10 demstag, 30. November. * aſit erene 1 dar den angenee de Benectesct: Cdetrebaftere . Veldenbanm, ſ den flazeidenteit Anten Grieſek. 110 Azel erlag Druckereſbt gaas Mannhelmet General⸗ en d. g. lämiiich manndeim— Celegramm e enerel-Kazelger Manabein Fernipiech⸗ kn⸗ maanhetm. Mr. 7ed, 794l. 7942 7013. 7944, 7048 ſanheime Badi Witkktags⸗Ausgabe. Jenoml Anzeig che Neueſte Nachrichlen 1918. Nr. 560. ugeigenpeeiſe: Die 1palt. Noleneizeile 40 pfg. Phaut 5 a, Reflamen un 2—, Teuerungs Zuſchlag 505%.— Minagblatt vorm 8˙% Uhr. Abendblatt nam. 2 Für Au⸗ zetden an beſrimmien UTagen, Stellen und ktusgaben 1 beine Ver⸗ etim antwortung übernommen Sezugspreis in Ht⸗ und Um dung monat m.— mit Bringeriohn poſti m 92.42 7 0 bonlchech- Monto: Hr 2817 cudwigsbaten am Adetn einichl Jute lungsaebüdr Bei boit abgeft.70 Einzel · ur: io bsg: Amiliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. üddeutſchland u. den ſchöſ erreich gegen Cisner. der Dille zum Zeich. 7 r 8 junge Geſchlec. das in den Noten dieſer Tage 1. uacche, wird den Franzoſen wieder als den Erbfeind deſen lands einpfinden, det er durch alle Jahrhunderte ge⸗ 0 iſt Jedet Tug zeigt uns aufs neue, welche Anſchläge flei Köplen der Franzoſen umgehen. Ellaß Lothringen ſe d tut es nicht. des In fen Rheinufers mochten ſich ſhe dranzoſen demachtigen, aus der proviſoriſchen Beſezung en dauernde machen Vielleicht, ſchrieb die Neue Freie Preſſe 405 daueingen Tagen, wollen die Franzgſen auch noch weiter in ulſchtand vordringen, um ihr Huß und Rachegefuhl an ſce hem Land und deutſchen Menſchen auszulaſſen. Foch un bießß es einmal. mit 50 Diviſionen bereit, um in Deulſch⸗ Neneinzurücken. Daß Amerlta oder England irgendwie hem ⸗ 16 auf dieſe Wahnſinnigen im franzöſiſchen Laget einwir⸗ 11 Aee Lanon ſpüren wir nichts. Die franzöſiſche Diplomatie ſpen durchaus ſelbſtändig vorgehen zu dürſen, ihre Politi: ebel in der Vernichtung Deutſchlande, der Zerreißung ſeiner „beit und damit ſeiner dauernden Ognmacht. 0 ſa zas uns gegenüder dieſen Anſchlägen nottut, iſt klar: 7 ſan raffe e ee die vom Vertrauen des 10 ſulen Volkes getragen wird, eine einheitliche ausmärtig et. Wollen wir nicht untergehen, wollen wir nicht Weſt⸗ uülſchtand vom ſranzöſiſchen Weſen überfluten laſſen, ſo muß Au!e ch erhalten bleiben und es muß das einheitliche Reich i die Nationalverſammiung eine Regierung erhalten, die N5s 3 und Ruhe gewährt und uns aus dem drohenden exrettet. ihh e Anders faßt Kurt Elsner die Lage auf. Er ſetzt ſeinen e gegen die Berliner Regierung fort. Die Reichsleitung, doch immer mit Männern des alten Syſtems beſetzt iſt, iſt Ai, dem Volke den Frieden zu bringen, hat er im Mün⸗ A. u..⸗Rat nach ſeiner Rückkehr aus Berlin erklärt. 4 skurt Eisner, müſſe nun ſelbſt das Friedenswerk in die Nuß nehmen. Er werde ſich bemühen, den Frieden für das * Veuſche Reich zu erwirken; gelinqe ihm das nicht, dann ali gſtens für Bayern. Er hat ein Vertrauensvotum 1 Jon dus. Eisners Politik alſo zielt planvoll darauf ab, einen oderfrieden für Bayern auf Koſten des 0 tſchen Reiches zu erlangen. Dahinter ſtehen zwei⸗ . Nene wie wir ſchon ſagten, höchſt ehrſüchtige perſönliche fele Eisner fährt alſo fort, als Zerſtörer der Ein⸗ iders Reſches zu wirken. Wir brauchen ja nicht aus⸗ Iher! gelänge, ſeine Pläne mit Hilfe Eisners zu verwirk⸗ 15 Ferz Das zerſtückelte Deutſchland würde unter Fremd⸗ 1 100 af t geraten, eine„Franzoſentid“, über Deutſchland bbrechen. gegen die die von 1803—1813 wahrſcheinlich esderſpiel geweſen wäre. Und darum bekämpfen 277 derrn Kurt Eisner und werden nicht müde wer⸗ e einen Rücktritt zu ſorder n. Zum Glück wächſt 1 Mnſt bpoſition gegen den verhänanisvollen bayeriſchen 11 Geſpräſidenten. wie die folgenden Depeſchen zeigen. Asselingt es. Kurt Eisner zu ſtüszen, ſo wird das ein des Willens zur Reichseinheit ſein, den K ſeute mehr denn je betötigen müſſen, da die furchtbare zu uns dringt, daß ſfoch den Kamnyf wieder aufneh⸗ Iun dil, eine Kunde, die hoffentlich keine Beſtätigung finden Dle lange noch? 1 Vertin, 30. Nov.(Von unſerem Berſiner Büro.) t erfreulicherweiſe, als ob Herrn Eisners ſunge den Jenith überſchritten bätte. Kein Tag 14 1 ohne neue Enthüllungen. die Herrn Eisners reizvolle 7 in immer eigenartigerer Beleuchtung erſcheinen laſſen. iechſt eine halbamtliche Mittelluna der Deutſchen + Maemeinen Zeitung', die in Fettdruck ſchreibt:„Zu + dtörterungen über die Münchener Aktenveröſſentlichung e wir, daß der hieſige Geſandte der bayeriſchen Re⸗ 74 deſte„ Dr. Muckle, als er non amtſicher Seite wegen d Publitation zur Rede geſtellt wurde, ſich dahin geäußert 5 Lerdaß die Veröffentlichung auf eine Antegung 40 dlen ee an erfolgt ſel. der bei dem baneriſchen NMeedzen in Bern die Vekanntaabe von Deutſchland be⸗ em Material als friedensſfördernd angeregt habe.“ 99 Zeit teilt der„Vorwärts“⸗Nedakteur Kuttner Ndih U —— — —— Eisner ſchon vor dem 4. Auquſt eifria für die Kredit ⸗ 0 ng agitiert hätte. Am ſchlimmſten aber geht die 10 diemokratiſche Korreſpondenz mit Herrn Eisner ins Ge⸗ 1 Lſich alſo vernehmen läßt:„In der Erklärung der 8 dee wokratiſchen Reichstagsfraktion vom 4. Auauſt hieß habe die Kriegsgefahr bis aufs 0 0 — — . ekämpft, und erſt jetzt, da ſie vor der ehernen Tat⸗ ee rieges ſtehe. müſſe ſie ſich zu ihrem Lande ſtellen. Naldae⸗ der die Kriegsgeſahr nicht bis aufs äußerſte be⸗ ithedat. war Kurt Eisner. Er hat lange vor den letzten Ullde ungen dafür gewirkt, daß wir der Erklärung Iitzems II. einen Freſbrief für die Kriegs⸗ Nan ung ausſtellen ſollten. Aber Eisner hat Aide di mebr getan. Bei der großen Rüſtungsvor⸗ erſes Jahres 1913, dem unmſttelbaren Auftakt dez ler den Zuſammenſtoßes. bat Kurt Eisner. im Gegenſatz ſödag geſamten übrigen deutichen Sozialde mokratie, dafür Ualerdoda gemacht. daß wir dieſe Vorlage nicht wie ſonſt bane dlagen. ablebnen, ſondern annehmen ſollen. Er litel hierüber tapfer allerdings nicht mit Na⸗ ndes 1 tallen. wohin wir geraten würden, wenn es Clemen⸗ Ofſtzielle Abdankung des Kalſers. Berlin, 29. November.(WB.) Um aufgetauchten Mißzverſtändniſſen über ſeine Abdankung ju begegnen, hat Kaiſer Wilbelm 1I. in einer ſtaatsrechtlich einwandfrelen Arkunde auf ſeine Rechte an der Krone preußens und der damit ver⸗ bundenen deulſchen Kaiſerkrone verzichtet. Die Urkunde hat folgenden Worllaut: Ich verzichte hierdurch für alle Zukunft auf die Rechte an der ſtrone Preußens und die damit verbundenen Rechte an der deulſchen Kalſerkrone. Zugleich enlbinde ich alle Be⸗ amten des deuiſchen Reiches und Preußens, ſowie alle Offi ziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der Marine, des preußiſchen Heeres und die Truppen der Bundeskontingente des Treueides, den ſie mir als ihrem Kaiſer, König und oberſten Befehlshaber geleiſtel haben. Ich erwarte von ihnen, daß ſie bis zur Neuordnung des deuiſchen Reiches den In⸗ habern der lalſächlichen Gewalt in Deutſchland helſen, das deulſche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchle., Hungersnol und Jremdhert⸗ ſchaſt zu ſchüͤtzen. Arkundlich unſerer höchſteigenhändigen Handſchrifſt und beigedrucktem kaiſerlichen Inſiegel gegeben in Amerongen den 28. November. 3 9 eee--wer weive. Witbelm. men unterzeichnet, ſondern anonym in der damals erſcheinenden Zeitſchrift„März“ veröffentlicht. Das iſt hart, das iſt bitter. Ueber die Reichskonferenz vom Montag wird von Teil⸗ nehmern erzählt, die Rede Dr. Solſs, die Herrn Eisner ver⸗ anlaßte, die Beziehungen zum Auswärtigen Amt„abzu⸗ brechen“, ſei von Herrn Eisner, der zufällig neben dem Staatsſekretär ſaß. und ſeinen Geſinnungsgenoſſen mit den Rufen„Das wagt man uns zu bieten! Unerhört! Das iſt der Beginn der Konterrevolutſon]“ aufgenommen worden. Dabei bat Herr Solf ſich lediglich über die Verhoftung eines vom Auswärtigen Amt nach Wien entſandten Kuriers beſchwert und erklärt, daß, wenn das Hiveinregieren der Arbeiter⸗ und Soldatenräte nicht aufhöre, jede Ausſicht auf Frieden ſchwände und damit dem Reich der völlige Untergang der Natſon, die Vernichtung drohe. Er, Solf, glaube an eine glückrer⸗ heißende Zukunft der deutſchen Republik. Aber ſolchen Zu⸗ ſtänden könne er nicht zuſehen und müſſe deshalb an die Reichskonferenz appellieren. Der Kurier des Auswärtigen Amtes, von dem Herr Solf ſprach, war von Herrn Kurt Cisner in München feſtgehalten worden. Dder Kurier brachte Papiere und Gelder für den deutſchen Botſchafter in Wien. Grafen Wedel. Herr Eisner hatte die naive Dreiſtiakeit, die Briefe zu öffnen und ebenſo wie das Geld beſchlagnah⸗ men zu laſſen. Er ſcheint auch heute noch nicht zu be⸗ greifen, welch ungeheuerliche Rechtsverletzung er da⸗ mit begangen hal. Immerhin, Lächerlichkeit tötet auf die Dauer ſelbft in dieſen vielfach lächerlichen Zeiten. Man nimmt in politiſchen Kreiſen allgemein an, daß Herr Kurt Eisner nicht mehr lange den Deſpotenſpielen und zum ſouveränen Leitartikler zurückkehren wird. Als vorausſichtlicher Nachfolger Eisners auf dem Sitz des bayeriſchen Miniſterpräſidenten wird der Sozialdemokrat Auer genannt, der ein richtiger Urbayer iſt. Rundgebungen gegen den bay. Miniſterpräſidenken. Darmſtadt, 29. Nov.(M.) Das Vorgeben des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Eisner gegen die Reichsleitung hal das heſſiſche Staatsminiſterium veranlaßt. heute folgendes Telegramm an die Reichsregierung in Berlin und an das Staatsminiſterium in Muünchen zu richten: Das Staatsminiſterium der Republik Heſſen prote⸗ ſtiert geqen den vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten und Miniſter des Aeußern für Bayern angeordneten Abbruch der Beziebungen zum Auswärtigen Amte in Verlin. Es ſieht darin eine Gefahr für die Einbeit des Deulſchen Reſches und befürchtet, daß dadurch der Separatis⸗ rius geſfördert werden könnte. Es erwartel vom Ge⸗ ſamtminiſterium Bayerns, daß es ſeinen Miniſterpräſidenten veranlaßt, den verbängnisnollen Schritt rückgängig zu machen, denn das nationale Intereſſe aller Deutſchen erfordert dringend, die klarſte Einbeitlichket aller deutſchen Stämme bei den Friedensverhandlungen aukrechtzuerhalten. Mainz. 29. Nov.(W..) Der Vollzugsausſchuß des Mainzer Arbeiter⸗ und Soldatenrates wendet ſich ein⸗ mütig mit Entrüſtung gegen das Telegramm des Münchener Vollzugsausſchuſſes, der u. a. die bewährten Volksvertreter Dr Dadid und Scheidemann als konterrevolutionäres Element be⸗eichnet und deren Entfernung aus der Regierung verlangt. Der Mainzer Vollzuasausſchuß bekröftigt noch ein⸗ mal, daß er ſich voll und ganz hinter die derzeitige Regierung der Volksbeauftragten ſtellt. Arbeiter⸗ und Soldatenrat Mainz: gez. Ibing. Wien, 29. Nov.(W..) In Beſprechung des Konfliktes zwiſchen Banen und der Reichsleitung in Berlin ſchreibt das „Fremdenblatt“: Deutſch⸗Oeſterreich verfolgt die Vorgänge in Len der inneren und äußeren Politik Deutſchlands ſchon aus dem Grunde mit großem Intereſſe, weil einſchneidende Verände⸗ rungen in der deutſchen Politik ihren direkten Einfluß auf Deutſch⸗Oeſterreich ausſtrahlen. Wir fühlen bei dieſen Vor⸗ gängen ein Wanen der deutſchen Einheit, die ſetzt in den Zeiten des ſchwerſten Unglücks dringender not⸗ wendig iſt, als früher in den Zeiten des Glücks und der berguſchenden Erfolge. Wir müſſen mit tiefem Bedauern ſeſtſtellen, daß der Streit Bayerns mit der Reichsregierung eine Schwächung der ſtaatlichen Stützen der deutſchen Republik bedeutet und damit eine wã⸗ chung der moraliſchen Stütze für Deutſch⸗Oeſterreichht 5 Eisner ſucht ſich zu rechtferligen. Berſin, 29. Nov.(WB.) Kurt Eisner ſchreibt in der„Freiheit“ 9 den Enthüllungen Kuttners im„Vorwärts“: Sell dem Oktober 912 beeinflußten ie Mitgkieder der bayriſchen Regierung die poli⸗ tiſchen Kreiſe dahin, daß der Ueberfall Rußlands auf Deut ſchland erwartet ſei. Ich erhielt ſtändig dieſe Informationen durch die Vermittelung des Chefredakteurs der„Münchener Poſt“, Landtagsabgeordneten 2dolf Mäller. Ich hatte damals keinen An⸗ laß, an der Richtigkeit dieſer Mitteilungen zu zweifeln. Ich habe ſchon im November 1912 in einem an die ſozialiſtiſche Preſſe v⸗r⸗ ſandten Alarmartikel die Oeffentlichkeit auf die Gefahr aufmerkſam u machen verſucht. In den kritiſchen Julitagen wurden mir dieſelben nformationen aus denſelben Ouellen übermitelt. Ich hatte nicht den mindeſten Grund an ihrer Wahrhaſtigkeit zu zweifeln. In dieſem Sinne ſprach ich in einer gegen den Krieg gerichteten Proteſt⸗ verſammlung im Münchener Kindelkeller. Das war vor dem Kriege. Wenn das alſo kompromittierend iſt. ſo habe ich mich vor dem Kriege kompromittiert. Das deutſche Weißbuch vom 3. Auguſt 1914 erregte ſofort meinen Verdacht. Immerhin blieb ich noch einige Zeit unſicher. Hin⸗ ſichtlich der Rolle Rußlands im Weltkriege war ich mir ſofort klar, daß der Weltkrieg als weſteuropäiſche Erſcheinung die Fortſetzung der aggreſſiven Marokkopolitik war. Was mich aber ſofort nach dem Beginn des Krieges in die Oppoſition krieb, war nicht ſowohl die Frage des Urſprungs dese Krieges, als die Haltung der deutſchen So⸗ eeee die von der begreiflichen Stellungnahnie wider den Zarismus ummittelbar und ünvermittelt zu der ſiegestrunkenen Ver⸗ leugnung aller internationalen Ideale überging. Meine ſchriftſtel⸗ leriſche Tätigkeit, die ich im Herbſt 1914 aufnahm, richtete ſich zu⸗ nächſt gegen die Methode der deutſchen Kriegsführung. Ich habe während des Krieges keine Tatſachen, die kompromittierend für die Getäuſchten wären, hehauptet. Keine Anerkennung der ſetzigen bayeriſchen Negierung durch die Schwel. 8 5 München, 29. Nov.(WB.) Der Bayeriſche Kurier meldet von zuverläſſiger Seite: Die Schweſzer Regierung hat den von der jetzigen bayeriſchen Regierung ernannten Profeſſor Förſter nicht anerkannt und ſtellt ſich damit auf den Standpunkt, daß ſie auch ihrerſeits die jetzige bayeriſche Regierung nicht anerkennt. Die Schweizer Regierung will den diplomatiſchen Verkehr mit dem früheren bayeriſchen Ge⸗ ſandten von Böhm aufrechterhalten, der auch ſeinerſeits die jetzige bayeriſche Regierung nicht anerkennt. 5 Clemencean verſpricht den Tſchecho⸗Slovaken bayer. Gebiet. München, 29. Nov.(WB.) Die Münchner Neueſten Nach⸗ richten wollen aus zuverläſſiger Quelle gehört haben, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident Clemenceau dem neuen tſchecho⸗flovakiſchen Staate die Ausſicht auf territoria⸗ Zuwachs auf Koſten Bayerns eröffnet hat. Es bandele ſich dabei ſowohl um niederbayeriſches wie ober⸗ pfälziſches Gebiet. Das Blatt richtet an das Miniſterium des Auswärtigen die Frage, was ihm von dieſen Abhſichten be⸗ kannt ſei und was es gegen die daraus drohenden Gefahren zu tun gedenke. Joch will den Kampf wieder aufnehmen. m. fKö Un, 30. Nov.(Pr.-Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Berlin: In hieſigen Areiſen, die man für gul informiert halten kann, verſtärkt ſich der Eindruck, daß Foch beabſichtigt, den Waffenſtillſtand abzubre⸗ chen und die Jeindſeligkeiten gegen ein nicht mehr beſtehendes heer wie der zueröffnen. Es wird auf ganz beſtimmte Talſachen hingewieſen, aus denen ſich dieſe Abſicht klar ergibt. Das ganze Aufkreten Jochs berechtigt ſa aller⸗ dings zu der Annahme. da er ſeden Vorwand ſucht, um den Ktieg fortzuſetzen. In ſedem Falle wird das deulſche Volk gut kun, mit ſolchen Möglichkeiten zu rechnen. die dem Aheinlande drohen de Gefahr. Berlin, 30. November.(Von unſerem Verliner Büro.) Man erzählt ſich, höhere franzöſiſche Offiziere aus dem Elſaß hätten an die Regierungsſtellen der Pfalz und Rheinheſſens die Frage richten laſſen, ob man dort nicht gewillt ſei, ſichunter franzöſiſche Herrſchaft zu ſtellen. Im Zuſammenhang damit iſt noch folgende Tatſache von Intereſſe, die die Gefaht im Weſten beleuchtet: Die Franzoſen ſtellen neuerdings die Forderung, daß ihnen Deutſchland große Lokomotiven ausliefern müſſe, obwohl da⸗ von im Waffenſtillſtandsvertrag nicht das mindeſte ſteht. In Saarbrücken erklärten franzöſiſche Offiziere, daß das Elſaß und das Saarrevier franzöſiſch ſeien und blieben und daß von einer Volksabſtimmung keine Rede ſein könne. Sie fügten binzu, daß wenn das übrige Rheinland ſich für Frankreich entſcheide, Frankreich alles tun würde, un ſeinen berechtigten Wünſchen Verwirklichung zu verſchaffen. Die künftige franzöſiſche Oſigrenze. Bern, 29. Nop.(WB.) Der Matin berichtet. daß der per⸗ manente Kammerausſchuß der Friedenshadingungen dis Fra⸗ ——————s8ñ——— ů —— — — 42 5 1 güngerin, wofern ſie noch nicht eingeſ „netes Verſprechen eben einfach ausgeführt werden muß, mögen die Beſtimmungen noch ſo drückend ſein. 7 ene. rr. 5u. rrrrrrrrrrreee en Maunheimer General-Aazeiger.(Mittag · Ausgabe)7 Samstag, den 30 November 1 4 gden hinſichtlich der künftigen franzöſiſchen Oſt⸗ grenze, des Saatbeckens und des Regimes füt das linte Mheinufer in ſeiner letzten Sitzung eingehend erörtert habe. Das Blatt gibt jedoch— Einze— iten wieder. Bern, 29. Nou.(B) Nach einer Waſhingtoner Mel⸗ dung des Petit Pariſien erklärte Wilſon bei einem Diner in der franzöſiſchen Botſchaft, er ſei von dem Unrecht, das Frankreich 1871 zugefügt worden ſei, von Kind auf berührt geweſen und ſtolz, beute an der Berichtigung dieſes Unrechtes mitgewirkt zu haben.— das Mißtrauen der Enkente gegen Deutſchland. B. ru, 29. Nov.(WB.) Der Leitartikler der Neuen Züricher Zeit ung'“, der ſoeben voa der Amerikafahrt der Schweizer Jour⸗ naliſten zurückkehri iſt, ſchreibt in ſeiner politiſchen Wochenübe: ſicht A..: DTer Proteſt ee deutſchen Regierung gegen die Aus⸗ führung der Waffenſtillſtandsbedingungen und die Geſuche um eine Milderung, haben bisher keinen Erfolg gehabt. Wer in die Erwä⸗ gungen hat Einblick nehmen können, aus denen die Entente ihre Bedingungen geſtellt hat, hat dieſen Ausgang von Anfang an voraus ſehen können. Ja, man muß das Vorgehen der deut⸗ ſchen Regieruag ſogar als ungeſchickt bezeichnen. Die zwifellos harten Bedingungen ſind nämlich nur die ſozuſagen natürliche Ausbeute des unbegrenzten Mißtrauens, das bei Regie⸗ rungen und Völkern der Entente während des Krieges gegen alles, was aus Deutſchland kommt, ſich angeſammelt hat. Ja allen Entente⸗ ländern beſteht die Anſicht unerſchütterlich feſt, daß deuſche Ver⸗ ſprechungen wertlos ſeien, ſolange nicht zugleich wirkſame Garantien für richtige Erfüllung auferlegt würden, und daß nur unter dem Druck äußerſter Gewalt die Deutſchen dazu gebracht werden könnten, Verträge zu halten. Ebenſo ungüanſtig wirken aber auch die Verſuche, die Aus⸗ führung der Waffenſtillſtandsbedingungen zu umgehen. Es mag ſich wirklich ſo verhalten. daß die einzelen Bedingungen nur mit ſehr großen Schwierigkeiten innegehalten werden können; aber in den Eatenteſtaaten gelten ſolche Einwen⸗ dungen als ein neuex Beweis dafür, daß die demokratiſche R⸗aie⸗ rung in Berſin auf demſelben Standpunkt ftehr, wie ihre Vor⸗ n hat, daß ein u⸗terz'ich⸗ em Schreiber dieſer Zeilen wurde in Frankreich alsdrücklich verſichert, daß jeder deutſche Proteſt gegen die Innehaltung des Waffenſtillſtandes nur eine Verſchärfung der Friedensbedingungen zur Folge haben werde, inſofern ſich daraus die Möolichkeit ergäbe, die Garantien dafür, daß Deunſchland den Friedensvertrag halten werde, zu verſtärken. Driuglichteit des Friedens mit Deulſchland. Bern, 29. Nov. Aehnlich der von„Havas“ verbreiteten Meldung des„Matin“ läßt ſich der„Temps“ aus London berichten: Die Alliierten haben es nicht mehr mit einer Koalition zu tun. Man braucht daher nicht gleich dringlich mit allen den Ententelän dern feindlichen Staoten Frieden zu ſchließen. Das rkürkiſche Pro⸗ blem iſt ſehr kompliziert und wenig Beſorgnis erregend. Damit konn zugewartet werden. In Bulaarien iſt die Frage ſchon dringlicher. Es muß die Folgen des Sieges der Entente anerkennen und zur Unterzeichnung eines Vertrages möglichſt ſchnell veranloßt werden, das das Balkonproblem dauer d feſtlegt, wie es die Alllierten im Intereſſe eines dauernden Friedens verſtehen. Im ehemaligen Deſterreich⸗Ungarn ſind die Regi ꝛrungen in Wien und Bukareſt noch nicht ſtabil, als daß man mit ihnen verhandeln kann. Die übrigen Nationalitäten ſind Alllierte der Entente, mit denen man deshalb keinen Frieden aehr zu ſchließen brauche. Der Abſchluß des Friedens mit Deutſchland iſt dabegen der Schlüſſel zu dem Fragenkomplex Die zwiſchen Deutſchland und den Alklierten ſchwebenden Hauptprobſeme fönnen nich! meht lange hingusgeſchoben werden. Man kann auch nKicht zugeben, daß die ſiegreichen Ententemächte mit Deutſchland auf Agleichem Fuß an der Löfung aller Probleme verhandeln. Min muß demnächſt gewärtigt ſein, daß die Alliierten noch Einigung über die Deutſchland aufzuzwingende Löſung die Berliner Reaierung dem⸗ nächſt auffordern wird, dieſe Bediggungen zu unterzeichnen. Dann wird es leicht ſein, die einzelnen Fragen zu regeln, und eine Politik Zu treiben, die den verſchiedenen in Deutſchland zu Tage tretender Tendenzen angepaßt iſt. Taft über den Völkerbund. Bern, 29. Nop.(W..) Der amerikaniſche Preſſedienſt in der Schweiz meldet aus Pittsburg: In einer Anſprache an die Pittsburger Handelskammer ſagte William Taft: Herr „Wilſon ſollte unbedingt bei der Friedenskonferenz in Ver⸗ ſcilles anmeſend ſein. Er ſollte dort ſein, um bei der Bildung der Völkerliga zu helfen. Nehmen Sie die 14 Punkte und leſen Sie dieſelben durch. Nachher leſen Sie die Amendements, die durch verſchiedene andere Nationen eingebracht wurden, dann werden Sie entſchieden die ſtrittigen Punkte finden, um die Aufmerkſamkeit einer Völkerliga darauf zu lenken, welche die Gerechtigkeit der ſtaatlichen Punkte zu beſtimmen haben würde. Eine ſolche Liqa, ſagte Taft, iſt eine abſolute Not⸗ wendigkeit, ehe die Bedingungen des Vertrages feſtgeſetzt wmerden können. Weiter erklärte Taft: Deutſchland jedoch ſollte kein Platz in der Liga gegeben werden, wo es ihm möglich wäre, ſeine Mächt anzuwenden, bevor bewieſen iſt, daß Deutſchland die interngtionaglen Geſetze nicht verletzen wird. Die Völkerliga würde die Wahrſcheinlichkeit für Kriege herabſetzen, ſie kann jedoch nicht als abſolutes Heilmittel gegen den Krieg garan⸗ tiert werden. Buffalo, 28. Nop.(W..) Reuter. Der Staatsſekretär der Marine, Daniels, erklärte in einer Rede: Deutſchland muß bei der Friedenskonferenz mit Feſtigkeit behandelt wer⸗ den. Seine Verbrechen verdienen eine ſolche Behandlung. Dennoch ſoll bei der abſchließenden Negelung kein Geiſt der Rache und des Haſſes wirkſam ſein. Die Ualionalverſammung. 50 Der Termin der Wahlen. Berlin, 29 Nov.(WB.) Der Rat der Volksbeauftragten nahm in ſeiner heutigen Sizung eine Verordnung über die Wahlen zur nerfaſſunggebenden deutſchen Natlonalverſammlung(Reichswahl⸗ geſetz) an. Das Wahlrecht wird den Grundſätzen des Aufrufs vom 15. Nodember 1918 entſprechen. Das Reich wird in dem Gebiets⸗ umfang vom 1. Auguſt 1914, ohne daß damit der Eniſcheidung vor⸗ gegriffen wird, in 38 Verhältniswahlkreiſe eingeteilt, in denen nach der Einwuhnerzahl je 6 bis 16 Abgeordnete zu wählen ſein werden. Die Wahlen ſollen, vorbehaltlich der Zuſtimmung der am 16. 12. 1918 zuſammentretenden Reichsverſammlung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſchlands am 16. Jebruar 1919 flatiſinden. Das Reichswahlgeſetz und die dazugehörige Wahlordnung werden rgen im Reichsgeſetzblatt verkündet werden. Berlin, 29. Nov.(W..) Der„Vorwärts“ ſchreibt: Die Gegner der Nationalverſammlung behaupten, wir denken nur an die Wahl und Parlamentsſpielerei. Zur Regierung eines großen Reiches gehört politiſche und parlamentariſche Schulung, die nicht durch guten Willen und lebhaftes Tempera⸗ ment erſenbar ſind. Leute, die zeitlebens in der ſozialiſtiſchen Bewegung ſtehen, werden von demagoglſcher Hetze als vertrauensunwürdig hingeſtellt. Man begreift, daß die von Narren gerühmte ruſſiſche Sowietregierung ein niederträcztiger Volksbelrug iſt. Deutſche — Soldaten und Arbeiter ſind an allgemeiner Bildung und poli⸗ tiſcher Schulung den ruſſiſchen Leuten turmhoch überlegen. Scheitert in Deutſchland die Räteverfaſſung, dann be⸗ weiſt das, daß ſie auch im gebildetſten und intelligenteſten Volke nicht durchführbar iſt, weil ſie eine innere Unmög⸗ lichkeit iſt. Das Parlament der Berlinet Sol⸗ datenräte war ein Verſuch, Deutſchland auf den Weg zum ruſſiſchen Chass zu treiben. Der Spartakusbund iſt in dem großen Irrtum, zu glauben. durch Nachäffung des ruſſiſchen Vorbildes Bo⸗ den zu gewinnen. Nettung aus dem Wirrwarr bringt nur die Natisnalverſammlung. Deutſchland iſt ver⸗ loren, wenn es ſich nicht auf den Weg geordneter Demokratie begibt und wenn es den Eindruck erweckt, das deulſche Volk ſei in Anarchie und nicht imſtande zur Selbſtregierung. Mar⸗ ſchieren die Gegner in Deutſchland ein. dann werden die Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte aufgelöſt, wie es in den beſetzten Ge⸗ bieten bereits geſchehen iſt. Nur die Demokratie und ſchleu⸗ nigſte Einberufung der Nationalverſammlung kann uns retten. Erfurt als Sitz der Nationalverſammlung. Erfurt. 29. Nov. WB.) Die Stadtverordnetenſißung beſchloß den Magiſtrat zu erſuchen, bei der Reichsleitung Schritte zu tun, um die Nationalverſammlung nach Erfurt einzuladen. Es wurde für dieſen Zweck eine gemiſchte Kommiſſion gebildet. der Kaiſer über den Kriegsausbruch. m. Köln, 30. Nov.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Der Kaiſer über den Kriegsausbruch' erklärt Profeſſor Wegener: 0 Der Kaiſer hat am Tage vor dem Beginn der Revolution, aſſo fünf Tage vor ſeiner Flucht nach Holland, in einer etwa Zaſtündi⸗ gen, durch keinen dritten Teilnehmer unterbrochenen Unterredung ſich mir gegenüber in eingehendſter Weiſe über die politiſchen Verhältniſſe und Fragen ausgeſprochen, über die Forde⸗ rung ſeiner Abdankung, über ſeine Stellung zu den Männern der damaligen neuen Regierung, über Wilſon und deſſen Politik, über die Rolle, die En⸗land in den im Fluß befindlichen Ereigniſſen ſpielen werde und vieles andere, darunter auch über ſeine eigene Rolle vor dem Ausbruch des Krieges: Die ganze Politik während der letzten Woche vor dem Kriege, ſagte er, haben Bethmann und Jagow ullein gemacht, i ch wuüßte überhaupt nichts mehr davon. Sie haben mich ja durchaus wider meinen Willen nach RNorwegen ae. ſchickt. Ich wollte die Reiſe nicht machen, da die Geſpanntheit nach der Ermordung des Erzherzogs Ferdinand auf der ag. Der Reichskanzler ſagte zu mir: Majeſtät müſſen die Reiſe an⸗ treten, um den Frieden zu bewahren, wenn Maſeſtät hier blelben. dann gibt es ſicher Kriea und die Welt wird Eurer Mafeſtät die Schuld am Kriege zuſchleben. Nun da bin ich denn abgereiſt, und während der ganzen Zeit habe ich von meiner Regierung keine Nach⸗ richten über die Voroänge erhalten. Ich erfuhr eigentlich nur aus den norweagiſchen Blättern, was in der Welt geſchah, ſo auch von dem Fortgana der ruſſiſchen Mo⸗ bilmachungsvorbereitungen. Als ich dann aber das Auslaufen der enaliſchen Flotte hörte, da bin ich denn auf eigene Fauſt zurück⸗ gekehrt, beinahe hätten ſie mich noch abgefaßt. Auf meinem Befehl ſind auch noch die deutſchen Schiffe, die in norwegiſchen Häfen lagen. zurückgekommen, ſpäter wäre das nicht mehr möglich geweſen. Bezug auf Rußlands Kriegsbereitſchaft er⸗ klärte der Kaiſer: Gewollt und erzwungen haben den Krieg die ruſſiſche Kriegspartei am Hofe. Die Vorbereitungen aingen ja ſchon bis auf das Frühjahr 1914 zurück, ſchon damals wurden die ſibiri⸗ ſchen Regimenter etappenweiſe nach dem Weſten gezogen, zuletzt waren ſie in Wilna. Da erhiolten ſie plötzlich ſcharfe Patronen und es wurde ihnen eröffnet, nun ginge es los. Tatſache iſt ja auch, daß ruſſiſche Truppen ſchon vor der Kriegserklärung unſere Gren⸗ zen überſchritten haben⸗ Die richlige Tonarl. Ein offener Brief Olto Ernſis an urt Eisner. Der bekannte Dichter Otto Ernſt richtet an Herrn Eisner in München, der bekanntlich durch Veröffent⸗ lichung aus dem bayeriſchen Staatsarchiv die deutſche Re⸗ gierung mit der Kriegsſchuld zu belaſten drohte, einen offenen Brief, der vortreffliche Wahrheiten enthält. Un⸗ ſcheint die folgende Stelle beſonders bemerkenswert Sie ſcheinen allen Ernſtes zu glauben, daß Grey ehrlich den Frieden wollte. Fragen Sie einmal Ihren engliſchen Parteigenoſſen Bernard Shaw. Er lacht ſich einen Aſt über den Gimpel Lichnowskg, der auf die engliſchen Vorſpiegelungen hineinfiel. Wie lauter und rein Ihre Schützlinge, die Franzoſen, Engländer, Italiener, Polen uſw. uſw. ſind, das ſieht Ihr ungemein klarer, offener und ſcharfer Blick offenbar an der kindlichen Unſchuld, mit der dieſe Edelvölker jetzt nach allem langen, was ihnen ſicher nicht gehört. Ich traue Ihnen ſelbſtverſtändlich nicht die bodenloſe Gemeinheit zu, daß Sie dieſe Völker weißbrennen wollen, um Ihr eigenes zu beſudeln. Sie bilden ſich offenbar ein, daß die Feinde uns mit Achtung, Liebe und Brüderlichkeit behandeln werden, wenn wir uns recht klein und ver⸗ ächtlich machen. Ausſpucken werden ſie vor uns: ſie tuns ja ſchon: das iſt Ihr Erfolg. Reden Sie einmal die entgegengeſetzte Sprache mit unſern Feihden, ſagen Sie Ihnen:„Wenn eure Friedens⸗ bedingungen auch nur annähernd das Geſicht eurer Waffenſtillſtands⸗ bedingungen tragen, dann iſt der erſte Tag des Friedens der erſte Tag der Rache. Die Franzoſen haben uns ja ge⸗ lehrt, wie man 44 Jahre lang die Rache vorbereitet. Dann iſt die kommende Geſchichte eine ununterbrochene Blutrache nach korſiſchem Muſter, nicht, weil die Deutſchen rachſüchtig wären, ſondern weil dann die Rache eine hiſtoriſche, nein eine naturgeſetliche Notwen⸗ diakeit und Selbſtverſtändlichkeit iſt. Ihr Feinde ſeid nur furchtbar mit ſiebenfacher Uebermacht und mit Hilfe vierfachen Verrats— wir Deutſchen ſind unſern Feinden guch dann furchtbar geworden, wenn wir allein ſtanden und noch viel kleiner waren als jetzt.“ Reden Sie dieſe Sprache, und Sie werden wenigſtens das Eine bel unſeren Feinden erzielen: Achtung. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das„Berner Taablatt“ ſchreibt beute: Bayern beſitzt in der Perſon des Miniſterpräſidenten Eisner einen gefährlichen und um die Mittel nicht verlegenen Diſſidenten. Dieſer dilettantiſche Politiker hat ſich nicht entblödet, Deutſchland der Entente gegenüber ſo recht an den Pranger zu ſtellen und einem durchſichtigen Wunſch Clemenceaus gekorchend. einen ausführlichen Bericht über die Ktiensurſachen der Oeffentlichkeit zu übergeben. Clemenceau bat damit ein Aktenſtück erhalten, das er in der ffriedens⸗ konferenz gegenüber Wilſon und ſeinen Verſtändigunas⸗ beſtrebungen ganz zweifellos ins Treffen führen wird. Die weſentlichen Akten über die divlomatiſchen Vorbereitungen des Krieges liegen übrigens nicht in München, ſondern in Berlin und Wien Heute ſtebt aber ſchon außer Zweifel, daß die ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen Eisners von Clemenceau unterſtützt und insgeheim gefördert zu werden ſcheinen. Die Agence Havas gegen Bethmann⸗ Hollweg. Münch u. 30 Nov.(Prio.⸗Tel.) Die Korreſvondenz Hoffmanm meſdet unterm 29. Nov.: Funkſpruch aus Luon, aufgenom⸗ men am 29. 11. 1918: Die Urſachen des Krieges. Auf dfe Veröffentlichung der Dokumente Lorchenfelds hin hat die ⸗Deutſche Allgemeine Zeitung“ den früheren Reichskanzler von Bethmann⸗ Hollweg befragt, ob er einige öffentliche Erklärungen abgeben könnte Herr von BethmannKollweg hat geantwortet, indem er noch einmal, ohne etwas daran zu ändern die offlzielle Note der früheren kaiſerlichen Rroiereing üder die Urſachen des Krleges ab⸗ gab, mit welcher ſich Deutſchland vier Jahre zufrieden gegeben hat. Der funkentelegraphiſche Dienſt von Nauen glaubt dieſe klägliche reder Verteidigungerede des Mannes, welcher geſagt ha„Not le Gebot' an alle Welt mitieilen zu müſſen. Bereite taas uuee man die außergewöhnlichen Erklärungen Dr Solfs bekanniſeng wel.ger gegen die Veröffen⸗lichung der Dokümente pioteſttert die Schuld Deutſchlands darlegen und welcher behauptete am en Enthüllungen auf den Elafluß Clemencecus durit ufuerng Hierauf hat die Agence Havas folgende 2 de licht: Wir ſind in der Lage behaupten zu können. daß* ullked 5 mation böllig aus der Luft gegriffen iſt. Zu keiner 3“ in keiner Form hatte Clemenceaus ſemals Bez Nl gen zu den offlziellen Agenten oder Sekretären oder Süddeutſchlands. Keiner von ihnen konne in Regierung inſpiriert werden. Wie dem auch ſei, zeigen ſprüche aus Nauen, daß die Berliner Regierung allen alten Regierung Rechaung trägt. dem K Die Sache iſt ſo klar, daß Herr Kurt Elsner, Pralpae Rates und Miniſter für auswrätige Angelegenheiten Baherm ah bayriſchen Bevallmächtigten in Berlin folgendes Telegramm ſandte(folgt der Text des Telegramms über den Abruch ziehungen zum Auswärtigen Amt). Andererſeits drahtete pul zugsausſchuß des Münchner Arbeiter⸗ und Soldatenrote⸗ Berlin(folgt der Text des Telegramms des Arbelter ⸗ und So. rats, in dem die Abſetzung Solfs, Schelde me 11 3 verlangt wird). Nirgends im Ausland wird man ſich die* nehmen. auf dieſe wiederholten Widerſprüche, als wenn es 1 e Iu eine auswendig gelernte Lektion handelte, des Exkanzlers von g u mann⸗Hollweg zu antworten, welcher elner der für dielen h Mitverantwortlichen iſt und welcher, indem er darlegt, ee een deutſchen authentiſchen Dokumente die Theſen der Allilerten ſuh 1 tigen, ſetzt noch die klar zutage liegende Wahrheit zu beſtrei 1 Der Ekel, der ſich in München kundgibt, genügt, um zu zeigen ſe dieſe außerſten und kläglichen Anſtrengungen der Männege Nn deuten haben. weſche auf verbrecheriſche Weiſe den Krieg ent bache der die Erde in Blut tauchte und ihr eigenes Land rulnlert ng i Letzte Meldungen/ 7 Gefahrdung der flohlenwirtſchaft. ar ige VBerln. 29. Nov.(WS5.) Wie der Neiche kommiſfeze die Kohlenvertezlung berichtet, mehren ſich die Maheen in denen Beauftragts vom Arbeiter⸗ und Soldatent s: fende Kohlenſendungen auf den Eiſenbahnſtrecken ale ſeh den Bahnhöſen anhalten und verteilen. Derartige 8n 1 0 von der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen dem Ruhrkohlenbe ſ A Koblenz gemeldet worden. In gleicher Weiſe haben Bab beiter⸗ und Soldatenräte unbefugter Weiſe auf dem 1 bol ed Hagen eingegriffen und in Harburg über die Läger ſun Marinekohlen verfügt. dud le e Die allgemeine Kohlenverſorgung, die ohnehin 0 de Akde außerordentliche Inanſpruchnahme des Wagenparkes ſe Rückführung der aus dem Ffelde heimkehrenden Kriegen del Sch durch die Unſicherheit über die künftige Verbindung 93* Uintsrheiniſchen Kohlentägern äußerſt gefährdet iſt wir derartige unbefugte Eingriffe vollkommen in Fraee ſtellt. Zur Aufrechterhaltung einer geordneten Kol 5 00 ge ſchaft, von der die Ordnung in Deulſchland überhan g hängt, iſt es notwendig, daß der Reichskommiſſar füt 5 abe eed lenverteilung und die ihm unterſtellten Stellen allel e 10 ber die vorhandenen Kohlen zu vetfügen haben. Aus 5 Grunde haben die Arbeiter⸗ und Soldatencäte die fl ſ darauf hinzuwirken, daß ihre Organe ſich in Zukußtden Eingriffes in die Kohlenverteilung oder Kohlendeſd a of enkhalten. da die verentzoortlichen Stellen and zi ihre Verantwortung für die Aufrechterhaltung der wirtſchaft nicht länger tragen können. Zur Irage der Vergeſellſchaſtung. 0 Berlin, 29. Nop.(WB.) Eine von 2000 Technn ſuchte Verſammlung des Bundes kechniſcher Berufsſſn u N. ſchäftigte ſich mit der Zuſammenſetzung der Kommiff 2b0 N. die Nre von Großbeti e und erörterte die Mängel dieſer Kommiſſion, die dact 0 daß keinerlei Techniker, ſondern außer dem Becgachen l nur Männer der Theorle daran beteiligt ſind. Der 0 niſcher Berufsſtände hält es für unerläßlich, da Mangel ſogleich beſeitigt werde und wandte ſich 40 Sinne ſowohl an den Vollzugsausſchuß des Berll 15 beiter⸗ und Soldatenrats, als an die Volksbeauftragte 955 und Haaſe, um eine anderweite Juſammenſen dieſer Kommiſſion unter Hinzuziehung berocl der Fachleute herbeizuführen. Die Aeberwachung der Ariegsgeſellſchaſfen. Berlin, 29. Nop.(WB.) Der Vollzugsrat pipee Abteilung der Ueberwachungswirtſchaft, die die 9 10 geſellſchaften und Ausſchüſſe überwa 92 0 dem Voll zugsmitalled Bernhagen unterſtellt iſt. ſnd iſt im Abgeordnetenhaus, Zimmer 41 C. Dorthin ſles 90 die Beaufſichtigung ſolcher Stellen betreffenden Zuſcht—97 lie richten. N Wpiederbelebung der Neubautaligkeit. e Berlin, 29. Nov.(WB.) Wie wir/aus dem Reiche Vol, e amt erſahren, haben die Vorſitzenden des Rates ut N Jabe beauftragten ſich damit einverſtanden erklärt, daß an 100 8 derbelebüung der Neubautätigkeit ſowie zur Ercicht undesng N Not⸗ und Behelfsbauten nach Maßgabe der vom 2 Pe 97 vom 31. Oktober 1918 beſchlolſenezun 11 in ſeiner Sizun mungen Baukoſtenzuſchüſſe aus Reichsmitteln bis trage von 100 Millionen gezahlt werden könnem Gegen falſche Behauptungen der Frethelt“. 1 910 d In Nr. 25 der brepe*5 umer der llederſchrift Nette Zuftände“ dem Krienenm, 17˙*—% ich 10 K willigt babe. Demgegenüber iſt feſtzuſtelen. daß die n der erneuten Kriegeteuerungszulage nicht einſeitig 15 Staatsbeamten und Ofſtziere erfolgt iſt. Von einer der Offiziere kann abſolut nicht die Nede ſein. met · 0 b6 Namilienunterſtützungen fur Kriegstellnehmer allge 5 zum 31. Dezember 1918 weiter gewährt werden. Berim, 29. Nob.(W..) der Vorwurf gemacht. daß es die ATieasteuerghe den an Offlzilere und Beamte ſezuſagen e dae 1⁰0 miniſterium, ſondern allgemein vom Relchsſchatza Nehe 70 preußiſchen Finanzminiſterlum für alle Sece, N Die Jamilienunterſiützungen für Kriegstellneh 75 50% N Berlin, 29. Nov.(WB.) Wie wir erfahren, 1500 60. 1 1 hinaus ſollen den nach dem 30. November 100„e laſſung kommenden Mannſchaften noch zwei Ha raten an Familienunterſtützungen ohne Prüfung. N tigkeit ausgezahlt werden. Der betreffende Entw ſchon in den nächſten Tagen fertiggeſtellt werden. 5 de Verln. 20. Nov.(WB.) Der Obertommandlergee 1. Armee General von Eberdordt erſetzte ſebne ſe machung vom 18. November am 2f. Navemibetr duwie den Aufruf: Sämtliche Militär- und Jivilbebörden win örtlichen Arbeiter⸗ und Soldatenräte ford⸗re ich a ter nl, der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung zu ſen N und allen Anforderungen für einen reibungele marſch der Armee zu entſprechen. 1— — den 50. November 1914. emer Sererm-ungengee. mz-eee; Nr. 560. 3. Seite. us Stadt und Land. ahme der Koſten der Bewachung der neu⸗ kralen ZJone auf die Aeichskaffe. de Verlin erhalten wir folgendes WTB.⸗Telegramm: ue Ko ſte d Ade 0 uder Bewachung der neutralen Zone mng e Reichskaſſe übernommen ſoweit es ſich um die n ſſ ell, die an die Sielle der militäriſchen Formationen der dorſchende der Waffenffilhands-Hommiſſion Stautsſekretät Erzberger. emen, Nannteimer Stadtſäckel bedeutet dieſe Verf eine laſtung. da die bisherigen und künftigen ae für lbe mer Volkswehr recht beträchtlich ſind. 1 Die Hheimkehr. aun dn 5 eern rendercmartg iſt nunmehr eine kleine Pauſe ein⸗ mam Montag folat Foriſenung das Landw. Ini. 1 K 2 beule erwartet wird, löſt, wie mitgeteilt, das L8 egt. 153 ad. Es wird auch in den gleichen Räumen: en zschule, im fFrledrichspark und im Ballhaus untergebracht. der ument trifft auch der Stab der 56. Landw.⸗Inf.⸗Vri⸗ ah Winbrndie 1Iler gehören, hier ein. Das Regiment, das über hekch ſen ſeriche— wird, darf eines be⸗ 1 ſun mpfanges g g ſein, da i ihm 5 Naunbelmer ewärtig ſein, zahl 0 Einquartierung. ſeald. 71 onne darauf aufmertſam gemacht, daß die Unterbringung Iaerf ſchlerenden Truppen in den durch die Quartierkommiſ⸗ Iwten Maſſenquartieren erfolgt. Die Bevöi⸗ e 1 Mannbeim und den Vororten nicht verpflichtet, Ein⸗ ermt n der eigenen Wohnung ohne Abgabe eines vom in den Vororten vom Gemeindeſekretariat— aus⸗ . lelbtterkbeine anzunehmen. Die Truppenteile ſind nicht ſhen bbſtändig Quartlere zu machen. Natürlich ſteht der 8 unentgeltlichen Aufnahme eines Soldaten nichts edesgoben für die in hieſigen Maſſenquartieren vor⸗ untergebrachten Truppen nimmt die Quartierkommiſ⸗ 11, zur Verteilung entgegen. Woe i das Candwehr⸗Inf.⸗Regt. 407 uge, die ſich vlele Mannheimer ſchon ſenn Tagen in 10 dannen Angehörigen ſtelen, wird von der„Freiburger Sorer Das Blatt berichtet, daß das Neqiment mit piel in der Breisgauſtadt am Dienstag eingezogen iſt. Aer d. enſtgebäude des Soldatentates begrüßte Herr Dr. 11 N ändameraden. Ein Ofſizier dankte in warmen Worken die Jad wohltuenden Empfang in der Stadt Freiburg, der N 8 ſtürmiſchen Hochruſen eine begeiſterie Huldigung dar⸗ dmüeh den Durchmarſchſtraßen wetteiſerte Alt und Jung in en 1 5 e eee 1 heimkehrenden wird nicht geſagt, ob 40er weiterge⸗ 0 oder in Freiburg einquartiert wurden. 8 ſheen Laade llegen uns noch folgende Nachrichten vor: 29. Non. Das 1. Batalllon der 110er hat ll, deſigen Standort verlaſſen und iſt nach Mingpish een te— Das zweile Heidelberger Landſturm⸗ 10 n XIV/i3 iſt heute früh in Heidelberg eingetroffen Bordilprechendem Empfang in der Wilckensſchule uater⸗ eden, wo es ſeiner Auſlofung enigegenſieht 6 A Nr. 157 andsarbeiten der badiſchen Forſt · und Domänenverwallung. 1 und Domänendtrektlon hat unterm 12. dſs. Mis. die Alſ, Inerwieſen, den heimkehrenden Soldaten in ofortige Arbeitsgelegenheit zu verſchaffen und deshalb en in, was geeignet iſt, die Arbeitsbetätigung im Walde zu Mr; Als wichtigſte und ausgiebigſte Notſtandsacbeit iſt die edneng der Holzhiebe in Ausſicht genommen. Es lze datz in nächſter Zeit neben zem Derzeit erhöhten e. ſarf auch ein vermehrter Bedarf an Nugholz für die eir Vedürfniſſe der Uebergangswirtſchaft ſich geltend 1% ebä bei gehemmtier Nutzholzeinfuhr Wiederaufbau zer⸗ n in ude, Wohnungsneubau u. a.— Es ſoll daher mit den bunz allgemeinen ſowelt gegangen werden, als dies vom Nand er dringenden Beſchäftigung von Arbeitern noch dem leb. und der Abſatzmöglichkeit irgend vertrethar erſcheint. 190 dei Sverſtärkungen in Gemeinde⸗ und Körperſchaftsweil un⸗ Jaher ldrach: kommen, iſt dieſe Frage im Benehmen mit den zutmern zu regeln. er einie iſt, wenigſtens in den Waldungen mit milde⸗ er die Ausführung von Wegneubauten, ſowie von rbeſſerungen alsbald vorzuſehen. Soweit hierfür eiten und Koſtenvoranſchläge noch nicht vorliegen, ſind ſolche müe mit Hilfe der jetzt in den Forſtamtsdienſt zurückkehren⸗ N und der im Wegbau erſahrenen Forſtwarte alsbald ee laſſen Daneben iſt auf die Ausführung von während len hre in Rückſtand gerorenen Wegunterhaltungs⸗ * edacht zu nehmen(Schotteraufbereitung, Grabenher⸗ art. Auch durch die Nachholung ruͤckſtändiger Schlag⸗ knn eiten dürfte manche e ee geſchaffen Nud en—Schließlich iſt zu erwägen, ob insbeſondere in den Ae iederwaldungen des Rheintales, doch auch an anderen floaft angel an landwirtſchaftlichem Gelände, einzelne zur gel lichen Venützung geeignete Waleteile in die em Winter eben und ausgeſtockt werden könnten. Wo ein Anſs der Bevölferung beſteht, was im Benehmen mit N wz Domänenwaldungen angrenzenden Gemeinden feſt⸗ z0 5 iſt für Domänenwaldungen alsbald begründeter ies ſtellen Für Gemeinde. und Körperſch ftswaldungen dechere rdeſchriebene Ausſtockungsverfahren nachträglich ein⸗ deiig ergingen auch Auftrage an die Domänenämter— Mlteteg der Landwirtſchaft auf den Pachtgütern und ſelbſt⸗ Nut Wieſen—, Entwürfe und Koſtenvorſchläge über esburverbeſfſerungen alsbald aufzuſtellan und lund Toebung ſo vorzubereiten, daß auch dieſe Arbeiten darbeiten ausgeführt werden können. r der Poſiſchalter⸗Pienſtſtunden. Im Hinblick auf . Deael und den Geſchäftsſchluß um 4 Uhr nachm. wer⸗ aun zember ab bis auf woiteres die Poſtſchalter im all⸗ ailter 6 Uhr abends geſchloſſen. Es ſind hiernach geöffnet: espla beim Poſtamt 1(Stadtolereck O 2) und Poſtamt 2 30 don 8 Uhr vorm. bis 6 Uhr nachm., bei den Zwein. ing War Joſefſtraße) und 6(Meerfeſdſtraße) von—12 id 2g Ubr nachm., beim Iwelgvoſtamt 5(Induſtrie⸗ Ade Uhr vorm und—5 Uhr nachm Beim Poſtamt 1 80 1 eſe und Wertpakete auch wieder von—9 Uhr vorm. and nachm. angenommen. Ddie Poſt⸗Zollſtelie Nn 2) iſt Werktaas von—12 Uhr vorm. und—4 Uhr unntags von—9 Uhr vorm., für Zollbeſchau der Tosſat Aeee wer Sertnee een—4 nde eache * Jur Nengeſtaltung des badiſchen Schulweſens. Der Vorſtand des badiſchen Lehrerverelns hat eine das eee miniſterium gerichtet, in welcher er ausführt daß die Neugeſtaltung der öffentlichen Verhältniſſe auch eine Neugeſtaltung des Schulweſens erforderten. Der Bad. Lehrerverein ſtelle zu dieſem Zwaeck drei Forderungen auf, von denen die erſte dahin geht, daß das gewerbliche und Fachſchulweſen, das heute dem Miniſterium des Innern unter⸗ ſtellt iſt, als ein Teil des 9 Bildungs⸗ und Erziehungsweſens angeſehen und tunlichſt bald dem Unterrichtsminiſterium zugeteilt werde, ſodaß dieſem das geſamte Bildungsweſen unterſtehe. Ferner verlungt der Lehrerverein, daß jetzt der Einheitsſchulgedanke zum Durchbruch gelangen müſſe und weiter, daß ohne Vierzua ein Volksſchullehrer als vollberechtigtes Kollegialmitglied in das Unter⸗ richtsminiſterium berufen werde. Die letzte Forderung des Lehrer⸗ vereins bezeichnet es als eine dringende Aufgabe, daß tunlichſt beld mit der Bearbeitung eines Schulgeſetzes begonnen werde, das di Verhältniſſe des geſamten Schulweſens auf eine fſte, neuzeitliche Grundlage ſtelle. Bei der Bearbeitung eines ſolchen Schulkeſetzes ſeten auch Lehrervertreter der verſchiedenſten Schulgattungen heran⸗ zuziehen. Ein ſolches Schulgeſetz ſei ſchon deshalb nötig, weil ein Geſetz üder das höhere Schulweſen bis jetzt überhaupt nicht vor⸗ handen ſel. „Juſchlag zu der Kriegszulage und Erhöhung des Kriegslohn⸗ Juſchlags. Wie die„Karlsr. Ztg.“ erfährt,—5 5 der Kleggohn⸗ zuſchlag der ſtändigen Areiter der Staatseiſenbahnverwaltung mit Wirkung vom 1. Dezember ds. Js. an bis auf weiteres um kägl 2. Mark. derjenige der jugendlichen Arbeiter im Alter von 16 bis 18 Jahren um täglich 1 Mark erhöht werden. Im Zu ammenhang damit werden nach einem Beſchluß der vorl. Volksregierung auch dieſenigen vollbeſchäftigten Beamten, Bedienſteten und Lehr r(mit Einſchluß der im ſtaatl. Dienſt weiter⸗ oder wiederverwerdeten voll⸗ beſchäftigten Ruhegehaltsempfänger), denen aus ſtaatl. Mitteln eine Kriegszulage bewilligt iſt, von dem erwähnten Zeitpunkt an bis zur endgültigen Beſchlußfaſſung der künftigen Natianalverſammlung vor⸗ behaltenen Neuordnung der Gehalte und aller Teuerungsbezüge einen jederzeit widerruflichen, der Erhöhung des Kriegslohnzuſchlags der ſtändigen Arbeiter entſprechenden Zuſchlag zu der Krieaszulage erhalten. Die näheren Beſtimmungen hierüber werden den Ve mten uſw nächſtens bekanntgegeben werden. Die den z uruhegeſetzten Beumten und Lehrern und den Hinterbliebenen von Beamten und Lehrern bewilligten Kriegsteuerungsbeihilfen werden, ſoweit er⸗ forderlich, ebenfalls angemeſſen erhöht werden. Die Schlöſſer des Großherzogs. Schloß Langenſtein, auf dem Großherzog Friedrich II. die Thronentſagungsurkunde unter⸗ ſchrieb, gehört nicht zu dem großherzoglichen Privatbeſitz, ſondern iſt, wenn wir recht unterrichtet ſind, gräflich Douglas ſches Eigentum. Dem Großherzog perſönlich gehören ellein Schloß Zwingenberg am Neckar, mit anſchließendem Waldbeſitz, ſowie Eberſtein⸗ Schloß bei Baden⸗Baden und die Mainau. Die beiden letzt⸗ genannten Beſſtztümer ſind an ſich jedoch unrentabel. Allen drei ge⸗ meinſam iſt die Schwierigkeit, ſie zum Bewohnen für den Winker einzurichten. Die übrigen großherzoglichen Schlöſſer ſind fämtlich Domänengüter, die da, wo die Rechtslage ſtrittig iſt, wahrſcheinlich vom Staate durch eine entſprechende Summe abzulöſen wären. ch. Ortsgruppe Mannheim der Evangeliſch⸗ſozialen Partel. Die geſtrige im Kaſinoſaale abgehaltene Mitgliederverſamm⸗ lung füllte den Saal bis auf den letzten Plaß. Daß auch die Frauen ſich ſehr lebhaft für dieſe Partei intereſſieren, bewies die Anweſenheit zahlreicher weiblicher Gäſte. Die Annahme der Parteigrundſätze, die aus 15 Programmpunkten beſtehen und durchweg eine ſoziale Note tragen, erfolgte einſtimmig und ohne weſentliche Debatte. Dasſelbe kann von der Beratung der Satzungen geſagt derden. Der Vor⸗ ſitzende, der Sekretär der Stadtmiſſion, Herr Maf Moſes, erörterte zu Beginn der Verſammlung in kurzen Zügen das Weſen der neuen Partei, die keine beſlimmten Verſprechungen für die einzelnen Verufe mache, wohl aber die Zuſagen geben könne, für jeden nach ſeinem Teile und der Möglichkeit des Vorhandenen auf den Boden der Gleichberechtigung einzutreten. Die Partei bekämpfe den Vorſuch, Deutſchland auseinanderzureißen. Das Deutſche Reich müſſe auf dem Boden der deutſchen Föderaliv⸗Republik beſtehen bleiben. Ferner verurteile ſie das Beſtreben nach Einführung eines plutokraliſchen Syſtems wie es in vielen demokratiſchen Ländern in Erſcheinung tritt, und jede Diktatur, ſei ſie von rechts oder links. Die Kirche müſſe aufgebaut werden auf dem Grundſatz der Gleichberechtigung. Heute ſei das nicht der Fall Die Haupftaufgabe der Partei beſtehe darin, die Lebenskraft evangeliſchen Chriſtentums durch tatkräftige Mit⸗ arbeit an der inneren Geſundung unſeres Volkslebens zu erwecken. Dies könne geſcheten durch allgemeine und beſondere Betätigung auf politiſchem und kirchenpolitiſchem Gebiete nach Maßgabe der be⸗ ſtehenden Geſeße, ſowie durch zielbewußte Aufklärung in Wort und Schrift über politiſche, ſoziale und nationale Pflichten evangeliſcher Chriſten. In der angeregt verlaufenen Debatte wurden zunächſt die nichtbadiſchen Wahlberechtigten weiblichen Geſchlechts auf die Er⸗ erbung der badiſchen Staatsangehörigkeit aufmerkſam gemacht, da⸗ mit dieſe ihres Wahlrechts zur badiſchen Nationalverſammlung nicht verluſtig gehen. In Betracht kömen namentlich auch die in großer Zahl in hieſiger Stadt in Stellung befindlichen württembergiſchen Dienſtmädchen. Nach einigen Anfragen eines Bodenreformers kam Herr Kehrberger auf die Frage der Trennung von Staat und Kirche zu ſprechen. Der Vorſitzende erwiderte, daß wan ſich durch die Mitarbeit der Gemeinde an der Kirche eine Vertiefung des evangeliſch⸗religiöſenvebens verſpreche. Herr Stadtpfarrer Achtnich. der im Laufe des Abends wiederholt das Wort ergriff, machte auch hiezu einige Bemerkungen, die vollſte Aufmerkſamkeit und Wür⸗ digung fanden. Erfreulicherweiſe ſtellten ſich dem Appell des Vor⸗ ſißzenden zur Mitarbeit eine größere Anzahl von Damen und Herren zur Verfügung Dieſe bilden den erweiterten Ausſchuß und haben die Wahl des Vorſtandes vorzubereiten. Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen, wonach das Sekretariat in U 3, 23 die Erwerbung der badiſchen Staatsangehörigkeit auf Wunſch gerne beſorgt, ſowie mit dem Hinweis, daß am 8. Dezember die Gründungdes Landes⸗ vereins in Karlsruhe erfolge, ſchloß Herr Moſes mit Worten des Dankes die Verſammlung. Ein ausgezeichneter arnſſonsbefehl. Ganz vortreffliche Worte findet Generalmajor v. Gleich⸗Ludwigsburg in einem Garniſons⸗ befehl über das Verhältnis zwiſchen Offizieren und Mannſchaften:„Das Anſehen des Offiziers beruht nicht in ſchroffem Auſtreten, e d in vermehrtem Können und Wiſſen und der entſprechenden Dienſterfahrung, verbunden mit unbedingtem Wohlwollen und andauernder Fürſorge für die Untergebenen. Gegen Offiziere, die dieſer meiner ausdrücklichen Willensmeinung entgegen⸗ handeln, werde ich unnachſichtlich einſchreiten Die Kluft zwiſchen Offizieren und Mannſchaften muß verſchwinden Sämtliche Truppen⸗ befehlshaber haben dafür zu ſorgen, daß die Offiziere dauernd ſelbſt an ihrer Weiterbildung fortarbeiten, damit ſie für die Unteroffiziere und Mannſchaften ein gutee Beiſpiel geben— Ich mache die Koni⸗ mandeure dafür verantwortlich, daß die Offiziere ſich den Unteroffi⸗ zieren und Mannſchaften gegenüber in jeder Weiſe richtig benehmen. Gegenſeitiges Vertrauen zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen iſt für jede erſprießliche Arbeit unerläßlich“ g Eine neue Diakoniſſinſtakion zur Ausübung der Krankevpflege im Stadttell Lange Rötter⸗Wohlgelegen iſt im Laufe dleſer Woche, Käfertalerſtraße 49, errichtet worden im gleichen Hauſe in dem ſſch der Evang. Volkskindergarteg befindet. Beide Werke ſozialer Für⸗ vom Neekar: ſorge ſind von der Evang. Gemeindepflege der Melanchthonnf⸗rr i ins Leben gerufen. Um ſie durchzuhalten, iſt tatkräftige Unter⸗ — durch zahlreichen Beiurm von Mugliedern ein dringendes ordern H. Vom Lehrergeſangverein. Heute, am 30. November, ſind 20 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Oberreallehrer Otto Kabus die Vorſtandſchaft des Lehrergeſangvereins Mannbeim⸗Ludwiashafen innehat. Was die markige, künſtleriſch und menſchlich gleich ſicher empfindende Perſönlichkeit des Herrn Kabus dem aus kleinen An⸗ fängen emporgewachſenen Verein in dieſen langen Jahren künſtle⸗ riſcher Arbeit und bewegter Schickſale geweſen iſt kann heute an dieſer Stelle leider nicht im einzelnen gewürdigt werden. Herr Kabus möge in der dankbaren Verehrung, die er innerhalb des Vereins und bei deſſen zahlreichen Freunden genießt, die wohlver⸗ diente Anerkennung ſeiner bleibenden Verdienſte ſehen. vergnügungen. 8 Künſtlertheater„Apollo“. Heute Abend 7 Uhr zum 25. Male „Hanner!(Dreimäderlhaus II. Teil) in der Beſetzung der Erſtauf⸗ führung. Sonntag nachm. 3 Uhr„Gaſparone“ und abends 7 Uhr „Hannerl“. Es wird ausdrücklich auf den Beginn der Abend⸗ vorſtellungen um 7 Uhr aufmerkſam gemacht. Aus dem Zande. 8 e 30. Nov. Die Auſen Zigarrenfabrik Jakob Reuther ließ bisher an die durchziehenden und hier einquartierten Truppen 10000 Zigarren verteilen. (:) Heidelberg, 29 Nov. Bei dem Brand der Schulbank⸗ fabrik Dreyfürſt u. Kuntz bei deſſen Löſchung die Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr einen ſo hervorragenden Anteil hatte, iſt ein Materialſchaden von faſt 600 000 Mark und ein Gebäudeſchaden von etwa 83 000 Mark eneſtanden. Das Gebäude ehörte der Stadt. Die Höhe der Schäden an den gleichfalls in itleidenſchaft gezogenen Häuſern der Bluntſchliſtraße iſt noch nicht eſtgeſtellt. Neuſtadt i. Schw., 28. Nov. Beim Aufſpringen auf einen Kraftwagen ſtürzte der 14jährige Hirtenbube eines Landwirts in Falkgu ab, wurde überſahren und getötet. ANus dem Mannheimer Runſtleben. Theaker⸗Nachrichlen. Am Sonntag, den 1. Dezember wird'Alberts Muſikdrama „Tiefland“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Be⸗ ſetzung iſt folgende: Sebaſtiano— Hans Bahling. Tomaſo— Karl Mang, Moruccio— Hugo Voiſin, Martha— Minny Leopold, Pepa —Tereſe Weidmann, Antonia— Betin Kofler, Roſalia— Vik⸗ toria Hoffmann⸗Brewer, Pedro— Walther Günther⸗Braun, Nando Paul Kuhn. Die Partie der Nuri ſingt zum erſten Male Grete Neumann. Spielleitung: Karl Marx, muſtkal. Leitung: Max Sinz⸗ heimer.— Der Beginn der morgen ſtattfindenden Vorſtellung von „Sprühteufelchen“ im Neuen Theater im Roſengarten wird auf 72 Uhr verlegt. 15 Mannheimer Kammermuſik— Bläſer-Bereinigung. Wir verweiſen auf den heute, Samstag, den 30. November, abends 7½ Uhe im Saale der Harmonie, D 2, 6, ſtattfindenden 1. Kammermuſik⸗Abend. Handel und Industrie. Gotretee-Wechenderbcht. Die starken Nachtiröste der letzten Woche haben der Kar-⸗ toffel- und Rübenernte ohne Zweifel Bzen Schaden zugefſigt. Audererseits haben die Feldarbeiten damit vorläufig ihr Ende gefunden, so daß die Landwirte sich wieder dem Ausdruscch und der Ablieferung von Getreide zuzuwenden in der Lage sind. Ohne Zweifel wäre deshalb jelzt eine beträchfliche Zumalime der Ablieferung von Getreide zu verzeichnen, wenn sich dem nicht Hindernisse anderer Art entgegenstellen würden. Die Durchfüb- rung der Waffenstillstandsbedingungen mit der Ablieferung eines gr Jeils des rollenden Materials machen bereits ihren Einfluß auf das Schienenneiz sowie die Wagengestellung geltend. Es Hegt auf der Hand, daß das noch verbleibende rollende Material für die Riickbeförderung des Heeres derartig in Anspruch genommnen wird, daß nicht viel Wagen für die laufenden Bedürfnisse des Reiehes übrig bleiben und sofern Wagen vorhanden sind, solche aus Mangel àn Lokomotiyen oder infolge Veberlastung bestimmter Schienenwege nicht befördert werden können. Das linksrheinische Gebiet konumt als Lieferant für das übrige Deutschland natur- gemäß nicht mehr in Frage, ebenso finden Lieferungen aus der Provinz Posen nicht statt, welche zurzeit mit den Reichszentral- behörden über eine Neuregelung der Brotgetreidebewirtschaftung in Posen verhandelt. Es ist somtit nicht verwunderlich, wenn die im Lande vorhandenen Bestände sich wesentlich vermindern. Zu unmittelbarer Beunruhigung liegt indessen ein Grund nicht vor, da die Versorgung immerhin noch für einige Monate gedeckt ist und dann Zufuhren aus dem Auslande eintreſſen werden. Ein Weiterer Anlaß zur Verminderung der Bestände ist natürlich auch die mit Beginn des Monats Dezember einsetzende Erhöhung der Brotration. Auch durch die verringerte Ausmahlung, die 2 B. in Elsaß-Lothringen bereits eingeführt ist, wächst der Verzehr nicht unerheblich. Frankfurter Werthurlerbörse. Frankfurt, 9. Nov. Abendbörse. Bei stillem Verkehr zeigten die meisten Marktgebiete eine schwächere Haltung. Die Kur ngen hielten sich in engen Grenzen. Es notierien Elekkr. Schuckert 124(—)), Motorenfabrik Daimler 168(—), Deutsche Verlagsanstalt 187(—%), Badische Uhrenfabrik 120 (+). Im freien Verkehr schwächten sich Benzaktien ab, wäh⸗ rend Petroleumaktien gut behauptete Tendenz aufweisen, Das Ge- schäöft in Mexikanischen Anleihen ist wesentlich ruhiger ge⸗ 555——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November Fegelstatlon vom Datem Rhein 27. 1 23 2 .92 162 317 .02 .16 .70 .96 wWorden. — eeee 70 demertengen .18 .35 .4¹ .24 228. .65 .48 Abende ç Unr Nachm. 2 Ub, Aaehm 2 Uhr orgens 7 Ubt •8 12 Uhr Vorm. 2 Ubr. AKaehm. 2 Un Huningen“) Kehhl. Maxan Mannheim Halne 0 28828 8388888 Kaud 8 Köln .25 8 Vorm. 7 Uhr Vorm 7 Ukr .80 NMannbem„„„„ 8 .2⁴ Heilbrenns · Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. (2.) Uabetugter Nacharuos wird gerlshtllen vertolgt 1. Dezember: Bedeckt, neblig. Normal temperiert 2. Dezember: Weug ie 3. Dezemher: Bedeckt, ziemlich kalt. 4. Dezeniber: Kaum verändert. 5. Dezenber: Vieliach Niederschlag, wolkig, normal ſemperiert. 6. Dezember: Teils heiter, strichweise Niederschlag. Temperatur wenig verd 7. Dezember: Wolkig, Niederschlag,. naßkalt. 8— — —3— — 1 Maunheimer General⸗Anzeiger. (Mirtag ⸗Ausgabe.) der Mannbeimer batal. destalte an Wochentagen und Samstags un 9 Unr vorm. his Verhand Mannheimer Detail-SCeschäfle. Wir nün Tnsero Mit,Nsder drirgend um eparsamsten Lichtvs brauch, da const.itere Einschrankungen unebwandbar wären Statt besonderer Auxeige. Ingenieur dechnant der Aesens, Nes-Iut-Regl. Ul. ll. Mnenweftemonp unſt dem E. X. II. Klasse und dem Ritterkreum . Wasse des Ordene vom Zähringer Lowen tult Schwerteru nach Bamonatlicher treuester Pflichterfüllung noch am Tage vor dem Waffenstillstand im Alter von nahezu 25 Jahren den Heldentod gekunden hat. In unsarbarem Schmerse: Frau Marie Aeen geb, Höhale Oberbahnhol-Vorstehers- Wwe. Frau mmy Wirtn Wmu⁰i. geb. Jacoby Allea, Nins, Eduard und Otto lacoby Morgret Mbei 4ʃ6 Braut und Famillie Kori Merrwerth als Schwager. Mannhelm. 5 Hessen) 29. November Kepplervtr. Von Kondolenzbesvehen bittet man abzusehen. Tieferschüttert erhlelten wir heute die un- kassbare Nachricht, dass auch mein herzensguter treuer Sohn, unser lieber, guter Bruder, Neffe, Vetter und Schwager, mein geliebter Bräutigem Wiliy Jacoby Statt besonderer Anzeige. Heute früh wurde mir nach kurzem Leiden meine geliebte Frau und getreue Gefährtin Jeanne Assal geb. Boutet im Alter von 82 Jahren eutrissen. MANNHEIM, Beethovenstr. 6, den 28. November 1918. uhm Namem aller Angehdürigen: F. Ch. Assal. Die Einkscherung Andet Montag, den 2. Desember, nach- mittags 4 Uhr, uler statt. Keine Geschäftsgründung Farbbänder Die Kohlen-Not bei Verwendung vcr zum Heizen und Kochen behoben. komm zꝛnde Schwieriskeiten raten zur sofort, recatzzitigen Sestellung. Teleph. 6214. Neckai vo landstr. 48, BRENNHOLzZz Holszhandlung und Sägerei Matt& Kraft —— veranſtaltet ac Statt jeder besonderen Anzeige. Danksagung. f 1. 7 nötigen. Beim Hinscheiden unseres guten, unvergesslichen bringen. Wiedervertäufer ans 8 5 1790 10 gude ausgeſchloſſen. Stricke und Mie Vadiſche Lundwirtſchaftan Nontag, den 2. Dezember 1918,. ein Shmeednges eine Abgabe einer größeren aa 5 Zugelaſſen zur Abgabe ſind vanbee werbetreibende. die eine bürgermeiſere . 75* 11* U ſcheintgung barüber vorbringen. daß ſie? an flerbaltung itres Beiriebes Pferde b 0 b r 10 — 1 Suu. Kre 1 U Anton Gcheue Lieſei 0 779 70 774 sind uns so Überaus viele Beweise herzſicher Teil- nahme und Blumenspenden zugegangen, dass es uns nicht möglich ist, jedem Einzelnen 80 zu danken, wie wir es gerne möchten. e Wir bitten deshalb auf diesem Wege unseren innigsten Dank entgegennchmien zu wollen. 4318 Maungetm, Æ v, falteran Mannheimer MANNHEIM, den 29. November 1918. Hildastr. 2 Im Namen zller Hinterbliebenen: blementine Zimmern. 0 Jungen Bechrem ſich aufemeigem Or. Oum Blim— Hanaa Haus. 2. 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Dennoch glauben, dennoch hoffen. 1 eben wirk Lbs84 Aeile Gaden werben erbeten von ſarrer Klein an der Cyriſtuskirche, Werderplaß 18.(Weſtpfarrei). eihnachtsbitte. Mee Nalehter Witte treten wir heute an unſere Naad lleber und an unſere ffreunde heran: Helft Kan in dieſem Jahre den Kindern, den Armen ten. den pielen Verſchämtarmen elne klelne lrn reube bereiten. Möge der Empfang unferer ſenpren bier in Mannbelm unz Vorbtid ſein Autete⸗ arm und reich, gab froden Herzens an kerbrenden. So möge auch jetzt zu Weihnachten Uan de und, ſe reichlich er kann. geben, damit eend das Elend dieſer ſchweren Heit die atn der Verzweiflung berantworte. Gerade aen 1718(ol feigen. daß bas Neſt der Liebe werte in ſich tränt und daß die Liebe ulmmer 1 a1N leglicher Art erbittet eee 05 babe metue Mrarxis iu vollem Am⸗ Jenge wieder aufgenommæn- Mariin uuſmann arzt fur Magen-, Darm und Gcoſſmechſel lrauliheilen. E1130 L. 6. Jeleſou vogs. . e 70 8. Marlowitz 11 J4,.—8 tunden von—12 und-—0 Ubr. 10⁰ — 4 u den Heeresdlenst entiassen, habe ich N Eazis wieder voll anfgenou,men. med. NRichard Weiss 2 2, 5(früöher J,.) 2 tumden—9 Uhr und—4 Uhr Sustbags—9 Uur uud 11—1 Ubr u 90 belephon Nr. 870. Qn Aatgateadancanan eteentaeamdangcnbee 770 90 —¹ habe meinen Betrieb 7 u voſſen Amſfange 7 wieder aufgenommen. Dulius ODroller, *0 Woßuungs.C. iurichtungen, + O 7, 4. Aaalanbpgzittagnt gagrekegdg iegegadgggankazekaggetigrgkite 5 , Weihnachtsbitte. Uſtene Steſſen⸗ 8 Freunde werden gewit wieber ſich willlg Oftene Stelſen le aad zu belſen, daß wir erſt gecht Welhnach⸗ Roße 85—9— Geblidetes m mmen la rb, ſon⸗ 3 7 + 10 rechk und Ae Fraulein BG,j Meine Bass7 Telnaren-Ausstelung ist eröllnet. Eisenbahnen, elektrisch, für Stark- und Schwachstrom, sowie mit Dampf u. Uhr- werk, Dampfmaschinen, Modelle, Accumulatoren, Hotore, Dynamos tn. Elektr. Ohristbaum-Beleuchtungen. R. 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