1918.— Nr. 369. 4 5 kaeng Gold 2 ö: Die Ipalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezürk à0 pf., für auswärts 50 Pl, Ftnan a 5 Fae Balge 5 Leates ga den Enges benes e Kah Klge Schſe 5 ſür Bad iſche Neueſte Nach richten Reklamen m 250 Annahmeſchluß: Mitiagblau vormittags 8½ Uhr, Abenddiatn nach⸗ * oktanz Hircher, ſür Anzeigen finton Grteſer. rug und Verlag: Drrckerei Dr. Haas Mann⸗ mittags 2½ lat für Anzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Herantwortung 2 dWeg den irdesge G. m. b. h. tänitlich in Maunhetm Praht-fidr. Generalefinzeiger Mannheim. übernommen Hezugspecis in Rannheim und Umgebung monal ich m.— mit Bringeriohm. — e Ur. 27 cubwigsbaſen a. Rhein.— fernſprecher kimt Mannhelm Nr 7940 7946. Amtliches Verkündigungsblatt Poſtbezug: Vierteli M.42 einſchl Suſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgedon M.70. Einel⸗Nr. 10 pig. 8—— Wilſon für deulſche Kolonlen. 1t e unſer holländiſchet Gewährsmann von informlerter Selte erfähtrt, beabſichtigt Wilſon, trotz aller * dnerlakeiten. auf die er im Ententelager ſtößt, auf der 510 de denstonferenz mit Nachdruck dafür einzutreten, daß ean dichland in Afrika Kolontalbeſit erhält. Un. Plan ſoll dahin gehen, den afritaniſchen Kon⸗ 5 ent in Intereſſenſphären zwiſchen England, —5 tanttelch und Deulſchland aufzuteilen. Wilſon e, auſ dieſe Weiſe Afrita als Streitobſekt unter den bpölſchen Großſtaaten ein⸗ für allemal zu beſeltigen derſpreche ſich davon nicht wenig für die Dauer und die ſigung des Weltſriedens und Völkerbundes. im le Mitteilungen unleres holländiſchen Gewährsmannes 1 Mier durchaus mit den Anſchauungen überein. die Wilſon 15 ſaenen nerſchiedenen Kundgebungen über das koloniale 4 oblem geäußert hat. Wir erinnern nur an den Punkt 5 5 2 VBoiſchaft an den Kongteß vom 14. Januar 1918, in 1 er eine Löſung der Kolanialfrage ſordert, die den be⸗ 1„ 8 tigten Anſprüchen aller Nationen entſpricht. Auf dieſem er Aündbunkt ſteht Wilſon oſſenbar heute noch. Es iſt moͤglich, 15 al wahrſcheinlich, daß Wilſon das afrikaniſche Problem in der Weiſe löſen willl. daß er Deutſchland den früberen waſ tand zuerkennt und auch im übrigen alles beim Alten Wir werden vielmehr, wenn Wilſon mit ſeinem In nialprogramim durchdringt, mit einer Verſchiebung Alsres kolonialen Beſigzes in Afrika zu rech⸗ u bhaben, was nicht unbedingt auch eine Minde⸗ ug bedeuten muß Daß das deutſche Volk ſich mit jeder Löſuna einverſtanden art. die ſeinen berechtigten Anſprüchen auf Beteiligung r Erſchließung und Verwaltung des ſchwarzen Erdteils t wird, iſt von berufener Seite bereits mehr als einmal aufe des Krieges betont worden. Vor allzu.oßem ſüimismus möchten wir freilich warnen: denn wir dürſen vergeſſen. daß gerade die von Wilſon beabſichtigte ug des kolonialen Problems auf ſcharfen Wider⸗ d bei chauviniſtiſchen Kreiſen Englands und Frankreichs „, die angeſichts der bei uns zurzeit herrſchenden Zuſtände Harlich um ſo leichteres Spiel haben. Nur wenn bei uns uder geordnete Verhältniſſe eintreten, kann es unſeren ſekhändlern gelingen. auf der Friedenskonſerenz dem llall. über die Gewalt zum Siege zu verhelfen, und auch die ereſe Frage unter Berückſichtigung unſerer berechtigten deſſen zu regeln. Der Aronprinz bewundert Wiſſon. Amſterdam. 5. Dezbr.(WB.) Nach einer Reutermel⸗ ans New. Hork hatſe der hieſige Korreſpondent der ſeradet Preß“ am Montag eine Unterredung mit dem ig ren deulſchen Kron rinzen auf der Juſel Wieringen, in mber Krouprinz unter anderem ſagte, er habe auf nichts aſchet und kein Dokument unterzeichnet. Aber wenn die wülche Regierung eine Republik nach amerikaniſchem oder r ͤdſiſchem Muſter beſchließen wolle, ſo würde er ſich mit Atellung eines einfachen deutſchen Bürgers ländig zufrieden geben und bereit ſein, im Intereſſe ſeines zalles zu tun. Auf die Frage, was er für den Wende⸗ t des Krieges betrachtet, ſagte der Kronprinz ſeine Ueber⸗ Mlang ſei, daß Deutſchland den Krieg Anfang Oktober 1914 hlarn habe. Er habe die Lage Deutſchlands nach der Wabee an der Marne, die Deutſchland nicht verloren haben Witz wenn die Generalſtabscheſs nicht nervös geweſen wä⸗ 1 hoffnungslos gehalten. den habe damals berſucht, 1 . 2 K den Generalſtab dazu zu räge zu machen, ſelbſt unter pfern. wobei er ſelbſt ſowelt habe gehen wollen, Wab-Lotbringen auſzugeben. Er dabe aber enzalwort erbalten, dah er ſich mit ſeinen eigenen Ange⸗ Umbeiten beſchäftiſen und ſich auf den Befehl über ſeine ee deſchränken ſolle WMüücber den Beginn des Krieges ſaate der Kron⸗ ſen degenuber allen bisher im Ausland veröffentlichten Be. Num ertläre er, daß er den Krlea niemals ge⸗ cht habe. Von Anſang an ſei er ſicher geweſen, daß bond an dem Kampf teilnehmen werde, aber ſeine Anſicht Wiln Prinzen Heinrich und den anderen Mitaliedern der duch e Hahenzollern nicht geteilt worden. Der Kronprinz b mii Erbitterung über die Arbeit des Generalſtabs, der, 0 15 ſagte, für eine Anzahl von Irrtümern verantwortlich Apnner für die große Märzufſenſive, an der er im Uſen ruch zu ſeiner eigenen Ueberzeugung habe teilnehmen er n 100 bz erklärte ferner, daß Tudendorff die Haupt⸗ ſeder der deutſchen Kriegsvolitit ge⸗ feie ſei. während Hindenburg nur dem Namen nach der wl geweſen ſei. Ludendorſf und ſein Stab hätten die ubtdde Macht fortwährend unterſchätzt Sie hätten nie ge⸗ ſchii al Amerika ſo viele Soldaten ſenden würde, wie es zch tat. Ny.dum Schluß erklärte der Kronprinz, daß er Wilſon 1 2 üdere, der— deſſen ſei er ſicher— dem deutſchen Volke gerechten Frieden bringen werde. Wilſon und die Alliierken. en Aetn. 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus chedde er Ckefredakteur eines der amerikaniſchen Regierung nahe⸗ 1 aus Blattes in Baltimore veröffentlicht nach ſeiner Rück⸗ Kra prankreich einen Auffatz, worin er erklärt: Der Entſchluß Nitetdenten. nach Europa zu reiſen, ſei auf die eindring⸗ ladehr. der Amerikaner in Frankreich zurückzuführen. de hr. nachdem der Krieg vorüber ſei, könne man eine deut⸗ Ner rontſchwenkung der anderen Mächte gegen wahrnehmen. Die Neigung, Deutſchland bis auf die abzunggen, entſpreche nicht der amerikaniſchen Auffaſſung und über die berühmte Wendung von der Freiheit der Meere ſel es zu ſcharſen Auseinanderſeßungen gekommen c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Morning Poſt“ meldet: Wilſon wird ſich durch ſeine Europareiſe auch perſönlich Kenntnis von den Zuſtänden in Deutſchland verſchaff n. Davon wird auch die Lebensmittelver⸗ ſorgung Deutſchlands durch Amerika abhängen. der Vaffenſtillſtand wird nicht gelündigk. Stulkgart. 5. Dez.(WB.) Auf eine Anfrage der Heeces⸗ gruppe Herzog Albrecht teilte die Oberſte Heeresleitung mit, es beſtehe keinerlei Befürchtung, daß der Waffenſtill⸗ ſtand von der Entente gekündigt werde. Noch keine Antwort auſ Erzbergers Dermittlunasvorſchlag. Berlin. 5. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf den Vermittlungsvorſchlag des Staatsſekretärs Erzberger— Ablieſerung ſämtlicher in Reparatur be⸗ findlicher Lokomotiben am 1. Februar 1919 unter Voraus⸗ ſetzung der Anrechnung der von den Franzoſen in Belgien und Nordfrankreich erbeuteten Lokomotiven— hat Generaliſ⸗ ſimus Foch nochkeine Antworterteilt. Aus dieſem Verhalten und aus Aeußerungen der franzöſiſchen Preſſe ſchöpft man die Erwartung auf eine günſtige Erledigung der für Deutſchland lebenswichtigen Angelegenheit. Verſlimmung der Entente über die ſchwankende Politik Deutſchlands. Berlin, 5. Dezember.(Von unſerem Berliner Vüro.) Aus Berlin erfahren die Politiſch⸗Parlamentari chen Nachrich⸗ ten, daß der Beſchluß des Vollzugsrats, die Einladung bol⸗ ſchewiſtiſcher Delegierter zur Vollverſammlung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte am 16. Dezember entgegenzunehmen und eine entſprechende Einladung ergehen zu laſſen, bei der Entente und beſouders bei der Vertretung der Vereinigten Staaten einen ſchlechten Eindruck gemacht habe. Die Entente zwei⸗ felt an der Loyalität der deutſchen Regierung, die ſich nicht klar zu ſein ſcheint, daß die Alliierten nicht zugleich den Endkamuf gegen die Räteregierung aufnehmen und mit einem der Räteregierung verbrüderten und in Solidarität ver⸗ bundenen Deutſchland Frieden ſchließen können. ſtein Ullimatum Fochs. meldet aus Amſterdam: Zu den Gerüchten, wonach Marſchall Zoch ein Ultimatum an Deutſchland gerichtet haben ſoll, bemerkt die„Daily News', ſolche Meldungen ſeien unbegreiflich, da Foch nicht dſe Macht beſitze, auch wenn er den Willen dazu hätte, ein Ultimatum zu erlaſſen. Er habe lediglich für Ausführung der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen zu ſorgen und damit die ihm notwen⸗ big erſcheinenden Aenderungen vorzunehmen. Alles übrige ſei Auſgabe der Friedenskonferenz. Mackenſen. Berſin, 5. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die heutigen Morgenblatter bringen zum Teil beunruhigende Mitteilungen aus Ungarn über die Internlerung der Armee Mackenſen. Das Auswärtige Amt bleibt dem⸗ gegenüber bei ſeiner geſtern verbreiteten Darſtellung, daß eine Inmittelbare Gefahr für die Armee Mackenſen nicht beſteht. Die bisherigen Verhandlungen in Spaa rechtfertiten kein er⸗ lei Beſorgniſſe. Wirtſchaſiliche Deſprechungen zwiſchen Deulſchland und der Entente. Berlin, 5. Dez.(W..) Zur Frage der Entſendun einer deutſchen Lebensmittelkommiſſion wird mitgeteilt, daß der Vertreter des Auswärtigen Amtes bei der Waſſenſtillſtandskommiſſion in Spaa. Geſandter von Haniel., in der geſtrigen Sitzung eine Note verleſen habe, in der auf die Verejtwilligkeit der Entente' ge⸗ genüber der deutſchen Regierung hingewieſen wird, zur Wiederaufnahme der Lothringer Hütten⸗ induſtrie eine Sachverſtändigenkommiſſion aus beiden Parteien zuſammentreten zu laſſen. Es wird angeregt, auch Sachverſtändige zur Beratung anderer wirtſchaftlicher Fragen zuſammenzuberufen. Beabſichtigter Gewalkakt gegen die deulſchen Kunſtſchätze. Beclin, 4. Dez.(W..) Lyoner Blätter zufolge über⸗ reichte der Direktor der Brüſſeler Muſeen, Bettenhove, dem Miniſterium der ſchönen Künſte die Forderung. die belgi⸗ ſchen Kunſtſchätze, ſoweit ſie zerſtört oder entwendet wurden, aus den öffentlichen Sammlungen Deutſchlands zuerſetzen und zur Herſtellung der bel⸗ giſchen Kunſtſchätze die priraten und öffentlichen: Sammlun⸗ gen in Deutſchland mit Beſchlag zu belegen. Solchen For⸗ derungen fehlt jede Rechtsgrundlage. Was an belaiſchen Kunſtſchätzen zerſtört wurde, wurde im Verlaufe der Kampf⸗ handlungen meiſt durch feindliches Artilleriefeuer und feind⸗ liche Fliegeranariffe vernichtet. Für die Erhaltuna der bel⸗ giſchen Kunſtſchätze tat die deutſche Verwaltung, insbeſondere die deutſche Kunſtwiſſenſchaft alles, was möglich war Ins⸗ beſondere ſchuf eine Reihe namhafter Gelebrter und Mu⸗ ſeumsdirektoren im Kriege unter den ſchwerſten Umſtänden zum Schutze der belgiſchen Kunſtſchätze ein Werk, wozu weder die belgiſche Regierung noch die belgiſche Kunſtwiſſenſchaft bieber Kraft und Organiſation gefunden hat. Sie führte eine möglichſt weitgehende photographiſche Inventariſatſon des beloiſchen Kunſtdenkmälerbeſtandes durch und erſchloß damit teils noch ganz unbekanntes neues Matecial von größter Schönpeit. Damit brachte die deutſche Kunſt⸗ förderung zugleich den Beweis, wie un zerecht die belgiſchen Vorwürfe über die angeblichen befliſſentlichen Denkmäler⸗ zerſtörungen ſind und wie wenig Deutſchland dieſe e zu fürchten hat. Jeder Verſuch. die Forderung des Beüſſele⸗ Muſeumsdirektors Bettenhove in die Tat umzuſetzen, iſt des⸗ halb ein durch nichts gerechtfertigter Gewaltakt gegen die deutſchen Kunſtſchätze. m. Köln, 5. Dez.(Prin.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ die Beſetzung der Pfalz. Enkenke-Rommiſſion in Ludwiashafen. Ludwigshafen, 5. Dez.(Pr.⸗Tel.) Eine interalli⸗ terte Kommiſſion, beſtehend aus 4 franzöſiſchen, 1 eng⸗ liſchen und 1 amerikaniſchen Offizier, iſt heute mittag punkt 2 Uhr mittels Sonderzuges von Trier am hieſigen Haupt⸗ bahnhoſeingetroffen und beaab ſich ſofort in das dem Hauptbahnhof gegenüberliegende Eiſenbahndirektionsgebäude, um mit den maßgebenden Stellen über eiſenbahntechniſche Fragen zu unterhandeln. Die Unterhandlungen dauerten längere Zeit. * Die Engländer in Düren und Köln. m. Köln, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Düren: Die hier geſtern eingetroffene Diviſion engliſcher Beſatzungstruppen vlieb nur zu einem kleinen Teil in unſerer Stadt, die meiſten Truppen wurden in Ortſchaften des Kreiſes rerlegt. Die Bekanntgaben des engliſchen Be⸗ ſehlshabers unterſcheiden ſich in Ton und Inhalt weſentlich von denſenigen, die in Aachen und Jülich von den belgiſchen Beſatzungsbehörden veröffentlicht wurden. Von den dort an⸗ gedrohten drakoniſchen Strafen iſt überhaupt keine Rede. Telegraph und Telephon ſind zur⸗ zeit geſperrt, der Briefverkehr noch nicht. Der geſchäft⸗ liche Verkehr geht ruhig ſeinen Gang. m. Köln, 5. Dez.(Prir.⸗Tel.) Das Nachrichtenamt des Arbeiter⸗ und Soldatenrates teilt mit: Nach Meldungen, die geſtern Abend vorlagen. waren geſtern Nachmittag tauſe nd Engländer zu erwarten. Sie ſind nicht eingetroſſen. Man rechnet damit. daß ein Stab engliſcher Offiziere heute Nachmittag und die erſten geſchloſſenen enaliſchen Truppen⸗ teile vorausſichtlich nicht vor heute Abend oder morgen Vor⸗ mittag eintreſfen. Kontrolle am Orte in Deutſchland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer„Herald“ meldet: Die Erfüllung der deutſchen Waffenſtillſtandsbedingungen ſoll am Orte in Deutſchland kon. trollie t werden. Polizei⸗ und Kontrolltruppen ſtehen zum Ein⸗ marſch bereit. die Folf⸗Kriſe. UBerlin, 5. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Freiheit“ hatte heute früh den Nücktrut des Staatsſekre⸗ tärs Pr. Solf als unmittelbar bevorſtehend bezeichnet und ihm ſchon einen Nachfolger in der Perſon des derzeitigen Haager Geſandten Dr. Roſen erkoren. Soweit ſind, wie wir hören, die Dinge jedoch noch keineswegs. Einſtweilen ſieht es vielmehr ſo aus, als ob die Solſkriſe zum Stillſtand gekom⸗ men iſt Die Dinge liegen eben ſo, daß von den Unabhängi⸗ gen, vielleicht auch im Kabinett, auf die Entfernung des Dr. Solf gedrungen wird, während die Mehrhe tsſozialiſten ihn offenbar gerne halten möchten, wohl aus der nicht gan; be⸗ rechti ten Empfindung heraus, daß das, was man heute noch Deutſches Reich nennen darf, ſeinen Kredit im Ausland auch bei unſeren bisherigen Feinden, noch mehr verlieren müſſe, wenn auch das Auswärtige Amt mit einem Neuling ausge⸗ rüſtet würde. Die Schuldfrage. Berlin, 5. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine Antwort auf den deutſchen Vorſchlag, eine internotionale neutrale Kommiſſion zur Unterſuchung der Schuld⸗ frage am Krieg einzuberufen, iſt bisher nicht erfolgt. In der franzöſiſchen Preſſe finden ſich zu dieſem Vorſchlag nur vereinzelte hochmütige und abweiſende Stimmen. Die engliſche Preſſe ſchweigt ſich überhaupt aus. Dieſes Verhalten muß umſomehr befremden, als die Entente bisher die Schuld⸗ frage in deutſchfeindlichem Sinne ausgiebig erörteite, ſodaß man hätte annehmen ſollen, daß ſie jeden poſitiven Vorſchlag zur unparteiiſchen Beuiteilung der Schuldfrage am Kriege aufgreifen würde. die rheiniſch⸗weſlfäliſche Republit. So paradox es klingen mag— die Revolution mar⸗ ſchiert nicht auf der Baͤhn des Fortſchr tts, ſondern des Rück⸗ ſchritts, ſie iſt reaktionär. Sie droſt das Reich als orga⸗ niſches Staatsgebilde weit hinter die Bismarckſchen Zeiten zu⸗ rückzuwerfen. Das wird man ja beim beſten Willen nicht als einen Fortſchritt auſprechen können. Statt einer größeren Vereinheitlichung, die in manchem Betracht einen Fortſchritt dargeſtellt haben würde, beſchert uns die Revolulion einen Rückfal in Zuſtände, die wir glaubten überwunden zu haben. Es iſt eben keine ſtarke, von allgemeinem Vertrauen getragene Zentralgewalt da, die den Auflöſungsprozeß hemmen, das Wiederauftauchen alter Sondertümeleien hindern könnte. Das neueſte Gebilde, das erſteht, iſt die rheiniſch⸗weſtfä⸗ liſche Republik, über die wir im heutigen Mittagsblatt be⸗ richtet haben. Die ſie ſchaffen wollen, ſind jührende Zen⸗ trumsleute. Die neue Republik ſoll ein ſelbſtändiges Staatsweſen im Verbande des Reiches ſein. In der Euro⸗ päiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftszeiiung vom 30. November hat Dr. Hepner auf Beſtrebungen aufmerkſam gemacht, einen ſelbſtändigen Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Freiſtaat mit Anlehnung an die Weſtmächte zu gründen. Als Träger dieſer Beſtre⸗ bungen bezeichnete er Thyſſen, der bereits mit Paris Füh⸗ lung nahm Und weiter ſagt Dr. Hepner: Verwundern kann es einen nicht, wenn mit dem inter⸗ nationalen Kapital auch der Kardinal von Harimann zuſammengeht und durch germittlung des römiſchen Stuhtes mit der Entente in Jü lung witt. So wenig der größte Teil der deu ſchen Katholiken auch jetzt hieemit einverſt inden wäre, einige der Zentrumsfübrer haben dieſelbe vaterland ———wvꝛ—ꝛꝛ ů ůcç——ů ů ů—ð 2. Seite. Nr. 569. Maunhbeimer General-Anzeiger.(Abend · Aus gube⸗) — 11 Nr ese 2. l 5 1 5 4 3— loſe Geſinnung, wie die internationalen Kapitaliſten der J Staatsrechts und der Verfaſſungslehre wird gefordert, daß ſich über toird wahtſcheinlich nur ein Fern⸗Perſonenzug im 564% Schwerinduſtrie. Man hofft, daß das ſiegreiche chauviniſtiſche] die beſtehenden Vereinigungen und die durch die Revolution neu be⸗ klelben können. f eine Beſſerung der Lage it n 1 wieder das kreueſte Kind der alleinſeligmachenden Kirche wird. Groß ſind die Gefahren, die uns von dieſen beiden Seiten drohen. Müſſen wir gar noch ohne das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet die ungeheuren Laſten tragen, ſo brechen wir nicht nur gänzlich zuſammen, ſondern es iſt auch kein Emporſteigen mehr mög ich. Wir wiſſen nicht, ob die hier geäußerten Befürchtungen irgendwie begründet ſind und ob die geſtrige Kundgebung in Köln mit den angeblichen Beſtrebungen Thyſſens und des Kardinals Hartmann in Zuſammenhang ſteht. Aber wir glauben, es wird gut ſein ein fcharfes Auge auf das Erz⸗ istum Köln zu halten. Vor allem finden wir es unerhört, daß ſo vielerorts der Entſcheidung der Nationalverſammlung vorzugrei⸗ fen geſucht wird. Sie ſoll doch erſt dem Reiche die endgültige 7 5 geben und man ſucht ſchon mancherorts die Verſamm⸗ ung der Gewählten des Reiches vor vollendete Tatſachen zu ſtellen. Das iſt ein reichsfeindliches Verfahren, gegen das wir mit aller Entſchiedenheit Verwahrung einlegen. Ob das Deutſche Reich eine Einheitsrepublik, ob es aus einzelnen Republiken gebildet werden ſoll, die ſich nach anderen Geſichts⸗ punkten zuſammenballen, als die bisherigen kleinen dynaſtiſchen Gebilde— das kann letzten Endes nur die deutſche National⸗ verſammlung entſcheiden. Es iſt, wie hier ſchon mehrfach ge⸗ ſchehen, nochmals Unterbindung aller ſtaatsrechtlichen und politiſchen Umgeſtaltungen im Reiche zu fordern, da ſie der Nati onalverſammlung vorgreifen. Die innere Lage. Der Finanzbedarf der Arbeiter · und Soldafenräle. Berlin, 4. Dezbr.(W..) Gegenüber der durch eine Korreſpondenz verbreiteten Nachricht, daß der Finanz⸗ bedarf der Arbeiter⸗ und Soldatenräte bisher 800 Millionen Mark betragen habe, ſchreibt die„Freiheit“: Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß dieſe Angaben ſchon deshalb den ſtärkſten Zweifeln begegnen müſſen, weil es ja bisher gar keine Möglichkeit geben konnte, halbwegs zuverläſſige Berechnungen der von den Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräten in Anſpruch genommenen Beträge vorzunehmen. Die allerverſchiedenſten Stellen, Dutzende, vielleicht ſogar Hunderte wären da zu befragen. 800 Millionen ſind eine röllig haltloſe Behauptung. 1 Liebknecht wohnk im Schlofi. .. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus London: Der Sonder⸗ berichterſtatter der„Daily Mail“ drahtet, daß Liebknecht ſich im Kaiſerſchloß eingerichtet habe, wo er im Bett Kai⸗ ſet Wilhelms ſchliefe. Die Spartakusgruppe verſehe ihre Tötigkeit im Arbeitszimmer des Kaiſers. Plane zur Beſeitigung des Eſſener Arbeller ⸗ und Soldalen⸗ rales. Eſſen, 5. Dez.(W..) Wie der Eſſener Arbeiter⸗ und Soldatenrat mitteilt, iſt am Dienstag eine Verbindung auf⸗ 1N worden, welche die Beſeitigung des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrats bis in die Einzelheiten vorbereitet haben ſoll. Verſchiedene Anzeichen ſchienen da⸗ für zu ſprechen, daß die Gegenrevolutionäre in Verbindung mit dem Oberbürgermeiſter und dem in der Kruppvilla Hügel einquartierten Stab einer Diviſion ſtünden. Während der Verhandlungen mit den auf„Hügel“ in Frage kommenden Herren murden zur Sicherheit der dorthin entſandten Depu⸗ tation einige angeſehene Eſſener Bürger in Gewahrſam ge⸗ nammen. Ihre Entlaſſung erfolgte, nachdem die Verhand⸗ lungen auf„Hügel“ ergeben hatten, daß der Oberbürger⸗ meiſter in keiner Weiſe von ſeiner bisherigen korrekten Hal⸗ kung abgewichen war und nachdem die Herren des Diviſions⸗ ſtabes erklärt hatten, daß ſie ſich in keine Angelegenheiten miſchen würden, die außerhalb des Bereichs ihrer dienſtlichen Aufgaben liegen. Einige der Beſchuldigten ſind in Haft ge⸗ nommen worden. Einen Jufammenſchluß aller Juriſten verlangt die Deutſche Juriſten⸗Zeitung Ausgehend davon, daß an dem Wiederaufbau des Reiches und Rechts mitzuwirken in erſter Linie der Juriſtenſtand verpflichtet und beruſen ſei, vor allem an den Aufgaben der Natlonalverſammlung die Kenner des eieeeeeeeee eee e gründeten einzelner juriſtiſcher Sonderſtände hinaus, alle Juriſten, ohne Unterſchſed des Alters, Ranges und der politiſchen Nichtung. Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, die Männer der Rechtslehre und Verwaltung, alle aus der Juſtiz Hervorgegangenen und die, die den Rechtseinrichtungen naheſtehen, auch die Laienrichter,„denen künftig eine weit ausgedehntere und maßgebendere Mitwirkung zu⸗ erkannt werden müßte“, zu gemeinſamer Arbeit zuſammenſchlloßen jollten. Ganze große Teile des Rechts und der Richtspflege ſeien jetzt neuzeitlichen Anſchauungen entſprechend zu ändern. Ueberzeu⸗ gend wird geſagt, daß der Juriſt vor allem ſichmehr mit Poli⸗ tik befaſſen müſſe„Er darf nicht Nux⸗Juriſt ſein.“ Anwälte und Richter ſeien als gleichberechtigte Organe der Rechtspflege zu bewerten Freie Bahn rückſichtslos nur dem wirklich Tüchtigen! Zu⸗ gleich werden überradikale Forder ungen, das ausſchließ liche Volksrichtertum an Stelle des unabhängigen, hochſtehenden deurſchen Richters und des deutſchen Rechtsanwalts zu ſetzen, abge⸗ lehnt Es gelte die Lücken, die der Krieg geriſſen habe, zu ſchließen, die Lehren aus dem Zuſammenbruch Deutſchlands auch für die Rechtspflege zu ziehen. Das Loſungswort müſſe lauten: „Arbeiten und nicht verzweifeln!“ Die Juriſtenzeitung ruft allen deutſchen Juriſten zu:„Keiner möge zurlickbleiben“ die Juriſten mögen vollenden, was die Geſchichte ihnen bietet!“ Ein Aufruf auz der Zeit für die neue Zeit geboren,— möge er nicht ungehört ver⸗ hallen! Anmeldungen, die einer zu berufenden Körperſchaft zur weiteren Ausführung übergeben werden ſollen, nimmt die Deutſche Juriſten⸗Zeitung. Berlin W. 57, entgegen. Die geplanke Bergewalligung Deulſch⸗Oeſterteſchs. vda. Die Italiener haben Innsbruck beſetzt, in Salzburg werden ihre Truppen erwartet, und auch in Wien ſollen Ententetruppen einrücken. Nach dem Wuffen⸗ ſtillſtand ſollte Tirol nur bis zum Brenner von Italienern beſetzt werden. Freilich hat die Entente außerdem das Recht. ich aller von ſtrategiſcher Bedeutung zu bemächtigen. a aber Deutſchland inzwiſchen einen Waffenſſill ſtand angenomen hat, der ihm das Weiterkämpfen unmdglich macht, ſo liegt eine militäriſche Notwendigkeit zur Beſehung der genannten Orte nicht vor. Sie kann nur ſo erklärt werden, daß der von Deutſch⸗Oeſterreich gewünſchte Anſchluß an das — mit Gewalt verhindert werden ſoll. Dem glei⸗ chen Zwecke foll offenbar eine Propaganda dienen, die don der Entente in Deutſch⸗Oeſterreich entfaltet zu werden ſcheint, und die den Deutſch⸗Oeſterreichern bemüht iſt, es werde ihnen außerhalb des Deutſchen Reiches beſſer gehen. Es iſt wohl in erſter Linie Frankreich, das in——— blinden Haß Deutſchland zur Ohnmacht herabdrücken will und das den Gedanken nicht ertragen kann. daß durch die Angliederung Deutſch⸗Oeſterreichs die Verluſte wleder erſetzt werden würden, die Deutſchland wieder an anderer Stelle vlelleicht erleiden wird. Deutſchland erſtrebt einen Rechts⸗ frieden; aber der hochmütige Gallier kennt Begriffe wie Recht und Billigkeit nicht, er hat nur ein Ziel: die Befriedigung ſeiner Rache. Wir dürfen wohl hoffen, daß Wilſon es ab⸗ lehnen wird, ſich zum Handwerkszeug der niedri⸗ gen Rachſucht der Franzoſen zu machen: muß er doch fürchten, daß, wenn Deutſchland vergewaltigt wird, der Völkerbund von vornherein den Keim des Todes in ſich trägt. Auch wird es das Gewiſſen der Welt auf die Dauer nicht ertragen können, daß das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker nur zum Schaden des deutſchen Volkes angewandt werden ſoll, nur um Polen und Dänen vom Deutſchen Reich loszureißen oder Oeſterreich⸗ Ungarn zu zer⸗ trümmern, daß aber, wo das deutſche Volk ſelbſt einmal Nutzen aus dieſem Recht 71— würde, es ihm verſagt wird. Man hat Deutſchland mit Unrecht vorgeworfen, es betreibe Gewaltpolitik; verhindert zwei Teile eines Volkes, die zuſammen wollen, wie die Reichsdeutſchen und die Deutſch⸗ Deſterreicher mit Waffenmacht an der Vereinigung, nur weil man ein ſchwaches Deutſchland will, ſo iſt das die brutalſte Gewalt. Es iſt ausgeſchloſſen, daß eine ſo unſittliche Politik auf die Dauer Erfolg haben könnte. Frankreich und ſeine et⸗ waigen Helfershelfer werden die Einigung des ganzen deut⸗ ſchen Voltes von der Etſch bis zum Belt zwar vielleicht ver⸗ zögern. aber nicht für immer unmöglich machen können. Stüllſtand des deulſch · öſterreichiſchen Elſenbahnverkehrs. Wien, 4. Dez.(W..) Infolge des faſt gänalichen Aufhörens der Kohlenzufuhr für die deutſch⸗ öſterreihiſche Eiſenbahn beſteht die Gefahr des faſt gänzlichen Stillſtands des Eiſenbahnverkehrs. Der Verkehr der Wiener Stadtbahn wird vorausſichtlich Frei⸗ tag oder Samstag eingeſtellt werden. Auf den Hauptbahnen E- ner Hans Thoma über das neue Deutſchland. Hans Thoma, der Naaſſe Meiſter, der heute unter Deutſchlands Künſtlern die ehrwürdigſte Erſcheinung iſt, hat ſich in„Eugen Diederichs' Blättern zur neuen Zeit“, einer Folge eindrucksvoller Neserchn von der bereits elf Blätter erſchienen ſind, über eutſchlands Zukunft geäußert. Der Maler, der wie wenige die Tiefen des deutſchen Weſens erkannt und geſtaltet hat, ſchreibt über unſer Schickſal:„Das deutſche Weſen hat, wie alles Menſchen⸗ weſen, in ſeinem Grunde etwas Geheimnisvolles, Rätſelhaftes, welches uns zwingt, immer daran herum deuten zu müſſen, ſo daß des Was iſt deutſch? kein Ende wird.— Da mag wohl andern Bölkern dies Weſen bis zur Unheimlichkeit fremd und des⸗ halb verhaßt ſein, denn alles Unheimliche erſcheint feindlich.— Doch wie alles Menſchliche iſt auch das deutſche Weſen nicht ſo rein, wie es von Natur, alſo in ſeiner Wahrheit eigentlich ſein müßte. Doch Dieſen verwickelten Wegen kann man kaum nachforſchen, man kann ſie nur ahnen. Wir armen Menſchen: Hochmut und Demut ſitzen in unſerer Seele auf einer Schaukel— wenn die Demut ſo groß wird, Daß ſie ſich rühmt, ſo ſchnappt ſie über und wird zu Hochmut.— Dieſe zwei haben es ſchwer, im deutſchen Weſen das Gleichgewicht zu finden, ſonſt würden ſie wohl von Stolz und Beſcheidenheit, dem deutſchen Weſen ſo wohlanſtehenden Eigenſchaften, abgelöſt werden. Wir ſollten aber jetzt, möge es zu unſerem Heile ſein, durch Demut Hindurch den Hochmut überwinden, daß wir zum edeln Stolze kommen.“ „Armes Deutſchland“ nennt Thoma ſeln Vaterland, aber mit dem Bewußtſein, daß Armut keine Schande iſt. Grade aus dieſer Armut, aus der Bebürfnisloſigkeit könne uns eine unüberwindliche Kraft erwachſen.„Jetzt müſſen wir durch großes Dunkel hindurch in der Verworrenheit eines uns noch unbekannten Schickſales. Wir ſtehen im Dunkel, und wir müſſen hindurchkommen. Jeßt nicht ſtehen Helben im Dunkeln— vorſichtig taſtend wollen wir hinausſtreben und wollen nach dem Lichte ſuchen. Das deutſche Volk will be⸗ ſtehen, doch nicht ſein Wille geſchleht— das deutſche Volk mu ß be⸗ ſtehen, ob es will oder nicht. Dies iſt von einer höheren Macht ab⸗ —— es wird ſeine N aus ſich ſelbſt finden, nach einer Weſensart, die es ſich ja auch nicht ſelbſt gegeben hat, die es tragen muß und nach der es immer handeln muß.“ Und von dem deutſchen Geſchick wendet ſich der Blick des Künſt⸗ lers zu dem Schickſal aller Völker:„Möchte es doch den Völkern be⸗ ſchieden ſein, daß ſie die Zeit des hölliſchen Haders vergeſſen können, ſodaß ſie keine Erinnerungszeichen als etwa die tiefer Trauer der be⸗ ſchämten bußfertigen Seele mit in ihre nun wieder— werdende ukunft hinüberſchleppen wollen. Warum ſoll die Hiſtorie unſern öſen Traum auſſchreiben und aufrechnen das, was vergangen hinter uns liegt, binter uns wie Kehricht von Blättern, die der Winterſturm hat, wie um Platz zu machen neuem Frühling, der mmer wieder heraufzieht, der Platz braucht für die neuen Bluͤten und Früchte Wir wollen das Alte nicht mitſchleppen, ſondern es auf⸗den Kehrichthaufen der Vergangenheit werfen. Mögen da die Geſchichtsſchreiber darin herumſtochern. Wir, die Lebenwollenden, müſſen nach dieſer ſchrecklichen Zeit mit wenig Gepäck und leichtfüßig in die Zukunft hineinwandern.“ Mutig und hoffnungsvoll blickt Hans Thoma in die—5 „Wenn die Menſchheit aus dieſem Chaos, welches der Krieg über ſie gebracht hat, hinauswill zu einem Friedensſtand, ſo muß ſie einer höheren Ordnung ihres Daſeins entgegenſehen— mag das völkiſche Durcheinander auch ganß erſcheinen— durch Leiden und Trübſal hindurch wird die unvdergängliche Seele das Beſtändige in all dem Vorübergehenden ihres Weges finden, denn 5 iſt die Schöpferkraft, und was notwendig iſt, wird ſich um ſie riſtalliſieren.“ Aus dem Mannheimer Runſtleben. Orgelandacht. Die nächſte Orgelandacht von Arno Landmann findet kommen⸗ den Sonntag, den 8. Dezember, nachmittaas 4 Uhr in der Chriſtus⸗ kirche ſtatt. Zur Aufführung kommen Werke von Bach, Paul Gerhard, Frank und Arno Landmann. Theaterkulkurverband. 5 Die Stellung der Gegenwart 1 dem großen Sänger der geiſtigen und materiellen Freiheit behandelt bei der Volksſchillerfeler am nächſten Sonntag Abend im Nibelungenſaal in ſeiner An⸗ ſprache Herr Univerſitätsprofeſſor Dibellus. Herr Tiemer vom Nationaltheater ſingt, von Herrn Kapellmeiſter Roſenſtein be⸗ r einige von Schuberts ſchönſten Vertonungen Schillerſcher edichte. Herr Godeck trägt eine Ballade und die Apfelſchuß⸗ Szeae aus„Tell“ vor. Karten für die jſedermann zugängliche Veranſtaltung im Mannheimer Muſikhaus und Roſengarten. Akademie für Jedermann. Morgen Freitag, den 6. Dezember, abends pünktlich um 8 Hhr, findet der 5. Vortrag Dr. Hartlanbs im Ra men der Norleſungs⸗ reihe„Einführung in die bildende Kunſt“ ſtatt. Der Redner wird an dieſem Abend über das Thema„Die Kunſt als For'“ ſprechen. Der Mgler Lorenz Rüdiſühli iſ Baſel im Alter von 83 Jahren geſtorben. Rüdiſühli war hauptſächlich Landſchafter, kam aber erſt in der 7ber Jahren unter dem fördernden Einfluß Munkaczys zur Malerei. Bilder von ihm hängen in den Muſeen von St. Gallen, 8 und Vern. Seine Söhge ſind der Münchener Landſchaftsmaler Hermann Nüdi⸗ fühli und der Baſeler Kunſtgewerbler Eduard Rüdiſühll. le lun Letzte meldungen. 2 Juſammenſchluß der Baltantepublllen. a c. Von der ſchweljeriſchen Gtenze. 5. Len Priv.-Tel) Die„Zürſcher Morgenzeitung“ meldet 7 ade Sofla: Die im Auslond verbreitete Nachticht don( n republikaniſchen Bewegung in Buladatlt 1 hat nach Meldungen, die don der Regierung nah N ſiere Perſonen erteilt werden, ihren Grund in der ansdeptocle um Vereitwilligkeit Bulgariens, einem Zuſammen E* Nun. 5 von Balkantepubliten beizutreten. Dieſet 105 wird umfaſſen: Bulgarien, Mazedonien, Südſlavien. Serb Montenegro, Dalmalien, Dosnien und die Herzegowina⸗ Die Cage im Valtikum. Berlin, 5. Dezbr.(Von unſerem Berſtner 11 75 Die Lage im Baltikum hat ſich folgendermaßen enhe 1 un. Narva iſt geräumt, die Räumung von Neval ſleht Nuud Wahrſcheinlich werden die deutſchen Truppen in Kürze wen aufgeben und ſich hinter die Düna zuruckziehen. Die deutſche Regietrung hat die Re Eſtland de facto anerkannt. Die Nepublik f ot uuch die eſtniſchen Beſtandteile in ſich, ſodaß die alle deigl⸗ Univerſttätsſtadt in ihr Gebiet fallt. Iwiſchen der 4 den ſchen Republit und den Bolſch ewſte n werber Jſ ee bitterte Kämpfe ausgefochten. Die Regierung ber publit Eſtland hat ſich noch nicht endgültig konſtitulert⸗ Gegen die Pogrome. 18 Jrankfurt a. M. 3. Dez.(W5.) Der hieſige ſopitg, 1557 Frauenbund bat durch Funkſpruch dem Präſidenten dei Vedt einigten Staaten nach Waſhington folgenden Proteſt aba heert 1en⸗ zu hoffen. Der jüdiſche Frauenbund, die Zuſammenfaſſung don 43 000 10 der Züͤdinnen, bittet Herrn Wilſon ſeine Aufmerkſamkein den dihen e d vollen Maſſakres zuzuwenden, die in der letzten Zeit in vlelen de die Polens und beſonders in Lemberg, zahlreiche Opfer fordernbd.. Aude. jüdiſchen Bevölkerung verübt worden ſind. Dieſe Mosde uun! 1 ios gemachten Menſchen, um ihrer Herkunft und ihres Be duch * Judentum willen, ſind ſchreckliche Rückfälle in mit 2 ethoden, auf deren Abſtellung hinzuwirken wir jüdiſche 5 der erd Sie Herr Präſident als modernen Verkünder und wier Menſchenrechte herzlich bitten. abs: 5 Jadiſcher Frauenbund Deutſchlan Beria Oppenhelmer, Vorſihe ſhe ſtein tſchecho⸗ſlowakiſcher Einfall in Schleſien. ſan. Prag, 4. Dez.(W..) Die Regierung der che Ide⸗ ſlowakiſchen Republik hat amtlich erklärt, daß ſie nicht ſel Ne ſichtige, in Glaß einzufallen. Die Nachricht, daß ein 1 in Preußiſch⸗ Schleſien beabſichtigt ſei, ſei vollkouumen„ richtig.* 1 Handel und lndustrie 2— ber Allgemelne Hlehktrtsitats-Gesellschaſt. 1* Nach dem Abschluß steigerte sch der Geschi von N. 46 788 248 in Vorſahre auf M. 62 229 402 im 10 “, dererselts er loru en Flandlungsunkosten M. 2 005 5.(00 3805 785 Abgaben au Staat und Gemeinden M. 49½ 1 300 783), Kriegsunzersiiltaur M. 13 289 70(10% 7355%0 Abschreißungen M IJ3 132( 100 230). Bei H. 1 180 88U4 Vortrag wird ein Relngewinn von M. 27 200 58 M. 30370 804 1. V. ausgewiesen; die Verleilung desse eegef e e 2 een n Aenee Al e tal von M. 200 Millionen gieich 28 Millionen M.(12½ 4 Aclee * 0 — 184 Millionen gleich Millionen), Tantiemen an f M. 800 000(600 000), Vergütung an Beamte NI. 23 e an den Unterstützungstonds u. à, Wonlia tungen 3(2) Millionen, Ausgaben für Krie ene Valt 1. 4% Miünonen Nückkstellungskonto NI. 380 191(00, .04l 107(1 180 864) Voctrag aüf neue Nechnung. Im Bere Vorstandes wird ausgelührt, daß in allen Werſen die un gung noch stäcker als im jahre zuvor war. Neubauten ge, weiterungen wurden erfordert, die als Kri beiten 4u⸗ zu einem erheblichen Teil aus dem Beiri— seien. Die Hlugzeugfabrikation habe ihren Absatz manghetmer Kädektes börse. Die Börse verlief wieder in schwacher Haltun dechen* notierten: ſchein. Hypothekenbank-Aktien, Aktien des ere, d0 Fabriken, Pfalz. Prefhefen- und Spritfabrik-Aktien Bens, 00; sche Maschinenfabrik-Aktien und Waggonfabrik Fuchs. Franktfurter Wertpaplerberse. be n. Frankfurt, 5. Dezember.(Priv.-Tel) in keschimerg ziehung hat sich nichts geandert. Schleppend vollrog 14 11„ 0 der heutige Verkehr, da die Börse von den politischen 2 0 schaftlichen Besorgnissen beherrscht wird. Der Neregeh markt zeigte das gewohnte Bild der Lustlosiykeſt und dnele und selbst dlejenigen Werte, die in letzter Zeit eine inbeh stellung eingenommen hatten, ausländische Renten und ert paplere vermochten kaum noch besonderes Interesse 2u 5. Auf dem Montanmarkte war die Tendent im allgemeinen gichl e tet, doch fehlte es bei den bescheidenen Umsätzen auch Abschwächungen, die sich im Verlaufe einstellten. Pbone 1 bau 187 minus 4½%, während Oelsenkirchnet und Haſfer m etwa l% bessern konnten. Nüstungswerte lagen Vinige —— ˖1 erölineten 130 5, gingen jedoch um 10 zent zu Ebenso erfolgte in Benzaktien und Adlerwerke Wereee gängige Tendenz. Letrtere 180 Minus 13 Proz. Schilfehekiſeh⸗ verkehrten mit schwacher Haltung. Im Verkehr für 45 7 Werte sind AEO,Schuckert ziemlſch behauptet. Unter Hocheh mischen Werten wurden Badische Anilin um%½ Proz., dhol 15 Farben um 1½ Proz. bei Beginn höhet. Tellstoſt ee, 2 Plus 2 Proz Unter starkem Angebot und mattet Ien Kaliwerke zu erwähnen. Westerregel 102 Fiinus 10 ae Auch in Petroleumaktien, besonders in Steaus Romgegyin tür Berl ner Pechnung Abgaben statt/ Obwohlf das Oe aich elg dem Einheitsmarkt wieder nicht gross war, vollzogen anlebe zeine Umsätze zu ermässigtem Preis. Heute feſen Wagk ugel Fuchs durch starkes Angebot auf. Heimische Arlebehv schwach. Pfundanleihen behauptet. Die Börse Privaidiskont 4 Proꝛent. Berllner Wertpapierberss, Berlin, 5. Dezember. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 5. . — — „**E . E Oeld Brief Oe 75¹ Konstantinopel 24*—.— ene—.— 320. Holland 100 Oulden. 32500 28.50 320.00 10705 Dänematt 100 Kronen. 104.50 195.00 192.0 2 Schweden 100 Conen. 27025 21975 2ʃ9.45 200 Norwegen 100 Kronen... 204.75 205.2 29½%% Schweiz 100 Franken„ 154.75 155.00 12470 54 8 Oesi.-Ungaru 100 Kronen. 54.20 34.30 3½% 13½½ Spanien„„„ 130. 1 N Bulgarien 100 Lernͤn e—2 a 10.3 10⁰½¹s 70% — zen 1. Dezember 1918. Maunheimer General · Auzeige· ¶Abend· Ausgube.) Nr. 500. K. Seite 0 de hieſige„Volkaſtimnie“ berichtel unter dem Titel:„Die uung don Druckpapier“, daß hieſige bürgerliche Blätter es Abonnenlen- Schwundes hunderte von Cxem- fin die durchziehenden Truppen gralis hälten ver⸗ e 5 nnen. 1 damit der„General-Anzeiger“ gemeint ſein ſollte 1. 5 Blatt kann nicht in Frage kommen!], ſo bemerken daß die an die Truppen verteillen Zeitungen bei Aeen übiichen Preiſen käuflich erworben wurden ann zadlenden Abonnenten des„Mannheimer General⸗ 3 haben heute gegenüber dem Stande vom Juli etwa 40 Prozeni zugenoinmen. Von einem Abon⸗ Schwund kann alſo wohl keine Rede ſein. blen. Die Geſchäftsſtelle des„Mannheimer Gegeral-Anzeigers“. Aus Staòt und Land. oo, Aue der Evangeliſchen Landeskirche. Der Evangeliſche Ober⸗ wen hat den Geſſtlichen der Landeskirche empfohlen, die zurück⸗ ten Truppen zu gegebener Zell in unem Gotlesdienſte zu 8 und noch einmal in einer Gedächtnisfeier der en und an Krankhein zu gedenken. Wo dies „ ſen am Nachmitiag des Buß⸗- und Bettags geſchehen iſt, 9% beißt es in dem Erlaſſe des Oberkirchenrates, der letzte 0 im alten Jahr dafür Rie. ſein. Bel der Unſicherheit 17 hältniſſe und der durch die Räumung der neutralen Zone enen Ungleichheil der Lage in den verſchiedenen Landesteilen derklrchentat alle einzelſen Maßnahmen auch hinſichtlich Aurclicher oder ſozlaler Erforderniſſe den Geiſtlichen über⸗ les gili auch von der G taltung des Kirchengebetes, ſowelt 05 nahme auf den Wafſenſtillſtand, den bevorſtehenden Frie⸗ 8 dle gegenwärtige ſchwere, verworrene Lage des Vaterlandes 1 Naernls entſpricht. Die evangeliſchen Geiſtlichen, die aus bnn edienſte zurückkamen, erhalten einen vierwöchigen Urtaub. b Kückkebe er Geiſtlichen in den himallichen Kirchendienſt dle aushelſende Tätigkeit derſenigen Geiſtlichen und Miſſio⸗ e thre Kraſt 175 Kriegsdauer zur Verfügung geſtellt haben, Ihre Entlaſſung wird ſo erfolgen, daß Härten möglichſt werden. Hinſichtlich der Miſſlonare ſteht der Oberkirchen⸗ * in Verhandlungen mi den Miſſtonsverwaltungen. die verwertung der ſrel werdenden Heeresgüter. Um das Tuſeende gleichmäßig und zu möglichſt billigen Prei⸗ dier die Beodlkerung berteilen zu können, hat die badiſche vor⸗ olksregierung von der Militärvernaltung die in der neu⸗ Iunone lagernden entbehrlichen Waren, ſoweit es ſich um unde des tägl. Bedarfs handelt. 3 T. ſchon erworben. z. T. 1 10 Verhandlungen hierüder noch im Gange. Die Regierung die Verteilung der betr. Gegenſtände an die Kommunal⸗ dem„Eintauf füdweſtbeulſcher Städte“ zu übertragen. Uiunbandel ſoll belonders bel Wiſche uſcd derücnchtia wer⸗ 12 und unberechtigter Zwiſchengewinn ſollen ausgeſchaltet Gegenflände, die ledigtich für landw. Betriebe von Be⸗ Aind, ſollen der durch die Landmiriſchaftskammer und die dände gegründeten landw. Vertriebsgeſellſchaft m. b. H. werden. U⸗ber Maſchinen und ſonſtige von Gewerde zündwerk benstigten Gegenſtände wird das Miniſterlum für aagswirtſchuft und Wohnungsweſen durch die beim Landes⸗ unt errichtete beſondere Abieilung für entbehrliches Heeres⸗ terſügen. Welche Waren und Mengen in Betracht kommen, nicht feſt. F rner wurde angeordnet, die Sammeiſanitäts⸗ ten beacdmöglichſr zu rävmen. Die Berwaltungen der arößeren auſer, auch der Untverſſtätsklimken und Irrenanſtalten, werden aufgefordert, dem Miniſterium für Ernährungsweſen als⸗ bald mitzuteilen, weiche Waren und Mengen ſie erwerben wollen. Beim Verkauf der Waren wird die Miliärverwaltung keinen Ge⸗ winn erzielen. Den Gemeinden, Kommunalbverbänden uſw iſt nicht geſtattet. ſelbſtändig Waren von den örtlichen militäriſchen Stellen zu erwerben. Der Sturm auf das Bekleidungsdepol. Die„Volksſt.“ ſchreibt: Am Dienstag abend hat ein Trupp Soldaten das Beklei⸗ in der Luiſenſchule zu ſtürmen verſucht. Die Leute glaubten, daß ihre Anſprüche auf Bekleidungsſtücke aus Böswilligkeit abgewieſen wurden, was aber durchaus nicht der Fall war, denn katſächlich waren ſeither die Beſtände knapp, und erſt am Tage vorher kamen 2000 Paar Schuhe zur Verteilung Die militäriſche Leirung erſucht die entlaſſenen Soldaten ringend, ſich zu gedulden, da alle berechtigten Anſprüche befriediet werden und alle gerechten Forderungen objektiv geprüft werden. Niemand ſoll benachteiligt werden; aber Geduld iſt dringend am Platze. Bei der Plünderung am Dienstag kam es zu einer Schießerei und ein Soldat wurde verwundet. Wean bch derartige Szenen wiederholen, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, aß die Stadt eventl. durch franzöſiſche Truppen beſetzt wird. Der⸗ artiges zu vermeiden, ſollten alle Kräfte zuſammenwirken. Nur Ordnuag und Ruhe gewährleiſten uns die Nichtbeſetzung durch fremde Truppen; das ſollte überall beachtet werden. pp. Markiwand⸗rung. Wie zu erwarten, war die Zufuhr zum heutigen Markte nicht gut. Wer auf gute Ware reflektiert, muß ſchon in den erſten beiden Marktſtunden kommen und will er da ein Ge⸗ müſe haben, das zu den wenig angebotenen gehört, wie z. B. Rot⸗ kraut, dann geht der Einkauf ſelten ohne Aerger vonſtatten. Man kann ſich——— daß es kein Vergnügen iſt, mit leerem Korb ab⸗ ziehen zu müſſen, wenn man ein paar Minuten mit einem Kopf Rot⸗ kraut in der Hand an einem Stand ſtand und aufs Wiegen wartete und die„liebenswürdige“ Marktfrau dann kategoriſch erklärt, daß man nichts davon bekommt, ſondern daß eine Nebenanſtehende, an⸗ ſcheinend eine Händlerin, den ganzen Vorrat erhält. Und der ge⸗ ſicherte Kopf Rotkraut wird einem wieder aus der Hand genommen, trotzdem es 8 Uhr vorbel iſt(vor 8 Uhr kann man gegen ein Zurück⸗ halten von Ware leider nicht einſchreiten) und trotzdem die Händlerin ſich drei feiſte Köpfe„für den eigenen Bedarf“ zur Seite gelegt hat, aber ſo, daß jeder Vorübergehende denken muß, ſie ſind zum Verkauf ausgelegt. Gewiß, es gibt keine Verordnung, die in einem ſolchen Falle die Händlerin zwingen könnte, nicht einer Käuferin alles und der andern nichts zu geben, aber man ſollte doch meinen, daß ein nicht in Paragrarhen gefaßtes Moralgeſetz lebendig wäre. Das iſt kein vereinzelter Fall, wie wir ihn ſchilderten. Wenn ſich die zu⸗ ſtändigen Stellen nicht dazu verſtehen können, für Mannheim die Ludwigshafener Verordnung zu übernehmen(wonach vor 10 Uhr nur an ſolche Händler verkauft werden darf, die die gekaufte Ware auf dem Markt ſofort wieder zum Verkauf bringen), mit der man drüben übrigens gute Erfahrungen gemacht hat, dann ſollte man doch wenigſtens die hier giltige Marktordnung dahin erweitern und ergänzen, daß nach 8 Uhr überhaupt nur noch im Kleinen abgegeben werden darf und daß eine Bevorzugung, wie ſie oben geſchldert wurde, einfach unterſagt iſt. Polizeibcrichl vom 53. Dezember(Schluß). Unfälle. Eine 58 Jahre alte Frau verbrühte ſich am 3. ds. Mts. in ihrer Wohnung in C 1, 1 mit heißem Waſſer und mußfe mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus verbracht wer⸗ den.— In der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte Schwetzingen brachte am gleichen Tage ein 44 Jahre alter Maſchinenarheuer von hſer die rechte Hand in eine Kreisſäge, welche ihm 2 Finger abſchnitt.— Die 6 Jahre alte Tochter eines in 4. 9e wohnenden Kutſchers fiel am 3. ds. Mts. abends in der elterlichen Küche in einen mit gefüllten Zuber und zog ſich ſchwere Braand⸗ wunden zu. Ein zwiſchen einem Millitärkraftwagen und einem in der Richtung nach der Stadt fahrenden Straß nbahn⸗ wagen der Linie 7 erfolgte geſtern nachmittag 4 Uhr auf der Schwetzingerſtraße an der Kreuzung der Heinrich⸗Lanzſtraße, Der — Kraftwagen wurde umgeworfen und kam quer über die Straßen⸗ bahngleiſe zu liegen. Beide aßerercgr wurden ſtark und mehrere Perſonen, darunter der Siraßenbahnwag nicht unerheblich verletzt Letzterer wur ii dem Sanitchswagen ins Allgemeine Kranklenhaus üherführt. kmterſuchung iſt eingeleitet. Verhaftet wurden 6 Perſonen tbegen verſchiedenet ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 5 wegen Diebſtahie. Aus Zuòwigshafen. OAKreisunmittelbarkceit der acht größten Skädte der Pfalz. Tuf telegrafiſchem Wege iſt von München in 8 die Nach⸗ richt eingetroffen, daß den acht größten Städten Pfalz vom 1. Januar 1919 ab die Kreisunmittelbarkeit verſehen wird ohne daß ſie die magiſtratiſche Verfaſſung einfünren müſſen. Die Gemeinden ſcheiden dami aus der Aufſicht der Bezirksämter aus und erhalten das Recht, die Zahl der Gemeinderäte um ſeche zu erhöhen. Aus dem Zande. „IFriedrichsſeld, 5. Dez. Der aus dem Felde ehrte Aushilfsſchütze Ley von hier bat infolge Verſchüttung einen Reroen ſchock erlitten Anſolgedeſſen kamen häufig Familtenzwiſtigteiten vor, ſo daß ſchließlich die Frau mit dem Kind die Wobnung ihres Mannes verließ. Geſtern nachmittag ſuchte Ley ſeine Frau in ihrer jeigen Wohnung auf und brachte ihr ſowie dem fünfſa Knaben ſchwere Verwundungen durch Beilhiebe bei Frau und der Knabe wurden nach Anlegung eines Notverbandes nach Heidelberg in das Akademiſche Krankenhaus verbracht.* Knabe ſoll ſeinen ſchweren Verletzungen bereits erlegen ſein. Die Frau dürfte ebenfalls kaum mit dem Leben davonkommen. Ley Weinheim, 4. Dez Durch di⸗ hieſigen Frauenvereine iſt ein ſtaatsbürgerlicher Kurs fär Frauen eingerichtet wor⸗ den. In einer geſtern abend hier abgehaltenen Frauenverſamm⸗ lung wurde der Kurs mit einem Vortrage von Fran Dr Gckardt aus Heidelberg über das Thema„Die Frauen und das Wahlrecht eröffnet. Die Rednerin wußte ihre Zuhörerinnen zu erwärmen und erntete ſtarken Beifall Heidelberg. 4 Dez. Heute morgen gelang es der Gendarmerie, am Bahnhof in Neckargemünd eine aus 4 Perſonen deſtehende Cin⸗ brecherbande zuverhaften Sie trugen Einbrecherwerkzeug bei ſich und waren ausgerüſtet mit Browning⸗Piſtolen. Die Bande ſtammt aus Sie wurde in das Amtsgefängnis Heldel⸗ berg eingeliefert an glaubt, daß mon es mit den Dieben zu tun hat, die in Mückenloch und die Einbrüche in der Umgebung von Heidelberg verübten. Die Beſetzung der Pfalz. OSpeyer, 5 Dez. Auch in der pfälziſchen Kreishauptſtadt ſinz eute mittag um 12 Uhr die Beſatzungstruppen Lingezogen. ie Truppen, die ausſchließlich der weißen Raſſe angehdren,— mir kliggendem Spiel nach dem Domplatz, wo ſie vor dem Diolſſons⸗ 1 0 defiltierten. Sie begaben ſich ſodann unter Vorantritt ihrer uſikkapelle und mit wehenden Fahnen nach Pionierkaſerne, wa ſie einquartiert wurden. beobachtete bei dem Einmarſch größte Zurückhaltung und S. ſchweigen. Irgendwelche Maßnahmen, dle die Freihelt der Bebhl⸗ kerung einſchränken, ſind noch nicht getroffen. G Kalſerslautern, 2 Dez. Um 9 Uhr heute früh traf der fran⸗ W Generalſtab, von Homburg kommend, in Kaſſers⸗ autern ein, und begab ſich ſofort auf das Bürgermeiſteranm, um Duartier zu machen kür eine Brigade und ein Regiment, außerdem für eine Abteilung Artillerte und eine Schwadron Kavallerle. Die Brigade umfaßt 000 Mann, das Regiment 2500 Mann. Die Trup⸗ n werden zum Teil in der neuen Kaſerne, zum Teil in verſchie⸗ enen Orten der Umgebung untergebracht. Der kommandſerende General nimmi Wohaung in der Villa Karcher. Von 12 Uhr 1— zogen faſt über eine Stunde ſeene Trupven zu Pferde, meiſten zu Fuß in Kalhiunlformen in die Stadt Unter ihnen befanden ſich viele ſchwarze und braune Marokkaner. Die Fahnen trugen den Halbmond. 4 Nur 4 Mark monallich. Neue Kusgabe in 4 Abteilungen, insgeſamt 20 Bände. Preis jedet Aibteilung in fünf verſchiedenfarbigen Doppelbänden Mark 41.23 einſchließlich Teuerungszuſchlag. % Zeder Band iſt etwa 600 Seiten ſtark. ulh, Geſammelle Nomane Cſchſtrutphs neueſter Nomum ⸗ Gehuſucht Ein Nlieger Moman geb..30 Mari einſqht iagi. Ceuerungagaſcua atcki eeeteeeee. 1. Abtetlung: 2 Abteilung: 3. Abteilung: 4. Abteilung: 85 e N Beſtellſchein 7 Kusſchneiden. 5⸗Pf.⸗Marke Hofluſt Bolniſch Blut Gaͤnſeſieſel Die Bůren v. Hohen · Eſp. in offenem Briefuniſchlag. In Ungnade Frühlingsſtürme Nachtſchatten Am Jiel Der stern des Glücks Die Regimentstante hazard Im Schellenhemd Ich beſtele biermit laut Anzetge im-Generak⸗ Zung gefreit Komõ die Der verlorene Sohu grieden Anzeiger“ der Stadt Mannheim bet der Buchdandltung dere Majoratsherr Bon Gottes Guaden Angleich Jedem das Seine Karl Block, Bertin Sun 68, Kochtraße t . nkdabig gegen ats zahlungen von nur 4 Mark, 1 ges oder Nachnahme. Beſtellſchein nebenſtehend, eit über zwei Millionen Bände Karl Block, Buchhandlung, Berlin 31 ....——— oftſcheck⸗ 78 20 749 b8, Kochſtraße ſind von ihren Werken bereits über die ganze Welt verbreitet. Eſchſtruths Romane ſprudeln von Geiſt, Hherz und Gemüt, ſie feſſeln den Leſer un⸗ ehlich von Kinfang dis zu Ende. Wir brauchen nur an„Gänſelieſel“,„Hofluft“,„polniſch Blut“,„Jung gefreit“ zu erinnern, um in Tauſenden ern das Andenken an die genußreichen Stunden der Lektüre Eſchſtruthſcher Erzählungen wachzurufen. Ich liefere jede Abteilung(5 Bände) zwei ktbteilungen(10 Bände) monatlich 6 Ik., drei Abteilungen(15 Bände) monatlich 8 Mk., alle vier Abteilungen(20 Bände) zuſammen, monatlich 10 mart(poſtſcheckzahlkarten uſt) Zeder Doppelband iſt auch einzeln für.25 Mart(einſchließlich Teuerungszuſchlag) zu haben. Einzelbände gegen Voreinſendung Ualaln von Eſchſtrulh, Geſammelle Romane Abteilung I, II. III, IV Gu je 5 Doppelbanden) Preis jeder Serie M. 41. leinſchl. Teuerungszuſchlag) 1 Nataly von Eſchſtruth, Sehnſucht, gebunden M.80 Ich zahle monatlich 4 M. far eine Abteilung, für zwei Abteilungen 6., für 3 Abteilungen 8., für alle 4 Abteilungen 10 M. Poſteinzahl.⸗Scheine koſtenlos. Erfüllungsort Berlin. Ort, Poſt und Datum: Name, Stand und Adreſſe: —292 arteſſ Mannheim-Ludwigsbafen ereinigung freier Angestellten-⸗“ verbände. ufen hiermit die gesamten männlichen und 8 Privatangestelllen in Mannheim und Um- 5 einer grossen Nachen Angestellten · Versammlung Wuint, 8. Dezember, abends 7 Uhr im Nibe-“ des städt. Rosengartens a Eröffnung von: de Bed Tages-Ordnung: eutung der Geworkschaft fur den Angestellten.“ 182 Freie Diskussion. 2319 Utskarten 4 80 Pfg. durch die unterzeich- eziptsspartasse Ladenbug Innahme von Spateinlagen Darlehen zu mäss gen Zinssätzen. Konto) und Vorschiss- Honten Laufende Akechnung), provision- und spesenfrei.— Ver⸗ wahrungu. Verwaltung v. Weripapleren. Lassenstunden: Werktags von—12 Uhr verm. u. 23 Uhr bachm. Samstag nachmiitags geschlossen. genommen. (Rathaus) Jabe meine Mraxis wieber auf- Cintò Gyrechſtunden: I2 unò= Auhr. Or. v. Hollander Jodes-Anzeige. Gestern verschied eines Un- glücksfalles plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater mündlelsicher. Frauenarʒt. bei tägl. Ver⸗ 40 5 Goelheſtraßße 6. Ceſenßon 420. zinsung au 0 Guthaben Konten(Giro- M2⁵3³ Abendkasse. derenbesueh dieser Versammlung liegt im 55 Beteiligten selbst. ein angeschlossenen Verbände: aad erDand der Deutschen Bankbenmten dachel der techn.-iIndustr. Beamten er Chorsänger- und Ballet-Verband an schaft Deutscher Bühnenangehörlger er Büroangestellten Deutschlands Terband der Handlungsgehilfen. Ae. nde, deren Vertrauensleute und ein kleiner M J S om Felde zurück, habe ich mein Stren-Friseufgeschäft Wet dinet und bitte um geneigten 3557b , adolf Grau eerstr. 27. Rheinhäuserstr. 27. Telephon 3712. Ig- u. Laufpferde ſind bei mir eingetroffen und werden zu an⸗ nehmbaren Preiſeu abgegeben. Schlachtpferde werden in Tauſch ge⸗ nommen und angekauft D. Gäriner, Pierdehandlung, Halteſtelle der Straßenbahn⸗Linie„Apollo“. EPEPEEAEAEAEAAAPrTTTPTPTTTbTbbbbbebTbeee Von der Front e, habe meine Vr. is wieòer aufgeuommen. N. Leumert, Deutiſt — F 7. 75 Srewell Eugen Lang EKaufmann im Alter von nahezu 44 Jahren. 3345b MANNHIEIM. 5. Dezember 1918. Spelzenstraße 9a. Die trauernden Hinterbliebenen: Sofie Lang geb. Nlein. Grosser FTransport *+ Hrauis wieder aufgenommen Vom Feldheer entlassen, habe mein Th. Beißer, Dendist E 1, 1, Planken. Eugen Lang. Rarl e Feuerbestattung findet Samstag, 7. Dezember 19185 nachm. 3 Uhr, Statt. Infolge Kohlenknappheit empiehlen Wir er⸗ Satzweise 3547b N 7, 34. nzugeben. 8 Tel. 4027, Jean BIz. eee ee Brennholz zu Höchstpreisen in grösseren Mengen Buchenholz 20 Ztim. lang. grob gespalten; auch in anderen ab-Holzsorten halten wir uns empfohlen. 2650b H 7, 4. F. Grohe G. m. b. H. Tel. 436 u. 1436. Büro K 2, 12/18 —— — 5———— — — 194 —— 10 11 4. Seite. Nr. 5689. Manunheimer Geueral-Anzeiger. (Aubend· Aus gade.) Decestes. Pe k Parniz Schulentlaſſener Junge oder Mädchen für leichte Arbeiten ge⸗ ſucht. Schriftl. Ang. u. V. D. 129 a. d. Geſch. Offene Stellen Tüchtigzes, zuverläſſiges Jienmädehen in guten Zweiperſonen⸗ haushalt geſ. Michard Wagner ttr. 44,2 Tr 2596 ansfänd. Mädchen für klein Haush.(2 Perſ.) eſ. Dalbergſtr. 43. 9359b Tüchtiges braves 33530 Mä tichen 1 Zuverläſſiger Vorarbeiter, mögliche Dfüekeavwaagenfachm enn, ſofort geſucht. Franz Schoithsfer, Waagenfabrik, Sudwigshafen a. Nhein. Tals per ſofort od. ſpät. geſucht „S parterre Sauberes Mäcſchen od. Frau in kl. Haushalt für einige Stunden gef Zu erfr. in d. Geſch. 33068b perfekt im Franzöſiſchen Dispoſitionstalent, energiſch, allen kaufmänniſchen Fächern vollkommen verſiert, Ffrankreich. Eine erſtklaſſiſe kaufm. Kraft, abſolut m. Friedensberetfung, bill. diger, zuverläſſiger 28jähriger 30b Kaufmann, mit Organiſations⸗ und sucht Stellung. Frantre ch gehen. Selbiger würde nach Friedensſich uß auch nach ungebote unt. A. C. 53 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Kontoristin bisher in einem größeren Büro tätig, ſucht St lle. Angebote unt. A. S.(8 an die Geſchäftsſt. 34660 Ein Mädchen Neben- verdienst btetet ſich Jedermann, ins⸗ befondere auch Damen u. „Lriegsinvaliden. Eignet ſich auch als Hauptberu'. An jeb. unt. B. C. 78 an an die Geſpäktsſt. 3499b geſucht 57 Zimmer⸗ und Hausrbeit. 33873b Hotel Kronprinz. Saub. Madchen für ſofort geſucht. 34620 Bi marckvlan 19, p. Ein anständises NMädchen sofort gesucht. 35 Ffis⸗ Ufge lilfe gesucht. 3255b N. Knri. Jungbuſchſtr. 24. Verfekter Damen-Friseur b. Friſeuſe geſucht. cud⸗ wigsnafen, Wredeſtr. 12 3193b Füur den Betrieb dez Murgwerks werden ein decha awäcter und mehrere Strecsel wärter ſucht. Vewerbungen mit Zengnisabſchriften, Ge⸗ haltsanſprüchen und An⸗ gabe des früheſten Ein⸗ trittstermins an J318 Sberdirettion des Maſſer⸗ u. Straßenbaues Karlisruhe. TLehrling fur Spenglerei und lastaliat.on, aus guter Familie, sofort ge- Sucht. Sasis Heinr. Rhein, E 2, 18. Siecſfch foſcrt. Gfalrit EinLehrling mit anter Schulbildung. Max Lehmann& Co. ——f 86, 21. 1720 dem Papier⸗ u. Büro⸗ rlitelſache zum möglichſt kofortigen, Eintrit geſucht. Angebote mit Zeuonis⸗ abſchriften, Gebaltsforde⸗ zung und Bild unter N, O. 141 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes er⸗ Cg fr-Automat. P 6 23 24 Ordentl. Mädchen tagsüber für kl. daus alt geſucht. 498 Gr. Merzelſt“. 26, 4 St r. Aelieres Aperläfſiges chen, das kochen kann u. Haus⸗ arbeit verrichtet in kleinen Haushalt 4951 3553b Näheres O8. 1 part. Braves, fleig. Mädehen bei Lohn zu kin⸗ derloſer Familie geſucht. Näh. Goldmann, Rup⸗ prechtſtr. 11.3 Tr. r. 35220 Putz- oder Monalsfrau geſucht. H318 L 14, 12, Parterre. Monatsfrau für 2 Stunden vormitt. in eluf Haush. ges. 3518b Collinistr. 6 parterte. ges., feinige Putzfrau Stunden in der Woche. Hch. Lanz- straſze 20 III Baden 3511b Ordentliche Monatsfrau kür—3 Stunden vor- mittags gesucht. 11318 T 6, 22. 1 Treppe. Monatskfran für—3 Morgenſtunden geſucht. 3217 Hanſer, Leovoldſtr. 6. Geſucht für Vormittags 2 Stunden Monatsfrau oder Mädchen. Ang erb. unt. Z. E. 30 an die Ge⸗ ſchäftſtelle. 3347b Monatsfrau auf 1. Januar 95. 2 Herbig, Beten. Nas18 Direktrice F. eine Damenschneil- derel sofort gesucht. Bewerberin welche selb- ständig arbeitet, möge Angebote mit Refereuz. und Gehaltsanspruch unt. X... 90 an die Ge- Schä tstelle einr. 3277 Jüngeres Fräulein für Schreibmaſchine und Telephon geſucht. U319 W. Turk& Sohe „Bangeſchäft, Seinrich Lanzſtraße 7. Eine perfekte Saut⸗ in in beſſeres Geſchäft fort geſucht, ſpätere Be⸗ teiligung oder Uehergabe ansgeſchloſſen. Näh. u der Geſchäftsſt. 3341b Kioderirauſein in dler Pflege erfahren, und mit höherer Schul- bildung g. hohen Lohn gegucht. 3434b Nir, A. Hoxmann, Erlnz Wilnelmstr. 10. Kud. Ffau od. Mädchen für Hausarbeit für 3 Vor⸗ der Woche 9 8585 L. 18, 4, vart. Saub. denaimzüchen ſofort geſucht. 3584b Hotel u. Cafe 0 5.—11 Besseres Zimmermädchen im Hauswesen bewan- dert, das etwas nähen und servleren kann, so- kort gegen hohen—— gesueht. 485b Dir. A. e Prinz Wilhelmstrasse 10 Tnehtiges braves Madchen 5. beſſeren Haushalt per Januar oder früher ben ucht. 29330 14, 1 2. Stod. lunge Frau od. Tadoden für Vormittags zu einz Dame geſucht. 3470b Tatterſallſtr. 4, 2. St. 1 Or dtl. Frau 2z. Wasch. u Putzen gesucht. 3433b A 3. 3. 4 Stock linka. Stelſen-Gesuche. quuger A. eunest aus dem Felde zurückge⸗ ke rt, ſucht Stelung, 341g Angeb. u. S. 8245 an D. FTrenz..⸗Exved. Mainz. Kontoristin im Zahltagsweſen u. Kar⸗ tothekarbeiten bewandert. ſucht ſofort oder ſpater Stellung. Angeb. u W. N. 71 an die Geſchäftsſt. 3213b Peuſ. mititl. Verwaltun;sbeamter 47 J. u. in der ſoz. Ver⸗ ſicherungsgefetzgebg., Kaſ⸗ ſen⸗ u. Rechnungsweſen betraut, ſucht Stelle in arößerer Fabrit oder äynl. Etabliſſements. Angebote unter Y. L. 11 an die Ge⸗ chäftsſtelle d. Bl. 33 8b Junger vom Feld ueim- gekehrter Photograph sucht Beschältigung in Atelier, Laboratorium, Photo-Handl-Faur. oder verwandtem Betrieb. Ia. Zeugulsse u. Referenzen verhanden. Nog17 Geſl. Zuschr. an H. W. Muller, Heidelberg, Römerstrasse 1. Junger Mann mit guter Schulbildung u ſeith. kaufm. Tätigkeit in der Lebensmittelbranche ſucht per ſofort 3496 Stellung Angeb . 3. Q. 41 an die Geſch fbepige Obermonteur mit langjährig n Erfal⸗ runden in Gleich⸗ Dreh⸗ u. Schwachſtrom⸗Anlagen ſucht Stellung in Fabrik⸗ betrieb, Elektrizitätswer⸗ ten od. Inſtallationsfirm. Fräulein 18 Fahre alt, 1¼ Jahre Handelsſchule, firm in Stenographie und Maſchi⸗ nenſchreiben, ſeit 2½ Jah⸗ ren in der Expedition großer Firma tätig, ſucht ähnliche Stelle auf 580 nuar 1919. 3414b Angeb. erb u. Z. V. 46 an die Geſchä'tsſt. d. Bl Mädehen 24 Jahre, ſucht tagsüber Beſchäftigung, geht auch 3z. Ausbeſſern 525 Wäſche Angeb an die Geſchäfts⸗ ſteile u. A, E. 55 3436b o Schweslern od. Pflegerin nach hier u. auswärts für Privat⸗ und Wochenpflege ſind jederzeit zu haben im Schweſternheim Sanitas, Mannheim, Schwetzinger⸗ ſtraße 53, Tel. 4403. 3401b Junges Fraulein möchte in beſſerem Friſeurſalon tüchtig das 3519b Frisleren erlernen. Zuſchriften unt B. M. 87 an die Geſchäftsſt. Verkäufe. am Bahnhof, in flottem Betriebe wegen anderw. Unternehmung an tüchtige Wirtsleute zu verkaufen. Anzahlung mindeſt. 30 000 Mark. 3496b Angeb. nur von Selbſt⸗ reflekt unt. B. A. 76 an die Geſchärtsſtelle ds. Bl. Eckhaus m. 2 Läden, elektr. Halte⸗ ſtelle Unterſtadt, weg Aus⸗ einanderſetzung preiswert zu verk Angeb. u. 4A259 an die Geſchäftsſt. 3447b innenstadt. Haus mit gut. Landes⸗ produktengeſchäft u. 2700 M. freiem Ueberſch. krank⸗ heitsh. zu verk. Ang. unt. A. P. 74 a. d. Geſch. 3486b 3 rentable 335 b Wohnhäuser zu verkaufen. Zu erfrag. in der tieselläftstelle. Desüicher Stadtiteil Moderne hochverrſchaftl. Ia 33540 neuzeitl. ausgeſtattet, um⸗ ſtändehalb. zu verk. Preis 230000 M. Angebote unt. N. H. 25 an die Geſchäftſt. Möbel-Verkaut! 1 Salongarnitur,.ei⸗ derſchr., 1- u. 2türig, lack und pol. Waſchkommoden, Küchenſchr., Schreibtiſche Betten, vollſt. und leer Tiſche, Stüle und Ver⸗ ſchiedenes. Starkand, T 2, 8 im Laden Wegen Betriebsaufgabe zu verkan fen: Mas17 1 Pendelſäge 1 Spaltbandſäge 1 Bandſägenfeilmaſchine 1 Ti ctreisſäge 1 Fräsma chine 1 Kreisſägenwelle Ferner: Elektro-Motoren Schleifringanker mit Kupſerwicklung.0/%20 Volt, eventl. mit dazu ge⸗ boriaen; 3 4 10 15 P& 1121 5 1 1 Stück Alles gebraucht, j doch tadellos erhalten. Anfrag. unter B. J. 134 an die Geſchäftsſtelle dieſes Nl. Guterhelt. nußbaum pol. Schlafzimmei-Einrichtg. umſtändehalber billig ab⸗ zugeben. Ang. unt. Z. C. 28 an die Geſchäftſtelle. 3349b Neuer Damenpelzkragen —3— A101e. Geichn. Hasta Fücg-Peln neu u. elegant, für 200 k zu verkauſen. Angeb. un!. 1. O. 1an d. Geſchſt. Tas1a Aluskatuens-Krauen neu, zu M. 180.— abzug. Angebote u. U. Z. 125 an die Geſchäftsſtelle. Tesga zu verk. Puppenzimmer 4u 4 ichwetzingerſtr.94,.St. r Gut erh. eiſ. Kiuderbett mit Matr. zu verk. 3493b Angeb erb. u. Z. Y. 49 an die Geſchäftsſtelle. 3424b Gr. Wallſtadtſir. 6 2,4. St. r. 8 1985 Faſt eues Mabagonischlafzimmer zu verkaufen 2502b Wo? ſagt die Geſchäftsſt. Vertikow, Küchenschr. zu verk. Näh. in d. Geſch. Händler verb. 38485b Splelsachen für Knaben und Mädchen, z. B. große Brücke, Fracht⸗ ſchiff, neue Soldatenkſelbſt⸗ gegoſſen) Taelſervicee zu verkauf. Emil Heckelſtr. 4, 1. St. am Waldpark. 3541b Ein noch ſehr gut ergalt Kinder lappwagen mit Dach, 1 Schaukelpferd zu verkaufen. 35200 Viehhofſtr. 11/13, 2. St. r. bebrauchtes Auto taewer 10/18 PS Phae⸗ ton. hellgrau, faſt neu, m Lederpolſter und Verdeck. Mathio ca. 30 PS Nutz⸗ wagen. ca. 1000 kg Trag ſähigkeit, mit Gum is u Ka enaufbau, ſehr billig umſtändeh. zu verkaufen. .343 Berndt, L 13, 3. Schlafzimmer- Einrlehtung mit Ztür. Keeeneee zu vertaufen. 5532 E. Bühler, Seckenheim, Hauptſtraße 110. Schön.⸗bl. Samt für Koſtüm ſebr billig—— kauſen. 552b L. 6, 14. vertrauenswürdig in 2 Nerren- u. )Damenfahrrad zu verk. F 4, 1811lints 2867b TJTchöne Alaskafuchs garnitur nen preiswert, auch ein⸗ zeln, zu enee 2560b Wegen Wagzüg sofort zu verk. 1Klein. Kassenschrank, 1 groß. dopp. alter Schrank. 1 Kopliermaschine. 1 Zim- merteppich, 2000 kl. Kar- tous(16 10&), Latten- regale ete. ete 3134b 8, 7, 1 Tr. Vordhs. 1 Pitchpine⸗Küche, 1 Chaiſelongne, 1 Diwan. Deckbetten, Kiſſen, Ma⸗ tratzen, bill.„bzug. 3273b Heuer, U 4, 23, II. Welhunachtsgesc enkel 1 Pferdeſtall m. Wagen,. 1Feſtungm Bleiſo daten. 2 Knaben⸗Wintergarni⸗ turen, 1 Schlitten, 2 Arm⸗ bruſten u. ſonſt. Spielzeug zu verkauſen. 3500b Alphornſtr. 13, 4 St. r. Ein grones Schauke.⸗ pferd aus Fell, feine Zimmerkinder ⸗Schaukel und eine noch neue Ne⸗ troleum Ziehtampe zu verkaufen. ÜUhlandſtraßze Nr. 18, 4. Sl. r. 3500b Soldene Damenuhr mit 2 Brillaut. f 300 M. zu verkaufen. 348 1b K 2, 30, 1 Treppe rechts 1rotfuchs Collier billig abzugeben. Falter, Lange Rötter 7. II. 3464b Vun 12—2 Uhyr, abends bſvon—8[ihr. Weihnachlsgeschenk! Zwerpspikz, 120 M. 2 verkaufen. Zu erfragen in gerGerchäftsst. 3512b bfossef Spiogel mit reich geſchnitztem Rahmen 2¼ m hoch“ Preis M. 350.—. 13⁴⁸ 0 7. 4. Eekladen. Schankelzferd uud PFuppelwagen zu verkaufen. 3515b Schanzeuſtr. 21 21. 4. Stock. RnRegulator, alator, Luster, 3 fl. Gas, 3 elektr., verſch. Schlittſch., Kinderbelzchen u. Müffchen, weiß Tibet gr. Muff, groß. Damenfilzhut. 3549b Friedricher. 28, 2 Tr. Einige iace Togel-Käflge, zu verk Suche guterhalt. Flugkäfig. Evtl. tauſche. Angeo. u. B. N. 88 an die Geſchäftsſtelle. 3516b Faſt uene Büro · Einrichtung u 3 8. 385 in D 1, 1. St. 3559b Nat neue Bosch-Zündung preiswert zu verkauſen. Zuſchrift. an unter B. J. 84 an d. Geſch 3529b Hübſches Salousola, 2 Seusel und 2 Stahle. evetl. mit Mahagonium⸗ bau zu verkaufen. 3524b Beethovenſtratze 22 2 Tr. r Hoſz. Kinderbettstelle mit Matratze zu verkauf. Schuhmacher, Moein⸗ dammſr. 25 3527b Motorrad mit werei⸗ fung. 1gebr. Fahrrad mit Schläuche. 34 9 P à, 11, II. Tel 2312 gebr. reparaturbedürft Elrkiromotor 1,4 PS., 220 Volt. Gleich- strom m. Anlasser. wenig kebrauchtzu verkaufen. Angeb unt. A. W. 72 an die Geschäftstelie. 3482 b Großes Feuſchautel⸗ pferd, ſaſt neuer Gas⸗ lüſter, Schlaſzimmer⸗ und Küchengaslampe. Gasherd und Bratröhre(Junker& Ruh) billig zu verkau en. Anzuſehen von—1 Uhr bei Gorth, Schwetzinger⸗ ſtraße 52/56. 3498b Neuer weißlack. Tonet⸗ tentisch zu verkaufen. .4570 M I1, 22 vart. Aus einer Geiangenen⸗ Unterkunft größere zahl einfacher 2⸗ Holzbeltstellen zu vertaujen. 2794b Näheres unt. T. E. 30 au die Geſchäftsſt. ds. Bl. 1tompl. Schlaffimmer, 1 kompi. Piiſch⸗Pine⸗ üche, polierter und lack. leiderſchrant, Vertikow, Bettſtellen mit Röſte und Matratzen, Küchen ⸗ ſchränke billig zu ver⸗ kauſen. Su7a Rennert, T 2. 4. 2. Stock. Wonnhaus zu kaufen geſucht. Neckar⸗ ſtadt, Langeröttergebiet. möglichſt Langerötterſtr oder nächſte Umgebung Angeb. mit Preisangabe unt B. N. 92 an die Ge⸗ ſchaftsſtelle ds. Bl. Agen⸗ ten ausgeſchloſſen. 3534b Gebr. Küchenschrank zu kaufen geſucht. 358b Angebote mit Preis an die e ds. Bl. unter B. I. Ladentheke u 7 Wage* kauf. 455 König, D 4. 17, pt. 1oder 2 gebrauchte Telephon- zellen zu kaufen geſucht. Angebote unter A. K. 60 an die Geſchäfts t. 3443b Nation.-Registrlekasse zu kauf. geſ. Angeb. unt. A R. 67 a Geſchu. 3461b Rollſchuhe, guterh, Kugei⸗ lager, zu kauf geſ 3526b üller, Landteilſtr. 6. Bücher einzelne u. ganze Bibliott kauft Hertenes Antiqua⸗ riat und Buchhandiung, 98,15, Tel.2242 JbO Gebtauchte aber ge⸗ ngquwiegende traus⸗ vportaole eptl. fahr⸗ bare E343 Laufgewichtswage —300ok g Ladeſähig⸗ keit, Brückengröße ca. 150K 150 em ſoſort gegen Kaſſa zu kaufen Zeſucht. Angeb. unt. B. O. 139 an die Ge⸗ ſchsttsſtelle ds B. Suche gutes Klein-Auto und Zubehör ſowie Motorrad -500 Stü-k gebrauchfe, gut e. haltene escelt Löchwellen etwa 1 Meter lang, zirka 10 auf 12 cm stark, zu kaulen gesucht. Angeb. u. V. R. 142 an die Ceschaltsstelle. Eb318 Wer lelbt genen oflaktliche ahlung liche 220 f 7, bote unt,.1 4 eſhsle Bariehe negen nee 10 Gele 2 Für Meter! 2 Wohnungen und 55 ſchäftstokale vermittelt Hugo Schwartz 1602b .3, 3b— Tei. Nr. 694 D 7 17 2. Stock. 7 7ein ſepar leeres Zimmer eventl. mit 31706 wed en zu verm. D 7. 17 2. Stoct, ei ſchöͤn möbl. eeeeeee ſoſort zu vermiet. 3178b B, 4 1 Treppe. möbliert. Zim⸗ mer zu vermtleten 3508b Schön mäbl. Zimmer ſofort. zu vermtei. 3554b Heinr. Lanzſtr. 31 v. FF AMittag- a. Abendtiscb FFC Gut burger!. Mittag- u. Abendiisch Ven. dhaue —5. 3492b —— Liden. EE F 2, 9a. Laden mit kl. Zimmer Magazin zu vm. äh. 8. Groß. I. 2, 4. 2200b F 8, 16a[Haſenftr.), ſmön. vaden beſ. far Friſeur geeignet. ſof zu ve.in, auch als 3⸗ Zimmer⸗Wohnung. 330ub Metzgerei (Lauge Nöttertr. 108 zu verm Nähberes 2701b WW. W. Geez. E 2. 4. bfbssöf Laden mit 2 Schaulenſiern per volort zu vermnteien. Nay. D 2, 13, 2. Et Nuga Bäro. 9 4, 15 [Ringl, zwei Büroräumte, im Untergeſchoz, zu ver⸗ mieten. W319 Näg. dal. 1 Treppe hoch Am Tuſſenring Ttleiue Büroraume ſof zu verm Angeb. unier S. Y. 74 an die Geſchäftsſtelle. 27980 Stallung. eeeeee weeeeeeeen drole Stallung, Hol Lagerräume vermiet. 3450b Augartenſtr. 4. Miet-Gesuche. Anſtand. u. od. Wohn⸗ u. Schlafzimer für Herrn zu miet. geſucht Ungeb. unt. A. U. 70 an „Simmer die Geſchäitsſtelle. 3479b 5 Dis 6 Zimmer- wohnung ſucht für ſofort ader näch⸗ ſteu Monat hier zußſehende Familie. Angeb. u. B. D. 19 an die Geſchäftsſt. 8405b Chepaar ſucht möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Kochge⸗ legenheit per 15. Dez. 3503b Angeb. u. Ch. B F. 81 erb. Möbl. Wohnung —3 hübsch möbl. Zim. mit Küche(od. Küchen- beuutzg.] v. Dauermie- ter zum 15. Dezbr. oder 1. Jan Zzu n ieten 34836 gesucht. Angeb u. Pielsang. nut A. X. 73 a. d. Geschäftst. Ig. Da ne, hier 8 ſucht frdi 0b möbi. A evtl. ae den ben dung. ſofort Angeb unt.. U. 9. Angeb unt. B. H. 33 an die Geſch ſtaſt. 2538an die Geſchäftsſtelle. CCCCC Mmoderne Blerradeiger, aut--Zimmerwohnung erhaltener Canazg(Oſtſtadth, mögl. m. Dampf⸗ Handkarren bchuns für bald ge. ür ca. 50— 60 eniner Ladefähigkelt, Platt⸗ ormgröße ca. 2 mal 1½ Meter, ſofort ge⸗ gen Kaſſa zu kauien geſucht. Angeb unt. B. P. 140 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dis Bt. ſucht. Ang. u. B. P. 90 an die Geſchäftsſtelle 3. Bl. Tadeniohat geeignet für Kondttoxei und Kaffee in guter Lage Mannheims ſoſort oeſucht Angeb. m Preis u. AM 62 an die Geſchäftsſt. 34830 Z oder 3 Zimmer- Wohnung mit Küche ſoiort oder ſpäter geſ. An ꝛeb. u. C. g. 10 an die Geſchäſtsſt. 25005 Schön mödl. Schlafzim. evtl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer, womögl. m. ſev. Eing. zu mieten geſ. Ang. u B. X 98 a. d Geſch. 3550b Mödliert. Wohn- u. Schlalzimmer mit Kochgelegenheit, Nähe Friedrichsbrücke.kinderl. Ehepaar per 15. 12. oder 1. 1. 1919 geſucht. 3 Anvebote unt. B. O. 89 an die Geſchäftsnelle Kräulein ſucht ſoſortant möbllertes Wohn⸗ und Sclafzimmer od. Einjei⸗ uimmer in angenehmer Lage mit ungeniert. Ein⸗ gang. Angeb. unt. u. S. 18 an die Geſchäftsſt 2812b Herr ſucht ung. aut mäöbllerles IImmer per ſoſort. Ang. u. B. B. 77 an die Geſchäfteſt. 3405b Zoder 3Zzimmer- Wonnung von kl. Beamtenfam. ſof. oder ſpäter geſucht. 101b Ad. Glock, UI 4, 23. Wir ſuchen im Indunrie⸗ oder Nbelnauhaſengeblete per ſoſortoder l. April n. J. eine mittl. Pabrikanlage mit Lagerplas nu. Gleie⸗ anſchluß zu mieien oder zu kauſen. 1313 Angebote u. U. S. 118 n die Geſchäfteſtelle. Moderne -6 Iimmer- Moahnung; gesucht. Angebote à V. M. 137 an die Geschältsstelle Ehepaar ſucht 2 gut möbl. Zmmer in beſſexem Hauſe. Angeb unter 80 an die Geſchäſftsſt. ds. Bl. Lagerraum mit Toretufahrt, evtl. mit 3. Zim.⸗Wohn. zu m. aeſ, Ang u. W K. 00 a. d. G. 20 Friſeur ſucht Trden zu mieten. Laden u ea zu kauſen, hiex od. ausw. Landſtädtch bevorz. Ang. unt. Y. Y. 24 à. d. Geſchäfiſt. 3350b Oelle Werkstatt zu mieten geſucht. 8388¹ Oſſerten an Voſiſach 372, Manunheim. Lagerplatz mit Gleis- m. Atrallenanschluss möglichſt groß. zu kaufen oder zu mieten geſucht. breisangeb. erb. u. VB. V. 188 an die Geſch. Cag42 Wirtecha iten. eeeeeeeeee.eeeee eee Qastwirtschaft (zum Darmſtädter Hoſs“ in G 3. 13. zu nermieten. Näh. W. Groß. I. 2, 4. 274b Wir.schaft in verkehrsr. Lage, hier oder auswärts, von kan⸗ tionsfähigen Wirtsleuten zu übernehmen geſ 3408b Angeb unter Z. S. 43 In die Geſchäftsſtelle. Viotin- Klavier- u. Unterricht ert. gründ⸗ lich ſtaatlich geprüfter Muſik⸗Lehrer. 521b Angeb. u B. K. 85 an die Geſchöftsſtelle. Mandoline-, itarre-und Laute-Unterricht erteilt Hansvolk, Musiklehrer. T2z, 8 3544b Mandolinen- Unterricht erteilt Fräulein. 2880b 4, 17, IV. diesor Tanune 8241b M. 1800. Reſttaufgeld ian* 8 von Gle deß Hau U genen bar zu verla Näderes nien. 1 Hanſanang. Aim 7 eirät Gebild. Kauſn 0 Stell. gemütd. u· 7 40., Witwer, 1 l Zlähr.„Tochterchen elal ſchon Wobnungder will ſ. dereg n 10 Mutter gebe pach die Bekanniſch. ein— 0 0 vermög. Dame pa ö zweds bal iner n eifan, de Id. Witwe nicht G44. 1 Dislr. bren 0 0 0 4 Zuſchr. u 1. Lee nsne—— 7. , * 7t. 30 0% d. ſich. wi 10% 3 gebild. Dame Heiral be Nutig de 10 it 1 . tennen zu lerneng 7 u. B. U ſchaſ ts ſie lle 2 4 nom Papterles schtieden, au Woene dlie Bel einer Jung.!“ devdhlossen! 0 untar Auz zueb, ein 15 Aheten ult Biid u an die 5b 1 1 a Wiae auſangs, 5 125 ſucht di; 5 e eines be 1 Zuſchriften u. 1035 die Weſchafl später. MN eutere 30 2r eaee 2 geb. u. ſ an die Sel 155 N DBoszere Krlesf det 1 mi ohne Kind bel aun los nanz e dd Küche un Herren deren 0 1 und fan 4 9 Stand zu 9 babcſe 0⁴⁹5 FFrühſtſick + b 104 Angeb l. 2 Ferſenie Schne 8 empſteult ſich in dem 9 Näh. fiüſl. Alle 91 llls 0 ſaubet— führt. U U 23. 2. 1% — Hlarterslnm empſiehle, ſich borr 6 Saaser düre ausge in der el .loren, 10 0 e 7 Betenngge o maun, M ab3