e⸗ 2 88 4 5 * ddde aufmerkſame Prüfung des lne ebnis führen, als daß Regierung und Volk ſte ——— 2 Drackere Di baat Maundetmer Generab. 9e1 S. u b. H. tämtlich wW anaheim.— elegramm- Degsral-Razelger Raunbeim— Fernſprech. fin. Ux. 70 71, 7942, 7943, 7944, 7948 ck⸗Nonto: Ur 2917 Cudwigshafen am Rbeln Mittags⸗Ausgabe. Bal ceNeue eMachichen 1918.— Nr. 4 65 enere—., A. „Retlamen n Mtinagblatt vorm 8¼ Aer. Abendblatt na— zeigen an behimmten Tagen Stellen und Der⸗ antwortung ubernommen Oezugeerete in H und Umge⸗ 25 mondti M..— mii Bringerlohn Poſtbezug Oiertell M. 83 gebühr. Bei der Poit adged. N. 5. 70. Einzel · ir: ĩc P N en: Amtſiches VBerkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Das deul Miſon und das Kaſſerkum. Tage iſt die Antwort Wilſons auf 75 Note in chland angelangt. Schon im erſten Plick läßt ſich ihre Wirkung überblicken. Mit einem Ge⸗ arter Empörung leſen wir dieſe kalten Sätze, dem Frieden dienen zu wollen ſcheinen, ſondern eher eben, die Wilſon mit tiefem Mißtrauen gegen⸗ eit jenem 14. Oktober 1914, da er die ſchnei⸗ 1 ort auf den warmen Appell des Kaiſers gegen Agen. und Vrleumdungsſaat des engliſchen Feindes die erſte feindſelige Handtung der Union and. Auch in den politiſchen Kreiſen Berlins, ſowie nAKabinett des Prinzen Max hat, wie wir erfahren, ort des Präſidenten Wilſon ſchwer verſtimmt. auf den der nordamerikaniſchen Union da doch wohl zu große Hoffnungen geſetzt. Der immer und immer wieder in breiten und ſchönen deg dom e eſprochen, für den könne Dort kein leerer Schall ſein. müßte, wenn einmal ſeine Hand gelegt würde— wie es ja eifervoll von ihm verkündeten Ideal treu n durfte dem Feind, der heroiſch vier Jahre lang einer widerſtand, den Reſpekt nicht verweigern, der beſuteten Völkern auch dem tapferen Feind gebührt. Ww bolcher Erwartung und Annahme hat die Antwortnote e am getäuſcht. Was Herr Wilſon unſerem Friedens⸗ ult eee ſieht einem Gewaltfrieden ſo Mich wie ein Ei dem anderen. früh vorũegenden Wortlautes der neuen Note Wilſons kann zu keinem erwahrung einlegen gegen die hier nicht . auftauchende Unterſtellung, daß unzere eſen unmenſchlich und barbariſch ge⸗ er Krieg iſt min einmal ein rauhes Handwerk, umodiſch geſprochen, fort und fort gegen Gottesgebot ngen zwingt. Aber was wir gefehlt haben mögen, aufgewogen durch die Barbarei, die unſeren allen Kriegsſchauplätzen begegnete und in der riedlicher Heimſtätten, auch 90 Nordfrankreich ihnen folgt. die Zeit zum Streit mit Worten, zu g enſeikigen iſt vorüber. Wir ſuchen den Frieden, ſuchen ihn poll brennender Wunde im Herzen, aber ſuchen ihn ud in der Beziehung wird von der Note des Prä⸗ zu ſagen ſein: Ihr erſter und umfangreichſter Teil don militäriſchen Dingen. Darüber wird zunäch ſt teil unſerer Oberſten Heeresleitung Wbunarten ſein: Ihr fällt in deltiſch iſt der zweite Teil. In ihm ſtellt Wilſop kürg wfag geſagt, das Verlangen, daß wir die Machte Nuniſſe des Kaiſers ganz beſeitigen oder bis auf Aie defährliches Mindeſtmaß herabdrücken ſollen. Dieſe in en ja auf Fragen, die nicht in der deutſchen Preſſe, ſor chen Volke ſeit Wochen und Monaten lebhaft voll erörtert werden, auch ſchon vor dem Kriege wird bald beginnen, deutlicher zu reden— unter lagwort von dem perſönlichen Regiment ernſteſte beſchäftigt haben. Der furchtbare Zuſam⸗ ein großes und tätiges Volk trotz unerhörter 52 75 litiſch ſchlecht geführt worden ſind, vor und während des Krieges, weil die diplomatiſche verſagt hat, dieſes 3 Erlebnis hat den tet für eine gründliche Syſtemände⸗ wohl noch abgeſchloſſen iſt. Soeben Reuer Schritt getan worden. Dem Kaiſer wird die En cheidung über Krieg und Frieden entzogen. ſelbſt heraus alſo, aus den ſchweren Erfahrungen, ea hat, ſucht das deutſche Volk ſich Bürgſchaf⸗ 120 en gegen die Wiederholung von Kataſtrophen, jetzt durchmachen. Unter unſeren engeren Freun⸗ 0 iB mancher, der es tief bedauert, daß die Reichs⸗ am. ismarcks, das große Kaiſertum, wie es Wil⸗ Einhelttrat;—— wie 5 r Schmied en ern g, zu Grabe getragen Aicht eicht wird vielen von 8 ed Freunden die 2 + U 22 7 75 zu dem Syſtemwechſel. Aber der Verſuch muß hen. dud ſollen nicht ernſtere innere Gefahren herauf⸗ 10 Wilſon iſt es, der letzten Endes uns ins neue t Deutſchland hinüberlentt oder hinüberzwingt, lte undſtärkſte Antrieb kommt aus dem deut⸗ ſelbſt, das ein ſo furchtbares Erwachen erleben kdehnte wachſender Zweifel und Sorgen in dieſem ierlezlich beſtätigt ſehen mußte. Wer dieſem Ver⸗ er Syſtemänderung das Ventil ſchließen wollte, der auf die Gefahr tun, Exploſionen hervorzurufen. 0 könnte ſagen, Wilſon mag hoffen, mit ſeinen An⸗ Bur an die Syſtemänderung in Deutſchland den blu⸗ A mdezzererteg in Deutſchland zu nähren; das deutſche Alld eine ren ſein Schickſal ſelbſt in die Hand nimmt, indem elle 0 bluligen Bürgerkriegs eine friedliche Revolution ſetzen. eme wichtige Frage: Zielt Wilſon mit ſeinen neuen Abee nur auf die Einſchränkung des Kaiſertums, d e. ddt.n act der gegen eute noch in Süd⸗ dieſen Stücken die Ent⸗ gewaltiger Leiſtungen, erleiden muß lediglich, Grundlage ſeines Daſeins ſchafft, will an die Faſt möchte es ſcheinen, als entlade ſich in Wilſons Auftreten etwas wie perſönliche Feindſchaft gegen Kaiſer Wil⸗ helm II., als wolle er ſich einen perſönlichen Triumph ſchaf⸗ ſen über den Kaiſer, deſſen glänzende und impulſive Per⸗ ſönlichkeit ſo viele, viele Jahre im Vordergrunde der Welt⸗ bühne geſtanden iſt. Schwerwiegende Verakungen in Berlin. ¶ Berlin, 16. Oktbr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Fraktionen haben geſtern ſämtlich Sitzungen abgehalten Zunächſt handelte es ſich dabei vielfach um den Vrief des Prinzen Max und hier überwog die ruhigere Beur⸗ teilung, zu der man ſchon ſeit dem Sonntag mehr und mehr gekommen war. Dann wurde in den ſpäten Vormittags⸗ ſtunden die Antwortnote des Präſidenten Wil⸗ ſon auch im Reichstag bekannt und nun traten dieſe Dinge ſelbſtverſtändlich in den Hintergrund. Auch die Sozial⸗ demokraten waren in ihrer Fraktionsſitzung zu dem Entſchluß gekommen, an dem Prinzen Max feſtzu⸗ halten: Die Kriſe iſt ſomit beſeitigt. Dennoch wird Prinz Max heute im Reichstag nicht ſprechen, es wird überhaupt keine Sitzung ſtattfinden. Wann das Plenum ſich wieder verſammelt, iſt im Augenblick noch nich: beſtimmt. Man hat zunächſt den natürlichen Wunſch, in ein⸗ gehenden ſorglichen Abwägungen mit ſämtlichen hier in Be⸗ tracht kommenden Stellen ſich darüber einig zu werden. was die Reichsleitung dem Präſidenten Wilſon auf ſeltrz. Note antworten ſoll. Die Entſcheidung, welche die Reichsleitung hier zu treffen hat, iſt übeer aus ernſt und verantwortungs⸗ ſchwer. Es iſt einſtweilen noch nicht recht erſichtlich, was eigentlich Poniſident Wilſon mit ſeiner Forderung„der Ver⸗ nichtung jeder willkürlichen Macht, die in geheimen und aus der alleinigen Wahl den Frieden der Welt ſtören kann“ im Auge hat. Sollte er dabei nur auf das bisherige verfaſ⸗ ſungsmäßige Rechtdes Diutſchen Kaiſers hin⸗ zielen, Krieg zu erklären und Frieden zu ſchließen, ſo ſtieße er damit offene Türen ein. Denn der Bundesrat hat, noch ehe die Wilſonſche Note hier eintraf, der Aufhebung des Ar⸗ tikels 11 der Reichsverfaſſung zugeſtimmt. Und daß der Neichs⸗ tag, dem die Vorlage noch geſtern zugegangen iſt, in ſeiner gegenwärtigen Mehrheit und unter den derzeitigen Umſtänden dieſem Beſchluß des Bundesrates beitreten wird, verſtetzt ſich von ſelbſt. Aber es könnte ja auch ſein, daß Präſident Wilſon ſich noch ein anderes Ziel geſteckt hat, daß es ſich für ihn nicht nur um eine Aenderung der deutſchen Reichsverfaſſung handelt. Wie dem auch ſei, wir müſ⸗ ſen uns in dieſen Stunden des Glücksſturzes und ungeheurer Schickſalswende klar ſein: der deutſchen Nation harrt in den nächſten Tagen die ſchwerſteſeeliſche Belaſtung, die das Schickſal je über ſie verhängt hat. Berlin, 16. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Die nächſte Sitzung des Reichstags wird vorausſichtlich am Freitag ſtattfinden. Die ſozialdemokrätiſche Mehrheits⸗ fraktion hat zu Rednern für die politiſche Debatte, wie der „Vorwärts“ mitteilt, die Abgeordneten Ebert und Noske beſtimmt. Ueber die Beilegung der Kanzlerkriſe durch die ſozialdemokratiſche Fraktion berichtet dasſelbe Organ: die Fraktion beſchloß gegen wenige Stimmen, daßmomentan kein Anlaß dazu vorliege eine Kanzlerkriſe herbei⸗ zuführen. 5 Berlin, 16. Okt.(Priv.⸗Tef.) Die Antwort des Präſi⸗ denten Wilſon iſt, wie die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt, früher als man erwartet hat eingetroffen. Sie führt die Diskuſſion teils weiter, teils erweitert ſie die⸗ ſelbe. Es wird alſo eine neue Gegenäußerung der deutſchen Regierung notwendig werden. Die Aufſtellung des Prinzips iſt neu, daß die durch die Räu⸗ mung zu ſchaffende Lage die militärtſche Ueberlegenheitder Ententeunantaſtbar laſſen müſſe. Im Zuſammenhang mit dieſer Frage erhebt die Note gegen die deutſche Kriegführung den Vorwurf der Unmenſch⸗ lichkeit und beſchuldigt ſie ungeſetzlicher Handlungen. Der Vorwurf iſt unberechtigt und überſieht zum mindeſten die militäriſchen Notwendigkeiten, unter deren Zwang die deutſche Heeresleitung handelt. Die deutſche Regierung hat die Hand dazu geboten, die Leiden zu mildern und den Ver⸗ wüſtungen des Krieges überhaupt Einhalt zu bieten. Es iſt alſo unbillig, ihr die alleinige Schuld an dem jetzigen bedauernswerten Zuſtand der bewohnten Kampfzone zuzuſchieben. Die Beantwortung der amerikaniſchen Note er⸗ fordert eingehende Beratungen. Dabei wird die deutſche Regierung ſich weiterhin von dem Geiſt der Ver⸗ ſöhnlichkeit und dem Wunſch nach Beendigung des Blutvergießens leiten laſſen und ihren Entſchluß unter Wahrung der Intereſſen des deutſchen Vol⸗ kes faſſen. + moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Re Antwork Niſous. Konferenz im Weißen Hauſe. Vaſhington, 14. Ott.(WTB. Nichtamtl.) Neuter⸗Mel⸗ dung. Nach Empfang des amtlichen Teztes der deutſchen Note berief Wilſon Lanſing, Baker, Daniel und Oberſt Houſe in das Weiße Haus zu einer Konferenz, die zwei Stunden dauerte. Aus 12785 Beratungen iſt eine neue Note Wilſons hervor⸗ gegangen, die folgenden Wortlaut hat: Waſhington, 14. Okt.(WTB.) Reutermeſdung. Der Staatsſekretär hat heute nachmittag dem interimiſti⸗ ſchen Geſchäftsträger der Schweiz als dem Vertreter der deutſchen Intereſſen in den Vereinigten Stagtea folgend Note bekanntge⸗ geben: Staatsdepartement, 14. Okt. Mein Herrl In Beantwortung der Mitteilung der deutſchen Regierung vom 12. Oktober, welche Sie mir heute übergeben haben, habe ich die Ehre, Sie um die Uebermittlung folgender Antwort zu erſuchen: Die uneingeſchränkte Annahme der von dem Prüſt⸗ denten der Bereinigten Staaten in ſeiner Botſchaft au den Kongreß der Vereinigten Staaten vom 8. Januar 1918 und in ſeinen folgen⸗ den Botſchaften niedergelegten Bedingungen von Seiten der jetzigen deutſchen Regierung und einer großen Mehrheit des deut ⸗ ſchen Reichstags berechtigte den Präſidenten. eine offene und direkte Erklärung ſeines Entſchluſſes hinſichtlich der Mitteilungen der deutſchen Regtlerung vom 5. und 12. Oktober 1918 abzugeben. Es muß Klarheit darüber beſtehen, daß die Durchfüh⸗ krung der Räumung und die Bedingungen eines Baffenſfflſtanden Angelegenheiten ſind, welche dem Urteil und dem Nat der mill⸗ täriſchen Berater der Regierung der Vereinigten Staaten und der Alliierten überlaſſen werden müſſen, und der Präſtdent fühlt ſich verpflichtet, zu erklären, daß keine Regelung von der Regierung der Vereinigten Staaten angenommen werden kann, die nicht völlig befriedigende Sicherheiten und Bürgſchaften für die Fortdauer der gegenwärti⸗ gen militäriſchen Ueberlegenheit der Armeen der Vereinigten Staaten und der Alliierten an der Front ſchafft. Er hat das Vertrauen, daf er als ſicher anneh⸗ men kann. daß dies auch das Urteil und die Entſcheidung der alln⸗ terten Regierungen ſein wird. Der Präſident hält es auch für ſeine Pflicht, hinzuzufügen, daß weder die Regierung der Vereinigten Staaten noch er, deſſen ganz ſicher iſt, daß die Regierungen, mit denen die Vereinigten Staaten als Kriegführende aſſoziert ſind, einwilligen werden, einen Waffen⸗ ſtillſtand in Erwägung zu ziehen, ſolange die Streitkräfte Deutſch⸗ lands fortfahren, die ungeſetzlichen und unmenſchlichen Taktiken aus⸗ zuüben, bei denen ſie noch beharren. Zu derſelben Zeit, wo die deutſche Regierung an die Regierung der Vereinigten Staaten mit Friedensvorſchlägen herantritt, ſind ihre U⸗Boote damit beſchäf⸗ tigt, auf der See Paſſagierſchiffe zu verſenken und nicht nur die Schiffe, ſondern auch die Boote, in denen ihre Paſſagiere und Be⸗ ſatzungen verſuchen, ſich in Sicherheit zu bringen. Die deutſchen Armeen ſchlagen bei ihrem jetzigen erzwungenen Rückzuge aus Flan⸗ dern und Frankreich einen Weg mutwilliger Zerſtörung ein, der immer als direkte Verletzung der Regeln und Gebräuche der zivili⸗ ſierten Kriegführung betrachtet wurde. Die Städte und Dörfer, wenn ſie nicht zerſtört ſind, ſind von allem, was ſie enthalten, oft ſogar ihrer Einwohner beraubt. Es kann nicht erwartet werden, daß die gegen Deutſchland aſſozierten Nationen einem Waffenſtillſtand zu⸗ ſtimmen werden, ſolange die unmenſchlichen Handlungen, Plün⸗ derung und Verwüſtung fortgeſetzt werden, auf die ſie mit Recht, mit Schrecken und empörtem Herzen hinblicken. Es iſt auch notwendig, damit keine Möglichkeit eines Mißver⸗ ſtändniſſes entſtehen kann, daß der Präſident mit großem Nachdruck (Very solemnly) die Aufmerkſamkeit der Regierung Deutſchlands auf die Faſſung und die klare Abſicht(to the language and plain intent) einer der Friedensbedingungen lenken, welche die deutſche Regierung jetzt angenommen hat. Sie iſt enthalten in der Botſchaft des Prü⸗ ſidenten, die er am 4. Juli dſs. Is. in Mount Vernon gehalten hat. Sie lautet wie folgt: Die Vernichtung jeder willkürlichen Macht überall, die für ſich geheim und nach eigenem Belieben den Frieden der Welt ſtören kann oder, wenn ſie jetzt nicht vernichtet werden kann, mindeſtens ihre Herabminderung zu tatſächlichem Unvermögen und(folgt Tele⸗ grammverſtümmelung). Die Macht welche bisher die deutſche Nation beherrſcht(controllec) hat, iſt von der Art, wie ſie hier be⸗ ſchrieben wird. Deie deutſche Nation hat die Wahl, dies zu ändern. Die eben er⸗ wähnten Worte des Präſidenten bilden natürlich eine Bedingung, die vor dem Frieden erfüllt werden muß, wenn der Friede durch das Vorgehen(by the action) des deutſchen Volkes ſelbſt kommen ſoll. Der Präſident hält ſich für verpflichtet zu erklären, daß die ganze Durchführung des Friedens ſeiner Anſicht nach von der Beſtimmtheit und dem befriedigenden Charakter der Bürgſchaften abhängen wird, welche in dieſer grundlegen⸗ den Frage gegeben werden können. Es iſt unumgänglich, daß die * — —————Uꝓ —— „ —— 3+45*—Eb —— —2A2— 2 — ä—— 2. Seite. Nr. 4283. Moeruheimer General⸗Anzeiger. Mitag-Ausgabe.) Eetktwoch, den 18. Oftoter 191 gegen Deutſchland aſſozierten Regierungen unzweideutig wiſſen, mit wem ſie verhandeln. Der Präſident wird eine beſondere Antwort an die kaiſerlich königliche Regierunz von Oeſterreich⸗Ungarn ab⸗ ſenden. Empfongen Sie, mein Herr, die erneute Verſicherung meiner Hochſchatzung. Robert Lanſing. Bolle Milwirkung des Volkes bei den Eulſcheidungen über Krieg und Jrieden. Die Abänderung des Artikels 11 der RNeichsverfaſſung. Berlin, 15. Oktbr.(WTV. Nichtamtlich.) Der Bundesrat ſtimmte heute Vormittag einem Geſeßentwurf zur Abönde⸗ rung des Artitels 11 der Reichsverfaſſung zu. Abſatz 2 des Artikels wird dahin abgeändert: Zur Er⸗ klärung des Krieges im Namen des Reiches iſt die Zuſtimmung des Bundesrats und des Reichs⸗ tags erforderlich, es ſei denn, daß ein Angriff auf das Bun⸗ desgebiet oder deſſen Küſten erfolge. Abſatz 3 wird durch folgende Beſtimmung erſetzt: Friedensverträge ſowie diejenigen Verträge mit fremden Staaten, welche ſich auf Gegenſtände der Reichs⸗ Piedadeng beziehen, bedürfen der Juſtimmung des Bundeskrats und des Reichstags. Damit iſt die volle Mitwirkung der Volks⸗ vertretung bei den Entſcheidungen über Krieg und Frieden geſichert. * Dem Geſetzentwurf über Abänderung des Artikels 11 der Reichsverfaſſung iſt eine Begründung beigegeben, aus der wir folgende Sätze entnehmen möchten: Die geſetz⸗ gebenden Körperſchaften des Reiches, Bundesrat und Reichs⸗ tag.— nach den Vorſchriften der Reichsverfaſſung zwar bei der Geſetzgebung in gleicher Weiſe zur Mitwirkung berufen, nicht aber bei der Entſcheidung über Krieg und Frieden. Daß der Reichstag auch bei dieſen Entſcheidungen zur vollen Mitwirkung gelangt, liegt in der Richtung der gegen⸗ wärtigen Neuordnung des verfaſſungsmäßigen Zuſtandes in Deutſchland. Die Vertretung des deutſchen Volkes muß nicht nmur tatſächlich in der Lage, ſondern auch verfaſſungsrechtlich, berufen ſein, an der Entſcheidung über Krieg und Frieden unmittelbar teilzunehmen. Hierzu iſt eine Aenderung des zweiten und dritten Abſatzes des Artikels 11 der Reichsver⸗ ſaſſung erforderlich. Der Reichstag iſt nach dem bisherigen Retht nur bei Beſchlußfaſſung über die Aufbringung der zur Kriegführung erforderlichen Mittel in der Lage, der Auffaſſung des deutſchen Volkes zur Frage der Friedenserklärung zur Geltung zu bringen, wie der denkwürdige 4. Auguſt 1914 beweiſt. Dar⸗ üder hinaus ſoll er in Zukunft gleich wie der Bundesrat in der Weiſe zur Mitwirkung beruſen ſein, daß ohne ſeine Zu⸗ ſtimmung eine ſtaatsrechtlich gültige Kriegserklärung nicht zuſtande kommen kann. Allerdings iſt in den Zeiten zwiſchen den einzelnen Legislaturperioden kein Reichstag vorhanden. Gefahren für des Reiches Sicherheit können aber hieraus nicht entſtehen, da Artikel 11 Abſaßz 2 der Reichsverfaſſung im Falle eines Angriffs auf die Reichsgrenzen, der eine ſofortige Ent⸗ ſchließung verlangen ſollte, keine Anwendung findet. Artikel 11 Abſatz 3 lautet folgendermaßen:„Inſoweit die Verträge mit fremden Staaten ſich auf ſolche Gegenſtände beziehen, welche nach Artikel 4 in den Vereich der Reichsgeſetzgebung gehören, iſt zu ihrem Abſchluß die Zuſtimmung des Bundesrats und für ihre Gültigkeit die Genehmigung des Reichstags erforder⸗ lich.“ Hier wird zwiſchen der Mitwirkung des Bundesrats und des Reichstags ein Unterſchied gemacht, welcher zu einer Fülle von Zweifeln und Streitigkeiten Veranlaſſung gegeben hat. Der Entwurf ſoll dieſen Unterſchied beſeitigen und zu⸗ Heich beſtimmen, daß jeder Vertrag, der ſich auf einen Gegen⸗ and der Reichsgeſetzgebung bezieht zu ſeiner Gültigkeit der Zuſtimmung des Bundesrats und des Reichstags bedarf. Hierbei werden die Friedensverträge beſonders hervorgehoben, um den Geiſt zu kennzeichnen, in welchem die Regelung erfolgen ſoll. 11. 65 Danzig will deulſch bleſben immerdae. Danzig, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Magiſtrat ſandte an den Reichskanzler, ſämtliche Staatsſekretäre, den Reichstag, den Hauptausſchuß und den Reichstagsabgeordneten Weinhauſen folgendes Telegramm: Präfident Wilſon will alle Länder unzweifelhaft polniſcher Bevölkerung zu einem unabhängigen neuen polniſchen Staat vereinigen. Demgegen⸗ über ſtellen wir feſt, daß Danzig nimmermehr die⸗ ſem Polen angehören darf. Unſere alte Hanſaſtadt Danzig iſt durch deutſche Kulturkraft entſtanden und gewachſen. Sie iſt kerndeutſch. Wir nehmen für uns das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker in Anſpruch; wir wollen deutſch bleiben immerdar. Der Magiſtrat: gez. Dr. Bafl, Bürgermeiſter. Bayern für die deutſche Einheit. München, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die liberale Fraktion der bayeriſchen Abgeordnetenkammer hat folgenden Antrag eingebracht: Die Kammer wolle erklären: Angeſichtz der ſchweren Zeit, die dem deutſchen Volk bevorſtehen, legt die bayeriſche Volksvertretung Wert darauf, Zeugnis abzulegen für die unerſchütterliche Einheit des deutſchen Volkes und für ſeine Entſchloſſenheit, alle ſchweren Opfer gemeinſam zu tragen. Die weitverbreitete Erbitterung über manche Erſcheinung des öffentlichen Lebens und der feſte Wille, den Einfluß Bayerns innerhalb des Reichsganzen zu gebührender Geſtung zu bringen, ändert nichts an dem Treu⸗ verhältnis, das unlösbar alle deutſche Stämme unmſchlingt. Alle Gerüchte über Beſtrebungen, die angeblich in Bayern darauf hinausgehen, die Reichseinheit zu lockern oder ganz aufzuheben, verweiſt die bayeriſche Volksvertretung in das Gebiet grundloſer landesverräteriſcher Er⸗ findungen. Wie das bayeriſche Volk feſt auf den Schutz des Reiches vertraut, ſo kann auch das Reich in Not und Gefahr zuverläſſig auf Bayern und alle ſeine Stämme zählen. der Skandpnult der engliſchen Regierung. Rofterdam, 14. Okt.(W..) Nach den„Nieume Notter⸗ damſchen Courant“ ſchreibt der Parlamentskorreſpondent der „Daily News“, er erfahre von maßgebender Seite, daß die alliierten Regierungen ſich bei der Beantwortung der beiden Fragen, ob es möglich ſei, den von Deutſchland verlangten W affenſtillſtand zu gewähren, und unter welchen Be⸗ dingungen er gewährt werden würde, an den Rat der militäriſchen Befehlshaber im Felde halten wer⸗ den. Was die Bedingungen betreffe, ſo ſei man der Anſicht. daß ſie zunächſt bie Sicherheit der alliierten Ar meen und ihrer zukünftigen Erfolge für den Fall der Wieder⸗ gufnahme der Feindſeligkeiten verbürgen müßten. Die ſie unerſchütterlich an ihren Auffaſſungen feſt. Bedingungen müßten ſo ſein, daß die alliierten Trup⸗ pen nicht in Gefahr geraten würden. Die Frage, ob tſchen Truppen auch Elſaß⸗Lothring en nmüßten, werde, wie man in miniſteriellen Krei⸗ ſen annehme, bei der Waff Üſtandsfͤage ebenfalls vorge⸗ bracht und nach dieſen Geſichtspunkten entſchieden werden. Die engliſche Regierung betrachte den deutſchen Vorſchlag zur Errichtung einer gemiſchten Kommiſfion als uner⸗ wünſcht und unausführbar. Inzwiſchen zögen die Alliier⸗ ten weder die deutſche Antwort an Wilſon noch die urſprüng⸗ liche deutſche Note an Wilſon in Erwägung. Nach den Informationen des Parlamentskorreſpondenten iſt die Lage folgende: Die Fragen, die mit dem Waffſen⸗ ſtillſtand zuſammenhängen, und diejenigen, die mit der Friedenskonferenz zuſammenhängen, ſind von einander getrennt, und die Vermutungen, die über die mutmaßlichen Forderungen der Alliierten auf der Frie⸗ denskonferenz geäußert werden, müſſen mit Vorſicht behan⸗ delt werden. Soweit man ſehen kann, haben die alllierten Regierungen in Europa dadurch, daß ſie ſich dem Präſidenten Wilſon nicht mit einer formellen Erklärung über ihre Kriegs⸗ ziele anſchloſſen, den Lauf der Ereigniſſe abwarten, wollen, da ſie ihre Erklärungen zu einer Zeit abzugeben wünſchten, wo die Kriegsausſichten günflig wären. Die engliſche Regierung und das britiſche Reich würden nicht zögern, die Zu⸗ kunft der deutſchen Kolonien zum Gegenſtand von Beratungen auf der Friedenskonferenz zu machen Bezüglich des Grundſatzes der freien Wahl der Völker halten Dasſelbe gilt von der Wiederherſtellung einer Vergütung für die Verluſte der Handelsflotte durch den unbegrenzten U⸗Bootkrieg, ſowie für bie Schadenvergütung für die im Gebiete der Alliierten angerichteten Verwüſtungen. Eine Role der ilalieniſchen Regierung. Rom, 14. Okt.(WT B. Nichtamtlich.)„Stefani“ veröffenk⸗ licht folgende Note: Damit die öffentliche Meinung nicht hin⸗ ſichtlich der Bedeutung der Wirkungen der Antwort Deutſch⸗ lands auf dies Note Wilſons irregeführt werde, iſt es zweck⸗ mäßig, ſich ſtets die Tatſachen zu vergegenwürtigen, deren Folge dieſer Antwort iſt. In der Note vom 6. Oktober er⸗ ſuchten die Mittelmächte Wilſon, Friedensverhandlungen zu eröffnen, denen ein Waffenſtillſtand vorausgehen ſollte. Dieſes Erſuchen war an den Präſidenten perſönlich und durch ihn an die kriegführenden Ententemächte gerichtet. Wilſon ſtellte dabei drei Vorfragen, von denen er jeglichen weiteren Schritt abhängig machte, ſodaß das Erſuchen um Waffenſtillſtand den verbündeten Regierungen nicht übermittelt wurde, denn es galt zuerſt, dieſe Fragen zu löſen, die jeder Erörterung voran⸗ gingen. So iſt es klar, daß nur eins möglich iſt, nämlich, daß Wilſon in Uebereinſtimmung mit den alliierten Regierungen jetzt Bedingungen aufſtellen müßte, denen die Fein de, wenn man zu verhandeln anfängt, zuſtimmen müßten. Es ſei erforderlich, einen Hinterhalt zuverhüten und eine unumgängliche notwendige militäriſche Bürgſchaft zu erlangen, damit der Waffenſtillſtand nicht ausſchließlich den Feinden zum Vorteil gereiche. Ferner müßte verhindert werden, daß die Feinde den Waffenſtillſtand dazu benützen, ihre Heere aus der kriti⸗ ſchen Lage zu befreien, in der ſie ſich befinden und die für ſie immer ſchlimmer wird, ſodaß es ihnen ermöglicht würde, die Feindſeligkeiten unter günſtigeren Bedingungen wiederauf⸗ zunehmen, nachdem ſie ihr Kriegsmaterial zurückgezogen und ihre Truppen reorganiſiert hätten. 77 9 räun Bern, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.] Die ktalienſſche Oeffentlichkeit wurde der Aufſehen erregenden Antwort des Staatsſekretärs Dr. Solf diesmal nicht ſo wehrlos ausgeliefert wie am vergangenen Sonntag dem Waffenſtillſtandsangebot, das in Mailand einen allgemeinen Ausſtand zur Folge hatte, wie aus den inzwiſchen eingetroffenen italieniſchen Blättern mit aller Deutlichkeit hervorgeht, während in den meiſten größeren Städten Freudenkundgebungen zugunſten des Friedens veranſtaltet wurden.— „Corriere della Sera“ beſpricht die Antwort unter der Ueber⸗ ſchrift„Die großen Pflichten“ und nennt ſie einen beachtens⸗ werten Schritt in Richtung auf die gerechten Forderungen der Alliierten. Die für die Entente zu überwindenden Schwierig⸗ keiten ſeien aber noch ſehr groß. Darum gelte es, ein ruhiges und nüchternes Urteil den Tagesereigniſſen gegenüber zu be⸗ wahren. Die Möglichkeit müſſe unbedingt verhütet werden, daß ein Waffenſtillſtand dem Feinde zum Vorteil gereiche.— Das Leitmotiv ſämtlicher Beſprechungen der Römer wie der Mailänder Preſſe iſt die unermüdliche Mahnung, durch Friedensilluſionen die Diſziplin an der From und im Hinter⸗ lande nicht zu untergraben. Rie Nole der Türkei. Waſhington, 14. Okt.(Wr7V. Nichtamtlich.) Neufer. Die Note der Türkei, in der Wilſon um Vermittelung zur Herbeiführung des Friedens erſucht wird, iſt verſpätet ein⸗ getroffen. New-Hork. 14. Okt.(WB. Nichtamtlich) Der ſpaniſche Botſchafter übergab heule die türkiſche Friedensnote, deren Text folgendermaßen lautet: Der unterzeichnete Geſchäfts⸗ träger der Türkei hat die Ehre, gemäß den Inſtruktionen ſei⸗ ner Regierung den Staatsſekretär der Vereinigten Staaten telegraphiſch davon in Kenntnis zu ſetzen, daß die kaiſerliche Regierung den Präſidenten der Vereinigten Staaten auffor⸗ dert, die Aufgabe der Wiederherſtellung des Frie⸗ dens zu übernehmen, alle kriegführenden Staaten von dieſer Aufforderung in Kenntnis zu ſetzen und ſie einzuladen, Bevoll⸗ mächtigte zu delegieren, um die Verhandlungen zu beginnen. Die kaiſerliche Regierung nimmt als Grundlage der Verhand⸗ lungen das von dem Präſidenten in ſeiner Votſchaft an den Kongreß vom 8. Januar und in ſeinen folgenden Erklärungen, beſonders in ſeiner Rede vom 29. Januar d. Is. niedergelegte Programm an. Um dem Blutvergießen ein Ende zu machen, erſucht die kaiſerliche Regierung, daß Schritte getan werden, um einen allgemeinen Waffenſtillſtand abzuſchließen. der Rücktritt des Kabinells Talaal Paſcha. Konſtantinopel, 14. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Mini⸗ ſterium Talaat Paſcha iſt zurückgetreten. Das neue Miniſte⸗ rium hat die Geſchäfte übernommen. Großweſier und gleichzeitig Kriegsminiſter iſt Ozzet Paſcha. Mini⸗ ſter des Innern Fethi Bey, früher kürkiſcher Geſandter in Sofia, Marineminiſter Neouf Bey, Führer des türkiſchen Kriegsſchiffes„Hamidie“ während des Balkankrieges, Finanz⸗ miniſter Djanid Bey. Der Miniſter des Aeußern iſt noch nicht ernannt. Die Geſchäfte des Miniſteriums des Aeußern werden einſtweilen von Nabi Bey, dem früheren türkiſchen Votſchafter in Rom geführt. Verhandlungen zur Löſung der Dobrud 50 afrag! 10 werden; von dort hätte er im Gegenteil nur Dank verdie die dobeudſchafrage. m. Köln, 16. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volksz 0 meldet aus Bukareſt: Auf eine Anfrage des Abgeordl Stoian antwortete der rumäniſche Außenminiſter A rſe daß zwiſchen den Mittelmächten und Rumänien gegen Gange Der Miniſter betonte, daß Deutſchlan Oeſterreich⸗Ungarn das größte Entgegenkommen die rumäniſchen Wünſche zeige. eeleeenee Deulſcher Abenobericht. Berlin, 15. Oktober abends.(WTB. Amtlich.) An der Kampffronk in Jlandern ſegtzte der ſeine Angriffe forti. Er kounte einige Gelandevstd in beſchränklem Amfange erringen. Weſtlich der Maas entſchieden ſch Teittamyl unſeren Gunſten. Sonderbericht der Hheeresgruppe Herzog Atbre Eine in Ammerzweiler eingedrungene 1˙ ſeindliche patroulille wurde durch Gegenſtoß wieder trieben. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Heeresgruppe Herzog Albreh. Die Angriſſe am 14. Ollober. Verlin, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In der Mac frühe des 14. Oktober ſetzte bel dichtem Nebel in Fland 0 von Handzame bis Werwick Trommelfeuer ein, Geh in ſchweren Wellen nach Norden hin bis zur Küſte ſo Von See her griffen Monitore ein, die die Küſte beſche Auch der gegneriſche Fliegereinſatz war ein ſtarker. 0 Mittag gelang es den Deutſchen, den heſtigen Anſturm, zufangen und ihn in kleinere Teilangriffe aufzulöſen, 10 die Belgier, Franzoſen und Engländer keine größeren 6 mehr erzielen konnten. 90 Mit Artillerievorbereitung griffen zwiſchen Oliz9 Termes die Franzoſen und Amerikaner wiederholt 4 gelang ihnen zunächſt, weſtlich Olizy die Aisne zu überſchag aber was hier nicht im Abwehrfeuer von ihnen ver 10 wurde, geriet in Gefangenſchaſt. Nur bei enr Termes konnte der Gegner örtliche Erfolge Die Angriffe der Amerikaner, durch ſchwerſtes Artilergeh aller Kaliber vorbereitet, hielten unter dem Einſatß von N0l zwiſchen Aire und Maas bis zur Dunkelheit an. Im des geſtrigen Tages wurden eine größere Anzahl Maſchiſt gewehre und über 600 Gefangene eingebrach Das deulſche Heer kelneswegs am Ende felner Kraft. m. Köin, 16. Ott.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. weneſte, aus Baſel: Der Mllitärkritiker Oberſt in Berichte in den heutigen„Vasler: Die letzten 0 haben zur Genüge gezeigt, daß das deutſche Heer no 1 neswegs am Ende ſeiner Widerſtandskraft ang iſt, und daß es ſeinen Gegnern noch recht harte Nüſſe zu 0 el. geben und ſchwere Verluſte beibringen kann. Es iſt ein ah Irrtum, zu glauben, es handle ſich nur noch um einen Spaziergang Rhein, und wenn die deutſchen Sold 500 zwungen würden, am das eigene Heim auf eigenem Bo kämpfen, ſo könnten noch recht harte Schläge fallen. 8 hat ſicher den Frieden angeboten, bevor es am Ende ſeiner Krah Zwingt man den Deulſchen den Verzweiflungskampf auf, de ſich auch das Hinterland wieder zuſammenſchlleßen und darau der Verteidigungskrieg des deutſchen Volkes neue Kraft ſchöpfen De Maſſenflucht in Belgien und Nordfraulte, Verlin, 15. Okt.(WTIB. Nichtamtlich) Durch die Angriffe der Ententetruppen in Flandern erfuhr die einiger Zeit begonnene Maſſenflucht der 8 nementlich in dem dicht bevölterten Belglen, eine auherd Steigerung. Sie iſt für die im Bereich des Fernſeuers der liegenden Städte wie Thourout, Thielt, Kortri Lille und Roubair verſtändlich, greift aber auch in das urückliegende Gebiet in erſchreckender Weiſe er Nach 15 uſenden zählende Flüchtlingsſtröme fluten gen Oſten. We alles geſchieht, um das Los dieſer von Haus und Hof ve Belgier, die auf den waſſerdurchweichten Straßen mit dürftigen verſehen, weite Wegſtrecken zu Fuß in ſtändigen. zurücklegen müſſen, u erleichtern. ſo bedingen doch die derartige Maſſenflucht nicht zu beſchaffenden Verkehrs die Verpflegung der aus dem bisherigen Organkſatio Herausgeriſſenen ein ungeheures Elend. Aehnlich ſind die Verhältniſſe in Nordfrankrelc den vernichteten Werten der berelts Vertriebenen abgeſehen, bet ſich der Ausblick für das Schicktal aller, die noch ffüchees müſſen glauben, übaraus beſorgniserregend. Wie Frankreich die Elſäſſer behandell. Berlm, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) So gerade von dem bekannten franzöſiſchen Standpunkt aus an iſt es doch Tatſache, daß in Frankreich wäßhrend des Krieges J loſe Elſäſſer, ſowohl bereite längſt dort anſäſſig 77 — — — ——— 8 3882 Iy··/·/ S SSSS — — wie auch bei Kriegsausbruch dorthin geflüchtede, einer eſe! lichen, oft grauſamen Behandlung 8787% waren und ſind. Die bekannte franzöſſſche Sozlaliſtin Se berichtet neuerdings darüber in der er„Verits“: 9. 50 namentlich den Fall eines Elſäſſers namens Wick herv aueg mehrere Jahre vor dem Krieg, um nicht in Deutſchland di 5 müſſen. nach Frankreich ging, in die Fremdenlegton agcller nach Beendigung ſeiner Dienſtzeit dei Ausbruch des Welteſ ſreitvillig wiader in das franzöſiſche Heer eintret. Son franz5 Seite konnte dem Verblendeten nicht das Mindeſte vor nt. er hatte den großen Fehler, deim Verlaſſen Deutſchlands aroh franzöſiſch zu können und auch bei der Fremdenleglon nichts weſentliches hinzuzulernen. Dieſe Untenntnis und (deutſche) Mundart genügten, um ihm ſein Daf Felde beim 3. Zuavenregiment zu einer wahren Hölle zu Er war und blieb ſeinen Kameraden im Schützengraben haßte„Boche“. In ſeiner Verzweiflung verſuchte er, ſich f durch Flucht zu entziehen. Er wurde jedoch ergriffen 9— werden. In Berückſichtigung ſeiner beſonderen niſſe wurde er ſchließlich zu zehn Jahren wang a verurteilt. Severine erklärt dazu, daß der Fall durchaus ni vereinzelt daſtehe. Die brüske, unterſchiedlos ſchlechte Behan der Elſäſſer in Frankreich nennt ſie eines der peinlichſten kapitel und verweiſt hierzu auf die Feſtſtellungen des 1917 in erſchtenenen„Journal'une Covile neue U- Bool-Erfolge. Berlin, 15. Okt.(WTB. Amtlich.) Im Ozean haben unſere-⸗Boote 41000 Bruttoregiſterkonnen Handelsſchiffsraum, darunter mehrere Tankdampfer und ftriegsmaterial beladene Dampfer, verſenkt. 1 2 2 manl, 55„„ — SSSS„ ere Autwoch, den 18. Ottober 1918. mannbetmer General- Angeiger.(Mheg- Masgube.) Nr. 483. 3. Seite. Nus Stadt und Land. 10% Kriegsarbeiter-KKompagnien. bal, zi durch die Ausführungsverordnung zum Geſetz zur Ein⸗ e lee din n g von Heeresunfähigen iſt verfügt worden, daß 10 Leute c ſtrafgerichtliches Urteil vom Heeresdienſt ausgeſchloſſenen ff Sie jetzt zu unmittelbaren Kriegsdienſten herangezogen werden. 145 werden von den ſtellvertretenden Generalkommandos ausge⸗ derein zu geſchloſſenen Verbänden, den Kriegsarbeiter⸗Kompagnien, nigt und der Oberſten Heeresleitung zur Verfügung geſtellt. indem Frontbereich, einſchließlich der Feuerzone, Verwendung zu ſunde, Die Kriegsarbeiter gelten nicht als Perſonen des Soldaten⸗ ;en es, ſie werden nicht vereidigt, doch tragen ſie Uniform(grau mit 4 bes en Kragen und Achſelklappen) erhalten militäriſche Löhnung Ste Gemeinen) und Verpflegung, unterſtehen den militäriſchen zeſetzen und werden unter militäriſche Aufſicht geſtellt. laſe eſehen iſt eine Einteilung in zwei verſchiedene Führungs⸗ dern um Leute mit ſchlechter Führung von den übrigen zu ſon⸗ 2— ihnen durch die Ausſicht auf e die erſte der sklaſſe einen ſtttlichen Anſporn zu ſchaffen. Berſorgung Nan gsarbeiter und ihrer Hinterbliebenen richtet ſich nach dem die Albaltsverlorgungegeſetz und dem Milttärhinterbliebenengeſetz. ſpoll uswahl der für dieſen Arbeitsdienſt in Betracht Kommenden t Schonung erfolgen. Außer den Arbeisunfähigen ſollen degle die berückſichtigt werden, die in oer Heimat nützliche Arbeit cten und ein geregeltes Leben fßühren.(WTB. Amtlich) „Dom gofe. Prinzeſſin Nar und Prinz Berthold, zur Zeit auf VBeſuch am Hofe von Braunſchweig befinden, nach Braunſchweiger Meldungen an Grippe erkrankt. beſten Wünſche für baldige Geneſung ſendet das badiſche Volk e 10 fn 15. Oktober ſind vor der Station Neckarſteinach am Schluſſe ſiterzuges 6744 von Jagſtfeld nach Mannheim einige Wa⸗ 10 abgeriſſen. Der folgende Güterzug 6702 ſtieß auf die hebliebenen Wagen auf, wodei der Schlußbremſer des Güter⸗ * 6744 tödlich verunglückte. Der durchgehende Ver⸗ konnte aufrecht erhalten werden.(g..) Verfütterung von Mais und Lupineu. In der„Karlsruher vom 15. September 1918 war auf die neue Verordnung Staatsſekretärs des Kriegsernährungsamts vom 31. Auguft dr Nealcbeseſeßelat Seite 1098) über die Verfütterung 6 ais und Lupinen mit dem Bemerken aufmerkſam „ daß zwiſchen dem Kriegsernährungsamt und der 90 ittelſtelle zurzeit noch Verhandlungen darüber ſchweb⸗ Mand in welchem Umfange die Genehmigung zur Verfütterung Nais an Stelle von Hafer und Gerſte an die Kommimalver⸗ kaiſchen rtragen werden könne. Die Verhandlungen haben in⸗ zu dem Ergebnis af z daß die erwähnte Erlaubnis durch die zuſtändigen Kommunalverbände erteilt werden 0 Die Bedeutung der Schulzeichnungen für den Erſolg der Kriegs⸗ beg erhellt aus den bisherigen Zeichvungen in den Volksſchulen hem reiles Heidelberg(Amtsbezirke Eberbach, Heidelberg und le D. In den Jahren 1916 bis 1918 haben dieſe Schulen fol Beträge allein durch Schulzeichnungen zuſammengebracht F. Frühyahr 1916) 261 726., 5. Anieihe(Herbſt 1916) 17 39. Anleihe(Frühjahr 1917231 344., 7. Anieihe(Herbſt da dee M. und 8. Anleihe(Iruhtahr 1918) 513 200 M. Das e duſammen über eine Million. Mögen ſich die Schulen auch keunten mit gleichem Eifer in den Dienſt des Vaterlandes — wenig geben ein Viel! haubare Zuſtände bilden ſich allmähſig dei der Buchel⸗ Rag deraus. Das Großh. Forſtamt Neckargemünd gibt dauer dekannt:„Nachdem auf Antrag der Gemeinden Neckargemünd, und Mönchzell der Ertrag der Buchelernte in ihren ungen den Gemeindeangehö⸗igen überlaſſen werden deme Auswärtigen das Sammeln von Bucheln in den genannten ungen verboten. Zuwiderhandlungen werden auf 5 Forſtſtrafgeſetzes beſtraft.“— Auf der einen Seite er⸗ 4 deeteee—8 25 anderen man das Samme 2 wirklich nicht mög⸗ —— allen Buchen alle Bucheckern einzuſammeln, und—55—1 ſir die Reiſe nach den genannten Wäldern unternimmt, um ben Bedarf ein bißchen Oel zu gen innen, iſt gewiß ſchon 1 1n dem 3 und tut gewiß nur ein Gutes, wenn er die Früchte d derm derben bewahrt.— Gegen dieſes Verbot, das teilweiſe — Gemeinden ausgeht, ſollte ein Machtwort ge⸗ 8* Autten Michablieferungszwang. Die Frage, ob die Fuh ein en mat jei, wurde an Gerichtsſtelle behandelt. Angeklagt Awei Landwirte, zu wenig Milch bezw. Butter abgeliefert zu in Regierungsvertreter ſagte, daß bei einem einmaligen lelken grobe Differenzen feſtgeſtellt werden könnten. Die als ge geladenen Landwirte behaupteten, daß man bei amaligen Probemelken nicht feſtſtellen könne, wieviel Milch äglich gebe. Bei der Buttergewinnung kämen auch 77 7 aen 2 — I — — — — 4 — — — WWe dateleh wutergem Vaktoren in Frage, durch die ein größeres oder kleineres Ei fluß. Vor allem aber ſei bei der Milchgewinnung zu daß in einem Zuchtſtall die Kühe zu ganz verſchiedenen den Landwirten zu einer Beſprechung zuſammenzukom⸗ Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Soliſtin: Eva Bernſtein(Violine). dhe Ueberfülle muſikaliſcher Veranſtaltungen, die uns der e dcht Muſitcliſche Akadenien“ durch gediegene Wahl und eeren ie der einzelnen Vortragsfolgen hervor. Das Ge⸗ 05 igen Literatur aufgeſtellt und für ſeine künſtleriſche Durch⸗ Aansge ele Se der Name Wilhelm Furtwängler. Die Wahl wird dird cde ſind nicht zu befriedigen. Aber auch der größte Nörgler 5 ſährheſtehen müſſen, daß die Leitung unſerer Akademien mit den en ſuchte. Eine ganze Reihe von Neuheiten, worunter wüach eine Uraufführung befindet, wird Zeugnis geben vom 48 etzte mit einem Bruckner, Mozart und Richard ers gewidmeten Abend verheißungsvoll ein. Anton Bruck⸗ Butter erzielt werde; auch die zu benutzenden Apparate demolken würden. Der Regierungsvertreter erklärte ſich Erſte Muſikaliſche Akademie. eg de. u egswinter in Ausſicht ſtellt, ragen auch in dieſem Jahre gramm iſt mit viel Geſchmack und gruͤndlicher Kenntnis der r eine Sache des perſönlichen Geſchmacks bleiben, und alle e allen berechtigten Wünſchen Rech⸗ unſerer heutigen muſikallichen Schöpfung. Der geſtrige Er⸗ Deete unte Symphonie“, komponiert 1891—1894, die mit eie derenschen Neunten nicht nur die Tonart gemein hat, er⸗ Abend. Der Tod hinderte einſt den Meiſter an der Nacherz dieſes großartig und kühn konzipierten Werkes, in dem Nenae die klaſſiſche Symphonieform— durch Ausbildung des Nauch die. ſelbſtändigen Gruppe— noch bedeutend erweiterk hat. pie Harndemlungen Herbecks ſeit 1867 als Profeſſor für Orgel ⸗ Wan b onielehre und Kontrapunkt an das Wiener Konſerva⸗ dnaben 8 n, war der langverkannte, ja verhöhnte, über alle ehz ene Künſtler, der wie u erſt dem Lehrerſtande nagedört ſcheidene Künſtler, der wie Schubert erſt dem Lehrerſtand ßten di nun endlich der materiellen Sorge enthoben. Da aber Wigten Gebrechen des Alters Das Herzweh und die Sterbens⸗ e klingen in ſeinem letzten Werke durch, beſonders im 50 ondi ſen eines, von Hörnern und Tuben getragenes, Thema dratteriter ſelbſt als„Abſchted vom Leben“ überſchrieben hat. 10 ſtiſch für Bruckners Eigenart iſt im erſten Satze das dhelptt ſubert. ma und die Art, wie ſich das Hervorſtrömen der Gedanken 10 den Wes Hauptthema erſcheint nicht unmittelbar.„Es bahnt 5 rſtdunter Schauern, wie mit ſehnſüchtigen bangen Seuf⸗ in allmählich, ähnlich wie das„Tedeum“ vom„non con⸗ Gewisternum“ ab, ringt ſich das ſchüchterne Zagen zu feier⸗ Wauung iheit, zu ehrfurchtsvoller Größe. Dem„göttlich langen“ gatze mit ſeinen impoſanten Steigerungen folgt— ab⸗ Don der traditionellen Sonatenſorm— das Scherzo, ein Niazeſſin und ihrem Sohne nach der Hauptſtadt der Welfen. Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: In der Nacht vom Hof-Theater Neues Theater i rder fee adee Mittwochf Hene Prege Aufang 7 Ubr 17. Oktober. Vorstellung:] Die Menschenfreunde Bonnerrtee fge ebe Anfang 7 Uhr 18. Oktober 9. Josstellune Der Zigeunerbaron 8 Freitag 14 Anfang 7 Uhr 19. Oktober 15 Emilia Galottl Samstagſ Kieine Preise Anfang 7 Uln 20. Oktober ſm Abonnem. Die Walküre Sonntag] Hohe Preise Anfang 6 UDhr Anfang 7 Uhr deswegen noch bedenklicher, als im vorigen Jahre, weil wir keiner⸗ —— men und ſich belehren zu laſſen. Der Verteidiger betonte, daß der Standpunkt der Königlichen Regierung falſch ſei; ein einmaliges Probemelken könne niemals als Grundlage für das Tages⸗Milch⸗ erträgnis eines Stalles dienen, noch viel weniger für den Wochen⸗ ertrag. Bei dem ſich widerſprechenden Gutachten der Sachverſtän⸗ digen kam das Gericht zur Freiſprechung der Angeklagten, und die Frage, ob die Kuh ein Automat iſt, ob durch Probemelken endgültig die Ablieferungsmenge feſtgeſtellt werden kann, harrt noch immer der Antwort. So wird es wahrſcheinlich auch bleiben, bis Rationierung und Ablieferungszwang zu Ende ſind! Mannheimer Hausfrauenbund. Auf Veranlaſſung des Deutſchen Forſchungsinſtitutes für Textilſtoffe finden am Mon⸗ tag, den 18. Oktober, abends 7 Uhr, wei Vorträge ſtatt. Herr Profeſſor Ubbelohde, der wiſſenſchaftliche Leiter des Deutſchen Forſchungsinſtitutes für Textilſtoffe in Karlsruhe, und Herr Dr. Hölſcher, Leiter der Erſatzſtoffabteilnng der Reichs⸗ bekleidungsſtelle in Berlin, werden über die überaus wichtigen Fragen der Papiergarnſtoffe ſprechen und anſchließend eine Ausſtellung Papiergarnerzeugniſſe zeigen. Die Mitglieder des Hausfrauenbundes ſind dringend zu dieſer Veran⸗ ſtaltung eingeladen. Todesfall. Ueberraſchend kommt die Nachricht von dem Ab⸗ leben des in beſtem Mannesalter ſtehenden 2. Syndikus der Kon⸗ ſtander Handelskammer, Dr. phil. Guſt. Büttner. Mit ſeinem Tod verliert nicht nur die Handelskammer einen hervorragenden Berater, ſondern auch der Rheinſchiffahrtsverband ſeinen ſtell⸗ vertretenden Geſchäftsführer. vergnügungen. Eine Vaterländiſche Jugendfeier wird kommenden Sonntag im Muſenſaal des Roſengarten vom Heimatdienſt Schwei⸗ zingerſtadt /Oſtſtadt veranſtaltet. Die Veranſtaltung ge⸗ winnt eine beſondere Note durch die Mitwirkung eines aus 200 Schülern gebildeten Knabenchors, der unter Leitung des Herrn Ludw. Gaber Soldatenlieder und eine Kompoſition des Gaber zum Vortrag bringen werden. Herr Hofſchauſpieler Neu⸗ mann⸗Hoditz wird das Programm durch Vorträge bereichern. Der Eintrittspreis iſt auf 10 und 20 Pfg. feſtgeſetzt. Gdie Rothenburger, ein Fülmwerk, das nach dem gleich⸗ namigen Roman von Adolf Wildbrandt für den Film von Lupu Pick und Hans Brennert gearbeitet wurde, wird gegenwärtig durch 2 Mire. merke auf, sei stark, ach' mobil die letzte Mark die Palaſt⸗Lichtſpiele vorgeführt. In den prächtigen Rahmen des altehrwürdigen Rothenburg o. T. iſt zum großen Teil die Ge⸗ ſchichte eines berühmten Orthopäden Geſtalt hinter deſſen Menſchen⸗ ſchickſal man unſchwer die verewigte Geſtalt des Hofrats von Heſſing erkennt. Damit iſt von vornherein für eine Reihe prächtiger Land⸗ ſchaftsbilder und für ein ethiſch erhebendes Motiv geſorgt. Der vom einfachen Handwerker zum weltberühmten Heilkünftler aufſteigende Held Neidlinger zeigt, wie aus harter Arbeit einer den Weg zu den Höhen der Menſchheit geht Die Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗ angehöriger, die ducch die Schenkung des Wildbades bei Nothenburg Hofrat von Heſſing tiefen Dank ſchuldet, ſtand neben der Stadt Rothenburg Pate für dieſes Werk der Lichtſpielkunſt. Für Dar⸗ ſtellung der Hauptfigur war Friedri h Zelnik gewonnen worden, der weniger die robuſte Seite des aufſteigenden Handwerkers als die tiefen und ſeeliſchen Kämpfe des Helden meiſterhaft darſtellt. ——— Spielplan des Grofth. ef- u. Natienal-Theaters Mannhelm Die Milch- und Jerfverſorgung vor dem Karlsruher Bürgerausſchußz. *Kliarlsruhe, 15. Oktober. Der Bürgerausſchuß hielt am Montag eine Sitzung ab, die mit Beſprechung der Milch⸗ und Fettverſorgung er⸗ öffnet wurde. Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes brachte folgendes zur Kenntnis: Der Stand unſerer Milchverſorgung hat uns die eruſteſten Beſorgniſſe eingeflößt. Sie iſt wieder ungefähr auf den Tiefſtand des letzten Jahres zurückgeſunken, der durch die Verdrdnung des Großh. Miniſteriums vom 26. November 1917 überwunden werden ſollte. Dieſer Tiefſtand iſt aber zurzeit —— lei Fett mehr zugewieſen erhalten, alſo lediglich auf die aus unſerer Milch gewonnene Butter angewieſen ſind. Infolgedeſſen iſt ja auch die Fettmenge bereits auf 10 Gramm herabgeſetzt worden. Dieſer bedauerliche und bedenkliche Tiefſtand der Milch⸗ verſorgung iſt nicht in erſter Linie die Folge eines derartig ſtarken Mangels an Milch. Dies geht mit jeder wünſchenswerten Deutlich⸗ keit aus der Tatſache hervor, daß die Milchlieferung in manchen Bezirken gut, in manchen ziemlich gut, in anderen aber ungenügend iſt— der Bezirk Bruchſal zeichnet ſich hier unrühmlich aus—, daß alſo das Maß der Milchlieferung bezirksweiſe wechſelt. Wir müſſen daraus den Schluß ziehen, daß die Bezirksämter nicht in gleichem Maße ihre Pflicht tun, daß einzelne ihre Pflicht mehr oder weniger vernachläſſigen. Wir müſſen daraus ferner den Schluß ziehen, daß das Miniſterium des Innern, dem diaſe Verhältniſſe an ſich bekannt ſein müſſen und dem ſie durch Eingaben des Stadtrats ausdrücklich noch zur Kenntnis gebracht worden ſind, als obere Auf⸗ ſichtsbehörde ſeine Bezirksbeamten nicht mit dem nötigen Nachdruck zur Erfüllung ihrer Pflicht anhält oder nicht den nötigen Einfluß auf ſie beſitzt. Der Ernährungsausſchuß der Stadtverordneten hat daher beſchloſſen, Ihnen in öffentlicher Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes von dieſem Stand der Dinge Kenntnis zu geben und öffent⸗ lich die warnende Stimme zu erheben. Stadt und Land müſſen in dieſer ernſten ſchickſalsſchweren Zeit einträchtig zuſammonſtehen und ſich gegenſeitig helfen und ergänzen. Die Landwirtſchaft muß der ſtädtiſchen Bevölkerung eine beſcheidene, aber doch zum Leben aus⸗ reichende Ernährung ermöglichen, ſonſt kann die ſtädtiſche Pevölke⸗ rung ihre für Krieg und Frieden unentbehrliche Arbeit nicht leiſten, zu 35 Schaden unſeres Volkes im ganzen, auch der Hand⸗ wirtſchaft. Schtwer kträgt die ſtädtiſche Vevölkerung an der durch die Not des Krieges erzwungenen ſchlechten Ernährung, aber ſie trügt ſie; dieſe ohne Not aus Ungeſchiclichkeit, Gleichgültigkeit oder Nis⸗ willigkeit noch zu verſchlechtern, darf der ſtädtiſchen Vevslk nicht zngemutet werden, würde ſie auf die Länge zu ertragen auch gar nicht gewillt ſein. Selbſtverſtändlich ſol und darf von unſeren Landwirten nichts Unmögliches oder auch nur Unbilliges verlangt werden. Aber die Staatsregierung und alle Vaterlandsfreunde müſſem den dringenden Wunſch 125 die Not der Zeit und die ſich daraus bildende Verſtimmung und Erregunz nicht ſtärker als unvermeidlich anwachſen zu laſſen. Wir richten daher an unſere Landwirtſchaft treibenden deutſchen Brüder die frenndliche, aber dringende Bitte, auf dem Kür die Ernährung mit entſcheidenden Gebfete der Milch⸗ und damit der Fettverſorgung der ſtädtiſchen Bepölkerung das Mögliche willig zu leiſten, damit zie Behörde gar nicht in die Notwendigkeit verſetzt wird, mit Druck oder Zwang nachzuhelfen. Die Bezirksbehörden, die, wie die Beiſpiele bemeiſen, bei gutem Willen in der Lage ſind, ſür Einhaltung der Milchverordnung vom 26. November 117 und damit für eine aus⸗ reichende Verſorgung der ſtädtiſchen Beyölkerung mit Milch und Fett zu ſorgen, und denen nicht derborgen ſein kann, was auf dei Spiele ſteht, erſuchen wir, pflichtgemäß und willig ihres Amtes zu walten. Das Großherzogliche Miniſterium des Innern bitten wir, den Gang der Milchverſorgung ſtändig aufmerkſam zu verfolgen und mi, der erforderlichen Kraft dafür zu ſorgen, daß jeine Anordnungen von allen ihm nachgeordneten Verwaltungs⸗ ſtellen auch ſpirklick durchgeführt werden. Die offenkundig ge⸗ wordenen Mängel der Organiſation bitten wir abzuſtellen. An unſere ſtädtiſche Bevölkerung aber, Mäaner und Frauen, richtegn wir die mahnende Bitte, ſich auch weiterhin mit der be⸗ ſcheidenen, aber duch noch ausreichenden Ernährung zu begnügen und die durch den Krieg cuferlegten Entbehrungen willig zu tragen Wir rertrauen, daß Landpartſchaft und Regierung das Mögliche tun werden, am die ſe wichtige Milch⸗ und Fettverſorgung wieder auf ausreichende Höhe zu bringen. Der Ernſt der Zeit muß uns verbieten, das Unmaß von Leid und Sorge, das uns auferlegt iſt, ſelbſt noch zu vermehren; der Ernſt der Zeit muß uns als ſelbſt⸗ verſtändlihe Pflicht erſcheinen laſſen, daß wir kcreu zuſam⸗ menſtehen in Not und Gefahr und als treue Söhne des Vater⸗ landes, jeder au ſeinem Platz und an ſeinem Teil, mit willigem Hergem unſere Pflicht erfüllen in Arbeit und Leiſtung, in Opfer und Entbehrung. Der Olerbürgermeiſter ſtellte feſt, daß der Stadtrat dieſe Ausführungen in vollſtem Maße unterſtütze. Stadtv. Heini Fortſchr V) gibt intereſſante Einzelheiten bekaunt aus den Er⸗ fahrungen, die er als ſtädtiſcher Milchkontrolleur ge⸗ macht hat. Er iſt der Meinung, daß in jeder Gemeinde unbedingt Milchſammelſtellen errichtet werden müßten. Is kommen die unglaublichſten Dinge vor. Von großer Bedeutyng ſei der Milchpreis. Die meiſten Kuhhalter ſagen: Solange ſie nicht 50 Pfg. für den Liter Milch kelommen, liefern ſie den Städtern keine Milch.(Hört! Hört!; Bedauerlich ſei auch, daß oiele große Land⸗ wirte die Milchwirtſchuft aufgegeben hätten und ihr Futter lieber verkanfen. Tie beſten Milchlieferer ſeien die kleinen Kuhbalter mit 1, 2, 4 Kühen Jteſe liefern in der Hauptſache am beſten und wilfligſten. Es feble vor allem an der ernſten Durchführung der Beſtimmungen durch die einzelnen Vollzugsorgane in den Be⸗ zirken. Die Veſtimmungen ſtehen wohl auf dem Papier, aber durchgeführt werder ſie nicht. Ein großer Krebsſchaden zei natür⸗ lich der Schleichhandel Beſonders im Vezirk Brachſal werde Uuglaubliches auf dieſem Gebiete geleiſtet. Wenn das ſs weiten gehe und nicht cnergiſch eingegriffen werde, dann werden wir einen ſehr ſchlimmen Winter in Bezug auf Milch⸗ und Fettver⸗ ſorgung bekommen Der Redner ſtellt feſt. daß es auch in Bezug auf die Anmelbung von Kälbern in den einzelnen Ge⸗ meinden hapere. Er habe keobachtet, daß in einzelnen Gemeinden 30—40 Kälber in den Ställen ſtehen, die nich: angemeldet ſeien und die mit Milch aufgezogen werden. Ueberall da, wo von Seiten „Tanzlied voller Eſprit und Feuer“ im Sinne Nietzſchſche's, wie tref⸗ end ein Brucknerkenner es nennt. Das Adagio, welches wie in ruckners„Achter“ dem Scherzo nachfolgt, vom Meiſter ſelbſt als fein beſtes bezeichnet, malt das Bild des Sterbenden und enthält Klänge des Schmerzes, des Grams und der Vitterkeit, aber auch des betenden Ringens, bis ſich die Seele, geläutert und verklärt zu äthe⸗ riſchen Höhen erhebt. Die Symphonie blieb unvollendet, und in der Regel wird ſie nach des Meiſters Beſtimmung mit dem„Tedeum“ als Schlußſatz verbunden aufgeführt. So auch bei den beiden letzten hieſigen Aufführungen unter Hofkapellmeiſter Kutzſchbach am 10. Dezember 1907 und am 16. März 1909, Kutzſchbachs Abſchiedskonzert als Leiter unſerer Akademien. Auch Wilhelm Furtwängler hat bereits im vorigen Jahr mit ſciner prächtigen Ausdeutung der„Achten“ be⸗ wieſen, daß er zu Bruckners Muſe in boſonders innigem Verhältnis ſteht. Und die geſtrige Wiedergabe des ſchwer zu geſtaltenden Werkes, das Bruckner— ein rührendes Beiſpiel ſeiner kindlich reinen Riligioſität— ſeines naiven Gottesglaubens,„Dem lieben Gott ge⸗ widmet“ hat, beſtätigte dies aufs neue. Mit ſicherer Hand führte er das Orcheſter, das willig auf alle ſeine Winke reagierte, über alle Fährlichkeiten, wie ſie die Symphonie z. B. in den heiklen Bläſer⸗ partien des erſten und den rhythmiſchen Klippen des Adagio⸗ bietet, hinweg. Die ganze Durchführung war ein Muſter von Klarheit, Ton⸗ ſchönheit und Akkurateſſe. So kann Bruckner nur von einem Mu⸗ ſiker interpretiert werden, der ihn nicht nur intellektuell, ſondern auch gefühlsmäßig erfaßt. Der Stimmungsgehalt der einzelnen Sätze war in der Wiedergabe treffend charakteriſiert. Der myſteriöſe Anfang ſchien in der Stimmung treffend gezeichnet, desgleichen wurde die Wucht des erſten, die Anmut des zweiten und die Melancholie des dritten Themas feinſinnig angedeutet. Die großen Steigerungen waren trefflich angelegt, das polyphone Gewebe von durchſichtiger Klarheit, das Scherzo von prickelndem Reize Und menn man auch gegenüber den acht Hörnern den Streichkörper bisweilen etwas ſtärker beſetzt gewünſcht hätte, ſo ſind hier eben die Kriegsverhält⸗ niſſe zu berückſichtigen. Die großzügige, dabei völlig gedächtnisfreie Durchführung trug Herrn Furtwängler begeiſterten Beifall ein. Die jugendliche Geigerin Eva(wie ich höre, eine Tochter des durch den Harden⸗Prozeß bekannt gewordenen Juſtiz⸗ rats Bernſtein aus München) ſpielte has dreiſötzige D⸗dur⸗Violin⸗ konzert(Köchel Verz. Nr. 218), das Mozart 1775 in Salzburg kom⸗ vonierte, und gab damit eine benchtenswerte Probe geigeriſchen Talents und einor bereits ſehr ſauberen Technik. Zum Charakter der herrlichen Mozartſchen Muſik gab die anmutige Erſcheinung der jungen Künſtlerin ein würdiges Gegenbicd. Zwar fehlt dem Spiel Jahren in Mannheim nicht gehört worden iſt. vorerſt noch das Perſönliche und bezwingend Große. Aber Vor⸗ tragsgeſchmack und Muſikalität ſind vorhanden, ebenſo wie rhyth⸗ miſches Feingefühl. Von Furtwängler mit großer Anſchmiegungs⸗ kunſt begleitet, wurde das herrliche A⸗dur⸗Andante in ſeiner ganzen Süße geſpielt, das Rondo feinſtens rhythmiſiert, klar in den Paſſa⸗ gen und vor allen Dingen in ungetrübter Reinheit geboten, ſo daß der herzlich geſpendete Beifall wohlberechtigt erſchien. Mit einer eſpritvollen Wiedergabe der ſinfoniſchen Dichtunz Don Juan“ aus dem Jahre 1888, wurde die diesjährige erſte Akademie beſchloſſen. Dieſes Werk, 2p, das einſt dem jungen Steauß die Konzertſäle öffnete, ſchließt ſich dem poetiſchen Vor⸗ wurf Lenau's an, der bekanntlich die Geſtalt Don Juans viel tiefer zeichnet als La Ponte in Mozarts gleichnamiger Oper. Die Wieder⸗ gabe war unter Furtwänglers belebender Führung eine vorzügliche Sie erreichte namentlich in der Zeichnung der unſchuldsvollen Ge⸗ ſtalt“der Anna mit dem wunderbaren Geſang der erſten Oboe und in der Karnevalsſzene ihre Höhepunkte und trug unſerm tüchtigen Orcheſter und ſeinem verdienten Leiter mit Recht warmen Beifaſt ein. Friedrich Mac Theater⸗Nachrichten. 5 Die bekarnte Tänzerin Gertrud Leiſtikom wird am Satzes tag, den 26. Oktoker im Hoftheater ein einmaliges Gaſtſpiel ab⸗ leiſten. Die Vorſtellung findet außer Abonnement zu mittleren Preiſen ſtatt. Der Vorberkauf beginnt am Donnerstag, 17. Okt. vormittaas 10 Uhr, an der Hoffheaterkaſſe. Infolge zablreicker Erkrankungen im Perſonal ꝛann der filt die nächſte Nioche vorbereitete Spielplan nicht durchgeführt werden Die Erſtaufführung der für Sonntag angeſetzten Opern„Das Hökliſch Golld“ und Der Vagabund und die Prin⸗ zeſſin“ kann nicht ſtattfinden. Dafür kommt„Die Walküre zur Aufführung Meit weiteren Aenderungen des laufenden Spiel⸗ plans iſt zu rechnen. Vor der beutigen Vorſtellung.„Margarethe“ wird ein Vorfpruch von Fritz Alberti aus Anlaß der„Neunten Kriegsanleihe“ geſprochen. „Sternwarte“. „Am Meittwoch, den 16. Oktober wird der bekannte Muſikſcheifk⸗ ſteller Auguſt Halm, hier, im Saale der Harmonie. D 2.%½7, einen Vortrag üker Anton Bruckner halten. Theater⸗Kulturverband Orkscruppe Manuheim. Der zweite Abend der Goethe⸗Reihe findet am Donnerstag, den 24. Oktober mit einer Nesjtarien des Ur⸗Fauſt ſtatt, der ſeit vielen Als Vortragende ſind mit dem Werk intim vertraute Kräfte, kgl. Regiſſeur Ernft Legal, vom Wiesbadener Hoftheater, ſowie Karl Ebert und Serig „ eeee —— —̃— E235G—!EhEC( 3 22* E ——é —— ä2544 * —— F Z. Seſte. Nr. 488. der Bezirksämter und der Bürgermeiſterämter Sie ————— Wannhelmer General-UNazeiger. (Mistag- Ausgede.) energiſch vorge⸗ gangen werde, da beſäme man Milch, in den anderen Ze en nicht.— Stadtv Flöſſer(Soz.) wendet ſich in ſchärfſter Weiſe gegen die verfehlte Preispolitik und gegen die Prerswucherei. Die Vauptſchuld trage die Regierung und auch die Militärverwaltung, die viel zu hohe Preiſe kezahlt babe. Gegen die Vauern, die nichts abliefern, müßte mit Kanonen und Maſchinengewehren vorge⸗ gangen wrdett.— Stu.bmann Fray iſt der Meinung, daß mi⸗ Kanonen keine Milch in die Stadt getrieben werden könne. Beſſer wäre es, wenn man die Gemeinden fuür die richtige Lieferung von Milch und Fett verantwortlich mache Man müfſſe ſich auch hüten, dieſenigen die ibre Pflicht und Schuldigkeit tun, in den gleichen Topf zu werfen mit den Schuldigen. Es ſei anerkennens⸗ Wert, wenn die Regierung ſcharf gegen den Schleichhandel vorgehe, uber ſie müßte erſt für richtige Belieferung ſon damit die Lente nicht aus KNot Schleichhandel treiben. Ober⸗ Bhürgermeiſter iſt der Meinung, daß die Verpflichtungen der Lieſerungsgemeinden nicht ausgedehnt genug find. Die Bedarfs⸗ gemeinden ſeien diel zu vicl auf den einzelnen Kuhhalter ange⸗ wieſen. Er hofft, daß man an maßgebender Stelle den Ernſt der Laze erkenme und dafür 5 en werde, daß die Städte die für ſie nofſpendigen Mengeri au ilch bekommen. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 15. Oet. Am Samstag iſt an der Grippe die Oberſchweſter det Luiſenheilanſtalt, Emilie Parniſch geſtor⸗ ben. Die Entſchl war eine Reihe von Jahren mit ſeltener Pflichttreue in der ſtalt kätig. Weiaßpeim, 11. Okt. Die ſpaniſche Grippe macht ſi zur Zeit wieder ſtark bemer'kbar. * Wiesiuch Okt. Der 51jährige verheiragtete Landwirt i aus Melbeim wolte in der hieſigen„Poftmſhle“ an einer , die zu betreten verboten iſt, den Mehlſtaub zufammenfegen Dazei kam er dem Getriebe der Räder zu nahe, ſodaß er zer⸗ drückt wurde. Kochharſen a. d.., 9. Okt. Im 75. Lebensjahr iſt hier Pfarrer Steyphan En gert geſterben. Karlsruhe, 15. Okt. Von einem ſchweren Schickſalsſchlage be⸗ troffen wurde die Jamilie des Geheimen Oberregierungsrates W. Gross hier. Zwei ſeiner Töchter, Hertha und Gertrud, ſind geſtern faſt zu zleicher Stunde einer Lungenentzündung erlegen. Gah. Oberregierungstat Croos iſt der verdiente Landesvorſitzende des Pereins für das Deutſchtum im Auslande. * Freiburg, 14. Det. Die Erkrankung von Schülern der hie⸗ ſigen Wolksſchune an der Srippe hat eine ſolche Ausdehnung angensmmeg, baß in fümtſichen Klaſſen nahezu 50 Prozent der Schüter ſehlen. Ja auch verſchiedene Lehrkräfte erkrankt ſind, wird die Dolksſchule auf 2 Pochen geſchloſſen. * Eäckiugen, 75. Oft. Wegen ſtarken Auftreteus der Grippe wurbe hier die Real⸗ und Volksſchule geſchloſſen. Konſt 14. Okt.(TB. Nichtamtlich.) der Fee iſt es galungen, einem umfangreichen Ausfuhrſchmuggel ing wertvollen Arzneimitteln auf die Gpur zu kommen. Es wurden pier Perſonen verhaf⸗ tet in dem Augenblicke, als ſie große Mengen von Argneimitteln einem ſchweizeriſchen Käufer übergaben. Die Waren, im Werte von 9 ark wurden beſchlagnahmt. Die bisherigen Feſtſtel⸗ lungen laſſen den Schluß zu, daß in der Schweiz eine weit ver⸗ zweigte Organiſation deſteht, die ſich mit dem Schmuggel von Arzneimitteln aus Deutſchland befaßte, um dieſe dann gegen hahen Gewinn an die Entente weiter zu verkaufen. Pfalz, heſſen und Umgebung. . Jrankenthal, 14. Okt. Kommerzienrat Klumpp und Frau ſtifteten aus Anlaß eines Familiengedenktages die Zumme von 250%% Mart, die der Kriegswoiſenfürſoarge zugewendet werden Len. Bad Dürkheim, 14. Okt. Wiederum wurden von unſerer Polizei 1 Zentner Nindfleiſch beſchlagnahmt. Ein Manm und eine Frau aus Ludwigshafen fuhren am Samstag mit einem ſchweren Korb auf der Nheinhaardtbahn hierher, um ihre „Beſtelung“ abzuliefern. Das Schickſal ereille ſie aber. Das Fleiſch wurde an den Kommunalverband abgegeben und an die Schwer⸗ arbeiter vertellt, Nachtrag zum lokalen Teil. * Bollſtändige für Frachlflückgüter. Wir machen auf die Anzeige in diefer Nummer aufmerkſam, wonach zur winnung don Wagen für den Karkoffeſperſand von heute Mittwoch bis nöchſter dag bollſtändige Annahmeſperxe für Frachtſtücgüter eimritt.„ e Polizeiberichi vom 16. Oktober. ³ Tödlicher Unglücksfall. Der im Polizeiberſcht ßom 14. dſc. Mis. erwahnte, 47 hre alie, perheiratete Kranenführer Georg Beſchwill aus Brühl, welcher am 13. dſe. Mts. bei Vor⸗ nahnte von Reparalurarkeiten an einem Kranert in einer Brikett⸗ ſabrik in Rhbeinau infolge Ausrutſchens ſeines Schraubenſchlaſſels aus einer Höhe von mehreren Metern herunterſtürzte und ſchwer verletzt wurde, iſr(eſtern im Allgemeinen Krankenhaus hier geſtorhen. Deulſches Neich. Reichstagswahl in Berlin 1. Berlin, 15. Okt.(W7B. Nichtamtlich.) In der Erſatzwahl für den verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Dr. Johannes Kämpf im Reichstagswahlkreiſe Berlin 1 wurden insgeſamt 4764 Stimmen abgegeben. Davon erhielten der Geheime Juſtigrat Rempner(Fortſchrittl. Volkspartei) 2294, der Stabtverordnete Hugo Heimann(Soz.) 1720, der Metall⸗ arbeiter Richard Müller(Unabh. Soz.) 513, der Beamte Gel⸗ lert(Antiſemit 178 und der Pole Korfanty 4 Stimmen; 8 Stimmen waren zerſplittert, 47 ungiltig. Es iſt alſo Sti ch⸗ mahl zwiſchen Rempner und Heimann notwendig. Die Stichwahl iſt auf den 29. Oktober feſtgeſetzt. Ankräge der Unabhängigen. ee! Berlin, 18. Oktbr.(Von unſerem Verliner Büro.) Die „Unabhängigen? rühren ſich. Die Herren von Albrecht bis Zubeil haben im Reichstag vier Anträge eingebracht. In dem einen wird die geſetzliche Feſtlegung des Achtſtundentags für alle gewerbliche Arbeiter und die im Handels⸗ und Verkehrsweſen angeſtellten Perſonen gefordert Zwei Anträge geben ſich als Geſetzentwurf eeeeeeeeeeeeeeereeeeeerten r h Müller vom Frankfurter Schauſpielhaus gewonnen. Der Vorver⸗ kauif beginm am Mittwoch, im Mannheimer Muſikhaus, wo auch Neuanmeldungen von Mitgliedern entgegengenommen werden. Im Hinblick auf die außergewöhnlich hohen Unkoſten der Veranſtaltung ſind die volkstümlichen Eintrittspreiſe um ein Geringes erhöht worden. AMrademie für Jedermann. U Am Freitag, den 25. Oktober 10183, wird die Vor⸗ tragstätigkeit der„Akademie für Jedermann“ in dem angekündigten exweiterten Umfange wieder aufgenommen. Die Mitglieder des „Freien Bundes“ werden daher gebeten, ihre Mitgliedskarten für das Jahr 21¼0 baldmöglichſt eingulöſen. Die Kaſſenſtunden ind täglich(außer Samstags nachmittags und Sonntags) von 3 bis 12 Uhr vormiitags und halb 3 bis halb 7 Uhr nachmittags Wleichzeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß laut Beſchluß der Bundesleitung der Nindeſtbeitrag fertab auf 2 Mark (zwei Mark) feitgeſetzt werden mußte. Klavierabend Walter Nehberg. Um mit der nachträglich feſtgeſetzten Veranſtaltung des Thealerkulturverbands nicht zu kollidieren, verlegt Herr Walter Rehberg in entgegenkommender Weiſe ſeinen Klavierahend von zwar in den Kaſineſagl. Der Wachſamkeit e R nerstag, den 24. auf Dienstag, den 29. Oktober, und aus und verlangen die Einführung des allgemeinen, gleichen, ge⸗ heimen und direkten W. echts in allen Bundesſtaaten für alle über 20 Jahre alten Perſonen beiderlei Geſchlachts und den Erlaß eines Imneſtiegeſetzes. Der vierte Antrag, der auf die Aufhebung des Artikels 11 der Acichsrerfaſſung abzielt, iſt durch die Vorlage der verbündeten Liegierungen inzwiſchen gegenſtandslos geworden. Vom Zentrum. E Berlin, 16. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) In einem Teil der Zemtrumspreſſe war viel Aufhebens gemacht worden von einer Erklärung, die ein Teil der Zentrumsfraktion gegen die Haltung der Fraktion abgegeben hatte Wie die„Germania heute mitteilt, iſt dieſe Erklärung ron dem Abgeordneten Freiherrn von enſtein verleſen worden. Beigetreten ſind ihr außerdem Hetren, darunter ein Fürſt, drei Grafen, zwei ſchwer⸗ Freiherrn und ein einziger bürgerlicher Konfeſſionsſchulze: der Abgeordnete Dr. Pfleger. Letzte Meldungen. Die nene Wilfon⸗Nole. Der Widerhall in der deutſchen Preſſe. Berlin, 16. Okt.(Pr.⸗T.) Die Voſſ. Ztg. ſagt: Unſere Regie⸗ rung hat um Entſendung einer gemiſchten Kommiſſion geveten, um über den Waffenſtillſtand zu perhandeln. Statt hierauf einzugehen, leitet Wilſon eine Diskuſſibn über menſchenunwür⸗ dige und ungeſetzliche Handlungen ein, die angeblich von den deutſchen Truppen vorgenommen ſein ſollen. Den praktiſchen Zweck der Förderung und Beſchleunigung des Waffenſtill⸗ ſtandes und des Friedens kann der Präſident mit dieſer Me⸗ thode nicht verfolgen. Er ſcheint vielmehr die Abſicht zu haben, die Diskuſſion in die Längezuziehen, um die mili⸗ täriſche Ueberlegenheitder Entente, von der er ſpricht, noch weiter auszugeſtalten. Im„Berliner Tageblatt“ heißt es: Deutſchland hat die Entſagung gezeigt, die bei ſchwachen Völkern den Tadel der Geſchichte zu erwarten hätte, die aber ein ſichtlich ſtarkes Volk nicht zu erniedrigen vermag. Wie aber ſteht es mit denjenigen, die alles Erreichbare erreichen könnten, die aber in entfeſſelter Triumphluſt es dahin treiben, daß noch Tauſende am Wege verſchmachten, noch Hunderttauſende fallen müſſen? m. Köln, 16. Oktbr.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung“ ſchreibt zu Wilſons Antwort: Sobald der tlaut der Antwort eingegangen iſt, wirb ſie im Reichsta; cdaß allen Seiten beleuchtet werden, und man darf annehmen, da nun ihrerſeits unſere Negierung einige Fragen an Herrn Wilſon ſtellen und ihn bitten wird, ſich endlich in aller Deut⸗ lichkeit darüber auszuſprechen, was er denn eigentlich P Das deutſche Volk ſteht vor der Wahl, ob es noch 5eine Zeitlang ſchwere Gpfer auf ſich nehmen oder ſich für eine Folge von Geſchlechtern engliſchem Frondienſt auslieſern will. Das gelindeſte Gpfer zur Abwehr der Schmach iſt das finanzielle. Ein glänzendes Ergebnis der Kriegsanleihe zeugt zugleich für unſere unerſchüt⸗ terliche Gpferbereitſchaft auf allen Gebieten, die auch h die letzten Hoffnungen der Leinde zuſchanden macht. Gtegerwalũ Geueralſetretie, Mitglied des Herreuhaufes. CCCCCCCCCCCCCC will. Die Hoffnung aber, daß uns Verhandlungen mit dieſem Manne den Frieden näherbringen werden, muß nach ſeiner neueſten Auslaſſung um einige Pflöcke zurückgeſteckt werden. Die„Kölniſche Volkszeſtung“ ſchreibt: Die Note iſt der⸗ art, daß wir Deutſche unſere Hoffnungen auf einen neuen Rechtsfrieden ohne Demütigung unſeres Volkes ſtark herabſchrauben müſſen. Man ſcheint ja in Waſhington die Verhandlungen oder den Notenaustauſch fortſetzen zu wollen, aber unter Bedingungen, die zum mindeſten unſerer Regierung die Führung der Verhandlungen aufs äußerſte erſchweren. Wir müſſen es unſerer— 5 natürlich über⸗ laſſen, wie ſie ſich dazu ſtellt, und was ſie glaubt, antworten zu können. Der unerſättliche Senalor Lodge. c. Bon der Schweizer Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel. g.) Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet aus Waſhington⸗ In der Senatsdebatte bedauerte der Senator Lodge die amerikaniſche Note und betont, ſie ginge nicht weit genng Vor der Einſetzung eines Waffenſtillſtandes müſſe man noch Entſchädigungen von der deutſchen Regierung für die Ver⸗ wüſtungen auf dem Rückzuge verlangen. 0 Franzöſiſcher Chauvinismus. e. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel., g..) Der Berner„Bund“ meldet aus Paris: Die Union der Präſidenten der elſaß⸗lolhringiſchen Vereine von Frankreich ſandten Clemenceau eine Adreſſe, die ſich in ſehr energiſcher Weiſe gegen jeden Waffenſtillſtand ausſpricht, der geſchloſſen würde, ohne daß vorher Elſaß⸗Lothringen geräumt wäre, und gegen alle Vorverhand⸗ lungen, die den Feind nicht zwingen, die Schäden und Näubereien, die er verurſachte, wieder berzuſtellen. Amerikaniſche Friedenswellen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel., g..) Der„Herald“ meldet aus Rewyork, daß Friedenswetten für Mitte November abgeſchloſſen werden. An der Newyorker Börſe werden ee chäfte in Friedenswerten und zu Friedensſchluß bis 35 Prozent bevorſchußt. Nach einem Londoner Telegramm herrſcht an der Londoner Börſe andauernd optimiſtiſche Stimmung. Die Munitions⸗ werte ſind ſeit Mittwoch um etwa 40 Prozent geſunken. Aufhebung des an erikaniſchen Berbots der Friedenserörkerung. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel., g..) Eine Havasdepeſche meldet aus Newyork, daß das bisher geltende Zenſurverbot über die Erörterung der Friedensfragen in der amerikaniſchen Preſſe aufgehoben wurde. Das jüdiſche Volk und der Irteden. Wien, 15. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Die Blätker melden: Geſtern fand eine Maſſenverſammlung der Juden Wiens mit der Tagesordnung:„Das jüdiſche Volk und der Frie⸗ den“ ſtatt. Es wurde eine Entſchließung gefaßt, in der das jüdiſche Volk Anerkennung als Alelch te Nation in der Gemeinſchaft der Völker, Zuerkennung einer Vertretung beim allgemeinen Friedenskangreß, eine nationale Heimſtätte in Pa⸗ läſtina und nationale Rechte in allen Ländern, wo Juden leben, fordert. Die jüdiſche Nation in Oeſterreich verlangt Zuziehung beim Umbau des Staates. 1 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Das„St. Gallener Tageblatt“, das durch die Induſtrie gut informiert iſt, meldet: Maßgebende engliſche Kreiſe ſcheinen entſchloſſen 115 ſein, die Friedensverhand⸗ lungen mit den Miltelmächten abzulehnenz ſie nennen SS SSSdch Sl eessesessssessssses Kämpfen verurfachten Beſchädigungen franz!⸗ ſiſcher Städte. c. Bon der Schweizer Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel. g. 80 Die„Neue Korreſpondenz“ meldet: Daily Mail berichtet, die Türkei habe bei Präſident Wilſon, obgleich ſie ſich nicht m Amerika im Kriegszuſtand befindet, einen Friedensſch unternommen. Die Antwort des Präſidenten, meint das Blall wird ſich in zwei Worte zuſammenfaſſen laſſen: Bedin; gungsloſe Kapitulation. Nachher wird das Schick ſal der Türkei durch die Alliierten geregelt werden. Die Tür kei wird den Verbündeten die Dardanellen und den BVosporus und ſeine Kriegsſchiffe ausliefern mäſſen Tiroler deutſcher Volkstag. Wien, 18. Oft.(r8 Nicztamzr) Die Blätter berichten au Brixen Unter ungeheurer Teilnahme fand am Sonntag en Tiroler deutſcher Volkstag ſtatt, der reilweiſe einen ſeh ſtürmiſchen Lerlauf nahm und ſchließlich aufgelöſt wurde, nachhe eine Entſchließung angenommen worden war, wvonach der Volke tag es für kringend geboten hält, das durch Geſchichte und will ſchaftliche Veziehungen zufammengehörige Land Tirol in vollen Umfange aufrecht zu erhalten und den Ladinern in ihrem Gebiel das freie Selbſtkeſtimmungsrecht zu gewähren. Der Vollel wünſcht eine möglichſt innige Ausgeſtaltung de Bundesverbälturſſes zum Deutſchen Reich, ins beſondere innigen wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß mit Deutſch⸗ land, ſowie raſcheſte eines allgemeinen gerech 5 Völkerfriedens Erx begrüßt deshalb den Friedensſchritt des Kaiſel und feiner treuen Vundesgenoſſen. 955 Zenſurerleichterungen. 5 Warſchau, 14. Det.(WTB. Nichtamtl.) Durch Verſſ gung des Verwaltungschefs vom 13. Oktober ſind Zenſuk Lrleichterungen geſchaffen worden, nach denen 11 freien Behandſung innerer Angelegenheiten, insbeſondere e politiſchen einſchließlich der Frage der Organiſation des kün tigen polniſchen Staates, nichts mehr im Wege ſteht. Engliſches Jeuer auf Donai. Berſin, 15. Okt.(Wr B. Nichtamtl.) Auch am 14. Ul, lag die Stadt Douai wieder unter ſchwerem Feuer engliſche Geſchütze. 1 1 1 Amſterdum, 14. Ott.(WTB. Nichtamtl) Nach eiſe Reutermeldung aus Duluth ſind bei den Waldbränden. nördlichen Wiſconſin und in Minneſota 800 Menſchen um! kommen; 1300 ſind obdachlos. Handel und Industrie. Eulmger Akütfenbrauerel vorm. Gräüfl. oberndorfige, 8 Bramerel in Edingen. Die Geselschaft hiet am Samtstag, 12. Olctober eine 2lfft ordentliche Generalversammlung ab, in der außer einer Satzuute Ande die Neilwahl des Aufsichtsrats vorgenommen 55 An Selſe der zurückgetrei Aufsichtsratsmitgliedder Wufeg, die Herren Herm. Menzef und Ludwig Piafi in Neche zum Vorsitzenden baw. Stellvertreter des Vorsitseg ſerr Graf Oberndorff in Neckarhausen, Bankcdif u Fremerey und Nechtsanwalt Leonhard in Beidebece Major Röhrdauß in Berlin zu Mitgiedern des Aufsich gewählt. N, Fuchs, Waggonfabrik A.-., Heidelbers- Heidelberg, 18. Onkt. Die heutige Generalversaawpn gewehmigte die Vorschlige des Aufsichtsrats betreſis der 1 verteilung und ist die Diwidende von 12 Prozent sowie der Bong von 12 Prozent, zusammen 24 Prozent gleich M. 240 für die 4 5 am der Oesellschaftskasge oder bei der Rheinischen(reditpanig Mannheim und deren Filialen, sowie bei der Deutschen Veres bank in Franklurt a. M. sofort zahlbar. 4 Mamnhelmer Rffektenbörse. Aue Die Börse zeigte gestern, besonders für Indusirbe- A. abel Schwache Haltumg. Niedriger stellten sich: Anilin, Chem. F. Goldenberg, Verein cheni. Fabriken, Pfaz. Nähmaschinen n Unionwerke Mannbeim. In Benz-Aklien gelangten zu glei reczierten Nurse einige Abschlüsse zur Nofierung. Wiener Wertpapferbörse. Wien, 15. Okt.(WIB.) Die minder günsti Aufasg Maße bherv 9. Ke der allgemeinen Lage, weiche schon gestern wWahrzi ist heute an der Börse in versfärktem und hat zu weiteren empfndlichen Abschwächungskursen m kührrt. Hiesige Positionslösuugen und Budapester Abgaben f ten sich gofort bei Begimm des Verkehrs in einer scharfen erlalbe jere geitend und imů. ge nefähigkeit der Schranken aube werte standen in besserer Nachfrage. In Kufisse ermaßi 75 ctie leütenden Bankaktien um—37, Montanwerte um 1. nonemfabrikswerte um 21, Ungarische Kohlenakfien um wſete Türkenwerte um 23—344 Kronen. In den Schranten büßten 5 61. Bankpapiere 38, Schiffahrtsaktien 50—158, Eisenaktien 30 Rüstungswerte 40, Petroleumwerte 38—50, Kohlenaketien iin Elektrizitätswerte 27 und Emailaktien 53 Kronen im Keursfeies Bei Schluß des Verkehrs war die Stimmung zwar ruhig, die jedoch nur mäßig erholt. Der Anlagemarkt biieb ruhig Eürcher Devisenkurse. cau⸗ z0Rion, den 18. Ott. Weobselkurse. Dertschland 750 14 18. 14. 18. 14. 15. — Men.. 49.— 59— fpara....80 81—Krieanla. f38, 25 Honlana.. 207.—267.—ltallen 77.— Z7. ScPetersburg..%½07 New Vork.97“Kooanhagen 132.—131.—[Aadrigd. 05.— London..23.70 23. 75J[stookhelm.. 143.—42.—Iguenoe Alres Senerbdörse zu Dulsburg-Ru 10 Duisburg-Ruhrort, 14. Okt. Amtliche Notierungen. Berghug Frachtsätze von den Rliein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Oustavs,* .50, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..75, nach Srraßbaß .50, nach Karlsruhe 280, nach Lauterburg.00. nach Stra 75 i. E..50; Frachtsätze von Häfen des Rhein-Herne-Kanals., Mainz-Gustavsburg.00, nach Mainplätzen bis Frankfurt 4 b .25, nach Mannheim.00, nach Karisruhe.30, nach Lautfe, eil, .50, nach Straßburg i. E..00; von den 900 Ruhr-Hafen nach Mainz-Gustavsburg.40, nach Mannheim Mark. 100 fl 293.25 M. 85 ahef Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobe Pegelstatlon vom Datum kunbe eeee 1. u 1 1— .76.88.86.50.46.90 de 6 1 72277 4% ee Bazaun„„„„„„„ 40 403.0.66 Je.7 Naohm. 0 Mannheim.19.42.04.85 23.3 Forgeg l Haizz„„ 40.7.1.7.85.56 73 1% Cand q.7.5% 15.50.72 vorm. 2 2 ½ Ur Neeiaz 1 141 Aaohm.“ vom Neekar: Ute „„„„„„%% 206 2% 2 22% 2 Verm- — 9⸗³ 4 d28 838 40 Ver + Mitwoch, den 18. Ottober W. ols Vorwand die durchbeide Parteien zur Zeit bei den (Z..) Unbefugter Nacharuck Wird gerlohtttoh vorfolgt 17. Oktober: Teils heiter, Strichregen, milde. 18. Qktober: Wenig veründert. 9915 0. 1. Gieober; Wolkiz, beils bedeckt, mildde. Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. 5 den ˙ K) die Wüwoch, den 18. Otkober 1918. mule Veröffenlichungen der Stadigemeinde donnerslag, 16. Oktober, gelten folgende Marten: I. Für die Verbraucher: Die Wochenmenge beträgt 200 Gramm. 11„Für 7 Pfd. die Buttermarke 55 in den Ver⸗ Nee—820. Narm d. Buttermilch: Fur Stter die Marke 8. i⸗ eade, Für 250 Gramm(das Pfund 92 Pfg.) ſelen erenmarke 85 in den Verkaufs⸗ dae 1 100 Gramm zu 44 Pfg. die Butter⸗ Woiczelce 5e in den Butkervertaufetlen—810. : Für Pfd. die Buttermarke 8 in den Wber enfeſtenen 851—900. eln: In den Verkaufsſtellen—1400 far 4 5 E die Kartoffelmarke 140, ferner ſür 2 Pfd. Zuſatzmarke 96 ſowie die roten Wechſel⸗ Vaer Für bie Buttermarke s Pfö. Die a von den Berkaufsſtelen 901—059 am 31 dete ealas auf dem Großmarkt ab⸗ 7 nptmarke 1, 3 Pſb. Die 75 dflellen müffen tre Empfangs⸗ 177 elel—— en Mittwochnachmittag bei der Kar⸗ 9 8 54, abuholen. ſe——— 0 8, 10/18. RLNMNeuer Lüßer Traubenwein aan eiſe von.40 Mk. das Biertel, i zu haben „ral reicht, in den ſtädtiſchen Läden: Alphornſtraße 8 a, 4 Rheindammſtraße 17 4, 10 Schwetzingerſtaße 118. RNeckaran und Waſdhof Weißkraut Nanen. em Großmarkt Joſef KAellerſtraze 4, ſowie Nale auf dem Großmarkt, Joſef Kellerſtraße 4 an ur Fochftpreiſe für Jünöfleiſch aud Warfl. ſerner: don 8 Mt. der Zeutuner kommt bis auf Ags auf dem Platze Luiſenring 62. e Der Kleinverkaufspreis für Belanntmachung Großh. Miniſteriams Wauerkraut u. neue Salzgurlen. zum Berkauſe in den ſtädtiſchen Läden, Friſche Trauben aufsftellen beträgt.60 Mk. das Pfund. Aane. — —— . ür Gfund nicht überſchrelten: 7 eeee e e ee e ee eee e 65 r ade Ftuge Darven]: e Stuce mit Kuochenbeiaabe, die käble, 2 ar. 0 Walieglte 1 Schirmſtänder, 1 Pa⸗ ich der 3 Knochentetle 20 1 1 ee eee e d e g eelee eia; ebne ansgetelgbe t 0 für 3 ee be— Gaslampen, 1 s pe ae e dr geher. 2 ler fer. ahrrad, ehr Teee ſchine Fenterbilher.(hul. 1180 91 ſelbe gaadkge ve den 42 5 lerieſtangen n. fonſtiges Cemsen(Griebenwurſt), auch ab⸗— 80 91994 W 9.10 1 4 12 eee broter und welber].70 4 E 10 e 0 rt abgebunden).— 1 in Beaburf 180„ a Atbart.— 1 15 5 dattaft. creltung dreſer Ordhorelle wird 2 4 0 Statt jeder beso at Nanbwirte beizt Euer Getreldel ¹ N N80 Gr. Miniſtertums bes Innern 1 9 des zur Ausſaat beikinmten Saat. Vater, der a8 und Spelg vorgeſchrleben Auch 0 0 2 2 des Roggens iſt dringend erwünſcht. im patendwirten wird in ibhrem eigenen, als 5 ge Intereſſe dringend empfohlen, * getroffenen Einrichtungen für bas 10 K Getreide zn tzen. Beigungsſtellen Stadtb ezirt im ſüdt. Schlacht⸗ u. Biehhef; ſir ae e in der b. Alertat im Vorhof ber Farren a d N ladtteil Feudenheim im Rathaus und — G ee eil Neckaran im Sagerhaus, Katha⸗ e täglich von—12 und von 752—386 bund uge der amtklichen Anorbnuug werd ann 95 lt. 089 den 14. Oktober 1918. Bürgermeiſteramt. St. dee r raßenbahn. — — Wagen für den Kartoffel⸗ verſand wird fürx die Zeit von Mittwoch, 5 18. bis Freltag. den 18. Oktbr., vollſtändige 5 ſperre f. Frachtſtückgüter Jurchgeführt. Dringende! Lebensmittel werden auf den, Eilgutverkehr ver⸗ wieſen. 5273 15. Okt. 1918. Verſteigerung migung verſteigere am Donnerstag, 17, Oktbr. in Q 3, mMaunheimer General-Anzeiger. schwer betroffenen reichen Worte des Da F rau Grete 8 Meckibg,, den 17. Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme, bei dem uns 80 lieben einzigen Kindes und Enkelkindes Werner sovyie für die zahlreichen Kran- und e ee und besonders die trost- sagen wir allen herzlichen Im Namen der Hinterbliebenen: Nannbeim, F I. 14, Hamburg, Gadebusch Verluste unseres Herrn Stadtpfarrers 9280a chwemann Wwe. Okt. 1918. Zur Sewinnung von von Annahme⸗ Groze Mit behördlicher Geneh⸗ nachmittags 2½ Uhr Nr. 2/8: 2 vollftändige Betten m. Kapokmatratzen un. ſehr zuter Federbettung, 1 Spiegelſchrank. 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Küchenſchrauk, 1 ſehr ſchüne Nähma⸗ ſchine, 1 Regulator, 1 Holzkiſte, 1 Büfett(nuß⸗ baum, pol.) 2 Schränke, 1 Auszletztiſch(nußbaum Näbmaschinen all. Syſt. rep. Poſk. gen. I. 8, 2. Kun Lada Adlen. Offeriere zu meinen benannt hilligen Preiſen (Mittag · Musgabe.) MANNHEIM, B 6, 32, den 15. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Horn und Frau Todes-Anzeige. Tieferschüttert teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß unser lieber Sohn und Bruder, Enkel und Neffe Viaefeidwebel inbeber des Eis. Kreuzes ll. Klasse und der bad. Verdienstmedaille in den schweren Kämpfen am 4. Oktober, nach über Ajahriger treuester Pflichterfullung, in seinem 29. Lebensjahre den Heldentod für sein Vaterland erlitten hat. Oktober 1918. Hermine Horn. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 258 02 Taschenlampen Olühbimen Friſch eingetroſſen⸗ Kastenbatterien Normalbatterien J WMeerfeldſtraße 23. Schwetzingerſtraße 48. Iat werden in Kragen u. Muffe umgearbeitet. 7T45a 4, 4, parterre. fen faär Wahnungen, Werk⸗ ſtätten ꝛc. ſoſort ab 2 a · Unmodeme Frau 22 Tieſbetrubt bringen wir allen Verwandten, und Bekannten zur Kenntnis, dass meine innigstgeliebte, treubesorgte Gattin, unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwägerin und Nichte Soſie Vitense geb. Zollhöffer nach kurzem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. In tiefstem Schmerxe: Friedrich Vitense, Gatte, z. Zt. im Felde Famille August Zolhsffer Johann VMitense Franz Kaul, z. Zt. Garn. Mannheim, Narnberg, Rehna, Manchen, den 14. Oktober 1918. Die Beerdigung findet Freitag mittag halb 3 Uhr von der Leichen- halle Mannheim aus statt. Kys lieferbar. 97 PRR. Sehmitt U 1 16. nderen Mitteilung. gegangen. MANNTEIM, Nach einem arbeitsreichen Leben Hauptlehrer a. D. Georg Rudi Ritter vom Zähringer Löwen und Inhaber anderer Auszeichnungen im hohen Alter von 75½ Jahren in Frieden heim- den 15. Oktober 1018. ist unser ſieber Die trauernden Hinterbliebenen. Beisetzung im Krematorium Freitag nachm. 4 Uhr. entschlafen ist. nachmittags 3 Uhr sta Statt Karten. Verwandten, Freunden und Bekannten die tiefschmerz- liche Mitteilung, daß meine innigstgeliebte, treubesorgte Gattin, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Taute Frau E nach kurzem schwerem ee Lestern früh 8 sanft geb. Heß MANNHEIM, den 16. Oktober 1918. 0 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leo Treusch. Die fndet Donnerstag, den 17. Oktober, Von Beileidsbesuchen wolle man gütigst absehen. Alie Treuseh an 1 wir N Betrie er raßen weiter e e den Die Wagen der Linie 7 dend Dienstag, 15. Oktober, zwiſchen Rhein⸗ 1 eſ 3— tterſal nur in 10 Minuten⸗Wagenfolge 77 ſereg dge ghel bahe, wird ab 16. Oktober bis auf 47— 7 u Motorwagen rücke und Bahn ndel 1. Ottober liss. 8 Straßenbahnamt. Tes , Wöhhi ddendezn. ugaunene ſehr Schloß in der Zeit von .30 Uhr bis 11.30 Uhr nach beiden Nichtungen geſperrt. Die Wagen der Linien 3, 4, 9 und der Rhein⸗Haardtbahn ver⸗ kehren deshalb in dieſer Zeit über Parkring— Pheinſtraße— Planken e und umge⸗ kehrt. 279 ille mnenn Ffter 1.915 nach kurzer schwerer Erkrankung verschieden ist. Die Beerdigun 4 Uhr von der Leichenhalle hier aus statt. Pyokurist In tiefer Trauer: Anmm Dannecher, geb. Mächtel Famille Gtüneb Dannecher Famiile Wilhelm Mächtel. Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein Mede guter Mann, unser treuer Sohn und 88 rriedrich Dannecker g findet am Freitag nachmittag um 9291a gtatt besonderer Auzeige. Schwägerin und Tante Nuisurg. Beleihung von 800 Vermittlungv. Schiffsneubauten u. Gewährung v. Bauvorschüssen und Flussfahrzeugen aller Art Vermittlung von Schiffsverkäufen. 55 Schillebredtbanb. Aktlengesellsongarfts Allen Freunden und Bekannten die echmeraliche Nach- rieht, dass meine geliebte Gattin, gute Mutter, Pron Anna Keiler geb. Laue nach langem, schweren Leiden verschieden ist. MANNHHTM, Böckstr. 21, den 14. Oktober 1918. Die trauernden Hinterbliebenen: Christiam Keiller, Bildhauer umd Toelfter Marlanne, nebst Familte. Die Beerdiechng fadet Donnerstag; den 17. Oktober, nachmittags 5 Uhr, ven der Friedhofkapelle aus statt. 2856ʃ Fivpvreſſen und, umarbeiten. . LAAL Jvielj. 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Wie muß ein Winterlager beſchaffen ſein?— Obal lie fleißig arbeiten, ſind noch nicht einmal zwanzig Prozent unſerer landihn ſchaftlichen Betriebe in Deutſchland in Theorie und Praxis auf der Hobe Wir rerlieren jährlich mehrere Hundert Millionen Eier durch Unaufmerkf 1 keit unſerm Hühnerrolk gegenüber. Wir füttern Millionen von 22 — — nur 10 Eier im Jahre legen. Was ſollen wir tun, damit bei der glei Futtermenge, das Huhn 100 bis 150 Eter im Jahre legt? Es iſt ſo einfach. Unter 100 Oſtbbäumen ſetzen jährlich 10 bis 20 aus zu tragen, manche tran überhaupt nicht wieder. Sehr viele Millionen Zentner Obſt verlisren hierdurch jährlich. Was ſollen wir tun, damit unſere Obſtbäume jedes en reichlich tragen? Wenn er auswintert, verlieren wir jährlich 80 Milliole⸗ Zentner Weizen. Wie kann man ſich leicht gegen dieſen Verluſt chübegem Ueber 100 Millionen Zentner Getreide verlieren wir jährlich durch Roſt, belle und andere Krankheiten. Und das iſt noch nicht das Schlimmſte. Das Ue 10 dabei iſt, daß wir das kranke Korn immer und immer wieder ausſäen; dabnge züchten wir geradezu Krankheiten. Wie können wir uns gegen dieſe 1 heuren Verluſte ſchäützen? Es iſt ſo einſach.— Jährlich 30 Millionen Zengeh Fſeliches Speiſe⸗ und Backöl können wir ohne weiteres und ohne Mehrare⸗ in Dentſchland haben, wenn wir nur 3 Proz. unſeres Landes mit einer 15 deren Frucht bebauen, ohne dabei unſeren anderen Anbau zu beeintriche Wie zeißt dleſer mächtiae Retter aus aller Fettnet:— Sticpoff und Fie phorſäuredünger, in jeder gewünſchten Menge, können wir uns ſelbſt erzeng Was ſollen wir tun?— Biele Millionen Zentner Fleiſch verlieren wik Ein lich durch Viehkrankheiten. Wir können wir uns leicht dagegen ſchuten Nictel eöne Arzt und ue Zauberei zu baben.“ Wie beißt dieſes allm e Serum?— 50 Pfund Tomanten an der Pflanze, 120 Zentner grüne ditget reife Bohnen vom Morgen, 200 Zentner Kartoffeln vom Morgen, 200 Zen Spinat vom Morgen, 45 Zentner Erdbeeren vom Morgen, 600 Zentner vom Morgen, 20 Tauſend Porree⸗Stauden vom Morgen kann jeder ergacg Anleitung dazu.— Auf Unland, dort, wo nichts wächſt lege man einen teih fenteich an.— Im fernem Oſten hat jedes Bauernhaus ſeinen Karpfente Anleitung dazu.— Haltet frieſiſche Milchſchafe. Ein Milchſchaf gibt bis Aag Milch und bis 8 Pfund Wolle im Jahre. Sein Fleiſch iſt köſtlich. Sein 10 fell geſucht und teuer. Näheres darüber.— Wie verwandle ich ſteinigen, 90 graſten, ſchlechten Boden ſchnell in fruchtbares Gemüſe⸗ und Obſtland? lcdet babe ein Stück Land zur Verfügung; wie kann ich es, genz gleich in merbel Jahreszeit, ſofort nusbringend verwerten?— Wie erziele ich Nieſen⸗Rhaba 5 Ernten, überreiche Gemſtſe⸗Ernten, überreiche Spargel⸗Ernten?— Wie 1 ſerne ich Mehltau, Erdflöhe, Blutlaus, Manulwürfe, Feldmäuſe, Natten?— propfe ich eine beſſere Sorte auf einen Obſthaum?— Was muß ich wiſten zen Laubheu, Gemüſedorren, um Tabak ſelbſt zu ziehen?— Wie muß ich a Das Saatkorn will den Himmel ſehen.— Welche ſind die am reichſten trage 20 Sorten? Es iſt doch nicht gleichgültig, os eine Sorte 50 Zentner gibt 2 Zentner auf dem gleichen Land, bei der gleichen Arbeit.— Wie erztene Rieſen-Gurken⸗Ernten?— Wer einen Kraftwagen fährt, muß vorher ehn fung ablegen, damit er ſeinen Mitmenſchen Schaden nächt zufſigt; we Haus bant, muß vorher das Baumeiſter⸗Eramen beſtanden haben, aber her Land bebaut, der kann daraufloswirtſchaſten wie er will, obaleich er un 70 fenbaren Schaden feinen Mitmenſchen zufügt, wenn er nur 40 Zentner toſſeln mit 4— Morgen erzeugt ſtatt 125 Zentner. Dieſe Fehlerträge des gange der tſche Neich nbertragen, ergeben unermefliche Mengen 8e ittel, die uns im Herbſte fehlen infolge unrichtioer Bewirtſchaftung. as ſind 100 Millionen Rorgen Land, die wir in Denutſchland jährlich b Wir ſehen viel zu viel noch der Ukrame und nach NMandern. In euel i einberg liegt ein Schetz, grabt nur danagch. Wir können Lebenamitze neberfluß in Deutſchland zaben, wenn wir uur wollen. Wie wie e nen in die Tat umtfetzen, fieht im dem neuen klandwirtſchaftlichen Lehree alle vortehenden Fracen und noch Touſend andere erſchörſend beance ches Buch unter dem Leitwort:„Feuget an!“„HCabt Ibr denn woch en lang genus geſchlafen?“ eriſchienen in rnd durch die Blumengärtnercien ee ſeim Erfurt bis zum 81. Okteber nerichſckt wird zum Preiſe von Mark 1 pece HBücher Mark.—, fünf Bucker Mark.—— Dieſes Buch muß leder der der Land bebaut. Dem Landbeſſtzer in es der treueſte täeliche Nataaß 10 ilen zeigt, wie er auf dem gleichen Lende bei der eleichen Arbeit zw an.! Freimat mebr erzielt els bisher.— Es iſt doch nicht aleichgaültig. ob gach Zentner Boßnen vom Myrcen erntet oder 12 Jentner. Wird nach dfeſem ußen, 5 15 8 leder ee be muß weft dieſem Buche arbeiten. Was es koſtet balnat es 1 8. kann der weiſe werden, daß Ruhm der Stachelſtecken it man Ochſen antreißt und meiß nichts denn von Ochſen zu reden; er El rber— Garten barber— Ga 10f denken“ wie er ackern ſoll“. Jeſ. 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