1918.— Nr. 578. l zoiger uur Han: een Mirqher, für finzeigen Auton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel rul Anzeiger G. m. d.., ſämtlich in Iannheim. Dra Mente Nr. 2017 Tubwigshafen a. Rheln. eueng: br. Frid Soldenaum Derantwortlich ſur Polttik: Dr. Friß Goldenbaum, fur Gäfgen, ſur Totales und den übrigen redaktionellen Aell: Richard Schö ife der, für Dr. Haas Mann⸗ t·Adr.: General · Hnzeiger Mannheim. Fernſyr gmt Mannheim nr 7040 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 7046. Aaeen f 1 230 8280 88 Anligen Rrd 20 Pf., für auswärts 50 05 Finanza neigen„Rellamen mahmeſchlutz: Nlittagblatt vormittags 81 r, Abendblatt n mittaqs 2½ Uhr Für Anzeigen an beimmten l. en, Self 2 808 5— bernommen. eir heim boitbezug: Diertelj. M.C2 einfchl Juſtellungsgebühr. en und Rusgaben wird keine Derantwo und Umgebung menat ich M..— mit Bringerl. el der Poſt abgahelt dt 5. 70. Einzel⸗Nr. 10 e m Mann Gefahr im Derzuge! uu den 16. Februar erſt ſoll die Nationalverſammlung ſten werden. Aber wir können und dürfen ot o lange warten und uns abſpeiſen laſſen. n lauter und dringender wird der Ruf nach Herſtellung manerkannten Zentralgewalt, nach einer Re⸗ uung, die wirklich reglert und das Reich nicht weiter dem daurd und dem Chaos zutreiben läßt. Am bezeichnendſten znie ſchwere Gefahr. in die das Reich durch die Hand⸗ Funfähigkeit der Regierung gerät, ſind zwei Ku nd⸗ zungen aus dem Rheinland. Der Oberbür⸗ mefſter von Koble nz hat in einer Sitzung des Ar ⸗ und Soldatenrates ausgeführt, daß die A bſichten Irbreichs dahin zielten, das ganze Rheinland Urankreich einzuverleiben, und daß die Bel⸗ eund Italiener dieſe Abſicht unterſtützten. werde „Schwierigkeiten machen. Nur Amerika ei dagegen. 1 müſſe ſchleunigſt der Reichstag einbe⸗ on werden, um die anzuer⸗ 5 Auen. Er habe der Reichsregierung 11 e die lerufung des Reichstags nach Kaſſel oder enz vorgeſchlagen. deſelbe Nauf Kanent aus Köln. Der Kölner Oberbur⸗ geſter hat an den Reichstagspräſidenten Fehrenbach Telegramm gerichtet: zan—.— der Metropole der nach untrüglichen Itetlungen aufs ſchwerſte gefährdeten el 9 Jadande bitte ich aufs dringendſte, den Reichstag Jeſtätigung der Regierung Ebert—-Haaſe imbur an der Lahn oder nach Koblenz ſofort Aberufen. Eine zu Friedensrerhandlungen ude Reglerung ſofort herzuſtellen, iſt die ſeedſte nationale p Nur auf dieſem Wege ofortige Schaffung möglich. 5 e zeigen wahilich, wie herrlich weit 18 gebracht haben. Die Rheinlande ſürchten ein Raub Fra nzoſen zu werden, wenn nicht endlich das Reich eine anerkannte und ee Leitung erhält. Nachtvoller und immer machtvoller ſchwillt auch der ch Früherlegung des Termins der Na⸗ alverſammlung an. — Meskommiſſion der Ausſpruch: isher—— wir Reſpett vor den Deutſchen— ſetzt iten wir ſie!“ Und es wurde hinzugefügt: Das heutige Rand müſſe durch Ententebeſetzung und die Faſſung rledensbedingungen„unter Kuratel geſtellt un Zweifel, daß es den Gegnern mit ſoſchen Drohungen n n 8 Achtung der Welt können wir nur ingen durch Sicherſtellung der Ordnung, Friede eiheit— Beot nur gewinnen durch unverzüg⸗ Einberufung der Nationalverſammlung, Ilesmäßigen Peſchluß über die Verfaſſung und ul des Präſidenten der deutſchen Republik. vird ſchon gefordert, daß die Wahl zur National⸗ Alung noch vor Ablauf dieſes Jahres ſtattfinde. Spä⸗ eitpunkt der 29. Dezember. Zuſammentritt der Na⸗ berſammlung in einer ruhigen Stadt Mitteldeutſch⸗ 8 abſeits der Berliner Straßenkämpfe. der Maſchinen⸗ ie der Spartakusleute und jeder Möglichkeit der Gegen⸗ lon, Anfang Januar 1919. einem ergreifenden Aufſa Mechtslehrer 55 Dr. Nart Binding die For⸗ * nach der unverzüglichen Einſetzung KReichsverweſers. Er ſagt, wenn es uns nicht Ndeine legitime Reichsregierung zu ſchaſfen, ſo geht ddolk furchtbaren Zuſtänden entgegen. Wir bekommen fleden nicht. Wie den Hunden ein Stück Brot, ſo ſoll ohne uns fertiggeſtellte Friedensdokument heraus⸗ werden— das iſt der klare Plan. Kein Vorwand . dieſe unſere Behandlung geeigneter, als der leider aünd ſtaatsrechtlich unbedingt zutreffende: es fehlt ime Regierung, mit der wir den Frieden ſchliehen Iie dieſem Zwecke verhundeln können. Binding fürchtet, .Entente, da wir ihr wehrlos gegenüberſtehen, ſpäte⸗ zach dem Friedensdekret zur Sicherung ihrer Forde⸗ Aundon unſerem Lande beſetzen werde, was ihr gefällt. ſhlrchtet weiter, daß wir den Bürgerkrieg bekommen Ie das bitterſte des politiſch Unerträglichen Wern—0 Wa onferenz anfangs des Jahres 1919 zuſamneentritt, chen wir die legitime Regierung unbedingt bis zum Nar 1919. Binding hat die Beſorgnis, daß die Konſti⸗ Uünter allen Umſländen zu ſpät kommen wird. Darum die Forderung nach dem auf Reichsgeſetz beruhen⸗ Ferin ſeiner Legitimität ganz unanfechtbarer Reichs⸗ Nüſe r. Er allein mache das Reich ſofort völker⸗ handlungsföhig. ſlde Reichsv ung beſteht, wie der erfabrene Staats. ewrer Unbeſtreitbar zu Recht. Keine acht konnte ſie bisher außer Kraſt ſetzen Dieſe Macht brd ie künftige Konſtituante. Von dieſer Grundlage nl Binding, daß Bundesrat und Reichstag ſo raſch ich zuſammentreten müſſen, um ein proviſoriſches öeüber di ichsperweſung zu vereinbaren. Dieſer die Reichs 2 Uieweler ernennt den Reichskanzler und läßt durch ihn ſlbertn Vertreter das Reich bei den Friedensverhandlun⸗ e Wir brauchen, ſagt Binding, die legitime deung auf der Friedenskonferenz vom erſten An⸗ M ganz beſonders aber in der Zeit, worin der Prä⸗ on perſönlich an ihr teilnimmt. Er iſt der einzige, Nacht und innerhalb ſeines Programms auch den A0 Spa fiel ſeitens engliſcher Teilnehmer der Waffen ⸗ tz erhebt der 77jährige An das Mannheimer Bürgerlum! Auf Einladung der Badiſchen Volkspartei, Verein Mann⸗ heim, wird. wie bereits mitgeteilt, heute Abend 8 Uhr Herr Miniſter Dietrich im Nibelungenſaal des Roſengartens über die politiſche Lage ſprechen. Die heutigen Meldungen zeigen, daß, wenn die Dinge ſo weiter treiben, das Neich nach außen und nach innen den furchlbarſten Gefahren entgegentreibt. Die Forderung der Stunde lautet: Schleunigſte Herſtellung einer geordneten, ſtarken und verhandlungsfähigen Jentralgewalt. Dieſe aber werden wir nicht erhalten, bevor nicht die Nationalverſamm⸗- lung einberufen iſt. Ohne Zentralgewalt kein Friede! Ohne Zentralgewalt keine Rückkehr von Ruhe und Ordnung im Innern! Ohne legitime Regierung iſt unſere nationale Frei⸗ heit verloren, ohne legitime Regierung treiben wir in ruſſiſche Zuſtände, gehen wir einer Dittatur Liebknechts entgegen. Auch das Mannheimer Bürgertum muß und ſoll aufs neue ſeine Stimme erheben für ſchleun gſte Einberufung der Nafionalverſammlung auf den Tealbar früheſtlen Termim. Der heutige Abend gibt dem Mannheimer Bürgertum aufs neue Gelegenheit, ſeinen Willen machtvoll zu bekunden. Willen hat. allzu extremen Forderungen anderer Entente⸗ mächte erfölgreich entgegenzutreten. Deshalb hegen dieſe den wir möchten gerade dieſe wichtiaſte Zeit ver⸗ äumen. Gelingt es uns nicht, ſo ſchließt Binding, rechtzeitig dieſe legitime Handlungsfähigteit au errichten, ſo geht der Schickſalswagen mit ſeinen unbarmherzigen eiſernen Rädern über unſer unſeliges Volk hinweg. Alle die hier angeführten Stimmen zeigen, in welch ſchwerer Gefahr das Neich ſchwebt, dadurch, daß die Revolu⸗ tion wohl Altes einſturzen, aber nicht ſo ſchnell den Neubau auffubren konnte, wie die Not der Stunde es erfordert. Auf welchem der vorgeſchlagenen Wege es auch immer ſei, auf jeden Fall müſſen wir alle eine äußerſte Kraft⸗ anſtrengung machen, um endlich dem Reich die hand⸗ lungeföhige Regierung zu gehen, die es noch in letzter Stunde vor Zerfall und Schande bewahren kann. Kundgebung der Düſſeldorfer Großinduſlrie. Düſſeldorf. 10. Dez.(WB.) Die fortgeſetzt in Verſamm⸗ lungen wiederkehrende Behauptung. die rheiniſch⸗weſtfäliſche Großinduſtrie erſtrebe aus kapitaliſtiſchen Gründen die Errich⸗ tung einer ſelbſtändigen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik, ver⸗ anlaßt die Duſſeldorfer Großinduſtrie zu ſolgender Erklärung: „DTie heute Abend verſammelten Vertreter der Düſſ⸗worfer Großinduſtrie erklären einſtimmig, daß ſie niemals den Gedanken erwogen haben noch erwägen werden, die Schaffung einer ſelb⸗ ſtändigen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik zu befürworten. Sle halten am Deutſchen Reich feſt und mißbilligen alle auf eine Teilung Deutſchlands in einzelne Republiken hinzielende Be⸗ trebungen. Nach Benehmen mit einer großen Anzahl von Indu⸗ ſerielen der Großinduſtrie des Rheinlands und ens ſind wir zur Feſtſtellung der Tatſache berechtigt, daß auch dieſe denſelben Standpunkt vertreten und niemals mik einer ſolchen oder ähnlichen Anregung hervorgetreten 2— ſo daß die in der Preſſe und in Verſammlungen immer wiederkehrende Behauptung in nichts zu⸗ ſanmenfällt. Ebenſo unbegründet und ſinnlos iſt das Gerede, daß die Großinduſtrie des Weſtens die Beſetzung ihres Gebietes durch feindliche betreibe. Auch dieſe Behauptung iſt gla tt erfunden. ie vo ſtehend behandelten Verſuche zur Zerſtückelung Deutſchtands zeigen, wie dringend notwendig es iſt, die Nationalverſammlung in allernächſter Zeit elnzuberufen, da ſeder Tag der Verzögerung die politiſche Verwirrung ſteigert und außerdem 125 wirtſchaftlichen Zuſommenbruch be⸗ chleunigt. Die Induſtvie des Rheinlands und Weſtfalens muß b4 auch von dieſem Geſichtspunkt aus ſchnellſte Einbe⸗ rufung der Nationalverſammlung dringend fordern.“ Dieſelben Juſtände wie in Nußland. Kopenhagen, 10. Dez.(WB.) Politiken“ bezeichnet in einem „Berlin“, die Entwicklung der Lage in Deutſchland als außerordentlich gefährlich und ſchreibt unter Zu⸗ grundlegung eines Vergleichs der Charaktere Eberts und Kerenſkis u..: Der deutſche Volksbeauftrzagte Ebert hielt in den letzten Tagen ausgezeichnere Reden. Er iſt ein kluger Mann und mit ſeiner mächtigen Aufgabe gewachſon. Berlin und Poeſers⸗ burg können natürlich nicht miteinander verglichen werden. So⸗ wohl die Männer als die Zuſtände ſind verſchieden. Es kön den aber verzweifelt viele Paralellen gezogen werden. Liebknecht iſt in Mann vom Guſſe Lenins: in ihm brennt der gleiche Haß, der noch durch die Gefängnisſtrafe verſchärft worden iſt. Wenn Deutſchland nicht in einem rufſiſchen Chaos unter⸗ gehen ſoll, muß ſeitens der Re ierung gehandelt werden. Deutſch⸗ land kann nicht die zwei Monate warten, die nach der Anordnung der Regierung vergehen ſollen, ehe die Notionalverſammlung ge⸗ wählt iſt. Weil ee überhaupt keine Zentralmacht aibt. berrſchen nun in Deutſchland gan: diefe'ben Verbältniſſee wie in Rußland, wo das Miniſterium den Befehlen des Arbeiter⸗ und Soldatenrats gehorchen muß. Der blutige Kreitaa zeigte, daß dieſer das Dorſpiel zu einer aroßen Aktion Liebknechts war der in Rußſand ſab, was eine Handvoll beherster Männer aus⸗ richten karn. Liobknechts Reden und di! Syrache ſeiner Preſſ⸗ be⸗ weiſen, daz er zum Handeln bereit iſt. Dirch Kampfund Auf⸗ ruhr will er zum Diktator des Proletarſats gelan⸗ gen, ehe das Volk am 16. Februar ſeinen Willen ausſoricht. 0 Wunſch, der Ruf nach der Nalionalverſammlung. kevolutious-Bekennkuiſſe. EBerſin. 11. Dez. Von unſerem Berliner Bllro.) Unter der anmutigen Ueberſchriſt„An den Laternenpfahl“ veröffentlicht Herr Emil Barth, der ſogenannte Volksbeauftragte und noch mit fünf anderen Herren der wirkliche und regierende Miniſter deſſen, wat man heute noch Deutſchland nennen kann, in der„7 reiheit“ allerlet revolutionäre Bekenntniſſe. Er erzählt zunächſt, daß er monatelang in„eminent revolutionärem Sinne“ tätig geweſen ſei, daß er mehrere tauſend Schußwaffen und mehrere tauſend andgranaten zur Ausrüſtung der Arbeiterſchaft beſorgt hätte, daß dieſe Wafſen durch eine„vorzügliche Organiſation“ über ganz Berlin verbreitet ge⸗ weſen ſei und daß es keinen Großbetrieb in BVerlin gegeben häkte, der nicht beim Ausbruch der Revolution in der Lage geweſen wäre, mit ſeiner Sturmtruppe an der Spitze der Schutzleute Herr zu wer⸗ den. Er hätte aber nicht im Intereſſe des Auslandes gearbeitet, ſondern— der Unterſchled iſt, zumal bei der derzeitigen Haltung der Sozialdemokratie in den feindlichen Ländern ſehr fein— für die „Menſchheit“. Von dieſer illegalen Organiſation hätte die Leitung der unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei erſt erfahren, als daran abſolut nichts mehr zu ändern geweſen wäre. Dann aber ſeien von keinem einzigen mehr irgendwelche Bedenken erhoben wor⸗ den, ſondern alle hätten ſich„voll und freudig“ der notwendigen Auf⸗ gabe gewidmet. Dann fährt Herr Barth, von dem man ſich immer bewußt bleiben muß, daß er nun einmal zur Zeit zum ſechſten Tei der allmächtige Miniſter Deutſchlands iſt, fort: Es war der Fehler aller Revolutionen, daß das Mitleid und die Menſchlichkeit ſie ab⸗ hielten das zu tun, was zur Erhaltung ihrer Sicherheit notwendig geweſen wäre. Auch in Rußtand ſei die Novemberepolution ſo lange friedlich und ohne jeden Terror und ohne jedes Blutvergießen ge. weſen,„ſolange die Gegenſeite(alſo die armen Burſhuis) ihren Blut⸗ durſt und ihren Machtgelüſten nicht die Zügel ſchießen ließen“. So ermahnten der Herr Miniſter uns alle, die wir ſeine Auffaſſunger über Staat, Volk und Menſchheit nicht zu teilen vermögen, ihn und die Seinen hübſch ſtill gewähren zu laſſen. Nur ſeinem Einfluß und der anderen Unabhängigen ſei es zu danken, daß Ruhe herrſche. Es bedürfe aber nur e ine Winkes von ihnen, um, wie er ſich mik liebenswürdiger Deutlichkeit ausdrückt,„ihrer(das heißt der Anders⸗ meinenden) entledigt zu ſein“:„Sie mögen ſich merken, daß ihr Ruf —3 2 Laternenpfahl ſie ſehr leicht zu deſſen erſter Zierde machen 7 Wie lange ſollen, mie lange können überhaupt noch Männer wie Ebert und Scheidemann mit dieſen blutdürſtenden Weden der Re⸗ volution zuſammen am ſelben Wagen ziehen? der Waffenſlünfland. Jochs unbeſchränkte Vollmacht. „ Amſkerdam, 10. Dez.(WB.) Nach dem„Allgemeen Han⸗ delsblad“ berichtet„Dally Mail“, daß Marſchall Foch in der letzten Konferenz der Alliierten mitteilte, daß Deutſchland einige Runkte der Beſtimmungen des Waffenſtillſtandsabkom⸗ mens nicht vollſtandig ausführte, ſo zum Beiſpiel was die Auslieſerung des Eiſenbahnmaterlals betrifft Die Angelegen⸗ heit ſer ganz Marſchall Foch überloſſen, der die Vo! Imacht erhalten habe, die Durchführung der Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen mit den ihm als geeignet erſchei⸗ nenden Mitteln zu erzwingen Veitere Verletzung des Abkommens. Berlin, 10. Dez.(W..) Der ſtellvertretende Vorſitzende der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion ühergab— 55 ſitzenden der interalliierten Waffenſtillſtandskommiſſion fol⸗ gende Note: Auftragsgemäß lege ich gegen folgende Verle gen des Waffenſtillſtandsabkommens 98 wabrung ein 1. Robert Röchling wurde verhaftet, am 30. Norember wieder freigelaſſen, am 1. Dezember wieder verhaftet und ſitzt in Dunkelhaft. Seine Behandklung iſt ſehr ſchlecht. Er wird beſchuldigt, ſich franzöſiſche Maſchinen an⸗ geeianet zu baben Tatſache iſt, daß er die Maſchinen in Völklingen gekauft hat. 2. Zwei Söbne des Kommerzienrats Rennen ſind in Oberbamburg feſtaenommen warden. Der Vater ſollte auch verbaftet werden. Von der Verhaftun wurde nur abgeſeben, da er aus Schrecken einen Schlaganfa erlitten hatte. 3. Die Gutsbeſitzer Paul Heckel auf Wintringer⸗ hof und Deul aus Diedenhofen ſind feſtgenommen worden. 4. Aus dem Landkreis Saarbrücken ſind 2000 ehemalige Sol⸗ daten abgeführt worden, obwoßl ſie völlig ordmmasgemäß entlaſſen wurden. Ich erbitte ſchleunigſte Freilaſſung aller Verhafteten Die Franjoſen und der Achkflundenkag. Köln, 10. Dez.(W..) Aus einem verſpätet erbektenen Bericht aus Saorbrücken über die Verhandſungen der Berg⸗ arbeiter⸗Organiſation mit dem franzöſiſchen Befehlshaber ent⸗ nebmen wir noch folbende unbekannte Tatſachen: Bekanntlich entſprach der franzöſiſche Befehlshaber in Saarbrücken dem Erſuchen der Bergarbeiter nach einer A chtſtundenſchicht nicht. Er bearündete die Ablebnung mit der Kohlen⸗ not, die ſowohl in Frankreich wie in Deutſchland herrſcht namentlich aber auch mit der Tatſache, daß in Frankeeſch die Bergarbeiter 10 Stunden arbelten müſſen. Auf den Einwurf, daß in der Pfalz die Ahhtſtunden [chicht bereits eingefüprt ſei, ermiderte er, daß ſie abge⸗ ſchafft würde. ſobald die Franzoſen in die Pfalz eingerückt ſein würden. Er könne die Achtſtundenſchicht nicht einmal in Ausſicht ſtellen. Wenn ſedoch die Beregee Kohlen liefern, würde auch die Verſorgung mit Lebensmitteln für die Beraanbeiter gut werden, die unter der Lebensmittel⸗ not ſehr litten. Forderungen des franzöſiſchen verbandes für Bildung einer Völkerliga. Bern, 10. Dez.(W5) Der Generalrat des franzsſiſchen Verbandes für Vildung einer Völkerliga hat der franzöſiſchen Regierung eine Vorlage zugehen laſſen, wonach die alliierten Regierungen noch vor Zuſammentritt der Friedenskonkerenz feierlich bekunden ſollen, daß ſie die Grundſätze und Beding⸗ ——— ů ů ů——— 2. Seſte. Nr. 578. 5 Mannheimer General-Anzeiger. ¶Miſteg· Ausgabe.) Mittwoch, den 11. Dezember 1915 ungen fur einen Volkerbund feitlegen und ſich verpflichten. dieſe Abmachungen immerdar einzuhalten. Vor allem müſſe der Friedensvertrag das obligatoriſche Schieds⸗ gerichtsverfahren und die Beſchränkung der üſtungen enthalten. Die Alliierten ſollen ſich ferner ver⸗ pflichten, ſofort nach Friedensſchluß eine Konferenz abzu⸗ halten, in der alle den Völkerbund betreffenden Fragen von allen Staaten gemeinſam beſprochen werden ſollen, die in den Völkerbund eintreten. Dieſe Konſerenz ſoll dann auch beſchließen, welche Nationen in den Völkerbund aufgenommen werden ſollen. Ne JIreiheit der Meere. London, 9. Dez. Reuter. Der Oherſtaatsanwalt Sir Frederle Smith ſagte geſtern in einer Rede in Liverpool. daß er gegenwärtig für das Krſegskabinett ein Memorandum üver die Freiheit der Meere vorbereite. Wenn man von Frei⸗ heit der Meere ſpreche, müſſe man ſich vor Augen halten. daß die Weltmeere in Friedenszeiten jedermann offen ſtanden und in Kriegszeiten könnie man genau ſo gut Freiheit der Länder wie Freiheit der See fordern. Wir baben, ſagte Smith, den ſeindlichen Seeſtreitkräften größere Vorteſle und größere Sicherheit zuzubilligen, als nach Kriegsgebrauch den Land⸗ ſtreitkräften gebühren würde Kreuzt ſich im Kriege das Recht der Kriegfuhrenden, auf den Feind einen Druck auszuüben mit dem Recht der Neutralen, Handel zu treiben ſo muß das unter⸗ geordnete Recht der letzteren hinter dem zwingenden höheren Intereſſe der Kriegführenden zurückſtehen. Meiner Anſicht nach ſollte England zu ſeinen Verbündeten auf der Friedens⸗ konferenz ſagen: Wir ſind mit der Auslegung der FFreiheit der Meere einverſtanden. Die britiſche Flotte wird, falls unglück⸗ licherweiſe in Zukunft ein Krieg ausbrechen ſollte, genau ſo hondeln, wie ſie es mit Hilfe der amerikaniſchen Notte wäh⸗ rend der letzten 18 Monate getan hat die innere Lage. Ein Ultimatum der Sparkakusleule. Berlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) An den Ma⸗ giſtrat von Neu⸗Kölln haben geſtern die Spartakusleute ein„Ultimatum“ gerichtet, in dem ſie mitteilen, daß anſtelle der am Donnerstag angeſetzten Stadtverordnetenverſamm⸗ lung der Arbeiterrat tagen ſoll. Die Tagesordnung der Stadtoerordnetenſitzung ſowie das geſamte Beratungsmaterial ſollen dem Arbeiterrat überwieſen werden und fecner ſollen die einzelnen Dezernenten bei der Verhandlung zugegen ſein. Der Arbeiterrat ſei entſchloſſen, die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung nicht mehr zuſammentreten zu laſien. Die Niederlage der Unabhängigen in Chemnitz. Berlin, 10. Dez.(W..) Zu der Niederlage der Un⸗ abhängigen in Themnitz ſchreibt der„Vorwärts“: Chemnitz beſtätigt, daß Dresden keine Zufallserſcheinung war. Zweifelt noch jemand. daß es irgendwo anders ausſehen wird, ſobald es zur Abſtimmung kommt? Sollte ein Spartakiſt oder ein Linksliberaler mit„Ja“ antworten, ſo laden wir ihn ſofort Ne Probe ein, am liebſten gleich in Berlin. Wir ſind nämlich berzeugt, daß die angebliche„Rieſengefolgſchaft“ Liebknechts und der Roſa Luxemburg auch in Berlin ſofort in das gleiche jömmerliche Nichts zurückſinkt wie in Dresden und Chemnitz, ſobald erſt einmal eine einwandfreie Probe des Stärkever⸗ haältniſſes vorgenommen wird. Die Wahlergebniſſe von Dres⸗ den und Chemnitz zeigen aber auch, wie ſtark der Wille zur Einigkeit in der Arbeiterſchaft geworden iſt. Proteſt wegen Eingriff in den Belrieb der Preſſe. Leipzig, 10. Dezör.(WB.) Nachdem am Montagabend in der Alberthalle des Kryſtallpalaſtes die einberufene Verſammlung Ddesdemokratiſchen Vereins durch Matroſen, Soldaten und Atviliſten geſprengt worden war, ſammelte ſich, wie die„Leipz. Neueſten Nachr.“ melden, zwiſchen 11 und 12 Uhr nachts vor dem Ge⸗ bäude des Blattes eine aufgeregte Mence und erzwang durch die Drohung, den Betrieb zu ſtürmen und zerſtören zu wollen, den Ver⸗ zcht auf die Wiedergabe des Berichtes über die Verſammlung. Die Leipziger„Neueſten Nachrichten“ erhoben in einem Telegramm an die Volksbeauftragten Ebert und Scheidemann auf das Ent⸗ ſchiedenſte Einſpruch gegen dieſe Bergewaltigung und ver⸗ langten von der Reichsregierung die zugeſagte Sicherung der Preſſefreibeit und den Schutz des perſonlichen Eigentums,durch die beſtimmteſte Anweiſung an den Arbeiter⸗ und Soldatenrat Leipzig. In gleicher Weiſe wurde bei den Volksbeauftragten in Dresden Einſpruch erhoben. Der ſächſiſche Volksbeauftragte Geyer erklärte, 471. in die Ar⸗ und den Betrie er Preſſe, weil er auf dem Voden voll⸗ kommener Preſſefreiheit ſtehe. Die künflige ſlaaksrechtſiche Geſtaltung Preußens. Berlin, 10. Dez.(W..) Bekanntmachung. Die in verſchiedenen Gegenden des preußiſchen Staates gemachten Verſuche, Teile von Preußen loszutrennen oder in Preußen eigenmächtige Obrigkeitsbefug⸗ niſſe auszuüben, geben uns Veranlaſſung, darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſolche Beſtrebungen das Gemeinwohl ge⸗ fähr den Deshalb müſſen dieſe mit allen zu Gebote ſtehen⸗ den Mitteln bekämpft werden. Dies gilt auch beſonders für Riejenigen gemiſchtſprachiſchen Landesteile reußens, über deren Staatsangehörigkeit erſt durch den Friedensvertrag die Beſtimmungen getroffen werden. Im übrigen wird über die künftige ſtaatsrechtliche Ge⸗ laltung Preußens durch die Nationalver⸗ ammlung entſchieden werden. Sämtliche preußiſche Be⸗ hörden werden angewieſen, ſich nach dieſen Vorſchriften un⸗ weigerlich zu richten. Allen zuwiderlaufenden Eingriffen iſt minachſſchtig entgegenzutreten. Auch erwarten wir in ſedem einzelnen Falle ſofortige telegraphiſche Anzeige. Die preußiſche Regierung: gez. Hirſch, Ströbel, Braun, Eugen Ernſt, Adolf Hoffmann, Roſenfeld. Der Arbeitsplan der Zozlallſierungskommiſſion. Berlin, 10. Dez.(WB.) Die Kommiſſion für Sozialiſterung achtet es als ihre Aufgabe, jene Maßnahmen vorzubereiten, die geeignet ſind, die Gewaslaſchufs der Produktionsmittel in die Verfügungsgewalt der Gemeinſchaft zu bewirken. Sie iſt ſich be⸗ wußt, daß die Vergeſellſchaftung ber Produktionsmittel aur im länger währenden organiſchen Nufbau erfolgen kann. Die erſte Vorausſetzung aller wirtſchaftlichen Reorganiſation bildet die Wiederbelebung der Produktion. Vor allem erfordert die wirtſchaft⸗ liche Lage Deutſchlands gebieteriſch die Wiederaufnahme der Export⸗ induſtnie und des auswärrigen Handels. Die Kommiſſion f der Anſicht, daß für dieſe Wirtſchaftszweige die bisherige Organiſation noch beibehalten werden muß. Ebenſo erfordert die igangſetzung der Induſtrie die Aufrechterhaltung und Erwei⸗ beir terung des Zirkulationskredits und damit die ungeſtörte Funktion der Keedzibanken. m Intereſſe unſerer Lebensmittelverſorgun wird auch nicht vorgeſchlagen werden, in die bisherigen Beſitz⸗ un —— ſe der bäuerlichen Bevölkerung einzugreifen. Hier — durch der Laadwirtſchaft angepoßte Maßnahmen und durch uterſtützung der e die Produktivität gehoben und ſteigert werden Dagegen iſt die Kommiſſion der Anſicht, daß ene Gebiete der Volkswirtſchaft, in denen ſich kapttaliſtiſche monopo⸗ liſtiſche Herrſchaftsverhältniſſe herausgebildet haben, für die Sozia⸗ liſterung in erſter Linie in Betracht kommen Insbeſondere muß der Geſamtheit die e über die wichtigſten Rohſtofſe wie Kohle und Eiſen zuſtehen. Es ſoll geprüft werden, welche anderen Zweige der Prod und Krafigew infolge der erweiterten Konzentration geeignet ſind, in Gemein⸗ wiriſchaft überführt zu werden, und welche Wirtſcheftszwei e ſonſt ihrer Ratur nach, wie z. B. Verſicherungsweſen und Hypotheken⸗ banken, für die Sozialiſierung in Betracht kommen. Die Kommiſſion iſt ſich bewußt, daß der Erfolg der Sozialiſierung abhüngt von der Erhöhung der Produktivität, die durch die beſte Organiſation be⸗ trieben und unter Erſparung aller unnützen Koſten unter Leitung bewährter Techniker und Kaufleute erzielt werden muß. Sie wird ich von dieſem Geſichtspunkt. auch auf dem Gebiete der Landwirt⸗ — leiten laſſen, wo die Verfügung über die Latifundion und großen Forſte der Geſamtheit zuſtehen muß. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß es von der Natur der Wirtſchaftszweige abhängt, welche Maßnahmen für die Sozialiſierung am geeignetſten erſcheinen. ** Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ hört, hat ſich das Kabinett am Dienstag Nachmittag mit der Neuordnung des Mannſchafts⸗ verſorgungsgeſetzes und des Rentenfeſtſetz⸗ ungsverfahrens beſchäftigt, entſprechend den Er⸗ klärungen, welche der Volksbeauftragte Ebert den ein⸗ zlekenden Truppen abgegeben hat. der neue badiſche Verfaſſungsenſwurſ. Der badiſchen Nationalverſammlung, deren Wahl auf den 5. Januar angeſetzt iſt, obliegt zunächſt die Feſtſtellung einer neuen Verfaſſung. Wie bekannt geworden, hat die badiſche vorläufige Re⸗ gierung einen Ausſchuß eingeſetzt, beſtehend aus dem Präſidenten des Oberlandesgerichts und des Verwaltungsgerichtshofes, den Her⸗ ren Dr. Zehnter und Dr. Glockner, ſowie den Herren Stadt⸗ räten und Rechtsanwälten Dr Friedrich Weill und Dr. Dietz, der einen Vorentwurf für die Verfaſſung ausarbeiten ſoll. Wie wir hören, hat dieſer Ausſchuß im Laufe der letzten Woche die erſte Leſung beendigt und einen vorläufigen Entwurf einer Verfaſſungsurkunde für den freien Volks⸗ ſtaat Baden ausgearbeitet. Der Entwurf beruht, wie wir hören, auf deen Zweikammerſyſtem. Träger der Staatsgewalt iſt das badiſche Volk; dieſes wird vertreten durch den Landtag, der wie ſeither aus einer Erſten und Zweiten Kammer beſtehen ſoll. Die Zweite Kammer ſoll nach dem Entwurf aus Abgeordneten des Volks beſtehen, die aus allgemeinen, gleichen, geheimen, direkten Wahlen nach den Grundſätzen der Verhältwiswahl von allen über 21 Jahre alten badiſchen Staatsangehörigen, die im Zeitpunkt der Wahl ſeit 6 Monaten im Lande wohnen, ohne Unterſchied des Geſchlechts gewählt werden. Die Erſte Kammer wirbd allerdings nach dieſem vorläufigen Entwurf eine gegen ſeither veränderte Zuſammenſetzung aufweiſen. Sie ſoll beſtehen gus gewählten i und aus Mitgliedern. die ihr kraft ihres Amtes angehören. Durch Wahl ſollen in die Erſte Kammer berufen werden: 3 Abgeordnete der Hochſchulen, je 5 Ab⸗ der Arbeitskammern, 3 Abgeordnete der Handwerkskammern, zwei der Handelskammern, 3 Abgeordnete der Handwerkskammern, zwei Oberbürgermeiſter der Städte über 20 000 Einwohnern, 2 Bürger⸗ meiſter der übrigen Amtsſtädte und ſonſtigen Städte mit über 3000 Einwohnern, 2 Bürgermeiſter der übrigen Gemeinden, 1 Vertreter der Kreisausſchüſſe, endlich je 3 Abgeordnete der reichs⸗ oder landes⸗ geſetzlichen Vertretungen, der Angeſtellten ſowie der Stagts⸗ und Gemeindebeamten einſchließlich der Lehrer. Kraft ihres Anztes ſollen der Erſten Kammer angehören: 1. Der Crzbiſchof, in Er⸗ mängelung eines Erzbiſchofs, der Bistumsverweſer; im Falle der Verhinderung des Erzbiſchofs oder Bistumsverweſers ſoll für die Dauer der Tagung der Weihbiſchof oder der Generalvikar an ſeiner Stelle in die Erſte Kammer treten; 2. der Prälat der evangeliſchen Landeskirche: 3. die Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenrats, der Oberrechnungskammer, des Oherlandesgerichts und des Verwal⸗ tungsgerichtshofes; 4. die Oberbürgermeiſter von Karlsruhe und Mannheim. Die Regierung ſoll nach dem Entwurf einem ſieben⸗ köpfigen Staatsminiſterium zuſtehen, das von der Zweiten Kammer allein in der Weiſe gewählt wird, daß jede Par⸗ tei oder Gruppe die der Zahl der ihr gehör'gen Abgeordneten ent⸗ ſprechende Zahl von Mitgliedern benennt. Ueber die Verteilung der Geſchäfte über die Miniſter beſchließt ebenfalls die Zweite Kammer. Der Präſident des Staatsminiſteriums wird aus der Mitte der Miniſter 1— von der Zweiten Kammer gewählt. Die Miniſter werden auf unbeſtimmte Zeit gewählt; ſie bedürfen zu ihrer Amtsführung des Vertrauens der Zweiten Kammer und ſind dieſer für ihre Amtsführung verantwortlich. Beſchließt die Zweite Kammer, daß alle oder einzelne Miniſter ihr Vertrauen nicht mehr genießen, ſo legen der oder die Miniſter ihr Amt nieder und die Zweite Kammer wählt in der nächſten Sitzung neue Miniſter, ebenfalls unter Beachtung des oben erwähnten Grundſatzes der verhältnismäßigen Vertretung der einzelnen Par⸗ teien und Gruppen. Hiernach ſoll der maßgebende Einfluß auf die künftige Regierung des Landes der Zweiten Kammer zugeſtanden werden, und es wird ſomit durch die Wahl in die Zweite Kammer auch die künftige indirekt gewählt. Auch ſonſt iſt Vor⸗ ſorge getroffen, daß die Erſte Kammer wiederholte Be⸗ ſchlüſſe der Zweiten Kammer nicht verhindern kann. Wenn die Zweite Kammer einem bei der dritten Beratung in der Zweiten Kammer feſtgeſtellten Geſetzentwurf wieder nicht beitritt, gilt der bei der dritten Beratung gefaßte Beſchluß der Zweiten Kammer als Beſchluß des Lanbtages, nur muß zwiſchen der erſten und dritten Beſchlußfaſſung der Zweiten Kammer eine Friſt von 6 Monaten liegen, eine Beſtimmung, die dem engliſchen Parla⸗ mentsrecht nachgebildet iſt. Selbſtverſtändlich kann dieſe 6monatliche Friſt bei der Feſtſetzung des Finanzgeſetzes nicht-in Frage kommen: hier gilt der bei der dritten Beratung feſtgeſtellte Veſchluß der Zweiten Kammer, auch ohne Einhaltung dieſer Friſt, als Beſchluß des Landtages. Damit iſt alſo der Zweiten Kammer, der Volks⸗ kammer, der entſcheidende Einfluß gewahrt. Durch Aufrechterhal⸗ tung einer Erſten Kammer, in der die für das Staatsleben wichtig⸗ ſten Berufsſtände, ſowie die großen Gemeinn eſen ihre Vertretung finden, iſt aber dafür geſorgt, daß auch die Intereſſen dieſer wich⸗ tigen Gruppen in wirkſamer Weſſe zur Geitung gebracht werden können. Schließlich darf noch erwähnt werden, daß einjährige Bud⸗ getperioden und dreijährige Landtagsperioden mit vollſtändiger Er⸗ neuerung der gewählten Mitglieder der Erſten und Zweiten Kam⸗ mer alle drei Jahre vorgeſehen ſind. Die Freigabe der Aheinſchiffahrk. ch. Manmhelm, 11. Dez Wir haben in den letzten Tagen wieder⸗ holtl darauf verwieſen, daß die Kontrolle der Rhein chlfſahet durch eine interalllierte Schiffahrtskommiſſion ausgeübt wird. Dieſe Kom⸗ miſſion traf nun geſtern in Koͤln ein, wo ſie auch ihren Sitz nimmt. Wie wir einem Privattelegromm des im Verlage der Druckerei Dr. Haas erſcheinenden„Rheinſchiff“ entnehmen, bedient ſich die inter⸗ alliierte Kommiſſion zur Durchführung ihrer Aufgabe der bisherigen deutſchen mllitäriſchen Schiffahrtsbehörden, die beſtehen bleiben. Leitung der Schiffahrtsgruppe Weſt, der als nachgeordneter Dienſt⸗ ſtelle der Schiſſahrtsabtellung beim Chef des Feldeiſenbahnweſens Berlin die Kontrolle und Regelung des Verkehrs auf den weſtlichen Waſſerſtraßen oblag, iſt— wie uns bereits gemeldet— am 9. De. ember don Duisburg nach Köln verlegt worden. Sie führt die Be eichnung„Schiffahrtsabteilung beim Chef des Feldeiſenbahn⸗ —. meenee e Weſt, Stab Köln“. Die interalllierte Schlff fahrtskommiffion wird ſich gemäß den in Rancy und Trler ſtatt⸗ gehabten Berhandlungen in allen Rheinſchiffahrtsfragen der Ver⸗ mittung der Schiffahrtsgruppe Weſt, Stab Köln, bedienen, da dieſe —7 gegenüber als die einzige maßgebende behördliche ertretung gilt. Demgemäß ſind alle aus· aabac mit Schiffahrtsgruppe Weſt Stab Köln zu behandeln. Es ſt zu erwarten, daß die Behinderung des Schiffahrtsverkehrs baldigſt bahoben wird. KLe Letzte Meldungen. der vereilelle ruſſiſche Beſuch. U Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerem Berliner Voſh Zu der Vereitelung des für die Vollverſamml— 9 Arbeiter⸗ und Soldatenräte am 16. Dezemnsn planten ruſſiſchen Beſuchs werden dem Vorwärts einige, ſehr charakteriſtiſche Einzelheiten meldet Aus ihnen wird klar, was verſtändige 1 wußten, daß es ſich bei dieſer ruſſiſchen Delegation um ger enderes, als um bolſchewiſtiſche Diktatun eatte treter gehandelt hätte, welche den heißen Wunſch barf die Gelegenheit ihrer Reiſe nach Berlin zur Wiede chel nahme der unbeſchränkten bolſchewiſt de⸗ Propaganda auszunutzen, der durch die Entfernung ſeh Herrn Joffe aus Berlin leider nur zu ſpät ein i worden war. Deshalb ſollte auch Herr Joffe uns 1 ſeinem Veſuch beehren, über deſſen erfolgreiche“ de 125 Tätigteit ſa, Gotr fei's geklagt, kein Zweifel mehr ande kann. Ihn ſollte begleiken der bolſchewiſtiſche Propa 15 we leiter Herr Sobelſohn Um ihre Propaganda ſo erſanl möglich, jedenfalls ſchon geraume Zeit vor der Vollber lung, wieder aufnehmen zu können, traten die die Reiſe auch bereits vor mehreren Tagen an, ohne wann⸗ laubnis zur Einreiſe, geſchweige denn den Termin 977 greſſes abzuwarten. Sie iſt aber nur bis Dünaburg 0 idung und hat dann infolge der inzwiſchen getroffenen Eniſch au mit langer Naſe wieder zurückkehren müſſen, zumal der Soldatenrat der Oſtfront, der ſich bekanntlich gegen die Bolſchewiki erklärt hatte, lebhaft gegen ihr eſterl keſe ſperrte. Auch unſer ehrenwerter Vollzugsrat e z6 des⸗ Leute oöre u Jedel gechäf eniſch Eien beſchloſſen, die ergangene Einladung nicht mehr au 63, erhalten. Die„Freiheit“ fühlt ſich aber verpflichtet. 70 acl detre wegen noch bei den ruſſiſchen Räubern und Mördern Zeſſh ſchuldigen: Der Druck der Entente laſte zu ſchwer auf di land. Die FJorderung der Belgier. London, 10. Dez.(W..) Reutermeldung. iſche 5 erſcheinende Blatt„La Metropol“ teilt mit, daß der bennn enne⸗ niſter des Aeußern, Hunsmang, am 2. 12. in Beantwerenh⸗ Anfrage erklärte, von Deutſchland werde in erſter Linie 5 werden. erſtattung des Milliarden-Schadens verlanal zune Bezüglich der territorialen Deränderun gen gellen keine Erklärung abgeben, wenn man aber zwiſchen den aenom Thronrede leſen wolle, worin auf alle Verträge Bezug* wäre, ſo könne man daraus ebenſoviel entnehmen. wie teilen in der Lage wäre. Die fraglichen Stellen bezögen ders auf den internationalen Vertrag von 1839, worin bu der hauptſächlichen Provinzen Limburg und Luxe m und de raubt und der deutſche Bund mit den belgiſchen Sien e die Provinz Limburg bereichert worden ſei. Dieſer Vertrag ſel inſolg⸗ Holländer zu Herren an der unteren Schelde; Antwerven der Hille, deſſen ſeit Beginn des Krieges eingeſchloſſen und von der Belalen. geweſen. Mit der Erklärung, daß der Vertrag, lcher Unrecht zugefügt hat, ungültig ſei, zeigte der Krieg. in we tung ſich die Forderungen der Belgier bewegen müfſeſn Veiſpiel die Niederlande ihre Monopolſtel den internationalen Fluß der Schelde würden 1 Die Pogrome in Polen und Gallzien. Berlin, 10. Dezor.(288.) Die polniſchen Preſcasern, ren ſort, die Schuld der Polen an den Progromen üäbigkel, und Galizien abzuſtreiten. Sie leugnen die Planmate Progrome, die ſie als Ausſchreitungen von Plünderern un hinzuſtellen ſuchen. Demgegenüber ſei erneut mit allem feſtgeſtellt, daß laut übereinſtimmender Darſtellung zeugen. die Progrome in den meiſten Fällen von poln! gionären vorberelket und von den Vehörden ſen wurden. An vielen Orten, ſo in Przemyfl, Breesko. n5 16. wurden die jüdiſchen Milizen und Selbſtwehren von 0 Leglonären auf Befehl der Belbrden vor Beginn der P ben, dane waffnet. In Lemberg war den Truppen bekanntgegeneen 155 48 Stunden lang das füdiſche Viertel plü m bruche ten, wie denn auch die Verhängung des Standrechtes er burg uge Tage der fürchterlichſten Ausſchreitungen erſolgte. In Lengerlal 15 0 die Waſſerleitung während des Brandes des jüdiſchen ten, ſunze 0 ſperrt, ferner wurde in den polniſchen Zeitungen verbo 0 1. welche Nachrichten über die Progrome während der erſten 7 zu bringen. grome in Galizten eine Folge der ſoſtemati hetzung der Maſſen gegen die Juden ſind, 1 e teil von den Behörden geduldet, zumteil ſogar wait ul laßt waren. Daß deutſche Umtriebe an den Progromen ſollen, wie die polniſchen Preſſeagenturen behaupten, iſt ſinnige Unterſtellung, daß ſich ihre Widerlegung erübrigt. 5 deutſche Beſatzung in Polen beſtand, ſind auch die vamalgc wore menen Verſuche zu Progromen ledesmal ſofort arckterlige Jſe Die deutſche Reglerung verurteilt die fürchter der l agrome aufs ſchärfſte und weiß ſich darin eins mit lichen Meinung der geſamten Welt. Eine ſelbſtandige ſlowakiſche Republll. Wien. 10. Dez.(W..) Die Blätter melden peſt: Die politiſche Bewegung in Nordungarn, Bildung einer ſelbſtändigen flowakiſchen Republik gewinnt immer mehr Boden. Geſtern überreichte iffenen Dr. Buliſſa als Geſandter der in Bildung beari oeardug watiſchen Republit dem Miniſter Jaſzi ein Memgaiter in dem er mitteilt, daß ſich die neue Republik am in Kaſchau konſtituieren werde. Die Bewegune ſuwe ſich in erſter Linle gegen den Anſchluß an das kä kiſche Reich. lulos. Die franzöſiſchen Arbeiter und die ſozlale 11 Bern, 10. Dez.(W..) Die Pariſer Blätte ng9 daß vorgeſtern Nachmittag eine große Berſoger p. 5 Pariſer Gewerkſchaftshaus ſtattgefunden hat, in 9bil derung nach dem Achtſtundentag, die Dem rung und eine allgemeine Amne weltere ue, wurde. Der„Populalre“, der als einziges Blatt richtet fege⸗ der Zenſur ſtark gekürzte Mitteilungen macht, be daß die Verſammlung Gerechtigkeit und eine 5 brüderung verlangte und die Notwendiakeit eine zu Gunſten elner ſozlalen Revolut wieder betonte. Der Journaliſt Paule Faure bezelge Kapitalismus als den Urheber des Krieges eine Intervention der Alllierten aufs ſchärfſte. der einſtimmig angenommenen Reſolution wu Zenſur vollſtändig unterdrückt. teibt: Al Vern, 10 Dez(..) Der Nopplatre ſchar, Mg aaſt 5 eine welhe Tunis, Tonking, Dahome. Senegal, Madag 5 und manche andere Kolonien zeugen von den, babe, Kolonialismue Frankreichs, der dazu beigetraad es un e Kriegeatmoſphäre in Europa zu erhalten. Soba 5 wWI Zenſur geſtatten wird, wecden wir erklären. 9at Blatt Imperlalismus ſeit Kriegsausbruch verſtehen. bmachund klärt, es würden dann alle Dokumente un riegd zwiſchen Frankreich und den Ententeſtaaten ſeit K d iu über mn, bruch veröffentlicht werden, um endlich die Walememen 955 Geſchichte des Krieges feſtzuſtellen und den a niedrigehege perialismus des kapitaliſtiſchen Suſtems etmanent⸗ fürx hängen. Mit jedem Tage kämen neue Argu ndenz ans Licht. um Das fi, 2e f, e daß 5 2 benſe 4 ale 14 0 ſe„r⸗- Aus alledem geht hervor, daß unzwelſelbaft 97, 16%% e, 1 1 ae Buh bedooln Wboc richn N el r, en amt Ve 13 b ſhrer der den re e boeſ ſſen fiellt leiſtung gegen die Eindringenden von der See aus abge 15 4 22—— 35 — — —— — — —— Altwoch, den 11. Dezember 1918. Nr. 578. 3. Seite. Aus Staot und Land. Auf in den Nibelungenfaat! Das iſt heute abend die Loſung für alle Anhänger der Badi⸗ gen Volkspartei, Männer und Frauen. Die Verſammlung 10 pünktlich um 8 Uhr. Miniſter Dietrich, Mitglied der biſchen Volksregierung, wird bekanntlich über„Das badiſche 11 Ut und die politiſche Lage“ ſprechen. Wie kein anderer. Dietrich geeignet, uns ein klares Bild über die Aufgaben * Politik des Landes und Reiches zu geben. die Badiſche Volkspartei iſt nicht— wie von manchen lulen angenommen wurde— das Produkt irgend einer Verſchmel⸗ un oder Sezeſſion. Vielmehr ſind alle Nationalliberalen des s geſchloſſen auf den Boden eines teilweiſe neuen Pro⸗ tenms getreten und haben deshalb den neuen Namen angenommen. alten nationalen Geſichtspunkte bleiben unverrückbar. Dagegen die de mot ratiſche Staatsform in dem Programm anerkannt der ſoziale Geiſt vertieft. Deshalb ſind die alten treuen Anhänger bder nationalliberalen e der neuen Parteiorganiſation reſtlos beigetreten. Eine be⸗ ndere Eintritts⸗Erklärung, wie vielfach angenemmen wird, iſt jedoch üht nötig. weil die alte Partei ohne weiteres in die neuen Formen ührt wird Andererſeits hat die Badiſche Volkspartei einen ſehr erten Zuwachs von neuen Anhängern zu verzeichnen, Män⸗ un und Frauen. Weitere Anmeld un gen ſind an die Partei⸗ Mechaftsſtelle C 3, 21/22 zu richten.— An alle auf nationalem kuſteden ſtehende Bürger und Bürgerinnen ergeht aber der Appell: Erſcheint heute abend in Maſſen! rachtungen über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ Sitzung. Düſtere Tage, ſa bemerkte Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer zu Nun der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung, ſind 1 dem letzten Bei⸗ donmenſein an der Mannheimer Einwohnerſchaft vorübergegangen Niezter, ſo dürfen wir anfügen, war die lacſe Vergangenhelt und eiler ater iſt die Zukunft. Wie wird es möglich ſein, die gewaltigen fi⸗ üg 100 ſellen Laſten zu tragen, die der Stadt! annheim durch den un⸗ kcen ſaalichen Ausgang des Krieges auferlegt werden. Die Leitung dee elntiſchen Gemeinweſens ſieht ſich vor Aufgaben geſtellt, die ihr nicht delnge Sorge bereiten dürften. Wie ſoll die immer an⸗ amen dellende Anleiheſchuld verzinſt und amortiſiert, die ſollen die enor⸗ nSummen für dringende einmaligie und laufende Aufwendungen hebracht werden. Das Kollegium hat geſtern eine Vorlage ein⸗ ig genehmigt, die an Zulagen für die ſtädtiſchen Beamten, er, Angeſtellten und Arbeiter für das Jahr 1918 allein 7,5 Mil⸗ den Mark beanſprucht. Das iſt nur ein Poſten Eine ganze Reihe nerer notwendiger Ausgaben wird in der nächſten Zeit nicht zu eben ſein. Man darf nur an die Reparaturarbeilen in den lüſchen Regiebetrieben denken, die in den Kriegsſahren ſellt werden mußten, nunmehr aber unbedingt in Angriff ge⸗ hel amen werden müſſen, wenn die Anlagen leiſtungsfähig bleiben n. Welche Summen wird ollein die Straßenbahn bei der In⸗ Ifetzung des Wagenparks verſchlingen. Wahrlich, unſre Stadt⸗ ſwaltung ſieht ſich Rieſenaufgaben gegenüber, die zu löſen ſehr wierig ſein wird. Ein ununterbrochener Goldſtrom ſollte ihr in mächſten Jahren zur Verfügung ſtehen. Das wird infolge der ſilichen Geſtaltung unſerer wirtſchaftlichen Lage leider nicht der Aſein. Wohl iſt der Voranſchlag für 1918 noch ſehr gut aus⸗ alen. Die Mannheimer Induſtrie, ſoweit ſie für den Kriegs⸗ Parf beſchäftigt war, hat glänzende Gewinne erzielt, aber wie wird 11919 ausſehen? Wir glauben nicht zu ſchwarz 1 malen, wenn Uorausſagen, daß der nächſtjährige Voranſchlag ſich in jeder Be⸗ ſung ungünſtig von dem diesjährigen abheben wird. Es muß in⸗ ——— deſſen leider die Befürchtung gehegt werden, daß mit der geſtern 10%% oſſenen Umlageerhöhung noch lange nicht die Höchſtgrenze er⸗ chen ſein wärd. Es iſt wirklich ein düſteres Bild, das wir vor den ea anheimer Steuerzahlern entrollen müſſen, aber es hat keinen 1 er Vogelſtrauß⸗Politik zu iſt 25 aiſeuger, 255 Ail ie beim richligen Namen zu nennen und ſich auf das Unvermeid⸗ 12 ö Junnichten Verlangt aber e eeen 5 1 5 lverwaltung die ſchwächeren un wachen ultern n un⸗ 17 rlich belaſttet—— daß die größte Sparſamkeit in den Aus⸗ 5 Uin da platzgreift, wo in den Zeiten des Ueberfluſſes Freigebigkeit zu tadeln war. 5 + Die rg Sitzung, die, ſoweit wir uns in der Kommunal⸗ an achte der Stadt Mannheim zurückerinnern können, zum erſten⸗ 17 5 vormittags ſtattfand, 79—57 9 975 en 1 Fung, die Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer den heimgekehr⸗ 11 1 zutell werden ließ. Wir dürfen in Zukunft ſelbſt 5 den ſchwerſten finanziellen Anforderungen, die an uns geſtellt 4 10 niemals vergeſſen, wieviel Dank wir unſeren feldgrauen „ee dafür ſchulden, daß ſie uns den Feind ferngehalten haben. wiſſen wir nicht, was uns die nächſte Zukunft bringen wird. ländiſche Truppen ſtehen in greifbarer Nähe.“ Aber ſoviel iſt anzunehmen, daß wir auch fernerhin unſerer Arbeit nachgehen aen und nicht in die gräßliche Lage verſetzt werden, von der die⸗ ſen zu erzählen wiſſen, welche in den letzten Tagen im Elſaß des des verwieſen worden ſind. Unſer Stadtoberhaupt fand für den und die Schwere der Stunde die rechten Worte. Es wird uns ün Tat nur möglich ſein, den unbeſiegten Helden gegenüber, die * ſägliches für uns erduldet, den heißen Dank in die Tat um⸗ en, wenn wir wieder in geordnete Verhältniſſe kommen, die es Weermöglichen, in unermüdlicher Arbeit die Werte zu ſchaffen, dum Wiederaufbau unſres Wirtſchaftslebens notwendig ſind. die aus neun Punkten beſtehende Tagesordnung war in zwei⸗ Aiden erledigt. Es hätte ſich bei den einzelnen Vorlagen manche 0 Ferde und mancher Wunſch vorbringen laſlen können, der mit Verhandlungsgegenſtand in mehr oder weniger unmittelbarem Umenhang ſtand, aber es war offenſichtlich wenig Stimmung wüsgedehnte Erörterungen vorhanden und ſo wurde die Tages⸗ b040 ziemlich ſummariſch verabſchiedet. Etwas länger hielt man n der finanziell weittragendſten Vorlage, der Gewährung Teue rungszulagen für die ſtädtiſchen Beamten, An⸗ Mien, Lehrer und Arbeiter auf. 7,5 Millionen Mark ſind für N nsgeſamt für Teuerungszulagen für den ſtädtiſchen Verwal⸗ * K erapparat aufzuwenden, eine Summe, für die man in Friedens⸗ N fein Verſtändnis gehabt hätte, die aber nicht zu hoch iſt, wenn ſlete an den Einzelleiſtungen für die Bezugsberechtigten mißt. In Ius en Sitzung am 10 September 1918 iſt ein nationalliberaler einſtimmig angenommen worden, durch welchen gefordert daß dle ſtäbtiſchen Zuſchüſſe die Höhe derjenigen erreichen! 50 die der Staat künftig gewährt. Nun haben wir geleſen, daß Reetläufige badiſche Regierung inzwiſchen dadurch einen Schritt ehangen iſt, daß ſie den ſtaatlichen Beamten und Arbeitern teren einmaligen Zuſchuß gewährt hat, der ohne Rückſicht Familtenſtand und den Wohnort für die mindeſtens 18 Jahre eamten uſw. jährlich 720 Mark, für die Beamten uſw. im Midon 16 bis 18 Jahren, ſowie die Bedienſteten, die jährlich 0 als 900 Vergütung beziehen, 360„ jährlich beträgt. Da⸗ ſ die Borlage, die geſtern einſtimmig genehmigt wurde, wieder 0 cem üherholt und es iſt daher zu begreifen, daß Sty. Lenel eine Kommiſſion zur nochmaligen Ueberprüfung der lüchen Abfichten einzuſetzen. Dieſe Kommiſſion, welche aus 8 ordneten und 4 Stadträten mit Einſchluß des Obmannes des rordnetenvorſtandes und des Oberbürgermeiſter⸗ beſtehen ſcgat ſich gleichzeitig mit einem Antrage von Mitaliedern der a demokraliſchen Partei zu beſchäftigen, welcher vom Stv. begründet murde und außer einer Beſſerſtellung der unteren eten bis Klaſſe k durch eine Ausgleichsvorlage von 150% die ung der einmaliten Zulagen in laufende fordert. Da die 60 am 1. Dezember bereits mit der Auszahlung ihrer neuen Aichturegonnen hat, ſo wird die Stadt auch nicht zu lange mit ihrem n uß ern dürfen, denn jeder Einſichtige wird ſich auf den Al ſiellen müſſen, daß die Bezahlung unſerer ſtäͤdliſchen Be⸗ XRNKAARANSAN eeereee führt. Aauutzeimer Generai-Auzeiger.(Mittug- Ausgabe.) amten und Arbeiter nicht hinter derjenigen der ſtaatlichen zurück⸗ bleiben darf. Wir bedürfen für die ſchweren Aufgaben, die der Stadt⸗ verwaltung durch die nächſte eiterſt auferlegt werden, einen leiſtungsfähigen Beamten⸗ und Arbeiterſtand und dieſe Leiſtungs⸗ fähigkeit, die ſeh, hoch bemſſen werden muß, kann nur erreicht wer⸗ den durch eine entſprechende Bezahlung. Im engen Zuſammenhang mit dieſer Vorlage ſteht die Er⸗ einer Nachtragsumlage, ein Novum für die Stadt annheim, aber nicht für außerbadiſche Verhältniſſe, wie der Ober⸗ bürgermeiſter feſtſtellte. Die„Weihnachtsbeſcherung für den Steuer⸗ zahler wird darnach in einer Forderung beſtehen, die ſich aus 5 Pfg von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens und aus 10 Prozent der ſtaatlichen Einkommenſteuerſätze berechnet. Man hätte auch daran denken können, die Steuerzahler in dieſem Jahre mit dieſer unangenehmen Ueberraſchung zu verſchonen, aber die Argumentation iſt nicht von der Hand zu weiſen, Jaß es zweck⸗ mäßfiger iſt, dieſe Nachſteuer im Jahre 1918 zu erheben, in dem noch erhöhte Kriegseinnahmen erzielt worden ſind, während man nichlt weiß, wie ſich die finanzielle Lage im nächſten Jahre geſtalten wird. So bekommt man ſchon jetzt einen Vorgeſchmack deſſen, was uns in den kommenden Jahren bevorſteht. Aber daran iſt mun einmals nichtz zu ändern. Die vorläufige badiſche Regierung hat ſich mit der Steuererhöhung dadurch bereits einverſtanden erklärt, daß ſie den Antrag der Stadtverwaltung auf Aufhebung des ſog. Beamtenvor⸗ rechts genehmigt hat, einer Vergünſtigung aus monarchiſcher Zeit, in der das Dienſteinkommen der Beamten uſw. höchſtens mit einer Um⸗ lage von 80 Prozent belaſtet werden durfte. Ueber die anderen Vorlagen iſt wenig zu ſagen. Sie wurden alle einſtimmig genehmigt, mit Ausnahme der Erwerbung von domänenärariſchem Gelände beim Gaswerk Lu⸗ zenberg. Die Stadtgemeinde wollte vom Domänenfiskus etwa 18 867 Qm. zum Preiſe von 8 Mark für den Quadratmeter für die Anlage von Straßenbahngeleiſen beim Gaswerk Luzenberg kaufen. Im Kollegium wurde die Anſicht vertreten, daß dieſer Preis unter den neuen Verhältniſſen, die eine allgemeine Entwertung der Grund⸗ ſtücke hervorgerufen haben, zu hoch ſei. Man glaubt, daß durch neue Unterhandlungen eine Herabſetzung des Preiſes erzielt wird und daß bei dieſer Gelegenheit wegen der Abtretung weiteren domänen⸗ ärariſchen Geländes verhandelt werden könnte, wobei Stvo. Levi u. a. an die Abtretung des Schloßgartens an die Stadt⸗ gemeinde denkt, eine Frage, die ſehr erwägenswert iſt. Die Vor⸗ lage wurde deshalb an den Stadtrat zurückverwieſen. Bei der Vorlage über die Schlackenabfuhr aus dem Elektrizi⸗ tätswerk unterhielt man ſich eingehender über die Kalamiät, die durch die Anhäufung der Schlacken beim Elektrizitäts⸗ und Gas⸗ werk verurſacht wurde. Durch die Bewilligung von 60 500 Mark zur Herſtellung eines Anſchlußgleiſes an die Straßenbahn beim Elektrizitätswerk und eines Abzweigaleiſes am Marktplatz in Neu⸗ oſtheim nach dem ſog. Schleim, ſowie von 104 100 Mark für das Fortbewegen der vom Elektrizitätswerk nach dem Schleim gebrach⸗ ten Schlacken auf dem Ablager nasulatz ſelbſt und für das Ein⸗ ebnen des Platzes werden die mißlichen Zuſtände hoffentlich recht bald beſeitigt werden können. Die Erdarbeiten für eine O bſt⸗ baumpflanzung auf Gemarkung Neckarau in der Nähe des Rheindamms und zur Anlage von Schrebergärten in der 2. Sandgewann hinter dem iſraelitiſchen Friedhof mit einem Aufwand von 45000 Mark werden als Notſtandsarbeiten ausge⸗ Bei Beſprechung der Vorlage hielt Stadtv. Dr. Stein, ein Mitglied der Demokraten, ſeine Jungfernrede, die ſich mit ver⸗ ſchiedenen Wünſchen der hieſigen Gartenbauvereine beſchäftigte Man ſcheint in den Kreiſen dieſer Gartenfreunde nicht gut auf unſere ſtädtiſche Fuhr⸗ und Guts verwaltung zu ſprechen zu ſein, denn es wurde die Uebertragung der ſtädtiſchen Obſtbaumpflege auf den Gartendirektor gefordert. Von Bürgermeiſter Dr. Finter wurde bea dieſer Gelegenheit eine ſich in das Geſamtbild beſſer ein⸗ fügende Anordnung der Gartenhäuschen bei der künftigen Anlage von Schrebergärten zugeſagt. Im übrigen wurde betritten, daß es die Stadtverwaltung an Verſtändnis für die Behandlung des Ibſtbaues habe fehlen laſſen. Wir ſind auch der Anſicht, daß hier nicht verallgemeinert werden darf, aber ſpeziell auf dieſem Gebiet bleibt für die Stadt noch manches zu tun übrig. Sachverſtändige Arbeitskräfte, an denen es im Kriege mangelte, ſtehen jetzt zur Genüge zur Verfügung. Sohn, Das Beſinden der deulſchen Truppen in der ÜUktaine. Ein hieſiger Herr hatte ſich wegen des Schickſals der noch in der Ukraine ſtehenden deutſchen Truppen, bei welchen ſich ſein Sohn befindet, an Generalfeldmarſchall von Hindenburg gewandt und erhielt daraufhin eine Antwort, die wir, gewiß im Intereſſe pteler, die in gleicher Sorge um ihre Angehörigen ſind, hiermit zum Abdruck bringen möchten. Gr. H. Qu., 5. Dezbr. 1918. Euer Hochwohlgeboren beehre ich mich im Auſtrag des Herrn Generalfeldmarſchalls v' Hindenburg auf das Schreiben vom 1. 12. 18 zu erwidern, daß Grund zur Beſorgnis wegen der Riick⸗ kehr unſerer Truppen aus der ÜUkrgine nicht vorhanden iſt. Ihre Heimbeförderung iſt im Gange. Die 212. Inf.⸗Div. hat bereils mit dem Anfang Deuiſchland erreicht, die 7. Landw.⸗Div. und 2. Kav.⸗Div. Polen. Bis alles nach Deutſchlund zurückgekehrt iſt, werden allerdings vorausſichtlich noch etwa 2 Monate ver⸗ ehen. b gez. Unterſchrift. Größte Sparſamkeit im Gas · und stromverbrauch. Wir weiſen auf die Bekanntmachung der Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr.⸗Werke in dieſer Nummer hin, worin nochmals aufs eindringlichſte zu größerer Sparſamkeit in der Beleuchtung aufgefordert wird. Es iſt kaum glaublich, daß es noch Leute gibt, welche in Verkennung der gegenwärtigen Koh⸗ lennot oder aus ſelbſtſüchtigen Gründen glauben, ſich über ſo wingende Einſchränkungsmaßnahmen zur Kohlenerſparnis hinweg⸗ etzen zu dürfen Wenn jeder ſeine Beleuchtung im Geſchäft und daheim auf das Notwendigſte einſchränkt, trüägt er zur Streckung der Kohlenvorräte bei und hilft damit das Schlimmſte. was uns onſt geſchehen wird, zu vermeiben, nämlich die drohende Ein⸗ tellung des Gas⸗ und Elektrizilätswerksbetrie⸗ bes. Faſt in ſedem öffentlichen Geſchäfts⸗, Wirtſchafts⸗ und Ver⸗ gnügungslokal und auch in vielen Haushaltungen kann mit der Be⸗ leuchtung noch mehr als ſeither alpar werden. Wer dies nicht befolgt, ſchädigt die Allgemeinheit und vergeht ſich am Volkswohl. Wenn rückſichtslos gegen ihn ſtrafend vorgegangen und ihm Gas und Elektrizität entzogen wird, ſo iſt dies nur zu begrüßen. Jeder⸗ mann erkenne, daß er Gas und Elektrizität jetzt unbedingt ſparen muß. 0 —— 8 Das Rote Krenz Mannheim erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Die für die heimkehrenden und durchmarſchierenden Truppen errichteten Erfriſchungsſtationen am Hauptbahnhof und an der Rheinbrücke ſind nun wieder aufgelöſt worden. Das Wirken dieſer Erfriſchungsſtationen iſt von allen Ttuppen ſtets freudig und dankbar anerkannt worden. Wir erlauben uns allen denjenigen, welche in ſo aufopfernder, perſönlicher Mitarbeſt bei Tag und Nacht bei dieſem Liebeswerk tätig geweſen ind und ebenſo allen denſenigen, welche reiche Gaben aller Art, Zigarren, Geld 11 für die Truppen geſpendet haben, den allerherzlichſten Donk zu ſagen. 8. Bon der Handels-Hochſchule. Wie bekannt gegeben, findet eute Mittwoch in der Aula der Handels⸗Hochſchule A 4, 1, ein orirag von Herrn Dr. Bittel-Karlsruhe über„Die Löſung der ſtudentiſchen Wohnungsfrage“ ſtatt. Die Bor⸗ ſchläge, die von ihm Löſung der Frage gemacht wurden, um⸗ faſſen nicht nur die Einrichtung eines„Eludentiſchen Wohnungs⸗ amts“, das an das Städtiſche Wöhniegeamt angegli⸗dert werden ſoll(wobei vor allem die Forderungen nach einem Zwangswohn⸗ ungsnachweis mit Meldezwang für möblierte Einzelzimmer zu ſtellen wäre) ſondern auch die Schaffung von Studentenhei⸗ men“, gegebenenfalls auch von Studentenſiedlungen. Es. Das Ariegsgefangenenlager wurde am 7. ds. Mts. auf⸗ gelöſt. Kranke und nicht transportfähige Kriegsgefangene wur⸗ den dem Lagerlazarett überwieſen, das als Zivilkrankenhaus be⸗ ſtehen bleibt. pp. Die aus dem Heeresdienſt enklaſſenen ehemaligen kaufmän⸗ niſchen Angeſtellten der Atehl⸗, Getreide. und Futtermittelbrauche ſprachen ſich in einer gutbeſuchten Verſammlung über ihre Lage aus. Sie fanden bei ihrer Rückkehr— wir folgen den Ausführungen des Referenten— völlig veränderte Verhältniſſe vor, der freie Handel iſt ſtillgelegt und nicht in der Lage, die heimkehrenden An⸗ geſtellten wieder zur Beſchäftigung aufzunehmen. Ein Teil der deir. Firmen zahlt ja Gchalt, aber kann keine Arbeit bieten, und auf ſie haben die Angeſtellten der Getreidebranche das Recht, ſo gut wie jeder andere. Sie haben aber gefunden, daß in den Kriegs⸗ geſellſchaften der Getreide⸗ und Futtermittelbranche eine große An⸗ ahl von Perſonen ſitzen, die keinerlei Sachkenntnis haben. Das eſtreben ſoll nun darauf gerichtet werden, Leute, die bei dieſen Geſellſchaften beſchäftigt werden und vor dem Kriege nicht in der betr. Branche tätig waren, abzuſtoßen und durch arbeitsloſe frühere Angeſtellte der Getreidebranche zu erſetzen. In der Verſammlung wurde eine Vereinigung der aus den. Heeresdienſt entlaſſenen ehemaligen Angeſtellten des Getreide⸗, Futtermittel⸗ und Mehl⸗ handels gegründet zum Zwecke der Wahrung beruflicher In⸗ tereſſen. Sie ſoll ſich, um ihre Forderungen nachdrücklicher erheben zu können, einer der beſtehenden Angeſtelltenorganſſationen an⸗ ſchließen. Als eine ihrer Hauptaufgaben betrachtet die neuge⸗ gründete Vereinigung die Einwirkung auf das Reichsarbeitgamt in Berlin und das Miniſtertum für ſoziale Fürſorge in Baden im er⸗ wähnten Sinne. weiter die Erfaſſung oller in Betracht kommen⸗ den Angeſtelkten durch Rundſchreiben und Fürſorge für dieſe. Es wurde betont, daß dieſe Vereinigung nicht gegen die Arbeitgeber gerichtet ſei, ſondern daß ſich die Beſtrebungen beider Teile darin treffen, den freien Handel möglichſt bald wieder aufzubauen. Poltizeibericht vom 11. Dezember. Schwer verletzt wurde in der Nacht vom 9. zum 10, ds. Mts. der 27 Jahre alte ledige Taglöhner Jakob Glaſer von Lam⸗ pertheim, wohnhaft Wachtſtraße 28 in Waldhof, als er mit 8 geſtoh⸗ lenen Gänſen an der Ecke der Wacht⸗ und Altrheinſtraße in Waldhof auk einem Geflügelpark herauskommend, auf den Anruf zweier Volkswehrleute, ſtehen zu bleiben, nicht Folge leiſtete. Während Glaſer die Flucht ergriff, feuerte einer der Wehrleute einen Schuß auf ihn ab und traf ihn in den Rücken. Glaſer wurde mittels Sani⸗ tätswagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht, wofelbſt er geſtern normittag ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Die Gänſe waren im Mädchenheim in Sandhofen geſlohlen. Aus Ludwigshalen. *Unter Vorzenſur! Die„Pfaälz. Poſt“ ſchreibt:„Die ſchönen Tage vliger Preßfreiheit ſind für die Zeitungen der Pfal: vorüber, Nie alle übrigen Blätter der Pfalz ſind auch roir gezwungen, den Militärbehörden, die in den beſetzten Gebieten die öffentliche Gewalt autzüben(das iſt für Ludwigshafen die Stadtkommandankur), die erſten Abdrucke Inſeres Blattes zur Vorzenſur vorzulegen. Dieſe Vorzenſur erſtreck, ſich voräufig auf Artikel und Nacyrichlen über die Politik der Ententemächte und über die beſezten Gebiete. Der übrige Teil des Blattes, alſo befonders die innere Politik im neuen Deutſchland und die Vorbereitung und Durchführung der rolitiſchen und kommunalen Wahlen, bleibon von ſeder Zenſur frei.? — Im Zufammenhang mit der Einrichtung der Vorzenfur ſteht das bereits mitgeteilte Verbot des Verkaufs der rechterheiniſchen Zel⸗ tungen in Ludwigshafen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater ·Nachrichten. Pfitzners Spieloper„Das Chriſt⸗Elflein“ handelt von einem kleinen Elflein, das in ſeinem Lehens⸗ und Wiſſensdrang über die Grenzen hinausſtrebt, die ihm Mutter Natur gezogen. Zur Weih⸗ nachtszeit, wo das Chriſtkind ſeine Pfade kreuzt, gelangt es zu einem Ausgleich zwiſchen ſeinem Naturleben und der chriſtlich⸗religiöſen Sphäre, in die espdrängt, da ihm vom Chriſtkind eine Seele ge⸗ ſchenkt wird. So wird es als„Chriſtelſſein“ in den Himmel er⸗ hoben, wodurch ein kleines, bereits dem Tode verfallenes Menſchen⸗ kind dem Erdendaſein zurückgegeben wird. Am Sonntag, den 15. Dezember findet die zweite Vormittags⸗ Veranſtaltung unter Leitung von Heinz W. Voigt ſtatt. Dem Zei⸗ en der Zeit entſprechend, werden unter dem Titet„Revolutionen“ Werke freiheitlicher Dichter und Politiker zur Vorleſung kommen. Den einleitenden Vortrag hält Dr. Norbert Einſtein. — Handel und Industrie. adteche Bank. Mannbeim. Mannheim, 7. Dezember, Wochen-Ausweis der Bad schen Bank 30. 1 g. 6320806.32 6195024.97 112⁵3531.— 10082663.— 974610.— 2204 110.— „ 20880.— 41876.50 20007 387.32 21760 785,32 4730390.— 4378 390.— 4570988 65 3988 545.31 7223147068 80575 452.83 I2 5 129220847.J Verbindlichkeiten. 9000000— Metallbestandd Reichskassen-Scheine Noten anderer Banken Sonstige Kassenbestände. Wechselbestand Lombard. Forderungen Weltpapierbestanded Sonstiges Vermögen 9000000.— 2250 000.— 28 466 900.— OrundkapitJL. Reservefondsss 32250000.— Umlaufende Noten. 28491900.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 76551 740.43 85682365.83 3827581.10 Sonstige Verbindlichkeiten. 3755.423 55 TUIYD 25228877 75 Frankturter Wertpaplerbrse. Frankfurt. 10. Dez. Abendbörse. Der Abendverkehr hatte ein außerordentlich lebhaftes Ceschäft auf sämilichen Marktgebie- ten. Das Kursniveau zeigt ein allgemein lestes Aussehen. Auf dem Montanaktieumarkte sämtliche Werte an, besoncerg Bochumer 195(). Harpener 174½ 525 Oberbedarf 135 +5), Deutsch-Luxenburg 119%(12½), isenkirchen 133%½ (+356). Unter den Transbortwerten lagen Schiffahrtsaktien höher. Nordd. Lloyd 81-82—81f. Hamburg Pakeſfahrt 82½. Schan⸗ tung-Eisenbahn notierten 91, Allgenzeine Lokal- und Stragenbahn 130. Chemische Werte gehen zum Feil nut erheblicher Kurabesse- rung hervor; crwähnefswert sind vor allem Scheideanstalt 349 (.), Farbwerke Hlöchst 248(-15), Badische Anilin stellten sicht auf 268, Holzverkohlung 202, Oriesheim Elektron 102—106. Unter den Einheitswerten herrschte lebhafles Interesse bei anziehenden Kursen. Maschinenfshrikk Daimler 180—182, Mönus 201, Frankf. Maschinenbau 103, Gasmotor Deutz 109½, Gummiw. Pefer 174, Elekctr. Felten u. Quilleaume 153, Bergmannwerke 130 (ty). AEG. 191, Aluminiam 660. Im freien Verkehr kamen —— e Umsätze in Benz, Heldburg, Deutsche Maschinen zu- stande. ——————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Derember 8. 10 11 Deere .9⁰.57 —*.83 .27 .20 .05 Fegelstetien vem Fbdelr Honſagen“) ents 2 Uhr Kohl Haehm. 2 Ub daehn 1 Unr dergen 7 Ub. +„12 Ukr demn 1 Ubr. enm„ d Verm. 7 ar Jörm 7 Ubr mDaxsan WManabelm Walaz Kasb 10l voem Neckar: Mnaheess 288 Hellsrens49.03 + 55 Wetteraussjekten kür mehrere Tage im vornss. .0 Unbetagter Macküruen wird gerloktllehb verfolgt 12. Dezeniber: Wolkig, teils Niederschlag, Temperatur wenig verandert. 2½ 11½ 200 d4 85 2 1. 8e 4. S. Nr. 578. Maunheimer General-Anzeiger. (Mitag-ANusgade.) vtirtwoti, ver xT. veem⁰e embet 1015 Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Donnerstag, 12. Dezember, geiten folgende Marten: 1. Für die Berbrancher: Butter: Für Pfd. die Buttermarke 60 in den Verkaufsſtellen 811—1000. 8 45 Für Ufd. Margarine(das Pſund koſtet 2, Wntz die Fettmarke 5 in den Verkaufsſtellen 551—740. : Für Liter zu 18 Pig. die Marke 87 ber al⸗ Kolonlalwarenkarte in den Verkaufsſtellen 501—600. Kindernährmittel: Für 1 Pfd. Grieß und 1 Doſe Malzertrakt die Marke 17 der Kindernährmittel⸗ karte in den Verkaufsſtellen—1061. Die Preiſe ſind für Grieß 48 Pfg. für das Pfd. und für Malzertrakt 2,20 Mk. für die Doſe. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen 586—1400 für 4 Pfd. die Kartoffelmarke 156, für 2 Pfd. die Zu⸗ ſatzmarke 104. Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 4. Suppen: Markenfrel in ſämtlichen Kolonkalwaren⸗ verkaufsſtellen.— Die Preiſe ſind für Würfel 10 Pfg. für das Stück und für offene Einlagen 94 Pfg. für das Pfund. Inland⸗Marmelade: Für 1 Pfd.(Preis 1 Mk.) in den Kolonialwarenverkaufsſtellen—1001 die Kolonial⸗ warenmarke 100. Kaffee⸗Erſatz: idas Pfund 1,12 Mk.): Markenfrei in den Kolonialwarenverkaufsſtellen—1061. Lebkuchen: Zur Beſtellung bis Samstag, den 14. ds. Mts., abends: Für 1 Tafel zirka 220 Gramm die Kolonialwarenmarke 104 in den Bäckereien und Brotverkaufsſtellen. Die Lieferung wird auf die Koloyialwarenmarke 105, die vom Geſchäftsin⸗ aber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem eſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die einge⸗ nommenen Beſtellmarken können nur Montag, den 16. ds. Mts., Dienstag, den 17. ds. Mts., und Mittwoch, den 18. ds. Mts., im Vebens⸗ mittelamt, Zimmer 28, abgeliefert werden. Spä⸗ ter abgelieferte Marken können nicht berückſichtist werden. Die Ablieferung hat getrennt von den anderen Marken zu erfolgen. kenaufruf gebraucht werden. Milchverſorgung. um die Milchabgabe, die durch die Bahnſperre mit Rheinheſſen ſeit geſtern eingeſchränkt werden mußte, zugunſten der Kinder und Krankeu beſſer zu geſtalten, müſſen die Schwangeren in den vächſten Tagen mit kondenſierter Milch bedient werden. Es erhalten durch die Milchhändler die Schwangeren für 3 Tage 1 Doſe kondenſierte Magermilch zum Preiſe von Mk. 1,25. Die Stammabſchnitte der laufenden Brot⸗ und Kolonialwarenkarten dür⸗ ſen nicht vernichtet werden, da ſie noch zum Mar⸗ Hansſchlachtungen. Auf Anordnuna des Reichsernährungsamtes müſ⸗ ſen die Hausſchlachtungen bis 31. Dezember 1918 be⸗ endet fein. Spälerhin können Hausſchlachtungen nicht mehr genehmigt werden. Schlachtanträge ſind beim Lebensmittelamt, Zimmer 23, anzubringen. Fleiſchkarten. Bei der Drucklegung der jetzt im Gebrauch be⸗ findlichen Flelſchkarten ſtand noch nicht feſt, daß die fleiſchloſen Wochen aufgehoben werden. Infolge⸗ deſſen iſt der Abſchnitt für die Woche vom 16.—22. Dezember nicht bedruckt oder er iſt mit dem Aufdruck verſehen„Marke als Erſatz für Fleiſch“. Nach der Aufhebung der fleiſchloſen Wochen berechtiat dieſer Abſchnitt nunmehr zur Entnabme von 200 Gramm fleiſch oder 400 Gramm Wurſt. Der Abſchnitt iſt aber nur sültia, ſolange er in Verbindung mit dem Stammabſchnitt der Fleiſchkarte ſteht. Abſchnitte ohne Stammabſchnitt ſind ungültig. Die polizeiliche Meldeſtelle für entlaſſende Heeres⸗ Augehörige die bisher im Hauſe C 4. 9b untergebracht war, befindet ſich vom 12. ds. Mts. ab wieder im Bezirks⸗ amt L 6, 1 M14 II. Rür die Verkaufskellen: Zur Abaobe ſind bereit: Kartoffeln: Für die Hauptmarke 157 3 Pfb., Die Empfanesbeſcheinigungen ſind von den Verkaufs⸗ ſtellen—585 am Donnerstagvormittag bei der Kartoffelſtelle abzuholen. Die Ein chränktung des Gas und elektriſchen Stromoerbrauchs für Beleuchtungszwecke geſchieht nicht in dem Maſe, wie es gegenwärtig die Not un⸗ bedingt erſordert. Verſchiedentlich werden gegen das Verbot noch Schaufenſter beleuchtet. Warenhäuſer, Wirtſchaften, Kaffee⸗ und Teehäuſer, Kondiloreien und Automaten beleuchten meiſtens noch zu viel. Auch in Wohnungen werden vielfach noch ſämtliche Leuchtkörper eines mehrarmigen Lüſters, ſogar luxu- riöſe Deckenbeleuchtungen eingeſchaltet. Oft geſchiegt dies auch in den frühen Morgenſtunden durch das Dienſtperſonal ohne Wiſſen der Herrſchaften. Wer ſeine Veleuchtung gegenwärtig nicht auf das Aller⸗ notwendigſte einſchränkt und hierdurch zur Kohlen⸗ erſparnis beiträgt, vergeht ſich gegen das Volktswohl und macht ſich durch ſeine? uwiderhandlungen gegen die Vorſchriſten des Reichskommiſſars ſtrafbar. Von dieſer Stelle ſind wir aufgeſordert, gegen Zuwider⸗ handelnde unnachſichtlich ſtrafend vorzugehen. Dem⸗ entſprechend werden wir in jedem Betretungsfalle Strafantrag ſtellen, außerdem hat der Betreſfende die Abſtellung der Gas⸗ bezw. Stcon⸗zufuhr zu gewärtigen. Mannheim, den 5. Dezember 1918. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas. u: Giektr.⸗Werke. Im Submiſſionswege werden vergeben: 1. Glaſerarbeiten für Hilda⸗ und Viktoriaſchule Rheinau. 3 Angebote einzuxeichen bis ſpäteſtens Mittwoch, 18. Dezbr. ds. Is., vormiltags 10 Uhr beim Städt. Hochbauamt, Rathaus N 1, Zimmer 125, wofelbſt eingelaufene Angebote eröffnet werden. An⸗ gebotsformulare und Auskunft, Zimmer Nr. 128, Rathaus N 1. 2. Tüucherarbeiten für Rheinauſchule. Angebote einzureichen bis ſpäteſtens Donnerstag. 19. Dezbr. d. Js., vormittaas 10 Uhr, beim Städt. Hochbauamt, Rathaus N 1, Zimmer 125, woſelbſt eingelaufene Angebote eröffnet werden. An⸗ gebotsſormulare und Auskunft, Zimmer Nr. 126, Rathaus N 1. Städtiſches Hochbauamt. Bekannimachung. Die Viehzählung vom 4. Dezember 1918 betr. Die Zählungsliſten über den Rindoieh⸗ und Pferdebeſtand pro 1918, welche für Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieb⸗ und Städtiſches Leben mittelamt, O 2, 18/18. Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche Anordnung getöteten Tiere ent⸗ richtet werden müſſen, liegen vom 11. Des Amt Gia an während 8 Tagen auf dem Statiſtiſchen lelle Je haus N 1. Zimmer 20) und ſur die Stadt denheim, Kalertal⸗Waldhol, Neckarau, Ithel arialeh Sandhoſen auf den dortigen Gemeindelektre u Jedermauns Einſicht auf. Wir bringen dies zur offentlichen Kenm agung dem Anlügen, daß etwalge Anträge auf ee ober der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ichrif 7 mündlich bei uns vorzubringen ſind. Mannhelm, den 9. Dezember 1918. Statiſtiſches Aumt.—— Schutz der Mieter! de Zum Vollzug der von der vaudessentegede a laut unſerer Bekanntmachung vom 19. 5. 8 Grund bes 8 6 der Wieterltgubrerordugus daſn, fenen Anordnung über die Emholung der von mung des Einigungsamtes zur Kündiguns. N. Wohnräumen hat das Miniſterium unterm? 36 Er⸗ beſtimmt, daß die Vermieter eine rechtseit ft 5 ledigung ihrer Antrage nur dann erwarten liahres⸗ wenn dieſe bei Kündigungen, die am Viertelſa an⸗ wechſel erſolgen ſollen, ſpäteſtens 4 Wochen, 1 8. 11 digungen innerhalb des Vierteljahres ipätendt zung Tage vor dem Zeitpunkt, an welchem die Kündis in⸗ N werden ſoll, beim Mietseiuigungs⸗ gehen. Riechtzeitige Verbeſcheidung von Geluchen ſen Zuſtimmung zu Kündigungen, welche in den Ewal⸗ Tagen des Januar 1919 ausgeſprochen werd geſuche len, kann nur zugeſagt werden, wenn die bis ſpäteſtens 15. Dezember ds. Is. beim Einig amt einlaufen. Maunheim, den 5. Dezember 1918. Bürgermeiſteramt. Auguſt Herzberger⸗Stiftung. (Neues Rathaus.) nicht Die Zinſen der Stiftung ſind an drei junge, ner⸗ unter 25 Jahre alte hieſige Handwerker, ohne, 1 ſchied der Konfeſſlon, die hier wohnen und achet⸗ Geſchäft betreiben, und deren Solidität u. Geſchge⸗ tüchtigkeit durch Zeugnis nachzuweiſen iſt, zur teilung zu bringen. acht Die Zinſenerträgniſſe pro 1918 ſollen demn Geſuche, denen die oben vorgeſchriebenen nergeben werden. 1 814 651 niſſe belzufügen ſind, wollen bis 20. Dezember bei uns eingereicht werden. Gottes unerforschlichem Rat- schluss hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren treube- sorgten Vater, Bruder, Schwager und Onkel larrn Auan Mäber Oberpostassistent nach langem, mit grosser Geduld ertragenen.eiden, heute nacht 11 Uhr, im Alter von 51 Jahren 11 Monaten, wohlvorbereitet in ein besseres Jenseiis abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mina Müller geb. Gebhard johanna Muller, Lehrerin in Wertheim Hildegard Maller. Mannheim, 9. Dezember 1918 Richard Wagnerstr. 58. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 8¼ Uhr statt. J3⁵50 Statt bese uderer Anzeige. Iodes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, dass meine gute, liebe Frau, unsere gute, ueubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Gross- mutter und Tante, Frau Uohauna Emrich geb. Helfenstein im Alter von 73 jahren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Emrich senlof. Heldelberg, Handschuhsheimerland- strasse 48, Neuwied, Mannheim, Secken- heim, den 10. Dezember 1918. Die Feuerbestattung findet Donnerstag, den 12. Dezemb r, nachmittags 3 Uhr, in aller Stille in Heidelberg statt. F350 Geb. Dame ſucht Anſchl.] Zwei tüchtige zahlungsf. wecks f Geſchäftsdamen ſuchen ein 2— Muslz. U. Spazier. Geſchäft, gleich welcher an Ebenſ. aus nur guteinf. Artz. übern. Kaution kann Nuürgerkreis. Ang unt, K. geſtellt werden. Angeb. an N. 38 8,d, Geſchſt.(igob] Rheinſtr. 0, 1 Tr. 4409b Stalt hesonderer Anzeige. Teilnehmenden Freunden und Verſteigerung. Mit behördlicher Geneh migung verſteigere ich am Donnerstag, den le⸗ 4 zurück) wünſcht mit einem Junger Herr(vom Felde Bekannten hiermit die schmerz- liche Nachricht, dass meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter Frau Else Fügen geb. Blumhardt am 9. Dezemb., 9½ Uhr abends, nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Die Feuerbestattung findet am Donnerstàg. den 12. Dezember, 3 Uhr nachmittags im Kremato- rium hier statt. 6349 Von zugedachten Beileidsbesu- chen, die ich dankend als em- piangen annehme, bitte ich Ab- stand zu nehmen. Mannheim, 11. Dezember 1918. B 7, 18 Julius Fügen mit den Kindern Theo, LIselotte u. Horst-Oskar. Heute verschied in Mannheim nach länge em, schweren Leden unser nieber Bruder, Schwager und Onkel Ludwig Mohninger Maschinenwärter a. D. Wir bitten um stilte Teilnahme. Rottendorf, den 10 Dezember 1918. Famille dosef Scheckenbach Tamilie Ferdinand Flick. Die Feuerbesta tung findet am Don- nerstag, den 12. Dezember, nachmittags 2 Uhr, im Kxematorium Mannheim statt. 4332b Danksagung. Für die überaus zahlreichen Be- weise innigster Anteilnahme. die mir bei der Beerdigung meines lieben, unvergesslichen Gatten 4894 b Ferdinand Elser zuteil wurden, sage ich Allen innigsten Dank Besonders herzlich gedankt se Hochw. Hrn. Stadtpfarrer Rothenhöfer fkür seine tröstenden Worte, der ver- ehrlichru Direktion der Rhein. Gummi- u. Celluloid-Fabrik Neckarau, sowie deren Beamten. Auch vielen Dank der Tischgesellschaft Neckar-Schlaraffia. Anna Elser Wwe. Obere Clignetstr. 31. betten n. Kiſſen, Tiſch. 1 Waſchmange, Nacht⸗ tiſche, 1 Schrauk und fonſtiges. B35⁰ M. Arnold, Auktionator 3, 4.— Tel. 6219. Pfano und Flügel fHimmt u. repariert. 4349b Trotz, J 7, 9. Ofenlacke ſchwarz und Aluminium empfiehlt 3477b Josef Hermann Mannheim Beilſtraße 4(Jungbuſch) Telephon 4675 Küchenabfälle ſind abzugeben. 38885 D B, 2. Nähmaschinen Et. repariert unter Garantie. Knudſen, Mechanik.,L8, 2 Poſtkarte genügt. L5 a Pelze werden Unmoderne n Rragen u. umgearbeitet. T403 F 4, à, parterre. Oefen für Wohnungen. Werk⸗ flätten ꝛc. ſofort ab Lager lieferbar. Zwiſchen—8 Uhr nachmittaas. 904b Ph. J. Schmitt. U 1. 16. Carbid in beliebiger Menge, ſo⸗ wie auch Carbidlampen empfiehlt Cas4: Martin Decker Nähmaichznen u. Fahr⸗ radmanufaktur A 3, 4. Herten-,Damen-Kleider, Uniformen ändert, reinigt, bugelt, repariert Scuveieckurt, Schneidermſtr. 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