0 1 1 — ————— Vonſcheck⸗HNonme mu 2917 Tuowigshater am Rhein eeg me bes angenemes ane Henbeletel ddenedabem 7 N e für den Knzeigentell Anton Grieſei* 5 0 5 An* verlag Oruckerei bi gaas Ranndelmei Henefal r N .5 m b H. lämtlich m Manntem Celeqramm Aug Heneral-Anzelger Mannbeim fernſprech · fin 51 0% Manngemn mr 7% 710 784½ s 7944. 7945 2 Angeigengeeiſe: Die 1ſpalt. Roloneizeie 40 Pfg. PnenZeigen 59 Ptg, Beklamen R. 2.—, Ceucrungs-Suſchlag 5% kmnabmeſchlußz Mittagblan gorm 8˙ Uhr Abendblan nachm 2½% ÜUhr Für g8⸗ zeigen an bemmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird zeine Veve⸗ antwortung ubernommen Sezugspreis in Mannheim und Umgs⸗ vung monat! m 2 mit Bringerlohn Hoſtbezug Viertelf M.42 einſchl Suſtellungsgebühr Bei der Poſt adgeb..70 Finzel-Ur: 10 D. Bilde im moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. Beuagen Amtliches Berkündigungsblatt fin den Amtsbezrk Mannheim— Das Weltgeſchehen im Reue Schwierigkeilen. DBerlin, 21. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) ſere Note iſt auch geſtern noch nicht herausgekom⸗ den. Ihr Inhalt ſteht nunmehr zwar feſt, an der Schluß⸗ baktion iſt aber geſtern noch gearbeitet worden. Die Ver⸗ entlichung erfolgt wohl im Laufe des heutigen ſuges Männer, die von der Note Kenntnis genommen en, halten ſie für eindrucksvoll und für geelgnet, 1 rieden weiter anbahnen zu helfen. 0 Die Abfaſſung hat ſich verzögert, weil, wie wir hören, In einigen Botſchaftern und Geſandtſchaften Bedenken in Menem angemeldet waren. Nicht ohne Einfluß wird auf Verzögerung wohl auch geweſen ſein, daß inzwiſchen uawilfe Schwierigkeiten mit Holland entſtan⸗ ſind, die ſich aus der veränderten Kriegslage Man darf nicht überſehen, daß der Deuck der En⸗ e etzt die holrändiſche Grenze berührt. Das ſchafft Holland eine ganz andere Situation. 10„Vorwärts“ ſchreibt über den Inhalt der 8„Es ſteht feſt, daß die Note entgegenkommend 2 und eine völlige Sinnesänderung der lei⸗ 1 uf en Stellen gegenüber früheren Zeiten zeigen wird. Ae die Beſchwerden Wilſons wird in fachlicher⸗ iſe eingegangen, über die innere Reform bes * Reiches wird freimütig geſprochen werden. So wird neue Schritt der deutſchen Regierung für diejenigen jen⸗ kiss der Grenze, welche für einen Frieden der Verſöhnung antreten und nationaliſtiſche Strömungen bekämpfen, eine iche Erleichterung ihrer ſchweren Aufgabe bringen. Vorwärts weiſt dann allerdings darauf hin, daß nach unchen Anzeichen Präſident Wilſon vor der Flut der leacdtpolitiſchen Chauviniſten zu weichen In der Frage des Waffenſtillſtandes ſcheine der ſde der ſchärferen Kichtung vollkommen zu ſein. Ihre Offen⸗ Neiſechte ſich nunmehr gegen die Friedensbedingungen des kuülidenten ſelbſt. Der„Vorwärts“ tröſtet ſich indes: Bei . edensverhandlungen dürfte die ruhige Erwägung und ju Einſicht der Unmöglichkeit, Deutſchland dauernd wehrlos ſhret ahen, eine ſtärkere Rolle ſpielen als das heiſere Ge⸗ Ui der Chauviniſtenpreſſe und dann wird, wenn er will, ſons Stunde gekommen ſein.“ Verſin, 21. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die„ o ſt“ ſchreibt: Der Ab⸗ tend der Antwort haben ſich in letzter Stunde unerwar⸗ dezel⸗ chwierigkeiten in den Weg geſtellt. Es hat ſich ulſh, daß die Annahme der 14 Punkte Wilſons durch die Näſche Regierung in Dänemart und die evenkuelle umung Belgiens in Holland politiſche Schritte wur elöſt hat. Eine nochmalige Durchberatung der Antwort de dadurch nötig. daßean einer beſonderen Notig im Berliner„Lokal⸗Anzeiger“ es, die Antwort ſei geſtern ſpät abends nach Schweiz abgegangen. 5 * ane einem gewiſſen Befremden hat man draußen im der de die fortgefetzte Verzögerung in der Veröffentlichung ſcwneuen Note beobachtet. Wir haben heute die ernſte und g wa Erklärung für dieſe Verzögerung. Wahr⸗ ke h wäre es aber zweckmäßiger geweſen, die Regierung Awonber Inhalt und Veröffentlichungstermin der neuen lung rt nicht eher Mitteilungen an die Oeffentlichkeit ge⸗ den laſſen, als bis die Note wirklich abgeſchloſſen und ab⸗ ndt war. Das Verfahren, das man einzuſchlagen beliebt A Laggte unnötige Einblicke in die Schwierigteiten un⸗ ein Lage. Das feindliche Ausland wird nicht eben in der ſetee ung beſtärtt werden, daß gegenwärtig in Berlin eine dem— ielklare Regierung am Ruder ſitze, im Volke aber, bommt reitag verſichert wurde, in den nächſten Stunden den e neue Note und das den ganzen Samstag und anetganzen Sonntag vergeblich gewartet hat, wächſt die hate Unruhe und die nervöſe Spannung. Die Regierung ſcteit lſe ſicher beſſer getan, die neue Note vor der Heffent⸗ dauertinmit mehr beherrſchter Ruhe zu behandeln. Es iſt be⸗ ich, daß ſie nunmehr nicht mehr als das Werk feſter ſind ruhiger Entſchlüſſe erſcheinen wird; vom erſten Entwurf doreiltir abgedrängt worden. Die Regierung hat mit ihren die(igen Mitteilungen durch das Verliner Tageblatt und digene ania den Feinden eine Freude gemacht, die ſie dem für 75 Volke hätte erſparen können. An ſich ſind die Gründe beteiſte nochmalige Umarbeitung der Note, die heute mit⸗ aus„ werden, wahrſcheinlich zwingender Natur und durch⸗ nen aleuchtend. Die Lage hat ſich verſchärft dadurch, daß eFeind eligkeit ſich gegen uns erhebt oder gegen Nnadeſtacl 125 Die Holländer und die Nlan en treten auf den Plan öder vielmehr werden auf den d ematrieben Die Freigabe der Schelde, die Weſtküſt⸗ s kön arks als Operationsbaſis gegen die deutſche Bucht— 0—— den Engländern nichts willkommener ſein, als die u treen Hüter dieſer Stellungen auf die Seite der Entente eiben. Und dieſe ſelbſt mögen es ja auch für vorteilhafter ſich an das Wilſon⸗Syndikat wenigſtens mit einem Schein von Freiwilſigkeit anzuſchließen, ſei es, um ſich ernſte Unannehmlichkeit zu erſparen, was der Fall Hollands iſt, das augeben, ſei es, um ſich auch ein wenig zu vergrößern, was wohl Dänemarks Ehrgeiz ſein könnte. Und dazu kommt noch der anſteigende Chauvinismus der Engländer und Fran⸗ zoſen, der förmliche Orgien des Deutſchenhaſſes aufführt, wie etwa in der folgenden Aeußerung der„Morning Poſt:„Wir bekämpfen nicht nur die deutſchen Soldaten, ſondern eine Nation von Verbrechern, die die Ziviliſation mit der größten Kraft des Böſen herausgefordert hat, die je über die Welt losgelaſſen wurde. Der Deutſche iſt blind gegen Ver⸗ ſtand, taub für Menſchlichkeit und ganz entwürdigt. Er begreift nichts als Gewalt.“ Die Männer, die in dieſen bitteren und dunklen Tagen der Kunparteiiſchen Gerechtig⸗ keit“, des Völkerbundes und der Demokratie, die Verantwor⸗ tung für Deutſchlands Zukunft übernommen haben, tragen ein ſchweres Amt. Starke Herzen im Volke müſſen ſie heben und ſtützen. Wenn je, dann dürfen wir uns heute nicht aus der Bahn ſchleudern laſſen, ſondern müſſen in uns 22 und ſicher bleiben. Nicht umſtürzleriſche Verzweiflung, ſchaf⸗ fender, ſchiemender, wehrhafter und ſtolzer Maube an Heutſch⸗ land— das iſt die Geſinnung, mit der wir unſeren Führern mülſen. ſchweren Weg der nächſten Tage und Wochen folgen müſſen. 0 Der vorausſichlliche Inhalt der Nole. m. Köln. 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg“ meldet aus Berlin: Nachdem geſtern nachmittag der Bun⸗ desratsausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten unter dem Vorſitz des bayeriſchen Miniſterpräliden⸗ ten v. Dandl die Antwort an Wilſon eingehend beraten hatte, fanden ſich um 2 Uhr eine Reihe von führenden Abgeordneten auf Einladung des Vizekanzlers von Payer im Reichstagsgebäude zur Entgegennahme einer In⸗ formationüber die Note ein. Es fand im Anſchluß zan die Beſprechung der Note, für die die Regierung ſelbſt⸗ verſtändlich die verfaſſungsmäßige Verantwortung trägt, eine Ausſprache der erſchienenen Abgeordneten ſtatt Aus dem Inhalt der Note verlautet heute an ſonſt guͤt unterrich⸗ teter Stelle, das von einem Anerbietenderdeutſchen Regierung, den U⸗Bootkrieg zurückzuſchrau⸗ ben, nicht ohne weiteres geſprochen werden kann Des weiteren wird in dieſer Note beſtritten, daß die von Wilſon ſo grauenhaft geſchilderten Verwüſtungen in Frank⸗ reich und Belgien über das militäriſch notwendige Maß hinausgingen. Die deutſche Regierung hat ſich aber bereit erklärt, durch eine neutrale Kommiſſion feſtſtellen zu laſſen, ob in einzelnen Fällen, über die etwa Klage geführt wird, dieſes Maß überſchritten worden iſt. wenn dieſe Unterſuchung ſolche Fälle ergeben ſollte, die hler⸗ bei ermittelten Schuldigen aufs Schärfſte beſtraft werden ſollen. Die Bekannigabe an die Parleiführer. Berlin, 21 Oktober.(Von unſerm Verliner Büro.) Der Inhalt der Note iſt geſtern mittag den Parteiführern be⸗ kanntgegeben worden. Es waren, wie wir ſchon geſtern mit⸗ teilen konnten, alle Fraktionen mit Ausnahme der Po⸗ len geladen, und zwar hatten ſich von jeder Fraktion die Par⸗ teiführer und je ein führendes Mitglied eingefunden. Von der konſervativen Fraktion die Abg. Graf Weſtarp und Diet⸗ rich, von der deutſchen Fraktion Freiherr v. Gamp und Bruhn, vom Zentrum Graf Praſchma und Herold. von den Nationalliberalen Dr. Streſemann und Liſt, von der Wimer, von den Sozialdemokraten Ebert und von den Unabhängigen Haaſe und Ledebour. Herr Scheide⸗ mann war in ſeiner Eigenſchaft als Staatsſekretär durck, eine gleichzeitige Tagung des Kriegskabinetts am Erſcheinen verhindert. An die Bekanntgabe des Textes der Note durch Herrn von Payer ſchloß ſich eine Ausſprache, die bis gegen 3 Uhr währte. der Reichskanzler wird ſprechen. EJ Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aelteſtenrat des Reichstags hielt geſtern eine Sitzung ab. Man einigte ſich dahin, daß in der morgigen Vollſitzung zu⸗ nächſt der Reichskanzler das Wort nehmen ſoll. Im Anſchluß daran findet eine allgemeine politiſche Ausſprache ſtatt, welche vorausſichtlich—3 Tage wäh⸗ ren wird. Die Ausführungen des Kanzlers werden an die Antwort auf die leßte Wilſonſche Note an⸗ knüpfen. Mit der Beſprechung dieſer Frage werden die Vorlagen auf Verfaſſungsänderung und die Verfaſſungsanträge verbunden werden, welche die Mehr⸗ heitsparteien vorbereitet haben. Dieſe Verfaſſungsanträge ſtellen eine Erweiterung der Vorlage über die Entſcheidung über Krieg und Frieden dar. Sie regeln die Miniſter⸗ verantwortlichkeit und die Stellung des Kanzlers. ſie ſehen die Schaffung eines Staatsgerichtshofes vor und unterſtellen die der Militärgewalt der Zivilgewalt. Die Anträge ſollen heute bereits den Verfaſſungsausſchuß be⸗ ſchäftigen. Das Exmächtigungsgeſetz für die Uebergangswirt⸗ gezwungen könnte, den Engländern den Weg frei⸗ Sie erklärt, daß, fortſchrittlichen Volkspartei Miniſter Fiſchbeck und De * ſchaft wird ohne Erörterung dem Ausſchaß für Handel und Gewerbe überwieſen werden. Da weiterer Veratungsſtoff zu⸗ nächſt nicht vorliegt, rechnet man, daß der Reichstag ſeine Arbeit am Ende der Woche beendet haben wird. Doch wird der Aelteſtenrat im Laufe der Woche ſich über die weiteren Dispoſitionen verſtändigen. Die Aufrſchkigkeit der inneren Amkehr Deulſchlands. [ Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Bürd.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Korreſpondent der hol⸗ ländiſchen Zeitung„Neederlande“ hatte eine Unterredung mit dem Prinzen Alexander Hohenlohe und empfing von ihm einen Brief, worin der Prinz ihm aus Nagaz unter dem 15. Oktober mitteilt, daß dieſenigen, welche an der Auf⸗ richtigkeit der inneren Umkehr Deutſchlands zweifeln, ſehr unrecht täten. Dieſe. höchſt wichtig und greife immer tiefer um ſich. Sie ſoi einige Zeit vorbereitet geweſen,, Das alte Regime ſei denn auch wie ein Kartenhaus zuſammengefallen und defin⸗ tiv vorbei. Derart fundamentale Reformen kämen nicht in etlichen Ztunden zuſtalde. Jeder bringe Neues und noch außerordentlichere Ereigniſſe würden kommen. Das Wort „außerordentliche“ iſt in dem Brief dreimal unterſtrichen. deulſche Kundgebungen. Berliner Aniverfität. [ Berſin, 21. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Profeſſoren der Berliner Univerfitit Arbf. geſtern auf Einladung des derzeitigen Rektors des rof. der Theologie Seeberg getagt und einſtimmig eine Kundgebung beſchloſſen, die ſich dafür ausſpricht, daß 8 wir Deutſche eine geſchloſſene innere Einheit bil⸗ den und uns feſt und bewaßt in den Dienſt der ſich anbahnenden neuen politiſchen Ordnung und der ſie vertretenden Regierung ſtellen. Die Profeſſoren be⸗ ziehen ſich dann auf das„tapfere Wort“ in dem letzten Aufruf der ſozialdemokratiſchen Partei: mit einem Frieden der Ver⸗ gewaltigung, der Demütigung und Verletzung ſeiner Lebens⸗ intereſſen wird ſich das deutſche Volk nie und nimmermehr abfinden. Kundgebungen, die ſich für ein Weiter⸗ kämpfen ausſprechen, haben geſtern auch der Vorſtand des Alldeutſchen Verbandes und die Deutſche Vaterlundspartei gefaßt. Auch der Bund der Landwirte wendet ſich erneut mit einem Aufruf an das Volk. Wir ſind deulſch und wollen deuiſch bleiben. Dirſchau, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die Mitglieder des Magiſtrats uns der Stadtverordneten⸗Verſammlung der Stadt Dirſchau beſchloſſen geſtern in gemeinſamer Sitzung ein⸗ ſtimmig die Abſendung folgenden Telegramms an den Reichs⸗ kanzler: Die unterzeichneten Mitglieder des Magiſtrats und Stadt⸗ verordneten der Stadt Dirſchan ſtellen ſich in den die Zukunft des ſchwer bedrohten Vaterlandes berührenden Fragen einheitlich hinter die deutſche Reichsregierung u. damit zugleſch hirter die deutſche Heeresleitung. Wir ſind kief durchdrungen von dem Bewrſßtſein, daß nur ein ſolches Vertrauen der Nation zu zſerer Regierung und unſeren Heerführern die Gewähr für die Erhaltung einer feſt geſchloſſenen, alle Kräfte des Volkes umfaſſenden Heimatsfront gewährleiſtet. ſchau wird bewohnt von einer überwiegend— aälſo nach Wilſons Die Stadt Dir⸗ Worten unzweifelhaft— deutſchen Bevolkerung. Wir bitten, dafüör einzutreten, daß eine Erörterung, ob dieſe Teile von Preußen getrennt werden ſollen, überhaupt nicht ſtatt⸗ finden darf Wir ſind deutſch und wollen für alle, Zukuafft deutſch bleiben. Sollte die Reichsregierung angeſichts der Haltung unſerer Feinde zu Beſchlüſſen kommen, die von unſerem Volke neue ſchwere Opfer an Entbebrungen und an Gut und Blut fordern, ſo werden wir, um des Vaterlandes Zukunft und Ehre zu retten, auch dieſe opferfreudigen Herzens bringen. Volle Wahrung der deutſchen Ehre. In vollzählig beſuchter Sitzung des Geſamtvorſtandes des Nationalliberalen Deutſchen Reichsvereins zu Dresden am letzten Donnerstag berichteten die Herren Dr. März und Dr. Brüß über die politiſche Lage. Die lebhafte Ausſprache, in der beſonders die Notmendigkeit betont wurde elles Trennende zurückzuſtellen, die Einigkeit zu pflegen und der gegenwärtigen Reichsregierung Vertrauen entgegenzu⸗ bringen, ſchloß mit einſtimmiger Annahme folgender Ent⸗ ſchließung: „Der Geſamtvorſtand des Nationalliberaſen Deutſchen Reichs⸗ vereins zu Dresden billigt die von der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion in dieſen ſchweren Schickſalsſtunden des Deutſchen Volkes eingenommene Haltung und ſieht den Maßnahmen der unter ihrer Mitwirkung gebildeten Regierung mit dem Vertrauen entgegen, das die unbedingte Vorausſetzung für ihre Tütfakeit iſt. Er hofft, daß es möglich ſein wird. die angeknüyften Verhand⸗ lungen zu einem Ende zu führen unter voller Wahrung der Ehre und der künftigen Daſeinsbedingungen des Deutſchen Volkes. Jeſte Herzen. Irret Euch nicht! Die Feinde in Paris, Maſhington und Lon⸗ don meinen es boſe mit uns. Ihr Dichten und Trachten iſt darauf gerichtet. Deutſchland nicht nur zu demiitigen, ſondern auch zu zer⸗ trümmern. Auf dem anderen Ufer glauben ſie dem Ziele nahe zu ſein, weil die innere Widerſtandskraft des deutſchen Volkes gach⸗ zugeben ſcheint. Und deshalb praſſeln Tag für Tag wilde Drohungen auf uns herunter, deshalb werden wir wegen der Noten an'lſon verhöhnt. Daß dieſe Noten den Frieden der unparteiiſchen Ge⸗ —— — ——————— 5 5 .. ͤ ͤœ————————— —.... —— —— —— ä2 IU——— ——.————— — ——— Feuerſtrem der Jurch alle Seelen rinnen. EE 2. Seſte. Nr. 491. Maunßhzeimer General · Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Monzag, ben 2I. Oüuzer 101 rechtigkeit für ole berleegten, da Mrumert unſere Feinde nicht. Iyr Haß und ihre Nache woden Wifricdigung, wabei igre Vor⸗ Kendung ſo uß M. 8ß ſie nichk imnml die Geſahr des eitenen Unterganges erkemen, de ſich aus der Poct csteeg 8 Nagee ge⸗ rabe für ſie engeben Wnte. Wir wen als demit rechnen, deß der Krieg weitsruaſt, daß die ffeinde neufuahen, unfore flandriſche Wehr einzudrücken, um Deiuttahlaud zu zerftveu. Das iſt die Nb⸗ ſicht des Gegnens. des rut er uas wedeg z; das hat er ſemen Truppen eingehmmert, daß bein Wefehl die Neſeuden maßr zurück⸗ galten würde Indeſſen, wir ud uech micht wofk. Nieß en kiegt gareß und gar bei s, daß es nimsie ſe weit Lonnneet md. Wr brauchen dazu nicht nur ſeſde Hewzen wand ewe gerſvechte ud ftolzs Meſen ung., ſondern auich den Rauan We e, i Ben Tugen der gamöref Met wur die unbsg vonge Ragabe, wun das Wycr für den Maberlaun zu kennen. Und danach waſen win hanben. Non Wbet en va Wae, kein Hader wit dem Wretber, der anf⁰οvνj³ nft. Ge Muß wieder dar lebendigen Niele zur Heinat Dit ſie s nicht allen teuer, lieben wir ſie nicht mit aker Gensaalt dus Herzens? Dſt uns die Heimat nicht Inbegviff Dofurt, won uns auf Fudan das Beben lebens⸗ wert macht? Und die Hemet wednet ih zem Dem des großen Vater⸗ landes. In uns oin Gaba on Madne, mn wus der brauſende Orgelklang, der aus beger teriunm urußen amporſchwillt. Was kann oin ere hes nud ſberkes Vok lasbon, dom rachflchte Feinde die Seele zerbrecham woller? GEs darf nur keiner in lauer Geſinaunz beiſeite ſtehen, ſich ſagen, es wird nicht ſo ſchlimm werbon, die Mutwalſe des Lriens woird über die Maas nicht hingusroken. Mer ſo denkt, wer ſich ſo zu den Schren⸗ zen und Buben geſent, der at ſein Köſelichſtos ſchon preiggegeben. Daß es nicht ſo werdem wird, das ſtetzt vur deun in unferer Nacht, wenn wir alle Krifte zufammoenfaſſen, um es zu vor⸗ Hindern. Gewir währortd der Baapf noch waldar boſt, kann as dt der Lauen und Wleiszgütpne feutig bringen, dch feinwärta in die Büſche zu ſchlagen. Ader das Wurhenegnmte wiud ihn ſicher woßfen, wenn die Wehr zu ſchwech ſein follhe, wefl der Nanen und der Feirde zu viele ad. Don Merhanemts wird vor dan Meichgültagen nicht Halt mathen, nicht das ſeige Kerz aufehen, ſondern fiber alles Hinwegraſen, wes die datuſche Erde wügt. Nieſe Erde wallen und müſſen wir mit feſtenn Henzen berbe wigen, u1 der Soronlzhatt wſtres guten Rechts, das ums von den Peindon auif deu enderen Afer nicht geſchändet werden deuf und wicht geſchändet worton kann. * Eine ſchwe diſche Rree dor zuseke dee e nvfede. In dem meiſt derchenis verbandefrsundiich geſinnten „Dagens Ryheter“(Stecdelm) vom 16. Oktober wird gusgeführt: Wilſons Antwont iſt zine 8 den ſicheren Weg uun Nochtef tetvert Auſſung durch die vachalhhereren Man hätte eine auchere Heriſehung 0s anen, oime Moein⸗ dar Wonbandapteſſe. orbs erwarten können. Da der Prüdent emerkenmmt, nd ſeine 1 55 derungen vollkemmen wenne wen pat, Ne ihn doch zwingen müſſen, die eeeeeeeen ee eee ee dem d Weeeee eeeer leecee eeeee 2e äußern. In bdeu en Wedeet eeeeen de eee Meees Durch eine ſtarke Niraen waes, die waf Deu eden Weszen bindeeöste, die Auabrnche vage und N er- N WMaſbade bie aN, eerben, 8 Here Deutſchen Vorf gemechten Anerb fe gewäßzlt ſein. Non die Feſt⸗ aen ee ee Seneraglen ſeßung der Bchi überließe. Gs 1 geesefet. Wocb ent ſee neun For-⸗ Derungen beunt bande. Dan wre abnas gewefec, woren man ſich habs Es wiß baſbechet werden, daß die Wilſanſche UAut dar Berenmeng dieientee demiche Polittk wieder ermmmdent, de* neit Werdde Wiel⸗ leicht iſt die Laze der Wtelmderte ſo, daß ſte mehr können. 2805 mom ſonte aeee, e 74—7 noch 7 7 4 7 erſchöpſe ſind, und N grofe Ngai bevorſtehen, dis man den Nu Wren Kaden ſazen kanm. Verſtändi⸗ ungsfriede, Nechtsſriede, wirklih dauneruder riede kemme auf dieſe J71 u ſanDe. Wel Wahrſcheinlicher W. denz Wn Nα eintpeten, bewer wan i we N eeeedee., I zu hoßſen, daß es Dereiſchlad doben een erreren Gawkerigkeiten ge Wird, die Kallilätigkeit aufgubringen, die nölig iſt, uin zu verhirsern, daß die Derzmefſuug nbechand nimmt, Waſens Nete en Heſterreich-Asgarn. Waſhingsem, 19. Ort.(WI. Nichtamtlich.) Folgendes der Tept der ntuert der Vereinigten Staa⸗ ten auf die öſterreichiſche Nots vom 4. Oktober, die in Am⸗ ſterdam und anderswe am 5. und 6. Oktober Wurde, wis ſie vom Sraatsdepartement durch den ſchwedi⸗ Lern Geſeudben in Waſhingten an den Winiſter des Auswär⸗ gen ron Scheden gerielnet wurde. Staatsdepartement, am 18. Oktober 1918. Mein Herrl Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Note en 7. d. M. zu beſtätigen, werin Sie eine Mitteilung der J. u. k. Regierung von Oeſterreich⸗Angarn em den Prüäßden⸗ zen übermittelten. Ich habe jetzt den Auftrag vom Präſiden⸗ ten, Sie zu erſuchen, ſo freundlich zu ſein und durch Ihre Re⸗ e der k. u. k. Regierung folgende Antwort zu⸗ ommen zu laſſen: e Der Präſtdent hält es für ſeine Pflicht, der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Negierung zu erklären, daß er ſich dem gegen⸗ wärtigen Aag dieſer Negierunmg wegen gewiſſer Ereig⸗ niſſe don größter Dedeutung, die ſeit Apgabe ſeiner Adreſſe vom 8. Januar ſich oreigneten und notwendigerweiſe die Haltung und die Verantwortlichkeit der Regierung der Ver⸗ sinigten Staaten ändern, nicht anſchließen kann. Unter den 114 Friedensbedingungen. die der damals forwellerte, kam bie folgende vor:„Den slkern Oeſterreich⸗-Ungarns, deren Platz unter den Nationen wir geſchützt und geſichert wün⸗ ſchen, ſollte die freieſte Gelegenheit zu autonomer Entwicklung gewährt werben.“ Seit dieſer Saß ßeſchrieben und vor dem Nongreß der Bereinigten Staaten wigeſprochen wurde, hat die Nogie⸗ Fung der Vereinigten Staaten anerkannt, daß der Kriegs⸗ r zwiſchen den Tſchecho⸗Slowaken und dem . und Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen eiche boſtoht, und daß der tſchechiſche National⸗ rat eine de facto Regierung iſt, die mit der entſprechenden Autorität ausgeſtattet iſt, die mili⸗ täriſchen und volitiſchen Angslogenheiten der Tſchecho · Slo⸗ wafen zu leiten. Sie hat auch in der weitgehendſten Weiſe die Gerechtig⸗ 2 der natisnalen Aſpirationen der Jugo-Slawen nach reiheit anerkannt. Der Präſident verfügt deshalh micht käuger nber die Frei⸗ t, die bloße Autonomie dieſer Bölter als eine Grundlage den Friedem wuzuertenman, ſondeen es iſt getwungen, darmif zu beſtahen, daß ſie und nicht er Richter darüber ſein ſolen, Welche Ation caif ſeiten der üſterreichtſeh⸗ungariſchen Nag erurg gauügen wird, u cre Uſpiratisnen und ihre Arfafpusg ven ſhren Mochten und lhrer Beſtimmung als Wigliad dar Fewilte der Natiowen zu hefriedigen. Empfengen Sie, mein Herr, die erneuerte Verſicherung mamer becten Wertſchätzung. (gez.) Robert Lanſing⸗ Das neue Oeſterreich. Die Nol der Deutſchen. Wien, 29. Okt.(WYB. Nichtamtlich.) Die Blätter befaſſen ſich neit der Montag nachmittag bevorſtezenden Bildung einer deutſchen Natienalverſammlung, welche die Orunblagen der polttiſchen Zukunft des deutſchen Volkes in Oeſterreich ſchaffen ſoll. Als dringendſte Aufgabe der National⸗ rerſammlimg bezeichnen die Blätter jedoch die Sicherſtel⸗ lungz der Lebensmittelverſorgung für die Deutſchen in Wien und im übrigen Oeſterreich, da als Röchſte Faige der Vildung von äſterreichiſchen Bundes⸗ ſtaaten die ernſteſſen Schmierigkeiten für die Deutſch⸗Oeſter⸗ reicher in Rieſer Hinſicht befürchtet werden. Die Lebensmittel⸗ verſorgung ſei zu einem nationalen Kampfmittel geworden. Schon ſtocke die Lobensmittelzufuhr aus Böhmen, Muhren, Ungarn und Galizien, ohne weſche Deutſchöſterreich nicht ſeben könne. Aus dem gleichen Anloß berief daher der Mürgermeiſter Weiskirchner geſtern nachmittag nach einer Nacſerache mit dem Ernährungsminfſter Paul die Obmänner⸗ konferenz des Gemeinderats zu einer außerordentlichen Sitzung in bder beſchloſſen wurde, an den deutſchen National⸗ rat die Bitte zu richten, ſich in erſter Linje mit der Ernährungs⸗ frace zu befaſſen, zu welchem Zweck ſich auch ein aus 30 Mit⸗ gliedern aler Parteien des Gemeinderats beſtehender Ernäh⸗ rungseneſchuß des deutſchen Nationalrats unverzüglich in Berbinduig ſetzen ſoll. wien, 19. Okt.(WTB. Nichtamtſich.) Unter dem Vorſitz des Prinzen Alois Lichtenſtein fand eine Beratung der chriſtlis ⸗ſozialen Bertrauensmänner aus Böhmen, Mäbren und Schleſtien unter Zuziehung von Ver⸗ tretern der chriſtlich⸗ſoꝛlalen Porteileitung, der chriſtlich⸗ſozia⸗ len Vereinigung und deutſcher Abgeordneter ſtatt. Die Ver⸗ ſammlung fellte ſich einmütig auf den Standpunkt des Selbſt⸗ beſtimmunerochts des deutſchen Volkes Oeſterreichs und rerlangte die Bildung eines deutföſterreichiſchen Gemeinweſens, das alle deutſche Gebiete Oeſterreichs zu unfaſſen hat. N. Der Fialthaſter von Böhmen mahrt jur Ruße. Prag, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Wiener Tel.⸗ und Norreſpondenz⸗Büros. Der Statthalter Graf Coudenhove erließ folgende Kundgebung: Die neue Ordnung des Skaatsweſens ſſt im Gange. Unbehindert und auf Grund des freien Willens der Nationen ſoll ſich die Entwicklung vollziehen ſo wie ihr unſerm Monarch die Wege wies. In der Uebergangszeit bleiben die gegenwärtigen ſtaatlichen Einrichtungen aufrecht erhalten und die Vermaltung ſetztrihre ſtaatliche Tätigkeit ruhig fort. Wer jent den Gang der Dinge gewaltſam zu ſtören ver⸗ ſuchen würde, der begeht ein Verbrechen an ſeinem Valk und deſſen Zukunſt. Kundgebungen und Aeußerungen politiſcher Natur innerhaſb der geſetzlichen Grenzen wird nicht entgegengetreten werden. Das was aber bis zum letzten Kugenblick geſchätzt und erhalten bleiben muß, iſt die öffent⸗ liche Ordnung und Sicherheit der Perſonen und des Eigentümers, die Grundlage der Kultur und Ziviliſation. In der gemeinſamen Abwehr ſind alle beſonnenen Bürger eines Sinnes. Der Statthalter fordert ſeine Mithürger auf, Nuhe zu bewahren und ſchließt: Der Tag des Friedensiſtnichtmehr ferne und würde durch Ver⸗ ſuche gewaltſamer Erhebungen nur hinausgeſchoben werden. 50 ee ** Wien,. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Neue Freie Preſſe“ medet oue Nemberg: Das ukrainiſche Nationalkomi⸗ tee hat ſich in ſeiner geſtrigen Sißung für eine Politik auf Grund des kaiſerlichen Manifeſtes ausgeſprochen. Cemberg, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In einer geſtern ebgehaltenen Verſammlung der ukrainiſchen Neichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Goliziens und der Bukowina ſowie ven Mitgliedern des ukrainiſchen Herrenbauſes und ukraini⸗ ſcher Retabeln fand die Bildung des ukrainiſchen Nationalzates ſtatt, deſſen Statuten angenommen Die Lage im oſten. Der Ranzler ar die Seichſibeſtimmuntz Ekkauens. Berlin, 21. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.) Geſtern Vormittag empfing der Kanzler das Präſidium der litauiſchen Taryba, das ihm die Wünſche de⸗ litaulſchen Volkes für die Neugeſtaltung des litauiſchen Staates vortrug. Prinz Max von Baden teilte, wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ offiziös berichtet, bei dieſer OGelegenheit den Herren mit: Das Deutſche Reich will dem litauiſchen Volke ſelbſt die Re⸗ ſeiner Verfaſſung und ſeiner Beziehungen zu den achbarvölkern überlaſſen. Der Wille der Bevöl⸗ kerung ſelbſt muß über die ſtaatliche Jugeßörigkeit ent⸗ ſcheiden. Es liegt daßher auch nicht in der Abſicht der Reſchs⸗ leitung, ſeloſtändig eine Entſcheidung über die Grenzen Li⸗ tauens und Polens zu treffen. Sache der Taryba wird es ſein, eine vorläufige Regierung unter Hinzuziehung aller Schichten und Nationalitäten der Bevölkerung zu bilden. Ihre Aufgabe ift die Bildung der in Ausſicht geſtellten all⸗ gemeinen Volksvertretung auf breiterer Grund⸗ zae. Die Einrichtung einer deutſchen Ziwvilverwaſtung iſt bereits in die Wege geleſeet. Sie wird die vollziehende Ge⸗ walt nur ſolange ausüben, bis die litauiſche Regierung nach Ausbau ihrer einzelnen Reſſorts in der Lage iſt, ſie ſelbſt zu übernehmen. Obwohl die Reichsleitung den Wunſch hat, die geſamten deutſchen Truppen ſobald wie a lich aus Litauen zurüczuziehen. iſt ſie bereit, den vielfach aus dem Lande geäußerten Wünſchen entſpre⸗ chend, Truppen und Verkehrsmittel einſtweilen im Lande zu belaſſen. Der vorläufigen litauiſchen Regierung würde die Schaffung einer Miliz und Polizeitruppe obliegen. Rücktritt des ukraſniſchen Geſamlminiſteriums. KHierd, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Das ukrainiſche Ge⸗ ſammminiſterium iſt zurückgetreten. Der Hetman hat den bis⸗ zerigen Miniſterpräfſdenten Diſogub mit ber Neußildung des Kabinetts beauftragt. Jreilaffung Konſtankinescu. Bukareſt, 19. Okt.(MWTB. Nichtamtlich.) Auf Antrag des parlamentariſchen Unterausſchuſſes beſchloß die Kammer mit 72 gegen 9 Stimmen die Freilaſſung des früheren Miniſters Konſtantinescu. Der Ausſchuß 90b 10 Kammer in geheimer Sitzung alle nötigen Aufklärungen. wies darauf hin, daß die Unterſuchung bereits ſoweit vo ſchritten ſei, um ohne Schaden für den weiteren Gang der handlung die Haft Konſtantinescu aufgehoben werden e Die Freilaſſung Konſtantinescus erfolgte am gleichen Abend Der deutſche Tagesber icht. Großes Hauptquartiet, 20. Okt.(WZB. Aum Weſilicher Arlegsſchaupiatz. Ju Flaudern haben wir in Fortführung der am 8. gemeldeten Bewegungen Brügge, Thielt und Kortrik gerle, und neue Stellungen bezogen; vor dleſen ſanden le bhaft BVorfeldkämpfe ſtatt. Am Wöend ſtand der Jeind J d ö ſlrch von 3 lal an der belgisch-hodländischen Grenze, weſllich von Heden Urſel bei Poeke und Markegen. Nordöſtlich von 01 rik ſtieß er mit Teilen über die Lys vor. Südlich von f hal er die Straße Kortrik—Tournai erreicht und beiderſeits von Douai bis öſilich der Linie Orchis—March gefolgt. 10 An der Schlachtfront wiſchen ge Cateau und Oiſe trat geſtern eine Kampfpauſe ein. In unſer neuen Linien am Sambre—Oiſekanal und an der Oiſe ſie wir in Geſechksfühlung mit dem Gegner. 1 Der Serre- und Souche·Abſchnift war tagsüber das 3 ſtarker feindlicher Angriffe. Der nordöſtlich d. La Fere auf dem nördlichen Serreufer zum Angriff„ brechende Feind wurde im Feuer und im Nahkampf 4b9 wleſen. Ehenſo ſcheiterten ſüdlich von Crecy mil Aräften geführte Angrifſe im Gegenſloß ſächſiſcher Ba lone. 1 Au der Straße Caon—Marle ſaßte der Gegnet kleinen Teilen unſerer Slellung Juß. Beiderſeits der 30 nlederung wurde er nach hefligem Kampfe abgewieſen. 10 auf dem Nordufer der Alsne griff der Feind nach ſtür Attillerlevorbereitung an und drängte nordöſtlich von Germainmont unſere Vorpoſten eiwas zurück. 0 An der Alsnefront zwiſchen Atligny und* nimmt die Gefechtstäligkeit des Gegners zu Beiderſeils 0 Bouzleres ſetzte er ſich bei erneuten Angeiſfen auf 60 Höhen am öſtlichen Aisneufer feſt. Der Kommandeur der c0 Infantetiediviſion, Generalleutnant v. Pultflamet, b durch perſönliches Eingreifen den feindlichen Augriff auf höhen öſtlich von Bandy zum Stehen. Zwiſchen Olizy und Grandpre wieſen lochringilh ſchleswig· holſteiniſche Regimenter und Jägerbataillone 9 neute heftige Angriſſe des Gegners vor Linien a b. 010 Auf beiden Maas-Ufern blieb die Gefechtstätigkeil geſtern auf Störungsfeuer beſchränkt. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. 0 Am Bukowik nordweſilich von Alekſiuac 1 1 ſeindliche Angriffeabgewleſen. Caſecar im 1 Tale wurde vom Gegner beſetzt. Det Erſtie Generalquarttermeiſſer: udender 1 Deutſcher Abendbericht. Berlin, 28. Okt., abends.(WZB. Amllich.) 5 Oeſtlich pon Kokrik dauern heftige m Beiderſeits non Solesmes und Le Cateau ſi breiler Fronl ſtarke Angriſſe des Jeindes geſche lterh Erfolgreiche Teilkümpfe im Serre⸗Abſchaill auf den Höhen weſtlich der Aisne.* Oeſtlich von Bouzieres wurden ſeindſiche Angriffe Cambral. 1 gaag, 20. Ott.(WB. Nichtamtl.) Die Sonda Wochenſchrift„The Nation“ ſchreibt: Wir haben ſelten te 1 ſich widerſprechende Meldungen geleſen, wie die Berich ab⸗ der engliſchen Preſſe, die abwechſelnd behaupten unt gei⸗ leugnen, daß Cambrai verwüſtet worden ſei. So ſteht aa lpielsweiſe auf der Hauptſeite der„Times“ mit ge db% Deutſchen durch Brandſtiftung in Cambrai wiederug ieg⸗ 1 del. korreſpondent der„Times“ beſchreibt aber ebenfalls ich 05 gleichen Seite dieſes Blattes den Einzug der eng 1565 Buchſtaben„Cambrai in Trümmern“. Auf der Seite der„Times“ findet man die Behauptung, hiſtioriſche franzöſiſche Stadt zerſtört haben. Der Truppen in Cambrai mit folgenden Worten: Die Eng haben Cambrai nur wenig beſchoſſen. Die Stadt hat drol ſehr gelitten und iſt keineswegs verwüſtet. Die Katgſahe iſt zwar beſchädigt, aber ihre Struktur iſt unverſehrt. ct Kirchen haben nur zerbrochene Scheiben. Der Pariſer übel reſpondent entnimmt dem„Echo de Paris“ den Bericht bel die Zerſtörung Cambrais, während der Frontkorreſpor 5 wiederum kategoriſch ſolchen Meldungen widerſpricht, 0 del Haager Zeitung„Het Vaderland“ gibt dieſe Darſtellu g0l, engliſchen Wochenſchrift„The Nation“ mit ſolgendem ſche, mentar wieder: Der Korreſpondent der„Times“, der 99 nel nend den Einzug in Cambrai mitgemacht hat und aus edrol Anſchauung ſpricht, ſtellt feſt, daß Cambrai und die Kathe, 1. 0 nur geringen Schaden, und zwar durch engliſche Geſchüne n litten hat. Der Frontkorreſpondent einer Telegrapbenagga der Entente widerſpricht ebenfalls den Meldungen, da 1 bral in Trümmern läge. Trotzdem aber wird den Deun vorgeworfen, wiederum eine franzöſiſche Stadt verbranſß 105 haben! Vezog ſich Lanſings Note auch auf derartige rungen? Die engliſche Behauptung, die Deutſchen ande larl brai geplündert, iſt dann wohl auch in das gleiche Pro rogiſter zu ſetzen? Die neunke Ariegsanleige. Die Ludwigshafener Walzmühle kn 5 wigshafen am Rhein hat ſich an der 9. Kriege 6 wiederum mit 800 000 betefligt und belaufen ſich 5000 ſamtzeichnungen dieſer Firma nunmehr auf b 580 — — 2. uche Aul 110 „J 77 E +7 De 7 S 5 3 2 — — — — — — 2 onsber 1518 Nr. 491. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Die Grippe —— — — — N 45 — Sitzung des Reichsgeſundheitsrates. der Ausbreitung der Grippe und ihrer Bekämpfung hat ſich detehhung des Reichsamts des Innern der Reichs⸗Ge⸗ eiete 0 in einer am 16. Oktober abgehaltenen Stitzung Aagdeß. Es hat ſich hierbei folgendes ergeben: deſentde die Grippe nach ihrem Auftreten im Juni und Juli d. —54 zurückgegangen war, hat ſie im Laufe des Oktobers ark zugenommen. Die Junahme erſtreckt ſich auf das Reichsgeblel. Die Krankheit iſt diesmal mit ſchwereren ungen verbunden, als vordem. Beſonders bei füngeren verläuft die Krankheit ziemlich heftig; treten Kompli⸗ namentlich Lungenentzündung, hinzu, ſo endet ſie enödlich. Aber auch bei der bekannten Influenzaepidemie ers 1889/90 ſind bösartige Fälle nicht ſelten gezählt worden; anemals die Zahl der Todesfälle auf 77 bis 1 vom Hundert kten geſchätzt. Das Gerücht, daß es ſich bei den neuerdings raſchen Todesfällen um Lungenpeſt dandle, iſt din⸗ Dakteriologiſche Unterſuchungen, die in zahlreichen Fällen en worden ſind, haben mit Sicherheit ergeden, daß jene +2 U — 25 55 5 1 EI f unbegründet iſt. Uebrigens iſt dae gehäufte Auftreten der 1 0 0 577 nur in Deutſchland wahrzunehmen, ſondern wird aus 75 ſelte Staaten, ja ſelbſt aus Süd⸗ Krankheſt ußerſt leicht übertregboer. ſich dien ſckelt urnd der Krankheitserreger z. Zt. weil verbreitet iſt, rbeugende Maßnahmen allgemeiner Art auf erhebliche 22 — 2 ö de 1 ———.— ene. Sitzung * be 11 Loew, kelten. Die 8 ven der Oeffentlichkeit dringend geforderte n g der Schulen rechtfertigt ſich zweiſellos da, wo ern und Lehrern die Krankheit herrſcht oder wo nach Berhältniſſe durch die Schüler eine Einſchleppung der aus der Famiſi« in die Schule zu befürchten iſt. Nur der örtlichen Bedingungen wird jedoch von Fall zu eutſcheiden laſſen, ob es angebracht iſt, die Schule zu Otzne hinreichenden Grund ſollte dieſe Maßregel, die ohne⸗ Ninder, welche ſich dann meiſt ſpielend auf der Straße herum⸗ keineswegs gegen Anſtreckungen ſichert, jedenfolls nicht ge⸗ en, denn in den Großſtädten genießen dieſenigen Kinder, Schule beſuchen, vielfach den Vorteil, daß ſie daſelbſt Früß⸗ ttageſſen erhalten. Auch ermöglicht die Kleinkinder⸗ 10 Müttern, tagsüber dem Arbeitsverdienſt nachzugehen. den Naele, bei denen die Grippe herrſcht, ſollten Kinder nicht in geſchickt werden. an ndelne Menſch wird ſich. da der Krantheltsſtuff vermulſich dad und oder die Naſe Eingang in den Körper findet, zweck⸗ urch gegen die Krankheil zu ſchützen ſuchen, daß er ſorg⸗ Reinlichkeit bedacht iſt, insbeſondere vor dem Eſſen, Nach dem Natſchlag von erfahrenen Aerzten empfiehll es „täglich mehrmals zu gurgeln, z. B. mit warmem dem etwas Kochfalz zugeſetzt iſt(eine Meſſer⸗ oder Teelöffel⸗ ein. Glas Waſſer Bei älteren Leuten, bel Herzſchwachen leidenden nimmt die Krankheit erfahrungsgemäß nicht ſchweren Verlauf. Sie ſollten es deshalb, wie übrigens un, dem ſeine Lebensweiſe und ſein Beruf es geſtatten, affenverkehr meiden, ſich von Gelegenheiten fern⸗ 0 75 7 ſie mit vielen Menſchen in nahe körverliche Berührung von anderen angehuſtet werden können. Tritt, trotz „eine Erkrankung ein, ſo ſoll man nicht die Krankheit indem man der gewohnten Beſchäftigung weiter nach⸗ an begebe ſich vielmehr ſchon bei dem erſten Zeichen des ine(Froſtempfindungen, Fieber, Kopfweh, Schnupfen, Wgeſchiagenheit oder Gliederſchmerzen) alsbald ins Bett. allem zur Schonung des Herzens notwendig. le Erſcheinungen es erwünſcht, ärztliche Hilfe zuzuzſehen, ſo eman dies nicht bis auf den Abend oder bis in die Nacht, rite gegenwärtig mit Berufsgeſchäften überlaſtet ſind, und We ſee beſonders nachts verſagen. Die Behandlungs⸗ ch nach der Weiſung des zugezogenen Arztes richten. At Zeuerdings aufgetauchten Nachrichten über günſtige Erfolge eilſerum bei Grippe gemacht worden ſind, müſſen mii ſbenommen werden. Weder genauere Angaben nach Er⸗ liegen hlerüber vor, ſodaß ein ſicheres Urteif noch nicht ab⸗ zur Berfügung; es laſſen ſich daher Verſuche damit noch nicht ſſen., Mitteilungen von Aerzten aus den allerletzten Tagen koten gens die Annahme zu, als ab die Grippe ihren Höhe⸗ berſchritten hat(WTB. Amtlich.) Berhaltungsmaßfregeln. ſihe dele Die wurde von Aerzten die Beachtung folgender Merk⸗ end empfohlen: borne, Arippe iſt außerordentlich anſteckend und ckebmlich durch Anhuſten und Annieſen äàbertragen. der Grippekranke gehört ins Bettl Bei her Erkrankung empfiehlt es ſich, ſofort ein Krankenhaus auf⸗ 1 ben wun meide, ſowelt irgend möͤglich, das Zu ſammen⸗ 4nt vielen. Menſchen in geſchloſſenen Räumen. mgutact e Kückſicht auf die Mitmenſchen muß es ſein, ſie Wwerdien oder angumeſen. Hand vor den Mund halten! nden! Kalkreichere Nahrungsmitkel. München, iſt der Ueberzeugung, daß Krankheit auf die kalfarme eitung der ſpaniſchen ——— daehe Konzerte in Luòdwigshafen. Ner de 0 ee Ausſchuß für Muſikpflege ſcheint in der Gewin⸗ 10 50 Ok ad 0 kober vorgeſtern einen Kammermuſikabend des Stuttgarter bnug⸗Juartetts folgen. Und diesmal repräſentierte ſich gezeichnete Enſemble vollzählig und in ſeiner oft gerühmten Zweck dieſer Konzerte trefflich angepaßte Vortrag⸗⸗ chmete die bedeutungsvollen Namen: Beethoven, Mozart iee kbert. Zeethovens ſonnig⸗heiteres D⸗dur⸗Quartett %. es eröffnete den Abend und gewann in der techniſch ſau⸗ eendebmiſch prägnanten, fein differenzierten, ſtimmungs⸗ en Wiedergabe gleich alle Herzen. Das vielfach an Mozart Werk erfuhr in allen Sätzen eine friſch belebte Aus⸗ Mit männlicher Kraft murde der erſte Satz, ſehr ſauber 0 ben elt⸗Th, Velches Ne— Leſch ae e nuanciert die Paſſagen der 1. Bioline geboten. en Sucksvell erſchlen das B⸗dur⸗Andante mit dem leiſe ver⸗ 8 luß und hinreißend belebt das tarantellartige Preſto⸗ sbeſondere die beiden Eckſätze konnten in der feinflüſſigen, öher Ausführung auch verwöhnteſten Anſprüchen genügen. ſtand Mozarts D⸗moll⸗QAuartett(Köchel Ar. ge ete der Joſ. Haydn gewidmeten Werke. Die ſchmerzlich 5d Stimmung des Einleitungsſatzes, deſſen viertaktige⸗ im Durchführungsteil nur im erſten Glied thematiſch ene⸗ weede.dur⸗Andante,—55 in Fene Se enuett mit dem vom trefflichen Primgeiger ent⸗ d 60 rhythmiſterten Trio waren in ihrem Stimmungsgehalt ferenztalteriſiert. Ganz beſonders verdient die lebenswarme, bung. Wierte Durchſührung des herrlichen Andante Hervor⸗ Wiaee das Wnale iſt das charakteriſtiſche, langausgeſponnene ſlaner— e damals beliedte ſcharf ausgeprägte der Si⸗ det war n fitaf Baristisnen geiſtvoll bepandelt. Die thematiſche deotion Uberall zu rühmen, namentlich auch in der drittan ete 5 der die Piela melodieführend hervortritt, den Beſchluß auberts köſtliches Aemoll⸗Juartett Op. 29. Es ſante zene Popularität dem voriationsmäßig gehaltenen C⸗dur⸗ ein Lieblingsthema des Meiſters, das berühmte „Roſamunde“, in der Transpoſition nach C⸗dur WSe e Einflüſſe zeigen die beiden letzten Sätze, und des Menuetts ganz dem Voden der Tanz⸗ Daß das Spiel auch hier ein techniſch vollendetes, der Zubereitung der Speiſen ſich regelmäßig die Hände werden kann. Auch ſteht das Serum noch nicht in größerer der Fraukfurter ſtädriſchen Geſaundheits- — ſcher Kräfte wohlberaten. Er ließ dem Orcheſterkonzerte Nahrungsmittel, bekommen wir nicht, Gemüſe zu wenig, Kartoffeln enthalten faſt Feinen Kalk und der Ueberſchuß an Magneſia im kleie⸗ reichen Brot bindet Kalk überdies. Loew empfiehlt daher, Kalk täglich zu nehmen, und zwar wie folgt: Man kauft in der Apotheke 100 Gramm kriſtalliſtertes Calcium chloratum(Ca Cl), löſt dieſe in 6 Liter Waſſer(8 Flaſchen) auf und nimmt davon zu jeder Mahlzeit 2 Eßlöffel voll, kleine Kinder die Hälfte. Alſo nicht vor dem Frühſtück, dem Mittag⸗ und Abendeſſen, ſondern zu dem Eſſen, man kann das Calcium⸗Waſſer auch in die Suppe, in den Kaffee nehmen, es verbeſſert den Geſchmack obendrein. Auf dieſe Weiſe erhält der Körper täglich 1 Gramm Kalk und damit werden die weißen Blutkörperchen in den Stand geſetzt, ihre Abwehrtätigkeit gegen alle eindringenden Bakterien voll zu erfüllen, im kalkarmen Körper verſagt die Tätigkeit. 100 Gramm kriſtalliſtertes Calcium chloratum koſten 60 bis 70 Pfg., 1 Flaſche= 8 Pfg., pro Kopf täglich 11 Pfg., da eine Flaſche 6 Tage aushält. Man verſäume nicht, von dieſer ſo einfachen Vorſchrift Gebrauch zu machen, zumal der Kalk dem geſamten Stoffwechſel zugute kommt und nicht allein den Körper beſten die Grippe, ſondern gegen alle anderen anſteckenden Krank⸗ heiten kräſtigt. Belohnung für eifrige Sammeltätigteit. In deg Näumen der Moöbelverwertung gab es am Samstag Nachmittag eine ſchlichte Ferer, die den Schlußftein zu der im Juli reranſtalteten Möbelwoche bildete. Bekanntlich wurde damals unter Mitwirkung der Schulen durch die Mannheimer Ab⸗ fallverwerlung mit Frau Martha Stern und Herrn Bürgermeiſter vor 5 llander an der Spitze eine Organiſation gebildet, die es ſich zur Aufgabe ſtellte, unbrauchbar gewordene oder entbehrliche Möbeiſtücke zu ſammeln, wieder herzurichten und zun. Verkauf an bedürftige Familien oder junge Kriegsvaare zur Ver⸗ fügung zu hauten. Da ein großer Teil der abgegebenen Gebrauchs⸗ gegenſtände unſonſt oder doch zu billigen Preiſen geliefert wurde, war es möglich. die Jutereſſenten mit gediegenen Mobeln weit unter den jetzigen Preiſen zu bedienen. Die Organiſation ſchlug überaus gut ein, über ſechstauſend Möbelſtücke wurden auf dieſe Weiſe wieder dem Gebrauch zugeführt, und unzähligen jungen und älteren Familien wurden auf dieſe Weiſe große Sorgen abgenom⸗ men. Die Schulkinder haben lebhaften Anteil an dem Gelingen des gemeinnützigen Unternehmens, und Damk und Anerkennung wurden ihnen in beſagter Feier ausgeſprochen. Ein halbes Lun⸗ dert Buben und Nädels hatten ſich zu dem Akt eingefunden. Man war bei der Auswahl der Auszuzeichnenden individuell verfahren In dem mit Blattgrün ſinnig geſchmückten Raume hatten ſich Herr Bürgermeiſter von Hollander als Vertreter der Stadt und ual und Not ist bald vorbei, uillt erklecklich Kriegsanleih' Eine Abzeilung der Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde um⸗ rahmte die Feier mit paſſend gewählten und vorzuglich geſpielten Muſikſtücken. Frau Martha Stern, die verdienſtpolle Leiterin der geſamten Mannheimer de ee hielt zunächſt ein⸗ Anſprache an die Kinder, dann überreichte Herr Bürgermeiſter ron Hollander die auf den Namen ausgeſtellten Diplome Sie find hubſch ausgeführt und werden den Kleinen ſicher ſtets eine Erinnerung ſein an die ernſte Zeit mit ihren mannigfachen Sor⸗ gen, deren eint ſie nach Maßgabe ihrer Keäfte zu mildern eifrig und mit Erfolg kemüht waren. vp. — « Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Realſchul⸗ direktor a. D. Hofrat Dr. Chriſtitan Roder in anen das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten; dem Direktor der Ober⸗ realſchule in Konſtanz Geheimen Hofrat Wilhelm Schmidle das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Hofapotheker Otto Leiner in Konſtanz das Nit⸗ terkreuz 1. Klaſſe desſelben Ordens verliehen. 15 5 Bpen⸗—— 5— Gilttardon aus unter Verleihung mtmann zum zweiten Be⸗ amten der Forſtverwaltung. 5 wurde dem Forſtamtmann Hermann Fürſten⸗ werth in Radolfzell der Titel Oberförſter. Aebertragen wurde dem Oberpoſtſekretär Leopold Carqus aus Schriesheim— unter Ernennung zum Poſtmeiſter— die Poſt⸗ meiſterſtelle in Hockenheim. AZweite bheologiſche Prüfung. Nachſtehende Kandidaten, die ſich der zweiten theologiſchen Prüfung in dieſem Herbſt unterzogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Karl Hack von Heidelberg, Otto Hofmann von Leopolds⸗ hafen und Emil Streng von Mosbrunn. Die Einſchränkung der Miſitärgewalt. Die angekündigte Ein⸗ ſchränkung der 1 5 e der Militärbefehlshaber iſt durch die jetzt veröffentlichten kaiſerlichen Verordnungen in die Wege geleitet. Das auf dem Belagerungsgeſetz beruhende Recht der Militärbefehls⸗ haber, d. h. der ſtellv. komm. Generäle, wird nach zwei Richtungen eingeſchränkt: Einmal, indem der Oberbefehlshaber, bisher der Kriegsminiſter, Anordnungen mit verbindlicher Kraft für die Mili⸗ kärbefehlshaber erlaſſen darf, und zweitens dadurch, daß die Militär⸗ befehlshaber ihre Befugniſſe nur im Einvernehmen mit den Zivil⸗ verwaltungsbehörden ausüben Der bisherige Zuſtand war der, daß die Mittitärbefehlshaber im Gebiet ihres ſtellv. General⸗ lebenswarmes war, bedarf keiner beſonderen Hervorhebung. Ein urgeſundes, herzerquickendes Muſizieren hielt die leider nicht ſehr zahlreich erſchienenen Hörer(die„Grippe“ hatte ihre beängſtigenden Schatten vorausgeworfenl) im Banne. F. M. — Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am M den 21. Oktober findet im Hoftheater eine Auf⸗ führung von Leſſings„Emilia Galotti“ ſtatt. Abonnement A. Die für dieſe urſprünglich auf Samstag, den 19. Oktober angeſetzte Vor⸗ ſtellung bereits gelöſten Karten behalten für Montag, den 21. Ok. tober ihre Gültigkeit. Die Intendanz teilt mit: Gertrud Leiſtikow gehört zu den eigenartigſten unter den Tänzerinnen. Ihre Kunſt baut ſich auf dem Nietzeſchen Gedanken auf, daß Tanz und Tragödie innerlich eng verbunden, Tragödie und Tänzerin Eines ſind. Aus der Einſamkeit des Einzelnen, der grauſamen Härte des Seins, der verzweifelten Auflehnung gegen ſtärkere Mächte entſtand das Be⸗ dürfnis nach harmoniſchem Ausgleich, der ſich im Tanz offenbarte So enthält der Tanz Keime von Tragödien, und das erklärt den dramatiſchen Charakter der Tänze Gertrud Leiſtikows. In dieſem Sinne iſt ihr Tanz Mimik— in der Darſtellung des Gegenſatzes zwiſchen Perſönlichem und Ueberperſönlichem— doch in ſcharfem Gegenſatz zur Pantomime, die von außen einen Gedanken in den Tanz hineinträgt unid illuſtciert. Gertrud Leiſtikow iſt keine„Stim⸗ mungstänzerin“. Lediglich die Bewegung ihres Körpers im Raum iſt der Wert und Maßſtab ihrer Kunſt. Licht, Koſtüm, Schleier ſind nur Behelfsmittel zur ſinnfälligeren Deutung des Lebens im Raum. Sie tanzt ihr eigenes Erleben und das wurzelt in den tiefſten tragiſchen Gegenſätzen alles Menſchlichen. Philharmoniſchor Verein. Mit einem Beethoven⸗Abend eröffnet der Philh. Verein Samstag, den 2. November, die Reihe ſeiner Veranſtaltungen. Kein Geringerer, als Felir v. Weingartner wird an der Spitze unſeres trefflichen Hoftheaterorcheſters nach längerer Pauſe hier am Dirigentenpult erſcheinen. Außerordentliche Erfolge er⸗ zielte der Meiſter, als er im Sommer ds. Is. die Wiener Phil⸗ harmoniker in Berlin zum Siege führte. Das„Berl. Tagbl.“ ſchrieb am 20. Juni:„„. Und nun begann ein Mufizieren, das ſelbſt das Elend des Krieges vergeſſen ließ, und die Hörer in eine Herr Rektor Wiederkehr als Vertreter der Schule eingefunden. Nahrung zurückzuführen i. Milch und Kaſe, die kalkreichſten J Tommandos vallſtändig ſefbſtändig handeln konnten und an keine Weiſungen gebunden waren, da ſie ihre Befuggiſſe auf Grund kalſerlicher Ernennung haben und dem Kriegsminiſter nicht unter⸗ ſtehen. Das hat zu Ungleichheiten geführt, die nicht allein im Reichstag, ſondern auch im badiſchen Landtag einer Kritik unter⸗ zogen wurden. Die Vorſchrift eines Einvernehmens der Militär⸗ befehlshaber mit den von den Landeszentralſtellen beſtimmten Ver⸗ waltungsbehörden(in Baden wahrſcheinlich mit dem Minſſteri m des Innern) beſeitigt dieſe Selbſtherrlichkeit und ſchafft die M glich⸗ keit einer beſſeren Berückſichti der Wünſche der Bevalkerung, ſie beſeitigt ferner auch den Zuß and, daß die Zivilbehörden zu bloßen Ausführungsorganen der ſtellv. Organe der ſtellv. General⸗ kommandos geworden waren. Die Koſten für die r in Heil⸗ und Pflegeanſtalten Badens. Die Vergütungen für die Koſten der Verpflegung eines Hranken in den Heil⸗ und Pflegeanſtalten Badens wurde für je ein Jahr ſegeſed. für die erſte Klaſſe auf 1800 bis 2100 Mark, für die zweite Klaſſe auf 1000 bis 1200 Mark. für die dritte Klaſſe auf 600 bis 700 Mark. Innerhalb dieſer Grenzen wird die Vergütung mit Rückſicht auf die Vermögensverhältniſſe des Kranken bemeſſen. In der Regel werden erhoben für die erſte Klaſſe in Pforzheim jährlich 1900 Mart, in den übrigen Anſtalten jährlich 2100 Mark, ür die zweite Klaſſe 1200 Mark, für die dritte Klaſſe 600 Mark. el wenig leiſtungsfähigen Gemeinden und unbemittelten Selbſt⸗ zahlern kann vom Verwaltungshofe eine Ermäßigung der Ver⸗ gütung zugeſtanden werden. 8 )(Einſchränkung der Luſtbarkeſten. Da der lärmende Betrieß öffentlicher Luſtbarkeiten vielfach Unwille und Unruhe erregt. weil er in einem dem Ernſt und den Anforderungen der Zeit nicht ent⸗ ſprechenden Maße überhand nimmt, ſo hat der ſtellv. komm Gene⸗ ral des 1,..⸗K. beſtimmt, daß Luſtbarkeiten auch bei Beranſtal⸗ tung auf Privatgrundſtücken der Erlaubnis der Polizei⸗ behörde bedürfen.— Dieſer Erlaß hätte ſchon längſt kommen ſollen. Es hat auch hier Aergernis erregt, daß bei manchen Privatveran⸗ ſtaltungen nicht die durch die Schwere der Zeit gebotene Zurückhal⸗ tung beobachtet wurde. )( Höchſtpreiſe für Rüben. Die Badiſche Gemüſeverſorgung hat beſtimmt: Der Erzeugerhöchſtpreis für den Zentner der nachbezeich⸗ neten Rüben aus der Ernte 1918 darf nicht überſteigen bei Futter⸗ rüben(Runkel⸗ und Dickrüben) 1,50., Weiße Rüben(Waſſer. oder Stoppelrüben) 1,50., Kohlrüben(Erd⸗ oder Bodenkohlraben) Pferdemöhren) 3 M. Hat der Erzeuger beſondere Aufwendungen an Arbeit oder an Koſten für die Aufbewahrung(das Einmieten Einkellern oder dergl.) gehabt und liefert er die Ware erſt nach dem 30. November ab, ſo erhält er als Ver bei Lieferung von Futterrüben einen Zuſchlag von 40 150„Weißen Rüben 30 94 gelben oder weißen Kohlrüben 40 Pfg., Futtermöhren 50 Pfg ü⸗ ben dürfen nur von der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Gemüſeverſor⸗ gung aufgekauft und abgeſetzt werden. Sie iſt ermächtigt, für Lieſe⸗ rungen von Runkelrüben, die vor dem 1. November 1918 erfolgen. eine beſondere Vergütung von 50 Pfg. je Zeniner an den Erzeuger ztz bezahlen. Die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Gemüſeverſorgung darf für Lieferung frei Bahn⸗ oder Schiffsverladeſtelle einen Groß⸗ handelszuſchlag von 40 Pfg für den 5 berechnen. Aus die⸗ ſem Großhandelszuſchlag ſind die an die Reichs⸗ und Landesſtelle anzuführenden Kontrollgebühren, die Gebühren für den Ortsauf⸗ käufer, ſowie gegebenenfalls die Umſatzſteuer zu bezahlen. Für den Aufkauf der Rüben dürfen dem Ortsaufkäufer höchſtens 15 Pfg. für den Zentner als Gebühr bezahlt werden. Die Feſtſetzung und Be⸗ kanntgabe der Kleinhandelspreiſe iſt Obliegenheit der Kommunal⸗ verbände. c. Die Aalſiſ auf dem Aheine hat ihr Ende erreicht Die guf dem ganzen Mittelrhein den Sommer über vor Anker liegenden holländiſchen Fiſchkutter hahen die Heimfahrt angetreien. Das Er⸗ ebnis des Fiſchfanges ſoll geringer geweſen ſein als im vergangenen re. Das wäre damit freilich auch zu erklären, daß der Rhein auf der Strecke Bingen—Koblenz von mindeſtens zwei Dutzend die⸗ ſer Kutter abgefiſcht wurde. Todesfall. In Hödingen ſtarb Pfarrer Andreas Wal⸗ ter im Alter von 50 ren, Prieſter ſeit 4. Auguſt 1895. Der Verſtorbene war Pfarrer in Hödingen ſeit 30. Januar 1915; zuvor war er längere Zeit Pfarrer in Grüningen bei Donaueſchingen. Mannheimer Rünſtlertheater„Apollo“. Der Operettenpoſſe„Der Multimillionär“, welche am Samstag zum erſtenmale gegeben wurde, kommt lokale Bedeutung zu, weil der Komponiſt, Herr Karl Fiſcher⸗Bernauer, ein ge⸗ ſchätzter Mannheimer Künſtler iſt. Der von Hermann Hausleiter ſtammende Text teilt das Schickſal des modernen Unſinns: von Hand⸗ lung iſt nicht viel zu ſpüren. Der geringe Witz iſt auf drei Akte ver⸗ teilt und infolgedeſſen ſo verwäſſert, daß man nicht recht warm wird. Wirkungsvoller iſt die Muſik, die, mit Geſchick arrangiert, flott und angenehm klingt u. trotz mancher Anlehnung belebende Abwechslung in das geſprochene Wort bringt. Die von Oberſpielleiter Oskar Brön⸗ ner mit gewohnter Sorgfalt inſzenierte Aufführung gewann in erſter Linie durch den temperamentvollen Zug, der das Geſamtſpiel auf das günſtigſte beeinflußte. Im Vordergrund ſtanden Rudolf Roitner(Maler Theodor Braun), Oskar Brönner(Seifen⸗ abrikant Sonnefeldt), Otto Stein(Grubenbeſitzer Braun), Laura ernauer(Modell Paula), Maria Scheyer⸗Stern(Maria und Anna Brenken(Katharina Sonnefeldt). Spiel und eſang dieſer Hauptkräfte, die ſich mit größtem Eifer ins Zeu legten, waren der Neuheit ſehr von Nutzen. Die Nebenrollen ſi durch Ludwig Puſchacher, Jakob Bügler, Andreas Dahl⸗ meyer, Carl Spindler, Heinz Bertram, Flora Küpper und Paula Schelthoff gut beſetzt. Kapellmeiſter Karl Langfritz, der die muſikaliſche Leitung erſt in letzter Stunde übernommen hatte, andere Welt entrückte. Der Eindruck war geradezu elementar⸗ Weingartner wurde noch lange nach Schluß immer und immer wieder gerufen.“— Leopold Premyslav, der Soliſt des Abends, hat die Wiedergabe des Violinkonzerts übernommen. Der Künſtler hat das Werk im verfloſſenen Winter in einem Konzert der Berliner Kgl. Kapelle unter Richard Strauß zum Vortrag ge⸗ bracht; ebenſo unter Weingartner einen unbeſtrittenen Erfolg da⸗ mit errungen. Die„Voſſiſche“ ſchrieb:„Es liegt eine Art von Ab⸗ geklärtheit in ſeinem Spiel, wie ſie nur ein fertiger Künſtler be⸗ ſitzen kann. Es gibt wenige, die ihm das große Werk ſo vornehm nachzuſpielen vermögen.“ Der Konzerk⸗VBerein 2 vermittelt in ſeinem diesjährigen ai im Kaſino⸗ ſaale am 28. Oktober die Bekanntſchaft mit dem Fiedemann⸗ Quartett, einer Künſtlervereinigung erſten Ranges. In faſt ein⸗ heitlicher Uebereinſtimmung ſtellen die vorliegenden kritiſchen Be⸗ trachtungen Vergleiche mit den„Böhmen“ in ihren beſten Jahren an. Beſonders betont wird der hohe Grad ſinnlicher Klangſchön⸗ heit, das echt muſikaliſche Empfinden und der virtuoſe Schliff der intereſſanten Künſtler. Mit einem feſſelnden und ihrer Eigenart entſprechenden Programm werden ſich die Herren hier einführen. 5 We verfügbaren Plätze ſind in den Muſikalienhandlungen erhälllich. Mannheimer Trio. Profeſſor Willi Rehberg, Konzertmeiſter Hugo Birkigt und Kon⸗ monieſaal verlegt, und findet die erſte Veranſtaltung am 11. No⸗ vember ſtatt. Wie wir hören, begegnen die Ankündigungen der diesjährigen Abende beſonders ſtarkem Intereſſe, was den erfreu⸗ lichen Schluß zuläßt, daß ſich dieſer ernſten Muſikgattung immer größere Kreiſe zuwenden.(Die Kartenabgabe erfolgt in allen hieſigen Muſikalienhandlungen.) zur Förderung deutſcher Thealerkullur, Orksverein Mann⸗ m. Auf Goethes„Urfauſt“, d. h. den„Fauſt“ in derjenigen Geſtalt, die er vom jungen Goethe urſprünglich erhalten hatte und die in intereſſanter Weiſe von der ſpäteren Faſſung ſich unterſcheidet, iſt durch die ſehr erfolgreiche Frankfurter Erſtaufführung wieder die beſondere Aufmerkſamkeit der Kunſtfreunde gelenkt worden. Es iſt dem Theaterkulturverband gelungen, für Foauſt und Gretchen gelbe 2,25., weiße 1,75 M, Futtermöhren(gelbe und weiße * zertmeiſter Karl Müller haben ihre Kommermuſikabende in den Har⸗ —— — —— ——— —— —————— e —32——**ð ̃———— ]—— Manmheimer General⸗Nazeiger. Miiag⸗ Ausgade.) Mortag den 2. Dttader W. er dieſen Umſtänden beſonders ſchwierige Tätig⸗ 25 zung. Nach dem zweiten Akt durfte Herr Fiſcher⸗Bernauer im Kreiſe der Hauptdarſteller Kränze und Bumen entgegennehmen. Infolge des Umſtandes, daß die Freigabe der Theater rungen nur einem kleinen Kreis bekannt wurde, war bie Erſtaufführunng nur ſehr ſchwach beſucht, der von Freunden und Bekannten des Komponiſten geſpendete Beifall dafür deſt⸗ wärmer Sch. Nachtrag zum lokalen Teil. *Der geſtrige vonnlag war ſo recht zu ernſter Einkehr geeignet. Selbſt die Natur zeigte ſich nicht in lockender Herbſtpracht. Es rar kühl und reggeriſch. Am angenehmſten geſtaltete ſich unter die en Umſtänden der Aufenthalt in einem gut durchwärmten Zimmer. Sehr ſtark waren die Gottesdienſte beſucht. Die Geiſtlichen wieſen in ihren Predigten auf die ſchwere Not des Vaterlandes hin und vereinigten ſich mit der Gemeinde in der Bitte, daß Gott, der noch niemals einen Deutſchen in tiefer Bedrängnis verlaſſen hat, auch diesmal unſere gerechte Sache zu gutem Ende führen möge. Die Grippeepidemie hat in viele FFamilien Krankheit und neue Trauer gebracht. Draußen auf dem Friedhofe wölbt ſich der Hügel über ſo mancher älteren Perſon, die der lange Krieg mit ſrinen Ent⸗ behrungen bisher verſchont hatte, aber auch über manchem jungen Blut, mit dem viele Hoffnungen und Erwartungen eingeſargt wur⸗ den. Die neueſten Nachrichten laſſen den Schluß zu, daß ſchon in den nächſten Tagen mit einem Wiederabflauen der Krankheit ge⸗ rechner werden doarf. Großes Vefremden hat in weiten Kreiſen die am Samstag Nachmittag kurz vor Redaktionsſchluß an uns ge⸗ langte Kunde hervorgerufen, daß auf die Beſchwerde des Sadt⸗ rats hin der erſt am Freitag in Kraft getretene Veſchluß, mit den Schulen die Theater, Kings, Konzert⸗, Vortrags⸗ und Ver⸗ ſammlungeräume zu ſchließen, wieder aufgehoben worden iſt. Eline derartige Direktionsloſigkeit wird nicht verſtanden werden. Es gibt in ſoſchen Jällen doch nur zwei Möglichkeiten: man hält einen Ne⸗ ſchluß, von deſſen Notwendigkeit die zuſtändige Inſtanz überzeugt iſt, aufrecht, bis die Aufhebung ohne Vebenken erfolgen kann, oder man erläßt eine derartige Verfügung überhaußt erſt garnicht. Die Be⸗ gründung, die der Stabtrat für ſeine ablehnende Stellungnahme gegenüber dem Standpunkt des Ortegefundheſtsrates und des Be⸗ Airksamtes geltend gemacht hat, iſt nach unſerer Anſicht nicht aus⸗ ſchlaggebend gegenüber der Tatſache, daß durch Menſchenanſamm⸗ lungen in geſckhloſſenen Räumen die Verbreitung der Grippe un⸗ gemein gefördert wird. Die erſte Sorge mußte ſein, daß alle Maß⸗ nahmen ergriffen wurden, die geeignet waren, die Epidemie möglichſt ſchnell einzudümmen. Man wird nicht behaupten können, daß die Stellungnahme des Stadtrats hierzu beigetragen hat. Man hat auch nicht gehört, daß andere Städte den einmal gefaßten Beſchluß nach eintügiger Geltungsdauer wieder umgeſtoßen haben. Den Leifungen der Theater nt die Freigabe der Aufführungen übrigens nicht minder überraſchend gekommen zu ſein, denn im Hoftheater wurde tatt der„Walküxe“„Der fliegende Holländer“ und im Neuen Theater ſtatt der Luſtſpielneuheit der Lückenbüßer„Die beſſere Hälfte“ ge⸗ geben. Nommunales. Heidelberg, 19. Okt. Der Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, ſofort die Herausgabe von mehreren Millionen Mark Papiernotgeld in Abſchnitten von 20, 10 und 5 Mark vor⸗ zunehmen. Weiter hat der Stadtrat unlängſt beſchloſſen, das ſo ſchnell unanſehnlich werdende kleine Papiergeld, die 50⸗ und 10⸗Pfg.⸗Scheine, alebald durch Metallgeld zu erſetzen. Von beiden Sorten ſoll je ein größerer Betrag bei einer Münzenpräg⸗ anſtalt beſtellt werden. Die 30⸗Pfg ⸗Scheine, welche nicht ſo oft den Beſitzer wechſeln, ſollen zunächſt weiter im Verkehr bleiben. Da⸗ mit keine zu große Jaflation durch von kleineren Gemeinden heraus⸗ gegebene Notſcheine eintritt, die man außerhalb des betreffenden rtes überhaupt kaum mehr los wird, hat die Handelskammer beim tadtrat weiter angeregt, dem Heidelberger Notgeld möge durch Vereinbarung mit den umliegenden Gemeinden bezw. denſenigen des— 8 Heidelberg in einem größeren Bezirk Gültigkeit gegeben werden. 0 *Freiburg, 17. Oki. Der Kartoffelkleiaverkaufs⸗ preis wirb vom nächſten Aufruf(16. Oktaber) an von 11 Pfg. auf 9 Pfg. für das Pfund herabgeſetzt. Mit ſtabträtlicher Zuſtimmunz wurden im legten Winter an die Kriegerfamilien auf ihre Kriegs⸗ unterſtützungen Vorſchüſſe zur Eindeckung mit Karkoffeln aus den Beſtänden des Kommunalverbands bewilligt. Von di ſer Ver⸗ günſtigung halen gegen 500 Familien emacht. Die Vor⸗ ſchüſſe haben rund 25 000 Mark betragen. ieſes Verfahren ſoll alich gieſen Winter durchgeführt werden.— Im Monat Sept mber wurden an 3951 minderbemittelte Familien im ganzen 6169,75 Mk. an Kohlenſteuer(10 Pfg. für den Zentner) rückvergütet. Von insgeſamt 12 104 Inhabern von Minderbemittelten Ausweiſen haben 82.6 Proz., alſo nicht ganz ein Drittbl der Geſamtzahl von der r ichs⸗ Pezachen Rückverzütungsmöglichkeit Gebrauch K Auf e ne Famiſie kemen im Durchſchnitt 1,56 Mk. zur Auszahlung.— Das ſtädtiſche Sebensmittelamt ham das Muſter eines Püddingpul⸗ vers bereiten laſſen, deſſen Grundſtoff Kartoffelmehl iſt, von dem im Sommer eine größere Menge hergeſtellt wurde. Der Stadt⸗ rat genehmigte in ſeiner letzten 0 30 die Herſtellun) dieſes Pulvers in einer Menge von 400 000 Päckchen, die im Kleinhandel mit 25 Pfg. verkauft werden ſollen. Mit der Verteilung dieſes Pulvers, die erſtmals auf Weihnachten vorgenommen werden wird, den vorzlglichen Frankfurter Originalvertreter Karl Ebert und Gerda Nüller zu gewinnen, die von Geheimrat Dr. Jeiß trotz der außerordentlichen Inanſpruchnahme des Frankfurter Per⸗ ſonals in enigegenkommender Weiſe beurlaubt worden. Mephiſto wird der als trefflicher Rezitstor bekannte Kgl. Regiſſeur Ernſt Legal vom Wiesbadener Hoftheater, die Marthe, die geſchätzte einheimiſche Vertreterm Julie Sanden ſprechen. Drei Sammermuſikabende Clara Dohle— Okfo Spamer. Infolge der vorübergehenden Saalſperre findet der 1. Kammer⸗ muſikabend nicht heute, ſondern am Mittwoch, den 23. Ok⸗ tober, im Kaſinoſaal ſtatt. Klapſerabend Contad Anſorge. Den am Samgtag ausgefallenen Klavierabend holt Profeſſor Conrad Anſorge am Freitag, den 25. Oktober im Verſammlungs⸗ ſaal des Noſengarten nach. * Hegaufünger Richard Slocker f. Rechnungsrat a. Dd. Stocker, der Hegauſänger, iſt, wie wir unferen Leſern an anderer Stelle kürzlich mitteilten, im geſegneten Ater von 86 Jahren geſtorben. Wie er ſang, darüber finden 7 in einem ſchönen Nachruf in der„Konſtanzer Zeitung“ dieſe Zeilen: „Zwiſchen Tuttlingen und Engen liegt an der Eiſenbahn eine Siation: dle Talmühle. Tahin kommen an ſedem Sonntag Ruhe⸗ hedürftige, welche hier Sonntagsfrleden finden und geſtärkt ducch den Gegen des Waldes, Zufriedenheit mit ſich ſelber. Einmal ſang Stocker wieder in der von Gäſten angefüllten Wirtsſtube, freiwillig folgend dem inneren Drange, eines ſeiner Lieder. Und mit einem⸗ male hörte die mannigfach geartete Unterhaltung auf. Die An⸗ weſenden lauſchten nur dem Geſang, und die. die ſich im Hof, Gar⸗ En auf der Straße, im Wald herumtrieben, eilten herbei, näherten ſich auf den Zehen, blieben an der Schwelle der Türe ſtehen, wort⸗ Ios, unbeweglich, um ſa nicht zu ſtören. Als Stocker geendet hatte, ſetzte er ſich ruhig nieder, wie wenn ſein Lied nur eine Begrüßung an liebe Bekannte geweſen wäre. die Huldigung aus;: aber ſeine Zuhörer waren ſtiller geworden als vorbem, und manches Auge feucht von einer Rührung, deren ſich auch der Mann nicht ſchämte, hart geworden im Zwange der Not⸗ wendigkeit. Die Kinder aber legten heimlich die Vlumen vor den Sünger hin, die ſie gepflückt hatten im Walde.— Des war der Volksſänger Stocker, der oft im Freungeskreiſe heſcheiden meinte:„Das Lied, das aus der Kehle dringt, iſt Lohn, der reichlich lohnet!““— Dr. h. c. Die theologiſche Fakultät der Univerſität Heidelberg hat an⸗ läßlich der Jahrhundertfeier der rheipfälziſchen Kirche den Dekan Carl Munzinger in Kuſel zum Ehrendektor ernannt. Kein Händeklatſchen drückte ihm. wird der Bepöfkerung ein Nährmittel gebolen, das inſolge ſener leichten Zubereitung, ſeines Nährgehalts und ſeit illi von jeder Hausfrau gern genommen wird und zumal in der heuigen Kriegskoſt eine Abwechslung bildet. Als leſchthekb und Krankenkoſt leiſtet es außerdem ganz beſondere Dienſte. Aus dem Großherzogtum. It Heidelberg, 29. Okt. Die Grippe, die auch hier ſowohl im Stadt⸗ wie auch im Amtsbezirk ſtark wütete, und eine Reihe non Todesfällen letwa 80—90) im Gefolge hatte, hat nun⸗ mehr nach Anſicht der Medizinalbehörde ihren Höhepunkt überſchritten, ſodaß ein Abflauen zu erwarten iſt. * Leimen, 19. Okt. Ein engliſcher Kriegsgefangener, der im Ze⸗ mentwerk beſchäftigt war, geriet heute zwiſchen die Maſchine und einen Eiſenbahnwagen und wurde totgedrückt. Weinheim, 19. Okt. Die Diözeſanſynode Laden⸗ burg⸗Weinheim wurde vom Vorſißenden Dekan Däublin hier mit einer Anſprache eröffnet, in der er auf die gegenwärtig ſo ſchwer bedrüngte Lage des Vaterlandes hinwies und betonte, daß dieſe nur mit Hilfe eines feſten Herzens getragen und auch über⸗ wunden werden könne. Pfarrer Maurer⸗Hemsbach berichtet über das von der Oberkirchenbehörde zur VBehandlung vorgeſchriebene Thema„Die Stellung der Kirche zur Kriegerheimſtättenbewegung“ „und empfahl die Beteiligung der Kirche an dieſem Werk aus wirt⸗ ſchaftlichen und ſittlichen Gründen. Die Synode nahm die darüber aufgeſtellten Leitſätze einſtimmig an und beſchloß den Anſchluß der Synode an dieſe für das Volksleben nach dem Kriege bedeutungsvolle Beſtrebung. Der Voranſchlag für das laufende Jahr mit einem Umlogefuß von 11 Pfg. auf di eStimmberechtigten wurde auf Grund eines Berichtes des Stadtpfarrers Iſſel von hier genehmigt. )0 Karlsruhe, 16. Okt. Im Cvangeliſchen Vereinshauſe fand heute nachmittag eine Beſprechung von evangeliſchen Geiſtlichen und Laien ſtatt über die liturgiſche Frage innerhalb der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landeskirche Badens. Den Vorſitz führte Pfarrer Dr. Eiſenlöffel⸗Roſenberg, der auch den einleitenden Vericht erſtattete. Nach lebhafter Ausſprache wurde ein Ausſchuß eingeſetzt, der die Frage eingehend behandeln ſoll.— Die Katholiken des Stadtteils Karlsruhe⸗Rüppurr, die auf dem Teil der Gemarkung Karloruhe wohnen, der norböſtlich durch die der früheren Gemarkung Rüppurr begrenzt iſt, wurden zur katholiſchen Kirchengemeinde Karlsruhe⸗Rüp⸗ purr vereinigt. Damit iſt das geſamte Gebiet der Stadt Karls⸗ ruhe herite in kirchlicher Veziehung in zehn katholiſche Kirchen⸗ gemeinden eingeteilt. * Waldshuf, 19. Okt. Mittwoch nachmittag fand die Beiſetzung des ſu ſchnell aus dem Leben geſchiedenen Herrn Rechnungsrates Richard Stocker unter großer Beteiligung ſtatt. Nach der kirch⸗ lichen Handlung, die Herr Stadtpfarrer Bieſer vollzog, legte Herr Geh. Regierungsrat Dr. Korn unter anerkennender Würdigung der Verdienſte des Verſtorbenen namens des Großh. Bezirksamtes einen Kranz nieder. Weitere Kranzſpenden widmeten die Konkordia, die Reviſionsbeamten des Großh. Bezirksamtes, der Liederkranz ſeinem Ehrenmitglied. Dann nahmen die Trauergäſte Abſchied von einem Mann, deſſen Wirken unvergeſſen bleiben wird. Vor dem Trauer⸗ hauſe ſang der Liederkranz ſeinem nun heimgegangenen Ehrenmit⸗ gliede, dem allezeit fröhlichen Hegauſänger, den letzten Gruß. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Grünfladt, 19. Okt. Der Haupttäter bei dem berichteten Ein⸗ bruchsdiebſtahl in die Turnhalle der hieſigen wurde in Monsheim verhaftet. Es iſt der 24 Jahre alke Ludwig Vollmer von hier, welcher ſich ſchon ſeit ſechs Monaten von ſeinem Truppenteile entfernt hält und ſich ſeitdem ſtehlend in der Gegend umhertreibt. Einem gefährlichen Mittäter iſt man auf der Spur. 740 149 4 199 674 2444784 „Deufſches Volk, du herrſichſtes vor allen. Deine Eichen ſiehn, du biſt geſallen.“ Dieſes Wort des Dichters darf und ſoll mit Gottes kiilfe nlemals in Erfüllung gehen. Darum ansharren in unerſchütterlichem Sottvertrauen und unbegrenzter Opferwilligkeit für Haus. Heimat und Daterland bis zum glücklichen Ende dieſer ſchweren Prüfung! Felix Rauròinal v. Fa Erzbiſchof von Köln. %%%%%%%,„ ½2 1 deiszzee 22 222232 maun 2490020 2 2 22 8. 99·224 2244240 9ο˙ν 20 879,⁹˙˙⁰α½⁴ ½ααοανοα⁰αοσαο sa Neuſtadi d.., 19. Okt. Der hieſigen Polizei iſt es gelungen einen Einbruchsdiebſtahl in der Tuchfabrik Waltzinger in Lambrecht feſtzuſtellen, bei welchem für etwa 3000 M. Militäctuche entwendet worden ſind. Sie bemerkten am Abend des 18. Oktober in der Landauerſtraße drei Radfahrer mit gefüllten Ruckfäcken. Den letzten nahm ſie feſt und fand in deſſen Ruckſack drei Stück graues Militärtuch. Er gab ſich als der 23jährige, in Weidental geborene und in Frankental wohnhafte Arbeiler Johann Petry zu erken⸗ nen, welcher von einem Erſag⸗Bataillon in Amberg vor 4 Wochen deſertiert iſt. Nach anfänglichen Lügereien geſtand er ſchließ⸗ lich, daß ihn der 25 Jahre alte Heinrich Müller aus Ludwigs⸗ hafen auf die Diebſtahlsgalegenheit aufmerlſam gemacht habe. daß er dann in der Nacht voſn g. auf den 10. Oktober mitteſs Einbruch, durch ein Fenſter vier Vallen Tuch geſtohlen und im Wald ver⸗ borgen habe. Andern Tags ſei er mit dem 31 Jahre alten Hauſierer Wilhelm Klein aus Ludwigshafen per Nad in den Wald gefahren und habe einen Ballen in ſiebhen Teile zu je 3,50 Moter zerſchnitten und unter die Beiden verteilt. Klein habe ſeinen Teil in Fußgönn⸗ heim an einen Handelsmann um 300 Mark verkauft, während Petrn ſeine drei Stück bei Bauern in Gimmeldingen um ſe 100 Mark verkaufte. Am 16. Oktober in der Frühe holten Klein und Petry in derſelben Weiſe einen zweiten Ballen, den ſie in Lachen⸗Speyer⸗ dorf für 700 Mark abſetzten. Den dritten Ballen holten ſie zuſam⸗ men mit einem Arbeiter namens Laubſcher aus Speyerdorf und zwar am 18. Oktober, wobei Petry erwiſcht wurde, während Klein und Laubſcher ihre Beute wiederum in Lachen⸗Speyerdorf abſetzten. *Frankfurt a.., 14. Okt. Dieſer Tage iſt ein frecher Diebſtahl in der Klrche der Barmherzigen Brüder im Unteren Atzemer verübt worden Drei Altäre wurden völlig abgeräumt. Sämtliche Teppiche, Decken und Kerzen, ſowie Vgrhänge an den Beichtſtühlen wurden geſtohlen. Unſer Elfaß. Von Profeſſor Dr. Schwartz, Straßburg. Wir bleiben deutſch! So erſcholl es aus ganz Elſaß⸗ Lothringen in den erſten Auguſttagen 1914, als unſerm Land der erſte Anprall des feindlichen Angrifſs drohte. Wochen war die dringende Gefahr beſeitigt; dank der zähen Ausdauer unſrer aus allen deutſchen Stämmen zuſammen⸗ geſetzten Grenzwacht iſt der weitaus größte Teil unſerer rei⸗ chen, ſchönen Fluren vor den Schrecken des Krieges bewahrt geblieben. Es iſt Zeit, daß der gleiche Ruf wieder erſchallt. Nicht als ob an der Feſtigkeit unſrer Weſtfront zu zweifeln wäre: wie ſie weiße und farbige Franzoſen und Engländer nicht gefürchtet bat, ſo wird ſie auch das Völkergemiſch nicht fürch⸗ ten, das das tyranniſch regierte Amerika zum Hohn„der Freiheit und des Rechts“ hinüherſchickt Aber die geſamte Heimat und vor allem unſer Land ſelbſt, muß ſich hinter ſein Heer ſtellen und noch einmal, jetzt wo der Kampf ſein grimmigſtes Stadium erreicht hat, dem franzöſiſch⸗amerika⸗ niſchen Anſinnen ein„Niemals“ entgegenrufen, feierlich er⸗ klären, daß es für jeden Deutſchen, der dieſen Namen ver⸗ dient, ein unerträglicher Gedanke iſt, dies 6 Nach drei preiszugeben, an dem unſere heiligſten und teuerſten Er 1 rungen hängen. So lange es m den Händen Fra 90 war, iſt es ein ſichtbares Zeichen der deutſ Erniedrigung und des deutſchen Haden weſen, der uns dem Feind gegenüber ohnmächtig machte/ wir geeint waren und aufhörten, zugleich das Mitleid. Spott Europas zu verdienen, haben wir es wiedergend als ein Wahrzeichen unſerer Einheit und 110 rer Stärke. Wenn wir es fahren laſſen, auch dieſe dahin. 100 In einem großen Volke fehlt es nie an feigen Sch lingen, denen es nur auf das eigene Wohlſein ankongt 0 die alle Wecte verachten, die ſich nichi in Eſſen und 0 6 umſetzen laſſen. Auf die kommt nichts an: es kommt die Beſſeren, die im einfachen Volk ebenſo, vielleich vorhanden ſind als unter denen, die ſich gebildet nennen müſſen und ſie werden fühlen, daß ein großes Volk, 90 das ſoviel getan und gelitten hat wie das unſrige, ennee 10 hat, die ihm über alles geht Dieſe Ehre berta ſich uns in Straßburg und Metz. in den Gräben u Tapferen, die auf den grünen Bergen der Vogeſen ſſe ſches Land und deutſche Größe gefallen ſind. Solen 1 die Hand eines rachſüchtigen, unmenſchlichen Feindes 28288 SSSSa Niemals! 4 00 Der Rhein iſt die große Schlagader des weſtlichen 90 ſchen Wirtſchaftslebens; wenn er Grenze wird, iſt Tode verurteilt. Liegt Baden unter den linksrhene franzöſiſchen Kanonen, ſo iſt ſedes Leben un deihen dort unmöglich; niemand wird es dort dauernde Werte anzulegen. Das Gleiche gilt umge vom Elſaß auch; Straßburg iſt als franzöſiſche Sreſh ohne das rechte Rheinufer unmöglich. Als logiſche Ne rung ergibt ſich, daß die Franzoſen das ganze obere tal verlangen werden: man mache ſich in Heſſen u Württemberg klar, was es heißt, das Elſaß zu opfern ee Und mit dem Opfer von Elſaß⸗Lothringen iſt die 11i0 ſucht des Feindes noch lange nicht geſäl er will nicht nur der deutſchen Geſamtheit, ſonder einzelnen Deutſchen die Exiſtenz unmöglich machen. 1 niemand, geben wir doch Elſaß⸗Lotheingen her, denſeh! nen wir friedlich leben. Dafür haben wir den Fene eigenen Lande zu ſchwer geſchlagen; er will entſchpeg und viel mehr als das, will jeden einzelnen von un Fauſt ſpüren laſſen, jeden Tag und jede Stunde⸗ weſte Arbeit und in jedem Beſitz. Die Geſahr wird nicht 150 ren, wenn man vor ihr ins Bett kriecht, und wer gla 1 dem Opfer Elſaß⸗Lothringens leichten Kaufs daven z men, der hat zu ſchwerſtem Schaden nur noch die it 10 daß er das Erbe verraten will, das ſeine Väter m 801 Blut erworben und ſeine Brüder und Sohne in heiße verteidigt haben. Badiſche Pelfſik. Die Karlsruher Beſprechung. X* Karlsruhe, 21. Okt. Die am Samstag im ſaal des Miniſteriums des Innern abgehaltene Beſe des Staatsminiſters mit den Pröſidenten der 1. und mer und den Fraktionsvorſitzenden der 2. Lamae, 5 den ganzen Nachmittag bis in die Abendſtunden in 7õ Staatsminiſter v. Bodman legte zu Veginn der 9 7 ausführlich die innere und äußere Lage dar und g a Es ſchloß 1 29 SDSDDDrr⸗⸗, Sr FPFKrr Sr r Aufklärung über die militäriſche Lage. eine Beſprechung der Partetredner, wobei u. a. ein 11 fortſchrittlichen Volkspartei geſtellter Antrag auf ſofg, Einberufungdes Landtags eingebracht wud der Mehrheit der Sitzungsteilnehmer wie auch von 77 gierung wurde dieſer Antrag abgelehnt, wobel zur Begründung ausführte, daß ſie infolge der Arhe* 4 laſtung im gegenwärtigen Zeitpunkt eine Eiaverulge ſe Landtags ablehnen müſſe. Bei den Beratungen mae 1 weiter gewünſcht, daß die Bundesratsbevollmächtige Inſtruktionen nicht von der Negierung, ſondern 7 Volksvertretung erhielten und daß die 1. Kammer— 10 licher ausgeſtaltet werde. Von der Regierung wur 1 auch ſchon bei den letzten Kammerverhandlungen geche Abſchaffung des Drelklaſſenwahlfyſtems für die Stä N dtal —— 0 je Einführung der Verhältniswahl zugeſagt. Karlscuhe, 20. Dkt. Die ſozialdemorratiſche E fraktion wird am Dienstag hier zu einer Sitzung auf f treten und ſich mit der inner⸗ und außerpolitiſchen 00 der Parlamentariſierung der badiſchen Regierung beſch kxiegswirkſchafluche Maßnahmen. Neue Höchſipreiſe für Petroleum. pte Beriin, 19. Ott. Der Bundesrat hat neue Söchſ für Petroleum angeordnet; ſie betragen bei Mengerzn Kilogramm aufwärts 40 ab Lager oder Grenze, bel Ver 7 unter 100 Kllogramm 45 Pfg. ſe Liter ab Laden und 50 pie, frei Haus Petroleum ab Straßentankwagen darf nicht gue und aus dem Wagen frei Haus nicht über 40 Pfg. je et um 0 Holzfäſſer dürfen bis zu 16 für 100 Kilogramm berechn vereinbartem Nücktauf nicht niedriger als mit 15 4 zurüc 88 Letzte Meldungen. Falkenhauſen kritt zurück. n IBerfin, 21. Oktober.(Von unſerem Berſiee Der dem Neichsamt unterſtellte Reichsk o mm!IAauf Oſtgebietes, Unterſtaatsſekretär von Falken 0 wird, wie wir hören ſeinen Abſchied nehmen. Der„Cotriere della Sera“ verlangt ſofortige Ausd des Jriedensverkrages. ael m. Köln, 21. Okt. Ebratel) Die Kölniſche Bo 7% meldet aus Baſel: Der Corriere della Sera verlangtr tige Ausarbeitung des Friedene ve durch die Verbündeten zur Vermeidung von Streit Mol 10 — 52 auf dem Friedenskongreß. Das führende des latt iſt ſehr beſorgt, Italien könne nach Bunkt 9 1 ſonſchen Programms zu kurz kommen, da den en wohnten Gebieten eine klar erkennbare National 1 5 fehle, was Zwiſt zwiſchen Italien und den Sü vorrufen würde. Diplomaliſche Einheitsfronk der Entente⸗ 1907 Rolſerdam, 20. Ott.(W B. Nichtamtlich.) 7% Meldung des„Nieuwe Rotterdamſchen c ce aus London, wird dem„Daily Telegraph“ aus chen vom 18. Oktober berichtet, daß nach den Ausſprüch% Kongreßmitgliedern zur Erzielung eines vollſt 47710 S1g 6 die dipkomatiſche Einbeirlich aeh die Alliierten ebenſo wichtig ſei, wie die Einbeltlic ae Kriegführung. Bei den Amerikanern beſteht im al Abneigung gegen geheime Verhandlungen über volt 28% gelegenheiten. Sie ſind für öffentliche Fr 1 verhandlungen, bei denen das Volk loraf J m e 2. Dnber w * 8 0 5 21 werden kann. Die Amerikaner geben zu verſtehen, Dord lſon mit ſeiner öffentlichen diplomakiſchen Methode ein ild gegeben habe und daß die andern klug daran tun 196 Wrden, wenn ſie ſie nachahmten. ee een 1 Pen 8 1 di Nlen. 20. Ott.(28. Nichtamtlich) Heute kruten, wie die unm Fenepondenz Auſtria“ meldet, die Vertreter der deutſchen 10 dteten abermals zuſammen, um den Entwurf des geſtern ein⸗ 90 Redaktionskomitees für eine Kundgebung in der morgigen loerſammlung aller deutſchen bgeordneten aten. Der Wortlaut der Kundgebung wurde nach mehr⸗ 1— Wechſelrede einmütig feſtgeſetzt und wird morgen 1 waegt ktag den Parteiverbänden zur endgültigen Beſchlußfaſſung vor⸗ werden. Aamyſe zwiſchen Bolſchewiriſtreſtrräften und Engländern. 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kommiſſar der 14 . „. Mosktau, erdfront ſandte nach einem Telegramm der Ruſſiſchen Telegraphen⸗ 1 wl 60% eine Depeſche an den Vorſitzenden des Petersburger Sow⸗ ae geer, in der es Am 14. Oktober, nach dreitägigem des Kampfe, haben unſere ppen unter der geſchickten Führung Urigadierz Uborowilt 105 durch eine opaang angelegte Um⸗ e geg das ſtark befeſtigte Dorf Selzy auf dem linken ſ er der Nord. Di 10 adeberd ſtart 110 don ene Stellung auf dem rechten Düna⸗Ufer in unſere Hand, die Uir engliſch⸗amerikaniſchen Truppen panlkartig geräumt wurde. deld erbeuteten 7 Geſchütze, 8 Maſchinengewehre, ein großes Be⸗ Neheicnd⸗lager. viele Lebensmitel und Munition. Beſonders aus⸗ . ichnet haben dabei die kommuniſtiſche Kompagnie, die Ma⸗ en der Pgteeſtoche und dle mahemmedendſche Fel char Cbadſchl Uaeuaden. 19. Ort.(Wer. michtamtlich.) Nenter⸗Meſbung. In Farg dland verſuchten kürzlich Bolſchewikſſtreitkräfte in don 2 bis 3000 Mann, unſere Truppen an der Dwina aus befeſtigte, von den Engländern für uneinnehmbar zzen Stellungen zu vertreiben, wo ſie Seletfto beſetzt hletten. Der Aüllen mißlang vollſtändig. In der Murmangegend ſtießen die mierten wmd Truppen gegen Serſta vor in der Abſicht, die Elſenbahn 80 dieſen Punkt zu ſſchern. Ueber die Lage der Tſchechen wird be⸗ let, daß, nuchdem ihr rechter Flügel in der Gegend von Jekaterin⸗ 5 durch iſchechiſche Streitkräfte von Oftſidierien verſtärtt worden rben u. einige Fortſchritte gemacht haben. An anderen Punkten i die Tſchechen gezwungen, ſich zurückzuztehen. Die Truppen Transkaſpien rückten jetzt oſtwärts vor, trieben die Bolſchewii Wbes de und beſetzten Duſchat, ungefähr 110 Meilen öftlich von — Handel und Industrie. „Frankfurter Wertpaglerbsess. hat Frankfurt, 19. Oxt. Börsenwochenbericht. An Ereignissen im Laufe dieses Wochenabschnittes nicin gefehlt. Während Wu der vergangenen Woche und auch noch die Montage- berg eine durchw/eg—— Tendenz zeigte, welche sich beson- Friedenspapiere bemerkbar machte, traten Wieder ache Kursschwankungen im Verlaie der Woche ein. Die Bheit hinsichtlich der weiterem Gestallung unserer außen- a eiscten Lage veranlaßte an der Börse grofle Zurück- berun! Die politischen und militärischen Ereignisse gaben wie- Lort den Anstoß zu Kurerückgängen. Lon und Inhalt der Ant- eu 8s Präsidenten Wileon rlefen starke Verstimmmmg berwor. auch die allgemeine Aufmerksamteit in erster Linie durrh Holitischen Vorgänge und durch die Verhandhungen mit dem kelbecnten Wison in Anspruch genonmmen sind, 80 dürfen doch l cie militirischen Ereignisse nicht vernachlässigt Wercken. wern der ruhiger Denkenden ist man der Ansicht und — na genommen. Dank der Einnahme von Selzy fiel die Regisrung jetzt&e Entschlilsse faßt. die über das Schicksal Deutschlandis 1 werden, s0 kaum sie sich darauf stüftzen daß die Westiront auch noch stärkere Belas proben aushalten e sie es bisher schon getan hat. ie militärische Lage der Westfront verlangt nicht, dag wir kampllos ſede Bedingung der Entente annehmen. Die Tendenz des Börsenverkehrs stand umter dem Prucite von Verkaufsorders, die zwar keine umfangreich waren, sich aber über alle Märkte erstreckten und beĩ dem Mangel an Unter- nehmungslust erneute Nursabschwächungen zur hatten. olge UJeber die Friedeneaussichten wurde weniger 2 als in Ta und der Grund der Verstinummg vorwiegend in neuen erworrenheit der 1 Verhältnisee kunden, die dann natürlich auf die Hoffnungen bezüglich des Frle- dens nachteilig einwirkten. Der hiesige Bôrsenvorstand hatte die Maßnahme getroffen, daß auch bei den ersten Notierungen ev. starke Kursabschiäge mit dem Minuszeichen zu meiden waren, und er sorgte weiter dafür, daß Papiere, bei denen größere Nückgange eingetreten waren, gestrichen wurden, Letzteres war auf dem Gebiete der Einheitswerte zahlreich der Fall. Gegen den Stand der Vorwroche sind leider wieder Kursverluste bis zu 505, vereinzelt sogar höher zu verzeichnen. Unter den wenigen der notierten Aktien des Industriemarktes seien Zellstofft Waldhof, Badische Zuckerfabrik, Deutsche Verlagsangtalt, Bad. Uhrenfabrik, Metallwaren Gebrüder Bing, Fraukfurter Maschinenbau, Maschri- nenfabrik FEßBlingen, Armatur Hülpert Aluminium bei starken Kursrückgängen erwähnt. Besonchers matt lagen ferner Rütstungs- werie, wWo Adterwerke Kleyer, Benz, Dainier Mofor, Fahrzeug Eisenach, Rheinmetall, Deutsche Waffen, Hirsch Kupfer erhebliche Kursabschwächungen zu verzeichnen haften. Zu grüßeren Rück- 72 kam es wieder in der Gruppe der chemischen Aktien. Her wurden Bachische Anilin, Scheicennstalt, Oriesheim Elektron, Farbwerke Höchst, Ih. Qoldschridt prozentweise 0 Kaliwerten standen Aschersleben, Westeregeln, leldburg, Deutsche Kali unter Pruck. Herabgesetzt wurden Elektropepiere, besomdiers Felten u. Guilleaume. Die übrigen Papiere dieses Ge- bistes ſol wWenn auch müßiger dieser rückwärtigen Bewegung. Aelmlich war das Rild auf dem Montanaletienmarkt. wo imter Schwanlamgen die Kurse ſast alle uückgingen. Besser Habbem sich lediglich Bochmner und Laurahfitte. Sonst flelen in der Hauptsache Oberschlesische Papiere einer Ermattumg auheim. Im Kurse geärſichet waren Bisntarckhülte Oberbedarf, Caro Iie- genscheidt, Lothringer Hütte, Harpener, Deutsch-ELimemburger, Eiserwertee Buderus und Phörix Berghau. Gröheres Interesse be- stand, wie bereits erwähnt, vorübergehend für Friedenswerte und namentiich Kolonialpapiere wurdden in größerem Posten auts dem Mariet genommen, wobei Schantung Eisenbahn, Neuguinea Kurs- erfuhren, dieselbe aber wieder einbüßten. Dasselbe war in Schiffahrtsakfien, Oesterr. Südbahn der Fall. Bankaklien legen dab gaben aber ebenfalle, wenn auch mßiger, im Kurse nach. In Angebot lagen Deutsche Bank, Dresduer und Diskonto- Oeseflschaft. Am Maride der im freien Verkehr gehandelten Pa- uderwogen die Kursrückgänge. Schwach lagen Kabel Nheyt, A. 8 Deutsche Maschinen, Numplerwerke. Petroletm- akfien umterlagen gen Schwankungen. Am Nentenmarkt berrschte eine auferordentfiche Widerstandskraft aller heimischen ſestverzinslichen Werte, denen sick jetzt das publikum wieder zuwendet. erreichische Anſeihen waren im Zusammenhang mit dem Rückganig des Kronenkurves und der innerpolitischen Lage Schwächer während Ungnrn nt waren Fest lagen Pfund. anleihen,(unesen, Japaner. Mexikaner fanden erneut Am Cieichnartt kat Sscht dae Ausseben micht verändert. Tag- Von Hches Geld bieibt unveründlert fiesig und steltie sich bei reich. lichem Angebot 4 Prozent. Auttengesehlsehatt Chartottembtte in Niederschelden r. Düsseldorf 10. Okt.(Pr. Tel.) In der heufigen Oene- ralvervammung waren 4970 Stimmen vertreten. Die sofort zahil- bare Dividende wurde auf 24 Prozent festgesetzt. Der Antrag der Verwaltung auf Uebernahme der Tantiemesteuern für Aufsichksrat 7 nN 2 2 1—.— auf zirka 4,5 Prozent. Der Privatchskont notierte ee ee 5 ber die Haltien wurde gegen 227 Stimmen genehmigt. Die Besctuftigung dei be friedigend, jedoch lasse sich über die Aussicirten nicins Bestimm. tes sagen infolige der ungeklärten Lage. Rnudt-ehο Heehienne dar Kuchertabrmauen n WafrhMAupDl. Maunkeim, 19. Ozt. In der heute hier staftgehabten itn⸗ ung des Aufsichtsrais der Baclischen OGesenlschaft für Zuchere labrikation in Waghäusel wurde die Bilanz nebst Gewinn- un!“ Verlustrechnung des abgelaufenen Oeschäftsjahres 1917—18 vore gelegt, die nachi Abzug der allgemeinen Unkosten und Steuerm der vorgesehenen Belohnungen Fr Beamie und Arbeiter, der Kriegssteuerrücklage, Soτue der gatzunge- und vertragemäßigen Gewinnanteile einen Reingewinn von M. 1 965 503.03 ausweist. Es wurde beschlossen, der Hauptversammlung jolgende Vertef- king vorzuschlagen: M. 99 000 zir Erhöhung der Rücklage für Steuer auf Erneuerungsscheine; M. 1 848 000 24 Aktionar- Gev/innanteil M. 240 für die Aktie; M. 18 505.03 Vortrag auf neue Nechnung, der sich dacurch zuzüglich des Uebertruges aus 1916—17 von M. 199 925,02 auf M. 218 40.05 erhöt. Lunammemschlass von Verbaänden. Unber dem Tite!„Ausschuß der Deutschen Metall, Nlein⸗ Eisen- und Stahlwaren-Inckustrie“ haben sich die beiden gronen und iſhrenden Verbände, und zwur der„Reichsverbaud der Deul- schen Metallindustrie“ sowie der„Verband Deutscher Fabrikan- ten von Eisen- und Metallvraren, Werkzeugen, Haus- und Küchen- geräten, Kunst- und Luxuswaren in Remscheid“ nebst allen Un⸗ terverbanden zusannnengeschlossen. Der neue Ausschuß stellt daher die größte Arbeiſsgemeinschaft der Fertigfabrikanten in der Metall- und Eistnindustrie dar und ist geeignet, die Iuter- esden samflicher dem gemanmten Verbänden angehörenden Fabri-⸗ kanfen Wirksam zu vertreten. Der Ausschuß beschäftigt sich nicht mit politischen und Arbelterfragen. Die Oeschäftsstelle des neuen Ausschusses ist vorHufig Berlin W. 62, Bayreuther Straße 20. Einzelmitglieder werden von dem Ausschuß nicht aufgenommen, es iet Vielmetm fütr die Fabrikanten notweniig, die Mitgliedschafl des Neichsverbandes bzw. des Nemscheider Verbandes zu er- Wirkem. WIB. Lete HRandelisnachriemean. r. Düsseldorh 10. Okt. Pr.-Tel.) Der Aufsichfsrat der Capito u. Klein.-G. in Benrathi beantragte eine Dividende vou 20 Prozent wie i. V. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Feffetatatlon vom datam Abela b6. n. Iu ½. eneen Nuningem:)„„„„„ł1.8.0 1%.70.72 1 Abends d er oRl,„„„„„„„„„„„40 464 288.78 268 249 Naebm. 2 Baann„„„„„% 1 4% Jie Laen 2 Nalnbelnd„„„„„243.28.65 363.0.l erzens 7 d MHala„„„„„„„%„„„.56 G84.81 101.01 F. 12 Uhr Kand„„„ 5„„„.88.24 Verm 2 Ubg, 1. 0 Nachm. 2 Uur vom Neckart Maanbeim„ 2½ 20% 284 28 3] verm. 1 Uer Rellbronn„„„„„„„90.5.84.8 Lerm. 7 UUur „ Wettera ussichten fir mehrere Tage im voraus. Undektugter Rasbdene wird geriahsteh verfolgt Wolltig, wielfack bedeckt. mlde. —5 ugene Iter. Wenig verändert. Stri Wolkig, teils heiter, etwras Regen, milde. heiter, angenehm. Na¹ K. 1 20. Oktober: 2. Oktober: 2. Oktober: 23. Oktober: 24. Okctober: um verändert. Der Staatsſeſtrefüür des Reichaſchazomts, Graf von Roedern, hatte mit Perteſführern des Reichstags eine kiusſprache über die Kriegsanleſhe. 1 Es waren mil dem Reichstagspräſidenten Fehrenbach, vom Zentrum die Abgeordneten röber und Trimborn, von den Sozialdemo⸗ , 5 5 kraten die Abgeordneten Ebert und Scheidemann, von den Nonſervatlven die Abgeordneten Graf von Weſtarp und Dietrich, N von der Sortſchrittlichen Volkspartei die Abgeordneten Wiemer und Fiſchbeck, von den Nationalliberalen die Abgeordneten 70 Streſemann und Fiſt, von der Deuiſchen Fraktion die Abg ordneten Sreilherr von Gamp und Schultz⸗Bromberg erſchlenen. + 5 5 55 Der Staatsſekretäar des Reichsſchatzamts erklärte u. a. folgende:: 18 „itan fragt nach der Sicherheit der Anleihen. Die Anleſhen Bei allen Steuern, die noch kommen, wird der Beſſtzer von 55 ſind geſichert, formell durch das Verſprechen von Regierung und Reichs⸗ Kriegsanleihe nicht ſchlechter geſtellt werden wie der, der ſeiner Pflicht 90 tag; materieil durch das, was hinter ihnen ſteht, die Arbeits⸗ und zur Zeichnung in dieſer ſchweren Zeit nicht nachgekommen iſt. Ich U Steuerkraft des ganzen deutſchen Volkes. Treffend hat man die deutſche Kriegsanleihe als eine hupothek auf unſer Dolksvermögen Unſer Dolksvermögen ſteht in der Hauptſache noch 4 bezeichnet. unangetaſtet da. nen Verpflichtungen gerecht zu werden, insbeſondere für Deckung der Kriegsanleihezinſen in voller höhe Sorge zu tragen. 10 10 — Das deutſche Dolkseinkommen bietet eine Pewähr dafür, daß auch der Finſendilenſt der Kriegs ankeihen geſichert iſt. Bundesrat und Reichstag ſind gewillt, den eingegange⸗ von Millionen wenig begüterter Volksgenoſſen befinden. trete ſogar dafür ein, daß derjenige, der ſein Vaterland in ſchwerer Feit finanziell nicht im Stiche gelaſſen hat, bevorzugt werden ſoll. Die Kriegsanleihe iſt eine Volksanleihe im beſten Sinne des Wortes geworden, ſie iſt bereits jetzt in den händen von Millionen zum großen Teil wenig bemittelter deutſcher Reichsangehöriger, ſie bildet den Grundſtock des Dermögens ungezählter Sparkaſſen, Ge⸗ noſſenſchaften, wohltätiger Stiſtungen, die unſeren Armſten dienen. Und weil das der Fall iſt, würde kein Parlament und keine Re⸗ gierung es wagen können, durch geſetzliche Maßregeln an der Sicherheit ihres Sinsertrages zu rühren. 575 gei Die Parteiführer des Reichstages erklärten ihre volle Uebereinſtimmung mit der Kuffaſſung, daß es welter für Reichstag und Reichsregierung erſte Pflicht ſein muß, den Finſen⸗ dienſt der Uriegsanleihen in zugeſagter Höhe mit allen Mitteln ſicherzuſtellen, und daß der Beſitzer von Kriegsanleihe bei allen ſteuerlichen und ſonſtigen Maßnahmen keine Benachteiligung, vielmehr nach Möglichkeit eine Begünſtigung erfahren ſoll. Für die Duichführung dieſes Beſtrebens bürgt ſchon die Tatſache, daß unſere Anleihen Dolksanleihen im beſten Sinne des Wortes ſind, die ſich zum größten Teil in den Händen 8. Seife. Nr. 491. Mannheimer General-Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgabe.) Monkag, den 21. ⸗ Todes-Anzeige. Herrn Robert verſteigere ich mit behg licher Genehmigung 1015 [Dienstaa, 22. Okt. nachmrittaas 2 ilhr im Haufe e. maee ebener Erde, nach Gegenſtände öffentlich 9251 gen bar an den bietenden und zwar; 1 Piano(Blüthnet, fernes Inzkrumentſ elegantes Speiſezun und zwar: 1 ie* Trumcau, 1 Tiſch ſ Etulagen, 6 hohe 17 N. ſtüble, 1 Sofa m Seſſel(rot, Wluſch u. Sas— Vorhänge. Wa lampe eee 1 Vertiko, 1 Kla ben Venehs dtgtg und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser innigstgeliebt herzensguter Sohn und Bruder, Herr 1 88 55 Carl üller, asea. Inhaber des Eis. Kreuzes Klasse nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 30 am Sonntfaz, früh 8 Uhr, zanft entschlafen ist. MANNHRITN, O4 J1, den 2. Oktober 1918. Die trauernden Eltern u. Geschwister: Carl Hamer and Fran Frit- Mner, 2. Zt. im Feld Haria Maller, Lehrerin Wilnelm Mailer, Seminariat. Die Beerdigung flndet Mittwoch, nachmittags 4 von der Leichenhalle aus statt. 125 85 Tieferschüttert teilen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten mit, dass meine liebe, gute Frau, unsere überaus geliebte, herzensgute und stets treusorgende Mutfer Ffau Sofie Wotterich geb. Hagel heute nachmittag um ½2 Uhr im Alter von nahezu 33 Jahren wohlvorbereſtet ihrem lieben Sohne in die Ewigkeit nachgefolgt ist MANNRHEIM(Uhlandstr. 1, den 1. Oktober% In unnαharem Sehmerse: Julius Wetterich nebst Kinder Susi, Lisbet, Josef und Maria. Die findet am Dienstag nachmitta 4 Uhr von der bie. sigen Leichenhalle aus statt. 85 3887 f 1 ——— el, .— 1 feiner Sef 1 Chiffonier. 1 gage ipülkiſch(oreſteiligh 100 Fleiſchklotz, 2 Bettihe mit Matr., Obſth ber Tiſche, Stühle und ſchiedener Hausru. Inlins KRuayy. Drtereg Kr 10, Nachruf. Unerwartet rasch verschied am 18. Oktober 1918 nach kurzer Krankheit unser lieber Kamerad Kanonier Daul Garbe mbaber des Eisernem Krenzes Z. Tlasse. 72 I8E8ꝙ28ꝙ882ꝙ Sengralfechtschule, Verband Mannbeig. Tocdes- Anzelge. Unseren Freunden die sehmerzliche Nachricht, dass unser I. Vorsitsender Nerr Prokurist Ludwig Hartmann Samstat vormittag ½10 Uhr Infolze eines 5 Schlaganfalles nach kurzem Leiden san entschlafen ist. ch Mit uns trauert ein Sohn, welcher sich als Offiziersstellvertreter im Felde be findet tre Der Verstorbene war eine treue gtũ 55 unserer Sache und werden wir ihm e“ ehrendes Andenken bewahren. N5 Die Beerdigung fladet Dienstag nac 77 mittag 2 Uhr statt. Haz Namens des Verbands: Der I. Verbandssekretär: 5 5 Eunti Istand. Möbel 4 Gebr. Schlafzimmer, 1 Büfett, Rtewericn pol. u. lack. Waſchkommoden, Schreibtiſche, ſo Betiten, Küchenſchränke, Tiſche, Stühle, 4 997 Vertikows, 1 Teppich und andere Möbel hat 50 Verwandten, Freunden und Bekannten die tief schmerz- ljehe Mittellung, das mein innigstgeliebter Gatte unser treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Groß vater, Bruder und Onkel Franz Doll Raufmann im Alter von 61Jahren nach kurzem, schwerem Krankentater am ee 18. Oktober, vormittags 10 Uhr sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magd. Doll geb. Bombiadi Rheinaustraße 11. Die Beerdigung findet Dienstaz, 22. da Mts., 9984 925 Uhr statt. — ——é— In ibm verlieren wir einen pflichtgetreuen Kame- raden. Wir werden ihm stets ein ebhrendes Andenken bewahren. 9564a Die Offiziere, Unterofteiere und Mannschaften des Flugwachkommandos Mannheim. 7GVVGVVT——GGGGGGTGTGTGGT0TbV—— — —W22 Am IA. Oktober verscied in einem 88 4% in Breisack unser Beamter Herr Leonhard Rlos Obergeſreiter bei einer Schallmesstruppe im Alter von 23 Jahren. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- tellung, dass unsere liebe, herzensgute Tochter und Schwester, meine treue Mitarbeiterin 98790 ——— 2 —— ————— Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Fnnallle August Bernhard Fummilie Helnr. Jung Wöllsten. Die Beerdigunz findet Dienstag vorm. 5½ Uhr statt. Ladwigshafen a. Rh., 2I. Oktober 1918. Die Direktion der Axt. Ses, f. Trikotweberei vorm. Gebr. Mann. Wir verlieren in dem Dahingesduedenen en wert abzugeben. aufrichtigen, fleissigen und zuverlässigen Mit⸗ NMartha Bernhard 8.—— 7 0 arbeiter, dessen Andenkhen wir stets in Ehren nach kurzem, schweren Krankenlager von uns geschleden ist. 225 halten werden. MANNHEIM, Rheinhkuseretr. 106, den 18. Oktober 1018 0 Tochherrschaff. W im Bensheim Ernst Ludwigstrabe. Schöne sonnige Lage— grosse Obst- und Gemüsegärten Weinberg— Wald— Gewaächs? häuser Gartnerwohnung — Dienerhaus Größe ca. 20000 Quadratmeter Sofort zu verkaufen. 7 „„„* ——— Statt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Behannten die flefschmerziidre Mitteflung, dass meine innigstgeliebte Gatiin, unsere treubesorgte Mutter und Grossmuſter Frau Emilie Zeumer am Samstag Abend, im 33. Lebensjahre, nack nur eintagiger Rrankheit unerwartet rasch sanſt entschlaſen ist. Mannheim, H., 6, des 20. Oktober 1918. In tieſer Trouar: Richard Zeumer und Rinder. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit teilung, dab meine intigetgeitedte und Mutter Miua Hahnweiler Aud einige 6270 —— Samstag Abend sanſt entschlafen ist. Die Beerueg findet Dienstag. den 22. Oktober. nachm. à Uhr stati RNRentenhäuser b 1 1 Georg Kahnweiler. in hiesiger Stadt zu verkatusen- 1 2 Vermitilung durc Emma Kahnweiler. e Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt. cari Gernet Fa 1 25, 1, Tel. 653. Mötl Jumer ind Wol utl tonnen Sie koſtenlos dei uns anmelden. J un. Maunheimer Wohnungsnach 2272 Buro——— 6920— 16155 achste len, un Diejenige die Naleger- Celue am Freitag abend an dem Obſtſtand a. hieſ. Markt⸗ Zenung 25. Oktobe de Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. MANNHEIM, den 19. Oktober 1918. Danksagung. Allen Freunden und Bekannten für die Beileids- bezeugungen am Begräbnistage unserer innigstgeliebten Tochter und Schwester Paula Pollak unseren berzlichsten Dank. Todes-Anzeige. Famme Pollak. Sonntag früh 8˙/ Uhr wurde meine treubesorgte Gattin, unsere berzensgute, unvergessliche Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante a a, eeen nönl. 005 0 0 an nahm, iſt erkann 1 ö + Th 1 f. und wird ben. e ec 20 0 0 er fal Theresia jJattio lee 5 Danksagung. Pol. f. faek. Felsteen7000 10 usch kurzem, schweren mit grösster Geduld ertragenem Lelden, Waſchkommoden, Kleider⸗, 208. 3280 Celdperis 19 gestärkt durch die Gnadenmittel unserer heiligen Religion in zr 1 1 1 Spiegel⸗ und Küchen⸗ 1. zus , Für liebevolle Teilnahme an meinem grossen— 37 0 00 0 4 Schmerz und die schönen Blumenspenden sage ich allen kerzlichen Dank. Rosa Weller Wwe. Um das Almosen des Gebets für die Ib. Verstorbene bitten ANNHHIM, NMenstrasse 22, den 20. Oktober 1918. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. lates, Diwans, Zimmer⸗, due e de Lose zu 1K., Forte u. u. Küchentiſche, Zimmer⸗ ampfledlt lotteris- buln 77 aee e, J. Stürenge + Die Beerdigung findet Dienstag 5½ Uhr von der Friedhof- gardersben, ſomtie ganze 1288b. die 1 kapelle aus, das Seelenamt in der Herz-Jesu-Kirche statt. Meerſeldstr. O a. einriabtnanen vrelswert HStrassburnl-B.. auee de „„ 90880 ials kent 2.. Me ee 8 75 un ver 5 550 a ſund alle Lesverkaufs D0 55 M. Freinkel, 8 1, 12. — 8 FEFCC 4— den zf. Oftoßer 1918 eeeee— cnmagaagacen Nr. 491. 7. Seite. e ee In kleiner Famitte(2 1 eee eee, Perſonen) wird ein 1 tlohtiges 40 I Maschinensehlosser A1 ˖ e in ee Ausstattung, 7 eee, 1 Zuverlůssiger ee eme bl ſedg d e 7255 ſtär bald ee ge.„ J262 5 das E 0*15 Platten, ſtän⸗ Friedrich dolamann; Maschlnenfabri 5 ale e dig Peelo-Saus Wormrs 8 Angebote unter K. 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