Auntag, 29. Oktober. twerf ae er den allgemetnen und ell Cdetredaltem * boe desdanm, fülr den Anzeigenteil: Anton Grieſer Leebeucherel t aas Mannbelmet Gegeral, 54 fämtlich w Maaneim Aelegramm Kan. ngeiget Maanbeim Fernſprech · fin. —— Ur. 7940 7 7942 04, 795 bonſcheck. Konto Ma 2917 cudwigsbaſen am Rbdetn Badiſche Neueſte Nachri chlen 1918.— Nr. 306. R 6 0¹ Ketonei 4% Pia, eklamen-Zuſch Mittagblatt vorm 8˙% Udr. Abendbiau aachm.% Uhr ⸗ zeigen au denmmten Tagen. Stellen und ſtusgaben aird Der: antwortung ubernommen Sezugserele in Manndetm und dung monatt 2 int Sringerlohn— emichl. Zuſtellungsqebühr. Bei der holt abaed..B. 70 Einzel · ur: en. Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde m moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. e pariſer Konferenz über die Waffenſſlſſtandsbedingungen. 19 der näͤchſte Schrill. ben. Meutſche Note iſt in Waſhington eingetroffen. Eine itteilung von Wilſon an Deutſchland iſt nicht mehr Netbi Er hat unſer Erſuchen um Waffenſtillſtand an ündeten weitergegeben. Der nächſte Schritt der wird erfolgen. Es wird die ſein auf unſer Erſuchen um einen Waffenſtillſtand. en Lerechten Frieden einleitet. In Paris tritt eine Eab zuſammen, die über dieſe Antwort Beſchluß faſſen deht ihr eine lebhafte Erörterung in der Preſſe der Ad boraus, Politiler und Militärs ſtellen Waffen⸗ abedingungen auf. Sie kommen alle mehr oder er auf bedingungsloſe Uebergabe hinaus. Die an⸗ iſt. ob die deutſche Volksregierung eine ſolche be⸗ Uebergabe anzunehmen gezwungen und gewillt Wir haben 1— eine Berliner Auslaſſung der .Zeitung angeführt, die die bedingungsloſe Ueber⸗ 10 cweiſt. Auch die Nationalliberale Correſpondenz eund f der Annahme zu haben, daß der„Vorwärts“ dun troſtloſen Auffaſſung allein ſtehe, daß die Negie⸗ der nahen Beziehungen des Herrn Scheidemann zu malorgan ganz anders über die Notwendigkeit und Ponz unſerer Verteidigung denke. Die Nationalliberale nmenz verſichert, daß wir auch, ganz allein auf uns (entt unſeren aſeinskampf fortführen könnten, bis die en dem Wahn geheilt ſei, uns einen ſchmachvollen dulzuztoingen. Sie zwelfelt keinen Augenblick, daß g. dabei der Führer des deutſchen Volkes ſein üte ſie anders handeln, ſo würde ſie gerichtet ſein. deutſche Regierung, die ſich etwa dazu verſtehen oberdeutſche Volk durch Auslieferung der U⸗Boot⸗ eine ſonſtwie wehrlos zu machen, würde für ewige 5 unauslöſchliche Schmach auf ſich laden. ſordebſte Wort hat nun die Pariſer Konferenz Wir ern, daß ſie eine raſche und beſtimmte Antwort deeſchlepeung würde für uns wegen der Unter⸗ des U⸗Bootkrieges unerträglich ſein. Ueber die Vor⸗ ieſer wichtigen Konferenz erhalten wir folgendes Abta. 29. Ott.(Prio. Tel) Die„Kölniſche Zeitung⸗ Amſterdam: Zn Waſhington iſt der a mk⸗ Ee baut der deulſchen Note eingegangen. Die dun lediglich als eine Empfangsbeſcheinigung. die kelne dewelche. Die Behörden erklären, nachdew Präſident n ganzen Brieſwechſel dem Verbande übermiltelt der folgende Schritlgemeinſchaftlich Nabundeten ausgehen. Nach einem Reuterkelegramm Pariſer fonſerenz nicht nur über die Vorſchläge ſliuſtandes verhandell werden, ſondern auch unter zwer Maßnahmen zur kräfligen Forkſetzung zuden wenn dies notwendig werden ſollte. lerrelchlſche Note iſt geſlern ebenfalls in eingetroffen. Milteilungen werden darüber nicht Jorderungen. don Frankreich. er Schweizer Grenze, 29. Okt.(Prio.⸗Tel. g..) allener Tagblatt“ meldet aus Paris: In einem wel ariſer„Temps“ führt der General Malterer geche Waffenſtillſtandsbedingungen ſellen müſſe. Er betonte, der Krleg ſei un⸗ 8 Heuf deutſches Gebiet zu übertragen, denzdeutſchen ihrerſeits inne würden, was Zerſtörung mit ung heiße. Auf jeden Fall müßten die Entente⸗ and geſchultertem Gewehr und fliegenden Fahnen in ainem einziehen. Friedensverhandlungen könnten nur derders blig entwaffneten Ddeutſchland er⸗ daß Der Hauptvorteil Deutſchlands ſei bisher darin weſtget ſich auf der linken Rheinſeite feſtgeſetzt habe, ae chen Länder zu Überfallen. Die natürliche Alaße der Rhein, und ſo müſſe Deutſchland nicht übeftethringen, ſondern ſeine ganzen Ge⸗ 0 ſeichvom Rhein aufgeben. So und ähn⸗ weiſt Forderungen der franzöſiſchen Militärtritiker 5—5 Chauviniſten. Oall Schwelzer Grenze, 29. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) rbeit ſener Taablatt“ meldet aus Paris: Der franzö⸗ kaliſt erkührer Albert Thomas erklärte, die Waf⸗ .ef tle, udsbedingungen müſſen der anerkann⸗ obeat zſbeit der Alliierten entſprechen und ſichere unmit che Garantien fordern. In Deutſchland ine telbar nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes all⸗ Afefahlen ſtattfinden, durch welche das deutſche n Inktlſcher Weiſe die eingeführten Re⸗ udet heiß en müſſe. und. Schweizer Grenze, 29. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Frant emps“ ſchreiben: Die allgemeine Lage ent⸗ Aderelch die Möglichkeſt des Waffen⸗ b. die Ju Im fetzigen Zeitpunkt iſt es aber nicht an⸗ weckmäßigkeit dieſes Schrittes öffentlich zu er⸗ don Itaſten. eer ſchwen eriſchen Srenze, 29 Okt.(Pr.⸗Tel. g. K) Uenge Depeſchen Informalion meldet von der italie⸗ Das„Giornale'Italia“ ſagt: Der Waffen⸗ ſtillſtand habe für Oeſterreich⸗Ungarn einer Uebergabe gleichzukommen, da ſonſt der Krieg fortgeſetzt werden würde, bis die von dem inneren Zuſammenbruch mitgeriſſene, durch die militäriſche Niederlage geſchlagene Habsburger Monarchie bedingungslos die Waſfen ſtrecke. Der Waffenſtillſtand könne nur unter der Bedingung gewährt werden, daß ſich das öſterreichiſche Heer von den Tiro⸗ ler und Julianiſchen Alpen zurückziebe und namhakte Garantien zur See leiſten würde, die Italien die Be⸗ herrſchung der Adria ſichern. Nur auf dieſe Weiſe könnten die Anſprüche Italiens und der anderen Völker ver⸗ wirklicht werden Einſetzung eines interallnerten diplomalſſchen Rats. c. Bon der Schweizer Grenze, 29. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Dem„St. Galler Tagblatt“ zufolge meldet„Dallg Mail“ aus Newyork: In London und Paris ſind Verhandlungen im Gange über die Einſetzung eines interalliierten diplomatiſchen Rats mit wahrſcheinlichem Sitz in Paris und in enger Füblung mit den militäriſchen Kriegs⸗ kommandierenden der Alliierten. Wuſons Grundſäze im Derbaudslager. Deutſchland hat in ſeinem Friedensangebot und ſeinen Noten die in 14 Punkten niedergelegten Grundſätze Wilſons für den Abſchluß eines Nechtsfriedens rückhaltlos an⸗ enommen. Jetzt iſt die große und für Deutſchland ſchickſals⸗ eere Frage die, ob die Verbündeten Wilſons, insbeſondere England und Frankreich, ſich gleichfalls auf dieſen Boden ſtellen. In dieſer Hinſicht ſcheint es bedeutſam, auf eine Aus⸗ laſſung des engliſchen Politikers Gardiner in der Daily News hinzuweiſen, worin der Verfaſſer auf Vorgänge hin⸗ weiſt, die England unzweideutig auf die 14 Punkte Wilſons verpflichten: Lloyd George ſagte am 5. Jull zu den amerlkaniſchen Truppen in Frankreich:„Wenn der Kaiſer und ſeine Ratgeber morgen die Bedingungen eures Präſidenten annähme n, kann er nicht nur mit Amerifao, ſondern auch mit 5 und Frankreich Frieden haben. t deutſchen Bodens, und wir wollen Wir verlangen keinen Fuß bre nichts rauben.“ Daß diees Wort ihm von ſeinem gerechten Beſi amtliche Mitgliedes des Kriegskabinetts, Barnes, das dieſer Anfang Oktober an die Handelskammer zu Glasgow richtete. Darin deißt es:„Was die Stellung unſerer Bedingungen für den Eintritt in Friedens⸗ erörterungen angeht, ſo habe ich hinzuweiſen auf die Rede, die der Erſte Miniſter an die Soldaten der Weſtfront gehalten hat, des Inhaltes, daß der Feind auf Grund der Bedingungen des Präſidenten Wilſon Frieden haben könne.“ Man wird dieſe bedeutſamen Kundgebungen feſthalten müſſen und bei den zukünftigen Friedensverhandlungen noch häufig darauf Bezug nehmen können. c. Von der Schweizer Grenze, 29. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) „Daily News“ meldet, daß der engliſche Kohlen⸗ arbeiter⸗Verband in Wales mit 285 gegen 122 Stim⸗ men ſich für den Frieden auf Grund der 14 Leitſätze Wilſons ausgeſprochen habe. Andraſſy bittetl Lanſing um Jürſprache bei Wilſon. Wien, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſter des Aeußern Graf Andraſſy hat heute an Staalsſekretät Lanſing folgendes Telegramm gerichtet: Sofort nach der Uebernahme der Leitung des Miniſte⸗ riums des Aenßern habe ich die offizielle Amwort auf Ihre Noke vom 18. Oktober abgeſandt, welcher Sie entnehmen wer · den, daß wir in allen Punkten die Grundſätze an⸗ nehmen, welche der Präüſidenk der Vereinigten Staaten in ſeinen verſchiedenen Erklärungen aufgeſtellt hat. In volſet Aebereinſtimmung mit den Beſlrebungen des Herrn Wilſon zur Sicherheill vor künfligen Kriegen und zur Schaffung einer Bölkerfamilie haben wir bereits Vor⸗ bereitungen getroffen, damit die Bölker Oeſlerreich⸗ Angarns ihre künftige Geſlaltung nach eigenem Wunſche endlich ungehindert beſtimmen und voll⸗ ziehen können. Seil dem Regierungsantritt des Kaiſers und Königs Karl war es ſein unentwegtes Beſtreben das Ende des Krieges herbeizuführen. Mehr als je iſt das heute der Wunſch des Herrſchers aller Völker Oeſterreichs und Ungarns, die von der Aeberzeugung durchdrungen ſind, daß ihr künfliges Schickſal nur in einer friedlichen Welt, frei von Erſchütterun⸗ gen. Prüfungen und Bitterniſſen eines Krieges geſtaltel wer⸗ den könne. Ich wende mich deshalb dirert an Sie, Herr Staatsſekre⸗ kär, mit der Bitte, bei dem Herrn Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten dahin wirken zu wollen, daß im Intereſſe der Humanjtät, ſowie im Intereſſe aller Völker, die in Oeſler⸗ reich-Ungarn leben, der ſofortige Waffenſtillſtand an allen Jronken Oeſterreich-Ungaruas herbei⸗ geführt werde, der die Eimeitung von Friedensverhandlungen ermögliche. Wien, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die öſterreichiſch⸗ ungariſche Regierung hat gleichzeitig mit der an Skaatsſekre⸗ tär Lanſing gerichteten Note den Inhalt derſelben der fran⸗ zöſiſchen, der königlich großbritanniſchen, der kai⸗ ſerlich japaniſchen und der königlich italieniſchen 7 edeutung hat, beweiſt ein Schreiben des Miniſters und Der deutſche Tagesber icht. Großes Hauptquarkier, 29. Okt.(W7 B. Amtlich.) Wefſilichet Keiegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalſeidmarſchalis Aroupring Ruprecht von Bayern In der Lysniederung wieſen wir Teilangriffe des Gegners bei Olene ab. Skärkere feindliche Abkei⸗ lungen, die nordweſtlich von Gonde das öftliche Scheldeufer zu gewinnen ſuchten, wurden im Gegenſtoß zurückgeworfen. Südlich der Schelde drangen ſtarke engliſche An⸗ griffe bei Samars vorübergehend in unſere Linien ein. Das Infankerie-Regiment Nr. 176 unter Hauptmann Preußer warſen den Feind völlig zurück. die 7. Bat lerie Jeldartillerie-Regiment Nr. 71 und das Inſanterie⸗ geſchütz Batterle Nr. 38 krugen in vorderfler Linie weſentlich zum Erfolg bei. Weſtlich von Arlres wurden Teilangriffe des Gegners abgewieſen. Der Feind ſetzte die Jerſtörung der Ortſchaften in und weſklich der Scheldeniederung fort. Auch Balenciennes lag unter ſtarkem feindlichen Jeuer. Heeresgruppe des Deuiſchen gronprinzen. Angriffeder Franzoſen gegen den Oiſekanal zwiſchen Elreuxquielles ſcheilerten in unſerem zuſammen gefaßten Arkilleriefeuer. Schwache Teile, die über den Rana vorſtießen, wurden im Gegenſtoß zurückgeworſen. Weſtlich von Guiſe kamen feindliche Angriffe in unſerem Jeuer nicht voll zur Enkwicklung. Im Soucheabſchnitt beiderſeits der Straße Laon—Marle wieſen poſenſche und weſtpreußiſche Regimenter am frühen Morgen ſtarke An⸗ grifſe des Gegners ab. Heeresgruppe von Galtwig. 75 Iwiſchen Aire und Maas zeltweilig auflebende Arlll⸗ lerietãligkeit. Wir ſchoſſen in den beiden letten Tagen 49 feindliche Flugzeuge und 3 Jeſſelballons ab. Der Chef des Generalſlabes des Jeldheeres. Neichskanzler Prinz Max von Baden über die Kriegs⸗ anleihe: Die neunte Kriegsanleihe muß den un⸗ gebrochenen Selbſterhaltungswillen des deutſchen Volkes zum Ausdruck bringen. Regierung mitgeteilt und erſucht, deren endgültigem Vor⸗ ſchlag auch ihrerſeits zuzuſtimmen und denſelben bei dem Prä⸗ ſidenten Wilſon zu unterſtützen. Die öſterreichiſche Nole auch in England eingelroffen. London, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter erfährt: Das Auswärtige Amt hat den Text der öſterreichiſchen Ant⸗ wortnote an Wilſon erhalten, lehnt aber ab, ſich darüber zu äußern. der Abfall der donaumonarchie und der Tärkei. J Berlin, 29. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Ueber den türkiſchen Sonderſchritt iſt bis zur Stunde in Berliner amtlichen Kreiſen nichts bekannt gewor⸗ den. Auch iſt über dieſen Schritt ſeiner Regierung der tür⸗ kiſche Botſchafter bisher nicht unterrichtet worden. Trotzdem iſt man in Berlin der Anſicht, daß kein Grund vorliegt, an der Möglichkeit dieſes Sonderfriedensangebotes des osmaniſchen Reiches zu zweifeln. Wir werden uns davor hüten müſſen, unſeren ehemaligen Verbündeten gegenüber von Treuloſigkeit und Treubruch zu ſprechen. Wir werden im Gegenteil be⸗ ſtrebt ſein müſſen, die Dinge ſo zu ſehen, wie ſie tatſächlich leider liegen. Die Donaumonarchie und die Türkei können gleicherweiſe als abgekämpft gelten. Sie ſind durch die Mißgunſt der Verhältniſſe gezwungen, dem Krieg ein Ende zu machen. Uebrigens iſt die deutſche Politik bis zum letzten Augenblick bemüht geweſen, insbeſondere Oeſter⸗ reich von einer Sonderaktion zurückzuhalten. Es iſt uns leider nicht gelungen. ja, als der Sonderſchritt Andraſſys erfolgte, wurden wir im entſcheidenden Augenblick darüber nicht ———————— — —— 710 8 5 ———b r j— —— F — —— —— — ——— 33 3„ ͤ——— * —— + 7 1 156 155 1 1 51 Dienstag, den 29. Ottober 100 2. Seite. Nr. 506. Mannheimer Gei ral- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabs.) einmal unterrichtet. Hinter Andraſſy ſteht die J Zeitung mit Recht geſagt iſt zu einem Zentrumder Tat⸗ſangegriffenen Angriffsabſchnikte in eine hinkere 9 öffentliche Meinung Ungorns, die ſich in letzter Zeit unskraft, dem kein gleichtoirkender Faftor in der Politik gegen⸗ zurüczunehmen. Dieſe Bem ig wurde in der gegenüber recht gehäſſig verhielt. überſtand. Wenn alſo gegen Lud ſs Uberragenden Ein⸗ durchgeführk. Deshalb kommt man nicht darüber hinweg, in Bezug auf Ungarn doch eine gewiſſe Ausnahme zu machen und uns zu unſeremehemaligen ungariſchen Verbünde⸗ ten dochein wenig anders zuverhalten, als zu den Deſterreichern, Türken und Bulgaren, denen wir Verſtändnis entgegenzubringen geneigt ſind, denn zweimal iſt Ungarn tatſächlich durch deutſches Blut vor der Gefahr der völligen Vernichtung errettet worden— als die Ruſſen die Karpathen zu überſchreiten be⸗ reit waren und als über Ungarn das rumäniſche Unwetter hereinbrach. Wir wiſſen, es gibt im Pölkerleben keine Dankbarkeit, aber das Verhalten der Ungarn iſt in Art und Weiſe ſo formlos, daß es in Deutſchland nur das Gefühl der Entrüſtung hervorrufen kann und ſicher niemals ganz vergeſſen werden wird. Ungarns Ausſichten erſchei⸗ nen uns ziemlich hoffnungslos. Hätte es ſich zuſam⸗ men mit ſeinen ehemaligen Bundesgenoſſen an den Friedens⸗ tiſch geſetzt, ſo wäre es vielleicht in ſeinem alten Beſtande er⸗ halten geblieben. In Zukunft dürfte es jedoch nach dem Ver⸗ luſt ſeines ſlaviſchen und rumäniſchen Beſtandteiles zur Be⸗ deutungsloſigkeit eines Kleinſtaates herab⸗ ſinken. Die Wirkung der Wilſonnoke in Prag Berlin, 29. Oktor.(Von unſ Berl. Büro.) Die„Berl. Ztg.“ meldet: Nirgends hat die Note an Wilſon ſo gewirkt wie in rag. Man konnte nicht mehr den Eindruck haben, in einer öſter⸗ 1nd n Stadt zu ſein. Vergeblich hat man unter den Fahnen und nchen, die nicht nur von den Häuſern ſondern auch von den Hüten der Leute, von den Mützen der Soldaten, ja ſelbſt von den Ge⸗ ſchirren der Pferde wehten; nach der ſchwarzgelben Fahne geſpäht, vergeblich auch nach der Mützenroſette bei Offizieren und Soldaten, Poltzeibeamten und Briefträgern. Die Enkfernung der Ro⸗ ſette mit dem Namenszug des Kaiſers ging frei⸗ lich nichtüberallohne Widerf ruch vor ſich. Go man⸗ cher deutſche und öſterreichiſche Offizier fuchte das Zeichen ſeiner Zu⸗ gehörigkeit zu der kaiſerlichen Armee zu ſchützen, doch war die Menge ſo groß, und ihre Geſten ſo eindringlich und energiſch, daß jeder derſprucherlahmen mußte. Die Ordner, die allenthalben rotweiße Binden um den Arm trugen und auf dem Straßenpoſten ſtanden, haben ſich an dem Treiben nicht beteiligt. Der Wenzel⸗ platz, der Graben und der Allſtädter Ring war ſchwarz von Men⸗ ſchen. Um das Hußdenkmal, bei dem in letzter Zeit eine Militär⸗ kapelle tſchechiſche Nationallieder und die Marſeillaiſe geſpielt hatte, und auf dem Wenzelplatz wurde das Gedränge ſtellenweiſe faſt gefährlich und die Straßenbahn konnte nicht paſſieren. Das Spalier der Sokolleute vor der„Goldenen Gans“ glich einer frohen Feſt⸗ verſammlung. Das amerikaniſche Sternenbanner wehtre von der Stadt. Auch alle Geſchäfte, Banken und Kaffees m' ßten blauweiß⸗ rote Dekoration anlegen. Auf dem Balkon der böhmſſchen Zentralbank wurde der Kopf der amerikaniſchen Freiheitsſta ue aufgeſtellt. Auf dem Wenzelplatz ging es auch ſüber die deutſchen Firmentafeln her. Im Neuen Deutſchen Theater erſchienen während ber Vorſtel⸗ kung Herren des Nationolausſchuſſes und Sokoln bei dem Direktor und teilten ihm mit, daß der Nationalausſchuß die Sorge für die Ruhe und Sicherheit übernehme und auch für die Sicherheit des deutſchen Theaters ſich verbürge. Der Nationalausſchuß hat offenbar die Regierung von der Statthalterei übernommen. Die militäriſche Lage. Berlin, 29. Oktober. (Von unſerem Berliner Büro.) SZbwiſchen Lys und Schelde konzentriert ſich in Flan⸗ dern der Hauptdruck des Feindes gegen unſere neuen Kampfſtellungen. Hier iſt der Feind ſeit Tagen beſtrebt, un⸗ ſere Linien zu durchbrechen. Obgleich er dieſes Ziel bisher nicht erreicht hat, iſt doch zu erwarten, daß er Artillerie nach⸗ ziehen wird und ſeine Verſuche dann von neuem aufnimmt. Die Zerſtörung Belgiens durch die feindliche Artil⸗ lerie und durch feindliche Flieger ſchreitet erbarmungslos fort. Leider hat die belgiſche Bevölkerung in letzter Zeit überaus hohe Verluſte zu beklagen. Das liegt zum Teil daran, daß die eingeborenen Belgier darauf verzichten, ihre Heimſtätte zu verlaſſen. Weitere Durchbruchsverſuche des Feindes ſind nördlich ven Valenciennes zu beobachten. An der Aiſne ſcheiterten feindliche Angriffe trotz anfänglicher Erfolge Auf beiden Maasufern dauern die Kämpfe mit wachſender Erbitterung fort. Die Rückſchläge an unſerer Front haben ſich in letzter Zeit vermindert, trotzdem blieben ſie dort zu verzeichnen, wo wir beſondere Verluſte an Offizieren zu beklagen haben. Dieſe Offi⸗ierverluſte ſind leider noch immer groß, umſo ernſter ſind die Anforderungen, Die 5 unſere Unteroffiziere und an unfere Soldaten geſtellt werden. In Serbilen wachſen ſich die krisgeriſchen Unterneh⸗ mungen allmöblich zu Kampfhandlungen großen Stils aus. Der zöſterreichiſche Rückzug über Skutari iſt in die Wege geleitet worden. Das Ziel der Feinde iſt offen⸗ bar die Befreiung Albaniens, Montenegros und Serbiens und die Beſezung VBosniens und der Herzegaowina. Franzöſiſche Truppen ſind jetzt an der Grenze dieſer Kronländer aufgetaucht. Deer feindliche Aufmarſch auf der Linie Adrianovel⸗ Dedeagatſch iſt nahezu vollendet. Es iſt alſo damit zu rechnen, daß die feindliche Offenſive gegen Kon⸗ ſtantinopel von der Landſeite her in allernächſter Zeit beginnen wird. Der Vormarſch gilt unſerer Linie gegen die Dardanellen und das Schwarze Meer. Alepyo iſt in Fein⸗ deshand gefollen. Ueber dieſen Ort hinaus iſt der feindliche Vormarſch jedoch noch nicht gediehen. Ein weiterer ena⸗ liſcher Angriff in Meſopotamien iſt gegen Moſul gerichtet. kudendorff. Man ſchreibt uns: Ludendorffs Rücktritt iſt die allen unerwünſchte Folge einer Verquickung militäriſcher Geſichtspunkte mit der Politik, Dieſe Verquickung iſt zum Teil durch Ludendorff ſelbſt, durch ſeinen Tätigkeitsdrang herbeigeführt worden. Sie lag zum großen Teil aber auch in der Natur der gegebenen ſtrategiſchen Verhältniſſe Wir erinnern nur an die Frage der beſetzten Gebiete und an die Frage der ruſſiſchen Randſtaaten, beides Probleme, bei deren Löſung die Oberſte Heeresleitung nicht auszuſchalten war. Aber darüber hinaus iſt Ludendorff im Laufe der Zeit faſt zur Rolle eines heimlichen Reichs⸗ kanzlers emporgewachſen. Auch hier liegt die Initiative nicht allein in ſeiner Perſon, denn er wurde es ſchliehlich ge⸗ wohnt, daß alles ſich an ihn wandte, weil bei den ungeklärten Verhältniſſen während des Krieges mit der Militärgewalt mehr durchzuſetzen war, als die Ziviigewalt vermochte. So wurde das Haupiquartier Ludendorffs, wie in der Voſſiſchen fluß Anklagen erhoben werden, ſo treſfen ſie in erſter Linie die Schwäche der Zivilberwaltung, d ſolchen ſtarken Perſönlichkeitsdrang Raum gab. Mit der Be⸗ rufung der neuen Regierung trat hier ein grundſätzlicher Wandel ein. Die Politik gewann ihre eigene Domäne zurück, die ſie nun auch ohne fremdartige Einfluſſe beherrſchen wollte Auch auf der militäriſchen Seite machte ſich ein Wandel be⸗ merkbar. Vier Jahre unermüdlicher, kaum ſemals unter⸗ brochener verantwortungsreichſter Arbeit ſcheinen ſchließlich auch an Ludendorſſe Tatkraft gezehrt zu haben. Manches von den Ereigniſſen der letzten Zeit iſt nur dadurch erklärlich. Die letzten Wochen ſtanden donn wieder unter dem Druck einer ſtarken Ueberſpannung des Ludendorffſchen Temperamentes. Darauf iſt, wie es ſcheint, der Konflikt mit der augenblicklichen Regierungsgewalt und im Anſchluß daran der Rücktritt Lu⸗ dendorfſs zurückzuführen. Erſt die Geſchichte des Weltkriegs wird, wie auf moanches andere, ſo auch auf dieſen Abſchluß und auf die ganze Frage der politiſchen Betätigung Luden⸗ dorffs das richtige Licht werfen. Die Einheitlichkeit unſerer Politik erfordert es, daß die politiſche Leitung ſich auch in den Händen der Regierungs⸗ gewalt befindet. 9 dieſe Entſcheidung gehandelt hat, ſo iſt die Erklärung, die er⸗ zielt wurde an ſich willkommen zu heißen Dabei bleiht aber doch der Verluſt einer Perſönlichkeit, wie der Ludendorffs, überaus ſchmerzlich, denn er iſt weder für die militäriſche Kriegführung, noch weniger für das Volksempfinden je zu er⸗ auf ſeinem Poſten bleibt. Vier Jahre lang iſt er mit Luden⸗ dorff zuſammen das Sinnbild unſeres Sſegeswillens und un⸗ ſerer militäriſchen Kraftentfaltung geweſen. Der moderne Krieg bringt es mit ſich, daß die Perſönlichkeit des Schlachten⸗ lenkers im Hintergrund bleibt. Um ſo wertvoller iſt es für uns geweſen, daß die mjlitäriſche Föbrung bei uns in den Händen von Männern lag, die mit allen Faſern des Volls⸗ bewußtſeins eng verwachſen ſind und die als lebensfriſche Per⸗ ſönlichkeit vor unſern Augen ſtehen Einer von ihnen tritt von dieſer Höhe herab, ehe der letzte Kampf durchgefochten iſt. Hindenburg allein bleibt zurück und unſere ganze militäriſche Hoffnung ruht nun auf ihm. Wir wiſſen ſie bei ihm ſicher geborgen, aber in dem auch für ihn ſchmerzvollen Augenblick. in dem er den Platz zu ſeiner Seite leer werden ſieht, gedenken wir mit tiefſter Dankbarkeit ſeines Gefährten, deſſen Name immer aufs engſte mit vier Jahren glönzender Kriegführung verknüpft ſein wird, und der einem übermächtigen Feinde mit Kraft und Genialität das Betreten deutſchen Bodens ver⸗ wehrt hat. Eim gerichlliches Nachſpiel zur deulſchen Kunflaus⸗ ſtellung in der Schweiz. Beriin, 26. Okt. Vor dem Schöffengericht unter dem Norſitz des Amtsgerichtsrats Jockiſch wurde heute eine Privatklage des Kunſthändlers und Verlegers Paul Caſſirer und ſeiner Frau, der Schauſpielerin Tilla Durieux, gegen die Schriftleiter des Türmer, Frhr. von Grotthus und dr. Storck, den Haupt⸗ ſchriftleiter der Leipziger Neueſten Nachrichten Dr. Grautoff und die Schriftleiter der Täglichen Rundſchau, Willy Paſtor und Dr. Manz, verhandelt. Der Türmer hatte, gegen H. Caſſirer u. a. den Vorwurf erhoben er hätte, während er als Reichskommiſſar die deutſche Kunſtausſtellung in Zürich veranſtaltete, zugleich in der Kunſthandlung von Tanner in Zürich eine Ausſtellung fran⸗ ilder aus ſeinem Privatbeſitz, teilweiſe auch zu Caſſiter öſiſcher Vertaufsgwecken, unternommen. Es wurde angedeutet, Caſſir hätte ſeine Bilder heimlich und geſetzwidrig nach der Schweiz hin⸗ übergeſchmuggelt. Die Leipziger Neueſten Nachrichten und in einem Artikel„Kunſtbolſchewismus“ die Tägliche Rundſchau hatten dieſe Anklage aufgenommen und erweitert. In der heuligen Ver⸗ hendtung erklärte Rechtsanwalt Heine als Vertreter der nicht er⸗ Privatktäger, die ganze Tätigkeit Caſſirers ſei in den rtikeln falſch dargeſtellt. U. a. ſei nicht wahr, daß Caſſirer die paar franzöſiſchen Bilder, die er nach der Schweiz in legaler Weiſe hinübergebracht habe, dort verkaufen wollte und ausgeſtellt habe. Sie ſollten lediglich zur Ausſchmückung ſeiner Hotelwohnung dienen. Von der Verteidigung wurde hervorgehoben, daß die Artikel ſich gegen das Auswärtige Amt, das ſich im Auslande von den denkbar Zum VBe⸗ Ungeeignetſten Leuten vertreten laſſe, gerichtet hätten. Ze weis dafür mußte man ſich auch mit der Perſon Caſſirers beſchäf⸗ tigen, denn dieſer ſei die am wenigſten geeignete Perſönlichkeit, da er am meiſten für die Einführung franzöſiſcher Kunſt in Deutſch⸗ land geleiſtet habe, und dabei neben manchen guten Bildern auch viel franzöſiſchen Schund auf den deutſchen Markt geworfen habe. Zeit, wo der Transport über die Grenze ſo ſchwierig ſei, ſeine Privatbilder für ſeine Wohnung im Hotel nach der Schweiz hin⸗ übergeſchafft. Der Mann, der berufen war, die deutſche Kunſt in der Schweiz propagandiſch vorzufübren, habe gleichzeitig ſeine höl⸗ ländiſchen und franzöſiſchen Bilder im Hotel und in der Kunſthand⸗ lung Tanner ausgeſtellt und drei franzöſiſche Bilder ſo kaufen verſucht. Er habe damit weder klug, noch patriotiſch, noch gewiſſenhaft gehandelt. Er war doch zu dieſem Zweck reklamiert. Das Schöffengericht ſprach die Beklagten frei. male Beleidigung odr. Der Vorwurf einer Schädigung deutſcher Kunſt ſei eine Kritik, und dieſe müſſe der Kläger ſich gefallen laf⸗ ſen. Er hat eine franzöſiſche Ausſtellung in der Schweiß gemacht, ſonſt wäre es nicht zu erklären, daß er ſich ſeine Kunſtſachen für die Hotelwohnung herüberkommen ließ. Die eigenen Erklärungen Caſſſrers ergeben den Beweis, daß er die Vertrauensſtelluna, die ihm die deutſche Regierung über⸗ tragen hatte, mißbraucht habe, das dürfe gebrandmarkt werden. Velefdigungen der Frau Caſſirer ſind üherhaupt nicht vorhanden. Letzte Meldungen. Der Wiener Gericht. Dien, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amflich wird ver· Ilsliesiſcher Ariegsſchauploß. Der geſtrige Tas verlief für die kapferen Verteldiger des Aſolone, Pertica un Solarela ohne größere Infan⸗ leriekämpfe. Im Bereich des Monſe Spinuccig haben unſere Truppen durch Gegenſtöße Stelungsberichligungen durchgeführt. Im Alano- Becken wurden unſere Sicherungsahlkei⸗ lungen zurückgedrückt. Die von ſtarken feindlichen Aräfken en unſere dorlige Kernſtellung unternommenen Angriffe rachen unter ſchweren Jeindverluſten zu⸗ ſammen. Das ungarſſche Heerestegiment Nr. 133 und Honvedregimenk Nr. 17 haben ſich beſonders hervorgetan. An der Piave lobt die Schlacht weiler. Der Jeind vermochle erhebliche Berſtärkungen heranzuziehen und ſetzte unter Entwicklung müchtiger Arlilſeriemaſſen ſeine Angriſſe fort. Es wurde bei Baldohſadenc, nördlich von Mo ⸗ riago und Suzegana, bei Tezze und Polo di Piave erbit⸗ tett gerungen. Wohl gelang es den Entenletruppen, dank der apferen, überaus akliv geführten Gegenwehr unſerer Diviſionen, wirgends unſere Stkellungen zu durchbrechen, doch wurde gegen Abend der Entſchluß geſaßt, die am flärkſten die einemn Wenn es ſich, bei der Ludendorff⸗Kriſis um Caſſirer habe merkwürdigerweiſe in einer gar zu ver⸗ Es liege keine for⸗ zerreißbare Gemeinſamkeit mit ſchen Stammesbrüdern Ausdruck verliehen 1 Volke und der Regierung des Deutſchen Reiches uf wird, daß Deutſch⸗Böhmen auf Grund lbſtbeſtim ſchtes unbeug ſeir ſetzen. Um ſo dankbarer begrüßen wir es, daß Hindenburg rechtes umbeugſam ſein Oeſterreich erſtatten ſoll. Polen vollſtändig unrichtig. Balkan⸗Kriegsſchauplaßh. Zn Albanien haben unſere Nachhuten Aleſſſf räumt. An der Dring⸗Grenze herrſcht wieder Nuhe. In Serbien gingen unſere geſirigen Märſche Gefechtsfühlung mik dem Feinde vor ſich. Dieſer gelaſcß Palanka. Der Chef des Generalſiſß dußz Jür den Anſchluß an Deulſchland. „Wien, 29. Okt.(WB. Nichtamtl.) In Auf eine Vertrauensmänner⸗Perſammlung des deul J. Volksrates von Böhmen ſtatt, der ſich fünr de ſchluß Deutſch⸗Böhmens an das den Reich ausſprach und an die deutſche Nationalverſauſ in Wien eine Kundgehung richtete, worin ſie als deren Aufgabe die Herſtellung einer dauernden ſtaatsrechtliche bindung mit dem Deutſchen Reiche bezeichnete. In der gebung wird ferner die Errichtung einer Pr Deutſch⸗Böhmen verlangt. 1 Die Verſammlung richtete an den deutſchen Reichs ein Telegramm, in dem unterſthütterliche Eefühle un den. ickſal mit dem des geſamtel ſchen Volkes verbunden ſühle. Ein Auswärliges Amt für Deukſch. Oeſterreich⸗ Wien, 28. Okt.(WrW. Nichtamtl.) In der heutigen des Vollzugsausſchuſſes der deutſch⸗öſterreichiſchen Natlonam lung berichteten die Präſidenten Dingher und Senne geſtrige Kor mit dem Außenminiſter Grafen Ame Der Ausſch delte hierauf über die heute veroſ Note der öſterreich esierung an Wilſ diesbezüglichen Beſe den morgen verlautbart. zugsausſchuß beſchlo ellung von Beauftra 9 die auswärtigen Angelegenheiten zur ſtän richterſtattung an den Vollzugsausſchuß ſowie zu deſſen 7 bei der öſterreichiſch⸗ungar n Regierung, der auch Vorſe die Einrichtung eines auswärtigen Amtes für D Der Ausſchuß faßte eine Reihe von Beſchlüſſen betreffs nährungsangelegenheiten. Es wurde beſchloſſen Vertretern der anderen Natirnen ein gemeinſames E Direktorium zu bilden Zum Schluß wurde beſchloſſen, D nalverſammlung einen Antrag betreffe der vollen Preßft und Verſammlungsfreiheit vorzulegen. 1 Erzherzogs Joſefs Aufruf an die Nakionen. Budapeſt, 29. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Ungaris* reſpondenz⸗Büro. Erzherzog Joſef richtete einen an die Nationen, worin er mitteilt, daß Seine ihn betraut habe, inmitten der kritiſchen Verhältniſe Löſung zuſtandezubringen, welche im Einvernehmen Nation die vollſtändige Selbſtändigkeitn abhängigkeit des Landes verwirklichen ſo 1 ſollen die auswärtigen Vertretungen ſowie die Wehrken ſtändig ſelbſtändig eingerichtet werden und eine frel⸗ Richtung mit Berückſichtigung der Intereſſen del Volksſchichten eingeſchlagen werden. Der Friede 5 fort angeſtrebt werden. Sodann wird als 0 Ziel die Integrität und Einheit des S16 bezeichnet. Die Proklamation wendet ſich an alle Aeaf damit ſie ſich unter Beiſeiteſetzung aller Gegenſätze 10 ſönlichen Intereſſen zur Wahrung der geſetlichen N0 des Landes in den Dienſt der großen Sache der ſtellen. kReine Jurſickzlehung der öſlerreichſſch⸗ ungarſſchen aus Polen. Wien, 28. Okt.(WTW. Nichtamtlich.) Wie von un teter Seite mitgeteilt wird, iſt die in den geſtrigen“ gebrachte Meldung über Zurückztebung der reichiſch⸗ungariſchen Truppen aus N 7 0 glein Einmarſch Rumäniens in die Dobrudſchd UE Berlin, 29. Oktober.(Von unſerem Berlinel In der Preſſe iſt das Gerücht verbreitet worden, 4 niſche Truppen ſeien in die Dobrudſch marſchiert. Dieſe Meldung entſpricht del, ſachen vorerſt nicht. Freilich ſcheinen in al Zeit in Rumänien ernſte Entſcheidungen bevorzuſten rüber läßt ſich zur Stunde jedoch noch nichts mit heit ſagen. * Retzte Hundeissllachrichite Manmnheimer Rfektenbörse. 100 Die Börse war geschäftslos. Etwas höher stellten Aktien, niedriger waren Westeregelin, Mannheimer G 1 Drahtindustrie und Zuckerjabrik Waghäusel. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 29. Oxt.(Pr.-Tel.) Nach dem och Huf der gestrigen Börse, deren ungünstiger Eindruc 0 Privatpublikum durch die Sonderfriedensangedoſe J6 Ungarns und der Türkem noch verstärkt wurde, kam*1 gebot an den Markt, das aber verhältnismäßig bereits genonmen wurde. Immerhin War zu beobachten. daß in niglachen Kursschwankungen im Verlaufe des Verkehn Unsicherheit der Beurieilung der Gesamtlage wieder N überwogen im allgemeinen, die Abschwächungen, do diese selte“ bis auf 3 Prozent. Am Montanaktienmarkt war das Geschäft 10 still, was zur Folge hatte, dass sich die füttrenden f schwächten. Rüstungswerte standen ebenfalls in mässi gebot, besonders Daimler, Adlerwerke Kleyer und den Elektrizitätsaktien gaben Schuckert, AEG. und Guilleaume nach. In der chenischen Gruppe standen Farbeu- und Scheideanstalt im Angebot. In schwächere verkehrten Schiffahrisaktien. Am Einheitsmarkte waren die Umsätze sehr pesch W5 ein grosser Teil der Aktien wurde gestrichen. Die 90 die zur Notierung kamen, gaben etwas nach. Gut gehan sich Zellstoff-Waldhof. im freien Verkehr beschränkte“ Oeschäft auf Petroleumwerte, welche schwächer wars 0 Am Rentenmarkt blieben deutsche Anleihen im 5 luhren zeitweilig etwas Befestigung. Chinesen, Iapang neten besserer Kauflust. Auf dem Bankenmackt ist ie unregelmässig, teilweise leicht gebessert. Die Bere 7 ruhigem Oeschäft und besserer Tendenz. Privatdisk e Ul L 0 ſü ner + en ſlel ſtel N. 2 el 1 ——— 1 . Eriſtenzminimum wird erhöht. maungetmer Seneral- Anzeicer. mbend- nsgν,ꝭẽõꝛ: 5——— Aus Staòt und Land. Ein Feldgruuer jur ftriegsanleihe. Wäghrend draußen unſere Truppen eine der heißeſten Schlach⸗ ten der Weltgeſchichte beſtehen, zwingt die jetzige Zeit uns alle, die wir deutſch ſind, durch ein einfaches Mittel zu bewelſen, daß wir unſer Zutrauen zu unfrer Sache noch nicht derloren haben, daß wir vielmehr felſenfeſtes Vertrauen beſitzen: die 9. Krlegsanlelhe. Wievtel Schlachten draußen geſchlagen ſind in Oſt und Weſt, er⸗ zählen noch keine Geſchichtsbücher, wleviel in diefen Schlachten ihr Beſtes gaben und ihr Leben verloren, zeigt noch keine Statiſtik, wieviel Hoffnung und Freude getrübt, wievlele unter dem grau⸗ ſamen Druck eines langen Getrenntſeins von ſhren Idealen und an der Unterbrechung begonnener Arbeit an ſich ſelbſt leiden, wird nie feſtzuſtellen ſein. Wie kann das, was die Zuhouſegebliebenen ent⸗ behrt haben an dem, was ihnen lieb war, gegenüber dem Erdulden unſerer Feldgrauen ins Gewicht fallen! lnd ſetzt, wenn zum neunten Male die Heimat zur wichtigen Tat aufgerufen wird, willſt Du zurückbleiben? Glaubſt Du, daß die draußen nicht heißer, inniger nach Frieden ruſen, die käglich weiterküömpfen, weil es ein Muß gebleten das uns der Feind aufzwingt? Sie wollen den Frieden erkämpfen und Du willſt ihn durch ſolchen„Streik“ hinaus⸗ ziehen? Iſt das Deine Liebe zu Heimat und Brüder? Und dann noch eins bedenke: der draußen, der fürs Vaterland kämpft, dem gibt die Pflicht Mut und Kraft. Und Deine Pflicht? Dein Kapital ſollſt Du dort anlegen, wo es außer den hohen Zinſen den höchſten Zine, nämlich den Frieden bringen wird. Flieger Hubert Nal. Milftärſſche Beförderung. Zum Offizterſtellvertreter be⸗ fördert wurde Unterofflzter Eugen Ruf, Werkmeiſter einer Jagd⸗ ande 1 van Herrn Mathäus Ruf, wohnhaft Seckenhelmer⸗ ru 4 2 Arcende der Schnell ugspreiſe. Die Verwaltungen des Deufſchen Elſenbahnverkehrsberbandes haben ich ta(ſächlich ent⸗ ſchloſſen, der Löſung der Frage eines Abbaus der Verteue⸗ Tung der Schnellzugsfahrpreiſe näher zu treten. Die neuen Tariſe ſollen vorausſichtlich am 1. Aprif 1919 in Kraft treten und ſo geſtaltet werden, daß die jetzigen Schnellzugszuſchläge etwa 50 Prozent voterſt herabgeſetzt werden. Genaue Einzel⸗ heiten ſind einer Sonderkonferenz vorbehalten, die im Dezember in Bertin oder Dresden flutfindet. Det Bargeldmangel und die Skädt. Sparkaſſe. Unter dieſer Aufſchrift rügt, ſo wird uns bon der Leitung der Städt. Sparkaſſe geſchrieben, in Nr. 500 dieſes Blattes ein Einſender die Beſchränkung der Zahlungsleiſtungen durch die Sparkaſſe. Es iſt auf deſſen Ausführungen feſtzuſtellen, daß die Zahlungseinſchränkung nicht aus eigenen Rückſichten der Sparkaſſe erſolgte, ſondern durch den voll⸗ kommenen Mangel umlaufsſähiger Barmittel nötig geworden iſt, der nicht nur die Spartaſſe, ſondern auch alle Banken und andere Geldinſtitute zu gleichen Maßnahmen veranlaßt hat. Die Stedt. Sparkaſſe hat im übrigen ihren bargeldloſen Zahlung verkehr in ſedem Beirage in vollem Umfange aufrecht erhalten. Sobald eine ausreichende Vermehrung barer Umlaufsmittel eingetreten ſein wird, wird die Sparkoſſe ſelbſtverſtändlich zu ihren gewohnten und entgegenkommenden Zahlungsbräuchen zurückkehren. h. Gewährung von Sklumpfſtrümpfea. Den kriegsbeſchödigten amputierten Rentenempfängern können kt. Erlaß des Kriegenüni⸗ ſteriums während der Dauer des Krieges für jedes Jahr zwel Stumpfſtrümpfe unentgeltlich verfolgt werden Die Ausflellung des Sammel- und Helfferdienſtes in P 6. 20 (Ecke) hat eine imereſſame Bereicherung e Varſchiedenes Kriegsgerät, Granaten, Minen zelgen deutlich die Verwendung der als Altmaterial geſammelten Metalle. Für Intereſſenten werden auf Wunſch beſondere Führungen veranſtaltet. Der Beſuch der Ausſtellung iſt unentgeltlich. pp. In der Verkrauensmännerverſammlung, die vergangenen Samslag abend in der„Rheinkuſt“ in Neulüßheim ſtattfand, gaben Hauptmann Oelenheinz und Lorenz Kferbüll⸗ Peterſen ein eingehendes, ungefärbtes Bild von dem Ernſt der gegenwärtigen Lage, das offenbur manchem der Zuhörer die Augen ffnete für dle Erkenntnis der heute jedem Deutſchen obliegenden Pflichten.— Im Anſchluß an die Vorträge fand Pfarrer Caſper warme Worte der Stärkung und Mahnung. Es könne und dürfe nicht dazu kommen, führte er aus, daß das deutſche Volk zu Voden krieche. Die E die immer vaterländiſch ge⸗ ſinnt geweſen ſeien, wülrden auch ſetzt in der Not des Paterlandes alle ihren Mann ſtelſlen. So würden ſie auch lleber den Beutel für die Kriegsanleihe öffnen, als zuzugeben, daß das deutſche Volk Geld und Beutel verllett. Rommunales. Freſburg, 28. Okt. In der letzten Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, gleichzeitig mit der Genehmigung von erh hten Kriegsteuerungszulagen an die Beamten, Lehrer und Arbe ter durch den Buürgerausſchuß auch für die Kriegsaushilf⸗ bedlenſteten und Arbelter eine den Verhaltniſſen eniſpre⸗ chende Regelung ihrer Bezüge elntreten zu laſſen und einmallge eihilfen zu gewähren.— Der Stadtrat iſt dereit, einer Ver⸗ einbarung zuzuſtimmen, wonach das von den Städten Freiburg, Lahr und ausgegebene Norgeld gegenſeitig als Zah⸗ lungsmittel angenommen wird.— Perſong, über 70 Jihren er⸗ 7 755 künftighin eine Nährmittelzulage, die zunächſt um⸗ aſſen wird: 4 Pfund Butter, 1 Pfund Bienenhonig, 1 Paket Nährmittel„Radolf“, und etwa Pfuad Schokolade. Perſonen über 80 Jahre werden die doppelte Menge Burter er'alten.— Die gegenwärtige Einkommensgrenze für Minder⸗ denkikelte gilt augenblicklich nur noch für den Spezialf ldes billigeren Bezugs von Fett im Kaufhaus Wenn kanftighin weitere Bezuͤgsberechtigte in Frage kommen, ſo ſoll die maßgebende Ein⸗ kommensgrenze jeweils für ſeden Sonderfall eigens feſtͤeſetzt werd en. — Anläßlich der Aufſtellung des neuen Umlegungeplanes für die Ekerverſorgung im Wiriſchaftsſohr 1919/20 ſoll haup'ſächlich bei der Badiſchen Eierverſorgung ongeregt werden: 1. den Hühner⸗ haltern nur die legefähigen Hühner anzurechnen, 2. der Sadt Frei⸗ burg entferntere Lieferungsgemeinden zuzuweiſen, 3. die Ueberſchuß⸗ und Bedarfsverbünde prozentual der Vorſorgungsberech ioten mit der gleichen Vertellungsquote Landeier zu berückſicht gen, ſodas nicht ein Beziek wöchentlich 1 Ei. der andere nur alle drei Wochen ein Ei ausgeben kann.— Aufgrund einer Probevorfähreng ver⸗ ſchiedener Gerichte, die nach dem Schmid⸗Caanſtattſchen Fleiſch⸗ Streckverfahren unter Leitung des Bertreters CTorell Fronk⸗ — au. M. genannter Firmo zubereitet waren, gab der Sadtrat eine Zuſtimmung zur Einführung dieſes Fleiſchſtreckverfahrens in der Volksküche Darmffadt, 25. Okt. Durch die ebenſo ungerechte, wie ver⸗ werfliche Zurückhaltung von Papier zeld iſt ein derartiger Mangel eingetreten, daß, ebenſo wie andere Städte, die Stadt Darmſtadt, neben dem ſeitherigen Notgeld, in den nächſten Tagen Geld⸗ erſatzſcheine zu 5, 10 und 20 Mark herausgeben muß. Sie werden bei den hieſigen öffentlichen Kaſſen angenommen und ſollen KRur bis zum 1. Februar 1919 gelten, da ſie hoffentlich nur für kurze Seit erforderlich ſind. Es iſt geradezu unglaublich, in welcher rück⸗ ichtsloſen und unvernünftigen Weiſe von vielen Kreiſen, in erſter Linie allerdings auf dem flachen Lande, Papiergeld gehamſtert wird. Die Leiter von Banken konnten allerdings feſtſtellen, daß vielſach auch ſonſt vernünftige, den beſſeren Kreiſen angehsrende Lerte ihre Gelder an den Kaſſen abheben, jedenfglls ſehr zu ihrem Nachteil. Auch einen großen Poſten Silbergeld konnte ieſer Tage ein hieſiger Schreinermeiſter bei einem in der Stadt wohnenden Landwirt, der durch Geländeverkauf zu Vermögen kam, entdecken 5 *Köln, 25 Okt. In der letzten Sitzung der Stadtverord⸗ betenverſammlung wurde beſchloſſen, die Unterſtützung für die Kriegerfamill en erhebſich aufzubeſſern. Auch das Von dem Geſamtarbeitsverdienſt er Familien und etwaiger Arbeitgeberunterſtützungen werden 50 Kark freigegeben und der Reſt des E mens wird nur mit v. H, auf die Zuwendungen aus der uct. Die Zulatzunterſtützung erfordert ein ſammlung angexech⸗ Mehr von rund 11 Mil⸗ lionen Mark. An Reichekriegsunterſtützung wurden bis Ende Sep⸗ tember 1918 in Köln rund 78 Millionen Mark zur Auszahlung gebracht und an ſtädtiſchem Zuſchlag 66 Millionen Mark, mithin zuſammen rund 144 Millionen Matk. Die' Kriegsſammlung gab in der gleichen Zeit rund 27 Millionen Mark aus, wozu man noch mindeſtens 1. Million rechnen kann für Kleidungsſtücke, Wäſche, Möbel uſw., die an die Kriegerfamilten gegeben worden ſind. An ſonſtigen Kriegswohlfahrtsausgaben leiſtete die Stadt 13,5 Millionen Mark. Für Zwecke der Kriegsſammlung wurden 6 Mil⸗ lionen Mark neu bewilligt. Zur Deckung der erhöhten Kriegsteue⸗ rungszulagen ſoll, wie mftgeteilt, auch eine Erhöhung der Sraßenbahnfahrpreiſe n, die rund ſechs Millionen Mark aufbringen ſoll. Die 6 g trifft alle Arten von Fahr⸗ ſcheinen, auch auf den Vorort Die Redner der drei Frak⸗ tionon erklärten, daß ſie dieſe Belaſtung des Verkehrs nur ſchweren Herzens zuſtimmten ber die Kriegsnotwendigkeiten ſie dazu zwängen. Ler Einze ein koſtet bei Einführung des neuen Tarifs, die ſobald wie möglich erfolgen und ſpäteſtens“ am 1. Dezember durchgeführt ſein wird, 20 Pfg., während er vor nicht au langer Zeit bereits von 10 Pfg. auf 15 Pfg. erhöht worden war. Für die Weihnachtsbeſcherung von Kölner Kriegs⸗ walſen wurden bis zu 75000 Mark ausgeworſen. Dder Siede⸗ lungsgelellſchaft„Rheiniſches Heim und der Gemeinde Witterſchlick wurden Grundſti n insgeſamt 7 Hektar 95 Ar 74 Quadratmeter zu 60 Pfg. das Quadratmeter anhandgegeben. NAus dem OSee, ogtum. Schwetzingen, 28. Okt. 2 „Schw. Zig.“ mitgeteilt, daß es mit befindlichen Errichtung eines Gere Gemarkung Schwetzingen—Keiſch Vormitag des 23. d. Mis. war e! auch Vertreter der Stadt Schw an Ort und Stelle entboten, um f Gelände anzuſehen und un möglichſt lage zu erzlelen, auf welcher die Abtretu ermöglicht werden kann. Beanſprucht werden insgeſamt 7 ar Land, wo⸗ von 32 Hektar im Banne Schwetzingen und 38 Hektar ien Banne Kerſch liegen. Das Gelände ſoll auf eine längere Reihe von Jahren für die Exrichtung des beabſichtigten Lagers pachtweiſe werden. Der Gemeinderat Schwetzingen hat ſich von A. mit aller Entſchiedenheit gegen ö geſprochen, da der Stadt Sch letzten Jahren zu Induſtriez insbeſondere auch für die Err uf der ſt. Am dmellagers 32 eginn an Duürchführung dleſes Planes aus⸗ zetzingen mit Rückſicht auf die in den key erfolgte Abgabe von Gelände, ing der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte, für welche Zwecke rund 35 3 r guten Ackerlandes beanſprucht wurden, es unter keinen Umſtänden zugemutet werden kann, jelt nochmals weiteres Gelände abzutreten. Die dahin zielenden, ein⸗ gehend begründeten Anträge des Gemeinderates wurden, obwehl ſie von der Gemeinde Ketſch und der Domänen⸗Direktion durchaus unterſtützt wurden, nicht beachtet, obgleich beſonders Gewicht derauf gelegt worden iſt, daß für den Fall der neuerlichen Abtretung die hieſige Landwirtſchaft in threr Lebensfähigkeit ernſtlich bedroht ſein würde und zudem eine für die Ernährung der hieſigen Bevölferung ganz erheblich ins Gewicht fallende Menge von landwirtſchoftlichen Erzeugniſſen in Wegfall kommen würde. Nach Eingarg des ab⸗ lehnenden Beſcheides fand auf Veranlaſſung des Bürgerm iteramts am Samstag, den 19. d. Mts, eine Verſammlung der in Petracht kommenden Grundſtücksbeſiger— zuſammen 170 Einzeleigentümer — ſtatt, bon denen eine große Anzahl erſchienen war. Nach ein⸗ gehender Beſprechung der ganzen Sachlage und nach läng ren Ver⸗ handlungen, ſprachen ſich die Erſchienenen dahin aus, für das bean⸗ ſpruchte Gelände einen Pacht von 5 Mark pro Ar zu verlangen; außerdem Entſchädigungen für Spargelanlagen, Bäume, Dünger, für vorzeitige Aufgabe des Pachtvertrags und für den Fall, daß Grabungen und Kunſtbauten im Boden vorgenommen werdeg, bei Auflöſung des Pachtvertrages entſprechende Entſchänigung ſür Wiederinſtandſetzung des Geländes als Ackerboden. Bei des vor⸗ genommenen Ortsbeſichtigung wurde möglichſte Berückſichtigung der Intereſſen der einzelnen Grundeigentümer zugeſagt, insbeſo dere werden für Wege, welche durch die Beanſpruchung des Geländes der allgemeinen Benutzung entzogen werden, Erſatzwege hergeſtellt. Heidelberg. 2. Okt Das Ehrenbürgerrecht der Stadt Heidelberg wurde anläßlich ſeines 80. Geburtstages Herrn Max Klingel verlieben. Wie die„Heidelb. Ztg. erfährt, wur⸗ den Herrn Klingel zu dieſer Auszeichnung die Glückwünſche des Großherzogs ubermittelt Mosbach. 8. Okt Der älteſte Mitbürger unſerer Stadt, Herr Privalier Heinrich Teubner, iſt im Alter von bei⸗ nahe 95 Jahren geſtorben. Vorberg. 2. Okt. Die Landwirtſchaftlichen Bezirksvereine Boxberg und Krautbeim wurden zu einem Vereine verſchmol⸗ en, der den Nemen„Landmwirtſchaftlicher Bezirksverein Boxberg autheim“ fithrt * Maſtalt, 29 Okt. Ein 16jähriger Sparkaſſenlehrling ſpielte in der elterlichen Wohnung mit einer geladenen Piſtole, die er angeblich gefunden hatte. Hierbei ging ein Schuß los und traf den in der Nahe ſtehenden 15 jährigen Bruder des unglucklichen Schützen. Der Fünfzehnjährige wurde ſo ſchwer derletzt, daß er ſofort ſtarb. Y, Baden Baden, 27. Okt Am Sonntag beging Herr Auguſt Warth mit ſeiner Frau die Feier der goldenen Hochzeit. Durmersbeim, 28. Okt. pielende Kinder vecgnügten ſich damit, an einem Maſt der Starkſtromleitung in die Höhe zu klet⸗ tern. Dabei kam ein Knabe von dreizehn Jahren der Leitung zu nahe und erlitt ſi ſchtoer⸗ Verletzungen, daß er ihnen geſtern er⸗ legen iſt. Durch Feuer wurde die hieſige Malg⸗ * Zufenho n Herkirch, 28. Okt. In dem Anweſen des Bäckermeiſters Buſam brach auf noch nicht aufgeklärte Wöiſe Feuer aus Das Oekonomiegebäude und ein Teil des Wohrhauſes bis auf die Bäckerei fielen dem Feuer zum Opfer. Das Pieh konnte gerettet werden Nach dem Brande wurde ein Knabe des Väcker⸗ meiſters veemißt und ſpäter als Leiche auf den Reſten des ver⸗ brannten Heuſpeichers vorgefunden. * Konſktanz, 28. Oft.(WT.) Geſtern kurz nach 1 Sonderzug mit 780 Unteroffizieren und Marnſchaf⸗ ten aus Frankreich hier ein. Kurz darguf kam ein zweiter Sonderzug mit 40 Aerzten und 680 Sanitäts⸗Unter⸗ offizieren und Mannſchaften ag. Die Angekomm'nen waren meiſt in der Zeit vom Auguſt 1914 bis April 1915 in Gefangenſchaft geraten. Es waren Badener, Wlürttemberger, Rheinländer, Hamburger und Frankfurter. Serichtszeltung. * Schüönnu i.., 29. Okt. Wegen fortgef wurde der Forſtler und Landwirt Grende hieſigen Schͤffengericht mit e Mark bedacht Er hatte ſeine ab rahmt und ihr auch noch Waſſer zugeſetzt. W Gerichte in ſolchen Fällen grundſäßlich nicht ar 3 2 Geldſtraken machen ſich die Milchpautſche; ichts. Schriftl.) * Miinchen, 28 Okt. Am 3. Dezember v. Is. wurde in Starn⸗ berg in der Hauptſtraße der Gendar merieſergeant Hofmann von dem 29jährigen Stallſchweizer Joſeph Stedele, der als berüchtig⸗ ter Villeneinbrecher von Hofmann verhaftet worden war, er⸗ ſchoſſen. Stedele hatte ſich aunmehr wegen Lotſchlages vor dem oberbayeriſchen rgericht zu verantworten. Der Ango⸗ klagte iſt ein raßter Menſch, der ſeine letzte im Mai 1926 erh e von über ſieben Jahren Zuchthaus in Katisheim verbüßte, ſpäter aber zur Gefangenenabteilung nach Ludwigshafen überführt wurde und dort am 25. Auguſt 1917 ent⸗ ſprang. Er ſchlug ſich ſt W durch, und ver 779 22+ Affterſteg vom vafe von 160 Fuhrwerksheſigers 9 er vom HBeſitzer ich Stedeſe als 7 germeiſteramt wird der langer Zeit in Schwebe br kraf ein Zuge der Iſartalbahn feſtgenommen werden. Villa Reiſer zurück und hierauf zum Bahnhof, um den angeblichen Einbrecher zu ſuchen, da Stedele auf ſeiner erfundenen Geſchichte beharrte. Vom Bahnhof weg führte Hofmann feinen Häſtling zur Polizet zurück. Auf dem Wege dorthin geſchah dann die Tat. Hof⸗ mann hatte ſich beim Vorübergehen in einem Laden ſeine kägliche Zeitung durch die Tür reichen laſſen und dieſen Augenblick benützte Stedele zur Ausführung der Tat, indem er aus einem derborgen gehaltenen Revolver auf Hofmann einen Schuß abgab. Dieſer kraf Hofmann hinter dem Ohr in den Kopf; der Getroffene fiel zu Boden und verſtarb kurze Zeit darauf. Der unerkaant gebliebene Täter ging dann flüchtig, trieb ſich fünf Monate im Oberland herum, verübte zahlreiche ſchwere Einbrüche und konnte erſt am 1. Mai Js. von dem Gendarmeriewachtmeiſter von Beuerberg in einem Seit der Flucht us der Gefangenenabteilung in Ludwigshafen waren acht Monate ner⸗ gangen. Der Angeklagte, ein ſchlanker Menſch von ſympatheſchen Aeußern und Auftreten, gab eingehenden Aufſchluß äber ſich, ſein Vorleben und ſeine Tat. Ueber die Tat ſelbſt und ihre Beweg⸗ gründe hierzu führte Stedele aus, daß er nicht die geringſte Ab⸗ ſicht gehabt habe, Hofmann zu verletzen oder gar zu töten; er habe die Gelegenheit, da Hofmann einen Augenblick mit der Zeitung be⸗ ſchäftigt war, benützen wollen, um auszureißen; um auf der Flucht nicht wehrlos zu ſein, habe er den Revolver gezogen und gang impulſiv erhoben; wie und warum er den Schuß abgegeben habe, könne er ſich nicht erklären; er bedauere das Unglück, habe es aber nicht beabſichtigt. Nach der Tat ſei er in Nacht, Kälte und Schnee umher geirrt, habe dann auf dem Mühlberg in der Villa des ehe⸗ maligen Geſandten in Amerika, des Grafen Bernſtorff, einen Ein⸗ bruch verübt, um ſich Kleider zu verſchaffen. Zu Futz ſel er dann nach München, wo er bei dem polniſchen Juden Anyſch, ſeinem ſtändigen Abnehmer, ſeine Beute verkaufte. Von da ab begann donn ſein unſtetes Umherziehen im Oberlande mit den zahlreichen Einbrüchen. Das Urteil lautete wegen erſchwerten Totſchlags auf Zuchthaus und lebenslänglichen Ehr⸗ verlu „Berlin, 25. Okt. Der Prozeß gegen den Beſitzer des bekannten Berliner Reſtauraats Hiller, Reſtaurateur Alfred Walterſpiel, vor der erſten Strafkammer des Landgerichts 1 ſtatt. Balterſpiel war 2 Höchſtpreisüberſchreitung in 28 Fällen vom Schöffengericht Berlin⸗Micte zu 28 000 Mark Geldſtrafe verurte lt worden. Dieſe Höchſtpreisüberſchreitungen, die ſich auf hei nliche Ankäufe von Butter, Fleiſch, Hülſenfrüchten uſw. bezogen, hatlen ſeinerzeit die Schließung des Reſtaurants Hiller zur Folge. Gegen das Urteil hatte Walterſpiel Berufung eingelegt. Als Vertei iger des Angeklagten war Fehrenbach perſönkech erſchienen. Er plädierte für eine we entliche Herabſetzung der Strafs, da man nicht 28 Einzelfälle annehmen dürfe, ſondern es mit einer fortgeſetzeen Handlung zu tun habe. Man ſolle ſich doch nur einmal fragen, wle diel Menſchen im Deutſchen Reich es noch gäbe, die nicht in irgendeiner Weiſe verſtoßen hälten und wie viel Familien mit den ihnen zugewleſenen rationierten Nahrungsmitteln auskommen könnten. Mit den raio⸗ nierten Mengen könne auf die Dauer niemand auskommen, der nich Hungers ſterben wolle. Wer es nicht ſo mache, wie der Angeklaate es getan habe, der komme heute unter die Räder. In dem Lokal des Angeklagten verkehrten viele Ausländer, und es lag im all gemeinen Intereſfe, dieſen Ausländern zu zeigen, daß es mit der Aushunge⸗ rung des deutſchen Volkes noch nicht ſo ſchlimm ſtehe. Man möge auch bedenken, daß unſere großen Induſtriebetriebe unter den Augen der Behörden noch zu ganz anderen Preiſen für ihre Arbeiter ein⸗ kaufen, um ihre Betriebe aufrechterhalten zu können. Den Ange⸗ klagten habe nicht Gewinnſucht getrieben, von ſeinen Gäſten hehe Preiſe zu nehmen. Wenn man den wirklichen Bedürfniſſen de⸗ Lebens nähertritt und ſie kennen gelernt hat, wird man wiſſen wie es auf dem Ernährungsgebiet in Deutſchland zugeht, und wenn der Richter auch über den nun einmal erlaſſenen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen nicht hinwegkommt, ſo wird er doch im vorliegenden Falle die Strafe weſentlich ermäßigen können, zumal nach der Bew is⸗ aufnahme einzelne Anklägefälle zweifellos ausſcheiden müſſen. Der Vertreter der Anklage bekämpfte die Anſicht, daß eine fortgeſotzte Handlung vorliege, bhielt in verſchiedenen Punkten ſogar eine Er⸗ höhung der Strafe für geboten und beantragte eine Geſamtſtren. von 32 500 Mark. Das Gericht kam, wie bereits kurz mitsgeteilt, unter Freiſprechung in einzelnen Fällen der Anklage zu einer Herab⸗ ſetzung der Strafe auf 17 580 Mark Geldſtrafe. Handel und Industrie. Zur Lage des deutseben Welnmarktes. Man schreibt uns: Die Lese der Weißtrauben ist größtenteile heendet; nur an der Mosel und dem Nhein ist man noch damit beschäftigt. Gerade in diesen Gebieten mußte inſolge zunehmender Fäulnis vor Ausreifung dazu geschritten werden. Nach Ost den bisherigen wichten bleibt die Beschaffenheit bei ver- hältnismäßig hohem Säuregehalt unter Mittel. Das Verkauis-Ge- schäft vollzog und vollziehtf sien nach dem stürmischen überstlirz. ten Zugrifi zum Roten recht schleppend. Wer einkellern konnte, legte seine Weißernte ein. Verschiedene Gebiete, wie Rheinhessen, die Mosel und Elsaß-Lothringen geben den Erzeugern Zucker zur Verbesserung in beschränkten Mengen an Hand. Gezahlt wurden in letzten Tagen für Weißmost in Rheinhessen M. 80—160 für die Eiche von 64 Liter Maische, im Nheingau durchweg 100—120 Mark für den Zentner Irauben. Die Frühmesserei Rüdesheim er- löste M. 400—0630 die 200 Liter am Stock, AgBmannshausen für Spätrot M. 400—450 für den Zentner Trauben, Lorch für die, gleiche Sorte M. 500 für die 200 Liter. Iim Rheintal schwankte der Zentnerpreis für Weißtrauben zwischen M. 100 und 250. An der Nahe, welche etwa einen halben Herbst aufweist, erbrachten Weiß⸗ verkäufe M. 125—170 die Eiche. An der Mosel wurde mit der Lese begonnen, ohne daß jedoch namhafte Umsätze bekannt wur⸗ den. In der Rheinpfalz F 0 an der Oberhaardt 50 Liter Weiß⸗ maische zu M. 70 120, Gekeltertes zu M. 2300—3400 die 1000 Liter ab. Das mittlere Haardtgebir Maische zu M. 140— 100 die 40 Liter, fiüssigen Most zu M. 3500—4800 die 1000 Liter ab. Die Unterhaardt schlug Trebermaische zu M. 100—115 flüssigen Most zu M. 3000—3600 los. Baden erzielte für Weißmost Mark 150—350 die 100 Liter. In Württemberg wurden gekelterte 1918er zu 240—500 die 100 Liter abgegeben. In Franken verkaufte- mau bislang Trauben zu M. 110—125 der Zentner; Mostverkäufe kamen nur ganz vereinzelt zustande. Iim Elsaß gingen die Most- preise zurück und stellten sich zuletzt auf M. 160—320 für die 100 Liter Jüssiger Ware. 71 W. Kreſft.-., Gevelsberg. r. Düsseldorf., 29. Okt.(Pr.-Tel.) Die Generalversamm lung, in der 080 Stinmnen vertreten waren, setzte die sofort zahl- bare Dividende aut 185 ſest und genehmigte eine Satzungsände- rung dahingehend, daß dem Aufsichtsrat 105 vom Reingewiunn zugebilligt d/erden, der nach Abzug der Unkosten, Rücklagen und nach 4% Dividende an die Aktionäre verbleibt. Die Gesellschaft igt zurzeit noch gut beschäftigt, jedoch lassen sich nahere An- gaben iiber die Zulcimft wegen der jetzigen Zeitverhäſtnisse nicht machen. g. ee Hancelsesenrienten. r. Düsseldorf, 29. Okt.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Dorstener Eisengießerei und Masckinenfabrik.-G. Dorsten i. W. beantragt eine Dividende von 302 gegen 209% j. V. Bei Grippe haben ſich ebenſo wie bei Katarrhen der Luſtröhre und des Rachens Inhalationen mit Eucalyptus⸗Oel ſtets gut bewührt. Ein bandlicher, durch ſeine eigenartige Konſtruktion hierfür beſonders geeigneter Apparat iſt der 4 Inhalator„Taunus“ der Pharmakon⸗ Geſellſchaft in Frankfurt am Main. Derſelbe ermöglicht wegen ſeines geringen Gewichts— Weſtentaſchenformat— und billigen Anſchaf⸗ fungspreiſes(Mk..50 einſchließl. eines Flüäſchchens la Enucalyptus⸗ Oel) jedermann die regelmüßige Anwendung ohne Berufsſtörung, namentlich auch als Vorbengungsmittel.— Erhältlich in Apotheken und Drogerien. 1000 egen die Lebensmittel⸗Verordnun en Ar. 508. 4 Sele — 3 2 Dienstag ben Oteber W e 4. Seite. Nr. 506. Maunheimer General-Auzeiger.(Abend · Ausgabe.) aber 1 4 Traktiſch war s“ bemerkte der Parlewuh, und der Solda: Siellwand einen entdeckre, der dort cin veefüröelles 91 b immer praluſch ſeinm Aber ſchreib' ihr, wenn Du die Tinte Eiſengitterchen abzeichnete. her R N mieod 25 tannſt balten, uus ſetz' ihr zum Troſt das aus dem alten Sol⸗ 8 alllen Sen ſtand ſtramm vor ſeinen 855 f⸗ U us, ex U 9 en den alten Fältchen„Schau mal an der Hammersdorf, der mir die Pieſtole auf Es zwinkerte etwar wie e 19 Roman von Walther Schulle vom Brühl. ſeiner Augerwintel, denn er war der Ueberzeugung, daß alle die Bruſt geſetzt hat, Kriegsfreiwillige— ſſiel 5 berei docl, d Hltäti Riß nicht mehr verkleiſtern würde, pagnie zu werden Na, was kreiben Sie denn hier, M fr Schreil doch, den wohltätigen Riß n wer Na, 36)(Nachdruck verboten.) Schrei zerel de ee e e, e ee, tſetzung.) der in dies Verhältnis be munien, dies Verg Ich bin Schloſſer. Kunſtſchloſſer, Herr Handtenann. 125 1 (Fortſetzung hinderlich fir die ganze Entwicklung ſeines jungen Freundes er⸗ 8 50 die Geſegenhet nacht eerubecg ben. laſten, ſche Dieſe Wendung gefiel ihr beſonders gut und ſie war ſtolz dar⸗ ſchien Und nach einer Weile ſagte er:„Sei's, wie's iſt, Juſtus. 10 f ld wollte eñ augle auf. Wie ſie ihn kannte, würde ſie Eindruck auf ihn machen, denn Tu biſt nicht der Piaun. der das Geticht im Natten bat. Du ſchauſt mich in meinem Beruf fortzubringen Desha ich 0 er liebte das Pvetiſche. Und um die Sache noch zu verſtärken, J geradeaus und weißt, daß Tu zu Ende führen mußt, wenn Du was 1185 7 588 feſſelnde Gitter adzeichnen, wogu ich die Srlaub Ae 10 ae uppte ſie mit dem Zeigefinger in ihre Waſſerkanne und ließ zwei Gutes angefangen haſt Oder möckteſt Du, daßs es mit Deinernis er lelt Ar ar 86, 1 Atabs ſchwere Tropfen auf die Schrift fallen. Darauf machte ſie noch Sache hier nichts wurd und daß man Dich wieder in die Arme W. 955 eine kieine Nachſchrift:„Entſchuldige die verwiſchte Schrift, aber Deiner Herzallerliebſten beimſchickte? alte Braf 55 0 4 91 dal en laßt fpes gt 9255— 7 5 ſeinen Spaß 55 daß Sie darauf ausgingen, wie die andere Mannſckaſt des Tae 5 7 1„Nit, Dein„ 5 8 8 12 3*+ 10 habe. Was ſich nicht halten läß S e e bat heut' ſchon auf die—8— der Weiblichkett in unſerem Brädichen di⸗ deſſ 7 i i 0 und leckte mit ſpitzer ſagt:„Brosler, es hat noch Schneid im Leibe. uk', öpfe zu 2 ——5 ausſah,— die guſammen vleiben können.“ Und an dem Hund hat er ar„Könnten ſich mal das Eiſengitter des Schlioßbrunnens nüher 15 2 unge guckte auch noch, wie ber einem Schlänglein, zwiſchen ihren ſeinen Spaß Jeizt bin ich neugierig, wie er ſich zu Dir ſtellt. 33’ÿt 8 reni roten ſinnlichen Lippen hervor. als ſie mit dem Daumennagel den Juſtus tat ſeinen Dienſt, ſo gut ei nut lonnte. Er ſuchte und„* uulche Spotreseliſube. Sbe—— en 5 Verſchluß glatt machte und mit einer gewiſſen Wichtigkeit die Adreſſe fand dadurch ein Begenmittel für ſeine Bedanken an Adihchen. Not es ſchon zum Tell gang derftört dar⸗ ſchrieb Und es tat ihr wohl, daß ſie das Wort„Jeldpoſtorief E. zwang ſich ſogar datzu, ihr auf ihren langen Brief nur eine 97 75— durfte und daß der Brief keine Freimarke zu haben Feldpeukarte min einem kurzen Gruß und der Bemerkung zu„Ja, iſt mir auch 3 etwas Motten gekriegt, rauchte. 8 ſenden, der Dienſt nähme ihn eben ganz in Anſprach, und er ſetze meinte ein vorwitziger Leutnant. 5* III. auch ibretwegen eine Ehre e 5 75„Einer 929 gadne 2— 10 ſuſtus, ſo manches den. Dana fand te noch eine Ablenkung für die dienſtfceie Zeit. das richtige Verſtändnis daſüür 15 0 ſcrſ 7 t Ein Verſtand und 10 Im grät 5 Schloß befand ſich ein kleines Muſeum Da 1„Ja, ja,——5 könnte die Nellaule in ihren Neſten* br——5 1* war, bhed doch 12 weſentlichen eine naive Seele. So kam es, ueben allergaud anderen Kunſtwerken werwolle Rüſtungen alter Schioßmuſeum retien Aber mir erſcheim es als eine Ehren 0 J4 S 2 im den 9 kritif nnah Es war Heerbacher Grafen von emer prachwollen Schmiedeacbert zu ſehen. dem Brunnen ein neues Gitter zu geden, moͤglichſt getreu 5— 3 2 Khehen ſchreh dunh debhaft fühne er ſhre Auch einige kunſtpollendete dere 8 des 5——5— 33 852 e 88 a Schmer ermeintli d eber beſchläge und reich verzierte Türſchlöſſer fanden ſich 8 vorbdei iſt und der Menſch noch we Milh, — e bäte Aar 9g, e ſel⸗ Sſoges die naturgemäß einen ſtarken Reigz auf ihn ausuvten. Die bat. Da könnten wir belde dann am Ende noch einmal über die Zähren darüber vergoſſen, daß er Käthchen ſo gekränkt hatte. Erlaubnis auch außer der karg bemeſſenen Veichtiguagszeit Sache reden.“ ichõ en vor ſich, vom Glanz d Feichnungen nac, den Dingen zu machen. wurde uhm gerne de⸗„Zu Befehl, Euer Erlaucht, mit taufend Freuden“ ſttmumtte Krden e—— über ihn, ſte 172 willigt, um ſe lieber, als der Braf beſonders ſiolz auf ſeine Samm⸗ Zuſtus zu. leuchtenden Auges. 1. 4 tröſten. Was hätte er darum gegeben, wenn er nun bei ihr ſein iung war u. ſich ſebr freute, wenn ſich unter den weniger Be⸗ Und vielleig) könnten Sie in dieſen Togen ſchon. wenn der a„ könnte, um dieſe Augen und Waaggen zu küſſen und Verzeihung ſuchern ꝛeines entlegenen Reſidenzſtädtchens im Gebicge auch ein ⸗ Dienft Ihnen Jeit läßt, in einer Zeichnung das Gitter ſo darſtellen, beil erbetteln. dis die Gekränkte wieder ſo lieb und zärtlich war, mal einer in ſeinere Muſeum einfand, dem wirkliches Iniereſſe und ee Wahrſ cheinlichtelt nach geweſen ſein könnte. Das noch ſeſte b wie ſſe ſein konnte. Er dachte daran. daß er ſie oft ſchon ſo be⸗ Lerſtä-dnis und nicht nur gewöhnliche Neugier berführte. Erghaltene gibt Idnen ja dle richtige Anregung dazu. 0% gütigt hatte, und dieſe Verföhnungsfeſte erſchienen ihm jetzt im Eines Tages machte ſich der Beſitzer der Herclichkeiten das Das kann ſetzr ſchnell gemacht werden, Erlaucht.“ ſagte der öffen koſigſten Lichte. Nun aber blieb ihm nichts anderes übrig als Vergnügen, die bei ihm in Quartier liegenden Offigier: der Rom⸗ Haustnann„Mit dem Futererzieren hat ez del dem rtegsfre, 0 dem Gefühle ſeiner Reue und ſeiner Liebe brieflichen Ausdruck zu pagnie nach dem Mittagsmahl ſelber durch die Sammlungen zu 2— einen kleinen Haten, da laſſen wir ihn einfach pel geben, und er tat es mit einer gewiſſen Ueberſchwenglichkeit. fübren und ihnen die Hauptſtücke zu erklären. Die weite Halle dienſtft el und er mag ſich für das heimiſche Kumfigewerbe in Ihrem 1 Mag ſein, was will, es war doch feige, daß ich mich ſo ſtill ge- mit den paar anſtoßenden, den Muſeumazwecken eingeräumten Dienſte nützlich machen. ſigen drüct haß' ſagte er zu ſeinem Freunde, mit dem er ein kleines Gemächern war jept für das Publikum geſchloſſen, und ſo war 8 e 0 Zimmerchen bei einem Bäckermeiſter teilte. Verwunderung nicht gering, als die kleine Geſellſchaft hinter einer or 0 5 1 Manndeim, den 26. Oktober 1918. B1O2a⁴ * 15 41 1 Bochſte aakeutag 80 10 33 1999 tn In Lich. 11 4. il 10% — eſth 8 vollſt. gute Betten mit Patentröſte n. Woll⸗ 2 Anmiliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde mg Sen u. 5 Feeen 2 de dotdhere Br Oſm beer Tee 10 Bürgergenuß. mit Spiegelaufſſatz, aſchkommode mit Mar⸗ ˖ iſch eingetroffen u. empfehle 1 Der Emang der Bürgergeusbauffage. ſowte dee Cpiſtonter, 1 gpegellchrank. Sofatlich ric 6„„F— 8 10 —5 Auszahlung der Almendrente 1918 für die Genuß⸗ 1 Cbiffonier,! Sp 5 chran 18 1 Dl. ledem mediziniſchen Beigeſchmack ſt er durch ſein 8 berechtigten in Neckaran findet am 888 decken, verſch. 28N ichöner Schre 5 Stühlen duftendes Aroma dem ſeuren chineſiſchen Tee am 1 dnimsdt-If Nr das eftten 2. ö nur daränf. Handenchzalter. derſch. Stüble, Olen⸗ äbnlichſten u. ſehr biulg im Gebrauch. Jatei 40 8f. 101 vormittag ir un mittag 0 505 5 8 25 zul fie eeh in Neckaran dee Oegbere en Jägers Teehaus, P 7, 18. 24 nü, 21 er Rente ulgt nur an die Genußberechtigten 7 5 ſelbſt, oder an deren mit Vollmacht verſehenen Ver⸗ geſtell, 1 Flurgarderobe. 85 HPelzhaus Seligmann. HP3, 1 1 treter und zwar nach obigem Termine nur an Tiſch, Anrichte,. Puczzeuaſchränkchen. Küchen⸗ Fade 7000— 7 5 unſerer Kaſſe. geſchirre. 1 Badeeinrichtung: Emaillewaune mit Neu. eröfERHeil Eigene Werkstdtie Teienhon. e, Mannheim, den 23. Oktober 1918. Gasofen(Iimmerheizung) 2——4 5 4 2 25—. 770 ee ebe es bant berete: l Eilboten-Zentrale 5 95 uiſenring 40. 8 2 5 a 5 Sielderänberftabe. P 6. 20. von.-12 und—5 Üßr. Junlins Knanp. Ortsrichter, C 3. 10. Tel. 2088. eeeeee eeee eeeee Damen- Frisier · Salon 1 Umändern nubrauchbarer Kleidungsſtücke unter O 6, 5, 1. Gustel Elsbach Teleph. 3117 il — ee— Auf Wunſch Freimiſſi K Verſteigerung 4, 19. Tel. 6920. empfiehlt sich in und eeee Hause. 0 5 N Sachgemüße prompte lenent Sa 8 8 Wegen Kleingeldmangel werden bei Auszablung 8 naarphene- Senfανẽ,ji7unenge. 29% der Kriegerfamilienunterſtützungen dieſenigen Halb Mittwoch, den 20. Oktober 1918, nachm. 2 Uhr ie 3 3800 en 5 75 werde ich im hieſigen Pfandlokale, O 6, 2, im Auf. eee*. J 8 er en Halbmonatszahlung auf ganze ar! 9 5 abgerundet und bei der zweiten Halbmonatszahlung I öe ne n 8 7 Meuthen Nachf hes 3 aufgerundet. 8112 Betten, Schreibtiſch, Küchenſchrank, Sirſchgeweihe, 8 klie⸗ . Städtiſches Kriegsunterſtützungsamt. Fiſchereigeräte, optiſche Geräte, Lehrbücher über L 4, 16— Lel. 1815 Große Restposten 959 Kleinverkanf von Breunſtoffen derſchiedene Sports, Einrichtungsgegenſtände ver⸗ R ül H dl Le ab Gaswerf Lnzenberg erfolgt bis auf weiteres von ſchiedener Art. 5290 Ohlen-Handlung. 11 82 77 und von en ubr nach] Mannbeim, den 28. Oktober 1018. 1 70 neeee Cuben Gecbreticber- Brennholz Kohlepapier ud J. 1 1 Die Srundlage eines leden Direktion der fädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektr.⸗Werke. zum Helzen und Anfeuern — 2JJ Dernile eee dunernüde ee e 1 8 1 Nachlaß⸗Verſteigerung Briei-Registratur zlonten preiswert abzugeben. Gratismuster.D — Aus dem Nachlaß der 7 Frau Marie Schmelzinger Witwe, geb. Nauſcher, verſteigere ich am Mittwoch, 30. Oktober 1918, vorm. 9 Uhr beginnend — die Verſteigerung wird, wenn nötig, über die Mit⸗ tagszeit ununterbrochen fortgeſetzt— im Hauſe Richard Wagnerſtraße Nr. 30, 4. Stock öffentlich gegen bar an den Meiſt⸗ en: Sonnelle Ueſerung Fachmänvische Beratung Otto Zickendraht Mennheim, O 7, 5. Fernruii80 Mod. Buro-Einrichtungen Dr. Wenzlik& Ing. Schomers Bonn am Rhein 210 8 für Herde und Oefen Grudekoks * 10 Holzkohlenbriketts 2 5 —— eeee, ereene e ¶Abend· Ausgube.) eeeeeeeeee dr W. duat desucnt werden: Heam alter u. Korreſpondent, 1 Rechnungsführer, 155 Amar für Kranken⸗ u. Invalidenverſſcherung Rae e n als Bürovorſteher, kaufm Beamte jeder 84 Aeuſene, je ein Magaziner fur Petroleum⸗ ö und für Kolonfalwarenffrma, 1 Lageriſt e 1 Stenotypiſt, 7 Steno⸗ den mit längerer Praxis, 1 VBuchbalterin für 2 1 0 führung 15 Dolmetſcherinnen(franz d 10 gleeren für Verkaufsgeſchäfte.(T71 Faee. leunachweils für kaufmänmische, ehe ume Büroangestellte Hannheim, N8., 3. WWrerf. Resspertreler Nabdamer. Hleissiger Arbeiter, für Platz arg oder Aussenreise gegen Gehalt Bireelgn sofort gesucht. Bewerber aus ürobedarfs- oder ähnlicher Branche 5 65 ianb Angebote mit Gehaltsansprüchen, Nag bschriften und Bild erbeten unter 189 an die Geschäftsgt. da. Bl. 1283 Hasohinen Techniler oder Zeichner für sofort gesucht. N Angebote unt. Angabe der Gehalts-Anspr. und frühesten Eintritts an B2 „ eeeee, eeeanea m. b. H.— 0 Erollere—— 1 Aer—— Angebote mit Altersangabe, Gehaltsan- spruchen und Zeugnisabschriften unter N. P. 140 an die Geschäftsstelle ds. Bl. erbeten. 8206 — dtreisencler 125 geſucht. Angebote erbeten unter B. 773 Aſtein& Rogler.⸗G. Mannheim. B109a Wir fegl dat suchen zur Desorgung unserer ur einen ſungen an Sanz zuverlàssig arbeitet. Agedote mit Angabe der Gehaltsan- e, des fruhesten Eintrittermines, Beilegung von Zeugnisabschriften hotographie unter O. M. 162 an die Err dieses Blanes. 92⁰0 Pen 1. 0 5555 2. 84281 Nschns 1 chmubendampfer per sofort gesucht. Tyssen'sche sgeseaf I5, b. fl. E A, Börss, Il. Stock. euer-Versicherung. dehtiger Fachmann(auch Kriegsbe- Ster oder Fräulein) als „Büroleiter det mitulere 8 Angedote mit Gehaltsansprüchen und eenzen unter O G 157 an die Geschalts- —— e Tetsgesensft* eene, far den Bezirk Mannheim Aber dei, Angenehme Tätigkeit. Kein en, kein Lager nolwendig. Zur Ueber⸗ ord e finb zirka—5000 Mark bar er⸗ 5 Mald. Näheres durch Herrn Direttor = er am Samstag. den 2. November, Uhr. Varthotel Mannheim. W1146 ſehlige fHe 1 gesucht. aigshatener Walzmübie. 8 andte Stenotypistin 5—8 5 580 baldigen Eintritt für eine 15 75 e mit Senunibe crſ ben früheſten Eintrittsmöglichkeit ſind 2 eeee rur Kabtmnntsebhe, n und N. 4. erihsstge, gutempfohlene — Ubt in Kurzschrift und gewandte 801 beninenschrelberin, gesucht. Tabeusbebclen Angebot mit kurzem auf u. Gehaltsanspr. erb. X272 Waixel& Bensheim. 4 N Elo7e une ubalermnen ſur unsere Ahbe nng en⸗ (ntage und Schaltskelbau lort gesucht. Stetz G. m. B. N. der Brown, Boveri 6 Cie..-G. eeeeeeee 15272 t. 4 * Lebensmittelverſorgu ranz Ningelgen. M 1, 4. Sb2%0 IN eee Jüzgeres Fräulein geübt im Rechnen, Stenographieren und Maschinenschreiben fur baldigen Eintritt gesucht. Wb270⁰ Angebote unter O. A. 151 an die Geschaltsstelle dieses Blattes. ABAAAs 1 FF Fur das Oirektlonsböre elner Versicherungs- Qesolischaft wlrd eine ann Dame gesucht, die In der Lage ist, nach kurzen Dis- positlonen seibständig zu korrespondieren, por- tokt stoenographlert und auf der Maschine schreibt Angebote befördert unter N. I. 134 qdie Osschäftsstelle dleses Blattes. P268 Für ein grosses Fabrikkontor im Imdumstrlehafem wird zum baldmöglichen Wintritt eine tichiige und E106g durchaus vertrauenswürdige 0 0 Stenotypistin der die Ewledlgung der vertraunliehen Arbeiten für die Geschäftsleitung ob-⸗ Hegt, gesucht. Es wollen sich nur solche Bewerberinuen melden, die eine gute Schul- bildung genossen und aus guter Familie stammen. Angebote mit Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und Zeit des Eintritts erbeten unter O. M. 784 an Rudolf Mosse, Mannheim. Gwa Machinenschreiberin (Stenogramm 180— 100 Silben.) wird für sofort gesucht. Ellofferten an Nuzenlaub co. Freiburg I. Br. 2255 ſelchcuinſte Danen zum Beſuch Mauulg. gegen Lohn und Penſion geſuch ranz Huber, Heinrich- Lanzstr. 34 11.“ Abends— 2 2 Arnee Fabrih Zucht 55— e ee e welche auch in und Maschinenschreiben gewandt sein muss. Angebote mit Angabe der Ge- Raltsansprücke unter M. 1194 an Haasensteln& Vogier.-., Mannbhelm. VfiIae Sewaneite Stenotypistin per sofort gesucht. Na271 MIHar-Lobensmittel-Amt, Mesrfeldstrasse]. Arbeiterinnen für zahlreiche Betriebe der Rüſtungsinduſtrie und ung fortlaufend Win Mel⸗ dungen bei der Mlsdienststelle N 6,, Il. Stock Zimmer Nr. 5. T71 —— nden Beschäftigung bei L2290 Roppel& Temmler, G. m. b. H. Mannheim- ndustriehafen. Aee ſosdenen für Küche u. eſucht. Vorzuſt. b. Frau Für aee ogngz bane wird 51b erfahrene persolt ze ſucht. Zu melden: Jugendamt 2. 4. Zimmer 22. 00 N E 30 an d. Geschäfts- geſucht. Stögeres Schulmädcheg Boten⸗ Jofort gesucht werden einige Damen und Nerren, die sich zum Besuch voh Privatkundsch. eignen. Besond. günstig f. Krie- gersfrauen und Kriegs- invaliden. Angeb. unt. stelle d. Bl. Wertreter für ein veelles Darlehns⸗ geſchäft geſucht, auch als Nebenbeſchäftiguna. W. Nüter, Hamburg, Co⸗ lonnaden 28. VIile Fleitziger iunger Mann m. aut. Schulbildung als Kontorbote— geſucht. Schriftliche Mel⸗ 11272 dungen an Temmlerwerke Verein chem. Fabriken Mannbeim Tüchtige Dreher“ gesucht Gebrüder Heuss, Mannheim, Industriehaf. aermer ſic) für Sonntag nachmittags von 3 Uhr ab geſucht. Näheres in ſchäftsſtelle. 980 Proßes induſtrielles Unternehmen am Platze ſucht zue Führung von Zeichnungs⸗ und Modell⸗ bůchern 6290 füchtige zuverlassſge Kraft (auch Kriegsbeſchädigter) mit ſchöner Handſchrift. Gefl. Angebote unter O. J. 159 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blattes. Jüngerer Hausbursche 989b Schltpt, D B, 8. Aumäteen aus guter Familie auf kaufmänn. Büro geſucht. Schriftl. Angebote an Pachtbetrieb der Kriegs⸗ hadern.⸗G., Marx⸗ Maier.'heim⸗Käfertal. 82²³9 Tüchiige Friseurin und MHerrenfriseur ſucht 909ga E. E. Schrœder, E 3, 15. CCCCCCcC Gewandte Verkäuferin möglichſt mit der Papier⸗ und Galanteriewaren⸗ Brauche vertraut, zu ſo⸗ fortigem evtl. ſpäterem Eintritt geſucht. G290 Angebote unter Nr. O K. 160 an die Geſchäfts⸗ ſtelle des Blattes erbeten. Tüchtiges ſolides Mädchen das kochen kann, auf 1. November eventl. ſpäter geſucht in ruhigen 92272 alt. 2 Steinbach. 8 1, 2, Laden. Wohnung im 3. Stock. Ordentliches 9796a Mäelchen zum ſof. Eintritt geſucht. Waldvparkſtr. 25 a, pt. Anſtäudiges, gutempfohl. Selchen für ſof, od. 1. Nov. geſ. 9946a Werderſtr. 29, 2. St. 1465 1 oder Innge für gänge, käglich geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. Saz270 Tüchtiges Mädchen fur Küche u. Senen L 12, 9, 1 Trepve. Juuges ſletziges 148 zelchen oder Monatsfrau geſucht. RNich Wagnerſtr. 8, 3 Tr. r. Saubere Frau fur einige Stunden im Tage geſucht. 9903a Marx, Och. Lanaſtr. 15 111“ der Ge⸗ die Geſchäftsſtelle. Tüchtiges 1525 käcenen oder Kriegersfrau . den Haush. ſof. Privat⸗Penſion. P 4, 2 Wegen Erkrankung 16 ſetzigen Mädchens ſuch e per ſoſort ein küchtiges Mäclenen das in Küche u. Hausarb. verfekt iſt. 120⁰ Fran Stuhl, Q 1, 5/. Ein braves, Alteres 1305 Selchen zu 2 flt. geſucht. Beethovenſtr. 6, 3. S Mädchen für kl. Haushalt ein Zu egge 2, Nr. 12, ga Sanbere, ehrliche Putzfrau geſu ch Relhorzt Aakas, P 4.* [DLaden.) Unabh., tucht. u. duvert. Monat strau tägl. v.—11 Uhr vor⸗ mittags geſucht. C. faf Achf., Hofphotogr., M 1,., S27⁰ Techniſch gebildeter eeneeen 84 Jahre, a. v.., Einf.⸗ Freiw., ſeit 10 Jahren im elektrotechn. Fache, z. Zt. organiſat. tätig, in be⸗ deut. Inſt.⸗Firma, mit Ja Zeugn., ſucht für ſofort geeian. Poſten in kriegs⸗ wichtigem Betrieb. Ange⸗ bote unter L. Q. 91 an die Geſchäftsſt.— 2a Taufm. Lohrele für meinen 16jähr. Sohn mit Berechtigung 3z. Ein⸗ jährigen⸗Freiw. für mög⸗ lichſt ſofort geſucht. Angebote unter M. L. 11 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 635 Fräulein welches ſchon auf Büro tätig war, ſucht Stellung. Telephonzentrale od. Re⸗ giſtratur bevorzugt. Angebote u. L. C. 78 an 992864 Friseuse wünſchk nachmittags in einem Geſchäft mitzuwir⸗ ken. Ang. unt. N. C. die Geſchäftsſt. 1415 Ein awziſtöckiges 9848g Wohnhaus mit Schenne zu verkaufen Muesbeim, Hanpiſtr. Schönes Ictöckiges Wohnhaus mit Laden in guter Lage in Weinheim preiswert zu verkaufen. C421 Gefl. Anfr. u. F. K. 158 a eechn d en uperbapf. In ſchöner, freier Nage Heidelbergs iſt das drei⸗ ſtöck. Wohnhaus, Neckar⸗ ſtaden 17, mit prachtvoller Ausſicht auf das Neckar⸗ tal u. Heiligenberg, weg. Erbteilung ſofort zu ver⸗ kaufen. Eine Wohnung kann ſof. bezogen werd. Näheres durch Vi114f Hans Fries. e eeee e e ane——— 'hafen, e 43. 9789a Zu verkanfen: 2 Fenster m. Brüſtg., 1 Maker. Parkring 33. 59b von den einſachſten bis zu den feinſten gegen bar und er⸗ leichterte Zahlung. Angeb. u. N. Z. 180 Ma. d. Geſchäftsſt. Tezed Neues eichenes Schiafzimmer Itür. Spiegelſchrank mit Patentröſten für 1850 au 1 Bei 9819g Dietrich, E 3, Nr. 11. 1 Rlavier 1720 i Näh. N 3 Stock. 00 tock, Pillin 1. verkauſen. Knab, 49. Brennholz kurz unbd krocken, Zentner Mark. 875 anng. piano und Harmonium zu verkanfen bei 118 Cerl Hank, C 1. 14. Faſt neue eee—5 nig gebrauchte Daeeineptung 2⸗ ee dei Löſch. 25 1 805 17575 michen Fiurichnung K 4. 1. 8. St., I. Damen-Nerzmantel vorzſtgl. Qualitat, ganz neu, bill. zu verkaufen. u erfragen 1035 Caſe Frieden, Tel. 167. Breit. ſchwerer, zwen. getr. Damen-Helz an verkanfen. 122⁵ Rheinſte. 2, 1 Tr. Komplettes, neues Pitch-Pine⸗ Kuche A. Jsbann, 5 Miedfeldſtr. 27, 4. St. les. Gnt erbaltener Rinder wagen zu verkaufen. 1405 Gräf, Froblichraßze 8⁴. Ausstellschrank für Laden, mit Schiebe⸗ türen, mes 0 1295 Uülerh. Nerzmanfel vrachtvolles Stück, wenig getragen, zu verkaufen. Zu erfrag. J. Ertedrichsplatz 19. 21 Weiß lackferter 1485 Speise-Zimmer zu perkaufen. Näheres b. ger, Schimperſtr. Nr. 25, 2. Stock. Seneetegen Ia neue, za. 15 Pfd 10.1I. eeee 15 3. 1 II. 2 Schrünke 2 wollſt. Betten, 2 ESaſch⸗ kommoden, Tiſche, Stützle und ſonſt. abzugeben bei Reunert, U Hts., pt. 8 12 Iltismuff Pelz, gef. zu verkaufen. 1155 1. Schöner Skunks- pbossun-Fole preiswert zu verkaufen. Nbeinhanſerſtr. 50. 1 Tr.l. Zniefmarkensammiung verkaufen. Händler 7335 en Wo, kagt die Geſchäftsſt. ine f zabellos erhalt., mit aut. Klang für 1250 zu vk. 109b Tullaſtr. 19, 2. St. 10065 Kleiderschrank ein noch neuer Gasherd biig zu verkaufen. „Wolke, U&. 18, 8. St. 1 eeenee, Trumean 1880 ell o 4 Linoſeum (für 2 Zimmer) 5 großer Lüſter für Gas Elektr., ſowie Lampen au verkaufen. J291 bei Serrmann. 2. 2/½4, Hinterhaus. Brillantring ar. Einſteiner), 1 ſeiner Diplomatenſchreibtiſch mit Seſſel, 1 Stehſchreibonlt, vierſitzig, und 2 Kopier⸗ preſſen zu verkauſen. Nur ſchriftl. erbeten an V114g M. Mickliſch, 25 1. Gut erhaltener ſiarſlinenspanner Ballnſtrade, Sitz f. Kinder⸗ wagen, Laufſtuhl für Kin⸗ der zu verkaufen. 1535 Kämena, Stefanten⸗Ufer? Ansschreibent Geſucht: Größeres ib mit Nebenkttaemen (enent. Wirtſchaftslokal) Nähe Angebote an das Staädtiſche Bedbene den 28. Oktober 1918. Städtiſches Hochbanamt Ansſchreiben! Geſucht: 3 Zimmer mit Küche und Zubeßer inm der Nähe des Nealgymnaſiums oder 8 6. Angebote an das Städtiſche Hochbauamt. Mannheim, den 28. Oktober 1918. Städtiſches Hochbanamk. Zum 1. November oder später möblierte Wohnung 2u Engros-Preisen ., Mannheim. oder—3 Eimmer mit Küchenbenũtzung von besserer Familie 9 Personen) für längere Zeit gesucht. evorzugt Land- haus od. Einfamilienwohnhaus i d. Um gebung Mannheims bis einschl. Heidel- berg und Bergstraße. Schonendste Behandlung der Möbel wird garantiert. Angehote unter R. A. 51 an die Ge- schäſtsstelle d. Blattes. ogaRa Weinrestaurant gesucht. Zwei Geschwister, àusserst tüchtig, von tadellosem Ruf, beabsichtigen ein besseres Welnrestaurank zu übernehmen. 5 Anerbietungen unter M. W. 22 an die Geschäftsstelle ds. Bl. erbeten. 1106 Magazin mit kleinem Bũro ca. 500 qm. od. mehr per sofort zu mieten gesucht. 6288 Angebote unter O E 155 an die Geschäftsstelle, 2 möblierte fiüt möbl, Ammer 25(parterre oder 1. Stock) ZEimmer Siclnp n be g er mit Klavier ab 1. Ja-Skadtpark ver v. älterem Herrn geſucht. nuar 1919 zu mieten geſucht Angeb. 5 +. 25 Dr. Ohle, 5268 113b f 8 Junger Weſchüftsmann —., 1. ſncht fofort ein 1105 Mmöpl. Kümmer möbl. Eimmer möglichſt in der Altſtadt am liebſten in der Nähe ver 1. 8 von 1. den Planken, Angeb, un Herzn zu mieten geſucht. Ang. m. Pr. u, 8 1202 an. Haaſenſtein& Vogler,.⸗ 5 BIiahH 2 Zimmer mit Koſhae⸗ Bebaglich möbllertes ſegenteit i. Freiſe 5 40 90 Mark geſucht. ndab Mohn- u. entafeimmef] stzgeb, 1, A. möglichit mit elektr. zicht an die Geſchäftan d. Gl. n. Heizung in guter Lage Beſſeres Fräulein ſucht 5 9* 9— aner gekn, knbn mäöpt Ummer Angebote unter N. F. per 1. Novemher 486 1 an die Geſchäftsſtels Angeb. 1. Vrets Anter dieſes Blattes. 1558b M. E, 5 an die Geſch ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 97qqũñ;r——— —— —— 2K2 — ————— rcccce 1 ——— Lieclerabend des kgl. Kammersängers Walter Kirchhoff Schubert— Dvorak— Liszt— Reger— Strauss. Am Flugel Artar Rosenstein. Eintrittspreis: Empore I. Reihe Mk. 8—, Saal Mk..—,.—,.50. Vorverkauf: Mannheimer Musikhaus P 7, 14a, Abendkasse 1 Stunde vor Beginu im Rosengarten. Musensaal— Mittwoch, den 30. Oktober, abends 7½ Uhr Maunnheimer Generi · Auzeiger. EMbend-Ansgabe.) * Fogtländisehe Maschinenfabrik orm. J. C.& H. Dietrich) Aktiengesellschaft, Plauen i. V. Bilanzkonto per 30. Juni 1918 nach den Beschlüssen der Generalversammlung vom 24. Oktober 1018. An Grundstücke 1. * „ Werkzeugmaschinen Riemen 19 2222 8 2 „ Giesserei-Anlage a) Gebäude b) Betriebs- und Hilfsmaschinen; Licht- u. Kraftanlage, Utensilien un zeuge, Formmaschinen, und Modelle e Eleetro-Stahlgiesserei d) Giesserei-Rohmaterialien „ Kasse-Bestaned „ Guthaben beim Postscheckamt „ Wechsel-Bestand abzüglich Discont „ Wertpapiere und Kautionen. „ Im Voraus bezahlte Versicherung „ Aussenstände, abzüglich Rückgtellung Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme vihrend der Krankheit und des Hinscheidens meines innigstgeliebten, Rerzensguten und unvergesslichen, treubesorgten Mannes, des nern Wilhelm Nagel sowie für die überaus zahlreichen Kranzspenden sage ich auf diesem Wege, da es mir unmöglich ist jedem Einzelnen zu danpken, meinen aufrichtigsten Dank. 5 Herrn Pfarrer Dr. Hoff für die überans trostrelchen Worte am Grabe, seinem hochverehrten Chef Herrn H. Eugelhorn, den Beamten der Eirma C. F. Boehringer& Sochne,-.I, der Mannbeimer Liedertafel. der Mannbeimer Turngesell- schaft und der Kassenverwaltung der Kraftfahrer E. A. 14 In tiefer Trauer: Marie Nagel und Kinder. Insbesondere dem IT(Schweiz) Vergebung von Un rhal⸗ * „ Fabrik- und Verwaltungsge „ Betriebsmaschinen und Transmissionen Elektrische Licht- und Kraft- Anlage 25 69„6 60 2692 53„„4 0 Werkzeuge- und Fabrikations-Einrichtun Modelle und Zeichnungen Dampfheizungs- Gas- und Wass Inventar und Automobile Feilbänke und Schraubstöcke Waren und Materialien 5 6962„„„41„„41„0 6Oe„„„„1„ 69692 525„„„„„„„„„„„00 62„„%%„%„%%%99 1 1*— ½232˙ 2 „ 66,815.— 255„36* „%„„%. 2„„„„*5 „„„%„„„ E62 2 6„„„ 0 „„„%„„%„%„%„„% 8 8 2427 NM. 26,162,686.80 ——5 — Per tamm-Aktien Neuauflage Vorzugsaktien „ Obligations-Anleihe Bestand am 1. Juli 1917 ab am 11 Juni 1918 ausgelo neereenenenenn M 3,978,825.29 Reservefonds Bestand am 1. Juli 191777 Agio aus 200, 000,000.— jungen Aktien abzügl. Unkosten Rückstellungen Ffur Löhne, nicht verrechn. Montagen, Gas, Wasser ete. aht eingelöste Dividenden-Scheine 55 5 Obligations-Zinsscheine 0 ausgeloste, noch nicht eingezahlte Obligationen Beamten-Unterstützungsfonds Bestand einschl. Zinsen Verbindlichkeiten Anzählungen auf bestellte, attederinnn3hnnhnnnn 2 8 2* 22* Tieſbetrübt machen wir die schmerz- liche Mitteilung, daß unser liebes gutes Kind Hilda am 28. Oktober mittags 1 Uhr im Alter von 1 Jahr 7 Monaten nach kurzer schwerer Krankheit verschieden ist. MANNIIEIM, Eichendorfstr. 48. Im Namen der tieſtrauernden Hinter- Bliebenen: Wilmelm Wolfert, Bäckermeister. Marle Wolfert, geb. mehlich. Willi Wolfert und Verwandte. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 31. Oktober nachmittags ½ 4 Uhr von der Leichenhalle aus stau. tungsarbeiten au Eiſen⸗ bahngebänden heim für das Jahr 1919. 143b Dlenstag, ben 15. Omeber ln Sahmücken Sea Ibren Hat mt neines Tausendtach lobent degutachtet. Straußtoters-Hans fertigen E. Belser sönne, Maschinenfa Blechner⸗, Gipſer⸗ Glaſer⸗, Schreiner“, Schloſſer⸗, An⸗ Dachdeckerarbeiten, die ſich an den laufenden Unter⸗ Haltungsarbeiten ligen wollen, werden ein⸗ ſchriftlich bis ſpäteſtens 30 November d. JS. an uns. Tununelſtr. 5, Zimmer 4, ar in 2½ Jahren ist Zi Verkaufen. .. M. 1,124,500.— Spezial-Reservefonds Deleredere-Konto Kautionen(Monteure, Ar „ 2„ 2k 2„* 0* Danhsagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer be⸗ troffenen Verluste und für die über- aus zahlreichen Blumenspenden sagen wir allen Freunden und Bekaunten unseren innigsten Dank. 149b Ganz besonderen Dank sprechen wir Herrn Stadtpfarrer Gebhardt für die trostrelehen Worte aus. Famllie Christoph Klein Zugmeister. Anfragen unter Nr. D. H. 158 an die Oe- elle d. Blatt. verleiht gegen monatl. Rück- zahlung sofort N. Rlume, Hamburg 5. Beamtenwitwe, 43 Jahre 22 2 3 mit 3 Kindern u. größerem BVerm. wünſchtmit Staats⸗ beamten(Witwer m. Kind „ noch zu lief. Masehinen knicht ausgeſchl) iu Brief⸗ wechſel zu treten, zwecks 292 22* 3 . 20,162,600.80 Gewinn- u. Verlust-Konto per 30. Juni 1918. ———— An General- und Handlungskosten „ Mieten „ Gebäude- Reparaturen „ Abschreibungen „ Netto-Gewinn 22* 29 222* 2 2„ 2„„63„ 2 2 2„%„ 2 0„„„ 2„„ —— 2 552„6„ 2„„„ „„„„ 2 5„„„%* 2 2 2„ 32„ Per Vortrag aus 1917 „ Diskont und Agio „ Brutto-Gewinn 7 Danksagung. Für die liebevollen Beweise inniger Teilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste sagt herzlichen Dank Familie Rupp. Mannheim, 29. Okt. 1918. Burxstr. 13. 133 späterer Heirat. uſchr. unt. M. R. 17 an die Geſchäftsſtelle. 2 nette anſtändige Fräu⸗ lein(28 Jahre alt) wün⸗ ſchen mit ebenfalls ſolchen gebild. Herrn in Brief⸗ wechfel zu treten zw. ſpät. Harat zmit Bid under 7 r. 202890 Beſſ. Frl. mit Vermog. wünſcht Anſchluß mit ei⸗ nem charuktervoll. guten Herrn, evang., zwecks 2362 „2„„ 25„„ k 25„3„ „262 6 2 2„ „ 2k 2„3„ 2 02**» 2 62„„ 292 22 2 2 62 66 „5 2„62᷑ 2 533* M. 6,904,926.49 Die Auszahlung der auf 15% Houte ab mit M. 150.— „ Berlin „Mannheim, Gofm. J. C.& H. Dieterich), Aktiengesellschaft, Köhler. festgesetzten Dividende erfolgt von Zuzüglich eines Bonus von M. 100. in deutscher Kriegsanleihe pro Aktie gegen Dividendenschein Nr. 16 der Vorzugsaktien, sowie gegen Dividendenschein Nr. 23, 7 u. 6 der Stammaktien in Plauen bei der Vogtländischen Bank(Abt. Allgem. Deutsche Creditanstalt), 1 Direktion der Disconto-Gesellschaft, „ Leipzig„„ Allgem. Deutschen Credit-Anstnlt, Rheinischen Creditbank und deren Filalen. Plauen 1.., den 24. Oktober 1018. Vogtländische Maschinenfabrik Fur die bei dem Heimgange unserer lieben Entschlafenen uns bewiesene liebevolle Teilnahme sage ich im Namen der Hinterbliebenen unseren wärmsten Dank. MANNHEIMͤ, im Oktober 1918. 168b Emil Dittmar. 1383 u. u. 20 an die Geſchäftsſt. 1015 Mannheim oder im aua Unterrich ndliche Nacrhhiffe In. Auſſicht d. Hansarb. f. 95 Knaben u. Mädchen von gebeten, dieſelbe geg. gute 107b Belohnung abzugeben. ferfahr. Lehrerin. 4 4, 6, Sternwarte 1. St. 5 Schülerin der 1. Kl. b. Geſchäftsſtelle dſs. Blattes, Eltſabethſchule ert. ſlerm bis zur 5. Klaſſe fachhilfe-Unterricht Gefl. Angeb. u. N 162 an die Geſch. Vogtländische Maschinenfabrik (worm. J. C.& H. Dietrich), Alliengesellschaft. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft setzt sich z. Zt. aus folgenden Herren zusammen: Bankdirektor Hanx Najork, Frankfurt am Main, Vorsitzender; Generaldirektor Paul Zabel, Mannheim, stellv. Vorsi Airektor Haus Hermannsdörfer, Mannheim; Bankdirektor und Regie- rungserat Dr. L. Janzer, Maunheim: Fabrikant A. L. Lorenz, Plauen; Wirklicher Geheimer Rat Dr. P. Mehnert, Excellenz, Dresden; Ritter- gutsbesitzer, Rittmeister Engen Patschke auf Justinenhof bei Kerkow; Bankdirektor Louis Unglau Lanbzägrbo ſowie Zubehör bei Naz72 Albert Mayer Papierhandlung. L 12, 8. Ziegenmilch zeſucht. 13 rberſir. 20, 2. Stck. ¶¶,BF Biumenbaus „FLongA Plenken Zigarren Zwecks Vervollkommnung ihrer Kenntniſſe im Haus⸗ weſen und den aeſell⸗ ſchaftlichen Umgangsſor⸗ men wird f. ſunae Dame, 20 J. alt, Pfalzertn, bei und in geordneten Ver⸗ hältniſſen lebenden Fa⸗ milie auf die Dauer vron etwa 6 Monat. erwünſchl. Suchende hat eine Haus⸗ haltungsſchule beſucht, iſt arbeitsfreubta und»väre eine Stütze d. Hausfrau. Zu den Koſten d. Haus⸗ haltung kann beigeſteuert werden. Anfragen unter A. 1118 an Haaſenſtein& Vogker..⸗G., Maun⸗ n TLelm. 81145 Offeriere zu meinen bekannt billigen Preiſen Taschenlampen Olühbirnen Friſch eingetroffen: Kasten batterien Normalbatterien Wagner 23, 21. K58 Meerfeldſtraße 238. Schwetzingerſtratze 48. Verloren Auf dem Bahnhof in nach Oeidelberg eine brauhne Brisfmappe mit einem Geldbetrag v. zirka 450 Junhalt und verſchiedenen Quittungen verloren. 154b Der ehrl. Finder wird 1 Nähere Abreſſe in der Entlaufen kl. ſchm. N N auf„Bello“ böͤrend. a. 21 an die 1570 d. l. Padere. ene 51f8., iuttGesuch Nauskauf Solides beſſ. Anweſen. event. auch Geſchäftshans zu kaufſen geſucht. Mit Garten bevorzugt. Mz7 Angebote unter O. K. 158 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blatzes erbeten. Damen-Fahrrab mit Erfatz⸗ od. ohne Be⸗ reifung zu kaufen geſucht. M272 Lutz, Haſeuſtr. 58. 128b garantiert, wachsam, zu kaufen gesucht. Güterbestätterei Kaufmann, G5, 2 P 7, 17 Carl Mertin Heidelbergerstrasse Tel. 7844 Cagad Hübscher Knabe Manikure Jahre alt, an Kindes⸗ Nänmaschünen langl. muſtertes Angebot. La289 7 0 Kronnrinzeuſtr. 58 Kettmann, Bernburg Casse 1% ſtatt eventl. in Pflege zu emofiehlt ſich in u. außer gebeu. Zuſchriften unter e dem Hauſe. 1896 L. Y. 99 an die Geſchafts⸗ „Kleinfeldſtraßs 48, I. ſtelle ös. Blattes. 77b reßter, Tabak kauſe jeden Poſten gegen Kaſſe und bitte um be⸗ Hrig felne dame uun. d n kreite. 12 „ 0„ 16„„ **„ 40 zurdcknshwe nach stägiE Trobs Pracht- Katalog. c 4 Ausu ahl in Straursſedern, ſedorn-Krünze, Halsrüschen, verzende àn jedermanz um L ernst Lange, büsseldoff Keip Ledengeschaäft! versend dirent ab Lo8eil Ed/m bewindefräse aus Werkzeugstahl od. eingesandtem Oetisheim bei Mühiacker. azu kanſen geſucht. engstem Famitenanschl. an Edlardi. 0 3 f Miannbeim, 28. Otkt.—5 Eintritt in eine Keachtete Gr. Bahnbauiuſpektion 2. zu verm,, ev, an Nenoſtheim, 1. April gegen in der Stadt% kckten Strarsstite „Brunhilde Der reizende 18= 15 bputz Sommer u 4 7 522 immer maderg. fertig zum Seneen, steokea. leh le 10 unter Nachnahme dohwarz und welss. 4 e, N 8 1 175 tra Reiher vonst Araoloctrnses 21 5 0 Me⸗ 80% 0 bſl, J Gebranchter fohrel-Aoſ Au „1% zu vermleten. ſell, Nägergs zu ge zu 2 Schone% Sbrerſiig 2. Sick. TUmmer- olle eiln in Neuoſth W tauſchen. Angeb. 1. iftsſt. Einzelſimmer. Weaee 9. N 1. 16. dabſch mobl. Wob“ ſſe Schlafz. ſof. 3. 11 N. Augartensi 1 Treppe zimte⸗ Möbliertes 8i vermieten. Mannh. webrge 171 1 „ 6. 1t Verl. Planken⸗ i* Möbi. Wohn⸗ u u. Einzelzimmer ei 2 Betten in a 1 lagen. Für Vermieter 9 ei Aame möbl. Zimm tim Dachloc. 2 T m. Nüche, lester n an 2 Frt. ob. Noobg Kind für 1. 5 verm. Nähereß 2. ., 121, 1. ober Gckladen · Wirtechalts 0 0 Gutaeh. 11 Wemwiktsd per 1. April zu n Geſl. Augebelegeſ 11 Augartens Laden, za. als Büro 0d. geeignet, ver vermieten. . W ee 9. 7 Näh. Seitenben bei Frau Sle⸗ Magazia, 7 10%0 Magal, 90% Ds, 778 od, 81. zu verm NAg. 3³ 0 9 45* zſtöckig. tro ene in N. aga 1590 71% Laben 0. Keller Kelee N ocken 4 groß. kermieten Kugelweg 7. iabrt zu ver Küber. Beilbra⸗