dei de Uidemne einie zwiſchen Ingeairem und Avelgen wurde gegen * 1 75 Samstag, 26. Oktober. ich für den allgememen und Handelstell: Cbetredatteim bereidendeam für den kinzeigentell Gaton Grielei iag druckerel di Haas Maaabeimer Generas 5 m d.. famtlich in Mannbeim mn eral-Hngetrget Manndeim. — eim mr 7040 741 — Celegramm Fernjprech · Hin. 7042 70 7034. 7945 ck·Ronto U 2917 Tuowigsbater am Rbein *5 eeeeees e See Abend⸗Ausgabe. Badi cheNeue KMachrichten — Das Weltgelchehen im Bilde in 1918.— Nr. 502. nzelgtasteine: Du Iſpalt. Roloneizenle 40 Ppfg. de 5 Bia, Reklamen M.—, Teuerungs-Zuſchlag 2 nnahmeſchlußz: Mittagblatt dorm ˙½ Uhr Abendblam nachm 2% Uht für ga⸗ zeigen an demmmten Cagen. Stellen und Kusgaben aurd geine Ver⸗ antwortung ubernommen Sezugsereie in Ranngemm und Umge dung mondt! m 12 mit Bringeriohn PDoſtdezug Dierteli m 243 etnſchi Zukellungsgebühr Bet der Deſt adged M. 5. 70 Einzel⸗Nt: 10 moderne Kupfernefdruck Ausfübtung. Uulagen Amtliches Verkündigungsblatt fün den Amtsbenk Mannheim. det deutſche Tagesber icht. Weſtlichet Aciegsſchouolotz. tlten gewaltiges, dank der glänzenden Tapfer. unſerer Tryppen erfolgreiches Ringen an en Stellen der Frout. eeresgruppe des Generalleldmorſchalls Aronprinz Ruprecht don Douern 18 der Lysnlederung ſüdweſtlich von Deinze und der Cys und der Schelde brach der Jeind nach em Feuer zu ſtarken Angriſſen vor. Bom Nord dh des Angriffes bis zu der von ſiortrik auf Oudenarde eidenden Bahn wieſen wir ibhn vor unſeren Nun en a b. Hierbei hal ſich das 6. Garde · Infanterieregi d unker ſeinem Kommandenr Major Hadelni an der ˖ die 40. ſächſiſche Infanteriedlviſion am Spitaals Dosſchen s bayeriſche Infanlerieregiment Nr. 118 unter ſeinem Wbanerr Maſor von Wexzrauch an der Schelde be⸗ 1 erfolgreich geſchlagen. ſn Nördlich der Schelde brachlen wir den Feivd nach an ⸗· geringen Geländegewinn ſehr bald zum Stehen. dem holſe Anſlürme am Nachmiltag behauptet. Auf bmpffede hielt die feindliche Artillerie kagsüber die er Front liegenden, vom Krieg bisher nnberührt ge⸗ beiren Ortſchaften unter Jeuer. Zum größten Teil wurden Hdurc zetſtört. Die belgiſche Bevölkerung hat ſchwere N 7 6 779 die an Toten und Verwundeten erlitten. bss wllcgen der Schelde und Oiſe beſcräntie ſich der Eng. Warte gellern auf heftige Teilkämpſe. Südlich von Fauars weſſ wir den Jeind durch umfaſſend angeſeizten Gegen. An⸗ den ſeine Ausgangsſiellung zurück. Südweſllich von Le kle oy und nordweſtlich von Lendrecies ſchelletlen 1 ugriffe vor unſeren Elnlen. ee deeres gruppe des Deuſſchen Aronpriuzen. ner wchen der Olſe und der Alſue großeelnheit⸗ bele Angriffe der Itanzoſen auf mehr als 60 KIo⸗ were; breiter Jront. Sein Hauplſtoß richtete er gegen .. Linjen zwiſchen der Oiſe und der Serre ſowie zwiſchen Anme und der Alsne. der Serre-Souche-Abſchnitt ſuchte er unter Ausſparung de a n Ratur aus ſtarken Geländeabſchnitle zu gewinnen. begend frühen Morgen zwiſchen der Oiſe und Serre vor⸗ dugmden Angriſſe ſcheiterten vor unſeren Linlen. Am bihe ullage faßte der Jeind in Bilers Ce Set und auf der Lbſilich des Ortes Fuß. aög der übrigen Front wurde er auch am Nachmiltage dertdieſen und erlitt in unſerem Feuer ſchwere d. bel malle⸗ Am Serre— Soucheabſchniit konnte der Jelnd kere ei liers und Iteidmont, bei Besles und Plerrepont un⸗ uit mie erreichen. Truppen des Generals Irhrn. v. Lütt⸗ uud mahmen im einheitlichen Gegenangriff zwiſchen Vesles donf lerrepont ihre alle Stellung wieder. An der übrigen Aalle dat unſer Feuer den Jeind am Ueberſchreiten der Ab⸗ verhindert. dan dellic der Aisne waren die Angriffe des Gegners von un 5 Panzerwagengeſchwadern begleitet. Sie ſind öſllich nalfellonne und beiderſelts von La Solvchler troh lileben- larte gen Anſturms döllig gelcheltert. Beſonders Alede ſetzte der Gegner zwiſchen Hizu le Conte und der Wnde öſtlich von Banogne kämpfenden 4. Garde⸗ Veſteige edtviſton liegen allein 25 zerſchoſſene Panzerwagen. uler Menſchkiel der 9. Batterie des 6. Garde geld⸗ ir de Begiments hat hlervon 8 Panzerwagen, Unteroff. Ahtel. ämaun derſelben Batterle 16 Panzerwagen ver · Nad dieſen göhen weſtlich der Alsne drang der nf unſere Stellung ein, um deren Beſith lagsüber ge⸗ 8 wurde. Trotz hohen Kraftieeinſatzes konnte der deneer von ſeiner Einbruchsſtelle am Sachſon-Walde Nur 7 von Herpi) keinerlei Borkeile mehr erringen. Teune unſerer vorderen Linie blieben in ſeiner Hand. in Amämpfe in der Aisne-Niedetung füdweſtlich . Wc Der Jeind, der bei Ambly vorübergehend auf uuf den che Aisneufer vorſtieß, wurde im Gegenſtoß wieder der Aatla zurückgeworſen. Oeſilich der Aisne lebte Heder, daerampf nut vorübergehend auf. Teitangriffe des rückten unſeren Poſien auf den Nordrand der Höhe Ecfolgreiches Ringen Großes Hauplquartier, 26. Okt.(WT B. Amllich.) men ſei, nördlich von Grand Pre zurück; im übrigen wurde er ab⸗ gewieſen. Heeresgruppe von Gallwitz. Beiderſeits der Maas blieb die Geſechtskäligkeit auf Skörungsſeuer und kleinere Inſankeriegeſechte beſchränkt. Anf dem öſllichen Flußufer ſäuberten ſächſiſche Truppen ein aus den lehlen Kämpfen zurückgebliebenes Amerikanerneſl. deetesgruppe des Generalſeldmarſchalls erzog Ulbrecht von Württemberg. Südlich der Schelde machten wir bei erfolgreicher Unker · nehmung Gefangene. Der Chef des Generalſlabs des Jeldheeres. Staatsſekretär Er:zberger über die Kriegsanleihe: Je mehr Kriegsanl.ihe, deſto näher der Frieden. Mulſt neue-Bost-Erfolge. Berlin, 28. Okt.(WT B. Amſlich.) Unſere Mitkelmeer⸗ -Boole vernichteten nach neuen Meldungen in erfolg⸗ reichen Angriffen aus ſlark geſicherten Geleitzügen über 42000 Brufforegiſterkonnen Schiffsraum. Des weiteren wurde eine mil einem Zerſtörer zjuſammenarbeitende A Footfalle durch mehrere Arkille⸗ tietreffer beſchädigi. Mehrfach wurde als Ladung der verſenkten Schiſfe Kriegsmaterial feſtgeſtelt. Ein Muni⸗ klonsdampfer flog unmillelbar nach dem Torpedotref · fer mit hoher Slichflamme und unker gewaltiger Detonalſon in die Luft. Dder Seglerverkehr in der Nord⸗Aegäis ſowie der Phosphaltranspork von Sfax(Tuneſien) nach Ika⸗ lien wurde durch Verſenkung von 31 Seglern geſchädigt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. ae dce Ne Forderungen der Polen. W. M. Unter der Ueberſchrift„Unſer Zugang zum Meer“ druckt„Kurjer Polſti“ einen Artikel des Krakauer„Glos Na⸗ rodu“ ab, in dem der Nachweis verſucht wird, daß die Dan⸗ ziger Meeresküſte polniſch iſt. Es heißt darin u..: „Das Oſtſeegeſtade, deſſen Bevölkerung polniſch ſpricht, zieht ſia) in einem Bogen von Danzig aus nach Nurdweſten, in einem Raume von ungefähr 70 Kilometern, 1— die Halbinſel Hela dazuzurechnen, die gleichſalls dem polniſchen Gebiete angehört. Danzig iſt von der polniſch⸗ethniſchen Grundlage nicht losgeriſ⸗ ſen und liegt durchaus nicht in einem deutſchen Lande. Wenn auch vom Deutſchtum durchſetzt, reicht unſer Sprachengebiet bis an die Stadtmauern heran. Die erſte Niederlaſſung im Weſten(Bren⸗ towo) hat bereits polniſche Bevölkerung, die zweite(Matarnia) iſt rein polniſch. Und im Norden. in dem geſchichtlichen Oliwa, finden wir mit Rührung in der Kirche polniſchen Geſang. Der Kreis Danziger Höhe iſt zu einem bedeutenden Teile polniſch. Bei den Wahlen fallen Stimmen auf die polniſchen Kandidaten. Es iſt dies alſo keine Diaſpora des Polentums irgendwo am Rheine oder an der Weſer, ſondern urewiges, trotz der germaniſchen Merre immer noch lebendiges Polen. Die Danziger eeresküſte hat alſo voll und ganz die Probe der Wilſonſchen For⸗ mel aus von den„zweifellos durch polniſche Bevölkerung bewohn⸗ ten Gebieten.“ „Kurſer Polſki“ fügt dieſer Entſtellung noch hinzu:„Es iſt keine Arbeit ſchwer genug, um dieſer Wahrheit bis zum Tiſche der Friedensberatungen den Weg zu bahnen, und un⸗ ſere politiſchen Kreiſe werden dieſe Pflicht zweifellos erfüllen.“ Die deutſche Antwort hat geſtern der nationallibe⸗ rale Abgeordnete Schlee gegeben: Wenn Ihr Fremden deut⸗ ſches Land haben wollt, ſo kommt und holt es Euch. Ihr werdet mit blutigen Köpfen heimgeſchickt werden. Anruhen in Warſchau. Warſchau, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Am Mittwoch haben ſich in Warſchau die Angriffe gegen Juden wiederholt. Es fanden Schlägereien zwiſchen jüdiſchen und chriſtlichen Trägern am Grojeſer Kleinbahnhof in der Warſchauer Vorſtadt Mokotow ſtatt Berichte von Zei⸗ tungen, welche ſich dem amtlichen vorliegenden Polizeibericht anlehnen, melden, daß darauf ein großer Exzeß entſtand. Ungefähr 2000 Perſonen beteiligten ſich an den Ausſchreitun⸗ gen Eine jüdiſche Kaffeewirtſchaft wurde zertrümmerit. die Wirtsleute und Gäſtemißhandell und beraubt. Jüdiſche Läden und.hnungen wurden durchſucht und vor⸗ wüſtet. Auch Meſſerſtecherelen kamen vor. Die jüdiſche Bevölkerung Mokotows lebt in großer Anaſt. Kein Jude wagt ſich nach Einbruch der Dunkelheit auf die Straße.„Moment“ ſchreiben, wenn auch kein Pogrom in großem Stil vorgekom⸗ ſo herrſche doch unzweifelhaft Pogromſtim⸗ mung in Warſchau. jeden Zweifel erbaben. beiterbevölkerung keine Urſache, dem Kaiſer für Bevorſtehende Deränderungen in der Oberſten Heeresleilung. Zum erſten Male iſt der deutſche Heeresbericht heute nicht vom Generalquartiermeiſter Ludendorff Das ſcheint die umlaufenden Gerüchte über bevorſtehende Aenderungen in der Oberſten Heeresleitung zu beſtätigen Wie wir aus Verlin erfahren, ſoll tatſächlich ein Rück⸗ trittsgeſuch Ludendorffs vorliegen und bereits ge⸗ nehmigt ſein; Hindenburg dagegen bleibe. in ſeiner Stellung. Der Kaiſer. m. Köln, 26. Okt.(Pr.⸗Tel.) Aus chriſtlich⸗nationalen Arbeiterkreiſen erhält die„Kölniſche Volkszeitung“ eine ent⸗ rüſtete Zuſchrift gegen die radikale Forderung der Ab⸗ dankung des Kaiſers. In der Juſchrift wird erklärt: An der monarchiſchen Verfaſſung wird das deutſche Volk in ſeiner großen Mehrheit nicht rütteln laſſen. Kai⸗ ſer Wilhelm mag in der Vergangenheit hier und da ein unüberlegtes Wort geſprochen oder ſonſtige Fehler begangen haben, ſein guter Wille, ſeine Pflichttreue und ſeine idegle Auffaſſung von den Pflichten ſeines Herzens, in erſter Linie das Glück und Wohl ſeines Volkes zu fördern, ſind per nsbeſondere hat die deutſche Ar⸗ ſeine ſoziale Geſinnung und ſeine Initiative auf dem Gebiete der ſozialen Reformarbeit undankbar zu ſein. Im wohlver⸗ ſtandenen Intereſſe der Zukunft des deutſchen Volkes müſſe deshalb davor gewarnt werden, durch ſolche radikale Forde⸗ rungen die ſchiefe Ebene zu betreten, die unwillkürlich zu bolſchewiſtiſchem Chaos führen müſſe. De deulſche Ankwork. EBerlin, 26. Okt.(Von unferem Berliner Büro.) Wie wir hören, liegt der amtliche Tert der Wilſonnote, der durch die Schweiz übermittelt wurde, nun der Reichsregierung vor. Er ſtimmt mit dem durch Reuter übermittelten genau überein. Es iſt beabſichtigt, die Note Wilſons zu beantworten, doch iſt die Antwortnoch nicht fertiggeſtellt. Es läßt ſich im Augenblick der Zeitpunkt noch nicht beſtimmen, zu dem dies der Fall ſein wird. Molive und Abſichten der Wilfon'ſchen Politik. m. Köln, 26. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Präſident Wilſon ſpricht in einem Auf⸗ ruf an das amerikaniſche Volk den Wunſch aus, es möge, wenn es ſein Auftreten in dieſen kritiſchen Tagen gut⸗ heiße, im November den demokratiſchen Kongreß wiederwählen. Bern, 25. Okt. David Lawrence meldet dem„Daily Chronicle“ aus Waſhington: Man hört hier jetzt häuftg die Beſorgnis äußern, daß die chauviniſtiſchen Strömungen im Land, die der Meinung iſt, daß die rohe Gewalt genüge, um dem Krieg bald ein Ende zu machen, der Moral des Volkes in Amerika großen Schaden zufügen könne. Die amerikaniſche Regierung wünſcht jeden⸗ falls, daß die moraliſche Kraft mit der phyſiſchen Gewalt Hand in Hand gehe. Allerdings bezweifelt man, ob beide heute ſchon erfolg⸗ reich genug ſein werden, denn die amtlichen Kreiſe Waſhing⸗ tons ſind die Meinung, daß Deutſchlandbisher weder hin⸗ reichend demokratiſiert, noch hͤinreichend geſchla⸗ gen worden ſei. Aber man warnt hier davor, zu viel Vertrauen in eine militäriſche Kataſtrophe Deutſchlands zu ſetzen, und zuviel Miß⸗ trauen dem Verſuch entgegenzubringen, durch moraliſche Einwirkung eine Art Staatsſtreich herbeizuführen, wie er in Rußland den Bolſchewismus zur Fofge hatte. Ebenſowenig wünſcht man, wie Lord Milner, daß der Bolſchewismus Deutſchland in ein Chaos ſtürze. Man hofft, daß die Deutſchen nicht zögren werden, ihre mili⸗ täriſchen Herren zu ſtürzen und auf Grund der Bedingungen Wil⸗ ſons Frieden zu ſchließen, ſobald ſie einſehen, daß man die deutſche Nation nicht vernichten will. Die Offenbarungen des Herrn David Lawrence könnten die Welt ziemlich gleichgültig laſſen, wenn er nicht zufällig als Waſhing⸗ toner Verichterſtatter der Newvorker„Evening Poſt“ die ſchrei⸗ bende Hand Wilſons wäre und ſeine Inſpirationen unmittel⸗ bar aus dem Weißen Hauſe durch Vermittlung des Wilſonſchen Pri⸗ vatſekretär 3 Tumulty, ſeines beſonderen intimen Hausfreundes, empfängt. Wenn Lawrence daher von der„amerikaniſchen Re⸗ gierung“ und von den„amtlichen Kreiſen Waſhingtons“ redet, ſo iſt das nicht eine nur anmaßliche Geſte, wie etwa der Pluralis Maje⸗ ſtatis, ſondern er gibt tatſächlich das weiter, was man ihm von dort her zugeſteckt hat. Im Licht dieſer Feſtſtellung gewinnen die Aus⸗ laſſungen der„Daily Chronicle“ ein Geſicht und ein Gewicht, über die man ſich gerade in dieſen Zeitläuften klar werden ſollte. c. Von der Schweizer Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. g. K) Die häufig zur Entente hinneigende„Baſler National⸗ zeitung“ ſchreibt zur Wilſon⸗Note: ſie ſei raſch ge⸗ kommen und ſei eine gute, zumal ſie klar auf das Weſentlich zuging. Dazu ſeien auch alle Gründe vorhanden, denn Wil⸗ ſon weiß, daß jeder Tag die Macht der ertremen und Zer⸗ ſchmetterunaspolitik bei der Entente verſtärkt, und er muß fürchten, daß die ihm bereits beſtrittene Führung ihr völlig entgleitet. Die Fortſetzung des Krieges würde nicht nur ſurcht⸗ bare Opfer koſten, ſondern die Gefahr heraufbeſchwören, daß revolutionäre und bolſchewiſtiſche Strömun⸗ gen bei der Entente um ſich greifen und ſie mit dem Bürgerkrieg bedrohen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Okt.(Pr⸗Tel. g..) Die„Baſler Nachrichten“ ſchreiben zur neueſten Note Wilſons: Deutſchlanb müſſe nun neben den Waffen⸗ unterzeichnet. * ————ꝛꝛꝛͤ——ꝛ —«Tſſ——————ꝙ— wW?᷑.M — 15 — —— ͤ— ——————— ſtillſtandsbedingungen der deren Fried —— lieniſch⸗ Verfügung zu ſte Die Alkierten über die Waffenſtillſtandsbedingungen einig. ZPP———— die Beantn Ungarn ſteht im Zeichen einer gro gzutreten. draf ſache bezüglich Deutſchland und der Deutſchland gegenüber zu befolgenden Politik. ten ernannt werden. der Liquidation mit den Nationalregierungen zu ordnen. ſichtigt, das geſamte gegenwärtige Kabinett bis auf zwei oder Nr. 502. 8 5 2. Seite. Mannheimer Gel ral⸗Anzeiger. Aband · Aus gadbs.) Samstag. ben 26. Ottober 124—, Alliierten vor allem ensbedingungen erfahren, da ſonſt die Annahme der erſteren nichts anderes wäre als eine Uebergabe auf Gnade oder Ungnode. Leicht dürſte die Antwort nicht ſein, trotzdem doch Wilſons Note entgegenkommender gehalten ſcheint. Der Präſident will den Frieden, aber er hat zwelfellos große Widerſtände bei einem Teil ſeiner Landsleute, bei Englöndern und Franzoſen zu überwinden. Wir haben dennoch das Gefühl, daß er ſie überwinden und daß dieſe letzte Wilſonnote uns dem Frieden näher brin⸗ gen wird. Wiljon fragt Italien nach ſeinem Natlonalprogramm. . Von der Schweizer Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet: Die Vereinigten Stagaten haben ſich nach Maifänder Blätteen an Italien gemandt, um nähere Auskunft über das italieniſche RNationalprogramm sau erhalten und über die Stel⸗ kung Italiens zur Kriegs⸗ und Friedens⸗ frage ouf dem Laufenden zu ſein. Der„Corriere della Sera“ mahnt die italieniſche Regierung, dem Präſidenten Wilſon aſle nötigen Anhaltspunkte und Berichte über den ita⸗ n Standpunk c. Von der Schweizer Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) „Morningpoſt“ meldet: Die Alliierten ſcheinen über die Grundeüge des Waffenſtillſtandes mit Deutſchland ſeit Mitt⸗ woch Abend bereits einig. In drei bis vier Tagen werde zortung der Bedingunten fertiggeſtellt ſein. m. Köln, 26. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Aniſterbam: Zur Teilname an den Waffenſtillſtands⸗Be⸗ 2 ſprechungen ift außer dem Oberſt Houſe, dem Vertrauten des P * 7* 15 der Krieg enten Wilſon, der Admiral Benſon, der Leiter handlungen zur See, in Paris eingetroffen. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Herald“ meldet aus New York: Der Senatsaus⸗ ſchuß wollte ſich am 31. Oktober auf unbeſtimmte Zeit vertaren. Er hat jetzt beſchloſſen, ſich im Dauerzuſtand zu erklären. Die Börſe nahm allgemeine Friedensgeſchäfte zum 31. Januar an. Die umwälzung in Ungarn. Bildung eines National- und eines Arbeiter · und Soldaten · Rakes. JBerlin, 26. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) ßen, aber fried⸗ lichen Revolution. Entgezen der geſtrigen Meldung, Graf Karolyi habe ſich zurückgezogen und dem Grafen Andraſſy Platz gemacht, verzeichnen wir heute die folgen⸗ den Budapeſter Meldungen der„B..“ vom 25. Oktober: Heute abend hat ſich unter dem Vorſiz des Graſen Michael Kaxolyi ein ungariſcher Nationalrat ebenſo bildete ſich heute ein Arbeiter und Soldaten⸗ ebildet; rat. Graf Karolyi teilte in ſeiner heute nachmittag ſtatt⸗ gefundenen Audienz beim Kaiſer die Abſicht des National⸗ krates mit, über das Schickſal des 8. andes allein beſtimmen zu wollen. Der Nationalrat veröffentlichte eine Proklamation, in der der polniſche, ſüdſlaviſche, tſchechiſche und deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Staat anerkant wird. Es wird der Bereitwilligkeit Ausdruck gegeben, ſofort in Verhandlungen zur ſchleunigſten Vorbereitung des Friedens ein⸗ Spät nachts haben die Beratungen des Graſen Julius Andraſſy mit dem Grafen Karolyi ohne Ergebnis geendet, da die politiſchen Meinungen An⸗ h und Karolyis weit auseinandergehen, in der Haupt⸗ Faſt alle Budapeſter Blätter treten für Ka⸗ rolyi ein, weiſen eine Politik der Verſuche zurück und kün⸗ digen eine direkte Aktion an. Als erſtes Symptom kann der Umſtand dienen, daß alle Zeitungen einmütig ſeit geſtern der Zenſur nicht mehr vorgelegt werden. „Sie erſcheinen mit dem fettgedruckten Vermerk„unzenſuriert“ und kündigen weiter die Ablehnung der politiſchen Die Univerſitätsjugend geht organiſiert vor, wie die einſtige Jugend der 48er Märztage. Auch die Bürgerſchaft ſchloß ſich der Aktion an. Geſtern ſpät abends erſchien eine aus 200 Offigteren beſtehende Gruppe im Klublokal Karolyis und ver⸗ anſtaltete eine Friedenskundgebung. Ein weiteres Telegramm aus Budapeſt meldet: Selbſt Araf Karolyi iſt heute nicht mehr Herr ſeiner eigenen Ent⸗ ſchließungen. Ihm wird von dem heute abend gegründeten ungariſchen Nationalrat jede Handlung vorge⸗ ſchrieben. Karolyi hätte vielleicht Ausſicht gehabt, geſtern noch weniger radikal vorzugehen. Andraſſys zum Miniſter des Aeußern wurde als ein Rück⸗ greifen auf die alten Zeiten ausgelegt und Karolyi erhlelt eine energiſche Abſage von den Sozialdemokraten, ohne die heute in Ungarn niemand wird regieren können. Heute abend fand abermals eine Demonſtration der Univerſitätsjugend bvor dem Parlament ſtatt. Man forderte die Entlaſſung des ungariſchen Militärs und die Ausweiſung der Fremden. Zwi⸗ ſchenfälle wurden bisher nicht gemeldet. Die Fremden ſind wohl auch hier die Deutſchen. Allein die Ernennung Julius Das neue Leſlerreich. Ein Kabinett Lammaſch? Berlin, 26. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Hof⸗ rat Cammaſſch dürfte, wie der„B..“ aus Wien gemeldet wird, in den nächſten Stunden zum Miniſterpräſiden⸗ Nationalſtaaten zu unterſtützen. Die territorialen und politi · eſchen Fragen ſollen den einzelnen Nationalſtaaten auf der Friedenskonferenz vorbehalten bleiben, zu der alle Nationen ihre Vertreter entſenden. Das Miniſterium hätte nur die mit zuſammenhängenden Angelegenheiten, in erſter Linie die Ernährungsfragen, im Einvernehmen Lammaſch beab⸗ drei Reformminiſter zu übernebmen. Die deutſchen Parteien haben es abgelehnt. Vertreter in ein Kabinett Lammaſch zu entſenden. Lammaſch gilt als der eifrigſte Vertreter der Friedensvpolitik. Seine Berufung an die Spitze des Miniſtertums dürfte erfolat ſein, weil ſein Name in dieſer Beziehung auch bei der Entente belannt iſt, und eine Regierung Lammaſch bei der Entente als eine Gewährfür den aufrichtigen Friedens⸗ willen Oeſterreichs aufgefaßt werden muß. Clemen⸗ ceau hat vor wenigen Tagen in der franzöſiſchen Kammer den enſur an. Sein Kabinett ſoll ein Liquida⸗ tlonsminiſterium ſein mit dem Auftrag, die einzelnen Ausſpruch vom„Lammaſchismus“ geprägt, der in Oeſterreich im leberhandnehmen ſei. Das Abgeordnetenbaus, das ſich heute auf unbeſtimmte Zeit vertagen ſollte, tritt infolze des bevorſtehenden Kabinett⸗ wechſels Dienstag wieder zuſammen. Die Jukunft Deulſch⸗-Oeſlerreichs. Aus Prag wird uns geſchrieben: Der deutſche Volksrat für Böhmen hat in ſeiner Voll⸗ ſitzung am 16. Oktober einmütig den Beſchluß gefaßt, die deutſchböhmiſchen Abgeordneten zu erſuchen. das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht Deutſchböhmens im Anſchluſſe an das Deutſche Neich geltend zu machen. Der Deutſche Volksrat für Böhmen, der unter dem Vorſitze ſeines nerdienten Obmanns Dr. Titta Vertreter ſämtlicher deutſcher Bezirke, Städte und Gemeinden Böhmens, ſowie der großen nationalen Körper⸗ ſchaften, Standesorganiſationen und Vereine umfaßt, darf wohl als die berufene Vertretung des deutſchen Volkes in. Böhmen, das Recht in Anſpruch nehmen, daß ſein Wort die Stimmung dieſes Volkes wiedergibt. Und der Ruf dieſes vielgeprüften Volkes, das wie kein zweiter deutſcher Stamm unter den Wunden und Härten dieſes Krieges gelitten hat, hat einigen Anſpruch darauf, weit über die zufälligen Grenzen von geſtern und noch heute gehört zu werden. Iſt doch dieſer Ruf an ſeine Abgeordneten im Wiener Parlament ergangen, die, dem Gebot der Stunde folgend, ſich alle: Deutſchbürgerliche und Sozialdemokraten, zu einer Nationalvertretung de sdeutſchen Volkes in Böhmen zuſam⸗ mengeſchloſſen haben, um bei der naben Liquidierung der habsburgiſchen Monarchie auf dem Poſten zu ſein und das Recht der Selbſtbeſtimmung, das nach dem magyariſchen Muſter nun auch Polen, Tſchechen, Serbokraten und Slowe⸗ nen, ÜUkrainer und Juden für ſich in Anſpruch nebh men, auch für die Deutſchen in Böhmen zu fordern. Sie haben ſich damit auf den Boden der Beſchlüſſe geſtellt, die bei dem droſenden Zuſammenbruch des Reiches ſämtliche deutſchen Abzeordneten Oeſterreichs: Deutſchnationale, Chriſtlichſoziale, Deutſchfrei⸗ heitliche und Sozialdemokraten gefaßt haben. Alle dieſe haben jener von der deutſchen Sozialdemokratie vorgeſchlage⸗ nen Entſchließung zugeſtimmt, in der die Deutſchen Oeſter⸗ reichs dem alten habsburgiſchen Staat, der ſich ſelbſt preis⸗ gegeben hat, abſagen und ſich auf den Boden des Selbſt⸗ beſtimmungsrechts für Deutſch⸗Oeſterreich geſtellt. deſſen Zu⸗ ſammenſchluß zu einem ſelbſtändigen ſtaatlichen Gebilde, da⸗ neben den anderen Nationalſtaaten gleichberechtigt errichtet werden ſoll, ſie als ihre erſte Forderung aufgeſtellt haben. Die Vertreter Deutſchböhmens ſind auf dieſem Wege noch einen Schritt weiter gegangen und haben der Drohung mit dem tſchechiſchen Staate, der Deutſchböhmen unterſochen will, die Forderung entgegengeſtellt, daß die Deutſchen in Böhmen über ihre ſtaatliche Zugehörigkeit ſelbſt zu beſtim⸗ men haben. Und der deutſche Volksrat hat aus der geographi⸗ ſchen Lage des vom übrigen Deutſchöſterreich durch den brei⸗ ten tſchechiſchen Gürtel abgeſchnittenen deutſchböhmiſchen Ge⸗ bietes und aus der gewaltſamen Bedrohung durch den tſche⸗ chiſchen Imperialismus nur die letzte Folgerung gezogen, wenn er das einzige Heil, die letzte Sſcherung und die dauernde Bürgſchaft für das Auſchn von faſt dreieinhalb Mil⸗ lionen Sudetendeutſchen, im Anſchluſſe an das Deutſche Reich erblickt. Blicken wir, von Geſühlen und ſich in dieſem Kriege leider nur alls rt haben, den Tatſachen der Geſchichte und Gegenwart kühn ins berlegungen befreit, die Hir ge. ſe äßt es ſich t verkernen eet dietem letzten Schrit des deutſchen Volkes in Böhmen die heilige Notwendigkeit ſeine Berechtigung gibt. Mit der Gegenreformation haben die Habsburger jene innige Verbindung durchſchnitten, die ſeit Jahrhunderten das geiſtige und wirtſchaftliche Leben der Deutſchböhmen aeit den dentſchen S emmlanden verkand, au; denen ſie einſt mit Hammer und Schwert und Pflug Reckhe und Geſittung nach Oſten getragen haben. Und als in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Oeſterreich durch ſeine Verfaſſung in die Reihe der modernen Staaten aufzurücken verſuchte und dieſe künſtlichen Grenzſperren fielen, da war es wieder Deutſchbösmen, das als Hort freiheitlicher Entwicklung auf allen Gebieten den reaktionären Kräften in Wien ein Dorn im Auge mar. In blinder Verkennung aller Tatſachen verbündeten ſich die dort herrſchenden Krüfte, der Bürokratismus, der Feudaladel und die Kleriſei, mit dem Tſchechentum, das unter dieſem Schutze bald mächtig erſtarkte und den deutſchen Beſitzſtand auf das Schwerſte gefährden konnte. Bald zeigte ſich zwar, wie falſch dieſe Rechnung ge⸗ weſen woer Das tſchechiſche Valk fuchte ſein Ziel in panſla⸗ wiſtiſchen dealen der Wellkrieg und ſein Ende baben ſeine Hoffnungen faſt zur Verwirklichun: ge'acht und, bereits inrerlich ganz von Oeſtrreich losgelöſt, erwartet ee ſeinen ſou⸗ verönen Staat, weit über die Grenzen ſe ger»etionalen Sied⸗ lung hinaus, von der Gunſt'ſons und der Entente. Aber trotzdem will man in Wien es nach ein:gal verſuchen, an die⸗ ſen dünnen Faden den Anker der öſterreichiſchen Hoffnung zu befeſtigen: durch die Töderaliſierung des Reiches in letzter ende Tſchechen und Süi zlawen für eine, wenn auch noch ſo lockere Gemeinſamkeit zu gewinnen. Die Deutſchen in Oeſterreich ſteben dieſen Plänen in ab⸗ wartender Haltung gegenüber. Seit ſenen Zeiten. da die Babenberoer Grafen die deutſche Oſtmark begründeten, da Kaiſer Rudolf auf dem Marchfelde den Böbmenköng Ottokar ſchlug, da deuiſche Fürſten und Krieger an der Ponau den Tieken der Weg verſperrten, bis zu den Tagen dieſes Krieges, die wir muerfeh! boyen. waren es inme wieder die Deulſchen Deſterreich, die rit ihre Blu und Gut den öſterreichiſchen Staat geſtümt und cete'tel batten. Dank dafär bahen ſie nicht erbalter. Anor iram chin bot es die geſchichtliche Entwickſung bisber wil dich ohrecht. daß die ſeine Geſcricke weſentſich be⸗ ſtirimen kalwiten. Erſt die Stürme des Weltkrieges, die die ſängſt mar'chen rundufäle dieſes Staelsweſens zum Zu⸗ ſam'nenſtu-ie brachten haben den Deutſchen geꝛeiat. daß ſie in lctzter S inde darauf bedacht ſein müßten. ſich ſelbſt zu retten. um»icht unter den Trümmern begraben zu werden. Die Geſchichte wm darnider urteſten. ob nicht jene Mönner recht geboht hehen die ſchan var Jabrzehnten den Peufſchen Desterreichs die Mounung»wriefen. ſich nit für die von der Gef-ang ſäraſ fſiherhoſten ſtactiichon Bildungen einzuſehen. und ob es nicht qu ken, das Neutſche Weich beſier gaeweſon wöce, wehr af das Norboſten Biemarcks gegenüber Oeſter⸗ reich, als auf ſeing di omatiſchen Worte zu achten. Heute aber bleibt den Deutſchen in Oeſterreich nichts an⸗ deres mehr übrig, als aus dem beſchleunigten Gang der Er⸗ eigniſſe die letzte Folgerung zu ziehen und ſich durch nichts daran irre machen zu laſſen, daß ihr Heil und ihre Zukunft nur in der rückſichtsloſeſten Betonung des eigenen volklichen Standpunktes ruht. Mögen alle ſene, die ein Intereſſe daran haben, daß ihre verjährte Gewalt durch die ſtaatliche Bildung einer öſterreichiſchen Monarchie geſtützt werde, in ihrer Experi⸗ Engländern alles daran legen, daß Deutſchland keine oft als falſch erwieſen mentalpolitik fortfahren und ihr Heil in einer Neuorientietuf nach Oſten ſuchen. Die Deutſchen in Oeſterreich, zu ſchalte im Kampfe gegen dieſe Mächte Oeſterreich deutſch zu erh in. ſind ſtark genug, ja überſtark, ſich ihr eigenes Schickſal zu 11 mern. Es liegt dort, wohin die Entwicklung der Kriegsenee, niſſe führt, in dem Ausbau ihres Selbſtbeſtimmungsn im Anſchluſſe an das Deutſche Reich. Und wenn Deutſchöſterreich, Deutſchböhmen voran, 01 Tore des Deutſchen Reiches klopft. können und werden 90. gewiß nicht verſchloſſen bleiben. Das geſamte deutſche 155 ſteht in ernſter Schickſalsſtunde vor einer Wende ſeiner 10 wicklung. Aber alle Härte ſeines Loſes, die ihm der gih ausgang noch auferlegen kann, wird wettgemacht durch 2 Gewinn von 10 Millionen Volksgenoſſen, die freudig ungif willig die neue und doch alte Heimat ſuchen. Womit als er das Schlagwort vom Selbſtbeſtimmungsrecht ibofſe Kriegsſturm warf, Devtſchland am härteſten zu ſchlagen ho wird ſo ſein größter Gewinn werden. Unſere ſchärſſte Waſfe. Von Kogteradmiral a. D. M. FJoß. 1* Man beliebt neuerdings in immer breiteren Kreiſen, den Bootkrieg zum Sündenbock für alles zu machen, te Anſchauung, als verdankten wir eigentlich ihm allein unſere tige Lage, droht ſich nachzerade zu einer gefährlichen Legende ß zuwachſen, der aufs Nachdrücklichſte entgegengetreten werden zan Wie man auch zu der in den letzten Tagen ſo viel diskutierten uube⸗ ſtehen mag, ob der ſſezielle Jeitpunkt für den Beginn des ſchränkten U⸗Bools'rieges gerade beſonders glücklich gewähm e ſo bleibt es doch, wie Niemand beſtreilen kann, nach wie vor durchaus offene Frage, ob ſich Amerika Klol ſchließlich doch noch unſeren Gegnern angeſ ſen haben würde. Je fröter aber dann der umbeſchränkte krieg einſetzte, umſo mehr waren wir im Nachteil. Ja es iſt aller gegenteiligen Behauptungen, noch durchaus nicht ohne ac res ausgemacht, ob nicht ſeine ſchon elnmal feierlich angekgſe frühere Durchführung, im Februar 1915, den verhältuismäßig ſchneil zu unſeren Gunſten z ſchieden haben würde. Es teifft ſchlechterdings nicht zu, w 00 hauptet wird, daß es dazu an der nötigen Anzahl von 3 1 geſehlt habe. Allerdings ar dieſe weit geringer als ſpäter im Winter 1914—15 gab es dafür auch noch teinerle wehrmittel geren ſie und infolgedeſſen halte damals.„ Baot dieſelbe milftäciſckkte Bedrutung wie heute deren meſe Angelſächſiſcher Dunkel hatte es mit ſich gebracht, daß es in land als ausgeſchloſſen betrachtet wurde, ein in einem fe ſel, Lande erbautes Fahrzeug könne jemals etwas ähnliches wer⸗ wie ein britiſches. Die Verwendungsfähiskeit der eigenen e⸗ aber war den britiſchen Seeoffizieren als eine reuht beſchrängee kannt und deshalb glaubte man auch keine Veranlaſſung zu ſich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ſie abzuwehren ſeien. während des Krieges iſt man dann in England mit größer kraft ans Werk gevangen. um das inbezug auf die U⸗Boot⸗ 01 verſäumte nachzuholen. Aber es waren Jahre erforderlich, e befriedigende Ergebniſſe zu rechnen war. Inzwiſchen mu 1 60 eingeſchränkten Gebrauch von ſeinen U⸗Booten 1 Dieſen Dienſt hat ihnen die Diplomatie der Reaſen in Wafhington jedenfalls erwieſen. Zugleich konnte ſich kand in der Zwiſchenzeit für lange hing's verproviontiere dann der unbeſchränkte U⸗Bootk ieg endlich in Kraft trat, w 0 die Abwehr in den deulſchfeindlichen Ländern bereits bis zu 1 hohen Grade der Wirkſamkeit entwickelt und wäre es auf die immer mehr geworden. 0 Aber auch abgeſehen hiervon ſcheint man neuerdings allz 5 1 zu vergeſſen, daß es damals nach der ſchroffen Ablohnung 109 Friedensangebots der drohenden Uebermacht gegenüber dingte Pflicht der Selbſterhaltung war, die e 10 ſchärfſte Waffe in deren Dienſt zu ſtellen und Niemand kar a ſcheiden, ob wir uns ohne dieſelbe überhauge heuſe der lebermacht bdätten erwehren k 17 Die Wirkung dieſer Waffe iſt eine ganz enorme geweſen Eng iſt durch ſie zu einer Handelsmacht dritten Rü in herabgedrückt worden und es weiß auch heute ganz ull⸗ welche Bedrohung ſie immer noch darſtellt. Umſo weniger! wir das vergeſſen! 90 Noch ſind unſere Waſſen nicht ſtumpf! Wir wiſſen nich ſie uns noch taugen müſſen. Schimpflichen Bedingungen w Deutſchland nicht beugen und wenn die Gegner den Bo ee ſnannen wollen, wie es nach der füngſten Antwort des Pre e Wilſon faſt den Anſchein hat, ſo würde im legten barſten Entſcheidungskamyf um Daſein und he Stärke nicht zuletzt in der Schärfe unſerer waffe beruhen, deren andauernd ſteigende Leiſtungsf hi 1 900 folge der gemanhten Erfahrungen wir dankbar enzuscfen le mehr als ſe alle Urſache haben. Ein kurzer Ueberblick mi illuſtrieren. iee Bis 1905 gab es noch kein für längere Kreusfahrten 0 0 Boot, es fehlte an einem exuloſionsſicheren Heizöl und an wat von hinrefchender Leiſtungsfähiakeit. Ende 1900 aber un 7 kerace des errloſtonsſicheren Heizols ale gelöſt zu begaczee 190 trat die Marineverwaltung an das Parlament mit Ford 5˙., für bie Schaffung einer bedeutenden U⸗Boot⸗Flottille heran. 90 1907 konnte das erſte deutſche Tauthboot in unumterbrocken von Kiel nach Curhafen dampfen, d. b. eine Strecke von ſich 6% Seemeilen zurücklegen. Die weitere Entwicklung vollzo) in, 90 in ſchnellem Tempo, obne daß Rückſchläge eineetreten 10 frlottenvorlage von 1911/12 beantraate den Ausbau einet 125 von 72 Booten. Alles mit ihrem Weſen Verbundene wurde 1 ſeits in einen undurchdrinalichen Schleſer gehülit urd 0 bei Ausbruch des Weltkrieges alle anderen Martnen g a deutſchen in der Touctbootfrone weit zurück. war deſe britapnien 1911 75 U⸗Boote, aber nur etwa zehn dovo“* befo den Hochſeekriea in Frage: und unter den 55 franzöftſcchen 00 ſich nicht ein einzioes, das den Anforderungen eine⸗ eee wachſen geweſen wäre. Deutichland aber verflate über, w, zwei Dubend. Was dieſe aber zu ſeiſten imſtande wr 9 f. man auch bei uns nicht, weif im Feieden nicht ſo hobe 65%U% rungen an das Perſonal geſſelft werden konnten. Seien aht⸗ ſede auf Stapel gelegte Serie ihre Vorgänger an Lelſtunge übertroffen in Am 28. Mai 1913 erſchien Kanitänleutnant Herſ zehe einem deutſchen U⸗Boot als rettender Engel in den ſchwe, rwöh Dardanellen, nachdem er in. ununterbrochener 1 100% Fahrt nach der Levante gedampft war. Am 21 Ju nien dch „U. 35“ in Carthagena mit Arzneimitteln für die in Spe deul 7 nierten Kolonialdeutſchen ein. Am 8. Oktober tauchte ondeſ⸗ U⸗Boot an der amerikaniſchen Oſtküſte auf im Dedembereeages, 0 auf der Reede von Funchol(Madetra). Große als„U. en n zeichnete Boote ſind bis Aiberia und den Kap Verde ſchetocle 00 vorgeſtoßen. Als im Julf 1918 wiederum deutſche Tau der atlantiſchen Küſte der Vereinſaten Staaten erſchienen, er 90 das in Waſhington für einen„Einſchüchterungsverſuch rlüren 10 ſchon. Das wäre nicht deutſche Art geweſen, wohl aber e dieſe Norſſöße mit militäriſcken Erwäoungen. Es wurde zn die ſetzt hoch entwükelten Abwehrmafregeln der End n gewieſen. Zu dieſen gehört u. a. die Verſeuchma der 0 e Pooten benutzten mutmablichen Wege durch Minen, ſere 0% Tieſe Meeresgebiete ſind alſo beſonders gefährlich für uneder 16 An der amerifaniſchen Küfte dagegen fehlt es moch eiſ ſe n artigen Abwehr, die an der enaliſchen geſchaffen worden kreug ſich dort noch auf bewegliche Verteidigunasmittel, wiche en Zerſtörer. Wachtdampfer und Flieger beſchränken. in d Steigerung des Aktionsradius unſerer Boote iſt alſo a ſich Beziehung von hoher Bedeutung geweſen Es iſt gut. darau zu erinnern! ga — N 1 4 baenſtert SS SHASSSHHDSa J ͤ 0L:ii!.— „„•)) ͤ——::..; ˙ v ⁰ ůͥwe—?i: — — —— — N + — — e ee — —2* — —— — — —— — — — — —— — — — —— — — — — 8 Mannheimer Geueral- Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.) Nr. 502. 3. Sete. nag. den 26. Ottober 1918. Aus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet e Aononzer Peter Eſch, Sohn des Herrn Wllh. Eſch, Nhein⸗ beußerſtraße 16. eer Ludwig, Feldartl.⸗Regt. Nr. 30, Sohn des Herrn 9 K 8 Vadiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. eßler, Zimmermann, Windeckſtr. 5, gleichzeitig mit der lonſer Karl Simon von Neckarau, Sohn des Eiſenhobler⸗ Whlllpp Simon. Sonſtige Auszeichnungen. Nihmder Großherzog hat den Nachgenannten die folgenden Aus⸗ Schwertern verliehen: das Kommandeurkreuz II. Klaſſe mit ern des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Oberſten ABria von Doetinchem de Raude, Kommandeur einer deudade: das Ritterkreuz I. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwer⸗ deommanden Zer mit Eiche Walbert All exunder Wolf Boyhſen im Inf.⸗Regt. 170. Die Grippe. ſelben Ordens: dem Oberſtleutnant Max aus m Weerth, d r des Inf.⸗Regts 111 und dem Oberſtleutnant Georg ieck, Artillerie⸗Kommandeur; da⸗ Ritterkreuz II. Klaſſe nlaub und Schwertern desſelben Ordens: dem Hauptmann kelnan letzter Rummer wurde mitgetellt, daß in der Medizinal⸗Ab⸗ n * 0 0 M Bedau keaaerlicherwetſe hat ſich das Wetter wieder verſchlechtert. Fll, Halt K des Miniſteriums des Innern eine Sitzung ſämtlicher be⸗ en Aerzte Groß⸗Berlins ſtattfand, in welcher feſtgeſtellt wurde, nach der übereinſtimmenden Anſicht der Sachverſtändigen die ihren Höhe punkt in der Neichshauptſtadt erreicht⸗ unnheim ſcheint man die gleiche Wahrnehmung zu machen. hat. Die ſche Witterung iſt der Abnahme der Epidemie wenig förder⸗ Andererſeits muß geſagt werden, daß bedeckter Himmel die fand defahr vermindert und auf dieſe Weiſe mittelbar den Kranken⸗ ünitig beeinflußt, denn es iſt doch Tatſache, daß der Aufent⸗ in kalten und zugigen Keller olle anfälligen Erwachſenen und der— 2 2 kankung Gefahr der Erkéltung ausſetzt und damit gegen die Er an Grippe keineswegs widerſtandsfähiger macht. n auswärts liegen uns noch folgende Nachrichten vor: Weinheim, 25. Okti. Die Grippe hat hier in den letzten weiter um ſich gegriffen und eine Anzahl neuer Opfer ge⸗ kans, Stuttgart, 25. Okt. Der„Staatsanzeiger- ſchrelbt: Die Er⸗ dre teitung der Krantheit en an der Grippe in den Schulen halten ſich noch in mäßigen enz nur in wenigen Orten mußten bis jetzt die Schulen ge⸗ werden. Die Unterrichtsverwaltung hat im Benehmen mit Iötlichen Berater die Frage erwogen, ob nicht, um der weiteren die Schulen all⸗ gem vorzubeugen, Nn geſchloſſen werden ſollten. Es iſt jedoch hievon ab⸗ dünden worden, da von dieſer Maßregel eine weſentliche Be⸗ kung der Verbreitung nicht zu erwarten, die Aufrechterhaltung Ur Schulbetriebs dagegen aus erziehlichen und unterrichtlichen Sblleen wünſchenswert iſt. Wo zahlreiche Erkrankungen von oder Lehrern vorliegen, werden nach einer Anordnung der ern benedden einzelne Klaſſen oder ganze Schulen im Beneßmen Genn Schularzt geſchloſſen.— In den letzten Tagen dem dden eee Prozent der Verſicherten aine Mi Form der Grippe, infertſ itbeteiligung der Lunge(Pneumonie) * on kompliziert, bisher in Stuttgart ſelten zu ſein. bi in München. 25. Oft. Glücklicherweiſe ſcheint hat ppe ſich auch hier weiter ausgebreitet, ſodaß einige Klaſſen ren Schulen, ſowie der Volks⸗ und Mittelſchulen, geſchloſſen mußten Die Zunahme des Krankenſtandes kommt auch in Ausd ten Wochenausweis der Stuttgarter Ortskrankenkaſſen zum kuck, worach der Abgang an Kranken 1382, der Zuagang da⸗ 200⁰ betrug bei einem Geſamtkrankenſtand von 7798 Perſonen die bei welcher ſich die Erkrankung durch oder durch Miſch⸗ mi Das Geſundheitsamt der Polizeidirektion it: Wenn man die Todesfälle, welche bis zum 22. Oktober worden ſind, näher betrachtet, ſo zeigt ſich bei einer Geſamt⸗ 117 das männiiche Geſchlecht mit 62, das weibliche mit 55 . Nach den zugehenden Meldungen über Krankheitsfälle iſt as weibliche Geſchlecht mehr befallen, als das männliche. Was Fbre g. Tobee 6, 61—70 Jahre 5, 71—80 Jahre 2 esfafl 5 bn t, eits in und ers weniger genau verfolgt werden. en ſud ſoc iger geworden. —30 Jahre 50, 31—40 Jahre 29 41—50 Jahre 9, 51—60 über 80 Jahre 1 Bei 86 Todesfällen, ſonach bei 72 Prozent der Geſamt⸗ ugenentzündung ausdrücklich als Todesurſache er⸗ 4 Fällen Geßirnhautentzündung. Da die Schulen größten⸗ lchen dzſchloſſen ſind, können die weiteren Erkrankungen des kind⸗ ier At Die Todesfäfle ſind bekſeh üng⸗ In den Mittelſchulen, ſoweit ſie noch im Unterrichts⸗ ſind, iſt der Neuzugang on Erkrankungen in den letzten Tagen Auch das Lehrperſonal erkrankte häufig; es 5 dehre ger betrifft, ſo treffen auf—10 Jahre 6 Todesfälle, 11—20 e gar desſa f 2 w i ie Aerlkenen Tedesſälle unter dieſen zu beklagen, während die zahlreich 0 Schüſer die Erkrankung leicht überſtanden. Ddie jungen Suſe perſonen ſcheinen weit weniger ergriffen, wie im Sommer. die 3 man den Erhebungen und Meldungen entnehmen kann, ſind — die Krankenziffer bei 223 erreicht und iſt immer noch im Anſteigen. Der Khan und ſein Sohn. dah Edung insange im allgemeinen in den leßten Tagen geringer geworden, wbachte der derfloſſenen Woche: doch ſind ſie noch allenthalben zu be⸗ in der Straßenbahn hat heute von Maxim Gorki. Deutſch von Marie Beßmertny (Nachdruck verboten) der Eine Gruppe von Tataren in hellen Mänteln mit goldleuchten⸗ — dalefelbeiſticerel lagekte maleriſch auf den Trümniern des Khan⸗ aten in der Kri begann Die le. a Aeerde der Halbinſel zu erzählen begann. zuſt Lohn der Khan Meſolaime el Aswad. genaunt Toloik Algallaa n an einem Abend, da die Sonne ins Meeꝛ zu an de Männer ſchauten zu dem Blinden empor, den hellbraunen Stamm eines alten Erdbeerbaumes gelehnt eweglichen Zügen und mit ſchwacher, brüchiger Stimme er Krim un in dieſem Schloſſe, vor dem wir liegen. lebte Er hatte einen einzigen lurtes ig teicke Kraft wohnte in beiden und ein ungew öhnlich Frauen elütleleben in dem Khan. Er war alt und hatte miele und ſeinem Harem. Sie alle liebten ihn, weil er noch rüſtig am Neinis und ſtets gütig war. ſchon tiefe Falten im Geſicht hat. al nieprſteppe und widmete andern Frauen, die aus Die Frauen lieben denſenigen „der liebevoll und zärtlich zu ſein verſteht, und wenn hingen an Khan; er aber liebte nur eine gefangene Koſakir. ihr mehr Aufmerkſamkeit als den verſchiedenſten Teilen der Se dhammten und lieblich wie die Frühlingsblumen ee Knrg alle ſtets munter und fröhlick. 0 D0o. Klene den in koſcharen Geſäß „Stafz Kalten Dole an den *¹ 9 duis Ket nNuas. 5 Ageie in dieſen g: Mſendent kei Cein Sohn Die Muſik fremder Vögel ergötzte das ans. ft rief; 5 5 d der Herrſcher die junge Koſakin nach ſeinem Turm, dos Meer zu wuar und Heiterkeit in jedem Winkel lachte. en verlockende Leckerbiſſen, es hingen Wänden und Edelſteine in allen Farben er⸗ Ohr. Einſamkeit, unterhielt der Khan ſich en Aiebling und ruhte von den Mühen ſeines ‚ S 5 5 hiert ſich viel in den ruſſiſchen Steppen auf, roo er Flegelagden abhielt und von wo er mit reicher Beute heimzukehren ſch ſie Man kannt d für⸗htete ihn in Rußland. denn hinter dge er ſtot 20 5 Leich 15 Blut. Der Vater wußte, daß Aemül den R des nicht ſchnälern würde. was ſein Mit it groß zung erfüllte. 4 deven Siegen kehrte Algalla einſt von einem Ueberfalt dene tuſſen zurück. Er wurde durch rauſchende Feſte gechrt, deppige ſich alte Häuptlinge der ganzen Halbinſel verſammelten. Dunge loge wechfekten mit Spiel, wobei mancher Pfeil den Wabenen ins Auge flog, um die Treſſſicherheit der Hand zu er zeichnete ſich Algalla beim Schießen aus, und AKöln, 25. Okt. In der geſtrigen Sitzung der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung machte Beigeordneter Prof. Dr. Krautwig Mitteſlungen über den Stand der Grippe in Köln, die ein ſehr ernſtes Bild ergaben. Beſonders fallen der Seuche Frauen und Mädchen im Alter von 20 bis 30 Jahren zum Opfer, während die ſchulpflichtigen Kinder noch am beſten wegkommen. Die Krankheit hat bis in die letzten Tage hinein noch erheblich zu⸗ genommen, doch hofft der Berichterſtatter jetzt auf einen mehr⸗ tägigen Stillſtand und dann auf einen Rückgang. In den ſtädtiſchen Krankenhäuſern befindet ſich eine große Zahl von Grippekranken: geſtorben ſind daran vom 14. bis 23 Oktober 324 Perſonen oder täg⸗ lich bis zu 49. Sehr groß war auch die Zahl der bei den Behörden infolge Krankheit fehlenden Beamten. Angeſtellten und Hilfskräfte. Von Vorbeugungsmaßpregeln, namentlich vom Schließen der Theater 5 1 verſprach ſich Prof. Krautwig nur wenig rfolg. Der Widerſtand gegen das Buchelſammeln. „Von einem Leſer unſeres Blattes wird uns geſchrieben: In der Gegend von Buchen wollen Hunderte von Perſonen Bucheln leſen und zwar in dem Leiningiſchen Forſt Buchen⸗Bödig⸗ heim. Aber da kommt der Schütz aus Bödigheim, ſchreibt die Leute zur Beſtrafung auf und jagt ſie aus dem Walde. Fragt man nach dem Grunde und ſagt, daß doch durch die Obrigkeit das Buchelleſen gewollt werde, ſo heißt es in anmaßendem Tone:„Ja, das geht Uns nichts an, die Bucheln werden eingehackt zum aufgehen!“ Als ob durch das RBuchelleſen nicht ſchon genug Bucheln eingetreten wür⸗ den und ohnedies noch mehr als genug zur Saat liegen bleiben. Hier iſt doch wohl die Frage berechtigt: Wird im Intereſſe der Volks⸗ ernährung gegen derartige Widerſtände ſoſort eingeſchritten oder nicht? Was nützen denn alle gutgermeinten Verordnungen der Be⸗ hörden, wenn man nicht für deren Einhaltung ſorgt? Ebenſo verhält es ſich mit viejen anderen Kriegmaßnahmen. Was nützt es, wenn inan am grünen Tiſch Verordmmgen erläßt über Vieheintrieb in den Wald. Futterſammeln, Laubſtreuſammeln und Beerenſammeln im Wald? In Wirklichkeit darf der Wald nicht einmal betreten werden. Die Forſtmänner laſſen nicht einmal die ärmſten Perſonen Dürrholz ſammeln. Den Städter läßt man ſogar nicht einmal die Heckenbeeren ſammeln oder einen auf der Straße oder im Graben liegenden, von dem Waſſer angefreſſenen, zertre⸗ tenen, angefaulten. Obſtbutzen aufheben, ſondern ſchreibt ihn auf und beſtraft ihn. Auf dem Lande hat man eben allgemein die drückenden Laſten des Weltkrieges und die Not des Volkes noch nicht erkannt oder will nicht erkennen. s Vorübergehender Ausfall weiterer Berſonenzüge. Aus An⸗ laß der zahlreichen Gripperrkrankunzen und des damit verbundenen Perſonalmangels, ſowie mit Rückſicht auf die notwendigen Leiſtun⸗ gen für das Heer ſieht ſich die Eiſenbahndirektion Mainz genöligt, vom 28. Oktober ab eine größere Anzahl Per⸗ ſonenzüge bis auf weiteres wegfallen zu laſſen. Die Be⸗ kanntgabe der Züge erfolgt durch die Tageszeikungen und durch Aushang auf den Bahnhöſen. Bei der Auswahl der fortfallenden Züge iſt auf den Arbeiter⸗, Berufs⸗ und Schülerverkehr möglichſt Rückſicht genommen, doch hat es ſich in einzelnen Fällen nicht ver⸗ meiden laſſen, regelmäßige Reiſende von täglich benutzten Zügen auf andere zu verweiſen. Um einer lebensgefährlichen Ueberfül⸗ lung von Zügen vorzubeugen, müſſen auch im Fahrkarten⸗ verkauf einige Beſchränkungen eintreten. Fabriken, Schu⸗ len uſw. werden gebeten, ihre Arbeitszeiten dem Fahrplan anzu⸗ paſſen. Alle nicht unbedingt nötigen Reiſen müſſen unterbleiben. Die Eiſenbahn⸗Verwaltung wird die Zugeinſchränkungen wfeder aufheben, ſobald die Verhältniſſe es irgend geſtatten. h. Erhöhtes Bezugsſcheinrecht auf Schuhe und Leibwäſche für Beinbeſchädigke. Bei Kriegsbeſchädigten, die ein Bein verloren wird das Schuhwerk einſeitig und ſtärker abgenutzt als bei eſunden. Das gleiche gilt für andere Beinbeſchädigte, die durch die Art ihrer Beſchädigung genötigt ſind, das Gewicht ihres Kör⸗ pers vorzugsweiſe auf das eine Bein zu legen. Die Reichsſtelle für Schuhverſorgung ſieht keine Bedenken, dieſen Kriegsverletzten in Anwendung des Paragr. 4 der Bekanntmachung über Schuh⸗ bedarfsſcheine vom 27. März 1918, innerhalb 12 Monaten zwei Schuhbedarfsſcheine zu erteilen. Kriegsbeſchädigten oder ſonſtigen Berſonen, die durch das Tragen künſtlicher Glieder die Leibwäſche beſonders ſtark abnutzen, dürfen von den Bezugsſcheinſtellen Be⸗ zugsſcheine auf Leibwäſche auch über den in der Beſtandsliſte 2, Faſ⸗ ſung vom 13. Oktober 1917(Reichsanzeiger Nr. 244) vorgeſehenen Beſtand hinaus in mäßigem Umfange bewilligt werden. ſtandsliſte 2. Faſſung vom 13. Oktober 1917 ſchreibt als zuläſſigen Beſtand für Unterkleidung für Männer vor: C. Unterkleidung für Männer: Oberhemden(Taghemd) insgeſamt 3 Stück, Unterhemden oder Unterjacken insgeſamt 3 Stück, Nachthemden 2 Stück, Unter⸗ hoſen 3 Stück, Strümpfe 4 Pagr. Ueber dieſen Beſtand hinaus ſollen in der Regel keine Bezugsſcheine ausgeſtellt werden. *Das Spielen mit Schußwaffen hat, wie der Polizeibericht in letzter Nummer mitteilte, wieder ein Todesopfer gefordert. Wie wir erfahren, eignete ſich der 14 Jahre alte Volksſchüler Leßle den Re⸗ volver ſeines auf Urlaub gekommenen Bruders an und ging damit geſtern Vormittag zu ſeinem Schulkameraden Heß, Gontardſtraße 22 wohnhaft. Im Hofe ſpielte das 1 Jahr alte Schweſterchen des Heß, auf welches Leßle in der Annahme zielte, daß ſich im Lauf keine Kugel mehr befinde. Plötzlich krachte ein Schuß, der das Kind ſo ſchwer im Geſicht verletzte, daß es bald darauf ſtar b. Der un⸗ glückliche Schütze lief ſoafort zum Arzt, der aber nur den inzwiſchen eingetretenen Tod des Kindes feſtſtellen konnte. Wic erzählt ſein Vater war voller Freudigkeit, einen ſo Nachfolger zu haben. Um ſeinen Sohne die väterliche Liebe und Anerkennung zu beweiſen, ſagte er:„Mein lieber Algalla! Selobt ſei Allah und geprieſen der Name des Propheten. Noch bei meiner blühen. Der Segen eines guten Sohnes mit einer ſtarken Hand, mit kühnem Mut und hellem Verſtand iſt mir beſchieden worden Sag' mein teurer Sohn, was Ddu von meinem Beſitze jetzt ſchon haben möchteſt und Dein Wunſch ſoll erfüllt werden“ Kaum woar die Stimme des alten Khans verklungen, als Tolaik Algalla ſich erhob und mit dem heißen Blick ſeiner Augen, die ſchwarz waren wie das nächtliche Meer, nach dem Vater ſchauend, ausrief:„Gib mir die ruſſiſche Gefangene, mein Herr Uund Gebieter“ Der Khan verſtummte ſolange, Zis er das Beben ſeines Herzens bemeiſtern konnte. dann ſprach er laut und ent⸗ ſchieden:⸗ „Nimm ſie, wenn das Feſt vorüber iſt.“ Jubelnd erwiderte Algalla, ſich in ſeiner ganzen ſtolzen Größe aufrichtend:„Ich weiß. mein väterlicher Herrſcher, was Du mir ſchenkſt, ich weiß es, und daher bin ich Dein Sklave, Dein kreu ergebener Sohn. In ſeder Stunde ſollſt Du mein Blut haben und zwanzig Tode will ich für Dich ſterben!“ „Ich brauche nichts mehr!“ ſprach der Khan und ſein graues Haupt ſenkte ſich auf ſeine Bruſt. Er und ſein Sohn gingen aus dem Schloſſe nach dem Harem, nachdem die Feſtlichkeit beendet war. Die Nacht war dunkel, und weder der Mond noch ein Stern zu ſehen. Lange ſchritten beide in der Dunkelheit, bis el Aswad anhub:„Der Tag meines Lebens erliſcht und mein altes Herz vermindert ſeine Schläge. Licht und Märme brachten mir die Zärtlichksit der Koſakin.. ſage Tolaitk, iſt ſie Dir wirklich unentbehrlich? Rimm hundert, nimm alle meine Frauen, bis— auf dieſe eine! Wieviele Tage habe ich denn noch auf der Welt zu ſein! Und dieſes ruſſiſche Mädchen iſt meine letzte Freude! Für die Frauen ſind wir alle nur Männer es wird mir ſchmerzlicher ſein, ohne ſie weiter zu leben, als alle Wunden an meinem Körper bluten zu fühlen.“— Der Sohn erwiderte nichts. Ste kamen beide an die Tür des Harems und blieben ſtehen. Endlich ſprach Algalla leiſe:„Ich liebe ſie längſt, mein Vater.“ N Und ich weiß, daß ſie Dich nicht liebht. aber der Weiße hatte Recht, der einſt ſagte:„Dem Manne wird das Weib imfkler ge⸗ fährlich. Iſt ſie ſchön, ſo reizt ſie andere zum Beſitz und bereitet dem Gatten die Qual der Eiferſucht; und iſt ſie häßlich, ſo leidet der Mann unter dem Neid gegen andere, die ſchöne Frauen haben. „Vater, wollen wir uns gegenleitia trölten?“ „ Die Be⸗ wurde, tüchtigen Sahn und Lobzeit ſehe ich mit den alten Augen die Jugend in meinem Reiche N an den Rädern. An der Kapfſeite ſteht:„J. Agrer“.— Bon einem feldgraue Uniform mit Eiſ. Kreuz ſchwarzes Schmie Meter lang und ebenſo breit.— Nachts aus einem am Rheinken liegenden Schiff 2 Rettungskleider, ie 20 Meter lang und 10 Meter hoch und 50 Itm. breit, auf der Riickſeite des einen Gemäldes der Titel:„Aus dem Lolſachtol“ und auf dem andern:„Herbſt an der Bruchſal“. Nayern ſteht beron Ausſckankpreis mit den angronzer trennt bleiben bwerden ergriffen, um dem fügte innerlich hinzu: mein alter Adler!“ ̃ ſtand plötzlich alles! Meeres wurde vernehmbar. hatte Leßle vorher im Schloßgarten Schießübungen vorgenammen und ſcheint dadurch zu der Annahme verleitet worden zu ſein 7 die Waffe leer ſei, als er auf das Kind zielte. Der bedauerliche iſt wieder eine eindringliche Warnung für alle Erwachſenen, 8 waffen ſo zu verwahren, daß ſie von Kindern nicht weggenommes werden können. . Aeber die Frage der Feſtſetzung von Höchſipreiſen für Weten, insbeſondere des Moſtes, hat jetzt im heſſiſchen Miniſteriun Zuziehung von Fachleuten des Weinbaues und des Weigdande eine Beſprechung ſtattgefunden, in der mit großer Mehrhen den Einführung von Höchſtpreiſen für Moſt abgelste wurde. Auch das angeregte Verbot der Weinverſteigezus⸗ gen fand keine Gegenliebe. Man will Erwägungen darüber aun ſtellen, ob es angängig iſt, nur ſolche Verſteigerungen zuzzalſen die auch vor dem Kriege ſtattfanden.— Wir haben unſere Mess über das unterſchiediche Verhalten der Behörden der weinbem. benden Bundesſtéaten gegenüber dem Weinwucher ſchon wien e⸗ holt geäußert Wenn der Friede bald kommt, dann werden die⸗ jenigen, die zu teuer einkaufen oder den Wein in wucheriſcher Ab⸗ ſicht zurückhalten, ihr blaues Wunder erleben. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 2 ds. Bürobeamter Heinrich Lengenbach mit ſeiner Ehefrau Annis geb. Heinrich, wohnhaft Meerfeldſtr. 44. Wir entbieten dem Che⸗ paar, das gleichzeitig unſer Blatt bezieht, unſere beſten Glück⸗ wünſche. Polizeibericht vom 26. Oktober(Schluß.) Unfälle. Am 23. ds. Mts. vormittags wurde auf den Planken vor O 5 ein 62 Jahre alter Taglöhner von hier, während er einem Straßenbahnwagen auswich, von einem noch unbekannten, gegen den Paradeplatz zufahrenden Automobil umaefahren und dadurch, daß er unter das Automobil zu liegen kam, ſtark am linken Overſchenkel gequetſcht.— Ein 18 Jahre alter Kaufmann von Neckarau, welcher ſich am gleichen Tage, abends 8 Uhr, beim Nach⸗ hauſefahren infolge Ueberfüllung eines Siraßenbahnwagens der Linie 7 an die äußere Platiform gehängt hatte, ſtieß während der Fahrt vor dem Hauſe Schweßzingerſtraße 64 ſo gegen einen Möbel⸗ wagen, daß er einen Schlüſſelbeinbruch davontrug.— Am folgenden Tage ſtürzte auf der Straße zwiſchen E und G 4 ein 16 Jahre alter Fuhrknecht von ſeinem mit Ochſen beſpannten Güterbeſtättergz⸗ fuhrwerk herunter auf die Straße und erlitt hierbei mehrfache Ver⸗ letzungen.— Vor dem Hauſe S 3, 1 ſtießen in der Dunkecheft geſtern Nacht ein 24 Jahre alter Betriebsleiter und ein 62 Jahre alter Ingenieur gegeneinander, ſo daß Letzterer zu Boden fiel und einen linken Oberſchenkelbruch davontrug.— Auf der Ried⸗ feſdſtraße geriet am 24. ds. Mts. ein 8 Jahre alter Volksſchüler beim Spielen durch Unvorſichtigkeit unter einen mit 55 Zentner Kartoffeln beladenen Wagen eines hieſigen Händlers. Der Knabe wurde überfahren und mehrfach verletzt. Alle Verletzten wurden ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: Bor dem Anweſen K 7, 8 eine 5 Meter lange und 2 Meter breite Zweiſpänner⸗Rolle mit Federachſen und Meſſingkapſeln angeblichen Kraftfahrer Fritz Maier, welcher ſich in T 2, 20 ein⸗ gemietet hatte, ein Bett⸗ und ein Kiſſenüberzug mit roten und weißen Blumen und ein weißes wollenes Bettuch. Beſchreibung des Maier: 25. Jahre alt, 1,70 Meter groß, ſchlank, rötliches Haar, geſtutzter Schnurrbart, aufrechter Gang, ſächſiſcher Dialekt, trug 2. Klaſſe und auf den Achſel⸗ klappen ein K.— Nachts aus einem Anweſen in der Unterhellung 8 Haſen, von denen eine 1 Jabr alte Häſin und 2 jüngere hellgran, zwei davon ſchwerz⸗ und weißgeſcheckt und 3 davon grau⸗ und weißgeſcheckt Aus einem Lagernlaß an der Waldhofſtraße bei der Humbaldiſchule etwa 50 Klgr. konſtantes Büchſenfett. 20 Klgr. eröl und 20 Klgr. Karbolineum.— Nachts aus einem Schiff im Mühlauhafen 2 Herſkleider aus Segeltuch, ſe 6,30 breit, aus grauem Segeltuch, am Nand mit Tau eingefaßt, ſowis ein 100 Meter langes Drahtſeil mit einem Durchmeſſer von 2½ Zentimeter.— Aus einem Schaukaſten am Hauſe O. 4. 7: 2 Oel⸗ gemälde von Kunſt naler Rudolf Knobloch in München, 40 Itm. Sempt.“ Beide Gemälde ſind mit Gold verziertem Ra ſtraße von einem Fuhrwerk „Murono“, Merketender⸗Ware, mit der Adraſſe: mitl eiiem 12 Nim. breiten, ſchwarz ungeben.— Auf der Güterhallen⸗ Kiſte mit 3000 Stück Zigarren „Propiantamt Nus Luòwigshafen. Einc veue Licyreisregelang für die Pfalz und ganz Von den Gaſtwirten wird ein Mindeſß⸗ Schanknutzen für den giwöhnlicben Ausſchank von 15 Pfg. für den Liter Bier tu Stadi und Ladwirtſchaften gleichmaßig ge⸗ forbert. Für die Wirtſchaften mit beſſeror Ausſtattung wird ein erhhhter Schaukuntzen beanſprusat, für die Pfalz Gheichſtelung aim en Ländern. Die Pachtſatze für Pachttwirkſchaften ſoallen von den Beſitzern nicht willkürlich erhüht werden könner., weil dieſe ſonſt den Nutzen an ſich reißen. Auf alle Fälle ſollen die Pachtſätze vom Ganterpreis des Bieres ge⸗ Die zufuhr, Eislieferung und der Wierpfeimig Beſondece Maßnahmen Braukapital den zum Nuhen Wixrteſtandes zu veiwehren. Die neuten B naagen geheg Genera ſollen zu Laſten der Brauercien gehen. — daa Das Haupt ſtolz erhebend, Sohn an, ohne etwas zu ſagen. Aber Tolaik ſprach finſter:„Wir müſſen ſie töten! „Du liebſt dich mehr als ſie und michl“ dachte der Alte und „„lind—. Dich ſelbſt auch!1! Seine Augen fſillten ſich mi! Tränen und er flüſterte:„dech kann ſie Dir ni beriaſſen!“ 25 Mit wilder Gebärde forderte der Sohn: Verge ins Meer!“ 750 9 7 5„ Sie traten beide in den Harem ein, wo die Koſakin auf einem weichen Teppich ſchlief. Sie ſchauten ſich an und die Tränen des Alten floſſen in ſeinen ſilbernen Bart. Ddas Mädchen erwachte. Wie Roſen ſchimwerten ihre Wangen, und mie Kornblumen leuchte⸗ ten ihre Augen. Ohne Algalla zu beachten, ſagte ſie:„Küſſe mich. blidte der Khan kieſtraurig ſeigen „Werfen wir ſie vom „Komm mit uns,“ fagte er traurig und— das kluge Kind ver⸗ Sie erhob ſich und folgte innen. Beim Be⸗ ſteigen der feſſen uin Dunkeſn verleßzte ſie ſich den Fuß, der zu bluten anfing„Komm, ich krage Dich!“ ſprach Algalla, und ſtrockte ihr ſeine ſtarken Hände entgegen. Sie aber umfaßte den Hals ihres alten Adlers. der ſie wie eine Feder aufhob Wöhrend ſie auf ſeinem Arm ſaß, ſchob ſie die Zweige vorſichtig auseingader, damit ſie dem Khan nicht in die Augen kommen. Das Nauſchen des „Laß mich voran, ſonſt ſtoße ich Dir den Dolch in den Rückent' rief der Sohn leidenſchaftlich aus. „Geh voran, ich, Dein Vater, verzeihe Dir, denn ich weiß, was Lieben heißt! Schwarz wölzten ſich die Wogen gas Ufer und brandeten mit aufſpritzendem Giſcht. „Nahr', bin, mein. Liebling!“ ſprach der Alte, gärtlich küſſend „Leb' wohl!:; ſprach Algalla und nickte ihr zu. In die Tieſe ſchauend, dann mit geſchloſſenen Augen zurück⸗ wankend, drückte ſie die Hände an die Bruſt und bat:„Werfer mich hinab!“ 75 Schon griff Algalla ſtöhnend nach ihrem Gewande, als der Alte ſie an ſick preßte dann anf ſeinen Kopf ſeizte und ſie von der Höhe der Felſen kmunterwmarf. Er fiel dann auf die Steine nirder und heflete den ſtieren Blick auf die dunkle Ferae, wo das Meer ſich mi den Wolken vereinigte f „Komm, Be jupruch Rach einer peindolleze Weile Algaltg⸗ ee e der Khan, als lauſchte er auf eiwas in och einmal forderte Algafla in auf: das Mädchen 18 weiter Ferne N „Kumm!“ Miide erhob ſick der Alte, machte ein vaar Schritle. kehrte um und ſagte: ⸗Wohin ſoll ich gehen? Wozu noch lebem, da u. ———— —— ——— ꝙ—— — ˙ — ———é 222 ͤͤ 4. Seite. Nr. 502. Manußeimer General- Anzeigen(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 26. Ottober 19— Ludendorff. Berlin, 26. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Bekanntlich weilen heute Vertreter der Oberſten Hee⸗ resleitung mit dem Erſten Generalquartiermeiſter, Ge⸗ neral der Infanterie Ludendorff an der Spitze in Berlin. Es iſt hier das Gerücht verbreitet. General Ludendorff habe ſeine Entlaſſung genommen und bereits erhal⸗ ten. Auffallend iſt jedenfalls, daß der heutige Generalſtabs⸗ bericht nicht mehr vom Erſten Generalquartiermeiſter, ſon⸗ dern vom Chef des Generalſtabs des Feldheeres, alſo Gene⸗ ralfeldmarſchall von Hindenburg unterzeichnet iſt. Es geht natürlich nicht an, an dieſe Tatſache ohne weiteres Kom⸗ binationen zu knüpefn. Wir möchten aber doch darauf hin⸗ weiſen, daß das Gerücht über den angeblichen Rücktritt Lu⸗ dendorffs in die Zeitſtimmung paßt. Die poliliſche Ausſptache im Reichslkag. Sihungsbericht. 5 Berlin, 26. Okt. Am Tiſche des Bundesrats v. Payer, Trimborn, Grö⸗ ber, Erzberger, v. Mann. Präſident Fehrenbach er⸗ iffnet die Sitzung um.15 Uhr. Dritte Leſung der Ver⸗ faſſungsvorlage, eine Geſchäftsordnungsausſprache. Abg. Graf Weſtarp(Kunſ.): Wir haben die Auffaſſung, daß die VBeratung dieſes Antrags im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zuläſſig iſt. Es handelt ſich hier nicht um einen Abänderun santrag, ſondern um den Vorſchlag eines neuen Geſetzes. Tie Druckſache iſt erſt heute vormittag ver⸗ teilt worden, nachdem der Antrag im Dunkelkabinett der Mehr⸗ heitsparteien vorbereitet worden iſt. Politiſche Gründe können für eine ſolche überhaſtete Erledigung nicht ſprechen. Solche Abände⸗ rungen der Geſchäftsordnung ſind unzuläſſig. wenn niemand iderſpricht. Präſident Fehrenbach: Ich verweiſe auf Paragr. 49 der Geſchäftsordnung. Danach müſſen Abänderungsvorſchläge mit der Hauptfrage in weſentlicher Verbindung ſtehen. Er führte zwei Präjudizien an. Im Jahre 1875 wurde unter Forckenbeck ein Geſetz vorgelegt über die Ein⸗ führung von Reichsgeſetzen in Elſaß⸗Lothringen. Darin war en fünf Reichsgeſetze namentlich genannt, die in Clſaß⸗Lothringen eingeführt werden ſollten. Lasker beantragte nun den Abände⸗ rungsantrag zuzulaſſen. Der andere Fall lag im Jahre 1888 vor. Es handelte ſich damals um den Uebergang von der dreijährigen zur fünflährigen Legi laturperiode. Rickert beantragte Diäten ein⸗ zuführen, Bennigſen widerſprach, da von einer weſentlichen Ver⸗ hindung des Inhaltes nicht die Rede ſein köante. Es iſt ſchwer einzuſehen, welche von den beiden Entſcheidungen richtig iſt. Jeden⸗ ſalls ſteht ſoviel ſeſt, daß die Frage durch Mehr heitsbeſchluß ent⸗ ſchieden wird. Das Haus erklärte ſich mit großer Mehrheit gegen die Kon⸗ ſervativen und Unabhängigen Sozialdemokraten, daß der Antrag in der vorliegenden Form zuläſſig ſei. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fortſchr. Volkspartei): Ich habe den Antrag der Mehrheitsparteien zu begründen. Die konſervative und olldeutſche Preſſe erhebt gegen uns den Vorwurf, daß die Anträge vom Ausland diktiert ſeien Nur Unwiſſen⸗ eit kann eine ſolche Behauptung aufſtellen.(Sehr richtig! bei der kehrheit.) In unſeren Anträgen befindet ſich kein Satz, der nicht längſt von den großen Parteien des Reichstags gefordert worden wäre. Sämtliche Anräge entſprechen dem, was der Verfaſſungs⸗ ausſchuß bereits im Frühjahr 1917 beſchloſſen hat. Wir ſetzen an die Stelle der bisherigen rein platoniſch⸗moraliſchen Verantwort⸗ lichkeit die rechtliche Verantworktlichkelt. Das iſt eine Furderung, die ſeit 1869 im Reichstag geſtellt worden iſt. Damals haben ſich die Freikonſervativen auf dieſen Standpunkt geſtellt. Ge⸗ wiß, Fürſt Bismarck hatte ſich gegen die Anträge geſträubt, aber er hat ſeinen Irrtum eingeſehen. In ſeiner Rede auf dem Markt in Jena 1892 iſt er gewiſſermaßen bahnbrechend für das jetzige Vorgehen der Mehrheitsparteien aufgetreten.(Hört, hört! bei der Mehrbeit.) Er hat in dieſer Rede geſagt, daß er die Rechte Des Reichstags viel zu eng gezogen habe gegenüber den Rechten der veorbündeten Regierungen. Wir handeln ſetzt im Sinne dieſer Bismarckſchen Rede und führen aus, was unſere Väter ſeit der Gründung des Reiches gefordert haben. Wir folgen alſo nicht dem Feinde, ſondern den beſten Ueberlieferungen des Reiches.(Sehr richtig bei der Mehrheit.) Wir glaubten, daß die politiſche Macht entſcheidend ſei. Nunmehr haben wir uns aber von der Notwendigkeit überzeugt, auch etwas Selbſtverſtändliches in die Verfaſſung hineinzuſchreiben. In Zukunft ſollen auch alle Handlungen der Militärgewalt von unzweifelhaft politiſcher Be⸗ deutung unter die Verantwortung des Reichskanzlers fallen.(Abg. Graf Weſtarp: Wann iſt das der Fall?) Ich will einige Bei⸗ ſpiele nennen. Nach unſerer Meinung fällt unzweifelhaft unter die Kontrolle des Reichstages und die Verantwortlichkeit des Reichs⸗ kanzlers, wenn der Träger der Reichsrewalt zum Durchmarſch der Truppen durch eine neutrale Macht auffordert oder wenn er aus dem feindlichen Auslande die Zurückziehung der männlichen Ar⸗ beitskräfte befohſen oder wenn ein unbeſchränkter U⸗Bootkrieg be⸗ fohlen wird. Alles dies ſind Handlungen der Reglerungsgewalt, Die unzweifelhaft von großer politiſcher Bedeutung ſind und daher unter dem Artikel 15 Abſ. 2 der Verfaſſung fallen. Nein mili⸗ zäriſche Fragen ohne politiſche Bedeutung fallen nicht darunter. Auf Bayern finden dieſe Beſtimmungen keine Anwendung. Mit dem 390. September und 5. Oktober hat der alte Bürokratenſtaat mit ſeiner Kabinettsregierung zu beſtehen aufgehört. Im Volke beſteht eine tiefe Sehnſucht nach einer neuen Zeit Für dieſe neue Jeit wollen wir jetzt die Bahn frei machen. Klarheit und Freiheit ergänzen einander und im Sinne dieſer Klarheit bitten wir um Unnahme dieſer Anträge.(Lebhafter Beifall bei der Mehrheit.) Die unabhängigen Sozialdemokraten haben einen Abändrunan⸗ eutrag eingebracht, der unter anderem das gleiche Wahlrecht für olle Bundesſtaaten und auch für die Freien anſtrebt. Der Antrag kann nicht zur Beratung geſtellt werden, da er nur von 24 Abgeordneten unterzeichnet iſt, und nach der Geſchäftsordnung müſſen bei der dritten Leſung Anträge mindeſtens 30 Unterſchriften haken. Abg. Liſt, Eßlingen(Natl.): Namens meiner Fraktion habe ich folgende Erklärung abzugeben. Der Friedensſchritt der Regierung unter Mitwirkung der Oberſten Heeresleitung iſt unternommen worden auf Gru d ſchwerwiegender innerpolitiſcher und außenpolitiſcher Konſequenzen für unſer Vaterland. Die Entwicklung der imernationalen Lage und die Noten des Präſidenten der vereinigten Staaten von Ameri a legen ber Regierung die gebieteriſche Pflicht auf, den ſchrift⸗ lichen Meinungsaustauſch mit unſeren'gnern bis zu einer Klarſtellung über die Bedingungen fort⸗ zuſetzen, die die mit uns im Krieg befindlichen Staaten für einen Wafſenſtillſtand wie für einen Frieden ſtellen werden.(Sehr rich.]) Sowohl die Verfaßfungsönderungen, die der Reichstag geſtern angenommen hat, wie die heute zur Beratung ſtehenden Anträge bewegen ſich in einer Richtung, die mit der Haltu ng unſerer Fraktion bei den Veratungen des Verfaſſungsausſchuſſes im Einklang ſtehen. Wir werden den Antragen unſere Zu⸗ ſtimmung geben 5 Präſident FJehrenbach⸗ Der Satz, daß die Partei des Vorrebners eine Antwort auf die Note Wilſons erwarte. entſpricht nicht den geſtrigen Abmachungen. Ich wollte dagegen vorgehen, da war die Sache ſchon vorbei⸗ (Heiterkeit.) Abg. von Gräfe(kanſ.): In dieſem Augenklick, wo unſer Haus draußen heller brennt denn je, wird es einem ſchwer, innere Fragen zu behandeln. Jin fünften und in dieſen kritiſchſten Stunden ſollte man keine ſtaatsrechtlichen Experimente und Kunſtſtücke zur Beratung vorlegen Dr. Cohn verlangte, daß unſere Hrerführer unter parlamen⸗ tariſche Kontrolle geſtellt würden Da ginag ein Sturm der Ent⸗ rüſtung durch da: Haus. Heute ſind wir ſo weit. Heute iſt der Cohnſche Ausſchuß da.(Heiterkeit rechts) Den Generalſtab haben Sie wohl vergeſſen, auch er kommt nach daran, wie es die Tante Voß bereits ankündigte. Ich kann nur nicht daran alauben, daß die maßgebenden mlli är ſchen Stellen dieſe Sache mitmachen wer⸗ den.(Sehr gutl rechts, große Unruhe bei der Mehrheit; erneute Zuſtimmung rechts, Lsärm bei der Mehrheit. Zurufe links: Auf⸗ forderung zum Staatsſtreich.) Weit⸗ fährt der Abg. v. Gräfe fort: Die Stellungnahme der militäci- Stellen iſt Ihnen nur immer dann angenehm, wenn ſie Jhnen paßt. Dann wird die Oberſte Heeresleitung vor den Karren geſpannt. Wenn aber die mit äriſchen Stellen einmal eine andere Anſicht haben, dann wird nichts veröffentlicht, was ein Hindenburg zum Veiſpiel über eine Antwort aus Amerika denkt. (Stürmiſcher Widerſpruch bei der Mehrheit.) Ich vertraue nicht nur auf die militäriſchen Stellen, ich ver⸗ traue auch noch darauf, daß die allerhöchſte Stelle ſich nicht ohne weiteresihre Rechte nehmen laſſen wird (Hört, hört! bei der Mehrheit Zuruf: Schleben Sie die allerhöchſte Stelle nicht vor!). Gräfe fährt fort: Ich hoffe, daß ſich unter Um⸗ ſtänden noch Männer finden werden, die die Lage ſo an ⸗ ſehen, wie es Bismarck tat, als ſein König freiwillig auf wichtige Rechte verzichten wollte. Herr Gräfe ſchließt dann ſeine Rede unter lebhaften Bravorufen von rechts und Ziſchen der Mehrheit mit folgenden Worten: Eine Unterwühlung der föderativen Grund⸗ lage des Reiches, die völlige Ausſchaltung jeden Einfluſſes der Krone und die Ausübung aller Gewalten durch mochſelnde Parlamentsmehr⸗ heiten, das machen wir nicht mit. Wir glauben, daß die Geſchichte uns recht geben wird. Skaalsſekretar Gröber: Wenn die Antröge Annahme finden, wird die Reichsleitung im Bundesrat für die Anträge ei treten.(Beifall bei der Mehr⸗ heit.) Zunächſt hondelt es ſich um di? Mitwirkung des Reichstages bei der Entſcheidung über Krieg und Frieden. Gerade dieſer Krieg beweiſt, daß die Verantwortung für einen Krieig ein Einzelner, unz mag er noch ſo he vertagend und gewiſſenhaft ſein, nicht tragen kann. Die Verantwortung muß vom gan⸗ zen Volk getragen werden. Daß der Reichskanzler das Vertrauen des Reichstages bedarf, iſt nicht etwa eine neue Forderung, ſie iſt nur die Formulierung der Erklärung des Reichskanzlers, daß ein Kanzler in aller Zukunft ſeines Amtes nicht walten könne, wenn er nicht das Vertrauen der Mehrheit beſitzt.(Zuſtimmung.) Die Ausdehnung der Verantwortlichkeit auf alle Handlungen des Kai⸗ ſers entſpricht heute ſchon einer richtigen Auslegung. ine Kundgebung der Freiburger Uniperſiläl. Freiburg, 25. Okt. Eine eindrucksvolle Feier vereinte am 24. Oktober um 11 Uhr den Lehrkörper, die Stubdierenden und die Be⸗ amtenſchaft der Univerſität in der Aula. Der Prorektor Geh. Hofrat Finke betonte, daß es in dieſen Tagen heiliger Not, an der Weg⸗ ſcheide welthiſtoriſcher Entwickelungen den Lehrern ein Herzens⸗ bedürfnis geweſen ſei, noch einmal, vielleicht zum letztenmale, vor den großen Entſcheidungen, mit ihren Schülern zuſammen zu ſein. Er wies hin eine Rede vor 4 Jahren, in der er ſchon hervor⸗ gehoben, daß keinem Volke die Zuſicherung ewiger Blüte und dau⸗ ernder Siege gegeben ſei, daß, wenn die Feinde den Fuß auf unſern Nacken ſetzten, wir die ſittliche Kraft zum Leben haben, aber auch tapfer und kraftvoll zu ſterben verſtehen müßten. Aber wie er da⸗ mals die Hoffnung auf Deutſchlands Zukunft und Größe aus in⸗ nerſter Ueberzeugung ausgeſprochen, ſo tue er es auch jetzt: Deutſchland, das ſo Wunderbares im Krieg geleiſtet habe, werde und könne nicht ſchmachvoll unkerliegen und Gott werde mit ihm ſein, wenn wir im Innern einig und der ver⸗ zagten Stimmung im Lande Herr würden. Dann würde unſer Heer aushalten und vor unſeren Grenzen uns den Frieden verſchaffen. Darum ſtellen wir uns alle einmütig r die neue Regierung Deutſchlands mit dem iele: Ehrenvoller Friede oder Kampf bis zum äußerſten! Wir nehmen uns vor, opferwillig, und wenn es not⸗ wendig würde, auch mit dem Leben für die Unverſehrtheit Deutſch⸗ drner Leben bin iſt! keinen Sinn mebr ſur mich „Dit haſt Ruhn, und Reichtum, mein Vater..„ warf der Gohn ein.* Kaum bernehmbar murmelte der Alte:„Tas alles iſt tot. kebendig aber bleibt die Liebe der Frau. Leb' wohl, mein Sohn und— laß mich zieben!“ Seine Schrute beſchleunigend, ging der Khan an den ſteilen Pelſenabhaug heran und ſtürzte ſuh—2 ehe der Sohn es berhindern kennte. Wiederum war es ſtill, kein Schrei, kein Geräuſch Lange ſah Algalla den Wogen nach, die ſeinen Vater berſchlungen hatten, und dann betele er/laut⸗ „Gib' mir auch, o Allah, ein ſo ſtarkes Herz Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Honzerl-Berein e. B. Es wird an dieſer Stelle nochmals auf den Montag, den 28. ds. ein Kaſinoſaale ſtattfindenden Kammermuſikabend unter Mitwirkung des Fledemann⸗Quartetts aus Berlin hingewieſen. Zum Vortrag kommen Streichquartette von Ottokar Nopauk, P. Tſchaikowski und Joſ. Haydn. Mannheimer Kunſtverein. Die Bilder von Prof. J. Alberts⸗Hamburg, Eliſabeth von Migner⸗Wannſee⸗Berlin, Heinrich Merkel⸗! 8 Wilh Wurzel⸗Hornberg, Adolf Specht⸗Frankſurt a.., G. K. Münch⸗Dachau, Wille Rall⸗Welagarten J C. Rogge⸗ Nico⸗ ſaſſee, Otta Stieffel⸗Mannheim, Martha Winder⸗Manngheim⸗ Wenn mich niemand mehr liebt, hat die Walt München bleiben nur noch kurze Zeit aufgehängt.— Verkauft wur⸗ den 14 Radierungen von J. C. Rogge 3 Scherenſchnitte von Martha Winder und 2 ODelgemälde von W. Wurzel. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Wilhelm von Scholz leitet gegenwärfig in den Hamburger Kammerſpielen die Stell⸗ proben ſeines neuen Schauſpiels„Gefährliche Liebe“, deſſen Uraf⸗ führung dort im November ſtattfinden ſoll. J. Zu Herberis Eulenbergs neuer dramatiſcher Dichrung„Die Jaſel“, die demnächfk am Dresdener Hoftheater ihre Uraufſührung erlebt, hat der junde Kapellmeiſter Manfred Gurlitt am Bremer Stadtthealer die Muſik geſchrieben. 1. Auffindung eines Werkes von Anzengruber. Im Archiv des Theaters an der Wien hat vor einiager Zeit der bekannte Anzengruber⸗Biograph Anton Bettelheim ein verſchollenes Volksſtück von Ludwig Anzengrudes aufgefunden, das der Dichter als ein Bild aus dem Wiener Leben bezeichnen und„Ein Geſchworener“ benannt hat. Nach nunmehr 43 Jahren ſoll das Werk, deſſen Eniſtehung zwiſchen Gewiſſenswurm und dem Ledigen Hof fällt, am 25. Oktober im Deutſchen Volkstheater zur Uraufführung gelangen. Eine Enkelin des Dichters wird in einer kleinen Rolle zum erſtenmal die Bühne betreten. „Die Nachtwandler“ nennt ſich ein Schauſpiel von Klabund, das vom Hoftheater in Karlsruhe zur Aufführung erworben wurde. lands einzutreten In kräftigem Appell fordert er die lademli hoffnungsfriſche Jugend auf an der Hebung der Feeen 1 mil ſerem Volke mitzuarbeiten und ſchloß: Zur Verſdhnung ind Ehn bereit. doch verzagen wir nicht, wenn der Feind ſich welgert. Volk, ein todesmutiger Wille! G¹ Der Vertreter des Kriegsarbeitsausſchuſſes cand. med. inten ſprach in beredten Worten die freudige Zuſtimmung der geſa, Studentenſchaft aus und Oberleutnant Schwarz. Hörer der ſurg, 1 ſchen Fakullät, betonte kurz und kräftig, daß alle ſtudentiſchen 4 meraden bereit ſeien, dem Vaterlande alles zu geben. Sodann 1 las der Prorektor die Reſolution der Berliner Univerſität, die ſo den Wortlaut hat: „Wir laſſen alle Gegenſätze der Anſchauungen in dieſen Tag verſtummen und ſtellen uns bewußt und feſt in den Dienſt denge anbahnenden neuen politiſchen Ordnung und der ſie vertr Regieruag. Wir ſprechen dies in der Gewißheit aus, daß es heug 12 einzige uns übrige gebliebene Weg iſt, auf dem die unerſch innerſten Kräfte unſeres Volkes zu allſeitiger äußerſter Anſpg nung entfeſſelt werden können, damit uns das Vaterland, dern und Reich, unvexſehrt erholten bleibe damit die Lebens⸗ unſerer Entwicklung nicht unterbunden werden und damit uns Bahn des Fortſchrittes, der unſerer geſchichtlichen Eigenart ſpricht, offen bleibe. 4f lfld Es geht in dieſen Tagen um das Beſtehen, die Freiheit an die Ehre unſeres Volkes. Wir können es nicht beſſer ausdt als durch das tapfere Wort in dem letzten Aufruf der ſoziald del folgel! Kalſet 1 kratiſchen Partei:„Mit einem Frieden der Vergewaltigung, ſch. Demütigung und der Verletzung ſeiner Lebensintereſſen wi das deutſche Volk nie und nimmermehr abfinden.“ Es gilt heute alle Kräfte zur Eintzeit ſammeln, es gilt ft 0 leiden und entbehren, aber es gilt auch ſtark ſein und hoſfen nicht in niedriger Undankbarkeit an der unerſchöpflichen ie l unſeres Volkes verzweifeln. Das wollen wir alle öffentlich w 11. unſerem privaten Verkehr zu bezeugen nicht müde werden, nicht in Worten, ſondern auch mit Taten. Wenn wir Deutſche alt deh zu ſolcher Einheit in Wahrhaftigkeit und Tatkraft zuſammen 7 dann werden wir nicht erliegen. Dies iſt unſere Zuverſicht und er nung. Und Gott wird mit uns ſein.“ ft Bei der Stelle: Unverſehrtheit des Reichs hob der Prorie im Namen der Elſaß⸗Lothringen am nächſten liegenden Un 10 ſität Freiburg die Unverſehrthelt Elfaß⸗Lothrinzeg beſonders hervor und fügte der Neſolu ion noch fol⸗enden 8000 an:„Opferwillig und opferſreudig ſtellen wir uns alle. Leſue ee Studierende, der Heimat, der wir hier anzehören. und den beſe⸗ den oder noch zu ſchaffenden vaterländiſchen Organiſationen Verfügung.“ Die Reſolution fand einſtimmige Annahme. Das Lied Deulſchland, Deutſchland öber all's und ein erl tes Hdch auf das„Deutſche Vaterland ſetzt und immerdar den ergreifenden Akt. Kundgebung des kirlegsausſchuſſes der deulſchen Land⸗ wirtſchafk. Berlin, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Schickſal ruft mit e me l. Stimme. Die Feinde wollen das Deutſche Reich zertrü Es geht um alles, un Sein oder Nichtſein. Die deulſche Elag das Sehnen und Streben unſſeres Volkes ſeit Jahrhenderten, Erbe Wilhelms J. und Vismarcks iſt inhöchſter Gefahk⸗ 1et bedingungsloſe Unterwerfung unter den Wilgen Wilſons wird uns auch wirtſchaftlich auf Menſchenater zug richten, nicht nur die Landwirtſchaft, ſondern auch Induſtrie Gewerbe. Millionen von Arbeitern werden brotlos werden,•4 fort mit dem Hader und Zank der Parteien. Fort mit aller% tracht, die nur unſer Mark vernichtend trifft Das Letzte und deg was wir haben, gehört jetzt unſerem ganzen Volke und ſeige ch ſtenz. Landwirte. Männer und Frauen vergeßſt Eure äu en Sorgen, nur ein Gebot kennt die Not der Stunde, haltet ine zu Kaiſer und Relch, ſcharet Euch zuſammen zu der e 5 gemeinſamen Front zum Schuze unlſerer Scholle und Schutz unſeres Vaterlandes. 110 Der Kriegsausſchuß der deutſchen Landwlrtſchaft, deubſ Landwirtſchaftsrat, Bund der Landwirte, Deutſche Lan wir] a⸗ geſellſchaft. Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genae ſchaften, Generalverband der deutſchen Ralffeiſengenoſſenſch Bezirksvereinigung der deutſchen Landwirte. Letzte meldungen. Die Berluſte der Allllerlen. 90 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Ott.(Pr.-Tel. 9 Laut Züricher Poſt berichtet Barzini dem Corriere della 1 d. Die Alliierten ſind bis ſetzt nicht ſehr viel zahlreicher a Deutſchen, und werden die deutſchen Diviſionen 1 5 Schlacht aufgebraucht, ſo haben die franzöſiſchen. engliſoe amerikaniſchen und 1 Diviſionen entſpre 10 Verluſte erlitten und große Strapazen durchgen zi⸗ Man kann nicht mehr die verbündeten Diviſionen zählen ſchon bis heute mehr als viermal im Kampfe ſtanden, eren ergänzt zu werden. Zur— 1 des Feindes marſchi af zablreiche Regimentec, die infolge hrer ſchweren Vennulge 700 Mann vermindert ſind und ſeit 2 Monaten über keine Ruhe hatten. Entenkekruppen in Weſtſitirien. 4 Amſterdam, 26. Okt.(WT B. Nichtamtl.)„Central ne melden aus London: Die engliſchen Truppen ſin 0˙ Weſtſibirien gegen Karswyarſk vorgerückt. niſche Truppen erreichten Irkutſk. Die Abordnung der Deulſch Oeſterreicher in Berlin et J Bertin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Büro. Die Wir Pe⸗ Nationalkörperſchaften haben im Verlaufe denſeh ratungen der letzten Tage auch die Schaffung einer deu!e öſterreichiſchen Natlonalgarde beſprochen. ich Vorbereitungen zur Durchführung dieſer Abſicht ſin ung⸗ nur in Wien, ſondern in ganz Deutſch⸗Deſterreich im„anl⸗ Die Abgeſandten der deutſch⸗öſterreichiſchen Manngen verſamlung, die, wie berichtet, gegenwäctig zu Beſprech Per⸗ mit den Berliner maßgebenden Stellen und leitenden ſen ſönlichkeiten in der deulſchen Reichshauptſtadt weilen, ctigel geſtern Abend Gäſte des Staatsſekretäts des Auswien zu Amtes Dr. Solf. Der Statseſkretär hatte die Here ge⸗ einem gemeinſamen Eſſen in der Deutſchen Geſell ſnleh laden. Es waren außerdem eine Reihe politiſcher Perſe n⸗ keiten, insbeſondere die Staatsſekretäre Gröber, Vol⸗ mann, Erzberger und Scheidemann. der ſchaftsrat der öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft Graf 2 und andere anweſend. Das Beiſammenſein verlief ſſch nehmſter Stimmung. Heute zum Frühſtück haben örde öſterreichiſchen Abgeordneten zu einem der eifrigſten 30h rer der Deutſch⸗Oeſterreicher im Deutſchen Reich. Dr. Antel, begeben. An dieſem Frühſtück nahmen u. a. teil der ſtaatsſekretär Schiffer und der Reichstagsabgeordn Richthofen. ſeuw Kofferdam, 26 Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der Jadſce Rotterdamſche Courant“ erfährt von der belgiſch⸗holläng 0 Grerse: Det zukerſte rechte Fugel der deutſchen From and noch ſtand. beſetzten wiederum Stroobrügge. Auf h Gebiet fallen noch immer Geſchoſſe. Zwei Kugeln in das Dach im Hauſe des Bürger meiſters. ag bon Die Deutſchen erhielten Berſtärdear ſchluß — dam nn. onober 1918. Maunheimer General-Auzeiger.(Abend-Ausgabe.) Nr. 502. B. Seſte. ſch. Nus dem Sroßherzogtum. iſch. 1 enne 25. Okt. Der Bezirksrat hat die Einführung En Ebertenmarktes in uaſerer Gemeinde genevmigt Abtrars 23. Okt. Geſtern begab ſich eine Abordnung des ſterz Dr der Volksſchule unter der Führung des Bürger⸗ Uwarz Weiß in die Wohnung des keider erkrankten Rektors um uhm zu ſeinem 40jährigen Leyrer⸗ und en Rektorjubiläum unier lledberreichung einer und eines Schreibzeuges die herzlichſten Gluckwunſche Unt des Lebrerkolligiume zu übermitteln. ur dir nnen, Okt Zur Erinnetung an deg Weltkrieg Nien em Feldkreuz errichtet, das die Inſchrift trägt: wirit Du ſiegen“. . Okt. Der Former Valentin Gettert hatte 1. eine kleine Wunde. Es trat Blutwergiftlung ein, der iſt. Sein Sohn iſt ihm vor acht Tagen im Tode ea en On. weich bübiche Gewinne dee Beſitz von r zaſen in dieſem Jahr manchen Beſitzern abwirſt zeigt fol⸗ Piar, In einem Crie bei Müllheim hatte ein Einwoyner ein Ner Ai dwinve gehöriges Rebſtück für 80 Mk. in Pacht Aus 1 alſo b ewanr eit 30 Ohm Wein, den er fü: 500 Mk. die U ganzen Ertrag um 15 000 Mk. abſetzte + Biäb wangen. 24.(kt. Wie wir gemeldet haben, wurden ben—2 Hilfelremſer Panl Dilder aus Braunlingen Puurngzeſiger. Babubef beide Veine abgefabren. Jetzt rit der 3 6. erte ſeinen Verletzungen erlegen. 1 81 glaſten. 25. Okt. St Blaſien im ſüdl. dad Schworzwald, neue Krlegswerbeſchrift heraus, die In ge⸗ ſhte em über alle kurörnichen Einrichtungen Jedermann wnrt, kunft gibt. Auch dieſe Neuausgabe der St. Blaſier mberſch wie die früher erſchienenen durch ſeine einfache und grend che Ausſtattung und enthält auch die z. It. beſond rs ſ—80 Kriegsvorſchriften für den Kurbeſuch. Dieſe Werb⸗ Fur allen größeren Verkehrsbüros und durch den Hera s⸗ derein St. Blaſten, gratts erhältlich Daraus, daß zur 00 5 ſolche Aufklärungsſchrift neu erſcheint, ergibt ſich auch an orkung der heute vielfach auftauchenden Fraae. ob St. iezenblicklich noch Gäſte aufnimmt, von ſelbſt. Aller' inds Mhaner wie überall durch Landesverordnung beſtimmt, daß der amtsärztliches Zeugnis begründet ſein muß. ſin Blatien, 25. Okt. Die Eheleute Karl Striitmatter ert Brucker konnten das Feſt der goldenen ern en pfalz, heſſen und Umgebung. n 50 brüceu, 25. Ckt. Das Strafverfahren gegen den Wirt N Alam r 5der Schaukwirtſchaft zum Jamm“, der kurz⸗ t umf Dute dee Kriegswucheramts in Ludwigshafen als Be⸗ A wusdedreicher Mengen ſchwarzgeſchlachteten Fleiſches er⸗ eg'iden iſt. bar nunmehr zur Schließung des Be⸗ duf die Dauer von dre! Monatem geführt. in 1 der Weſtyiulz, 25 Okt. Mehrere Bauern veröffent⸗ * Weipruder itungen folgende dezeichnende Anzeige mit ga lit„Einladung“: Auf Grund der geueſten Velordnung ſe gtloffelverſorgung der Pfälzer Städte ſollen dis 31 Ok⸗ ndoffeln vom Erzeuger abgeliefert ſein Nachdem die 5 Neloch größteuteils auf dem Felde iiehen und Arbeiter Rung wurmen ſind. ſo laden wir im Inbereſſe her Volts⸗ g ejenigen Herren mu ihren Damen ein, welche die Ver⸗ benm en oder begutachtet haben, uns bei dem herrlichen und 5 Ausmachen behilflich zu ſein. Ortsüblicher Tag⸗ erbe Vauerntoſt wird zugeſichert. Angebote an die Ge⸗ d. Aeedssgenbeim i. Pfalz, W. Okt. Eine vierköpfige Ein⸗ be 855 ude aus Koln konnte am Bahnhof Grünſtadt ver⸗ geideden. Unter Fuhrung der 26 Jahre alten Frau Marg. de r waren die Diebe nachts in das Anweſen dee Guts⸗ an Artos von hier eingeſtiegen und hatten, was ſie e ern und Wäſche fanden, in Kartons verpackt und mit⸗ ſbein, 21, Cki Die Handelskammer in MNainz hat an anen ihres Veirkes die dringende Aufforderung ge⸗ — ngeſrollten. ſoweit es nicht ſchon geichehen iſt ts uim BWereiche der Möglichkeit liegt, durck enkſprechende höhungen, die mit dem Mehrverdienſſe der Ar⸗ de San Lebensverbältniſſen keineswegs Schritt gehalten chwierigkeiten der Zei: überwinden zu heifen, insbe⸗ die Cewäbrung einer einmaligen Anſchaf⸗ für die notwendigen großeren Beſ.heffungen T 1 1 kngen, 25. Okt. Vei einer überraſchenden Kontrolle, ſeanter En achungsbeamte des Kriegswucheramts bei dem Metz⸗ wriſſen Rothmund, Kgl. Hoflieferant, vornahmen, wurden Ratebaltene Vor äte feſtgeſtellt: 1 Zentner Fett, etwa Kuchfleiſch, 40 Pfund grünes Rindfleiſch, 140 Pfund 1b Pfund Schwartenmagen, 25 Pfund Schinkenwurſt, sroulade. ie Menge der zurückgehaltenen Vorräte, 0 in den Rothmundſchen Schlafzimmern untergebracht en Verdacht zu, daß dieſe dazu beſtimmt waren, im Wdhe dchbande!e⸗ abgeſetzt zu werden Außerdem wi'gende Teil der Waren aus unerlaubten .% N0 be ſte 0 90 al⸗ 10 4 P m Einheitsmar +9 Koßer Erſolg der Kriegsanleihe wird im Innern des + chen vertrauen befeſtigen, nach außen unſer An⸗ ungi hoͤhen, und die Hoffnungen der Leinde auf einen en Fuſammenbruch Deutſchlands widerlegen, dem Schlachtungen her. Die geſamten Vorräte des Rothmund wurden beſchlagnahmt und dem Kommunalverband Tübingen zur Verwertung überwieſen. Gerichtszeitung. p. Frankenkhal, 25. Okſe Raubzüge unternahmen die Tagner Ludm. 5 85 cheid aus Mannheim, Jakob Theobald aus Spenerdorſ, Friedrich Grieſer aus Eppſtein und zwei w it re ſugendliche Tagner. Im Auguſt holten ſie aus einem Eiſ nb hn⸗ wagen je einen Sack Gries und Mehl, im September 6 Sack Malz⸗ kaffee. Es gab dafür von der hieſigen Strafkammer Gefäng⸗ nisſtrafen von—8 Monaten. Die Höchſtſtrafe erhielt Eh ſcheid, der zehn Monate ſitzen muß.— Auf dem gleichen Gebiete bewegten ſich die Straftaten des Hilfsdrehers Aug. Hanini, der im Aug eiſt und September im Luicpoldhafen große Mengen von Zucker K ffee⸗ 80 und Weizenmehl ſtahl. Er wandert auf eineinhalb Jahre ins Gefängnis. Edenkoben, 25 Okt. Eine für diejenigen, welch: die Kortoffelhöchſtpreiſe überſchreiten, dürfte folgender Gerichtsfall ſein: Der Winzer Karl Kruppenbacher aus Kirrweiler ver⸗ kaufte acht Zentner Frühkartoffeln zu 20 Mark pro Zentner ſt ar zum Höchſtpreis von 9 Mark. Deswegen bekam er einen Strefb fohl lautend auf eine Woche Zefängnis und 100 Mark Geldſtrafe Atf erhobenen Einſpruch wurde er zu 500 Mar! Geldſrafe vr⸗ urteilt und zugleich verfügt, daß der Mehrerlös ron 88 Mark ein⸗ gezogen wird. Stutlgart. 25. Okt. Eine gemeingefährliche Kirchendiebin von beſonders bewegter Vergangenheit hatte ſich in der Perſon der 47 Jahre alten„Hauſierhändlerin“ Katharine Scheel von Vonlanden bei Stuttgart zu verantworten. Die Angeklagte hat ein gedrucktes Verzeichnis von 120 in den letzten 26 Jahren wegen allerlei Ver⸗ fehlungen erlittenen Vorſtrafen. Zu Beginn des Jahres zog ſie, allenthalben die Kirchen brondſchatzend, im Land herum. Sie ſtahl aus den Kiichen mit Vorliebe Kerzen, Teppiche und Altardecken, um ſie im Hauſierwege zu veräußern. Von den Strafkammern Tü⸗ bingen und Rottweil wurde ſie wegen einer Reihe in den dortigen Gegenden verübter Diebſtähte zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, die ſie gegenwärtig in der Strafanſtalt Gotteszell verbüßt. Jetzt hatte ie ſich wegen der hier verübten Kirchen ubſtähle zu verantwocten. m 13. Februar hatte ſie aus der katholiſchen Kirche in Neuhauſen zwei Teppiche und am folgenden Tage aus der Liebfrauenkirche in Cannſtatt drei Altardecken im Werte von annäbernd 200 M. ge⸗ ſtohlen. Ein weiterer ihr zur Laſt gelegter Kirchendiebſtahl betraf einen Ker zendievſtahl in der hieſigen Nikolauskirche, doch mußte ſie in dieſem Falle trotz dringenden Verdachts mangels ſicheren Schuldbeweiſes freigeſprochen werden: Wegen der beiden anderen Diebſtähle erhielt ſie unter Einrechnung der gegemoärtig verbüßen⸗ den Strafe eine Geſamtſrafe von 6 Jahren Zucht⸗ haus, ſowie 5 Jahre Ehrverluſt. Damit iſt indeſſen die Reihe ihrer Beſtrafungen bei weitem noch nicht abgeſchloſſen, da ſie ſich nach den Ausführungen des Staatsanwalts wegen weiterer von ihr eingeſtandener 10 Kirechendiebſtähle in Göppingen, Gmünd, Salach u. a. m. vor den dort zuſtändigen Strafkammern zu verantworten haben wird. Handel und industrle. Siublwerk Hechker, A.-., Willig bei Mreteld. r. Düsseldort. 20. Okt.(Pr.-Tel.) In der in Dũsseldorl abgehaltenen Hauptversammlung waren 9228 Stimmen vertrelen. Die soſort zahlbare Dividende wurde auf 20 Prozent festgesetzt. Der Aufsichtsrat wurde zur Ausgabe der 8 Millionen M. neuen Akfien ermächtigt. Der und die übrigen Moda- litäten wurden dem Aufsichtsrat überlassen, da noch Verhand- lungen mit den antlichen Stellen wegen der Höhe des Kurses geiührt werden müssen. Der Erlös der Kapitalserhéhung dient Zur Deckung der Kosten für die Erweiterung des Werkes. In gen Aufsichtsrat wWurden neu gewählt: Paul Hellighaus, Kommerzienrat Wilh. Pfeiffer, Direktor Becker aus Düs⸗ seldorf und Rittergutsbesitzer Kühn aus Warnin i. Mecklenlg. Frankfarter Wertpapierbörse. Frankfurt, 20. Okt.(Pr.-Tel.) An der Börse herrschte mit Rücksicht auf die Ungewigßbeit, die hinsichtlich des Ergebnisses der Weiterentwicklung unserer politischen Lage besteht, Zurück- haltung. Die Umsatztätigkeit trug einen ziemlich ruhigen Charak- ter, doch erhielt sich auf den meisten Gebieten behauptetie Fen- denz. Bei Eröſſnung krat etwas Abgabelust in Rüstungspapieren hervor, während Daimler Motoren, Adlerwerke Kleyer und Benzaktien im Kurse nachgaben. Am Montanaktienmark' war die Kursbewegung bescheiden, Harpener konnten sich gul behau n, während Deutsch-Luxemburger, Phönix Bergbau sich nied- riger stellten. Unregeinäßige Tendenz wWiesen die im freien Ver- kehr gehandelten Petroleurwerte auf. Heldburg, Rumplerwerke und Deutsche Maechinen schwächten sich abh. Bei guhigem Ge- schäft waren einzelne Elektrowerte wesentlich schwaächer. Gut gehallen haben sich chemische Aktien, nur Bad. Anilin schwäch⸗ ſen sich ab. Im Angebot standen Farbwerke Miuheim. Von Eisenbahnpapieren schwächten sich Schantung und Lombarden nach anfänglicher Befestigung ab. Etwas lustios gestaltete sich das Geschäft auf dem Schiffahrtsaktienmarkt. Norcel. Eloyd und kt der lndustrie- ee werte überwy Preisbesserun doch fenlte es auch nicht an Angebot. Niedriger gingen aschinenfabrix EßBlingen, OGas-⸗ moloren Deutz, Hiydrometer und Zellstofft Waldhof um. In Nach- frage standen Strohstoff Dresden und Waggonfabrik Fuchs. Am Rentenmarkt fanden Japaner, Chinesen und Mexikaner weitere Beachtung. Das Geschäft blieb auch im weiteren Verlattf stil, doch biieb die Tendenz behauptet. Privatdiskont 4 Prozent. Schifterdörse zu Ouisdurg-Nuhrort. Duisburg-Ruhrort, 25. Okt. Amtliche Notierungen Bergfahrk. Frachtsätze von den Rhein-Ruhir-Flälen nach Mainlz-Gustaysburg .50, nach Mainplaätzen bis Frankiurt a. M..75, nach Mannheim .50, nach Karlsruhe.80. nach Lauterburg.00, nach Straßburg i. E..50; Frachtsatze von Haſen des Nhein-Herne-Kanals nach Mainz-Gustavsburg.00, nach Mainplatzen bis Frankiurt 8. M. .25, nach Mannheim.00, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg .50, nach Straßburg i. E..00; Schlepplöhne von den keliein- Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg.40, nach Mannheim.60. 100 fl 288.25 M. Oüchertiſch. Max Heſſe s Deutſcher Malcerlalenber für das Jahr 1919 iſt ſo⸗ eben in belauuter Gule und Sorglalt der Ausfatkung erſchienen. (preis 4,00.J. Der eilte, lut den tanliaen Pandgebrauch be⸗ ſtimmte(gebundene) Teu entharnt neben einem Kalenoarium und ſemem Stunbenlalender mit einem Verseichuls der Muſiler⸗Geburts⸗ undo Sterbebaten eine wernge wiſſenswerter Nottden, u. a. guch der Konzertölrettionen, ein Verzeicheis der deutſchen Cpern⸗ und Ope⸗ rettenbuhnen uſw. Der zweite(orpichtlerte) Band enthalt ein Muſiter⸗ Abreßbuch von Deutſchlaud, Oeſterreich, der Schweis, Luxemburg, Vaäncmark, Norwegen, Sahweden und der Turtei, ſowie ein alpha⸗ betiſches Namensbverzeichnis der Wuſiter Deutſchlanos. Das reich⸗ hallige, unenbehrtiche Dandbuch kann beſtens empfohlen werden. „Unrein!“ Eine Erzählung aus Letzlon von Konrad Gün⸗ ther. VBerlag der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnisſtiſtung, Hamburg⸗ Großborſtel. Das, von Wilhelm Bolſche eingeleſtete Büchlein vereint aufs beſte Dichtung und Naturforſchung. Einkuchen ohue Zucker. Praktiſches Einmachbüchlein für die deutiche Hausfrau. Erprobte Rezepte zum Einmachen von Früchten und Gemüſe ohne Einkochapparat, nebſt 25 Pilzgerichten., Von Frau Helene Klingemaun, ehemal. Leiterin der Lyceums⸗Kochſchele, Kilbesheim. Zweite ſtark vermehrte Auflage(201.—220. Tauſend). Ed. Jocke, Verlagsbuchhandlung, Chemnitz. Ohne alle Vorausſetzungen an beſondere Apparate, Gcſäße uſw. bringt dieſes Heftchen nur wirk⸗ lich zeitgemäße und praktiſche Rezepte, die allen Hausfrauen Rat und Nusen bringen»berden. Neue Inſelbächer. Demnächſt erſcheint eine neue Reihe der be⸗ kannten Juſelbücherei: Beethoven und Tolſtoj, Mörike, Lenau und Friebrich der Große, geſchildert in ſeinem per⸗ ſönlichſtem Leben, ſind in ihr vertreten, das„Elyſium“ von Nudolf Alexander Schröder, ein Werk hoher Kunſt, und zwei Meiſtererzäh⸗ lungen von Stevenſon. Machiavellis unvergängliche Worte der Klugheit und ſtaatsmänniſchen Einſicht ſcheinen wie zur heutigen Epoche geſprochen, NRankes Charakterbülber kommen unſerem Be⸗ dürſnis nach weltgeſchichtlichen Spiegelungen entgegen, und Meiſter Eckhart und Mechtild von Magdeburg führen beide auf ihre Art in die wunderbaren Tiefen des Mittelalters. Georg Büchners handſchriftlicher Nachlaß. Der handſchriftliche Nachlaß Georg Büchners, unter anderem die vollſtändigen Hand⸗ ſchriften von„Dantvus Tod“ und„Wozzeck“, iſt in den Beſitz des In⸗ ſel⸗Verlages übergegangen, der eine kritiſche Geſamtausgabe der Ge⸗ ſamtwerke Büchners vorbereitet. Der Inſel⸗Verlag richtet an alle Beſitzer ſonſtiger Handſchriften leinſchließlich Briefefſ des Dich⸗ ters die Bitte, ihm von Vorhandenem Mitteilung zu machen. Briefkaſten. Vize W. Sie wenden ſich am beſten an das Mieteinigungsamt hier, das über die Frage der Wirkſamkeit der Kündigung und det Erhöhung des Mietzinſes zu entſcheiden hat Kündigen wird det Vermieter ſchon können; eine andere Fratze aber wird ſein, ob er während des Krieges Sie zwangsweilſe herausſetzen kaun.(565) F. B. Gegen das Verlangen des Vermieters auf Steigerung des Mictzinſes kaun das Mietefuigungsamt angerufen werden. Das Mieteinigungsamt kann darüber entſcheiden, ob die Kündigung auf einen beſtimmten Zeitpunkt wirtſam iſt; es kann auch das Weiter⸗ beſtehen des Vertrages von einer Erhöhung des Mietzinſes abhängig machen.(561) . J. Sie kun gut, wenn Sie einen Rechtsanwalt zu Rate zlehen.(560) Laborantin. Um ärztl. Aſſiſtentin, Loborantin uſw. zu werden, iſt gute Allgemeinbilgung, aber keine Hochſchulbildung erforderlich. Die Daner für die Ausbildung an einer Spezialſchule beträgt 1 bis 14 Jahre. Die erforderlichen Kenntniffe werden durch den Beſuch einer Spezialſchule exrworben. Wir nennen Ihnen: Damenmediz. Chemieſchule Dr. Goldhaber, Leipzig, Thomaſieſtr. 7: Erſte Leipz. Damen Chemie- und Röntgenſchule Leipzig, Keilſtr. 12; Inſtitut zur Ausbildung wiſſenſchaftl. Hilfsarbeiterinnen Vertin. Ueber die Kurſe an der Univerſität Heidelberg gibt Ihnen auf. Anfrage das Univerſi⸗ tätsſekretariat umfaſſende Ausknnft. Die gezahlten Gehälter bewegen ſich zwiſechn 100 und 150 Mark.(570) * F. Ueee 0 0 Unübertroffen iu seiner raschen und vorzügli In allen Apotheken zu haben. eeeeeeeeeeeeeeee l and 2 —.— chen Wirkung ht denn heute noch eine Notwendigkeit, Kriegsanleihe zu zeichnen: Diarauf gibt es nur eine Antwort: Wer will, daß es zum Frieden kommt, der zeichne nach ſeinem beſten vermögen. And wer will, daß der Frieden moͤglichſt gut wird, der zeichne erſt recht Kriegsanleihe. Reich die Mittel zur Fortführung des Kampfes, falls es notwendig werden follte, gewähren, und für den FLall, daß es zum Frieden kommt, die Aeberführung unſerer wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſe auf den Friedensfuß erleichtern. — — —— — 2 ———e— ——ůw ů ·⅛ẽWt(: A2ẽ— —— S Z7J——2 — ů—— 6. Seite. Nr. 502. Mannheimer General⸗Anzeiger. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Montag, 23. Ottober, gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gr. die Brot⸗ 51 Zuſatzmarke 1 Mehl: Für 200 Gr. die Mehlmarke 1 ½ Pfd. die Buttermarke 57 in den Ver⸗ kaufsſtellen—685 Mager⸗ od. Buttermilch: Für Liter die Marke 1 der neuen Karte. Streichküſe: Für 100 Gramm zu 41 Pfg. die Butter⸗ marke 56 in den Vutterverkaussſtellon 601—1000. Efig: Für Liter zu 18 Pfg. die Kolonialwaren⸗ marke 87 in den Verkaufsſtellen 201—300. Fett: Für Pfd. die Fettmarke 4 in den Ver⸗ kaufsſtellen 621—776. Das Pfund koſtet 2,43. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen—1400 für 4 Pfd. die Kartoffelmarte 144; ferner die Zufatzmarke 98 für 2 Pfd. ſowie die roten Wechſelmarken. Milchverſorgung. Die in den Monaten September und Oktober 1916 geborenen Kinder, die bisher einen Liter Vollmilch erhielten, uſid vom 28. Oktober ab nur noch zum Bezug von Liter Vollmilch berechtigt. Demnach ſind denſelben mit der neuen Kartenausgabe eine Milchkarte über Liter Vollmilch zugegangen. Städtiſches Lebensmittelamt, O 2, 16/13. Hausbrandverſorgung betr. — November werden weitere Kohlenmarken ſreigegeben. Wer die ihm bis jetzt zuſtehenden Men⸗ gen noch nicht bezogen hat, wolle umgehend beim Hndler beſtellen. Ein Fünftel iſt in Koks, je zwei Fünftel ſind in Kohle und Braunkohlenbriketts zu beziehen. P119 Mannheim, ben 25. Oktober 1918. Ortskohlenſtelle. Statt Rarten! Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unser herzensguter, lieber Sohn und 909 Apotheker und Chemiker nach stägiger Krankheit, gottergeben verschieden ist. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Ontmar Throm Rosa Throm geb. Gutsch Alfred Throm. MANNHIEIM, Mollstr. 36, den 26. Oktober 1918. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 2¾ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Bitten Beileidsbesuche unterlassen zu Wollen⸗ Gewerbeſchule Mannheim. Am 4. November ds. Js. beginnt ein Weiterbil⸗ dungskurs für Maſchinenſchloſſer im techn. Zeichnen und Berechnen. Die Teilnehmerzahl kann nur eine beſchrukte ſein. Anumeldungen auf der Kanzlei der Gewerbeſchule, O 6. 109 Mannheim, den 25. Oktober 1918. Das Rektorat. Beratungsſtelle in und Kochkiſtenverkauf, C 4, Hanusfrauen ſpart Gas, kocht in der Ko: Heiſten von 12 Mark an. Wir machen darauf aufmerkſam, daß jeder Schuh⸗ macher und lede Schuhreparaturanſtalt, auf Grund 88 1, 3 und? der Verordnung des Bundesrats über Prelsbeſchränkungen hei Ausbeſſerung von Schuh⸗ waren vom 25. Januar 1917 verpflichtet iſt, der Re⸗ varatur einen Begleitſchein über die Berechnung der Koſten anzuſchließen. Ohne dieſen Begleitſchein iſt es nicht möglich, in eine Prüfung zu hoch erſcheinender Preiſe einzutreten. Das Publikum wird im eigenen Intereſſe darauf hingewieſen, dieſen Begleitſchein zu verlangen, da es ohne denſelben nicht möglich iſt, in eine Prüfung ev. Preisüberforderungen einzutreten. C2 Nmeate dcecee Ar 3, 6. Eiagetragene Benossenscbaft mft beschränkter Haftpflicht. Dienstag, den 29. Oktober 1918, abends 8 Uhr im großen Saale des„Nodenſteiner“( 2, Nr, 16) Asneral-Versammlung Tages⸗Ordnung. 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. „Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts. „Bericht des Auſſichtsrats und Neuwahl von drei Mitgliedern zum Aufſichtsrat. (Es ſcheiden aus die Herren Emil Doörr, Kart Schlachter und Rudolf Tiſcher.) 4. Beſchlußfaffung über die Verteilung des Nein⸗ gewinus. B. Bericht über die ſtattgefundene amtliche Reviſion. Jutritt haben un: Mitglieder gegen Vorzeſeung des Mlitgliebsbuches oder der Quittungs⸗Karte. 9a270 Der Aufſichtsrat: J..: Adam Remmele. Damenhüte uaf Feibelnüte Herrenhüte uad Felbelhüte Samt- und Seiden- werden nach neue- Umgeformte Da- hüte werden um- sten Formen menhüte werden auf Wunsch wie⸗ 8 gearbsitet nach Um 1 1 ger gubni 1 98 r garniert. bei neuesten Mo⸗ gep 8 Verwendung alter dellen, B87a und gefärbt. u. neuer Zutaten. N. Pfaff, Modistin, P 3, 3, 1 Treppe Eelenksohlen, Folſlolrsoblen) Sanilalensohlen liefern prompt in allen Größen. 1ILIimg MN. Zoller.-. Karlsruhe 1. B. Dalli-GSlähsteff Züuumn Plätten und Bügeln mit jedem Glühstoff- und Kohleneisen ist in der altbewährten Friedensqualität in allen besseren Haushaltungs-, Eisenwaren- und Drogenge⸗ schäften wieder zu haben. Vioe Deutsche Glühstoff-Gesellechaft Dresden. Privat⸗ a V. Stock NDHS 1, 3. (Ab 7. Januar P 3,.) Fernspreehker 1792. Geschlossen durchgeführte Kurse Vooa beginnen am J. danar 1919 Der Eintritt zu Kursen in ein · zelnen Fächern kann am 7. und 18. jeden Monats Man verlan allen Fragen Krankenlager meine heissgeliebte teure Tochter und herzens- gute Schwester Oilly Siegel wWas wir hierdurch Freunden und Bekannten mitteilen. — In tiefem Schmerze: Frau E. Siegel Wwe. und Geschwlster. Mannheim(M 7, 15), Joungstown u. z. Zt. Zürich, Die Beerdigung flndet Sonntag, den 7. Oktober, vor- mittags 10½ Uhr vom israelitischen Friedhofe aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Der unerbittliche Tod entriss nach kurzem, schweren 28. Oktober 1918. 7270 Toddes-Anzeige. Bekannten mit, dass meine innigstgeliebte Frau, meines Kindes treu- sorgende Mutter, Schwiegertochter und Schwägerin Alice Bormann, ger. rieisen abend 11 Uhr sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Die Hanernden Hinterbliebenen: Sandtorf, Hermann Bormann Margarete Bormann als Tochter den 25. Okt. 1918 Helurieh Bormann u. Familie. Die Beerdigung findet am Montag, den 28. Okt., nachm. 4 Uhr vom Krankenhaus Sandhofen aus statt. 23b In tiefem Schmerze teilen wir allen Verwandten, Freunden und nach kurzem schweren Leiden im Alter von 28 Jahren am Freitag förmige Behälter aus Blech mit einer Cänge von etwa Danksagung. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die liebe. volle Teilnabme an unserem grossen Schmerz und die schönen Blumenspenden, sowie der aufopfernden Pilege der israelitischen Krankenschwestern, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank.“ Statt Rarten. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an 4 uns so schwer betroffenen Verluste unserer einzisem 150 alles geliebten Tochter Walld und für die überaus zahlreichen Blumenspenden, die unserem teueren, unvergesslichen Kinde die leraſe erwiesen, sagen wir auf diesem Wege aufrichtig herz 0 Dank. tarrel 5 Ganz besonderen Dank sprechen wir Herrn Stadty a05. 85 Klein für die trostreichen, sehr zu Herzen gehenden Worte Fritz Düringer und Frau. MANNHETIM, Werderstr. 23. 75 9 Statt besonderer Anzeige, Für die vielen Beweise herzlicher Teilnaha 1 an dem uns s0o schwer betrofſenen Verluste sag wir allen Fréundeu und Bekannten unseren inng sten Dank. Die trauernden Hinterbliebe Otto Münermann unei Kinder. — 26.— 1918. Alb bel 1 nimmt entgegen Blumenhaus„Efeukranz“ 22 Bestellungen zu —— Bekanntmachung. Bei dem Fliegerangriff am 21. ds. Its. wurden einem Durchmeſſer von 25 em abgeworfen, die mit etwa 8 Patronen von 15 em Cänge und 21 em Durchmeſſer ge 3 eindringlich gewarnt und erſucht die nächſte polizeiwache! 4* richtigen, ſobald derartige Patronen irgendwo beoba ebe Jagd⸗ Verpachtung. Freitag, den November I. Js., nachmittags ſ Rathauſe dahier für die Zeit vom 1. Jebruar 1919 bis einſchließlich 81. Jauuar 1025 öfſentlich verpuchtet. anz versdg eingeladen, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zu⸗ üebe gelaſſen werden. welche ſich im Beſitze eines Jagd⸗ anklcht digen Vehörde uichweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. behörde ihres Wohnortes ausgeſtelltes Vermögens⸗ zeugnis vorzulegen. ſicher J Hautjucken Da dieſe patronen ſehr leicht explodieren, wird vor ihrer ſabe Großh. Bezirksamt— Polizeidirettt 0 1. Uhr, wird die Jags der hieſtgen Gemarkung im Pachtliebhaber werden hierzu mit dem Bemerken Atem not, paſſes befinden. oder durch ein Zeugnis der zuſtän⸗ 104 10 Auswärtige Bicter haben ein von der Gemeinde⸗ 19 Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt auf 0 Für Wiede, 1 K ili dem Nathauſe dahier offen. 99888 Familie Schmitt, N 4, Das Jagdgebiet beginnt 3 Kilometer von der her Banene A e brten 8 5386 eere ofsheim, den vber 10 Der Gemeinderat: E— Keller, Bürgermeiſter. Nieolay, Raiſchr. Wch 8 ö Frühiahrs, (Mu termeſ⸗ ſe 19190 2S. MarZ.. 7 9 Arumelclurig Jer=tf erbeferi Arz deis NMeßami fur die Muſtermeſen in Leipzig AUskKuriff ertent euchi der ehrenerriflicie Verfrefer cles Mebernte 9 Ur der Hericlelskerrrnerbezirk Meannheim: Direkior RANIler der Oberrein. Nelellverke, G. 1n. B.., Mennheim, cdees KUmigz. Schl. Komtulet in Niannheirn Urid die Handelskammer in Mannbheim ——————j— Frühiahr 1917. As Aler kirmen „——— 5—5 ———ů——— Kirchen⸗Auſagez Evanzenich⸗proteſtanliſce Gen“ 8 Sountag, den 27. Okiober Trinit.⸗K.: Morg. 49 Uhr Br., Bge 7 Ni 5 Uhr Pr., Pfr. Renz.— zeuk.n 05 „ Pfr.— 5—. 6 Uhr i 5 4, M uic— Ehriſus⸗K.: Morg. 10 Uhr 755 10 2 e r Pr., Vi ucherer.— 5 Uhr Ir., Fir Beißheimer.— eee%% Uhr Pr., Vik. Achtnich; abends 6—8 1010,% — Welauchtbon⸗ Pfarrei, U abgen ö Pr., Pfr. Rothenhöfer.— Och. hof: Morg. 11 Uhr Pr., Pfr. 5 N. niſſenhaus-.: Morg. 11 Uhr Pr.,„ ee Kriegs⸗Andachten: Trini 10 Oktbr., abends 8 Uhr, Pfr. Achtn! 1575 Nitwoch 30. Oktbr., abends 8 Luther⸗K.: b 30. Oktbr., enbg Groß.— Konk.⸗K 5 75 8 Uhr, Vik. Groß.— Fried.⸗K.: Don ö Oktbr., abends 8 Uhr, Vik. Vuchere 1 164% Neckarau. 10 Uhr nrenige Ebrine, gottesdienſt der Norddpf. 1 Uhr 5 Nordpfarrei, Pfarrer Noll. and Donnerstag. Abds 8 Ubr. Kriegs Freireligiöſe Hemele 1 J0 Sonntag. Abends 6 Uhr: Sonnta Dr Karl Weiß über:„Die Maleſtz 140 in der Aula des Realgymnaſtums, Aubaholſche Gemelnde 2 18 Sonntag. Vormittags 10 Uh hr D en Siadtpfarrer Dr. Steinwa bee ee General-Anzeiger. e 1 Landlchriſt, 2 Bde 1 die er* — und Ingraba D. 8 N Ne Hugen⸗ „Nar—2 Hauſe I. 5 Teil: t Abnen 40 galchwiſter eine Selni r kleinen b der inem Di r chter Mben Maße 5 20 und Haben“ und„Die verlorene Handſchriſt“ lelere ſede Abtellung 18 Bände dlf udig gegen Monatszahlungen von 121.—— eſt lenine Gn fab Freylags eeeee Nr. 502. 7. Selte. Aur 5 Mark monaklich! zeſammelte Werle neue Geſamt⸗Ausgabe in 2 Ableilungen, insgeſamt 16 Bände Jeder Band iſt elwa 600 Seiten ſtarl. Preis jeder Ableilung in 8 geſchmackvollen Origmaleinbänden Ml. 61.60 einſchl. Teuerungszuſchlag. Inhalt der 1. Abteilung(8 Bände): „Dramatiſche Werke“: „Dic Journaliſteu“„Die Braut⸗ fahrt“„Die Favier“„Der Gelehrte“„Gral Waldemar“ „Die Valentine“ „Folitiſche Auſſätze“': 1848-1850, II. 1850-1867, III. 1870.1878 Auſſätze zur Geſchichte, Literatur u. Kunſt: 1. Lebensſchilderungen -II. Zur Literatir u. Kunſt⸗ III. Theater IV. Geſchichtliches r Neuzeit iſt die Gunſt des deutſchen Volles in ſo geworden u. treu geblieben wie Gaſtav eee einer ramas“ Stadt Inhall der 2. Abkeilung(8 Bände): „Soll und Haben“, 2 Bände „Gedichte“ „Bilder aus der deutſchen Vergangenheit“, 1. Baud:„Aus dem Mittelalter“ „Bilder aus der deutiſehen Vergangenheit“ 2. Band, 1. Abteilung: „Vom Mittelalter zur Neuzeit“ heit“, 2. Band, 2. Abt.: hundert des großen K heit“, 4. Band:„Aus u „Karl Mathy“ Beiſpiellos war der Erfolg ſeiner wellbelannſen Nomane „Ahnen“ dem bedeutendſten deutſchen Roman⸗ zyllus aller Zeiten, u. ſeiner„Bilder aus der deutſchen Vergangenheit“ unvergänglichen nur 3 Mark. Belde Abtellungen, alle 16 Bände zuſ., monatl. 8 Mk.(Poſtſcheckzahlkarten umſouſt) Karl Block, Buchhandlung, Berlin 3m 68, Kochſteaße 9 Jahrhundert der Reformation“ „Bilder aus der deutſchenVergangen⸗ heit“, 3. Band:„Aus dem Jahr⸗ „Bilder ans der deutſchenVergangen⸗ „Aus meinem Leben“ „Bilder aus der deutſchenBergangen⸗ „Aus dem Veſlellſchein Romane/ Erzählungen Auffäze und dramen Ausſchneiden. ö⸗Pfennig⸗Marke in oſſenem Brieſumſchlag. rieges“ euer Zeit“ Ich beſtelle hiermit laut Anzeige im„General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim bei der Buchhandlung Karl Block, Berlin SW'33, Kochſtraße 9: Guftar Jreylags Geſammelle Verke * Romane, Erzählungen, Aufſätze und Dramen Ort, Poſt und Datum: Neue wohlfelle Ausgabe in 2 Abteilungen(16 Bände) Adtel⸗ lung 1(8 Vände), Abtellung 2(8 Bände), Preis pro Abtei⸗ lung in geſchmackvolen Originalbänden Mk. 61.60 einſchl. Teuerungszuſchlag, gegen Monatsza lunzen von 5 Mk. für eine Abteilung oder 8 Mk. für beide Abteilungen zufſemmen. Poſtſcheck⸗Einzahlungsſcheine koſtenlos. Erfüllungsort Berlin. Name, Stand und Adreſſe: sofort zum Besuck guter Privat- gesucht. Ang Qkiober Mannheim Union Hotel. Tüchtige 9992a Takigferm u. angehende Verkfnferin zur Aushilfe geſucht. 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Erbitte Anmeldungen perſönlich in meiner Woh⸗ nung A 2, 3 l. der Deutschen Tabakhandels-Gesellschaft von 101 m. b. f.—— in Mannbeim(Inlandsgesellschaft an die Deulschen Tabakpflanzer und Tabakbesitzer. 1. Aller Tabak inländischer Herkunft, also auch derjenige der Ernte 1918 ist zu unseren Gunsten durch die Bekanntmachungen des Bundesrates vom 10. Oktober 1916 und 19. September 1918 beschlagnahmt. Unter Tabak. der für uns beschlagnahmt ist, sind zu verstehen: Unbearbeitete und bearbeitete Labakbläfter, Gipfeltriebe(Kiꝙpfe), Seiten- 275(Geize), Tabakstrünke, Labakrippen(Tabakstenge)) und Tabak- älle. Auch Tabakrippen und Tabakabfälle ausländischer Herkunft sind für uns beschlagnahmt. 2. Aus dieser Beschlagnahme folgt, daß niemand ohne unsere Zuslimmung über Tabak in diesem weitesten Sinne, gleichviel in weichem Zustand er sich befindet, 2. B. ob grün oder getrocknet oder vergoren, ob mangelhaft odder nicht, in irgend einer Weise verfügen darl. Er dari den Tabak also nicht verbrauchen, verschenken, verkaufen, vertauschen, an Zalilungsstatt weggeben, verbergen, sonstwie hinter- ziehen usw. Seite Tabakstrünke dari der Pflanzer zum Düngen seiner Felder ver- wenden. 4. Nur derjenige Händler oder Fabrikant, der von uns einen Schein zum Bezuge von Tabak erhalten hat, dari gegen Vorzeigung dieses Bezugs- scheines Tabak der Ernte 1918 von einem Pflanzer oder Besitzer beziehen. — 7 5 Teppichhaus 55 Hochſ elt ETs. m. b. 5. N 4,—12 Orient-Teppiche großes lager in allen Srößen. Porhänge größte Huswahl, von der einfachsten bis zur feinsten Husführung. Sardinen Tabakpflanzer oder Tabakbesitzer dürfen an irgendwelche andere ——̃—.— Personen auf keinerlei Art Tabak abgeben, auch nicht an Angehörize des Heeres oder der Marine. VIO7m 8. Nur 60 Pfund seiner eigenen Tabakernte darf der Pllanzer für sich elber verbrauchen, aber nicht mehr, auch wenn in seiner Familie ein öBerre Bedarf vorhanden ist. 6. Tabakpflanzer und Jabakbesitzer, beachtet gewissenhaft diese Vor- schriſten. laßt Euch nicht von unjauteren Menschen zum Schleichhandel verführen, sonst habt Ihr schwere Strafen zu erwarten: Gefangnis bis zu einem Jahr oder Geldstraſe bis zu 10 000 Mark der beide Strafen zusammen. Wir werden ohne Rücksicht gegen alle diejenigen vorgehen, die sich en das Gesetz verfehlen. Die Pfl⸗ reise für Tabak sind in diesem Jahre noch höher fest- —5 als im Vorigen Jahre, deshalb hat kein anständiger und ehren- kter Pflanzer Veranlassung, das zu umgehen und verbotenen übermäßigen Gewinn zu suchen. Mannheim, den 1. Olctober 1918. deutsche Tabakhandelsgesellschaft von 1916 Abteilung Inland m. b. H. MANNHEIAxM. für Dampfkessel und Industrieöôfen. Deutsche Evaporator.., Berlin. ie Feuerversicherungs-Bank Rarlsruhe i. B. Versicherung gegen Feuer-, Einbruchdiebstahl- und Fliegerschãden. 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