4 Reiltag, 29. November. 1 14 I. Leldesbean. ſüt den finzetgentell. Anten Grieſer. 1 9 1. 8 ſu⸗ und Hewbetnt a0 ag: Dredeteſ Dz aat Maandeimet Genetab 10 7 5 ſol nN den aligetehge en: Adefredaftem a m. E. Z. lämtiich in manndeim— Aelegramm- eneref. elget Mannheim- Fernſptech ⸗ K⸗ N. bel, ut, 7ed 78, J4 704 7846 den Ronte: Nr 317 Tudwigshafen. am — el 0 1 . Ne Lage. e e, kommen au inmal che Nachrichten, ebe iſt. daß 12 e einidch deinnächſt aus dem Amte ſcheiden wird, die undab Oberſte Heetesleitung und Relchs⸗ weiter einträchtig zuſummenarbeiten werden. 5 wird irgend jemand Kurt Eiener eine Träne nach⸗ Neen Er wor eine Geſahr ſür Deuiſchland und ein Ber ⸗ 1 Slatt hat ihn nicht ubel mit dem Siler im Porzel⸗ Nenden vergliaen. Was er eigenllich gewollt und er⸗ ahnn dat. bleidt lemlich dunkel Sicher aber iſt, daß er von Meoödalicher Ehrſucht erpriſſen war und für ſich ledr kühne, allerdings auch ſehr wirre Machträume ſa Neee Es ſcheirt, als habe er auf eigene Fauſt über den en derhandein, einen Sonderfrieden für Bayern ſchließen l Wn. Diktatoriſche Gelüſte wandelten ihn an. Aber er war e 10 nlchidle Stimme Bagerns, wie die„Münch. Fachr.“ nut allem Nachdruck betunen: 1le dch de 1 en etſen ein Behenntpen, dan der Perdiner Arbetter. und 0 0 Wnra ſich keiner derartigen Täuſchung hingibt, die ehrlich auf 2 5 oden des Volksſtaals ſie dende Bevölterung Banerns— und 10 odne Jrage die große Mehrheit—, iſt gewilt, den gegenwär⸗ ed beitern der Nel politik das unendlich ſchwierige Werk des 17 eelchiuſſes aud, welterhtn anzupertrauen und an der Ge⸗ 100 eilendel des Nelches die für die— Zukunft ch einer Gileder die unerialuiche Borbedingung if. für immer. en em aber deim Friedenswerk, ſettzuhallen. Weiche Motive 10 Eiuner dewe 2 en, ſemm plötzlich eine Sonderpolitik einzuſchlagen, 4 amva durch 0 Pdlen 1* Reichsganzen beſſere Bedingungen aen erhofft. entzleht ſic unſerer Kennknſs; aber das eine ſieht N. dunden l nichl im Sinne der Mehcheit des dayeriſchen ndell. ter Kiener gebörte früter zu den Nufern im Streite gegen das uuc Regimeni: was er aber in den letzten Tagen unternimmt, Aſcht olel anders als eine perfönliche Politit, die mit 1 en des Bolkes im Widerſpruch ſicht. ermub immer wieder gelogt werden: mit ſolchen Mitzhgriffen Ernan nur Waſſen auf die Mühlen der Reakiton. Wer von e ungenſchaften der Revolution— gleichviel ob er ihre Wege 0 Len deder nicht—, die Entwicklung Baherns zu einem ſelbſtän⸗ 05⁰ Alſa mokrutiſchen Saatseweſen im Rahmen eines erneuerten ſen Ariches erhofſt, den erfüllen die jüngſten Abwege der den Politlt mlt truſteſten Beſorgniſſen ſhenun eisner wird aſſo bafd die Größze von geſtern ge⸗ ein und das ist gut ſe. Wir hofſen, daß mit ſeinem ſeint auch die Treibereien gegen Scheidemann, David, ulw. erledigt ſein merden. Die heutigen Nachrichten zweifelsohne eine ſtarfe Entſpannung der Naner Kriſe erkennen. Solſs Rücktritt wird demen⸗ — 0 de Oderſte Heeresleltung bannt die Beſorgnis vor einer Mieesvolution, der Parteiausſchuß der Sozialdemokratie lands ſpricht ſich mit Eutſchiedenhein für die ſchleu⸗ Weinderufung der Natlonalberſammlung aus, auf der Na der Grob-Seruner Acbeiter ⸗ und Soldatenräte wird einder Kampf der beſonnenen Elemente gegen die 8 und auflöfenden Tendenzen geführt, ſtemmt man Puunt Entſchiedenheln gegen ein weiteres Abgleiten in Un⸗ 2 05 Cbaos und Anarchie, ſcheut man ſich auch nicht, cdnungsloſen Worten auf manche trüben und uner⸗ 11%J Begleiterſcheinungen der Revolution hinzuweiſen e Abbräuche wahrheitsmäßig aufzudecken und zu geißeln. 12 Mate.Ue der Seibfeeen geht übers Land, 1. uti ſtige Bewegung zur Ruhe und Ordnung will die Uunten Kreiſe durchdringen— ſollen wir hoöffen dür⸗ ſte die Oberhand behält? dan Oppoſt lon in Bayern gegen Eisner. 4 ebacen. 29. Non.(Prip.⸗Tel.) Wie wir hören, hat 0 d iſche Miniſterpröſident Elsner ſeiner Umgebung 100 er geäußert, daß er In ablebbatrer Zeit zu ⸗ teten wolle. Ein deſimitiver Nücktritt ift jedoch noch 0 1 9 %e Botſchaft kommt aus Bahern. Der„Vorwärts her änlich: Noch Mitteilungen. die wir von vertrauens- 0 e Seite erhalten, ſcheint die Strömung gegen algt. 8 Derun, 29. Nodrmber.(Bon unſerem Berſiner Bilro. ierung Eisner in Bagern ſo ftart ge⸗ ntgen ſein, daß die e e leitenden kererpoſtens in Bayern in den Bereich greif⸗ Mereessglichteit gerückt iſt. Jedenſolls ſcheint uns lharren des Herrn Eisner Im Miniſteramt eine Il n- 18 ctelt zu ſein. lege iſchen iſt die Beratung über die Solfſche An⸗ 8 ngeit, wie die ſozialdemokratiſche offiziöſe Korre⸗ Nudene Politiſch⸗Parlamentariſchen Nachrichten erſah⸗ en nachmittag im Kabinetierat zurückgeſtelft Meete wichtigere Aufgaben drängten. Die Nachricht, lüben J ſeine demiſff on eingereicht habe, wird von 00 uelle für unrichtig erklärt. Sollte er ſchließlich ſrleden ehen. ſo wäre das keinesſalls auf das Eisnerſche nat ondern auf feinen Gegenſatz zu Haaſe kbren, den dieſer bereits auf der Reichskonferenz er⸗ düe in und der durch das Hervortreten des Auswärtigen Mi der Preſſekonſerenz noch verſchärft worden ſei. Idlieuche Beamten der politiſchen Abtelung 8 0 — SS r Larpiugen Amtes haben ſich indes mit Herrn Solf inAſch erklärt. Sie glauben zweckmäßig nur weiter⸗ A können, wenn eine einheitliche Reichs⸗ wird, die reyrũſentative nalver⸗ 84 Wirkkags⸗Ausgabe. bimor Gonoral A Badiſche Neueſte Nachrichlen⸗ 1 Uulagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. hindenburg an das Jeldheer. vertin, 28. Non.(WB.) hindenburg iichtete folgenden Anfruf en das Jeldheete: Soldaten, die Ihr mehr als vier Jahre lang kren in Jeindesland ausgehalten habl, denki daran. wie unendlich wichtig es für Heer und Heimal iſl. daß ſich die Nückführung der Armeen und die Entlaſſung ihrer Derbände in voller Ruhe und Ordnung vollzlehen. Nur wenn ſeder Ein⸗ zelne von Euch treu auf ſeinem Poſten bleibl, bis die Stunde det Enklaſſung aus den Reihen des Heeres für ihn gekommen iſt, wird es gelingen, die mannigſachen Neibungen zu über⸗ winden, welche die Nückführung ſolch gewalliger Heeres⸗ maſſen mit ſich bringt. Soldaten, die Ihr ſo oft in Zeiten des Kampfes ſelbſtilos Euer eigenes Ich dem Wohle des Ganzen untergeordnet habl, vergeßl auch jetzt nicht, daß die Heimal im letzter Stunde von Euch Opfer fordert. Sie ſind gering gegenũber all dem, was Ihr in den vier Jahren des frieges geleiſtel habt.. Alle. außer den Jahrgängen 1896 bis 99, die zunächſi bei den Fahnen bleiben, ſollen ſo ſchnell wie möglich entlaſſen werden. Laß! Euch nicht verführen, vorzeitig und eigenmächlig Eure Truppenkeite zu ver⸗ laſſen. Vergegenwärkigt Euch ſlets, zu welchen Schwierig ⸗ keiten bei der Anterbringung und Verpflegung ſowie im Transport es kommen muß, wenn ſeder Einzelne von Euch regellos nach Hauſe ſirebt. Die Ordnung zuſammenzuhalten, iſt jetzt wichtiger, denn ſe. Nur ſo wird die glatte Zurück⸗ führung des Jeldheeres nach den öſilſch des Rhein⸗ zunächſt vorgeſehenen Anterbringungsräumen möalich ſein. Don dort iſt die Leitung der verbände mit der Eiſenbahn oder durch Fußmarſch zu den Erſatztruppenkeilen vorgeſehen. Mit Rückſicht auf die große Anhäufung von Truppen und be⸗ ſchränkten Transporimõglichkeiten kann dies nur allmählich erſolgen. Längere oder kürzere Wartezeiten bei oft beſchränk ⸗ ker Anlerkunſt werden ſich für manche Formalion nicht ver⸗ meiden laſſen. Habt Geduld und Verttauen, es wird ſeder von Euch ſo frühzeitig zu ſeinem Erſahtruppentell befördert werden, als die Umſtände es geſtatten. Reiner von Euch wird vergeſſen. Seid verſichert, daß die Oberſle Heeres⸗ leitung in Verbindung miit der Heimt alles aufbietel. um Euch ſo bald als möglich Cuern Angehörlgen zu⸗ zuführen. Doch eines kut Nol: Haltlet Ruhe und Ordnung! Hindenburg. ſammlung baldigſt zuſammentritt und unverantwort⸗ liche Kreiſe nicht länger die deutſche auswär⸗ tige Politik ſtören. Die Nachricht eines Berliner Blattes, daß auch Herr Scheidemann ſich mit Demiſſionsabſichten trüge, wird aus Kreiſen der Mehrheitspartei als unrich⸗ tig bezeichnet. Scheidemann ſei nicht als Perſon, ſondern als Vertrauensmann ſeiner Partei in die Regierung eingetreten und der Rucktritt Scheidemanns würde bedeuten, daß die ganze Sozialdemokratie ſich von der Regierung zurückziehe. * Der kompromitlierte Eisner. Berſin, 28. Noo.(WTB.) Gegenuüber dem Verlangen des bayeriſchen Volksbeauſtragten Kurt Eisner, daß nur un⸗ kompromittierte Männer an der Spitze des Staates ſtehen ſollen, veröſſentlicht Erich Kuttner im Vorwärts“ eine Erklärung, die beſagt daß Eisner ſelber in erſter Linle zu dieſen kompromittlerten Leuten gehöre. Eisner habe die Chemnitzer„Volksſtimme“, deren Redakteur Kuttner damals war, zwiſchen dem 28. und 30. Jull wiederholt von München aus telephoniſch angerufen und verſichert, er habe aus dem bayeriſchen Kriegsminiſterium, in dem er ein⸗ und ausging, erfahren, daß der Krieg un⸗ vermeidlich ſei, weil Rußland ſich unter keinen Um⸗ ſtänden von einem Eingreiſen in den öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Konflitt zurückhalten laſſe und bereits mobil mache, was die deutſche Kriegserklärung zur Folge haben müſſe. Kuttner ſchreibt: Eisner war ungefähr der einzige Sozialdemokrat in ganz Deutſchland, der am 28. Jull mit abſoluter Beſtimmt⸗ heit wußte, daß der Krieg unvermeidlich war, und zwar hielt Eisner den Krieg für unvermeidlich wegen des bevorſtebenden Eingreifens Rußlands. Aus dieſer Heberzeugung hat Eisner auch die volle Konſequenz gezogen. Er hat nicht nur die Meldung übermittelt, daß der Krieg un⸗ rermeidlich ſei. ſondern in der dringlichſten Weiſe auch ver⸗ ſichert, daß der Kriegsausbruch lediglich die Schuld Rußlands ſei. Es gälte deshalb, mit aller Macht innerhalb der Partei dahin zu wirken, daß ſich die Sozialdemokratie bei Ausbruch des Krieges hinter die Regierung ſtelle und die Kriegskredite bewillige. Eis⸗ ner bat uns ausdrücklich, auf alle uns erreichbaren Abgeord⸗ eien in dieſem Sinne einzuwirken. 1918.— Nr. 338. lzoi ngeigenpeeiſes Die paft. Kotonetzetle 40 pfg. anzeigen 10—— m 2—, Teuerungs-Suſchlag 305%, Minagblatt vorm 8˙% Uhr, Abendblatt nachm. 2½ Uhr Für guu⸗ zelgen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ber⸗ antwortung übernommen Sezugepreis in Mannd, und Umge⸗ bung monati m.— mit Bringerlohn pofbezug: Bierteli m&2 einschl Suſtellungsaebühr. Bei der Poſt abgeb. M. 5. 70. Eimʒel · lx: ĩ0 Big Kückritt des bayeriſchen Miniſterpräſidenlen. das Haupkzmarlier lommt nicht nach Berlin. Berlin, 20 November.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kaſſel wird hfeſigen Blättern gemeldet: In Kaſſel wird eine Ueberſiedelung des Großen Hauptquartiers mit Hin⸗ wahrſcheinlich und auch unzweckmäßg gehalten, weil die Aufgabe der Oberſten Heeresleitung jetzt ſei, im eng⸗ ſten Zuſammenarbeiten mit der gegenwärkigen Reichsregie⸗ rung die Demobiliſierung des geſamlen Weſtheeres reibungs⸗ los durchzuführen. Das erfordert das Verbleiben in Wil⸗ helmshöhe noch mindeſtens bis Weihnachten. Die Verlegun nach Berlin würde große Störungen mit ſich bringen, wei alsdann viele Befehle an die Armeeoberkommandeure an der Weſtfront, welche nur durch Kraftwagen übermittelt werden 1 empfindliche und gefährliche Verzögerungen erleiden müßten. Bis 17 ſei die Demobiliſierung ſehr glück⸗ lich durchgeführt worden und es beſteht die Ho fnung, daß 1 weiterhin ernſte Schwierigkeiten nicht eintreten würden. Eine Mißſtimmung zwiſchen Berlin und der Ober⸗ ſten Heeresleitung beſteht nicht. Die Oberſte Heeresleitung ſoll ſolange in ihrem Amte verbleiben, bis die geſamte De⸗ mobiliſierung durchgeführt ſei und dann wieder das Kriegs⸗ miniſterium als Organ der Reichsleitung die geſamten Mili⸗ des neuen Deutſchen Neiches übernehmen önne. Im übrigen ſei noch zu ſagen, daß bei der Oberſten Hee⸗ resleitung die Hoffnung beſteht, daß alle Truppenführer, durch den ungehörigen Zwiſchenfall mit dem⸗Kommandeur der 1. Armee Eeneral von Eberhardt gewarnt, die Zurückfüh⸗ rung der Truppen in die Heimat und die vollkommene De⸗ mobiliſierung im engſten Einverſtändnis und Zu⸗ ſammenwirken mit der Reichsregierung durchführen werden. Die Uafionalverſammlung. Eine am 24. November in Ueberlingen a. Bodenſee tagende große Bauernverſammlung ſandte dem in Berlin nachſtehenden Inhalts: „Große Bauernverſammlung in Ueberlingen am Boden⸗ ſee erſucht Sie, gegen Hinauszögerung der Na⸗ tionalverſammlung ſchärfſtens zu proteſtie⸗ ren. Der Bauernvorſtand verlangt energiſch raſchen Wieder⸗ aufbau deutſchen Verfaſſungs⸗ und Wirtſchaftslebens. Er iſt bereit, mit anderen Ständen zuſammen alles zu tun, um die nationale Einbeit des deutſchen Volkes zu ſichern, er ſtellt ſich deshalb rückhaltlos der deulſchen Regierung zur Verfügung. Der Verſammlungsvorſitzende Bürgermeiſter Blaſer⸗Weildorf.“ Die Sozialdemokratie für ſchleunigſte Einberufung. Berlin, 29. Nopember.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Parteiausſchuß der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei Deutſchlands, der geſtern hier in Berlin getagt halte, hat einſtimmig folgenden Beſchluß gefaßt: Fur die politiſche Gleichberechtigung aller Volks⸗ * noſſen hat die deutſche Sozialdemokratie ſeit einem hal⸗ en Jahrhundert gekämpft. Sie erblickt in dem allgemeinen, direkten und geheimen Wahlrecht aller erwachſenen änner und Frauen, getreu der ſeit jeher vertretenen Auf⸗ foſſung die wichtigſte politiſche Errungenſchaft der Revolu⸗ tion und zugleich das Mittel, die kapitaliſtiſche Geſellſchafts⸗ ordnung nach dem Willen des Volkes in planmäßiger Arbeit zur umzuwandeln. ndem die Partei ihre Entſchließung ausſpricht, die Er⸗ rungenſchaften der Revolution gegen alle gegen⸗ revolutionären Beſtrebungen bis aufs letzte zu verteidi⸗ gen, wendet ſie ſich Volte mit Entſchiedenheit gegen alle, welche dem deutſchen Volke das Selbſtbeſtimmungsrecht vor⸗ enthalten wollen, ſei es auch unter dem Vorwand, es durch die Diktatur gegen ſeinen eigenen Willen beglücken zu wollen Die ſozialdemokratiſche Partei fordert die ſchleunigſte Einberufung der Nationalverſammlung Sie iſt jeden Tag bereit, dem Volke über ihre bisherige Taͤtigkeit Rechenſchaft zu geben und erwartet mit Zuverſicht ſein Ur⸗ teil. Die Genoſſen im Reich werden aufgefordert, für die ſchleunigſte Einberufung der Nationalverſammlung zu wir⸗ ken und durch raſtloſe Aufklärungsarbeit den Sieg der De⸗ mokratie und des Sozialismus zu ſichern. Die Aue er⸗ gob, daß in dieſer Angelegenheit in der Partei überhaupt keine Meinungsverſchiedenheiten beſtehen. Jitzung der Soldalenräte von Groß⸗Berlin am 28. November 1918 in Plenar-Sitzungsſaal des Reichstages. Der Saal iſt voll beſetzt, auch die Tribünen ſind gut beſetzt. Am Bundesratstiſche ſitzen die Mitglieder des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes, am Präſidium die Mitglieder des Büros der Groß⸗Berliner Soldatenräte. 2 Kamerad Gefreiter Molkenbuthr erſtattet den Vericht des Vollzugsrates. Er führt dabei aus: Die erſte Aufgabe desz Vollzugsrates war, weiteres Blutvergießen zu verhindern. Wir ſtanden nicht nur vor nichts, ſondern vor einem Trummer⸗ hauſen. Unſer Wirtſchaftsleben hat kein Fundament mehr. Wir ſind ſämtlicher Rohſtoffe entblößt. In der ſchamloſeſten Weiſe hat man mit allen Strffen, namentlich auch mit Nahrungs⸗ mitteln, Raubbau getrieben. Auch militäriſch hat die vor⸗ herige Regierung nichts unterlaſſen, was geeignet geweſen wäre, daz Volksganze und vor allen Dingen unſere Kameraden zu vernichten. Hunächſt kamen Anträge an uns heran, die Löhnung der Mann⸗ ſchelen zu erhöhen. Die zuſtändigen Stellen datten für deie ar · N U denburg an der Spitze nach Berlin deswegen für un⸗ weilenden Miniſter des Innern Dr. Haas ein Telegramm ——— ger ——— 22 ů ů ů— 2. Selle. Nr. 558. Manntzeimer General-Nzeiger.(Mittas-Ausgabe.) rrrrrrrrrrrree Fretag, ben 29. Novemßer 1 N derungen- ein williges Ohr.- Die Ungerechtigkeit mußte beſeitigt werden, daß Vüroſoldaten für 70 Pfennig Dienſt machen mußten, während Zivilangeſtellte im gleichen Dienſt 200 Mark monatlich be⸗ kamen. Niemand ſoll auf die Straße geſetzt werden. Die erhöhte Löhnung würde in zehn Wochen 1 Milliarden Mark verſchlingen. Deshalb ſoll niemand länger als notwenpig zurückgehalten werden. Weitgehendſte Abrüſtung iſt nötig, auch wenn wir in Berlin kein Erſaßbatgilldn erhalten ſollten. Wir müſſen auch die änßeren Feſſeln des Militarismus abſtreifen. Dabei muß Vorſicht obwalten. Die Machthaber, die ſeit Jahrhunderten feſten Boden gefaßt hatten. fügen ſich noch nicht kampf⸗ und reſtlos in das ein, was die neue DOrdnung will.(Sehr richtig!) In geradezu ſchamloſer Weiſe hat die vorherige Negierung unſere Kameraden in Gegenden verſchickt, von wo wir ſie niemals wieder zurückkehren ſehen werden. In der Oſt⸗ armee ſtecken 850 000 Kameraden in einem Chaos! Wir wiſſen nicht, oß wir ſie jemals wiederſehen werden. Polen ſteht uns ſkeptiſch gegen⸗ Uber, durch Polen gibt es keine Verbindung zu uns. Aus der Ukraine führen zu uns keine Eiſenbahnen. Wir ſind ohne Nahrungsmittel und beſitzen nur mangelhafte Bekleidung.(Uuruhe.) Im Süden ſteht die Armee Mackenſen. Die letzten 48 Stunden haben uns die Gewißheit gebracht, daß ſie in der ungariſchen Tiefebene interniert werden wird. Am beſten ſteht es noch im Weſten. Der Vollzugsrat hat ſich dann mit der Frage der National⸗ verſammlung beſchäftigt. Auf je 200 000 Einwohner ſoll 1 De⸗ legierter kommen, auf ſe 100 000 Soldaten auch einer. In Verlin zeigen ſich ſchwerwiegende Vorgänge. Genoſſe Kurt Eisner hat dem⸗ gegenüber erklärt, daß er um jeden Preis ein Abſplittern vermieden wiſſen will. Gegen den Waſſerkopf Berlin aber beſteht eine große Animoſität.(Zuruf: Mit Rechtl) Berlin war der Sltz der Kriegs⸗ geſellſchaften, der Reichsnolitik und derjenigen, die den Krieg ver⸗ Iängerten. Wir haben nichts unternommen, was Hie Einbeit Deutſch⸗ lands und was den alsbaldigen Friedensſchluß gefährden könnte. Der Vollzugsrat iſt zunächſt nur ein Proviſoriunf und Sachwalter des deutſchen Volkes. Heute Nachmittag iſt in die Kaſerne in der Belle⸗ Mlliance⸗Straße eine Schwadron Draaoner eingezogen. Der führende Oberleutnant von Heye hat ein dreifaches Kaiſerhoch ausgebracht. Die Schwadron ſtimmte ein.(Großer Lärm, Ruf: Stimmungsmache, Tätiekeitsbericht.) Die Bekämpfung der Reaktion gehürt gur Tätigteit des Voflazugsrats. In ſchamloſeſter Weiſe erhebt die Reaktion ihr Haunt. Nicht weit von Berlin gibt es Soldatenräte die im reaktiovären Sinn wirken.(Zuruf: Namen nennen!) Die Ka meroden Wolz und Colm⸗Roſe ſind aus dem Bollzugsausſchuß aus⸗ geſchieden. In Berliner Aemtern ſind ſchon am 7. November voli⸗ kiſche Akten verbrannt worden, um das Anklagematerial zu beſeitigen. Die Revolution iſt alſo rechtzeitig erkannt worden, nachdem allgemein eingeſehen wurde, daß wir am Abgrunde ſtehen.(Beifall und Lärm.) Unteroffizier Cornig: Leider bin ich nicht in der Lale, dern Vollzugsrat heute das Vertrauen auszuſprechen dürfen nichts vertuſchen und nichts verſchwejgen. Der heutige Ruf der Berliner Soldatenräte(Lachen!) iſt in Gefahr, ihn müſſen wir ſchützen und wiederherſtellen. Der Vollzugsrat hat das Chaos nur nochvermehrt, und das muß auf uns Soldaten⸗ räte in Berlin ein ſchlechtes Licht werfen. Wir werden zu Mit⸗ ſchuldigen von der Diktatur gemacht. Wir ſtehen in dem Rufe, den Bolſchewismus(Hu⸗Rufel) zu fordern Das Proviſorimm beſteht unn ſchon drei Wochen. Fünf Tane nach der Revolution höfte die Vollverſammlung aller deutſchen Soldaten⸗ räte zuſammentrefſen müſſen. Die Reichseinheit iſt in Ge⸗ fahr Der Nollzugsrat hat auch beute noch nicht die Zuſtimmung der Soldaltenräte oefemden. Eine Wahl iſt noch nicht voroenommen Mmo-ben. Niemals ſind ſo leicht Männer auf verantwortungsvoſte Steſlen getammen, wie die Mitalieder des Volſznasrotes.(Sehr richfial) Vor allen Dingen gebrauchen wir eine Kontrolle ſber den wenn ſie unſer Vertrauen Vonlzwasrat. Sie müſſen verſchwinden. nicht dauern verdienen. Eine Kontrolle des Naſlzuasrates über die Negierung iſt nicht Die Männer der Regierung hoben unſer eifall.) Not tut die baldige Zuſam⸗ menberufung der Rationalverſammlung.(Brauſen⸗ Vertrauen.(Lebhafter der Veifoſt faſt im ganzen Haus Ein Mitglied des Soldatenrates in München: Im Süden hat man den Eindruck, in Berlin ſei ältles toll geworden. Wir Süddeutſchen wünſchen in friedlichem Einvernehmen mit Norddeutſch⸗ land, mit dein wir getreulich die Kriegslaſten getragen haben, zu leben und mit ihm zu arbeiten für die Reichseinheit.(Brauſender Beifefl Geben Sie uns das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk, nämlich die Verſichernun. duß Sie eine Rationalverſammlung wün⸗ ſchen tVehhafte Bravorufe und Händeklatſchen, dann werden Sie als Dank dafüt bekommen, daß noch nie das deutſche Volk ſtärker beiſam⸗ men mar, als es damm wird.(Toſender Beffall.) DVentnant Gerhard: Noch bin ich Mitalied des Vollzuasrates. Die erſten Aufgaben waren die Fragen der Kommondogewaſt. In keiner Sitzunn hat ſich der Vollzugsrat damit beſchäftigt.(Molken⸗ Hußr ruft: Küge!) Mit, Süddeutſchſand hat er keine Fühlung ge⸗ nommen. Sie müßten erſt zu uns kammen. Ein Miünchener Dele⸗ gierter hat zwei Stunden warten müſſen, weil gerade über die höchſt wichtige Frage beraten werden mußte, was für Stemvel an⸗ geſchafft werden ſollen.(Heiterkeit und Unruhe.) Der Vollzugs⸗ rat Strobel fraate mich, was denn überhaupt eine Nationalver⸗ ſammlung ſei.(Große Heiterkeit und Unruhe.] Im Abgeordneten⸗ haus und Herrenhaus beſteht bei den Soldatenräten die groteskeſte Mißwirtſchaft, eine unglaubliche Vettern⸗ und Günſtlingswirtſchaft bei hohen Löhnen: Nuch längerer Geſchäftsordnungsdebatte erhält das Wört Staats⸗ Fekretär Scheidemann: Wir haben die Errungenſchaften der Repolution zu ſichern Wir müſſen für Frieden und t ſoraen. Heute kann die Verſammlung die Anklagen nicht nachprüfen. Wir dürfen hier die andere Strömung nicht aufkommen laſſen. In einer ſolchen Verſammlung beſteyt die große Gefahr. daß ein Riß ſick zwiſchen den Arbeitern und Soldaten auftut. er Soldaten und Arbeiter haben gemeinſam die Reyolution gemacht. Zwiſtigkeiten mögen an anderer Stelle ausgetragen werden. Das Kabinett hat ſich mit dem Vollzugsrat verſtändigt. Die Einigkeit ſol von beiden Seiten aufrecht erhalten bleiben. Ein Zentralrat ſar das aanze Reich wird bald geſchaffen werden. Die Mitteilungen Molkenbuhrs über unſere Soldaten don der Oſtfront waren reſtlos übertrieben. Von einer abſo⸗ kuten Gefahr kann keine Rede ſein. Die Rückkehr kann ſich nur höchſtens um drei Monate verzögern. Die Gefabren der Gegen⸗ revolution unterſchätze ich nicht, aber Schwarzüßerei iſt nicht am Platze. Wir werden auf dem Poſten ſein und aüfpaſſen. General⸗ feldmarſchall von Hindenburg und General Gröner haben ſich auch geſterr wieder vorbehaltlso zuder neuen Regierung bekannt.(Brapd.) Die Schuld an der Kriegsverlängerung trägt nicht Berlin allein. Die Autonomie für Elſaß⸗Lothringen wurde verzögert durch den König von Bayera, der ſeine Macht ausſpielen wollte. Die Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenräte ſind bei dem Proviſorium unbedinat notwen⸗ dig, das geſchaffen werden mußten, als das alte Suſtem zuſammen ⸗ brach, welches morſcher war, als wir annahmen. Dieſes Proiſorlum muß beibehalten werden, dis die Nationalverſammlung dg iſt. Jetzt tut uns Einigkeit not. Alles Trennende muß bei Seite geſtellt werden. Wir müſſen zuſammenſtehen und feſthalten, was uns die Revolution gebracht hat dann wird es uns möglich ſein, zu ſchaffen: Frieden und Brotl(Lebhaſter Beifall und Händeklatſchen) Ein Vertreter der Soldatenräte Badens erklärt auch nomens der Lothringer, daß nicht der Vollzugsgusſchuß, ſondern der Berliner Soldatenrat terroriſtiſch auftrete. Wir ziehen daraus und verkaſſen unter Proteſt die Verſammlung.(Große equng.) Ein Vertreter der Oſtfront erklärt namens 400 000 Kameraden: Die Verſammluna ſei geeignet, die Reichseinheit auf das ſchwerſte zu gefährden und Unrußhen in die Straßen Berlins zu kragen. Da⸗ Ailt bricht die Front zuſammen. Ruhe und Ordnung ſei nökig. Auch er verlaſſe den Saal. 6 5 erliu, 29. Nos.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ber⸗ ir Soldatenrat hielt geſtern am Nachmittag eine n ab, die auch nach Mitternacht noch 4 1 kaande deg it. Allgemein iſt die eeee t mit dem Vollzugstat, dem man anſcheinen nicht zu Unrecht vorwirft, daß er ſeine Zeit damit nerbringt,„, lten Akten zu ſchnüffeln um Materlal gegen zu bekt ium nörigen weiß er ſeine 30l 2 Wir fer tiggeſtellt ſind. iſt. nur Eine Kundgebung zur Einberufung d er National⸗ verſammlung ſoll in der nächſten Sitzung erfolgen, dieſe wird anſcheinend ſicher zuſtimmend ausfallen. Die Schuldfrage. Berlin, 29. Nop.(Von unſ Berl. Büro.) Zur Frage der Kriegsſchuld läßt ſich nunmehr auch Herr Zimmer⸗ mann, der frühere Staatsſekretär im Auswärtigen Amt, ver⸗ nehmen. Aluch er flüchtet ſich an die Bruſt der teilnahmsvollen Deutſchen Allgemeinen Zeitung, deren Mitarbeiter er unter anderem folgendes erzählt: Daß Oeſtereich⸗Ungarn ſich gegen die großſerbiſchen Machenſchaften, die zur Bluttat oon Sera⸗ jewo geführt hätten, zur Wehr ſetzte, hätte im Intereſſe einer Geſundung der Verhältniſſe in Europa gelegen. Dieſe und insbeſondere die Niederhaltung der großſerbiſchen Propaganda hätte Oeſterreich⸗Ungarn zu erreichen geſucht durch eine neue Aenderung der Machtverhältniſſe auf dem Balkan, welche e⸗ durch Heranziehung Bulgariens an den Dreibund anſtelle des unſicher gewordenen Rumäniens herbeizuführen gedachte. Dieſe Gedanken und Ziele werden erörtert in einem Hand⸗ ſchreiben Kaiſer Franz Joſefs an Kaiſer Wilhelm und einer damit verbundenen Denkſchrift. Beide ſeien am 5 Juli 1914 durch den damaligen öſterreich⸗ungariſchen Botſchafter dem Kalſer Wilhelm überreicht worden. Das ſeien die Tatſachen. die zu der vielberufenen Legende von dem Kronrat in Pots⸗ dam Anlaß gegeben hätten. Die Antwort, die dem öſterreich⸗ ungariſchen Votſchafter erteilt wurde, hätte nach Herrn Zim⸗ mermanns Erinnerung etwa folgendermaßen gelautet: Die Gefahren der panſlawiſtiſchen Agitation würden auch in Deutſchland nicht verkannt. Der Heranziehung Bulgariens an ben Dreibund würde mit gewiſſen Vorbehalten zugeſtimmt. Man werde ſich auch in Bukareſt bemühen, Rumänien bei dem Bündnis zu erhalten und ſich von der gefährlichen ſerbiſchen Propaganda loszumachen. Eine Stellungnahme zu dem Kon⸗ flikt mit Serbien ſei abgelehnt worden. Es ſei aber betont worden, daß Deutſchland gemäß dem Bündnis und der alten Freundſchaft treu zu Oeſterreich ſtehen würde. Danach dürfte man, meint Herr Zimmermann, wohl ſchwerlich von einer Blankovollmacht für Oeſterreich⸗Ungarn ſprechen können. Der Inhalt des Ultimatums an Serbien hätte damals noch nicht feſtgeſtanden, jedenfalls ſei er uns unbekannt geweſen. Dann wäre er erſt ſo ſpät von Wien mitgeteilt worden, daß uns eine Möglichkeit, guf ſeine Milderung hinzuwirken. nicht mehr ge⸗ geben war. Deutſcherſeits müſſe hiernach die Verantwortung für die Entwicklung des öſterreich⸗ſerbiſchen Konfliktes zum Weltkrieg abgelehnt werden. Auch Herr Jimmermann prote⸗ ſtiert dann gegen die Veröffentlichung einſeitiger Darſtellungen. ganz beſonders gelte das für die ſubſektiv geſärbten Stellen des bayriſchen Berichts, deſſen Verfaſſer doch nicht geuug in die Voraänge in Wien eingeweiht geweſen ſei, um ein objektiv zuverläſſiges Bild der Dinge zu geben Wie vor ihm Herr von Bethmann⸗Hollweg, ruft im übrigen auch Herr Zimmer⸗ mann nach dem Stagtsgerichtshof oder beſſer nach einem internatlonalen Gerichtshof. zZwiſchen Waffenſiüllſtand und Jriedens⸗ verhandlungen. Die Frage der Entſchädigungen. London, 28. Nov.(WTB.) Reuter. Sir Erie Geddes ſagte in einer Rede in Cambridge: Die FFfrage der Ent⸗ ſchädigungen ſtrotzt von Schwierigkeiten. Man wünſcht, daß Deutſchland Entſchädigungen zahle, aber die Rechnung würde gegen 5 Milliarden Pfund Sterling betragen. Dieſe Summe könnte nur in Gold, Waren oder Arbeit bezahlt wer⸗ den. Deutſchland habe kein Gold. Wenn die Entſchädigungen in Waren bezabhlt würden, ſo würde das eine Stagnation in der engliſchen Produktion und auf dem Arbeitsmarkte her⸗ vorrufen. Wäre es denkbar, daß England, deſſen Bevölkerung zunehme, Millionen deutſcher Sklaven hierher zu bringen wünſche, um ſie mit Arbeit zahlen zu laſſen? Obwohl et für Entſchädigungen ſei, würde er gern wiſſen. wie ſie bezahlt werden könnten. Es könne nicht dadurch ge⸗ ſchehen, daß Tonne für Tonne des Schiffsraumes erſeßzt terde, weil Deutſchland, wenn es gezwungen werde, für Eng⸗ land Schiffe zu bauen, zu einer ſchiffbauenden Nation werden könntie. Die Engländer müßten die Frage der Entſchädiaun⸗ gen genau erwägen und zuſehen, wie ſie ihr Geld aus Deutſch⸗ land bekommen könnten, ohne ſich ſelbſt zu ſchaden. 5 Das Schichſal der deulſchen Flolte. m. Köln, 29. Novp.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus dem Huag: Nach einer Meldung des Hollandſch News Bilro aus Waſhington wurde in dortigen Kreiſen der Plan erwogen, die deutſchen Kriegsſchiffe zu verſenken, weil dann wegen der Art ihrer Verteilung keine Streitigkeiten unter den Alliierten entſtehen könnten. Nachdem nian nunmehr die Anſicht gewonnen hat, daß eine Einigkeit erzielt werden kann, ſoll man von der Verſenkung abſehen, zumal die Schiffe einen großen Wert haben; ſie könnten ſchließlich auch für Friedenszwecke umgebaut werden. Beſchleunigter Friedensſchluß. London, 28. Nov.(WB.) Reutermeldung.„Daily Expreß“ ſchreibt: Man hofft, daß Foch Clemenceau nächſte Woche nach ondon zur interalliierten Konferenz begleiten wird. Die Annahne, daß die Weltfriedenskonferenz die Friedensbedingungen nicht inner⸗ halb 3 Monaten zur Unterzeichnung vorbereitet haben könne, wird, wie das Blatt ſchreibt, in miniſteriellen Kreiſen Englands beſtritten. Europa könne nicht drel Monate warten. Die Demobiliſation und die Wiederaufbaupläne müſſen notwendigerweiſe verſchoben werden, bis der Friede ge 1955 iſt. Die Friedenskonferenz wird alſo wahrſcheinlich den Fr edensvertrag in der Hauptſache ſchleunigſt regeln. Der Vertrag wird ſovald als möglich umterzeichnet und die Anordnungen für eine Art internationaler Polizei getroffen werden, um ihn durchzuſetzen. Jaternationale Kommiſſionen würden die Einzelheiten in erheblich längerer Zeit ausarbeiten. Fiskaliſche Fragen, die Frage der RNohſtoffbeſchaffung und andere Probleme müſſen von dieſen Kommiſſionen erwogen werden ffenbar kann aber die Unterzeichnung des Friedensvertrages nicht verſchoben werden, bis alle dieſe Fragen Die verſchmelzung der liberalen Parleien. Die Leitung der Nationalliberalen Par⸗ 1 i Vadens erſucht uns um Aufnahme folgender Mit⸗ ung: Aus zahlreichen Zuſchriften aus allen Teilen des Landes erſehen wit, daß der Frage der Verſchmelzung der Partelen ein überaus lebhaftes Intereſſe entgegengebracht wird und der Wunſch nach einer baldigen Klärung allgemein Wenn bis heute eine Entſcheidung noch nicht gefollen iſt, ſo liegt das nicht am Mangel an gulem Willen ſeitens der Parteileikung, ſondern an den katfächlichen Schwie⸗ kriakeiten. Während nämlich aus den Städten der Wunſch nach Verſchmelzung recht lebhaft geäußert wird, lauten de Mitielungen vom L an d im verbreiteten Blatte erſcheinen jetzt nicht nur die amtlichen enl⸗ gegengeſetzt. Wir haben ſomu im Falle zung auf dem Lande mit einer erheblichen A bwan nach rechts zu rechnen. Die umgekehrte Gefahr beſteht bei der 10 ſchrittlichen Volkspartel, die bei gemeinſcheig Wahlvorſchlagsliſten eine Abwanderung na ch befürchten muß, eine Abwanderung von Wählerſtimmen, doer bürgerlichen Front verloren gehen. Die von uns eingeleiteten Verhandlungen, die beid mit dem redlichen Willen, zu einer Verſtändigung langen, geführt worden ſind, haben uns noch 17 Wegegezeigt, wie wir über dieſe und einige 1* Schwierigkeiten Herr werden können. Wir müſſen Parteifreunde alſo noch weiterhin um Geduld bitten. Berlin, 28. Nov.(WIT.) dern! der Veiſch. Der Ausſchuß des uſh ſchen Bauernbundes beſchloß einmütia den de eines Wahlbündniſſes mit der Deutſchen nel kratiſchen Partei, da nur eine bürgerliche Pag entſchieden demokratiſch gerichtet ſei, bei der heuticen 1 0f ſtrömung Ausſicht habe, ſo viele Stimmen auf ſich J einigen, daß ſie von ausſchlaggebender Bedeutung ment wird. Die drohende Hungersnol. Berlin, 29. Nob.(W8. Nichtamllich.) Eine Eintche Miniſters Hirſch im Miniſterium des Innern unter Nerſach des Miniſterialdirektors Kirchner zuſammengetretene ſche N lung, die während der Demobilmachung und nach dem Frn 10 1 0 1 die erforderlichen geſundkeulichen Maßnahmen beraten Ia der anerkannte ärztliche, hugieniſche und ſonſtige Sachverſt 72 Tun dem Gebiete der Volksgeſundheitspflege tellnehmen, ſtellts ſon infolge des RNahrungsmangels Leib und Leben 59 u. adte Frauen und Kindern aufs tiefſte gelitten habe. Namentl tulſte, fadtg letzten Monaten verſchlechterten ſich die Geſundheltsveral 5 Tag zu Tag. Es ſteht bei der Unzulänglichkeit der dieslahete udin an Brotgetreide, Kartoffeln und Viehfutter mit Beſtimmth 0d 10 en ſund in el. uh ja geradezu eine Kungersnot eintritt, wenn m kürzeſter Friſt eine gusgiebigſte Nahrungsmittel⸗ und zufuhr aus dem Auslande einſetze. der neue Slaal und die Preſſefrelh Der Berlag des Hanauer Anzeigers“ tellt ſeit 175 Jahtren im Verlage des dereinigten evangeliſchef eel hauſes zu Hanau erſcheinende Hanauer Anzeiger“ wurde 40 54% 0 einfacher Anordnung zum Bublitatien eeen*0 Hanauer Arbeiter⸗ und Soldatentats Hane 1 Perl 21 2 m lichungen der oben angeführten Stelle, vielmehr iſt es zu Teil mit Artikeln ausgefüllt, die aus der Feder von Anbngec unabhängigen Sozialdemokratie, insbeſondere der Sparta ſtammen und das Bürgertum durch ihre niedrige Spra aus und zur Aufgabe des Blattes veranlaſſen. Die Eimnahggeg ö Verlag dienen der Pflege und Erziehung unbemittelter N* aus Hanau und den umliegenden Kreiſen. Sie ſind die d a U warten, daß ein unabſehbarer, nicht wieder gutzumachender 2 U dem in bürgerlichen Kreſſen von Stadt⸗ und Landkreis 8 N fal Beſchwerden vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat eingeſetten Landrat she dkrektor ſowie bei dem Miniſter des Innern haben hien Abhilfe gebracht. Wohin ſoll ſolches Vorgehen gegen 10 und Sicherheit des Privateigentums führen? Iſt das denen Freiheit? Den von dem geſamten Bürgertum erſehnten 15 nach außen und im Innern wird ein ſolches Vorgehen* bringen.“ 910 ſchreibt der Rühün- und Streunbete“: um bielgeh, Weiter vormittag kurz vor 12 Uhr erſchlen ein Mitglied des datenrates— Herr Mandelbaum— und erklärte uns in des militäriſchem Tone, angeblich im Auftrage des Vorſihende e hah daten⸗ und Arbeiterrats Schweinfurt, Herrn Soldmann eihe für die Zukunft alle Aufrufe des Soldalenrates an der Hucſen 8 Rlattes und zwar unentgeltlich eufzunehmen Sie n e Artikel veröffentlichen, welche das Volk beunruhigen könne e 60 ſolche Artikel, die eine Wiederherſtellung der früheren Fell und Wiedereinſetzung der Dynaftle zum Ziete haben. dabeh den Anordnungen des Soldatenrates keine Folge leiſten, rut Schließung Ihres Betriebes zu gewärtigen.— Auf Ein Solban Verlegers und nach NRückſprache mit dem Vorſitzenden des rates nahm Herr Mandelbaum ſeine Forderungen meht verblümt zurück. Cetzte Meldungen. Dr. Roſeufeld der neue preußiſche Juffizmn Berlin, 28. Nov.(W. B) Von der preußlſchen 1 wurde anſtelle des bisherigen Juſtizminiſters Dr. Socn anwalt Dr. Kurt Roſenfeld und Rechtsanwalt Wol 1 mit der Leitung des Juftizminſſteriums beauftragt. Helaamen e anderweitige Verpflichtungen, die er in Anhalt üderudtenn vorläufig an der Uebernahme verhindert. Roſenfeld 2— Beal tag ſein Amt an und tichtete beim Empfang durch unſ und Angeſtellten des Juſtizminiſteriums an dieſe eine unde worin er der Erwartung Ausdruck gab, daß die Beamte ſ geſtellten auch den Aufgaben der neuen Regierung iuee e rückſichtsloſe Verfahren allein Geſchädigten. 8 2 ſſtel en — widmen werden, zum Wohle der Rechtspflege und des dar ſchen Volkes Hierauf gab der Unterſtaatsſekre trr ſnil. namens ſämtlicher Beamten, und Angeſtellten des Juftlzm poll e. U U lleberzeugung, den Weiſungen der neuen Regierung ine treue. die den preuß, Beamten eigen fel. Folge zu leiſteſeh el nahm dieſe Erklärung entgegen und verpflichtete mien und Angeſtellten des Juſtizminifteriums auf Na. JN0 N glerung. Schwere Juſammenſlöhe in Düſſeſdock. ſene Düſſeldorf, 28. Nov.(WITB.) Wie die un Zeltung“ meldet, kam es geſtern zu einem Auee 1 ſtoß zwiſchen Angehörigen des einrückenden Reſern ßle terie⸗Regiments Nr. 39 und den Vertellern 5 en + zetteln des Arbeiter⸗ und Seldet Kaſel e wobei ein Mann ſchwer verletzt wurde. Auf dem e hofe erfolgte ein zweiter Zuſammenſto eiwillih Offizier ſorderte, daß einige Mitglieder des Foovell 1 Regimentes die Waffen niederlegten. Bei den 1 Vorfällen wurde niemand getotet. Zwel Vertretef beiter⸗ und Soldatenrates perhandelten ſpäter Diviſionskommandeur, welcher erkläcte⸗ Zuſammenſtoß ohne ſeine Einwilligung eifolgt ſei. ede Rathauſe wurden im Laufe des Nachmittaas ſt ch u b 5% heitspoſten zuſammengezagen. Alötzlich fiel ein S h begannen die Poſten vom Freiwllligen⸗Regimem ge thauſe zu feuern. Es wurden Ma Scal wehre im und am Rathauſe oufgeſtellt. Die wurde den ſedenfalls alle in die Luſt abgegeden, denn ee gecodohe mand verletzt. Als das Schießen begann, tagte adet ea ſtädtiſche Finanztommiſſion, deren Beratungen aue ung! bürgermeſſter beiwohnte. Er verlleß ſoſort die doteneſe fuhr mit zwei Vertretern des Arbeſter⸗ und nnen an zum Kommandeur der Zoer, mit dem Verdan eband nommen wurden. Ueber den Verlauf der ‚ ſind Einzelheiten noch nicht bekannt. U die Erklärung ab, daß ſie bereit ſelen un er Wahrung ihren 5 * crette veerſn. 28. Non.(:B) Der Utertaatei 0 Auswärtigen Amt Dr. Davld ilt in Wiesbaden erigantt—. 1 d 0 n, anh 10 KE* aun etragen. Seine 1 K lchlichten Worten. Immer ſei der Heimgegangene dienſt⸗ 0 de beie annehmen. di e en du * 5 urfen an den vier Sonntagen vor U doo den November 19 Maumde er WenerN NMnSe, ee-.) rNr einn g* Vus Stadt und Land. Joſeph Zimmerus Deſtattung. uerdalle des Iraelitiſchen Friedhofs dermochte die Leid⸗ den 2 faſſen, die gekommen waren, um dem ſo uner⸗ 1. zeben geſchiedenen Großkaufmann Joſeph Zim⸗ lurc zte Ehre zu erweiſen. Danken, Handel und Induſtrie uuch bedeuiende Perſönlichkeiten dertreten. Für die Stadt dachwer Dürgermeiſter Dr. Flnter, für den Bürgeraus⸗ bene ordnetendorſtand Noll erſchlenen. Die Handels⸗ Aandte idren Vizepräſidenten und den Syndikus entſandt. Zur raueraftes ſang der Synagogenchor unter Leitung Muſikdirektur Barloſch ergreifend ſchön„Ueber den bizann zeichnete Nabbiner Dr. Steckelmacher ein es Lebensbild des Heimgegangenen. Tüchtigkeit, bere Nieid. gepaart mit beſcheidenem Weſen und einer all⸗ zelten Hand dätten ihm Achtung und Liebe der Mit⸗ Wertſchätzung zeige ſich nicht nur in A d ndeskreis, den er ſich erworben, auch in den Ehren⸗ man ibm bei tragen und die er mit ſeiner gollen Per⸗ beln gefünt dätte. Synagogenrat betraure in ihm 5 Vorſitzenden. Der iſcaelitiſche Krankenunterſtützungs⸗ Nent de durch ſelnen Heimgang einen herben Verluſt. Auch unddt der Iſtaeliten laſſe ihm an ſeiner Vahre Dank und An⸗ r laoen — Spnagogenrat ſprach Bankier Goldſchmidt. Emn lwolles Leben habe zu wirken aufgehört. Seine Er⸗ An geſtütt auf eine harmoniſche Lebensauffaſſung, habe mern der Ifraelltiſchen Gemeinde gellehen. Herzlichkeit lelen ein Grundzug ſeines Weſene gewefen. Ale Ideal 0 Eintracht und das Anſehen der Gemeinde vorgeſchwebt. fur die Gemeinde aber bedeute der Tod dieſes Mannes weren Verluſt, auch für die Vaterſtadt und das Vaterland. edordneten-Vorſtand Baumeſſter Nol! dankte im Namen 05 deinde für die verdienſwolle Arbelt des Heimgegangenen dim genſchaft als Stadtverordneter. Die Beamten der Firma debe lie ßen ebenſalls unter ehrenden Dankesworten einen 8 negen. Das Vorbiſd eines tüchtigen, ſtrebſamen Manne⸗ p Rimmern dahingegangen. uſt der Handelskammer zeichnete Blzepraſtdent Roth! Aig alt Liebe und Verſtändnis tätig geweſen.— Für die Pro⸗ doen midmete Herr Rudolf Darmſtädter einen warm⸗ Nar Nachruf. Er zeichnete die Verdienſte Joſeph Zimmerns dedennbeimer Handel. Noch in den letzten Jahren ſei er troß Ud soft nach Berlin gereiſt, um dort die Intereſſen des brzunehmen. Keiner habe vergebens an ſeine Tür ge⸗ N um Schluß; ſprach Bankdirektor Teſcher für die Nſcleelt Mit dem innig geſungenen„Wle ſie ſo ſanft d der Synagogenchor den Trauerakt. ü gausbeſitz und die gegenwärnge Lage. n Tbema hatte die Mitgſieder des Grund⸗ und Hausbeſttzer⸗ et Zahl in den„Rodenſteiner geführt. Das Re⸗ ic. Herr von Au. Er gab zunächſt einen u in den ſetzt durch miniſterielle Entſchließung auch für Aü getretenen Parugr. 5 und 6 der Micterſchutzverord⸗ 5 der Berein dafür eintrete, daß ſeine Müglieder be⸗ etsſteigerungen auch ſent nicht unterlaſſen, ſo rute er krenger Zurückhaltung in dieſem Punkte. Ueberechtigte müßten unbedingt umerbleiben. Andrerſeits könne verlangen, daß ſeitens der Mieter der aleiche Maß⸗ get werde. In dieſer Richtung ſcheint der Verein in ſclechte Erfahrungen gemacht zu baben In den näch⸗ und n komme eine Kommiſſion in die Häuſer, die 0 henden Wohnräumen ſehen würde. Zunächſt hat arden im Auge, ſpäterhin auch große Wohnungen, die 8 könnten. Hier könne man Sozialismus praktiſch aus⸗ ein Prüſſtein an das ſoziale Empfinden der Mieter und und es müſſe bereitwilliaſte Hergabe der Manſarden zu ſamllien erfolgen. Ein Eingriff in die Iin(vorgeſehen ſind ſolche mit mehr als 5 Näumen) würde Ar Notfalle vorgenommen. Redner glaubt, daß die u emdglichten der Induſtrie eine Stadtflucht mit ſich dier durck das Wohnbedürfnis in den Großſtädten all⸗ der berabgeſchraube wird. Für normale Verhältniſſe Autean die Deckung des Wohnunasbedarſs aus öffent⸗ daß ab. Nedner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Gae der Menſch im neuen Staat auch innerlich an ſich um ein brauchbares Glied des freien Volksſtaates zu danrruche war recht lebhaſt. Das Ergebnts iſt zunächſt Wu, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein ſich dem und Soldatenrat ale Sachverſtändiger in einſchlägigen 7 10 Verfügung ſtellt, und weiler folgende, einſtimmig an⸗ 37 Eniſchließung: eutige Mitgliederverſammlung des Grund und Haus⸗ Walei richtel an fämtliche Hausbeſitzer die Bitte, dei b0 Er ſich auf dos zur Erreichung der notwendigen . rforderliche zu beſchränken. Beſondere Rückſicht In diert400 wirtſchaftlich ſchwache Mieter genommen wer⸗ Rürdieſer ernſten und ſchweren Zeit müſſen die Bürger des Adeten ſozialen Volksſteates ſich nach Krüſten gegenſeitig mus dieſem Grunde darf aber auch die Erwartung aus⸗ Ruzerden. daß die Mieter, die dazu in der Lage ſind, ig famen einer angemeſſenen Rente ſich haltende Miet⸗ Vielfach haben aber Mieter, die beſſer geſtellt ſind, als ihre Vermieter, ſich felbil Agzantdenen Mietpreiserhöhung widerſetzt und das Miet⸗ wenn auch erfol»los— in Tätiakeit geſetzt. Dies 8 der Billlakeit, noch der Abſicht des Geſetgebers, ae und Intereſſen beider Teile gewahrt wiſſen wollte, Veröffentlichung des Reichskommiſſars für das Wo⸗⸗ de eſhe 908 B55 me 5 rden, 92 ieteinigungsämter ſich von dieſer Auffaſſung leiten Har b das Amt der Vorſitzenden der Mieteiniaungsämter ben be von ſachkundigen mit den örtlichen Verhältniſſen rſonen gelegt wird. pp. Aeutrete Zone. Pie-Kartsrubher Heifunng“ ſchreibt balb⸗ neutrale Zone(Streifen 10 Kilometer öſtlich des * am 12. Dezember 1918 vom Militär geräumt hörige ganz beſtimmter militäriſcher Behörden, denen Einde 5 lerdaselnen bekunnt gegeben iſt, dürfen Lort verbleiben. nd zum Einmarſch in die neutrale Zone muß dem men werden. Namentlich dürfen keine Leute, außer dobeichnet geſtatteten Behörden, ſich in Uniform in der 0 s in aufhalten, oder Waffen und Munition ſich an anderen milttäriſchen Depots beſinden Es kann daher im im perſönlichen Intereſſe 5 85 Einzelnen nut blen werden: 1. daß ſeder Entſaſſene ſofort die Uni⸗ 00 daß Waffen und Munition ſofort an die Bürger⸗ hun geliefert werden. die wegen Abgabe an militäriſche aͤr wehr haben. Auch hat ſeder Ennaſſene in der neutralen düad als in anderen Orten Intereſſe daron, daß ſeine in Ordnung ſind, er alſo ordnungsmäßig entlaſſen N. d rleubt iſt. Aebm fol genbnachts und Neufahrsverkauf hat die bad. vorl. 1 Ubedde Ausnahmebeſtimmungen der ſoeben erſchienenen lender den früheren Ladenſchluß getroffen: Alle offenen Weihnachten mittags bis 6 Uhr abends und diejenigen Verkaufs⸗ apierwaren verkauft werden, am 105 doben worden. Alle Brieſe— einſchlleßlich der Wertdriefe und Sedem— Orten in Deutſchland können daher in— del Aſen—— Seſeane8 e n in den Befehlsbereichen der Feſtun traß⸗ burg und Neubreiſach liegenden badiſchen Orten.— 1 Wichtig für Heeresangehörige. Das Kriegsminiſterlum in Berlin ſandte dem ſtellv Generalkommando des 14..⸗K. folgendes Telegramm: Alle entlaſſenen Heeresangehörige nehmen in ihre Hei⸗ mat den kürzeſten Weg, abgeſehen von der Reiſe durch Großſtädte, die möglichſt zu urngehen ſind, weil dort die Verpflegung knapp iſt. Keinesfalls dürfen Umwege gemacht werden, um Großſtädte, beſonders VBerlin, in die Reiſe einzubeziehen. Die Nahrungsmittelverforgung. Die badiſche vorläufige Volks⸗ regierung hat bekanntgegeben, daß alle die Lebensmittelp:rſorgung regelnden Vorſchriften in Kraft bleiben und daß die bisher zuſtän⸗ digen Behörden und Organiſationen im Intereſſe der unveränderten Sicherung und Durchführung der Ernährung in der ſeitherigen Weiſe weiterzuarbeiten haben, ſowie, daß Eingriffe von anderen Seiten unte allen Umſtänden unterbleiben müſſen. Die örtlichen Stellen, beſonders die Arbeiter⸗ und Soldatenräte, ſind nicht befugt, über Beſtände der Reichsgetreideſtelle und der Kommunalverbände wie auch der Heeresverwaltung an Mehl, Getreide uſw. zu verfügen. Die Koſten der Volkswehr. Die badiſche Regierung hat be⸗ ſchloſſen, die Koſten für die Volkswehr in der neuen Zone nicht zu übernehmen, da die Wehr Aufgaben des Reiches erfüllt. Die Aus⸗ gaben, die bereits dafür gemacht wurden, betrachtet die badiſche Regierung lediglich als Vorſchüſſe im Auftrage des Reiches. pp. Caden- und Büroſchluß. Im Benehmen mit dem Klein⸗ handel und Kleingewerbe hat der Vollzugsausſchuß des.⸗ u..⸗ Rates angeordnet, daß die Verkaufsgeſchäfte von Sams⸗ tag ab von morgens 9 Unr bi⸗ abends 6 Uhr offengeharten werden dürfen. Die Bürozeit bleibt wie angeordnet von ½9 bis 4 Uhr, ſie darf nur überſchritten werden, wenn ein dringendes öffentliches Bedürfnis vorliegt(zuſtändig iſt die Kriegsamtnebenſtelle). Die Lebensmittelgeſchäfte ſind von 8 Uhr bis 6 Uhr offen zu halten, Apotheken und Friſeurgeſchäfte von 8 bis 7 Uhr, Friſeurgeſchäfte Samstag eine Stunde länger. Dder Lokalſchluß bleibt auf 10 Uhr feſtgeſetzt, auch für Samstage. An zwei Sonntagen vor Weih⸗ nachten, und zwar am 15. und 22. Dezember, dürfen die Verkaufs ⸗ geſchäfte von 11 bis 6 Uhr geöffnet ſein. pp. Bolkswehr Mannheim. In den letzten Tagen hat ſich eine Neuorganiſation der Volkswehr vollzogen. Im erſten Andrange hatten ſich zu dieſem verantwortungsvollen Amt Leute miteingedrüngt, deren ferner:s Verweilen nicht wünſchenswert ge⸗ weſen wäre. Es werden künftig nur Leute zugelaſſen, die ein gutes Leumundszeugnis vorweiſen können. Die bisherigen Mitglieder der Volkswehr wurden daraufhin geprüft. Gleichzeitig mit der Neu⸗ zuſammenſetzung wurde auch eine Neueinteilung der Wachen, Be⸗ reitſchaften und Maſchinengewehrmannſchaften vorgenommen. Bei der Einteilung wurde darauf geſehen, die Leute möglichſt dem Stadt⸗ teil zuzuweiſen, in dem ſie wohnen. 8Die Verſicherungs⸗Angeſtellten Mannheims und Ludwigs⸗ hafens, die ſich, wie gemeldet, in der öffentlichen Verſammlung vom 18. November zu der„Verſicherungsangeſtellten⸗Vireinigung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen“ zuſammengeſchloſſen haben, hattzn, ſo ſchreibt man une, am 27. November im Saale des„Rodenſteiner“ ihre erſte Hauplverſammlung. Erſchienen waren nach einer vorgenommenen Zählung über 600 Teilnehmer, die dem rührigen Vorſtand, der, wie ſich zeigte, in der kurzen Zwiſchenzeit intenſive Arbeit geleiſtet hatte, durch lebhaften ſpontanen Beifall wiederholt bekundeten, daß ſie geſchloſſen hinter ihm ſtehen. Nachdem zunächſt noch zwei Vorſtandsmitglieder(Kaſſierer) gewählt worden waren, 5 5 der erſte Vorſizend? eine kurze Anſprache, woraus vor allem ervorging, daß der angekündigte Aaſchluß an die gewerkſchaftliche Großorganiſation bereits vollzogen iſt. Der Redner legte dann in knappen Zügen nochmals dar, daß und weshalb die Lage gerade der Verſicherungsangeſtellten unerträglich geworden ſei. Er ver⸗ kannte b daß auch die meiſten Verſicherungs⸗Geſellſchaften während des K ir ihre Angeſtellten ſchon etwas getan hätten, allein was bisher geſchehen ſei, wäre ein Tropfen auf den heißen Stein geweſen. Nunmehr verlas der Redner ein längeres Schreiben, worin die im weſentlichen bereits beka⸗nten Forderungen der Ver⸗ ſicherungsangeſtellten begründet ſind. Dieſes Schreiben wird allen Geſellſchaftsleitungen und General⸗Agenturen von der Arbeits⸗ der kaufmänniſchen Verbände Deutſchlands(gewerk⸗ chaftliche Organiſation) mit dem Erſuchen überreicht werden, dem rogramm zu entſprechen. Nachdem man ſowohl an dieſem Schrei⸗ ben als auch an dem Programm ſelbſt, das gedruckt verteilt worden war, auf Anregung aus der Verſammlung noch 8— geringfügige Aenderungen mehr formaler Natur vorgenommen hafte, wurde dem Vorſtand einſtimmig das Vertrauen ausgeſprochen und das Pro⸗ gramm, wie auch das verleſene Schreiben einſtimmig genehmigt Gegen 10 Uhr ging die eindrucksvolle Verſammlung unter der Deviſe „Einer für Alle, Alle für Einen!“ womit der Vorſtzende ſein Schluß⸗ wort ſchloß, in gehobener Stimmung auseinander. Es dürfte jeder Teilnehmer das Bewußtſein mit nach Hauſe genommen haben, daß ſeine Intereſſen in guten Händen und ſeine Wünſche auf dem beſten Wege der Erfüllung ſind. Berein Rechtoſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Da viele hier wohnende Frauen durch die Staatsangehörigkeit ihrer Männer nicht Badener ſind, können ſie bei der demnächſtigen badiſchen Na⸗ tionalverſammlung nicht wählen. Sie ſollten darum nicht fäumen. ſich die badiſche Staatsangehörigkeit zu erwerben, womit ſie ihrer Pflicht als Frau an der Wahlurne Genüge leiſten können, zumal ſie unbehindert doch noch die Staatsangehörigkeit ihres Mannes bei⸗ behalten können. Der Verein Nechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen iſt gerne bereit, mit Rat und Tat zur Erlangung der ba⸗ diſchen Staatsangehörigkeit behilflich zu ſein Sprechſtunden: Altes Rathaus, Zimmer Nr. 12, Montags, Donnerstags und Freitags von 3 bis 4 Uhr nachmirtags. Das Aushilf⸗Briefträgerperſonal von Mannheim bittet uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Durch die Demobiliſierung kehren die alten Briefträger wieder zurück und werden ſelbſtredend wieder in ihre alten Plätze eingeſtellt. Es hat dies zur Folge, daß die Kriegsaushilfenentlaſſen werden und einer düſteren Zu⸗ kunft entgegenſehen. Wenn für einen Teil derſelben auch der Troſt übrig bleibt, daß ihre Männer zurückkommen und für den Unterh. lt der Hamlie Sorge tragen, ſo bleibt doch ein überaus großer Teil übrig, insbeſondere Witwen, wie auch die männlichen, die arbeitslos werden. Die ſeitherige Entlohnung war ſo, daß ſich das Perſonal kümmerlich durchſchlug. Sie war bedeutend niedriger, als was all⸗ gemein infolge der Kriegsteuerung üblich war. Erſparniſſe konnten alſo nicht gemacht werden. Eine Eingabe des Perſonals an die Poſt⸗ direktion, man möge eine einmalige Abfindung zur Linderung der künftigen Notlage gewähren, war bisher ohne Erfoͤlg. Da am 2. De⸗ zember bereits ſchon Entlaſſungen vorgenommen werden, ſo geht dem Perſonal auch noch das erhoffte Neujahrsgeld verluſtig. In an⸗ betracht der Notlage richtet deshalb das Perſonal an das verehrte Publikum die Bitte, es möge ihr bisheriges Perſonal nicht im Stiche laſſen und wenigſtens zum Abſchied dieſem als Aequivalent für die im Laufe des Jahres geleiſteten Dienſte eine Gratifikation gewähren. 8 Schwere Diebſtähle. Nach einem Ausſchreiben der hieſigen Staafsanwaltſchaft wurde in der Nacht vom 21. zum 22. November von Angehörigen der Wachmannſchaft der Volkswehr im Rangier⸗ bahnhof ein Eiſenbahnwagen mit Paketen erbrochen und eine große Menge davon in Ruckſäcken oder Säcken davongetragen. Ebenſo wurden von der gleichen Mannſchaft einem Eiſenbahnbe⸗ dienſteten 40 Pfund Butter abbenommen und unter die Mannſchaft verteilt, desgleichen eine Anzahl Kle'dungsſtücke. Es beſteht der Verdacht, das von den Dieben oeſtohlene Gut als Käſe. Zigarren, Tabak, Konſerven, Schokol ꝛde, Fleiſch, Neis, Kaffee, Butter, Seife, Strümpfe einzelnes vrauft oder ſonſt in den Verkehr gebracht wurde. Sachdienliche Angaben mögen an die Staatsanwaltſchaft gerichtet werden. * Schuß auf einen Güterzug. Auf den Güterzug Nr. 7764, der, von Monnheim kommend, am Mittwach 12.10 Uhr im Karlsruher Maanheiet Strafkemmer. 5 Strafkammer II. Sitzung vom 28. Nenember. Vorſthenderk Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Vor einigen Wochen erſchoß ſich an der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule der Matroſe Johann Vogt aus Aaseee als er un der Polizel abgeführt werden ſollte. Vogt war ein äußerſt geſährlicher Ver⸗ brecher. Er war flüchtig, weil er in Duisburg einen Poltzeiſergeanten batte. Wie in ſeiner Heimat, ſo hatte er auch in Mann⸗ heim und Umgegend eine ganze Reihe von Einbrüchen angen. Heute hatten ſich drei ſeiner Mitſchuldigen vor der Strafkommer zu verantworten Der 30 Jahre alte Arbeiter Karl Franke aus Cumbach(Sachſen) war an dem Einbruch den Vogt in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober d. J in dem Kleiderladen von Mar Nathan in der Mittelſtraße ausgeführt dattre, mobei Kleider im Werte von 8000 Mark geſtohlen worden waren. Zwei 17jährige Arbeiter, Johann G. und Anton., hatten dabei Wache Haagad Weitere Einbrecherzüge hatten Vogt und Franke nach Wallſtadt. Heddesheim und Ilvesheim unternommen. In Ilvesheim wurde bei dem Landwirt Bühler die Summe von 3630 Mark erveuret. Franke, der von Vogt einen Anteil von 1500 Mark erhielt, wollte ſich dann dem dämoniſchen Einfluß Vogts wurde von dieſem zwar durch die Drohung, er werde ihn totſchießen, bei der Stange gehalten, erſtattete aber dann doch Anzeige. Allerdings hatte er ſeine Frau mit den 1500 Mark zu ihren Berwandten in die Pfalz geſchickt, aber das Geld erregte Verdacht, weil es zumeiſt Silber war. Franke (Vert.:.⸗A. Dr. Reis) wurde heute unter Berückſichtigung ſeiner Vorſtrafen zu 3 Jahren Gefängnis unter Verluſt der Ehren⸗ rechte auf 5 Jahre, ſeine Frau zu 8 Wochen Gefängnis, die beiden jungen Burſchen(Vert:.⸗A. Dr. Ebertsheim), die bei einem Wochenlohn von 90 Mark nicht nötig gehabt hätten, ſich auf ſolche Dinge einzulaſſen, zu je 3 Monaten Gefängnis perurteilt. Voraus⸗ ſichtlich erhalten ſie Strafaufſchub. Nus Euòwigshafen. 8 « Jur Beſetzung der Pfalz teilt das Oberkommando der Truppen in der Pfalz mit: Nach der neueſten Mitteilung der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Spaa verſchieben ſich die Betretungs⸗ termine Die Südgrenze der Pfalz wird bereits am 30. Novenber von der Entente überſchritten, die nächſte Linſe am., nicht am 8. Dezember Nach Mitteilung der Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa können zufolge Uebereinkunft mit Marſchall Foch alle demo⸗ biliſierten Perſonen einſchließlich Offiziere in der Pfelz wohnen bleiben oder dahin zurückkehren, ſofern ſie vor dem Kriege de ſelbſt 5 Wohnſitz hatten. Die deutſche Verwaltung wird während der eſetzung der Pfalz ihre Funktionen weiter auzüben. Nach Anord⸗ nung des Oberkommandos in der Pfalz haben die Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1898 und 1899, die aus irgend einem Grunde be⸗ urlaubt oder entlaſſen worden ſind, ſpäteſtens am 28. November bei ihren Erſatztruppenteile rechts des Rheins einzurücken. Der Aufenthaltsort der früher in der Pfalz, nunmehr im rochtsrheiniſchen Bayern befindlichen Erſatztruppenteile kann auf den größ ren Bahnhofskommandanturen Ludwigshafen und Germersheim erfragt werden. Als Fahrtausweis gelten die Militärpapiere. Nicht ein⸗ zurücken haben die wegen Kriegsunbrauchbarkeit Entlaſſenen. N. Eruennungen. Der bisherige Vorſtand der Eiſenbahn⸗Direk⸗ tion Ludwigshafen a. Rh., Regierungedirektor Wilhelm Liehe⸗ rich, iſt zum Präſidenten dieſer Direktion ernannt worden. Jahre 1885 iſt er unter der Direktion Lavale bei den damaligen Pfälziſchen Eiſenbahnen als Direktions⸗Sekretär eingetreten. Er war langjähriger Dezernent des Perſonentarifweſens. Vor ſeinem Eintritt war er Akzeſſiſt bei der Regierungskammer in Speyer. Lie⸗ berich iſt Juriſt und der Nachfolger von Geyer. Der war Techniler. Er iſt in Grünſtadt geboren.— Stadtbaumeiſter, Dipl.⸗Ingenieur Heberer iſt zum Vorſtand des ſtädtiſchen Tieſbauamtes ernannt worden. Wichtige Aufgaben der Stadt in techniſcher Hinſicht wird er als ſolcher zu erfüllen haben, wie Ausbau des großen Kanal⸗ netzes und bauliche Löſung der Rheinbrückenfrage. Nus 655 Maunheimer Runſtleben. Thealer · Nachrichten. In der heutigen Vorſtellung von Schillers„Don Carlgs“ ſpielt die Nolle der„Eboli“ Erna Siebenthal.— Der mit großem Bei⸗ fall aufgenommene Schwank„Sprühteufelchen“ wird am Sountag. 1. Dezember im Neuen Theater zum erſten Male wiederholt. Theaterkultur⸗Verband. Der geſamte Erlös der Hermann Eſſig⸗Feier am näch⸗ ſten Samstag wird der Familie des jüngſt verſtorbenen Dichters als Ehrengabe überwieen. Im„Held vom Wald“ werden aurch einige bei der Berliner Aufführung geſtrichene Szenen rezitiert. Außer Richard Weichert, Thila Hummel und Erna Lieben⸗ thal wirkt noch Joſeph Renkert mit. Der Vorleſung geben einführende Worte des ausgezeichneten Eſſig⸗Kenners Franz Graetze r⸗Berlin voraus. meiſter· Alavierobend. Frau Elly Ney ſpieft am 8. Dezember im Verſammlungsſaal. Zweiter Klavlerabend Max Behrens. Mit Rückſicht auf die für den kommenden Samstag vorgeſehe⸗ nen Veranſtaltungen hat Herr Max Behrens entgegenkommend ſeinen zweiten Klavierabend auf Samstag, 7. Dezem⸗ ber verlegt. 5 8 Orgelvorkrag. Der nächſte Orgelvortrag von Arno Land mann findet kommenden Sonntag, den 1. Dezember, abends 8 lahr, in der Thri⸗ ſtuskicche unter Mitwirkung des Kerrn Konrad Siebrecht Wio⸗ line) ſtatt. Zur Aufführung kommen Werke von Bach: Präludium und Fuge H⸗moll; Friedrich Kloſe. Präludium und Toppelfuge und Violinſoli von Bach und Bruch 8 aee, eeeee. Handel und Industrie. NMmameshelmer Kücktendree. Die Börse verkehrte zu meist niedrigeren Kursen. Neben einer Reihe von Industrieaktien lagen auch einige Versicherungs- Aktien schwach. Von Brauereien sind Bad. Brauerei weseuilich niedriger. — Franuturter Wertpaplerbsee. Frankfurt, 28. Nov. Abendbörse. Iim Anschluß der mal- ten Berliner Nachbörse lagen Montanpapiere bei mäßigem An- gebgt durchweg schwachc. Es notierten Phönix Bergbau 197106 — 275), Bochumer 194(—). Mannesmanröhren 175(—5½55) Von sonstigen Industriepapieren stellten sich Elektr. Schuckert 127—120( c, AEd. 11%(. 356), Adlerwerke Kleyer 22 E44%), Deutsche Verlagsanstalt 200(—), Daimier 170( 3. Deutsche Uebersee-Vorzugsaktien 1 10(+%, Transportakſien mähßzig höher. Nordd. Lloyd 84(), Lombarden 143 76 95.). Im freien Verkehr wurden Benz niedriger angeboten, Sil- bermexikaner wurden lebhaft ˖ bezahlt. 2rr8rK8,svLvẽ— ßk.n.————— Wasserstandsbeobachtungen im Nonat Novemher Pegefstatſen vom Datum Rhei⸗ 24. 25 l 28 27. 28 29 0. d88.82 1. 28 157 .* 20⁰%5 1 92 7 umgesetzt und Weseritlich höher semerkungen Abende Uhr Nachm. 2 Ubr —— 155 ortene 7 Ubr =A 12 Ur Loerm 7 Ubr. Hünlagen“!) Keh„ 2„„ 0 Taxas Man Nainz kKanngn I Dezn ausſchlleßlich 0 r! ender bis ſieben Uhr abends, ſowie am 29. Dezember] Hauplbahnhof einfußr, murde in der Richtung von der Wieſenſtrage fi ger ein Schuß abgegeben. Die Kagel d rehſchlug dem Hilfspreniſer vom Neckar: VV Friedrich aus Mannheim das rechte Bein. Der Verlegie wurde Funghem 4 89.88 85 auf der Rote Kreuzſtation am Hauptbahnhof verbunden und in das 7575 92 neue Pinzentinuskrankenhaus nerbracht. 85 1888 00 r mitkags geöffnet ſein. 057 450 deohe ü: 8 militäriſchen Poſtöberwachung in den dent⸗ 5 196 Die militäriſche Ueberwachung des inländi⸗ deutſchen Grenzgebiete iſt allgemein aufge⸗ Vorm.? Uhr Vorm 7 Uur Hollbrenan E 23 2 —— V7̃—— — werden. — 4 Seite. Nr. 588. Hretteg, den 28. Nobenhe DRrrrrrrrrrreree — Amtliche Bekanntmachungen Bekauntmachung. Die von den Feld⸗ und Erſatztruppen⸗ tellen zur Entlaſſung kommenden Leute, die das Entlaſſungs⸗ bezw. Marſchgeld von ihren Truppenteilen wegen Mangel an Zahlungs⸗ mitteln nicht erhalten haben, können dasſelbe unter Vorlage einer Zahlungs⸗Anweiſung ihres Truppenteils ſowie des vorſchriftsmäßigen Ent⸗ laſſunge ſcheines beim Bezirkskommando C 7, 5 Zimmer Nr. 40 ab Montag, den 2. Dezember 1918 nach untenſtehender Reihenfolge empfa. gen: Die Anfangsbuchſtaben —kE Montag vorm. 9 Uhr ab —1 Dienstag vorm. 9 Uhr ab —N Mittwoch vom. 9 Uhr ab —8 Donnerstag vorm. 9 Uhr db —2 Freitag vorm. 9 Uhr ab Sesð Diejenigen Leute, die die vorſchriftsmäßige Zahlungsanweiſung nicht haben, wollen ſich dieſe gleich von ihren Truppente len beſchaffen. Bezirkskommando. Entlaſſungsausweiſe für Reklamierte können durch die Arbeitgeber(Behörden, Firmen uſw.) für ſämtliche von ihnen ſeither Rektamierten geſammelt beim Be⸗ zirkskommando(Zimmer 17) abgeholt 880 Bezirkskommando Maunheim. Arbeiter⸗ und Soldateurat Mannheim. Bekanntmachung. Betr. Töhnung und Benleidunz der Solbaten. Jeder Maunn oder Unteroffizier, der ordnungs⸗ gemäß aus dem Heeresdienſt entlaſſen wird, erhält: 9 ein einmallges Verpſlegungsgeld von Mk. 50. für Marſchgeld— ſoweit Marſchgebühren zu⸗ ſtehen— einen Pauſchbetrag von Mk. 15. einen Eutlaſſungsanzug beſtehend aus Waffen⸗ rock, oder Bluſe, Hoſe, Mütze, Schnürſchuhe Aund Unterwäſche, in den Wintermonaten Mau⸗ tel. Soweit der Betreffeude die genannten Stücke bereits im Beſitze hat, debält er dieſe. Die vorſtehenden Gelder und den Entlaſſungs⸗ anzug erhält der Vetreffende nur bei ſeinem zuſtän⸗ digen Erſatztruppenteil. Soweitl bei Manunheimer Exſatztruppenteilen die vorgenannten Gegenſtände nicht vorrätig ſind, erhält er eine Anweiſung an das Erſatzbataillon Grenadler⸗Regiment 110. Nur in ganz beſonderen Fällen kann die Eut⸗ laffung ſtatt durch das Bezirkskommando nach Ein⸗ holung der Entlaſſungspapiere bei dem zuſtändigen Erſatztruppenteil er olgen. Den Eutlaſſungsanzug ann in dieſen Fällen der Betreſſende auf Veran⸗ laſſung des Bezirkskommandos ſofort erhalten, das und Marſchgeld jedoch erſt bei der end⸗ ültigen Entlaſſung nach Einkunſt der Papiere vom rſatztruppenteil. Wer aus einem hieſigen azarett ſeinem Erſatz⸗ truppenteil überwieſen wird, betommt vom Lazarett winen Mantel mit. Bds18 Durchreiſende Solbaten erhalten Verpflegung Bel den bekauntgemachten Verpflegungsſtellen, Fahr⸗ ſcheine für die Weiterreiſe zu ibhren Exſatztruppeu⸗ teilen bei der Ba nhofskommandantur L. Alle wei⸗ teken Anſprüche haben ſie beim zuſtändigen Exſatz⸗ wuppenteil zu ſtellen. Alle früheren dem Vorſtehenden wiberſprechen ⸗ der Bekanntmachungen ſind ungältig. Weitere Anskunſt über obige Angelegenheiten erteilt das Standortkommando, Moltkeſtr. 7. Der aeeen des Arheiter⸗ und oldatenrats⸗ 3s. geg. Dorner. gez. Dr. Hirſchler. Heidelberger Tee Bevorzugter Ersatz für chinesischen Tee. Fachmännisch zusammengestellt aus Kräutern des Odenwalds und Neckartals vom Roten Kreuz Heidelberg. iederlage in Mannheim: Maunheimer General-Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgade.) Amtliche Beroſſen ichun zen der Stabigemeinde Samstag, 30. Novem er, gelten folgende Marten: I. Für die Verbrancher: Verkauſsſtellen 256—430. 25 in den Verkaufsſtellen 371—850. Fett: Für u½ Pfſd. die Fettmarke 5 in den Verkaufs⸗ ſtellen 85—340(das Pfund koſtet 280 Wek.) 401—500. 3 warenmarke 05 in den Verkaufsſtellen—1061“ Der Preis beträgt für das Pfund 1 mek. 2 Kartoffeln: 8 Pfund die Kartoffelmarte 153. Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatz⸗(S marken 1 und 2. der neuen Karte. II. Für die Berkaufsſtellen: Zur Abaobe ſind bereit: (Obf.) Eflig: Für Siter zu 18 Pfg. die Kolonialwaren⸗(—Nüdesheim, vom crel⸗ marke 87 ber alten Karte in den Verkaufsſtellen kaa. den 20. Rovembet d. Einſtellung des Zug⸗ verlehrs. Im Auſchlutz an unſere Bekannimachung oom 25. Butter: Für 38 Pfd. die Buttermarke 60 in den ds. Mis, wird nunmehr der geſamte und Wiesdaden ſowie und Biebrich⸗Weßt aing „ bormittags 12.30 ab, Inlaud⸗Marmelade: Für 250 Gramm die KLolonial⸗ auf einige Tage geſoerrt. Eine Abfertiaunga von erſonen Erpreßaut und n den Verkaufsſtelen 536—1400 für] Gepäck nach unb von den rechtsrheiniſch 7 tationen über Malnz (Obf.) findet während de! Mager⸗ oder Buttermilch: Für ½ Eiter die Marke 1 Sperrung nicht ſtatt. gelegenen kainz. 27, Novbr. 1918. Eiſenbahndirettion Malnz. NK Gier: Fur die Eterverkaufsſtellen 881—1000 am Sams⸗ tag, den 80. ds. nachen.(1 Küblbausei zu 84 Pfg.)* Cellunngszeiten des Lebenzmiitelamtes. Das Lebensmittelamt iſt ſüe das Publikum von des Lebensmittelamtes in den Vororten ſind dagegen von 9 Uhr bis 3 Uhr ununterbrochen für die Be⸗ völterung zugänglich. Mi!4 Ablleferung der Beſtellabſchnitte. Dieſenigen Verkaufsſtellen, die mit der Ablieferung m der abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellabſchuitte 5 der neuen Butter⸗, Kindernährmittel⸗ und Kartoffel⸗ aufgeſordert, das Verfäumte ſofort nachzuholen. Städtiſches Lebenomittetamt, C 2, 16/13. Wir machen darauf aufmerkſam, daß jeder Schuh⸗ Se 1, 3 und? der Verordnung des Bundesrats über Preisbeſchränkungen bei Ausbeſſerung von Schuh⸗ waren vom 25. Januar 1917 veryflichtet iſt. der Re⸗ varatut einen Begleuſchein über die Berechnung der Koſten anzuſchlletzen. Ohne dleſen Begleitſchein in es nicht möalich, in! eine Prüſung zu hoch erſcheinender Preiſe einzutreten, Dutß Publikum wird im eigenen Intereſſe darauf hingewieſen, dieſen Begleltſchein zu verlangen, da es ohne denſelben nicht möglich iſt, in eine Prüfung ev. Prelöüberſorderungen einzutreten. C2 Städtiſche Bekleldungsſtelle, T 8, 8. Aleideränderſtube. P 6, 20. von—12 und—8 Uhr. ſachgemäßer Anleltuna.— An Wunſch Abendklurſe. Morgen früh auf der Freisank Anfangs⸗Rummer 1490. Die Nerwaltung. a u ch N06 abzugeben. an und von—5 Uhr geöffnet. Die Zwetlgſtellen T * AITrrk Leru erhält man beim Gebrauch znfatzkarten noch im Rückſtand ſind, werden dringend in beſeitigt Leverflecke, Ge⸗ ſichtsröte, Miteſſer uſw. Bekaun imachung die Geſchäftsſt. Wegen Trauerſad ein orderplat im 2. Rang 27105 Dnng, 8 f, 80. einer Rosenmlleh. ſugendlicher Friſche; Flaſche Mark.80. macher und ſede Schuhrevaraturanſtalt, auf Grund Kurtursten-Drogerie Th. v. Eichstedt 4,13/14 4,18/14 VISSER.SERNLUTZ Umändern unbrauchbarer Kleidungsſtüe unter Selbſtaeber leiht Geid Kuhfleiſch ang. Anfragen mit Nuck⸗ vorto unter F. A. 60 an W ſorſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung wurde begon⸗ nen. Wir ſordern alle dielenigen, deren landwirt⸗ ſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine er folche Aenderung erſahren hat, welche eine Ver⸗ Mit der Neviſton des Kataſters der land⸗ und Nar dolinsrterient 2470b V. teilt Fräulein. F 4 0* bebingt, ſowie dieſenigen. welche einen Betrieb neu Veränderungen anzuzeigen. m Der Kataſter für der ſtädtiſechn Gutsverwaltung, Lulſenring 49, das⸗ jenige für Käfertal und Waldhof auf dem Gemelnde⸗ ſekretariat Käfertab, bieſenigen von Neckarau, Feu⸗ denheim und Mheinan auf den beir Gemeinde⸗ ſekretariaten und dieſenige von Sanbhofen, Sandiorſ und Kirſchgartshauſen auf dem Gemeindeſekretariat Sandhofen, zur Einſicht der Beteiligten wähcend 14 Tagen auf. 3142 Mannheim, den 77. November 1918. aunbeim Altſtadt liegt bei der Geſchäftsſt. 2495 Vermietungen? ſetzung in eine höhere oder niedere Beitragsklaſſe Schoͤne 2Zim-Wohnung eröſſnet oder eingeſtellt baben, hiermit auf, dieſe mit Küche p. ſofort 1 ver⸗ leten. Zu erftagen in mobl immerbe 1 1 4. 12 ſehr elegantes Wohn⸗ und Die Ab t 1 Schlaſzimmer an einen e Abſchägangskommifllon. 838 8 Anordnung. Auf Grund von f 5 der zum Schutze der Mieter vom 23. September lals(Reichs⸗1 geſezblatt E. 1140) wird mit Ermächtigung des Gr. Miniſteriums des Innern angeordnet: pe Die Vermieter von Wohnräumen(Hauseigen⸗ tümer, Nießbraucher, ſtellte Verwalter) haben dem ſtäbtiſchen Wohnungs⸗ 1* amt Anzeige zu erſtatten, wenn eine ſeit dem 1. Juni 1917 dauernd oder zeitweiſe vermietet ge weſene Wohnung von einem neuen Mieter zu einem höheren Mletzins vermietet wird, als ihn der letzte Mieter zu entrichten hatte. Die Anzeine iſt innerhalb dreier Tage nach Ab⸗ ſchluß des neuen Mietvertrags zn machen. mit der Anmeldung gemäߧ 8 der ortspolizeill hen Vorſchrift vom 7. Auguſt 1918 äber die Meldepflicht zum öffentlichen Wobhnungsnachweis zu verbinden unb bat anßer den nach lener Vorſchriſt zu machen⸗ eichteten Mietzins zu enthalten. amtlich ober vertraglich be⸗ verschaffeltstr.24, 11e. den Angaben eine Erklärung Über den zuletzt ent⸗ Mannheim, Sandhoferſtrabe 0. 2 2, 13 Tr. rechts, gut möbl ohn⸗ u. Schlafzim., ſeo, 1 1. Dez. zu verm. 2677 1Tr. öbl. Zimmer lauch ohne Vett)— vermteten. 2573b Wirtechaiten. Tüchtlae irisfran Sie iſt möchte gulgeden de Mirischaft Abernebmen. 2010b Näheres bei Chrelord. Luzenberg, Mit Geldſtrafe bis eintauſend Marf wird de⸗ „ A nicht recht⸗ zeitta erſta oder wifſent unricht b pollffändiae Angaben macht. Mannheilm. den 7. Nodember 1918. Aflraermeiſteramt. Infoſge Köhſenknappbeſi emplehlen wir cr. satzweise Buchenholz Holzsorten halten wir uns empfohlen. Mobrenzgemake. Dotektio-Schlagor ü Neu für Mannhei Harty Flel Kaldsseum Tispee— Jein Todfeind sAlter Geheimnisvolles Drama mit spannenden Motiven 3 Auter Nur 4 Tage! ilm, vii L Tel. 486 à. 14386. Platz fur 800 20 Ztm. lang. erob gespalten: auch in anderen IBund Schlüsse! zwiſch. T 8 u. T 4 ber⸗ F. Grohe, d.. b. H isren. lohnung F 8, 12, Gdhs., 3. Gastwirtschaft 15„Darmſiädter Hol“ u G 8. 13, zu vermieten. Näb. W. Sroß, I. 2, 4 27⁰¹b Abzug. geg. Be⸗ Ausb Personeon Messplatz bröttus 8nd schbnstvn Moster tir dgekerttutt Programm vom 20. November bis 2. Oe zemboer: Die Badereis Lustspiel in 3 Akten. Lotzte Vorstellun: von-10 Uhr! 1[D II Man sſichere Tlen bintuniuukupmttkäkanatbküutgrhtertetag rechtzeitig Piätze Ssich J. Dle Bute des Rich. Solm. Ab Dienstag 7 ll. Ein acherter Schut. Berkteseande Dramas— Theoder tle 83. Perſonen⸗ Eier: Für 1 Kuhlhausei zu 34 Pfg. die Eiermarke e zwiſchen AMans 7 Wir erfüllen hiermit die Kenntnis zu geben. ihn der Tod uns entrissen. damit azu lassen. Andenken bewahren. übernimmt die Ferügstellung Er Siner Eintriedigung 7— 810 lfm — Röhre odes Ahnliches als Pfosten— I m hohen Maschendraht und Dlebhen swelor Stacheldrähte.— Angob. unt. B. R.(2 an die Oeschüftsstelle dloses Bl. Angebote, die nur das Llefern des Materials Uber- nehmen, gind ebenfalls erwünscht. 2091 b Städt. gellebnngöſele Mannheim hat in ihrem Lager O 8, 4, 1 Treppe, Ein⸗ gang durch den Hausgang 4³ grögere Poſten Iaperiabteter Kanafelde an Kleinhändler und Verarbeiter abzugeben. Beſtellungen hierauf bis ſpäteſtens— 4. Dezember erbeten. * Aus dem Heeresdienst entlasseh, babe lab meine Prazis wieder voll aufgeunommen. Dr. med. Richard Weiss ., 6(ruber H 1. 1) Sprechstunden:—0 Uhr und 4— Ubr Samstage—96 Uhr aud 11—1 Uhr Telephon Nr. 87 viin DeteEtie Amatitmt uud 150 Prlratauskunftel, LUX- Alben Schupp-f. Mannhelm, 0 5. J. 14. 2 Verträuliche Auskbafte jeder Art, Eruebungon in allen Kriminab- u. vilprazessen. Heirataauskhnfte Pllicht, von dem am 20. November 1918 6, folgien Hinscheiden des Mitgliedes unsere Aufsichtsrates, des Mühlenbesitzers, Hels Taulian Wer Nach kurzer schwerer Krankeheit b 5 reich an Arbeit und reich an Erfolgen 90 einen allzufrühen Abschluss 5. dach dig Gant zela u 56r: funden. Wir verlieren in dem Entschlafenes einen treuen Freund unseres Unternehm einen wohlmeinenden, an Kenntnissen tel Berater, der allezeit bereit war, uns Uaternehmen jegliche Förderung zuteil werdel Tiefergrifen steben wir an der Babnt dieses ausgezeichneten Mannes, und allesel werden wir ihm ein treues, chreavel, 3 Mannheim-Waldhof, 27. Novembet 19ů0 Aufsichtsrat und Vorstand der Suddeutschen Juteindustris. , Ein eee E von ſort geſucht, erl b0f 4. 99 ga be el! die Blattes aele chon at er)⸗ mi eletirilcher, LicnrspPIELHaU Necharstadt, Mitcelstrasse 41. Frogramm vem à0. NMevember ble. Dosenb V ah Hiſe.—Stehe Drama in 5 Akten. In der Hauptrolle: neaan.. Drama in 4 Ak ten Der Bettler von Suvern In der Doppelrolle: Weruer Rrunes als Rettler von sabvern und Heuri! 12—.—. „ g a0 denntg: Erüer. 25. P. e ue, * rnte 11 Naunheimer General · Anzeiger.(Mitag ⸗Ausgabe.) ertheater„Apollo⸗ Heute abends%7 Uhgz B331 Volksvorstellung Dinbeltsprels von 75 Pf. de Gasparone 1* tag: Zum 28. Male: es J Nenneri Drelsieendes I. Teil, t Valubol aasiee fe Ses. dem l. Desember 1918 flnden auf obligem Platze Interessanie Pokalspiele 5 statt. 1311 Bannbelm— Sportvorein Waldhof. * Splelbeglas: Naadrshafs* 10 Uur vorm. ansenafktk Odbe nachm. Maasssbaf ˙% Ubr nachm. daseganeftes ind verstärkt durch aus Felde surückgokehrte Spieler. 2. 2 69 0 28 ransport der Kriegshunde. u ber Oeimat unb in Felde beflndlichen dienzunben belleferten Truppentelle haben ung erhalten, bie Hunde unmittelbar ihren u gegen Empfangsbeſcheinigung zuzuführen. Zeitpunkt der Nückführung können nähere 0 nicht gemacht werben. Es finb hier die Nausnterialeute. wie bel bem Neücktransport ſchaften zu Aberwinden Immerhin in da⸗ kechnen, daß in Anbetradh ber ſchnellen Näu⸗· Nas, der beletzten Gebiete unb wie gelae unter 1 Mlaung der Transvortſchwierigkeuen, bleſer leder Ound nicht ober erk lpäter zurfdgebract kana. Hunbe. zle von den Beſitern zur Agung geſtellt wurden, auf deren Mäckgabe doruberein verzichtet wurde, gehen ia den 1 Oeeresverwaltung über. 2 nebeten, Anfragen der Hunbebeſttzer, duer Radfatrung ibres Hunbes erfol gt, wo ſich 0 defindet ufw., nicht ergehen zu laſſen, da arichten-⸗Mittelorüfungs-Kommiſſlon, Abtei⸗ Artnbasbe unter den heutigen Bechältniſſen u de Naberes weth unb daher benlmmie An⸗ de c. zu machen vermas. Biiga ſeter gartcten. Mitelerdfungstemmkies ſoricht Gelegenhelt anen Hundebeſitzern, die ihre 1 Verfüaung ſtellten, ibren beſten Dank aus. ude haben viel Gutes geleihet. ten⸗Mittelprüfungs⸗Nommliſfien 0 Kriegshunde(früher Inſpektion der Nach⸗ uppen) Charlottenburg, Snarezſtr. 18, 4. Et. FFFFTVT0TTT 25 Demnachst Moritz 2 2 nis, daß jch meine 94 23 2 22 vieder erüfrue. 212.e, 222222222722221 P 6, J4 der erwunschte Abdruck seines Vortrages ũber die Gescheb- 55 nisse dieser Zeit: 22 er Jalut Fuät. Ein Teil der Mannbeimer Presse urteilt: „Sein dombasuscher stellervtil erinnert lebhaht an „Mazumilian klarden“ Hier wie dort rhetorisches Blendwerk.“ Vorbestellungen auf die Heine einmalige Auflage an die Buchhandlumgen. Md Wdtt Fbeschäls-krülnung Meiner werten Kundschaft zur Kennt- Metzgerei Eintragung in die Kundenliste sowie Umsch reibung von schon abgestempelten Marken besorze ich selbst. 2 Metzgerei J. Gehrig rorm. Scherer Telephon 917. Ich habe meine Sprechstunden wie der regelmũssig, tãgſich 8 12 Uhr vormittags und—6 Ulr aachmittags, aufgenommen. Carl Neher, Dentist erscheint von Lederer Schrift- Eſ NAK Es wird erſucht, alle Beſtellungen, die von der Lager werkſtätte des Ge⸗ fangenenlagers Mannheim noch erteilt werden, nicht mehr auszuführen, da Bezahlung von der Kommandan⸗ tur nicht erſolgt. SC884 Kommandantur des Kriegsgefangenenlagers Mannheim. 2Ze einem sehr schönen besseren 2565b rixat-Lap-Aurse welcher am Dienstag, den 3. Den beginnt, sind noch einhige Damen und Aerren erwunscht. Man verlange Lehrplan. Lud. Pfirrmann 8 S %eöeesese inlllarm 2881e Seeseeeeeeeee 8 EA 217 222222222222232: 248¹ Telephon 3348. Ine Stellen. 0 Niabri. Made ien ralir alle Hausarb. Ar v. 12—4 Ubr. + Slnm, Duürer⸗ r. z. 2687e er- Fräulein Gnten un Alter eadheen ver ſo⸗ Aug. Familienan⸗ ++ ſten 10 e aeene die. 45—* 2⁰02 Angebote unter N. ſtelle bieſes Blattes. Durchaus — 22⁰ Narz, kar Eüche und erste ſofort ober Tnehtige Tardäslarig dar Elcktrizitatebranehe geſucht. Kenntulſſe unbebingt erforberlich. Stenotypistin zum möglichſt ſoſortigen Eintritt geſucht. An⸗ Jgebote unter Angabe der Gehaltsanſprüche unt. U. J. 109 an die Geſchäftsſtelle ds. n. an die Geſchäfts⸗ 2704 gewandte Kraft, U. W31ʃ2 Für unſer Werk in Mannheimer 200 W In— düch bl. Köchtunen eeen. Zimmer⸗ U aus mädchen. Fencaſen 1 eſucht. gengel, S 1, 12 bote mit Kennwort„g 1 Dampffesseſheizer geſucht Anmeldungen erbeten an: Verkaufsgewandite Herren und damen 8. 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