* Montag, 2. Dezember. 9 Jaunhoin Boiger Aheenleunag. Br. 7 ullelog: Hane Gaſe 18 Soidenbaum Verautwortiic wn paun bi. frtz Seldendaum, fU mi CTolales und den übrigen redahtionellea deil: Richard Schduſe bet, ſur Fran; Rircher, für Ainzeigen Anton Grieſer. Druc und Verlag: Drucke el Dr. Haas Mann⸗ Hener-l- Hinzeiger G. m. b. H. ſamilich in mannheim Drahi-Adz. General- Hnzetaer Maunheim. ch.Nente Hr. 2017 fudwidsbafen 4 Rhein. Fernſprecher dumt Mannheim Nr 70 7946 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt — der Jerſlörer der Zeichseinhell. 87 Noch inimer ntel in Munchen Herr Kurt Clsner u Stellung iſt nicht erſchültert, wie er ſelbn dertagt. Er l ipft neitiet pegen die Einderufung der Nationalverſumm- Ben. et ruft das Berliner Volk auf die Straße, er lieſert eiter der Cniente Waffen. indem er nict aufhört, die Be⸗ Debtungen der Entente ſar wuhr zu erllären, duß die Welt dunſch lond den Krieg cerbante Und nun fommt crneut * Beſiäligung der Meldungen. daß Eisner ſür Bohern nen Sonderlrieden erjrebt. Wir ſragen wieder, wie dese ſou dieler verbängnisbolle Munn noch ſeine Zec- rungserbeltem Reiche foriſeben dürfſen? Erbebt beng nicht endlich det Slutmdet Entrüſtung. der ieſen Schädling ſortſent? Soll wirklich durch dieſen Mann un großze Werk gerſprengt und zerſtört werden, fur das ſeit 1 Jahren die edelſten Deuiſchen gekämplft. geblutet und ge⸗ + bhaben? Iſt es nicht einſuch unerhört. daß 50 Jchre nach er Eimgung des Neiches, der alle Staimme zugejubeu haben, hert Cisnet aufneien und das Wort von der bayriſchen lne n in die Welt werſen kann? Eine deulſche Nation nen wir, aber nicht eine bayriſche kennt auch kein Bayer. 0 lein drutſches Balerland liedt. der weiß was Bayern dem 5 che derdunkt. wirtſchuftlich, kulturell. poluiſch Frank⸗ dul iſt naturlich außerordentlich einverltanden mit dem delben Cisners, der„Petu Pariſien“ pom 26. und 27. No⸗ 0 ber unterſtützt ſeinen Kampf gegen die Berliner Regie⸗ An die ſur die Nattonalberſammlung und die Reichseinheit eer ee eeeeeeeeeeNe datritt, aufs lebhuſteſte Das iſt ja aud begreiflich genug. Akreictzs Piplomatie kemu ſa nur ein Jiel: Vernichtung cands durch Zerſprengung ſeiner Einheit. dem Ende werden Sondervorietie in wirtſchuftlicher Hin⸗ verſprochen. geringere Belaſtung mit Entſchädigung und ſalicde Lockmittel ſehlen nicht— der große Staatsmann — lallt auf ſie herein— Frankreich und England werden. n die bayriſche Nation ſich einmal ſelbſtändig gemacht hat. * helſen. daß eine bannoderſche eine württembergiſche. ſe clächſiſde Nalion entſteben und damtt all dos Elend, ali 1U mach, all der Druck wieder aufleben, unter denen unſere Iatoboäter und Großbäter geſeufzt haben Warum ſollten alterten ſolche Entwicklung nicht mitallen M itteln Kleine Nationen“ laſſen ſich beſſer„beſchüten“ eoßze. Lae Elener betreſbt, id eine Politit der Treuloſig⸗ fat und des Vertatles am deulſchen Volle, an der deut⸗ r Nation. Noch können wir wieder emporkommen, wenn enig bleiben. Siegt Eisners Politik, dann kommt das des Reiches! Frankrelch wird die Vormacht Euro⸗ N0 Für augenblickliche bayeriſche Sondervorieile würde enn dauernde Abhängigkeit und Erniedrigung 2 ein; ülden Und darum kmmer wieder: es gibt kein ſtärkeres dalden für Deutſchland, als daß Elsner und ſeine it geſtürzt werden. das Geſuch Elsners um Jonderfrieden. Wane 1 Dez(88.) Die franzöſiſchen Zeitungen ver⸗ 10 ichen eine Züricher Depeſche, der zufolge dort das Ge· a umgeht, daß Profeſſor örſtei demnächft beauftragt in würde, bei der Entente einen Senderftlieden Wedern nuchzuſuchen Dirſes Geſuch ſoll darauf ge· „ Werden. dah die baheriſche Natlon einmütig die Akie erutziſchen Imperialismus vereserſe unb ſrel von dieſem Uinfluß idr Schickſal jelbſi lenten will. Imonchen, 1. Pez(.) On ber beuttgen öſtentlichen der Delegieiten der Landes⸗Soldatentüte erſtuttete Ater Müller den Bericht der Kommiſſion, die beim 10 lerpräſidemeg Eisner war. m die Unieciagen zu ber glunz des Soͤldatenrats zu prüfen, daß man mit Eisner ſeber Eisnerſchen Polltit zu dem erſehnten ne kommt. Medner verlas bazu folgende Cr18 ſenlzDie Kommilſion iſt zunächſt auf Grund don perfönö ſe Vechandlungen mit dem Miniſterpräſidenten zu der lhdeugung gekommen, daß Eisner eine duraus ehr⸗ Jriedenspolitit treibt. Die Unterlagen, die er A dateteit haut, laſſen die Ausſicht als bearündet erſchei⸗ Mß die Entente mit ihm in Unterdandlun⸗ e Iber einen Vorſrieden eintreſen wird. Men wlicherungen üder das Gelingen dieler Bemühungen c beute nicht gegeben werden. Die Kommiſſion glaubt . daßz bei der hoben Wichtigten des angeſtrebten Jieles terſuch auf der Eisnerſchen Grundlage nicht unterlaſſen en darf. Eisner geht hier non der Vorausſetzung aus, Wer deutſche Nationalverſammlung den Vorfrieden zu be⸗ . U baben wird. 5 8 Iler den neuen Neſolutionen befindet ſich auch ſolgend⸗ Fbachröder und Kampfer: Die Verlammlung der Landes⸗ 10 gefclte. beſtebend aus Vertretern von drei bayneriſchen Aalatorps, ſtellt ſich einmütig auf den Boden der von der Ahhonnaren proviſoriſchen Regerung verfolaten Politit. U be nders billigt ſie voll und ganz aleich dem Miniſter⸗ Muan Guswörtige Polififdes Miniſterpräſes en Entſchiedenen Proteſt erhebt die Verſammlung Npet Treiben des Berliner Auswärtigen Amtes, das Ve iſt. Deutſchland noch tieſer in den Abgrund zu ſtürzen. nbnlung beanſprucht entſchieden volle Gleichberech⸗ e rt 0 weitgebendſten Einfluß Bayerns, wie aller ande⸗ der des Reiches, auf die Geſamtpolitit und fordert ige Entfernung der noch in der Reichsregierung do⸗ den konterrevolutionären Elemente. I Eisner ſuchl um gon Oppoſinion gegen Elsner. Nürnberg. 1. Dez.(WB.) Die Verelnigten Ge⸗ werklchaſften und der Sozlaldemo⸗ kratiſche Verein Nürn er g⸗Altdorf proteſtierten in einer offenrlichen Kundgebung gegen die Grundſätze, die die Regierung Eisnef für die Wahl zur proviſoriſchen bayeri⸗ ſchen Nationalperſammlung aufgeſtellt hat. Vor allem er⸗ tzeben ſie entſchiedenen Widerſpruch gegen die beubſichtigte Beſtimmung. daß den Arbeitern und Soldaten verboten ſein ſoll. Pactei- oder Gewerlſchaftsdeanur zu werden. Das ſei eine du- chaus unzuläſſige Bevormundung der Ardeiterſchaft, wenn ihr vorgeſchrieden werden ſolle, wen ſie wählen dürfe. Die ſozialdemokratiſche. Partei Nürn⸗ bergs und die Vereinigten Gewerkſchaften Nürnbergs ver⸗ langen die möglichſt baldige Einberufung der proviſoriſchen und die möglichſt baldige Vornahme der Wahlen zur endgül⸗ tigen Nationalverſammlung. Der ausgeyſiffene Elsner. Verkin, 2. Dezember.(Von unſerem Berſiner Bůüro.) Wie aus München gemeldet wird, iſt der bayeriſche Miniſter⸗ prüſtdent Eisner geſtern im Nationaltheater in München bei einer Revolutionsfeier regelrecht aus gepfiſfen wor⸗ den und dazu noch von einer eingeladenen Zuhörerſchaft. Als Herr Eisner zu einer Anſprache auf die Bühne trat, wurde gepfiffen und Schr ährufe wurden auf ibhn laut, ebenſo un den Beifall beiſchenden Kraftſtellen ſeiner Rede. Die Zubörer⸗ ſchaft beſtand aus heimgekehrten Soldaten und aus Hoch⸗ und Mittelſchülern, welche dieſer Revolutionsfeier beſonders geneigt waken. Die Berhaftung des ſturiers der Neichstegierung in Müͤnchen Wien, 1. Dez.(WB.) Die Wiener Politiſche Rundſchau erfährt aus unterrichteter Münchener Quelle noch über die dort erfolgte Verhaftung des Kuriers der deutſchen Reichs⸗ regierung, eines in Zivil reiſenden Leutnants vom reitenden Jägerkorps: Dieſer wurde vom Bahnhof, obgleich ſeine Aus⸗ weispapiere vollkommen in Ordnung waren, wegen unge⸗ nügender Legitimation wie ein Verbrecher zum Polizeipräſi⸗ dium gebracht. Da der Polizeipräfident ſeine Verhaftung nicht aufheben wollte, verlangte der Kurier, zum Miniſterpräſiden⸗ ten Eisner geführt zu werden. Dies geſchah auch. Aber letz⸗ terer ertlärte, daß er perſönlich die für die Wiener Botſchaft beſtimmten Meldungen nach Verlin zurückbringen werde. Auf die Beſchwerden des Kuriers wegen ſeiner Behandlung wurde ihm geantwortet, daß man ihn für einen Spion der Sparta⸗ kusgruppe halte. Darauf wurde er ins Gefängnis gebracht. Er bekam ein Stück trockenes Brot und mußte ſich auf eine Pritſche ſetzen. Erſt auf ſeine lebhaften Beſchwerden hin durfte er in Begleitung eines Schutzmanns in einer Wirtſchaft etwas einnehmen. Nach 48 Stunden Haft wurde er in Freiheit ge⸗ etzt. Auf die Frage nach ſeinen Papieren ſagte man ihm, daß ſie verſchwunden ſeien. die Sülmmung in der Pfalz. Aus der Pfalz. 1. Dez. Ueber die Ceſinnung der Pfälzer und ihre angebliche, weiteſte Kreiſe erfaſſende Nei⸗ gung zum Anſchiuß an den weſtlichen Nachbarn laufen in en letzten Tagen ſoviele Gerüchte in der auswärtigen reſſe, daß man meinen könnte, die Lostrennung der rebumkränzten Hänge der Haacdt ſei ſchon vollendete Tatſache. In Wirklich⸗ keit iſt man uber die derzeitigen politiſczen Juffande in der etemaligen Hochburg des Liberalismus ftark verſchnupft, be⸗ ſonders aber noch wegen der eigentünillichen Haltung der der⸗ revolutionären Regierung des„Volksſtaats Bayern“. hat dieſelbe doch rundweg bis auf weiteres jede Zuſuhr von Brotgetreidr nach der Pfalz turzerhand geſperrt. Ueberhaupt war das Verhalten der bayeriſchen Landesſtellen gegenüber der als Steuerzahler an zweiter Sielle der 8 bayriſchen Kreiſe ſtebenden Pfalz nicht ſonderlich entgegenkommend. Mes, als einmal kam es mährend des Krieges vor, daß man uns als Ausland behandelte und allerlei Hinderniſſe dem Verkehr mit Lebensmitteln in den Weg legte. Bei der großen rãumlichen Entſernung vom Hauptlande, der Verſchiedenheit der Sprache und des Charaktere— nur oie fränteſchen Bezirke ſtehen une näher— knüßfte ſich zwiſchen dem Bahern rechts und lunks des Nheins überhaupt niemals ein recht inniges Band; den„Zwockeln“ als Koſenamen der„Drübigen“ ſetzten dieſe -Yfälzer Hupfer“ oder„Pfälzer Kriſcher“ entgegen. Gleich⸗ wohl ſind die[ölzer weit entſernt, ihre ſeit einem Jahrhundert wohlbewährte deutſch⸗ Geſnnung aufzugeben; im Gegentein: der troßdeutſche Gedante, welche in den 330er und 40er Jatren gerade in der Pfalz ſo hohe Wogen ſchlug, er lebt heute noch unvermindert in den reichsfreuen Herzen der Plälzer fort. Darin darf man ſich nicht durch aus berechtigter Verſtimmung über die derzeitigen, hoffentlich bald der Vergangenheit angehörenden heraus geborenen und zu verſtehenden gelegentlichen eußerungen auch poli⸗ tiſch denkender Kreiſe irre machen laſſen, die lieber dem weſt⸗ lichen Nachbarn ſich anzuſchließen erklären als dauernd unter der Leitung phantaſtiſcher Umſtürzler zu leben. Auch die vielfach aus bäuerlichen Kreiſen vernommene Erklärung, in Frankreich werde man ſteuerlich beſſer fahren, man gel öre dann zur gewinnenden Panet und brauche zu der Kriegsent⸗ ſchädigung nicht beizutragen, iſt, wenn man die Beranlagung der pfälziſchen Bevölkerung kennt, nicht ernſt zu ne h⸗ men. Kein Menſch denkt an eine Lostrennung vom Deutſchen Reiche. Auch durch die unbewieſene Aufſtellung eines Kurt Eisner, deſſen Beſeitigung von der Lenkung des bayeriſchen Staatsſchiffes ſchon allzu lange auf ſich warten läßt, wird die vielfach verbreitete Mär nicht zur Aabeigenyreiſe: Die hpalt. Noioneiz 9 KAazeigen 6 Pf, Retlamen im 2 50 finnadmechluß: Inagbldtt dormittags 8½ Uer, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für Anzelgen an beſtimmien Tagen, Ste las den diengen behrt u Pfi., füt ansärte 50 Ol, Fmanz= en und dusgaoen wit᷑o neine Oerantwortung ugepreis mn Mannheim und Umzebung monal-ich m 2— mit 5 ommen. dez ringeriebi. Poſtbe ʒzus: Viertelj I.U2 einichl Jukellunasaebühr. Bei dee Poſt abgehelt m.70 Einel-Nr. 10 pjg. derſrieden für Bauern nach. Tatſache. Tiefgehende Verbitterung herrſcht eben durch das ganze reichstreue Pfälzerland über die plötzlich herein⸗ gebrochene Willkütherrſchaft einer kleinen Klique zum Teil dunkler Geſtalten, und aus dieſer Stimmimg heraus können gelegentliche verärgerte Kundgebungen einzelner Perſonen im kleinen Kreis kein rich⸗ tiges und wahrhaftes Bild der Geſinnung der ganzen Provinz abgeben. Iffener Brief an Herrn von Frauendorſſer und an hertn Profeſſor 3 Jaffé in München. Sehr geehrte Herren! Als in München die Revolution ausbrach, da erblickten viele, auch monarchiſch geſinnte Deutſche zwei große Symbole: einmal ſahen wir das Walten einer Gerechtigteit darin, daß der König von Bayern, den wir leider längſt als einen Reichsverderber hatten erkennen müſſen, als erſter unter den Monarchen das Schickſal ereilte; dann aber, daß Sie beide an der Neuordnung Ihre Mitarbeit zuſagten und die Mit⸗ verantwortung übernahmen. Das war ein Vorbild, und wir nahmen es auch auf als einen Beweis von Mut und ent⸗ ſchloſſener Tatkraft. Nun aber ſchauen wir in tiefſter Beſorgnis der neueſten Entwicklung in Vayern zu: wir ſehen die neue Negierung ganz offen auf die Sprengung der deutſchen Einbeit hin⸗ arbeiten. Die Einbeit des deutſchen Volkes, dieſer ſchwerſte und höchſte Erwerb der deutſchen Geſchichte nach Jahrhun⸗ derten der Zerriſſenheit, der Obhnmacht und der Abhängig⸗ keit von fremden Gewalthabern, ſoll ſie nun abermals auf dem Allar des Partikularismus und vermeintlicher Sonder⸗ vorteile geopfert werden? Muß der Deutſche auf das Unalück ſtets noch die Schmach der Selbſterniedrigung häufen? Und wahrlich: die Rechnung wird ſich wie ſtets als falſch erweiſen Hören Sie nicht, daß Frankreich dann Bayern eine Sonder⸗ rechnung präſentieren wird für 1813, für 1870 und 1914: Aebendterechalr innere Unfreiheit und Reaktion wird der ohn des Verrats ſein. Ulebernebmen Sie dafür die Mitverantwortung vor Volk und Geſchichte?„Neue Männer mit reinen Händen!“ Die Tbeorie hat ſchon ein Loch und wird ſich fernerhin als eine Phraſe erweiſen. Denn darüber kann kein Zweifel beſtehen, daß bei dem vorausſichtlich nicht allzu fernen Ende der Dy⸗ naſtie Eisner deren poſitive, bleibende Werte gering, ſehr ge⸗ ring ſein werden neben den Verdienſten der Dunaſtie Wittels⸗ bach. Das wird ſich jeder Deutſche ausrechnen können, und das bayeriſche Volk wird auch nicht ewig ſchlafen, ſondern zu ſeiner Zeit Abrechnung fordern. Wenn in dieſem entſcheiden⸗ den Augenblick Ditettantenhände einreißen dürfen, was in einem Jahrhundert von allen guten Geiſtern Deutſchlands heiß erſehnt und in hartem Kampfe errungen wurde, dann müſſen doch wohl irgendwo gewaltige Gegengewichte geſchaf⸗ fen ſein, damit nicht das Urteil laute:„Gewogen und zu leicht befunden.“ Daß Freiheit auf den Bahnen des Rheinbundes nicht erreichbar ſei, dürfte jeder Deutſche wiſſen. Als ich vor etwas mehr als Jahresfriſt mit Ihnen auf Ihre Einladung hin unterhandelte über meinen Eintritt in die von Ihnen herausgegebene„Europäiſche Staats⸗ und Wirtſchafts⸗eitung“, da kamen wir überein, daß die Zeitſchrift hinarbeiten ſolle auf ein Gleichgewicht zwiſchen Nord und Süd zum beſſeren Gedeihen des Reiches und der deutſchen FFreibeit. Iſt es Ihre Ueberzeugung, daß auf dem jetzigen Weg der bareriſchen Politik dieſes Ziel erreicht werde? Das deutſche Volk hat ein Recht darauf, zu wiſſen, weshalb Jüre Namen nun eine Politik decken. die zur Auflöſung der Einheit und zum We.derb der Freibeit hinſtrebt. In vorzüglicher Hochachtung Ernſt Krieck. die Derhandlung en in Zpaa. Mackenſen.— Die Beſetzung von Aachen und Köln. Berlin, 1. Dez.(W..) Die Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa beſaßte ſich in ibrer geſtrigen Situng mit der Frage der Internierung der Armee Mackenſen, über welche weitere Verhandlungen geführt werden. Nach dem deutſchen Waffenſtillſtandsabkommen darf die Armee Macken⸗ ſen nicht interniert werden. ſondern muß ſich unverzüglich hinter die deutſche Grenze zurückziehen. Nicht transportfählge Kranke und Verwundete, die in zu beſetzenden deutſchen Gebieten zurückbleiben, werden zurück⸗ gegeben, ſobald ſie transportfähig ſind. Die transportfäbiqen dagegen werden gefangen geſetzt. Kranke und verwundete Soldaten in Kurorten muͤſſen, ſobald ſie transportfähig ſind, weiterbefördert werden. Einem Wunſche der Bevälkerung Aachens entſprechend. moird die Stadt ſobald mie möplich von Truppen der Alliierten beſetzt werden mahrſcheinlich heute noch. In Köln dürfte das Kommando der Alliierten ſchon in den nächſten Tagen eintreffen. Aachen beſeizt. Berlin, 2. Dez(Von unſ. Berl. Bürd) Wie aus Düſſel⸗ dorf gemeldet wird, iſt am geſtrigen Sonntag Nachmittag Aachen von 2 Regimentern belgiſcher Kaval⸗ lerie beſeßt worden, die mit Hörnerklang bis vor das Rathaus zogen und dort Auſſtellung nahmen. Es wurde ſo⸗ fort die belgiſche Zeit eingeführt und ferner beſtimmt, daß alle Lokale um 8 Uhr abends geſchloſſen ſein müſſen, nach dieſer Zeit dürfe ſich niemand mehr auf der Straße ſehen laſſen. 5 Einem Mitgliede des Soldatenrates wurde erklärt daß der Soldatenratabgeſetzt ſei und daß von nan an 10 ———— Se. Nr. 802. Mmaunzzetmer General-Anzeiger.(Mittus-Ausgabe.) Menteg, ben 2 Detenber l nur noch der Oberbürgermeiſter als merkannt werde Die Jeitungen dürfen 2 Tage nicht erſcheinen, ſie merden N ſtrengen Vorzenſur unterwor⸗ —— Eine Kritit an den Maßnahmen der Entente iſt ver⸗ die Verſchmelzung der lberalen Parleien. Beriin. 2. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Ausſchuß der„Deutſchen demokratiſchen Partei“ wird, ſobald die Einigung mit der Deutſchen Volkspartei vollzogen ift, auch⸗ Miniſter Friedberg berufen werden. Die nationalliberalen Parteiorganiſa⸗ Monen ſollen einſtweilen noch daneben beſtehen bleiben. Gründung einer Badiſchen Bolkspartei.— An- 1555— ſchluß der Nationalliberalen. „ Karlstuhe. 2. Dez.(Priv.-Tel.) Der von der Nalto· nalliberalen Partei erſirebte Juſammenſchſuß mit der Fort⸗ ſchriktlichen Volkspartei zu einer ſlarken liber al⸗demokraullſchen Partei iſi an krãnkenden Forderungen von ſorlſchrililicher Selle geſcheitert. Inzwiſchen hat ſich hier eine Badieiche Belksparkei eee deren Programm morgen(ekennt gegcden wird „Der engere Ausſchuß der Nationalliberalen Partei Badens hat geſtern in einer aus dem ganzen Cande ſtark heſuchten Sitzung einſtimmig ſeinen Beitritt zur Badiſchen Bolkspartei beſchloſſen. 45 dDelegiertenkag der Fronkſold alen. Bad Ems, 1. Dez.(WB) Der Delegiertentag der Frontſoldate⸗n in Bad Ems wurde heute cröffnet Aumetend 85 500 Del: gierte, Bie 220 Diviſionen vertraten Unter ihnen befanden ſich auch zahlreiche Offiziere. Tie Verſammlung borrlor ſich infolge der viel⸗ ach politiſch ungeſchulten Redner und da faſt durchweg der Parla, mentarismus fehlte, in eine fruchtloſe Zeſchäftserdnungsdebatte, dem auch der Vorſitzende nicht gewachſen war Als erſter jedner ſprach für die Oberſte Heeresleitung und die Regierung der Reichstagsabgeordnete Giebel. Er führte aus, daß das Heer lange Zeit ohne Zeitungen und dadurch ohne Kenninis der Zuſtände geblieben ſei. Es ſei dadurch manches Miß. verſtändnis entſtanden Wenn ſchon früter die Möglichkeit vorhanden geweſen wäre, elnen ſolchen Deleglertentag der Front⸗ ſoldaten einzuberufen, wäre mancher Schaden vermieden worden. Alle hätten nur den Wunſch, jetz! moͤglichſt ſchnell nach Hauſe zu kommen, weil ſie der Meinung wären, daß ihre Anweſen⸗ elt zu Hauſe nötig ſei, um wieder Ordnung zu ſchaffen. „Die Arbeiter- und Soldatenräte der Heimat in Verbindung mit der Regierung hätten eine ungeheuere Arbeit geleiſtet, weil nach dem Zuſammenbruch der alten Autorität in kurzer Zeit eine ſich newegende Maſchinerie— wenn auch nicht vollkommen— habe geſchaffen wer⸗ den müſſen Die Vorgänge in der Heimat werden auch gefliſſentlich bei dem Frontheere entſtellt, um das Sefühl entſtehen zu laſſen. als ſeien die heimatlichen Arbeiter⸗ und Sekdatenräte gegen di⸗ Frontſoldaten. Leider kann von der Etappe nicht das geſagt werden. Autorität wus von dem Frontheer geſagt werden muß. nämlich, daß das Frontheer die Ordnung und die Diſziplin aufrecht erhulten hat. Die Etappe war kopflos und faſt auch ver⸗ brecheriſch leichtfinnig. Bei dieſer Lage der Dinge haben Die helmatlichen Arbeiter⸗ und Soldatenräts gerade im Intereſſe des Frontheeres oft rückſichtslos eingreifen müſſen. Wenn man die Arbeit der Heimat fieht und die Wirkung des U Bomkrieges und die Wir⸗ kung des Eintriites Amerikas in den Krieg überſicht, muß man doch lagen: Sieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende Dder hättet y lieber die alten Gewalten welche uns in dieſes Un⸗ glück hinelngeführt haben?(Zrufe: Nein, nein!) Nicht nur militäriſche Natwendigkeiten, ſondern auch politiſche haben die Oberſte Heeres⸗ ſeitung zu dieſem Schritte deſtimmt. Der früher reglert hat, der Träger der Krone, mag er perſönlich geweſen ſein, wer er wolle, war der Vertreter des Agrartums und des Feudbaladels Er muß ſeine Schuld, die letzte gerze Schuld, jetzt damit büßen, daß er unter frem⸗ dem Volke, verſtoßen von dem eigenen, ſich aufhält Hätte er recht⸗ zeitig den Mut gehabt, abzudanken, dann könnte er als freier Bürger nach mie vor unter uns ſein. Nie ſeien die Sozlaldemokraten die Bertreter des Cäſarenwahnſinns geweſen. Wir wollen die Demokra⸗ tie, die Volksherrſchaft und wünſchen, daß auch das Frontheer das Erſtoeburtsrecht, nämlich das Mahlrecht' zu der Natlonalverſammlung erhält(Bielfache Bravorufe.) Um dies durchführen zu können, de⸗ darf es siniger Vorbereltungen. Ich kann Ihnen mikteilen, daß die Regzlerung mit einer Majorität von vier gegen zwei Stimmen nun⸗ mehr beſchloſſen hat, die Natlonalverſammlung am 16 Februgr ſtaltfinden zu laſſen. Wir haben nicht Jeit, bis alle Welt für den Sozialismug relf iſt. Wir müſſen mit dem, was wir haben, rechnen, und die Umſtände zwingen uns dazu, raſch zu handeln, hauszubalten nud einzugreifen Nicht nur politiſche Demo⸗ kratie ſondern auch Sozialismus iſt erſorderlich wenn wir das Volk aus dieſer großen Not herausführen wollen. Als erſter Redner der Frontſoldaten ſpricht ein Vertreter der 7. Kaballerledioiſion: Die. Truppen, die wir hinter un haben, ſind gegen eine Minderhelt, wenn dieſe ver⸗ ſuchen ſollte, die jezige Regierung zu ſtürzen. Wir ſind die Männer gecheſen, die das Heer in zurückführten. Aber wir find auch die Männer, die den Muthaben, dle Kegilerung unter allen Umſtäaden zu ſchüßen Wir ſind hier, um Au 158 e zu bekommen, wie weit die Regierung dieſes ſutzes Pedarf, Ein Vexireter der 4. Armee: Die Frontſoldaten ktrojen in dieſem Augenblick eine ſchwere Verantwortung dem Vaterlande gegenüber. Wit haben die Pflicht, daß keinerlei anarchiſtiſche Sttömungen irgendwie einen Erfolg haben. Es hu federz'it Leute gegeben, die im Trüben zu fiſchen verſuchten. Jetzt iſt es auch unſere Pflicht ein offenes Auge zu haben für die Mochenſchaften von 75 Mäncher Offizier, der 10 umgelernt hat, wird ebenſo raſch wieder umternen, ſobald ſich die Gelegenheit dazu bietet. Wir aber wollen hler laut ausſprechen, daß wir uns niemals dazu gebrauchen laſſen werden, den der Gegenrevolurlonären zu dienen.(Leb⸗ Hales Bravo.) Die Regierung hat die Pflicht. uns zu einem ſchnellen Frieden zu führen; darn wird ſie finden, daß ſie der Unt r⸗ ſtützung des Feldheeres ſicher iſt Wieſſtellen uns alle auf den Boden der Regie⸗ rung. einen ſozialiſtiſchen Staat und eine ſedianbeſge Wirtſchaft aufzubauen, weill wir durch die Nolwendligkeit davon rz ugt ſind. es ſollten nicht objettio die Leute, welche den-Bootkrleg befür⸗ Worteten, derart angegriffen werden. 5 möchte au ·y noch ragen iſt die derzeinnge Regterung Bber⸗ gaupt in der Lage, einen Prällminacfeieden abzuſchließen? Iſt ſie in der Lage. dieſes bis zum Zuſammentritt der Nationatverſamm⸗ iung im Februgr zu. tun! Meines Erachtens können. wir nicht bis zum Februßt warteg. fferner moͤchte ich fragen, wie das Verhält. nis des Berfiner-Vallzügsrates zu der Regierung ilt. Ebenſo muß ich frageg, wie ſüh die deinſchen Freſſtoaten zu rund ftellen. Wie denkt ſich die Realerung den Ffrieden und de⸗ Zuſammenarbeiten mit den anderen deutſchen Stäaten. Wir hahen zelne Luſt, une der Dittatur der Spartakusgruppe zu⸗ unterwerfen. aber wir mollen auch oſſen ausſyrechen, daß die ſeßige Regterung nichte andetes iſt, als eine Diktatur. 4 85 2 Vertreter der 4. Armee: Wir werden niemals gegen die Sold e der Heimal gehen. Es iſt falſch, von uns zu alauben. Faß die Stimmimz des Frontheeres eine ſolche ſel. Das Frontheer werde ſich nie derart einfangen laſſen. Reglerungsvertreter Reichstagsab! Glebel erklärt, daß das Zuſammenarbeiten nui dem Pollzugsrat zur Zeil ein ſehr gutes Haade, daß ſie in dieſer der jetzigen Regie⸗ gegen dörſe man die von kanitniſtiſcher Seite des Rheinlandes er⸗ ſtrebte Trennung und den ey ntuellen Anſchluß an Frankreich nicht unterſchätzen. Die Leute, die di ſes anſtreben. ſeien Leute, die noh var Kurzem bei den Alldetuſchen den Mund nicht voll genug hätten nehmen können. Es ſeien dies nur egoiſtiſche Motive. welche di ſe Leute zu den ſeparatiſtiſchen Beſtrebun ien veranlaßten. Demgegen⸗ über wollen wir feſtſtellen, daß dis Frontheer mit oller Macht für die Einheil des Reiches eintritt. Hierauf wurde die Vormſt'agsſitzung geſchloſſen und die Nach ⸗ mittagsſitzung auf 3 Uhr angeſetzt. In der Nachmittagsſitzung wurde ein Antrag angenommen, daß die Delegierten der Frontſoldaten fünf Nann als ſtän ige Mit⸗ 5 7 des Berlinet Vollzugsausſchuſſes abſenden ollen. Die Wahl ieſer Delegierten findet morgen ſtatt. Nach längerer unw. ſenlicher Geſchäftsordnungsdebarte wurde folgende Rſolution gegen vier Stimmen angenommen, die ſich gegen die ſchrittm iie Sozialiſierung richteten. Dagegen wurde die Ent⸗ ſchließund, ſich hinter die Regierung zu ſtellen einmülij angenommen. Die Reſolution lauter: Wir in Bad Ems y rſamnelten Delegierten des Feldheeres beorüßen die neue deutſche Freiheitl Grüßen die junge deutſche Republik! Wir ſind gewillt, die Erruagen⸗ ſchaften der Revolution gegen alle Gefahren und Angriffe zu vor⸗ teidigen, von welcher Seite ſie immer kommen möden, gegen revelu⸗ tionäre Beſtrebungen von Rechts, die auf ei e Wiederdufrichlung des letzten Rezines hinzielen, gegen Verſuche von links, die Gewalt von Oben durch die Gewalt einer Minderheil von Unten zu erſetzen. Denn damit würde nur der Triede verhindert, di⸗ Ei hoit des Roiches gefährdet, die Ordaung im Inneren aufgelött und ein Nonba des Vat rlandes unmöglich gemacht. Beide Verſuche führen lediglich zum Bürgerkrieg Für den Neubau iſt politiſche Demokratie, aber euch, um die Folgen des verwüſtenden Krieges zu heilen, die ſchrittweiſe Soziali · ſierung der dafür reifen Betriebe notwendig. Nur ſo können wir vor allem die helligen Pflichten, die das Volk gegen die Opfer des Krieges, die Witwen und Waiſen unſerer gefallenen Kameraden, die Kriegsbeſchädigten, hat, erfüllen. So nur iſt es möglich, auch die ſozialpolitiſchen Forderungen des werktätigen Volkes, der Hand ⸗ und Kopfarbeiter, zu verwirklichen. Umſomehr beklagt der Vertretertag des Feſdheeres die Strelks in lebenswichtigen Induſtrien. Wir, die wir in ſahrelangen ſchweren Kämpfen unſer Leben eingeſetzt haben, appellleren an die Einſicht und Solidarität der geſamten deutſchen Arbeiterſchaft, den Wieder⸗ aufban Deutſchlands durch Arbeitsverweigerung nicht zu gefährden, denn gerade die minderbemittelten Bevölkerungskreiſe würden am ſchwerſten unter den Folgen zu leiden haben, unſere Exiſtenzmöglich⸗ keit aufs ernſteſte gefährdet werden. 5 Der Vertret'rtaz iſt ſich beweißt, das zur Sicherung der demo⸗ kratiſchen und ſozialen Ziele ſo ſchnell wie möglich eine gemäßigte Regierungsgewalt begründet werden muß. Er verlangt deshalb die Einberufung der verfeſſungzgbenden Nationalverſammlung. Die Teiln⸗hme muß für alle wahlberechtigten Angehörigen des Heeres geſichert ſein. Der Vertretertag hat des Vert-auen zu der Reglerung Ebort⸗ Richtung ihre ganze Kraft einſetzen wird. Er ſtentt ſich deshalb in Namen des ffeldheeres entchloſſen hinter ſie. Hierauf wurde die Sitzung vertagt und die nächſte Sitzung für morgen 9 Uhr anseſetzt. Schluß: 27 Uhr. Die Nallonalverfammlung. Die Teilnahme Deulſch-Oeſierreichs. Berlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürb.) In dem halbamtlichen Auszug aus dem Wahlge ſez zur Naljlonalverſammlung iſt— immerhin ein Jeichen für die politiſche Urteilsloſigkeit, mit der beute wie in frühe⸗ ren Zeiten vom W. B. gearbeitet wird— kein Mort davon zu leſen, wie das Geſetz mit der bedeutſamen Frage des öſterreichiſchen Anſchluſſes ſich abzufinden ver⸗ ſucht hat. Tatſächlich iſt, wie wir ſchon vor Tagen kier mit⸗ teilen konnten, das Problem vom Geſetz berührt. und zwar in ſeinem 8 25, in dem es heißt:„Beſchließt die deutſche Natlo⸗ nalverſammlung, daß Deutſch⸗Jeſterreich ſeinem Wunſche entſprechend in das Deutſche Reich aufgenommen wird, ſo treten die deutſch⸗öſterreichiſchen Abgeordne⸗ ten 15 als gleichberechtigte Mitalieder bei. Vorausſetzung für den Veitritt iſt, daß die Abgeordneten auf Grund allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und gebeimer Wahlen unter Beteiligung auch der Frauen nach den Grund⸗ ſätzen der Verhältniswahl gewählt werden. Die Jahl der Abgeordneten wird auf der Grundlage beſtimmt, daß durch⸗ ſchnittlich auf 150 000 Seelen ein Abgeordneter entfällt. Der Wahltag braucht mit dem deutſchen Wahltag nicht au⸗ ſammenzufallen.“ Man wird ruhig ausſprechen dürfen, die Faſſung iſt reichlich ängſtlich und behutſam. Dennoch: es iſt ein Anfang. An Deutſch⸗DOeſterreich wird es ſetzt ſein, von ſich aus alle weiteren Hemmniſſe aus dem Wege zu räumen, damit der Beſchluß der Nationalverſammlung ſo ausfällt. wie allein er ausfallen darf: im Sinne des von hüben und drüben von allen Urtellsfähigen gewünſchten Zuſam⸗ menſchluſſes. Die innere Lage. Auflehnung gegen die rolen Fahnen. Kreuznach, 1. Dez.(W..) Zu ernſten gegenrevolukio⸗ nären Kundgebungen kam es in Kreuznach anläßlich der Tatſache, daß der Arbeiter⸗ und Soldatenrat am dortigen Stadthaus neben den Nationalfahnen auch eine rote Flagge gehißt hatte. Nachdem dieſe vor einigen Tagen durch einen Offizier herabgeholt worden wor, wurde ſie am Samstag Nachmittag auf Befehl eines Offiziers von mehreren Mann⸗ ſchaften berabgeholt und vor dem Siadthaus in Anweſenheit des dem Durchmarſch zuſehenden Publikums verbrannt. Nach⸗ dem dieſe Fah ne durch eine neue erſent worden war, kam es am Sonntag Vormittag zu ernſten Ausſchreitungen. Einige Unteroffiziere des hier einquartlerten 98. Infanterie⸗Regi⸗ ments erſchienen mit NRevolvern bewaffnet auf dem Büro des Arbeiter⸗ und Soldatenrats, machten der anweſenden Leitung den Vorwurf, daß diemangelhafte Ernährung der Truppe Schuld des Arbelter⸗ und Soldaten⸗ rates ſei, und verlangten die Entfernung der roten Fahne. Ohne eine ihnen angebotene Unterredung mit dem Oriskom⸗ mandanten abzuwarten, bahnten ſich die Leute gewaltſam und unſer Drofungen mit Waffengebrauch den Wea zu dem verſchloſſenen Raume, erbrachen ihn und entfernten die Fahne unter lautem Beifall des den beſſeren Ständen an · gehörigen Publikume. Alsdann hielt ein berittener Haupt⸗ mann eine patriotiſche Anſprache und brachte ein dreifaches Hurra auk Seine Maleſtät aus. in das die Menge einſtimmte. Es erſchien nunmehr bewaffneie Büraerwebr. um auch den ubrigen Fahnenſchmuck des Ratbauſes zu entfernen. Eine Abordnung bat darauf im kritiſchen Augenblick den Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrat mit Rückſicht auf den Ruf und den Fremdenrerkehr Kreuznachs, man möge nachgeben. um wei⸗ tere Ausſchreitungen und Blutoergießen zu verbindern. Aus dieſem Grunde entſprach der Arbeiter⸗ und Soldatenrat der Bitte und beſchloß. non der weiteren Hiſſune der roten Fahne vorläufig Abſtand zu nehmen. Kautskus Nachſuchungen im Ausrwvärtigen Amk. Berlin. 2. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) habe man bereiis am 7. November damit begonnen amtliche Maferlaf über die Vorgeſchichte erz Krleges zu verbrennen. Die ⸗Rote Falne dieſe Verdächtigung aufgenommen und dazu noch beir aue Herr Kautsky würde auch von dieſem Vorkommnt Auswärtigen Amt wohl erſt durch die Zeitung erſe 15 haben. Nunmehr ertlärt Kautskn in der ⸗Freiheit das 930 Verbrennungsgerede für eine bewelslole g hauptung. Seine Unterſuchung im Auswältigen + hätte gar nichts ergeben, was auf eine Vernichtung von in el Archio hindeute, im Gegenteil hätte er gefunden, als er erwartete. Eberi über Ziele und Wege der Revoluſion. ſt Berlin. 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner 0 In einer Kundgebung der Mehrkeitsſozialiſten ſprach t Volksbeauftragte Ebert üder die Jiele und Wege 95 dan Revolution. Er erklärte dabei unter all ꝛdemeinez ſtimmung u..: Wir müſſen das drohende Ausel 00 9 derfallen des Reiches verhüten. Mut deinenahdee ſchen Schlagworten ließe ſich nichts ändern. und der indn g be allgemeinec ſofortiger Sozlaliſſerung von mun ſtriellen Betrieben könne nur als Produkt vereinzelter enth taſten bewertet werden. Die Erperimente. die man ie dat der Induſtrie anſtellen wolle, ſeien verwerflich, we robltn Exiſtenz der Arbelter geſährden. Alle Aeuel Vermögen, ſedes arbeitsloſe Einkommen würden miit S cb5 belegt, auch ſoll die Erbſchaſtes ſteuer weſentlic ſlen 00 werden. Jede Putſchpolitik aber müſſe in un 1 eigenen Intereſſe entſchieden bekämpft werden. da ſe vorübergehend Erfolg haben könne. Vorarbeiten für ein großzügiges Anſledelungswerl. Berlin, 1. Dez.(WB.) Ein Aufruf Hindenbucgea n mit, daß die Vorarbeiten zu einem großzügigen Anſiede 200 N werk im Gange ſind, wodurch auf billig erworbenen mit billigem öffentlichen Celd für Landwute. Gärtn e ländliche Handwerker hunderttauſende von Stellen„ werden, für ſtädtiſche Arbeiter, Angeſtellte. Beamte 5 110 gehörige derwandter Beruſe Häuſer in Gartenſtätn. Gartenvorſtäͤdten erbaut und gegen mößige Verzinſung g 10 Selbſtkoſten übergeben werden Der Aufruf ſchlieſn geloll* Aufſorderung on die Kameraden, die bisher mit nicht Non 5 ter Todesverachtung und ebenſolchem Opfer mut 0 hindurch die heimatliche Erde ſchützten. das Vaterlan 960 0 mals durch deutſche Manneszucht und deutſchen Orduun beaf zu retten und ſich die eigene Zukunſt und das eigen* zu bereiten. dle 5 Ein Aufruf des Staatsſekretärs Bauer fordert di n dem Krieg keimtehrenden Landarbeiter und alle— 8 ſonen, die 5 dem Lande vor dem Kriege tütig wareng nicht in die Städte und Induſtriebezirke, ſondern 15 10% n Vand zu gehen, womehrere Millionen Wdetbe Raum zur Beſiedelun bereitgeſtelt e Auf dem Lande gebe es jetzt Umerkunſt und lohne en ſchäftigung, weil mehr als eine Million Kriegsgefangen Au 5 Landarbeiter ihre Arbeitsplätze verlaſſen. Die alten nahmegeſetze gegen die Landarbeiter und die Geſimde paun*0 ſeien außer Kraft geſetzt Die Arbeits⸗ und Lolnvenneg würden durch Tarifverträge zwiſchen den Organiſatid ge Landarbeiter und der Eutsbeſitzer geregelt. Zur He der nötigen Wohnungen und zur Bereitſtellung von land ſollten die Gemeinden verpflichtet werden. Gerechtigkeit. Im„Bayrlſchen Kutier“ ſchreſbt Hofret H. 4 ein bekanntes Zentrumsmitglied, zu den Ausein ungen über Eisner: „Die alten bürgerlichen Partelen haben ſich alle in Progrommen auf den Boden der neuen Reglerungsgrundlag d. h. den Volksſtaat als den gegebenen und zu unterſtüße 0 erkannt Sie haben dem Militarismus und gierung die entiſcheidende Mitwirkung des ganzen Volles Es gibt alſo kelne zwelerlei Banern,„bürgerliche“ und 7. liche“, ſondern bloß Bürger. Die„Bürger“ alten Stils 1 U . ⁵˙ K0 nun mit Nachdruck non neuen Regierung Gere eil. 1. berechtigung. 10 unf 7 a exachte ich es als elnen ſchweren Fehler, wenn elen 1 Reihe ſelbſt die Gerechtigkelt auch nur ſcheinbar in Frage adrul, ſcheint. Tatſächlich erweckt es in weiteren Kreiſen den ae ob wir den jüdiſchen Mitbürgern nicht Gerechtigkeit ließen, als ob ein unbeſchränkter Antiſemitismus herrf wollte. Wir waren nie Raſſenantiſemiten. Das verbietet peme Wenn ſich ſetzt eine Abnelgung gegen deutſche Juden macht, ſo iſt ſie zunächſt durch ein ſog.„Drückebergerſoſtenf den, das von der Front aus ſiets beanſtandet wurde. Dan ſe u, daß die neuen Regierungen in einer auffallenden Welſe i raellticche Elemente enthalten und heranziehen. Gegen ſcheinung haben ſich offizielle jüdiſche Stimmen bereits gendeer erade auch aus jenen jüdiſchen Kreiſen, die ſich ſelbſt mit die 5, ür dae Vaterland geopfert baben. Daher iſt es unrecht. die mit uns für Ordnung eintreten, mit jenen C tementen 7 0 0 2 E E ——— —— * — Topf zu werfen, die ſich heute allzu zahlreich vordrängen Ich glaube im Sinne der übergroßen Mehrheil der keinen genoſſen zu ſprechen, wenn ich ſage: Wir wollen ſemitismus, ſondern gleiches Necht für alle Bürger. Letzte Meldungen. 1 Die Jlaliener wollen München beſeten.— 3 00 dem Sonderfrieden. 50 0 e von dee ſchwelzeriſchen Grenze, 2. Den. uf, Die Züricher Blätter melten“ Jtalfeniſche 7 0 0 droben, München zu beſetzen. gan e Das führende baneriſche Zentrumsorgan. der da en Aurier“ ſchreibt bierzu geſtern Wie brauchen nicht e binzuweiſen, was dies für Bauern bedeuten würde apren Nationalregierung Bayern vor dieſer Schmach bew uns n ſchaffe ſie endlich geſetzliche Verhältniſſe und acbe wo 1* Sonderfeieden, ſie ktönnte ſonſt die Vern 10 nicht tragen, für das, was über Bayern hereinbri 17N 11 * IU (h heldetberg. 2. Dez.(Priv.- Tel.) Geſtern Nahe 77 1N vor einer von etwa 600— 700 Menſchen beideriel Geſchnen 81—„%0 Verſammtung in der Turnhalle am Klingenteich Miniſte indten 60 elnen Vortrag über die politiſche Lage, der einen tieſen eiſol* N die Hörer ausübte, was ſich in überaus ſtürmiſchene ich leh 0 8 wiederholten Zuſtimmungserklärungn Zußerte. der/ d ſeinen Uusführungen beſonderen Wert auf die Darſte aen N0 — menden Entwicklung der Verhältniſſe, bei denen vof lten beiter die Leidtragenden ſeig wi'den. wenn nicht beidegern deh, 4 liner Ouerlreibereien ein Ende geſezt würde. Der ble N — 0 bellerfrage ſel vor allem in der Löſung des Wohnungene, 200 e Weiter erklärte Dietrich, daß die Erhaitung ſorder 11 tandes ſowie des ſtät tiſchen Mittelſtandes unbedingt: Miniſ 10 die gulgaldee Ardeit ſei Beſonderen Beifall ſand der ang er die Forderung aufftelte, für die Nationaiverlamt, Radens wie des Reſches nur fählge Köpfe zu ee de⸗ falle eine ſchlechte Negierung und damit eine Ueber 10 kratismus die notwendige Rolge ſein wͤrde. Irz e. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 2. dee bn el. Es iſt auch nicht notwendig, ſich über die ſetzigen Strömungen Bauern zu beunruhigen. In allen deutſchen Freiſtaaten ſei der Wille worhanden, die Einhett des Neiches aufrecht zu erhalten. Da⸗ Herr Molkenbuhr hat vor ein paar Tagen bei einer Sitzung des Arbeiter⸗ und Soldatenrats behauptet. in Berlin Die Times- melden. Pie franzöſiſche Beſagung in E1. ringen ilt 320000 Mann ſtark. Straßßburg iſt. Indo · Chineſen beſetzt. 3 12 den 2 Dezemder 1918 mannbehner Generel- Mugeiger.(mmν- Ausgabe.) Nr. 302. 3. Seite⸗ Aus Stadt und Land. Die heimkehr. Durchmarſd. der 224. Jufanterie- Diviſton. brend der oerfloſſenen Woche keine Zeit ſanden, che unſerer heimkehrenden Truppen Gelegenheit das e ugmar beizuwohnen, Verſäumte nuchzuholen. »Dlpifton, die geſtern durchmatſchierte, ſetzte ſich verſchiedenen norddeutſchen Gegenden und auch Süd⸗ Wir ſprachen Leute aus Brandenbur Alle möglichen Dialekte hörte man n und in der elften Morgenſtunde u Pferde Nr 10 an uns vorüberziehen ließen, efreiter, daß er auf ſeine Batterie warte. Er Reſerve⸗Regiment 40 aus Mannheim ausgerückt, folgedeſſen zur Artillerie überſchrieben er zum Feldartl.⸗Regt. 284 gekommen, das geſtern Zug erdſinete, habe mit ihm in der ÜUkraine ge⸗ Monaten bei St. Mihiel gelegen. Die Di⸗ einer gewaltigen apierikaniſchen Ueber ⸗ noch in den letzten Tagen vor dem e Verluſte. Eine einzige ſchwere Grunate tötete eller 100 Mann von den ldern, die den ſchmucken Reitern 1aer n 2. Poſenſche Inſanterie⸗Regiment Nr. 19, das ſich aus 1 vſenern zufammenſetzt, garniſoniert in dem ſchle⸗ lis Görliß in der preußiſchen Oberlauſitz. Auch du⸗ egiment ſahen wir vorbeimarſchieren. Der Durch⸗ tadelloſe Ordnung, gute ßen und Schleſien. t am Ballhauſe ſtande derwundet und in Aenüberſtand. hatte nun ſchon vertraute Bild: le Truppen waren in der Nacht zum Sonntag in der und Oggersheimer Gegend einquartiert geweſen Wenn e ſie zufrleden geweſen ſeien, dann hörte man nur ein⸗ Ueberhaupt die Pfälzer. Vortreffliche gaſtfreie Die Lotheinger dagegen— Eſſig ſtan ſchoben ſich zwiſchen Actillerie und In⸗ zu einer Diviſion gehörigen Spezialtruppen: Maſchinen⸗ äter und wie die Formationen alle Nachmittagsſtunde zog das Minenwerſer⸗ 10 mit Muſik durch die Breiteſtraße. als die lezen Wagen die Rheinbrücke paſſierten Das al war ſehr unterſchiedlich. Man merkte, daß die Dl⸗ in der Welt herumgekommen war. dier- und ſechsſpännig die Kanonen und die unitions- und Bagagewagen zogen, geſellte ſich die kleine enraſſe. die in Ruftland zuhuuſe iſt. erregten die Prachtgäule einer bayriſchen Fußartlllerie⸗ hlende Leute. duntem Wechfel ungen, Funker, Sanit ſbn in der fünften Die Dämmerung Zu den großen, ſtark. Allgemeine Be⸗ kum, das vieſtaufendköpfſig in den Durch begrüßte die Truppen auf das herzlich reichlixch mit Zigarren, Zigaretten und ſonſtigen In der Breitenſtraße verteilte ein Fräulein Fähnkein n Farben, die die Reiter und Fahrer mit ſichſlicher egennahmen und den Pferden an die Köpfe ſteckten. Auch ldaren ſehr begehrt. Verſchiedene Fahrzeuge waren mit ſen en geziert, an denen Papierroſen blühten. der Weg Zuges ging zumteil durch die Breite⸗, zumteil durch die zaße, je nachdem die Truppen in der Weinheimer oder Oegend untergebracht wurden Die Spitze der Diviſion dorhergegangenen Sonniag mit Nauhreif überzogen. eter zeigte in der zehnten Stunde noch 1 Grad unter ͤ ſich gegen Mittag die Temperatur erwärmte, wurden enen Marſchſtraßen wieder unwegſamer Am Ball ⸗ deran bereite gezwungen geweſen, Schotter zufzuſchütten, well eſchütze und Wagen zu tiefe Furchen geriſſen hanen. er Diviſion ſoll in Oſterburken verladen werden. Ein ird in dieſer Gegend aufgelöſt, ſo das Feldarniuerie⸗ das in Weſel zuſfammengeſtellt wurde. Möge ihnen Fliche Empfang, den ſie in Mannheim gefunden haben. er Erinnerung bleiben. ue Durchmarſch der 8. badlſchen eandwege · Diuon In gaden wir die große Freude, Söhne des Badner Lande⸗ urchzuge begrüßen zu können Es iſt die 8. Landwehr⸗ u. d. die Landwehe Infamerle⸗Regimenter 109, 110, und ge Zeit treue Vogeſenwwacht. die füdlichſte Stelle der Weſt. chweizer Grenze bis Altkirch— Pfirt, inne Die Di⸗ faſt durchweg aus älteren Jahrgängen ſungem Erſat. der ihr im Laufe der aber in der Minderheit blieb, ſtießen zu ihr viele Leufe, en Landſturmbatatllonen ins FFeld gerückt waren. So „Regt. 111 faſt völlig aus ehem en zuſammengeſtellt. Auch das 2. Mannheimer Land⸗ on gab an dieſes Regiment zahlreiche Unteroffiziere und ab. Am geſtrigen Sonntag hätte die Didiſion Mann⸗ ſollen. Die ganze Bevölkerung wöre dann in der Lage wackeren Wehrleute, von denen die meiſten Weilb und n. Die Diviſion hielt lan hr 1916 binein hatte ſie das Landw.⸗Inf der Divlſion, das Landw...⸗Negt 11, gaf. um balb s Uhr die Rheindrücke. Die Regimentsfapelle etreten badiſchen Bodens das„Badner Land“, das be⸗ lebte Lied, in das die Truppen kräftia einſtimmten. viſton fruber eintraf als erwartel wurde, ſ batte ſich n nur wenig Publikum, das die mſo berzlicher begrüßte, eingeſunden. Das Note zen Kaſſee und Brot. Das Neaiment beſand ſich in abrucke verhälfnismäßt anenegeaet GUmmG Darg Sneda wrten-, Biemarck⸗ und Seckendetmetraze giag ber Wes Heidelberg n. Den 11wern folgte eee 8. das mu 75 an-Langrobrge ſchützen ausge⸗ rn t Befonderes Intereſſe erregten die Sturmbatterte und Beobach⸗ tungswagen der Artillerte. Das Landpehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 111 iſt in Stärke von zwel Bataillonen am Samstag vormittag hier ein⸗ getroffen und hat die mitgeteilten Maſſenquartiere bezogen. Das erſte Vataillon wurde in Ludwigshafen untergebracht. Bon auswävls liegen folgende Nachrichten vor: Schriesheim, 30. Nov. Der Soldgatenrat des Feldartl.⸗Regts. 41 erſucht uns um Aufnahme Dankſagung:„Am 27 No⸗ vember bezog das Feldartillerie⸗Regiment 41, am dar⸗ auffolgenden Tage die hierzu gehörende Kolonne, vom Schlachtfelde rückkehrend, den ſchönen Ort Schriesheim. Noch nie halte das Re⸗ giment ſo vortreffliche Quartiere und wir heimkehrenden Kämpfer ſo willkommene Aufnahme geſunden. Am Familientiſch ſpeiſend. haben wir uns vortrefflich erholt. Mit und Tanz wurden die trüben Gernüter ermuntert und die alten ochen wieder lebendig. Der ganzen Gemeinde ſprechen wir unſeren verbindlichſten Dank und volle Anerkennung aus Stets wird Schriesheim den Angehörigen Regiments in Erinnerung bleiben.“ Bom Schwarzwald, 29. Nos Truppendurchmärſche und Maſſen⸗ Linguartierungen dauern in den verſchiedenen Teilen des Schwarz⸗ wuldes munter fort. Troß teilweiſe 10 Jentimeter hohem Schnee und in den Tälern vereiſten, ſpiegelglatten Straßen halten die marſchierenden Kolonnen aller Waffengattungen muſter pafte Ordnung und Marſchdiſzipſin. In den Quartieren iſt es ebenl⸗ Manche Gemeinden haben zwei. und dreimal ſo pfel Mititär unter⸗ zubringen als Einwohner vorhanden ſind, aber überall wird den Soldaten größtes Entgegenkommen zuteil. Willig räumt man den Braven die Küchen, Wohn⸗ und gute Stuben ein und begnũgt ſich mit Notlagern, während die Jugend ins Heu⸗ ſchlupft oder in den Ställen bleibt. Am Morgen gibts dann ſeirens der Einquar⸗ tierung ein herzliches dankbares Abſchiednehmen; mit ſchmetternder Muſfik und frohen Soldatenliedern ziehen die Truppen weiter, der Heimat zu. Frauenverſammlung. Zu einer impoſanten Kundgebung der Mannheimer Frauen⸗ welt geſtaltete ſich die geſtern im Muſenſaal abgehaltene große ö5fſentliche Frauenverſammlung. Der außerordent⸗ lich zahlreiche Beſuch zeigte das große Intereſſe, das unſere Frauen den neuzeitlichen Fragen entge⸗enbringen. Aus allen Darlegungen klang der Wille, mit allen Kräften mitzuarbeiten an unſeres Vater⸗ landes Wohlfahrt. Lebhafte Anerkennung fanden insbeſondere die⸗ jenigen Damen, die das religiöſe Moment im neuen Staate unter⸗ ſtrichen und für dasſelbe eintreten. Alle Red.ierinnen, die den verſchiedenſten Partei⸗ und Berufsorganiſationen angehörten, be fleißigten ſich prägnanteſter Kürze und Sachlichkeit: ſie betonten, daß ihnen das Wohlrecht beilia ſei und daß ſie alle von dieſem Recht Gebrauch machen. Ihre Ausführungen waren auf verſöhn⸗ lichen Ton geſtimmt und durchdrungen von Sdealismus und hohem ſittlichen Ernſt. Wir ſind überzeugt, daß der Eintritt der Frauen in den Wahlkampf veredelnd auf das politiſche Leben wirken und dieſes dadurch auf ein höheres Niveau heben wird. Kein Mißton ſtörte die Verſammlung, die einen nachbaltigen Eindruck hinterließ und der Frauenbewegung viele neue Anhänger und Freunde zuführte. Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner begrüßte die Erichiene⸗ nen namens der Veranſtalter mit dem Hinweis, daß man ſich in ſchickſalſchwerer Stunde zuſammenfinde, um die Frauen über die neuen Rechte und Pflichte aufzuflärxen. Bisher ſeien die Frauen nur als Zuſchauer der Politik gegenüber geſtanden, jetzt aber werd⸗ es anders. Frln. Bernanys iſt von ſtarken Glauben an die Jukunft unſeres Reiches erfüllt. Dieſer Glaube ſei unſere einzige Hoffnung und in dieſem Glauben gehe man heute daran, den deutſchen Staat aufzubauen. der ſich ſelbſt regiert. Deutſchlands Schickſal ſei zugleich das Schickſal der deutſchen Frau. Die Frauen aller Schichten müßten ſich dafür einſetzen, damit die ſittlichen und ethiſchen Werte unſerem Volke erhalten blieben. Frau Bens⸗ heimer ſpricht über die ſchwere Verantwortung, die man den Frauen durch die Mitarbeit am Staate auf die Schultern lege. In keinem Lande der Erde wurden ſemals ſolche Rechte den Frauen übertragen. Auf ſede Stimme komme es bei der Wahl an: keine dürfe fehlen. Die Beratunasſtelle der vereinigten Frauenvereine Nannheime würde alle gewünſchte Auskunft, namentlich auch Uber die Erwerbung der badiſchen Staatsangehörigkeit, geben. Den Frauen ſei das Wahlrecht heinna und des Vaterlandes Wohl ihr Leliſtern. Frin. Rigel oom Verein kathol. Lehrerinnen forderte die Frauen auf, ſich für die Wahl dunch Studium mehrerer Jei⸗ kungen vorzubereiten. Verlanoen müſſe man ausreichende Ent⸗ ſchädiaung der Krleaswitwen und ⸗Waiſen und Invaliden, ſowie für unſere Kinder den Sonnenſchein der Religton. tin Jäger vom Badſſchen Lehrerinnenverein wünſchte unſe⸗ rer Regierung einen guten Geiſt. Es ſei nicht einerlei, welcher Geiſt vorherrſchend ſei, denn der Geiſt der Reaſerung blaſe meiſtens auch in der Schulſtube. Wenn die Frauen alſo Einfluß auf die Geſta⸗⸗ tung des Unterrichts haben wollten, ſo müßten Perſönlichkeiten unterſtützt werden, deren Charakter Gewähr biete für die Tuswir⸗ bun eines guten und geferden Geiſtes. Von den Lehrerinnen werde am Tage der Wahl keine an der Wahlurne fehlen. Dem Volke müſſe man die Liebe zur Heimat und zur Relſgion bewahren und die heranwachſenden Mödchen mehr auf ihre ſtaatsbürgerliche Erziehung vorbereiten. Nur ſolche Männer und Frauen dürſe man wählen. die Charaftere ſind und die keine Menſchenfurcht, grund der Tat iſt noch unbekannt. weder nuch sben noch noch unten. hätten. Frin Reeſe vom Ver⸗ ein der Poſt⸗ und Telegraphendeamtinnen dverſichert, daß ihr Be⸗ tufsſtand ſchon öfters die rechtloſe Stellung der Frau im öffentlichen Leben habe erfahren müſſen. Das Vaterland rufe in ernſter Stunde An der Wahlurne werde keine ihrer Kolleginnen fehlen, um ihre Stimme abzugeben, wie es für das Woßf des Baterlandes am dien⸗ lichſten ſei. Frau Rocke⸗Heindl vom Verein der Muſiklehrerin⸗ nen erhofft von der tätigen Mithilfe der Frau wieder Ordnung im deutſchen Vaterlande. Wo Ordnung ſei, ſei auch Segen. Die Frauen mürden allezeit ihre Pflicht erfüllen zum Wohle des Baterlandes. ferln. Rothſchild vom Kaufmänniſchen Verein weiblicher Ange⸗ ſtellten erſucht ihre Kollzginnen, dem politiſchen Teil der Zeitun⸗ gen mehr Aufmerkſamkeif zu ſcheuen, um ſelbſt zu entſcheiden, welche Partei am beſten die Intereſſen der Frauen vertrete Man mſiſſe gut vorbereitet zur Wahlurne gehen. Frau Wolf f⸗Jafſe, die Vorkämnferin und Vorſitzende des⸗ Vereins für Frauenſtimm⸗ recht, freut ſich darüber daß die deutſche Frau über Nacht zur Bllr⸗ gerin des deutſchen Stautes geworden iſt nachdem enadenkende Männer ihr den Plak neben den Männern mißgönnten Die Blut⸗ opfer hätten die deutſchen Frauen davon liberzeugt, daß der Män⸗ nerſtaat nicht fähls war. die hereinbrechende Kataſtrophe zu ver⸗ hindern. Die Stimme am Wahltaae dürfe nur ſolchen Kandidaten gegeben werden, die keine einſeitige Intereſſenvolftik vertreten, ſon⸗ dern eine Külturpolitik zu treihen bereit ſind. Frau Kro⸗ mer vom Hausfrauenbund tritt dafür ein, daß zwiſchen Haus⸗ frauen und ⸗angeſtellten ein feſtes Vertrag spberhöltnis werde, in dem Nechte und Pflichten gleichmäßig feſtge⸗ Frau Dr. Altmann. ermohnt in ihrem Schlußwort die Frauen, Hüterinnen tes Lebens zu ſein, da ſie zum Aufbau, nicht zum Niederreißen, zum Hegen und Pflegen, nicht zum Zerſtören und Vernichten geſchaffen ſind. Auch mit dem Stimmzertel in der Hand brauche ſie ihre mütterlichen Eigenſchaften nicht zu verleugnen. Nach 11½ſtündi⸗er Dauer war die Verſammlung beendet, die in brſ 4 der Mannheimer Frauenbewegung einzig c Xx Erleichterungen im Eiſenbahn⸗ und Güterverkehr. Die Gene⸗ xaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahn tellt mit, daß von heute, Montag, an, eine Reihe Schnellzüge in Baden wieder unbe⸗ ſchränkt für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden. Auf den gleichen Zeitpunkt wird auch der Fahrplan einer Auzahl Perſo-⸗ nen gae geändert. Näheres iſt aus den auf den Stationen aus⸗ 27 en Bekanntmachungen erſichtlich.— Der Frachtſtückguz⸗ zülſtückgut⸗ und Cilgutwagen tad uungsverklehre in⸗ nerhalb Badens und im Verkehr mit Württemberg und der Pfalg iſt Frazi Geſperrt bleißt die Annahme von Frachtſtückgut⸗ und Frachtgut⸗Wagenladungen nach, von und über die Stationen der Strecke Heidelberg—Würzburg ſowie nach Frankfurt und Uebergang über Männheim wegen ſtockender Abnahme in Würzburg und im Uebergang nach Frankfurt. Im Verkehr mit dem rechtsrheiniſchen Bayern, mit Elſaß, mit Sachſen und den preußiſchen Stationen ver⸗ bleibt es vorläufig bei den, bisherigen Sperreanordnungen. 8 Heiliger Bürokralius! Im Gymnaſium werden gegen⸗ wärtig die Meſſing⸗Türklinken enifernt und durch eiſerne erſetzt,— auf Grund einer alten Kriegsperordnung. Vermutlich iſt der Befehl noch nicht zurückgezogen und man hat überſehen, bei der Oberſten Heeresleitung anzufragenn:n! 8 Bedarfsanmeldung. Nach der im Anzeigenteil veröffent⸗ lichten Bekanntmachung der Ortskohlenſtelle haben die gew rblichen Verbraucher von monaklich 10 Tonnen und darüber in der eit vom .—5. Dezember erneut Meldung zu erſtatten. Die Meldekarten ind wegen Verkehrsſtörungen 5 eingetroffen, weshalb die ekanntmachung erſt heute erfolgen kang. Um pünktliche Einhaltung des Termins wird erſucht. Die N der Mannheimer Volksbüchere! D 83 Gerſchelbad) haben, wie aus der Anzeige in die er Nummer hernor⸗ geht, mit Rückſicht auf die gebotene Licht⸗ und Kohlenerſparnis von neuem geändert werden müſſen Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag, 2. Dez. der langjährige Betriebsl⸗iter der Firma Columbus⸗Werke G. m. b. H. in Ludwigshafen, Herr Karl Kirner mit ſeiner Gemahlin Babette geb. Kaftner Her Jubilar, den wir beſtens beglückwünſchen, iſt auch ſeit 25 Jahren Bezieher unſerer Jeitung. „ Poclizeiberichl vom 22 Dezember. 8 Selbſtmord. Am 30. November, morgens 11 Uhr, wurde der 167 Jähre alte Fabrikarbeiter Adam Fornoff von Biblis, wohnhaft in Bürſtadt, in einem Eiſenbahnwagen 4. Klaſſe, welcher im Bahngebiet bei der ſtand, erhängt aufgefunden. Ein Berbrechen dritter Perſonen ſcheint nicht vorzulſegen. Deweg⸗ Tödlicher unglücksfall. Als am 30. November nach⸗ mittags die 16 Jahre alte Laura Breüner mit dem 10 Jahre alten Friedrich Bauder, beide von hier, mit einem Nachen über den Mühlauhafen fahren wollte, wurden belden von dem. zMathias Stinnes X“ überfahren und der Nachen ſertrümmert. Die Breuner konnte ſich an den Wrackſtücken ihres Nachens feſthalden und konnte gerettet werden, während Bauder ertrank. Le wurde wohl nach etwa 20 Minuten gleändet; es blieben ſedoch Wieder⸗ belebungsverſuche erfolglos Unterſuchung iſt eingeleitet. Nus Zuòdwieshaden. 5 pp. Ein ſchwerer Einbruchs diebſlahl wurde in der Wohnung des Klavierlehrers Emil Nueg g, Gellertſtraße 52, verübt. Der Schreib⸗ tiſch des Genanpten wurde erbrochen und daraus die Summe von 23 500 Mark geſtahlen. die ſich der Deſtohlene zur Begleichung einer Nechnung eines Klavierfabrikaneen zurechtgelegt hatte. Auf die e des Geldes iſt eine Belohnung von 8000 Mark geſetzt. 3 4 8 dem Mannheimer Kunſtleben. edächtnisfeier für Hhermann Eſſig. 0 würdigen Gedächtnisfeler für den jüngſt verſtordenen mann Eſſig geſtaltete ſich eine Veranſtaltung, zu mer Ortsgruppe des Theaterkulturverbands ein⸗ Richard Weichert las einleltende Worte aus ekannten Kritikers Franz Graetzer, der für Hermann *50 beſonderer Wärme eingetreten iſt. Die geiſtreichen ie cllerdings durch größere Schlichtheit eindringlicher hätten wirken können, bi Vorleſung des Dramas Der Heldvom Wald“. ige, von ungezügelter Kraft und Leidenſchaft .u einen tiefen Griff in das Leben der Wälder“, dadiſchen Schwarzwald, der noch beſonders treu⸗ en Sitten und Bräuchen feſthält, jener Bauern, die ntertanen Oeſterreichs betrachten und dem dadiſchen oheitsrecht über ſich zugeſtehen wollen,„Salpeterer“ en alten Anſchauungen anhängen.„Halunken“ aber Der Konflikt liegt auf der wird er durch die Melnung der„Wälder“ daß jeder Verführer ſeines Maidle kotſchlägt, durch die„Ab⸗ Weren ſchriftlichen Verzicht der beteiligten Väter auf We ndene ledig geſprochen und dem Zugriff der badiſchen vom Geſetz der Väter. Beethovens erſten 4 endeſtelgerter Handlung, der aber alles überſtürzte ſehlt. % ſen undoller Kraft, Geſundhen und Derbhet entwickeli ſich Niedergang des Hannes“, einer Sreckbocher⸗ oder eſtalt, der neben wahrhaft geldiſcher Größe kleine Ein Menſch, aus dem geſund ſtrömenden. Exleden beriffen und von der Hand eines Dichters in den Geſchehens geſtelll, dem in ſeiner Beſchränktheit und Tiefe zuzuerkennen ſind. Malbnee dach dem Erleben des Helden vom Walde“, den Na auszudeuten eine oornehme Pfiſcht des Mannhelmer ein ſollte, annehmen, daß, falls Eſſigs übrig Merke enbürtia ſind der Dſchter bald zu den mit Recht und hoffentlich auch geſpielten Perſönlichkeiten en Literatur gehören wird. rd Weichert machte ſich beſonders Thila Hum⸗ end verdient, der nicht nur künſtleriich ſondern eich Einnuhmen waren für die bedürftigen Hinter⸗ auf Mozarts Erdur⸗Ouintett zurückweiſt und welches wir im 11. in den Bläſerpartien erſt in dieſem Sommer zu hören Gelegenbelt hatten Auch vorgeſtern konnte man ſich aufs neue an der Ideenfülle und dem Klangzauber des ſchönen Werkes degeiſtern. Das ſonnig heitere Allegro, das geſangvolle Andante und das lebenerfüllte Nondo, in welchem die Bläſer das vom Klavier angeſtimmte Thema echoartig wiederholen, kamen zu prächttzſter Wirkung. Willy Reh⸗ berg bot auf dem allerdings nicht ſehr klangedlen Flügel ſeinen Part in feinſinniger, echt künſtleriſcher Weiſe. Und die Herren R. Lorbeer(Obeeb E. Schmidt(Klarinette), M. Scheklen⸗ berger(Horn) und O. Lenzer(Fagott) boten ihre Aufgabe eben⸗ muſikalſſcher Tongebung Hans Hubers Es-⸗dur-Klavferquintett mit Flöte Klarinette, Horn und Fagott, das guch guf dem Schwei⸗ bliebenen des Dichters beſtimmt— hochgeſpannte Erworbemgen erfüllt haben dürfte. 5. G. 1. Kammermuſikabend der Mannheimer Bläſer⸗ Vereinigung. Unſere neugegründete Mannheimer Bläſer- Verei⸗ pigung hatte mit ſeinem vorgeſirigen Eröffnungsabeng einen ſchönen künſtleriſchen Erfolg. Und wenn auch der Beſuch urn der da⸗ mit zuſammenhängende materielle Erfolg nicht gleichen Schritt bält. ſo duͤrfte der mit den Zeitverhältniſſen zuſammmenhängende Uunſtand unſere Künſtier bofſentlich nicht entmutigen, ihre geplante— Tonzerie fortzuſetzen und dielleicht durch Vereinigung mit Streichinſer ennenten noch weiter ausgubauen. Werke wie das Klarinettenqumtett und das Horntrio von Brahms oder das Bläſerſextett, die Trios für zwei Oboen und Engliſch Horn und für Klavier, Flöte und Fagott von Beethoven, das Sextett von Thuille, die Quintette von v. Herzogen. berg u a mürden eine wirkliche Bereicherung unſerer Kammermuſik⸗ abende bedeuten Die gediegene Vortragsſolge des erſten Konzertes war auf den klaſſiſchen Meiſter aller Meiſter, Beethoven, ge⸗ gründet deſſen Muſik zu allen Zeiten Troſt und Erhebung gewährt und der ſich, wie auf allen Gebieten der Inſtrumentalmuſik auch auf dem der Blasinſtrumente im Stile der Kammermuſik ſchon frühzeitig betätigte. Dae Gedur⸗Trio für Klavier, Flöte und Fagotte entſtand noch in Bonn und—155 wie eine Sonate für Klavler und Flöte zu erken. Erheblich höheren Kunſtwert zeigt das Ge-dim Quintett Op. 16 des Jahres 1798, das in Form und Beſetzung Vortragsabend der Fachſchule für Mufik mit der gleichen Beſetzung ſo muſikaliſch ſicher als tonſchön und dabei ſtets in edler kammer⸗ Als Neuheit für Manneim beanſpruchte das Hauptintereſſe Drei Stavierabende Mag Behrens. zeriſchen Muſikfeſt in Leipzig im September ds. Je, eine herzlien Aufnahme fand. Das in ſchönſter Männlichkeit gereifte Werk des 66ſährigen Baſler Tondichters, der ſeit 1896 die Baſler Muſikſchule leitet, zeigt den Schöpfer ols Anhänger der deutſch⸗klaſſiſchen Rich⸗ tung., die hopermoderne hormoniſche Neuart verſchmäht, aber durch melodiſche Tiefgeöndlichkeit und kunſinoilen thematiſchen Aufbau in dohem Grade feſſelt. Nach dem Einleitungsſatze mit der prüchtigen Durchführung nimmt das Allegriſſime ⸗Schero mit den beiklen Blä⸗ ſerfiguren durch ſeinen Gedanke fluß und bezwingenden Humor gemangen. Als vornehm empfundene Mufik im Stile reiner Kam⸗ mermuſtk repräſentiert ſich auch das Intermezzo und das vorüber⸗ gehend ernſter geſtimmie Finale allo moderato. Auch die Wieder⸗ gabe dieſes aus im Manuſkrim geſpietten ſchwierigen Werkez ſtand durchaus auf künſtleriſcher Höhe. Herr Direktor Rehberg, der ſeinen Part auch auf dem Leipziger Muſikfeſte in erleſener Weiſe zur Gelkung brachte, war auch am Samskag ein ſicher geſtaltender 1 1 ee auch die anderen Herren, denen ſich als Verireter des lötenparts aufs erfolgreichſte M. Fühler anſchloß, leiſteten im Einzel⸗ und Zuſammenſpiel hervorzagendes und fanden ſämtliche mit Recht den ungeteilten Beifall aller Hsrer. Elfriede Nülter vom hieſigen Natlonaltheater ſtellte ſich als eine Sängerin vor, die auch im Konzertſaal für voll zu neh⸗ men iſt. Ihr kraſtvoller Sopran, das ſtarke Temperament, eine hohe Einfühſungs⸗ und ſichere Geſtalkungskunſt konnte ſich in Ge⸗ ſängen von Brahnis, dem trübſchweren„Auf dem Kirchbof“, dem mpfundenen„An die Nachtinall“. der heiteren„Thereſe und m charakteriſtiſchen„Der Schmied“, denen ſie auf febhaftes Ver⸗ langen„Die Sonne ſcheint nicht mehr ſo ſchön“ folgen ſieß. aufs beſte entfalten. Am Flügel ſaß Meiſter Rehberg und mit ſicherem Verſtändnts. F. M. Den zweiren Zyklus⸗Abend gibt Herr Behrens am 7. De⸗ dember im Kaſtnofaal. Zum Vortrag gelangt: Beetnoven, Songte op. 52(Appaſſtonats), Schumann. Fantaſie oß. 17, Mozart, Poſto⸗ rate parice. Chopin-Liſzt. Chaut polonais op. 74. Liſzt 2 Etüden und Cohpin Polonaiſe op 83. N 7 7 73 Aus der Kunſthalle. „i Entſprechend den durch die Nat der Verhäliniſſe ſe e bis au Anordnungen iſt auch der Leſeſaal ber 1. weiteres zu abgeänderten Beſuchszeitan dem Publik und zwar durchgehend von 10 hier vorm, bie 4 Ubr 5 mauuheimer Geuerai· unzeiger.(mittag · Aus gabe⸗) Mentea. ben 2 Detn, Neichs⸗Aeiſebrutmarten. In der Fieriaſoe bom.—8. Desciber füg- e Seee 1 * Amtliche Veroffen gun jen der Stadigemelnde Da die auf 50% Glamm lautenden Reichs⸗Reiſe⸗] nen auf ene Woakarte zuu ramun euαnαν—9 agee 4. Seite. Nr. 302 brotmarlen wiber Exwarten weulz Eingaug in deu] deu, dabou in Wurſt. Dienstag,. Dezember, gelten falgende Narten: Verbraucherkceiſen geſunden haben und da ſie ſer⸗e WMan nbeim, den. 80. Nopember 1818. Eiadliſche* 1L Naz die Gerbrauchenz ner wegen des von ihnen verkorperten bahen Werts Die Waretton des fäbtiſchen Schlacht⸗ n. Wiezholet. N 1 iu beſouberem Miaße den Angreiſeu von Färſhern Mandbeimer Bollsbücherei U 3, Herſchelbadl Cristskleuftella. Butter: Für Pig. bie Buttermarke ün in den] ausgelegt ſind, hat die Meichsgetreideſtelle beichloſſen, Die N rlegsemtnebeunelle bat pexiugt, datz mit b für babß Werkaufeſtellen 851—580 ſie in Wegiall kommen zu lauen Meit Abtauf des Rückſunnt auf die gegenwartig geboicue Licht“ und n——95 75 5 55 4 — Ti euge beträgt 200 Gramm. 15. Dezember werden die 8 Gramm-Marten außer Kohlenerſvaruis die Volkebücherel 4 Uor nach. — Wene das bund toſten 1 3) Tratt geſest: es darf alſo vom 16. Deabr. einſchl. ab—— 2 eaden werden mußt. 8 e eee balen 1* 3 5 7 0 Foblenkändter bezw. deren Verional u adt anlalwarenmarte d in den Wectanſs-] zuf ſie Gebäc nicht mehn verabletat werder. Die Vuchetei wird bis auf wetteres gcoftue! en auc pün vorinlüs B— U ſtellen.-1061. Dem Verbraucher dürfen bis zum 8. Dezember ſein: Pen 11— miites und vun— kbr uabmu.. 20 auch van vormidzge 10%% Kartaltk-u: In den Verkaufsſtellen 1 ſomte in einſchließlich die 500 Gramm Marken in 30 Gramm ſg8. Der Leſeſaal zeu 12—1 Ubr nachmihkags. maaadet. den 1. Nsnenben den Küdiichen Läden lür 4 Pid. die Nartoſſel-] in der Kartenſtelle des bedenemittelimtee umge, MmeteenndaGA 911 cule, marte 134, für 5 Pſund die Zufatzmarke id. tanſcht werben. Nach dem. ißt ein Umtauich nicht Beitg. Wlelbepllicht lur acwerbliche Ber⸗ Wint gdet Mehl: Rur 20 Cnmm Brot oder 200 Gr. mehr ulantig. brauchen don Mobhleu, Aels aud Grifesis e84424 Mehl die Kokönialwarcumarke 67 in ſämilichen 1. Nut die Bertanſehellen: mil einem moualliden Werbrauch uon Nu der Meviſion des Katanere— Bäckerelen, Brot. und Mellrerkaufshellen. Zur Abaobe ſind berelt: iu Tonuen und darüber. ierhmirinchaltlichen Unſallbertihernng g ier: Kür 1 Küblbausei zu 31 Vig. die Glermarke] Hutier: Für bie Butterverkaufshellen aI—0 am Nach der Betaunmachung des Neichstommiſſars nen. Wir fordern alle Nieteeagge Jaun ein 28 in den Verkauisſtellen 551.—1000. kür die Nublenberlellung in Werlin dom Id. Jnt ſchafttider Uetrieb im Lauſe die* 19. Dezember. 3 Fett: Für ½ Pſd. Margarine(das Pfund koſiet.0 Dienstag, 5 p. Js. find in det Zen bom—. Dezembet erncut] ſelche Aenderung erfabren bat. we un Mark) bie Fetimarke 5 in den Verkaufsſtellen r e 7 178 Meldungen zu erſtatten. ſesung in eine böbere oder aledere Ua r 7. Uld. Seelteten das Plund kotet Dienstag den 8. Dezember ununterbrochen von Die Meldetarten kuß bel der Orxtskotleukelle.] bebingt. lowie dlelenteen. weiche eine ö 2 Mart) in den Verkaufsſtellen 88—810. 8 Ubr vormitiags bis 2 Übr nachmittags. Nach Zimmer d, in den Dienſchunden von 8 10—4 Uhreröffnet odet eingeſtelln baben. biert Mager⸗ ab. Buttermilch: Fär Liter die Marke 2. dieſer Zen i die Ausgabenelle geſchloßſen. Der vormittaas und von—87 Uhr nachmittage zu be⸗ Beründerungen anzuzeigen. Ritabt f er: Für 400 Gramm die Zuckermarke T in den Prels bezragt für das Pfund Margarine 187 giehen. das Oeſt für 30 Pia- Eraänzungslarten ſut Das Rateſter fur Manndetu. ilenrius 18 1—1001.— Di eiſe ſin Mark. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen 5 Plg. der ltäbtiſchen Gutsverwalkung. Lui N Bexrkaufsſtellen 1 5 e Preiſe ſind für 0 zubringen. Ahes 22 Fiienal und 1. Fonf deng Exiſtallzucter 80 Pfg., für alle anderen Sorten Shue Answeis wird keine Margarine abgeaeben! lies Näbere in aus der den Meldebeleen bel- ien ine lat Rälertal and Walbbef a giaen 89 Pia. für das Pfunb. Aörde mitbringen. àu NN Aeee N 4 eln: e eldungen müſſen bis 3. Dezember den] denbeim un heinan au e ö Iuland⸗Marmelade: Für 250 Gramm die Kelontal-· 1 Rare zuſtändigen Stellen zugegaugen ſein. Das Ver⸗ lekretatiaten und dielenlge von Sa warenmarke ds in den Verkaufsſtellen—1˙81 niaungen ſinb von den Verlauſeſtellen 586—1400 ſäumen derſelben wird unnaochſichttich Strafanzelne und Kirſchaartsbauſen aul dem Der Preis beträgt für das Pfund 1i Me. am Dieustaavormittag beil der Kartolfelſtelle zur Folge baben, außerdem Ausſchltezung von der Sandboſen, zur Einſicht der Veteil iaten Srot: Kür ſe 780 Gramm die Brot⸗ und Zuſas⸗ abzusolek. 1 Kohlenbelie ſerung. Tagen aul. 1. marten 1 und 2. Manndeem, den 30. Novemder 1ois Mannbelm. den 27. November fe etddtiſches Lebensmittetamt, G 2,%f. Ottskohleufteſle II d. Die kbſchagungskemmifllon. 0 0 77 Bekanntmachung. e Bfeldk⸗ Verſteigerung. Pferdleverkäuf müublich e e Es wird hiermit bekannt gegeben, daß am All 5 Wirektion I. 6, 1 weſtlicher Flügel) vorge. Montag- den 2. Dezember 1916, vor⸗. 1 racht werden. Nachweis der bisherigen et mittags 1% Uhr öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung finden am Staatsangebörigleit oder Militärpaß oder auf derWisle neben dem Schlachthof, Neme] Dieustag und Donnerstag, den 3. und 5. Dezbr. onſlige Urkunde, aus der die Reichsangehöriz · heim eine Verſteigerung von etwa 70 de n. Agweiſelhaft hervorg ht, und bei Verhei⸗ arbeitsjähigen und nicht arbeitsfähigen Pferden 1918 in Noſenberg in Baden, am Montag und ;„ſtatifinden. Bei den Verkäufen wird Kriegs⸗ nzt N V anlelhe vorzugsweiſe in Zahlung. genonmen, Nittwoch, den 2. und 4. Dezeinber in Merchingen ind a zuſchr ießen oder mitzubringen. Oorz:——5 in Vaden ſtatt. Anfang morgens 9 Uhr. Es handelt jel 4 n tchen Ge⸗ Mannheim. den 21. November 1918. boten in erſter Linie berückſichügt.s ſich um 700 Militärpferde leichteren Schlages, füc Battei 1 Polizeidirektion. Mannheim, 30. November 1918. Candwirtſchaft und Gewerbebetrieb geeignet. ga800—— 1 1U¹ F. Vezürtsamtz Abt l. 25 Bekanntmachung. in 3. Verkanfskonniſion beh ſelb. Gentrallonnatn 14. 2 Am Montag, den 2 Dezemder findet der Um⸗ zini 5 85— 3 aene tau ſch 2 die Neuauögabe von Belleidungsſtüde u Ud Jel l Ulalle Freiwiliae Frundſfädeverel 140 nur noc im 1 Eymnaſtum, Noaonſtraße 4 hier, Zimmetr Nr. 2. de iagen unngiſig 5 vormittars 121 N. nachim1144 Dagaten N8 uut ag,— In U0 90l — 00 + Im Wene der ſretwiligen Grun Albell! rung lollen auf Antrag der Are 100% 0 Chelcute in Manubetin, Bte ſtht..arlun + 0 parterre Statt ſedes besonderen Ardeige. 8 auch bie erſorderlichen ee, for Narige.— beſcrebenen Wrundhiude der G. 5— 6 ae ellt werden. 10 blal Nur wer Anfpruch auf Berleldungsnncke bol und Todes-Anzelge. 3 berne in ſeine Auswelspapiere(Soldbuch. Entlaſſungsſchein Kameraden! im Ralbanle zu Acdaten ile ude oder Militärpaß) mitbringt. wird berückſichtigt. 4 f Am 24. November iois verschled 5 n, Da die Mäntel aufge ra cht find. werden ent⸗ Die neue Zeit verlangt dringend auch nnch kuraer. chwerer K rankheit in Velereltss 5. lt Hersfeld unser lieber Sohn, Bruder, 1. L0b.-Kr. 11 08, 0 4 0 0 Aaderlen 10 N. M. ſorechend der Verfügung des Krieseminißertums—unſeren Zuſamm euſchluß. Keine Miuute darf Schwager, Onkel und Neffe, Herr e6 9 it 4 reicht— Deck negeb 828 der Oröner ei ungesingt neyr in dieſer Hinſicht verſäumt werden. Wir Micderleld deim Sieterwpea, Edfn 4, 140 olge zu leiſten. Dientunden: Vormittags von ir Geff N Prokuriat 4 Lab.-Nr. 11 078, 0. d Aderlan 0 1N 2 4 und nachmittags von 2 bis 41 Uhr. haben dir Grfindung eines Will Di den denee dine 7 8 Sgeen0 Die Abgabe der Ausrüſtungsnücke[Tonrziſter. Vereias ghemal! II. An ahötr br dor Iltrelm ietz A. Lab.-Ar. I1 G, 10 76% 30 10 a un w. indet na W1• da ſel bſt. ub da. Waſfen eltausüung uſw.) ſi 0 e 1 10 Aelle + 0 zor im(Feziristommandoe Manun eim C 7, Ne 5, 5 5 ennnhfe. 4 Lb.-Nr. 11, 10 30 Wn Zimmer 48. 3. Stos ſtatt. a1 ug Dis Deerdleunt fund am. No- dalelbſt. 114b ·. Fbr Maunhelm, den 1. Dezember 1018. bereits in die W ge geleitet und anch ee 1018 lo eeee, 8. Lab.-Ne. 11 c08, 11 84 2a10 7 5 laden Mannbelm, Oörlits, Dosbr. ia Adetle“., 8. Fab.- Ne. 51 66a. 9 2* ab.⸗Nkr. 2 8e im Glün. ene„N 1 agengg un. 6 225 1 iden Habn 4 Lab. Nr, 13 en. 3 ½ Aee 10N1 Canerfeld, od der Grüt, echae 0 a. Lab.-Nr. 13 el, ½ Ace 10 daſel bſt. + 10. Eud.⸗Jt. 12 000, ia„ ½7% Adne ſalle Cabierleid deie, Sürrzei, Stee 11. Lab.-Kr. 18 7, 18 i e Aee 1 Standort⸗KNommando. Fritichl Malor a.., Blüittugr, Lartaſch⸗ ein zu einer Fofannfmachung. Eründungsversammung 5 Die O aner des Sicherheltsdlenstes eind mit] Dienstag, 3. Dez. 1918, abends 6 Uhr achtiftlichen, von der Sicherneitskommission des Arbeiter- und Soldatenrates abgestempelten und in Mannhelm im Nodenſtelner, Q 2, 16. Qoun tardatr. 18 Die trauernden Ulnterbllebenen: Frau Mathilde Diets Wo. Josel bietz nud Faallie Robort bieta e Bliets, —* daree ee de See le keiner dart tehien De 1 n pllientet, bei ihren Amtshandlungen usweise Es handelt ſich um die kräſuge Wahrung ab.⸗Nr. e Ee iat bestiintt in Gottaurul. imGrofffeld, dem Pöbl. E Ae ee ee Beis unſerer gemeinſamen Intereſſen. 1— 11.— 18. Klate 22 25— 0 enen Den A u er mit ordnungsgemdtsen 5 t. muse scheiden, 5 triperſtratze. dus Seben berschenben Cudgern lt Folgt 2w listen. Aliſchuß bet Inlereſſengemeluſchaft Todes. Anzeilge. e en e Ncl dDis S cberheitskemmissien des Abeher- ehemaliger Marincangehöriger: den in Terula sclenatderadt 0 und Solostenrsies dstzeime Annnee meine tuntgat- Notarlat Labeuburs. 4 an geliebta, treubesorgte fuchter, uusere inuigut-— Dlchtl. Fuchs. Reifenberg. Wagenhuber. Welcker liobie Sehvestef, Iunte, Nchudgerin und— Die in Umgegend von Maunbelm ſiehenben NMammer labte. Hiide Busch 4 Baracken 12 unervartet schuell in bluueuden Alter von 5 f achmanſ N 2 Tlegler. In Jauren uns durch den Lod et,trinsen wurde. ver früheren Flat⸗Batterlen und Scheinwerſer eeee e Ler llotelbranche ſollen verkauft werden. Liebhaber wollen ſich uach— A Die tienraueraden H nterblleben em er Hotelbran Beſhtigung der Baracken bis ſoäteſtens Dieustag Aus dem Heeresòienſt entlaſſen, Frad Auna nusch Wwe. shraehenkundig. 29 jahre 1 U den De ember, 12 Uhr mittags auf unſerm Ge⸗ seb. basch, Oberhostsiuteat u. Tran Aeusseres mit la. Relerenten odet N Gäftszimmer in der Grenablertaſerne elninden, um nehme ieh melue Ariſliche NVraxis am reodenb iat tende Steilung in Hotel 7 dort ior Angebot abzugeben. o Euinlile erilaghoet, Liaakadt. rant Beileiligunz evtl. Einhelfn G f I N U 1. Degeuubet 7015 weher auf. Krau Auenn Retubardt geb, Buncln. A boOt 8 b it N Ulun unngeim. ngebote erb. unter U. — 2 Dr Giat 75 Montag. Ceschältsstelle da. IIlatte u 0 garntert in leder vtetg lage. 2. 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