6. 10 1 100 .Nente üt rel7 dubwigsbaten en Nbetn Stun tr. Wien. 17. November. taſ den ſind zu Jahren geworden, ſo ſchnell. ſo traum⸗ Abben dat ſich in der letzten Jrit alles zugetragen. Mitte lasrichlen das Maniſeſt des Kailers Karl. das zu der gen Umwälzung den Anſtoß gad, und nun lebt der ge Herrſcher als Privatmann in ſelnem Schloß lüge dn „ 0 au del Wien und die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie Vergaggenbeit an. Nach dem Treubruche an 05 mar die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten, die les rr Cewalt der Republlkanlſierung des letzten c ehemaſigen Cinheltsreiches zuſtrebte, wo die Frage oder Nepublitk eine Weile oſſen gelaſſen wurde. 12. Nodember, der ewig denkwürdia bleiben wird, Zweiſel über die Zukunft deſeitigt. Deutſch⸗Oeſter⸗ 0 ſich ols Demokratiſche Nepublit“ ertlärt, deren Ge⸗ gel dom Volke eingeſetzt werden, und gleichzeitla geſetzlich dür pif aß es einen Veſtandtell der großen deutſchen Re⸗ cde Die kühnſten Träume des Jahres 1848 ſind alſo meim eit geworden: das nanze deutſche Volk ſtellt ſetzt eine emedaft dar, innerhalb derer es künftig keine Tren⸗ dHesren geben wird. So iſt denn all das Blut, das die 4 5 eſterreicher waͤhrend des Krieges vergoſſen haben, ſclelonſt geſloſſen; ein hohes Ideal, das freilich zu herr⸗ ſtan um erreicht zu merden, hat durch die Ereigniſſe 101 adſichkeit gewannen. Mit vofler Einmüitiakeit ſind arabnſchweren Beſchlüſſe im deutſch öſterreichiſchen und in der Nationalperſammlung gefaßt worden; amenen ſich unter ftürmiſcher Begelſterung und Jubel zu⸗ geden gekunden. Welcher Weg ſonſt hätte eingeſchlagen können? Nach der Nepublifaniſerung des Deutſchen des tſchecho⸗flowakiſchen, des ſüdflawiſchen und des n Staates mußte Karl von Habsburg, der ſich noch alſſer und König nannte, einfehen, daß ſeine Herr⸗ 0 eglerung Fehler auf Fehler häufte, der alle fähigen von ſich hielt und ſich von den ſchlimmſten Clementen Vhaheß, raſſte ſich im letzten Angenblicke zu einer wär⸗ tung auf. Mit warmen Worten nahm er von der Zung Abſchied, verzichtete auf den ihm gebliebenen am Pß ein der Macht, ohne ſedoch in aller Form ranrechte zuentſagen Immerhin war da⸗ dien CThriſtlichlozialen und den Deutſchnationalen, die cht on der Monarchie feſthielten, der Umſchwung leicht Nn 28 einer einmütigen Kundgebung die Bahn frei⸗ derqu uch ſene Oeſterreicher, die laut oder gebeim auf die und brichtung des in Trümmer gefallenen Neiches hoff⸗ en, die von dem Anſchluß an Deutſchland nichts wiſſen chrd el die Frontänderung innerhalb weniger Stunden war Verſchledene Verhandlungen mit den Tſchecho⸗ b don und mit den Südfſlawen hatten gezeigt, ei jeſen Seiten keinerlei Entgegenkommen zu erwarten reſen ſtich⸗Deſfterreich jedoch würde rettungslos verloren 9 n. menn es auf ſich ſelbſt angewieſen geblieben at aſſo auch die Not die Entſcheidung vom 12. No⸗ Nede uſlußt, ſo ſind die Herzen dennoch dabei geweſen. t de„boll Treue fühlt ſich Deutſch⸗Oeſterreich want N Stammesgenoſſen verbunden, doppelt dung dieſe nim das Leid der harten Waffenſtillſtands⸗ Ez 8 tragen müſſen. ſſen nicht leicht, einen Staat unter den ſchwierigen Ver⸗ nung der Gegenwart aufzubauen und in das Gewirre ſühe den bringen. Aber Volksregierung und Volk finden a dar Wunſche, daß der Uebergang ohne Reibungen und ſich gehen möge. Nur ſo konnte es geſchehen, daß opember mit dem Generalttreik und mit dem Nieſen⸗ uf der Ringſtraße— abgeſehen von dem bedauer⸗ er gachten zu Ende ſei. Er, der während der 2 Jahre r· —— da 0 a ee Ne nſall vor dem Narlament, deſſen Urſprung noch er niſt— ohne jegliche Störung verliel. An der lt, Nepublit Deulſch⸗Oeſterreich ſteht eine Regierungs⸗ n der alle Parteien teilhaben. Im Pröſidium ſind emokraten durch Seitz, die Deutſchnationalen engbofer, die Chriſtlichfozialen durch den Prälaten · derrtreten, Ebenſo gehören Abgeordnete aller riat m Staatsrate an. das gleiche gilt für die Staats⸗ ine und Unterſtaatsſekretärſtellen. Deutſch⸗Oeſter⸗ mnach eine demokratiſche Republik, und zwar mit 5 Sozialdemokraten. Dieſe wenden ſich ſehr ent⸗ ſclndetengen die von links her, beſonders von der eben der 0 kommuniſtiſchen Partei, erhobene Forderung 9* dar Atalen Republik. Die Wiener„Arbeiter⸗ at die Gründe in mehreren Artikeln dargelegt, zu⸗ ittwoch mit folgenden Worten: e ee een— unſerer Gensſſen glauben durch einen Gewaltſtreich ba tauſend Soldaten eine ſoziallſtiſche Regierung einſetzen, ſug ag ſude Geſellſchaftsardnung aufrichten zu können. Wir ſn Iden 3 einen Irrtum, wenigſtens gegenwärtig. Dex Verfuch, nrbei ewaltſtreich die Diktatur der induſtriel⸗ U erlerſcaft zu begründen, würde auf den erbitter⸗ a ef ſtand von Millionen Bauernſtoßen, die in 9 nicht wie in Rußland Verbündete, ſondern leiden⸗ ile in egner der Induſtrieorbeiter ſind und daie ng au Deutſchland einen verhältnismößig kleinen Teil der Be⸗ Fann iinſtendachen. Die Bauern mürden die Lieferung von Lebens⸗ 05 dkatoft llen, die Städte und Induſtriegebiete aushungern. Die Uiderd depde gätte aber Wirren zur Folge, die den Italſenern 90 mit zur Beſerung der Stédte geben würden. Damit wäre nerpin ſerer Revolution vorbei.“ dun wird alſo die nächſte Zukunft. werden viel⸗ Wahlen für die Konſtituante, die im Januor 1918.— Nr. 839. euul Anzeiger 1919 ffatffinden ſollen, offendaren, ob die rot⸗weiß⸗role, die demokratiſche Republik Beſtand hat. Eine andere, ſehr ſchwere Sorge wird durch den Im⸗ periallsmus des jungen tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Stagates wachgerufen. Von den zehn Millionen Deuiſch⸗Oeſterreichern werden mehr als drei Millionen von den Machthabern in Prag für ihr Gemeinweſen in Anſpruch genommen. Auf ſie kann aber Deutſch⸗Oeſterreich nicht ver⸗ zichten, ohne ſich der wertvollſten Kräfte zu entäußern. Wäh⸗ rend dieſer Staat vorläufig keine Mittel hat, um gegen den tichecho⸗ſlowakiſchen Imperialismus anders als durch Proteſte Stellung zu nehmen. richten die Südſlamen jedoch eine neue Armcee auf, in die ſie nun gar auch die Deutſch⸗Böhmen und Deutſch⸗Mähren zwingen wollen. Daraus ergeben ſich Wei⸗ terungen, die zwiſchen die beiden Demokratien einen Keil treiben. Berlin, 18. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf Einladung eines Ausſchulſes, der ſich aus Mätmern zu⸗ ſammenſetzt, deren Wiege in Deutſch⸗Oeſterreich ſtand und deren Lebensarbeit im weſentlichen Deutſch⸗Oeſterreich gilt. hatten geſtern Tauſende Männer und Frauen im Saale der Hochſchule für Muſik ſich zuſammengefunden, um den Zuſammenſchluß mit dem Reiche nachdrück⸗ lich zu befürworten. Die Verſammlung wurde von Hermann Kienzl geleitet. In der Begrüßungsanſprache ſeierte der Vorſitzende die Reichskulturarbeit, die Deutſch⸗ Oeſterreich in die neue Ehe mitvringe. Dann ſprachen Pro⸗ feſſor Herkner, Stephan Großmann, Di Hermann Ullmann, Profeſſor Alois Brandl und zum Schluß Werner Sombart. Von den neuen leitenden Männern war Herr Häniſch erſchienen, der dieſen Zuſammenſchluß als einen Herzens⸗ wunſch der Sozialdemokratie und ihrer großen Führer bezeichnete und zugleich verſprach, ſeinen Einfluß da⸗ für anzuwenden, daß den Deutſch⸗Oeſterreichern, namentlich auch den Deutſch⸗Böhmen, in ihrer gegenwärtigen Ernäh⸗ rungsnot geholfen werde. Eine Entſchließung, die das Selbſtbeſtimmungsrecht auch fur die Deut⸗ ſchen Oeſterreichs und den Zuſammenſchluß ſchon für die konſtituierende Nationalverſammlung fordert, fand ein⸗ mütige Annahme. Ebenſo einmütig wurde ein Ausſchuß ge⸗ bildet, dem außer den Nednern auch noch der Kliniker Kraus, Profeſſor Metzner, der Schöpfer des Leipziger Völkerſchlacht⸗ denkmals, Proſeſſor Spicthoff, Hellauer, Merz und Dr. Rich. Bahr angehören. Deutſche Rückſicht auf die Entente. Berlin, 18. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In Deutſch⸗Oeſterreich ſcheint es, wie wir zuverläſſig hören, verſtimmt zu haben, daß die deutſche Regierung auf die An⸗ ſchlußerklärung Deutſch⸗Oeſterreichs an die deutſche Volksre gierung nicht ausdrücklich zugeſtimmt und geantwortet habe. Man hätte eine etwas präziſere Erklärung gewünſcht. Selbſt⸗ verſtändlich wird der Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs in ganz Deutſchland begrüßt, aber die deutſche Regierung muß gegen⸗ wärtig bei allen ſtaatsrechtlichen Erklärungen Rückſicht auf die Entente nehmen. Soweit bekannt, macht ſich bei der Ertente ein Wider⸗ ſtand gegen die Vereinigung nur auf Seiten Frankreichs, nicht aber bei England und den Vereinigten Staaten bemerkbar, die ſich mit dem Anſchluß Deutſch. Oeſterreichs an die deutſche Re⸗ publik einverſtanden erklären dücften. Mähren. Brünn. 17. Nov.(WT. Nichtaunilich.) Geſtern nacht er⸗ ſchien im Auftrag der tſchechiſchen Verwaltungskommiſ⸗ ſion in Mähren der Leiter der hieſigen Polizeidirektion in der Redaktion des„Tagesbeten' und erteilte dem Blatt eine Verwarnung wegen mehrerer Auſſätze und Meldungen. Das Organ der kieſigen internotionalen iſchecho⸗flowakiſchen Zentraliſten wurde der Vorzenſur unterworfen. Böhmen. Reichenberg. 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Runderlaß an die unterſtellten Behörden beſchäftigt ſich Lan⸗ deshaupttnann Lodgman mit den Aufgaben der Landes⸗ regierung Deutſch⸗Böhmens, namentlich mit der Errichtung einer Staatsbahn⸗, Poſt⸗ und Finanz⸗Landesdire“⸗ tion, eines eigenen Wirtſcpoftsamtes, einer Volkswehr und mit Uebernahme der Staatsbeamten Der Erlaß erörtert die Verletzungen der Staatsheheit und betont, die Landesregie⸗ rung werde den Grundſatz des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes Deutſch⸗Böhmens mit allen Mitteln verteidigen. Prag, 17. Nov.(Wi. Nichtamtlich.) Nach Blätter⸗ melbungen wird Präſident Maſarik anfangs Dezember in Prag eintreffen und nach kurzem Aufenthalt ſich an den Ort der Friedenskonferenz begeben, um die Sache der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik zu verteidigen und Wilſon Rat⸗ gober in ſlawiſchen Angelegenheiten zu ſein Auch Miniſter Beneſch trifſt in etwa 8 Tagen in Prag ein. Finanzpläne der iſchecho⸗lowakiſchen Negierung. Prag, 17. Nov.(WT V. Nichtamtlich.) Das Tſchechiſch⸗ Slowakiſche Preſſebureau meldet: Finanzminiſter Dr. Raiſn erklärte dem Vertreter des„Narodny Liſty“: Für große Finanzprojekte iſt die Zeit noch nicht reif. Da bisber noch keine feſten Grenzen vorhanden ſind, iſt es nicht möglich, an weitgehende Staatsreformen zu denken und die Vermögens⸗ abgabe einzuführen. Vorläufig müſſen wir für die Zirkulation *— Sen Sabs Cbetredaem ee e 5 0 SWe Ggen li. 2— Ueneig-Jeiles 2 27. detee: 1 Oruceteibt beet osabeimet eeea Mittagblau oorm% Udr. 2½% Uht pür g= 2. eeee zeigen an demmmten—9 2 totrd ee 2 5 ntWo dernomm Im und Unig d. eenene dr ee ee ee ee ee,— ann. 2— Srtugerlehn Hoſtbez Piertel 1 285 einickl Zukelbnass ebibt- Bei der Beit adgeb Mt R. Einzel⸗Ur: io —— Verkündigungsblatt für den Amtsbeznk Mannbeim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfernefdruck ⸗Ausfüfhrung. Daus Keich und Deuſch-Oeſterteich. ANee epnpfr denſſch-Oeſterteich. n des Geldes ſorgen, alle Inſtruktionen ausbauen, durch die die Barzahlungen vermindert werden. Außer der bereits ge⸗ gründeten Poſtſparkaſſe wird es ntig ſein, eine Giro⸗ und Kreditbank zu arrichten, da die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Bank zu dieſer höchſt wichtigen Ausgabe nicht ausreicht. Eine neue Währung einzuführen, wäre jetzt noch allzu vor⸗ zeitig, da die Liquidation der Schulden und des Vermögens des ehemaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Staates noch nicht durchgeführt iſt. Die Vorbereitungen dazu ſind aber bereits im Gange. Ddie neue Währung wird nach dezn franzöſi⸗ ſchen Syſtem die Frankwährung ſein. Die Finanzver⸗ waltung hat für die nächſte Zeit in erſter Linie grße ſoziale Aufgaben vor Augen, die mit der Liquidierung des Krieges zuſammenhängen. Eine neue Nole an Deulſchland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut den Baſler Nachrichten meldet Havas aus Paris: Der Verfajller Kriegsrat, der ſeine Beratungen wieder aufnahm, legt augenblicklich den Wortlaut einer Note an Deutſchland feſt, welche die Aufforderung zur Ent⸗ ſendung von Abgeordneten an die Friedens ton⸗ ferenz enthält und den Ort feſtſetzt, wo der Friedens⸗ kongreß ſtattfindet. Es werden genannt: Perſailles, Paris, Bern und Koblenz. Sehr eingehend werden zurzeit in Ver⸗ ſailles die inneren Vorgänge in Deutſchland beraten, ſowie die Frage, an welche deutſche künftig die Noten der Entente geſchickt werden ſollen. Deutſch-engliſche Verhandlungen zur See. London, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter erführt, daß der Sachverſtändige der deutſchen Republik Admiral Meurer und ſein Stab an Bord des Flaggenſchiffes Beatty„Queen⸗Eliſabeth am Freitag Abend empfangen wurde. Der leichte deutſche Kreuzer mit Admiral Meurer und den Delegierten kam am Freitag Nach⸗ mittag an dem, auf drahtloſem Wege vereinbarten Treffpunkt auf See an und wurde zum Firth of Forth eskortiert. Hier Wartete ein Zerſtörer, der Admiral Meurer und ſeinen Stab auf die „Oueen⸗Eliſabeth“ brachte Admiral Meurer wurde an Bord von Commodore Brand empfangen upd zur Kabine Beatiys ge⸗ leitet, wo die Konferenz am Sarkstz aufgenommen und heute beendek wurde. Im Stab des Admirels Meurer befanden ſich der Kommandant der Zeppeline und der Kommandant der U⸗Boote. Die bürgerlichen Delegierten blieben an Bord des Kreuzers„Königsberg“. Die Heimſchickung der alliierken Ariegsgeſangenen c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Nov.(Priv. Del.) Die Baſler Nachrichten melden: Nach einer Pariſer Havas⸗ note werden von franzöſiſchen Oberkommandierenden Vorbe⸗ reitungen getroffen, um in kürzeſter Friſt die Heimſchickung der alliierten Kriegsgefangenen, die ſich in den Ländern der Mittelmächte befinden, zu regeln. Die zu tref⸗ fenden Maßnahmen gelten für über 400 000 Soldaten. die ſich zumeiſt in Deutſchland gefangen befinden. Die franzöſiſche Regierung verſuchte bereits die Schweizer Regierung um die Vewilligung der Durchfahrt der Gefangenenzüge. Ein Teil der Züge wird auch über Holland geleitet. -Bogtteule kehrt ſofort zurück. m. Köln, 18. Nop.(Priv⸗Tel.) Der Arbeiter⸗ und Solda⸗ tenrat Köln veröffentlicht folgende Mitteilung: An die Mann⸗ ſchaften der Unterſeebogte! Die Entonte verlangt don uns Ueberführung von ſämtlichen Uu⸗Booten. Dagu iſt ſo⸗ fortige Rückkehr des Perſonals der U⸗Boote unbe⸗ dingterforderlich. Nur wenn wir alle Bedingungen erfüllen, iſt der Friede geſichert. Die Rückkehr der U⸗Boot⸗ beſatzungen wurde den Vertretern in der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion beſtimmt zugeſagt. Es wird in den nächſten Tagen eine Kontrolle der hier beſindlichen Marineangehörigen darauf ſtattfinden, ob dieſer Befehl durchgeführt iſt. 13 Elſaß-Lolhringen. „EBerlin, 18. Novbr.(Von unſerem Berliner Bürd⸗) Wie wir aus Straßburg erfahren, erwartet man den Ein⸗ zug der Franzoſen nunmehr am Donnerstag. Viele einſt deutſche Elemente haben die Stadt, die ihnen in langen Jahrzehnten zur zweiten Heimat geworden war les gibt allein Profeſſoren an der Univerſität, die ſeit der Gründung dort wirkten), teilweiſe verlaſſen. Die„Straßburger Poſt 5 die bei Sieg und Nieder⸗ lage ſtets die deutſche Flagge geführt hatte, rüſtet ſich zur Liguidation. Auch die Univerſität, eine deutſche Glanzſtätte deuiſchen Geiſtes, wird kaum lange mehr ihre Pforten offen halten. Der Jammer ſchneidet ins Herz. N h. Skraßburg, 17. Nov(Pr.⸗Tel.) Die Blätter melden: Es verlautet, daß zum Gouverneur des Ekſaß ein höherer franzöſiſcher Offizier namens Siben aus Zimmerbach er⸗ nannt wurde. Kommandant von Kolmar wird ein elfäſſiſcher Hauptmann, Kommandant von Mülhauſen der Hauptmann Pincent. „h. Skraßburg, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Blätter melden: Fran⸗ zöſiſche Truppen ſind Freitag vormittag gegen 12 llihr in Mül⸗ haufſen einmarſchiert. Der Einzug war eig kriegsmäßiger. Es find drei Infanterie⸗Regimenter mit Artillerie und Kilfstrupven der 68. Infanterie⸗Diviſion eingerückt. Eine Abordnung des Ge⸗ meinderates Miuhauſen iſt den franzöſiſchen Truppen entgegen⸗ gefahren Die Mülhauſener Bepölkerung ſoll die einrückenden fran⸗ zöſiſchen Truppen jubelnd emufangen haben. h. Holmar, 17. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der Einzug der fran⸗ „aaeeen een enee en uecen uf 1182 — ——— ¶ 1m·—— * —— —— —— — —— 2. Seite. Nr. 539. Manuheimer Generul-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgude.) Drrrrrrrrre Monkag, den 18. Novemßber 101 5. mittag erfolgen. Eine Abordnung von Kolmar iſt geſtern nach Gerardmer gefahren, um mit dem franzöſiſchen Funkung zu nebmen Montagvormittag 10 Uhr wird eine franzöſiſche Diviſion Kolmar paſſieren, von welcher ein In⸗ fanterieregiment zur Beſetzung der Stadt abbeſohlen wird. Der Empfang erfolgt auf dem Marsfelde. Unter den 20 009 Mann einmarſchierender Truppen befindet ſich auch ein far⸗ higes Regiment. B. Skrußburg, 17. Nop. Unter Vorſißßz des Bürgermeiſter Pei⸗ rotes fand am Sonnton in Straßburg eine außerordentliche Tagung der Behörden und des Soldatenrates ſtatt, wobei Fragen zur Sprache kamen, welche die offizielle Sicherung in der Stadt betrafen Der Bürgermeiſter wies auf den ernſten Anlaß dieſer Zuſammenkunft hin, der dem Zweck dienen ſoll,, die Stadt ornungsgemäß den franzöſiſchen Truppen zu übergeben. Bis zur Uebergabe beſorgen Mannſchaſten der bayeriſchen 17. Reſerve⸗ Bipiſion den Schutz der Stadt. Frankteichs alleiniges Kriegsziel: Elſaß-Lofhringen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, I8 Nov.(Prin.⸗Tel.) Der Par'ſer„Temps“ meldet: Im Kammwierausſchuß für Aus⸗ wärtiges erklörte Abrami: Das franzöſiſche Kriegs⸗ gieliſtmit Elſaß⸗Lothringenerreicht. Darüber hinaus kbabe Frankreich keine weiteren Kriegsziele, auch nicht auf demlinken Rheinuſer. Die Zeiten der Weltherrſchaftsgelüſte ſeien für alle Völker endgültig vorbet. Die Biſchöfe von Metz und Straßburg müſſen ihre kirchlichen Sitze aufgeben. c. Von der ſchwejzeriſchen Grenze, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Korreſpondenz meldet aus Rom Die Biſchöfe von Meßz und Straßburg, welche beide franzöſiſcher Nationalität ſind, müſſen ihre bisherigen kirchlichen Sitze nach Beſchluß der franzöſiſchen Regierung dafelbſt aufgeben. Der Grenzverkehr zwiſchen Elſaß und der Schweiz. c. Von der ſchweizeriſchen⸗Grenze, 18 Nop.(Prip.⸗Tel.) Der Schweizer Armeeſtab tlilte lt.„Berner Tagblatt“ mit: Die Wieheröffnung der Grenze und die Wiederaufnahme des Verkehrs zwiſchen der Schweiz und dem Elſaß wind er⸗ ſolgen, ſobald das Oberelſaß von der Entente beſetzt iſt und der Grenzdienſt von derſelben zen eingerichtet ſein wird. Mit den franzöfiſchen Militärbehörden iſt ſeitens der Schweiz be⸗ reits Fühlung genommen worden. An der Nordgrenze funk⸗ tioniert bereiks der Grenzdienſt wieder gut. Der normale kleine Grenzverkehr ſetzte an den meiſten Orten wieder ein. Uach dem Schweizer Generalſtreil. Bern, 17. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Schweiz. Dey.⸗Agenk. In der Stadt Bern werden Unterſchriften geſammelt für eine Petition an den Regierungsrat zwecks Einleitung des A b⸗ bherufungsverfahrens gegen den Stadtpröſidenten Müller und die Gemeinderäte Grimm und Schnee⸗ herger wegen ihres verſchiodenen Verhaltens als Gemeinde⸗ bheamte und als Mitglieder des Oſtener Aktionskomitees beim Beneralſtreik. Die Koſten und Ausfälle, die durch den General⸗ ſtreik gerurſacht worden ſind, werden auf 25—30 Millionen Franken geſchätzt. Bern., 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Schweizeriſche De⸗ peſchenagentur. Die Generalſtreikleitungen in Zürich und Baſel erklaͤren, daß ſie das bisherige Oltener Aktionskomitee als Streilleitung nicht mehr anerkennen und ſofortige Ein⸗ berufung eines zweiten Arbeiterkongreſſes zur Neuhildung der Zentralleitung verlangen. Der begonnene Kampf müſſe weitergeführt werden. Die deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsbeziehungen. Bern, 18. Nopbr. Die Schweizer Depeſchenagentur er⸗ fährt, daß die deutſche Regierung dem Bundesrat eine Er⸗ Härung abgegeben hat. wonach ſie nach nunmehriger Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten auf den Weiterbeſtand der ſchwei⸗ zeriſchen Treuhaudſtelle ſowie auf jegliſche Kontrolle verzichtet. Damit fallen alle Beſchränkungen des Wirtſchaftsabkommens zwiſchen Deutſchland und der Schweiz bezüglich Verwendung und Wiederexport von Waren, die aus oder über Dentſchland in die Schweiz eingeführt werden, fort. Die Lage im Beich. 1 Revolufionäre FJeier in München. München, 17. Nov.(WaB. Nichtamtl.) Heute Abend ſand im hieſigen National⸗Theater eine revolutionärc Fefer ſtatt, zu der aus allen Gauen Bayerns die Vertreter der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte erſchienen waren. Auch die Miniſter des Volksſtaates Bayern und das Präſi⸗ dium des derzeitigen proviſoriſchen Parlaments hatten ſich eingefunden Nach einem Muſikſtück ergriff der bayeriſche Miniſterpraſident Kurt Eisner das Wort zu emer Feſt⸗ anſprache, in der er zunüchſt der umwälzenden Ereigniſſe der erſten Novembertage gedachte und dann ungefähr folgendes austührte: Wir haben heute die Zuverſicht, daß es uns ge⸗ Ungen wird, ohne Rückſchlag ohne Hemmung und ehbne Gewalr den Weg zur neuen Zeit zu fin⸗ den Wir ſind Demokraten und Sozialiſten, wir verſtehen Unter Demokratie aber nicht, doß alle paar Jahre alle Bürger Aie Wahlrecht ausüben und dann die Welt regiert wird durch Miniſterien und Parlameme Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden, werden verſuchen, eine neue * oemder Demokratie zu entwickeln. Wir wollen die ſtändige Mitarbeit Aller in Stadt und Land. Dieſe Demo⸗ krntte iſt heute ſchon MWahrbeit. Pie Vergungenheit iſt tot. und webe denen, die verſuchen ſollten, dieſe fluchbeladene Borgangenheit neu zu beleben. Wir ſind Sozialiſten, d.., wir wollen die Hemmungen ber wirtſchaftlichen Ordnung beſeitigen, die die Maſſen wie auch den Einzelnen drücken und verhindern, daß jeder Menſch ſeine Gaben entfalten und in verbürgter Sicherung ſein Da⸗ ſein, das kärgliche irdiſche Leben von Idealen beglückt zu⸗ brnden kann. Wir rufen über unſer Land hinaus zu den Völtern, die geſtern noch unſere Feinde waren: Wir bekennen unſere Schuld und bahnen damit den Weg zu innerer Ver⸗ ſtändigung und Verſöhnung. Das war der letzte Krieg und indem wir bie Schuldigen an dieſem Weltverbrechen beſeitigten und ſämtlich beiſe“tee ſchoben, mit einer Rückſicht, die jene nicht verdient baben, haben wir gezeigt, daß wir Menſchen ſind. So werden wir weiter gehen und wir bitten um Ihre Hilfe. Wir begrüßen jene, die unſere Feinde waren. Wir ſen⸗ den unſere Grüße zu den Völkern Frankreichs, Italiens, Eng⸗ lands und Amerikas, und wir wollen mit ihnen allen gemein⸗ ſam die neue Welt aufbauen. Alle, die reinen Herzens, klaren Geiſtes und feſten Wil⸗ ommando lens ſind, ſind berufen, an dem neuer: Merk mitzuarbeiten. Vergeſſen wir, was war, vertrauen wir dem, was wird. Eine neue Zeitrechnung beginnt. Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Folgt ihrem Ruf. Wiederholter ſtürmiſcher Beifall begleitete die Rede. Paſ⸗ ſende Szenen auf der Vühne verherrlichten und feierten hier⸗ auf das Gelingen des großen Werkes der Revolution und den auf Erden. Gemeinſam ſaugen die Maſſen zum Schluß den Geſang an die Völker, deſſen Verfaſſer Kurt Eis⸗ ner iſt. Mit lebhaften Rufen auf die Freiheit, die ſozialiſtiſche Revolution und den Miniſterpräſidenten ſchloß die eindrucks⸗ volle Feier. Errichtung des demokratiſchen Volksbundes. Berlin, 18. Nov.(Priv.⸗Tel) Am 16. November ver⸗ einigte ſich im Flugverbandhaus zu Berlin eine größere An⸗ zahl von Männern und Frauen verſchiedener Berufe und er⸗ richtete den demokratiſchen Volksbund. Zur Verſammlung hatten eingeladen: Profeſſor Carl Becker, Graf Bernſtorff, Ernſt v. Borſig, Prof. Emil Fiſcher, Konrad Haeniſch. Erklãrung der deutſchen Beamlenſchaft. Die auf Einladung der Intereſſengemeinſchaft deutſcher Beamtenverbände am Donnerstag, den 14. Nopember 1918 in Berlin nerſammelten Vertreter der Be⸗ amtenpervbände haben folgenden Beſchluß gefaßt: Die durch die unterzeichneten— über 1 Million Mitglieder umfaſſenden— Organiſationen vertretene deutſche Beamtenſchaft ſtellt ſich der gegenwärtigen Regierung in Reich, Staat und Gemeinde im Dienſte des Gemeinwohles zur Verfügung. Sie iſt gewillt. ihre Pflichten in der bisherigen Weiſe weiter zu erfüllen, um die behördlichen Organe und die ſtaatlichen Betriebe zum Beſten des Volksganzen ör nungsmäßig und ungeſtört im Gange zu erhalten. Neben der Crklärung der Reichs⸗ und Staatsleitung erwartet ſie die ſofortige Erklärung des Vollzugsausſchuſſes des Arbeiter⸗ und Soldatenrats, daß alle durch Geſetz und Vertrag zugeſicherten Rechte den im Dienſt befindlichen wie den im Ruheſtand lebenden Beamten und den Hinterblisbenen unter Einſchluß der im Vertragsverhältnis beſchäftigten Perſonen gewährleiſtet bleiben. Die Beamtenſchaft vertraut darauf, daß die Regkerungen und Verwaltungen in Reich, Staat und Gemeinde alles tun werden, um die durch den Krieg aufs allerſchwerſte betroffene Beamtenſchaft wirtſchaftlich ſicher zuſtellen. Sie ſpricht ferner die Erwartung aus, daß die ſetzige Regierung in den Beamtenorganiſationen die gegebene Intereſſenvertretung der Beamten erblickt und ihnen im weiteſten Umfange Gelegenhelt zur Mitarbeit gibt. Zur drindend erforderlichen grundſätzlichen Neu⸗ ordnung der Rechts⸗ und Einkommensverhältniſſe der Beamten auf einheitlicher Grundlage und zur Erledigung wichtiger, den Beamten⸗ ſtand betreffenden Aufgaben wird ein beſonderes Reichsamt geſchaffen. Daden. Juſammenſchluß der Arbeitgeber im Heſdelberger Bezirk. Heidelberg, 18. Noy.(Priv.⸗Tel.) Am Sonntag fand unter dem Vorſitz des Geheimrat Dr. Schott, des Präſidenten der Handels⸗ kammer, eine äußerſt zahlreich beſuchte Arbeitgeberver⸗ fammkung ſtatt, die zur Gründung eines allgemeinen Ar⸗ beitgebekrverbandes für die Kreiſe Heidelberg und an führte. Der Zweck iſt eine möglichſt lückenloſe Zu⸗ ſammenfaſſung aller Arbeitgeber der beiden Kreiſe zwecks Wah⸗ ——— gemeinſamer Intereſſen und Herbeiführung elnes riedlich⸗freundlichen Verhältniſſes zu allen Arbeitnehmerorgani⸗ ationen im Bezirk, ſocoie Stellungnohme zu den zwingenden wirt⸗ chaftlichen ſozialen Tagesfragen. Nicht nur die Induſtrie, ſondern auch das Handwerk, kaufmänniſche Unternehmer aus dem Groß⸗- und Kleinhandel, ſowie Bank⸗ und Hotelgewerbe erklärten ſich zum An⸗ ſchiuß bereit. Es wurde ein elgenes Bürs unter Handels⸗ kammerſyndikus Dr. Oloff errichtet. Jur Ber⸗inigung der liberalen Darteien. Heſdelberg, 18. Nop.(Priv.⸗Tel.) Die Beſtrebungen, die heſden liberalen Parteien zu vereinigen, ſind auch hier in Heidel⸗ berg auf guten Boden gefallen. Der geſchöftsfübrende Ausſchuß der natkilonafliberalen Partel hat ſich in zwel Sitzungen ein⸗ ſtimmig dafür erklärt und iſt in Verhandlungen mit der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartel eingetreten. die ihrerſeits in einer geſtern nachmittag abgehaltenen Verſommlung ſich grundſätzlich mit den Vorſchlägen der nationalliberalen Partei einverſtanden erklärte und einen Ausſchuß für die Verhandlungen beſtimmt hat. Ferner wurde in einer geſtern abgehaltenen Tagung der Vertrauensmänner des 55. Reichstagswahlkreiſes nach Vortrag des Landtogsabgeord⸗ neten Bitter, Direktor Dorn⸗Heidelberg, Direktor Schott ⸗ Leimen und des Univerſitätsprofeſſors Thoma einſtimmig dem Vorſchlag zugeſtimmt. Gleichzeitig wurde in die Wahlvorbereltungen eingetreten. Aus der nafionalliberalen Parkel. B. N. C. Karisruhe, 17. Nov. Dag Generalſekrekartat der Nationalliberalen Partel Badense beſindet ſich von heute ab Waldſtraße 63. Die Mitglieder der Nattonalliberalen Partef und alle ſonſtigen Intereſſenten werden glerauf beſonders hingewieſen. Sprechſtunde käglich während der üblichen Zeit. Der Durchzug durch die Pfalz und Baden. un Klarlsruhe, 17. Nop(Priv.⸗Tel.) Seit Sametag hak der Durchzug der vom Weſten helmkehrenden Krieger durch das pfälziſche und badiſche Lan e Umfang angenommen. Die Landorte, die zum Teil in richtige Kriegslager verwandelt ſind und Durchgangsquarttere bilden, bereiten ebenſo wie die Stadt den ruhmvollen Kämpfern den bverdiegten feſtlichen Empfang in der Heimat. Die Stadt Karls⸗ ruhe prangt ſeit geſtern in buntem Flaggenſchmuck. Vom frühen Morgen an bewegten ſich em Sonntag Scharen von Fel grauen auf grüngeſchmückten Laſtwagen oder auf blumenbekränzten Automo⸗ bilen durch die fahnendurchwehten Straßen, von einer freudig⸗ erregten Menſchenmenge mit Hochrufen und Tücherſchwenken begrüßt. Nach gleichlautenden Berichten wickelt ſc der Rückmarſch bei rauhem aber trockenem Wetter bisher bu flotter Welſe ohne nennenswerte Störung ab. Die großen Truppen⸗ ziige durchqueren meiſt ohne Aufenthalt zu nehmen das als neutralt Zone beſtimmte Gebiet und ſtreben weiter oſtwärts nach den ihnen angewleſenen Sammelplätzen en öſtlichen Baden und Württemberg, Auch ganze Fllegerſtaffeln überfliegen, don der Front kommend, pfälziſche und badiſche Gebiete in der Richtung nach Oſten. Grundſätze für die Verpflegung der enllaſſenen Heeresangehörigen. Berlin, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Uebergang der zur Entlaſſung kommenden Heeres und Macineangehö⸗ rigen aus der militäriſchen Verpflegung in die allgemeine der bürgerlichen Bevölkerung hat nach folgenden im Einvernehmen mit den milltäriſchen Stellen feſtgeſetzten Grundſätzen zu erfolgen: 1. Die Verpflegung geſchloſſener Berbände erfolgt wie bisher durch die Militärbehörden. 2. Bei der Entlaſſung iſt dem zu Entlaſſenden Verpfle⸗ gung für drei Tage mitzugeben. 3. Soweit die Entlaſſenen binnen dieſer Zeit noch nicht in die Lebensmittelverſorgung ihres neuen Wobnortes auf⸗ ſind, erhalten ſie bis zu ſieben Tagen nach der utlaſſung durch die Zivilbehörden auf Grund ihrer Ent⸗ lafſungsbeſcheinigung die erforderlichen Ausweiſe zur Beſchaf⸗ fung ihrer Verpflegung oder, ſoweit Maſſenſpeiſungen oder beſondere Verpflegungsſtellen vorhanden ſind. ihre Verpfle⸗ gung aus dieſen. Auf der Entlaſſungsbeſcheinigung(Soldbuch) iſt zu bermerken, wo und wann Ausweiſe oder Verpfie— gegeben werden. Nach Ablauf von ſieben Tagen werde Entlaſſenen regelmäßig in die Lebensmittelberſorgung Wohngemeinde aufgenommen ſein. 4. Perſonen, die eine Entlaſſungsbeſcheinigun nig en* weiſen können, ſind in erſter Linie an militäriſche 1 e gungsſtellen zu verweiſen. Befindet ſich eine ſolche ni Aſdach Orte, ſo ſind ihnen die zur Verpflegung erforderlichen eh weiſe jeweils für—2 Tage zu geben oder es iſt 0 0 weiſung zu Maſſenſpeiſungen uſw. für dieſe Zeit die daß le gung zu ermöglichen. Dabel iſt darauf hinzuwirken, ara ich auf dem ſchnellſten Wege bei der nächſten militarl Sese eldeſtelle melden. Es empfiehlt ſich. ſolchen Perſong ee Ausweiſe fur die nächſte Verpflegungsſtelle und eine 9 nigung darüber auszuhändigen, wann, wo und wie ihnen Verpflegungsausweiſe oder Verpflegung geg 5 den iſt. bd 8. Eine Veruflichtung zu unentgeltlicher VBerpflegung hierdurch den Gemeinden nicht auferiegt. Mer, 6. Den Konmmunalverbänden wird auf Antrag fee durch dieſe Beſtimmungen herbeigeführte Meprbelafa de 10 5 werden. Anträge auf Erſatz ſind bei den füt n er erung in Betracht kommenden Provinzial., Landes f 0 euft Reichsſtellen unter Angabe der verpflegten Perſonen u pflegungstage zu ſtellen. Letzte Meloͤungen. Die Bewegung lu Brüſſel. m. Köln, 18. Nov.(Prib.⸗Tel) Das Nachricheen dos Arbeiter⸗ und Soldatentates teilt uns folgenden des Vollzugsausſchuſſes des Zentral⸗Soldatenrates cber die Bewegung in Bräüſſel mit: g0b Die Bewegung begann in Bruſſel am Samg ac mittag. Dos Gener agouvernement flob Sonntag Nacee 3 Uhr. Wenige Stunden danach chehte vom Generalſg U nement die rote Fahne. Der Soldatenrat bildete a Sonntag Nachmittag. Bald griff die Be 900% auch auf die Belgierüber. Der Soldatenrat ſofortige Freilaſſung der polſtiſchen g. genen, auch belgiſcher Nanonalität; andererſeils auch der ſozialiſtiſche Senator Collegu frelgela en, Soldatenrat übernahm am Sonntag noch die„Deutſch ler Zeitung“. 1 Die Bewegung ſchwoll immer mächtiger an.—5 von deutſchen Marodeuren bedrohten den Abtranspene die Verpflegung der zurückkehrenden Truppen. An punkten der Stadt gab es auf unſerer Selte 49 T 01½%% 9 ganze Jtoilderwaltung war in kopfloſe köſung begriffen. Dem Soldatenrat gelang es 11 nur, 40 Mann füc die Sicherheitswache zuſammenzub 1 Am Montag wurden Beziehungen zu d? 5 tralen Gefandten und den belglſchen Bei den einſchließlich des neutralen Ernährungskomltee⸗ 90 und gefunden. Ddem Ernährungskomitee wurden 6˙ c0 deutſchen Lebensmittel übergeben. Die belgiſchen wurden mwieder eingeſetzt. Der Bürgermeiſter wurde aus Goslar zurückgeholt. Am Dienetag wurden mit 10 rückenden Fronttruppen Verhandlungen aufgenommene ein Nebeneinanderarbeiten zur Folge hatten. Die gung der Truppen wurde geſichert, alle Putſchverſuche geſchlagen. Am gleichen Tage vollzog ſich die Angllederung datlenräte Antwerpen. Veyerloo, Namur an den Soldatenrat. Die durch Plünderungen entſtandenen. twvurden im Laufe des Mittwochs wieder autgemoch Donnerstag war die ganze Stadt von Zerſprengten ae 10 und ein geordneter Abmarſch der Truppen geſichert. Vollzugsausſchuß am Freitag den belgiſchen Bebörd geſichertes und ruhiges Brüſſel übergeben 90 Pilſudskt bittet Foch um Sendung der amerikaniſeh niſchen Legionen. 800 12 Berlin, 18. Nopbr,(VBon unſerem Berliner Der gegenwärtige Leiter des polniſchen Staatsweſen 1 ſudski hofft, einen ruhigen Abzug der deutſchen Tru währleiſten zu können. Seine Aufgabe wird ſedoch da bolſchewiſtiſche Bewegungen erſchwert. Pilſudski hat neraliſſimus Foch gebeten, zu ſeiner Unterſtüzung die 1 niſch⸗polniſchen Legionen ihm auf ſchnellſtem Wege 2 — D. — N. N. 0 05 0 1 15 — —— — — * Berſin, 18. Non.(Peto.⸗Tel) Wie dem pgel mu Rotterdam geineldet wird, wurde der Dernſcha Ger dab 4 Anhänger Liebknechle, geſlern, nachdem er in e 60 ſemmlung des revolutlonären Ausſchuſſes eine Rede gedihel haftet als Ausländer, der die bolländiſche Ordnung ſt Handel und lndustrie Frus,Mkterter Weripaplerdores FPrenktart, 18. Nov.(Pr.-Tel.) Bel inn det acuen vollzogen slch die Uimelize in bescheldenen Gtenten, da die des äpſtaſfähigen Publikums nur geringe Paullust zelgte. IIle staltete sich füf industriepapiere gröbtenteſls schwücliet. N N getzten die Altien des Montanmactctes ein. Außer D. urget, OGelsenbicchener und Oderbedarl gaben Im Vetlau —— — —— —— —2 ——— — Bergbau nach. Unter den chemischen Werlen slanden Scheicdes estüärkerem Druck. Auch Badische Anilin, Höchsien Parben 1 eel zhmicdt neigten nach unten. Hlektro-Aktlen haben geringzer en suwelsen. AEO. standen bn Angeboat. Bel den bealstungede Bene jeh Kutsermäßigungen von 2— 880, Wobel besonders wieder appf toren unter Schwankungen zu leiden hatten. In der bettoleumif 4e zogen sich die Umsztze zu ermücigten Kursen. Auf dem et dafinpapiere gaben Schentungahnen gehwench nach, 4%e, Paeific Shares, Hallenische. Mekikenetrbaltnen und Balllmote klaltung verkehrten. Schiflaheisektlen unterisgen bel stilleim er eee Füt den Elukeitsmatit lagen wenig dher geirngt eind Veteinigte Strohistofl Dresden. Zellsiolt Wal 01 1 —— slürker gedrflekt. Jan Der Rentenmarkt lag best, bevondere r heimische Aftefs pfug Auch lin Osterrelchisch-ungatischen Runde trut Bessetung 440— 9 lolhen behauptet. Die Borse sch loßg bel babiaupteter Teudent.. 1 Prozent. Vom Rheln-Nfalser Weinmarkst. Dureh alugen Preisstura mußte eine plllaische Gfof 15 10 e kirma, welelle sich mit portuglesischen Mosten un Gesamtegt 12000000. dei Prelsen von 8500—9000 A. die 1000 1% hatie, zu 6200 das huder bel Ainausschlebung von Abnahmts arrangſetet. Bel Grippe haben ſich edenſo wie bel Katarrhen ber 10 und des Rachens Inhalationen mit Eucalyptus-Oel 1 währt. Ein handlicher, durch ſelne eigenartige Konſtrufi aue beſonders geeigneter Apparat iſt der Saug⸗Inhalator Pharmakon-Geſellſchaft in Frankfurt am Main. Derſelb?“ wegen ſeines grringen Gewichts— Weſtentaſchenfor 10% billlzen Anſchaffungspreiſes(Mk. 480 einſchließl. elnes—5 7 Ia. Eucalpptus-DOel) jedermann die regelmäßige Anwend h Berufsſtörung, namentlich auch als Vorbeugungamlitek in Apotheken und Drogerien, e ee eeeeeeeeeeeeeee,e, ee * Aus Stadt und Land. wele Aundtmachung der pror. Bolkstegterung an die Beam⸗ Kundener. Die vorläuſige Volksregierung hal an die De⸗ Arbelter in den badiſchen Staatsbetrieben eine Kund⸗ der ſſen, in der es heißt: 1. Den Beamten und Arbeitern en alle Zurugegeſetzten und Hinterbliebenen verbleiben unver⸗ cden Vennelichen Auſprüche und Ann artſchaften. 2. Die ſtaut⸗ aliuſche unt Arbeiter haben volle Freiheit in der Betätigung 800 achen Geſinnung und das abſolute Recht der freſen Mei⸗ Jede politiſche Agitallon im Dienſt und in den Beſch en iſt unterſagt 3. Sie haben ferner zur Vertretung dan michen das Recht, ſich frei und ungehemmt beruflich zu⸗ Aranmeden und außerbalb des Dienſtes zu dicſem Zweck ſich Nulchen eln. Die beruflichen Organiſationen werden als die ent Vertreter der Inlereſſen ihrer Mitglieder anerkannt. gegenſtehenden Anordnungen ſind aufgehoben. ſrſerg Aglette orljütrung der bürgerlichen Ariegsbeſchädigten⸗ a0f et Reſcheausſchuß der Kriegsbeſchädigtenfürſorge hat, auſ dem Auftuf des Reichskanzlers Ebert vom 9. November dtgan euulerarbeit aller Behörden und Beaniten, allen Hauptfür⸗ zanilatlonen der amtlichen bürgerlichen Kriegsbeſchädigten⸗ begenuber in einem dringenden Schreiben der unbedinglen lenfürſo usbruck gegeben, daß alle bisher mit der Kriegsbeſchã⸗ Frie 00 befaßten amtlichen Stellen ihre Tätigkeit zum Beſten Wbere b. hadigten in vollem Unſange weiterflihren und ins⸗ dte ſür die Fürſorgelätigkeit erſordeclichen Gewmittel in em Moße zur Verfügung ſtellen Die Weiterführung der ürſorge, deren Wichtigkeit heute mehr denn ſe er⸗ Uigter erſcheſet damit gewöhrleiſtet. Tas Vertrauen der Kriegs⸗ Wlan zur amilſchen Fürſorge ſoll durch Haoanded ang von ſacl⸗ n Berfönlichkeiten aus der Organiſation der Kriegsbeſchä⸗ ſeſugr werden(WTB.) oeſte wohmgahersaneſchuß; der unler Mitwirkung des Ober⸗ gebild von führenden Vertretera aller politiſchen Parteien Aer wWurde, hat in der vergangenen Woche faſt täglich Sit⸗ und Woalten und dabei eine Reihe von Beſchwerden, Anträ⸗ en S ünſchen von allgemeinerer Bedeutung behandelt. Es Nemm itie zur Auslegung der Waffenſtillſtandsbediagungen lein Fragen des Berkehrs, der Beſchaffung von Trans⸗ Ioteit. die Induſtrie, der Gewoinnung von Unterkunfts⸗ Ahelne und der Lebensmittelverſorgung behandelt. Geſuche Iin men Intereſſenten in den verſchiedenſten Angelegenheiten ina n die zuſtändigen Stellen, ſoweit möglich unter Befür⸗ Mah n Briung der Dringlichkeit. weitergeleltet. Der poct ausſchuß wird von der nächſten Woche ab am Montag. . Freitag, nachmittags 5 Uhr im Zimmer 48 des Nat⸗ Nieraden, wo ſich auch die Geſchäftsſtelle befindet, die zur Aus⸗ elun * während der Zeit von 10—12 und—5 Uhr be⸗ Enkſtellende und ſbertretbende Gerüchte wer⸗ Jeit mie überall ſo auch in unſerer Stadt eſchäftigkelt verbreitet. Die Märchenerzühler und belderlei Geſchlechts haben dabei unſer Stadihaus nicht daß gelaſſen. Es wird deshalb Wert auf, die Feſtſteflung unhei Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kuger ſeine dienſtlichen 0 155 keinen Augenblick unierbrochen und ſeit Wochen nicht dertaſſen hal. un. eene Der eigentliche Marktbeginn ſchledt ſich as weiter hinaus Heule entwickelte ſich der Verkehr be. da die Rheintoardtbahn und auch die Zeiskämer als ſeither. Das Ausladen der Straßenbahngürer⸗ unter Aufſicht von. Sicherheitsmannſchaften des 18. Irgend eine ſenſatlonslüſterne Marktfrau konſtruierte Beſehl des Soldalenrates und behauptete, der daſe erſt un 8 Uhr beginnen. Daran war aber kein Wort fagl. es Marktbeginns gelzen goch die alten Beſtimmungen. 65 genügender Ware war alſo die einzige Urſache, daß . Ubr kein rechler Verkehr entwickeln wollte. Die Pfalz Nulßerch deute recht gut mit Marktartikeln verſorgl. Gelbe⸗ daem en konnte man zum Einkellern kaufen. Wirſing und all ſcch fe N lamen 0ü den Bedarf decken Blumenkohl iſt immer genügend en kaum an den Preis wagt). Stark im Zunehmen das ngebol in Meerrettich, den man auch bei der Nein zdar dort wicklich zum Höchſtpreis, haben kann. Feld⸗ ſetzt die Oberhand über Kopf, und Endloſenſalat. Als ſch d men Schwarzwurzeln. Raſenfohl zu J,40 Mt. das Pfund licht ſede Hausfrau leiſten. Sellerle mird gerne gekuft. + Ween Den i Novemher 1911S8— Maunheimer General · Anzeige· crbend- Ausgue. Polizeibericht vom 18. November(Schluß). „ Unfall Em 11 Jahre alter Volksſchſler non hier, welcher ſich auf der linken Seite eines von der Humboldt, zur Herzogenried⸗ ſtraße ſahrenden Strafſenbahnwagen der Linie 3 angehängt hatte, fiel am 16. ds. Mts. nachmittags von dem in voller Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen herunter und zog ſich⸗dabei eine ſo erheb⸗ liche Kopfperletzung zu, daß er nach dem Allgezneinen Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ berer Handlungen, darunter 10 wegen Diebſtahls und eine Anzahl Kriegsgefangener, welche ſich in hieſiger Stadt herumtrieben. Kommunales. Weinheim, 17 Non. Beßufs Behebung des neuerdings verſchärften Mangels an Zahlungsmitteln beſchloß der Gemeinderat die Ausgabe von weiteren 60 000 Mark Notrgeld, und zwar von 20 Mark zu 20 Mark und 40 000 Mark zu 5 Mark Nenn⸗ wert. Bis zum Eintreſſen des hal vie Stadt Mannheim ſich bereit erklärt, der Stadt Weinheim mit ihrem Notgelde auszuhelfen. Kurlöruhe, 16. Novbr. In der letzten Atabtratsſitzung wurde beſchloſſen, daß im Hinblick auf den andauernden Tiefſtand in der Milch⸗ und Fettlieferung für die hieſige Stadt bis auf weiteres die Kinder vom 7. bis 14. Lebenslahre, die nach den Be⸗ ſtimmungen der hieſigen Mülchordnung Vollmilch ſtatt Fett beziehen, ſtatt Liter nur noch ein Wiertel Liter Vollmilch täglich erhalten. Auch mut von nächſter Woche an bie Kopfmenge an Fett von 100 Gramm auf 80 Gramm für 14 Tage herabgeſetzt werden.— Vorbe⸗ haltlich der endgültigen Regelung nach Erſcheinen der in Ausſicht ſtehenden Reichsverordnung über die Exrwevbaloſenſürſorge beſchloß der Stadtrat, mit ſoſortigen Wifkung vorläufig eine Erwerbs⸗ loſenfürſorge nach Maßgabe der Beſchlüſſe des Hauptausſchuſſes für eden Arbeitsnachweis einzuführen. Darnach erhalten ſolche Perſon en, welche infolge der Demobilmachung bier erwerbslos werden, im Falle der Bedürſtigteit Erwerbsloſenunterſtützung in dem Umfang, wie ſie notwendig iſt, um den Lebensunterhalt des Erwerbsloſen und ſeiner Familie ſicherzuſtellen. Zur Behebung der Knapphelt an Zah⸗ lungsmitteln beſchloß der Stabtrat, den Betrag des auszugebenden ſtädtiſchen Nolgeldes auf 20 Millionen zu erhöhen.— Um die Unterbringung der durchmarſchierenden Truppen in Maſſenguartieren zu ermöglichen, werden vorläufig ſämtliche Schulgebäude der Volksſchule der Heeresverwaltung zur Verſügung geſtellt. Da außerdem die Kaſeren dafür benutzt werden ſollen, hofft man von der Inanſpruchnahme der Bürgerquartiere abſehen zu können.— Der Stadtrat ſtimmte den mit dem Arhßeiter⸗ und Soldatenrat und dem Mezirksamt getroffenen Ahmachungen über die Errichtung einer Volkswehr für Karlsruhe zu.— Um einen Ueberblick darüber zu gewinnen, wieviel überſchüſſige Wohnräume für Familien und Einzelperſonen in hieſiger vorhanden Stadt ſind. fſollen die Woß⸗ nungen mit mehr als drei Bimmer durch hierfür beſtollte Aus⸗ ſchüſſe beſichtigt werden. Es bandelt ſich darum, ſeſtzuſtellen, oß nach Jage der Verhältniſſe von den Wohnungen Räume abgetreunt und der Vermfetuna an Familien oder Einzelperſonen dienſtbar ge⸗ macht werden können(dabei iſt namentlich auch an die Nuzzbar⸗ machung der ſogen. Fremdenzimmer gebdacht) und ob Dachgeſchoffs vorhanden ſind, die in der Zeit der Wohnungsunt zu Kleinwoh umgewandelt werden köännen.— Der Stadtrat trat dem Vorſchlag des Wohnungsausſchuſſes und der Baukommiſſton bei, auf dem ſtädt. Gelände des ehemaligen Seldeneck'ſchen Blerkellers im Stadtteil Grünwinkel(weſtlich der Durmersheimerſtraße) 5 Wohn bargcken aus Holg mit zuſammen Wohnungen zu errichten. b. Neuſtadt a. Hdt. 16. Nov. In heutiger Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, für den ſich auflöſenden Soldatenrat eine Or d⸗ nungsmannſchaft von hun ert Mann aufzuſteflen. Man wählte nicht die Form der ehrenamtlichen Bürgerwehr, vielmehr ſollen die Leute Hilfsſchutzmänner angeſtellt und mit 10 Mark pre Tag bezahlt werden Für die Zeit ihrer Wirkſamkeit während dieſer Uebergangsperiode erhalten auch die bishericen Seſſutzleute eine Zulage auf die gleiche Höähe des Lohnes. Für Notſtands⸗ arbeiten bewilligt der Stadtrat 50 000 Mark, um die Arbeite⸗ loſen beſchäftigen zu können das Kanaliſationsproſekt ſoll ſofort nach ſeiner Genehmigung durch die Regierung in Angriff genommen werden. Nus dem Srosherzogtum. i 13. Nov. In Erwartung der Truppen. die mit Bahn und auch in Kolonnen auf ber Laindſtraße ſich von der Front der Heimat zuwälzen, iſt der A. u..⸗R. mit den ganzen Inſtanzen dabei für Unterkunft und Verpfleaung zu ſorgen. Eine Sitzung mii den Kommunalverbänden Heidelberd⸗Stadt und Lind hal das erfreuliche Ergebnis gezeitigt, daß wir, wenn auch die Stockung der Transporte noch ſo groß und die Zuſuhr mir Lebens⸗ nungen rüttein für die Jivubevslkerung obgeſchnimen märe, auf Woche verſorgt ſind Dies geſtaltet ſich um ſa günftiger, als der N. un .⸗Rat ſofort mehrere tauſend Zentner Kartoffeln, die für Brenn zwecke beſtimmt waren, als Notreſerve beſchlagnahmtes Seitens des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſind Delegierte in die engeren Verwaltungen der Kommunalverbände unk der Milchzentrals entſandt Für 9 ⸗Stadt iſt Herr Bühler und für.⸗Land Herr Wörle aus Rohrbach und in bie der Milchzentrale der Stadtverord⸗ nete Daub delegiert. Damit das Verhältnis zwiſchen Stadr und Land kein getrübtes wirb, fſand k.„Heidelperger Ztg.“ eint durch das Bezirksamt einberuſene Konferensz fämtlicher Bürger⸗ meiſter der Gemeinden des Amtsbezirks Heidel beig ſtatt, die unter dem Vorſitz des Geh. Regierungsrats Jotln tage und zu wichtigen Tagesfragen Stellung nahm. Insbeſonders waren es Fragen ſozialer Art, die neben der Schaffung non Arbelter und Bauerpräten zum Schutze der Heimat beſprochen wurden Der A. und S. Rat der durch eine kleine Deputattor zugegen war, ließ durch den Mund ſeines Vorſitzenden Stock ſeinen Standpunkt präzz ſieren. Die Scbaffung eines Mieteinigungsames und die Gründung einer gemeinnützigen Baugeſellſchaft für den Amtsbezirk Heidelb wird nun zur Tat Das Arbeitsamt in Heidelberg wird im Intereſſe der Uebergangszelt und um den neuen 3u leiſten, neu ce Dem neuen Ausſchuz unter dem des Herrn Bürgermeiſter Wieland, dem ſeitens der Arbeitgeber die Herren Dr 1. Bardes. Sauter und ſeitens der Arbeiter die Herren Bürkmann, Klein, Winkler und Stock angehören werden wird der Arbeitsnachweis, der zentraliſtert wird, unterſtellt und aus den jetzigen kleinen Räumen heraus in dem Großherzoglichen Palals Auſnahme in ausgeſtalteter Form finden. Ektlingen, 18 Nop. Einen„billigen Verkauf iuf nierte hier die Mannſchaft eines Bagagewagens. Sie führten möglichen Gegenſtände, wie wollene Decken, Bettücher, Uniformtelle, Stiefel, Wägelchen, Pferdegeſchirre, Handwerkszeug uſw. mit, das ſie an ein kaufluſtiges Publikumm abgaben. Für Decken wurden bis zu 20 Mark, für Rohrſtiefel bi⸗ zu 30 Mark und für Leintüche; bis zu 30 Mark bezahlt. Dem Treiben machte erſt der Soſdatenie ein Ende Pfalz, Heſſen uns Umgebung. * Mukterſtadt, 16. Non. Am Donnerstag mußten angeblich aus Belgien kommende Flieger in unmittelbarer Nähe des Ories elns Notlandung vornehmen. Der Apparat ſtürzte auf den der Schmanz brach ab. Der eine der Jufaſſen konnte zur rechten J. noch abſpringen, während der zweite Verletzungen am Kopfe davon trug. Die Folge dieſes Ereigniſſes waren ein Haufen Neugieriger die nicht nur das Flugzeug umſtellten und begafften, ſondern es auh nachdem die Zlieger ſich in den Ort begeben hatten, total demo lierten. Der eine oder die eine ſtahl das Benzin, anderxe das an den Flügeln befindliche Tuch, mieder andere dies öder jenes. Sogar nor dem Maſchinengewehr wurde nicht halt gemacht Am geſtrigen Tage mußten die geſtohlenen Sachen alle abgeliefert werden. / Zweibrücken, 16. Non. Lang verſchwundene Vorräte konz⸗ men ſetzt in überraſchendem Umfang ang Tageslickt So bietet ein bieſiger Higarrenhändler von einem eintreffenden Poſten Jigarreg jedes beliebige Ouantum zum Kauf an, eine andere Firma offerter! Zigarren kiſtenweiſe. Vor wenigen Tagen erhielt der Rau in den einheimiſchen Geſchäften höchſtens fſinf Zigarren, das S zu einer Mark. Zigaretten, die vor 3 Tagen noch 20 und 25 Pig. das Stück koſteten, ſind guf 5 und 6 Pfg. geſunken. Auch billige Schuhe ſind zu haben. In Pirmaſens inſeriert ein Waren⸗ baus und ein Schuhwarenlager zugeteilte Stiefel in allen Größen. Darmſtadt 18 Ney Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern auf dem Truppenübungsplatz Griesheim durch eine Ben⸗ zinefploſion. Durch Unvorſichtigkeir waren einige Leute den Behälter zu nahe gefommen Drei Pe ſonen waren ſofort tot, wäh⸗ rend die vierte nach kurzer Zeit den ſchweren Verletzungen erlag. In Groß⸗Zimmern wurde ein Zahlmeiſter und verſchiedens an dere Soldaten feſtgenommen, welche eine ganze Anzahl mit Auto⸗ mobilen angekommene Lebensmittel aller Art, insbeſondere mehrers hunderttauſend Zigarren, Wurſtwaren ete., 5 Verkauf— 79 wollten Mei der Unterſuchung ſtellte es heraus, daß es Vorräte eines Marketender⸗Magazins ſein ſollen, die dort finden ſollten. Die in Frage kommenden Perſonen murden zunüchſt mieder entlaſien, bis der Fall aufgeklärt iſt. Nus dem Maanheimer Kunſtleben. Muflikaliſche Akademle. Das für morgen Dienstoag abend angeſetzte Konzert ſäm au. (Siehe Anzeige.) Maatatmachung. nögtang der Wal. dem Gebingungen mösbunlag. den ſ ab ie, mor ſens Medehr nne beuliſchen Sta⸗ + ach, Muüu⸗ leer Weil-be belds Wie Nyetu ber · elantaen deshalb 105 während die üheim nach 0 ertehr von ſandgn den dhein ie. no 6 0 Maeez, purch 1 er Weißen⸗ Naeh und uburg und dane Aber. Saar⸗ ö derbedenbolen ed nbrliken bis Ufrecht owecht er esae ben 0 wirdee⸗ morgens leiden, ſondern neue Kraft gewinnen. Saarge⸗ er übrige fley degerkebe Al⸗ 0 und Fotbrtagen eend Baden und Ahe aöig elrandererſelts U 0 cheſtelk. Die lalen ung Röſch⸗ chalb von November 5 ſtändig aus nab Appen⸗ nur bis Albert Einſtein, Emil Siſcher, Soldmann, Paul en chman 1 * Ube Sbenale 6 * app ſache dematuren. Emil Abderhalden. Fritz Andreas, Profeſſor Vallod, Franz Behrens, F. A. Beuerlein, Carl Becker, Peter Behrens, Georg Bernhard, Graf Vernſtorff, Moretz Bonn, Profeſſor WM. Vorchardt, F. von Borſig, Robert Voſch, Heinrich Braun, Lujo Brentano, Nichard Dehmel, Proſeſſor Deißmann, Profeſſor Deuſſen, Jelix Deutſche, Oberbürgermeiſter Dominiens, Gaul, Johann Siesberts, Heiurich Freiherr von Gleichen, Walter Soetz, 2 5 Steſan Sroßmann, Doktor Suggenheimer, Wilhelm Sulſche, Fritz Haber, Doktor Hächenburg, Hermann Hahn, Hamſpohn Profeſſor, Harries Conrad, Haeniſch [Eruſt, Hardtearl Hauptmann, Serhart Hauptmann, Profeflor Hatſchel, Profeſſor Heilfron, elix Heimann, Direktor Henrich, Profeſſor Herkner, Cheodor Heuſe, Doktor Hoefele, Eruſt Jaeckh, Profeſſor James Israel, Profeſſor Jaſtrow, Doktor Hans Jordan, 5 Waximiſiau Kempner, Oberſtudienrat Kerſchenſteiner, Kuf dem Poden dieſes Bekenntniſſes iſt der Demokratiſche Volksbund(Demokratiſcher Volksbund) errichtet worden. Die erſte Erklärung des Demokratiſchen Volksbund lautet: Wir treten ein für unverzügliche Einberufung der National⸗Verſammlung für deulſchland und Deutſch⸗Oeſterreich auf Grund des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechtes in der Form der berhältniswähl mit gleichem Recht für beide Geſchlechter. Wir erwarten, daß eine Geſetzgebung, die in die Grundlagen unf nicht beginnt, bevor die National⸗Verſammlung geſprochen hat. Deutſche änner und Frauen ſchließt Euch dem Demokratiſchen Volksbund an. (Beitrittserklärungen ſind zu richten an Doktor Frauz Pauli, ſrlugverbandhaus Berlin, Blumkshof 17). In dieſem Augenblick der wehen, die Deutſchlands Leib und Seele erſchüttern, damit, wie wir erhoffen, ein neues, lebensſtarkes Reich geboren werde, dürſen alle, die für des Candes Schickſal eine Veranwortung in ſich fühlen, nicht einſam, vereinzelt abſeits bleiben. Wir halten nicht zu dem Zertrümmerten, ſondern zu dem Werdenden, wir ſtellen uns rückhaltlos dem Volk, ſeinem Willen und Es. ſeinen Vertretern zur VDerfügung. Wir wollen nach beſten Uräften, wo man uns braucht, der werdenden Geſtaltung dienen, wir wollen mitwirken, daß die Wurzeln des geiſtigen und wirtſchaftlichen Tebens im großen Wandel der Dinge, den wir gutheißen, nicht Schaden Wilhelm Flügel, Auguſt Doktor Graetz, Edwin Katz, n Probeſſor Kilſau, Proſeſſor Klingenberg, Albert Koeſter, Profeſſor Kraus, Profeſſor Friedrich Lenz, Max Liebermann, Paul Mamroth, Doktor Friedrich Meinecke, Graf Melternich, Wichard von Moellendorff, Alexander Moszkowsku, Dokkor Auguſt Mäller, Hermann Mutheſius, Friedrich Naumann, F. Oliben, Hermann Qucken, Franz Oppeuheimer, Alberk Oſterrielh, Bruno Paul, Franz Pauli, Guſtav Pauli, Cheodor Plieninger, Walther Nathenau, Profeſſor Nathgen, Georg Neicke, Dokkor Niezler, Lehrer Noehl, Franz Noehr, Heinrich Nubens, Carl Ludwig Schleich, Oberbürgermeifter Scholz, Wallher Schotte, Profeſſor Sꝛeber, C.§. von Siemens, Profeſſor Slevers, Werner Sombart, Adam Steger⸗ wald, Hugo Stiuues, Olto Stollberg, Dolk or Chimme, Etruſt Troeltſch, von Tſchudi, Ludwig Cuaillon, Dolktor Vaſenkiner, Profeſſor Verworn, Adolf Wach, Alfred Wober, Fritz Wichert, Man Wieſner, von Winter⸗ keld, Menkin Nathan Juuntz. eres geiſtigen, ſozialen und wirtſchaftlichen Kufbaus eingreift, Bei Kaufangelegen- heiten, Stimmen, ſie⸗ paraturen u, 8. W. von Napg J. Pigel wende man sich an unterzeiohneten Fach⸗ mann. 18875 Beste Empfehlungen. Trotz, J2. 9. ee, eeee Putzen und Ausmauern ſowie alle Reparaturen an DHefen und Herden prompt und billig. Kart Epp, G7, 42. oder Telephon 2113, Kutſcherel Kramer. 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Heckel zurückgegeben werden. guter Velksschu bildung, 4ie ſar Wiasen erweitern und sich in Sprachen aasdbilden vol- 4 Todes-Anzeige. Auf der Heimfahrt vom Felde veruuglückte töd- lich der Sehrittse zer Albert Link 6 Zus Bexberg Mannneimer Rucdergeseſſschaft. Die auf den 20. November angetagte Ordent⸗ liche Mitglieder⸗Nerſammlung N298 muss verlegt werden auf Mittwoch, d. 18. Dez. 9 55 Seit 22. August 1910 war der Verblichene bis zur Einberufung zum Heeresdienst im August 1914 bei uns beschäftigt und er- warb sich dureh Fleig und Zuverlässigkeit unsere valle. Zufrie- denheit. Wir werden dem Dahingeschiedenen ein Andenken bewahren. Naz99 verdas vorłt 46 Verelnslekal Weinberg. MANNHEIM, den 18. November 1918. 85 8 5—2 1b Direktor pervonlieb Drueckerel Dr. MHaas, 41 e—iu rnnteg: 2 Dur aehmtags la Sekretarist 40 dertn engeengαοςο ο—— 4 Mannheimer General-Anzeiger 8. m. b. N. ———⁰ iVꝛ— 8 8———.ů— ů ů ů—— ——————.———— Am Samstag., den 16. November verschied unerwartet unsere liebe Kollegin Fraulein Professor Seorgine Sexraue Lehrer und Schülerinnen werden ihr ein ehrenvolles Andenben bewahren. Die Lehrerschaft der Liselottesckule. Na2908 MURER Mode und Reklamekunst. MANNHEIM Prinz Wilhelmstr. 12. Teleſon 176. KUENSTLEalssHE PIANATkE KunsTTERschE PacxuneE KUASTTERISCHE REKLAMkE KUENSTTERSCHE PROPAANHO N Woar bno SchRlff. Zeitigemàsse Umarbeitung : und neue Entwũrſe ſũür: BoARREAHPASKUNGER. 4 Auskant dareb des Direkter R. 61 5 855 dem eee entlassen, 8 Walhalla--Theatef —— 5 Kaiser- Säle Lientsplele 1 N — Dr. Julius Staadecher Danksagung. Redusanwoult ee FTITTITrCcCCrCTCCCr„ dun auum sagen wir hiermit aufrichtigen Dank. MANNHEIM(Seckenheimerstr. 120, den 18. Nov, 1n. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Rarolina Jattiot nebst Angehörigen. K315 FFFFF meinePraxis wieder aufgenommen. Dr. Th. Flieumann Feedendtinerr. I arkebeinen l 1. an N 0 U 1, 202. ee 0 Tecee ee——— nenes Programm. Rerben Verluste, der uns be Danksagung. Fur die vielen Deweise herzlicher Anteilnahme an dem 80 troſten, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Weißheimer und für die liebevolle Pſene durch die Schwestern des Heinrich-Lanz-Krankenhauses sagen Riermit aufrichtigen Dank. 1547b Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Dze Geftrsnernde dlattin Else Weiß reb. Triedrieh u. Rind Familie Friedrich NANNHEHIM(Bennershofstr. 25), 18. November 1518. ollene Stellen. gei guter Bezahlung ſof. 2 5 ezahlung 22 3 Ib 2 düssſerm Küche und Hausbalt 5 bei Heinberger, F 1475b Tücht. Mädehen für Haus und Kächen⸗ arbeit, ſowie ſunger urs für ein paar Stund. vor⸗ 21 25 geg. Nrau Maller. 7, 12 2. Stock. 14825 oder Mädehen ſanb. u. fleiß. zu einz Dame in kI. Haush. ſofort geſ. Vorm. Saubere Putzfrau geſucht. 1521b 856, 23(Ring]. Stellen-Gesuche. Lackſchrift⸗ u. Plakatmaler ſucht per ſoſort oder evtl. I. Dez. paſſ. Poſten in Kaufmann zahluna in kleinerer Ma⸗ ſchinenfabrik. Gefl. Nach⸗ frage bei K. 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