiſernes Gittertor für ausgerechnete ſechzig Mark? Ich werd's abbeſtellen. Der Krieg macht ſie kapores, die leichtſinnigen Ber⸗ träge“!“ 5 „Der Juſtus hat aber ſchon angefangen,“ erklärte der Invallde „Da gibtes kein Zurück mehr Ihre Vorderbuchſtaben hat er ſchon durcheinandergelegt, großartig, ſag ich Ihnen, und es wird ein Schmuck für die ganze Straße.“ „Wie heißt muck in jolche S. Man werd in den Schrank hängen müſſen ſeine Schabbeskleilder und wotrd auftragen ſein ſchäbigſtes Gewand aus Betrübnis über das viele Blut, das bergoſſen wird. Was braucht der Herr Juſtus zu ſchmieden künſtliche Gitter? Warum trägt er in ſeiner blühenden Jugend nicht Schießgewehr und einen Söbel an der Seite?“ Ich möcht's ihm wünſchen, daß er's könnt,“ ſeufate der In⸗ „Was braucht er bequem zu kareſſteren mit der beim Herrn a muß überwältigt werden die große Courtiſane ran 5 MWe ſeln Deitsleig , eemeeeee, ee, nen, n, aee, 7 Jecer Slakefro-Inffsllateur 2 Jeder 2Leampen „Er iſt doch nicht genommen worden weil er einen Schaden al Bein hat und nicht ſo marſchieren kann, wie jetzt marſchiert wec muß. Ste dürfen überzeugt ſein, daß er lieber mitginge, als daß hier herumliegt“ „Wie heißt Schade am Bein?“ zeterte der Händler und deue auf einige mit blauen Trikotwämſern bekleidete Landwehrteute auf Wache zogen, um die Bahnſtrecke zu bewachen, die den marſch der nordbayeriſchen Armee gewährleiſtete, die aber mit ihr vielen Brücken und Tunnels eine ſtete milttäriſche Beaufſechtigan zur Abwehr etwaiger feindlicher Attentate notwendig machte. 10 der Bekleidung dieſer bärtigen Krieger ſah es einſtweilen noch n zum beſten aus. Der eine trug eine ſchabige Soldatenmütze, 0 andere gar noch einen Filzhut, und ihre Flinten hatten ſte oft f 10 an einem ordentlichen Lederriemen an einem Strick um die Sch hängen, während der eine eine abgeſchabte karierte Hoſe und andere gar eine Radfahrerpluderhoſe und lange Strümpfe anhatte⸗ „Glauben Sie denn, der Juſtus und ich, wir würden nicht ſofſ mit auf Bahnwache ziehen, wenn man einen Ziviliſten dabei eraun könnt'?“ entgegnete der Alte faſt vorwurfsvoll.„Aber wir ſind 1 lange nicht ſo weit in Deutſchland, daß wir zum Ausſchuß 15 müßten, und ein gedienter Landſturmmann mit angegrautem wiegt beim Militär ein Dutzend Ziviliſten mit den beſten Vaterland, verteidigungsabſichten auf. Aber wer weiß, was wird? 20 leicht können ſie den Parlewuh doch noch brauchen. Und wie wöl mit Ihnen, Herr Silberſtein?“ Der zuckte die Achſeln, deutete auf ſeine Füße und ſagte: hat mer laufen laſſen, als man mich hat gemuſtert vor 155 10 Jahr. Ganz wie bei dem Herrn Juſtus, von wegen carſch unfähigkeit.“ „Aber der Iuſtus har's nit von Natur, ſondern wegen ein ſchlecht geheilten gebrochenen Beins,“ verteldigte der Invallde ſe jungen Freund und empfahl dann dem Händler dringend, an Glaubensgenoſſen wegen der Liſte ordentlich zuzuſetzen, damit ſpäter nicht einmal heiße, die Perlbacher hätten die dedürftigen 5 milten der vor dem Feinde ſtehenden Krieger darben laſſen. 4 Kaum hatte er einige ritte die Straße hinab gemacht, 60 vom Turm der proteſtantiſchen Kirche Glockengeläute erſcholl war eben die immer angeläutet wurde, aber ſetzt 1 daſſ es ein„großes Geläute“, war etwas Beſonderes. Die Leute aus den Häuſern auf die Straße, verwunderten ſich, fragten, rannte alles dem Nathaus entgegen, denn einige e er lien wenn Slebenzi Wichtiges los geweſen 0ů wäre es vom hausbalkon Bevölkerung mitgeteilt morre Inzwiſchen flel auch die Glocke des katholiſchen Kirchleins ein 0 die beiden kanonenähnlichen Böller vor der Burg wurden gelöſt, üder das das Echo der Schüſſe weithin von den Bergen hinhallte. Tertſedang tolgt.) —. D 1 + 2 . bieten wir an, schon ſetzt lieferbar: ESchstruths 1 über 2 Milli 6n Rom 2. Sänden dbet 900 Welt verbreitet. 4 Serien, je 5 starke Doppelbände in Schutzhülle. jede Serie wird aàuch einzeln abgegeben. Pestalozz Berufstätiges Fräulein ſucht mögl. Nähe Bahn⸗ hof behaglich 8777 Suche für ig. Daue z. öbllertes Zimmer. 15. Okt. in Nähe Fried⸗] Angeb. unter P. G. 88 richsbrücke ein ungeſt. aut an die Geſchäfteſt. d. Bl. Möb jertes immer mit Kochgelegenheit. An⸗ mit ſep. Eingang per ſo⸗ Nov. elektr. benützung, 0. P. 87 fert von beſſerem Herrn angabe unt. I. e e unter Haaſeuſtein& Voaler A unt, J. E. J8 an die cde. mzalichſt ſofort zu mieten zu mieten geſach, 5„geſucht. an die Geſchäftsſtelle die⸗ 88 Ge⸗., Maunhein⸗ ſes Blattes. 8786a l ſchäftsſt. ödſs. Bl. 87683 Noch ęanz vorzügliche Ausstattung und guter solider Einband. 8 wesentliche Preiserhöhung bevorsteht. Sie kaufen das Beste. Auf Wunsch 3 Tage zur Ansicht. Jedes Risiko ist also ausgeschlossen tunlichst sofort. rotz bünstigst. Zahlweise kein Piennig Aufschlag. Tausende freiw. Anerkennungen. Postscheckzahlkarten werden beigeleg.. Feldliefe- rungen: Cassa voraus. 5 chhandlung Einke&. eilm möbllertes Zimmer ſucht beſſere Dame mit Licht 5 8 5 ſUU 1455 g, ent, Damo⸗ n Aul Röll. Inek eer eee ll Angeb. m. Preis⸗ möglichſt Nähe Bahnhof ab monatlich. ofort. Bestellung ist nötig, da Zusendung erfol EY * 1 — N2r 2 + 1 EA! 4 21 21 56d 17 + 3 aan der gerenz 11 8 4 + M. 1. Lerle. Hotlagl.— u Ungnaade.— jung ge- 32 211.2 12 — freit.— Der Stern des Olücka.— Der Majorats-26z3—33 herr. 2. Serie. Polnisch Blut.— Frünlingsstürme. D2 35 — Die Regimentstante.— Komödie.— Von Oottes 3 5 88 Onaden. 3. Serie. Oänseliesel.— Nachtschatten.— 28 4— 2 f Harard.— Der verlorene Sohn.— Ungleich! 2 8 4 Serie. Die Baren von Hohenesp.— Am Ziel.— LE 882 5 im Schellenhemd.— Frieden— jedem das Seine. 2 45 τ 1* f Der neueste Eschstruthsche Roman 522 22117 0 Preis 5,50., bei Einzel- Sehnsucht, bezug Voreinsendung—— 324 + 2— 2 8 5 oder Nachnahnie erbeten.= E5 88 8 12 + 7 ferurut—. 325 723 3 „% Nlle Gaaleb d 86 2 22885 7 le Gebildeter ſolider Herr 2 Zmmer und Küche e ver 1. Nob, behanlich von 2 Schwoſtern per 1. lleſucht. Ang. unt. Geich. Nov. 9 9. O. 89 an die 8788a ruhiger Familie. Küchen⸗ ter 88 an die Geichtk'ts⸗ 10 e en 2 eventl. 3 immer- Wohnung Eih oee Jinen mit Zubebör von Mutter Wöbl e 1 Ae u. Tochter ſofort geſucht. Würde 25 „nehmen. Gutes 5 ⸗ Gefl. Antgeb. unter Y. aus er 85 86 an b. Geſchäfts⸗ kene zieſes Sl. 87876 els bſe,. 8790 air Maulalr, mit oder ohne Lagertasser 0 oder später zu mieten gesucht. Angebote unter 8790a Wohnung mit 8572a 20 gat müdl. Zimmein 1139 an 15. Okt. geſucht. Angab. Bi0fe ſchäftsſt die. Bl. Ssdda geiucht. 26 an die Beſchäftsſtelle. Nawier Ang. u. W. 72 Angeb. unter Y. K. 85 an die Geſchäßtsſt. ds. Bl. Angebote unter K. K. 160 an oe, 87854 Geschäftsstelle ds. Bl. erbeten. 132 1 —— enog—-wüpeuuvm aubaasakeuniuu un 1 neigezör0 Srot wiü 8 mas 5552 ier weeeee det ee ekeig aan Buncuminumeg e gun(r Jvaisg Herigese ei e bieee ee enceeeeer eeeeeen usgunzeudczselaugt usgzen noiaeqn e e eee eeeeee we aeeee ee ween ben eene bu eag; 510= twaauze zνj,j˖g;ubeme a man dunhed 2 u pier Daz Maa ee 850 275 Tiet zes 2f ue eeeeee e ie ei ee be e eeeeeee„„ 8 meupkeug znenbef znsbuvldagpuis erg u— Slef es T du uzhut 0 eene ee Zun beih ub fohei eun eic mazud uaa dqv 222 toc— 25 81—9 0„5 efpdſf „AR 1% fagzsg t e iet aeeeet en cor usHute eun Iie( f 41 8 1 1 d5 nausduvtstag eun ⸗gen uea eusplzaung dogpnis tdg ug 9 2un piis 3 Bundzuundag dde gret Ung maa uzusbnols 5 cor usznewe gun „Haig cun gbeng unm zg ue auahen⸗ uaang Diei erpic maa usbunugzaen ueneen e ei e 1 68˙0 Wusds zaſuv bnieeszerd sie 18%1 fun forz u Buneug! A s eere Avaidag Vn. agee uneeunen eeet d igzgt Junvizl⸗Ssasbaseg 278sla0-J 224 ff 4h 06 zok coat ue ei eee ee ec ln unn s. ee ee eurneun zeeeeet eeeen eeee eeee e e dnat sagr wmeuz ne ei etubneen uen eeeeneh e Sel Naaz T eis ung 1 ug dnns zegne zue aneog usenzde 210 unaat iet 24 C I 8 Erfant Jeeane zde eecene uneeen eee Naann eunie 28 eue u zaes eeeeneen eeeeneeen e eee aen ueiuned e na( iaeet eeeneee eeeneee, 0. Teiga, * 8 Ler naeg lE s urd mes eeneee e drel isc Ig el far une usdungedgunz siec dasend zus aun sinzu ie dimnene eubie Wane uzidaguva usslel zaahuabzd z% n L Wiem ueben cunc n + nn aaagubnnnnedunee ͤ un 58 er maenee 0r Mus Aanzei ue zn inusglat zua aun ſung Grngs; E22Nb eee eht iee eeeeet ꝛd Dun 0˙0 SaaBg eeit z% Bunzzepeatzzg znt zuaduvze 8 0·.— 5— ſe— e nte II M- I1 1 mea nauu nt Sunainm eee eeegg——znrs% IIX ie ds Sdnezsaun zgagssgterlas naaeeen e eeeeeeeee eeee ee e eeeeeee 09.——: ſee— nra„ ITri udd ze e eeeee eeen eeeeee weeeeee eeet e ee ee eeee e eee e ee ee eee n K in e ei uschie 6,—5— u 228 ae eeneennteneeen eene eeinee eeeee.—eg%%/ſ anme Aabungdag ne zd Kianim—. Agaezg Ue—t mes 103 Aunzqvzs uca dungoszegei emgonnz Pand g*+—— 8101— 18 75 2401—— ateuse cunen ae eee eeen bee eur; + 2 7 2 nanzg 2 eaig aee s0 e uachannz———K Beffanbe zgunz zueg rege e 82•L ageme ds 4d Meffatb z0n Aun lan eiheee e e aczg 08 21 lgczunag 0 8 1 08 2lg 8 — en ee ee eneee eha idum⸗ 2 ae ee ee nnee An aeebensenels enn genc 28 85 gunrg⸗miagunvie zz sfsi nneman ee n! 1* Dunzrigd zzae uu=HisA rüer medc f ga Dunkaafzzalnmag nachhheng u Suntenüuvbz öe% cun g181 Unng zd nes rs enn alumeg n meneeen de eneenegsg 2 bind un(%e n er eeeeee eneene aun nac alnmac iaa Her ma gieurvz ecbiei Lee unugezag ae at ennabnzz :uu zaig azpHeute %h eene ae eeneeneker eun geag 121 1 emngatzin„unet 3 —— 520— 729 1 8 eeeeee eehe enn kide z esbur tnnee ieeeeeee zacfef un Cain zl eee en ee de enert e ee un ee, nonnnegdpz 2% Hzeaasd 4 ———— 5 uncheeneueeg ban 685 iük 7 7% MRHAAub unzaei r R zat qusdnt naeog eig aipd, 12 ut nate uca eunegn eeeen wee aeeeeee e. zuvrz zuga—— big ubne u eeeee„5 ie e eenentaig nsptlenzat zzen b„ e ung maa cn eeee eeee eiee e eeeeeee. n eeen eeneeel eee—— ei i 0 N— 1 7 denga,——— 3 270 a. 2 2 2 8 edurgnenet leen een ene% Gn —92 mn e e aeneee. Aene 5 5 eeeeeeeeng u bbnelesbee cnkane aneeneigg naskagdeeig 1 e„ 0 N mee usdnzndsdt Nsenhenssenug 854 15 210 Au 60 —————— 11 mebma C MnZBe an uuee nateat; nag ui 2 261( zaun ede dme ad endud a a gte br e Jec g 0 N. 5 31¹ Zhela um 3es 1 2 D N n00000000000 ub gun iggt func 1 mad cueunisunzzsb use rameeng buntan zae eungch Inn gun 85 zane dun tzo zö nsissshlE Raß 8 Daſn 8— 1 4 dnz iu 98————. 15 usumanzusBeB5U 261l 25577 h, e e, t btutel dun sez— dustsateg ben 1d0 daudnsadd dt 4 euñ 58 Ahet ann dbislzs us Ser e ann 0 u u u 4 22 8 Ab eemen eeeee gl maa 8 42% u 156—— 210 Aasiemnenv ZBeimanz 8902 eeeeee.— Tnszzeag aaag—— usbnchmt 1g 2— Haznelug gi 1001 mae mes nag 4 u eneeeeeeeeeeeee eeeeeeee, e ee eeee ee eebee e e z1 ci Wegu aezesmk bf— Tane weeeee ene weeeeege bie aüneznz 15%(unabzug ‚ uneeeeeneee l 9 Vre en mee eeeeeee, eee dens46020 18 aοꝗꝗᷓzse 9. ee eeee ee e een ee eeee wee eceee wee eeee ee 82 ns W 32d aUdl dun nusnetuis 81 1061 nus 2˙ 29 l F manzeuv 26 Inain Tee ee den%e eeee bun gee eee eeeee ee ueniig 2168 8 J b 15— aaqnO 6 u% eceee, maquuom ansaqsnu uaqhevg õονE,gag igabunb0nguttg — e N* Meeeeeee enteee eet l Weet eeeneee e ee eeeeee »Muunaz nac udi zunt mzeng ar nabune eeueneg Jusunenbeueg 248 Mez47 nachmittags IX Tr zid raia gzf Meeuim aburg zig unedt „„— 0 ad Al de en 1 9ö eie Si eeen e e et Unnc naas(e ONDDö 2045 — vom Kriegsausschuß für Oele und Fette, Berlin, genehmigt. 40580. Familie Ohmer. MANNHREIM(Gontardstr., 28), den 8. Oktober 1918. Die Beerdigung findet Donnerstag, 8 Uhr statt. Kein Ersatz! 2 Wn e slaig nodgiß aog ee zen aufei 2 24 310 77%FCFCCCCC0CC0000( manaabeß Wmus nsasemea 21016 T2„„ 6„ Jagunnags „„„% 188 „»—ůVüEt u dne ese unetert n 2 Stungen Drucheres Dr. Haes Mannhenmes GenerabAnzenger.m..H lefe 225 22 82 SAA — 3 Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass ler Oskar Bernhered Dienstat früh nach lüngerem Leiden verschieden 18t. Produlet und eignet sieh ganr besonders für grössere Kantinen- betriebe und Arbeiteversorgung. allem bei Oemiisen, hilft jedef praktisch denkenden Hausfrau Ur eile fleischlesen Wecken hinwag. Extrakt und Würtel darf in keinem Fabrikate sind eln guter Verkaufs-Artixkel für Grossisten und Extrakt als Tusatz für Zubereitung von Zuppen, Tunken und vor NMaushalt fehlen. Erxtrakt ist infoige seines hohen Stickstoffgehaltes ein nahrhaftes Kolonialwaren- ete. Geschkfte. Irauerbr Rnochenbrüh-· Extrakt und Würfel Nannever, Mensa- Maus). 877a langf. Poſt⸗ Gadsa * 2 5— Aes Nesbere geren, Wimelm Sehmabel Alleinvertrieb der Gesellschaft für Sewinnung von Fett und Mebenprodukten m. b. H. und außer nguſsſ sHeadtiag . Dreßler, Kronprinzenſtr. 58. karte genügt. asqen 0% Sane nanit Um 182z22 126 ie. susbuvch un nechng nda zgsbgk zſe Hataf g a20% ushn aunza nusheeent aeene eeuauur; 6D a% nanzzaſug z ua 1% dahnleg u g zae eeeeeeeeenet eeeeenen ae eeneeee eeneene eene n ꝛanus iznegs nn eguß 8 eun 1 2218* nas Namgvneng * mabunjensd unugpatzs f eun 1 * (Abend⸗Ausgabe.) dem Hanſe. Daſelbſt werden auch an⸗ gekauft. 5 — Poſtkarte genagt. N 18 e e 0550 0550 0550“ Fritz, R 6, 6, III. Heirat vermittl. reell diskr. 0⁰ n Einer sagts dem HAndern. Nahmaschinen all. Fabrikate rep. Kein Ersatz! eree Matratzen werden aufge⸗ arbeitet in . Fachmann. 99 99 99 in Beamt u all. Kreiſ. Fr Geiger, Mizeim, Q7, 24. 3³59 hebgu Ae nens nn il ee Dpiaöunzzſens Wgeush aghg ue anr neen a später otheken auszul. aüg un Fsuſe gunse für zofort nenele 3 N. 8784 1283. Cesehst. VI05. b. Eisenhardt. PVon Befleſdsbesuchen bitten wir Abstand zu nchmen. N. 75,000.— anf II. H Ang. u. H. —— E PP epp ke 2 — 2 15 * 2 KI7a katntseherel A. Joos, A 7, 20 fnn. 8038 Mannheimner Seneral· Auzeiger. ara Bepp geb. Franbe Hasse 88e KAma 8 ge, unger gellebter Bruder und Alma 8e 4 d. Mts. durch Grannttreffer an dor Byitze Fridrich Lauer. Seinem in den Reſhen desselben Kegiments ge talenen Vater folrte im Tode kär das Vaterland der ika Lauer Curt Sepp geb. Rirmayer durch die Pforte des Todes gegangen. Enhaber des Hsernen Rreuses H. III. mein prlehtiger, guter Jun Enkel. Er flel am Statt desenderer anzeige. Fils und Velbel nach neuesten Fermen 7 bitte jetzt schon vornehmen zu lassen. Mansheim, den 9. Oxtober 1918. pressen fon Damen-Hüten abend meine liebe Frau seines Zuges. elour, S·6l 5 volg! gee eee 25 r SeCaaasa 8388285 ceemene ire- ee weee Veron München, den F. Oktober 1913. „H, 8 Kuchen immer fnaun Machf. ahlungl f bei Kass! lische eim Inrichtungen dui Te 0 8 n f˖ U Nannh pl lafz Stellen alratzen derschränke asch 6 —ů—— —.—8 2221 23 2 2 387 3— — l 2 1 8 SS SS8 2 72222 4 21 5 225 1* 85 2 — 2 2 3 3 5 3—„ 2 7 E* Die Bettwrſung der—— —— 12 1 5 1 3* 23 32 5— 2 f 122155582875 8 8 Golera belretſend. Süack⸗ Betaustudbuss.*— —— 87 355 252 8 51„28—8 223.2 E 248 5 8 10 ekanutmachang. Die Verlechung von Der Drisrichter Iulins SHn 8 J22 Ebgt Hrr.r Bl Je lgdees ſ g. de ee l. lan enee Lentegeenn 8 23622 2 8 5 2. 328 2A 8 ügel im Umperztehen Geſ dandels mit He⸗ leihung v Eb ndet allläbrlich die Ver- das Bermd 5 Im Wege — e 8 E 8 5 E12 21 17 52 2 bundsblatt geben toefeges. und Wererd. Plladtt von Ebrengaben fur langla e Seene n el Swena 2 5 32 31 2 23 f 4732 8— 8 Seite 65) bis zum 1. April Pflichterfuuung an utzlabrige und treucſgn, ezember 191? in reckung ſoll das in 8 885 F2 388—5 2—— 8 32 855 8 2 Langert. Ausgrnom 1919 ber⸗ kait, wel l welbliche Dienſth Mannbeim verſt Mannbeim bel 8 2 2ede FSFn 5 38 der ba men von meſem Verbot„ welche dei einer im Umf uſtboten Tee⸗ erſtorbzuwen G enene, im ESA SHS S 38— 7 8 85 3 3* 38 2 uſterweiſe Antauf von Schlach it tums ſich aufbaltende ſang des Großheroog⸗ oder Schnepf das Auf⸗ rundbuche von Mann 28 428 48 2 2* 28 72 2 e 88 800 2 24 22 bder vom Beztrksam uachtgeflügel zurch derſelb n Dieuſtherrſchaft i einer gebotsverfabren 5 beim zur Zeit n. mS W* 225 ES e: SNN 225 10 82 8 orbuun t aufgrund des f d der Ber⸗ iben Famute ununterdro r undſz zum Zwecke t Zeit der Ein⸗ 8 g 8 33 E 78 tFes- SS SeSe vom 10. Norember 1816 0 Jatzre in Ehren und en iebeens er, Anchebunn en raaung des Verſteige⸗ 58 278 225 8* 35258 82 S 3 2 Zec d Deruronungsblatt Seit Weſedes⸗ und zic und f ud Treue gedient daben. lut vpte Nachlaßgläublgern b runasvermerkes auf 8 S8842 5 2 5 Ss A ER S— 3 LE Z2 5 Kufer e 71) zugelaffenen Auß id fünsziglahrige Dauer des let“tr ean glan 3. auf, den NA e 5 28 8 2 82— uk⸗ uiſſes ſt Dyir aſtverhä agt. men des 6 37 E SE„ 2284 85 553 28 27 l e deden e fsdzege u Warn slees E l 43 3 SS E& Se baee 8 Srern. Aumelbungen pter Bidenben, beber alaekoe geiner Gee, Pienm. 8. 8 5— 122 2 r 122 8284 Borſtehendes beingen 8 8 Otteber bs, J3 egen ſinb ſolehens bis 1. fegen er Fa 74 325 18 38⁹⁹ë——— 175 23* 17 24 742. 2 35 2388 82 3 45 25 en wir zue öffentlichen Rernt. o e Warnher öran er- üeherte fen Nachlatz des 0“ Tanstſer 95. Ban S 8 8Ea 12 1 4331— n 2 38 2 2 8 annheim, olche Dienſtbot rtorbenen Theodor ezler Ir. Danui 1 e 35 35 28 2 21 b— 8245 7— 722— 288„ 83 85 32 E 25 Greßh. nung früber Sae les, f, kväteſtens in dem alle gler, Stamm, 25 5 245355 8 4 n Feee dee e en eee, 8107f 5 eeeeeeeeeeeeee 5 8„ 5 E Zahlun eat baben, konnen lich Novem⸗ G eichrtebene 5 2888—— 22 8 1K 250 2 222 884 Am 1. Ottober Anszeicnung 125 12 0 ir Dhengtag, bar 322 3. 222 128823 2 5 5255 39. r88 7 7 es + 983˙ 8 225 e Das 4. Siertel der e ee geworden: e treffeude bober Gericht— II. Siock Birn 1— 25 1918. 3 8888 2 28 8 8 NS JF—.— 8 8 880 kommen⸗ und Beförſt ermögens-, Ein⸗ er Anmeldung ſind an Zim⸗ ans Ubr 3 28 2 n 8 3+3 22—— 838 8 RFPEA 5 förſterungsneuer u Konfeſſion zugeben: Namen, Al anberaumten durch 38 2 25 85 5 da 3888 5 entrichtenden Ge ebſt der damu und Heimatsort des D„ Alter, Au fgebots durch das unterzeich 84 52. s 1252— 25 2 N— 2 428 2 8 8 5— 2 Gebn meindeumlage: ö) Die J. Gälfte Namen und Stand der Di es Dienſtboten, fernerf faebotstermine bei die⸗Notariat— in mete e 925 83— 958 21 832 2— 1 32 38 1 Pechcherun cherungesbeiträge mil Einſchu bes müſfen die Eingaben r Dtenſtherrſchaft, außerdem em Gericht anzumelden. Dienſträum defen „ 25 58— 8 21— 4 25 2 5 2 3— 5 886 95 2 2 Felsk igeftempels; e) Die 2. Halfte ber 1. mil einenm ein: Die Anmeldung hat dieſheim, G 3 in Mtann⸗ 8S28—— 8 S 528 1388 3 2 2 18 ammerbeiträge. San· 1 ſſigen Zeugais der Di Angabe des Gegenſtandes werde„1. verſteigert 8 33 3 5 88— 3 8 15 22 Dieſe Gefülle müſſen 5i ſt ader die Leu des euſt⸗ und des Grund: 5 Am!144 .— 22——— 2 2 21 richtet werden. We nuen 14 7— abr und 2 enſtetutritts nach runds der Der. 8 5 185 ee, 128 212 8——.r 8 3 +2. g55 13 3 e 22 7 5 85 23 begahlt et, muß 2 8 5 15 5 M. nber een Abchen, derzoifterin unb 5 2 elnlige agewer 40 9 3 en 14, Jult 10“ ——.— 2 8 S e—— 22 28 5 tebene erungszettel er etwalgen Ueber und deral.) töſtücke in das Grundo: 4 2 2 1 2 8 5 2 3 3838 E 253 2 8 erſäkumnisgebühr une⸗ gen Uebersang von d al.) ſind in Urſchrift duch einge⸗ 8 2— 5— SSK 8 4 SS 323— 32 0 12 3 ſegen einen Pflicht entrichten. Ferner muß lichen Dienſtherrſchaft a er urſprüng⸗Abſchrif oder inſtragen worder 65 5 3 S 1332 2 E8 päteſtens n der ſeee Bene e een af eim aubereg arrteien Pie Die Einſicht der 3 Seee SsBN 28 S8 eees feuben A„))VCCCCVC0 —————s 828 S„ 8 8 eres bie gwangsvollſtreckun dar. aine uweſens witt näberer Angab welche ſich nicht melden gen des Grundbuch⸗ S. ers 8 S 8 8 82 28.8 5— den; dafür muß er 8 augeordnet wer⸗ verhaltes, über eine etwa ei gabe des Sach⸗kkönnen, unbeſch den.amts ſowie der übrigen 8 8 14 8 5 2 2 5 23* 1FA Eaten, dde gerage grbß 8 Pfanbungggebutr be⸗ brechung des Dienſtverbäl utretende Unter⸗Rechtes. vor d. adet desſdis Grundſtück betreffen 55 2 5— 1323 bütr. El eee, kulftes, Ader ben Le-liäkkelten ar den Verbtud- den Nachweiſunge 998 8 83&N 45 1 e Hn 8 8 85 85 · 4 e zurrun 8 0 1233 25 3 n CCC— 8 5 12 5 G 1 3 2 83 8 5— 85—— erſt f Vermandiſchalt—4 Otenſt⸗ aun inſoweit en eledl, Wae 5 — 25822 5— 2 dert, ibre Schulbigkeiten bin S ee tenſtherrſchaft iſt de denſt. aung verlangen, als ſich e, ſoweit ſie 85—— a0 1 5 8 22 2 Zuſtell n binnen 14 Tagen vo ſchaftsverbältnts 8 Berwandt. nach zur Zeit der Eintrag 5— 2 2 2 8 8 32 2 15— ung des Forderun n. mit enan zu bezeichnen; na Befriedigung derfdes 5 ragung 83—5 ae 5 8 75 0 1 2 8 8* 8—— 8 Pae lont kreten auch bei gszettels an zu be⸗ it Zeuaniſſen geiſtlich n; e rſde Verſteigerungsver⸗ 5 6 J 2 8 18* 5555. 8 8 ofgen ein. Alles di inen die angegebenen Ortsbehörden über Sittli en und weltlichen Gläubiaer noch ei enen merkes aus dem Grund 2 5 38 280 N 8 +8 3 8 8 8 52 ede 2 8 ſol Pflichti es ſfilt ſinngemäß auch ſeü der Vorzuſchlagenden chkeit und Leum und ſchuß e noch ein Heber⸗buch nicht erſichtlich 2 7 6 25 8 a*„ 8 Ge alabbe bei denen in Laufe dieſes Bi 8 Richtlakeit bes Fudal und Beurkundung ber Di ren, ſpäteſtens inn 62 * 25 228 +1 5 4 + 8 1 4 8 S 2 r eeee einem ſouftigen Grunde Gefäll er⸗ bezw. 18 der in der Aumeldu e Gläubiger ausſſteigerungs⸗ im Ver⸗ 8 8 2 2 8 Art od fällbeträge zw. in ben Zeugntiſſen d. el dung Pflichttellsrechten, V ermine vor E— 8 8 2 4 5 3 89893— 8 5 entrichtende 6 er mit der Staatsſteuer enthaltenen Angaben er Dienſtherrſchiſt mächtuiſſ er⸗der Aufforderun 21 2 2 8 4 5 2— en 8 Es roir emelndeumlagen angeſordert w— Mannheim— 8 ſum! niſſen und Auflagen Abaabe von G bote 0 — 2 3 204 1 8 55„ 1˖ wird dringend empfohlen, d Pnet„den 9. September 1918 wie die Gläubiger, denenſeu eboten an⸗ 5 5 8 15 33 3 4735 3 32 22 Senectz eeigene 6 d eteeen Gveer gen r Seel eee dar Seszen peigh das At Alareger wdeetpri, e 55 5 38 2—— 3 D chen Frauenvereink. 5 as Auf⸗ alaubhaft 1 5 8 5 45 75 22 85 EE 5 VV VVVVT Raunbein. If. Stpt 10u8 Eidrnge das de de 8 S 2 1 5 4 3 8 8 8 2 2 7— 242 322 Großg. Jinauzamt. Er. Amtsgericht 3 4 5 gering⸗ 2 5— rebende Bel otes ni 5 3128— 1 3 8 1 32 3 2 3 Fe wpfe Waeeneg des be e der Senber n a eg be elen es zer Ber. 5 2 5 9 8 8 2 E efelkſchaf der ſeuerpftitigen WManndet en Nachlaß des teiluna des Verſt e⸗ 8 4 82 8 en füär die Berankagun m, den 28. September 1918. Trſchners Fyrang Jofel runt erkees Feene — 5 0 S eubeterbentlichen Krlegsabgse Greßb. Bezlel Steller in Maunbeim⸗ſoruche des Gläubi 8 2 55 5 für das siechunngslaß 181 e samt Abt. I. Necgran babe unheim⸗ſund den n äubigers 5 770 Nach 8 84 1* 18. Herreuloſe Ou n die Erben n übrigen Rechten — 8S 75 2 K 5 ee 2 des Geſetzes vom 26. Jukt 1918 Zugelauſen 9 7 75 Dandelsregiſter B eee die 88 werden. 2 2 84283 8 4 8 2 7 22 85 echnungslahr mür das Herrn eeee 55. S ude 7 der 3 welche ein — 8 S8 ger, Nirma mtanndeimer El aat. Der An⸗ Verfteigeruna ent⸗ — E 2 80— 88 888 ührungsbenimmungen 805 24 Abl. 2 der Aus⸗ Babnarbeiter, wobnbaft keizetäts-Geſellf er Elek⸗traa und die zuſti gegenſtehend 9 2—— 32 8 2 ben die Vorſtände, Bundesrats hierzu in Neckarau, Neckar muer⸗ beſch eſellſchaft mit den Erklä zuſtimmen⸗ pen endes Recht ba⸗ 5 + a S 8 3 Pator VBorſtände, perſönlich haftenden G ſtraßze Nr. 8 ränkter Daftung in erklärungen aller ben, werden anedordert 8 2 8 23 S 8 2 ren inländiſcher Aktler 1 ef A-„81 unterge⸗Mannheim Konkursaläubiger, welche Pr der Erteil 5 2 225 22 G 2 chafter, Bertret iggeleuſchaften, Kom man- bracht em hberrenlof wurde heute Forder 5 Zuſchl rtetlungn des — 22 7 S8 385 S23 reter, Geſchäftsführer oder Li HBund, eo oſerſeingetragen: Am!158 6 ungen angemeldet z. ags die Aufhebung — 38 138 8 S s b 8885 geſellſchaften auf Aktien, Berag oder Siquk⸗„ Forterter, mäna⸗ Fritz Gallo haben, ſind auf der G oder einſtweilige Ei 2. sS2 15 Ea„Berggewerkſchaft i kich, weiz und allon. Mann⸗ r Ge ge Einſtel⸗ — 2*. as E S en mit beſchränkter en, We-- ſchwarz. heim, iſt richtsſchreiberei 40 lung des Verfahr — 57 282 73 4 535 28 2 agenen Genoſſen ſchaf Hakung n ene abeen ug bei beſtei als Prokuriſt gel nieder⸗ bei; rfahrens her⸗ — 2 2 rru ſtellt und b geleat. Am152 beizuführen; wid 2 28 28 2 1 22 2 26* andtſchen Alled ſowie die Vorſteher 755 Herru Joßaun Rieichert, Gen erechtigt, in Mannheim, 27. S falls für rigen⸗ 33 5 b2 bandee„0 1 cue der oeee deen n eere.. iete gesae —— 2 9 eriſe 3 3 SSEA 385 33 2888 1055 Steueterklkrung 2 95 4 Siers a e 92 86 Geſelſchart biele ſn der 6 125 Wegenſtandes keil. 89 8 2 0 80 8 häftsſahr abzugebe erte Kriegsge⸗ Fandhn urzhaarigerſt u ver⸗ Herr Danfel Weindel Beſch 5 8 8 zugeben. Eine beſond Jandhund gerftreten und deren Fi woh relbung des zu 22 225 e g zur Abgabe der Er adere Auſſo de- Heihlich⸗ Geſchlecht: zu zeich Firma wohnhaft Mundenheim. perſteiaernd 1 85 5 e Geſellſchaf er Erklärung an öde eingeln- wetblichz Farbe: 90 85 2 0 Am!158 Aberſtraße 14 5 en Grund⸗ — 8— dD0 S8358 L 85 Vorbrucke für—7 87 5 Manndel rbe: braan. 8. Okt. 1918. Verluſt bdes 925 25 ſuchet db 2 1* 8325 5 Sreuertommiſr turzer ee durch den Grte e⸗— 1918.Zr-ASgericht-.—1- beim Sparkaſſe Mann⸗ ben, G. Seſt 10. do 1215 dacgeeee. de e d ee. balbebtetlen. Seh. t Farene e de —55 2 85 f. dieſe aber e 343, Spar 3332 erbuch⸗Nr. 668, Flä⸗ 2711% Faeee. e be ee ge e eee e ee en a. U— 2 8 2 E F wird ein Zuſch ausgeſprochen werden; Band andelsregtſter B Juſtiaſek Heinrich, vaben am l. Ja erland ime andgewann, 253 8825 100 1; außerbem Band II..-Z. 28, irmaſt ekretür, Mannbeim„ Jannar lals Schitzuna 80 900.— 102———12f 8875 geſchuldeten Abga 10 vom Hund M„25, frirmaſund An von M. 1096,80 anh * 8 zabe erhobe ndert der Mannhsimer Lagerha na Margaretha„60 anher Grundbuch Mannhei 84— 8 2—* 2 288 8 35 8 85 Unrichti 5 en. Geſellſch agerhaus⸗geb. Müller. angezeigt und deſſen Kraft⸗Band nheim, 2 2 33 2 gA ſNN Erklä ige oder uuvollſtändige e. ſchaft in Mannheim, 21. S.Bertrag vom loserklärung b ſand 44, Heft 20, Bo⸗ 9 8 9 2 32 S 4 8 Erklärung ſind mit elner G ugaben in ber wurde heute eingetrage 1. September 1018, die 1 g beantragt, ſtandsverzeichnis f 1— 822 23 achen der 5 er Geldſtrafe bis zum Fn Chriſti ingetragen: Nutznietzuna und r bringen dieſen An⸗ L —— 8 2—— J 932 E 3 5 15 85 99 5 gefährdeten Abgabe bedroht, Unf⸗ 90 ſtian Dannecker, waltun des und Ver⸗ trag mit dem Aufüger agerbuch⸗Nr. 1076, Flä⸗ 8——— 20 223 8S2 82 73 5 ſein n daneben noch mit Gefänanteſt n gewiffen Mannbeim. Robert Ver⸗Bermöch es Mannes am zur öffentlichen Seuntnts, ceninhalt 88 ar 20 an, 5 55 Snn em Jahr und Verluſt ber bür krafe bis zn ſen, Mannbeim und Pete töcen der Frau aus. baß gemäß lend nis. Ackerland im 9. Sandge⸗ 8 25 8—— S 733 32852 172 rechte. rgerlichen Ehren- Weber. M 1geſchloſſen. Am!152 es Ge⸗ wann, Schztz S„ Mannbeim ſind Man; 1152 etzes vom 18. Funt 1899 ung —— 255 5 2. 12 12 5 5 7 Geie r, St un, Sregeee wece 87 Utsser 1. l —— 0 4 2 22 23 3 3* 85 2 Der Großh. 3 September 1918. in Ge⸗ Amtsgericht 3 1. folgen würde, weun dasß⸗ Mannhelm, 28. Sept. 1918 l 5 8——*. 2* f0 Feldelberg Uan lr den Beszirk Vorſ 9 mit einem Zum Handelsregiſter B ſelbe nic iunerben Großh. Notari 12 8—— 2 1 1851.Lanb. zmitallede oder Band II..⸗Z. 25, Fi eines Monats, vom Er⸗ al ariat 8 2 2—— 7 57 82 Zum Handelsregiſter B em andern Prokuriſten Mannheime 8„ ſcheinen dieſer Bekannt⸗ s Vollftreckungsgericht. N 8 2 E 8— 3233 5 17.—3 1957 ee Aateeerete un dieſe zu Geſellſchaft 1 5 derech 1 2 2 Firma M„„„ a. 8 vertreten un eren eim, ſeinem derzeitt. 2 2* 8 8— 7 E 7 43 4 12 VVV Bankdtrekter,„„ zu zeichnen. berzee Nubolf—5 ber unter HA R 4 4 8 wurde beute 0 als Mitglieb des des Karl Pro⸗Mannheim, 5 95 ſeiner Rechte anher vor⸗ —.. Alfred Legel iſt durch gewählt. Ambs iſt erloſchen. Amlbgſteren Mitgliede des B. astegt wird. Bzö Tob aus dem annheim, 2. Okt. 1918. Mannheim, 4. O ſtandes be or⸗] Mauntzeim, 5. Okt. 1918. Für ben inhalt verautwoctli Borſtand G Okt. 1018 ſtellt. Amt andl Gr. Amtsgericht Z. 1 8„Mannhel 5 mi5ös Städt. Sparkaſſfe. Prucke Grieſer, Druck u. Verla „Gr. Amtsgericht Z. 1. Okt. 1919. g. B.% Amtsgericht 3. 1. Niebel. Grneral Anzelee, Geſelkſchaßt ncder Hatung. Mit beſ rr