e e dderredatiem efr de 0 4 U 10 e den Angeigentet! Gnten Grielet dazetee, 60 drecetel bi baas aaabhemet eserel + n d g. Amtiich Mmansheim aeret- Raseteei mannbeim WManageten Mt% Waf 7 0 044 50-Neue n 7 aotngsbater Ndein I Leleqramm Fermiprech · n 88 8 B00 eNene Nachtichen ̃ 1918.— Nr. 508. weige 2 m N Um pu zeigen an demmmten Uaden. Stellen und flusgaben wird geint Der⸗ antwortung ubernommen SOczugeoreie in and Umger dung mondt: m 2 mm Bringerioba Dolt ertelf M Nn= a Zunellunasaedüm Bes der Hon abden M.& 50 Em NL Razeigenetete Die 1 ſpalt. Noloneizeue 20 1, Reklamen M 2.—, CTeuerungs · Zulch Minaqablanm sorm 3˙ Unr Abendblatt na e⸗ Verkündigungsblan ſin den Amtsbente Manndeim— Das Weltgelcheben im Bilde m moderner Kupfernefdruck-Ausfübrung. VCVVCVCVFCFVCVCVCCCVCCVVVVVVVVVCVCVCVTVTVTGTCTCTTT 4 Der deutſche Tagesbericht. Grohes hauplquartler, 30. Okt.(W7 B. Amlich.) WDeſiichet Keiegsſchodptetz. gruppe des Generalfeidmarſichalls dconprinz Auprecht oon Bayern . e cysnlederung zwiſchen der Lys und der dell bei Jarmas und Cugle Fonlaine wurden heftige angriffſe des Gegners abgewileſſen. Poer ſelndliche Jeuer gegen die Vorſlädte von Widerun a und die Ortſchaſten der Scheldeniederung forderte merhebliche Opfer unter der Zlvllbevölkecung. 1 deeresgruppe des Deullchen atongciazen. eſtte Oiſetanal ſchelterten am frühen Morgen leteard e ſelndliche Angrliſe. Nach ſtarkem Artil d* nahm der Franjoſe zwiſchen Nizy le Comte An lsne unter Einſatz zahlrelcher Pan zerwagen ſeine delſſe wieder au. — in den ſchweren Kümpfen der letzten Tage bewährten 7 der Armeen der Generäle von Eberhardt und ülow haben auch geſtern wieder einen vollen Er der Abwehr errungen: Sie ſchlugen den Feind aus 0 Allometer breilen Angriffsfront vö111g iurũc. das KAämpfen am Nordrand von Slein-Ouenlin zeichnete 10 brandenburgiſche Ceibgrenadier Regiment Nr. 18, öſt⸗ und enogne das weſlfäliſche Inſanterie-Regiment Nr. 33 Wen N den Aisnehöhen das mecllent urgiſche Jüſilier Regi d beſonders aus. der Stellen nordweſilich von Her py. die vorüber en derloten gingen, wurden im Gegenangriſf wie det Nerbannen. In den Abendſtunden ſtleh der Feind wie⸗ 10 ollmheſtigen Teilangriſſen vor, die überall ſorleten Dinien ſcheiter e n. Der Franzoſe hat geſtern den 5 vetluſſe erlitlen: zahlreiche Panzerwagen wur⸗ rl. dederſeits von Douziers und öͤſllich der Als ne zeit · Artillerletampf. eeeeee W r ſchoſſen geſlern 27 ſeindliche Flugzeuge edelſelballons ab. dnt Doert crrang in den letzten Tagen ſeinen 31. Leulnant Jrommherz ſeinen 30. Lufiſieg. Wee, Der Chef des Generalſtabes des Feldheeres. 3 1 * 12 74 — je Schick ſals ſtunde unſeres Vater landes iſt auch die Stunde aͤußerſter Pfl.chterfuͤllung! Setchnet die Ariegsanleihel den uzglücker ſeindücher Fllegerangriſt 7 auf offene Städte. Wana! sruhe. 30. Ott.(mB.) heule nacht wurden wie⸗ dafen le oſſenen Städte mannhelm und eudwigs⸗ Aaſeme von mehreren ſeindlichen Fliegern in verſchiedenen lche wuderfolgenden Wellen angegriffen. Durch die vorzüg⸗ Wacel der Flakbatterien wurden ſie gezwungen, ihre dane, en Bomben zum Teil an der Peripherie Mann⸗ weſen Sröbtenteils in der weiteren Umgebung abfu⸗ deden er verurſachte Sachſchaden iſt nach bisherigen Nucheen unbedeutend; über Perſonenſchaden Niemafbetannt. Außerdem wurde auch die oſfene Stadt ſe us zur gleichen Zeit von mehreren feindlichen delge, beimgeſuchl, wobei ebenfalls Bombenabwurf en, da uch hier iſt es der Wirkung der Flakbatterien zu Ar Perſch die abgeworſenen Bomben auf freles geld fielen, Ien oder Sachſchaden zu verurſachen. 1 N. auf ell der über Mannheim algewehrlen Flugzeuge berg z den Ruckſing die ungeſchühten Städte Heidel 11. ba en Ju uch ſal und Hockenheim mit mehreren Bom⸗ en an bobeldelberg enkſland bedeulender Scha· Sraeruchen Wohnhäuſern und einem Univerſitäks⸗ 35 Weene Berſon wurde leicht verletzt. In Bruchſal Caden nheim vermochten die Feinde nur geringen anzurichten. Perſonen wurden keine verletzt. Jeindliche An Außerdem warf ein feindliches Flugzeug bei Gengenbach im Schwarzwald einige Bomben ab, die keinerlei Schaden ver⸗ urſachten.(g..) De angeblichen Vaffenſtillſtandsbedingungen. Noch nicht in Berlin eingetroffen. Berlin. 30. Okt.(WB. Amklich.) Die Nachrichten über das Eintreffen der Waffenſtillſtandsbeding⸗ ungen ſind fal ſch. Die Jormullerung der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen, wie ſie in Deulſchland verbreitet wer⸗ den, beruht auf Gerüchten, denen ſede kalſächliche Grundlage ſehlt. * Berliner„politiſche Kreiſe“ wollten heute früh bekannt⸗ lich wiſſen, die Waffenſtillſtandsbedingungen ſeien in der Reichshauptſtadt eingetroffen. Es handelt ſich vorläufig nur um Gerüchte, die offenbar die hochgetriebene Nervoſität in Berlin hat entſtehen laſſen. So wollte z.., wie uns ſoeben ein Telegramm unſeres Kölner.⸗Korreſpondenten meldet, die„Kölniſche Volkszeitung“ aus„zuverläſſiger Quelle“ die Bedingungen mitteilen können: 1. die Räumung der beſetzten Gebiete in Belgien und Frankreich; 2. Beſetzung der Rheinbrücken durch amerikaniſch Truppen; 3. Beſetzung der Feſtungen Metz und Straßburg durch franzöſiſche Truppen. Dieſe„zuverläſſigen“ Mitteilungen können alſo nach dem amtlichen Dementi ebenſowohl falſch wie richtig ſein. Beginn der diplomliſchen Vorarbeifen in Paris m. Köln, 30. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det aus Genf: Der Lyoner Nouvelliſte meldet, die Vor⸗ arbeiten des Pariſer diplomatiſchen Verbandskongreſſes haben begonnen. Die Hauptberatungen dauern vom Mitt⸗ woch bis Sreiag Foch wird in Paris erwartet. Jur Aufnahme von Friedensverhandlungen enkſchloſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morningpoſt“ meldet: Die Alliterten haben in ihrer Geſamtheit der Aufnahme von Waffenſtillſtands⸗ verhandlungen zugeſtimmt. Auch die Beding⸗ ungen zum Waffenſtillſtand wurden feſtgeſtellt und dem Präſidenten übermittelt.„Dailn News“ berichtet, nacl, der Verſicherung Lloyd Georges gegenüber dem Leiter des engliſchen Arbeiterverbandes ſind die Verbündeten entſchloſſen, Friedensverhandlungen aufzu⸗ nehmen. Canſing erwarkel die Auflöſung des Krieges. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Herald“ meldet aus Newyork: Der Senatsaus⸗ ſchuß für Auswörtiges hat am Montag den Präſidenten er⸗ mächtigt, den zuletzt bewilligten Kriegskredit von 11 Milliarden Dollar auch für die wirtſchaftliche Ab⸗ rüſtung zu verwenden. Auf eine Anfroge Loodges erwiderte Lanſing. man könne für die nächſten drei Monate die völlige Auflöſung des Weltkrieges erwarten. Irland beruft ſich abf Wilſons 14 Punkte. Berlin, 30. Okt.(Von unſ. Berl Büro.) Die„B..“ meldet aus Zürich: Im engliſchen Unterhaus reichte der Iren⸗ führer Dillon einen Antrag ein. nach dem die engliſche JRegierung vor Friedensſchluß Irland auf die Baſis der 14 Punkte Wilſons ſtellen möge Die Meinung des Generals Maurice. Rokterdam, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Nieuwe Rotterdamſchen Courant zufolge befaßt ſich General Maurice in den Daily News mit den Auffaſſungen, wie ſie in Deutſch⸗ land über die deutſechn Friedensvorſchläge geäußert werden und ſagt, das Angebot, das von ſeinen Truppen beſetzte Gebiet den Alliierten zu räumen, iſt offenbar das Bekenntnis von Deutſchlands Niederlage. Das Angebot wird durch keinen Vorbehalt gemäßigt. Man kann unmöglich an⸗ nehmen, daß die Alliierten auch nur irgendwie die Macht der franzöſiſchen und britiſchen Regierung beſchneiden wollen, ihre ganzen Gebiete ſofort in Verwaltung zu nehmen und die Truppen an der deutſchen Grenze aufziehen zu laſſen. Dies alles müſſe uns in den Stand ſetzen, Deutſchland die Piſtole auf die Bruſt zu ſetzen. Die moraliſche Wirkung der Anweſenbeit unſerer Bom⸗ bengeſchwader an der deutſchen Grenze könnte am eheſten durchſchlagend wirken. Wir müſſen die Induſtrien von Elſaß⸗Lothringen und im Rheintale in einem ſolchen Maße ſtären können, daß die deutſchen Heere beinahe nicht mit Munition verſehen werden können. Aus der deutſchen Preſſe geht nun hervor, daß die deutſche Regierung nicht beabſich⸗ tige, uns ſolche Bürgſchaften in die Hand zu geben, und daß ihre Auffaſſung von der Räumuna ſtark von der unſrigen ab⸗ weicht. Die deutſche Auffaſſung iſt ein Mittel, die deutſchen Armeen aus ihrer bedrohlichen Lage frei zu machen und ſie in Stellungen zu bringen, in denen ſie zur Verteidigung von Deutſchland eine 150 Kilometer kürzere Hindenburglinie ein⸗ richten könnten als die gegenwärtige Front. Die preußiſchen Autoritäten hoffen unzweifelhaft, daß die Bekanntgabe delanul ge für das Gebiet Deutſch⸗Böbmens zu übernebmen. der gemiſchtnationalen Gemeinden des Landes möge ſich de eilert. der VBedingungen der Alliierten das deutſche Volk um ſie ſammeln wird. Daher iſt die einſtweilige Lage für uns die, daß wir dem Feind nicht vorauseilen und den Krieg energiſch fortſetzen müſſen. Frankreichs Zweck und Ziel erreicht. tc. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(Nr.⸗Tel. g..) Die Lyoner Preſſe meldet, der Kriegsminiſter habe im Hee⸗ resausſchuß der Kammer in Paris am Montag bei Erörte⸗ rung einer Erhöhung der Mannſchaſtslöhne erklärt, für Frankreich komme ein neuer Winterfeldzug nicht mehr in Betracht. Bei Annahme der Waffenſtillſtandsbeding⸗ ungen durch den Feind ſeien der Zweck und die Ziele des Krieges erreicht. Die Stimmung in der Schweiz friedenszuverſichllich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(Pr.⸗Tel. g..) In Berner politiſchen Kreiſen wird die Antwort Wilſons heute oder morgen erwartet. Man rechnet mit einer ge⸗ meinſamen Kundgebung und mit der Mitteilung der einzelnen Waffenſtillſtandsbedingungen. Die in der Schweiz bleibt friedenszuver⸗ ſichtlich. Die deutſche Valuta, ſowie die Werte aller krieg⸗ führenden Staaten ſind im Steigen. Man glaubt in der Schweiz vielfach noch an einen Schritt der Krone in Deutſchland, da man hiervon eine Erleichterung des Friedens erwart⸗t, zumal anſcheinend Wilſon wirk⸗ lich für zwei verſchiedene Möglichkeiten dem deutſchen Volke zwei verſchiedene Arten von Frieden in Ausſicht ſtellt. * Engliſche Baumwollſpinnereiarbeiker gegen den Boykolt Deutſchlands. 1 Die„Liverpool Daily Poſt and Mercury“ vom 11. Sep⸗ tember 1918 bringen folgende Zeilen, die ſich in der Londoner Tagespreſſe nicht finden:„Die Liverpooler Baumwollvereini⸗ ar Ben edoc einen Paragraphen in ihre Statuten auf⸗ ber den Mitgliedern den Handel mit den jetzigen Feinden auf zehn Jahre nach dem Kriege unterſagt. Eine ſolche Politik kann aber nicht erfolgreich ſein, ſobald nicht die ganze Baum⸗ wollinduſtrie ſich geſchloſſen auf dieſen Standpunkt ſtellt. Die Haltung der Arbeiter würde einen bedeutenden Einfluß aus⸗ üben, und ein Vertreter unſeres Blattes hat Erkundigungen angeſtellt, welcher Art dieſer Einfluß fein wird. Die Antwort des Arbeitervertreters läßt keinen Zweifel in der Sache; er ſagte, ihm ſei der Beſchluß der Baumwollvereinigung bekannt, aber es ſei nur eine flammende Geſte und keine Befolgung einer praktiſchen Politik, und betonte ausdrücklich, daß die Arbeiter der Baumwollinduſtrie eine ſolche Politik niemals unterſtützen würden. Wenn man näher auf das Problem eingehe, ſo erweiſe ſich die Unfrucht⸗ barkeit eines ſolchen Beſchluſſes. Weiter behaupte er, daß der Glaube der Lancaſhirer Arbeiter an den Freihandel noch immer unerſchüttert ſei. Mit Schutzzöllen wollten ſie in kei⸗ ner Form etwas zu tun haben. Meinungen dieſer Art herr⸗ ſchen unter den Textilarbeitern ganz allgemein. Der Vor⸗ ſizende des diesjährigen Arbeiterkongreſſes iſt ebenfalls ein Vertreter der Tertilarbeiter und hat ſich ſtark gegen Zölle und wirtſchaftlichen Boykott ausgeſprochen. Mr. Tom Shaw, ein weiterer einflußreicher Führer der Textilarbeiter, nimmt die gleiche Haltung ein. Ihre Anſichten ſeien nicht etwa nur per⸗ ſönlicher Natur, ſondern entſprächen der allgemeinen Haltung ihrer Anhänger. die Kouſtiluferung Deulſch⸗ĩBVöhmens. Wien, 29. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Korreſpondenzbüro. Die deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten verſam⸗ melten ſich heute im Niederöſterreichiſchen Landhaus zur Konſtituierung Deutſch⸗Böhmens. Dder Vor⸗ ſitzende Pacherei ſtellte in ſeiner Eröffnungsanſprache feſt, daß Deutſch⸗Böhmen zum Staate Deutſch⸗ Oeſterreich gehöre und niemand das Recht habe, das Gelöbnis auch vom iſchechiſchen Staat zu verlangen. Die Verſammlung nahm einſtimmig eine Entſchließung an, worin gegen die Annektions⸗Abſichten durch Tſchechen Proteſterhoben wird. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, bis zur Regelung der Verfaſſung u. Verwaltung Deutſch⸗ Oeſterreichs eine vorläufige Verfaſſung auf demo⸗ kratiſcher Grundlage für Deutſch⸗Böhmen gelten zu laſſen. Der Provinz Deutſch⸗Böhmen ſollen im Verhältnis zum Staate Deutſch⸗Oeſterreich alle Rechte und Pflichten zukom⸗ men, welche für das Königreich Böhmen im Verhältnis zu den übrigen im Reichstag vertretenen Königreichen und Ländern in der böhmiſchen Landesordnung und dem öſterreichiſchen Verfaſſungsgeſetz niedergelegt ſind. Die Verſammlung der jetzigen deutſchen Reichsratsabgeordneten Bönmens bildet den vorläufigen Landtag der Provinz Deutſch⸗Böhmen. Vor⸗ läufiger Sitz der Landesvertretung iſt die Stadt Reichenberg. Der vorläufige Landtag beſtellt aus ſeiner Mitte den Landesausſchuß und die Landesregierung mit einem Landeshauptmann an der Spitze. Die Verfaſſung ſieht die Einrichtung einer Volkswehr für Deutſch⸗Böhmen vor. Zum Landeshauptmann wird Pachorl gewählt. Der Landeshauptmann wird beauftraat. ſich unrerzüglich mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Volksausſchuß ins Einvernermen zu ſetzen und die Verwaltungsgeſchäfte der bisberigen Behörden Bezüglich ———e— „ ͤ ͤ ͤ—.: ͥͤ—A2—— 17% K 40 2. Seite. Nr. 508. Mannheimer Get ral- Anzeiger. ¶Abend · Auagabe.) Landeshauptmann über die Errichtung einer beſonderen Ver⸗ waltung daſelbſt bis zur endgültigen Ordnung der Verhält⸗ niſſe mit den Vertretern des iſchechiſchen Volkes ins Einver⸗ nehmen ſetzen. Der Landeshauptmann wird ermächtigt, bis zu 100 Millionen Kronen aufzunehmen. Die Lage in Prag. 1955 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das iſchechiſch⸗lo⸗ Wukiſche Preßbureau veröffentlicht einen Aufruf an das iſchechiſche Volk, am morgigen Tage überall die Arbeit wie⸗ der aufzunehmen. Ein err Aufruf ermahnt das Eiſen⸗ bahn⸗ und Poſtperſonal zur Ruhe und Ordnung. Der Statthalter iſt mit dem nationalen Ausſchuß über die gemeinſame Führung der Verwaltung zu einem Einvernehmen gekommen. Ueber die einzelnen Modalitäten ſind weitere Verhandlungen im Gange und die entſprechenden Inſtruktionen merden erlaſſen werden. Die bisherige Staatsverwaltung bleibt hinſichtlich der Perſonalverhältniſſe un verändert. Der Statthalter Graf Coudenhove wurde auf ſein eigenes Anſuchen bis auf weiteres beurlaubt. das Problem Oeſierreich-Ungarn. Unſer Kriegsberichterſtatter für den italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz Kirchlehner ſchreibt uns: Die Lage auf den Gebieten des Donaureiches läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß ſämtliche Fragen der inneren und äußeren Politik dieſes Staatengebildes über Nacht in vollen Fluß geraten ſind. Schon iſt die einſtige öſterreichiſche Reichs⸗ hälfte in etliche Teile geſpalten, während die ungariſche Hälfte, die ſich angeſichts der Entwicklungsvorgänge in Heſterreich kurzerhand ſelbſtändig erklärt und ſtraſſſte Zentraliſierung berſucht hatte, nach dem Abfall der kroatiſch⸗ſlavoniſchen Lande ebenfalls in den Nationalitatenwirbel bineingezogen worden iſt. Welche Entwicklung die Dinge in Ungarn, wohin ſich auch Kaiſer Karl mit den Ratgebern der Krone begeben hat, neh⸗ men werden, läßt ſich heute noch nicht angeben. Bisher hat es ſich als vorteilhaft erwieſen, daß die öſter⸗ reichiſchen Völker mit ihrem Hange zur Geduld und Gutmütig⸗ keit ein leidenſchaftsloſes Verhalten an den Tag gelegt haben. Bedenklich hingepen iſt der Umſtand, daſi eben dieſe Völker vielfach nur über ſolche Veranlagung. keineswegs aber über genügende Aufklärung verfügen. Die Aehnlichkeit mit der Maſſe des ruſſiſchen Volkes liegt, was Kultur betrifft, auf der Hand. Nichts iſt daher wichtiger, als daß Deulſche und Tſchechen, die alle übrigen Völker der einſtigen Donau⸗ monarchie an durchſchnittlicher Volksbildung meit überragen, zufammenwirken, um ihre Londe— zugleich die wertvollſten Teile des ganzen Landes— vor interer Verrohung zu be⸗ wahren. Am dringlichſten ſind Maßnahmen, die die Aufreckt⸗ erhaltung des Verkehrs ſowie des geordneten Lebens in großen Städten und Induſtriezentren verbürgen Auch ohne die Schwierigtkeiten, die Krieg und Ernährung im Gefolge haben, liegen bier die Herde, von denen aus ge⸗ rinafügigen Urſachen ſoziale Brände ausbrechen können. So groß dieſe Gefahren ſind, ſo unverkennbar gemeinſam iſt das Intereſſe, ſie zu verhüten. Die nationalen Forderungen, die unſere Lande durchzitkern, werden dadurch nicht aufgehalten doch was nützten völkiſche Errungenſchaften, vermöchten ſie ihr Banner nur mehr über verwüſtetem Land entfalten. Bedenkt man, daß zur Stunde die Heere des alten Reiches am Feinde und daß das außerungariſche Ernährungsweſen wei⸗ Aere kritiſche Verſchärfungen erfahren hat, dermag man er⸗ meſſen, welche Zuſtände uns bedrohen. Es erübriat noch die Frage, wie es im die k. u. k. Front heſtellt ſe. Man wird bei allem Optimismus nicht beſtreiten können, daß die Schwierigkeiten an den Fronten außerordent⸗ lich zugenommen hahen. Und zwar ausſchließlich infolge der Vorgänge im Innern Oeſterreichs und Ungarns. Daß dier⸗ durch eine weitere Schädigung unſerer Lande im Bereiche der Möglichteit läge, iſt nicht ausgeſchloſſen. Der Krieg kann landeinwärts getragen werden, innere Wirren und verſchie⸗ dentliche Beſetzungen zur Folge bhaben. Ein Reich, das ſich ſeiner Zentralgewalt begibt, ohne für Erſatz geſorat zu baben, vermag nicht im Frieden, geſchweige im Kriege ſein Geſchick lenken. Es wird zum Spielball unberechenbarer Kräfte. Sovpiel ſteht feſt, daß unſere Lande, die ſich ſchlecht oder recht bisber über Waſſer gebalten haben, nunmehr eine Zukunkft vor ſich haben, die mitzubeſtimmen ſie nahezu aus ihrer Hand gegeben haben. Das Deutſche Reich oder die Entente, viel⸗ ſeicht beide, ſtehen vor der Löſung des Problems, geheißen Oeſterreich⸗Ungarn. Franzöſiſche Sorge vor dem Anſchluß der Deulſch ⸗ Oeſler⸗ reicher an Deukſchland. Im„Echo de Paris“ vom 20. Okiober ſchreibt Per⸗ kinax: Das Verſchwinden des gegenwärtigen dualiſtiſchen Syſtems von Oeſterreich⸗Ungarn iſt unbedingt nötig zu unſe⸗ rem Siege, weil daraus der gegenwärtige Krieg entſtanden iſt. Aber dabei harrt unſer ein furchtbares Problem: es be⸗ ſteht die ſchwere Gefahr, daß die 12 Millionen Deutſch⸗Oeſter⸗ reicher(die Deutſch⸗Böhmen ſind ausgenommen, da ſie zum iſchechiſchen Staate gehören) ſich dem Deutſchen Reiche an⸗ ſchließen und vielleicht auch die Ungarn mit in die Bewegung Teißen werden. Hiergegen gibt es nur ein Mittel: unſeren Wirtſchaſtsbund feſt und mächtig genug zu erhalten und über Deutſchland einen ſolchen Sieg zu erringen, daß die Deutſch⸗ Oeſterreicher ein klares materielles Intereſſe daran haben, außerhalb des Deutſchen Reiches zu bleiben. Jede neue Grup⸗ terung iſt zu unterſtützen, die die Deutſch⸗Oeſterreicher, ſchechen und Polen vereint. Freilich beſteht Haß zwiſchen ihnen, der erſt mit den Jahren verſchwinden wird. Und Kaiſer Karl, der geu einem Jahre von ſeiner Unſicherheit und Schwäche Zeugnis ablegt, iſt zurFührung einer ſolchen Politik kaum geeignet. Trotz dieſer Schwierigkeiten kann unſer Ver⸗ halten nicht zweifelhaft ſein: So ſehr wir die Schwächung der deutſchen Einkeit wünſchen müſſen, ſo ſehr müſſen wir auf die Vereinigung jener Länder hinarbeiten, die eine antideutſche Sperre zwiſchen der Oſtſee und der Adria bilden können. m. Köln, 30. Okt.(Prip.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet gus Genf: Das Pariſer„Journal“ warnt vor der Zer⸗ ückelung Oeſterreichs, be die Tſchechen und Südſtaven zur Bildung eines Bundes⸗ ates mit den Deutſch⸗Oeſterreichern und den Magyaren auf. Der Lyoner„Progres“ ſtellt feſt, die freiſinnige Bewegung in „Deutſchland ſei ſchon ſeit dem Sommer 1917 ſehr rege und keines⸗ wegs das Erzeugnis der letzten Ereigniſſe. Ungarn. Angarn vom Geiſte Karolnis beherrſcht. m. Köln, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Es wird immer klarer, daß das magyariſche Ungarn vom Geiſte Karolyis beherrſcht iſt, der den Frieden um jeden Preis, auch um den der Integrität Ungarns und des völligen Bruches mit Deutſchland, zu ſchließen bereit iſt. Die hieſige öffent⸗ öffentlichen die Deutſchland zugute käme und liche Meinung ſieht daher in Andraſſys neuer Note vorwiegend ein Zugeſtändnis zu Gunſten Ungarns und fragt neuerlich, wie er als gemeinſamer Miniſter ſo völlig die Intereſſen und Ge⸗ fühle Deutſch⸗Oeſterreichs, des einzigen noch öſterreichtreuen Reſtes des alten Staates preisgeben könne. Konſtituierung der Nationalregierung in Agram. [ Berlin, 30. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ meldet aus Budapeſt: Ganz Agram hat beute im Fiebertaumel die Nacht ſchlaflos verbracht. Der National⸗ rat blieb die ganze Nacht hindurch in Bewegung, um über die Konſtituierung der Natlonalregierung zu be⸗ raten; wahrſcheinlich wird dieſe ſehr bald gebildet werden. Heute früh verſammelten ſich die geſamte Arbeiterſchaft und Bürgerſchaft, ſämtliche Vereine mit ihren Fahnen, die akade⸗ miſche Jugend und der Gemeinderat, ſowie die ganze Garni⸗ ſan, um auf den Markusplatz zu zieben. Schon um 10 Uhr war die ganze Oberſtadt überſchwemmt von einer unüberſeh⸗ baren Menſchenmenge. Entblößten Hauptes wurden die natio⸗ nalen Lieder und die kroatiſche Nationalhymne geſungen. Nach 10 Uhr vormittags eröffnete der Landtagspräſident Dr. Madekoweics die Sitzung des Nalionalrates. Ein Drinalichkeitsantrag des Abgeordneten Pribiſecics, in dem es heißt, der Saborg(Nationalrat) möge beſchließen, daß beute das ſtaatsrechtliche Verhältnis zwiſchen dem Königreich Dalmatien, Kroatien, Slawonien und Fiume und dem Königreich Ungarn einerſeits, ſowie zwiſchen dem Königreich Kroarien und Oeſterreich andererſeits auf⸗ gegeben wird, wurde einſtimmig und mit Jubel angenommen. Eine Kundgebung an das flämiſche Voll. Brüſſel, 26. Oktober. Die Unioniſten, die den gemäßigten Flügel und zualeich die Mehrheit der flämiſchen Aktiviſten bilden, wenden ſich ſo⸗ eben in einem Aufruf an das flämiſche Volk. Einganas wird darin geſagt, daß der Weltkrieg mit aller Deutlichkeit die ſchreienden Mißſtände, unter denen die Flämen ſeit 1830 in dem belgiſchen Staate haben leben müſſen. enthüllt habe. Das flämiſche Volk, das keinen vollkommenen Unterricht in ſeiner eigenen Sprache, keine eigene Hochſchule beſeſſen habe, deſſen Gerichtsweſen gänzlich verfranſcht ſei, das in einer Sbrache, die nicht die ſeine ſei, regiert werde, und deſſen. Sößbne im Heere in einer ihnen fremden Sprache angeführt werden, obwobl ſie die Mehrbeit im Heere bilden, ſei bis auf den beuticen Taa ein unterdrücktes und mithin ein minder⸗ mertiges Volk geblieben. Bis auf den beutigen Tag ſeien die Flamen im belagiſchen Staat von allen belgiſchen Regierunden als Stiefkinder behandelt worden. Der Zuſtand war unhalt⸗ bar, als der Krieg ausbrach. Dieſer ſelbſt babe unwiderlealich bewieſen, daß es die Ejnrichtun“ des belagiſchen Staates ſelbſt war, die all die herrſchenden Mißſtände ins Leben gerufen bhabe. Im weiteren werden in dem Aufrufe folgende Forde⸗ rungen zum Ausdruck gebracht: „Mit dem alten belagiſchen Staatsſyſtem muß gebrochen werden. Aber Belgien als ſolches braucht nicht zu verſchwin⸗ den, es muß nur geändert werden, um dem flämiſchen Volke das vollkommeneselbſtbeſtimmungsrecht über ſein eignes Los zu ſchenken In Zukunft muß Belaien frei daſtehen gegenüber allen ſchädlichen Einflüſſen von außen. woher ſie auch kommen mögen. In Flandern weder Franzöſiſch, noch Deutſch, nur Flämiſch. Darum verwerfen wir ſeden Verſuch zur Verleug⸗ nung der früberen belsiſchen Neutralität. Vel⸗ien darf ſein Los weder an das der Entente, noch an das der Mittelmächte binden. Um ſchließlich ſein eigenes Los beſtimmen zu können, muß Flandern mit eigener geſetzaebender und verwaltungs⸗ techniſcher Macht ausgeſtattet werden. Dieſe Bürgſchaften ſind unentbebrlich, um den Frieden zut bringen, der von jedem. der ſein Land. ſein Volk und die Menſchbeit liebt, ſo dringend verlangt wird. Der ganzen Welt iſt jetzt die flämiſche Frace bekannt, und der Friede kann nicht geſchloſſen werden, ohne daß, neben den vielen anderen Fragen der kleinen Nationalitäten, auch die des flämiſchen Volkes, das mit Riickſicht auf ſeine glänzende Vergangenbeit wohl an erſter Stelle die Aufmerkſamkeit verdient, zur Löſung gebracht wird.“ deulſchland und Flandern. In Verbindung mit der Flamenpolitik wurde mehr als einmal die Meinung ausgeſprochen, daß für Deutſchland „nicht der mindeſte Anlaß beſteht, die flämiſche Mehrheit gegen die walloniſche Minderheit in Schutz zu nehmen, da dies eine Angelegenheit ſei, die die Flamen und Wallonen ſelbſt gegenſeitig regeln müßten“, obwohl dieſe Behauptung oberflächlich vetrachtet, richtig zu ſein ſcheint, wird jeder, der die Verhällniſſe in Velgien genau ſtudiert hat, dieſe Beweis⸗ führung als vollkommen falſch verwerfen müſſen. Die Flamen haben in der Tat die zahlenmäßige Mehrheit, doch dank der Verfranſchung dez niederen und höheren Unterrichts und dank der Talſache, daß alle höberen öffentlichen Aemter ſo⸗ wohl in Flandern als auch in Wallonien Wallonen oder ent⸗ arteten Flamen anvertraut wurden, iſt es der belgiſchen Po⸗ litik geglückt, die leitenden Stände in Flandern ihrem eigenen Volke zu entfremden. Dieſe leitenden Stände bilden einen ſehr kleinen Teil der Geſamibevölkerung in Flandern, doch ſie verfügen über eine außerordentlich große ſoziale und wirt⸗ ſchaftliche Macht. Dieſe Macht wird, ſolange in Belgien mit dem zentraliſtiſchen Syſtem nicht gebrochen wird,— d. h ſo⸗ lange die Flamen kein eigenes Paxlament bekommen— durch den Einfluß der walloniſchen Bevölkerung. die in Wallonien alle Rechte und in Flandern zahlreiche Vorrechte genießt, ver⸗ ſtärkt werden. Die flämiſche Volksbewegung hat mit ihren beſchränkten Kräſten, ohne Kapital und ohne ſozialen Einfluß, nicht allein gegen ihre Feinde im eigenen Lande zu kämpfen, ſondern zu⸗ gleichgegen die Ecxpanſionsſucht des Lateiner⸗ tums, das auf allerlei Weiſe, auch mit Celd, von Paris aus geſtünt wird. Im Jahre 1913 forderte der kranzöſiſche Mini⸗ ſter David im franzöſiſchen Parlament reichliche Kredite für Frankreichs Beteiligung an der Genter Weltausſtellung, weil dodurch, wie der Miniſter erklärte, die Verflamung der Genter Univerſität würde verhindert werden können! ſich ſetzt ſchon darauf vor, ihre franzoſiſch geſinnte. antigerma⸗ niſche Propaganda nach dem Kriege mit wü tendem Eifer wieder aufzunehmen. Louis Verhaegen erläßt in „La Belgique“(Haag) vom 24. September einen Aufruf zur Gründung einer„Belgiſchen antigermaniſchen Liga“. Darin wird u. a. geſagt: „Wir haben die Pflicht, den Deutſchen künftighin als unſeren er⸗ bittertſten Feind zu betrachten, für den wir nichts anderes mehr als 6450 und Verachtung haben können; es genügt ſelbſt nicht, daß dieſe efühle tief in„unſeren“ Herzen verborgen bleiben, wir müſſen da⸗ nach trachten, ſie ſtets zu erhalten und ſie auf die kommenden Ge⸗ ſchlechter zu übertragen, damit diejenigen, die nach uns kommen, jede händler bringen ganze Lager zum Vorſchein. meiſter mit 200 bis 250 Mark, weibliche mit 100 bis 130 feindlichen Armeen begünſtigten. Der Die franzöſiſch geſinnten belgiſchen Flüchtlinge bereiten Der Prels für die Nolle, der bisher 20—25 Frant lelde Mittwoch. den 30l Ot.ber 12 15 Berührung mit dem Deutſchen vermeiden und nicht tyrerſleil Opfer werden. den Eine Organiſation iſt notwendig, und wir beſtürwa Gründung einer belgiſchen antigermaniſchen Liga 1 1 . Eine ſolche Liga türde ausdrücklich jede Erörterung fe licher oder innerpolitiſcher Natur verwerfen; ſie würde ſe 11 giſchen Patrivten, ſei er Kath olik oper Liberaler, Sozlaliſt, oder Wallone zugänglich ſein und von ihren Anhängern nur ziges Glaubensbekenntnis verlangen, nämlich das eines ſme Heſ und vorbehaltloſen Antigermanismus firo Ein Organismus, wie es derjenige iſt, den wir beſe i des wird ohne Zweifel den Wünſchen der ſehr großen Aeſchn 13. unſrigen, die im Lande geblieben und ſeit mehr als vier da 0 Junbe Schweigen verur deilt ſind, genehm ſein; ſie werden 115 größerer Begeiſterung ihren, von Antigermanksmus übege den Gefühlen freien Lauf geben können, ſobald als der Feind dem heiligen Boden unſeres teueren Vaterlandes verſalt 4 N wird 0 Hei .. Die zu ſchafkende Liga wird ein wahrhaft natlonaſ llde tereſſe in dem Sinne haben, als ſie dahin ſtreben wird, Jede ch der deutſchen Einfluß bei uns zu zerſtören, der ſich nur zum 0 des belgiſchen Volkes äußern könnte, ſie würde, wenn ſie bel, ſtark iſt, gegebenenfalls ihre Wünſche in Fragen der Wie fül⸗ machung der Schäden der Regierung zur Kenntnis gebeſ ohne jedoch auf dae Geflet der bereits zu dieſem Zwecke beſ Organismen einen Eingriff zu tun: in Sachen des Unterrich en we Liga die Aufnahme von geſchichtlichen Werken., die antideutſchen Charakter haben, befürworten; in wirtſchaftlichne ſicht würde ſie Vorſchläge einceben, die unſere Induftrie u ren nationalen Handel gegen eine neue friꝛdliche Invaſion 7 erd tonen ſchützen ſollten: mit einem Worte, die Liga würde eine loſen Kampf gegen die modernen Barbaren mittelſt Kouee ſ Zeitungsartikel. Verbreitung von antigermaniſchen Schriften ſſ matographiſchen Vorſtellungen uſw. anfachen, die geeigen den Haß gegen die Teutonen zu erhalten. die alle Uebel beſonders unſer unglückliches Belgien heimſuchen.“ 40 Wie man ſieht, geht es nicht allein um eine aniden ſondern um eine antigermaniſche Liga, welche 18 Sprachenfrage— d. h. die rechtmößigen Forderungen 9 Flamen— verleugnen wird. Daß dieſe Liga auf die ſchränkte Unterſtützung Frankreichs wird rechnen daran darf man nicht zweifeln. aal Dieſenigen, die dafür eintreten. daß Deutſchland der Frankreich unterſtützten antigermaniſchen Propagande Hand laſſen muß, liefern dadurch den Veweis politiſchel 0 ſichtigkeit In jedem Falle würden nranche Deutſche ihrn tiſche Gerinoſchößung ueiſeite laſſen dürfen, wenn ſie 15 flämiſchen Aktiviften ſrrechen die als tapſere Vorkäme Germanentums ſeit 1830 ohne Deutſchlands Hilfe n Expanſionsſucht des Lateinentums geſtritten haben 1 bereit ſind, nach dem Auſhören der Veſetzung ihren Se 8 Leben und Tod für eigene Kultur und Freiheit gegen ſpl 11 waltige Uebermocht der franzöſiſch belgiſchen Koalition f ſetzen. N deulſches Relch. Die Nollage · der Angeſlellten. ah. Nürnberg, 29. Oktt. In einer von den Arbeitsgemeln 17 der kaufmänniſchen Berbände uſw. einberuſenen Verſammlung der Geſchäftsführer des Bundes der techniſchen Beamlen, Sai häuſer⸗Berlin, über die Notlage der Angeſtehten El! e daß die verfloſſene Reichsregierung der Kriegsinduſtrie olel 1. 9 Preiſe bezahlt habe, ſodaß ſie gewaltige Gewinne er zle ſaclh, de während die Reichsregierung vor allem für die Not der An 66 J0 kein Verſtändnis gehabt habe. Während die Arbelter ſchon 1 10 denszeiten ihre Lohnforderungen nach der Konjunktur richte e N den für die Angeſtellten ſeſtſtehende Gehälter bezahlt, die wa mals ſchon nicht, geſchweige in Kriegezeiten ausreichten d teil wurden bei Kriegsausbruch die Angeſtelltengehälter oie c kürzt, wobei es zum Teil Jahre hindurch blleb. Auch die ebe Angeſtellten ſeien nach wie vor unzulänglich bezahlt. So aen großen Betrieben noch Zeichner mit 130 Mark, männliche, 1 * gleichen die männlichen und weiblichen Techniker. Aber cuch liche Betriebe zahlen noch vielſach Schundgehälter, gegen d 0 geſtelltenverbände in einzelnen Fällen mil Erfolg Stellung n Tauſende von Ingenleuren gaben während des Krieges ſhtel. 0 auf, um Schloſſerarbeit zu übernehmen Zahlreiche Privatana haben während des Krieges Nebenberufe aufgenommen, um e kommen. Die ganze Privatangeſtelltenſchaft ſel heute ungeee und unwürdig entlohnt. Es wuürde eine Entſchließung ange ſal 1 in der Gehaltsforderunsen gufgeſtellt wurden An die Angt ausſchüſſe geht die Aufforderung, die Forderungen bei lhten 10 N0 gebern einzureichen, weiter zu verfolgen und gegebenena Schlichtungsausſchuß anzurufen An die Staatsregierung daſſeh Verſammlung die Bitte, auf dem Verordnungswes 50 0 Schlichtungsſtellen, dei denen alle Lohn⸗ und Gehaltsſtrel bo 5 zu machen ſind und deren Urtell eine bindende Na — Neuer ſpanſſcher Bolſchafter für Berſin.„ Berlin, 2 Okt.(Von unſ Berl Bürob.) Dle 5 N0 meldet aus Bern: Wie die franzöſiſchen Zeltungen drid melden, ſoll ſich der ſpaniſche Miniſterrat geſta ſſe der Frage eines Wechſels auf dem Botf 9* poſten in Verlin befaßt haben. Als Nachfolger 5. de herigen Votſchafters ſel Pina in Ausſicht genomme rede 0 Die verhandlung gegen Calllaux und Genoſſen. 1 f% 10 Paris, 29. Olt. WTB. Nichtanitlich) Der Se nat 90 pen Dienstag Nachmittag als Staotsgerichtebof untet dem 700 des Oberſt Dubeſt zur Verhandlung dei Anklage 0 5 U Caillaux. Comby und Leuſtalet zuſammel haben ſich nur noch wenige Zuhörer eingefunden. Ie 183 Senatoren anweſend, 54 fehlten Der Genera anwalt Leſeſoupve verlas die Anklageſchrift, in alee heißt: Gegen Coillaux, Leuſtalet und Combg ſei die erhoben, ſeit Beginn des Krleges teils in telis im Auslonde die äußere Sicherheit de? tes bedroht. allerlei Machenſchaften im Einve! nis mit dem Feind geſördert zu haben, die da zielten, den feindlichen Unternehmungen gegen Frunkte ſie cie gegen die Verbündeten Vorſchub zu leiſten, indem Sian 0 0· u 0 e anwalt forderte den Staatsgerichtsbof auf. gegen die as; ten Angeklagten und evt. gegen alle anderen Wde ſuchungsverfahren einzuleiten. ſ hollands Neutralitätsſchutz. echne e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(Pr. 1n 000 Whan Havas meldet laut Neuer Zürcker Zeltung“ aus den ee Holland wird weitere Truppen auftezpgte⸗ 105 ſchloß die Aufhebung oller Urlaube, um ſeine S beſſer beſetzen zu können. Sinkende Preiſe. 7 Seit einigen Tagen wird in Lüttich das plohlig, tauchen, und zwar in großen Mengen, non Gari balh n her ſaſt ganz aus dem Handel verſchwunden war, b etrul, auf 7,50 bis 10 Frank gelunken. Auch die Alt! 12 9 ö den db. Oktober 1918. Maunbeimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgade.) Nr. 508. 3. Seite. Lus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet bendded. Nennershofſtraße 23, Betriebsbeamter bei der 1 e. wegen Tapferkeit. 1 ſt Karl Kohlſchmitt, beim bayr. Inf.⸗Regt. 17. NMaſchinenmeiſters Alexander Kohlſchmitt, wohnhaft u Lunker 1 Alred Gauß, Sohn der Witwe Anna Gauß, Q 3, 4. Sonſlige Aus zeichnungen. Intzanl Pflaum, im Garde Negiment Auguſta indeinrich Ciſernen Kreuzes langlähriger Beamter der llberne u Pn wohnhaft Meerfeldſti 36, wurde mit der Badi⸗ der Fruu erdienftmedaint ausgezeichnet. Die Auszelchnung zugeſtellt, weil Pflaum am 20. Juli gefallen iſt. ſereis unſtſtein oder Sandſtein. 0 4 uns: Der Steinmetzmeiſter⸗Verband Jei dad Dürtheim nahm von dem Artikel in Ihrer ge⸗ 1 4 pom 20. Oktober betr. Neubau der Fort⸗ üuſchule U 2 Kenntnis und geſtattet ſich, hierzu A 2 aab. fnbhrung. daß Kunſtſtein dem Sandſtein wegen ſeiner 15 götent und Dauerhaftigkeit vorzuziehen iſt, iſt ſehr Wheſentz wanſtſtein eine aus Sand und Kies mit Zement zu⸗ Maſſe iſt, von der man bis heute noch keinen Beweis ftigkelt hat. Hingegen beweiſen folgende in Mann⸗ Vauten: der Rheinbrückenbau mit Portalen, die 1 8 Tatterſall, das Nealgymaſium om Friedrichsring, m Fist naſſe in A 1, welche mit rotem und hell⸗ alzer Sandſtein ausgeführt ſind, daß derſelbe ſgen 9 endungszeit von 30 bis 50 Johren trotz der ſtark erwi uſt tadellos ſtandhält und keine Spuren der 5f tterung zeigt. Wir beſtreiten durchaus nicht, daß alz minderwertige Materialien gibt und verweiſen auf amm Jahren verwendelen Steine zur Chriſtuskirche; dieſe Ihen en aus dem Qnsrückgebirge in der Weſtpfalz und Miwer graßen Prozentſatz Kalkgehalt und können daher der b Ba uft nicht ſtandhalten Aber auch in Baden, Württem⸗ Nurn ſind minderwertige Materialien zu treffen, welche ſchrmn nicht widerſtehen, ſiehe Teile des Bezirksamts, Lin⸗ n ung, Hauptbahntof mit ſeitlichen Mauern zu den elnſſt Aauntale. Waſferturm. hauytſächlich Treppenwangen enke auf dem Friedrichsplat, Einfriediaung und ſonſtige ein engarten. Die letztgenannten Materialien ſind Main⸗ W der Miltenberger Gegend, welche zumteil ſehr ſtark bundhang durch die Stadt Mannheim liefert den Beweis, dute und hellgelbe Haardtſandſtein aus der Vorderpfalz ngen kohlenſauren Kalkgehalt in der ſäurehaltigen bält. Siehe die ſehr vielen hieſigen ſtädtiſchen und 8 ine Beſichtigung der Bauten und Denkmäler des i Friedhofes, der bekanntlich direkt an die große Che⸗ wi, ohlgelegen grenzt, liefert den Beweis, daß ein guter 9 vorerwähnt, jedem Einfluß der ſehr mit Säure ge⸗ Eel ſtandhält, was man vom Kunſtſtein bis jetzt nicht das 5 ſeien hier erwähnt und z. B angeführt die Leichen⸗ dus tofgrematorlnn. die beide ein Lebensalter haben. Die 5 em Kaardtſandſtein mit ſehr reich profilierten Kreuz⸗ un keineriel Spuren von Verwitterung, dagegen iſt das dus Heilbronner Sandſtein mit ſehr einfacher Aus⸗ n der fortſchreitenden Verwitterung ausgeſetzt. Es dutsgef, hlich die Stellen, wo der Sandſtein immer der Wit⸗ Weiſchwett iſt, durch ein rechtzeitiges ſachbemäßes Behandeln Auſten itteln, welche ſich vorzüglich bewährt haben. mit ge⸗ 10 und eeſchützt werden. In den meiſten Fällen laſſen aber iſt Private dieſe Renovatlon erſt vornehmen, wenn es n urtoftend die Mängel dann nur durch Nacharbeiten mit ſternten beſeitigt werden können. Ob zu erhoſſen iſt, daß leſte der ſtark ſäurehaltigen Luft in Mannheim beſſer noch f t, als wie alle anderen verwendeten Materialien, mergee Veweie gellefeck. Nach einnefender Neſichigung geſch eichneten Verband zeigen die großen Vaſen vor der ie— und die ganze Einfriedigung beim Krankenhaus⸗ und dis Kunſtſtein gefertigt wurden, zum Teil jetzt ſchon 1 Aufften e und große Salpeterausblühungen ſowie durchweg Ner zen—.— Reraraturkoſten werden in einigen Jahren an i Fien Kunſtſtein nicht ausbleiben. Wir wollen einmal d udren eine Beſichtigung vornehmen. 0 Veikegn dieſer Vorſatzkunſtſtein für das Sandſteingebiet ortbildungsſchule wären beil Verlangen in Natur⸗ ſarlletert worden. Die Faſſaden hätten dadurch in der ſtein⸗ Neubau der Fortbildungsſchule, der, wie bereits 8, San orteile hat und im Preis nur halb ſo hoch wie. zu ſtehen kommt, entſpricht nicht den Tatſachen. 0 Ae Einfachheil, wenn nicht zu dem oleichen Preis, geringer Preisdifſerenz in beſtem Pfälzer Haardt⸗ daa e Deorbeitung und in ihrem ganzen Ausſehen einen be⸗ Meben lebendigeren Eindruck gemacht, als wie es jetzt KLKunſtſtein gefertigt wurde, ſtellen wir den Neu⸗ 3—— 2 8 die filberne rote Halbmondmedaille II. völkerungsſtand der einzelnen Gebietsteile ſind aber ſo erheblich, bau der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft am Ende der Auguſta⸗An⸗ lage, welcher aus unſerem hellgelben Haardtſandſtein gefertigt iſt, gegenüber und überlaſſen das Urteil dem unbefangenen Beſchauer, von Sachverſtändigen nicht zu reden. Es wäre zu wünſchen, daß die Behörden und Herren Architekten nach Friedensſchluß die Material⸗ frage eingehend prüfen und nicht wegen eventl. kleinen Preis⸗ differenzen nach geringeren Materialien und Kunſtſteinen greifen. Der Steinmetzmeiſter⸗Berband Neuſtadt⸗Bad Dükrheim. Der Widerſtand gegen das Buchelſammeln. Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir in Nr. 502 eine Be⸗ ſchwerde aus unſerm Leſerkreiſe, auf die unter Berufung auf§ 11 des Preßgeſetzes folgende Erwiderung des Gräfl. u. Freiherrl. — v. Collenbergſchen Forſt⸗ und Nentamtes Bödigheim zugeht: J. Handelt es ſich nicht um den leiningiſchen Forſt Buchen⸗ Bödigheim, ſondern um den Rüdt von Collenberg'ſchen Forſt Bödigheim. 2. Iſt das Buchelſammeln hier nicht verboten, ſondern wird ſehr gerne geſehen. Täglich ſind ſeit Wochen—500 Perſonen im Wald, um einzuheimſen für ihre Fettverſorgung. Von 16 größeren Buchenforſlorten ſind nur in zweien Bucheckern eingehackt, weil hierfür ein dringendes waldbauliches Bedürfnis vorlag(Verange⸗ rung und Vergraſung des VBodens. Dieſe beiden Abteilungen ſind aber auch wieder dem freien Sammeln eingeräumt, wie viele Ein⸗ wohner der umliegenden, namentlich weiter gelegenen Ortſchaften bezeugen können. 3. Durch den Forſtauſeher iſt lediglich für Ordnung im Walde geſorgt worden und zwar hauptſächlich im Intereſſe der weither⸗ kommenden Sammler. Die Leute aus den nahe am Walde ge⸗ legenen Ortſchaften ſind mehr in das Innere des Waldes abgeleitet worden, damit die weiter herkommenden in den außen gelegenen Jorſtorten ihren Bedarf decken konnten und ihnen unnötige Wege erſpart wurden. ist der deutsche Mann, üchtig er auch„zeichnen“ kann! * Ernannt wurde Bureauaſſiſtent Heinrich Eſchenauer beim Amtsgericht Freiburg zum Juſtizſekretär. 3 Auszeichnungen. Dem Bankier Max Goldſchmidt wurde laſſe, dem Fa rikanten Max Rhonheimer, von der Firma Rhonheimer u. Elkan, der türkiſche Orden vom Roten Halbmond verliehen. Herr Oberſt dt⸗ Halbn 8 Diebold erhielt die bronzene Medaille zum Roten albmond. G. Militäriſche Beförderung. Gefreiter Jakob Caſper, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wohnhaft U 1, 15, z. Zt. bei einer Maſchinen⸗ Gewehr⸗Scharfſchützen⸗Abteilung wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Unteroffizier befördert. Die Ausgabe von Banknoten durch die Badiſche Bank. Durch ein propiſoriſches Geſetz wurde die Badiſche Bank vorübergehend ermächtigt, ſtatt des in Artikel 2 des Geſetzes die Verleihung des Rechts zur Ausgabe von Banknoten an eine Badiſche Bank betr., vom 16. März 1870 beſtimmten Betrags Banknoten bis zum ſechs⸗ fachen Betrage des eingezahlten Aktienkapitals auszugeben. Der Zeitpunkt zu dem das Geſetz außer Wirkſamkeit tritt, wird durch Landesherrliche Verordnung beſtimmt werden. *dcteine Herabſetzunn der Schnell ugsfahrpreiſe. WTB. ver⸗ öffentlicht folgende Mitteilung: In einer Berliner Zeitung findet ſich die Mitteilung, daß die deutſchen Eiſenbahnen den Abbau der Verteuerung der Schnellzugsfahrpreiſe zum 1. April 1919 durch Herabſetzuna von 50 Prozent beabſichtigen. Dicſe Nachricht iſt unzutreffend. An zuſtändiger Stelle iſt von einer ſolchen Abſicht nichts bekannt. Die Verteuerung der Schnellzugspreiſe iſt ſo gehalten(Löſung der höheren Klaſſe), daß ihre Beſeitigung jederzeit ohne weiteres möglich iſt. Sie iſt denn auch in Ausſicht genommen, ſobald die Betriebsverhältniſſe es zu⸗ laſſen. Leider iſt die Betrebslage zurzeit ſchwieriger denn je Solange den Eiſenbahnen die Beförderung wichtiger Lebensmittel, wie z. B. Kartoffeln, noch Schwierigkeiten bereitet, kann an eine Aufhebung der Zuſchläge nicht gedacht werden. »Dreitägige Güterſderre. Die überaus ſtarke Inanſpruchnahme der Eiſenbahn hat in Verbindung mit der durch die Grippe hervor⸗ gerufenen Lücken im Eiſenbahnperſonal weitere Einſchränkungen des Zugverkehrs zur Folge gehabt, die ſich nicht mehr auf den Per⸗ ſonenverkehr allein beſchränken. Eine dreitägige üter⸗ ſperre für das ganze Reichsgebiet ſoll die reibungsloſe Durchführung der Lobensmit'el und Kartoffeltransporte ſicherſtellen. Die Sperre hat heute begonnen und dauert bis 1. November ein⸗ ſchließlich. Anordnung einer allgemeinen Volkszählung für den 4. De⸗ zember 1918. Für die praktiſche Durchführung ver Verſorgungs⸗ regelung iſt eine regelmäßige einwandfreie Feſtſtellung der Be⸗ völkerungszahl des Reichs, der Bundesſtaaten, der kleinen Ver⸗ waltungsbezirke und der Gemeinden un rläßlich. Es ſind für dieſen Zweck bereits am 1. Dezember 1916 und am 5. Dezember 1917 allge⸗ meine Volkszählungen vor enommen worden. Die im Laufe eines 5 2 Jahres eintretenden Verſchiebungen und Veränderungen im Be⸗ — hi Wdorlgches vom Waffenſtillſtand. 0 an enſtinſtand kündet ſich ſchon durch ſeine Bezeichnung ng der Feindſeligkeiten an, und überhaupt iſt der umm usdruck bei den verſchiedenen Völkern für ſeine nicht unwichtig. In den beiden griechiſchen des 2 ſenſtillſtand wird mehr äußerlich der Grund⸗ deum altens, Innehaltens und der des Zurückziehens 1 der Innerlicher begründet iſt der gemeinſame Aus⸗ eennd die maniſchen Sprachen. Die franzöſiſche Bezeichnung chen aalleniſch-ſpaniſche tregua ſtammen beide von dem der auf die art-truwa“, Treue ab, und es wird damit hin⸗ ibnges 8 Heiligkeit und Unverbrüchlichkeit des Waffenſtill⸗ 0 nem 955 Dieſer Begriff entwickelt ſich dann im Mittelalter AiLrte bepunkt, dem Gottesfrieden, der treuga dei: Schon angubeen läßt ſich ein Unterſchied erkennen zwiſchen der Fürſar einer kurzen Unterbrechung des Krieges, die Murwent für die Verwundeten und Toten nach großen dheat Regel det wird. und dem eigentlichen Wafſenſtilſtand. dird der Einleitung von Friedensumterhandlungen ab. eue. Im Altertum wurden die Waffenſtillſtände mit du 1 alten; der Bruch des Waffenſtillſtandsvertrages ldes der Venliger. rückſichtsloſer Weiterführung des Krieges. er f znagsbrecher ſtellte ſich gleichſam außerhalb des den, und verdiente keine Schonung Freilich haben geleniſche Heere in heißer Kriegsleidenſchtft ſich über en darkroffenen Abmachungen binweggeſektt Bei den ſch. Nan der Bruch des Weffenſtillſtandes mehr ſchlaue Be. chen Fü derke z. B. an die verräteriſche Beſeitigung der Mneſfatard ſten durch Cäſar, die einen offenbaren Bruch des Wn ſch du s darſtellt und Cato den Anlaß gab, im Senate 4 15 Leſors an die Germanen zu verlanzen. Sreter 05 deubie Jurt Vaflaſchen Römer von dem Gegner, wenn er Be⸗ gegeden zilſtand hatte, die Gewahr ing eines ſoltben ſeabeahffegclte Summe galt ihnen zugleich als Euiſchkdigung he btäate Verlängerung des Kriegezuſtandes, der durch deveraerufen wurde. Im Mittelalter iſt der mg erſte Verſuch, in die wilde und willkürliche don gewiſſe Geſetzlichkeit und Ordnung zu bringen. den Ader heftigſten fehden war es eigentlich viel ver · den Frierrtegfü hrenden die Mäßiaung zu erwarten, daß ſie unterbrechen ſollten 0 ſind denn auch zunächſt! Waffenſtillſtands vorgekommen. hauptſächlich in wüſten der Verwandtenkriege nach dem Tode Ludwigs des Frommen, wo Verrat und Betrug an der Tages⸗ ordnung waren. Der Abſcheu aber, mit dem die Chroniken von dieſen Vertragsbrüchen berichten, laſſen erkennen daß die Volks⸗ meinung vor einer ſolchen Verletzung des Heiligſten ſchauderte Später kam ſogar der Satz zur Geltung, daß man auch der Heiden gegenüber bei Waffenſtillſtänden die Treue wahren müſſe. Die Verankerung des Begriffe⸗ in der chriſtlichen Volksanſchauung führt dann ſchließlich zur Aufſtellung der treuga dei, eines dauernden. regelmäßig durchgeführten Waffenſtillſtandes, der notwendig war in einer Welt, in der Fehde und Kompf nie aufhörten. Im Jahre 1041 traten mehrere hahe Kirchenfürſten zuſammen und erklärten vier Tage der Woche, vom Donnerstag bis zum Montag, für„feierlich gefriedet“, weil ſie durch Chriſti Leiden und Auferſtehen geheiligt wären. An dieſem Tage ſollten„alle Waffen ſtillſtehen!. Der Gottesfriede ward als eine Erlöſung von der kriegsgepeinigten Menſchheit damals aufgenommen: man erzählte ſich, dieſer allge⸗ meine Waffenſtillſtandsvertrag ſei von Gott eigenhändig unter⸗ zeichnet worden und vom Himmel heruntergefallen. Freilich haben trotzdem die Kriege fortgedauert, und immer neue Waffenſtillſtände mußten geſchloſſen werden Die Maßgahmen, die ſich aus den Ge⸗ pflogenheiten der napoleoniſchen Kriege herausbildeten. faßt der Kriegsſchriftſteller Rüſtow in den Begriffen der Demar⸗ kationslinie und der Kündigunssfriſten zuſammen. Dieſe Demarkationslinie wird entweder ſoßleich nach einer beſtimmzen Oertlichkeit feſtgeſetzt; es wird ausgemacht, daß ein gewiſſer Strich zwiſchen den Parteien neutral und unbeſetzt hleiben müſſe, oder man verſtändigt ſich dahin, daß die Armeen die Stellungen behalten fellen, die ſie an eineni gewiſſen Tage, etwa dem des Abſchluſſes des Maffenſtillſtandes, innehatten. Ein anzerer bedeutender Punkt iſt die Feſiſtellung von Kündigungsfriſten nach denen die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen werden können. Ueber die Art, wie das Verhältnis von Sieger und Beſiegten beim Waffen⸗ ſtillſtand zum Avusdruck kommt, ſagt Rüſtow:„ie ſchneller, je unmittelbarer auf den entſcheidenden Schlag der Abſchluß des Waffenſtillftandes folgt, deſto beſtimmter tritt dies hervor. Di⸗ kräftige Verfolgung, welche dem Feind keinen Ausmeg, keine Zeit zum Beſinnen läßt, ihn zum Abſchluß drängt, iſt die beſte Ver⸗ mittlerin günſttaer Waffenſtillſtänge. Am 2. Dezember 1806 ſiegt Napoleon entſchieden bei Auſterlitz, ſtieß mit aller Gewalt nach und brachte Oeſterreich völlig in ſeine Hand, em 6. Dezember ward ein Waffenſtillſtand abgeſchloſſen, der ihn zum Herrn über die⸗ Friedens verhandlungen machte. Am 20. und 21. Mai 1813 ſiegte er bei Bautzen, die Verfolgung war matt und am 4. Juni ward ein Waffenſtillſtand abgeſchloſſen, in dem er, obgleich Sieger, ſchon gewonnenes Terrain aufgeben mußte. Dort lagen vier, hier vier⸗ zehn Tage zwiſchen Siea und Waskenſtiulank.“ daß die im Dezember 1917 ermittelten Zahlen nicht mehr als zuver⸗ läſſige Unterlagen für die Verteilungsmaßnahmen des nächſten Jahres angeſehen werden können. Daher iſt auch in dieſem Jahre die Vornahme einer Volkszählung wieder notwendig. Der Bundes⸗ rat hat dementſprechend angeordnet, daß am Mittwoch. den 4 De⸗ zember 1918, eine ſolche Zählung vorgenommen werden ſoll. Die Zählung ſoll in gleicher Weiſe wie im vorigen Jahre durchgeführt werden. Sie dient nur ſtatiſtiſchen und wirtſchaftlichen Zwecken. Für die Durchführung der Zählung wird wieder auf die freiwillige Beteiligung geeigneter Perſonen als Zähler zurückgegriffen werden müſſen. der hohen Bedeutung der Zählung liegt es im Intereſſe jedes einzelnen, daß die Zählung ein möalichſt zuver⸗ läſſiges Ergebnis liefert, ſo daß wohl erwartet werden darf, daß alle Bevölkerungskreiſe bemüht ſein werden, die Durchführung der 9 nach Kräften zu unterſtützen und zu erleichtern.(RGBl. 1. 143.) Gerichtsſchreiberprüfung. Auf Grund der in dieſem Spätſahr abgelegten Gerichtsſchreiberprüfung(Sekretärsprüfung) ſind die nachſtehend genannten Anwärter für den mittleren Juſtizdienſt für beſtanden erklärt worden: Fridolin Laub aus Mühlenbach Karl Pfundſtein aus Nußbach und Ernſt Reinle aus Freiburg. c. Aus dem evangeliſchen Gemeindeleben. Die bisher mit der volkskirchlichen Vereinigung verbundene volkskirchliche Frauengruppe hat auf ihrer letzten Hauptverſammlung die bisherige Verbindung mit der volkskirchlichen Vereinigung gelöſt und daraufhin den Namen„Evangeliſch⸗ ſozialer Frauenverein“ angenommen. Bei ſeinem Trennungsbeſchluß hat der jetzige Evangeliſch⸗ſoziale Frauenverein ausdrücklich ſeſt⸗ geſtellt, daß er an ſeinen bisherigen Satzungen. nach denen er dog⸗ matiſch neutral iſt und lediglich auf die ebangeliſche Geſinnung ſei⸗ ner Milglieder abhebt, als ſeinem oberſten kirchlichen Grundſatz auch künftig feſthalten wird. Wie der Vorſtand, ſo haben auch die Mitglieder mit verſchwindenden Ausnahmen ſich bereit erklärt, dem Verein auch unter ſeinem neuen Namen fürderhin anzugehören. cSklädliſches Nokgeld. Mit dem erſtmals am Freitag ausge⸗ gebenen ſtädtiſchen Notgeld konnte dem durch die Reichsgeld⸗ hamſterei verſchuldeten Schwjerigkeiten bei der Auszahlung der Arbeitslöhne im weſentlichen abgeholſen werden. Dagegen wird bezweifelt werden müſſen, ob die Zahlung der am Monatsende fälligen Gehälter der öffentlichen wie privaten Beamten und Ange⸗ ſtellten ſelbſt mit Hilfe des Notgeldes und der inzwiſchen in den Verkehr gebrachten Banknoten der Badiſchen Bank wird beſtritten werden können. Es iſt vielmehr geboten, den Arbeitgebern ein⸗ dringlichſt zu empfehlen, zur Gehaitszahlung an ihre Angeſtellten u. a. die in ihrem Beſitze beſindlichen inzwiſchen zum geſetzlichen Zahlungsmittel erklärten Januarzinsſcheine der Reichs⸗ anleihen zu verwenden. ktriegerheimſtätten und Kriegercereine. Die Schwierigkeit der Lebensmittelverſorgung hat verſchiedene Kriegervereine dazu über⸗ gehen laſſen. kleinere Güter zu pachten, um als Selbſtver⸗ ſorger in erſter Linie die Kriegsbeſchädigten beliefern zu können. Ein weitergehender Schritt iſt erſolgreich in die Wege ge⸗ leitet. Die Siedlungsfrage für Kriegsteilnehmer, deren ſich die Krie⸗ gervereine angenommen haben, mocht gute Fortſchritte. So ſind u a. in ganz Heſſen mit den Stadtvorſtänden Verhandlungen eingeleitet, die den Ankauf von Bauplätzen bezwecken, die koſtenfrei an Kriegs⸗ teilnehmer, in erſter Linie minderbemittelte kinderreiche, zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, um geſunde Wohnſtätten zu erbauen. In Büͤtzbach hat der Stadtvorſtand auf Antrag des Kriegervereinsvor⸗ ſitzenden, Medizinalrat Dr. Vogt, zehn Bauplätze von je 500 Quadrat⸗ meter Bodenfläche erworben und ſie koſtenfrei der Siedlung zur Ver⸗ fügung geſtellt. So zeigen auch hier wiederum die Kriegervereine. daß ſie praktiſche Arbeit leiſten und großzügig eintreten für die Kriegsbeſchädigten und Kriegsteilnchmer. 3 Ein ſehr bedauerlicher Vorfall, ſo wird uns von einem Feld⸗ grauen geſchrieben, ereignete ſich während des Fliegeralar vs em Montag Abend im Unterſtand des Rathauskellers. Eini ſe Frauen⸗ zimmer im Alter von 18 bis 20 Jahren nebſt der Begleitung die in 2 blutjungen Soldaten beſtand, führten ſich in einer unzrhorten Weiſe auf. Sie ſaßen auf der Treppe und ſangen die unflätigſten Lieder. Bin ſelbſt auf Urlaub aus der Front hier, war ganz ſprach⸗ los. Das ereignet ſich in einem Augenblick, wo Tauſende unſerer Brüder und Söhne fürs Vaterland bluten. Niemand hatte Mut, bloß ein Wort zu ſagen. Iſt das in einer ſo bitterernſten Zeit möglich? * Jur Schließung des Erholungsheims in Arach. In Urach mußte bekanntlich das dortige kaufmänniſche Erholungsheim im Hotel„Poſt“ geſchloſſen werden, was begreiflicherweiſe in den Krei⸗ ſen der davon Betroffenen viel Mißmut erregte. Eine Antwort darauf gibt folgende Einſendung, die dem Stuttgarter„N. Tgbl.“ zuging:„Gewiß würden wir Uracher den erholungsbedürftigen An⸗ geſtellben des Kaufmannsſtandes die Segnungen des hieſigen Heims der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmannserholungsheime auch im Kriege von Herzen gönnen. Aber bei den gegenwärtigen Ernäh⸗ rungsſchwierigkeiten iſt es doch erſte Pflicht der hieſigen Behörden, ür die Bedürfniſſe der eigenen Amesangehörigen zu ſorgen. Denn ie Lebensmittelverſorgung für die Einwohner Urachs iſt, trotz der Landwirtſchaft treibenden Umgebung, lange nicht ſo günſtig, wie vielfach angenommen zu werden pflett. Es gehört vielmehr einmal ausdrücklich feſtgeſtellt. daß wir hier ſchlecht verſorgt ſind. So insbeſondere mit Fett. Schon länger bekommen wir nur 40 Gramm Butter, ſogar mitunter cuf 14 Tage, wogegen in Stuttgart regelmäßig 62½% Gramm für die Woche verteilt werden. Dies kommt daher, daß unſere Kurgäſte, die vielfach keinerlei Kur nötig haben, die ganze Umgebung der Stadt auszuham⸗ ſtern belieben und dadurch nicht nur die Lebensmittelpreiſe auf 25 ³ A Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Klavierabend Walter Rehberg. Der Name Walter Rehberg wird, wenn nicht alle Zei⸗ chen trügen, einſt leuchten am pianiſtiſchen Himmel als einer der glänzendſten unter den glänzenden Sternen. Zwei günſtige Vor⸗ ausſetzungen: Veranlagung und ſorgfältige muſikaliſche Erziehung ſind die günſtigen Vorbedingungen ſeiner Entwicklung. Mit ſeinem Zyklus von Klavietſonaten gab der junge Künſtler bereits im letzten Jahre eine vollgültige Talentprobe. Und geſtern beſiegelte er in einem gutbeſuchten Klavierabend im Kaſinoſaale die damals gewon⸗ nenen günſtigen Eindrücke. Die von Bach zu Beethoven, Schubert, Brahms, Chopin und Liſzt führende Vortragsfolge enthielt beſte Muſik unſerer allererſten Klaviermeiſter, und die muſikaliſche Durch⸗ führung ließ neben einer reſpektablen, alle Schwierigkeiten meiſtern⸗ den Technik und grundmuſikaliſche Empfinden viele eigenperſön⸗ liche Züge der Auffaſſung exkennen. Zwar gärt's und ſchäumt's bisweilen in dem jungen Feuerkopf und die poetiſch muſikaliſche Seite darf noch an Nuancen gewinnen(Chopinl). Aber empfun⸗ den, wahr und echt iſt jeder Ton. Gleich mit Joh. Seb. Bachs gewaltiger Fantaſie und Fuge in g⸗moll zog Walter Reh⸗ berg ſein Publikum in den Bann. Ddie gewaltige Fantaſie mit ihren, rollenden Paſſagen und kühnen harmoniſchen Wendungen erſtand unter ſeinen Händen als Zyklopenbau. Die Gegenſätze waren treffend beleuchtet, die Paſſagen klar und ſinnig phraſiert. Die JFuge erſchien ſehr flüſſig, und ihre Themen traten plaſtiſch hervor. Beethovens gewaltige C⸗moll⸗Sonate Op. 111, mit den zerklüſteten Rhythmen, den wilden Uniſonogängen und den grollenden Baßfiguren des erſten Satzes, der zumteil fugiert iſt, war ſo recht eine Aufagbe für den temperamentvollen Snieler. Sehr charakteriſtiſch und ſauber im Filigran gab er aber auch die Variationen über die troſtſpendente C⸗dur⸗Arietta. In zwei Im⸗ promptus von Schubert, worunter die herrlichen Variationen über ſein Lieblingsthema aus„Roſamunde“ ſprachen in der aus⸗ drucksinnigen klangſchönen Durchführung zu Herzen. Brahm⸗ ſens Ballade G⸗moll Op. 118 wurde in ihrer ganzen Leiden⸗ ſchaftlichkeit erſchloſſen. Das Intermezzo Op. 118 und die wilde Rhapſodie bewieſen die Einfühlungs⸗ und Geſtaltungs⸗ kunſt des Interpreten. In zehn kleinen Klavierſtücken im Stile der„Kinderſzenen“ Rob. Schumanns verſuchte ſich Walter Rehberg auch als Komponiſt. Ein Chopinſches Nocturno, die Des⸗dur Berceuſe und Liſz's⸗aa Campanella“ vervollſtändigten das allzureiche Pro⸗ +9 4 100 2W2 ———— —— — —— —————— ——— KHAPFPGPG00GGG000GP00——————————————————— 4. Seikte. Nr. 508. Mannheimer General- Anzeige. ¶Abend · Ausgade.) Wrrnrr eine ſchwindelhafte Höhe getrieben haben, ſondern zugleich auch die Abliefarungen. auf die wir angewieſen ſind, bedeutend verringern. Dazu kommt noch, daß das K Miniſterium des Innern zwar den Zuzug der Fremden geſtottet, die Zuweiſung der Lcbensmittei für ſie aber durchaus ungenügend iſt. Es ltiegt daher auf der Hand, daß die Ernährung unſerer„Kurgäſte“, die anerkanntermaßen noch ummer eine ſehr gute war, nur zum Nachteil der hieſigen Einwohner erfolgen kann. Die große Mehrzahl der Uracher hat daher die Schließung der hieſigen Gaſtſtätten mit großer Genug⸗ tuung begrüßt und hofft zuverſichtlich, daß künftig nur einer be⸗ ſchränkten Anzahl wirklich Erholungsbedürftiger ein Kuraufenthalt hier geſtattet und dieſe Erloubnis insbeſondere von der Zuweiſung genügender Lebensmittel abhängig gemacht wird.“ Verhaftet wurde ein Kaufmann aus Frankfurt a.., welcher feit 1% Jahren ſowohl in Infanterieuniform als auch in Zivil⸗ Heidung aus den Schnellzügen der Strecke Frankfurt a..—Karls. xuhe, ſowie aus den Hoftheatern in Karlsruhe und in Mannheim Hanbkoffer, Damenhandtaſchen. Kleider und Pelze entwendete. Die entwendeten Sachen hatte er zum Teil noch in ſeinem Beſitze, zum Teil hatte er ſie verkauft. Nollzeibericht vom 30. Oktober(Schluß.) Brandfälle. Beim Erwärmen von Milch im Hauſe Sand⸗ ee 31 in Luzenberg erplodierte am 26. ds. Mts. eine Spiritusflaſche und verurſachte einen Zimmerbrand, welcher von Hausbewahnern alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt unbedeutend.— Aus noch unbekannter Urſache brach eſtern Abend 8 Uhr in dem landwirtſchaftlichen Anweſen eines im elde ſtehenden Fabrikarbekers in den Spelzengärten zwiſchen und Huthorſtweg Feuer aus, wodulch en uppen mit Futtervorräten, Fahrniſſen und emer Anzahl Haſen verbrannte. Das Feuer griff auf das angrenzende Anweſen eines Stadtarbeiters über und zerſtörte dieſem ein Auantum Heu. Beim Retten des Viehes zog ſich ein 17 Jahre alter Taglöhner leichte Brandwunden zu. 1 nfälle. Am 28. ds. Mts. fiel einem Hilfsarbeiter aus Wall⸗ ſtadt in einem Holzlagerplatz am Verbindungskanal beim Verla en von Baumſtämmen ein ſolcher auf den rechten Fuß und veru ſachte ihm eine ſtarke Quetſchung.— Ein 72 Jahre alter Jabalide aus Neckarau lief am 28. ds. Mts. morgens auf der Breitenſtraße vor H 1 aus Unvorſichtigkeit en einen in der Fahrt befind ichen Straßenbohnwagen der Linke 5. Ex wurde zu Boden geriſſen und am Kopfe anſcheinend leicht verletzt. Tobſüchtig wurde in der Nacht dom 28./29. ds. Mts. ein gum Heeresdienſt eingezogener 40 Jahre alter, verheirateter Wirt don hier, ſodoß er miltels Krankenwagens dem Gar niſonlazarett zugeführt werden mußte. Hammeldiebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wmurden entwendet; a) am 27 ds. Mts. abends aus einem Schaf⸗ pferch in der Nähe der Kronprinzenſtraße ein Hammel im'ert von 250 Mark, b) in der Nacht vom 28./29. ds. Mts. zum zweiten 2 al aus einem Schafpferch 3 Hämmel im Wert von 600 Mark.— Außerdem wurden entwendet in der Nacht vom 28./29. ds. Mts. aus einem am Kuühreideweg gelegenen Garten eine Ziege und 4 Haſen im Geſamtwert von 220 Mark. Um ſachdienliche Mit⸗ teilung erſucht die Schutzmannſch irſt. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 7 wegen Diebſtahls. Vollverſammlung der Handelskammer Ludwigshafen am Rhein. Als Vertreter der kgl. Regierung der Pfalz war Reglerungsrat Riederer⸗Speyer erſchienen. Der Präſident, Geh. Hofrat von Wagner, knüſſte an die letzte Verſammlung an und bemerkte, daß er die Erſchienenen heule nicht mit ſo freudigen Gefühlen be⸗ grüßen könne wie damals, de die Hoffnungen, die man noch damals hegte, und die man als berechtigte anſah, ſich leider nicht erfüllt haben. Er hofft. 39 wir nicht ehrlos und ſchmählich untergehegn. ſodaß beim nächſten Juſammenkommen etwas höhere Gefühle Plaß haben. Den wegen Krankheit an der Teilnahme an der Verſamm⸗ ng verhinderten Mitgltedern wü ſchl der Redner baldige Ge⸗ nefung, Darnach wurden folgende Punkfte erledigt. Entwurf eines Ermüchtzzungsgeſetzes für die Uebergangswirkſchaft. Referent Syndikus Dr. Kehm erläuterte den nur aus 3 Para⸗ graphen beſtehenden Geſetzentwurf, der ſich mit dem Erlaß des Bundesrats vom 4. Auauſt 1914 deckt. Der ganze Unterſchied be⸗ 1 nur darin, daß künftig der aus 15 Mitgliodern beſtehende eichstagsausſchuß über den Vollzug entſcheidet Für die Verhält⸗ niſſe in Handel und Induftrie gezuge der Entwurf jedoch nicht. Es ſollten alle einſchneidenden Geſetzentwürfe vorher in ihren e e Grundzügen öffenlich bekannt gemacht werden, damit ie Intereſſenten ihre Wünſche äußern könnten. Dazu müßle auch eine angemeſſene Friſt gegeben werden. Erwünſcht iſt, daß der Reichstaggausſchuß verlangen kann, daß wichtige Vorlagen an den Reichstag zur Entſcheidung gelingen. Die Ermächtigung des Bundesrats ſoll auf einen engeren Zeitraum beſchränkt werden. Auf Verlangen des Reichstags ſollte das Geſetz und die Uehergangs⸗ wirtſchaft freigegeden werden. Wirtſchaftliche Fragen anläßlich der Fliegerangriffe. Ueber dieſen Gegenſtand hatte die Kammer ſchon wiederholt Anlaß, Aeußerungen und Rundfraſſen zu beantworten. Neuerdings gat nun die Handelskammer Mannheim als Vorort ſüd.⸗ weſtdeutſcher Handelskaumern durch Rundſchreiben angeregt, für gramm, mit deſſen Durchführung Walter Rehberg eine bedeutende Phnſiſche und muſtkaliſche Leiſtung vollbrachte. der Künſtler wurde hegeiſtert gefeiert. F. M. Plaui-Abend. Plaut iſt heute zweifellos eine Klaſſe für ſich Es gibt kaum ſeinesgleichen. Man lacht zwei Stunden ununterbrochen, aber man nimmt das frahe Bewußtſein mit, nicht mit niederen Mitteln ge⸗ kitzelt, ſondern von einem echten Künſtler gus der Sphäre des trüben Lebens in den Bereich einer heiter befreienden Kunſt entführt wor⸗ den zu ſein. Der hieſige Abend findet am 13. November ſtatt. Theater und Literatur. Theater in Baden- Baden. Zn den hieſigen Kunſttempeln wurden urſerm Theaterpublikum zwei Neuauffül rungen geboten, aber das ſogenannte Premieren⸗ * glück war dabei ein wechſelndes für die Verfaſſer der Werke. Im Großzh. Theater war es Friedrich Sebrechts dreiaktiges m welches zum erſtenmale in Szene ging. Empfinden der Zuſchauer ſtand die ganze Handlung und die han⸗ delnden Perſonen fremd gegenüber und trotz der gutvorbereiteten Aufführung fand das Bühnenwerk eine recht kühle Aufnahme, daran vermochte auch der den Darſtellern geſpendete freundliche Belfall nichts zu ändern. Kam im Großh. Theater der Ernſt des Lebens zur Geltung, ſo hatten die Städtiſchen Schauſpiele ſich dem heitern Genre enn ſie brachten als Neuheit das dreiaktige Luſtſpiel„Das Ex⸗ tempoxrale“ pon Hans Sturm und Moritz Färber heraus Das vom Anfang bis zum Schluß eine ſonnige Helterkeit ausſtrahlende Kuſtſpiel wurde nach gepoben durch eine ſehr anerkennenswerte Auf⸗ fübrung, an der ſämtliche Mitwirkende betetligt waren und ſo trug das liebenswürdige Werk einen vollen Heiterkeitserfolg davon. Die Darſteller durften viel Beifall entgegennehmen und auch an Her⸗ norrufen nach jedem Aktſchluß fehlte es nicht. rr. Rolf Lauckner, der mit ſeinem Schauſpiel„Der Sturz des Apoſtel Paulus' im November an den Kammerſoielen in Berlin zu Worte kommt, hat ein Schaulpiel„Chriſra dle Tante“ vollendet, das im Manuſkript vom Leſſing⸗Theater Berlin ſowie von den Kammerſpielen in Hamburg und München durch Vermitt⸗ lung des Drei⸗Masken⸗Verlages angenommen wurde. Nicht raſten unbd nicht roſten. Literariſche) Jahrbuch des Scheffelbundes für 1918⸗19. 1Ge⸗ leitet von W A. Hammer).(Verlagsanſtalt Reuß und Itta, Kon⸗ Rang.)] Für leden Freund Scheffels wie für ſeden literariſch In⸗ tereſſterten eine wertvolle Fundgrube und eine ſchöne Gabe für den Weihnachtstiſch. das Fluggebiet für Schädi zungen u. ſ. w. beſondere Erleichterungen und Vorkehrungen zu treffen. Dieſen Anregungen, ſoweit ſie ſich auf beſſere Exnährung, Velaſſung der Kleidungs⸗ ſtücke für Familien, Liefſerung von Brennſtoffen uſw. beziehen, glaubt der Referent nicht zuſtimmen zu ſollen, da hierdurch in anderen Gebieten Mißmut hervorgerufen werden könnte. Die weiteren Anregungen der Mannheimer Handelskam. mer finden ſeine Befürwortung. Alle wirklich mit Fliegerangriffen zuſammenhängenden Maßnahmen ſollen Uaterſtützung der Kammer ſinden.— Kommerzienrat Laeis⸗Zweibrücken hält dafür, die Mannheimer Anregungen Punkt für Punkt zu unterſtreichen, wäh⸗ rend von anderer Seite die Ausführungen des Syndikus Juſtim⸗ mung finden, mit deſſen Antrag die Kammer auch einverſtanden iſt. Ausführungsbeſtimmungen zum Weinſseuergeſetz. Referent Direktor Hendel⸗Reuſtadt weiſt darauf hin, daß bei den Beratungen dieſes aus 116 Paragraphen beſtehenden Wein⸗ geſetzes der Weinhandel nicht hinzugezogen wurde, ſodaß jetzt eine rein bürokratiſche Arbeit vorliege. Das bereits beſtehende Wein⸗ kontrollbuch hätte den Zwecken der Weinſteuer dienſtbar gemacht werden müſſen, nicht aber die Führung eines reuen Weinbuches verlangt werden ſollen. Gegen die zweimalige Lagerbuchführung haben ſich die Fachvereine ausgefprochen und haben verlangt, das beſtehende Weinkontrollbuch ent'prechend auszugeſtalten. Die von den Wirten bezogenen Flaſchenweine ſollten nicht als ſolche betrach⸗ tet werden, ſondern als Ausſchankweine gelten. Mangel an kleinen Noten. Der Präſident hält über dieſen Gegenſtand einen kurzen Vortrag, in dem er darauf hinweiſt, daß der Mangel an kleinen Noten nur durch die Geldhamſterei hervorgerufen wurde. Nicht richtig ſei, daß die Landwirte allein die Schuld tragen, auch die Bürger in der Stadt ſammeln das Geld an. Die Sache werde ſich bald ändern, da auch die Städte Notgeld ausgeben und die Reichsbank Tag und Nacht Noten druckt. Alle mögen dahin wir⸗ ken, daß die Angſt, als ob kein Geld mehr vorhanden wäre, als ob die Reichsanleihe verloren wäre, aus dem Publikum ſchwindet. Der Staat muß zum weiteren Durchhalten Geld haben und der Ernſt der Stunde verlangt, daß, wenn wir fortbeſtehen wollen, als Volk, Kriegsanleihen zeichnen müſſen. Nicht nur die Reichen, auch die kleinen Leute haben die Pflicht, ſich an der Zeichnung zu be⸗ teiligen, um dadurch unſer Anſehen im Auslande zu heben. Es knüpft ſich an dieſe Ausfüheungen eine längere Ausſprache, in der die beſſere Durchſührung des barzeldloten Jahlungsverkehrs, ſowie der weiteſtgehende Gebrauch des Schecks angelegentlichſt empfohlen werden. Verſchi:denes. Syndikus Dr. Kehm berichtet über den Paragr. 7 des Um⸗ ſatzſteuergeſetzes der erſt ein Jahr nach Friedensſchluß in⸗ kraft treten ſoll. Die Vorbereitungen für ſeine Durchführung ſollen aber einſtweilen getroffen und die Beteiligten gehört werden. Der Paragraph beſtimmt, daß, wenn ein Unternehmen aus mehreren verſchiedenartigen Betrieben beſteht, von denen der eine an den anderen liefert, die Lieferung, wenn ſie hunderttauſend Mark er⸗ reicht, der Umſaßſteuer unterliegt. Es kommt dabei auf den Grad des techniſchen oder wirtſchaftlichen Zuſammenhangs der Betriebe an. Sind dieſe als getrennt anzuſehen, ſo iſt die Umſatzſteuer zu erheben. Der Reſerent ſtellt hierzu den primären Antrag, den gan⸗ zen Paragraphen zu ſtreichen, da ſchwere Bedenken gegen ihn be⸗ ſtehen. Da dies vorausſichtlich aber nicht geſchehen wird, ſo knüpft er an ſeine Ausführungen einen Eventualantrag, ebenſo hat die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik einen Antrag geſtellt. In der Aus⸗ ſprache wurden die Bedenken des Reſerenten gegen den Paragraphen vollinhaltlich geteilt und zu ſeinem Eventualantrag Stellung ge⸗ nommen, ſowie Wünſche und Anträge dazu /gegeben. Kommerzienrat Knoll⸗Lndwigshafen berichtete eingehender über die Sitzung des Ausſchuſſes für die Uebergangs⸗ wirtſchaft in Bayern, der er als Vertreter kürzlich in Mün⸗ cken beigewohnt hat. Er konnte mitteilen, daß die Vorkehrungen für den mit der Beendigung des Krieges eintretenden Uniſchwung aller Verhältniſſe in weitgehendſter Weiſe vorbereitet ſind. Es be⸗ zieht ſich dies ſowohl auf die Fragen der Beſchäftigung der Arbetter und Arbeiterinnen und des Bezugs der Rohſtoffe, als auch auf die Verkehrs⸗ und Betriebsmittel, ſowie die Abſatzmöglichkeiten. Zu den Ausführungen werden verſchi dene Wünſche geäußert und der Vortrag des Redners mit Beifall aufgenommen. Letzte Meldungen. Der Wiener Hericht. Räumung des beſetzten Gebietes in Nalien. Wien, 30. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amklich wird ver laulbart: Italieniſcher Ariegsſchauplatz. An der Tiroler Front nur geringe Gefechkskäkigkeit. Zwiſchen Brenta und Piave haben friſche feindliche Trup pen den Aſolone nud Monte Pertica mit Uebermacht angegriffſen. Unſere dort mit beiſpielloſem Heldenmul und Soldalentreue kämpfenden Truppen haben alle Anſtreng · ungen des Gegners zunichte gemacht. In der venezianiſchen Ebene fließen Eugländer und Jtaliener weiſer vor. Es gelang ihnen unter Einſatz aller Kampfmittel, ihte Einbruchsſlellen nördlich und ſüdlich des Montello zu erweitern. Unſerem mehrfach zum Ausdruck gebrachten, zur Herbel⸗ führung eines das Bölkerringen abſchließenden Waffenſtill. ſtandes und dem Frieden Rechnung kragend, werden unſere aufltalieniſchem Bodenkämpfenden Truppen das beſetzte Gebiet räumen. Südöſtlichexr Kriegsſchauplatz. Der Oſtflügel unſerer in Serbien operierenden Lkreit⸗ kräfte hat bereits den Uebergang auf das nördliche Drinaufer vollzogen. der Rückmarſch an der Save und Drina geht weiker planmäßlg vor ſich, der Jeind drängt indeſſen nach. 8 Die Nachhuten unſerer albaniſchen Skreilkräfte hallen nur vereinzelte Banden abzuwehren. Der Chef des Generalſtabs. 1* Bolſchewiſtiſche Zuſtände in Kroatien. c. Bon der Schweizer Grenze, 30. Okt.(Priv.⸗Tel. g..) Den Züricher Blättern zufolge meldet Neuter aus London. daß die Bewegung in Fiume einen bolſchewiſtiſchen Charakter anzunehmen beginne und ſich über ganz Kroatien verbreite. Mehrere Städte, darunter Segna, Ogulk und Delnice, ſind in den Händen der Revolutionäre. Bei der Plünderung der Geſchäfte gab es zahlreiche Tote. In Sagabrſa ſind 300, in Fiume mehr als 400 Perſonen getötet worden. Sich ſteigernde Anruhen in Angarn. m. Köln, 30. Okt.(Priv⸗Tel) Die„Kölniſche Zeſtung“ meldet aus Budapeſt: Die Unruhen im flaponiſchem Geblet ver⸗ größern ſich. Die Schlöſſer des VBarons Guttmann und des Grafen Pejacſevich wurden geplündert und in Brand geſteckt. In ganz Syrmien ſengen und brennen Fahnenflüchtige. Der Ver⸗ kehr zwiſchen Agram und Budapeſt iſt am Montag noch aufrecht erhalten worden. entsprechend, ist der Betrieb des Verbandes Mittwoch, den W0. Ofb— Wilſons Autorität hat die Oberhand behultn c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt.(ee* In politiſchen und internationalen Kreiſen in der will die Feſtigung der Stimmung an, und man hofft caudg ſchnellen Frieden, nachdem nunmehr au Fone Waffen geſtreckt hat und die Türkei ein gleiches tut. and Die„Züricher Morgenzeitung“ glaubt zu wiſſege er* reichs Bedingungen gemäßigt ſein würden. Es ſei ſeſt e ge Wilſons Aukorktät die Oberhand bebalte verlautet: Wilſon habe ſich inzwiſchen geneigt gezeint, 10 Baſis, die ſeinem Programm näher liege als dem Ihe Lloyd Georges zu verhandeln. 5 Deulſchland verlaſſen inmitten einer Welt von giece N. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Okt. Cbrig ſen In den Betrachtungen der Schweizer Blätter zur Ppah dee 10 Oeſterreichs kommt allgemein zum Ausdruck, 1600 Vu 0 Liquidation des Weltkrleges mit 1 ean Schnelligkeit bollzlehe. Der gewaltigſte o daben nähere ſich pollliſch und militäriſch betrachter ſeiner Ke Ie Verlauf ſein Ende nicht aufzuhalten ſei. Die Blätter deneiner den durch den Fall Oeſterreich und der Tüͤrkei enuſtag el e Ernſt der Lage für Deutſchland, das nun berlne teit inmitten eliner Welt von gierſgen§e 1* deutſchfreundlichen Schwelzer Blätter appellieren an den; ang und die Gerechtigkein Wilſons, der nicht dulden dürfe, dah e einſam ſtehenden ſchwergeprüften deutſchen Volk e N. gungs⸗ und Schmachfriede zuteil werde. 0 Handel und Indus Nüen I. Manmhelmer KFiflektenbörse. al Mche An der heutigen Börse machte sich Kaufſust P erköhten Kursen für Anilin, Aktien des Verein ſabriken und für Benz-Aktien. Niedriger stellten heimer Qununi- und Pialz. Nähmaschinen- und Ta, Aktien. 4 aun Frankcfurter Wertp uplerbarte Aref Frankfurt, 30. Okt.(Pr.-Tel.) Die Zuruchme die in der letztien Zeit ſast durchweg berichtet wurde Aaeh der Unsicherheit wegen der Entwicklung der pollte, 5 zu erklä ren ist, kennzeichnete den heutigen Markl 10 80 ders hohen Maßze. Es fehlte wieder an Belebung, kreundlichere Tendenz nicht voll zur Geltung kon 50 Montanaktienmarkt überwogen Kursbesserungen, ue ten sich namentlich Phönix Bergbau, Harpener und höher. Deutsch-Luxemburger, unter Berücksichtiguig dade dendenabschlags von 10% höber bezahlt. Bei besee 00 verkehrten auch chemische Aktien. In Nachfrage 40 5 ad Anilin, Elektrizitätswerte wiesen Kursbesserungen 5 Schiffahrtsaktien trat Kauflust hervor. Nordd. LIo ten sich besstigen. In Schautungbahnen trat ebenln 05 esse hervor, was zur Kurserhohung führte. Uatet nicht notierten im jreien Verkehr gehandelten Papieeg Nachfrage zu mäßigen Kursen für Benxzaktien. Auf α— vom Eiumarsch ruinänischer Truppen in die 2 reges Interesse fir Petroleumaktien bervor. Dev, Deutsche Petroleum, Steaua Romana. Sehr still lag d 1 Rliistungspapiere; die Kurse haben sich nur wenig 1 5 Markte der mit Einheitskursen notierten Werre bee Tendenz lreundlicher und die Kursbesserungen 9000 waren nicht sehr viel Kurse gestrichen. Zellstoll, ten sich belestigen. 1 Am Rentenmarlct war das QOeschaft still. Heunie 61 behaupteten den Kursstand, dagegen reigte sich Angebot in österr.- ungarischen Werten. Begelurt auleihen. Die Börse schloß bei fester Tendenz. Pris Der 30. Verbnndstag der Verelse o kand bei zahlreicher Beteiligung am 22. September l des Verbandsvorsitzenden, Landtagsabg. lecchts-g 1 Z26phel Leipzig. in Eisenach statl. Nach dem 00 waren der Verband und die Vereine auch wahrege + genen Kriegsſahres in der Lage, allen an sie gesteb schweren Auforderungen zu genũ Die Leitung U gewesen, die Organisation nach innen weiter auseb k auch nach außen siud soweit wie möglich alle% 8 Wieder auigenommen umd neue angrknüpft worden ach Uebergangs- und Friedenszeit gut gerüs tet Bedeufung der Vereine Kredliſrriorm für die f d e indl is kriegswichtig anerkannt worden. Auch im deag lande wird die Kreditreſormorganisation als vorbi klinftige Handelsſörderung bezelchnet und Pehonelig 4 ö ahmung emplohlen. Die Krediterkundugg Bune gender nötig denn je. weil bei der heuigen CGestfaee schäftsyerhältnisse vielfach Flemente in den landel, 4 sind, denen nüber sowohl der Lieferant als zuet 90h% mer gröſite Vorsicht ausüben muß. So ist denn ae Zeit eine gewisse Erholung in der Auskunftstätig zeichnen. Auch im neutralen Auslande und in geuſe bieten hal die Organisation der deutschen Qeachi w. ragende Dienste geleistet, Ihre blaupttätigkeit besten e teilung schriftlicher und nundlicher Auskünfte Uber gſ Geschäftsverhältnisse, wie Kontrolle der Kundschalt, 0 neuer Bezugsquellen und Absatzgebiete, Agsteltne 1 tern. Einziehung von Außenständen usw.— Der Vef e selzt sich nach der Ergänzungswahl für die S6trung 100 scheidenden Mitglieger zusanmen aus den flerrent Nechtsanwalt Dr. jur. W dene 1..M Q. Scheuer-Saarbrücken, 2. Vorsitzender; Max 1— FPriedrich Hausmann-Königsberg: Leo Liebel-Freibathie Lindheimer-Franklurt a..; Flans Mulke-Leipzig; beil-Mühlhausen i. Thür.; Karl Schaefer-Iserlohn! 1 Hamburg. Die Wahl des nächsten Verbandsbtte? 115 4+ N Verbandsleitung überlassen. Eur Hnhlungamitteinot. Wenn hier und da Banken es ablehnen, von 11 + an 10 1 Beträge voll in bar auszuzahlen, s0 ist das nich 40l wissen wollen, auf eine entsprechende Verordnung d zurückzuführen, sondern dürtte lediglich eine Fol aer el e dan die Banken selbst die angeſorderten Notenm belcannten Oründen nicht von der Reichsbank vol aß Iag nuißten daher von sich aus dazu übergehen, eile gpfh 5 Herabsetzung der Auszahlungen vorzunehmen. Im ai dus man, daſl der augenblickliche Mangel an Zahlugf 5ald das Publikum sich einigermaßen vernünftig verhel a ccn e sein wird. da die Druckclegung der neuen im Buet ae hergestellten Noten beendei ist, so daß sie ſetzl e gebracht werden können. Besondere Anſorderungich der Monatsschluß bringen, doch dürfte es wee 0 dahin auch einen größeren Posten von Zinsscheſnaah anleihen für den Verkehr freizumachen. Trotzdeg gch zum Monatsende nochmals ganz besonders eindrggg werden, an die Banken nur die allernotwendigsten stellen. nre 1 schifterbörse zu Ouisburg-NMuf Duisburg-Ruhrort, 29. Okt. Amtliche Noijerung9 71 N Frachtsätze von den Rhein-Richr-Häfen nach 44 0 eit .50, nach Mainplätzen bis Franlfurt a. NI..75. gach 8 .50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg.00, 1 h i. E..50; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-IAaſen Oustavsburg.40—.60., nach Mannheim 100 1 283.25 M. —— 20. Ottoßer 19I4. Maunheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Nr. 508. 5. Seſſe. Nus dem Großherzogtum. eh welberg 29. Okt. In Nu ßloch wurde der Witwe Fell⸗ fögrub 11 tiges Rind aus dem Stalle geſtahlen und in 1 0 chlachtet. Die Hinſerſchenkel und den Lummel 1 lebe mit, das übrige Fleiſch ließen ſie zurück.— In en, 5 Sl. 1 u ſtahlen Diebe nachts aus einem Stalle drei Ziegen. Je Famlie Ihen bei Heidelberg, 29. Okt. Das Zjährige Söhnchen 05 1 letſch fiel in den Vorſbach und ertrank. Gerichtszeitung. zKadt. 27. Okt. Ein recht intereſſanter Fall beſchäf⸗ Walkeee Schöffengecicht. Im Februn d. J. hatte Tage ant die Schließung der ftädtiſchen Waſchküche für 5 georbnet. Wie ſpäter bekannt wurde, ſollten dort an 5 Tagen ungefähr 100 Eimer Marmelade, die durch U kinocrneerung beim Kommunalverband merklich an ihrer — hatte, aufgekocht worden ſein. Ein Hotelier, ein der ar der Totengräber ſollten dieſe Arben beſorgt am ſſel, in dem die Marmelude aufgekocht worden war, er ne zuror dagu gediem, die Wiſche einer an boche eenden Kraukheit geſturbenen Frau n. Die Stuttgarter„Schwäbiſche Tagwicht hatte dieſe unlet der Meberſchrift„Wie iſt das?“ veröffentlicht en eband Freudenſtadt nerklagte infolgedeſſen den Ledafteur des Blattes wegen Beleidigung, und * dulcd Strafbefehl zu einer Geldſtrafe von 2 crteltt Dagegen erhob der Vecurteilte Einſpruch. ae ſund vor dem Schöffengericht in Freudenſtadt die mubiang dgan Der Angeklagte wurde, wie„Der 0 betichtet, freigeſprochen, den nach der Be⸗ einen Er. Wußte dei Amtsamwalt erklären. daß er außerſtande geſſel duutrag Zit ſtellen Tatſächiich war die Marmelade und, auigekocht worden, in dem onſt uur Wäſche geloch — alſachlic, war am Tag zuvor in der Waſchkiche di⸗ an einer anſteckenden Krankheit geſtorbenen Frau worden. Sportliche Rundſchau. für Raſenſpiele 1— M..-G. Phöniz I. Nicht weni. dau für al hauer hutten an onniag auf dem Platze des lanten 705 bei den Brauetelen eingeſunden, um einem 0 und ſpannenden Spiel beizumohnen Ihre Erwartun⸗ eil A auch erfüllt, denn es.urde während der ganzen bleſes 0 purt geboten. Wie das Vorſpiel(:2, ſo endete iele reffen ergebnislos, denn keine Mannſchaft konnte ein hei der k..⸗G. denf zeigte ſich faſt während der ganzen en 2 Gegner ein wenſg überlegen. Als kurz dor Schiuß ſle dieſer or ſchoß, glaubte man das Spiel als entſchieden, ſedolh dü erteil rom Schiedsrichter nich! anerkannt, weil ein dil Side“-Poſition ſtand. In unſerem Berichte über das len..—Sportverein Waldhof erwähnten wir, daß jede der pä annſchaften des Bezirks A des Neckargaues ſehr gute dieses dez die Gau⸗Meiſterſchafe an ſich zu reißen. Das Er⸗ and 8 Frarles hat unſere Annahme beſtäligt: M..⸗G. 0 f. R. haben ſe 2, Sportverein Waldhof dagegen 3 Ver⸗ Zuneihen M. Ff.⸗G. Phönkz iſt durch ein weiteres Punkten im Vorſprung Stand der Spiele bis einſchl. 27. da. Mis.: Verein at Mebenhad, 27. eeeeeeeee Splele Geſy gew. 781765 verl. annheim 23 annheim 2 uadhof 1 unſchaßt rau 1 —2 22227 8222 8229989992%·227 92882 Brieflkaſten. S. 101. Die Delausbeute aus dem Samen der Sonnenblumen betragt 15 Prozent.(027) N. R. 4875. Um den Platz als Gutsſekretärin bekleiden zu kön⸗ gen, mülſen Sie Speslalkurſe einer Veyraulalt durchmachen. Sie laſſen ſich am beſten Proſpekte ſenden von dem Landw. Inſtitut zon J. Klix, Berlin⸗Charlottenburg oder von der landwirtſchaftlichen Lehranſtalt Braunſchweig, Madamenweg. Die Jahresgehälter ſchw.n⸗ kenn von 500—1200 Mark bei freier Station. Die Ausſichten ſind im allgemeinen nicht ungünſtig(623) Heinrich R. 1. Borbedingung für die Aufnahme in die hieſige ngenieurſchule iſt der Beſitz des Berechtigungsſcheines zum einj.⸗ freiw. Militärdienſt. 2. Einer weiteren Vorhildung bebarf es nicht. Die Einführung in die Materie geſchieht in der zweiſemeſtrigen Un⸗ terſtufe. 8. Wollen Sie ſich trotzdem vorbilden, ſo wöre auf Privat⸗ unterricht zu verweiſen Sie erlangenz die erſorderliche Lehrkraft am beſien auf dem Wege der Anzeige. 4. Es gibt übrigens eine Anzahl Technikum, die die Berechtigung zum einj.⸗freiw. Dienſt nicht zur Vorbedingung machen,(600) W. R. Abgeſehen davon, daß wir die Namen der Angefragten nicht mit Sicherheit entziffern vermögen, bietet auch die Angabe über deren Perſönlichkeit zu wenig Anhaltspunkte, um Ihnen die gewünſchten Angaben machen zu können.(8a) K. St. 1. Um Handelsſchullehrer zu werden, iſt der Beſuch einer Handelshechſchule erſorderlich. Hierzu bedarf es des Beſitzes der Be⸗ techtigung zum Einj.⸗Freiw. Dienſt. 2. Wenn Sie Volksſchullehrer werden wollen, müſſen Sie ſich entweder auf die Lehrerprüfung eder auf die Aufnahmeprüfung für den Eintritt ins Seminar vorbereit en. 3. Der Seminarbeſuch dauert 3 Jahre. 4. Die Koſten der Ausbil⸗ dung ſind auf 8000 Mark zu veranſchlagen.(597) J. B. 40. 1. Die Abſonderung des Schweißes erſolgt durch die Tätigkeit der Schweißdrüſen, die ihrerſeits non der Erregung ganz beſonderer Nerven, der Schweißnerven, abhängig iſt. Nervoſität kann alſo beim Austritt des Schweißes eine Rolle ſpielen. J. Das Schwitzen der Hände iſt meiſt ein konſtitutionelles Leiden. Der Handſchweiß läßt ſich ſchwer beſeitigen. Gewöhnlich wird man ſich mit Palliativ⸗ mitteln begnügen müſſen. 3. Von Nutzen iſt es, die Hände kräftiger am Tage kalt zu waſchen und dem Waſſer etwas Alaun zuzuſ'etzen. Kriegsgefangener. Ohne genaue Abreſſenangabe des Anfragers geben wir keine Auskunſt. JW 20. 1. Man kann das Ausſehen der Schuße wohl durch eine Reinigung mit Milch und Anwendung einer aus in Terpentin geſchmolzenem gelben Wachs beſtehenden Politur wieder auffriſchen. Die Flecke merden ſich aber nicht völlig beſeitigen laſſen.— 2. Am zweckmäßlaſſen wäre es, wenn der Schuhmacher die Schuhe dunkel färbte.(621) Fräulein Henny Porten, Kino⸗Schauſpielerin, Berlin. Ella St. Büchertiſch. Franeſseng von Aſſiſt. Eine Gedichtreibe von Ahfons Peßold. (Verlag Eb. Strache, Warnedorſ i..). Dleſes R. M. Rilke ge⸗ widmete Büchlein ſteht völlig unter dem Eindruck des großen Lyri⸗ kers. Zu der innigen Schönheit der Sprache kritt bei Petzold im Gegenſatz zu Rilke, der zuweilen unverſtändlich bleibt, eine kriſtallene Klarheit des Geſchehens. Feberers Proſabüchlein„In Franzens Pocterſtube“ findet in Petzolds Berſen eine wunderſame Ergänzung. Frankſurter Theater⸗Almanech.(Verlag„Frankfurter Thßeater⸗ Almanach,“ Max Koebchen). Der ſpeben erſchienene, von Walter Müller⸗⸗Waldenburg redigierte 2. Jahraana entlent Vri⸗ ginalbeiträge von Karl Zeiß, Franz Schreker, Frlebrich Lebeecht, Hans Chriſtianſen, Wilh. Mießner Hueo Schlemäller f, Walter Schulte vom Brüßhl, Ernſt Legal, Rudolf Geck, Leopold B. Arnold, Müller⸗Walden burg u. 4. Die Ansſtattung und das reiche Bildermaterial ergänzen den Inhalt zu einem wertvollen Dokument neuzeitlichen Theaterweſens. Die Weltbühne, der Schaubühne XIV. Jahr, Wochenſchrift für Polltik, Kunſt, Wirtſchaft, herausgegeben von Slegfried Jacobſohn, enthält in ber Nummer 389: Männer geſucht!— von Germanieas; Berichttanngen— von Olf; Das andre Frankreich— von Hermann A Baguſche; Friedrich von Payer— von Johannes Fiſchart: Max Bros — von Julius Bab;: Tiedtke— von Alfred Polgar; Neue Parodien — von Hans Heinrich von Twardowski: Theater der Woche— von S..; Paaſche undſoweiter— von Alſons Goldſchmidt; Erſterbendes Gemurmel— von Theobald Tiger; Antworten. Eine Trachten⸗Anthologie bildet die 1½ Nummer des 8. Jahr⸗ gangs der„Bexichte aus dem Knopf⸗Mufenm Waldes“, Prag⸗Wrſchowitz (2 Tafeln, 64 Abbildungen). Es wird die deutſche, böhmiſche. poß⸗ niſche, bosniſche und litauiſche Tracht vom verſchluß⸗techniſchen Stand⸗ punkt aus, eingehend beſprochen. Außerdem werden kürzere Beitraäge über deutſche, holländiſche, ſchweizeriſche, rutheniſche, polniſche und mähriſch⸗wallachiſche Bauerntrachten gebracht. Die üblichen Berichte Eber die Entwicklung der Sammlungen ſind mit 18 Abbildungen neu⸗ erworbener Gegenſtände begleitet(Verſchlüſſe des 18. Jahrhunderts, Wedgewood⸗Verſchlüſſe, Perſten, Ching,. Vorderaſtienl. Die Be werden an Fachintereſſenten koſtenlos zur Verſendung gebracht. Die Lerche. Auswahl ſchwäbiſcher Dichtung von den Aufungen bis auf die Gegenwart von Tudwig Finckh.(Deutſche Verlags⸗ anſtalt, Stuttgart). Eine prächtige Gabe, eine lautere Quelle, die recht viele erquicken möge in grauſam⸗ernſter Zeit. Ein Franuenſchickſal im Kriege. Von Maria Sonnenthal⸗Scherer. Verlag Ullſtein& Co., Berlin. Dieſe Brieſe und Tagebuchaufzel nungen ſind das Vermächtnis einer Toten: und ihre Bedeutung geht über das Perſönliche hinaus. Einer fungen Anverwandten ſetzt Hermine von Sonnenthal hier ein Denkmal, der im September 1918 zu Birſeba, am Rand der ſyriſchen Wüſte, von der Cholera dahlnge⸗ rafften Fran Maria Sonnentha Der Schöpſer. Schauſpiel in 4 Aufzuigen von ans Müller. Verlag der J. G. Cotta'ſchen Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin, H. H. Houben, Sier Zenſur— wer dort? Anzworten von geſtern auf Fragen non heute. Mit Umſchlagbild von Th. Th. Heine. Leip⸗ zig, F. A. Brockhaus. 1918. Jetzt, wo neben den deutſchen Diplo⸗ maten die Dame Zenſur die meiſtbeſcholtene Perſon iſt, lag der Ge⸗ danke nahe, ihre Biographie zu ſchreiben. Der Verfaſſer verwirklicht ihn. aber nicht in langatmigen gelehrten Abhandlungen oboleich ſich ſolch eine Arbeit nur ans nielſeitigen und eindringlichen Studien herauskriſtalliſteren konnte, ſondern in einer eplarammatiſch zuge⸗ ſpitzten anekdotenartigen Form. Ein ganz wunderbares Muſeum aus der„onten alten Zeit“ tut ſich da vor uns auf. Bodenſeebuch 1919. Ein Buch für Land und Leute. 6. Jahrgaug⸗ Verlag Reuß und Itta. 160 Seiſen ſtark. Mit reichem Buchſchmuch⸗ Außer literariſchen Arbeiten enthält der Jahraang mehrere geſchicht⸗ liche Aufſätze aus der großen Vergangenbeit des Sees, Hofrat Schützinger gedenkt des Jußiläums des Bodenſeegeſchichtsvereins, Hofrat Schmidle ſteuert eine wertvolle geſchichtlich⸗geologiſche Ar⸗ beit bei. Die Dichter des Sees kommen zahlreich zur Syurache. Finckh und Norb. Jacgques plauderg über den See im Winter, W. v. Scholz gibt Proben ſeiner gedankenreichen Lyrik. Rich. Ri eß bat eine intereſſante Erzählung vom See geſchrieben. Mar Biitrich Albert Herzog, Paul Ilg ſind mit Verſen vertreten. Otto HSoerth mit einem lyriſchen Stimmungsbild in Proſa. Eine literariſche Wür⸗ digung aller dichteriſcher Erſcheinungen, die in den Rahmen des Jahr⸗ buchs fallen, beſchließt den Banb.— Der Bilderſchmuck iſt ſehr lehrreich und mannigfaltig. Prof Halm⸗München gab dem lolder Jahrgang eine hübſche Umſchlagzeichnung, Paul Martin einen wert⸗ vollen Kunſtdruck, Herm. Oſthoff(Lahr) zeichnete die 12 Kalender⸗ bilder. In den übrigen Bildſchmuck teilen ſich Karl Einhart, Franziska Hübſch. Friedel(Karlsruhe), A. Dietrich(Ber⸗ lingen) und K. v. Szadurska. Wie köunen wir Kleinhändler mit Obſt. Sädfrüchten Gemüſen un ſonſtigen Jebensmitteln unſere wirtſchaftlich ſchlechte Lage beſſer ge⸗ ſtalten? Zeitgemäße Betrachtungen über die allgemeine Lage der Branche, ſowie über die Möglichkeit einer Hebung derſelben von F. A. Müller. Unter bieſem Titel hat der Verfaſſer eine höchſt in⸗ tereſſante und lehrreiche Abhandlung herausgegeben. Nach einer kurzen aber treffenden Schilderung der ſchwierigen Lage, in welcher ſich die Kleinhändler mit Obſt, Südfrüchten, Gemüſen und dertzl Loe⸗ bensmitteln vor dem Kriege beſanben, eröfſnet er recht hoſſnunasnalle Ausſichten für die Zukunft unter Zugrundelegung ſeiner Ideen und Pläne Auf Grund eines vereinfachten Warenbezugs werden die oft gerabezu unglaublichen Unterſchiede zwiſchen den Erzeuger⸗ und Kleinperkaufspreiſen, wie ſie nicht nur vor, ſondern auch während des Krieges aufgebeckt worden ſind, zur Unmöglichkeit. Die Broſchſire iſt zu bezjehen durch: Willi Müller. Berlin W. 30. Heilbronnerſtr. 18 J. Poſtſcheckkonto: Amt Berlin 44 896 Lan banne unhs-Aellen-Beselschaft In Berlin el Ax. 5 Alllonen. Gogründei 187Tu. desamtgaranlls Mk. 15 Milltenen. tungen, Auskunftei W. F. Krüger Detektiv-Institut u. Privatauskunftei Gegr. 1903 Mannbelm, I. 6, 14 Tel. 5172 Vertraul. Auskünfte, Ermittlungen. Baobach-⸗ Erhebungen in Prozessachen, D Lb358 Heiratsauskündte. ten. 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Malteur, geb. Utz N. Malteur, Leutnant d. Res. Nannhelm, Sandhofen, Kartarube. Beerdigung ſindet Donnerstag ½ 12 Unr in Karisruhe statt. 222b Statt Knrten. Neſer üt chen wir die ch Iidegard deute frübh halb 2 Uhr im Alter von 1 Jahren I1 Mongten nach kurzer achwerer Rrankbeit sanſi entschlaſen ist. un Namen der tieſtrauernden Hinterbliebenen: Cur Fühnle Martu Fähnle geb. Kretrschmann Gertrud Fshnte. MANNHETM(Poszistr.), den 30. Okiober 1918. Die Beerdigung indet Samstag. den 2. November 1918, nack⸗ mittags halb à Uhr von der Leichenhalle aus statt. zliche Mitteilung, daß unser nigeigeltebtes herzenagutes Kind und Schwesterchen 257b Dank. Danksagung. Fur die vielen Beweise wohltuender Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unserer lieben, unvergesslichen Tochter Thnekla sagen wir allen auf diesem Wege unsern herzinnigen Besonders danken wir den Niederbronner Schwestern fur die treue Pllege und Herrn Stadtpfarrer Sauer- brunn jur seinen Trost am Grabe. Die traueruden Hinterbliebenen: Familie August Zillhardt. 4274 Blumenhaus„FLokA P 7. 17 Heidelbergerstrasse Tel. 7844 Curl Mertin Cazag Freim. Verſteigerung. Donnerstag, den 31. Ot⸗ tober Il.., nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2, bier agegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſtei⸗ gern: E292 1 vollſt. Bett mit Roß⸗ haarmatr., 1 Diwan, 1 Waſchkommode, maroße Kommode mit Glasauf⸗ ſatz. 1 kl. Kommode, 1 Tiſch, 3 Spiegel. 1 Re⸗ gulator. Stühle. Bilder und ſonſtiors. Dingler, Gerichtsvollzieher Verloren“ Auf dem Wea Heidel⸗ bergerſtrraße bis Bahnhof golden. Kettenarmband verl. Geg. 77 Belohn. Cafe Hohen⸗ Zullern, E. Pfafl. 22⁴⁰ Geſtern abend b. Flie⸗ geranariff zwiſchen Haupt⸗ voſt u. Strohm. 1 ſchwarz. Damen- B Kragen verloren. 234b5 Gegen aute Belohnuna ab⸗ zugeben. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle dis. Bl. Heirat vermittl. reell diskr. in Beamt u all Kreiſ Fr er. Mi'hzeim. 0 7. 24. Zle 5* 85 5 Unterricht. E I. 19 Planke n Tel. 6841. Französische Stunden] s M. Marius Ott, P à, 4. 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