Abend⸗Ausgabe. 1918.— Nr. 378 Hane Gafge — Franz Miccdter, für finzei gen Kuten Grieſer. Drud und Verlag: Druckelel Dr. Irih.iettung, Dr. Fiiz Holdenbaum Dezautwortiich ſür Politk. Dr Friß Goldenbaum, für 7 772 cokales und den übrigen redaktlonellen eil: Richard füt aas Mann⸗ denercl- Hnzeiger G. m. d. H, ſamtiich in Mannteim Draht⸗Rör.: General. fnzeiger mannheim. Monte Nr. 2917 Cudwigshaſen a. Rheln.— Fernſprecher Amt mMannheim NUr 7940 7946 —————— Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt „„ Anzeigenpreiſe: Die lipalt Holoneizelle für den hieſigen Bezirk 0 Pf., für auswärts 50 U1., Fwany⸗ Anzeigen bis Pf, Retlamen m 250 Annahmeſchluß: Mittagblait vormittags 8½ Uhr, àbendblatt nach⸗ mittags 2½ lhr Für kinzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen Sezugspreis in Mannheim und Umgebun, Poſibezug: Viertelf Uf.42 einſchl Zuſteklungsgebühr. Bei der monat ich M.— mit Bringerlogn. ſt abgezolt M.70. Einzel⸗KHr. 10pfg. de, note Fahne“ und der gladllommandanl. N Detlin, 9. Dezbt.(Von unſerem Berliner Büro.) eRote Fahne“ lelſlet ſich in ihrer heutigen Nummer die blen Lügen bezüglich der Perſon des Stadtkommandanten oöle. Sie behauptet u.., alle Fäden des Komplotis vom ezenber llefen bei Wels zuſammen. Dazu bemerkt der b0 kkommandant in einer längeren Erklärung: es ſei un⸗ wenn behauptet wörde, der verhaftete Marten ſei 90 iſung von ihm wieder freigelaſſen worden, wodurch er Wale„Wels rechte Hand' legitimiert hätte. Vielmehr habe Nei ſchon am Tage vor dem Pulſch ſchriſtlich dem Polizei⸗ ſufldenten Eichhorn dieAufforderung überſandt, in der Woh⸗ an und in dem Büro de) Marten eine Hausſuchung vor⸗ men zu laſſen. weil er ihn im Verdacht hatte, der Ver⸗ beller der Pogromflugblätter zu ſein. Unwahr ſei ferner, Fun behauptet wurde, zwiſchen Marten und Wels habe ſeit üneret Zeil eine geheime Verbindung unter dem Deckmantel mer ⸗Vereinigung deutſcher Frauen für Truppenempfang“ anden. Mahr ſel, daß Wels den Marten bis heute weder ſeoönlich kenne, noch ihn ſemals geſehen kabe. Er ſei auch dea hr. duß Wels den Beſehl zum Vlulbad in der Fhlteeſtraße gegeben hube, vlelmehr habe er immer zur eunenhelt und Ruhe gemahnt und ſei gegen jedes Blut⸗ leßen eingetreten. Die Jronllruppen kommen nach Derlin. EvVerlin, 9 Dezbr.(Ben unſerem Berliner Büro.) ſchon mitgetellt, find die Truppenanſammlun⸗ von denen in ſo ſchreckensvollen Wendungen geſprochen vollkommen mit Kenntnis der Reichsregle⸗ vorgenommen worden. Es handell ſich um die hier Win der Umgebung ſtationierten Truppenkörper, die aus am Felde zurücktehren. Wunderbar iſt nur, daß man znle in Berlin über die Ankunft der Fronttruppen ſtaunt. ſſtverſtandlich mußten Demobiliſierungszüge vom Weſten dem Oſten geleitet werden. Sie ſind bisher mit Abſicht Berlin herumgeſührt worden, um die ſchlecht verpflegte Velſtadt nicht all uſehr zu belaſten. Nur ſo erklärt es ſich, Frontttuppen in giößerer Anzahl noch nicht nach Berlin mmen ſind. Es iſt auch bereits mitgetellt worden. daß es ſich um die dereitung eines feierlichen Empfangs der enttruppen handelt wie er in allen anderen Städten er beſonderer Beteillgung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte mgslos ſtattgefunden hat. Daß die Reichshauptſtadt die dere moraliſche Verpflichtung hat zu einem möglichſt rlichen Empfang der Truppen, liegt auf nd. um keine beunruhigenden Gerüchte entſtehen zu laſſen, die Neichsregierung ſofort mit den zuſtändigen Stellen, ers mit dem General Lequis, Fühlung genommen. Herſeits bat ſie den Volksbeauftragten Barth zu den an⸗ den Truppen entſandt, andererſeits iſt mit General huis und mit dem KAriegsminiſter konferiert worden, um einſtimmigen Wunſch der Fronttruppen nach einem ſeier⸗ n Empfang Rechnung zu tragen und zugleich die Be⸗ Netun vor gegencevolutionären Beſtrebungen einzelner eiden. Derlir. 9 Dez.(WB.) Wie dem„Berſiner Tagblatt“ mit Bezug e deinenung des Delegierten Heine in der geſtrigen Sitzung Leddatencäte ber die zwiſchen Berlin und Potsdam zuſammen⸗ Venen angeblichen gegenrevolutionären Truppen verſichert wird Velt es ſich nicht um gegenrevolutionäre Truppen, ſondern ledig⸗ um von der Front zurückkehrende Truppen, die ſich Van bereite nähern und zum Teil ſchon in oder vor Potsdam ein⸗ ae Von gegenrevolutionären Truppen, die mit Verſchwörungs⸗ Ven auf Berlin marſchieren, könne mit keinem Worte die Rede Die Trupren hätlen mit Einverſtändnis der Negierung vor den en Berſine Halt gemacht. Sie ſtänden 7 hinter der Re⸗ Ae Ebert—Haaſe und wollen einen ſelerlichen Elnzug erlin halten. D vernn, 9. Dezbr.(Von unſerem Berſiner Büro⸗) Vormittag ſind vom Berliner Sſcherheitadienſt etwa ert Perſonen in den verſchiedenen Räumen des el Briſtol“ feſtgenommen und zum Poliszelpräſi⸗ Iderbracht worden. Nach nahezu 11ſtündigem Verhör N nitliche Feſtgenommene mit Ausnahme des Referen⸗ er Sachs entkaftet worden. Die Feſtnahme ſtand im enmenbong mit der Auſdecung einer beſon. nen Studentenwehr, die ſich ohne Bewilligung de⸗ Ferung oebildet bat, um für die Aufrechterhaltung der und Irdnung in Berlin zu ſorgen. Dieſe Studenten⸗ hatte ſich bereiis in den erſten Tagen nach der Nevo⸗ gebirdet. Ihr Fübrer war Referendar Dr. Sachs. ſind ungefähr 500 Hörer der Berliner Univerſität ein⸗ ien Dur'h Vermittlung eines Offtzlers des Kriegs⸗ eriumes iſt es ihnen gelungen. 500 Gewehre zu erhalten. er Bewaffnung der Studentenwehr dienen ſollten und 0„Hotel Briſtol' zum Teif untergebracht worden ſind, 0 dench das Büro des Leiters der Studentenwehr, Dr. Fabefand. Studentenwehr hatte die Abſicht, im Falle eines ces der Spartakusgruppe jederzeit alarmbereit zu Die Be: liner Soldatenwehr hat erſt in den jüngſten von dieſer Kenntnis erhalten und der Polizeipräſident verfügte ſofert die Auſlöſung. Warum die Feſt⸗ deß jungen Leute erfolgte und warum Dr. Sachs noch N gehalten wird, iſt nicht erſichtlich. Wi es denn ein Verbrechen, ſich gegen die Spartakus⸗ blur Wehr zu ſetzen? Freilich, wir leben ſeit vier Wo⸗ 5 chen in einem Klaſſenſtaat und alles, was nicht Arbeiter und Soldat iſt, iſt rechtlos. Ernſier Iwiſchenfall in Chemultz. m. Köéln, 9. Dez(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche meldet aus Chemuitz: Veim Einzug des Chemnitzer Ulanen⸗ Regiments 21 ereignete ſich ein ernſter Zwiſchenf all. Einige vor der Siadt in Kraftwagen angekommene Miiglieder des Arb'iter⸗ und Soldatenrates wollten die Ulanen vor dem Einrücken in die Stadt entwaffuen, was dieſe verweigerten Als die Ulanen erfuhren, daß in der Nähe Maſchinengewehre aufgeſahren ſeien, gaben ſie in ihrer Entrüſtung mehrere Schüſſe auf die Bedienung der Maſchenengewehre ab, die zum Teil die Flucht ergriff. Ter Reſt wurde ebenſalls wie meh⸗ rere Mitglieder des Arbeiter⸗ und Soldatentates kräftig verprügelt und geſangen genommen. Durch die Schüſſe wurden mehrere Perſonen verletzt. Ob Todesfälle vorgekommen ſind, ſteht noch nicht ſeſt. Auch eine Abieilung von hundert Juſanteriſten, die den Ulanen entgegen⸗ zog, wurde, da ſie ſcharf geladen hatte, gleichfalls entwaffaget. Sämtliche Feſtgenommenen wurden von den Ulanen durch die feſtlich geſchmückte Studt geſührt, wobei die Ulanen von der Bevölkerung ſtürmiſch begrützt wurden. Gegenrevoluflonäre Strömungen in Hamburg. Hamburg, 9. Dez(WB.) Die Preſſeabieilung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte meldet: Die bisherigen Ermittlungen über die geplante Gegenrevolution haben blisher folgenden Sachverhalt er⸗ eben: An den Redakteur des„Humburglſchen Korrefpondenten“ bier lraten vor einer Woche Kapitaliſtenreaktionäre mit der Anfrage heran, ob er ihnen niche Verbindungen mit Soldaten verſchaffen könne. Es handelt ſich darum, führende radikale Mitglieder des Arbeiterrates zu verhaften und unſchädlich u niachen und um den Arbeiterrat mit gehäſſigen Elementen zu be⸗ ſeen und ſoſort Senat und Bürgerſchaft zur adte Hen der Ham⸗ urgiſchen Verfoſſung einzuberufen. Abter hatte? eziehungen zu dem Matroſen Keller, deſſen Tätigkeit in der Revolution er in zwei Artikeln des„Hamburgiſchen Korreſpondenten“ überſchwenglich pries. Zellet abteilung des Arbeiter⸗ und Soldatenrates Freund und Wolf bei. In mehreren Beſprechungen zwiſchen Freund, Wolf, Zeller und Abter wurde beſchloſſen, 14 Mitglieder der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räte und andere im Vordergrunde ſtehende Revolutionäre zu ver⸗ haften, nämlich Laufenbars, Heine, Herz, Kalwein, Siemer, Frau Halbde, Schneider, Fröhlich, Dittmann, Scharlich, Scheible, Linden und Setter Dieſe ſollten am Montag morgen um 6 Uhr in ihrer Wohnung ſeſtgenommen und mittels Auto dem Unterſuchungs⸗ gefängnis zugeführt werden. Von Zeller unterzeichnete Prokla⸗ mationen und Aufrufe, die der Bevölkerung von der neuen Volks⸗ regierung Mitteilung machen ſollten, waren bereits entworfen und ſollten am Sonntag nachmittag in die Druckerei gegeben werden. Von einer Gruppe Kapitaliſten war nach der Erklärung Abters eine halbe Million zur Verfügung geſtellt worden, womit die Verſchwo⸗ renen beſtochen werden ſollten. Auch Senatsmitalieder waren von den Plänen unterrichtet. Freitag abend fand im Hotel„Zu den vier Jahreszeiten“ eine Beſprechung Zellers und ſeiner Mitverſchwo⸗ renen mit—10 Geldgebern ſtatt. Hier wurden alle Einzelheiten und Pläne beſprochen. beſchränktem Maße zur Verſügung ſtellen zu wollen. Der ehemalige liberale Reichstagsabgeordnete Blunk hatte aber dann Bedenken bekommen und ſich gegen den Plan wegen deſſen Undurchführbarkeit ausgeſprochen Auch der Polizeihauptmann von Reſtorff war an der Beſprechung beteiligt, hatte ſich aber gleichfalls gegen dieſen Plan gewendet. Am Sonntag nachmittag hatte Zeller mit den übrigen Verſchworenen in einem Hamburger Reſtaurant eine Be⸗ ſprechung, in dem über die Flucht beraten werden ſollte. Hierbei wurden ſie durch den Arbeiter⸗ und Soldatenrat feſtaenommen, der bereits ſeit einigen Tagen vom Stande der Dinge Kenntnis hatte. Welche Kapitaliſten⸗Kreiſe an dem Putſch beteiliat waren und wie⸗ weit er in offizielle Kreiſe hineinſpielt, wird noch ſpäter mitgeteilt. der Waffenſlillſtand. Die Verhandlungen in Trier. Berlin, 9. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Am 12. Dezember werden in Trier die Beſprechungen der Wafſenſtillſtands⸗Kommiſſion fortgeſetzt. Trier iſt jetzt von den Amerikanern beſetzt; mim nimmt an, daß bis zum 12. De⸗ zeinber das Oberkommando dort eintrifft. Freigabe der Rheinſchiffahrt. Berlin, 9. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rheinſchiffahrt iſt, jetzt freigegeben. Sie ſteht unter der Kontrolle der heute in Köln eingetroffenen interalliierten Schiſfahriskommiſſion. In Duisburg, Emmerich, Straßburg und Mannheim hat dieſe Unterousſchüſſe eingeſetzt. Die deutſche Regierung hat in Köln ein Kommiſſariat eingeſetzt, das ihr Dienſtgebäude in der Eiſenbahndirektion hat. Alle Beſchwerden über die Unterbrechung der Nheinſahrt ſind an die interalliierte Schiffahrtskommiſſion zu richten. Ausſieferungsverfahren gegen Ludendorff und Faſtenhayn. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 9. Dez(Priv⸗Tel.) Die Dailn Mail“ meldet: Die Alliierten haben das Aus⸗ lleferungererſahren gegen die deutſchen Feldherren Ludendorſſeu Falkenhayn beſchloſſen. Sowohl die holländiſche als auch die ſchwediſche Regierung haben einen dahingehenden Schritt der Verbandsmächte zu erwarten. Das angebliche Material iſt von Belgien den allijerten Kabinetten zugeſtelli worden. Die franzöſiſche Demobiliſallon. Paris, 8. Dez.(WB.) Der Unterſtaatsſekretär Descham p kündete in einem Interview dem„Petit Journal an, vor Ablauf von 14 Tagen werde eine raſche Demobiliſatlon der letzten Jahrgänge deginnen. Auch eine ſchnelle allgemeine Demo. biltation werde in einem nahen Zeitpunkte ihren Anſang nehmen. Zeitung“ eſellten ſich die ehemaligen Mitglieder der Preſſe⸗ Die Kapitaliſten verſprachen Geld in un⸗ Die Jronklruppen und die Revolnkion. Engliſche Berſtimmung gegen Jrankreichs Polilit. Wie unſer holländiſcher Gewährsmann uns mit⸗ teilt, herrſcht in einflußreichen Kreiſen des engliſchen Haudels und der engliſ gen Induſtrie eine wenig freundliche Stimmung gegen die allzu ausgreifende franzöſiſche Politik, deren An⸗ ſprüche den Engländern nicht im reſhten Verhälknis zu den tatſächlichen Leistungen der Franzoſen zu ſtehen ſcheinen. Ein engliſcher Großkaufmann hat ſich unſerem Gewährsmann über dieſe Mißſtimmung ziemlich freimütig gäußert. Er ſagte: „Das Streben der Franzoſen geht offenkundig nach der Beſitz⸗ ergreiſang des linken Rgeinufers, nach Gewinnung der Vor⸗ machtſtellung in Europa, der Ranſch der Nopoleoniſchen Zei⸗ ten kommt über ſie. Wir beobachten wit Sorge den zügel⸗ loſen Drang der uns befreundeten Nation, ſich in Europa her⸗ vorzutun, ihre unbeſtreitbaren Verdienſte ſich über das Maß lohnen zu laſſen. Iſt es nicht genug, wenn ſie Elſaß und Lothringen wieder gewinnen? Warum ſtreben ſie nach der Pfalz? Warum ſchicken ſie deutſch ſprechende Offiziere in dieſe Gebiete, die, wie mir ein Geſchäftsfreund berichtet, den gan⸗ zen Zauber franzöſiſchen Weſens entfalten müſſen, um die empfänglichen und urteilsloſen Deutſchen für den Uebergang der linksrheiniſchen Gebiete an Frankreich zu gewinnen? Wa⸗ rum, wenn ſie nicht die Abſicht der Eroberung hegen? Wir Engländer kämpfen für die Erhaltung des europäiſchen Gleichgewichts. Weil Deutſchland es ſtören wollte,(? Die Schriftl.), ſind wir in den Krieg eingetreten. Sollen wir nun dulden, daß Frankreich die Politik Napoleons J. wieder auf⸗ nimmt? Ich kenne die Abſichten unſerer Regierung nicht, aber ich bin unterrichtet, daß ihr gewiſſe Vorſtellungen gemacht worden ſind. Der Friede von Baſel(1795. D. Sthrift.), der Frankreich das linke Rheinufer abtrat, iſt der not⸗ wendige Ausgangspunkt der großen und ſchweren Kämpfe ge⸗ worden, die wir beſtehen mußten, um das Gleichgewicht der Macht in Europa gegen den franzöſiſchen Militarismus zu verteidigen. Wir Engländer verſtehen zu gut die Geſchichte, um nicht argwöhniſch gegen gewiſſe Uebertreibungen unſerer Freunde zu ſein. Das kommerzielle England will den Frieden in Europa, damit wieder gekauft und verkauft werden kann.“ 0* Dies die Mitteilungen unſeres holländiſchen Gewährs⸗ mannes über die Unterredung mit dem engliſchen Großkauf⸗ mann. Wir möchten nur bemerken, daß der Franzoſe, wenn der Engländer ſeine Abſicht richtig deutet, im Charakter der Pfälzer ſich täuſcht. Der vergibt ſein deutſches Volkstum nicht. Dem ritterlichen Franzoſen wird er ritterlich und höflich begegnen. Aber er wird ihm bedeuten, daß der Pfälzer für Geſchenke ſein Volkstum nicht proſtitziert, daß Volkstum das tiefſte Heiligtum der Perſönlichkeit iſt und daß Volkstum nichts wert iſt, wenn es unter ſremder Souveränität leben muß und daß alſo dann auch die Perſönlichkeit untergeht, wenn ihr Deutſchtum ſich nicht im eigenen Staat frei ent⸗ falten kann. Mit ſtillem Lächeln wird der Pfälzer die an⸗ gekündigten Werbungen der liebenswürdigen Franzoſen um ſeine deutſche Seele über ſich ergehen laſſen, aber er wird deutſch bleiben— deutſch und echt! der Liberalismus in der demokraliſchen Republik. In der„Kälniſchen Zeitung“ veröffentlicht Leopold von Wieſer einen Aufſatz, deſſen Hauptgedanken hier wieder⸗ gegeben ſeien: Er ſoll in ſeinem wertvollen Weſenskerne bleiben, was er iſt; in allen Nebendingen Zugeſtändniſſe machen; vor allem aber inner⸗ halb der großen Partei⸗ und auſbauend mit⸗ arbeiten. Was an ihm wegen ſeines Wahrheitsgehaltes lebens⸗ fähig iſt, wird ſich behaupten auch unter den ungünſtigſten Mehr⸗ heitsverhällniſſen, weil auf die Dauer die Welt nicht vom Unſinn und von der rohen Gewal: zu regieren iſt. Der Sozialismus hat ſeine allgemeinen und ſeine Augenblickswerte, Desgleichen die Demokratie. Gerechtigkeit, Schutz der Schwachen. Bekämpfung der Ausbeutung, Achtung vor ſedem Menſchenantlitze — das ſnd Forderungen, die zu allen Zeiten, heule aber mehr denn je hochgehalten und erſtrebt werden müͤſſen. Bis zu einem gewiſſen Grade ſind wir Menſchen eben doch alle gleich und können keine unumſtößlichen Vorrechte für einzelne, für Stände und Klaſſen beanſpruchen. Und jetzt, in dieſem ſchwerſten Augenblick der deut⸗ ſchen Geſchichte, wo uns das Herz brechen müßte. wenn wir nicht vertrauensvoll der kommenden Wiedergeburt entgegenſchauten, ſetzt nach dieſem langen, verheerenden Kriege, beim Zuſammenbruch des alten Reichs, in dieſer W folgenreichen Revolution: hilft uns und erhebt uns nur das Bewußtſein einer tiefen inneren Einheit aller Deutſchen als Brüder, alſo als Gleichberechtigte. Darum gründen wir die große und hoffentlich leiſtungsfähige De⸗ mokratiſche Partei. Auch das müſſen wir einſehen: Beim Grundſatze politiſcher Gleichheit, alſo bei der Demokratie, ge⸗ nügt es nicht, ſtehen zu bleiben; auch der Sozialismus, die Idee der wirtſchaftlichen Gleichheit, erhebt gerechtfertigte Anſprüche. Das alte ſchwere Problem, reich und arm zu nähern, das Arbeits⸗ 5 — ——— —— — —— ——— . Seke. Nr. 578. maunneimer General-Anzeiger. bend⸗Ausgade.) 5 Wontag, den 5. Dezemer einkommen zu erhöhen und die Kapital⸗ und Grundrente, wie den Unternehmergewinn zu mindern, erſordert neue, erfolgreichere Lö⸗ ſungsverſuche. Der Klaſſengegenſatz muß verringert merden. Wirtſchaftlich und politiſch müſſen wir uns mehr als Maſſe fühlen lernen. Aber die Welt würde zu einem von Heulen 2 Zähneklappern erfüllten Jammertale und unſer Deutſchland zu finſterſten Winkel der Erde, wenn nicht das Licht des Libe⸗ ralismus auch die Notwendigkeiten von Demokratie und So⸗ gialtsmus überſtrahlte, wenn wir nichts als begehrliche, ſtets 70 faibn unterſchiedsloſe Maſſe würden Beide Machte würden ich ſelbſt aufreiben. Je ausſchließlicher und rückſichtsloſer ſie ſich ſezen, deſto eher würden ſich gerade die breiten Schichten ſchließlich zintergangen und betrogen fühlen; denn das menſchliche Elend wiche nicht, ſondern mehrte ſich. Die Demokratie ſetzt Macht gegen Macht, Gewalt gegen Gewalt. — ihr iſt das Volk ſouverän. Aber da man, um ſouverän zu ſein, emand haben muß, den man beherrſcht, da ferner das Volk nur durch ſeine Beauftragten herrſchen kann, ſo entpuppt ſich ſehr bald die reine Demokratie als ein verkapptes und nur unwahreres Herr⸗ ſchafts⸗ und Gewaltverhältnis— es ſei denn, ſie laſſe ſich allzeit von der wahrhaft liberalen Achtung vor dem einzelnen Menſchen, ſeinen Grundrechten und Freiheiten leiten. Für den Liberalen iſt jede Unterdrückung, jede Erdroſſelung der Selbſtbeſtimmung in allen wich⸗ tigen Lebensfragen, jedes Mundtotmachen und jeder nicht durch die Umſtände unbedingt gebotene Zwang ein Uebel und eine Sünde. Die Rechtsordnung will auch der Liberale anerkannt und befolgt wiſſen: aber innerhalb ihrer Schranken ſoll das Tun und Laſſen der einzelnen ungehemmt bleiben. Sicherlich läßt ſich dieſes Ideal nicht ausn ahmslos verwirklichen. Der vollendete Liberaliemus iſt ebenſo undurchführbar wie die rein⸗ Demokratie, die Herrſchaft der Volksgeſamtheit. Aber überall dort, wo ſich aus dem Machtverlangen der Demokratie Hemmungen wert⸗ voller Volks⸗ und Menſchenkräfte ergeben, wo zu ſummariſch über Unterſchiede. die ihre kulturfördernde Bedeutung haben, hinweg⸗ geſchritten wird ſoll ſich der Liberale ſeines Leitgedankens erinnern And für den Menſchen zeugen, deſſen Rechte und Kräfte der Nur⸗ Demokrat allzu bereitwillig beiſeite ſchiebt. Verwickelter noch iſt die Aufgabe des Liberalismus dem So⸗ Zialismus gegenüber, zu dem er in einem unauflöslichen Gegenſatz zu ſtehen ſcheint. An andrer Stelle verſuche ich zu zeigen, daß ſich der Sozialismus in kurzer Zeit ſelbſt vernichten würde, wenn er nicht gewiſſe Grundbeſtandteile des Liberalismus in ſich aufnähme. Der Markt mit ſeiner freien Preisbildung und die Herrſchaft des ge⸗ ſellſchaftlichen Bedarfs über die Produktion ſind die Elemente einer Überalen Wirtſchaftsordnung, die auch der ſozialiſtiſche Staat nicht ungeſtraft aufgeben darf. Aber der Liberalismus kann ſeiner herrlichen Aufgaße, mitken in einer Welt der Machtkämpfe und des unaufhörlichen Widerſpruchs das Licht der Menſchlichkeit auszugießen, nur gerecht wer⸗ den, wenn er ſich ſelbſt aller Unreinheiten, die an ihm aus der Zeit ſeiner Verwechslung mit dem Kapitalismus hängen geblieben ſind, ganz entledigt. Oerade in ſeinem Zuſammenwirken mit Demokratie und Sozialismus, in dem beſtändigen Vergleich mit dieſen beiden und ihren wahren oder falſchen Forderungen, in der dabei notwen⸗ digen Selbſtheſtimmung und Verinnerlichung, wird er erſtarken und zuletzt recht behalten. Wer ihn jetzt verläßt und in übertrie⸗ bener VBereitwilligkeit auf rechter oder linker Seite aufzugehen und dabei unter zugehen verſucht, weiß nicht, wie arm er ſich ſelbſt dadurch macht. Noch bluten tauſend Wunden am Leibe unſers Volkes: neue Wunden werden ihm geſchlagen. Verwirrte Leidenſchaften, widerwärtige Begehrlichkeiten, Haß und wieder Haß beherrſchen die Welt. All das überwindet ſich nur durch Mäßigung, Herzens⸗ und Geiſtesbildung, Sinn für das Wirkliche und für die— ſo vielfach mißbrauchte und unpverſtandene— Freiheit. Dies aber beſeeltden Liberalis⸗ mus, deſſen auch die demokratiſchſte Republik nicht entbehren kann. Die Nallenalverſammlung. Berkrekung der Beamtenſchaft in der Nalienalberſammlung. Man ſchreldt uns: Die deurſche Beamtenſchaft rüſtet zum Wahl⸗ kamyf für die Nationalverſammlung. Der Vorſtand des Verbandes deutſcher Beamtenvereine, als beauftragter Organiſator der geuen Großvereinisung der Verwaltungs⸗ uſm Beamten, richtet an ſeine ſämtlichen Mitalieder und aller 5 die Neuorganiſation in Betracht kommenden Beamten einen Aufruf, in dem zu Beiträgen für den Wahlfonds aufgefordert wird. Es wird darin auf die Tatſache hingewieſen, daß die Intereſſenvertretungen der Arbeiterſchaft, der Induſtrie, des Handels, der Landwirtſchaft bereits mit aller Kraft mit den Vorbereitungen für die Wahlen beſchäftigt ſind. Die Deutſchen Beamten einſchließlich der Hilfs⸗ und weiblichen Beamten, ſtellen mit ihren wahlberechligten Famillenangehörigen mindeſtens eln Sechſtel aller Waßlberechtigten dar. Die Beamtenſchaft könnte ein Sechſtel der Sitze der Nationalverſammlung erringen, wenn ſie inig iſt und ihren Orzganiſationen die Mittel zum Wahlkampf zur Verfüaung ſtellt. Der Verband deutſcher Beamtenvereine fordert alle Beemten auf, mindeſtens 5 v. H. der jetzt zur Auszablung ge⸗ langenden Teuerungszulage für die Wahlfonds und die Organiſa⸗ tion einzuzaßlen. Mitalieder und Beamte, die bereits in Fach⸗ verbänden organiſiert ſind, zahlen unmittelbar an ſhre Verbands⸗ kaſſe. Die Mitslieder der Ortsvereine, die gicht Fachvereine ſind, leiſten ihre Zaßzlung ummittelbar an die Verbandskaſſe auf deren Poſtſcheckkente Berlin Nr. 1831. De Dadiſche Volfsparkei. Schtwetzingen, 9. Dez. Im überfüllten Saale des„Erb⸗ prinzen“ fand geſtern eine Frauenverſammlung der Badiſchen Volkspartei ſtatt, die einen wahrhaft im⸗ poſanten Verlauf nahm. Die Vorbereitungen hatte ein Aus⸗ ſchuß übernommen, der unter der ſachkundigen Anleitung der Frau Haußer⸗Mannheim dieſe glänzende Kundgebung in kürzeſter Zeit organiſtert hatte. Herr Hofapotheker Lieh! leitete die Verſammlung, Frl. Hauptlehrerin Janſon aus Mannheim hielt einen mit geſpannter Aufmerkſamkeit ver⸗ folgten Vortrag. Mit welchem Erfolge, geht daraus hervor, daß ſich nicht weniger als 60 Frauen— aller Stände— als Mitglieder zur Vadiſchen Volkspartei einzeichneten. () Heidelberg, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Unter dem Vorſigz von Herrn Rechtsanwalt König⸗Mannheim fand geſtern Nachmittag in der Geſchäftsſtelle des Badiſchen Volkspartei⸗ vereins Heidelberg eine gutbeſuchte Konferenz ſtatt, in der über die Frage der von den einzelnen Bezirken aufzu⸗ ſtellenden Kandidaten für die badiſche Nationalverſammlung eine grundſatzliche Sinigung erzielt wurde. Heidelberg wurde als Vorort beſtimmt und mit der weiteren Ausarbei⸗ tung der Liſten beauftragt. Aus den beſetzlen Gebielen. Wichtig für die Enklaſſenen! Berlin, 9. Dez.(8B. Amtlich.) Bisher haben die Franzoſen in den beſetzten Gebieten und Brückenköpfen die Entlaſſungs⸗ papiere ehemaliger deutſcher Heeresangehöriger nur dann an⸗ erkannt, wenn ſie von dem Truppenteil oder einer mili⸗ täriſchen Vehörde ausgeſtellt und abgeſtempelt waren. Die von den Soldatenräten ausgeſtellten Ent⸗ laſſungspapiere wurden nicht als giltig anerkannt; die Beſitzer ſolcher Scheine wurden interniert Nach neuerlicher Mitteilung erklärte der Vorſitzende der franzöſiſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion, daß ſetzt—5 die von den Soldatenräten ausgeſtellten Entlaſſungspapiere anerkannt werden ſollen, wenn ſie von den deutſchen Lokalbehörden als giltig bezeichnet werden. Alle entlaſſenen Heeresangehörigen, die ſich nach den beſetzten Gebieten oder Brücken⸗ köpfen begeben wollen, werden in ihrem eigenen Intereſſe auf⸗ gefordert, ſich die Giltigkeit aller von den Soldatenräten aus⸗ geſtellten Entlaſſungspapiere nachträglich von den deutſchen Lokalbehörden beſcheinigen zu laſſen. Letzte Meldungen. Teilſtreik im Lokhringer Bergwerksrevier. m. Köln, 9. Dez.(Peiv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Saarbrücken: Die franzöſiſche Militärverwaltung hat über die hieſigen Zeitungen die Vorzenſur verhängt. Die„Saarbrückener Neueſten Nachrichten“ (Induſtrieorgan) ſind vom franzöſiſchen Oberkommando für eine Woche verboten worden. Zu einem Teilſtreik iſt es im Lothringer Berg⸗ werksrevier in den letzten Tagen gekommen wegen Nichtdurchführung des Achtſtundentages und Beſeitigung der bisherigen Zulagen. Der franzöſiſche Kommiſſar für die Sgargruben verharrt auf dem Standpunkt, daß im beſetzten Gebiet vor allem die Kohlenförderung geſteigert werden müſſe. Wenn die franzöſiſchen Bergleute 11 Stunden arbeiteten, 9 Stunden normale Arbeitszeit mit Einfahrt, ſo könne er den Saarbergleuten nicht erlauben, nur 8 Stunden zu arbeiten. Unter dem Eindruck, daß Widerſtand vergeblich ſei, iſt man allenthalben wieder eingefahren. Auf einzelnen Gruben verlangen jedoch die Belegſchaften noch 8 Stunden ſtatt bisher 8hſtündigee Schicht unter Bedrohung der Aus⸗ fahrt. Das Bergwerksdirektormm gab die Zuſage, daß der Achtſtundentag ſofort eingeführt werde. Einmarſch der Allüerten in Deulſchland? k. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 9 Dez(Priv.⸗Tel) „Daily Mail“ meldet: Die Allijerten⸗Konferenz in Paris vom 10. bis 15. Dezember wird ſich über die Frage des Ein⸗ marſches in Deutſchland ſchluſſig werden. Ungariſch- ſerbiſche Republik. aee k. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Zurcher Morgenzeitung“ meldet aus Budapeſt: In Uwi⸗ dek wurde eine ſüdungariſch⸗ſerbiſche Republik gegründet, der ſich mehrere ſerbiſche Komitate anſchloſſen. Die neue Republik bildet für ſich einen Staat und lehnt den An⸗ ſchluß an den jugoſlawiſchen Staat ab. Die ſerbiſchen Verluſle. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet: Die ſerbiſche Geſandt⸗ Die Walküre. Lang iſt es her, ſeit ich über eine Aufführung von Nichard Wagners Walküre berichtet habe. Am 3. Januar 1916 gaſtierte Frau Paula Windheuſer in der Titelrolle, Herr Furtwängler leitete die Vorſtellung. Er hat neuerdings Konzerte in Berlin, Hamburg und Wien geleitet, und Herr Lederer übernahm die Leitung des Fidelis, des Freiſchüz, der Meiſterſinger von Nürnberg. Auf ihm ruht gegenwärtig die ganze Arbeitslaft, und ſo leitete Herr Lederer denn auch die geſtrige Aufführung der Walküre. Die Proden. die in ſolchen Fällen möglich ſind, beziehen ſich, wie ſeder Sachverſtän⸗ Dige weiß, auf einzelne Szenen. Wie zum Beiſpiel auf die großen Geſamtſize der milden e die ohne die doppelte Gewähr genauer Bühnenproben„mit Bau“ und einer erfahrenen Dirigententzand ſo leicht gefährdet werden. Geſtern halten wir in Fräulein Grete Neumann eine neue Helmwige, während die übrigen Walküren(geführt von den Damen Eden und Tuſchkau) den vorigen Beſtand aufwieſen. Wir hatten aber auch eine neue Fricka. Frau Biktoria Hoffmann⸗Brewer hatte die Partie— ſo ſchien es mir— in letzter Stunde übernommen, kämpfte mit begrelflicher Erregung, ang aber dieſe nicht leichte Rolle rhythmiſch ſicher und mit muſika⸗ liſchem Berſtändnis. In der Erregung ſpannen ſich die Stimm⸗ bänder etwas zu feſt, der Ton verliert dann an Biegſamkeit: aber dies Bedenken gilt nur für die eſtrige Erſtübernahme. Die Stimme ſſelbſt entfaltel ſich nunmehr mächtig, ein Beweis neuerlicher, lobens⸗ werter Tonbildung. Das Organ gewinnt intenſtveren, dunkleren Altklang, wird gleichheitlich und rund, kurz: die Sache macht ſich! Auch die Auffaſſung der Nolle— Frau Hoffmann⸗Brewer betonte Die fittenſtrenge Göltin, voll Würde und Hoheit.— war zutreffend; die hohe, ſchlanke Erſcheinung und die in den Grundlinien ſym⸗ Pathiſche Darſtellung kamen hinzu, und ſo ergab ſich eine unter öbwaltenden Umſtänden recht lobenswerte junge Fricka.„Die Damen Maneki und Windheuſer, die Herren Bahling, Frank und Hünther⸗Braun, Herr Lederer und ſein ſicheres Orcheſter wie die Hühnenleitung des Herrn Gebrath: alles war in der früheren Ver⸗ faſſung. Und ſo gab es denn Beifalls die Fülle. Wir geraten in eine richtige Wagnerwoche, denn am Donnerstag wird der Fliegende Holländer zu billigen Preiſen Zufgefüßrt, und am nächſten Sonntage ſollen wir eine neue Jolde ſehen und hören. 4 A. Bl. Von den Sächſiſchen Candeskhealern. 2 Unſer.⸗Theatermitarbeiter ſchreibt aus Dresden: Die Künſt⸗ ſer der früheren Kgl. Hoftheater ſind einer ſchweren Sorge entho⸗ ben: Der ſächſiſche Staat übernimmt, wie der neue ſozialiſtiſche Kul⸗ tusminiſter Puc in einer Anſprache an das Geſamtperſonal des Opern⸗ und Schauſpielhauſes und der muſikaliſchen Kapellen mit⸗ teilte, die drei Kunſtinſtitute mit allen beſtehenden Rechten und Berpflichtungen. Die neue Negierung betrachtet die Sächſiſchen Landestheater als die vornehmſten Bildungsſtätten des Volkes und werde ihr die ſorgſamſte Pflege angedeihen laſſen. Es wurde ein künſtleriſcher Arbeitsrat der Oper und des Schauſpielhauſes ge⸗ gründet, der in der Oper aus den beiden erſten Kapellmeiſtern, Spielleitern und den Vertretorn des Soloperſonals Kammerſänger Fritz Vogelſtrom und Friedrich Plaſchke beſteht, während im Schau⸗ ſpiel Oberſpielleiter Hanns Fiſcher und Paul Wiecke als Direktoren in den Arbeitsrat gewählt wurden.— Im Schauſpieſhaus kam als Weihnachtsſtück„Der Schuſterprinz“ von der bekannten Jugend⸗ ſchriftſtelleren Joſefa Metz zur Uraufführung und fand leb⸗ haften Beifall. Einen weſentlichen Teil zum Erfolg trug die charak⸗ teriſtiſche Muſik von Bogumil Zepler bei. „iſelof von der Pfalz“ das neue dreiaktige Luſtſpiel von Rudolf Presber und Leo Walther Stein gelangt am 25. Dezember ds. Is. am Landesthegter in Stuttgart zur Uraufführung. Das Werk wurde außerdem im Schauſpz vom Palaſt⸗Theater am Zoo in Berlin, dem Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg und dem Neuen Theater in Frankfurt am Main angenommen. „Der Hauch im All“, die dreiaktige Tragödie von Walther von Molo erlebte am Theater in der Königgrätzerſtraße in Berlin ihte a e Aufführung. Das Werk gelangt im Laufe des Monats am Hof⸗ theater in Gera zur Aufführung. Von demſelben Autor wurde das deutſche Volksſtück„Friedrich Staps“, deren Uraufführung am Stadttheater in Leipzig ſtatrfand, von den Stadttheatern in Kiel und Dortmund, dem Hoftheater in Gera und dem Deutſchen Theater in Hannover angenommen. N „Hapitan Broſemanns Opfer“, eine neue dreiaktige Komödie von Mar Dreyer, wurde von der jetzigen Leitung des früheren Kgl Schauſpielhauſes in Berlin zur Uraufführung erworben. Ode Unkoerſikãt Heidelberg hat nachſtehendes Dankſchreiben an den Großherzog von Baden gerichtet, in dem es heißt:„Eurer Königl. Hoheit Abſchiedserlaß vom Tage der Jahresfeier der Univerſität Heidelberg haben deren Angehörige mit umſo größerem Schmerz erfüllt, weil es ſie zugleich des Rektor magnifizentiſſimus beraubt hat. Was wir ſeinec ſteten warmen Fürſorge für unſere Hochſchule in den letzten 11 Jahren 50 verdanken haben, des werden wir ſtets eingedenk bleiben. Der alle Zelten einen ſtolgen Platz behaupten. ame Friedrich L1. wird in der Geſchichte der Ruperto Carola für N ſchaft in Lordon tellt mit. Wüäprend des Tſühelgen Na belief ſich die Zahl der Toten in der ſerbiſchen auf 171 00% Mann. Während des großen Rückmarſch den 130 000 Mann als Verwundele gemeldet 111— 150000 Mann gingen an Kälte, Krankhel kelt Hunget im Rückmarſchkampf zugrunde Der Verluſt belief ſich auf 1920 Millionen Schilling. Der Rückmarſch. 2Berlin, 9. Dezember.(Von unſerem Berſiner üßt Die Rückmarſchbewegung der deutſchen Armeen geht plant der weiter. Die vorderſte Linie der Heimat verlälft ſolgene maßen: Herford, Detmold, Medebach, Treyſa, Fulda, 45 heim, Heillbronn, Tübingen, Pfullendorf, nördlich von ſtanz am Bodenſee. llerit Köln iſt am 6. Dezember von engliſche⸗ Aaniſhen beſetzt worden. ſind inzwiſchen die emer Korpskommandos eingetroffen. der Ankunft einer Diviſion a nikiarmee wird Odeſſa von den deutſchen Truppen ger Die Räumungen im Oſten. in Berſin, 9. Dezbr.(W..) Die Näumungen Oſten werden fortgeführt. Die erſten Truppentra aus der Ukraine ſind in der Heimat angekommen. Gegen großlitauiſche Vergrößerungspläne · Heinrichwald, 8. Dezbr.(WB.) Die Mitgliedaß 1* Bauernräte des Kreiſes Niederung hatten in einer geme i ———— Tagung beſchloſſen, gegen die Forderungen*. 19140 zwe, rel⸗ fe es K eiſe Kr 55 phantaſtiſcher Anhänger eines Groß⸗Litauens auf A eines Teiles oſtpreußiſchen Bodens, darunter d ſes Niederung von Dentſchland und Anſchluß dieſes an Groß⸗Litauen, ſchüärfſten Einſpruch zu erheben en auf Grund des allgemeinen, gleichen, geheimen und der Wahlrechts gewählten Vertreter der Bevölkerung des erklärten einſtimmig, daß ſie ohne Zwang ſich nie von land trennen werden. Jur Berhaftung Thyſſens. 30 51 Berſin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berkiner adent Mit der Ermittlung in Sachen Tyyſſen iſt Polizelyr erigen Eichhorn andauernd beſchäftigt. Das Ergebnis der Ermittlung iſt nicht bekannt. Auguſt Thyſſen, ſein Soh Pirz Thyſſen und die Direktoren Herrle, Becker, Roſen und befinden ſich in Haft. Amerikas Flolle. Waſhingkon, 8. Dezbr.(W..) et chbee der Mertneſſ Daniels empfiehlt in ſeinem fährlichen Bericht dle gte⸗ eſetzte Ausbreitung der amerikaniſchen wpar, 2 für eine internationale Polizeitätigkeit. Er bofte feil daß die Zeit des Wettrüſtens bald vorbei ſein werde, gelln, aber doch die Durchführung des am 21. November araniſch digten Programms. Im letzten Jahr ſei die amert 1e 65 Marine um 64 Schlachtſchiffe, 36 Zerſtörer, 28 U⸗Boo egen⸗ U⸗Bootjäger und 13 Minenſucher vermehrt worden. wärtig ſtünden 406 Schiffe im Dienſt. 4. Schroedelsche Brauerei-Gegell-chatt tzelaelb? In dem Vorstandsbericht wird ausgeführt, dem ureprünglich auf 1025 des Friedensverbrauebes ſes Gerstenkontingents Heg 59⁰ eg 1 2 ae erzeugung wesentli ngeschränkt war. Der Absatz freien Getränken war 8 nstigen Wilterung Je ing. Die allgemeine Erhö Breiss für Hlaferbalten aller Act, eonie die Viindecemges der eigenen und Mietwirtschalten zeitigten ein ng ele⸗ gebnis. Die Unterstittung der im Felde stebenden und Arbeiter wurden weiterhin gewährt. Ueber die Aussichten wird bemerkt, daß das a* des laufenden Oeschäftsjahres wesentlich davon abhänge auf 10% festgesetzte Kontingent voll beliefert werde. Mannhelmer Nffektenbörse. Die beutige Boree verbehrie in wesentlich beſegpige tung. Namentlich ind prozentweise höher: Anilin, 1 Benz, Waggonfabrik Fuchs und Zellstofffabrik Wallha Heddernheimer Kupfer gebessert. Etwas niedrigec 3 Pfälz. Preßhefen- und Spritfabrik-Aktien. Frankfurter Wertpapferdörse. benbee Frankfurt. 9. Dez.(Pr.-Tel.) Bei Begimm des en. Verkels wollte noch lein lebhafteres Oeschält zufkoueen 5 es zeigte sich mehriach Material auf den Marzigebieftzehes unklaren und ungilnsti Aussichten unseres Wirscb veranlaßten auch wieder Zurücſchaltung. Die f use teng war niclit einheitlich, vorwiegend blieben kest. Der ruhige Verlauf in Berlin imd di Verharurnc ben dener Grohindustrieller reichlichen Stofli zur dene und war ne eine Belebung auf dem Industries gſen. herbeizuführen. Unregelmäßig verkehrten daber die mieeg dustriepapiere. Auf dem Markte der Montanwerte hatten Werte wie Pliönix Bergbau, Gelsenlirchen und fla ft Kurse zu verzeichnen Im Verlaufe wurde das Geschi nweh lich lebhafter, was sich besonders in den Aklien der 4 4, 15 bemerkbar machte. Farbwerke Höchst waren 213 + Hrobe⸗ 10 Auilin 240 625, Griesheim Flektron 177 40½ K. Oie 10 teresse zeigte sich auch für Scheideanstalt, welche eich 7 höher gefragt waren. Auch in Rüstungspapieren erhiell Slengeſ Meinung. Daimler Motoren Setzten earean den letzien Adlerwerlce Kleyer 395 höher ein. Henzaktien wurdehen W. zu hiöheren Kursen: Die Tlaltung der elektt en er war vereinzelt besser. Schuchert zogen an. Schifiahftss lien un ten ebenfalls Befestigung erzielen, desgleichen Letiaberchte 2 Bevorzugung von Heldburgaktien. Am Hankenmarkt mien 1 wartende Haltung. Aul Rückkäufe tand in Peiroleumatt qem Ein erhöhung statt. be gestalteten sich die Umsgtre adlgen. 1 heitsmackt. Großes Interesse machte sich für Zellstoſſa Augebu ucl gch⸗ Schinenfabrik Eglingen, Spiegel und Spi us sowie u güslin Nürnberg geltend. Flemlsche dagegolame, cische fester, besonders Chinesen, Argentinier und rivaldi 10 ner. Die Börse schloß auf den meisten Gebieten ſest. Pr“., 4 Proxent.— Neruner Berlin, 9. Dezember. Devisenm arkt.) 9. Auszahlungen für: 7.* gre u Oeld briet Oels 2 Konstantinope!!! 73 343³. 30 Klolland 100 Oulden... 337.00 337.0 343.80 221½7 Danemart 100 Cronen... 200.50 201.50 2072s 2% Schweden 100 Kronen... 2272 221 75 2½ 7100 Norwegen 100 Kronen. 212.75 23, 4½½% ſe Schweit 100 Franten... 150.J5 15ʃ.50 183903 ½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 33.95 3405 33.— 17/— Spanien 136.— 1357.—%, Bulsarten 100 Leranjꝛn— 7 70.% Fleisingfors, eee e * * ketzte Mundelsnacarterrene. KSln, 9. Dez. Die Direklion der Se e Le E verlegie unterm g. d. M. inen Sin — 7 Kreiee Heulſch ne bie. , euerungszulagen gageß, Mannheimer General· Anzeige · ¶Abend-· Ausgabe.) Nr. BrS. 1 Sebe. rrrrm Rus Stadt und Land. 45 uſpebung der Elnſchränkungen im Anterricht der Höheren u Sas Miniſteriuun des Kultus und Unterrichts hat verfügt, 5 Anblick auf die Nückkehr der Lehrer aus dem Felde der len an allen Hüheren Lehranſtalten nach dem Lehrplan wieder lact Umfung aufzunehmen iſt und duß zuſammengelegte und in Uir Flaſſen in Abteilungen getrenm werden Gleichzeltig wird ſladte Kriegedauer eingeführte Erhöhung der wöchentlichen Atbandenzahl der Lehrer wieder aufgehoben. Ferner hat das dlun die Anſtaltsleitungen ermächtigt, für den Reſt des Schul ⸗ 2* Ruckſicht darauf, daß die in der Heimat verbliebenen Lehrer dlet Kriegsſahren außerordentlich ſtark belaſtet waren und em Feld zurückkehrenden noch einer gewiſſen Schonung en del Bemeſſung der Lehraufträge bis auf die in der Schul⸗ i vorgeſehene untere Grenze herabzugehen Dafür ſallen die uben Vergütungen für die Verwaltung von Sammlungen, heten. ſawie die Vergütungen für Vertretungs⸗ und Ueber⸗ öul. 10 weg Die Verordnung regelt dann weiter die Zahl der den nt. ſeen zuzuwelſenden Lehramtspraktikanten und eine weitere Ver⸗ eg entdäln die Anordnungen über die Ausbildung der vom zenlaſſenen Zöglinge der Lehrerbildungsanſtalten, wobei be⸗ ue furd. daß ſämtliche zurückkehrenden Seminariſten und Vor⸗ u hen ſich zum Wledereintritt bei dem Leiter derjenigen An⸗ melden haben. der ſie zuletzt ongehörten W05 Elnjng des Landwehrregiments 40 iſt am Samstag in der erg erfolgt. Mas ſah es den Leuten an, daß ſie ſchon 1 auf deutſchem Boden weilten. Mana, Roß und Wa zen men 5 ilich geſchmückt mit Blumen und Girlanden, Fähnchen, liger umchen uſw. und Freude und Zuverſicht herrſchte unter ung tenzen Mannſchaft. Im Fußmarſch kam das Landwehr⸗ rei⸗ u von Bruchſal. In Rohrbach wurde es von der Jugend⸗ iles e empfangen und unter munteren Marſchweiſen und iſe nach Heidelberg geleitet, wo am„Europäiſchen Hof“ Herr Schnelder die Truppen im Namen des Bezirksausſchuſſes leldlen Kreuz willkommen hietz. Kommandeur Major ermann dankte ia herzlichen Worten, worauf von den Roten Kreuzes Liebesgabenpäckchen unter die O fiziere Mannſchaft derteilt wurden. Darauf ſetzte ſich der Zug von en Bewegung, um teilweiſe im Gymnaſtum, teilweiſe im der Stadt auch in Privatquartieren untergebracht zu werden. dantſagung. Der Führer des Sturmbataillons 14 ibes um Aufnahme folgender Dankſagung:„Für die herzliche devolle Aufnahme, die das Sturm⸗Bataillon 14 nach langer en allerwegs bei den Bügern Feudenheims gefunden hat, wolr an dieſer Stelle unſern allerherzlichſten Dank ſagen. dleſen Tagen iſt es uns mehr denn je voll zum Bewußtſein 5 wleder in unſerer über alles Heimat zu ſein. boffnung 10 ein Wiederſehen in einem einigen ſchönen gen Reiche wünſchen wir den Bürgern Feudenheims für die de Zeit allerwärts„Gut Sturm“. Die Offiziere und Mann⸗ S Lewachungsdienſten herangezogen wurde, hat als letzter tell unſere Stadt verlaſſen. 1 Poltzeiberichl vom 3. Dezember 1918. fötte. Am 6. ds. Mts. brachte ein 16 Jahre alter Fabrik⸗ in von hier in einer Maſchinenfabrik an der Jaduſtrieſtraße liie Hand in die im Gang befindliche Drehwalze einer Dreh⸗ Dobel ihm 4 Fane ſtark gegmiſcht wurden.— Vor ca. den fiel beim Fenſterreinigen im Hauſe Rheinhäuſerſtr. 57 Jahre alte Tochter eines Formers vom I. Stockwerk aus phofraum hinunter und zog ſich eine Verletzung der Wirbel⸗ Da ſich der Zuſtand plötzlich verſchlimmerte, mußte jetzt 1 zte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— Hauſe Altrheinſtraße 25 fiel in der Nacht vom./8. ds. n 24 Jahre alter, verheirateter Kanzleiaſſiſtent von hier LVoden und drach den rechten Unterſchenel. Auch er mußte emeine Krankenhaus verbracht werden. eeree des Kgl. Preuß. Sturm⸗Batls. 14.“ Das Sturmbataillon, Eine ſchwere Körperverletzung beging am 8. ds. Mts. die 42 Jahre alte Ehefrau eines in Rheinau wohnenden Ma⸗ lers, indem ſie nach vorausgegangenem Wortwechſel ihrem Ehe⸗ mann mit einem Seitengewehr einen Stich in den Rücken bei⸗ brachte. Die Waffe drang 9 Zentimeter tief in den Körper ein und verletzte die Lunge. Der Schwerverletzre wurde nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Allgemeinen Krankenhaus überführt; ſeine Frau wurde verhaftet. Betrunkener. Ein bis jetzt noch unbekannter, etwa 40 Jahre alter Mann wurde in vergangener Nacht auf der Straße vor Q 4, 6 mit einer erheblichen Kopfverletzung aufgefunden und nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. Kraftwagen. Zwei Ordner des Sicher⸗ 5 fanden am 7. ds. Mts. nachts am Ausgang der adenburgerſtraße in Käfertal einen herrenloſen Perſonenkraft⸗ wagen mit dem Kennzeichen C 8641 und beſchlagnahmten ihn. Der rechtmäßige Eigentümer wird erſucht, ſeine Anſprüche bei der Staatsanwaltſchaft hier geltend zu machen. Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom./7. Dezember wurde in dem Wäſche⸗ und Konfektionsgeſchäft E 2, 17 eing brochen und folgendes entwendet: 14 ſeidene Damenmäntel, 6 ſeidene Koſtüme, 42 Seidenkleider, 24 ſeidene Unterröcke, 21 ſeidene Batiſt⸗ unterröcke, 3 Dutzend Damenſtrümpfe, 3,“ Dutzend weiße Taſchen⸗ tücher, 25 ſeidene Bluſen, 7 Wollſtoffkoſtümröcke, 6 Knabenanzüge und n Batiſtkinderkleidchen im Geſamtwert von 23 000 Mark. Warnung voreinem Schwindler. Am 22. November hat der nachbeſchriebene Unbekannte in einem Geſchäft in E 1 einen Reiſekoffer, hellgelb, 70 Zenrimeter lang, 38 Zentimeter breit, 30 Zentimeter hoch, mit Holz und Meſſing beſchlagen, ſowie ein Reiſeneceſſaire von braunem Wildleder mik grauem Seiden⸗ futrer, weißer Schnurrbartbürſte, Kamm, Seife, Spiegel, Schere, Nagelfeile erſchwindelt. Der Unbekannte iſt etwa 30 Jahre alt, .60—65 groß, ſchmächtig, hat kleinen, blonden, engliſch geſtutzten Schnurrbart, blaſſes, mageres Geſicht und trug ſchwarzen Ueber⸗ zieher, ſteifen, ſchwarzen Filzhut und ſchwarze Schnürſchuhe. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 14 wegen Diebſtahls. Aus dem Lande. Dadenburg. 8. Deg. Ein hiſtoriſcher Akt vollzog ſich heute vor dem Gemeinderat. Gutspächter Schowalter machte eine Stiftung in Höhe von 20000 Mark zu Gunſten der Laden⸗ burger bedürftigen Kriegsinvaliden. Aus dem Stiftungs ertrag ſollen die bedürftigen Invaliden alljähelich nach dem von der Stif⸗ tungsbehörde(Gemeinderat) aufzuſtellenden Verteilungsplan Zin⸗ ſen erhalten. Sollten keine Invaliden mehr vorhanden ſein, ſo wer⸗ den die Erträgniſſe dem Stammkapital zugeſchlagen, das nach einer beſtimmten Anzahl von Jahren der Gemeinde dann zufällt. Der auch bei anderen Gelegenheiten als Wohltäter bekannte Stifter hat ſich hier ein dauerndes Denkmal geſegt. Nenlußheim, 8. Dez. Freitag nachmittag ſpielten zwei Kna⸗ ben mit einem geladenen Revolver, wobei ſich dieſer entlud und die Kugel dem einen der Jungen, den 14 Jahre alten Philipp Rauſch. Sohn des Landwirts Julius Rauſch 1. ſo unglücklich in den Leib traf, daß er abends ſtar b. N. Heidelberg, 8. Dez. Eine von etwa 800 Perſonen beſuchte vom Nationalen Frauendlenſt einberufene Frauen⸗ verſammlung dürfte ihren Ztoeck, die Frauen aller Kreiſe über ihre neuen politiſchen Rechte und Pflichten aufzuklären, voll erfüllt haben. Frau Jellinek beſprach die Bedeutung des Frauenſtimmrechts, Frau Marianne Weber kennzeichnete in klarer, rein objektiver Darſtellung das Weſen der politiſchen Par⸗ teien. An die Vorträge ſchloß ſich eine ſehr lebhafte, von Ernſt und Begeiſterung getragene 1½ſtündige Ausſprache. Alle Redner wahrten, dem Charakter der Verſammlung entſprechend, trotz tem⸗ peramentvoller Hingabe an das große, die Stunde beherrſchende Problem, eine von allem Paorteihader freie Sachlichkeit. Weinheim, 7. Dez. Ein umfangreicher Mehldieb 1 b. in der hieſigen proviſoriſch errichteten Militärbäckerei wurde e o(eetzterer nicht angetreten). eben aufgedeckt. Bei dem Wirt und Bäckermeiſter Valentin Kin⸗ zel hier wurden nahezu 80 Zentner Mehl beſchlagnahmt, die er von dem Backmeiſter der Feldbäckerei angekauft hatrte. Der Backh⸗ meiſter und ein Sergeant, ſowie der Bäckermeiſter Kinzel wurden verhaftet. Die beiden Militärperſonen hatten 50 Säcke zu ſe 1½ Zentner Mehl an Kiazel heimlich abgeliefert. * Wiesloch, 8. Dez. Bürgermeiſter Burckhardt hat in der letzten Sitzung des Gemeinderats die Erklärung abgegeben, daß er das Amt ols Bürgermeiſter der Stadt Wiesloch af 1. Januas niederlege. Der Gemeinderat hat die Gründe, welche zum Austritt vor geſetzlich abgelaufener Dienſtzeit berechtigen, als ge⸗ geben anerkannt. Bürgermeiſter Julius Burckhardt wurde zuerſt am 6 April 1899 als Bürgermeiſter der Stadt Wiesloch gewählt. Unter ſeiner Amtsleitung nahm die Stadt einen großen Aufſchwu *CLahr, 8. Dez. Einen ſchweren Verluſt hat der Kom 8 verband Lahr⸗Stadt und damit die geſamte Einwohnerſchaft erlit⸗ ten. Das von den Kronenwirt Flüge Erben gepachtete Magazin, in dem bedeutende Mengen Mehl und andere Lebensmittel lager⸗ ten, brannte nieder. Ungefähr 600 Ztr. Lebensmittel, in der Hauptſache Roggenmehl, Teigwaren und Graupen, dann aber auch Zucker und viele Suppeneinlagen wurden größtenteils vernichtet oder ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie zur menſchlichen Ernährung un⸗ geeignet ſind. Im Keller des Gebäudes lagerten 400 Itr. Saat⸗ kartoffeln, die hoffentlich, da ſie in maſſirem Raume untergebracht ſind, nicht gelitten haben. Wie das Feuer entſtanden iſt, konnte nach der„Lahrer Ztg.“ bisher nicht mit Sicherheit ermittelt werden. )(Kehl, 8. Dez. Die Franzoſen haben ſfämtliche höheren Beamten des Miniſteriums ausgewieſen und ihnen eine Friſt von kaum 24 Stunden zur Abreiſe gegeben. Die Mit⸗ nahme von Wertpapieren wurde ihnen verboten, man erlaubte ihnen nur, bis zu 500 Mark bares Geld mitzunehmen. Die Möbel mußten ſie zur Verwendung für die Evakuierten zurücklaſſen. Hler liegt alſo ein Eingriff in das Privateigentum vor. Die franzöſiſche Regierung bemüht ſich, dem franzöſiſchen Schulunterricht eine ßere Pflege zuzuwenden. Der Unterricht in deutſcher Geſchichte und Geographie und das Singen deutſcher Lieder iſt in Zukunft ver⸗ boten. Die franzöſiſchen Behörden treten ſehr entſchieden auf. Als Arbeiter eine Lohnerhöhung haben wollten, wurde ihnen erklärt, daß ſtatt deſſen die Löhne herabgeſetzt werden ſollen. Auf eins Drohung mit dem Streike wurde bemerkt, daß man den erſten Ausſtändigen erſchießen werde. * Heitersheim bei Staufen. 6. Dez. Der 13ſährige Sohn des Malermeiſters Schuppiſer ſpielte mit einem Revolver, der ſich end⸗ lud und den Knaben auf der Stelle tötete. * Bötzingen g.., 4. Dez. Beim Aufſteigen auf den ſchon im Gang befindlichen Zug kam die 70jähr. ledige Kath. Stein von Ober⸗ ſchaffhauſen zu Fall, wurde überfahren und getötet. *Sasbach a. A. 3. Dez. Bei Streitigkeiten, die ſich in der Nacht zwiſchen einquartierten Soldaten und hieſigen jungen Leuten abſpielten, erhielt ein junger, eben erſt aus dem Felde zurückgekehr⸗ ter Krieger von hier einen Lungenſchuß, der ſein Leben bedroht. Auch zwei andere Beteiligte wurden verletzt. * Meßkirch. 3. Dez. Das achtjährige Söhnchen des Kauf⸗ manns Kleinfelder ſpielte mit einem Revolver, von dem mam glaubte, er ſei nicht geladen. Plötzlich krachte ein Schuß, dem 2 e die Kugel in den Kopf und führte den ſofortigen 0 rbei. ( Singen a.., 3. Dez. Die Singener Nachrichten ſind in den Beſitz einer demokratiſchen Genoſſenſchaft übergegangen. Sportliche Rundſchau. Jußballergebniſſe. Die Spiele am geſtrigen Soantag folgende Ergebniſſe: Mannheim: Verein für Raſenſe ele Sportverein Waldhof 07 J:0; V f. R. II—Sportp. :2: B. f R. III—Sportv. M. 95 III:1; Vſ. R. 1 Sportv. Waldhof IV:2; M..⸗G. Phönir.—Vereinigung Neckarau J:2; M..G. Phönix II—Verelaig. Neckarau I1:23 Ludwigshafen: Phönix EEN—Germania 1:0 Pfalz—Rheingönheim 1:0:„G. 03 1 —— — — 2 Ndlsl. Rlavierspieler und Geiger resucht. 7224 Arestaurant Schnelder, U 7, 27. dneeer nne MANNHEIM. 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