1* uukag, 9. Dezember. 8 5 — — due Hans Megeiltteitung: Dr. Fritz Holdenbaum Derautwortlich für polltik: Dr. Fritz Goldenbaum, für F Gäfgen, für cokales und den übrigen redantionellen Teil: Richard Schönfe. der, für 0 ranz Kircher, fi. finzeigen Anton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ bbeeleeinsenger G. m. b. H. ſämtlich in Mannheim. Dratzt⸗Adr.: General-Anzeiger Mannheim. onto Nx. 2917 Cubwiashafen a. Rheln.— fernſprecher Fimt Mannheim Ur 7040 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeiſe für den hleſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 50 Pf., Fin Hnzeigen 65 Pf., Reklamen m mittags 2½ Uhr Für finzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung bernommen dezugspreis in Maunheim und Umgebun monat ich N.— mit Bringerlo Poſtbezug: Vierteif M.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der 10 250 nnahmeichluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblat:— 5 oſt abgeholt m..70. Einzel⸗Hr. — . S882288 —— 2 5 — 8 — ee — Rechlsſlaat und Maſchinengewehre. ſgeverln. 9. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) leant ſich nun doch herauszuſtellen, daß die Vorgänge aßten Freitag nicht ganz zufälligentſtanden anz klar ſieht man zwar auch jetzt noch nicht. Das iſt 1 m Lande und unter Zuſtänden nicht moͤglich, wo dandeur und Generalkommando gezwungen ſind, ſich enzerufung auf§ 11 des Preßgeſetzes gegen ſchiefe und Waoe Schilderungen des amtlichen ee en 1 hr zu ſetzen. So bleibt man zur Aufhellung des Tat⸗ es einſtweilen auf die Bekanntmachung der Negierung amstag angewieſen, die an der Verhaftun gdes dugsrates einem Filmſchriftſteller, einem Vizefeld⸗ und zwei jungen außeretatmäßigen Beamten des Aus⸗ uhen Amtes und an dem Auszug der Truppen nach der llleeſtraße einem Mitglied des Soldatenrates die berdibt Die„Freiheit“ zwar, die ſchon ſeit Tagen auch ee Lupe kaum mehr von der Liebknechtſchen„Roten eu unterſcheiden iſt, weiß mehr. Sie hat bereits eine deit verzweigte„gegenrevolutionäre“ Org a⸗ duben entdeckt, die„Rotes Herz“ heiße und deren Seele Füleirator ein Herr Marten ſei, von dem eben jetzt zum unter dem gleichen Namen an den Berliner An⸗ aulen angekündigt wicd. Dieſe Organiſation führe den zutel„Truppenempfang“ Vereinigung deutſcher Frauen, ee ſich der Protektion des Stadtkommandanten von Ber⸗ ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordnelen Wels, ſtweigſtellen in Hannover und Königsberg und ſcheine eimantel für eine emA Vorberei⸗ der Gegenrevolution zu ſein. Beweis: Die N der Truppen, die am Freitag auf die Spartakusleute ſen haben, hätten eine ſchwarze, rot eingefaßte Binde dtem Herz getragen und— wie ſchrecklich— auch ihr swort hätte„Rotes Herz“ gelautet. Das ſind vorläufig ehauptungen, Behauptungen zudem von Herr⸗ die in den letzten Tagen mehrſach gezeigt haben, daß zuit der Wahrheit nicht gerade ängſtlich nehmen. Aber mmen un dem wäre wirklich ſo: wozu die moraliſche uing? Und wie närriſch von Vergehen 128 Recht es zu ſprechen und aus der kleinbürgerlichen Kom⸗ Verturteile herauszuholen, nachdem alle dieſe ſchönen 91 doch von den nämlichen Perſonen und Gruppen außer letzt worden ſind. Predigen uns„Freiheit“ und„Rote wnicht ängſtlich: wir ſollten uns das polizeiſtaatliche abgewöhnen? Urquell alles Rechts ſei die Macht, leißt Maſchinengewehre und Karabiner. man den Leuten, die auch über Maſchinengewehre und ber Karabiner verübeln, wenn ſie der Macht, zen nicht gefällt, die eigene gegenüber zu ſtellen ver⸗ i, Dos mag unpraktiſch, kann vielleicht im Moment Ir auch politiſch unklug ſein. Aber zu irgendwelcher cer Entrüſtung haben weder die Unabhängigen, noch 25 4 urtakusleute den geringſten Grund. Samstag haben hier in Berlin Anhänger der Spar⸗ Nibpe Soldaten des Sicherheitsdienſtes entwaffnet, Iüen die Maſchinengewehre abgenommen und Ien Straßenecken aufgeſtellt, um damit ſchliehlich ihren läften nachgehende Bürger zu bedrohen. een Augenblick iſt auch die letzte Fiktion des isſtaates eingeriſſen worden. Ueber uns herr⸗ mur mehr Gewalt und roher Zufall und die Aelelange herrſchen, bis die Negierung ſich auf ihre ſzurſten Pflichten beſinnt und, nicht mehr durch Säulen⸗ 5 n End Anſprachen, ſondern durch die Tat die Ord⸗ Staat und Leben, Arbeit und Eigentum der Bürger n der Berliner Preſſe iſt denn auch nur eine darüber, daß die eigentliche Schuld an den 1 werten Vorfällen vom Freitag die Regierung Ukrifft, dieſe Regierung, die zu keinem Ent⸗ tommen kann, weil ſie zugleich Freunde Ilezes nach der Sprache ihrer Blätter den Anſchein hat, einde des gegenwärtigen Regimes ver⸗ + 1 ſlegen die Dinge und weil ſie ſo liegen, hat man in Nien geſtrigen Sonntag nur mit Bangen ent⸗ ſenlleben. Nicht weniger als 22 Verſammlungen wurden 1 abgehalten, davon 4, die der Unabhängigen und der sleute unter freiem Himmel. Man nahm allgemein nach den Verfammlungen die Leute auf die Straße %end daß dann wieder Zuſammenſtöße er wür⸗ siſt, ſoweit wir wenigſtens die Dinge im Augenblick meden vermögen, denn boch nicht geſchehen. Es regnete laltühen Morgen und dieſem erkältenden, die Maſſen menden Regen war es wohl zu verdanken, daß ſich Stra ßenkämpfe entwickelten. Tagsüber lagen en der inneren Stadt in tiefer Ruhe. Auch am Kö⸗ wo die Unabhängigen um die Mittagsſtunde ſich Ströbel verſammelt hatten, war ſchon um.30 mehr zu ſpüren. Nur gegen Abend zogen vom ark her, wo die Spartakusbrüder getagt hatten, hein Haufen Männer und Frauen, in dem ſich aber Uuheelte Soldaten befanden, mit Plakaten und roten ind unter Hochrufen auf Liebknecht und die Sowſet⸗ güber die Einden und die Budapeſter Straße nach Aasdamer Platz. Vor dem Reichskanzlerpalais, wo zigarrenrauchend aus einem Fenſter ſah, kam es uud zu einer homeriſchen Zwieſprache zwiſchen Herrn d Herrn Liebknecht. Als Herr Barth ſeinem htebknecht einige Wahrheiten ſaaß wurde er nterbrochen:„Schweinehund! Strolch! Lump! Die ( Elemente die Menge daran hindern, Barths Zimmer zu ſtür⸗ men. Plötzlich ertönte Karl Liebknechts grelle Stimme:„In einer ungeheuren Demonſtration haben wir den Willen des Verliner Proletariats deutlich verkündet. Wir haben gezeigt, daß wir die Macht haben, dieſes ganze Neſt auszuheben. Aber ich fordere Euch auf, heute Euren Willen und Eure Entſchloſſenheit nur in dem Rufe zu dokumentieren: Es lebe die ſoziale Republikl Es lebe die Weltrevolutionl“ Berlin, 8. Dez.(WB.) Der Propagandaausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei hatte heute vor⸗ mittag in 13 Lokalen Groß⸗Berlins Verſammlungen veran⸗ ſtaltet, die gut beſucht waren. Die bekannten Führer der Par⸗ tei, Bauer, Ebert, Haaſe, Göhre, Scheidemann, Heine, Schöpflin und Stücklen hielten Vorträge über das gemeinſame Thema:„Sozialismus und De⸗ mokratie“. Die Verſammlungen nahmen einen ruhi gen Verlauf. Nach Schluß derſelben zogen die Teilnehmer in Trupps von mehreren Hundert Mann, unter Vorantragung don roten Fahnen nach dem Stadtinnern, wo ſie ſich bald auflöſten. Die Unabhängigen hatten mittags 3 Verſamm⸗ lungen unter freiem Himmel im Friedrichshain, Humboldt⸗ hain und am Bismarckdenkmal anberaumt. Hier ſprachen Breitſcheid, Ddittmann, Ledebour und Strö⸗ bel. Sie forderten zu einem feſten Zuſammenſchluß zur Ab⸗ a Gegenrevolution auf, die immer frecher ihr Haupt erhebt. Endlich hatte der Spartakusbund ſeine Gefolg⸗ ſchaft nachmittags 3 Uhr nach dem Treptowerpark eingeladen. Hier dürften etwa 3000 Mann zuſammengeſtrömt ſein. II. a. ſprach auch Liebknecht. Einzelne kleine Abteilungen zogen nach Berlin, doch löſte ſich der 75 meiſt ſchon auf der Trep⸗ towerchauſſee auf. Das Nebelwetter und der Sprühregen hatte in vielen Fällen große Beteiligung verhindert. Von ir⸗ gendwelchen Unruhen oder gar Zuſammenſtößen war bis zum Abend nichts gemeldet. die Verſammlungen der Mehtheilssozaliſten. Anſprachen Eberts und Scheidemanns. E Betlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mehrheitsſozialiſten hielten ihre Verſammlungen in einer ganzen 2 von Sälen ab. Hinterher begaben ſie ſich auf die Straße, und vor einigen 10000 Mann die ſich im Luſt⸗ park eingefungen hatten, hielt von der Freitreppe des alten Muſeums aus Herr Ebert eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Die Sozialdemokraten wollen Frieden, Frei⸗ heit und Brot. Die Sicherheit der Revolution kann nur erzielt werden, wenn Ordnung und Feſtigkeit herrſcht. Die alten Tyrannen ſind verjagt, ebenſo begegnen wir auch der Aufrichtung neuer Gewalten. Wir gehen mit äußer ſter Entſchloſſenheit allen Putſchverſuchen gegen die Re⸗ gierung entgegen. Wir ſind keine Regierung der Gewalt, unſere Legitimation zur Regierung beruht einzig und allein auf dem Willen unſeres Volkes. Solange aber unſer Volk nicht in freier Wahl ſeine Regierung ſelbſt beſtimmt hat, ſo⸗ lange bleibt jede Regierung ein Proviſorium. Deshalb iſt es unerläßlich notwendig, daß ſchnellſtens die konſtituierende Nationalverſammlung kommt. Die Konſtituante wird der Sieg der Sozialdemo⸗ kraten ſein. Die Freiheit allein bietet Schutz gegen den Bürgerkrieg, und deshalb muß die Freiheit geſichert werden. Wahrlich, es iſtgenug des Mordens, es ſoll kein deut⸗ ſches Blut mehr fließen. Es muß durch das Reich der Ruf erſchallen: Es lebe die Freiheit, es lebe die Demokratie, es lebe die Nationalverſammlung, es lebe die alte deutſche Sozialdemokratie. Weniger mannhaft als Herr Ebert ſprach Herr Scheide⸗ mann. Er führte u. a. aus: 90 Prozent des deutſchen Vol⸗ kes ſtehen hinter der Regierung, und trotzdem kann ſie jeden Tag geſtürzt werden. Das iſt auf die Dauer ein unhaltbarer Zuſtand. Die Folge dieſes Treibens der klei⸗ nen Spartakusgruppe wird ſein, daß wir in ein paar Tagen die Franzoſen und Engländer in Berlin haben. Die ſogenannte Sozialiſierung nach Spartakusmanier würde die deutſche Induſtrie und den Handel derart ruinieren, daß noch Kinder und Kindeskinder darunter zu leiden hätten. Das Treiben der Internationaliſten in München iſt das einer verwahrloſten Räuberbande. Die Vorwürfe, daß wir den bewaffneten Banden mit verſchrünkten Armen zuſehen, ſind leider nicht ganz unberechtigt. Ich erkläre, daß ich für meine Perſon dieſe Zuſtände keine acht Tage mehr mitmache. (Anhaltende Bewegung) Das ſage ich natürlich nicht für das Kabinett, ſondern für mich. Ich möchte noch daran er⸗ innern, daß wir noch keinen Frieden, keine Ver⸗ längerung des Waffenſtillſtandes und kein Brot haben. Als einzige Rettung bezeichnete Scheidemann mit Recht die ſchnellſte Einberufung der Nationalverſammlung. Die ſchwächliche Hallung der ſozialdemokraliſchen Regierung. Hannover 7. Dez.(W..) Nach einem von Hjalmar Schacht heute in der Stadthalle in Hannover vor Tauſen⸗ den von Männern und Frauen über das Wirtſchaftsprogramm der Deutſchen demokratiſchen Partei gehaltenen Vortrag wurde folgende einſtimmig angenommene Entſchließung an den Volksbeauftragten Ebert telegraphiert:„Gegen 3000 in der Stadthalle verſammelte demokratiſch geſinnte Männer und Frauen Hannovere beklagen ſchmerzlich die ſchwäch⸗ Ataſt Du Dir gefüllt, Gauner! Haut ihn! Holt den wer!“ Nur mit Müge konnten einige belonnenere liche Haltung der jetzigen ſozialdemokrati⸗ lchen Kegierung, weil ſie die Wabhlen zur Natio⸗ nalverſammlung unnötig weit hinaus⸗ ſchiebt und dadurch den Friedensſchluß verhin⸗ dert. die Dauer der feindlichen Beſetzung ver⸗ längert und die Gefahr der inneren Zer⸗ etzung vermehrt. Wir verlangen die ſoforkige Einberufung der Nationalverſammlung. Der Vorſtand der Deutſchen demokratiſchen Partei für Niederſachſen. die Bankbeamken und die Revoluffon. In einer vom Deutſchen Bankbeamten⸗ Verein(3weigverein Berlin) einberufenen Verſammlung wurde nach mit großem Beifall aufgenommenen Vorträgen von Dr Weſſel und des Vorſitzenden Fürſtenberg ein⸗ ſtimmig eine Entſchließung angenommen, in welcher mit größ⸗ ter Entſchiedenheit gegen die völlig undemokra⸗ tiſche Weiſe der Ausſchaltung aller nicht ſozialdemokratiſchen Organiſationen und Gewerkſchaften Proteſt erhoben wird. Die Verſamm⸗ lung verurteilte es entſchieden. daß beſtimmte Verbände die ihnen gegenwärtig günſtige politiſche Konſtellation dazu be⸗ nutzen wollen, um Organiſationen zu terroriſie⸗ ren, die den gleichen Willen und die gleiche Befähigung zur Arbeit für die Berufsgenoſſen haben, wie ſie ſelbſt. Im Gegen⸗ ſatz hierzu wird die Einheitsfront aller Bank⸗ beamten für ein Gebot der Zeit erklärt, und damit dies möglich gemacht werden könne, wird der„Allgemeine Ver⸗ band“ aufgefordert, den Standpunkt völliger parteipolitiſcher Neutralität einzunehmen undausdemſozialdemokra⸗ tiſchen Gewerkſchaftskartell aus zuſcheiden. Gegenwärtig ſei die einzige parteipolitiſch neutrale Gewerk⸗ ſchaft der Bankbeamten der Deutſche Bankbeamten⸗Verein.— In der Verſammlung teilte der Referent auch mit daß ſieben Berliner Großbanken ſich zu einem„Berband Berliner Bank⸗ leitungen“ zuſammengeſchloſſen haben und daß dieſe Organi⸗ ſation zu dem Zweck gegründet worden ſei. um die ſozialen Fragen der Angeſtellten mit deren Berufsorganiſationen zu beſprechen und zu regeln. Damit ſei endlich ein Forum ge⸗ ſchaffen, deſſen Konſtituierung der Deutſche Bankbeamten⸗ Verein ſchon ſeit langer Zeit vorgeſchlagen und propagiert habe. Landesverrat? In unſerer geſtrigen Sonderausgabe haben wir einen Proteſt des Kölner Arbriterrates mitgeteilt gegen. die Gründung einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Re⸗ publik. Es wird behauptet, daß es ſich um Machenſchaften klerikal⸗kapitaliſtiſcher Kreiſe handle. Unter dem Schutz der Okupationsmächte brächten ſie die weſtdeutſchen Provinzen in Gefahr der Loslöſung vom Reiche. Die großkapitaliſtiſchen Kreiſe erſtrebten einen ſelbſtändigen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Staat nur, um ſich vor der drohenden Sozialiſierung der Produktionsmittel zu ſchützen. Schon ſeit längerem it be⸗ kanntlich die Beha tung aufgeſtellt worden, daß aus ſolchen Beſtrebungen heraus Auguſt Thyſſen Fühlung mit Paris genommen habe. U. a. hat auch Alfred Weber⸗ Heidelberg öffentlich dieſen ſchweren Vorwurf erhoben. Ihm iſt— am 7. d. M. von Herrn Auguſt Thyſſen in Mülheim(Ruhr) das folgende Telegramm zugegangen: Infolge mehrtägiger Abweſenheit erfahre i erſt heute den Wortlaut Ihrer Ausführungen im Zirkus Buſch. ſtelle hiermit ausdrücklich feſt, daß ich an den Waffenſtillſtandsverhand⸗ lungen in Spa nicht dteilgenommen habe und überhaupt in meinem Leben noch nie in Spa war. Auch habe ich weder direkt nochindirekt ſeit Beginn des Krieges mit Angehörigen der Verbandsſtaaten verhandelt. Es iſt eine Gemein⸗ heit, einen Mann des Hochverrats zu zeihen, ohne daß man Beweiſe dafür in Händen hat. Herr Alfred Weber wird nun mit ſeinen Beweiſen her⸗ ausrücken müſſen. Inzwiſchen iſt nun die ganze etwas dunkle Angelegenheit dadurch zu einer Senſation geworden, daß Auguſt und Fritz Thyſſen, Edmund Stinnes u. a. kurzer⸗ hand vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat verhaftet worden ſind. Die Feſtnahme iſt— ſo meldet unſer Kölner.⸗Korre⸗ ſpondent heute früh— erfolgt, weil angeblich am 5. d. M. in Dortmund eine Sitzung abgehalten worden ſein ſoll, in der Auguſt Thyſſen erklärt haben ſoll, man müſſe unbedingt die Verbandstruppen ins Land rufen. Natürlich erfordert die ſeltſame Geſchichte eine vollſtändi e und rückhalt⸗ loſe Aufklärung. Eine den Feſtgenommenen nahe⸗ ſtehende Seite erklärt bereits, die Geſchichte von der Dort⸗ munder Sitzung ſei eine Erfindung. Von den Feſtge⸗ nommenen ſei an dem Tage keiner in Dortmund geweſen. Vom WB. erhalten wir über den Fall folgende Mel⸗ dungen: Auguſt Thyſſen, Fritz Thyſſen und Edmund Stinnes verhafket. Mülheim(Ruhr), 8. Dez. Wegen Landesverrats, begangen durch den Verſuch, die Entente zu einer Beſetzung des Induſtriegebiets zu beſtimmen, wurden in der vergan⸗ genen Nacht nach ſtundenlangem Verhör vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat in Mülheim die Großinduſtriellen Auguſt Thyſſen, Fritz Thyſſen jun., Edmund Stinnes, ſowie die Direktoren Herrle, Vecker und Wirtz, Kommerzienrat Küchen und Berg⸗ aſſeſſor Stenz verhaftet. Die Feſtgenemmenen wurden nach Münfter gebracht und werden von dort wahrſcheinlich nach Berlin gebracht, wo ſie ſich verantworten ſollen. Mülheim d. d. Ruhr, 8. Dez.(WB.) Die Firma Thyſ⸗ ſen u. Go. proteſtiert in einem Telegramm en den Reichs⸗ kanzler Ebert gegen die Verhaftung Auguſt Thyſ⸗ ſens, Fritz Thyſſens, ſowie der Direktoren der Firma Wirßz, Dr. Herrle und Becker, die unter der Beſchuldi⸗ gung erfolgte, daß ſie am 5. Dezember einer Verſammlung in — ———————————— 8— 8 8 8 — U———— 2. Seſte. Nr. 374. Maunheimer General Aazeiger. (Miliag ⸗ Nusgabe.) Montag, den 9. Dezember 1 Dortmund beigewohnt haben, in der darüber beraten worden ſei, die Entente zur Beſetzung der Induſtrie⸗ gebiete bherbeizurufen Firma Thyſſen, daß an dem erwähmen Tage keiner der * nannten Herren ſich in Dortmund befand, vielmehr uguſt Thyſſen in Osnabrück, wo er in der Generalverſamm⸗ lung der„Georg Marienhütte“ weilte, Fritz Thyſſen in Ham⸗ born⸗Bruckhauſen bei der Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“, die Direktoren Wirtz und Herrle auf den Werken in Mülheim und Direktor Becker zu einer Beerdigung in Duisburg und die übri⸗ gen Herren in Mülheim. Eingriffe in die perſönliche Freiheit des Bürgers. Eſſen, 8. Dez.(W..) rich Krurp⸗ ihm megen des Vorgehens zu entſchuldigen Vorfälle zu ſchaffen. Es ſchließt: Stkukkgart, 8. Dez. heit hervorgehen werde. De innere Lage. Der.- und.⸗Nat bel der Oßerſten Heeresleitung. (W..) Der Soldatenrat bei Wilhelmehöhe, 8. Dez. der Oberſten Heeresleitung hat dem von ihm einberufenen Vertretertag der Feldſoldatenröte in Bad Ems eine Denk⸗ ſchrift vorgelegt, in der er über ſeine Entſtehung folgende Dar⸗ ſtellung gibt: Wilhelm II. kam in den Tagen der bhöchſten politiſchen Spannung nach dem Großen Hauptquartier in Spaa. ſeinem perſönlichen Schutze wurden umfangreiche Vorkehrun⸗ Ein als verläßlich bekanntes Sturmbataillon wurde nach Spaa gezogen. Nach dem Eintreffen der erſten Nachrichten über die Vorgänge in Kiel wurden dieSicherungs⸗ maßnahmen nach verſchärft. Die ſeltſamſten Gerüchte gingen von Mund zu Mund. Man behauptete. daß die Matroſen⸗ diviſion im Anmarſch ſei, um ſich im Auftrage der Arbeiter⸗ und Soldatenräte in den Beſitz der oberſten Befehlsſtellen zu ſetzen und Wilhelm II. gefangen zu nehmen. Am 8. November abends kam es bei einer der ſtärkſten Formationen beim Großen Hauptquartier zu einer impoſan⸗ ten Verſammlung, in der der Abteilungsführer die bündige Erklärung abgab, daß viele Angehörige der Formation ſich weigerten, das Leben Wilhelms II. ſowohl wie das der Offi⸗ gen getroffen. ziere beim Jroßen Haupt genoſſen zu verteibigen lung geſtellten Forderungen. hältnismäßig leicht erzielt. Wilhelmshöhe, 8. Dez.(WB.) Der Soldatenr der Oberſten Heeresleitung, der durch tertag der Feldſoldatenräte des Feldheeres betraut worden iſt, Dieſem gehörten 30 Reglerung und Feldheer. teilt folgendes mit: „Das einmütige Vertrauen, das vom Feldheer auf der Emſer Tagung zur Regierung Ebert⸗Haaſe bekundet wurde, ſcheint ſowohl in rechts wie in ganz links ſtehenden Kreiſen Beunruhigung hervor erufen zu haben; offenbar hatte man in beiben Lagern mit einer nterſtützung des Feldheeres gerechnet. Da dieſe Berechnungen durch die einhellige Kundgebung der Frontſoldatenräte in Ems zuſchanden geworden ſind, möchte man verſuchen. nun von außen einen K zwiſchen Negierung und gegenilber müſſen wir mit aller Entſchiedenheit feſtſtellen, daß dieſes Bemühen nie und nimmer verfangen kann, denn das Feldheer ſchart ſich geſchloſſen um die Regierung Ebert⸗Haaſe und wird ſich ein⸗ mütig allen denen entgegenſtellen, die der neuen Kegierung Schwie⸗ rigkeiten bereiten wollen. lung hat das Feldheer jedenfolls klare Stellung verlangt die baldige Einberufung der Nationalbe aber die Möglichkeit haben, hierbei mitzuwirken“ Trennung von Skaat und Kirche. Der Evangeliſche Oberkirchenrat Seneralſynodalvorſtand, drauensmänner Demgegenüber erklärt die Das Direktorium der Fried⸗ ktiengeſellſchaft ſandte Volksbeauftragten Ebert ein Telegramm ab, in dem es heißt: Am 4. Dezember wurde neben anderen Eſſener Bür⸗ ern ein Mitglied des Direktoriums der Krupp⸗Aktiengeſell⸗ chaft auf Anordnung des Arbeiter⸗ und Soldatenrates vor⸗ übergehend in Haft genommen. falls liege der Betreffende noch heute krank. habe der Arbeiter⸗ und Soldatenrat nachträglich bekannt ge⸗ ſeben er habe ihn verhaften laſſen als Geiſel zur Sicherung einer Mitglieder, die zu derſelben Zeit zu einer Beſprechung wit dem hier in Quartier liegenden Diviſionär ſich begeben hätten DerArbeiter⸗ und Soldatenrat lehnt es ab. ſich bei Das Telegramm des Direktoriums legt gegen ein derartiges völlia unbe⸗ rechtigtes Eingreifen in die perſönliche Frei⸗ heit bes einzelnen Bürgers ſcharfe Verwahrung ein und ver⸗ langt, ſchleunſoſt Sicherungen gegen die Wiederholung ſolcher An den Folgen des Vor⸗ In der Preſſe Werden Mitglieder unſeres Direktoriums oder unſerer leitenden Beamten, die gegenwärtig mit Arbeit ſtark überlaſtet ſind, in ähnlicher Weiſe in ihrer Arbeitsmög⸗ lichkeit behindert, ſo ſind ſchwere Schäbigungen für die Kruppſchen Werke und die beſchäftigte Arbeiter⸗ ſchaft unausbleiblich.. die Nallenalverſammlung. (W..) Auf der heutigen Tagung der Arbeiterräle Württembergs wurde ein An⸗ trag auf Früherlegung der Wahltermine für die Reichs⸗ und Landesnationalverſammlun⸗ (womöglich in der erſten Hälfte des Januar) mit großer ehrheit angenommen Im Perlaufe der Verſammlung er⸗ klärte der Miniſterpräſident Blos non der proviſoriſchen Re⸗ ierung, die württembergiſche Regierung werde ſich bei der eugeſtaltung der Dinge der Reichsreglerung anſchließen, ſo⸗ weit es die eigenartigen Verhältniſſe Württembergs geſtatten würden. Er drückte ferner ſeine Ueberzeuzung aus, daß aus den Wahlen zur Landesverſammlung eine ſozialiſtiſche Mehr⸗ artier gegen die eigenen Volks⸗ m darauffolgenden Tage wurde bef dieſer Formation ein Soldatenrat gebildet, worauf ſich bei anderen Truppenteilen ein gleiches Beſtreben geltend machte. Dieſer Vorgang dürfte den unmittelbaren Anlaß zu dem Hindenburg⸗Erlaß vom 10. November gegeben haben, in dem die deutſchen Truppen allgemein zur Bildung von Ver⸗ trauensräten aufgeforbert ſind. Am Abend des 10. November fend eine Zuſammenkunft aller Vertrauensleute im Großen Hauyptquartier ſtatt, in der der Zentral⸗Soldatenrat für das Sroße Hauptquartier gebildet wurde. Mitglieder an, die unter ſich wieder 7 Mitalieder in einen engeren Vollzugsausſchuß wählten. Um 10 Uhr abends be⸗ ab ſich dieſer engere Ausſchuß in das Gebäude des Großen Heneralſtabs und verhandelte dort bis in die Morgenſtunden mit drei Generalſtabsoffizieren über die von der Verſamm⸗ Die Verſtändigung wurde ver⸗ Der Siebener⸗Ausſchuß bezog ſo⸗ fort ein Geſchäftszimmer im Generalſtabsgebäude und richtete noch in derſelben Nacht einen Aufruf an die Kameraden im Großen Hauptquartier und einen an die Zivilbevölkerung in Spaa. Letzterer wurde mitgeteilt, daß der Sicherheitsdienſt in die Hände des Soldatenrats übergegangen ſei. Feldheer zu treiben. ur Frage der Nationalverſamm⸗ enommen Es mlung, wil und der verſtärkt durch Ver⸗ aus allen Kreiſen der Knangeliſchen an den at bei den Vertre; Kirche der alten Prodinzen Preußens, richtet an die preußiſche Regierung folgende Erklärung: Die gegenwärtige Negierung hat die Trennung des Staates von der Kirche auf ihr Programm geſetzt. Sie ſchickt ſich an, ein⸗ ſeitige Raßnahmen in die beſtehenden Beziehungen deiſchen einzugreifen. Im Namen der Evangeliſchen Kirche der alten Pro⸗ vinzen Preußens erheben wir förmlich und feierlich Widerſpruch gegen ſolche Naßnahmen Wir verwahren uns dagegen, daß auf Seſetzen beruhende Zu⸗ ſtände durch andere als eſegl che Anordnungen, insbeſondere durch Verfügungen einer vorläufigen Negierung, abgeändert werden. Wir verlangen, daß in jedem Falle Eingriffe des Staates in das innere Leben der Kirche vermieden werden. Wir erwarten, daß eine Aen⸗ derung des bisherigen Verhältniſſes zwiſchen dem Staat und der Evangeliſchen Kirche angtſichts der einſchneidenden Bedeutung für beide Teile nicht ehne den Berſuch einer vorgängigen Verſtändigung zwiſchen den Organen des Staates und denen der Kirche unter⸗ nommen werde. die Vahlen in Baden. Die ärzellche Candes zenkrale für Baden fordert in ihrem Fachorgan die ärztlichen Vereine auf, mit den politiſchen Parteien Fühlung zu nehmen, damit die Aerzteſchaft in der Bad. Nationalverſammlung eine Vertretung erhalte. Bei der großen Bedeutung, die die ſozi⸗lpolitiſche Geſetzgebung und die viel⸗ ſachen Aufsaben der ſozialen Hygiene in nächſter Zukunft erhalten. ei es eine dringende Notwendiakeit, daß die ſachverſtändige Mitwir⸗ kung der Aerzte weit mehr als bisher zur Geltung komme. Der Cwerale Bereain LCahr beſchloß in einer Mitgliederverſammlung, ſich der neugegründeten Badiſchen Volksportei unter der Vorausſeßung anzuſchließen, daß dieſe Partei alsbald in Verhandlimgen mit der Deutſchen Demokra⸗ tiſchen Partei in Baden über ſofortigen Zuſammenſchluß beider Parteien eintritt. der Waſſenftillſtand. Der Berkehr nach der neutralen Jone. Berlin, 8. Dez.(WB.) Marſchall Foch hat geſtern der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion ſolgende Eniſcheidung übergeben: „Der Lebensmittelverkehr von der von den alli⸗ ierten Armeen beſetzten Zone nach der neutralen Zone, ferner die Eiſenbahn⸗ und Straßenbahnoerbindungen zwiſchen dieſen Zonen ſind nicht zuläſſig in Anbetracht der Notwendig⸗ eiden keit der Aufrechterhaltung der Blockade Deutſchlands, die in dem Waffenſtillſtandsabkommen Deutſchlands vorge⸗ ſehen iſt Den Armeen ſind Inſtruktionen gegeben worden bezüglich der über die Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonver⸗ bindungen im Rheinland auszuübenden Kontrolle.“ Dieſe Entſcheidung ſtehtemit dem Wortlaut des Waffen⸗ ſtillſtandsabkommens(Art. 6 und Art 26) in Widerſpruch. Die deutſche Regierung wird auf diplomotiſchem Wege und durch die Waffenſtillſtandskommiſſion Proteſt hiergegen einlegen. m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Bern: Der„Matin“ droht der deutſchen Regierung, daß wenn ſie nicht alle Waffenſtillſtandsbedingungen erfülle, die Friedenskonferenz bis zu ihrer Erfüllung verſchoben werden müßte. Einzig die„Hu⸗ manité“ wendet ſich gegen dieſen nationaliſtiſchen Chau⸗ vinismus. Dieſelbe„Humanité“ kündigt an, daß am Tage der Ankunft Wilſons in Paris alle ſozialiſtiſchen Arbeiter Frankreichs im ganzen Lande Kundgebungen veranſtalten werden im Intereſſe eines und demokratiſchen Friedens gegen allen mperialismus und Chauvinismus. Letzte Meldungen. Die Bedrohung Hollands durch die Enkente. Haag, 8. Dez.(WB.) Ein Leitartikel des Nieuw Rotter⸗ damſchen Courant ſtellt feſt, daß, ſolange Holland für die Intereſſen der Entente während des Krieges tätig war, alles ut war, daß aber nunmehr die ſiegreiche Entente die ein⸗ aaglee Vorwände, wie einſeitige Vertretung der deutſchen ntereſſen in China und Siam durch Holland gebraucht, um Holland zu bedrohen. e Geſpannle ſchwediſch · rufſiſche Bezlehungen. Skockhelm, 8. Dez.(W..) Amtlich wird miigeteilt, daß wegen der Lebensmittelſchwierigkeiten, der Unſicherheit und der bedauerlichen Grenzabſperrungen in RKußland die dort weilenden Schweden zur Heimkehr aufge⸗ fordert und die bortige ſchwediſche Vertretung auf das äußerſte eingeſchränkt werde. Die Mitglieder der Geſandtſchaft in 8 und des Generalkonſulats in Moskau haben bis auf zwei Rußland verlaſſen, da die Sowjetregierung das im Vertrauen zugeſtandene Recht, Kuriere abzuſenden, miß⸗ braucht. Da ſie bolſchewiſtiſche Propaganda⸗ literatur in verſchiedenen Sprachen zur Verbreitung in verſchiedenenLändern befördert, hat der Miniſter des Aeußern dem hieſigen Vertreter der Sowjetregierung mitgeteilt, er könne die bisher genoſſenen Vorrechte, diplomatiſche Kuriere und Staatstelegramme zu empfangen und abzuſchicken, nicht mieder benuhen. Der Miniſter erwartet, daß der Ver⸗ treter der Sowjetregierung das Land ver⸗ laſſen würde. Als Bedingung ihrer freien Abreiſe werde ſelbſtverſtändlich das Recht der unbehinderten Heimkehr für die ſchwediſchen Staatsangehörigen in Rußland gefordert. Gegen die Deſerteure. Berlin, 8. Dez.(WB.) Der Soldatenrat Mitau(Vor⸗ ſitzender Albert) teilt mit: Der Zentralſoldatenrat der 8. Armee in Riga meldet: Alle Deſerteure und Soldaten, die 4 n Oſten verlaſſen, müſſen e wer⸗ den. Wir bitten die Vertreter bei der Regierung, daß die Namen aller dieſer Leute in den Heimatzeikungen veröffent⸗ licht werden, damit dieſe Leute mit einem Brandmal der Feigheit und Verräterei verſehen werden. Von Arbeitsnach⸗ weisſtellen ſollen ſolche„Lumpen“ als unwürdig ausge⸗ ſchlo Auswelſungen. m. Köln, 9. riv⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet e deutf 5 en werden. aus Kehl: D egierung hat, wie verlautet, in Paris mit⸗ teilen laſſen, daß wenn die Ausweiſungen aus Elſaß⸗Lot in dem bisherigen Maßſtabe fortdauern ſollte, deutſcherſelts die Ausweiſung ſämtlicher Elſaß⸗Lothringer aus Deutſchland erwogen werden müſfe. Darauf iſt franzöſiſcher⸗ ſeits angeordnet worden, daß die Ausweiſungen fortan nur mehr aus politiſchen Gründen und nicht mehr auf Srund namenloſer Anzeigen erfolgen ſollen. 2 m. Röln. 9. Den(Priv-Tel) Geſtern Rachmittag datte eine engltſche Kommiſſien unter der Führung eines Maſors eine Bo⸗ rechung mit dem Oberbürgermeſſter Adenauer auf dem Nalhaus. ie wir erfahren, wurde in der Hauptſache die Frage der Unter⸗ bringung bes demnächſtigen Gouverneurs der Stadt Köln, des eng⸗ liſchen General Ferguſon, erörtert. General 1 am Dienstag in Köln ein, um ſein Amt anzutreten. Ein Beauf⸗ tragter des Generals wird wahrſcheinlich heute in Köln eintreſfen ſeitigen. die Arbeitsloſigtelt auf dem Laude und dem Oberbürgermeiſter ordnungen mitteilen. Wie bekannt. Gegen den deulſchen Bolſchewismus. ſhn c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez. Aueſt lale Laut den Lyoner Blättern erklärte Pichon im f für Auswärtiges, Frankreich ſei unverändert der en man dürfe nicht die Länder, in denen der Bo ſattelh. musgezüchtet werde, verſehen. Die deutſchen teine demokratiſche, ſondern eine bolſcheroiſtiſche Einti n und mußten zwangsweiſe Das engliſche Kabinelt für Auslfeferung des Kalfes des Kronprinzen und Ludendorffs. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez. in el Die„Morningpoſt“ meldet Das engliſche Kabinett ha neuen Sitzung beſchloſſen des deutſchen Kaiſers, des Kronprinzen des Generals Ludendorff zu erklären. 2 England— an der Spitze der Völker. eondon. 7. dez(W. B) Nenter-Meldung Wahlverfammlung in Leeds ſagte Lloyd George: wir den größten Kampf gewonnen haben. müſſen England auf eine Höh da war. Engliſch⸗amerikaniſches Bünduis. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez. 20* Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet: Nach einem u clc fen Havas⸗Bericht erklärte Bonar Law in einer Re ow, er ſehe voraus, daß eſteren Bündnis Englands mit de einigten Staaten beſtehen würde. Durazzo und Skula c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9 Dez. „Corriere della Sera“ me die Ueberlaſſung d Italien abgelehnt. Durazzo und Skutarl beſetzt. Vor der Revolufion in Rumänien. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 9. Dez. 5 Von beſonderer Seite erfährt die„Züricher Morgen aus Bukareſt: Das Blatt nien ſteht die Revolution unmittelbar be a ¹ ganze rumäniſche Volk lehnt ſich gegen die herrſchende Klafte auf. Es wird aufgefordert, mit allen Mitteln daſfen kampf aufzunehmen und Gegen die theiniſch · weſljãliſche Republil. rte m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche peuſche meldet aus Düſſeldorf: Eine Verſammlung dae demokratiſchen Partei ſpricht ſich in einer Entſchließ ung 9 Einberufungder N 0 0 vor Schluß des Jahres und für die Abberufen Leiters des Kultusminiſteriums Adolf KHoffm ang i erhob Einſpruch gegen die einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik die für die Stadt beabſich gen dieſe— werden, bishe ſü (brbe al, nen m Die auch noch mit Lebens milſecher Arbeiter⸗ und Soldatenrü 0 3 Mirt 1 18 aufgelöſt werden. uh Nt ſich für eine Ausllefes ſtau: lallon N 0 ellhndge ah *. um den Fortſchritt der Miag wir mit allen Kräften och e emporzubringen, wie ſie , eits Le U en, (ie 0 8 de in einehn Fr e das Ergebnis des Arieges uhe 05 ler! ri von den Italienern beſehl ſdet: Die ſüdflaviſche Recſeun er albaniſchen Ha he 1 Infolgedeſſen haben die 2 „Neparava“ meldet, in en eine Republik zu ſch atäonalverſamm von Köln aufgeforderte Die Welt⸗Lebensmittelverſorgung. Lcbe e London, 7. Dez.(WB.) Der zurückgetretene mittelkontrolleur Clynes ſagt in einem Brief an 1 Le denten der Lebensmittelkommiſſion, daß die Lage da e 8 mittelverſorgung der Welt noch einige Zeit beſorg aen bleiben werde. Weite Gebiete Europas ſeien im die bohne Winter von Hungersnot bedroht. Deshalb müßten ſächlichſten Sſcherungsmaßnahmen für eine ges gleichmäßige Verteilung der Lebensmittel während den dae 0 1 0 72 n ters und des Frühlings in Kraft bleiben. arn 350 amerikaniſche Journaliſten auf dem Weg nach epe ete 5 0 pfelzder c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dezember. andae Die„Basler Nachrichten“ melden aus New⸗York: Ein Ozeaſh ſoet iſt mit 550 amerikaniſchen Paris begeben, abgegangen. b Zeitungskorreſpondenten, die e 0 ch Ein franzöſiſch- belgiſch· engliſches Bündnis. e 8 e. Lon der ſchweizeriſchen Grenze., Dezember. Jaue Laut„Basler Nationalzeitung“ meldet Havas aus Frledenskonferenz wird ein Werk von höchſter Bedeugng iſt mit Beſtimmtheit damit zu rechnen, daß zwiſchen nd be don und Brüſlel ein militäriſches, wirtſchaftliches u. Bündnis abgeſchloſſen wi e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 9. Dezember, 0 Wie das Preſſebüro des Schweizer Armeeſtabes mitteil Schweizer Armeekommando den Befehl gegeben, riſchen Befeſtigunge Bomunteren Recka Beachtung folgendes mitgetei ront⸗ und Elappentruppen ie Zeit iſt die denkbar ung u können. Die landwirtſchaftlichen Geſchäfte ruhen, Mangel an Nohprodukten u leidet noch ſehr unter dem katen, nicht minder die Induſtrie in der Stadt, wo aſch erwarten. Die Städte haben Notſtandsarbeiten veſ 1555 vorgeſehen. Was kann aber eine Landgemeinde tim ed Kriegsjahre hat ſich auch hier z. B. viel Reparatur⸗ eſte öffentlichen Gebäuden. an Straßen und Wegen eing dies Obſekte unter der Obhut von Gemeinden und hörden oder des Kreiſes. W für unſere Arbeitsloſen bereitſtellen, wie es die mög mann kennt auch die oft ſehr mißliche Beförderung? niſchen die Stadt und heimwärts. Wir wollen dabei die tech In den, rigkeiten der Haupt⸗ und Nebenbahn nicht verkennen. wle dieſe Beförderung teurer Sie paßt abſolut nicht mehr in die heutige Zeit. Die unteren Neckar: Seckenh und Wieblingen, ganz beſonders aber die ſen rirg W. 1 d. * 15 00 11 1140 ura 0 0 a0 n im Schweizer r wird uns zur dringende 14 lt: Täglich kehren auch in und ſonſtige Heeresan ige ee gehön 9e*— 0. E unſtgſte un alle mi Arter 90% nd 452 dau de el f. + (l eder end a 177 0 1 0 8 ſcht au U rn eshalb könnten de Sn ſie geworden iſt, wurde eim, Negged gee eim und Ladenburg haben ein Recht auf günſtſe in der edingungen, da täglich viele Hunderte ihren Verdem men, N müſſen. Daher erachten ſie die Jeit als ge ba te Aen der Nebenbahn algtahn N ektriſche Straßen Lade u nehmen und die e elim⸗Feudenheim nach Ilvesheim, Hie 5 Schriesheim öhne Verzug weiterzuführen. flände w wurden bereits vor Kriegsausbruch vollendet, 95 gekauft und höhere Genehmigung ertellt. Die in 5 den Inſtanzen machen ſich einer Unterlaſſungsſün, ſie nicht alles einſetzen, um unſerer ländlichen Be emde möglich einen beſſeren Verkehr mit der Stadt zu»ab Ausführung dieſer länaſt bekannten Proſekte wülr Teil unſerer ſchaffensfreudigen Einwohner 15 dlenſt finden. welcher in unferer teuren Beit öde Familie und der eigenen Exiſtenz ſo nötig iſt, w Wie man hökl, wollen auch führen und die Intereſſenten mit die bekannten Plänie bald verwirklicht werden. 8 Vorgehen wäre hier ſehr berechtiat. 2 an Abeg tracht 100% cug 7 völkernag 1*91 lobnend Landgemeinden No rn die nbticen Schritte unt 1. ntac den 9. Dezember 1918. Naunhetmer Geueral- Mugeiger.(Missag- Ausgabe.) Nr. 574. 3. Selte. Aus Stadt und Land. 9. Badiſche Volkspartei. 75 der Miniſter des Aeußern in der badiſchen Volksregierung, Ober⸗ meiſter Dietrich, wird am nächſten Mittwoch, abends in⸗ lale in einer großen Verſammlung im Nibelungen⸗ Aueſeſ an eteden Die Vadiſche Volkspartei ladet alle Wähler und Wäh⸗ ahn den, die auf nichtſozialdemokratiſchem Boden ſtehen, zu zahl⸗ 970 9. Beſuche ein. Attelh tee Parteigeſchäftsſtelle befindet ſich C 3, 21/22(Fern⸗ te ger 6190). Anmeldungen zur Mitgliedſchaft ſind dorthin zu rich⸗ wiclidauch werden Auskünfte über die Erwerbung des badiſchen Msbürgerrechts dort ertellt. eitere Unterſchriften für den bereits veröffentlichten iſer ſicen der Volkspartei wolle man ebenfalls bei der Geſchäftsſtelle io in el Frauenverſammlung. erl der geſtern Tert e, im Muſenſaal abgehaltenen e venverſammlung trat die Badiſche Volkspartel nalliberaler Verein) Mannheim erſtmals agita oriſch vor ii oße Forum der Oeffentlichkeit. Es war eine impoſante, odehun Idealismus und treuer Vaterlandsliebe getragenen in elh ebung der auf nationalem Boden ſtehenden Frauenwelt Mrunheims. Es wurden Vorträge gehalten über die Frauen die Wahlen und die Frauen und die Parteien. 0 zudortrefflichen und inhaltsreichen Ausführungen wurden des öf⸗ durch ſtürmiſchen Beifall unterbrochen und hinterließen nach⸗ fügſten Eindruck. Durch den glänzenden der Verſamm⸗ dültann unſere erſt am 01 gegründete Badiſche Volkspartei gus einen ebenſo ſchönen wle vlelverſprechenden Erfolg ver⸗ 5 h der alle Freunde unſerer Frauengruppe aufs neue anſpornen zu treuer hingebender Mitarbeit. Wir haben in unſeren n Glc en und Mädchen bewährte Verbündete. eine rau Julie Baſſermann eröffnete die Verſammlung mit lenden Worten, in denen ſie darauf hinwies, daß die Badiſche Aspartei zum erſtenmal den Ruf an die Frauen ergehen ließ. er Ruf habe treue und zahlreiche Gefolgſchaft gefunden. Deutſch⸗ lute aus unzähligen Wunden, der Feind ſtehe vor unſerem ehh, der Terror erhebe ſein Haupt. Wir aber wollen Ordnung, „linen Frieden und dieſes können wir nur bekommen durch eine unnete Volksvertretung. Jetzt herrſche nur eine einſeitige n enpartei, das Bürgerkum ſei ausgeſchaltet; erſt die alel enalverſammlung briage geordnete Verhältniſſe. In dieſer dder höchſten Not Deulſchlands ſeien auch die Frauen berufen, bben Schickſal des Vaterlandes mitzuarbeiten. Das Wahlrecht ſei 1Frauen geworden, von einigen 1955 lange Zeit begehrt, von Aaden energiſch verneint, von den meiſten aber als eine höchſt ſepältige Sache betrachtet. Wahlrecht heiße mitbauen und umt chaffen an dem Wohl des Staates. Alle wahl⸗ u 0 hech Geen Frauen müßten zur Wahlurne ſchreiten und der auf 1 chultern ruhenden Verantwortung bewußt ſein. Es gebe Mlionen Frauen mehr als Männer, deshalb würden die Frauen laſſe uder Wahl den Ausſchlag geben. Redgerin ſchloß mit einem Aherzigen Appell zur Ausübung des Wahlrechtes am 5. Januar. eFel. Dr. Bernays ſpricht zunächſt vom 555 Glauben an hſchlands Zukunft, um ſodann zu der bevorſtehenden Wahl zur itun dnalverſammlung überzuleiten. Nach ihrer Anſicht gibt es einen lch Aür um Weltanſchauungen. Es ſei eine Tatſache von nicht zu für uurſchätzender Vedeutung, daß die Frau in dieſen Wahlkampf hin⸗ 12 weſtellt werde: ihre Stimme werde von ausſchlaggebender Be⸗ 0 ung ſein. In Baden allein gebe es 100 000 mehr wahlberechtigte 5 ſaen als Männer und im ganzen Reiche mehr als 1 Million. is Wahlrecht würde aber zum verhängnisvollen Dangergeſchene deutſchen Bürgertums, wenn nicht alle Frauen der bürgerlichen lchten ſamt und ſonders ihr Wahlrecht ausübten. Die Frauen gen ein neues Moment in das politiſche Leben hinein; ſie wollen en, zum Guten zu wirken. Die Frauen wollen dafür ſorgen, der Wahltampf mit ſchönen und edlen Waffen gefuͤhrt es ſei ja unmöglich, alle Stände Deutſchlands auf einmal özu machen, am allerwenigſten in einem durch Anarchie zer⸗ en Lande. Das Wohlergehen des Einzelnen wie des Ganzen nur auf der Einheii und Größe unſeres Reiches en. Die Nationalliberale Partei habe von jeher am Aufbau des Zmitgewirkt, das die Sehnſucht unſerer Vorfahren und der unſerer Väter war. Dieſes Reich habe uns einen Wohlſtand eine ſoziale Geſetzgebung gegeben und dieſen Stolz wolle man licht nebmen laſſen. err Parteiſekretär Wittig gedachte zunächſt in anerkennenden hnen der gehaltvollen, tieſſchürfenden Ausführungen der Vor⸗ n 0 n, um ſodann die aufmerkſamen Zuhörerinnen über die Ver⸗ eais wahl zu orientieren. Dann gab Redner einen kurzen Werblick über die politiſchen Parteien. Liebknecht zam Samstag Abend in einer Rede einen Unterſchied gemacht chen Bürgerarbeiter Scheldemannſcher Richtung und dem Ar⸗ kroletarlat. Mit dem Bürgerarbeiter ſei man immer gegangen »erde auch in Zukunft weiter mit ihm gehen, aber mit dem Ar⸗ kproletariat der Roſa Luxemburg und Liebknecht wolle man Jemeinſchaft. Wir ſchämen, ſo führte der Retuer aus, uns bei der Partei für Kaiſer und Reich geweſen zu ſein und wir Iiien uns nicht, das Erbe unſerer Väter treu bewahrt zu haben. t Kaiſer iſt nicht mehr“, ſo führte unſer Partelführer König in Iten Parteiverſammlung unter tiefer Bewegung aus,„aber das Reich iſt noch da“l. Und das Reichmuß uns dochbleiben! Wir die Aufrechterhaltung und Einheit unſeres Neiches. Der wird kommen wo das deutſche Volk wieder als Macht da⸗ ſteht. Nunmehr behandelte Redner in prägnanter Kürze den pro⸗ rammatiſchen Standpunkt der neuen Volkspartei. Die Badiſche olkspartei ſtelle ſich auf den Boden der Tatſache, daß die jetzige Regierung ein Erzeugnis der Gewalt ſei. Daß die erſte Verſammlung der neuen Partei eine öffentliche Frauenverſammlung ſei, ſei ein hiſtoriſches Ereignis. Der Feind kann uns alles nehmen und erpreſſen, ober das deutſche Herz kann er nicht aus der Bruſt herausreißen und in dieſem Herzen ruhe die Zukunft Deutſchlands. Das Unglück war groß, aber die Schmach war noch größer durch das Verhalten unreifer Burſchen und Mädchen, die den von der Front heimkehrenden Kriegern Achſelſtücke und Ehrenzeichen abriſſen. Die von großer Vaterlands⸗ liebe durchdrungenen Ausführungen klangen aus in die eindring⸗ liche Ermahnung, durch Abgabe des Stimmzettels die Treue zur Heimat zu beweiſen. Frau Seyfried ſprach über die Wahlpflicht und unter⸗ ſtrich die große Schuld derfenigen Frauen, die in dieſer ſchweren Zeit lau beiſeite ſtehen. Padurch ſetze man unſere Kinder einer neuen Gefahr aus. Mache die Frau von ihrem Wahlrecht beinen Gebrauch, ſo ſei dies gleichbedeutend mit Verrat am eigenen Leben, Verrat am Leben des Mannes und dem der Kinder. Das Wahlrecht der Frau ſei ein kluger Schachzuz der Sozialdemokratie; ſte habe es durchgedrückt, um Stimmenmehrheit zu erhalten. Die Sozialdemokratie wiſſe genau, daß ſie ſich auf ihre Frauen verlaſſen könne. Deshalb müſſe ſede Frau an ihrem Plaße dafür ſorgen, daß das Bürgertum bei der Wahl zur Nationalverſammlung nicht zu ſchanden werde. Deshalb auf zu Kampf und Sieg! „Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger wies in anfeuernden, be⸗ geiſternden Schlußworten au die deutſche Treue hin und ließ durch ſeine markanten Darlegungen die Verſammlung eindrucksvoll aus⸗ kingen Er führte gus: Eine alte Welt verſank und eine neue tat ſich auf. Heute ſind wir nicht dazu da, um miteinander zu rechten oder Vorwürfe zu machen über das, was vergacgen iſt. Heute kommt es auf den guten Willen und die gute Abſicht an, dem Vater⸗ lande beizuſtehen. Unſere Sache kann es auch nicht ſein, Unter⸗ ſuchungen über die Schuld am Kriege anzuſtellen. Alle wiſſen, daß das deutſche Volk ſeit ſeinem Beſtehen eingekeilt iſt zwiſchen Feinde, die nur dgrauf ausgingen, Deutſchland zu vernichten. Das deutſche Volk hat ſich aur ſeiner Hout gewehrt. Unſer Volk hat in den vier Kriegsjahren gerungen wie kein anderes Volk. Erhobenen Hauptes gehen wir aus dieſen Krieg. Unſere Ehre iſt nicht be⸗ fleckt. Die Nationolliberale Partei, die ſetzt Badiſche Volkspartei heißt, tritt ein för den nationalen Gedanken, für Gerechtigkeit und für Freiheit. Wir treten dafür ein, daß die deutſchen Stämme bei⸗ ſammenbleiben und feſt zuſammenhalten. Mit dem Appell, daß am Wahltag keine Frau fehle, ſondern ihre Pflicht dem Vaterlande gegenüber voll und ganz erfülle, ſchloß der Redner ſeine gehaltvollen Darlegungen. Frau Baſſermann dankte zum Schluſſe nochmals allen Rednern, erſuchte die Zuhörer, die trefflichen Darlegungen des heu⸗ ligen Tages auff ſich einwirken zu laſſen und ſchloß alsdann nach Feleee Dauer die ſo vielverheißend verlaufene Verſamm⸗ ung. ch. Die Beſetzung Ludwigshalens. Zunächſt ein Bekenntnis Wir haben eine Unterlaſſungsſünde begangen. Wir hätte, warne ud mahnen ſollen: bleibt in Man⸗ nem, geht am Sonntag nicht über den Rhein! Denkt an Eure deutſche Würde! Llher da mog in de Zeit der Papiernot und des ünmer größer werdenden Platzmaagels nicht gern Selbſtverſtändlich⸗ keiten ſchreibt und druckk, ſo haben wir am Samstag unſere Stimme nicht erhoben. Heute müſſen wir geſtehen, daß es ſehr nötig ge⸗ weſen wäre. Obs was genutzt hätte? Viel wohl nicht. Die Neu⸗ gier, die hier beſonders verdammenswerte, ſträfliche, hat geſiegt Tauſead, zehntauſende ſind geſtern über die Rheinbrücke gewandert, vom Morgen bis zum Abend. Die Rollen waren vertauſcht: die Ludwigshafener bli ben daheim und die Mannheimer kamen, ſtröm⸗ ten herbei wie bei großen feſtlichen Gelegenheiten, bei denen man nicht fehlen darf. Ein tief beſchämendes Schauſpiel. In der Haupt⸗ ſtraße Ludwigshafens war kaum durchzukommen. Die Bürgerſteige reichten nicht aus. Wer ſich nicht vom Strome fortbewegen laſſen wollte mußte ſchon die Jahrbatzn benützen. Und wenn die lektriſche vorbeiſauſte, war an ein Weikerkommen überhaupt nicht zu denken. Nicht beſſer wurde es in den Abendſtunden. Als die Schaufenſter⸗ beleuchtung aufflammte und bie Läden die Weihnachtsauslagen kräſentierten, gab es neue Stauungen. Wer ſich in eine Wirtſchaft flüchtete, ſtand dem gleichen Andrang gegenüder. Iſt denn nun die Neugier befriedigt worden? Is nachdem, denn man muß auch hier zwiſchen Anſpruchsvollen und Anſpruchs⸗ loſen unterſcheiden. Etwas gabs überall zu ſehen. So am ſen⸗ ſeitigen Ende der Rheinbrücke, wo die algeriſchen Schützen aufge⸗ zogen ſind. Dann auf dem Jubiläumsplatz, wo ein ſtärkeres Wach⸗ kommando untergebracht iſt. Da ſtand nun die liebe Jugend und ſtarrte durch das Drahtaltter nach den Varacken, mit einer Aus⸗ dauer, die eben nur aus der Sucht nach Senſation zu erklären iſt. Und oben auf der Straße ſtanden die Großen. In der Ludwigs⸗ ſtraßſe konnte es nur ein Betrachten im Vorübergehen ſein. Die Afrikaner aingen in Eruppen ſpazieren. Man ſah meiſtens zwei und drei zuſammen. Hin und wieber auch einen Offizier. Der Typ der Leute iſt recht verſchiedenartig. Ein Gemiſch von Afrikanern und Europäern, funge und ältere, aber Alle recht ſelbſt⸗ bewußt und zurückhaltend. Wir haben nicht besbachten können, daß ſich auch nur ein unliebſamer Zwiſchenfall ereignet hätte. Der Rieſenverkehr wickelte ſich in voller Ordnung ab. Viel Intereſſe * Aus dem Mannheimer Kunſtleben. I drei alavierabende von Max Behreus. Viie Vortragsfolge des zweiten Klavierabends des neuen Leh⸗ unſerer Muſikhochſchule, Max Behrens, enthielt Beet⸗ ns„Appafionata“, die Fantalie Op. 17, eines der züten Stücke Schumannſcher Klavierpoeſien, Mozarts ies Paſtorale varlee, ſowie Stücke virtuoſer und ton⸗ er Richtung von Liſzt und Chopin, war alſo wie die 18 öffnungsabends wohl geeignet, die Vielſeitigkeit, die Muſi⸗ und das techniſche Können eines Künſtlers ins rechte Licht un. Und auch die Durchführung des zweiten Konzerts bekun⸗ ſen höchſt beachtenswertes techniſches Vermögen, Freude am keung, rechte Spielfreudigkeit und ein Temperament, das den unn allerdings auch diesmal wieder zu einigen Härten der Ton⸗ . Satz der Beethovenſonatel), Unklarheiten und Rubati N Hatz) verleitete. Ddaß Max Pehrens Anſchlag aber auch über eren Nuancen verfügt, bewieſen ſchon die Seitenſätze bei Mden, aber auch die Eckſätze in Schumanns Fantaſie, deren n der Tondichter einſt als„Obolus“ dem Fonds für das in errichtende Beethoven⸗Denkmal zuwenden wollte. Künſtler fand auch diesmal wohlverdiente Anerkennung N ſeiner Höͤrer. F. M. Volks-Schillerfeier. Theaterkulturverband veranſtaltete am geſtrigen Abend eine cſeier, die, wie ſchon die Wahl des Nibelungenſaals andeutete, . veiteſte Kreiſe wandte. Nach dem einleltenden Chor der ieen„Wilbeim Tell“, vom hieſigen Theaterſingchor en vorgetragen, ſprach Prof. Dr. Dibelius(Heidelberg) cbiger und unſere Zeit“. Seine gedanklich und ſormal gleich Inden Ausführungen fanden begeiſterten Beifall. Auch Hein⸗ ulemer vom hieſigen Nationaltheater, der Schillerſche Verſe uberts Vertonung ſang, und Hans Godeck, der den , die Npfelſchußſzene und„Schillers Beſtattung'(c. F. ie vortrug, fanden eine dankbare Hörerſchaft. Das Chorlied en„Räubern“ und das Reiterlied aus Wallenſteing Lager“ 1 ken erfreulichen Abend, der durch größere Ruße hinter der doch weſentlich eindrucksvoller hätte ſein können. H. G. 1* % dr Nachricht. eeiaktige Spieloper„Das Chriſtelflein“ iſt ein echte 7 8 in Ihrer deutſchen Empfindungsinnigkeit die unz Brllder in fremden Landen nennen wir: vertrauten Stimmungen der Weihnachtszeit wlederſpiegelt. Da belebt ſich der Winterwald, tummeln ſich Elfen⸗ und Tannenkinder. Engel ſteigen zur Erde nieder, das Chriſtkind und Knecht Ruprecht erſcheinen unerwartet zu einer Beſcherung und allzu weiſe Menſchen⸗ kinder geraten in den Vann des Weihnachtswunders. Muſikaliſche Akademlen. Infolge des nötig gewordenen Wechſels der Soltſten mußte auch das Programm des nächſten Akademlekonzertes(Vienstag, den 10. Dezember) eine Umgeſtaltung erfahren. Statt der Auffübrung der neuen Symphonie von Reiſch(die auf ein ſpäteres Konzert ver⸗ choben wurde) wird nun die ſchon im letzten Konzert beabſichtigte Aufführung von Liebesgeſang und Nondo von Heinz Tieſſen ſtatt⸗ finden. Tieſſen, den muſikaliſch Intereſſierten ais eine der Hoff⸗ nuagen der deutſchen Muſik ſchon länger bekannt, erregte 115 t mit ſeiner Muſik 0 Immermanns„Merlin“ in Berlin allgemeinez Aufſehen. Der Lſebesgeſang wird im 7 des Winters noch in verſchledenen deutſchen Städten, ſo in Berlin von der ehemaligen königl Kapelle unter R. Strauß, und in Hamburg unter Hausegger zur Uraufführung gelangen. Das Konzert beginnt morgen ſchon um 7 Uhr. Literatur. Aus Naſſaus Gauen. (Heimatgruß den naſſauiſchen Kriegsgefangenen von naſſauiſchen Dichtern und Schriftſtellern.) Jufammengeſtellt von F. 23 pohl und Wilhelm Wittgen Bad Naſſau(Lahn) 1918. Ev. Blättervereinigun 5 gefangene Deutſche. 1 Winn Unter den Mitarbeitern dieſer ſchönen Gabe an die deutſchen ö ö Rudolf Dietz, Haue Gäfgen, Karl Heinz Hill, Jakob Kneip, Bertha v. Nauen⸗ dorſ. Rudolf Presber, Marie Sauer, W. Schulte vom Brühl, Leo Sternberg, Otto Stückrath, Wilhelm Bittgen. Das junge Deulſchland. Monateſchrift für Thegter und Literatur, herqus egeben vom Deutſchen Thegter(Erich Reiß, Verlag, Verlin). Socben eint Heft 8/0 den Jaßrgangs 10185 Ole Wellbühne, der Schaubühne XIV. Jahr, Wochenſchrift für Politik, Kunſt, Wirtſchaft, herausgegeben von Siegſeled(Berlag der Weltbühne, Charlottenburg, Dernburgſtraße 25). Soeben erſcheint Nr. 47, wie ſtets mic aktuellem Ind⸗le Rollbrenna 402.0.4.38 fanden die Auslagen. In der Bismarckſtraße ſtand ein älterer Mann vor einem Schaufenſter, in dem Chriſtbäumchen, wie man ſie unſeren Feldgrauen ſandte, aufmarſchiert waren. Was mag ſich der Fremdling bei der Betrachtung dieſer echt deutſchen Auslage ge⸗ dacht haben? Aber es ſcheint nicht nur beim Schauen geblieben u ſein. Wir ſahen ſelbſt, daß eine Gruppe einen Poſtkartenladen zetrat. Ludwigshafen iſt zwar arm an Sehenswürdigkeiten, aber eine Rheinanſicht iſt ſchon wert, in die ferne Heimat zu wandern. Die Söhne Algiers ſcheinen eine beſondere Vorliebe für Puppen zu haben. Es iſt beobachtet worden, daß ſie ſogar Puppenſtuben ge⸗ kauft haben. Die badiſche Jugendwehr iſt mit Zuſtimmung der badiſchen vorläufigen Volksregierung mit ſofortiger Wirkung aufgelö ſt worden. Die geſchäftlichen Beziehungen, Verträge und Mieten 1 bis 1. Januar 1919 zur Abwickelung zu bringen. Die früheren ekanntmachungen des Aerrzh nn ſbekliane über die Jugend⸗ wehr treten außer Wirkſamkeit. * Richkigſtellung. Vom Städtiſchen Lebensmittel⸗ amt wird uns geſchrieben:„In Ihrer geſtrigen Abendausgabe bringen Sie unter dem Bericht über die Strafkammerſitzung eine Notiz, in der davon die Rede iſt, daß ein Kaufmann Paul Frank „trotz ſeiner vielen Vorſtrafen eine Anſtellung bei der Manaheimer Lebensmittelverſorgung gefunden hatte“ und daß„inzwiſchen ein Verfahren gegen weitere Angeſt lüte der Lebensmittelverſorgung wegen Butterdiebſtahls eingeleitet worden ſei.“ Wir bitten, in Ihrer nächſten Nummer zu berichten, daß weder Frank noch die andern Angeſtellten, von denen die Rede iſt, mit der Leben miltel⸗ verſorgung der Stadt Mannheim etwas zu tun hatten.“— Wir haben dazu zu bemerken, daß die ungenaue Faſſung des im Frei⸗ tag Abenbdblatt veröffentlichten Strafkammerberichts zu der vor⸗ ſtehenden Richtigſtellung Veranlaſſung gegeben hat. Frank war nicht bei der Städtiſchen Lebensmittelverſorgung, ſondern bei der⸗ jenigen für den Landkreis Mannheim angeſtellt. Das gegen weitere Angeſtellte wegen Butterdiebſtahls anhängige Verfahren richtet ſich demgemäß auch nicht gegen ſtädtiſche Angeſtellte. pp. Im Nibelungenſaal verabſchiedete ſich Samstag abend die Kapelle des Grenadier⸗Regiments 110 von ihren Mannheimern. Der Beſuch in der Vaterſtadt war nur von kurzer Dauer, die Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen erfordern ein Weiterziehen unſerer feldgrauen Muſiker. Muſikmeiſter Heiſig hatte ein gewähltes Programm zu⸗ ſammengeſtellt, Wagner, Liſzt, Strauß waren ſeine Stützen. Die Ausführung der Vortragsfolge hielt ſich auf künſtleriſcher Höhe, ſo⸗ daß die Kapelle den Abend als einen vollen Erfolg buchen darf. Die Darbietungen waren von herzlichem Beifall begleitet. eeeee— Splelplan des Naflonal-Theaters Mannheim Hof-Theater f 17. Vorstellung 9. Dezember im Abonnem. A Montag] Iiceine Preige 10. Dezember 4. Einhieits- Maria Stuart Dienstag] Vorstellung Anfang 6 Um 18. Vorsteſlun, Bas nöſſisch Goſd 11. Dezember im Abonnem. 8 Der Va abund und die Mittwockſ Mittiere Preise Prinzesein. Anf. 6 Uhr. 12. DezemberAug. Abonnem. Der fliegende Hollander Donnerstatſ Ermag. Preise Anfang 6 Unr 18. Dezemberſ ia. Noseteun Der Narr Freitag Antang e Uur 14. DezemberſI9 Nerstenung peterchens Mondfahrt damstar ce eete Anfang 3 Uur Z. Vormittags- Revolutionen. Aufkfünrung Anfang 11¼ Uhr Tristan und Isolde. „Anfang 4 Unr Neues Theater König Nicolo Anfang 6 Uhr Sprũhteufelchen 5. Dezember ͤ 18. Vorstellun Anfang 6 Ulr Sonntagim Abonnem. Hohe Preise Handel und Industrie. Schroedeleche Rrauerel-GHescllekaft Heidelberg. Die überaus mißliche Geschäftslage in der Brauindustrie hat es der Gesellschaft nichit tattet, einen Ueberschuß wie im vergangenen jahre zu erzielen. Der Ausstoßß an Bier beziflert sich auf M. 219 988(372 158), andererseits erforderten Unkosten M. 216 315(200 657). Es ergibt sich ein Verlust von M. 21337 50 411 M. Reingewinn i..), der sich nach Abzug von Mark 1474(28 475) vorjährigen Gewinnvortrags auf M. 10 137 ver⸗ ringert. Der Aufsichtsrat schlägt vor, den ihm zur Verfügung stehenden Spezialreser veſonds II mit M. 30 000 aufzulòsen und ihn zu einer kleinen Dividendenverteilung zu verwenden; sonach beträgt das Bruttoergebnis Mark 67 262(116 637 Mark). von dem nach Abzug der Abschreihun mit M. 27 125(31751) Mark 40 137(84 886) verfüigbar bleiben. Nach den üblichen Riückstel- lungen gelangt eine Dividende von 4% gegen 6% i. V. zur eee während M. 8037 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Badens NHeptenernte un Jahre 1918. Man berichtet uns: In diesem Jahre wurden nach den jetzt vorliegenden amtlichen Zahlen im ganzen in Baden 105 ha mit Hopfen bepflanzt, die einen geschätzten Oesamtertrag von 34 dz Hopfen lieferten. Abgesehen von der geringen Hopfenanbaufläche fiel das Erträgnis deshalb der Menge nach so gering aus, weil eine völlige Migernte zu verzeichnen war. Das geht sehr deutlich daraus hervor, daf der durchschnittliche Hektarertrag sich heuer nur auf 0,5 dz beliel, während derselbe im jahre 1077 106 dz, 1916 8,0 dx, 1915 779 dz, 1914 13, dz und 1913 4,4 dz betrug. LE] Hafenverkehr zu Ladwisshafen im Monat Oktober 19135. Nach der uns zugegangenen amtlichen Aufstellung betrugen die Zufuhr zu Berg: 144 094, zu Tal: 2000,5, zus. 140 703,5 t; die Abfuhr: zu Berg 510, zu Tal 36 427,5 f, zus. 30 937,5 t; der Gesantverkehr beliuft sich auf 183 641 t. rrrrSrSSSSSffCffffffffcfccccrcccccccccccccccc—————————————————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pegelstatien vom Datum Rheln 885 .51(0. Adente d Unt .91. Hachm. 2 Uhr .27 2 Anehm 2 Uhr .—1 dorzens 7 Uhr .95= 12 Uhr .21 Verm. 2 Uhr. Nachm. 2 Ubr Vorm. 7 Unr Verm 7 Ubr .8. Bemerkungen vom Neckar: Hannhei 42 25 228.22 +* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraun.,. (Z..) Uabefugter Naehüruex wird gerlohillek vortolgt 10. Dezember: Wolkig, normal temperiert. 11. Dezember: Kaum verändert. 12. Dezember: Wolkig, teils Nicderschlag, Temperatur wenig verändert. 13. Dezember: Vielfach bedeckt, Niederschläge. Nagkalt. 14. Dezeniber: Wolkig, teils heiter, um Null herum. n 4 WI en Apotheken zu Rbes rkun,, ———..—— 5—————ůj——— ̃—— 2——— ———— 5— ——— —— ——— —— 4. Seite. Nr. 574. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(mittag ⸗Ausgabe.) Montag, den 9. Dezember 1918. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Dienstag, 10. Dezember, agelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatz⸗ marken—3. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Butter: Für Pfd. die Buttermarke 60 in den Verkaufsſtellen 811—1000. Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 200 Gramm. Bohnenmehl: Für Pfd.(das Pfund 52 Pfg.) die 98 in den Verkaufsſtellen —. 31. Kunſthonig: Für Pfd.(das Pfd. 75 Pfg.) die Ko⸗ lonialwarenmarke 90 in den VWerkaufsſtellen —1061. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen—535 ſowie in den ſtädtiſchen Läden für 4 Pfoͤ. die Kartoffel⸗ marke 156, für 2 Pfd. die Zuſatzmarke 103. Mager⸗ oder Bntermiich: Für ½ Liter die Marke 3. Zuland⸗Marmelade: Für 250 Gramm die Kolonial⸗ warenmarke 95 in den Verkaufsſtellen—1061. Der Preis beträgt für das Pfund 1 Mlk. Hausſchlachtungen. Auf Anordnung des Reichsernährungsamtes müſſen die Hausſchlachtungen bis 31. Dezember 1918 beendet ſein. Späterhin können Hausſchlachtungen nicht mehr genehmigt werden. Schlachtanträge ſind beim Lebensmittelamt, Zimmer 23, anzumelden. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abaabe ſind bereit: Fett: Für die Fettverkaufsſtellen 551—623 bei der Eſtol⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Frieſenheimerſtr. 12 a, am Dienstag, den 10. ds. Mts., von ununterbrochen 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der Verbraucherpreis für das Pfund Margarine be⸗ trägt 2,04 Mk. Das Geld iſt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Kartoffeln: Für die Hauptmarke 156 4 Pfd., für die Zuſatzmarke 104 2 Pfo. Die Empfangsbeſchei⸗ nigungen ſind von den Verkaufsſtellen 536—1400 am Dienstagvormittag bei der Kartoffelſtelle ab⸗ zuholen. Seifen⸗Verteilung. Auf Anordnung des Reichswirtſchaftsamtes dür⸗ fen auf den Jannarabſchnitt der Seifenkarte aus⸗ nahmsweiſe ſtatt 50 Gramm.⸗A.⸗Seife 100 Gramm .⸗A.⸗Seife ausgegeben werden. Stäptiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. In der Fleiſchwoche vom.—15. Dezember kön⸗ nen auf eine Volltarte 200 Gramm entnommen werden, davon 4 in Wurſt. G⁴⁵ Mannheim, den 7. Dezember 1918. Die Direktion des ſtäbt. Schlacht⸗ und Biehhofes. Tilgung ſtädtiſcher Auleheu. Die Verloſung der im Jahre 1919 zur Heim⸗ zahlung gelangenden Schuldverſchreibungen aus den Anlehen der Stadt Mannheim von 1901, 1904 18 und 2 Millionen), 1905(10 und 2 Millionen), 7808, 1907 und 1908 findet öffentlich am Freitag, 13. Dezember 1918, vormittags 9 Uhr im Rathaus, N 1, Zimmer 4, ſtatt. Cg Mannheim, den 5. Dezember 1918. Bürgermeiſteramt. An die Haus eſitzer und mieter. Die badiſche Regierung beabſichtigt auf Grund des§ 9 der Bekanntmachung des Bundesrats über Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel vom 23. September 1918 die Gemeinden zu ermächtigen, zur Einrichtung von Notwohnungen benutzte Räume in Anſpruch zu nehmen. Zwecks Vorbereitung entſpre⸗ chender Maßnahmen ſind Ausſchüſſe gebildet worden, die die Aufgabe haben, die vorhandenen Wohnungen daraufhin zu prüfen, ob ſich ohne Härte gegen die derzeitigen Inhaber einzelne Räume zur Gewin⸗ nung neuer Wohnungen abtrennen laſſen. In Be⸗ tracht kommen in der Hauptſache Zubehörräume in den Dachgeſchoſſen. Außerdem ſollen dic Ausſchüſſe unterſuchen, inwieweit ſich abweſenden Inhabern ron Wohnungen zumuten läßt, ſie ganz oder teil⸗ weiſe für Wohnungsſuchende freizugeben. Die Ausſchüſſe werden ihre Tätiakeit nach vorher⸗ gehender Benachrichtigung der Hauseigentümer und Mieter in den nächſten Tagen beginnen. Wir er⸗ ſuchen die Einwohnerſchaft, die Ausſchüſſe in ihrer Tätigkeit tunlichſt zu unterſtützen. Hauseigentümer und Mietex, die bereit ſind, zu genanntem Zwecke Näume freiwillig zur Verfügung zu ſtellen, werden gebeten, dieſe bis Mittwoch, den 11. Dezember beim Wohnungsamt(Bezirksamtsgebäude), das auch nähere Auskünfte erteilt, anzumelden. Mannheim., den 5. Dezember 1018. Bürgermeiſteramt. Einladung. Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf C91 Dienstag, 10. Dezember 1918, vormittags 9½ uh in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesorduung: 1. Erwerbuug von Grundſtücken im Gemarkungs⸗ teil Rheinau 2. Erwerbun! von domänenarariſchem Gelände beim Gaswerk Luzenberg 9. Geländetauſch mit der Evangeliſchen Kollektur im Stadtteil Neckarau 4. Einbau von Kugellagern in Straßenbahnwagen 5. Schlackenabfuhr aus dem Elektrizitätswerk 6. Anlage einer Obſtbaumpflanzung auf der Ge⸗ markung Neckarau in der Nähe des Rhein⸗ damms ſowie von Schrebergärten in der 2. Sandgewann hinter dem iſraelitiſchen Friedhof „Juſchuß zur Ingenieurſchule .Gewährung von vorübergehenden Teuerungs⸗ zu lagen 9. Nachtrag zum Voranſchlag 1918. Zu Ziffer—3. 5 und 6 der Tagesordnung können am Tage der Sitzung im Sitzungsſaal von den Herren Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Mannheim, den 23. November 1918. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. Klemann. Einladung zur Erneuerungswahl in den ztiftungsrat der Moritz n. Karoline Lenel⸗Stiftung Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder Freutag Franz, Stadtrat Küllmer, He nrich, Privatmann iſt am 23. Juli 1918 abgelaufen, weshalb Ernenerungs⸗ wahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden hat. Herr Stadtrat Freytag hat gebeten, von einer Wiederwahl abzuſehen. Die Wahl erfſolgt nach 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Ab⸗ ſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Küllmer Heinrich, Privatmann 2 Sauerveck Richard, Direktor 3. Caspari Wilhelm, Geh. Hofrat 4. Engelhard Robert, Fabrikant 5. Dr. Moekel Friedrich. Rechtsanwalt 6. Dr. Wertheimer Emil, prakt. Arzt. Die Wahl wird am Dienstag, 10. Dezember 1918, vormittags von 9½¼—9/ Uhr im Nathaus(N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18, vorgenommen; wir laden bierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Stimmzettels ein. C90 Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des⸗ nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 em groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 22. November 1918. Der Stadtrat Einladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat des Katholiſchen Almoſenfonds. Die Dienſtzeit der Stiſtungsratsmitglieder Wahl Georg, Privarmaun(Geſt. am 25. Mai 1918) Wißler Friedrich, Kaufmann iſt am 30. April 1918 abgelaufen, weshalb Erueue⸗ rungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ zufinden hat. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Ab⸗ ſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Sladtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten Vor⸗ ſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Wißter Friedeich, Kaufmann 2. Lill Hubert, Hofphotograph 3. Gremm Johann, Buchdruckereibeſitzer 4. Schweikart Karl, Architekt 5. Kuid Joſef, Architekt 6. Kern Wilhelm, Kaufmann. Die Wahl wird am Dienstag. 10. Dezember 1918, vormittags von 9½—9/ Uhr im Rathaus(N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18, vorgenommen: wir laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Stimmzettels ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein: ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 em groß und von mittel⸗ ſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derlenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. 690 Mannheim, den 22. November 1918. Der Stadtrat. Die Anſtellung einer Polizeipfſlegerin inm Mann⸗ heim betr. Die Stelle einer Polizeipflegerin ſoll ſofort be⸗ ſetzt werden. Die Anſtellung erfolgt zunächſt ver⸗ tragsmäßig gegen eine Jahresvergütung von 112⁵ Mk. nebſt Kriegsteuerungsbezügen; bei guter Füh⸗ rung und befriedigender Dieuſtleiſtung kann die Polizeipflegerin nach einjähriger Dienſtzeit die Be⸗- amteneigenſchaft und nach weiteren 2 Jahren die etatmäßige Anſtellung erhalten. Die Bewerberinnen, die eine gute Schulbildung und tadelloſe Vergangenheit haben müſſen, haben ihrem Geſuch einen ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf und Zeugniſſe über ihre bisherige Beſchäftigung beizulegen. Bewerbungen bis zum 24. ds. Mts. an unter⸗ zeichnete Behörde erbeten. Cdga⁊ Bezirtsamt.— Volizeidirektion. Bekanntmachung. Auf Grund der Bekanntmachung für die Ein⸗ ſchräntung des Verbrauchs elektriſcher Arbeit vom 3. Nopbr. 1817 und den im Anſchluß daran weiter hin getroffenen Verfügungen werden für den Be zirk Mannheim die nachſtehenden Einſchräntungen augebednet, weil die beſtehende Kohlenknappheit weiterhin im verſtärkten Umfange fortbeſteht. 55 In allen Büros darf der Bürobetrieb nur in der Zeit von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags ſtattfinden. Nach dieſer Zeit darf Licht auch für Neinigungszwecke nicht mehr gebrannt werden. 8 Alle Verkaufsgeſchäfte und kleingewerblichen Be⸗ triebe(mit Ausnahme der Lebensmittelgeſchäfte) dürfen nur von morgens 9 bis nachmittags 6 Uhr geöffnet ſein. Die Lebensmittelgeſchäfte von morgens 8 Uhr bis abends 6 Uhr. Die Apo⸗ theken von morgens 8 Uhr bis abends 7 Uhr. Friſeurgeſchäfte von morgens 8 bis abends 7 Uhr, Samstags bis abends 8 Uhr. 3. Alle Lokale, Kaffees, Theater und Unterhaltungs⸗ ſtätten müſſen um 10 Uhr abends geſchloffen werden. 4. Die öffentliche Straßenbeleuchtung wird auf das Mindeſtmaßz beſchränkt. 5. Alle induſtriellen Betriebe mit Ausnahme der in unſerer Bekauntmachung vom 25. November ge⸗ nannten, haben den Verbrauch an elektriſcher Kraft um 20 Proz. des ihnen ſeither zugeſtan⸗ denen Stromquantums einzuſchränken. „Alle ſeitherigen Verfügungen wegen Einſchrän⸗ kung des Gas⸗ und Stromverbrauchs bleiben in Kraft, insbeſondere iſt jede Lichtreklame und Schaufenſterbeleuchtung unterſagt; öffentliche und private Beleuchtung iſt aufs Aeußerſte zu be⸗ ſchränken. Vorſtehende Anordnung tritt ſofort in Kraſt. Bei Zuwiderhandlungen treten die Strafbeſtimmungen 72 des J 10 der Bekanntmachung vom 2. Novbr. 1917 in Kraft. Mannheim, den 7. Dezember 1918. Vollzugsausſchuß des Arbeiterrats Mannheim. gez. Dorner, gez. Dr. Pfeiffenberger. Nachlaß⸗Verfieigerung. Mit behördlicher Genehmigung verſteigere i aus mehreren Nachläſſen am 8585 1 8 Dienstag, 10. Dizember d.., vor⸗ 21 ee Uhr anfangend „ of links) gegen ſofortige B U den Meiſtbietenden: eee Küchengeſchirr, Porzellan, Gläſer, Beſtecke, 1 Kaffee⸗ ſervice, 2 Stehlampen. 1 Aecordzither, 3 Paar Schlittſchuhe, 1 Raſierſpiegel, 3 Raſiermeſſer, 1 Revolver mit Munition, 1 komplettes Fiſch⸗ zeug, 1 Opernglas, 1 Taſchenſchachſpiel, weiße und farbige Vorhänge, farbige Tiſchdecken (Plüſch), 1 Handreifetaſche, 1 Reiſekoſfer, 1 Brillantring, 2 Taſchenuhren. 1 Nachttiſchuhr, M oroßes verſ. Tablett, 1 Kaffeetaſſe und 3 Sahnetöpfchen v. 1771„Frankeuthal“, 2 Figuren, 1 Theekanne„Markolini“, 2 Kaffeekannen„Vergißmeinnicht“, 1 Empire⸗ kaune v. 1816„Meißen“, 2 Figuren, 2 Teller, 2 Motcataſſen„Berlin“, 1 großer Smyrner Bodenteppich:4 m, Goethes ſämtl. Werke in 32 Bänden, 1 Staf⸗ felei m. Malkaſten, 1 Photogr.⸗Apparat, 2 ſchmiedeiſ. Gaslampen, verſch. kleinere und größere Bilder, 3 Puppenzimmer. 1 Puppen⸗ wagen. 1 Gaslyra, 1 Gasherd 2fl. m. Tiſch, 1 kleinerer Bodenteppich, 1 Schirmſtänder, 1 Chriſt⸗ baumſtänder, 1 Blumentiſch, 1 Polſterſeſſel, 2 runde Tiſche u. 12 Gartenſtühle, Rohr⸗ u. Holz⸗ ſtühle, 1 kleine Waſchmange, 1 Stehpult, 1 Eis⸗ ſchrank mit Meſſerputzmaſchine, 2 viereck. Tiſche, 1 viereck. Ausziehtiſch m. Einlagen, 2 Kommo⸗ den, 2 Nachtt ſche m. Marmorplatten, 1 Dezi⸗ malwage, Galerieſtangen. 1 eint. und 1 zweit. tann. Kleiderſchrank, Federbetten, 2 gleiche Bett⸗ ſtellen mit Röſte und Sonſtiges Das antike Porzellan und die Schmuckgegen⸗ ſtände kommen punkt 10 uhr zum Ausgebot. Die Verſteigerung wird, wenn nötig, über Mittag weitergeführt. Theodor Michel, Ortsrichter. Vom Felde zurüch⸗ Marx& Wagner., Architekten B. D. A. 2770b Büro Mannneim: L 2. 12 Telerhon 729ʃ, Büro Ludwigshafen: Ludwigsplatz 3, Tel. 150, 250. B819 3 Durch einen traurigen Faſl ver⸗ schied plõtzlich unser lieber Kamerad Vizefeſdwebel Michael Jeck Inhaber des Eis. Kreuzes und der Hessischen Verdienstmedailſe. Er war uns stets, sowolil im Feſde wie in der Heimat, ein guter, auf⸗ richtiger, pflichtgetreuer Kamerad. Wir werden ihm stets ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Unteroffizier Korps des Ers.-Batis. Res.⸗Inf.-Regt. 40. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir Freun- den und Bekannten mit, dass unser lieber Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder u. Onkel Herr Tarl Bruch Möbelspediteur gestern früh im Alter von 68 Jah- ren an den Folgen eines ihm am 3. Dez. zugestossenen schweren Ungluücksfalls verschieden ist. Mannheim, 9. Dezember 1918. P 2, 10 4071b Die frauernden HInterbllebenen. Die Beerdigung ſindet Mittwoh, 11. Dezember, nachm. ½,3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste sprechen wir Allen unseren innigten Dank aus. In tiefem Schmerze: Familie Ludwig Eiegler. MANNHEIM, o. Dezember 1918. Oontardstraße 40. 4049b beſtenend aus 5 Zimmenm, Kückhe ſowle uaden per ſofort zu vermleten. IIdheres IM 1, 10 bel Berm Köhler. 88 7 5 22 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere liebe, herzensgute, treusorgende Mutter Grossmutter und Schwiegermutter, Frau(4068b Elise Scharf Wwe. nsch kurzem, schweren Leiden heute morgen im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen ist. MANNHEIN, den 7. Dezbr. 1918. O 4, 4. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Willhelm Hauk, Anna Hauk, geb. Scharf. Julius Hauk, Kurt Hauk, Edgar Hauk. Elisabeth Hauk. Die Beerdigung findet Dienstag' den 10 Dezember, nachmittags 4 Uhr, von der Friedhofskapelle aus, statt. Todes-Anzeige. Nach langem mit großer Geduld ertragenen schweren Leiden, starb heute abend 6 Uhr meine liebe, treue Freundin Frau Johanna Rappes Wwe. im Alter von 63 Jahren. 4074b Die Feuerbestattung flndet am Dienstag, den 10. Dezember, nachmit- tags 2 Uhr, statt. Mannheim, P 3. 3, 7. Dezbr. 1918. Fran Kreszentia Fliek. Vom Feldheer eutlassen, habe meine Praxis wieder aufgenommen. 8710b Th. Beisser, Dentlst. 777 garniert in ſeder Preislage. A. arbeiten von Pelzgarnituren E 1, 1, Planken E 1, 1. Aenderungen nach neueſten jeder feiner, ſoraſältiaſter Ausfüh — Modellen.— Daſelbſt Um⸗ rung eckenhelmerstrasse 46. Tiga 4 0 5 Aus dem Heeresdienst entlassen, habe ie meine Praxis wieder aufgenommen. 4013b Dr. QOtto Rothschild Rechtsanwalt Cei. No. 624 B 1. 12 Tel. No. 6240 Von der Frout zurũcigelehrt 0 Habe meine Vraxis wieder auſgenommen. MN. Ceumert, Deutiſt; — 71., Breiteſtr. beresbtenf entlahen, habe meiue Vraæis als Nechtsauwall 78 77 29 Buro his auf weiteres G 2, 70. (Dechczanwall Or. jur. M. Ochaaf. F ote Mraxis wieber auſgenommen Or. Niefer min Art fur Chirurgis u. Fraueuſtranũheiten. Gyrechotunde: Theresieuſaus 12—1 Aßr 5 Hebelstrasse v, 2— Achr. Jelenon 126ꝗ. Bekanntmachung. Aufruf! erhalten haben. Die Zahlungen von Ent⸗ laſſungs⸗ und Marſchge⸗ bühren ſinden von heute ab nicht mehr beim Be⸗ zirkskommendo, ſondern in der Kurfürſtenſchule, Saal 1, jeweils von 8 Uhr vormittags an ſtatt. Ent⸗ gegen der bisherigen Be⸗ kanntmachung werden auch am Dienstag, den 10. und Mittwoch, den 11. d. Mts. Auszahlungen ſtattfinden und zwar für die Buch⸗ ſtaben—R ſoweit dieſe bis jetzt ihr Geld noch nicht C818 Mannheim, 9. Dez 1918. Bezirktskommando. Sädtiſches Leihamt. Pfande-Verstelgerung Mittwoch, den 11. Dezr. nſang: 65 nachmittags 1 Uhe. Teilhaberin mit 10—15000 geſucht. Angebote unter H. N. 38 an die Geſchäftsſt. 4065b Der von uns am 80. Mai 1903 ausgeſtellte Lebens⸗ verſicherungsſchein Nr. 2518 des Herrn Veter Reſfert, Metzgermeiſter in Mannheim, iſt uns als verloren gegangen gemeldet worden. Wir fordern daher diezenigen, in deren Beſißz ſich der Verſicherungsſchein etwa befinden ſollte, hierdurch auf, ſich innerhalb dreier Monate bei uns zu mel⸗ den. andernfalls dieſer Verſicherungsſchein gemäß 8 18 der für dieſen gelten⸗ den allgemeinen Bedin⸗ gungen für kraftlos er⸗ klärt und durch neue Aus⸗ ſertigung erſetzt wird. Dresden, 7. Dez. 1018. „Urania“, Attiengeſell⸗ ſchaft für Kranken⸗, Un⸗ fall⸗ und Lebensverſiche⸗ rung zu Dresden. 83823 Mädchenmaatel für 10—12 Jahre zu verk. Anzuſehen Montag—4 Uhr. Näheres in der Ge⸗ Schwarze Hüte ias anen Preislagen „ FI Trauerhüte Wonzen Aueahl fns ffaud. dde Icgaftellelle ds. 8f. 222 Tüchtiges perſekt im Kochen, bei gut. Lohn geſucht. 080 Nugo Zimmern, N 2, 9, Nunsistr. 23. Vorzuſtellen bei Frau Frz. Ningelgen ————9 999———— —3—̃———-——ͤ ͤ ˖ ·³AÜv4 MI, 4. Friseuse 225 lib. Weihnachten geſ. Martin, Liebiglg. 6 4058 2Fr. mod. Tüll- Vörhintz Petroleumzuglampe.Line⸗ leumteppich, Baravan— — t. Soldaten z. v. Weinle! 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