bunstag, 2. November. Wilkags⸗Ausgabe. 10218.— Ar. 3132 N. deen den angemetnen umd Handelsten Cbefredattens Eerkree 570 1 det. denzzam für den kinzeigentel Auton ene 1 deneeeeee 92 1„ Meees, Lzucherel Dt ade Wannhetmer Genet all 5 1 15 d. h. ſämtlich w Maundeim elegramun 4 A eae Masb-Au 3010 6r meundeim Fermiprech· Elx 45 Aeundeimm ur ꝛ0% 74½ d0 d0400, 700% Dollſcheck, onto lz ngeigenpreiggi Du Ifpa. Rolonetzeite 40 p/%. 2 97g Keflene M..— K 9 A uund: 9 dſtinnagblatt dorm Udr. Abendblatt nachm 2, Uhr ür G⸗ 12 zeigen an bemmmten Cagen. Stellen und Kusgaben wirb gelne Ver⸗ 90 antwortung ubernommen Sezugsereie in manungemm und Unige 5 0———.2 mm Bringerlohn poſtbezug Ptertelji m 0. del 2917 Tudwiasbaſer aw Rheſn— Zultellunasaebũhr Bet der don abgeb M. 5. 70 Einzel⸗Nr:1o 5 7 ee⸗ Verkündigungsblatt für den Amtsbeznk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde m moderner Kupfertiefdruck-Ausfüprung. 80 Gefahr fürs Reich. Slarl, opferbereit und geſchloſſen. chen,%%CÜÜ* zieh 1 1 8 15 ungeheuren Orkan, der über Mitteleuropa dahin⸗ Hindenburg mahnt zur Einigkeit. mehr 6ber. Weictge enſchloſſen ſind. Wir Fe fett daß 0 5 5 1 158 Berlin, 1. Nov.(WT B. Amllich.) In ſteigender Jahl ger an Veränderungen in unſerer immer n noch recht izen ſich winden, Un a rn ſteht in Feuer und Flam⸗ gehen mir in dieſen Tagen von Körperſchaften, Vereinen, Ber- ungen und darum ſchonungsbedürftigen Regierung, die mög⸗ f 740 0 licherweiſe mit einem Thronwechſel verbunden ſein könnte iweg Wien hat der Waffenſtillſtand das Signal zu einer ſammlungen und einzelnen Perſonen Kundgebungen 25 M 5 90 f 1 75 1105 K 1 hat sogegeben, die ſich an dem ruſſiſchen Beiſpiel orien⸗ an erzählt ſich, der prinzliche Kanzler möchte at Auch Oeſterreich hat nunmehr ſeine Soldatenräte des Vertrauens und der Ergebenheit zu. Es iſt aus Rückſichten und Empfindungen heraus, die man ohne icarn hat ſchon einen furchtbaren politiſchen Mord zu mir unmöglich, ſie einzeln zu beantworken; wie gern ich es weiteres verſtehen können wird, die Hände hier nicht aece Tiſza iſt von Soldaten erſchoſſen worden. auch täte, muß ich mich darauf beſchränken, den Einſendern im Spiele haben, wünſchte jedenfalls in dieſer peinlichen cher Soldaten⸗Zentralausſchuß iſt in Wien ein⸗ or 8 85 Sgtechiche— iee macht 6 hiermit herzlichſt zu danken. Allen jenen, die in Sorge um 12 7 775 aß die Revolution unblutig verlaufen werde. erlan * Taumel ſcheint ſchon ee Das Gefüge aller unſer gellebtes deulſches dat d Fußpruch bei mir ſuchen. Preußen, dem dann die undankbare und ſchmerzliche Auf⸗ Rieges weſen war ſchon vor dem Kriege und während aber auch jedem anderen Deutſchen rufe ich es zu: Es geht gobe der Initiative zufiele. In dieſem Zuſammenhang wenn— feſt— um nicht e zu ge“jetzt um unſere Ehre, Freiheit und Zukunft. ſpricht man auch davon, daß Prinz Maxy es vielleicht vor⸗ 0 dieſen** der Anüberwindlich ſind wir, wenn wir einig ſind. Ein jeder ziehen könnte, von ſeinem Amt ſich wieder zu 1 Fefüg d ſoll auch lieſcen ſehe in dem andern nur einen deutſchen ͤa⸗ 0 15 15 ein Leet ee eil ank einer jahrhundertelangen ſtaatspolitiſchen broche danzler, etwa Herr ert. geſtellt werden müßte. Aber dand ert und wetterfeſt iſt, daß eß noch immer nicht e ſchütk ſeit mehr als 30 Monaten das ſind, wennſchon an ſich nicht unwichtig, doch ſchließlich r für de eenwil 2 in dieſer liegt eine unſer Heer den heimatlichen Boden. Stark, oyferbetreit Fragen zweiter Ordnung. Die Hauptſach W e t E 3 1.**— 2 2 E. i venn es ſeſt— 4—.— ilber und geſchloſſen muß die Heimat hinker dem Heere ſtehen. denn überhaupt ſein? Iſt es notwendig, daß wir in dieſer en ile der Ordner des Chaps werden, das die Iſt es ſo, dann wird unſer deulſches Vaterland allen Stür ⸗ von Gefahren aller Art umwitterten Stunde, wo es bald Arberen Oſten und Südoſten angerichtet haben und das men trotzen! möalich werden könnte, die Sache der Ordnung des ng des Pölkerbundes nennen. Dann wird doch Genera r inde t 5 fri 2 1 5 0 wirtſchaftliche und milfttär⸗politiſche mittel⸗ lfeldmarſchall Hindenburg. Vürgerfriedens, des geſicherten Fortbeſtandee unſerer dadiſche Niock ſich an Deutſchland ankriſtalliſieren, den— MWirtſchaft mit allen möglichen Mitteln zu ſtützen, einen verbindern eine der ſtärkſten Urſachen der Ent⸗ auf ein einzelnes Haupt zu wälzen. Das iſt bequem, aber Thronwechſel vornehmen, der, wie die Dinge einmal liegen, Ante Weltkrieges geweſen iſt. Derrum geht die Taktik es iſt geſchichtlich und politiſch nicht richtig. Wir alle, die einen noch nicht mannbaren Knaben an die Syitze des ge⸗ darauf, Deutſchland ſeinen Pundesgenoſſen in das im Zeitalter Wilhelms II. bewußt Politik gemacht haben, ſchwächten und erſchütterten Reiches ſtellen müßte? machzuſchicken. Das kann nicht laut und deut⸗ tragen ſchwer mit an der Schuld; der Reichstag iſt in dieſen Einſtweilen können wir von ſalcher Notwendigkeit uns and ſon allem den erregten Maſſen geſagt werden. 30 Jahren auf dem Gebiete der auswärtigen Politit gänzlich noch nicht überzeugen Gewiß, wenn die Sozialdemokratie n F. das iſt das Ziel der Alliierten— nicht unfruchtbar und unſchöpferiſch geweſen und hat das perfän. anders der Schwierigkeiten in ihrer Mitte nicht Herr zu wer⸗ kratiſiert, es ſoll weiter desorganiſiert liche Regiment gewähren laſſen. Und das Volk hat nicht den vermöchte müßte man auch das ermägen. Wir können ut es ſelbſt und damit E u r pa in Ohnmacht und anders gehandelt. Dnake Balt haben wir bis aem Ekel ge. ercheute nicht mehr Farauf anköremerß laſſen daß die Sptal⸗ de damit der Europöer, ſei es Fabrikant, ſei es krieben, große nationale Politit nur einige Prediger 15 0 demakratie aus der Reoierung ausſcheidet. Es iſt ein drin⸗en⸗ Lohnſklave der Angelſachſen werde. Wüſte. Wenn das Volk und der Reichstag ernſtlich gewollt des Ekfürdernis daß ſie die Mi 1 2 kie fürdie Re⸗ Ende werden in Bahenn partikulariſtiſche hätten, ſie hätten ſich ſchon früher durchſetzen können, gieruna und damit für das Reich auch weiter über⸗ etrieben. Ueber den neuen Rheinbundplan aber wir haben uns gezankt und zerfleiſcht, und die Verant⸗ in Monent, Alles andere 852r richt ba hier geſprochen. Er wird mit erfreulicher Schärſe wortung für das große Schickſal des Reiches in unverant⸗ wie uns ſcheinen möchte, d afür, daß der K a1 15 ſtegert Preſſe zurückgewieſen Die Münchener wortlicher Weiſe unverantwortlichen Kräften überlaſſen. Das iſeinem Age Gee e Nachrichten ſchreiben: wollen wir uns doch auch gegenwärtig halten, ſollte uns das föntich R l e 25 hage gute„feige Gelüſt ankommen, alle Schuld auf den Kaiſer abwälzen penanlichen Regiment entſpringen mochten und eert Vavern als teuer erkaufte Frucht dieſer Zeit der Um, feige Ge zen orne Frage auch entſurungen ſind, ſind ja beſchworen. Die Mirewfen das iſt nicht eine zu wollen, einen ſchweren Teil der Verantwortung»Moniarchie die wir beute haben Fürin hirt die„GCeim ald des Deuſchen Neiches, les ber eee 510 eee e deeee ee ganz recht. unterſcheſdet ſich in nichts mehr von der enaliſchen 1 5 0 ereitu 8 itafienisen 1 3 8 e Ugenh ve, ſſcen ben deuſgen ede, Die güimmung gegen den Kalſer. bder geract in Neeen Mre e nee anen Norden hergeſtellt iſt, darf nie wieder derloren Rücktritt des Prinzen Max? t i gen Thronwechſel azu ſprechen. Man maa das, was rlung eee e= Berlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Man ſch in—5— letzten Wohen bei uns hegeben bat, Reform, Um⸗ 1le wird auch Bayern den neuen deutſchen Volksſtaat mik kommt darüber nicht mehr hinweg: Seit zwei Tagen ſteht die bau oder Enolution heißen. Es iſt jedenfalls gründlich man l. b enitete en da dona⸗ Frage der Abdankung des Kaiſers bei uns zur Erörterung. ſich 37 e e e 29 1 mächtigen Die letzten Gründe, warum das ſo plötzlich geſchehen konnte ſchließlich leicht ihren berubigenden Namen einbüßen kann zutfalten kann, hält das Reich auch in dieſer Zeit! ſind im einzelnen noch nicht zu überſehen. Man hatte ja wohl Es muß auch einmal eine Atem pauſe eintreten, ſonſt kann erung unlösbar zuſammen. ſchon ſeit Wochen oder zum mindeſten ſolange, als man über 5 e noch 13 75 in 9 0 e Eeundchener Poſt warnt alle Volkskreiſe Banerns] Waffenſtilltand und Frieden mit Herrn Wilſon konverſterte, Zeitläuften, wo der Reſpekt vor dem, as een aengen, die zur Auflöſung der deutſchen Staaten⸗— und im Stillen erwogen, ob der. EZJTECTCCCCCCCCCCCCTVCC ühren können. 5 Aen, 8 gleiten. Auch die föderative Geſtalt unſeres Reiches empfiehſt, Vavern ſich verſagt, dann muß vom Reich herdem der Präſident der Union uns das Schema leihen ſollte, mächten wir meinen, bier eine geſittete Zurückhaltung. Wir ſun dieſes ſo hartnäckig am Leben hängenden nicht auch einen Thronwechſel nach ſich ziehen könnte. Aber neigen einſtweilen nicht dazu, das Gerede von den an oeſbeder werden. Das ift die eigentliche und dann waren dieſe Erwägungen verſtummt. Man hatte ge⸗ e ſten, das Wn dort I 0 ttef der Kaiſerfrage, die Deutſchland augen⸗ bört, daß die Sozialdemokratie ſich durchaus nur als Teil der Nan dedded erge eu nebmen. Dennach, man ſollte die Hlet erregt. Ueber i nblicklichen Stand un⸗ Vande, die das Reich zuſammenfügen, nicht mehr lo k⸗ s Rigene Vekliner ee Mehrheit fühle, nicht als deren Beherrſcherin ſich in der An⸗(kern. als unbedinat von nöten iſt, wie man denn überbaupt —— dieſen Mitteilungen offenbar recht ernſt und gelegenheit vorzudrängen wünſche, daß ſie die Löſung akzep.: am beſten täte, zunörderſt die Liguidation des Hrie⸗ ogialdemokratie vorwärts getrieben von Ge- tieren würde. die den anderen Regierungspartejen als die am[ages, und nur dieſe, zu betreiben. Für alles andere iſt auc 8 ur 8 anmungen der Maſſe, drängt offendar auf eine meiſten erſtrebenswerte erſchien. Neuerdings i„binterher noch Zeit. gs iſt nun offen⸗ 5 5 be nſung, Prinz Max und der bürgerliche Teil des ar n el eingetreten. Manche meinen, die 8 Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Cbef en iderſtreben. Die Lage wird dadurch kompliziert, 70 5 des Zivilkabinetts, der ehemalige Staatsſekretär Delbrück, miwaiges Abſchwenken der Sozialdemokratie von der mung in Weſtdeutſchland wäre in der Beziehung der vorgeſtern nach der Abfahrt des Kaiſers zum Haumt⸗ ichteit in der gegenwärtigen europäiſchen ausſchlaggebend geweſen, andere ſprechen von Einflüſſen, quartier gereiſt war, iſt geſtern Nachmittag in Verlin wieder e in der revolutionären Gärung im Südoſten die aus Bayern getommen ſind. Hier und da mag wohl eingetroffen. Es iſt anz⸗unehmen. daß ſich aus ſeinem kurzen e de gahegge duc den der Sonehenotrene dun der Glenbe multieten daß iih ouf die Art pelfere Fate ver S Pn fn a fat Uanoe Keelen ſe better e oft 0 e ee— Frie densbedingungen erztelen ließen. Jedenfalls wird 2— die Erwartung geäußert, daß der 0 kſe r 7i0c 10 gachtet werden, die wir oben hervorgehoben haben. ſcheint in der Sozial demokratie eine Bewegung durch⸗na ch Berlin zurückbegeben wird. e Kalſer, ſo wird mit großer Wäßrſcheinlichkeit auch, zudringen, die ſch gegen die Perſon des Kalſers, en e een een ee een, den Gaſe rtum fallen, und das iſt gegenüber dervielleicht auch gegen die ſeines älteſten Sohnes 51071 0 7 8 75 Frettag iſt, wie wir 0 ſle 8 i d ee 5 5 0 e richtet. Ganz einbeitlich werden die Auffaſſungen im Augen⸗ 15 85 iſt daben die K Ade ei aee Eng 87 n debeflrchtel daß mit dem Kaiſerum tlic woll kaum ſchon ſein. Wir wiſſen von mehr als einem beſchloſſen worden. die Behandlung des bhemas i1 den Stück Autorität und eines der letzten Bollwerke in der Sozialdemokratie Führenden, die noch vor wenigen der Oeffentlichkeit zuzulaſſen. Ferner wur'⸗ emandrängenden europziſchen, kulturgefährdenden Tagen einen Thronwechſel nicht für notwendig, nicht einmal die Frage des Verſammlu ngstech ts erörter. Aic. daß nldten ginge. Wir fürchten auch mit der för opportun hielten. Aber es ſieht ſo aus, als ob die dem Folae ſollen alle Derſammlungen geſtaltet ſein Sidaß mit der Abdankung des Kaiſers, die unend. f Fe„menn ſie nicht die Friegſüßrung, den Friedensſchluß und die trei ee be Kaiſer abträgliche Stimmung an Umfang ge⸗ iche Sicherheit gefät dehes it bragen aufrühren mäßke. un wnbe wänneund ſichdurchſehen könnte. Dann bekämen öfenkliche Sicherkelt gefährden. en eh ich verhängnisvoll lockern würde. 5 0 Uber en er Dern die Cefahren heraufbeſchworen, die die En⸗ die Dinge freilich ein anderes Geſicht.-Boofkrieg und Enlente⸗Antwork. Ine, delſchland heraufziehen laſſen. Der Träger der Es hat keinen Zweck, wie das von manchen Blättern be⸗ EBerlin, 2. November.(Von unſerem Verliner Büco. 18, oh Nachfolger Wilhelms., tritt nicht vom liebt wird, ſich in allerhand dunkeln Andeutunen zu gefallen, Seit einigen Tagen rukt eine deutſche Waffe in dieſem Welt⸗ Aorge gaß tiefgreifende Verwirrungen und Stö⸗ aus denen ſich alles oder nichts herausleſen läßt. Die Frage kriege: Der Ü⸗Botkrieg iſt eingeſtellt Dleſe Eluſtellung 0 in Aem kufen werden. Das ſollte die Sozialdemokra⸗ iß nun einmal in breiteſter Oeffentlichkeit zur Diskuſſion ge⸗ bedeutet ohne Frage ein ſchweres Opfer, das die deutſche Re⸗ Abdas öſtedenten, die ſicher nicht helfen will, Deutſch⸗ ſtellt. Ihr aus dem Wege zu geben, iſt nicht mehr möglich. gierung und das deutſche Volk dem Friedensgedanken ſeben iche Chaos zu ſtürzen. So bleibt nichts anderes übrig, als frei und offen über ſie[bringen, denn wäbrend mir die Vernichtung enaliſchen Natien da ei noch ganz davon ab, daß es uns einer zu reden, was ohne verſönliche Schärfe durchaus möglich iſt. Schiffsraumes eingeſtellt haben, dauert die engliſche unwürdig erſcheinen will, die ganze Schuld Nichts wegzuſchminken verſuchen, aber ſich auch die Folgen Sperre weiter fort. Uns liegt auch daran, daß wit 907 1 —— 2 ——225„5„ ——— 2 ſtändige Sieg geſichert ſein. ——————————— ——— — —— —— ——— ————U— —̃— — —— — 2. Seite. Nr. 512. mannheimer General· Augeiger.(Mittag-Ausgabe.) —— Samskag, den 2. Novenbg— Entgegenkommen nicht allzu lange dauern laſſen, iſt es ink Intereſſe des Friedens nötwendig, daß die der und dieſes Daher Entente ſich mößgkichſt bald zur Frage Woffenſtillſtandsbedingungen äußert damit dem baldigen Frieden den Weg ebnet. Bilſons Pläne und Abſichten. Berlin, 1. Nov.(WB. Nichtanitlich.) Am 28. September hat bekantlich der über die Gedankengänge im„Weißen Hauſe! ſehr gut informierte Waſhinotoner Korreſpondent der „Newpork Evening Poſt“, David Lawrence, die Fri⸗⸗ densrede Wilſons vom Tage vorher befprochen und dabei u. a. etwa folgendes geſagt: Wer fiagt, wie lange der Krieg dauern werde, kann Antwork in dieſer Reße finden! wer fragt, ob der Pruſident ſeine ſeit der Kriegserklärung Amerikas verkündeten demokratiſchen Ideale in die Tot umzuſetzen beabſichtigt kann darau⸗ erſehen, wie ernſt es Wil⸗ ſon damit iſt. A heute, an ihre ur N An Deutſchland und Oeſterreich, an ihre Führer von. hleiklichen Sprecher von morgen, an die Staats⸗ männer Englands, Fraptreichs und Italiens die bis ſetzt den Idealis⸗ mus Amerikas nur widerwillig geduldet baben, an die fortſchritt⸗ lichen und Arbeitermaſſen in Eneland und Frankreich und an die demokratiſch gerichteten Parteien Italiens wendet ſich Wilſon, um die Sache der Entente von ollem zu reinigen, was an I m⸗ Perfalismus, territorialer Vergrößerung und felbſtfſürtigem Nationalismus exinnert. Zu Deutſch⸗ land und O reich und zu ihren Vaſallenſtaaten ſpricht Wilſon die Sprache eines Friedens durch Annahme der Grundfätze, die Amerika wiederhelt als maßgebend erklärb hat, und er hat ſeine Worde ſorgfältig abgewogen, gerode augeſichts der Opfer Amerika⸗ an Blut und Geld— jetzt wieder ſechs Milliarden Dollars Schu Verſchreibungen und acht Milliarden Dellars Steuern, zum Teil zu Darlehen an die Allfierten— erinnert der Präſident die ganze Welt daran, daß Amerikgaes ernſt meint, daß es in dieſem Krieg⸗ nichts für ſich haben, ſondern ſciwen Eirfluß nur gebrauchen will, damit ein anderes Volk— auch kein atliiertes— aus dem Siege Vorteile ziche, der die Saat neuer Kriege ſen würde Er rerkündet den Ententeländern die Loſung Amerikas und fragt ſie, ob ſie ſie annehmen, er ſagt Deutſchland und Oeſter⸗ keich, wie ſie ſich durch Altsſchaltung ihres lim September noch be⸗ ſtehenden) Regierungsſuſtems und ᷑urch Annahme der Grundſötze des Völkerbundes einen dauerheſten Frieden erhalten können. Der Korreſpondent kommi dann auf Wilſans kurze, wenn auch beſtimmte Antwort rom September an Deſterreich, die als Ableh Rüng von Friedensbemübungen gedeutet wurde. Er weiſt auf allerlei hin, was der Präſident in dieſer Antwort nicht geſagt habe: Er ſagt nicht, daß der Friede auf deutſchem Gebiet diktiert wer⸗ den ſolle, er ſagt auch nicht, daß der Kampf weitergehen müſſe, bis Deutſchland als Volk vernichtet ſei Er ſagt all das nicht, was die „Extremiſten unter den ämeritaniſchen, engliſchen und franzöſiſchen Rednern fagten,— wie: Doß nach dem Kriege allgemeine Handels⸗ beſchränkungen gegen das deutſche Volk einſetzen werden, daß Deutſchland völug von der Erde veriilgt werden müſſe, daß es keinen Frieder geben könne, bis das deutſche Volk ſelbſt den ſieg⸗ reichen Alliierten zu Füßen liege. Die Moral Deutſchlands kana durch ſolche Taktir nicht geſchwächt werden: Das deutſche Volk wird ſich niemals ergeben, wenn es glaubt. daß ee auf irgend eine Art und Weiſe vernichtet werden ſol! Es wird den Krieg noch viele Jahre fortſetzen, ehe es nachgibt. Der klare Sinn von. Wilſons Rede iſt, daß, wenn es durch ſchlichte und offen ausgeſprochene Grundſätze der künftigen Politik zum Nachgeben gebracht werden kann und die e ganze Welt dabei dasjenige gewinnen wird, wa⸗ ſie jetzt durch mit⸗ leidloſe Gewalt zu erreichen ſtrebt, daß ihr ſo die Dezimierung der weißen Raſſe von ſelbſt erſpart bleiben wird. Als Bürgſchaft, ſagt der Korreſpondent, dafür, daß Amerika die Annahme ſeiner Politit mit Selbſtloſigkeit und unparteliſcher Ge⸗ krechtigkeit bei den Ententemächten durchzuſetzen beabſichtigt, fordert der Präſtdent die Staatsmänner Gioßbritanniens, Fialiens auf, zu ſeiner Niede Stellung zu nehmen und ihn zu berich⸗ kigen, falls er ſich geirrt haben ſollte Zweifellos nerſuchte er durch die öblicher Kanöle in privaten Beiz rechungen die Einigkeit in der gemeinſamen Politik berzuſteuen; jetzt aber appelliert er über die Köpfe der Regierungen und Staatsmänner kimreg un mittelbar an die Lölker der ganzen Welt Der Präſident führt mit dem Hinweis darauf fort, was die Einheit des Oberbefehls auf dem Schlachtfelde zuwege gebracht hat, und betant, daß die Einheit der Jiele und Gedanken in dieſem Kriege ebenſe notwendig fſind, wie die Kommandoeinhei auf den Schlachtfelde. Mit der voll⸗ kommenen Einheit der Ziele und Gedanken werde auch der voll⸗ Tieſe Worte des Präſidenten verraten dem Korreſpendenten eine gewiſſe Uneinigkeit zwiſchen den Vereinigten Staaten und ihren Kriegsderbündeten. Der ruſſiſche Zuſammenbruch, ſagt er, Wird von vielen als Folge auseinandergetender Beſtrebungen ange⸗ ſehen. Vergeblich befürwortete Kererſti die Erklärung von Kriegs⸗ gielen, die der verſchlagenen deutſchen Propaganda unter den emanzi pierten ruſſiſchenn Maſſen hätte entgegenarkeiten ſollen Jetzt iſt der Sieg nahe, da wollen einige von den alliierten Staats⸗ männern dabei Dinge herausſchlagen, die ſich mit der Auffaſſung des Präſidenten von„unparteiiſcher Gerech⸗ igkeit“ nichtdecken. Der Präſident ſant unzweideutig, daß„kein beſonderes, abgeſendertes Intereſſe der einzemen Nation oder einer Gruppe von Nationen zur Grundlage irgend eines Teiles des Abkom ⸗ mens gemacht werden kann, wenn en ſich nich: mit den gemeinſamen Intereſſen aller verträgt! So ſoll kein Quadratſuß Landes, kein Dollar Handelsumſatz für ein cinzelnes Volk dem Frieden im Wege ſtehen dürfen, weil dec Friede ſonſt nicht dauerhaft ſein würde. Er würde nur ſolange dauern, bie das beſiegte Volk wieder Hark genug würe. um an ſeinen Feinde Racke zu neh⸗ men. Alle anderen Völker hätten in der Zwiſchenzeit ſtehende Heere zu unterhalten, um ſich gegen den zu erwartenden Kampf zu ſichern. Höchſt nennenswert nennt der Korreſrondent auch die Erklärung des Prüſidenten, daß es innerhalb des Bundes keinen wirt⸗ ſchaftlichen Voykott geben könne, außer der Befugnis des Voölkerbundes ſelbſt, wirtſchaftliche Strafen als Mittel der Ordnung und Aufſicht über ein Volt zu verhängen Der Pröéſident wolle keinen amerikaniſch⸗britiſchen oder britiſch⸗franzäſiſch⸗italieniſchen Verband, noch ein anderes Bündnis gegen Deutſchland oder ein an⸗ deres Volk innerhalb des Völkerbundes, noch Kriege, denn daraus würben neue Kriege entſteben. Sogar in Amerika ſeien Stim⸗ men laut geworden, beſonders die non Rrrſenelt— die behaupteten. daß der Volkerbund ehne dauernde Wehrpflicht in Amerika und ohne die Stütze einer ſtarken phyſiſchen Macht nicht lebensfäbig und die Abſchaffung des Krieges unmöglich ſein mürde, und Richter Clarke vom Oberſter Bundesgerichtshof ſei wegen ſeiner Erklärung gegen die Differenzialzölle und für gereckte Mlandlung Deutſchlands am leidenſchafklich als Deutſchenfreund angegriffen Worden. Die Beſprechung ſchließt: Dieſes Jahr oder das nächſte Jahr kann es Frieden geben, wenn das deutſche Volk bereit iſt. den Preis dafür zu zahten und gerade, weil Wilſon glaubt, daß das deutſche und öſterreichiſche Voltk aufrichtig nach Frie⸗ den rufen, wenn auch ihre Staatsmänner noch in Liſten und Ränken befangen ſind, ſpricht er über die Köpfe aller Staats⸗ männer bin zu den einfachen Leuten der ganzen Welt. zu den gewöhnlichen Leuten, die beute die Leiden des Krieges ertragen müſſen und die allein deſtimmen können, wie ſie ſich in Zukunft regieren laſſen wollen und wie die Demokratie auf immer befeſtigt werden ſoll Jtalieniſche Uunſchluͤſſigkeit über den Maffenſtillſtand. m. Köln, 2. Nopbr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ ng“ meldet aus Baſel: Die italieniſche Regierung iſt ſich noch nicht ſchlüſſig geworden, ob ſie den öſterreichſichen Par⸗ lamentären Waffenſtillſtand bewilligen ſoll. Inzwiſchen dauern die militäriſchen Operationen im Venezianiſchen fort. efdigen zu laſſen. Frankreich- und ziere in Laibach und Trleſt 30 4 31³ 4 975 3 f Die Umwälzung in Leſterreich und Angarn. Vereidigung der Offiziere und Mannſchaften. Wien, 1. Non(We7B Nichtamtlich. Die parlamenkariſche Korr⸗ſpondenz berichtet über die heute im Kriegsneiniſterium erfolgte Angelshung der daſelbſt befindlichen Offiziere und Maunſchaſten folgendes: Im Kriegsminiſterium erſchienen als Delegierte des Staatsrates zur Entgegennahme des Eides die Abgeordneten Elkenbogen und Emekker, welche vom Kriegsminiſter Stöger⸗Steiner empſangen wurden. Dieſer erklärte, daß er bisher noch keinen Befehl zur Eideg⸗ leiſtung erhalten habe, jedoch bereit ſei. die Mannſchaften ver⸗ züglich ſeiner“ Perſon erſuchte er ſeine Lohalität zu berückſichtigen und von ſeiner Beeidigung Ab⸗ ſtand zu nehmen. Dieſem Wunſche wurde entſprochen, worauf die Beeidigung der verſammelten Offiztere und Mannſchaften erfolgfe. Uebergabe der Wiener Bolſzeſ an die neue Regierung. Wien, 1 Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Präſident des Staats⸗ rates veröffentlich, folgende Mitteilungen: Heute nachmittag trat der Stagtsrat zu einer Sitzung zufamnien, worim die Vorgänge des heutigen Tages einer eingehenden Beratung unterzagen wurden. Mehrere Staatsſekretäre erſtatteten Bericht über Reſſortangelegen⸗ geiten und daß celle Stellen und Städte nur den Anordnungen des Ernährungsamtes für Deutſch⸗Oeſterreich unbedingt Folge zu leiſten hätten. Der Staatsrat richtete an die Bevölkerung Wiens neuerlich die Bitte, es möge die Bildung von Garden, welchen Namen ſie auch immer führen mögen, unterbleiden. Der Staatsrat lehne die Bildung derartiger Körperſchaften undedingk ab. Keine Garde iſt befugt, im Namen des Staatsrats Anhänger zu werben und ſich in irgend einer Form als deſſen Organ betätigen Morgen finden in Wien 20 Soldatenverſammlungen ſtakk, in denen die Vorbereitungen für Lie am Sonnigg vorzunehmenden Wahlen für den Soldatenrat getroffen werden. Zu dieſen Verſammlungen haben alle deutſch⸗öſterreſchiſchen Soldaten Zutritt. Die Wahlen für den Soldatenrat werden am Sonntag vormittag in den Wiener Kaſernen ſtattfinden. Dem Wahl⸗ akte werden die Mitglieder des Staatsrates beiwohnen. Die Wahl erfolgt geheim mittelſt Stimmzettel. Gewählt iſt, wer relative Mehrheit erhält. Offiziere und Soldatren wählen ihre Pertreter getrennn Woahlberechtigt ſind nur Offiziece und ſich aus Deutſch⸗Oeſterreich ergünzenden Truppeakörper. Heute mittag begab ſich eine Kommiſſion, darunter der Prü⸗ ſident des Staatsretes Din Khofer, ferner der Leiter der Staats⸗ kanzlei Renner und der Staatsſekretär Matajqa zur Polizei⸗ direktton, um die Wiener Polizei für Deutſch⸗Oſter⸗ reich zu übernehmen. Präſident Dirahoſer hielt eine An⸗ ſprache an den Leiter der Polizeidirektion, worin er die Hoffnung zausdrückte, daß die Polizei in glöicher Weiſe auch dem neuen Staat treue Dienſte leiſten werde. Staatstekretär Mataja verlas die An⸗ gelobungsformel, worauf der Leiter der Polizeidirektion, Hofrat Schober, die Angelobung leiſtete. Er erklärte, die Polizei werde ebenſo wie bisher mit Treue und Hingabe dem deutſch⸗öſterreithi⸗ ſchen Staate dienen. Sodann leiſte en die Amtsvorſtände der Po⸗ lizeidireltion in die Hand des Staatsſekretärs Mataja die Ange⸗ lobung. Präſident Dinghofer betonte, niemand ſolle gezwungen werden, in den Dienſt Deutſch⸗Oeſterreichs zu treten, es bleibe jedem überlaſſen, wem er dienen wolle. Namen⸗ der Amtsvorſtände er⸗ klärte Hofrat Schober, daß die Polizei in Pflichttreue und Hin⸗ gabe dem neuen Staate dienen werde. Die Uebernahme der Polizei für Deutſch⸗Oeſterreich ging in überaus würdiger Weiſe vor ſich. In allen Wiener Kaſernen nahmen heute Mitglieder des Staats⸗ rates beziehungsweiſe beauftragte Abgordnete den Truppen den Treueid auf den deutſch⸗öſterreichiſchen Staat ab. Die Delegier:en des Staatsrates hielten die Bedeutung des Tages würdigende An⸗ ſprachen, die von den Soldaten begeiſtert aufgenommen wurden. Anſtelle der zu Stagtsſekretären ernannten Mitgliedern des Staats⸗ rates wurden Erſatzmänner in den Staatsrat einberufen. Zur Lage in Trieſt und Lalbach. Wien, 1. Nov.(WT7B. Nichtamtl.) Meldung des Wiener Telegraphen⸗Korreſpondenzbüros. Itolieniſche Abgeordnete ſowie Mitglieder des Staotsrats erhiellen telephoniſch Mit⸗ tellungen aus Trieſt, Trient und Laibach, daß die Meldungen von Eintreffen amerikaniſcher und engliſcher Kriegsſchiſſe in Trieſt, ſowie die Anmeſenheit engliſcher Ofti⸗ nicht auf Wahrheit beruhen. In Laibach hat der flowenſſche Nationalrat die Ver⸗ waltung übernommen. Die Stadt iſt ruhig und die Ordnung ungeſtört. Parteitag der ſozialdemokrakiſchen Arbellerparteien. Wien, 31. Okt.(WTB.) Heute ſand der Parteitag der deutſchen Sozialdemokratiſchen Arbeiter⸗ partei in Oeſterreich ſtatt. Diejenigen Abgeordneten. die Mitglieder des Staatsrates ſind waren durch Sitzung dieſer Körperſchaft verhindert zu erſcheinen. Im Namen des Partei⸗ vorſtandes eröſfneie Skaret den Parteitag mit einer An⸗ ſprache, in der er u. a. ſagte: Der Parteitag findet uns mitten in einer unblutigen Revolution. Wir hoffen, daß die weiteren Phaſen ebenſo unblutig verlaufen werden und daß alle Klaſſenunterſchiede und Klaſſenvorurteile verſchwin⸗ den werden Nach der Wahl des Vorſitzenden wurden als ein⸗ zige Punkte der Tagesordnung feſtgeſetzt: die letzten politiſchen Ereigniſſe und der Wiederauſbau der Partei⸗Organiſation. Nach Genehmigung des Perichts der Parteikontrolle hielt in Vertretung des verhinderten Dr. Viktor Adler Dr. Otto Bauer eine Anſprache, in der er die Urſache des Zuſammenbruchs Oeſterreichs darlegte. Prinz Hohenlohe in Wien. Wien, 31. Okt.(WTB.) Meldung des Wiener k. k. Korre⸗ ſpondenzbüros. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter in Berlin Prinz Hokenzohe iſt heute in Wien eingetroffen und bat um Enthebung von ſeinem Poſten Auf Wunſch der maßgebenden Stellen zog Hohenlohe dieſe Bitte zurück. Graf Wedel zur Note Andraſſys. Wien, 1 Nov.(WT7B. Nichtamtlich.) Botſchafter Graf Wedel erklärte, von der„Neuen Freien Preſſe“ über das Communique des Wiener Miniſterlums des Aeußern wegen der Note dez Grafen An⸗ draſſy an Wilſon befragt, das Communique entſpreche ſelbſtverſtänd⸗ lich durchaus der Wahrheit. Graf Wedel ſagte:„Graf Andraſſy hat ſofort bei der Uebernahme ſeines Amtes ein Telegramm Kaiſer Karls an den deutſchen Kaiſer veranloßt, ebenſo auch am Tage vor Ab⸗ ſendung der Note mir eine allgemeine Mitteilung über den bevor · ſtehenden Schritt gemacht. Was ich feſtſtelle und gegenüber anderen Ausſtreuungen feſtſtellen mußte, war lediglich daß der Schritt mit uns nicht vereinbart war und uns vor eine vollzogene Tat⸗ ſache ſtellte. Eine Verbundefront an der bayeriſchen Grenze? c. Bon der Schweizer Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf: Clemenceaus „Homme libre“ fordert die Herſtellung einer Verban ds⸗ front mit Oeſterreich an der Grenze. Der„Figaro“ beſteht auf der Notwendigkeit eines vol⸗ len Wa fenſieges oder der ganzen Uebergabe Deutſchlands. Die„Libre Parole“ fürchtet allzugroße Nachſicht Wilſons für Oeſterreich. Im Genfer„Feuille“ verſichert ein Elſäſſer: Die Ab⸗ tretung des Reichslandes anFrankreich würde ſeine Webereien und ſeine Erzgruben zugrunde richten. Mannſcheſſien der bayeriſchen Eine Vorgeſchichte des Wellirlegen 1* erliner Bi 60 1I. 2 7 inſere Berliin, 2. Nov.(Von unſeren Neichl, iſt ein offenez Geheimnis, daß ſich der ehemalige Herr von Wethmann⸗Hollweg und der d⸗ Staatsſekretehr des Aeußern Herr von Jag om, beide f0 unſerer austwärtigen Politik in den ſommerlichen reichen Tagen des Jahres 1914, ſeit einigen Tagen lin aufhalten. Wie wir hören, gehen die belden im Auswärtiſgen Amte ein und aus und ſind beaufte, 9 amtlichen Aken in Bezug auf den Juli und Auguſ 75 res 1914 zu ordnen, denn, wie verlautet, ſteht eine 75 rungserkLärung über die Ereigniſſe 9 zum Krieg geführt haben und den Welttete leiteten. Es iſt nichts erſtaunliches, daß die Au ſich an dieſe AMänner gewandt hat, niemand dürfte 15 urfächlichen Zuſammenhbänge aus jener Zeit beſſer kenng Herr von Betl)mann⸗Hollweg und Herr von Jagow. bemerkt das„Berliner Tageblatt“: Wie wir hören von Bethmann⸗Hollweg in der letzten Zeit nur einma 10 in Berlin geweſen, und er hat an dieſen beiden T Auswärtige Aint nicht betreten. Herr von Jagom ſeit längerer Zrit nicht nach Berlin gekommen. J50 Feſtſtellung dez Moſſe'ſchen Irgans möchten wir Richtigkeit unferer Meldung beharteng m. Köln, 2t Noobr.(Priy⸗Tel.) Die„Kölnisch he seitung“ meldet aus Berlin: Wie wir erfahren, bechg Herren von Bethmann⸗Hollwea und 9o guf Wunſch der Regierung eine authentiſche lung der Vargeſchichtle des Krieges vol⸗ Publizierung in abſehbarer Zeit erfolgen ſoll. 7 der deutſche Tagesber ichl⸗ 10 Großes Hauplauartier, 1. Non.(7B. Weſilichet getegsſchavplogz geeresgtuppe des Generaiſetd̃marmaus 8 Ruprecht oon Banern Zu Flandern hat der Jeind ſeine 97 7 griffewieder aufgenommen. zwiſchen Grenze und Deinze ſtießen Belgler und gegen die Cysfront, im beſonderen gegen unſ kopfſtellungen auf dem Weſtufer des Fluſſes vot⸗ von Zomergeiyn nahmen wir die vorübergehend gegangenen Brückenköpfe im Gegenangriff wieder. 90 0 An den übrigen Fronlen wieſen wir den Zelnd ſeren Linien ab. Die Reſeroe-Inſanterie. Regwene und 79 zeichneten ſich bei dieſen Kãmyfen beſonder⸗ 40½% Haupfangriff führten Engländer und 50„0 mef ſen zwiſchen Deinze und der Schelde. 5, Deinze, bel Zulte und Auſeghem, drang der Gegner Einien ein. Südlüch von Deinze warſen Ba 2. Garde· Inſanterie-Diviſion im Berein mit dem aul, menk Nr. 80 den üter die Sttaße Deinze—Rruish alh ſtoßenden Gegner wleder zurück. Bei 2 Anſeghem brachten zrückwärtige Kampftrupyen den unſerer Artillerie 3z um Stehen. Die nördlich der Bahn gKortrit-onde! kämpfenden Truppeih, die den Jeind vor ihren eini ten, wurden im Lauße des Tages zur Wahrung de⸗ 500 au ihre Nachbarn auf die Höhen beiderſeits Nokete genommen. f Die Kämpfe fanden am Abend ihren Abſchluß 9 0 Straße Deinze— Kruishoutem und auf den 950 Notere— Herkhove, ſawie—3 filometer öſtlich uns“ vorderſten Poſtenlinie. 40 Zn der Schelbenlederung dauert die 9* rung der Ortſchaften durch den Gegner Städte Tournal, Vatenciennes und Poruwelz ee engliſchem Feuet. Beiderſeits von Le Ouc“ Landrecies rege Artillerie · und Erkundungststigtel, tdeetesgrupde des Deuiichen aconncta Auf den Aisnehöhen nordweſllich von 60t80 nahm der Arlilletlekampfgewalltige 1et Mit friſchen Kräften ſente der Gegnet ſeine griſſe nordweſtlich von herpy ſort. Sie ſind 10 untet ſchwetſten Betluſten för den a ſcheitert. Das mecklenburgiſche Grenadlerregine das hanſeatiſche Infanterie⸗Regiment Nt. 75, die Nr. 230 und 231 der 50. Reſervediviſion krugen 0 des Kampfes und wehrten, von ihrer Artilerge⸗ unlerſtützt, die feindlichen Angrifſe reſt ga Das Garde · Rüraſſier-Regiment und die Huſarer h At. 8 und 11 haben ſich in den lehten Tagen biet beſondersbewöhrk. eeres e bon Gallwigz. 4 0 grupy lelbal⸗ Auf dem Oſtufet det Maas lagsüber lerietätigkeit. Südöſtlicher ariegsſchauylaß. 10 Die deulſchen Truppen wurden. liche Don auufer beiderſeits von Belgrad un pous⸗ zurücgenommen. der Uebergang über d 5380 cl * ohne Störung durch den Gegner vonſtatten. Der Erſte Generalquartiermeiſter: deutſcher Abendbericht. Bertin, 1. November abends.(WT B. An gah An der Oysfront nördlich Deinze iſt⸗* 1. veränderl. Südlich Deinze haben wir 1uen Angriffen durch Ausweichen auf die Schelde entzeegh Balenciennes kamen engliſche Aungriffe an Gegenangriffen zum Slehen. te⸗ Gewaltiges Ringen an der Aisnue e zwiſchen Argonnen und Maas. Die Aage, zoſen auf den Aiane-Höhen nordweſtlich chcte 10 und beiderſeits Bouziers ſind bis auf örtliche gere geſcheitert. Die Angriffe der Amerika, 60 in Linie Champigneulle— Bauonville—Ainctes fangen. — re —— — ———————*»———·ömm · — 2. November 1918. Manubeimer General- Anzeiger.(mittag- ausgube.) Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet 1 0 n ralhf Ceff. des“ ue eeler Fritz Schol z Sohn der Frau Kath. Scholz, E 7, 12, N umter Heis zeitiger Verleihung des Flugzeugführerabzeichens und er, ſhrer derung zum Unteroffizier. Schwand r Franz Schwander, Sohn des Schloſſermeiſters Franz . wohnhaft Meerfeltſtraße 31. Jema 5 Weiß, Rennershofſtraße 25, Vetriebsbeamter bei der „. deter gen Tapferkeit. zer Heinrich Klaes, bei einer Maſch.⸗Gew. Abt., Sohn Buchbindermeiſtere M. Klaes, Mittelſtr. 84 11* 1 15 Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhielt Leutnant 1— 912 Selger, z. Zt. verwundet in einem Reſerve⸗Lazarett. 10 Uhrmachermeiſters Heinr. Seltzer, wohnhaft Schwetzinger⸗ b a Sonflige Auszeichnungen. e Tatiſge ſuberne Verdienſtmedaille erhielt Obermatroſe die a, Jollouſſeher. 6 5, 5. 18 e 3—— Frieſer, 8 10ſtr.„ In er des ernen Kreuzes. he den Stadtratsſitzung vom 31. Ottober 1918. ber 51 Oberbürgermeiſter gedenkt der Perſönlichkeit und bertorb Wohl des Gemeinweſens geleiſteten Lebensarbeit des herrn Altſtadtrates und Direktors des Noſengartens, wenhaupt. r Rard Staatsminiſter Dr. Freiherr von Bodman hat ber ſi adtgemeinde abermals die Teilnahme anläßlich Riacheſten Fliegerangriffe auf Mannheim aus⸗ 0 Wo⸗ von der Stadt ausgegebene Notgeld in Höhe von ilionen Mark iſt nahezu vergriffen. Da die durch die amſterei verurſachte Störung im Geldverkehr nuch an⸗ rd die Ausgabe weiterer Scheine von 3, * 20 Mare im Geſamtbetrage von 10 Mil⸗ Fben Mark beſchloſſen. Beim Reichsbankdirektorium 5 Lantragt, von den demnächſt in den Verkehr kommen⸗ kul eichsbanknoten zu 80 Me einen der wirtſchaftlichen Be⸗ aſter Mannheims entſprechenden Betrag unſerer Stadt in mie zuzuweiſen. ̃ B2 Firma Ig. Morgenroth, Hopfenhandlung hier, hat ſemfsfeuerwehr ein Geldgeſchenk von 100 Mk. een, wofür gedankt wird. gen zem die Belieferung der Verbraucher mit den Kohlen⸗ bird—5 die Monate Juli bis November nahezu beendet Kopie Ortskohlenſtelle ermächtigt, am 11. November mit lenlieferung für die Monate Dezem⸗ N. nuar und Februar beginnen zu laſſen. tt den Großh. Domänendehörden iſt eine arundſätzliche nzlrung über den Verkauf von etwa 180 Ar domd⸗ Näbariſchen Geländes in der Unteren uber u zwiſchen der Waldhofſtraße und dem Gaswerk kwerd rg an die Stadtgemeinde getroffen worden. Zu dieſer dolt wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein⸗ Werden. Nien dauf 1. November einkretende Erhzhung der lung zderpreiſe für Milch macht eine Neurege⸗ Meis Zerbraucherpreiſe erforderlich. Es wurde Uier Me für ein Liter Vollmilch auf 50 Pfg. und für ein Llke zgermilch und Buttermülch auf 32 Pfg. feſtgeſetzt Alaß zöhung der Butterpreiſe wird nachfolgen. Bei dieſem In Lurde feſtgeſtellt, daß die Stadtgemeinde monatlich lein eil zur Milchverſorgung zulegt. Auch der 80 handelspreis für Zucker muß infolge der Alzunng des Fabrikpreiſes erhöht werden. Das Pfund Kri⸗ er wird künftig 50 Pfg. und das Pfund ſonſtigen Ne 52 Pfg. koſten. der Stadtrat mimmt dieſe erneuten zuſtz hungen wichtigſter Lebensmittel zum Anlaß, bei lerſe undigen Reichs⸗ und Staatsſtellen ſchärfſten Wi⸗ ung duch gegen die fortgeſetzte Verteue⸗ Jan der Lebenshaltung unſerer Bevölke⸗ 1 Miain erheben und die ſofortige Inan⸗ ahme des Abbaues der Preiſe zu fordern. ne Roles Kreunz Mannheim. en Aüben dieſem Jahre iſt es eine ſchöne Pflicht der Heimat, zufe enden an der Front einen Weihnachtsgruß een eiden, damit ſie fühlen, daß wir daheim ünſerer A Feldaten in Treue und Dankbarkeit gedenken. Kreuz Mannheim hat ſich unter dankens⸗ lichen Leben brauchbare Mitarbeiter zu werden. Herrn Rektor Koch, den wohlverdienten Dank aus. aN N bü N W Nr. 512. 3. Seite. werter Unterſtützung der Stadtgemeinde auf Grund einer für dos ganze Deutſche Reich getroffenen Ver⸗ einbarung verpflichtet, bis zu 15000 Pakete für die Feldtruppen im Bereiche des 14..⸗K. beizuſteuern. Dies iſt jedoch nur unter der weiteſten Mitwirkung der hieſigen Bevölkerung möglich. Auch Privatperſonen,. Vereine, Korporationen uſw. können ſich an dieſer Spende beteiligen. Es ſind verſchiedene Typen von Paketen zuſammengeſtellt, deren Preis ſich auf Mk..— beläuft, während der derzeitige Wert weſentlich höher iſt. Sie ſind in verſchiedenen Schau⸗ fenſtern in hieſiger Stadt ausgeſtellt. Wer perſönlich unſeren Soldaten eine Freude machen und ſich ſelbſt die Genugtuung verſchaffen will, für unſere tapferen Krieger mitgeſorgt zu haben, zahle für dieſe Pakete den Be⸗ trag von 8 Mk. im Hauptbüro des Roten Kreuzes Mannheim, 7. 12, gegen Quittung ein und gebe eine Karte oder einige Zeilen ab, die alsdann dem betr. Paket zur Bezeichnung des Spenders beigelegt werden. Wer ſich in früberen Jahren aus den an die einzelnen Spender gerichteten Dankſchreiben aus dem Felde gezeigt hat. werden ſolche von Privatperſonen ge⸗ midmete Gaben von unſeren Soldaten mit beſonderer Freude entgegengenommen. Die Pakete können jedoch niſcht an be⸗ ſtimmte Adreſſen abgeſchickt werden, ſondern kommen an alle Truppenteile des 14..⸗K. im Felde zur Verteilung. Da die Pakete wegen Verkehrsſchwierigkeiten ſpäte⸗ ſtens am 10. November verſandtwerden müſſen⸗ iſt Eile dringend geboten. können für dieſen Zweck zugedachte Geldſpenden bei allen hieſigen Banken und Bankgeſchäften, der Städt. Spar⸗ kaſſe und dem Verkehrsverein eingezahlt werden. Trage jeder ſeine Dankespflicht für unſere Soldaten durch Mitwirkung an dieſer Liebestätigkeit ab. Außer dieſen perſönlichen Paketen 8 war der Helden Streiten erläßt das Volk sein Land im Leiden. “ Allerbeiligen, in üblicher Weiſe für ein halber Felertag, lenkte Aller Gedanken hinaus zu der Gräberſtätte und weit darüber in ferne Länder, im Weſten, Oſten und Süden, im Orient, wo unſere Brüder ruhen, die ihr Leben fürs Varerland dahingegeben haben. Die Natur hatte ſich dem Charakter des Tages angepaßt. Kein Sonnenſtrahl durchbrach die graue Wolkendecke. Die Luft war rauh und von Nebel erfüllt. Das welke Laub fiel langſam von den Bäumen und raſchelte zu den Füßen. Ein Tag, der ſo recht der Seelenſtimmung der Tauſende entſprach, die zum Friedhof wanderten, um die letzte Nuheſtätte teurer unvergeßlicher Angehöriger zu beſuchen und zu ſchmücken. Je länger der Krieg dauert, umſo ſchwerer wird es, Gräberſchmuck, ſei es auch nur ein Raun beſcheidenes Aſternſtöckchen, zu kaufen, weil das Blumen⸗ und ranzmaterial immer teurer und ſeltener wird. Die allgemeine Teilnahme lenkte wieder die Kriegerbegräbnisſtätte in der Nähe des Krematoriums auf ſich. Der Ler Klub hatte der Trauer um die hier ruhenden Brüder durch die Errichtung eines mir Epheu umrankten Obelisken aus Moos in ſinniger Weiſe Ausdruck perliehen. Die Schatten der Dämmerung hatten ſich bereits herniedergeſenkt, als ſich die Letzten wisder der Stadt zuwandten. c Inſtandfetzung landwirlſchaftlicher Maſchinen. Viele Ma⸗ ſchinen, namentlich Dreſchſätze, waren bei Beginn der Ernte nicht inſtand geſetzt, weil die Beſitzer verſäumt hatten, rechtzeitig dafür zu ſorgen. Daß die Fabriken und Reparaturwertſtätten unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nur ſehr langſam arbeiten können, iſt ſeldſtverſtändlich Wer alſo im nächſten Jahre zur erforderlichen Zeit ſeine Moſchinen will in Gekl rauct nehmen können, der gebe ſie ſofort zum Inſtandſetzen in die Werkſtätte. Mancher Landwirt iſt aus eigenem Verſchulden um die erſte und höchſte Frühdruſch. prämie gekommen, weil er bis zum Beginn des Sommers für ſeine Maſchine nichte getan hat. Heimatdienſt SchwetzingerſtadtOſtſtadt. Der am 15. Oktober in der Kunſthalle ſtattgefundene Vortrag über„Blinde, Kriegs⸗ blinde und Blindenfürſorge in Baden“ hatte alz Grundlage den Gedanken, zu zeigen, daß die Zeit nach dem Welk⸗ kriege, welche die Anſpannung aller Kräfte erfordert, um die ge⸗ ſchlagenen Wunden ſo raſch wie möglich zu heilen, auf die Mithilfe der Blinden und Kriegsblinden nicht verzichten kann. In ſich“rer, formvollendeter Weiſe gab der Vortragende, Herr Rektor Koch von der Blindenanſtalt in Ilvesheim, eine Ueberſicht über die Blindenfürſorge in Baden und zeigte an zahlreichen Lichtbil ern und der nraktiſchen Leſevorführung in der Blindenſchrift, daß es mit deren Hilfe möglich iſt, den Blinden diejenigen Kenntniſſe zu über⸗ mitteln. welche ſie in die Lage verſetzen, im geiſtigen und mn ſo mehr gilt dies von den Kriegsblinden, welche die zu einem Blindepberuf nötioen Vorkenntniſſe größtenteils ſchon beſitzen. Als anshende Künſtler auf dem Klavier erwieſen ſich die blinden Muſikpochſchler, die Herren Martin Gruber und Franz Zeltner und machten ihrer Lehrerin, Frl. Elſe Hornung, alle Ehre. Der Leiler des Abends Herr Artur Maier, ſprach allen Mitwirkenden, beſonders Allerſeelen⸗Holksglaube. Von Dr. Ebm. Scheibener. Menge abergläubiſcher Anſichten ſpukt zu Allerſeelen im cleullgemein verödreſtet iſt der Elaube, daß im der Nacht auf man te unerlöſten Seelen umgehen. Bei dieſer G.gen“ eit nen. 2 Böhmen ſich darch allerhand faulen Zauber bereichern St.,„Man zieht daher in der Allerſeelennacht in Zeit einer 7 die unde eine Bahre um die Kirche, ein ſchweres Stück Arboit; ag zmnen Seelen ſetzen ſich unaufhörlich auf die Bahre, wes⸗ enhe ſie beſtändig wegwiſchen oder gar mit einem Stocke aus Larauf ſchlagen muß. Iſt man nun in einer halben 8 fertig geworden, ſo erhält man einen Haufen Gol. es. Falle aber iſt man verloren. ie Gräber, die ſtillen Ruheſtätten unſerer Toten, ſind dte, die man nicht ungeſtraft ſtören darf.„Als ſchleſiſche s auf.e erzühlt Höckel,„einſt das Grab eines Schweden⸗ uufwühltch, um Gold zu ſuchen, erdröhnte fürchterlicher dien der töte General trat mit gezücktem Schwert heraus, d dem Fchatzgräber entflohen. Wer ſich der armen Toten er⸗ * Fll der zind ſie dankbar: das erfuhr Herr Niklaus Zorn von ad hatte ſeinen Sitz in Oſthauſen, unweit von Matzenheim im Ade ing, ein braver Rittersmann, der ſelten an einer Kirche vor⸗ Wcgn 5 ne einzutreten und wenigſtens ein Paternoſter o er ein Ju behof gincben. Auch verſäumte er es nie, wen läcten. Eße für das Heil der Seelen, deren Leiber hier rusten, Fendte er dane Nachts als er ſnät vom Humpenklang zurückkehrte, ſeöder das Licht der ewigen Lampe in einer Kapelle und wollte beich zelen darum liegenden Friedhof treten. um zu beten als prong ei vermummte Geſtalten mit blinkenden Waffen auf ihn 10 es fi Aber noch ehe er ſelbſt zum Schwerte greifen konnte, eipen 45 auf dem ganzen Kirchhof Eine Menge von Toten⸗ en Nden ſich aus ihren Gräbern empor und ſtürzten über icht, rder her, die elligſt die Flucht nahmen. Der Junker „ii wie ihm geſchah Aber ein Gerippe krat zu ihm und den eachte Dich nicht, o Klaus Zorn von Bulach, die Toten. er deelen Du fleitzig beteſt, ſind Dir dankbar und worden de⸗ dulden, daß Dir auf ihrem Gebiete ein Haar gekrümmt daupt verſammeln ſich um Mitternacht von Allerheiligen alle Perſtorbenen einer Gemeinde in ihrer Kirche er über einen e 22 pp. Marktwanderung. Der heutige Markt war leicht zu über⸗ ſehen. Die Zufuhr war mehr als ſpärlich. Zum Teil mag der geſtrige Feiertag dran ſchuld ſein, z. T. auch das gänzliche Fehlen von Blu⸗ men und Kränzen, die ſonſt das Bild belebten. eißkraut und Pilge, die ſeitherigen Hauptartikel der eßbaren Marktwaren, ſind 55 auf ein Minimum zurückgegangen. Spinat beherrſcht jetzt den Markt, wenn auch das Angebot die Nachfrage bei weitem nicht decken kann. Die Zufuhr von Gelberüben und Roterüben ging einigermaßen, an Wirſing und Mangold machte ſich ein Mangel fühlbar, von Rotkraut garnicht zu reden. Hier hat die Stadt ja ungewollt das Monopol. Meerrettich ſieht man ziemlich, recht teuer und nur in daumendicken Stangen. Mit den Sommerſalaten geht es zur Neige, Feldſalat tritt jetzt mehr und mehr auf den Plon An Suppengrünes und Sellerie iſt kein Mangel. Auch grünen Tomaten begegnet man noch recht viel. Obſt gibt es garnichts mehr, an Obſt⸗ ähnlichem ſieht man Hagenbuttenmark zu 2,50 Mark das Pfund. Es wird gerne gekauft. Mit dem neuen Mannheimer Notgeld haben die Marktleute ihre liebe Not. Dort, wo ſie ihre Einkäufe beſorgen müſſen, alſo in Schifferſtadt, Mardorf, Handſchuhsheim uſw., nimmt es ihnen kein Landwirt ab. Und auf bargeldloſe Zahlung wollen ſich die Leute noch immer nicht verſtehen. Da iſt es unbedingt nötig, daß mit dieſen Hauptorten der hieſigen Marktverſorgung Vereinbarungen getroffen werden, damit nicht die Beſchickung des Marktes notleidet, dena das kann bei der mangelnden Einſicht ſo mancher Landwirte erwartet werden. * Was gibts an Weihnachten? Wie ein Stadtverordneter in der letzten Sitzung des Ernährungsbeirats mitteilte. wurden 287 Stück Schafe angeſchafft, die neben dem Gewinn an Wolle einen wertvollen Beitrag zur Fleiſchverſorgung liefern. Eine frohe Weih⸗ nachtsbotſchaft bildet die Mitteilung, daß für dieſe Feſttage 900 Stück Gänſe, daneben—4000 Hühner und Hahnen zur Ver⸗ teilung kommen. Die Großherzoglichen Hofjagden liefern 50—60 Prozent ihres Beſtandes ab. Das Fleiſch wird in der gleichen Weiſe wie im Vorjahre auf Karten abgegeben, wodurch auch die regelmäßige Fleiſchmenge erhöht werden kann. Von Intereſſe war auch die Mitteilung, daß in der Zeit von März bis Oktober 1 884 090 Inlandseier, 578 000 Auslandseier und 364 000 Kühlhauseier zur Verteilung kamen. Die Zuweiſung von Kühlhauseier ſollte 700 000 Stück, die auf 900 000 erhöht wurden, betragen.— So wird aus Darmſtadt gemeldet. Es würde intereſſieren, welche Weihnachts⸗ beſcherung das Lebensmittelamt für die Mannheimer Bevölkerung vorbereitet. * fteine Kerzen, kein Eſſen und kein Trinken auf der Bühne. Die immer länger werdende Kriegszeit und die dadurch bedingte, immer notwendigere Sparſamkeit auf allen Gebieten macht ſich auch auf der Bühne bei den Aufführungen der verſchiedenſten Werke in weitgehen⸗ dem Maße bemerkbar So wird es 3., wie das Großh. Hof⸗ theater in Oldenburg bekannt gibt, während dieſer Spielzeit nicht möglich ſein, brennende Kerzen oder Fackeln auf die Bühne zu bringen; Laternen müſſen elektriſch bedient werden, und ihre Lichtſtärke iſt natürlich dann die der vorhandenen Glübbirnen. Sind Kerzen in einem Stück nicht zu vermeiden ſo wird öfters nichts anderes übrig bleiben, als ſie durck markierte Holzker zen zu erſetzen. Dieſelbe Schwierigleit hat es mit dem Rauchen und Trinken auf der Bühne. An Stellen, da früher geraucht wurde, muß es— der Not gehorchend— jetzt unterbleiben, ebenſo wie Wein oder gar Sekt für den Darſteller auf der Bühne jlluſoriſche Genüſſe geworden ſind Das verehrte Publikum wird höflichſt ge⸗ beten, all dieſen durch den Krieg bedingten Aenderungen und Verein⸗ fachungen aus praktiſchen Gründen Rechnung zu tragen.— Als Gegenſtück darf niche unerwähnt bleiben, daß der Künſtler an vielen Bühnen für den Ausfall an kulinariſchen Genüſſen durch recht ſchmackhafte Geſchenke entſchädigt wird, deren Wert und Häufigkeit mit dem Grade ſeiner Beliebtheit ſteigt. * Erſatzlebensmittel ſind bei der Erſatzmittel⸗Abteilung des Kriegsernährungsamtes bis Anfang November insgeſamt 2976 angemeldet worden. Von dieſen wurden 1889 zugelaſſen und 1086 abgelehnt. Die meiſten Anträge betrafen Limonaden und alkoholfreie Getränke, von denen nicht weniger als 376 Erſatzmittel eingereicht wurden, 329 konnten zugelaſſen werden, während 47 abgelehnt wurden. Dazu kommen noch 140 Grund⸗ ſtoffe, 51 Eſſenzen 64 Sirupe und 90 Extrakte, die ſämtlich zur Her⸗ ſtellung von Limonaden und alkoholfreien Getränken dienen ſollen und zugelaſſen wurden, wäbrend von dieſen Mitteln im ganzen 35 abgelehnt wurden. Heißde ränke wurden 198 eingereicht und 151 maſſenaen, An dritter Stelle kommt Biererſaßz mit 183 zuge⸗ aſſenen und 33 abgelehnten Erſatzmitteln. Getränke mit likör⸗ ähnlichem Geſchmock wurden 104 zugelaſſen und 93 abgelehnt. Solche mit weinähnlichem Geſchmack 1 zuzelaſſen und 4 ubgelehnt. Dazu kommen noch zahlreiche künſtliche Fruchtſäfte mit und ohne beſtimmte Fruchtangabe ſowie 14 Süßſtofflöſungen. Für Tee gibt es nicht weniger als 96 zugelaſſene und 31 abgelehnte Erſahmittel. Kaffee wollten 43 Mittel erſetzen, von denen aber nur 15 zugelaſſen wurden. Weit geringer iſt die Zahl der 8 oder weniger eßbaren Erſatzmittel. Zugelaſſen wurden z. B. Arten von Würſten, während 82 abgelehnt wurden. Fleiſchbrüh⸗ Erſatzwürfel gibt es 45 zugelaſſene und 41 abgelehnte. Würze und Paſten wurden 8 zugelaſſen und 29 abgelehnt, 20 und 12. * Verwendung von Mohn als Tobakerſatz. In verſchiedenen Veröffentlichungen der Tagespreſſe ſind die Blätter, die Stengel und die Kapſeln des Mohnes als Tabakerſatzſtoffe empfohlen worden. Gegen derartige Verwendung dieſer Pflanzenteile beſtehen jedoch geſundheitliche Bedenken. Die Kapſeln des Schlafmohns enthalten im unreifen und im reifen Zuſtand nicht unerhebliche Mengen an Opium und Morphin Nach neueren Unterſuchungen iſt bein Rau⸗ chen von Mohn mit dem Uebergang kleinerer Morphinmengen in den Rauch und mit dem Auftreten ähnlicher Giftwirkungen wie beim Oniumrauchen zu rechnen. Dieſelbe Gefahr beſteht bis zu einem ge⸗ wiſſen Grad auch bei den übrigen Teilen der Mohnpflanze. Vor der Vermendung von Teilen als Tabalerſatz iſt zu warnen. e und halten Gaottesdienſt, wobei der verſtorbene Pfarrer predigt. Kommt aber ein Lebendiger hinzu, ſo ſieht und erkennt er zwar alle, muß aber eiligſt flüchten, um nicht zerriſſen zu werden; wenn aber der lebendige Pfarrherr hinzu kommt, ſo muß er der ſonder⸗ baren Totengemeinde eine Predigt halten, wahrlich eine eigentüm⸗ liche Prüfungspredigt extemvore! Zarlreiche Sagen handelnüber dieſen Gegenſtand. So ſoll 1786 zu Salzunzen eine alte Frau, in der Zeit ſick irrend, um Mitternacht in die Gottesackerkirche gegan⸗ gen ſein und fand ſie ganz erfüllt, den verſtorbenen Pfarrherrn am Altar Als ſie nun die bleichen Geſichter ſah und einige erkannte, entfloh ſie, wurde jedoch von den Toten gepockt. Am andern Mor⸗ gen bingen di?: Fetßen ihres Mantels an den Grabkreuzen. Ja rirel geht der Glaube, daß die armen Seelen vom Mittag⸗ läuten am Allerheiligen bis zum Feſtläuten an Allerſeelen von Fegefeuer und Höllenqual befreit würden, welcher Glaube ſich übri⸗ gens auch in andern Gegenden findet. wird deshalb am Abend desſelben Tages ein Seelonlichtlein auf dem Herde angezündet. Die Lampe darf aber nicht mit Oel, ſondern nur mit Butter gefüllt ſein. Mit dieſer beſtreichen zur Kühlung die Seelen ihre hölliſchen Brandwunden. Auch heizt man die Stube, damit ſie ſich erwärmen können. Es finden ſich, eng verbunden mit dieſen Gebräuchen, aber auch Reſte alter Opferſitten. So läßt man vielerorts für die armen Soelen beſondere Kuchen auf dem Tiſche; in Böhnien wirft man für ſie Mehl und Brot ins Feuer oder auch Weihwaſſer— geweihte Palmen für die Seelen, die an dieſem Toge vom Fegefeuer frei ſind. Im Fei⸗ und Kell⸗ramte herrſcht der Glaube, daß, wenn man am Allerſeelentage zufälligerweiſe Milch ausgieße, die ausgegoſſene Milch den armen Seelen zu Gute komme, welche im Fegefeuer Hunger haben müſſen. Auch das Anzünden von Lichtern auf den Gräbern beruht darauf, wie auch der Gebrauch, ein Weihwaſſerbeckon an das Fußende des Grabes zu ſtellen, mancherorts zuſammen mit einigen Broſamen, zum„Aoſpeiſen der armen Seelen“ Man ſieht, wie wenig ſich das Volk in ſeinem Tolenkultus beeinfluſſen ließ, wie vieles davon noch an lene, Jeiten erinnert, da unſere porge⸗ ſchichtlichen Urahnen ihren Toten Geld, Waffen auf die Reiſe ins Jenſeits mitgaben. Wie ſohr der Krieg ſelhſt hierin ſich geltend machte, zeigt eine Meldung, wonach im Hinblick auf die dringend gebotene Sparſam⸗ keit mit Fett und Brennſtofſen die Stadtge neinde Salzburg das an Allerheiligen und Allerſeelen übliche Lichterbrennen auf den Gräbern unterſagte. * In Tirol und Kärnten darf man am Allerſeelentage auch keine Kröten oder Fröſche töten, denn— faſt wäre man verſucht, hierin eine Anlehnung an den Glauben der Seelenwanderung zu erblicken —„es ſind arme Seelen darin, welche nun an dieſem Tage bei Kapellen oder Waollfahrtsorten erſcheinen, um ihre Sünden abzu⸗ büßen, ob welcher ſie verdammt wurden, in dieſer Geſtalt uniher⸗ zuirren. Deshalb betrachtet das Volk in Tirol⸗Kärnten große Krö⸗ ten mit Grauen und Mitleid zugleich und tut ihnen aus Barm⸗ herzigkeit gegen die armen Seelen kein Leid an und warnk auch ſtrenge die Kinder, ihnen etwas zuleide zu tun, denn ſie würden an den armen Seelen ſich ſchwer verſündigen, und einſt in ähn⸗ licher Lage keine Barmherzigkeit finden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachrichken. Am Sonntag, den 3 November gelangt im Neuen Theater im Roſengarten„Herrſchaftlicher Diener geſucht“ zur Aufführung. Beginn 7 Uhr. Im Hoftheater wird gegenwärtig Schillers„Don Carlos“ in völliger Reueinſtudierung vorbereitet. Tan: abend Grete Wieſenthal. Der für Montag, 4. November angekündigte Tanzabend von Grete Wieſenthal wurde unter Rickſichtnahme auf die derzeitigen Verhältniſſe abgeſagt. 1. Konzerk der Mannheimer Kammermuſik-Bläfer⸗Vereinigung. Infolge Erkrankungen von Mitgtiedern der Vereinigung mußte das für Donnerstag, 7. November angekündigte 1. Kammermuſik⸗ Konzert verſchoben werden. Der Tag des 1. Konzertes wird ſpäter bekannt gegeben. Mannheimer Kunſtverein. »Die Bilder von Prof. J. Alberts⸗Hamburg Eliſebeth von Aigner⸗Wannſee⸗Berlin, Heinrich Merkel⸗Mannheim, Wil Wurzel⸗Hornberg, Adolf Specht⸗Frankfurt a.., G Münch⸗Dachau, Willo Rall⸗Weingarten. J. C. Rogge⸗Nikolas⸗ ſee, Otto Stieffel⸗Mannheim, Martha Winder⸗Mannheim⸗ München bleiben noch über Sonntag ausgeſtellt. Verkauft wurden: 5 von J. C. Rogge, 2 Scherenſchnitte von Martha nder. * ——— Z—— z: w ————— ————— — ———————u— — ————ů—— 0 Sette. Nr. 512. Naunheimer Generai · Anzeiger. ¶( Mitag⸗Ausgade.) Samslkag⸗ Ben 2 Nobenßer Es. Das Feſt der ſübernen Hochzeit feiert am 3. November Herr Jakob Vorgeig, Beamter der Süddeutſchen Kabelwerke, mit ſei⸗ ner Ehefrau Luiſe geb. Dürrwang, wohnhaft Seilerſtr. 14. Polizeibericht vom 2. November. Tödliche Unglücksfälle. Das 3½ Jahre alte Töchter⸗ chen eines in der Soironſtraße 3 wohnenden Schloſſers fiel am 29. Sktober rüclings in der elterlichen Küche in einen mit kochender Waſchbrühe gefüllten Keſſel und erlitt ſo ſchwere Verbrühungen, daß ein der folgenden Nacht im Allgemeinen Krankenhaus ſtar b.— In einem Kohlentrichter des Stäbt. Gaswerkes Luzenberg wurde Jeftern vormitkag der 81 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Joſef echant von hier, während er dem Lauf der Kohlen zur Förderkin⸗ kichtung nachhelfen wollte, von nachrutſchenden Kohlen ſo verſchüttet, aß er erſtickte. Die Leiche des Verunglückten wurde auf den Friedhof überführt. Seichenländung. Geſtern nachmittag wurde an der Rhein⸗ ſchachtel dier die Leiche eines noch unbekannten, etwa 17—20 Jahre alten Mannes geländet und in die Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. Der Unbekannte iſt etwa 1,60 Mtr. groß, hat Ronde Onare und iſt gekleidet mit einer Kraubraungeſtreiften Jacke, braunem Unterwams, ſchwarzer Hoſe und Schnallenſchuhen. Vermut⸗ lich iſt der Geländete verſonengleich mit einem der beiden fungen Leute, welche am 5. Oktober bei der Altriper Fähre ertrunken ſind. Eilenbahntransportgefährdung. Ein Aushilfswagen⸗ fabrer von hier ſtleß am 81. Ottober nachts mit einem Molor⸗ und Aubängewagen der Linte 7 während der Fahrt von Mannheim nach Rheinau auf der Neckarauerſtrabe in der Nähe des ſlädt. Lagerplatzes auf 2 aneinander gekoppelte, hell beleuchtete Geländemotorwagen ei⸗ ner militäriſchen e es wurden hierdurch die Fahrzeuge de⸗ ſchädigt und der kahrſäſſige Aushilfswagenführer durch Glasſptitter im Geſicht vperletzt. Weitere Perſonen kamen nicht zu Schaden. Unterſuchung iſt eingeleitet. bergnügungen. Standmuſik. Die Kapelle des Erſatz⸗Vataillons 110 ſpielt 11 Samstag um 4 Uhr am Marktplatz und am Sonntag um 12 Uhr am Schloß. Künſtlertheater ⸗Apollo“. Es wird hiermit noch mals auf die —— ſtattfindende Erſtaufführung des Schubert'ſchen„Hannerl“ eimäderlhaus II. Teil) hingewieſen. Sonntag nachm. 3 Uhr wird „Der Multimillionär“ nochmals gegeben, abends 774 Uhr„Hannerl“ zum erſten Male wiederholt. Aus Luòwigshafen. die Grippe, die ia den letzten 10 Tagen einen gercdezu be⸗ Angſtigenden Umſang angenommen und viele Todesfälle zur Folge hatte, iſt ſoweit zurückgegangen, daß öffentliche Verſammlun⸗ gen ufw, wieder ſtatfinden dürfen.“ Auch die Kinos ſind wieder geöffnet worden. (Zuſammenſtoß. Geſtern abend gegen 9 Uhr ſtieß an der in der Frankentalerſtraße ein Wagen der Elektriſchen der Linie 11 mit einem Rollwagen der Mannheime Paketfahrt⸗ Akttengeſellſchaft zuſammen, wodei die Schaffnerin der Stra⸗ denbahn ſo verleßzt wurde, daß ſie ins Krankenhaus überführt werden mußte. Der Rollwagen war auf der Seite geſtanden. In⸗ folge Verſagen der Bremſe jedoch kam er in den Fahrweg der Sra⸗ denbahn, ſodaß bei der herrſchenden Dunkelheit der Zuſammenſtoß unvermeidlich wurde. Nus dem Großherzogtum. Tauberbiſchofsheim, 2. November. Einem tollwütigen HBund ſind in der letzten Zeit in unſerer Gegend zwei Knaben zum Opfer gefallen. NKarlsruhe, 29. Okt. Die Eheleute Wilhelm Maier und geb. Müller feierten das Feſt der goldenen Hochzei * Raftatt, 1. Nopbr. Die hieſige milttär polizeiliche Ueber⸗ — 2717 iſt durch elne private Anzeige in Freiburg auf eine nnze Diebesgeſellſchaft von Heeresgütern geſtoßen. einer Raſtatter Wirtſchaft trafen ſich die Leute der edlen Zunft gemeinſamer, ſehr gewinnbringender Arbeit, bei welcher der irt als Aufkäufer das Geld und ſeine Lagerräume zur Verfügung ſtellte. Dorthin wurden von Militärperſonen alle möglichen Waren Heſchleppt, mehrere taufend Stroh äcke, Milktärſchnürſchuhe und Stiefel, iſollerter Kupferdraht, Fett u. dergl. mehr, um wiederum ungeheuren Wucherprei ſen weiterverkauft zu werden. Bisher Militär⸗ und Zivilperſonen, welche der Diebesgeſellſchaft ungehören, zur Anzeige gebracht. Bei dieſer Gelegenheit wird er⸗ veut auf die paterländiſche Anzeigepflicht eines ſeden Einzelnen auf⸗ 3 gemacht, der von Diebſtählen oder Schiebungen an Heeres⸗ weig. Keuzingen, 29. Okt. Beim Ueberfahren der Bahngleiſe auf ber Hieſigen Station wurde das Fuhrwerk eines Landwerts aus Forchheim von einem einfahrenden wen des erfaßt. Das Pierd urde auf der Stelle getötet, während der Fuhrmann mit dem en davonkam. Gorlachsheim. 31. Okt. In der Kloſterkirche wurde ein Denk⸗ mal für die auf dem Feſde der Ehre gefallenen Söhne unſerer Demeinde errichtet. Die Koſten dafür wurden aus freiwilligen Gaben . Am nüchſten Sonntag ſoll das Denkmal in feier⸗ cher Weiſe enthüllt werden. Es zeigt einen Chriſtus am Kreuze, der auf einen ſterbenden Krieger zu ſeinen Füßen herabblickt. Stetten(Amt Engen), 30. Okt. Ihrem Gatten und den fürs Baterland gefallenen 3 Söhrten im Tode nachgefolgt iſt Frau Sennenwirt Heizmann Witwe hier. Die ſchweren Schickſals⸗ ſchläge, die ihr der Krieg gebracht hat, hat die leidende Frau nicht Nas zu überwinden vermocht. Am andern Tage iſt ihre 29jähriꝛe Tochter Thereſia, die während des Kriꝛges unermüdlich für die eingezogenen Brüder gearbeitet und geſorgt hat, ebenfalls ver⸗ teden. Mutter und Tochter wurden gemeinſam beerdigt. Damit ſt die ganze Familie ausgeſtorben. [Langenbach bei Wolfach, 31. Okt. Die Tochter eines Land⸗ Wirts fand die Leiche des Küfers Lorenz Schmieder aus Wolfach Zuf dem Wege liegend vor. Schrnieder war am Samstag nach St. Blaſien gegangen, auf dem Wege hatte ihn ein Herzſchlag Ketroffen, der ſofort tödlich wirkte. FAKufbach, 1. Nov. Ein tieftrauriges Geſchick ereilte die Familie fundſteiln hier. Der Vater ſteht im Felde, die Mutter er⸗ Frankte ſchwer aa der Grippe. Das älteſte von fünf Kindern, ein gehnjähriges Mädchen, mußte die kranke Mutter pflegen und tat Hes, was in— Kräften ſtand. Als die Kleine Montag nacht Rafen ging, ſtellte ſie einen brennenden Wachsſtock an das Bett end vergaß ihn vor dem Einſchlafen zu löſchen. Das Bett fing —8 Durch das Geſchrei der Kinder aufmerkſam gemacht, eilten achbarn herbei und erſtickten das Feuer. Leider hatte das Mädchen ereits ſchwere Brandwunden erlitten und mußte ins Krankenhaus derbracht werden. Die Mutter ſtarb am gleichen Vormittag. Kionſtanz, 2. Nov. Auf eigenartige Weiſe iſt man eines Schmugalers habhaft geworden. der ſchon wegen Schmug⸗ be vorbeſtrafte Montenegriner Szekie war beim Ueberſchwimmen es Rheins vom Krampf befallen worden und dem Ertrinken nahe. Er rief um Hilfe und wurde am badiſchen Üfer bei Dieſſenhofen us dem Waſſer gezogen. Der Schnusgler trug zwei Büchſen Va⸗ Nille und zwei Paar neue Schuhe bei ſich. pfalz, Heſſen und Umgebung. KAaſſerstautern, 30. Ott. Der Polizeibericht meldet: Heute Pormittag erſchien in einem hieſigen Schuhwarengeſchäft ein Sol“ Tat und wünſchte ein Paar Gamaſchen zu kaufen. Nachdem ihm ein Paar braune Ledergamaſchen vorgelegt waren und er dieſe an⸗ biert hatte, zog er plötzlich einen Revolver heraus, feuerte Fuf ders ihn bedienende Fräuleln einen Schuß ab, ſprang dann ſo ⸗ ſort mit den unbezahlten Gamaſchen zum Verkaufsladen hinaus und kehe in der Aufregung und dem Schrecken an ſeine Verfolgung ge⸗ bocht werden konnte, war der Betreffende verſchwunden. Das Fräu⸗ lein wurde durch den Schußz im Geſicht getroffen, zum lück jſedoch nur leicht an einem Auge durch den Pulverdampf ver⸗ keßt. Anſcheinend war die abgeſchoſſene Patrone eine Platzpatrane. Sportliche Runoͤſchau. Jußball. Das in den Verbandsſpielen entſcheldenſte Treffen Deulſche Kundgebungen. Die Pflicht der deulſchen Frau. Die Frauen der Deutſchen Va⸗ it terlandspartei den Kundgebung: In dem Bewußtſein der großen Verantwortung der deutſchen Frau für die Beeinfluſſung des Geiſtes an der Front durch den Geiſt der Heimat ſehen die Frauen der Deutſchen Vaterlandspartei in der Stärkung der körperlichen und ſeeliſchen Kampfkraft unſerer Vaterlandsverteidiger eine dringende Frauenpflicht. Sie begrüßen darum mit freudigſter Zuſtimmung den im Reichstage geſtellten Antrag auf gleiche Beköſtigung der Offiziere und Mannſchaften an der Front, wie in der Etappe. Zugleich verurteilen ſie auf das ſchärfſte ſede Selbſt⸗ ſucht und Genußſucht, welche für Wohlleben und Schwelgerei in Haushaltungen und Gaſthäuſern die Nahrungs⸗ mittel verſchwendet, welche den kämpfenden und arbeitenden Kräf⸗ ten unſeres Volkes zugute kommen ſollten. Sich weitgehendſte Opfer an eigenem Behagen aufzuerlegen, iſt heute vornehmſte Pflicht jeder deutſchen Frau. Die Frauen der D. V. P. bitten alle deutſchen Frauenverbände, den dieſer Kundgebung durch ihre Zuſtimmung verſtärken zu wollen. Kundgebung des Brandenburgiſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes. Die am 24. Oktober in Berlin tagende Abgeordneten⸗ verſammlung des Brandenburgiſchen Hauptvereins des Evan⸗ geliſchen Bundes beſchloß folgende Kundgebung: Das Vaterland iſt in Gefahr. Die Stunde der Entſcheidung naht. Es gilt das Erbe der Väter und Deutſchlands Zukunft. Der ungeheure Ernſt der Lage verlangt von jedermann höchſte Ent⸗ ſchloſſenheit. Wir erwarten daher auch von unſern Mitaliedern und Freunden, daß ſie es nicht an ſich fehlen laſſen. Kein Wort des Verzagens komme über uaſere Lippen. Wer Vater, Söhne, Brüder im Felde hat, der ſtärke ihnen den Mut zum unerſchrockenen Ausharren Auch in der Heimat tut es not, gegen⸗ über den Anwandlungen ſorgenvoller Schwäche zu neuem Vertrauen, Zuverſicht und unermüdetem Oyferſinn nachdrücklich aufzurufen. Mit den geiſtigen Wafken der Reformation und den oft bewährten Mitteln dienen der Liebe ſtellt ſich der Evangeliſche Bund dem Vater⸗ lande zur Verfügung. Bereit, das Trennende, ſoweit es irgend möglich iſt, zurückzuſtellen, ſucht er die einigende Front zur Mobili⸗ ſierung aller Kräfte im Dienſt der natilonalen Verteidigung und tet um Verbreitung der nachſtehen⸗ Glaubensruf: Ein feſte Burg iſt unſer Gott! Letzte Meldungen. Unſere Jlieger. .Betlin, 1. Nov.(WiB. Nichtamtlich.) In dieſen Herbſttagen erſchweren Regen und Stürme die Tätigkeit unſerer Luft⸗ ſtreitkräfte. Auf der Erde bedingt die oftmals wechſelnde Front⸗ linie wiederholt die Verlegung des Luftparks. Die zahlenmäßige Ueberlegenheit des Gegners zwingt uns ohnehin ſchon dazu, unſere Fliegerkräfte bisweilen von einer Armee zur anderen zu werfen, da⸗ mit wir an jeder Hauptkampffront dem ungehuren feindlichen Ein⸗ ſatz in der Luft gewachſen ſind. Unſere Fliegertruppe iſt heute durch die veränderte Kriegsform beweglich geworden wie die Infanterie, aber während dieſe nur von einem Ort zum anderen zu marſchieren braucht, um ſofort als Kampſtruppe eingeſetzt zu werden, müſſen die Flieger ungeheuer viel Material zun neuen Flughafen mit⸗ ſchleppen. Dort muß der ganze Betrie? dann ſo ſchnell wieder ein⸗ gerichtet ſein, wie er auf dem alten abgebrochen wurde. Das unterſcheidet die Flieger von allen anderen Waffengat⸗ tungen. Ste ſind immet Kampftruppen. Ein Herausgezogenwerden aus der Front gibt es bei ihnen nicht. Wenm unſere Frontverſchie⸗ bungen bisher immer planmäßig verlaufen ſted, ſo iſt das nicht zum geringſten Teil dem Nieverſagen unſerer Fliegerverbände zu ver⸗ danken, die unter ſchwerſten Verhältniſſen ihren Aufgaben voll und ganz gerecht wurden. Was die Fliegertruppe leiſtet, zeigt ſich immer noch am beſten in den Abſchußzahlen feindlicher Flugzeuee. So ſchoſſen unſere Jagdflieger in den letzten drei Tagen vom 27. bis 29. Oktober an der Weſtfront insgeſamt 73 feindliche Flugzeuge ab. Leutnant Frommherz brochte in dieſen Tagen allein 3 feindliche Flugzeuge zum Abſturz und errang damit ſeinen 28. bis 30. Luftſieg. Rechnet man zu dieſem im Luftkampfe beſiegten feind⸗ lichen Flugzeugen noch die durch Flugabwehrkanonen zum Abſturz gebrachten feindlichen Flugzeuge hinzu, ſo verlor der Gegner in dieſen 3 Tagen insgeſamt 83 Flugzeuge. Wir büßten in der gleichen Zeit 25 Flugzeuge ein. Die Lelden der franzöſiſchen Jlollbevölkerung durch feindliches Jeuer. Berlin, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Bombenabwürfe auf Ath und feindliches Artillerlefeuer auf La Tombe, Cher⸗ que, Le Tournai, Warchin, Antoing, Bourgons, Ve⸗ ronne, Laubray und andere Orte in der Nähe von Tour nai ſind 10 Zivilbewohner getötet, 8 ſchwer verwundet wor⸗ den. Nach ausfühclichen Mitteilungen über feindliche Bombenangriffe auf Quaregnen am 27. Oktober wurden 44 Ziv üperſonen de. und 110 verwundet, alles Frauen und Kinder, die nach eendetem Gottesdienſt aus der Kirche auf den Marktplotz ſtrömten. In der Nacht zum 28. Oktober legten die Engländer ſtarkes Gas⸗ feuer auf La Greiſe und 3 ſchoſſen gleichzeitig mit Brandgeſchoſſen und Granaten ſchwe eeem Kaliber. Durch die giftigen Gaſe ſind zahlreiche franzböſiiſche Einwohner erblindet, viele ſind tot und verwundet. Unter der Bevölkerung herrſcht über die rückſichtsloſe Beſchießung des Ortes, der militäriſch garnicht beſetzt war, Empörung. keit, zu Hilfe kamen. die Umwälzung Heſlerreichs. Der Slaatsrat matnt zur Ruhe. Wien, 1. Noyv(WTB Nichtamtllch.) Der deutſch⸗öſtereichiſche Staatsrat richtet an das deutſche Volk Oeſterreichs einen Aufruf, worin er die Beſchließung des proviſoriſchen Grundgeſetzes des neuen deutſch⸗öſterreichiſchen Staates ſowie die Wahl des Staatsrates mitteilt, der nunmehr die Negierungs⸗Vollzugs⸗ gewalt in Deutſch⸗Oeſterxeich übernimmt. Der Staatsrat wird un⸗ verzſiglich die erſte deulſch⸗öſterreichiſche Regierung ernennen, die Friedensverhandlungen führen die Verwaltung der deutſchen Ge⸗ biete Deſterreichs und die Befehlsgewalt über die deutſchen Truppen übernehmen. Damit iſt, dem einmütigen Willen des deutſchen Volkes entſprechend, der deurſch⸗öſterreichiſche Staat zu lebendiger Wirklichkeit geworden, und dieſer Staat wird fortan dog frei gewählten Vertrauensmännern des deutſchen Volkes ſelbſt regiert werden. Der Aufruf eemahnt die Bevölkerung zur Ruhe und Ordnung und erklärt es für unzuläſſig, an Angehörigen anderer Nationen Gewal, zu üben. Die Regierung Deutſch⸗Oeſterreichs wird den gationolen Minderheiten in den deut⸗ ſchen Gebieten vollen Schutz gewähren. Sie erwartet, daß die natfonalen Regierungen der anderen Nationen den gleichen Schutz auch den deutſchen Minderheiten in ſlaviſchen Gebieten gewähren werden. Der Staatsrat fordert das deutſche Volk in Oeſterreich auf, Ruhe und Selbſtzucht zu bewahren und alles zu vermeiden, was die Uebernahme der Regierungsgewalt durch das deutſche Volk und die Herbeiführung der deutſchen Volksregierung ſelbſt und i m Einvernehmen mit dem Deutſchen Reiche einen zu ſchließenden Frieden gefährden köante. 5 Andraſſy und die Pariſer Tſchecho ⸗Slowaken. c. Bon der Scgveizer Grenze, 2. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Züricher Morgenzeitung“ zufolge melden die Prager morgen auf dem Sportvereig Waldhof und den 1 atzinhaber zuſammen.(Siehe Anzeige.) 52 1— eines ehrenvollon Friedens. Er tut es mit dem alten Kampf⸗ und Dankbar wird anerkannt, daß deutſche Aer zte und Sol⸗ daten trotz der Heftigkeit des Jeuers den Verletzten nach Möglich⸗ N. — gen mit der tſchecho⸗flowatiſchen Regierul— in Paris angeknüpft. e Die Serben in Bosnie. 10 1 c. Bon der Schweizer Grenze, 2. Nov.(Priv.⸗Tel. iel Die Züricher Blätter melden aus Budapeſt: In Bos big ſind ſerbiſche Regierungsbehörden eingetroffen. Sie win begeiſtert empfangen. Die Kroaten in Salonitkl. 90 1 c. Von der Schweizer Grenze, 2. Nob.(Priv.-Tel. 99% N4 Der„Corriere della Sera“ meldet aus Saloniki: W9 treter des kroatiſchen Nationalrates iſt in Saloniki ene ſen. Er ſtellte den neuen kroatiſchen Staat unter den 115 feg der Entente. Die Kronguter Kroatiens und der Herzeom wurden eingezogen. det Hofrichter enfſprungen. ſ0 wien, 1 Nov.(Wrs Nichramtlich) Nach den Bſee aus der Militärſtrafanſtalt Wielersdorf, Bez. Wiener⸗Aeu a 5 Militärſträflinge entkommen und auf Ounen zu geflohen. Darunter iſt auch der geweſene Oberleutman guuh Hofrichter, der vor Jahren wegen Giftmordes an dem mann Mader und wegen Giftmordverſuchs an anderen ſtabsofflzieren zu 20 Jahren Kerker verurteilt worden wal. Ein öſterreichiſches Schlachtſchiff von italieniſchen Seeofft dernichket. ell Wien, 1. Nov.(WT B. Nichtamtlich) Die Marine teilt mit: Auf bisher noch nicht aufgellärte Weiſe d mite heute morgen nach Uebergabe der Flotte an den füdſla 11 Nationalrat mehrere italieniſche Seeoffiziere in den Ha 15% Pola ein, legten eine Mine an das Schlachtſchiff 2110 10 Unitis“ und brachten es zum Sinken 1% Mannſchaft wurden größtenteils gerett Gerüchte über die Wiener Truppen. II e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 2 Nov.(priv-Tel Nach Meldungen von der öſterreichiſchen Grenze iſt Wiener Truppen nach auswärts beordert worden. Ofſiueß der Befehl auf Verbringung an die Front. die Turppen mnrb der Nähe von Wien ſtehen. Dem Volksrate wurde ein A 10, gebracht, die Dynaſtle abzufezen und ihr Vermöge! zuziehen. deulſchland und Ungarn. IJBerlin, 2. November. Von unſerem Berſineg 7 Hinſichtlich Ungarns und der Budapeſter niſſe verhält ſich die deutſche Regierung abwartend. Die guten nachbarlichen Beziehn 1 uns bisher mit dem Ungarland verbanden, werden ſeits nicht abgebrochen. In dem Land, das zurzeit ein Kriſe durchmacht, iſt + alles in der Schwebe un 0 zathien und Antipathien fehlen vorläufig Inhalt 17 Unbeſtimnt wird min die Lage überhaupt ſolange als die Antwort Wilſons an den Grafen Andraſſy an Ungarn ausſteht. Uns liegt im beſonderen 17 keine Anarchie das Land in eine noch ſchwere ſtürzt, denn unſere Intereſſen erfordern es, daß die 15 dung zwiſchen Deutſchland und Rumänten. die über führk, nicht geſtört wird. Schreibt uns ſomit Ungarn über die reine ein ruhiges Verhalten vor, tiert uns freilich das Gefühl herzliche Freundſchaft Oeſterreich gegenüber. Weilergabe der fürliſchen Frledensbille, Waſhington, 1. Nov.(WY B. Nichtamtl.) Reuuerſ el Der Staatsſekretär des Auswärtigen reröffentlicht 121 2 Mitteilung, die an den ſpaniſchen Votſchafter gerich Staatsdepartement. 31. Oktobet Eure Exzellenzl Ich habe nicht geſäumt, dem Präſidenten die aee legen, die Sie am 17. Oktober an ihn gerichtet ul 25 dieſem Tage übergeben haben. Laut den Erwägung en 0 Regierung fügte ſie dieſer Note den Wortlaut beig elolh ſpaniſche Miniſter des Aeußern von dem türkiſchen dem träger in Madrid am 5. Oktober erhalten hat und in meld guten Dienſte der ſpaniſchen Regierung beanſp 0 um die Aufmerkſamkeit des Präſidenten auf d 7 7 50 der osmaniſchen Regierung zu lenken. Aufgabe der Wiederherſtellungdes Frie ſich nehmen, ſämtliche kriegführenden Regierungen 8 Bitte in Kenntnis ſetzen und ſie dazu einladen m 10 vollmächtigte zur Eröffnung der Be lungen zu entſenden. 30% Die Kaiſerlich Ottomanſſche Regierung hat als men,. für die Verhandlungen das Programm angenom oolt der Präſident in ſeiner Votſchoft an den Kongreß eſeh Januar 1918 und in ſeinen folgenden Erllärungen, E⸗ wuld in der Rede vom 27. September feſtaeleat har. gehen, weiter durch die Kalſerlich Ottomaniſche Reglerung eſn daß Schritte für die ſofortige Schlieun e allgemeinen Waffenſtillſtandes unte werden ſollen. die C9 Den Weiſungen des Präſidenten gemäß babe ich auragh Euere Erzellenz zu benachrichtigen, daß die Reqicgeſch Vereinigten Staaten die Mitteilung des türkiſchen odl trägers zur Kenntnis der Regierungen bringen wiül!“ ſich im Krieg: mit der Türkei befinden. f. Empfangen Sie den Ausdruck meiner vo 0 tun 10*0 9 5 9 25 eF rr gez Robert gan! een Amerikaniſche Friedenswellen. 2el. t. Don der Schwelzer Grenze. 2. Non.(Priv. 85% Der Pariſer„Herald“ meldet: Die Newyorke 2 40 hat den Valutaberkehr in feindlichen für 4g ren wieder aufgenommen. Die Wetten tag Friedensſchluß bis 31. Dezember ſtanden am Sam⸗ Stocken des Enkente⸗Vormarſches lu Rußlan 6. 90 c. Von der Schweizer Grenze, 2. Nob. OSrcte ge 57 Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden: Dem⸗ marſch 60 den“ wird aus Archangels gedrahtet: Der Bont der 1 Alliierten in Rußland werde durch den Widerſtar, rleren ausgerüſteten Bolſchewikt aufgehalten ung nach Zu Dwina ganz aufhören. eiauen. guslh muna, 80. Ott. Wr. Nichtamtch) dez c Landrat iſt, wie die„Baltiſch⸗Litauiſchen über melden, am Montag zuſammengetreten. Er berie F1% grundlegenden Fragen der Verfaſſung des ku notion lütauſchen Staates Es iſt beabſichtigt di ntee Minderheiten zur Mitarbeit heranzuziehen. Der en. ſident wird in den nächſten Tagen gewählt werd — —— —— le! 55 — „ 2 . — —— 72 die neunke Kriegsanlelhe. Weinheim, 1. Nov. Die Bereinzba0 l0h beim. G. ur b. H, zeichnet zur g. Kriegsanleige Dome 8 en 2. Novenßer iIin.. Mannheimer General-Anzeiger.(Mirrag · Ausgade.) Nr. IIz. B. Sel.. dandel und industrie. aische Breßhefen- und Spritfabrik,.-G. bec, n Luctwuigshafen à. Rn. ben dem Geschaltsbericht für 1917/8 ergab sich nach Ab- einte ven. 40 057 Mi.(i. V. 63 502 All) zuzüglich 8895 M.238 Mk.) Vortrag ein Reingewiun von kertche(251 525 Nlt), wobei zu berücksichitigen ist, dag die 33* weiter von 457 660 Mk. aui 0605 058 Mk. ge- lur ſicdeew. um rund 100 000 Mark, wenn man die Aus- errock Eizmaterial und Löhne bei der neu errichteten Oe- dei Nn 05 5 in Abzug bringt. Der Bericht nimmi ein weiterrs e, Die Verwendung des Reingew.inns wird wie ſolgt vor⸗ 20 000 115 12 Prozent(wie im Vorjahre) Dividende gleich Vorteart dwie l..), Gewinnteile 28 123 Wl.(30 007 bik.) Meliun es. 85 828(81 450 Mk.). In der Vermögensauf⸗ ,Verden Wertpapiere und Beteiligungen mit 1 052 950 e Mik 307 Mk.) ausgewiesen, Waren mit 102 273 Mk. baer 1 2 Außzenstände einschließlich des diesmal nicht be- dteumabe Uhrten, im Vorjahr mit 240 70 Mk. angegebenen delen mit 730 703 Mk.(423 900 Mk.). Die Buchschulden Wate ach aut 513 44% Pik. e ader 2 b. ie, wer. Aulti ee in Ludwigshalen und Landstuhl arbeiteten mit an Gbelehendem Nutzen. Der Absatz von Hefe betrug une dei 60 Prozent(i. V. 8 70 Prozent) der Betei- Aen Klefeverband. Die Herstellung litt namentlich im 1 biahr wieder unter Sidrungen infolge ungenüigender 10 Nole. Auf der Tagesordnung der Hauptversammiung Aelele, ender steht auch die Abberufung eiues Aufsichtsrats-· wrm de NMaschinenfabrik u. Eisengiesserel * Sebold u. Sebold& Neff, Durlach. Valtsieh dem Bericht der Direktien über das 33. Ge- hinen haben die Anlage-Konten: lmmobilien, Betriebs- 0 elektr. Finrichtungen. Werkzeu inen, Gießerei- 278 soie Modelle und Mobiliar von insgesamt i.(330 701, 70 Ml.) erfahren. Bie Zugunge aa Mo- . lobiliar wurden vollständig abgeschrfeben und die ˖ ur Entnahme von neuen Pafenten sind auf Unkosten eNene Abschreibungen wurden den Verhältnissen ent- 10 Unte loctgesetet Das im Vorjahr als Beamten- und Ar- ean in Stützungs-Konto umgestaltete Spezial-Reserve- Konto 37000 Mxdiesem fahre wiederum eine Zuweisung in Höhe von 000 3. erhalten. ferner sollen dem Badischen Helimatdank zugeführt werden. Nach Erſedigung der Gesamt- ktsſan Obligations- und Hypothekenzinsen schfießt das Ge- einschließlich Vortrag aus dem Vor jahre mit einem Lon 1 149 847,70 Mk.(1 227 325.42 Mk.). Nach Ab- dbschreibun mit 393 378,99 Mk.(464 287.70 Mx) oe mechlieglie des Vortrags aus dem Vorjahre mit + 603 K.(84 108.00 Rk.) ein ee von 750 468,80 Nrahhe 637.63 Mk.). Der am 15. November stattfindenden 8 ammlung wird vorgeschlagen, nach Absetzung der satzunge- bezw. vertragsmäßig vorgesehenen Erfordernisse fur Tantiemen an Aufsichisrat und Direktion, sowie für Vergütungen au Beamte im Betrage von 608 523,01 Mark(005 340,95 Mark), 300 000 Mk.(340 000 Mk.) zur Ausschüttung einer Dividende von 15 Prozent(17 Prozent) und 100 000 Mk.(0) für eine Son- derzuweisung von 5 Prozent an die Aktionäre zu verwen⸗ den, 75 000 Mk.(wWwie i..) dem Beamten- und Arbeiterunter- stültzungs- Fonds und dem Badischen Heimatdank 25 000 Mk.(0) Zzuzuweisen und den Rest von 108 523,01 Mk.(190 349,00 · aul neue Rechnung vorzutragen. Das Werk war im abgelaufenen Geschäftsjahr in gleichfalls starkem Maße für mittelbaren und unmittelbaren Heeresbedarf beschaftigt, sodaßß die auch im Vorjahr notwendig gewesenen Uber- und Nachtschichten in gleichem Umfange weiter in An⸗ spruch genommen werden mußten. Das neue Jahr hat mit einem guten Auftragsbestand und infolgedessen gleich starker Beschäftigung onnen. Aus früherer Zeit vorliegend und neu hinzukommende Friedensaufträge sichern nach Kriegsbeendigung eine gute Beschäftigung. An die Familien des zum Hleeresdienst eingezogenen Personals wurden im Geschäftsjahre Beihilfen im Betrage von 77 559,62 Mk. verausgabt. Der Gesamtaufwand bis 30. Juni 1918 betrug 305 311,30 Mk. Einen schmerzlichen Verlust hat die Geselischaft durch den am 7. September d. Is. erfolgten Tod des Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Hlerrn Privatier Hler- mann Becker aus Pforzheim, erlitten. Der Dahingeschiedene grhörte seit dem Jahre 1897 der Gesellschaft an. Nach dem lahresabschluß vom 30. Juni 1918 haben sich die Verbindlichkeiten einschließl. Rücklage für Kriegsgewinn- steuer von 1 881 200,75 Mk. auf 2 660 464,02 Mk., die Außen- stünde einschl. Bankguthaben von 2 346 014,94 auf 2 828 184,41 Mark erhöht. Der Effektenbestand ist von 878 475 Mark auf 1238 295 M. und der Wert der allgemeinen Vorräte von 61 753,35 Mark auf 88 624.00 Mk. gestiegen, während sich der Wert der Maschinenbau-Vorräte von 1 033 401.32 Mk. auf 930 766,47 Mk. und derjenige der Qießerei-Vorräte von 136 964,72 Ml. auf 92 772,70 Mk. ermäßigt hat. Bei einem Aktienkapital von 2 Mil- lionen Mark, Obligationen im Betrage von 955 000(065 500) Mxk., Hypotheken im Betrage von 200 000 Mk., arlehen im Betrage von 185 000 Mk., sowie einem Reservefonds und einer Spezial- und Dividendenreserve von je 200 000 Mark werden Immobilien mit 1 407 175,18 Mk.(1 361 204.23 Mk., Betriebsmaschinen nüt 67 139,16 Mk.(48 047,20 Mxk), elektrische Anlage mit 80 637,65 Mark(68 509.54 Mk., Werkzeugmaschinen mit 365 589.25 Mark 42 931.54 Nie: und Gießerei-Einrichtung mit 100 608,31 Mk. 124 240.76 Mk.) ausgewiesen. Das Gewinn- und Ver- Just⸗Konto gibt Gewinn aus Maschinenbau- und Oieſterei- Betrieb mit 2 3900 181.20 Mx.(2 247 700,72 Mk.) an. Betriebs- unkosten erforderten 740 953,03 Mk.(683 180.37 Mk.), Hand- jungskosben. Salaire und Patenpebühren 703 075.79 Mark (374 858.33 Mk., Obligationszinsen 43 597.50 Mk.(43 957,50.), Abschreibungen 399 378,99 Mk.(464 287,790 Mk.). Vom Markte in Tabakersatzware. Man berichtet uns: Zwischen den Ersatzmitielstellen Bayerns, Württembergs, Badens, Elsaß-Lothringens und Sachsens wur⸗ den mit sofortiger Wirkung Richtlinien für die Zusammensetzung von Tabakmischwaren und tabakähnlichen Waren vereinbart. Es wurde beschlossen, daß 1. Blüten, Blätter und Kräuter, die zur Herstellung von Tee Verwendung finden können, als Beimischung und Drogerien. 5 von Labakersatr unzulässig sind(z. B. Lindeubliten, Wald⸗ meister, Huflattich usw.), 2. eine Blattart für sich allein darf nicht zur Hlerstellung von tabakähnlichen Waren verwendet werden 0 B. nur Buchenlaub, nur Kirschiaub usw.), 3. der Gehalt an uchenlaub darf in keiner Mischung 40 Prozent übersteigen; bis zu 40 Prozent darf Buchenlaub nuf verwendet werden, wenn die anderen Bestandteile von besonderer Gute sind. + Frankfurter Wertpuplerborse. Franlturt, 1. Nov. Abendbörse. Die Stinmmmg war im. gemeinen freundlicher, das Geschäft auf allen CGebieten sehr Stifl. Von Kassaindustriepapleren notierten Daiinler-Motoren höber; da- gegen Maschinenfabr. EBlingen, Metall Gebr. Bing niedriger. Im frelen Verkenr konnten sich Petroleumwerte befestigen. Mexikaner lebhaft und fest. Letate Nandelsnachrtehtem. Berlin, 1. Nov.(WITB.) Die Kreditbank in 8S0fia führt ihren Geschäftsbetrieb in Bulgarien weiter. Die Auskunfts⸗ stelle der Bank befindet sich in Berlin, Behrensstraße 31/32. Diese steht allen Interessenten hehufs Beratung in ihren Geschäften mit Bulgarien kostenlos zur Verfügung. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Popelstation vom Datum Aheln 28. 29.J 20. 3l. 1. 2 ertesgen Hunlagen“)„0.43.38.25.2. 8 Abende o Uhr N„„„„„.21.22.20.18.13.07 Kachm., 2 U Wazaan„„„„„„„„„„7.77.7%.56.59.6 Nachm. 2 Uir Nannhelm„„„„„„.61.80.78.73].69.2 Kergens 7 Ui. Hainas„„„„„%„„ 0. 18.40.47.42.40.-H 12 Dar Kaune„ 6„ e.51.03.81.57 Verm. 2 Ubr, Keolasas3„„„%„„ NMachm. 2 e vom Neckur: Fannhelm„„%„ 2½ 24 27 259 285 201 verm. 1 Per Hellbrenn„„„„„„„„.80 da 47 6. 1 Vorm 7 UDir +7 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. ..) Unbetugtet Machdruok wird gerlehtiloh veriolgt 3. November: Wolkig, rauh, strichweis Niederschlag. 4. November: Wenig verändert. 5. November: Wolkig, vielfach bedeckct, teils Niederschlag, nor- mal temper iert. 6. November: Trübe, Temperatur wenig verändert. 7. November: Vielfach Niederschlag, rauh. 2 8. November: Wolkig, teils heiter, meist trocen, kalt. Bei Grippe haben ſich ebenſo wie bei Katarrhen der Luftröhre und des Rachens Inhalationen mit Eucalyptus⸗Oel ſtets gut bewährt. Ein bundlicher, durch ſeine eigenartige Konſtruktion hierfür beſondert geeigneter Apparat iſt der Saug Inhalator„Taunus“ der Pharmakon⸗ Geſellſchaft in Frankſurt am Main. Derſelbe ermöglicht wegen ſeines geringen Gewichts— Weſtentaſchenſormat— und billigen Anſchaf⸗ fungspreiſes(Ak..50 einſchließl. eines Fläſchchens Ia Eucalystus⸗ Oel) ſedermann die regelmäßige Anwendung ohne Berufsſtörung, namentlich auch als Vorbeugungsmittel.— Erhältlich in Apotheten 1005 4 uius, der Kunſiſchmied. Roman von Wallher Schulte vom Brühl. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) 10 ded eenen. Gruſeln betrachteten die das Metall⸗ 0 0 drie rörterten eifrig die außerordentliche Lebensgefährlichkeit eecenbts und daß nicht umſonft ſchon ein Dunend Peribacher „ ſebe Gbatten laſſen müſſen Tie Frommen beteten elfrig, daß * ber Din die Ihrigen im Felde vor derartigen und andern ge⸗ fa ſcheiebenen behüten und bewahren möge, die Vorſſchtigeren we in 82 in Anbetracht des Splitters ſchleunigſt eine Feldpoſt⸗ r rech der Daniel oder der Klaus eifrig ermahnt wurden., n, t ocrſichtig zu ſein und die Naſe nicht gerade da hervor⸗ N Aber o die Feinde mit Granaten herumſchmiſſen. ſahen gab auch erfreulichere Dinge in dem ffenſter zu ſehen. krer ſel n halbes Dutzend Perlbacher Burſchen und Ehemänner Lul an dedgrauen Uniform vor einer Art von Erdhütte zu ſam⸗ bein Schild mit der Inſchrift prangte:„Zum Perlbacher dnaldbech fle grinſten ſie außerordentlich vergnügt und hielten lban der Hand. Eine erklärende Zeile beſagte:„Feldgraue ſichen und Umgegend vor ihrem Unterſtand, requttierten n Rotwein auf das Wohl der Heimat trinkend.“ Und · Lelhen noch eine andere Momentphotographie, auf der der elle Fr Aratete Schiffer Hannes Bilzinger und der Schreiner⸗ ihnens Einhäuſer einem paar lachend und herausfordernd deren 20 herſchreltenden, hübſchen Franzöſinnen galant einen cer orb mit Wäſche über die Straße trugen, während der 75 2 Schand“— das franzöſiſche Weib... Es war ſa ein wahres Himmelsglück, daß man durch dieſe wahrheitsgetreuen Photo⸗ graphien die Augen geöffnet bekam. „So treibt's nun mein Hannes, fammerte die Bilzinger, „und ich hab', um nit in Verſuchung zu kommen, den Landſturm⸗ mann, den ſie dei mir einquartieren wollten, in den„Pfauen“ aus⸗ quartiert und muß jeden Tag achtzig Pfennige drauf legen, einen o netten Mann. ber der Hannes, der ſoll ſich umgucken, der chlechte Kerl. Heut' noch hol' ich mir die Einquartierung zurück, und ihm, dem ſchlechten Kerl, ſchreib' ich eine Feldpoſtkarte, was ich für einen ſchönen Landſturmmann gekriegt hätte. Grün ſoll er werden vor Eiferſucht.“ „Ein Hornvieh wär' man, wenn man hier allem Spaß aus dem Weg ging, wenn man ſich die Augen rot tät weinen um die da draußen. Nee, wir wollen es hier halten wie die da auf dem Bild: luſtig gelebt und ſelig geſtorben.“„Zu einem recht luſtigen Leben fehlt uns ſetzt nur eins, die Mannſen,“ warf eine ein, aber Hornbachs Lene late:„Es iſt hier doch noch der eine oder andere daheimgeblieben, den ſie für den Krieg nit konnten brauchen, der aber ſonſt noch gut beieinander iſt. Auch ſind doch immer die zwanzig Landſturmleut' da. Die knobeln wir alle vierzehn Tag einmal untereinander aus.“ Man kreiſchte vor Vergnügen über dieſen humorvollen Vor⸗ ſchlag der Lene, aber dann wurde es plötzlich ſtill, denn dem Se⸗ aſtian Knuwenhauer Seine kam des Weges, groß, hager, ſtark⸗ knochig und ernſt. Man hatte eine gewiſſe Scheu vor ihr und begriff es, daß ihr Mann, der Uhrmacher, ſich einmal eine Zeit lang durch Kriegsfreiwilligenſchaft frei von ihr machte. Man haßte ſie auch ein wenig, weil ſie ſich in älteren Jchren mit ihrem Geld den er⸗ ötzlichen, füngeren Mann gekapert hatte und weil man ihr das bischer Turteltaubentum nicht gönnte. Ob ſie's wohl ſchon wußte, 75* dem Bilde, auf dem ihr Uhrmacher ſo ſcherzhaft aufgelegt en „Nun, Madam Knuwenhauer, ſagte deshalb ſcheinheilig die Droſſelbachs Jule,„Sie wollen wohl auch bei Wieslochen wieder mas für ins Feld zu ſchicken holen. Er hat ſo gute Würft',„trockene Landreiter“ heißt er ſie, kommen laſſen. Vier Stück für ſechzig Pfennige gehen in den Brief und ſind ganz famoſt.“ „Das wär was für Ihr Baſtelchen,“ ſpottete Hornbachs Lene. „Und was zur Stärkung kann er gut brauchen, denn er ſcheint ſich ſehr zu verluſtieren bei den Franzoſen— oder vielmehr bei den Franzöſinnen. Was ſoll das heißen, Du ſrech Stück?“ fragte die Uhrmacherin drohend und trat einen Schritt näher auf die Lene zu, die ſchleunigſt hinter die andern zurückwich. „Seht Euch nur das Bildchen da im Fenſter an, dann lacht Ihr Euch gewiß kaput, ſchrie ſie. Da trat die Uhrmacherin an die Auslage. Kaum aber halte ſte ihr neckiſch aufgelegtes Baſtelchen eräugelt, ſo verſtellte ſich ihre Gebärde, ihre Naſe wurde plötzlich ganz weiß und ſpitz, hre Augen funkelten und ihre Hände ballten ſich zuſammen. So betrat ſie den Laden. Der Kauſmann mit ſeinem laagen, ſchüchternen Backenbart und mit ſeiner funkelnden Brille ſtand ahnungslos hinter der Tete. „Ah, ſchön' guten Tag, Madame Knuwenhauer,“ begrüßte er die Erregte verbindlich.„Jute Nachrichten von dem Herrn Ge⸗ mahl? Und mal wieder eine kleine Liebesgabe? So iſt's recht, das erfreut die Tapferen im Felde. Ja ja. Hab da eine dellkale Novität, ein vorzügliches Wurſtfabrikat:„Trockene Landreiter. Oder eine Kraftſchokolade:„Immer auf dem Damm mit Fondantein⸗ lage. Das hebt die Lebensgeiſter der Vaterlandsverteidiger. Für was wünſchen Sie ſich zu entſcheiden?“ „Wie können Sie ſich unterſtehen, ohne meine Erlaubnis ein Bild meines Mannes in Ihrem ſkandalöſen Schaufenſter auszu⸗ ſtellen?“—5 ſie ſcharf, ſeine Worte unbeachtet laſſend.„Eine Schand' iſt's, eine Affenſchand'!“ Der Krämer wurde ganz betreten.„Aber Madame Knuwen⸗ hauer, ich bitte Sie,“ zeterte er.„Ein Bildchen. ein ſchönes, tröſten⸗ des Augenblicksbildchen, das den Humor und die Ritterlichkeit unſerer Perlbacher Feldgrauen im ſchönſten Lichte zeigt. Nur zu dem Zwecke hat es mir ſedenfalls mein alter Freund und Sanges⸗ bruder Neubel geſchickt, der es zweifellos mit vollſter Bewilligung der dargeſtellten Objekte knipſle. So hatte ich wohl ein Recht, es zur Freude der hieſigen Einwohnerſchaft auszuſtellen als mein rechtliches Eigentum.“ „Der—95 ilt mein Eigentum und nicht das Ihrige,“ ziſchte ſie. Es iſt ei.n Skandal. daß Sie dies Vild ins Fenſter taten „Aber beſte Madam Knuwenhauer ſo regen Sie ſich doch nicht auf um ein Nichts, um einen harmloſen Scherz. So denken Sie doch groß,“ ſuchte der Kaufmann die wütende Kundin zu beruhigen. Die aber riß das Innenfenſter auf, ariff wie mit einer Geier⸗ kralle zum freudigen Staunen der außenſtehenden Wetblichkeit in die Auslage hinein, packte das artige Bildchen und riß es in Fetzen. ſie dem erſchrockenen Kaufmann ins Geſicht ſchleudernd. Sie biie⸗ ben in ſeinem langen Barte hängen und das vergnügte Angeſicht Baſtelchens flatterte auf ſeine blaue Leinenſchürze herab. „Da haben Sie Ihre trockenen Landreiter!“ ſchrie ſie.„Meine Kundſchaft haben Sie gehabt!“ Damit ſchob ſie hinaus und warf klirrend die Glastür hinter ſich zu. „Sachbeſchädigung! Sachbeſchädigung!“ zeterte der hinter ihr drein, die Fetzen des zerſtörten Bildchens aus ſeinem Bart fingernd. Aber ſchon waren einige der Frauen im Laden, angeblich. um eine Kleinigkeit zu kaufen, in Wirklichkeit aber, um ſich den Vorgang brühwarm erzählen zu laſſen. (Fortſetzung folgt.) I einem Sebaſtian Knuwenhauer hinterherging und anſcheinend Wleſchen d Sant bar ee en in Naden kitzelte, ſo daß ſie er hochzog. 0 an ee in Findesland- batte der Kaufmann unter die 1 batte e geſchrieben, die ihm ein befreundeter Perlbacher ge⸗ ſere ber Wacht ahnend, was er damit anſtellte. Zunächſt fanden erder eHauerinnen, 25 es Unſinn ſei, ſich über das Schickſal L0s zu Front ſtehenden Angehörigen große Sorgen zu machen, 10 15 beiammern, ſich das Geld für Liebesgabenbriefe abzu⸗ Fenmnd Sehnſuchtstränen zu vergießen, während die ſchmerz⸗ „ler ott 1 in der Ferne ein Leben führten wie ein 90 Tabenat Frankreſch. Wer von ihnen hätte es dazu gehabt, in 100 en) ee anſehnlichen Bechern köſtliche Weine wie Waſſer zu * a e. al nd mit dem Wein war es nicht getan. Es ſah doch ganz un ang kam wie aus dem intere eiten 5 ufatich. auch noch das Weib und gar— Schande übe⸗ 5 0 4 0 fl 7 —— und Darlehenskaſſenſcheine, handelt töricht. Sie ſind zinslos, bei Brandfällen und Diebſtählen tritt völliger Verluſt ein. Wer Kriegsanleihe zeichnet, handelt klug Seein Gelbd iſt ebenſo ſicher angelegt wie in Banknoten, und noch —„nützlicher, denn er erhält halbjährlich totſicher ſeinen Zins. 40 0 9 0 1 ——— :ł ——— ↄͤ —————— — ˖‚————————— Maunheimer Geueral-Anzeiger Samstag, den 2. November—5 cimmcg- masgap⸗) P Unsere innigstgeliebte, traubesorgte, herzensgute Gattin, Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine Frau Paula Hirsch geb. Strauss Starh heute nack Rurzer sckwerer Krankkheit im Alter von 46 Jahren. Sie überlebte unseren Sohn Wolter, den sie so sehr liebte, nur um 1 Monate. Wer weiss, wos wir besessen, kann die Grösse unseres Ver- In Hlefer Trauer: Hermann Hirsch nebst Rinder *. Fritz und Henny, Namens def Gescheieter Jette Bach, B 4, 8, MANNHEINM, den I. November 1918. Otto Beckistr.. Beerdigung: Sonntag, den 3. November, nachmitags ½ Uhr, von der Leichenhalle des israel, Friedhofes aus. J297 Stait besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekanuten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Fraulein Mliina Schuon heute Nachmittag nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 39 Jahren sanft entschlafen ist. MANNHIEIM, den 1. November 1918. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Familie Eugen Lattner. Die Beerdigung findet Dienstag, den 3. d. Mts., nachmittags 2½%3 Uhr, von der Friedhofkapelle aus ctatt. M278 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ver- luste unserer innigstgeliebten Tochter und Schwester Elisabeih Bernhard sugon wir hiermit unseren innigsten Dank. 377b Manndeim, den 1. November 1918. Familie August Bernhard. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden unserer unvergesslichen lieben Tochter, Schwester und Braut 306b Alle insbesondere auch den Niederbronner Schwestern, für die Hebe. volle, anfopfernde Pflege, unseren, innigsten Dank. Famille K. Schmim E. Menkel. Normal- Baſterien Ia. Qualitäten ſiets friſch N. Armbruster, E 1, 13. Telephon /3358 Balga Ein Klavier zu mieten geſucht. Angebote erb. u. O. 8 8 74 an die Geſch. 332 Für Damen ind die kleinen Batterien wieder friſch eingetroffen. R. Armbruster, E 1, 13. Telephon 3358 W48a Französische Stunden M. Marlus Ott, P à, 4. Poda Bllanzen, Organisatlenen und alle Treuhändergeschsäfte + EN* Bücher- Revisionen Südd. Finanz- u, Bücher-Hevisions.2. a. Bl. l. Fernsprech. 4962 Mannheim Hcek. Lanzstr. 13 8 beeidigte Bücher-Revisoren zu Diensten Sohn und Bruder Oberleutnant der Nes. Vaterland gestorben ist. Mannheim, Vnlingen, Karlsruhe, Neckarau. hiesigen Friedhofkapelle aus statt Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, dass nach Gottes unerforschlichem Ratschluss unser lieber, guter einziger Regierungsbaumeister a.., Dipl. ing. Stefan Bertram Inhaber des Eis. Rreuzes II. Rl. und des Ritterkreuzes II. Kl. mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen am 18. ds. Mta. infolge einer schweren Lungenentzündung im Felde für sein In tiefer Trauer: Franz Bertram und Familie Friedrichsplatz 8. Die Beerdigung findet Montag, den 4 November, nachm. 290 Uhr von der Das feierliche Seelenopfer flndet Dienstag, den B. November, morgens 9 Uhr in der Heiligseistkirche statt.— Von Beileidsbesuchen wolle man abschen. Uhrel aateban 7 rlert ung 7en Begee Herren- 0 41 bünther-Sommer, e Uhrmschef 4. 155— Te 11 2 5 ganz voraügl. ge Hautjucken verſc 1 7 Für ge 10% gltbans. Bei belligenab— 8e88278 1 in diskr. Verhäln Aufn. b. früh. Han, erteilt. 75 7 Bel einem Angriff fand mit braven Unteroffi- zleren und Mannschaften an der Spitse seiner Kompagnie den Heldentod. Leutnant d. Landw. dolf Treusch lnhaber des Eisernen Kreuzes ll. Kl. und des Riſterkreuzes II. Kl., des Tähringer Löwenordens mit Schwertern. Das Regiment verliert in ihm einen tapferen Offizier, einen allseits sehr eschätzten Kameraden. Ehre seinem Andenken! K⁰8 Melcders Odera feutnant und Rommandeur d0 J. bad. IM-Regte. 142. Danksagung. Für die vielen Beweise herrliche Teilnahme bei dem Verſuste u leden Schwester, Schwägerin, Tau Ffieda Edelmand. innigen Dank. Famiſie Karl Edelmann Marie Schrieder geb. Edelmans- Gustav Hess, Lin. d. Res Lotte Hess, geb. Schwarrtrü VERMAHLTE ren e 0 (eraheis. Cf 2.— Tiefbetrubt teſlen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß am B. Oktober ds. Ja. in Luftkampf unser unvergesslicher jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, mein heissgel. Bràutigam Karl Th. Michel Leutnant der Reserve Inh. d. E. K. 2 Kl., vorgeschl. 2. Bayr. M. V. 0. 4 Kl. mit Schw. u. 2. Ord. v. Zähr. Löwen mit Schwertern. gach monatlicher treuer Pflichterfälttung im Alter von 24 Jahren gefallen ist. In tefem Schmerz: Familie Heinr. Michel, Grete Forth, als Braut. Mannheim, Bellenstr. 44, den 2. November 1918. Die Beisetz. wird nach erfolgt. Ueberf. bekannt gegeben. Eliſabetj Geter Erwin Eatert Aaundtoaf ber Tgeologis Nantuaut d. N. Ougee-Nt: Verloõte. Sbevuln 78⁴⁴ — Dos gendinche Gebrrt eines Auaben 1 gocherfreut an ꝓros Eudwig Auuſmann u- Mariaune geb. Mas (aebe. G, 2. 7* Die Sripꝑe Srl 2——— e 2589 und bringt Nor in die Familie, hi ſchüvet Euch burch Abſchluß eine⸗ kebensversicherung e Proſpekte unad Antragsſormular Fllegerschaden⸗ 5 Aumil 5 eee 4 Wie neu werden alte Hüte durch um⸗ 2 preſſen und Moderniſieren, Pelze durch 7 Umarbeiten. Chit, eiegant, nicht 2 vielj. Erfahrung! Spezlalgeschfift 2 7 NM. Tlemann Nehf., R 3, 1J. 25 eeeeeeeeeee eeeeeeeeeee. Freunden und Bekannten die schmeraliche Nachricht, dass mein inzigstgeliebter Gatte, treube- sorster Vater, Sohn, Brüder, Schwager und Onkel, Schwierersohn beorh Anton Gehrig Gefr. in elnem Res.-Inf.-Negt. Imh. der ailb. bad. verdienstmedallle infolge seiner schweren Verwundunz, versehen mit den heil. Sterbsakramenten, nach vierjähriger treuer Pflichterfüllung, in einem Res.-FTeld-Lazarett gestorben ist. 880b Mannheim— Waldhof, Unterbalbach In tiefstem Schmersze: Frau Laura Gehrig geb. Reichert mit Kindern. — ſomie geſchmactuoll umgearbei Verſicherungen überſendel auf Oberinspektor Emll Kaler + Karisruhe(Bad.). Nuſtsstrahe ————— lllürut * gaben Sie schon daran 00 ab b. Aer Prle- Kargg 7 Sie dadurck am billigsten 4453.— 60 10 Anzug zu wenden kostet v. 4 he O hne Bezugssch noch gute, haltbare Waee bommen 7 Denbedereh Umän Machen Sie einen Versuch 97 0 Aunahnestele:. 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