dumerstag, 7. November. allgememen und Handelsteſl Cdetredattem anm füt den fingzeigenteil AGnton Grieſet ucherei Di Haas Manndeemer General „(ämtlich n Manadelm Celegramm „Anzeiger Mannbeim Fernſprech · kin. ro tear 70 70½4 7045 ſcheck⸗ Honto U 2917 Cuowigsbafer aw Rhein Hen. Amtliches Wittags⸗Ausgabe. or Gonoml⸗ 0 60 ſe zeigen an bemmmten Cagen. Stellen und Kusgaben wird geine Ber antwortung ubernommen OSezugsortis in Rannhetm und Umge dung monati m 2 mi Bringerlohn poſtbezug exteli M.43 1918.— Nr. 320. olg Augeigenzeeiſei Dte 1Ipalt. Kolonelzetle aobl Snadee8 50 Pfg., Reklamen M. 2.— Ceuerungs⸗iuſchla⸗% kinnahmeſchlußz Mittagblamt dorm 8˙% Uhr Abendblatt nachm 2˙%½ Uhn Für g8⸗ einſchl Suftellungsgebühr Bet der Poſt abgqeb N. 5. 70 Einzel⸗Ar: 10 Verkündigungsblatt fiüt den Amtsbeurk Mannbeim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. ie Vaffenſlilſtandsverhandlungen. Pden der Beginn. an ſaßt n, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In den man die Antwort der Entente und ihre Waffen⸗ li bodingungen ſo auf, als ob Wilſon ſich tat⸗ agab urchgeſetzthätte. Die Bedingungen, meint de e en die Baſis für einen Rechtsfrieden eentente hätte ſich, ſoweit ſie übermäßige For⸗ zu ſtellen geneigt war, gefügt. Nur bei den Be⸗ ie von dem künftigen Seeverkehr handeln, ſcheint ic und ſicht nicht durchgedrungen zu ſein. Uns wird es rer enommen ſein, in dieſer Frage auf der Friedens⸗ Iune auf Grund der von uns angenommenen 14 Punkte ſere Auffaſſung zu verfechten und, wenn möglich. Ueberhaupt würden wir, ſo ſagt man weiter, 0 enstiſch noch Gelegenheit haben, unſere For⸗ zu ſtellen, wie beiſpielsweiſe in der Frage des Er⸗ Verluſte, die unſere Zivilbevölke⸗ iere feindliche Fliegerangriffe erlitten au dde Friedensunterhändler werden ſich wohl auch n Standpunkt ſtellen, daß die Entente durch die 0 unſerer mehrfachen Friedensangebote vor einem 8 dor noch längerer Zeit kriegverlängernd 1 dadurch viele Schäden der Zivilbevöl⸗ zun n Belgien und Nordfrankreich auf ſellebmen hätte. Ob ſie es darum tun werden, Ju* eine andere Frage. peint deutſchen Kommifſion, die geſtern nach des W0 Kriegsſchauplatze abreiſte. um die Bedingun⸗ rf ffenſtillſtandes feſtzulegen, gehören General von Erald. Kapitän zur See Vanſekow, Staats⸗ 5 zberger, General Graf von Oberndorff, lehenm n Gündell. Heute werden, wie wir hören, 3 0 Friſch und Dr. Karl Melchior vom Prä⸗ E. G. nach dem Standort der Waffenſtillſtands⸗ ingen ſich begeben. Nunh gce und andere öſtliche Elemente haben nun doch off im Deutſchen Reiche Unruhe enbar ſind die Behörden bisher dieſem Treiben nachſichtig geweſen. Was wir in Berlin und amburg, Kiel und Lübeck heute erleben, cher, als es unſeren Unterhändlern auß ſtand und den Frieden die Arbeit und das end erordentlich erſchwert, ohne dem deutſchen Ar⸗ t ie zu nützen. Es wird eine erſte ufgabe hen erbändler ſein, den Vertretern der Entente klar 0 ſie auf dieſe Bewegungen nicht allzu ſtarke der Weben dürfen. Leider aber wird im feindlichen deutſchle genährt werden, daß einem innerlich zer⸗ 10 chland jede Demütigung zugemutet werden U 8 nd auf dem Wege, um im Lager Eddie Waffenſtilſtandshedingungen unterrichtet zu lle wird niemand der Regierung den Vorwurf Aſtar daß ſie nicht alles tue, um den Abſchluß des ne ſcc und des Friedens zu beſchleunigen. Sie be⸗ ſatbe, die— unter dem Druck der inneren Vor⸗ N urch die erneute Forderung der Sozialdemo⸗ khun Etritt des Kaiſers eine weitere Verſchärfung er⸗ bie wunde zu kommen. Mehr als die militäriſche be⸗ Fnere Lage heute das Maß des Entgegen⸗ ge des Widerſtandes unſerer Unterhändler in den s ung mit der Entente. Unter dieſen Unſtänden— 8 5 ſcheinen— hat es nicht mehr viel Wert, zu den nun wirklich Wilſon oder die Alliierten in Sieg davongetragen haben, auch nicht mehr wſichtigen, mit oder ohne Zuſtimmung Wilſons, z wie in der franzöſiſiſchen Kammer mitgeteilt ſc Waffenſtillſtandsbedingungen gebilligt hat. Unruhe„das ſich in dieſen entſcheidungsſchweren wie die in Hamburg, Kiel und Lübeck leiſten Aanekeaubt, werden die Alliierten allerdings wohl noch n N ge un adecb klagen über die Gewalt, die die Alliierten uns en t, ö 8 9 ihre r zund den Schadenerſatz für zerſtörtes Eigentum be berung Das— 20 58 n der Sache, die in der letzte OQuell der Entwicklung, die das Frie⸗ id en nächſten Tagen nehmen wird. b nicht noch im letzten Augenblick zu der deben wirun g. zu der die Regierung heute aufruft, N Enten mit den Forderungen, die das Memoran⸗ I er i enthält, nicht ſchon am Ende der Gewalt⸗ 99 wie ſoll die Selbſtbeſinnung noch kommen, h ⸗Vorwe Lage immer ſchärfere Juſpitzung erfährt und arts“ eine Mahnung zur Aufrechterhaltung ſen ſclüeß Irdnung mit der Ausrufung der ſozialen f05 Nan Leiten Scheidemann und Ebert noch die ia le Fuhran nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß gut werbaß wiedergewinnen. Dann könnte noch gct auf en, könnten mit einigem Nachdruck und Erſolg Gegenforderungen von deutſcher u ſtiften ver⸗ und zumuten, als nur die Abſperrung vom daß ſich an Foch eiſt, in welchem dieſes letzte Dokument verfaßt iſt, iſt Seite erhoben werden. In dieſen Fragen liegt der Angel⸗ punkt der Entwicklung, nicht, wie die Frankfurter Zeitung auch heute wieder fälſchlich bek auptet, in der Verſpätung des Rücktrittes Wilhelms II., die Wilſon gegen uns geſtellt habe. Der handelt gegen uns aus ganz anderem Motive: ſoeben wird bekannt, daß ihm eine republikaniſche Mehr⸗ heit im Kongreß droht. Auch wenn wir dem Kaiſer ſchon vor vier Wochen den Laufpaß gegeben hätten, würden wir nicht mehr erreicht haben als was das Memorandum an⸗ kündigt. Nicht dadurch, daß ein Mann über Bord geht, kön⸗ nen wir uns retten, ſondern dadurch, daß wir uns wieder feſt zuſammenſchließen und das Revolutionsfeuer erſticken. Die Berliner Preſſe zur neuen Wilſonnole. Verlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die neueſte Wilſonnote wird von der Berliner Preſſe hingenommen wie etwas, das man hat kommen ſehen in einer Stimmung müder Apathie, in die ſich hier und da noch etwas wie Erleichterung darüber miſcht, daß das Ende des Blutvergießens nun doch naht Alle Blätelr benutzen die Gelegenheit, zur Aufrecht⸗ erhaltung von Ruhe und Ordnung zumahnen. Das tut auch der„Vorwärts“, wenn er auch heute erklärt: „Keiner, dem die Gedanken der neuen Zeit aufgegangen ſind, wird ſich in ſeinem Empfinden von den Maſſen trennen Er wird es auch nicht tun, wo er die einzelnen Vorkommniſſe nicht zu billigen imſtande iſt. Keine andere Richtſchnur darf es für ihn geben, als das Wohldes Volkes. Wir ſtimmen als Sozialdemokraten von ganzem Herzen dem Satz zu, den wir in dem Aufruf der Schleswig⸗Holſteiniſchen Volkszeitung finden. „Was die Arbeiter und Soldaten wollen iſt nicht das EChaos, ſondern die Neuordnung, iſt nicht die Anarchie, ſondern die ſoziale Republik. Um nichts anderes handelt es ſich für uns, als darum, zu dieſer Neuord⸗ nung einen Weg zu finden, der nicht über Berge zerſchmetter⸗ ker und verhungerter Proletarierleiber führt! In dieſem Sinne faßt die ſozialdemokratiſche Partei in der gegenwärtigen ſchweren Zeit ihre Aufgabe auf. Nicht Terror, ſon⸗ dern Freiheit, nicht Diktatur, ſondern Demo⸗ kratie! Friede, Freiheit Brot] Der Friede kommt, die Freiheit kann uns keiner wehren, vergeßt nicht das Brot!“ In der„Börſen⸗Jeitung“ heißt es: Die weltpolitiſche Lage, in der wir uns befinden, rechtfertigt das Eingehen der deutſchen Re⸗ ierung auf die Note des Präſidenten Wilſon. Auch für den Ab⸗ chluß des Waffenſtillſtandes, 15 hart und ſchwer er für unſer natio⸗ nales Epfinden werden muß, gilt das gleiche. Eine Oppoſition gegen den Waffenſtillſtand und gegen den Frieden wird ſich daher nur noch theoretiſch bei ſolchen Leuten zeigen, welche nicht den Mut finden können, alle ihre Irrtümer und Fehler einzugeſtehen. Das deutſche Volk verlangk die ſchnelle Beendigung des Krieges, der für uns hoffnungslos geworden iſt. ö Die„Germania“ begrüßt die amerikaniſche Note als einen wich⸗ tigen Schritt auf dem Wege zur endgiltigen Beendigung des blu⸗ tigen Völkerringens. Das„Berliner Tageblatt“ ſagt, die Aufforderung, die Be⸗ dingungen bei Foch entgegenzunehmen, ſoll natürlich zeigen, daß Deutſchland im Kriege unterlegen iſt Das deutſche Volk braucht es nicht als eine Schmach zu empfinden, wenn es nach ſo vielen Taten und Entbehrungen, während ſeine Front noch heldenhaft Widerſtand leiſtet, auf die Jortſetzung des Krieges, den es allein gegen eine Welt von Feinden führen muß, mit ruhiger Ueber⸗ legung verzichtet und alle ſeine Kraft für neue Arbeit in einem freien Staatsweſen erhalten will. Die„Kreuz⸗Zeitung“ ſchreibt voll bitterer Reſignation: Darüber müſſen wir uns klar ſein, Deutſchland iſt beſiegt. Deutſchland wird einen Unterwerfungsfrieden annehmen Sein Schickſal iſt beſiegelt. Wir denken heute voll tiefer Trauer all der Helden, welche der Raſen deckt, die umſonſt geblutet haben für Deutſchlands Ehre und Zukunft und beneiden die Lebenden, die die Schmach, die uns jetzt erwartet, auf ſich nehmen müſſen. Siegesſlimmung in der franzöſiſchen Kammer. Eine Rede Clemenceaus. Varis, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Kammerſitzung. Präſi⸗ dent Deſchanel begrüßte in ausführlicher Rede die ſiegreiche Entwicklung der Sache der Alliierten. An ihn ſchloß ſich Pichon an und erklärte, Italien ſähe ſeinem Einheitstraum durch die Eroberung der terra irredenta verwirklicht. Frankreich werde ſeine nationale Integrität wieder ſichern, ebenſo wie die Befreiung der unterdrückten Nationalitäten. Clemenceau verlas die Waffenſtillſtandsbedingungen mit Oeſterreich.(Andauernder Beifall.)'ädner machte Mitteilungen von den Ergebniſſen des interalliierten Rates von Verfailles und ſagte, daß dem Kaiſer von Deutſchland die unumgänglichen Stützen zur Fortſetzung des Krieges feh ten. Der Oberſte Rat von Verſailles ſtellte die Waffenſtillſtandsbedin zungen für Deutſchland feſt. Die Bedingungen würden am Montag an Wilſon abgehen, der ſie, falls er ſie billigt, der kaiſerlichen und demökratiſchen Regierung zur Kenntnis bringen wird.(Heiterkeit.) Es wird dann genügen, wendet.(Beifall.) Der derſelbe wie e dem die drei anderen entſprungen ſind.(An⸗ heltender 7 ie Bedingungen wurden uns von Wil⸗ ſon ſelbſt empfohlen. Für den Fall, daß die Feindſeligkeiten n ieder aufgenommen würden, ſei der Zweck der Entwaffnung des Feindes, ſoweit ſie notwendig ſein würde, im Falle böſen Wil⸗ lens oder des Wortbruches des Feindes, die Wiederaufnahme der Feindſeliokeiten zu verhindern.(Beifall.) Clemenceau fügte hinzu, daß es ihm unmöalich ſel. ihm der als letzter Unterzeichner des Proteſtes von Bordeaux, geaen die Ablöſung Elſaß⸗Lothringens übrig geblieben ſei(Die ganze Kammer erhebt ſich und bricht in Beifall aus), daß es ihm Unmöglich ſei, in der Stunde, wo der Frieden, der vielleicht nicht ſo nahe ſei, wie manche unter Ihnen glaubten, der ober vog ſetzt an ſicher ſei, nicht denjenigen zu huldigen, die ihn angeregt hätten tige und die ungeheuere nationale Aufgabe fortgeführt hätten, die ſich in dieſem Augenblick erfüllte, wie Gamberta, der der Verteidiger des franzöſiſchen Gebietes war, der mit Clemenceau in Bordeaur für die Fortſetzung des Krieges ſtimmte, der 30 Jahre hindurch nicht aufhörte Clemenceau läd das Parlament ein, ſeine neuen Pflichten nach dem Kriege ins Auge zu faſſen. Wir wollen den Krieg, ſagte er, für einen Frieden der Gerechtigkeit und des Rechts mit den notwendigen Bürgſchaften. Wenn man die Schreckniſſe geſehen hat, die von den Deutſchen in unſerem von ihrem Einfall betroffenen Gebieten begangen wurden, iſt es möglich dieſe Bürgſchaften nicht zu fordern? Die Menſchheit wäre ihnen ausgeſetzt, wenn ſie ſolche Greuel nochmals ſehen ſollte. Da⸗ wollen wir nicht.(Beifall) Clemenceau ging näher auf die Pflichten nach dem Kriege ein. Nachdem wir uns des Krieges würdig gezeigt haben, ſagte er, müſſen wir uns auch des Friedens würdig zeigen. Aus unſeren Verbündeten haben wir uns unlösliche Freunde gemacht. Wir haben uns Freunde aus unſeren alten Feinden, den Engländern gemacht, die Wunder auf den Schlacht⸗ feldern in Frankreich und Flandern verrichten.(Beifall.) Pichon und Deſchanel haben geſagt, was wir Italien, Serbien und den jungen von uns befreiten Völkern zu ſagen haben. Ich ſpreche nicht von den Vereinigten Staaten, die alte Freunde ſind, die wir ſchon kannten und die wir lediglich wiedergefunden haben. Dem Bündnis im Kriege muß ein unerſchütterliches im Frieden folgen(Lebhafter Beifall) Die Völker haben begriffen daß ſie alle ſolidariſch ſind. Den Krieg haben wir ſchon gewonnen, vielleicht werden wir auch auf den Frieden noch einige Zeit warten müſſen, aber das geſamte Geſchick unſerer Völker iſt feſtgelegt. Clemenceau rief alle Franzoſen zur Einigkeit im Frieden wie im Kriege auf. Es iſt unſer Ruhm, ſagte er, ein ideales Volk zu ſein. Frankreich ſtellt die idecle Auffaſſung dar. Es führt den Kreuzzug der Gerechtigkeit. (Anhaltender Beifall.) Der öffentliche Anſchlag der Rede wurde beſchloſſen. Die Kaſferfrage. Berlin, 7. November.(Von unſerem Berliner Bäüro.) [Reichstagsfraktion und Parteiausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei haben, wie der„Vor⸗ wärts“ mitteilt, geſtern in gemeinſamer Sitzung folgenden Beſchluß gefaßt:„Fraktion und Parteiausſchuß fordern, daß der Waffenſtillſtand ohne Verzug durchgeführt wird. Die Fraktion und der Parteiausſchuß for⸗ dern weiter die Amneſtie für politiſche Vergehen und Straffreiheit für Mannſchaften, welche ſich gegen die Difziplin vergangen haben. Sie rer⸗ langen die unverzügliche Demokratiſierung der Regierung, ſowie der Verwaltung Preußens und der anderen Bundesſtaaten. Die Reichstagsfraktion und der Parteiausſchuß beauftra⸗ gen die Parteileitung, dem Reichskanzlet mitzuteilen, daß Fraktion und Parteiausſchuß den von der Parteileitung in der Kaiſerfrage unternommenen Schritt entſchie⸗ den 1 und unterſtützen und eine ſchnelle Re⸗ gelung dieſer Frage erwarten.“ Damit ſcheint die Kaiſerfrage von neuem in ein akutes Stadium getreten zu ſein. Der„Vorwärts“ un⸗ terſtreicht das auch noch ausdrücklich. Er teilt mit, die Partei⸗ leitung ſei beauftragt worden, dem Reichskanzler eine ent⸗ ſprechende Mitteilung zugehen zu laſſen:„Im Intereſſe der äußeren wie der inneren Politik darf der entſcheidende Schritt nicht länger hinausgezögert werden. Deutſchland darf ſich nicht eines einzelnen Mannes wegen weder die erſchweren, noch im Bür⸗ erkrieg zerfleiſchen.“ Danach darf man faſt annehmen, daß ie Vorgänge in Kiel und den anderen See⸗ ſtädten auch auf die erneute Stellungnahme der Mehr⸗ heitsſozialdemokratie einen beſtimmenden Einfluß geübt habe. Allgemein wird in politiſchen Kreiſen bedauert, daß der Kaiſer noch immer im Großen Hauptquar⸗ tier weilt. Man hält die Rückkehr des Kaiſers nach Berlin für dringend erforderlich. Auch die Regierung dürfte, wie im Berliner Tageblatt zu leſen iſt, wohl keinen A1 f. darüber beſtehen haben laſſen, daß ihr dieſe Rückkehr abſolut notwendig erſcheint. Die nationalliberale Fraktion des Reichstags trit, heute Nachmittag zu einer Sreng zuſam⸗ men, von der die vom Abgeordneten von Richthofen inſpi⸗ rierte„Börſenzeitung“ vermerkt: in ihr würden ſehr wich⸗ Fragen zur Beratung ſtehen. Wir möchten anneh⸗ men, daß auch die nationalliberale Reichstagsfraktion ſich heute ſehr angelegentlich mit der Kaiſerfrage beſchäf⸗ tigen wird. Die Anruhen in den norddeutſchen Seeſlädlen. Kiel. Berlin, 6. Nov.(WT B. Nichtamtl.) Abends. Ueber die Lage in Kiel erfahren wir von zuſtändiger Stelle folgendes: Der militäriſche Schutz der Oſtſee durch die Marine iſt lücken⸗ los hergeſtellt. Alle auslaufenden Kriegsſchiffe führen die Kriegsflagge. Die Bewegung unter den Matroſen und Arbeitern iſt in ruhigere Bahnen zu⸗ rückgekehrt. Die Mannſchaften der Marine bemühen ſich, Ordnungs⸗ widrigkeiten entgegenzutreten. Es folgt allmählich allae⸗ meine Abgabe der Waffen. Privathäuſer und Ge⸗ ſchäfte blieben ebenſo wie Lazarette und Krankenhäuſer un⸗ behelligt. Die Banken ſind faſt alle in Betrieb. Die Ver⸗ pflegung in den Kaſernen und auf den Schiffen wird in der —— 0 1775 1 0 11 15 70 10 1 1 9 1 ö 10 194 1 4 1K 11 Nnne 1 16 3 1 N 15 10 2. Seite. Nr. 520. Donnerstag, den 7. November 101 bisher gewohnten Weiſe durchgeführt. Die Lebensmittel⸗ verforgung der Zivilbevölkerung iſt bisher nicht geſtört. Die Betriebe ſind noch im Ausſtand. Die Bevölkerung iſt ruhig. Humburg und Lübeck. Berlin, 6. Nov.(WaB. Nichtamtl.) In Hamburg ſind die Betriebe ausſtändig. Es iſt zu Difſziplinloſig⸗ keiten und gewaltſamen Uebergriffen gekommen. Gleiches wird aus Lübeck gemeldet. Abgeſehen von Ausſchreitungen in einigen Werken iſt Privateigentum nicht beſchädigt oder ongetaſtet worden. Die Bevpölkerung iſt nicht gefährdet. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Hamburg: Ueber die Ereigniſſe des eſtrigen Tages ſtellen wir folgende Meldungen aus aer Blättern zuſammen: Heute Vormittag wurde auf dem Halſterplatz die bei dem Juſtizgebäude aufgeſtellte, mit einem Maſchinengewehr verſehene Wache entwaffnet und abgeführt, ebenſo der ſie befehligende Hauptmann. Viele Betriebe hatten ſchon vormittags gleich nach der Frühſtücksvauſe die Arbeit eingeſtellt, ſodaß ſich viele tauſende Arbeiter in einem Demonſtrationszug zur Verſamm⸗ lung auf dem Heiligengeiſtfeld begaben. Die Verſammlung verlief ohne beſonderen Zwiſchenfall. Auf dem Bahnhof wurde ſyſtematiſch die Abfahrt der Urlauber verhindert. Die am Hauptbahnhof aufgeſtellte Kompagnie mit Maſchinengewehr hat nicht ein⸗ gegriffen. Zahlreiche Soldaten gingen ſofort u den Aufrührern über. Inzwiſchen war ein Ar⸗ eiter⸗ und Soldatenrat gebildet worden. Dieſer ſtellte bewaffnete Patrouillen zur Aufrechterhaltung des freien Verkehrs. Auch wurden Kommandos zur Bewachung der öffentlichen Gebäude gebildet. Der eigentliche Verkehr am Bahnhof ging ungeſtört weiter. Am Hafen auf der Elbhöbe war auf Anordnung der Mi⸗ litärbebörde ein Poſten mit Maſchinengewehr aufageſtellt, um den Abzug von Marinemannſchaften von den Werften und von den auf der Elbe liegenden Marinefahr⸗eugen zur Stadt durch den Elbetunnel zu verbindern. Das Maſchinengewehr wurde auch in Tätiakeit geſetzt, was einige Tote und erwundete koſtete. Bald darauf aber wurde das Kom⸗ mando zurückgezogen, ſodaß der Zuſtrom zur Stadt unbe⸗ hindert weiterging. Vormittags holten die Aufrührer auf den im Hafen lie⸗ genden Schiffen die Macinefla dae nieder und hißten die rote Flagge. Auf den Straßen nahm man den Schutzleuten die Waffen ab. Ungeföhr zehn⸗ bis fünfzehnbundert Werftarbeiter und ſonſtige Arbeiter ver⸗ ließen die Befrfebe. Der inzuiſchen durch Soldaten und Frauen vergrößerte Zug führte Maſchinengewehre, Bajonette und Revolver. Ein ernſterer Voragang ſpielte ſich vor der Kaſerne in der Bundesſtraße ah. Der hier anlangende Zug führte ein Maſchinengewehr. Die in der Kaſerne befindlichen Sol⸗ daten wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlaſſen. Aus einem Fenſter der Kaſerne ſollen dann vlökſſch Stink⸗ bomben niedergefallen, auch ſcharfe Schſiſſe abgegeben worden ſein. Die Kundgeber feuerten in die Fenſter der Ka⸗ ſerne. Es gab hin und her eine Schießerei, die Tote und Verwundete forderte. Bald darouf übergaben die Offiziere.die Kaſerne, worauf fämtliche Soldaten ſie verließen. Auch in Altona ſpielten ſichallerlei Ausſchrei⸗ tungen ab. Am bemerkenswerteſten iſt, daß der Soldaten⸗ rat mit dem Platztommandanten von Hamburg⸗ Altona in Verbindung trat und daß dieſer ſich zur Bewil⸗ ligung der Forderungen, gleich denen. die man auch in Kiel geſtellt hatte, bereiterklärte. Darauf wurde die Kʒommandantur beſetzt. m. Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Hamburg: Der in Hamburg gebildete Sol⸗ datenrat hat eine Bekanntmachung gegen jede Gewaltpartei, die Plünderungen uſw. vornimmt, er⸗ laſſen, und dafür Todesſtrafe angedroht. Die Amts⸗ gebäude ſind militäriſch beſetzt. Die militäriſchen Behörden haben ihre Befugnis abgegeben. Jeder Bahnnerkehr mit der Innenſtadt iſt eingeſtellt. Vorortbahnen, Hoch⸗ und Untergrundbahnen und Straßenbahnen ver⸗ kehren nicht. Auch der Fernbahnverkehr iſt ab⸗ geſchnitten bis auf 2 Züge. die noch mit Neumünſter in Holſtein und Oldesloe in der Richtung Lübeck verkehren. Poſt und Telegraph arbeiten unbehindert Sie ſind nicht beſetzt worden. 0 Bertreter der Regierung in Hamburg. Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Hamburg ſind als Kommiſſare der Regierung der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Stolten und ein zweiter Abgeordneter abgereiſt. Auch der in Ham⸗ burg weilende fortſchrittliche Abgeordnete Blunck hat Voll⸗ macht erhalten. Bremen. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kilniſche Zeitung“ meldet aus Bremen: In Bremen hat ſich ein Arbeiter⸗ und Soldatenrat gebildet. Die Soldaten verfügen über die Kaſernen und über die Waffen und Munition, ſowie über die geſamtemilitäriſche Gewalt Einige Hundert der in Haft befindlichen Marinemannſchaften aus Wilhelms⸗ haven ſind unter dem Druck der Arbeiter und Soldaten frei⸗ gelaſſen worden, ebenſo Arreſtanten der Garniſon. Eine Mahnung zur Ruhe. Berlin, 6. Nop.(WTB. Amtlich.) Der Reichskanzler er⸗ läßt folgenden Aufruf an das deutſche Volk: „Präſident Wilſon hat Neſe auf die deutſche Note ge⸗ antwortet und mitgeteilt, daß ſeine Verbündeten die 14 Punkte, in denen er ſeine Friedensbedingungen im Januar d. J. zuſammengefaßt hatte, mit Ausnahme der Freiheit der Meere haben, und daß die Waffenſtillſtandsbedingungen durch Mar⸗ ſchall Foch mitgeteilt werden. Damit iſt die Vorausſetz⸗ ung für die Friedens⸗ und Waffenſtillſtandsverhandlungen gleiedseitig geſchaffen. Um dem Blutvergießen ein Ende zu machen, iſt die deutſche Abordnung zum Abſchluß des Waffenſtillſtandes und zur Aufnahme der Friedensver⸗ heute ernannt worden und nach dem Weſten ab⸗ gereiſ Die Verhandlungen werden durch Unruhen und diſziplinloſes erhalten in ihrem erfolgreichen Verlauf ernſtlich gefährdet. Ueber vier Jahre hat das deutſche Volt in Einigkeit und Ruhe die ſchwerſten Leiden und Opfer des Krieges getragen. Wenn in der entſcheidenden Stunde, in der nur die unbe⸗ dingte Einigkeit des ganzen deutſchen Volkes die großen Ge⸗ fahren für ſeine Zukunft abwenden kann, die inneren Kräfte verſagen, ſo ſind die Folgen nicht abzuſehen. Die Aufrocht⸗ ethaltung der bisher bewährten Ordnung in freiwilliger Manneszucht iſt in dieſer Entſchei⸗ dungsſtunde die unerläßliche Forderung, die jede Volksregie⸗ rung ſtellen muß. Mag jeder Staatsbürger ſich der hohen Verantwortung bewußt 115 die er in Erfüllung dieſer Pflicht ſeinem Volke gegenüber trägt. Der Reichskanzler: Max, Prinz von Baden. Ruhe in Berlin. e Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Am geſtrigen Tage iſt es zu Ausſchreitungen in Berlin nicht gekommen. Nur in der Nordoſtſtadt und in N eu⸗Kölen waren kleine Gruppen Arbeitsloſer zu be⸗ merken, welche die Arbeitermarſeillaiſe ſangen, die Straßen⸗ paſſanten aber ungeſtört ließen. Am Gewerkſchaftshaus herrſchte Ruhe. Am Abend nach Schluß der Fabriken ver⸗ ſammelte ſich im Gewerkſchaftshaus eine größere Menge Ar⸗ beiter, die lebhaft über die neue Wilſonnote debattierten. Die Hoffnung auf baldigen Waffenſtillſtand war allgemein, ebenſo aber auch die Abneigung, den inneren Frieden durch Demonſtrationen und durch Streiks zu gefährden. Für heute Abend haben allerdings die Unabhängi⸗ gen eine Reihe von Verſammlungen vorbereitet, und wenn die beiden Herren Liebknecht und Hoffmann gleicherweiſe vom Verantwortungsgefühl unbeſchwert ſind und auf die Menge losgelaſſen werden, dann darf man im⸗ merhin einiges erwarten. Elfaß⸗Lolhringens Vahl. Berlin, 6. Nov.(WT.B. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Elſaß⸗ Lothringens Wahl“ u..: Nach der Annahme des Wilſonſchen Programms iſt das elſaß⸗ lothringiſche Problem als ſolches anerkannt Die deutſche Volks⸗ regierung hat ſich Wilſon gegenüber verpflichtet, das Frankreich 1871 zugefügte Unrecht wieber gut zu machen und über die Umſetzung die⸗ ſes prinzipiellen Zugeſtändniſſes in die Praxis zu verhandeln. Wenn es der politiſchen Kunſt gelingt, das Mögliche zu erreichen, ſo wird es letzt trotz der vielen Proteſte der eingeſeſſenen elſaß lothringiſchen Bovölkerung notwendig werden, diejenigen Fragen zu erörtern, wo⸗ rüber wir zu verhandeln uns verpflichtet haben Aus dem großen Komplex dieſer Fragen iſt eine der bedeutungvrollſten Fragen die Abſtimmung über die Zugehörigkeit des Sandes zu Deutſchland oder Frankreich. Tie franzöſiſche Preſſe hat während des Krieges über die Abſtimmung nach allen nur er⸗ denklichen Richtungen geſchrieben. Der Präſident der Unionſtaaten hat aus ſeinem regulativen Prinzip der Gerechtigkeit bisher nicht gefolgert, daß die Bürger des Landes ſelbſt wählen ſollen, ob ſie zu Deutſchland oder Frankreich gehören wollen. Es muß aber angenommen werden, kaß er unter der Wie⸗ dergutmachung des 1871 begangenen Uunrechtes die dama⸗ lige Unterlaſſung der Abſtimmung verſteht. Deam:; gegenüber werden ſich die Franzoſen allem Anſchein nach auf den Standpunkt ſtellen, den der fröhere Miniſtervräſident Ribot in der franzöſiſchen Kammerſitzung nom 31. 7. 1917 einnahm. Damals ſagte er, daß die beiden Provinzen 1790 durch ihre Beteiligung au den Föderationsfeſten ihren Beilritt zu Frantreich unzweideutig er⸗ klärt hätten. Wenn Ribots Behauptung richtig wäre, würde daraus folgen, daß der Streit bereits 1790 durch das Volk ſelbſt entſchieden märe. Die Abſtimmung im Johre 1018 oder 1919 werde demnach überflüſſig ſein und an dem bereits feſtſtehenden Ergebnis nichts mehr ändern können. Ribots Behauptung kann indeſſen nicht vor der Geſchichte beſtehen. Darüber, daß eine Abſtimmung der ſtimm⸗ fählgen Bürger über irgendeine Frage ſtattgefunden hätte, kann über⸗ haupt keine Rede ſein. Die Abordnungen von Departements, ſtädti⸗ ſchen oder ländlichen Gemeinden repräſentieren nicht die ſtimmfähigen Bürger. Aber nur ſolche maten an den Entſchließungen auf den Föderationsfeſten beteiligt. Wenn ferner von 74 katholiſchen Orten, die zu Straßburg gehörten, im ganzen nur 13 Aberdnungen zum Föderationsfeſt ſchickten, kann man die Erörtcrungen über die Vor⸗ ausſetzungen eines Plebiſzits ſchließen. Noch ſchlechter ſtieht es um den Inhalt der auf den Feſten gefaßten Entſchlſeßungen. Die Alter⸗ natioe hieß nämlich damals ancien regime“ cder„Revolution“, und die Föderationsſeſte ſollten eine Feier für die Crrungenſchaften der Revolution ſein. Die Frage: Frankreich oder Deutſches Reichk iſt nicht geſtellt und nicht erörtert, felglich au en nicht beaniwor tet worden Ribol muf dennach unbegrenztes Vertrauen zu der Unkenntnisder Franzoſen über die Vorgänge von 1700 gehabt haben, als er wagte, die Bel auptung aufzuſtellen die Elſäſſer und die Lothringer hätten bereits gewählt Die Bahn für die neue Abſtimmung iſt frei. Niemand wird zweifeln, daß die Berölferung der Reichslande lieber die Bürgerſchaft eines autonomen Staates ſein wird. als von neuem in die Abhängigkeit der franzöſiſchen Departements⸗ wirtſchaft zu fallen. Straßburg i.., 6. Nov.(WTB.) Die Neueſten Nachrichten“ melden: In Straßburg werden zur Zeit Flugblätter angeſchla⸗ gen und verteilt, in denen dagegen Verwahrung eingelegt wird⸗ daß Elſaß⸗Lothringen der Zankapfel beider nachbarlicher Großſtaaten iſt. Es wird die Forderung auf das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht aller Völker erhoben und der Wille ausgedrückt, künftighin einen neutralen Staat zu bilden wie die Schwelz Das erſte Flug⸗ blatt ſchließt:„Unſer Landtag ſoll dieſen unſeren Willen— in freier. geheimer Abſtimmung— feierlich kundtun und zur Kenntnis aller Völker bringen. Wir hoffen, daß dann in Zukunft Elſaß⸗Lothringen dls Teil des neutralen Staatenbundes zwiſchen dem Meer und den Alpen zum Ausgleich der Intereſſengegerſätze der Großmächte im Oſten und Weſten und damit zu einem künftigen Weltſrieden weſent⸗ lich beitragen kann. Eiſaß⸗Lothringen den Elſaß⸗Lothringern und niemand anderem!“ Aus einem zweiten Flugblatt ſeien folgende Sätze mitgeteilt: „Das Land und ſeine Schätze gehören uns Niemand ſoll uns unſere Eigenart nehmen. Die deutſche und franzöſiſche Sprache ſollen bei uns gleichberechtigt ſein, und die Deutſchen und Franzoſen, die ſich mit uns vertragen, ſollen in unſerem Lande als unſere Gäſte wohnen dürfen: aber unſere eigenen Herren wollen wir ſein Nur wenn Elſaß⸗Lothringen weder deutſch noch franzöſiſch iſt kann es dauernd Frieden in der Welt gettlen. Kein Blut ſoll mehr für uns vergoſſen werden, und wir wollen nie mehr Kanonenfutter für andere werden. Auf zur Freiheit! Keine Furcht!. Es lebe die freie. neutrale Republik Elſaß⸗Lothringen!“ die iriſche Frage. London, 5. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Reuter. Unterhaus. Die iriſchen Nationaliſten haben einen Antrag eingebracht, daß England vor Beginn der Friedensverhandlungen die kriſche Frage in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen Wilſons löſen ſoll. Der Staatsſekretär für Irland, Shortt, ſeßte auseinander, daß, wenn es fehlgeſchlagen ſei, eine Regelung zu erreichen, dieſer Mißzerfoln in eben ſolchem Maße den Irländern ſelbſt, wie den Engländern zuzuſchreiben ſei. Jede von Irland erreichte Regelung, die der Ulſterfrage Rechnung trüge, würde vom Parlament und dem Lande bereltwillig angenommen. Bonar Law erklärte im Verlauf einer kraftvollen Rede, der Antrag ſchließe die Anſicht ein, daß dies eine Frage ſei, welche die Friedenskonferenz das Recht haben würde zu behandeln. Ich beſtreite das Nicht ein Mann unter hunderten in England würde den Gedanken ertragen, daß die Ordnung dieſer Angelegenheit von Jemand anders außerhald des Reiches diktlert würde. Man ſcheint zu vergeſſen, daß die Schwierigkeiten nicht zwiſchen Großbritannien und Irland beſtehen, ſondern die Folge von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Irländern ſelbſt ſind. Jedes allgemeine Abkommen in Irland würde von Großbritannien ſchnell angenommen werden, aber der nationaliſtiſche Gedanke der Selbſtbeſtimmung beſteht darin, daß der Reſt von Irland ſich ihren Wünſchen unterwerfen ſoll Infolgedeſſen liegt die wahre Schwierig⸗ »keit in der Frage: Sind bie engliſche Regierung oder das engliſche Volk bereit, Ulſter zu zwingen, die Regelung der Frage Maununheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) n en ich ſter— gegen ſeinen Willen anzunehmen? Ich verzweifele Regelung, aber es kann keine Form der Selbſtverwaltu 9 in! Irland, einſchließlich Ulſter, gefunden werden. die ni mi Hauptſache die Zuſtimmung Ulſters ſichert. Das iſt keine U! nile keit, wenn man ſich dem Problem auf dem richtigen Bfaſſe, Aber das Volk dieſes Landes wird ſich nie überzeugen euchen kein Teil der Irländer einem anderen Teil, der den gie d0 ſpruch auf Rückſicht hat, ſeinen Willen aufzwingen wird. der Deutſcher Abendbericht. Berlin, 6. November.(WT B. Amtlich.) e 0 Heftige Angriffe nordöſtlich von Balenc 10 nes, bei Ba vai und bei Aulnoy an der Sumbre b die Durchführung der zwiſchen Selve und Oiſe leitleten Bewegungen uichkhindern. el Von der Oiſe bis zur Maas keine größzeren auune, Auf dem Oſtufer der Maas erneuke Augr an Amerikaner. Heſtlich Dun konnten ſie etwas ehe gewinnen, im übrigen ſind ſie geſcheiterk. Letzte Meldungen. Vaffenſtillſtand und Friede. Miſſon von Portheliſf beſſegt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 7 Nor(Br.0 n Die„Zürcher Morgenzeitung“ meldet aus dem Hacl 0 politiſchen Kreiſen ſieht man in der Einſtellung des ichen 50 10 der Northcliffpreſſe gegen Wilſon das deutliche Anze Lie% 815 für, daß Wilſon den engliſchen Natio no eee unb Imperialiſten nachgab. Der Anweſengza 12 Northeliffs und ſeines Stabes in Paris onlah Feſtſetzung der Waffenſtillſtandsbedingungen für die du mächte wird nach dieſer Richtung hin große Bedeulunt 1 geſchrieben. Republitaniſche Mehrheit in Amerika. 71 Newyork, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die daah de Blätter„Newyork Times“ und„The World“ geben zu, da 10% publikaner im nächſten Kongreß die Mehrheit hab nal im— 0 — —. „Newyork Times“ behauptet, daß die Republikaner Mehrheit von 4, im Repräſentantenhaus von 19 Vertr werden. 7 Wie ſieht Wilſon zur Freiheit der Meere? 1 m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Voll 970 ſchreibt zur Antwortnote Wilſons und ſeiner Verb ber gee ſagt nicht, wie er ſich ſeinerſeits zu dem Vorbehalt der⸗ den Meere ſtellt. Daraus muß man einſtweilen doch wohl me 5% ziehen, daß auch er ſich die Freiheit ſeiner Steunngnaeh etwaigen britiſchen Forderungen vorbehält. Iſt er der U reult ſeinen Zielen feſthaltende Idealiſt, als den ihn ſeine 8 90% zeichnen, ſo muß angenommen werden, daß er auch bei den 111 verhandlungen ſeinen Standpunkt behauptet und nicht vor Eigennutz die Segel ſtreicht. 1 Was die Entſchödigungsforderung anbelan man ihre genauere Umſchreibung abwarten müſſen. 3 12 aber ſchon geſagt werden, daß man keinesfalls berechti ante 0 95 er — T — — — — land für alle Schäden haftbar zu machen, die Nord 75 Belgien durch den Krieg erlitten haben. Was einfach K 5 15 begründet keine Schuld Deutſchlands, am wenigſten a — * waltige Ausdehnung der Schöden, die durch die Kriegführung Feinde ſelbſt verurſacht wurden. Der Friede wird dikkiert. 9 9 00 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Prin en 70 Der Pariſer Vertreter des„Berner Bund“ drahtet ſel 500 Die Waffenſtillſtandsbedingungen, welche 3 deutſchen Parkamentariern mitteilen wird, ſeien nach den d n täriſchen Geſichtspunkten geregelt und ſie w 12 land außerſtande ſetzen, die Feindſeligkeiten wieder 1755 10 Erſt weim dieſe Bedingungen angenommen und vo Hedg werde die Welt erfahren, was über die zukünftige beſch 00 900 der Dinge in Europa auf der Verſailler Konfereni worden ſei. Es wäre töricht, ſich darüber Täuſchungen Ba daß lange Friedensverhandlungen ſtatfinden werden. genn feriede könne nur in kleinen einzelnen Punkten mit bei 1 Parteien verhandelt werden, in den größeren DLinien w tlert, gemäß den Beſchlüſſen der Verſailler Konferenz, 14 Punkken Wilſons und ihren Zuſätzen durch die E 10 Zurückziehung der Jahrgänge 1870/71. Berlin, 6. Nov.(WTTB. Nichtamtl.) Wie wir von miniſterium hören, ſind Anordnungen getroffen wo 250 die Jahrgänge 1870/71, ſoweit ſie nicht ie 90 handlungen beteiligt ſind, unverzüglich in mat zurückgezogen werden. Bor erneufen ilalieniſch- jüdſlawiſchen Swüee, c. Von der Schweizer Grenze, 7. Nov.(Priv⸗ 7% Nach Mailänder Telegrammen ſind geſtern Mittag ilung die erſten amerikaniſchen Marineabte g gelandet worden. Nach einer weiteren„So en 1 dung wurden 3000 amerikaniſche Marineſoldatzum ſchifft. Weitere Transporte werden in Trieſt und fee wartet. Das Kriegsſchiff„Dudapeſt“, das die 9 n i. 10 an die Südflawen übergaben, wurde von Italien adian 1 Grund zu bohren geſucht, erlltt aber nur Beſch züßl 1 Da weitere Zwiſchenfälle zwiſchen Italienern und ſbaben zu erwarten ſtehen, haben amerikaniſche Marineſo Ordnungsdienſt übernommen. d Amerikaniſche Ankündigung der Wiederaufnahme 9 Seeverkehrs. Tel. f c. Von der ſchweizeriſchen Grenze 7. Nov. pr ge Der Pariſer„Herald“ meldet aus Newyork: Mebee ,, — * 2252 — des nahen allgemeinen Friedens kündigen die ktengt die Wiederaufnahme des unbeſchrän 5 05 ſagier⸗ und Verladeverkehrs na erſte f e päiſcher Häfen für den 15. Februar an. Die zume gabe der von der Heeresleitung requirierten Schſſen 1 nach einer amtlichen Verlautharung nicht vor warten. Böhmen will ungeteilt dem ſchecho · lowakiſchen zufallen. ſſch Prag, 6. Novbr.(W7B. Nichtamtl) Aue aee Kreiſen verlautet, daß Kramarcz aus der eilt 70 ſicherungen mitbrachte, daß Böhmen unge iten 1 90 0 tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate zu ſſa elbe Das Organ der Partei,„Klofac Ceske Slowo, 1 1 haben die Pflicht, mit den Deutſchen in Böhmen uuut zu verhandeln. Wir wiſſen, daß unſer Staat nen n dauernd geſichert ſein kann, wenn ſich beide Natio. Die Lage in Brünn. zufrieden fühlen. 1 Brünn, 6. Nop.(WTB. Nichtamtlich.) 9% des deutſchen Gemeinderates legten geſtern ihre le ſſchel Ne der, weil ihnen bei der Uebergabe der Stadt an dungen 90 5 Regierung unerhörte und demütigende Beding en doe e und auch von der Volksmenge offene Gewalt geſe. Ei haus und die bisberigen deutſchen Vertreter de 5 waltung geübt wurde. —— — den 7. November 1918. n Maunhelmer Generul-Anzeiger.(MInug- unsgabe Ar. 820. 8. Seite. an für in Hus Stadt und Land. Gulcrantung des Straßenbahnbelriebs. 4 Städt. Straßenbahnamt wird uns geſchrieben: In iſ wſtand des Fahrperſonals der ſtädtiſchen 115 iſt dauernd ein hoher L er ſchwankt zwiſchen 230 ſrückahrdienſt⸗Angeſtellten. Leider iſt bei der Straßenbahn gehen der Krankheit bisher nicht vernehmbar. Der Be⸗ n ſeinem jetzigen Umfang nur durch Aufhebung iel tage des Fahrperſonals aufrecht erhalten wer⸗ Unn Juſtand iſt ſelbſtverſtändlich für längere Zeit nicht weitere Einſchränkungen an Wochentagen, welche wirtſchaftliche Schädigungen hervorrufen müßten, zu wir uns entſchloſſen, von Sonntag, 10. November gen, an den Sonntagen die Linjen 6, 8, 9 und einzuſtellen. Für die Bewohner von Neu⸗ 5 en zwiſchen Schlachthof und Neuoſtheim 2 Pendelwagen Durch dieſe Maßnahme wird es uns möglich, einer größe⸗ don Fahrdienſt⸗Angeſtellten den Sonntag freigeben zu wir wiederholt um Nachſicht des Publikums erſuchen, Nertaff nochmals dringend bitten, kurze Fahrten zu 8 geh en. Unſer diesbezügliches Erſuchen hat bis jetzt keinen abt. Wir haben vielmehr feſtſtellen müſſen, daß der erd b der Einſchränkung nicht weſentlich zurückgegangen iſt naltcd die Wagenbeſetzuag die Grenze der Betriebsſicher⸗ ahe erreicht hat. Da eine Verdünnung der Wa⸗ n ſet dieſe bedauerliche Ueberfüllungen der Wagen hervor⸗ Jen müßten wir bei weiterer Verſchärfung der Zuſtände ahm ochentagen zur Stillegung von Linien ſchreiten. Dieſe o wird vorausſichtlich umſo wahrſcheinlicher eintreten, als Zuſanl der dienſtunfähigen Wagen infolge zahl⸗ unkenmenſtöße, bedingt durch das ungünſtige Wetter und N 30 elung der Straßen, eine ſehr hohe iſt. Bei der ge⸗ Mheit von Werkſtättenarbeitern, welche außerdem noch durch hn einer der geſunken iſt, kann die Unterhaltung der Wagen Nan or äußerſt langſamen Weiſe vor ſich gehen.“ niſte ann bei den immer unhaltbarer werdenden Betriebs⸗ aſkrnder Straßenbahn nur dringend wünſchen, daß die Jelt allzu fern ſſt, in der es möglich ſein wird, durch Ver⸗ wi 2 männlichen Fahrperſonals und der Werkſtättenarbei⸗ 8⁰ lich„kranken Betrieb“ einer gründlichen Kur zu unter⸗ 1 wie ſetzt kann es wirklich nicht mehr weitergehen. Be⸗ klelbt die vom Straßenbahnamt feſtgeſtellts Tatſache, daß Ben immer noch nicht von kurzen Fahrten abſieht. Wenn f dahnnehung keine Aenderung eintritt, dann muß eben daßz Leine namt zu einem Radikalmittel greifen. Man ſchließe Verordnung einfach dieſenigen, die nur kurze Strecken n don de 1s. Die Beguemen müſſen a zurg nwärtigen Betriebsverhältniſſen unbedingt vor den⸗ Weis bucktreten, die auf die Beförderung durch die Straßen⸗ uflichen Gründen angewieſen ſind. der Beförderung aus. ant wurde der Direktor der Fichteſchule in Karlsruhe mb ger, zum Direktor des Realgymnafiums mit Ober⸗ 15 Villingen. er,Grund zur Beunruhigung. der Generalguartier⸗ Propieiſt in einem Schreiven an den Oberpräſidenten der eind, darauf hin, daß die augenblickliche Kriegs⸗ lerunen rund zur Beunruhigung für die Be⸗ Seite“ der Rheinprovinz bietet. die pon milltä⸗ eingeleite'en Erkundungen bezweckten lediglich die A Unterbringung militäriſcher Einrichtungen für den fen, daß es zu einem Waffenſtillſtande und zur Räu⸗ beſetzten Gebiete im Weſten kommen follte, wodurch wenigſtens eine vorübergehende ſtärkere Be⸗ der weſtlichen Grenzgebiete bedingt werden 0 0 erzige Schenkung. Dem Melanchthonverein für Schüler⸗ erene ein badiſcher Pfarrersſohn, der ſchon länger außerhalb zur 8 önndesgrenzen wohnt, eine Schenkung von 100 000 rderung von Schülerheimen, deren der Ver⸗ zwei, eines in Freiburg i. B. und eines in Wertheim, D 5 erppe. Wir machten bereits am Samskog gelegentlich dar tattung über die im Bezirksamt ſtattgefundene Preſſe⸗ den arauf aufmerkſam, daß wahrſcheinlich die Schulen am duntlicheentag wieder geöffnet werden könnten. Nach ſeh— Mitteilung, die uns heute vorliegt, wied die Annahme Talſache. Ber Unterricht an ſämtlichen Schulen, Grippeepidemie geſchloſſen werden mußten, kann Montag, den 11. November wieder beginnen. ſen wird dieſe Nachricht nicht mit Unwillen aufgenom⸗ Es iſt vielmehr dringend zu wünſchen, daß die unfrei⸗ 98 benz nunmehr bis zu den nächſten freiwilligen aufhören, Aenserſäumte e nachgeholt wird und damit vor 8 man Feldſalat und ab und zu auch Kreſſe. geſchlachtet, wobei Kieſſel mithalf. infolge der Kriegsverhältniſſe an der erforderlichen Zucht und rdnung mangelt. pp. Marktwanderung. Spinat und Rüben beherrſchten den heu⸗ tigen Markt. Spinat galt in mitunter ſchöner Qualität 30 Pfg. das Pfund, Händler konnten den Zentner ſchon zu 20 Mark 5 Die Pfalz hatte anſehnliche Mengen Gelbe⸗ und Weißerüben geſandt, die letzteren wurden u. g. auch zentnerweiſe zu 7 Mark ausgewogen. Weiß raut war heute wieder etwa mehr und in beſſerer Durch⸗ ſchnittsqualität da, als vergangene Woche. Die Stadt hatte außer Spinat, Weißkraut und Rüben auch ſchönes Rotkraut, das ſehr bald vergriffen war. An einem der letzten Markttage gab es auf dem Markte auch hervorragend ſchöne Kartoffeln, gegen Marken natürlich. Bei der Gelegenheit konnte man Klage⸗ und Schimpflieder auf die ſtädtiſchen Kartoffeln hören. Sie fallen ſehr unterſchiedlich aus, mit⸗ unter aber ſo ſchlecht, daß man die Hälfte wegwerfen kann. Hoffent⸗ lich iſt das nur eine vorübergehende Erſcheinung, denn bei der kargen Ration kann man nicht noch ſo ſtarken Abfall erleiden. Die Blumen⸗ zufuhr ſteigt, die Nachfrage iſt gering. Das hat nicht nur ſeinen Grund in den hohen Preiſen, die dafür verlangt werden, ſondern auch in dem Fehlen der Zubereitungsartikel. Fett reſp. Butter iſt knapp, von Eiern ſchon garnicht zu reden. Wer unter den Anfangs⸗ nummern eingetragen iſt, hat glücklich am 5. Oktober das letzte Ei bekommen. Mit Kopf⸗ und Feldſalat geht es zur Neige, dafür ſieht Ein flottes Geſchäft wird mit Salzgurken gemacht. Zwiebeln ſah man zum ſofortigen Verbrauch für 45 Pfg. Gaſtſpiel der Tegernſeer. Im Neuen Theater im Roſengarten wurde geſtern durch das Tegernſeer Bauerntheater ein dreitägiges Gaſtſpiel er⸗ öffnet. Die Eigenart der oberbayeriſchen Bauernſchauſpieler iſt hier ſo bekannt, daß ſich ein Eingehen auf ihre Vorzüge erübrigt. Es genügt, wenn wir feſtſtellen, daß das allerdings nicht allzu zahl⸗ reſch erſchienene Publikum der Handlung mit größter Anteilnahme folgte und den herzlichſten Beifall ſpendete Gegeben wurde das bekannte Volksſtück„Die'widerwur'“. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht die einzige Tochter des reichen Kurzenbaur, ein hochmütiges, trotziges Dirndl, das durch die„Liab“ zu Sanftmut und Nachgiebigkeit bekehrt wird. Die wenig in die Tieſe dringends Hanblung läßt keine genügenden Schlüſſe auf das Darſtellungsver⸗ mögen der Truppe zu. Von einer künſtleriſch hochwertigen Leiſtung kann infolgedeſſen lediglich bei Adolf Werner geſprochen wer⸗ den. der als„Kurzenbaur eine prächtige Charakterfigur ſchuf. Rofſl Dreſſeli war uns in der Titelrolle etwas zu geräuſch⸗ und temperamentvoll. Im übrigen wurde die Partie recht natürlich durchgeführt, nicht minder von Hans Nützel(Floſſermartl) und Gretl Blum(Schweſter des Kurzenbauern). Eine beſondere Würze bildeten die muſikaliſchen Einlagen, vor allem die die vier Aufzüge einleitenden hervorragenden Zithervorträge, von denen die Nach⸗ ahmung des Glockenſpiels und Geläuts eine Virtuoſenleiſtung war. ANus Luòwigshafen. Schwerer Juſammenſtoß. Geſtern früh halb 7 Uhr ereignete ſich an der Unterführung in der Mundenheimer Straße ein ſchwe⸗ rer Zuſammenſtoß zweier Straßenbahnwaogen. Die Urſache des Zuſammenſtoßes iſt, daß ein vorausgefahrener Wagen an der Unfallſtelle infolge Verſagens des Stromes halten mußte. Ein anderer von der Rheinbrücke herabkommender Wagen, der nicht mehr zum Halten gebracht werden konnte, ſtieß mit voller Wucht auf den haltenden Wagen. Die zwei Straßenbahnwagen ſind faſt vollſtändig zertrümmert. Der Verkehr erlitt eine 1½ſtündige Unterbrechung. Zum Gliick ſind, da die Wagen kaſt unbeſetzt waren, Perſonen nicht zu Schaden gekommen. Eine Geheimſchlächterei vor Gericht. Heidelberg, 3. Nov Vor der hieſigen Sirafkammer wurde gegen eine eeee größten Umfanges verhandelt. Angeklagt waren lt.„Heidelb. Tgbl.“ Reiſender Martin Moritz von Schmitweiler. wohahaft in Plankſtadt, z. Zt. Land⸗ ſturmmann, Schneider und Löwenwirt Peter Hecker von St. Leon, wohnhaft in Rohrbach, Polizeidiener Philipp Hecker von St. Leon, wohnhaft 117 dem Muckenſturmerhof. Kaufmann Auguſt Kieſſel von hier, Taglöhner Johann Stein. wohnhaft in Rohr⸗ bach, Hotelier Friedrich Piqueron, Beſißzer des Horels„Viktoria“, Hoteldirektor Moritz Weiß vom Hotel„Europäiſcher Hof“, Gaſt⸗ wirt Karl Köhler„zur goldenen Glocke“ und Küchenchef Joſ. Bannwart von Luzern. Moritz war der Haupttäter in der Sache. Der Anklage lag folgender Tatbeſtand zugrunde: Anfang Juni d. J. kaufte Moritz bei dem Polizeidiener Hecker ein Rind im Lebend⸗ gemicht von 5 Jentner für 600 Mk. Hie Vermitilung beſorgte der Mitangeklagte Peter Hecker. Im Stalle Heckers wurde das Rind 173 Pfund Fleiſch, das Pfund zu 5,50 Mk.(Höchſtpreis 1,90 Mk.) erhielten Direktor Weiß und Jichenchef Bannwart vom„Europäiſchen Hof“. Weiter kaufie Moritz Anfang Juni d. J von dem Kutſcher Wollenberger eine Schlachtkuh. Lebendgewicht 10—11 Zentner, für 850 Mk. Nach Ver⸗ abredung mit Hotelier Piqueron wurde die Kuh in die Waſchküche vom Hotel„Piktoria“ gebracht und hier durch Metzger Körber aus das Pfund zu 5 Mk. Hecker kaufte Ende Junt d. J. von fuhrmann Schweickardt in Rußloch ein Schwein, 150 Pfund Lebe gewicht, für 500 Mk. und verlaufte es für 550 Mk. an Moritz weiter. Hecker ſtach das Schwein bei Schweickardt ab. Das Schwein wurde auf einem Wagen vor den Ort geführt und hier übernahm es Mor und fuhr das Schwein mit einer Droſchke nach dem Gaſthaus„G dene Glocke. Gaſtwirt Küöhler kaufte das Schwein das Pfund 10 8 Mk. Unter den gleichen Vorausſetzungen kauften ſie auch eln Schwein in Rohrbach. Das Fleiſch kam zu Gaſtwirt Höckel„Zun weißen Schwan“, zum ſelben Preis wie oben 355 Pfund bekam ein hieſiger Privatmaan, der 10 Mk. für das Pfund gav. In Cpfenbe kaufte Gaſtwirt Hecker einen Hammel, den er in ſeiner Wi verbrauchte. Des weiteren kaufte Hecker auf dem Unterhof bei Wiesloch ein Kalb und ſchlachtete es gemeinſchaſtlich mit Stein in Rohrbach. 63 Pfund Kalbfleiſch erhielt Direktor Weiß vom„Euro⸗ päiſchen Hof“, das Pfund für 7 Mk. Moritz verſchaffte ſich dann auf unrechtmäßige Weiſe einen Ausweis, womit er als Unterkäufer berechtigt iſt, Rindvieh im Bereich des 14. Armeekorps aufzukaufen. Mit dieſem Schein bewog er den ſtellvertr. Bürgermeiſter in Rohr⸗ bach, Gemeinderat Sauter, zur Ausſtellung eines Ausfuhrſcheines. Wagner Gottfried Diether in Nohrbach verkaufte ihm dann ein Rind und ließ es durch Metzger Körber in der Wirtſchaft„Zum alren Bahnhof“ in Heidelberg ſchlachten. Gutes Fleiſch verkaufte er für 6 Mk. das Pfund, während er für Eingeneide 3 Mk. berechnete, an Gaſttwirt Köhler. Ferner kaufte noch Moritz und Hecker(der letztere trat als Vermittler auf) ein Rind in Nußloch auf dem Muckenſturmerhof und verkauften das Fleiſch weit über den Höchſt⸗ reis an die ſchon aufgeführten Gaſthäuſer und Hotels. Sämtliches leiſch wurde von dieſen ohne Marken abgegeben. In ber Verhandlung ſuchte ſich Moritz reinzuwaſchen und die Schuld dem Gaſtwirt Hecker zuzuſchieben. Hoteldirektor Weiß ſchilderte die Notlage, in der ſich die Hotels zu der fraglichen Zelt befanden, daß man unbedingt darauf angewieſen ſei, Fleiſch dur Schleichhandel zu erwerben Obwohl er ſich anfangs ſträubte, Fleiſ anzukaufen, habe er ſchließlich doch dem Drängen des Morißz nuch⸗ gegeben. Nach der umfangreichen Zeugenvernehmung erſtatteten die Sachverſtändigen ihr Gutachten, wobei hauptſächlich der Notlage des Hotel⸗ und Gaſtwirteſtandes gedacht wurde. Das am Dienstag nach⸗ mittag verkündete Urteil lautete gegen den Hauptangellagten M Moritz von Plankſtadt auf 4 Monate Gefängnis und 29 Mark Geldſtrafe, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft, gegen Peter Hecker auf 3z Monate Gefängnis und 200 Mark Geldſtrafe, abzüglich 1 Woche Unterſuchungsbaft, gegen Ph. Hecker vom Muckenſturmerhof auf 100 M. Gelbſtrafe, gegen Augu Kieſſel von hier auf 3 Wochen Gefängnis, gegen Johann Stein von Rohrbach auf 3 Wochen Gefängnis, abzöglich 4 Tagen Unter⸗ ſuchungshaft, gegen Hotelier Piaueron auf 800 M. Geldſteafo, gegen Hoteldirektor Weiß auf 600 M. Gelpſtrafe, gegen Gaſtwiet Karl Köhler auf 500 M. Geldſtrafe und gegen den Küchenchef Joſ, Bannwart auf 200 M. Geldſtrafe. Der ibermäßige Gewing, bei Moritz 4957 M. und bei Ph. Hecker 340.50., wird eingezogen. Aus dem Großherzogtum. Ilvesheim, 6. Nov. Am heutigen Tage feiert unſer Pfarrer, Herr Herrmann, mit ſeiner OGemahlin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die ganze evangeliſche Gemeinde nimmnt herzlichen An⸗ teil und wünſcht, daß das Jubelpaar noch recht lange rüſtig und ge⸗ ſund bleiben möge zum Heile und Segen ſeiner Kinder und der ganzen Gemeinde. Weinheim, 6. Nov. Die 28jährige Frau Emma Eckert, geb. Mohr, Gattin des Kaiſerlichen Bankaſſeſſors a. D. Paul Eckert, ſtürzte ſich vom dritten Stocwerk ihrer in der Hauptſtraße 63 be⸗ legenen Villa durch das Fenſter auf den Hof hinab. Sie fiel auf den Kopf und war auf der Stelle tot. Die Lebensmüde, die zweil er⸗ wachſene Kinder hinterläßt, ſcheint die Tat in einem Anſalle geiſtiger derhildſſen begangen zu haben. Sie lebte in den beſten Vermögens⸗ verhältniſſen. Karlsruhe, 4. Nov. Die auf Veranlaſſung des Hauptarbeits⸗ ausſchuſſes der Kolonialkriegerſpende unternommene Sammlung hat die Summe von rund 31 000 Mark ergeben. Serichtszeitung. Berſin, 4. Nov. Der große Brotkartenfälſcherprozeß, der ſeit dem 23. September, alſo volle ſechs Wochen, das Schwurge⸗ richt des Landgerichts J beſchäftigte, iſt ſeßt endlich zu Ende ge⸗ gangen. Es handelte ſich um die Brotkartenfabrik im Bureauhaus Boiſe von der viele tauſend falſche Brot⸗ und Fettkarten hergeſtellt worden waren. Das Urteil lautete gegen Woiwoda auf 10 Jahre Zuchthaus und 10 500 Mark Geldſtrafe oder weitere 466 Tage Zuchthaus, gegen Alfred Sandvoß auf 6 Ja hr e Zuchthaus und 10500 Mark Geldſtrafe, gegen Sebaſtian Aw atkowskyy auf 5 Jahre Zuchthaus und 4500 Mark Geldſtrafe, gegen Rumpf und Frau Margarete Reins⸗ darf, auf je 2 Jahre Gefängnis, gegen Richard Schulz und Frau Ella Rumpf auf je 2½ Jahre Gefängnis, gegen Klara Sievers auf 1½ Jahre Gefängnis, gegen Joh. Dieks und Emil Leh⸗ nert auf ſe 1 Jahr Gefängnis und gegen die übrigen Angeklagten auf Gefängnisſtrafen bis herab zu 4 Monaten. gen Kinder von der Straße wegkommen, bei denen es Sinsheim abgeſchlachtet. Das Fleiſch, 488 Pfund, kaufte Piqueron, Jwan Turgenjew. 1818— 9. November— 1918. Von Hans Gäfgen. hun(Nachdruck verboten.) Lert dertſte Geburtstag des ruſſiſchen Dichters Turgenjew, r das Nationale ragend, im Geiſtesleben aller n en ruht, iſt ein willkommener Anlaß, einmal durch zu wandern. Iwan Sergejewitſch Turgenjew wurde umber 1818 in Orel geboren. Auf dem väterlichen einen erſten Unterricht, in einem Inſtitut zu Moskau ensdrang dann weiterhin ſeine Befriedigung. Mi n bezog er die Hochſchule dieſer Stadt, um ſie nach mit der Petersburger Univerſität zu vertauſchen. Hier Erſtlingswerk„Stenio“, auf das Byrons„Manfred“ ſluß geweſen ſein dürfte. Der funge Dichter hatte Werk dem Profeſſor Pletnew, deſſen Hörer in der ſlende Widr war, vorzulegen und erhielt von dieſem eine n Jahraritik. 7 1838 begab ſich Turgenſem zu einem zweijährigen lete dalt nach Berlin. Er belsgte dort Vorlefungen aus r1der Philoſophie, der Philologie und der Geſchichte. ek dia 41 über Moskau nach Peterurg zurückgekehrt war, ie zanzlei des Miniſteriums des Innern ein, gab aber wiönſt ſchon nach einſähriger Täligkeit auf. 15 ſich der noch wenig bekannt gewordene Dichter „erarbeitung ſeiner Ideen, denen die Studien in Kerheft Heulſchland reichſten Nährboden gegeben hatten. Im r des„Zeitgenoſſen“ erſchien 1846 eine Skizze aus alſt Ehort und Kalinytſch“, der Panajew, der Redakteur eineg den Untertitel gegeben hatte:„Aus den Aufzeich⸗ Acbed. Der große Erſolg ermutigte Turgenjem zu Vichniten, die mit einigen anderen Erzählungen vereinigt, Nuhm gen(Tagebuch) eines Jägers“ erſchienen und des ſele 5 begründeten. In jener Zeit verfaßte er auch zwei fandeer Paraſit“ und„Der Hageſtolz“, die indeſſen weniger keiften als ſeine Proſa. ahe Qut, 5 urgenjew aufs neue ins Ausland. Die Verbannung Deſpro le, außer einem Monat Haft, im Jahre 1852 über 950 ſachen wurde, weil er durch einen Aufſaß zu Gogols Smerregt hatte, war für ſeine dichteriſche Entwicklung edentung Die innige Verührung mit der ruſſiſchen ſonschtete ſein Schaffen überaus günſtig, nicht Ame dern auch qualitativ. 5 862(1885),„Ein adliges Neſt“(1858) und„Väter und 75 805 ſah Turgenjew wieder in Deutſchland, und al 1 ſaden, im Schickfalsjahr 1870 weilte er in Paris. ben der Nähe von Frankreichs Hauptſtadt, ſtarb er 1883; ſeine Leiche wurde nach Petersburg über⸗ nur Valſo in ſeinen letzten zwanzig Lebensjahren, ſchrieb vellen„Der Triumphgeſang der Liebe und„Klora Damals entſtanden die Ro⸗ Militſch“ und den„Gedichten in Proſa“ die Werke„Dunſt“,„Früh⸗ lingswogen“ und„Neuland“. Turgenſews Bedeutung beruht hauptſächlich auf ſeinen großen Romanen, in denen er eine glänzende Schilderung der Entwicklung des neueren Rußland bis zum Auftreten des Nihilismus gibk. Letzteres Wort ſtammt von ihm; er hat es in ſeinem Werk„Väter und Söhne“ geprägt und gibt dort auch eine Erklärung ſeiner Be⸗ deutung, aus der man vieles für das Verſtändnis des ehemaligen Zar enreiches lernen kann. In„Näter und Söhne“ hat der Dichter wohl ſein Beſtes ge⸗ geben. Nicht nur aus kulturhiſtoriſchem Intereſſe, wie Bartels meint, ſondern weil dieſer Roman zu den Meiſterwerken der Well⸗ literatur gehört wird man ihn ſtets wieder mit Gewinn und Genuß leſen, ab man Ruſſe oder Deutſcher iſt. Ganz abgeſehen von der fabelhaften Kenntnis von Rußlands Land und Leuten, die ein ſein Baterlano mit Jubrunſt Liebender hier bezeugt, ſtellt dieſes Buch die faſt unübertreffliche Vereinigung des natürlich Gegebenen und des ideal Erſehnten dar. Ein maßvoller Realismus, ie ihn etwa Gottfried Keller unter den deutſchſprachigen Dichtern beſaß, ſpricht aus den Werken Tingenſews, nicht ein aft graſſer Nariraliemus, wie ihn Toſtpen eri- und Tolſtoi in ihren Schöpfungen zur An⸗ ſchauung gebracht hoben 28 Eingangs gaben wir der Meinung Ausdruck, daß der hundertſte Geburtstag dieſes großen Ruſſen ein Gedenktag für das geſamte europäiſthe Geiſtesleben ſei Denn keiner aller ruſſiſchen Dichter war gleichzeitig in ſoſche! Maße Europäer, wie Turge iſew. Kein unklares Weltbürgertum war ihm eigen, er war vielmehr ein Menſch mit offenen Sinnen für die Schwächen Rußlands und für die Kulturgüter der Weſtländer. ohne dabei letztere kritiklos zu be⸗ trachten. Vaterlandstreu und doch nicht philiſterhaft, die Heimat liebend und die Ferne achtend, mit feſten Füßen auf bem Boden ſtehend und doch den Blick von den Schwächen dieſer Erde empor zur Sonne gerichtet, ſo ſteht dieſer Menſch und Dichter in ſeinen Werken vor uns, ein Mann, den Fontane ſeinen Meiſter und ſein Vorbild nannte, ein groher Künder menſchlichen Leids und ſeiner Erlöſung: Iwan Turgenſew. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachrichlen. In der vom Intendanten neu inſzenierten Aufführung des „Don Carlos!, die am Sonntag zur Feier von Schillers Ge⸗ burtstag ſtartfindet, ſpielt Tritz Odemar den Don Carlos, Wenzel Hoffmaan den Poſa, Napert Garriſon den Kö⸗ nig und Alice Liſſo die Eboli. Die neuen Bühnenbilder ſind von Ludwig Sievert entworfen, die Einrichtung auf der Drehbühne iſt von Georg Gaber getroffen. Im Neuen Theater gelangt heute das zweite Oaſtſpiel des Tegernſeer Bauernthegters„Jägerblut“ zur Aufführung. Konzert der fürſllichen Hoflapelſe era. Die fürſtliche Hofkapelle Gera konzertiert unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Hofkapellmeiſter Heigrich Laber am Mittwoch, den 27. Nopember im Muſenfſaal. Handel und Industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 6. Nov. Abendbörse. Der Stimmungswechsel, welcher an der Nachmi irse anläßlich der NMachricht, daß eine Delegafion zum iß eines Waffenstillstandes von Berlin nachi dem Westen eist sei, zum Ausdruck kam, hielt an. Die Jendenz gestaltete sich sehr fest bei leblaaften Untsätzen. Kurs- steigerungen von über 25 Prozent hatten vereinzelt Kassaindu- eee zu verzeichnen. Hervorzuheben sind Autoaktien. Anu- sehnlich höher gin Adlerwerke Kleyer, Daimler Motoren und Benzaktien. Maschinenfabrik Eßlingen, Zellstofft Waldhof, Chem. Th. Goldschmidt, Höchster Farben, Griesheim Elektron und Bad. Anilin wurden durchweg prozentweise gehoben. Am Montan- aktienmarkt wurden Smtliche führenden Papiere wesentlich höher über den Stand der Nachnittagssciuußbörse bezahlt. Schiff- kahrtsalctien verfolgten ebenfalls sſeigende Pichtung, desgleichen lagen Schantungbahn höher. Im freien Verkehr wurden Petroleum- werte, Heldburg-Aktien, Rumplerwerke höher. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November —ͤ ͤ Bemerkungen Pogelstatlon vom Rhein Abends 6 Uhr Nachm. 2 Ute Kaahm 2 Udr Horgens 7 Ubr e 1½ Uhr Vorm. 2 Uge. NMachm. Uhr .50 Vorm. 7 Uhr Lorm 7 Uhr Uunlngen“!)) o Faxangu Dannhelm Küln vom Nerkar: 2„ * „„ Hannhelm Hollbronn Wetteraussichten für mebrere Tage im voraus. Z..) Unbetugter Rachdruek wird gerlehttiah vorolgt 8. November: Wolkig, teils heiter, meist trocken, Kalt. 9. November: Vielfach heiter, ziemlich Kalt. „„„%%%„„„„% 18 8 eee Bei Grinpe haben ſich ebenſo wie bei Katarrhen der Luftröhre und des Rachens Inhalationen mit Eucalyptus⸗Oel ſtets gut bewährt. Ein handlicher, durch ſeine eigeuartige Konſtruktion hierfür beſonders geeigneter Apparat iſt der Saug Inhalatöor„Tauuns“ der Pharmakon⸗ Geſellſchaft in Frankfurt am Main. Derſelbe ermöglicht wegen ſeines geringen Gewichts— Weſtentaſchenſormat— und billigen Anſchaf⸗ ſungspreiſes[Mk..50 einſchließl. eines Fluͤſchchens 1 Eucalyptus⸗ Oel) jedermann die regelmäßige Anwendung ohne Berufsſtörung, namentlich auch als Vorbeugungsmittel.— Erhältlich in Apotheken und Drogerien. VI0g5 — — —— —— — ——̃——ũ — — ————— ——————ůů——ů—————— ——ů— — 1 7 7 1 ——— 4. Seite. Nr. 520. Mannheimer General-Anzeiger. (Mitiag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 7. November 112 1215 Aumtuiye Veroſſen lichungen der Stadigemeinde Freitag, 3. Novemder geiten folgende Marken: 1. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 ramm oie Prot- und Zuſatzmarken 2 Für Pfd. die Buttermarke 58 in den Verkaufsſtellen 28—350.(Inſolge neuer Feſt⸗ ſetzung der Höchſtpreiſe durch das Miniſterium des Innern koſtet das Pfund Butter nunmehr 3,68 Mark. Eier: Für 1 Kühlhausei zu 34 Pfg. die Eiermarke 24 in den Verkaufsſtellen—200. Kindernährmittel(Nadolf): Markenfrei in den Dro⸗ Kerien und ſtädt. Verkaufsſtellen. Der Preis be⸗ krägt für das Originalpaket 1,70 Mk. Mager⸗ oder Buttermilch: Für ½ Lit. die Marke 4. Zwiebeln: Für 1 Pfd. die Buttermarke 64 in den Obſtverkaufsſtellen 351— 450.— Es wird dringend empfohlen von der zur Zeit gebotenen Möglich⸗ keit Zwiebeln auf Marken zu beziehen. Gebrauch zu machen, beſonders da dieſe Zwiebeln ſich auch zur Aufbewahrung eignen Hülſeufruchtmehl: Für 100 Gramm(das Pfund 56 Pfg.) die obere Hälfte des Stammabſchnittes der in den Verkaufsſtellen Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen 536—1400 für 3 Pfd. die Kartoffelmarke 147, außerdem die roten Wechſelmarken II. Für die Verkaufsſiellen: Zur Abagabe ſind bereit: Gier: Für die Eierverkaufsſtellen 201—350 am Frei⸗ rim urger Käſe: Fur die Butterverkaufsnellen 519—627 bei A. Bohener, Vinnhafenſtroße 8, am Freitag, den 8. ds Mts., von—12 und von —5 Uhr. Kopfmenge 50 Gramm. Der Verkauis⸗ preis beträgt 1,35 Mk. für das Pfund. Ver⸗ packungsmaterial iſt mitzubringen. M13 zwiebeln: Für die Buttermarken 641 Pfund Die Ware iſt von den Verkaufsſtellen 451—.500 am Freitag⸗Vormittag und von den Verkaufsnellen 501—550 ame Freitag⸗Nachmi tag auf dem Groß⸗ markt abzuhoren. Das Verpackungsmaterial (Körbe und Säcke) iſt mitzubringen. Städtiſt es Lebenemitteiamt, C2, 16/13. Feſtſetzung der Butterpreiſe, Auf Grund der VBerordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 30. Oktober 1918 über Höchſtpreiſe für Butter wird unter Aufhebung unſerer Anord⸗ nung vom 23. Mai 1918 mit ſoſortiger Wirkung für ſämtliche hies zum Verkauf gelangenden Butterarten ein einheitlicher Verbraucherhöchſtpreis von 3,68 Mk. für das Pfund feſtgeſetzt. 02 Die Ueberſchreitung dieſes Höchſtpreiſes wird beſtraft. Mannheim, den 2. November 1918. Kommunalverband Maunnheim⸗Stadt: Der Stadtrat. Straßenbahn. Sonntag, den 10. November und wenn not⸗ wendig an ſolgenden Sonntagen, muß wegen dauernd hohem Krankenſtand der Verkehr auf den Linien 6, 8. 9 und 14 gän-lich eingeſtellt werden. Für die Ein⸗ wohner von Neuofheim werden zwiſchen Schlachthof und Neuoſtheim 2 Pendelwagen verkehren. T79 Straßenbahnamt. Straßendahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürtheim im Mouat Oktober 1918 geſundenen Gegenſtände iſt a) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßen⸗ bahn in Mannheim— Colliniſtraße Nr. 1, b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwi ishafen a. Ro., Ludwigſtraße Nr. 69, während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt. T79 Straßenbahnamt. Oeffentliche Aufforderung. Im Hauptfriedhof gelangt demnächſt im 2. Teil die 5. Abteilung, enthaltend a] die Gräber der in der Zeit vom 1. September 1898 bis 18. September 1899 verſtorbenen Kinder, p) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 1. Juli 1868 bis 1. Augaſt 1870 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen, zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für ein Kindergrab 15 Mk. und für das einenal übergangene Grab eines Erwachſenen 50 Mk. betra⸗ gen, werden die Kindergräber auf eine weitere 12⸗ jährige und die Gräber der Erwachſenen auf eine weitere 20jährige RNuhezeit übergangen. Anträge hierwegen ſind bis längſtens 31. Dezember 1918 beim Friedhoffekretariat im Rathaus(N 1. 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 51] zu ſtellen. G69 Grabdenkmäler. Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräber, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis 13 2 31. Dezember 1918 zu entſernen. nicht entfernten Materialien geeignete Ber treſfen. Mannheim, den 1. Nopember Friedhofkommiſſion. Alte Damenkleider— Alte Herr ze auch ſtark abgetragene und ſcheinbar nutzle lilich! wir dringend uns entgeltlich oder unente ütberlaſſen. Die Not an Mädchen⸗ u. Knas che iſt groß!l Wir kertigen aus dieſen alten Sa⸗ mer noch brauchbare Stücke. die beſſer aus Erſatzgeweben. Städtiſche Bekleidnnasſtelle, Annahmcezeiten von—12 Uònr und Samstags nur Vormittaasz- Bekanntmachung. Samen⸗ und Düngerbezug für haber von Klein⸗ u. ſogenan und bogeenn Kriegsgärten den Bezug der benötigten a und künſtlichen Dünger zu erleichtern, geaſe el, 1 Art dee Kriegsgärten betreffend. Um den Jahabern von Klein⸗ wir, uns mit größeren Poſten dieſe zudecken, welche dann zum Selbſtkoſtenpre Intereſſenten abgegeben werden ſollen. Diejenigen Garteninhaber, welche ſich gemeinſamen Bezug beteiligen wollen, w abe ſucht, ihre Adreſſe unter gleichzeitiger Aug benötigten Mengen, (N 1, 2. Stock, Zimmer 39) Mannheim, den 28. Oktober 1107 + 8, 6 auf unſerem Büro, Städtgärtnerel längſtens 10. Nvember ds. Js. aufgeben. 1015. ble ſind al —5 die dlen Aulh iſe an erben l tag, den 8. ds Mts.(1 Kühlhausei zu 34 Pfg.) Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die Stalt jeder besonderen Mitteilung. Unser lieber, guter Sohn und Vetter und Schwager Herr Tod erlöst worden. Dr. Rudoff Fraundorfer Anstaltsarzt am Landesgefängnis Mannheim Stabsarzt der Landw. a. D. ist heute von seinem langen, schweren, mit unend- licher Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: NM. A. Fraundorfer Privatier mit Familie. Würzburg, den 5. November 1918. Die Beerdigung findet in Klein-Süßen, Württemberg statt. Bruder, Neffe, 6902 langjährigen, werden. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht von dem plõtzlichen Abſeben uaseres Kapitäns Adolf Schweickert Kenntnis zu geben. jähen Unglücksfalles. Wir betrauern in dem Verstorbenen einen Kapitän, dem wir ein treues Gedenken bewahren Mannheim, den 6. November 1918. Rheinschiffahrt.-G. vorm. Fendel. 7 Er ward das Opfer eines pflichtgetreuen und umsichtigen 8²³⁵ Oscar Altschul Die Feuerbestattung unseres vielgeliebten Sohnes Aesor Dr. Ma Atscha findet Freitag, den 8. November, 1 Uhr vor- mittags im hiesigen Krematorium statt. In tiefer Trauer: 282 und Tante und Frau. unsere herzensgute Mutter, Grossmutter, Schwester und Tante geb. Falter Andreas Gutfleisch Josef Gutfleisch, z. Zt. im Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die tiefbetrübende Mitteilung, dass meine treubesorgte Gattin, Maria Gutfleisch im Alter von 57 Jahren, nach schwerem mit Geduld ertrage- nem Leiden in die Ewigkeit abgerufen worden ist. MANNHEIMu G 5, 12), den 6. November 1918. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Jean Gutfleilsch nebst Frau umd Kindern Käthe Schober geb. Gutfleisch Albert Schober, z. Zt. im Felde Andreas Gutflelsch jun. und Brant Ludwig Gutfleisch, z. Zt. im Felde. Die Beerdigung findet am Freitag, den 8. November, vor- mittags 10 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 679b Jenseits. Schwiegermutter, Todes-Anzeige. Am 3. November 1918 verschied nack kurzer, schwerer Krankheit meine treusorgende Mutter, unsere liebe Schwiegertochter, Nichte, Schwägerin Frau Fiise Benzinger WWw. im Alter von 29½ Jahren. Sie folgte ihrem Manne, der im Mai 1915 im Rampfe für das Vaterland ſiel, in ein besseres Mannheim, den F. November 1918. Maxel Benzinger, ais verlassenes Rind und die trauernden Verwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 8. ds. Mts., vormittags I1 Uhr von der Leichenhalle des Stddt. Friedhofes aus statt. Cas03 geb. Haag Im fiefem Schmerze: Felde Statt Rarten. MANNHEIM, den 7. November 1918. Marie Kretzschmann. Statt besonderer Danksagung. Für die vielen, wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme an den uns so schwer betroffenen herben Verlusten, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Carl Fähnle und Kind Gertrud Gag03 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicker Anteil- nahme an dem herben Verluste unseres un- vergesslichen Sohnes, Bruders, Onkel und Neffen sprechen wir Allen unseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 6. November 1918. Familie Franz Bertram Schwagers, Friedrichsplatr 3. EzZimmer Ammer ohne Beit von Lehrerin im Zentrum der Stadt taasuber Aligeb. u. Q. R. 17 an 5²85 augußeigen geõ. Gcaefer. Beethovenstrasse 23. Oßre Vermahlung beehren ſiß Còogar Goneiòer Grete Goneiòer Mannheim, òen d᷑. November 22 sagen wir hiermit unseren Dank, 835 Der Vorstand Danksagung. Für die vielen Beweise inni Teilnahme an dem Hinschei unserer nun in Gott ruhenden Schwester Gerasima Mannheim, den 5 November 1918. der Niederbronner Sdrwestern. ba Danksagun allen innigen Dank. Voronika Ledermann Für die uns erwiesene lie bevoll Teilnahme an dem uns so schwer lt troffenen Verluste sagen wir nlerd Mannheim, November 1018. nebst 2 Kinder. g· MII. Hntritt nack Wunsck. K. E. 155 an die Seschditsstelle. wenn möglich mit Zentralheizung u Ingenieursfamilie mit 1 Kind. auch 8, Offerten erbeten unter L. angenehm. Nudolf Moſſe, Leipzig. 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November 1918: Der grosse Monumentalfilm lutoren: Dr. paul Meissner und Georg Jakoby mit den bekannten Darstellern ln den Hauptrollen Lustsplel „Rauchwerbot“ Sowile eln Nur noch 2 eneetg und motgen Froltag das droerenn Sen Fpadpeher ab nachmittags 3½ Uhr. — 10 lorgen Freitag abend—9 Uhr Als Einlage: Suortrag ⁊ durenkommandanten n Koos-Jooste über: Uaglandls Kolonialreichſ mit Vorfuhrungen. Nur Einlage von—9 Uhr Nn bas gesamte prognamn 90—1500 am überbaute Arbeits fläche mit 5 Waſſer un) Staatsbahnanſchluß annheim's zu kaufen geſucht. Wabenuutbote unter R W 47 an die Ge⸗ de 5s. Blattes. f Warenſchrank, 1 Regal, Vogelhecken, Wirte 1 Dezimalwage und ſcroß, eebeizt, 1 kommode, Isellane. kück. Stück mod. Bettſtellen. 8Stück Nachtſchräntchen, „Hocker, gute Ware, verk. Joſef Kiehl, Schrei⸗ uexei, Bismarckſtraße 35, a. Plüsch-Diwan lolivgrün, und Blumen⸗ tiſch zu verkaufen. 6785 Vock, Friedr. Karlſtr. 8. Bügeltisen und gr. ausgeſtatt. Pup⸗ veuwiege mit Puppe zu verk. 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Kaſſeneröffnung 7 Uhr Einteittspreis: Vorbehaltene Plätze im Saal Mk..20, die übrigen Pletze unnumeriert 80 Pfg. Die Karten find nur im Roſengarten beim Pförtner und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und von —6 Ubhr erhältkich. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriſtsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Rauchen in ſämt⸗ lichen Räumen des Roſengartens polizeilich verboten. Nünstfer rmeater„XBLTLIOo“ 4 Heute und morgen abends 71½ Uhr: 12 22⁰0 NMannerl Dreimäderlhaus II. Teil Nur noch heute!: Die mit Spannung erwartete fern Andra-Woche! Frühlingsstürme im Herbste des Lebens. Roman einer wahren Liebe in 5 Akten. In der Hauptrolle: Die bildschöne Fern Andra. Die Ehe fängt gut an od. die gestörte Brautnacht 5 Lustspiel in 3 Akten 4 von W. KARFIOL. „Fem gehör die Takunft? I Oeffentlicher Vortrag Esuntag,— 10. November, 53 5 Uhr m Mi ſions⸗Saal, 0 6, 2, II. Ba7s Redner: Ered. Sengeken, Karlsruhe. Eintritt frei. eneeebeeenhehehnhemmme Sonntag, den 10. November 1918, vormittags 11¾ Uhr, im Saale der„Harmonie“, D 2, 6 Morgenveranstaltung anlässlich des Geburtstages von Luther und Schiller. Vortrag von Lorenz Kjerbüll-Petersen: Mitenberg und weimar zwei Grundpfeiler des geistigen Deutschlands. J8⁰3 Eintritt: 1—., vorbehaltene Plätze 2.— Karten bei Heckel, Mannh. Musikhaus, Kremer D 1 u. a. Eingang 5 eeeeeenueennuninnemmunnuiemuennnuffs Sſnhſnnenaneatengrag un ugenta agthrgethgtdhnituin EI D 2, 8 Planken Sr Wilderer Großes spannendes Dramg in 4 Akten mit = Alwin Neuf Dieses Bild wurde bis Donnerstag verlängert, da es nach Aussagen eines Kunstverständi en Publikdins des Schönste darstellt, was bisher gezeigt wurde. Ort der Handlung das bayerische Hochgebirge. Me— Nur noch hente! Großes Doppelprogramm bie Memolren des Satans 5 4. und letzter Tell uyv dhit ler Heethet; Drama in 4 Akten. Dieser Film schildert uns d. Trei- ben eines amerik. Groß bankiers vor dem Eintritt Amerikas in den Weltkrieg. 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