Eug, r. deleer e g 8 A. cberredetem 0 Ar Fer den Knzeigentell Aten Srieſen aise 6 Dreacerel D aas Masadetwet Generab ET e. An· ö nung aber ezugdorele in im ÜUr. 79. 5 5 Aeonte Ur 2917 cuowigsbafes am ein monati R. 2 mi Bringertohn Hoſtbez 5 le 4 25. Oktober. wichlige glgung des Kriegskabinells. 9 u. 25. Oktober.(Von unſerem Berliner Bürb.) klegstablnett iſt geſtern Abend zu einer Sitzung nnengetreten. um Stellung zu der neueſten Kund⸗ des Präſidenten WIIon zu nezmen. Wahrſcheinlich 1 Reglerung deute im Reichstag eine Miptlellle Erklärung über ihre Auffaſſung der chen Note abgeben. interfraktlonelle Ausſchuß der Reichs⸗ heit har ſich geſtern Abend mit der Wllſonſchen Note dicht deſchäftigt, wohl aber mit neuen Verfaſſungs⸗An⸗ Aaren ſchleunige Formuſierung gewünſcht wird. Note Wilſons wird man wohl in zwei Teile können, einen rein militäriſchen und einen rein poll⸗ das den erſten anlangt, ſteht feſt, daß der Präſtdent den a fenſtillſtandsvorſchlag nunmehr of⸗ dünn ſeine Verbündeten weitergegeben lich will er betont wiſſen, daß er den Alllierten elnen ſtand überhaupt nur unter der Bedingung vorzu⸗ in der Lage iſt, daß ſich Deutſchland zur Annahme na Verpflichtungen bereit erklärt, die die Wieder⸗ me des Kampſes von deutſcher Seite du. machen. Fri andere Stellung nimmt der Präſident offenbar in dedensfrage ein. In amtlichen Kreiſen meint die Wilfonſche Note den Hinweis enthalte, er werde rbündeten nahelegen, daß der kommende Friede dberein nur unter dem Geſichtswinkel abgeſchloſſen Fedenn. unter welchem Deutſchland ſich zum Eintritt in lade Asperhandlungen bereit erklärt hat, das heißt, Wil⸗ 4 Entente nahe, daß für Deutſchland nur edeim Rahmen der 14 Punkte in Betracht die wir freiwillig als Grundlage angenommen haben. gon erwartet nunmehr kaum noch eine deutſche Rück⸗ Er ſcheint zu wiſſen, daß es letzt an ih m iſt, den deiterzuſpinnen und ſich mit ſeinen Ver⸗ über eine Baſis der künftigen Friedensverhand⸗ zu einigen. Es braucht wohl nicht beſonders zum Aus⸗ acht zu werden, daß wir den lebhaften Wunſch hegen. Neunsſprache innerhalb der Entente möge raſch 4 . 1 der enned W Iue Ae Wulſceden und bald zu einem poſitiven Reſultat führen. Volk kann nicht zugemutet werden, den N leorantten-Bootkrieglänger ruhen che im Intereſſe des Friedens nötig iſt, und der 0 ung nicht, daß das Morden länger dauert als unbe⸗ endbar ſcheint. a da che Volk und jeder einzelne Deutſche werden in uab für bee mehr mit dem Kopf als mit dem Gefühl das Einſchätzung eer Wilſonſchen Antwort zel ſuchen n w Höhenrauſch dürfte die Wilſonſche Note kaum tu Aöſen. Damit ſoll aber nicht geſagt werden, daß e üd zum Kleinmut hätten: unſerer Kraft ſind 1% boll bewußt und wir fühlen es auch, daß in dieſen t leteues Vindeglied ſich von der Heimat und von der Front zur Heimat ge⸗ ſe 0 Dieſer Tatſache ſollen ſich auch die Feinde und ltſt. üſident Wilſon bewußt ſein. Unſere Front und in der Heimat ſchöpfen wir neue Kräfte 85 enden Tatſache einer inneren Verjüngung. Daher Wain n Gegnern, mit denen wir bald in Friedens⸗ den nů eintreten werden, zurufen: Ueberſpannt den 0 n ſtärmiſch ſoll auch das deutſche Volk ſich inner⸗ iur hermieren. Unſer Wunſch iſt Reform, nicht N Die neue Volksregierung wäre auf Sand gebaut b breisg mnen⸗ und außenpolitiſche Lage völliger Verwir⸗ dez Sbeben. wollten wir. über Nacht auf dem Wech⸗ Nelamteſt em e auch einen Perſonenwechſel un⸗ e n Beamten⸗Apparats folgen laſſen. Uebrigens ilon in dieſem Sinne wohl auch den zweiten Punkt ſbde Friedensprogramms, das ja in Zukunft die J0de regeln ſoll, zitieren dürfen. Dort verwahrt im züngegen die Einmiſchung irgend eines * inneren Angelegenheiten ſeines Nachbarn. Wir beutf zugeſtehen, daß die Feinde das Necht haben, mit egierung verhandeln zu wollen, mit der an⸗ angn aben ſie ſich aber einmnal bereit erklärt, ein den znnen, ſo ſollen ſie die Finger davon en Männern dieſes Syſtems noch Vor⸗ Pen 8 Ein gchreiben Hindenburgs an den Beichstag. Berlin, 25. Oktober.(Von Berliner Büro.) Der ſtellbertretende kommandierende General des 2. Armee⸗ korps Freiherr&. Vietinghoff beröffentlicht in Stettin durch Maueranſchlag folgende Bekanntmachung: Generalfeldmarſchal v. Hindenburg hat ſich in einem Schreiben an den Reichstag wie folgt geäußert: Unſere Feinde ſchöpfen aus unſerer inneren Zerriſſenheit und verzagten Stimmung neue Kraft zum Angriff, neue Eni⸗ ſchloſſenheit zu hohen Forderungen. Feinde und neutrales Ausland beginnen in uns nicht mehr ein Volk zu ſehen, das freudig alles ſetzt an ſeine Ehre. Demgegenüber muß eine ein⸗ heitliche vaterländiſche Stimmung in allen Stämmen und Schichten des deutſchen Volkes lebendig werden, und deutlich in Aleng treten, in dem felſenfeſten Willen des Volkes, gegen ſede demütigende Bedingung ſich bis 0 äußerſte zu wehren. Nur dann findet das Heer die Kraft der Uebermacht zu trotzen, nur dann finden unſere Unterhändler Rückhalt für ihre ſchwere Aufgabe am Verhandlungstiſch. Ueberall muß der Wille zum Ausdruck kommen, daß es für das deutſche Volk nur zwei Wege · gibt: ehrenvoller Friede oder Kñampf bis zum äußer⸗ ſten. Das Vertrauen auf unſere gerechte Sache, der Stolz auf unſere gewaltigen Leiſtungen in 4 Kriegsjahren gegen die ſtärkſte Koalition der Weltgeſchichte, das Bewußtſein einer be⸗ währten Bundestreue und die unerſchütterliche Zuverſicht in des deutſchen Volkes Zukunft müſſen uns in den Frieden hin⸗ übergeleiten und uns die Achtung vor uns ſelbſt und die Ach⸗ tung des Auslandes gewähren. 7 Gedankenaustauſch der Entente über den Waffenflillſtand. m. Köln, 25. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Wie das Reuterſche Bureau meldet, beſteht zwiſchen den Verbandsregierungen ein fortwährender Ge⸗ dankenaustauſch über die Waffenſtillſtands⸗ bedingungen. Der iniernafionale diplomaliſche Nal. m. Köln, 25. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Amſterdam: Reuter meldet: Daily Mail erfährt, daß Oberſt Houſe, der Chef der amerikaniſchen diplomati⸗ ſchen Miſſion, nach Europa kommen wird. Im Zuſammen⸗ hang mit der Bildung eines internationalen diplomatiſchen Rates wird gemeldet, daß Lord Reading, der engliſche Ge⸗ ſandte bei den Vereinigten Stagten, ſeine Rückkehr nach Waſhington aufgeſchoben hat, weil der Nat bald zuſammen⸗ treten wird. Pariſer Stimmen zur deulſchen Nole. Bern, 23. Okt.(WT7B. Nichtannlich.) Die Pariſer Preſſe beſchäftigte ſich eingehend mit der neuen deutſchen Note an Wilſon, die im Wortlaut veröffentlicht wird. In den Be⸗ lprechungen wird einſtimmig erklärt, daß die Note an und für ſich vollkommen ungenugend ſei.„Homme Libre ſchreibt in ausfälligem, unverſöhnlichem Ton, daß zwar die Beſprechungen fortdouern, aber der Krieg erſt dann aufhören werde, wenn der Feind ohne Zweideutigkeiten und Einſchränkungen kapituliert habe.„Petit Pariſien“ vermutet, daß die Note den Wünſchen der deutſchen Heer⸗ führer nicht entſpreche, die ſicherlich in die Berliner Verhand⸗ lungen eingegriffen hätten, um eine allzuſchnelle Kapitulation zu bekämpfen. Man leſe aber aus der Note der Notwendig⸗ keit des Friedens für das deutſche Volk heraus, da der deutſche Militärkoloß zuſammenbreche. Indeſſen ankworte die Note nirgends klar und unzweideutig. Die Anwort löſe keines der aktuellen Probleme. Der Komnientar des„Temps“ läuft in der Hauptſache auf eine Diskreditierung der deut⸗ ſchen Regierung hinaus. Es ſei aber wahrheitswidrig, jetzt ſchon bei dem franzöſiſchen Volk den Glauben aufkommen zu laſſen, der Friede ſei ohne große Anſtrengungen zu er⸗ reichen. Es gebe nur ein Mittel, um franzöſiſches Blut zu ſparen, nämlich Deutſchland keine Ruhe zu gönnen, bis es kapituliere.„Action Francaiſe“ iſt äußerſt erſtaunt, daß Deutſchland ſich nicht bedingungslos ergibt, ſondern zu ſeiner Rettung ſich wehrt. Hervs in der„Victoire“ ſieht in der Ant⸗ wort eine Kapitulation. Deutſchland gebe nach, weil es keinen anderen Ausweg finde, und ſtelle Wilſon anheim, Gelegenbeit zur Regelung der Einzelheiten des Waffenſtillſtandes zu ſchaf⸗ fen. Nichts ſei einfacher. Die deutſche Regierung brauche nur Parlamentäre zum interolliierten Generalſtab zu entſenden. „Journal des Debats“ vertritt den Standpunkt, der Zuſam⸗ menbruch der deutſchen Militärmacht ſei nicht unbedingt ſo ſchnell zu erwarten, wie man allgemein annehme. Er werde erſt dann eint ihren Gipfelpunkt erreicht habe. die Freiheit der Meere. Eine engliſche Abſage an Wilſon. In einem Brief an die„Daily Chronicle“ ſetzt ſich der bekannte Völkerrechtler Thomas Gibſon Vowles mit Wil⸗ ſons Forderung der Freiheit der Meere folgen⸗ dermaßen auseinander: Was uns Inſelbewohner in den furchtbaren Ereigniſſen der lezten Tage am meiſten angeht, iſt die Tatſache, daß Deutſchland die von Präſident Wilſon in ſeiner Anſprache vom 8. Jonuar nieder⸗ gelegten Bedingungen annimmt. Die zweite dieſer Bedingungen lzulet: Vollkommene ffreſheit der Schiffahrt auf dem Meere gqußer⸗ halb der Kuſtengeroäſſer im Frieden oder im Kriege, außer ſoweit die Meere ganz oder teilweiſe durch interngtionale Abkommen zur Erzwingung internationgler Verträge geſchloſſen werden. Darauf reten, wenn die Zerſetzung Oeſterreich⸗Ungarns 1918.— Nr. 499. 4 e 1— 25 a, Reklamen———— Mittagblan corm 8˙% Um Abendblat gachm 2½ Uhe A= zeigen an beinmmten Cagen. Stellen und Kusguden wird neine Her⸗ iundetm and Umge dun ug N. etnicht Suftellungsarbühn Ber der Dol adgeb M. 5 70 Etazel⸗hr:1 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde m moderner Kupfertefdruck-Ausführung. ilſon-Aole. dürfen und können wir nicht eingehen. Die Freſheit der Meere, die nur die Freiheit der Meere von unſerer Seemacht bedeutet, wie ſie ſich z. B. in der Londoner Deklara⸗ tion von 1909, die glücklicherweiſe jetzt vernichtet iſt, und in der Parifer Deklaration von 1856, die kürzlich durch Order in couneil außer Kraft geſetzt wurde, darſtellte. Dieſe Freiheit der Meere würde nicht einmam Graf Reventlows Auslegung in ſeiner Ber⸗ limer Rede vom Mäcz 1917 ausſchließen, worin er erklärte, daß die Freiheit der Meere für Deutſchland den Beſitz ſolcher Seegebiete und Flottenſtützvunkte bedeute, um ihm die Seeberrſchaft zu ſichern. Wir brauchen ein Sprungbrett derart, daß es uns alle Möig⸗ lichkeit der Seeherrſchaft gewährt. Das bedeutet den Diebſtahl des Dreizacks. Für die großbritanniſchen Inſeln ift es Lebensnotwendigkeit, daß wir alle Seerechte ungeſchmälert aufrecht erhalten, die durch das be⸗ »ſtehende Völkerrecht anerkammt ſind. Ohne ſie können wir unſere Seemacht nicht wirkſam zu unſerer Verteidigung brauchen. Wir müſſen deshalb, wie jeder engliſche Miniſter vor Lord Grey, jede Verminderung dieſer Nechte, ſogar jede Erörterung darüber glatt ablehnen. Ehe wir auch nur das geringſte davon aufgeben, täten wir beſſer, den Krieg noch zwanzig Jahre fortzuſetzen Die imperialiſtiſche Theorie der engliſchen Seeherrſchaft iſt in ihren Einzelm ten ja längſt bekannt. Hervorhebung verdient aber vien icht die außerordentliche Schärfe, womit einer ihrer Vertreterſhier den Kriegszielen Wilſons glatte Ab⸗ weiſung zuteil werden laßt. 7 Dänemark. Kopenhagen, 24. Okt.(WTB Nichtamtlich.) In einer geheimen gemeinſamen Sitzung des Folketings und des Landstings gab der Miniſter des Aeußern Seavenius eine Ueberſicht über die Lage. Nach der Debatte wurde eine Er⸗ klärung angenommen, daß die Mitglieder des Reichstags, nachdem ſie die Darlegung des Miniſters gehört haben, nach wie vor an der gleichmäßigen Neutralität als der einzigen Grundlage für die Politik Dänemarks allen Mächten gegenüber feſthalten und darüber einig ſind, daß das Durchführung des von beiden kriegführenden Parteien aner⸗ kannten Nationalitatenprinzips und des Selbſt⸗ beſtimmungsrechtes der Völker knupfen. Heſterteich⸗Angarn demennierl den Ubſchluß eines Baffenflillſtandes. Berlin, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die öſterreichiſch⸗ Dementis: Auf Grund von Erkundigungen, die an gegebener Skelle eingeholt wurden, wird mitgeteilt, daß die hier ver⸗ breitete Nachricht, daß Deſterreich⸗Angarn einen Waffenſtillſtand abgeſchloſſen hätlte, auf völlig freier Erfindung beruhl. Andraſſy als nachfolger Burians. Budapeſt, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Halbamtlich wird verlautbart: Die Demiſſion der Geſamtregierung wurde von dem Monarchen angenommen. Der König betraute bis zur Ernennung der neuen Regierung Wekerle mit der Führung der Geſchäfte. Der König nahm die Demiſſion des Miniſters des Aeußern Grafen Burian an und ernannte an ſeiner Stelle den Grafen Julius Andraſſy. Der großdeulſche Gedaule. Der großdeutſche Gedanke taucht von neuem auf, und zwar mit größter Wucht auch bei der öſterreichiſchen Sozialdemokratie, die endlich vollbracht hat, was die bürgerlichen Parteien dort nicht gekonnt haben, die Zuſam⸗ menfaſſung der Deutſchen Oeſterreichs zu einer Aktion. In jener denkwürdigen Reichsratsſitzung vom 3. Oktober ſagte Adler:„Wenn man das Wort von dem großen Slawen⸗ reiche von Danzig bis zur Adria hört, ſo muß man darüber eigentlich lächeln, denn zwiſchen Danzig und der Adria gibt es auch einige Millionen Deutſcher.“ Wie das Schickſal dieſer öſterreichiſchen Deutſchen aber zu denken ſei, darüber ſchreibt der öſterreichiſche Sazialdemokrat Otto Bauer, ausgezeich⸗ net durch beſonders ſtraffes Denken über Autonomie und Nationalität, in der Wiener Arbeiterzeitung(13. Oktober) mit einer Beſtimmtheit, die früher nicht einmal der extremſte öſterreichiſche Alldeutſche wagte Er ſpricht vom Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der öſterreichiſchen Deutſchen und von drei Staa⸗ ten. einem öſterreichiſchen, einem deutſch⸗böhmiſchen, einem ſchleſiſchen, die ſich bilden könnten: 5 „Dieſe drei deutſchen Staaten ſollen mit den Staaten der anderen Nationen Oeſterreichs zu einem Bundesſtaat vereinigt werden, alſo mit dem tſchechiſchen, ſüdſlawiſchen, ungariſchen Staat etwa einen öſterreichiſchen Staatenbund bilden. Wenn aber die anderen Nationen einen ſoſchen Bundesſtaat äber⸗ haupt nicht wollen, dann müſſen die drei deutſch⸗öſterreichiſchen Staaten als beſondere Bundesſtaaten ſich dem Deutſchen Reiche anſchließen. Das heißt: das 1866 getrennte ſtaatsrecht⸗ liche Band mit Deutſchland würde in neuer Geſtalt wieder ge⸗ krüpft werden. Wir halten es für wichtig, daß das deutſche Volk in Oeſterreich dieſe Möglichkeit ſeines Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes ganz offen erwägt. Zuerſt den Tſchechen gegennber: ſie ſollen wiſſen, wie wir zu ihnen ſtehen. Wollen ſie ganz unabhängig ſein, dann werden wir ſie nicht daran hindern, aber ſie müſſen in dieſem Falle damit rechnen, daß ihr Staat von Nordweſten und von Süden her vom Deutſchen Reiche 7 däniſche Volk die nationolen Hoffnungen an eine gerechte ungariſche Bolſchaft bittet um Veröffentlichung des folgenden —— ͤ wn— ——— ——— ꝗàä——Uäẽ—— Ä A———E— r 1 0 1 —— —ů— *+ —Pw„5*—— 2. Seite. Nr. 499. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgade.) Pretag, ben W. Ptteber 2. umſchloſſen ſein wird Es iſt ihre Sache, zu erwägen, ob das für ſie vorteilhaft wäre. Wichtig auch der Entente gegenüber ſie ſoll wiſſen, daß ſie Oeſterreich nicht vernichten kann, ohne 10 Millionen Deutſche zum Deutſchen Reich zu ſchlagen. Wich⸗ tig aber vor allem uns ſelbſt gegenüber: ſollte es mit der öſterreichiſchen Staatsgemeinſchaft nicht mehr gehen, dann werden wir im Rahmen der deutſchen Reichsgemeinſchaft unſere alte Heimſtätte wieder finden.“ Zur Weiterentwicklung des großdeutſchen Gedankens liegen heute folgende Meldungen vor: Deutſchland wird Deuiſch⸗Oeſterreich unkerſtützen. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Den Blättern zufolge erklärze ber deutſche Botſchafter Graf Wedel gegenüber den deutſch⸗öſterreichiſchen Parlamentariern, die in den Ernäh⸗ rungsangelegenheiten bei ihm vorſprachen, daß die Konſtituierung Deutſch⸗Oeſterreichs in ganz Deutſchland begeiſterten Widerhall finde und von allen reichs⸗ deutſchen Parteien wärmſtens begrüßt werde. Deutſchland werde ſein Möglichſtes aufbieten, um Deutſch⸗Oeſter⸗ eich in der Ernährungsfrage zu unterſtützen und ihm Getreide, Kartoffeln uſw. zur Verfügung ſtellen. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Wiener Telegraphen⸗Korreſpondenzbureaus. Wie die Blätter melden, befaßte ſich eine vertrauliche Sitzung des Ausſchuſſes für Aeußeres der öſterreichiſchen Delegatfon mit dem vom Mini⸗ ſter des Aeußern Grafen Burian vorgelegten Entwurf der Antwortnote Oeſterreichs an Wilſon. Die Tſchechen waren wohl anweſend, erklärten aber im eigenen Namen und naſnens der Slawen, aus prinzipiellen Gründen an meritoriſchen Beratungen nicht teilzuneh men. Delegierter Langenhan gab im Namen ſeiner deutſchnationalen Par⸗ teifreunde eine Erkiärung ab, in der betont wird, die Deut⸗ ſchen in Oeſterreich hätten durch Konſtituierung ihrer eigenen Nation als ſelbſtändigen Staat das volle uneingeſchränkte Recht aller anderen Nationen des bisherigen Oeſterreich an⸗ erkannt, ihren eigenen Staat zu bilden. Sie ſeien hereit, mit dieſen ſelbſtändig gewordenen Nationen auf der Prundlage völliger Freiheit über die Bildung des Staaten⸗ bundes zu verhandeln, behalten ich ſedoch ſede weitere Handlungsfreiheit vor, ebenſo ihre Anſchauung über ihre äußere Politik bezüglich des Anſchluſſes an das Deutſche Reich für den Fall, daß ſich die Unmöglichkeit herausſtellen ſollte, mit den übrigen Nationalſtgaten zu einem Bündnis zu gelangen. Von den Deutſchen in Oeſterreich wer⸗ den alſo ber Erfüllung der Wünſche Wilſons keinerlei Schwie⸗ rigkeiten in den e Resledt Sie wünſchen vielmehr, daß die jetzige öſterreichiſche Regierung den einzelnen ſich damit kon⸗ ſtitutierenden Nationen den Weg ebnet, um die Selbſtverwal⸗ tung in die Hand zu nehmen und zur Bildung einer eigenen nationalen Regierung zu ſchreiten, dam; ſich der Verſtändi⸗ guns der Nationen untereinander eine Bahn eröffnet, und aß auch von ſeiten der öſterreichiſchen Regierung alle Hinder⸗ niſſe beſeitigt werden, welche der weiteren Annäherung zwi⸗ ſchen den kriegführenden Mächten und damit einer Beſchleu⸗ nigung des Friedenswerkes noch im Wege ſtehen. Die Deut⸗ ſchen betonen jedoch gegenüber Wilſon, daß auch ſie natür⸗ licherweiſe ein Anr auf nationale Selbſtbeſtimmung be⸗ ſißen, wie die flawiſchen Nationen. Es würde den Wilſonſchen Punkten nicht entſprechen, wenn über das Geſchick meh⸗ rerer Millionen Deutſcher nur einſeitig nach dem Willen anderer Natlonen entſchieden würde. Die Ver⸗ tretung der deutſchen Oeſterreicher beim Friedenskongreß würde dieſen Standpunkt eingehend begründen. Konſtituierung des unabhängigen ukralnlſchen Staafes. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Blätter be⸗ richten, erſchien geſtern das Präſidium der ukrainſſchen Kon⸗ ſtituante beim Miniſterpräſidenten v. Huſſarek, um ihm zur Kenntnis zu bringen, daß ſich ber unabhängige ukrainiſche Staat, der ſich über alle ethnographiſch ukrainiſchen Gebiete der Monarchie erſtrecke, konſtituiert habe. Der Miniſterpräſi⸗ dent nahm die Erklärung zur Kenntnis, Polen. Polniſche Nüſtungen. Kralan, 23. Okt.(WrB. Nichtamtlich.) Dem„ gzufol trifft die„P. O..“(freie polniſche Militärorganiſation fieberhaſte Vorbereitungen, um für die Nückkehr Pilſudskis einige Tauſende an⸗ zuſammeln und irgendwie zu bewaffnen. Das Blatt meint, man müſſe der Partel Recht geben, wenn ſie behauptet, daß das gegen⸗ wärtig unabhängige geeinigte Polen nicht ſicher ſei. Es zeige ſh die Verblendung dieſer Partei darin, daß ſie die polniſche Frage als eine Frage der Diktatur Pilſudskis anſehe.„Man muß wahrlich ver⸗ blendst ſein“, ſchließt das Blatt,„um nicht 07 ehen, daß die radi⸗ kalen Parteien mit der„P. P..“(ſozialiſtiſchen Partei) an der Spitze die eines regulären Heeres bekämpfen, weil ſie in ihm das richtige Hindernis gegen ſich ſelbſt und ihre Diktatur er⸗ blicken.“ Außhandlungen der Juden. Warſchau, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die jüdiſchen Abend⸗ hlätter berichten von neuen Mlißhandlungen jüdiſcher Händler, welche, als ſie auf bem Kerxeliplatz ihre Stände ein⸗ nehmen wollten, angefallen und vom Platz vertrieben wurden. Auch in einem Bazar in Praga wurden die Juden mißhandelt und be⸗ raubt. Hier habe allerdings die polniſche Mlliz rechtzeitig ein⸗ gegriffen. die neue Wilſon-Nole. Es war bemerkt worden, daß die geſtern verbreitete Ueber⸗ ſetzung der Wilſon⸗Note mit dem engliſchen Text nicht über⸗ einſtimme. Das WTB. verbreitet nunmehr die folgende ge⸗ nauere eee Waſhington, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Staats⸗ ſekretär gibt folgendes bekannt: Vom Staatsſekretär iſt an den Geſchäftsträger der Schweiz, der zeitweilig mit der Wahr⸗ nehmung der deutſchen Intereſſen in den Vereinigten Staaten beauftragt iſt, nachſtehende Mitteilung gerichtet worden: Skaatsdepartement, 23. Oktober. Ich habe die Ehre den Empfang Ihrer Note vom 23. ds. Mis. zu beſtätigen, mit der Sie eine Mitteilung der deutſchen Regierung. vom 20. ds. Mts. übermittelten. Der Prüſident hat mich mit der folgenden Antwort beauftragt: Nachdem der Präſident der Vereinigten Staaten feierlich und ausdbrücklich die Verſicherung der deutſchen Regierung erwartet hat, daß ſie die Friedensbedingungen in ſeiner Anſprache an den Kongreß der Vereinigten Stagten vom 8. Januar 1918 und die Grundlagen der Friedensordnung in ſeinen ſpäteren Anſprachen, insbeſondere der vom 27. September rückhaltlos an⸗ nimmt und daß ſie in Erörterungen über die Einzelheiten ihrer An⸗ wendung einzutreten wünſcht, ferner daß dieſer Wunſch und Zweck nicht von denen ausgehen, die bis jetzt die deutſche Polltik diktiert und den gegenwärtigen Krieg geführt haben, ſondern von Miniſtern, die für die Reichstagsmehrheit und die überwältigende Mehrheit des deutſchen Volkes ſprechen, und nachdem ſie das ausbrückliche Ver⸗ ſprechen der gegenwärligen deutſchen Regierung erhalten hat, daß die deutſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte die Geſetze der Menſch⸗ lichteit und einer ziviliſtierten Kriegführung beob⸗ achten werden, glaͤubt der Präſident der Vereinigten Staaten, es nicht ablehnen zu können, mit den Regierungen, mit denen die Regierung der Nereinigten Staaten verbunden iſt, die Frage eintes Waffenſtillſtandes aufzunehmen. Er hält es aber für ſeine Pflicht zu koiederholen, daß der einzige Waffenſtill⸗ ſtand, den er ſich berechtigt fühlen würde der Erwägung zu unter⸗ breiten, nur ein ſolcher ſein könnte, der die Vereinigten Staaten und die mit ihnen verbundenen Mächte in der Lage belaſſen, jede zu treffende Vereinbarung zu erzwingen und eine Erneuerung der Feindſeligkeiten deutſcherſelts unmöglich zu machen. Der Präſident hat deshalb ſeinen Notenwechſel mit den gegenwärtigen deutſchen leitenden Stellen den Regierungen, mit denen die Regierung der Vereinigten Staaten als kriegführende Macht verbunden iſt, übermittelt mit dem Anheimſtellen, falls dieſe Regierungen geneigt ſind, den Frieden zu den angegebenen Be⸗ bingungen und Grundſätzen herbeizufügren, ihre milltäriſchen Rat⸗ geber und die der Vereinigten Staaten zu erſuchen, den gegen Deutſchland verhundenen Negierungen die nötigen Bedingungen eines Wafſenſtillſtandes zu unterbreiten, der die Intereſſen der be⸗ teiligten Völker in vollem Maße wahrt und den verbundenen Re⸗ gierungen die unbeſchrünkte Macht ſichert, die Einzelheiten des von der deleſchen Regierung angenommenen Friedens zu gewährleiſten und zu erzwingen, ſofern ſie einen ſolchen Waffenſtillſtand vom mili⸗ täriſchen Standpunkt aus für möglich halten. Sollten ſolche Waffen⸗ ſtillſtandsverhandlungen vorgeſchlagen werden, ſo wird ihre An⸗ nahme durch Deutſchland den beſten und bündigſten Beweis dafür liefern, daß es die Grundbedingungen und Grundſäge der ganzen Friedensaktion unzweideutig annimmt. Der Prüſſdem würde der Aufrichtigkeit nicht zu genügen glauben, wenn er nicht ſo freimütig wie möglich den Grund dafür angäbe, daß außerordentliche Sicherheſten verlangt werden müſſen. So bedeutungevoll und wichtig auch die Verſaſſungsänderungen zu ſein ſcheinen, von denen der deutſche Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes in ſeiner Note vom 20. Oktober ſpricht, ſo geht daraus hervor, daß der Grundſatz einer dem deutſchen Volke verantwortlichen Re⸗ gierung bereits völlſg durchgeführt iſt oder daß irgendwelche Bürg⸗ ſchaften dafür vorhanden ſind oder erwogen werden, daß die jetzt teil⸗ weiſe vereinbarte grundſätzlich e und praktiſche Reform von Dauer ſein wirb. Auch hat es nicht den Anſchein als ob der Kernpunkt der gegenwärtigen Schwierigkeit exreicht iſt. Künftige Kriege ſind jetzt vielleicht der Entſcheidung des deutſchen Volkes unterworfen, nicht aber der gegenwärtige und mit dem gegenwärtigen haben wir es gerade zu tun. Es liegt auf der Hand, daß das deutſche Volk kein Mittel hat, bie Unterwerfung der Militärbehörde des Reiche⸗ umter den Volkswillen zu erzwingen; daß der beherrſchende Ein⸗ fluß des Königs von Preußen auf die Reichspolitik un⸗ geſchwächt iſt: daß die entſcheldende Initiative noch immer bei denen liegt, die bis ſetzt die Herren von Deutſch⸗ land geweſen ſind. In der Ueberzeugung, daß der Weltfrieden jetzt von offener Sprache und geradem Handeln abhängt, hält es der Präſident für ſeine Pflicht, ohne allen Verſuch, das was ſchroff klingt zu mildern, auszuſprechen, daß die Völker der Welt kein Vertrauen in die Worte derſenigen ſetzen und ſetzen können, die bisher die Herren der deutſchen Politik geweſen ſind, und zu wieder⸗ holen, daß beim Friedensſchluß und bei dem Unternehmen die un⸗ endlichen Gewalttaten und Ungerechtigkeiten dieſes Krieges wieder gut zu machen, die Vereinigten Staaten einzig und allein mit den echten Volksvertretern des deutſchen Volkes ver⸗ handeln können, die als wirkliche Beherrſcher Deutſchlands eine wahre verfaſſungsmäßige Stellung zugeſichert erhalten haben. Wenn die Vereinigten Staaten ſeßt mit den militäriſchen Beherrſchern und monarchiſchen Autokraten ver⸗ handeln ſollen oder wenn es wahrſcheinlich iſt, daß ſie ſpäter mit ihnen über die völkerrechtlichen Verpflichtungen des Deutſchen Reiches zu verhandeln haben würden, müßten ſie nicht Frie⸗ densverhandlungen, ſondern ebergabe verlangen. Es kann nichts dadurch gewonnen werden, daß dieſe grundlegenden Dinge unausgeſprochen bleiben. Empfangen Sie, mein Herr, die erneute Verſicherung meiner Hochſchätzung. Gezeichnet) Robert Lanſing. * m. Köln, 28. Okt.(Friv.⸗Tel.) Iu der neueſten Wilſon⸗Note ſagt die„Kölniſche Volkszeitung“: Die Möglichkeit von Waffenſtillſtandsverhandlungen ſcheint in größerer Nähe gerückt. Als einzig mögliche Form eines ſolchen Waffenſtillſtandes bezeichnet Wilſon eine Abmachung, bei der vorgeſehen iſt, daß eine Wieder⸗ aufnahme von Feindſeligkeiten durch unmöglich iſt. Die Formulierung Wilſons, die, wie man weiß, auch diejenſge feiner Verbündeten iſt, ſellt ie deutſche Regierung und ihre militäriſchen Ratgeber vor die Notwendigkeit bitterernſter Entſchlüſſe. Mitreden kann da nur wer einen tiefern Einblick in die Verhältniſſe hat als es hei den Fernſtehenden der Fall iſt. Lebhafte Verwunderung muß der zweite Teil der Wilſonnote hervorrufen. Wilſon iſt durch die diesbezüglichen eingehenden Darlegungen unſerer letzten Note nicht befriedigt. So er ſich in Unckuntnis varüber wie tief⸗ reifend und dauernd verbürgend die friedliche Umwälzung im eutſchen Reiche iſt, oder ſoll man in den zitierten Wendungen den Willen erblicken, dem deutſchen Volk den Träger der deurſchen Kaiſerkrone zu entziehen? Die leßtere Auf⸗ faſſung hat mauchen Anhänger. Es iſt nicht ſchwer elazuſehen, daß dieſe Bedingung auch erfüllt werden kann, und ſchon erfüllt iſt, ohne daß Perſonen als Opfer fallen. Mit Schmerz und Ingrimm ſehen wir, daß die Feinde uns, geſtützt auf ihre militä⸗ riſche Ueberlegenheit, en zu dürfen glauben. Noch ſehen wir auch nach der neuſten Wilſonnote nicht, was man eigentlich von uns verlangt. Darüber Kufklärung zu ſchaffen wird die Aufgabe der deutſchen Antwortgoke ſeig. Wenn wir wiſſen, was⸗ man mit uns vorhat, dann wird ſich finden, wofür wir uns ent⸗ ſch iden müſſen, für den Frieden oder für weiteren Krieg. m. Köln, 25. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Das Algemeen Handelsblad führt zur dritten Antwort Wilſons aus, Waffenſtillſtand und Frieden erſchei⸗ nen hier als ein und dasſelbe. Der langen Reden kurzer Sinn iſt, daß von Deutſchland eine vollſtändige Kapitula⸗ tion verlangt und eine günſtige Prüfung von Deutſchlands Rechten und Intereſſen zugeſagt wird, wenn es die alten Machthaber beiſeite ſchiebt. Bei einer ſolchen Prüfung würde Deutſchland die Möglichkeit gelaſſen, mitzuberaten. Die Möglichkeit und nicht die Macht, da dieſe bereits von vornherein durch die Waffenſtillſtandsbedingungen genommen iſt. Schweizer Oplimismus. e, Von der ſanwveizetiſchen Grenze, 25. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) In der Schweiz wurde die Wilſonnote gurch Sonderblätter der Zeitungen geſtern Vormittag bekanntgegeben. Sie erregte ge⸗ waltiges Aufſehen. Die Schnelligkeit, mit der der amerikaniſche Präſident auf die erſt am Sonntag Abend dem Schweizer Geſandten überreichte deutſche Nole antwortete, wirkt überräſchend. Mau ſieht darin vor allem ein Moment, daß Wilſon die Friedens⸗ frage nicht rerzögern oder gar in die Länge ſchieben möchte, und daf es ihm talfachkich ernſt iſt, dec Welt den Frieben zu bringen. De engliſch-amerikaniſchen Wirtſchaftsgegenſäge. In einem Artikel des„Fairplag“ vom 26. September 1918 heißt es:„Kein gewöhnlicher britiſcher Geſchäftsmann lungen in Einklang ſtanden. Aber trotz aller Bem Handelsflotte in freundſchaftlicher Konkurrenz mit zals der Reſtunſerer Rioalen wird, die ſich gegenwärtig zuſammengeſchloſſen Dadae Vereinigten Staaten den Südamerikahandel als ihnen rae Stimmenthaltungen, angenommen. kann die folgenden, in unüberbrückbarem Gegenſatz ſtehenden Zitate miteinander vereinbaren: * ſchrankt. 1. Das Volk der Vereinigten Staaten bereltei ſich eigenen Transportwege zu entwickeln, ohne den Hande 4 die Rechte andeter Völker zu denachte ich 2. Wieder einmal haben wir eine richtige ameritanif 10 60 delsflotte unter Dampf, die durch eine weitſchauende Pg deh n. reichender Betängung unterſtüßt wird. Unſere Gleichgültig 5500 verſchtoinden, und wir müſſen unſere Flagge auf den Ha der Welt zeigen. Wir wollen den anderen Völkern iween f ö nicht nehmen, aber wir wollen unſere Ahnehmer ſelbſt ben und werden auch anderen Nationen nach dem Kriege Ueberſeetransportproblemen helfen.. Dieſe Zeit albt uns tige Gelegenheiten. 1 3. Haben wir Schritte getan, dieſe Schiffe ſo zu dermege ſie unſere eigene Wohlfahrt fördern? Iſt man ſich 900 daß amerikaniſche Produkte aus Fabrik, Londwirtſchaft werk unſeren Abnehmern zu ſolchen Bebingungen zugefſ 900% können, daß ſich daraus ein dauernder Handel entwickelt! die Möglichkeit erfaßt, durch Zurückbringung von Roh unſerer Produktion und unſeren Handel zu ſteigern? 1 4. Amerika wird niemals nach dem Handel verlungh 4 Frankreich, Großbrſtannien und Italien rechmatzig zuſſe wer die enormen Opfer zu ſchätzen wiſſen, die ſie der 2. 0% gebracht haben. Wir wünſchen, daß ſie ſo bald wie wa 100 einem friedlithen Wohlſtand zurückgelangen. Aber es 15 einen Handel, der ſich auf neuen Schiffahrtslinien zwiſchen 0 u. und anderen Völkern aufbaut; außerbem können wir delſeh Geld und unſere Schiffe anderen Ländern großſe Dienſte ſet „Wir in England ſind vollkommen willig, Wräſtgg 110 ſons Sätze nach ihrem vollen Wortlaut zu bewerten,. 1 ſ0 weil es uns Schwierigkeiten macht, Stickluft einzuatee dern weil in letzter Zeit ſeine Worte auf eine ſehr ang Weiſe unſeren Wünſchen entſprechend ſtets mit fene Ae den Krieg nach Geſchäſtsprinzipien zu führen, ſind wii blind der Tatſache gegenüber, daß ein Friedens konzern Tagen zuſammenbrechen würde, wenn man verſuche ihn nach altruſſiſcher Methode zu leiten.. Das daß! Vereinigten Staaten mag ſich verſichert halten, daß 4 0% tiſche Volk ganz und gar die Tatſache anerkennt, daß ch rikaniſche Handelsmarine, wenn ſie auch durch die S 80 fügung des Krieges entſtanden iſt, den Vereinigten 10 ehört und daß man ſie nach dem Kriege nicht in Te 10 155 verwalten wird, es ſei denn für eine genau ſeſe erlode, während welcher die verbündeten Handelsſlot ea Zwecke des Wiederaufbaues während der Uebergang die Friedenswirtſchaft gemeinſam verwaltet werden. tul Nach dem Kriege erwartet man, daß die amerikang — dieſer Tag kommt am Ende ſehr bald— nicht Naug 10 in der Welt vorhanden ſei für die beiden Flotten. So 50% Fall eintreten, ſo wird eben der Stäreſe 1% keben, und wir werden mit allen geſetzlichen Mitte i ſuchen, länger auf den een .. Vor kt betonte Lioyd George die vitale Wichtigteit, daß die 1 1 Amerikas und diejenige Englands ſich in keberr ſicht wie auch in anderen Problemen in Ueberein eigenen operieren werd. Vielleicht wird eines are befinden müſſe. Bezüglich der Zukunft ſprach er ſich ſ nungsvoll aus, denn„ein Ulebereinſtimmen der Ven 9 in dieſen großen Problemen bedeutet, daß da. wirtſchſh Schickſal der Welt in den Händen der alltierten Müchte Dieſes ſind Empfindungen, die wir alle begrüßen töna wenn nicht die Regierung die Führung übernimmt, ſo 15 Uedertragen in die Proxis nahezu unmöglich, und es we wel, mittlerwelle Reibungsflächen bilden. 3 B.% ſehen und wenn ſie derart vorgehen, daß ihre ſubpe 1 50 Dampfer es unſeren Schiſfen unmöglich machen, längs den ſſ des Dreickes Handel zu treiben, d. h. von England nach deng la Plata, dem La Plata nach New⸗Orleans oder ziewhgort Newyork nach dem Vereinigten Königreich zurück, ſo daß ſächlich von dem Handel abgeſchnitten wären, der vor 1 unſer war, ſo würde dieſe bitterr Pille keineswegs dadim daß Mr. Hurteys Altrulsmus elgentlich gar nicht be Latin⸗Amerika zu monopoliſteren. 1 Da wir einſtweilen nicht wiſſen, was er wirklich 1 60 würden wlraufs ſchmerzlichſte berührt werdet⸗ 1ů wir fänden, daß amerikaniſche Pafa%0 Frachtdampferlinien unſere gewohnten 9 ble routen uſfurpierten, trotz der Verſicherung,»da einigten Staaten nicht daran denken, anderen Nationen wegzunehmen.“ Das Verkrauensvofum für den aeacelun, Verlin, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der N e hat das Vertrauensvotum für den Reichskan namentlicher Abſtimmung mit 193 gegen 52 Stimmen 11 7% Berlin, 24. Okt.(W B. Nichtanitlich) Der 90 abgeorndete Ru py bittet uns mitzuteilen. daß er d 25 tagsſitzung heute wegen Krankheil verlaſſen mußte⸗ aan er, wenn er anweſend hätte ſein können, für den Be antrag für den Reichskanzler geſtimmt haben wür Die Deutſchkonſervatiben gegen Wilſon, 291 Berlim, 25. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kelg konſervative Fraktion des hal im geſtern folgenden Beſchluß überreicht: der deute% Note des Präſidenten Wilſon wird die bedlngungs 5 pitulation, die Entthronung des Kaiſers, laffung unſerer Heerführet, die volle werfung untker einen Gewaltfrleden geſorbeg land ſoll erſt entehrt und wehrlos gemacht, dann vernichter Die Annahme dieſer Bedingungen würde auf Geſchlechſ 10 Deutſchland der politiſchen Enkkräftung und wirſſchaf, ſind ſklavung ausliefern. Süd⸗ und Weſtdeutſchla Gehölt mittelbar dedroht. Die deutſchen Fluren, ſedes und Werkſlätte wären der Willkür der Feinde, unſere Frane den der den gewaltſamen, haßerfünten barbarlſchen Ho gegeben. ere Will das deutſche Volk und Heer das, ſolange unſ chmach in Feindesland ſtehen? Ein Volk, das unbezwungen ſch Bedingungen ſich unterwirft, verliert Ehre und Kraft ſolche kunft. Die beutſche Ehre gebietet, daß die Regierunch ert mutungen zurückweiſt. Die Sicherheil des Neiches erforderzalh das deutſche Volk zum letzten Kampf aufruft Heer un und 10 nicht gewillt, auf den Willen unſerer Feinde dem Kaiſer, dle die Treue zu brechen. Noch lebt im Volke der Wille ordert 9 einem Feinde, welcher bedingungsloſe Unterwerfung fo ſtand zu leiſten bis zum Aeußerſten. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 24. Oktober abends.(WTB. Amllich Erfolgreiche Teilkämpfe in Flandern. 1 Oeſtlich von Solesmes und be catean et neute ſchwerſte Angeiffe der Euglan lun ſcheitertz ſie blieben auf örtlichen Geländegem Vvon den anderen Ironten nichts Neuesn. 8 U dunb me at So — ̃»˙KyK!PK!—!!!ů üß—K ⅛¾˙bW!. ²˙——m 7— S ˖ ·K—— * „I o o=( A — 222525 — 6 900 l. 00 1 44 N U 100 N0 1 u. 0 11 10 1 7 0 J0 0 be vorübe t en Onsber 1518. Menabetmer Seneral-Angeiger.(iig-usgaDe) Nr. 499. 3. Seite. fus Stadt und Land. . Stüdtiſches Notgeld. he Hamſterel von Neichsgeldſcheinen hat dekannt⸗ or. hende Knappheit an geſetzlichen Zahlungsmitteln Aeuennfen. Die Neichsbank iſt inſolge der durch die zahlreichen deoc ngen im Perſonal der ihr zur Verfügung ſtehenden en insbeſondere der Neichsdruckerei, außerſtande, recht⸗ öfö die unbegr unvorhergeſehenerweiſe ſo außerordentlich geſteigerten ung an Reichsbanknoten, Reichs⸗ und Darlehenskaſſenſcheinen zu Iu er Um nun wenigſtens in der Auszahlung der Arbeitslöhne ngen eintreten zu laſſen, haben zahlreiche Städte ſich zur ſei dabe von Notgeld mit beſchränkter Umlaufs⸗ Aen cloſſen. In der Tagespreſſe iſt eine Bekanntmachung der een Stadtverwaltung erſchienen, woſelbſt die von ihr aus⸗ llen 5 en Scheine genau beſchrieben ſind; dieſe Scheine werden von Nientuchen Kaſſen in Zahlung genommen. Mit der Ausgabe lhen dadeimer Notgeldes iſt am heutigen Donnerstag degonnen udie es wird daher ſchon bei den Lohnzahlungen dieſer Woche ee ⸗ der Arbeiterſchaft gelangen. Die Scheine können eben⸗ b 10 die von der Stadt Ludwigshafen ausgegebenen, wie von h ſentlichen Kaſſen auch im allgemeinen Geſchäfteverkehr inner · 0 ges Wirtſchaftsgebiets belder Städte undedenklich als voll⸗ lungsmittel betrachtet werden Da durch eine Reichs⸗ ung auch die Januarzinsſchelne der Kelchs⸗ e an welben als geſetzliches Zohlungsmittel erkſürt werden, ſo wird, anzunehmen iſt, die Schwlerigkeit im Zahlungeverkehr un leit b behoben ſein; am ſicherſten würde freilich dieſer Schwie⸗ bef lbt eanet wenn das Publikum die Geldzeichen wieder in Um⸗ anſtatt ſße ängſtlich in den Schrant zu ſperren. 8 güfsſtelle für heimtehrende Auslanddeuiſche gelich, unterſtützt von dem Vorſttzenden des Bereins für das 7 im Ausland, Herrn Schuldirektor J. Buſch und d m er Ze urale für Kriegsfürſorge, Herrn Bürgermeiſter von 1 5 an die e Bewohner Mannheims mit itte: Neleleffene Türen finden aus den Inter⸗ de nlagern heimgekehrten Auslanddeutſchen nee, Heimat! Wohl 2 man ſie wie die aus der Kriegs⸗ enſchaft ausgetauſchten eeresangehörigen deim Ueberſchreiten 705 durch die ſtaatlichen und ſtädkiſchen Organe begrüßt und emalnahme der deutſchen Heimat verſichert, ader während für Veiſtiden Kriegsgefangenen durch die Militärverwaltung in ſe geſorgt iſt, ſtehen bis ſetzt für die Zivlgeſangenen keine 1 auskömmlicher Verſocgung zur Verfügung. Die⸗ eichsdeutſchen, welche während der erſten Kriegsjahre aus and in die Heimat zurückkehrten, konnten ſich in meiſten Aach leichter zurechtfinden, in dem ſie entweder ſelbſt noch de Barmittel verfügten oder indem ihre Angehörigen ihnen ens ſ. einem beſcheidenen Unterkommen zu verhelfen ver⸗ während der Staat den ſogenannten„zielloſen“ Ausland⸗ die erſte Hilfe lieh Für die jetzt Ausgelieferten, die in ihr Geld iſt aufgezehrt, und ihre Familien ſind bei den 10 d, England und Frankreich jahrelang internjert waren, iſt ſchwieriger. Ihre Energie iſt burch die Gefangenſchaft 4 e 10 — — — 110 ſch 0 40 f * 1 00 4 1% 10 10 0 9 . 4 n Lebensverhältniſſen meiſtens nichl imſtande, itnen zu Exiſtenz und zu einem Leim zu verhelfen. Selbſt wenn Angeſtellte aus den Filtalen hieſiger Fabriken handelt, elben Mittel zur Neueinrichtung und Kleidung zur Ver⸗ ſtedlen, iſt dieſen doch damit nicht geholfen, weil Mödel, und Wäſche zu annehmbaren Preiſen nicht mehr aufzu⸗ ſchwerſten krifft fſämttiche Helmgekehrte nungsnot. Viel wäre gewonnen, wenn ihnen wenig⸗ ſichere Häuslichkeit geboten werden könme, alle übrigen ließen ſich dann von dieſem Stützpunkt aus leichter ſere neuerrichtete Hilfsſtelle für heimkehrende Auslands⸗ desholb den Plan gefaßt, ein zu dieſem Aweck ihr an⸗ eingerichtetes Hotel zu übernehmen und darin ein für heimkehrende Auslanddeutſche“ zu welchem dieſe für mäßigen Preis ein anſtändiges Unter⸗ „ſei's bis zur Erwerbung einer eigenen Häuslichkeit, zur Rückkehr ins Ausland nach Schluß des Krieges. Der wärmſte Zuſtimmung gefunden, nicht nur bei dem Prin⸗ akvon Baden, als dem bisherigen Leiter der Gefange⸗ Internierten-Fürſorge, ſondern auch bei der Großh. Me⸗ und dei den Kreiſen. die ind unſerer Stadt ſich für die en intereſſteren. Da die Mittel zu ſeiger Aus⸗ aber noch fehlen, tritt die Hilſsſtelle mit der Unterſtützung an alle diejenigen Bewohner Mannheims che den Aufſchwung, den Handel und Induſtrie bei uns miterlebt haben und welche deshalb die Bedeutung Uuslanddeutſchen und deren Pionierarbeit beurtellen kön⸗ ind überzeugnt, daß ſte uns die Hand reichen werden im unferen ſchwer geſchädigten Reichsgenoſſen über dieſe hinauszuhelfen, indem ſie ſich an dem geplanten, vater⸗ eiſt entſprungenen Werk beteiligen und die Vorlage der geſtatten wollen. Anmeldungen für die Sub⸗ erbittet der Leiter der Hilfsſtelle 2 ſie 2 2 — — 5 7725 777 775 . . 4 Die große verſchmutzung.“) (Ein internationaler Kulturkgmpf.) ſe die Von Erich Schlaikjer. b umvergeßlichen Stunden der Reinigung, die den Ausbruch ͤn begleiteten, haben diejenigen nicht hinweggeſchnemmt, elaufenen mammoniſtiſchen Frieden ſo erfolgreich an der unſerer geiſtigen Güter arbeiteten. Sie verkrochen ſich eile, aber ſie ſind alle wieder hervorgekommen und en altes Handwerk ohne Scheu und Scham wieder auf⸗ Nte 40 Es handelt ſich dabei im Grunde gar nicht um eine ſheeklag ſondern um eine europälſche Erſcheinung. Ganz Eurapa de utunan Frieden und unterliegt im Krieg dem gleichen Ver⸗ uaſten. Sprozeß, gegen den wir uns mit werzweifelten Kräften delder n Deutſchland wird der Kampf nur am tiefſten empfunden, lände geſunde Idealismus unſeres Volkes den Skandal dieſer Eige zeſonders ſchwer empfindet. en oge von Schmutz geht durch unſer ganzes öffentliches en droht die ſeeliſche Kraft unſeres Bolkes zu vernſchten. lerien wechſelnden Formen greifen Millionen von Fäul is⸗ und nſer Leben an. Wie viele, die in ruhigen Provinzſtädten er Gefahr on der deutſchen Einſamkeit umgeben ſind, überſchauen uan A äſtdench nur? Wie vielen kommt zum Bewußtſein, daß ben Tod abeliſchen und kulturellen Formen ein Kampf auf Leben Ale Slun fesgefochten wird? In den folgenden Zeilen wallen wir mitei für die ſchwere Kriſis zu ſchärfen ſuchen, in der wir uns Wpean nander befinden. kanem Aelen bekannt, weil ſie en augenfälligſten iſt und in ekünmt ffentlichen Leben einen geradezu ungeheuerlichen Rau⸗n Nen Jeltunt die erotiſche Verſchmutzung. Sie hat den größten ell ſer, deigen, der Zeitſchriften, der Witzblätter, der Scha.ſpiel⸗ dhaln dieſe Operettenbühnen und der Varietes ergriffen. Wenn woſſſaken 5 Sorte von Kunſt higeinblickt, könnte man leicht auf dein zu ſch ſinanmen daß das deulſche Volt überhaupt mir noch von erdier Intereſſen bewegt wird. Im ſchärfſten Widerſpruch he müect edn dalt des Daſeins aufgefaßt ine ihr en Grundſtimmung wird der Geſchlechtsakt al« der Ein Zuſtand, der in Paris düönts gewiſſen Sinn haben würde, wird auf unſer vellin detes Volk üdertragen. Keuſchheit rühmten die alten ſeren nach. Weng ſie heute aus unſerem öffentlichen L ben Charakter ſchlietzen ſollten, müßten ſie annehnen, daß n Watnehmen dieſen bemerkenswerten Aufſatz der nationau⸗ f Vebenſchrit„Deutſche Stimmen“,(Reichsverlag GBerlin⸗Zehlendorß). (Pfarrer Wettſtei n, gegangene hatte ſich aufopfernd der Kriegsfürſorge gewidmet, u. a. wir als unwürdige Söhne unſerer Bäter an einem niedrigen Sinnen⸗ Nun wiſſen wir Monoco, N 2, 11, Zimmmer 6(Fernruf üder RNathaus). elfungen für das Konto der Hilfsſtelle wimun auch die Npeiniſche Credubaut in Manndetn entgegen 6 Teuerungszulagen auch für Mannheim. Ans Beamten⸗ und Lehrerkreiſen wird uns geſcheieben: Das Reich und die berſchiedenen Bundesſtagten haben im Oltober er⸗ neut Teuerungszulagen für Beamte und Lehrer zur Auszahlung gebracht, die im Mu'deſtketrage auf 500 Mk., im Höchftbetrage auf 1000 Nt. und in den Kindeczaſchuſſen auf 10 Progent angeſetzt ind Reberall in den Städten iſt man dieſem Beiſpiel gefolgt. Erſt jüngſthin baben ſich unſere Nachbarſtädte Ludtoigshafen und Heidelberg angeſckloſſen Selbſt Bundesſtaaten, wie das kleine Reuß äͤ. L. und Städte wie das kleine Greiz, ſind nicht ausge⸗ blieben Verſchiedenen Orts iſt man über die angezogenen Satze noch hinausgegangen Berlin ſetzie den Mindeſtbetrag auf 700 Mk. und die Kinderzuſchüſſe auf 150 Mk. ſeſt; Charlottenburg beginnt mit 600 Mi. und gibt 15 Prozent für die Kimderzulagen. n Spandau bewegen ſich die Beträge zwiſchen 7o und 1250'e Kiel. Stuttgart und andere halten als Untergrenze 600 Mk. ein. neberall deingt de: Wille durch, den bedrängten Beamten in nicht allzugrozen Abſtänden helfſend uner die Arme zu grrifen. Nur Mannbeim ſcheint wieder eine Ausnahme machen zu wollen. So⸗ viel man hör! arkeuet man hier von finanzieller Seite dahin, daß erſt für das Jahr 191t wieder in eine Aenderung eingelreten werde Das dürfte in den Beamten⸗ und Lehrerkreiſen den ſchärf⸗ ſten Miderſpruch derbeifübren. Immer weiter ift die Anſchau⸗ ung durch, daß man hier vor alleen es fisfaliſchen Bründen be⸗ ſondere Wege geht Das fortgeſetzte Hinausſchieben fuhrt not⸗ zu dem Ergebnis, daß bie hieſigen Beamten und Lehrer der einen oder anderen Zulage ausgeſchaltet werden. Schon im Vorjahr kam man hier Monate hinter dem Stagt und andercn Städten nach. Wenn dann die Beträge wohl etwas höher angeſetzt wurden, ſo war man ſchon wieder um die Jahreswende im Rück⸗ Rande. Im laufenden Jahr ließ man die anderweitigen Bewilli⸗ gungen auf 1. Februar, 1. April und 1. Jali ruhig an ſich vorüber⸗ iehen, und erſi im September ſchickte man ſich an einen weiteren chritt zu machen, wobei man aber nicht einmal zu einem vollen Nachholen kam. Das allgemeine Wohl kann nicht be⸗ ſtehen, wenn der Beamtenſtand in ſeinen Grund⸗ verhältniſſen erſchüttert wird. Der Mannheimer Bürgerausſchuß hat auf Antrag der nationalliberalen Fration ein⸗ ſtimmig eine angenommen, in der der Stadtrat er⸗ ſucht wurde, in Rälde dem Bürgerausſchuß eine mene Vorlage u machen, durch welche weitere Teuerungszuſchüſſe, die den Ver⸗ käunſſſen entſprecken und den ſtaatlichen Beträgen nicht nachſtehen, m. Vorſchlag kommen ſollen. Die Beamtenſchaft ecwartet, daß der Bürgerausſchuß aufs neue das Wort nimmt, wenn man ebem an leitender Stelle auch fernerhin den erſten Platz im Zurückbleiben behaupten will. Die Grippe. Die Epfdemie ſcheint nun doch ihren Höhepunkt erreicht zu aben. Bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe können vor Montag ine genauen, Feſtſtellungen über den Krankenſtand gemacht wer⸗ den, weil durch die Krankengeldauszahlung, die ſeit geſtern im Gange iſt, ſämtliche Kräfte völlig in Anſpruch genommen ſind. Man e dort den Eindruck, daß das Schlimmſte über⸗ anden Von auswärts ſiegen uns noch ſolgende Nachrichten vor: Fahrenbach, 23 kt. Die Grippe hat auch hier in den letzten Tagen große Opfer gefordert. Eine Familie wurde ganz beſonders ſchwer ketroffen. Nachdem die ganze Familie an der Grippe erkrankc war, ſtellte ſich bei dem in Arlaub hefindlicher Wilheim Riedinger Lungenentzündung ein. Nach cmem Tag iſt er ſchon geſtorbei. Die Mutter ſeiner Battin, durch die Krank⸗ heit ſehr geſchmächt, hauchte daraufhin abends 10 Uhr hr Leben aus. Das wirkte auf die Gattin, die ohnehin an Herzſchwäche litt, ſo ſchwer, daß ſie nachis 2 Uhr ebenfalls ſtarb. So lagen 3 Leichen in einem Hauſe, das junge Ehepaar und die Mutter der Gattin. Die beiden Kinder zum 6 und 11 Jahreu und der alte Mann, Peter Balſchbach, liegen laut„Heidelberger Tageblatt“ jetzt noch darnieder. Cörtach, 24. Okt. Wegen Erkrankung des größten Teils des Perſonals an der Grippe wurden das Hauptzollamt Riehen und das Nebenzollamt Riehen⸗Weilſtraße für den Perſonen⸗ und Waren⸗ verkehr geſchloſſen. Speyer, 24. Olt. Die„Grippe“ hat auch in hüſiger Stadt zahlreiche Einwohner befallen; beſonders groß iſt die Zahl der Er⸗ krankungen bei Kindern. Infolgedeſſen wurden die Schulen bis 6. November geſchloſſen. SZweibrücken, 25. Okt. Die Grippe⸗Erkrankungen in hieſiger Stadt dauern immer noch fort. Auch der Tod klopft an manches Haus. Beſonders in den 20er Jahren ſtehende Patientinnen ſind tödlich von der Krankheit getroffen worden. So verlor Stadtpfarrer Heinrich Oberlinger ſeine 20jährige Tochter Lorle, eine un⸗ ermüdliche Förderin des ſtädtiſchen Kinderhortes; die allgemeine Teilnahme iſt umſo größer, als der Geiſtliche erſt vor kurzer Zeit ſeine Gattin durch den Tod verloren hat und der einzige, hoffnungs⸗ volle Sohn im Kampf fürs Vaterland gefallen iſt. Von einem eben⸗ harten 8 wurde K. Landgerichtsdirektar Plauth betroffen, ſſen Familie die gleichfalls 20jährige Tochter Eliſabeth innerhalb weniger Tage durch den Tod entriſſen wurde. Auch dieſe Heim⸗ dienſt zugrunde gegangen wären. Der Ehebruch iſt in der modernen Literatur und am modernen Theater nadezu eine Selbſtverſtändlichkeit geworben. Man muß ſchon froh ſein, wenn er mit einigem Ernſt behandelt wird. In den meiſten Jällen man mit einem fidelen Grinſen üder ihn hienweg. eilich, daß uaſere erotiſchen Zuſtände fragwür ig ind und ſehr oft von der Natur ſelber korrigiert werden müſſen. o ein derartiger Konflikt mit Ernſt und aus einer anſtändizen Geſinnung heraus erörtert wird, wird auch nie ein Menſch Wioer⸗ ſpruch erheben. Das ewige Spiel mit dem Hiet aber, das für unſere Literatur bezeichnend geworden iſt, beſſert nichts und klärt nichts, ſondern infiziert lediglich, was bisher etwa noch geſund wer. Hand in Hand mit der ewigen Darſtellung des Ehebruchs ght dann ein Dirnenkult, der aller Lebenswahrheit ſpotret und alle weibliche Vornehmheit fleckig macht. Die Schicht der Proſtituierten, die im weſentlichen aus Degenerierten beſteht, wird mit einer lächer⸗ lichen Romantik umgeben. Iſt eine ſolche Dame reich genng, ihrem Handwerk durch weit getriebene Eleganz einen äſthetiſchen Schimmer zu verleihen, wird ſie von den Kaffeehaus⸗Literaten als ein ver⸗ ehrungswürdiges Weſen gefeiert Man geruht in ihren Laſtern hohe Tugenden zu erblicken. Sie ſchändet nicht etwa die Erotik indem ſie ſich verkauft. O nein! Wer wird ſo ungalant und brutal wahr⸗ heitsliebend ſein! Sie tritt dumme Geſetze kühn mit Füßen. Sie iſt eine Brecherin alter Tafeln. Sie überwindet das Philiſtertum uſto. Daß ſie ſich im allgemeinen von zahlungsfähigen Philiſtern aus⸗ halten und verachten läßt, wird wohlwollend überſehen. Bei einer ſo realiſtiſchen Betrachtung könnte die Glorifizierung leicht Schaden ne en. So ſchlimm die bis jetzt geſchilderten Dinge auch ſind: an ſchlimmſten iſt doch wohl des ſkrupelloſe Kult der Perverſitäten, in dem unſere modernen Literaten brillieren. Wars iſt nach ihrer Meinung ein Künſtler kühn und unerſchrocken? Wers er es unter⸗ nimmt, ſich offen zu ververſen Abſcheulichkeiten zu bekenneg, Nider mit den normalen Philiſtern! Es lebe das Ungeſunde, das Deve⸗ nerierte, das Verbrecheriſche, das Anormalel Wer einen patholo⸗ giſchen Zug hat, iſt„intereſſant“, ob ſeine Seele auch noch ſo leer ſi. Sadiſt muß man ſein oder Maſochiſt oder homoſeruell. Die geſunde maifriſche Erotik etwa Anzengrubers oder Goetbes iſt nicht« fü⸗ abgelebte Nerven. Die Luſt braucht Stachel und Reitichds, un ent⸗ flammt zu werden. Wenn die Erstik nicht eine Beimiſchun⸗ von Blut hat. iſt ſie ein Sonntaosſpaß für Pziliſter. Den Stasismes. der die ſchwarze Meſſe zelebriert und den eigentlichen Höhenunkt dieſer Entwicklung darſtellt, heben wir nicht ſo recht bei uns erleßt. Nicht ſo recht: denn auf dem Wege waren wir. Wenige Jahre vor dem Krieg wies Herr Paul Bloch in den verdienſtvollen Spalten des der ſtädt. Kriegsküche. Der Krankenſtand der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe hat ſich weiterhin verfünffacht. Die Schulen ſind 22 —— Große Lücken klaffen in Betrieben, Geſchäften und bei örden. * Skuklgart, 24. Okt. Da die Grippe immer ſtärker auftritt, ſind mehrere Schulen bis auf weiteres geſchloſſen worden. * Köln, 24. Okt. Die Grippe hat in Köln und Umgebung noch eine Zunahme erfahren. Die Schulen mußten geſchloſſen werden. Bei der Vorgebirgsbahn mußten mehrere Züge ausfallen. desgleichen erlitt die Mülheimer Kleinbahn Einſchränkungen. Bet den Gerichten mußten mehrfach Verhandlungen abgeſetzt werden. von 320 Groß⸗Berliner Gemeindeſchulen bis jetzt etwa 100 geſchloſſen worden. Eine allgemeine Schließung der Schulen iſt nicht beabſichtigt. » Vom Hofe. Brofhergogin Luiſe kehrse Mittwoch Adend von Schloß Baden mach Karlsruhe zurück. Der Geoßherzog und die Broßherzogin begruften die hohe Frau am Bahnhof und gelerteten ſie zum Schloß. Geſtern Abend erfolgte die Ankunft der Königin don Schweden In den Nuheſtaud verſetzt wurde Neallehrer Joh. Bechler en der Bürgerſchule in Pfullendorf bis gur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. * Beauftragt wurde Oberförſter a o. Profeſſor Dr. Wimmer mit der Leitung des Forſtamts Odenheim. * Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Wilhelm Hertel in Karlsruhe zum Eiſenbahnſekretär. Kirchenkollekte. Das Erzbiſchsfl. Ordinariat hart zn Gunſten des badiſchen Heimatdankes auf den 3. Nevember eine Kirchenkollekte angeordnet. h. Löhnungszuſchuß für die der Ankerofftziere des Friedensſtandes. Das Kriegsminiſterium hat wie folgt deſtimmt: 1. Löhnungszuſchuß darf auch für Kinder über 18 Jahre gezahlt werden, wenn ſie eigenes Einkommen im Werte von mehr als 89) Mk. monatlich nicht haben, aus Geſundheitsrückſichten einem lohnenderen Erwerb auch nicht nachgehen können und deshalb im Haushalt des Unteroffiziers ohne entſprechendes Entgelt und ohne Gegenleiſtung unterhalten werden müſſen. 2. Aus Anlaß des Todes der Ehefran und ebenſo aus Anlaß der Eheſcheidung oder Aufhebung der eha⸗ lichen Gemeinſchaft(88 1564, 1575 Bürgerlichen Gefetzduches) findet Ermäßigung des Löhnungszuſchuſſes um den Betrag für eine Perſon nicht mehr ſtart, wean der eigene Haushalt weiter geführt werd. 3. Verwitwete und geſchiedene Unterofftziere, die zu berückſichtigende⸗ Unteroffiziere nicht haben und auch unterhaltsberechtienen Ver⸗ wandten Lebensunterhalt im eigenen Haushalt nicht gewähren, ſtad wie kinderloſe Verheiratete zu behandeln, ſolange ſie einen eigenen Haushalt führen. 4. Bemertt wird noch, daß a) für Perſogen, die auf Grund des Geſetzes vom 28. Februar 1888, 4. Auguſt 1914, 30. September 1915 die Familienunterſtützung beziehen, Lohnungs⸗ zuc nicht bezahlt werden darf, und b) für unterhaltungsberech⸗ igte Verwandte, die nicht im eigenen Haushalte des Unteroffiziere⸗ leben, von dieſem aber unterhalten werden müſſen, ſorote für die Familien der Gemeinenkapitukanten bei Bedürftigkeit die Gewäh⸗ rung von Unterſtützungen in Betracht kommt. »Hamſterfahrtken und Gepäck. Handgebäck wird, zumal jetzt bei Hamſterfahrten, häufig in zu großem Umfang in die Perſonenwagen der Eiſenbahn mitgeführt. Von beſonderer Bedeutung ſind deshalb die Beſtimmungen der preußiſchen Eiſenbahnverwaltunng, wie ſie jetzt dem Zugbegleitperſonal mitgeteilt worden ſind. In den Per⸗ ſnenwagen darf Handgepäck nur über oder unter dem Sitze des Reiſenden untergebracht werden. In die vierte Wagenklaſſe darf eine Traglaſt mitgenommen werden. Gegenſtände, die infolge ihres Umfanges, ihres Gewichtes oder ihrer Anzahl eine einzelne Perſon nicht zu tragen vermag, dürfen auch dann nicht als Traglaſten zuge⸗ loſſen werden, wenn mehrere Fahrkarten vorgezeigt werden. Das Belegen von unbefetzten Sitzplätzen mit Gepäck, das Unterbringen in anderen Abteilen oder in den Gängen der Durchgangswagen, das Verſperren der Türen iſt unbedingt verboten. In der vierten Klaſſe dürfen Sitzplätze überhaupt nicht belegt werden. Schon beim Ein⸗ ſteigen ſollen die Bahnbeamten darauf achten, daß die Reiſenden nicht zu umfangreiches und unzuläſſiges Gepäck mitnehmen. Der⸗ artige Stücke müſſen zur Nachabfertigung in die Gepäckwagen go⸗ bracht werden. Die Allgemeine Orkskrankenkaſſe Mannheim hat infolge der durch die ungünſtigen Krankheitsverhältniſſe hervorgerufenen außer⸗ ordentlichen finanziellen Belaſtungen eine Erhöhung der Keſ⸗ ſenbeiträge um 1 Prozent vorgenommen. Die Erhöhung tritt bereits am 28. ds. Mts. in Kraft. Die Höhe der Beitrüge iſt aus 26„ dieſer Nummer enthaltenen Vekanntmachung e ich. ccEin ſehr bedauerlicher Vorfall ſpielte ſich, ſo wird uns von einem Leſer geſchrieben, Mittwoch abend um 10.45 Uhr an der Ecke Friedrichſtraße in Neckarau mit der ſtädtiſchen Straßenbahn nach dem vorangegangenen Fliegerangriff ab. Das Fahrperſonal der⸗ Linie 7 des fahrplanmäßigen Wagens nach Rheinau ſtellte eigen⸗ mächtig das Linienſchild nach Neckarau um und fuhr mit leeren Wagen und der größten Seelenruhe nach dem Kriegerdenkmal in Neckarau ein. Die Rheinauer Paſſagiere, die zum Teil ſchon die den von dem Fahrperſonal mit der Begründung, daß ſie uzu 11 Uhr am radeplatz ſein müßten, ausgelacht. Erſt als die Fährgäſte die Weiche ſelbſt unter der größten Erregung umſtellten, bequemte ſich das Perſonal des 4. Wagens, nach Rheinau zu fahren. Es wäre endlich einmal an der Zait, daß den Bürgern in Rheincu etwa⸗ mehr Entgegenkommen gezeigt würde. Es muß immer wieder Berliner Tageblatts in einem wohlwollenden Feuilleton darauf hin, daß dieſes Blocksbergtrelben ſich nunmehr auch in Berlin eingeſtellt habe. Ob es im Verborgenen zur Blüte gekommen iſt, wiſſen wir nicht In der Oeffentlichkeit hat nan nichts mehr davon gehörc. Von der allgemeinen ſittlichen Verſchmutzung iſt die erotiſche aber nur ein Teil. Sie nimmt den breiteſten Raum ein, weil ſie die populärſte iſt. Man verſäumt aber durchaus nicht, auch alle ande en ſittlichen Begriffe zugrunde zu richten. Die Abneigung gegen Un⸗ redlichkeit iſt ein Grundzug unſeres Volkes? Geweſen, mein Freund, eweſen! In hunderten von Faeen Schwänken iſt eine Atmo⸗ phäre von galliſcher Liederlichkeit, von Unterſchlagung, Dieb ſtahl und Beſtechlichkeit verherrlicht worden. Selbſtverſtändlich, es erſchien kein Mann vor dem Vorhang, der dem Publikum 3 2„Dieſe Gaunereien ſind ſchön“. Sie wurden aber mit einem ſo ſtrahlenden Wohlwollen dargeſtellt, als ob ſie ſchon wären. Es wurde eine behagliche Atmoſphäre der Korruption geſchaffen, in der das Publi⸗ kum ſich wohl fühlen ſollte. So weit über die Dinge gewitzelt wurde, war es der Witz von Leuten, die ſelber an der Fäulnis teilhatten und ſie als etwas außerordentlich Aufgeklärtes bewunderten. Als ein neues Mittel der ſittlichen Vergiftung hat man gegen⸗ wärtig die Kinodramen in ſeinen Dienſt genommen. Angeblich vor⸗ nehme Bühnen, wie die Kammerſpiele, führen ungeſcheut die däß⸗ was für Helden die Verbrecher ſind, kann es in derartigen Stücken lernen. Da gibt es den„Gentleman⸗Einbrecher“, der in der vor⸗ nehmſten Geſellſchaft verkehrt, Lebensunterhalt aber durch beſonders geſchickte Einbrüche beſtreitet. Er 11 7555 äſthetiſch in die Kolportageromane der Köchinnen, aber unreife Geiſter weiß er aller⸗ dings mit ſüßem Gift zum Verbrechen anzulocken. Daß zwiſchen dem eigentlichen Kino und der Kriminalität ein peinlicher Zuſammen⸗ hang beſteht, wiſſen wir längſt. Die Kinodramen äber ſind noch zehnmal gefährlicher, weil ihnen das Wort als Wirkungstnittel gu Hilfe komint und weil ſie von auten Bühnen herab an greiſe heran⸗ kommen, die ſonſt von der Anſteckung verſchont geblieben wären. Man fkraage einmal unſere Jugenderzieher, was für Verwüſtungen die erbärmliche Detektiv⸗ und Kinoliteratur ſchon angerichtet hat. Nichtsdeſtoweniger wird ſie mitten im Krieg von führenden Berliner Theaterdirektoren kultiviert. Die ſittliche Verſchmutzung dahelm begleitet das Sterben unſerer Söhne draußen Daß im Beſonderen auch die Religion daran glauben muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Wenn man ſie nicht offen bewitzelt oder heim⸗ lich vergiſtet, liebt man es, ſie als eine finſtere Macht darzuſtell a, die durch ihre Prieſter das freie geiſtige Leben knechten will. In hundert Masken nimmt man ſich ihrer an. Immer aber mit bem Reſultat, daß man ſie in diskreditierter Form entläßt. * Berlin, 24. Okt. Wegen der ſtarken Grippe⸗Erkrankungen ſind lichſten Film⸗Senſationen auf. Wer noch nicht gewußt haben ſollte, Strecke von der Schillerſchule notgedrungen laufen mußten, wur⸗ — ——————— —uU— ˙t!— ůp ¶ ·¶ů ů 0 7 1 163 — A E — modernen Einrichtungen. lich, ſich auch au 4. Seite. Nr. 499. Maunheimer General-Anzelger.(Mitang-Nuagade.) Freitag, den 28. Pnober 12. Larauf hingewieſen werden, daß die Straßenbahn nicht für das Faßhrperſonal, ſondern für die Fahrgäfte da iſt. Das Feſt des ſilbernen Hoahzeit begeht morgen Hert Michael Rakhſchild in Firma Gebrüder Rothſchild, Bizepräſident der Handelskammer Maunherm. Nus Ludwigshafen. Die 100jährige Zubeiſeier der Unſen in der Pfalz ſall nun⸗ mehr einheitlich in fämtlichen proteſtaneiſchen Gotteshäuſern am 1. Advendsſonntag,(1. Dezember; in ſchlichtem Nahmen be⸗ gangen werden. Neben muſikaliſchen Darbietungen(Chöre uſw.) wird lediglich die Feſtprebigt dem Gedenktag der Wiedervereinigung der evangeliſchen Kirche der Pfalz einen breiteren Raum widmen. Die licerariſchen Würdigungen der Jahrhundertwiederkehr des kirchengeſchichtlich bedentſamen Tages find bereits in zahlrelchen Kultusgemeinden mit Intereſſe aufgenommen worden. eigene Jubfläums⸗Synode wird an einem noch ſeſtzu⸗ ſehenden Tag gleichfalls der Wiedervereinigung bedemſam gedenlen. P. Tödlichee Unglücksſall. Der 7 Jahre alte Sohn des im Felde ſtehenden Ostar Schank, Maudacherſtr. 219 wohahaft, wurde vor. einem von Maudach kommenden Lokalzug überfahren und ſo ſchwer Verlezt, datz er den Werletzungen kurze Zeit nach dem Unglück eag 5 Nus dem Großherzogtum * Heidelberg, 23. Oit. Dem 63 Jahre alten Taglöhner Peter Martini wurde am B. Oktiober in der Steinzeugwarenfabrik im Friedrichsfeld von einer Neaſchine der linke Arm abge⸗ riſſe VDer Verungluckte wurde ins Akademiſche Krankenhaus lügnech Heidalperg gebracht, wo er geſtern geſtorben iſt. Weinheim, 24. Okt. 25 Jahre ſind in dieſem Monat ver⸗ gengen, ſeitdem Herr Direktar Wilhelm Plaßz in Weinheim in die von ſeinem Vater, dem Kommerzienrat Philipp Platz in Weinheim, gegründete Fabrik als junger Ingenieur eingetreten iſt. Als einziger Sohn wurde er ſchon in ſungen Jahren für ſeine ſpätere Laufbahn Borbereitet. Er abſolpierie das Realgumnaſium in Mannheim und ſtndierte, nachdem er ſeiner Militärpflicht genügt hatte, auf den tech⸗ liſchen Hochſchulen in Karlsruhe und Charlottenburg. Gründliche Kenntniſſe auf dem Mebiete des modernen Maſchinenhaues, welche er ſpäter in praktiſchen Stellungen in Leipzig und Magdeburg⸗ Buckau, ſowie bdurch Reiſen nach England und den Vereinigten Stagten von Nordamerikg, den damals tonangebenden Löndern, zu erweſtern vermochte, beſähigten ihn, ſich ſeinem ſpäteren Lebens⸗ berufe in der Jabrik ſeines Vaters, dem Pau von Lokomobilen und landwirtſchaftlichen Maſchinen, in hervorragendem Maßſe zu widmen. So vorbereitet, begann Herr Wilhelm Platz vor 25 Jahren ſeine Laufpahn in der Maſchinenfabrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne .⸗G. in Weinheim. Zunächſt mit der Leitung der Gießerei be⸗ traut, wurde er bald an der Mitarbeit der techniſchen Leitung unter der Arere ſeines Paters beſchäftigt, bis er im Jahre 1910 techni⸗ ſcher Direktor wurde. Seine techniſche Begabung und ſeine Erfin⸗ dungsgabe wieſen die von der Firma gebauten Spezialitäten, wo es wünſchenswert wurde, in neue zeitgemüße Bahnen. So ſehen wir u. a. bei der Entwicklung der Heißdampflokomobilen in ihm einen der bahnbrechenden Führer. Auf dieſem und verwandten Gebieten ſicherte er ſeiner Firma durch eigene Patente die Möglichkeit, ſich gegen ben immer ſchärfer werdenden Wettbewerb erfolgreich behaup⸗ ten zu können. Mit vorausſchauendem Blick befeſtigte er durch Ein⸗ führung einer neuzeitlichen Organiſation den inneren Zuſammen⸗ hang des Geſchäftes und legte badurch den Grundſtein zu den jetzigen icht vergeſſen ſei an dieſer Stelle ſeine warme Fürſorge für die Arbeiter, denen er ſtetg mit offener Hand ein treuer Freund und Mitberater war und noch iſt. Trotz ſeiner angeſtrengten geſchüftlichen Tätigkeit war es ihm immer noch mög⸗ anderen Gebieten 0 betütigen. Herr Wilhelm tglied ſeiner Vaterſtadt Wein⸗ Plat iſt langjähriges Bürgerausſchußm heim, Mitglied des Schulrates, ſowie badiſches Mitglied des Fiſen⸗ bahnrates der Eiſenbahndirektion Mainz. Wenn dieſenigen genannt merben, wel in der 5 85 Maſchineninduſteſe bahnbrechend vorgegangen ſind, ſo darf der Name Wilhelm Platz als Förderer und Bahnbrecher in den Kreiſen der deutſchen Maſchineninduſtrie mit an hervorragender Stelle erwähnt werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. % Pirmaſens, 19. Okt. chegen den Schleichhandel mit Schubwaren ſind vom Ueberwachungsansſchuß neue Beſtim⸗ ungen erſchienen. Nor allem find jetzt Aate deſ e Hur Kriegsſtiefel, Hausſchuhe, Pantoſfeln und Sandalen feſtgeſetzt. Zur Perhinderung von unangemeſſenen Preiſen für ledernes Straßen⸗ ſchuhwerk ſind bei fämtlichen Schuhwarenherſtellungs⸗ und VPer⸗ kriebs⸗Geſellſchaften Nr Ausſchüſſe ernannt Worden, die aus Schubherſtellern und Schuhhändlern beſtehen und deren Aufgabe es iſt, die Jabrikate zu prüfen und für angemeſſene Preiſe zu ſorgen Trotzdem werden in zahlloſen Fällen he wein über den. Ereis ve⸗kauft, die ausnahmslos aus dem Schleich⸗ handel ſtammen gegen den die Behörden nach wie vor energiſch einſchreiten, odwohl die bisherigen Maßnahmen das nebel nicht ausratten konnten Renerdings muß bei bedacfsſcheinpflichtigem Schuhwerk auf beilde Stiefel die Herſtellungeanummer, Monats⸗ Eine Gelent, der KAleinveckaufspreis auf der vorderen Lauffläche der Sohle tief und deutlich eingeſtempel: taerden, beginnend am 15. November dſs. Is. Ob die neuen Vor⸗ ſchriften din Schuhwucher eindämmen, bleſht abzuwacten. * Frankfurt g.., 23. Okt. Auf dem Heimwege von einem lahnenden Einbruch in ein Pelzwarengeſchäft auf der Zeil wurde Montag früh ein Einbrecher von einem Schutzmaan feſtge⸗ nommen. Ter Einbrecher hatte zuvor den Raub— Pelzwaren »im Werte von 25000 Mark— in ein Gebüſch der Taunusanlage geworfen, wo die Sachen ſpäter gefunden wurden.— Montag früh wurde in der Altſtadt der bekannle Eindrecher und Hehler Georg Linkel beim Verkauf von Brotkarten überroſcht und feſtge⸗ nammen. In Linkels Beſitz fand man noch 1302 Stück gültige Brotſcheine und mehr als 10 000 Mark bares Geld vor. Rommunales. * Korlsruße, 22 Oktör. Durch Bundepratsperordnung vom 25 Segtember 1918 ſind die Sätze für die reichsgeſetzliche Familienunterſtutzung mit Wirkung vom 1. Nobember 1918 um je 5 mi monatlich für jede unterſtützte Perſon erhoht worden. Mit Rückſicht hierauf und im Hinblick auf die ſeit No⸗ vember 1917/ eingeiretene weitere erhebliche Verteuerung der not⸗ wendigſten Lebenspedürfniſſe beantragt die Kriegsunterſtützungs⸗ lommiſſion auch eine Erhöhung des vom Dieferungsverband feſtzuſetzenden ſtädtiſchen Zuſchuſſes zu den reichsgeſetz. lichen Unterſtuützungsſätzen eintreten zu laſſen. Daenach ſollen ab 1. November 181, die Unterſtützungen(Pindeſtſätze des Reiches und kadt. Fuſchüſſe— Zuſchüſſe des Lieferungsvetbendes—) monatlich betragen; für die Ehefraun 30 u. 20= 50 Mek.(bisher 25 u. 15.) Mk.), für die Kinder und Geſchwiſter ſe 20 u. 10 = 30 Mk(bisber 15 u. 9 24 Mk. für das.—4. Kind, 15 Uu. 5 20 Mk. für das 5. und ſedes weitere Kind Entſprechende Er⸗ höhungen ſollen die Säße für Kinder in fremder Pflege ſowie für Elternteile, Großektern und Schwiegereltern erfahren. Der Stadt⸗ rat erkfärte ſichein ſeiner letzten Sitzung mit der vorgeſchlagenen Erböhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes einverſtanden und beantragte bei Gr. Bezirksamt, die vorgeſchlagenen Sätze als Unterſtützungs⸗ ſätze des Lieferungsverbandes für den Bezirk der Stadt Karlsruhe feſtzuſetzen. Ter Mebrauſwand für die Stade berechnet ſich auf monatlich mindeſtens( 00 Mk.— In der Preſſe ſowohl, wie in der letzten Sitzung des BRürgerausſchuſſes iſt der dringende Wunſch erhoben worden, es möckten Wohngebäude, in denen zurzeit Militärbüros eingerichtet ſind, von dieſen freigemacht und zu Wohnungszwecken nutzhar gemacht werden, zumal dieſe Buros ſehr wohl in anderen, nicht zu Wohnungen geeiggeten Räumen und Jahreszahr ine untergebracht werden znnten., Der Stadtrat beſchloß, bei der Mi⸗ litärbehörde alsbald in dieſer Richtung Schritte zu unternehmen. Dom Herrenhaus. Verlin, 21. Okti.(WT7B. Nichtamtl.) Im Herrenhauſe gab heute Prinz von Schönburg⸗Waldenburg im Namen des Grafen Althann folgende Erklärun 5 Mit mehreren Freunden ſah ich mit reranlaßt, unter Veibehal ng der Zugehörig⸗ keit zu unſeren Narteien aus der konſervativen Fraktion dieſes hohen Hauſes auczutreten. Im Namen dieſer Herren habe ich folgende Erilärurg abzugeben: In Verfolg der politiſchen Ent⸗ wicklung haken wir uns wenn auch nicht ohne Bedenken, ent⸗ ſchloſſen, die Wahlrechtsvorlage mit den Sicherungen in der vor⸗ liegenden Faſſung anzunehmen. Uns auf, den Boden der nun ein⸗ mal gegebenen politiſchen Verhältniſſe ſtellend, ſind wir entſchloſſen, an den großen Aufgaben der Zukunft po ſitiy mit⸗ guarbeiten Die Erkläcung trägt folgende Unterſchriften: craf Althann, Fürſt Bfücher von Wahlſtadt, Graf von dem Busſche⸗ Ipenburg, Fürſt za Dohn⸗Schlobitten, Graf von Galan. Graf von Hochberg⸗Krutſch, Graf von Hachberg⸗Rohnſtock, Graf von 2 nis Prinz don Sckönburg⸗Waldenburg, Graf zu Stolberg⸗Werni⸗ erode, Freiherr von Vietinghoff genannt Schell, Fürſt von Pleß, Fuürſt zu Iſerhurg⸗Buüdingen⸗Birſtein, Dr. Graf von del⸗Göten, Freiherr von Vautſcheidt, Graf Welff⸗Metternich zur Wracht, Tor⸗ tilewicz von Batocki⸗Friebe. Letzte Meldungen. Aucgſöhnung der engliſchen Liberalen und Nadſkalen. Roflerdam, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Nieuwe Notterdamſchen Courant“ zufolge meldet der parlamentariſche Korreſpondent des„Daily Chronicle“, daß in England eine Bewegung im Gange iſt, um die Liberalen und Radi⸗ kalen miteinander auszuſöbnen, damit ſie bei wichtigen Fragen, die nach dem Kriege geregelt werden müſſen, gemeinſam vorgehen können Am Freitag wird eine ſiberale Abordnung aus Mancheſter in London bei HLloyd George und Asquith vorſprechen, um ſich für die Notwendig⸗ keit der Verſöhnung und Vereinigung aller Libe⸗ ralen und Radikalen einzuſezen. Der Herausgeber des„Mancheſter Guardian“ Seoth wird an dieſer Abordnung teilnehmen. Es iſt dedeutſam, —— ſein? Verpflichtung gegenüber dem Adel der germaniſchen Naſſe! Sprich nicht davon! Du verfälſſt ſofort dem Vorwurf der„keuto⸗ niſchen Beſchränktheit“ und wirſt auf ewig totgeſchwiegen. Liebe zu den großen Traditionen unſerer natianalen Kultur? Haſt du ben Verſtand verloren? Nationale Kultur? As⸗ länderei iſt Trumpf! Wer das natianale Gefühl am dreiſteſten miß⸗ achtet, iſt ein wahrhaft aufgeklärter Menſch. Alle Völker dieſer Erde können ihr nationales Bewußtiſein behalten. Nur den Deutſchen muß es genommen werden. So wollen es die Gönner und Nährväter der großen Ver⸗ ſchnutzung. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealernachrichten. Wegen Erkrankung von Fräuſein Gertrude Leiſtikow findet das auf den 26. Oktober angeſetzte Gaſtſpiel nicht ſtatt. An dieſem Tage wird das Vallett„Klein Idas Blumen“ gegeben. Daran anſchließend gelangen Tänze von Biola Heermann zur Darſtellung. Die Vorſtellung findet außer Abonnement zu kleinen Preiſen ſtatt. Am Sonntag, 27. Oktober wird im Neuen Thealer im Roſen⸗ garten Sudermanns„Die Ehre“ gegeben. Anfang 7 Uhr. Alademie für Jedermann. Wegen Grippeerkrankung Dr. Hartlaubs— der Vorträge in der Akademie für Jedermann bis au verſchoben werden. 2. Meiſter⸗Klavier⸗Abend. Im 2. Meiſterklavierabend ſpielt Profeſſor Carl Friedberg. bienhards Drame Phidias- 5 2 bei ſeiner Uraufführung am Hoſtheater zu Weimar ſtarken ifall. ion Jeuchtwanger, der Beginn Weiteres der Verfaſſer ſo erfolgreicher Bühne nwerke, wie Warren Haſtings“,„Vaſantaſena“ und„Jüd Süß!, hat ein neues Schauſpiel„Die Kriegsgefangenen“ vollendet, das von den Kammerſpielen in München, durch Vermittlung des Drei⸗ Mäsken⸗Verlages zur Uraufführung angenommen wurde. Catl Sternheims neusſte im Drei Magken⸗Verlag erſchienene dramatiſche Dichtung führt den Titel„Die Marquiſe von Areis“ und baut ſich auf einen Stoff auf, den Sternheim bei Diderot gefunden hat. Das Werk, das im Manuſkriſſt vom Thaliatheater Hamburg, Deut⸗ ſchem Theater Hannover, Kammerſpiele Rürnberg, Stadttheater Köln, erwoarben wurde, gelangt im Dezember am Kleinen Theater in Berlin Uraufführung. „Die deulſche Prinzeß“, das neue Luſtſpiel von Nudolf Presder und Leo Walter Stein, wurde vom Palaſt⸗Theater in Berlin angenommen und wird dort noch in der erſten Hälfte der Spielzeit in Szene gehen. Zweites RNonzert des Heidelberger Bach⸗ vereins. Eine durch die Namen Bach, Händel und Mozart charakteri⸗ 1185 im beſten Siane klaſſiſche Vortragsfolge, geeignet, in ieſer ernſten Zeit Troſt und Erbauung zu gewähren, lag dem zweiten Bachvereins⸗Konzerte der Konzertreihe im 9. Kriegsſemeſter zugrunde, das wegen Erkrankung des Generalmuſikdirektors Dr. Wolfrum von ſeinem früheren Schüler und Aſſiſtenten, Profeſſor Stein, geleitet wurde. Im erſten Teil waren in Bachs denburger Konzert in F⸗dur, Nr. 2, und Händels Concerto groſſo Nr. 12(beide in Ph. Wolfrums Bearbei⸗ tung) zwei Werke gleicher Gattung ſich gegenübergeſtellt und gaben Gelegenheit zu ialereſſanten Vergleichen. Bachs Brandenburger Konzert unterſcheidet ſich übrigens auch durch ſeine ſeltene ſoliſtiſche Beſetzung. Für die Inſtrunientalſoli waren erprobte Kräfte ge⸗ wonnen. Es ſei nur an Karl Haſſe(Cembalo), der ſich mit ſeiner lebenerfüllten Ausdeutung von Händels Werk auch als Diri⸗ gent in empfehlende Erinnerung brachte, und den Bachtrompeten⸗ ſpieler Werle(Köln) erinnert. Das D⸗moll⸗Andame, in dem die Soloinſtrumente ausſchließlich vom Cembalo begleitet ſind, iſt ein Beiſpiel Bach'ſcher Gedankentiefe und ſprach in der ſeinfühligen Durchführung am meiſten an. Eine ſehr klare, dabei ſcharf poin⸗ tierte Wiedergahe erfuhr Händels Concerto groſſo, in dei Heidel⸗ berger Künſtler die Soloinſtrumente erfolgreich vertraten. Als weiteres Orcheſterſtück brachte das überreiche Programm Mozarts „Schwanengeſang“, ſeine vielfach an Haydn gemahnende Es⸗dur⸗ Symphonie. Herr Stein erſchöpfte dieſelbe in rühmenswerter Klarheit und bemühte ſich auch ſorgſamer dynamiſcher Abſtufung und treffender Charakteriſtit des Stimmungsgehalts der vier Sätze. Schade, daß das Schlagzeug(Pauker) einiges zu derb geſtaltete. Das Erlebnis des Abends bildeten die Geſänge der im Heldelberger Bachnerein rühmlichſt bekannten Oratorienſängerin Aalje Nogr⸗ dewier⸗Reddingius(Hilverſum). Ihr wohlgebildetes Or⸗ gan, das hohe Stilempfinden, die Muſikalität und der Vortrags⸗ geſchmack ſchufen in Händels Arie„Sieg der Zeit und Wahrheit“, wie Mozarts„Et incarnatus eſt“ der C⸗moll⸗Meſſe prächtige Kunſt⸗ leiſtungen, die von Herzen zu Herzen gingen. Die abendbeſchlie⸗ ßende Vach'ſche Solokantate„Jauchzet Gott“ mit ihrem herrlichen Mittelſatz und der in einer Fuge ausmündenden Choralphantaſie wird man nicht leicht vollendeter und„feuriger“ hören, auch kunſt⸗ techniſch nicht ſicherer in der Ueberwindung ihrer eminenten Schwie⸗ rigkeiten. Das verſtärkte Orcheſter der Stadt Heidelberg aing unter Steins enganſchmiegender, ſicherer Leitung willig auf die Inten⸗ tionen der Sopraniſtin ein F. Mack Bran⸗ daß dieſer Bericht im„Daily Chronicle“ erſcheint, da 165 Blatt jetzt mit dem Premierminiſter ſehr enge Beziehungen unterhält. Es waren ſchon ſeit längerem Gerüchte im lauf, das Lloyd George auf eine Vereinigung mit ſeiner a Partei hoffe. lten Nach den Wahlen in Norwegen. Ariſnania. 24. Okt.(. Nichtamtt.) Nach den bisber he, liegenden Ergebniſſen der am Montag in ganz Norwegen göge tenen Neuwahlen zum Storthing erſcheint die bisherige Mehen der radikalen Linken, der Regierungspartei, durch den unerwart großen Wahlerfolg der oppoſitionellen Rechtsparteien ernſtlich be droht. Vor allem wurde in ſämtlichen Stadtkreiſen die Negterung, pertel durchmeg geſchlagen. Der Staatsmluiſter Gunar Kn ſen iſt vorläufig nicht gewühlt und muß ſich nochmals zur ſcheidungswahl ſteilen. Das Regierungsblatt„Intellingſens edler“ räumt im Neueſ Leitartite, unumwünden die Niederlage ein. Das Blatt fühck auf den durch den Krieg nötig gewordenen Staatsſonlalismun g Nationierungspolitik und die dadurch bedingte Einſchränkung erſönlichen Freiheit zurück, ferner guf das von der Regſerung bu, ochtene Staatsmonapol des Getreidehandels und des Alkobolge, bot, dae die Orpofſtion beſondere gekämpffe. Daß die Sozal wider Erwarten leinen größeren Stimmenzuwachs erhalten, 15 ebenfalls auf ihre Kllkoholverbatspolitik wie im beſonderen auf von ihnen befürwortete Entfernung des Religionsunterrichts dem Schullehrplan zurückgeführt. Meuterei im Fume. m. Köln, 28. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölnſſche Zeitung“ m aus Budapeſt: Nach den hier vorliegenden Blälkermeldußgen 0 ſtand die Meuterei in Flume dadurch, daß von dem Ee platz heimkehrende Soldaten des 79. Inſanterieregiments 1 tiſche Fähnchen mit ſich trugen und von Schutzleuten gefordert wurden, die Fahnen einzuzlehen. Es entſtand ein 540% tiger Zuſammenſtoß, in dem die kroatiſchen Soldaten al Oberhand behielten, nachdem ihnen andere kroatiſche Bataillone Maſchinengemehren zu Hilfe geeilt waren. Hlerauf begann die 5 ſetzung der öffentlichen Gebäude und die Entwaffnung ungariſchen Solbaten. Der Zuſammenſtoß erheiſchte 10% reiche odesopfer, die Zahl der Berwundeten geht Hunderte. Das Vorſtadtgeſindel veranſtaltet gemeinſam mit 50 Soldaten bolſchewikiſche Raubzüge. 1 1* London, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich) R Im Unterhaus wurde mit 274 N08 25 Stimmen eine ſchließung angenommen, welche die Regierung auffordert, Geſetz einzubringen, wonach Frauen als Mitglleder Unterhauſes wählbar ſind. Waelzenglessere vorm. Köisch& Cie., degen- r. Düsseldorf B. Okt.(Pr.-Tel) Die Hauptverea Sette die sofort rahlbare Dividende auf 17 gichtsrat wurde einstimmig genehmigt. Wie die Verwaltung teilt, sind die Eingünge im laufenden Jahr zufriedenstellend de Fapiertabra Neisboeln.-., Dasseldere. r. DüSSseIdorf B. Oxt.(Pr- Tel) Die Hauptversamuſuus selrte die s0fort rahfbare Dividende auf wiedker 205 fest Wählte neu in den Aufsichitarat Oslar Reuter auz Berlin, frül 2 ver. Die Stimmung an der heutigen Börse war wesenthch 5 Insbesoudere wrurden eine Reihe von Industrieaktien prozeut höner gefragt, wie Anilin, Benz, Waggonfabrik Fucin, fabrick Waldhof und Zuclerfabrik Waghäusel. Framkfurter Wwertpaplerbüree. Prankfurt, 24 Oxkt. Abendbörse. Bei riemlich angeregen Verkehr wur eine ieste Stimmurg auf allen Gebicten vorherrachenl Das Oesprächsthenm büldete natürlich noch die Antwortnote WII vons; dieselbe hintterlief aber auch an der Abendböree eine zuve eichtliche Flaltung. Der Kaseaindustriemarkt lag besomders belebl und die Kursbesserungen machten weitere Fortscthtritte. Unter Ge% chemischen Aktien wurden Oriesheim Elektron, Th. Oold Scheideanstalt und Farbwerk Muhlheim anseimlich höher. lagen ferner Gasmotor Deutz, Deuteche V. Maschinen labrik Eßlingen, Daimler Motor, Schnellpressenlabrix Franke thal, Porzellan Wessel. Am Montanaktienmariet steltten sich die führenden Papiere unter Bevorzugung von Phönix Bergbau höhef, Für Eleittrizifttsaktien berrechte ſeste Haltmmg; hier waren ot Deutsch Uebersec wie AEO. und Felten u. Ouineaume zu Kursen gelragt Im freien Verkehr bestend reges Interesee f Benzaktien, Deutsche Maschinen, Tieldburgaltien bei ſestt Tendenz. 1N Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobef 6tali date 1..n e Henlages“).2 1.80 14½.70.20Abende 6 U Leht.„„ 28 24 44 20 2 ache, 2 Ud, Haaan„„„„„„„28.1.0 456 307.8 Lachm. 2 Uhf Hennbelm„„„„„„„„ 30 K34.%.02.0 286 gergene? Aalne„„„„„„„.01 9 d 87 08 F4 i4 Kaund„„„„„„„ 16 208 1..8.0 vorm. 2 Uhf, n Ne Lachm. 2 Teebele 4, 4½% 1%0 4 verg 1 r. Hellbrenn„„„„.%% G%% vorm. 7 Uhr + 10⁵ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. E..) Unbetugter Macharuok wird goriehüteh vertalgt 25. Oktober: Kaum verandert. 27. e 770 heiter, angenehm. 28. Olktober: Wolkig, teils bedeckt, normal demperiert. 20. Oktober: Wenig verandert. 30. Oktober: Vieliach bedecłt, milde. 31. Oktober: Sonne, angenehm. 1. November: Kühler, sonst kaum verändert. 2. November: Wolkig, teils bedeckt, rauh. ee, been ScbikrteHEeSsS * 75— 28. Ottober 1818. Mianenhelmer General-· Muzeiqec.(Mitzag-Ausgabe) Nr. 499. 5. Seite. ten ſ feee Paſter und Oberlebrer in Siben, Gvengeſfiſthes Berlag, Berlin W 15. Originalansgabe Verlag des Evangeliſchen Bundes. 100 Stäck M. laſſen. Wir möchten das Buch als Geſchenk für Weihnachten, Schauenburg in 0 J8, Aus Natur und Geiſteswelt. Sſichertiſch. Handbuch des guten Tones und der jeinen Sitte von Konſtauze! dere. Anzuerkennen iſt auch die immer noch gute und ſaubere keines⸗ ren Franken. 26. verbeſſerte Auflage. 804 Seiten. Max Heſſes] wegs an Kriegsarbeit erinnernbe Ausſtattung bes Kalenders. Die des Badiſchen Geſchäftskalenders iſt in allen Buch⸗ Gentanb. Volksſchriſten zum großen Krieg Nr. 140/141. Kein Alter, kein Stand, keine Lebenslage iſt underückſichtigt ge⸗ kandlungen vorrätig oder von der Verlagsbuchhandlung von Myritz Lahr Gaden) zu beziehen. 8 8 ſen der beutſchen bildenden Kuntl. Von Heurtz Thode. Geburts- oder Namenstag wärmſtens empfehlen. Gorlice⸗Tarnow, die große Nuſſenkataſtrophe, nach deu amtlichen Sammlung wiſſen⸗ Wilhelm Schuſſen, Höſchele der Fintler und andere heitere Er⸗ deutſchen Kriegsakten. Mit berechtigtem Stolze denken wir alle au eee Darſtellungen. 585. Bändchen).(Berlag zählungen(Strecker und Schröder, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart). diſe erſte geglücke Frontal⸗Durchbruchsſchlacht, auf deren Erfolg ſich e ner, Leipzig und Berlin 1918). Ausgehend gon der Innker Goldmacherlein und andere Erzählungen von Auguſtder ganze ſiegreiche 1915 aufbauen konnte. Eine Ge⸗ ung, daß insbeſonderr für den Weutſchen Kun gleich, Lämmle(Verlga Eugen Salzer, Heilbronn a..). Sinnige Mär⸗ fangenenbeute von 400 ruſſiſchen Ofſizieren und annähernd 160 000 0% mit Ausdruck, daß„die Darſtellung der Welt im Bilde[chen und ernſte Geſchichtlein, über die man ſich herzlich freuen kann.] Mannſchaften, ein ſich innerbalb weniger Tage auf 400 Kilometer e die Uteilung ſeines ſeeliſchen Welterlebens“ ſei, entwickelt Die Gpitzweggaſſe. Ein Tagebuch aus Sommer und Sonne von Breite und bis zu 100 Kilometer Tiefe erweiternder Durchbruch waren 10 igenart dentſchen Kunſtſchaffens als Auswirkung deutſchen Helnrich Zerkaulen. Verlag Joſ. Köſel, Kempten u. Mün⸗ der Gewinn. Vor allem ſchaffte dieſer* ⸗öſterreichiſche dalene chen). Jungnickel⸗Imitation! Sieg 5 erſt ene 12 0 25 1 Bewohner vorge e ohnnus und 87. der Originalausgabe bes diſchen Ge⸗ zum Angriff, übergehenden neuen italteniſchen Feinde ein eiſerne ſügen. Ein Walpurgistraum von Dr. W. Bergmann.(Hoſ⸗ 105 Verlag erh in Lahr Halt zu gebieten. Erſtmalg eine verbürgt 4580 Darſtellung des ilung GHeinrich Staabe, Wiesbaben]l. Das in erſter Linte ſür Uebent iſt fär das Jahr 1915 ſpeben erſchienen. Neben dem üb⸗ wahren Hergang 2 Hefichen gewührt intereſſante Elublicke iu die lichen! Jubalte der zunächſt in dem Geſchäftskalender für die babiſchen dentſche Volk in 9 8 krlag(Dr. ſur. Albert Ahn). in Bonn. behörden, ber Sparkaſſen und Kreditgenoſſenſchaften unb vieles an⸗ würmſie. Staats⸗ und Gemeindeverwaltungen ſowie der Großh. Amtsgerichte krage des Generalſtabes des Jeldheeres erſcheinenden Kri 9* Deutſcher? Die Fragen der Staatsangehörtakeit dar⸗ und einem Vormerkungskalendärium beſteht, finden wir das bis in[„Der große Krieg in Einzelbarſtellungen““(Verlag von Gerhard es der großen, denkwürdigen Schlacht erhült das dem neuen Heft 21(Gorlice⸗Tarfdw), des im Auf⸗ gswerkes Johannes Neuberg, Geheimer Reg.⸗Nat in Ber-.die lüngſte Zeit mit gewohnter Sorgfalt ergänzte Perſonalverzeichnis Gtalling. Oldenburg i. Gr.). Das packend geſchriebene Heft wie (Deutſche Krie—3 1 ten Heft 280. 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Iör Hensrbaarabg Lustsplel in 2 Akten eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Heinlenr des Cinels Mannheim Platz für 800 Personen Meßplatz —— and—— Wenter der Nechcarstadt. Programm vom 25.— 28. Oktober Hannil Weisse—— Frau Evas Lüge oder: Der Taktstock ichard Wagners Drama aus der Vergangenheit elner Sängerlin. Meupiddarsteer; 228⁵ Follx Folkerson, Untersuchungsrlchter Magnus Stifter Bua, seine Frau. Hanni Weisse Feles Bruder 2565⁵**».- Emi Siron Christina, Hausmäüdchen Alioe forning Aha, aatzthab ich sis Harry als Badeenge! Lustsplel in 2 Akten Film- Schwant in 2 Akten Die Sünde mit Rösl Oria Schicksalsfäden re Ab Dienstag: che ich emnen melne mechaolsche Werkstätte 8 tücht. erkmeister IictzrspiERabs, tü erk N Rer 2 Neckarstscit, NMistelstrasse 47. Programm vom 255. Dis 28. Oictober:; Das Geistertribhunal Drama 5 Akten rredderin lacobsen, Erna Scheyen Mames Dymesen in der Hauptrolle. 1 Der Letzte am Tatert Drama in 4 Akten In der Hauptrolle: Hana Hommer, Carl Eekhardt. 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Tafelsenf Reaa Parkeit- uncd Linoleumwiehse Stahlspäne Waschpulver marktenfrei Von heute ab Abstempelung der neuen Kolonialwarenkarten. Erste Mannheimer Vel-Lentrale 2 1, 7a. Möbl. Zimmer und Woßnungen tönnen Sie koſtenlos bei uns aumelden. Mannheimer Wohnungsnachweis Büro 4, 19, part., Teleph. 6920, Nazeg Ausschneiden! Eintenden! Der Bezug lann läglich beginnen Töäglicher Versand an die Truppen 5* im Felde Bestellschein u. Feldausgabe NMannheimer General-Anzeiger für .bhiden 4„Retziment —————— Bataillon .—. Kompagnie „Abellung HKolonne Deutſche Feldpoſt Nùuu Zezugspreis m. Weltgeschehen im Bilde monatlich Nk..70 Unterschrin des Destellers Der Betrag(at bel Besfellung eluzuzenden eniweder pey Postanwelszung oder auf unser Vermitilung von Schiffsverkäufen. T35a Fottachecktkonto Ludwigshafen à. Nh. 2017 — —— —— ———— 6. Seite. Nr. 499. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freſtug. den. Ofloher 1918 ltline Nor icun nerbis-Bertanfsbeden: Anlliche Veröfſen licungen der Siadtgemeinde Süßer neuer Traubenwein 8 F Abeeeen Neic, Seberebgenbennd. Gr. Weneber. Samstag, 26. Ottover geiten folgende Marken: 5———— 4 175 22 etten—5——— 1. Für die Verbraucher: Brot: Jür je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarke 1. Mehl: Für 200 Gr. die Mehlmarke 1. Butter: Für 6 Pfd. die Buttermarke 57 in den Ver⸗ kaufsftellen—665 Streichkaſe: Für 100 Gramm zu 44 Pfg. die Butter⸗ marke 56 in den Butterverkaufsſtellen 601—1000. Effig: Für ½ Liter zu 18 Pfg. die Kolonlalwaren⸗ „marke 87 in den Verkaufeſtellen 201—30b. Fett: Für Pfd. die Fettmarke 4 in den Ver⸗ kaufsſtellen 621—776. Das Pfund koſtet 2,48 KA. Mager⸗ oder Buttermilch: Für Lit. die Marte 12 Kartoffein: In den Verkaufsſtellen 1— 1400, ſowie in den ſtädtiſchen Läden, für 3 Pfund die Kar⸗ toffelmarke 143; ferner die roten Wechſelmarken. Abſtempelung der Lebensmittelmarken. Die neu ausgegebenen Kolonial⸗ und Kartoffal⸗ marken müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 28. Ok⸗ tober, abends zur Abſtempelung gebracht werden. Sie dürfen nur bei ſolchen Verkaufsſtellen abgeſtem⸗ pelt werden, die bisher ſchon zur Abgabe der betr. Ware berechtigt waren und ſich hierüber durch ein amtliches Aushängeſchild ausweiſen. Die Beſtell⸗ abſchnitte ſind durch die Verkaufsſtellen bis ſpäten Mittwoch, den 30. Oktober im Lebensmittelamt im Eroͤgeſchoß abzuliefern. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können für die betrefſende Haushaltunga zur Folge haben, daß ſie bei der Warenverteilung übergangen wird, denn ſelöſtverſtändlich können die Verkaufsſtellen nur mit Waren belieſert werden, für die ſie rechtzeitia die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. II. Für die Verkanfsſtellen: Zur Abgobe ſind bereit: Suppenwürfel(2 Stüch:: Jür die Kolonialwaren⸗ verkaufsſtelen—.998. Eſſig 6½ Liter]: Für die Kolonjalwarenverkaufs⸗ ſtellen 301—400. Die auf die einzelnen Ver⸗ kaufsſtellen entfallenden Mengen werden durch die Firma J. Louis Haas, Eſſigfabrik, Käfer⸗ talerſtraße 190, zugefahren. Kartoſfeln: Für die Hauptmarke 144 4 Pfd., für die Zuſatzmarke 9 2 Pfd. Die Verxkaufsſtellen be bis 140⁰⁰ müſſen ihre Empfangsbeſcheinigungen am Samstagvormittag bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54, abholen. zum Preiſe von Mk. 1,40 das Viertel einſchl. Steuer kommt zum Verkauf in den ſtädtiſchen Läden J 2, 8 Rheindammſtraße 17 G 3, 4 Schwetzingerſtraße 118 P 4, 10 Neckarau Alphornſtraße Waldhof Trauben werden auf dem Großmarkte Joſef Kelerſtraße 4 an Händler und einſchlägige Geſchäfte abge zeben. Bei Abnahme von 10 Zentuern ermäßlet. Preis. Ver raucherpreis Mk..60 das Pfund. Städtiſches Lebensmittetamt, C 2, 16/13. Die Städtiſche Bekleidungsſtelle[F 3,%) Heibt für den Verkauf bis auf Weiteres ge⸗ chloſſen. Kleideränderſtube, P 6, 20, von—12 und—6 Uhr. Umändern unbrauchbarer Kleidungsſtücke unter ſachgemäßer Anleitung.— Auf Wunſch auch Abendkurſe. 0 Morgen früh auf der Freibank Kuhſleiſch. Anfangs Nummer 3763. Die Verwaltung. Das Volksbad in der Schwetzingerſtadt iſt vom 25. Oktober ab wieder geöffnet. N7 Maſchinenamt. Zufolge des heutigen Beſchluſſes der Preispruü⸗ fungsſtellen für Marktwaren güt von Montag, den 28. ds. Mts. ab fürn 1 Pfund Sellerle mit Kraut ein Richtpreis von 33 Pfg. Im übrigen bleiben die in unſerer Bekanntmachung vom 17. ds. Mts. veröf⸗ fenklichten Höchſt und Richtpreiſe weiterhin in Kraſt. Manunheim den 24. Oktober 1918. 2²⁴ Städt. Preisvprüfungsamt, E 5, 16. Arbeits⸗Vergebung. Krankenhaus Neubau, Keſſelhaus, Vergebung von Anſtreicherarbeiten. Submiſſion⸗ Donnerstag, den 31. Oktober 1918, vorm 10 Uhr Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125. Auskunft und Angebotsvordrucke Krankenhans⸗ baubürb, Zimmer g. Ja0 geſperrt. 1 Die Wagen der Linie 3, 4, 9 und der Rhein⸗ Haardtbahn verkehren deshalb an dieſem Tage über Parkring—Rheinſtraße— Planken— Parabeplatz— umgekehrt. Sctn Straßenbabnasat⸗ Carbid⸗VBertellusg. Nachdem von den Neichsſtellen Carbid zur Klein⸗ beleuchtung zur Verfügung geſtellt wurden, getangen bei der ſtädtiſchen Petroieumverieilungsſtelle(K 7, 1) und den weiter unten verzeichucten Carbid⸗Kleinder⸗ kaufsſtellen Fragebogen zur Ausgabe. die von den nach den unten folgendenBeſtimmungen Vit. a) Bezugs⸗ berechtigten ausgefüllt und unterſchrieben werden konnen und bei den bezeichneten Ausgabeſtellen wie⸗ der abzugeben ſind. Auf Grund der eingereichten Fragebogen wird die Bezugsberechtinung und die abzugebende Einzel⸗ menge Das mird wieber in den Zritungen aunt gegeben. a) Zum Bezug von Karbid zur Metndelenchtung durch die Petroleumverteilungsſtelle ſollen, unter Vorbehalt der Höhe der zuzuteilenden Menge je nach BVorrat, berechtigt ſein: Juhaber von Einzellampen und von Hauzaulagen für bänslicke Beleuchtung einſchl. der Beleuchtung Einzellampen oder Anlagen in Kuchänſern, Ge⸗ neſungsheimea, Erziehungganſtalten. Geſchäftsräumen, Gaſt⸗ und Schaukwirtſchaften. Schauſtellnngen, haudwerksmäßigen Belxrieben (Schloſſer⸗, Blechner⸗, Schrein werkltten, Bäcke⸗ reien, Nundenmützlen, Metzgereien, Weinkeller uſw.] und Antomobilbeleuchtung. p) Nicht berechtigt zum Bezus von Rorbid durch die Petrolenm verleilnngsſtelle(in dieſen Fällen ſind die bezüglichen Anträge an das Sroßh. Gewerbe⸗ aufſichtsamt in Karlsruhe oder an die Badiſche Dampfkeſſel⸗Ueberwachungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim zu richten) ſind: Inhaber ron Einzellampen und Anlagen in Fabriken und ihnrn cleichge⸗ ſtellten Anlagen(Ziegeleien, Molkereten,, Braue⸗ reien, Holzſägereien, Maſchinendreſcheret⸗ und Pflugbetriebe, Bauunternebmungen). Rebereien, Schiffsräumen leinſchl. des Bedarſs beim Löſchen und Laden von Schiffen uſw.), von Gruben und Brücken, bei ſtädt. Betriebsverwaltungen leinſchl. der etwa für ihren Automobilbetrieb erforderlichen Karbidmengen). in der Landwirtſchaft(Stallbeleuchtung uſw.] von Edelmann B.& P. Nachf., Fahrradhandlg., D 4, 2 Geyer Dermann, Drogerie, Mittelſtr. 60: Härtling Johann, Fahrradhandlung, Alphornſtr. 5; Heß Franz, Drogerie, Schwetzingerſtraße 66: Ludwig& Schülthelm, Hofdrogerit. O 4, 3: Melſezahl Roberi, Fahrradhaudlung. D 2, 3; Merckle Heinrich. Drogerie, Gontardplatz 2: Pfaffenhuber., Fahrradhandlung. H 38. 2: Nſſter Hermann, Fahrradhandlung, H 4. 28; Sippel Jakob, Fahrradhandlung, Käfertalerſtr. 29: Schieber Johann, Fahrradbandlung,. G 7, 10; Steinberg& Meyer, Fahrradhandluntz, O 7, 0: Wollmann Paul. Fahrradholg., Schietzingerſtr. 47: Gropp Hrch., Fahrradhandlung, Fe., Wartburaſtr. 14: Bauer Johann, Fahrrabhandlg., Kz., Ob. Riedſtr. 7: Indwig Peter, Fahrradhandlung. Ne., Gletzenſtr. 1: Seitz Adam. Dragerie. Ne., Kathbarinenſtr. 41: Gentner Leov. Fahrradhöig. Sa., Schonauerſtr. 14; Lohrum Arnold, Fahrrabböig. Wa., Oppauerſtr. 81; Schmidt Johann. Drogerie. Wa., Oppauerſtr. 2A. Nannhelm, den 2. Otiober 1918 Städtiſche Peirotenmverteilungttellg. Semeinnützige Noödet⸗Berwertung, F 8. 20. Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—12 und—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxlert und wenn es nicht geſchenkt werden kann, ſofort in bar oder in Gutſcheinmarken bezahlt.— Außer dem auten Ankaufſspreis für den Verkänfer wird ſedem Veermittler eines Mödeiſtückes eine Vermittlungsgebühr angewieſen Auch nicht mehr gebrauchsſävige Getzenſtände werden gerhe angenommen und vergütet.— Die Stilicke werden hergerichtet und aufgearbettet an bedürftige Familien abgegeben. 584 Die Gemeinnützige Möbel⸗Berwertuntg Geſchäftsftelle: P 6, 20 Tel. üder Nathaus. Conte b. d. Badiſchen Bank, Schutzflicktnbe. P 6, 20, von—12 und—6 Uhr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbn ausbeſſern. Kurſe zur Heiſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßenſchuhen beginnen jeden Montag. Daner M die ewige Heimat abzurufen. Wir unser lieber Bruder und Sohn erfüllung und am 21. Oktober Um stille Teilnahme bittet Ernst Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, zum 0 einen Oofer noch zwei weitere Söhne und Brüder in 255 und Bekannten die traurige Mitteilung, daß am 26. September Setreh. Richard Piag Inhabet des Eis. Krauzes“und det bad. Verdienst-Modaille im Alter von 24 Jahren nach 46 monatlicher treuer Pflicht- Sergeant Karl Plag Aae Inſ des Eis. Kauzes und der bad. Verdienst-Medalbe im Alter von 36 Jahren nach 50 monatlicher treuer Pflicht- erfüllung auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Die tieftrauer Fröhlichstr. 32a. HPochbauamt: Perren. 8 * machen Freunden Iund Onkel Tod Am 21. Oktober entschſief sanft, nach kurzer schwerer Krankheit, unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager Lerr A ingenieur in Augsburg Unsere Frei: nierung in Rußland war eine allzu kurze. MANNTIEIM(Schwetzingerstr. 15), den 28. Oxt. 1918. Im Namen der teftrauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Samstag, den 26. Okt., mitta von der Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt findet den 28 Okt., vormittags 7 Uhr in der Heiliggeistkirche statt. es-Anzeige. nton Rappert de ũber das Wiederschen nach Ajähriger Inter- Conrad Rappert, Leromotifnhrer a. D. 1 Uhr ontag, nde Familie: Statt Karten. vergesslicher Sohn, Bruder, Bräutjgam, und Neffe Georg Laul. Nunmehr erhielten wir die überaus schmerz- liche Nachricht, dass auch unser zweiter, lieber, un- Franz Schobert Leutnant d. Res. und Kompagnieführer Inhaber des Ritterkreuzes vom Zähringer Löwen mit Schwertern, Ritter des Eis. Kreuzes l. und Il. Klasse nach wierjähriger, treuester Pflichterfüllung an der Spitze seiner Kompagnie den Heldentod gefunden hat. In tiefster Trauer: Jean Scehobert und Frau Valentin Scehobert NMarieehen Laul geb. Schobert Liesel Meyer, Braut Heidelberg, Mannheim, Baden-Baden, Bensheim, Frankfurt a.., den 25. Oktober 1918. Enkel, Schwager Todes-Anzeige. Heute früh verschied sanft nach kurzer schwerer Krank⸗ heit unsere liebe gute Mutter, mutter und Tante, Frau Magdalena May Wwe. im Alter von nahemm 72 Jahren. MANNHHIM, U 6, 12, 24. Oktober 1918 Die Beerdigung findet in der Stille statt. Grossmutter, Schwieger- geb. Harras e88 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Roth, geb. May Carl Aug. Roth. 1a267 Statt besonderer Anzeige. Tieferschüttert machen wir Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere inniget geliebte, gute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Julie Kistner im blühenden Alter von 21 Jahren, 8 Monaten nach Rurzer, schwerer Krankheit jäh unl unerwartet am Mittwoch abend 5½ Uhr sauft verschieden ist. MANNHEIM, Lortzingstrasse 8. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung fliudet Sonntag nachmittag ſ% Uhr von der Leichenhalle aus statt. Famlile Franz Kistner. 1285 Schwager und Onkel Uaten, sanft entschlafen ist. MANNHEIM. den 25. Oktober 1918. Riedfeldstr. 105. Leichenhalle aus statt. 0 Toddes-Anzeige. Hierdureh die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Nerl Anton Epp, Kanonier, nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 47 Jahren, 4 Mo- Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau lada Epp nebst Kinder. Beerdigung findet Samstag uachmittag 3/ Uhr von der F285 Dienstaz früh starb ganz unerwartet nach kurzer schxerer Krankheit im Alter von 21 Jahren unsere liebe Tochter, Schwester und Enkelin —Hlisabeth Riess. MANNHEIM, den 24. Oktober 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Riess, Oberfeuerwerker d. L. Die Großeltern: Familfe Heh. Koeh. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 1½% Uhr von der Leichenhalle aus statt. 98704 987a —— aab eingetrspen bei 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt ndtig. Danksagung. Für die vielen Bewelse h eraficher reiluahme und Kranzspenden an dem uns sch wer betroffenen Verluste unse- res lieben Sohnes und Bruders sazen wir allen Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank. Im Namen der trauerndem Hlnter- bliebenen: Famſle Nari Gehbhardt. J4 Mannheim, den 24. Okt. onn Reparaturen Rolladden und lalousien aller Konstruktionen werden prompt erledigt. Neulieferungen Bel Fliegerschaden chellste Bedlenung. E. Merz&(Co. Nolladen- mud Jaloustlenfabri Ladwigshafen m. RE., Telephon 98. 923 Einlge Waggon Defen u. Herd 62²⁷⁷ B. Buxbaum, Marktphatz 55 daben ie Schon fardn gebachl dag lhr Aasug. Paletot. Restüm usw. durch Wenden wie sen wied? Daß Sie daderck a billigsten(det ſachem- Anzug zu wenden hostet v. 4 50— an) Ohne Bezugsschein noch gute, kaltberes Kleidung be⸗ bommenꝰ Ebenso durch Umänderm. Machen Sie einen Versuch! Bi7 Annahmestelle: H. 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Beklauntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die Kaſſenbeiträge durch Beſchluß des Ausſchuſſes vom 8. ds. Mis. und mit Genehmigung des Großh. Oberverſicherungsamtes Mannheim mit Wirkung vom 28. Oktober ds. Js. ab auf 5, Hundertſtel des ſatzungsmäßigen Grundlohnes feſtgeſetzt worden ſind. Die Beiträge betragen daher künftig: in Lohnſtufe I= 33 Pig.] in Lohuſtufe VI⸗= 199 Pfg. II= 66 VII= 23 **** Nn* 1· 99 VIII 264 „„„„„bb * 5=165*** X* 3³⁰0 Für Lehrlinge aller Art, ſowie Geſellen und Hehilfen, die ohne Eutge“: beſchäftegt werden, be⸗ tragen die Beutäge pro Woche 30 Pfgs. Bei dieſer Gelegenbeit werden die Herren Ar⸗ 4 beitgeber ernenut darauf hingewieſen, daß Berände⸗ rungen im die eine Lohnſtufen er⸗ ſetzung beöͤingen, binnen 3 Tagen mit dem hierzu Lorgeſchriebenen Formular bei der Geſchäftsſtelle der Kaſſe zu melden ſind. Beitrags⸗Tabellen, ſowie nd rin kets wäbrend den Verketzreſtunden von—2 anſerer Geſchäfteſtelle erbälllich. Bo84 Mannheim., den 28. 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