1918.— Nr. 364. Boiger beengen⸗ „ Ue. Fiiz Holbendann Uerarwot ttta füt Poltii Or. Fid coldenbaum. 8— 12 Inzeigenpreiſe: Die lipalt NKolonelzeile für den hieftgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Of. Fius 8 1 HDan, Gaſgen, fur Cokales und den übrigen tedaktionèllen Cell! Richard Schö je der,— Badiſche Neueſte Nachrichten s 1 Rettomen nt 250 Aaaaes h Ae blatt beenüade 5 ſbde Sben* 2 0 Smercl, Arter 15 1 7 11 lag e 5 4— 85 5 mittags 2h lh Ffr Anzeigen an beſtimmen Ta⸗ 2 Ste— und— wird keine Ver antwor. ng lcheg tinzeiger G. m. b.., lämtli annheim Draht-Adr.: General⸗Anzeie annheim 5 3 ub 1 het mgebun nich m.— mit Bri U Beue ne. 2977 cudwigshafen a. Rhein.— Fernſprecher Amt Mannheim Ur 7040 7936 Amtliches Ve rkünd igungsblatt Doftbezng: Bieself m enen uſtelkungezeblhe. ei der poß ageten n.70. Swel⸗ktt. 10 g. d7— In 1 8. m 77 2 2 1 1 00 * dac milt Etzbergers Bermitllungsvorſchlag einverſlanden. nAs tn. 3. Dez.(Prio.-Tel.) Der Berliner vertreter bedalniſchen Jeitung“ erfährt zu dem Vermitllungsvor⸗ Staatsſekretärs Erzberger an Generaliſſimus Joch a der Abgabe der okomoliden, daß FJoch ſein 1 Uderſtänduls hiermit erklärt habe. Die geſiellte Friſt 00% heſtern Vormitiag abgelaufen. Aus der Ueberſchreitung erde Itanzoſen keine Folgerungen gezogen. 0 Berlin, 3. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) e„Germania“ erklärt, iſt an zuſtändiger Stelle noch daruber zu hören, daß Foch die Konſequenzen aus ltimatum gezogen hätte. Ein Wiederauf⸗ der Feindſeligteiten erſcheint allerdings r nahe, liegt aber doch im Bereich der Möglichkeit. t ſel, daß die Franzoſen verſuchen werden, noch Iere Vortelle fuͤr ſich herauszuſchlagen. Ob mit räliminarfrieden überhaupt noch zu rechnen ſchelne ſehr fraglich. Von Bedeutung dafür dürfte Wil⸗ angekündigte Kongreßrede ſein. orbetellende Condoner Beſprechungen. luendon. 2. Dez.(W..) Reuter. In der Downing⸗ en 0 ſeh lich a5 wurde heute eine Konferenz abgehalten, an der Ieeteorge. Balfour, Vonar Law und General⸗ 110 Sir Harry Wil ſo n. ſowie ßo ch, Clemence au, * o und Sonnino teilnahmen Die Beſprechung daarmittag befaßte ſich mit einer vorläufigen Erörterung hes Datum und das Verfahren der Friedens⸗ n denz und mit Angelegenheiten, die mit den Einzel⸗ 5 für die weitere Ausführung des Waffenſtill⸗ ee zuſammenhängen. Auch die Frage bezüglich des han aiſers wurde erwähnt. Die Erörterungen dien⸗ heürlich nur zur Vorbereitung der Beſchlüſſe, die erſt * Ankunft Wilſons gefaßt werden können. 7 de deutſchen vertreler bei der Friedenskonferenz 4 Berlin, 3. Dezbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) 0 bis jetzt noch nicht feſt, welche Perſönlichkeiten das 0 Reich bei der Friedenskonferenz diplomatiſch und 100 dertreten werden. Sicher wird der Eeheime Lega⸗ esimons mit mehreren Mitarbeitern an der Konfe⸗ Peinedmen, auch Profeſſor Walter Schücking dürfte vertreten ſein. Ille denſſchen Schadenserſahleiſtungen. 1n erlin, 3. Dezember.(Von unſerem Berliner Biiro.) 1 1 ſlamentariſche titarbeiter der Dailn News“ ſagt, Mügende Vorſchläge für Schadenserſatzleiſtun⸗ nnsden Alliierten gemacht wurden: Klat Während einer Reihe von Jahren ſoll Schadens⸗ Win Geld geleiſtet werden, und zwar für ſämtliche auen und Frankreich angerichteten Schäden. Dieſe wer⸗ 4 Wel—2½ Milliarden Pfund Sterling be⸗ Weamtice vernichteten Häuſer in den er dieſer Gebiete müſſen vonedeutſchen Arbei⸗ gebaut und das für den Wiederaufbau notwen⸗ dterlal von deutſchen Acbeitern geſchaffen werden. Es ſoll Schadenserſatz für den vernichte⸗ fsraum geleiſtet werden. Dazu ſollen Verein⸗ zwiſchen den Alliierten und den Mittelmächten ge⸗ werden, die dahin gehen ſollen, daß fäm'liche en Schiffe für Rechnung der geſamten ba ren oder daß auf deutſchen Werften neue Schiffe Autiſche oder andere Kauffahrteiflotten gebaut werden. küßer dem Schadenserſatz für Belgien und 4 reich iſt Entſchädigung für ſonſtige Verluſte zu 0 0 1 ſſn 60% 1 4 Ien ſiltanes in Deutſchland vorhandene Gold iſt an die nten auszullefern. lete on der Erzeugung der deutſchen Kohle nberg⸗ teird eine Abgabe erhoben. welche eine Reihe von (Ilebeibehalten werden muß. Außerdem iſt die deutſche lederzeugung unter die Kontrolle der Iten zu ſtellen. Vzdie Verheerungen in Itallen, Serbien MRümänien ſind gelichſals wieder gut zu machen. ſabraucht wohl nicht erſt geſagt zu werden. daß die hier len Forderungen einfach unerſüllbar et Cegen jede Forderung, die Deutſchland in eine * wirtſchaftliche Sklaverei und Ab⸗ 27 7 7 ˖91 1 N eit von anderen Staaten bringen würde, wird * br gegenwärtigen tiefen Demütigung das geſamte dolt wohl mit aller Kraft Proteſt erheben. Elſaß-Lolhringen. derg Aeußerungen Solls. 82 2. Dez.(W..) Im Laufe einer Unterredung, Neratsſekretär des Auswärtigen Dr. Solf beute mit ſende ktreter vom W. B. hatte, kam er auch auf die neu⸗ N8 Zentralſtelle des 18— lel Oothringer im Reiche zu ſprechen. die Nae Leſetzt— 5 aus ihrer Heimat geflohenen oder Wieſtwartenden Landsleuten mit Ratund Tat Na ehen. Der Staatsſekretär erklärte. daß er den ningiſchen Angelegenheiten dauernd größte Auf⸗ 5 7 merkſamkeit ſchenke und daß ihm wohl bekannt ſei, in welch bedrohte Lage viele Elſaß⸗Lothringer jetzt gekommen ſeien. Er führte ſerner aus, die franzöſiſche Preſſe ſtelle es ſo dar, als ſei ganz Elſaß⸗Lothringen von einem Freudentaumel über die Wiedervereinigung mit Frankreich beſallen. Die Tendenz dieſer einbeitlich dirigierten Kundgebungen iſt jedoch etwas lehr durchſichtig. Frankreich will die Welt vergeſſen machen, daß Elſaß⸗Lothringen ein zu neun Zehnteln deutſches Sprachgebiet und uraltes deutſches Kulturland iſt. Er will die öffentliche Meinung ſeiner Verbündeten und die des neutralen Auslandes darüber hin⸗ weztäuſchen, daß Deutſchland in den 44 Jahren, die Elſaß⸗ Lothringen zum Reiche gehört hat, doch wirkſame Kultur⸗ arbeit geleiſtet und durch weitſchauende ffürſorge die wirt⸗ ſchaftlichen und geiſtigen Kräfte des Landes in hervorragendem Maße gefördert bat. Man verſchone uns mit dem oberflächlichen Gerede von der Unbeliebtbeit unſerer Beamtenſchaft. Daß nicht alle Ve⸗ amten für die beikle Miſſion paſſen, vor die ſie in Elſaß⸗ Lothrinsen geſtellt werden, beſtreite ich nicht. Ich behaupte aber mit aller Entſchiedenbelt, daß die deutſche Ver⸗ waltung in Elſaß⸗Lothringen gut gearbei⸗ tet und daß ſie auf dem Gebiete der ſozialen Politik und der ſozialen Fürſorge Muſtergültiges, von keinem anderen Lande Erreichtes geſchaffen hat. All dies wird unvergeſſen bleiben und wird im Gedenken der dankbaren Nachwelt zum Aus⸗ druck kommen. Bewbegten Herzens denkt das deutſche Volk in dieſen Tagen an die treuen Pioniere des deutſchen Ge⸗ dankens in Elſaß⸗Lotpringen und ihrer Not und ihrer Sorge. Wir baben eine große Dankesſchuld an ſie abzutragen. Von ihren Landsleuten verkannt, ja ſelbſt bedroht, haben ſie als Sachwalter des vielgeſchmähten Deutſchlands ihre ganze Per⸗ ſönlichkeit für die deutſche Sache eingeſetzt, haben ſie ſie ein⸗ geſetzt in oft ſchwerer Lage treu und unwandelbar. Sie mögen getroſten Mutes ſein. Die heutige und ſede kommende Negierung wird ihnen eine herzliche Aufnahme bereiten, wenn ſie wünſchen ſollten, ſich in anderen deutſchen Gauen einen neuen Herd zu gründen. Deutſchland iſt ſtolz auf dieſe ſeine treueſten Söhne und bietet ihnen einnen Platz in Ehre und Achtung an, von dem ſie mitarbeiten können an der Wie der⸗ erneuerung Deutſchlands und an der Wieder⸗ belebung der großen, gewaltigen Kräfte, die, ungebeugt durch das Unglück dieſes Krieges, in der Seele des deutſchen Volkes ſchlummern. Abdankung des Kronprinzen. Berlin, 3. Dez.(Von unſ. Berl. Buro.) Wie der„Deut⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung“ aus dem Haag gemeldet wird, ſoll die Abdankungsurkunde des Kronprinzen heute erſcheinen. Wie es heißt, dankt der Kronprinz nur für ſich, nicht aber für ſeine Nachkommen ab. Von der Armee Mackenſen. E Berſin, 3. Dez.(Bon unſ. Berl. Bürd.) Die Friſt, die der Armee Mackenſen für das Verlaſſen des ungariſchen Gebietes geſtellt worden iſt, iſt nochmals um 24 Stunden, alſo bls Mittwoch⸗ miteag 12 Uhr, verzängert worden. Bis dahin wird die Entſcheidung darüber, ob die deutſchen Truppen, welche bis dahin noch nicht Ungarn verlaſſen haben, iaterniert werden oder nicht, gefallen ſein Am Sonntag ſind drei Infanterlergimenter aus Ungarn ein⸗ getroffen, am Montagvormictag wird eine weitere Diviſion, am Nachmittag wird die Ankunft einer Brigade erwartet in der Nacht auf Dienstag ſoll ein Armeekorps eintreffen. Die Amerikaner in Trier. Trier, 2. Dez.(WTB.) Amerikaniſche Truppen ſind geſtern Sonntag Nane 8 2 Uhr in Trier einge⸗ rückt. Das 6. amerikaniſche Infanterie⸗Regiment hat die Stadt beſetzt. Heute ſanden weitere Durchmärſche von ameri⸗ kaniſchen Truppen ſtatt, die in der Richtung. auf Koblenz marſchierten. In der Stadt herrſcht vollkommene Ruhe. Die Aufrechterhaltung der Ordnung hat die amerikaniſche Beſatz⸗ ung mit der Polizei übernommen. In einer Verfügung des Oberbürgermeiſters im Auftrage der amerikan. Komman⸗ dantur wird beſtimmt, daß alle Waffen bis zum 5. Dezem⸗ ber abgegeben ſein ſollen. Die amerikanſſchen Truppen dürfen die Wirtſchaſten nachmittags zwiſchen 5 und 9 Uhr beſuchen. Die liberale Einigung. JBerlin, 3. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Berhandlungen zwiſchen der Deulſchen demo⸗ kraliſchen Parlei und den Natlonalliberalen ſind geſtern zum Abſchluß gekommen. Die formelle Juſtim⸗ mung der Demokrallſchen Partei wird heute erfolgen. Danach geht die Natſonalliberale Partei in der deulſchen Demokra. tiſchen Partei auf, und die bürgerliche Cinke hal nunmehr eine einheülliche und geſchloſſene Front. Der Beſchluß iſt. wie wir hören. den Nafionalliberalen dadurch erleichtert worden, daß die Deulſche Demokratiſche Partei ſich bereil erklärt hat, be⸗ ſimmte Punfle in dem naflonalliberalen Proaramm oder ge⸗ nauer der Deutſchen Volkspartei Rechnung ſu kracgen. Daß in den vorläufſgen Vorſtand der Deulſchen Demokratliſchen Partei auch Miniſter Frledberg hineingewählt wird, haben wir ſchon milgeteill. Außerdem kommen in den Vor⸗ ſtand Profefſor Leidig, Proſeſſor Blankenburg und Frau Mende. Dieſenigen Mitglieder der bisherigen Nallo⸗ nalliberalen Parkei. melche gegen die Wahlrechtsvorſane in Preußen geflimmt eder ſich in betont annegioniſtiſchem Sinne in der Oeffenklichkeit in den letzten Jahren beläligt haben, werden zunächſt wenigſtens nicht als Kandidaten aufgeſtellt und nicht in den Vorſland der Deulſchen Demokraliſchen Partei berufen. Berlin, 3. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der national⸗ liberale Landtagsabgeordnete Bartling(Wiesbaden) wird ſich, wie die„Nationalzeitung“ meldet, vom politiſchen Leben zurückziehen. Eisner krilt den Rückzug an. Berlin, 3. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Herrn Kurt Eisners Stellung ſcheint von neuem ge⸗ keſtigt zu ſein. Schon durfte man ſicher mit dem Rücktritt dieſes Faſtnachtsminiſters rechnen, nun aber wird aus München A daß die Differenzen Eisner und Auer ſeien. Eisner hat denn auch geſtern in den Vereinigten Soldatenräten Bayerns eine Erklärung verleſen, die ihn ſichtlich auf dem R ü ckzug zeigt. Er ſprich ſich darin gegen den Terror und die pri⸗ vaten Enteignungen aus und dafür, daß die Na⸗ tionalverſammlung ſoſchnellwie möglich ein⸗ berufen wird. Immerbin iſt es bedauerlich, daß Herr Eisner an ſeinem Platze bleibt. Auch Profeſſor der durch ihn Geſandter in Bern geworden war, hat ſich in einem von ihm am Montag in der„Münchner 9— 9 veröffentlichten Aufſaß gegen Herrn Eisner gewandt, dem er vorwirft, daß er die Um⸗ geſtaltung Deutſchlands nur von einer beſtimmten Klaſſe autokratiſch entſcheiden laſſen wolle. Profeſſor Förſter meint ſehr richtig, wir gingen alle miteinander hoffnungslos lu⸗ wir kämen 101 2 e——— Sau 8 ltgeſchichte noch n geſehen hat, wenn wir beime Miceraſg unſerer Wirtſchaft und Kultur nicht in wahrhaft gleichem Geiſt zufammenhielten. München, 2. Dez.(.) In der Vormittagsſitzung des bayriſchen Landes⸗Zentral⸗Soldatentates im Landtagsgebaude wurde einſtimmig ein Antrag des Abg. Endres⸗Fürth ange⸗ nommen, ſämtliche Miniſter zu erſuchen, in der Sitzung zu erſcheinen zur Teiln ahme an den Beratungen und zur Abgabe von Erklärungen. Die Miniſter ließen mitteilen, daß ſie ſich nachmittags im Landtagsgebäude einfinden würden. Inzwi⸗ ſchen fand ein gemeinſamer Miniſterrat ſtatt, der ſich vermutlich mit den nachmittags abzugebenden Erklärungen befaßte. 95 Die Erklärung Eisner⸗. München, 2. Dez. München zeigte heute wieder das der erſten Revolutionstage. Durch die Stroßen zogen zahl⸗ reiche, zum Teil berittene Patrouillen, auffallend oiele Matroſen zeigten ſich plötzlich. Vor den Regierungsgebäu⸗ den und dem Landtag waren die Wacben verſtärkt und mit Maſchinengewehren verſehen. Es gingen wilde Gerüchte von drohenden Nevolten um, nur wufßfte niemand recht von wem und gegen wen die Putſchverſuche ge⸗ plant ſein ſollten Die Kriſe um Eisner hatte in der Bevöllerung eine Atmoſphäreſtärkſter Spannung erzeugt. Neben der wachlenden Erbitterung über die ſonderbaren diktatstiſchen Anwandlun⸗ gen des Miniſterpräſidenten trat die geſteigerte Erregung ſeiner um ihres Meiſters Miniſtere riſtenz färchtenden An⸗ hängerſchaft hervor. Gegen Abend löſte ſich auch im Anblick des Straßen⸗ lebens erkennbar die Spannung. Es war inzwiſchen bekannt geworden, daß der im Schoße der Regierung durck eine gründliche Ausſprache und neue Feſtlegung der Grundzüge eines klar umriſſenen Programms beigelegt worden ſei, und daß ſich Eisnet offenbar unter dem Eindruck der ſchweren Enttäuſchung und allqeineinen Verſtimmung, die ſein durch einen iüinmen ſtärker hervortretenden allzn perſönlichen Zug hervorgerufen bacte, auf den Boden ſtreng konſtitne oneller gemein⸗ ſamer Arbeit zurückgefunden und unzweideutig zur Notwendigkeit einer raſchen Einbe⸗ rufung der Nationalverſammlung ſich be⸗ kannt habe. Die Miniſterratsſitzung, in der dieſes Ergeb· nis erzielt wurde. hat vom frühen Morgen bis zum ſpäten Nachmittag gedauert. Dann erſchien in der Parlaments⸗ tagung des Landesſoldatenrates das geſamte Staatsminiſte⸗ rium. Miniſterrat Eisner gab im Namen des Miniſter⸗ rates folgende einſtimmig gefaßte Erklärung ab: Die Regierung des bayriſchen Volksſtaates beruht auf der revolutionären Grundlage, auf der ſie entſtanden iſt. Sie iſt entſchloſſen, wie bisher Ruhe und Ordnung nachdrücklich zu ſichern und mitten in dem Zuſammenbruch des alten Sy⸗ ſtems raſch und zielſicher durch umfaſſende und tiefgreifende Reformen den Wiederaufbau des Staatsweſens im Sinne ihrer früheren Prollamation durchzuffihren. Sie wird die Selbſtentwicklung Bayerns auf alle Weiſe fördern und die Intereſſen des Landes gegen alle ZJentralt⸗ [lerungsverſuche ebenſo feſt wahrnehmen, wie ſie L o s⸗ löſungsbeſtrebungen vom Reiche entgegen⸗ tritt Die Zukunft unſerer Regierung wird nur geſſchert durch die Schaffung eines föderativen Staats⸗ weſens, das durch die Demokratie alle Kräfte des Volkes zu lebendiger Mitwirkung ſammelt und erzielt. Die Regierung des Volksſtaotes Bayern verbürgt ſich dem Auslande gegen⸗ über, daß das neue Staatsweſen in ruhiger Weiſe ſich ent⸗ wickelt und in dem Vertrauen und der Mitarbeit der weiteſten Maſſen des Volkes verankert iſt. Die Volfsregierung Bayerns ermahnt das Publikum und die Preſſe, den wildumlaufenden Gerüchten keinerlel ——4— —c——————————————————— —— 33— ——' ——— Mannheimer General-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 8. Dezember 1 Hlauben zu ſchenken. Dieſe Serlchte ſind die Folgen einer burch die langze Kriegszeit und ihre Nöte hervorgeruſene Er⸗ tegung und Erfchlaffung Wir brauchen ja Klarheit und ruhige Einſicht. Lon den Nächten der Entente erwarten wir, daß ſie um die Bevölkerung von Deutſchland zu beruhigen, den Gerüchten entgegentreten, deren fortdauernder Zuſtand wilde Verzweif⸗ lung ſchaffen könnte, als ob ſie beabſichtigten, Deutſchland auf⸗ — weitere deulſche Gebiete zu beſetzen und die Feind⸗ eligkeiten wieder zu beginnen. Die Volksregierung Bayerns bekämpft einmütig die Methoden des Terrorismus und die private Expropriation, wie ſie auch unter den heutigen Verhältnkſſen eine ſofortige umfaſſende Sozialiſterung der Produktion nicht für möglich hält, aber nicht minder will ſie Die in der Revolution geſchaffenen Organiſationen des Volkes der Arbeiter. Soldaten und VBauernräte entwickeln und ſie erſucht die Regierungen der Entente zu veranlaſſen, daß in dem okkuplerten Gebiet dieſe Volksräte wieder hergeſtellt werden, die wohl nur in der mißverſtändlichen Annahme aufgelöſt worden ſind, daß ſte terro⸗ kiſtiſche Körperſchaften ſeien, während ſie in Wahrheit demokratiſche Organiſattonen der öffentlichen Kontrolle und Mitarbelt ſind. Die Volksregierung Bayerns iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß in Zukunft bie Völker durch die gänzliche Abſchaffung der ſtehen· ben Heere und der allgemeinen Wehrpflicht für alle Zeiten von dem Druck des Militarlemus und der Kriegsbeſorgnis erlöſt wer⸗ den und daß alle Bürger hinſort für die ſchaffende Arbeit freigeſtellt werden können. Die Volksregierung Bayerns wird ihr Verſprechen, eine Na⸗ tlonalverſammlung ſo raſch wie möglich einzuberu⸗ fen erfullen. Entgegen umlaufenden Gerüchten erkläre ich, daß der Miniſterrat mich zu Friedensbemühungen ermäch⸗ 1igt hat. Schließlich iſt der Miniſterrat des Volksſtaates Bayern bdurchdrungen von der Notwendigkeit, daß ſich alle Regierun⸗ gen Deutſchlands unverzüglich auf ein feſtes Programm der üußerrn und inneren Politit einigen.(Stürmiſcher Beifall.) Darauf nahm Miniſter des Innern Auer das Wort. Er bittet FDringend im Geiſte der ſoeben verleſenen Proklamation zu wirken Ein geſchloſſenes zelbewußtes Zuſammenarbeiten wäre die Vor⸗ dafſir, daß unſer ſchrwergeprüftes Volk zur Ruhe kommt. Die der Revolution müſſen ſo tlef verankert wer⸗ den, daß ſie wie wieder beſeinigt werden können. Aber der Waf⸗ ſenſtillftand naht ſeinem Ende. Wir müſſen ſorgen, daß die noch verbleibende Zeit N wird, um ſo geſicherte Zuſtände zu ſchaf⸗ n. baß die Endente keinen Vorwand zum Eingreifen in unſere neren Verhältniſſe findei. Dazu ſoll uns die raſche Einberufung der Nationalverfammiung dienen, ſowie ſie die erſte Proklamation Des Migiſterpräſwenten und die heutige Erklär Miniſterlums vorſieht. 8 e ee Auer entwickelt kurz ein poſitiſches und ſozlales Arbeitspro⸗ gramm der Der Ausbau der hayriſchen Wa e wird ſofort in Angrif e Die Arbeiten am Walchenſee⸗ werk werden ſchon am 5. Lezember beginnen (Lebhafter Beiſall.) Auer gibt jodann einen Ueberblick über die Bemühungen, die die Regierung den Ernährungs⸗ und Verſorgungsfragen widmet Heute —4 die Grundlagen zu geſchloſſener einheitlicher Arbeit geſchaffen. dem Geiſte, wie wir nun einig zur Tat 2 möge das ganze Bolt an ſeine Arbeit gehen(ſtürmiſcher, langanhaltender Beifall). Kechenſchaft. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das neue Neglment viele e hat. Es iſt eben eine proviſoriſche Klaſſenherrſchaft, is die Nationalverſammlung dieſem Zuſtande ein Ende macht. Es geht viel üble Rachrede über das neu⸗ Negiment durch die Lande. Haarſträubende Geſchichten werden erzählt, wir wiſſen nicht, ob ſie alle, ob auch nur viele, ob gar keine von ihnen V ſind. In Bonn ſeien in der Nacht auf den 9. Nobember für 3 Millionen Lebensmittel aus den Depots entwendet worden. In Saarbrücken ſoll die vom 9. bis zum 21. Nodember dauernde Revolutionsregierung des.⸗ und.⸗Rates 110 000 an Bargeld— Staats- und Stadt⸗ elder— perwirtſchaftet haben. Dazu kämen die unſchätz⸗ aren Werte, die unter den Augen der A. und.⸗Räte an militäriſchen Beſtänden verſchleudert oder geplündert worden Der Rechnungsführer des.⸗ und.⸗Rates behaupte, elege über 50 000 ſeien ihm abhanden gekommen. Durch die bisherigen Enthüllungen habe ſich der erſte Vorſihende des A. und.⸗Rates, der ſozialdemokratiſche Gewerkſchafts⸗ —8N Valentin Schäfer, veranlaßt— die gerichtliche nterſuchung Aeſer ich zu beantragen. Bereits am 21. Nor. iſt Berſiner Pr evertretern von einer amtlichen Perſönlich⸗ keit erzählt worden, die.⸗ und.⸗Räte hätten vielfach Hand auf vie Depots gelegt, in denen Lebensmittel aufgeſpeichert waren. Dabei ſei dann viel verſtreut und vergeudet worden. Unter dieſen Umſtänden ſei es in der Tat zweifelhaft, ob wir mi unſeren Lebensmitteln würden ausreichen können. Später iſt einmal die Preſſe gebeten worden, auf den Nepo⸗ Hsmus und die Durchſtechereien hinzuweiſen, die von den Funktionären des Vollzugsrats berübt würden. Endlich wurde in der Sitzung der Berliner Soldatenräte vom 28. November ron überaus eee Gehältern und Tagegeldern berichtet, die ſich die titglieder des agenenee und die an⸗ dern ktionäre des neuen Regimes bewilligt hätten. Da⸗ Phen iſt dann von amtlicher Stelle mitgeteilt worden: Die⸗ itglteber des Kabinetts bezögen jeder für ſeine Perſon etwa den fünften Teil des bisherigen Kanzlergehaltes, bezögen dieſen Betrag aber nur als Aufwandsentſchädigung und 5 jeden Penſionsanſpruch. Man glaubte aber die Fraͤge dadurch nicht geklärt und fragte, was wirklich die Männer des Voll⸗ gscusſchuſſes aus den öffentlichen Seldern erhielten, es leibe die ſtarke Bermutung, daß mit den Geldern der preu⸗ hiſchen und 2 4 Steuerzahler ein ungeheurer Mißbrauch etrieben werde. An jenem 28. November erzählte man ſich n Berlin, daß in den knappen drei Wochen, die der neue Zuſtand damals alt war, 800 Rillionen von den derzeitigen Inhabern der Sewalt in Reich und Staat mehr verhraucht worden ſeien, als frützer in dem entſprechen⸗ Zeitraum. Das iſt nur eine kleine Blütenleſe aus den Erzählungen, die über das neue Regiment umgehen. Wir ſagten on, des neue Reziment, vorzüglich, wenn es ein Klaſſenregiment ſt, hat dſele Feinde. Es fällt uns nicht ein, alle die Berichte zu u chreiben und für wahr zu halten. Aber tines iſt billig zu fordern: eine 72 eunigte, gründliche, unparteliſche und 7965 Unterſuchung all der Fäſle von angeblichen Verſchleuderungen von Lebenewitteln und Afentlichen Geldern, die berichtet werden. Dieſe fordern wir vom Rat der Volksbeauftragten mit aller Ent⸗ chiebenheit. Unterſachung, die das neue Negintent nicht zu fürchten braucht, wenn ſeine Vertreter und An⸗ ger überall mit reinen Händen daſtezen, und rückalt⸗ ungefärbte Veröffentligunz der Kegeb⸗ niſſe dieſer Unterſuchung. Mir fordern 7177 761 age und fordern, daß öffentlich zur b g5 gen werde, wer ſich vengantzen hai. gert der Nat, drr ksbeauftragten die Erfallung dieſer Jordermigen, daun wird er nicht hindern, daß der Berdacht wichſt und wächſt. Dann wird es eine der erſten Aufgaben der Na⸗ blonalrerſammlung ſein, eine ſtrenge Unterſuchung Ein Ruf! On biſt alt und weiſe.— Und ich bin noch ſo jung und ohne Macht!l Und dennsch watze ich Dir zuzurufen, was mich betrübt und ängſtet: Hüte Lich! Hüte Dich! Noch iſt nicht Zeit, die Hüändel auszufechten und ſelbſtiſch an das eigne Recht zu denken!— Bergiß boch nur in dieſer Stunde noch, in dieſer einen Stunde, die ſe hleich und blutit iſt, was zwiſchen Dir und Deinem Bruder trennend ſteht.— Hier an ber Mark bes Vandes donnern die Freudenböller unſrer Feinde. Und izre Stegesfeuer leuchten durch die Nächte. Sie drängen, einzubrechen in unſer zerriſſenes Land!! Ste ſind grauſam und er⸗ barmungzlos, und wollen es uns zeigen, daß ſie die Herren ſind und tun und laſſen löͤnnen, was ſie wollen.. Wenn ſte uns knechteten, wer würde ihnen wehren?!— Du haſt ſo lange Zeit noch, bie kleinſten Zwiſte auszuſtreiten! Es zemim der Tatz, da meagſt Du zürnend wüten gegen Deine Wider⸗ ſacher, wenn Du Dein Kecht geknebelt glaubſt.— Jetzt aber ſtehe ſtark zu Deinem Volke und ſei treu! Jetzt dende nur Laran, die heil'ge Muttererde zu beſchützen! DO, büte Dich! Hüte ODich! Und geh' verelnt mit Veinem Bruder durch das dunkle Tal!—-— DOu biſt's ja! Du, auf dem die ganze ſchwere Bürde ruht, und wenn Du Dich nicht beugen willſt, ſo werden Schrecken herrſchen.— Die Zeit iſt ja vorbei, da Du ein Richts warſt in der großen Maſſe. Jetzt biſt Du eine Stütze unſres Glückes! O hüte Dich, mein Bruber, an dieſem wirren Tag der Einigkeit zu ſpokten, daß Du nicht Sklave werdeſt, weil Du herrſchen wollteſt!!— Aber wie wage ich, Dir das zu ſagen?— Ach, Du trägſt ja gleich mir in tiefer Bruſt die warme Liebe zu der Heimatſcholle: Darum wirſt Du nicht lachen! Und darum wirſt Du Dich bezähmen, und allen Haß und allen Hader laſſen! O, gib mir Deine ſtarke Hand,— ſeiſt Du auch ſpäterhin mein Feind,— jetzt ſteh zu mir, wie ich zu Dir! Und laß uns mutig ſein und voll Vertrauen B. Blacker. über die Geſchäftsführung der Seee Regierung und der 3 1075 Gewalten dieſer proviſoriſchen Zeiten in die Wege zu leiten. die Wahlordnung zur Naionalverſammlung. Berlin, 2. Dez.(WB.) Die heute im Reichsanzeiger veröffent⸗ lichte Verordnung über die Wahlen zur borf J0, 4 benden deutſchen Nationalverſammlung(Reichswahlgeſetz vom 30. 11. 1918) enthält u. a. folgende Beſtimmungen: Für jeden Stimmbezirk wird eine Wählerliſte angelegt; dieſe iſt ſpäteſtens pier Wochen vor dem Wahltag auf die Dauet von dce Tagen zu jedermanne Einſicht auszulegen. Ueber die nachträg⸗ liche Aufnahme der Angehörigen der Marine und des Heeres, die im Januat oder Februar 1919 aus dem Felde heimkehren, erfolgt eine beſondere Berordnung. „Für den Fall. daß ſich am Wahltage noch größere geſchloſſene Truppenverbände außerhalb des Rei befinden, bleibt der Erluaß von beſonderen Verordnungen vorbehalten, wonach die Angehörigen dieſer Truppenverbände nach ihrer Rückkehr, eeee adten mit den Kriegsgefangenen, die erſt nach dem Wahltage zurückkehren, in beſonberen Wahlen Abgeordnete zu wählen. Belm ſind ſpäteſtens am 21. Tage vor dem Wahltage Wahlvorſchläge einzureichen. Sie müſſen von min⸗ deſtens hundert im Wahlkreis zur Ausübung der Wahl berechtigten Perſonen unterzeichnet ſein und dürfen nicht mehr Namen enthalten, als Abgeordnete in dem Wahlkreis zu wählen ſind. In demſelben Wahlkreis darf ein Bewerber nur einmol vorgeſchlagen werden. Mehrere Wahlvorſchläge können miteinander verbunden werden. Die Verbindung muß ſpäteſtens am ſiebenten Tage vor dem Wahltag beim Wahlkommiſſar ſchriftlich erklärt wer⸗ den, Die verbundenen Wahlvorſchläge gelien den anderen Wahlvorſchlägen gegenüber als Wahlvor⸗ ſchlag. Nach der öffentlichen Bekanntgabe der zugekaſſenen Wahl⸗ vorſchläge können dieſe nicht mehr zurückgenommen und ihre Ver⸗ bindung kanm nicht mehr aufgehoben werden. Die Namen auf den einzelnen Stimmzekteln dürfen nur einem einzigen der öffentlich be⸗ kanntgegebenen Wahlvorſchläge entnommen ſein. Sewühlt wird mit verdectkten Stimmzetteln. Ap⸗ weſende können ſich weder vertreten laſſen noch ſonſt an der Wahl teilnehmen. Behufs der Ermittelung des Wahlergebniſſes iſt vom Wahlausſchuß feſtzuſtellen, wi⸗viel aHtige Stimmen ab⸗ gegeben, und wieviele Mervon auf ſeden Wahlvorſchlaßg und auf die bderbundenen Wehlvorſchlage gemeinſchaftlich entfallen ſind. Die Abseorbnetenſiße werden auf den Wahlvorſchlägen nach dem Berhältniſſe der ihnen zuſtehenden Stimmen verteilt. Sie Berechnungsweiſe wird in der Wahlordnung geregelt. Für bie Verteileng der elnem Wahlvorſchlaſe zug⸗teilten Abgeordnet⸗n⸗ ſitze unter den eime nn Bewervern iſt die Reihenfolge der Be⸗ nennungen auf den Wahlsorſchlöen maßdebend. Wenn ein Ab⸗ geordneter bie Waßl ablehnt oder nachträaſſch aus der Nattonal⸗ verſammlung ausſcheidet, kritt an ſeine Stelle ohne eine Er⸗ ſatzwahl ein Vewerber, der demſelben Wahlvorſchlag oder, wenn dieſer erſchöpft iſt, einem mit ihm verbundenen Wahlvorſchlag engehört. Iſt ein ſolcher Bewerber nicht vorhanden, ſo bleibt der Abgeordnstenſitz unbeſetzt. Die Wahlen finden am Sonnkag, den 16. Februer 1919 ſtatt. Beſchliagt bie deutſche Nafionaſverſammtima, daß Deutſch⸗ Oeſterreich ſeinem Wunſche emſprechend in das Deutſche Reich aufgenemmen wird, ſo kreten die deutſch⸗öſterreichiſchen Abgeord⸗ neten iür als aleichberechtiete Miteſſeder bi. Vorausſetung ker den Beltritz iſt, deß die Abgesrdneten auf Grund der allge⸗ meinen, gleichen, unmikelbaren und sehelmen Wahl unter der Be⸗ keiltaung auch van Frnen nach den Orundſätzen der Berhältniswahl gewüllt werden. Die Kahlder Abgeerdgeten wird auf der Frundlage deſtimmt, daß durchſchrelich auf 100 000 Seelen ein Abgeordneter entfälft. Der Mahltag braucht mit dem deutſchen Wahltag nicht zuſammen zu follen, Jeeinen Wahlkreis bilden: Propinz Oſtpreußen(vierzehn Abgeordnete); Propinz Weſtyreußen(elf Abseerdnete): Stadt Berlin (plerzezn Abgesechnete): Reichslagswahlkreiſe Potsdam—9, ſoweit ſte zim Megterungebegirte Poeszam gehören(zehn Abgeorbnete!: Neichstugswaßtkrels Wetsbend 10, ſswelt er zum Reglerungsbezirk Vetsdem gehört ſer umſaßt die weſentlichen Berliner Vorotrte und Charlottenburg(neun Abg.) Recierungesbezirk Frankfurt a. O.(acht Abg.), Rrovinz Nommern(elf Abs.); Provinz Noſen(vierzehn Abg.): Neßtzterungebezirk Vreslau—0 Aog.); Reglerungedezirk Oppeln (fünfzern 57 zirk Viegnitz(acht Abg.,: Negterimas⸗ bezirk Magkeiurg und Tnpaft(enf): Roglerungsbezirk Merſe⸗ burz(neun Ybg.J. Proraz Schlegwie-Holſtein und das zu Oldenburg grbheige Fürbentum Hitet(elf Apg.); bie Nesſerunssbezirke Aurich Und enehrſich, ſawie Ubenburs—0 die Fürſtentſimer Birkenfeld und Liübetz(feben Abg.); die Regſerunssbezirke Heungder und Hil⸗ desheſm. ſowie Onineburg, ſomeit er zu Braunſchweis gehört(ſechs⸗ un Abg): die Neclerungsbezirke Hünſter und Minden, der zu Previnz Heßen⸗Naſſau pehzrige Kreis Schaumbura, ſowie die deen Nipre(breſhehn Abg.); Negierungsbezirk Arnsberg(fechszehn Nhg.): de Froeinz Heben-Radeu, ehne die Kreiſe Schaumburs und Sohrwalbaben, beher dar Preoids Weglar vom Negterunesbezief Kob⸗ kenz. fewle Weſnet Frſgenn Ucg.); bie Nerierunesbezirke Köln und Aechen(breizehn Abg.): die Nesierungspezieke Ksblenz und Trlier, ohne ben Kreis Wenker, ſerner das zu Oldenburs gehörige Ffürſten⸗ tum Birkenfed(zwölf Abg.): die Neichstagswahlkreiſe Püſſeldorf 1 Düſſelborf gehören(wölf bis 6, sewelt ſe zum Negierungebezirt Abg.): die Reichstagswahlkreiſe 6 bis 12 des Mgerggnn Düſſeldorf 55 Abg.); die Regierungsbezirke Obderba en Schwaben(fünſzehn Abg.): die Regierungsbezirke Niederba + Oberpfalz(neun Abg.): die Regierungsbeziete Ober⸗ 110 Unterſranken(fünſzehn Abg.): der Regierungsbezirt P ſächſiſchen Wahlkreiſe 10 bis 14(acht Abg.): die ſächſiſchen u 15 bis 23(zwölf Abg.); der Neckarkreis und 50% ſneun Abg.): der Shwarzwaldtreis und Dondg ſowie der Negierungskreis Sigmaringen lacht Abg.): (vierzehn Abg.): Heſſen(neun Abg.); Reclenburg Shennn und Lubeck geechs Abg.J. die T5g Staaten Sachſen⸗Weimar, Sachſen⸗Meiningen, Sachſen⸗ die be SachſenKoburg, Sachſen⸗Gotha, die beiden Schwarzburg, de e Reuß, ſowie der Regierungsbezirk Erfurt, der zur cobtg Naſſau gehörige Kreis Schmalkalden(vierzehn Abg.)! und Glt Bremen und der Regierungsbezirk Stade(zwölf Abg.) Lothringen(zwölf Abgeordnete]. Jür die Naflonalverſammlung, gegen den Tertor⸗ Hamburg, 2. Dez.(W..) Eine Vollverſammlung aller 5 penkörper Hamburgs, Altonas und Umgebung erklärte ſich 100 für die Nationalverſammlung und gegen die Bildung egint⸗ Garde ſowie gegen jeden Terror, ob von Rechts oder von Letzte Meldungen. Die ganze Jarenfamilie ermorbel. Berſin, 3. Dez.(Bon unſ. Verl. Bürd) Nach einer elner„Klewer Zeitung“ langte bei der frebeiligen 1 ein General an, der folgende Einzelgeiten über die Erne der Zarenfamilie berichtet: Die ganze Fam len erſchoſſen: der Zar, der Thronfolger, die frühere Kal aun jlie wln ange die vier jungen Großfürſtinnen: zugleich mit der Uane indere Dolgowukow, der Leibarzt Butaiky und andere des Gefolges erſchoſſen. Der Kammerdiener deꝛ Zaren vorher durch Bolſchewiſten verhaftet, die ihn ins Geſäng ehun 1 dank dieſem Umſtand gelang es ihm, ſich vor der 94 J retten und dieſe Ausſagen zu machen, melche die Wel dar be, dolſchewiſtiſche Untal aufklärten Die letzten Wochen ſchießung wurde die ganze Zarenfamilie in einem Zim Tigun ebracht, wo aken ein einziges Bett zur Vee tand, in dem die Kaiſerin ſchlief. Die übrigen waren 1 auf dem harten Boden ohne ſegliche Unterlage zu ſchla 10 Die Hinrichtung verlief folgendermaßen: In der aug 1 17. Jull wurden die Familienmitalieder des Jaren in 355 die Keller gebracht, an die Wand geſtellt und erſchoſſen. A den Bitte des Zaren wurde er mit dem kranken und ermatte achte olger auf dem Arme erſchoſſen In derſelben Nacht b ie Leichen aus Jekaterinburg, wo die Tat begangen w und verbrannle ſie 40 Werſt von der Stadt entſer Die Pogrome in Galizien und Polen. bee Stocholm 1. Dez.(.) Der üdiſche ſoztaliſtiſche— 15 band Paole Zion richtete folgende Drahtung an die La jali 10 in England, die ſozialiſtiſche Partel in Frankreich, die 0i 000 iſchen Parteien Amerikas: Die Pogrommein 0 llzig Abg.); die ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſe 1 bis 9(zwöl 200 Mun Mecklenburg⸗Sch upen aingſe ae 10 gee aer —— 2 2* 2 — ———— E are Italiens, die American Federation of Lahour. t f in olen, der wohlorganiſierte grauenhafte Maſſenmord dül, von den polniſchen Legionären mit weace geführt unter Führung— Offiziere und bei undeſtusbuffecdt gung des Kommandos, ſowie bei offenkundiger Schade 00 polniſchen Vevölkerung, die ſuyſtematiſche Entwafſnung d paſte Selbſtſchuzes in ganz Gallzien, die dringende Geſahr einer Antiſ 10 Vernichtung der ſdiſchen Bevölkerung durch einen Mordſel, tismus, der die Schandtaten des Zarismus in den Schatten rkunſe die Tatſache, daß Englands Warnung an Polen völlig rie el geblieben iſt, machen es den Demokratien des Weſtens, liere der Lage ſind, das Blutbad einzuftellen, und vie durch öcdel vitat an den polniſchen Verbrechen ſich mülſchuldig mache ae zur ernſteſten Pflicht, ſofort oktiv einzuareiſen. weeree dringend an die ſozialiſtiſchen Parteien und die Arbeit Veteich 9 tlonen Groß⸗Britanniens, Frankreichs, Italiene und der deruggſ Staaten, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, um ihre fabl 10 einer ſofortigen militäriſchen Antervention zur Rettung altzlen Bevpölkerung und anderer nationaler Minderheiten 0 Polens zu veranlaſſen. Zwilligketten zwiſchen Ratſer und aronptiag,.10% e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Dezhr. + 10 Die Neue Korreſpondenz berichtet aus Bern: Na iiet getroffenen Nachrichten beſtehen zwiſchen dem +1 19 dem Kronprinzen ſchwere Zwiſtigke Der K, auf die letzten Tage der Monarchie zurückgehen. Wbe prinz habe in der entſchiedenſten Weiſe auf der broncel des Kaiſers beſtanden, um nach dem eigenen + uc die Regentſchaft für ſeinen eigenen Sohn führen Mona 1 Er habe gehofft, durch einen ſchnellen Verzicht die 1 aufrecht erhalten zu können. Er erklärte, der.gopen ſchuld an der Revolution. Seit den aen tagen hat jede perſönſiche Beziehung zwiſchen Hohenzollern aufgehört. e e. Don der ſchwelzerſſchen Grenze, 3. Dezbr.(5 Pelel Die„Neue Korreſpondenz“ melet aus Amſterdam: Dle des Arbeiter. und Soldaienrates in Berlin ſind in Haaa t 1. fen. Sie haben die Aufgabe, alle Unternehmungen dr en der deulſchen Geſaudtſchaft zu kontrollleren, welche mil 5 Sortec g in Berbindung ſteben. 3 e. Von der ſchweiſerſſchen Grenze, 3. Reuter meldet aus London: Die engliſche Realerung bat 155 U alllierten Regierungen ins Einvernehmen geſetzt und dee beſchloſſen, von Holland die Auslieferung de? Kafſers zu verlangen. dabel werden die Vorſchrilten 5 nationalen Rechtes peinlich beachtet werden. Zu weſſen Hhänden ſind die Juntenſtallonea! A Verlia. 2. Pez.(WB.) Amtlich. Da troß der, degnee — bezüalich der angebiſchen Beſchlagnahme der Tungea urch die Unabhängigen oder durch die 8 beſſen effentlichteit große Beunruhtgung 14 6 eelgnel erſcheint, große wirtſchaftliche und A7 Perte zu gefährden, ſtellen wir noch ein beſinde ſeh Deutlichkeit feſt: Keine der deutſchen Funkenſtationen pei all in den Händen irgendeiner beſonderen polltiſchen en cwale nach wie vor im Betrieb der Männer, die ihre dechniſch, un 10% auch ſchon während des Krieges inne hatten. Ebenſa lle 10 iſt das Gerücht. Amerika habe wegen de poluh 7 unſerer Funkenſtationen in die Hände elner beſtimm un“ 27 Kichtung den funkentelegraphiſchen Berkeht mit die brochen. Dieſer Verkehr beſteht 2 wie vor. 30 0 toriſche Ausgeſtaltung des Funkdienſtes, die ichnellſt eſes — werden ſoll, wledb den Beweis erbringen, daß d eglerunſe 6 en—— agi Jehel bie ndig zur Verfügung ſteht s dahin be e die Führung in—5 ihrer Funkflattonen angegliederten Dienſtſtellen erlin, 2. Dezember 1918. Kein freler Handel. E Berlin, 3. Dez.(Bon unſ. Berl. Büro.) 2 ernährungsamt ſteht auf dem Standeen no ganz unmöglich iſt, den Wünſche 40 entgege chaltung des frelen Handels irgendwie geie der K0 — — gruppe in der gez. Ebert, zukommen. Es mißbilligt alle Ver ſuche, 3 abe n ⸗ und, dresdener Arbeiten und Soldatenrate. Auslond„a der Regierung hinweg Lebensmittel aus dem 111 ibre 1 ziehen. Erſt wenn die neutralen Staaten meht —— liefern, käme für den Antauf der fre rage. — 22 —— + ———— n ben 1 Dezenber 1818 rrrrrrrr rnn 4 Nus Stadt und Land. Die Heimkehr. — Der Durchmarſch der 5. Candwehr⸗Diviſton. ane letten geſchloſſenen großen Truppenteils, hat heute morgen begonnen. Bis um 9 Uhr paſſterten die Nheinbrücke 1* 6 bal 9 2. Dez. Das erſte mobile Heldelberger 10 er. XIV/% it Freitaa abend um die eiſte debelbe mach 51 Monate langer Abweſenheit im Felde wieder nach 1 zurückgekehrt. Leider war es bei der völligen Ungewiß⸗ ſllon Jeitpunktes der Ankunft nicht möglich wie vorgeſehen, das „den mit Muſik und durch einen Vertreter der Stadt zu empfan⸗ anoch geſtaltete ſich die Ankunft zuf dem Güterbahnhof zur er Ovation für die Heimkehrenden. Jahlreiche Angehörige, — Frauen, waren zugegen. Als der Zug einlieſ, brachte Wam Kramer, der ſelber 50 Monate lang dem Batafllon an⸗ drauf ein judelnd aufgenommenes Hurra auf das Bataillon aus, — Herr Pennet im Namen des Noten Kreuzes den Will⸗ bntnenaruß und den Dank Heidelbergs ausſprach. Der Batail⸗ Nilch wacteur. Hauptmann v. Oppena u, dankte nicht minder Offſizlere und Mannſchaften wurden darauf oom Roten ben 2 8 ubr Aneer eerkriſcht unt berpfleat und zwar mi. echtem chineſiſchen Tee. daallane zu dieſem Zweck aufbewahrt war, Zigarren uſw. Das wüldean Son, zog darauf in dae Gymnaſtum, wo es einauartiert wurde: u e untag iſt die Auflöſung erfolgt. Die Truppe hat während eenzen Krieges ununterbrachen an der Weſtfront geſtanden. Jeit in Lothringen im Paroywaſde, ferner bei Laon und im Steller der Weſtfront. Die dritte Kompagnie hat längere Hauptquartier Hindenburgs in Avesnes den Wachdienſt 0 Ael, Oppenheim. 2 Dez. Die fünfte Garde⸗Dieiſton über⸗ 0 1* Freitag und Samstag hier den Rhein auf einer von den umeren geſchlagenen Brücken. Etwa 25 0½ Mann jeder Waffen⸗ mung ſind in dieſer Zeit hier über den Strom gegangen. Die 1 n wurden auf ihrem Durchmarſch reichlich beſchenkt und aufs Wen begrüßt. Einzelne Verbände waren hier, in Nierſtein und in Privatquartieren untergebracht. 2 pperlett wurden Oberarzt Dr. Hans Roemer an der Heil⸗ ſiegeauſtalt Illenau in gleicher Eigenſchaft an die Heil. und IN talt bei Konſtanz, die Juſtizſekretäre Friedrich Klein⸗ zt teim Amtsgericht Karlsruhe, Karl Edinger beim No⸗ Karlsruhe—VII, Karl Held und Konrad Geiger beim uat Heidelberg zum Amtogericht Heidelberg. Friedrich Schock mtsgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Ettlingen, Karl Eg⸗ perger beim Notariat Karlsruhe—I V zum Landgericht ihe, die Elſenbahnſekreräre Dom. Ebner in Brennet a. Rh ldshut, Georg Kenninger in Kunſtanz vach Hffenvure ſniedrich Kahrmann in Schwetzingen nach Mannheim, ſomie zmanzſekretäre Franz Viebler in Mannheim zum Finanzamt ſwalt und Hugo Becker in Naſtatt zum Finanzamt Emmen⸗ * die Reichsverſicherungsordnung ſieht bel Betriebsbeumten und mücden Angeſtellten, Handlimas⸗ und Apothekergehilfen, Lehrern, hern. Bühnen. und Orcheſtermitgliedern ſowie Schiffern eine Agrenze de⸗ fährlichen Arbeitsverdienſtes „uder die hinaus ſie der Kiankenverſich⸗run syflicht nicht unter⸗ Dieſe Grenze ſetzt eine Verordnung des Rats der Volks⸗ .Gleichzeitig erſt durch die Reichsverſicherungsordnung eingeführte ievenze des jährlichen Geſamteinkommens von 4000 Mark be⸗ Naz über die hinaus eine freiwillſce Selbſtverſicherung und Wei⸗ 0 erung bei Krankenkaſſen nicht fortbeſtehen durfte. Die neue iſt am geſtriben 2. Dezember, d. h. mit Beginn einer „in Kraft getreten. Verſicherungsberechtigte, die wäh⸗ Krieges infolge Ueberſchreitens der angegebenen Höchſt⸗ in aus ihren Kaſſen ausgeſchieden ſind, können ſich binnen rnocden nach dem Inkrafttreten der neuen Vorſchriften zur Nf freiwilligen Verſicherung bei ihrer Krankenkaſſe melden. nzwiſchen trotz Ueberſchreitens der Höchftarenzen tatſächlich fort KMitgliedſchaft ſoll nachträgtich nicht mehr angefochten wer⸗ ſen 2 ———— cVDiehzählung. Gegenüber aufgetauchten Zweifeln, ob die auf 4 T angeſetzte Viehzählung ſtatrfinden ſoll, wird mitgeteilt, daß eine Aenderung von den maßgebenden Steilen nicht beabſichtigt iſt Die Viehzählung findet demnach ſtatt. N. Das Paßweſen. Zur Ueberſchreltung der Grenze ſind auch imn Zukunft noch Paß. und Sichtvermerk erforderlich. Ueber die Reiſeanträge entſcheiden die Bezirksämter unter Berückſichtigung der Notwendigkeit der Reiſe und der Zuverläſſigkeit der Antragſteller nach eigenem Ermeſſen. Die Ausreifegeſuche von Ausländern(auch ſeindlichen) ſind nicht desbhalb abzulehnen, weil die Geſuchſteller Ausländer ſind. Die bisherigen Beſtimmu. igen für den eiſeverkehr zwiſchen Deutſchland einerſeits und Großrußland, der e und Finnland andererſeits bleiben bis auf weiteres in ung. 5 Lebensmittel aus Amerika. Die vorläufige Volksregterung Ba⸗ dens bat, wie in der Karlsr. Zig.“ halbamtlich +— wirb, bei der Relchsleitung darauf hingewirkt, daß bei einer etwaigen Ver⸗ teilung amerikaniſcher Lebensmittel auch Baden gleichmäß ia bedacht würde. Die Reichsleitung hat darauf mitteilen laſſen, daß ſie auch kbrerſeits beabſichtigt, bei der Verteilung der Lebensmittel, die etwa . 8 Reichsteile gleich⸗ a zu berückſichtigen. e e Volksregierung w Fraße auch ſernerhin ihre vole Auſmerkſamkeit e Zagd und neufrale Jone. Wie die Waffenſtillſtandskommiſ⸗ ſion mitteilt. unterftegt di“ Ausſtt ung der Jagd in der neutralen ZJone keinen beſonderen Beſckränkungen. * Die Karkoſſelberſorgung der Städte, die ſchon durch die und geringere Ernte uaginftſg beeinflußt— hat der Demobilmachung zuſammenhängenden großen Transport. ſchwierigkeiten eine weitere Hemmung erfahren. In einem halb⸗ amtlichen Artikel der„Karlsr. Ztg.“ wird aber verſichert, d ß alle Behörden ihr möglichſtes tun werden, um die badiſchen Städte noch vor Eintritt des Winters ausreichend mit Kartoffeln zu verſorgen. Der Evangeliſche Kirchengemeinderal Manaheim hat in ſeit.er letzten Sitzung beſchloſſen, die Vormittagsgottesdienſte am Sonntag, den 8. Dezember(2 Advent) zu Ferasnn e gott esdlenſten für unſere heimgekehrten Krieger zu geſtatten. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe ſich recht zahlreich dabei einfinden. Irauen erwerbi das badiſche Staaksbürgerrecht. Zur badiſchen Nationalverſammlung am 5. Januar 1919 darf nur wählen, wer Badener iſt und die badiſche Staatsangehörigkeit erworben hat. Der Antrag um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband iſt unter Vor⸗ legung geeigneter Ausweispapiere beim Bezirksamt(I. 6, 1) zu ſtellen Keine Frau ſollte verſäumen, unverzüglich das badiſche Staatabürgerrecht zu ermerben. Auskunft in Fragen der Staats⸗ angehörigkeit wird erteilt in der Auskunftsſtelle für Frauen in Wahl⸗ angelegenheiten P 6, 2l von 11—12 und von—4 Uhr. Ps. Aeine Beſetzung Mennheims. Auf eine Anfrage an Scheide⸗ mann und Erzberger wurde dem hieſigen Arbeiterrat die Mitteilung, perſönlichen Meinung der Befragten keine Beſetzung erhalten wird Ps Die Volkswehr einſchließlich Sicherheftsdienſt beſtent ſetzt aus 1315 Perſonen. Davon ſind 571 Mann als Poſten zur'wachung militäriſcher und zu einem kleineren Teil auch anderer Güter ver⸗ wandt. Die eigentliche Volkswehr beſteht nur aus 270 Perſonen. 447 Mann dienen dem Sicherheitsdienſt Eine Verringerung der Volkswehrangeſtellten könnte nur auf Koſten der öffenrlichen Sicher⸗ heit geſchehen. bp Der Weg„für die Gefangenen“. Auf einer der Rh⸗inbrücken ⸗ baracken iſt ein in kien ler Schrift gehaltenes Plakat angeheftet, das in Deutſch überſetzt lautet-„Weg für die Gelengenen. N hmt den Zug bis Dürkheim, von Dürkheim geht zu Fuß bis Neuſtadt, von Neuſtadt nehmt den Zug bis Landau. Auf Wiederſehen.“ JZu einer allgemeinen Handwerkerverſammlung lädt der Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband au morgen Mittwoch nachmittag in den oberen Saal der Liedertafel, K 2 31/32, ein, bei der eine Ausſprache über„Die neue Zelt und das Handwerk“ ſtattfindet.(Näheres ſieh⸗ Anzeige.) zat doch ſchon einige Bedarfsartikel, die bisher nur zu unerſchwing⸗ ichen reiſen zu haben waren, im Preiſe zurlckgeſchraubt. S5 wurde Kirſchwaſſer von Kriegsgewinnlern mit 25 Mark und mehr pro Flaſche bezahlt; jetzt kann man es ſchon zu 8 Mark be⸗ kommen, d. h. bei Einſichtigen Auch iſt an einigen Orten der Weinpreis ſtark zurückgegangen: in Auggen und bei Schlienzen wurde das Ohm zu 300—350 Mark verkauft. In Schopfheim bietet 0 10 Aen e du ein Küfer den Markgräfler zu 2 Mark das Liter ab Wagen an. eitgebern rechtzeitig be aſſe anzumelden: doch Abgabe von Mili e ölke dee de erſtmalice Meldefriſt bis zum achten Tage nach dem 2. De⸗ Mit Muſc darauf, duß 51.—5 Jah h Beſtünde an 11 1918 verlängert worden. e in den Depots lagern und andererſeits namentlich 10 I08 Jötderung des bara⸗ſdleſzen Zahlungsverkehrz. Das auf dem Lande ein 19 7 großer Mangel an Se herrſcht, der wdee mt hier hat. wie die Steuereinnehmerei Stadt, eine]die Ausübung des landwirtſchaftlichen Berufes in der jetzigen kalten 1 edetnuna 5 5„ erhalten. Auf die en—1 e hindert, Pee ecad ee Bnung jeder Dienſtſtelle können Zahlungen aller Art, die en Herrn Miniſter des Innern gebeten, aſt zu veranlaſſen, 1 0 Dienſtſtellen zu leiſten ſind, bargeldlos überwieſen werden.„ Bevölkerung ausreichende Mengen von em Anlaß möge an die für die Steuerzahler äußerſt be. Militärſtiefeln und Leder zu angemeſſenen Preiſen verabfolgt werden. el, Einrichtung erimert werden, wonach der Inhaber einer»Vorſicht beim Ankauf von Frontpferden. Die„Karlsr. Ztg.“ 1 eraſſenGirorechnmma die Sparkaſſe durch einen einmal zu ſtel⸗ ſchreibt halbamtlich: Durch den beſchleunigten Rückzuß der Truppen Fat ntrag anweiſen kann, ſeine regelmäßig wiederkehrenden aus dem Felde iſt es vielfach vorgekommen, daß Pferde ohne 00 euern. Gebäudeverſicherungsbeiträge, Handelskammerbei⸗ vorherige Unterſuchung auf Rotz an Landwirte und Pferdehalter r ſeden eeen mae 5 abgegeben—.————5 r oiß e G+ einem Guthaben abzubuchen und an die mit der Erhebung Gefahr der erſeuchung er erdebeſtände 7 2 beauftragte Staauskaſſe zu überweiſen. 1 erer Heimat, ſondern auch die Gefahr lebensläng⸗ ges 3 glückers“, zu willenloſen Puppen erſtarren, eine gewiſſe Doſis von Erkennt die Jeitl ftark ſatiriſchem Humor. Aber zur Dichtung fehlt jedes„blühende 7„Und liegt im Staub der Kronen Glanz, Leben“. Trotz der trefflichen Darſtellung im Schauſpielhauſe, die, U Dertraut und rührt die Hand und glaubt. von Herrn Hartung geleitet, mit Impekovens fein geſtal⸗ Seht her, ein junger Eichenkranz tetem Generaldirektor und den Damen Aſchenbach und Brod jedem 1% J Legt ſich um curer Göttin Haupt. Wunſche Meier⸗Graefes entſprechen mochte, fand das Stück eine Tuteure Pflicht! Erkennt die Zeit! ſehr laue Aufnahme, ſodaß der Verfaſſer nur nach dem 2. Akte für Fchte drdnung in den Trümmergraus, einen Hervorruf danken konnte. 0 ndbaut aufs neuu', ſtellt euch bereit Georg Kaiſers neueſtes Werk„Gas“, eine Fortſetzung der Statt Schloſſesprunt ein feſtes Haus.„Koralle“, bringt Konflikte zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ 70 dug Reichtum—.— uns Süne et Probleme des 910 i 0 auf die nicht nur die Brillanten ſchmücken. ühne; immer in jener gewohnt preziöſen, leicht manirierten 9 Sprachtöpung dieſes fruchtbaren vielgenannten Schriftſtellers. Der 0 8.„Der Mammonsgeiſt bracht' uns zu Fall. Induſtrieherr, ein human fühlender Milliardärſohn, will, nachdem W8 nie dem fremden Geiſt mehr Raum. die Fabrik durch Exploſion völlig zerſtört iſt, den Arbeitern ein neues 0 Ebr deutſchen Vrüder, ſummelt all beſſeres Leben ſchaffen, ſie als Bauern auf eigenem Grund und 0 Facd unter m beil gen Eichenbaum. Beden anſiedeln aber die Menge heiſcht nach dem gewohnten Tage⸗ 19 1————— 5 0 n werk— 17 7055 den 50 0 dem Wiederaufbau. enkt un tet, werkt un Ihr Schrei fordert, Gas“. Aus dem Rahmen des übrigen ragt der W8en—— auch neu 5 ſeinen 199 91 5 deſen en Wie hier erreiche, deutſche Kra die Arbeiter von demſelben Ingenieur, deſſen Auslieferung ſie kurz 7§0 wendet auch aus Weltbrandsgluten uvor verlangten, völlig umgeſtimmt und neu überzeugt werden, das Für uns ſich alles noch + 50 ulke vom Brühl) erzlelt 11 de e 9 Exploſionen. eeen wir er wohl taſtende Verſuche, Fragen des Gemeinwohls aufzuwerfen und u löſen, aber das Ganze läßt, in ſeiner nüchternen Verſtandesarbeit, die Frage nicht freudig bejahen, daß Georg Kaiſer ein berufener 1 Frankfurter Uraufführungen. eee 111 175 1 1 „Neuen Theaters ſtand. zumal in den Volksſzenen, auf anſehnlicher N. 5 4K N Schardg n der Höhe. Den Millardärsſohn gab Herr Everth vam Naſſaulſchen Jdule— 2 ölelnde Karritatur der erpreſſi Landestheater in Wiesbaden mit eindringlicher Wärme. Für den 00 beeeuede 23 Aieſſo. ſtarken Belfall dankte im Namen des Autors Direktor Hellmer als lich umſtrichtung, kennen gelornt. Als Groteske gibt ſich das „ Wez urne kliun. und lebensleere S90 405 e 17 rte.der Be. Spielleiter. f 0 8 Aabeg Schott. e des geiſtoollen Kunſthiſtoriters Juliue Meler⸗Graefe. us dem Mannheimer Kunſtleben. Relte der Verfaſſer? Wenn er den rätſelhaften, halb an⸗ 75 Sceianebilden, die man uns jetzt vielfach Iſſen. Drei Meiſterklavier-Abende. 0 Wn hober und wahrer Kunſt einzureden ſucht. den Kampf Wie machen an dieſer Stelle beſonders darauf aufmerkſam, daß e e ward*. deg er 5 0. Elliy Ney heute im zweiten Meiſterklavierabend ſpielt. n Stück ganz in ſolchem Rahmen, nur eben geſteigert 8 a derzerrten Karrgalur, ſchrieb. Sein neraldirektor⸗ iſt] vortras Morit Oederer über Ole Geſchehuiſſe diefer zeit * Jal enp des ſeelenloſen, ouf bloßen Verſtandskräften bauenden am Montag, den 9. Dezember abends 8C Uhr im Verſamm⸗ alteen, der das„Ideal“ des rein, makerialiſtiſchen Kapl⸗ lungsſaal des Roſengarten. Herr Ledorer iſt aufgefordert worden, 0 fütallen Weſen gegenüber, die mit ihm zu tun haben, zum ſeinen erſten Vortrea üder„Der Sintfluf Ende“— in andern Weſpo Mehr als in den auf die Dauer unerträglich breit Städten und hler zzu wi⸗derholen Nachdem jedoch dieſe Rede— Penen Dialogen zwiſchen dem Titelbelden, ſeiner flach⸗ einem vielfach geäußerten Wunſch entiprechend— demnächſt als 0—. und—— ee eee eee 15 1—5 Broſchüre erſcheint und eine große Anzahl Beſtellungen hierauf en, wo ſämtlich nner un r der impo⸗ Macht und Perſönlichkeit dieſes Einaigan, des„Be⸗ bereits vorlieat, hat der Redner für ſeinen zweiten Vortrag ein anderes Thema gewählt. daß Mannheim nach den Waffenſtillſtandsbedingungen und der Kückgang der Preiſe im Markgräfteland. Der Waffenſtillſtand licher, faſt immer— Tode führender Erkrank ung der Pferdepfleger. ſolchen Erkrankungen vorzubeugen, iſt es owohl im vaterländiſchen als auch im eigenſten Inte liegende licht jedes Pferdehalters, möglichſt alle aus dem Felde kommenden erde von den übrigen Pferden geſondert aufzuſtellen und 12 ſchleunigſt durch die Bezirks⸗ und Tierärzte auf Rotz imterſuchen zu laſſen bergnügungen. Klünftlercheater„Apollo“. Die Titelpartte in der heute wleder auf dem Spielplan erſcheinenden Operette„Die luſtige Witwe“ von Franz Lehar ſingt Anni Hans⸗Zoepffel, den nilo Ernſt Vogler. Die muſikaliſche Leitung hat der neu angeſtellte Kapell⸗ —— Kurt Hernried. Den jzeniſchen Teil leitet Oskar tönner. 7 Waſhalla-Theater(früher Katſerſäle). Die Direktion iſt ſtets bemüht, ihren Beſuchern erſtklaſſige Vorfährungen zu bieten. Bei dem derzeitigen Programm läuft das Drama Das Herlein von Groß⸗Tornau“ mi der beliebten Filmſchauſpielerin Lotte Neumann in der Hauptrolle, ſowie ein hervorragendes Luſtſpiel. Ferner iſt es der Direktion gelungen, den bekannten und beliebten Humoriſten Willi Maier⸗Voruſkco, Hauptdarſteller in dem bekannten Volks⸗ ſtücke„Der Hias“, zu einem achttägigen Gaſiſpiel zu verpflichten. Die Beſetzung der Pfalz. „3weibrücken, 2. Dez. Die erſten Ententetruppen trafen um Sonntag an der pfälziſch⸗lothringiſchen Grenze ein. In der Stadt Zweibrücken ſind am Sonntag zur Beſetzung der Pfalz mehrere tauſend Mann franzöſiſcher Kolonialtruppen eingerückt. Um 810 Uhr— uhren vor dem Rathauſe eine Reihe Automobile mit franzöſiſchen Offtzieren vor, die die Ueberwachung der Stadt 0 brücken übernahmen. Nachdem bereits am Samstag mittag fran⸗ zöſiſche Offlziere auf dem Bezirkskommando erſchienen waren, folgte am Sonntag aus der Richtung Bitſch⸗Hornbach kommend, eine Neiter⸗ abtellung, der ſich gegen 10 2 Kavallerieregimenter aus Madagas⸗ kar anſchloſſen, die unter den Klängen des Trompetenchors ihren Ein⸗ zug in die Stadt bhielten An eine Abteilung von Fußtruppen, Ma⸗ ſchinengewehrabteilungen und Bagagekolonnen reihken ſich algeriſche Spahis an, deren Standarten mit Roßſchweifen und Halbmonden geſchmückt waren. Die Hauptteile der Truppen rückten unter klingen⸗ dem Spiel, mit geſchmückten Stahlhelmen und aufgepflanztem Seiten⸗ gewehr gegen 12 Uhr vor das Rathaus. Die Truppen gehörten einer maroffaniſchen Diviſion an. An der Alexanderkirche nahm der Ober⸗ den Vorbeimarſch von etwa 2 Infanterie⸗Negimentern ab, die mit wehender Trikolore unter den Klängen franzöſiſcher Mi⸗ litärmärſche über eine Viertelſtunde vorbeidefilierten. Verſchiedene Truppenabteilungen zu Fuß und zu Pferde, Fuhrkolonnen uſw. olgten. Mit klingendem Spiel zog eine große Infanterieabteilung in die Kaſernen der Garniſon ein. Andere Truppenteile kochten im Landgeſtüt und wurden dort untergebracht, für einen großen Tell wurden auch Vürgerquartiere in Anſpruch genommen. Während des Nachmittags belebten hunderte von Soldaten mit roten Fezen da⸗ Straßenbild, die zahlreiche Einkäufe machten, Wirtſchaften und Kinor beſuchten und die öffentlichen Gebäude beſichtigten. Ein Diviſtons⸗ ſtab hat Quartier im Juſtizpalaſt genommen. Angeordnet wurde u.., daß von abends 8 Uhr bis morgens 6 Uhr niemand auf der Straße ſein darf, daß die Uhren eine Stunde zurückgeſtellt werden müſſen und daß alle Waffen abzuliefern ſind und keine Anſamm⸗ lungen ſtattfinden dürfen. Dem Vorſitzenden des Volksratee wurde vom eröffnet, daß der Rat ſofort ſeine Tätigkeit einzuſtellen habe und daß die Mitglieder in Frankreich interniert würden, wenn ſie weiter ihre Aemter be⸗ kleiden. Mit Einbruch der Dunkelheit durchzogen ſtarke Natrouitlen mit aufgepflanztem Baſonett die Straßen. Der Poſt⸗ und Eiſenbahn⸗ verkehr wie auch ein großer Teil des Fernſprechverkehrs wurde voll⸗ ſtändig Reaſt errt. Der Einzug der bunten Schar mit ihren eigen⸗ artigen Nationaltrachten hatte Tauſende von Menſchen auf die Beine gebracht, die in allen Marſchſtraßen ſtundenlang Spalier bildeten. Die eigentliche Beſatzung, die dauernd hier bleibt, wird für heme er⸗ wartet. Heute Montag Vormittag von 7 Uhr ab fand der Durch⸗ 1 weiterer 8 Truppenteile ſeine Fortſeung, die in die Gegend Homburg, Kaiſerslautern uſw. marſchieren. Handel und Industrie. Actiengesellschaft für Seillndustrle vorm. Ferdisand Wolft. Mannhelm-Nechkarau. Der Aufsiciitsrat der Gesellschaft beschloß, der am B. Der. d. J. stattſindenden ordentlichen Generalversammlung die Vertes“ lung einer Dividende von wiederum 115(wie i..) vor- zuschlagen. Wiederaufnuhme der Neckarschiffuabrt. Die Neckarschiffahrt konnte nach mehrmonatiger Pause dieser e e werden. 28 ist eben nach dem niedergegangenen n ein 1 ger, so daß erwartet werden— daßz die Neckarschifer, die 80 lange unfreiwillig feiern mußten und keinen Verdienst hatten, längere Zeit ihrem Berufe nachgehen können. Düsseldorf-Ratnger Röhrenkesselfabrik verm. Würr& Co., Ratingen. r. Dässeldorf, 2. Dez.(Pr.-Tel.) In der heute in Düssel- dorf abgen n Hauptversammlung waren 494 Stimmen vei tre-· ten. Es wurden mehrere Satzungsänderungen genehmigt, die meist formeller Art waren. Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß die 10 ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres befriedigend abgelaufen seien, daß man aber wegen der unklaren wirtschaft- hichen und politischen Verhältuisse über die Zukunft nichts sagen könne. — Manshelmer Effektenberse. An der gestrigen Börse lage Industrieaktien wieder schwi- cher; insbesondere Anilin, Bent, Waggonkabrik Fuchs, Plält. Nah- maschinen und Zellstoffabrik Waldhotk. Kleines Oeschitt fand in 7 Elektrizitätsaktien statt. Bankaktien notierten auch meistans niedriger. Frankfurter Wertpaplerdrse. Frankfurt, 2. Dez. Abendbörse. Der Verkehr nahm keinen öBeren Umfang, die Tendenz blieb größtenteils schwächer. Inter den Montanpapieren notierten Mannesmannröhren 173 (), Deutsch-Luxemburg 118(). Banlcaktien unt un⸗ deichmäßiger Haltung. Diskonto-Gesellschaft 156½(—15), — nk uf dem Gebiete der Industriepapiere siefl- ten sich AEG. 1835(+) höher; dagegen Deutsche Vendagranstslt 180(—0, Dainier 153(—4g), Eßlinger Maschinen 184(—36), Scheideanstalt 202(—5) Höchster Farbwerke 210(1), Leder- werke Rothe 115 niedriger. Im freien Verkehr waren Beuzalctien angeboten, auch Mexikanische Werte lagen schwächer. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember pegelatatlen vom datom Abeie 21824141121314— Hünlagen“)„„„„.92.8.28 093 Abend s r Kebhili. J19 187 155 23.85 Nachs. 2 Ubr Paxauuu.5 317.4% 481.58 4 Nachm 2 Par Mannhem4.90.02 224 260 271] 248 zergene 7 U Maluungn ùĩI4419 416.160.14.31 F 12 Uur Kand 3˙ 100 1..40 vorm. 2 Ubr. Käls Neeck%„„ 0.87.70.8 Haebm. 1 Ulf vom Neekar: annheim 41.81.08 228.70.½ 24 verm. 7 Urr Gelbres.60 0s eca 1 Ur Wetteraussichten für mehrere Tage im voraur. E.) Unberogte Nachdrues wird geriebileh vertelgt 4. Dezember: Naum verändert. 5. Dezember: Lieltach Niederschlag, Wolkig. normal temperiert. 6. Dezember: Leils heiter, strichweise Ni erschlag. Temperatur wenig verändert. 7. Dezember: Wolkig, Niederschlag. naftkalt Nr. 564. 3. Seite. 10 91 10 — ———— — ————ů 2. Selte Nr. 364. Mannheimer General⸗Anzeiger. (MRittag-⸗Ausgabe.) Uenstag. den 1 Dezember Juſtus, der Kunſtſchmied. RNoman von Walther Schulte vom Brüghl. 4³(Nachdruck verboten.) (Fortſesung.) So,“ ſagie der Parlewuh,„jetzt ſind wir ſicher. Dem Kerl, zer Sie angriff, tut kein Zahn mehr weh, auch der andere dort an der Treppe iſt unſchädlich. Wenn dieſe Beſtie kein Menſch wäre, würde ich idn mit einem Fangſchuß erlöſen. So muß er ſich weiter Juälen. CEr iſt einer von den Schuften, denen unſere Nation aus⸗ gungern wollen.— Und nun zu Ihnen, mein Fräulein. Wer ſind Sie! Woher kommen Sie? Was machen Sie hier in dieſer Ruine? Aus Ihrer Sprechweiſe höre ich, daß Sie eine Provencalin ſind.“ „Oh, Monſieur wiſſen?“ ſagte ſie offenbar überraſcht und er⸗ freut. Und nun kam es wie ein Waſſerfall in der melodiſchen Sprache ihrer Heimat, von der Juſtus viele Worte nicht verſtand, don iheen Lippen, daß ſie von der Küſte, aus der Gegend von Mar⸗ ſeille ſtamme, daß ihr Vater ein Lanauſtenfiſcher geweſen ſei, Such Wein gezogen und Oel gepreßt babe Und dann ſchluchzte ſie:„Ex iſt kot, mein Vater, iſt bei einem Sturme auf dem Meer untergegangen, und meine Nutter iſt auch bald geſtorben.“ „Und wie ſind Sie nach Flandern verſchlagen worden, Sie armes Ding7“ fragte der Alte mitleidig. Sie fühlte die Anteil⸗ nahme des verwildert ausſehenden ſtoppelbärtigen, alten Soldaten aus den Worten heraus und erzählte nun weiter: In Flandern, in dem in der Nähe llegenden Städechen, ſei eine Schweſter ihrer Mutter verheiratet geweſen, und der Onkel hätte einen Handel mit Südfrüchten und Oel betrieben, und ſo habe ſie ſich vor einem Jahre zu dieſen einzigen Derwandten geflüchtet und ihnen im Geſchäft und im Hausweſen geholfen. Dann ſei der Krieg ausgebrochen und die Pruſſiens wären ins Land gekommen unb auch in ihr kriedliches Stidichen. Und der Onkel, der leicht zornig geweſen, dabe mit andern Widerſtand geleiſtel und auf die Pruſſiens geſchoſſen. Da hätten ſie ihn gefangen und getötet. Die Tante ſei davonge⸗ iaufen, ſie wiſſe nicht wohin. Und die Engländer und die Franzoſen das Stödachen mit Kanonen zerſchoſſen. Da wäre auch die ganz finnlos mit dem kieinen Bijon geflohen und zu dieſer Ferme gekommen, die von den BBewohnern verlaſſen geweſen. Hier habe ſie ſich verkrochen, erſt hoch unter dem Dach, und habe von dem gelebt, was ſie in Haus und Stallungen an Lebensmitteln noch vor⸗ aund. Und als die Granaten gekommen ſeien, von beiden Seiten. und das Haus zuſammengeſchoſſen hätten, da ſei ſie halb tot vor —5 in den Keller gekrochen und hauſe da ſchon ſeit Wochen n mn dem kleinen Hündchen. bis ſie vorhin überfallen worden ſel und geglaubt habe, nun ſei alles aus mit der armen Aliſon Pouffin.„Aber Sie, Sie haben mich gerettet, mich und meinen Heinen Bijon, meinen einzigen Freund, den ich noch habe,“ ſchluchzte ſie in überwallender, dankbarer Rührung, ergriff die Hand Juſtus' und küßte ſie. „„56F „Oh, es iſt gerne geſcheben, mein Fräulein,“ ſagte er verlegen und ſoſt erſchcocken Über dirſen plötlichen, befligen Ausbruch ihres Dankgefühis, denn währen ſir ſo mu aller Lebhaftigkei“ iht trun⸗ riges Schickſal erhinte, von dem er wegen ihres Probencaliſchen nut wenig derſtund, hate er ſie immer angeſehen und es wur ihm ſeltſſam aufgeſallen, daß das zierliche Perſönchen eine gewiſſe Aehn⸗ lichkeit mit Küthchen haute, nur daß das Näschen gerade und fein an der Stirn anſetzte, daß ſie nicht blond, ſondern tiefſchwarz war und daß auch ihre Augen dunkelbraun waren, doch mit einem heim⸗ lichen Goldlicht varin. „Was ſoll denn nun werden? Was fangen wir mit Ihnen an, mein kleines Fräulein?“ frate dei Parlewuh„Sie ſehen, in dieſem Aſul. das ſchon mehr eine Bärenhöhle iſt, ſind Sie nicht mehr ſicher. „Es wird das beſte ſein, Sie kommen mit uns, meine Juſtus. Sie blickte ein wenlg zweifelhaft die beiden Feldgrauen an, deren Uniform von der nächtlichen Rulſchpartie durch das ſchlam⸗ mige Gelände mü einer dichten, feuchten Erdkruſte bedeckt war. „Wir ſehen aus wie die Schweine, aber das kommt ron dem flanbriſchen Dreck. Unſere Seelen jedoch ſind weiß wie Schnee und wir ſind keine Frauenſchänder ie Barbaren hauſen auf der Seite, woher dieſer tote Kamerad da gekommen iſt.“ bemerkte der Alte und Juſtus ergänzte:„Sie würden vollkommen unter unſerm Sthutze ſtehen und weder Freund noch Feind dürfte ſich erfrechen, Ihnen zunche zu treten.“ Da marf ſie den Kopf mit den ſchweren, von einem Pfeil mit dicken Silberkugein;haltenen, blauſchwarzen Haaren in den Nacken und ſagte entſchloſſen, ihr Hündchen in die Schürze wickelnd:„Eh bien! meſſieurs, ich ertraue Ihnen und werde Ihnen folgen.“ Juſtus ſturfte den Gefangenen in nicht mißzuverſtehender Weiſe die Kellertreppe hinanf. Aliſon ging hinterher, wandie ſich aber noch einmal um, warf einen Blick in das Gelaß, in dem ſie allerlei Gerät und Lebensmitiei aus den Ruinen zuſammengeſchleppt tte, und ſagte mit einer leichten Wehmut:„Adieu, mon modeſte Aſyl.“ Der Narlewuh ſchritt, die erbeuteten Gewehre tragend, hinterher. Tann ſtolperten ſie durch die Nacht der deutſchen Stel⸗ lung zu, und hin und wieder packte Juſtus die Franzöſin am Arm und leitete ſie über Gräben und gefährliche Stellen, die er mit einem elektriſchen Lämpchen ab'euchtete. Es war noch nicht ſieben Uhr und die Gulaſchkanonen rauchten für die Abendmahlzeit, da ſtand die Patrouille wieder vor dem Hauptmann, und der Parlewuh machte ſeine Meldung, erzählte auch genau, wie ſie das Mädchen geſunden und welche Angaben es über ſeine Herkunft gemacht Olzingen zeigte ſich ſehr erfreut über das Ergebnis der Streife und ſparte nicht mu ſeinem Lob. „Wohin wir mit dem Soht. Albions ſollen, das wiſſen wir ja“, ſagte er.„Aber was iſt nun denn mit der da, die ſo ausſieht, als hätte ſie ſich ſeit vier Wochen nicht richtig gekämmt und gewaſchen? Hm, mag aber ſenſt ein ſauberes Ding ſein.“ „Mon könnte ſie vielleicht als„Tochter der Kompagnie, adop⸗ tieren, Herr Hauptmann,“ ſchlug der Unteroſfizier vor. „Nee, mein Beſter, wehrte der Hauptmann,„einen Kompag⸗ hund haben ich durch Sie ſchon gekriegt, ein paar Kompagnie⸗ ———— 2 nie deuwels hab' ich in Jhnen und dem Kunſtſchmied da. Die kann ich nicht au Am Beſten wird's ſein, man gibt ihr was zu eſſen und wenn ihr Beiden als eure gem Kompagnieiochter muß ich danken. laufen, wohin ſie ma Beute das Kindlein nicht enizweiſchneiden wollte, wie es Salomon in der betannten, ſidelen Geſchichte den hebrüiſchen bern vorſchlug.“ „Wir haben das arme Worm in ſeinem Jammer unſeren Schutz geſtellt Wir dürfen ſie nicht wieder hinausſtoßen,“ ſagte der Alte. ins Glen bringen wir das dei der alten van der Mer unter, in deren ſtall wir hauſen.“ Olzingen war verschen: „Liedes Schätzchen laß dir raten, Fale mir in mein Quartier ürch dich nicht vor den Soldaten, Denn ich bin der Unterofftzier.“ Der Parlewuh ſtellte ſich jedoch noch ſtrammer und „Wenn man ſo eiwas findet und mitnimmt, Herr Ha ſo fühlt der rechte Menſch eine Verpflichtung und der 3 Hammersdorf, hat dem toderſchrockenen Dingelchen da ſind keine Barbaren; wir ſind Kavaliere. halten Herr Hauptmann dürfen verſichert ſein.“ „Recht ſo, recht! Ich ſetze keinen Zweifel der Hauptmann und wandte ſich dann auf ren ſind tatfächlich Kavaliere, wenigſtens von Geſinnung. ſich ihnen ohne Sorge anvertrauen. für ſie.“ waren gut zu der unglücklichen Aliſon, ſie haben ſi Händen eines Teufels gerettet Oh. ich vertraue ihnen vo „Alſo Achtung vor dieſem Kind des Südens Hat ſa abe denn Marſeflle war ehedem eine ariechiſche Kolonie, und 70 So iſt in Eurer ch-grlech Douptnun der Nartewuh⸗ a. feiner Schmemorfina, beſſer als ſo'ae golliſche Griſette.“ „Na, der Flügelſtaub wird Ihnen alſo nicht abgewiſcht, alſo Germanenblut in den Adern und wohl griechiſches Eelblut pulſt noch in der Bevölkerung. ne gute Miſchung entſtanden, ſo was wie eln germaniſ Kontpoſitum. Wißt Ihr das zu würdigen?7“ fragte der lachend die Soldaten. „Jawohl, Herr Haurtmann, verſicherte tröſtete der Offizier nochmals das Mädchen, und mit in Euch Franzöſiſch an Mädchen:„Es iſt wahr, mein Fräulein, dieſe lehmbeneee 90 durch die erfolgreiche Patroullle der beider gelaunt und humoriſeiſch aufgelegt und ſo trüllerte er das Opecele E. elnſamt 5 50 „Wenn Herr Hauptmann e bogte. Ich. der Copitaine „O9. monſieur le Cap'talne,“ verſicherte ſie mit einem 7 Inbrunſi und einem donkbaren Blick auf die beiden, dieſe einem volt on 575 5— k. 5 dundtlt geſe, 1 uptmalm% ka aſes 4 fe geſagt: un 0 Daran werden win ſches ſch anmutlaen Knix verließ Aliſon, gefolat von dem Vorlewud nle⸗ Juſtus, den gemütlich ausgeſtatteten Keller, in dem der Lom chef, durch den Schutt eines zuſammengeſchoſſenen Granaten geſchützt, mit ſeinen Leutnants hauſte. Nortſetzune ſolot.) deckr Gelo HHalakun fuhii Hie. Haules Tiefbau⸗Arbeiten. 7 Mlle Tiefbauarbeiten, Entwädsserungea, Riosettanlagen, Wasserſeitungsanlagen in „ebenso alle Repataiuren„ Ka⸗ malisations⸗- und Maurerarbeiten werden s0o- kort und aschgemůss ausgeführt n Gg. Pb. Helfmann, TiebeugesGaf., Heiarich-Lanzstr. 27. 7 5— An der Fpitze ſteht Dr. Gentners Celwachslederputz Chr. Schwenzle Spezialgeschäft in Pelzwaren berht d 2, 1 u. is. Fel. 1369. Gegrüudet 1815. Gröhtes Lager fertiger Stũcke von den billigsten Preislagen bis a8 den leinsten Fellarten. Neuanfertigung und Um- arbeitungen in bekannter Leistungsfähigkeit. Ein Pesten Bch warzwälder die Geschäftsstelle da. Bl. Weinechtsgeschenkel Kuckucksuhren preiswert abzuteben. TZuschr. für Induſtrie, Nabeikunternehmungen⸗ ſchaft, Dandwert, Gochdau. Tlefbau. ſofort zu vertaufen. an· unternehmer ſehr preiswert in allen onan 50t 20 Srosse Mengen aliger 4n%0 Ul. Beſichtigung und Angedot täglich vengstebele 1 vorm bie 4 Ubr nachm. im Lagerplat e Erleſenbeimerſtr. 18, erbeten. 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Soro-Eincles 9 0 Brennholz zu Hzehstprelsen ln grösseren tugeben. Tel, 4027. lJjean Eix. 1 2 Nln ben 1 Dezember 1918. Maunheimer Genueral-Anzeiger.(Mirag⸗Ausgabe.) Nr. 564. 3. Seite. e, rg rderöffen lichungen der Stabigemeinde 4. Dezember, geiten folgende Marten: 98 Für die Verbraucher: Maſeher e Pid. die Buntermarte 60 in den Ber⸗ düteden 483.—670. Nan d Bid. blardarme(das Pfund kottet 2,0 die Seitmarte 5 in den Vertangsſtellen in e in den Verkaufsſtellen 341——4; für dezSvelſeſen(das Pfund folte! 2,%0 Mk. ettmarte 5 in den Verkaufsſtellen 85—940. ſeu In den Verkaufsſiellen 596—1400 far 4 Waenan 154, für 3 Pfö. die * E. De Wochenmenge beträgt 200 Oramm. eedar 2800 Gramm(das Pfund lotet 44) ſclen Aealdberenmarke 6 in den Verkaufs⸗ N. 1061. 0 debtt Fuür 280 Grimm Brot oder 200 Gr. kröle, Kolonialwarenmarke 97 in ſamilichen dor iu, Brot. und Meblverkaufsſtellen. Vinez Küblhausel zu 31 Pig. die Eiermarke tr. 6 u Verkaufsſtellen 551—1000. d Uuttermiich: Für 36 Liter die Marte 2. 400 Gramm die Zuckermarle J in den llen—1001.— Die Preiſe ſind für uder 50 Pfg., für alle andeten Sorten ür das Pfund. tenmeutelade: Für 250 Gramm bie Kolontal⸗ der Prarke 6 in den Verkaufsſtellen—1061 Casreis beträgt für das Pfund 1 m Murlen ſe 780 Gramm die Brot- und Zuſat⸗ en J und 2. Fan 2 * Die Butterverkaufehtelle Nr. 205 Ren Iukrafitreten der nen abgeſtempelten But⸗ ſlben Dezember—Februar' vom Butterverkauf 1 5 An deren Stelle iritt für den Butter⸗ „Butterverkaufsſteue Nr. 315, Leininger, le er die Butter von einer anderen Ver⸗ en telleben will, müßte die betreſſenden But⸗ Wen der Kartenſtelle des Lebensmittelamtes n kwoch den 4. ds. Mits. n. Wat die Berkaufskellent daabe ſind bereit: lüde die Outterverkanfsgellen erti-—790 am 2323 4 4 3483 N ig die Fettverkauſsſtelen 471—889 bel der 0 Ainten-Geſelſchaft, Frleſenheimerſtraße 18a, iwoch. den 4. de. Mis., ununterbrochen 0 Nilbr vormittags, bis 2 luhr nachmitkags. leſer Zett iſt die Ausgabeſtene geſchloſten. preis beträgt für das Afund Margarine 1 Das Geld iſt abgezählt mit inbringen. lte usweis wird keine Margarine abgeg⸗den mitbringen. M14 Abtieches vebensmittetamt. C 2, 16/18. 2 dnerdbe r. 1. en-—ff nb-—8 ur lheern unbrauchbarer Rleidungsſin ze unter r Anteituna.— uni WuniG Nle ⁰ aen Feüb zaf der Fretanf dupfteiſch Ammer 2410. Die Verwaltung. a u ch u. HAuordanns n Verkaufstegelung bedarſſcheinpflichtiger ten lür den Bezirk der Siadt Mannbeim. Ang und der Bundesratsverorduung über die * don Prelsprüfungeſtellen und die Ver ⸗ lugelung vom 25. Seviember und 4. No⸗ 1 und vom 6. Jult 1010 wiert mil Zu⸗ edes Großberzoglichen Miniſteriums des dom 8. Oktober 1018, Nr. 60 821 und der ſun de kur Aa de e von 14. Auguſt Waet: Beairt ber Stabt Maunbeim jolgenbes 11 1 irtanferegeland unlaßt rmfiche beparf. eniden Schubwaren aab Maßſchuhwerl. ö. lsGubmert, delen Soble miudeſtens im che⸗ ſc a, in der Worberſläche gauz aug Leber be⸗ den rfaslabten U. B. aug Oals wenn die Soble mii Sohlenſchonern sder 11 date and Entnabme bes mn 1 ge⸗ faee ris im un Tieinbanbdel und bet Agenen nach Maßgabe der nachtolgenden Be⸗ de aut in der Reibhenſolge zuläſſig, in Ule„endapef von Schuhbedarſſcheinen in die deien aetenbannie und Maßzgeſchäſte 1 A 2 Heenere der ecudbeberfcets a daſicht auf ibren Wobnſich derechtigt. bei Wddatenbändier eder Maßgeſchitt nach de Fiuiragung in die Veſtelline zu ſor ſar duSettetbungzhele kann ſedoch anördnen, 0 8 zn einem beſtimmten Tage aus⸗ kaudbeparsiche ne zut Eintragung in dle gelaſſen werden. * 14 Wad enennes in der Schuhbebarſſchein an uad arenhändler oder das Maßgeſchäft abzu⸗ ealeiceitn Art und Größe des gewäͤnſch⸗ 6ae anzugeben. Auch hat ſich der Be⸗ eineg Betellung aber ſeine Perſon durch amtlichen Schriſiſtucks auszuweiſen. 4 004 dienen: Geburtsſchein, Eheſchliekungs⸗ milienbuchh, Militärpaz. Reiſeausweis, teuerzettel. zuing auf Eintragung in bie Beſtelliße llaw rtigen Beßtellern für fertiges Schud⸗ ugid oder mündlich, in allen anbern Fäl⸗ udlich geflent werden. sch: 8 Abendrvergabandler aud Maßneſchikte baben igan en Beſtellungen in der Reihenfolge Aer s fortlaufend in eine Beſtedliſte mit lutenſtiſt einzutragen. Betriebe, in 0 denen ſowobl ſertige Schuhwaren verkauſt werden, als Maßſchuhwerk angeferzigt wird, haben zwei ge⸗ ſondecte Beſtelliſten zu führen. Für die Beſtelliſten ſind Vordrucke mit ſolgendem Inhalt zu verwenden: 1. Lauſeude Nummer, 2. Tag des Ein angs der Beſtellung, g. Borname, Zuname n. Wohnung des Veſtellers, 4. Art und Groöße des gewünſchien Schuhwerks, 5. Tag der Beſtätigung. Benachrichtigung, 8. Tag der Aushändigung des Schuhwerks, 7. Vemerkungen. 5 6. Die Schuhwarenhändler und Maßgeſchäfte haben bie bei der Beſtellung abgelieſerten Schuhbedarf⸗ ſcheine mit der Angabe des Tages des Eingangs und der ſortlauſenden Nummer der Eintragung in die Beſtelliſte zu verſehen, ſie in ſortlauſender Reihen⸗ folge zu orduen und ſorgfältig auſzubewahren. Sie haben für das beir. Geſchäſt zeitlich unbeſchräukte Gültigkeit. Bei ſchrijtlicher Beſtellung haben die Schutzwarenhändler den Beſtellern den Eingang des Schuhbedarſſcheines unter Angabe der fortzauſenden Nummer und des Tages der Eintragung in die Be⸗ ſtelliſte zu bekätigen. 5 7. Nach Eingang der Ware haben die Händler fer⸗ tiger Schuhwaren ſoviele Beſteller in der Reihen⸗ folge der Eintragungen durch Poſttarte zu benack⸗ richtigen. wie aus der Sendung unter Berückſich⸗ tigung ber vertangten Schuhart und Größe or raus⸗ ſichtlich verlorgt werden können. Bei der Venach⸗ richtiaung ſind die Beſteller zugleich darauf hinzu⸗ weiſen. daß das Schuhwerk ſpäteſtens binnen einer Frit von 5 Tagen in Empſang zu nehmen iſt, Gegen ÜUbgabe der Benachrichtigungskarte und Bor⸗ lage des Perſonalauswelſes kann das bcſtellte Schuhwerk bei dem in der Venachrichtigungskarte ge⸗ nannten Schuhhändler innerhalb der angegebenen Fr iſt käuflich erworben werden. Die Beſtellungen von Maßſchuhwerk iind nach Maßgabe der verfügbaren Rohſtoſſe in der Meihen⸗ ſolge der Eintragungen ausauführen. Der Beſteller in von der Fertigſtellung des Schuhwerks ſchriftlich zu benachrichtigen. Ex kann das Schubwers geten Abgabe der eeee e erwerben. Der Veſteller kann jederzeit Eintragung in der Beſtelliſte Falle iſt ihm der die ber verlangen. In dieſem 5 Schuhbedarſſchein mit einem 2255 ſrrechenden Vermerk über die Löſchung zurückzu⸗ geben. Die Schuhwarenhändler dürſen die abgetie⸗ ſerten Schubbedarſſcheine ern mit ber daiſächlich en Aushändigung der Ware an den Beſleller entwerten. Lehnt der Beſteller die Annuhme non Schubwerk ab, obwohl ihm ſolches in der gewünſchten Art und Größe geboten wied, ſo in die Beſtellung als zurſick⸗ genammen anzuſehen, die Eintragung in die Be⸗ ſtelliſte zu ſtreichen und der Schuhbedarſſchein mit einem entſprechenden Bermerk über dle Streichung zurückzugeben, Das gleiche gilt fär Beſteler ſex⸗ tiger Schuhwaren, die ihr Schuhwerk nicht innerhalb der geſtellten Friſt abgeholt haben, dieſe ſind von dem Schuhwarenhändler ſchriftlich von der erfolg⸗ ten Streichung zu verſtändigen und zur Abholung ibres Schuhbedarſſcheinz buufordern. Ueber die erſolgte Beſtärtgung des Empfangs des Schuhbedarſſcheins, Benachrichtiaung und Aus⸗ händiaung des Schubwerks ader die Zurgeaate und Streichung der Beſtellung ſind in der Beſtelliſte die entſprechenden au machen. 0. An Nerſonen, die nicht im ber Beſtelliſte ein⸗ getragen ſind, barf der Berleuf bedarfſcheinpflich⸗ tigen Schuhwerks nur erfolgen, wenn eine Pring⸗ lichkeitsbeſcheiniaung de öti vorgelegt wird. r Kädtiſchen Bekleidungsſtelle 11. 8 Die Schuhwarenhändler und Maßgeſchöfte haten die geführte Beſtelkiſte ſorgfältig aufzubewahren und an Beriangen der fädiſchen Bekleidungsſtelle zur Verftlaung zu ſtellen. Sie ſind verpflichtet, bem Beauftragten der Rädeiſchen Bekleidungsnelle feber⸗ zeit freien Eintrritt in die Veſchäfts. und Lager⸗ räume. ſomle in dieſenſgen Ränme, in denen Schuh⸗ waren vermntet werden, ferner Einſicht in die Be⸗ Relllſte, in die Sammluna der abgelleferten Schuh⸗ bedarſſchelne. ſowie in ihre Geſchzftsbncher(Rech⸗ nungen. Frachtbrieſe uſw.] zu gewöhren. 5 1. Die Vortoanglagen für die Beſigtigung und Be⸗ nachrichtigung nach§ 5 und 6 dieſer Berorbnun⸗ kann der Schuhwarenbändler bei Aushändigung be⸗ Schuhe an den Beſteller von dieſem beſonders er⸗ ſetzt verlangen. 18. Awlberbandlungen gegen dieſe Anorbnung wer⸗ den mii Gefänguſe bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 50 beſtraſt. foweſt nicht ne anderen Beſtimmungen eine böbere Strafe ver⸗ wirkt. 1u Dieſe Anorbn tritt nach erfol Verkan⸗ bigung am 15. Biiober 1gis in Kxaft 2 Mannhelm. ben 21. November 1018. Kommanalrzrband Mannheim⸗Stebt: Der Stabtrat. Wir machen baranf auſmerkſam, daß ſeder Schuh⸗ macher und ſede Schuhrevaraturanſtalt, auf Grund be 1. à und 7 ber Verordunne des Bundesraes über Preisbeſchränkungen bei Ausbeſſerung von Echnp⸗ waren vom W Januar 1917 veryflichtet i der Ne⸗ varatur einen Realeitſchein über die Berechnung ber Koßen anzuſchllenen. Ohne bieſen Bealeitſchein i etz nicht mbolich, in eine Präfung zu hoch erſcheinender Preiſe einzutreten. Dos Publikum wird im eigenen FAntereſſe darauf hingewieſen, dieſen Bealeitſchein zu verlaugen, da es ohne denſelben nicht mhalich iſt, in eine Prüfun⸗ en. Preisüberforderungen einzutreten. 3 wid⸗ rinenſalls die Beſtellung als zurückgennommen gilt. Bekoronung über Milchverieikung. Auf Grund der Bekauntmachung des Fräſtdenten des Kriegsernährungsamtes vom 8. Ottober 1016 und der Berordnung des Gropberzoglichen Mini⸗ ſteriums bes Innern nom 20. Ropember wird fol⸗ gendes beſtimmt: 1. Milch im Sinne bitzer Berordnuntz it friſche Kuhm ilch. 2. Zur Regelung der Bäbeetertun i die deim ſiädtiſchen Lebensminelamt eingerichtete Milchver⸗ teilungsſtelle zuſtändig. Ihr unterſtellt ſind die Milchſammelſteuen. Als ſolche gelten bis auf wei teres die Mannheimer Milchzentrale und die Erſt⸗ Molkereigenoſſenſchaft der Muchyändler in Mannheim. . Der Verteilung nach Maßgabe der Beſtimmungen bieſer Verordnung unterliegen die geſamten inner⸗ galb des Kommunalverbandes Maniheim⸗Stadt er⸗ zeugten oder in ihn eingefuhrten Milchmengen. Die Kuhhalter Mannbeims ſind verpflichtet, innerhalb 8 Tagen nach Inkraittreten dieſer Ber⸗ ordnung oder nach ſpäterer Beſchaffung der Ver⸗ teilungsſtelle ihre Kuhe anzuzeigen und dabei bie täglich durchſchnittlſch gewonnene Menge Much an⸗ zugeben. Berändert ſich der Milchertrag um mehr als 20 nach oben oder unten, ſo haben ſie diers der Verteilungsſtelle unverzüglich mitzuteilen. Die Kußhalter dürſen von dem Milchergebnit ihrer Milchtühe die für die Vollmiechverſorgungs⸗ berechtiglen(8 7) Angehörigen ihres Haushalts und ihrer Anſtalt erforderlichen Mengen Milch und kür die Übrigen Angehdrigen des Haushalts und der Anſtalt Liter Miſch zurbekbehalten Den Reſt haben ſie tägtich als Bobmileh zur Berfügung der Derteilungsſtelle zu halten, die ſie entweder beſtimm⸗ ten Verſorgungsberechligten zum unmitkelbaren Be⸗ zug zuweiſt oder die Abgabe an eine Sammelſtelle jaoder einen Milchhändler anordner. Die von einer Kuh abzulieſernde Milch ſoll im Johresdurchſchnitt 2 Liler für den Tag betragen. 8. Soweit Mannheimer Milchhändler Verträge nber Lieſerung vun Kuhmilch aus Beirten abaeichloſſen ztben, die nach der Versrönung Gr. Miniſteriums des Innern zur Delſeferung des Kimmunalrer⸗ bands Maunkeim Stadt verpflicheet ind, kritt der Kommunaverband in 70 Verträge ein. Die von der Staßtgemeinbes erzengte ober einge fährte Kuhmilech wird nach der Weiſung der Ver⸗ tellungsſtelle den Sammelſtetlen zugeführt. Ebenſo baben die Milchhandier die von thnen eingeführte Milch ſofern nicht die Bertellungoſtelle ein anderes beſtimmt, nach ihrer Wahl einer der Sammelſtellen käuflich zu 1 Der Anſpruch ber Maunheimer Einwohner auf — e ee iſt in folgender Weiſe 4 uſt. on ben nach der Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers über Bewirtſchaftung der Milch und den Berkehr mit Milch vom 3. Ottober 1916 Vollmilch⸗ Berſorgungsberechtigten ſollen täglich erhalten: 8) Kranke bis zu 1 Piter, a) Kinder im Alter bis zu 10 Monaten oder falls ſie geſtillt werden ihre Mütter 1 Liter, e) Kinder im Alter von 17 Monaten& Biter, d) Kinder bis zu 8 Jahren 2 Liter, e) ſchwangere Frauen in den letzten 3 Monaten vor der Enthinbung Oiter. Außerdem beſteht eine r auf Magermilch fär Kinder vom 7. 14. Lebengſahr in Höhe von Viter täglich. 18. Der Nachweis der ber Schwangeren wird durch ein Zeugnis eines Arztes, einer Hebamme oder des Vorſtandes des Vereins für Mutterſchutz oder der Abtelung fur Woöchne⸗ rinnoen⸗ und Säuglingsfürſorge der Zentrale für Kriegsfürſorge gefüyrt. Die Kranken bedürſen einet ärztlichen Zeugniſſes. I das Zeugnis nicht von einem beamteten Arzt ausdeeſtellt, ſo unterliegt es der Nachprükung durch ben Aerzteagusſchuß. Dieſer beſteht aus 4 Mitgliedern: eines davnn ißt der Gr. Bezirksarzt l. die anderen werden vom Aerzteverein ernannt. Für vom Staate, der Gemelnde, Körperſchaften und Stiſtungen betriebene Krankenhäuſer oder An⸗ kalten, ſowie für Lazarette geuugt die Ausſtellung einer Beſcheinigung durch den leitenden Arzt. 0 8 8 0. Die Angebörigen don kuhhaltenden Haushaltun⸗ ſeen oder Anſialten(Selbitverſorger“ werden auf das eigene Erzeugnis angewieſen. lie übrigen Be⸗ zugsberechtigten werden entweder beſtiimmten Kuh⸗ haltern oder beſtimmten Milchhäudlern zur Ber⸗ ſorgung zugeteilt. Eine Kommiſlton beſtehend aud zwei Stabträten, bem Vorſtand der Verteilungsſtelle oder ſeinem Stellvertreter, ſe einem Vertreter der Sammelfellen und einem vom Stadtrat zu berufenden WVertreier der nicht zuſammengeſchloſſenen Milchbändler, ſetzt für jeden Milchhändler unter möglichſter Berückſich⸗ tigung der von ihm in den letzten dret Monten vor dem Kriege abgeſetzten Milchmenge die Ber⸗ kaufßanteile ſeſt. Nach Maßgabe dieſer Anteile weiſt die Vertel⸗ lungsſielle bie Bezugsberechtigten ben Milchhandlern imn der Weiſe zu. daß feder Milchhändler einen zu⸗ ſammenhängenden Stadtbezirk zu bedienen bat. Eine Umſchreibung der Wezugsberechtigten anf endere Milchhändler iſt der Verteilungsſtelle beſon⸗ ders für den Jall des Umzugß einer Hauspaltung vorbehalten. 10. Jeder Mückhändter erhält von der Vertellungs⸗ ſtelle eine nach Haushaltungen und Angnalten»eord⸗ nete Liſee ber ihm zugewieſenen Runden, fſowie der jezem Kunden zuſtehende Milchmenge mit der An⸗ 2 und bei Kindern er Altersklaſfe. In eiger beſonberen Abteilung der Liſte iß außerdem bie jeder Bezngsberechtigungsklaſſe und Alterstlaße der zugewieſenen Kinver im ganzen zu⸗ kemmende Milchmenge angetzeben. Wie Milchhändler baben die Mitteilungen der Vertenuntsfleue über Veränderungen and Berich⸗ tcghungen der viſten unverzuszlich zu vollziehen. Den Kranlkenpänſern, Vazarettien und Anſtalten, ſellt die Verteilungsſtelle einen Ausweis uber den Geſamtanſpruch ihrer Inſaßen abgeteilt nach Milchkarten and Bezugsberechelgungsklaſſen— aus⸗ aür alle anderen Bezugsberechligten giol die Ver⸗ keilungsſtelle Einzelausweiſe aus und zwar für Voll⸗ mich bie vandesvoumechtarien, für Manerimuch Magermilchlarten. Auf die Magermilchkarte ſindet die Beſtemmung des 8 10 der Weroronung Gr. Wete niſteriums des Junerz vom 20. Rovember 1616 über die Werſorguntz mit Milch unb Speiſeſetten entſrs⸗ ende Anwendung. 45 Schwangere. Kranke, Neugeborene, Neuzu⸗ ztehende und Beluch in Brivachaushaltungen iſt die Ausſtellung der Mlchtartre bei der Vertenungsſtelks u beantragen. 1 Aiben 22 Bezugsberechtigten ſtellt die Ver⸗ tetlungsttelle die weiteres zu. ie Abgabe und der Bezug von Milch iſt nur die— der Milchtarte zuläftiag. Die von den Verkäufern eintzenommenen Muchtarten und der Vertetlungsſtelle nach ihren Weiſungen abzu⸗ liefevn. 10 3 2. Oie Vertellungsſtene weis jeden Milchhändker einer Sammeiſtelle zu und beſtimm die Muchmenge, die üm zur Beſriedigung des ihm zugewieſenen Kundenkreis täßlich iſt. Heder Wilchhendler muß die Mengen Milch, bie im zugeteilt werben, an den ſeſtgeſetzten Ueber⸗ nahmeſteken gegen Barzahlung in Emofana neumen. Er muß ſie den ihm zugewieſenen Bezugsberechtigten in den bieſen zuſtehenden Einzelmengen gegen Bar⸗ zahlung enbieten, und zwar. wenn keine andere Verabrebung zu Stande kommt, in der Woghuung des Emmpfüngers. eenlic barf nur bis 8 Uhr nachmittags, und Mazermilch nur nach 6 Utzr nachmitags abgegeben werden. Die Vollmilch enthaltenden Gefäße müſſen für die Käufer deutlich ſichtbar mit der Auſſchrift „Vollmiſch“, die Magermeich enthaltenden gußer der Aufſchriſt„Mogermiich mit einem roten Strich ver⸗ ſehen ſein. 914. Nicht abgefetzte Milch iſt der Sammelſtelle als⸗ halb zurückzuliefern. Aerten Bei der käglichen Vertellung der Bollmilh ſo zu verfahren, daß zunächſt der Bedarf bei Bo milch Berſorgungsberechtigten und erſt dann derfeni⸗ gen der edeckt wirb. Die Vollmilchberechtigten ſind bel ungentzgender Milchunfubr dem Dringlichkeitsgrab des Milchde⸗ eutſprechend in folgender Reihenfolge zu ebſenen: 1. Gruppe: Kinber im Alter bis zu 18 Monaten, ſtilende Mütter und Schwangere, 3. Oruppe: Kranke, S. Gruppe: Kinder im Alter von 17 Monaten bis zu 3 Jahren, 4. Gruppe: Rinder im Alter von 4, 3 und 6 Jahren. Innerhalb einer Grupde wird erforderlichenfalls die Mileymenge für alle ihr Angehdrigen gleichmäßzig gekürtt. Die nach Befriedigeng der Magermilchvorzugs⸗ berechtigten übriableibende Ragermilch wird an die übrigen bezuasberechtigten Einwohner in der Weiſe verteilt, daß jeber bei der einmaligen Verteilung „ Liter erhält. Reicht ſie bazu nicht aus, ſo ge⸗ ſchieht die de e bezirksweiſe, ſedoch ſa, daß alle Bezirke ber Reihe 71 berückſichtigt werden. Der Ueberſchuß an Vollmilch— auch folche, die ſaner geworden iſt— iſt von der Sammelſtelle zu entrahmen und zu verbuttern. Magermilch. die nicht als ſolche abgeſetzt wird, iſt zu verkäſen. Jeber die gewonnene Butter und Käſe verſügt die Butterver⸗ teilnngsſtelle. Die Buttermilch bleibt dem Verkauf im freien Verkehr Beſonbere Beſtimmungen für Konditoreien, Wiriſchsften aſw. Die Abgabe von Friſchmilch in Londitoreten, Bätkereien, Echank⸗ unb Speiſewirtſchaften, ſowie in Bereins. und Erfriſchungsräumen an Gäſte iſt ver⸗ boten. In Gaftwirtſchaften darf Friſchmilch nur an vor⸗ Übergehend anweſende auswärtige Vollmilchverſor⸗ gungsberechtiete und nur gegen Bollmilchkarte ah⸗ gegeben werden. HZum Bezun des hiernach erſorderlichen Bedarfs werden die Gaſtwirtſchaften beſtimmten Milcchband⸗ lern zunewieſen. Die Verſorgung der bezutzsberechtigten Schiffer regels die Zuwiderhanblungen gegen die Vorſchriſten dieſer Verordnung oder die zu ihrem Vollzug ertaſſener Einzelanorönunden der Bertellungsſtelle werden mit Geſängnis bis zu einem Fahre und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mitt einer Oteſer Straſen beſtraft. 5 18. Den Beitpunkt bes Inkrafttretens bfeſer Ver⸗ ardnung gibt der Kommunalverband ſpäter bekaunt. Mit bem glrichen Beitpunkt treten die die Milch⸗ verſorgung detrefſenden Berorönungen des Stadi⸗ rates vom 28. Oktsber 15, 20. November 1918, 18. Januar 1916, 20. Januar 1916, 8. April 1016 und 7. September 10i6 anßer Nraft. Manunheim, den 21. November 1918. Kemmunsiserbend Manuheim⸗Stadt. — e, Die Grippe .ds 18810 Krankheſten Sie, wenn ihre Wäsche stets mit Uu. Schmitz-Bonn's n- und Sielenhütfe. 2 ½% Stunde gekocht wird. etee s„Waseh und Rleleh⸗ Bonn hat außef einef gtoben Bleich- und 8 kks raft eine vorzügliche Desin- che ung und werden durch Kochen Alenede mii„Wasch- und Blelch- Wnt alle Krancheitskeinte vernichtet. U NSoenn“„Wasch- und . N ist kein ätzendes scharies tel, daher vollstäündig unschädlich besen für die Msche. ae und Balenhüite“ ist vom uhtechut unter Nr 2503 genehmigt: de darauf, daß jedes Pakel den —1 Ar Aufdruck .end Sielchhatte, Alleiige Tabrktaenen: Naat eiie Fabrhtgenten * WZ.-goedk sunnz, Abrik Dadsseldorf- Reisholaz. eeeeee eneemeeneeeeee em fele rurbek. en felte Turgak. beschäftsempfsblung von allen Arten im Awfaeftzen von Porzellan- Oefen, sowie Verlegen von Wamde und Bedenplatten, Reparat'en., relmqen d Oefen unc Herden., Spezlalität;: Don Unz- Amderm Alterer Porsallan-Gefen zugmerik. u. eisch, System u. Garantie ktachm. 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J. ab 1 endgurtigen Stucke mit Siusſcheinen umgetauſcht werben⸗ * Der Umtauſch Andet bei der„Umtauſchſtelle für er, gatt Nan 1910 Die Zwiſchenſchelne nd mit Verzeichniſſen, in die ſie nach den Betragen und innerhalb dieſer ber Rummerufolge georbnet einzutragen ſind, während ber Vormittagsdientſtunden bel den ge⸗ ſſen ſinb bel allen Reichsbankannalten erhältlich. nien Stellen einzureichen; Formulare, zu den Verzeichn! Firmen und Kaſſen baben dle von ihnen elngereichten Zwiſchenſchelne rechts sberbalb der Stäce 40 wer mit tyrem Firmenſtempel zu verſehen. die riegganterhen-, Wertin wy n, Beheen· Anzerdem übernehmen ſämtkiche Reichsbankanſtalten mit Kaßßenelnrichtung bis zum 1 die koſtenſreie Bermittlung des Umtauſches. Nach dieſem Zeltpunki kenuen die Zwiſchen⸗ udat nech unmittelbar bel der„Umtauſchtelle kär öe Kriegsanleihen“ in Berlin umgetauſcht , der umtauſch der gwilchenſchelne für die 4½.„% Schatamwelfungen ber VIII. Kriegsanlethe unb lür die 4% ½ ESchatzanwelſungen von 1918 Folge VIII fudei gemäß unſerer Anſaug do. M1. derdgentlichten Belauntmachung bereits ſelt dem 4. November d. J. umtauſchſelle fur die Krlegsanteihen“, Berlin Sbentankalten mit Tafſenelurichtung ſtatt. W, Behrenſtraße 22, ſowie bel ſümtlichen Von ben Zwiſchenſchelnen der früberen Krlegsa nleihem iſt eine arözere Anzahl noch immer 05 die endgültigen Stüce umgetauſcht worden. Die Inhaber werden aufgefordert, dieſe Zwiſchen⸗ Hanenſtein. nne in ihrem eigenen Intereſſe mönlichſt bald bei der»Umtauſchſtele für die Kriegsanleihen“, la U, Behreuſttaze 22, zum Umtauſch einzurelchen. Berlin, em November 1918. Keichsbank⸗Dlrek orinm. ruſen. nicht bestechen lassen von Ich will hintreten vor das deutsche Volk und vor alle Völker und sie mit glühenden Worten auf- Ich will nicht erschrecken vor dem droh- enden Augenzucken der Fürsten, ick will mick Bändern und Titeln! 75 5 „ de 0* 5 N 155 0 2 4. 5 Vorſũh Lorgen Tiehung Nayr. Säuglingsheim Gesamtgewinne Mk. 50000 Hauptgewinne Mk. Jö000, 3000 à Mk. 1, 10,(11 Stack Mk. 11, 10 Joritz Herzberger Mannbelm. p 6. 1 und E 3. l7 ung en II 1, 1Sehenltt, N 4, 10 a, 1, Frledberger, 5. 5 ————— Wa Juner und Wohnunen Eie to enlos bei uns anmelven. Aus dem Rolossal-Filmwerk: ung demnäcst in Mit dieſem W MRName BV Demnächſt erſchelnt: Dr. Helurich Friedſung N5 Jeilalter Imperialiomns 1884—1914. Buchansſtattung: Pref. Huge Sileiner 2 Bände geſchmackvoll gebunden. Preis jedes Bandes etwa 22 Mark ein⸗ ſchließlich Teuerungszuſchlag. erke übergibt der berühmte iſtoriker ſem Lebenzwerk bder Oeffent⸗ ichkeit. Seine perſönlichen Bezlehungen zu vielen atz den Ereigniſſen beteiligten Staatl⸗ münnern— vor dem Kriege auch im Auslande— kind von ganz beſenderem Reig und geben dem Werk authentiſchen Wert. In der 5 eigenen klaren und zugleich ſpaw⸗ nenden Jorm behandel! bder Verfaſſer die weltgeſchichtlichen Ereieniſle letzten 88 Jabre bis zum Ausbruch des Weltkriege. Band wirb ſefert nach Erſcheinen gellefert, auſ Wunſch auch gegen Monatszahlungen von 3 Mark. . n röbzeikae Bereasbefelnng, welche zu riche ten i an die Buchhandlung Karl Blect, Herlin SwW. 68 Kochſtraze 2. Poſtſcheckkonte 20 748. Betenſchein(Weit-wf⸗tarte in ofenem ———— Brleſumſchlag) Ich bepelle Mermit laut Auzeige im„Maune belmer General⸗Anzeiger“ bel der Buchhanbe⸗ lung Narl Bleck, Ber⸗ , KochRraße be Friebfung:„Das Zeitalter des Imperialismus 1884.—.194. Wand 1 und I debunden, ſe etwa N. einſchliezl. Teuerungszuſchlag.— Beirag d zurch Nachnahme zn erheben— folgt nach Empfang— wird durch Menategakuugen „Gtand Mannheimer General-Anzeiger.(Mitzeg · Ausgube- E ſchaftskammer Kableruhe, Stefanlenſtr. 48. 3 nek., Wardlenstil er. auch ohne Juſtrument. ltessender Angebete u. B. K. Wan dſe Nonat alten 1010 aus ferbk. 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Jr 1 14 2 N —— en ember ends— eiden d eeee e nladung zu einer algemeinen SowMe e K8 Chiller eier r e e r 0 U Hitwirkende: Universitätsprofessor Dr. Mariin Di- uten 0 N 9% Ubr im oberen Saale der Viedertafel, K 2. 3, Henn Pler Hasselhe fun IIbelinus, fHleideberg, Hans Godeek and tleinrieh eul, Tagesordnung:„Das Handwert und die neue Zeit' Artur Rosensten, Maunheim. Ein Doptzelduartett fif ae ndwerksmeiſter, kommt vollzählin in die Ver des Singehors des Natioralthenters Mannheim. dag Es geht um Eure Zukunft. Auch dle-Akter- Lustsplel 1 Vortrags-Folge: ⸗ 9. Frauen ſind ber lich willkommen! 88⸗ mit Rede:„ ehlller und undete Zelt.“ e. ber verwaltungsrat. Wilbelm Butam. Vorträge aus Schillers Werken. Dichtungen Schillers— 0 9 1a 0 iter: Dr. Ernst Leopold Stahl—— + Auskunftsſtelle für Frauen 35 8 Prelse der Plätze: Numerierte Elätze Mk..80(für 8 16 19 mMitglieder 1 Mark!l, die übrigen Plätze unnnmeriert ſ in Wahlangelegenheiten u 1% Jeder ligdge gaereclt dar drei aane in rierte Plätze 10 ‚ 580 vorverkautim Mannheimer: Musfkhaus, P7, 144 Stelung. 94 art. ee f P 6, 20 0³¹¹ taglich von—6 Uur und im Rosengarten von 4 5 1. 14 50 15 112—4 Unr(rür Mitalieder nur im Maunheimer 856 im Alter 10 10 . Sprechkunden täalich von——ů4 Uhr. lemtt etwas eene 0 Verſchwieggug iſten 10. Eleg. Salon.— Tel. 1388.— Unterricht 5 derlangt. 811. 1. A. 10 e eee e Kinder in Begleltung Erwschseno-—. e 10 10 Oq gabe metue Vraxis in voſlem Ain- noben bis 7 Un- Zutrittl 7 baldiger ind 11 0 ſauge wieder aujſgenomten. 7. Mitwe mit Se 0 Or. Mariin Auuſmaun gaeee .& lin d u/im 2 5* 5 5 0 7 1 0 fur Magen-, Darm- und in er 2 9% Mild unter Stoſwecheldrunũ heten. 61180 Aniteld. ersönl. Otto Hetzel, gehr. 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