Nae den effgererwen and fyenbelstef Cbetrecattem ben dendestz. für den fngeigentell Kuton Grieler Weree bensefelbt%r Mannb-taet Senetel dag. 6% a0 75 tamtlich tn Manadeim(Celegramm Wrel-Aaseiger Maaabein feerniprech- An, ecer Nr. i r%.s 7044, W046 Dobicheck-Mente U 2917 cudwiqsbater am Ahetn Aagen: 15 e, eeee Makittsgeſuch des Aeichskanzlers. Miiler bun 1. Nonu.(pr.- el) Mie mir bören, If dem * üdet die Cage telegraphiſch Bericht erſtattet wor⸗ r 7. Autwort iſt bisher nicht eingetroffen. Der Reichs⸗ ben prinm mat von Baden bal dem Aalſer ſelne Iſſten angebolen. 0 lllger Beſchluß in lürzeſter Friſl 10 erwarken. Wlle. 8. Noobr.(Ww7B. Amtlich) Per Kalſet, dom Reichskanzler über die Gejamtiage genau unter⸗ Aag b. dat den pelnzen mat dbon Bade n gebeten, Nei eiten dle Geſchäfte des Relchskanzlers Wanbeldbren. bis ein endgültiger Beſchtugß Wurn erſolgt it. Dieſer It in kUürBZeHet 301fl 3u bertin, 4 Nen(Wrp. ummd) bus Ariegs- Un 1 ift unter dem Vorſig des Relchskanzlers * we krühen Bormitiag zu einer 51Itzung verſammell. pieddung einen hieſigen Blaties, wo nach der Reichskanz · u er rotze Hauptquarller abgetelſt iſl, iſt ſomit unrlchlig. 0 Wvter daß mit Rückſicht auf die Verkehrsſchwierigkel⸗ 2 Nas Iniſt des ſozlaldemektallſchen Altima-⸗ nbiss udrabends bverlängert worden ſel. % Te 5 —— 50 Lne I e Beſiätigang dieſer Meſdung negt gedoch nicht vot. anabenbitd der Reichshaupiſladl iſt von den yolltiſchen + ſaſt gänzlich unbeelnſiußt. Cs wird in allen en gearbeitel. 0 wornn 8. November.(Don unſerem Verſiner Büro.) 5 lämtliche Fraktionen im Neichstag zu⸗ Ju en. Um 11 Uhr wurden die Beratungen wegen ch anmenkunft des interfraktionellen Ausſchuſſes auf Uhr vertagt. Das Zentrum ſtellt ſich nun⸗ lerk den Standpunft, daß die Abdankung des ˖0i die einzig mögliche Erleſchterung in ongen ſchwlerlgen Situatlon ſei. Auch die nalliberalen haben ſich in ihrer geſtrigen ungedend mit der Kaiſerfrage beſchäftigt. Einmütig . —— — 1 J C55 2 — 2 * 2252 — Man die Anſicht, daß das Kaiſertum als folches 4 aneſe der Erhaltung des Deulſchen Neiches aufrecht 1 blelben müſſe, da egen ſprach ein erheb⸗ „ elnzt ſich dafür aus, die Perfonenfrage von dem 15 i 155 du trennen. Heute um 2 Uhr trat die , en emokratiſche Fraktion von neuem zu⸗ Fracſtchuſles Stellung zu nehmen. Die ſozialdemo⸗ aktion verharrt unweigerlich auf den von ihr usgeſprochenen frorderungen. dhe un eichstag, wo Abgeordnete und Journaliſten in (ahl verſammelt waren, veroreitete ſich mittags die daß der Kaiſer inzwiſchen abgedankt 0 Kaiſer war über die Lage. insbeſondere auch über ſckngen der Sozialdemokratie unterrichtet worden. bkanzier, welcher nicht. wie falſchlich gemeldet wor⸗ in Große Hauptquartier gefahren iſt, ſondern noch 10 ablmenlt hat ſeinen Nücktrittangeboten. Das 8 8 tt trat heute vormittag zu einer Sitzung zu · en ablin, 8. Nov.(Bon unſ. Berl Bürv.) die Wehr⸗ Wlen Re deie n des Reichstages haben ſich geeinigt, in der angendstagesſizung lolgenden Initlatidantrag — N +2 85 — 2 775 * . d Aiee Waßlen umm Reichstag und zu den Volksvertretun⸗ Aümittedesſtaaten finden nach dem ollgemeinen, gleichen wahl baren Wahlrecht nach den Grundſätzen der Ver⸗ des ſtatt Wahlberechtigt ſind ohne linterichled des e wer das 24 Lebensſahr vollendet hat. Die Ju⸗ Wag wete g Volksregierung wird dadurck verloren, daß der e ein Amt annimmt oder in ein anderes Amt Ard Die Nuhe in Verſin nichl geſtört. 11 Nuhe d 8, Nopember.(Bon unſerem Berliner Büro.) ſaſ deute Mn. Berlin iſt bisder nicht geſtört worden. N ſdeände ittag hatte das Straßenbild ſich kaum gegen 0 ie Arbeiter traten ſämtlich zur gewohnten 0 dadon abriten an, verſtändigten aber die Werkführer 0 ſalere„daß, fauls bis heute Nachmittag die Antwort ſerd, ſie dem Großen Hauptquartier nicht eingetrof⸗ eeifelArbeit niederlegen würden. Törich⸗ dbas ſch ft vom Oberkommando in den Mar⸗ N hat 550 den letzten Jahren mit beſonderer Ungeſchick 15 egragver geſamte Eiſenbahn⸗ und Fernverkehr und dochen aph en⸗ un⸗ ufolgedeſſen hat au e Börſe für morgen geſchloſſen. f egebng der pnaſte Wiflelsbach. en. 8. Nob.(WTB. Nichtamtl.) Der Arbeiter⸗ Nen a Bauernrat hat in einer heute Vormittag ab⸗ Mafttuung im Landtagsgebaude die Abſetzung le Wittelsbach beſchloſſen. Ban Amtliches Berkündigungsblatt ſin den Amtsbenrk Mannbeim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfernefdruck Ausführung —......—.—.—————᷑ ¶ê—ęg)'————— Ar zu dem Ergebnis der interfrak. i Abend⸗Ausgabe. Die Kalſerfrage vor der München, 8. Nov.(W7TB. Nichtamtl.) Im Auſchluß an die geſtrige Maſſenverſammlung auf der Thereſſenwieſe kam es in München zu eruſlen Anenhen, die im weiteren Verlaufe z der Ausrufung der Republnt Dayern führten. In der Nacht zum heullgen Tage bildete ſich ein Rat der Arbeiter, Soldaten und Dauern. zu deſſen Vorſigendem Kurt Elsner gewählt wurde. Dieſer Nat erlies an die Bevölkerung Münchens fol⸗ genden Aufruf: Das furchtbare Schickſal, das über das deulſche Volk hereingebrochen iſt. hat zu einer elementaren Bewegung der Münchener Arbeiter und Soldaten geführt. Ein proviſoriſcher Arbeiter · Soldaten- und Bauernrat hat ſich in der Nacht vom 8. 11. im Landtag konſlitntert. Bayern iſt ſortan ein Freiſtaat. Eine Volksregierung, die vom ver⸗ trauen der Maſſen getragen wird. ſoll unverzüglich eingeſetzt werden. Eine konflitutlonelle Nationalverſamm⸗- lung, zu der alle mündigen Männer und Frauen das Wahl. recht haben, wird ſo ſchnell wie möglicheinberu⸗ ſen werden. Eine neue Zeit geht an. Bayern ſoll Deulſch land für den Völlerbund rüſten. Die demokratiſche und ſoziale Republik Bayern hat die moraliſche Kraft, für Deutſchland einen Frieden zu erwirken, der es vor dem ſchlimmſten be wahct. Die jetzige Umwälzung war nolwendig, um im lehlen Augenblick durch die Selbſtregierung des Volkes die Entwicke⸗ lung der Zuftände ohne allzu ſchwere Erſchütterungen zu er⸗ ledigen, bevor die feindlichen Heere die Grenzen überfluten oder nach dem Waffenſtiuſtand die demobillſierlen deulſchen Truppen das Chaos herbeiführen. Der Arbeiter⸗ und Solda keural wird ſlrengſle Ordaung ſichern. Ausſchrei⸗ kungen werden rückſichtslos unterdrückt. Die Sicherheil der, perſon und des Eigen⸗ tums wird verbürgt. Die Soldaten in den faſernen werden durch Soldaten⸗· rule ſich ſelbſt regieren und die Diſztplin aufrecht⸗ erhalten. Oſſiziere, die ſich den Forderungen der ver⸗ änderlen Zeit nicht widerſetzen, ſollen unangetaſlet ihren Dienſt verſehen. Wir rechnen auf die ſchaffende Mithilfe der geſamten Bevölkerung. Jeder Arbeiter an der neuen Freiheit iſt will⸗ kommen. Alle Beamten bleiben in ihren Skellungen. grundlegende ſoziale und poliliſche Reformen werden unverzüglich ins Werk geſetzt. Die Bauern verbürgen ſich für die Verſor⸗ gung der Städte mil Cebensmitteln. Die alten Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land werden verſchwinden. Der Aus⸗ tauſch der Cebensmittel wird ralionell organiſiert werden. Arbeiter und Bürger Münchens! Vertraut dem Großen und Gewaltigen, das in dieſen ſchickſalsſchweren Tagen ſich vorbereitel. helft alle mit, daß ſich die unvermeidliche Am⸗ wälzung raſch und friedlich vollzieht. In dieſer Zeit des ſinn · loſen wilden Mordens verabſcheuen wir alles Blutvergießen. Jedes Menſchenleben ſoll heilig ſein. Wahrt die Ruhe und wirkt mit an dem Auſbau der neuen Well. Der Bruderkrieg der Sozialiſten iſt für Bayern heendet. Auf der revolullonären Grundlage die jetzt gegeben iſt, wer⸗ den die Arbeitermaſſen zur Einheit zurückgeführt. Es lebe die bayriſche Republik! Es lebe der Friedet Es lebe die ſchaſſende Arbeit aller Werktätigen! München Landlag, in der Nacht zum 8. Nov. 1918 Der Nal der Arbeiter, Soldaten und Bauern: Der erſle Vorſitzende: furt Eisner. Münche n. 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Rat der Arbeiter, Soldalen und Bauern erließ folgende Be⸗ kanntmachung: Zur Aufrechtethaltung der Ordnung und Sicherheit arbeitet von heukle an das geſamte Polizei- und Sicherheitsperſonal im Auftrag und unler Konfrolle des Arbeiter⸗ und Soldatenraks. Den Anordnungen dieſer Organe iſt un⸗ bedingt Folge zu leiſten. f Ein Auftuf des Aeichslkanzlers an die Auslands⸗ deulſchen. Berlin, 8. Nopbr.(WT B. Nichtamtl.) Der Reichs⸗ kanzler erläßt ſolgenden Aufruf: An die Deutſchen im Auslande! In dieſen ſchweren Tagen wird manchem von Euch Volksgenoſſen, die außerhalb der Erenzen des deutſchen Vaterlandes von Schadenfreude und Haß umgeben ſind, das Herz ſchwer werden. Ver⸗ weifelt nicht am deutſchen Volke! Unſere Sol⸗ 1 5 kämpften bis zuletzt ſo heldenhaft. wie nur je ein Heer gekämpft hat. Die Heimat bewies eine unerhörte Kraft des Henen che Neue leNachrichlen 1918.— Nr. 323. daiger Nungelgeneeeige: U 1palt. Noloneizetie 40 80 Pig en amen M. 2. Mtnaablam corn., Ubr. Abendbtan nachm 8, Uhr Pür 8⁴⁴ Zuhellungscebübi Bei der Helt adged.b. 108. Leidens und Ausharrens. Im fünften Kriegsjahre, von ſei⸗ nen Bundesgenoſſen verlaſſen, konnte das deuiſche Volk den Kampf gegen die wachſende Uebermacht nicht mehr weiter⸗ führen. Der Sieg. auſ den viele hoſften, iſt nicht unſer ge⸗ worden. Aber einen größeren Sieg erfocht das deutſche Volk, denn es beſiegte ſich ſelbſt und ſeinen Glauben an das Recht der Macht. Auf dieſem Wege werden wir für die ſchwere Zeit, die uns bevorſteht, neue Kräfte ſchöpfen. Denen von Euch, die während der harten Kriegsjahre für unſer deufſches Vaterland geſtritten und gelitten haben, wird auch das neue Deutſchland ſeinen Dank nicht ſchuldig bleiben. Someit es in der Macht der deutſchen Regierung und des deutſchen Volkes ſteht, die Leiden dieſes Krieges und ſhre Folgen zu lindern, wird ihre Fürſorge ebenſo den Deutſchen im Auslande wie den Deutſchen in der engeren Heimat I⸗ teil werden. Reichskanzler Prinz Max von Bades die Waffenſtillſtandsverhandlungen. Oie deulſche Kommiſſion ins feindliche Lager abgereiſt. Berlin, s. Nov.[(WTB. Amtlich) Die deulſche Waffenſtillſtandskommiſſion iſt geſtern nachmit⸗ kag aus dem Großen Haupkquartſer nach den franzs. ſiſchen Linien abgefahren. Die ftommiſſion beſteht aus dem Staatsſekretär Cr berger als Vorſitzenden, dem Geſandien Grafen Obern⸗ dorff. Generalmaſor Winterfeld und Kapitän zur See von Banſelo w. Als zweite Staſſel fuhren um 3 Uhr nach⸗ mittags ins Hauplquarkier der Heeresgruype Deuiſcher Aron- prinz Major Düſterberg, Major Brinckmann, Maſor Griebel, Maſor von Bökticher und Legalionsrat Freiherr von Cersner. Berlin, 8. Nop.(Von unſ. Berl. Vüro.) Man nimmt in Berliner zuſtändigen Kreiſen an, daß die Waffenſtirl⸗ ſtandsbedingungen heute unſeren Unterhänd⸗ lernmitgeteilt worden ſind. Es iſt deshalb nichtaus⸗ geſchloſſen, daß ſie der Oeffentlichkeit bereits heuteabendbekanntgegeben werden. Die Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion iſt in vergangener Nacht an der bezeüh⸗ neten Stelle eingetroffſen. Die Kommiſſion dürfte heute früh von Marſchall Foch empfangen und über die Bedingungen unterrichtet worden ſein. Falls Verhandlungen der Kommif⸗ ſion mit Marſchall Foch erforderlich werden, kann noch eine Verzögerung der Mitteilung der Bedingungen eintreten Aus der Waffenſtillſtandskommiſſion iſt übrigens Herr von Gündell ausgeſchieden. Einſtellung jeder militäriſchen Täligkeit am Selzelekanal. m. K5 Un, 8. Nov.(Priv.-Tel.) Die„Kölniſche Zeikung“ meldet aus dem Haag: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courank⸗ bringt in Fettdruck folgendes Privattelegramm aus Sas van Genk: Seit 24Stfunden ruhtder Kampf am Kanal von Selzete. Das Arkilleriefeuer ſowie jede andere mili⸗ täriſche Tätigkeit auf dem linken Flügel der Armee der Verbündeten hat aufgehört. Ob das mikf den Be⸗ ſyrechungen über den Waffenſtillſtand zuſammenhängt, iſt un⸗ bekaunk. Der deutſche Tagesbericht. Graßes hauptquarkier, 8. Nov.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Franzoſe, der ſich nordöſtlich von Oudenaarde er⸗ neut auf öftlichem Scheldeufer feſtſetzte, wurde im Gegen⸗ angriffwieder über den Fluß geworſen. Zwiſchen der Schelde und der Maas haben wir die Bewegungen in letzter Nacht plangemäß weitergeführi. Bor unſeren neuen Linien entwickellen ſich Na chhu:⸗ kämpfe, die füdlich der Straße Ualenclennes— Mons an der Tempre, nördlich von Avesnes und auf den Maashöhen ſüd⸗ weſtlich von Sedan größeren Umfang annahmen. Sie endelen überall mit der Ab wehr des Gegners. Der Feind ſtand am Abend öftlich non Banai— nördſich von Avesnes— öſtlich von Le Capelle— ſüdweſtlich von Hirſon — ſüdlich von Signy⸗ Abbaye, bei Poix Terton und auf den Maashöhen ſüdweſtlich von Sedan. Oeſtlich der Maas Teſi kämpfe in dem Waldgelände weſtlich von B randeville. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Gröner. der Schutß der deutſchen Südgrenze. München, 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Teile der früheren öſterreichiſch-ungariſchen Armee gehen in Auflöſung und Anordnung durch Tirol zurück. Deulſche Truppen ſind in Tirol eimmarſchierk, um die Reichsgrenzen zu ſchützen. Junehmende Beruhigung in Angarn. Budapeſt. 7. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Ungariſchen Telegraphenkorreſpondenzbüros. Die energiſche Regierungserklärung zur Sicherung der öffentlichen Ordnung erweiſt ſich immer wirkſamer. Die innere Lage des Landes beruhigt ſich von Stunde zu Stunde. Der Fürſt⸗ primas Cſer noch erklärte, weder der hohe Klerus, noch die niedere Geiſtlichkeit ſchurte die aenenronoſitfinnzre Strämmuna 13 —— ———AÄUjA— —— ——— — —...—.————'ũ ——— — nn — — 9 1 2322888 ————— 2 Seite. Nr. 523. Nannheimer General-Mugeiger ubend- Ausgade.) Freſtag, den 8. Noventher 1.* im Gegenteil, ſie ſetzten alles daran, damit die öffentliche Ord⸗ nung und Sicherheit aufrechterhalten bleibe. In der Karolni⸗ partei iſt den Blättermeldungen zufolge eine Bewegung im Juge, daß im Präfdium des Abgeordnetenhauſes ein Wechſel erfalge. Als Kandidaten für den Präſidentenpoſten nennen dio Bfitter den Präfidenten des Natianalrates, Siadtpfarrer Jobham Sto k, als Vizeprüſidenten den Asgeordneten der Karnſyiparte, Deſider Polonyſi und Deſider Abraham. Der Stellnertreter des Mimiſterpräſidenten, der Kulkus⸗ und Unterrichtsminiſter Martin Lavaſzy, bekanmtlich einer der eifrigſten Vorkämpfer der Revolutionsbewegung, erklärte Fents einer Apurpnung, die Revolntion könne nicht weiter Datiern, ſandern en ihre Stelle müſſe nun die Einigung der Natianmalen Kräſte rreten. Ein Abgeordneter der ungariſchen Beruntem in Füummne erſat von der Regierung Weiſungen, da Nie okkupterenden Italiener die ungariſchen Behörden für die Jeit der Okkupation aufrechterhalten wollen. Die Regierung exteilne den Beamten die Weiſung, auf chrem zu ver⸗ Heiben, da die ungariſche Volksregierung ſie auch in der heutigen Lage als ungariſche Beamten betrachte und für ihre perſönlichen Intereſſen unter allen Umſtänden Sarge tragen werde. Budapeſt, 8. Nov.(WTB. Nichtamtl) Das Budapeſter Achtubhrblatt meldet, daß der ungariſche Reichstagsabgeord⸗ nete Baron Kazy in Laibach von dem Kommando des füd⸗ ſlawiſchen Staates verhaftet wurde. Baron Kazy befand ſich mit mehreren ungariſchen Abgeordneten auf einer Reiſe nach der italieniſchen Front, um auf Wunſch des enen Honved miniſter⸗ Szurman die ungariſchen Soldaten zu beruhigen. Als der Zug in Laibach einfuhr, forderte eine Militärabteilung unter Führung eines Hauptmanns die Reiſenden zur Legitimierung auf. Der Hauptmann erklärte Baron Kazu, der Oberſtlemtnantsuniform trug, im Namen der jugoſlawiſchen Regierung für berhaſtet, mit der Begrün⸗ dung, daß die Augoſlawen Bundesgenoſſen der Entente ſeien und daher mit Deutſch⸗Oeſterreich und Ungarn auf Kriegsfuß ſtänden und daß er den Befehl habe, die Stabsoffiziere zu verhaſten. Den übrigen Abgeordneten, die keine Stabsoffiziere waren, wurde die Weiterreiſe geſtattet. 1* Wien, 6. Nov.(WT B. Nichtamtl.) Wiener Korreſpon⸗ denzbüro. Aus Polba wird berichtet, daß am 5. November nachmittags vier italieniſche Großkampfſchiffe, ein Kreuzer, 8 große Torvedoboote und mehrere kleinere ita⸗ lieniſche Kriegsſchiffe in Pula eintrafen, ſedoch keine Mann⸗ ſchaften landeten. In Abbazia ſind am 8. November ein italieniſcher Dreednougbt, zwei Torpedobaote und ferner Kanonenboote in die Bucht von Fiume eingelaufen. Ein Kanonenboot landete eine Abteilung, die auf dem Stationskommando die italieniſche Flagge hißte. Die Italiener in Pola und Trieſi. Wien, 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Wiener Korreſpondenz⸗ büreau. Aus Trieſt wird eldet, daß die Italiener nur deshalb Trieſt als feindliches Geblet beſetzte weil die Beſetzung vor Infraft⸗ treten des Waffenſtillſtandes erfolgte. Die Italiener führten ſofort das Jialieniſche als Amtsſprache in der Verwaltung ein. Der Eſſenbahnverkehr mit Trieſt iſt vollſtändg eingeſtellt. Wien, 7. Novbr.(WIB. Nichtamtl.) Die italieniſche Oberſte Heeresleitung teilte auf den verlautbarten Proteſt des Armeeoberkommandos mit, daß Teile der 34., 41. und 51. In⸗ fanferie⸗Diviſion und der 12. Kavallerie⸗Diviſion, die in ge⸗ Urdneter Verfaſſung den Rückzug vollführen, wieder frei⸗ gegeben wurden, um die Rückwärtsbewegung fortzuſetzen, nachdem vorher Material und Vierfüßler be⸗ ſchlagnabhmt waren. Für den Rückmarſch wird die italieniſche Operſte Heeresleitung im Hinblick auf den ſchlechten Zuftand der Wege die Benutzung der Straße im Fellatal möalicher⸗ weiſe freigeben. Die Berufung der italieniſchen Heeresleitung auf die Waffenſtillſtandsklauſeln zur Rechtfertignung der Be⸗ ſchlagnahme von Material und Pferden trifft wohl nicht zu, doch kann hiergegen im jetzigen Zeitpunkt Pro⸗ teſt nicht mehr eingelegt werden. Die Icchechen. Wien, 7. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das„Neue Wiener Tageblatt“ ſchreibt: Der kſchechiſche Nationalrar ſteht gegenwärtig in Verhandlungen mit dem Stkaatsamt für Heeresweſen über die Heimſendung der Soldaten tſchechiſcher Nationalität. Er vertritt hierbei die Apſchauuna, daß tſchechiſche Soldaten vollkammen bewaffnet heimgeſchickt werden müßten, weil den Tſchecho⸗Slowaken nach dem Waffenſtillſtandsvertrag der freie Durchzug durch Oeſterreich freiſtehe. Hingegen könnten die deutſch⸗öſterreichiſchen Soldaten nur unbe⸗ waffnet in die Heimat entlaſſen werden, weil der iſchecho⸗ ſlowakiſche Staat neutral ſei und ibm nach dem Völkerrecht die Entwaffnung der auf ſeinem Gebiete ſich aufhaltenden Truppen der Kriegführenden zuſtehe. Selbſtverſtändlich wies das 8 für deutſches Heeresweſen dieſes Anſinnen zurück. Wien. 7. Nob.(WTB Nichtamtlich) Die Blätter melden aus Prag:„Ceske Slova“ veröffentlicht eine Genfer Meldung, wonach die ktſchecho⸗flowakiſchen Verhandlungen beendet ſeien. Es wurde beſchloſſen, die Republik mit dem Präſidenten Dr. Maſaryk an der Spitze zu errichten. Dr. Kramarcz ſollte Miniſterpräſident werden. Nach Prag ſoll ſofort die Nationalverſammlun einberufen werden, zur Ratifizierung der Genfer Verträge. 950 Prag wird gemeldet: Der Obmann des iſchecho⸗lowakiſchen Ver⸗ bandes Stanet erklärte einem Mitarbeiter der„Venkoe“, daß der tſchecho⸗flowakiſche Staat bereits eine Handelsflotte von 10 Schiffen habe, deren Seeflagge bereits in allen Ländern anerkannt ſei. Gegenüber den Gerüchten, daß es bisher eigenes tſchechiſches Geld nicht gebe, berichten die Blätter, daß das künftige tſchechiſche Geld auf Frankwährung lauten und„Lew“ heißen wird. Auhe und Ordnung hallen! Der Aufruf der neuen deutſchen Volksregierung umreißt in ſchlichten, ſachlichen Worten den ganzen Umkreis der ſeit dem 30. Seplember geleiſteten Arbeit und die ganze furcht⸗ bare Größe der gemeinſamen und nur gemeinſam unter Ein⸗ ſetzung aller Volkskräfte zu leiſtenden Arbeit. Kein Patho⸗ kein Schlagwort, keine Zukunftsmuſik hallt aus dieſem Auf⸗ ruf, um ſo wirkungsvoller und eindringlicher iſt daher ſeine ernſte Sprache der furchtloſen Wahrheit Unſer Ziel iſt der Friede; die harte Aufgabe der Gegenwart iſt zwar auck, der Kampf, der dieſen Frieden ſchleunigſt herbeiführen ſob. aher nur der Kampf, der geführt werden muß, ſolange der Gegner ſeine Bereitwilligkeit zur Durchführung der von uns anerkannten, von ſeinem eigenen Bundesfährer Wilſon aufge⸗ ſtellten Kriegs⸗ und Friedensgielen noch nicht ausgeſprochen hat. Mit glanzvoller Opferwilligkeit und Pflichttreue der be⸗ drohten Heimat gegenüber leiſtet die Front draußen unerhört Dereieenn ende et e een e Herbeiführung des Großes; ſie wehrt die Greuel des Krieges vom friedlichen Boden des Vaterlandes ab. Mit eiſernen Nerpen und bluten⸗ den Leibern hält ſie ſtand. Da darf das Volk daheim auch nicht die Nervenverlleren und derer ſolg A zin den t m e falklen und den letzten denkampf draußen lähmen Augenblicklich, in den Tagen der ſtärkſten militäriſchen und politiſchen Spannung, in denen über das Schiſtſal des gan zen deutſchen Volkes entſchieden wird, in denen der Beſtand de⸗ Reiches und die geordnete wirtſchaſtliche Lebensbürgſchaft auch für den letzten Ardeiter ſichergeſtellt werden muß, dürfen nicht impulſine Eingebungen, nicht unſa. hliche, der Not Rer Stunde nicht gerecht werdende Erörterungen, nicht verantwortungs- loſe Demonſtrationen die innere Einheit der Nationen gefähr⸗ den und den Blick für das große Ziel. Deutſchlands Zukunft, trüben Wir alle müſſen uns reſtlos klar werden, daß Deutſchlonds Zukunſt auck unſere eig-ne Zukunft iſt, deren Grundlagen wir jetzt erkämpfen, deren Ausbau nach unſeren eigenen Wünſchen und unſerer erprobten Arbeitskraft und Arbeitsleiſtung uns ſelbſt vorbehalten iſt. Nur Ruhe und Ordnung im Lazde können der Volksregierung den geregelten Zang auch daß wirtſchaft⸗ lichen Lehens, der ſchwierlgen Berſoraung aller mit alken Bedürfniſſen des Leibes und der Nahrung und die Stützung der draußen noch kämpfenden Brüder ermöglichen. Von Ruhe und Ordnung im Lande hängt die Geſtaltung der Zukunft ab. Denn worauf lauern ſene Krieostreiber jenſeits der Schützengrüben. die mit ihren ufertoſen Annexions⸗ und Demütigungsabſichten auch jetzt der Beendigung des Krieges entgegenwirken? Sie baſſen auf den inneren Zerfall de⸗ Reiches, der nur ihren Plänen dienlich fein und die wehr⸗ und machtloſen nereinzelten deutſchen Brüderſtämme zum Spiel⸗ ball u. Ausbeutungsobjekt der weſtlichen Großſtaaten machen würde. WMie es nach dem Zerfall der Herrlichkeit des alten Reiches jahrbundertelang der Fall war. „Das Reich muß uns doch bleibenk' Dieſer Leitſatz unferer gemeinſamen Zukunft muß uns als Leitſtern all unſeres Handelns und Denkens vorſchweben. Unter dieſem Geſichtswinkel müſſen. undeſchadet ihrer Bedeutung, alle übrigen Fragen und Forderungen zurücktreten. Der Friede und das einige Reich ſind unſere gemeinſame, die deutſche Zukunft, der das deutſche Volk troß allem, geſtützt auf die unvergleichlichen Leiſtungen einer mehr als vierjährigen Kriegszeit, mit Vertrauen und Selbſtvertrauen entgegen⸗ blicken kann. Aber zerſtören wir ulcht, wenige Augenbſicke vor der Beendigung der Weltkataſtrophe. durch eigenes Ver⸗ ſchulden, durch unzeitgemäße Nervoſitätunſere Zukunſt, ron der für Millionen deutſcher Brüder Heimat und Herd, Daſein und Arbeit abhängt! Gegen die Pulſch⸗Flugblätter. TBO. Bochum, 7. Nov. Die Bergarbelterzeifung⸗ das Organ des älten Bergarbeiterverbandes, wendet ſich Ineine m Aufruf an leitender Stelte gegen die Berbreitung von Flugblättern, die darauf berechnet ſind, die Arbeiterſchaft zu Un ⸗ bedachtſamkeiten zu verleiten.„Sie ſind“, ſchreibt die Bergarbeiterzeitung,„Produkte einer krankhaften Geiſtesverirrung. Ihr hauptſächlichſter Inhalt iſt direkt als irrfinnig zu de⸗ zeichnen. Keines der Flugblätter trät den Namen ihrer Verfaſler und Drucker. Trotzdem fordern ſie die Veſer zu„Taten“ cuf, die von keinem Vernünftigen begangen werden können. Wer zu ſolchen „Taten“ auffordert und ſelbſt nicht den Mut hat. mit ſeinem Namen dafür ighuehen der iſt ein Feigling und Verbrecher! Aus dem ſicheren Hinterhalt andere Leute zu Gewalttaten und Zerſtörungen auffordern, die unbedingt den inneren Keleg aller gegen alle bedeuten, das können nur Menſchen unternehmen, denen es ganz gleichgültig iſt, ob zu den ungeheuren Blutopfern dieſes Krieges noch das Blut von hund erttauſenden Volksgenoſſen auf den Straßzen vergoſſen wird. Wer kann dieſes Verbrechen wollen? Nur wer die ſuſtematiſche Arbeit für die Demokratiſterung unſerer ganzen öffent⸗ lichen Einrichtungen verhindern will!— Keine der bekannten politiſchen Parteien übernimmt die Verontwortung für dieſe finn⸗ loſen, oft im ſchwulſtigſten Schmierenſtil abgefaßten Flugſchriften. Hinter ihnen ſteht alſo nicht die Demokratie, ſondern es iſt die Anarchie, die Feindin ſeder Organtiſation der Volkskräfte! Dieſe Anarchie treibt hin auf das wü ſte Durcheinander, treibt hin auf den fürchterlichen Zuſammenbruch aller demokratiſcher Hoffnun⸗ gen! Mohin eine ſolche ſinnloſe Volksverwirrung führen muß. das ſehen wir an dem unglücklichen Rußland, wo die Menſchen beſinnungslos gegeneinander wüten, wo jede Gemein⸗ ſchaftsarbeit ſchließlich unmöglich gemacht wird und nur ein troſtloſer Trümmerhaufen zurückbleibt. Das iſt keine Demokratie mehr und auch die ſozialiſtiſche Neu⸗ ordnung der Wirtſchaftsverhältniſſe kann ſo nicht durch⸗ geführt werden. Man wütet gegeneinander, man ſchlachtet ſich gegenſeitig ab, was der Krieg noch verſchont hat, das geht zugrunde in dem anarchiſtiſchen Durcheinanderl Zu ſolchen entſetzlichen Zu⸗ ſtänden darf es bei uns nicht kommen. Dagegen muß enk⸗ ſchloſſen Front gemacht werden, denn auch dieſe anarchlſti⸗ ſchen Pulſchverherrlicher arbeiten nur den Volksrechts⸗ feinden in die Händel Es iſt obendrein eine Lüge, wenn behauptet wird, jene Flugblättchen wollten die„wahre“ Demokratie und den Sozialismus„verbreiten““ Der Anarchismus iſt der Todfeind des Sozialismus, der den ſuſtematiſchen Aufbau und Ausbau bedeutet! Wer Demokrat und Soziallſt iſt, der kann kein Anarchiſt ſein und muß deshalb die auf die Zer⸗ ſtörung jeder Organiſationsarbeit hinauslaufende Verwirrung der Arbeiterſchaft durch eine ſinnloſe Propaganda ſticht nur verurteilen, ſondern ihr energiſch entgegentreten. Hochmals die angebliche Friedensausſicht 1917. In der„Frankfurter Zeitung“ verſucht ſich Profeſſor von Schultze⸗Gävernitz gegen die Richtigſtellung zu wehren, die ſeine Behauptung von den angeblichen Friedens⸗ ausſichten 1917 erfahren hat. Profeſſor von Schultze muß gleich von vornherein zugeben, daß ſeine Darſtellung nahezu Wörtlich mit Auslaſſungen eines gewiſſen Ame⸗ rikaners übereinſtimmt, wie er in der deutſchen Politik bereits zu Neujahr 1918 veröffentlicht hat. Um ſich zu rechtfertigen, betont er aber, er habe die damals erfahrenen Tatſachen an der Hand eines eingehenden Geſpräches mit demjenigen deutſchen Landsmann nachgeprüft, den er nach Lage der Sache„für den Beſtunterrichteten“ halten mußte, und ſchließlich habe er ſich noch vom Auswärtigen Amt die Druckerlaubnis geholt. Die Erwähnung aller dieſer Formalitäten beweiſt ganz und gar nichts für den ſachli hen Inhalt der Schultze⸗ ſchen Darſtellung, die darauf hinauslief, die deutſche Regie⸗ rung habe Wilſons Friedenswerk durch plötzliches Dazwiſchen⸗ fahren mit dem verſchärſten U⸗Bootkriege geſtört. Vorſichts⸗ halber läßt ſich Profeſſor von Srhultze auch gar nicht mehr auf die Voraänge Ende 1916 und Anfang 1917 ein. Was er auf keinen Fall entkräften kann. iſt: daß Wilſons Friedens⸗ oktion, die ſich in ſeiner Dezember⸗Note kundtat, bereits Mitte Januarals vollkommen geſcheitert be⸗ trachtet werden mußte. Erſt hinterher wurde der U⸗Vootkrieg erklärt. Wenn gerade im Augenblick ſeines * Beginns Wilſon mit einer neuen Friedens-Anreaunſ 1 vortrat, ſo konnte das unmöglich von der deutſchen Neſ vorhergeſehen werden. Letzte Meldungen. Enſſchloſſen, dem Jeind die Hand zu kel — c. BDon der ſchwelzeriſchen Grenze,. (Priv.⸗Tel. g. fl.) Die Daſler Blätter melden aus 70 Bonat Paw erklärte geſtern im Unterhaus, die aee ſtillſtandsbediagungen ſeien nicht die 30 0 densbedingungen. Man ſei entſchee l einde die hand zu relchen. Bei verſtändule ge nigegenkommen könnte der Friede bis J4866 ſchlofſen ſeln. Jallen der engliſchen friegspapiere um ſaſl 40 5 „— e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Nav.(öne g, 0 Nach Schweizer Preſſemeldungen aus London hat dle letl Börſe ſeit geſtern mit einem Fallen aller arte geeeh um faft 40 Prozent, auf dir Waffenſtillſtandsbedingunge die in London bekannt wurden, geantwortet. e. Von der ſchipeizeriſchen Grenze, 8. Nov.(peeehe 7 Lyoner Blüätter melden: Clemenceau erllärte im runee ausſchuß der Kammer, er hoffe, daß die KHerb eifühnh des Friedens nun ſchnell erfolgen lönne un an9 05 den Friedensvertrag. in der Kammer an ſl Dezember werde vorlegen können 4 9 c. Bon der Schweijer Grenze, 8. Noy.(orio., Teg fuif Die„Bafler Nachrichten“ melden aus London! 2 George iſt, van Verſailles kammend, in Londaſe m. — troffen. Er wird am Sanistag anläßlich emes Bal Lorbmajore eine wichtige Rede über die 214424 Lage hallen. Bonar Law hatte mit dem Knlt Unterredung. Viedererſcheinen deulſcher Jeſfungen jn Chicage 105 Phlladelphla. e. Von der ſchweijeriſchen Grenze, 8. Nov. br. Laſ Der Pariſer„Herald“ meldet aus Newport: Bei deſ 10 Kongreß daben die Deulſch⸗ A merifanet ren die nterſtützung der demokratiſchen 1% Chicago und Philadelphia erſcheinen ſeit 1. Novembe 4, deutſche Jeitungen. Bevorſtehende Proklamierung der ſſchecho ·lowanſe Republik. c. Don der ſchweizerſſchen Grenze, 8. Non.-% Die„Reue Züricher Zeſtung“ meldet, bei den Genfer Verden wiſchen Bertretern der iſchechiſch⸗Ilowakiſchen Neae 7000 Fatenteländer murde beſchloſſen, demnächſt die. 40% Nenn Republif zu proflamieres⸗ rüͤftig det —A Bel ung des gefaßten Beſchſuſſes wird erenden Natlonalverſammlung vorbehalten. Keine Börſe in Berlin. 5 Dermm d Meu.(Wrr Nichtamtl.) Meit Nüc im Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenverkehr 1 7 70%0 rung iſt die ordnungsmäßige Ffefiſteüung der 357 eiesee Der Börſenvorſland beſchloß, daß heule gen die Börſenverfſammluüngen ulchtnaſ die Börſenſüle geſchloſſen bleilben. Anerkennung der füdflawſſchen Armee⸗ Mien. 8. Nov.(WꝗYB. Nichtamtlich.) Wiener K 1 10 * . —— der Wilſonſchen Friedenspartel berbeige — ——— ...——————————— * 8 * bureau. Das Korreſpondenzburegu Lalbach meldet; 5 e die ſüdflawiſche n geſtattete in einem Armeebefehl allen Angehörigen der Armee, die in den füdſlawiſchen Staaten beimalbessdl 1 das Tragen der ſüünſlawiſchen Kokarde. — ͤ ͤ—————————— 1* oie München, u Norbr.(WTW. Nichtamtr] Pie⸗ 1 direktion Minchen hat ſoeben von Verlin die N 710 erhalten, daß ſeder Frfoattelegrapen, von und nach Berllneingeſtellt worden 17 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Nop.(Pra 60 71 Die„Neue Korreſpondenz' meldet: Der rumän 50% tlionalrat der Bukowina hat die Reg Landes ſbernommen. 90 c. Don der ſchwelherſſchen Grenze, Z. Noy. pr4h 64% „Daily Mail“ meldet, daß die rumänſſchen 60 zen⸗Meerhäſen am Montag um Mitterſe, ſperrt worden ſelen. Es verlautet, die E nten! eine große Aktion gegen Rußland vor. Wien, 8. Nop.(WTB. Nichtamtl.) Der Ab italeniſchen Krlegegeſangenen aus 0 turch die Schwelz beginnt am 8. November durch den en territorialen Dienſt im Einverſtändnis mit dem ſtalieniſ 700 tärattachee und dem ttalleniſchen Roten Kreug. Die 500 d0 in Voralberg beſetzt und fahren über den St. Gotthard Condon, 6. Nop.(WT B. Nichtamilich.) erg 10 K 2 7170 ſind die holländiſchen Deleglerten für den Wirtſchaftsabkommens zwiſchen Großbritannlen u. den in London eingetroffen. Dom Schwarzwald. 8. Nonr Fuür folche 8 emeinden, und namentlich in entlegenen Zinken 0 inzelhöſe, die in den letzten Friedensjahren derſdu, 1 gebotenen Anſchluß an ein Elektrizitätswerk herbeizufll bid 5 wleder die ul Zeilt gekommen. Petrol und ſo Kerzen lungen bel weltem nlcht. Azetylen iſt nur da Gaſthäuſern zu finden, bleibt alſo gar nichts anderes ubrig, 6b50 Altväterbrauch zurückzukehren, wenn unſere Wetwerbaueg, pe nicht im Finſtern ſitzen wollen. In maachen Höfen 25 wieder zur uralten Spahnbeleuchtung gegriff 6o darin nur noch wenige Pelgalie Leute Erfahrung haben h U die„Spahnſtöcke und Spahnniſchen nur mehr ſelten palen he ſind. Letzlere waren eigens in die Wände eingebautt ſeſtten 10 denen die Spahnhalter Sde dh waten, die zum Beſenbten langen Spähne dienten. Beim Unzüünden znt derdhag Jü ben' dieſe Spähne mörderiſch„geräucht“. aber das— 050 ra SSSI˖ ů rr AAA S S hnen der heutigen Geſchlechter wenig, zumal der N Wohnzimmer ja die Küche abzog und dort mit dem Heden* Freie ging. So wirds dieſen Winter wieder vlelfach auß A Schworzwald und die ganze heimelige„alte Zeit“, ohne en und Autos, Telegraph, Telephon und Zeitungen wie einſwichtigen Höfe von den Schneewänden eingeſchloſſen Gedächtnis der ganz Alten wlederkehren.— die neunle Kriegsanleihe. Marburg, 8. Nov.(WTBB. Nichtamtl.) Im Bezier gege ſind auf die neunte Kriegsanleide 14.2 Mllonen Mart ach⸗ Millionen Mark auf die achte Kriegsanleihe gezelchnet lefzte HandelssNachirichiten. 4 NMansheilmer Kflektenbörse. abe Die heutige Börse verlief in stiller Haltung ach 1 die Kurse wenig geändert. Kleines Geschält vollzog rrrrrrrrrr * — ing erl Niendet Wn ae rr eenber 1bůW 82 in Deſamtergebnis der Großherzog⸗Geburtstag⸗Sammlung 1 Maunhelmer Ger rul- Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Nr. 523. 3. Seite. Nus Staodt und Land. dr Heimaldienſt. Mleranden um Kufnahrme Jelgender Fuſchriſt erſucht: Jn Mlannlu de fand anläßlich der Kriegsanlethen erbung eine Volts⸗ * An ſtatt, zu welcher die Einladung ſeſtens aller polltiſchen die Ahangen war und in welcher der Reichstagsabgeordgeite Alprache hielt. In Offenburg beteiligte ſich dei einer ammlung auch die Unadtängige Sozialdemokratle. nn ſtellte einen Redner und die der Volksverſammluna 0 Aneebang wurde von dieſen Rednern gemeinſam be⸗ Mhna, Aiich in reilburg fand ein ſolcher Zuſemmenſchiuß W br. ſtatt. Die perſchledenen wirtſchaftlichen Organiſaulonen agten den Orele Gewerkſchaftskartell, das chriſtliche Gewert. Laſhn die Handwerker⸗ und Mittelſtandsorganiſctionen und g An 15 Bauernverein verfaßten und verbreiteten gemeinſchuft⸗ urg Wablan„Es gehi ums Ganze!“ das auch außerhalb ei, Verbreitung finden ſollte Dieſes Flugblatt, ſo gibt die llen au„Bolksſtimme ſeinen Inhalt wieder,„weiſt in ernſten die Aufrechterhaltung der Geſchloſſenhen und Einheit Butfes hin und bringt zum Schiuſſe eine Aufforderung — auf die 9. Kriegsanleite. Hier beklagt ſich die„Volks⸗ ber vorrrwähnte FFlunblatt von der hieſigen Kriegs⸗ eindeſtelle in größeren Mengen verteilt wurde, und ertlärt 10 Scein groben Unfug“, daß burch Weglaſſung des Drutkort; haſter pet worden ſel, als ob die hieſigen Freien Gewerk⸗ Fiugblatt mitunterzeſchnet hätten. Mit ihrer Beſchwerde luchrangabe des Drucoris muß ſich die Volfsſtümme an den Frelburg wenden, der auch die hler vertellten fflug⸗ . hat und in offenbarem Verſehen del einem Teil der den Druckort onzugeben unterileß Kein hleſiger Einge⸗ Uneingeweihter dürfte angenommen haben, daß ein men: felteret, Meurich, Bea und Dr. 45 unterzeichnetes Flugblatt von hleſigen Organi⸗ luu bene Aus der Anzeige der Dirernion der Stödt. Waſſer⸗, lrſch Eletirizutütswerte in dieſer Nummer geht hervor, daß die lichtenn der Wlederelnführung der Gasſperre, die in dem danntdagsblan veröſſentlichten Stadtratsbericht zum Ausdruck Wan ametr Taiſache wird. Die Sperre begina am morgigen dauert don 369 bis 11 Uyr vormſitags und von 05 Uhr nachmittags. Es iſt bedauerlich, doß infolge des Andverbrauchs und ſonſliger Umſtünde, die durch die Kriegs⸗ e dedingt ſind, die Sperre von neuem eingeführt werden dieidt nur zu wünſchen, daß ſie nicht allzu lange erſl die nötigen Ardeliskräſte von der Front zurück⸗ ſich manches andern. ie Inungen. Der duuberden hat n. a den nachgenannten in ue nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen e 11 Königlich Verdienit⸗ 4 br Krleghllfe erteill dem Siellvern etenden Direk⸗ ddeutſchen iskontogeſellſchef Siegfried Bernkopf in Maaer dein kathoilſchen Pfarrer Aemilian Brelnlinger in — Obereiſenbahnſekretär Theodor Vüchler la Hei⸗ 8 Mox Ebner in Kirchteim(Amt Heidel⸗ Dureauafſiſtenten Adoff Eh mann in Heibelberg, dem Goymnaſium Wilheim Eichler in Mannheim, der 5 8 Martha inger in Monntzeim, dem Rechnungsrat Aör renbach in Mannbeim, dem Lant wirtſchoſtsdirektar Ner ank in Waghäuſel, dem Bankdircktor Phillpp Hefſt in ſat. dem dem evang. Pforrer Heinmich Heinzerling in Plank⸗ — Eiſenbahnfetrelär Geora Heßel in Mannheim, dem Herwollelcge Ernſt Hofmann in Ladenburg, dem kath. 12 ann K à ſtel in dem Juſtizſekretär Her⸗ en in Mannhbeim, dem Kaufmann Heinrich Kleh in 1 8 Amterichter Wllhelim Krall in Mannheim, dem Wa cie Kraus in Ftreiburg, dem Hauple hrer Oudwig KMu Koſerddeun dem Oberl⸗trer an der Volksſchule Hermann hein plenheim, dem Oberamtsrichter Raul Lubberger in den. Pro eſſor an der Leſſingſchul: Rotert Mauderer dem Hauptlehrer Kaſpar Merz in Mangheim, dem 5 Auguſt Oit in Weinheim, den Bahnmelſterſchreiber n 11. imn Neulußheim, dem Juſtlzſekretär Wilheim chre. Au dem Oberjuſtigfekretär Karl Schwindt und dem udolf Stelert in Mannheim, dem Oberreviſor Auguſt Wlesloch, dem Oberlehrer an der Volksſchule Ludwig An Mannheim. anhg angeſtem wurde dufttzeftuar Ernſt Relnte beim Ettenhelm unter Belaſſung ſeiner Amtsbezeichnumg. FFFTFVFCCTCCCCTCTT nrat eo am 1. onn⸗ eſeer in den Gottesdlenſten eine Kollekte zum Beſten ſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Ge⸗ ben wird. Für den Buß und Bettag(24. No⸗ folgende Texte beſtimmt: für den Vormittags⸗ Al: I bdiaert. Jeremias 14.—9, Schriftleſung: 1. Petri ein den Nachmittagsgottesdilenſt: Hiob 19, 25. nch Vohlungen auf Poſiſcheckonten mil gebührenfreier Poſt⸗ eu de, gährend für Jahlkarten, die von Kaſſen und Ange⸗ in Fadbeeres aufgelieſert nerden, nach 8 5 des Poſtſcheck⸗ bet März 1914 in Verbindung mit 8 1 Ziffer 2 des reſſend Aenderung des Poſtſcheckgeſetzes, dom 25 März Rlofreiich Ziffer 2 bis 4 des Erlaſſes vom 18. März 1918) di eiheit oder Portovergünſtigung gewährt werden kann, deſen Kaſſen und den Heeresangebörigen bei Benutzung dwelifungen die Moglichtelt. Beträge einem Poſt⸗ Jaſſe ebührenfrei“ zuzuführen Die Poſtanweiſungen beha checkonte werden bel den Poſtſcheckämtern wie die Zahl · delt; itre Abſchnitte werden den Poſtſcheckkunden mit beera überſandt. Die Herresangehöcigen ſind li kriegsm. b, u beſonders hinzuweiſen. ſebzntr Telegrammverteht hat ſich ſeit längerer Zeit außer⸗ — geſteigert, ſo daß der Betrieb bei dem durch hältniſſe eingeſchränkten Beſtand an Perfonal und ehr erſchwert iſt. Dieſe Schwierigkeiten find ſetzt noch d an ehrt, weil das Betriebsperſonal allerorten in großem U maff bippe erkrankt iſt; infolgedeſſen haben ſich vielſach die Voſten nur dadurch bewälttgen luſſen, daß ſie zum Teil Ure verſandt worden ſind. Das Reichs⸗Poſtamt gla bt n— Zuſtimmung rechnen zu können, wenn es empfiehlt, Falledenwärligen Zeit des Telegraphen nur in unumgänglich n zu bedienen und alle anderen Mitteilungen— wozu Weſen Wülen auch Glückwünſche und ähnliches gehören— brieflich en 0 110 W, Aus ind died nauen Zahlen vor. Die Vorſammlung bat 250 000 Nach ideden Spenden an Großherzogs Geburtstag haben 438 000 Wonem R. ſodaß ſich das Geſamtergebnis für den bad. Landes⸗ ſt den Eun Kreuz auf 688 000 Mark beläuft Mit Einreihung ſich D ezirks, und Ortsausſchüſſen zurückdehaltenen Drittels 15 Geſamtergebnis der Sammlung auf 907 000 Mark. der ng eines deulſchen Verkehrstates. Der preußiſche entlichen Arbeiten hat, wie der„Köln. Ztg.“ von geric, Induſtrie⸗ und Handelstag mitgeteilt wird, in einem debtſneten Schreiben ſeinen Sympathien für die Schaffung za Firnal 5 en Verkehrsrates Ausdruck verliehen. Der n dedeung deedacht als die Weiterentwſcklung des Ausſchuſſes breuß es Reiſeverkehrs, der ſeinerſeit⸗ wieder unter Füh⸗ Verf, ſchen Eiſenbahnverwaltung gemeinſam mit dem Bund 1 bidrvereine gegründet wurde. Die Mittel, die auf deudes 5 2 Millionen Mark geſchätzt werden. ſollen nach beteſt. W a Reichs⸗ und Staatsbebörden. während man mit t er bee in der Höhe von 300⸗ bis 400 000 Mark von etra Staatseiſenbahnen aufgebracht werden. Einen noch lerwartet der Bund von den übrigen am Fremden⸗ lbend die unmittelboren Verkehrsintereſſenten(Städte, eenden uſwꝛ) rechnet. Pollzeibericht dom 8. November(Schluß) UAnfälte. Ein 16 Jahre alter Nangierer geriet ern B. ds. Mis, abends auf dem Nangiergleiſe hinter dem Anweſen Induſtrie⸗ ſraße 29 beim Abkoppein eines Elſenbahnwagens unier eine in der Rähe brfindliche Rangierabteilung, wobei ihm der nke Unter⸗ ſchenkel unterhalb des Knies abgefahren wurde. Nach An⸗ legung eines Notverbandes wurde der Verunglückte mii dem Sani⸗ tätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt.— Inſolge der Dunkelhein flel am 4. de. Mie nachts ein 55 Jahre alter, verhelrate⸗ ter Schneider von hier auf dem Gehweg vor 8 3, 4 über den Rand⸗ ſtein hinunter und brach den linken Oberſchenkel. Auch dieſer Verunglückte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. — Mehrfache Ohnmachtscnfälle ertitt am 6. ds. Mts. nachts in der Schalterhalle des bieſigen Hauptbahnhofes eine 26 Jahre alte, in Heldelbern wohnhafte Monais fcau; ſie konnte erſt nach längerer Zeit die Weilerfa fortſetzen. Zwel Körperverletzungen, im Hauſe Humdboldtſtraße 21 und auf der Humboldiſtraße verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wur 36 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handiungen, darunter 13 wegen Diebſtathls und Hehlereil. bergnügungen. das finemalographen- Th'ater Schauburg, K 1. 5a. ſtrebt, dem Bublikum ſteis das Beſte vom Guten vorz ren. Das letzte Progrunmn,„Der fliegende Holländer“ interpretieſf burch ein gul ſplelendes verſtärktes Orcheſter, bot zußerſt angenehme Stunden der Gegenwärtig werden zwel hoch⸗ intereſſante bieraktige Dramen profizlert mit den Hauptdarſtellerinnen Eva Magy und Eva Spehyer in der Hauptrolle. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 7. Nov. Eine Bürgerausſchußſitzung wie die heutige iſt noch nicht dage⸗ weſen, wenigſtens in den letzten 12 Jahren nicht: es wurden alle 6 Vorlagen ohne Debatte einſtimmig genehmigt, ſodaß nach einer knappen halben Stunde die Sitzung geſchloſſen werden konnte. Hier ſeien nur die wichtigſten Vorlagen genannt: Die erſte Vorlage betraf die Kriegszulagen an die ſtädtiſchen Beamten, Le,hrer und Arbelter. Im Juli d. Is. bewilligten im Prinzip der Büigerausſchuß Kriegszu⸗ lagen, die ſich nach heu iger Bekanntgabe für verheiratete etat⸗ mößige Beamte und Lehrer bei einem Gehalte bis 3000 Mart auf jährlich 960., bei einem Gehalt von 3000—4000 Mark auf jähr⸗ lich 1080 Mark, bei einem Gehalt von mehr als 4000 Mark auf jährlich 1200 M. belaufen, für ledige etatmäßige Beamte und Lehrer auf jährlich 720 Mark. Für jedes Kind eines verheirateten etat⸗ mäßigen Beamten und Lehrers werden 180 M. Zulage jährlich ge⸗ währt. Bei den vollbeſchäftigten nicht etatmößigen Beamten und Lehrern, deren ſtändige Vergütung den Petrag von jährlich 900 Mark nicht erreicht, beträgt die Beihülſe 420 Mark, bei nichtvollbe⸗ ſchäftigten nichtetatmäßigen Beamten und Lehrern 180—420 Mark. Dieſe regelmäßigen Zulagen ſollen nun ergänzt werden durch eine elemalige Teuerimgsbeihllfe, wie ſi⸗ auch der badiſthe Staat ſeinen Beamten und Arbeitern gewährt hat. Der dafür erforderliche Aufwand beläuft ſich auf 550 000 Mark; davon entfallen 145 000 M. auf die ſtädt. Beamten, einſchließlich Mitglieder des ſtädt. Orcheſters, 63 000 M. auf die Lehrerſchaft, 58 000 M. auf die Aushilfsbedienſte⸗ ten, 240 000 M. auf die ſtädeiſchen Arbeiter, 36 000 M. auf die Ruhe⸗ gehaltsempfänger und verſorgungsberechtigte Hinterbliebenen von Beamten uſw. Die einmalige Zulage beſteht bei Beamten, Letzrern und Bedienſteten aus einem Grundbetrage von 250 M. und dem Betrage eines Monatseinkommens. Bei den Arbeitern iſt die einmalige Zulage für Verheiratete auf 500., für ledige auf 350 Mark feſtgeſetzt. Für ſedes zu berückſichtigende Kind wird eine weitere Zulage von 50 M. gewährt. Der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Walz, teilte in der Erſäuterung der Vorlage mit, daß als Stichtag für die Zulagen an Stelle des 1. September der 1. November treten ſoll.— Dem Ober⸗ bürgermeiſter und den beiden Bürgermeiſtern wird eine feſte Krlegszulage von 3000 Mark fährlich gewährt, welche an die Stelle der derzeitigen Kriegsbeihilfe und Teuerungs⸗ ulage tritt.(Den Vorſitz führte während der Verhandlung dieſes unktes Herr Stadtrat Roeſler.) Für Weihnachtsſendungen ins Feld werden 15 000 Mark bewilligt. Die letzte Vorlage beantragte, die in den ſtädtiſchen Beſitz auf be⸗ der Gemarkung Kudach einſpringenden Grundſtücke, ſowie das an dieſe Gemarkung nördlich angrenzende Gut Dornthal im Geſamt⸗ flächengehalt don 410 Morgen mit dem für den Betrieb notwendigen Inventar pachtweiſe zu übernehmen. Der Pachtpreis beträgt 20 Mark für den Morgen, das Inventar nebſt Futter⸗ und Strohvor⸗ räten iſt auf 150 800 M. geſchätzt. Die Koſten ſollen aus Anlehens⸗ mittein beſtritien werden. Aus dem Großherzogtum. Mvesheim, 5. Nov. Eine erhebende Totengedenk⸗ Feier fand am Sonniag Nachmitrag in der evang. Kirche ſtatt. Es galt, 6 brave Söhne unſerer Gemeinde zu ehren, nämlich Herm. Bühler, K. Grohmüller, Gg. W. Althaus, K. Feuerſtein, Joſ. Steig⸗ leder und Gg. Lohnert, welche den Heldentod geſtorben ſind. Herr Pfarrer Herrmann hatte die Feier in der hübſch gezierten Kirche außerordentlich würdig zu geſialten gewußt. Seine herzenswarme und tröſtende Anſprache mif den Geſängen und dem beſonders an⸗ gepaßten Orgelſpiel haben bei den äußerſt zahlreich erſchienenen Leidtragenden von nah und fern einen erhebenden Eindruck hinterlaſſen. pp. Neckarhauſen, 5. Nov. Wie in andern Gemeinden des Be⸗ zirks, ſo fand nun auch hier ein Vortragsabend ſtatt, in dem über den Ernſt der Lage und die Pflicht der Heimat Klarheit geboten wurde. Nach gehaltvollen Ausführungen von Lorenz Kjerbüll⸗ Peterſen führte Hauptmann Oelenheinz aus, daß das Volk ſich auf ſich ſelbſt beſinnen und größeren Anteil an ſeinem Geſchick wie auch größeren Eiſer in der Erfüllung der Heimarpflichten zeigen mſiſſe. Jeder möge ſich fragen, ob ihm nicht allzuoft ſein eigenes Intereſſe höher geſtanden habe, als der Gedanke an das Schickſal des Vaterlandes, deſſen enger Zuſammenhang mit dem Wohlergehen des Einzelnen jetzt erſt Jedem mit ſo eindringlicher Klarheit deutlich wird. Uitter dem Hinweis auf die augenbllicklich im Vordergrund ſtehenden vaterländiſchen Pflichten der Ablieferung des Bargeldes und der Zeichnung der Kriegsanleihe bezeichnete der Redaer es als Ehrenſache Neckarhauſens, daß es hinrer den andern Gemeinden des Bezirks nicht zurückſtehe.— Herr Froweln ſeng einige ernſte Lieder zur Laute, die Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde gab die muſikaliſche Umrahmung der Veranſtaltung. cd Schwetzingen, 7. Nov Wegen Vornahme unzüchriger Hand⸗ lungen an Kindern wurde ein 26 Jahre alter Bueſche von hier ver⸗ haftet und ins Amtsgefängnis eingeliefert. Heidelberg. 8. Nov. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Stern⸗ warte regiſtrierte am 8. November früh ein ſtarkes Fernbeben, das um 5 Uhr 50 Min. 4 Sek. begann. Der ſanen Einſat erfolgte um 6 Uhr 04 Min. 4 Sek. Die langen Wellen kamen 6 Uhr 16 Min, das Maximum etwa um 6 Uhr 27 Min. während die Bewegung erſt nach 9½/ Uhr erloſch. Die Entfernung des Herdes iſt etwa 8500 Kilometer. Karlsruhe, 7. Nov. In den letzten Tagen wurden hier ver⸗ ſchiedene größere Einbruchsdiebſtähle ausgeführt. In einer Villa wurden Gegenſtände im Wert von 1000 Mark geraubt und bei einem Einbruch in ein Goldwarengeſchäft fiel den Dieben eine Beute im Geſamtwert von 12 000 Mark in die Hände. )( Ettlingen, 5. Nov. Eine Naturſeltenheit, blü⸗ hende Kornähren in faſt 600 Meter Meereshöhe, wurden nach dem„Landsmann“ in Allerſeelen, dicht bei Rotenſohl in größerer Anzahl gefunden— Zu der Mäuſeplage tritt jetzt im hinteren Albtal auch eine zunehnende Rattenplage. * Kehl. 5. Noyv. Die Ungewißheit der kommenden Verhältniſſe veranlaßt Ueberängſtliche, ſchon jetzt von Straßburg fortzu⸗ zlehen. So ſieht man in der Nachbarſtadt allenthalben Möbeſ⸗ wagen ſtehen, die nach Freiburg, Karleruhs, Baden⸗Baden, FFrank⸗ furt a.., München und Stuttgart beſtimmt ſind. Natürlich wird infolge der verſtärkten Nachfrane nach Möhelwagen der Preis für den einzelnen Umzug beeinfußt. Man berichtet, daß ein mittlerer Möbelwagen von Strasburg bis Frankfurt a. M. 1500 Mark, das dreifache im Ffrieden, koſtet. Freiburg, 6. Nos. In hieſigen Hausgärten reifen Himbeeren. Es iſt das der zweite Trieb, nachdem die ſchon einmal getragen haben. pfalz, Heſſen und umgebung. Pirmaſens, 7. Nov. Zwelſchmete Elnbeuchsdieh⸗ ſtähle wurden nachte wieder dier ausgeführt. ten Falle drangen bis jetzt noch unbekannte Einbtecher in die Schuhfabrik Karl Matz in der Blumenſtraße ein und ſtahlen daraus etwa 120 Paar fertige Schuhe, 30 Dutzend Schäfte, 30 Rollen Durchnähgarn, 350 Meter Schuhfutter, 25 Kilo Zwickſtifte, 2 Zentner Quadratmeter Boxkalfleder im Geſamtwette don etwa 8 000 Kk. Des weiteren wurde in die in der Gärinerſtraße gelegene— fabrik Theob. Roſenfelder eingedrochen und daraus eine gro Menge Schuhe und Sohlen geſtohlen Hier wurden die Einbprecher durch Angeſtellte der hieſigen Wach, und Schließgeſellſchaft üder⸗ raſcht, entkamen jedoch unerkannt mit ihrer Beute. Zweibrücken. 7 Non. Der ſeltene Felll, daß wegen Er⸗ krankung von Angeklagten und Zeugen eine— vollſtändig ausfallen mußte, war am geſtrigen Tag in der Strafkammer des hieſigen Landgerichts zu verzeichnen. Alle zum Aufruf ge⸗ kommenen Sachen mußten auf unbeſtimmte Zeit vertagt und die Sitzung bald nach Beginn wieder geſchloſſen werden 4 Saarbrücken, 2. Nov. Dem langfährigen und verdienſtnollen Vorſitzenden des Kreiskrlegerverbandes Saarbrücken und füßrenden Mitglied der nationalliberalen Partei des Saargebiels Oberbaurm Giani, Direktor der kgl. Kohlengrube Friedrichstal, wurde uater Verleihung des Charakters als Maſor mit dexr geſetzlichen Penſion der Abſchied bewilligt. Er war als Pionierhauptmann beim Sturm auf Longwy am Oberſchenkel ſchwer verwundet worden. Rückwirkung der W Lage hat auch im Pfeyde⸗ handel zu einem Preisſtut Bei zwei größeren Verſteigerungen, die dieſer Tage hier ſtattfanden, ergab ſich, troßz großer Nachfrage und Kaufluſt, für junge und mittelſchwerz Arbeitspferde gegenüber den noch letzidin gezahlten Marktpreiſen ein Rückgang um 1000 bis 1500 Mark.— Am hellichten wurde ein 18 Jahre altes Mädchen aus Qulerſchied, das vor dem Hauptpoſtamt in der Dudweierſtraße, um einem Poſtwagen aus⸗ zuweichen, das Gleis überquerte, von einem unbemerkt an⸗ brauſenden Straßenbahnwagen mitten entzwelgeſchnitteß — Handel und industris. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 6. Nov.(Wochenbericht) Die eingetreten Kälte und der Nebel wWirkten auf die unterm Dach häzeuden Haupttabake neuer Erute in vorteimafter Weise ein, und e. linden sich deun auch die Oewächse last durchweg in gü Verfassung. Mitunter stößt man sogar schon auf einzelne P. die, frühe bereits völlige Dachreife zei Nachdem uunmehr die Zuteilung der Grumpen an die in acht kom- menden Firmen erfolgt ist, dürſte die in aller Kürze vor sich gehen können. Die dachreiſen lätter werden von den Veiarbeitern aber ebenso sehnlichst erwartet, und. mas hofft, daß diese nun auch bald zugeteilt werden können. Von gen Tabakstrünken sind bisher nur wenige Posten verwogen wordh Konnte man im allgemeinen auch damit rechnen, daß, entspys chend den höberen Bebauungskosten der Tabakfelder, die Peise der 1918er Tabake nüber den 1917er Oewächsen erhöht wer⸗ den, so hat doch in Händlerkreisen das Ausmaß des Wertau⸗ sch schr überrascht. Es werden heute en Pflauzern gezalllt für(ir M. 100—120(i. V. N. 50—70), für CGaize Mak 60—80(M. 30—40), für den übrigen Tabak M. 120- 200(701 für den Zentner. Nach diesen Einkaufspreisen berechnet werden ich die Händlerpreise der fermentierten Ware-beim Absate ietz rofe Straucher dze Verarbeiter auf etwa M. 220—325 für den Zentner müssen, gegenüber Durchschnitispreisen von etwa M. 30.7 in den Jahren vor dem Krieg. Bei der amtlichen Festsstrung der neuen Richtpreise hat man unverkennbar mehr den Pflanzeß standpunkt als den der Verbraucher berücksichtigt. Wenn erwägt, daß der wesentlichste Teil der 1018er Ernte erst in n. mer n. J gebrauchsfertig sein wird und anninum daß bei— digem Aufhören des die Orenzen für die Einfuhr Veberseetabaken wieder offen sein dürfte, so läßt sich die Be⸗ fürchtung der Hländler und Verarbeiter nicht ohne weiteres 90n der Hand weisen, an der einheimisichen Wart Geld zu verlſeren, selbst wenn man in Betracht zieht, daß die ausländischen Tabalg kurz nach dem Krieg nicht besonders vorteiſhall werden beschah werden können. Die Pflanzer dürfen mit 2 von ihrer diesfällrigen Ernte 60 Pfund für ei ten. jetzt ist nun auch die bundesratliche Verordn heraus- gekommen, nach der das Rohtabakkontingent für die hersteller um die Hälfte herabgesetzt wurde. Die Lage des Zigs⸗ rettenrohtabakmarktes hat sich in jüngster Zeit merklich Wer⸗ schlechtert, seitdem die Zufuhren vom Balkan gäuzlich einge stellt wurden und aus den beschränkten Vorräten des Inla der ganze Bedarſ werden nuiß. Vom 1. November d. ab darf bei der Verarbeitung von Zigarettenrohtabak eine H menge nicht überschritten werden, die für den Kalendermonst einem Sechstel der um 50 v. H. gekürzten in der Zeit vom 1. bis 31. Dezember 1917 zum einfachen Kriegsaufschlage baren Zigaretteumenge entspricht. Vom Häutemarkrt. Wie wir erfahren, wurde in der kürzlichen Sitzung der zu. ständigen Stellen den Metzgern ein Preisaufschlag af die bisherigen Höchstpreise in Höhe von 10 Prozent zu⸗ gestanden, Die Metzgerverbände fordern aber weitere en vor allem die Beseitigung der drei Ssen. Bürgerbrauerei Ludwigshafen. In dem abgelaufenen Geschäftsjahr beliefen sich die Eig⸗ nahmen für Bier und anderen Produkten auf 1,20 Mill. Mu. gegen 1,51 Mill. Mk. im Vorjahr. Die Unkosten gingen don .05 Fifl. Mk. i. V. auf 0,82 Mill. Ak. zurück. Nach Abaug der Abschreibungen im Betrage von 0,08 Mill. Mk. gegen 0,19 50fl. Mark i. V. ergibt sich ein Reingewinn von 0,41 Mill. Mu. gegen 0,43 Mill. Mk. i.., über dessen Verwendung der Vor- sitzende des Aufsichtsrates der Generalyersammlung Vorschlsge machen wird. In der veröflentlichten Obersicht wird das Im. mobiljen-Konto mit 0,37 Mill. Mark gegen.40 f.., Vorrzte mit 0,06 Mill. Mk. gegen.07 Miil. Mk., Debitoren einschffeglich Bankguthaben mif 177 Min. Mk., i. V. 1,50 Mill. Mk. und Rre⸗ ditoren mit 0,71 Millionen Mark gegen 0, 70 Millionen Mark an⸗ geführt. Frankfurter Wertpapferbörse. Frankfurt, 8. Nov.(Pr.-Tel.) Der Gesprächsstoff bildete natürlich die Vorgänge in Bayern und die Kaiserkrise. Die Börse konnte sich denmacht heute einer gewissen Nervosität niclit er- wehren. Die Spekulation nahm jedoch in Anbetrachi der inneren Nus Lage eine abwartende Haltung an. Da man weder wit rlin noch nit München eine telegraphische, noch telephonische Verbindung hatte, so wWar der hiesige Platz auf sich angewiesen. Die Kurse standen von Anlang an unter dem Druck ven großem Angebot auf sämtlichen Märkten des freien Verkehrs der laufen- den Notierungen. Später erwies sich aueh der Kassaindustrie- markt stark zur Schwäche neigend. Das Angebot hielt sich ſedoch in engen Grenzen, so daß Rückgänge sich in durchaus ruhiger Weise vollzogen, Die stärker im Kurs angebotenen Papliere wur⸗ den an ger Iafel mit Minuszeichen versehen oder gestrichen. Nehen Montanaktien sind auch daen e stark in Mit⸗ leidenschaft gezogen worden. Chemische Aktien, besonders Ani⸗ linwerte, büßten erheblich ein. Daneben gingen auch Elektro- Aktien niedriger, besonders Schuckert und AEG, Schiffahrts⸗ aktien lagen ebenfalls unter Druck. Das Geschäft blieb auf allen Märkten still und die wenig gehandelten Papiere unterlagen dem Druck der geschaffenen Verhältnisse. Die Börse schloß in matter Haltung. Privatdiskonft 4 Prozenl. rrrrerre 5 Seite. Nr. 823. Maunheimetr General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Frettan, ben A Noventber efil 2 Hausbranbbelieſerung. Aleiderändertube, P 6, 20, von 56—12 aub 2— Ubz. tartaten erbaluich. wotetbn he auch aul * Amuiche veroſfen nigun zen der Stadigemeinde Die Marken in den Kobhlenheſten für die Mo⸗ Umändern unbrauchbarer Tleidungslue unter gegeben werden kouneu. Milchverlorzung. nate Jull bis einſchl. November werden mit dem ſachgemaber Aulettuna.— An! Wunſch an c Ueber die Stralbeſtimmungen Fel u Am Mtriwoch kam 1 Milchturswagen aus dem U. Nobembei außer Kraft geſctt. Die Belteſerung Abengture. 20 boltsenichen VBorichniſten zem. dit in Schwarzwald, der am Vormittag bereits hätte hier ſein] der Marken für Dezember, Januar und Februar] Meldepſlicht zam Tläbt. Wodau nasuadwels bett. vorſſebende Borſchrift wird wieder müſſen, inſolge einer Störung auf der Eiſenbahn] darf ab Montag, den 11. November de. Wets. auige⸗ Auf Grund ber ortspoltzellichen Vorſchrift vom] rung gebracht. Sobnung mit großer Verſpatung erſt abends hier ein. Die nommen werden. Alle Haushalte ſind verpflichtet. 29. Juli 1318, die Meidepflicht zum öffentlichen Woh⸗ Städtiſches ützige 10 Milchausgabe wurde dadurch am Mittwoch geſtört, ie der Geſamtmenge in Brikett und Koks ab⸗ nungsnachweis in Maunheim betteſſeud, iſt jeder Gemeinng 56. l ſo daß an dieſem Tage in den Läden der Mtlch. zunehmen. Dieſe Verpflichtung beſteht auch dann, Vermieter(Hauseigentumer, Nietzbraucher. amilich Möbel⸗Berwertung, gentrale und im Vororte Käfertal ein Teil der Ver⸗ wenn von dem Bezugsrecht nicht in vollem Umfange]oder vertraglich heſtellter Verwalter uſw.) von ver⸗ Annahme den 15 ſorgungsberechtigten erſt am ſpäten Abend bebient] Gebrauch gemacht oder die Feſomtmenge in meh⸗ mietbaren Wohnungen, weiche auber ber Küche einen. und Haus rat aler et werden konnte. teren Naten bezogen wird. Da die Händler ſti ziwei, drei oder vier Wohnraume enthalten, mit G M von 9— 12 und 3 15 Städtiſces Lebensmitteiamt, C 2, 10/136. gehalten knd. in obiger durch die Verhaltuiſſe gebo⸗ Wirkung vom 1. Augun luls betoflichtet. dieſelben Jedes biger U 13 tenen Einteiluntz zu lietern, erlachen wu die Be⸗ iunerbalb 8 Tagen nach eingctretenet Bermietbarkeit Sachverhandige Der wieder einſegende dode masvet brauch, die] rölkerung. von Autträgen an die Handler auf auder- beim Stadi. Wobuungeuachbeis anümciben.(Vor- 1 i wenn es richt geſchenleng 725 Zahl erkrankter Arbeuer ungs die Unzuläng weitine Einteilung der Geſamtmenge abzuſehen und druck 4 and 10. taun. ſofort in 5** ichkeit unſerer Deſen inſolge verſchedener durch den vetweijen wiederbolt darauf, daß ein Anſoruch auf Jeber VBermieter von Wothnungen iſ perpflichtet. Gaiſcenmartge, Aerte Krieg—— Umftände zwingen ans wieder] Fſeferung beſtimmter Sorten für das verbleibende die Vermeelung einer Wohnung iaerhalb 8 Tagen Auber bem auten Ankaufspreis für d peltds Wir———*—— E dember len nicht beneb. nach Abichluß des Mictvertages beim Städt. Woh wird ſedem Beermlietler eines Möbe 4.. NO. Gewerbetreibende. die ren Wohnungsbrand mit nungsnachweis anzumelden lWordrud B. Abmel⸗ Vermittlu gsgebühr angewieſen. eie dis auf weiteres vormittaas von 69 di6 11 25 Stã atet ſen bekommen. können die Anwelſungen fu 1 en Städtiſche Wohnungsnachwen(l. 8. 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