en ter des angemepen u Hanbetsted Gdetrebatem 5 bee denbaum. für den e mana Anten Grieſer 5. lag Druckeref Dr baas Manudeimer General dei cö m d. 5. fämtlich in mannheim— Celegramm. Seneral Anzelger maunheſm Fernſprech Ein. 704l. 782 9043 7944. 7945 — Nonto: Mr 2817 cubwigsbafer aw Rhein Badiſche Meueſte Nachrichlen 1918.— Nr. 482. 1 Age. Mittag dorm*. Babernung ernenn Pesesde in in keine Der⸗ — M. 2— mii W peibene: Pise l 8 Julteltungacebür. Bei der Poft adged.5. 70.—— . Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Uene feindliche Großangriſße in Flandern. der deutſche Tagesbericht. LVeoßes Hauptquartier, 18. Ottober.(WTB. Amtlich.) Weſilichet äeiegsſchoauplotz. deeres gruppe des Generalſfeldmarichalls Aronprinz Auprecht von Bagern len Slanders hat der Jeind ſeine Angriffe auf mftter Front zwiſchen Zarres und der Lys wieder Ae n o m me n. Es gelang ihm, über unſere vordere wümg hinaus vorzudringen. Gegen Mitiag kam der Kampf bien dinte Aortemarkt, öſtlich von Roſelare, das nach een Aampf in Jeindeshand ſiel, ſüdweſtlich von Iſegen ds, erdöſtlich von Menen zum Stehen. Menen und erwit wurden gegen ſtarze Angriffe behauptet. U Alebergangsverſuche des Jeindes über die Lys flomen vereitelt. Bei erneuten Angriſſen am Nach⸗ gingen Hhandzame und Korlemark verloren. in Starke mil Panzerwagen geführte Augriſſe beiderſeits olsſceiterten. zwiſchen Jjegen und Menen konute Feind am Nachmittage nur noch wenig Boden gewinnen. 50 Erfolgreiche Vorfeldkämpfe weftlich don Eille und am Mnte-Deulekanal. Im Selle-Abſchultt nördlich von Hauſſy und St. dowlet ſcheiterten Teilangrifſe des Gegners. gieeresgruppe des Deuiſchen aronpeinzen. , rn dichten Morgennebel brach der Feind öſtiich von St. ö ſe atin über die Oiſe vor und ſaßte votübergehend auf 04 füdlich von Macqulguy und nördlich von urang Juß. Amfaſfend angeſetzter Gegenangtiff a ihn von den Höhen auf die Oiſe wieder zurü k. 15 eftige Teiltämpfe vor der neuen Front nördlich 0 Wl n weſtlich der Alsue und im Alsnebogen, von Grandpre. deeresgruppe don Gallwitz. 10 kenswichen der Alre und der Maas grif der Amer!.⸗ 7 et mii arken Kräften an. Der Schwerpunkl der mpfe lag auch öſtlich der Aire und beiderſeits der von Char⸗ mn auf Bantheville führenden Straße. Die leilweiſe bis bier Maten wiederholten Angriſfe ſind bis auf örllichen Wundeewinn beiderſeits von Romagne geſcheitert. Südöftlicher Kriegsſchauplatz. Auf den höhen nordweſllich und nördlich von Niſch kleinere Kämpfe ſtall. Der Erſte Generalquarliermeiſler: Ludendorff. 1* Die verwüſtung Nordfrankreichs durch die Entente. 9 Berlin, 15. Oktober.(Von 88 Berliner Büro.) die Steie vor verwüſtet das Höllenfeuer der Entente No tädte und Dörfer in den von uns beſetzten Gebieten frankreichs. Die Panik der franzöſiſchen Bevölke⸗ a1 don der neulich berichtet worden iſt, hat ſich nun auch ale Belgier ausgedehnt. Voll Entſetzen räumen dieſe Un⸗ chen ihre Heimſtätten und der täglieh anwachſenden heutdder Flüchtlinge iſt kein Einhalt mehr zu gebieten. Hun⸗ Otenſende ſind ſeit einer Woche nach Norden in Bewegung. r ihnen aber ſinken die einſt blühenden Städte Nord⸗ Keichs und Südbelgiens in Schutt und Trümmer. Marſchall Joffre ſchwer krank. ode Don der Schweizer Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Aalan der Grippeſchwerkrank darnieder. Auch ſein ſp 15 in England wurde abgeſagt. Es beſtätigt ſich, daß die eſ iſche Krankheit und andere gefährliche Epidemien im fran⸗ feanzöſ Heere um ſich greifen. Eine große Anzahl höherer ſcalf ſcher Offiziere iſt von der Grippe befallen. Auch Mar⸗ Voch ſoll ſeit mehreren Tagen an ihr erkrankt ſein Der Wiener Gericht. lbeen. 18. On.(wrB. guchtamtlich) Amtlich wird ver⸗ Italieniſcher Ariegsſchauplatz. die Gefechtstätigtkeit war auch geſtern ziemlich rege. Baltan-Kriegsſchauplaß. n von uns gerdumte Dura3z3o iſt von den Itaſtenern worden. Wd⸗ Bewegungen in Albauſen und Serbien gehen ohne nen · werte Gefechtsberührung mit dem Geaner vor ſich. Der Chef des Generalſtabes. Die Franzoſen in Joſia. der Lon der ſchweizeriſchen Grenze. 15 Okt. 1 ſen Schweizer n meldet aus Sofia: Die Ententetrup⸗ ertonden Küſtendil beſetzt. Ein franzöſiſches Regiment iſt von ſcateg mend in Sofia eingetroffen. Die von Sofia auslaufende halelche Eiſenbahnlinie wird von franzöſiſchen Truppen beſotzt unter W Drei bulgariſche Diviſionen die 8. 10. und 14 bleiben Mn affen. Sie bilden die Bulgarien zugeſtandene Truppen⸗ r und mehr bricht ſich in der Bevölferung die Erkennt⸗ . ſenbe daß für Bulgarien noch lange nicht Friede ſondern Okkupation durch die Entente und Krieg. eizer Blätter melden aus Paris: Marſchall Joffre (Priv.⸗Tel., g..) nach der deulſchen Ankwork. Die Beratungen unker den Alliierken. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Secolo“ meldet aus Paris: Ein Vericht über das Ergeb ⸗ nis des letzten Alllierten⸗Rates in Paris wird nicht ausgegeben. Dem Vernehmen nach ſind außer der Aner⸗ kennung der vierzehn Friedenspunkte Wil⸗ ſons keine Beſchlüſſe gefaßt worden. Die Beſchlußfaſſung wird in einer ſpäteren Beſprechung vorbehalten. Bis dahin hofft man auf eine Entwicklung der gegenwärtigen Friedens⸗ beſprechungen zwiſchen Wilſon und den Mittelmächten. c. Bon der Schweizer Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Secolo“ meldet: Sonnino empfing auf dem Bahnhof in Turin Vertreter der dortigen Preſſe, die ihn über die Ergebniſſe des Pariſer Rates befragten. Sonnino be⸗ zeichnete dieſen als erfolgt, um die Einheit der Verbündeten und ihre Bedingungen für die nicht mehr fernen Friedens⸗ verhandlungen ſicher zu ſtellen. Der Friede ſei jetzt auf Wege, ein Friede des Rechts und der Freiheit aller ölker. c. Bon der Schwelzer Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Die Jüricher Morgenzeitung meldet aus dem Haag: In den amerikaniſchen Kreiſen iſt man über die Reuter⸗Depeſche an⸗ läßlich der letzten Antwork Wilſons, welche von Lord North⸗ cliffe redigiert wurde, ſichtlich verſtimmt und es wird ver⸗ ſichert, Reuter beabſichtige mit der Faſſung ſeiner Nachricht bezüglich der Erledigung der Anfrage Oeſterreichs an Wilſon abſichtlich Mißverſtändniſſe hervorzurufen Richtig ſei, daß eine Antwort Wilſons an Heſterreich⸗Ungarn erfolgen werde, wenn Lanſings Erfuchen um Aufklärung über einige Punkte durch Deutſchland beantwortet iſt, was inzwi⸗ ſchen geſchehen iſt. Berlin, 15. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Reuter meldet aus London, daß zwiſchen den Alliierten ein Gedankenaustauſch ſtattgefunden habe, über deſſen Ergebniſſe ſich NReuter natürlich ſehr ſkeptiſch, aus⸗ drückt. Nach einem weiteren Bericht iſt der König aus dem Sandringham⸗ nach dem Buckingham⸗Palaſt gereiſt, wo er eine lange Unterredung mit Lloyd George und dem Chef des Generalſtabes Sir Henry Wilſon hatte. Frankreich forderk Bewegungsfreiheit. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Echo de Paris“ meldet, es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſere Regierung, die an der amerikaniſchen Antwort nicht beteiligt iſt, ſich auch weiterhin in der Friedens⸗ frage vollſtändige Bewegungsfreiheit be⸗ wahren werde. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: In den franzöſiſchen und engliſchen Zei⸗ tungsäußerungen zeigt ſich das Beſtreben, die Frage des Waf⸗ fenſtillſtandes und der Räumung dem Entſcheidungs⸗ bereich Wilſons zu entziehen und ſie in die Ent⸗ ſcheidung Fochs und der britiſchen Admirali⸗ tät zu bringen. Im übrigen verlangen die Blätter voll⸗ ſtändige Uebergabe. Der„Matin“ und andere war⸗ nen vor den deutſchen Fallen. Viviani erklärt im„Exel⸗ ſior“, ein Waffenſtillſtand ſei unmöglich. Die Ankwort auf das deutſche Verlangen müſſe vom militäriſchen Organismus des Verbandes gegeben werden. Mailänder Blätter fordern Sicherheiten: Deutſchland müſſe abrüſten, Oeſterreich⸗Ungarn in Stellungen zurückgehen, die nicht mehr zum Angriff geeignet ſind, die Türkei ſofort die Dardanellen öffnen. Der„Corriere della Sera“ mahnt zur Geduld, der Augenblick zum Frohlocken ſei noch nicht ge⸗ kommen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Journal des Debats“ ſchreibt heute zur deutſchen Antwortnote an Wilſon: Jeßt ſei der Krieg zu all⸗ gemeinen Beſprechungen offen. Das Blatt verſagt ſich zum erſten Mal irgendwelche Ausfälle gegen Deutſchland und die deutſche Militärpartei. c. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten aus Rom: Die deutſche Antwortnote an Wilſon wurde Sonntag mittag in Rom bekannt. Alle größeren Zeitungen brachten Sonderaus⸗ gaben. Die Sozialiſten hatten mehrere Verſammlungen einberufen, die für einen raſchen Frieden eintraten. Von den Bebörden wurden ibnen bemerkenswerterweiſe keinerlei Be⸗ ſchränkungen in den Weg gelegt. Die franzöſiſche Kammer und die elſaß⸗lorhrinziſche Frage. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Humanité“ meldet, daß Clemenceau dem Vorſitzen⸗ den der Kammer die Erklärung abgab, die Regierung werde vor Eintritt in Friedensverhandlungen den Be⸗ ſchluß der Kammer einholen. Auch bei grundſätzlicher Ein⸗ haltung der Wilſonſchen 14 Friedenspunkte bleibe die fran⸗ zöſiſche Kammer die zuſtändige Stelle in der elſaß⸗lothringiſchen Frage. Die lokhringiſche Erze. m. Köln, 15. Okt(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Vern: Der Pariſer Vertreter des„Obſerver“ ſchreibt zum Thema die Lothringer Erze: Wenn der Krieg für uns ſtegreich endet, wie wir ja berechtigt ſind anzu⸗ nehmen, dann wird Frankreich wieder in den Beſitz von Elſaß⸗Lothringen gelangen und wird infolgedeſſen wieder der Eigentümer jener Gegend werden, die Deutſchland ſeiner Erzerzeugung liefert. Dazu müſſe die wachſende Ausbeute der Grube von Briey und die eben erſt aufgeſchloſſenen Lager in der Normandie gezählt werden. Deutſchland wird nicht länger eine Großmacht in der Hütteninduſtrie ſein, Frankreich dagegen wird einer der größten Erzerzeuger Europas werden. Allerdings wird ſeine Eiſenerzeugung nicht in gleichem Maße zunehmen wie die der Deutſchen, weil es ihm an Kohlen und elektriſcher Kraft fehle. Für die Normandie wird England die Kohlen liefern müſſen und kann aber dafür die Eiſenerze Lothringens erhalten. So werden die beiden Länder durch den Beſitzwechſel gewinnen und Deutſchland allein verlieren. Wilſons Macht. m. Klöln, 15. Okt.(Pr.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung boſchäftigte ſich in der„Humanite“ neulich Profeſſor Hamon mit der Friedensfrage und weiſt darauf hin, daß von allen kriegführenden Staaten nur die Regierung Wil⸗ ſons den Frieden machen könne. Ohne Wilſon können weder London noch Paris, weder Berlin noch Wien zum Frieden gelangen. Eine Nation, die ohne Wilfon Frieden mache, würde Hungers ſterben. Andererſeits kann Wilſon Frieden machen ohne die Zuſtimmung der Alliierten. Er hat den Londoner Pakt nicht unterzeichnet. Er iſt nicht ge⸗ bunden und wollte ſich an niemand binden. Er kann den Frieden auch dem Verbande aufzwingen. Das iſt die wirkllche Sachlage. Deshalb konnte Wilſon ſofort an Berlin antworten, ohne die Verbandsregierungen gefragt zu haben. Auch der Verband muß die 14 Punkte Wilſons annehmen. berlin, 13. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Waſhington von geſtern: Nach Empfang des offiziellen Textes der deutſchen Note hat Wilſon die Staatsſekretäre Lan⸗ ſing, Ja'er und Daniel nach dem Weißen Hauſe ein⸗ berufen, wo ſie zwei Stunden lang konferierten. c. Von der f. weizeriſchen Srenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Tageblatt“ meldet: Nach einer ruſſiſchen Nach⸗ richt des„Corriere della Sera“ hat Wilſon der Abordnung der Tſchecho⸗Cowaken erklärt, er ſei feſt entſchloſſen den Beſtrebungen der Völker Oeſterreichs um Befreiung und Selbſtändigkeit bis zum Siege beizuſtehen. 3 * Jorkdauer der guken Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Moskau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Berner Bund“ meldet: Die„Times“ berichtet aus Mos⸗ kau, daß die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Moskau ſehr freundlich bleiben und daß die Kündigung des Vertrages von Breſt⸗Litowſt durch die Bolſchewiki nur den die Türkei betreffenden Teil des Vertrags betrifft. der Neichskanzler und die Mehrheit. D Berlin, 15. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie die B. Z. hört, beabſichtigt der Reichskanzler in der auf mor⸗ gen mittag ein Uhr einberufenen Vollſitzung des Reochs⸗ tags das Wort zu nehmen. Seine Rede bürfte vor⸗ ausſichtlich ſich nur mit der inneren Politik beſchäftigen. da nicht erwartet wird, daß ſchon morgen ein Anlaß gegeben ſein wird, über die äußere Lage von der Regierungsbank aus Er⸗ klärungen abzugeben. Die Rede wird die Neuordnung, unſere inneren Verhältniſſe, die Parlamentariſierung und De mo⸗ kratiſierung behandeln und dürfte ſich daher als ein neues Bekenntnis des Kanzlers zu dem neuen Syſtem darſtellen. ö Die Fraktionen des Reichstags halten ſämtlich heute Sitzungen ab. Dieſozialdemokratiſche Fraktion wird ſich insbeſondere mit der Briefangelegenheit des Prinzen Max beſchäftigen. Man rechnet mit der Zuſtim⸗ mung der Mehrheit zum Verbleiben des Kanzlers. Däniſche Stimmen zur Kanzlerkriſe. KHopenhagen, 14. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die„National⸗ Tidende“ beſpricht an leitenzer Stelle die neue deutſche Kanzlerkriſe anläßlich der Briefaffäre und erklärt, wenn jetzt eine Kanzlerkriſe ausbrechen ſellte, ſo wird man ſicher in den En⸗ tenteländern mit erhöhter Stärke geltend machen, daß für den Be⸗ ſtand der neuen deutſche nalera keine Sicherheit beſtehe. Man muß darauf gefaßt ſein, daß dieſer Zwiſchenfall hindernd ſein kann für den Waffenſtillſtand und den Frieden, den man bereits in der Ferne zu erblicken glaubte und auf den man nach der Wilſonnote und nach der deutſchen Antwortnote boreits hoffte. „Politiken“ ſagt die Kanzlerksiſe ſei in dem jetzigen Augen⸗ blick, wo das Friedenswerk im Ganze wäre, ein Unglück für Deutſchland. Die beſorberen Umſame die die Kriſe hervorge⸗ rufen hätten, machen das Unglück nur noch größer. Markin Spahn. Berſin. 15. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Die in Straßburg verbreitete Nachricht, daß der bekannte Hiſtoriker der dortigen Univerſität Prof. Dr. Martin Spahn als Unterſtaatsſekretär in ein Reichsamt berufen werden ſoll, entbehrt jeder tatſächlichen Grundlage. Es iſt ſelbſtverſtändlich, — — UU——” E22ͤ— ——- —„ —— —— —22 · 2. Seite. Nr. 482. Mannheime: Ge rut-Anzeiger. (Aband Ausgabs.) Dienstag, den 15. Oktober 1918. daß Prof. Spahn, der ſtets für Annexionen in breitem Umfange und für den Beſitz von Belgien eingetreten iſt, in einer Regie⸗ rung des neuen Syſtems keinen Platz haben kann. Der Wechſel im Keiegsernührunggamt. Beriin, 15. Ort.(Von unſ. Berliner Büro) Wie die B. Z. hört, iſt an Stelle des wahrſcheinlich aus dem Amte ſcheidenden Herrn v. Waldow Herr von Batocki als Staatsſekretär im Kriegs⸗ ernährungsamt in Ausſicht genommen, der dieſes Anſt vor Herrn von Waldow inne hatte. Eine gefährliche Bewegung in Preußiſch⸗Folen. Berlin, 15. Oktober.(Von unſerem Verlmner Büro.) In der letzten Zeit hat im Zufammenhang mit dem deutſchen Friedensangebot und mit der Annahme der Wilſonſchen Punkte durch die deutſche Regierung in den preußiſch⸗ polniſchen Provinzen eine gefährliche Bewe⸗ gung eingeſetzt: In Aufrufen und Plakaten, in Reden und Heitungsartikeln ireten Polen, die preußtſche Staats⸗ angehörige ſind, offen und in landesverräteriſcher Weiſe für eine Loslöſung der deutſch⸗polniſchen Ge⸗ biete von Preußen und von Deutſchland ein. Wie wir hören iſt die Regierung im Empernehmen mit der Oberſten Heeresleitung nunmehr enſchloffen, dieſem empören⸗ den Treiben ein Ende zu hereiten, und gegen die unbe⸗ rufenen Propagandiſten mit ſtrengen Stra⸗ fen vorzugehen. Belagerungszufland in Poringal. Liſſabon, 14. Okt.(WIB. Nichtammlich.) Havas⸗ meſdung. Ueber das porlugieſiſche Geblei wurde der Belngerungszuſtand verhängl. Der Präfi⸗ dent übernahm als Chef der Slreikräfte zu Lande und zur Ser den unmiſtelbaren Oberbeſehl über ſie. In Porlugal hereſcht vollſtandige Ruhe. Eine kleine meuferende Militärabteilung in Penfiel wurde ſamell wieder zum Gehorfſam geirieben. Ju ſchwerſter Slunde. Von Geh. Admiralitätsrat a. D. Paul Koch. In dieſer, des Deutſchen Reiches ſchwerſter Schickſals⸗ ſtunde, gilt es ſich ein deutliches Bild davon zu machen, ob wirklich ein Grund vorliegt, die Zögel am Boden ſchlei⸗ fen zu laſſen und der toll gewordenen Welt das Recht zu geben, über alles, was uns wert und teuer war, bas letzte Wort zu ſprechen. Blicken wir zunächſt nach innen und dann nach außen, ſo werden wir inne werden, daß zum Verzwei⸗ feln nicht der mindeſte Grund vorllegt. Der Verfaſſer iſt ſeit langen Jahren immer wieder au die Menſur getreten, um mit der theoretiſchen Sozialdemo⸗ kratie die Klinge zu kreuzen und oft genug iſt er dafür in Weiſe öffentlich angerempelt worden. Dennoch vertrat er ſtets die Anſicht, daß unter den oefiziellen So⸗ zialdemokraten Männer genug vorhanden ſeſen, mit denen ſich durchaus arbeiten laſſe und 90 der letzte Grund, der Millionen deutſcher Arbeiter zur Wahlurne des Umſturzes führte, der Wunſch, für Weib und Kind oin beſſeres Erden⸗ los zu ſchaffen, ein durchaus ehrenwerter genannt werden miüßte. Sie ſind in überwältigender Mehrheit keine„vaterlandsloſen Geſetlen“, das haben ſie bewieſen in ſchwerſter Stunde und werden dem Vaterlande auch in ſeiner letzten Not die Treue bewahren. Iſſofern kann der Eintritt der offiziellen Sozioldemokrole in die Stagtsverwaltung, mit der ſie zugleich die Veramwortung ubernümmt, nicht als eine Gefahr bezeichnet werden. Das allgemeine Wahlrecht iſt gewiß nicht der Weisheit letzter Schluß, aber das Zugeſtändnis dieſes Rechtes auch für die Bundesſtaaten iſt heute eine Angelegenheit des ganzen deutſchenVolkes und kann ihm nicht mehr vorenthalten wer⸗ den, nachdem Arm und Reich ohne Unterſehied des Stammes für das Ganze jahrelang geblutet haben. Ueberdem iſt dieſes Ganze bei dem gleichen Recht zu Macht und Reichtum ge⸗ langk und endlich ſind die Angelegenhelten der Bundesſtaaken in Kirche und Schuſe, Domänen und Forſten, heute nicht von ſolcher Erhebllchkelt, daß ſich die Regſerung darüber nicht auch mit einer unbequemen Nolksvertretung einigen könnte. Daß in dieſen Zeiten ſchwerſter Not ſoplel Lärm um dieſe Dinge gemacht worden iſt, hat mehr Unheil als Nutzen geſtif⸗ tet, Für die Parlamentariſierung aber dayf man von deutſcher Cetdiſſenhaftigkeit erwarten, daß uns die Auswüchſe romani⸗ ſcher Volksgemeinſchaften erſvart bleiben werden. Sachver⸗ ſtändnis und Gleichmäßigleil das Betriebes müſſen und wer⸗ den in den Schrelbſtuben der Behörden die Oberhand behal⸗ ten, unbeſchadet wechſelnder Mehrheiten im Reichstag. Wenn anbererſeits der„gelernte Buchdruücker“ am Tiſche des Bun⸗ destalis auf die Anſchauungen des deutſchen Philiſtertums⸗ eidte erhebllche Rückwirkung ausübte, ſo könnte das nur von alls größtem Nutzen ſein. Wenn Korpsſtudententum, Aſſeſſo⸗ rieneus, Neſerveoffizlersbünkel und Adelshochmut nach dſeſem Erſolge des eeee an ſich ſelbſt eine etwas lie⸗ fere Sonde anlegen wollten, ſo könnte damit viel Verſtim⸗ meng und verhaltener Groll in unſerer inneren Politif aus der Welt. geſchafft werden! Nun zum Aeußeren: wird uns der erſte Schritt der neuen Männer den Frieben bringen und wie wird die Welt aus⸗ ſehen, die aus den Ruinen zu neuem Leben emporſprießen ſoll? Vor allem gilt es ſich darüber ganz klar zu ſein, daß der Bogen deutſcher Kraft bis zum Alleräußerſten geſpannt iſt. Wle find ganz allein gegenlber einer Welt von Feinden, denn unſere noch verbliebenen Bundes haben mehr als zu⸗ vlel init ſich ſelber zu tun. Von den Feinden ſucht Frankreich die hingeſtreckte Friedenshand nach wie vor zurückzuſchlagen. Es iſt anzunehmen, daß der überalte Clemenceau, der ſich nicht ſelber untreu werden kann, ſich auf den Standpunkt des„apré nous le be Luge“ ſtellt. Wir können uns aber bei ſeinem Wutgeheul damit beruhigen, daß Frankreich bei der Entſcheldung, kaum mitzureden hat. Wollen England und Wiſſon, ſo hat Glemencegu ſich zu fügen, im andern Falle bleibt Frankreichs blutgedrängter Boden weiterhin der Schau⸗ plaß des Grauens, auf dem die europäiſche Kultur zu⸗ grunde geht. 5 Ganz beſonders ſchwer iſt, zumal für den, der ſich mit dieſen Bingen viel beſchäftigt hat, die amertkanlſche Fra 0 e zu beantworten. Es mag ſein, daß auf die Seels des kar Amerſkangers der U⸗Bogtkrieg in beſonders verletſender 8 gewirkt hat. Jedenfalls aber hat eine ganz gewiſſenloſe Preſſe dem urteilslofen Haufen die Notwehrmaßregeln eines um ſein Daſein kämpfenden Volkes elib en als Taten der Barbarei dargeſtellt. So iſt zweifellos eine gewiſſe Kreuz⸗ gugſtimmung gegen uns in ben aus Amerika herüberſchwim⸗ Rienden Haufen gezüchtet worden. Aber man darf nicht ver⸗ geſſen, daß daneben am Krlege einſtweilen glänzend verbient wird, während die enormen Verluſtziffern erſt her⸗ überdringen werden. Amerika aber kann, ohne wirtſchaft⸗ reicht die lichen Selbſtmord zu begehen, ſich auf die Dauer ſolche Blut⸗ opfer nicht auferlegen. Selbſt in den am dichteſten bevölker⸗ ten öſtlichen Induſtriebezirken der Vereinigten Staaten er⸗ die Beyölkerungsziffer nur die Hälſte der Deutſchen, weilere Bezirke ſind hünmer berölkert wie das aſiatiſche Ruß⸗ land. Schon jetzt mehren ſich die bitterſten Klagen üder den drückenden Arbeitermangel, über ſchlechte Leiſtung und un⸗ erhörte Lohnforderungen und ſehnfüchtig blickt man aus nach dem Zuſtrom fremder Arbeiter, der ſeit vier Jahren völlig verſiegt iſt. Der Weizen der Milliardäre blüht freilich, aber auf die Dauer würde ſich das Land der Freiheit den Dikta⸗ torenten ſchwerlich gefallen laſſen und Wilſon wird es ſich jedenfalls ſehr genau überlegen, ehe er annehmbare dereſche Vorſchläge endgültig ſcheitern läßt, auch er hat recht viele unfichere Karten in ſeinem Spiel! Den Engländern kann bei ihror Bilanz ſchwerlich anz wohl ſein. Zwar haben ſie einen bleibenden Gewinn in dem Üeberlandweg nach Indien und voraus⸗ ſichtlich auch in Afrika zu verbuchen, aber um die Tatſache kommen ſie nicht herum, daß ſie der U⸗Bootkrieg zu einer Handelsſeemacht dritten Grades herabge⸗ drückt hat. Sie werden ihre Frachten bezahlen müſes ſtatt daran zu verdienen. Die amerikaniſche Narine wird demnächſt die erſte der Welt ſein, die Japaner haben z. B. in Argentinlen ſchon jetzt alle bisherigen Kunden ſo gut wie verdrängt und die japaniſche Schiffahrt beherrſcht ſchon heute den Stilen Ozean. Dadurch aber wird Englands Stellung in Auſtralien und vor allem in Indien immer zweifelhafter. Es wird ſich ebenfalls ſehr überlegen, ob es nicht beffer iſt, uns ruhig gewähren zu laſſen, ſtatt ſeine wirtſchaftliche Macheſtellung mit ſedem Tage mehr der Wühlarbeit geſchick⸗ ter und von ihrem Gewiſſen wenig bedrückter Wettbewerber preiszugeben. In Deutſchland heryſcht zurzeit die Auffaſſung, daß wir es ſeien, die das Spiel verloren hätten. Das mag gelten für gewiſſe Teile unſerer Schutzgebiete, im ganzen noch lange nicht. Polens Zugang zum Meer darf nicht ein⸗ feitig auf unſere een erfolgen, ebenſowenig die Regelung der e rage. Wilſons 14 Punkte ſelbſt ſehen die wirtſchaftliche Oleichberech⸗ tigung vor. Darauf aber kommt es an: daß wir wieder anfangen können zu arbeiten. Dem wirtſchaft⸗ lichen Kampf der Arbeit, der nach Norman Angells Wort guf die Dauer unerhliktlicher iſt, wie der eun Krieg, ſehen wir gekroſten Mutes entgegen. In ihm wird nie⸗ mand uns bezwingen und in ihm werden wir uns die Weltmachtſtellung gewinnen, die man uns zu entreißen ver⸗ geblich verſucht hat⸗ Verdichten ſich aber im Verlauſe die Antwocken, die uns heute aus der feindlichen Preſſe größtenteils noch recht prah⸗ leriſch entgegentönen, auch in der Spzache der maßgebenden diplomatiſchen Kanzleien unſerer Gegner ſchließlich doch zu einer Zurückweiſung des Angebots, hinter dem für alle Zeit die Männer des Vertrauens des ganzen deutſchen Velkes 4 dann, ſo verhieß es der neue Reſchskanzler und der eichstag rief ihm freudigen Beifall, dann wird Mann und Weib und Greis, Grimm im Herzen, zulammenſtehen wie im Auguſt 1914 und in dem neu entfachten furor teutonſcus wird der Vernichtungswille der ganzen Welt einen nicht niederzu⸗ ringenden Fels in ſeiner Brandung finden! Heimal und Jronk. Im„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ findet ſich die Zuſchrift eines Deutſchen, der lange im Ausland gelebt hat und jetzt Beobachtungen in der Heimat zum Anlaß nimmt, um denen ein kräſtiges und kräftigendes Wort zu ſagen, die ſchlaff und verzagt werden wollen. Wir drängen die beredten Ausfüh⸗ rungen des Mannes aufs weſentlichſte zuſammen: Wenn die Heimatverſagt, kann die Front nicht feſtbleiben. enn wir zu Hauſe den Willen zum Durchhalten verlleren, ſo werden die Schranken der Nahrungs⸗ und Rohſtoff⸗ einſparung durchbrochen, und wir können die Kameraden an der Front nicht mehr kieiden und ernähren, Dann fehlt auch der Eifer, ffen und Munillon zu fertigen. Aber ſcheimmer faſt iſt, daß eine mutloſe Stimmung daheim durch Milllonen von Kanälen an die Front dringt. Rückenfreiheit, auch von der Sorge um die Heimat, das iſi das erſte, was einer draußen braucht! Die Zeiten der Landetnechtskriege ſind vorbel, da Heer und Heimat kaum in Fühlung miteinander ſtanden, ſolange der Krieg nicht ins eigne Land drang. Kein Jwelfel alſo: wenn wir 5 Hauſe ſchwach werden, kann auch das Heer nicht halten, und der Feind wird über unſre Grenzen einbrechen. 8 „Schlimmer als jetzt“, ſagt mancher,„kann die Not dann auch nicht werden!“ Den möchte ich bei der Hand nehmen und hinaus ins beſetzte Gebiet führen. Ich habe mit dem geſchärften Auge keſſen, der an Frau und Kind denkt, im Weſten und Oſten das Elend geſehen, das dort herrſcht. Eine ganze Fsmilie, die ſonſt ein Hänschen bewohnt hat, iſt in einem Raum Die andern Rüume werden gebraucht, um die Truppen zu quar⸗ tieren. Die hauſen da als die Herren und benutzen Hausrat und Geſchirr, Vorräte und Vieh, nicht gus Raubluſt, ſondern weil ſie wohnen und leben und weil es Geſetz des Kriegeg iſt, daß der 2 5 vor den Beſlegten geht. Keln Bewolmer darf ſein Dorf, die Stadt verlaſſen ohns Erlaubnſs des Ortskommandanten; dle kleinſte Verfehlung muß aus Gründen der Stcherhelt geahndet werden. Die perſönliche Frelheit ſinkt auf ein Maß, von deſſen Tiefe ſich keiner von denen, die bei uns über die Beläſtigungen ber Kriegswirtſchaft murren, auch nur eine entfernte Vorſtellung au machen vermag Ich habe als Prevater und in öffentlicher Wohl⸗ fahrtstätigkeit viel Elend geſehen, nie ſo Furchtbares, wie es der Krieg in den beſetzten Gebleten mit ſich bringt. Und das war in Ländern, wo die Peutſchen die Feinde waren, die niemals ugl und Leiden verurſachen ats Freude daran; die pielmehr aus freien Stücken verſucht haben, die Not zu lindern. Es war unter Truppen, von denen ich in Jahren nicht eine einzige Gewalttat geſehen, nie von einer gehört habe, Ich habe im Oſten wie im WMeſten, in Litauen ſowke in Belgien die Kinver ſpielen, tangen, die Einwohner vergnügt bei der Arbeit geſehen, alles geleitet und geſichert von deutſchen Soldaten und Bafonetten. Glaubt nun einer von den Gleichgültigen und Schwochen, daß ſo guch die Amerſkaner, Engländer, Franzoſen, Itallener, Vortn⸗ gleſen, Serben und die halb oder ganz tollden Schwarzen, pie ſie aus aller Welt zuſammengeholt haben, ſoln würden, wenn ſie bei uns die Herren wären? Ich gehöre nicht zu denen, die glauben, bei den Feinden ſei alles ſchlecht. Ich habe genug im Auslande gelebt, um zu wiſſen, daß unter amerikaniſchen, engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Offizleren viele ſein würden, die eine Gewalttgt hindern, wo ſie dürſen und können. Aber werden ſie das dürfen? Haß⸗ erfüllt gegen deulſche Arbeit war die Welt imſrer ffeinde ſchan por Kriegsausbruch, in vier Jahren des Kampfes iſt dieſer Haß ſtärker, brennender geworden. Seither ſuchen zehntauſende, und ſchon vorher haben Tauſende von Kirnen nur nach einem getrachtet: die Miktel zu erfinden, Deutſchland, wenn es heſiegt iſt, ſo auf dle Knie zu zwingen. daß es nie wieder aufſteht Man würde die Schwarzen als Beſatzung in unſer Land ſchicken, ſchon um ſie für ihre Leiden ſchadlos zu halten, und um den Grimm ihrer Völker dabeim zu verſöhnen. Sie werden in unſern Hütten als Herren hauſen. Schon bie Ramanen neigen mehr zur Grauſamkeit und Sinnlichkeit als wit Germanen. Iweifelt ſemand, daß die wilden, durch ſathgelangen Krieg noch mehr verwilderten Völker arauſam ſein werden? Und wenn ſich ihre Wirrheit an uns äußern wird. werden die Führenden in England, denen unfre Vernichtung will⸗ und mancher Schurkenarm wird nach ihrer Ehre greifen. Den blutigen Reue der Verdammten ſagen: damals hätten wir es ändern auch dann können wir nur zu dem einen Schluß kommen: wir ven Monaten, vielleicht, im unclinſtiaſten Fall in ebenſoviel Jahren hängigkeit Finnlande zurückziehen würde und 4 Intereſſen und zum Schutz der franzöſiſchen Landsleute. gulgehaltenen Schiffahrtsaktien. Auch Oesterreichisch- ungari ei kommen iſt, einen Finger rühren, es zu verhindern? Nein, dreimal nein! Wir würden nirgend mehr einen unparteiiſchen Richter finden, wenn wir Gewalt erlitten haben. Der Bauer wird von Hof und Land getrieben. Wem der Hof bleibt, dem wird Getreid und Vieh gerommen, ohne Geldentſchädigung. Der Arbeiter wied keinen oder ſchlechten Lohn finden. Unfre Männer werden nichts mehr andres ſein als Knechte, die im Dienſte des Feindes fronen. Unſre Frauen und Töchter aber werden verfolgt vnd verhöhnt ſein Teutſchen aber, den unter dem furchtbaren Druck ſolcher Jeit del Zorn übermannt, der ihn nur in den Mienen zu erkennen gibt, wird man als Rebellen an die Wand ſtellen. Das alles iſt kein Phantaſſegabilde, ſondern ſolche Zeiten waren ſchon in Deutſchland— es iſt nur 100 Jahre her— und keiner der bei Sinnen iſt, wird glauben daß der Feind, der diesmm unſer Land nach unfrer Niederlage überfluten würde, beſſer, milg wöre als die Soldaten Europas in frühern Tagen! Wir werden uns in der Hölle, die uns dann bevorſteht, nach der Not unſrer Tage ſehnen mie nach einem Paradies und werden uns mit Ohne ſede Ueber können! Aber wir waren ſchwach und ſchlapp. Aber treibung. ganz nüchtern, ſachlich, ruhig ſei alles betrachtet. mögen die Leiden, die wir traren. zu enden. vielleicht in wenigen Aber nut, wenn wir feſt und ernſt olelben, wie eruſt deulſche MNänner es kännen, draußen und in der Heimat. Dann werden ſie uns nicht werfen ſo wenig ſie es vermocht haben, wir noch mehr als 120 Millibnen Feinde im Rücken halſen, Wenn wir aber ſchwach werden dann haben wir die Not unſtesn Tage und viel, viel ſchlimmere. bis wir ins Grab ſinken: dann ſieht keiner von uns, die Alten nicht und nicht die Kinder. die in Wiege liegen, im Leben noch eine glückliche Zeit. Denn in den Zeiten der Maſchinengewehre und Schnellfeuergeſchüge kann auc) der grimmigſte und helligſte Zorn eines entwaffneten Volkez den Feind, der es mit eiſerner Fauſt niederhält, nicht mehr aus d Lande jagen. Die Vaterkandsliede fordert, daß wir feſt zufammen⸗ holten und alle Muskeln ſtrafſen damit der Feind nicht über unſte Grenzen bricht, ſo hieß es zu Beginn des Krieges. Heute, mein ich, müſſen wir das eine erkennen: nicht wir die Baterlandsfleh verlangt es, ſondern der einfache Verſtand, die Sorg für uns und die Unfrigen. Nicht an unſerm Volke und ſeiner Zukunſt, an uns felbſt und unſern Kindet! hegeht der ein Verbrechen, der ſchwächlich den Willen zum Widen ftland aufgibt. Und zudem am denen, die draußen unter 9 —— liegen; denn durch ihre Schuld iſt ihr Blut dann nutzlos ge 4 ofſen. 0 Letzte Meldungen. Frankreich bricht mit Finnland. Genf, 14 Okt.(Wes Nichtamtlich.) Die Agence Hava⸗ 115 äfſentlicht eine Note in der ausgeführt wird, daß Frantee infolge der Ereigniſſe in Finnland, beſonders wegen der Wa 9 des Prinzen von Heſſen zum König von Finata die ſeinerzeit ausgeſprochene Anerkennung der Un 00 — S — dipkomatiſchen Beziehungen mit ihm ab 67% Die franzöſiſche Regierung ließ in Helſingfors nur einen Agen 1 mit konfulariſcher Vollmacht zur Wahrnehmung der franzöſiſche Annäherung Finnlands an die ſtandinaviſchen Länder. Stockholm, 14. Ott.(Prib.-Tel.) Afton Bladet ſchreibt: 7. Heimberufung des Generals Mannerheim ſei ein 1 ichen dafür, daß ſich Finnland den Kandinaoch ändern näghere. s Blatt beglückwünſcht Fing land zu dieſer Neuorientierung. Japaniſche Bodenbanlen in der Mandſchurei. Mosfau, 12. Ott.(WrB. Nichtamtlich.)„Pravda“ meldet, nach Berichten aus Tſchita, daß in den Anſtedelungen den Mandſchurei japaniſche Bodenbanken erd worden ſind, welche von den Ruſſen Landſtücke und Häuſel aufkaufen. Mißhandlung und Ausraubung von Ukrainern durch Ruſſen, Kiew, 11 Glt.(Priv.⸗Tel.) Verſpätet eingetcoffan.„Ki l kaja Myfl“ meldet: Am 7. September iſt ein Eiſeab ahnzug 150 ukrainiſchen Staatsangehbrigen aus Petersburg abgefahren 65 am 20. September in Kiew angelommen. Die Paſſagiere muß untermegs die ſchrecklichſten Quälereien crleiden, 5 MNoskau wurde der Zug eine Reihe von Tagen zurückgehalt 7 Auf der Station Kunes vo wurden die Paſſagtere einer Lei biſitation unterzogen, die um 3 Uhr morgens began; und bis 7 Uhr abends deß folgenden Tages dauerte. Eine 10 Roten Gardiſten und Matroſen beſtehende Unterſuchungskomm ſion nahm den unglucklichen Paſſagieren alles ab, was irgten⸗ wie einen Wert hatte oder ihnen gefiel, anzefangen von Toilete gegenſtänden bis zu Pelz und Mehrere Stun 15 befanden ſich die Reiſenden unter der Drohung, erſcho 1e% werden. Die Leiter des Zuges und 10 Reiſende wurden verhalt, en Wiasna, wurde der Zug wieder angehalten und die 35 loſen Reiſerden von neuem geblümdert und ner Drei weitere Paſtagiere wurden verhaftet und nach Mos gebracht. Der Payſt und das Schickſal der Jarin. Nom, 14. Okt.(WT7 B. Nichtamtl.)„Oſervatore ARgmontz ſchreibt: Da ſich der Papſt für das Schickſfalder 3af und ihrer Töchter intereſſlert, wurden vom 1 reichiſch⸗ungariſchen Konſul in Moskau bei den Bolſchewe Schralte getan. Pie Antwort kautete dabig, man wiſene wo ſich die Zarin und ihre Töchter befinde. Da Zwei⸗ an der Richtigkelt dieſer Angaben beſtehen, wurden 237 trauenswürdige Perſonen mit den Nachfe ſchungen betraut. Die Heimkehr des deulſchen Geſandten n Sofla. 9% Bnkareft, 14. Okt.(WeB. Nichtamtl.) Der deutſche Geſan, in Softa Graf Obendorft(, der mit dem Geſandlſchaftsparſong und dem Perſonal der deutſchen Konſulate in einem Sonderzud. geg ihm die bulgeriſche Roglerung zur Berſügung ſtellte, aus Wulge eſ abgereift war, aſt in Bukareſt eingetroffen und reiſt über Buda nach Verlin weiter. ſgelZte Handelssllachrickten⸗ Merliner Wertnapterborse. ule Berlin, 15. Okt. Bei weitgehender Turüclchaltung bliche die Börse fast zu ermübigten Kursen ein. Erheb en Elubußze erlitten außer Niistungswerten diesmal auch die geische Werte gaben stark nach. Bemerkenswerterweise blieben 80 lich auf allen Umsntzgebieten einige Werte gut behauptel. wurden von Bahnen Schantungbahn zu erhöhten Kursen 1s„ delt. Von Montanwerten stellten sich Bochumer, Hohenlohe e bu⸗ höher. Deutsch-Luxemburger, Laura und Oberschl. Eisenb⸗ l⸗ bedarf blieben gut behauptet. Eine mehrprozentige Besseruat ſel zſelten Rompacfter. Aul dem Gebiet der Farbwerte pelch sien die.O. für Anilinlabrikation durch erhetten Nursseh aus. Von Elektroaktien sind Schuckert als wesentlich höher t vorzuheben. Im Verlaufe gewann die Börse bei stillem Oese 400 mehr Widerstandsfähigkeit und vereinzelt wurden Bruchteile alllänglichen Abschwachung zurückgenommen. am Ana„ hielt sich im allgemeinen das Geschäft in engen Orenzen. 0 57l e Werde gaben wesentlich nach. Die Börse s d abgeschwächt. Nur die zu Einheitskursen gehandelten— striewerte waren iber wiegend niedriger. S — — —— ——— —. — — —— — S ———— ——— es den 18. Ottober 1918 Aus Stadt und Land. mit dem 8 ausgezeichnet S n die gleiche Auszeichnung. 15 dheen Leonh. B a8 Schwe 156. d Ofenloch, z. in einem hieſigen ündſturmmann Martin Sonflige Auszeichnungen. Krlegsfretw. Hans vdon Khuon⸗Wildegg, bei einem Aaxett, iſt die Badiſche ſüberne Verdienſt⸗Medaille verli hen Der Ausgezeſchnete wohnt bei ſeinem Vater, der Kriegs · don 1870/ö71 iſt. ———ͤ— Die Grippe Deutſchlend, ſo auch in Mannheim immer 7 ſ Aue mehreren Orten Vadens komun die Nachricht, Schalenfeſchloſſen werden mußten. Hier hat man bisder nicht eutſchloſſen, weil der Unterrichtsbetrieb auf⸗ 1 dalten wrden ktonnte. Der Krankenſtand in den einzelnes Moulen i gang anlerſchiedlich. In einzelnen Klaſſen 12 Schuler, in andecen wieder nur ganz wenige. In eiden det Lehrkrafte hat die Krankheit zwar auch Lücken ge⸗ aber der Ausfall iſt doch nicht ſo ſtark, daß der Unterrich! uſeitiger Aus bilfe nicht forigeſetzt werden könnnte. In den en vebrankalten ergibt ſich das gleiche Krankheits⸗ det Schulſchluß in keiner Weiſe zur Bekämpfung der deitragen kaun, ſo wird maa ſolange als möglich den Ein betrieb aufricht erhalten 1 danhein denauen Rückſchlußz auf den Geſamtkrankenſtand in ue laßt die Zahl der Kranken der Allgemeinen 3 eeee zu. Wie uns auf Erkundigung mit⸗ 75 n 175 5 die kbrrall in 2— 7 rde, war am Ende der vorigen Woche die Zahl der er⸗ Veitglieder auf 3000 geſtiegen, das ſind 5 Prozent gegen tozent in nermalen Friedenszeiten. Geſtern und heute ig dieſe Jahl nach erhöht. Es beſteht der Eindruc, daß wir . e er anf dem Höhepunkt angelangt ſind. Mit iu Schtvierigleiien hat fetzt ſchon die Poſtvexrwaltung enſen Der Aus fall an Arbeitskräften macht ſich beſonders lich deim Beſtellperſonal geltend. Man muß des⸗ weiterer Erhöhung der Krankenziffer mit einer Ein⸗ 01 dukurg der Vriefbeſtellung rechnen. Im Mittags⸗ Vee darauf hinweiſen, daß unter den gegenwärtigen lüen iſſen die Straßenbahn unbedingt für diejenigen freige⸗ cht eatden muß, die auf die Beförderung auf weite Strecken d den kichten können. Hoffentlich erreicht die Epidemie ſchon dem näckſien Tagen die Höchſtgrenze, ſodaß wir recht bald von , Abflauen der Grippe, die diesmal ziemlich bösarlig auftritt, Ne, Drdeneaue ö0 zeſchnungen. Der Großhergog hal dem zuruhe ⸗ Jdorſtand der Ween ee, Oelonomierat 10 ende us in Cosſcheuern, das Ritterkreuz 1. Klaſſe igeſchränkt werden mußte. Wir möchten nochmals mit an. i diden das iitterkreuz 2 Kiaſſe mir Gichenlaub des Ordens kinter Löwen vnd dem bisherigen Direktor des Vorſchuß⸗ abe fbenrur e G. m. u.., Ludwig Fabricius in A—— Nutertreng 2. Klaſſe des Orde:is vom Zähringer Frlietzen. * len Jel wurden Hauptlehrer Alfred Appel an der gewerb. N lene rtbildungeſchule in Oſterburken in gleicher Sigenſchaft aent in Lenzkunch. Oberbauſekretär Wilhelm Mießler in euen n zur Vegzirksbauinſpektion Heidelberg. Finanzſekretär Wet Seiler in Offenburg zum Steuerkommiſſär für den 9 an dell und die Finazzſekretäre Ludwig Knörr m Baſel n angam Mosvbach und Wilhelm Barthlott in Mann⸗ auptſteueramt Singen. e ere enaen icten Vom Montag. den 24. Oktoder an Wickerder Vorortzug 3172(.) Heidelberg⸗Wiestoch, bisher ben ab 1,20 Uhr nackm, durckweg 5 Minuten früher: Hei⸗ 0 ab%5 nachm. Rirchbeim b. H. aß.28, Leimen(Pp.) mn 1 Nigen en Jed. Wauden(c ab 1i. wit doch chel. an—1 iht nachmittags.— Vom Montag, den 11. Okioder an A deeres föllt der Rerſonenzug 957.) Mann⸗ ö 05 Mannheim ab 3,54 nachm., vorübergehend aus. den de Ariegskeuerungszuwendungen an Offiziere und Ve⸗ 3 Ugem 8 eurlaubtenflandes un amte a. W. Nach den wan dl. Srtaſſen vom 17. Juni 1918— Nr. 1524/5. 18 B 4 und 4 Ju 1918 ſowie vom 22. Maf 1918 Nr 420/4. 18 B4 und ides— 1918 erhalten Offiztere und Beamte des Beurlaubten⸗ le frelen Berufen ſowie mit Beamten⸗ und tenſteſlen⸗ des Heeres a. W. beliehene Perſonen freier, Be⸗ dteuerungszuwendungen auf Antrag nach Prüfung der en. Unter Abänderung dleſer Beſtimmung iſt von nun an —— Vedürftigkeit lediglich feſtzuſtellen, ob die Zu⸗ erückſichtigung des Privateinkommens oder des ögens des für notwendig erachtet wird. lffer 11 Abſa des Erlaſſes vom 4. September 1918 zu finden. Für die Bewilligung der Kriegsteuerungs⸗ an den Kommandeur der Formationen oder den Vor⸗ Dienſtſtelle iſt der nächſte Dienſt⸗ bzw. Verwaltungs⸗ zuſtändig. Höchſtpreiſe für Wind wurden rote folgt geh Bei kauf durch den Sng dürfen folgende Preiſe nicht n werden: Bel Rot. unt Damwild für 1 Pfd..30., madweſne.20., für Rehwild.50., für Hafen mit uegewerfen,.20 M. für Faſanenhüme 6., für Faſa⸗ n M. und für Wildenten 8 M.(bel den drei letzteren Ahr das Stück). Bel dem Verkauf im Kleinhan⸗ le Verbraucher gelten folgende Höchſtpreiſe: Bei amwild in ganzen Stücken für 1 Pfd..40., fitr Keule.50 M, für Blatt und Bug.80 M. und für Pfa. Beſ Wiſdſchweinen für Rücken und Keuſe.50., 33 . chte * 2 25 2 — 3= 25 25 L 2 2 25 cen.75., für Rücken und Keule 3 M. für Blatt und und für Ragout 80 Pfg.; bei Haſen beim Verkauf in en.40., für Rücken und Schlegel.60 M und für 88 9 den Pig ſe ein Pfund. Ferner beträgt der Höchftpreis für 9 0 W5 en 7 für eine Faſanenhenne 6 M. und fütr Ided 4 0 15 4 lethe. Als ein Muſterbeiſplel und nachahmens⸗ an A dedeſ,inſiche kann eine Weröſſentlichung der Firma Per. N afted E Maquet G. m. b. H. in Heidelberg an ihre 4 8 bezeichnet werden. Wie uns die Handelskammer ſt mittellt, bat die Firma beſchloſſen, ihr 80ährlges in der Weiſe zu ſeiern, daß ſie ihren ſämtlichen Arhei⸗ taa endung in Form einer Kriegsanleihezeichnung macht. Mehßrige, die mindeſtens 4 bie 5 Jahre in den Be⸗ Firma beſchäſziat ſind, leiſter dieſe zu ſeder Kriegsan⸗ inn einen Zuſchuß in der jeweillgen Höbhe des Zeich⸗ ſe Fien Für alle über 3 Jahre im Werk Beſchäftiaten 18 ema das doypelte des gezeichneten Betrages, in beiden rma 25 von 75 5 an rheitern ein werwollez. rkt gleich⸗ berdend für die 9. Kriegsanleihe. etten ndrabakmangel und ſeine Urſachen. Im Oegenſatz zur te uſtrie welche immer noch über anſehnliche Tapak⸗ ren. 1* es England gelungen. unſere blilhende deutſche 5 guchtabakinduſtrie in immer weiterem Umfang 0 ügt N ſdeh die deutſche Zigarren· und Nauchiabatinduſtrie eine E 55 dellg e hermann Oppenhelmer, Die beiden Brülder Achee bexcks miigeteilt, daß der Straßenbahnbetrieb ein vom Zähringer Löwen, dem Direktor Fedr. Werner und Bug.90., für Ragout.00.: bel Rehwild in mannbheimer General · Anzeiger · Mubend · Aus gabe.) immer weiter um ſich greifſende Einſchränkung, zum Teil gänz⸗ liche Stillegung zu gewärtigen hat. Dadurch, daß England die hol⸗ ländiſche Handelsflotte für ſich beanſpruchte, ſodaß Holland von den in Niederländiſch⸗Indien aufgeſpeicherten rieſigen Tabakvorräten nichts mehr nach Holland hereinbekommt, kann auch Deutſchland nicht mehr auf Verſorgung mit ausländiſchem Tabak aus Holland rechnen. Die„Südd. Tabakztg.“ teilt mit, daß, während Holland noch im Jahre 1916 146 500 Tonnen Tabak aus Ueberſee einführen konnte, es im Jahre 1917 nur noch ein Fünftel mit 30 200 Tonnen und im erſten Halbjahr 1918 nur noch 100 Tonnen hereinzubringen vermochte. Die natürliche Folge der Lahmlegung der niederländi⸗ ſchen Tabakeinfuhr war, daß die h llöndiſche Ausfuhr nach Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn zurückging. Während Holland im Jahre 1916 noch 116 500 Tonnen nach Deutſchlond einführte, konnte es uns 1917 nur noch 19 000 Tonnen und im erſten Halbjahr 1918 ſogar nur noch 1850 Tonnen liefern. Im letzten Friedensſahr hatte die Tabakeinfuhe nach Deutſchland einen Wert von 147 Millionen Mark neben einer deutſchen Tabakerzeugung von jährlich 30 000 Tonnen, nach dem Durchſchnitt der letzten fünf Friedensjahre berechnet, im Werte von 20 Milllionen Mark. Heimakdienſt— Orksausſchuß indenhof. Die Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde eröffnete unter der vortrefflichen Lei⸗ tung des Herrn Muſikdirektors Hanſen den 28. Vortrags⸗ Marſch von Schubert. Alsdann erteilte der Leiter des Abends, Herr Oberingenieur Kah, nach eindrucksvollen, dem großen Ernſt der Stunde angepaßten Begrüßungsworten dem Herrn Unteroffſi⸗ zier Siebeneck das Wort zu ſeinem Vortrag:„Die Verge⸗ waltigung Griechenlands.“ Der Redner verſtand es, von dem elenden Schickſal eines Landes ein klares Bild zu geben, das nach Irland wohl am meiſten unter dem rückſichtsloſen Druck des Gewaltmenſchen England zu leiden hatte. Der Vortrag, der nach Form und Inhalt ein eifriges Studium der Materie verriet, war ſehr intereſſant und belehrend. Nachdem der Leiter des Abends den Dank an die Mitwirkenden abgeſtattet und nochmals an das vaterländiſche Pflichtgefühl in Bezug auf Treue und Opferbereit⸗ ſchaft durch Maſſenzeichnung bei der 9. Krilegsanleſhe er⸗ innert hatte, beſchloſſen die ſugendlichen Künſtler durch einige Vlo⸗ lin⸗Solo⸗ und Orcheſtervorträge den harmoniſch verlaufenen Abend. Sowohl Herrn Muſikdirektor Hanſen als auch den einzelnen Damen und Herren für ihre künſtleriſchen Leiſtungen herzlichen Dank.— Der nächſte Vortragsabend findet morgen Mittwoch, 16. ds. Mts., abends 8 Uhr in der Turnhalle der Dieſterwegſchule ſtatt.— Heer Stadtpfarrer Dr. Lehmann wird ſprechen über:„Reiſeein⸗ drücke vom und Herr Kapellmeiſter Krauſe(Klovier) haben ihre gütige Mit⸗ wirkung zugeſagt. Eintritt frei für Jedermann! *Ein guter Jang. Am 8. Oktober hat die Krimin⸗ lpolizei zwel langgeſuchte ſchwere Verbrecher, den 25 Jahre alten Tagluhe Alfred Bering von Herlisheim im Elſaß und den 20 Jlre ben fhnenflüchtigen Soldaten Emil Schwandner don Wi pfen, in Stuttgart feſtgenommea.— Bering, der beriſeſ tigte „lange ade iſt Mitte Auguſt ds. Is. aus dem Lande g fäng is Mannhelm, wo erx eine zweijährige Zuchthzusſtrafe zu virbüßen Im September in Hibr na wegen Ei ⸗ einer Flucht über den Neckax ergriffen, gelang es ihm erneut, aus dem Gewahrſam zu entkommen. Seitheev rüne er ee mit Schwandner 97 1 10 im 3 beraä!: Einbruchsdiebſtähle. Bei einem froßen Einbruch in Augs ur ffel n ihnen Kleidungsſtücke im Wert von 5000 Mark in die Händ'. Ein großer Teil der Beute iſt wieder beigebracht. Waen H hl rei nd die Aee M. Feucht von tte, ruchsdiebſtahls nach ablenberg, der Zimmermann Karl Schwandner in Becin en zund die Fabrikarbeiterin Marie Becker in Neckarſulm ebenfalls feſtgenommen worden. 14055 „Todesfall. Am Samstag abend verſchied in Karlsruhe im Alter von 60 Jahren Herr Geheime Oberbaurat a. D. Ferdinand Freiherr von Babo. Geboren 1858 zu Karlsruhe, widmete der ſtorbene ſich frühzeitig der Ingenleurlaufbahn, wurde 1882 Ingenieurpraktikant, 1886 Ingenieur 2. Kl. und 1888 1. Kl. bei der Rheinbauinſpektion Mannheim, 1890 provptſoriſcher und 1893 defini ⸗ tiver Zentralinſpektor bei der Oberdtrektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, 1895 für die Dauer des Brückenbaues Kehl⸗Straß⸗ burg bauleitender Ingenſeur mit dem Wohaſitz in Kehl, 1897 Vor⸗ ſtand der Rheinbauinſpektion Freiburg mit dem Titel eines Waſſer⸗ bauinſpektors. 1899 erfolgte ſeine Ernennung zum Baurat und Kollenlalmitgfled bel der Oberdirekllon des Waiſer⸗ und Staßen⸗ Frhr. v. Babo in den Ruheſtand. SGerichtszeitung. Ein Landwirt aus dem Bezirk, der einem * Kehl, 13 Okt Händler in Urloffen zwei Sack Kartoffeln ohne ſchein zuführen wollle, wurde mit 100 Mk. und der 50 Mk beſtraft. * Fionſtanz, 14. Okt. Wegen Beſtechungsverſuchs, unerlaub⸗ ter ee und falſcher Namensangabe hatte ſich der 30jährige verheirgtete Spezereihändler Joſef Braun aus Breiting u perantworten. Braun war wegen mehrfachen ſchweren Dieb⸗ ſtahle zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden und um dieſer Strafe zu' entgehen, wollte er nach der Schweiz flüchten. Das Schöffengericht verurteilte Braun zu einer Geſamtſtrafe von 2 Jahren 5 Mongten Gefängnis. Bamberg, 12. Okt. Durch Urteil der Strafkammer des Land⸗ erichtes Bamberg vom 23. Januar 1918 war der Kaufmann Hans eller in wegen fortgeſetzten Vergehens gegen die Höchſtpreiſe in Tate 11 5 mit fortgeſetzten Vergehen des verbotenen Malzhandels zur Geldſtrafe von 20 000 Mark eventuell ein Jahr Ge⸗ füngnis und wegen fortgeſetzten Vergehens des Preiswuchers zu 5000 Mark verurteilt worden. Auf die von der Staatsanwaltſchaft eingelegte Reviſionsbeſchwerde hob das Reichsgerlcht im Punkte das Urteil der erſten Inſtanz auf. Das nunmehr ver⸗ kündete Urteil lautete auf eine Geldſtraſe von 7000 Mark und gemäß dem Geſetze vom 8. Mal, welches die Einziehung des übermäßigen Gewinnes vorſiehkt und auf noch nicht rechtskräftige Urteile—3 uwenden iſt, auf 7000 Mark und Einziehung des Vetrages von 232 ſegen die Höchſtpreiſe hat es, da das Urteil nach dieſer Richtung hin ſngſt N 70 geworden iſt, ſein Verbleiben. Der verwelgerte auch diesmal wie in der erſtmaligen Verhandlung die Rennung der Namen ſeiner Gerſtenlieferer. Sportliche Rundſchau. *Vorrunde um den Rronprinzenpokal. Süddeutſchland gegen Weſtdeutſchlmd 9 0. 4000 bis 6000 Zuſchauer waxen in Nürn⸗ berg am Sonntag deugen des hervorragenden Sieges der Süd⸗ deutſchen auf dem prack tvollen Platz des Erſten Rürnberger Faß ballklub. Die ſüddeutſche Mannſchaft ſpielte wie aus einem Gu Sie hatte einen glarzenden Tag. In der äußerſt glücklich zuſam⸗ mengeſetzten Naumſchaft ragte vor allem der Sturm bervor, und hier wieder beſondere die linke Seite Hagen⸗Seſderer nebſt Philipp in der Mitte Auch Gruſendoref(Union⸗Stuktgart) war ausge⸗ eichnmet. Von der vorderen Reihe iſt Rottenberger und Weher eſonders zu nennen Die Verteidigung war großarrig, und die „FTarwächter Stuhl und Faut waren den gefähelich ausſehenden Nallen vollkomnien gemachten. Das Syſtem, gut zuſammengeſpielte Leute in die Maunſchafi 2 itellen, hat ſich beſt ens bewährt. Mit dieſer Mannſchaft kann Süddeutſchland ruhig den weiteren Kron⸗ prinzen⸗Spieien enigegenſehen. Von der weſtdenzſchen Rannſchaft läßt. Gegen den ſuddeutſchen Sturm war die Hintermannſchafi machtlos Der Schiedsrichter Kiemeyer⸗Leipgig leitete das Spiel mit großer Umſicht. „Ergenpiſſe der erſten Runde um den ſüddeuſſchen Fußball⸗ vokal. Südkrers Gau Mittel Baden! In Karlsruhe. Phönix⸗ Allemania gegei Fußballverein Beiertheim:2 in Fforzbeim: 1 e Mühlberg gepen 1. Fußballklub Pforzheim:1, Dur⸗ ach- Fermania gegen Verein für Bewegungsſpiele Karlscuhe 2˙0. Weſttreus Veckargan⸗Pfalznau: In Mannheim Germania Ludwigshaken, gegen Phönie 5˙·3, Lupwigshafen, Phönx gegen Pfalz-0, Mannheim. Verein für Raſenſpiele gegen Fußball⸗ eſellſchaft 10%½ Ludwigsbafen 20, Mannheim. Sportoerem Wald⸗ be gegen Fußballverein Frankental 50. abend mit einem exakt und tonrein zum Vortrag gebrachten Baltenland.“ Frä lein Herta Cuntz(Sopran) baues und 1907 zum Oherbaurat. Als Geheimer Oberbaurat trat aäufer mit ark. Vel der Strafe von 20 000 Mark wegen Vergehens fann man nuk ſagen, daß ſie beſſer war, als das Reſultat erkennen Angebot. Nr. 482. 3. Selte. Handel und Industrie. Deuisenverkehr zwischen Deutschland und Oeslerreich-Ungarn. Die von österreichisch-ungarischen Blättern bereits Müitte 11. uge des vorigen Monats gebrachte Mitteilung von der Aufh. der Devisensperre zwischen Deutschland ünd Oesterreich-Ungari war den Ereignissen vorausgeeilt. Latsächlich ist der endeil Abschlubß des neuen Abkommens über die Handhabung der De. visenverordnungen in bezug auf den Waren- und Efletctenverkehr zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn erst jetzt erfolgt. Darnach haben sich die beiden Zentralnotenbanken verpflic tet, von jetzt ab im Handelsverkehr, zwischen den beiden Landern Einwilligungen zum Erwerb von Waren nut insoweit zu ver⸗ sagen oder an die Bedingung einer Quthabensperre nur insoweit zu knüpfen, als durch die getreffenen oder zu treſſenden handele- litischen Vereinbarungen Einfuhrbeschränkungen oder Qui⸗ bensperren für zulässig erklärt werden In dem die Ein-, Aus- und Durchfuhr zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn regelnden Vebereinkommen sind diese Beschränkungen nur für einige Waren, hauptsächlich reine Luxuswaren wie Egelsteige, Kavlar usw. vorbehalten geblieben. Im übrigen vollziehi sich hiernach der Warenverkehr zwischen den beiden Staaten— 4b. gesehen von der durch die beiderseitigen Devisenverordnun Vorgesehienen Aufsicht der beiden Noteninstitute, der Deuts Reichebank und der Oesterreichisch-Ungarischen Bank— wieder chne weitere Behinderung. Die en von Verbindlichkeiten zum Zwecke des An⸗ kaufs von Wertpapieren zu vema bleibt den Noten- banken als Führerinnen der beiderseitigen isenzentralen nach 1 vor 25 Noteninstitute— berechti 800 Eia- willigung von Tflüillung gewisser in a u machen. 8o kanm z. B. die Deutsche beienka verlangen, daß der Erlés für aus Oesterreich-Ungara in Peutschland zum Ver- kauf kommende Effekten insoweit, als er in Reichsnrark gezahlt wird und nicht zur Begleichung von Verbindlichkeiten ſtschen Ursprungs in Deutschland Verwendung ündet, der terrei- chisch-Ungarischen Bank rur an ar wird. Sobald che Ankäufe bewilligt worden sind, Sperre dea Gui- habens niclit mehr verfügt werden. Die bis zum Abschluß des neuen Abkommens entstandenen gesperrten Quthaben sollen, insoweit sie nach den neuen Grund- Sätzen freigegeben werden müssen, allmählich, und zwar in der Weise frei n werden, daß die Sperre auf die am längsten besteheuden Quthaben jeweils zuerst aufgehoben wird. Für die Fieigabe der Guthaben ist die Notenbank desjenigen Landes zu- ständig, in dessen Währung das Quthaben besfeht. Ueber die kreige Guthaben kann natürlich nur zugunsten einer De⸗ visenfirma oder mit Oenehmigung der Notenbank verfügt werden. Hlermit haben die Sperrmaßnahmen, die aul beiden Seiten viel Staubh aufgewirbelt haben, ihre befriedigende Regelung ge⸗ an⸗ funden. Was die Stellvng der Deutschen Reichsbank dabel belangt, so sei zur Ricl tigstellung der in verschiedenen Zeltungen auigelauchten Bellauptungen hier nochmals festgestellt, daß dis von der Reichsbank getroffene Maßnahme seinerzeit erst à Gegenmaßnahme gegen die bereits lange vorher von Oesterreieh- Ungarn verhängte Sperre erfolgt war. IB. Zur Lage des deutschen Wenmarkrtes. 75 Man schreibt uns: Die hohen Preise der deutschen Not- gewüächse, teils eine Folge des wenig Kauifmnännisch Zugriſis der regver waltung, teilg durch ein den an Rotweinen am Markt ausnützendes, nicht berechnendes Vorgehen der ein nahes Kriegsende nicht erwartenden Spekulation veran- laßt, hatten die Forderungen der Erzeuger für 1918er Weißz⸗ gewächse ins Unermeßliche gesteigert. Die plötzlich herein, chene Unsicherheit der enanen und die dadurch di Zurüctchaltung des Handels hat eine ziemliche Flauheit im Ver-⸗ kauf kte der Weißmoste herbeigeführt. Dabei liegen auch te elsässischer 1918er Moste in Ber Zahl zu mi Sützen vor. Alle diese Momente und ene auf Wieder⸗ eröſinung der Grenzen in absehbarer Zeit werden weiter auf dis Preiskonstellation einxirken, wenn auch das anfängliche Ausbleiben der Nachfrage bereits wieder einer Abrnd wichen ist. In Nheinhessen werden für die Aiche(64 Liter) Weiß⸗ maische M. 30—40—45 aus Sandweinbergen verkaufl. Rob- gewüchse dieses Jahrgangs erbrachten M. 8500—9000 für die 1200 Liter. Iniolge starker Zunahme der Fkule lägt sich 1— die Lese nicht mehr länger hinausschieben. Rheingau und intal haben mit der Weißlese ebensowenig wie die Mosel ee Auch die Nahe wird erst in die Lese eintreten. In der Rheinpfalz zahlt man für die 40 Liter Trebermaische am oberen Oebirg M. 60—80, an der Mittehaardt M. 120—180 und am unteren Oe⸗ birge M. 100—140. In Baden stellten sich die 100 Liter Weiß⸗ most auf M. 200—400. Im EKEaß erzielte man für die 30 Liter Weißmost. M. 125—230. Franken hat noch nielnts auch Württemberg nur noch sehr wenig. Hier hat Besigfeim M. 250 kür die 100 Liter Frühfraubenmost erlöst. Die Preise alter Weine sind 4 ein Nachgeben hat sich nock in heinem Weinbaugebiet bemerklich gemacht. ¹ Lmndwyfgshafener Walmmahle. Die Gesellschaft hatte re Aktlionire auf beute Vormittag 11.30 Uhr zu einer außzerordentlichen Oeneralversamumung im Sitzungssaale des Verwaltungsgebäudes in Ludwigshafen einbe rufen, um die Neuwahl von zwei Aufsichtsratsmitgliedern vor- zunemmnen. Von der Verwaltun und von der Ver- sammlung neu in den Aufsicitsrat gewühſt wurden die Herren Dr. Gerftard von Schultze-Gaevernitz, Geh. Hofrat, ord Professor an der Universität Freiburg l.., Mitglied des Reichs- tags, und Kaufmann Otto Koch in Frankfurt a. M. Frankfurter Weripaplerbörse. Frankfurt, 15. Oktober.(Pr.-Tel.) Wenngleich e Mer en Über die wWeitere Oestaltung der al inen poliischen Verhältnisse noch ungelddärt lauten, machie sich im Iinblick auf die bessere Gestaltung der Notierungen für die Wechselkurse in den neutralen Staaten eine zunächst bessere Stimmung demerk⸗ bar. Auf fast sämtlichen Marktgebieten wurden Käufe men, die die Kursentwieklung bei Beginn günstig beeinflußten. im weiteren Verlauf lief die Geschäftstätigkeit wesentlich nackk. Mangels Unternehmungslust wurde die Tendenz imregelmagig⸗ Schiffahrtsaktien fanden bei Umsktzen zu erhöhtem Kurse Aufnahme. Norddeutscher Lloyd und Paketfahrt waren bevorzugt, gaben später aber etwas nacki. Schantungelsenbahn konnten ihren tern an der Abendbörse erzielten Kursstand anfänglich er. nöhen, unterlagen ſedoch Schwankungen. In Kolonla kanden ebenfalls Käufe statt, die zur Besserung fihrten, Erwäh⸗ nenswert sind Lombarden bei festerer Tendenz. wiecler Auf dem Montanaktienmarkt war clie Stimmung schwücher. Caro, Luxemburger und Oberbedarf gaben nach, auch in den Übri Aktien War ein schwächerer Grundton vörherr⸗ schend. Im Verkehr der Rlistungswerte steſlten 05 Daimler Mo⸗ toren, Neckarsulmer und Benzäktien niedriger. Uuter den Elele- trizitttsaktien waren Deutsche Uebersee ferner und höher. Von chemischen Werten waren Badische Aniſin und Höchster Farben schwächer. Bankaktien behaupteten den Kursstand. Am Markte der mit Einheitskursen notierten Papiere sind die Kursbesserungen bescheiden zu nennen. von einer einheſtſichen Kursbildung war nicht die Rede, ehee standen Erhöhungen auch Rücklufe gegenüber. Deutsche Verlagsanstalt standen un 5 Am N8 bF e 19957 Anleihen, ngarn lagen undanleinen gesucht. An, s Anregung echfiebt die Borse stil. Pripatdiskont 4 FProenk J32 2353333 CECETC —— —— ä2254 —— —— Fräulein l. Seite. Nr. 482. Aulige Beröſfen lichun zen der Stadtgemeinde Weißbrot für Krauke ab 16. Oktober 1018 nur bei nachſtehenden Bäk⸗ 5 erhältl ich: F RNingler Urb. 1 8„ 4: Martini Fr.., O 3, 8: r 8 Gottl., R 6, 18; Aelkagd Gg., 8 8, 2 27 Pfauz 5 887 37 Wallmann Karl, II 5, 11; Frauk Karl, Alois, Beilſtraße 270 Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt: 15 Heinrich Lanzſtr. 20: Gies Adam, Gr. Kse l 49; Calm Karl, Augartenſtraße 535 uguſt, ieneeree 41. Neckarſtadt: Welzert—— Mittelſtraße 119; Bopp Albert, Pftügersgrundſtr. 27; Bernauer Auguſt, Riedfelöſtr. 59; Sterk Ar⸗ Mittelſtr. 27; Wolfert ⸗ 2 ſt olfert Wilh., Eichen⸗ Lindenhof: — 82 Rheinvillenſtr. 5; Nödel Karl, 5. Neckaran: geuletder 8 Katharinenſtr. 41; Schneider Hch., 6. Rheinan Stoll Karl, Däniſcher Tiſch 80. 7. Käfertal: Hoffmann Eliſe Witwe, 48. Sorr 84., Hanpfſtr. 144. nachſtehenden Berkaufsſtellen des 8 4. 10, Beilſtraße 20. Schwetzinger⸗ ſtraße 92, Gontardſtraße 36, Riedfelöſtraße 60, Cha⸗ miſſoſtraße Nr 1.— Wald dbof: Oppauerſtr. 30. Nek⸗ karan: Luiſenſtraße 82. Feudenheim: Schwanenſtr. 30. Städtiſches Lebensmittelamt, O 2, 16ſ/18. ee Le. 6200 en, zahlbar ohne ag— Tatzes⸗Orduung zu der am Donnerstag, den 17. Oktober 1918, vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Sitzung des Bezirksrats Mannheim. I. Nichtöffentliche Sitzung. 1. Verbeſcheidung der Geſuche um Gewährung von Unterſtüsungen an Familien der Kriegsteil⸗ nehmer und Kriegswochenhilfen. 2. Feſtſetzung der Pachtzinſen für Schulgrundſtücke in Schriesheim. II. Oeffentliche Sitzung: Verwaltungsſachen: gebühren für eine wegen Tuberkuloſe polizei⸗ lich getötete Kuh des Gg. Gackſtatter in Ladenburg 4. Feſtſetzung der Entſchädigung ſowie der Schätzer⸗ gebühren UAr eine wegen Tuberkuloſe polizeikich getötete Kuh des Hieronymus Gehr in Seckenheim 5. Neueinteilung des Baugebiets zwiſchen Manu⸗ heimer⸗ und Nelkeuſtraße in Mannheim⸗Käfertal. 6. Geſuch der Firma Süddeutſche Oelwerke um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Vor⸗ nahme von baulichen Aenderungen zur Ein⸗ mauerung einer Teerdeſtillationsblaſe, Wald⸗ hofſtraße Nr. 165. Geſuch der Firma P. Hoffmann und Städten, Eiſengießerei und Maſchinenfabrik hier, um bau- uld gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Holzbaracke in der Eiſenbahn⸗ ſtraße in Mannheim⸗Neckarau. Geſuch der Firma Th. Goldſchmidt,.⸗G., in Mannheim⸗Rheinau um bau⸗ und gewerbe⸗ polizeiliche Genehmigung zur Erſtellung Bleilstereiwerkſtätte mit Lager in Mülheinerſtr. 9. Geſuch des Guſtav Föll hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank in dem Hauſe Rheinhäuſerſtraße 47 hier. Geſuch des Wilhelm Wildermuth hier um Er⸗ 25 10. ——5 Lit. H 7, 18 nach dem Hauſe Lit. J 3, 1 ier. Geſuch der Margaretha Schöne hier um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Lit. N 4, 1 hier. Geſuch des Andreas Fiſcher hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntweinſchanke von dem Hauſe Lit. B ſtraße 18 hier. 5 Geſuch der Babette Kimmer hier um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Elfenſtraße 22 nach Lit. F 5, 21 mit Branntweinſchank in letzterem Lokal. Geſuch des Jakob Schooß hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe 55 12. 13. 14. Maunheimer Genecal-Anzeiger. 8. Feſtſetzung der Entſchädigung ſowie der Schätzer⸗⸗ einer laubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem 2, 4 nach dem Dauſe Emil Heckel⸗ (Abend⸗Nusgabe.) lieber Vater erlitten hat. Toces-Anzeige. Freunden und Bekannten die tieferschütternde Nachricht, dass mein innigstgeliebter Gatte, Adolf Kaufmann Unteroffiziler in einem Inft.-Regt. am 6. Oktober nach treuester Pflchterfüllung im Alter von 37 Jahren durch Granatsplitter den Heldentod fürs Vaterland In unsagbarem Schmerze: Frau Anna Kaufmann und Kind. Mannheim(B 3, 13), Konstanz, Hamburg, Altheim, Riedlingen, Ulm, den 15. Oktober 1918 geschiedenen ein ehrendes Andenken bew MANNHEIXM, den 13. Oktober 1918. Todes-Hnzeige. Auf dem Felde der Ehre starb in den letzten Kämpfen der NMaschinensetzer Adolf Raufmann. Der Verblichene war seit 11. November 1904 in unserem Unternehmen beschäftigt und zeichnete sich durch Fleiß, Pflichttreue und Zuverlässigkeit aus. Wir werden dem Dahin- bDrucherel Dr. Maas, Manneimer General-Anzeiger G. m. B. H. Abon. C] für die ſan die Geſcha Bolksſchüler zur im eae Oroten 1, fübrungen. Bwerg⸗Ln 410 kür Dreorenpelegsg Wegen Tranerial, Teatesgah, Rang, Loge I. 1 ſes Blattes. +7 Suche lemand für 2 Leberwachung 4 Schulangabe Trgelcl. 12 1 1 9 netert m 2 Stunden Druckere: Dr. Haas Marmheime Gemeral-Anzeigder.m. b. 12 871875 ſamt u. repariert 46 Auftrige 1. möbel bei Nieihler, 21, Tel. 3050. Gasverbrauch für! 3 Stdö., am ee erie K 1 ne 1 4 1 Auferreit von Matratzen u. Nr. 4 II od. 5 Zum Fliel Bie e E Tlcgenmſſeh, 1 Eiter) täglich Näb. 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