angemetmen unt handeistell Cdetredatrem für den Hnzetgentet! Auoe Grteſet etei Dt baas nnne Weneral g. kamillch en Manadeim CLelegramm Aszeiget Manaheim. Fernſprech · Hn. im ur 0 a etz Was 7044 7045 . Nonte U 2917 Cubmigsbafer am Rbein Badiſſche Neueſte Nachrichlen 1918.— Ar. 517 Foiger Nugeieendete: D% Iſpalt. Kolone-zeiie 40 4 80 Bia⸗ Reklamen mm 2., Ceuerun. Juſch 25 e ditaablatt vorm 8˙ udr Abendblau nachm.,—4 neine Ver⸗ zeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und Kusgaben antwortung ubernommen Sezugsoreis in und Umge dung monan M 2 mu Bringerlohn Poſtbezug Hiertell M 843 einichl Iunellunasaebũbr Bet der Hon abqeb M. 5. 70 Einel⸗Nr: 1 eeeeeeeeee en Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsberk Mannheim— Doas Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausfübrung. ee FPPPVCPCPFCPPCPPCCCGCTGGTCGCTGTGTC(TCT0T0T0TCT0T0TC(T0TCbT(TCCCTCT0TTbTT det deutſche Tagesber icht. * odeshaupldüdetlet. 5. Noa(TB. Amtlich.) Weſtlich er Kriegsſchauplatz. den der Schelde und Olſe haben Engländer und ſhre großen Angrliffe wieder aufge⸗ e Durch gewalligen Einſatz an Artillerle und Ban chten ſie den Durchbruch auf der mehr als 60 unke reiten Front zu erzwingen. In ſchwerem, bis in Iunzebeit währendem Ringen gelang es unſeren an Zahl Jen egenen Truppen, den feindlichen Angriff aufzu * den Durchbruch zu verhindern. 8üd. en Palenciennes nach Nordoſten führenden Straße 1 e den Feind vor unſeren Linien ab. 0 3 unſere neue Front Sebourg—Wargnies dde gerichteten Angriffe wurden durch erfolgreiche auf den Höhen öſtlich dieſer Orte zum Schei⸗ ruchtl. wargnles le Pellit. das vorübergehend band ſiel, nahmen wir wieder. Die beiderſeits von demachten Angriſſe brochten wit ſüdlich von Warg sebourg, durch beiderſenige Umfaſſung wurde befehlsgemäß geräumt. n dez en den Wald von Mocval gerichtete An⸗ dichen ners kam in dem weſtlichen Teil des Waldes Iun. Auch ſüdlich des Waldes wurde der Feind am wurg NN utheg Ae hialer unſeren vorde ſten Linjen auf den ſeh ich des Sombre-Olſekanals abgewieſen. Am Nach der Gegner ſelne Angriffe fort. Ihr uben lag nördlich und lüdlich des Waldes. Nördlich fingen wir den Staß öſtlch von Jolimetz, ſüdlich der a am Sombre-Oifekanal auf. analabſchnitt öſilich don Ors und Catil⸗ alle ſeindlichen Angrifſe behaupte tl. Süd llon ſließ der Feind in etwa 1 bis 2 Kilomeler en fianal vor. Hier brachten ihn an der Straße Oiſ örtliche Kampftuppen zum Stehen. Bor ſcher alle ichen Jesnuy und nordöſtlich von Eteeur 0 Aden nnarlle des Feindes zuſammen. Iwi⸗ e ler und der Oiſe konnte er an einzelnen Stellen das —— Auch hier gelang es ihm nicht, über WSüd Stellung hinaus vorzudringen. 28 10 an chder oiſe ſind dem ſtarken Artilleriefeuer, Wun frühen Morgen bis zur Serre ausdehnte, hef b parellfe ſüdlich von Guiſe bel Le Herie und gegen ceünd geſolgt. Der Feind wurde überall teit n der wenſloß abgewieſen. ee g Alsnefront keine Kampfhandlungen. Iwi dez hesn. und Sommaulhe ſcheiterten Kampfvor wir eaners. Auf den Höhen ſüdlich von Bermont beſtige Angeiffe der Amerikaner ab. don Dieulſi wichen unſere Truppen ſlñarken 80 u befehlsgemäß auf das öſtliche Maasufer nörd⸗ nau aus. Südlich von Dun wurden feindliche „die über die Maas vorſtießen, auf den Fluß zu⸗ Au' den Höhen öſtlich der Maas ſcheiker⸗ me. J iſſe. Weſilich der Moſel Teilvorſtöße Der Erſte Generalquarkſerme'ſter: Gröner. Aele Mittwoch 1 Lhr iſt Schluß der Unungefrifl für die 91e Kriegsanleihe! arum zeichne unverzüglich, wer noch nicht gezelchnet hat! dn vere Gloßangriff in Flandern. 88 Norember.(Von unſerem Berliner Büro.) gen ber Arm wurde der erwartete Großangriff der eineren in Flandern wieder aufgenommen. ung Jahleimäßig recht bedeutenden Uebermacht genötigt, unſere Front ein wenia zurück⸗ in Flandern ge zunehmen und nunmehr ſtehen in dieſem Abſchnitt der Entſcheidungsſchlacht des Weltkrieges neue feindliche Angriffe bevor, die erfolgen dürften, ſobald ſie die neue Aufſtellung ihrer Artillerie beendet haben. Neuerdings ſind an dieſem Frontabſchnitt zahlreiche amerikaniſche Truppenformationen beobachtet worden. Bei Gent und bei Tournay werden offenbar die Angriffe mit beſonderer Stärke einſetzen und hier ſoll der Durchbruch der Flandernſchlacht erreicht werden. Zwiſchen Oiſe und Aisne, wo der Feind dieſelben Durchbruchsverſuche unternommen hat, ſind die Angriffe in voriger Woche geſcheitert. Mehrfacher, an manchen Stellen ſechsfacher Uebermacht ſtanden unſere Truppen an verſchiedenen Stellen der Cefamtfront zegenüber. Man kann daher immer wieder nur betonen, daß unſere Truppen ſich mit einem Heldenmut der feindlichen Uebermacht er⸗ wehren, wie ihn die Geſchichte vielleicht nicht kennt. An der Maas ſcheiterten franzöſtſche Angriffe. Auf dem rechten Maasufer dagegen gelang es Amerikanern, unter der Einwirkun überraſchen, ſo daß wir unſere Linien ein recht bedeutendes Stück haben zurücknehmen müſſen. Es kommt hinzu, daß un⸗ ſere Leute hier überaus ermüdet waren. Es iſt geboten, ſich noch einmal zu vergegenwärtigen, was der Feind zurzeit an der Weſtfront anſtrebt. Es handelt ſich darum, daß er vor dem Winter die Entſchei⸗ dung herbeiführen will. Darum ſpannen Engländer, Franzoſen, Amerikaner und neuerdings Italiener alle Kräfte bis aufs äußerſte an. Wir haben alle Ausſicht, daß den Feinden der Durchbruch auch ſetzt nicht gelingen wird. Woll hat er eine Reihe von Erfolgen erzwungen, aber man kann wohl ſagen, er ſchlug uns vielfach in letzter Zeit, aber er vernichtete uns nirgends. Die enkla vle ruſſiſche Geſandiſchaft. Berlin, 5. Nov.(W Aumtlich.) Am 4. November abends kraf, von Moskau kommend, ein Kurier der hieſigen diplomaliſchen Verkreftung der SZowjekregierung auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein. Beim Herunkerkragen des Gepäcks vom Bahnſteig wurde eine der Kiſten durch An⸗ ſtoßen beſchädigt, ſodaß die darin befindlichen Papiere auf den Boden fielen. Dieſe Bapiere waren, wie ſich herausſtellte in deutſcher Sprache gedruckte Flugblätter, die die deulſchen Arbeiter und Soldaten zum ſofortigen Umſturz aufforderten. Eines der Flugblätter, das von der Gruppe„Inkernationale“(der Spar⸗ takusgruppe) unterzeichnet war, enkhält einen Aufruf zum Revolutionskampf, während ein anderes Flugblatt die näheren Anweiſungen für dieſen Kampf gibt, zum Meuchel⸗ mord und zum Terror aufforderl. Auf Anſuchen der Bahnbehörden wurde das gefſamte Kuriergepäck in einem geſchloſſenen und bewachten Naume ſichergeſtellt und das Auswärtige Amk benachrichligt, um dieſem die Ankerſuchung und Weikerbehandlung der An⸗ gelegenheit zu ermöglichen. * Das Vorkommnis beſtätigt alſo alle Nachrichten über das Treiben der ruſſiſchen Geſandtſchaft in Berlin Sie iſt der Sitz einer revolutionären Agitation und Propaganda, die in Deutſchland den Umſturz herbeiführen und uns damit wehr⸗ los machen ſoll. Sie erbeitet alſo den: Feinde in die Hände Ganz unverſtändlich iſt es, daß trotz oller Mittei⸗ lungen und Wornungen in der Berliner Preſſe die Regierung dem Treiben dieſer ſamoſen Geſandtſchaft ſo lange geduldig zugeſchaut hat. Geſtern brachte die Norbdeutſche Allgemeine Zeitung noch einen Artikel, der die Anklage gegen die ruſſiſche gefandtſchaft abzuſchwächen ſuchte. Es ſei alles nur halb ſo ſchlimm, wie geſagt werde, und man paſſe ſchon auf. Heute hat nun die beſchadigte Kiſte eines Moskauer Kuriers wohl auch unſern Regierungsorganen die Augen geöffnet, daß dieſe ruſſiſche Geſandtſchaft tatſéeznich das gefährliche Zentrum einer bolſchewiſtiſchen Agitation in Deutſchland iſt, deren Fäden vielleicht bis zu den Unruhen in Kiel und Stuttgart reichen Angeſichts der Beweiſe, die aus der Kiſte herausgeſallen ſind, muß man doch wohl von einer ſträflichen Nach⸗ läſſigkeit oder ſträflichen Vertrauensſelig⸗ keit der Regierungsorgane ſprechen. Welche furchtbaren Geheimniſſe und ſchrecklichen Werkzeuge des Umſturzes mag die ruſſiſche Geſandtſchaft wohl ſchon bergen, nachdem die Bewachung ſich bisber ſo nachſichtig gezeigt hat? Wir erwar⸗ ten natürlich, daß die in Ausſicht genommene„weitere Be⸗ handlung“ der Angelegenheit mit aller Feſtigkeit und Ent⸗ ſchiedenheit erfolgen und daß man die Giftbude ſchließen wird, aus der die bolſchewiſtiſchen Gaſe über das deutſche Land hinzogen. Das Beſtehen einer von Rußland geſpeiſten bolſchewiſtiſchen Agitation ain Deutſchland von erheblichem Umfang wird man ninmehs mwoyl nicht mehr beſtreiten kön⸗ nen Auch unſere weſtlichen Feinde zählen auf ſie Eine fremde Geſandtſchaft, die des Anſchlages auf die Sicherheit des Vaterlandes überführt iſt, hört naturlich auf, unverletzlich zu ſein. Man wird dieſe tüchtigen Geſchäftsreiſenden und Agenten der Revolution in ihre ſchöne Heimat zurückbefördern und ihre zum Meuchelmord auffordernden Schriften wie das 4 nebligen Wetters unſere Formationen zu heilert. Handaranatenlager in der ruſſiſchen Geſandtſchaft mit Be⸗ ſchlag belegen. Vor allem aber müſſen wir die ſchärfſte leberwachung des Perſonen⸗ und Paketver⸗ kehrs von Rußland nach Deutſchland fordern, die auch wohl nicht in erforderlicher Weiſe durchgeführt worden iſt. Gegen den Bolſchewismus ſollte man die Grenze ſchließen wie gegen Peſt und Cholera Die Kaiſerfrage. Berlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kaiſerfrage ſcheint im Augenblick zu einem gewiſſen Stillſtand gekommen gu ſein, trotz der Haltung des„Vor⸗ wärts“, der ja auch heute noch den Rücktritt des Kaiſers als erſtrebenswertes Ziel hinſtellt. Aber man hat doch den Ein⸗ druck, als ob dieſe Haltung des ſoeialdemokratiſchen Zentral⸗ orgons im weſentlichen taktiſche Bedeutung hat und von der Rückſicht auf die Unabhängigen und deren beiße Wünſche diktiert iſt. Daß die Mehrheitsſozialdemokratie nach dieſer Richtung irgendwelche aktive Tätigkeit entfalten könnte, darf man für ausgeſchloſſen halten. Vielleicht hat auf die Mebrbeitsſozialdemokraten auch die Argumentation Eindruck gemacht, der man auch ſonſt vielfach begeanet: es ſei nicht ratſam, den Bogen zu üherſpannen. weil es ſonſt leicht geſchezen könnte, daf das Land den Städten nicht nehr Lebensmittel lieferte. Das könnte dann leicht zu einer verbängnisvollen Zuſpitzung der Dinge führen. Beacktlich bleibt, daß das Zentrum der gesen das Verbleihen des Kaiſers gerichteten Aaitation offen⸗ bar in Bayern liegt und es ſcheint faſt, als ob dort nicht nur ſozialdemokratiſche Kreiſe an dem Thron⸗ wechſel ein ſehr lebhaftes Intereſſe bezeugten. Die Vaſſenſtlſtandssedingungen für deulſchland. Berlin, 5. Non.(Von unſerem Berliner Büro.) Viel⸗ fach begegnet man im Publikum noch der Auffaſſung, daß die Waffenſtillſtanzsbedingunzen der Entente bereits in lin an amtlicher Stelle einetroffen ſeien, bislang aber zurück⸗ gehalten würden. Das iſt, wie wir nachdrücklich feſtſtellen möchten, irrtümlich. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß die Waffenſtillſtandsbedingungen morgen, vielleicht erſtübermorgen hier offiziell mit⸗ geteilt werden. Das hat auch ſeinen guten Erund. Im Lager der Feinde wartet man offenbar erſt die Entſchei⸗ dung der beutigen amerikaniſchen Wahlen ab, auf die ſeltſamerweiſe in der deutſchen Oeffentlichkeit bis⸗ ter ſo gut wie gar nicht hingsewiefen wurde. Dennoch kann deren Bedeutung nicht gut überſchätzt werden. Die heutigen Wahlen ſind gar nicht viel mehr als eine Generalprobe. Trotz⸗ dem wird von dieſem Erzebnis das Ausfallen der Bedingun⸗ gen für Waffenſtillſtand und Frieden weſentlich abhängen. Siegen heute die Republikaner, ſo ſiegt damit auch die Richtung, die auf den Gewaltfrieden auch in Amerika binſteuert, und daß in England und Frankreich die Strömungen nach dieſer Richtung gehen, iſt ja ohnehin ſicher. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5 Nov.(Pr.⸗FJel. g. K) Die„Times“ meldet aus Newyork: Die Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen für Deutſchland werden vorausſichtlich am heutigen Dienstag veröffentlicht werden. 2* Ergänzend möchlen wir noch zur Frage der Kongreß⸗ wahlen, die heute ſtattfinden, folgendes bemerken: Die Mehrheit der Demokraten iſt in den beiden Häͤuſern des Par⸗ laments nicht ſo groß, daß Wilſon mit unbedingter Sicherheit auf die Wiederwahl einer ausreichenden Maſorität rechnen kann; im Senat, der jeweils nur zu einem Drittel erneuert wird, ſtehen 55 Demolraten 41 Republikanern gegenüber, im Repräſentantenhauſe 227 Demokraten 199 Republikanern und 9 Angehörigen kleinerer Parteien. Das Hauptthema des Wahlkampfes ſcheint auch diesmal wie ſchon 1916 die Frie⸗ densfrage zu ſein. Während Wilſon für die Politik ſeiner 14 Punkte eine feſte parlamentariſche Befolgſchaft erhofft verficht die anſcheinend ganz unter Rooſevelts und Lodges Führung geratene republikaniſche Partei das Programm eines Zerſchmetterungsfriedens, das in den verhetzten amerikaniſchen Maſſen ein ſtarkes Echo findet. Der Präſideni hat ſich vor einigen Tagen mit einer Kundgebung unmittelbar an die Oeffentlichkeit gewandt und ihr die Notwendigkeit demokratiſcher Wahlen als einer Unterſtützung ſeiner auswär⸗ tigen Politik mit eindrucksvollen Worten ror Auden geführt. Seine Stellung wird allerdings durch die Haltung ſeiner euro⸗ päiſchen Verbündeten gegenüber ſeinem Friedensprogramm nicht gerade erleichtert, und hier iſt gerade der Punkt, wo ſeine Gegner im Wahlkampfe einſetzen—— 82800 Bonar Law über die Verhandlungen in Verſailles. m. Köln, 5. Nab.(Prin.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam Auf eine Anfrage über die Ver⸗ bandlungen in Verſailles erklärte dem Unterhaus Bonar Law: Ich kann keine baldigen Mitteilungen in Ausſicht ſtellen. Solche werden zuerſt an die Regierung der Vereinigten Staaten ergehen. Auch glaube ich nicht, eine Er⸗ klärung abgeben zu können, ehe die deutſche Regierung unter⸗ richtet iſt. 8 Franzöſiſche Unruhe über die Dauer der Verſailler Konferenz. m. Köln, 5. Nov.(Peiv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf! Die Pariſer ſazialiſtiſche Preſſe entiert beunruhiat die unerwartet lanae Konferenz in ——ͤ— ——— ———ä—— ————— — 1 1 ——— ů ů˙*2 ——— —97+——————————————— 2. Seite. Nr. 517. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) 3 11 2 4* — Dienstag, den 5. Movenber Verſailles, die auf Uneinigkeit deute.„Populair“ erfährt, das Problem der Geſellſchaft der Natio⸗ nen ſei vorderhand als unausführbar verſchoben. Die Mehrheit des Kongreſſes befürworte die härteſten Bedingungen zur Waffenruhe, wogegen einige Vertreter Amerikas, Italiens, ſowie eine franzö⸗ ſiſche Minderheit gemäßigtere Vorſchläge machten. Jedenfalls wird Foch erlaubt ſein, zum Punkt der Waffenruhe ſelbſt beſtimmen zu dürfen. Deukſchland ſoll den Gnadenſtoß erhalten. c. Von der Schweizer Grenze, 5. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Die Basler Blätete bringen Londoner und Pariſer Tele⸗ gramme, aus denen hervorgeht, daß die Alliierten die Mit⸗ teilung der Waffenſtillſtandsbedingungen anſcheinend abſichtlich verzögern, um noch weiter durchſchlagende militäriſche Erfolge zu er⸗ retchen. „Daily Expreß“ hofft, daß der drohende Ein⸗ fall in Bayern ſich bold in die Tat umſetzen werde und daß alsdann der Druck der öffentlichen Meinung in Süd⸗ deutſchland die preußiſche Hartnöckigkeit dazu zwingen wird, um jeden Preis Frieden zu ſchließen. „Petit Journal“ betont, Deutſchland müſſe jetzt den Gnadenſtoß erhalten, damit es pöllig kapituliert. Man ſordert den Marſch gegen Deutſchland von Seiten der neuen in Bildung begriffenen Staaten des ein⸗ ſtigen Habsburger Reiches Nach den Baſler Nachrichten“ gibt es ſehr viele Leute in Paris, denen es Freude machen würde, Deutſchland in der bolſchewiſtiſchen Flut ertrinken zu ſehen. c. Von der Schweizer Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer Vertreter der„Bafler Nachrichten“ drahtet ſei⸗ nem Blatte: Die Entente triumphiere über die Kapitulation Bulgariens, der Türkei und Deſterreichs. Man iſt täglich mehr davon überzeugt, daß Deutſchlands Lage verzweifelt iſt. Es wird mehrfach angezweifelt, ob die Alliierten Deutſchland die Waf⸗ fenſtillſtandsbedingungen überhaupt auf diplomatiſchem Wege zugeben laſſen werden. Militäriſche Kreiſe betonen, wenn Deutſchland einen Waffenſtillſtand wünſche, ſo habe es den gewöhnlichen Weg einzuſchlagen, das heißt, Unterhänd⸗ ler in das interallitierte Hauptquartier ab⸗ — und dort die Bedingungen zu erfragen, unter enen man ihm dieſe Vergünſtigung gewähren will. Der Sieger wird ſie dem Beſiegten nicht verſagen, wenn ſich dieſer ruckhaltslos unterwirft. 5 Die Umwälzung in Deſterreich⸗Ungarn. EDle weitere Auflöſung der öſterreichiſchen Front durch ſlalieniſche Truppen verhindert. Wien, 4. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Der„Abend“ ſchreibt: In militäriſchen Kreiſen verlautet, daß die Ententetrup⸗ Aen die zur Beſetzung der zu räumenden Gebiete in Be⸗ racht kommen, im Einverſtändnis mit der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Heeresleitung unſere Linien bereits an mehreren Stellen überſchritten haben. Es iſt ihnen gelungen, hinter die Front unſerer Truppen, ſoweit ſie noch nicht zu⸗ rückgeflutet ſind, zu kommen und einen Kordon zu ziehen. Damit wird die weitere Auflöſung 1 und ein langſamer ſtaffelweiſer Abtransport ermöglicht. Die 2—1 werden unſere Truppen in ihrem Machtbereich ver⸗ pflegen. Tiroler Maßnahmen ne zurückflutenden öſterreichiſchen ruppen. Junsbruck, 4. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Midung des Wiener Korreſpondenzbüros: Außs dem Süden langen unaufhörlich mit Soldaten vollgefüllte Züge an, deren Weitertransport mit aller Energie betrieben wird, wenngleich die nötigen Transport⸗ mittel wie auch die Verpflegungsmiktel mangeln. Der National⸗ rat von Tirol und mit ihm alle mililäriſchen und Zivilbehörden ſind bemüht, die Gefahr abzuwenden, daß die Truppen der 10. und 11. Armee Nordtirol überfluten und mangels geordneter Verpfle⸗ guge plündernd den Weg durch das Land in ihre Heimatländer uchen. Dieſem Zweck ſollen vor allem etappenweiſe errichtete Berpflegungsſtationen dienen, welche von allen möglichen Seiten bereits Lebensmittelhilfe erbeten haben. Die Bildung von Grenztruppen, die die anflutenden Truppen an geeigneter Stelle zur Entwaffnung veranlaſſen ſollen, iſt bereits in Angriff genommen worden. In Insbruck ſowie in den Landgemeinden wird mit allem Nachdruck die Bildung von Bürgerwehren betrieben. Außer der Plünderung einiger Waggons Lebensmittel auf dem Innsbrucker Frachtenbahnhof ſind bisher keine Ausſchreitungen vorgekommen. Die meiſten Kriegsgefangenen konnten bereits aus der Stadt entfernt werden. Die Italiener verließen geſtern ihr Lager, konnten aber bis um Abend wieder geſammelt werden, um gleichfalls möglichſt raſch in die Heimat befördert zu werden. Angeſtörter Durchzug der deutſchen Truppen durch Angarn. Budapeſt, 4. Nopbr.(WTB. Nichtamtl.) Der Kriegs⸗ miniſter ordnete an, daß die durch Ungarn durchziehen⸗ den deutſchen Truppen nicht zu entwaffnen, ſondern mit voller Ausrüſtung und bewaffnet unge⸗ ſtört weiter zu befördern ſind. Jũdiſcher Nalionalrat für Deutſch-Oeſierreich. Wien, 4. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Wiener Telegr., u. Korreſp.⸗Büros. ute bildete ſich in Wien ein 50⸗ jüdiſcher Nationalrat für Deutſch⸗Oeſter⸗ Keine Reiſe Karolyis nach Padua zwecks Jriedens · verhandlungen. Budapeſt, 5. Nov.(W4 B. Nichtamtl.) Miniſterpräſident Graf Karolyi reiſte nicht, wie geſtern gemeldet wurde. zwecks Friedensverhandlungen nach Padua. Der Miniſterrat beſchloß, den Juſtizminiſter Dionyſius Berinkey nach Belgrad zu entſenden, wo er mit General Franchez in Verbindung treten wrd. Nie flämiſchen Paſſiviſten für Flanderns Rechl. Brüſſel, 2. November. Seitdem die Flamen in ihren Selbſtändigkeitsbeſtrebungen guf ihre eigene Kraft angewieſen ſind, erheben die lümiſchen Paſſiviſten, die es den Aktiviſten ſtets org verübelten, daß e die Hilſe der Deutſchen, in Anſpruch nahmen, immer lauter te Stimme für die Anerkennung der flämiſchen echte. Beſonders der„Vlaamſch Belgiſch Ver⸗ bond“, die mächtige Organiſation der flämiſchen Paſſiviſten in Holland, mit dem ehemaligen Antwerpener Abgeordneten Frans Van Cauwelaert an der Spitze, ſetzt ſich mit immer größerem Eifer in Wort und Schriſt für die flämiſche Sach⸗ eln. Wohl in der Erkenntnis, daß gerade im gegenwär⸗ tigen Zeitpunkt, wo die franzöſiſch geſinnten Elemente in Belgien bereits ihre Pläne ſchmieden, um nach der Wieder⸗ herſtellung des alten zentraliſtiſchen belgiſchen Staatsſyſtem⸗ der due en Bewegung endgültig den Garaus machen, ſür alle Flämiſchgeſinnten die Stunde des Hande eigene Sprache im Unterricht, in der Verwaltung, im Gericht und ns gekom⸗ men ſei, hat der genannte Verband in einem an König Al⸗ bert abgeſandten Huldigungstelegramm dem Wunſche Ausdruck verliehen,„daß die neue Zeit für Belgien eingeführt werde mit der unverzüglichen Bewilligung der ver⸗ waltungstechniſchen, militäriſchen und erzieherſſchen Neue⸗ rungen, die notwendig ſind, um dem flämiſchen Volke die integrale Entwicklung ſeines Lebens in ſeiner eigenen Sprache ſowie die vollkommenſte tatſächliche Gleichheit mit dem wal⸗ loniſchen Volke auf ſprachlichem Gebiete ſicherzuſtellen“. Mehr und mehr kommt auch in„Vrij Belgie“, der in Scheveningen(Holland) erſcheinenden Wochenſchrift der flä⸗ miſchen Paſſiviſten, der Wille zum Ausdruck, für die flä⸗ miſche Sache tatkräftig einzutreien. So ſchreibt z. B. Hoſte, der gemeinſam mit Cauwelaert das benannte Blatt heraus⸗ gibt, in der neueſten Nummer: „Dies iſt Flanderns Stunde, und Flandbern wird dieſe Stunde nicht norüvbergehen laſſen.. Wir haben den ſtarken Willen unſe⸗ res Volkes und den Geiſt der neuen Zeit, der es unmöglich dulden kann, daß in Europa das flämiſche Volk das einzige ſei, für das ſich keine beſſeren Ausſichten eröffnen ſol⸗ en Es ſteht deutlich ſeſt, daß das flämiſche Volk nichts Un⸗ mögliches perlangt. Gegenüber dem Streben der Finnen, Polen oder Tſchechen ſind die flämiſchen Forderungen beſcheiden. Unſer Volk, durch ſeibſtbewußte Flamen aufgeklärt, fordert nur ſeine im Heere Je eher die belgiſche Regierung ihre Schuld gegen⸗ uber dem flämiſchen Volke ins Reine bringt, um ſo beſſer, denn dieſe Schuld wiegt ſchwer.“ roße Bedeutung für die flämiſche Bewegung darf man vor allem einer vor kurzem in Amersfoort abgehaltenen Verſammlung des„Vlaamſch Belgiſch Verbond“ beimeſſen, wo Van Cauwelaert ſelbſt, wie der Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant(21. Oktober) mitteilt, über„die Zukunft Flanderns“ ſprach. Der Redner gas zunächſt ſeiner Genug⸗ tuung darüber zum Ausdruck, daß das flämiſche Bewußtſein überall, wo es Flamen gibt. nicht nur in Belgien, ſondeen auch in Holland, England und an der Front zu prächtiger Entwicklung gekommen ſei. Das Heer ſei entſchloſſen, im Namegn der gefallenen Kameraden dafür zu ſorgen, daß die groze Liebe für Flandern am Tage der Befreiung nicht un⸗ belohnt bleibe. Mit eindringlichen Worten ſetzt ſich der Red⸗ ner im weiteren insbeſondere für ſoziale Reformen in Flan⸗ dern ein.„Es gab vor 1914 in Belgien“, ſo hebt er hervor, „vbieles. was wir jetzt als Verſäumniſſe unſerem Volke gegen⸗ über empfinden. Das Volk kam zu kurz in geſellſchaftlicher, wirtſchaftlicher und geiſtiger Hinſicht.“ Er fordert die meiſt radikale, volksfreundliche Reorganiſation des geſamten geſell⸗ ſchaftlichen Lebens. Es müſſe viel mehr für die untern Stände etan werden. Wolle man keine Revolution nach dem Kriege, müſſe man eine raſche Umſormung ſchaffen! Als haupt⸗ ächlichſten ſozialen Mißſtand bezeichnet Van Cauwelaert die niedrigen Löhne in Flandern. Damit müſſe es vorbei ſein, es müſſe eine wirtſchaftliche Reorganiſation geſchehen. Jeder müſſe einen Lohn verdienen, der zum menſchenwürdigen Da⸗ ſein ausreiche. Ueber die geiſtigen Nöte des flämiſchen Volkes ſagt der Redner u..: „Wir müſſen das Höchſtmaß der Entwicklung auf geiſtigem und ſittlichem Gebiete unſerem Volke ſicherſtellen. Das flämiſche Volk iſt verwahrloſt in ſeinem geiſtigen Leben. Der ganze Unter⸗ richt, die ganze Verwaltung wird in einer Sprache geführt, die nicht für das Volk iſt. Die höchſten Stellen im Heere werden offenge⸗ halten für diejenigen, die die Sprache der 85 Prozent nicht ver⸗ ſtehen. Das flämiſche Volk iſt in einem Zuſtande erhalten, in den es nach 1830 mutwillig gebracht worden iſt. Sollte dies in der Zukunft ſo weitergehen, dann ſchwör ich auf dem Grabe derer, die mit dem Namen„Flandern“ auf den Eſppen ſtarben, daß wir einer derartigen Regierung mit allen uns inne⸗ wohnenden Kräften Widerſtand bieten werden Das Heer muß in ſeiner eigenen Sprache angeführt werden; der Flame ſpreche deutlich ſeinen Willen aus, damit ihm Necht geſchehe.“ „Es beſteht kein Widerſpruch“, ſo heißt es in den Schluß⸗ worten des Redners,„zwiſchen belgiſchen Intereſſen und den flämiſchen Anſchauungen. Man gebe uns die Möglichkeit, uns in unſerer eigenen Form zu entwickeln, und die Bürgſchaften, daß unſere geiſtige Selbſtändigkeit niemals verkürzt werde Jetzt müſſen wir alle Macht anwenden, um zu unſeren Rech⸗ ten zu kommen. Das iſt das Loſungswort, das unter den Flamen die Runde machen muß. Von Stunde ab müſſen ſie alles tun, um das flämiſche Bewußtſein bei ihren flämiſchen Landsleuten ſo ſtark wie möglich zu entwickeln.“ Unruhen in Kiel. In Kiel iſt es am Sonntag bedauerlicherweiſe zu Un⸗ ruhen gekommen. Am Nachmittag fand auf dem großen Exerzierplatz eine Verſammlung ſtatt, an der ſich Marine⸗ mannſchaften und Arbeiter beteiligten und auf der ein Führer der Unabhängigen Sozialdemokratie eine An⸗ ſprache hielt. Nach Beendigung der Verſommlung bildete ſich ein Zug, der auf ſeinem Wege in die Stadt die Mannſchaften alls der Waldwieſe herausholte, die Wirtſchaft erheblich zer⸗ ſtörte und ſich verſchiedener Waffen bemächtigte. Der Zug bewegte ſich dann über das Sophienblatt, am Bahnhof vorbei, wo eine Patrouille entwaffnet wurde, durch die Holſtenſtraße, über den Markt und die Däniſche Straße nach der Brunswiker Straße. Unterwegs drangen Leute in Wirtſchaſten ein, um die darin weilenden Marinemannſchaſten und Arbeiter aufzu⸗ fordern, ſich ihnen anzuſchließen. Das Ziel des Zuges war die Militärarreſtanſtalt in der Feldſtraße. Die vom 3. Geſchwader wegen ſchwerer Gehorſamsver⸗ weigerungen dort untergebracten Gefangenen ſollten mit Gewalt befreit werden. An der Ecke der Karlſtraße unnd der Brunswiker Straße bei der Hoffnung war die Straße durch Militär abgeſperrt. Der Befehl des Offiziers forderte die Menge zum Auseinandergehen auf. Die Kund⸗ geber drangen trotzdem vor. Darauf gab der führende Offi⸗ zier Befehlzum Feuer n. Es wurden acht Perſonen getötet und 29 verwundet. Aus der Menge wurde eben⸗ falls geſchoſſen und mit Steinen geworfen. Der Führer der Militärabteilung wurde durch einen Schuß in den Kopf ſchwer verwundet. Die Menge floh entſetzt auseinander und ver⸗ mochte ſich nicht wieder zu ſammeln Wertere Ruheſtörungen funden im Laufe des Abends und in der Nacht nicht ſtatt⸗ Wir erhalten noch folgendes Telegramm: m. Köln, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kiel: Der Gouverneur hat die Wünſche der Marinetruppen entgegengenommen und ausgeführt, um weiteres Blutvergleßen zu vermeiden. Die ganze bewaffnete Garniſon unternahm nach⸗ mittags anläßlich der Freilaſſung der Gefangenen des 3. Ge⸗ ſchwaders einen großen Umzug durch die Stadt. Im Zuge wurden rote Fahnen getragen. Die Demonſtranten zogen nach dem Bahnhof, um den Staatsſekretär Haußmann und den Reichstagsabgeordneten Noske abzuholen, die von der Regierung nach Kiel entſandt worden ſind. Einer Kund⸗ gebung des Reichskanzlers zufolge findet morgen ein all⸗ gemeiner Sympathieſtreik ſtatt. Auch wird die N Garniſon einen Demonſtrationszug zu Ehren der Opfer des Zuſammenſtoßes abgehalten. die Vorgänge in Sluktgark. stultgart, 4. Nor(W2 B. Nichtamtlich) Zur Berichtien unzutreffenden Darſtellung in einigen Abendblüttern erfuhcze von zuſtändiger Seite über die heutigen Vorgänge 1a gart folgendes: Von der Arbeiterſchaft der Daimlerwerke 1 Dürckheim und einiger anderer erke, die heute feier d einige tauſend Perſonen, darunter viele Frauen, Mädchen 7 Burſchen, auf den Schloßplatz, wo ein Führer de che hangigen Sozialdemokratie eine Anſpran in Ton der Bildung eines Arbeiterrates, wobee Abendbläctern die Rede iſt, iſt nichts bekannt 49 Der Zug bewegte ſich vor das Miniſterium des Juinlſer Abordnung der Arbeiter bat um Gehör, die vom M utung freien Stücken gewährt wurde. Dieſer erklärte, die Dernge Urbeiterſchuft, daß die Waffenſtillſtands bedige unſeter Feinde, obgleich an Deutſchland mitgeteilt, det ſich vorenthalten würden, für grundlos und behiell 1550 über dem von den Erſchienenen vorgetragenen Pregcafti neben bolſchewiſtiſchen Ideen wirtſ gch Forderungen enthielt, ſeine Entſchließung über die einer Antwort vor. Die Menge zerſtreute ſich darauf fſchel jedoch vergebliche Verſuche unternommen, die Arbeſte en Boſch⸗Werke in Stuttgart und Feuerbach zum Anſchli Bewegung zu veranlaſſen. In den Nachmittagsuſtuden bildete ſich von neuem 9 1 — Anſammlung vor dem Miniſterium des Innern. 11 — nochmals eine Arbeiterabordnung, der der Miniſter a der ihn berührenden wirtſchaftlichen Fragen zuſagte, woh eu Erörterung der umſtürzleriſchen Forde arundweg ablehnte und auf die Ungeelgnehs g Wege zur Erreichung des allſeitig angeſtrebten Friebe Nach Bekanntgabe dieſer Antwort ging die Menge 700 Im Verlauf der ganzen Kundgebungen ſind keine u ſamen Störungen der öffentlſchen Dain 1 gekommen. Die Teilnehmer beſtanden nur zum klein le, 1 Anhängern der unabhängigen ſozialdemokratiſchen 5 mit Polizei war nirgends zum Einſchreiten 0 Waffe genßdtigt. 5% Für morgen Dienstag iſt die Wieder aufna Arbeit bei Daimler und in den anderen Werken worden. Letzte Meldungen. Einkritt der Tſchechen in das Entente· G 70 e. Von der eerpchen Grenze, 5. Nor.(Prio Die„Morningpoſt“ bringt die erſte drahtloſe Depeſce 1 wonach der kſchechiſche Staatsrat ſeinen Einſtn Bündnis der Alliierten beſchloſſen hat.. Ausſchreitungen gegen die Flamen in Brügge und 1 10 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Nov.(Prid Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet au⸗ itlh In Roulers und Brügge fanden Ausſ velch gegen die flämiſchen Aktiviſten ſtatt, amie telegraphiſch um Schutz und Befürwortung der hängigkeits⸗Forderung auf Grund ſeiner bekan⸗ erſuchen. Rücktransport der franzöſiſchen Flüchtlinge 08%% Amſlerdam, 4. Nov.(WTB. Nichamtl.) Die N 14% Telegr.⸗Agentur meldet aus dem Haag, daß der ml 5 port der Flüchtlinge nach Frankreich v 70. in dieſer Woche beginnen werde. Die Flüchtlinge 0 Vlifſingen gebracht, un von dort über See na verſchifft zu werden. Kein Umſturz in Bulgarien. + 0 Berlin, 5. Nop.(WTB. Nichtamtl.) Die— ſchen Blättern zugegangene Meldung, wona die 0 ſchen Geſandtſchaft in Kew über Konſtantinope wän 10 vom Umſturz in Bulgarien zugegangen 12 e behrt, wie wir von zuſtändiger bulgariſcher 2 jeder Begründung. Wechſel in der Leilung der neigebeeung 11 EI Berlin, 3. Nop.(Von unſerem Berliner e Meldung von dem Wechſel in der Leitung 15 Hen bekleidungsſtelle iſt inſofern falſch, ohen nalc heimrat Dr. Beutler nicht beabſichtigt, in d 1 Tagen von ſeinem Poſten zurückzutreten, onden ſ, 9 9 ſundheitsrückſichten ſich gezwungen u n dieſes Jahres ſein verantwortungsvolles An zulegen. Brandunglück in einem Perſonenzug. ſ 10 Saarbrücken, 5. Nor,.(WTB. Amtlich) Kerſe gegen 6½% Uhr geriet ein Wagen des 10 zuges 511 auf der Fahrt von Völtfings gurh in Brand. Der Zug wurde bei Kilometer 148 b der Notbremſe zum Stehen gebracht, und 5 1 N. Löſchen des Wagens nicht mehr möglich, ſoda füdte Oberwagenkaſten ausbrannte. Hierbei verune er Reiſendetödlich, während etwa 13 Perſone delt gen erlitten. Vermutlich iſt Benzin sder eine a orden gefährliche Stoffmenge im Wagen mitgeführt + weitere Unterſuchung iſt noch im Gange. 70% c. Von der Schweizer Grenze, 3. Nov.(rüe n 500 Die Agentur Stephanie meldet aus Rom zu gerdn deichſſchen Naſdenſenit gun. daß dicz ednn gende interalliierte Konferenz in Verſailles die 90 feſtſetzte. nachdem Orlando dieſelben befürwortet ehig ral Diaz erhielt den drahtlichen Auſtrag, dieſe die den öſlerreichiſchen Parlamentären mitzuteilen. dl guigen des Waffenſtillſtandes, ſo verlautet Stephanie⸗Note, ſeien von den Grund 5 ſons inſpiriert, das heißt, ſie bezwecken, veglnen unmöglich zu machen, den Krieg wieder zu zuli ihn daran zu hindern, ſich den Waffenſtilſtand age machen und ſich der ſchwierigen militäriſchen!? 56% ziehen. die neunte Ariegsanleihe. e 1+ n 6 Die Beamten und Arbeiter der Hedaabel Kupferwerke und Süddeutſche, .⸗G. in Mannheim und Frankfurt a. auf die 9. Kriegsanleihe 158 000 l. lletzte HandelssHachrichel NManmshelmer Kflehtenhörse- d Kleinere Abschlüsse eriol heite in Aktier eene Deutscher Geifabriken und Ane de ecee Heidelberg. Für die Aktien der Mannheimer Da war ſe lahrt und für Zuckeriabrik Waghäusel-Aktien er e Kaullust zu höheren Kursen vorhanden. Niedrig Cuu Maunheimer J Benz- Zellstoflabrik Waldhoi- und Asbestiabrik-Aktien. 17 —— 22:. ͤ ᷣ ᷣTT.. ĩ˙⁰¹ottftft!!!:!:!: p p ̃ͤ—;ðͤ ßß ̃ ĩ˙q[..... Par 5S——— — Sr— —. EFTTCT — —————— F7ͤĩ ð12—22]]—o..— 10% n enbe 1018 Manutzehner Ger'-rut- Anzeiger.(Abend- annο Ar. br. 8. Seh. 5 Nus Stadt und Land. Mit dem 10 ausgezeichnet Fee Johann Müller, beil einem Landſt.⸗Inf.⸗Batl., Ibtan et Badiſchen fübernen verdlenſtnebalſe. Miedfeld an 2 Friedrich Belle, Sohn von Frau Andreas. Belle. drit 2 kohnhaft. Sohn des in, Beamter der Firma C F. Böhringer Söhne, uet en Hernaeh⸗ H. Latin, J 4a, 4. ſher zier Hugo Dudäſcher Sohn des Weichenwärters Jolef . 8000 Fineſde Nr 31 Hudäſcher wird ſeit 8 Oktober vermißt. Uhpefaße rt, Sohn des Juhrunternehmers Karl Jung, * 1. Klaſſe erhielt Unterofftzler Franz n des Herrn Emil Rapp, Seckenheimerſtraße 80, für 8 or dem Feinde. Rapp ſteht ſeit 1914 im Felde und iſt en Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe und der Badiſchen 1 und 1 e J 11 1 rn. lerne Kreu Verſonal- Derunderungen. — Beförderungen und Berſetzungen im Bereiche des 62 14. Armeekorps. telurden befördert: Zum Feldwebelleutnant: die glwerneter: 1 im Frieden im Telegr.⸗Bataillon 4, zuretſchmar und Kohler, im Frieden im Inf.⸗Regt. 113, Buck, ide en im JInf.⸗Negt. 170.— Zum Leutnant der Re⸗ Ieps Adlen(Stockach), Bizeſedw. 3. E. d. Reſ d. Fußem. + 985 Bonn), Bültmann(Blelefeld), Graſſer(Straßburg), Bauer 1 60 Hantlear a. 112 Eyth(Freiburg), Podnycky(Karls⸗ 5 izewachtm. im e e 4, 3. Ets. d. Reſ. dieſes —.—(Bruchſal), Bizewachtm. z. Li. d. Reſ. d. Feldartl. 00 berg), Vizeſeldw., z. Et. d. Neſ. d. Fußartl., Ketzer(Frel⸗ Wochdewachtm. z. Et. d. Neſ. d. Feldartl. Bege(Karlsruhe), utn em. im Feldartl.⸗Regt. 5, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts.— Zum 0 ihent nt der Landwehr: Bachmann(Karlsruhe), Keppler dund Inz deide Vizefeldw. im.⸗Gren.⸗Regt. 109, z. Leutnants d. lle. 1. Aufgeb., Gerſtmann(Freiburg), eſee im Inf.⸗ ce 8. Lt. d. 1 1 Eiſenlohr(Stockach), m. et. d. Landw.-Feſdartl. l. Aufgeb, Weber(Karh) 1 Vlzewachtm., 3. Et. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Telegr.⸗Tr., Auecuhe. Aizewachtm.. Et. d. Landw. 1. Aufgeb, d. Fren ,— Zum Major: Groeneveld, Hauptm. u. Komp.⸗Chef ed Fegt. 110, jetzt b. Erſ.⸗Batl. dieſes Regts.— Den Ab⸗ mit ewilligt v. Renz, Hauptm., im Frieden im Inf.⸗Regt. b nder geſetzl. Penſion z. Dispoſ. geſtellt u. z. Bez.⸗Offtz. b. Karlsruhe ernannt, Raymand, Oberſtlt. z. D. u. Komm. 5 Langerhauſen, mit ſeiner Penſion, die Ausſicht auf Zivllidienſt und die Erlaubn. z. Tragen d. Uniform d. 918. 112. Ffiſcher, Maſor z. D. u. Bez.⸗Offiz. b. Landw.⸗Bez. Hingen, mit ſeiner Penſion u. d. Erlaubn. z. Tragen d. d. Inf.⸗Regts. 87, Sternberg, Hauptm. z.., im Frieden gt. 172, zum Bez.⸗Offtz. b. Landw.⸗Bez. Donaueſchingen Heimburg, Hauptm., im Frieden im Inf.⸗Regt. 170, ſetzt des Regts., mit der geſetzl. Penſion z. Dispoſ. geſtellt Offiz. b. Landro.⸗Bez. Limburg a. d. L. ernannt— An⸗ f Bohnen(Max)(Erefeld), Lt. d. Reſ., als Ot., vorl. ohne 15 ſeinem Dienſtalter im Inf.⸗Regt. 142.— Beamte nlitärverwalkung: Föhringer, Jahlmeiſter vom XI. . A. K. verfetzt. ehnfach Feinde uns umsteh'n, chne Anleih' drum für zehnl csbeſchränkungen am Rhein. Infolge weiterer Molterg der Betriebsſchwierigkeiten ſind, wie mitgeteilt, im Eſſen⸗ lkehr sbezirk Mainz abermals Beſchränkungen im 192 u0 106 geworden, die man innerhalb angemeſſener Zeſt be⸗ n. ennen hofft. Es werden wieder überwlegend Hauptſtrecken ge ſo Frankfurt—Mainz—Koblenz und umgekehrt(neun Per⸗ de Mainz—Worme 8(zwei Zuge Mann⸗ iblie—Frankfurt(Riedbahn) Gere Züge, Mainz—Groß⸗ mſtadt(vier Züge), Groß⸗Gerau-—Dornberg(Verbin⸗ ainz—Mannheim](zwei Züge), Bingerbrück— Saar⸗ Züge). Es handelt ſich dabei zum großen Teil um 8 Fernperſonenzüge, ſodaß zahlreiche e aufgehoben werden, 0 auch die Schnellfrüh⸗ Dorn vom Rhein nach Süddeutſchland über iecd adt(D 94 Frankfurt ab.40, Mannheim füber ldan 11.30, Heidelberg an 11.28. Stuttgart an.00 dlerube an 12.38 nachm.). Für Mannheim kommen lrerte Frage die Züge 2677/678, Mannheim ab.20 1), Frankfurt an 12.00, Frankfurt ab.30 nachm, an In.12, die 309 513/516, Ludwigshafen ab.42 vorm., U 12.36 nachm, Mainz ab 11.30, Ludwigshafen an.48 indber die Bergſtraße gehen außer der berühmten Schnell⸗ fulgende Mannheimer Anſchlüſſe ver⸗ Ausfall ouf der Strecke Mainz— Darmſtadt: Mainz 9 n. Darmſtadt an.38(Mannheim an 10.53),(Mann⸗ ng vorm.) Darmſtadt ab.34, Mainz an.53,(Mannheim .) Darmſtadt ab.15, Mainz an.25. Im ganzen ſind „Otteber im genannten Direktionsbezirt 72 Schnell⸗ und ge aufgehoben worden. 8 tche Wie die„Metzer Zeitung“ meldet, verlegt die rudirektion in Retz ihren Sitz vorübergehend nach es Für die Oberpoſtdirektion Metz beſtimmte Poſt⸗ nd bis auf weiteres nach Metz zu richten. felnnebung der fibernen Halb- Markflüce. Die Halb⸗Marr⸗ Perden anmebe gleichfalls zur Einziehung gelangen. Als neue Stücke aue einem anderen Metall folgen, mit 1 l. en die ſtaatlichen Münzen bereits befaßt werden. Mit dember ds. Js. verlieren die fetzigen Halb⸗Markſtücke ihre Site öffentliches Zahlungsmittel, danach werden ſie nur und d n Kaſſen angenommen werden. aats, und ähnlichen Kafſ de inerverſicherung der Gebaände während der Friedens⸗ di n propiſoriſches Geſetz wurde das Giſetz vom 5. Juni 5 Kriegszuſchläge zu den Brandentſchädigungen ſo ge⸗ ſich den Eniſchädigungen der Feuerſchäden auf den Um⸗ auftezzenommen wird, daß in der Zwiſchengeit die Preiſe 8 um ofſe weiter geſtiegen ſind. valerländiſchen Vortragsabend im Ballhaus 15 dos onntag wird uns mit Bezug auf unſeren Bericht in 75 2 . 5 5 23 8 E unmittelbar betelligter Seite geſchrieben: 1. Dieſer dbeu 0 keine Veranſtaltung des Alldeutſchen Verban⸗ deuz am mehr als einſtündſgen Vorkrag des erſten Redners dark! gedanke der ganzen Veranſtaltung nämlich die Not⸗ N Jer Sicherung der deutſchen Südweſt⸗ Ui Heltelden Kheinufern, ausführlich und nachdrück⸗ gebracht. Auf dieſe Tatſache iſt umſomehr Wert dieseor Vortragsabend von vornherein auf eine Kund⸗ ene em Sinne angelegt war, wie ſa die widerſpruchslos Entſchließung, in der ſie gipfelte, deutlich beweiſt. Mannheimer Schöffengericht. n Reinfall erlebten drei halbwüchſiſche Neckarauer überſtiegen die Einfriedigung des Gartens eines hier urſ ufmannes, um deſſen Gartenfrüchte zu ernten. Der machlen meinte,„das Sach gehört einem reichen Mann“ zu ſe en ſie ſich daran, in dem Gartenhauschen alles kurz chlagen Sie ruinierten Gegenſtände im Werte von berewigten ſich auch ſonſt noch auf die umflätigſte Notenumlauf Weiſe. Das Schöffengericht ſprach gegen die Angeklagten, die noch jugendlich ſind, ſe vier Wochen Gefängnis aus. Drei Haufen Roggen ließ der Landwirt Jakob Schollmeier aus Wallſtatt ausdreſchen, obwohl er keinen Dreſchſchein hatte Er entſchuldigte ſich damit, daß er die Beſorgung des Scheines ver⸗ geſſen habe. Wenn 177 Sache nur einmal pafſtert wäre, hätte man ihm vielleicht geglaubt, aber dreimal hintereinander? Man ver⸗ mutet, daß es Schollmejer darum zu tun waer, etwas Getreide auf die Seſte zu ſchaffen. Er wurde zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt. Dem Hilfsdienſt glaubte ſich der ledige Taglöhner Jakob Menges entziehen zu können. Er leiſtete der Aufforderung des Einberufungsausſchuſſes, in einer chemiſchen Fabrik Arbeit zu nehmen, nicht Folge. Menges iſt ſchwer, darunter mit Zuchthaus vorbeſtraft und vom Heere ausgeſtoßen. Es wurde gegen ihn auf 4 Wochen Gefängnis erkannt. Rommunales. *Heidelberg, 4. Nov. Am 2. ds. Mts. wurde von der Stadt Heidelberg mit der Ausgabe von Noten(grün) und von ſoge⸗ nonnten Interimsgutſcheinen(weiß) im Werte von ſe 5 Mark begonnen. Während die(grünen) Noten eine längere Lauf⸗ zeit haben, mußte die Gültigkeitsdauer der(weißen) Interimsſcheine auf einen kurzen Zeitraum(bis 10. ds. Mts.) beſchränkt bleiben. Die Herſtellung von Interimsſcheinen und deren Ausgabe iſt nur ein Notbehelf, der geboten war, weil die in Beſtellung gegebenen anderen Wertzeichen aus techniſchen Gründen nicht rechtzeitig in ſolchen Mengen geliefert werden konnten, als dies bei dem Mangel an Zahlungsmitteln als wünſchenswert erſchien. Vom 11. ds. Mts. ab ſtehen der Stadi vorausſichtlich die von ihr beſtellten Noten von 5, 10 und 20 Mark in ſolcher Menge zur Verfügung, daß dann die Interimsſcheine ohne Beeinträchtigung des Geldverkehrs zurückge⸗ e und durch Wertzeichen mit längerer Laufzeit erſetzt werden nnen. *Frankfurt, 4. Nov. Die Erhöhung der Theater⸗ ſubvention wird in einem Vortrag des Magiſtrats an die Stadtverordnetenverſammlung näher begründet. Die Neue Theater⸗ aktiengeſellſchaft hat im begonnenen Etatsſahr an Mehrausgaben für laufende Gehälter 324000 Mark zu leiſten, daneben an laufenden und einmaligen Teuerungszulagen für Beamte und Soliſten 193 000 Mark, an Zuſchüſſen für Altpenſionäre 51 000 Mark, insgeſamt 568 000 Mark. Für 1918/10 wird von der Geſellſchaft die Zuſage einer feſten Jahresſubvention von 650 000 Mark ſtatt der vertragsmäßigen 502 500 Mark erbeten. An Stelle des Erſatzes einzelner Teuerungszulagen durch die Stade ſoll eine Pauſchale von 200 000 Mark aus dem Kriegsfonds an die Geſellſchaft gezahlt werden. Die geforderten Mehrzuſchüſſe ſind durch die Mehrein⸗ nahmen an Billetſteuer gedeckt, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß ſich deren vorausſichtlicher Ertrag, ebenſo wie die Höhe der Betriebseinnahmen, nicht gegau abſchätzen läßt. 5 Nus dem Sroßherzogtum. Wallſtadt, 4. Nov. Bei der am Sonntag in Wallſtadt ſtatt⸗ Kriegsanleiheſammlung von Haus zu Haus amen 20 475 Mark zuſammen. Weinheim, 5. Non.(Priv.⸗Telegr.) Stadtpfarrer Ernſt Iſſel und ſeine Ehefrau wurden heute morgen in ihrer Woh⸗ nung tot aufgefunden. Als geſtern und auch heute auf An⸗ klopfen eines Laufmädchens niemand öffnete, drang heute morgen die Polizei gewaltlſam in die Wohnung ein und fand beide Ehe⸗ leute als Leichen vor. Die Todesurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Ein Verbrechen liegt nicht vor. Die gerichts ärztliche Unter⸗ ſuchung der Leichen iſt angeordnet. (Offenburg, 1. Nov. Frl. Luiſe Schüly iſt ſeit 50 Jahren Dienſtbote im Pfitzmaherſchen Hauſe„zu den dreſ Königen“, Sie iſt 71 Jahre alt und hal die Medaille für 10⸗, 25⸗ und 40jährige wozu ſie jetzt noch die goldene Auszeichnung für 50jährige Dueſzel Dienſtheit erbalten wird. Serichtszeitung. Pforzheim, 4. Nov. Das Schöffengericht verurkeilte einen Wirt in Brötzingen, der trotz der Fontre der Zeit Tanz⸗ beluſtigungen abhielt, zu einer Geldſtrafe von 100 Mark. Zweibrücken, 31. Okt. Dem verbotenen Pferdeankauf ergab der Arbeiter Johann Metz aus der Schloſſermerkſtütte Ludwigs⸗ afen, der in Mackenbach ein Pferd, angeblich zum ſoforligen Schlachten erwarb, das um 780 Mark gekaufte Tier aber ſogleich an einen Liebhaber in Ludwigshafen um 880 Mark weiter verkauſte. Da der Käufer bald darauf ſtarb, mußte der Angeklagte das an unheilbarem Hufkrebs leidende Pferd wieder zurücktlehmen und um 370 Mark veräußern. Das Schöffengericht Landſtuhl verurteilte Metz zu 1 Woche Gefängnis, der unter Anführung einer neuen Sachdarſtellung die Strafkammer als Berufungsinſtanz anrief, die nach Neuverhandlung die Freiheits⸗ in 70 Mark Geldſtrafe umwandelte. * Frankfurt a.., 3. Nov. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den Vorſteher der Hedderaheimer Brotkommiſſion, Ober⸗ wachtmeiſter a. D. Julius Ehlers, wegen Mißhandlung einer Frau zu 300 Mark Geldſtrafe Der Angeklagte hatte in den Räumen der Brotkommiſſion eine höflich um Auskunft bittende Feau mit ſolcher Wucht au⸗ dem Zimmer geworfen, daß die 1 blutend und bewußtlos auf dem Flur liegen blieb.— Ein ſolch gewalttäriger Menſch gehör: ins Gefängnis und ſollte nicht mit lumpigen 300 Mark beſtraft werden. Berlin, 90. Oktbr. Vier weibliche Angeſtellte einer Schöneberger Brotkommiſſion hatten ſich wegen„Ent⸗ wendung von Gegenſtänden aus amtlichem Gewahrſam in gewinn⸗ üchtiger Abſicht“ gemäß 8 133, 2 des Strafgeſetzbuches, vor der Erſten Straſfkammer des Landgerichts II zu verantworten. Die Angeklagten waren vom Schöffengericht zu Gefängnisſtrafen von drei bis fünf Monaten verurteilt worden und hatten gegen dieſes Urteil Beruſung eingelegt. Die vier Angeklagten, die unbeſcholten ſind und aus guten Familien ſtammen. hatten wiederholt Brot⸗, Zucker⸗, Fett⸗ karxten und Bezugsſcheine auf Haferflocken uſw. von der Brotkom⸗ niiſſion aus nach Hauſe genommen, um ſich durch dieſe Karten die Not der Zeit etwas zu erleichtern. Bei der Brotkommiſſion ſollen auch ſonſt allerlei Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſein. Die An⸗ geklagten behaupteten, jeder Angeſtellte hätte ſoviel Lebensmittelkarten nehmen können wie er brauchte, Sie hätten nur das getan, was ſie bei ihren Vorgeſetzten geſehen hätten. Von dem Vorſitzenden wurde hierzu bemerkt, daß es auch gerichtsſeitig bekannt ſei, daß bei meh⸗ reren Brotkommiſſionen derartige Mißſtände vorhanden geweſen ſeien. Das Gericht änderte die Strafen auf je 2 Monate Gefängnis ab. — Handel und Industrie. Relchsbankausweis vom 31. Oktober. Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen n 1000 Marte) Metallbestand darunter Gold„ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine Noten ander. Banken Wechsel; Schecks und disk. Schatzanw. Lombarddarleben Wertpapierbestanld 141653.- Sonstiges Vermögen 2079005— Verbindlichkeiten. gegen die orwoche 58175 71¹ 151501 0 5 58 1936685 67² 8585 73057 % 2603 182— 25500197 3052385 +. 1887— 20679 210-. 96637— 5275277„60 296«„„„„6460 0* 6„ 0* 180 000 94828 16661550+ Einlagen 10733776. 1674837 Sonst. Verbindlichkeit 904 805— 48 6b8 Nach dem Ausweis der Reichsbanke vom 31. Oktober wurde der Kredit der Bank zusammenhängend mit Erfordernissen des Orundkapita. Rücklagen(unver.) (unver.) 240 782 ein. Monatsschlusses wieder stark in Anspruch genommen. Die 85 samte Kapitalsanlage vermehrte sich von 18 833 000 auf 20 828,5 Millionen Mark um 1944,6 Millionen. Auf die bankmäßi Deckung für sich allein genommen, entfielen hiervon 1936,7 Mill. Da auf der anderen Seite auch die fremden Gelder einen be, deutenden Zuwachs, nämlich um 19 674,8 Mill. auf 10 733,8 Mill. aufwiesen, stellt sich die tatsächliche Inanspruchnahme, das ist der Zugang der Anleihen abzüglich der Vermehrung der fremden Gelder, mit 269,8 Mill., diesmal nur um eine Kleinigkeit höhen als in der letzten Oktoberwoche des Vor jahres, wo sie 250,4 Mil, ausmachte. Die Nachfrage nach Zahlungsmitteln war in der abgelaufenen Woche wieder stärk. An Banknoten wurden diesmal 240,8 Mill. gegen 261, Mill. in der entsprechenden Zeit des Vorjahres neu vefausgabt. Daneben mußten an Darlehenskassenscheinen 223,3 Millionen, an Reichskassenscheinen 2,3 Mill., an Scheidemünzen 58,9 Millionen in den Verkehr geleitet werden. Insgesamt wurden hiernach in der Berichtswoche an Zahlungsmitieln 525,3 Millionen durch die Reichsbank neu ausgegeben. Diese Ziffer bietet jedoch kein getreues Bild des Zahlungsmittelbegehrs, da den Anirägen auf Hergabe von Zahlungsmitteln nur zum Teil entsprochen werden konnten. Nachdem die Leistungsfähigkeit der Reichsdruckerei in- zwischen eine Steigerung erfuhr, und die von der Reichsbank in⸗ zwischen neu ausgegebenen 50 Mark-Noten von einer Anzahl größerer Privatfirmen in wachsenden Mongen hergestellt wird, ist anzunehmen, daß die Reichsbank ders Verkehr binnen kurzem ausreichende Summen an Geldzeichen zur Verfügung stellen kann, so daß es aller Voraussicht nach gelingt, die gegenwärtige Zah⸗ lungsmittelkrisis demnächst zu beheben. Der Gesamtumlauf an Banknoten erhöhte sich von 3110 auf 16 661,6 Millionen, an Dar⸗ lehnskassenscheinen liefen am gleichen Tage im freien Verkehr um 9373 Millionen. 105— V Bei den Darlebenskassen ging der gesamte Darlehnsbestand um 433,8 Millionen auf 12 606,0 Milſionen Mark Hinauf. Ein dieser Zunahmie entsprechender Betrag au Darlehns-⸗ kassenscheinen floß der Reichsbank zu, die ihrerseits wie oben erwähnt, den Beirag von 223,3 Millionen in den Verkehr über⸗ führen mußte, sodaß die eigenen Bestände der Bank an diesen Zahlungsmitteln sich um den Restbetrag auf 3016,7 Millionen er- höhten. Dieser Betrag besteht fast ausschließlich aus großen für den Zahlungsverkehr nicht geeigneten Stücken. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 5. Nov.(Priv.-Tel.) Der heutige Börsen- verkehr nahm einen ruhigen Verlauf. Die Haltung war zu Beginn aut einzelnen Märkten ziemlich schwach. Die beteiligten Ge- schäftskreise bewahrten jedoch im Hinblick auf die noch un⸗ geklärte Entscheidung wegen Eintreten des Waffenstillstandes Zu- rückhaltung. Der Verlauf der gestri Wiener Börse wirkte etwas beruhigend nach, was sich teilweise in einzelnen öster⸗ reichischen Werten bemerkbar machte. Lombarden waren zu bes⸗ seren Kursen gefragt. Auf dem Markt der A ge- stalteten sich die Umsztze in bescheidenen Grenzen, doch trat Erliolung in Phönix Bergbau und Deutschi-Luxemburger Aktien Rüstungswerte unterlagen nur geringen Schwankungen. Daimler-Motoren konnten sich behaupten. Im freien Verkehr be⸗ stand bessere Haltung für Rheinmetall- und Benzaktien. Pe⸗ troleum-Aktien traten unter Führung von Steaua Romana durch kestere Tendenz hervor. Auch für deutsche Maschinen bestaud Interesse. Schiffahrtsaktien verkehrten in behaupteter Haltung, Elektrische und chemische Werte weisen nur geringe Verände⸗ rungen auf. Von Kaliaktien konnten sich Heldburg und Wester⸗ egeln etwas befestigen, Von den zu Einheitskursen gehandelten Papieren stellte sichi die Mehrzahl der notierten Aktien auf gestriges Kursniveau, doch traten verschiedene durch Angebot hervor. Cementwerk Lothringen, Maschinenfabrik Lothringen wurden niedriger genannt. Auf dem Rentenmarkte fanden deutsche Anleihen zu kaum veränderten Kursen keine nennens⸗ werte Beachtung. Oesterreichisch-ungarische Renten fanden 2u den ermäßigten Preisen eher Kauflüst. Fest lagen Mexikaner und Argentinier. Der Schluß der Börse gestaltete sich still. Die Kursbefestigung in Autoaktien ging wieder verloren. Auch ge⸗ staltete sich die Tendenz für Montanpapiere unregelmäßig, Privatdiskont 4 Prozent. Wiene. Wertpaplerbsrse. 5 80 Wien, 4. Noy.(WIB.) Die Ereignisse in der vergangenen Woche übten auf die hiesige Börse ęinen geringen Einfluß aus An den ersten beiden Tagen der vorigen Woche war die Börse überwiegend schwach, an den beiden folgenden TLagen hefesti sie sich. Am Freitag und Samstag waren keine Börsentage. Im allgemeinen war die Tendenz schwach für jene Wertpapiere, welche durci Auflösung der Monarchie in ein Neugebilde un⸗ mittelbar geschädigt werden, wie Staatspapiere und Bankaktien, während Industriepapiere als gesicherte Kapitalsanlage größten⸗ teils hohe Kurse erzielten. Namientlich die Aktien der böhmischen Banken, darunter auch die der einzigen deutsch-böhmischen Bank, die in Een ihren Sitz hat, erlangen weitere Kurssteigerungen, Schiffahrtsaktien waren im allgemeinen fest, ausgenommen Lleyd, die weiter um K 130 fielen, offenbar im Zusammenhang mit Nachrichten, daß die drei in China befindlichen Dampfer der Ge- Sellschaft den Engländern als gute Prise zuerkannt worden seien. Im Oegensatz zu den österreichischen Industrieaktien, bei denen die Kurssteigerungen überwogen, sind ungarische zumeist schwächer geworden, ausgenommen die der Ungarischen Kohlen- bergbaugesellschaft, die um K 140 stiegen. Die Folge der jüngsten Umwälzungen ist, daß die Prager Börse durch ihre itung inzwischen aus deutschen in tschechische Hände überging und wieder offiziell eröffnet wird. Auch die Wiener Börsenkanimer beschloß, von dieser Woche an ein Kursblatt, wenn auch verkürzt, ee Die Banknotenklemme in der Vorwoche hat sich er⸗ heblich gemildert. Der Andrang an den Schaltern der Wiener Banken, der übri nicht im eutferntesten einem Run glich, hat aufgehört. Die Kassenscheine der österr.-ungar. Bank zusammen mit Wiener Kassenscheinen und neuen Banknoten schufen volle Beruhigung, ein Zeichen, wie ruhig und abwartend sich das Pu⸗ blikum trotz aller Besorgnisse verllält. Vom Haute- und Fellmarkte. Wie die Deutsche Rohhaut-.-G. ihren Einlieferern miitkeilt, zahlt sie für die im Dezember d. J. anzudienende November⸗ Ansammlung die gleichen Preise wie für die Oktober-Ansamm⸗ Letzte Mandelsnachrichten. „ VyVLandau, 4. Nov. Der: Verband Deutscher Ledergroß- händler e. V. wählte den piälzischen Lederindustriellen, Rommer-⸗ zienrat Wei-Landau, in seinen Hlauptausschuß. Wie die Ver⸗ treter des Schuhhandels, heschäftigte sich auch der Ledergroß- handel vor kurzem mit der Frage der Wiedereinschaltung des Hau⸗ delsbetriebes. Trotz öffentlichen Interesses ist der Lederse handel immer noch von der Verteilung der Ledermengen ausge⸗ schlossen. Der Verband ist daher an Zzuständiger Stelle mit einer Eingabe vorstellig geworden, in der die Wünsche und Forde“ rungen der Organisation sowie Vorschläge zu einer befriedi den Wiedereinschaltung ihrer werden. In einer Entschließung wurde es ferner als Pflicht jeden Ledergroßhänd- lers bezeichnet, langjährige Mitarbeiter infoſge der Kriegsverhält⸗ nisse nicht zu entlassen, sondern ihnen das Durchhalten zu er⸗ möglichen. Sehifferbörse zu Dulsburg-Rukrort. Duisburg-Ruhrort, 4. Nov. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Ergehtsätze von den Rliein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg .50, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..75, nach Mannheint .50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg.00, nach Straßburg 1. E,.50; Frachtsätze von Häfen des Rllein-Herne NKanals nacfi Koblenz.75.; Schlepplöhme von den Nhein-Rühr-Häfen nach Mainz-Oustavsburg.80, nach Mannheim.00. 100 fl 280.25 M. —— V— — ——̃ũ0 ———— 1 14 1 ——— — 5 — ——— ͤ—-———̃ͤ——e ——᷑—ͤ— 4. Seite. Nr. 917. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 3 42— Dienstag, den 5. November 121. Onkel Gefreiter Im Namen der in tiefer Trauer Lannheim, den 3. November 1918. In tiefstem Schmerz zeigen wir allen Freunden und Bekannten an, daß heute nacht mein heiß- geliebter Mann. der gute Vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Adam Aurin Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Kl. an einer im Felde zugezogenen schweren Krankheit im 29. Lebensjahre unerwariet rasch gestorben ist. Margarete Uhrig seb. hem. 612b Hinterbliebenen: wurde am Samstaa am oder im Bahnhof eine rotbraune 600 der- Banknotentasche mit ungefähr 150 Abzugeb. gegen gute Becf, lohnung D 7, 15. 600b Arme Krieaswitwe ver⸗ lor an der Friedrichs⸗ brücke Samstag abend 7 Uhr ein Portemounaie mit 127% Inhalt. Der ehrl. Finder wird gebet., Dank. der tieftrauernd Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzspenden, an dem uns so schwer betroffenen Verluste. sagen wir auf diesem Wege allen Freunden und Bekaunten innigen Im Namen Arnold Lankötter, Holzstrasse 53. MANNHEIM. 5. November 1918. 582b Hinterbliebenen: dasſ. geg. gute Belohng. beim Fundbüro abzugeb. E EMEEELE LEI 1 Stendiche ee ben-Berſt herung:-Actien-Seſellſcha:* 1 Den beſten Weg Kriegsauleihe zu zeichnen 1 bietet die Urlegsanleiheverſicherung 0 Keint Einzahlung außer der Verſicherungsprämie: Keine Wartezeit Keine ärztliche Unterſuchung:: Aushändigung der Anleiheſtücke gofort beim Tode— ganz gleich wieviel Brämien gezahlt ſind— yntestens nach 12 dahren ff Nähere Auskunft durch die Bezirksvertretung Mannheim D 1, 7/3(Hanſahaus). Garantiert fallende Prämie 1 5 4 8 8 0 — Sahmuch en Ste Ihren Hat mit meines —— eehten Strausstelll Tausendfaoh lobend begutachtet. 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