60 den allgemetmen and Handelstell Cdefredaktem dauam für den Anzeigenteil Kuton Grieſer 1 6 rucherel Di haas mannghetmer General ben 185 ſämtlich n Manadelm— Celegramm -Aagelger manabeim. Fernſprech- An. — Nr. 70% 70 7032 7943 7944, 7945 voliſchech. Konto U 2917 tudwigsbafer am Rbein ben: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen um Bilde m Wittags⸗Ausgabe. che Neue ENachrichen die Lage. Furgtbar⸗ Tage, die wir durchleben. Die alte Don au⸗ ibetdle ſtürzt mit einem gewaltigen Krach zuſammen. ſich nicht um, ſie iſt in vollſter Auflöfung. Die 8 in Rußland wiederholten ſich noch einmal, plün⸗ oldatenhaufen ziehen umher, Kriegsgefangene brechen eiterräte die geordneten Behörden ab. In ate daos von Zuchtlofigkeit und Sinnloſigkeit legt die Noß rümmern des alten Reiches, das einſt eine e 9t war, Waffenſtillſtandsbedingungen n 7* Land ehrlos und wehrlos machen. Warum ſch 7 Das alte Reich iſt dank dem um ſich greifenden ewismus ja ſo ohnmächtig, daß es ſich jede es Elend gefallen laſſen muß, das ihm die Völ⸗ zudenten, die blutbeſudelten Gründer des Völker⸗ hen es gerechten Friedens, die von der Hölle ausgeſpien aſſ Europa in einen Friedhof zu verwandeln. An⸗ lange tritt zurück, nachdem er ſieht, was ſeine Treuloſig⸗ Io derichtet. Wie anders ſtünde Oeſterreich da, wenn inſar 7 zunere Zucht beſeſſen hätte, zu warten, um ge⸗ muß ſeinen Verbündeten Waffenſtillſtand zu ſchließen! deſch es ſich dazu verſtehen, ſein Land zum Auf⸗ Igebiet gegen die Grenze Süddeutſch⸗ deterzugeben, das beſagt Punkt 1 der Bedingungen, lilerten das Recht des freien Durchzugs und der nutzung aller Straßen, Eiſenbahnen in Oeſterreich zum Ende de Elends und der Schande, über dem e und der Bolſchewismus triumßhieren. 5 Waffenſtillſtandsbedingungen wer⸗ lliierten Deutſchland auferlegen? Die folgenden Eben des„Mancheſter Guardian“ zeigen, daß ledigung abſichtlich verſchleppen. Der i lar. Sie rechnen, daß nach dem Hereinbrechen des .Heſterreich, nach ſeiner Entwaffnung unſere mili⸗ age immer ungünſtiger werden muß die Be⸗ ummer härter werden können. Aber da die Weſt⸗ zuſehends feſtigt, ſo könnte die Rechnung noch as erwünſchte Ergebnis haben. So ſuchen ſie nnere Auflöſung Deutſchlands ſo mäch⸗ anutreiben, wie in Oeſterreich, damit ſie dann auch ſo in Schmach und Schande und Elend treiben elken Habsburger Staat. Das iſt und bleibt der Kaiferfrage. Es iſt nicht ſo, daß der Rück⸗ elms Waffenſtillſtands⸗ und U de ſich II. uns günſtigere aupingungen ſchaffen wird. Die Kaiſerfrage iſt von De 1t eworfen worden, um das Reich zu ſpren⸗ 0 chland innerlich zu zerſetzen durch Ent⸗ ades Kampfes zwiſchen Monarchiſten und Republika⸗ beduoblett des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtan⸗ eute bekannt wird, zeigt, daß das Gift ſchon en beginnt. Die Sozialdemokraten in der Regie⸗ en ſchon zu ſtarken Beſchwörungen dumpfer Gärung aſſe reifen, die durch die Kaiſerfrage neue Nah⸗ d. It ſie aber nicht eigentlich gelöſt? Der neue d do Kaiſers bedeutet doch ſicher den endgültigen demokratie über das Kaiſertum im alten Sinne. man noch mehr? Republik? Wir raten dringend halten mit weiteren Reformen und Sprengungen rall nes, der doch immerhin 4 Jahre dem furchtbar⸗ glend z zu trotzen vermocht, wie der kaiſerliche Erlaß u Mgebli zmerkt. Es geht nicht um die Perſon Wilhelms II. ches Hemmnis des Friedens. Es geht um mehr. Nab ü ch. als den feſten Bau, in dem wir Schirm und 1 hrung, Arbeit und Freiheit haben. Schaut auf a Budapeſt. Soll es ſo auch in Deutſchland ſlkkan dir bitten jeden deutſchen Arbeiter, die Waffen⸗ u lesbedingungen für Heſterreich⸗Ungarn Nas Ehen und ebenſo die Berichte über die Auflöfung 1 n ka lend im Habsburger Staat. Nur einen Wahn⸗ 10 Seieden danach noch nach Umſturz gelüſten, der uns Ele 855 Arbeit und Brot, aber Schande und unermeß⸗ 1 dulſge pringen wird. Der Tag, da die Entfeſſelung utde wird mus Hungersnot über die Donaulande chen B0d, dürfte nicht mehr fern ſein. Wir haben den wleh ulksſtaat, das Kafſertum kann wirklich nichte an⸗ n es s nem als Dienſt am Volke, ſelbſt wenn ſein Träger wollte. dne ohue Präfudiz für den ſpäteren Frieden. Die Nov.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird ver⸗ beß von den Itolienern geſtellten Waffenſtill⸗ ingungen lauten: 1.. Bedingungen zu Lande: enwartige Einſtellung der Feindſelig⸗ 5 Waſſer und in der Luft. fan und liche Demobiliſierung Heſterreich⸗ ee die ſofortige Zurückziehung aller Ein⸗ düb dren. 5 der Front von der Nordſee bis zur Schweiz ber Auf dem Gebiet Oeſterreich⸗Ungarns wird inner⸗ — in§ 3 angeführten Grenze als öſterreichiſch⸗ n, auf demacht nur ein Maximum von 20 Divi⸗ 1 beateden Friedensſtand vor dem Kriege herabgeſetzt, 0 rp. Hä eee von all dem, was ſich auf dem von dem öſterreich⸗ — des geſamten Diviſions⸗ und eriematerials, ſowie die entſprechende ben wird, ohne daß hierdurch irgendwie Neutralitätsfragen ungariſchen Heer zu evakuierenden Gebiet befindet, wird an den von den Alliierten und den Vereinigten Staaten zu be⸗ ſtimmenden Punkten angeſammelt werden müſſen, um ihnen ausgeliefert zu werden. 3. Evakuierung jedes von Oeſterreich⸗Ungarn ſeit Kriegsbeginn mit Waſſengewalt beſetzten Gehietes und Zurückziehung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kräfte innerhalb eines nom Oberkon mandierenden der alli⸗ ierten Kräfte an den verſchiedenen Fronten zu beſtimmenden Termins, jenſeits einer wie folgt feſtgeſetzten Linie Von der Umbrail⸗Spitze bis nördlich des Stilfſer Joches wird dieſe Linie dem Kamm der Rhaetiſchen Alpen folgend, bis zum Tale der Etſch und der Ciſack über den Reſchen und Brennerberg und auf den Höhen des Oetz und des Ziller laufen. Die Linie wird ſich gegen Süden wenden, den Toblacherberg überſchre!⸗ ten und die jetzige Grenze der Karniſchen Alpen erreichen. Sie wird die Grenze bis zum Tarvisberge verfolgen und nach dem Tarvisberge die Waſſerſcheide der Juliſchen Alpen über den Predil⸗Paß, den Mangart, den Tricorno(Triglar) und die Waſſerſcheide des Poderdopaſſes von Boplaniſchen und von Idria. Von dieſem Punkte ausgehend, wird die Linie in ſüd⸗ öſtlicher Richtung gegen den Schneeberg verlaufen, das ganze Savebecken mit Zuflüſſen ausgenommen. Vom Schneeherg wird die Linie gegen die Küſte heruntergehen, ſodaß Caſtua. Mattuglie und Volosca in das evakuierte Gebiet inbegriffen ſind. Sie mird desgleichen den jetzigen adminiſtrativen Grenzen der jetzigen Provinz Dalmatien folgen, im Nor⸗ den Liſſarica und Trebani, im Süden eine Linie einſchließen, welche an der Küſte von Cap Planca ausgeht und gegen Oſten die höchſten Punkte der die Waſſerſcheide bildenden Höhen verfolgt, ſodaß in den evakuierten Gebieten alle Täler und Waſſerläufe inbegriffen werden, die gegen Sebenico abfallen. wie die Cinola, die Kerka, die Butienica und ihre Zuflilſſe. Sie wird auch alle im Norden und Weſten Dalmatiens ge⸗ legenen Inſeln umfaſſen: Premuda, Selve, Ulbo, Scarda, Maon, Pago und Punta Dura, im Norden bis zum Süden non Meleda mit Einſchluß von San Andrea, Buſi, Liſſa, Le⸗ ſina, Torcola, Curzola, Ozza und Lagoſta ſowie auch die um⸗ liegenden Eilande und Inſelchen und Pelagoſa mit Ausnahme der Inſeln Triröna Grande und Piccela, Bua, Solta und Brazza. Truppen der Alliierten und der Vereiniaten Staaten beſetzt werden. Hierbei hat das ganze militäriſche Material und das Material der Eiſenbahnen, das ſich auf dem zu evaknierenden Gebiet befindet, an Ort und Stelle zu verbleiben. Ausliefe⸗ rung dieſes ganzen Materials(Verſorgung und Kohlen inbe⸗ griffen) an die Alliierten und Ver. Staaten erfolgt nach den von den Oberkommandanten der Kräfte der verbündeten Mächte an den verſchiedenen Fronten zu treffenden ſpeziellen Weiſungen. Es darf keine neue Zerſtövung oder Plünderung oder neue Requiſitionen von den feindlichen Truppen auf dem vom Feinde zu räumenden oder von den Kräften der verbün⸗ deten Mächte zu beſetzenden Gebiet geſchehen 4. Die Verbündeten werden das abſolute Recht haben: a) einer freien Bewegung ihrer Truppen auf jeder Straße oder Eiſenbahn oder Waſſer⸗ weg des öſterreichiſch⸗ungariſchen Gebietes und des Ge⸗ brauches der nötigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Transport⸗ mittel; bd) mit verbündeten Kräften alle jene ſtrate giſchen Punkte in Heſterreich⸗Ungarn für die den Alliierten nötig erſcheinende Zeit zu beſetzen, zum Zwecke, dort zu wohnen oder die Ordnung aufrechtzuerhalten: c) zur Requiſition gegen Bezahlung zugun⸗ ſten der verbündeten Heere, wo immer ſie ſich befinden. 5. Der vollſtändige Abzug aller deutſchen Truppen innerhalb 15 Tagen nicht nur von der italieni⸗ ſchen und Balkanfront, ſondern vom ganzen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Territorium und die Internierung aller deutſchen Truppen, welche Oeſterreich⸗Ungarn an dieſem Tage nicht verlaſſen haben. 6. Die Provinzialverwaltung der von Oeſterreich⸗Ungarn geräumten Gebiete wird den Lokalbehörden und der Kontrolle der Stationskommandos der verbündeten Okkupations⸗ truppen anvertraut werden. 7. Sofortige Heimſendung ohne Gegenſeitig⸗ keit aller Kriegsgefangenen und internier⸗ ten Untertanen der Alllierten, auch der von ihren Wohnſtätten entfernten Zivil bevölkekung, nach Bedingungen, welche von den verbündeten Oberkom⸗ mandanten an den verſchiedenen Fronten feſtgeſetzt ſind. 8. Die im evafuierten Gebiet verbliebenen Kranken und Verwundeten müſſen von Eſterreich⸗ungariſchem Perſonal gepflegt werden, welches ſamt dem hierzu nötigen ärztlichen Material an Ort und Stelle zurückgelaſſen iſt. Bedingungen zur See: 1. Sofortige Einſtellung jeder Feindſelig⸗ keit zur See und genaue Angabe des Aufenthaltes und der Bewegungen aller öſterreichiſch⸗ungariſchen Schiffe. Es wird den Neutralen bekanntgegeben werden daß die Schiff⸗ fahrt der Kriegs⸗ und Handelsmarine der Alliie ten und ver⸗ bündeten Mächte in allen lerritorialen Sewäſſern freigege⸗ aufgeworſen werden Alle geräumten Gebiete werden von den. uageigenzteiſer 01e Iſpalt. Rolonerzeiſe 40 pfg. 2 Uia. Peflamen M. 28 Leuerungs-Suf 3054 7 ittagblatt vorm 6˙% Uhr. Abendblatt nachm 2% Uhr Für 8 zetgen an deltimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird geine Oere⸗ antwortung ubernommen Sezugsoreis in Mannhemm und Umge⸗ dung monati m 2 mtt Bringeclohn Poſtbezug n d einſchl. Zultellungsaebübr Bei der Hoſt abgeh Mt. 5. 70 Einzel⸗Hr: 10 moderner Kuplertieldruck Aus füprung. 2. Uebergabe von 15 öſterreichiſch⸗ungariſchen Un⸗ terſeebooten, die ſich in den öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ wäſſern befinden oder dorthin gelangen können, an die Alli⸗ ierten und die Vereinigten Staaten. Vollſtändige Ab⸗ rüſtung und Demobiliſierung aller anderen öſter⸗ reichiſch⸗zungariſchen Unterſeeboote, die unter der Be⸗ wachung der Allijerten und der Vereinigten Staaten bleiben müſſen. 3. Üübergabe von 3 Schlachtſchiffen, 3 leich⸗ ten Kreuzern, 9 Torpedobootzerſtörern, 1 Minenleger, 6 Donaumonitoren mit ihrer Be⸗ wachung, Ausrüſtung und Verpflegung an die Alliierten und die Vereinigten Staaten, die die Schiffe beſtimmen werden. Alle anderen Oberwaſſerſchiffe(die Flußſchiffe mit inbegriſſen) müſſen in öſterr.⸗ungar. Häfen, die die Vereinigten Staaten u. Alliierten beſtimmen werden, vereinigt, demobiliſiert und vollſtändig abgerüſtet werden. Sie werden unter die Ueber⸗ wachung der Alliierten und der Vereinigten Staaten eſtellt. 15 4. Freiheit der Schiffahrt aller Schiffe der Kriegs⸗ und Handelsmarine der Alliierten und der ver⸗ bündeten Mächte in der Adria(die territorialen Gewäſſer inbegriffen), auf der Donau und ihren Nebenflüſſen in⸗ nerhalb des öſterreichiſch⸗ungariſchen Gebietes. Die Alliierten und die verbündeten Mächte werden das Recht haben, alle Minenfelder aufzuräumen und die Syerren zu zerſtören, deren Lage ihnen angegeben werden muß. Um die Freiheit der Schiffahrt auf der Donau zu ſichern, dürfen die Alliierten und die Vereinigten Staaten alle Befeſtigungs⸗ und Verteidigungswerke entweder beſetzen oder verteidigen. 5. Aufrechterhaltung der Blockade ſeitens der verbündeten Müchte unter den gegenwärtigen Beding⸗ ungen. OHeſterreichiſch⸗ungariſche Schiffe, die auf der Fahrt angetroffen werden, unterliegen der Kaperung. Unberührt bleiben die Ausnahmen, die von ſeiten einer von den Alliierten und den Vereinigten Staaten eingeſetzten Kommiſſion werden zugelaſſen werden. 6. Vereinigung und Belaſſung aller Luftſtreitkräfte der Marine in einem von den Alliierten und den Vereinigten Staaten beſtimmten Hafen. 7. Evakuierung der ganzen Küſte und aller Handelshäfen, die von Oeſterreich⸗Ungarn außerhalb des nationalen Gebietes beſetzt ſind und Ueberlaſſung des ganzen ſchwimmenden und Schiffahrtsmaterials, der Verpfle⸗ gungsvorräte und Navigationsmittel jeder Art. 8. Benutzung aller LTand⸗ und Seebefeſtigungen und der zur Verteidigung von Pola eingerichteten Inſeln, ſowie der Werften und des Arſenals durch die Alliierten und die Vereinigten Staaten. 9. Rückgabe aller von Heſterreich⸗Ungarn den Alli⸗ ierten und verbündeten Mächten weggenommenen Han⸗ delsſchiffe. 10. Verbot jedweder Zerſtörung von An⸗ lagen oder Material vor der Räumung, Uebergabe oder Rückgabe. 11. Rückgabe aller Gefangenen der ver⸗ bündeten Mächte, ſowohl der Kriegs⸗ als auch der Han⸗ delsmarine, die ſich in der Gewalt Oeſterreich⸗Ungarns be⸗ — ohne Verpflichtung der Gegenſeitig⸗ eit. Hierzu wird bemerkt, daß die vorgenannten Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen ohne Präjudiz für den ſpäteren Frieden angenommen wurden. Es wurde dabei vor⸗ ausgeſetzt, daß die Punkte 4(Land) und 4(Waſſer) ni cht ſo zu verſtehen ſind, daß die feindliche Armee die freie Bewegung zu einem Angriff auf Deutſchland ausnützen könne. Sollte dieſe Voraus⸗ ſetzung nicht zutreffen, ſo müßte dagegen Proteſt eingelegt werden. Die Vaffenſtillſtandsbedingungen für Deulſchland. Verſchleppung der Bekannigabe. Rofferda m, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem Nieuwe Rokterdamſchen Courant ſchreibt der Londoner Kor⸗ refpondenk des Mancheſter Guardian: Einem einflußreichen Mann zufolge, der darauf Anſpruch erheben kann, daß man, was er ſagt, ernſt nimmt, darf man ſich nicht zu ſeht dar⸗ auf verlaſſen, daß die Alllierten ihre Beding⸗ ungen für den Vaffenſtillſtand mit Deutſchland vorlegen werden, ohne daß der Feind ſeinerſeils Schritte kut. Der Gewährsmann des Korreſpondenten des Mancheſter Guardian war der Anſicht, daß die zuerſt zu löſende Frage, wann die Bedingungen bekannk zu geben ſeien, auf der Konferenz noch nicht erledigt worden ſei. In allen anderen Ariegen iſt das Erſuchen um Waffenſtillſtand im Felde unter der weißen Flagge geſtellt worden. Deukſchland hat ſich ſeit ſeiner Note vom Sonnlag nicht gerührt. Damals ſagte es, daß es auf die Vor⸗ ſchläge für den Waffenſtillftand warte. Dem Publikum werde dieſer Punfſ vſelleicht unwichtig vorkommen, abet es handle Monkag, den 4. November 1115 2. Seite. Nr. 514. maunheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) ſich um ein Prinzip. Deuiſchland habe die Entſcheidung durch Jſchen Vertretung Unter den Linden zum Ziel genommen f 7 in MI den Krieg gewollt. Auf jeden Fall müſſe das deulſche Volk—5 daß 8 end he Das Recht zur aig +5 8 Furieren nach Deutſchland einreiſe, daß maßgebende ruſſiſche Schkift. aß d0 Nö;́ ſehen, daß ſeine Kegierung um Waffenſtillſtand erſucht habe. Stellen ſich öffentlich für eine Revolutlonierung Deutſchlands Ei tcheidender Sach Obrigkeitsflalſeß Die Bedingungen für den Waffenſtillſtand würden ein ausgeſprochen haben, daß wahrſcheinlich durc) Gelder und in entſcheiden. Holksstant. Obrig Nalte ſehr umfangreiches dokument bilden. sie Wafſen zu umſtürzleriſchen Jwecken von Rußland her rege N bermül würden eine große ZJahl Einzethelten umfaſſen, und Nevolitionsarbeit bei uns betrieben werde, und daß die ruſ⸗ 2. 1 be, E— nonle Woört aug ſebranstabelt0 4u964n und Teemine cgeg fel es dagthen deleeung ennd berenſ ꝛer er. Sawennemente and Lenmendantren feigerben E 1 für die Ausführung dieſer Einzelheiten. Die wutf gemacht, daß ſie dieſes Treiben dulde und der daraus gehen laſſen: Stücl dalh 5 deutſche Vorſtellung von einer gemiſchken Kommiſſion drohenden furchtbaren Gefahr gegebetber die Augen ver:“ Dem Grundgedanken der Neuordnung unſeres Nort 1 zur Regelung der Einzelheiken der Räumung ſei ſchließe. Von einem Blatt iſt außerdem unter dem Hinweis weſens entſpricht es wen dem deutſchen Volke in uezuhe Nen unhaltbar. Man könne erwarten, daß die folgende Me auf den Mord an dem kaiſerlichen Geſandlen Grafen Mir- zigſter Weiſe das Recht dur freien Meinungept ſch en gende Ate bach der Vorwurf erhoben worden, daß die Regiecung nicht in Wort und Schrift gegeben wird. Ungehinder M whode befolgt werde: Das Dokumenf mit den Bedingungen energiſch auf einer Sühne des furchtharen Verbrechens be⸗ ſeine Wänſche und Klagen zum Ausdruck brin gante i, Ui werde dem deutſchen Bevollmächligten übergeben. Vermullich ſtanden habe, ſondern es ſich gefallen laſſe, daß Mörder und nen. + ſollen ohne Rückſicht auf die 125 W werde eine deulſche militäriſche Abordnung in Anſtifter bisher ſtraffrei ausgingen. nur nach Maßgabe der folgenden Beſtimmungen e We einem der Haupfquartiere der Alliierten erſcheinen, um die Gegenüber dieſen Vorwürfen muß darauf hingewieſen I. Verſammlungen. merfre Antworien auf die Fragen in Empfang zu— Man er- werden, daß die Regierung weder das Skeben der 1. Alle öffentlichen und nichtöffentlichen Verſamg 1 . e 8 bolſchewiſtiſchen Regierung nach Erregung find zu geſtatten. Ein Verbot darf nur eintreten wes warte. daß nach ekanntmachung der Bedingungen zu der Revolution außer acht läßt, noch die nach⸗ Zweck den Strafgeſetzen zuwiderläuft oder, wenn de Ne en 5 ch oder m. chluſſes 1 E. dem Waffenſtillſtand die deutſche Antwork nicht lange auf ſich 115 tige Behandlung der Mörder des Grafen Intereſſe der Kriegsführung, des Friedensf 100 10 5 warten laſſen werde. irbach ruhig hingenommen hat. 4 25— der öffentlichen Sicherheit* % zur Richtigſtellung der Preſſeäußerungen bemer t werden, macht. Uuun Kaſſer und Aeich. 8 daß die 25 enthaltenen Angaben über das Treiben der hie⸗ 2. Alle Verſammlungen, in denen öffentliche Ange n 0 9 und beſe 171 i etunng gi ik nichk de hei örk en, find[depflichtig u Berlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im ſigen ruſſiſchen Vertretun zum Teil nichk den Tatſachen ent heiten erörtert werden, ſind anmeldeoflich au e 0 1 bewieſen ſind. Die Zahl der Einberufer mindeſtens 48 Stunden vor Veginn der Bel en „Deutſchen Kurier“ veröffentlicht Regierungsrat Prof. Dr. ſprechen, zun: Teil gänzlich unben dau Leidig, Vorſitzender— ubeerle Parte la der] kuſſiſchen Kurtere übertrifft die üblichen Grenzen nicht weſent⸗ lung unter Angabe des Ortes, der Zeit, des Vere Poſd ihe Provinz Brandenburg, einen„Kaiſer und Reich“ über⸗ lich. Die ruſſiſche Berkretung bal den betefſenden Norwurf gegenftandes und der vorzeſetenen Nerner dst eeee 0 on ſelbſt durch die Preſſe zurückgewieſen. Die Be⸗ ſchriftlich anzumelden. Ausſprachen im Anſchluß aſe 5 1 e ür den monarchiſchen Gedanken eintritt. 1 11 reibt u..:„Ich werfe Panier auf: Kaiſer und Reich! Wer und Geldern au Revolutionszwecken gründen ſich ſie ſich in den Grenzen des angemeldeten Gegeneehe — mit mir— die eeee Für lediglich auf die Verlautbarung entſprechender Abfichten in ten. Gewerkſchaftsverſammlungen ſind von 8 ſiue, Kaiſer und Reich!? Fürwahr, weit iſt es gekommen, daß ſich ruſ 1 13 in Deutſchland wieder Neigungen und Stimmen hervorwagen, in e 1 riebenen Aufſatz, in dem Kaiſerf auch ſch dche 3 1 asen eeee ee 05 hauptungen der Blätter über die Einfuhr von Waffenführungen der vorgeſehenen Redner ſind zuzul n Blättern. Das ſind jedoch keine Beweiſe, um darauf⸗ pflicht befreit, ſofern ſie ſich in dem Rahmen der Einſchreiten gegen eine durch das Bölkerrecht ge⸗ des Geſetzes vom 26. Juli 1916 bewegen. Ang 3. Alle Verſammlungen, in denen öffentliche — ee die 115 Notzeit Deutſchlands zu Rheinbundgedanken Bartteeid zu rbnden. ſolches Ein⸗ heiten erörtert werden, können überwacht werden. 1. 5 ö ein ſolch n⸗ heiten erört 7. 5 00% N und Abſonderungsplänen für geeignet halten. Dieſe aß die deutſche Regierung, wenn ſie ein ſolches eufgulöſen, wenn gur llebertretung der beſtehenden ſer Jeit, die uns nach den vier Kriegs⸗ und Durchhaltejahren zu⸗ ſchreiten vermieden hat, ſich nicht etwa von Sympathien für e 1 15 haben müßte wie mit ehernen Klammern. die bolſchewiſtiſche Regierung leiten läßt, wie ein Blatt zu be⸗— e.— 5—— ucgea 1 nd weſt iſt es gekommen, daß wir, während der Feind auf] merken für gut fen iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Die deutſche 1— im üprigen Pleiben 4 1 1005 — 97 1 ſlgen 4 U kenf wider den Kaiſer Regierun 10 mit 1 5—0 7 7 2 4 des Reichsvereinsgeſetzes vom 19. Apr 1 reden und ſtreiten. Der Kaiſer iſt heute nur Repräſen im Oſten chließen müſſen, weil ſich keine andete Gewalt ſand, 725 un 1 tan des Wiktens des einheitlichen Volkes. die genügend Entſchlußfähigkeit beſaß, um dem Kriege dort 4.* 3—— 53 Aufan N Das ſoll er aber auch bleiben. Das iſt er für alle, für Mil⸗ ein Ende zu machen. Und ſie hat die Beziehungen mit ihnen——— Auleg 75 hahen nionen Deutſcher, die im Herzen monarchiſche Geſinnung aufrecht erhalten, weil ſie ſeither die einzige machthabende* R— in 5— itär— loſſel N Dieſe Millionen ſind mit dem Kaiſertum auch inner⸗] Regierungsgewalt in Rußland ſind und weil ſie auch uns ge⸗— Fa0 20 Were N 1545 Verſans 0„menſchlich verbunden. Wer wagt es, dieſen Millionen genüber bisher korrekte völkerrechtliche Beziehungen beob⸗ e des Zuwiderhandelns iſt die 1 71 jieꝛ4 ³ iU ihr Heiliges zu nehmen, das die andern nicht ſtören und ſchä⸗achtet haben. Wenn allerdings, wie nicht zu leugnen iſt, in 1 ö9 1 digen kann? Denn die ſtaatsrechtliche Stellung der letzten Zeit moßgebende ruſſiſche Negierungevertreer 85 Von 979—————. Ne des Kaiſers entſpricht genau der des Präſidenten gugenſcheinlich der Auſicht geworden ſind, daß Teamtihngsreies N chen Veule Nen einer Volksdemokratie. Weshalb alſo darum tige Lage Deutſchlands ihnen ein Ueberſchreiten der Grenze niſen ſich ergebende außergewöhnliche Maßnahmen — „ 140 kaͤmpfen?“ internationaler Korrektheit geſtatte und aus dieſem Anlaß . 110 Karlstuhe, 3. Norbr. Die nationglliberalen Gedanken über eine Ausdeh nungti hrer revokukio⸗ e des Obermil 41*7 M 20 MNiiglieder der beiden Kammern des badiſchen Landtags naren Praktiken auf Deutſchland ausſprechen, 6. Alle bisberigen Richtinien und Anordnungen a en am Samstag an den Reichskanzler das folgende Verhälhn ſſe ſtreifen, Widerſpruch ſtehen, werden hiermit aufaehoben. Eer er mit dem Geſchäftsführenden Ausſchuß der Partei die ſtark an Enen e 5 45 50 54 1 5 1155 Gebiete des Verfammlungsrechtes, die zu Vorſt e 5 1e A f uf 100 Konf ſt A legramm gerichtet: Mit banger Sorge verfolgen wir rung die Aufgabe heran, zu prüfen, welche Konſequenzen de . den Ka um die Perſon des Kaiſers. Unſer Volk erblickt etwa aus einem ſolchen Verhalten hinſichtlich unſerer Bezie⸗ II. Zenſur. ſonſeſſe 9 m der 9 die Fertog perung des hungen zu der bolſchewiſtiſchen Regierung zu ziehen hat. 1. Zenſurmaßnahmen gegenüber Jeltungen Iue⸗ 155 Reichsgedankens als Sinnbild deutſcher Einheſt und Wenn tatſächlich Beweſſe vorliegen, daß die hieſige ruſſische Druckſchriften dürfen nur erfolgen, wenn es 11% V885085e die Erhaltung des Kaiſertums iſt eine] Vertretung oder ſontige amtliche ruſſiſche Perſöngchteiten der Kriegafübrung der Frzepenzſi u h 1 1 Bebensnotwendigkeit und eine Ehrenſache des den Rahmen der ihnen, unſeren Verhäliniſſen gegenüber ob⸗ der Aufrechterbhaltung der öffentliche n N deuiſchen Volkes. liegenden Jurückbaſtung überſchreten ſo wird ſie ebenfalls heit unbedingt erfordert. Soweit Maßnahmen an prüfen, welche Folgerungen daraus nach der Sachlage führung in Betracht kommen, iſt die Zenſur des digle Teiles von Jeitungen und ſonſtigen Druckſchriften Ein Augblalt der ſozialdemokraliſchen Parlei- de Mordes des Grafen Mirbach Sinne der Bekanntmachung des Reichskanzlers k das Verbot von Veröffentlichung über Trupkgn geh 2 110 leilung. anbetrifft, 1— 1 e ae uulchen 5— bewegungen oder Verteidigungsmittel vom 6 verün, 4. November.(Von unſerem Berſiner Büro.)] Zweifel gelaſſen, da ie bisherige Behandlung der Ange⸗ 3 1 Die dee eeeee 2 legenheit von ruſſiſcher Seite hier als unzureichend be⸗ Gele sade er vom 8. Februar 19180 ausein ufſh 0 f0 1 115 breitete heute Nacht folgendes Flugblatt: trachtet wird, und daß deutſcherſeits auf einer nachhaltigen Die Vorprüfung für alle Nachrichten un ee 1 Arbeiter, Partelgenoſſen: Durch unterſchrifnoſe Flugblatter] Verfolguntg der Mörder und Anſtſter beſtenden werden mu, meieen ee*—* Intereſſe 5„ und Agitation von Mund zu Mund iſt an Euch die Aufforderung Auch dieſe Angelegenheit hat alſo noch nicht ihren Abſchluß werden, Baß u⸗—*5 12 Borlab„Kn 3 ergangen, in den nächſten Tagen die 1 zu verlaſſen] gefunden. Kriegführung eingegriffen wird und aß die olitiſch g 2 5 12 35 ße zu gehen. Wir raten Euch dringend, 8 ſſ 9i 5 lt* rN— 2 en l, M ſer Aufforderung nicht zufolgen. Wie Ihr wißt, befindet ſi e. gen behandeln, nicht Veramafk 8 ee die ſozialdemokratiſche Fartei 15 5 einer Sihlgen Akton. Ee Da5 alſeram enſt am Volte den lediglich politiſchen Teilen vorzunehmen. ge N0 l bat einige Genoſſen in die Negierung entſandt, damit dieſe ſchleu⸗ Berlin, 2. Nop.(WT. Amtlich.) Der Aalſer hat 3. Die Verhängung der Borzen ſur über ung iuee: ſen Pat ufw. darf in 171711 725 mit—.— ill! hur heiten en die Arbeiterklaſſe zu ihrer weiteren Cut⸗ aß an den Reichskanzler Obermilitärbefehlshaber⸗s erfolgen. 4% rungen folgenden Erlaß 4. In Kraft bleiben vorläufig: a) alle die fec di 1 Eintritt e in—— gerichkef 110 erun eſe an die Gegner ein Angebot gerichtet, das in kür⸗ 7 5 5 0 110 geter Zelt zu Waffenſtllſtand und Frieben fühten muß, dos glecche Euerer Großherzoglichen Hohei laſſe ich in der Anlage Anefahr e, 20 Druce oe Wahlrecht in Preußen durchgeſetzt, dem Reichstag die Stellung der den mir zur Ausferligung vorgelegten Geſetzenkwurf jur usfuhr, Einfuhe Den Ke 1125 n Beſuin e, eigentlichen Zentralgewalt im Reiche verſchafft und das per ſön ⸗ Abänderung der Reichsverfaſſung und der ten; b) die im Intereſſe der Preſſe geteoffen liche Regimentbeſeitigt, die Unterſtellung der Mi⸗ 3 gen über fachwiſſenſchaftliche Veröffentlichunge Geſehe betreffend die Stellvertrekung des Reichs. Nachdruck aus den Verlüiner und Prevknabläkta en 0 1 nigſt Friedenſchließt und im Innern alle bürgerlichen Frei⸗]bei dem Inkrafkltreten der BVerfaſſungsände —— — litärgewalt unter die! ivilgewalt durchgeführt und da⸗ 2 mit den Milttartsmus des ſtärkſten Rückhaltes beraubt, die Preſſe kanzlers vom 17. März 1878 zut alsbaldigen Veröffenk⸗ 5. Alle anderen bisherigen Zenſurbeſti Matk und rei erweitert, Liebknecht und viele andere aus lichung wieder zugehen. Ich habe den Wunſch, bei dieſem außer Kraft. allelte, 18 10 10 n, Hegerſſche Sten ungen] füär die weitere Geſchichle des dentſchen polkes ſo beben(ges.) Scheuch, Gen zu kämpfen und die Demokratlſierung Deutſchlands kungsvollen Schritt zum Ausdruck zu bringen, was mich Betlln, 2. Nob. W87 Nichtamtlch) Mit vorf 7 8 5 +— 11 4 bis aufs Letzte durchzuführen. Wie Ihr alle aus den Zeitungen bewegk. Vorbereitel durch eine Reihe von Regierungsakten. 82 0 17% wißt, hat Genoſſe Scheidemann im Einvernehmen mit tritt jetzt eine neue Ordnung in Kraft. welche grun d⸗Erlaß des Obermilitärbefehlshabers iſt ein en 47 1 Partei dem Reichskanzler empfohlen, er möge dem Kaiſer raten legende Rechte von der Perſon des Kalſers Schritt vom Obrigkeitsſtaat zum Volksſtaat getarc%%% 0 135 gurückzutreten. Ueber dieſe Frage ſchweben in dieſem Augen⸗ das Volfüberträgt. Damit ird eine periode ſchen Volke iſt die Workfreiheit zuru 1. blic noch wichtige Verhandlungen. auf das Bol erkrägt. Damit wird eine peroeworden. Der Druck des Belagerungszeh abgeſchloſſen, die vor den Augen künſtiger Geſchlechter in]wird auf das für die Kriegsführung ſchlechthin un 1 17 Arbeiter, Parteigenoſſen! Wir fordern Euch auf, dieſe Ver⸗ 5 7 handlungen nicht durch unbeſonnenes Dazwiſchen⸗ Ehren beſtehen wird. Trotz aller Kämpfe zwiſchen Mindeſtmaß zurückgeführt. Die Verfan kreten zu durchkreuzen. Wir ſtehen vor den ſchwerſten überkommenen Gewalten und emporſtrebenden Kräften hal freiheit iſt grundſätzlich wiederherge ſt el 165 1 1 134 Entſcheidungen. Jeden Tag können wir in die Lage kom⸗ ſie unſerem Volke jene gewaltige& ntwicklung er⸗ zu erwarten, daß die Anwendung der den überme. 4 —— ————— p ů Ä——ꝙ— 5 men, Euch auffordern zu müſfen, daß Ihr Euer Work in die 5 1 91 ee 8 nn 19 ögt. 5 möglicht, die ſich in den wunderbaren Leſſtungen hörden verbliebenen Befugniſſe, beſonders das ee M n Prut und 51s;lelin 9 wohren u ſth bun] dieſes Arleges unvergänglich offenbart. In den pung beſtimmter Perſönlichkeiten vom Auſſgetg, e10 — 0 keinerlei Verwirrungsparolen einfangen zu laſſen. furchtbaren Stürmen der vier Kriegsjahre ſammlungen, zu den Seltenheiten gehören wirz fagalſ WN Wi Je geſchloſſener Ihr unſere Aktion unterſtützt, deſto früher werden aber ſind alte Formen zerbrochen, nichk um dem Sinne der neuen Richtlinien, daß dieſe 12 gegen! lu 101 alle militäriſchen Einziehungen und ſonſtigen Maßnahmen, die Euch Trümmer zu hinkeriaſſen, ſondern um neue nSebens⸗ mals zu einer Waffe im innerpolitiſchen Kampf werbeng. W 11605 beunruhigen, wieder rückgängig gemacht werden, deſto ſicherer wer⸗ Ju 5 l n 6 bequenie politiſche Richtungen werden darf. Se 9 N den wir raſch zu einem dauernden Frieden gelangen, deſto ohn⸗ geſtaltungen Platz zu machen. Nach den Vollbrin-]Jdem Zuſtand entgegengehen, welcher der friede* 10% U mächtiger werden alle Verſuche der Reaktion bleiben, ſich wieder in gungen dieſer Zeit hat das deutſche Volk den An gen vollen Verſammlungsfreihe eh + 0N wachſen. Aktionen, die Erfolg verſprechen, müſſen von der Geſamt⸗ das ihm eime freie und alungniche Jukuni donmnen t an 100 8 17„o— der Arbeiterſchaft getragen ſein. Für ſolche iſt aber ſetzt der bürgt. Dieſer Ueberzeugung verdanken die jetzl vom Reichs-[gutes Stück näher. Die Vorprüfung bleib te nicht Maeſich ugenblick nicht da. Folgt daher keiner Parole, die von einer un⸗ tag angenommenen und erweiterten Vorlagen der verbün⸗biete des rein Militäriſchen beſtehen. Es torſt ſſen 45 verantwortlichen Rinderheit ausgegeben wird. delen Regierungen ihre Entſtehung. guten Willen und der Einſicht Einzelner über aSche WN e 1 Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Parkei Deutſchlands. Ich aber trete diefen Beſchlüſſen der Volksvertretung 5 eie eg eh en Peeſchrz 24— 9235 Unſeren 0 0 re Kriegführung geſchrieben werden— porbe ſ die kuſſiſche Vertrelung in Berin und der 2t, at lrgl en dner delen Wusnn i. Feate anen bes diee he Freabeg gt, r eiben. Neben das Intereſſe der Kriegfüb 0 Bolſchewismus. zuarbeiten, überzeug, daß ich damit dem Wohle berechtigt das am Friedensſchluß. Nicht ſedem 6 Wa Berlin, 3. Nop.(WT B. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche] des deutſchen Volkes diene. Das Kalſeramt iſt oder abſichtlich Verwirrun Ungemeine Zeitung“ meldet unter der lleberſchrift: Die ruf'] Dienſt am Volke. riedensfühler aus feindlicher oder neutraler 1% Me. Berlin und der Bolſchewismus. Eine So möge die neue Ordnung alle guten Kräfte 10 in gewährt 5 ö n N rei machen, deren unſer Volk bedarf, um die icht geradezu Geſchäfte für die Feinde beſorge en Von amtlicher Seite wird uns geſchrieben: Die deniſche 83—— zu beſtehen, die über das Reich ver⸗ Was ſchließlich die noch aufgeführten be ru dan an Krieg vol, ſeſ Preſſe beſchäftigt ſich in den letzten Tagen in auffälliger Weiſe zeigenzenſur, der Rohſtoffrage, der Ausfüh hängt kind. um aus dem Dunkel der Gegenwart mit feſtem uſw. betriſft, ſo handelt ſich hier um mit der hieſigen ruſſiſchen Vertretung und ſtellte ſie als ein Zentrum borſeicer Agi⸗ Schritt eine helle—7. keiten, die, von der Allgemeinheit weniger beme gen 1 ation in Deutſchland hin, deſſen man ſich baldigſt Berlin, den 28. Oktober 1918. I tereſſententreiſen und Preſſe verſtändnisvoll ertrefere Wilbelm J. R Preſſe verſ aſſen, F e gez. helm J. R. ſind und zunächſt weiter getragen werden müſta 050 0 entledigen müſſe. Es iſt ausgeführt worden, daß die Demon⸗ ſtrationen der„Unabhängigen“ ſich das Gebäude der ruſſi:⸗ gegez. Max. Prinz von Baden. gehen ſind alle polltiſchen Erörterungen. 1 Iſch, das unmütelbar zum Gegenſtand haben, die 10 3 0 Mannbeimet Generel-Nazeiger.(Mittog- Musgube!) Nr. 514. 3. Seite. idlotz die baltiſche, die belgiſche und die kendingiſche Frage, das Jerhältnis der lalt iekesfeifung dur Politit, die Reu⸗ Deutſchlands, der Pazifiemus in Möeus igen, die Reden feindlicher Staatsmänner und Ammt e der fremden Preſſe. An den neuen Frei⸗ uch und btverſtändlich neben der Tagespreſſe auch uane Droſchürenliteratur keil Damit iſt —— Umſchwung in der rechtlichen Behandlung und der Meinung eingetreten. Alle Hem⸗ Einſchränkungen, die bisher aus politiſchen Seſen erhalten wurden, fallen reſtlos weg. Die ſiſteuern und Verlegern zugleich unangenehm Mebenſur von Zeitüngen iſt im weſentlichen Nehes gacz ein früher verbotkenes Wert wird auf f Verfaſſers oder Verlegers freigegehen werden. ner uns nun einer größeren politiſchen Freiheit, als füner Feinde. An die Stelle der obrigkeitlichen jeden die Berantwortung vor einem eigenen Gewiſſen getreien. ibene ben 7 ö 1 die neuorduung in Baden. reröſſe u albamlichen Artikel: Das Staatsminiſterium hat führ lort Geſetzentwürſe tn ſeung der Berhältniswall für die Wahl zur 0 und über die Abſchaſſung der Klaſ⸗ 4 0 en Gemeinden. Ferner wird die Re⸗ ihen Aufbebung des Paragraphen 40 der Verfaſſung ANach dieſer Beſtimmung verlierk ein Mitglied ammer, das ein beſoldetes Staatsamt an⸗ n Staatsdienſt in ein Amt eintritt, mit welchen lun⸗ ang oder ein höheres Gehalt verbunden iſt, Sitz me in enur ans entlprechend dem Beſchluß der Zweiten Kam⸗ 55 vorigen Landtag, den Ausbau des land⸗ ſdaue Ausfſchuſſes vorſchlagen zur Sicherung Wbennden Zuſommenarbeitens von Regierung und Krbreer Zur Beſchloßfaſſung über dieſe Vorlagen ſo⸗ Itren rung der weitergehenden, die Neuordnung in Pashenden Wünſche foll nach Fertigſtellung der Ent⸗ 11 Ner Anfang Januar 1919, der außerordent⸗ nn zuſammentreten. 8 51 4 Nop. Die Mitglieder der nationallibe⸗ 8. Nitglt agsfraktlen der 2. Kammer und die national⸗ * Sam⸗ der 1. Kammer ee ſich in zwei 11 stag zuſammen mit dem Geſchäftsführenden Aus⸗ Aie nallberalen Partei mit der Neuor der Regierung bekann enen Abſichten wur⸗ en, die Partei wird aber noch weiter⸗ erun 1 ſtellen, die dem am——91 Sams⸗ den Engeren Ausſchuß vorgelegt Werden zotrd dann die endgültigen faſfen. 5 4, Nonr. Das Jentralkomitee der badiſchen ber Wrume wird mit den Reichs⸗ und Landtagsabgeord⸗ un zu— Spartei am 11. oder 12. November zuſammen; d Wie N der Neuorientierung in Baden Stellung ſeen wirn dem„Bad. Beobachter“ aus leitenden Parteikreiſen des die in Karlsruhe verſammelten keine Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie beſtrent ſiund, den Forderungen der Zeit Rechnung zu te 4 Non kürzuch n Rad 1. adge Lald adolfzell adgehal⸗ a emefra 4 u de 0 d4. Balſſhen es befaßte mit der Reuordnung in Baden don iſchtießung an, in welcher das Einverſtändnis mit Fede,Softaldemokkaten in die heutige Regierung erklärt deitdgnpen verl die Kanferenz in der Entſchließung die Ln Männer, die einer wirklich durchgreifenden e ſtehen, ſowie abſolute Staatsbürger, insbeſondere für die Staatsangeſtell⸗ „der Donaſtie dürfe kein Hindernis für den Frieden nihteill Audraſſy. (WTB.) Meldung des Wiener Korreſpon⸗ Miniſter des Auswärtigen Graf Andraſſy Rücktritt angeboten. Der Kaiſer hat ihn en. Die Leitung des Miniſterin immt vorläufig der Sektionschef Freiherr von lele der gemeinſame Finanzminiſter Spitz⸗ 0. n Entlaſſungs cauch eingereicht. Weite(WTB.) Die„Norddeutſche Allgemeine 5i 0 ⸗Reichspoft“ auf den Sonderſchrikt der * uc Sarüſchen egierung mit der Be⸗ nüc, daß die deutſche Reglerung ſichtlich nh 8 daß ſie dieſem Schrikt volles Berſtänd⸗ e. Die„Reichspoſt“ ſtellt die Auffaſſungen del daee derung völlig irrtö mlich dar. So wenig wenig Regierung den Sonderſchrſtt vorher gebilligt derau ſie nachträglich für dieſe den Bundes⸗ 0 laufende Aktion Verſtändnis zu zeigen. in Oeſlerreich⸗Ungarn. dacg Plündernde Heerhaufen. Wude Nov.(W B. Nichtamtlich.) Das Preſſebüro in em floweniſchen Nationalrat ermächtigt. von dem fl iſ Nat lrat ächtigt Gemlaufenden Gerüchten über Pogrome. ewalttätigkeiten, die ſich gegenwärtig naz maltbereich des floweniſchen Nationalrotes ſeit eitserklärung ebenſo wie vorher nirgends auch In e Verfloß gegen die Ruhe und Ordnung er⸗ 8 bnaueſter Befolgung der Weiſungen der Na⸗ (deiche as Gut und die perſönliche Ehre ſedes Ein⸗ ede r Nationalität er auch immer ſej. zu achten. altlamte ſloweniſche Volk das korrek⸗ en. Verſtöße wider die Ruhe und Ordnung marſhem Boden nur inſoweit vorgekommen, als auf 00 von der Front befindliche Heerhaufen a em flachen Lande Plünderüngsver⸗ en J, Auch gegen derlei Uebergriſfe wurden die W4 eif aßnahmen getroffen Un d anien der.äſident der Landesregierung in Wi Ranl, beim Landespräſidenten Grafen At⸗ ucng lärte ſich rungsgeſchäfte zu übernehmen. Graf eegean diecd ſoſort bereit, die Geſchäfte der Landes⸗ a 1* nationale Regierung abzutreten, worauf Higrun rat Kremenſok von den Mitgliedern der 13 betra mit der einſtweilligen Beſorgung der Präſi⸗ den wurde. n 5. N0 Jegeſfaugene Italiener ausgebrochen. de d,(28. Nichtamtlich.) Zu den beunruhigenden Lage im Kriegsgefangenenlager Siegmundher⸗ dem deutſchen 2 Nov.(WT B. Nichtamtl.) Die„Karlsr. utlicht zur Frage der Neuordnung in Baden ausarbeiten zu laſſen üher er Kammer und kaun ſeine Stelle in der durch Neuwahl wiedererlangen. Endlich wird nung in ms des Aus⸗ Nach einer telegraphiſchen Meldung aus Gebiet zutragen ſollen, feſtzuſtellen, daß ſich herg im Waldviertel, wonach 8000 kriegsgefangene Italiener aus dem Lager ausgebrochen ſeien und in der Uungetzend plündernd umher⸗ ziaben, erfähr die„Neue Freie Preſſe“ dom Kriogsminiſterülm bitzendes: Das Wachtbataillon in Zefang jer Siegmunds⸗ rberg verlleß unter dem Einfluß der den Oorgänge der etzten Tage ſeinen Poſten; die vielfach aus ſlaviſchen Elementen be⸗ ſtehende Wachtmannſchaft ging eitifach weg, um in dio Heimat zu gelangen. Int Lager entſtand infolgedeſſen große Unruhe und es iſt wahrſcheinlich, daß im Verlaufe derſelben einige Kriegsgefangene tatſächlieh onttoichen ſind. Der Lagerkommandant Oberſt Bureſch ſetzte ſich aber ſofort mit dem rangälteſten gefangenen italieniſchen Offizier, einem Oberſton in Verbindung. Es wurde eine italieniſche Lagerwache zur Aufkechterhaltung der Orbnung beſtellt. Heute Mit⸗ tag hier eingegangenen Naächrichten zufolge funktlontert der italie⸗ niſche Wachtdienft tadellos;; im Lager herrſen wieder Ruhs. Damit erledigen ſich auch die Gerüchte, daßß⸗ die ttalieniſchen Kriegs⸗ gefangenen die Stadt Horn beſotzt haben und Nräubereien und Plünderüngen in großem Maßſtab verüben. Ruſſiſche Ariegsgefüngene maärſchieren auf Badapeſt. Budapeſt, 2. Nov.(WTV. Nichtamtl.) Miniſſer Oskar Jaſgy verhandelte mit den natlonaliſtiſchen olaltern Vaſda, Cop⸗Eſiſto, Blad, Erdelyt, dem ſächſiſchen Abgeord⸗ neten Schuller und dem Abgeordneten Tan über allgemeine prinzipielle Fragen und über Verfügungen zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ruhe und Ordnung in Siebenbürgen. Das Abgeordnetenhaus wird Anfang nächſter Woche, vielleicht am Dienstag, zu einer Sißzung zufammen⸗ treten. In der Verpflegung der Stadt Budapeſt traten durch die geſtrigen e Schwierig⸗ keiten auf, die aber durch die Umſicht des ungariſchen Nationalrates bereits behoben ſind. Die Lebensmittelarbeiter haben bereits die Arbeit wieder aufgenommen. Der National⸗ rat hat angeorbnet, daß ſämtliche Backſtuben bei Verluſt der Gewerbelizenz in Betrieb geſetzt werden müſſen. Aus Gran wird gemeldet: Der Kommansant des Ge⸗ fangenenlagers in Gran meldete geſtern Nachmittag, daß um 5 Uhr früh etwa 20090 kuſſiſche Kriegsgefangene und. Inkernierte ungariſcher Nakionalität das Gefangenenlager verlaſſen hätten, umheimzukehren. Ein Teil von ihnen ſchlug den Weg nach Budapeſt ein; einige wurden auf⸗ gehalten. Im Lager verblieben noch ungefähr 7000 Ge⸗ fangene. 0 Berſammlung der Zoldatenräte. „Wien, 3. Nov.(W7B. Nichtamtl.) Die Korreſpondenz Wilhelm meldet: Heute wurden in verſchiedenen Bezirken etwa 15 Verſammlungen der Soldatenräte abgehalten, die durchpeg buhig verliefen. In einer Verſamm⸗ lung meldeten ſich Freiwillige dazu, den ausgebroche⸗ nen Kriegsgefangenen von Siegmundsherberg und Breitenlee entgegenzutreten. Nach einer weiteren Meldung der Korreſpondenz haben nämlich im Gefangenenlager zu Hart bei Amſtetten, in Sieg⸗ mundsherberg und Breitenlee die Lagerwachen, größtenteils Tſchecho⸗Slowaken und Südſlawen, ihre Poſten verlaſſen, ſo⸗ daß die Gefangenen frei waren. Die Gefangenen von Hart bemächtigten ſich eines Heimkehrerzuges und ſind über Kem⸗ melbach bei Hbbs weggéfahren. Alle Maßnahmen ſind ge⸗ troffen, ſie anzuhalten. Die Italjener werden mit der Eiſen⸗ bahn an die Grenze des füdflawiſchen Staates, die Ruſſen an die Grenze des tſchechifch⸗ſlowaäkiſchen Staates geſchafft und dieſen Staaten übergeben werden. Vom Kriegsminiſterium reiſte Feldmarſchalleutnant Zinhart nach Siegmundsher⸗ berg, um dort die Maßnahmen wegen des Ausbruchs der Ge⸗ fangenen zu leiten. Bildung eines Aebeiterrates in Budapeſt. Budapeft, 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Wiener k. u. k. Telegr.⸗Korr.⸗Bur. Heute Vormittag wurde ein Arbeiterrat gebildet, der beſchloß, in Fragen, die ſich auf die Stadt Budapeſt beziehen, die Kompetenz der Stadtverordnetenverſammlung nicht anzu⸗ erkennen, ſondern die Exekutivgewalt einem Aus⸗ ſchuß von drei Vertretern des Nationalrates, des Arbeiter⸗ rates und des Soldatenrates zu übertragen. Die Proklamaklan des ungariſchen Nallonalrafes. Budapeſt, 3. Nov.(WeVB. Nichtamtl.) Ungariſches Telegr.⸗ Koörk.⸗Büro. Die Proklamalion, welche im Namen des ungariſchen Nationalrates durch den Präſidenten Hock, in Pertretung des ku⸗ müniſchen Nationatrats vom Abgeordneten Theodor Mihali und namens der fächſiſchen Abgeordneten vom Abgeordneten Wilhelm Melozer unterzeichnet iſt, wendet ſich an alle Nationalitäten und ſagt: Inmitten des blutigen Sturmes des Weltkrieges bildet es unſer wichtigſtes Beſtreben, unſer Volk mit weiteren Lelden und Verheerungen zu verſchonen und, was immer auch in naher oder ferner Zukunft eintreten mag, das vergebliche Blutvergle ſen und die vergebliche Vermögensverheerung zu verhiiten. Wir fordern daher alle Edhne der 0 hen, rümäniſchen und ſächſiſchen Na⸗ tion auf, mit einander in Berührung zu treten, den inneren Frieden durch gegenſeilige Verſtändigung und gegenſeitiges Ver⸗ trauen zu gewährleiſten und zu dieſen Zwecke in gemeinſamem Einvernehmen alle Modalitäten feſtzuſtellen, durch die inmitten von Ereigniſſen, die vielleicht eintreten könnten, die Sicherheit der Per⸗ ſon und des Vermögens gemeinſam und am beſten gewahrt wer⸗ den könnte. Treueld des Erzherzogs Joſef. Budapeſt, 3. Nov.(We.B. Nichtamtlich.) Korr.⸗Bur Erzherzog Joſef und deſſen Sohn Erzherzog Joſef Franz habe, wie kurz gemeldet, dem Nationalrat den Treueid geleiſtet. Der Präſident des Nationalrates Heck hielt an den Erzherzog einſe An⸗ ſprache, in der er ſagte: Die Herzen der Ungarn werden niemals vergeſſen, daß Ew. Hoheit ſich in dieſem erhabenen Augenblick, dem Moment der Wiedergeburt der Nation, wo Ew Hoheit ſich der ſouveränen Autorität der Nation in Treue unterwirft und dies mit einem heiligen Eid bekräftigt, mit der Politik des neuen Ungarns im Geiſte der modernen Zeit vereinigt, ſodaß wir bei gegenſeiejgem Verſtändnis Großes und Glänzendes für unſere Nation werden ſchaffen können.(Lebhafte Eljenrufe.) Der Erzherzog hielt nach der Eidesleiſtung eine Anſprache. Er ſagte: Solange dieſe zwel Herzen ſchlagen, ſolonge werden ſie dem ungariſchen Volk angehören, deſſen Brüder wir ſind.(Lebhafte Eljenrufe.) Ich bin feſt überzeugt, daß die Vergangenheit vergangen iſt und daß die große Blüte Ungarns in der Zukuaft liegt. Dies iſt der einzige Wunſch meines Herzens und der meines Sohnes. Großer Jubel begleitere den Erzherzog und deſſen Sohn auf die Straße. Am Vormittag fand auf dem großen Platz vor dem Parlament die Eidesleiſtung der Offiziere ſtatt. Jur angeblichen Abdankung Kaiſer Karls. Berlin, 4, Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die angebliche Abdankung Kaiſer Karls, die geſtern Morgen von verſchiedenen Seiten gemeldet worden war, hat ſich nach Feſtſtellungen der Berliner öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft bisher nicht bewahrheitet. Die Botſchaft hal auf ihre Anfrage in Wien die Mitteilung erhalten, daß der Kaiſer weder auf den Thron verzichtet hat, noch nach der Schweiz abgereiſt iſt, wie ebenfalls behauptet wurde. Auch das Gerücht von einem Anſchlag auf die Kaiſerin Zita iſt als gegenſtandslos bezeichnet worden. Ungariſche Blätter melden dem gegenüber freilich, die Königsfamilie dürfte binnen kürzeſter Zeit Oeſter⸗ reich verlaſſen und ſich nach der Schweiz begeben. vom 17. Oktober, Der tſchecho⸗ſloweniſche Nationalrat für Niederöſterreich. Wien, 3. Nov.(WTB. Nichtamtkich.) Geſtern konſtituierte ſich ün Wien der kſchecho⸗ſloweniſche National⸗ rat für Niederöſterroich. Ialieniſche Kriegsſchiffe in Trieſt. Trieſt, 3 Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Heute um 4 Uhr nachmittags ſind ſechs italieniſche Torpedojäger eingetroffen und legten im Molo San Carlo an. Die Trieſtec Podefta Dr. Valera und der Fuhrer der italieniſchen So⸗ zialdemokratie Puſcher als Vertreker des Trieſter Wohl⸗ fahrtsausſchuffes erſchienen zur Begrüßung und geleiteten den Kommandanten der hier eingetroffenen Flottille in das frühere Staatsminiſterpalals zum Sitze des Woylfahrtsausſchuſſes. Die Menge boreitete den gelandeten Truppen einen feſt⸗ lichen Empfang. Deutſcher Abenobericht. Berlin, 3. November abends.(WTB. Amtlich) Botrjeldkämpfe vor unſeren neuen Cinien zwiſchen Aisne und Maas. An den übrigen Itbaten keine größeren dampfhand⸗ langen. Jeindliche Anerkennung für den deutſchen Widerſltand. Betlin, 3. Noy.(WTB. Nichtamtlich.) In der letzten Zeit mehren ſich die ausländiſchen Stimnien, welche die Kraft und Er⸗ folge unſeres Widerſtandes anerkennen, und zwar ſind es nicht nur neutrale deutſchfreundliche Blätter, ſondern in leicher Weiſe deutſchfeindniche und die Ententepreſſe ſelbſt mit Ein⸗ ſchlu der chaupiniſtiſchen Hetzpreſſe, die Zähigkeit und Tapferkeit der Deulſchen anerkennen. So berichten übereinſtimmend„Daily News“ vom 14. Oktober,„Morning Poſt“ vom 15. Oktober und„Corriere della Sera“ vom 15. Okiober, daß die Moral der deukſchen Truppen unerſchüttert und vot den Friedenshaffnungen unbeeinflußt ge⸗ blieben ſei. Auch das Moll⸗Organ Lloyd Georges ſpricht den Deut⸗ ſchen größte Tapferkeit und Entſchloſſenheit zu, ſodaß es Wahnſinn ſei zu glaliben, der Sieg ſei ſchon errungen. Ebenſo läßt General Gourand ber deutſchen Armee volle Gerechtigkeit widerfahren. Er hat einem Berichkerſtatter gegenüber die Ueberzeugung geäußert, daß die Deutſchen nur Schrikt für Schritt weichen werden und dem ſchließt ſich das belgiſche„Echo de Belge“ vom 24. Oktober an. er e General Liggelt berichtet der„Dally Matl“ ſäß die Amerikanner noch niemals auf einen ſo harknäckigen Widerſtand geſtaßen ſeſen. In vielen Fällen bedienten die deutſchen Arkiſleriſten ihre Geſchütze bis der letzte Mann nieder⸗ gemacht ſel. Mehrfach werden die deutſchen Gegenangriffe an⸗ erkennend erwähel, ſo in der„Porkſhire Poſt“ vom 3. Oktober und im 8 e Guardian“ vom 30. September. Vor allem kommt wieder der Reſpekt vor unſeren Maſchineggewehren zum Ausdruck, ſo in der„Morning Poſt“ vom 16. Oktober und im „Temps vom 14. Oktober. Das„Journal“ ſchreibt am 19, Oktober: Die Deutſchen leiſten wütenden Widerſtand und machen uns ſeden Fußbreit Bodens ſtreitig. Die mit der alten Tradition erfüllten Mannſchaften der Naſchinengewehre bleiben furchtbare Gegner; ſie 3 jede Stadt und Brücke Belgiens wie ihr eigenes Vaterland. 5050 Letzte Meldungen. Abdankung des Jaren Austufung der Republik in d. Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Nachrichten, die aus Bulgarien kommen, beſtätigen die ſeinerzeit verbreitete Meldung, das der Zar Boris auf den Thron ver⸗ zichtet hat und daß die bulgariſche Republik aus⸗ worden iſt. Der junge König befindet ſich auf dem ege nach Wien. Juſammenſtoß zwiſchen Alldeutſchen und Unabhängigen. Berlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Vormittagsſtunden war geſtern durch Handzettel zu einer alldeutſchen Kundgebung nach dem Bismarckdenk⸗ mal am Königsplatz eingeladen worden. Um 12 Uhr mochten tatſächlich etwa 1200 Perſonen vor dem Reichstagsgebäude am Bismarckdenkmal verſammelt ſein, darunter auch eine große Anzahl Frauen. Nachdem ein Kranz am Sockel des Denkmals niedergelegt worden war, ſchickte ſich ein Führer an, eine Rede an die Anweſenden zu halten. Der über⸗ wachende Polizeihauptmann erklärte jedoch, dies nicht ge⸗ ſtatten zu können, und forderte die Anweſenden auf, den Platz zu rüumen. Die Veranſtalter proteſtierten, und da auch etwa zwel⸗ bis dreihundert„Unabhängige“ anweſend waren, kam es hier und da zu kleinen ſtürmiſchen Auseinan⸗ [derſetzungen zwiſchen beiden Parteien. Die Polizei, die in großer Stärte erſchien, ſäuberte die Plattform, wobei die Beamten freikich mit der donkbar größten Höflich⸗ keit vorgingen. Die Veranſtalter zogen darauf nach einem Reſtaurant In den Zelten, wo eine kleine Verſammlung ab⸗ gehalten wurde. Der Einberufer der Verſammlung kündigte ſchließlich für nächſten Samstag eine Maſſenkund⸗ gebung wieder am Bismarckdenkmal oder im Zirkus Buſch an.— Im übrigen iſt der geſtrige Sonntag entgegen alarmierenden Gerüchten, die von großen Kundgebungen wiſſen wollten, gangz ruhig verlaufen, trotzdem mit aufreizenden Handzetteln hier und dort in den letzten Tagen von den Spartakusleuten und den kleinen kommuniſtiſchen Gruppen gearbeitet worden iſt. 35 Enkenkeſchiſſe vor den Dardanellen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Nop.(Pr.⸗Tel. g..) Nach der„Daily Mail“ haben die Verbündeten vor den türkiſchen Gewäſſern eine Flotte von 35 Einheiten zuſammengezogen. Man erwartet nach der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandsvertrages die Durch⸗ fahrt durch die Dardanellen und das Auslaufen der Flotte in das Schwarze Meer. 5 Graf Wedel ſoll Botſchafter bleiben. Wien, 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der Präſident des Staats⸗ rates veröffentlicht folgende Mitteilung: Der Staatsrat hat die Vollzugsgewalt übernommen und die Staatsſekretäre in ihre neuen Funktionen eingeführt. Die deutſchen Behörden werden ihre Wirk⸗ amkeit ausſchließlich auf das Gebiet des deutſch⸗öſterreichiſchen Staates erſtrecken. Staatskanzler Dr. Enwer hat bereits ein legislatives Büro errichtet. Mit den legislativen Vorbereitungen der Abgrenzungsakte wurde eine beſondere Arbeitsgruppe im Namen der Stagtskanzlei betraut, die unter der Leitung des Staatsrates Dr. v. Eicht ſtehen wird. Der Staatsſekretär des Aeußern Dr. Edler ſtellte ſich heute dem deutſchen Botſchafter Grafen Wedel vor und notifizierte ihm die Uebernahme der Gewalt durch die neue deutſch⸗öſterreichiſche Regierung. Der Staatsſekretär erſuchte den Botſchafter, als Vertreter des Deutſchen Reiches bei der deutſch⸗ öſterreichiſchen Regierung in Wien zu bleiben. Fraktionsſitzungen im Reichstag. E Berlin, 4. Nov.(Von unſ. Berl. Biiro.) Im Reichstag werden heute mehrere Fraktionsſitzungen abgehalten, unter anderem tritt die nationalliberale Partei heuie vormittag zu einer Beſprechung zuſammen. Die Sozialdemokraten haben auf morgen eine Fraktioneſitzung anberaumt, in der wichtige Entſchlüſſe gefaßt werden dürften. — Sr —— —— 1 1 —— vertrat den alldeutſchen Standpunkt gegenüber 4. Seite. Nr 514. Aus Stadt und Land. Die Grippe geht nunmehr auch im Lande zurück. In Heidelberg und Karlsruhe begann heute bereits wieder der Schulun er⸗ richt. Aus Ludwigshafen wird gemeldet, daß die Zahl der Krankenmeldungen bei der Ludwigshafener Ortskrankenkaſſe wäh⸗ rend der letzten Tage eine erhebliche Minderung erfahren hat. Erfreulicherweiſe iſt auch die Zahl der an der Grippe Geſtorbenen bedeutend zurückgegangen. Am Donnerstag ereigneten ſich nur 2 Todesfälle, während an den vorhergehenden Tagen bis zu 20 Perſonen ſtarben. Am heutigen Montag haben infolgedeſſen ſämtliche Schulen den Unterricht wieder aufgenommen Auch Ver⸗ —— Theater⸗ und Kinovorſtellungen dürfen wieder tattfinden. Von auswärts liegen noch folgende Nachrichten vor: Weinheim, 3. Nov. Nachdem die Grippe hier zurück⸗ gegangen iſt, wird morgen Montag früh in ſämtlichen hieſigen Schulen der Unterricht wieder aufgenommen. Darmſtadt, 3. Nov. Die Grippeferien die am nächſten —— enden ſollten, ſind abermals um eine Woche verlängert worden. Tagung des Oberrhein⸗Gaues des Alldeulſchen Verbandes. Unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Fellmeth⸗Karlsruhe tagte Sonntag nachmittag in geſchloſſener Verſammlung der Oberrheingau des Alldeutſchen Verbandes unter ſehr ſahlreicher Beteiligung. Eine durch Zugverſpätung gebotene Ver⸗ ſchiebung des Beginns der Verhandlungen wurde durch Profeſſor ränkel⸗Ludwigshafen ausgefüllt mit einem knapp umriſſenen, anſchaulichen Bild der heutigen Ausbreitung und Stellung des deut⸗ ſchen Volkes in Mitteleuropa nach Abſtammung und Sprache im Vergleich zu früher.— Nach einleitenedn Worten des Vorſitzenden ging man über zu dem Hauptvortrag der Tagung. Der Vorſitzende des Alldeutſchen Verbandes, Juſtizrat Dr. Claß⸗Mainz, ſprach über„Die politiſche Lage“. Er unterzog, von Bethmann⸗ Hollweg ausgehend, das Wirken ſeiner Nachfolger einer Kritik und 0 der jetzigen Re⸗ gierung. Des Weiteren beſprach er die Folgen der Annahme der Wilſonſchen 14 Punkte und ſchloß mit der Feſtſtellung, daß der Ent⸗ ſchloſſenheit und Charakter uns über das ſchlimmſte hinwegführen werden. Dem Redner dankte minutenlanger Beifall. Dann kam Herr Pfarrer Hermann⸗Wörth i. Elſ. zu Wort. Er ſchloß damit: Wenn die Preisgabe Elſatß⸗Lothringens wirklich kommen wird, dann vergeſſe man in Deutſchland die Elſäſſer nicht. Eine deutſche Partei wird im Elſaß wiedererſtehen Wir erwarten, daß Elſaß dann wieder findet: ſeine Heimat, das große deutſche Vaterhaus. Nachſtehende Entſchließung wurde angenommen:„Der Gautag des Gauverbandes Oberrhein des Alldeutſchen Verbandes erachtet, daß die Rückſicht auf die völkiſche Ehre und die wirtſchaft⸗ liche Daſeinswöglichkeit des deutſchen Volkes gebieteriſch die Auf⸗ bietung aller Kraft zur Fortſetzung des Kampfes verlangt. Sie iſt überzeugt, daß eine Reqterung der„nationalen Verteidigung“ unſer Volk zu jedem Opfer bereit finden wird und daß ſeine Leiſtungs⸗ fähigkeit nicht nur nicht erſchöpft iſt, ſondern noch weſentlich ge⸗ fleigert werden kann. Es gilt den Kampf um unſer Daſein, um unſere Ehre. Das Volk wird ihm gemeſſen ſein, wenn ihm die vollſte Wahrheit über die Folgen kampfloſer Unterwerfung vor Augen gehalten wird. Dann muß es gelingen, jede Preisgabe deutſchen Reichsbodens zu vermeiden und den Wiederaufbau der deutſchen Volkswirtſchaft zu erreichen.“ Die Tagung ſchloß mit einem Hoch auf das Vaterland. pp. Erzeugerhöchſtpreis für Rüben. Zur Beſeitigung von Zweifeln über die für den Verkehr mit Rüben geltenden Beſtimmungen macht die Verwaltungsabteilung der Badiſchen Gemüſeverſorgung aufmerkſam, daß der Erzeugerhöchſt⸗ e für Rüben beträgt: für 1 Ztr. Futterrüben.50., weiße üben.50., Erd⸗ oder Vodenkohlraben gelbe.25., weiße .75., gelbe und weiße Pferdemöhren 3 M. Für Futterrüben darf von der Geſchäftsſtelle der Bad. Gemüſeverſorgung bis ein⸗ ſchließlich 30. November eine beſondere Vergütung von 50 Pfg. für den Zentner, für Kohlrüben bis auf weiteres eine Anfuhrprämie von 75 Pfg. für den Zentner an den Erzeuger bezahlt werden. Die von dieſer zu gewährenden Erzeugerpreiſe betragen demnach bis auf weiteres für Futterrüben 2., für gelbe Kohlrüben 3 M. und für Taunheimer General-Aazeigec.(Mettag-Ausgabe.) Montag, den 4. November ˖ an den Verbraucher bleiben die eingangs bezeichneten Preiſe maß⸗ gebend. Zum Aufkauf und Abſatz von Rüben iſt nur die Geſchäfts⸗ ſtelle der Bad. Gemüſeverſorgung befugt Temnach kommen Groß⸗ hanzelshöchſtpreiſe für Rüben nur inſoweit in Betracht, als es ſich um den Rübenabſatz der Geſchäftsſtelle bandelt Der Großhandels⸗ preis, den dieſe als Zuſchlag zu den oben angegebenen Preiſen be⸗ rechnet beträgt für Lieferung frei Bahn oder Schiffsladeſtelle des Erzeugungsortes 40 Pfg. für den Zentver Die Gebühr des Orts⸗ aufkäufers darf höchſtens 15 Pfg. für den Zentner betragen. Die Kleinhandelspreiſe werden von den Kommunalverbänden beſtimmt Eine Ausnahme von der ausſchließlichen Befuganis der Geſchäftsſtelle zum Aufkauf und Abſatz iſt nur für ſolche Rüben zugelaſſen, die vom Erzeuger unmittelbar an den im gleichen oder unmittelbar anſtoßen⸗ den badiſchen Kummunalverband wohnenden Verbraucher abgeſetzt werden, ſofern die Rüben nicht mit der Bahn oder zu Schiff, ſondern mit Fuhrwerk, Karren uſw. verſendet werden Der Erzeuger darf für dieſe Rüben den Kleinhandelspreis rerlangen cAuszeichnung. Dem Mitverleger der in Mannheim erſchei⸗ nenden„Süddeutſchen Tabakzeitung“, Alfred Katz, wurde vom Kaiſer von Heſterreich das Ehrenzeichen vom Roten Kreuz verliehen. h. Tagegelder für Anteroffiziere und Gemeine. Auf Aller⸗ höchſten Befehl iſt den Unteroffizieren und Mannſchaften bei Dienſt⸗ reiſen für die fernere Dauer des Krieges, wenn ſie auf Selbſt⸗ beſchaffung der Unterkunft und Verpflegung in Gaſthäuſern an⸗ gewieſen ſind, allgemeim der Tagegelderſatz der Portepeeunteroffiziere zu gewähren. Das Kriegsminiſterium beſtimmt hierzu: 1. Unter⸗ offiziere und Gemeine erhalten für die fernere Dauer des Krieges auch die für Portepee⸗Unteroffiziere feſtgeſetzten Pauſchvergütungen. 2. Vorſtehende Allerhöchſte Kabinettsordre bezieht ſich auch auf§ 19, 1 der Dienſtvorſchrift über Marſchgebührniſſe. Das Tagegeld bei Marſchunfähigkeit beträgt ſomit für alle Dienſtarade.50 Mark. Schwierige Lage des Eiſenbahnbetriebsz. Die Eiſonbahn⸗ direktion Mainz erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Die Betriebslage der Eiſenbahnverwaltung iſt infolge des Zuſammen⸗ treffens verſchiedener ungünſtiger Umſtände andauernd ſehr ſchwie⸗ rig. Es bedarf der energiſchſten Maßnahmen, um größeren Verkehrs⸗ ſtockungen vorzubeugen. Namentlich iſt es nötig, ausreichendes Perſonal trotz der zahlreichen Erkrankungen an Grippe für die Anforderungen des Militär⸗ und Lebensmittelverkehrs frei zu machen. Die in jüngſter Zeit, zuletzt am 1. November, vorgenom⸗ menen Zugeinſchrönkungen reichen dazu noch nicht aus, ſodaß es erforderlich werden wird. noch weitere Züge vorüber⸗ gehend wegfallen zu laſſen. ungeachtet der großden Un⸗ annehmlichkeiten, die dadurch für den Verkehr, namentlich auch den Berufsverkehr entſtehen werden. Das Publikum wird erneut erſucht, nur unaufſchiebliche Reiſen zu unternehmen, zumal mit der Erreichung von Anſchlußzügen nicht ſicher gerechnet werden kann. Die Luftangriffe auf das Heimatgebiek. Ueber einen deutſchen Vorſchlag zur Einſtellung der Luftangriffe hinter der Front heißt es in der„Nordd. Allg. Ztg“ halbamtlich: Die deutſche Regierung hat aus Gründen der Menſchlichkeit und um wichtige Kulturgüter auf beiden Seiten zu erhalten, den anderen Kriegführenden durch Vermittlung der Schweizer Regierung vorgeſchlagen, Luftangriffe. hinter dem Operationsgebiet künftighin gegenſeitig zu unterlaſſen. Die deutſchen Luftſtreitkräfte haben ſchon Anfang Oktober entſpre⸗ chenden Befehl erhalten. Trotzdem haben die Gegner noch in jüngſter Zeit gegen eine Anzahl deutſcher Städte Bombenangriffe unternommen, die zahlreiche Opfer unter der bürgerlichen Bevöl⸗ kerung gefordert haben. * Mohn kein Tabakerſatz. Der„Südd Tabakztg.“ wird vom hieſigen Gr. Hauptſteueramt geſchrieben, daß bis jetzt Mohnblätter weder als eigentlicher Tabakerſatzſtoff, noch als tabakähnliche Ware zugelaſſen ſind. Wer ſolche Blätter verarbeitet, macht ſich demnach ſtrafbar. Wir haben erſt im Samstag Mittagblatt mitgeteilt, daß die Verwendung von Mohn als Tabakerſatz auch geſundheits⸗ ſchädlich iſt. 5 c. Schiffsunfall. Talwärts iſt der ſtark beſchädigte Radſchlepp⸗ dampfer„Rhenaniga Nr. 5“ im Anhang des Schraubenſchlepp⸗ dampfers„Philomena gefahren. Der beſchädigte Dampfer iſt am Oberrhein mit einem anderen Dampfer zuſammengeſtoßen, wobei er am Steuerbord⸗Radkaſten und am Steuerruder erheblichen Scha⸗ den davontrug. Der Dampfer wird auf einer niederrheiniſchen Werft wiederhergeſtellt. Splelplan des Grofh. Hof- U. National-Theaters Mannheim weiße Kohlrüben.50 M. Für den direkten Abſatz vom Erzeuger ee. Aus den Münchner Theatern. Unſer Münchner Theater⸗ und Kunſtmitarbeiter ſchreibt uns: Die vergangene Woche brachte uns zunächſt im„Münchner Reſidenz⸗ theater“ neben dem neueinſtudierten Luſtſpiel„Lottchens Ge⸗ burtstag“ zwei neue Thoma⸗Uraufführungen, die Einakter ⸗Gelähmte Schwingen“ und„Waldfrieden“, als Buch bei Albert Langen, München). Beide Stücke ſind leichte Ware. Während ein Werk wie„Lottchens Geburtstag“ durch eine Fülle von Ein⸗ fällen immer erneute Heiterkeit weckt, bleiben die neuen Werke zu⸗ rückhaltender. Sie haben nicht ihre fruchtbare dramatiſche Fabel, ſondern nur ihre, wenn der Ausdruck erlaubt iſt, dramatiſche Anek⸗ dote. Die Figuren ſind alte Bekannte aus Thomas Werken. Sie gehören in den von Thoma eigentlich erſt der Literatur erſchloſſenen Kreis des Münchner⸗Bayeriſchen Spießertums: Der Metzgermeiſter, der(in„Gelähmte Schwingen“) ſeinem dichtenden Schwiegerſohne befiehlt,„moderner“ zu dichten, um einen neuen Durchfall ſeiner Kunſt zu vermeiden, ſchließlich aber, durch die Vorleſung einer ſehr rührenden Szene aus des Schwiegerſohnes Volkspoſſenſpiel zu der „unmodernen“ Kunſt bekehrt wird, iſt eine Geſtalt von guter Sim⸗ pliziſſimus⸗Tradition. Auch die wackeren Freunde, die alten„Spezlu“, die, in des mit einer„Gebüldeten“ Frau verheirateten Xaver Jagd⸗ haus zur Erneuerung der„grübigen“ alten Zeit zuſammenfinden, der Gemütlichkeit aber empfindlich geſtört werden, als die„Vor⸗ nehme“ plötzlich daherkommt, werden dem Zuſchauer manches Schmunzeln entlocken. Aher, dieſe Stücklein ſind bei all ihrer Freund⸗ lichkeit doch nur Nebenher⸗Gaben Ludwig Thomas, nette Einfälle, die mit der Wirkungsſicherheit des Thoma'ſchen Könnens geboten werden, dem Hörer aber nicht mehr geben, als ein Scherz, den man belacht, aber ſofort wieder vergißt.— Die Darſtellung war launig. In Lottchen“ ſchien mir Baſil den Geheimrat ein wenig zu karika⸗ turiſtiſch angelegt zu haben. Prächtige Tyven zeigten Nadler und Waldau.— Das Puhlikum belächelte die Humore der Stücke, war aber(bei der Wiederholung⸗die ich beſuchte) nicht ſehr begeiſtert. Einen luſtigen. bedenkenloſen Schwank von Franz und Biktor Arnold bot das„Volkstheater“ mit dem Stücke„Sein alter Herr“. Hier wird der nette Einfall. daß der Vater ver⸗ ſchwendet und der Sohn haushält und daß der Papa ſchließlich der Schmiegerſohn des eigenen Sohnes wird, in allen Wirkungsmöglich⸗ keiten erſchöyft. Das„Neue Theater“ nahm nach einer Aufführung von Isſens „Lora“ die hübſchen Salten⸗Einakter„Vom angern Ufer“ in den Spielplan auf. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theuter⸗Nachrichten. Die erſte Gaſtſpielvorſtellung des Tegernſee'r Bauern⸗Theaters „Almenrauſch und Edelweiß“ findet am Mittwoch ſtatt und beginnt um 8 Uhr. Schillers„Don Carlos“, der zum erſten Male am 6. April 1788 im Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater gegeben wurde, erſcheint am Sonntag, den 10. November zur Feier von Schillers Geburtstag neu ausgeſtattet und neu einſtudiert auf dem Spielplan. Muſikaliſche Akad⸗mien. In der morgen(Dienstag) ſtattfindenden II. Akademie bringt das Orcheſter die hier noch nicht aufgeführten Variationen und Fuge über ein Thema Beerhovens von Meiſter Max Reger zu Gehör. Den Abend beſchließt die herrliche C⸗Moll⸗Symphonie von Johs. Brahmsz. Ri. Ri. Hof-Theater Neues Theater 12. Vors-tellung Totentanz I. 4. Noxember im Abonnem. C Montagſ Kleine Preise Anfang 7 Uur 5. November] 2. Einheits- Die Menschenfreunde Dienstag] Vorstellun g Anfang 7 Uhr or 1. Gartsplel des Tegern- 12 Vor ellung Der Barbier von Sevillesseeir Bauern Thcaters: 6. November], im Aannem. A Almenrausch u. Edelweis Mittwochſ NMittelere Preise Anfang 7 Uur Anfang 8 Uhr 850 55 2. Qas spiel des Tegern. 7. November 1 e Der Facher see'r rtene Thealers: i bayrischen Löw'n Donnerstag] Mittiere Preise Anfang 7 Uhr Di 3. Gastspiel des Tegern- see'r Bauern- Thea ers Die'widerwurz'n: Antang 8 Unr 12. Vorstellung 8. November in Abonnem. D Freitaz] Mittlere Preise Der Operuball Anfang 7 Ulu 9. November Geschlossen. Samstag N um Neu ausgestadet und neu f renene einstudlert: Don Carlos 9 onntag Hohe Preise Anfang 6 Uhr Anfaug 8 Uhr vergnügungen. Im Anion⸗Theater wird augenblicklich ein Film gegeben unter dem Titel„Die Augen der Mumie Ma. Die Bilder ſind von einer ganz hervorragenden Plaſtik Emil Jannings, der viel⸗ gerühmte Schauſpieler der Berliner Reinhard⸗Bühnen, feſſelt ducch ſeine gewaltige Darſtellungskunſt. Ihm zur Seite ſteht die raſſige Pola Negri, eine Darſtellerin, die es verſteht, mit außergewöhn. licher Leidenſchaft zu ſpielen Die Regie von Ernſt Lubitſch vervoll⸗ ſtändigt die künſtleriſche Wirkung des Ganzen. So konnte ein wahr⸗ paft großer Erfolg, wie ihn dieſer Film in Berlin erlebte, nicht aus⸗ bleiben. Die Bau- und Wohnungsfrage in Ludwigshafen. Am Dienstag, den 29. Oktober, fand auf Einladung des Bürger⸗ meiſteramtes Ludwigshafen im„Weinberg“ in Anweſenheit von Ver⸗ tretern des K. Staatsminiſteriums des Innern und der Kgl. Regie⸗ rung der Pfalz eine Verſammlung zur Ausſprache über den „verlorenen Mehraufwand“ ſtatt. Der von Herrn Stadt⸗ baurat Sternlieb geleiteten Verſammlung. die ſehr zahlreich be⸗ ſucht war, wohnten die Mitglieder des Bauausſchuſſes des Stadt⸗ rates, der Baugenoſſenſchaften, der Bau⸗ und Maurermeiſterverei⸗ nigung, des ſtädtiſchen Hochbauamtes und viele Bauintereſſenten bei. Regierungsrat Stützel, der das Referat übernommen hatte, führte kt.„P. Poſt“ etwa folgendes aus: Zur Behebung der durch die vorübergehende, übermäßige Verteuerung des Bauens eingetre⸗ tenen Hinderungen für die Beſchaffung neuen Wohnraumes gewährt das Reich Baukoſtenzuſchüſſe für die Errichtung von Neubauten und Behelfsbauten, ſowie für die Einrichtung von Notwohnungen unter für die hieſigen Verhältniſſe zunächſt in Frage kommenden Bedingungen: Die Gewätrung von Baukoſtenzuſchüſſen findet nur während des Krieges und in der erſten Uebergangszeit nach dem Kriege ſtatt, ſolange ein für das private zur Herſtellung von Neubauten auf priratwirtſchaftlicher Grundlage fehlt und eine dringende Wohnungsnot herrſcht. Von den zur Abbürdung der Baukoſtenüberteuerung erforderlichen Baukoſtenzuſchüſſen trägt das Reich ein Drittel unter der Vorausſetzung, daß die Bundes⸗ ſtaaten und Gemeinden ihrerſeits zuſammen die reſtlichen zwei Drittel des Mehraufwandes aufbringen. Durch die Baukoſten⸗ zu knüpfenden Bedingungen für ſich und ihre Rechten zuſchüſſe ſoll dem Bauherrn Erſatz für den Teil des Bara eige— geleiſtet werden, der durch die infolge des Krieges 0 Al vorübergehende übermäßige Verteuerung des Bauens ben* (Baukoſtenüberteuerung). Der zu erſetzende Teil des B iſt in Bayern zu berechnen nach dem Unterſchied zwiſch ſächlichen Herſtellungspreis und dem dauernden tr 9 ſich durch die Kapilaliſierung der für gleichartige Wohmeeeg betreffenden Gemeinde vorausſichtlich zu erzielenden Mi⸗ Die Baukoſtenzuſchüſſe können an Gemeinden, gemeiſn en vereinigungen und private Bauunternehmer gewähr er J * fern die Vauheren bereit ſind, die an die Gewäheung vaaeee zuſſe übernehmen und durch grundbuchliche Eintragungen ſich e Die Baukoſtenzuſchüſſe werden den Bauherrn in baren der lichen, in der Regel nicht rückzahlbaren Beträgen gewäſſg 10 herr hat vor Gewährung der Baukoſtenzuſchüſſe für f. en Rechtsnachfolger auf die Dauer von mindeſtens 10 Saſ Verpflichtungen zu übernehmen: a) Die Mieten einſch de Nebenabgaben nur mit vorheriger Zuſtimmung der„ec des Gemeindeverbandes feſtzuſetzen, b) das Grundſtück i0 der darauf zu errichtenden Baulichkeiten ohne vor 5 mung der Gemeindebehörde nicht zu anderen als Wohnzw Anee nutzen, e) kinderreiche Familien, Jamilien von Krieg del und Kriegsbeſchädigten, ſowie der im Kriege Gefallenen!“ gee! mietung von Wohnungen rorzugsweiſe zu berückſichtigen, 0 koſtenzuſchüſſe werden gewährt für die Schaffung Auſſi dan 1 0 * 1 0 7 s die nach Eröße, Anordnuna, Raumzahl, Raumhöhe um eoöle den ortsüblichen VBedürfniſſen der minderbemittelken en und des notleidenden Mittelſtandes insbeſondere denſe 1 reicher Familien dieſer Bevölkerungskreiſe entſprechen. ſtälle und ähnliche Räume gelten als Zubehör. barnſe Der zweite Referent des Abends, Herr Landtagsna Dr. Lohner., verbreitete ſich insbeſondere über die Be der Bauſtoffe. allen Umſtänden ihr Augenmerk darauf richten muß, m Baumaterialien aller Art ſetzt ſchon bereit zu ſtellen, da ugen ſehr großen Mangels an Rohſtafſen und der im Falle ſation eintretenden Trans portſchwierigkeiten, leicht S. der Fertigſtellung von Neubauten eintreten könnten. Gebe beſondere, wos bisher die Stadtverwaltung auf dieſem leiſtet hat, und ſpricht ſeine Anerkennung üher den Er 1 Ziegelei aus.— Herr Regierunasrat Wi rſchingen namens der Kgl. Reaierung der Pfolz, daß dieſe gerne be dem wichtigen Gebete des Bau⸗ und Wohnunasweſenz ſe tereſſen ihre volle Unterſtüung zu gewähren. So habe demnächſt zu beratenden Voranſcklaa einen Betrag 4 halben Million für dieſen Zweck vorgeſehen. In der anſchließenden ſehr regen Diskuſſion wurde den Rednern das Vorgehen aller hier in Frage kommen 9 0 mit Freuden anerkonnt. Herr Stadtbaurat Sternli mmie Schluſſe der Diskuſſion mit Freuden die einmütige Juſtnggen! Anweſenden zu dem geplanten Vorgehen bei der ſchwiecge ſche der Bau⸗ und Wohnungsfrage feſtſtellen und gab die ur d daß die Stadtverwaltung alles tun werde, um nicht anf intereſſenten zu befriedigen, ſondern es werde auch ane biete des ſtädtiſchen Bauweſens alles vorbereitet, um 100 Arbeitsgelegenbeit bereitzuſtellen und um dadurch die 5 fürſorge nach Kräften zu entlaſten. 45 Aus Cuòwiashafen. 1 0 Von den Mittelſchulen der Pfalz erhalten für al Jahr die folgender Anſtalten Kreiszuſchüſſe in beigeſeigh Die Progymnaſien Frankental 32 140 Mk., Wrlge Mark, Dürkheim 20 959 Mk. Sdenkoben 10 200 Mi, W 18000 Mk. Homburg 22 b06 Ni. St Ingbert 77 40 g heimbolanden 19 278 Mk. Kuſel 17 745 Mk.; die 2 a16 Vergzabern 13 12 Mk, Landſtuhl 15 266 Mk., Winen 75 Mark; die hum Gymnaſien Ludwigshafen 358 aselug maſens 27 961 Mf.: die Oberrealſchulen Naſleg 175 875 Pet. Luttrigshafen 13.92% Mk; die Real ſchg dau 40 00, Mk., Lutwigsbafen 6000 Mk, Neuſtadt 52 3 maſens 88 1½3 Mk. Spener 42797 Mk, Zwerbrucken die Von landwirtſchaftlichen Schulen erhalten aclerbauſckule Kaiſerslautern 29 000 Mk., je 2000 Bck. ſchaftlichen Winterſchulen Alſenz. Frankental, Haele Kandel, Kirchheimbolanden, Landau, Speyer, Wolffte brüclen. 11 perſonenfeſtſteſlung. Der Landſturmmann, der, es li. 0 beim Verſuch, auf der anderen Seite eines Perſonenzug erſohe hof Mundenheim einzuſteigen, von einem Schnellzug üb pol getötet wurde, iſt der Londwict Friedrich eic O Anglücksfälle. Geſtern Abend verſuchte ein ouf 00 bahnfekretär in der Frankenthalerſtraße auf einen ſch fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahnwagen Er ſtürzte jedoch ab und geriet derart unter den inglü 00 ein Arm abgefahren wurde.— Ein welterer Uahe eignete ſich geſtern Nacht gegen 12 Uhr in der Ludwigsſte Ge Eiſenbahner in betrunkenem Zuſtand in einen Wagen 0 975 hineinlief. Der Mann wurde zur Seite geſchleudert un adig letzt, daß ſeine Ueberführung ins Krankenhaus notwe Serichtszeitung. 1 * flöln, 1. Nov. Ein Prozeß um Millionenwerte Kla der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung. eu der Spiritushändler Hartkopf aus Elberfeld, die tat und Peter Schwarz aus Köln und der Kaufmann fion aus Nürnberg wegen verbotener Einfuhr, Zolldefraudg hebl gehen gegen die Kriegsvorſchriften Sie hatten dur ogentg aus Belgien Spirituoſen, Kognak, Seife und Metalle 4 0 Gericht erkannte gegen Hartkopf und Peter Schwarz— N0 Mark, gegen Karl Schwarz auf 112 114 Mark und geg 1300 Mark Geldſtrafe. WDie Neckzrachiſfahrt w leidet schon seit einiger Zeit unter dem schlechten Sie muß oft mehrere Tage wegen ungünstigen ruhen. fale Zuchertabrik Oſtstein in Neuoſtatein Cpclal Das Unternehmen hat nun die beschlossene e Orundkapitals um M. 300 000 durchgeführt, das 1 1 800 000 beträgt. r 5 o01 Wasserstandsbeobachtungen im Monat 1 pegelstation vom Datum Rheſn 30 l 81. 1, 2 Haalngen).2 1 14 40 745 CCC 220 21.3 207 285 263 Banaupu 47458 4 47 2.50 Saanben 4279 273 260 7e Han::.47.42.40.38.34 10 0 S.61.57.50 d0 00 Kole. e eee.38*0 vom Neckar:.8 voc Lennbes 4274 2.8 2851 2887 ſor⸗ Henlbroamd„„.370.6 25 + ſe vord= Wetteraussichten für mehrere Tage im 1 (Z k. Undetugter Machdruoa wird gerlehtilon vec told. chl 5. November: Wolkig, vielfach bedeckt, teils Niede mal temperiert. 6. November: Trübe, Temperatur wenig verändert 7. November: Vielfach Niederschlag, rauh. 8. November: Wolleig, teils heiter, meist 9. November: Viellach heiter, ziemlich kalt. vul. 940% — 5 2+ — 2 f. — + 10 6 3 0 6 Er hob hervor, daß die Stadtverme 1 u +7 — — —* — — 8 — — „„„—— — — den 4. November 1018.* Maunheimer General- Anzeiger. Nr. 514. 5. Seite. 5 emen der Stadtgemeinde easseb en well 5. Movember, gelten folgende Marken: en orken, eiter und gen! dent ön 1. Für die Verbraucher:— 5 zdeeichergerümpel so- e e 80 Gpramm die Brot- und Zufatmarken aehtel, S 4,.Frelter Unseres Lebens Stols Gläck und Inhalt, unser brächtiger Schn, Eukel, —Noeffe und Vetter den B15, die Butzermarte ig in den Ber⸗ Küdtbaneei zu 84 Pig. die Eiermark dalten Verkau eten 50l.-1000. nüch 00 Far 200 Gramm ungezuckerte Trocken⸗ larte in Pfg.) die Marke 2 der Milchkonſerven⸗ dde den Verkaufsſtelen—460. 1Gat Stt. die Marke g. Hruch Sonntag. imeßl: Far 10 Wramm(das Pfund 56 alen d. un? Woßnunges können Ste koſtenlos bei uus annflden, Mannheimer Wohnungsnachweis Büro 4, 19, part., Teleph. 6920, Nadga A88bSs8DT Dr. WIy Altschul ſeksront bel den Verwaltungschets für Flander und Wallonlen Furde auf einer Reilse nach Berlin daselbst nach kurzer Krankheit im blühenden Alter von 32 Jahren von der Grippe an einer hinzugetretenen Lungenentzündung dahingerafft. 5 In glühendster Begeisterung von frühester Jugend an in Wort und Schrift für Deutschlands innere Befreiung eintretend, durfte er die beginnende Verwirklichuntz seiner Ideale noch erleben, leider war er doch durch des Vaterlandes Schicksalsstunde schwer bedrückt. W279 Wer den selbstlosen, edlen Menschen Kkannte, wird unseren unendlichen Schmerz zu würdigen wissen. Für die Hinterbliebenen: Die tiefgebeugten Eltern Oscar Altschul enobere Hälfte des Stammabſchuittes der nialwarenkarte in den Verkaufsſtellen Sen lten . Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben, unvergeßliehen Sohnes und Bräutigams sagen wir auf diesem eee ogenmgeng; deträgt 200 Gamm. die, den Verkaufsſtellen 380. dh ſar 4 L Kartoffelmarke 146 für 2 Pie. de Zn⸗ Nint d0 außerdem die roten Wechlelnt erken. Deaverf 1 Pfd. die Buttermarke jn den 1*—150. 4. der ug Rür die Berkaufstellen: 51 abe ſind bereit: 5 die Eierverkaufsſtellen 88.—200 a Dien Wege unsern aufrichtigsten Dank. 5160 d. Mts., nachmittaas(1 Kühlhausel Aar, Für die Hauptmarze 187) 6 Pfd. Die 86—585 müſſen ihre Empfaugs⸗ Kſchernedellen kartoffele gen am Dienstagvormittag bei der 245 le, Zimmer 54, abholen. liſches Lebens mittelamt, C 2, 18/18. Berichtigung. * anſerer a „ mu 2, in reinſtimmung m A. we folgt lauten: Rier Wer in Mannheim— oßb Kußbhalter ober f0 kewen walmilch an Verbraucher abgibt, 0 Woboberen Preis fordern, als 50 a 5 0 hnung des Kuhhalters oder Laben der auf— Magermilch unb Vuttermilch wird der aun für den Liter feſtgefetzt. abeim, den 1. Nopember 1518. munalverband Maunnheim⸗Stadn. chwoche vom 4. November bis te kann auf einen Zehntel⸗Antell ugtolehſt entnommen werden: 9 dellch mit eingewachſenen Sclag er Friſchwurſt. 20 Gramm en, Drteßfleiſes obne Knochen, WMilberauerwurſt, Zunge od. Speck 16 Gramm Fleiſchkonſerven ein⸗ e ga Doſengewichts 40 Gramm ae 55—— zu ½ in Wurſt zu entuehmen deelſter den 2. Növember 1918. 8⁴4 Viehhofes. een des ſtädt. Schlacht⸗ 1 Verkauts 5 ſe Teppiehe 1 Wee.30K3,60 und 1 Kelim diden umstandehalber preiswert— nur er p ru verk. 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Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein guter Bräutigam 468b Peter Nielsen Uneh schweren Leiden heute vormittag 8½½ Uhr gantt ent- echlakn ist. 1253 MANNREIM, den 2. November 1918. Holsen. Pie trauernden Hinterlassenen: Die Braut Marty Rährborn, deren Eltern Famille Paul Familien Karl und Eriel Rährborn. e Beerdigung findet Dienstag nachmittag.45 Uhr von d Leichenballe aug ftatt N inni Satt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. In unsagbarem Schmerz und Herzeleid allen Freunden und Bekannten die tieftraurige Mitteilung, daß meine innigstgeliebte Fruu, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwä'⸗ gerin und Taute, Frau Martha Fähnlesn sb im Alter von 31 Jahren am Samstag mittag 12 Uhr nach kurzem, schweren Leiden ihrem Töchterch die Ewiskeit nachgefolgt ist.„„ Im Namen aller tieftrauernden Hinterbliebenen: Der schwergeprufte Gatte: Carl Fähnle und Kind Gertrud Harile Kretzschmann, Schwester. MANNHEIM(Pozzistr.), den 4. November 1918. Die Beerdisung findet Mittwoch, den 6. N b mittags 10 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 6209 1ö m Iz. Gummifchlaudd, ioge zu verkaufen. Hans Statt besonderer Nanksagung. Allen, die uns in so wohltuender Weise ihre Teilnahme an unserem berben Verluste bezeugt haben, sagen wir auf aut diesem Wege herzlichen Dank. Sa279 „ MANNHEIM, den 4 Noveraber 1018. FStadipfarrer Rotbenhöker und krau. Heute nacht zwischen 12 und 1 Uhr entschlief sanft. nach kurzem, schweren Leiden, wohlversehen mit den heil. Sterbesakramenten, unser lieber Gatte, Vater und Sohn, Herr Emil 8 cho TpP,.dentdbrer im Alter von 33 Jahren. MANNHEIM, Lutherstraßge Ba, den 2. November 1918. Die trauernden Hinterbliebenen: Katharina Schorpp und Kinder. Die Beerdigung findet Dienstag vormittag 11 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 474b Tocles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzlichę Nachricht, dass unser liebes Eutes Kind 451b LZINn im Alter von 4 Jahren nach kurzer schwerer Kraukheſt uns durch den Tod entrissen wurde. MANNHEITIM, Gärtnerstr. 36, den 2. November 1918. 5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen Familie Karl Plag Famile Heinsieh Ba Fnamilie Otto Doppl Die Beerdigung findet am Dienstag, den 5. November- mittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Für die uns erwiesene liebevolle Teilnahme bei dem 80 unerwarteten Heimgang meiner lieben, guten Frau, unserer herzensguten, lieben, treubesorgten Mutter frau Anna Neukert sugen wir unseren herzlichsten Dank. Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen: Fr. Carl Neukert und Kinder Rarl, Herbert, Hans. MANNHETM-FTEUDENHHTM, den 4. November 1918 Danksagung. Für die vielen, wohltuenden Beweise herzlicher Teil- nahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste sagen wir hiermit innigen Dank. 483 Mannheim-Waldhof, Albersweiler, 4. November 1918. 5I tabell. erbalten, gut, Ton. preisw zu verkauſen 401b Tullaftr. 19, 3. St. igarren. d. f. eigen. Bedarf, cinige Kiſten Qualitätszig. derbett 3. v. Schloß, Wi, 18 abang. 100 St.—200% verf. v. Nachn. Tilemaun. Haunover, Flüggeſtr. 22. Eibst eeeeeeeeeeeeee Schfank,! Waschttseh J vollständige Betton zu verkaufen. Ma280 Laul, 2, 21. Hilehziagen zu verkauſen. 476b artenstrasse 82, M. Betz Witwe Stelſen⸗g esüche. 49. Kaufmann ſelöſt. in allen Baroarb. lowie Exved. u. Betrieb, ucht ſich per 1. Jau. od. ehr. zu veräabern. Au⸗ gebote m. Gehalt unt. P. v. Bloedbau. Nötterkr. Nr. 84 II Bae Y. 99 bdie Geſchiftsſt. dletes Nlaten 40ßlaeindt. L l f. 5 T an o Vollgattersäger ſucht N270 Ad. Messerschmlit Induſtriehafen. 7N Geſsadn Ein 480 röulein mit ſchöner Handſhrift für ſchriftliche Arbeiten u. zur Mithilfe im Laden. An⸗ gebote unter A. 1 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Wegen Fersonaler-⸗ KamHung faüt fofort frhtiges Mädehen eſucht Gad9g Fraum Dir, Frank, Prinz Wilhelmſtr. 19. 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November, vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 3½—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, den 5. November, von mittags 12 Uhr ab an der IV. Raug⸗Ab kaſſe(Theatergebäude) zum Verkauf. Beſten, die die ihnen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte berechtigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht Aberſteigt. J1¹6 Mannheim, den 3. November 1918. Hoftheater-Intendanz. MANNHREINM. Dlenstag, den 3. November 1918 abends genau ½8 Uhr im Musensaal des Rosengartens 2 Musikalische Akademie 0 Pola Negri Aazer ie Munig Drama in 4 Akten mit und Emil Jannings. Vater wider Widen Lustspiel mit Paul Heidemann in der Hauptrolle. des Grossg. Hofthsaterorenesters. Leitung: Wilhelm Furtwängler Solistin: Frleda Kwast-Hodapp(Klavier). Vortragsfolge: I. Max Reger, Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven(zum ersten Male 2. L. van Beethoven, Konzert-Moll für Kla vier mit Orchesterbegleitung.— Pause. 3. Johannes Brahms, Erste Symphonie-Moll. Die mit Spannung erwartete Fern Andra Woche Karten verkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und am Konzert-Abend an der des Rosengartens. N42a Mittwoch, den 13. Novbr., 8 Uhr im Musensaal Rosengarten HEITERERABEND NEUES PROGRAMM 20 WIr beginnen heute mit dem ersten Film der neuen Fern ·Andra-Serie 1918019, welche in Erstaufführung nur bei uns gezeigt wird. ati cun Sonder-Ausstellunꝗ PROF. WALTER CONl RARLSRUHE. V279 — Vorsfeigerung der Sammlungen aus Rbeinischem Priyatdesiti Aa Hau:⸗Verſteigerung. Dienstag, 5. Novemb., nachmiltags 2 Uhr nach der Verſteigerung Catolr läßt Herr Hans Arnheiter, Lehrer a. D. in Bad Dürk⸗ heim verſteigern: Bann Dürtheim Plan Nr. 257, 2,2 Ar Wohn⸗ haus Nr. 9 an der Eich⸗ ſtraße, Treppenhaus, Hintergebäude m. 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