Neeen e endetste! Cbetreduttem u berlag banm für den Anzeigenteti An1O GTieben Wbe 6 Druchetel bi Haas mannbeimet Heneral an h. mtllch c Manabetm delegramm dal-Aszgeigei Masadeim mueim dr%%%%h 79f2 Fernſprech An 0 s%eln70945 oliſcdech. Nento Un 291 tuowigsbater am Rdetn Bobiſcheden gee aachrihlen * Due wan. Rotenetzeile 60 0 Big, Reklamen m à. Cet 2· Zuſch Mittagbian oorm 6˙ Uhn Apendblau nachm%½ UAht zeigen an demmmten Tagen. Stellen und Kusgaden aurd antwortung ubernommen Sezugsetele in unheim und Umge dung mondtt m 2 mm Bringerlodn 3 ectelf M.2 einſchl Jufteſlungsqebübt Bei der Dolt adgeb Nl. Cinzel-He:vo e gen. Amtliches Berkündigungsblatt ſür den Amtsbenrk Mannheim.— Das Weltgelcheben im Bilde in moderne Kuplertefdruck-Ausfübrung. Die neue Erſuchen um Vaſſenſalſtand und Frleden de der Gerechligkeit. elin, 2. Ottober.(W7 B. Aminch.) Die deulſche ote hal folgenden Worllaut: ulſche Regierung hat von der Antwort des Prä⸗ er Vereinigten Staaten ftenntnis genommen. 1 Prändent kenn! die lleſelngreiſenden 10 lengen. die ſich im deulſchen Berſaſ⸗ eben vollzogen haben und vollziehen. Iirtedensvethendlungen werden don einer a5e eglerung geführt, in deren hand die entſchei⸗ 1 Machtbefugniſſe tatſächtich und ver⸗ sgemäß ruhen. Ihr ſind auch die militä⸗ Orwalten unterſtellt. iduiſche Reglerung ſieht nunmehr den Vorſchlä⸗ itneinen Waffenſtillſtand enkgegen, der edleden der Gerechtigkeiteinleitet, wie Arafident in ſeinen Kundgebungen gekenn ⸗ det hat. boer.) 86 1J. Stontsſexretär des Auswrfigen. Eruſte Tage. Hudernn. 28. Oktober.(Von unſerem Berkiner Büro.) ud uef unſerer Antwortnote ſtand zuerſt hinter Waffen⸗ ine Won Wort:„keine Waffenſtreckung. Man 1 ch ct wieder herausgelaſſen, um keine Schärfe ls Landlungen zu bringen, nichtaber, weil man ſich Inte du einer Soffent e un verſtehen durg m übrigen kann ja unſere militäriſche Situation aend eine Kapitulation deſſen, was man heute ab ſeden prachgebrauch noch Oeſterreich⸗Ungarn erfa Moment eine verhängnisvolle Zuſpit⸗ abren. Dann kann es wirklich ſein, daß alles wei⸗ deſleßen zwecklos,wird. Aus ſolchen Empfindungen deibt der„Vorwärts', der ja zurzeit nicht nur ſoratiſche Zentralorgan, ſondern auch ein Regie⸗ 4. ſolgende melancholiſchen Sötze: Fälle iſt es Zeit, daß wir bald die Bedingun⸗ W affenſtillſtand kennen lernen. Nach den An⸗ müſ ilſons, noch mehr der engliſchen und franzöſiſchen en wir uns auf Dinge gefaßt machen, die liche fans Herzgreifen werden, nicht nur den nobdg, nicht nur uns Sozialdemokraten, ſondern auch ͤ im ngigen, die, wie das letzte Auftreten Lede ⸗ n, die Leichstag zeigt, ſich nicht den Gefühlen ver⸗ enſch ins alle bewegen. Es wird einen Augenblick ten Atlichen Aufwallung geben, und der Schrei nach erzwelflungskampf wird manche verborgene wir Empfindens in Schwinaung verſeken. Da u ſte ms ſagen müſſen, daß wir zwar das Recht haben, 8 erben, nicht aber das Recht, andere ſterben zu muſſebe des Miſitärs wird damit erledigt ſein und i zu mue in ihre Rechte treten. Alles, mas noch zu ret⸗ Akontereimnen iſt, kann nur in den Verhandlungen der Mittert ſerenz gewonnen werden.“ Der„Vormörts“ ö bchkeſt ſa, an kaonn mit einem hohen Grade von Wahr⸗ Aur„dden, daß die Dauer des Weltkriege⸗ en och nach Tagen zählt.“ 5 * e Cleen Fnzuel ſchwer entwirrbarer und ſchwer über⸗ aaup uihiiſſe ſtehen wir, über die das letzte Wort heute e ird fh nicht geſprochen werden kann. Erſt die Ge⸗ au ntwort auf ſo viele Fragen geben können, die llte einſtürmen. Der Tageschroniſt, der ſich er⸗ 5 e dieſe Antwort zu geben, würde ndeln. ö end verſuchen, in ganz kurzen Worten das Bild beute fellgen Lage zu zeichnen, wie es ſich wie wir früh vorliegenden Nachrichten herausſchält. r wohl ſagen müſſen, außerordentlich ernſt und engspunkt nehmen wir von dem Rücktritt dal.s. Er hängt offenbar mit den Waffen⸗ gagen und der Uebertragung der Kom⸗ 55 die Regierung zuſammen. Man geht ſchwer⸗ arem beme fehl. daß die Urſachen vorwiegend in hen aufe Meinungsverſchiedenbeiten zu ſuchen ſind, in welchen Beſprechungen im Schoße jener Kräfte auf⸗ Jan die ungemein ſchwere Aufgabe obliegt, in keſ Schcſe efindlichen Unterhandlungen mit Wilſon die kmends und die Zukunft des deutſchen Volkes ſchlecht⸗ Löfung zu finden. Die Röbeiniſch⸗Weſtfäliſche daß dieſe Gegenſätze ein noch größeres —— rg ſelbſt fordern würden. Es handelt de. oder Wo Frage, können und ſollen wir weiter die Al affenſtillſtand nachſuchen, den Waffenſtill⸗ ent Alafrten uns zu geben für gut befinden. War dügn daß loſſen. weiter zu kämpfen und alaubte die bachtslos 79 75 Wiederaufnabme des Kampfes nutzlos nund werl,Das ſind die Fragen, die uns heute be⸗ en üder die Perſönlichteit Ludendorffs bin⸗ runßen Tatmenſchen, dem Deutſchland ng und heißen Dank zollen wird und der ſten Forderung, durch unſere deut vlelleicht auch in der letzten Stunde gehofft hatte, ſein Volk fortreißen zu können zum letzten ſchwerſten Waffengang. Für das Waffenſtillſtandsangebot freilich trägt Ludendorff, wie auch ſeine Freunde zugeben, die Verantwortung. Aber es wird behauptet, er habe ſich in den letzten Tagen aus dem Nervenzuſammenbruch wieder emporgeriſſen und noch einmal nach der Macht greifen wollen. Wir wiſſen nicht, ob dem ſo iſt. Es ſind alles mehr oder weniger Vermutungen und Annahmen. Aber wir wiſſen, daß die Dinge ein immer ernſteres Geſicht für uns an⸗ nehmen. Oeſterreich⸗Ungarn ſcheint vor der Kapitulation zu ſtehen, ſchon wird in Berliner politiſchen Kreiſen die Nach⸗ richt für nicht unglaubhaft gehalten, daß es mit Italien und Serbien einen Sonderfrieden geſchloſſen habe. Unter dieſem drohenden oder ſchon vollzogenen Zuſammenbruch ſteht unſere neue Antwort an Wilſon. Sie bittet um Mitteilung der Bedingungen für einen Waffenſtillſtand, der einen Frie⸗ den der Gerechtigkeit einleiten ſoll. Es iſt klar, daß für einen Frieden der Gerechtigkeit eine Waffenſtreckung eine ſchlechte Einleitung ſein würde. Aber iſt es nicht eine ſolche entehrende Waffenſtreckung, die die Entente fordert, um uns dann natürlich einen Gewaltfrieden ganz nach Belieben aufzwingen zu können? Alle Nachrichten aus dem feindlichen Lager weiſen auf ſolche unerbörte und furchtbare Forde⸗ rungen. Und damit kommen wir zur dunkelſten Frage dieſer dunklen Tage. Müßten wir auch dieſer letzten und ſchwer⸗ ereinſamung gezwungen. uns noch fügen und müßten wir, waffenlos, dann uns einen Frie⸗ den gefallen laſſen, der auch nicht den leiſeſten Hauch von Gerechtigkeit mehr an ſich trüge? Wer die Aeußerungen des „Vorwärts“ lieſt, die uns heute übermittelt werden, kann ſich dieſer ſchwerſten Befürchtung kaum noch entſchlagen. Unſer Herz und unſer Gefühl bäumt ſich auf gegen dieſe Möglich⸗ keiten und wir fragen, kann nicht eine äußerſte Anſpannung der nationalen Kräfte uns noch das Letzte erſparen? In Berlin ſcheint man ſie zu verneinen. Und wir fragen, wird nicht Wilſon doch gegen ſeine Bundesgenoſſen einen Frieden der Gerechtigkeit durchzuſetzen ſuchen, um nicht ehrlos in die Geſchichte einzugehen? Muß er nicht zu dem Ende ſich der Forderung einer Waffenſtreckung Deutſchlands widerſetzen, die Engländern und Franzoſen alle Macht geben würde, auch gegen den Präſidenten der Vereinigten Staaten Deutſchland zu vergewaltigenn?̃ Vaſffenſtiliſtands- und Jriedensbedingungen der Enkente. Berlin, 27. Okt.(Pr.⸗Tel.) Wie dem Berliner„Lok.⸗Anz.“ berichtet wird, ſehen die Forderungen für den Waf⸗ fenſtillſtand u. a. die Beſetzung deutſcher Feſt⸗ ungen vor. Berlin, 27. Okt.(Pr.⸗Tel.) Wie dem Berliner„Lok.⸗Anz.“ aus Warſchau gemeldet wird, geben Krakauer Blätter Meldungen polniſcher Politiker in der Schweiz wieder, nach welchen die Entente darauf beſtehen würde, daß Deutſchland vor Beginn der Friedensverhandlungen alle polniſchen Landteile mit Danzig räume. Dieſe Gebiete ſollen mit polniſch⸗amerikaniſchen Divi⸗ ſionen beſetzt werden. Repington für die Rheingrenze. Bern. 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In der„Morning⸗ poſt“ vom 22. Oktober führt Oberſt Repington die uner⸗ läßliche militäriſche Notwendigleit aus, Frankreich durch die Rheingrenze ſtrategiſch zu ſichern Durch den Ver⸗ fall Oeſterreichs, den ſchon die nächſte Generation Ita⸗ liens bedauern und bereuen würde, würde Deutſchland für die Zukunft ebenſoſehr geſtärkt, wie durch den Zerfall Rußlands. Wie auch immer ſonſtige Friedensbedingungen lauten mögen, dieſe Zeitereigniſſe blieben für Deutſchland ein abſoluter Ge⸗ winn. So müſſen die Weſtmächte dem Beiſpiel der Röme: folgen und den Rhein als Schutzgrenze gegen einen künktigen deutſchen Angriff feſtlegen. Lord Roberk Cecil ruft das CLand auf. London, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Lord Robert Cecil hielt auf einer Verſammlung des Internationalen Journa⸗ liſtenbundes eine Anſprache, in der er ſagte: Wir müſſen dar⸗ auf vorbereitet ſein, wenn nötig die alliierten Länder auf⸗ zurufen, noch größere Opfer zu bringen, als die bisher gebrachten. Ich bin ſicher, daß, wenn es notwendig wird, unſer Land aufzurufen, ſolche Opfer zu bringen, der Ruf nicht ſein wird. Das inkernationale parla Komitee der Entente füt den Endſieg. London, 27. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. ie Konferenz der fronzöſiſchen, italieniſchen, belgiſchen und britiſchen Sektionen des internationdlen parlamentariſchen Komitees nahm einſtimmig ſolgende Reſolution an: 1. Es iſt weſentlich, daß die jetzt im Kampfe für die Frei⸗ heit vereinigten Natic nen ihre enge und herzliche Verbindung beibehalten, bis die noch immer brohende Gefahr durch die vollkommene leberwindung der Leindlichen Mächte beſeitigt und die Gefahr der künftigen Wiederkehr von Schreckniſſen, wie ſie gegenwärtig die Menſchheit heim⸗ ſuchen, beendet iſt. 2. Es iſt von hervorragender Bedeutung, daß die Reaie⸗ rungen der jetzt im Kampfe für die Freiheit vereinigten Na⸗ tionen ſofort an die gemeinſamen Vorbereitungen eines Schemas für die Acherung und Entwicklung der Geſellſchaft der Nationen nach dem Kriege und zur Erreichung eines dauernden, das vereinigte Vorgehen der freien Völker gewährleiſtenden Friedens herantreten. 3. Die Neugeſtaltung Mitteleuropas muß auf Grundlage der Natlonalitäten vor ſich gehen und zwar im Hinblick ſowohl auf das Recht der Völker, über ihr eigenes Geſchick zu beſtimmen, als auch auf die Bürg⸗ ſchaften, die weſentlich ſind für einen dauernden Frieden Europas. 4. Die Verluſte an Handelsſchiffsraum durch den Unterſeebootkrieg müſſen ſoweit als möglich durch Ablie⸗ ferung feindlichen Schiffsraumes guigemacht werden. 5. Das Komitee ſtellt den im Krieg aſſociierten Regie⸗ rungen die Notwendigkeit vor, daß die interalliierten Luftſtreitkräfte ſich nötigenfſals an der Ueberwindung des feindlichen Widerſtandes durch einen Luftfeldzug über dem feindlichen Gebiet beteiligen. 6. Das Komitee fordert die aſſociierten Regierungen auf, unverzüglich eine Kommiſſion zur Anregung von Verträgen für eine internationale Luftgeſetzgebung und zur Einführung beſtimmter Luftverkehrslinien ein⸗ zuſetzen. 7 Gerücht über einen Leparaffrieden der Donau⸗ 8 monarchie. Berlin, 28 Okt.(Von unſ Berl Büro.) In Bernner politiſchen Kreiſen war geſtern das Gerücht verbreitet Graf Andraſſy hätte für die in ihre Beſtandleile zerfallende Donaumonarchie einen Seraratfrieden mit der Entente, das heißt in erſter Linie mit Italien und Serbien geſchloſſen. Eine Veſtätigung der Meldung liegt noch nicht vor. Unwahrſcheinlich iſt ſieleider nicht. Die öſterreichiſch-ungariſche Ankwork an Wilſon. Wien, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Blättermel⸗ dungen iſt die öſterreichiſch⸗ungariſche Antwortnote an Wil⸗ ſon bereits fertiggeſtellt und wird heute den maßgebenden Stellen vorgelegt werden. Die Note iſt, wie die Blätter er⸗ fahren, in ſehr entgegenkommendem Tone ge⸗ halten. Sie wird heute, ſpäteſtens morgen, abgeſandt. Einrücken rumäniſcher Teuppen in die dobrudſcha. Berlin, 28. Okkober.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Berichterſlatter der„Neuen Freien Preſſe“ meldet aus Czernowig, rumäniſche Truppen rückten in die Do⸗ brudſcha ein. Die Rumänen ſind entſchloſſen, ihre letzte Karte auszuſpielen und glauben diesmal entſchieden Glück zu haben. Die Neuordnung in Oeſterreich und die Los⸗ löfungsabſichten in Angarn werden, wie ſie glauben, die Wiedergeburk Großrumäniens beſchleunigen. Die nordſchleswgiſche Jrae. Chriſtianſa, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die nord⸗ ſchleswigſche Frage, die bereits ſeit einiger Jeit die nor⸗ wegiſche Preſſe beſchäftigt, wird weiter eifrig erörtert, teil⸗ weiſe in einer Weiſe, als handle es ſich um norwegiſches Gebiet. Einige Blätter verlangen die Zurückgabe von 3 Notrdſchleswig bis zur Eider oder ſogar die nternationaliſierung des Kaiſer Wilhelm⸗ Kanals und befürworten eine Intervention der Alliierten beim Friedensſchluß. Gegen dieſe verbands⸗ freundlichen Stimmen wendet ſich nachdrücklich ein Artikel im „Morgenbladet“. Unter Hinweis auf die politiſche Ge⸗ fahr, die Skandinavien aus einem ſolchen Vorgehen erwachſen könne, weiſt er beſtimmt den Gedanken, dem geſchlagenen Deutſchland Nordſchleswig abzuringen, zurück, tritt aber warm dafür ein, dem„neuen“ Deutſchland den Gedanken der Durchführung von Recht und Gerechtigkeit auch im Nord⸗ gebiet nahzulegen unter Betonung des Umſtandes, daß der Gedanke einer Grenzregulierung 155 früher von amtlicher deutſcher Stelle erwogen worden ſei. Der Verfaſſer meint, daß ein ſpontanes Entgegenkommen des 15— freiheitlichen Deutſchlands nicht ausgeſchloſſen ſei. Er findet eine Löſung darin, daß den däniſch ſprechenden Gebietsteilen das Recht der Abſtimmung gewährt würde. deulſche Kundgebungen. Einen Vernichtungsfrieden laſſen wir uns nicht aufzwingen. m. Köln, 27. Okt.(Priv.⸗Tel.) In einer hier geſtern ſtatt · gehabten, zahlreich beſuchten Zentrumsverſammlung kam Oberpfarrer Kaſtert bei Beleuchtung der Frage, ab Wil⸗ ſons Angebote in jeder Beziehung ernſt zu nehmen ſeien als die Beſtrebungen eimes ehrlichen Idealiſten, zu der unter rauſchendem Beifall aufgenommenen Feſtſtellung: Einen ſchwachen und Vernichtungsfrieden laſſen wir uns auch von Wilſon nicht aufzwingen. Wenn man aber heute verlangt, unſere Dynaſtie müſſe verſchwinden, dann iſt vom Zentrumsſtandwunkt aus dazu zu ſagen: Es mögen Fehler liegen in der Perſon des Kaiſers, aber viel größer ſind die Fehler im Regierunas⸗ ſyſte m. beſonders Preußens in der Vergangenbeit. Der Kaiſer hat Neigung zur Romantik, er iſt Idealiſt im guten —— — Z— ů— —— ——— —— —— —— —————.—— 2 — ——ää——*C ⁊—¶ů— —.—...—.— — — reN N ——— ee Nr. 503. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 28. dnober 155 Willen, tlerdas Unglück pieler ihrer Umgebun e, ſtoige Männer fehl⸗ Ein unſeliger Stern weilte zudem über Preußen ſeit zunberten inſofern, als es ſich als die proteſtantiſche Vor⸗ nacht im Reich fühlte. In Deutſchland ſolt fortan keine prote ſtantiſche keine katholiſche, ſondern nur eine paritätiſche Politik gemacht werden. Die bisherige Paritätspolitik er⸗ gibt als Fazit von unſerem Standpunkt Die Oſtmark iſt deutſches Land. Poſen, 26. Okt.(WT7VB. Nichtamtlich.) Der deutſche Oſt⸗ markenverein trat heute hier zu einer überaus ſtark beſuchten Geſamtausſchußſitzung zuf Nach einer längeren Aus⸗ ſprache, in der auf allen Seiten der leidenſchaftliche und un⸗ erſchütterliche Wille zutage trat, unter keinen Umſtä'n⸗ Den auch nur ein Stück des oſtmärkiſchen des Wortes. Er hat den ehrlichen olke gzu dienen, aber er hat denen in Vodens dem nach deutſchem Land lüſternen Polentum aus⸗ zuliefern, wurde folgende Entſchließung einſtimmig an⸗ genommen: „Die Oſtmark iſt deutſches Land. Nicht mit dem Schwert er⸗ obert, ſondern mit dem Pflug erworben, iſt die Oſtmark durch jahr⸗ hundertelange deutſche Arbeit aus einem heruntergewirtſchafteten. verwüſteten Lande zu hoher Blüte gebracht. Sie iſt allen anderen deutſchen Ländern gleichwertig und ein untrennbarer Teil unſeres deutſchen Vaterlandes. Wir weiſen jeden Ge⸗ danken, uns unter das polniſche Joch zu zwingen, die Ofſtmark oder Teile derſelben von Deutſchland loszureißen und ſie dem polniſchen Staate anzugliedern, der eben erſt durch unſer Blut geſchaffen, ſein Daſein allein den deutſchen Siegen verdankt, mit Entrüſtung zurück. Ganz Deutſchland rufen wir auf zum Schutze der Oſtmark, zum Schutze von Millionen Deutſchen, die im Oſten wohnen, zum Schutze der Unverletzlichkeit des deutſchen Vaterlandes, zum Schutze der eigenen Ehre.“ Ferner wurde beſchloſſen, an ben Reichskanzler fol⸗ gende Drahtung zu richten: „Eurer großherzoglichen Hoheit entbietet der in der königlichen Haupt⸗ und Reſidenzſtadbt Poſen verſammelte Geſamtausſchuß des Deutſchen Oſtmarken⸗Ve ehrenvollen Frieden zu führen und in unerſchütterlicher Zuverſicht, daß es niemals einen Nachfolger des Neichsgründers Fürſt Bismarck geben wird, der die Hand zur Preisgabe des oſtmärkiſchen Bodens und der ihn bewohnenden Deutſchen bietet. Preußens und des Reiches Stärke ſteht und fällt mit ſeiner unverſehrten, durch jahr⸗ hundertelange deutſche Kulturarbeit erworbenen Oſtmark. v. Tiede⸗ mann⸗Seeheim, Vorſitzender des Hauptvorſtandes, Konſiſtorial⸗Prä⸗ ſident; VBalan, Stellvertretender Vorſitzender des Geſamtausſchuſſes. Eine Entſchließung des Volksbundes. Berlin, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der erweiterte Ausſchuß des Volksbundes für Freiheit und Vaterland hielt geſtern eine Sitzung ab, in der folgende Entſchließung gefaßt wurde: Der Vorſtand, Arbeitsbeirat und Ausſchuß des Volks⸗ bundes für Freiheit und Vaterland, die heute in Berlin aus ollen Teilen Deutſchlands zu gemeinſamer Tagung verſammelt ſind, ſprechen der neuen Volksregierung des Reiches ihr volles Vertrauen aus. Sie erblicken in den ge⸗ troffenen Maßnahmen auf den Gebieten der äußeren und inneren Politik Rotwendigkeiten, die zwar durch den Ernſt der Stunde und die dem Vaterland drohende Gefahr gebozen ſind, zugleich aber dem Wohl unſeres Volkes dienen. Der Volksbund fordert, daß die Reichsleitung alle offenen und verſteckten Widerſtände, die ſich der Erfüllung ihrer Auf⸗ gabe entgegenſtellen, brechen wird. Vei Aufrichtung des neuen Deutſchlands wird der Volksbund mit allen ſeinen Kräſten die Regierung ſtützen und erwartet hierbei die Heran⸗ ziehung der ihm angeſchloſſenen Organiſationen zu tatkräftiger Mithilfe. 8 Eine Kundgebung zugunſten des Völkerbundes. Berlin, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Heute mittag fand in der Singakademie eine große Kundgebung zugunſten des Völkerbundes ſtatt. Nachdem der Vorſitzende, Profeſſor Dr. Ernſt Francke, die Rieſenverſammlung begrüßt hatte, prach Staatsſekretär a. D. Dr. Vernhard Dernburg über „Völkerbund und Frieden“. Nach dem Vortrag, der mit be⸗ geiſtertem Beifall aufgenommen wurde, gaben die Reichstags⸗ ahgeordneten Legien(Sozialdemolratie), Freiherr v. Rechen⸗ herg(Zentrum), Freiherr von Richthoſen(nationalliberal). Waldſtein(Volkspartei) kurze Zuſftimmungserklärungen ab. Dann erfolgte abermals unter großem Beiſall die Annahme folgender Entſchließung: Der Polksbund für Freiheit und Vaterland, dem in den wirt⸗ ſchaftlichen Verbänden der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten mehr als 4 Millionen, ſowie zahlreiche Männer und Frauen aller Stände und Berufe in Stadt und Land ohne Unterſchied der Partei und Richtung als Mitgliedr angeſchloſſen find, erneuert in ſeiner Berſammlung am 27. Oktober nach dem Vortrag des Wixklichen Geh. Rats Dr. Dernburg und den Anſprachen führender Mitglieder der Mehrheitsparteien das bereits in ſeiner Begründung ausgeſprochene Bekenntnis zur„Eingliederung des neuen Deutſchlands in die Ge⸗ meinſchaft der gegenſeitig ihre Lebensnotwendigkeiten achtenden und anerkennenden Kulturſtaaten“ und erblickt den Weg zu dieſem Ziele in der Errichtung eines Völkerbundes, wie ihn die Reichsleitung und die Mehrheit des Reichstages in llehoreinſtimmung mit den Por⸗ ſchlägen des Präſidenten Wilſon aufgenummen haben, auf der Srundlage der Gleichberechtigung aller Völker, umfaſſender Aus⸗ geftaltung des Völkerrechts, friedlicher Beilegung aller Streitfälle durch ein Schiedsgericht, der Durchführung des Grundſatzes der Freiheit der Meere, Verſtändigung über eine allſeitige Abrüſtung, Verbürgung offener Tür für den Völkerverkehr und des Ausbaues des internationglen Arbeiterechts. In dieſer Kulturgemeinſchaft der Völker muß Deutſchland ſeinen Platz in roller Gleichberechtigung mit allen anderen Nationen einnehmen. Es wird dies umſomehr erreichen, je klarer es in Verfaſſung und Verwaltung die politiſche Fretheit und den ſozialer Fortſchritt durch Verkörperung der öffent⸗ Achen Zewalten in einer von dem Vertrauen und der Mitarbeit der breiteſten Schichten getragenen Volksregierung einführt und ſichert. Ein ſolcher Völkerbund hat zur unweigerlichen Voraus⸗ ſehung. daß der Welttrieg durch einen Rechteſrieden beendet wird, Der, wie den e auch dem deutſchen Volke ſeine nativ⸗ naſe Ehre und die Freiheit des Lebens und der Entwicklung ge⸗ währleiſtet. Voll Zuverſicht auf die ungebrochene Kraft des deut⸗ ſchen Volkes in Heer und Heimat, tritt der Volfsbund für Freiheit und Vaterland hinter die Volksvertretung, die einen ſolchen Rechts⸗ frieden erſtrebt, und gelobt, ihre Arbeit für dieſen Frieden und den Völkerbund zu unterſtützen. Jum Niicktrüt Lndendorffs. Die Frage der Nachfolgerſchaff. Berlin, 28. Oktober. Das Nätſelraten um Ludendorffs Nachfolger⸗ ſchaft hat ſchon begonnen. An erſter Stelle wird General Gröber genannt. Außerdem könnten noch in Frage kom⸗ men: Generalmajor Seeckt, General Hoffmann, Gene⸗ ral v. Loßberg und Generalmajor Heye. Die Reihe der milttäriſchen Veränderungen dürfte noch miht abgeſchloſſen ſein. Es ſollen auch Generalmaſor von Bartenwerfer und Oberſtleutnant Nikolai von der politiſchen Abteilung im Großen Generalſtab in kürzeſter Zeit * 2 reins ehrerbietigen Gruß im Vertrauen, daß Fure großherzogliche Hoheit feſt entſchloſſen iſt, unſer Volkl zu einem (Von unſerem Verliner Büro.) zurücktreten Wirkſa ehr allzulange beſtehen. Dem Vernehmen der„Frankf. Itg.“ nach iſt zum Nach⸗ folger Ludendorffs Ceneral v. Loßberg auserſehen. m. Köln, 27. Okt.(Prin.⸗Tel.) Zum Rücktritt Luden⸗ dorffs ſagt die„Kölniſche Zeitung“!: Ueber die Gründe, die zum Rücktritt Ludendorffs ge t haben, iſt näheres bis jetzt nicht bekar iſt die Annahme, daß er als S en Mißerfolg der letzten Mon i. Träfe das zu, ſo würde ſich de 2111 leit auflehnen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach iſt General Lu⸗ dendorff gegangen, weil ſich in ſeiner Perſon das Alte und das Neue ſohartaneinanderrieben, daß eine erſprießliche Zuſammenarbeit unmöglich war, und es wäre verſtändlich, wenn die neuen Machthaber der Demo⸗ kratie den Sturz Ludendo 5 als den untrüglichen, guch nach außen hin ründeten Beweis dafür gefordert hät⸗ ten, daß das alte Syſtem tot iſt. Ludendorff und Veihmaun⸗Hollweg. Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Verliner Büro.] Das Berliner Tageblatt hat dieſer Tage behauptet, Luden⸗ dorff hätte den Rücktritt Bethmann⸗Hollwegs erzwungen. Dagegen wendet ſich heute die Kreuzzeitung“. Sie ſchreibt: Als im Sommer vorigen Jahres die Kar heraufzog, erſchienen Handenburg und Ludendorff in Verlin. Der Kaiſer weilte damals gerade in Als er zurückkehrte fuhr er zunächſt bei nicht 5 iſte geſchick 1* . Herrn Bethmann Hollweg ror. Am ſpäten Abend desſelben Tages atte er lfeldmarſchall von Hindenburg und ſeinem 9 die militäriſche Lage geſprochen. Die nd desſelben Tages wieder ins Haupt⸗ manns vollzog ſich in den nächſten und Ludendorff wurden im Laufe der Ver⸗ er nochmals nach Berlin befohlen. Worte der Entſcheidung gegen Bethmann handlungen vont& doch eintraſen, waren die gefallen. ‚ Die„Kreuzzeitung“ gibt frei zu, daß zwiſchen Ludendorff und Vethmann Gegenſätze beſtanden hätten, weil Tatkraft ſich mit Un⸗ entſchloſſenheit und Unbeſtimmtheit nicht zuſammenreimte. Die militäriſche Laufbahn. Der ſetzt von ſeinem Poſten als Erſter Generalquartiermeiſter ſcheidende General Ludendorff hatte am 9. April 1918 ſein 33. Lebensjahr vollendet. Friedrich Wilhelm Erich Ludendorff trat 1881 als Leutnant in die Armee ein, in der er eine außergewöhnlich raſche Laufbahn zurückgelegt hat. Als Major war er Lehrer an der Kriegsakademie, ſpäter wurde er Abteilungschef im Großen Generalſtab. 1908 er⸗ folgte ſeine Beförderung zum Oberſtleutnant. Als Oberſt führte er von 1911 bis 1914 das 39. Infanterie⸗Regiment in Düſſeldorf, dann übernahm er unter Beförderung zum Generalmaſor das Kom⸗ mando der 85. Infanterie⸗Brigade in Straßburg i. E. Für ſeine hervorragende Beteiligung bei der Eroberung Lüttichs erhielt er den Orden Pour le mérites Am 28. November 1914 iſt er zum Generalleutnant beſördert worden. Seit dem 22. Auguſt 1914 war der General mit Feldmarſchall von Hindenburg zu gemeinſamer Arbeit vereint, zunächſt als ſein Generalſtabschef der 8. Armee in Oſtpreußen, ſpäter in der gleichen Stellung bei der 9. Armee in Polen, vom 3. November 1914 beim Oberbeſehlshaber Oſt. Seit 28. November 1914 Generalleutnant, ſeit 29. Auguſt 1916 General der Infanterie, bekleidete von dieſem Tage ab General Ludendorff die damals neu geſchaffene Stellung des Erſten Generalquartiermeiſter. Zahlreiche hohe Auszeichnungen ſeines oberſten Kriegsherrn und der verbündeten Herrſcher lohnten die unvergleichlichen Leiſtungen des Generals. in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Vorbereitung und Durch⸗ fübrung der großen Schlacht in Frankreich am 24. März 1918 das Großkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der deutſche Tagesberſcht. Großes Hauyiquarſier, 27. Oktober.(WTB. Amtlich.) Meſtlicher Reiegsſchauvlotz. HZeeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Auprecht von Batgern In Flandern keine beſonderen Kampfhandlungen. Der Feind ſetzt die Jerſtörung der belgiſchen Orkſchaften hinter der Fronk fork. Die in Oklegen und Ingooigem bei Beſchießung durch Brandgrana⸗ ken in die Keller geflüchteſſe Bevölkerung kam zum großen Teil um. Südlich der Schelde wieſen wir flarke feindliche Angriffe zwiſchen Jamars und Arkres im Gegenſtoß ab. In Teilangriffen örang der Gegner in Engle, Jonfaine und Hecque ein. Aus Hecque wurde er im Gegenſtoß wieder vertrieben. Heerasgruppe des Deufſchey Kronprinzen. Von der Oiſe bis zur Aisne ſetzte der Franzoſe ſeine Angrifſe fott. Beiderſeits von Origny ſchlugen wir ſie vor unſeren Linlen ab. Der Gegner, der bei Pleine Selve in unſere Skellungen eindrang, wurde auf der Höhe nordöſtlich des Ortes aufgefangen. Seine Berſuche, von hier dus durch Angriffe in nördlicher Nſchlung unſere Front an der Oiſe zu Fall zu bringen, ſind unter ſchwerſten Ver⸗ luſten für den Feind geſcheifert. Origny und die Höhen füdöſtlich davon wurden behauplel. Zahl⸗ reiche Panjerwagen des Feindes wurden zerſtörl. Die Valierien des Leulnants Meyhöfer vom Reſerve⸗Feld⸗ artillerieregiment 1 und Leufnant Zuppke vom Jeldarkil. lerleregiment 27, ſowie Olte vom Feldarlillerſeregimen 445 hatten dabei hervorragenden Anteil. Im Serreabſchuitt blieben feindliche Vorſtöße aus Mortteres heraus vor unſeren Linien liegen. Heſtige Angriſſe gegen den Soucheabſchnitt zwiſchen Froſdmont und Pierrepont wurben von poſenſchen und würklembergiſchen Regimenlern abgewieſen. Gegen Ahend ſchlugen das Füſilſerregiment 37, das Gre⸗ nadierregiment 119 und das Infankerieregiment 121 vier erneuke, mit großſer Kraſ vorbrechende Angriffe des Feindes zurück. Beiderſeiis der Siſonne blieb die ſeindliche Infanterie geſtern unkänig. Auf den Höhen weſllich der Aisne ſiieß ein eigener örtſicher Gegenangriff gegen den Sachſenwald mit flarken Angeiffen zuſammen, die der Jeind hier mit weil geſtecklen Jielen zwſſchen Nizy le Tomte und der Aisne angeſetzt halle. Schon bei Ueberſchreilen der Höhen nordweſtlich von Nizy le Comte erlitt der Feind in un⸗ ſerem Feuer ſchwerſle Verluſte. hier, ſowie weſtlich von Banogne ſind die Angriffe des Gegners völ⸗ lig geſcheiterk. In dem ſchluchlenreichen und dicht bewaldeten Gelände weſtlich der Aisne dauerten erbitkerte üämpfe ktagsüber an. Bis zum Abend waren ſie zu unſeren Gun⸗ 1 f0l 38preſſeamt, über deſſen fſten enkſchieden. Sie fanden elwa an der*. ter Meinung ſein kann, dürfte] Banogne—Cateau— Porcien und bei gerpy ihren 3 15 beiderſeits der Maas keine größeren Kamnfhandlungel, gemäß. In erfolgreichen Abwehrkämpfen bei Kraguſe kräfte. ihl des Volkes gegen ſolche Undankbar⸗ der Gegner nach zweiſtündigem Trommelfeuer im? ſchnitt 5 Als ſie je⸗ eina Militärkritiker Hauptmann Noerregaard „Dagens Nyheter“: Die militäriſche Lage muß als ahnt. Damit rechnen die Deutſchen. Zuletzt wurde ihm lauthart: unvergleichlichen Ruhmestaten befähigte, bleiben An der Aisnefront und bei der Heeresgruppe Ga Südöſtlicher Kriegsſchauplaß. Die Bewegungen in rückwärtige Linien verlaufen Jagodina ſicherten Nachhuten den Abmarſch unſerer Der Chef des Generalſtabs des Jeldherte Deutſcher Abendbericht. Berlin, 2. Oktober abends.(WTB. Amiſich Der Tag verlief ohne größere Kampfhandli 4 deulſche Maſchinengewehrerfolge. Berlin, 27. Okt.(W. B) is· 15 16 Am Morgen des 25. ds. M der Oiſe und Serre ſeine Infanterie in tiefer Siaffg zahlreichen Tanks gegen die deutf Linien vor. net ſchwere und leichte Maſchine ſch die den% nahe Entfernung hera en, vermochten acht duſeh 10 bewegungsunfähig zu f zerdurchſchlagende Munition ge fen auf ſchmalem Raume 17 An einer anderen Sieen anzerwagen an. 10 wuf ſammengeſchoſſen. Die am Steinbruch, nördlich von Villers aurennenden wurden von leichten und ſchweren Maſchinen die auch diesmal die feindliche Infanterie dicht herankommee buchſtäblich niedergemäht. Dennoch dauerten die hartnäcklg griffe des Fe den ganzen Tag fort. Mit ſchweren konnte er ſch in den Ort eindringen und ſüdlich dan Einbuchtur üſchen Linie vollzi Nachmittags 6 1 ſetzte na 10 gem hefligen Artilleriefeuer erneut 70 0 mengefaßter Infanterie⸗Angriff ein. Die gedrängten, 1 derfolgenden Schwarmlinſen rückten, von Tanks bealhe vor die deutſchen Drahthinderniſſe. Hier brochten aus nü 55 Maſchinengewehrgarben den Angriff zum Stehen. Auch wurden Tanks vernichtet. Beſonders zeichnete ſich Offizter treter Steinbacher aus; er machte einen der Kampfne im Begriff ſtand, das deutſche Drahthindernis niederzuw e einer geballten Handgranatenladung unſchädlich: einen 3 leqte Steinbather nördlich von Villers le Sec mit Maſchinemm feuer. Ein ſchwediſcher Militärkriſfker über Deulſchlands a Stockholm, 27. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der nol, 0 7% gut für die Deutſchen betrachtet werden. He zug wurde muſtergültig durchgeführt, beſon Hinblick auf die ſich in den Weg ſtellenden großen Sh keiten. Der Vormarſch der Alliierten geht langſam vo ö Jeden Tag kommt der Winter mit neuen Schwier ſeh näher. Die Deutſchen haben noch verſchiedene ſtarte digungslinien hinter ſich, ehe ſie in der letzten Haupi ſtehen, wo die Entſcheidung fallen ſoll. Noch einen und ſchweren Weg haben die Alliierten vor ſich. Die et 7 können vielleicht noch ein Jahr, vielleicht noch halten. In dieſer Zeit kann viel geſchehen, was man Der Wiener Hericht. uit Mien, 27. Okt.(WTB. Nichtamilich.) Amtlich Zialieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Hochfläche der Sleben Genelsveg nahm geſtern der Feind wieder eine Neihe ftarket 00 ſtöße, die alle im Nahlampf oder im Gegenangeſ h⸗ ſchlagen wurden. Weitere Angrifſsverſuche 10 ſchon in unſerem Abwehrfeuer. Der Feind erli Berlufte. In dem Gebirge öſtlich der Breula dauert dighe, in unverminderter Hefligkeit forl. Den ganzen Tag 75 1 der Kampf. Im Bereich des Col Caprile bäßte de zeilweilig errungene Vorteile durch unſere Gegenſtöhe wieder ein. Den Aſolone nahm nach erbifterlem die 4. Diviſion im Slurmſchrikk. AUnſere gegen del 17 kica angeſetzten Bataillone gelangten in den A bis an den Juß der Kuppe: in der Nacht ſiel auch, nuſere Hand. Miederholle Verſuche der Itall in der Gegend der Jontano Secca aus zubreigge 70 troß dem Aufgebol flarker Infankerle und Arkill 510 gebens. Auch an den Hängen des Monke 5 v bd bereitete die Standhaftigkeit unſerer Braven dem 90 7 Angriff das gleiche Schickſal wie an dem vergangen abe 50 Die Leiſtungen unſerer Truppen ſiehen gegen 105 größeren Waffentaten früherer Schlachten nicht zurüe ten alle Völker, deren Wahl und Wehe heule ohne— non den Ereigniſſen an der Jront abhängt den Btr für gebührend Dank wiſſen. 10 FS SaSS S S S SS S r eee —— —— — — An der Piave dauerte geſiern der Artilleriel In der Nacht ſetzte beiderſeils des Montello JInfanlerie⸗Angriff der Enlente ein. An den Punklen, der Feind das linke Afer zu bettelen verm erbiftert gekämpft. Baltan-Ariegsſchauplatz. ü% In Serbien gehen unſere Vewegungen planm 4 ſtatten. Kraguje dac wurde unter Nachhull FJeinde überlaſſen. In Albanien keine beſonderen Ereigulſſe. oſſele⸗ Der Chef des Genet Kalſer Karl an Heer und Flolle. Wien, 26. Okt.(W7B. Nichtamtl.) Die„Wiener dat. veröffentlicht folgenden, aus Reichenau, 23. Oktober Tag, Armee⸗ und Flottenbefehl: Soldatenl Det 15 euch die Heimkehr und den Frieden bringen ſoll, rü 0 Die Pflichten, die ihr bis zu jenem Augenblick noch Aden, habt, ſind beſonders ſchwer. Eure ſoldatiſchen Tugenn e Einſicht, euer Opfermut beſtimmen heute mehr dene 0 Zukunft aller Völker der Monarchie ohne Auenche 15 Unterſchſed. Eure in unzähligen Schlachten erprob euch neszucht, eure Treue und der eiſerne Gehorſam, de en n änderliche Fels, an dem alle Anariffe und Srandgge ſchellen müſſen. Die Zeit iſt erfüllt von ernſten and 10 Dieſe dürfen an Heer und Flotte nicht heran. Kla et fach, wie der Eid, den ihr vor dem Allmächtigen ahgeein ſind, Soldaten, eure Pflichten. Daran gihts kein Ngalle 0 Deuteln! In der Wehrmacht fanden ſeſt ſeher alle chte Monarchie in gleicher Weiſe ihre Heimat: daher 72 4 ſo großes zu volfbringen. Mie ſie in den Krieg ben, ſie über die Fährniſſe der Gegenwart hinweaſchrel 58l und zielbewußt ehrenhaft und treu, zum Heile Gottes Segen mit euch! 2 S S Se MSSS 3 SSSS2 2 — NRSre S S rrees. ————— ——8 S SS — 110 lie Der — 5 00 Kovlſen ſchule Iri dchledu K um 5 ſich nimmt, könne man die n n Folgen eines ſchon jahrelang 1 eutte din den Tagen hat in den Mannheimer Tageszeitungen ein andauernden Mangels an den w ten Nahrungsſtoffen aufheben. 1 90 0 6 Runde gemacht, worin die gegenwärtig herrſchende Die Wahrheit iſt, daß vom Boginn dee r Lebensmittel⸗ a0 deſühr ie auf die Kalkarmut unſerer Nahrungrationierung e ee wichtigen Rahrungs⸗ 0 10 gegen d und zur Beſeitigung dieſes Mangels und als Schuß ſtof fe ngebricht; die Wahrheit 155 ferner, daß der Vorrat an Re⸗ we dird Der ſnkdelt die Einnahme von Chlorcalcium empfoblen jerveſtoffen, mit dem der menſchliche Organsimus in normalen gure bedarfez Unterzeichnete, der die Erörterung der Frage des Kalk⸗ Zeiten ausgeſtattet iſt, durch die allzu knappe Ernährung angegriffen, er der res Organtsmus und des Kalkumſatzes in demſelben in[und daß unſere Widerſtanbskraft gegenüber an⸗ 0 0 Abeiten eratur aufe genaueſte verfolgt und intt experimentellen ſteckenden Krankheiten da ch verringert iſt; die ie e umt auf dieſem Gebiete ſchon längere Zeit beſchäftigt iſt, kann] Wahrheit iſt endlich daß wir durch eine Steigerung der Rein⸗ bdee in dem bin. die Bevölkerung Mannheims auf gewiſſe Einſeitigkeiten lichkeit und Ordnung in uneſrer gonzen Lebensweiſe, durch 12% benen 1 aglichen Artikel aufmerkſam zu machen und vor übertrie⸗ einen vernünftigen Gebrauch der uns noch genügend zu Gebote nahme rwartungen, die mit der plötzlich in Mode gekommenen Ein⸗ ſtehenden altbetdährten Desinſellionsmittel und durch eine den Um⸗ 1 aldnanon Chlorcalcium verknüpft werden, zu warnen. Mit dem ftänden abgerungene, wenn auck nur mäßige Verbeſſerung unſerer durch iſt unſerer Nahrung und mit der Beſeitigung desſelben Ernährung uns gegen Anſteckung einigermaßen ſchützen können. Dilt es f— von Kalkſalzen zu unſerer gewöhnlichen Koſt ver⸗ Dr. Abel. einigen e 8 uns ine Bew ung eingeſetzt, welche ee eee; alcenn unlerer Ernährung auf den Hediete der Berſorgung ant Im„Mererre de France“ wird über die ſpeniſche Grippe mit⸗ Vortfüß er Kalt aode Ti m o1 un 5 Au er i alt Im in febt erha kemen—.— 7 aufge W 0 55 genonten a aſomm I aſen auge 8 ſu int di mit d. 10 eiſen d U nicht 7 5 den enſt ni b an on ug em 775 uum 255 on 2 4 e. bliel, Kräflig an e ee auch n Nae h „ uendel d %% Win— br fuff Beſt in n deacher 2 Un U mmim dern Lene Mepan bint 1 ebener 1 Verli 8 ei ne Nn 1 nal U 170 95 Mrun gefu 2 Darber 118 Aus Stadt und Land. S manche en Pr ſeae ſene e ſowie an neben⸗ iwilligen Ferien wegen ng der Mittel⸗ und Volksſchu iſchen Sal en Nahrungsmittel, en efürwo welche der Kalkſtoffwechſel im Geſa ere ſplelt—, der täglichen Nahrung Kalk wied wohnten Fle hab ſnahme vermitte Verbind eegcallicher Denkweiſe, zu behaupten, an dem ri eſtreith duiwen pt. M pfindliche Mangel an den anderen wichtigen Stoffen, die ungsmittel aus dieſen Apotheken ganz nach Ahr zem zeichen de henach 10— „ Mannderner Geuerai · Anzeiger. ¶Mittug-Ausgabe.) die Grippe. ſtand er n Plätzen iſt offenſichtl 8 dagegen iſt die 0 1+ + Berufsfo einige Tage verlängert. In Karlsruhe Die Aaltarmut unferer Nahrung. zen, insbeſondere mit Kalkſalzen, anſtrebten. Die Bewegung wieſen darauf hin, daß unſere haupt⸗ as Brot, die Kartoffeln, das Fleiſch, ſo entholten, daß damit der regelrechte Bedarf eines er⸗ enſchen(0,5—1,0 Gramm im Tage) nicht gedeckt wird. rten daher— beſonders unter Hinweis auf die wichtige mithaushalt der Menſchen zuüzuſetzen, ſeines in dieſer on ee Chlorcalcium zu dem zum Verzehr gelangenden on hlorcalciumlöſung zu den unſere flüſſige Nahrung Getränken. Ein wichtiger Punkt iſt aber bei der fun enden 5 Frage bis heute ſo gut wie imunterſucht ge⸗ nterfra don unſere ge nämlich, ob der ſo in den Körper eingeführte m Organismus auch aufgenommen Wdertm ere! wird, oder od er nicht elwa mit den anderen enügt uten und verbrouchten Materie n des Stoffwechſels unaus⸗ r abgeht. Die Kalkverbindungen, die wir mit den ge⸗ eiſch⸗ und Pflanzenſpeiſen und mit der Milch zu uns en nämlich zum Träger eine organiſche Subſtanz, welche lt und auch bei weiteren Umſetzungsprozeſſen ungen anſcheinend mit im Spiele iſt. Veim Chlor⸗ t dieſer Träger, und es iſt daher ſehr die Frage, ob von nommen wird. Was wir gegeſſen und iſt ja wohl in unſeren Verdaungsapparat eingeführt, noch lange nicht verdaut, oder wie man denſelben Ge⸗ neuerdings auch ausgedrückt hat: der Menſch lebt nicht von ist, ſondern von dem, was er verdaut. Solange die rfrage unentſchieden iſt, ob die mit der Nahrung ein⸗ norganiſchen Kalkiſalze von dem Organismus auch auf⸗ zen werden, muß natürlich auch die weitere Frage offen ge⸗ erden, ſolche Salze zu verzehren n in dem oben angezogenen Artikel iſt daher feſtzuſtellen: Vorgänge beim Kalkſtoffwechſel im menſchlichen Organis⸗ „noch vollſtündig ungeklärt und ungeklärt iſt infolgedeſſen Frage, ob irgend eine Volksepidemie der lezten Vergangen⸗ Es d Kallkmangel in unſerer Nah Gegenüber den Aus⸗ rung etwas zu tun gehabt nes Unternhemen und entſpricht nicht mſich⸗ ppe iſt die Kallarmut unſerer Nahrung ſchuld. Daß are Kalkmangel in unſerer Nahrung der menſchlichen frommt, braucht nicht näher erläutert zu werden; aber aher ein etwas küh m anders beneidenswerte Geſchöpfe, als wir jetzt ſind, wenn chts fehlen würde. gel die Schuld gibt, Mit demſelben Recht, mit dem man könnte man ſagen, der Fett⸗ at die Ausbreitung der Epidemie bewirkt, oder der Ei⸗ gel, oder der T über⸗ it dem bißchen Kalk, was wir in der Apotheke holen, iſt ben brauchen, nicht zu heben. Die Bäckereien und Metz⸗ nen wir unſere heutigen Apotheken nennen, und gar kuri Krankheit wäre ſeitens unſerer vielgeplagten Aerzte leichter ren u nd wir alle fühlten uns wohler, wenn wir unſere Heil⸗ Bedarf und ezliehen könnten. Man wende nicht ein, das Chlorcal⸗ eine harmloſe Subſtanz“ nützt der Verzehr nichts, ſo ſchadet ichts, und ſein kums. chadet es, wenn ma Gebrauch dient wenigſtens zur Beruhigung Dieſer Standpunkt iſt falſch und zu verwerfen. ni denn Epidemie iſt in Deutſchland ganz unkerſchied⸗ ich die Höchſtgrenze erreicht, Krankheit noch im Zunehmen wird aus Ludwigshafen gemeldet, daß der uch an der Volks⸗Haupt⸗ und Mädchenfortbildungs⸗ der gewerblichen und kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ 1 sfortbildungsſchule) bis auf weiteres aus⸗ werden mußte. Bei der Höheren Mädchenſchule werden unverminderter Fortdauer der iſt die en bis 2. November verlän⸗ 0 laen 3 Abnahme der Grippenerkrankungen noch nicht feſtzu⸗ Publikum ein fragwürdiges Nr. 503. 3. Seite. Mittel zum Schutze gegen eine anſteckende Krankheit empfiehlt, denn die Aufmerkſamkeit und die jetzt durchaus angebrachten Beſtrebungen des Selbſtſchutzes erhalten dadurch eine falſche Richtung. Sie bleiben an dem haften, was nebenſächlich und belanglos iſt, und werden ab⸗ gelenkt von dem, was einzig und allein not tut. Im übrigen haßt und verabſcheut heute das deutſche Volk nach vier ſchweren Kriegsjahren und nach der herben Enttäuſchung, die es erlebt hat, nichts ſo ſehr, als den„blauen Dunſt“, der ihm vor⸗ gemacht wird auf allen Gebieten. Durch die bitteren Erfahrungen der allerneueſten Kriegszeit gewitzigt, verlangt es heute leidenſchaft⸗ lich nach der Wahrheit; es will auf allen Gebieten nur die Wahrheit wiſſen, und es will die volle Wahrheit wiſſen. Als eine ganz will⸗ kürliche, weil durch keine Beobachtungs⸗ oder experimentelle Tatſache geſtützte Ideenverbindung muß man es aber bezeichnen, wenn das Auftreten der Grippe in erſter Linie mit dem Mangel an Kale in unſerer Nahrung zu erklären verſucht wird, und vichts als blauer Dunſt iſt es, wenn man dem Puhl likum weismachen will, mit einem Gramm Chlorcalcium, das man einige Tage hindurch regelmäßig zu geteiſt, daß in England und Amerika ein vielfach ervrobtes Mittel gegen dieſe unheimliche Krankhelt bekannt ſei. Alle die⸗jeni»en, welche den Geruch von Zwiebelſaft durch die Naſe einzi hen, ſollen faſt augenblicklich geheilt ſeiz. Man wußte in weiteren Krei⸗ ſen, daß Zwiebeleſſer von der Grippe verſchont fein wollen. Probieren! 5 Aricger⸗Gedächtnisfeier. Einem citen, lieten Gebrauche gemäß veranſtalteten die mili⸗ täriſchen Nereine unſerer Valerſtabt geſtern, als bem Sonntag vor dem Totenfeſt, eine Gedüch er e die im Kriege 1870—71 und im jetzigen ö dberſtorbenen Helden. Es lag ein eigener er Wenmur und tiefer Ergriffenheit, denen ſich der Puls unghoffenden Lebeus paarte, über dieſem Trauer⸗ alt, zu den Hunderte und Aberhunderte hinausgepilgert waren in den Frieden jener Stätte, die die Erinnerung an ſo viel Liebes birgt. Und es wor nicht nur ein Gedenken an jene, die dort ihre letzte Ruheſtätte gefunden, unter den lebondurchglühten Worten des Redners weitete ſich der Kreis, ward ein Gedenken an alle, die ihre Liebe zur Heimat mit dem Tode beſiegelten, und die nun irgendwo in fremdem Lande rußen. Heißer, tiefgefühlter Dane an die ſo früh Vollendeten lag in den Worten Lorenz Kflerbüll⸗ Peberſens, Dank, aber auch ein flammender Aufruf an die, ſo de leben, reſtlos und raſtlos ihre Pflicht zu erfüllen uum Wohle umſeres Vaterlandes. Aus der Herbſtſtimmung des ſonnüberſchiene⸗ nen Tages heraus entwickelte der Redner eine Verknüpfung zwi⸗ ſchen Natur und dem menſchlichen Erleben. Des Blutzolls zweiler Geſchlechter gedenken wir, hieß es danm in der Anſprache, und mit Stolz und Freude dürfen wir beteanen, daß das Deutſchland der Enkel ſich des Deutſchlands der Gr Das friſche Allerſeelengrab unſrer Zeit ziert noch kein Monument. Wie oft hört man die verzweifelte Frage gellen: Wofür die ent⸗ ſetzlichen Opfer? Die Opfer ſind groß, groß für das Volk und groß für den Einzelnen. Wir werden ſie ſpäter ſchwer vermiſſen, die kräſtigen Arme, die nun ſo tatenlos liegen müſſen, die mutigen Herzen, die mim ſo ſtille geworden ſind. In der Jugend Maienbklüte, im kräftigen Mannesalter ſind ſie dahingegangen. Unter allen Opfern iſt das Opfer des Lebens das größte und ſchwerſte. Der dentod iſt die größte ſittliche Tat. Alle Lobeserhebungen, alle nkmäler, alle äußeren Ehren der Mitwelt, reichen an die Größe dieſer Tat nicht heran. Der kategoriſche Imperatw ſteckt uns Deut⸗ ſchen im Blut.„Ich tue meine Pflicht,“ ſo lautet die Antwort, die jedes weitere Warum?, Wofür? verſtummen läßt. Der Leib unſrer teuren Toten verweſt in ſeiner Gruft. Aus dem verweſen⸗ den Leibe aber geht ein Strom von Fruchtbarkeit durch die um⸗ hüllende Erde. Wir, die wir unſere Toten im Herzen tragen, ſoll⸗ ten unfruchtbarer ſein als das fühlloſe Erdreich? Oſtermorgen muß werden in unſeren Herzen, damit die heldenhafte Geſinnung unſrer „Toten ihre Auferſtehung feiert. Wird dieſe Forderung zur Wirk⸗ lichkeit, wird die heldenhafte Geſinnung unſrer Toten zum Gemein⸗ gut der Nation, dann ſind unſere Brüder nicht vergebens gefallen, dann ſtarben ſie für das Herrlichſte, für die ſittliche Größe ihres Volkes. Von der Feierſtille des Friedhofs treten wir wieder hin⸗ aus in das brauſende Haſten und Drängen ſener Zeit, die von uns erkannt und verſtanden, bezwungen und bezähmt ſein will. Ob Krieg, ob Frieden: eiſenhart wird unſere Zukunft ſein. Da gilt es ſich zu rüſten mit allen Kräften des Gemüts. Pflichterfüllung 5 — zäter würdig erwieſen hat. gegen. Aufleuchten in dos große Bekenntnis, das aus den Gräbern zu uns ſpricht. ſollſt! ſpricht das Geſetz; wir aber geloben:„Wir wollen!“ 6. vom Kriege. Dieufte der Nachforſchung nach Vermißten. Ermittelung unbekannt gebliebener gefallener Soldaten — Nachlaßgegenſtänden die Taſchenuhren ſehr wert⸗ aufend 1 geben. Jede Taſchenuhr iſt von der Fabrik mit Nummer verſehen, und da in der Regel auch das r Fabrik in das Metall eingeprägt iſt, läßt es ſich en ger elcher Uhrmacher die Uhr bezogen hat, und wer weiter Her geworden iſt, da in den meiſten Fällen der Name des die Geſchäftsbücher eingetragen wird. Außer dieſen ern ſind aber auch die ſogen. Reparaturzeichen der für die Ermittelung von Bedeutung, wenn durch die er allein die Verfolgung einer Spur nicht möglich iſt. er pflegen üder ſolche Reparaturen ſehr ſorgfältig Buch wirb der Name des Eigentümers aufgeſchrieben und Npare iche batrrdeicern, das aus Buchſtaben oder geometriſchen Zeichen n die laufende Nummer der Reparatur angefügt iſt, eren Deckel der Uhr eingeritzt Die Bedeutung dieſer chen zum Zwecke der Nachforſchung wird durch ſechs Liſten ſolcher Reparaturzeichen aus Uhren unbekannt faſtener klar, welche die Zentrale für Nachlaßſachen Uhrmacherwoche“ beig legt hat, damit ſich alle deut⸗ 41 Ucher an der Ermittelung beteiligen, indem ſie gegebenen⸗ ngen machen wem eine Uhr gehört, in der Reparatur⸗ en worden ſind. Von dieſem Vorgang darf die Auf⸗ en haben an dem vollen Gelingen dieſer Aufgabe ein 1, 2 0 den Wimie Schickſate erwartet werzen, und die Angehörigen 14 5 + 1 e weit der ihn ſie Fuundian an igu lt O er ſche jeden er We de ahil gend ng ber Strafre⸗ 4 enulicht a es Intereſſe. muß man die Kriegsverordnungen kennen? Fülle der Kriegsverordnungen bietet die Notwendigkeit. en bekonnt zu machen, eine noch größere Schwierigkeit 7 befolgen. Die zeitgemäße und wichtige Frage, wie de Krieasverordnungen kennen müſſe. wie weit die Srflicht reicht, und wo ihre Grenzen gezogen ſind, be⸗ landesgerichtsrat Dr. Wüſſchnann. Dresden, in der 5⸗Zeitung. In der Regel genügt zur Erfüllung Arder obllegenden allgemeinen Pflicht, ſich von en kriessgeſetlichen Vero dnungen Kenntnis zu zeſen einer Tageszeiteng, ſoſern dieſe übder den en ſo weit Nuskunft gibt, daß der 1 gatsb Grz riegeverordmma elalen, Lebens⸗ dle Geſ“ältskreis die neue Beſtimmung en Nf. die er 5 An ſtoß zu päher er Erkundung en zuverläſſiger Stelle ann ollerdings einzuziehen verpflichtet iſt. Man kann und Brikekt⸗ Choräle, geſpielt von der Grenadierkapelle, leiteten den Trauer⸗ akt, an dem ſich die Spitzen der militäriſchen, ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden beteiligten, ein und aus. Schlichte Fichtenkränze. die auf den Gräbern niedergelegt wurden, waren das zußere Zei⸗ chen des Gedenkens. 5 PB. 05 Aus heichnung. Tele graphenſekretär Stadahl beim Keiſer⸗ lichen Telegraphenamt hier, wurde für langjährige Dienſtzeit vom Staat das goldene Verdienſtkreuz verliehen * Aeberkragen wurde dem Poſtinſpektor Guſtads Straub⸗ haar aus Waldshut— unter Ernennung zum Vizepoſtdirektor—= die Vizepoſtdirektorſtelle bei dem Poſtamt in Offenburg und dem Hilfslehrer Hugo Joſeph Wohlfarth bei der Sieer Flehingen eine etatmäßige Hauptlehrerſtelle bei dieſer Anſtalk. Verliehen wurde den Oberpoſtaſſiſtenten Guſtav Dennigz und Paul Heeß in Karlsruhe, ſowie den Poſtaſſiſtenten Auguſt Fromhold ia Mannheim und Karl Rüger in Karlsruhe der Titel Poſtſekretär. *BVerſetzt wurde Finan zum Finanzamt Bruchſal. Derkehrsnachricht. Vom Montag, den 28. Oktober follen die Schnellzüge D177 Karlsruhe—Wiesbaden, Karlsruhe ad 6,40 vorm. und D 162 Wiesbaden—Karlsruhe, Wiesbaden ab 7,32 1 auf der Teilſtrecke Ludwigshafen a. Rh.—Wies⸗ baden—Ludwigshafen a. Rh. vorübergehend aus. Zwiſchen Karlsruhe und Ludwigshafen a. Rh. verkehren ſie gemäß Fahrplan. 3 Weihnachkspakeknerkehr nach dem Jelde. Um die über die Militär⸗Paketämter zu leitenden Weihnachtspakete für die Truppen im Felde möglichſt bis zum Feſte ihren Empfängerg zuführen zu können, müſſen ſie bis 2. Dezember d. J. e ſein. In der Zeit vom 3. bis 25. Dezember d. J. werden Pakete für das Feld zur Beförderung nicht angenommen. Wegen der ſchwierigen Beförde⸗ rungsverhältniſſe nach den entfernter gelegenen Gebieten wird die Auflieferung von Paketen dorthin bis zu den nachſtehend ange zehe⸗ nen Tagen empfohlen: Nach der Türkei und dem Kaukaſas bis 31. Oktober d. J, nach Rumänien und Italien bis 10. November d.., nach Finnland bis 20. November d. J. Für Frachtſtücke werden dieſelben Aufgabetermine empfohlen, doch tritt für ſie die Annahmeſperre ab 3. Dezember nicht ein. Der Päckchegverkehr wird durch vorſtehende Anordnungen nicht berührt. WITB. h. Geſdwährung in den Operationsgebieten. Laut Feſtſetzung des Kriegsminiſteriums gilt bis auf weiteres folgendes Wertoecrhalk⸗ nis: 1 finniſche Mark= 64 Pfennig. Zur Verbeſſerung der Bezüge der Mannſchaften und Ofſiziere. Der Reichstagsausſchuß verhandelte über den konſervativen Antrag auf Verdoppelung der Mannſchaftslöhnung, Aufbeſſerung der Offiziergehälter und für gleiche BVeköſtigung von Offtztieren und Mannſchaften, ſowie über den Antrag der Sozialdemokraten, der dahin geht: e) darauf hinzuwirlen, daß die Löhnung füe alle Mann⸗ ſchaften mit Wirkung vom 1. Oktober an verdoppelt, die Löhnung der Unteroffiziere und Veamtenſtellvertreter um 30 v. H. erhöht wird; b) eine Aufbeſſerung der Bezüge der immobilen Subaltern⸗ offiziere erwogen wird; c) die Ofſtzierküchen verboten werden. In der ausführlichen Beſprechung wurde die Notwendigkeit einer Rege⸗ lung von allen Seiten anerkannt; nachdem aber erſt im Auguſt eine Erhöhung der Mannſchaftslöhne ſtattgefunden habe, ſtünden einer ſofortigen Erfüllung der Anträge große. Schwierigkeiten ent⸗ Indes gingen die Erklärungen der Regierungsvertreter da⸗ hin, daß ſofort Naßnahmen getroffen werden, wonach die Löhne möglichſt nach der Dauer der Dienſtleiſtung guf⸗ ebeſſert werden ſollen. Die Wünſche auf beſſere Beköſtigung ſollen berückſichtigt und die Familienunterſtützungen erhöht wer⸗ den. Bei dem nächſten Zuſammentritt des Reichstags follen nähere Mitteilungen gemacht werden.— Der Abgeordnete Dr. Mäller⸗ Meiningen hat folgende Anfrage eingebracht: Der Reichstag iſt in ſeiner großen Mehrheit ſeit langem für eine ſtarke Erhöhung der Löhnung non Unteroffizieren und Mannſchaften, für gleiche Be⸗ köſtigung von Offizieren und Mannſchaften ſowie für endliche Durch⸗ führung des Saßes:„Freie Bahn jedem Tüchtigen“ durch Ernen⸗ nung zahlreicher tüchtigen Unteroffiziere zu Offizieren auch ohne Einjährig⸗Freiwillig en⸗ Zeugnis eingetreten. Was gedenkt der Reichskanzſer zu tun. um dieſe Fundamentalforderimgen der Volksvertretung ſo wie mglich durchzuführen? pp. Eſn Frausport mit 51 Auskauſchgefangenen, au⸗ hieſigen Regimentern ſtammend, kam Samstag abend nach 11 Uhr auf dem Hauptbahnhofe an. Zur Begrüßung der Krieger, die lange Monate und Jahre in franzöſiſcher Kriegsgefangenſchaft zuprachten, war der Standortsälteſte Oberſt Campbell mit dem Offiziersſtabe er⸗ oſchienen, ferner Bürgermeiſter Dr. Finter als Vertreker der Stadt. Beide Herren fanden warme Worte des Willkomms und gaben dem Dank, den die Heimat den Heimgekehrten ſchuldet, Ausdruck. Einer der Austauſchgefangenen ſprach im Namen 8 Kameraden über⸗ die Freude, die die Rückkehr auf deutſchen Boden und die herzliche Begrüßung in ihnen ausgelöſt habe. Die Einfahrt des Zuges war von dem Spiel der Grenadierkapelle begleitet, die„Deutſchland, Deutſchland über alles“ intonierte und zum Abſchluß des kleinen Feſtaktes alte Soldatenweiſen erklingen ließ. Herzergrifende Wiezderſeheasſzenen ſpielten ſich ab. Nie wird, wer es geſehen, das den Augen jenes bärtigen Kriegers vergeſſen, der nach jahrelangem Getrenntſein, ſein Jüngſtes in den Arm naßem, freudig und ſtolz, dankbar dem Geſchick, das ihn wieder an den häuslichen Herd zurückführte. Meldepflicht für geweröſiche Verbraucher von Kohle, nofs m November. Nach Bekanntmachung des Reichskorn⸗ zſekretär Wilhelm Sinner in Singen daraus folgern, daß ein Staatsbürger mit/ dem Leſen einer Tages⸗ zeitung ſeiner Erkundigumgspflicht Genüge getan hat und für ſeine allfällige Unkenntnis entſchuldigt iſt, wenn eine Tageszeitung, die herkömmlicherweiſe Kriegsverordnungen veröffentlicht, dies in einem beſtimmten Falle unterläßt. Die bloße Behauptung der Unkenntnis des ſtrafrechtlichen Verbotes vermag nicht zu entlaſten; vielmehr muß immer durch Beweiserhebung dargetan ſein, ob und weshalb es erklärlich und entſcheidbar iſt, daß der Täter vom Verbote keine Kenntnis erlangt hatte, daß er nicht genötigt war, davon Kenntnis u nehmen oder daß er zu Erkundigungen keinen Anlaß hatte. Für den Wert der Auskünfte nichtamtlicher Stellen iſt allein ent⸗ ſcheidend die Zuverläſſiokeit der die Auskunft erteilenden Stelle. Die Eigenſchaft dieſer Stelle als einer Behörde iſt nicht weſentlich. Hiernach kann z. B. der ſtillſchweigenden Auskunft des Invaliden⸗ danks durch unbeanſtandete Annahme einer zu veröffentlichenden Anzeige nicht ohne weiteres die Beachtung verſagt werden, weil dem Invalidendank der Charakter einer Behörde fehlt. Ein franzöſiſcher Brief an einen deulſchen Arzl. Die„Gazette des Ardennen“ veröffentlicht folgenden Brief eines franzöſiſchen Gemeinderates, der in einem Ort des beſetzten Gebietes Maire iſt:„Hauteville, 5. 8. Herrn Dr. Wannenwetſch, Oberarzt des Feldrekrutendepots: Vor Ihrer Abreiſe erlauben Sie mir, Ihnen den aufrichtigen Dank meiner Gemeindemitalieder aus⸗ zuſprechen für die Sorge, die Sie uns mit unermüdlichem Eifer in bieſer Zeit des Elends und der Seuchen in Abweſenheit des Zivil⸗ arztes gewidmet haben. Jederzeit haben Sie gütig unſere vielen Kranken betreut und alle Familien beruhigt. Keiner Ihrer Patienten iſt geſtorben... Dagegen haben folgen e gefährlich Krankgeweſene Ihnen Geſundheit und Leben zu danken.(Folgen 13 Namen.) Da Sie kein Honorar annehmen, ſo nehmen Sie wenigſten; das ſchriftliche Zeugnis unſerer lebhaften Dankbarkeit. Obgleich wir ſchon Gelegenheit hatten, die Gefälligkeit der deutſchen Militärärzte zu würdigen, ſo müſſen wir doch Ihnen gegenüber noch größere Hochachtung empfinden, nicht nur für den Beruf des Arztes, ſondern auch für das Heer und Volk, dem ſie angehören.“ Dies Zeugnis iſt die richtige Antwort auf die Verleumdungen, wie ſie jüngſt wieder Camille Mauclair gezen die deatſchen Militärärzte vorgebracht hat. (zenſiert Berlin.) Die Erziehung zur Kürze. Von arl Lerbs. Vor dem Friege war'ie Sache anders. Wenn da Herr Meyer eine Arbeit geſchrieben kotte und die(ſe nach Veranlagung der„Sekretärin“, die ſeder Schriftſteller zu haben hehauplet) mehr N Bedeutung und reden wir n oder minder guten Durchſchläge vor ihm lagen, ſo nahm er einen Bleiſtift und zählte die Zeilen. Und ſagte zu ſeinem Herzen:„Gra⸗ tuliere, lieber Freund, ſind 300 Zeilen, macht bei der X⸗Zeltung ein Honorar von 30.“ Das ift natürlich nur ein Gleichmie, menchmal machte es aur auch 15. Wenns genommen wurde. Aber es wurde genommen, wenn Herr Meyer es an die Xegei⸗ tung ſandte, für die Sonntagsbeilage. Das iſt natürlich auch nur ein Gleichnis. Herrn Meyer hat der Krieg, der einen ebenſo guten Magen hat, wie ſeine Zeitgenoſſen in dieſem Sommer einen ſchlechten hatten, mit Stumpf und Stiel— hoffentlich auch Stil— vertilgt. Vielleicht fitzt er in Kötzſchenbroda oder Filehne, wo im Keller das Kreisblattes ungeheure Papiervorräte ſchlummern, dorh in wenigen Exemplaren. Die kommen auch noch dran. Der„Mit⸗ arbeiter von heute erinnert ſich rechtzeitig des Brieſes, in dem ihm die Redaktion vom Papiermangel ſchrieb, und wägt angſtvoll, ob er auch wohl zu ſehr in die Breite gegangen iſt. Ich meine auf dem Papier. Und knautſcht eigige Säße zuſammen und ſtreicht lieber noch 6 Zeilen heraus, um„die Unterbringung zu ermög⸗ lichen“. Denn er ſagt ſich mit Recht. daß die Schriftleitung der K⸗ Zeitung jetzt auch ohne ihn fertig wird. Sie nimmt einfach Ver⸗ miſchtes, aus den„Fliegenden“ und ſo. Aber Scherz und Satire beiſeite, kommen wir auf die kſeſere t nur von Blättern, wo unter dem Strich mehr glückliche Ehen geſchloſſen werden als im Himmel, von dem Roman Courths⸗Mahlers garnicht zu reden. Wir haben der Papierverteilungsſtelle etwas ſehr Gutes zu danken, neben den oielen Schmerzen, die ſie uns ancut: Die Erziehung zur Kürze. Mancher hat geſehen, daß ſich 55 wohl in 30 Zeilen ſagen läßt, was man in 9—5 unbegrenzter Papierbelieferung oft in 60 oder 100 ſagte. an iſt knapper, präziſer geworden und muß es ſein, wenn man ſeine Stimme ertönen laſſen will. Es iſt nicht meine Abſicht die aphoriſtiſche Ausdrucksform zur Alleinherrſchaft zu erhebeg. Aber iſt es nicht lehrreich und wertvoll, zu ſehen, daß ſich manche litera⸗ riſche oder wiſſenſchaftliche Arbeit viel plaſtiſcher und bildkräftiger ausnimmt, wenn man mit Worten ſparſam umgeht und die Gedan⸗ ken in knappe, prägnante Form zwingt? Sind wir— Hand aufs Herz— nicht manchmal etwas geſchwätzig geweſen? Iſt ſinnnale Oekonomie und Schärfe des Ausdrucks nicht viel dſeh ner als achtlos breitſpurige Redeluſt? Geben wir ſpäter, wan die Reichspapierſtelle zur Fabel geworden iſt, der Stimmangsmaleren und der behaglichen epiſchen Breite wieder die Ehre, die ihnen ge⸗ bührt; aber erhalten wir uns den Blick für das Ueberflüſſige, für die bildhafte Wucht des kurzen Ausdrucks, und die Fähigkeit, anſtelle einer Handvoll untermalender Worte eins oder zwei zu ſetzen, die präziſer und darum nachdrucksvoller ſind. Man wird ſtaunen. was ſich ſo in Handlung, Stimmung und Tatſachen in einem Raß in der Zeik vom 5 —— r ——ů—ů — —— 1 55 —— 4. Seite. Nr. 303. (Miteg⸗Nusgabe.) Monfag, den W. Drtoger +1 miſſars für zie Kohlenverteilung vom 15 Okteber(Reichsanzeiger Nr. 251) müſſen bie gewerplichen Verbraucher von mindeſtens 10 Tonnen Kohle, Kors und Briketts monatlich die üblichen Meldungen 1. bis 3 November erneut erſtatten. Es wird Darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Meldepflichtigen deren Verbrauchsſtellen im Abſatzgebiet der Rheiniſchen Kohlenhandels⸗ urd Reedereigeſellſchaft liegen, und die nach§ 5 Il eine beſondere Melde⸗ karte an den Kohlenausgleich Mannheim zu ſenden haben, beſondere Meldekartenhefte mit 5 Meldekarten zun: Preiſe von 36 Pfg. dei Dden betreffenden ſüddeutſchen Kriegsamtsſtellen erhältlich ſind. Die für Gaskoks zu erſtattenden Meldungen ſind an die Adreſſe: Gas⸗ koks⸗Abteilung, Berlin W. 62, Kurfürſtenſtr. 117, zu richten. Fferner wird darauf hingewieſen, daß nach§ 9 Verkaufskartelle oder Han⸗ Delsfirmen nur als Hauptlieferer in Betracht kommen, ſoweit ihnen den den liefernden Werken der Verkrieb ihrer Produkte übertragen it. Im übrigen ſind Aenderungen in den Beſtimmungen über die Meldepflicht gegenüber dem Vormonat nicht eingetreten. Die vor⸗ geſchriebenen Meldekarten ſind bei den Orts⸗ oder Bezirks⸗Köhlen⸗, Kriegswirtſchafts⸗ oder Kriegsamtsſtellen erhältlich. 82 Haupllehror Auguſt Jukabern J. Unerbittlich hat die kalte Hand des Todes in die Reihen der Mannheimer Lehrer gegriffen und hat aus der Heimarmee abermals einen Mann in den beſten Jahren hinweggerafft. Auguſt Zutavern iſt im Jahre 1872 geboren, beſuchte von 1889—1892 das Seminar J in Karlsruhe und Wirkte ſeit 1904 als Hauptlehrer an der Volksſchule in Mannheim. Vas er in den 28 Fahren ſeiner dienſtlichen Wirkſamkeit in die Herzen der ihm anvertrauten Jugend Gutes und Schönes legen Durfte, das wird nicht vergebens geſät ſein, das wird ſeine ſegens⸗ teichen Früchte tragen. Denn Auguſt Zutavern war ein echter Jünger Peſtalozzis, deſſen Bild nicht nur die Wand ſeines Studier⸗ Fmmers ſchmückte, nein, deſſen Geiſt allezeit lebendig wirkte in ſeinem Herzen und bei ſeiner Arbeit im Dienſte einer erhabenen Volks⸗ erzishung. Mit uns allen hoffte er als treuer Arbeiter ſeines Be⸗ rufes mithelfen zu können an dem Wiederaufbau des inneren Lebens Unſeres Polkes, mitarbeiten zu können an dem Ausbau eines neuen Deutſchland. Der Allbezwinger Tod hat dieſe Hoffnung mit rauher Hand gemacht. Trauernd ſtehen wir an der Bahre eines edlen Menſchen, eines pflichtgetreuen Lehrers, eines liebenden Gatten und eines treubeſorgten Vaters. Auguſt Zutavern war eine innerlich hochſtehende Perſönlichkeit. Ein Mann, ſchlicht und einfach von Charakter, hauptſächlich ſeiner Familie und ſeinem ihm liebgewor⸗ denen Beruſe lebend, ſtets aufwärts und vorwärts ſtrebend, von lauterer, toleranter und vornehmer Geſinnung, hat ſich der Ver⸗ ſtorbene die Wertſchätzung ſeiner Kollegen in reichem Maße zu er⸗ werben gewußt. Durch ſein offenes, gerades Weſen, durch ſein be⸗ ſtimmtes Auftreten, durch ſeine zielbewußte und erfolgreiche Arbeit Halte er ſich unter ſeinen Kollegen eine allſefts geachtete Stellung Zeſchaffen. Sein Tod kam allen unerwartel. Erſt 46 Jahre alt mußt er ſein Lebenswerk plötzlich abbrechen. Allzufrüh auch für die Seinen, eine Witwe mit zwei unverſorgten Kindern trauern um den Gatten und Vater, mußte er ſeinen irdiſchen Lebenslauf be⸗ ſchließen. Sein Wirken aber wird fortleben nicht nur in den Herzen der im anvertrauten Jugend, ſondern auch in denen ſeiner Kollegen und Freunde. Er ruhe in Frieden. W. St. Todesfall. Das Mannheimer Kriegerheim hat einen ſchwere Berluſt durch das Hinſcheiden von Frau Marn m 55 deren vorbildliche Pflichttreue ſeit Kriegsbeginn der Fürſorge für die verwundeten und kranken Soldaten gewidmet war. *Zu einer nachahmenswerken hochherzigen Tat hat ſich eine Deinhandlung in Bingen aus Anlaß 1 ſtark guftretenden Grippe entſchloſſen. Die Firma läßt an alle Minder⸗ bemittelten, die von der Grippe befallen ſind, Rotwein zur Stär⸗ kung der Kranken koſtenlos verteilen. Die betreffenden Familien brauchen zu dieſem Zweck bei ihrem Arzte nur einen dahingehender Antrag zu ſtellen. Eine ſolch hochherzige Krankenbeihilfe wäre anderwäris gewiß auch ſehr erwünſcht. — 5 Verhaftei wurde eine Frau aus Manaheim, die bei einem Speiſewirt in der Haupiſtraße in Heidelberg, bei dem ſie bedienſtet war, Sitberbeſtecke im Werte von über 100 Mark entwendet hatte. Polizeibeticht vom 28. Oktober. Derandausbruch. Geſtern Abend entſtand in dem Spiel⸗ warenlaben eines ſeit Kriegsausbruch in ſeiner Heimat ſich aufhalten⸗ den Italieners im Hauſe G 3, 3 aus noch unbekannter Urſache Feuer, me e wdee zum Opfer fielen. Der Brand Innte von einem Meßzgerlehrling wieder gelöſcht werden. Die Höhe des Schadens iſt noch 809 Anfälle. Ein 17 Jahre alter Taglöhner fiel am 25. ds. Mts. in einer Fabrik in zugsſchacht vom 2. in den 1. Stock hinunter und erlitt am Kopfe und rechten Vorderarm erhebliche Verletzungen.— Auf der Landſtraße zwiſchen Heddesheim und Feudenheim ſtürzte am 26. ds. 18. abends ein 31 Jahre alter Bierkutſcher von hier infolge Scheuens ſeines Pferdes von ſeinem Fuhrwerk herunter und bra ch den rechten Oberarm. Die Verletzten wurden mittels Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Dergnügungen. AKänſtlertheater ⸗Apollo“. Spielplan für die laufende Woche: 3. 18 warzwawdmädel“, Dienstag 257 letzten Mal:„Die Cſardasfüür in“. Gaſtſpiel von Frl. Mimi Trauner vom Carl⸗ Aheater in Wien als Staſt. Frl. Trauner gaſtiert auf Anſtellung als Soubrette. Mittwoch zum letzten Mal⸗„Das Kchwarzwaldmädel“. Donnerstag und Freitag:„Der Multimillionär. Samstag, den 2, Nopember Erſtaufführung: Dreimäderlhaus II. Teil„Hannerl“. Nus Luòwieshafen. Tbdnicher N Am Bahnhof Mundenheim ver'uchte am mstag abend ein Soldat aus bis jetzt noch unbekannten Gründen auf der entgegengeſetzten Seite eines Perſonenzuges ein⸗ ufteigen. In dieſem Moment fuhr ein Schnellzug vorbei. Der Voldat wurde von der Lokomotive erfaßt, auf die Seite geſchlendert und auf der Stelle getötet. Die Perſonalien des Getöteten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Aus dem Großberzogtum. Wiesloch, 27. Okt. Auf der Station Wiesloch Malſch geristen zwei 15 bis 16 Jahre alten Burſchen, die ſich ſchon öfters ſtritten, ias Handgemenge, wobei der eine das Meſſer zog und ſeinem Gegner ein Stich in die Lunge verſetzte, daß er tot niederſank. ECC Ä— men unterbringen und einfangen läßt, der ſonſt vielleicht nur eine Anzahl blaſſer Gefühlchen und ſchwächlicher Situatiönchen enthalten würde. Hier liegt ein Sprachproblem, ꝛnindeſtens ebenſo wichtig wie die Fremdwortfrage(o ich Keßer!), und wir wollens der Zeit danken, daß ſe uns ſo unſanft dafür die Augen öffnete. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Konzertverein e. B. Das hente im Kaſinoſaale ſtattfindende Konzert beginnt um Drei Rlavierabende Marx Behrens. Infolge Verhinderung verlegt Herr Behrens den für Dienstag, den 20. Oktober vorgeſehenen zweiten Klavierabend auf Samstag, den 30. November, an welchem Tag urſprünglich die drſtte Veranſtaltung ſtattfinden ſollte. Der Termin des letzten Abends wirbd noch bekannt gegeben. Slernwarte. um Donnerstag, den 31. Oktober, abends)0 Uhr, hält Herr Dr. Hagemaan im Saale der Harmonie, 2, 6/%, für die Mitglieder der Sternwarte einen Vortrag über das Thema„Japaniſche Sängerinnen und Tänzerinnen“. Kammerſinger Hans Mohwinkel⸗Hamburg, unſer themaliger, ſo ſehr beliebter Heldenbariton, begeht am 2. Nopember ſein 30jähriges Bühnenjubiläum, gelegentlich eines Gaſtſpieis am Schweriner Hoftheater als Wotan in der Walküre⸗ Mohwinkel, ſpeziell für Wagner⸗Partien ein vielgeſuchter Gaſt, Auot ſeine künſtleriſche Tätigkeit auch als und Oratorien⸗ enger aus und iſt Leiter der„Meiſterſchule für Geſang“ in Hamburg. Nanuheimer General⸗Anzeiger. Waldhof aus Unvorſichtigkeit durch einen Auf⸗ 28. Okt. Die 19 Jahr a, einzige Tochter des Alexander Wagner osbeunn verunglückte belm Einſpannen der 8 cklich, daß der ſo⸗ Das Maädchen hatte am Kopf eine Wunde, feſtſtelen, oo dieſe burch Fallen oder Stoßen Geſtern Vormittag.53 Uhr trafen mit 750 deutſche Austauſchkrieger mpfang waren anweſend Pertreter der Genera⸗ ffigi Angehörige der Zivilbehörden. Die 18 aus dem Rheinland, Sachſen, Thürin⸗ gen und. 26. Sople Die Volksernährung. Jallende Preiſe. Man ſchreibt uns: Kürzlich wurde aus deutſchen Wein⸗ baugebieten gemeldet, daß unter dem Eiafluß der ſteigen) en Friedensausſichten ein ſtarker Preisſturz im Weinhandel eingetret n ſei. Jetzt erfährt man, daß auch auf anderen Gebteten des Handels eine ähnliche ſprungweiſe Rückentwicklung der Preiſe zu verzeichnen iſt. So ſind in neueſter Zeit die Preiſe für Kakao im Gro bereits unter die Hälfte ihrer bisherigen Höhe herunter er Auch für andere Kolonialwären, die ſich gegenwär ig nahezu ausſchließlich in den Händen des Schlelch⸗ handels befinden, ſind ſtarke Preisſenkungen zu verzeichnen. Im Kleinhandel wird ſich allerdings dieſe Entwicklung einſtweilen nicht fühlbar machen Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß, wenn die Verbraucher jetzt ihren Bedarf an ſolchen Nahrungs⸗ und Gn ß⸗ mitteln einſchränken würden, ein ſtarker Preisſturz auch im Klein⸗ handel unvermeidlich wäre. Ueberhaupt iſt damit zu rechnen, daß bei ſteigenden Friedensausſichten ein allgemeiner Preisrückgang eintreten wird. Dieſe im Intereſſe der Verbraucher dringend er⸗ wünſchte Entwicklung würde ſehr weſentlich gefördert worden, wenn man ſich in weiteſten Kreiſen der VBepölkerung entſch ießen würde, für die nächſte Zeit auf jedem Gebiet Neubeſchaffungen aaf das allernotwendigſte Maß zu beſchränken. Letzte Meloͤungen. Kündgebungen der Unabßängigen. Berlin, 27. Okt.(WZ B. Nichtamtlich.) Im Anſchluß an die fünfte Wahlverſammlung, welche die Uünabhängige Sozialdemokratiſche Partei in Berlin veranſtaltete und an der insgeſemt—6000 Menſchen teilnahmen, kam es an einigen Stellen der Stadt zu unbedeutenden Ruhe⸗ ſtörungen, welche die Polizei ohne Schwferigkeiten unter⸗ drückte. Vor der ruſſiſchen VBotſchaft hatte ſick am ſpäten Nachmittag eine größere Anzahl unreifer Bur⸗ ſchen verſammelt, welche durch ihr lautes Auftreten zahl⸗ reiche Neugierige herbeizogen. Dadurch wurde der Verkehr behindert, ſodaß er durch das Eingreifen der Schutzmannſchaft geregelt werden mußte. Es fanden im ganzen ſechs Feſtnahmen ſtatt. Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die unabhängigen Sozialdemokraten veranſtalteten geſtern in Berlin und im ganzen Reiche große Dewonſtrations⸗Ver⸗ ſammſungen, in denen zumeiſt Förderung der ſozia⸗ liſtiſchen Republik gefordert wurde. In den 5 Ver⸗ ſammlungen, welche in Berlin ſtaltfanden, ergriff, von großem Jubel ſeiner Genoſſen begrüßt, der frühere Abgeordnete Liebknecht das Wort zu folgender Anſprache, die durch⸗ aus in bolſchewiſtiſchem Sinne gehalten war: Ende entgegen. Jetzt erſt beginnt die große Aera, in welcher das Proletariat ſeiner Macht ſich bewußt geworden ſei. Welt⸗ republik oder Weltuntergang heiße jetzt die Parole. Man dürfe ſich nicht mehr auf Auseinanderſetzungen einlaſſen, es golte, endlich zur Tat zu ſchreiten. Die Antwort auf die Auf⸗ forderung zur nationalen Verteidigung an die Diktatur des Proletariats müſſe der Druck auf die Kapitaliſtenberrſchaft und die Errichtung der ſozialiſtiſchen Republik ſein. Wird jetzt die ruſſiſche Republik von der deutſchen unterſtüßt, dann müß⸗ ten die übrigen Länder folgen, und es beainne die Weltherr⸗ ſchaft des Proletariats. Der Redner ſchloß mit den Worten: „Es lebe die deutſche ſozialiſtiſche Republik!“, worauf Gegen⸗ tufe antworteten:„Und der Präſidemt Liebknecht!“ Eine An⸗ zahl der Verſammlungsteilnehmer verſuchte in der Stadt einen Demonſtrationsumzug zu vollziehen. Auf Zu⸗ rufe der Schutzleute zerſtreuten ſich die Demonſtranten in klei⸗ neren Gruppen ohne größeren Lärm. Das neue eſlerreich. Keine augenblickliche Aenderung der Verwalkung. Wien, 26. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Wiener Korr.⸗Bur. „Der Miniſterpräſident richtete an die Vorſtände der Staats⸗ behörden einen Erlaß, wonach es die Pflicht aller für die Löſung der ſtaatlichen Aufgaben verantwortlichen Faktoren ſei, bei der Durchführung der auf die innere Umgeſtal⸗ tung Oeſterreichs gemäß dem kaiſerlichen Manifeſt hin⸗ zielenden Arbeiten ihre Dienſtführung ſo einzurichten, daß dem baldigen ſegensvollen Abſchluß dieſes großen Werkes kein Eintrag geſchehe. Als unrichtig und unzweckmäßig wird es bezeichnet, wenn in Abwicklung des ſtaatlichen Betriebs ſchon jetzt die künftige, einſtweilen in den Erundzügen gekennzeich⸗ nete Ordnung wahrgenommen würde. Darin läge ein für die Gegenwart und Zukunft verhängnisvoller Fehler, der die ernſte Gefahr einer Verwirrung der ſtaatlichen Betriebe zur Folge hätte, wodurch die allgemeinen Intereſſen geſchädigt würden und die Lage der Bevölkerung noch weiter verſchlim⸗ mert würde. Die Behörden möchten vielmehr darauf bedacht ſein, daß, ſolange die neue Ordnung nicht als rechtsbeſtändig ins Leben getreten ſei, die beſtehnden Einrichtun⸗ gen von ihr nicht berührt werden, und ſich mit Um⸗ ſicht und Entſchiedenheit dafür einzuſetzen, daß die geltenden Vorſchriften ebenſo wie die zu deren Wahrung geſchaffenen Organiſationen unverändert in ihrer Wirkung bleiben. Graz, 26, Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der heute hier ab⸗ gehaltene dritte Volkstag nahm einſtimmig eine Entſchließung an, worin die Freiheit und Unabhängigkeit der deutſchen Oſtmark gefordert, von der Gründung eines freien, unabhängigen tſchecho⸗ſlowakiſchen und ſüdſlawiſchen Staates Kenntnis genommen, ſowie die Forderung aufgeſtellt wird, daß die Regierungsgewalt in den deutſchen Ländern unverzüglich in die Hand zu nehmen ſei. St. Amand— ein neues Opfer engliſcher Frivoliläk. Berlin, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich) In der Entente⸗ preſſe und in Funkſprüchen taucht immer wieder die Nach⸗ richt auf, die Deutſchen hätten die mit Einwohnern gefüllte Stadt St. Amand beſchoſſen. Demgegenüber wird feſtge⸗ ſtellt. daß vor der Räumung der Zivilbevölkerung durch Maueranſchläge und Anſage an den Bürgermeiſter ausdrück⸗ lich empfohlen war, die Skadt zu verlaſſen. Die Bekanntgabe lautete wörtlich: „Ayis tres importrant, La paix population de St. Amand peut ſchinengewehrſtand forderten die Engländer nicht nur Die verruchte Zeit des Maſſenmordes geht ihrem Frachtsätze quitter aujourd hui la ville par la route d Orchies. I est dsſendu de quitter la ville par une autre route. On lempechera eee St. Amand, le 20. 10. 1018. Le Generalkomnando.“ Die Beſchießung der Stadt erfolgte erſt, nachdem die en, länder den Kirchturm beſetzt hatten und von dort aus anen f0 Nachhuten mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Der Kirchtm war, wie die übrigen Bauten der Stadt, von den De 4— ausdrücklich verſchont. Durch ſeine frivole Benutzung als 10 1 mit er Zerſtörung heraus, ſondern gefährdeten auch die ganze Menſchen gefüllte Stadt. Irland. m. Köln, 27. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeilue meldet aus dem Haag: Der„Mancheſter Guardian“ ertla 11 daß eine etwa von Irland geſtellte Forderung, mit auſ 14 Friedenskonferenz vertreten zu ſein, genau ſo 1 rechtig ſei, wie die Forderung der Tſchecho⸗Slowa ke und Südſlaven. Man dürfe keinen Unterſchied ma an e zwiſchen Irland und jeder anderen unterſochten Nation. M N ſei in England unwillig darüber, die Exiſtenz der irlſce, Nationalität anzuerkennen, dennoch könne man ſich nicht 0 hehlen, daß dieſe Nationalität noch immer beſteht und dril gender denn je ihre Anerkennung verlangt. Die Reglerhe habe entweder nicht den Willen oder nicht die Macht, eine friedigende Politik durchzuführen. Meuterei in ejnem holländiſchen Milifärlager. m. Köin, 28. Okt.(r. Tel) Die Kötniſche Voltszeng meldet aus Amſterdam: Im holländiſchen Milit 4 lager Haarskamc hat das 1. Infanterieregiment 09 meutert. Die Holsbaracken wurden niedergebrannt. 65 Meuterer ſchoſſen mit ſcharfer Munition. Es gehen wilde rüchte um, man ſpricht von Toten und Verwundeten. Die 1 fiziere ſind geflüchtet. Truppen und Artillerie ſind herang⸗ 0 zogen worden und die Meuterer wurden entwaffnet. Bon der deutſchen Geſellſchaft für Bölkerrecht. 50 Berlin, 27. Okt.(WrB Nichtamtlich.) Der Einheitsausſchuß de deutſchen Geſellſchaft für Völkerrecht, dem die he tendſten Fachgelehrten Deutſchlands und eine Reihe namhaſter un fe tiker angehören, tagte am Sonntag in Berlin, um die Voracbe 1 für die Schaffung eines Völkerbundes der ſchon gele 40 einer früheren Tagung Gegenſtand der Beratungen der Goſellſ% geweſen iſt, weiter zu fördern. Das große Gebiet der angeſtre, Ne Organiſationen wurde zur ſchleunigen Durcharbeitung an 19 Unterausſchüſſe aufgeteilt, die ia Fortführung, Erweiterung t Vertiefung der bisherigen Veſtrebungen der deurſchen Wiſſen unter Perückſichtigung der aktuellen politiſchen Erwägungen Richtlinien des neuen Völkerrechts aufſtellen ſollen. Ein begrüßenswerter Beſchluß der ſächſiſchen Zeitungsverlege Dresden, 27. Okt.(WeB. Nichtamtlich.) Der Vorſtaſt 1 Vereins ſächſiſcher Zeitungsverleger beſchäftigte ſi det einer hier abgehaltenen Sitzung eingehend mit den Fragene Uebergangswirtſchaft und beſchloß u a. ſeine Mitglieder aufzeſg dern, folgenden Beſchluß gutzuheißen und zur Durchführunge bringen: Die ſächſiſchen Zeitungsverleger betrachten es als Ehrenpflicht, alle ihre ehemaligen Mitarbe und Angeſtellten, die im Heeresdienſt ſtehen, nach ihrer 1 laſſung aus dem militäriſchen Verhältnis ſofort wiede dit Fuſtellen. Es kann als ſicher angenommen werden, daß Beſchluß einmütig durchgeführt wird. In dieſer Woche keine Reichskagsſitzungen. 00 EBerlin, 28. Oktober.(Von unſerem Berliner Vih Der Reichstag wird in dieſer Woche vorausſichtlich ni“ zuſammentreten. Milberungen der Zenſur. nebe nit m. Köln, 27. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszig.“ aus Berlin: Der Staatsſrekretär Gröber wird am Montag dem Vertreter der Preſſe Veſprechungen abhalten, um einige regungen über die Milderungen der Zenſur entgege nehmen. Im Laufe des Montagnachmittags wird er mit Kriegsminiſter eine entſcheidende Beratung haben. 80 Graf Schwerin⸗Cöwitz ſchwer erkrankk. B Verün, 27. Ott.(W..) Präſldent Graf Schwerin Fie liegt in ſeiner Amtswohnung immer noch krank darnieder. ſe heftig auftretenden Grippe iſt eine Reizung des Vruſteirp Zus, hinzugetreten. Die Wieberherſtellung des Kranken wird ohne fel mehrere Wochen in Anſpruch nehmen. Handel und industrie. HNKriegannleihekupons als geaetzliches le Mit Bezug atf unsere Mitteilung Über die Ausstattunffhe, am 2. Januar 1919 falligen Zinsscheine der 5proz. Kriegss fes mit gesetzlicher Zahlungskraft wird uns mitgeteilt. daß die gen Bauken beschlossen haben, die betreſlenden Zinsscheile den Depots ihrer Kunden diesen Wert per 29. Olctober schreiben. P. Marin-Astruc& Co.,.-., Runt(gI=ase Dieses neue Unternehmen ist aus der früheren K 7 gesellschaft auf Aktien hervorgegangen. Spinnerel Freihot, Gebweiler(Elumfd. ber Das Offenbar stilliegende Unteruehmen vereinnahntte e 31. Mürz 1918 abgelaufenen Geschäftsjahr nur M. 0 000 àn 5 Es schließt mit einem Debetsaldo von M. 578 ab. gehifgerbdörse zu Dulsburg-Nuhrort- Duisburg-Ruhrort, 26. Okt. Amtliche Notierungen. Segle N von Häfen des Rhein-Herne-Kanals nach Kfank .50, nach Mainz-Gustavsburg.00, nach Mainplätzen 530 bach e kurt a. M..25, nach Mannheim.00, nach Karlsruhe.% 10 8 8. Laulerburg.50, nach Straßßburg i. E..00: Schleppſchen den Nhein-Rufr-kinlen nach Maitz-Gustavsburg.40. nach beim.50 M. 100 fl 283.25 M. — bel s Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ou 5 Fegelstation vow Datum demerhuas da Rhein 2 24. J 28, 28. 27. h, arat Auningen“) 5 20.33.35.40 abende ½, a. 2 f r7 22%% ee e —5 387.83.61.77.75 daenens U Mannbeim„„„„„ 305.5.50 286.82.1 gerg u Neln. 4% d 57 d5 e. e 5FFEETEEEET.66 u0b. f. Röln..„„„„„„„„„ 2 Neckar:— 2 U „ 402 2 2.50 2 2½7½ varg. f Uif Nae flellrean.„„ 06 8440 6% 80 vors e + 2 60 üadler Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus· (Z..) Unbeiugtet Machdruck wird geriochtiish vortolgt un 29. Oktober: Wenig verändert. d0 90. Oktober: Vieliach bececkt, milde. Wae. 31. Oktober: Sonne, angenehm. 85 1. November: Kühler, sonst kaum verändert.. 2 November: Wolkig, teils bedeckt, rauh, 1 geereendere deeeee eee(mittug- Ausgabe.) Ae eriſſen Iicungen der Stodigemelnde 20. Ottober. gelten folgende Marten: . Für die Berbraucher: gae Wochenmenge beträgt 200 Gramm. Gr. die Brot- und Zufatzmarke 1. 10 Gr. die Mehlmarke 1. el 15 die Buttermarke 57 in den Ver⸗ 5* N mi Etter bie Marke 1 alen ben Karke ich: Far 80 r 100 Gramm zu 44 Pfg. die Butter⸗ im den Butterverkaufsſiellen 601—1000. 85 Liter zu 18 Pfg. die Kolonialwaren⸗ in den Verkaufsſiellen 201—300. fneden Berkaufsſtellen—1400 für 4 Pfd. ſelmarke 144; ſerner die Zuſatzmarke ſd. ſowte die roten Wechſelmarken. U. Für die Vertaufsſtellen: 5 ſind bereit: r die Butterverkaufsſtellen 366—770 am den 29. ds. Mits. die b. dchanenrülen 851—500 am Diens⸗ Aaen 20. ds. Dis.(1 Kühlausei 34 pfg.) een d 35 Hauptmarke 145 8 Pfd. Die Ver⸗ Feinig en 85—535 müffen ihre Empfangs⸗Be⸗ ſeagasn am Dienstag vormittag bei der 1 fielle, Zimmer b4, * Utiſches Leben zmittelamt, C 2, 26/18. tliabe. P 6, 20, von—12 und—6 hr. ben kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern ſtellung von Hausſchuhen. Holzſchuhen ſchuhen beginnen ſeden Montag. Dauer Werige Anmeldung unbedingt nötig. wenklelder— Alte Herrenfleider etragene und ſcheinbar nutzloſe, bitten Die entgeltlich oder unentgeltlich zu 9 0 Not an Mädchen⸗ u. Knabenkleidern aus dieſen alten Sachen im⸗ ̃ duchbare Stücke, die beſſer ſind als ſol, bace F 8, 6. 2 e Bekleidungsſtelle, eeiten von—2 Uhr und 43—5 Uhr. Sambtags nur Vormittags. Fodteiſowocge vom 28. Oktober bis 3. No⸗ ent, kaun auf einen Zehniel⸗Auteil der glelem men werden ddeiſ 55 fageeefene⸗ teieFriſch Potebiteiſch ohne Knochen, 185 eteteurſt, Zunge od. Speck Fleiſchkonſerven ein⸗ 2 40 Gramm — Aub aet 20⁰0 5 nb zu i½ in Wurſt zu entnehmen Aabelm. den 28. Sttober 1918. G⁴ klion e u. 1 Aaß⸗ erſteigerung Maeß der— Frau Marle Schmelaingert Rauſcher, 14 4. el Okiober 1018 vorm. J Uhr beginnend kaumterung wird, weunn nötig, über die Mit⸗ ee bbrechen ſortgeſetzt— im dauſe 8 Wagnerſtraße Nr. 30, 4. Stock ben iſſe öffentlich gegen bar an den Meiſt⸗ Betten mit Patentröſte u. Woll⸗ 20 Gramm 16 Gramm u. prima Federbetten, 2 Waſchkommode Fergee, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ .fche. 2 Chaiſelongne mit Decken. bn iſche, 1 ſchöner Schreibtiſch, 1 5 Seſſel, 1 Plüſchſoſa mit 4 Stüßlen dac tuchhalter, verſch. Stütle, Ofen⸗ 105 arnituren, Linolenmläufer, verſch. kleine Spiegel, 2 Regulator, Bücher⸗ ulchlerderebe. Bücher, 2 Küchenſchränke, 1 Putzzeugſchränkchen, beeinritüg: Emaillewaune mit ded immerheizung), 2 große Gaszug⸗ 5 deſch. elektr. Pendel, 1 emaill. Eſchofen, A verſch. Hausrat. 62858 An p. Orksrichter, U 3, 10, Tel. 9096. Vanplätze⸗Verſteigerung. Das kirchenärariſche Grundſtück, Lab.⸗Nr. 1275, mit 2430 qm hinter dem Dorf auf Gem. Wallſtadt, in der Nähe des neuen Schulhauſes n. des Bahn⸗ bofs gelegen und zu Bauplägen ſich wird am 287 Montag. 4. Nov, d. Is., vormitlaab 10 Ur auf unſerer Kaußlei in Mannßeim[Werderolat 6) zu Eigentum ver⸗ 1 ſteig Nähbere Auskunft ſber 18. 1 We Verſteigerungsbeding⸗ ko(Mabe ungen auf unſerer Tanz⸗ e anapee, 1 lei. 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Mis. kommend, gestern den 27. ds. Mis. durch einen gleichsamen Heldentod im Alter von 27% Jahren, foigte. Zu Hause wie bei seinen Vorgesetzten und Kameraden hat er sich ner- vorragend als tüchtig erwiesen und besonders beliebt gemacht und daher als unvergesslich erhannt ist. „Um stille Teiln⸗hme bitten zu dem unermesslichen Verlust und tnsag- barem empfundenen Schmerz die tieftrauernden Hinterbſiebenen: Ehr. Waelgel, Buchbindermeister Frleda Amalt, geb. Weigel MNans Welgel, Techniker georg Amall, Unteroſfizier Loßta Amai, Nichte Kätchen Winterkorn, Meisterin u. Prokuristin bei d. Firma Mannheimer Kartonagenfabrik F. C. Weigel Die Beerdigung findet Dienstag, den 29. Oktober, nachmittags /% Uhr von der Leichennalle aus statt. MANNHEIM, U 2, 8, den 28. Oktober 1918. Stait besonderer Anzeige. Im tiefen Schmerze teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, daß uns am Samstag nachmittag nach kurzem Kranksein unser braves, gutes Hannchen A. unsers helggeliebte Tochter, Schwester, Enkelin und liebe Niehte im blühenden Alter von 18 Jahren durch den Tod entrissen wurde. Familie Karl Heß u. Frau, geb. Wetzel z. Zt. im Felde Valentin Wetzel u. Frau Albert Tuback u. Frau, geb. Wetzel Julius Ohnesorg u. Frau, geb. Wetzel Mannheim, Kehl, den 7. Oktober 1918. Die Beerdigung fndet Dienstaz, den 28. Oktober, nachmitiacs 2 Uhr vos der Leichenballe aus statt. — —— R Statt besonderer Anzeige. Am 27. ds. verschied nach kurzem, schweren Leiden unser lieber, hoffnungswoller, braver, unvergesslicher Sohn, Bruder, Neffe und Vetter im hlühenden Alter von 177½ Jahren. Für die tieftiauernden Hinterbliebenen: Lecpold Gimbel u. Frau Betty geb. Hockenheimer. LUDwWIGSHAFEN a. Rh., den 27. Oktober 1918. Die Beerdigung findet Dienstag, den 29. Oktober, vormittags 11 Uhr. vom israel. Friedhof aus statt. Ho28ꝰ Von Beileidsbesuchen, sowie Blumenspenden bitten absehen zu wollen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigst- geliebten Gatten, unseren irrubesorgten Vater Halter Kaulmann im Alter von 34 Jahren nach kurzem Krankenlager, versehen mit den heiligen Sterbsakramenten, in die Ewigkeit abzurulen. MANNHEIM—-WALDHOF, den 27. Oktober 1918. Die trauernden Hinterbliebenen: Marie NMalter geb. Spachmann Lyetla Naſter Aihin Füalter, 2. Zt l. Felle Ritda NMatter. Die Beerdigung findet in Käfertal am Mittwoch, den 30. Oktober, nachmittags 3 Uhr, statt. 4¹⁰ ——— FF—..cKT——————— —— Am 26. Oktober verschied nach kurzer, schwerer Etkrankung mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkei im 31. Lebensjahre. . Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: getty Leuy geb. Oerson A. Levy]-¾ẽʒͥL— mit ihren Kindern Nelene u. Fritz 8 6, 22 DUFESSELDORHF, jülicherstrasse 27. Die Beisetzung findet Dienstag, den 29. Oktober, nachmittags 3 Uhr, in Düsseldorf statt. M270 Beileidsbesuche höflichst dankend abgelehnt. —————— Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unsere liebe Muiter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Dina Bund im Alter von 48 Jahren sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 5 Uhr statt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famlttie Mart. Bund 5 Fammle Scheuring. MANNHEIM(Riedfeldstr. 34, 28 Oktober 1918. Bestellungen zu Kllerheiligen nimmt entgegen 4287 8., 13 Blumenhaus ,Efenkranz“ Tl2 5l. 11 ——— Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teile ieh mit, dass durch Gottes unerforschlichem Ra-- schluss meine lilebe herzensgute Frau, dle treubesorzts Mutter melues 4½ Monate alten Kindes, unsere liebe Tochter, Sch wester und Schwäzeria. Tras Frieda Brunner geb. Rühn am 28. d. Mts,, nachts ½11 Uhr lin Alter von 31 Jahren sanft enteschlafen 1 In tlefem Schmersse: Franz Brunner, Ingenieur. MANXHEIM, Rhein vinenstrasse k. Die Beerdlzung findet Mittwoeh, den 80, d. Mts, nachmittages von der Friedhof-Leichenhalle aus statt. 8 Am 21. ds. Mts. verstarb während seines Urlaubes in aon Adam Fubach im Alter von 44 Jahren. Er wär längere Zeit in meinem Befehlsbereich tätig. Wir bedauern seinen frühen Heim- gang, da er durch sein liebenswürdiges, bescheidenes Wesen und seinen Fleig es verstanden hat, sich die Wert⸗ schätzunk aller hier zu erringen. Rittmeister Wegner Haupimann der Kraftiahrtruppen beim Stellv. Gen.-Kdo. XVII..-., Danzig nebst Personal. Zimmer und Wosuungen können Sie ko enlos bei uns aumelden. Trauerbriefe weds cagsabategsde: dn8f Mannhelmer Wohnungsnachweis Is. —... ͤ Büro N 4, 10, part., Teleph. 6020. Nazöa e 46. Für die vielen Beweise herzlicher Auteilnahme und bengfe el, an dem une so scher betroſſenen Verluste unserer liebes, gebliden Tochter, Nidite und Kusine Barbara Sdmepf sprechen wir unsern lnnigzen Dank aus. Familie K. Sdinepf und Familie A. Michel. Lamperthels Mannbeim, den 26. Oktober 1918. Xa270 NDenR eef. rrr uuy nrrsd Nerp Maunheimer General-Anzeiger.(Miftag⸗Ausgabe.) — Eübaaerναε Am Samstag, den 26. ds. Mts. starb plstzlich an einem Herzschlage mein langjähriger Fabrikverwalter D2³⁶⁸ Herr CArI VOIZ Während 26 Jahren hat der Verstorbene in seſtener Treue u, Pflichterfüllung seinem verantwortungavollea Postea vorge-⸗ standen. Sein Verlust ist für buch Sabetneh In grosser Dankbarkeit werde ich stets seinaf gedenkes Er ruhe in Frieden. Carl Schwab NMaschilmemfabrik Carl Gron. Mannhbeim-Industriehafen. 2·ͤĩ˙ p Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, 12 Samstag abend um ½12 Uhr mein einziges, ebes Kind, Enkel, Neffe und Vetter 8. Batterien für Taschenlampen trefften täglieh ein. Grösste Haltbarkeit. L. Spisgel& Sohn, Rofl. E 2, 1 u. M 1, 34. Nbsaa Haus- und Taschenuhren werden ſchnell und pünkt⸗ lich hergerichtet. Poſtkarte genügt. 9092a Schleich, Gr. Merzeltr 43 Tüchtige schneiderin ſſucht in und außer dem Hauſe Arbeit auf allg vor⸗ komm. Arbeiten. 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Littgtatuf-Ahong Karl Hausser nach ↄtag. schweren Krankenlager infolge Lungen- entzüundung sanft entschlafen ist. Mannheim(Waldparkstr. 10), 28. Oktober 1918. In fieſem Schmerz: Heinrich Hausser. Die Beerdigung findet Mittwoch, 30. Oktober, %½ Unr, von der Leichenhalle aus statt. 21¹ ——— F Statt besonderer Anzeige. Die Beerdigung findet Dienstag, den 29. Okteber, nachmittags ½ Uhr von der Leickenhalle aus statt, odes-Anzeige. die Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir 5 schmerzliche Mitteilung, dass unserm guten Sohn s ebe Gattin, Mutter des e Kindes, unsere bute ve Tochter, Schwester und Fchwägerin fl l . 28. Oktober nach kurzer schwerer Krankheit in dde wigken gefolgt ist. dos Kind: Rurt Zeilfelder Familie Georg Zeilfelder Familie Jakob Leonhard. Wiedersch'n war seine und unsere Hoffnung. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die sehmerzliche Mitteilung, daß unser einziger, innigstgoliebter hoffnungsveller Sehn, Enkel und Neffe 5 Offi 18 8 ing Er Inhaber des Eisernen Kreuzes I. Kl. und der badischen Verdienstmedaille, Zugführer bei einer Masch.-Gew.-Komp. im Alter von 24 Jahren und 8 Monat uns durch den Tod ent- rissen wurde. Hr starb an seiner am 23. Juli sieh zugezogenen 6. schweren Verwundung, nach mehrmialigen schweren, mit grösster Geduld ertragenen Operatienen in einem Borliner Lazurett. Mannheim U 8, 13), den 28. Oktober 1818. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Bissinger und Frau Wilhelmine geb. Mohr Die Beerdigung findet Mittwoch, den 89, Oktober, vor- 5 5 Uhr von der hiesigen Teichenhalle Aus statt. Wir bitten um stilles Beileid. Abertwener, Bannheim-Maldhof, 28. Oktober 9918 ſu Nach kurzer Spanne Zeit haben wir zum e al den Verlust einer braven, pflichtgetreuen An- alken zu beklagen. Am Samstag, den 26. ds. Mts. starb nach kurzet e Krankheit, Fräulein Hb271 Räthe Schilling . Ladewigshafen. Wir werden der Entschlafenen 2 ehrendles An⸗ Sedenken bewahren. MANNTIEIMI, den 28. Oßtober 191. 8. Wronher& Mannheim. Großtes Laget fertiger Stücke ven den billigsten Preislagen bis zu den feinsten Fellarten. not, Peizhandlung 3 1 +. S— 1 2* 45 le und UIm⸗ 1 bis 2 mal wöthentlich, 2i f ünſcht Auslands⸗Deut⸗ ren arbeitungen in bekannter 125 5 Leisungefsbirkeit Markt ½% u. 23. Tal. 8 zu verbringer dieml. die aute Gegründet 1815. franzöſiſche Bücher beſſtzt. Falls gewü! Veraütung gewährt. Angeb. unt. L. 7. an die Geſchäftsſt. ö. Bl. Durch Tranerfall Päptperxg Lesppplat! Abonnement A. Jur geft. Beachtung, A abzugeben. Ne Ampreſſen anꝰ Amfarben . auf Nen ſcheftsſtele„„ en Oamen-, Fihhr, Voelour⸗ und Veſoel. Huten aöc kndet Narer feeer⸗ nate alter Junge lfeben. — Große Foriien · Auswahbl. Todles-Anzeige. Unsere liebe und geachtete Kollegin Fräulein Illing S Am liebſten aufs Land. Angeb. u. M. 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