bSeneral Aazeiger Manndeim Fernſprech⸗ fin. N Daas deulſc ſür den allgemetnen und Heudelstefl Cbetredattem 2 urs für den finzeigentetl Anton Grieſer berlag Druckeret Dti Vaas Mannhetmet Generab B. H. fämtlich n Mannheim Lelegramm. 7940. 7941. 794½2 793 ———5 7944. 7˙ — ſcheck⸗Konto m 2917 Tudwigshafen am wbee 5 al cheNeue ſe achrichlen Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim— Das Weltgeſchehen im Bilde in Anzeigensteiſe Du! Noloneizetle 50% Lanabneigge 50 Pfg. Reklamen Nt. 2. euerungs⸗ duſchla⸗ Annabmeſchlus⸗ mlittagblau dorm 8¼ Uhr. Abendblam nachm 2½ Uht für Au⸗ zeigen an belttmmten Tagen, Stellen und Rusgaben wird neine Der⸗ Bezugdpreis in Rannheim und Umge⸗ dung monat! M..— mit Bringerlohn.*—.47 einichl Suſtellungsgebühr. Bet der holt abgeh...70 Einzel⸗r; 10 Ph moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. antwortung ubernommen. Nee Cnbeltsſroul des deulſchen Boltes Unſere Antwort an Wilſon harrt der weiteren Gegen⸗ Aerungen des amerikaniſchen Präſidenten und ſeiner Ver⸗ Hadeten Das deutſche Volt wartet und weiß, daß fremde 5 Gewalten Macht über ſein Schickſal gewonnen haben. Wir ſühlen, ein Zeitalter deutſcher Politik geht zu Ende. Abrech⸗ aung wird gehalten über lange, lange Jahre irrgängiger duswärtiger Politit und über ein Syſtem, das ſich nicht be⸗ tt hat in dem ungeheuerſten Sturm, der über uns her⸗ ngebrochen iſt. Der Sturm wird vorüberziehen, danach Uird das neue Deutſchland wieder ungebrochenen Mutes und ten Stolzes an die Arbeit gehen. Man wird uns nicht dustugen können aus der Reihe der großen Mächte, ſo gern 77 es möchte, oder ſagen wir genauer, ſo gern auch ukankreich es möchte, deſſen Preſſe ſich noch fortgeſetzt perverſen Rachegelüſten gefällt. Es hätte den Voden der eimat unverſehrt haben können, wenn ſeine Staatsmänner 8 als ihrer größten Taten angeſehen hätten, Eng⸗ 50 und Rußland zuſammenzubringen. Nun ſchnaubt Frank⸗ 0 Wut über ein Unheil, das es ſelbſt heraufbeſchworen hat. wemenceaus Homme libre erklärt, über Clſaß⸗Lothringen ſei 15 Vergleich ausgeſchloſſen. Der Matin ſagt, Foch allein Au entſcheiden, ob ein Waffenſtillſtand angebracht ſei. Das Alierüiche Frantreich beſchimpft den Feind, den es ſa ſelbſt nicht hat beſiegen können, indem der Matin mit Behagen die ſalgenden ſchmutzigen Aeußerungen des Newyork Herald“ wedergibt: Man müſſe im höchſten Maße auf der Hut ſein. Die Haltung Deulſchlands entſpringe der Feigheit und Furcht. Verächtlich in der Aederlage, wie es haſſenswert im Erfolge war, ſei es bereit, in alle en der Niedrigkeit hinabzuſteigen, um den Lelden zu entgehen, Wes dem beſiegten Feinde auferlegt hätte. Das Unglück iſt jäh, allzu jäh über Deutſchland herein⸗ weil wir den wahren Stand der Dinge erſt allzu erfahren haben. Begreiflich genug, daß es uns nieder⸗ dardet hat, ſo unerwartet lange gehegtes Vertrauen, Glau⸗ und Hoffen erſchüttert zu ſehen. Aber das deutſche Volt voll Saft und Kraft, daß es ſich bald wieder aufge⸗ hat. Verächtlich ſein. Welches andere Volk hätte ſo furchtbare en und Enttäuſchungen wohl ohne ſchwere, zerrei⸗ dde innere Erſchütterungen durchlebt? Die deutſche Ne⸗ antion dieſer Tage hat eine geradezu bewundernswerte des Volkes und der Parteien gezeigt. Und nationalliberale Polititer, den ſo vieles von der Sozial⸗ atie trennt, wird ohne alle Voreingenommenheit an⸗ n, daß die Beſonnenheit, die die Maſſe und ihre Füh⸗ dieſen Tagen gezeigt haben, ein geſchichtliches Verdienſt das ihnen der Dank des Vaterlandes immer gewiß rd. Es iſt nicht ohne Grund, daß der„Temps“ unzu⸗ deenn mit Scheidemann iſt. Die Einheitsfront iſt geſchaffen, chland wird in ihr unüberwindlich ſein. Die Zerſtorungs⸗ Franzoſen werden ſich ſchon abkühlen müſſen, Under enn die kaufmänniſch rechnenden Amerikaner und Eng⸗ er ſie nicht zügeln ſollten. den guß bteil denſſchen vodens wird abgettelen. Derin, 15. Ott.(Pr.⸗Tel.) Der Arbeiterausſchuß eines dan gwerks richtete ein Telegramm an den Reichs⸗ betend le r, indem im Namen von 6000 Bergwerkleuten ge⸗ zu mn wird, mit ſtarker Hand die Ehre des deutſchen Volkes kundahren und bei den Friedensverhandlungen die Forde⸗ Bklar zum Ausdruck zu bringen, daß kein Fuß breit en Bodens abgetreten werde. Das Volk wiee auf den Ruf der Regierung, um ſich zu erheben 9 dein Mann. 2 denſſche Baterlandsparlei an den Reichslanzler. lanzn den Reichskanzler hat die Deutſche Vater⸗ spartei das nachſtehende Telegramm gerichtet: Funſche, Großh. Hoheit haben in dem von uns durchaus geteilten 0 Ende d e 77 7 in für 72 — dem furchtbaren Kriege ein Ende zu ſetzen, auf die Rück⸗ räſidenten Wilſon eine Antwort voll außerordentlichem die de enkommens ergehen laſſen. Damit iſt eine Bahn betreten, die Pue ſche Regierung vor Entſchlüſſe von ungeheurer Tragweite 2 E era w. Großh. Hoheit dürfen überzeugt ſein, daß wir die ſchwere age itwortung der Regierung und den Ernſt der Fuͤr vollen Umfange erkennen und würdigen. hreu große Aufgabe, dem deutſchen Volke einen Frieden in tei 5 ir du erringen, ſtellt ſich die deutſche Vaterlandspar⸗ ter die Reichsregierung. e. r möchten aber dieſe ernſte Stunde nicht vorübergehen laſſen, egenf—5 feſten Hoffnung Ausdruck zu geben, daß, falls das Ent⸗ rdign men der deutſchen Regierung durch unſere Feinde kein⸗ die Ezeng findet und Forderungen an uns geſtellt werden, eiche e und unverſehrten Beſtand des Deutſchen neſchſe in Frage ſtellen, dann die Regierung in dieſem Falle ur natiſen und zuverſichtlich das deutſche Volk 15 zonalen Verteidigung aufrufen, alle militärk⸗ 0 ichen und wirtſchaftlichen Kräfte auf die Beſchirmung unſerer den Seekrieg vereinigen und im Vertrauen auf dieſe Es wird groß in ſeinem Unglück, aber es wird ſtarke Macht ein Ende in Ehren erſtreiten wird. Das einige deutſche Volk wird dann eine Widerſtandskraft ent⸗ wickeln, an der der Anſturm der Feinde zerſchellen wird. Großadmiral v. Tirpig. Generallandſchaftsdireltor Dr Kapp. SJcheidemann über die Lage. I Berlin, 15. Oktbr.(Von unſ. Verliner Büro.) Herr Scheidemann ſprach geſtern in einer Berliner Wählerver⸗ ſammlung. Er ſagte dabei unter anderem das Folgende: „Sozialdemokratiſche Miniſter können dem Volke nur nützen. wenn ſie doppelt und dreifach feſthalten an ihren Meberzeu⸗ gungen. Stolz ſind wir auf unſeren Anteil an der Verteidigung unſeres Landes gegen die er⸗ drückende Uebermacht. Das Volk, das ſich ſo tapfer geſchlagen hat, fordert und verdient die politiſche Freiheit. Das deutſche Volk verlangt das Ende dieſes Kriegsgemetzels durch einen Frieden, der uns vom Wettrüſten befreit. In der vollen inneren Freiheit erblickt das deutſche Volk ſeine Erhebung aus dieſem Zuſammenbruch und die Möglichkeit einer Wieder⸗ geburt. Wir Sozialdemokraten werden zuverſichtlich und ver⸗ antwortungsvoll an den Verhandlungstiſch treten, weil wir den Glauben an die Menſchheit nicht verloren haben. Die Welt hat kein Intereſſe, am deutſchen Volk ſeine Rachſucht auszutoben. Sie hat kein Intereſſe an einem zertretenen und verarmten Deutſchland, das durch die Verzweiflung ſeine Befreiung erhoffen dürfte. Der kommende Friede wird uns auch ſchwere Opfer auferlegen. Wir müſſen mutig genug ſein, aus ihnen die notwendigen Folgerungen zu ziehen. Der Einkrilt der Naltonalliberalen in die Negierung. Tagung der nalionalliberalen Landesvorſitzenden. In Berlin verſammelten ſich am Sonntag die Vor⸗ ſitzenden der nationakliberalen Landesver⸗ bände und die/ Generalſekretäre der Partei, um zur Lage Stellung zu nehmen. Abgeordneter Dr. Streſemann gab ein umfaſſendes Bild der Ereigniſſe, die zu der gegen⸗ wärtigen ernſten Geſtaltung unſerer außenpolitiſchen Lage geführt haben, und ſchilderte den ganzen Zuſammenhang, in dem ſich die Entwicklung vollzogen hat. In der Diskuſſion ergriffen das Wort Abgeordneter Fuhrmann⸗Berlin (Zentralkreistag für die Provinz Weſtfalen), Prof. Th ü m⸗ mel⸗Jena(Landesausſchuß für Sachſen⸗Weimar), Prof. Dr. Leidig⸗Berlin(Verband nationallib. Vereine für die Provi Brandenburg), Juſtizrat Lohſe⸗Oldenburg(Landesausſchu für Oldenburg), Profeſſor Dr. Brandenburg⸗Leipzig (Landesverein für das Königreich Sachſen), Abgeordneter Dr. Liepmann⸗Charlottenburg(Verband für die Provinz Brandenburg), Stadtrat Dr. Grun d⸗Breslau(Provinzial⸗ vorſtand für Schleſien), Geheimrat Rebmann⸗Karlsruhe (Parteiporſtand für Baden), Juſtizrat Dr. Marwitz⸗Berlin (Verband für die Propinz Brandenburg), Abgeordneter Liſt⸗ Berlin(Landesausſchuß für das Königreich Württemberg), Abgeordneter Dr. Junck⸗Leipzig. Die Ausſprache ergab durchweg die Billigung der von Dr. Streſemann auf⸗ geſtellten Geſichtspunkte. Die allgemeine Uebereinſtimmung fand ihren Ausdruck in der nachfolgenden einſtimmig gefaßten Entſchließung: Die Tagung der Vorſitzenden der nationalliberalen Landesver⸗ bände und der Generalſekretäre der Partei ſpricht nach dem Vor⸗ trage des Abg. Dr. Streſemann der nationalliberalen Reichstagsfraktion die ungeteilte Zuſtimmung zu der in der jetzigen ſchweren Lage befolgten Politik aus. Sie billigt insbeſondere ihren Eintritt in die Regierung und vertraut, daß unter ihrer Mitwirkung bei den kommenden Friedensverhand⸗ lungen die Unverfehrtheit unſeres deutſchen Vaterlandes als Frucht der ungeheuren Opfer von Volk und Heer gewahrt werden wird. Karlsruhe, 14. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badens hielt geſtern hier eine ſehr ſtark beſuchte Sitzung ab, in der der Landesvorſitzende der Par⸗ tei, Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann, über die am Sonntag in Berlin abgehaltene Verſammlung der Vor⸗ ſitzenden der nationalliberalen Landesorganiſationen berichtete. Die Verſammlung beſchloß nach eingehender Ausſprache über die geſamte politiſche Lage einmütig, die in Verlin angenom⸗ mene Entſchließung gutzuheißen. die Konſervalſven und das neue deulſchland. Berlin, 15. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes faßte in ihrer geſtrigen Sitzung einſtimmig folgenden Beſchluß: In der Stunde der höchſten Not des Vaterlandes und in Erwägung, daß wir auf ſchwere Kämpfe für die Unverſehrtheit des vaterländiſchen Bo⸗ dens gerüſtet ſein müſſen, hält es die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes für ihre potriotiſche Pflicht, alle in⸗ neren Kämpfe zurückzuſtellen. Sie iſt gewillt, zu dieſem Zwecke auch ſchwere Opfer zu bringen. Sie glaubt nach wie vor, daß eine weitgehende Radikaliſierung der preußiſchen Verfaſſung nicht zum Heil des preußiſchen Volkes dienen wird, iſt aber bereit, ihren Widerſtand gegen die Einführung des gleichen Wahlrechts in Preußen, entſprechend dem jüngſten Vorgeben ihrer Freunde im Herrenhauſe, aufzugeben, um die Bildung einer Einheitsfront nach Außen zu gewährleiſten.“ Der Hauptverein der Deutſch⸗Konſervativen. gez. Unterſchrift. Eine deulſche Joldatenſümme von der Weſlfront. Stark im Gegenſatz zu manchen mutloſen Stimmen, wie ſie heute vielfach als Niederſchlag der Stimmung unſerer Krieger ausgegeben werden, klingt das, was ein Pfälzer, ge⸗ borener Ludwigshafener, Ab'turtent der Oberrealſchub⸗ daſelbſt und Pizewachtmeiſter bei den bayeriſchen Funkern, und betont, e Bolk und des Reiches Schickſalswende. unlängſt an einen ſeiner ehemaligen Profeſſoren aus dem Felde geſchrieben hat. Dieſes Schreiben folge hier im unver⸗ änderten Worklaut: „Meinen herzlichſten Dank für den Brief und den Jahresberichtl Schwere Tage liegen wieder dinter uns, wohl die ſchwerſten, die bis jetzt erlebt habe. Wir waren 14 Tage bei B. eingeſetzt. Gewiß gaben Sie von den erbitterten Kämpfen in dieſer Gegend geleſen. Lange hielt unſere Diviſion ſtand, um keinen Preis ſollte B. in die Hände der Engländer fallen. Schließlich mußten wir doch zurück, da uns der Gegner von rechts her abſchneiden wollte. Die Fort⸗ ſchritte des Feindes ſtehen in keinem Berhältnis zu den Opfern an Menſchen und Material. Wir gehen ſchrittweiſe zurück, vollſtändig geordnet. Ich kann mir ſchon denken, daß viele Leute daheim jetzt wieder die Köpfe hängen laſſen. Doch man muß bedenken, daß es für uns vollſtändig gleichgültig ſein kann, an welcher Stelle in dem großen Wüſtenſtreifen ſich der Kampf abſpielt. Es kommt ja nur darauf an, möglichſt viele Menſchenkräfte außer Gefecht zu ſetzen, Diviſionen zu vernichten. In dieſer Beziehung denkt der einfache Soldat viel vernünftiger als viele Leute daheim. Die Stimmung hier iſt abſolut nicht ge⸗ drückt. Wie unſere Infanterie und Artillerie arbeitet, das ſteht einzig da. Ich hatte oft die Gelegenheit die vorgehenden Schützen⸗ linien zu beobachteten. Mit eiſerner Ruhe zogen ſie in den Rauch und Qualm der Trommelfeuerzone hinein. Der Engländer iſt ein trauriger Kerl. Stundenlang trommelt er auf unſere Linie, dann er an mit Maſſen von Tanks und unter dem Schutze von künſt⸗ ichem Nebel. Regelmäßig ſcheitert der Angriff an unſeren wenigen Maſchinengewehren in erſter Stellung. Solange bei uns noch ſo gerarbeitet wird, können wir getroſt in die Zu⸗ kunft ſehen. Vielleicht trägt auch die jeßige(ffenſive zum bal⸗ digen Frieden bei.“ Der Originalbrief iſt in der Hand des Empfängers Er zeigt ja in manchem Zug ein anderes Bild von der Stim⸗ mung bei unſeren Eiſenmauer⸗Männern als heute meiſten⸗ eingeredet und leider geglaubt wird. die Skimmung in England. London, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter erfuhr geſtern von autoritativer Stelle, daß keine Ausſicht auf einen raſchen Waffenſtillſtand beſtehe, und daß, wenn die Zeit gekommen ſein werde, um einen Waffenſtill⸗ ſtand zu gewähren, er nicht gewährt oder auch nur in Erwägung gezogen würde, oh ne gleichzeitige Garantien zu Waſſer und zu Lande, daß Deutſchland nicht nur bereit ſei, das Schwert in die Scheide zu ſtecken, ſondern abſolut auch außerſtande ſei, die Feindſeligkeiten wieder aufzuneh⸗ men. Obwohl im Augenblick keine amtliche Erklärung zu er⸗ warten iſt, ſtehe feſt, daß dieſe beiden fundamentalen Punkte nicht nur die Anſicht der Engländer, auch die der Alliierten wiedergeben. Man glaubt, daß einige Zeit vergehen wird, ehe Wilſon antworten wird, und daß Wilſon die Alli⸗ ierten zu Rate ziehen werde, ehe die Antwort in ihre endgül⸗ tige Form gebracht wird. Bezüglich der Garantien gehe die Anſicht der hieſigen maßgebenden Kreiſe dahin, daß ſie derart ſein müſſen, daß kein Schatten eines Zweifels wrii i London, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Die Zei⸗ tungen bringen viele Unterredungen mit öffentlichen Perſön⸗ lichkeiten aus allen Ständen über Deutſchlands Antwort an Wilſon. Das hervorſtechende Kennzeichen bei allen iſt Miß⸗ trauen in Deutſchlands Ehrlichkeit und die Mei⸗ nung, daß es nur beabſichtige, ſeine Heere vor der un⸗ vermeidlichen Vernichtung zuretten, indem es die Verbün⸗ deten um die Früchte ihres Sieges bringe. Allgemein kommt Billigung zum Ausdruck über die zurückhaltende Art, wie die Antwort beim großen Publikum N wird und bei welchem der zunächſt vorgeſchlagene Waffen⸗ ſtillſtand nicht Empfindungen der Freude, ſondern der Beſorgnis erregt hat, es könne etwas geſchehen, was eine Entſchädigung für die gebrachten ungeheuren Opfer gefähr⸗ den könnte. Nirgends habe man geflaggt oder Glocken ge⸗ läutet. Die öffentliche Meinung zur Sache ſei ganz beſonders durch die Verſenkung des„Leinſter“ beeinflußt. m. Köln, 15. Okt.(Priv⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Bern:„Churchill mahnte in einer Anſprqgche zur größten Vorſicht gegenüber dem deutſchen Friedens⸗ angebot, namentlich wegen der Tauchbootgefahr. Wenn die Deutſchen in der Lage wären, während einer ſich hin⸗ ziehenden Periode von Verhandlungen die Stärke ihrer Tauch⸗ bootwaffen zu ſteigern, dann könne der Endkampf, in dem die Verbündeten zu ſiegen begönnen, ein ganz anderes Ende nehmen.“ der Brief des Prinzen Max. Berlin, 15. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir haben ſchon geſtern geſagt, daß der Kanzler im interfraktionellen Ausſchuß ſeinen Brief vom 12. Januar pſfychologiſch auszudeuten verſucht hat. Er hat daran erinnert, daß er Ende Januar 1917 dafür eingetreten ſei, die bekannte Friedensnote des Präſidenten Wilſon auch nach der ablehnenden Antwortnote durch eine deutſche öffentliche Kriegsziel⸗ erklärung zu unterſtüßen. Prinz Max hat dann auf den durch Hans Delbrück bereits veröffentlichten Brief vom Juli 1917 hingewieſen er ſei im Februar 1918 für eine unzweideutige Er⸗ klärung über Belgien eingetreten und für eine ſaubere Ausfüllung des Rahmens des Breſt⸗Litowfker Friedens im Sinne des Rechts. Er habe dieſe Forderung wiederholt, als wir auf dem Höhepunkt unſerer milttäriſchen Erfolge ſtanden. Dieſe Schritte hätten einer einheitlichen Grundauffaſſung entſprochen. Er habe nie anders ge⸗ glaubt, als daß das Recht in dieſem Kriege ſiegen würde. So for⸗ derten nationales Intereſſe ebenſo wie Menſchheitsgeſinnung den Rechtsgedanken aufrichtig auf unſere Fahnen zu ſchreiben. Er habe —— — —— ———— FFEEC—22 23544*˖ÿ⁵m33 —— —— 2 wiſſen wollten, einem Frieden, rücktheit einfach nicht mehr au pied de 2. Seite. Nr. 481. Manuheimer General-Auzeiger. (Mila-Ausgabe.) Oienskag, den 18. Ottober 1918. daher von Anſang an die alldeutſchen Kriegsziele belämpft, da ſie geeignet waren der Feinde Widerſtandskraft zu ſtählen. Er ſei ebenſo Jegner N Programmloſigkeit, die von dem Geſichts⸗ punkte ausgehe unſeren Unterhändlern die Arbeit nicht durch ver⸗ ſrühte Feſtlegung auf beſtimmte Beſtimmungen zu erſchweren. Er habe ferner die Friedensangebete für inopportun gehalten, ſoweit ſie ſich an Regierungen wandten, welche nichts von einem Rechtsfrieden welcher nicht mit der Ehre und Sicherheit aller Völker ſich vereinſgen laſſen. Unzweideutige Klärung über unſere Kriegsziele vor aller Welt, das ſei das Programm für dars er ſich eingeſetzt habe. Er ſei der Meinung geweſen, daß eine rechtzeitige Klärung beſonders über Belgien uns den Weg zum Rechtsfrieden raſcher frei machen würde, als alle Annäherungs⸗ verſuche an den Feind. Aehnlich hat der Herr Neichskanzler ſich auch über ſeine Stellung zu den Fragen der inneren Politik ausgeſprochen Das demo⸗ kratiſche Programm, das er heute vertrete, habe natürlich in dieſer Form nicht ſchon von Anfang des Krieges an feſtgeſtanden. Aber ſeine Auffaſſung habe ſich während des Krieges in gerader Linie fort⸗ entwickelt und das, wofür er heute überzeugt eintrete, ſei nur ein kogiſcher Schritt in dieſer Entwicklung. Dieſe Grundlinien der poli⸗ tiſchen Auffaſſung des Kanzlers ſeien auch durch die abweichenden Aeußerungen in dem Privatbrief an den Prinzen Alexander Hohen⸗ lohe nicht verwiſcht. Das Schreiben ſei eine Antwort auf einen Brief des Prinzen Hohenlohe. Der Brief habe hier einen deutlichen Trennungsſtrich ziehen ſollen. Wer das Ideal eines modernen Menſchen nicht in dem Säulen⸗ heiligen ſieht, für den es keine Entwicklung geben darf, auf den werden dieſe Darlegungen ſchwerlich ohne Eindruck bleiben. Er wirb auch geneigt ſein unter dieſe unerquickliche Briefaffäre nun den Schlußpunkt zu ſetzen. Wir haben in dleſen Tagen ernſthafteres zu beſorgen. Immerhin iſt es nicht ganz ſicher, ob das wirklich ge⸗ ſchieht. Die„Germania“ ſagt ganz richtig, daß es ſich hier nur um eine ententiſtiſche Stinkbombe gegen den Frieden handelt und ver⸗ ſichert, daß eine Kanzlerkiſe nicht vorliegt. Der„Vorwärts“ aber windet ſich zwiſchen Ja und Aber und meint bebächtig, man hätte zwiſchen zwei Uebeln zu wählen und es würde ſich darum handeln, wodurch größerer Schaden angerichtet würde, dadurch, daß der Prinz bleibe oder dadurch, daß er geht. Do wird alles, was ja nicht gerade imponierend iſt und das An⸗ ſehen und die Autorität der neuen Regierung nicht erhöht, von dem Votum der ſozialdemokratiſchen Fraktion abhängen, die heute Nachmittag um 2 Uhr zuſammentritt, um den Prinzen Max von Paden abzuurteilen. Der Worlklauk des Schreibens. Karlsruhe. 12. Januar 1918. Mein lieber Vetter! Bielen Dank für Deinen letzten Brief, den ich nur telegraphiſch heuntworten konnte, und für die ſreundliche Sendung Deines intereſ⸗ ſanten und ſehr ſchmeichelhaften Artikelss Mir geht es ſehr eigen mit meiner Anſprache. Ich meinte Selbſtverſtändliches zu ſagen und niemand zu Lieb und niemand zu Leid— es ſei denn unſern Feinden— zu reden, und nun finden meine Worte ein Echo im In⸗ und Ausland, das mich verblüfft Was für ein Bild machen ſich die Deutſchen, was für eines die Ausländer von Deutſchland. Mich erſchreckt dies ordentlich. Die Schweizer Blätter konſtruleren einen Gegenſatz zwiſchen Hohenzollern und Zähringen, was ein direkter Unſinn iſt wenn man das Telegramm geleſen hat, das der Kaiſer mir ſandte(dies unter uns), in dem er meine„Rede eine„Tat“ nennt und mir zu den„hohen und ſchönen Gedanken“, die ſie enthalte. Glückwünſcht. Die Alldeutſchen ſallen über 127 her, obgleich ich ihnen zum deutſchen Schwert den deutſchen Geiſt gebe, mit dem ſie Welteroberungen machen können, ſo viel ſie wollen, und die Blätter der Linken, voran bie mir höchſt unſympathiſche Frankfurter Zeitung, loben mich vurch ein Brett, obgleich ich deut⸗ lich genug die demokratiſche Parole und die Schlagworte der Parteidialektik, zumal den Parlamentarismus, eihle. 8„The world is eut of joini aucd pecple mincis cut of balance.“ Ein Wort ſachlicher Vernunft, eruſtgemeintenprak⸗ liſchen Chriſtentums und nicht ſentimentalen MNenſchheitsgewiſſens können ſie in ihrer ſuggerierten Ver⸗ la lettre nehmen, ſondern müſſen es erſt durch den Dreck und Schlamm ihrer entſtellenden Torheit hindurchzuziehen, um es ſich ihrer niederen Geſin⸗ nung anzupaſſen. Da bin ich* auf meine Badener Sie wiſſen, daß ich kein Parteimann bin, noch ſein kann, noch ſein will, und deshalb gaben ſie mich von rechts bis links verſtanden und das aus meinen Worten genommen, was ein jeder ſich beherzigen möchte. Den Feinden einmal ordentlich an den Kragen zu gehen und ihre affektierte Richterhaltung in Dingen der Schuldfrage und ber demokratiſchen Parole zu 19— war mir ſchon lange ein Bedürfnis. Das gleiche Bedürfnis empfand ich, dem heidniſchen Gebaren die A entgegenzuhal⸗ ten und mit dieſer Lehre der Liebe auch die Pflicht des Starken, die Rechte der Menſchheit zu wahren, in ein deutliches Licht zu ſtellen, da über beide Dinge eine beklagenswerte Unſicherheit und ein trauriger Wirrwarr der Begriffe entſtanden iſt. Denn einer⸗ ſeits verfälſchen unſere Feinbe dieſe heiligſten Geſichtspunkte durch ihre Lügen, Verleumdungen und andererſeits reagieren wir, unter den Peitſchenhieben bieſer niederträchtigen Machenſchaften, auf eine zum Teil geradezu ſinnloſe Weiſe auf dieſe feindlichen Anzapfungen. Entſpringt mein Eintreten für Chriſtentum und Menſchheitsgewiſſen meinen innerſten gungen ſo kommt doch auch ein praktiſches Moment hinzu, da in der Betonung dieſer Anſchauungen, die nach meiner Anſicht dem deutſchen Geiſt und ſeinem Weſen tiefer innen liegen als dem der Engländer und Franzoſen, ein Angriff auf die feindliche Suggeſtion von Pazifismus und Humanität zu finden iſt, den man, wenn man will, eine moraliſche Offenſive nennen kann Ich leugne nicht, daß mir dieſer Gedanke unſympathiſch iſt, da ich von je der Anſchauung war, daß Chriſtentum und Menſchenliebe für ſich allein auftreten ſollten und der Gewinn, der in ihnen liegt, nicht in ein be⸗ ſonderes Licht geſtellt werden dürfte. Inen nun einmal inne, und wenn er dem Frieden dient, ſo dient er einer guten Sache. Anfang und Ende waren alſo mit der Oſſenſive gegen die Lüge und Suggeſtion und mit der* N moraliſchen Offenſive ge⸗ eben. Wollte ich aber die demokratiſche Parole der eſtmächte verhöhnen, ſo mußte ich mich mit unſeren inneren Erſcheinungen abfinden. Da ich den weſtlichen Parla⸗ mentarismus für Teutſchland und Baden ablehne, ſo mußfte ich dem badiſchen reſp. deutſchen Volke ſagen, daß ich ſeine Nöte verſtehe, daß aber die Inſtitutionen keine Heil⸗ mittel ſelen. So gewinne ich eine Plattform, bei der ich die Wege, die ich gehen will, ſelbſt in der Hand behalte, und ddie Badener laſſen ſich gerne führen, wenn ſie fühlen, daß man für ihre Sorgen und Nöte Verſtändnis dat. In der Friedensfrage ſtelle ich mich auf denſelben Stand⸗ punkt. Ich wollte nur den Geiſt andeuten, in dem wir an dieſe Frage herantreten ſollten, im Gegenſatz zu den Machthabern des Weſtens. Das„Wie“ iſt mir hier deshalb von größtem Wert, weil das „Was“ ſo ſchwer beſtimmen iſt. Denn auch ich wünſche natür⸗ lüch eine mötzlichſte Ausnutzung unſerer Erfolge und im Gegenſatz zu der ſogenannten Friedensreſolution, die einſſcheuß)⸗ lizes Kind der Angſt und der Verliner Hundstage Aber dieſer Begriff wohnt war, wünſche ich möglichſt große Vergütungen in ir⸗ gendwelcher JForm, damit wir nach dem Kriege nicht zu arm werden. Meine Anſicht deckt ſich wohl hier nicht ganz mit der Deinen, denn ich bin heute noch nicht dafür, daß mehr über Belgien geſagt werde, als ſchon geſagt iſt Unſere Feinde wiſſen genug, und Belgien iſt einem ſo ſchlauen und weltklugen Gegner gegenüder, wie es Eng⸗ land iſt, das einzige Objekt der Kompenſationen, das wir beſitzen. Etwas anderes wäre es, wenn die Vorhedingungen eines dauernden Friedens ſchon gegeben wären. Aber gerade hier haben Lloyd George und Clemenceau die Brücken abgebrochen. amit haſt Du alſo die authentiſche Interpretation meiner Rede, die in hunderttauſend Exemplaren als Flugblatt zur Volksaufklärung vom Miniſterium verbreitet worden iſt, wovon ich Dir ſechs Exemplare einlege. Ich donke Dir nochmals für alles Freunbliche, das Dein Artikel und Deine Briefe für mich enthalten. Ich habe all dem gegenüber das Gefühl,'avoir fait de la possie sans le savoir. Eines nur möchte ich noch dazu ſagen. Die Rede iſtſein Ganzes, wer den Anfang wegläßt, mißdeutet das Ende und umgekehrt. Ich habe eine ſehr ſchlechte Weinung von der moraliſchen Verfaſſung der Machthaber unſerer Feinde, von der horrenden Urteilsloſigkeit ihrer Bö Wir haben hier gegen eine Niedertracht der Ge⸗ ſinnung zu kämpfen, wie ſie ſchändlicher wohl nie beſtand. Wir dagegen fündigen durch Dummheit denn Alldeutſche und Friedensreſolutionen ſind beides gleich dumme Erſcheinungen, wenigſtens in der Form, in der ſie auftreten. Auch ſonſt gibt es Gemeinheit genug auch bei uns. Aber ſie iſt weniger bewußt, weniger Sünde gegen den heiligen Geiſt. Wann wir uns wiederſehen werden, weiß ich nicht zu ſagen. Das Bahnfahren iſt kein Vergnügen mehr, und bei der Kälte erſt — recht nicht. Ich hoffe, das Frühjahr bringt uns wieder einmal zuſammen. Bis dahin leb wohl und ſei herzlich gegrüßt vion Deinem treuergebenen Vetter Ma k. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu den Erklärungen des Prinzen Max von Baden ſagt die„Kölniſche Zeitung“: Sollte die Perſon des Prinzen Max ein Hindernis auf dem Wege des Friedens werden, ſo wäre es allerdings ſelbſtverſtändlich, wenn er die von ihm angedeuteten Folgerungen aus dieſem Zwiſchenfall zöge. Nachdem wir einmal in dem Friedens⸗ angebot an Wilſon ſo weit gegangen ſind, dürfen der weiteren Entwicklung der Dinge Perſonen nicht hinderlich ſein. So aber liegen die Dinge nicht, wenigſtens noch nicht. Es handelt ſich um einen Verſuch derjenigen franzöſiſchen und engliſchen Zeitungen, die ſich einen Gewaltfrieden nicht entgehen laſſen wollen, und den Rechtsfrieden Wilſon mit allen Mitteln auch mit geſtohlenen Privatbriefen zu durchkreuzen ſuchen. Die Aufklärungen, die Prinz Max über den Gegenſatz ſeiner e von jetzt und damals gegeben hat, ſind offen und loyal. Ein weſtſchweizer Blalt über den Neichskanzler. Ein Mitarbeiter des wüſten Hetzblattes„Democrake“ (Delémont), der angeblich die deutſchen Perſönlichkeiten und Verhältniſſe genau kennt, ſchreibt in der Nummer vom 5. Okt.: ſten Perſönlichkeiten unter den deutſchen Prinzen. Durch ſeine ſtatt⸗ liche Erſcheinung, vollendete Höflichteit und ſeine ganz republika⸗ niſche Einfachheſt bezaubert er alle, die mit ihm in Berührung kommen. Von ſeiner Mutter, der ruſſiſchen Prinzeſſin Leuchten⸗ berg, hat er die Feinheit, den aufgeweckten Geiſt, einen ſehr vor⸗ nehmen und rechtſchaffenen Charakter. Bei ſeinen ſehr liberalen Ideen und ſeiner gerechten Anſchauung hat er, wie er bei ſeinem Auftreten in der badiſchen Kammer und bei verſchiedenen anderen Gelegenheiten bewieſen hat, nichts von den Allüren und der Men⸗ talität der Junker. Sicher iſt, daß er ſich ſtets äußerſt entgegenkom⸗ mend den Franzoſen gegenüber benommen hat und daß er große Sympathien für die Schmeiz hat. Die Kriegszefangenen, die von Baden aus als Internierte nach der Schweiz kamen, ſprechen unter Lobeserhebungen von ihm, der ſich im Verein mit der Groß⸗ herzogin⸗Mutter aufs eifrigſte bemüht hat, ihre Gefangenſchaft zu mildern. Seine Ernennung zum Reichskanzler erſcheint als ein Zeichen, daß der Wind in Berlin ſich gedreht hat.“ Heukrale über Polen und Elſaß-Lolhringen. Skockholm, 13. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) UBeber das Problem eines Groß⸗Polens ſchreibt„Dagens Nyheter“:„Rein praktiſch macht dieſes Problem ſo große Schwierigkeiten, daß ſich niemand zur Stunde eine Vorſtellung von der endgültigen Löſung machen kann. Ein Reich, das 20 Millionen Polen in Oſteuropa umfufk würde nichtpolniſche Elemente in faſt gleicher Menge be⸗ herbergen. Wenn der neue polniſche Staat die deutſch⸗polniſchen Provinzen, Nuſſiſch⸗Polen, Weſtgalizien und den polniſchen Teil Schleſiens umfaſſen würde, dann bekäme man ungefähr zehn Mll⸗ lionen Nichtpolen gegen nicht ganz 18 Millionen Polen. Würde man eine Volksabſtimmung innerhalb der verſchie⸗ denen Kommunen anordnen, dann mürde es ſich herausſtellen, daß Mehrheit und Minderheit von polniſchen und deutſchen Elementen ſo ſtark wechſeln, daß es unmöglich wäre, geographiſche Einheiten von deutſchen und polniſchen Diſtrikten zu bilden. Profeſſor Deſbrück, ein zuverläſſiger deutſcher Hiſtoriker, hat erklärt, daß es ganz einſach keine rein polniſchen Diſtrikte in Preußen gibt. Das volniſche Volks⸗ element deckt nicht mehr das urſprünglich polnſſche Gebiet und die hiſtoriſche Grenze zwiſchen Preußen und Polen kann folglich nicht ohne weiteres wieder bergeſtellt werden.“ Slockholm, 13. Okt.(§B. Nichtamtlich.) Das ententefreund⸗ liche Blatt„Dagens 0 ſchreibt zur elſaß⸗lothringiſchen Frage: „Wenn die Deulſchen die Frage durch Volksabſtimmung ent⸗ ſcheiden laſſen wollen, ſo greiſen ſie in die leere Luft, denn die Fran⸗ oſen wiſſen, daß alle Waährſcheinlichkeit dafür ſpricht, daß in dieſem alle faſt das ganze Elſaß und ein Teil Lothringens ihre zwar oft geplagte Exiſtenz innerhalb des Deutſchen Reiches der Wiederver⸗ einigung mit Frankreich, deren Endgültigkeit niemand mit Gewiß⸗ heit behaupten könne, vorziehen würden. Elſäſſiſche Patrioten haben im Kriege oft mit Trauer geſehen, wie ſorglos die feuilletoniſtiſchen Coupletverfaſſer Elſaß⸗Lothringen Frankreich einverleiben. Die Patrioten hätten verſucht, ſo weit die erregte Stimmung es er⸗ laubte, auf die unerhörten Schwierigkeiten des Unternehmens hin⸗ zuweiſen. Auch von Induſtriellen wurde daran erinnert, daß die wiedergewonnenen Provinzen außerhalb de⸗ franzöſiſchen Zoll⸗ gebietes zu halten ſelen, um von der franzöſiſchen Induſtrie die Kon⸗ kurrenz der unter deutſcher Leitung zur hohen Blüte gelangten el⸗ ſäſſiſchen Induſtrie fernzuhalten. Aber nichts hat die franzöſiſche Regierung dazu bewegen könen, ihre abſtrakte, unhiſtoriſche Auf⸗ faſſung in der elſaß⸗lothringiſchen Frage aufzugeben, immer hat ſie ſich bereit erklärt, ihren Willen mit Gewalt durchzuſetzen.“ Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 14. Oktober abends.(WTB. Amtlich.) In Flandern griff der Jeind auf breiter Jront zwiſchen Dixmuiden und der Lys an. Wir fingen den 5koß auf. An der Oiſe und Aisne und wefflich der Maas ſchei⸗ kerlen Angriffe der Franzoſen und Amerikaner. Sonderbericht der Heeresgruppe Herzog Albrechl. Eigene Stoßtrupps drangen überraſchend in die ſeindlichen Slellungen ſüdlich Leinkrey und brachlen Ge⸗ fangene zurück. Jonſt keine Ereigniſſe von Bedeutung. Heeresgruyye Herzog Albrecht. „Der neue Reichskanzler Prinz Marx iſt eine der ſympathiſch⸗ noſſenſchaft. hat auf die 9. Kriegsanleihe 20 Die nänmung des Chemin des Dames. Berlin, 14. Ott.(W7V. Nichtamtlich) Die ſchwierig Räumung des Chemin des Dames konnte ohne Störun vom Gegner flanmäßig duchgeführt werden. Währen vorn die Infanterie die Franzoſen beſchäftigte, konnte n nur die geſamte Artillerie mit allen Munitionsvor⸗ räten zurückgeſchafft, ſondern gleichzeitig auch dur Pionierkommandos alle Unterſtände, Höhlen u Stützpunkte geſprengt werden. Als alles zurückgeſcha war, begann auch die Infanterie ſich unbenzerkt vom Dei zu löſen. Starke Kampfpatrouillen deckten ihren Abmarſe Erſt viele Stunden nach der glücklich vollendeten deutſche Rückbewegung merkten die Franzoſen, daß ſie nur 1„ ſchwache Kräfte vor ſich hatten und begannen nachzudränge Hinter einer Meute von Hunden, die verborgen⸗ deutſche Maſchinengewehre und Stützpunkte der Kane patrouillen verbellen ſollten, ging die franzöſiſche Infant 0 vor. Allein die deutſchen Kampfpatrouillen ließen ſich dur dieſe neue Kampfmethode nicht ſchrecken und hielten die. zöſiſche Infanterie ſo energiſch ab, daß erſt nach tagelange Kämpfen und unter ſchweren Verluſten die Franzoſen 1 Gelände zu beſetzen vermochten, das die deutſche Oberſ Heeresleitung planmäßig aufgegeben hatte. 4 Bei der Abwehr der engliſchen Kavallerzz angriffe im Naume öſtlich von Cambrai und 8 Quentin zeichneten ſich beſonders deutſche Radfahrerſorm tionen aus, die in den Nachhutkämpfen Hervorragendes lei ten. Die engliſchen Reitermaſſen, die teils in Schwarmatta 100 teils in geſchloſſener Linie anritten, erreichten an keiner Ste ihr Ziel. Blutig brachen ſämtliche Attacken zuſammen. 2 Verluſte des engliſchen Kavalleriekorps, das den entſcheid den Durchbruch auf Valenciennes erzwingen ſollte, ſind au ordentlich hoch. 45 Ar Berlin, 14. Okt.(WTB. Nichtamklich) Die deutſch⸗ Frontverlegung zwiſchen Diſe und Aisne wai planmäßig durchgeführt. Die deutſchen Nachhuten, unterſtüt von einzelnen am Feinde gelaſſenen Vatterien, hielten die 15 vorſichtig und langſam nachdrängenden Franzoſen in reſpe 1 voller Entfernung. Die Franzoſen beſchränkten ſich in di⸗ Hauptſache darauf, die Ortſchaften im deutſchen Hintergeländ mit Vombengeſchwadern anzugreifen. 1 In der Zwiſchenzeit wurde von den Deutſchen in Ruhe die ungeheuere Arbeit der Rückverleguſg der einde durchgeführt. Es handelt ſich dabei nicht nur um Abbeföt 11 rung der geſamten Kriegsgeräte und die Räumung roß Munitionsbeſtände, ſondern um den Abbau zahlreicher Heer, betriebe zur Inſtandſetzung von Geſchützen und Maſchinen, gewehren uſw. mit allen Maſchinen und Vorräten an Erſa teilen. Berſin, 14. Ott.(W W. Nichtamtl.) Der engliſche Berich erſtatter Percephal Phillips gibt am 11. Oktober nachſteben Schilderung des wachſenden deutſchen Widerſta des: Die enaliſchen Streſtkräfte treffen einen ſtärkeren, beſ 0 organiſterten Widerſtand an. Ihr Fortſchritt verlangſamt 00 in dem Maße, als ſie ſich dem neuen Schutzwall, der olfealaſſe lichen Verteidigungsſtellung, näbern. die ſich auf die Flü 1 ſtützt, und ſich an die dieſe beherrſchenden Höhen anlent. Ha 5 näckige Gegenwehr iſt jetzt anſcheinend überall im Gange ſchweres Artilleriefeuer liegt auf dem größten Teil der Vo marſchzone. Schwere Kämpfe fanden im ßſtlichen Teile vo Le Cateau während der Nacht und vormittags ſtatt. den der 66. und 25. Diviſion, die die Stadt geſtern nach alänzen den Fortſchritten pafſierten, trafen auf beftigen Widerſta von ſeiten der Maſchinengewehrſchützen, die ſich in ſorgf ausgewählten Stellungen eingeniſtet hatten. 0 Berlin, 14. Okt(WTB. Nichtamtlich.) Die weſtlichen 11 füdlichen Vororte von Lille, Loume, Haubeurd 11 Retit Nouchin und Thumesnil erhielten gedacſe Feuer mittleren Kalibers. In Templemars ſüdlich von L 5 wurde durch die erſtmalige Beſchleßung Häuſerſchaden„ 1 ricſtet. Wembrechies, Le Quesnon und Landrecies ertiene Feuer. Die Beſchießung von Guiſe forderte in den letig, Tagen erhebliche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Die 10 ber unverſehrt gebliebenen Orte Grandpre und das ſie Kitometer nördlich danon liegende Briquenay wurde ſeindlicher rtilterie in den vergangenen Wochen ſtark d⸗ ſammengeſchoſſen. nden Nach dem beute morgen in Flandern einſetze ſtarken Artilleriefeuer entwickelten ſich neue Kämpfe. Die ſranzöſiſche Preſſe fordert Repreſſalien. Verün, 14. Ott.(Wr B. Nichtartlich.) Die Forderm nach Nepreſſalien nimmt ſeit etwa einer Woche in der ſrun zöſiſchen Preſſe einen breiten Raum ein. Es wird Vergelli für alle Städte, Dörfer und Kunſtbauten verlangt, die Deutſchen auf ihrem Rückzug zerſtört haben ſollen. Comité national dAcſion pour le Reparation Integrale des 1 mages couses par la Guerre hat einen Aufruf an die Allllecth und die franzöſiſche Regierung erlaſſen, in dem nachdrüͤckli ſcharfe Repreſſalien gefordert werden. Das Komitee nationſ, fordert die Regierungen, die an dieſem neuen Kreuzzu 75 nehmen, feierlich 805 ihren Entſchluß feſtzulegen un 55 Gefet einer Vergeltung zu verwirklichen:„Stadt fär Stan Dorf für Dorf, Kirche für Kirche, Schloß für Schloß, Eigen für Eigentum.“ die Vorgänge in deſterreich⸗Angarn. Budapeſt, 14. Ott.(W7 B. Nichtamtlich.) Meldung de, ungariſchen Korreſpondenzbureaus. Nach Blättermeldun, 5 iſt in der heutigen Konferenz das Rücktrittsgeſuch des 7 binetts ausgefertigt und unterzeichnet worden. Der Miniſten präſident Wekerle begab ſich am Nachmittag nach Wien um König Karl das Rücktrittsgeſuch zu üperreichen. Wie ue lautet, wird der frühere Präſident des Abgeordnetenhauſ Navay mit der Kabinettsbildung betrgut. 10 Wien, 14. Okt. Die Mittagsblätter melden: Der gaiſ hat das Rücktrittsgeſuch des Miniſterpräſidenten aen herrn von Huſſarek angenommen und den Ern Sylva⸗Tarouca mit der Bildung des Kabinetts bett Eine Beſtätigung liegt noch nicht vor. Die neunle Kriegsanleihe. Die Rahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufs 0 000 — 5375(die bisherige Geſamtzeichnung beträgt 2 000 ark). ** Amſterdam, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie das, gemeen Handelsblad“ erfährt, traf die Nachricht ein, daß Unterhandlungen über das Wirtſchaftsabkommen en. den Afſoelerten in London abgehalten werd Wahrſcheinlich begeben ſich die Delcrerten nacz dieſe Won nach London. e. * — al — ... ͤꝛ«⁰»„— iA — SS ˖ 0 il⸗ a⸗ dt, ——— — e e Folge, Er! ſchild Denag, ben 18. Pttober 1918. Maunheimer Geueral · Anzeiger.(Mintag-Ausgabe.) Nr. 481. 3. Seſte. Aus Staòt und Land. Einſchränkung des Straßenbahnbetriebs. Die der Zeit herrſchende Influenza⸗Epidemie hat auch beim Fusrrerlonel der Straßenbahn einen ſo hohen Krankenſtand zur daß der Betrieb in ſeinem bisherigen Umfang nicht aufrecht Au werden konnte. Von morgen Mittwoch ab muß auch die adbahn eingeſchränkt werden, es kann nur das Teil⸗ Friedrichsbrücke—Hauptbahnhof betrieben werden. Bei Zu⸗ — Erkrankungen werden auch weitere Einſchränkungen ſelbſtverſtändlich, daß das Straßenbahnamt geregelte Zu⸗ herbeiführen wird, ſobald es die Verhältniſſe einigermaßen ſenen werden. Bis dahin bittet das Straßenbahnamt um Nach⸗ Die Fahrgäſte, 25 welche berufsmäßig nicht fahren müſſen, wer⸗ erfucht, die vorhandenen Plätze den Beamten und Arbeitern, delche auf die Bahn angewieſen ſind, überlaſſen zu wollen. Vericht über die aleinhandelsdusſchußſitzung. am 8. Oktober 1918. ezent ben ber Handelstammer für bea Kreis Mannbeim) hielt bei der Handelskammer beſtehende Kleinhandelsausſchuß am 8. Oklober d. J. unter dem Vorſitz des Herrn Roth⸗ eine Sitzung ab, in der der Vorſitzende vor Eingang in die babetordneng u. a. zur neunten Kriegsanleihe folgen⸗ gber asfübrte Es mögen ſchwere Tage ſein, die da kommen können, 5 ein 70 Melicnen⸗Volk, das nach außen und innen durch die gedri Zeit zuſammengeſchweißt iſt, kann nicht ſo an die Wand Aaaate werden, daß es dauernd zur Abhängigteit von anderen ſei gezwungen wird. Es iſt die Pflicht eines jeden Deutſchen, al er Fabritant. ſei er Kaufmann, ſei er Landwirt oder Arbeiter, gegiere Trennende zu vergeſſen und einmütig hinter die jetzige leit erung ſich zu ſtellen. Es wäre auch verfehlt, aus Kleinmütig⸗ keihweraus die jetzt aufliegende neunte Kriegsanleihe nicht zu onleiben An einen Verluſt dabe! iſt nicht zu denken. Die Kriegs⸗ Nen find im Beſitze von Reich und Arm, und es wird auch die S Nufgabe jeder kommenden Regierung ſein, den kleinerer Aen die durch die Sparkaſſe ihr Geld angelegt haben, die 0 bis auf den letzten Pfennig zu zahlen. Das enie kann ich 8 55 nur ſagen, ſollle die Kriegsanleihe nichts mehr wert ſein, Ipete Werie bei uns bin. Ich kann Ihnen alſo mit gutem Aelben nui empfehlen, jede verfüglare rk dem Reiche zu⸗ 1. Regelnag der Berkanfszeit Die Verſammlung bon 9 Anſicht, daßz gegen eine Verkaufsgert wie im letzten Winter Agem bis 6, Samstags bis d und Montags bis 7 Uhr, mit veſtün⸗ Sie früheren Antreten des Perſonals, nichts einzuwenden ſei. der dal dabei aber gleichzeitig zuzn Ausdruck gebracht, daß ſeitens ſelictadt bei allen den Kleinhandel betreffenden Fragen die ge⸗ Mrde Vertretung des Kleinbandels, die Handelstammer, gehört damit das bisherige harmoniſche Zuſammenarbeiten mit 28dadr auch weiterhin beſtehen bleibe. der Herr Hir ſchbru ch über die Stellungnahmé dePreisrrufungsſtel tens des Ber⸗ Wirk⸗ und Strickwarenverdandes mit dem f preisamt getroffen worden ſind, zur Verleſu Es wird beſteut, daz man dem Kleinhandel etwas mehr entgegen⸗ der wie früher und daß die Bemühungen der Handelskammer, bände nigung ſudweſtdeutſcher Handelskammern und der Ver⸗ nun in dieſer Richtung nicht fruchtlos geweſen ſind. Es müſſe en Vucd etwas geſchehen, um den Lebensmittelhandel n wegug auf Preisberechnung beſſer zu ſtellen, man mft den getzigen Preiſen nicht auskommen könne. Das laß ernährungsamt hat einen in dieſem Sinne gehaltenen Er⸗ aus gegeben paſz Bezüglich der Frage der Uebergabe der Gaſthaus⸗ hhde an die Reichsfleiderlager wird einmütig be⸗ Keitert dus auch in Baden verarbeitet und rerteilt werden ſo ur Er uie Transporte. bel Bildung eines Unterausſchuſſes betr. Kleinhandels Titieerungsſtelle Herr Dr. Blauſtein weiſt auf die einer eit der Kammer ſchon vor dem Kriege bezügl. der Errichtung urch Kleinhandeleförderungsſtelle hin und erwähnt die bei oder den der Kammer geſchaffenen Organi bera des Kleinhandels. Er ſchlägt vor, einen fleinz sſchuß zur Beratung der bebe andelsorganiſation zur Förderung des Kleinhandels in der d80 err Sto erichtet über die Sitz im Reichswirt⸗ ee in Beriin betr. Beteiligung Fande 45 dudch ohſtoffrerſorgung des Handwerks, an der er Vermittlung der Kammer teilgenommen hat. ationen zur leinen Un⸗ *. Außſerordenllicher einmaliger Kriegsteuerungszuf r Annahmebedingungen und auf verkrag beſchäf ite Heere verwalfung. 1. Den auf Annahmebedingungen und auf 1. Lepte beſchäftigten Perſonen der Heeresverwaltung, die am Auegsmenber 1918 laufende Kriegsteuerungsbezüge nach Erlaß des dußerd iniſteriums vom 20. Juni 1918 bezogen haben, wird ein Geund⸗ atlicher einmaliger Kriegsteuerungszuſchuß, der aus dem Nundſchu und dem Kinderzuſchuß beſtehr gewährt. 2. Der W Ma 5n glch beſteht aus: a) einem feſten Grundbetrage von: für folche, die nicht Anſpruch auf freie Verpflegung haben 5 iebseinſtellungen ganzer Linien nicht zu umgehen ſein. 7. pp. 8. en und bringt die Abmachungen, vorliegenden Vorſchläge der der Kapelle des Erfſ.⸗Batls. Gren.⸗Regts. 110. oder keine Entſchädigung für die Feldkoſt erhalten, 150 Mark für olche, die Anſpruch auf freie Verpflegung haben oder die die Ent⸗ chädigung für die Feldkoſt erhalten; b) dem Monatsbetrage der reinen um 30 Mark gekürzten Dienſtvergütung. Die Summe von a und b beträgt zuſammen für die ohne Anſpruch auf freie Vir⸗ pflegung mindeſtens 450 Mark, höchſtens 950 Mark, für die mit freier Verpflegung mindeſtens 400 Mark, höchſtens 900 Mark. Der Kinderzuſchuß beträgt für jedes zu berückſichtigende Kind 10 v H. der Summe aus einem Grundbetrage von 250 Mark und dem Monatebetrage der reinen jedoch um 30 Mark verkü zten Dienſtvergütung— 5 jedoch 10 v. H von 500 Mark, höchſlens von 1000 Mark. 4. Kinderlos Verheiratete erhalten nur den Grundzuſchuß, Unverheiratete 70 v. H. des Grund⸗ zuſchuſſes. 5. Die Perſonen, die am 1. September 1918 neu ein⸗ geſtellt ſind, ſind vom Bezuge des einmaligen Kriegst-uerungs⸗ zuſchuſſes ausgeſchloſſen, desgleichen die, die nach dem 1. September 1918 bereits ausgeſchieden ſind, oder die gekündigt haben oder denen gekündigt worden iſt. 6. Auf ſoziale Fürſorgerinnen, die laufende Teuerungsbezüge erhalten, findet dieſer Erlaß auch Anwndung, von der reinen Dienſtvergütung ſind ihnen jedoch anſtatt 30 Mark 2 des Wohnungsgeldzuſchuſſes der betr. Tarifklaſſe abzuz ehen. pp. Im übrigen ſind die Ausführungen im Erlaß vom 4. September 1918 maßgebend. 9. Hinſichtlich der übrigen Angeſtellten und der in der Erappe folgt beſondere Beſtimmung. 3 Militäriſche Beförderung. Fernſprecher⸗Gefreiter Emil Frenger, bei einem bayeriſchen Infanterie⸗Regiment, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der bayer. Militär⸗Verdienſtmedaille 3. Klaſſe, wohnhaft in Käfertal, Faſanenſtraße 5, wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffizier befördert. G Poſtſcheckverkehr. Die Zahl der Poſtſcheckkontoinhaber in der Stadt Mannheim nebſt Vororten iſt in fortwährendem Steigen begriffen; es ſind im 1. Vierteljahr 1918 120, im 2. 186 und im 3. 212 neue Konten zu verzeichnen. Wichtig für Empfänger von Hinkerbliebenenbezügen. Wenn in der Auszahlung der Verſorgungsgebührniſſe Verzögerungen ein⸗ treten, was beſonders beim Wohnungswechſel vorkommen kann, ſo ſind die örtlichen amtlichen Fürſorgeſtellen dazu berufen, den Empfängern von Verſörgungsgebührniſſen beratend und nötigen⸗ falls aushelfend zur Seite zu ſtehen. Für den Fall einer Reiſe empfiehlt ſich, vorher noch den für den nächſten Monat fälligen Betrag bei der Poſt obzuholen. Der Hauptzahlungstag für die fälligen Gebührniſſe des vorhergehenden Mpnats iſt der 29. oder — wenn dieſer ein Sonn⸗ oder Feiertag iſt— der 28. Im Intereſſe 13 Einheit, lag Partei, osung laute Kriegsanleih' der ungeſtörten Abwickelung des Zahlungsgeſchäftes bei der Poſt und ſomit auch im Intereſſe des Empfängers ſelbſt, iſt es geboten, dieſe Zahlungstage genau innezuhalten.(TBW. Amtlich.) 8 Berſorgung mit kileidung und Wäſche. Das Kriegsamt hatte der Reichsbekleidungsſtelle bereits im Auguſt für den Bedarf der bürgerlichen Bevölkerung an Textilien außer anderen Web⸗ uſw. Waren mehrere Millionen Meter Anzugſtoffe, mehrere Millionen Meter Damen⸗ u. Kinderbekleidungsſtoffe, ſowie mehrere Millionen Meter Wäſcheſtoffe überlaſſen. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſtellt das Kriegsamt der Reichsbekleidungsſtelle neuerdings weitere Men⸗ en von Unterbekleidungsſtoffen, Nähgarnen, Wäſcheſtoffen für und von Stofſen für Arbeiterbekleidung zur Ver⸗ gung. Kirchliches. Die„Karlsr. Ztg.“ bringt in ihrer letzten Num⸗ mer die amtliche Mitteilung, daß der Herr Erzbiſchof die Herz Jeſu⸗ Pfarrei in Mannheim dem bisherigen Verweſer der Pfarrei Richard Emil Schlatterer verliehen hat. Der Genannte iſt bereits am 22. September kirchlich eingeſetzt worden. 05 Von der Handels-Hochſchule. Auch in dieſem Winter⸗Semeſter werden einige öffentliche-Vorträge in der Aula der Handels⸗ Hochſchule ſtattfinden, deren Beſuch jedermann unentgeltlich geſtattet t. Zunächſt wird Profeſſor Dr. Karl Rathgen(Hamburg) in vier Vorträgen über„Die Weltherrſchaft und ihre Um⸗ 85 ſtaltung durchden Krieg“ ſprechen. In dieſen Vorträgen, ie in der Zeit vom 21. bis 26. Oktober ſtattfinden, ſollen die all⸗ gemeinen Tendenzen klargelegt werden, die der Krieg in der volks⸗ wirtſchaftlichen Entwicklung zutage gefördert in ſeiner Einwirkung auf Kriegführende wie Neutrale(Hemmung der Internationali⸗ ſierung, Veränderung der Handelswege, Verſchiebung der wirtſchaft⸗ lichen Bedeutung der einzelnen Völker, deren innere Schwächung oder Stärkung, Gang der Kriegskonjunktur, zu erwartende Gegen⸗ wirkung gegen die Kriegstendenzen). Weiter ſoll die weltwirtſchaft⸗ liche Umgeſtaltung an einigen Wirtſchaftsgebieten beſonders gezeigt werden(England und das britiſche Reich, Amerika, Oſtaſien).— Dieſer Vortragsreihe folgen 3 Vorträge des Herrn Profeſſor Dr. Häberle⸗Heidelberg über: Den wirtſchaftlichen Wert unſerer Kolonien“(mit Lichtbildern). Dieſe Vorträge finden ſtatt am 30. Oktober, 6. und 30. November, jeweils abends 894 Uhr (pünktlich). Näheres ſiehe Anzeigenteil. cHeimaldienſt. Mit einem Lichtbildervortrag des Freiherrn von Schröder über„Das Biedermeier“ nimmt der Heimatdienſt am heutigen Dienstagabend ſeine Wintertätigkeit in der Neckarſtadt wieder auf. In Wort und Bild werden die gemütvollen, beſchaulichen Zeiten, in denen„der Großvater die Großmutter nahm“, an uns vorüberziehen. Die Umrahmung des Vortrags bilden Geſangsvorträge der Konzertſängerin Walburg Emma Schick, ſowie muſikaliſche Darbietungen einer Abteilung Cioßh. hHof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die Jüdin. 0 erſtes Gaſtſpiel des Kammerſängers Hermann Jadlowker. Ammter gelehrten Unterſuchungen wäre die Zeit ſchlecht gewählt. Vaume n werden wir, um das Sternbild Jadlowker zu be⸗ Dee 8 die drei Gattungen berühmter Tenöre umſchreiben müſſen. Der lode fingende Schauſpieler, der große Sänger(der auch als ter befriedigt, und der Beſitzer einer glänzenden Tenor⸗ ies ſind die Gattungen. Unter den beiden erſtgenannten Säng ten haben wir die großen Künſtler, die dritte iſt den Ene sern vorbehalten. Einſt war Emil Götze ſolch ein Typus. ein käüpanderbar volle, weiche, edle Stimme, ein ſchönes„Legato“, dem gagendes Piano, die feinſten Schattierungen, alles dies ſtand liſch abmer Meiſterſanger zu Bebote. Er war durchaus muftka⸗ undeutlier ſeine Darſtellung kam ſelten über die damalige, ſchon che Schablone der Oper hinaus. Die Stimme war denn Urquell ſemer Erfolge; als die Stimme nachließ, ch Herr Publskus den Sachwerhalt: als die St'mme nach⸗ aren auch die früheren Ekfolge dahin. Die Kraft der wirkt zunächſt auf das Opempublikum, daun der ſchöne 2 Dugliſt Allgemeinen: die Quantität wird höher geſchätzt als 115 ät, das Geſangstalent gibt den Aitsſchlag Die Selten⸗ 2 855 Stimmen ift der Hebel der Erfolge. Dann die Re⸗ er„er Star als ſouveräner Beherrſcher ſowohl des bel canto durſupelſodernen Dramakik“. So las man 1913 im vielſprachigen au 5 90„Weiter:„Hermann Jadlowker, der Meirſterſänger dameg Berliner Hofoper, enthüllt uns die Doppelnatur des Ra⸗ aufs awi den wunderpollſten Farbenſpielen einer funkelnden Muſik miltef“ ingeydſte, verſtarkt durch die glänzendſten Darſtellungs⸗ deingen di Sangers Er keißt mit ſeinem wonnigen Singen und bor Menge bis zur Willenloſigkeit mit.“ Hüten wir uns dechte 2 illenoſigkeit der Menge“! Damals lebten wir in einem Stern banbirkel. Heute, in ernſter Zeit, wollen wir auch dieſen Ruh ſagten ſogenannte Kulturträger noch„Star“) mit ktachten Herr Jadlewker hat einmal ſchön gefungen, als 8 in der Kraufführung der Ariadne gab. Damals ſang ingen mittlerem Klanggepräge, mit lyriſchem Helldunkel; das duer Stint dem nach hinten gezogenen dunklen Heldenkon bat Waersängre die natürliche Weichheit genommen. Nun ſucht der ſeine Wirkungen in der Ouantität, achtet den Aen ne: Szdorie „ gce & Titelverleihung. Der Synagogenrat hat mit Genehmigung des Gr. Oberrats der Iſraeliten dem Sekretär und Rechner J. Schorſch den Titel„Bürodirektor“ verliehen. * Weihnachten ohne Chriſtbaumkerzen. Weihnachten muß heuer ohne Chriſtbaumkerzen gefeiert werden. Der Verband Deutſcher Wachswarenfabrikanten, Geſchäftsſtelle München, verſendet an ſeine Mitglieder ein Rundſchreiben, in dem es u. a. heißt:„Die Anfer⸗ tigung von Weihnachtslichtern iſt in dieſem Jahre ver⸗ boten. Grund hierfür iſt die außerordentliche Knappheit in Pa⸗ raffin. Die Produktion entſpricht ſchon längere Zeit nicht dem Be⸗ darf. Da außerdem weſentlich weniger Petroleum zur Verteilung kommt, als im vorigen Jahre, iſt das Verlangen nach Kerzen ein weitaus größeres. Es wird alſo, ſoweit nicht noch Reſte von frühe⸗ ren Jahren vorhanden, ohne brennenden Chriſtbaum gehen müf⸗ ſen und alle werden auch dieſes gewiß kleine Opfer gerne bringen— Alle Familien, die nicht in der Lage ſind, ſich hintenherum Kerzen zu verſchaffen, werden gern mit einem Lichtſtümpfchen an der Spitze des Weihnachtsbaumes zufrieden ſein, wenn dieſes Lichtlein fried⸗ lichere Zeiten erhellt. ˖ ( Der Landesverband der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen, Sitz Raſtatt, wendet ſeine Aufmerkſamkeit neuerdings der wichtigen Frage des Ausbaues der Fürſorgeverſiche⸗ rung für das ſelbſtändige Handwerk zu. So beabſich⸗ tigt er, ſeine Krankenkaſſe in der Weiſe auszubauen, daß dieſe nach dem Krieg ihren Mitgliedern zum mindeſten die Entſchädigung ge⸗ währt, die aufgrund der Reichsverſicherungsordnung als Regel⸗ leiſtungen bezeichnet ſind. Neben dem Krankengeld werden dann die Mitglieder eine Beihilfe zu den Koſten für ärztliche Behandlung und Arznei erhalten, ferner Wochenhilfe und Sterbegeld. Auch den „Familienangehörigen ſoll künftighin geſtattet ſein, Mitglied der Kaſſe zu werden. Durch dieſen Ausbau iſt dem ſelbſtändigen Handwerk Gelegenheit geboten, denſelben Schutz, den man den Arbeitern durch e erweiſt, bei ſeiner Organiſation zu inden. N Der Sammel- und helferdienſt, Mannheimer Abfallver⸗ werkung, Geſchäftsſtelle P 6, 20, veranſtaltet eine Ausſtellung, die ein intereſſantes Bild des mannigfachen Altmaterials gibt, das noch aus unſeren Haushaltungen für die Kriegswirtſchaft heraus⸗ geholt werden kann. Altpapier, Korke, Gummi, Metall uſw. in an⸗ ſchaulicher Weiſe in ihrem Altzuſtand und in ihrer Neuverwertung bzw. in Erſatzprodukt ausgeſtellt. Plakate, Tabellen erläutern den Zuſammenhang, geben über die Wichtigkeit der Tätigkeit des Sammel⸗ und Helferdienſtes Aufſchluß. Der Beſuch iſt für Jeder⸗ mann, namentlich für die Schüler ſehr belehrend. Eintritt frei. (Siehe Anzeige.) 0 vergnügungen. Im Apollokaffee finden ab heute Dienstag wieder ſogenannte Operettenabende ſtatt. Kapellmeiſter Härzer mit einem ſehr gut eingeſpielten Salonorcheſter bringt dazu eine Auswahl der beſten und gefälligſten Kompoſitionen berühmter Operettenkompo⸗ niſten. Der erſte Abend iſt Johann Strauß gewidmet. Am morgigen Mittwoch iſtmoderner Operetten⸗Abend. eeee— Splelplan des frofh. Hof- Uu. National-Theaters Mannhelm Hof-Theater Neues Theater 15. Oktober 2. Volks- Meine Frau die Hofschauspieſerin Dienstag] Vorstellung Anfang 7 Uhr 16. Oktober[Außer Abonnem.2. Oastspiel Hermain Vorrecht C Jladlowker: Margarethe Mittwoch Hohe Preise Anfang 7 Ubr 17. Oktober. Vorstellung.] Die Menschenfreunde Bonnerstagf Kfebe preitee Ankfang 7 Unhr 18. Oktober Verstellung Der Zigennerbaron im Abonnem. B Freitazſ Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 19. Oktober 18, NMprstellung Emilia Galottl Samstag. Nheibe Perse“ Anfang 7 Uni .8. Vorstellung Zum 1. Maſe: DasHölischt Zum ersten Male: 20. im Abonnem. DGold- Der Vagapund und Sprühteufelchen onntag] Fohe Preise ſdie Prinzessin. Anf. 6 Ulnr Anfang 7 Uhr Aus Luòwigshafen. *Briefmarken mik dem Bildnis des Prinzregenten Luilpold werden ſeit einigen Tagen von einzelnen Poſtanſtalten an das Pub⸗ likum abgegeben. Dieſe Marken bilden die Reſte von Vorräten, die bei Ausgabe der gegenwärtigen Marken mit dem Bildnis des Königs am 1. April 1914 bei den Poſtanſtalten noch vorhanden waren. Da die Gültigkeit der Prinzregent⸗Luitpoldmarke noch nicht aufgehoben iſt und ein Aufbewahren von Vorräten älterer Marken in der gegenwärtigen Zeit als untunlich erſcheint, dient die„Frie⸗ densware“ zur Streckung der gegenwärtigen Ausgabe. * Abhalkung von Treibjagden an Sonn- und Jeſttagen. Das ſtellvertretende Generalkommando 1. bayr. Armeekorps gibt be: kannt: Die Abhaltung von Treibſagden an Sonn⸗ und Feſttagen iſt in Bayern an ſich verboten. Wie im Vorjahre, ſo iſt aber auch heuer durch Anordnung der drei ſtellv. Generalkommandos für die Zeit bis zum 15. Januar 1919 die Abhaltung von Treibjagden an Sonn⸗ und Feſttagen nach Beendigung des vormittägigen Pfarr⸗ gottesdienſtes zugelaſſen worden, um einen erhöhten Wildabſchuß zu ermͤglichen. Aus dem Großherzogtum. 72 Heidelberg, 14. Okt. Die Influenza hat ſich hier ſehr ſtark ausgebreitet. Es gibt kaum eine Familie, in der nicht jemand von dieſer heimtückiſchen Krankheit befallen wurde. Leider ſind auch eine größere Anzahl Todesfälle durch ſie eingetreten, Rhythmus gering und ſtrebt realiſtiſche Wirkungen an. Die Dar⸗ ſtellung und die geſangliche Ausarbeitung der Partie— nament⸗ lich die Kunſt, Rezitation und Geſang auseinauder zu halten, zeigt allerdings die Ueberlieferungen guter Theater, aber die Grund⸗ auffaſſung der Rolle iſt die früher herrſchende, der Schablone der alten Oper nahekommende. Jeder feiner Emofindende wird alſo allerlei vermiſſen. Die ganze Anfführung trug übrigens, die rhythmiſchen Freiheiten des Gaſtes mit eingerechnet, das Gepräge der Improviſation und der Indispoſitionen. Aber Frau Wind⸗ heuſer gal eine glänzende Recha, und daß ſie unſerem Gaſte an Geſangskunſt überlegen war, iſt wohl zweiſellos. Jedenfalls ſind wir ihr dies Zeugnis ſchuldig. Ekidlich aber: wir verdanken Herrn Lederers Geiſtesgegenwart— namentlich in den beiden Ter⸗ zetten des zweiten Altes— den glatten Ablauf der eingeſchobenen Vorſtellung. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 75. Orgelandacht von Arno Landmann. In ſeinen großen zeigt ſich Regers vielumſtrittene Kunſt von ihrer beſten Seite. Als Kontrapunkkiker, der kunſttech⸗ niſch über alle Modernen hervorragt, als gründlicher Kenner Bach⸗ ſcher, Liſzt'ſcher und der neueren franzöſiſchen Orgelkunſt, die durch ihre Farbenpracht intereſſiert, war gerade Reger berufen, ſtiliſtiſch hier ganz neue Wege zu gehen. Ja es iſt dem deutſchen Meiſter gelungen, auf dieſem Gebiete eine Entwicklung herbeizuführen,„die der hiſtoriſchen Kunſt des 17. und 18. Jahrhunderts gegenüber als modern und im höchſten Sinne differenziert erſcheint“. Zu den gigantiſchen Werken dieſer Art gehört ſein Werk 73, die Va⸗ riationen und Fuge über ein Originalthema, welche Karl Straube, dem neuen Leipziger Thomaskantor und erprobtem Pionier Reger ſcher Orgelkunſt, gewidmet iſt. Solche Koloſſalwerke erſchließen ſich dem Hörer nicht unmittelbar. Es war daher ſehr ver⸗ dienſtlich, daß Arno Landmann, der geſchätzte Orgelmeiſter unſerer Chriſtuskirche, die eminent ſchwierigen Variationen, welche bereits die Vortragsfolge ſeines vierten Orgelkonzerts(am 16. Juli) zierten, in der wegen Motordefekt von Montag auf geſtern ver⸗ ſchobenen 75. Orgelandacht wiederholt zu Gehör brachte. Ob er ſich empfiehlt, ein Werk, das ſolche Aufnahmefähigkeit erheiſcht, zweimal innerhalb eines Konzertes zu bringen, möchten wir doch bezwoifeln, aber die Art wie unſer hochgeſchätzter Orgelmeiſter das gigantiſche Werk unter Verwendung des Fernwerks und aller techniſchen Hilfs⸗ * mittel des großartigen Orgelwerks der Chriſtuskirche erſchöpfte, war aber über alles Lob erhaben. Die kühnen Paſſagen mit ihrer Triſtan⸗ chromatik, die mit höchſter kontrapunktiſcher Kunſt konzipierten Va⸗ riationen mit ihren thematiſchen Zwiſchenſpielen und geiſtreichen Intermezzos, in denen Reger auch harmoniſch als kühner Neutöner erſcheint, wurden wie die auf neuem Thema aufgebaute, wunderbar geſteigerte Fuge mit höchſter Pirtuoſität, in größter Klarheit der The⸗ matik und in charakteriſtiſcher Farbengebung dargeboten, dazu frei aus dem Gedächtnis. Eine gewaltige Gedächtnis⸗ und Kunſtleiſtung! Frau Marianne Mathy⸗Berlin ergänzte das Programm mit drei Bachſchen Geſängen. Sie gehört zu den Sängerinnen, die nicht durch blendende Mittel beſtechen, aber durch Muſikalität, Empfindungswärme und Vortragsgeſchmack zu feſſeln wiſſen. Ueber kleine Mängel der Vokaliſation(„Tud“ ſtatt„Tod“) kann man bil⸗ ligerweiſe hinwegſehen. Gleich die Arie aus der Johannespaſſion, deren Koloraturen klar und ſauber erklingen, zeigte reinſte In⸗ tonation und völliges Vertrautſein mit Bach'ſcher Art. Nicht minder wußte die frei und ſicher geſtaltende Künſtlerin mit dem ausdrucks⸗ innig gegebenen„Komm ſüßer Tod“ und„Viſt du bei mir“ zu feſſeln. Herr Landmann begleitete die Sängerin in ſeiner feinfühlig⸗ charakteriſtiſchen Weiſe. F. M. Schuberk— Wolf⸗Abend. Die zwei für unſere deutſche Worttonlyrik höchſt bedeutungs⸗ vollen Namen Fraug Schubert und Hugo Wolf gaben der Vortragsfolge, die Eliſabeth und Oskar don Pander ihrem geſtrigen Keuzert im Verſammlungsſaal des Roſengarten Lugrundegelegt hatten, das charakteriſtiſche Gepräcge. Und der ge⸗ diegenen Wahl entſprach die künſtleriſche Durcharbeitung. Nicht meniger als fünſzehn Geſänge verzeichnete das Programm, wovon ellein acht der Muſe Hugo Wolfs entſtammen. Darunter auch ſelten gehörte, wie Sckuberts Der ſtürmiſche Morgen“. Wer mit einer ſolchen Zahl ausſchließlich ſerisſer Geſänge den Hörer im Banne halten will muß ein Vortragsmeiſter ſein, der über alle Mittel der Darbfetungszunſt: ſlimmlichen Wohllaut, intellektuelle Schärſe und muſttaltſckes Einſühlungspermögen, verfügt. Stimm⸗ liche Reize zeigt der Sobran von Fliſabeth von Pander nicht mehr. Das Forte klingt in der Hochlage hart und die Tongebung wird dann leicht eine uuruhige weil den Tönen die naturliche Reſonanz⸗ entwicklung fehlt. Hatte man ſich aber einmal mit dieſem Mangel abgefunden, ſo konnte die verſtändige Auffaſſung, das lethafte Mit⸗ empfinden und die Ceſtaltungsſicherheit der durch und durch muſi⸗ 4 —— PER2ꝓ2õͤ22————— Z2· E22%%%öõ—¹G—[ũ 3333 —— —— —— 2— —— — 4. Seite. Nr. 481. Mannheimer General⸗Auzeiger.(Mittug⸗Ausgabs.) Dienstag, den 13. Oktober 1918. meiſtens nach kurzen Erkrankungen. In manchen Schulklaſſen fehlte die Hälfte der Schüler; auch das Lehrerperſonal iſt von der Krankheit ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Der Ortsgeſundheits⸗ rat hat deshalb heute in einer mit den Leitern ſämtlicher Schulen abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, den Unterricht vorerſt bis zum Montag auszuſetzen. 2. Weinheim, 13. Okt. Hier findet am kommenden Mittwoch Vormittag die Diözeſan⸗ Synode der Diözeſe Laden⸗ burg.—Weinheim ſtatt, deren Berichterſtatter Herr Pfarrer Engelhardt⸗Ladenburg iſt. Ein öffentlicher Vortrag wird von Herrn Pfarrer Maurer⸗Heddesheim gehalten werden. Den Schluß bilden die Erſatzwahlen. Neben den Geiſtlichen haben auch weltliche Abgeordnete(Kirchengemeinderäte) zu erſcheinen. Karlsruhe, 13. Okt. Auf das Glückwunſchtelegramm zu ſeinem Geburtstage und die Nachricht von der Einweihung ſeiner Gedenk⸗ tafel an ſeinem früheren Wohnhauſe in Kaärlsruhe hat General⸗ eldmarſchall von Hindenburg folgende Drahtantwort an den llv. komm. General des 14..⸗K., General d. J. Isbert, gerichtet: „Euer Exzellenz aufrichtigen Dank für freundliches Gedenken meines Geburtstages und die mich ehrende Nachricht von der Einweihung einer Gedenktafel an meinem alten Wohnhauſe. Feldmarſchall von Hindenburg.“ * Ofkenbnrg. 13 Okt. Eine hier abgehaltene Vertreterver⸗ ſammlung der zalholiſchen Lehrerörgantſten befaßte ſich eingehend mit der Crhöhung der Vergätungs⸗ gebühren für die Beſorgung des Organiſten⸗ und Chorregenten. Dienſtes und nahm einſtimmig eine Entſchließung an, in welcher die Vezahlung der Einzelleiſtung abgelehnt und gefordert wurde. daß fur den vollen Crganiſtendienſt mit zweimaligem Gottesdienſt an Sonn⸗ und Feiertagen jährlich minſtens 500 Mk., fur den Or⸗ ganiſtendienſt mit nur cinmaligem Gottesdienſt an Sonn⸗ und jahrlich mindeſtens 350 Mk., für die Leitung des be⸗ enderen Kirchenchors jährlich mindeſtens 200 Mk, für jeden außcrordentlichen Gottesdieuſt mindeſtens 2 M. ünd für das Orgel⸗ ſpiel bei Trauungen und Veerdigungsfeiern mindeſtens 3 Mk. be⸗ zahlt werden. * FKehl, 13. Okt. Auf dem Rhein in der Nähe der Schutter⸗ mündung hat ſich ſchon wieder ein ſchwerer Schiffsunfall ereignet. Ein mit einer Kohlenladung zu Berg kommender Kahn uhr auf das Wrak eines kürzlich geſunkenen Kahns auf und eclitt o ſchwere Beſchädigungen, daß er ſank. Schiff und Ladeung ind verloren. Da nun an einer Stelle zwei Kohlenkähne vollig unter Waſſer liegen, erleiden die Fahrten nach Kehl und Straßburg erhebliche Störungen. * Oberuhldingen, 10. Okt. Die 24jährige Dienſtmagd Marie Nickel wurde hier verhaftet, weil ſie vor einigen Tagen ihr 10 Tage altes Knäblein bei Tuttlingen in die Donaugeworfen X* Billingen, 12. Okt. In dem nahen württbg. Schwen⸗ ningen wurde der Maſchinenmeiſter Matt. Müller, Vater von 2 Kinderag, von der Maſchine einer Feldbahn erfaßt und zu Tode gedrückt. Pfalz, Heſſen uns Umgebung. Muklerſradt, 10. Ekt. Es iſt eine bekannte Talſache, daß SLandwirte zum behördlich feſtgeſetzten Höchſtpreiſe keine Kartoffeln abgeben wollen, da ihnen von reichen Leuten) bis 25 Mark pro Zentner geboten werden. Sie verſuchen deshalt, meiſtens des Nachts, die Kartoffeln zu ſolchen Preiſen wegzubringen. In einer der letzten Nächte wurbe em Wagen voll, der nach Albersweiler ſollte und der Witwe deimer, FJußgönnheimerſtraße, gehörte, beſchlagnahmt und dem Kommunalverband zur Verfügung ſtellt. 2 5 Frankental, 11. Okt. Nachdem die hieſigen Fabriken Sams⸗ tagmachmittag⸗Schluß eingeführt haben und auch ihre Büros Samtags um 12 Uhr mittags ſchließen, haben ſich nunmehr auch die hieſigen Banken und Bankgeſchäfte einſchließlich der Reichsbank dieſem Vorgehen im Intereſſe zhrer Angeſtellten angeſchloßſen— *Woruts 10 Okt Am 5. Dezember v. J. fiel der 15 Jahre alte Schiſfsjunge Gottlieb Lehmaun in Ludwigshafen vom Landungsſteg in der Rhein und ertrank. Am 25. Juni lfd. J. wurde die Leiche hier geländet, und es ſind entſprechende Aus⸗ ſchreiben ſofort ergangen. Erſt am 5. dſs, Mts. erhielt die in Ludwigshafen wohnende Mutter Kenntnis von der längſt ſtatt⸗ gehabten Landung und bat die hier aufbewahrten Kleider ihres Sohnes anerkannt Darnſtadt, 9 Okt. Der Pferdedieb, welcher in der Nacht zum 30. September dem Poſthalter Walther dahier aus dem Poſtſtalle ein Pferd im Merte von etwa 10 000 Mk. geſtohlen hatte. wurde durch den Offenbacher Krimmalſchutzmamn Eberhardt in der Perſon des mehrfach vorbeſtraftlen Deſerteurs Jakob Wilhelm aus Offenbach erwiſcht und ſeſtgenommen. Er hat das Pferd für 2500.k. an einen Pferdehändler in Oberurſel verkauft. Bei dem Diebſtahl wie auch bei dem Verkauf wirkte eine weibliche Hilfe, Marie Valter aus Ofſenbach, mit Sie iſt ebenfalls in Sucher⸗ heit gebracht. Den gleichen Weg hat auch ein Pferd mit Wagen genommen, das Wilhelm vor etwa 14 Tagen in Offenbach geſtohlen hat. Er hat das Pferd demſelben Händler in Oberucſel fur etwa 1500 Mk. verkazuft. Weitere Perſonen ſcheinen bei dem frechen Diebſtahl eine gewiſſe Rolle zu ſpielen. Frankfurf a.., 11. Okt. Der Oberpoſtaſſtſtent Gebhard Müller überraſchte während der Mittagspauſe in einem Färb rei⸗ laden einen ordensgeſchmückten Unteroffizier dabei, als er die Kaſſe öffnen wollte. Der Mann entpuppte ſich als Pſeudo⸗Unteroffizier und langgeſuchter Einbrecher.— In der Nacht zum Dienstag wurden durch Einbruch aus den Geſchäftsräumen der Kleiderfabrik von Ferdinand Maier, Fahrgaſſe, große Mengen Herren⸗ und Knabenanzüge und Mäntel im Werte von vielen tauſend Mark ge⸗ ee Auf die Wiedererlangung der Sachen wurde eine Be⸗ hnung von 1000 Mark ausgeſetzt.— In der gleichen Nacht ſtahlen ein Soldat und ein Ziviliſt aus einer Wohnuag in der Weberſtraße Scechen im Werte von 5000 Marꝛ 2 rCCCcccccccc kaliſchen Sängerin für vieles Es ſei nur an Schu⸗ bert's geſchmackvoll gegebenes„Wiegenli ied“ oder au H4g0 Wolf's „Zur Ruh urd„Morgentau“, das auch zum Teel wiederholt wurde, erinnert. Nicht minder verdiente auch„Heb' auf dein blondes Haupt', in den' in den Schlußverſen auch ein ſchöner Pianotor emfaltet wurde, Hervorbebung. Sämtliche Geſänge ſang Eliſabeth don Bander in gedachtnisfreier Weiſe, und in allen traten die guten Intentionen und der Geſchmack zutage. In ibrem Ebegemahl, Kapellmeiſter Oskar von Pander(am Stadtiheater in Halle a.), hatte die Sängerin einen trefflichen Hegleiter am Flugel gejuuden. F. M. Muſikaliſche Akademien. Das heute Abend ftattfindende Akademiekonzert(Soliſtin: Eva Bernſtein) beginnt pünktlich halb 8 Uhr. Drei Kammermufik⸗Abende Klara Bohle— Oito Spamer. Der erſte Abend findet Mittwoch, den 21. Oktober im Kaſino⸗ ſnal, Beginn 328 Uhr, ſtatt und hat die Sonaten für Violine und Klavier C⸗moll von Biber, C⸗moll von Leclair, A⸗dur von Händel, Ge⸗moll von Tartim und E⸗dur von Joh. Seb. Bach zur Vortrags⸗ folge. Abonnements⸗ und Tageskarken werden im Mannheimer Mufikhaus ausgegeben. 975 Mannheimer Künſiler auswärts In Frankfurt a. M. konzertierten Fräulein Lene Heſſe und Frau Lene Weiller⸗Bruch mit beſtem Erfolg. Wir ent⸗ nebmen der„Frankfurter Zeitung“: Den Beſchluß der Konzert⸗ woche mackte ein Violin⸗Abend von Leue Heſſe, einer bemerkens⸗ werten Begabung unier dem weiblichen geigeriſchen Nachwuchs. Sie vereint die techniſchen Vorzuge eines küchtigen Steiches, wohlge⸗ bildeten Tonee und ſanberer Gefäufigkeit der Finger mit geſundem muſikaliſchen Empfinden und nicht gewöhnlicher Einfühlungskraft. Die mitwirkende, ebenfalle noch jugendliche Pianiſtin Lene Weiller⸗ Bruch bewahrte nicht nur als feinfühlige Partgerin bei der eileitenden„Suite im alten Stil“ von Mar Reger, ſondern auch als Soliſtin an Echumauns klangprächtiger E⸗dur⸗Novelette und CThopins anſpruchsvollem rzo gleicher Tonart eine ſolide Eingerfertigkeit, ansdrucksfähige Tongebung und zarte, poeſievolle Geſtaltung. Neuenhagen geſtorben. der Stall Oppenheim an der Spitze der worden ſein. Eportliche Runsdſchau. elllampf⸗Ausſchuß des Deulſchen Reichsausſchuſſes n hielt eine mehrſtündige Sitzung ab, in der die gände vollzählig vertreten waren. Ants der reichhaltigen Tage nung iſt hervorzuheben, daß zum Wiederauf⸗ bau der turneriſchen und ſportlichen Verbände und ihrer Vereine Mittel beſchafft werden ſollen. Ferner ſollen die bei Kriegsausbruch abgebrochenen Leiſtungsprüfungen um das Deutſche Sportabzeichen vorläufig in der bisherigen Form wieder aufgenommen werden.— Um die Grundlinien für die Geſtaltung der Leibesübungen für das weibliche Geſchlecht aufzuſtellen, wird ein Sonderausſchuß aus Wen ſportlichen und mediziniſchen Kreiſen gebildet werden. * Todesfälle. Der 36jährige Weltmeiſterfahrer Peter Gün⸗ ther aus Köln, der am Sonntag auf der Düſſeldorfer Rennbahn beim Großen Radrennen ſtürzte, iſt im Krankenhaus geſtorben.— Der Trainer des Freiherrn S. A. v. Oppenheim, W. Mace Creery, iſt nach langem Krankenlager heute im Alter von 34 Jahren in Mac. Creery, den der vor einigen Jahren verſtorbene Trainer Hyland als Fut ermeiſter aus Amerika nach Hoppegarten kommen ließ, hat für den Rennſtall des Freiherrn v. Oppenheim große Erfolge erzielt; ſteht doch in dieſem Jahre erfolgreichſten Rennſtall⸗ dra, Der für Leibe⸗übunge angeſchloſſenen Ver beſitzer Europas. Letzte Meldungen. Die Friedensſrage. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Genf: Die Pariſer ſozialiſtiſche Preſſe nebſt Lyoner Blätter proteſtieren gegen die Tendenz der Regierungspreſſe, wonach Wilſon gegenüber Deutſchland bedingungsloſe Unterwerfung ohne Rückſiht auf ſeine 14 Punkte for⸗ dern müſſe. Dies würde dem Feinde national die ſtärkſte Einigung geben und ihn zu einem verzwei felten Widerſtande treiben, für welchen Deutſchland unge⸗ brochene und auf Jahre hinaugreichende Kräfte beſitze. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Daily News meldet aus Newyork, daß die dortigen Banken Valutageſchäfte auf Ende November abſchließen, was einen baldigen Frieden erwarten laſſe. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die Times meldet, daß der Pariſer Alliiertenrat ſich für die 14 Wilſonſchen Programmpunkte aus⸗ geſprochen habe. Orlando verlangt außer den Gebielsräumungen ſichere Garantien. e. Bon der ſchweizerſſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: In einer Rede an der Front erklärte Orlando, wir müſſen Vorſorge treffen, daß der Feind nicht durch dialek⸗ tiſche Künſte den Verband um die Früchte des heißerkauften Frieden bringt. Dafür bedürfe es außer den Gebiets⸗ räumungen ſichere Garantien. Ein Akkenkal auf Enver Paſcha. EBerlin, 15. Oktober.(Von unſerem Verliner Bülro.) Aus Bern wird gemeldet: Nach, zuverläſſigen Nachrichten, die aus Konſtantinopel eingetroffen ſind, ſoll am vorigen Mittwoch auf Enver Paſcha ein Attentat verübt Mehrere Schüſſe wurden abgegeben in dem Augenblick, als er das Kriegsminiſterium betrat. Der hinter Enver Paſcha ſtehende deutſche Offizier wurde verwundet. Berlin 1. EBerlin, 15. Oktober.(Von unſerem Berſiner Büro.) Die Reichstagserſatzwahl im 1. Berliner Wahl⸗ kreis, wo für den verſtorbenen Reichstagspräſidenten Dr. Kämpf ein Nachfolger gewählt werden ſoll, findet heute ſtatt. Die Wahl des fortſchrittlichen Kandidaten, der übrigens ein Herr iſt, der ſich politiſch bisher nie betätigt hat, und über den kleinen Kreis ſeiner Geſchäftsfreunde und treuen An⸗ hänger hinaus keinerlei öffentlichen Kredit genießt, iſt noch keineswegs ſicher. 5 4 Berlin, 15. Okt.(Von unſ. Berliner Bürd) Frank⸗ reich hat, wie ſich aus einer Pariſer Havasmeldung ergibt, die Beziehungen zu Finnland abgebrochen. Es erklärt es für eine ungeſetzliche Maßnahme, daß ein deut⸗ ſcher Prinz auf den finniſchen Königsthron berufen würde. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Budapeſt: Der ehemalige Präſident des Abge⸗ ordnetenhauſes Abg. Ludwig v. Navay, der keinem Partei⸗ verband angehört, wurde vom König betraut, zur Entwir⸗ rung der ungariſchen Kriſe mit den ungariſchen Staatsmännern Verhandlungen zu pflegen. Es wird ange⸗ ſtrebt, ein Sammelkabinett zuſtande zu bringen, das ſich mit dem gegenwärtigen Parlament auf eine Mehrheit ſtützen könnte. Ob Navay oder eine andere Perſönlichkeit an die Spitze des Kabinetts treten wird, dürfte ſich erſt Ende dieſer Woche entſcheiden. c. Von der Schweizer Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Das Berner Tagblatt bringt einen von der vulgariſchen Ge⸗ ſandtſchaft inſpirierten Aufſatz, daß Bulgarien ſich bemühen werde, ſeine bisherigen Verbindungen politiſch nicht zu ver⸗ laſſen, um ſich gemeinſam mit ihnen am Friedenswerk be⸗ teiligen zu können, zumal auch ſeine Anſprüche fernerhin vom Vierbund unterſtützt würden. Handel und industrie. mren Kurs gegenüber Anfan denen 70 v. H. ausschließlich aus Deutschland kamen. Noch 7 v. H. waren britische Erzeuguisse. Die von der Regierung 20 Leben gerufenen Farbwerke stellten eine gekürzte Liste von 1 unenibehrlichen Farben auf. Auch von diesen konnten nur 280 in England hergestellt werden, und zwar zu Preisen, die. Friedenspreis unt 200—1000 v. H. übersteigen. Ein Teil der Ta ben mußte aus der Schweiz bezogen werden, etwa die Hälfte überhaupt nicht zu beschaffen. Hieraus geht hervor, wWie einem grohßen englischen Blatt zugegeben wird, daß das fuhryerbot für deutsche Farben im Frieden nicht aufrecht er werden könne, weil England dadurch seinen Baumwollhandel u, lieren würde. Brauerei Binding. A,-G, in Frankfurt u. M. In der außerorderrtlichen r e e wurde, 1. bereits mitgeteilt, cie Uebernahme der Aktienbrauefei Hombulf v. d.., vorm. A. Messerschmitt, unter den bekannten ungen gegen Gewährung von 321 000 M. Aktien der Bindi, Brauerei einstimmig genehmigt. Die behördliche Genehnugni zu der hierzu erforderlichen Kapitalerhöhung der Binding Sellschaft von 300 000 M. ist, wie der Vorsitzende benterkte, kolgt. Ueber die Bewertung der auf Grund des Abschlusses 500 30. September 1917 zu übernehmenden Vermögenswerte von Sserschinitt führte der Vorsitzende ferner noch àus, das Malz-Kon, tingent von Messerschmitt betrage 13 000 Zentner, das, zu del am 1. Oktober 1918 zu berechnenden Höchstpreis verauschlaf einen Wert von 580 000 M. darsteſie. Der Absatz von Ifesse schmitt habe in den beiden letzten Jahren vor dem Kriege auc schnittlich 38 000 hl betragen, sei allerdings jetzt auf 13 vermindert. Rechne man einen Verlust von 8000 hi infolge 0. Ueberganges der Kundschaft s0 verbleibe Binding ein Friede absatz von 30 000 hl. Der in soichen Fallen Übliche Eekiolii preis belaufe sich auf etwa—10 M. Die in dem Abschluß 126 800 M. bewerteten Liegenschaften beständen aus dem reianwesen und dem Saalbau. Dieser letztere sei ein guter stand, während freilich die Verwerlung des Brauereianwese schwierig sei. Doch nan Lönne den Buchwert durch Abschit bungen vermindern und so die Veräußerlichkeit erleichtern. Abschluſß des Verschmelzungsvertrages sei fbrigens die Mi und tbeilwieise auch die Haferflockenfabrik abgebrannt, wofülf Versicherungsgesellschaſten eine Entschädiguug von 140 ſewähren würden. Es bestehe keine Nofwendigkeit, diese aude wieder aufzurichten, da ja die Mälzerei stillgelegt Der Buchwert sei mit 120 000 M. sehr niedrig angesetzt, schon starke Abschreibungen darauf eriolgt seien. Man könne mit gutem Nutzen verkaufen. Vom Wtnabesenmarlrt. r. Düsseldorf. 15. Okt.(Pr.-Tel.) Der Preis fur von Diedenhofen, der bisher 230 M. die Tonne beirug, Rüclesicht darauf, daß die Lothringischen Werke ungüns arbeiten wie die Rheinisch-Westfälischen Werke, auf Tonne erhöht worclen, enisprechend den Preisen für Stelleg von Oberhausen. Der Preis für Stahleisen von Diedenhoſen W Oberhausen ist also jetzt der gleiche. Budisehe Haschinenfabrik und Efisenglegerel vereae G. Sebold and Sebold& Nett. Durlach. In der Aufsichtsratssitzung wurde die Generalvers auf den 15. Noveniber d. J. festgesetzt. Es wird eine Divi 0 von 15 Prozent und eine Soudervergüiung von 5 Prorenm in schlag gebracht. Hallesche Kallwerkte.-G. in dchlettau u. G. 8. r. Dũüsseldor t, 15. Okt.(Pr.-Tet) In der gestrigen Tac versamnihung waren 1147 Stimmen vertreten. Es wurde einsl 10 = * urig die Kapitalserhöhumg um 1 400 000 M. ab 1. Januar 0 dividendenberechtigter tien beschlossen rum i8be. Kuten der Gewerkeschaft Saale, an der die Oesellschaft b stark interessiert gewesen sei. Durch die Vereini der bei Betriebe erwartet die Verwaltung eine Wesentliche Ierabünnd rung der Selbstkosten. Frankfarter Wertpaplerbrsse. Frankfurt, 14 Olkt. Abendbörse. Die aàu der Nactuttef, börse hervorgetretene hwächere Stimmung auf dem Mong aktienmarkt machite keine weiteren Fortscftritte. Mannesmene röhren, Bochumer, Deutsch-Luxemburger kemmnten irren 10 stand mägig erhöhen, Schiffahrtsaktien lagen fest, desglei gin auch die Aktien der Schantung-Eiseubahn unc Lonbacte nach oben. Unter den Elektrizitütsaktien zeigten Deutsch.-Ulebee ansehnliche Kurserhöhung, höher im Kurs Waren auch Schüchg Am Markte der mit Einheitskursen notierten Papiere überh, Kursbesserung. Es notierten höher Rülgers Odee Elektron, Anglo Guano, Metallwaren Dannhoru und Scheh enstalt; niedriger stellten sich Badische Anifin, Maschinenlfab Eßlingen, Spiegel und Spiegelglas. Im freien Verkehr aane, Steaua Romana Benchtung. Die Unsätze waren aul den meidt Gebieten bescheiden. Wiener Wertpapferbörse. be Wien, 14. Okt.(WITB.) Der Verkehr der neuen Woche gann im Hinblick auf den friedlichen Findruck der Geusche, Antwort an Wilson in fester Hlaltung, wobei namentlich ſil Friedenswerte Nachfrage bestand, Während Reistungs- und 10 llenwerte angeboten waren. Im Verlauf nachte an llisse infolge Budapester Abgaben, deren Wirkeung 3 Hemde poliieche Geruchte verstärkt wurde, Neabsatiocpgg chungen füllbarer geltend, womit ein teilweiser scimrfer K gang in der Kulisse verbunden war. Krecitaktien egee um 13 Krouen, Staatsbahmafte, um 13, Tabakaktien um 15, Grienſbahnaktien um 38, Maschi aktien um 11, Kanonenfabriksaktien um 17, Bergwerksakktien 10—17 und Metallwarenaktien um 10 Kronen. Im Schranbe die Orundstimmung leine einheifliche, doch nberwog Fesii UJ. a. gewannen böhmische Bankpapiere 60 Kronen Fluß fahrtswerte 30, Kohlenaktien 0 böhmische Bahnaklien bis 45 Kronen im Kurse. Auf der auderen Seite waren aktzen um 80 Kronen, Petroleumaktien um 17—30 K. und ungsaktien um—10 K. im Kurse rückgänugig. Der — 22 war ruhig. Eurcher Devisenkurse. 50 20 fton, 4en 1d. Oal. Weebsetkefee, destsebtesd 5— U, 1. 12 1„ 1 un 6 Men Hollaneg * .J. 80.- 48. rar..— S 2freaas. f133. 1 207.— 205.—Pallen.. 77.30 76.5 betertburg 5. 101 dern Fork..97 eeo nbagen f8.—100, wadrie. 62lb⸗ London. 2475] 28.200Sokbolim. 42.141.—suenee Alree Aen e Ehginmd und die deutsche Farbstoffindustrie. Man schreibt uns: Das Fehlen der deutschen Farbstoſte wäh. rend des Krieges hat bekanntlich die englische Industrie, und ganz besonders die Textilindustrie, in größte Verlegenheit ge- bracht. Diese Ver it ist zu verstenen, wenn man berück⸗ sichtigt, daß England im letzten Jahre vor dem Kriege rund 185 000 Doppelzentner Farbstoffe aus Deutschland bezogen hatte. Dabei entfälit der größte leil auf Anilin- und Teerfarbstoffe. Man hat nun in England außerordentliche Anstrengungen ge. macht, um eine eigene Farbstoffindustrie ins Leben zu rufen. Mit großen Mitteln wurden Fabriken begründet, und wenn man den über die Erfolge in der Presse erschienenen Berichten glauben dürfte, mügte man damit rechnen, daß England tatsächlich im zwischen eine gewisse Unabhängigkeit von der deutschen Er- — erreicht hätte. Aber gerade aus der neuesten Zeit liegen zwei Zeuguiese von sachversfändigster englischer Seite vor, die keinen Zweifel darüber lassen, daß England noch weit davon entfernt ist, eine eigene leistungsfähige Farbstoflindustrie zu be- sitzen. Einmal Außerte sich bei einer Vorlesung im Londoner Kings-Col! der Direktor der vom Handelsamt begründeten Farbwerke M. O. Forster, es würde noch 10—15 Jahre unermüd- licter Arbeit und Geduld kosten, ehe England in der Herstellung von Farbstoffen soweit wäre, wie Deutschland bei Beginn des Krieges. Außerdem hat sich kürzlich auf der Jahresversammlurg der Ciesellschaft der Kaliko-Drucker der Geschäftsführer Lee über die Frage der Abhängigkeit Englands von der deutschen Farb- stoffindustrie ausgesprochen. Nach seinen Mitteilungen verwen ⸗ dete diese Gesellschaſt voro dem Kriege etwa 2000 arben, von 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobel Pogelstatlon vom Datum Rdeſn 10 1. 1. 12 1. J 18. Hunlagen“) 178 16.80.80.46 Abesds 5 Nent.20.5250.42.20 25⁰ Naeh. 2 054 Naxan 0 40% 40.0% Teör daee Kannhelm„„„ 2. 3 8102.04 2 283 gere Malngngz„ 40.73.4 7“.73.88 Fs 12 0 baundn 68.7.88.58.80 vern! 20% Koln 12„„„ 4„„„„.³.51 Mae Lemmneekar: 1 Hannhelm 82982.80 ö Hiellbrenn„„.9.30 8 di, + 9 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. E..) Undetugtet Bacbaruok wird gorlohttes vorlalgt 11 Kaum 7. ober: Jeils heiter, Strichregen, milde. 18. Oktober: Wenig verändert. teils bedeckt, milde. 2. Qeber: Wolkig. — 2 9 4 ee Aeei 22 SaphafRKN GHe Arriſch e eee Unübertro r0 Zn Kaere raschen ung vörzüglichen W h In allen Apotheken zu habn. —— eeeeei annsen — — — eeneen — ee Anſchlag Indo A. e 7 1 „eteg, ben 18. Oftober 1918. Mamußelmer General · Anzeiger. (Mitug⸗Nwusgabe.) Nr. 481. 5. Seite. 0 1 Aatliche Veröſſen üchungen ber Stadtgemeinde Muatwoch, 18. Ottober, gelten folgende Marten: I. Für die VBerbraucher:; as. Die Wochenmenge beträgt 0 Gramm. er ub. Buttermilch: Für 1 Liter die Marke 7. Marnelabe: Fur 250 Gramm(das Pfſund 92 Pfg.) die Kolonlalwareumarke 88 in den Verkaufs⸗ dellen 87—500. Wier Far Pfb. bie Buttermarte ba iu den Berkaufsſtellen 881—1000; ſerner für Pfd. die Buttexmarke 55 in ben Verkaufsſtellen—309 ee Für 200 Gramm die Zuckermarke P n den kaufsſtellen 85 und 87—088. Die Preiſe ſind r Dut⸗, Platten⸗ und Kriſtallzucker 41 Pfg. Wtelcd alle übrigen Sorten 42 Pfig. für das Pfund. ſchkäſe: Für 100 Gramm zu 44 Pfg. die Butter⸗ Woiberk⸗ 5e in den Butterverkaufsſtellen—840. eln: Für Pfb. die Buttermarke 65 iu den duteerkanleſtenen 751—869. Relfeln: In den Verkaufsſtelen—1400 fur 4 Pund die Kartoffelmarke 140, ferner für 2 Pfd. Jie Zaſasmarte 90 ſonie dae roten Wechſel⸗ 5 Marken. I. Fär bie Berkaufettellen: dur Abgabe ſind bereit: lter: Fur die Butterverkaufantellen 801—20 Mittwoch den 18. ds. Mts. beln: Für die Buttermarke 88 Pfß. Die Ware A von den Verkaufsſtellen 851—500 am Mitt⸗ mittaa auf dem Großmarkt abzuholen. —— Lebensmittelamt, O 2, 16/18. 1 Straßenbahn. Jvrotge ſeßr en, den Betrieb der Straßenbahnm weiter derbe einzuſchränken. Die Wagen der Linte 7 n ab Dienstag, 15. Cktober, zwiſchen Nhein⸗ Tatterſall nur in 10 Minuten⸗Wageufolge de Rundbahn wird ab 16. Oktober bis auf hohen Kraukenſtandes ſind wir wetteres eingeſtellt. Es werden einige Motorwagen ztiſchen Frledrichsbrücke und Bahuhof pendeln. Mannhelm. den 14. Oktober 1919. Straßenbahnamt. T7e Kleibsränderſtube, P 6, 20, von.—12 und—6 luhr. Umändern unbrauchbarer Kleidungsſtüge unter ſachgemäßer Anleitung.— Auf A bendkurſe. Beratungsſtelle in allen bauswiriſchaftlichen Fragen und Kochtiſtenverkauf, C 4, 2. Hausfrauen ſpart Gas, kocht in der Kochkiſte! Kochkiſten von 12 Mark au. N0 Wunſch Stellengeſuche von Kriengsteſchäbigten. Es ſuchen bauerude und antzemeſſen entlohnte Beſchäftigung: 5 1. Lediger Kontoriſt, 20 Jahre alt, linker Ober⸗ ſchenkel amputiert, als Bürogehllfe, Verkäufer oder Expedient im Stadtinnern. 2. Bisheriger Maſchinenſchloſſer, 1 Jahre alt, verh., lungeuleidend. als Arbeiter in Freien. 3. Früherer Sigarrenſoctterer, 44 Jahre alt, verh., lungenleidend, als Kaſſenbote, Pförtner vder Expedient. 4. Bisheriger Friſtever, 28 Jahre alt, verh., r. Arm ſtelf, als Bürobiener oder Nachtwächter in ge⸗ ſchloſſenem Raum. 5. Lediger Kontoriſt, 29 Jahre alt, linker Unter⸗ ſchenkel amputiert, im Beruf. 6. Seitheriger Kellner, 46 Jahre alt, verh., herz⸗ leidend, als Bürodiener oder Pförtner. 7. Früberer Mechauiker, 24 Jahre alt, ledig, Hüftgelenkverſteifung und Beinvrerkürzung, als Me⸗ chaniker(abw. ſitzend und ſtehend), Hausmeiſter oder Pfſörtner. 8. Bisheriger Fabrikarbeiter, 29 Jahre alt, ledig, linker Oberarm ampatiert, als Botengänger oder Auſſeher. 9. Seitheriger Arbeiter, 21 Jahre alt, ledig, lin⸗ ker Oberſchenkel amputlert, als Hilfarbeiter(ſiten) Früherer Bäcker, zuletz Buchhalter, 24 J. a uch 9 alt, ledig, rechtes Knie verſteiſt, als Lohnbuchhalte Anmeldungen ofſener Stellen nimmt das Stäbdt Arbeitsamt— Abz, für Kriegsbeſchädigte— N 6, 3, Fernſprecher 1858 und 1856 ſeberzeit entgegen. Aufruf des Landſturms und zwar der vom 1. Juli 1901 bis einſchließlich 30. September 1991 geborenen Pflichtigen. Anfgrund der Anordnung des ſtellvertretenden Generalkommandos 14. Armeekorps haben ſich die in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis einſchließlich 80. September 1991 gevorenen Pflichtigen zur Land⸗ ſturmrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom 16., 17. und 18. Ottober 1918 zu erfolgen und wird jeweils von vormittags 9 bis 12 Uhr und mach⸗ mtittags von ½3 bis 5 Uhr entgegengenammen And zwar: a) für die in der Stadt Mannheim wohnen⸗ Dden Pflichtigen beim ſtädtiſchen Wehramt 6, 3, Hof(rechts) b) für die in den Vorgrten wohnenden Pflich⸗ tigen bei den Gemeindeſekretarigten, e) für die in den Landgemeinden wohnenden Pflichtigen vei den Bürgermeiſterämterg. Geburtsſchein, Famtlienſtammbuch, Arbeittz⸗ buch oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitzubringen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Fahren zu gewärtigen. Maunheim, den 4. Oktober 1218. 6889 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öſſentlichen Keuntnis. Mauuheim, den 5. Oktober 1918. Bürgermeiſteramt. Straßenbahn. Ein Berzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Vürkheim im Monat September 1918 Ts gefundenen Gegenſtünde iſt a) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim, Colliniſtr. 1; a. Nh., L b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigsbafen zudwigſtraße 69; wäßrend 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. Maunheim, den 12. Oktober 1918. 0 Straßenbahnamt. T7S Straßenbahn. Die jetzt un Umlauf be⸗ findlichen Beſcheinigungen über Beförderung von Kriegsgefangenen verkie⸗ ren ab 81. Oktober ihre Giltigkeit: neue Beſchei⸗ [nigungen können auf un⸗ kerfertigtem Amte, Zim⸗ mer 17, abgeholt werden. Ss werden jedoch nur Be⸗ ſcheinigungen für Beför⸗ derung bis zu 4 Kriegs⸗ gefangenen ansgeſtellt. Mannheim, 11. Okt. 1918. Gtreßenbahmamt. 278 Auſgebol von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt; folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 23 der Leißamts⸗Satzungen zu erklären: Lit. B1 Nr. 36210 vom 18. Februar 1918 Lit. B1 Nr. 51370 vom 23. Juli 1918. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der bfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet heim Stödt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1. geltend zu machen widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannter Pfand⸗Scheine erfolgen wird. T⁴ Maunheim, 11. Okt. 1918. Städtiſches Leihamt. Autgedot von Pfandschelgen. Gs wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, fſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Feihamte Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach f 23 ber Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: T64 Lit. A 1 Nr. 58840 vom 6. Dezember 1917 Lit. B 1 Nr. 430 vom 17. Juni 1918, Die Inhaber dieſer Wfandſcheine werden giermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kauntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1 geltend zu machen, widrigenfallsdie Kraftlos⸗ erklärung obengenannter Pfandſcheine erfolgenwird Mannheim, 14. Okt. 1918. Städtiſches Leihamt. Bei Fliegeralarm Lans ſuchen— alle Lichter, die einen nach Außen werſen, aus löſchen,— ustüren öſfnen. Straße nicht wieder Sanen bevor die Sirene ertönt oder der denbahnbetrieb wieder aufgenommen iſt. SGroßh. Bezirksamt. Poltzeidirektion. 812³ Maunbeimer Hansfrauenkund. Wezverza. den 17. Oktober 4 uhr Harmonieküche(D 2, 6) N13³ + Nochvorfüährungz. chte, Note Nubengemüſe, Tomaten u. anberes. Dten zu 10 Pfg. in 0 4, wr. 4. Belauntmachunz. Aaf Antrag der GEigentümer werben die nach⸗ Kttebenen Grundſtücke am: aaf duch, den 16. Eltober 1918, vormittags 11 utzr dem Mathaus zu FJeudeuhelm öffentlich verſteigert: el Gemartung Maunhelm⸗feudeuhelm: Wrundbuch Mannheim, Dand 505, Heft.) Anſchleg e anagewann 1180 UbeNr. 21 148, 12 à Ackerland im Heg⸗ . un 1200 1 „Rr. 92 887, 1 W am Ackerlaud Mühlfeld 1087 1 II. 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