Selag, 8. November. dlerr e dn Renbetste Cbetreoahe abenm für den finzeigentell. Gntes Gtieſer drudetel bt Haas Manahetmet Geseral 4. famtlich W Manadeim- elegramm Mannd.„ngeiget maandeim Ferniprech · An „Maundeim Uk. 1 19%½% 4 7845 Route u 2917 cnowegsbater am Rbeim Mittags⸗Ausgabe. Badliſche Neueſte Nachrichlen 1918.— Nr. 322. tzoiger ——.—— jamen eithagblatt vorte Udr. Abendblart 1 25 zeigen an belttmmten Tagen. Stellen und aden ewt Der⸗ ane enge aaee e 0 mon m geriol 8 anen Suitellunasqebũb Bei der Poſt adged M. 5.—— Dun. Amtliches Verkündigungsblatt ſün den Amtsbeink Mannbeim— Dos Woltgeſchehen im Bilde in modernen Kupfertiefdruck · Aus führung. Der Itiede nahl.- Die Kalſerftage. Irleden und Brol. J. Nov.(WT7B.) Seit 4 Jahren hat das deutſche Un. Laſten und Entbehrungen des Krieges mit bewun⸗ en Standhaftigkeit getragen. Jetzt ſteht der Frie⸗ 10 1 die Auſhebung der Hungerblockade in e, Ausſicht. Damit wird auch eine Entſpannung un⸗ Ernährun gslage eintreten. Am 1. Dezember rotration erhöht und andere Crleich⸗ leen werden allmählich folgen. Vorausſetzung dafür Webtdaurt für die Weiterverſorgung des Volkes iſt die Stön be Aufrechterhaltung der Ordnung. Uun ung verhindert die regelmäßige Lebensmittelzu⸗ b0 bedroht die Großſtädte und Induſtriebezirke mit un⸗ 0 Mege iend. Wir wenden uns an das geſamte deutſche 6 e ſchwere Gefahr abzuwenden. atsſetretär und Vorſtand des Kriegsernährungsamts. 4 lum der gozialdemokralle in der Kalſerfrage. udde Keln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ 0 n geſtrigen Datum aus Berlin: Die ſozial⸗ zuantiſche Parteileitung hat noch einmal die Geſamtlage en und ihre Führer Ebert und Scheidemann dem Reichskanzler folgendes zu erklären: 90 ab die Verſammlungsberbote für heute 'deben werden: Weed Volizei und Militär zur äußerſten daltung angehalten werden: ie preußiſche Regierung ſofort im Sinne atagsmehrheit umgeſtaltet wird: 8 der ſozialdemokratiſche Einfluß im Upaerſtnett wirde die Abdankung des Kaiſers und der verzicht des Kronprinzen bis morgen bewirkt werden. aen dieſe Forderungen nicht erfüllt. ſo tritt die So⸗ 1 aus der Repierung aus. Gleichzeitig ergeht Mahnung an die Arleiter zur Be⸗ whenelt Weitere Nachrichten ſollen bis morgen Mit⸗ artet werden. Das Ultimatum wurde dem Reichs⸗ e nachmittag kurz nach fünf Uhr übergeben. e5 8 1 I0 beannt, daß die Leitung der ſozialdemoleatiſchen keg heſtern auf die Forderung der Abdankung des leſtgelegt hat. In den Beſprechungen, die unter wieden ſtattgefſunden haben, haben ihre Vertreter er betont, daß nur die Abdankung des Kaiſers 100 ſchaffen könne. Es ſteht nun ſo, daß der Kaiſer artßeweigert hat, abzudanken, und daß das N Jabe wie die hohe Eeneralität ſich hinter den aiſer n dord nzwiſchen aber ſteigt infolge der Vorkommniſſe a. gfühl deutſchen Hafenſtädten die Erregung und das 10 e der Maſſen. An dieſen pfychologiſchen Momen⸗ ah wohl der Verſuch der Mehrleit geſcheitert ſein, Shiokratie zu bewegen, die Entſcheidung hinaus⸗ ˖ ie iſt ja in der Kaiſerfrage zweifelsohne in der Aber ſie mag erwarten, daß die ungeheuren 0 die das Volk erfüllen, noch ohne Kataſtrophe iehen, ausſtrömen werden, wenn dieſes Ventil o geöffnet werde. Aus dem offenkundigen Be⸗ ſch. das dürfte aus der kurz ſtizzierten dchlimmeres Unheil zu verhüten, die Kataſtrophe hat die ſozialdemokratiſche Parteileitung dem das ganz kurz befriſtete Ultimatum ge⸗ bauf dem Umwegeüber Köln übermittelt die Lage in Berlin nach Abgang des Ultima⸗ geſtrigen Abendſtunden und am heutigen Mor⸗ hat. war bisher nicht feſtzuſtellen. Das Für und allerfrage in dieſem Augenblick ſchwerſter Ge⸗ er Vaterland nochmals zu erörtern, dürfte kaum en. Wir können nur hoffen, daß die Führer kratie, die den Umſturz unter allen Umſtän⸗ ndern wünſchen, die Lenkung der Maſſen auch 0 chſten Tagen nicht aus den Händen verlieren. Mimatdumindeſt ſür die Erfüllung der Forderungen t wums die volle Gewähr anbieten und geben u egenedn auch ihre letzte Forderung gegen die Ein⸗ pen, ol en Wunſch und Willen der Mehrheit des en bewilligt werden ſollte, daß dann in den ien norddeutſchen Großſtädten, vor allem in Ber⸗ ib,Aube und Ordnung zurücktehren. Dieſes Ulti⸗ hn, du en dnen Verpflichtungen ſehr ernſter Natur Iye denn ſie ſtark genug zu ſein, ſie zu erfüllen? Was Meen die M tz Erfüllung der ſozialdemokratiſchen Forde⸗ n wialſen nicht zur Ruhe und Ordnung zurückkeh⸗ eine ürden die Urheber 90* 5 8 ö ürgerkrieg entfeſſelt haben, deſſen Verant⸗ N derg zu tragen ſein dürfte. Falls ſie überhaupt dünd niage ſein ſollten, die Verantwortung zu über⸗ icht auch ſelbſt von der wachſenden Anarchte, igen Ergebnis des Zuſammenpralls zwiſchen age er⸗ dem monarchiſtiſchen und dem republikaniſchen Deutſchland, hinweggefegt ſein ſollten. Auch dieſe beſteht, daß dem Prinzen Max, deſſen Abdankung wir ſchon geſtern als wahrſcheinlich bezeichnet haben, auch das Kabinett Scheide⸗ mann⸗Ebert bald folgen würde. Die Möglichkeiten. die ſich dahinter eröffnen, wollen wir heute lieber noch nicht er⸗ örtern. Im Augenblick hängt alles davon ab, ob wirklich, wenn der Kaiſer zurücktreten ſollte, Ruhe und Ordnung zurück⸗ kehren werden: die Sozialdemokratie hat die Verantwortung für dieſen Ausgang übernommen. Was aber, wenn der Kaiſer nicht zurücktritt? Die So⸗ zialdemokratie wird aus dem Kabinett austreten, der Aufruhr zweifelsohne anſchwellen. Wir vermögen ous der Ferne nicht zu überſehen, ob dann im Lager der Kaiſerlichen der Mann, der ganz ungewöhnliche Mann ſich finden wird, der den Auf⸗ ruhr zu bändigen weiß, zu bändigen weiß nicht auf dem Wege der Diktatur, die vorausſichtlicl, unſer Elend nur vergrößern würde. m. Köln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Dem Vernehmen nach ſind die zuerſt ver⸗ boten geweſenen heutigen Verſammlungen der Un⸗ abhängigen zum Jahrestag der ruſſiſchen Revolution zugelaſſen worden. Die Berliner politiſche Parlaments⸗ korreſpondenz erfährt, daß der heutige Aufruf des Oberkom⸗ mandierenden in den Marken ohne Wiſſen der Regierung er⸗ folgt ſei und auch das Verbot der Verſammlungen von ihr nicht gebilligt wird. die Unruhen in den norddenkſchen Jeeſtädten. Berlin, 7. Nopbr.(WTB. Amtlich.) Von zuſtändiger Stelle wird über die Lage in den nördlichen Provinzen fol⸗ gendes mitgeteilt: Die Unruhen haben ſich auf einige wei⸗ tere Orte ausgedehnt. In Bremen wurden auf dem Marktplatz von einem unabhängigen Sozialiſten, der vor wenigen Tagen aus dem Gefängnis entlaſſen worden war, und von einigen Militärperſonen Reden gehalten, die zur Bildung einer ſozialiſtiſchen Republik und eines Arbeiter⸗ und Soldatenrates aufforderten. Der Befreiung von Militärgefangenen ſchloß ſich die Deffnung auch der Zivilgefängniſſe an. In den großen Werken iſt alles ruhig. Auf den Straßen herrſcht Ordnung: Zwiſchen⸗ fälle wurden bisber nicht gemeldet. Für heute Abend wurde in einer Verſammlung Liebknecht als Redner erwartet. In der Sitzung der Bürgerſchaft ſtand ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Einfübrung des gleichen und direkten Wahlrechts zur Erörterung. Der Senat ſoll ſich ſeine Entſcheidung vor⸗ behalten haben. Aus Hamburg wird gemeldet: Das Zentralbüro des Arbeiter⸗ und Soldatenrates teilt folgendes mit: Sämtliche Amtsgebäude und militäriſchen Gebäude ſind beſetzt. Die Nahrungsmittelmagazine werden bewacht, Plünderer werden mit ſofortigem Erſchießen beſtraft. Zurzeit finden Verhandlungen mit dem Senat ſtatt. Der Zugverkehr iſt bis auf zwei Züge eingeſtellt. Poſt⸗ und Telegraphenamt waren bis zur Stunde nicht beſetzt. Die Leitung der Beweg⸗ ung hat einen Aufruf an die Bevölkerung erlaſſen, die Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten. Nach vorliegenden Nach⸗ richten iſt dies indes nicht gelungen. Es hat Ausſchrei⸗ tungen gegeben. Kleinere Truppenkörper, die ſich vertei⸗ digten, wurden durch die Maſſen der Aufſtändigen gewaltſam gezwungen, ihnen Gefolsſchaft zu leiſten An mehreren Stellen der Stadt ſind Mißhandlungen und Morde rorgekommen Unter anderem drangen Auf⸗ ſtändiſche in eine Wohnung in der Lincolnſtraße, aus der auf herumziehende Soldaten geſchoſſen worden ſein ſollte, und töteten zwei Frauen als angeblich Schuldige, indem ſie ihnen die Kehle durchſchnitten. Wahrſcheinlich werden alle Theater und Reſtaurants vom 7. November ab geſchloſſen. Die ganze Nacht vom 6. zum 7. November ſielen in verſchiedenen Gegenden der Stadt vereinzelte Schüſſe Das„Hamburger Echo“, das jetzt als Organ der Aufſtändiſchen unter dem Titel „Die rote Fahne“ erſcheint, veröffentlicht folgende Bekannt⸗ machung an die Bevölkerung Hamburgs und Altonas. Alle Zivilperſonen müſſen von heute(7. 11.) ab um 6 Uhr abends von der Straße ſein. Jede Zivilperſon, die ſich in der Zeit von 6 Uhr abends bis 7 Uhr morgens auf der Straße auf⸗ hält, wird erſchoſſen. In Cuxhaven iſt es zu keinen ernſteren Unruhen und Ausſchreitungen gekommen. In Kiel iſt der Stadtkommandant, Kapitän zur See Heine in der Nacht vom 5. zum 6. Norember von einer Patrouille, die den Befehl hatte, ihn abzuführen, erſchoſ⸗ 5 worden, da er ſich angeblich dieſem Beſehl widerſetzen wollte. Noske Gouverneur und des Arbeiter · und Soldalenrats n ftie m. Köln, 8. Nov.(Priv ⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung, meldet aus Chemnitz: Die„Chemnitzer Volksſtimme“ meldet die Ernennung des Reichstagsabgeordneten Noske durch den Kieler Arbeiter⸗ und Soldatenrat zum Gouverneur und Vorſitzenden des Ar⸗ beiter⸗ und Soldetenrates in Krel. Rieſenkundgebung der Lozialdemokralie in München. München, 8. Nov.(WT B. Nichtamtl.) Eine Rieſen⸗ maſſenkundgebung veranſtaltete die ſozialde mo⸗ kratiſche Partei geſtern Nachmittag 3 Uhr auf der Thereſienwieſe. Es ſollte dabei ſeitens der Partei Stellung genommen werden zu den großen Tagesfragen, die auch in der letzten Vertrauensmännerverſammlung der Münchener Arbeiterſchaft erörtert wurden. Zehntauſende hatten ſich auf dem freien Rlatz vor der Baparia eingefunden. Die Gewerk⸗ ſchaften und die Arbeiterſchaft der verſchiedenen Betriebe waren in eſthſeſſenen Zügen nach dem Verſammlum Splatz gezogen. Eine Anzahl Redner hielten Anſprachen in die Ver⸗ ſammelten. Schließlich wurde überall durch Hendaufveben eine Reſolution angenommen, in der verlangt wird:»fortige Abdankung des Kaiſers und Thronverzicht des Konminzen: Vereidigung des deutſchen Heeres auf die Verfaſſung: Be⸗ ſeſtigung aller Verfaſſunasbeſtimmungen, die der Freibeit des geſamten deutſchen Volkes entgegenſteben und den Ausbau Deutſchlands zu einem demokratiſchen Staate bemmen: Aus⸗ ſchaltung aller reaktionären Elemente aus der politiſchen Verwaltung und völlige Demokratiſierung der Verwaltungs⸗ „ngane; Annasme der Waffenſtilſſtandsbedinaungen und Ab⸗ lehßnung der hauptſächlich von den Alldeutſchen nerlangten nationalen Verteidigung: ſofortige Ergreifung aller Maß⸗ nabmen. welche die Ordnung, Sicherbeit und Nube bei der Heimbeförderung der Truppen verbürgen; Schaffung von Garantien ſür das Beſchwerderecht der Soldaten: umfaſſende Fürſorgemaßnabmen für die Notleidenden, A: beitsloſenver⸗ ſicherung und achtſtündiger Arbeitstag. Von den Rednern, deren Ausführungen wiederholt von ſtür⸗ miſchen Zurufen begleitet waren, wurde betont, daß die ſozia⸗ liſtiſche Partei nicht zum Streik und der Revo⸗ lution auffordern wolle, ſondern die Entmicklung zum Volksſtaat nach und nach erreichen wolle. Der Aufforderung der Redner zu einem großen Temonſtrationszug durch die Stadt und nach dem Schloß des Königs wurde frolge geleiſtet. In einem rie⸗ ſigen Jug unter Vorantritt eines Muſtkkorps bewegten ſich die Teil⸗ nehmer, unter denen ſich auch Gruppen von Soldaten verſchiedener Waffengattungen befanden, nach dem Wittelsbachre⸗Palais. In einem Maueranſchlag hatte ſchon am Vormittag das Mi⸗ niſterium die Bevölkerung zur Beſonnenheit, Ruhe und Ordnung aufgefordert. Die Revoluftonsgefahr für Europa. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, N. Nov.(Pr.⸗Tel. g. K) Bafler Blätter berichten über die 2 925 der bolſche wi⸗ ſtilchen Agitatſon, daß ſich die Propaganda der jetregierung, die jetzt aufgedeckt wurde, über ganz Europa erſtrecke, wofür beſondere Beweiſe auch für die Schweiz und die ſkandinaviſchen Länder vorliegen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Nov.(Pr.⸗Tel..) In Berner politiſchen Kreiſen iſt man auf Grund uberein ſtimmender Pariſer Berichte der Anſicht, daß die von 8 geſtellten Waffenſtillſtandsbedingungen ſehr ſcharf ſind, da indes die Friedensbedingungen nicht beſonders drückend oder demütigend ſein werden, und daß man auch den Feind aus⸗ giebig zu Wort kommen laſſen würde. Das Ende des Weltkrieges hält man an allen unterrichteten Stellen ſicher, aber die Revolutionsgefahr für alle Länder aufs höchſte geſtiegen. c. Von der Schweizer Grenze, 8. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) In Berner politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen rechnet man laut„Berner Intelligenzblatt“ damit, daß ſich die Entwick⸗ lung der Waffenſtillſtands⸗ und Friedensfrage keinesfalls länger als bis Dezember hinzleken werde. Ein unbe⸗ ſchränktes Diktat der Alliierten und eine Unterwerfung Deutſchlands dürften nur als ein Vorſpiel zu einem gewal⸗ tigen Drama angeſehen werden. Dem Krieg von Volk zu Volk wird der Krieg aller gegen alle, der Bolſche⸗ wismus, mit Sicherbeit auf dem Fuße folgen, wenn nicht Gerechtigkeit bei der Friedenskonferenz triumphiert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Nov.(Pr.⸗Tel. g. K) Die Schweizer Blätter weiſen auf den großen Ernſt der Lage für die Schweiz hin, die durch den Bolſche⸗ wois mus ſtark bedroht ſei. Das Berner Intelligenz⸗ blatt ſchreibt heute, es muß feſtgeſtellt werden, daß ſeit der letzten Abſtimmung über die Verhältniswahl im Nationalrat ſich Volk, Parlament und Bundesrat nicht mehr in Ueber⸗ einſtimmung befinden. Die innerpolitiſche Lage der Schweiz ſei durch die ſozialen Schwierigkeiten und infolge der Ein⸗ wirkungen außerhalb der Schweizer Grenze, Ereigniſſen um⸗ ſtürzleriſcher Natur, derart delikat, daß man täglich auf ernſthafte Vorgänge gefaßt ſein könne. Mit der gegenwärtigen Bundespolitik wandle man am Abgrund. Es iſt unverzüglich ein Koalitionskabinett zu bilden, wobei So⸗ zialdemokratie und die linken bürgerlichen Parteien, die jetzt Oppoſitionsparteien ſeien, an der Verantwortlichkeit der Re⸗ gierung mitbeteiligt ſein müßten. Elurücken bayeriſcher Teuppen in Vordlitol. Junsbruck, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die„Innsbrucker Nachrichten“ bringen an der Spitze ihrer heutigen Mittags⸗ nummer folgende Meldung: Das bayeriſche Kriegsminiſterium in Mün⸗ chen übermittelte dem Präſidenten des Tiroler Nationalrates am 5. November um 11 Uhr nachts folgende Depeſche: Die Waffenſtillſtandsbedingungen zwiſchen Oeſterreich und der Entente zwingen uns, zu der Siche⸗ rung unſerer Landesgrenzen Truppen nach Nordtirol zu ſchicken. Gleichzeitig ſollen dieſe Truppen mithelfen, um den Abzug aufgelöſter öſterreichi⸗ ſcher Heeresteile nach Oſten zu ordnen und dag Land vor Zuchtloſigkeit zu ſchützen. Unſere Vorhuten überſchritten am 5. November die Grenze und ſtarke Kräfte werden folgen. Wir rommen als Freunde und er⸗ ——2̃8‚ ————— —'————————— —— 2. Seite. Nr. 522. Mannheimer General-Anzeiger.(Millag⸗-Nusgade.) Freitag, den 8. November J0h r warten, daß uns bei unſeren Vewegungen keine Hinder⸗ niſſe von Seiten des deutſch⸗öſterreichiſchen Nationalrates und des öſterreichiſchen Nationalrates und der öſterreichiſchen Kommandobehörden in den Weg gelegt werden. Sollte das trotzdem der Fall ſein, ſo ſind unſere Truppen angewieſen, ſich mit Waffengewalt den Weg zu bahnen. Der komman⸗ dierende General Krafſt v. Delmenſingen. Das Blatt 11 2 hinzu: Der Waffenſtillſtand mit der En⸗ tente iſt abgeſchloſſen, und der deutſch⸗öſterreichiſche National⸗ rat nahm ihn mit Bedauern zur Kenntnis. Die Bedingungen ſind in Durchführung begriffen, Innsbruck handelte auch da⸗ nach bereits. Die Bevölkerung jedoch wird mit Rückſicht auf Die bereits eingetretenen ſchlimmen Ereigniſſe an vielen Orten Tirols das Erſcheinen deutſcher Ordnungs⸗ mannſchaften im Intereſſe des Landes und der heran⸗ ſnömenden Soldaten, die ſelbſt, gleich welcher Nation ſie auch angehören mögen, unter der Unordnung ſchwer leiden, nur begrüßen. München, 7. Nov. Die heute früh amtlich bekannt ge⸗ gebene Nachricht, daß bayeriſche Truppen unter Ge⸗ neral Krafft v. Delmenſingen geſtern die Tiroler Gre nzeüberſchritten haben und vorausſichtlich Nord⸗ tirol bis zum Brennerpaß beſetzen werden, hat bei allen Bevölkerungsſchichten allgemeine Freude und Beruhi⸗ gung hervorgerufen, ſowohl wegen der größeren Sicherheit des eigenen Gebiets, als mit Rückſicht auf das uns befreun⸗ dete Tiroler Volk, das ſeit altersher durch die engſten Bande der Freundſchaft wie des wirtſchaftlichen Verkehrs ſo nahe mit Bayern verbunden iſt. Den bayeriſchen Truppen werden weitereſtarke Kräfte nachfolgen, die aufgelöſten Teile des öſterreichiſchen Heeres ordnen und das Land vor Zucht⸗ loſigkeit ſchützen. Mitteilungen darüber ſind dem Viroler Nationalrat vom bayeriſchen Kriegsminiſterium zu⸗ gegangen. m. Höln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Die Nachricht von dem Einmarſch baneriſcher Truppen in Tirol, Salzburg und Meſtböbmen hat in der hieſigen Oeffentlichkeit gewal⸗ tigen Eindruck gemacht und die Befürchtung geweckt, daß nun auch dieſe Gebiete zum Kriegsſchauplatz wer⸗ den könnten. Ein großer Teil der öfſentlichen Meinung ſieht indes in dem bayeriſchen Vorgehen nur eine ſelbſtver⸗ ändliche Sicherheitsmaßregel, die ſich aus dem ffenſtillſtandsvertrag Oeſterreichs ergebe und die der Ver⸗ band ſich umſomehr ſelbſt zuzuſchreiben habe, als durch das Demobilmachungsgebot Deutſch⸗Oeſterreich auch gegen einen deutſchen Einmarſch wehrlos gemacht iſt. Es herrſcht die Ueberzeugung vor, daß Bayern ſich auf die Einnahme einer vorteilhaften Verteidigungsſtellung und auf Aufrechterhaltung der Ordnung bezw. deren Wiederherſtellung be⸗ ſchränken wird. ** Mackenſen verweigert die Entwaffeung. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Budapeſt: Mittags trafen aus Belgrad die neuen Bedingungen des Verbandes in der Frage des Durchzuges der Armee Mackenſen ein. Es trat ſofort ein Miniſterrat zuſammen. Auch der deutſche General⸗ konſul Graf Fürſtenberg und der Legationsrat Frey⸗ tag wurden ins Miniſterpräſidium gebeten. Dem Vernehmen nach beſteht der Verband auf der Entwaffnung, während ſich Mackenſen weigert, einen ſolchen Schritt zu unternehmen. Deulſchöſterteich und das neich. Von Richard Bahr. Mit einer läſſigen Gleichmütigkeit, die ſchier etwas Schreck⸗ —— hat, verfolgt man bei uns im Reich bie deutſchöſterreichiſchen ge. Man regiſtriert die tumultariſchen Erſcheinun unter denen der alte aiſerſtaat zuſammenſinkt. Verichtet, mitunter zu breit und 311 ausführlich— den gerade in ſolchen Berichten liegt erfahrungsgemüß oft genug ſchon eine Propaganda der Tat— von Raub und Plünderungen und Aufruhr. Aber für des Weſentliche 2 man in weiten Kreiſen kein Auge, ſicher kein Gefühl. Da tut n aller Wirrnis einer ſelbſt über das Erwarten der Peſſimiſten ſchmerzlichen Gegenwart ſich uns ein Lichtblick auf. Da die Not am höchſten iſt, weiſt Gottes Schöpferhand uns noch einen Ausweg. Warum iſt die deutſche Einheit immer nur ein Stückwerk geweſen, es bleiben müſſen, auch als man noch ganz ehrlich und enthu⸗ ſtiſch um ſie rang? Weil in der Wiener Hofburg eine Familie aß, die zu ihren Beſitztümern, anorganiſch, angeflickt, nie innerlich verarbeitet und ſeit 50 Jahren auch gar nicht mehr verarbeitbar, deutſche, ſlawiſche und magyariſche Siedlungen zählte. Zwiſchen uns und den Deutſchöſterreichern ſtand im Grunde niches anderes, als dieſe Familie, die um ihrer alten ſtofzen Traditionen willen nicht eingegliedert werden konnte als dienendes Glied in das Reich und die um der nämlichen Traditionen von den volksfremden Be⸗ ſtandteilen ihres Herrſchaftsbereichs ſich nicht trennen mochte. Nun iſt— ſelbſt denen, die den Zerfall als ſolchen kommen ſahen, über⸗ raſchend— dos Hindernis beſeitigt. Irgendwo ſitzt noch dieſer Karl als Majfeſtät ohne Majeſtät, die ihm immer geſehlt hat. Aber ſetzt auch als ein Kaiſer und König ohne Land. Die mit Huldbeweiſen Aberſchütteten Slawen, die geliebten Ungarn haben ihm Scheide⸗ briefe geſandt. Schlielich haben auch die Deutſchen ſich, ohne um die Ex ſtens des Fürſten ſich zu kümmern, als ſelbſtändiger Körper konſtituiert. Der Weg liegt offen, auf dem die zu ihrem Unglück ennten Teile des beutſchen Volkes nunmehr zur Vereinigung können. Wo iſt in deutſchen Landen wirklich ein Verſtänd⸗ nis für dieſe— aller Schauer der Gegenwart erhebende Stunde? Wo ſind die geiſtigen Führer der Nation, der Geſchichtsgelebrten, die dichteriſchen Seher und Propheten, die ihre Bedeutung uns kün⸗ deten? Unſere amtlichen Stellen verharren abwartend, kühl, tempe⸗ ramentlos, was man fälſchlich mit diplomatiſch überſetzt. Von den Staotsſekretären ohne Portefeuille mag der eine oder andere die richtige Einſicht haben. Der rührige, ſonſt ſehr gut orientierte Erzberger hat ſie, ſcheint's, in dieſem Fall nicht. Was er kürzlich einem Mitarbeiter der Wiener„Reichspoſt“ verriet, war matt woie Luiſens Limonade. Geeignet, Waſſer auf die Mühlen oller 455 zu leiten, die aus mannigfachen Gründen an der Erhaltung der ſchwarz ⸗ gelben Herrlichkeit intereſſiert ſind und denen die Vereinigung mit dem Reich ſeit jeher die Unterwerfnug unter Preußen und das vor⸗ geblich„proteſtantiſche Kaiſertum“ bedeutete. Im Auswärtigen Amt aber, wo man dieſe Dinge reſſortmäßig zu verwalten hat und, wie der Abgeordnete von Richthofen dieſer Tuge in einem vortrefflichen Auffatz aufwies, immer noch, weil man über den Apparat verfügt. den größeren Einfluß in dle Wagſchale zu werſen Lermag, gefällt man ſich in der nachgerade herzlich antiquierten Rolle des„Beob⸗ achters an der Spree“. Bei den Parteien und der Preſſe vollends. von den ſozialdemokratiſchen und ein paar liberalen Blättern abge⸗ ſehen, eine tiefe, eine ſchlechthin niederdrückende Teilnahmsloſigkcit. Herrſchaften, wacht auf! Es iſt keine Zeit zu Bedenken, Erwägungen und Erhebungen. Das alte Preußen und auch das was man im letzten halben —— in bisweilen zu ſeliger Verzückung das wiedererſtandene Reich nannte, kehren niemals wieder Jetzt geht es darum, ob wir dem deutſchen Leben einen neuen Inhalt zu geben vermögen, indem wir endlich, endlich das Volk über den Staat ſtellen oder, was wir bisher nicht zuwege brachten, aus Nation und Staat Dinge machen. die elnander decken. Aber dann ſind ſchnelle Entſchlüſſe und raſches Handeln vonnöten Im Augenblick ſind Krüfte genug vorhanden, die in Deſterreich auch die Lauen, die Schwankenden, die materiell oder liich im alten Lager Verankerten mit fortreißen könnten. Aber wollen hören, daß ſie bei uns willtommen ſind. Ueber eine kleine Weile ſchon kann alles ſich verändert haben. Der zuletzt regierende Sproß des Hauſes Habsburg⸗Lothringen ſteht auf der Lauer. Soweit müßten allgemach wir alle ihn kennen, daß ihn nur ein Gedanke bewegt, ſein Thrönchen, unter welchen Beſchränkungen auch immer, ſein k. k. Geſchäft ſich zu erhalten. Ob als flawiſches Unternehmen, als magyariſches, als welſches, als deutſches— ihm iſt's ſicher gleich. Das Nationalgefühl der Fürſten pflegt nie ſonderlich ſtark ent⸗ wickelt zu ſein, die Habsburger haben ſeit Maria Thereſia, dieſer ſtarken und Frau, und ſeit Joſeph II. keines mehr gehabt. Karl ſteht auf der Lauer und wartet. Wartet auf die Entente, die ein ſehr aktuelles Intereſſe daran hat, die Vereinigung der Alpen⸗ und Sudetendeutſchenſmit den im Reich zuſammengeſchloſſenen zu verhindern. Und mit ihm wartet der Hochadel, der Kleriſei, die ganze Beamtenſchaft, ſoweit ſie nicht gerade ſlawiſchen Blutes iſt, kurz alle, die von der Gunſt der Hofburg beſtrahlt waren und ihren Glanz von ihr bezogen. Die Waffenſt alſtandsbedingungen ſind empörend. Damit iſt indes noch nicht geſcgt, daß es die Friedens⸗ bedingungen auch ſein werden. Immerhin möglich, daß die Ausſicht auf Erleichterungen bei Kriegsſchulden und Kriegsentſchädigungen, beim Rohſtoffbezug und dergleichen mehr auch die geneigt machte, in die Donauföderation bineſn⸗ungeben. die heute noch den Anſchluß an das Reich wollen. Schließlich würden, wenn ihnen die Hoffnung winkte, die deutſchen Provinzen„friedlich zu durchdringen“, ſich auch die Slawen mit ihr ausſöhnen. Das habe ich gemeint, als ich neulich hier ſagte: dann erſt hätten wir den Krieg endgültig verloren. Noch einmal hat der Herrgott Zahltag angeſetzt. Wir haben bisher mit Weſt⸗ und Südſlawen die Klingen gekreuzt, wir könnten uns in Zukunft mit ihnen vertraglich einrichten, wenn ſie auf deutſches Gebſet verzichteten wie wir auf flawiſches. Die Reibungsflächen würen dann aus dem Weg geräumt. Aber die Bedingung iſt, daß Deutſchöſterreich mit Einſchluß des jetzt von den Tſchechen ver⸗ gewaltigten böhmiſchen Nordrandes aus der flawiſchen Umklamme⸗ rung herausgelöſt wird und nie wieder in ſie hineingezerrt werden kann. Dann iſt die Erde neu und gerecht ausgetetlt und wir können, Slawen und Deutſche, nebeneinander ringen in friedlichem Wettſtreit um menſchlichen Fortſchritt. Die innere Lage. Berlin, 7. Nov.(WT B. Nichtamtlich.) Heute Nachmittag ſand unter den Vertretern der Mehrheitsparteien aus dem Reichstag und dem preußiſchen Landtag eine Veſprechung über die Frage ſtatt, in welcher Weiſe jezt grundlegende Aenderungen der einzelſtaatlichen Verfaſ⸗ ſungen, insbeſondere in Preußen, herbeizuführen wären. Für Preußen kommt namentlich das Wahlrecht und die ſchleunige Parlamentariſierung der Regie⸗ rung in Frage. Es wurde eine grundſätzliche Einigung unter den Parteien erzielt. Zur weiteren Erörterung begaben ſich noch am Abend Vertreter der vier Mehrheitsparteien zum Friedberg. Der Senal von Bremen ſür ein allgemelnes Wahlrecht. mi Köln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Bremen: Der Senat hat ſich nach dem geſtrigen Beſchluß der Bür⸗ gerſchaft ebenfalts auf den Boden des a llgemeinen gleichen Wahlrechtes geſtellt. Wichtige Berhandlun ſorkſchritlicher Abgeordneter mit dem Großherzog von Mecklenburg. m. ftöln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Die fortſchrittlichen Abgeordneten Dr. Wendorff und Sivkovich haben ſich heute im Automobil nach Schwerin begeben, um dort wichtige Verhandlungen aufzunehmen. Sie werden vom Großherzog empfanzen werden, dem ſie ein Beglaubigungsſchreiben des Staatsſekretärs Trimborn über⸗ brinigen werden, das ſie als Vertreter der Reichsregierung ausweift. Die Neuordnung in Baden. In den badiſchen Parteiblättern geht die Ausſprache über die politiſche Neuordnung in Baden weiter. Im Ba⸗ diſchen Beobachter“ würde eine Zuſchrift aus Zen⸗ trumsparteikreiſen veröffentlicht, der wir folgendes entnehmen:„Was nun den Umfang der Parlamentariſierung in Baden anlangt, ſo vermag ich mich für die Ernennung von Mimiſtern ohne Portefeuille nicht zu begeiſtern. Ich möchte annehmen, daß in unſeren kleinen Verhältniſſen hierzu auch wirklich kein Bedarf iſt, von dem Koſtenpunkt ganz abgeſehen. Es wird der Sachlage vollſtändig entſprechen, wenn zunächſt die Poſten der Miniſter mit Partanenlardern oder Ver⸗ trauensleuten der Parteien beſetzt würden, erforderlichenfalls auch noch die Stellen der Miniſterialdirektoren. Daß die Per⸗ onenfrage den Parteien beſondere Schwierigkeiten machen ſolldel, vermag ich nicht einzuſeben. Man deſchränke den Kreis der in Betracht kommenden Männer nur nicht künſtlich und nehme die beſten Kräfte dort, wo ſie ſich finden, mit andern Worten, man mache ſich eben vollſtändig frei von jedem Kli⸗ quengeiſt, dann wird es gehen, ebenſo wie im Reiche. In der Frage, ob Koalitions⸗ oder Mehrheitsminiſterium ſcheinen die Parteien ſich noch nicht einig zu ſein. Gewiſſe wichtige Momente ſcheinen jedoch einem Miniſtertum einer ſich zur Durchführung eines Programms bildenden Mehrheit den Vorzug zu haben.“ Im ſozialdemokratiſchen„Volksfreund“ ergreiſt Landtagsabgeordneter Ludwig Marum das Wort und ſchreibt in einem„Die badiſche Frage“ überſchriebenen Auf⸗ ſatze:„Es liegt im ureigenſten Intereſſe der Krone, zu er⸗ kennen, daß alle Gewalt im Staate dein Volke, der Volks⸗ vertretung und der vom Volke beauftragten Reqierung ge⸗ bührt, und ſich auf das Altenteil ihrer monarchiſchen Ehren⸗ rechte freiwillig zu beſchränken. Sonſt wird die Frage der ane en die ſo ſchon im Volke, vom Arbeiter, Bürger und Bauern beſprochen wird, brennend werden. Daß allerdings das gegenwärtige Staatsminiſterium der Krone bie entſpre⸗ chenden Ratſchläge erteilt, muß billig bezweifeln, wer die Per⸗ ſönlichkeit der Miniſter betrachtet. Die vier Herren, welche zurzeit noch die badiſche Obrigkeitsregierung bilden, ſind alles andere, nur keine Demokraten. Das ſoll ihnen nicht ver⸗ dacht werden. Achtung vor jeder ehrlichen Ueberzeugung! Aber die Vorſtellung iſt erſtaunlich, daß dieſe Mönner die demotraliſche Neuordnung durchführen ſollen. Der Herr den er ſich durch das Wort von der„aroßartigen Bewegung des vierten Standes“ erworben hat. Jede auch nur halbwegs liberale Reform mußte ihm ſeitdem abgerungen werden Einem ſolchen Staatsmann kann das VPolk nicht das Ver⸗ trauen ſchenken, das jetzt mehr als je erforderlich iſt, wenn nicht alle Staatsautorität in die Brüche gehen ſoll. Deulſches Reich. Erhöhung der Eiſenbahntarife. Berlin, 7. Nov.(WTB. Amtlich.) Am 1 April 1918 haben die deutſchen Eiſenbahnen einen Kriegszuſchlag von 15 Prozent zu den Frachtſätzen des Güter⸗ und Tierverkehrs eingeführt, um wenigſtens teilweiſe die durch den Krieg hervorgerufenen Mehrausgaben zu decken. In dei Zwiſchenzeil iſt das Mißverhältnis zwiſchen den Ein⸗ nahmen und Ausgaben durch Steigerung der letzten derartig ge⸗ wachſen, daß die Wirtſchaftlichkeit des Staatsbetriebes ernſtlich in Frage geſtellt iſt Die deutſchen Staatseiſenbahnen ſehen ſich daher gezwungen, auf eine Vermehrung der Einnahmen durch Erhöhung der Tarife im Güter⸗, Tier⸗ und Perſonenverkehr Vizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſteriums Dr. Staatsminiſter von Bodman lebt heute noch von dem Ruf, Bedacht zu nehmen. Bei den Perſonentarifen wird aul l. Ne Schnellzugs⸗, Gepäck⸗ und Expreßgüterverkehr zur Zelt Zuſchläge Nückſicht genommen werden. Die Erhöhungen vorausſichtlich im erſten Viertel des Jahres 1919 durchgefühn Aus Die Zuſchläge werden faſt durchweg hinter denen zurül 1* die in anderen europäiſchen Ländern, kriegführenden und neul lezten dem Wirtſchaftsleben auferlegt ſind. de Die Beamlenfrage. ume + 115 m. Köln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche kieen* aus Berlin: Die Abgeordneten ber verſchiedenen Fraktt aun ⸗ Reichstages, die die Beamtenfrage beraten, werclg hun aber, die energiſche Durchführung einer namhaften Erh zerh Gehälter der Beamten und Staatsarbeiter vorbereiten. 10 0 Deutſcher Abenobericht. Berlin, 7. Nov., abends.(WTv. Amilich.) Weſtfront ruhiger Tag. ee Die vergebliche Hoffnung auf den Durch 950 Berlin, 7. Nov.(WT B. Nichtamtlich.) Trotz a d tigen Anſtrengungen der letzten Tage, trotz und amerikaniſche Hilſe täglich 1 Uebermach der nun pöllig durchgeführten Iſolierung Deutſchlung gel die Führer der Ententeheere die Hoffnung auf den ohell ſichtigten, doch nie erreichten Durchbruch durch Weſtfront im grauen Novembernebel abermals en Das von der Oberſten Heeresleitung angeordnete planmäßig zur Durchführung gelangte Abſetzen Aue Front, vermindert für die feindliche Führung die en J den erſtrebten und vernichtenden Schlag noch in die 5 zu tun. Die Zweckmäßigkeit dieſer Mafmabme kann. amtliche Verichterſtattung des Gegners nicht beſteen 0 men wir den Fall an, f0 heißt es noch im Fanee Carnacon vom 5. November, daß die deutſche 9 Frankreich und Flandern ohne ſchwere Verluſte haͤ f können, daß ſie ſich nach ihrem Belieben auf eine ſe, Linie, etwa an der Maas hätte einrichten und Sabc griffe dort abwarten können, um dann ſpäter ihre 15 10 offenſive mit unverminderten Hilfsquellen und de 17 Preſtige eines leichten erfolgreichen Nückzuges 191 men, ſo würde ſowohl die militäriſche, wie auch digen Lage die größten Schwierigkeiten für uns bergen. 00„ es beruhigend weiter, vor ſolchen Schwierigke die Tapferkeit unſerer Weſtarmee bewahrt! H Die richtige Einſchötzung der in dem deuſcgg 15 bericht vom 6. November gemeldeten Bewegun unter dieſen Umſtänden niemandem ſchwer fallen. Luxemburg in Angſt und Sorge. wen Luzemburg, 6. Nov.(WT B. Nichtamtlich.) Die 600% daß auch das lugemburgiſche Gebiet zum Kriegsſchauß 10 könnte, ſteigt hier mit jedem Tage. Nicht wenig nrag 9 immer häufiger werdenden engliſchen Bombenangriſſe burgiſche Städte und Dörfer bel. Wenn durch die Schult 1 die Fortſetzung des Krieges erzwungen wird, ſo dürdeng Befürchtung der luxemburgiſchen Verklkerung in Er b denn es wird bei der allmählichen weiteren Huruceeſolge Linien, falls ſolche aus ſtrategiſchen Notwendigkeiten er unmöglich ſein um— herum zu marſchieratz eſch Transporte um Luxemburg herumzuleiten.— 910 17 einer derartigen„Ausſparung“ Luxemburgs würde on verlegung der deutſchen Front bis auf 20 Kllomeler geh 17 luxemburgiſch⸗franzöſiſchen Grenze luremburgiſches Operationsgebiet machen und den Granaten der ſe 7 geſchüze ausſetzen. Letzte Meldungen. „„ S — . E — — —— —— — — —— Die Kabinetskriſe in Spanien. 0 10 Madrid, 7. Nopbr.(WTB. Nichtamtl.) u Agence Havas. Nach langen Erörterungen in Feilt! hat der Miniſterpräſident dem König den Rü geſamten Kabinetts angeboten. 90 1 Bevorſtehender Austauſch der deulſch · ruſſiſchen 1 m. Köln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölngch fe meldet aus Berlin: Der ruſſiſche Botſchafter Jo⸗ vorläufig in Minsk, da die ruſſiſche Regierung lan Ausreiſeerlaubnis für die deutſche Miſſion in Ruß ſol hat. Der Austauſch der gegenſeitigen Miſſionen nächſt an der Grenze erfolgen. ͤ — —ͤ—˙ m. Köln, 8. Nov.(Priv.⸗Tel) Die„Kölnſſch 1 meldet aus dem Haag: Der Londoner Mitarbelte emenh cheſter Guardian“ ſchreibt: Wie ich böre, iſt dem ſter der Antrag auf Abhaltung einer internann Arbeiter⸗ und Sozialiſten⸗Konſereſge zeitig mit dem Friedenskongreß vorgelegt worden. ſeſl 90 mierminiſter bekämpft dieſen Antrag Es ſenſe 0 die Regierung für eine ſolche Konferenz ke lne geben wird. 7 Berlin, 6. Nor.(WrB. Richtamtt) Geheimet, ſ 0 rungsrat im Neichsſuſtizamt Dr. Zimmer 100 1 Generalbevollmächtigten der Reine ſ Litauen mit dem Prädikat Exzellenz für die Dau Amtsführung ernannt. au, Budapeſt, 7. Mov.(Wrz. Nichtamtt) Merdung Piege Telegr⸗Korr.⸗Bureaus. Mit Unterſtützung des 10 5 bildete ſich eine Kommiſſion mit dem Jweck, das Volten ber gg aufzuklären und die Errungenſchaften der Renza aun zu geben. Die heimkehrenden Soldaten werden zur Ruhe und Ordnung ermahnt. 2e c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 8. Nov. 50 5 Der Berner Bund meldel die Proklamie Pede Republit Vorarlberg, und zugleich diez ande⸗ ſtellung der Ordnung. Es wurde eine beſondere gerwehr zur Aufrechterhaltung der Ruhe geſ 10 Szafoleſa(Stolit), 7. Rov.(WB. Nichtameeger ſlowakiſches Preſſebüro. Geſtern wurde dier 20 Uebernahme der Stadt durch die in Prag proklamiert, wobei über 5000 Slo Be Stadt und Umgebung anweſend waren. Als ah proviforiſchen Regierung in der befreiten Slom, porteh Dr. Schrobar. Dr Blaho, Dr. Verer und Steſan aert un Die Budapeſter Regierung wurde für abgeſetzt el Aehn ſlowakiſche Sprache in Schule und Amt eingefüh —— 8 2 SS32 K Vorgänge ſpielten ſich in Holies ab. Al, 0. e. Bon der ſchweizeriſchen Greuze. 8. Nov. Tuchen 60 Ein don Reglerungsſeite inſpirierter Artikel der welz 4% kehnt die Angliederung von Vorarlberg an die be Kanton ab. Die Schweizer Bundesregſerung ſteht au⸗ c punkt, daß beim kommenden Frieden an den bisherigen werderge renzen keine Aenderungen vorgenemmelden ten. Die Schweiz wird ſich für alle Zukunft uug vor be und Geſchäften der Weltmächte fernhalten und gro Pläne vereiteln, ehe ſie recht aufkommen werden⸗ — KB——— mauubeimer General- Anzeiger.(Mitag ⸗Ausgebe.) Nr. 522. 3. Seite. Nue Stadt und Land. de 8 Skadtratsſitzung vom 7. November 1918. wheen 7a asverbrauch hat trotz aller Mahnungen in den n den 0 wieder ſo zugenommen, daß die verbrauchten Mengen bmen wnnndenen Gaswerkanlagen nicht mehr erzeugt werden 9 0 n beren die Vorräte in den Gasbehältern in Anſpruch genom⸗ onen klgen 50 müſſen. Dieſe Vorräte werden bei einem Anhalten des an ae Verbrauchs am Samstag erſchöpft ſein. Es wird Nitau n nicht ſofort ein weſentlicher Minder⸗ 8 00 ch eintritt, von Samstag, den 9. November ab 0 1 in den Stunden von—11 Uhr vorm. und 21 K in. dr nach m. wieder abgeſperrt werden müſ⸗ völkerung wird dringend ermahnt, durch ſofortige parſamkeit im Gasverbrauch dieſe einſchneidende Maß⸗ verhindern. Sivileinquarlerung in Baden. Hel Heh weſ Ddie Be e kommende Demobiliſation wird vorausſichtlich ſehr kurz⸗ nd a leh lodaß gefahrvolle Mißſtände bei der außerordentlichen destngen entſtehen können. Der bad. Landeswohnungs⸗ ſt en halb Anſang November beim Miniſterium des Innern 90 ünahmen zur Perhütung einer Obdachloſigkeit vorſtellig lein nd zwar ſprach er ſich für eine vorübergehende nicht eatterung aus, da die Erſtellung von Neu⸗ B rechtzettig erfolgen kann. In der Eingabe heißt es en eun wir auch nicht verkennen, daß die Inanſpruchnahme größerer Wohnungen für die Unterbringung von Fa⸗ eut 0 ſchweren Eingriff in die Rechte der Wohnungsinhaber reſſe o glauben wir doch, dieſe Maßnahmen im öffentlichen ſeh ankun ngend empfehlen zu müſſen. Allerdings mit der Ein⸗ Aun— daß dieſe Maßnahmen erſt dann durchgeführt werden 1 chaffen die erforderlichen Wohnungen auf anderem Wege nicht 0 ſind. Auf ſeden Fall ſollten ſchon jetzt alle Vorberei⸗ offen werden, damit die Danchfülfrung mit möglichſt Neſdung und Härte vor ſich geht.“ Außerdem der a u Dar wohnungsverein alle Vorbereitungen ſür den Aſe Diegten im Einvernehmen mit den Militärbehörden zu ſale mit zſe Behelfsbauten ſollen in möglichſt weiträumiger Bau⸗ miewesen errichtet werden, um dadurch die Ernährung der Varbrachten Familien zu erleichtern und auch das unbe⸗ rurteil gegen derartige Bauten zu verringern. Ardeitsvergebung zu den Aleinwohnungs⸗ 5 er Gemeinnützigen Siedelungsgeſellſchaft. geſchrleben: Aus den Verhandlungen des Bürger⸗ die Oeffentlichkeit Kenntnis erhalten, daß die In⸗ heims zwecks Beſchaffung und Bereitſteklung von 1 gen die Gemeinnützige Siedelungsgeſellſchaft G. m. b. Erz. und finanziell fundierten. Die Stadtgemeinde hat in f. rkenntnis der hohen Bedeutung, welche der Tätigkeit der 10 deeulchaft im Intereſſe des Gemeinwohles zukommt, berdſte wirtſchaftliche Garantien dieſer Geſellſchaft gegen⸗ ommen. Die Vorarbeiten der. ſind nun ſo⸗ „daß zur Bergebung der Bauarbelten für et der„Unteren Mühlau“ geſchritten werden 0 hieſige Bauwelt intereſſiert ſich bei dem großen Umfange — tehenden natürlich ſehr lebhaft 0 eiten und hat innerhalb der Bau- und Maurer⸗ uteneintgung Mannheim in Verbindung mit zwei ie olten Baufirmen Deutſchlands Ph. Holzmann u. flelf Irün u. Bilfinger hier Angebot an die Siede⸗ ſherſchaft eingereicht. Wie man nun hört peſteht die Ab⸗ ſer Geaswärzigen Firma, in dieſem Falle einer Ber⸗ uch del alt, die geſamtle Ausführung zu übertragen. fierte, die ſtädtiſcherſeits eingegangenen Berpflichtungen mit einſ teuerzahler der Mannheimer Bauwelt ſtehen alſo in Nehe ſach übergangen zu werden. Welch eine bittere Ironie Telſe Tetſache, daß ſich alle induftriellen und handwerker⸗ dhecbrechen Verbindung mit den Verwaltungen den Kopf dar⸗ b wie, wie die aus dem Felde heimkehrenden Krieger be⸗ wer die Uebergangswirtſchaft vom Kriege zum Frieden 0 den ſoll, beſonders im Baugewerbe, das bekanntlich f Nee unter den Begleiterſcheinungen des Krieges zu an. die Bauhandwerker diche Tatſache einfach hinnehmen, hier am Platze ſchon ſo oft der Fall war, da man enten immer möglichſt auswärtige Kräfte heranzu⸗ der Sa ſeicht wird man einwenden, die Berliner Firma habe Met She zugute kommende großzügige Organiſation, einen 15 des Slebn. geſchulter Arbeiter, große Erfahrung auf dem Dan* ledelungsweſens uff. Dem iſt entgegenzuhalten, daß an aurermeiſter Mannheims, um ihre unbeſtrittene noch zu erweitern, ſich mit den eingangs erwähn⸗ — 8———— 8 1 Es ommen, da e in Frage ſtehenden Arbeiten mit adeenebah hohen Umfange der hieſigen Bauwelt ent⸗ 0 vlelmehr muß alles geſchehen. um dies zu verhindern. Kuten Willen hierzu, ſo iſt dies auch möglich, ja man des der Verhälſiuſſe dies füglich verlangen. Oder hat des der eventl. recht anfehnlich ausfallenden fährlichen Serenahe ihr verbürgten Zuſchuſſes ſich nicht im Intereſſe er ein gewiſſes Recht vorweg bedungen, bei der Ar⸗ ein entſcheidender Wert in bie Wagſchale zu 93255 Woleng Aneg 05 Weet een Hoſpizes für hülfsbedürflige eee sſtelle für heimkehrende Ausland⸗ 2, 11, iſt, ſo ſchreibt man unge, auf ihren Aufruf ugeines Hoſpizes, den bekanntlich die Por⸗ ereins für das Deutſchtum ini Aueland, der Zentrale rge und des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz unter⸗ e Beiſteuer eine Gabe von M. 20— zugeſchickt wor⸗ Auslanddeutſchen, franzöſiſcher Zunge, welche, es wiſſe, was es heißt, 4 Jahre gefangen zu ſein uslieferung nach Deutſchland fremd und obdachlos dem Sden zu ſtehen. Die Bewohner Mannheims ſind 19880 Schickſal bewahrt geblleben mit dem Bündel in der an fremde Türen zu klopfen. Umſomehr müßten ſſe r ihre eigenen Landsleute. deren Pionierarbeit in mit em Krieg der Induſtrie ihrer Stadt zu ihrem großen — verholfen hat Sie dürften es nicht mit anſehen. n imerlicher Weiſe, zum Teil im Obdachloſen⸗Aſyl, ein uchen müſſen! Wenn auch Bolträge einlaufen von ie g000, ſo iſt doch noch viel zu viel die Meinung ver⸗ Banken und erſlen Firmen die Koſten des dem Not⸗ nternehmens allein tragen ſollten. Auf dieſe wir nicht zum Ziel! Wir kommen nur voran, wenn 1 und Firmen, die als maßgebend gelten, ſich zuch zuſammentun und die Cumme, die wir non ihnen es hhmüſſen ‚ aer ei zuſammenlegen Wir brouchen zur Sicherſtellung h D Su er Shmens wenigſtens M. 50 000 und rechnen darauf, en ede. von den ſog. maßgebenden Stellen gezeichnet tio eſt dürſte nach Veröſſentlichung dieſer Zeichnungen wir n ohne Zweifel noch aufbringen huchen ncch, die Schwierigkeiten der politiſchen Lage ſeien doch fü ammlung im Augenblick nicht angetan. Wenn 10 lomm* unſere Rückwanderer. die in noch immer größerer 10 0 orge en werden, neuerdings auch aus Bulgarien und Bel Wedden die Dackroffen wird, ſo laufen ſie Gefahr, wenn nach prei lufgaben ſich mehren, ganz vergeſſen zu werden und Wernaaheleken, zu ſein! Das muß vermieden werden] Wir N und ſich der Verſtändnis für die Lage unſerer Rückwan⸗ 0 für die Errichtung eines Auslanddeutſchen⸗Hoſpizes Veziende zine Uleberweiſung auf das Konto der Hüfsſtelle 5 Auslanddeutſche bei der Rheiniſchen Exedlt⸗ bank uns verheifen. 8 Die 19. Jahresſcler des Mufterhauſes ſür Kinderſchweſtern findet nächſten Sonntag, den 10. November, morgens 10 0e in der Johanniskirche ſtatlt. Im 2 Gottesdienſt wird Herr Stadtpfarrer Dr. Gerber von Ludwigshafen a. Rhein die Predigt halten. Der Anſtaltsgeiſtliche, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn wird die Einſegnung von 5 Schweſtern vollzlehen. Der Kirchenchor wird die Feier mit Vorkrägen verſchönen. Die Kirche iſt geheizt. Die für den Abend angeſetzte llturgiſche Abend⸗ feier muß wegen verſchiedener Hinderniſſe ausfallen. Wir laden die Gemeindeglieder, Freunde und Gönner des ſchönen Werkes zur Feier herzlich ein. * Schaffung von Schweſternlazaretten in Baden. Auf Ver⸗ anlaſſung des Leiters der Geſchäftsſtelle für Geneſungsheime und Schweſternlazarette des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz ſind im Bereich des 14. Armeekorps bis ſetzt 14 Schweſternlazaretſe errichtet worden. In dieſe werden kranke und erholungsbedürftige Schweſtern des Etappen⸗ und Heimatgebietes, die von militäriſcher Seite gelohnt werden, koſtenlos auſgenommen. Das 50 der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Samstag der langjährige 9 der Firma Adolf Pfeiffer, Herr Adam Eckrich, mit ſeiner Gattin Karoline geb. Honig. Der Jubilar, eine in den hieſigen Bürgerkreiſen allgemein bekannte und beliebte Perſönlichkeit, feiert zugleich ſeinen 50. Geburtstag. Polſtzeibericht vom 8. November. Straßenbahnentgleiſung. Geſtern abend 9 Uhr 15 Minuten ſtieß ein von der Friedrichsbrücke herkommender Straßen⸗ bahnwagen der Linie 3 auf einen nach der Jungbuſchſtraße um die Marktplatzecke hier einbiegenden Straßenbahnwagen der Linie 6, wodurch letzterer entgleiſte und eine Schaufenſterſcheibe des Schuhwarengeſchäfts Frey, kI 1, 1, zertrümmerte. Verletzt würde hierbei niemand. Bei dieſer Gelegenheit wurden von noch unbekannten Perſonen bis zum Eintreffen der Schutzmannſchaft ausgeſtellte Schuhwaren entwendet. Unterſuchung iſt eingeleitet. Mannheimer Strafkammer. afkammer II. Sitzung vom 7. November. orſitze eee Str—5 55 e iue echt kriegsmäßige Verbrechergeſellſchaft, Einbrecher, Hehler und Kettenhändler, gab ſich heute vor der Straffammer ein 5 williges Stelldichein! Zehn Perſonen, ein elfter Aungellggter war ausgeblieven. Die Reihe eröffnete ein Mädchen, die 22 Jahre alte Arbeiterin' Roſa Grieſemer. Sie hat mit Spiefßgeſellen Einbrüche in die Sack⸗ und Segeltuchfabrik von Koppel u. Temmler. wo ſie früher beſchäftigt war, verübt und hat dort Nähfaden im Werte von 6000 M. und einen Treibriemen im Werte von 120 M. Am erſten Einbruch nahmen teil der Schmied Hanz aumann, der ſich mit einem Revolver bewaffnet hatte, der Schmied Alexander Hammer und die Arbeilerin Margarete Schwind, die Wache ſtand. Beim zweiten Unternehmen cbaren beteiligt der Schuhmacher Sebaſtian Fiederer, der Koch Hermann Morgenſtenn, der Wache ſtand, zwei Soldoten und wieder die Schwind, die einen Sack zum Fortſchaffen der Veute beſorgte und dieſe in ihrem Hauſe verbarg. Der Plan zu den Diebeszügen wurde in der Wirtſchaft von Kempermann in der Dalbergſtraße entmorfen und die beiden Mädchen ſteckten ſich dazu in Männerkleider. Den Verkauf des Garns vermittelte der Schloſſer Chriſtian Huber, der ſich auf dieſe Weſſe 500 M. verdiente. Die Käufer waren die Han⸗ delsleute Joſef Steinbock, Samuel Heuer und Jergel Wahr⸗ haft. Der Schloſſer Friedrich Willſcheid, der dem Schmied Baumann durch falſche Papiere zur Flucht verhalf, war heute nicht erſchienen. Der Extrag des zweiten Diebeszuges verſiel übrigens der Beſchlagnahme. Die Verhandlung, der eine Menge von';. kannten und Freunden im Zuſchauerraum mit geſpannter Anteil⸗ nahme folgte, endete mit der Verurteilung aller Angeklagten. Es wurde erkannt gegen die Grieſemer, Baumann und Huber auf je 1 Jahr Gefängnis, gegen Flederer auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, gegen Morgenſtern auf 2 Jahre Gefängnis(Geſamtſtrafe), gegen die Schwind auf 5 Monate Gefängnis, gegen Hammer auf 6 Monate Gefangnis, gegen Heuer auf 1000 M. Geldſtrafe oder 100 Tage Gefängnis, gegen Wabhrhaft auf 600 M Gelk ſtrafe oder 60 Tage Gefängnis.— Als Verkeidiger traten auf die Rechtsanwälte Dr Ebertsheim, Dr. Stern, Dr. Reis, Dr. Hecht und Oskar Maper.— Steinbock wurde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Einen wertvollen Fund machte, wenn man ihm glauben will, am 1. Februar ds. Is. der Schiffer Johann Simons aus Wiſſel, als er mit 2 Mädchen am Rheinvorland bei Sandhofen ſpazieren ging. Am Ufer lag, unbefeſtigt, ein Nachen mit ſieben Sack Mehl. Zwei Männer ſah er im Gebüſch verſchwinden. Simons erklärte den Nachen als gute Priſe, verkaufte das Mehl in Rheindürkheim um 200 Mark und ließ den Nachen ſchwimmen. Wegen wurde er vom Schöffengericht zu drei Monaten Gefängnis vexurkeilt, Die Staatsanwaltſchatf legte Berufung ein, da das Mehl aus einem Schiffe geſtohlen worden war und Simons offenbar der Dieh ge⸗ weſen ſei. Das Gericht hielt jedoch heute die Darſtellung de⸗ Schöffen⸗ gerichts nicht für widerlegt und verwarf die Reviſion. Der Fabrikant Martin Burnus, Geſchäftsführer eines Aſphal⸗ tierungsunternel mens G. m. b.., hatte für„geheime Geſchäfts⸗ zwecke“ mehr Geld ausgegeben. als er der Geſellſchaft gegenüber den Mut harte zu vertreten und griff deshalb zu einem Kniffe, um die Sache in die Reihe zu bringen. Er hatte von der Zellſtoffabrik Teer gekauft und beſtimmte zwei ihm bekannte Angeſtellte dazu, ihm Rechnungen auszuſtellen, die auf den doppelten Betrag lauteten, in einem Ffalle auf 8215 Mk., im anderen auf 6675 Mk. Durch die Buchung bieſer Beträge wurde die für ſeine Zwecke erforderliche Summe flüſſig. Von den beiden gefälligen Angeſtellten erhielt der eine 400 Mk., der andere 150 Mk. Vergütung. Das Gericht faßte die Handlungsweiſe des Burnus nicht wie die Anklage als Betrug, ſondern als Untreue auf und verurteiſte Burnus wegen ſolcher und Urkundenfälſchung zu 2 Wochen Gefängnis und 6000 Mk. Geld⸗ ſtrafe, die beiden Mitangeklagten, den Kaufmann Joſef Kühne zu 1 Woche Gefängnis und 500 Mk. Geldſtrafe und den Kaufmann Karl Trippel zu 3 Tagen Gefängnis und 1000 Me. Gelbſtrafe. Verteidiger:.⸗A. Katz. Einen abgefeimten Schwindel ſetzten der 37 Jahre alte Kauf⸗ mann Franz Kaärl Fuchs aus Winnweiler und der 32 Jahre alte Techniker Karl Auguſt Hermann Könning aus Oberreblingen in Szene. Die Veiden, die hier in gutbezahlten Stellungen waren, machten ſich den ins Kraut geſchoſſenen Schleichhandel zunutze. Ein Kaufmannslehrling namens Krieg hatte Fuchs Sacharin angeboten, worauf Juchs deſ Lehrling mit der Ware in ſeine Wohnung be⸗ ſtellte. Dork hielt er Krieg ſo lange hin, bis ſein Freund Könning erſchlen und als angeblicher Kriminalſchußmann nicht nur die 18 Pfund Sacharin für beſchlagnahmt, ſondern auch Krieg, Fuchs und einen weiter anweſenden Lehrling für verhaftet erklärte. Unterwegs gab er dann die beiden Lehrlinge frei, während er mit Fuchs, der ch dumm ſtellte, weiterging und die Beute in Sicherheit brachte. Am 23. September verübten die Beiden einen weiteren Streich Als ſie in Erfahrung gebracht hatten, daß der in UH 7 wohnende Kellner Wagner Kakao und Seife zu verkaufen habe, kamen ſie in Abweſen⸗ eit Wagners und beſchlagnahmten bei deſſen Mutter als angebli riminalſchutzleute 80 Pfund Kakac, 105 Stück Toilettenfeiſe und Stück Kernſeife. Die beiden ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraften An⸗ geklagten wurden verurteilt: Fuchs zu 2 Jahren 10 Monaten, Könning zu Gefängnis bei Verluſt der Ehren⸗ rechte auf je 5 Jahre. Vert:.⸗A. Dr Walter und.⸗A. Dr. Hartmann. Ein⸗ und Ausbrecher Grobs erſchien heute wieder vor der Strafkammer, nachdem er im Auguſt wegen ſeiner Schießerei gegen Schutzleute zu 2 Jahren Gefängnie verurteilt worden war. Karl Grobs ift 29 Jahre alt, Maurer aus Odenheim und eine iobuſte Er⸗ ſcheinung. Als er 1976 bei den Kehler Pionteren einrücte, tat er nicht lange gut. Wegen bvon der Pruppe im Feſhe wurde er au 5 Monaten g⸗ 0 ver entfioh aber von der Feſtung eſel und trieb ſich dann als Fahngenfküchtiger unher. Ein halbes Jahr lang machte er insbeſondere unſere und die Heidelberger zu einem baldigen Gelingen unſeres Unternehmens zu Gegend unſicher. Er ſtahl insbeſondere Lebensmittel und Schuhe beging auch Heiratsſchwindeleien, beſtimmte die Angehörigen von Soldaten zur Hercusgabe von Geld und Lebensmitteln für dieſe, 1 legte Auszeichnungen an. die er nicht beſaß und trieb ole angebliche: Feldgendarm allen Unſug. Wiederholt brach er aus Gefängniſſen aus, ſo aus dem Heidelberger, wobei er eine meterdicke Mauer in mühſamer Arbeit durchbrach und einen Gebäudeſchaden von über 200 Mark anrichtete. Die 18 Fälle ſeines heutigen Sündenregiſters ſind nur ein Ausſchnitt ſeiner wirklichen Tätigkeit, aber er gab nicht mehr zu. Er 4 5 übrigens ſeine Verantwortung ſehr geſchickt und erreichte damit, daß das Gericht ſeiner Bitte entſprechend von einer Zuchthausſtrafe abſah und ihn zu einer Geſamtgefängnis⸗ trafe von 7 Jahren verurteilt. Aus dem Großherzogtum. A. Heidelberg, 7. Nop. Ungehöriges Verhalten hieſiger Stu⸗ denten hat ſeine raſche Sühne gefunden. 6 forbentragende Mit⸗ glieder der Burſchenſchaft„Frankonia“ unternahmen heute morgen vom Bismarckplatz nach dem Ludwigsplatz eine Fahrt, bei der ſie durch würdeloſes Verhalten den berechtigten Unwillen der Paſſanten erregten. Die Univerſitätsbehörde hat unverzüglich Disziplinar⸗ unterſuchung eingeleitet und der Verbindung mit ſofortiger Wirkung das Tragen der Farben verboten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealer⸗Nachrichlen. Wegen den Vorbereitungen zum neu inſzenierten„Don Carlos“, deſſen Erſtaufführung am Sonatag, den 10. November, abends 6 Uhr, ſtattfindet, bleibt das Hoftheater morgen Samstag ge⸗ chloſſen.— In der am Sonntag, den 10. November im Neuen heater ſtattfindenden Aufführung von„Martha“ ſingt die Partie des„Lyonel“ zum erſten Male Fritz v. d. Heydt.— Als drittes Gaſt⸗ ſpiel des Tegernſeer Bauerntheaters kommt heute„Almenrauſch und Edelweiß“ zur Aufführung. Lorenz Kjerbüll⸗Pelerſen, der ſich infolge ſeiner gehaltvollen und formſchönen Vorträge be⸗ ſonderer Wertſchätzung erfreut, wird kommenden Sonntag, vormit⸗ tags 11½ Uhr, im Saale der Harmonie zu Ehren Luthers und 10 einen Vortrag halten, den er„Wiltenberg und Weimar“ nennt. Ergebniſſe der Jeichnungen auf Kriegsanleihe in Mannheim, Heidelberg und Weinheim ein⸗ ſchließlich der Vermittlungsſtellen, aber aus⸗ ſchließlich der Poſtzeichnungen und der genoſſenſchaftlichen Zeichnungen: Mannheim Heidelberg Weinheim 1. Anleihe 43 794000 t 12 036 700 4 968 300 2. Anleihe 97 768 400 20 174700 J 2820 400 3. Anleihe 148 244700 28 207 60% 5 106 700 4. Anleihe 148 096 600 4 23 151900 4 4 057 500 5. Anleihe 1 139 495 700„ 21 184 100 41 4 521 800 6. Anleihe A 155 444 700 32 135 000 4 334 000 7. Anleihe% 160 056 800 ½ 28 118 800& 4 913 000 8. Anleihe 170 000 000 36 334700% 5 367 800 9. Anleihe 1 131 000 000% 18 520 300/ 8 339 600 * Karlsruhe, 7. Nov. Das Geſamtergebnis der Karlsruher Zeichnungen für die 9. Kriegsanleihe beträgt 85 Millionen Mark gegenüber 126 Millionen bei der 8. Kriegsanleihe. Bei der Reichsbanknebenſtelle in Pforzheim wurden 17,5 Millionen Mark gezeichnet, bei der Reichsbanknebenſtelle, den anderen Banken und der ſtädtiſchen Sparkaſſen in Freiburg 31 Millionen Mark, bei den Truppenteilen, Dienſtſtellen und Reſervelazaretten, bei Standort⸗ kommando Freiburg 13,2 Millionen Mark. rr. Baden⸗Baden, 7. Nov. In unſerer Stadt wurden auf die neunte Kriegsanleihe 6 865 300% gezeichnet gegen 9 066 700% auf die 8. Anleihe. Die Zeichnungsſumme Hat ſich alſo diesmal um 2 201 400% verringert. Auf ſämtliche neun Kriegsanleihen wurden in unſerer Stadt 88 164 200„ gezeichnet. Das Geſamtergebnis der 9. Kriegsanſeihe in der Pfalz beläuft ſich auf 108 392 400 9495 178 588 000 bei der. ſomit ein weniger von 70 195 600 Mark. Auf die einzelnen Reichsbank⸗ bezirke ſallen folgende Summen: Frankenthal 7 366 700(gegen 9,7 bei der 8. Anleige), Kaiſerslautern 13 861 000(gegen 21,3), Landau 18 716 900(gegen 38,951), Ludwigshafen 32 200 000(gegen 30,473), Neuſtadt 14 750 000(gegen 24.787), Pirmaſens 5 626 000(gegen 8,487), Speyer 3 394 800(gegen 9,0), Zweibrücken 12 477 000 (gegen 15,76t3). Neuſiadt a. Hdt., 7. Nov. das Endergebnis der g. Kriegsanleihe ſm Bezirk Neuſtadt iſt folgendes: Durch die Bücher der Reichsbank gingen 12 017 300 Mark. Dazu kommen 2 732 700 Mark, welche aus dem hieſigen Bezirk nach auswärts gezeichnet wurden, ſo daß die Geſamtſumme der Zeichnungen aus dem Reichsbankbezirk Neuſtadt ſich auf 14 750 000 Mark beläuft, gegen 18 Millionen bezw. 24 Millionen bei der 8. Kriegsanleihe. Darmſiadt, 7. Noo.(WT B. Nichtamtl.) Die Zeichnungen auf die neunte Kriegsankeihe in Darmſtadt betragen 67 Millionen Mark gegen 105 Millionen Mark auf die 8. und 79 Millionen Mark auf die 7. Kriegsanleihe. 17 NHandel und Industrie. Bröhltaler Eisenbahegesellschaft RBeuen b Bonn. r. Düsseldorf, 8. Nov.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Gesollschaft, deren Aktienmehrheit sich im Besitz der Basalt.-G. in Linz beſindet, beruft auf den 3. Dezember eine außerordent- liche Generaversammlung, die über die Auinahme eines Dar-. lchens bis zur Höhe von 1 Million M. zur Deckung der Betriebs- kosten Besckhiluß fassen soll. Rombacher Hüttenwerke-Rombach(Lotkringen). Der Veberschuß für das Geschäftsjahr 1917—18 beträgt nach 8 240 675 M. 6 988 585) Abschreihungen und Mark 2232(721276) Kriegshilſe für Gewerksangehörige 7 149 241 Mark(8 886 824). Der für Ende November einzuberulenden or- dentlichen Generalversarmmlung soll vorgeschlagen werden, an die Aktionkre 12.5%(12,5%½) als Dividende auszuschütten. Fer· ner sollen der internen Rückstellung von 1 300 000 Mark zum Zwecke der Ausschüttung eines Bonus von 27% entnommen wer⸗ den. Der verbleibende Rest von 435 202 M.(i. V. 416 932) son auf neue Rechnung vorgetragen werden. Schibterdörse z0 Dulsbarg-Rukrort. Duisburg-Rukrort, 6. Noy. Amtliche Noſſerungen. Berglahrt. Frachtsatze yon den Rhein-Kuhr-Llalen nach Mainz-Gustavsburg .50, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..75, nach Maunheim .50, nach Karisruhe.80, nach Lauterburg.00, nach Straßbur i. E..50; Frachteätze von Häfen des Rllein-Heruę Kanals na Mainplätzen dis Frankfurt a. M..25; Schlepplehne von Gen Nhein-Ruhr-Hälen nach Mainz-Gustavsburg.80—.00., nach Mannheim—.20 M. 100 fl 280.25 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Pegefstation vom Datum 9 ſheln 3. 4 8. 6. 7. 8. demerkungen Hüniagen“).49.25.08.02.08.93 Jnends 8 Un en 205 279 194 1 185 J58 Faohm 2 5 201 34 8 8 34 8445 4.84.1 751 255 251 247 5 31 dss 0..24.7 Ube 75 0.28.45 13.42 Vorm. 2 Uht „„.20 Nachm. à Um Manndelm 287 2851 20 280.30.40 vorm. 7 Ubr Heilbrens„„„„„ d028 d 07 ö d30 Vorm 1 Uhr + 2˙ Kartoſſelkarten⸗Ausgabe. as Verpackungsmaterial(Körbe und Säcke) iſt und Neuoſtheim 2 Pendelwagen verkehren⸗ Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Denienigen Hausbaltungen, die keine Winter⸗ e ee a 0 0 0 Strabenbe2 Marmelade: Für 250 Gramm(das Pfund 1,50 Mk.)] kartoffeln eingelagert haben. werden zurzeit Kar⸗ Zucker(400 Gramm): Für die Kolonlalwarenver⸗ Straßenbahn. Strob⸗ die untere Hälfte des Stammabſchnittes der alten toffelkarten zugeſtellt. kaufsſtellen—1061. Ein Berzeichnis der im Bereich der Nol Kolonialwarenkarte in den Verkaufsſtellen—998 In den Vororten Sandhofen, Käfertu, Feuden⸗ Kartoffeln: Für die Hauptmarke 148 4 Pfd., fär] bahnen und der Bahn nach Dürkheim im 90 Zwiebeln: Für 1 Pfund die Buttermarke 64 in den heim, Neckarau und Rheinau ſind die Karten in den die Zuſatzmarke 100 2 Pfd. Die Empfangsbe⸗.]Oktober 1918 gefundenen Gegenſtände i Obſtverkaufsſtellen 431—550. Zweiaſtellen des Lebensmittelamtes vom 8. ds. Mts. ſcheintaungen ſind am Samstagvormittag bei Hausflur des Verwaltungsgebäudes det 1 b Dutter: Für 33 Pfd. die Buttermarke 58 in den an. von den Hausbeſitzern für ihre Mieter in der Kartoffelſtelle abzubolen. bahn in Mannheim— Colliniſtraße en Verkaufsſtellen 28—350.(Infolge neuer Feſt⸗ Empfang zu nehmen. Städtiſc es Lebensmittelamt, C 2, 10/18. Hausſtur des Stadtgauſet in Ludwiraheeſar Ludwigſtraße Nr. 65, während 6 Wochen 4 Seite. Nr. 522. Maunheimer General-Anzeiger.(minag · uusgabe.) Freitag, den 8. November 2. Aulluhe Veroſſen. lichun zen der Stadigemeinde Samstag, 9. November geiten folgende Marten: Kindernährmittel[Radolf]: Marlenfrei in den Dro⸗]zeit im Gauge gerien und ſtädt. Verkaufsſtellen. Der Preis be trägt für das Originalpäket.70 Mk. Mager⸗ oder Buttermilch: Für Lit. die Marke 4 Der Zucker wird zurzeit den Ber⸗ kaufsſteuen zugefahren, ſo daß die Marte auf Mon⸗ tag aufgeruſen werden kaun II. Für die Verkaufsſtellen: Alederbeatun des Schulusterrichen l Der Unterricht an ſämtlichen biefigen November 15718 Schulen beginnt am Montag, den 11. I. Für die Verbraucher: Hülſenfruchtmehl: Für 100 Gramm(das Pfund 56 Zur Abgabe und bereu. zur fundenplanmäßigen Zeit. Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatz⸗ Pfg.) die obere Hälfte des Stammabſchnittes der]Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 351—450 am Bürgerme 0 marken—9. alten Kolonialwarenkarte in den Verkaufsſtellen Samstag, den 9. ds. Mts. Straßenbahn. 5 wenn! Eier: Für 1 Kühlhausei zu 34 Pfg. die Eiermarke—5908. Eier Für die Eierperkaufstenen ne an Sonntag, den 10. November un en dan 0 24 in den Verkaufsſtellen—350. Kartoffeln: In den e 55 8 8— 12—.— 2 3 805 Linle 1 3 d. di t lmarke„außerdem e: Für die arke— ohem Krankenſtan er Verke ie 9 Limburger Käſe: Für 50 Gramm(das Pfund 185 861 ee Ware iſt von den Verkaufsſtellen 551—600 am 8. 9 und 14 gän lich eingeſtellt werden. 5 60 Mk.) 785 Buttermarke 59, in den Verkaufsſtellen ſetzung der Höchſtpreiſe durch das Miniſterium Samstagvormittag auf dem Großmarkt abzubolen Zucker⸗Ausgabe. wohner von Neuoſtheim werden zwiſchen tnahme ausgehängt. 3 Straßzenbahnamt. —— Sparmeſale für Fricherdpel 1 Alle Betriebe, die Kupfer, Zinn, Alum HZink, Blei, Nickel oder deren Legierung 1 Fertigwaren verarbeiten, werden aluge Firma zwecks Beruckſichtigung bei der 95 Morgen frün auf der Freisant auhlleiſch Die Ausgabe von Zucker für dieſe und die kom⸗ Anfangs⸗RNummer 2501. Die Berwaltung. mende Woche, mit zu mmen 400 Gramm. iſt zur⸗ tatt jeder besonderan Anze ge. Tief erschũttert geben wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass OGoit in seinem unerforschlichen Ra · des Innern koſtet das Pfund Butter nunmehr 3,68 Mark. berzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Nelfe 13 zrafalaun 24 0 Eerie, gule liebe Mauer, Mossuner, Sebwehegermter Neetalvert hng umgebend ö 10 55 Tiaefe dwebel Fritz Reith 3 werkskammer unter genauer Angabe dbe, lah. des Fiserren Kreures 2. Kl. U. der bad. Verdienstmedaile FHau Maria Nosg 5 derene ee nach kurzem, schweren Leiden in einem Feldlazarett Die Handwerkskammer In Mauiſt 10—. geb. barndgie Saenſig, rrile MANNHEIM N 7,), den 8. November 1918 zu sich in die Ewigkeit abberufen hat. Sie starb in Baden- lute Waee eee e 1 950 N 8 Bauen nach längerem schweren Leiden gestärkt durch den rung ſol Ankrag des Eigentümers 155 end öfteren Empfang der heiligen Sakramente, ergeben in Oottes heiligsten Willen. 0³3⁰⁴ Wir bitten die Gläubigen um ein stilles Oebet für die ber, Kaufmann in Stuttgart, das nachltel ehe 0 ſfchriebene, auf Gemarkung Nivesgennn Grundſtück durch das unterze ichnete Nen Dienstag, den 19. November 1918, vorm In tiefer Trauer: August Reith und Frau Emma Reith liebe 114 Ur* 0. Hermine Reith In tiefstem Schmerz die schwergeprũfte Familie: im Ratbaus zu Ilvesbeim öffentlich ve 00 Liese hennbhöfer geb. Reith Marco Rosa werden. eeebeee% Elisabeth Fendel geb. Rosa Marcellina Fendel geb. Rosa Andreas Dennhöfer. keiten im Orisetter der Gemarkung 8ab. Nr. 813, 4 à 20 am Oofreite unb 9 Auf der Hofceite ſteht ein wae 1 Die Bekanntgabe der Beerdigung findet nach der Ueber- f kührung siatt. 95 1 805⁰ Angelina Rosa Keller. ein 1000% Fritz Fendel, Dir. Die Verſtelgerungsbedingungen konne ganzlei des Notariats in Ladeneurg el 5 Josef Fendel werden. Auf Antrag und Koſten des An wird Abſchrift derſelben erteilt. und 7 Enkelkinder. Ladenburg, den 3. November 1918. Mannheim, Hafenstr. 6, Sinzig a. Rh., Niederheimbach a. Nh. Großh Notariat f Die Beerdigung ſindet in Niederheimbach am Dienstag, 2 Todes-Anzeige. len 12. November um 2 Uhr statt. Jahnarzt Giege 2 1 Die feierlichen Exequien werden gehalten: in Mannheim 6 Am 7. November 1918 verschied nach längerer schwerer um Montag, den 11. 1 8 um 7 17 Niederheimbach— C N 10 Krankheit mein treusorgender Gatte, unser lieber Vater am Dienstag, den 12. November um 7 Uhr. 8 21 N 5 nreqſtunòden—72 unòd 109 Grossvater und Schwiegervater 8181 165(Eicoo Jeleſon Sd. 9 leder Daf, Todes-Anzeige. empfehle mein nennteril 8 n techn. Apparaten 1ü . Tieferschüttert teilen wir allen Verwandten, Freunden und EL Spenglermeister Bekannten mit. dass meine liebe, unvergessliche Gattin, unsere—— ee herzensgute, treubesorgte Mutter und Tante, Frau Haar., Cesleht- un 9— — 2 pflege, Körper ug 4 5 8 Spez.: Elektr. Wann MANNHETNI. den 8. November 1918. Katherine— Mer Sanerridee merzlose Bese Die tieftrauernden Hinterbliebenen: gen Nrauss 4 ravenbart. Sommeraprossen, Warsen Mis Karoline Barenklan Wwe. geb. Gillet nach kurzem, schwerem, mit Geduld ertragenem Krankenlager, im hängenden Mundwinkeln e en· T —4 Lud 5 Alter von 55 Jahren heute nachmittag 4 Uhr, verschen mit den hl. Sperlaltzy Bleleh kax 1 udwig Bärenklau u. Frau geb. Betzler Sterbesakrameuten, sanft in Gott entschlafen ist. Damen. Frister-Galeg 5. Peter Bärenklau u. Frau geb. Nagel In tiekem Schmerr: e—— bue. B. K. zlie— 10 3,1 N 8 8. u. Fudpl 1 Karl Herr u. Fran geb. Bärenklau. Im Namen der trauernd Uinterbliebenen: 4— Ke er,— de 15 Die Beerdigung findet am Sonntag, den 10. November, 4os. 12 0 Steuerbeamter 700 10 vormittags 11 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 5 85 Neu. SröfHRRHetl e adenburg a. N. gasse 7. November 4 Die Beerdigung findet Sonntag, den 10. November, 4 Uhr Eilboten-Zentrö, 7 4 nachmittags statt. 8²² Besorgungen von Botengängen jeg. werden pünktlich ausgetül 692⁰ 0 -nnl-Hader-fün als Broschen, Anhänger, Medalllengeg schettenknöpfe. Dauerndes Aude, gog unsere Lieben im Felde Große Billigste Preise. Statt besonderer relgz: Freunden und Bekaunten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann 826b August Nieger, Kaufmann nach kurzem schweren Leiden uns durch den Tod entrissen wurde. In tiefstem Schmerz: Maria Rieger geb. Frank Eugen Rieger Else Rleger MANNHEIM, Tattersallstr. 4. Die Beerdigung findet am Samstag, 9. ds. Mts. nach- mittags ½4 Uhr statt. eiugetroſſen Aeutten, Monuix, Ebeltannen, von 4, 3, 6, L, 10, 72, 16, 20, S, a, 30 bis 2 Marũ òas Gtuct. ˙ Blumenhaus„Flora“ Cel. ⁊bda OJuß. Carl Merdin Cel. c Frleltr. Hotorer „ ⁊, 1r ¶Jeidelberger ſtr. EJ, 19 lanſen zeder Art, werden von tüchtigen nnel, 2 18 7 9 Nr.)„ 7. 6. mene Snlelurt u. gewissenhaft een giad 4 stens reparier 4 14 Es werden in dieses 15 Todes-Anzeige. N 7 chlae ren Te n ausgekührt. 10 N U 6 1 Vorwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche N— D u melden 110 109 Mitteilung, dass„ieute früh 9¾ Uhr meine innigstgeliebte 2 D 3. Kraft, N 75 2²⁵5 Telefon 32 9 10 Frau, treubesorgte Mutter, Tochter und Schwägerin Dis Weiterführung der Arbelten des 7225 —1* 2— Baubüro Neustadt./ H. + 5 2 0 i 6 1 171 0 15 der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. Berſin I Ein schönps beieht 21 10 75 8 wird am 15. November ds. Ja. von uns übernommen. Alle ee eeeeeeee f uuae⸗ 900 f geb Busch Briefe u. Anfragen bitten wir also vom 14. Novbr. ds. Js. an dio erhält man beim Gebrauch 5% Wer let eaen 95³ 5 0 Mark 900 31 Jahren, 5 Monaten, unerwartet, sanft ent- 4 meiner Rosenmilch. liche Nücksablund 1 10N 1 Walen is 5 heinischen Siemens-Schuckerhwerke G..b. H. Mannheim 7,19 En] macht bie Hant rein u. zart Wiarfs 4 1 00 MAN M, Draisstr. 20, den 7. November 1018. in fugendlicher feriſche: Angeb. maßt e zu richten. S6286„en die Se 9. Im der trauernden Hinterbliebenen B1e Listrent beſeitigt Leberflecke, Ge⸗ WM. Ae verleſf 500% 6555 oseph Hörner und Kinder ie n des Baubüros wollen idung ſichtsröte, Miteſſer uſw. Geld monatl be 10 Franz Busch von Zahlungsverzögerungen ihre Rechnungen unter Beifügung Flaſche Mark.50 s0fort pac⸗ 0 Helene Buseh Wwe., geb. Blau. des Bestellzettels bis zum 13. November ds. Js. dem Bau- iee ee e, Han 7 ſ00 5 5. 95 Die Beordigung findet Sonutag um 10½ Uhr von der 7 ee 5 e 6 Id e 5 5 Leichenhalie aus statt. 8085 Rheinische Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. Mannheim. Th. v. Eichstedt 2 05 ee HM ree 8 14,18/14 rt DeiEDSS 2 ceeeeeeeeee 5 5 N r—— n ö ———— Ar de Del 3 Na b f— 885 s rene V Kare Fotte Wseehe Arbeitsnachweis der industrig Mannheim-Ludwigshafen Varmmungsstellen: Uannheim: Schwetrin gorstr. 17 — Rheinau, Neuhoferstr. 17 Neckarau, Neckarauerstr.99 Neckarstadt, Langstr. 6 l0 Waldhof, Oppauerstr. 42 Wualgeksten: afen: Zollhofstrabe 7. Aesuenende gparen Zeit u. Geld, wenn ioh direkt an die am nzehsten ge- ermittlungsstelle wenden. lene de eu Vermittlungsstellen sind skmt- ogene Stellen gemeldet, sodaes Zu- ung zu allen Arbeitsplätzen er folgen VIISh Gesucht verden: 0 Wolbl. Ardeitskräſte aller àn Ualebezondere Breher, Sahlesser, e„ WMiekler, Nod er, Stosser Eistaliler, Mechanfiker, acbet mlealfer, Jchmiedle, Kessel-⸗ e. ecle, Vorhalker, Zias chcher, nedee bormer, Hernmacher, -, Bau- une Sbelscheeiner, Sfer, Molzdraher, Timmarer, Aschimenarbeiter g. 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Dirigent: Hofkapellmeister Heinrich Laber. Solist: Prof. Felix Berber(Violine) München. Musik am Abend: Drei Sàtze lür kleines Orchester 55 44 von Paul Greener. Konzert-Dur für ioline mit Orchesterbhegleitung v. Carl Kleemann. Achte Symphonie.dur op 93 Vvon.v. Beethoven. Karten Mk..—,.—,.—,.—,.—.50 im Mannbeimer Musikhaus P 7, 14a, sowie Abends an der Kasse, 8 in dem wunderbaren AAkter-Drama Iag Wel der frau Das erstklassige Programm: Kemmer-Lichtspiele 8 2, 6 Planken(Seimer Saalbau- Theater) planken Tel. 937 N Heute unel die tolgenden rage großes Doppelprogramm! LA Ila Sonne enegen Erstklassig. Filmschauspiel in 4 Akten. Hauptdarsteller: Sybill Smolowa und Mogens Enger Heute abend-9 Uhr als Einliage: 5 uvogrRA Burenkommandanten Henn HKoos-Jooste Hute jeder Art in feiner, Seckenheimerstrasse 46. garniert in jeder Preislaze. Aenzerunzen nach neueſten Modellen. arbeiten von Pelzgarnitaren Daſelbſt Um⸗ ſor ſältisſter Ausführung — uber:. 2 Beiprogramm!! nanie Aorrr eal RiUnln. 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Der Fa Bosentopt: euntla 1 Mittwoch: Kinder-Vorstellung. 1 pfttatl. Handelsschule Gründliche Ausbildung in Tages- u. Abendk Neue Rurse beginnen: 11. Nov 810N Alr. schanz, G 4, 18 u. Amerilanerstrage 27. Frospext dag zustuntt ſeerrelt kostentos, aued doantags den 1— 05 N durch die Schulleltung. Geôffnet ab nachmittags 3½ 15 6000. 1 25. 10 —— 25 PIg. 7— 950 See — — id. 40 . e 657 15 0 ast olt 1 710% ur i 7795 L n. 7 4 C1.4 —— — — — ——— SS˖· ᷣ