—— — —.— 8 DoS SSeKrelnnn ſerreee eeeeee neeee en a0 NN Ia Nal agen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. —— ßßßßxßx ³ f ⁵⁵— ñũ rf ²˙ ͤõ ͤůAkP ˙ · Wilſon hal dus Botl. Jeiger 6 b. kyadetst ell Badi cheNeue EMachrichten fur den Anton Grieſer Dracherei Dt baas Manndetmer Genetal kamtlich in Manngheim 1918.— Xr. 479. nzeigenpesiſer bu! Kolonet 5—— 5 Pig, Kellamen.— rungs⸗Zuſchl— luß: ittagblatt vorm 6¼ Uhr. Abendblati na 5—25— f. zeigen an denmmten Ta und wi Der⸗ ee e e rg e ee we, F 8 enees-neee h 287 crbtergegefe, c aneh Subehengsnebubr bef ber poft abggb Er. e Enel hör r0 Sie DdDeer Zaͤumungsdeſchiuz. 0 5 en lagen nüchdem 2 25 Sess Die den 0 wartete das deutſche Volk voller Spannung, welche 4 ede, auch die Sicherheit beſtehen müſſe, daß die 2 bereits mitgeteilte deutſche Antwort kommt in der Anforderungen Wilſons außerordentlich weit ent⸗ waren ja ſchon darauf vorbereitet worden. Vor ung die Regierung in der Frage der Näumung der Gediete wreſfen würde. Hatten doch ſelbſt neutrale gefordert, daß wenn Deutſchland dieſem Verlan 2 1⸗ Konferenz kommen. Deutſchland habe das Recht, zu ſein, daß mit dem Kückzuge ſeiner Truppen in zur ungen parallel n wird, um den kroldenen Grenzen die Eröffnung aufrichtig gemeinter Feie⸗ uch Hebe⸗ und daß dieſe Furdecung ngriffauf Deutſchland chter n. Deutſchland geſteht die Räumungsforde⸗ e Wa ohne ſeinerſeits Sicherheiten zu ſordern, wie ſie die s⸗ Punkt unſerer Note lautet einfach: deutſche Regierung erkläri ſich im Eindernehmen öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung bereit, zur Her⸗ eines Waffenſtillſtandes den Nüumungsvor⸗ des Präſidenten zu entſprechen. Sie Pfruſtidenten anheimn, den Zuſammentritt einer ge⸗ Koinmiſſion zu veranlaſſen, der es obliegen würde, Rzumung erforderlichen Vereinbarungen zu treffen.“ vorbehaltslos geſtehen wir die Räumung zu. deutſche Volk nicht eben leichten Herzens dieſem ſehr weiten Entgegenkommen zuſtimmt, iſt klar. ſen uns in ein Zugeſtändnis ſagen, deſſen Fol⸗ ich ſchwer ſein können, wenn die Verhand⸗ ſollten. Wir müſſen uns vor Augen oberſten militäriſchen Führer ihr Votum mit⸗ in Wagſchale geworfen haben, ſo daß es ſh einen allen maßgebenden Faktoren gebilligten iſt ein Troſt, den wir aus der bitteren en, aber es ift nicht eben ein ſtarker lan geden—5 Schickſal in die Hande Wilſons. Wird wuen an Deutſchland handeln, wird er W Verbün⸗ * Lopalität beſtimmen? iſt nun 2 . ſee e⸗ iglddaft. en dat auch noch andere Gründe, für Maßhalten ein⸗ taz 8 8 72 2 4 1 Nuar 8 a Aunerten verdient wahrſcheinſich unſer größ⸗ Frankreich. Das möͤchte ſeine Rache haben in dem Sinne auf Amerika und England einzu⸗ Aber in Amerika und England regen ſich Stimmen bdalten. Schon am 12. ptember hatte die Lon⸗ rift„Fairpl Fri ing⸗ Reed tſchrift„Fairplay“ ſich en Friedensbeding⸗ 55 9 geg ger e die Deutſchen zu einem Volk von Skla⸗ ir Norman Hills an, der es für ganz ausge⸗ hätt, den Einfluß der Bevölkerung Mitteleuropas denger und Verbraucher von den Ueber⸗ ikten auszuſchließen. Das ſei auch gar nicht wert, denn die Verbandsmächte brauchten die Ar⸗ der Bewohner Mitteleuropas in jeder Beziehung. Das iſt das wachſende Uebergewicht Ame⸗ England rechnet auf weite Sichten Es könnte ein⸗ die age kommen, Deutſchland zum Freund zu wün⸗ auch Amerika hat kein Intereſſe, Rachepolitik zu ſrum auch? Die Verwüſtung Deutſchlands— was Geſchäftsleben dabei gewinnen? So anſing ſchon am letzten Donnerstag eine Rede offenkundig den Zweck hatte, dämpfend auf n ſehngelbe Haßgefühle der Franzoſen und auch anderer Teil⸗ 10* dem Beutezu zu wirken. 10 im Augenblick die Lage. Nun hat Präſident Wil⸗ ort. Ne Friedensverhandlungen ſind nahe. N edg⸗ ling 00 ben U wiche d 10 dwer batlic iſt, erheblich ſchwächen. Wenn der Krieg ge⸗ dgsteſen e ene zwiſchen Herren und Dienern gemacht llche en gaten, daneinung einen Einfluß ausüben, darſber zu der wieder atter dam, 12. Okt.(wrB. Nichtamtlich.) Dem Rokterdamſche Courant- zufolge melden„Central aus Newyork am Freitag: Der Staatsſekretär L an- er geſtern im Theologiſchen Seminar von Auburn erklärte, daß die Friedensverhandlungen dalelen, und daß nicht geſtattet werden dürfe, Geiſt der Kache die Beratſchlagungen eilige. Solche Haltung von ſeiten der Allierten aufrichtigen Geiſi der Rechtſchaffen⸗ für die Grundlegung eines dauerhaften Frie⸗ ſt. das amerikaniſche Bolk keinen erbar⸗ Haß gegen diejenigen Fremden hegen, die Diktatoren der Mittelmächte dienken. Es ſcheint mür die Aufgabe derer zu ſein. die auf die b dieſe Leidenſchaft die Berwirklichung der Pläne eutegelung und Ordnung der Well, wenn der Frie⸗ hergeſtellt iſt, nichl verhinderl. dasdedigung über die deulſche Ankwort in — 0 aerün 14. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Baſhingion. 5 Reuter Waſhington: anäle nach Waſhington unterwegs. Nach Kennt⸗ würden. Dabei ſchloß ſich der Verfaſſer der Auf⸗ Die deutſche Note iſt durch die nisnahme des durch drahtloſe Uedermittlung bekanntgewor⸗ denen Inhalts der Note wird in offtziellen Kreiſen Waſhing⸗ tons erklärt, auf den erſten Blick ſcheine die Antwort eine vollſtändige Annahmeder Bedingungen Wil⸗ ſons und eine beſriedigende Beantwortung ſeiner Fragen darzuſtellen. Slimmen ans der Donaumonarchie. Wien, 13. Okt.(WT B. Nichtamtlich.) Die deutſche Ant⸗ wort an Wilſon, die eine reſtloſe Bejahung der an Deutſch⸗ land geſtellten Fragen darſtellt, wird von der Preſſe als ein großer Schritt auf dem Wege zum Frieden bewertet. Indem insbeſondere die deutſche Regierung den Räumungsvorſchlag Wilſons annimmt, ein Entſchluß, der den Mittelmächten nicht leicht fallen konnte, zeigen die Mittel⸗ mächte der ganzen Welt, daß ſie ehrlich und aufrichtig den Frieden wollen. Das Fremdenblatt“ hebt hervor, daß Deutſchland klar und eindeutig Wilſons Vorſchläge annimmt. Während die erſte und dritte Vorfrage Wilſons angeſichts der früheren Willensäußerungen und offenſichtlichen Tatſachen von vornherein als glatt erledigt galten. ſtellte die ntwortung des Räumungevorſchlags die Mittelmächte vor neue, und, wie nicht geleugnet werden kann, vor ſchwere Ent⸗ ſchlüſſe Es ſind gewiß große 7— welche damit von den Mittel · mächten verlangt werden, aber im Intereſſe des weltbefreienden Frie⸗ e ſich die Zentralmächte zur Annahme der Forderung ent · en. Die Neue Freik ſchretdt: Deutſchland hat ſich für 85 Räumung entſchieden; das iſt beinahe die Gewißheit des Frie⸗ ens. Schon iſt zu bemerken, wie im Gefühle des Erfolges die Wut abzu⸗ ſchwingen beginnt und das Geſchrei nach Verlängerung des Krieges erliſcht. Das deutſche Volk will Verſtändigung und einen ehrlichen Frieden. Dd bringt es Opfer, wie ſie nur einem Volke zu⸗ gemutet wer können, das von ſich auf die anderen ſchließt und dem Sinn für Gerechtigkeit vertraut Wird es darin recht behalten, wird es keine Enttäuſchung erfahren? Die öſterrpichiſche„Bolkszeitung“ ſagt: Mit der deutſchen Antwortmote an Wilſon ſchließt vielleicht das gräßlichſte Kapitel der europäiſchen Geſchichte.— Die„Reichspoſt“ betont für freiwillige Räumung ein wältigender Bedeutung ſei. Die„Jeit“ ſchreibt: Das deutſche Schriftſtück zählt in ſeiner würdigen Schlichtheit nicht ein Wort zu wenig oder zu viel. Das„RNeue Wiener Journal“ ſpricht die Erwartung aus, daß Wilſon nun ſeinerſeits es als ſeine Pflicht als derjenige, der heute geradezu als Schiedsrichter der Welt zu walten berufen iſt. betrachten wird, dem Blutvergießen ſchleunig ein Ende zu bereiten. Budapeſt, 13. Okt.(WT B. Michtamtlich.) Die deutſche Note hat allerſeits den beſten Eindruck hervorgerufen. „Peſter Lloyd rühmt ihre lapidariſche Schmuckloſigkeit, welche nicht den Ehrgeiz hat, den Weltkrieg durch einen leontiniſchen Ver⸗ trag abzuſchließen. Die Vorausſetzung eines Rechtsfriedens könne nur hinfällig werden, wenn Wilſon die Haftung für die Entent ablehne, damit wäre es aber auch um ſeine Eignung zum Arbeiterfrieden go⸗ hen. „Az Olſag“ ſchreibt: Die deutſche Antwortnote klingt wie ein Glockengeläute. Wir ſuchen peinlich, welchen Mangel nun doch das ſkeptiſche Mißtrauen wir darin entdecken können und finden garnicht, daß der deutſche Kaiſer in der Note erwähnt ſei. Daran könne doch niemand Anſtoß nehmen; dieſer Umſtand verleihe nur umſomehr der Kompetenz der Volksregierung Nachdruck, die ja Kaiſer Wilhelm ernannt hat. Der Friede iſt alſo tatſächlich auf dem Marſche. Das deutſche Preſtige ſei genügend durch die Tatſache dokumentiert, daß die gepeinigte Welt zurch dieſe Note aufatme. Sämtliche Blätter ſchreiben mehr oder weniger im ähnlichen Sinne und heben die große Bedeutung der Demokratiſierung Deutſchlands hervor. Die ſozialdemokratiſche„Arbeiterzeitung“ ſat die deutſche Re⸗ gierung habe gut daran getan, das Unvermeidliche mit Wärde zu tun und die Bereitwilligkeit zur ſofortigen Räumung durch keinerlei einſchränkende Vorbehakte oder Klauſeln zu unterbreiten, damit ſind die größten Hinderniſſe der Friedensverhandlungen beſeitigt und der Weg zum Frieden iſt endlich ſichtbar. Die franzöfiſche Preſſe ſuchl Wilſon ſcharf zu machen. Bern, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In der Pariſer Preſſe wird das Veſtreben deutlich erkennbar, auf Wilſon ein⸗ zuwirken, damit er ſeine Bedingungen Deutſchland gegen⸗ über verſchärfe. Das dem Quai d Orſay naheſtehende„Eſcho de Paris“ warnt mit allem Nachdruck davor, ſich durch die Parlamentariſierung Deutſchlands bluffen zu laſſen, desglei⸗ chen auch vor den föderativen Experimenten, die auch auf Oeſterreich⸗Ungarn übergegriffen hätten. Es ſei die Aufgabe Wilſons, dieſer gefährlichen Komödie zu ſteuern, die, falls ſie fortdauere, die unvermeidliche Wirkung haben werde, die ſiegreiche Entente zu entzweien, ihre Entſchlüſſe zu ver⸗ zögern und die beſiegten Mittelmächte neu zu beleben. Die größte Diſziplin ſei vonnöten. Die optimiſtiſchen Nachrichten würden vom Publikum allzu bereitwillig aufgenommen. Darin liege eine Gefahr. Das Blatt iſt ſehr einverſtanden mit einer Politik bis zum Aeußerſten der amerikaniſchen Preſſeſtimmen, die nicht verbergen, daß ſie die früheren Methoden Wilſons ſeiner heutigen Methode unbedingt vorziehen.„Homme Libre“ ſchreibt:„Es iſt ein Irrtum, wenn gewiſſe deutſche Kreiſe glauben, daß ſie ſich auf Grund der Parlamentariſie⸗ rung Deutſchlands an das alliierte Proletariat wenden können, um unter deſſen Druck vorteilhaftere Vedingungen durchzu⸗ ſezen. Man kann jedoch annehmen, daß dieſes Manöver keinen Erfolg haben wird, denn gerade das Proletariat und lle digianigen, denm dor Liberslismus und die demokra⸗ tiſche Kultur teuer iſt, müſſen wiſſen, daß jede Abſchmächung der ateseon Riederſage ihren Prinzipien ſchaden würde.“ Der„Temps“ ſagt:„Unter dem Drucke der Niederlage zentraliſiert ſich Deutſchland und Oeſterreich⸗ ugeſtändnis von üher⸗ Der Stachel wird aus dem Leibe Frankreichs herausgezogen. gleichfalla, daß die Bereitwölligkelt Ungarnlöſtſichineine Föderation auf. Wenn dieſe doppelte Entwicklung fortdauert, ſind die Ausſichten für die Zukunft folgende: Neben einem Deutſchland, das zu einem ſtärkeren Block zuſammengeſchmiedet iſt, als jemals, in dem die Sozialdemokratie alles erdrücken wird, was dem Militaris⸗ mus entronnen war, werden die übrigen mitteleuropäiſchen Staaten ein Moſaik bilden, in dem es ſtändig Reibereien und geben wird: Magyaren, Tſchecho⸗Slowaken⸗ Südſlaven, Rumänen, Deutſch⸗Oeſterreicher, Polen, Ukrainer, Bukowiner und Beſſarabier werden einen Ueber⸗Balkan bil⸗ den. Welche Gelegenheiten würden ſich die für ein über⸗ geeinigtes Deutſchland(Allemagne ſuperunificé) bieten! Wir koffen, ſo führt der„Temps“ weiter aus, daß Wilſon den Ernſt dieſer Zukunftsausſichten erkennt. Frankreich weiß, wie ſehr die Umwälzungen in Mitteleuropa es unmittelbar an⸗ ehen, und es muß infolge des ſtändigen gemeinſchaftlichen andelns Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns Vorſorge treffen. Es wäre eine widerſpruchsvolle und äußerſt gefähr⸗ liche Politik, wenn man uie Pece die Befreiung der flawi⸗ ſchen Nationalitäten und die VPereinheitlichung der deutſchen Staaten begünſtigen würde. Wenn man den Grundſatz auf⸗ ſtellt, daß das⸗Recht der Nationalitäten zu achten iſt, ſo iſt es umzuläſſig, Bayern, Sachſen oder gar die Deutſchen Oeſter⸗ reichs unter die Walzen der preußiſchen Sozialdemokratie zu bringen. Wenn man die Polen, Tſchechen und Südſlawen für frei erklärt, darf man neben ihnen dieſes ungeheure Unter⸗ drückungswerkzeug nicht beſtehen laſſen, das ein überzentrali⸗ ſiertes Deutſchland bilden würde. Die Demokratiſierung Deutſchlands bietet keine genügende Bürgſchaft dafür, daß die Nachbarn Deutſchlands in Zukunft ruhig leben können. Deutſchlands Bundesfürſten werden jetßt zuſammenkommen, man wird ihnen wahrſcheinlich eine demokratiſche Entſchließung vorlegen, und durch ein demokratiſches Parlament die Reform des Vundesſtaates durchzuführen. Scheidemann will augenſcheinlich die 1866 von Bismarck geſpielte Komödie fortſetzen.“ die Aufnahme bei den Nenkralen. Amſterdam. 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Antwort der deutſchen Regierung auf die Note des Präſidenten Wil⸗ ſon iſt im ganzen La mit außerordentlicher Spannung erwartet worden. Die Zeltungen teilten ſie geſtern Abend in Extrablättern mit. In einigen Theatern wurde die Antwort in den Pauſen verleſen. „Het Vaderland“ ſchreibt: Dieſe Antwort der deutſchen Re⸗ N kann das Ende des abſcheulichen verwüſtenden rieges bedeuten, der mehr als vier Jahre alle heimgeſucht hat. Dieſe Antwort kann den Frieden in abſehbarer Zeit zur Folge haben. Die Frage iſt: Wird Wilſon jetzt den Waffenſtill⸗ ſtand vorſchlagen wollen und werden Frankreich und England darauf eingehen? „Nieuws van dem Dag“ meinen: Der Friede iſt noch nicht da, ſelbſt der Waffenſtillſtand noch nicht. Aber wenn Wilſon den feſten Willen hat und im eigenen Lande die Macht zu behalten verſteht, dann müſſen ſelbſt die wichtigſten Bedenken wie Schnee vor der Sonne ſchmelzen, den ſchljeßlich würden die Alliierten den Kampfnicht fortſeßen können, wenn Amerika ſie ver⸗ ließe. Heute iſt ein großer Tag, ein Tag, ſich voll Vertrauen ernſtlich der Erwartung hinzugeben, daß dieſes Schreckgeſpenſt von der Menſchheit genommen wird, ein Tag, fich in die Pedeutung des Friebe zu verſenken, das man faſt nicht mehr auszuſprechen wagte: riede „Maasbode“ ſagt: Die Note Wilſons gab Anlaß zu negativen Hoffnungen und noch nicht zu poſitiven Die Antwort Deutſchlands iſtmehr hoffnungsvoll und gibt ſogar Grund zu poſitiven Erwartungen. Sie iſt kurz und ſachlich und von dem⸗ ſeben Geiſte beſeel. von dem der erſte Friedensſchritt Deutſchlands eingegeben wurde. Sie iſt ſo beſtimmt und poſitiv wie möglich, be⸗ ſtimmter und poſitiver als Wilſon ſie vielleicht erwartete. Der amerikaniſche Präſident kann jetzt handeln und weitere Schritte für den Frieden tun. „Algemeen Handelsblad“ ſchrelbt: Durch die deutſche Antwort iſt Ausſicht auf das Ende des blutigen Krieges gekom⸗ men. Sie iſt groß und groß iſt auch die Ausſicht, daß der abſcheu⸗ liche Kampf ſo langer Jahre mit einem Frieden enden wird, der eine Verſöhnung der beſtehenden Gegenſätze und die Freiheit der Völker, der großen wie der kleinen, bringen wird. „Nieuwe Courant“ ſchreibt. Die Form der Note iſt ſehr glücklich gewählt. Man kann nach unſerer Meinung mit Grund auf eine ent⸗ gegenkommende Antwort Wilſons rechnen. Die Rede Lanſings (nicht wie Reuter, ſondern wie„Central Nieuws“ ſie wiedergegeben hat) beweiſt, daß bei der Regierung in Waſhington eine Ge innung vorhanden iſt, die Vorausſetzung für ein Entgegenkommen 1 Die Friedensvermikklung von 1916. Berlin, 14. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Georg Bernhard behauptet in der Voſſiſchen Zeitung, es ſei wohl eine unbezweifelbare Tatſache, daß die Friedenskund⸗ gebung der Mittelmächte im Dezember 1916 wenn nicht gar mit dem Präſtdenten Wilſon vereinbart, ſo ihm doch min⸗ deſtens vorher angezeigt worden war. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Nachdem über bieſe Dinge in der Oeffentlich⸗ keit ſchon ſoviel geredet worden iſt, ſehen wir auch keinen Anlaß, weiter mit unſerer Wiſſenſchaft zurückzuhalten. In Wahrheit haben die Dinge ſich nämlich ſo zugetragen, daß Präſident Wilſon von der allermaßgebend⸗ ſten Stelle im Deutſchen Reich zweimal um Friedensvermittlung angegangen worden war. Präſkdent Wilſan hatte ſich dazu auch bereit erklärt. In ſeine anſcheinend nicht ganz erfolgloſen Friedensbemühungen platzte dann im Dezember 1916 unſer Friedens⸗ angebot hinein. Das hat der Präſident damals als illoyale Konkurrenz empfunden und es hat mehr⸗ 225* FF —— —— —— ——— 42424 ——— —— 2. Seite. Nr. 479. Maunheimer General⸗Anzeiger.(mitag⸗Ausgabe.) facher Schritte des Grafen Bernſtorff bedurft, daß der Prä⸗ ſident von neuem ſich entſchloß, die Friedensvermittlung in die Hand zu nehmen. Er tat das damals nur, nachdem er von dem Grafen Vernſtorff die Verſicherung des Herrn von Bethmann erhalten hatte, Deutſchland denke nicht an den uneingeſchränkten U⸗Boot⸗ krieg. Dann mußte derſelbe Graf Bernſtorff dem Präſidenten Wilſon wenige Wochen ſpäter die Erklärung über den Beginn des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges doch über⸗ bringen. Das iſt der wahre Zuſammenhang der Dinge. Ne neue Kanzlerkriſe. Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Ueber Nacht iſt zu dem, was wir ohnehin ſchon zu durchleben haben, noch etwas wie eine Kanzlerkriſe gekommen. Ihr Ausgangs⸗ punkt iſt jener Brief des Prinzen Max an den Prinzen Alexander Hohenlohe, der vor ein paar Tagen zuerſt in der weſtſchweizeriſchen Preſſe auftauchte. Man hat ihn zunächſt nicht ſonderlich beachtet, zumal ja auch die Ententepreſſe dieſe neueſte Enthüllung nicht weiter auszunutzen ſchien. Inzwi⸗ ſchen iſt der Wortlaut hier bekannt geworden und hat in den Kreiſen der Rehrheitsparteien— und zwar je weiter ſie nach links ſtehen, umſo mehr— lebhaft verſtimmt. Man fand einen ſtarken Widerſpruch zwiſchen die⸗ ſem vertraulichen Bekenntnis des Prinzen und deſſen öffent⸗ lichen Kundgebungen und man befürchtete, daß auch den Kanzler der neueſten Aera Doppelſinnigkeit vorgeworfen und der mit ſchweren ſeeliſchen Opfern angebahnte Friede ge⸗ fährdet werde. Das aber wünſchte man unter allen Umſtän⸗ den zu vermeiden, wenn nicht anders, um den Preis eines abermaligen Kanzlerwechſels. Darüber iſt am Samstag und Sonntag vom interfraktionellen Ausſchuß im Beiſein der Staatsſekretäre mit dem Kanzler verhandelt worden. Prinz Max hat freimütig ſeine damaligen Aeußerungen pfychologiſch auszudeuten perſucht und im Laufe des Sonntags iſt dann eine gewiſſe Beruhigung eingetreten. Heute ſoll in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung das Schreiben des Prinzen Max veröffentlicht werden. Eine ſehr verſtändige Maßregel: Damit wird all dem Geraune und Getuſchel der Boden entzogen. Jedermann weiß dann worum es ſich han⸗ delt und jeder hat die Möglichkeit, ſelbſtändig ſich ein Urteil zu bilden. Dann wird man zu wägen und abzuwägen haben das impulſive Produkt einer verärgerten Augenblicksſtimmung und die Garantien, die die ganze Verſönlichkeit des Kanzlers innen⸗ und außenpolitiſch zu geben verheißt. Dieſe Abwigun⸗ gen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Vor allem hat die Sozial⸗ demokratie noch nicht endgültig entſchieden, vielmehr das letzte Wort ihrer Fraktionsſitzung am Dienstag überlaſſen. Immerhin beſteht einige Hoffnung, daß die ſo unwillkom⸗ menen, im ungelegenen Moment aufgetauchten Schwierig⸗ keiten ſich noch werden ausgleichen laſſen. Ein Ziel, 5 innigſte zu wünſchen. der deutſche Tagesber ſcht. GSroßes Hhauplquartier, 13. Okt.(WTB. Amilich.) Weſtlicher Reiegsſchauplatz. Heeresgrupps des Weneralfeidmarſchalls aconprinz Runprecht von Bauyern Am Kaunalabſchnitt beiderſeitis von Donai und dem Weftrand von Douai ſtehen wir in Gefechtsfühlung mit dem Feinde. Douai hat durch feindliches Arkilleriefeuer und Fliegerbomben erhebſich gelitten. Nordöſtlich von Cambrai haben wir uns in der Nacht vom 11. bis 12. Oftober vom Feinde elwas abgeſetzt. Der Jeind iſt geſtern Mittag gefolgt und ſtand am Abend bel Abesnes-ge Sec und auf den Höhen am weſftlichen Selleufer bei Saulzoir und Hauſſg. Am frühen Morgen heftiger Artillerlekampf bewerfelts von e Chaleau. Zwiſchen Solesmes und Le Cha⸗ leau griff der Jeind mit ſtarken AKräften an. Es ge⸗ ſaug ihm beiderſells von Neuville in unſere Stellungen einzudringen. Unſer durch ſtärkſte Artilleriewirkung vorbe⸗ krrieter Gegenangriff führte zu vollem Erfolge und warf den Jeind wieder zurück. Ein am Abend bel der Jerme Belaſtre eruent vorbrechenden Tellangriff wurde abgewleſen. derresdrugye bes Deuſſchen arouprinzen. Morduch der O1ſe ſetzte der Geguer zu ſtarken Au- griffen beiderſeits von Baux Audignu, öſilich von Bohain und bei Alſonville an. Bei und nördlich von Orig uy ſuchte er über die Oiſe in unſere Stellungen einzudringen. Die Haupklaſt des Kampfs trugen thüringiſche Regimenter. Der Jeind wurde überall Nabkampfe und im Gegenſtoß abge⸗ teiltvelſe im harten wieſen. Auf der Front zwiſchen Olſe und Aisne iſt der Jeind unferen ruͤckgaäͤngigen Bewegungen auch geſtern nur langſam geſolgt. Er hatte am Abend die Waldungen von 8l. Gobain, die Höhen nördlich der Aflette und Amiſontaine erreichl. Nörd⸗ lich des Retourne-Abſchnittes hal er die Linie Asfeld—La Ville Avancon Berthes · Baux Champagne— Bouzieres nur mit ſchwachen gträften überſchritten. Jeindliche Ableilungen, die füdöſtlich von Bouzieres über die Alsue vorſtießen, wurden gefangen genommen. Teilaugriffe des Gegners bei Tormes an der Aisne wurden abgewieſen. Heeresgruppe von Gallwitz. kreitangtriffe des Feindes auf dem Weſſufer der Maas ſchelterten. Ernſtere Kämpfe hielten kagsüber öſtlich der Maas zwiſchen dem Ormes-Wald und dem Wav⸗ rille nordöſllich von Beaumonk an. Der Amerikaner, der unter ſtarkem Kräfteeinſatz ſeine vergeblichen An⸗ griffe immer wieder erneuerke. wurde von preu⸗ biſchen, fächſiſchen, württembergiſchen und öſterreichiſch⸗ unga⸗ riſchen Regimenlern in hartem Kampf zurückgeworſen. geeresgruppe des Generalſeldmarſchalls tzerzog Albrecht von Würſtemberg. Bei erfolgreichen Unternehmungen weſllich von Blamonti und nördlich des Rhein Rhoneranals ma ten wir Gefangene. Südöſtlicher Kriegsſchauylatz. Kämpfe in der Gegend von Niſch. Stärkeren Angriffen wichen unſere Truppen befehlsgemäß auf die Höhen nördlich der Sladt aus. Niſch wurde vom Jeinde beſeht. Der Erſte Generalquarliermeiſter: Ludendor 71. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 13. Oktober abends.(WTB. Amllich.) Keine größeren Kampfhandlungen. Die unerſchülterte Talkraft der deulſchen Truppen. Berlin, 13. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Von allen Fron⸗ ten werden täglich in übergroßer Anzahl Einzelheiten von hervorragendem Geiſt und unerſchütterter Tatkraft bekannt, mit der ſich die deutſchen Truppen ſchlagen. In den Kämpfen zwiſchen Argonnen und Maas ſchlug Oberleutnant Gerth vom Infanterie⸗Regiment Nr. 150 am 29. September zehn ameri⸗ kaniſche Angriffe hintereinander reſtlos ab. Den darauffolgen⸗ den Tankangriff vereitelte er, indem er mit ſeinen Leuten die Panzerwagen angriff. Die deutſchen Infanteriſten, an der Spitze ihr kühner Bataillonsführer, unterliefen das Maſchinen⸗ gewehrfeuer der Tanks, erkletterten die Eiſenkoloſſe und ſetzten mittels Handgranaten und Piſtolenſchüſſen durch die Schlitze die ſechs Panzerwagen außer Gefecht. Gerade die Kämpfe an der Maas. die den Amerikanern ſtatt des erhofften Durchbruchs ſchwerſte Verluſte eintrugen, zeigen immer wieder die Entſchlußkraft der deutſchen Unter⸗ führer, wie ſie in den gefährlichſten und entſcheidenſten Mo⸗ menten aus eigener Initiative zu Gegenangriffen übergingen und dadurch Dutzende von Malen den feindlichen Angriff zum Stehen brachten. In dieſer Woche zeichnete ſich Leutnant Hensler vom Infanterie⸗Regiment Nr. 169 am 5. Oktober aus, der im verzweifelſten Augenblick Teile von zwei Bataillonen zuſammenraffte und durch einen kühnen Gegenſtoß den ameri⸗ kaniſchen Anſturm brach. Major v. Pirſchen vom Infanterie⸗Regiment No 459 ging, nachdem er vor Cunel Dutzende von Angriffen abge⸗ wieſen hatte, perſönlich mit ſeinen letzten Reſerven zum Gegenangriff vor und warf im blutigen Handgemenge den überlegenen Gegner in ſeine Ausgangsſtellungen zurück. Nicht nur Regiments⸗, Bataillons⸗ und Kompagnieführer zeichneten ſich in dieſer Weiſe aus, vielfach waren es Unter⸗ offiziere oder einzelne Mannſchaften, deren Heldenmut einen entſcheidenden Einfluß auf den Ausgung der Kämpfe aus⸗ übte. In den ſchweren Kämpfen in den Argonnen waren es der Vizefeldwebel Gell, Offizierſtellvertreter Braunen und der Gefreite Kleinewsky vom Infanterie⸗Regiment Nr. 147, die im Abwehrkampfe faſt Uebermenſchliches leiſteten. In den Tankkämpfen bei Orfeuil griff der Gefreite Budde von der 1. Kompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 55 als ein⸗ zelner Mann einen franzöſiſchen Tank mittelſt geballter La⸗ dung an und nahm die Inſaſſen, den Geſchwaderführer und ſeinen Adjutanten, gefangen. Die denlſchen Panzerwagen. Berlin, 13. Okt.(WT B. Nichtamtlich) In den deukſchen Heeresberichten wurde in der letzten Zeit mehrfach die Tätig⸗ keit deutſcher Panzerwagen erwähnt, denen vor allem bei der Durchführung erfolgreicher Gegenſtöße großes Verdienſt zu⸗ fällt. In der Tankherſtellung ſteht die deutſche Induſtrie allein gegen die vereinigten Induſtrien Frankreichs, Englands und der Vereinigten Staaten. Was den Deutſchen in der Tank⸗ waffe F in der Zahl fehlt, machen ihre Beſatzungen durch ihre Kühnheik und Entſchlußkraft wett. Bei den ſchweren Kämpfen ſüdlich von Cambrai am 8. Oktober fuhren deutſche Panzerwagen dem mit Tank⸗ und Infanteriekolonnen aus n. bengk ebssei . 2 15 Ehefelennes *+ 72— cb run f. eeite Hlu r u. Rumilly vorbrechenden Angriff entgegen. Sie ſchloſſen eine im Verlaufe des Kampfes in der deutſchen Infanterielinie ent⸗ ſtandene breite Lücke und kämpften hier ohne jede Infanterie⸗ begleitung gegen eine große Uebermacht. Bei den Kämpfen von Maiſon⸗Neuf ſtießen hinter einer künſtlichen Nebelwand vorfühlende deutſche Panzerwagen über⸗ raſchend auf eine große Menge Engländer, die in ungeord⸗ neten Haufen zuſammenſtanden. Mit Maſchinengewehr⸗ und Kartätſchenfeuer wurden die Engländer zurückgeworfen. Die engliſchen Truppen am Oſtrand von Niergnies wurden mit in die fFlucht geriſſen und räumten den Ort. An der Straße Cambrai⸗Grevecoeur hielten fünf engliſche Tanks, die vor⸗ fuhren, um die eigene Infanterie zu unterſtützen. Als ſie jedoch der deutſchen Panzerwagen anſichtig wurden, hielten die engliſchen Tanks an und wurde“ unn ihren Beſatzungen in Brand geſteckt. Von dem Geiſt, der die deutſchen Panzerwagen⸗Beſatzun⸗ gen beſeelt, ſeien folgende Beiſpiele angeführt: Dem Tank⸗ kommandanten, Leutnant Paul, wurde ſein Wagen in den Kämpfen des Vormittags am 8. zerſchoſſen. Er konnte ſich lediglich mit dem Geſchüßführer retten. Trotzdem fuhr er noch am Nachmittag des gleichen Tages von neuem in die Schlacht, indem er an Sielle eines verwundeten Kameraden die Füh⸗ rung eines anderen Wagens übernahm. In den Kämpfen des e Tages trafen der Gefreite Soegers und der Gefreite Friedrichs bei eiligem Alarm nicht rechtzeitig genug bei ihren Wagen ein. Das Tankgeſchwader war bereits losgefahren. Sie meldeten ſich bei der nächſten Infanterie⸗Kompagnie und baten, den Kampf mitmachen zu dürfen. Sie übernahmen ein Maſchinengewehr und beteiligten ſich in hervorragend tapferer Weiſe an dem Kampfe, bis ſie wieder zu ihrem Wagen gelangen konnten. Berleumderiſche Hehhe von engliſch⸗Franzöſiſcher Seite. Berlin, 13. Okt.(WT. Amtlich.) Seit dem Friedens⸗ porſchlag der deutſchen Regierung an den Präſidenten Wil⸗ ſollen, ihre eigenen Quartiere in Brand zu ſtecken, kümm der Stunde ſſt, de Kraftand des Kraftbemnße ſon hat eine unerhörte Hee von franzöfiſcher in engliſcher Seite wegen den angeblichen ſyſtematiſchen Besß wüſtungen bei unſerer Rückwärtsbewegung in Nordf reich eingeſetzt. Jede Stadt, die von den engliſchen und 0 zöſiſchen Geſchützen in einen Trümmerhaufen verwa 1 worden iſt, wird als von den deutſchen Truppen derudſe geplündert und in Brand geſteckt bezeichnet. Von jedem Do das nach erbittertem Kampf von den beutſchen Truppen 10 räumt wurde, ſollen Amerikanern, wie dem franzöſiſchen 0 engliſchen Volt die Ueberzzugung beigebracht werden, e⸗ 1 mutwillig von den Deutſchen verwüſtet worden. Von fei lichen getroffene Magazine und in Brand g ſchoſſene Munitionsdepots bezeichnen in den Augen der 9e doner und Pariſer Berichterſtatter mit ihren Nauchſäulen angeblich von uns in Brand geſteckten Orte. Die Verlogenheit, ja ſdie Dummheit der 9 hauptung, daß unſere Soldaten nun auf einmal anfaugg die Verfaſſer wenig. Sie ignorieren die Tatſch daß Tauſende von Fran zoſen, die ruhig unter, deutſchen Beſetzung gelebt haben, nunmehr verzwen lungsbvoll aus Angſt vor dem Feuer der Geſchütze 30 „Befreierx“ aus den Städten Nordfrankreichs nach gien flüchten. 1 Die Welt muß ja wiſſen, daß dieſe Berichte 9 erfunden ſind und lediglich zu dem Zweck perbreitet 1 den, um die Kriegsleidenſchaſt aufs neue 1 entfachen, und wenn irgend möglich den Frieden, wir anſtreben, zu verhindern. Es iſt wohl wahr, Städte wie St. Quentin, Cambrai, Douai und Laon ff rauchende Trümmerhaufen verwandelten. 1 Verantwortung aber tragen die feind Flieger und Bakterien, die ſeit Wochen dieſe Ortf ten mit Granaten und Brandbomben belegen. Zu dieſem Greuelfeldzug gehört auch die grregunf über die eines fapaniſchen und 127 engliſchen Paſſaglerdampfers, die mit g1 Anſtrengung von den feindlichen Telegraphenagenturen nährt wird. So ſehr auch der Tod am Kriege nicht bel ter Ziviliſten bedauert werden muß, ſo muß doch gege 60 der ſeindlichen Preſſema betortt werden, daß fülr 2r -Boot ein Unterſchled zwiſchen einem Paff4 dampfer und einem Transportſchiff ann24% 15 iſt, ſo wie es dem engliſchen Flieger unm59 iſt, zu unterſcheiden, ob ſeine Bomben in Bru be. 11 1 Soldaten oder belgiſche Bürger töten. Nur bel 10 ger werdenden Vombarbierung offener er Städte am Rhein kam der Engländer ſe wie ſein, daß er lediglich die Zivilbevzll rung tötet oder verwundet. deulſche Kundgebungen. Kundgebn kung des Deutſchen Bal⸗ vereins. „Ich kenne keine Parteten motr! Ich beute wur no Unter dieſem „in und herzerhebendet Kalterwerte eaſt bef Pestfer Bedrze alle Deutſchen, Männer und N Ka a u en den äußeren Feind, gegen alles, e er ee ee e pf gegen das eigene Ich wo es not dun. 96 Von innen heraus muß des kommen, wer das cſeie mit Würde. oſer Htaten und eiſernem In biekkalſend aeger Geſchie ind wir Dancee durch uns ſelbſt beſiegdar geweſen. Einig ſeſt und deulſch he wir ſelbſt den gewaltigſten Stürmen ſtegreich Troß geboten. Darum fort vor allem mit Eitelkett und Secbſthurgr. mitt, Mutloſigkeit und T N Em Aares Aume harte Wirklichkeit u. eine feſte d cee Seeg. Hinter uns vier Jahre voll gigantiſcher uren meßlicher Opfer, vor uns Sein oder Nicheſetn. An ſedem ten wir uns erinnern, daß wir das, was wir von unſeren ererbten, das feſtgefügte Deutſche Reich. erwerben miiff beſitzen; ſede Stunde ſollte unms voll heißem Danke alle, die mit faſt übermenſchlichen Leiſtungen, Helden verachtung, das Teuerſte was der Menſch befttzt. Weib Kind gegen einen Anſturm ſondergl und ein heiliger Zorn müßte uns erfaſſen geden dieſenigen. frevelhafter Weiſe dieſen entfeſſelden und unſere gebotene Friedenshand mit Hohn und Spetit vurſicttoteſen. 40 Täuſchen wir uns nicht, es gebt um ein Nichtſein. Draußen eine Welt von Feinden. bereit und uns zu vernichten, die uns auf unſerem eigenſten Boden ml e Berleumdung, Beſtechung und Schlogwort bekämmft. uun und Seele unſeres Volkes zu vergiften. Darum fort und zurückgeſtern alles, wan unſere Inneren gefährden könnte, und auf mier Verteldi Im Andenken an die 4 * 3 1 8 * des deutſ Wort gebrochen zu haben. ten e eee e e eeee ebte den 12. Oftober 1918. beuſſches etß. Volksbund und Bölkerbund. pe Auf Ginladung von Verttandsmiigliebern des Voltebn für Freiheik und Vaterland hat en dieſer Woche ce Sitzung ſtattgefunden, zu der eine Neihe anderer. iu 5 0 Leben ſtehender Perſönlichkeiten zu wax. Der Volk für Freiheit und Vaterland, dem mehr als vier Millionen i glieder zählende Organiſationen ſchloſſen find, hat bereid ſeiner grundlegenden programmatiſ Kundgebung vom Jai 1918„die Eingliederung des neuen Deutſchland in eine Gen ſchaft der gegenſeitig ihre Lebensnotwendigkeiten achten dan gich anerkennenden Kulturſtaaten“ als eines ſeiner vornehmſten mun aufgeſtellt. Durch die Rede des Reichskanzlers, die die Zuſtim et des deutſchen Reichstags gefunden hat, iſt die Verwirklichung auh Idee als eine Aufgabe der neuen deutſchen Reichspolitil 0% kündigt worden. In der Sitzung wurde feſtgeſtellt, daß der 4 danke des Völkerhundes dem Millen des größten 110 des deutſchen Volkes entſpricht. Der Volksbund für Frerhern g Vateriand hat bereits vor der Neugeſtaltung der litiſchen hältniſſe eine Verſammlung für den 7. Oktober anberaumt, 100 Staatsſekretär a. D. Dr. Dernburg über„Bölkerbund Friede“ ſprechen wird. Zur weiteren planmäßigen Arbeit füg Verbreitung und Vertiefung dieſer Gedanken wurde jetzt ein e ſchuß eingeſetzt, dem die Muülieder verſchtedener Oegantſaleg bie dem Volksbund angeſchloſſen ſind, und den politiſchen P der Reichstagsmehrbeit angehören. Die neunle Kriegsanleſhe. 570 Die Badiſche Geſellſchaft für Zuckerf kation in Waghä zeichnete 1 000 000. Die 3 50 nungen auf ſämtliche egsanleihen erreichen damm . ßßß ßð ö 2 2e 2 28 Fe— ↄ— ̃ꝗ ²%].w. ʒß ðx ̃———— ———ßßpß————.— — —— SDSSSrrrrr eeee , ee ee ee ———— —— — — — ———————— 17 a bann nicht dankbar genug anerkaunt werden, 1g, innd die 2 ſchtum Dentag, den 14 Ortober 1918. Manndeimer General- Auzeiger.(Mitteg⸗Nusgabe.) — Aus Staòt und Land. Höchſtpreiſe für Wild. Die„Karlsruher Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die Verordnung des Muniſteriums des Innern vom 29. Okte ber 1917 über den Verkehr m Wild(Geſ. und Verordnungsblatt Seite 362) pat eine beach⸗ werte Aenderung erfahren Durch eine neue Faſſung der Para⸗ graphen 8 und g iſt nunmehr dem Jagsoberechtigten die Verpflichtung auferlegt worden, das ablieferungspflichtige Wild— ſoweit es nicht unmmittelbar an die Abnahmeſtelle abgegeben werden kann— an die Vahnſtation oder das Poſtamt zu verbringen und dort an die Ver⸗ dellungsſtelle auf deren Rechnung aufzugeben. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Verteilungsſtelle, falls große Treibjagden be⸗ dorſtehen und der Jagdbezirk nicht zu weit entfernt iſt. ſchon im eigenen Intereſſe einen Beauftragten zur Abnahme des abliefe⸗ zungspflichtigen Wildes entſenden wird. Im Gegenſatz zu der dis⸗ berlgen Regelung hat der Jäger die ihm etwa durch die Verbringung des Wüldes an die Bahnftation oder zum Poſtamt erwachſenden — nunmehr ſelbſt zu tragen, er erhält dafür aber in den ſchb entſprechend erhöhten Preiſen eine angemeſſene Ent⸗ Die Höchſtpreiſe für Wild haben nach Anhörung von Lertretern der Forſt⸗ und Domänendirektion, der Jagbſchutz⸗ und Nervereinigungen, der Städte und des badiſchen Wild⸗ und Ge⸗ egndlergerene eine nicht unerhebliche Erhöhung erfahren. Hin⸗ ich der Jägerpreiſe war dieſe im Hinblick auf die Verteuerung der der der Hundehaltung, der Jagdhut wegen der hohen Preiſe für Stiefel und Kleider, deren ſtarke die Jagd mit ſich br geboten. Auch kann von der der Jägerpreiſe eine Steigerung der Ablieferung des Wil⸗ in die Städte erwartet werden. Eine angemeſſene Erhöhung der für den Wildhandel ſich gleichfalls als erforderlich Hinſichtlich der Preiſe für Haſen iſt gegenüber der bisheri⸗ ſelung eine weitere Neuerung inſofern eingetreten, als an des Stückpreiſes ein Gewichtspreis getreten iſt. Mit dieſer degeiung, die eine dem tatſächlichen Wert des einzelnen Stückes ent⸗ Nbere Preisfeſtſetz zuläßt, ſind in Bayern und Württemberg ſad ſchon günſtige Erfahrungen gemacht worden ſowie 7715 Die Preisſätze K im Benehmen mit bayeriſchen und württembergiſchen Re⸗ blaine beſtimmt worden, ſö daß in Bayern, Württemberg und Ba⸗ künftighin einheitliche Wildpreiſe gellen, was von den beteiligten Wien miederhoſt als dringend erwürnſcht bezeichnet worden iſt 22 17 ce vaterldudiſcher Voltsabend. daß es den Perſönlichkeiten des Mannheimer Heimatdienſtes mög⸗ am derfloſſenen Samstag bereits wieder eine Veranſtal⸗ eren Stils zu bieten, um deren Vorbereftung und Durch⸗ ſich Mufikdirektor Edgar Hanſen große Verdienſte er⸗ hert. Nur eine kleine Einſchränkung ſei geſtattet. Man künftighin am ſo ſchwierige mufikaliſche Aufgaben nur heran⸗ 8 wenn die unbedingte Sicherheit beſteht, daß die erforder⸗ Kräfte zur Verfügung ſtehen, wobei wir als Eutſchuldigung men, daß die ohnehin micht ſtarken Reihen durch die In⸗ idemie weiter gelichtet worden ſind. Es trug auch nich! — Stimmung bei, daß die Veranſtaltung mit ſtarker ann. utelpuntt der krefflichen muſikalfſchen Gaben ſtand die des Hauptſchriftleiters Dees vom Stellv. General⸗ 14..⸗K. Herr Dees erwies ſich als ein gewandter der für die beſondere Schwere der Stunde die richtigen wußte. Er fichrte uns vor Angen, was das olk an den Fronten und in der Heimat in den verfloſſe⸗ en Beiſpielloſes geleiſtet hat, um dann überzuleiten nkt, der in der allgemeinen Kriegslage eingetreten er für uns ungünſtigen Wendung liegt kein Grund Flinte ins Korn gu werfen. Das Ziel, das die ihrem ungeheuren Angriff zu erreichen hofften, iſt nicht +. Teh, 2 17755 7 it 17 52 Die front ic Weſten iſt undurchbrochen. Die i iſt nicht von den feindlichen Heeren überflutet un ſoll bie Heimatfront zum Wanken gebracht werden. 1 will uns in dem Glauben an uns ſelbſt wankend machen. ergeht au Alle der Appell: Setzt dieſer Giftpfeiloffenſtwe Widerſtand entgegen, den draußen an der Front unſere Hel⸗ den feindlichen Granaten, Minen, Maſchlnengewehren und entgegenſetzen. Je mehr ſie gegen unſere innere Front an⸗ je mehr ſie uns den Glauben an die deutſche Zukunft i wollen, umſo energiſcher und tatkräftiger wollen wir uns Heimat zuſammenſchließen. Wir ſind nicht verloren, wenn uns nicht verloren geben. Unſer Friedensangebot iſt keines⸗ eim Zeichen der Schwäche, ſondern lediglich aus dem Gedanken entſtanden, daß wir es nicht mehr mit unſerem Gewiſſen erndorten können, dieſes mörderiſche Blutvergießen auch nur Stunde länger zu führen, als es unbedingt ſein muß. Bei Feinder iſt es nun, zu zeigen, ob es ihnen ernſt 1 mit Was ſie die ganze Zeit als ibres Kampfes Ziele verkündet Daß es unſerer Regierung ernſt iſt und daß ſie ſich dabei das Vertrauen des ganzen deutſchen Volkes ſtützt, des hat nicht inunſere bisherige Politik und die Note an den Präſidenten Aulon erwreſen, das wird auch dir Antwortnote erweiſen, die nach Nerita gehr Aus dieſer Antwort wird klar und deuklich hervor⸗ 8 gich unſere Politik ſeit dem— Friedensangebot 1916 in einer einzigen geraden Linje bewegt hat und daß dieſe beadlini ige Friedenspolitik auch heute noch die Richtſchnur des Han⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Konzert Sängerbund Manunheim. Reigen der dieswinterlichen Vereinsveranſtaltungen er⸗ ult e der Männergeſangverein Sängerbund am Samstag Abend eß emem Kongerte, das im Verſammlungsſaale des Roſengarten ge⸗ eit wurde. In der Zuſammenſetzung des Programms mußte, der und Rechnung tragend, der Chor ſtark in den Hintergrund treten den das ſoliſtiſche Element zum tragenden Teil herangezogen wer⸗ aNan begrüßte dieſe Heine Verſchleb ung umſomehr, da man in dermaßl der Mitwirkenden eine glückliche Hand hatte. Zunächft Heatettelle uns die Bläſer⸗Kammermuſik⸗Vereinigung unſeres Hof⸗ bee r, beſtehend aus den Herren Kammermuſiker Richard Lor⸗ (Opoe), Hofmuſiker Ernſt Schmidt(Klarinette), Hofmufiker bervenzer(Fagott) und Kammermufiker Max Schellen⸗ ger(Horn), mit Herrn Direktor Hans Hantz am Flügel, je ſed kintett(in es⸗dur) von Beethoven und Mozart, dem Abend diut och einen beſonderen Reiz verleihend, der nicht gerade im„Ab⸗ len men ſondern im„Selten⸗Gehörten“ lag. Die beiden Werk 0 727 4 ſ 7 d ren in ſeder Note die ganze Seele ihrer Schöpfer. Veide ſind gleich feſſelnd durch die kunſtvolle Verarbeitung der Themen Form, wie durch den Wohllaut und die Eigenart ihres Klang⸗ JIntereſſant bleibt beiderſeits die techniſche Behandl der en Blasinſtrumente Während Mozart ſich immer von ſeiner nmutigen, ſo echt liebenswürdigen und ſonnig⸗heiteren, alſo ei run rei 8 ſene fieleriſchen Seite zeigt, greift Beethoven ſchon etwas tiefer, nicht Uusführer damit vor kompliziertere Aufgaben ſtellend. Es fehlt keumen heiklen Paſſagen— ſogar für das Horn— die einzelnen In⸗ mit—N treten führend auf und im Finale verſchmilzt Beethoven ſie Klavier mit einer frappierenden Kunſt und ſpieleriſchen Luſt. die 51 und vor allem Beethoven verlangen alſo eine Interpretation, Stufe cht nur techniſch, ſondern auch rein künſtleriſch auf höchſter erfüllt ſteht. Nun unſere treffliche Bläſer⸗Kammermuſik⸗Vereinigung Bedingungen im höchſten Sinne des Wortes. Jedes ent wurde meiſterlich geſpielt kein Ton mißglückte, und im enſpiel bewunderte man die Feinheit der Dynamik, den er 9 und die Schönheit der Modulation, die abſolute Reinheit Luſt demonik und die rhythmiſche Prägnanz. Kurz, es war eine Fang em Spiel der Künſtler zu folgen. Arm Flügel wurde Hans beiden Meiſtern in g 9 E 55 mit feinſtem Anpaff Reicher Veifall lohnte die von echtem Weiſe gerecht. Er ſpielte inmer ermögen und, wenn bedingt, auch hrendem Temperament. en Kaumoermuftedarbietungen. t zum Schönſten auf dem Gebiete der Kammermufik und delns der neuen deutſchen Regierung iſt. Die Lage iſt ernſt Machen wir uns daruber gar keine Illuſionen. Noch wiſſen wir nicht, mie jich die Dinge geſtalten und entwickeln werden. Auf Millionen Lippen brennt heute die Frage: warin wird Frieden werden; wird aus dieſen Verhandlungen der Friede herauswachſen? Niemand kann 3 St. daauf eine Antwort geben. Nur eines wiſſen wir' es kann kommen, wie es will, die Sinigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit unſeres deutſchen Volkes wird auf alle Fälle nutwendig ſein. Einig und geſchloſſen im Innern, friedensbereit und, wenn es ſein muß, um mit dem Reichskaazler zu reden, zum Endkampf auf Leben und Tod entſchloſſen, ſo muß unſer Volk da⸗ ſtehen, es mag lommen, was kommen mag! Die beſte Gelegenheit, dieſe innere Geſchloſſenheit und Einig⸗ keit zu zeigen, bietet ſich unſerem deutſchen Volke in dieſen Tagen. Auch dieſe Veranſtaltung ſoll ein Appell an die Opfer⸗ freudigkeit des dentſchen Volkes ſein. Wir müſſen gerade jetzt unſeren Feinden zeigen, daß ſie falſch gehofft haben, wenn ſie glaubten, durch die mflitäriſchen Rückſchlage könne der Glaube an unſeres Volkes, Zukunft in der Heimat irgendwie er⸗ ſchüttert werden Das deutſche Volk wird eine ſchöne Zukunft haben, wenn es den Glauben daran nicht verliert und ſich nicht ſelbſt aufgibt Bis der Friede erreicht iſt, der unſere deutſche Zu⸗ kunft ſichert, die Nerven zuſammengehalten, die Herzen empor, die Pflichten erfullt, im kleinen Kreiſe und enüber der Allgemein⸗ heit. Dann werden wir Alle ee hade an dem Bau der ſchönen, freien deatſchen Znkunft] 0 Dem Redner dankte herzlicher Beifall. Nicht minder den mufi⸗ kaliſchen Mitwirkenden. Hier iſt zunächſt Frau Paula eee die das Ave euns Das Feuerkreug“ von Max Druch mit wundervoller Beſeelung und feinſter Nuancicrung vortrug und don dem aas den wellen des Erſatzbataillons der 1 0er und der 14er Jäger und Mitgliedern des Hoftheaterorcheſters gebildeten Inſtrumentalkörper befriedigend be⸗ gleitet wurde. Das Orcheſter ſpielte auch das Vorſpiel zu„Die Loreley“ für Orcheſter von Bruch und den Kaiſermarſch von Wagner recht anerkennenswert. Bei der Wiedergabe des 23. Pſarms von Frang Schubect erwies fich der vom Verein für klaſſiſche Kirchen⸗ Mufik geſtellte Frauenchor als de ſchwach. Auch die„Heldenfeier“, für gemiſchten Chor und Orckeſter, don Max Bruch hätte eine ſtärkere Peſetzung des Vokalkörpers nötig gehabt. Hier machten ſich noch Mitglieder der„Manuheimer Liedertafel“ um die im All⸗ gemeinen recht brabe Wiedergabe verdient. Muſikdirektor Han⸗ ſen leitete die muſikaliſchen Darbietungen ꝛmit der gewohnten Umſicht und Feinfühligkeit. * ung und Alt vergeßt es nicht: Jett ist„Zeichnen“ erste Pflicht. Drr neue Krankenhausdirektor. Der letzte offizielle Stadtratsbericht teilte mit, daß amſtelle des Krankenhausdirektors Dr. Volhard, der als ordentlicher Profeſſor an die Univerſität Halle berufen wurde, Stabsarzt Dr. Karl Kiß⸗ ling zum Leiter der ſtädtiſchen Krankenanſtalten ernangt wurde. Wir erfahren über den Lebensgang des neuen Krankenhaus⸗ direktors folgende Einzelheiten: Dr. Karl Friedrich Joſeph Ki ß⸗ ling wurde am 14. März 1875 in Donaueſchingen als Sohn des Veſen badiſchen Oberförſters Karl Kißling geboren. Nach dem Beſuch des Gymnaſiums in Donaueſchingen en er am 1. Oktober 1893 die Univerſität Freiburg, diente das erſte halbe Jahr beim Inf.⸗Regt. 113 und beſtand im Sommer 1895 in Würzburg das Phyſikum. Alsdann ſetzte er ſeine Studien an der Univerſitäöt igen fort, wo er im Frühjahr 1899 das mediziniſche Staats⸗ ablegte. Kurz darauf zum Direktor promoviert, wurde er ſſiſtenzarzt an der phyſikaliſchen Klinik in Tübingen bei Prof. Simmerling, hielt ſich im Winter 1899/1900 zur weiteren Ausbildung m Wien auf und diente das zweite Halbjahr in Karlsruhe bei den Leibdragonern. Ende des Jahres 1900 ſiedelte Herr Dr. Kißling nach Hamburg über, wo er in die Direktorial⸗Abteilung des Eppen⸗ dorfer Krankenhauſes als Volontär eintrat. Er bildete ſich hier in der pathologiſchen Angtomie aus und wurde am 1. Oktober 1901 Afſiſtent der Direktorial⸗Abteilung unter Prof. Lenhortz. Am 1. Mai 1904 wurde er Aſſiſtent der erſteg chirurgiſchen Abteilung bei Geheimrat Kümmell. Am 1. Januar 1905 erfolgte ſeine Ernennung zum Sekundärarzt der mediziniſchen Abteilung. Dieſen Poſten hatte er bis zum 1. Januar 1908 inne. Er war dann wiſſenſchaft⸗ licher Aſſiſtent und gründete ſich gleichzeitig eine ärztliche Praxis in Hamburg. Am 1. Juli 1919 erfolgte die Ernennung zum Ober⸗ argzt und ſelbſtändigen Leiter der mediziniſchen Abteilung des Eppen⸗ dorfer Krankenhauſes. In dieſem Jahre wurde er auch Mitglied der ſtädtiſchen en ee für Krankenpflege in Hamburg. Bei Kriegsausbruch rückte Herr Dr. Kißling als Chefarzt einer Sanitätskompagnie ins Feld, war ſpäter bei einem Feldlazarett als beratender innerer Mediziner eines Armeekorps tätig und wurde am 1. März 1918 an das Offizierslazarett Heidelberg verſetzt. Herr Dr. Kißling tritt in verhältnismäßig ſungen Jahren den ſchweren und vorantwortungsreichen Poſten des Leiters der Mann⸗ ſtädtiſchen Krankenanſtalten an. Aus dem mitgeteilten Bildungsgang geht hervor, daß er eine vielſeitig bewährte Kraft iſt. Die darf deshalb das Vertauen hegen, daß der Stadt⸗ rat eine gute Wahl getroffen hat. Beſonders ſympathiſch dürfte die Tatſache berühren, daß der neue Krankenhausdirektor ein engerer Lanbsmann iſt. Er wird ſich infolgedeſſen ſchnell in ſein neue⸗ ————————————————————————— Vokaſſoliſtin war Johanna Behrend, Konzertſängerin aus Berlin. Sie ſpendete zum Programm Lieder von Braähms, Zilcher und Taubert, in der Auswahl in anerkennenswerter Weiſe den brsiten ausgetretenen Pfad vermeidend. Die Künſtlerin ſchien an⸗ fänglich etwas indisponiert. Manche Töne ſprachen nicht künſtleriſch an und der Vortrag ſelbſt berührte etwas kühl. Erſt bei Brahms „Das Mädchen“ ſchien die Dame die volle Beherrſchung über ihre ſtimmlichen, techniſchen und ſeeliſchen Ausdrucksmittel erlangt zu haben. Hier offenbarte ſich eine Künſtlerin, die ihre nicht allzu⸗ reichlichen Mittel mit vielem Geſchmack zu verwenden und vor allem zu ſingen weiß. Meiſterlich beherrſcht wird ganz beſonders das Kopfregiſter. Das Organ, ein etwas kalter Sopran, klingt am beſten im voix⸗mixte. Ohne Tadel ſind Ton⸗ und Atemführung. Die ftärkſten Eindrücke erzielten Tauberts„Kleiner Jacob“ und„Wiegen⸗ lied“, die in der Tat hervorragend geſungen wurden und die ver⸗ diente Würdigung fanden. Am Flügel ſaß Arthur Roſenſtein, der mit feinſtem Stilempfinden und techniſcher Meiſterſchaft ſeine Aufgaben durchführte. Die ſoliſtiſchen Gaben umrahmten zwei Darbietungen des ſtark dezimierten Kriegschores, nämlich Ferd. Langers ſtimmüngsvoller und ſehr ſangbarer„Am Ammerſee“ und Schubert⸗Liſzts prächtiger Chor„die Allmacht“ mit Sopranſolo und Klavierbegleitung. Herr Direktor Max Welker, der derzeitige muſikaliſche Leiter, hatte der kleinen Sängerſchar hiemit eine doch etwas allzu heikle Aufgabe ge⸗ ſtellt. Was ermöglicht werden konnte, wurde ohne Zweifel erreicht, damit aber die beiden Chöre noch lange nicht erſchöpft. Sie klangen denn doch gar zu dünn und dürftig. Der beiderſeits fühlbare Wille ſtimmte verſöhnend. Mit der Feſtlegung dieſer Tatſache wollen wir uns beſcheiden, hoffend, daß in der Folge der Verein unter Welkers ernſter Führung einem neuen Aufſchwung entgegengeht. Johanna Behrend vertrat das Sopranſolo in lobenswerter Weiſe, während die Klapferbegleitung in den bewährten Händen Arthur Roſen⸗ ſteins lag. Die Veranſtaltung erfreute ſich regſten Beſuchs. Mn. Konzerl Arauas⸗Golithelft Im Kaſinoſaale ſtellten ſich auim Samstag abend zwei angehende Hünſtlerinnen aus der Reichshauptſtadt einem ziemlich zahlreichen Hörerkreiſe vor. Elſe Kraus hat ohne Zweifel tüchtige tech⸗ niſche Studien hinter ſich u. verfügt über eine reſpektable Paſſagen⸗ feſtigkett. Die Dur a des Liſzt ſchen„Enomenreigen“ be⸗ wies dies vielleſcht am ſchlagendſten. ſter es fohlt ißrom Spiel noch die hößere Kultur und perſögliche Note ang ahgeſehen von der willkürlichen Temponahme, dem allzereicllichen Pedalgebrauch, den robuſten Kraftäußerunzen Gdenen ſogar eine Saite zum Opfer fiel) vermißte man noch Srlgefüthl, Differenzierungskunſt und bele⸗ — Amt eingewöhnen. Möge ſein Wirken der leidenden Bevölkerung zum Segen gereichen der gedeihlichen Fortentwicklung unſerer Krankenanſtalten von Vorteil ſein. * verſetzt wurden die Amtsaktuare Otto Harſch beim Bezirks⸗ amt Bretten zum Bezirksamt Waldshut und Albert Jäger in Waldshut zum Bezirksamt Bretten, ſowie Eiſenbahnſekretär Heinrich 4 Schätzlein in Offenburg nach Lauda. h. Berwendung benutzter Briefumſchläge. Laut Erlaß des Kriegs⸗ miniſteriums werden gewöhnliche Briefſendungen in bereits benutzten Umſchlägen künftig von der Beförderung nicht ausgeſchloſſen wer⸗ den, wenn die erſte Aufſchrift auf den Umſchlägen ſorgfältig durch⸗ kreuzt oder durchſtrichen und die zweite Aufſchrift ſo deutlich iſt, daß jeder Ungewißheit vorgebeugt wird. Zweckmäßig wird die erſte Aufſchrift nicht nur durchſtrichen, ſondern wegen der Gefahr einer Verwechſelung mit Unterſtreichungszeichen auch noch auffällig durch⸗ kreuzt. Für die zweite Aufſchrift eignet ſich am beſten die Rückſeite des Umſchlags. Von der Handels-Hochſchule. Die Vorleſung des Herrn Ge⸗ 14 Prof. Dr. Gothein über Finanzwiſſenſchaft fällt nfolge Verhinderung des Vortragenden am Dienstag, den 15. Oktober aus. Dafür wird am Freitag, den 18. Oktober, abends —49 Uhr, eine Vorleſung gehalten werden.— Die im Vorleſungs⸗ verzeichnis angekündigte Vorleſung über Reichs⸗Staatsrecht (Dozent Stadtrechtsrat Dr. Erdel) wird am Montag, den 4. November, vormittags 8 Uhr, beginnen. Das Nähere wird ſeinerzeg noch bekannt gegeben. Berſorgung mit Weißkraut. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreidt amtlich: Nach Mitteilung der Reichsſtelle für e und Ob der Bedarf der bewaffneten Macht an Sauerkraut aus der E 0 1918 ſo hoch, daß die Fabriken aller Vorausſicht nach faſt wäh der ganzen Einſchneidezeit vorwiegend für ſeine Deckung werden ar⸗ beiten müſſen. Trotz des günſtigen Ausfalls der Gemüſeernte iſt her mit einiger Sicherheit damit zu rechnen, daß es nicht oder nur ſchränkt möglich ſein wird, den Vundesſtaaten Sauerkraut in einem zur Befriedigung ausreichenden Umfange zu überweiſen. Dd kann dem Publikum nur angelegentlich empfohlen werden, die r gemüſearmen Monate benötigten Mengen von Sauerkraut bei dem reichlichen Angebote an Friſchweißkohl ſeloſt einze egen. *Die ungenügende Milch⸗ und Jettverſorgung hat den Ka ruher Stadtrat veranlaßt, an Gr. Miniſterium des Innern dringende Bitte zu richten, die Gr. Bezirksämter in den Liefer bezirken telegraphiſch anzuweiſen, unter eigener Berantwortung da⸗ für Sorge zu tragen, daß von jetzt ab: 1. unter keinen Um⸗ ſtänden in irgend einem Lieferungsbezirk ein weiterer Rüc⸗ gang in der Milch⸗ und Fettlieferung mehr ein⸗ tritt, 2. daß jedes Zurückbleiben hinter der vorgeſchriebenen Sollk⸗ menge vom 1. Tage des Zuwiderhandelns an unnachſichtlich in wirk⸗ ſamſter Weiſe geahndet wird, und daß 3. auch im übrigen Vor⸗ kehrungen für eine geregelte Ablieferung, wie die ordnungsgemäße Umlegung der Lieferungemenge, die richtige Beſetzung und Ueber⸗ wachung der Milchausſchüſſe, ſowie die ſonſtigen Beſtimmungen der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern reſtlos durchgeführt werden. Ferner beſchoß der Stadtrat, alsbald eine Abordnung zu dem Herrn Staatsminiſter und Miniſter des Innern zu entſen⸗ den, die die vorſtehenden Anträge, unbeſchadet ihrer unverzüglichen weiteren Vehandlung, durch mündliche Ausſprache noch näher begründen ſoll. * Juſchüſſe zu den Bukterpreiſen. Die Stadt Stuttgart ge⸗ währt in anbetracht der Bedeutung, welche die Butterkopfmenge als zur Zeit einzige Fettguelle für die Bevölkerung hat, auch nach der jetzt durchgeführten Erhöhung der Butterpreiſe Zuſchüſſe, und zwar 44 Pfg. pro Pfund, ſo daß das Pfund Landbutter anſtelle von 3,64% zu 9,20% an die Bevölkerung abgegeben wird. Die ſeither von der Stadt gewährten Zuſchüſſe belaufen ſich ſeit 1. Dezember 1917 auf rund 825 000 l. * Erdzeben. Der Seismograph der Königſtuhlſternwarte ſchrieb am 11. Oktober nachmittags ein ſtarkes Fernbeben auf, das um 3,26 Uhr begann. Der zweite Einſatz erfolgte 3,35 Uhr, die langen Wellen kamen 3,47 Uhr. das Maximum 3,59 Uhr. Die Bewegung erloſch gegen%½ Uhr. etwa 7500 Kilometer. Scharfes Vorgehen gegen die Raucher in den Nichtraucher ⸗ abkeilen.('s wird darüber geklagt, daß die Nichtraucherabteile jetzt vielfach von Rauchern benutzt werden und daß dabei weder auf Kriegsverletzte noch auf kränkliche Zivilperſonen Rückſicht genommen wird. Das Eiſenbahnfahr⸗ und Aufſichtsperſonal wurde kt.„Karlsr. tg.“ angewieſen, der unberechtigten Benutzung der Abteile für Nichtraucher mit Entſchiedenheit entgegenzutreten. Sum Eiuſelzen neuer Vöden in verlethte Emaille⸗Kochgeſchirre wird durch die betr Gewerbetreibenden vielfach verzinktes Eiſenblech verwendet. Bei der Zubereitung von Speiſen und Getränken, namentlich von ſaueren oder Säure enthaltenden, wie Sauerkraut, Rüben, Marmelade, Fruchtſaft, Milch, Wein, Eſſig uſw. in derartigen Kochgeſchirren gehen, wie ſich in einem in letzter Zeit zur Anzeige gekommenen Falle wieder gezeigt hat erhebliche Mengen von Zink in Löſung, welche die Genußfähigkeir der betref⸗ fenden Speiſen und Getränke in hohem Grade beeinträchtigen und unter Umſtänden Geſundheitsſchädigungen verurſachen. Es wird deshalb dacauf aufmerkſam gemacht und davor gewarnt, in derartig wieder hergeſtellten Kochgeſchirren Speiſen und Getränke zuzubereiten. Man achte darauf, daß bei der Reparatur von Koch⸗ geſchirr kein verzinktes Eiſenblech verwendet wird und ſehe bende Wärme. Immerhin zeigten die gewählten Stücke, Bach ⸗ Toccata und Fuge D⸗Moll, Chopins Ges⸗dur Impromptu und G⸗ moll⸗Ballade und zwei Liſzt'ſche Stücke eine ernſtere Kunſtrichtung, ſo baß man bei ſtrengerer Selbſtkritik noch Gutes erwarten dorf. Adele E. Gotthelft verfügt über ſchätzenswerte Mittel, die aber noch weiterer Schulung(Regiſterübergängel) bedürfen. Auch ſte hatte mit den Geſängen von Schubert und Brahms, ſowie der Zugabe von Hugo Wolf eine gute Wahl getroffen und ſich die Aufgabe keincswegs leicht gemacht. Muſikaliſch waren die Auf⸗ gaben ja nicht übel erfaßt. Auch zeigte ſich das Beſtreben nach ge⸗ ſchmackvoller Arsarbeitung.„Der Jüngling und der Tod“ und „Auf donm Kirchhof“ gelangen in dieſer Hinſicht wohl am beſten. Aber die Gabe, den muſikaliſch⸗poetiſchen Gehalt eines Kunſtwerkes zu vermitteln, fehlt der Sängerin vorerſt noch ganz. Und ſo blieb der Geſamteindruck des Abends, da auch der begleitende Pianift Dr. V. Ernſt Wolff, ber aus Berlin mitgekommen, ſeinen Part zwar techniſch gewandt, aber ohne tiefere ſeeliſche Anteilnahme ſpielte, hinter den Erwartungen weit zurück. F. M. Theafer⸗Nachricht. Am Mittwoch, den 16. Oktober wird Kammerſäager Hermann Jadlowker von der Königl. Hofoper in Berlin als zweites Gaſt⸗ ſpiel den„Fauſt“ in Margarethe“ ſingen. Schubert⸗Wolf⸗Abend. Der Schubert⸗Wolf⸗Abend, veranſtaltet von Eliſabeth und Oskor von Pander, findet heute abend a8 Uhr im Verſammlungsſaal mit der bekanntgegebenen Vortragsfolge ſtatt, worauf wir an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machen. Karten im Mannheimer Muſikhaus. Muſikaliſche Akademien. Das ſymphoniſche Hauptwerk der morgen Dienstag ſtattfin⸗ denden erſten Akademie iſt Anton Bruckners Neunte Shmphoni ſein letztes, bekanutlich unvollendet gebliebenes Werk, das zugleich wohl das Bedeutendſte iſt, was wir von dieſem größten modernen Symphoniker beſitzen. Den Abſchluß des Abends bildet Richar⸗ Strauß' genialer„Don Juan“. vermiſchtes. Ankiqzütätenverſteigerung. Am 24. Oktober und folgende Tage kommt in der Salerie Helbing, München eine aus rheiniſchem Privatbeſitz ſtammende Sammlung zur Verſteigerung. Porzellane,— L 8 Gemälde moderner und Nr. 479. 3. Setee.. Die Herdentfernung beträgt „ ——— „ —— 23535353 FCFEEET —— ———«„ KK4„55**FF 1 —— 16. Oktober des Sammlers für Rokoko und Empire. 4. Sefle. Nr. 479. Manngeimer General · Anzeiger. Minag-Naaggebe.) — Montag. den 14. Oftober 1 von einer Reparatur von verletzten Emailleböden beſſer ganz ab. Wenn neue Böden durchaus erforderlich ſind, wird bei dem Mangel an verzinntem Eiſenblech hierzu verwendet, wenn es auch leicht roſtet und infolge deſſe dauerhaft iſt. Da Kochgeſchirr, zu deſſen Ausbeſſerung verzinktes Eiſenblech verwendet wird, ge⸗ eignet iſt, die menſchliche Geſundheit zu beſchädigen, machen ſich Gewerbetreibende durch Verwendung von verzinktem Eiſenbloch zur Ausbeſſerung von Emaillegeſchirren, die zum Kochen von Speiſen heſtimmt ſind, unter Umſtänden einer Zuwiderhandlung gegen Par. 12 Ziffer 2 des Nahrungsmittelgeſezes ſchuldig und ſetzen ſich außerdem einer erheblichen zivil⸗ und ſtrafrecht lichen Haftbarkeit aus. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Gaſtwirt Jakob Engert, z. Zt. Sergeant, mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Häffner, X 1, 22, und Herr Carl Müller, Kellner, mit ſeiner Frau Pau⸗ line geb. Liehr, Schwetzingerſtraße 96. Polſzeibericht vom 14. Oktsber. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekganter Ucſache (rank am 12 d M eine 18 Jahre alte Poſtaushelferin in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit. Sie konnte ſich gllein, ohne fremde Hilfe, in das Allgemeine Krankenhaus Legeben. vergnügungen. Künſtſerthester„Apollo'“.„Die Cſardasfärſtin', die geftern die 38. Aufführung erlebte, wird nur noch heute, Diens⸗ iag und Mittwock gegeben. Donnerstag iſt füſtungsvorſtellung. Am Samstag geht Fiſchers„Multimilflionät“ erſtmalſg in Szene. —————————ĩ Splelplan des fironh. Hof- u. Naticnal-Theaters Mannhelm Hof-Theater Noeues Theater 14. Oktober Auß. Abennem.. Jaitsble F 13. Oktober 2. Volks- Meine rau Dienstag] Vorstellung 47——45 Auſer Abonnem.ſz. Unstspiel Hermann Vorrecht G adlowker; Mergarethe Mittwech Hohe Preise Anfang 7 Uir 17, Oktober. Lorstellung.] Die Menschenfreunde Vonnerstag eeee, Anfang 7 Uhr 18. Oktober, Verntellung Der Zigeunerbaron Freſtaz Anfang 7 Unr 19. Oxtaber Nboeeune, Emilia Galotti im A„ Bamstar Anfang 7 Uln 2 8. Vorstellung Zum I. Maie: DasHölſischt Zum ersten Male: 25.* 2· im Abonnem. DGoid-Der Vagabund und Sprühteufelchen Hohe Freise ſdie Prinzessin. Auf. 6 Uh Anlang 7 Uhr Jus Luòwigshaſen. Der Sladlral genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Koſten⸗ rechnung, durch die die Stadt ſchadlos gehalten wird für Ueber⸗ laſſung des Schüler⸗Erholungsheim Ramſen an das Dortige Rote Kreuz als Vereinslazarett. Das Heim iſt nach Auf⸗ 1öf des Lazaretts wieder an die Stadt übergegangen.— Ge⸗ nehmigt wurde ferner eine einmalige, im Monat Oktober ds. Is. zahlbare Teuerungszulage an die Beamten, Lehr⸗ perſonen, Arbeiter und Aushilfsperſonal., Es er⸗ halten die etatsmäßigen oder dieſen gleichzuachtenden Beamten, Lehrperſonen ſowie ſtändigen und unſtändigen Arbeiter: wenn ſie verheiratet oder dieſen gleichzuachten ſind und nicht im Heeresdienſt ſtehen a) einen Grundbetrag von 250 M. und hierzu b) den vollen Betrag des für den Monat Oktober lfd. Js. zuſtehenden Gehalts, Tagegeldes oder Lohnbezugs, mindeſtens jedoch 500 M. und höch⸗ ſtens 1000 M. Wenn ſie ledig oder dieſen gleichzuachten und nicht im Heeresdienſt ſtehen 70 Prozent der vorſtehend nach a) und b) ſich ergebenden Beträge, ſonach mindeſtens 350 M. und höchſtens 700 N. Beamte uſw., die nach den bisherigen Stadtrats⸗ und Untergusſchußbeſchlüſſen Kinderzulagen beziehen, außerdem für jedes hiernach zu berückſichtigende Kind eine weitere Zulage von 10 Prazent bon dem Geſamtbezuge. Wenn ſie im Heeresdienſte ſtehen ünd verheiratet oder Verheirateten gleichzuachten ſind zwei Drittel von den nach Diff. 1 mit 2 ſich errechnenden Veträgen. Lodige, voder dieſen gleichzuachtende, im Heeresdienſte ſtehende Ge⸗ meindebeamte uſw. nehmen an der einmaligen Zulage nicht teil. Die im Ruheſtand befindlichen Gemeindebeamten, Lehrperſonen und Arbeſter oder Hinterbliebene von ſolchen, ferner ſonſtige aus der Stadtkaſſe unterſtützte Perſonen erhalten, ſoweit ſie ſchon bisher im ge der laufenden Teuerungszulage ſtanden a) verheiratete oder dieſen gleichzuachtende Ruhegehaltsempfänger, Ruhelohnempfünger Aſcd. 50 Prozent von den den aktiven Beamten uſw., gewährten Mindeſtbezügen der einmaligen Zulage mit 300., ſonach 250., lebige Penſionäre oder Witwen 40 Prozent aus 500., ſonach 200., c) Doppelwalſen 20 Prozent aus 500., ſonach 100., jedoch höchſtens 500 M. zuſammen. Verheiratete Kriegsaushilsbe⸗ dienſtete und Arbeiter erhalten einen Grundbetrag von 250 M. und einen vollen Monatsgehalt oder Monatslohn. Ein Mindeſt⸗ oder Höchſtbetrag wird nicht feſtgeſetzt. Ledige Kriegsaus bienſtete und Arbeiter, ſowie Aushilfskräfte, die weniger als vier Stunden täglich beſchäftigt waren, erhalten neben dem Monatsge⸗ halt bezw. Lohn die Hälfte des Grundbetrages Die Notſtands⸗ urbeiter erhalten 70 Prozent, 3) Aushilfskräfte aller Art erhalten, wenn ſie am 1. Oktober 1918 a) das 20. Lebensjahr nicht vollendet haben 30 Prozent, b) das 16. Lebensjahr nicht vollendet haben S M. Der Geſamtaufwand für die Zulagen beläuft ſich auf 679 219 M. Er kann von der Stadtkaſſe ohne Umlagen⸗Erhöhung geiragen werden. Nach einer von Herrn Dr. Raſchig gegebenen Zuſammenſtellung ſind lt.„Pf. Nundſchau“ etatsmäßig vorhanden 300 Beamte, 233 Lehrperſonen, 213 Arbeiter, eingerückte Beamte, Vehrer und Arbeiter find es 181; Kriegshilfsträfte ſind vorhanden 108 verheiratete und 111 ledige, Arbeiter 109 ältere, ſowie 128 ledige und ſugendliche. Dazu noch die Penſioniſten und Hinter⸗ bliebenen mit 118, ergibt zuſemmen über 1500 Perſonen; das iſt 1,05 Prozem der Geſamtbevölkerung der Stabt. Auf 200 Einwoh⸗ ner kammen nach vbieſer Zuſammenſtellung brei ſtädtiſche Angeſtellte. — In füngſter Zeit macht ſich in vielen Städten des Reiches ein Mangel an apiergeld, hauptſächlich an 20⸗Mark⸗ und 5⸗Mark⸗Scheinen geltend. Die deutſche Reichsbank hat nun den größeren Städten anheim gegeben, dieſem Mangel durch Ausgaba von Papiergeld abzuhelfen. Dieſes Papiernotgeld ſoll jedoch nach einigen Monaten durch die Städte wieder aus den Verkehr gezogen werben. Die Stadt Ludwigshafen wird nach den Ausführungen des Herrn Rechtsrats Dr. Müller Papiernotgeld in Höhe von 6 Millionen Mark ausgeben, für das jeweils vor der Ausgabe an die Induſtrie u. ſonſtigen Abnehmer Deckung in großen Reichs⸗ banknoten und Scheinen(1000 Mark⸗ und 100 Mark⸗Scheine) zu leiſten iſt. Zur Ausgabe gelangen 20 Mark⸗, 10 Mark⸗ und 5 Mark⸗Scheine. Die Stadt Mannheim wird ebenfalls mehrere Millionen Mark Papiernotgeld zur Ausgabe bringen. neeeee eeeemeeee bilden den Hauptbeſtand der reichhaltigen Sammlung. Oſtaſtatiſches MPorzellan iſt in reichſter Auswahl vertreten, unter den europäiſchen Manufakturen finden ſich Meißen, Nymphenburg Wien und Sebres. Eine Wiener Schenkkanne mit Platte und ein großer Wandteller aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ſind beſonders gute Stücke. Möbel und Einrichtungsgegenſtände zeigen die beſondere Vorliehe Eine vollſtändige Wohn⸗ aimmereinrichtung in reichſter Einlegearbeit, mit all dem dazuge⸗ Hörigen ſtilentſprechenden Kleinmöbel die das einheitliche Bild eine⸗ vornehmen 9 Rokokozimmers geben, iſt hervorzuheben. Daneben bringt der Katalog Schrünke, Tiſche, Stühle, Kamingarni⸗ turen und Vaſen in mannigfaltigſter Auswahl. Unter den Stand⸗ uhren, die ſich in Stil und Geſchmack den Möbeln anſchließen, be⸗ ſich eine reiche, allerdings ſpätere Boulle⸗-Uhr und ein Werk von Gerrit Vos mit Glockenſpiel.— Der Katalog mit 37 Tafeln iſt durch die Galerie Helbing, München, zu beziehen. Auf Veranlaſſung des Jüdiſchen Jugendbundes ſas R. am 5 2 95. 7 Städten wir) vereinbart, daß das Papiernot⸗ en Stabtkaſſen wechſelſeitig jeberzeit in 9. Auch mit den Nachbarſtönlen Franken⸗ Oggersheim und mit den Landgemein⸗ zhafens wird entſprechende Verein⸗ rkennung des Geldes als Zahlungsmittel gepflo⸗ der Ausgabe wird in etwa 14 Tagen begonnen. hen den beiden barung wegen N gen werden. Die Herſtellungskoſten und Gefahr für Fölſchungen trägt zur Hälfte die Ne 10 te die Stadtgemeinde Der Stadtrat gab zu den Zu ng.— Zum Schluß unterhielt ſich der Stadtrat wieder eingehend mit der ungenügenden An⸗ lieferung von Kartoffeln und die Folgen, die bei Fort⸗ dauer der Kartoffelnot unpermeidlich ſein werden. Es wurde auf das Vorgehen von Baden hingewieſen und verlangt, daß Bayern in gleicher Weiſe vorgeht. Schwerer Uunglücksfall. Unter die Clektriſche kam Freitag abend auf dem Poſtplatz ein gjähriger Knabe. Dem bedauerns⸗ werten Kinde wurden beide Beine abgefahren. Serichtszeitung. Raſtatt, 13 Okt. Vor dem Kriegsgericht der ſtelld 56. Inf.⸗Briagde ſich ber 21jährige Füſilier Karl Jako⸗ aſchke vo heim wegen Totſchlags und Ranbs zu berantworten. Intobaſchke war Unfaug Auguſt in Eggenſtein(bei Karlsruhe) in das Haus der 71jährigen Witwe Fr. Keller einge⸗ ſtiegen, um Lebensmitt Frau geſtört wurde, brac Schläge auf den Korf die Leiche ler dar? len. r mit dem Se tlierte die hilflof 5 ſchon mi: 8 szehn Jahre! dem Heere unk 2 e Fahre ausgeſpro⸗ 18 Y1 Freiburg, 11 Olt. Der aus Kreiburg ſtah! auf einem ihner Friedr, Wiſh. Beiger bei Zarten einen Freibriemen und an verſchiedenen rten ſieben Fahrräder und in Freiburg einen Offiztersſoffer. Den Tre'briemen und die meiſten Fahr⸗ räder berkaufte Geiger an den Zimmermann Anton Pascual aus Capodepera Geiger iſt ſchon ſchwer vorbeſtraft. Die St 8 kammer berurteilte ihn wegen ſeiner neueſten Taten zu 8 Jah⸗ ren 3 Wochen Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre Pascual erhielt wegen Hehlerei 6 Monate und 2 Wochen Gefängnis. 95 Nie denlſche Anlwork. Berlin, 12. Güt.(was. amtlich.) In Beankwortung ber Fragen bes Präſidenten der Dereinigten Skaaten von Amerika erklärt die deufſche Regierung: Die deulſche Regierung hal die Sätze angenom⸗ men, die Präſident Wilſon in ſeiner Anſprache vom 8. Januar und in ſeinen ſpäteren Anſprachen als Grund⸗ lage eines dauernden Rechtsfriedens nie⸗ dergelegt hat. Der Zweck der einzuleitenden Beſprechun ⸗ gen wäre alſo lediglich der, ſich über prakliſche Einzeſheilen ihrer Anwendung zu verſtündigen. Die deulſche Regierung uimmt an, daß auch die Regie⸗ rungen der mit den Vereinigten Staaten verbundenen Mächte ſich auf den Boden der Kundgebungen des Präſidenlen Wilſon ſlellen. Die beutſche Negierung erklärt ſich im Einverneh⸗ men mit ber öſterreichiſch⸗ungariſchen Re⸗ gierung bereit, zur gerbeiführung eines Waffen⸗ ſtillſtandes den Räumungsvorſchägen des präſibenten zu entſprechen. Sie ſtellt dem Präſi⸗ denten anheim, den Juſammentritt einer gemiſchten HKommiſſion zu veranlaſſen, der es obliegen würde, oie zur Räumung erforderlichen Dereinbarungen zu treffen. Die jetzige deutſche Regierung, die die Der⸗ antwortung für den Friedensſchritt trägt, iſt gebildet durch Derhandlungen und in Uebereinſtim⸗ mung mit ber großen Nehrheit des Reichstags. In jeder ſeiner Handlungen geſtützt auf den Willen dleſer Mehrheit ſpricht der Reichskanzler im lamen der deutſchen Regierung und des dentſchen bolkes. Berlin, den 2. Gktober. (gez.) Solf, Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes. (Biederholt.) Letzte Meldungen. Das Friedensangebol. Die Schweizer Auffaſſung. m. Köln, 14. Oet.(Priv.⸗Telegr.) Die„Kölniſche Zei⸗ tung“ meldet aus Zürich: Am Sanistag ſpät adends iſt hier die beutſche Note auf Wilſons Anfrage durch Sonderblätter bekanntgegeben worden. Sie ſchafft die Gewißheit, daß Waf⸗ fen ſtillſtand und Friedensverhandlungen un⸗ mittelbar bevorſtehen und führt ſo das Werk in grader Linie weiter, daß die neue Regierung Deutſchlands, die im Namen des Reichtages und des deutſchen Volkes ſpricht, begonnen hat. Der Vorſchlag, für die Räumungsfrage eine gemiſchte Kom⸗ miſſion einzuſetzen, ſcheine ſehr glücklich zu ſein; da ihm die grundſätzliche Räumung vorausgeht, wird daraus, auch bei anderer Auffaſſung in Waſhington, kein Hindernis für den raſchen Gang der Dinge entſtehen. Die deutſche Reichsmark erneut ſm Kurſe geſſſegen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Okt,(Priv.⸗Tel., g..) An der Schweizer Börſe war ſchon Samstag vormittag das Gerücht verbreitet, Deutſchland und Oeſterreich erkennen alle Wil⸗ ſonſchen Forderungen en und werden zuſtimmend auf die Note des Präſidenten antworten. Das hatte zur Folge, daß ein weiterer beträchtlicher Sturz alſfer Rüſtungs⸗ und Krlegs⸗ induſtriellexr⸗Papiere erfolgte und die Friedens⸗ werte fortwährend eine ſteigende Tendenz verfolgen. Die deutſche Reichsmark iſt erneut im Kurſe geſtiegen. Die britiſchen Arbeiter für öffentliche gemeinſame Iriedens ⸗ verhandlungen. e. Bon der ſchwelzeriſchen Brenze, 14. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Poſt meldet aus London: Die britiſche Ar⸗ beiterparteit teilte der britiſchen Regierung eine Ent⸗ ſneen mit, durch die ſie von allen alliterten edeen en gleichzeitig fordert, daß, wenn dis Deutſchen die Wilſonſchen Bedingungen annehmen, die Alltierten öffentlich und gemein⸗ ſam die Verhandlungen für einen allgemeinen Frie⸗ [ben aufzunehmen hätten. Zugleſch verlangt ſie, daß offizielle Vertreter der Arbeiter⸗ und Sozialiſtenorganiſatio⸗ 75 an der öffentlichen Friedenskonferenz teilzunehmen ätten. Nie Maſſenſtucht der nordfranzöſiſchen Benölkerung. Berlin, 13. Okt.(WeB. Amtlich.) Nachdem die Furcht vor der Beſchießung ſich nunmehr auch der Bepölkerung von Balenclennes mitgeteilt hat und dort 30 000 Einwoh⸗ Als er dabei von der alten ner nicht mehr von der Flucht nach dem Oſten abzuhalten ſind, hat die deutſche Regierung ſick ut an die Schwei⸗ Regierung gewandt. worden, die frar unverzüglich zu verſtändi tereſſe der Bewohner der — 4 nordfrar — ſiſchen ſicherung zu geben, von einer Beſchieß ßeren Städte abzuſehen und ihre! zu veranlaſſen. Auch ſei die * der falls dazu dazu eit, wenigſtens einen Uebertritt in die feindlichen Linien zu üb dings beſondere Abmachungen von Front zu Front erforder lich ſein würden. Falls die franzöſiſche Regierung auf unſere Vorſchläge nicht eingeht, kann die deutſche Regierung die Verantwortung für die Leiden der Bepölkerung, die eine Folge der vernichtenden feindlichen Veſchießung aller größe⸗ ren und kleineren Ortſchaften hinter unſerer Front ſind, m übernehmen. Eine Abnußungsſchlacht von gigankſſchen Umriſſen. m. Köln, 14. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Baſel: Am Schluſſe ſeines Berichtes im Bernel Bund ſchreibt Stegemann zur Kriegslage u..: Bewah die deutſche Front ihre Feſtigkeit, bleibt ſie elaſtiſch in ſhren Bewegungen, ſo iſt das Ganze trotz Fochs geiſtvoller Füh⸗ rung eine Abnutzungsſchlachf von gigantiſchen Umriſſen, die ſich unbefriſtet in die Trübe des November⸗ hineinwälzt. Wir wollen aber nicht überſehen die Dynamit aller Angriffsſtöße und der Abwehr, die ſich heute jeder Be⸗ rechnung entzieht. 42 Teil Engliſchfranzoöſtſche Garnſſonen in Mazedonſen. m. Röln, 14. Okt.(Prio.⸗Tel) Laut Köln. Volkeztg meldet der„Exelſior“, zur Vermeidung von Reibungen mit der bulgariſchen Bepölkerung richtet der Verband in Mazede nien nicht ſerbiſche, ſondern engliſch⸗franzöſiſch! Garniſonen ein. Aus dem ſernen Oſien. Wlabiwoflock, 3. Ott.(WB. Nichtamtl) Neuter. Di von Blagoweſtchtſchenſt kommenden Truppen Semeno 6 haben in Kuchlewo ihre Verbindung mit den von Owhabarowf heranrückenden japaniſchen Truppen hergeſtellt. Der geſchla⸗ gene Feind flieht längs des Zeefluſſes nordwärts. t Magyaren, die verſücht hatten, nach der Mandſchurei zu ent⸗ kommen, ſind gefangen genommen worden. Der neue Slatthalter von Glſaß⸗Lolhringen. E Bertin, 14. Oet.(Von unſ. Verliner Büro.) Wie wi hören, wird Bürgermeiſter Dr. Schwander von Straßß burg zum Statthalter von Elſaß⸗Lothringen ernannt werden, vlelleicht iſt die Ernennung ſogar ſchon voll⸗ zogen worden. Als ſolcher wird Dr. Schwander wie mi neulich hier ſchon andeuteten, ein Statthalter vornehmlich für tie Uebergangszeit ſein, in welcher die Umtoandlung del Reichslande zu einem autonomen Bundesſtaat ſich vollziehen wird. Der voronsſichtliche Chef des Itwilkabinetts. BVerin, 14. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum des Npllkabinetts iſt Staatsminiſter von Delhrſic, der früher, Vigekanzler und Staatsſekretär des Innern, auserſehen. Man würd dann an dieſem Poſten einen Mann von abgeklärter Weishelt ſehel, einen wirklichen Staatsmann. Berbol der„Deufſchen Jeikung“. EBerlin, 14. Oktbr.(Von unſ. Berlmer Bürd.) Die „Deutſche Tageszeitung“ iſt auf drei Tage verboten worden Jahresderſammlung des der naflonalliberalen reſſe. EBVerſin, 14 Oft.(Von unſerem Verſmer Büro.) Der Relch⸗ verein der natklonalliberalen eeſle hielt am Samsg ſeine Jahresverſammlung ab, in der der Abgeordnete 1 Streſemann vertraulich über die Entwicklung der politiſchen militäriſchen Lage und die Vorgeſchichte der letzten Ereigniſſe ſpeng Im Anſchluß an dieſen Vortrag und /eine längere Ausſprache wul eine Enkſchließung gefaßt, die angeſichts der weltpolftiſchen gebniſſe den Beitritt der nationallfberalen Reichstagsfraktion zu d Mehrheitsparteien billigt. Geſtern früh derſammelten ſich die Cande vorſitzenden und Parteſſekretüre der nationalllderalen Partel zu einen Sitzung, in der gleichfalls Dr. Streſemann über das nümliche referierte. 4 Schweres Eſſenbahnunglück in Angarn. Berlin, 14. Ort.(Priv.⸗Tel.) Wie dem„Berliner Tagehl. aus Wien berichtet wird, iſt, Blätterg zufolge, den tag Nacht der Bukareſter Eilzug in der Nähe der Stat Piagra(Olt) entgleiſt, wobei mehrere Baggens in 5 Fluß ſtürzten Ueber 100 Paſſagtere 1 en den 200 Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen. Tie Urſoche dieſt Kataſtrophe iſt offenbar auf ſtarke Regengüſſe in Rumänien rückzufähren, die ein ftarkes Anſchwellen des Oltfluſſes zur Bolg, hatten Infolge des boben Waſſerſtandes war das Gleis unte waſchen. Der Lokomativführer konnte in der Dunkelheit drohende Gefahr nicht wahrnehmen und fuhr mit Bolldampf weile * E Bernn, 14. Ot.(Von unſerem Bertner Bürn) Der Luß wörts“ wendet ſich heute in ſeinem Leitaufſatz gegen den dei a zulande gufkeimenden Revanche patriotlamus. 7 heit aber mahnt er bei dieſer Gelegenhelt die Feinde, den B 0 4 nicht zu Aberfpannen. Er ſchreidt. Bir wollen und werd als Sozialdemokraten und Feinde des Krieges dieſen Reoanche patriotismus bekämpfen. Das Ergebnis dieſes Kampfes wird in hohem Maße von der Geſtaltung des kommenden Friedens 15 hängen. Wenn bieſer frriede ein Frlede des Rechts ſeln wild wie ihn Wilſon verſpricht, wird unſer Kampf leicht und ſiegrel ſein. In dem Grade aber, in welchem der kommende Friede 50 dieſem Rechtsideal ſich entfernt, wird unſer Kampf ſchwerer werden er wird vollkommen ausſichtelos ſein, wenn ſchließlich ſtatt de⸗ Rechts Gewalt den Frieden diktteren ſollte. Ja, ſchließlich wäre eim Geſtaltung des Friedens denkbar, welche ſelpſt aus Sozlaldemokratel Nevanchepatrioten macht. ab⸗ „„ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobef Pegelntation vom Datum damerkungen Bysin— e. 1 10. 1. 12. n daingen“)„ 1 1½ 17 18.8.50 Abends 6 Uht 10706 7 4% daehn. 2 f Zaran„„„„„„„„ 4 i e eeee MHannhelm„„„„415 26.J9.12.04.5 Kergens 7 Hain 4½„ 97.%.78 F. 12 unt NaPDb.47.86.87.5 Vocm. 2 Höſ Nachm. 4 rm Neckar: Nannseinn 44% d0g 40 806 2½ 200 ecn. r VTE 80 4% Vorm. 7 br 1 l0⸗ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Z..) Unbeiugter Rachdruok wirt geriohtilehk vorteltzt 15. Oktober: Wolkig, vielfach Regen, gelinde. 16. Oktober: Kaum verändert. 10 17. Oktober: Teils heiter, Strichregen, milde.—49 18. Oktober: Wenig verändert. 19. Qxtober: Wollag, teils bedeckt, mde. —— ... ͤ ᷣͥ'!....⏑‚—, ̃˙eüaQ ˙—8 2 * SS8„ — 5 Sh. . — ——4 u oeber 1rs. Mannßhelmer General- Angeiger.(Mirtug- Auagabe.) Nr. 7b.. Sete dee deug in ſeinem Park überraſcht und durch die Lüfte ſüber We⸗ Srenze entführt worden, und einer wollte wiſſen die en ſeien ſchon vor Paris erſchienen und hätten dem Bür⸗ den Schlüſſel der Hauptſtadt abgenommen, ja es ging ein deutſches Armeekorps ſei unerwartet in England 3 bebrohe London. Das Unſinnigſte murde geglaubt bauchte im Eckfenſter dei Wlesloch plötzlich wieder ein mit geſchriebenes„Spezialtelegrumm der Firma Peter Wiesloch auf, in dem der Fall Lüttichs mitgeteilt wurde Doch ehe Rächſten Keuntnis davon nehmen konnten, erſchien auf dem on, gerade als das Glockengeläute verſtummte, der Bür⸗ Fünhas, in der einen Hand ein Papier, in der eine der kleinen Flaggen, die ſonſt als beſcheidene üher der Glpsbüſte des aften Naiſers im detbausſaale h Der alte Mann, der fonſt einer kner gegenüber immter leicht verlegen war und daun mit nicht fort kennte, ſchien jetzt von einer tieſen inneren Be⸗ dieſe Schwäche fortgehoben zu werden. Er nahm den nrit der Rechten erſt eine Bewegung detz Schweigens aufgeregte Menge hin, dann ſchwenkte er das Fähnchen mit lauler Stimme:„Liebe Mitbürger! Ich habe Euch wenige Tage nach dem Kriegsbeginn, den exſten großen deutſchen Heldenvaffen zu verkünden. Die große und 11 *0 Noman von Wather Schulte vom Beühl. MNachdruck verboten.) kine Wortfeteng.) feberiſche Aufregung ergiff das geutze Stüdtchen Lt rnd et bunwelte ſich vor dem Stabtpalaſt und die Nenge wurde „dale it durch die Scharen die Fabrikarbelter, die eben zur Mittagz⸗ ——4 wärts ſtrömten. Die tollſten Gerüchte liefen um. Cs Kalſer bon Rußland ſei von einem plötzlich gelandeten deut⸗ E 4 0 1 + 55 —!:— VVTF 83E —— 7, dar der gefallen. Der Kommandant iſt gefar igen geronimen erbentet Unſeren ktapferen Truppen, deren Verlufte nicht ſein fallen, iſt der Weg durch Belgien nach Frankreich und uſagen frei. Söhne unſerer Gegend ſind bei der erſten Vaffentat bieſes Krieges ruhmreich beteiligt geweſen.“ Wende och weiter ſprechen, ſuchte nach Worten, aber die überwältigte ibn, und die alte Verlegenheit marhte ſich ad. Unterdes löſte ſich die Begeiſterung der Menge 0 in lautes Hurro, und Hochgeſchrei. Die Mützen und rden geſchwenkt, Tränem wurben os. Man umarmte ſich, tgern die Hände, und Aller Augen ſtrahlten. Da kam dem — eiſter auf dem Altan Hilfe durch den Haupllehrer Kimmel, offz Geſangverein dirigierte und bei feſtlichen Gelegenheiten die Iehne en Reden zu halten pflegte. Er nahm dem Bürgermeiſter nn der Hand, ſchwenkte ſie und rief:„Mitbürger! Nach 2 07 82 afens, der Kunſtſchmied. ſche Zeſtung Lüttich iſt mit ihren ſämtlichen Forts in Piele Kanonen und unzähliges anderes Kriegsmaterial dieſer großen Siegesnachricht drängt es uns wohl alle, unſeres oberſten Kriegsherrn zu gedenken, der aus einem Friedensfürſten ſo hlötzlich durch den Heldenmut unſerer Truppen zu einem lorbeer⸗ geſchmückten Kriegsfürſten geworden iſt. Stimmen Sie alle mit niir ein in den Ruf: Seine Majeſtät unſer Kaiſer, er lebte hoch!“ Und als das dreifache Hoch verklungen war, warf er den Kopf zu⸗ rück, erhob die Hand, wie wenn er ſeinen Geſangverein dirigterte, öffnete den Mund, der nun wie eine dunkle Höhlung in ſeinem breiten, roten Bart ſtand, und intonierte kräftig:„Deutſchland, Deutſchland über alles“. Andächrig und begeiſtert ſang drunten die Menge mit, und die Stimme des Parlewuh tönte wie Drommeten⸗ ton. Da ſah der Invalide, als das Lied beendet war und er ſich gum Gehen wenden wellte, plötzlich Juſtus neben ſich ſtehen. Er war ganz bleich und ſeine Augen hatten einen eigenen Ausdruck. „Was iſt mit Dir?“ fragte der Alte Da faßte ihn der Burſche heftig am Arm und ſagte durch die Zähne:„Es iſt nur, weil man mit ſeinen zwanzig Jahren hier ſo zwiſchen alten Leuten, Kindern und Frauenzimmern rumſtehen muß, wenn außen die den Feind über den Haufen werfen“ „So, ſo.“ brummte der Alte und ihn der Seite an. ⸗Alſo ſo empfindeſt Du das, wo ſt mit ſicherem om Silberſtein, Dii als Hahn im kanuſt, wenn Dir Brot und einer Beſtellung vom wo Dir keine Kugel kann unang Korbe zwiſchen all der jungen We etwa die eine leid tät werden.“ „Red nit ſo, wenn wir Freund ſollen bleiben,“ ziſchte Juſtus. „Freilich, Du haſt ſchon zu viel hinter Dir, Du kannſt nit verſtehen, wie's in mix ausſieht, wie mir's zumute iſt, daß ich hier aus dem Neſt heraus ruhig zuſehen kann, wie Ruſſen und Franzoſen und die ſchuftigen Engländer heranſtürmen. Pfui Deuwel!“ „Ich ſollt' Dich nit verſteh'n können, wo ich mit meinen grauen Hagren doch genau ſo fühl', wie Du mit Deinen ſchwarzen,“ rief der Paxlewuh, und dann ſchüttelte er dem Burſchen die Hand und brummte:„iich bleib' ſchon Dein Freund, Juſtus, und über dieſe Sach iſt das letzte Wort noch nit geſprochen zwiſchen uns zwei. Wart's ah, Junge. Ich fühl's, daß auch wir die große Zeit nit nur auf der Ofenbank verleben werden. Und nun komm, daß wir zum Mittag gehen. Die Frankenbochen hat Kartoffelkräpfelen gemacht. Jetzt wollen wir vorab mal an nix denken, als daß jeder Kräpfel ſo ein gottverfluchter Engländer wär. Paß mal auf, wie uns das den Appetit ſtärkt“** XVII. 5 roſeſſor Wallbach und ſeine Frau waren unker großen Schwie⸗ rigketten in dreitägiger, erſchöpfender Fahrt vom Chiemſee heim⸗ gekehrt. Sie hatten ſhre Tochter und deren Kind mitgebracht. Sie ſollte während der Abweſenheit ihres Gauen im Felde bei ihnen bleiben. Käthchen zeigte ſich ſehr wenig erbaut von dem Familen⸗ zuwachs und der badurch bedingten Vermehrung ihrer Arbeit. Auch ärgerte ſie ſich beſonders, daß nun das ungeſtorte abendliche Zu⸗ ſammenſein mit Juſtus zum mindeſten ſehr behindert wurde. Sie war„gelgden“, ſo ſehr, daß ſie ihrem Unmut freien Lauf ließ, ſo⸗ „Was bildet man ſich denn eigentlich ein! Ich bin doch kein Kindermädchen, und nun mutet man mir wohl am Ende noch zu, Kinderwäſche zu waſchen. Und ob man mir die Gage erhöht“— ſprach von ihrem Lohn immer nur in dieſer vornehmecen Form—, „das möcht' ich auch wohl wiſſen. Und was der Fratz für ein Spek⸗ takel macht! Ganz nervös wird man davon. Der Krieg hat uns grad noch gefehlt, um einem ſolche Scherereien zu machen.“ „Aber Käthchen,“ ſuchte er ſie zu begütigen, ein wenig er⸗ ſchrocken über die Art, wie ſie ſich zu den Ereigniſſen ſtellte, der Krieg iſt doch nicht angefangen worden, um Dich zu ärgern. Und dann;: iſt es nicht das Natürlichſte, daß Profeſſors Kind und Enkel⸗ chen in der ſchweren Zeit, wo der Schwiegerſohn vor dem Feind ſteht und ſein Leben in die Schanze ſchlägt, zu ſich nehmen? Da gibt eins dem andern Troſt, wenn die Sorgen und viell⸗icht noch ſchwerere Stunden kommen.“ „Du redeft wie ein Buch.“ höhnte ſie.„Ich aber hab' mich mit dem Schreijungen herumzuſchlagen, und im Haus heißt es von früß bis ſpät: Käthchen vorn und Käthchen hinten Davonlaufen möcht man. Aber daheim können ſie mich auch nit brauchen. Mein Vater hat mit ſeinen 43 Jahren auch noch den Kriegskoller gekriegt. Weil er's beim Militär mal vor langen Jahren bis zum Unteroffizier gebracht hat, läßt er alles— und liegen, läßt ſeime Schule, die Mutter und Haus und Hof im Stich und ſpielt den kriegsfreiwilligen Jubelgreis!“ „Alle Achtung! Und Du ſt Dich nit, daß Du ſo emen Vater hert?“ entgegnete er mit Erſtaunen. Sie aber war viel zu ärgerlich, auf den Vorwurf in ſeinen Worten zu achten, und fuhr fort⸗„Er iſt ſchon in Worms und hiilft drillen. Die Mutter hat mir's heut' erſt geſchrieben. Sie iſt auch gangz außer ſich, daß er ſo verrücktecheſchichten macht, und ſie ſchreibt, wenn ſie gewußt hätt:, daß er ſo einer wär', dann hätt' ſie damals lieber den Gemeindeſchreiber genommen, als den Bildhauer, und wenn er noch ſo ſchöne Sachen in Holz ſchnippeln könnt'.“ „und was würdeft Du nun ſagen, wenn auch ich mittäte?“ fragte er ſie plöblich. Sie blickte ihn ganz enkſetzt an. Dann enkgegnete ſie:„Du ſollteſt keine ſo ſchlechte Witze in ſolcher Zeit machen. Dank Deinem Schöpfer, daß Du den Schaden am Bein haſt, wegen dem ſie Dich nicht haben wollten beim Kommiß Das wär' mir ein ſchöner Spaß, wenn Du da hinten in Rußland oder in Frankreich totgeſchoſſen oder lebenslang zum Kruppel gemacht würdeft. Aber ſo lönnen wie zwei doch von Glück ſagen. Du haft Deinen Unterhalt in der Fabrik, Du kannſt auch in Ruh' den Balkon für den Grafen und das Tor für den Silberſtein machen, kriegſt vielleicht auch ſonſt noch derlei zu tun, da doch der eine oder andere Verwundete aus der Gegend in der Heimat ſterben wird oder auch mal eine beſſere Leich aus dem Feld heimgeführt wird. s ſind doch ſo viele Gutsherren, Fabrikbeſitzer und ſo was mit, denen die Kugeln nicht ausweichen werden. Du mußt Dich nur ordentlich umtun, ſo wirſt Du ſ Deine Grabgitter in Auftrag kriegen. So kommſt Du dielleicht ſchmell in die Sache hinein, weit ſchneller als zu Friedenszeiten.“ 5 E Verzſſentlichungen der Stadtgemeinde dle ag, Ib. Ottober, gelten folgende Marteut ddot I. Für die Berbraucher: dalfür de 70 Wramm bie Brot⸗ und Inſatz⸗ der— 200 Sramm die Mehlmare 2 * 0. b0 Ar Buttermiich: Für Liter die Marke 7. . been beträgt 200 Wramm. 681—1000; Hurktellen 8 und 87—908. Die Preiſe ſind alle Atel: hür 1 Paket Radolf Kindermehl Fär 280 Gramm(bas Pfund n Pfg.) Pfd. die Buttermarke 54 in Fütmarde 55 in bzen Verkaufsſtellen—00 ute, Platten⸗ und Kriſtallzucker 41 Pig. 0 5 lab die Marke 14 der Kinderuährmittel⸗ Kblenſalwarenmarte 55 in den BVerkaafs⸗ Woe—84 aud 85. rn —— 1. auf Arrufen a) fber kündigten längern. Lerta r 300 Gramm die Zuckermarte F in ben übrigen Sorten 42 Pfg. für das Pfund. in den Verkaufsſtezen—1008. des 1 Pfund die Buttermarke in den Verpfli ufsſtellen 801—750. In den Berkaufsſtellen—1400 fur 4 Kartoffelmarke 140, ferner für 2 Pfö. Schntz der Mieter. elnes Mteters Mietoerhältniſſes jeweils bis Dauer eines Jahres beſtimmen; b) ein ohne Kündigung ablauſendes Mietnerhält⸗ uis jewelis bis zur Dauer eines Jahres ver⸗ auferlegen, Linsbeſondere den beld ſie ihren Geliebten allein ſprechen konnte. Die Bundesratsverordnung vom 28. September 1918. betr. Aenderung der Berordnung zum Ochutz der Mieter beſtimmt in g. 2: Das Einigungsamt kaum die Wirkſamkeu einer Kündigum des Vermieters und über die Fortſetzung des ge⸗ zur „auf Anrufen eines Bermieters einen mit einem neuen Mieter abgeſchloſſenen Mietvertrag, deſſen Erfüllung von einer Entſcheidung gemüß Nr. oder von einem vor dem Einigungsamte geſchlo ſenen Bergleiche betroffen wird, mit rückwirkende Kraſt aufheben. Heßimmt in den Fällen des Abf Einigungamt die Fortſetzung oder Verlängerung tetverhälniſſes, ſo kann es dem Mieter neue 1 Nr. 1 das Miet⸗ VDer Antrag bde Mieters, über die Wirkſamfeit (9 5ag Abſ. 1 des Bürgerl. Geſetzbuches) wird barch die Erlaubnis des Einigungsamtes erſetzt. Das Ei⸗ nigungsamt ſoll die Erlaubniz verſagen, wenn der Vermieter ſie aus einem wichtigen Grunde ver⸗ weigert hal. Da dem Mieteinigungamt Mannheim ſchon die Befugniſſe der Mieterſchußzverordnung vom 28. Juli 1917 übertragen waren, iſt basſelbe gemäß Art. III der Bundesratsrerorbnung vom W. September 1018 zu ben in vorgenannten Beſtimmungen bezeichneten Entſcheldungen ermächtigt. E heim, ben 10. Oktober 1018. Bürgermeiferamt. Schuhflickube, P 8, 20, von—12 und—8 Ne. Jebermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe zur Herſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßenſchuhen beginnen ſeden Montag. Dauer 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt nötig. Ulte Damenkleider— Alte Herxenklelder auch ſtark abgetragene und ſcheinbar nutzloſe, bitten wir öringend unzß entgeltlich oder unentgeltlich zu überlaſſen. Die Not an Mädchen⸗ u. Knabenkleidern it greß! Wir fertigen aus dieſen alten Gachen im⸗ mer noch brauchbare Stücke, die beſſer ſind als ſolc ans Erſatzgeweben. 642 Maun (Foriſetzung ſolgt.) Gemeinnützige „ Möbel⸗Verwertung, F 6, 20. 9 Annahme von Mödeln und Haußrat aller Art täglich von—12 und—8 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und wenn es nicht geſchenkt werden kann, ſoſort in bar oder in Guiſcheinmarken bezahlt.— 89 Außer dem guten Ankaufspreis für den Verkäuſer wirb jedem Bermittler eines Möbelſtlickes eine Vermittlungsgebühr angewieſen, Auch nicht mehr gebrauchsfähige Gegenſtände werden gorne angenommen und vergütet.— Die Stücke werden hergerichtet und aufgearbeitet an bedürftige Familien abgegeben. 84 Die Gemeinnützige Möbel⸗Verwertuntz Geſchäftsſtelle: E 6, 20 Tel. über Rathaus. Conto b. d. Badiſchen Bank. Das Männerfreibad im Nhein, das Frauenbab im Rhein, das Freibad im Induſtriehafen und im Mhein bei Neckaran werden mit Rückſſcht auf die vorgeſchrittene Jahreszeit am 18. Oktober ds.— eſchloſſen. Mannheim, den 22. Oktober 1918. 4 8 Zuſatmarle 88 ſowie die roien Wechſel⸗ 50 in den Butterverkaufsſtellen 88—250. 1. Fur bie Werkanfsftellen: 9 babe ſind bereit: ſeen Gramm): Für die Kolonlalwaven der⸗ eeeen 40 0 utterkaufsgelen—840 bei Wwnlen 100 Gramm zu 44 Pfe. die Bnt⸗ der Kündianng des Vermieters zu entſcheiden(Ad 1 Nr. Ia), i unverzüglich, nachdem die Kündigung ihm zugegangen iſt, zu ſtellen. Der Antrag, ein ohne Kündigung ablaufenbes Mietverhältnis zu ver⸗ längern(Abf. 1 Nr. 1), iſt ſo frühzeitig zu ſtelen, wie es von dem Mieter unter Berückſichtigung der des Bermieters verlangt werden kann. Untrag kann im den beiden Fällen nicht mehr geſtellt werden, wenn die Mietzeit abgeſaufen iſt, oder die Parteien die Fortſetzung des Mietverhält Siädtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 8. Aunahmezeiten von—12 Uhr und 48—5 Samstags unr Varmittags. Bürgermeiſteramt. Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Duürkbeim im Monat September 1918 Te7d gefundenen Gegenſtünde Weeee vom 14. bis 20. Oktober 5 PP In der Fleiſchwoche er eee —5 B05 Für die er, Binnenhafenſtr. 8, am Dienstag, den „ von—12 Ubr und—5 Uhr, Nopf⸗ Mts 60 Wae ſas Gramm. Das Pfunb keßtet.00 90 ze ſind mſtzubringen. Dl. leinzes pber an de r die Duttermarke es Pfumd. Die peeg das Sitg 1 Dieazen von den Werkanfaftenen 751—600 œm Wererm gtag nad don den Berkanfeflen auf Antrag wartz auf dent 8. 94 1 Aadee* „ 7 Der Lebensertttetantt, C 2, 1/i3. Suämſliche iepar Dörllinger, Schwetriagerstr.! Karte genfigtl. eeee 71 1 Hans⸗ 5 Miertiſchczen, 1 Eis Eiumachalä⸗ 18 5 ulſſes vereinbart 8 f8: Hat ſich ein Vermieter eimer Behörde gegenüber perpflichtet, die Feſtſezung des für Schlosserei und Installafion wie: Rallnden, Jalonsfen Sehldeser MNMlosette, Gas- m. n HeHοεn mA. werden pünktlieh und gewissenhait ausgeführt haben Beſtuumungen des Iffentliche⸗ Miet⸗ vertrags durch das Einigungsamt bewirken zu laſſen, ſetzt dieſes die Beſtimmungen des Mietvertra der Behörde oder des Vermieters feſt. Die Erlaubnicz des Vermieters, den Ge⸗ brauch der gemieteten Sache einem Dritten zu über⸗ laſſen, iusbeſonbere die Sache weiter zu vermieten! Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhoſes. +J 18, l. N0 25 6 90184 Richaru Kunze Pelzwaren-Haus Telephon 6534 u, 6536. Ecke Paradeplatz-Runststraße N. N fannheim N 2, 8 9 55 ed, Meffer, NN 8 1 leiſch⸗ 4 1 1 Faherad⸗ enkenentiſch a. prima Grodes Lager in fertigen Mäntein, Stolas, Muffen und Hüten in allen Preislagen. B74d + „ dder Fer gan. NAe ee begzkeber 8 ieen a Verſteiget ang Zentner 8 Mark 7, een, 275 verkauft 908 + e Schäfer, lJean Beckerstrasse 7. 1 Thaan. Ang SBekanute Werkzeugſtahlſirwa mit Präziſſons⸗ ea 85 Stühle mit ſucht Be267 Wi Stahlhandlung alt g. Weteatenle 1 1 broßer 1 Latten⸗ 1 1 8415 Wirtſchafts⸗ — welche in Mannheim eingeführt iſt, ANi Kfen. „ ne Aer. 1 groß Ne ae 1 Hier Oßerten unter O. K. J006 an die Llla, Berlin Whbahn Leitung und S. W. 19, Krauſenſtraße 38/39. Broge Merkstätten für heuanfortigungen und Umarbeitungen Machen Sie ſuch mit„A ter Erſag. 5 19„enen und 15 eene N 5 stunden und Sonntags.) 1 ohn 5 U. Schlaf⸗ u. Naue.bm, 9084 e Nachweis. 8 Seceeeeeeeeeeeee 21 Wer Ferstebt da Lolsblegen? und richtet solches ein?(Wir nehmen Anleitung entgegen auch in den Abend- Gefl. Zuschr. erbeten von nur absoluten gachkennern untern K. V. 17 an die Ge- sehäftsstelle dieses Blattes. 5 ALAnAT eeeeee. 05 Balete 2 1 1ep. Poſtk. I. 8. 2, Kundien. 22600 Nöhmaschinen 01 chmeckt vorzüglich. Kein üchenlaub oder ähnliches. alete frk. Nachn. Me . An Wiederverkäufe ete Mk. 20,— 76, verzoll Apotheker M. Kaprnelius, eg 4% im Elſaß. „ 10 34258 gen. E388a Möbel Verkauf! Schlafzimmer, 1 Bäfett, Kleiderſchränke, „ Waſchkommoden, Schreibtiſche, kompl, tichenſchränke, Tiſche, Stüßle, Diwar, 1 Teppich und audere Möbel hat preis⸗ wert abzugeben. Kala B. Weisberg, i 7, I, Tel. 104. 70 in moderner Ausstattung, mit Zentralheizung, dD gäume und Zubehär Bald oder spüter zu mieten gesucht. J262 Angebote unter K. D. 14 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. e Angeb. u. B P. der Vollkarte in a) im bersn L Vereleagenene 105 Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Straßenbahn in Mannheim, f Knochen pder Friſchwurſt 20 Gramm d)—5— in Ludwigshafen oder Schlachtviehfleiſch ohne Knochen 1 winſtra 5 Schinken, Dauerwurſt, Zunge od. Speck 16 Gramm wüßrend 6 Wochen zur e oder Wildpret, Fleiſchkonſerven ein⸗ NMannheim, den 12. Oktober 1 11 5 des 5 29—— Straßenbahnamt. uf eine ganze Fleiſchkarte entfallen ramm Dieſelsen ſind u, e in Augſe du entnehmen 2 Mannheim, den 12. Oktober 1918. G4 mit Toirkung vom 1. Oktober 4 5 2 auf .— erhoͤdt. Paſer- aud Nabakrieentt. Möbhertes Immer 2Betten, Küchenbenützung, Schwetzingervorſtadt, per ſofort zu mieten 235 Angebote unter X. P 85 an die Geſchäftsſtelle 87183 Kinderl. Ehevaar ſucht 808a Novem Wen ee mit Kochgelegenheit oder Peuſton für die Dauer des Krieges; am liebſten Neckarſtadt in der Nähe des Meßplatzes. Angeb. u. A. Q. 41 an die Veſch. 1 2 1 1 b Knenhe. Neckarſtadt bevorzugt. Angeb. unt. L. G. 182 an die Geſchäſtsſt. d. Bl. Frznlein ſucht aut mübliertes Zimmer mögl. mit Penſion. Nähe Tatterſall u. Waſſerturm Ang. u. Y. B. 96 a. Geſch. 8806 2 möhblierte Schlafzimmer 2 Küchenbenützung, Nähe Hauptbahnhof, per ſofort geſucht. Jc289 W. Hahn, L. 14, 19, J. Telend 82 eder 08. Eine -2 Ummerwohnung mit Küche von jg. Ehe⸗ paar ſofort oder 1. Noyv. Merloren auf dem Wege Och. Lanzſrraße— Heidel⸗ bergerſtraße—Hauptpoſt⸗ amt— Breiteſtraße Thereſienhaus eine Zilbemne Armdanduhr mit durchgezogenem Leder⸗ band. Gegen Belohnung abzugeben 9080a0 h. Sanzſtraße 28, p. Verloren gegangen am Freitag gegen Abend auf der Strecke Heidelberg⸗ Maunheim eine Hapier- Selcltasche mit ca. 400 Mart In⸗ halt in Papiergeld. Abzugeben gege, 4 Belohnung in 4253 L. 12, 15, III Treppen. aum Magaaese àſtöckig. trockenes Laga Magazin ſokort zu ver nieten 5 an die Geſch 6066a „Ablclendare Werkstätte ea. 7 m lang, geſucht. 1 Mzglichſt Nähe Floßhafen.Näh, im Laden daſelbk⸗ 18 Part.-Wagezin an die Geſchäftsſt. d. Bl. ſof. zu v. 8b4gag . Angeb. unt. L 7 614 22 9 — ———-— 10 „ —— 32 — 23232333 —— PEEVE ——— 1 Seite. Nr. 479. Maunheimer General-Auzeiger. Miſtag · Ausgade.) Todes- Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die tiefer- schütternde Nachricht, dafß mein innigstgeliebter, hoffnungsvoller Sohn, unser unvergeßlicher, guter Bruder, Neffe und Vetter Vizefeldwebel Fri. am 29. September 1918 nach 4 jähriger treuester Pflichterfüllung im 26. Lebensjahre den Heldentod erlitten hat. 9090a In unsagbarem Schmerz Frau Friedrich Spieg Wure. Kktme Spieß. Kari Spieß, 2z. Zt. im Felde. Hammsem,(M 4. 10), den 14 Oktobor 1918. Statt besonderer Anzeige. Mein lebbe Mann, unser teurer 1 vater, unser lieber Bruder und Schwager Karl Waldhauer prakt. Arzt wurde uns heute durch den Tod entrissen. MHannheilm, den 18. Oktober 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franziska Waldbauer geb. Schmidt Hilde Waldbauer Hans Waldbauer. Von Befleidsbesuchen bittet man Abstand nehmen zu wollen. Die Nereststten findet Dienstag nachm. ½5 Uhr im hiesigen Krematorium statt. X25⁵53 Nach Gottes Ratschluss entschlief Sonntag fruh mein lieber Mann, mein treuer Lebensgefährte, der Weinhändler N Rarl Weller nach schwerem Leiden im 42. Lebensjahre. MANNHEIM, den 14. Oktober 1918. Moeerfeldstr. 62a In fiefem Schmerz: Rosa Weller geb. Gramlich. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 15. Oktober, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 9087a Danksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unseres unvergess- lichen Gatten und Vaters Martin Mümpfer sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danken wir für die äberaus grosse Kranzspende, sowie Herrn Stadtpfarrer Dr. Lehlmann für seine trostreichen Worte am' Grabe unseres teuren Verstorbenen. Eogk MANNHEIM, den 14. Oktober 1918. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Mathiſde MHümpfer geb. Bahmer. 1 Lſter Tlegenmilch täglich, ſucht T25⁵² R. Schönfelder, D 1, 18. Wer liefert täglich 1 Lit. Legeumiel Boſſert, E 2, 1 III. Batterien für Taschenlampen treffen täglich ein. Grösste Haltbarkeit. L. Spiegel& Sohn, Nofl. E 2, 1 u. H 1, 14. Nbgda Heute und die folgenden Tage verwiege einige Fuhren Zwiebeln am Nek⸗ karhaſen(frübherckremvel⸗ markt.) Tabda hol. Haar-Kämme -Spangen-, Pfeile ete. werden haltbar u. ſchnell repariert, das Stück für Mark.—. Walohof, Wachtſtraße 14, 1 Treppe. Jus81 eb Empfehle Nasten- u. Leiterwagen in großer Auswahl, extra ſtart zu bill. Preiſe. Friedrich Schmitt Prinzregentenſtraße 55 nördl. Stadtteil. Tel. 1249 Halteſtelle Kanalſtraße. 87 8a Ludwigshafen a. Rhein (Abendvorträge im Winterſemeſter 1918/19. Es werden ſprechen: I. Prof. Dr. Karl Rathgen(Hamburg) über: 9¹e Umgestaltung darek den Krieg. 1. Vortrag: Montag, den 21. Okt. 1918, abends 8 lahr. 2. Vortrag: Dienstag, 22. Oktbr. 1918, abends 2 Uhr. 3. Vortrag: Mittwoch, 23. Oktbr. 1918, abends 9 Uhr. 4. Samstag, 26. Oktbr. 1918. abends 8 Uhr. Wiſenſchaftliches Mitarbeiter am logiſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg über: Handlels-Hochschule Mannheim Weltwirtschaft und ihre Dienstag, den 29 Prof. Dr. Häberle, Kaiſ. Rechnungsrat khgctaesnt Senossenschaft mit beschränkter aftpfnent. Uhr im großen Saale des„Jiobenſteiner“(2 2, Nr. 16) General-Versammlung ge e ben an„Verkaufe⸗M Tages⸗Ordunung. Frauklurt a.., 20 burgerallee 28. Beſuch— 0 folgt koſtenlos. 1. Geſchäfts. und Kaſfenbericht. Ri rechung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts. Bese de⸗ Auffchterats und Neuwahl von drei Oktober 1918, abends 8 Geſucht wird— an all. Vil Häuſer ieder. Hotel, Gaf fh. Gut, Zuf Verkaufz⸗ Alarkt an Anz, vorgem. Käuf, Plätzen verke 0 + 2 5 1 Der wirtschaftliche Wert. e 15 ee aae 3 1 u 1 Unserer Kolonien 1. Beſclaffehers aber die Hertelang bes Nen- 0 cewines. ſale, Sicgent fe 5. Bericht aber bie Rattgefundene amtliche Ne olſton. 58 6. 8 1918, 2———.———— eiet 5 8. aa— 18. 1918, des Aital Per. der, Quittungste Kari 1 eweils pünktli 8 4 N fee r der a ee6% 8. W. Aben.Keumete Tes egeref ſie fin à rer nde ochſchul; e enge 5„„— annheim, Eto 8 Der Fletter: Brel. Dr W. F5l. . Srigagl 8 80% H 1, Verwandten, Freunden und Be- kannten die schmerzliche Nachricht, daß unser liebes, herzensgutes Kind, Mathilde Metz gesteru mittag im 6. Lebensjahre von ihrem Leiden durch den Tod erlöst wurde In tiefem Schmerz: Farmie Max Metz, Kirchenstr. 10. Die Beerdigung findet Dienstag, des 15. Oktober, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 90723 Wannenb Den ganzen Tag geöffnet vormittegs die gunstigste Badezelt. Pelnlichste Sauberkeit. b258 Zu kaufen ges adder mit Dusche ee ee Kassenschral Solche können auz Stoſfreſten angefertigt werden Bringen Sie Stoffe letzt ſchon zertreunt u. gebügelt zu Fernruf 2816. Damen- unò 85 Feutnant Pnuoͤwig Aeßler Mäller, 72, 22. Kaufe dringend jed en osten ſänitliche Lacke, Vleiweiß, Firniß, Leim, Borax, Wachs u. Abfälle, Harze—— alle andern verkehrs⸗ freien Chemikalien. Strausberg, Seeſtr. 12, Kreis Niederbarnim. von Dir. Abigt für Geſund werden, ſatt eſſen im Aarbers Aenden 8 Jeder Familie ein Eigenheim durch Vereiu⸗ Sagungen u. biot far 7. T8 Nückporto, wen, J imkultur“, Wiesbeden 820 J. It. tuteruiert in der Gqwen Naula AHeßler F. W. Leichter. M I, 40. 9031a Aindͤerhüte u moderuſtar, ſollber Ausfuhrung und ſehr hteiswert. Alte Hute werben nach legten Neußeiten um- Geschlechtl. VMelze unòs Muſe weròen nach ueueſteu Muſteru nagefnbeet * —— Noack, Hennickendorf b. Fernſpr. Anzt 31— Ein neues Buch Das Verbältnais der Oeschleeſiter vor der Ehe. Das Geschlechts- leben vor und in der CThe. Geschlechts- Krank- heiten und Ehe Die harmonische he der Tuknuft. Dies absolut neuartige Buch ist unent- behrlich für Verheiratete und Ledige, Mann und Weib. Alle wichtigen Fragen Qeschlechtsorga für den ehelichen Verkehr, Empfängnis, das Problem der Kinderrahl, Irrwege des ehkelichen Verkehrs usw., sind aufklärend und beratend behandelit. Ndz5 nEinnir geb. Griij von Dr. med. Spier · Irving Monlfim. ſowie 9 15 Vermahlte. Sperialarzt in München—5 180 Gerſen, Ju. Otl. 2550 tlansbens, are, 3s Geschlechtsleben/ Willkommene prakliſche und Eheglũck N8 arkerſannl ee csreis 220 M. Nachnahme 25 Pf. mehr) e 9074a 5 Aus dem Inhalt: 111 Gamascbhen u. Schuhe per Lebenszweck der Oeschlechter. Anka. * Aufkigrung der Kiocer wie Befruchtung, Regeln ne, 1 Ae 8 n 5 zu kaufen 25 . oder mittlere zu kaufen geſucht. hote-hhον mit guter Optik, 2 0 von gebrauchten jeder Art. Einſtampfu ſtampfens, deſchlagnaßmeireiz 11 0 höchſten Preiſen. B ſtelungen bitte 15 direkt an 252 Zer, 7, 488. ron Alteiſen. Tlae Papier, wie au Speichergerampel keine Beſchlagu. e. Grabelsti, R 600 Telepbon 7725. atter Art, unter G des Ennharme ees kauft, ſow. nicht beſch a Ang. Niſcher, Schwes — 164, Del⸗ BessereDag Büch Bücherschren Deuischs 6ns Tietbaugesellechf Kl. l. WerzerNra e ee eine kleine Rlgaud Blumenhaus„Floe P 7 12. Flaschen unter Gätantie des Eiſen, 1 J. ee An ine 45 insnpf- Pepi den. altes weisse Olasse Hof. Pelzhandlung Chr. Schwenzke Spezialgeschäft in Pelzwaren Harkt& 2, 1 u. 23. Tel. 1369. Gegründet 1818. Größtes Lager 85 e fertiger Stũdee d. 8, von den billigaten Preislagen r0 5 8 8. bis zu den feinsten Fellarten. ſtraße Nr 4* 7 and Neuanfertigung und Um- Neues 8 ma arbeitungen in bekannter 2288 25 T2s Adrel E Leistungsfãhigkeit. che o, 2AIte Spfelsach“ 5 leder Axt, Abernebnc Auprey en und Anfarben auf Neu vonu Damen-, Fiiz., Velour- und Vewel Huten. EGroße Formeu · Auswahil. Jernetr emnſehte mia tur vretsterten Nmarbeitung in eig. Merkſtatte vou Gaut- u. Geibenhũten. Großes Lager neueſter Aulerformen ſoe.AHIGftung· 27 2, 9 Aunſiſtraſie. AdOa Hugo qimmern u Gvegialhaus ſar Damenhute 109 W mekene Fränlein ertellt 4 gründl. Gesang⸗ ca Klavier-Unterrie 5. Näh. Gontarbkr.„ Dariehe 7 geg. Schuldſchein. u. ſonſt. Sicherheit · 9 u. Rücdporto u. B. au die Geſchäftsſt S A — — — —— — ————— — * 4 — . —— — ———— — das 8 88e 300f Eer bietet 55 nielstofle, Tostümstoffe, Seidenstoffe in reicher Auswahl zu vernünftigen bae Ard. Hannbhelm Planken D 3, 7, l. u. fl. Stock 15 Vefucht Für erüötzeren Habettgeſchäft eNikitarfrete(auch Krtengeſchadtate) N2. g und 8 83 — Expedlilent möglicht auch mit dem Naugter⸗ und Ver⸗ vertraut iſt. Bille 38 Bewerbder Hallsenfprücht etureichen unter N 1148 Vogler,--d. eee Lonrssponde ber iltttefrel, hetöhtg arbetten und Ezepedient e Hammkeimer Malzfabrik, wenne, Sadnse00 bur Lleht- und een eofort gesucht 92⁰ A. E.., O T, 10. Zum soforfgen Eintritt werden ktilehntige Arbeiter den Chef in ſetner Abweſenhelt ver⸗ weten kaumn, von einem Reſigen Jeaen NTohnlemgesohare dum ffertigen Eturtein gefucht.— Angebobe wett Gehaltgansprüchen unter * G. an die GechaftaRese ö8. Bl. — 2 2 2 2 OeDDes, eimxus. a die darktsüinaen 4a6 Agsmeinen Dentsehen Versteberungsrerelas la eee ambe 08 ieſeſeſeiſee Mehrere ee, Screl NManm dan m“ Kkann. Angebote mit Angabe der disherigen unter K. U. 170 an die Ge- telle dieser Zeitung. PSn ma den klenen Abenen- Posaa! dur Bedlerung zweier Wellrohr-Dampf- 5 von je 30 qm HHeizfläche zum Eintritt gesucht. P251 Aemte zhurn-Sepntbom-. e Franzosenair. 5 er e 8 n. b. M. Ffersſeſse aI en beſetzen bei ver Untversſtäts-Hauſklinik Heideſberg. Gchrifttiche Meldung mit Lebenslauf und Zeug⸗ eeeeee kränan der Trisgekrsrbaggen ulſſen unter Angabe der Gehaltanſpruche an die lintk. Perſönliche Neldung vormittags 11—12 Uyr in bder Klinik. SVa288 iterenzen unter 3. ur Leclerafeagen Sofort gesuchit. Angedote an 820 NRhemag Rbenania Motorenfabrik.-G. Mannbeim-Näfertal, Siemensstr. 9 H. Hommel, G. m. b. K. D 2,%8. etr ſuchen zum mönlichſt fofortigen Eintritt Far bie enographiſche Aufnahme von Fern⸗ geſpeachen. Nur wirklich tüächtige Kräfte. welche die Schreibmaſchine flott bebienen kennen, wollen Angebote mit Zengnisab⸗ ſcchriften, Gehaltsauſprüchen und Angabe des frübeſten Eintrittstermius einreichen unter A. F. 181 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Naba Weer Gesucht Büroarbeiten vertraute Dare che an selbstandiges, zielbewusstes g Arbeiten gewöhnt ist. Kurzgelasste Angebote mit Angabe der Graah eet 15 bisherigen Täatigkeit, sowie Gehaltsan- beprilter leizer * sprüchen unter K. T. 169 an die Geschätts- 2 8 dieser Zeitung. 249 20 Arbelterinnen für Munition gesucht. ———— 21. er iucht. Schriſtliche N tur sofort eine mit allen vorkommenden 5 Abſchrift erbeten. Tüchtiner, autempfohl. ertäfer ſig für ein Lebensmittel⸗ nu. cN Dekik.⸗Geſchäft geſucht. Angeb. mit Gehaltsan⸗ 1 ſyr. unt.. L. 186 die Geſchäftsſt. ds. Bl. Urlauber undenhenchartigang Unte Jansohn 8 C9. 35 ſuche zum inteitt am 4 eee, er eager Perlekte Stenotppis und birte um Augebete unter Augabe der Beharts⸗ anſprüche und bisteriger Tätigkett. Zengniſſe in E27118 tin Carl Dieterich Sroßbandlung in glektr. Ar Hkeln fer ie welche gerne eine Stellung nach auswärts aunnimmt, wird per ſofort geſucht. Näh. Hrch. Lenz, Meer⸗ feldſtr. 17 III. 8780a Suche für mein Töchterchen FPra zmein am ließſten geyr. Lehrerin zur Beauſſichttgung der Schulaufgaben(befonders Franzöſiſch) u. übens für 3 Vormittage die womöglich ſchon auf Telephonanlagen gear⸗ — 57—255 haben, per 85 geſuch flannßeimer prig Telefon-Gesellschaft G. m. b. H. Neizer gesucht. Jnverläſſiger, in Zen⸗ tralheigung erfahrener Mann wird für Befor⸗ gung der Heizungsanlage eines Privathanſes ge⸗ nge⸗ bote mit Angabe von Re⸗ 8 2 an die Geſchüftsſt. d. Bl. Junger, Hausbursche geſucht. a 10. Jüngerer Burſche als Hausbursche geſucht. D 5. 2, Lanbkutſche. Ordeniener Lautiange sofort gesucht. J270 Josef Hoffmang& Söhne G. n. B. H. Maunmiee um, I8 7, F. Jüng. unabhättg. Fräzlein 5. 855 8 9000a Pigr 5 geſucht. Nitgz. Piſter, H 4, Acfteres 42 Lebenslauf u. visabſcheiften ſchaftsgelle Blattes erbet. H270 Trilleie für mein photo⸗ Seappes Geſchnt(aunch! Anfängerin) 3. Eunolckeln 2155 mupere u. für ben Caꝛ 841 5 Bbein, entesbe (Pfalz) Bedentiiches Aalniahe ſofort geſucht. adag Weldner 8 Welss 2, 8. Ordentſiche Frau pder Mädchen in kleinen Haushalt geſucht. 9054a U4. 30, 2 Trappen. arn eenn e 2 b f me 85 Skiro⸗ Lehrmädchen Montenre ege be, Mechen 0e Ider Kfiegersfrau fürx den Haushalt tags⸗ ſtber od. R. geſucht. eöberer Nadeen im kl. Haushalt(2 Perſ.) geſucht. Wäſche wird aus⸗ gegehen. Neu⸗ m. Böcklinſtr. 7d. 9082g Helrmarbeit. Einige ktüchtige Nähe⸗ rienen ſofort gel,* ſtellen zwiſch. 8 WMeber, Nöltnonnſeenn 35, St. Seitenbau. 8743a Zuverläſſiges 2³⁰ Mädchen in ruh. Haushalt geſucht. Zweitmädchen vorhanden Anguſta Anlage 14 III. Junges Mädehen in unter 18 Jahren in Haush. geſucht. 905/a —1 ih. R 7, 86, 2 Tr. Ordeenil. Dienstmädehen ſofort oder ſpäter geſucht. Zu erfragen 90607a Luiſenring 0 3, 1 Tr. Tüchtige Ausbilfe vd. ſelſtänd. Allenmübchen ſofort geſucht. Näheres 9084a K 2, 18, 8. St. Braves, ehrliches 902a chen zu H. Familte für die u Hansarb. ſofort od. ſpnter geſucht. Abele, I. 14. 4. Eme tüchtinge 2283 Hausschgeiderin 775 amal wöchenkl. gel. 8 Wil⸗ belmſtraße Nr. ie neu, nur an zu derkaufen. gefucht. 9014a Naſenkapalier, C 8, 10. Ordentliches pünktliches Mcdœchem. 1* kI. Familie ſofort oder Noy. geſucht. Lba Werderſtraße 20, 2. St. Orbentliches Mäbdchen, bürgerlich kochen — und etwas Gaus⸗ t übernimmt, als 50 22 Köehin ——0 bald oder ſpäter ge⸗ 8538a Colliniſtraße 29. Tüchtige Monafsfrau für vormtttagse oder Woltmmädchen per ſof. 755 Vorzaſt. 1 die Geſch. Navier⸗ u, 3 Nachmittage in 70 2 Möobel-Vorkeagf. 0 kaufen. 90084 4.. Geſchäftsſt. ene Nageen Funger Mann mit gut. Bildg. fucht Stellung als Herrschaftlteher Diener Verſteht zu fervieren. Ang. unt. B. N. 383 an die Geſchäftsſt. 905⁵8 Främiae J. alt, mit Bürvarb. vertr. u. flotte Maſchinen⸗ ſchreiberim, ſucht v. Mitte Nov. Stellung— Miheim. Angeb. unt. B. D. 14 9020 Klndergärtnerin ſucht gute Stelle, am f. Nachm. Angeh. A. P. 40 an die Ge⸗ ſchaftent. d8. Bl. Fränlein, daß längere Jeit die Handelsſchule be⸗ ſucht 8783 gucht Stellung Angebote unter J. J. 84 an die Geſchäftsſtelle. für alle Geſchäfte geeig⸗ net, mit Torfahrt, Maga⸗ zin u,. Tonnenkeller, 419 àam Grundfläche, Krankheit des Heſttzer zu perkaufen. 7 25 Selbſtrefl. u. G. B. 71 an die Geſchäftsſtelle. 8781a Atrta 2200 G7r Garten-· und Baugelände 7. Jiegelhauſen, Höhenlage in der 4N der Neckar⸗ vro am verkän flich. La259 Anfr. unt. J. W. 147 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes erbeten. Schlafzimmereinrichtung, Kücheneinrichtung, Yafett, Kleiderſchränke, Diwan, Tiſche, Stützle, Betten, ſowie verſchiedene preisw. zu Nöda Mergenſtern, 8 4, 20. Telephon 2893. dcleiner Handwagen 2- Tad. verk. Piſter, Mittelſtr. 55. 9060a Pol. U. Lack. Beftsteſlen Waſchkommoden, Nleider⸗ Spiegel, und Küchen⸗ ſchränke, Nachttiſche, Ver⸗ tikos, Diwaug, Zimmer⸗, u. Rüchentiſche, Zimmer⸗ Bürvd⸗ und Küchenſtühle, Spiegel. Bilder. Flnr⸗ garderohen, ſowie ganze Einrichtungen preiswert zu nerkaufen. 8074a H. Freinkel, 8 1, 12. Schwerfahrwern komplett mit 2 Pferden, gut. Kundſchaft, ſowie 1 Pferd, 1 Landauer⸗Hlas⸗ wagen unbd 8 Paar prima Pferdegeſchirre f. Droſch⸗ ken, fofort Kllig zu ver⸗ ev. bei Anzahlg. Manrer, P 2, Kr. 8, Tel. 8425. 95f6a Alaska Fuchs Kragen und Muff ſe biflig abzugeben. Angeb. unt. L. B. 177 T5250 IL mit kleinem Schreibtiſch, ſehr aut erhalten, zu ver⸗ aufen. 88690 Beſichtignng nachmittags von—5 Uhr bei Sperling, II 9 a, 1 Tr. Moderne 8845a eieh. Sehlafzimmer fow ie Pfich-pins Küehen preiswert zu verkaufen. Hrah, Hornig, Dorlgärtenſtr, 10, 1. St. Schlafzimmer- Einrichtungen ſtets vorrütig auf Lager Schreinerei KRadel Fröhlichſtraße 01. 8904a Obterhalt. Kinderwagan von nachm. 9085a ailerkund 20, yt. Wit in 40 Elektrischer Ofen gaut Möüößpel Eir A.. G. faſt nen, abzugeb. Bi NMollſtraße 88. 1 Treppe⸗ Elegantes, ſchwarzzes Nlavier zu verkaufen. 908. Nupprechtſtr. I, 3 Tr. 2 kebrauchte elektriſche Vontilatoren für Fenſter uſw. Fabri⸗ kat Bergmaun. Inneren Durchm. 300 mm, fuß. Durchm. 400 mm. m. Ber⸗ ſchlußkkrewen, dat abzu⸗ geben J5209 S. Hapek, Heidelberg Uferſtraße 34. Tel. 838. I. Lamnd- 8070 Gänsefedern neu, ca. 22 Pfd. zu verk. Näh. Kaufmaun, G8, 10, II. Schuhtmachermaſchinen erhalten, billig verkaufen. Qalga A. Pfaffenpußer, H 3, 2. Heemr ar. Tonnenſorm, ſehr billig zu verkauſen. Angeb. unt. L. D. 179 a. 5, Geſchäftsſt. T50 Schönes Piano zu verkaufen. Neu, Zu in der Ge⸗ ſcütag. 515 Bl. 8807g SGlagstküre nrit Oberlicht zu ver⸗ kaufen. 90333 Rypfenkavalter, C, 10, Afftke Kommode mit Anfſatz zu verkaufen. Zu erfragen Te252 Heibelberg. Alte Berg⸗ heimerſtraße 11. Zuchtenten 1,2 große, meiße, zu ver⸗ kaufen oder gegen dies⸗ lährige Schlachtenten zu vertauſchen. 9269 .44. ö0 245 E er Ijäßriger zer zu kauf⸗ 4, 2. St. K 1,77 Woßnung(7 W u. Küche ſof. zu vermieten durch P S,—8. -Ager- Taerl m. Zubehör, modern aus⸗ geſtattet, per fofort oder ſpäter zu verm. Ca284 Näheres Heinr. Lanz⸗ ſtraße 2, 2 Stock. Schöne 4 Zim.-Wohng. ſof. od. ſpäter wegzugsh. zu um. Lindenhof, Rhein⸗ bdammſtr. 17 11. 8008 Wohnungen und Ge⸗ aee vermictelt chwartz Telephon 604,. 7587a E8, 6, 4. K. Leeres Gauvenzmmer an einz. Perſ, ſol, z. v.(9058g b 2, 5, I. Eleg. möbliertes Woßn⸗ und Scklafzimmer zum 1. Novbr. event. nee zu vermieten. Q4, 19 Möbl. Wobn⸗ Schlaf⸗ u. Einzelzimmer. Nadba Wohnungsnachweis. ½07, 23, Ilr. Groß. möbl. Zimmer ev. Won⸗ und Schlafgimmor für 1 oder 2 Herre 4 0 vermlete un Max Josefsttr. 71.. Schön möbl. Wohn⸗ und Schlafz. ſof, z. um. 8709g Tuligstrasse 19, 3, gf. Hbſch möbl. Wuhn⸗ u. Schlafzimmer mit elektr. Licht an beſſ. Herrn guf I. 8, zu vk. Näh. Vangſtr, 51 VI temann. 9040n 1. Nov. zu verm. —— 13 23E*4222„„44 F —— ——e— 2KK —.. 2„ ——— —— Künsſſer meater„AB TLT- Vortragsfolge: 1. Anton Bruek ner, Symphonie Nr. 9 Montag, den Manmbeimer Generat- Anzeiger.(MNiag-Nusgade.) Hur 4 Mart monallich. Halalg Preis jeder Abteilung Neue Ausgabe in 4 Abteilungen, insgeſamt 20 Bände. Jeder Band iſt etwa 600 Seiten ſtark. tulh, ——349„„ in fünf verſchiedenfarbigen Doppelbänden Mark 41.25 einſchließlich Teuerungszuſchlag. 2* mane ieeeeee 22%„%„%„ Cu nruchs ucueſter Noman ⸗ Gehnyucht Stu Ilieger · Noman geb. 3. 3% Marõk einſch iei. Ceuerungaaſchlag 2 2 2 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, —— 1. Abteilung: 2. Abteilung: 3. Abteilung: 4. Ubteilung: Hofluft In Angnade Der Stern des Glücks Jung gefreit Der Majoratsherr 600600 2 N. Nolsiſch Blut Frühlingsftürme Die Regimentskante Komödie Ben Gottes Guaden Gänſelieſel Nachtſchalten Hazard Angleich Der verloreue Sohn Am Jiel Im Schellenhemd Frieden Jedem das Seine oie Baren v. Fhohen· CI.; eendetetteeteenes! vollſtändig gegen Monatszahlungen von rr Karl Block, Weit über zwei Millionen Bände widerſtehlich von Anfang dis zu Ende. Wir brauchen nur an„ nur 4 Mark, umfonſt). Jeder Doppelband iſt auch einzeln für.25 Mark(einſchließli des Betrages oder Nachnahme. Beſtellſchein nebenſtehend. uchhandlung, Berlin 8 ſind von ihren Werken bereits über die ganze Welt verbreitet. Eſchſtruths Romane ſprudeln von Geiſt, Herz und Hemüt, ſie feſſeln den Leſer un⸗ Ganſelieſel“,„Hofluft“,„polniſch Blut“, Zung geftelt zu erinnern, am in Cauſenden von Ceſern das Andenken an die genuhreichen Stunden der Cektüre Eſchſtruchſcher Erzählungen wachzurufen. Zch liefere jede Adteilung(5 Bände) zwel Abteilungen(10 Bände) monatlich 6 Mk., drei Abteilungen(15 Bände) monatlich 8 Nk., alle dier Abteilungen(20 Bände; zufamtmen, monatlich 10 Rart(Poſtſcheckzahlkarten ch Teuerungszuſchlag) zu haben. Einzelbände gegen Voreinſendung 68, Kochſtraße 9, eck· 240 20 745 TFTTTTCTPTE Zeſlelſchein/ Ausſchneiden. 5· Pl.-Marke in oſſenem Briefumſchlag. Ich betelle diermit laut Anzeige im„General⸗ Anzeiger“ der Stadt Mannheim bei der Buchhandlung Karli Block, Beriin Ses 68, Kochſtraße 9: Nalaln von Eſchſtruch, Geſammelle Romane Abteilung I, II. III. IV Cnu je 5 Dyoppelbänden), Preis jeder Serte M. 41.28 leinſcht. Teucruntzszuſchlat 1 Nataly von Eſchſtrutd, Sehnſucht, gebunden M..50. Ich zahle monatlich 4 M. für eine Abteilung, für zwet Abtetlungen., für 3 Abteilungen 8., für alle 4 Abteilungen 10 M. Poſteinzahl.⸗Scheine koſteulos. Erfüllungsort Berlin. Ort Voſt und Datum: Name, Stand und Adreſſe: Hofthealfler Montag, 14. Ottober. Außer Abonnem. Vorrecht D 1. Gaſtſptel Hermann Jadlowker Die Judin Oper in fünf Akten von Seribe. ſang 7 Uhr. Hohe Preiſe. Ende n. 10 nhr. Die(sardasfürstin. Voerbereitung: Der Multimilfienär. MANNHEIM. Dlienstag, den 13. Okfeber 1918 Heute und morzen. abends 7½¼ Uhr: In der Nella Moja in dem Lustspiel Wenn das Herz spricht 105 Gesellschafts-Drama in 5 Akten 5 Ludwig Trautmamm. Hauptrolle: abends geneu ½8 Uhr im Musensaal des Rosengartens L. Musikalische Akademie des Grossb. Hoftheaterorchssters. Leitung: Wilhelm Furtwängler Solistin: Eva Bernsteln(Violineh. a) Feierlich, b) Scherze, e) Aagio.— Panse. 2. W. A. Mozart, Konzert-Pur tür Violine mit, Or- obesterbegleitung 3. Riech. Strauss,„Don Idan“, Symphonische Dichtung für großes Orchester. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heekel und am Konzert-Abend an der 22 des Rosengartens. NAZa Versammlungssaal, Montag, 14. Oktbr., 7% Uhr Nahubert- Wolf-Abend Vveranstaltet von 4* 9 Eusabeth und Oskar von Pander Karten.—,.—,.50,.50. Vorverkauf: Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a, Abendkasse 1 Stunde vor Beginn. N236 DOtei Kammermusik-Abende Klara Sohle man Otto Spamer Molns) J. Abend Montag, 21. Okt., ½8 Uhr KASN0 Senaten für Klavier und Violine von Biber, Leelair, Händel, Tartini, J. S. Bach. Abonnements.—,.—,.—, Tageskarte.—,.50 .50(Schüler halbe Preise) im Mannheimer Musik- haus P 7, 14a und an der Abendkasse. N250 6ee* J1. 6 E 8 — Nur noch 4 Tage! das grosse Filmwork 55 Die 5 Rolhenburger (Leib und Secle) in 4 Akten. In der Hauptrolle: Friedrich Zelnik Liya Mara Ndusserdem ein reichhalkiges Beipfogramm. Einschönes CGesſcht' 15 erhält man durch meine rztltch empfohl. Methode „Bleichkur“zentternt Sommersprossen, gelbe Flecken sowie sämt!. Unreinheiten der Haut. Bester Erfolg, unt. Garantie. Bili Preise. Frau B. Keller, ärztl.gepr. Seed f. Schönheitspflege und Massage. Lesga Hutwãscherei C3, 19, 1 Tr. Umpressen und Färden in Fllz, Velour und Velpel nach neuesten Formen. Herren-HFilz- und Velourhüte werden auf neu hergerichtet. Mustef zum Probieren. n dramaisches Fiimpoem mit der pola Negr Stöpsel's Imelienreise Umtausch %½ ch igen Teilschuldverschreihungen Mannhalmer Lagerhaus-Sesellschaft Kannhelmer Dampfsehleppschfffahrts-Ossellschaft 5% IN. Deutsche Kriegsanleihe. Wahrend der Dauer der Kriegsanleihe-Zeichnung tauschen wir unsere noch ausständigen 4% ſigen Teilschuldverschreibungen ohne Zuzahlung gegen den gleichen Betrag der 5% IX. Deutschen Kriegs- anleihe um. Die Teilschuldverschreibungen können eingereicht werden von Damenhüten Xaggda 2 3 2 2 22 2 2 2 — =222 SSS 1—„ a u — E 5— 8 2 8 8 Kinematographle Ba2s7 Vom 12. bis 18. Oktober: Das erstklassige Programm! Eia Schaukelspiel zwischen Schein und Leben. rulert in enbe 7 1. jeder preislage. enderungen nach neueſten 2 E Modellen.— Daſelbſi Um⸗ arbetten von Pelzgarnituren jeder Art in feiner, ſorafälttgſter Ausfährung Seck elmerstrasse 46. Tloa ————— dle Schalange t. Leiclenschaft Wer Roman siner TZirkus-Drama mn 4 Akten von Hugo Held. Zakliges Lustsplel. und der gegen an Unsetrer Cessllschaftskasse bei der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft.-., Hiet, Sowie deren sämtlichen Filialea. MANNHIEIM, den 12 Oktober 1918. Hannhelmer Lagerhaus-Gesellschaft Mannbeimer Dampisehleppschifffahfts-Oesellschaft, pelzalon in möſle Auswadl. Die ümmer größere Nachfrage und EHm- btehlungen bewel. esen dio Bellebtheit unserer blngen u. teellen Etag en- 5 verkäufe. n Pefer Bucher, L 6, Il. . * D Laastuplel-Sertet Dle Tochter des Maharadscha Eine lustige ind. Geschichte in à Akt. Die nauesten Kriegsberichte⸗ ayef ia. 475 Gas- und elektr. 55 8 320 2 88 Versäumen Sie nient, Lampen sich diesen Film in allen Preislagen zu anzusshen! verkaufen. 9050a F 0 Aentung! Wtnane K 4, 4, III. g fmmt Kunden an. N l Te und srus Ausstellung Fr. Roetter 514 Stiekereien werden angefertigt. Coof 1 Sonnemfeld, C 2, 19 Die neuem Hertenrecdelle stracl eerene Telephon 5118. sCHNITTHUSTEI Nähmaschinen neu n. gebr. verk. billigſt A. Pfaffeutzuber, H 3, 2. Qiga S. Wronker& Co Mannhelm Na52 [Qaba) Balterien erstkl. Fabrikate u. bill. zu.30 M. empflehlt N. Pliater Breitestr. J 1, 7. deee, Uudlltdg- Wat 2˙7 überrascht Unmoderne Felze werden zu Kragen d. Mufte amgearbeitet. 7452 erstkl. Marken F 4, 8, parterre. Sobelnweftel J. Umpressen an Volkskanped, Damenhüten pbtlert 5. in Velour und Filz nach pfete Brel. den neuesten Formen. Plster, 445 1 NM. Stackler N 8340 Werderstrabe ö, part. 14 Onober I — ULLSTEIN —