ag, 13. Oezember. * Abend⸗Ausgabe. r 1918.— Ar. 583. 0 1 7 75 10 der 3 Rirches, für ri Har far Cotul —— ichtohende Beſetzung der neufralen Jone. tankfurt, 13. Dez.(WB.) Bei den Waffenſlillſtands⸗ 1 lungen in Trier erkläcte Joch, daß ſich die Entente bus zurelchender Erfüllung der Frledens⸗ Algungen auch die Beſetzung der neutralen vorbehalten müſſe. Dle Verhandlungen 1 gehen weiter. * Berlin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) ſliterten ſind bereit, in eine Verlängerung des ſen ſtillſtandes einzuwilligen, haben ſich aber das dorbehalten, dle neutrale Z3one zu beſetzen, uuch weil Deutſchland die Wafſenſtillſtandsbedingungen änktlich und genau eingehalten hat. In dieſem Rechts⸗ + halt iſt im Augenblick nur eine Drohung zu erblicken. i1 dieſem ſei noch ein kurzes Wort über ſehhbgenannte nternlerung unſerer Unter⸗ * ble rin Trier geſagt. Zunächſt das eine: Die Maß⸗ ſind nicht von den Amerikanern getroffen An Verantwortlich für ſie iſt Marſchall Foch, der die Mungen aus ſeiner rein militäriſchen Anſchauung heraus hat. Herr Foch ging von der Auffaſſung aus, es ſei kriegszuſtand. Er betrachtet das Territorium, in den Achandlungen ſtattfinden, als für uns feindliches Gebiet. Lorſitzende der Wafſenſtillſtandskommiſſion hat gegen uffaſſungen proteſtiert und damit auch Erfolg Schon am erſten Abend ſind die erſten Erleichte⸗ eingetreten. und mittlerweile ſind auch die weiteren intungen aufgehoben worden. Es iſt alſo, wie is gehört, der übliche Kurierdienſt eingeführt und unſere Vertreter haben auch freien Verkehr mit dölterung.— let, 13 Dez.(WB.) Marſchall Foch iſt geſtern Mittag % 2 lihr im Sonderzug mit etwa vierzig Herren auf Mauptbahnhof angekommen. Er fuhr ſodann mit ſeiner lung im Auto zum„Hotel zur Poſt“, wo die deutſche Aniliftandskommiſſion wohnt Am Nachmittag kehrte WMarſchall nach dem Bahnhof in ſeinen Salonwagen zu⸗ Wie die„Landeszeitung“ meldet, iſt auch General Per⸗ bier angekommen. kutenke und die Arbeller⸗ und Soldalenräle. Derlin, 13. Dezember.(Von unſetem Verliner Büro.) keithelt“ und erſt recht die Organe der Spartakusgruppe ſich das Vergnügen, immer wieder zu behaupfen, es nicht wahr, daß die Entente die Arbeiter⸗ und Sol⸗ + te nicht anerkenne und mit ihnen nicht zu verhandeln 1 Das alles ſeien Erfindungen der bürgerlichen oder „ man jetzt zu ſagen beliebt— der gegenrevolutionären und ihrer Preſſe. Erkundigungen bei der Hochſeeflotte 1boran bei Leuten, die das durchaus konſequente Ver⸗ der Entente in dieſer Beziehung verfolgt haben, kein „war, die Unwahrhaftigkeit der unabhängigen und „ icchen Darſtellung von neuem erhärtet. Als neulich die e· 1 1 0 le 17 6 1 ſe Miſſion in Wilhelmshaven die Beſichti ung der dort en Schiffe vornahm, ſind allerdings Mitglieder des nrates zugegen geweſen. Aber die Engländer haben nen keinerlei Notiz genommen, haben im jede Verhandlung mit den Herren abgelehnt. Die der des Soldatenrats haben ſich ſodann bemüht, eine Azei bei der Beſichtigung der Schlachtflotte auszuüben. duch das iſt ihnen nicht einmal gelungen. Die Eng⸗ doctten nämlich verlangt, daß bei der Beſichtigung eſatzung mehr auf den Schiffen ſein ſollte. Das iſt Soldakenräten nicht eingehal en worden. Es iſt dabei en unliebſamen Vorkommniſſen gekommen und der Admiral hat gedroht, wenn dergleichen noch weiter⸗ begebe, die Verhandlungen abzubrechen. unzutreffend iſt die Behauptung des ſog. 53⸗Rates Arine, daß die Engländer ſich über die Ruhe und Ord⸗ ewundert hätten, die in Deutſchland herrſche und die lbeweiſe, daß von Bolſchewismus bei uns keine Rede e. e die Englärder nach wie vor zu der Beteilfgung der und Soldatenräte in poliliſchen Dingen ſtehen, er⸗ i ſeyr deutlich aus einem Kieler Gouvernementsbefehl. ur Noske, der dortige Gouverneur, ausgefertigt hat. ſlunt folgendermaßen: Die engliſche Miſſion verkehet leßlich mit den von ihr anerkannten Vertretern der und der Behörden(Offizieren und Beamten). Man meinen, das genügt. 1 die rheiniſch⸗weſtfäliſche Republit. ſiam(Weſtfalen), 13. Dez.(W..) Die Provlnzlal⸗ ag der weſtfäliſchen Zentrumspartei hat ſutſchließung über die von Köln angeregte Frage 6 rrichtung einer rheiniſch⸗weſtfältſchen elit angenommen, in der betont wird, daß die jetzi⸗ Iiane in Verlin bisher nicht imſtande waren, die Ord⸗ 0 ud Sicherheit im Reiche wieder herzuſtellen, und daß Uden Leitern des preußiſchen Kultusminiſteriums bei lbrer Tätigkeit angekündigten, der geſetzlichen Grund⸗ Pebrenden Anordnungen auf dem Gebiete des Kirchen⸗ Ahzulweſens die heiligſten Gefühle der An⸗ ider chriſtlichen Kirche verletzen. Die ſſe ſich ſei noch nicht pruchreif. Es könnten indes Ver⸗ weintreten, welche die Errichtung einer rheiniſch⸗weſt⸗ , Republik wünſchenswert machen. Dann miß⸗ i möglichſt alle Parteien herangezogen werden. Die Allvertretung verlangt unverzüglich die Wahl litionalverſammluna und zur preußiſchen ſatretung, ſowie deren ſchleunigſte Einberufung. Bis Alammentreten der Nationalverſammlung ſei der be⸗ Meteichstag, als geſetzliche Vertretung ielchen Volkes ohne Verzug einzuberufen. e Regierung nicht in kürzeſter Friſt die Herbel⸗ Aordneter und geſetzlicher Zuſtände im Reiche und n bewirken, ſo werde die Volksbewegung in den abuum Derantwortlich für Politik: Dr. Friz Goldenbaum. es und den übrigen redaktionellen Aeil: Richard Schönſelder, für KAnzeigen: Kuton Grieſer. Drud und Derlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ ederal- Anzeiger cb. m. d.., ſdmitlich in Mannhelm Draht⸗flor.: General: finzeiger Mannheim. Moute Hr. 2917 kudwigshafen a. Rbeln.— fernſprecher fmt Mannhelm Ur. 7940 7046. Badiſche Neueſte Nachrichten nzeigen 80 5 2½ Uhr Für ainzeigen an beſtimmten Tagen, Ste Reklamen m 2 50 Knnahmeſchluß: e e vormittags 8 ½ Uhr. Abendblatt na⸗ en und Kusgaben wird keine Verantwertung Amtliches Verkündigungsblatt weſtlichen Landesteiſlen für eine Abtrennung von Preußen in ſtark zunehmendem Maße wachſen und zur Gründung einer weſtlichen Republik als deut⸗ ſcher Bundesſtaat führen. die Nalionalverſammlung. DBerlin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Infolge der allgemeinen Lage und der immer ſtürmiſcher ge⸗ äußerten Wünſche der Bevölkerung werden vermullich die Wahlen zur Nafionalverſammlung zu einem früheren als urſprünglich angenommenen Termin ftalt⸗ finden. Die Behörden haben bereils begonnen, ſich mit dieſer Möglichkeit verlraut zu machen und ihre Arbeilen darauf einzuſtellen. Die Wahlen zur Naflonalperſammlung in Preußen. Berlin, 13. 52(WB. Anttlich.) Die preußiſche Regie⸗ rung hat beſtimmt, daß die Wahlen zur verfaſſunggebenden ee in Preußen 5 Tage nach den Wahlen zur ver⸗ faſſunggebenden Nationalverſammlung ſtattfinden ſollen. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Tes preußiſche Staatsminiſterium hat heute beſchloſſen, die Wahlen zur preußiſchen Naticnalverſammlung fü: Sonntag nach den Wablen zur deutſchen Natiomalnerſarim⸗ lung auszuſchreiben. Fiadet dieſe alſo am 18. Februar ſtatt, ſind die preußiſchen Nat:ena. ratswahlen am 23. Februar. Boſchlicßt die Vollverſmneing der Arbeiter und Soldaten⸗ räte eine Verlegung des Mablte neims fur das Reich, ſo rüclt damit erch der Wahlternun in Preußen vor. Vollzugsral und Regierung. Berſin, 13. Dez.(W. B. Amtlich.) Der Vollzugs⸗ rat trat heute Nachmittag 4 Uhr zu einer Sitzung zuſammen. Zu Beginn elnigte ſich der Vollzugsrat dahin, ſeine wichtigſten Beſchlüſſe drucken zu laſſen und der Delegiertenverſammlung vorzulegen. Ein Maſſenflugblatt, das ſich gegen die Hetz⸗ arbeit der bürgerlichen Preſſe wendet. beſonders aber gegen die planmäßige Vehauptung, die Entente wolle die Arbeiter⸗ und Soldatenräte nicht anerkennen, wird ge⸗ nehmigt. In längerer Debatte beſchäftigte ſich der Vollzugs⸗ rat mit der Kritik. die in der letzten Soldatenverſamm⸗ lung an ihm geübt wurde, ſowie mit dem Beſchluß, daß 915 ſoldatiſche Mitglieder des Vollzugsrats ausſcheiden und urch neugewählte Erſatzleute erſetzt werden. Der Vollzugs⸗ rat geſteht dem Soldatenrat prinzipiell das Recht zu, über die ſoldatiſchen Mitglieder des Vollzugsrates zu entſcheiden. Er behält den Genoſſen VBergmann als Beauftragten des Voll⸗ zugsrates. Der Vorſitzende verlieſt ein langes Schreiben der Regierung, in dem dem Vollzugsrat das Kon⸗ trollrecht über die Reichs ämter ſtreitig gemacht wird. In der Debatte betont ein Redner, daß die Kontrolle von Beigeordneten der beiden ſozialdemokratiſchen Parteſen auszuüben ſei. Die Beſetzung der Aemter mit Beigeordneten müſſe aber durchwegs durchgeführt werden. Die Tätigkeit der Beigeordneten müſſe auch ſtreng in dem urſprünglich gedach⸗ ten Sinne erfolgen Dieſe Männer dürften nicht als Staats⸗ ſekretäre fungieren, ſondern als revolutionäre Kontroll⸗ inſtanzen. Der Redner erklärte indeſſen entſchieden, daß die Regierung unter keinen Umſtänden dem Vollzugsrat das Recht der Kontrolle abſprechen könne. Die Vertreter der Ma rine ſtellen ſeſt, daß ſie das Reichsmarineamt nicht nur kontrollieren, ſondern die geſamte Geſchäftsführung in den Händen haben. Demgegenüber wird von meh⸗ reren Rednern bemerkt, daß die Marine von Anfang an unter beſonders ungünſtigen Bedingungen gearbeitet habe und in allen Reichsämtern der Grundſatz der Marine noch nicht durchführbar ſei. Die endgültige Erledigung dieſer Frage wird dem Reichsausſchuß überwieſen. Verhaftung von Bürgern in Bremen durch den Soldakenrak. m. ftöln, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bremen: Der hieſige Soldatenrat ver⸗ haftete heute 22 Perſonen aus dem Bürger⸗ ſtand und lieferte ſie in die Unterſuchungsgefängniſſe ein, mit der Begründung, daß die Feſtgenommenen gegen den Arbeiterrat agitiert und eine Flygblattverteilung organiſiert hätten. Unter den Verhaſteten befindet ſich eine Reihe junger Kaufleute und ältere Schüler, auch der als bürgerlicher Red⸗ ner her vorgetretene Dr. Gebert. Der Inhalt der Flug⸗ blätter bietet, wie geſagt werden kann, in keiner Weiſe die Berechtigung für ein ſolches Vorgehen. Die Sozialiſſerungskommiſſion. Berlin, 13. Dez.(WB.) Die Sozialiſierungskommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Kautsky bielt am 12. Dezem⸗ ber eine Sitzung ab. Geh. Rat Prof. Dr. Wiedenfeld, der bisher volkswirtſchaftlicher Referent der Kriegsrohſtoffabtei⸗ lung geweſen iſt, hielt ein einleitendes Referat über die Or⸗ ganiſationen zur VBewirtſchaftung der Rohſtoffe während der Kriegszeit. In der Debatte wurde beſprochen, inwieweit dieſe Geſellſchaften in der Friedenszeit weiter be⸗ balten werden können. Es wurde von verſchiedenen Seiten Bieute daß man für die Uebergangszeit ohne derartige nſtitute nicht wird auskommen können. Weiter wurden Fra⸗ gen betreffend Stillegung und Zuſammenlegung behandelt. N Inhaftnahme eines Direktors der Arupp⸗Werke. Eſſen, 13. Dez.(WB.) Auf eine von der Firma Krupy ein⸗ gereichte Beſchwerde über die Inhaftnahme eines Mitgliedes des Krupp'ſchen Direktortums iſt folgende Antwort eiggegangen: Direktorium Krupp, Eſſen. Die am 11 Dezember erfolgte Inhaftnahme als Geifel müſſen wir aufe ſchärfſte verurteilen. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat iſt um Bericht erſucht. Roichsregierung: Ebert. Anflöſung der Kölner Bürgerwehr und des Arbeiterrales. m Köln, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut einer Verfügung der engliſchen Polizelorgane mußte die Kölner Bürgerwehr aufgelöſt werden. Desgleichen wurde der Arbeiterrat aufgelöſt. den f. 5 im Mannheim und Umgebung monatſ ich.— mit ele 10 fN. Hoſtbezug: Viertel M.42 einſchl Zuſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgeholt M.70. Emzel⸗Nr. i das poliliſche Führerkum der Gebildelen. Von Prof. Dr. Ed. Spanger⸗Leipzig. Die Mobilmachung aller Erziehungskräfte wird nach der Demobiliſierung unſere erſte Aufgabe ſein. Dieſe neue Erziehung wird— wie die unvergeſſene alte von Fichte und ſeiner Zeit— die Lehre von dem überindividuellen Gan⸗ en verkünden, das in jedem einzelnen lebendig werden muß. ber auch ſie wird an die Kräfte anknüpfen müſſen, die ſchon da ſind. Durch bloße Kathederlehren wird kein Volk empor⸗ gehoben. Politiſche Erziehung iſt nur möglich, wenn ein ge⸗ meinſames Wollen und ein ſicherer Blick für das Wirkliche ſchon irgendwo vorhanden iſt. Dieſe politiſche Reife hat der großen Maſſe des deutſchen Volkes 1914 nicht gefehlt. Soweit ein Volk als Ganzes überhaupt die Ideen ſeiner Führer verſtehen kann, iſt dies bei uns der Fall geweſen. Aber dieſe Ideen ſelbſt waren falſch, veiſtiegen und zerſplittert. Den Gebildeten hat es an den Vorbedingungen zum politiſchen Führertum gefehlt: ſie alſo müſſen wir künftig beſſer erziehen. An den deutſchen Univerſitäten waltet ihrem ganzen Weſen nach ein ausgeſprochener Individualismus: ſie führen in hohem Maße zur Verneinung, wiſſen, zum Rezenſieren, nicht zur Tat. Die Tugenden der Wiſſenſchaft und des Gelehrten ſind nicht immer die Tugen⸗ den, die der Arbeit und dem ſchöpferiſchen Aufbau dienen. Der Univerſität bleibe ihr gelehrtes Ideal erhalten: jedoch wölbe ſich darüber jener Staatsgedanke mit ſeiner doppelten Verantwortung nach außen und nach innen. Wir haben ferner 7 unter der einſeitigen Herrſchaft des Juriſten, der auch ort regiert hat, wo das Fachwiſſen wichtiger iſt als die Formgerechtigkeit. In den Gymnaſien waren wir trotz aller Beſſerungsverſuche noch nicht frei von der bloß philologiſchen Einſtellung. Deshalb ſind die meiſten von uns aus einer klöſterlichen Stille weltfremd in das Leben des Volkes und der Völker hinausgetreten. Nicht das Altertum klage man deshalb an, ſondern man frage, warum uns das Altertum nicht lebendig geworden iſt und zu einer Hilfe für das Leben. Endlich hat auch die Erziehungskraft der bürgerlichen Familie oft verſagt. Der Familienegoismus war vielleicht die engſte unſerer geiſtigen Engen Auf ſolchem Boden hat das große Verantwortungsbewußtſein nicht wachſen können. Aber die Zeichen der Erneuerung ſind da. Die Jugend⸗ bewegung, viel verkannt und vielfach irrend, hat doch in ihren Tieſen den großen Gegenſatz getragen gegen bloße Wiſſenskultur und Formkultur, gegen die erſtarrte Schule und die Engherzigkeit der Familie. Sie hat das friſche Leben des einzelnen vom Hauch der Gemeinſamkeit durchwehen laſſen. In ihr war das Ideal der Wahrhaftigkeit, der Frei⸗ heit, die da gibt und fordert, der Echtheit und der volksküm⸗ lichen Wurzelung. Mit ſolcher Glut ſind viele unſerer Jugend in den Krieg gezogen, und keiner ſeiner Stürme hat ſie aus⸗ gelöſcht. Verlangt man eine tiefere Probe und Bewährung? Dieſes Feuer müſſen wir ſchüren, dieſer Flamme müſſen wir helfen, daß ſie herausſchlagen kann. Dazu Landerziehungs⸗ heime, wo es möglich iſt! Die höheren Schulen hinaus in die Randgegenden der Stadt, wo die phyſiſche und moraliſche Stickluft der Großſtadt nicht mehr weht! Vermehrung der Internate neuzeitlichen Geiſtes und der jugendlichen Lebens⸗ gemeinſchaft in jeder Form! Aber nicht militäriſch ſoll dies Leben geordnet ſein, ſondern ols Gemeinſchaft, in der jedes berechtigte perſönliche Wachstum Licht und Raum findet. Die Erziehungskräfte der Gemeinſchaft müſſen wir herausholen: es ſind die gleichen Kräſte, die ſpäter Volk und Staat zu⸗ ſammenhalten. Was für die höhere Schulſtufe gilt, das gelte für die Jugend überhaupt. Wir wollen mit allen Maßregem an⸗ kämpfen gegen das Wachſen des ungelernten Arbeitertums. Wir wollen aber nicht nur den Veruf zur Kraft des einzelnen machen, ſondern ihn auch erfüllen mit dem ganzen geiſtigen Volksbeſitz, der uns verbindet. Fortbildungsſchule, Jugend⸗ pflege, gute Fachſchulen müſſen ſich durchringen mit dem auf⸗ kauenden Gedanken, daß Volk und Vaterland für alle da ſind, daß ſie unſeren gemeinſamen Wurzel boden bedeuten, daß ſie aber auch eine Höhe zeigen, die jedem Pflicht und Ziel beſtimmt. Wir tra en die Verantwortung dafür, daß dieſe Höhe jede nn ins Bewußtſein komme. Wir t agen die Verant⸗ wortung, daß jeder den Staat als ſeine Angelegenheit emp⸗ finden könne und es lerne. Endlich ein letztes, rein Geiſtiges, auf das ich ungehört ſeit Jahren weiſe. Unſere heutige Volkskulter iſt in ſich ſelbſt ſo mannigfaltig, ſo geteilt, daß längſt der Volksgenoſſe den Volksgenoſſen nicht mehr verſteht. Die Fülle der Aufgaben hat die Menſchen auch innerlich verſchieden gemacht. Wir ſprechen alle dieſelbe Sprache, aber wir dringen uns da⸗ mit nicht gegenſeitig ins Herz. Aus alten Zeiten aber wirkt noch die überlebte Vorſtellung herüber, daß es nur eine An⸗ ſicht gebe, die die Wahrheit iſt, nur einen Standpunkt, der durchaus verpflichtet, nur eine Sittlichkeit und einen Staats⸗ gedanken. Deshalb die Unduldſamkeit, der hoffnungsloſe Zwiſt, die gegenſeitige Verketzerung. Iſt es nicht Zeit, den Menſchen die Augen zu öffnen, daß ſie das Recht ſedes echt gewachſenen Menſchentums und jeder ehrlichen Ueberzeugung anerkennen? Auch unſere leiblichen Augen umfaſien ja nicht die ganze Wirllichkeit ringsum, ſondern ſie ſehen an einem Punkte in die Welt, und das andere bleibt notgedrungen un⸗ geſehen. So auch im Geiſtigen: ein jeder erfaßt einen kleinen Ausſchnitt und glaubt an die Wohrheit, die nach langem Suchen eben ſeine Wahrheit geworden iſt. Das iſt das Peripektiviſche im geiſtigen Leben: die eine Welt erſcheint in vielen Bildern Sollen dieſe Standpunkte nicht, wie einſt die Konſeſſionen, ſich gegenſeirig verketzern und vernichten, ſo bleibt nichts anderes, als daß wir den Men⸗ ſchen emporbilden. zur Menſchenkunde, zum Verſteben, zum Kennen und Tragen auch der fremden Art und ihres Rechtes. Nur ſo kann ein Parteileben im Stagte ſein, ohne den Staat zum Beſſer⸗ eneulAeiger Aazeigenpreiſe: Die Iſpalt. RKolonelzelle für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Fu 2. Seite. Nr. 583. Mannheimer Generar- Auzeige“r. Abend· Ausgabe.) 2 U Freitag, den 18. Oezember Nen ſelbſt zu zerreißen. Das iſt die innere geiſtige Umbildung, zu der wir auch im Politiſchen kommen müſſen: gegenſeitiges Ver⸗ ſtehen, gegeuſeitiges Achten, das doch nicht iſt. Wir müſſen pſychologiſcher werden, und jeder Bildungsweg muß dieſem Ziel entgegenſtreben. Noch fehlt uns eine Pycho⸗ logie, die wahrhaft Menſchenkunde iſt. Deshalb begreifen wir nicht, daß der andere anders iſt, daß er anders ſein muß, da ja ſein ganzes Leben innerlich anders angelegt war und äußerlich unter anderen Wachstumsbedingungen ſtand. Erſt wenn wir in der echten fremden Ueberzeugung auch eine echte Sittlichkeit ſehen, kann es bei uns zu einem geſun⸗ den Parteileben, zu einer reichen, ſchöpferiſchen Bewegung —— ganzen Volkskörpers kommen. Solange wir an dem unduldſamen Glauben feſthalten, es müſſe eine geiſtige Unifor⸗ mität geben, wie es beim Rechnen nur eine Wahrheit gibt, ſo lange werden wir uns im Innern zerreißen und zer⸗ fleiſchen. Nicht nur im Innern. Unter den Völkern iſt es ebenſo. Auch ſie müſſen ſich Spielraum zur ihrer Eigen⸗ art laſſen. Daß ſich die Völker lieben, iſt vielleicht zu viel erhofft. Aber nicht jedes Andersſein darf ihren Haß ent⸗ flammen. In der Mannigfaltigkeit der Bildungen liegt nicht ein Irrtum, ſondern ein Reichtum der Natur. Wir wollen uns bemühen, ohne uns ſelbſt zu verleugnen, die fremde Art zu ſtudieren, zu begreifen und zu achten. Ehe es zwiſchen den Völkern ein Recht und einen Bund geben kann, muß es zwiſchen ihnen eine Sittlichkeit geben. Der erſte Schritt zu dieſem geiſtigen Bande iſt der Wille, ſich zu verſtehen. Der Internationalismus wird die geiſtige Eigenart nicht auslöſchen; er wird nur kommen auf der Grundlage der nationalen Idee, als ihre Erhöhung und Ueberbietung. So muß denn jene Menſchenkunde ſich ausweiten zu einer echten Völkerkunde. Vielleicht haben wir Deutſchen weil unſere Ueber zeugungen in ganz beſonders tiefen Schichten unſeres Weſens wurzeln, auf dieſem Wege beſondere Schwierigkeiten zu über⸗ winden. Vielleicht iſt es auch verfrüht, von uns zu fordern, waß die anderen noch weniger üben. Aber ein Stück der großen Geſamtverantwortung, der wir unſer Herz eröffnen müſ⸗ ſen, iſt auch dies. Denn ohne Verſtehen gibt es keine Gerech⸗ tigkeit. Gerechtigkeit aber iſt es, was wir von der neuen Welt a Gerechtigkeit von uns, Gerechtigkeit aber auch für uns Aus den beſetzken Gebielen. Wiesbaden, 12. Dez.(MWB.) Die Quartlermacher der franzöſiſchen Beſatzungstruppe ſind heute nachmittag hier eingetroffen. Der Einzug der Beſatzung iſt morgen zu er⸗ warten. m. Köln, 13. Dezbr.(Priv.⸗Tel.) Die Vorſchriften des Kommandeurs der engliſchen Beſatzungstruppen haben inſo⸗ fern eine weſentliche Milderung erfahren, als der Verkehr auf den Straßen, bisher von morgens 6 bis abends 7 Uhr, fortan von morgens 5 bis abends 9 Uhr be iſt. Weiterhin fällt die Grußpflicht engliſchen Offizieren gegenüber weg. Der Ziviliſt hat engliſche Offiziere zu grüßen, wenn er ſie anſpricht ode⸗ wenn er von ihnen angeſprochen wird. Größere politiſche ölner Tageszeitungen, wie die„Kölniſche Zeitung“, die„Kölniſche — und die„Rheiniſche Zeitung“, erſcheinen in der bisherigen Weiſe. Das„Kölner Tagblatt“ und der„Kölniſche Merkur“ ſind heute nicht erſchienen. Die Berſchmelzung der liberalen Parkeien in Baden. Karlsruhe, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters und Miniſters Dietrich trat heute Vormittag der engere Ausſchuß der badiſchen Volkspartei zu⸗ ſammen, um zu der Frage des Zuſammenſchluſſes der badiſchen Volkspartei mit der deutſchen demokratiſchen Partei zu be⸗ raten und zu beſchließen. Den Bericht über die Verhand⸗ lungen der Vertreter der Volkspartei mit den Vertretern der demokratiſchen Partei, die zu dem Verſchmelzungsabkommen geführt haben, erſtattete Oberbürgermeiſter Nach einer ſehr lebhaften Ausſprache wurde die Vereini ⸗ der Badiſchen Volkspartei mit der Deutſchen demokrati⸗ ſchen Partei in Baden mit allen gegen zwei Stimmen ange⸗ nommen. In ſeinem Schlußwort dankte der Verhandlungs⸗ leiter dem langjährigen Führer der nationalliberalen Partei Seheimer Hofrat Rebmann für ſeine hervorragenden Ver⸗ dienſte um die Partei und das Vaterland. Die innere Lage. Die Solf⸗Ariſe zum Stillſtand gekommen. Berlin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Solf⸗Kriſe ſcheint neuerdings wieder zum Still⸗ ſtend gekommen zu ſein. Ein förmliches neues Abſchieds⸗ hat, wie uns von unterrichteter Seite erklärt wird, rr Solf auch nicht eingereicht. Es iſt ſo, wie wir ſchon mehrfach meldeten, die Unabhängigen rennen ununterbrochen gegen Herrn Solf an und er wird der Intrigen allmählich werden. Liebknecht und Eisner. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Neue Züricher aus Berlin erfährt, hat der bayeriſche Miniſterpräſident Eſsner, als er in Berlin bei der Reichskonferenz weilte, auch Liebknecht beſucht, da man meinte, daß er vielleicht genügend Einfluß beſäße, um den Spartakusleiter von heilloſen Unternehmungen ab⸗ Eisners Auseinanderſetzung, die zwei Stunden dauerte, war vergeblich. Zum Abſchied ſagte Eisner: „Ihr ſchlagt Deutſchland in Stücke, wenn Eure Pläne ge⸗ lingen.“ worauf Liebknecht erwiderte:„Deſto beſſerl“ Neues Lügenfabrik der Roten Jahne. Berlin, 19. Dez.(Von unſ. Verl. Büro.) Die„politiſch⸗ mentariſchen Nachrichten“ ſchreiben: Die. ahne“ 55 entlicht heute ſchon zum zweitenmal angebliche Telegramme, welche die Mitſchuld der Reichsleitung an dem Freitag⸗ 5 8 egen den Vollzugsrat beweiſen ſollen. erſte dieſer Telegramme iſt unterzeichnet:„Ebert, Präſident der Republik“. Wir ſind ermächtigt zu erklären, daß ſelbſtoerſtänd⸗ lich Ebert. niemals ein derartiges Telegramm abgeſandt und von ihm keinerlei Kenntnis hat. enn die Rote Fahne triumphiert, 51 145 24 Stunden ihre Angaben noch nicht dementiert worden Find. ſo liegt es daran, daß die Rote Fahne ſo olel zufammen⸗ tügt daß die leitenden Reichsſtellen längſt darauf verzichtet haben auf einzelne ihrer Lügen zu antworten und ſodann darauf, daß, 1I—+1— n—— von vornherein e nf geſunden geglaubt hat. ſich zunächſt in aller Ordnung. Einſpruch gegen die Papierbeſchränkung. Dresden, 13. Dez.(W..) An die Reichsregierung und das geſamte Miniſterium wurde heute folgende einſtimmig angenommene Enkſchließung der fächſiſchen Re⸗ dokteure übermittelt: Die im Miniſterial⸗Hauptgebäude tagende Preſſekonferenz ſächſiſcher Redakteure erhebt ſchärf⸗ ſten Einſpruch gegen die augenblickliche Papierbe⸗ ſchränkung für die Zeitungen, die in der ſchreck⸗ lichen Stunde des deutſchen Volkes jede ordnungsgemäße Redaktionstätigkeit und jede nachhaltige öffentliche Wörkſamkeit überhaupt lahmlegt. Die Preſſekonfe⸗ renz erwartet unter Berufung auf das zugeſicherte Recht der freien Meinungsäußerung ſchleunigſte Abhilfe. Lach, Vorſitzender: Dr. Purlißz, Schriftführer. Die Lage in Oeſterreich. Keine Beſezung Wiens. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze. 13. Dez.(Prio.⸗Tel.) Die„Neue Zurcher Zeitung“ meldet auns Wien: Hier ſind mehrereitalieniſche Offiziere eingetroffen zum Zweck des Abtransports der noch in Wien befindlichen Kriegsgefan⸗ genen und Internierten. Sie erklärten, es beſtände keine Abſicht, Wien zu beſezen. Scharfe italieniſche Maßnahmen in Südkirol. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Innsbruck: Ein Befehl der 10. itelieniſchen Armee erklärte alle RMänner Deutſch⸗Südtirols als Kriegsgefangene und dienſtpflichtig für das italieniſche Heer. Orts⸗ zuſtändige werden zu Lokaldienſten en, Nichtzu⸗ ſtändige in Konzentrationslager gebracht. Her Bereich dieſer Verordnung erſtreckt ſich bis zum Brenner, Toblach und Reſchen. Gegenrevolukionäre Anzeichen in Ungarn. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dez.(Prid.⸗Tel.) Das Berner„Intelligenzblatt“ meldet aus Budapeſt: Das ſozialiſtiſche Blatt„Nepſava“ berichtet, daß ſich Anzeichen einer ernſten Fegenrevolution in Ungarn geltend machen. Die ſozialdemokratiſche Arbeiterſchaft ſei aber darauf 'gefoßt und habe die Mittel in der Hand. um jede gegenrevo⸗ lutionäre Strömung in ſchärfſter Weiſe zu bekämpfen. c. Von der ſchweſzeriſchen Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Schweizer Depeſcheninformation meldet aus Wien: Die ungariſche Regierung berief neuerdings die Jahrgänge 1896 bis 1900 ein. Das Wiener ungariſche Generalkonſulal macht in Anſchlägen bekannt, daß ſich die betreffenden Jahrgänge in Preßburg zu melden hätten. Letzte Meldungen. Der Verkehr mit den beſetzten Gebieten. Berlin, 13. Dez(Von unſ. Berl. Bürd.) Pakete und Geldbrieſe nach dem linksrheiniſchen Gebiete und den Brücken⸗ köpfen diesſeits des Rheins(in 30 Kilometer Umfang) können einſtweilen nicht angenommen werden. Gewöhnliche Briefe werden auf einzelnen Stellen des ſüdlich beſetzten Ge⸗ bietes noch durchgebracht. Der Verkehr mit Elſaß⸗Lothringen iſt ganz geſperrt, dagegen iſt, wie aus Bayern mitgeteilt wird, der Verkehr mit dem beſetzten Gebiet, auch mit Elſaß⸗Lothringen, wieder oufgenommen worden. Am 15. d. M. finden Beſprechungen zwiſchen Vertretern des feindlichen Heeres und der Reichs⸗ eeeeee ſtatt, von denen man hofft, daß ſie zur Be⸗ ſeitigung der Uebelſtände führen werden. Lloyd George für die unbedingte Abſchaffung der Dienſtpflicht. London, 11. Dez.(WB.) Reutermeldung: Lloyd George ermächtigte die„Evening Standard“ zu erklären, daß er unter allen Umſtänden für die Abſchaffſung der Dienſtpflicht in Großbritannien ſei und darauf hinwirken werde. Bonar Laws Verzicht auf das Schatzkanzleramk. London, 12. Dez.(WB.) In einer Rede in Glasgow erklärte Bonar Law, er werde das Amt des Schatzkanzlers vor dem nächſten Budget niederlegen, da er außerſtande ſei neben den übrigen Pflichten noch die Laſten des Schaßkanzleramts zu tragen. Asquith für die Aufrechteehaltung der engliſchen Seeherrſchaft. London, 11. Dezbr.(WB.) Neutermeldung. Asquith erklärte in einer Rede, England müſſe die Seeherrſchaft erhalten. Er ſtimmte auch mit dem überein, was Lloyd Georges geſtern über die Deutſchland aufzuerlegenden Zah⸗ lungen geſagt hat. Die Geſamiſchulden Belgiens an Amerika. 12. Dez.(WB.) Reutermeldung: Das Schatzamt lieh 22 neuerdings 3,200 000 Dollar, womtt die Belglen ge⸗ liehene Geſamtſumme auf 213,320 000 Dollar ſteigt. Heimkehr aus Konſtankinopel. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die große Maſſe unſerer in Konſtantinopel zuruckgebliebenen Marinemannſchaften wird vorausſichtlich heute deutſchen Boden betreten. In Sebaſtopol ſind deutſche Marinemann⸗ ſchaften noch zurückgeblieben, um die Uebergabe der Schiffe in die Wege zu leiten. Die Mannſchaften aus Cattaro und Pola ſind bis auf zwei Transporte in Deutſchland ange⸗ kommen. Von 14 ausgelaufenen U⸗Booten ſind 13 zurückge⸗ kommen; eins wurde verſenkt. Der Transport der auf dem Landwege heimkehrenden Marinemannſchaften iſt in ſüd⸗ ſlaviſchem Gebiet wiederholt von Banden beläſtigt worden und hat nur mit Mühe ſich durchſchlagen können. Anders war die Behandlung natürlich auf deutſch⸗öſterreichiſchem Boden, wo man die Volksgenoſſen ſubelnd empfing und alles tat, um ihr ſchweres Los zu erleichtern. Im ſüdflaviſchen Gebiet ſind noch 400 Mann zurückgeblieben, die nicht mehr durch⸗ kommen konnten. Sie halten ſich einſtweilen im Deutſch⸗Brod an der Save auf und müſſen dort Zwangsdienſte leiſten. Proteſte der Geſandtſchaft in Wien bei der Regie⸗ rung in Agram ſind bisher vergeblich geblieben. Anliebſame Vorkommniſſe im Gefangenenlager Langenſalzach. JBerlin, 13. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) In Frankreich 1 man ſich erregt über unliebſame Vorkommniſſe im efangenenlager in Langenſalzach, wo Franzoſen bei einer Schießerei getötet und verwundet worden ſelen. Die eſtſtellungen, die bei dem jetzigen aufgelöſten Zuſtand in Deutſch⸗ and länger gewährt haben, als es vielleicht nötig geweſen iſt, haben folgendes ergeben: Das Lager von Langenſalzach wurde geräumt. Das vollzog ann kam ein Trupp von 700 neuen ronzoſen an. Sie begannen die geräumten Baracken zu dertrümmern und die Latten als Brennholz zu ver⸗ ie de W̃ t. t dage eenne hal weiß man noch nicht. Jedenfalls iſt das zum Siene zahg und auc die Wachmannſchaften haben geſchoſſen und 10 in der Tat einige Franzoſen getötet und verwundel wordin Bedauerlich bleibt das Vorkommnis auf jeden Fall. dun aber trügt nur der gegenwärtlge Zuſtand der deutſchen W 7 die man ja auch groteske Unordnung nennen kann. Die ſüg de e gefangenen haben von der Revolution ſehr viel Rechte Handte bekommen, ſie konnten ſich Waffen beſorgen ſo viel ten und wenn ein ſolcher Haufe von Gefangenen auf— Wächterſcharen eindringk, iſt es wohl möglich, daß dieſe da Nerden berlteren. Im übriaen iſt eine Unterfuchung im Sobald nähere Ergebniſſe vorliegen, werden wir das Weltere teilen. miſor Ausrufung einer lialieniſchen demorraliſcen Reyullt dier; verlangt. gin n J Perlin 13. Dezember.(Bon unſerem Berliner ichdie Die Züricher Morgenzeitung meldet aus Lugano: Naſſet ermß her gelangten einwandfreien Meldungen wird das 1· greifen der republikaniſchen Bewegung in 5 lien beſtätigt. In einzelnen Städten iſt es bereits 1 lutionären Kundgebungen gekommen. Der Abgeordnen rolini fordert die ſofortige Ausrufung eiger mokratiſchen Republik und die Wahl des denten durch das Volk. iaſdlerab bet M&K Oanſhgſerun fthe im 10 ohdp p. en. un e in her e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Dezember. e Der Haager Vertreter der„Züricher Morgenzeitung“ telehen ſbecd In amerikaniſchen Kreiſen im Haag erwartet man, 100 0 Weiterumſichgreifen der beſtehenden redolnttan ſe n Bewegung in Italien, ſedenfalls in WIIſenz n programm die Ausſchaltung ſeines beabſichtigten Be 10 N1 2 in Italien zur Folge haben würde. mlich Japaniſche Kriegsſchiffe in Konſtantinopel. 7 100 die c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 13. Dez. 447 155 Havas meldet aus Paris: Ein fapaniſcher 11 f kreuzer und zwei japaniſche Torpedoboote ſi Aiten Konſtantinopel eingelaufen. del i U Die künftige Reichsverfaſſung. vbtg hma J Berſin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner der Die Verhandlungen über die zukünftige Reichsverfaſſung un ſeit bei Beginn der Woche iu Reichsamt des Innern ö Ate wurden, ſind geſtern Abend zu Ende gekommen. Die geſandten der Bundesſtaaten haben Berlin verla verſichert uns, daß die Verhandlungen einen be Verlauf genommen haben. 855 1 u. Kertstuhe, 18. Dez. Das babiſche Cenbarge wurde geſtern mit Inkrafttreten der 9 4 8% 9113 militäriſche Formation aufgelöſt und in eine auch umgewandelt, deren Angehörige künftig ausſchlleßlich, Armne O⸗ Dienſte Zivil tragen und deren Bewaffnung ſich auf eine dert piſtole oder auf einen Nevolver beſchränkt. oberſtede y Hamburg, 12. Dez.(WB.) Dem Sicherheltsdlenſt den Velehtage Marinerates von Nieder⸗Elbe iſt es ae denz auf dene, Bahnhof Hamburg⸗Veddel etwa 50 Militär⸗ und Saa Sylt Güterwagen zu erbrechen und Lebensmittel ung iglenſem tuoſen zu entwenden verſuchten, zu verhaflen, und in das ſuchungsgefängnis zu überführen. 4 Berlin, 12. Dez.(WB.) Die„Aetion Franealſe ſcß einem Artikel des„Glornale'Italia“, daß Italien, Entente es gegen die Slaven benachteilige, andere Kom 1 ſuchen würde.— Der„Temps“ verſucht den Artikel des 10 d Italia“, worin ausgeführt wird, daß das—4 der bderleg⸗ am Rhein den Intereſſen Italiens zuwiderlauſe, dn 5 0 6 „Temps ſtellt dieſen Artikel als Mache der pontifikalen Kte um Hrantreich zu entzwelen. Eisenwerke Gaggenau⸗ h. Baden-Baden, 3. Dez.(Pr.-Tel.) In stark besuchten ordentlichen Oeneralversammlung der Gaggenau wurde der Jahresbericht genehmigt und ratsmitglieder wieder gewühlt. Es wurde die Verteil Dividende gutgeheisen, wovon 60 M. in bar und 00 Kriegsanleihe ausbezahlt werdlen. Manzhelmer RfHektenberse. Die Beree vertief heute rehiger und stellten zich eun riger: Anilin, Benz und Zellstofffabrih Walchol. De der nee zu hôhern Kursen geirugt: Waggonlabrik Fuchs· Alclien heimer Tellulose Franktfurter Wertpapterbdorse- 4 Franklurt 14 De. Cr-Tei) Dle Befestgunt 1 denz, von welcher noch gestern berichtet werden Eomnte g heutigen Verlehr verloren gegangen. Schou bei Begtnn echäfte steſtte sich heraus, dud ich mehr Zur dethaltunt bevorzugten Industriepapieren bemerlchar machte, was lei unbesti tigten Oeruciiten in Zusammenhang Durch das Zurũckziehen des gestern eingetro regiments traten allerhand Meinungen hervor, man w90 Ghe von einer feindlichen Beseteung der Stadt uiasen, zuct enlg politische kand erneut Beachtung, und zwar in stiger Beleucirtung. Auf dem Montanaktemnarkt kam die Turucthaltung 1 sten zum Durchbruch, s0 daß die gestern Saggangng trut W e eeeeeeee 8 rungen verloren gingen. Phönuir Bergbau, flarpene fen kirchen gaben—5% nach. Auch in den übrigen A schwucherer Orundton bervor. Unter deu elek jecribe. notierten AEQ., Schuchtert, Felten u. Ouilleaume 1 en 10h Schwache Tendenz wiesen auch chemische ee 16 6 wonl Anilinwerte wie Scheideanstalt und Holrweshog niedriger um Unter den Autowerten sind Dainier, 1 rückgängig. Adlerwerle Kleyer 230, Benz- Aklien Schiffahrtswerte verkehrten zu iemlich behauptetel fttien- troleumverte schwächten sich ab, desgleichen Kaltak iden, Am Einheitsmaritt blieb die Kursbewegung berett sind Maschinenfabrikakktien behauptet. Zellstoſl neten schwach 194 Am Bankenmarkt trat für Institute Nachfrage hervor. f 1 Kriegsanleihen zei mußige Besserung. Schufi Chilenen und Nleskaner. Die 80788 schloßʒ wsenlicl, t in den Vortagen bei teilweise schwacher Tendenz. 4 und darunter. Beruuner Wertpapierbörse. Berlin, 13. Dezember. Devisenmarkt.) 13. Auszahlungen für: 12. 14 Briel Oeld Brief Gela 54 70 onstantino 525„„„4„6„———.— 2 Hielland 100 Oulden.. 264.00 284.0 854 90 22995 Dünemark 100 Kronen 220.50 221.90 250.25 25005 Schweden 100 Kronen.. 248.25 248.75 238.75 220.00 Norwegen 100(ronen.. 234.75 237.25 178.15 14405 Schweiz 100 Franken 177.75 178.00 53.95 Oest.-Ungarn 100 Kronen 33.95 64.05 130.— 5 Spanien„„ ‚N 7 Bulgarien 100 Leva 5 0 2—.— N¹ 61. 8¹ * dag, den 13. Dezember 1918. Mannheimer Geueral-Auzeiger Abend⸗Ausgabe.) Nr. 583. 3. Seite. Aus Stadt und Land. poſtraub. Nach einer uns zugehenden amtlichen Mitteilung eine von ber Reichsdruckerei an das Poſtamt Waldhof ab⸗ wohdte Kſt e, die 14000 776 Pſennig⸗Poſtkarten enthielt, bei der Aeae krabfertigung beraubt vorgefunden. 10 die Badener in preußiſchen Garnfſonen. Die vorl. Volks⸗ ſanee hat das preußiſche Kriegsminiſterium dringend gebeten, e 1 Heeresdlent außerhalb Badens ſtehenden badiſchen Staats⸗ chörigen, und zwar Soldaten wie Offiziere, möglichſt bald nach uſonen in Baden zu verſetzen. Dieſer Wunſch iſt in den letzten Nen dauernd geöußert worden, ohne daß ihm entſprochen wurde. zu boffen, daß ihm unter den neuen Verhältniſſen baldigſt Iülre an. Aaenn wird, auch um dieſen badiſchen Staatsangehöri⸗ die Teilnahme an der Wahl zur badiſchen Nationalverſammlung müch ermöglichen. Sige Gerichtsvohleherdienſt. Serichtsvollzieber Dohann Nichael rebh, bdet beim Amtsgericht Mannheim iſt in den Ruheſtand ge⸗ Pollzetwericht vom 13. Dezember(Schlußz). Annfatte, Während der Reporatur eines hydrauliſchen Auf⸗ auim der Zellſtofffabrik in Waldhof fiel dieſer enoa 1,30 Meter „berunter und ſchiug einem mit der Reparatur beſchätfigten Ma⸗ ſenmeiſter den rechten Oberſchenkel ab.— Ein 13 Jahre alter Meteſchaler von Rheinau brachte auf der Straße aufgefundenes Aber zur Entzündung und berbrannte ſich ſo erheblich im Geſicht an beiden Händen, daß er ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ werden mußte. errenloſe Diebesbeute. Geſtern Vormittag legten ge Burſchen 3 Bündel mit 2 Gänſen, 3 Hühnern und Fuich vieler naſſer Wäſche im Hauſe J 3, 12 nieder. Beim BVer⸗ n die Diebesbeute abzuholen wurden 2 Burſchen, ein + Alter von 18 Jahren aus Haßloch und ein 22 Jahre alter Gärtner Kallerslautern, beide wohnungs⸗ und arbeitslos, verhaftet. Ae ſind geſtändig, in Gemeinſchaft mit einem noch unbekannten ſuten in der Nacht vom 11.—12. ds. Mts. die Wäſche und das Ge⸗ el in einem noch nicht feſtgeſtellten Vorort von Mannheim, oder Umgegend von Mannheim entwendet zu haben. Der oder die äßigen Elgentümer werden erſucht, ihre Anſprüche heute noch der Kriminalpolizei(Schloß) geltend zu machen. Anaufgeklätter Diebſtahl, In der Nacht vom 10./ö11. Mts. erbrachen noch unbekannte Diebe drei Zimmer in der 4— und ſtahlen daraus 9 Miolinen im Werte von etwa Nart, ſomie noch einige Reallehrmittel. In der folgenden Nacht in der gleichen Schule wiederum zwei weitere Zimmer er⸗ en, jedoch nichts entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht Schutzmannſchaft. Derhaftel wurden 13 Perſonen wegen verſchledener ſtraf⸗ tite Handlungen, barunter 4 Perſonen wegen Diebſtahls. 5 Manaheimer Künſtlertheater„Apollo“. Ein Walzertraum“, die bekannte und beltebte Operekte ene Oskar Strauß, fand geſtern eine im allgemeinen lobenswerte dergabe, wozu der Umſtand beitrug, daß Spielleiter Robert ideyer die Hauptrollen glücklich zu beſetzen vermochte. Die her⸗ Mehtagendſte Leiſtung bot Rudolf Roltner als Niki. Es war llch ein Vergnügen zu ſehen, wie der Künſtler in der dankbaren Rue völlig aufging, wie er als Wiener den leichtlebigen und in em Falle auch recht ummoraliſchen Leutnant der genußfrohen auſtadt in Geſang und Spiel ſo natürlich verkörperte, daß man A einer wirklich glänzenden CTharakteriſterung ſprechen darf. Laura Menauer war in der Rolle der Franzi anfänglich nicht minder deaglich, ſodaß das Zuſammenwirken der beiden Wiener ſelbſt ver⸗ mten Anſprüchen genügen mußte. Nur verdarb ſich Fräulein mauer dieſen Eindruck im dritten Akt wieder durch maßloſe fiber⸗ bdungen, an denen ſich der ſonſt recht humorvolle Heinz 1 r ge⸗ agen nach eingetretenen D1918 orts⸗ welche außer er Wohnräume a einer Woh⸗ uß des Miet⸗ 1. die durch Fertigſtellung eines Neubaues 26— anzumelden ſind. hnungsamt— I. 3, 1, daß das Wohnungsam! cht über den Wohnungsmarkt muß die Vorſchrift genau eingehalten Zuwiderhandlun Mark beſtraft. ft vom 29. Juli 1918 aufmerk⸗ iche Wohnunge einen, zwei, drei oder Juſchlag 20% gen werden mit Geld bis zu 20 die einſp. Kol.-Seile 30 Pi Beklanntmachuang. igung des beſtehenden Mietver⸗ er auf ſonſtige Weiſe vermietha 3 Tagen nach Abſchl Wir machen hiermit nochmals auf die „ferner die Vermietun 5 euerungs⸗ Auzei wonach ſämtli arkeit, innerhal. Mit Rückſicht darauf, eine dauernde Ueberſi ng haben muß, werden. worden ſind, kunerhalb 8 T oder durch Künd BVermiethb der Küche, ſam, enthalten, polizeiliche Vorſchri B308 November 1918. den 17. Badiſches Bezirksamt— Aßbt. V. Gemäß K 21 Abf. 3 des Krte Mannheim, Bertram als Graf Lothar mehr beteiligte, als mit einem guten Operettenſtil in bringen war. Marie Ber g, eine zwar zum erſtenmal auf der Bühne des Künſtlertheaters auftretende, aber deswegen hier doch nicht unbekannte Künſtlerin, vermochte ſich als Oberkammerfrau noch nicht ſo recht in die neuen Verhältniſſe zu finden. Die Umſtellung der Stimme ſcheint mehr Schwierigteiten ut machen, als die Anpaſſung an die darſtelleriſchen Erforderniſſe. udwig Buſchacher fügte ſich als Fürſt gut in das Milieu ein, ebenſo Maria Scheyer⸗Stern als Pringeſſin, Alexander Eberle als Montſchi und Anna Brenken als Fiſt. Kapell⸗ meiſter Nobert Hernried 25 zu ſeinem Teil der Vorſtellung Schwung und Temperament. Thor und Ausſtattung ließen viel zu wünſchen üb Aus dem TLande. Weinheim, 11. Dez. Die ſchon ſeit Jahren in Ausſicht Ge⸗ nommene Entwäſſerung des llmendwieſen⸗Ge⸗ ländes an der Weſchnitz ſcheint jetzt unter dem Bedürfniſſe von Notſtandsarbeiten verwirklicht werden zu ſollen. Die hieſige Leder⸗ fabrik Karl Freudenberg hat, um während der Rohſtoffknappheit einen Teil ihrer Arbeiter anderweit beſchäftigen zu können, das Projekt einer Entwäſſerungsanlage mit Pumpwerk zwecks beſſerer landwirtſchaftlicher Ausnützung auf eigene Koſten herſtellen laſſen. Zugleich hat der Geh. Kommerzienrat Freudenberg 100 000 4 u den Ausführungskoſten der Stadtverwaltung zur Verfügung ge⸗ ſtet unter der Vorausſetzung, daß mit den Arbeiten ohne Verzug noch im Laufe des Monats Dezember begonnen wird und unter der weiteren Vorausſetzung, daß bei den Arbeiten 60—100 von den Arbeitern der Firma Freudenberg Beſchäftigung finden können. Die ſtädtiſchen Körperſchaften ſind bereits mit der Prüfung des fer⸗ tigen Projektes beſchäftigt. Hardheim, 6. Dez. In unſerer Gegend haben Leute Militär⸗ pferde und Militärgegenſtände zu wahren Spottpreiſen er⸗ worben, die von unbeſugter Seite verkauft wurden, ſo beiſpielsweiſe Pferde und Wagen zu 60—100 Mark, zwei Pferde mit Sattelzeug zu 200—300 Mark. i )( Durlach, 8. Dez. Am Freitag nachmittag kam der verhei⸗ ratete Dachdecker Joſef Huber aus Mörſch beim Eindecken eines Neubaues in einer Fabrik bei Durlach mit der über das Dach führenden Starkſtromleitung durch Unvorſichtigkeit in Berührung, wobei er durch den elektriſchen Strom getötet wurde. Karlsruhe, 11. Dez. Auf dem Weſtbahnhofe eyxplodierte beim Ausladen eines Eſſenbahmwagens eine Flaſche mit Waſſer⸗ ſtoffgas. Der Kutſcher Joſef Bauer aus Beiertheim wurde durch einen Splitter am Kopfe getroffen und war ſofort tot. Ekklingen, 6. Dez. Der 11jährige Karl Schottenhofer ſpielte mit emer Patrone, die er in der Kaſerne aufgefunden hatte, in der Küche der elterlichen Wohnung. Das Geſchoß explodierte und riß dem Knaben alle Finger der linken Hand, mit Ausnahme des Dau⸗ meng, ab.— Der Knabe Anton Klefenz ſpielte auf der Zwingerſtraße ebenfalls mit einer ſcharfen Patrone. Dieſe entlud ſich. Dabei wurde Fuß v ſich aufhaltende 6jährige Kind Brokopf ſchwer am uß verletzt. (Kaſtatt, 6. Dez. Ein wegen RNaubs im hieſigen Amtsgefäng⸗ nis inhaftierter Schirmflicker ergriff, als er dem Amtsgericht vor⸗ geführt werden ſollte, die Flucht. der Gefängniswärter verſolgte den Flüchtigen bis zum Ruſſenſager und bat einen dort befindlichen Poſten um Hilfe. Per Poſten gab auf den Fliehenden einen Schuß ab, wodurch der Verbrecher ſchwer verletzt wurde.— In den letzten Tagen wurden von der Volkswehr hier mehrere Burſchen feſt⸗ genommen, welche Ciſenbahnwagen beraubt hatten. )(Kehl, 11. Dez. Nach Blättermeldungen verſuchte eine Ab⸗ ordnung der Bügerwehr den hieſigen Bürgermeiſter Dr. Weiß eſtzunehmen. Nachdem er ſich ſedoch zur Anerkennung der ürgerwehr bereit erklärte, nahmen die Peauftragten von ihrem PVorhaben beſtand.— Das Straßburger ſozieldemokratiſche Blatt, die„Freie Preſſe“, ſagt, daß die Paupſachl. der Grenze zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und Deutſchland hauprſächlich deshalb erfolgt ſei, ppen⸗ Bzeg Ausführungs⸗ , beſtehend aus gsleiſtungs⸗Ge⸗ den Gemeinden Schriesheim gebildet. ekauntgegeben. daß die der nheim für an Marine⸗Tru g des Schußhmacherz rg Naſſauer U in Schriesheim die Maul⸗ und ff. der zum Reichsviehſeuchengeſe 9 Naturalverpflegung zuſtehende Forderung, worüber unterm 21. Dezem⸗ — g von Klauenviehmärkten, mit Aus⸗ A. Sperrbeziek. Das Anweſen des Naſſauer bdildet einen Sperr⸗ Schlachtviehmärkte in Schlachtvieh⸗ B. Besbachtunigsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobachtungs⸗ höfen, ſowie der Auftrieb von Klauenvieh auf Landeskommiſſär. Die Bekümpfung der Maul⸗ und Klauenfeuche. und das Beobachtungsgebiet In den unter—B genannten Oertlichkeiten iſt S. der 88 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ung angewieſen iſt und demnächſt zur Aus⸗ A: nahme der Zahl zahlung gelangen wird. Mannheim, den 5. Dezember 1918. Nachdem in der Stallun ſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. 1. Die Abhaltun I. Gemeinſame Maßregein für den Sperrbezirk gebiet im Sinne der 88 165 ordnungen getroffen vörſchriften zur bezirk i. ahr⸗ und Wochenmärkte. Dieſes Verbot erſtreckt um weiteres Eindringen Geldes in das Land zu ver⸗ hindern. Je mehr Markſtücke hereinkommen, deſto mehr mußte ſelbſtverſtändlich die 9 Großmut betätigen, den Elſäſſern 1 Fr. 25 Cts. für die Märk zu gebeg. Und das kann auf die Dauer doch recht hart werden.— Das Betreten der des Straßburger Münſters iſt wieder geſtattet.— Zwei Schiffer, die in der Gegend von Auenheim mit ihrem Boot das badiſche Ufer gewinnen wollten, wurden en von den Franzoſen er⸗ ſchoſſen. Der eine, Ludwig Conſtantin aus Oppenheim a. Rh., erhielt einen Bauchſchuß und war gleich tot. Der andere wurde durch den Kopf geſchoſſen und ſtarb bald an dieſer Verletzung. Der Vater der beiden Söhne, der mit im Boot war, blieb unverletzt. Wie verlautet, ſollen den Leuten, die am elſſäſſiſchen Ufer mit ihrem Schiffe feſtgehalten wurden, von den Franzoſen die Lebensmittel 4 ert worden ſein, ſodaß ſie verſuchten, auf badiſche Seite zu entkommen. (Vöhrenbach, 5. Dez. Die Unteroffizierſchule in Ettlingen iſt hieher verlegt worden. Am Sonntag ſind bereits 500 Mann hier eingetroffen, die vorläufig im neuen Schulhauſe, dem bisherigen Gefangenenlager, untergebracht wurden. Die Unter⸗ offizierſchüler mußten Ettlingen verlaſſen, weil Mannſchaften aus der neutralen Zone in dem Hauſe der Anſtalt untergebracht wurden. * St. Georgen im Schwarzwald, 10. Dez. Im Sommerau⸗ tunnel wurde der 45jährige Ba 2 8 Jakob Kille von einer Lokomotive überfahren und getötet. * Wolfach, 18. Dez. ürgermeiſter Bulacher legte ſein Amt auf 1. Januar 1919 nieder. * Donaueſchingen, 13. Dez. Wie in anderen Gegen eeeee, ſo haben beſonders im fürſtlich fürſtenbergiſchen Tlerpark bei Pfohren⸗Wartenberg⸗Geiſingen die Maſchinenge⸗ wehre und Gewehre der durchziehenden Soldaten namentlich unter den Hirſchen furchtbar aufgeräumt. Hunderte der Tiere wurden, nachdem man ſie herausgetrieben, niedergemacht. Die übrig ge⸗ bliebenen Tiere laufen frei herum. Die Jagd mit Maſchinengeweh⸗ ren hat aber auch Menſchenopfer gefordert. Die Treiber kamen au⸗ Unvorſichtigkeit in dae Streufeuer der Maſchinengewehre. Es foll nicht nur Verwundete, ſondern auch Tote gegeben haben. * Tiengen bel Waldshut, 9. Dez. Beim Anlaufen des Mühlen⸗ werks iſt der Mühlenbeſitzer Ed. Hilpert tödlich verunglückt. Brieſkaſten. Deutſcher Geſaugener. Der Transport geht nach wie vor durchs neutrale Ausland.(679) Frau W. K. Ihnen einen Rat auf ihre Anfrage zu geben, iſt uns leiber nicht möglich.(878) A. 100. Beide Einkommen ſind ſteuerpflichtig.(689) Cneilie. Wir verweiſen Sie auf unſere Bekanntmachung in der Mittwoch⸗Ausgabe, Nr. 554, aus der Sie alleß Nähere erſeh en können. R. P. Die unter„Cäcilte“ gegebene Auskunft erledigt auch Ihre Anfrage.(691) F. K. auß M. Hier kann nur das Gericht entſcheiden und zwar erſt dann, wern der Abſender durch das Poſtamt, bei welchem das Paket angeliefert wurde, unter Hinterlegung der hierbei entſtehenden Koſten, hat feſtſtellen laſſen, ob das betr. Paket in ihren Beſitz ge⸗ langt iſt.(668) P.., Zellſtoffkol. Die Niederlage der Zeitung befindet ſich in Frankfurt a.., von dort können Sie dieſelbe beztehen.— Das gewünſchte Buch können Sie in jeder größeren Buchhandlung kaufen. Nachhilfeunterricht. Sie haben hierzu die Geuehmigung die Kreisſchulamtes Mannheim einzuholen. Wenn Sie den Anforderungen der Schüler entſprechen, werden Sie wohl die Genehmigung erhalten. L. Um die babiſche Staatsangehörigkeit zu erlangen, müſſen Sie ſich an das Bezirksamt, Schalter 11, wenden, woſelbfl Ihnen die nöligen hierzu und jede weitere diesbezügliche Auskunßt er⸗ keilt wird. 1678 O. F. 39. Für Sie kommt das unter G, L. angeführte in Be⸗ tracht.(875) Poſt⸗Abon. G. N. Ihnen eine ausführlſche Auskunſt zu würde den Rahmen des Briefkaſtens überſchreiten. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das Kriegsgefangenen⸗Fürſorge⸗Amt, Tullaſtr. 19, zu wenden.(635) erungen auf dem eigenen ulch 2* P 1 ag 32 2 55 8 8 8 * 25 2 255 1 8 er⸗ werblichen ündung m Siune sten Gefäße ſchauen, ſo⸗ e 8 Mitführen von gen als Wieder⸗ treffen: ſowie mit Gefſl che Tier 10 der Anweiſung für ttun ters, wenn nur Ti Als Handel vor ſie desinſtziert ſind ſindet keine Anwendun 2 ſonberen Antrag des Bezirkstier⸗ e Beſtellung entweder au von Berſteigerungen von bot en durch Händler ohne ukanen von Tieren durch chrückſtände benu Tieren und das Tier „Borſchr.) käner und Schweine gig 15 des Gemeindebezirks der Ver 9 göfte des Beſi e kommen, eſitze des % be 1. Nr. 9, b ſchrift gilt auch das Aufſuchen von altun f marktähnliche Veranſtaltungen. ſt Klauenvieh. Das auf Biehverſtei geſperrten Ge Molkere leichen Umkreis ſind verboten: hmärkte und öffentli 2 weit ſie andere wie die Verwertung ſolcher Milch in den eigenen Desinfektionsverfahren!. tehbeſtänden der Molkerei, ferner die Eutfernung der zur Anlieſerung der Milch und zur Ab⸗ m Verkau 108* Angf auch au 7 tonate im Der Handel mit Klauenvieh, ubler. ie Veran Milch aus Sammelmolkereien an lanbwirtſchaft⸗ m Ble liche Betriebe, in denen Klanenvieh gehalten wird, 8 tederlaſſung des Händlers oder ohne einer ſolchen ſtattfindet. der ohne vorgän lieſerung der Mil Avergl. 8 11 Abf. 50 Nur auf be dieſer Vor Beſtellung a KRlauenvieh. 5. Das Weggeben von nicht ausreichenb erhitzter aus der 1 80 5 3. rztes e⸗Klauenſeuche ausgebrochen iſt werden folgende An⸗ bas der 8 dür⸗teile geſtellte Quartiere und zumſſetzes wird hiermit b aßen Stadtgemeinde Manu 7 in den beſtraft, Geo Pfg. er fowohl hinſichtlich des Ausſchankes und Znahmsweiſe für ein⸗ vertrages beim Städt. Wo e von ſolchen, in wel⸗Bezirksamt, Zimmer Nr. n höheren Preis zu⸗ nu ges Bier oder Erſatzbier Inhaber von Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften den, einen beſtimmten höheren wie von ſolchen Betrieben Szeiten höhere als die üblichen ezirksamt iſt befugt, für Münchener hältniſſes ob Siter Kulmbacher Bi für.885 Fiter für 0,5 Viter für 0,7 Liter für 1 8 6. Das B Pilſener und Freitag, den 13. Dezember Wird Bier oder Erſatzbier in Flaſchen in Wirt⸗ aften zum ſofortigen Genuß abgegeben, ſo bür⸗ n folgende Preiſe nicht überſchritten werden: es Erwerbs wie hinſichtlich ers Flaſchenbierverkaufs eine zelne Wirtſchaften oder Teil chen auch in Frieden zulaſſen. Auch kann es au Preiſe verlangt wur Ausſchankpreis für ſonſti d 8 7. ſe „ welche Bier ober im Kleinverkauf abgeben, ſo icht unter⸗ ber 1917 Bergütungsanerkenntnis ausgeſtellt wurde, der efern iſt. 7, 8 und 10 di Mk. wird ren Anſchlag gen der 88 1 erkaufsſtellen die Ver⸗ r Erſatzbier in den zum Verkauf kommenden M Die angekündigten Preiſe zu 1 ten werden. Erſatzbier dürfen ni werden. chriften dieſer Verorbnung finde⸗ g auf Bier oder Erſatzbier ig an die Truppen zu li 3 1I. Mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder it Geldſtrafe bis ich ſichtba der Heeresverwaltung o e für Bler ode n. 8 8. Bier und Die Vorf den Beſtimmun keine Auwendun A 10. auf Anfordern Marineverwaltun haben durch deutli er Beror önung zuwiderhandelt. Wer den Vorſchri ſichtlich des Höch bin⸗ „ wird ge⸗ sverordnung vom 8. rei(Reichs Geſetzhlatt g tritt am 1 ften dieſer Verorbnun Auf den gleichen Ta ſtyreiſes zuwiderhanbelt er Bundesrat Mai 1918 gegen Preistreibe mäߧ8 4 ff. d 395] beſtraft. Seite 5 „Oktober a tritt unſer „den den 18. September 1918. ofchergogl. Miniſterin Verkehr mit tzes⸗ und Ver⸗ Dr. Schühld. für Münchener, m des Jnnern ende Preiſe feſt⸗ ffend(Geſe g bringen wir hiermit zur verbote 6 werden bacher Bier folg eite 91), außer Wirkſamkeit. für 0. Liter Dieſe Berorbnun v. Bodman ehende Verordnun 12. 1918 in Kraft. Veror oͤnung vom 2. April 1918 und Erſatzbier betre Gr Karlsruhe, Auf Grund des öffentlichen Kenntnis. rönungsblatt S Bler⸗ *¹ Bz08 ſten⸗ tſchaften 309 88 Pfg. 40 Pfg. nzelne Wie uch in Frie⸗ verlangt wur⸗ ſe 3 gen ehmigt wer 2 4 in welchen a zirksamt zu richten. ſolchen, che Prei usſchankprei an das Be unheim, den 2. Dezember 1918. ſe kann für e e als ühbli Bezirksamt— Abt. III. mlung von Hans zu Sanzs für die Kleinkinber⸗ für 0,35 Piter Ausnahmewei oder Teile von Geſuche ſind den Ma wurde unterm ur Vornahme einer us in der Zeit vom Haus zu Ha ſchule in Labenburg betrefſend. Genehmigung z mlung Dem Frauenverein Ladendur eutigen bie Sam 2 — — — 2 — — 1— 2 — N* 85 85 2 * 25 2 — 2 — 2 2 — 8 — 22 25 — ber 1918 zwecks Aufbri von 8. bis 15. Dezem Koſten für die Zöglinge der Kle in Laden⸗ cherung der diesjährige Chriſtbeſ⸗ inkinderbewahranſtalt Mannheim, den B. Dezember 1918. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV. Es beſteht die A der Badiſchen B loſe Vorbereitun burg erteilt. bſicht für die Kriegsteilnebmer augewerkeſchule Karlsruße ke askurſe abzu halten, an die ſich ein er⸗Semeſterbeſuch anſchließzen kann. rzu haben u eordneter Somm 4 85 egelung in 4, 21. Ja⸗ 5 ſatz⸗ feſtſetzen. Ieichsge ſetzbl. Seite 807, 728 ſowie auf Grund des Höchſtpreis⸗ geſetzes vom 4. Auguſt 1014 in der Faſſung der Be⸗ kanntmachung vom 17. Dezember 191 nuar 1915 und 22. März 1917 —— „ 2. rei(Reichs⸗Geſetzbl. Reichs⸗Geſetzbl. 1914 25 und 1917 Seite 258) ndesratsverordnang vom Bezugspreis: 8. Mai 1918 gegen Preistreibe Vierteljährlich 1 Mark (Vom 13. September 1918). Den Berketr mit Bier und Erſatzbier betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. September 1015 über die Errichtung von Preis⸗ Großherzoglich Badiſchen Amtsbezirk Maunheim —— 25 nur mit einem Stammwürzegehalt 3,5 vom Hundert und Bier mit Verordunung. erer 889, 513; 1915 Seite 1. Bier und bierähnliche Getränke— Er bier— dürſen von höchſtens prllfungsſtellen und die Verſorgungsr Seite 395) wird verordnet, was folgt: der Faſſung vom 4. November 1815 ſowie auf Grund der Bu Hundert hergeſtellt Erſatzbier in Flaſchen einem ſolchen mindeſtens 2 vom werden. . — 2 H⸗ Wirtſchafterkumen und B Fäſ⸗ kaufsprei eben Ausſchank oder ſſchrift bekannt zu gebe Koſten m 31. ſten der Beför⸗ er und beiſwer ſchlag von dem gemiſcht Herſteller darf der nicht überſteigen Gaſt⸗ und Schank⸗ fen nicht überſchrit zu geben. kriges Bier 20, Flaſchen, in welchen Erſatzbier abgeg bis zur Ausſchankſtätte der Rückbeför Höchſtyreis ſchließt die Ko fütr 100 Liter in Fäſſern 8 durch deutlich ſichtbaren An r untergäriges und oberg nhaber der Wirtſchaft bekannt Beim Verkauf durch den Zur Herſtellung von Erſatzbier iſt die Gene 8 2 Preis migung des Landespreisamtes erforderlich. iſt die a) fũ b) für Erſatzbier Der derung J „Erſatzbier“ verſehen ſein. In tvirtſchaften, in denen Erſatzbier ausgeſchenkt wird wird, müſſen mit der deutlich ſichtbaren Au ſer und und die äſſ derung der leeren Verſendung mit m Schiff die rlabeſtelle des ſten der Rückbeför⸗ äſſer von die ſten des Ein⸗ der Bahn oder de örderung bis zur Ve Koſten der Bef Herſtellunasorts ſo⸗ ſel bſt ein. ſer Stelle ab u. Auzladens da das Bier oder und bdie Ko derung der lerven wie die Ko Erfſatzbier Herſteller mit Fubrwerk Fuhrt der ſatz⸗ Vilſener und Kulm des Her⸗ Höchſtpreisſo ber 10 Pilo⸗ zng von 5 n 2 für ſe 100 Liter „ſo darf er 11 ſitz mindeſtenz 7 Zuſchlag zum te ſernung von ü f ferung von Bier ober& ten Ausſchankſtät bei einer Entfer: ren als den n nach einer außerhalb einen genen, vom Betriebs ern gelt hierfür öchſtpreis gilt auch für den Erwerb von er im eigenen Ausſchank des Her ſolchen v0 BVertrüge über Lie Hungsorts gele Sier, wel Kilometer ent 8 8. Der und Erſatzbi von 1 A, bei einer Ent Rellers. als Ent bis 10 Kilometer meter einen beauſpruchen. 25 ach Abſatz 1 und geſetzt: „ kelten mit geſchloſſen ſind leſer Verordnu en, ſoweit die che zu höhe gum ung zu aus ei⸗ den, einen höheren N rb von denszelten höher m Herſtel⸗ wird, je⸗ als fer ch für den Erwe vom Herſteller geliefert ebiet gewährte Au Oie ng erfolgt iſt. reis um die i Sfuhrvergütur ch nlcht is gilt au Brauſteuer usſchankyrels rſatzbier, das rmäßigt ſich der bgeſchlofß den Preiſen ab dieſem Zeitpunkt no chitpre Inkrafttreten d Der Os Bier und nem anderen 5 4. Der N Bier darf 2 zulüfft Höchſtpreis a Hoch e dem Lungsg und Erſfatz für Bier ankwirtſchaft en und Sch f in Gaſt⸗ Jiter bei 035 Liter Dei 0,5 Viter bei 0,7 Liter bel 03 betragen: 60§fg. Liter bel 1 § 5. Für trägt der H u Slaſchen be rfatzbier i ch den Herſteller an den Bier oder& 5 erkauf dure ſchſtpreis: Liter Liter a) leim Weiterverkänfer: für.85 für 0,5 Liter Otter für 0,7 für 1 p) beim Verkauf durch für 0 35 Liter lich und. zember zu erfolgen unter An⸗ dreſſe, des letzten Semeſter⸗, Ab⸗ ſſenbeſu nvergüg gen hie umeldun ſpüteſtens ches, ſomie einer kurzen Die Dlrektlon: Kircher. bis 18. De arlseuze, den 1. Dezember 1918. egung der Verhältniſſe. abe der aenauen A K „.%0 ſſenen Preiſe teflungs- unbd Kla eeee be braucher aff Welenverlanf zugel W L er dber Ver 2 1 Liter Otter Liter er Herſteller 8 mittelbar an den für 0,3 für 9,7 für 1 Verkauft 5 aſchen un er bie für ben verlangen: 79 * Ĩ — ei as r ie W „ ha D enfli Janu 2. D von 9 d gei le dach ubſc 0 d wen er! tech es Beſ 9 rri N Re e 05 eſ le b 2 40 0 250 el 05 00 47 brA me de 12 1 0 tri E n er be vor: 4 Oeſchäſts ſtelle. —* 2 3 2 N Leerenre 34 eees eeene. 382 2 2 32„ 8* 28 20SFsr E2 288 3 8 8223 3 2 e 22* — 8 8 2—— 22 2 22 2 2 2 222 2 2 8222 D.„ES S„ 81822 E 2 8 24 Siss krs Zs„S e 2 8 8 5 824 83223 2 3 3 23 282 2 3383 23 2 822576332 82UNE43 — r 2223 2 3* SEFSSSAÆSNE rSS EZ 22„3355 22 223 —.8 2 3 ei8 8 643 32 sFNuA8385582 23 831 1888 22— 2— 22 22 E 2 E 38 2 2 2—— 222 238888 224 22 3 2525 28. 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M. 4163— beſmme Schtachtung kann durch das Bürgermelneramtiſgendes: eſtattet werden. Die Ausſuhr von Klauenvieh zu utz⸗ oder Zuchtzwecken kann durch das Be⸗ zirksamt geſtattet werden. Wegen der Bedin⸗ 2 ſiehe 5 100 Abſ. 9 und 8 der Ausf.⸗ orſchr. 3 R⸗Biehf.⸗Geſetz und 40 der Bollz⸗ Verordg. blerzu. 4 Sunde ſind im Besbachtungsgebiet ſenzulegen. I. MNaßzregeln für den Sperrbezirk. folgende Beſchränkungen: a) Sämtliche Hunde ſind feſtzulegen. Der Feſt⸗ leguna iſt das Führen an der Leine und del Ziehhunden die feſte Anſchirrung gleich zu erachten. Die Verwendung von Hirtenhunden. Zugelaufen und bei ba Begleitung von Herden und von Jagd⸗Herrn Adolf Lumpp, unden bei der Jagd ohne Leine kann auf An⸗ Schloſſer, bier La. Nöt⸗ u terſtr. 64, bei Schuler un⸗ bD) Schlächtern, Viehkaſtrierern ſowie Händlernſtergebracht ein herren⸗ chen vom Bezirksamt geſtattet werden. Grundration in Anrechnung kommt. Betauntmachung. Auf Grund des Rundſchreibens des Preuziſchen Landesgetreideamtes vom 12. November 1918— ich in Adänderung meiner Bekanntmachung vom 31. Mai 1918 biermit fol⸗ Den in der Binnenſchiffahrt beſchäftigten Ver⸗ und anderen Perſonen, die gewerbsmäßig inſloſer Hund. Stälen verkehren, ſerner Perſonen, die ein Sewerbe im Umherziehen ausübe in das ee Oiauldator ausgeſchieden tragen: n Vetreten aller Ställe und ſonſtiger Standorteſſchwarz. 83% mma, Strelber Ledig von Klauenvieh im Sperrbezirke, desgleichenn Zugelaufen und bei der Eintritt in die Seuchengehöfte ſtelkt. Am!65 D beſonders dringlichen Fallen kann dasfhaft in Neckarau. Dorf. mighſdiebetrau weiterführt. gärtenſtarke 17. unter⸗ e Dünger und Jauche von Klauenvieh, ſernerſgebracht ein berrenlofer Gerdtſchaften und Gegenſtände aller Art, dieſ Hund. Bzüd ZJezirksamt Ausnahmen zulaſſen. Järfen aus dem Sperrbezirk nur mit bezirks⸗ amtlicher Erlaubnis unter den vorgeſchriebe⸗ braun und weiß. nen Vorſichtsmaßregeln ausgefübrt werden. Die Einfuhr von Klauenvies in den Sperr⸗ dezirk ſowie das Durchtreiben von ſolchem Bieh durch den Wezirt iſt verboten. Dem Durch⸗ HBerrn Johbaunſteith, mobn⸗ Mannteim. 23. Non. 1918[Pränkter Haſtung Aumtsgericht 8 1. treiben von Klauenvieh in das Durchfahren Herrenloſe Hunde beir. mit Wiederkäuergeſpannen gleichzuſtellen. Die Ingelaufen und bei Einfuhr von Klauenvieh zur ſofortigen lachtung., im Falle eines beſonderen wirt⸗ ftlichen Bedürfniſſes auch zu Nutz⸗ oderfkraße 29 Untergebracht. uchtzwecken, kann bezirksamtlich geſtattetſein berrenfofer Hund. werden. e) Die Ver⸗ und Entladung von Klauenvieh auf den Eifenbahn⸗ bezw. Schiffsſtationen im Sperr⸗Mannheim, 27. Nov 1918 bezirk iſt verboten. & Das verſeuchte Gehöft des Naſſauer wird gegen den Vertehr mit Tieren und mit ſolchen Badiſches Nezirksam Thieme hier, Traltteur⸗ Raſſe: Spitzer, Geſchlecht: weiblich, Farbe: ſchworz. Achleitner iſt erloſchen. Zum Handelsregiſter B Süddentſches Ko lenkon⸗Firma in geändert in tor Gefellſchaft mi be⸗ Clara Liebetrau“ Das ſchränkter Haftung, Mann⸗Geſchäft iſt mit Aktiven heim, wurde heuſe einge⸗ und Paſſiven von Curt, Liebetrau auf Richard Otto Streiber in alsſLiebetrau Winde. Clara zſeeb. Bräntiaam in Mann⸗ beim übergeagangen. die es als alleinlaer Inhaber unter der Nirma Clara Mannheim it als Liaui⸗ dator der Geſellſchaft be⸗ Mannbeim, 5. Dez. 1918. Mannbeim. 10. Dez. 1918.]tin. Mannheim(Wald⸗ Schuhmachermel der Za fol Amtsgericht 3 1. deweανν Seeee Mec Anene MNuvek Welanen wu at eund det eehmn aus-deb, Beehm Wwe dan aelreden. Muioecbolsvertabren zum Fuma veo Alsbacher, von Nachlahaſänbigern be⸗ Manndelm: Die Mrma iſt erloſchen 3. Band XVIII..-3. Firma iſ exloſchen. ter eingetreten. 5d. Band XVIII,.⸗Z. „[Eichenbaum. Kaufmann. 157. Nirma Gelnrich Mar⸗ varkſtraße 71. Aubaber nau, z. It. unbekannt wo „Wehrpflichtiger in der Voliseidirektten. Bag7 Abſicht. ſich dem Eintritt. Band XVInn..⸗Z. Hegenſtänden, die Träger des Anſteckungsſtoffs Zum Handelsregiber B ſein können, abzeſverrt. A Sämtliches Klauenvieh nicht verſeuchter Gehöfte des Sperrbezirks unterliegt der Abſonderung imſ⸗õWeſellſchaft Aktiengeſell⸗ Stalle. Band X, O⸗3. 21 Firma ſchaft in Mannheim, wurde 4 Für alle Gehzöfte iſt das Weggeben von Milchſbeute eingetragen: ohne vorberige Abkechung oder andere ausrei⸗] Die Prokura des Fried⸗ chende Erhitzung verboten. 3. Das Abhalten von Veranſtaltungen in demſbaumeiſter a. D. iſt er⸗ Seuchengehöfte, die eine Anſammlung einerfloſchen. Oskar Philivo. brößeren Zahl von Perſonen im Gefolge haben. Mannheim, iſt als Pro⸗ 15 vor erfolgter Schlußdesinfektion verboten. kuriſt beſtellt und berech⸗ Auf den an dem Seuchengehöfte vorbeifübrendenſtigt, in Gemeinſchaft mit Straßen iſt der Transport und die Benützungſeinem ſtellvertretenden von Tieren jeder Art verboten. Mannbeim, den 9. Dezember 1018. Badiſches Bezirksamt Abt. IIb. Korſtanbsmitgliede oder einem andern Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu Die Handhabung der Baupolizei im Landbezirk Maunbeem, bier: das Bauen bei Froſt betr. Die Bauunternehmer und Bauhandwerker wer⸗ zen hiermit zur Darnachachtung auf die Beſtim⸗ mungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 5. März 1918 bingewieſen. Dieſebeſtimmungen lauten: 1. Sobald die Temperatur unter den Gefrier⸗ punkt ſinkt, darf nicht mehr gemauert werden. Das friſch erſtellte, offenliegende Mauerwerk iſt zurch Abdeckuna genügend gegen den Froſt zu ſchützen. 2. Mit durchfrorenem Material darf nicht ge⸗ mauert werden. Mauerwerk, welches durch Froſt gelitten hat. muß beſeitigt werden. F. Iſt in einzelnen Ausnahmefällen die Fort⸗ ſetzung oder Vornahme von Maurerarbeiten wäh⸗ rend der Froſtzeit notwendig, ſo kann das Bezlirks⸗ amt durch beſondere Genehmigung die Voruahme der Arbeiten bel künſtlicher Erwärmung und mit entſprechendem Material geſtatten. 4. Zuwiderhandlungen gegen bieſe Vorſchrift werden mit Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft keſkraft. B83461 Großh. Bezirksamt Ubt. IV. vertreten und deren Firmo zu zeichnen. Am166 Mannheim. 10. Dez. 1918 Amtsgericht 3 1. Im Konkursverfahren verſtorbenen Bauführers Kohannes Eſſel in Mann. 6084.16 verfügbar, hieran gehen noch die Gerichts⸗ loſten ab. Zu beruckſichtigen ſind rechtigte Norderungen. liegt bei der Gerichts⸗ ſchreiberei des Amtsge⸗ richt. Abt. 8 4, Mann⸗ beim. zur Einſicht offen. Mannheim, 8. Dez. 1918. Der Konkursverwalter: Theodor Michel, Orts⸗ Bundesgebietes aufhält 5 140 Ziffer 1 Str. G. B. nung des Amtsgerichts zericht hier zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe aufgrund der nach 8 47 über das Vermögen desstr. P. O. von dem Zivii⸗ vorſitzenden der Erſatz⸗ ruhe ausgeſtellten Erklä⸗ 918 verurteilt werden. Amtsger ichts S. 3. Das Schlußverzeichnis.8) Deinrich J. Martin. Ge⸗ Albert Geier, geboren am 17. Nopember 1892 ſu neralagent. Mannheim. Karlsruhe, zulest wobn⸗ Franz Mannheim haft in Mannheim⸗Rhele in als Proekuriſt beſſellt. in beſchuldigt, daß er als agentur kür Verſicherun⸗ in den Dienn des ſtehen⸗158: Firma Weis& den Heeres oder der Flotte e 5 i Ei in entziehen nach er⸗ a Te Ban⸗ Seſcapen ſbe Keendean reichtem militarvllichtigem belsgefeflfchatt. Die He⸗ Alter ſich außerhalb desſſellſchaft bat am 1. No⸗ in dem er ſeit 1912 ſich 1 Ge⸗ rich Di i-zur Ableiſtung ſeinerfſellſchafter ſind: Iſak ae⸗ biner ennar Militarpflicht nicht in dasfnannt Fulins Schwarz⸗ Inland zurückbegeben hat.[mann, Kanfmann. Mann⸗ Vergehen ſtrafbar nachſbeim, Emil Weſs Witwe, Derſelbe wird auf Anord⸗beim. Rudolf Weis. Kauf⸗ Abt. S. 3 bierſelbſt aufſ[kar Schwarzmann, Kauf⸗ Donnerstag, den 6. FNe⸗ mann. Nürnbera. Ge⸗ bruar 1916, vormitta sſſchäftszweia: Säute⸗& 10 Unr vor das Schöffen⸗Nefl Wrofßhandtynz. kommiſſton des Aus⸗ arren- heim⸗Feudenheim ſind ebungsbezirkes Karls⸗ grrken-für die Eieen rung vom 5. November Firma Meter Wolff. Mann⸗ Mannheim, 23. Nov. 1918. 9918.72 nicht bevor⸗Der Gerichtsſchreiber des Heſchäftszwela: General nen aller Art. nember ing beagonnen. gels“ in Noche(Gräfen⸗ Oternach ſind den an der ſahrt tellnehmenden, nicht als Schwerſi⸗ arbeiter anerkannten Perſonen ſowie den Schwer⸗ arbeltern fur eine Woche 4c je über 50 Gramm Gebäck lautende Reiſebrotmarken und den Maſchi⸗ Engels. Fabrikant niſten u. Heizern in ihrer Eigenſchaft als Schwerſt⸗ Gräfenrath Noche, i in 1 arbeiter insaeſamt 60 Stuck auszubändigen. 4 Für den ganzen Bereich des Sperrbezirks gelten Koblenz, den 28. Novbr. 1918. 388 Der Oberpräſident der Rheinprovinz: In Bertretung: Brandt. Herrenloſe Gunbe betr. das Geſchäft als verſön⸗ lich haftender Geſellſchaf⸗ 144. FFirma Curt Liebe⸗ Aend VIII O..9 Firmaftrau. Mannbeim: Die Teinbee un. Uand Rul..8. Ab. Swecke der Ausſchlickhung antraat. Die Nacht ⸗ aläublaer werden dader aukaefordert. ibre Forde⸗ 64. Firma Eduard Grüne; rungen oeaen den Vach⸗ baum in Mannbeim. Die ſaß der Verſtorbenen ipa⸗ teſtens in dem auf Mite⸗ Sbent wad. den 5. Febr. 1918, jonen unb den ſie bealeitenden Causdaltungsange- G. 88 rormittaas 11 Ubr. vor börigen ſieben vom 1. Dezember 1bis ab pro Ropf 4 und Woche 2900 Gr. Gebäck zu, herigen Vorſchriften einem Teil der Schiſſsbeſatzung gewährten Wochenzulagen bleiben mit der Maß⸗Engelswerk C. W. En⸗ Im 93 zen Bereiche des Beobachtungsgebiets] gabe, daß auf dieſe Zulagen die Erhöbhung der 1 ſt e: gemeiuſchaftliche Weidegan von Klauenvleh aus den Beſtänden verſchiedener Beſitzer und die gemeinſchaſtliche Benutzung von Brunnen, Tränten und Schwemmen für Klauenvieh verboten. Bzag niederlaſfuna M aabeter: ei——0 e a ſricht— 2. Stock.! Die nach den bis- in Mannbelm als Jwelg-112— beee e niederlaßung der Firmaſoepostermine bel bietem Gericht anzumelden. Die Anmeldung dit die An⸗ oabe des Gegenſtandes und des Grundes der ſchaft hat am 1. Januar 100 8 Wille ertenenz zu enſhalten: in urkundliche Bemeistücke nd in Urſchrit oder in Aßſchrift betzufſtgen. Die Vachlaßalänpleer, weſche ſich nicht melden. köͤnnen, unbeſchabef des Nechtes, nor den Nerbinbllihfeiten aus Aflichttellsrechten. Nermäcuniſſen und Auf⸗ 8. Band XVIII..⸗A. 2. 1. 158: Firma Les Eichen⸗ Zum Handelsregiſter Bbaum, Mannbeim(. mit ſolchem Bieh in Berührung gekemmen ſind, Raffe: orterrier; Ge⸗———4. 8 ben Nr. 7/00. Inhaber: Les lecht: männlich:[Firma St r —.— Amportaeſellſchaft mit be⸗ Mannbeim. Geſchäfts⸗ inzweias: Handel in che⸗ Mannheim, wurde beute miſchen und dechniſchen eingetraaen: Am 1680 Nrodukten. Die Prokura bder Marie 7. Band XVIII,.-3. lasen berückſichttaß zu merden von dem Erben vrur inſowell Befriediaung verlaugen. als ſich noch Befriehlevrna der niche ansgeſchſyſſenen Mläu⸗ boer noch eln Heberſchuß eroibt Auch baftet ihnen jeder Erbe noch der Teil⸗ inna des Nachlaſſea uur kr bden ſeinem Erbtel entſurechenden Teil der Verbinblichtet Tür die Gfanblaer ans Affichtees. rechten. NRermächünſſſen nund Auffaaen ſowie füir die Mänblaer. benen die Erben nubeſchreintt bal⸗ ten. fritt, menn de d wicht melben, nuur der Mechtsnochtenf ein. daß teßer Erbe iFnen nach der Tellnna bes Nacfloftes vyr tür den felnem Frb⸗ ſel enſſprechenden Tell der Nermubbten pbahet. Mannßeim 9. Nun 1818. AufHeri: 2 RNekeuntmachung. DPie Jofabfertiannas⸗ velſe im Vofamt 2 am merſonenbahnhof mer iſt om 9. und 28. ds. Mis., ſemeils von—12 Ubr vormittags zur Abierti⸗ dung von Noſtzolltäcken geiffnet. B2. 4 Mannheim. 9 Dez. 1918. Canptieſlamt. Felene neb. Weiß. Mann⸗ mann. Mannheim, Os⸗ 9. Band XVIII,.⸗3. 1859: Firma Dirk Weingen Mannbeim(Lamenir 15). Inbaber: Dirk Weinzen, Kanſmann, Mannbeim ſchäftszmeig: Vertretungen in Rohtaßaken& Hilfs⸗ branche. Ami6 16. Band J..3 211. beim: Die Firma ſſt er⸗ ſaſchen Ami8a Straſtenhahn. Ein Nerzeichnis der im Bereich der Straßenbeb⸗ nen und der Bahn nach Dürtbeim im Monat No⸗ vember 1918 defundenen a) im Haunsflur des Ver⸗ waltunasgebändes der Straßenbahn in Mann⸗ beim, Colliniſtraße Nr.f b) im Hausſlur des Stadt⸗ hauſe in Ludwigs⸗ haſen a. Rh. Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 144 währen 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt. Strazenbahnamt. Mannheim. 7 Dez. 1918. Amtsgericht 3 1. Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetragen:]Laudſittel bat s„ 1. Band v..⸗Z. 29, laßpfleger des Nachlaſſes Firma Joſeph Vögele inſder enm 12. Jannar 17 Mannheim: Mit Wirkungſin Mannheim⸗Sandlifen vom 28.November 1918 iſt verſtorßenen. zuletzt in Geh.Kommerzienrat Hein⸗Mannheim, Schimperſtt. richter. Biéslrich Vögele als perſönlichNr. 31 wohnhaften Buch⸗ Der Ortsrichter Georg 2 2* ur den Inhar verannwortlich Anton Grieſer, Druck u. Verlag Druckerei Dr. Haas, Mannheim er al deichedaber Gaſtung