Vonnerstag, 12. Dezember. 1 1 5 ſaunheimere Abend⸗Ausgabe. 1918.— Nr. 381. lettibeueng, br. Fuun Sele,sbeen berantworiitch fut potum, d. Frnz Goidendaoum. aleton: Hune Saſgen, fur Cotales nab ben übrigen redaktlonellen Geif; Richard 3450 ſe der, fün Frunz Rircher. für Anzetigen Ruten Grieſef. Drud und Verlag; Drucker el Dr Haas Mann⸗ un ater Genetel-Hegeiget G. m. b.., ſam titch in nMannheim Draht- ör.: Generel. Anzeieer Mannheim. ee. onte Nr. 2017 Cubwioshafen a Rheln.— Fernſprecher Am mannheim Nr 7040 7940. 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J Nie Bismard den norddeutſchen Realerungen den Ent⸗ rf einei Bundevverſuſſung vorlegie, ſchrieb Heinrich non eitichre(damals in ſeiner großen Heit).„Maa die Zukunſt leden oder Unfrieden in ihrem Schoß tragen. den Eln⸗ eitsſtaat wird ſie uns bringen.“ Wie er, dachten viele. ſie bielten es mindeſtens für gunz unmöglich, daß dieſe Ver⸗ ung länger als ein Menſchenalter die Grundlage für die „Muliſche Entmicklung Deutſchlands darſtellen könne. Das wal Naſch und richtig zugleich. ſtulſch. inſoſern ſene Verfaſſung, nachher in die des Neiches übeiging, ein halbes Jahr⸗ lindert Stand gehalten hat, ohne vom Einheitsſtaat abgelöſt werden. Nichtig, inſofern das deutſche Verfaſſungsleben Aſtverſtändlich nicht bei dem was damals und im Jahre i feſtaclegt wmurde, ſtebengeblieben iſt. Mehr und mehr Jolhete ſier daß eben nu- Umſaſſungsmauern aufgeführt wor⸗ aen maten. die des Ausbaues harrten. Eine organiſche Ent⸗ ltung drängte nach vorzwärts, zwar nicht bis zum Einteits⸗ 10 Aale, aher doch immer in der Richtung des Unitarismus. . Man müßzte blind ſein, wenn mon die Verfaſſung, die im bbember 1918 zuſammenbrach, auſ eine Stufe mit der von und 1871 ſiellen wallte. Dumals wurde die große Frage. Andesſtaat oder Einbeitsſtant, rermitteind gelöſt: und gewiß einer genialen und für die Wiedervereinigung der deut⸗ en Stämme allein möglichen Weiſe. Aber ſeirndem hat das glich von ſeiner verfaſſungsmäßigen Zuſtändigkeit einen fort⸗ reltenden Gebrauch gemacht und ſeine eigenen Einrichtun⸗ erweitert. Glucklicherweiſe war ihm auch ſenes Recht in Miege gelegt worden, dus man in der Wiſſenſchaft des hatsrechtes mit Kompetenz bezeichnet, das heißt die 7 ſuinis, ſeine Zuſtändigkeit durch Verfaſſungsänderung bbeiſlder auszudehnen. Das iſt denn auch reichlich geſchehen. Und kultor nicht nut ausdrücklich Die Geſetze, durch die das Reich ben üſchwelgend in das Vorbehaltsgebiet der Gliedſtaaten ein⸗ dech, ſind unzählige. 10 Veſlügelt wurde dieſer unitariſche Zug, der vielen Poli⸗ . Hern gerudezu 5 erzensſache war, durch die gewaltigen neuen Ahgaben, die ſich dem Reiche boten und von ihm kuhn er⸗ 10 en wurden. Wir heben hier nur hervor: die 1 gemeinſame Wirtſchaſtspolitik, die Sozialpolitik. Namentlich 0 ſere ſetzte von vornherein den großen Körper des Neiches errehtaus und überließ den Gliedſtaaten nur die Ausführung einzelnen. Und in allerletzter Stunde kam der rieſige 41 ſene Finanzbedarf des Reiches im Kriege hinzu, der zu al mer weiterer eeeee der ängſtlich beyüteten Gheuerhoheit der Gliedſtaaten und endlich zur Errichtung eines seigenen oberſten Finanzgerichts zwang. Ein Schrikt. auf ſen grundſätzliche Vedeutung im unitariſchen Sinne wir 10 oͤnlich nicht müde geworden ſind aufmerkſam zu machen wed Mitarbeif des Zentrums, alſo der ehemals führenden detallftiſchen Partei. Die Revolution des 9. Novbr. hat dieſe ſo verheißungs. le Entwicklung jäh unterbrochen. Zur Zeit läßt es ſich h nicht überſehen, ob ſich das Reich in föderaliſtiſcher oder unitariſtiſcher Richtung weiter bewegen wird. Ja, augen⸗ alich kämpfen wir ja um den Reichsgedanken ſelber! Vor⸗ eſetzt aber, daß uns das geeinte Reich bleibt— und wir en uns dieſe letzie Hoſfnung nicht rauben ſtehen wir 1170 an, auch auf die Gefahr einer zu ſtarken Gleichmacherei ehuweiſen. Seibſtverſtändlich müſſen:die Auswüchſe des eralismus beſchuitten werden. Die vielſach geradezu Aerlich gewordene Kleinſtaaterei muß aufhören. Und inſo⸗ iſt der Wegſall ſo manches klein⸗dynaſtiſchen Hinderniſſes u von Wert In Zukunft wird die Eiwelterung der Zu⸗ Wigkeit des Neiches nicht unnötig erſchwert werden dürfen. dun güt namentlich für das große Gebiet der Steuern, wo 1 gerechte und gleich äßige Heranziehung der Hauptquellen, Anlich des Einkommens und des Vermögens, nicht mehr an eiſerſüchtigen Wid rſtande der Finanzminiſter ſcheitern darf. le Der ganze Bundes rat iſt in der bisherigen Form nicht .% denkbar. Daß ſich die Bundesratsbevollmächtigten in 102 ſer Linie als„Geſaudte“ ſühlen, die von Seiten ihrer an⸗ un üch„ſouveränen“ Staaten beim Reiche beglau igt ſind, 0 daß der Vexkehr zwiſchen dem Rrich und ſeinen Glied⸗ hen korrekterweiſe eigentlich immer über das Berliner Aus⸗ 155 uge Amt gehen ſoll—, derlei Altertümlichkeiten werden ahre dem neuen Reichsgedanken ſchlechthin unerträglich ſein woß alledem, und dies muß im Intereſſe des Reiches 10 ſſer mit aller Entſchiedenheit betont werden: ein rückſichts⸗ i Einheitsſtaat wäre auch heute von Uebel. Er wird ja 0 nur ganz vereinzelt, z. B. von den gegenwärtigen Macht⸗ en Sachſens, geſordert. Mit dem Einheitsſtaat würden icheet die zentrifugalen Kräfte wieder aufleven, die einſt zum ſall des römiſchen Reiches deutſcher Nation führten. Der Geiſt der Geſchichte erhebt hier warnend ſein Haupt. ſübalb müßte unb⸗dingt wieder ein föderatives Organ geſchaf⸗ derden, worin die Gliedſtaaten(Teiltepubliken) als ſolche eltung kämen. Ob ihre Vertreter in dieſem Körper un⸗ ſullbar von den Einzel⸗Parlamenten oder von den Einzel⸗ eungen zu wählen oder zu ernennen wären, könnten bei f. Durchſührung des varlamentariſchen Syſtems gleichgültig an. Auf keinen Fall dürften aber die entſandten Vertreter 10 Juftruktionen gebunden ſein, wie die jetzigen Bundesrats⸗ 0 lieder. Vielmehr müßte auch im„Reichsoberhaus“ nach ſun ſachlicher Ueberzeugung abgeſtimmt werden. Natürlich Ieedt uns hier das Vorbild des Staatenhauſes der Pauls⸗ 0 nb + l. 2 0 10 et 1 2 in eungemäßer Umgeſtaltung vor. ielleicht ließe ſich ſogar auf dieſe Weiſe ein Parlament 4 ſunders hoher geiſtiger und ſittlicher Bedentung ſchaffen, ** Volkshaus als Vorbild dienen und dem ganzen Par⸗ gedelchnend ſür den Wandel der Zeiten war hier beſonders lamentariemus zur Ehre gereichen könnte. Eine gewaltige Auf⸗ gabe für die eee, Möchte ſie mit promo⸗ Reich theiſcher Schöpferkraft das neue formen. der Vaffenſtillſtand. Die VBerhandlungen in Trier. Berlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die erſte Sipung der über die Verlängerung des Waſſenſtillſtandes beratenden Delegation iſt heule Vormittag um 11 Uhr in Trier eröffnet worden Die Ver⸗ bandlungen wurden in einem D⸗Zug am Vahnhof geführt. Der bereits gemeldete ſtrengſte Abſchluß der Mitglieder der Wafſenſtillſtandskommif⸗ ſion wird auch während der Verhandlungen peinlichſt durch⸗ geſührt. Die Mitglieder der deutſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion iſt nicht nur von jedem Verkehr privater Art mit der Außenwelt abgeſchloſſen, ſondern auch der Meinungs⸗ auskauſch mit den Vertretern der deutſchen Behör⸗ den wird ihnen nicht ohne peinlichſte Kontrolle ge⸗ ſtattet. Dieſe Vorgänge miderſprechen jedem Herkommen und ſteben in ſchärfſtem Gegenſaßg zu den Beſtimmungen des Völkerrechts, umſomehr, als dieſe Abſchließung der Mit⸗ glieder der Waffenſtillſtandskommiſſion im eigenen Lande erfolgt. Jranzöſiſche Blätter verlangen die Beſetung Mannheims. c. Bon der ſchwetzeriſchen Grenze, 12. Dez(Priv.⸗Tel) „Petit Pariſien“ verlangt die Verſchärfung der Waf⸗ fenſtilllandsbedingungen, die aus Anlaß der jetzr beginnenden Verhandlungen üver die Verlängerung des Waf⸗ ſenſtillſtandes durchgeſetzt werden ſollten. Es müßten noch mehrere deulſche Städte, darunter Mannheim, von dem Verband teſent werden. Der„Secolo“ bringt eine Pariſer Drahtmeldung, wonach Dresden und München Anfang Januar ron den Alliierten beſetzt werde. Keine neuen Bedingungen für die Flotke. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 12. Dezember.(Priv.⸗Tel.) Reuter meldet aus London, daß bezüglich der Flotte von den Alliierten keine neuen Bedingungen geſtellt wurden, Die ſetzt von den Deutſchen veröff ntlichten Einzelheiten ſeien dieſelben, wie die, die vom Rat der Alliierten im Augenblick der Unterzeich⸗ nung des Waffenſtillſtandspertrages aufgeſtellt wurden. Es ſei ſehr wohl möglich. daß die Lokalbehörden in Deutſchland über die ge⸗ nauen Bedingungen nicht unterrichtet wurden. Tatſache iſt, da⸗ Admiral Browning einfach die Einzelheiten ſeiner erſten Wei⸗ ee ausführte, die auf den Bedingungen des Waffenſtillſtandes eruhen. 95 Die Armee Mackenſen. Berſin, 12. Dez.(W..) Odeſſa wird in dieſen Tagen gerdumt. Die Heeresgruppe Mackenſen ſetzt ihren Rück⸗ marſch planmäßig fort. 4 Die Irledensverhandlungen. Die Eröſſnung der pariſer Friedenskonſerenz verſchoben. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet aus dem Haag: Gut unterrichtete Londoner Kreiſe erklären, die Eröffnung der Pariſer Friedenskonferenz werde mit RNück⸗ ſicht darauf, daß der ſeſtgeſetzte Termin am 28. Dezember mit 0 engliſchen Wahltag zuſammenfällt, verſchoben werden. Liond George über Deulſchlands Fähigkeit, Kriegskoſten zu jahlen. LCondon, 11. Dez.(W..) Reutermeldung. Im Laufe einer Rede erklärte Lloyd George, daß die interalllierte Kommiſſion, die Deutſchlands Fähigkeit, Kriegskoſten zu zahlen, unterſuchen ſoll, noch nicht zuſammengetreten iſt. aber das britiſche Reichskabinett habe geſtern den Bericht überreicht. wonuch das Kabinett es für möglich hält, die ganzen Kriegskoſten von Deutſchland zu er⸗ dalten, ohne die Beſatzungsarmee fur eine lange Zeit⸗ periode in Deutſchland zurückzulaſſen, oder große Poſten deutſcher Waren einzunehmen. Die Konferenz ſei der Anſicht geweſen, daß don den Alliierten mit wirtſchaftlichen und inter⸗ nationalen Mittein der nötige Druck auf Deutſchland ausgeüb: werden könne. Sobold der Bericht der interalliierten Kom⸗ miſſion vorliege, verde er der Friedenskonferenz überreicht werden, die die Forderungen der Alliierten zuſammenlegen werde. Dieſe Forderungen müſſen, worin ſie immer beſtehen mögen, ror der deutſchen Kriegsſchuld kommen. Die Alliierten würden in erſter LEinie die Intereſſen der Völker be⸗ rügſichtigen, mit denen Deutſchland Krieg geführt habe. und nicht die Intereſſen des deutſchen Volkes, das ſich dieſes Verbrechens gegen die Menſchheit ſchuldig gemacht habe. Tafft für den Völkerbund. Newyork, 11. Dez.(W..) Reutermeldung. Tafft erklärte bei einem Diner im Lotusklub, wenn von der Frie⸗ denskonferenz kein Völkerbund errichtet werde, ſo ſei der Krieg ein Mißerfolg, und es würde auch der Frie⸗ densvertrag und der nachfolgende Frieden ein Mißerfolg ſein. die Nalionalverſammlung. Verlin, 12. Dez,(WB.) Jeden Tag gelangen an den Rat der Volksbeauftragten von bundesſtaatlichen Volksregie⸗ rungen, von ſtädtiſchen und ſtaatlichen Körperſchaften, von Organiſationen aller Parteien, ſowie von zahlreichen Ver⸗ ſammlungen Kundgebungen, die eine weſentlich beſchle u⸗ nigte Einberufung der Nationalverfſamm⸗ lung fordern. Die Reichsleitung iſt außerſtande, dieſe Tele⸗ gramme zu veröffentlichen oder ſie zu beantworten. Sie hat den 16. Februar vorerſt als Zeitpunkt für die Wahlen ins Auge gefaßt. Sache der am 16. Dezemder zuſammentre⸗ tenden Aibeiter⸗ und Soldatenräte aus dem ganzen Reiche wird es ſein, durch einen Beſchluß zum Ausdruck zu bringen. ob die Mehrheit ſich für einen anderen Termin entſcheide will. * e. Non der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) „Daily Chronicle“ meldet aus Paris: Der Alliiertenrat in Verſailles betrachtet bis zum Zuſammentritt der National⸗ verſammlung den deutſchen Reichstag als einzigen geſetzgebenden Faklor in Deutſchland, mit deſſen Vertretung verhandelt werden kann. Auch Amerika teilt dieſe Auffaſſung. Wilhelm II. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus London: Die britiſche Arbeitervartei nahm eine Entſchließung an. in der ſie nachdrücklich die Auslleſerung Wil⸗ bhelms II. als des Anſtifters des Weltkrieges fordert, und stoar nicht aus Rachſucht, ſondern um ihrem Grundſatze der Eerechtigkeit Eeltung zu verſchafſen, auf dem ſich die Völker⸗ liga aufbauen würde. Berlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der fruhere König von Preußen hat ſeinem zweiten Sohn, Prinz Citel Friedrich, eine un Vollmacht erteilt, deren Wortlaut folgender iſt: „Mit Rückſicht auf die politiſchen Verhältniſſe und meinen Aufenthalt im Auslonde, ſowie auf die derzeitige Abweſenheit meines älteſten Sohnes, des Kronprinzen, beauftrage ich meinen zweiten Sohn, Prinz Eitel Friedrich von Preußen, mich in meinen Funktionen als Oberhaupt des königlich brandenburgiſchen und des fürſtlich hohenzollern⸗ ſchen Hauſes in allen Familien⸗ und Vermögensangelegen⸗ heiten in vollem zu verteeten mit der Ermächtigung, ſich im Falle ſeiner Verhinderung durch einen ſeiner Brüder vertreten zu laſſen und zu einzelnen Akten auch einen anderen geeigneten Vevollmächtigten zu beſtellen. Cegeben Amerongen, den 23. November 1918. Wilhelm. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Dem „Berner Intelligenzblatt“ wird aus London gemelder: Der Kerxe⸗ ſpondent des„Daily Chronicle“ beſuchte Kaiſer Wilhelm in Amarongen und erklärte, der frühere deutſche Kaiſer führe ein ſehr zurückgezogenes, ſorgenvolles Leben. Er verbringt ſeine Zeit mit Schreiben. Verſchiedene Vorkommniſſe belehrten ihn darüber, daß es nötig gewörden ſei, gegenüber Holland ſeine Lage als Flüchtling beglaubigen zu laſſen. Wilhelm II. erwiderte, er ſei eine einfache Privatperſon und werde ſo lange er ſich in Holland aufhalte, keinerlei für Veröffentlichungen be⸗ ſtimmte Erklärungen abgeben. Er müſſe ſich gegenüber der gegen⸗ wärtigen deutſchen Regierung loyal verhalten und dürfe keine Er⸗ klärungen abgeben, die andere Perſonen kompromitieren könnten. Vilſon über die Revolulion. In einem Werke betitelt„Die neue Freiheit', dag ein„Aufruf zur Erweckung der edlen Kräfte eines Volkes“ ſein will, ſetzt ſich Wilſon mit den ſtaatsmänniſchen Ideen des großen Engländers Edmund Burke(1729—1797), der ingrimmig gegen den revolutionären Geiſt in Frankreich ankämpfte, auseinander und ſagt:„Er haßte die revolutio⸗ näre Philoſophie der Franzoſen und betrachtete ſie als für freie Männer ungeeignet. Und dieſe Philoſopbie iſt in der Tat radikal ſchlecht und korrumpierend. Kein Staat kann je nach dieſen Grundſätzen geleitet werden. Denn ſie haben zur Vorausſetzung, daß die Regierung eine Angelegenheit von Kontrakten und durchdachten Vereinbarungen ſei, während ſte in Wirklichkeit eine Inſtltutlon der Sitten und Gebräuche iſt, die durch unzählige Fäden miteinander in Gemeinſchaft verbunden ſind und von denen auch nicht einer durch Vernunftgründe in ſeiner Lage verändert werden kann. Als das Ziel der Regierung wird die Freiheit vezeichnet, wäh⸗ rend das wirkliche Ziel jeder Regierung die Gerechtigkeit iſt und nie die Bevorzuqung einer Klaſſe — auchdann nicht, wenn dieſe Klaſſe die Maſo⸗ ritätdarſtellt—, ſondern ein richtiger Ausgleich bei der gegenſeitigen Anpaſſung der Intereſſen aller Klaſſen. Die Ph'loſophie der franzöſiſchen Revolution ſetzte voraus, daß eine Regierung willkürlich umgewandeli werdenkönne, und entäußert ſich dabei jedes hiſtoriſchen Fundaments. Denn niemals ſind Regierungen erfolgreich und beſtändig in neue Formationen hinübergeführt worden, wenn nicht durch langſame Umwandlungen, die ſch non Generation zu Generotion vofl⸗ ziehen.“ die innere Lage. Zum Rückiritt Dr. Solfs. 88 5 J Berlin, 12. Dezor.(Von unſerem Berliner Büro.] Uleber den Nachfolger des Staatsſekretärs Solf verlautet noch nichts. Vorläufig ſteht nur ſoviel feſt, daß Herr Solf der fortwährenden Anſeindungen der Unabbängigen über⸗ 5 8 geworden iſt und erneut ſein Abſchiedsgeſuch einge⸗ reicht hat. Aus den liberalen Parteien. Verlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Be liner Büro.) Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt: Im Anſchluß an die am nächſten Sonntag ſtattfindende Zentralvorſtands⸗ ſitzung der Natlonalliberalen Partei findet im Savoy⸗Hotel eine„Delegiertenverſammlung der Deutſchen Volkspartei ſtatt, in der die Wahl des Parteivorſtandes ſtattfindet und die Vorbereitungen zu den Wablen zur Nationalverſammlung beſprochen wer⸗ den ſollen. Unruhen und Ausſchreitungen in Köln. m. Köln, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der deutſche General⸗ ſtobsoffizier im Brückenkopf Köln teilt mit, daß es bei Aus⸗ zahlung der Entlaſſungsgelder zu Unruhen und Ausſchreitungen gekommen ſei. Eine Wieder⸗ holung derartiger Vorgaͤnge müſſe unter allen Umſtänden — 1 — —. ͤ———ñññññ— ——— eine Konferenz der 2. Seite. Nr. 581. 5 Manußzeimer General- Anzeige.(Abend· Ausgube) Donnerskag, den 12. Dezember 1 verhütet werden, damit nicht der Schein einer feindlichen n gegen die Beſatzungstruppen darin erblickt werden könne, der zum Einſchreiten mit Waffengewalt fuhren würde. Sobald die Verhandlungen bezüglich der Wiederaufnahme der JZahlung mit der engliſchen Militärbehörde abgeſchloſſen ſei, würden weitere Bekanntmachungen erfolgen. Eine Abſchüttelung Hardens. „Herr Maximilian Harden genoß während der erſten Kriegsjahre den zweifelhaften Ruhm, bei unſeren Gegnern als der Vogel zu gelten, der ſein eigenes Neſt zu beſchmutzen den Mut fand. Namentlich in Amerika verſchwendete man gute Dollars an ſeine Offenbarungen und ließ ſie ſich kabeln. bis wären ſie den Federn Kiplings oder Hall Cains ent⸗ ſein„Fürſtenſpiegel“, deſſen Titel er indes nicht achiavelli, ſondern einer Boulevardoper entlehnt hatte: Wenn ich Wilſonwäre“, wurde von der Newnork Times ogar in augenmordendem Kleindruck auf unendlich vielen Spalten den Welt vorgelegt und durch Uebernahme in die „Current Hiſtory“ der Times auch noch für die Nachwelt gufbewahrt. Aber Herr Harden vermochte nicht, ſeinem ver⸗ bienten Schickſal zu entgehen: Die Newyork Times hat ihn abgeſchütteſt! Dazu in einer Weiſe, die dem Zettelkaſtenmann der„Zukunft“ ſogar ſeinen jetzigen Namen ſtreitig macht und den Maximilian Harden lediglich als ein Pfeudonym anſieht. Die Times zerbricht ſich den Kopf, weshalb Harden bisher ſich ſo vollkommener Narrenfreiheit erfreuen konnte, meint aber, die Furcht hochmögender Perſonen vor der Schwatzhaf⸗ ligkeit Hardens ſei kein völlig zureſchender Erklärungsgrund für die Strafloſigkeit des Herausgebers der Zukunft. Nach⸗ dem das Blatt die Löſung des Rätſels als hoffnungslos auf⸗ egeben hat, wendet es ſich einer andern Seite der Harden⸗ ſchen Perſönlichkeit zu und ſchreibt der Berliner Engliſh⸗Ame⸗ rican News zufolge: Es iſt ein ärgerlicher Gedanke, daß Krieges iit deſſen Zielen völlig einſtimmte, und daß er ſich nur darüber beklagte, daß man dieſe Ziele nicht öffentlich ankündigte. Niemand ſchrieb damals begeiſtecter als er über die Glorie— und den Profun— der Eroberung, und wenn er eine Herzenswandlung durchgemacht hat, dann iſt man entſchuldigt, wenn man denkt, ſie ſei nicht einem aufrichtigen Abſcheu, ſondern der vorſpäteten Er⸗ zenntnis oder der Ueberzengung entſprungen, der Krieg könnte mit Verluſt ſtatt mit Gewinn abſchlſeßen. Kurz, der Mann trägt Waſſer auf beiden Achſeln. 8 Das iſt der Dank vom Hauſe Ochs! Nichtbefolgung getroſfener Anordnungen. Berlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Neuköllner Vollzugsratweigert ſich weiter, die von den ordentlich beſtellten Behörden getroffenen Anordnungen zu befolgen; dasſelbe wird auch aus eine Reihe der Berliner Vororte gemeldet. Diarlegung der Programme der verſchiedenen Reichsämler. DBerſin. 12. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichsleitung wird von den nverſchiedenſten Reichsämtern Pro⸗ gramme ihrer künftigen Tätigkeit vorgelegt, insbeſondere hat Staatsſekretär Dr. Auguſt Müller einen ropggen Programm⸗ entwutf über die künftige Tätigkelt des Reſchswirt⸗ ſchaftsamtes vorgetragen; auch das Demobilma „Harden“ zu Beginn des chungs⸗ amt und das Reichsſchatzamt haben ihre Pläne dargelegt. Liefert das rückſtändige Heeresgeräl ab. Berfin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Das an nichtamt⸗ licher Stelle verwahrte und in den Händen Unberufener befindliche Heeresgerät ſollte bereits nach einer früher erlaſſenen Ver⸗ ordnung äbgelieſert werden. Bisher iſt die Verfügung nicht in wünſchenswerter Weiſe berückſichtigt worden. Es iſt anzunehmen, Daß die Verordnung demnächſt ins Gedächtnis zurückgeführt und zu ihrer Befolgung angehalten werden wird. Konferenz wegen ungenügender Papierverſorgung. Berlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Klagen über ungenügende Verſorgung mit Papier aus Verleger⸗ und Journaliſtenkreiſen mehren ſich beſtändig. Das Reichswirtſchaftsamt hat für nächſte Woche erleger und Preſſever⸗ kreter einberufen, in welcher der Weg zur Abhilfe er⸗ Brtert werden ſoll. der Entwurf einer neuen badiſchen Verfaſſung. u der Veröffentlichung eines„Entwurſes einer neuen badiſchen Verfaſſung“ in der liberalen Preſſe(Bad. Landes⸗ zeitung, Mannheimer General⸗Anzeiger u..) erläßt die vor⸗ läufige badiſche Volksregierung folgende Erklärung: Die badiſche vorläufige Volksregierung hat ſeinerzeit eine Kommiſſton von in der Geſetzestechnik und in Verſaſſungs⸗ fragen erfahrenen Perſonen gebildet, welche den Auftrag er⸗ hielten, einen demokratiſchen Verfaſſungsentwurf für die vor⸗ läufige Volksregierung auszuarbeiten. Bis jetzt hat die badiſche vorläufige Volksregierung noch keine Kenntnis davon, daß dieſe Kommiſſion einen Entwurf fertiggeſtellt hat. Sie hat von der Kommiſſion überhaupt noch keine Mitteilung über das Ergebnis ihrer bisherigen Arbeiten erhalten. Die badiſche vorläufige Volksregierung iſt deshalb erſtaunt, über dieſe Veröffentlichune in der Badiſchen Landeszeitung und mißbilligt dieſelbe auf das entſchiedenſte. Es kann ſich bei dieſer Veröffentlichung nur um eine illoyale private Aeußerung einer Perhönlichkeit handeln, die feſtzuſtellen die Regierung ſich angelegen ſein läßt. Schon jetzt aber ſpricht die badiſche vorläufige Volks⸗ regierung aus, daß der bis jetzt veröſfentlichte Inhalt eines faſſung der Volksregierung zuwiderlaufen. Die Volksregterung iſt entichloſſen, in dem Verfaſſungsentwurf, den ſie der Natio⸗ nalverſammlung vorlegen wird, die Bildung einer Erſten Kammer nicht vorzuſchlagen. Karlsruhe, 11. Dezember 1919. Die badiſche vorläufige Volksregierung: Der Präſident: Geiß. Außland und wir. Anſer Verhältnis zur ruſſiſchen„Roten Armer“. Berlin, 12. Dez.(W..) Die Vertreter der Entente in der Waffenſtillſtandstommiſſion ſtellten die Forderung, daß die von uns in der ruſſiſchen„Roten Armee“ unterhaltenen zahlreichen deutſchen Offiziere, die dort Kommandoſtellen inne hätten, ſofort zurückberufen werden. Die deutſchen Vertreter erklärten ſofort, daß ſich mit deutſcher Zuſtinimung nicht ein einziger Deutſcher in der bolſchewiſtiſchen Armee befinde, es könne ſich höchſtens um Kriegsgefangene handeln, die glewaltſam in dleſe Armee eingereiht wurden, oder ſolche, die zum Bolſchewismus ühertraten. Hiernach ſcheinen bei der Entente ganz falſche Vorſtellungen über unſer Ver⸗ hältnis zur„Roten Armee“ zu beſtehen. In Wahrheit nah⸗ men wir wiederholt Gelegenheit, bei der Sowjetregierung ge⸗ rede gegen die bolſchewiſtiſche Propaganda unter den deutſchen Kriegsgefangenen und gegen Ver⸗ ſuche, dieſe zum Eintritt in die„Rote Armee“ zu veranlaſſen, Schritte zu unternehmen. Im übrigen werden die Beziehun⸗ gen zwiſchen der bolſchewiſtiſchen und der deutſchen Armee am beſten dadurch beleuchtet, daß die roten Truppen noch vor kurzem unſere Kräfte bei Narwa, Pleskau und in der Ükraine angegriffen haben. Selbſtverſtändlich fand ein Eintritt deukſcher Offiziere oder Mannſchaften in die „Rote Armee“ mit deutſchem Einverſtändnis nie ſtatt. Heimtückiſcher Angriff auf einen deuiſchen Stab in Rußland. DBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Selbſt radikale Soldakenvertreter, die von der Oſtfront kommen, lehnen in der entſchledenſten Weiſe jede 1 mit dem Bolſchewis⸗ mus ab, und haben ſich energiſch dagegen ausgeſprochen, daß die Vertreter der Sowjet⸗Regierung, die Herren 30 fe und Rade', nach Berlin kommen. Am 23. November wurden in einen nach Bortiſſom beſtimmten ruſſiſchen Lazarenzug unter dem Schutze des Roten Kreuzes Poſten bolſchewiſtiſcher Propagaandaſchriften in deutſcher Sprache eingeſchmuggelt. Am 25. November früh wurde in der Nähe öſtlich Bobruich, der zum Abmarſch bereilſtehende Stab einer Kavalleriediviſion und einer Kavallerieſchwadron ohne ſeden Anlaß von roten Garden heimtückiſch angegriffen. Letzte Meldungen. Der Tiefſtand der öſterreichiſchen Krone. Wien, 11. Dez.(W..) Die„Neue Frele Preſſe“ ver⸗ weiſt auf einen ganzenormen Tiefſtand der öſter⸗ reichiſchen Krone auf dem neutralen Geldmarkt, wobei zweifellos künſtliche Einflüſſe mitwirken. Die Zeitung richtet einen dringenden Appell an die führenden Kräfte des Tages, die Gefahren, die dem öffentlichen Leben durch den Tiefſftand des Geldwertes drohen, rechtzeitig zu bannen. Wir müſſen, ſagt das Blatt, dem Auslande wieder Vertrauen einflößen nung nicht in Gefahr ſind, daß die notwendigen politiſchen und wirtſchaftlichen Veränderungen ſich in beſonnener Plan⸗ mäßigkeit und ruhiger Entwicklung vollziehen werden. Wir müſſen ferner die wirtſchaftlichen Beziehungen zu unſeren Nachbarſtaaten in der ehemaligen Monarchie durch Vertreter regeln, die die Freizügigkelt im innern Verkehr und die Ge⸗ meinſamkeit der Zollpolitit wenigſtens für eine Zeit ſichern, bis der Ausblick über die künftige Geſtaltung von Europa möglich ſein wird. Wir müſſen ohne Zögern volle Klarheit in unfer öffentliches Schuldenweſen bringen, um die Gläubiger zu beruhigen und die vom Volke während des Krieges dem Staate überwieſenen Erſparniſſe auf eine ſichere Grundlage zu bringen. Wir müſſen das Defizit im Budget beſeitigen und müſſen eine ſtrenge, ſtarke Anſprüche ſtellende, aber die 5 1 Köttgers Drama„Haß eder„Das verſunkene Bildnis des Chriſt“ wurde vom Düſſeldorfer Stadttheater am 7. Dezembe 1918 zu Uraufführung gebracht. Es iſt das zweite daramatiſche Werk Röttgers, der als Lyriker, Legenden⸗ Dichter, Novelliſt und Eſſayiſt von einer ſich ſtets mehrenden Ge⸗ meinde gewußt war. Dem Haß⸗Droma ging das Kammerſpiel„Ge⸗ ſpaltene Seelen“ vorauf, das im Sommer im Kurtheater in Bad Alſter durch das Gerger Hoftheater ſeine Uraufführung erlebte, er⸗ Igreich wor und außer von einigen mitteldeutſchen Städten von ltona als erworben gemeldet wird. Iſt dem Kammerſpiel, wie die Gattungsbezeichnung kenntlich macht, leiſere Wirkung, feinere Schwin gungen eigen, ſo iſt im Haß⸗Brama größere Monumentalität erſtrebt und erreicht worden. Die Menſchen dieſes Grama ſtehen an jenem Wendepunkte, auf dem Haß. Gewalt, Entzwelung zu einer kühlweiſen Güte ſich um⸗ ſtimmung. Dieſem Stücke wohnt ein Zeitbezug inne, ohne daß es ein Aigentlich aktuelles“ genannt werden kann, eine Eigenſchaft, die es nicht ins Politiſche ſinken läßt, ſondern ihm die Ohnzeitlichkeit aller großen Dichtun—+ Daß Haß⸗Drama iſt das Weltkriegsdrama: nicht der Stofflich⸗ keit, aber dem ſeeliſchen Ausſtrom nach. Feiner Sinne erſpürte der Dichter in den Schaffensjahren 1916/7, daß Geiſt vom Geiſte ſeiner Legenden in den unſerzeitlichen Menſchen im Wachst begriffen 5 und es drängte ihn, demſelben in einem dramatiſchen Werke Greifvarkeit zu geben. as Stoffliche dieſes Werkes ſel angedeutet!— Das gräfliche Beſchlecht der Walſum iſt von dem der Brandt in einer Willkürzeit verlagt worden. Erbſchaftsſtreitigkeiten ſpielen hinein. Der alte Walſum. ein Witwer, nährt in ſeinem Sohne und ſeiner Tochetr, die auf einem ärmlichen Sitze heranwuchſen, Haß gegen die Räuber; und das Geraubte ſchwebt wie ein Eden vor ihrere Sehnfucht. Bruder und Schweſter kommen einmal waffenlos, triebhaft wie Jugvögel. in ihr heimatliches, nun fremdes Neſt. Man glaubt, daß die Brandt, Ne ünmer wie auf einer Mine leben, ihr Unrecht gutmachen und das röumen wülrden. Zuletzt aber muß der Bruder ſchmachüber⸗ uft von dannen gehen: die Schweſter blelbt in einer Art Ver⸗ 7 halb dergezagen. halb hingeſunken, da. Ein Ueberfall be⸗ kreit ſie. Ein Stegesfeſt mit vielen e und vielem Wein wird geſelert Hoß iſt noch nicht tot. Die ſunge Gräfin Walſum fühlt ſich vom Brandt ſchwanger. Sie haßt das Ungeborene. Mehr und meht aber keimen Weishelt und Güte ſowohl im Bruder als in der Schweſter. Die Schweſter wird ihrer Leibesfrucht mütterlich, der Bruder begräbt die Erſchlagenen mit eigenen Händen und kommt mit einer ärmlichen Laterne, Jackeln: Auch fand ich dies Licht irgendwo: Und eine Stimme ſprach da in mie: ſiehe, Marta's Lichttlein vom Stall in Bethlehem, Das dem Kinde geleuchtet.— Wer Röttger aus igrend einem anderen ſeiner Werke kennt, weiß es(und jeder andere mag es aus obigen Zeilen ahnen), daß inner⸗ lichſte Dichtung geſchaffen iſt. Trotz größter lyriſcher Vollheit im Einzelnen geſtattete die Selbſtzucht des Dichters nirgends ein Ueber⸗ wuchern von Lyresmen, das die Linie zu überdecken geeignet ge⸗ weſen wäre. Das Wollen Röttgers des Dramatikers wird aus dem Kammer⸗ ſpiel und dem Haß⸗Drama alſo erkennbar: es zielt ouf eine Ueber⸗ windung des naturaliſtiſchen Dramas einerſeits und des hohlen Jambendramas andererſeits. Leben und Wirkung ſollen ſeine Stücke weder einem Abklatſch des Tatſächlichen noch einem ungeordneten Maß von„Theater“ verdanken. Dichtung„von innen heraus“ ſoll es ſein. die Naturaltsmusgewolltes und Spiel gleichermaßen enthält. Das Drama ſoll(wie alle echte Dichtung)„Natur neben der Natur ſein“(zur Linde), alſo Selbſtſein und nicht bezügliches Sein haben. Die Literaturgeſchichte hat richtige Witterung bewieſen als ſie der zcharoniſchen Schule“ in der Röttger mit führend iſt, die Vaterſchaft für ſeine geiſtige Geſtimmtheit gab, die man mit einem Ismus, da⸗ meiſt artiſtiſchen Beigeſchmack hat, Expreſſionismus nennt. Eine Spielbemerkung Röttgers(Buch bel Müller in München) laßte dae Stück iſt zeitlos und bedarf darum für die Aufführung keines beſtimmten, kifkoriſchen Anſtrichs. Das Düſſeldorfer hegter, deſſen Proben der Dichter, in Düſſeldorf anſäſſig, wohl überwacht hat, näherte ſich der Stilbühne an, die Spielleitung hatte Herr Bela Du⸗ ſchak; der als Liedertondichter bekanntgewordene Hans Ebert, der am genannten Hauſe Leiter der Schauſplelmuſik iſt, hatte einen dem Geiſte der Dichtung entſprechende Tondichtung geſchaffen. Dar⸗ ſtellende gaben ihr Veſtes Dem Dichter und ihnen war ein voller Erfolg beſchieden Weitere Aufführungen in Düſſeldorf und lolche an der Schweſterbühne Duisburg, die mit dem Düſſeldorfer Stadttheater eine Einheit unter Direktor Zimmermann dildet, ſind angeſe 5 i Mazimillian Marla Ströter. angeblichen Entwurfes in ſehr weſentlichen Teilen der Auf⸗ durch den Beweis, daß in Deutſch⸗Oeſterreich Ruhe und Ord⸗ erdbeſchmutzt. in den Schein⸗ greller „Luxemburger und Marpener umgesetzt. Unter Sene 6e g praktiſche Arbeitskraft des Londes ſchonende Stewerbollt gaben. Auch muß durch eine ſichere und ruhige Führuenſe Staates der wirtſchaftliche Mut gehoben und dle ſchocſen 0 Kraft, die ſetzt von Sorgen und Ungewißheit geſchwöch wieder geſtärkt werden, denn immer bleibt eine frucht Arbeit das beſte Heilmittel gegen den ſintenden Geld Rutheniſche Kämpfe in Lemberg. 744 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 12. Dez.(Priv.* Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Wien: In Le 9 berg kam es neuerdings zur Wiederaufnahme der 11 ind niſchen Kämpfe. Ganz Oftgalizien iſt bedroht, ledoch nicht gefallen. Bildung einer nnabhängigen flowalſſchen nanooclrepvbt Budapeſt, 12. Dez(W..) In Kaſſa tieſen 1. Mittwoch Nachmittag die führenden Männer des Oſtſlowa 1 rates die ſelbſtändige unabhängige Nepn aus, deren Bereich ſich auf das ganze von den Slowaken wohnte Gebiet erſtreckt. Die Entſchlleßung der Vergandl hat folgenden Wortlaut: 10 „Die ungarländiſchen Slomaken beſchlleßen am beutige, Nn Tage die Bildung einer unabhängligen llor küſchen Rationafrepubllk, deren ethniſche A auf dem Friedenskongreß genau feſtgeſetzt werden ſollen. c90 Ausrufung der Rerublik wurde ſofort eine probviſo 17 5 Regierung gebildet. Vorläufig murden drei Porteſeul nämlich Portefeuilles für Inneres, für Unterricht ſoziale Volkswohlfahrt, beſetzt. 2 Das Portefeuille für Inneres wurde einem Advokateng, 10 Pitoſzentmiklos und das Portefeuflle für Unterricht b ng Allt' verſitätsprofeſſor aus Pozſony übertragen. Mit der Lei 5 des ſoztialen Miniſterſums wurde ein ſozialdemotralge⸗ Parteilührer betraut. Dder Sitz der Slo waken ge au rung befmdet ſich vorlaͤufig in Eperſes. Es wurde a beſchloſſen, die Konſtituterung der Nepublik mittels Funk der ganzen Welt mitzuteilen. dn k. Karlsruhe, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie wir miln⸗ n n Schwere Exploſion. aus Straßburg vernehmen, beſtätigt es ſich, daß bei lon golsheim vor drei Tagen eine ſchwere Erpleſer, erfolgte, indem ein franzöfiſches Seceng bu un lager in die Luft flog. Eine Anzahl Menſchen iſt dabe nen gekommen, ebenſo wurden gahlreiche Pferde mit Geſpann vernichtet. Die näberen Einzelbeiten ſetlen noch. de men nichts aus dem Elſaß in Erfahrung bringen kann. In e an⸗ großen Teil des badiſchen Landes, das an das Ellaß hrenzt, wurde die Erſchütterung vernommen. 1* 4* m. flöln, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Köln. Ztg. 1 chgegen die Bildung einer Rheiniſch⸗Weſifäliſchen Repubill deſe, im„Diülſſeldorfer Tagblatt“ der Zentrumsabgeordnete 51 dem er erklärte: Ich möchte jeder Legendenbildung vorbeugen 55 das tonen, daß ich in der Köiner Parteiverſammlung eine Rede ü ber neue Programm der Zentrumspartei gehalten habe, worin mit keiner Silbe den Gedanken an eine Ngeiniſch- Weltfaulce er publik zum Ausdruck gebracht habe. Herr Marx verſicherte, ſich mit der Kölner Enlſchließung nicht einverſtanden erklärt“ die e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) 370 „Neue Korreſpondenz“ meldet aus New⸗Port General Re erklärte, es ſei nötig vom Kongreß den Erlaß eines neuen der krutlerungsgeſeßes zu fordern, in der Semgng e egen 5 der Beſetzungsarmeen im Auslande ſich lüber unb Zeit erſtrecke und das beſtehende Geſetz die Entlaſſung der wärtigen Armee vier Monate nach Friedensſchluß anordne Handel und Industrie. Braserelgesellschatt Riol-baum vorus Ieas In Mannheln. vethilt Nach dem Oeschäftsbericht war der Absatr den d N. nissen entsptechend. Es ergab sich ein Bruttogewinn gegen 449.½704(500,354, dem an Uakosten Ml. 183,046 251830 63000 überstehen. Nach Abzug der Adbschrelbungen von 174570) (150.000) verbleibt ein Reingewinn von Mk. 197,634— von Nach den ũblichen Rücksstellungen gelangt eine Dividgng S% Mk. 150,000 f6% Mk. 180,000) zur Ausechditüffenden rend Mk. 37,514 24.195) auf neue Rechnung vorgelragen Manshelmer KfHeutenböree Sehr ſest lagen heute wieder einzelne Industrie-Alflec. Alttien des Verein deutscher Oeliabriken, Tleddernheimer gel f d. Zementwerke Heidelberg und Benz, in welch letvterdn dodet 0 kleinere Abechlüsse staltfanden. Uebriges ziemlich un Frankturter Werwartersee. kehr ge⸗ Frankfurt 12. Dez.(Pr. Tei! Der Geschuftswerfgen i gtaltete sich ruhiger, doch wäar die Tendenz im allgen en sſch behauptet. Auf—— Oebiet der Montanpapiere el⸗ die Umsätze bescheidener, um so mehr die Dec unge Spe ledigt sind und Kaufaufträge nur noch vereinzelt für ein 470570 vorlagen. In Nachfrage standen Obei bedari N nul Da Material am Platze war, s0 zeigte sich in diesen Dtsch. Fartz Kursbewegung. Lebhafter waren Phönix Bergbau, 251 kehrten Rüstungspapiere, Daimler Motoren, welche au de seli 7 gen Abendbörse mehrere Prozent niedri unuliugen. Kve 5 niedriger ein, erholten sich später Nabeh Wieder e.d 238,5. Ruhiger ging es auch in chemischen Aktien 1 Anilis, ter Nachfrage sind zu erwahnen Scheideanstalt, Badisc Griesle welche jedoch gen Kursstand nur wenig veränderten, gen kiekron und Farbuerte kicchst auenſen einer mülun Akd sehwüchung Elatz. Unter den Elektrizitätswerten tratcn, iniges etwas in den Vordergrund, sonst hatten diese Aktien 29 Schan- Oeschäft. unpet einen 50 Schiſlahrtsaktſen enaf Pe⸗ tunmg-Eisenbahn. Im freien Ferb r Konnten sich im Schesttlg, kroleumaptien delestigen. ührend klenzabljen unter Sehgoch i4 gen sich wieder erhoſten. Der Einheitsmarki lag ruhiger, ionet eine entschieden gut behauptete Tendenz vorherrschteth, hmen⸗ efragt wurden Spinnerei ttlingen, sowie einzelne Unter den abrikaktien. im Angebot standen Feinmechanik letier. Motores Kaliaktien zgen kleldburg an, ebenzo gingen Daiinler wieder bis 182. 1. d Am heimischen Pentenmarkt waren die Kurse anestepſteben 10e hauptet etwas niedriger stellten sich Pfundanleihen. doc enugebl die Umsätze bescheiden, Merxikener haben an Belerne utembu: 0 Die Börse schieß lest. honix Bergbau und Deuisch- schließsen zum 28.len Tageskurs. Berliner Wertpapterborse, Berlin. 12 Dezember. Devisenmarkt.) 11. Auszahlungen für: 12. el Oeld Briet Oeld 555 onstantinopel——.— N 9. Bolſand 100 Jucen... 3654.00 3840 2799 27300 Dänemark 100 Kronen. 220.50 221.00 213˙5 243½J5 Schweden 100 Kronen 2248.25 248.75 2 231.25 doruegen 100 Krenen. 335.75 23725 730% 17500 8 80 100 Franken 35 1 12355 37‚— est.-Ungaru 100 n. 5308 84— Hünſen een Weage ee 136.— Bulgarien 100 Leva—.— 8 Helsingfors„„„„e 79.25 79.75 11¹5 — den I Bezemger WÜ wt. mmenntetmer General-Auzeigee. benb-Musgubeg 1 Ne. Wel. à Seie U ammlung wurde nach intereſſanter Ausſprache dle folgende Ent⸗15 Liter Apfelwein(Eſſig). Sachdienliche Mitteilungen woll des Aus Stadt und Cand. lteba ng angenommen:„Die Verſammlung des Kreisvereins dlie Kriminalpoligel hier 8 85 Die Deulſche demokraliſche Partei 8 lete geſtern abend im Muſenſaal eine Frauenver⸗ ünlu n g. Da gleichzeitig im Nibelungenſaal die Badiſche tagte, war der Saal nicht ſo*1 beſetzt. wie man dies Mauenverſammlungen jetzt gewohnt iſt. Frau Dr Altmann⸗ elner führte aus, daß die Größe der mit dem Wahlrecht Muenen Verantwortung nicht von allen Frauen überſehen Dte Frauen betrachteten das Wahlrecht als ein unverlierbares ad auen die maͤnnlichen Mitglieder ſollten ſich für deſſen Beſtand n denn es enllpreche dem demokratiſchen Prinzip. Wenn Rerechtigung der Frauen verlangt werde, ſo ſei darunter nicht nung der Männerleiſtung zu verſtehen, ſondern die Aus⸗ u der ſpezifiſch weiblichen Note, auch im Beruſsleben. Der ſdue Liderallemus fordere nicht nur Handlungs“, ſondern auch zund Gewiſſensfreihelt Die Frauen lehnten es ab, ſich ihre ſen vorſchreiben zu laſſen, ſie derlangten Freiheil auch für ihre de⸗ Entwicklung Die Frau ſei nicht zu ſchade für die polltiſche anei politiſche Betätigung bedeute Aufbauen am neuen Staate; Ue ſo Erheben in einen löheren Intereſſenkrels. 108 udtagsabg Muſer-Oſfenburg wies darauf hin, daß die u bis ſetzt nur ein proviſoriſches Wahlrecht kätten und daß erſt monalverſamniung darüber endgültig entſcheide Wir können enug Mltarbeiter an den großen Auſgaben der Zukunft haben. Aau bringt hierzu genügend Werte mit. Es darf nicht mehr der Staat,— unſer Staat.. Polin ſoll nian Au dem Verftande, ſie muß auch mit dem Herzen gemacht ohne Humanität keine Politik In der Kindererziehung, in erung der ſozlalen Kluft kann die Frau eine ſoziale Tat Der Wert des Menſchen darf in Zukunft nicht nach Her⸗ as und Beſißz bemeſſen werden, ſondern nach ſeiner Leiſtung im ni⸗ der Geſamthelt. Der Redner ging dann ein auf die Begriffe ng fellt und Demakratie. Der Religion ſtehe die Demokratle nicht el dan egenüber, aber die Forderung der Trennung von Kirche 2 taa ſel nicht jetzt zu erheben, die Entſcheidung darüber ſolle ich 0 ſpäteren Zeilpunkt durch Volksreſerendum gefällt werden 10 Anen Fall dürften ſeiht unerprobte, radikale Experimente vor⸗ nen werden. Auch dieſer Vortrag fand ſtarken Beifall. p. due waglen zur bodiſchen Nallonatverſammiung. Die Be⸗ ar ung. daß die Wahlberechtigten, die in der Wählerliſte einge⸗ 1• ſad. dies durch eine Poſtkarte beſtätigt erhalten ſollten, 1 letzt in dem Sinne abgeändert, daß den Gemeinden die 20 Aatelt gegeben wird, anſtelle einer Benachrichtigung der erechtiglen 97 eine Poſtkarte die öffentliche Aus⸗ Meder Wüblerllſten treten zu laſſen. die Abhalkung der nächſten zweiten ſuriſtiſchen Prüfung iſt WMonatl Maſ 1919 in Ausſicht genommen. Die Anmelde⸗ Ard für dieſe Prüfung ausnahmsweiſe bis Ende März 1919 Der Einigungsansſchuß für Angeſtellte hat ſich nunmehr end⸗ tonſtitutert. Den Vorſitz für lechniſche Angelegenheiten hat dandgerichtsdirektor Kircher, denjenigen für kaufmänniſche genheiten Herr Landgerichtsrat Dr. Weiß übernommen. Der ſuß wird in retzelmäßigen Tagfahrten ſeine Geſchöfte erledigen. jedoch nur in Tätigkenn, nachdem der Angeſtelltenausſchuß, Aner vorhunden iſt, mit der Firma und en die Or⸗ lon der Angeſtellten mit derſeuigen der Arbeitgeber verhandelt dieſein Falle ſind die entſprechenden Anträge in doppelter igung an den Einigungsausſchuß für Angeſtellte bei der Pammer Mannheim), B 1, 7 b, einzureichen, wo auch während M von—1 Uhr vormittags und—4 Uhr nachmittags Aus⸗ ertellt wird.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Nannheim) Areisverein Mannheim im Verbande Deuſſcher Handlungs⸗ In einer am Dlenstag ſtattgefundenen ſtark beſuchten Ver⸗ Mannheim lin Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig iſt mit der Gründung einsch Einheitsverbandes der kaufmänniſchen An⸗ geſtellten in Handel und Induſtrie und mit den dafür vom Vor⸗ ſtand aufgeſtellten Richtlinien einverſtanden. Sie betont aber, daß die gewerkſchaftliche Form des Einheitsverbandes unter allen Um⸗ ſtänden gewahrt und bis in die letzten Folgewirkungen durchgeführt werden muß, wenn er wirklich alle taufmänniſchen Angeſtellten um⸗ faſſen ſoll. Die Verſammlung erblickt ſerner in einem gemeinſchaft⸗ lichen Arbeiten aller gewerkſchaftlichen Arbeitnehmerorganiſationen die weſentlichſte Vorausſetzung für ein allein erfolgverbürgendes Arbeiten im Intereſſe der kaufmänniſchen Angeſtellten Die Ver⸗ ſammlung fordert, daß ſeitens des Vorſtandes alle dahin zielenden Wege underzüglich beſchritten werden.— Mit allem Allen, was ſich hindernd und die Bewegung ſtörend erwieſen hat, muß rückſichtslos gebrochen werden. Nur dann kann die Angeſtelltenbewegung ſich in die neue Zeit eingliedern und eine Zukunft haben.“ *Der Kommunalverband mannheſm⸗and erſucht uns unter Bezugnahme auf unſere Feſtſtellungen in Nr. 574 um die Mittei⸗ lung, daß außer Frank weder frühere noch deder Angeſtellte des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land an dem Butterdleb⸗ ſtahl beteiligt waren und daß infolgedeſſen gegen dieſe auch kein Strafverfahren anhängig war oder iſt. Wir haben hlerzu zu be⸗ merken, daß eine derartige Behauptung von uns nicht aufgeſtellt Land, klipp und klar zu ſagen, wer denn nun eigentlich den Butter⸗ diebſtahl mit Frank begangen hat) Muß man mtt der Aufklärung bis zur Gerichtsverhandlung zuwarten? pp. Marktwanderung. Unſer Markt iſt von den Lieferungen aus der Pfalz völllg entblößt. Es dürfen keine Lebensmittel, auch keine Grünwaren mehr über den Rhein. Unſere Lieferanten kommen jetzt nur noch aus Ladenburg, Leutershauſen, Handſchuhsheim und unſerer allernächſten Umgebung. Die Zufuhr hat alſo bedenklich nachgelaſſen und es iſt ſetzt dringender als je nötig, daß für ge⸗ ordnete Verhältniſſe auf dem Markt geſorgt wird. Wenn die Händler nach wie vor unbeſchränktes Einkaufsrecht auf dem Markt haben, dann wird die Ware auf dem Markt immer weniger und man ſtünde vor der Frage, ob man überhaupt noch einen Markt für den Kleinverkauf offenhalten ſoll. Wenn man aber darauf ver⸗ zichtet, dann muß unbedingt dafür geſorgt werden, daß die Ware in den Läden zu den Höchſt⸗ und Richtpreiſen wirklich abgegeben wird und nicht zu den heute in den Läden geltenden. Man müßte dann aber auch dafür ſorgen, daß die Händler zu billigeren als den heu⸗ tigen Marktpreiſen einkaufen können, alſo Großhandelspreiſe feſt⸗ legen. Gegenwärtig iſt es ſo, daß die Händler im Großhandel meiſt die Kleinhandelspreiſe zahlen müſſen und infolgedeſſen bei den Bauern die beliebteren Käufer ſind, aber ſich auch nicht in der Lage befinden, zu den amtlichen Preiſen abzugeben, es ſei denn, ſie wür⸗ den mit Verluſt arbeiten und das mutet ihnen kein rechtlich denkender Menſch zu. Großhandelspreiſe ſind auf ſeden Fall dringend von⸗ nöten und bezügl der Verteilung der Ware muß auch etwas erfolgen. Es ſel hler an die diesbezügliche Ludwigshafener Verordnung er⸗ innert, aber auch der obenerwähnte Weg wäre gangbar. Polizesbericht vom 12. Dezember(Schlußh. 1 Honigdlebſtahl. In der Zeit vom.—9. ds. Mts. wur⸗ den im Hafengebiet Rheinau aus einem Eiſenbahnwagen 130 Fäſ⸗ ſer Kunſthonig im Werte von etwa 10 000 Mark entwendet. Der Kriminalpolizei in Rheinau iſt es gelunegn, 14 des Diebſtahls ver⸗ dächtige Perſonen von Altrin, Ketſch und Brühl zu ermitteln und ihnen einen Teil des geſtohlenen Honigs wieder abzunehmen. Unaufgeklärte Kellerdiebſtähle. Von noch un⸗ bekannten Tätern wurden dahier entwendet vom 10.—11. ds. Mts. gus einem verſchloſſenen Keller in T 2, 4 65 Büchſen Bodenwachs à 1 Pfund im Werte von 422 Mark: am 11. ds Mts, nachmittags, aus dem Wirtſchaftskeller Schwetzingerſtr. 19 eine Korbflaſche mit 40 Liter Kirſchwaſſer, eine Korbflaſche mit 40 Liter Zwetſchgen⸗ waſſer, eine Korbflaſche mit 15 Liter Kümmel und eine ſolche mit Nh worden iſt. Warum unterläßt es der Kommunalverband Mannheim⸗ Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchtedener ſtraß. barer Handlungen, darunter 3 wegen Diebſtahls. Pfalz, heſſen und Umgebung. Heppenheim, 10. Dez. In der Abenddömmerung entſtand auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe in der im Felde gelegenen Dreſchballe ein Brand, der mehr als 30 Faß Benzol und Schmleröl der⸗ nichtete, welche von einquartierten Soldaten in der Halle eingelagert waren. %% Mainz, 9 Dez. Nachdem der geſtrige Sonntag die Ankunst einer Vorkommiſſion aus franzöſiſchen Offizieren gebracht batte, trafen heute mittag gegen 1 Uhr mit der Eiſenbaha in einem Son⸗ derzug aus Bad Münſter a. St kommend, etwa tauſend Monn vom franzöſiſchen Infanterieregiment No. 154 am Hauptdahndof ein. Die Truppen wurden in der Kaſerne des Inf.⸗Reats. 88, der Eliſabethenkaſerne untergebracht und über aahmen den Wachdlenſt. Die Haupttruppen der Beſatzung werden im Lauſe der kommenden Tage erwartet. Aenderungen im Verkehrsweſen ſind bisher da⸗ durch eingetreten, daß die beiden Mainzer Eiſenbahnbrücken, RNich⸗ tung Mannheim, Darmſtadt, Frankfurt ſowie Wiesbaden geſperrt ſind. Auf der rechtsrheiniſchen Kaſteler Seite verkehren die Jüge noch, auch der Nerkehr über die Straßenbrücke iſt zu Fuß, Wagen und Straßenbahn unbehelligt. Bezüglich Poſt uſw. iſt noch nichts näheres beſtimmt. Briefkaſten. E. Sch. Ihr Bruder wendet ſich am vorteilbafteſten an das ſtädt. Arbeitsamt. Das Halten einer hieſigen Zeitung, ſowie eine Annonce in einer derſelben, könnte erentuell zu einem Erſolg ver⸗ helſen. Die Antwort auf Ihre letzte Frage wird in einigen erfolgen,(660) adialus. Ihre Beſchwerde iſt an Herrn Leutnant Stein, dier, Rathaus, zu richten(661.) Beritas. Dieſe Angelegenheit haben Sie vorerſt der hieſigen Staatsanwaliſchaft zu unterbreiten.(641) Fr. O. L. Da Ihre erſte Unterſchrift unleſerlich war, haßen wir auch Ihre Anfrage vernichtet wir bitten nunmehr um Wiederbolung. Wettende. Ihre beiden Anſichten ſind nicht richtig. Das Wort Chaos entſtammt aus dem griechiſchen und wird ausgeſprochen wie man es ſchreibt.(667) Ph. Krg. 38. Wenn beide Eheleute Beſttzer des Hauſes ſind, dat auch die Frau allein das Recht, zu kündigen. Man findet es viel⸗ fach, daß die Frau den Namen ihres Gatten zur Unterſchriſt ge⸗ braucht, dies iſt nicht ſtrafbar. 1 B. H. 1. Zwingen können Sie den Hanseſitzer nicht. Sie ma⸗ chen denſelben per Einſchreibebrief darauf aufmerkſom, daß Ihnen durch das Offenſein der Fenſter- ein Schaden entſtenn(Kartofſeln verfrieren uſw.), für den Sie ihn haftbar machen. Beſchwerde hier⸗ über können Sſe beim Amtsgericht in Form einer Erſasktage er⸗ heben.— 2. Die überzähligen Abſchluß. und Zimmerſchlüſſein darf der Hausbeſitzer behalten. Sie düxrſen nur im Einverſtändnis mit dem Hausbeſitzer die Schlöſſer ändern.(640) M. K. 3. Alles Nähere über den genannten„Bund“ können im Mannheimer Adreßbuch, Seite 1150, finden.(895) L. M. Die Frau kann nach§ 1910 des Bürgerlichen Geſetzbucheg einen Pfleger erhalten. Das Amtsgericht des Wohnſitzes iſt als Vormundſchaftsgericht zuſtändig. Das Gericht muß, wenn Sie oder ein anderer Verwandter die Verhältniſſe darlegt, von Amtswegen einſchreiten, natürlich kann aber die Frau auch ſelbſt den Antrag ſtellen.(669) 7 M. N. 14. Wenn's ſein muß, ſofort. C. B. 64. Eine ſolche Frage läßt ſich nicht beantworten; Finder⸗ niſſe können natfrlich beſtehen.(674) F Abonnent in Neckarau. Adreſſen von Dampfbadeanſtalten finden Sle im Adreßbuch, Seite 1461. Die Eröffnung des ſtädt. Bades in N 2 wird in zer nächſten Zell noch nicht erfolgen. da es an Roß⸗ materlalten ſehlt, um die begonnenen Arbeiten zu vollenden. 1681) Ga. M. Eine genaue Auskunſt auf Ihre Frage wird Idnen in Bezirksamt, Schalter 11, erteilt.(870) 5 E. K. Die unter Gg. M. gegebene Auskunft erledigt auch Ire Anfrage.(678) S. W. 1. Eine Erhöhung von ungefähr 15 Proz. iſt geſtattet. We Veröffen nchungen der Studigemeinde Stiſenngsratswahlen. 1 Vurgeraudichuß hat heute zu Stiſtungsrats⸗ Jern auf eine ſechsſährige Amtsdauer gewäll jen Stiftungsrat der Moritz und Karoline Stiftung, die Herren: e ee rektlon Richar aue 5 Mn Stiltungs rat des Kath. Almoſen 0 e 0 een NSrte Wphotograp uber Wahlakten liegen 8 Tage lang in Rafßauſe Aisregiſtratur! zur Einſicht der Wahlberech⸗ duf. Einſprachen oder Beſchwerden gegen die „ ad innerbalb dieſer Zeit beim Burgermeiſter iiulich oder mündlich mit ſofortlaer Bezeich Beweismittel anzubringen. Uünheim, den 10. Dezember berbürgermeiſter. Bekanntmachung. der bezirkspollzellſchen Vorſchrift üßer die Nung der Schualenplage im Winter ſind die utümer und deren Stellvertreter verpflich⸗ in den Kellern. Schuppen, Ställen und ähn⸗ Vumlichkelten überwinternden Schnaken durch den der Wände und Decken, durch Zerdrücken chten Tüchern oder in ſonſtiger wirkſamer kands die 1 Na 6 ein Reiſigbeſen bereit zu halten. Wo feuergefähr⸗ Gegenſtände lagern, darf nicht abgeflammt werden. Mit den Bernichtungsarbeiten iſt ſy Ateſtens am 18. Dezember 1018 zu beginnen. Auf Erſuchen iſt die Stadtverwaltung bereit, die Arbeiten durch ihr Perſonal vornehmen zu laſſen. trägt für Wobhnkeller 1 Mk., bei Kellern mit mehr als 10 Abteiluugen wird für leden weiteren Raum eine Zuſchlagsgebühr von 10 Pig. erhoben. dze größeren Kellern, wie Lagerkellern uſw. werden die Selbſtkoſten im Einzelfall berechnet. Die Gebühren gelangen durch Erheben der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elel⸗ trizitätswerke mit dem Waſſergeld zum Eingug. Anmeldungen können bis zum 31. Desbr. 1918 ſchriſtlich oder während der üblſchen Geſchäſtsſtunden muündlich beim Tieſbauamt— Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 80— erfolgen. Nach dieſem Termin ein⸗ laufende Anmeldungen werden nicht berückſichtigt, Vom 2. Januar 1919 ab wird in den Kellern der Stadt und der Vororte von dem mit Ausweis verſebeuen fäbuſchen Perſonal. Nachſchau gehalten. Werden bierbei noch überwinternde Schnalen ge⸗ funden, ſo werden die Vernichtungsarbeiten durch unſer Perſonal auf Koſten der Verpllichteten ſoſort vorgenommen. Anleitungen zur Vornahme der Vernichtungs⸗ arbeiten werden unentgeltlich beim Tieſbauamt und bei den Gemeindeſekretariaten verabfolgt. Zumiderhandlungen werden gemäß 8 7.⸗St. Die Gebühr be⸗ Wemeinnützige Möbel⸗Berwertung, F8. 20. Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—12 und—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und mwenn es nicht geſchenktwerden kaun, ſofort in bar oder in Gutſcheinmarken bezahlt.— Außer dem guten Ankaufspreis für den Verkäuſer wird jedem Vermittler eines Möbelſtückes eine Vermittlungsgebühr angewieſen. Auch nicht mehr gebrauchsfähige Gegenſtände werden gerne angenommen und vergütet.— Die Stücke werden bedürſtige Familien abgegeben. Dle Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung Geſchäſtsſtelle: P 6, 20 Tel. über Nathaus. Conto b. d. Badiſchen Bank. Heſfſentliche Aufſorderung, Im Hauptfriedhof gelangt demnächſt im 2. Teil die z. Abteilung, enthaltend a die Gräber der in der Zeit vom 1. September 1808 bis 19. September 1809 verſtorbenen Kinder, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 1. Juli 18068 bis 1. Augaſt 1870 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen, zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, hergerichtet und aufgearbeitet an 084 weitere dojäheige Ruhezeit Antr hierwegen ſind bis läugſtens 31. Dezember 1918 Friebhofſekretariat im Rathans(N 1. 2. Siock, mer Nr. 51] zu ſiellen. Grabdenkmäler, Einfaffungen und Pflanzunzen auf Gräber, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſiens 31. Dezember 1918 zu entſernen. Nach Ablauf dieſer Frin werden wir äber die entfernten Materlalien geeianete Verſügung veſfen. e übergangen. Manunheim, den 1. November 1 Naedzeltenmiens eMontag. den 16. Dezer. Straßlenvahn. 10 6, vormttags d uus Ein Verzeichnis der im 90 aul, der Bereich der Stragendaze das Kidag 0 44.200 nen und der Bahn nach das Kopfholz von ga. 300 Dürkbeim im Monat No⸗ Weidenbäumen. Anlam⸗ veuder 1919 e Schindkautwief eckarau. We ee 4. Aadanune aune a) im Hausflur des Ver⸗ 0, abgangige. Weiden⸗ waltungsgebäudes der im 47. Straßenbahn in Mann⸗ Nedta zuen Stg beim Cellinißraße Nr.1] Mitewoch den 16. b) im Hausflur des Stadt⸗ Dendr. haufes in Ludwigs⸗ 19 18, vormtttags 0 Ube bafen a. Rh. Judwigs⸗ verſtelgern wir in der ſtraße Nr. 69 144 Farrenhaltung Necorau vdernichten. Beim Abflammen iſ zur Ver⸗.⸗B. an Geld bis zu 60 4 oder mil Haſt bis zu die für ein n 10 Mk. und für das ein mal ſur Ein⸗ 1 5 Seee dn, von Feuersgefahr mit der nöligen Sorgfalt] 14 Tagen beſtraft. übergangene Grah eines Exwachſenen 80 Mk. betra. ſichtnahme ausgehängt. Mannheim, 11. Dez. 1018 hren; zum Ablöſchen und Ausſchlagen eines Mannheim. den 9. Dezember 1618. gen. werden die Kindergräber auf eine weitere 13. Straßenbahnamt. a liebenden Feuers iſt ein Eimer Waſſer und Bürgermeiſteramt. Cot läbriae und die Gräber der Erwachſenen auf eine eeeeeeeeeee Städt. Gutsverwaltung. v* 8 ene Ortshrannenhaſſe Mannheim. drund der Verordnung des Rates der Volks⸗ ugten und des Staatsſekretärs des Reichs⸗ utes vom 22. November 1919 unterliegen dezember 1918 ab Betrlebsbeamte. Werk⸗ Knd andere Angeſtellte in ähnkicher gehodener i Handlungsgehllſen, Gehilfen in Apotheken, eund Orcheſtermitglieder, Lehrer und Er⸗ eie Schiffer der Krankenverſicherungspflicht, r regelmäßiger Jahresarbeitsverdienſt— hiſe) der Teuerungsbeihilfen, Kriegszulagen Miger Nebenbezuge— nicht mehr als Marf 5 trägt. 8381 Mnmeldung bieſer Perſonen hat, ſoweit ſie ſeits nach früheren Beſtimmungen der.⸗V.⸗ u in, bis ſpäteſtens 20. Dezember 1918 zu un dfßf ſe zur Weiterverſicherung und zum Bei⸗ ſechtſgten Mitolleder gelten vom 3. Dezem⸗ efolgende Beſtimmungen: terver ng na 12 der S tzung 8 b e be Auſtuſe zu erfolgen; nur mit beſonderer Zu⸗ bes Faffenvorſtandes kann das Mütglied in e Lohnſtuſe übertreten. Be U be atnn des Krieges wegen des Ueber dder Einkommensgrenze von Mk. 2500.— et aſſe ausgeſchiedenen Mitglieder, ebenſo Aaberechttoten Berſicherten, deren Mitalted⸗ 4006 Ueberſchreitens der Einkommensgrenze 10 ale erloſchen iſt, haben, ſoweit nicht tore Au. ſhns Pulchtmktalted in Betracht kommk die 9 bis fpäteſtens 18. Fan. 1919 wieder lhre 0 eruna zu beantragen. Bei der Antrag⸗ 0 ein Arztliches Gutachten vorzulegen; eine Mi, die beim Wiedereintritt bereits beſteht, ichar dieſe Krankheit keinen Anſpruch auf 0 Wpeim, den 11. Dezember 1018. Bierbrauerei Durlacher Hof.-C. Worm. Hagemn. Miannheim. Die biesfäbrige 24. ordentliche Generalverſamm⸗ lung findet am Samstag, den 14. Dezember d. Js., normittaas 12 Uhr, im Sitzungsfaale der Nhein. Creditbank in Mannheim ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichisrates. 2. Genehmigung der Bilanz per 0. Septbr. 1918. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrats, Verwendung des Reingewinns. Unter Bezugnahme auf f 7 unſeres Statuts er⸗ luchen wir dleſenſgen Heren Aktionäre, die an un⸗ ſerer Generalverſammlung teilnebmen wollen, be⸗ bufs Entgegennahme der Eintrittskarten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren ſpillalen oder auf dem Kontor der Geſellſchaft zu hinterlegen. Mannheim. den 19. November 1018. Der Auſſichtsrat der Bierbranerei Durlacher Hoß, .⸗G., vorm Hagen. Dr. Brofſen. Geh. Kommerzienrat. 0 Vorſitzender. ::— Für Weihnachten. Hochfeine Liköre von Spezialfirmen, sowie Anisette-“, Heidelbeer-, Anis- Likör ete,, mit Zucker gesüßft, preis⸗ wert abzugeben. J. Wallenstein, Luisenring 56. — — e. Nur für Verbraucher. Hg27 ennd e hh nN Werelnigung der aus dem Meeresdlenst entlassenen Angestellten des Cetreido-, Futtermittel- u. Mehthandels. Einladung zu der am Samstag, den 14. ds. Mts., nachmittags 4 uUhr im Saale der Mannheimer Börse ſtattfindenden Mitgieer-Jergaumlng Tagesordnung liegt im Börſenſaal auf. 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