Hag, 6. Dezember. 1918.— Nr. 570. in duiger ung: dr. Prit buto Rr. 2917 Lubwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Mannheim kir rtall, Dorbereikung der 0 Präſident der Vereinigten Staaten hat ſeine Europa⸗ 10 lagtbetreten, um in Paris„mit ſeinen Verbündeten die .10 10 en Punkte des Friedenspertrags zu beraten“. Europa 18 lſons wie ſeines Schickſals und in Deutſchland war⸗ cher, daß der mächtige Amerikaner die grauſame 1 dieleeuropäiſchen Feinde Deutſchlands mildern werde. Autleſen haben wir in der Tat wohl nicht allzu viel zu Honsrankreich haßt uns und möchte uns vernich⸗ eit der Erbfeind Deutſchlands und in dieſen fn in der Franzoſe an den Rhein rücken kann, wollen Azis deſſen recht bewußt ſein. Es wird uns um ſo mehr eN ja in keinem Franzoſen eine reine Sieger⸗ dut aufkommen kann. Keine Nation hat weniger Anlaß, 0 die auf die Deutſchen herabzuſehen, als die franzö⸗ 10 10 duf engliſchen und amerikaniſchen Krücken in die bteht. Das wiſſen die Franzoſen natürlich ſehr gut und Nnd ſie ſo unſagbar giftig und gemein. ſue Politik der Engländer f0 nicht ganz zu ent⸗ Sie ſprechen viel von der urchtbaren Beſtrafung bende und werden mit Vergnügen den mächtigſten Alnes Kontinents ſo weit herunterdrücken wie nur irgend n Italien ſieht, von den Südſlaven bedrängt, noch eett die Grundlinien ſeiner zukünftigen Politik. Aber 1 ach naturgemäß vorläufig in der Nähe Englands und Ule. hne deei Mächte haben nun auf der Ewal gehallenen r Konferenz Beſchlüſſe gefaßt, die die Richtlinien der Friedensregelung betreffen. Sie ſo wohl ſolidariſch auf der Friedenskonferenz n und Wilſon gegenübertreten mit be⸗ en Forderungen, unter die ſie ſich nicht herunterdrücken würden. Könnte die Möglichkeit eines ſolchen Gegen⸗ Iviſchen Wilſon und den Alliierten eintreten? Aus⸗ iben iſt es wohl nicht. Wir haben im geſtrigen Abend⸗ deacet es entſpreche nicht der amerikaniſchen Auffaſ⸗ i utſchland bis auf die Knochen abzunagen. Das iſt vor Abſicht Frankreichs. Mit welchen Plänen und Ab⸗ ilſon auf den Friedenskongreß geht, läßt ſich im natürlich heute nicht ſagen. Aber in ſeiner Bot⸗ Nuß den Kongreß finden ſich zwei Stellen, die ſſchlüſſe geben. Die erſte lautet: da wir des Sieges ſicher ſind, für den wir alle dieſe 2 dem Stolze erfüllter Pflicht gebracht haben, wenden wir ber um den Aufgaben des Frledens zu, eines Frie⸗ gegen die Gewalt unverantwortlicher Monarchen tbelziger Militärparteien geſichert ſein wird, eines Friedens, en neuen Ordnung der Dinge übereinſtimmt und auf dem under Gerechtigkeit ſteht. Wir ſtehen im Begriff, Hag und Drganiſation in dieſen Frieden uge n, nicht nur für uns ſelbſt, ſondern auch für die Völter der Welt, ſoweit ſie uns erlauben, ihnen zu ſein. Eine Internationale Gerechtig⸗ n wir ſicherſtellen, nicht nur unſere Ruhe im eigenen * die andere: iglalltierten Reglenmgen haben die von mir im letzten Kongreß le Friedensgrundlagen angenommen. Ddie Zentral⸗ 1 baben ebenſalls ſehr vernünftig meine perſön⸗ Aurbenl nahme bei der Auslegung und Anwendung dieſer 10 Fundiogen gewünſcht. Es 10 das wünſchenswert, 0 aüeſen Beiſtand leiſte, damit der Wunſch der Re⸗ bne irgendwelchen eigennützigen Zweck bei der Feſtlegung ſch nungen. die allen beteillgten Völkern zugute kommen 5 döllig äußern kann. Die Heſtlezung der Friedensgrund⸗ delk die wir uns letzt einigen müſſen, ſind von ungeheurer len nicht nur für uns, ſondern auch für die übrige Welt. Ich 0 dcdelchäft oder ein anderes Intereſſe, die größere Be⸗ n. 0 1 klar, Milſon möchte auf dem Friedenskongreß nicht e d Haupt der uns feindlichen Koalition, als Voll⸗ ier Beſchlüſſe der Londoner Konferenz erſcheinen, 0 chiender gewaltigeren und mächtigeren Stellung eines leddedsrichters, der ſeine Aufgabe nicht lediglich darin Norüttel der Franzoſen zu ſein, die ohne ihn nicht aunten. aber nun die Unverſchämtheit beſitzen, ihm * Dumg auf dem Friedenskongreß vorſchreiben zu arum iſt die franzöſiſche Preſſe verſtimmt. Darum dener in einer Note über die Londoner Konferenz Miccr als dis zur„Annahme“, daß die Beſchlüſſe mit Aun en Wilſons übereinſtimmen. dergmillen wirklich Gerechtigkeit walten laſſen und hac tigteit gegebenenfalls auch gegen ſeine Verbün⸗ d n ezen will, wie können wir dieſe Beſtrebungen Adeherdern? Jedenfalls nicht dadurch, daß wir üns ſelos an den Hals werfen und ihn in ſo taktloſer ſe umſchmeicheln, wie es der ehemalige Deutſche 1 getan, der am wenigſten den Beruf haben dürfte, ab bei Amerika zu verkreten. Am ſicherſten wohl da⸗ un, wir eine gewaltige Kraftanſtrengung machen, dabohu der Kevolulſon zu überwinden und dem Ihiodieder das Schauſpiel eines geordneten, hand⸗ Unden zu bieten, der eine wirkliche Re⸗ Ic at. Und endlich wohl noch dadurch, daß das olk Wilſon und den Allijerten keinen Zweifel nit. daß der Frieden, den Frankreich uns auf⸗ rpchte, die Welt nicht befrieden wird, daß oege aus ſo ſchändlicher Gewalttat unweigerlich ſAhteerden, daß in den Boden des neuen Deutſchland au, des Haſſes und der Rache geſenkt ied denen einſt eine furchtbar blutige Saat auf⸗ hen; daß wenn Wilſon Deutſchland in den Staub Mawird, jedes Deutſchen Bruſt nur noch der eine wird: 5555 8 Soldenbaum Derantwortlich für politik: Dr. Fritz Golbenbaum, fer Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ueil: Richard Schönſelder, für an bener Mürcher, für Anzeigen Knten Grieſer. Drud und Derlag: Drickerei Dr. Haas Mann⸗ Nic. k aledänzeiger G. m. b.., ſämtlich in Nannheim. Draht⸗Adr.: Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 7946. 75 e: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Beztrk a0 pf., für auswärts 50 Pf., Finamz⸗ nzeigen mittags 2½ Uhr Für Knzeigen an beſtimmten Stellen und Ausgaben wird keine Derau übernommen. U Poſtbezug: Dier „Reklamen I 2 50 Annahmeſchluß: Iniitagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ ugspeeis in mannheim und Umgebung monat ich m.— mit 5 57 ut.32 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt.70. Eimel⸗He. 10 f9a. er Friedensverhandlungen. Möge aus unſeren Gebeinen der Rächer erſtehen! die Abreiſe Wilſons. Amſterdam, 5. Dez(WB.) Nach einer Meldung des Nie⸗ derländiſchen Preſſebüros Radio aus Amerika trug die Abreiſe Wilſons von Newyork den Charakter einei großen Feſt⸗ lichkeit. Außer den bereits gemeldeten Perſonen befinden ſich ſerner in der Umgebung Wilſons: der franzöſiſche und italiemſche Botſchafter mit Familien und der belgiſche Ge⸗ ſandte mit Familie. Der Dampfer„George Waſhington“ wird von der Flotte der Vereinigten Stagten unter der Füh rung des Dreadnoughts„Pennſylvania“, des Schlachtſchiffes des Admirals Mayo, nach Frankreich geleitet. die Londoner Konferenz. Uebereinſtimmung mil Wilſon? London, 5. Dez.(WB.) Reuter. Man könne annehmen, daß die auf der Londoner Konferenz während der beiden letzten Tage vorgebrachten Anſichten von dem Präſidenten vollinhalk⸗ lich geteilt würden. Da dieſe Mitteilung ihn noch vor der Ab⸗ reiſe nach Europa erreichte, beſteht auch die Urſache, anzunehmen, daß die Anſichten über die Stellung des früheren deut⸗ ſchen Kaiſers mit denen Wilſons übereinſtimmen. In verant⸗ wortlichen Kreiſen herrſche die Meinung vor, daß Kaiſer Wilhelm und andere Perſonen, die während des Krieges das Völkerrecht ver⸗ letzten, vor einen Gerichtshof der aſſozlierten Regierungen gebracht würden, in dem auch Vertreter der Länder, die am meiſten gelitten hätten, einen Sitz haben werden. Bern. 5. Dez.(WB.) Die Geheimperhandlungen der Londoner Konferenz ſcheinen in den lnksſtehenden Kreiſen Frankreichs außerordentlich verſtimmt zu haben. Wenigſtens läßt ſich dies aus einem Artikel Cachins in der„Humanité“ ventnehmen, der erklärt, daß die alliierten Regierungen während des Krieges den Völkern verkündet hätten, der Krieg werde geführt, da⸗ mit ſe uͤber ſich ſelbſt verfügen könnten. Man habe dieſe feier⸗ tiche e ernſt genommen. Allein die Diplomaten ſetzten hinter den Kuliſſen ihr unheilvolles obſkures Werk fort. Weder die eee Parlamentsqusſchüſſe wur⸗ den jemals über die diplomatiſchen Machenſchaften auf dem Laufen⸗ den gehalten. Gewiſſe Abmachungen wurden in den letzten Tagen ſtückweiſe einigen Deputierten und Journaliſten enthüllt, aber an⸗ belane der brutalen Zenſur ſei es unmöglich, ſie auch dem Lande be anntzugeben. Dieſer Zuſtand dürfe nicht länger geduldet werden. Man könne hoffen, daß der Krieg zu Ende ſei und dürfe jetzt keine andere Sorge haben, als den direkten und definitiven Frieden ſicher zu ſtellen. Es werde aber immer klarer, daß nach dem Siege die alliierten Regierungen ihre Verſprechungen an die Völker vergeſſen haben. Man gleite zu einem Eroberungs⸗, Annexions⸗ und milita⸗ riſtiſchen Frieden hinüber. Jeder Tag bringe einen neuen Beweis dafür. Man ſolle die Völker über ihr Schickſal befragen, ſtatt deſſen ſchicke man ſich an, beſiegte Völker zu zerſtückeln und die Einfluß⸗ zone aufzuteilen. Se werde 1918 wieder die reaktionäre Politik des Wiener Kongreſſes vorbereitet. Alle Stim⸗ men, die ſich dagegen erheben, werde man nicht mehr lange knebeln und alle ihre Proteſte nicht mehr lange erſticken können.— Dieſer energiſche Mahnruf Cachins wird auch im„Populaire“ bei einer kurzen der Wilſonſchen Botſchaft aufgenommen. Das Blatt erklärt, Wilſon ſei ſich treu geblieben. Es gehöre Mut dazu, ſetzt wo alles Siege feiere, gewiſſe Worte auszuſprechen. Wilſon wage es, heute von internationaler Gerechtig⸗ keit zu ſprechen, ſelbſt auf die Gefahr hin, von denen, die ihn früher als deutſchfreundlich bezeichneten, verurteilt zu werden. Wilſon führt jene zur Pflicht und Billigkeit zurück, die ihre Rechtsbegriffe nach dem Stande des Krieges einſtellen. Seine Friedensformel vom Juni 1917 müſſe unverändert beſtehen bleiben. Wir werden, ſo erklärt das Blatt, Wilſon weiter unterſtützen und unverändert verlangen: Gerechtigkeit für die deutſche Demokratie, Gerechtigkeit für alle Wilſon erhebt ſich gegen die Gewalttätigkeit, gegen un⸗ verſöhnliche Autokratien und gegen die Hetzereien der Militärkama⸗ rillen. Zur Durchführung ſeiner Aufgabe wird er das Proletariat aller Länder geſchloſſen hinter ſich haben.— Ebenſo erklärt Jouhaux in der„Vataille“, daß alle franzöfiſchen Arbeiter mit Wilſon einig ſind und es ihm bei ſeiner Ankunft in Frankreich zeigen werden. Zu dieſem Zwecke habe die Confederation generale du Travail beſchloſ⸗ ſen, ihren geſchäftsführenden Ausſchuß zum Empfange Wilſons nach Breſt zu ſchicken. Die franzöſiſche Preſſe über Wilſons Botſchaft. Bern, 5. Dez(W..) Die Botſchaft Wilſons wird von der franzöſiſchen Preſſe auffällig wenig beſprochen. Die Kommentare ergehen ſich meiſtens in wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Betrachtungen So ſagt der„Temps“ in ſeinem Leit⸗ artikel! Wir zollen Wilſon als Wirtſchaftspolitiker Beifall. Das Blatt geht über die Aeußerungen Wilſons über den Frieden mit einem kurzen Hinweis darauf hinweg, daß die Vereinigten Staaten im Kriege keine egoiſtiſchen Ziele ſuchten und daß Wilſon die Sprache eines Idealiſten ſpreche. Die Ideale ſeien oft ein ſchärfer blickender Führer als die In⸗ tereſſen. „Journal des Debats“ meint, Wilſon habe dem Kongreß einige Wahrheiten vorgeſetzt, die nichts von ihrer Kraft ver⸗ lieren würden, wenn ſie auch in Europa durchdrängen. Ob⸗ wohl die Rede nicht für Frankreich abgefaßt ſei, könne es aus⸗ gezeichnete Verhaltungsmaßnahmen darin finden. Im„Figaro“ wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, Wil⸗ ſon werde ſich in ſeinen Gedanken durch die Ausleaungen, die Deulſchland oder Rußland ſeinen Grundſätzen gegeben haben, nicht beeinfluſſen laſſen Das Blatt muß aber lediglich zu⸗ geben, daß die Auslequngen der beiden Länder in gewiſſen Punkten mit den Wilſonſchen Auffaſſungen eben doch über⸗ einſtimmen. Amſterdam, 5. Dez.(WB) Nach dem„Allgemeen Handels⸗ blad“ iſt die radikale Wochenſchrift„Nation“ ſeyr entta uſcht über die rachgierige Haltung eines Teiles der franzö⸗ lilchen Preſſe. Die Wochenſchriſt ſchreibt: Solche Friedens⸗ 1 die G würden, um mit Lloyd George zu ſprechen, gegen ſätze der Gerechtigkeit und eine Verletzung der Verſprechungen Grun der Alliierten ſein. Clemenceau will vor der Kamnier ſprechen. Bern. 5. Dez.(W..) Falls der Waffenſtillſtand nicht verkängert werden ſollte, wird Clemence au, wie man in den Wandelgängen der Kammer erklärte, am 17. Dezember vor der Kammer in längeren Ausführungen die äußere und innere Politik der franzöſiſchen Regie⸗ rung darlegen. 1 Helgoland. London, 5. Dez.(W..) Reuter. In einer in Dundee gehaltenen Rede ſagte Churchill, es beſtehe nicht die Abſicht, die Rückgabe von Helgoland zu verlangen. Die Admiralität halte das nicht für notwendig. Ferner teilte er mit, daß die Regierung die Nationaliſierung der Eiſenbahnen beſchloſſen habe. Die deulſchen Banken in England. London, 5. Dez.(W..) Der Präſident des Handels⸗ amts teilt mit: Die Gerüchte, daß den deutſchen Vanken in England geſtattet werden würde, ihre Geſchäftsbetriebe im neuen Jahre wieder aufzunehmen, ſeien abſolut falſch. Es beſtehe keine Möglichkeit für die Wiedereröffnung dieſer Banken während der erſten fünf Jahre nach Friedensſchluß. Auch dann werde die Zuziehung des Parlaments not⸗ wendig ſein. Japan auf dem Friedenskongreß. London, 3. Dez.(N..) Den„Daily News“ wird aus Tokio gemeldet, daß, wie bereits bekannt, der frühere Mi⸗ niſterpräſident Sajonyi und der ehemalige Miniſter des Auswärtigen, Machine, zu den Delegierten Japans auf der Friedenskonferenz beſtimmt wurden. Letzterer gilt als ein ausgeſprochener Freund Amsrikas. Die Wahl des früheren Miniſterpräſidenten Sajongi, der den Libe⸗ ralen angehört, iſt eine Berbeugung gegen Frankreich. Seine Entſendung deutet darauf tzin, daß Japan auf der Friedens⸗ konferenz eine wichtige Kolle zu ſpielen und durch einen Staatsmann vertreten zu werden wünſcht, der demokratiſche Ideale verfolgt. Eine Kundgebung des Papſtes. Bern, 5. Dez.(WB.)„Stengi“ meldet aus Rom: Der Oſſervatore Romano“ veröſſentlicht ein päpſtliches Rund⸗ ſchreiben, in dem die Freude über die Beendigung des Blut⸗ vergießens und der Zerſtörungen zu Waſſer, zu Lande und in der Luft durch den Waffenſtillſtand und die Ausſicht auf den Frieden ausgedrückt wird. In kurzer Jeit werden ſich die Ab⸗ geſandten der verſchiedenen Nationen zu einem Kongreß ver⸗ ſammeln, um der Welt einen gerechten und dauerhaften Frie⸗ den zu verſchaffen. Es werden Alle große und ſchwere Auf⸗ gaben haben und verwickelte Entſcheidungen treffen. wie ſie bisher nie eine Vereinigung getroffen hat. Es iſt nötig, zu ſagen, wie ſie von göttlichem Licht erleucktet werden müſſen, um ſich ihrer Aufgabe aufs beſte zu entledigen. Das Rund⸗ ſchreiben ordnet Gepete an, damit ein wirkliche rFriede begründet wird und daß chriſtliche Grundſätze und die Gerechtigkeit die Leitſätze des bevorſtehenden Kongreſſes ſeien. Was uns betrifft, ſagt der Papſt, werden wir unſeren ganzen Einfluß aufbieten, damit die zur Sicherung der Ruhe, Ordnung und Einigkeit der Welt getroffenen Entſcheidungen gerne angenommen und von den Katholiken treu erfüllt 21 der Waffenſtillſtand. Im. Köln, 6. Dez.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Genf:„Progrès“ erfährt aus Paris, der Ver⸗ band wolle die Friſt für die Lieferung der Wag⸗ gons verlängern. Amerikaniſche Regierung im beſetzlen deufſchen Gebiel. Bern, 5. Dezember.(WB.) Wie der„Progres de Lyon“ aus Paric erfährt, hat die amerikaniſche Regierung die Verwaltung des ganzen deutſchen Gebie⸗ tes übernommen. General Brown iſt Militärgouverneur in Trier und hat ausgedehnte Vollmachten erhalten. Eine Zivilregierung wird im ganzen, von den Amerikanern beſetz⸗ ten Rheinland errichtet werden. Ne ſlaatstechtliche slellung der Arbeiler⸗ und 80 daleuräte. BBerlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nunmehr erfährt man endlich auch, wie die Arbeiter⸗ und Soldatenräte ihre ſogenannte ſtaatsrecht⸗ liche Stellung ſich denken In der geſtrigen Verſamm⸗ lung der Berliner Soldatenräte wurde ein Fflugblatt ver⸗ breitet. in welchem die ſtaatsrechtliche Stellung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte und der Volksbeauftragten ſelbſtherrlich wie folgt feſtgelegt wird: 1. Die politiſche Gewalt liegt in den Händen der Arbeiter⸗ und Soldatenräte der deutſchen ſozialiſtiſchen Re⸗ publik. Ihre Aufgabe iſt, die Errungenſchaften der Revo⸗ lution zu behaupten und auszubauen und die Gegenrevolution niederzuhalten. 2. Bis eine Delegiertenverſammluna der Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte einen Vollzugsrat der deutſchen Re⸗ publik gebildet hat, übt der Berliner Vollzugsrat die Funktionen der Arbeiter⸗ und Soldatenräte der deutſchen im Einverſtändnis mit dem Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rat aus. 42 —————— —— 8 2. Seite. Nr. 570. Maunheimer Genueral-Anzeiger. ¶ Mittag · Aus gabe.) Freitag, den. Degenber 3. Die Beſtellung des Kabinetts durch den Arbeiter⸗ und Soldatenrat Groß⸗Berlins bedeutet die Uebertragung der Exekutive. 4. Die Berufung und Abberufung des entſcheidenden Kabinetts der Republik— und bis zur endgültigen Regelung der ſtaatlichen Verhältniſſe auch Preußens— erfolgt durch 0 dem auch das Recht der Kontrolle zuſteht. 5. Vor der Berufung der Fachminiſter durch das Kabinelt iſt der Vollzugsrat zu hören. Das iſt die Proklamierung des nackten Ab⸗ ſolutismus. Jür die Regierung Eberl—haaſe. Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern Mittag kam ein Demonſtrationszug regierungstreuer Truppen durch die Stadt. Zuerſt hatten ſich im Zlrkus Buſch etwa 1500 Mitglieder des neugegründeten Bundes aktiver Unter⸗ offiziere verſammelt. Nach der Verſammlung zogen ſie in ſträmmer Ordnung unter Vorantritt einer Regimentskapelle nach dem Reichs⸗ kanzlerpalais. Die Führer teilten Herrn Ebert den Entſchluß des Bundes mit, die Regierung zu ſchützen. n16 wenigen Minuten erſchien Herr Ebert auf der Straße und wandte ſich an die Verſammelten mit den Worten: Kameraden! Ich danke Ihnen im Namen der Regierung für das Vertrauen, das Sie unſerer Regierung entgegenbringen und danke Ihnen beſonders dafür, daß ſie uns beiſtehen wollen in unſecem Beſtreben für die Aufrechterhaltung der Ordnung. Wir ſind feſt entſchloſſen, uns in unſerem Vorhaben, die National⸗ verſammlung baldigſteinzuberufen, von keiner Seite abhalten zu laſſen, denn wir brauchen ſie, um einen baldigen Fri den zu erlangen und um unſere Mitarbeit an der Weltwirtſchaft wieder aufbauen zu können. Jeder, der uns darin unterſtützt, leiſtet ſeinem Volke und dem Lande den größten Dienſt. Ich bitte Sie mit mir einzuſtimmen in den Ruf:„Unſer deutſches Volk und unſer deutſches Land ſie lebeg hoch“. Der Zug wandte ſich dann in vollſter Ordnung nach der Leipziger Straße, wo Zettelverteiler der Spartakusgruppe den Unteroffizieren Flugblätter in die Hand zu drücken verſuchten. Mit dem Ruf:„Nieder mit Liebknecht, nieder mit Spar⸗ takus“ wurden die Zettelverteiler beiſeite gedrängt. Durch die Leipziger⸗ und Budapeſterſtraße ging es am Brandenburger Tor und am Reichstag vorbei nach der Dorstheenſtraße. Hier begegnete den Unterofftzieren der Zug der Gardefunker und Gardefernſorecher. Unter Hochrufen und Kundgebungen für die Regie⸗ rung zogen die gewaltigen Züge aneinander vorbei. Auch die Funker zogen nach dem Reichskanzlerpalais. Zwiſchen einer roten und ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahne crugen ſie das Plakat: Die Gardefunker geſchloſſen für Ebert und Haaſe. Auch ihnen hielt Herr Ebert eine Anſprache, die er gleichfalls mit einem Hoch auf das deutſche Volk und die deutſche Regierung ſowie die junge Republik ſchloß. 5 Kundgebung des„Bundes der LCandwirte“. Berlin, 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Bund der Landwirte“ hatte bisher eine merk⸗ würdige Zurückhaltung bewahrt. Nunmehr tritt auch er mit einer Kundgebung an die Oeffentlichkeit. Der Vorſtand des „Bundes der Landwirte“ veröffentlicht Richtlinien, in denen er ſich„bis zur Schaffung einer auf geſetzlicher Grundlage beruhenden Staatsform“ hinter ſede Regierung ſtellt, die gewillt und fähig iſt, Ruhe, Ordnung und Stcherheit für Perſon und Eigentum aufrecht zu er⸗ halten, die Volksernährung ſicher zu ſtellen, die Reich⸗ein⸗ heit zu wahren und einen ſofortigen Frieden herbeizuführen. Auch die Kundgebung des„Bundes der Landwirte“ erklärt die ſchleunigſte Einberufung der National⸗ verſammlung für unerläßlich. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Zenkrumsrepublik. Köln, 5. Dez.(W..) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Die geſtern von Trimborn imd Dr. Ebert ausgerufene rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſche Zentrumsrepublik legte den Verdacht nahe, daß es ſich bei der Neugründung ebenſowohl um eine ſtaatspolitiſche als auch kirchenpoli⸗ tiſche Maßnahme handelt. Unſere Erkundigungen an zuſtändiger Stelle lauten dahin, daß das erzbiſchöfliche Palais von der geſtrigen Verſammlung und der neuen Republik ge⸗ nau ſo überraſcht war, wie die übrigen Kölner. Kardinal Hartmann ſteht nach wie vor auf dem Boden ſeines geſt⸗ rigen Dementis. Unſere Ernührungskriſe. 52 Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Das Reichs⸗ ernährungsamt hat an das Auswärtige Amt eine Note gerichtet, in der es auf die unabſehbaren Folgen hinweiſt, die der bevor⸗ ſtehende Zuſammenbruch unſerer Ernährungswirt⸗ ſchaft nach ſich ziehen müſſe. In dieſer Note heißt es unter rem: Das Rückgrat unſerer ganzen Kriegsernährungswirtſchaft bil⸗ dete bisher die Verſorgung mit Brotgetreide und Kartoffeln. In⸗ 20 der Grippe, der Unruhen und der Arbeitseinſtel⸗ ung der Kriegsgefangenen uſw. iſt ein erheblicher Teil unſerer Kartoffelernte in der Erde verblieben und durch den frühen Froſt vernichtet worden. Hinzu kommt die ungeheuere Trans⸗ portkriſe, die ebenfalls dazu beisetragen hat, daß unſere Kar⸗ toffelvorräte nicht ordnungsmäßig haben eingewintert werden kön⸗ nen. Die Folge davon iſt, daß die Hauptwohnbezirke nur noch fürxr wenige Wochen mit Vorräten verſorgt ſind und nennenswerte Zufuhren nicht mehr erwarten können. Ein Durch⸗ halten der vorgeſehenen Kartoffelration erſcheint daher ſchon heute vollkommen ausgeſchloſſen, und höchſtens die Hälfte der Ration wird allgemein ausgegeben werden können. Die Getreideverſorgung war in erheblichem Maße auf Zufuhren aus dem Oſten eingeſtellt. Infolge des Fortfalles dieſer Zufuhren hat ſich die Lage der Reichsgetreideſtelle derart un⸗ günſtig geſtaltet, daß ihre Lagerbeſtände nur noch bis zum 7. Febr. relchen und auch dann nur, wenn die tägliche Zufuhr in gleichem Maße wie im Vorſahr erfolqt. Dies erſcheint aber nach der Lage der Transportverhältniſſe völlig ausgeſchloſſen. Nach dem 7. Febr. würde ſich als günſtigenfalls nur noch eine Tageskopfration von 80 Gramm Mehl, das heißt ein Drittel der gegenwärti⸗ gen Ration verteilen laſſen. Dieſe Lage beſſert ſich auch dann nicht weſentlich, wenn die ſeit dem erſten Dezember zugeſtandene Erhöhung der Protration wieder rückgängig gemacht wird, was aus techniſchen Gründen kaum vor dem 1. Januar möglich ſein würde. Hierbei iſt zu bemerken, daß die Brotration ſeinerzeit aus⸗ ſchlleßlich aus politiſchen Gründen erfolgft iſt. Sehr trübe ſieht es auch mit unſerer Fett- und Fleiſch⸗ verforgung aus. Die einheimiſche Fettwirtſchaſt geſtattet nach dem völligen Zuſammenbruch der Milchwirtſchaft nur noch einen Wiriſchaftsplan bis zum 1. April. Bis zu dieſem Tage ſteht aus der möglichen Aufbringung an Milchfett und aus der Mar⸗ garineerzeugung nur noch ein käglicher Kopfſatz von 3,3 Gramm zur Verfügung. Die Fleiſchration, die für den größten Teil der verſorgungsberechtiaten Bevölkerung nur noch eine Wochenkopf⸗ menge von 100 Gramm vorſieht kann auch nur noch unter Zuhilfe⸗ nahme ganz beträchtlicher Zufuhren aufrechterhalten werden. Ohne ſolche Zufuhren iſt jedenfalls mit einer ſtarken Herabſetzung aller wichtigſten Lebenmittelrationsſütze ſpäteſtens Anfang Februar u rechnen. Was da; dedertet geht daraus hervor, daß alsdann der Rährwert, welcher ſchon heute nur noch ein Drittel des normalen Jurchſchnittsnährwerte: darſtellt, auf etwa die Hälfte des egenwärtigen Nährwertes herabſinken würde. Dieſe Tatſachen würde ein langſames aber ſicheres zechungern bederten. Die Note erklärt nochmals, daß die )hauptſchuld an dem Zuß mmenbruch unſerer Ernährungs⸗ zriſchaft die Abſperrmaßnahmen Enalands tragen. die Vahlen in Baden. Badiſche Volksparkei. () Heidelberg, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern Abend vom Nationalliberalen und Jungliberalen Verein ein⸗ berufenen außerordentlichen Hauptverſammlung wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, daß die beiden Vereine mit allen ihren Organiſationen u. Mitgliedern der neuen Badiſchen Volkspartei geſchloſſen beitreten unter dem Namen:„Badiſcher Volksparteiverein Heidel⸗ berg“. Allſeits wurde jedoch dem Wunſche Ausdruck ge⸗ geben, daß es doch noch möglich ſein werde, eine ein⸗ mutige bürgerliche liberale Front in Baden herzuſtellen, wenn dies aber nicht mehr möglich ſei, ſo doch den Wahlkampf ſo zu führen, daß der Bruderzwiſt unter allen Umſtänden vermieden werde. Zahlreiche Beitrittserklärungen konnten am erſten Abend verzeichnet werden. Das hieſige Organ der Badiſchen Volkspartei iſt die„Heidelberger Zeitung“. Die Chriſlliche Volkspartei. Die Süddeutſche Konſervative Korreſpondenz ſchreibt: Die Badiſche Konſervative Partei hat ihren neuen Namen Chriſtliche Volkspartei beibehalten. Die kürzlich abgehaltene Tagung des konſervativen Landesausſchuſſes hat in dieſem Sinne beſchloſſen. Der vorgeſchlagene, vom Norden bean⸗ tragte Name„Nationale Volkspartei“ beſagt gar nichts. Wer iſt heute nicht national? Nur die Spartakusleute ſind grund⸗ ſätzlich international. Das chriſtlich iſt ein Punkt, von dem aus ſich jede Volkspartei— und das iſt doch jetzt die konſer⸗ valive Partei— immer wleder orientieren kann. Auch die Chriſtliche Volkspartei wird nun nachdrücklich in die Wahl⸗ agitation eintreten. Eine Mitgliederverſammlung des Karls⸗ rüher Vereins war von Männern und Frauen gut beſucht.— Eine evangeliſch⸗ſoziale Partei will ſich noch gründen. Man hat es hier mit einer ſeparatiſtiſchen Strebung zu tun, die in ihren Ausgangspunkten noch nicht klar geſtellt iſt. Iſt das evangeliſch⸗ſozial den Parteigründern voller Ernſt, dann ſollen ſie ruhig zu uns kommen. Die Chriſtliche Volkspartei ſchließt das„evangeliſch⸗ſozial“ vollkommen ein. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. In der geſtern Abend abgehaltenen Mitgliederverſammlung wurden ſolgende Herren in die Vorſtandſchaft gewählt: Stadt⸗ rat Bagel(erſter Vorſitzender), Dr. Wolfhardt(zweiter Poc⸗ ſitzender), Karl Varber, Frau A. Bensheimer, Prof. Boſch, Stv. Bub, Frau Glogger, Willy Hahn, Karl Hann, Alois Herdecker, Oberlehrer Wilhelm Ihrig, Dr. Jeſelſohn, Robert Keller. Frau Kromer, Fa⸗ brikant Alfred Mann, Neryenarzt Dr. Mann, L. Moosbacher, Karl Platter, Frl Pohl, Alfred Scheel, Dr. Stern und Ludwig Stockheim. Die engere Vorſtandſchaft beſteht aus Karl Vogel(1. Vorſ.), Dr. Wolfhardt(ſtellv. Vorſ.), Frl. Wißler, Stadtrat Wunder und Gruhn. Eine neue Amneſtiie. AKarlsruhe, 5. Dez. Die vorläufige Volksregierung hat eine Amneſtieverordnung erlaſſen, wogach alle Strafen erlaſſen werden, wenn ſie nach dem Urteil des Gerichts 6 Monate Freiheitsſtrafe oder 1000 Mark Geldſtrafe nicht überſteigen. Der Nachlaß erſtrecki ſich auf die Koſten und die Nebenſtrafen mit Ausnahme der Ein⸗ ziehung, Verfallerklärung und Verurteilung zum Werterſatz. Von der Begnadigung aus⸗eſchloſſen ſind die Strafen wegen Preis⸗ muchers, vorſätzlicher Höchſtpreisüberſchreitung, Kettenhandels und Schleichhandels, ſofern hierwegen auf mehr als 2 Wochen Gefäng⸗ nis oder 500 Mark Geldſtrafe erkannt iſt. Der Ausſchluß dieſer entehrenden und volksſchädigenden Delikte wie Preiswucher uſw. von der Amneſtie wird allgemeinem Verſtändnis begegnen. Die kleinen Strafen wegen Höchſtpreisüberſchreitung uſw. wurden in die Amneſtie einbezogen, weil es ſich hier gewöhnlich nicht um gewerbsmäßige Fälle bandelte. Ausgeſchloſſen von der Amneſtie ſind die Strafen der Ueberweiſung von Landſtreichern und gewerbs⸗ müßigen Dirnen an die Landespolizeibehörden. Bei Jugendlichen, denen Strofaufſchub auf Wohlverhalten Kleilt iſt, bleibt es hierbei. Vollſtändig ausgeſchloſſen von der Amneſtie ſind die Steuerdefrau⸗ danten und dieſenigen, welche gegen Steuerflucht oder Zuwider⸗ handlung gegen Ausfuhrverbote beſtraft ſind. Der Volksregierung iſt die Befugnis erteilt, in einzelnen Fällen, die ihrer Schwere nach nicht unter die allgemeine Amneſtie fallen, Strafnachlaß oder Mil⸗ derung zu gewähren, oder wenn das Verfahren noch nicht erledigt iſt, das Verfahren niederzuſchlagen. Niedergeſchlagen werden alle Strafverfahren wegen vor dem 2. Dezember begangener Straſtaten, die nach dem Geſetz mit keiner ſchwereren Strafe bedroht ſind als mit Geldſtrafe oder Freiheitsſtrafe bis zu 1 Jahr, außerdem aber alle Strafverfahren wegen Diebſtahls und Unterſchlagung, wenn der Wert des Entwendeten 100 Mark nicht überſteigt. In dieſen Rahmen der Niederſchlagung fallen darnach faſt ſämtliche Vergehen gegen die Kriegsverordnungen. deulſches Reich. Zuſammenſchluß der deulſchen Beamlenſchaft. Berlin, 5. Dezhr.(WBB.) Nach grändlicher Vorbereitung iſt der einheitliche Zuſammenſchluß der geſamten deut⸗ ſchen Beamtenſchaft auf gewerkſchaftlicher Grundlage unter Zuſtimmung aller beteiligten Verbände im„Deutſchen Beamten⸗ Bund“ erſolgt. Der Bund umfaßt ſämtliche Großorganiſationen der Beamten und Lehrer mit zirka 14 Millionen Mitgliedern und ſtellt damit die einzige Geſamtvertretung der deutſchen Beamtenſchaft dar. Zum erſten Vorſitzenden wurde Generalſekretär Remmers⸗Berlin gewählt. Für den zweiten Vorſitz iſt ein Vertreter der Süddeutſchen Landesverbände vorgeſehen. In den geſchäftsführenden Norſtand wurde eine Reihe von Vertretern der verſchiedenen Verbände und Verwaltungen berufen. Zur Leitung der Geſchäfte wurde ein Direk⸗ torium von vorläufig zwei Mitgliedern, beſtehend aus den Herren eeee und Dr. Hoefle lletzterer zunächſt nebenamtilich), eingeſetzt. Die Hauptforderungen des Bundes ſind: Neunzeitliche Regelung des Beamtenrechtes, ſowie alsbaldige Neuordnung der Beſolbungsverhältniſſe. Zur Durchführung dieſer Re⸗ formen wird die Schaffung eines Reichszentralamtes für Beamten⸗ fragen gefordert, das im Zuſammenwirken mit dem Beamtenbunde ſeine Auſgaben zu löſen hat. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Ber⸗ kin, S 42, Oranienſtraße 140/2. Aus den beſetlen Gebielen. Jorderungen der Franzoſen für Mannhelm. Mannheim, 6. Dez. Ein Teil der interalliierten Kommiſſion, die geſtern in Ludwigshafen tagte, hatte auch in Mannheim eine Beſprechung mit Schiffahrtsintereſſen⸗ ten. Wie wir vernehmen, wurde von den Franzoſen die ſo⸗ fortige Auflöſung der.⸗ und.⸗Räte, Aufhebung des Achtchundentages, Einführung des Arbeitszwanges und Todesſtrafe für ſchwere Zuwiderhandlungen verlangt. Berlin, 5. Dez.(W..) Bei der Brückenwache von Neuen⸗ burg wurde wiederum eine größere Anzahl Perſonen abgeliefert, die aus dem Ober⸗Elſaß ſtammen und von den Franzoſen ausge⸗ wieſen waren. Sie geben an, daß alle Nichtelſäſſer und naturali⸗ ſierten Elſäſſer interniert oder abgeſchoben würden. Als Elſäſſer elten für die franzöſiſchen Behörden dieſenigen, deren Väter Elſäſ⸗ er waren. Die aus Straßburg ausgewieſenen Deutſchen ſagen übereinſtimmend aus, daß ſämtliches deutſches Geld bis zum 15. Dezember umgewechſelt ſein muß, wobei der Kurs der Mark für die Elſäſſer auf.25 Franken, dagegen für die Deutſchen auf nur 60 Centimes berechnet wird. Zeitungsnachrichten mit der Ueber⸗ ſeau„Franzöſiſches Milliardengeſchenk an Elſaß⸗Lothringen“ be⸗ tätigen den Sachverhalt. Durch Plakate wird zur Plünde⸗ rung deutſcher Geſchäfte aufgefardert, ohne daß die Fran⸗ zoſen dieſen irgendwelchen Schutz gewähren. Franzöſiſche Offlalere oder morgen früh einzieht. dußerten, fämtliche Heulſche würden auf dringendes Vert Elſäſſer baldigſt ausgewieſen. Männer im wehryflicht würden interniert und ſpäter zum Wiederaufbau No verwendet. 8 Tel Köln, 5. Dez. Mit dem heutigen Tage iſt der— und Telephonverkehr infolge feindlicher Beſetzung Infolge der ausgeſetzten Geldprämien für die Berqune ſchützen auf dem rechten hReinufer bietet Köln ein 7 7 Bild. Entlaſſene Soldaten, balbwüchſige Burſchen und jugend haben ſich vor die Protzen und leichten Geſchlge 107 und retten das koſtbare Material vor dem Feind, der M WAuach, Trier, 5. Dez.(W..) Nach Neunkirchener und Blättern iſt in ſenen Orten, die von den Franzoſen be Aul Verkehr von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens unterſa 15 fl halb der Gemeinde muß jeder einen ſchreftlichen Aus eſe 1 Es iſt die franzöſiſche Zeit eingeführt. Brieſe und Taleſeß ſind der Zenſur unterworfen. Die Ziviliſten haben den ſehn ffizzoren gegenüber eie achtungsvolle Haltung Polizeidiener, Eiſenbahn⸗ und Forſtbeamte haben zu c Von der Schw izer Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel.) belgiſche Korreſpondenz“ meldet: Das Oberkommando aulen von belgiſchen Tru⸗ en beſetzten deutſchen Rhei wie die Deutſchen es in Belgien getan haben, ſe che geſoheh zu verlangen, die mit ihrem Leben für die Sicherheit der anda truppen haften. Inden Tag den von dem Ortskomm ſechs andere Geiſeln beſtimmt. Letzte Meldungen. Re Allllerten in Südrußland. EJ Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl Büro) Dle. janſk am Aſowſchen Meer für die deutſchen Truppeft gal nende Zeitung„Neue Nachrichten“ veröffentlicht ol⸗ Aufruf der zum Eingreifen in Rußland e Alliierten: ner „Hiermit bringen wir zur Kenntnis der Bewohnt an Odeſſa und ſeiner Umgebung, daß wir auf dem Terſtee Rußlands eingetroffen ſind, um die Ordnun gſſche de ſtellen, ſowie zur Befreiung von den b olſchewil brblh he er. Üfurpatoren, weshalb auch die Nachrichten dec e n katoriſchen Volſchewiki, das verbündete Heer ſei nach Becen nftadien ern Geil 10 dun ua ber aründ Arma 7 eent len andde leßen Heanamen drey 5 ſüeß land gekommen, um die Deutſchen hinauszujagen, ſind ll18r unwahr ſind. Die Deutſchen ſowohl als auch wir diget be als Eroberer bierher gekommen ſondern als Vertei le blete 0 Rechts. Desholblaufenihre undunſere Z1e% e e zufammen. Die Nachrichten von bevorſtehenden un eh ſind unwahr und werden zu dem Zwecke verbreitet, mel, 12 Panik hervorzurufen. Alle ungeſunden e w0 daalt ere Rußlands, die Bolſchewikt und ihre Anhänger, enade als außer dem Geſetz ſtehend erklärt. iberbtbe e e welche Bolſchewiki verbergen, ſollen dem Feldgericht 15 deid be werden Wir erkennen keinerlei Organiſation an 4 ſen, de Do Organiſationen, welche gegen die Bolſchewiki kümpe 1 freiwilligen und der Koſakenarmee ſowie der Armee 15 gle ſtituierenden Verſammlung. In Anbetracht deſſen w gelteh Uben Organiſationen, welche im Beſitz von Waffen ſind, vo ern Ag ben, die Waffen den ſpeziell dazu heſtellten Vertre Nis internationalen Heeresleitung abzuliefern. bern Jud aliche Der Aufruf iſt unterſchrieben von den Vertre Balhie n lands, Frankreichs, Japans, Rußlands, Italiens, b u Serbiens. Griechenlands und Rumäniens. b0 1 2 Welche Wirkungen das Manifeſt inzwiſchen geder, deer ſchildert eine Depeſche aus Zarskoje Selo, in „Vorwärts“ zufolge heißt: Im Suüden fanden ereeeeeee d. blutige gämpfe ſialt Mehrere Hunder Areee aufgehängt worden. Die Straßen bieten das vieler aufgehüngter Arbeiterleichen. Der Stadtkommarſhe e in Krasnow publiziert ein Telegramm von Denikmm, A1 beflehlt, jeden zehnten der verhafteten ter aufzuhängen. ge 18 ſrſan 105 der Kaiſer.% N c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze 6. Dez. ee be Havas meldet aus London: Der Parlamentsberich 106 6 an der„Times“ ſchreibt: Das Kriegskadinett hat folge„Nu ſcheidung getroffen: die L + 1. Die Alliierten haben das Recht, non Holland angel N lieferung des deutſchen Kaiſers zu er„m ſuchen. guahh 2. Die britiſche Regierung ſoll alle nktigen Maßs,. treffen zur Sicherheit der Auslieferung. ul 0 + 3. Wenn die Auslieferung erlangt ſein wird, 50 Kaiſer vor ein Gericht geſtellt werden, um en ſeine Verbrechen an der Menſchheit ſich zu verant e 0 Der Berichterſtatter erklärte, daß das Kabinett ke 00% nahmen treffen wird, bis namentlich Wilſon und tände ug allilerten Regierungen befragt ſeien. Indeſſen beſ geglen Zweifel dorin, daß die franzöſiſche und italieniſche 0 der britiſchen beiſtimmen wird. 0 welle „Evening News“ ſchreibt: Wenn Holland ſi wüll den Kaiſer ohne vorherige Einwilligung der geg men deutſchen Regierung auszuliefern, müßten Maßn üben, troffen werden, um auf Holland einen Druck auszu zu dem gewünſchten Reſultat führen wird. Gegen den Bolſchewismus. tel 0 Berlin, 5. Dezbr.(W..) In ihrem Leite Prohn 1. Dezember bringt die„Gazette de Lauſanne. uah daß die Entente den Waffenſtillſtand nicht verläne vielmehr nach deſſen Ablauf ihre Armeen den lſchemi⸗ 10 ſchreiten würden, wenn etwa bis dahin der 715 in Deutſchland die Oberhand gewonnen haben ſoll ge en 6 deutlich erklärt, daß die Entente mit allen Mitteln ordue Bolſchewismus vorgehen und zuſammen mit den, Vel liebenden Teil der deutſchen Bevölkerung geſiche niſſe wieder herſtellen würde. Da die„Gazette de ſo erl im allgemeinen als franzsfiſches Sprachrohr ailt, der Artikel beſonders bemerkenswert. f Zuternierung der Deutſchen in China. l m. Köln, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die zKötniſchf che N 10 meldet aus Amſterdam: Reuter meldet: Die chine rnie rung hat begonnen, alle Deutſchen zu int ſern in f Sie werden in zwanzig chineſiſchen Gotteshäne laſſen Nähe Pekings untergebracht. Frauen und Kinde freiwillig mit internieren. 4 nc Enleignung der ehemaligen deuiſchen Bolſchle, römſh Bern, 3. Dez.(BB.) Nach einer Meldung de m Mitarbeiters des„Cocriere della Sera“ iſt nunt, de SSSↄ˙ð Enteignung des Palazzo Caffarellt awie ſitzes der ehemaligen deutſchen 5 Noch 10 umliegenden Gebäude, begonnen worden. 21 nen während 15 Tagen öffentlich beſichtigt Friſt kann gegen die vom italieniſchen Skaat 0 otſchaft in ude ſch e Gebogn Je — werden ne e ebot umme von 3 355 800 Lire Einſpruch erhoben ae Palaazo Caffarelli iſt dabei mit 2 Milllonen Arnag, den 6. Dezember 1918. 2 1 2 dn Anſchluß an unſere Bekanntmachung vom 29. No⸗ müſſen wir unſere Anzeigen-Beſteller wiederholt Hinweiſen, daß die ienmer empfindlicher werdende mol uns zwingt, die Größen der Anzeigen nach Gutk. felbſt zu beſtimmen. Es kaun jedoch keine Verpflich⸗ Angegangen werden, die Aufkraggeber in ſedem einzel⸗ Jalle vorher lelephoniſch oder ſchriftlich zu verſländigen. lche Anſprüche aus dieſer Handhabung können wir ſhendwe anerkennen. Die Geſchäftsſtelle des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Aus Stadt und Land. 25 Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. el drderbung von Grundſtücken im Getnarkungsteil Rheinau. mune er Stadtrat hat beſchloſſen, im Gemarkungsteil Rheinau, Ge⸗ dal orderer Riemen, die zuſammenhängenden 45 Grundſtücke im 10 0 aße von 80 532 Quadratmeter zum Preiſe von 2,40% für Uhnadratmeter zu erwerben und zur Beſtreitung des Kaufpreiſes Aun aufkoften 205 000 zu berwilligen. Aus der ſtadtröllichen 0 undung iſt zu entnehmen, daß die Gbundſtücke 1 Dreyfuß u. Co. in Frankfurt gehören. Sie bilden eine zu⸗ Aenhängende Fläche an der Verbindungsſtraße von der Station 0 drin nach der Station Rheinauhafen. Nördlich und ſüdlich gelbeenm ſich der Stadt gehörige Waldflächen an, mit denen zu⸗ ace 0 ſie eine geſchloſſene Straßenfront von über 750 Meter bei deigenen Tieſe von durchſchnittlich 300 Meter ergeben. Sowohl be nepfuß ſchen Grundſtücke wie das Waldgelände ſind hoch gelegen amte einige Minuten von der Station Seckenheim entfernt. Das ſolagelände eignet ſich ganz beſonders für eine Wohnkolonie; die hre iſt ohne Schwierigkeiten und verhältnismäßig billig en. 8 t0 rbung von domänenäroriſchem Gelände beim Gaswerk 0 Luzenberg. Stadtrat hat beſchloſſen, vom Domänenfiskus in der Un⸗ 110 ſenber hlau die zwiſchen der Waldhofſtraße und dem Gaswerk Halleen dreſ gelegenen Loſe im Maße von etwa 18 867 Quadratmeter 17 e von 8 für den Quadratmeter oder zum Geſamtpreis 000 zu erwerben. In der ſtadträtlichen Begründung wird 10 ſge, Den Anlaß zu der Erwerbung des Geländes gibt der vom I 13 gusſchuß am 22. März 1918 gutgeheißene Anſchluß des Gas⸗ n 0 Luzenberg an die Straßenbahn. Wie in der Vorlage dargelegt 10 banußte für die Ausführung des Straßenbahngleiſes zwiſchen 10 Adaswerk Luzenberg und der Waldhofſtraße domänenärariſches 0 in Anſpruch genommen werden. Das Domänenärar hat ſuteit erklärt, das erforderliche Gleisgelände auf einige Jahre Nidar zu überlaſſen. Die zunächſt als eine durch den Krieg 14 U Notſtandsmaßnahme erſtellte Gleisanlage ſoll aber dau⸗ + 8 lbehalten und auch für Friedenszwecke verwendet werden. e emänenärar erklärte ſich mit der käuflichen Abtretung grund⸗ i10 einverſtanden, verlangte aber einen Preis von 10% und be⸗ ete dieſe Forderung damit, daß ſie bei Verkäufen in der Nähe höhere Preiſe erzielt habe. Schließlich einigte man ſich reis von 8„ für den Quadratmeter; eine weitere Er⸗ . war nicht zu erzielen Der Stadtrat wollte, trotz des ver⸗ lzmäzig hohen Preiſes, die Gelegenheit zur Erwerbung des aunen Geländes ſich nicht entgehen laſſen, weil es nach ſeiner Lage eben gerade für die Stadt beſonders wertvoll iſt. Es n den verſchiedenſten ſtädtiſchen Zwecken(Abſtellgleiſe, Lager⸗ Vohnhäuſer für Gaswerksarbeiter) ſehr gut verwendet 1 Gaseinſchrͤnkung. de Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizttätswerke „ uns: Mit laufender Abrechnungsperſode werden die für Stromverbrauch verwirkten Aufgelder zur Einziehung Dieſe Maßnahme ſoll als erſtes Verhütunos⸗ und dungsmittel unberechtigt hohe Entnahme eindämmen. Da nun aaſs Kreiſe einen ſo erhöhten Preis noch nicht als Zwang zur ermkeit empfinden, machen wir darauf aufmerkſam, daß im olungsfalle zu welteren Strafen, vor allem zur f gen. 1 0 10 Woerrung der Zuleltung überhauyt geſchritren werden 7 Gründe für die Einſchränkungserfordernis dürften genüg⸗ Ahwegründeten, unzuläſſigen und wiederholten Verbrauchsüber⸗ 5 und geleiſteter Aufgeldzahlung der Verdacht beſtehen ſbekennt ſein. Es iſt durchaus nicht angängig, daß durch lube ſo unſozialem Handeln Vorſchub geleiſtet wird. Wo alfo „ es den Betreffenden„nicht darauf ankommt“, werden 1 umna 0 ff ir machen nochmals auf die heute Freitag abend halb 8 ckerland) der Heidelber Uhr im großen Saale der„Liedertafel“, K 2, 31/82 ſtattfindende ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung aufmerkſam. Angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt das vollzählige Er⸗ ſcheinen der Mitglieder mit ihren Frauen und wahlberechtigten Töchtern dringend erwünſcht. * Dank für den Truppenempfang. Die dem Armeeoberkom⸗ maado 19 für den Abtransport zugewieſenen öſtexreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Truppen haben das Armeeoberkommando ebeten, den Regierungen von Baden und Württemberg ihren Dank für die freündliche Aufnahme durch die Bevölkerung zu äbermitteln. Kirchliches. Der evang. Pfarrer Georg Koppert in Woll⸗ bach wurde auf die Dauer von ſechs Jahren 55 Pfarrer in Weinheim⸗Altſtadt ernannt. *Berſetzt wurden Forſtamtmaan Stürmer in Pfullendorf, unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Boxberg, nach Stockach und Forſtamtmann Baſſermann bei der Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion nach Schwetzingen und dem Forſtamt als zweite Beamte zugewieſen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Straube an der Baugeweriſchule wegen vorgerückten Alters. *Aebernahme von Lehramtspraktitanken in den ſtaallichen höheren Schuldienſt. Auf Grund des Paragr. 22 der Verorbnung vom 18. Juli 1913, die praktiſche Ausbildung und die Beſchäftigung der Lehramtspraktikanten betr., ſind von den Lehramtspraktikanten, denen das Zeugnis der Anſtellungsfähigkeit zuerkannt worden iſt, die nachgenannten in den ſtaatlichen höheren Schuldienſt übernom⸗ men worden. 1. Lehramtspraktikanten aus der altſprachlichen Ab⸗ teilung: Dürr, Wilhelm, von Walldorf bei Wiesloch, Künzler, Profeſſor VBaurat Paul. Karlsruhe auf ſein Anſuchen Leo, von Unteribental, Lommel, Karl, von Durlach, Watten⸗ dorf, Georg, von Heppenheim. 2. Lehramtspraklikanten aus der neuſprachlich⸗geſchichtlichen Abteilung: Berndhäuſel, Mathilde, von Mannheim, Hoßner, Felir, von Bruchſal, Rieſe, Lola, von Fray⸗Bentos, Rofhacker Walter, von Pforzheim, Schroeck, Margarete, von Ludwigshafen a. Rh. ) Die Verordnungen der Badiſchen vorläufigen Volksregiern die von beſonderer Bedeutung ſind, werden künftig—— als Plakate auf farbigem Papier in den Gemeinden angeſchlagen. Badiſche Staatsangehörigkeit. Bei der beporſtehenden badi⸗ ſchen Nationalverſammlung können nur Badnerinnen wühlen; Richt⸗Badnerinnen verſäumen daher nicht, ſobald als möglich die badiſche Staatsangehörigkeit zu erwerben. fe ihrer Exlangung ſind die dienſttuenden Frauen des Verein⸗ achtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, Altes Rathaus, Zimmer Nr. 12, täglich von—4 Uhr zu helfen bereit. * Das Landmehr· Inſanterie-Regiment 40 ftrifft heute mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr mit Fußmarſch von Bruchſal kommend in Regiment wird nach bereits erfolgter Ent⸗ Heidelberg ein. Das laſſung ſeiner Angehörigen, die in der 10⸗Kilometer⸗Zone wohnen, in ö aufgelöſt. adurch, daß Mannheim in der neutralen Zone liegt, ſind wir bedauerlicherweiſe wie bei den 110ern. auch bei der 40er Candwehr um die Freude des Einzugs gekommen. Das Orksfartell Maunheim⸗endwi shafen der freien (ens reſcheſuchen Angeſtelltenverbände verc ſtaltet heute Freitag abend 7 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens eine große öffenkliche Verſammlung für fämtliche Privar⸗ angeſtellten mit der Tagesordnung:„Die Bedeutung der Gewerkſchaft für den Angeſtellten“ Das Nähere iſt aus der geſtern erſchienenen Anzeige zu erſehen. „ep., Tagung der Vertreter aller evangeliſchen landeskir ichen Berbände. Diefer Tage fand im Gemeindehaus der Sibfteh zu Karlsruhe eine vom evang. Preßverband für Baden berufene Ver⸗ ſammlung der Vertreter aller Verbände der evong. Landes⸗ kirche ſtatt. Herr Landgerichtsrat Winkler leitete die Verhand⸗ lungen Zuerſt gab Herr Stadtpfarrer Hindenlang, der Ge⸗ ſchäftsführer des Preßverbandes, einen UHeberblick über das, was von den verſchiedenen Seiten her geſchehen iiſt, ſeitdem durch die ſtaat⸗ liche Umwälzung die Frage der ſog. Tr. ung von Stagt und Kirche in den Vordergrund geſchoben würde. Die Verſammelten ſprachen ſich in lebhafter und anregender Weiſe über das aus, was ſeitens der kirchlichen Verbände einzeln und gemeinſam zur Wahrung der kirchlichen Intereſſen geſchehen foll. In Eiahelligteit ſtellten ſich alle Anweſenden auf den Boden der Reſolution der General ynode. Die Arbeitsgemelnſchaft, die bei dieſer Tagung zum erſten Mal ge⸗ ſfen wurde, verbürgt ein geſchloſſenes und entſchloſſenes Handeln, as ſicherlich ſegensreſche Früchte für Kirche und Volk zeitigt. Es. Beſchwerden gegen die gebensmittel⸗Beſchlagnahmen. Aus den Reihen des„feſtbeſoldeten Mittelſtandes“ gingen der Lebens⸗ mittelkommiſſion des Arbeiterrats Mannheim eine Reihe von Be⸗ ſchwerden gegen die Lebensmittelbeſchlagnahmungen zu. Es werden beſtimmte Richtlinien gewünſcht. Hierzu kann mitgeteilt werden, daß dieſe Richtlinien bereits beſtehen. Es ſoll durch die gründliche Erfaſſung aller Lebensmittel ſowohl beim Verbraucher mie beim Er⸗ zeuger eine reichlichere Zuteilung an ſeden Einzelnen erfolgen. Die Beſchlagnahme iſt nur ein Gebot einer gerechten Zuteilung. Ps. An der geſtrigen Plenarverſammlung des Arbeſterrales nahmen erſtmals die 15 Vertreter der Beamten⸗ und Angeſtellten⸗ organiſationen teil, Der Vereinigung der Marineangehörigen wur⸗ den drei Sitze im Plenum des Arbeiterrats zugeſtanden, außerdem 0 lich fälſchliches Auslegen und Verzerren behördlicher Ver⸗ ſichtig Sperrung der Leitung vornehmen. 1 Mugnederverſammlung des Nafionalſiberalen Vereius Mann⸗ Freudiger Mut. Mit andern zuſammen bei Feſt und Wein iſt leicht, vergnügt und heiter zu 35 Schwer aber iſt: in grauen Tagen 1 Glauben zu haben und drüber zu ſtehn und ohne Verzagen freudigen Mutes auch durch einſame Zeiten zu gehn! Das kannſt du nicht zwingen: daß die Knoſpen ſpringen, eh die Sonne ihnen ihren Mai gebracht; aber daß, was hinter dir liegt. dich nicht ſchreckt mehr und unterkriegt: was Winter in dir abzuſtreifen in aller Stille. und Knoſpen zu reifen und dich ſelbſt zum Frühling durchzuringen kannſt du zwingen! Cäſar Flaiſchlen. Tbeater, Runſ und Wiſſenſchaſt. zümer Naliondl-Theuter nächſte Einſtudierung in der Oper wird Hans Pfitzners riſtelflein“ mit Elſa Tuſchtau in der Titelrolle vorbereitet. Rung in München. audoff Eger ſcheim in München populär werden zu wollen. ſſäh mit dem Schauſpielhauſe, das eines ſeiner nicht allzu U igen Werke uraufführte, fühlte ſich das„Münchner Volks⸗ zmüßigt, einem als„Komödie unter falſcher Flagge iolksſtücke Egers,„Die große und die kleine Welt“ zum ichte zu verhelfen. Ddas Stück iſt die Dramatiſierung der N ab ichte vom armen aber hochanſtändigen Mädchen und dem Fiir gar nicht ſtolzen Grafen, die einander he raten. Nur, aher Weg aus der Dachſtube ins Grafenſchloß über eine meer reinliche Dreizimmerwohnung führt, in die der Graf ſch de Frau führt. Schön⸗Fränzchen hält ihren Herzallerltebſten einen Geſchäftsführer, was nur ſie allein zwei Akte n kann. Daf die Holde ihren Gatten, der in den nach den„guren“ kommenden)„beſten“ Jahren ſteht, ebt, daß ein ſpäter auftauchender junger Uniform⸗Baron den aber auch gar nicht gefährlich werden kann, iſt ein lch, tags, Dienstag, Donnerstag, Zug von Edelmut, für der mancher Zuſchauer dankbar iſt. Wir aber finden ſolche Stücke, deren Verlegenheit in jedem Dialogworte deutlich wird, auch als Unterhaltungsmitrel niveaulos und durchaus indiskutabel. Ri-Ri. Cudwig Schmitz maunheimet General- Mugeiger. ches-Anagade) vom Nationaltheater gibt am 12. ds. Mts. einen Vortrags⸗ abend im e des Roſengarten, Das Programm iſt durchweg heiteren Inhalts. Die Freunde des Herrn Schmitz werden es freudig begrüßen, dem populären Künſtler auch einnal am Vortragstiſch zu begegnes.(VBorverkauf im Mannheimer Muſikhaus.) Hans Franke, 0 unſern Leſern durch kyriſche und Proſabeiträge beſtens ße⸗ kannt, trug im Goethebund in Heilbronn a. N. eigene Dichtungen vor und errang lebhaften Veifall; auch die geſamte Preſſe ſpricht voll Anerkennung von den Schöpfungen des jungen Oichter⸗, Mannheimer Trio. Der erſte Trio⸗Abend, welcher infolge Erkrankung des Herrn Konzertmeiſter Birkigt eine Verlegung erfahren mußke, wird am⸗ 16. Dezember im Harmonieſgal nachgeholt.(Abonnements⸗ und Tageskarten in den hieſigen Muſikalienhandlungen.) Volksbücherei für Muſſk der Stadt Mannheim(I. 2, 9, rechtes Erdgeſchoß). Im Monat Nopember betrug der Beſuch von Ab⸗ gabe⸗ und Leſeraum 382 Perſonen; theoretiſche und praktiſche Werke wurden insgeſamt 644 entliehen oder im Leſeraum ſtudiert. Ge⸗ mäß Verordnung der Kriegsamtnebenſtelle betr. Einſchränkung von Licht⸗ und Kohlenverbrauch müſſen die Wibliothekſtunden vorerſt wie folgt ſtattfinden: Montag, Mittwoch von 11—1 lhr vormit⸗ Freitag, Samelag von 2½—4 Uhr nachmittags. Neuanmeldungen von Mitgliedern werden während dieſer Zeit entgegengenommen. Die Heldelberger Univerſitt empfiehlt den aus dem Felde heimkehrenden Studenten, ihre Studien ſofort wieder Ne da die Wahr⸗ ſcheinlichkeit beſtehr, daß den Studierenden das Winterſemeſter an allen Univerſitäten als vollez Semeſteß auf die Studienzeit an⸗ gerechnet werden wird, Protektor und Seual der Antverſität Freiburg i. Be. geben folgendes bekannt: Großherzog Friedrich, unſer gütiger Rector magnificentiſſtmus, hat auf den Thron verzichtet. Die Liebe zum badiſchen Volk hat ihn zu dieſem Schritt veranlaßt. In der ſchweren Stunde der Trennung gedenkt die Univerſität dankparſt deſſeu, wäs in den letzten hundert Jahren das Großherzogliche Haus für ihre Erhaltung und ihr Emporblühen getan hat. In ihrer Ge⸗ ſchichte wird es mit unvergänglichen Lettern verzeichnet ſtehen. Sack heimſchaffen wollte. Nr. 370. 3. Seite. ſollen fünf Vertreter der böuerlichen Intereſſen zugezogen werden. Im Verlauf der Tagung wurde über die in Angeiff genommene Tätigkeit des Fllanuetſchaſſeß(Landesausſchuß der Arb. u. Sold⸗ Räte Badens) berichtet, der ſeine wichtige Arbeit nur dann voll er⸗ füllen könne, wenn er von allen örflichen Arbeiter⸗„ Bauern⸗ und Volksräten unterſtützt würde. Der Vorſitzende wandte ſich gegen die von einem Teil der Preſſe beſonders gepflegten Angriſfe gegen die Volkswehren, die meiſtens keine ſachlichen Kritiken, ſendern Agitationsmittel ſeien. Dieſe Inſtitutſon nütze doch haupiſächlich den beſitzenden Klaſten, ſie ſchütze bürgerliches Eigentum. Bezüglich der Koſtendeckung ſei zu berückſſchtigen, daß die Volkswehren Neſchs⸗ eigentum ſchützen und vom Reiche zu bezahlen ſeſen, die Koſten für privaten Schuz müßten die Privaten tragen. Es ſei dafür Sorge Fet e worden, daß ſämtliche ſchädlichen Elemente aus den Reihen er Volkswehr ausgemerzt wurden.— Die bisherigen Aus weiſe, die auf Arb.⸗ u. Sofd.⸗Rat lauteten, werden durch ſolche, die auf „Arbeiterrat“ lauten erſetzt, Die militäriſche Ver⸗ pflegungskommiſſion wird ihre Tätigkeit am 7. Dezember einſtellen. Ps. Ginführung des Achtſtundentages in Mannheim. Nachdem nun auch die Zellſtoffſabrik am kommenden Montag zum Acht⸗ ſtundentag übergehen wird, iſt die achtſtündige Arbeits zeit in ſämt⸗ lichen größeren Betrieben Mannheims e— Es wird noch⸗ mals auf die Verfügung des Miniſters für ſoziale Angelegenheiten aufmerkſam gemacht, wonach bis zum 10. Dezember keine Kün⸗ digungen vorgenommen werden dürfen. Fs. Plünderungen. Es iſt in den letzten Tagen hier wie an andern Orten vorgekommen, daß Propiantämter, Vekleidungsdepots und Marketendereien geplündert wurden. Perſonen, die jedenfalls ſchon vor dem Kriege einen ſonderbaren Eigentumsbegriff hatten und die das Gut, hinter dem keine Perſon, ſondern Staat oder Ge⸗ meinde ſteht, vornweg als vogelfrei anſehen, haben rücklichtslos ge⸗ räubert und wurden dabei von unbeſonnenen Frauenzimmern unter⸗ ſtützt. Unſere zurückziehenden Truppen haben ſchon auf dem Marſche von der Weſtfront darunter bitter zu leiden gehabt, und die von ſolchem Geſindel verſchont blieben, erlebten es dann hier oder in andern rechtsrheiniſchen Orten. Wie piele unſerer Truppend ſind durch das unverantwortliche Trelben dieſer Plünderer in Nahrungs⸗ not geraten, wiepieſe mußten tagelange, ſa wochenlange Märſche machen mit ſchlechter Kleidung und undichten Schuhen. Hier in Mannheim hatten es dieſe Verbrecher am Volke— anders fann man ſie nicht bezeichnen— auf alles abgeſehen, was nur irgendwie auf⸗ geſtapelt worden war, um in den nächſten Wochen wenigſtens die äußerſte Not abwenden zu können. Aber es iſt nicht allein das Durchkreuzen einer gerechten Verteilung— und um eine ſolche ſind die jetzt zuſtändigen Stellen aufs Ernſthafteſte bemüht— und der Verrat an den wirklich Bedürftigen, der durch die Plünderer geüßt wird, ſondern derarlige Vorgänge könnten auch dem Feind will⸗ kommenen Anlaß zur Beſetzung der bis jetzt neutralen Zone bieten. Da hilft das Auffahren der Maſchinengewehre nichts, ſondern es muß mit der ganzen Schärfe des Geſetzes vorgegangen werden. Die Drohung mit der Todesſtrafe wird nicht beachtet, wonn nicht ein⸗ mal Ernſt gemacht wird mit ſolchen Volksperrätern. Jeder rechiſich denkende Menſch weiſt die Gemeinſchaft mit ſolchen Berſonen beider⸗ lei Geſchlechts weit von ſich und wirb auch den härteſten Rechtsſpruch verſtehen, wenn es gilt. dieſen Verbrechen am Nationalgut, an der Volksſicherheit und Freiheit zu ſteuern. * UAebergabe von Laſtautos, Im Schnecfenhof des Schloſſes wurden geſtern bis in die Nacht hinein eine Reſhe von Laſtautos e die in nächſter Zeit den Franzoſen übergeben werden müſſen. Ein Siebzigfähriger. Ein am ganzen Rheinſtrom bis hin⸗ unter zur Nordſee bekannte Perſönlichkeit, unſer Mitbürger Kapilän Joſef Bornhofen(Parkring 21) begeht am 7. Dezember im Familienkreiſe ſeinen 70. Geburtstag. Der ob ſeiner Bieder⸗ keit allleits beliebte Jubilar, einer zu Vallendar altanſäſſigen Schif⸗ ferfamilie entſtammend, warf ſchon im Jünglingsalter hier Anker, um lange als Kapſtän für die Reederei Rudolf Wohl zu mirken, ſowie für deren Karieffelmehlfabriken umſangreiche Kartoffelauf⸗ käufe mitzubeſorgen Mit einer ihm treu zur Seite ſtehenden Mann⸗ heimerin, Clara geb, Spahn, lief er ben Hafen der Ehe an und er⸗ warb dann den an der ehemaligen Schiffbrücte belegenen Gaſthof „Zur Hoffnung“, in welchem er ſich durch damals kühnen Umbau, ein den ganzen Ring verſchönernde; Heim ſchuf und dadurch zu weiteren Bauten den Anſtoß gab. Was der unerſchrockene Born⸗ hofen am zuweilen unxruhig dahinfließenden Rhein bei Hochwaſſer und Dammbrüchen in Bezug auf Lebensrettung und raſche Boots⸗ hilfe leiſtete, war damals in aller Munde und ſtellte ſeiner Menſchen⸗ freundlichkeit das beſte Zeugnis aus Auch ſonſt fühlte er ſich immer an Bord; ſo gehört er als Präſes ſeit Veſtehen dem St⸗ Nikolaus⸗Schifferverein der Jeſuitenkirche, ferner dem Mannheimer Schifferverein E. B. an. Vei Beoinn der jelzigen Kriegswirren wurde er zum Rheinüberwachungsdienſt beigezogen und ihm im Ehrenamt die Schifferlebensmittelmorkenausgabeſtelle übertragen. Solche ein halb Jahrhundert umfaſſende Tätiafeit zum Beſten von Stadt und Staat, zu welcher noch ſein Hauptlichtpunkt, ſeine Beru⸗ fung zum beeidigten Lotſen der Rheintorpebobootsflotille hinzu⸗ gefügt ſei, blieb nicht unbemerkt, ſie wurde durch öffentliche Be⸗ lobung, erſt kürzlich durchs Kriegsverdienſtkreuz ousgezeichnet. Im Feuerio, den er über die Taufe hob, wirkte er, reich an Ratſchlägen, bei deſſen Zügen, unterſtützt von ſeinen Berufskoflegen, in den originellen Schiffergeuppen perſenlich mit. Mögen ihm auf ſeinen ferneren Fahrten nur noch aünſtiae Winde die Segel ſchwellen und mögen ihm an der Seite ſeiner Gemablin, Kinder und Enkel noch manche Jubiläen in voller Geſundheit beſchieden ſein. * Das Jeſt der ſiſbernen Hochzeit feiert am morgigen Sams⸗ tag eine in den tanzluſtigen Kreiſen Mannheims bekannte und be⸗ liebte Perſönlichkeit, Herr Tanzlehrer Jakob Schräder, mit ſelner Gattin Katharina geb. Frauenſchuh H 7, 21 wohnhaft Dem Che⸗ pagr, das ſeit 1878 unſer Blatt beziehl, auch unſererſeits die beſten Glückwünſche! Polizeibericht vom 6. Dezember. Erſchoſſen wurde geſtern abend 7½ Uhr der 80 Jahre alte, verhetratete ehemalige Vizefeldwebel Michael Jeck, Maſchinenhobler aus Nieberliebersbach, wohnhaft Langſtraße 19, von 2 Ordnern des bieſigen Sicherheitsdienſtes, denen ex nach ſeiner Feſtnahme wegen Dioebſtahls milttäriſcher Gegenſtände entſprungen war. Veide Ordner betraten den Jeck auf der Stomitzſtraße, als er einen mit Miltör⸗ ſchnürſchuhen, neuen Stiefeln, Decken und Wäſcheſtücken gefüllten Die Leiche des Erſchoſſenen wurde nach dem Friedhof verbracht. Beſchlaanahmte Uniformſtücke. Geſtern morgen 6½ Uhr betrat eine Patrouille des Sicherheltsdienſtes auf der Alten Frank⸗ furterſtraße in Maldhof 2 noch unbekannte Soldaten, welche mit Uniſormſtücken beladen vom Käfertaler Wald herkamen. Bei An⸗ näherung der Patrouille warſen die Solbaten die zweifellos geſtoh⸗ lenen Uniformſtücke(2 Ledermäntel für Kraftfahrer, 5 Waffenröcke, 5 blaue neue Arbeitskittel, eine Tuchhoſe, 1 graue Arbeikshoſe uns 1 Paar Schnürſchuhe) weg und ergriſſen die Flucht. Sie konnten bisher nicht ergriffen werden.— Einem aus bem fpelde zurückkeßren⸗ den Sergeanten, Wäſcheretbeſttzer aus Ziegekhauſen, wurde geſtern abend auf dem Bahnhof Waldhof von einer Sicherheitspatrouflle ein Elektromotor im Werte von etwa 2000 Mk., welchen er angeblich im Felde gefunden, abgenommen und beſchlagnabmt. Wassersſandsbeobachtungen ſm Monaf Derember vom 8 Vemerkungen Hunlagen“) 1+ 85 2 bendes Ubr .72 170 Nagem. 2, 8 994 858 39 ungheim, Kaſal 5* 5 „ m 2 hn: 0 Nanbs 4 Jergegs 7 Uur 1 Uhr 288N 8 Vetm Uhr. Ud⸗ Vorm. 7 Ubr Vorm 7 Uer für mehrere Tage im voraus. Kei. Naehm 0 vom Neet ar: Lannkeim Heollbren: 8 Weiteraussichten Vabelugtef Nacheruoz wird gerlehtlien vartolgt 7. Dezember: Wolkig, Niederschlag, naßkalt. * —— 2 0 88 (2 1. — *N„ * 4. Seite. Nr. 570. Mmannheimer General-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Freitag, den 6. Derenber Mr, Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde f f —.——— folgende— Nationallibenae Verein Tauon-Verpammla I1. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatz⸗ marken—3. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Bulter Für% Pfö. die Buttermarke 60 in den Ver⸗ kaufsſtellen 581—810. Bohnenmehl: Für 78 Pfd.(das Pfund 52 Pfg.) die 98 in den Verkaufsſtellen —1031. Kunſthonig: Für Pfd.(das Pfd. 75 Pfg.) die Ko⸗ — 99 ͤin den Verkaufsſtellen —1061. Kartoffein: In den Verkaufsſtellen 536—1400 für 3 Pfund die Kartoffelmarke 155. Fett: Für 6 Pfd. Margarine(das Pfund koſtet 2,04 ) die Fettmarke 5 in den Verkaufsſtellen 17 bis 84 und 341—550. Mager⸗ oder Buttermiich: Für ½ Liter die Marke 3. Inland⸗Marmelade: Für 250 Gramm die Kolonial⸗ warenmarke 95 in den Verkaufsſtellen1—1061.% Der Preis beträgt für das Pfund 1 Mk. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abaabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsüellen 811—900 am Samstag, den 7. ds. Mts. Kaffee⸗Erſatz:(50 Gramm): Für die Kolontkal⸗ warenverkaufsſtellen—1061. Kiudernährmittel:(“ Pfund Grieß und 1 Doſe Malzextrakt): Für die Kindernährmittelverkaufs⸗ ſtellen—1061 ab Samstag giltig. MI4 Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Morgen früg auf der Freibank Kuhſleiſch Anfangs⸗Rummer 3480. Die Verwaltung. Alelderänderkube. P 6, 20, bon P12 und—6 Uhr. Umändern unbrauchbarer Kleidungsſtücke unter ſachgemäßer Anleitung.— Auf Wunſch auch Abendkurſe. N0 Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, dass mein lieber, unvergesslicher Mann, der treube- sorgte Vater seines Kindes, Bruder, Schwager und Onkel 3636b Ferdinand Elser im 30 Lebensjahre am 5. Dezember nach laugem schweren, mit grosser Geduld ertragenen Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim, den 5. Dezember 1918 Obere Cligneistr. 31 Die tlefgebeugte Gattin Anna Elser geb. Stauffer und Kind nebst Angehörigen. Die Beerdigung flndet am Sonntag, den 8. Dezember nachm. 4½ Uhr statt. Für die uns beim Tode unseres lieben Vaters erwiesene Teilnahme, ins- besondere verehrl. Direktion der Sũd“ deutschen Textilwerke und deren Be- amte, dem Werkmeister · Verein und sonstigen Beteiligten entbieten wir auf diesem Wege unseren wärmsten Dank. Mannheim-Waldhof, 6. Dezember 1918. Grete Urban. August Wulflf. 3654b N Iſraelitiſche Gemeinde. In der Hauptſynagoge. Freitag, den 6. Dezember. abends.30 Uhr Sams tag, 7. Dezember, morgens.30 Uhr. Nachm.2½ͤ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends.15 An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr— Abends 4½ Uhr In der Clausſynagoge. Freitag, den 6. Dezember, abends.30 Uhr Samstag, 7. Dez., morgens.30 Uhr. Abends.15. An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr— Abends.15 Uhr. Mache meine werte Kundſchaft darauf e 3573b6 ſam, daß ich mein Friseurgeschäft nebst grossem Zigarren- und igaretten-Verkauf wieder eröffnet habe. Kottler, Bürgermeister Fuchsstrade 10. Maurer-Arbeiten übernimmt bei ſofortiger, prompter und fachgemäßer Ausführung E. Steidle, Saugeschäfſt, Mannheim, Kleiststrasse 8. Billigiie Berechnung zugeſichert. — Nach langem schweren, mit großer Geduld ertragenem Lei⸗ den ist Herr Ferdinand Elser langj. Beamter uns. Puppenabteilung aus dem Leben geſchieden. Wir beklagen in ihm den Verlust eines tüchtigen, begabten Mit⸗ arbeiters der uns in vorbild- licher Treue ergeben war und dessen gute Charakłter⸗-Eigen- ſchaften wir hoch ſchätzten. Wir bewahren ihm immer ein ehrendes Gedenken. Mannheim-Neckarau, 5. Dez. 1918. Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloid-Fabrik. Statt besonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren treubesorgten Vater, Bruder, Schwager und Onkel Ferdinand Runtz nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von nahezu 54 Jahren. wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, am Mittwoch Abend in die ewige Heimat abzurufen. In tiefer Trauer: Harie Kuntz. Katharina Kuntz. Friedrieh Kuntz. Mannheim, den 6. Dezember 1918. (Schwetzingerstr. 20.) Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittags 3 Uhr, von der Leichen- halle aus statt. 3653b Statt besonderer Anzelge! Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die schmerzliche Mit- teilung, dass unsere liebe Gattin und Mutter, Schwiegermutter und Gross- mutter, Schwester und Tante 3615b Elisabeth Hoffmann geb. Müller nach langem, schweren Leiden heute nacht sanft entschlafen ist. Mannheim, L 15, 11, den B. Dez. 1918. Georg Hoffmann, Oberlehr Familie H. Strohmaier, Bauptlobrer. Die Beerdigung findet Samstag, den 7. Dezember, nachmittags%3 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Ans dem Feeresòienſte entlaen habe mein Geſchaßt wieder eraͤfuet. 3571b G. 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Pferdememgera u. Wursterei (statt. 1 Dr. Endeflein Freltag, den 6. Dezember, abends 730 Uhr findet im grossen Saale der„Liedertafel“, K 2, 31/32, eine Treppe eine ordentliche Mitgliede-Versammlung 0318 Tagesordnung: 1. Beitritt des Nationalllberalen Vvereins Mannheim zur Badischen Volkspartel. 2. Organisationsſragen. 3. Verschiedenes. Unsere Mitglieder, ihre Frauen und Töchter sind zu dieser wichtigen Versammlung freund- lichst eingeladen. Der Vorstand. Tahnprauis A. Schwamm Mchf. Anfertigung künstlioher Zähne spez. Kronen u. Brückenarbeſten 1, 11 Tel. 3960 Sprechstunde:—12 Vormittags 3588b 2— 6 Nachmittaga. L 10, 2 Fernspr. 2092 vom Felde zurück. Riizt Kelne UGeschäftsgründung ohne Karteil 8 Sie ist die Grundlage einer sicheren Existenz. Iuuster für jede Branche kostenlos zu Diensten. Tel. 1840. 1. Stolzenberg, E4, G Saſeae rv, Maaren. u sd · 0. FNaßpſteyr Nep· ᷣA4stfen/ · ig v. auſer d. Nx ue. det Kle· Sausliu- Muußwug. teiuvand;„.S. u. 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Pelzhaus Seligmann Sind zur Badisch. Nafionalversam 0 1i Ewigkeitswerte in ſich trägt und daß die iebe 95. aufbört. Sonntag, den 8. Dezenber,— 32½ Uhr(pünktlich) findet im Muse C0. Rosengartens eine Ffentiiche Frauemversamalag statt, zu der alle auf bürgerlichem Boden den Frauen und Mädchen eingeladen vordes. Vorträge über: J0 Die Frauen und die Wahle rteiel. Die Frauen und die Pag Frauen Mannheims! Erkennet das Stunde. Erscheint in Massen! Badische Volksparte, (Uationalliberaler Verein) Hanngeſ Telband zur Förderung deutscher L (Ortsverein Munnheim.) 3 bun Sonntag, den 8. Dezember 1918, abendz im Nibelungensaal des Roseng Volks-Schillerfeief, Mitwirkende: Universitätsprofessor Dr. Mieinrte belius, Heidelberg, Hans Godeck un eneistef Flemer vom Lationaltheater Mannheim. Ka e Artur Rosenstein, Mannheim. Ein Donb hein des Singchors des Nationaltheaters Man Vortrags-Folge: v N—— orträge aus Schillers Werken. Dic in Vertonung von Beethoven und Schaben ˖ Leiter: Dr. Ernst Leopold Stah 150 05 Preise der Plätze: Numerierte Plätze Wege Mitglieder 1 Mark), die übrigen Plätze rel 1us. Mk..00. Jedes Mitglied hat Anrecht auf rierts Plätze 41 Vorverkaunf im Maunheimer: Musikhan ten 1 täglich von—6 Uhr und im Bosen ganhelg 12—4 Unr(für Mitglieder nur im Mans Musikhaus) Lal Hamssier Jerdu fß Bezirksverein Mannheim. euanmeldungen von Miglle Itr. werden zjederzeit entgegen genommen. 30 W3Ilb zahlung erst ab 1. Januar. Schriftl. Ann eldungen an Vorsitzender. Schimperstr. 17. Hur die Jrauel ahlberechfigt die am Tage der Wahl Badneriungc0 In zweifelhaften Fällen von Sta t die hörigkeit erteilt Austunft und mee en. Auskunftsſtelle für Wahlaug 955 heiten der Frauen f 6, 20½ 4c Sprechſtunden für die Frage der zugehörigkeit: täglich von esneſ Tanz-Instilut J. Schröü, H 2, 21. Der neue Kursus beginnt Mittwoch, den 11. Deabe, um baldgefl. Anmeldungen gebele Mit ſchlichter Bitte treten wir heuts an; 0 Gemeindeglieder und an unſere Freunde herc zarn uns auch in dieſem Jahre den Kindern, und Kranken. den vielen Verſchämtarme an 10 Weihnachtsfreude bereiten. Möge der Emp orbllo 00 Fronttruppen hier in Mannheim unsHerze Wer konnte, arm und reich, gab kroben eihn die deimkehrenden. So möge auch jetzt zu hen, die Jeder gerne und, ſo reichlich er kann,— Bel die Angſt und das Elend dieſer ſchwee te. Gaſche Menſchen nichtder Verzweiflung überantw ſt der a Weihnachten 1918 foll zeigen, daß das 1900 Gaben jeglicher Art erbittet 512 Dr. Hefi, Pforter au der Chriſtuß kirche 2 Weihnachtsbitte. e recht keine 5 ten 1918, das aufs Aeußere geſehen, agen wird, Zeichen ſteht, den Kindern unſerer en A Freude bereiten können. Nun wollen em e1 a 4 den die Botſchaft des Hetlandes„Friede an 10 Kraft der Bruderliebe lähmen lann. Trünt 1 und entſaltet. Dennoch glauben, Pfarrer Klein an der E 9 Werderplatz 15. baschriere, dernes Geschäftshaus in V. V. 149 an die Ceschaltsstel kauft man gut Telephon 70689. 0319 P 6. l. — Unſere Freunde werden gewiß wieder Zeiht lich frohe Stimmung aufkommen laſſe 170% kichen Kriege heimgekehrten armen den Beweils erbringen daß wir trotz—— 1 K. nun endlich in Erfüllung gebt, und daß z 5 reiches göttliches Panier ſelbſt auf de dennoch lieben wirl Od. Mk. 150 ¹ de Lage der inneren Stadt gesucht · v0l Blattes erbeten. 0 TasbgcH-Ladl rale, Mannheimer Elektro- Centra 38, fel, zeigen, uns zu belfen, daß wir erſt dern unter recht trüben und niederda f 17 Alten, Kranken und verſchämten Armenir erſt das Bott uns zu tragen auferlegt, dan 1 Kr die dhune 4 + niedergebrochener menſchlicher Geſtn eec 15 1 Freundliche Gaben werden ece meik⸗ U erststelliges Hypotheken-Kapital à ide Angebote nur von Selbstsebg 7 0 4 fale Fauelzalle⸗ Hansa- Haus. ah Weinnachtspitte. 8 * ————— 7—+— 1 maunhehmer General-Anzeiget.(minug· iusgabe) Ar. 57b. 5. Sele e eeeen esvelt Zu vorkaulen Lrelblelbend: bilegant möbilertes Deutscher Werkmeistei-Verband 1 7 für 3 Stund. nachm. 861 40 9 5 Listenz Junge büchtige gobrancht Aber tadellos erhalten, Fabrükat F. 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Nr. 110 Leitung: Herr Obermuſikmeiſter Heiſig. Die Veranſtaltung findet bei Wigtichanbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr O51 Eintrittspreis: Vorbehaltene Plätze im—1 Mk..20, die übrigen Pl tze unnumeriert 80 Pfg. Die Karten ſind nur im Roſengarten beim Pförtner und an der Togeskaſſe von 11—1 Uhr und von —6 Uhr erhältlich. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jaßre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Rauchen in ſämt⸗ lichen Räumen des Roſengartens polizeilich verboten. Grosse Mengen Altgerät für Induſtrie, Fabrikunternehmungen, Landwirt⸗ ſchaft, Handwerk, Hochbau, Tiefbau. Wegebau. Ban⸗ unternehmer ſehr preiswert in allen Quantitäten ſoſort zu verkaufen. Beſichtignng und Angebot täglich von 81˙ʃ, Uhr vorm bis 4 Ubr nachm. im Lagerplatz Induſtriebhafen Drieſenheimerſtr. 186, erbeten. Telephon 7851.(B335 Tnr. Tnt Planken, D 2, 6, Tel. 987. meeeeeeeeeeeeeeeeeeeee nueneeeneeeeeneeeeeeneee Meul Erstauffuhrung! Spielplan ab Freitag, 6. Dezbr. 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Mit diesem Gelei wort„Hölderlins“ schiekt der Verfasser den Film in die Welt hinaus, um das Erbarmen und das Mitleid der Menschen für dle anzurufen, die in ihrer Jugend einen Fehltritt begingen, die ihre Strafe gerecht verbüssten und die, von ehrlichem Willen getrieben, den Kampf um das Leben aufnehmen. Die aber meistens in der Brandung untergehen, weil das Vorurteil der Menschen sie immer wie ler hinaus- stösst und sie schliesslich endgültig auf die Bahn des Verbrechens treibt. Ein ergreifendes Menschenschieksal rollt sich hier ab. jungen, befähigten, zu den schönsten Hofinungen berechtigten Menschen. der, in Freundschaft für den Sohn seines Brotherrn, in Unkenntnis des Gesetzes eine strafbare Handlung begeht. Sein Herr übergibt ihn dem Gesetz und sein Vater stösst ihn, den hilflosen Menschen, nach Verbüssung seiner Strafe hinaus. Und nun geht er den harten Weg des Leids. Wir sehen einen Trotz der enorm hohen Anschaffungskosten keine erhöhten Preise] Ankang 3- 10 Uhr, Sennlags 2½ Uhr. Der pfeifende Maler Lullrsten 42½ Uur Ab Freitag, 6. Dezemberl Nur ein Maria Erstaufführung: Modoll Lobensschieksal eines : armen Mädchens 2 mit der bellebten Fllimkünstlerin Manda 8 Trick Reizendes Lustspiel. Hauptrolle: Wanda Treumann. 105 samstag nachmittag 3 Uhr Grosse lugend-Vorstelung bei ermüssigten PFreisen. *8 Vorſührung ab morgen „SbHAbbRs“ Heute letzter Tag! Wo Menschen schweigen, werden Steine reden. Wo Menschenrechte beleidigt werden, wWo selbst die Stimme d. Blutes schweigt und der hilflose Mensch verlassen wird von sei- nen Beschutzern, da er- Ab Dienstag, LichrsPIELMaUs Neckarstact, Mittelstrasse 31. Frogramm vom.—9. Dezemner 1918. HNMENNV ORTEINA in der 4. Akter- Komòdle Die Heimkehr des Odysseus Personen: Josepha, Wirtin der drei Mobren. Henny Porten Hansl Immerhofer, ein Bergführer Bruno Deearll Das Sift der Mediei, ban⸗ Erieh Kalser Titz, Werner Kraus, Hermann Seldeneek, Frl. Fridel Fredy, Maria Fein, Oiga Engl i. d. Hauptrolle. in 4 Akten mit Ab Diensta Waldemar Psilander in Der ewige Rausch * Konr. ee in Die beiden Mädels v. Eudenbet hebt sich mit ſtecht der ersts und letzte Verbün- dete des Menschen— der Mensch. Tielbau⸗Arbeiten. 2 Ph. Helfmann, Tiefpaugeschäft, Alle Tieſbauarbeiten, Entwäãsserungen, Klosettanlagen, Wasserleitungsanlagen in Gussroht, ebenso alle Reparaturen in Ka- nalisations- und Maurerarbeiten werden so- fort und sachgemäss ausgeführt von der Firma 219b inrich⸗ Heinrich-Lanzstr. Der grosse. in 8 Acten: Aus dem leben meiner alten Freundin Ab morgen: Der Doppel-Selbstmord orosser Wiener Kunstfim. Nuu und Dachpapplack empfiehlt 3473b Josef Hermann Mannheim Beilſtraße 4(Jungbuſch) Telephon 4673. ö Obere 10. Dezember 57 D¹ 18 Bestie ſ Teren ſeae für Frauen und immet Altes Rathaus 3 den 9 Tägl. 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