— uumstag, 14. Dezember. 5 = — seitetettung: Dr. Fritz Soldenbaum Derantwortlich für Poliiik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 7 5 2 Anseigenpreiſe: Die iſpalt Kolonetzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 50 Pf. 100 do Ban: Safgen, far Cokales und den Übrigen redaztionellen Ceil: Richard Schönfelder, für Badiſche Neueſte Nachrichten Aeseen Reklamen m 250 aeneeen ee Abendblatt na eee 2 5 ee e 8 m. b.).„Adr. 2 übernommen. Sezugspreis ing monat.— mi 1-Ronte Nr. 2017 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Mannheim Ur 7940 7046. Amtliches Verkünd igungsblatt Poſtbezug: Biertel 1 612 ehnſchl Labtelangsgebühr der poſt abgeholt M.70. Einzel⸗Hr. 10 r 10 5 0 0 2 9 1 1„ e 18 51 5 5 der Vorklauk des Abkommens. er Arrter. 13. Pez.(w5.) Der Waffenſtiitfands e wurde heute vormittag um 11 Uhr deutſche Jeit 9 Aem Salonwagen des Marſchalls Foch in Trier ver⸗ 1 ert. Der Wortlaut des Abkommens iſt wie folgt: 9 Abkommen. die Anterzeidmeten, verſehen mil Vollmacht, kraft deren Waſfenſtillſtaudsvertrag vom 11. NMovember unlerzeich⸗ 5 haben heute folgendes Juſaß abkommen unter⸗ 100 2 t die Dauer des am 11. November abgeſchloſſenen enſlialſtandes iſt um einen Monat verlängertbis zum eranuar 1919, 5 Uhr morgens. Dieſe Verlängerung um monat wird unter Vorbehalt der Juſtimmung der alli⸗ d Regierungen bis zum Abſchluß des Prãliminarfriedens dehnt werden. Die Ausführung der Bedingungen des Abkom⸗ vom 11. November, ſoweil dieſelben zurzeit noch unvoll⸗ 1 g verwirklicht ſind, wird fortgeſetzt und in der Jeit der gerung des Waffenſtüllflandes zu den von der inker⸗ alen Waffeuſtillſtandskommiſſion feſigeſetzten Vorſchrif · ach den Weiſungen des Oberkommandos der Alllierten Ubſchluß geſührt. Folgende Bedingungen werden dem Abkommen vom dvember hin zugefügk: das Oberkommando der Alllierten behãlt ſich von ſeht an wenn es dies für nölig erachtet, und um ſich neue techten Rheinufer nördlich des Kölner Brücken. ſes bis zurholländiſchen Grenze zu beſetzen. Beſetzung wird von dem Oberkommando der Alllierten e vorher augezeigt werden. keiet. 13. Dezember 1918. gez J. Joch, A. 5. Womyna, Admiral. Lezberget, A. Oberndorff, v. Winterfeldt, Danſelo w. de Klauſel Uber die Verlängerung des Vertrages bis Abſchluß des Präliminarfriedens ſowie die vorherige de vor Beſetzung der neutralen Zone vom Kölner akopf bis zur holländiſchen Grenze wurden auf Vor⸗ des Staatsſektretärs Erzberger in das Abtommen auf⸗ 1 n. f Beginn der Sitzung keilte Marſchall Foch im Namen werikaniſchen Lebensmittelkontrolleurs Hoover mit, daß Deutſchland liegenden 2,5 Millionen Tonnen Schifſs· unter Kontrolle der Alliierten zur Verſorgung Deutſchlands mil Lebensmitfeln ſe tellt werden müſſen. Zu der Erklärung des Nies„Nonkrolle der Aulellen- 5 dem Shunne, daß die Schiffe ſelbſtverſtändlich deutſches Eigentum ver⸗ und mit deutſchen Beſatzungen verſehen werden könn⸗ wortete Foch im Prinzip zuſtimmend. Aus den wei⸗ ſtimmungen geht hervor, daß dieſe Verſorgung mit buntteln von zwei Kommiſſionen geregelt werden wird. ö be, welche die Lebensmittel aufkauft, hat ihren Sitz in während die mit der Vertellung und dem Transport agte Kommiſſion ihren Sitz in London hat. Staats⸗ Erzberger erklärte ſich mit dieſer Regelung des ortes und der Benutzung deutſchen Schiffsraumes 0 landen. Foch ſagte zu, dieſes Einverſtändnis dem Le⸗ Aelkontrolleur Hoover zu übermitteln, damit die Ver⸗ luden zwiſchen den Schiffahrtsſachverſtändigen und 0 usſchuß, der deutſcherſeits für die Einführung von Le⸗ meln eingeſetzt iſt, alsbald aufgenommen werden W0dele Verhandlungen finden nicht in Spa ſtatt. der Debatte iſt weiter hervorzuheben, daß die Abgabe des Verkehrsmakerials d der deutſchen Vorſchläge vor ſich gehen wird und 0 der Weiſe, daß bis zum 18. Jonuar 1919 die auszu⸗ uun 5000 Lokomotiven, 150 000 Eiſenbahnwagen und 0 — ſttraftwagen übergeben ſein werden. Der deutſche, aden Verhandlungen angenommene Vorſchlag ſieht im ſlhe vor, daß während der erſten 10 Tage vom 18. Dez. d 110 Lotbmotiven und 2400 Wagen, ſodann wäh⸗ übrigen 20 Tage je 150 Lokomotiven und 3200 wabgellefert werden. Der franzöſiſche Vorſchlag auf g in kürzeſter Friſt drang nicht durch. Insbeſon⸗ ung es auch. die von ſranzöſiſcher Seite vorgeſchlage⸗ afvorſchriften für den Fall der Ablieferung von Ma⸗ lerlſen Zuſtand für nicht genügend erklärt wird, zu n Von engliſcher Seite wurde verlangt, daß das ABaden“ an Stelle des Panzerkreuzers„Macken⸗ erheiten zu verſchaſſen, die neulrale Zone auf ſen“ abgeliefert werde, der nicht ſchleppbereit iſt. Letz⸗ tere Tatſache war bereits am 11. November im Walde von Compiegne mitgeteilt worden, worauf von engliſcher Seite keine neue Forderung geſtellt wurde. Staatsſekretär Erzber⸗ ger bezeichnete dieſe jetzt vorgebrachte Forderung als ein Akt der Willkür und legte Proteſt ein. Die Engländer zogen jedoch ihre Forderung nicht zurück. Der Vorſchlag Erzbergers betreffend die in Oſtafrika be⸗ findlichen Kolonialgefangenen wird von Marſchall Foch geprüft werden. Antwort iſt in den nächſten Tagen zu erwarten. Foch verläßt heute nachmittag 2 Uhr Trier. Die aus Spa eingetroffenen Mitglieder der Waffenſtillſtandskommiſ⸗ ſion treten zu derſelben Zeit die Rückreiſe an. Die von Berlin gekommenen Delegierten werden abends über Kaſſel⸗Wil⸗ helmshöhe dorthin zurückkehren. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion: Staatsſekretär Erzberger. Der Papſt an Wilſon. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das„Berner Tagblatt“ meldet: In vatikaniſchen Kreiſen ver⸗ lautet zuverläſſig, der Papſt habe ſich an Wilſon mit der Bitte gewendet, die Blockade gegen Deutſchland zu mildern. Alle Entente⸗Regierungen habe er gebeten, die Aushungerung Deutſchlands einzuſtellen- Alle Biſchöfe der allilerten Länder wurden aufgefordert, den päpſtlichen Schritt mit zu unterſtützen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Jüricher Morgenzeitung“ meldet aus Paris: Eine offi⸗ zielle Mitteilung von geſtern beſagt, daß die Friedenskonfe⸗ renz am 17 Dezember vormittags in Anweſenheit des Prͤſidenten Wilſon eröffnet werde. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Bafler Nachrichten“ melden aus London: In politiſchen Kreiſen Londons verlautet mit Beſtimmtheit, daß das Pro⸗ gramm für den Völtkerbund, das die enaliſche Re⸗ gierung dem Friedenskongreß in Paris vorlegen wird, den Vorſchlag enthält, Deutſchland in den Völkerbund aufzunehmen. Habsburgiſche Umtriebe. Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Kopenhagen wird der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ von einer Seite, die ihr als zuverläſſig bekannt iſt, folgende ſenſationelle, nach allem aber, was man auch ſonſt über die habsburgiſchen Umtriebe hört, keineswegs unglaubwürdig ſcheinende Meldung geſandt: Vor etwa einer Woche iſt hier ein unbekannter öſterreichiſcher Ariſtokrat eingetroffen, angeb⸗ lich in privaten Angelegenheiten. Wie ich zuverläſſia erfahre, er mit der hieſigenſ engliſchen und franzöſiſchen eſandtſchaft in Verbindung getreten, um mit ihnen Pläne zur Wiedereinſetzung des Kaiſers Karl zu beſprechen. Es ſoll bei dieſen Unterredungen auch die Möglichkeit eines Anſchluſſes von Bayern und Schleſien an Oeſterreich zur Sprache gekommen ſein In weſſen Auſtrag der betreffende Emiſſär gehandelt hat, habe ich bisher noch nicht feſtſtellen können. Er iſt nach Stock⸗ holm weitergereiſt, wird aber in den nächſten Tagen wieder in Kopenhagen erwaktet. So weit die Meldung der„Deutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“. Nimmt man noch hinzu, was man über die Bemübun⸗ gen des Barons von Chlumetzky in der Schweiz hört, o erhält man das Bild einer außerordentlich regen Tätiakeit, er unter Umſtänden der Erfolg nicht verſagt bleiben kann. Umſo weniger verſtändlich iſt die eiſige Küble, mit der man innerhalb des Deutſchen Reiches, auch auf Seiten der gegen⸗ wärtigen Regierung, dieſe Dinge nach wie vor behandelt. Noch immer will man hier nicht begreifen, daß das Schickſal der Deutſch⸗Oeſterreicher auch zugleich das deutſche Schickſal iſt. Laſſen wir die Deutſch⸗Oeſterreicher in den weſt⸗ und ſüdſlawiſchen Meeren untergehen, ſo verurtellen wir das deutſche Volk auf ewig zur Obnmacht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Dem„St. Gallener Tageblatt“ zufolge meldet die Agentur Radio aus Wien: Kaiſer Karl beabſichtiat, ſelne Kan⸗ didotur für die im März ſtattfindende ö ſter⸗ reichiſche Nationalverfſammlung aufzuſtellen. Auf Grund des gegenwärtigen öſterreichiſchen Wablgeſetzes iſt Kaiſer Karl wie ſeder ondere Bürger wählbar. Er beab⸗ ſichtigt mit ſeiner Kandidatur, um ſich alle Anhänger der Wiederaufrichtung der Monarchie auf einer konſtitutionellen und demokratiſchen Grundlage zu gruppieren. Beichslag und Naltonalverſammlung. Berlin, 14. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Man ſpricht noch immer über die Einberufung des Reichs⸗ tags, zu der Herr Fehrenbach ſich endlich entſchloſſen hat. Die„Nationalzeitung“ berichtet. ſämtliche bürgerliche Parteien ſtünden hinter dem Präſidenten. Das iſt ſelbſt⸗ rerſtändlich. Zwiſchen den bürgerlichen Parteien ſind ſchon ror Wochen, als es offenbar wurde, daß die Regierung mit ihrer Methode wortreicher Veſchwörungen und Bitten des Wirrwarrs nicht Herr werden würde, Verhandlungen ge⸗ pflogen worden, und man iſt ſich einig geweſen darüber, daß, wenn alle Stricke riſſen, der Reichstag trotz allem noch ein⸗ mal einberuſen werden mußte. Mehr oder anderes bedeulet auch das letzte Schreiben des Reichstagspräſidenten an die Abgeordneten nicht. Es iſt eine Verkehrung der Tatſachen, wenn in den ſozialdemokratiſchen Blättern die Dinge ſo dar⸗ geſtellt werden, als ob Herr Fehrenbach einen Konflikt mit der Regierung provozieren wolle. Die„Germania“ hat ganz recht, wenn ſie meint: Herr Fehrenbach hätte durch ſeinen Schritt die Regierung ſtü tgen wollen. Vielleicht kann man noch weiter gehen und ſagen: er hat auf ſie einen Druck auszuüben gewünſcht, damit ſie von ſich aus die Wahlen und den ZJuſammentritt der Nationalverſammlung nach Möglichkeit beſchleunige. Kommt die Nationalverſamm⸗ lung bald, erreichen wir auf die Art erträgliche oder auch nur menſchenmögliche Zuſtände, ſo wird die Einberufung des Reichstags natürlich gegenſtandslos, es ſei denn, daß die En⸗ tente ſich darauf verſteift, zunächſt nur mit dem Rei chs⸗ tag zuverhandeln. Iſt das der Fall— das gibt auch ſchon der„Vorwärts“ zu—, ſo würde die Regierung bei dem derzeitigen Zuſtand deutſcher Ohnmacht ſich dem freilich nicht widerſetzen können. Man ſieht alſo auch hier wieder, von einem reaktionären oder gar„gegenrevolutionären“ Unter⸗ nehmen iſt an der Aktion des Herrn Fehrenbach keine Spur. Die„Freiheit“ allerdings, die allerweilen das weiße Ge⸗ ſpenſt ſieht, erzählt in Fettdruck, am 21. November hätte in der Villa des Prinzen Eitel Friedrich eine Unter⸗ redung zwiſchen dieſem, der Kaiſerin und dem Admiral von Hintze ſtattgefunden, und am gleichen Tage ſei Herr Feh⸗ renbach in der Villa erwartet worden:„Der Plan der Ein⸗ berufung des Reichstags dürfte bereits in dieſer Unterredung feſtgelegt worden ſein.“ Alſo— ein„Komplott der Hoben⸗ zollern“! Aber die„Freiheit“ tiſcht täglich ſoviel närriſche Lügen auf, daß es keinen Sinn hat, ſie im einzelnen zu wider⸗ legen. Inzwiſchen hat, wie wir bereits mitgeteilt haben, die Regierung ſich entſchloſſen, einen früheren Termin für die Wahlen zur Nationalverſammlung in Ausſicht zu nehmen. Von einer Seite, die den mehrheitsſozialiſtiſchen Mitgliedern des Kabinetts naheſteht, hören wir, daß der früheſte techniſch mögliche Termin für die Wahlen der 19. Januar wäre. Vielleicht iſt das aber noch nicht das letzte Wort. Nun wollen wir erſt hören, was der Zentralrat der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte beſchließt, der am Montag im Abgeordnetenhaus zuſammentritt. Tagung des Vollzugsrates. Berlin, 13. Dez.(W..) Der Vollzugsrat begann ſeine heu⸗ kige Tagung nachmittags 4 Uhr. Zu dem allgemeinen Verhalten des Vollzugsratsmitgliedes Strobel und zu dem von ihm in der„Deutſchen Tageszeitung“ heute erſchienenen Artfkel„An das deutſche Volk vom Gelehrten bis zum Arbeiter“ beſchließt der Voll⸗ zugsrat einſtimmig: Das Vollzugsratsmitglied Strobel wird ſo⸗ fort ſeiner ihm vom Vollzugsrat übertragenen Funktionen entho⸗ ben und aufgefordert, unverzüglich vom Amte als Mitglied des Vollzugsrates zurückzutreten. Der Vorfitzende teilt den Bericht der Delegation der ſtreikenden Berliner Former mit, wonach Differen⸗ zen zwiſchen den Streikender einerſeits und den Gewerkſchafts⸗ führern und Metallinduſtriellen andererſeits beſtehen. Die Ver⸗ mittelung des Vollzug⸗rates iſt geboten. Die Kommiſſion, die ſih aus Mitgliedern des Vollzugsrates und Vertrel der Streikenden und den Gewerkſchaften und Unternehmern zufammenſetzen foll, wird morgen früh zur Regelung der Streitfragen zuſammentreten. Ein Mitglied macht auf Grund neuen Materials nochmals darauf aufmerkſam, daß die für den Einzug nach Berlin beſtimmten Truppen auffallend mit Munition abisgerüſtet werden. Außerdem werde bei den fraglichen Truppen Stimmung gegen Berlin —— Die Regierung ſoll auf dieſe Vorgänge hingewieſen werden. Entgegen den neueſten Zeitungsmeſdungen beabſichtige die Re⸗ gierung, die Wahlen für die Nationalverſammlung auf einen früheren Termin als den 12. Februar feſtzuſetzen und legt Wert auf die Feſtſtellung, daß die Regierrna den Wahltermin vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung der Delegiertenkonferenz der Arbeiter⸗ und Soldatenräte beſtimmt habe. Der Vellzugsrat will auf ſeden Foll dieſes Recht der Delegiertenverſammlung vom 16. Dezember wahren. die Fronllruppen in Berlin. Berlin, 14. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die in Berlin eingezogenen Fronttruppen laſſen immer deut⸗ licher den Wunſch erkennen, in Berlin die Ordnung herzuſtellen, die bisher uns noch immer fehlt. Die Ver⸗ treter der Vertrauensräte der Regimenter der Garde⸗Kaval⸗ lerie⸗Schützendiviſton haben von ſich aus, ohne Anregung von außen, eine Erklärung beſchloſſen, in der ſie zunächſt zum Ausdruck bringen, daß ſie der Regierung Treue gelobt hätten und willens ſeien, dieſe Treue zu halten. Die Regierung for⸗ dere Ordnung und Ruhe:„Wir wollen ihr in Treue helfen, daß dieſe Forderung auch durchgeſetzt wird“. Die Diviſion fordert deshalb von der Reqierung nicht nur den Willen zur Ordnung, ſondern auch die Kraft, dieſen Willen durchzuſetzen Um der Regierung dieſe Kraft zu verleihen. ertlärt die Divi⸗ ſion in ihrer Entſchließung aufs ausdrücklichſte, daß ſie ſich der Regierung zur Herſtellung der Ordnung zur Verfügung ſtelle. Die Diviſion richtet an die Regierung das Erſuchen: olle diejenigen zu entwaffnen, welche ſich unrechtmäßig in Waffenbeſitz geſetzt haben.„Wir fordern, uns zum Zwecke der Durchführung dieſer Anordnung zum Sicherbeitsdienſt in Verlin heranzuziehen. Die Vertreter der Diviſton in den Vertrauensräten haben ſich am Freitag Vormittag zu Herrn Ebert begeben, um ibm perfönlich die Entſchließung zu über⸗ deben und ſeine Auffaſſungen zu hören. Herr Ebert hat die Vertreter indes nicht perſönlich empfangen, ſondern ihnen ſagen laſſen, daß die Regierung mit ihnen in deln Wunſche nach Herſtellung der Ordnung völlig übereinſtimme. Man werde gegebenenfalls auf ſie zurückgreifen. Man verſteht Herrn Eberts zögernde Zurückhaltung nicht ganz. Man ſollte meinen, Herr Ebert müßte dankbar ſein, wenn ſich die Möglichkeit bietet, die Entwaffnung der Unbeſugten, um die er und ſeine Amisbrüder immer wieder

8 2. Seite. Nr. 584. Maunheimer General-Aazeiger. (Mittag⸗Ansgade.) Samstag, den 12. vezemver 1. 4 bitten, durchzuführen. Im übrigen ſollen auch die anderen Por in Berlin eingezogenen Gardediviſionen mit ähnlichen orderungen an die Regierung herantreten. Unzuläſſiges Eingreiſen der Arbeiter- und Soldalen⸗Räte in die Zivil⸗ und Strafrechtspflegę. Berlin, 13. Dez.(WBV.) Das Eingreifen von Arbeiter⸗ und Soldatenräten in die Zivil⸗ und Strafrechtspflege geht vielfuch über die Zuſtändigkeit hinaus, die ihnen burch die Umwälzung — 5 8 worden iſt. So verdienttlich es erſcheint, wenn die rbeiter- und Soldatenräte die Juſtizverwaltung ſorgſam überwachen und von Mißſtänden und Fehlgriffen den Zen⸗ tralſtellen unverzüglich Kenntnis geben, ſo gefährlich ſind un⸗ mittelbare Eingriffe in die Rechtspflege und den Straſvollzug. Unzuläſſig ſind biernach: Anordnungen, nach denen außerhalb des geordneten Gerichtsverfahrens Perſonen wegen des Verdachtes ſtrafbarer Handlungen verhaftet und Straf⸗ gefangene ſofort in Freiheit geſetzt werden; unzuläſſig iſt die Einſetzung beſonderer Volksgerichte. die Einführung ab⸗ gekürzter Gerichtsverfahren, die Abanderung des Reichs⸗Straf⸗ geſetzbuches, die Uebertragung der Strafgerichtsbarkeit auf andere Behörden. Alle derartigen Maßnahmen führen zu ſchwerer Gefährdung der Rechtsſicherung und rufen unter der Bevölkerung tiefgehende Beunruhigung her⸗ vor. Sie ſtellen bei häufiger Wiederholung eine ordentliche Tätigkeit der Gerichtsbehörden überhaupt in Frage. Die Reichsregterung ſordert daher die Arbeiter⸗ und Soldatenröte nachdrücklich auf, von ſolchem Eingreifen künftig Abſtand zu nehmen und ſich auf die ihnen zuſtehende Ueberwachung der Rechtspflege zu beſchränken Berlin, den 12. Dezember 1918. Die Reichsregierung: gez Cbert, Haaſe. der Jall Thuſſen und Jlinnes. Berlin, 14 Dez.(Bon unſ. Berl. Büro.) Der Kellner Börtſch, auf deſſen falſche Angaben hin die Großſinduſtriel · len feſlgenommen waren, iſt geſtern hierher kransportiert worden; er ſoll wegen wifſentlich falſcher Anſchul⸗ digung der Staatsanwallſchaft vorgeführt werden. Anliſemifiſche Treibereien. Der Vollzugsrat des Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rotes erläßt folgende Erklärung: Berlin, 13. Dez.(WB. Amtlich.) In der letzten Zeit ſind in großem Umfange anonyme Flugblätter verbreitet worden, die in umperhüllter Form zur JZudenheße auffordern. Die Flugelätter ſind nicht ohne Wirkung geblieben. Wie der„Vorwärts“ vom 11. Dezember meldet, wurden verſchiedentlich Juden und Chriſten, die durch ihr Ausſehen nicht ver dem Verdacht geſchützt waren, Juden 1 ſein, körperlich angegriffen. Wenn dieſe ſchamloſe Flug⸗ lätterhetze fortdauert, muß mnit der Möglichkeit gerechnet werden, daß wir auch in Deutſchland die Schmach der Judenpogrome erleben. Der Vollzugsrat des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſieht ſich daher ge⸗ nötigt ſich aufs ſchärfſte gegen das reaktionäre antiſemitiſche Treiben eeee, das er hier offen und vor aller Welt brandmarkt. Der 17* appelliert an den geſunden Sinn des deutſchen Volkes und iſt überzeugt, daß es in ſeiner überwiegenden Mehrheit der anti⸗ ſemitiſchen reakllonären Hetze entegegengetreten und keinerlei Juden⸗ verfelgungen dulden wird. Der Vollzugsrat des Arbeiter⸗ und Soldatenrates: Richard Müller. Molkenbuhr. Re innere kage. Vereifeſung eines Putſchverſuchs. Berlin, 14. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Pirnaer Soldatenrat teilt mit, daß der Vorſitzende des Arbeiterrates Kimmich, ſomie der frühere Reichstagsabgeordnete Rühle in Schutzhaft genommen worden ſind. Durch Verteilung von Waffen war der Verdacht entſtanden, daß ein Putſch 5— ſei Um die Einwohnerſchaft vor Blutvergießen zu ützen. baben die aus dem Feld heimgekehrten Soldaten dieſe Maßnahme ergriffen. Das Publlkum wird von dem Soldaten⸗ rat vor Anſammlungen gewarnt. Neue eihnforderungen. Beriin, 14. Dez.(Von unſ Berl. Büro.) Die Arbeiter der Siemens⸗Werke haben Lohnerhöhungen ge⸗ ſordert die um 70 Millienen Mark die gegenwärtigen Kriegs⸗ löhne überſteigen würden. Wärde dieſe Forderung bewilligt, dann entſteht bei einer achtſtündigen Arbeitszeit den Siemens⸗ en eine Rehrausgabe von 200 Millionen Mark im Jahr. An die Aktienäre ſind bislang im Jahre nicht mehr als 13 Millionen Nark ausgebeutet worden. Würde alſo die Firma dieſe neuen Forderungen bewilligen, dann wäre ſie über ein Aeines ruiniert Genau ſo würde es auch den anderen Firmen ergehen wo ähnliche Forderungen in den letzten Tagen geſteut mworden ſind Das würde alſo das Endederdeut⸗ ſchen Induſtrie bedeuten. Auch die Arbeiter ſollten ſich das nacheerade arſagt ſein laſſen. Berkin, 13. Dez.(W..) Am 12. Dezember vormittags ſtellten die Hilksarbeiter im Verlage Ullſtein an die Ge⸗ ſchäftsleitung die Forderung, daß ihre Wochenlöhne un⸗ gefähr auf das Doppelte des bisherigen Satzes er⸗ höht würden und gaben der Geſchäftsleitung eine Friſt bis zum anderen Vormittag um 10 Uhr. Trotzdem die Gewerk⸗ ſchaſtsvorſitzenden darauf hingewieſen wurden, daß ſie warten ſollten, bis die zurzeit ſchwebenden Verhandlungen ihre Er⸗ ledigung gefunden hätten, beharrten die Hilfsarbeiter auf ihrer Forderung und haben die Arbeit niedergelegt. Aufruf der Deutſch⸗demokraliſchen Partei. erlin, 14. Dez.(Vos unſ. Berl. Büro.) Die demokratiſche Partei veröffentlicht heute ihren Aufruf, der J im weſ an die bereits bisher bekanntgewordenen Ver⸗ öffentlichungen dieſer Partei hält. Der Aufruf, der im Gegenſa zu anderen in einem erfreulich guten deurſ ee eeee tſchland alte Regierungsſyſtem in Deutſchlan ammenge⸗ brochen. Drei Millionen 25 und Invalide, 5 Funbage— größten Teiles umſeres Volksvetmögens, der Veriuſt von Schiffahrt und Außenhandel, Hunger und Elend zeichnen das Trümmer⸗ feld, das uns eine verfehlte innere und äußere Politit er haben. Die Bahn zum 3 Volksſtgat ſt offen, aber allzulange ſchon dauert die mit der Revolution verbundene Unordnung und Geſetzloſigkeir. Es wird dann weiter E daß in dieſer Rot nur große Parteien an dem Wiederaufbau Vaterlandes mitorbeiten können. In der deutſchen demokra⸗ Aſchen Partei hatten ſich alle zuſammengeſchloſſen, die auf dem Boden der Repüblik ſtehen und bei den Wahlen zur Nationalder⸗ ſammlung das Schickſal Deutſchlands weder der Reaktion noch den Sozlaliſten 27J17 könnten. Am Schluſſe heißt es dann, wir derlangen bei den Friedens⸗ nerhandlungen auch für uns das freie Selbſtbeſtimmungs⸗ recht, das wir ben anberen Völkern zugeſtehen. Wir fordern, daß bei der Regelun der Notionolitäzenfeage in Elſaß⸗Lothringen und der Oſtmark neben den nationalen auch die wirtſchaftlichen, Besben di n und kulturellen deſe h voll berückſichtigt n. Gegen jede Verletzung dieſes Selb das auch den Deutſch⸗Oeſterreichern gewührt wird, werden wir uns dauernd wehren. 155 treten ein für den geſetzlichen S licher Minderheiten in Deutſchland und verlan E ſer ut im Ausland. utz fremd⸗ 5 gleiche ſtbeſtimmungsrechtes, Die berale Eimgung in Baden. Die Reue Badiſche behauptet, die von uns geſtern gegebene der liberalen Einigung in Vaden ſei irrtümlich. Sie mag den äußeren Hergang der Verhandlungen richtig ſchildern, uns kam es allein dar⸗ auf an, das innere Weſen der neuen Vereinbarung ſcharf herauszuarbeiten und vor Mißdeutungen zu bewahren. Und dieſes innere und eigentliche Weſen iſt ſo, wie wir es geſtern darzulegen ſuchten, ſo wie es auch ſchon ein Karls⸗ ruher Telegramm der Kölniſchen Zeitung vom 11. Dezember geſchildert hat, in dem es u. a. hieß: Die Verſtändigung er⸗ ſolgte auf der Grundlage, daß die Fortſchrittler im weſentlichen den Forderungen des badiſchen Bauernrates zuſtimmten, wie ſie von den National⸗ liberalen vertreten wurden. Irrtümlich iſt die Neinung der Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung, die Badiſche Volkspartei wolle verſuchen, ſich ſelber in allen Dingen unbedingt durchzuſetzen. Wir ſind im Gegenteil durchaus der Meinung, daß in der neuen Demo⸗ kratiſchen Partei weiteſtgehende Toleranz geübt werden muß Es war ber Zweck unſerer geſtrigen Ausfüh⸗ rungen. Die Deutſche demokratiſche Partei wird, ſolange ſie beſteht. immer ein Haus mit vielen Wohnungen bleiben. Sie wird ſich ihres nächſten Zweckes ſtets bewußt bleiben müſſen. die Kraft des liberalen Bürgertums durch Zuſammen⸗ faſſung zur höchſtmöglichen Wirkung in den Wahlen zu bringen. Wie weit ſie die Erreichung dieſes Zweckes über⸗ dauern wird. ſteht heute noch dahin. Die Programme, die die Deutſche demokratiſche Partei heute aufſtellt, müſſen der Na⸗ tur der Sache nach Agitations⸗ und Werbeprogramme, kön⸗ nen noch nicht eigentliche Arbeitsprogramme ſein Wer die Dinge ſo anſteht. wirb die gegenſeitige Uebung von Toleranz als ſelbſtverſtandlich anſehen, wird ſagen. daß es gar keinen Sinn haben könnte, wollte die eine oder die andere Gruppe in dieſer Zweckrerbindung nach einem Uebergewicht oder nach Alleinherrſchoft ſtreben. Sollte die Zweckverbindung aber die Wahlen überdauern, ſo wird gegenſeitige Loyalität und Duld⸗ ſamkeit ſchon jetzt eine gute Vorübung für das ſpätere Zu⸗ ſammenarbeiten ſein. 5 * Maunheim, 14. Dez. Die badiſche Unabhängige ſozial⸗ demokratiſche Partei hat durch Hermanm Remmele⸗Mannheim dem Landesvorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei Badens mitgeteilt, daß ſie ſeiner Anregung, ein Bündnis für die Wahlen zur badiſchen Nationalverſammlung zu ſchließen, nicht nachkommen könne; ſie werde ſelbſtändig in den Wahl⸗ kampf eintreten. X Radolfzell, 12. Dez. Für die kommenden Wahlen zur badi⸗ ſchen und deulſchen Nationalverſammlung haben bei einer hier kürz⸗ lich ſtatigefundenen Beſprechung die Schriſtleiter der Zeitungen des Seekreiſes ohne Unterſchied der Parteirichtungen einſtimmig beſchloſ⸗ ſen, jede perſonliche Polemik unter allen Umſtänden auszuſchalten und, ſoweit zur Wahrung des Parteiſtandpunktes grundſätzliche Aus⸗ einanderſegungen über politiſche Fragen ſich nicht vermeigen laſſen. dieſe ausſchließlich in ſachlicher und gemäßigter Weiſe zu betreiben. Dieſer Beſchluß hat die einhellige Zuſtimmung ſowohl der Parteilei⸗ tungen, wie auch der geſamten oberbadiſchen Preſſe gefunden. Elſaß⸗Lolhringens Abſperrung von der Well. Während der vierjährigen Kriegsbauer machte die elſaß⸗ lothringiſche Bevölkerung es den deutſchen Militärbehörden immer wieder zum Vorwurf, daß feindliche und neutrale Zei⸗ tungen in Elſaß⸗Lothringen verboten wären und man darum auf die vermeintlich einſeitige deutſche Berichterſtattung an⸗ gewieſen wäre. Nun verfahren die Franzoſen in umgekehr⸗ tem Sinne anſcheinend viel ſtrenger und weniger zuvorkom⸗ mend.„Libre Parole“ bittet im Namen der Elſaß⸗Lothringer, doch wenigſtens Pariſer Zeitungen zuzulaſſen. Seit Einfüh⸗ rung der Poſtſperre ſeien die einheimiſchen Zeitungen ohne jede Nachricht von auswärts, und die Bevölkerung wiſſe da⸗ rum überhaupt nicht, was in der übrigen Welt, nicht einmal, was in Frankreich vor ſich gehe, und glaube darum, man habe Grund, ihr manches zu verbergen(was allerdings wohl ſtimmt). Bezeichnend iſt es nun, daß„Libre Parole“ aus⸗ drücklich erklärt, ſie verlange nicht, daß die elſaß⸗lothringiſchen eitungen mit Nachrichten aus Frankreich verſehen werden, ondern daß die Pariſer Zeitungen regelmäßig einträfen. Die elſaß⸗lothringiſchen Zeitungen finden alſo für ihren, Geſchäfts⸗ rückſichten entſprungenen, plötzlichen politiſchen Umfall wenig Dank und Entgegenkommen;: ſie werden dem Pariſer Wett⸗ bewerb ſkrupellos geopfert. Bezeichnend für die Zuſtände im Lande iſt weiter, daß der Berichterſtatter einer Note der Agence Havas gegenſiber, daß die Pariſer Zeitungen täg⸗ lich einmal nach Straßburg geſchickt würden, behauptet, dies ſei bei den derzeitigen Verkehrsverhältniſſen rein illuſoriſch. per Generalſtreit in der Schweiz. Bern, 18. Dez.(WWB.) Schweizeriſche Depeſchenagentur. Der Rakionalrat befaßte ſich in zweitägiger Debatte mit dem General⸗ ſtreik vom 11. bis 24. November. Eine ſozialiſtiſche Inter⸗ pellation verlangte Auskunft, ob nicht an einem Orte Trup⸗ pen grundlos auf die Vevölkerung geſchoſſen hätten, wobei drei Arbeiter getötet ſeien, und ob die Schuldigen zur Nechenſchaft gezogen worden ſeien. Ein Vertreter der Regierung antwortete, daß die Truppen erſtim Rotfall geſchoſſen und korrekt gehandelt hätten. Eine zweite ſozieliſtiſche Interpellation verlangte eine akten⸗ gemäße und wahrheitsgeireue Auskunft über die Motive zu den vor dem Streik beſchloſſenen ſtarken Truppenaufgebsten. Die Regierung lehntees ab, auf neſe Frage einzugehen.— In Zürich herrſchten gefährliche reoslutionäre Strömungen, die ſich auf die anderen Städte ausbehnten. Bolſchewiſtiſche Agenten mit reichlichen Geſdmitteln wühlten unter der Arbeiterſchaft. Die infolgedeſſen aufgebotenen Truppen hatten über 800 Mann an Arippe verloren. Die Anſtifter ſind verantwortlich für dieſes Unglück. Der Bundesrat wird ſtets Truppen aufbieten, wenn es notwendig wäre, die perſönliche Sicherheit zu ſchützen. Er lehnte mit aller Be⸗ das Streikrecht des Staatsperſonals ab. Eine bürgerliche nterpellation verlangt Auskunft über die getroffenen Maßnahmen gegen die ausländiſchen Anarchiſten, die die Ordnung im Lande untergraben. Die Haltung der Regierung ſei nicht immer feſt genug. Elin Regierungevertreter ſagte, daß die gerichtliche Unterſuchung gegenüber den Streikführern im Gange ſei. Ebenſo ſeien Strafver⸗ fügungen wegen Eabotage, wegen Bedrohung und Sachbeſchä⸗ digungen, ſowie disziplinariſche Maßnahmen gegen ſtreikende Beamte vorgeſehen. In der Diskuſſion ſagte der Sozialiſt Greulich, der Streik ſei kein revolutionärer Putſch geweſen. Grimm(Soz.) betont, daß die Arbeiterführer das Militär ſtets auffordern werden, auf das eigene Volk nicht zu ſchießen. Der Bolſchewismus ſei kein Ziel, ſondern eine Methode. Er lehne ſie ab, weil der Schweiz hierzu die hiſto⸗ riſchen fehlten. Die hürgerlichen Abgeordneten be⸗ tonten, daß der Landesſtreik von langer Hand vorbereitet ſel. Die Jugenb werde nach dem Muſter der Extremiſten erzogen. Der Landesſtreik ſei ein Teil der großen Bewegung, die vom Aus⸗ lande ausgegangen ſei Hirzel⸗Bern ſagte, der Strelk habe den Landeskredit geſchädigt. Platten(Linksſozialiſt) bekennt ſich zum Bolſchewismus als Weltauffaſſung der ſei nicht nur ein Mittel zur Erlangung Wirtſchaftlicher Vorteile ge⸗ weſen, ſondern eine——5 dafür, wie die politiſche Macht der Ar⸗ belterſchaft zu erkennen Wie der Kreuzzeitung gemeldet wird, fand geſtern 4g Gottharbſchacht bei Beuthen eine Meuterei ruſſiſcher Furden die Belegſchaſten der Croſcer⸗Zeche der 75 die Zechenanlagen der Gewerkſchaft Ahrenderg die Hibernta⸗Zeche und Wilhelm⸗Viktoria in den den Gewel,, eſn ſchaften vereinbarten Achiſtundenſchicht die S! n vo denſchicht und für die Hauer einen Ha ſchtegen ent frettonſervativen Partel beſchloß in ſeiner heutigen mung, klarer Uebereinſtimmung mit der Auffaſſung und der Seuee., Parteifreunde im Lande, alle Anhänger der 4—5 nicht mir ſelbſt in die deutſchnakonale Pelkspartei ewerben dern auch mit allen Kräften für die neue Partei zu w namentlich in dem bevorſtehenden Wahlkampf jede zuteil werden zu laſſen. Taon de Revel erklärte einem Mitarbeiter der„Tr brauche die iſtriſche Kuſte, ferner die dalmatiniſchen Infeln⸗ gte Purzelari⸗Inſeln und die Quarnero⸗Inſela. lien Einheiten der öſterreichiſch⸗ungariſchen verloren gegangene niſche Handelsflotte verlangen. Was mit dem Reſt d dl Zukunft. Der Generalſtreik massenhaft hier liegenden zut Weiteriahrt zu Berg Letzte Meldungen. Amerikaniſche RNichtlinien für die Friedens konferenz. 1 m A8U3, 14. Dez.(prin-Tel) Pie„Sölniſche Seitee] ſin meldel aus dem Haag: Das Hollandſch Nieuwe Burean 15 del aus Waſhington: Bei Einbringung der 34 de lage im Kongreß hielt Marineminiſter Daniel eine da die in der er auch viele wichlige Punkte im Juſummenhang Bri dem Frieden berührte. Er erklärte, Amerika werde Entſchädigungen verlangen, ſondern es werde beſtehen, daß der Friedensvertrag eine Beſfimmung en ahe die den kleinen Nalionen genau die gleichen Nechle men wie den großen. Jede Beſtimmung in dem abee 1 die zu neuen Kriegen Anlaß geben könne. müſſe nilt Fo bedingt fortfallen. Solange die anderen Mächte oll nem abrüſteien, müſſe auch Amerika ſein Heer und ſeine 4. wunt behallen. Die Vereinigten Staaten würden von der Itie 1al konferenz Gerechtigkeit verlangen und nicht 96%* te n, daßß Rache geübt würde. Es müſſe aber eine Ma und drdr ſein, die die Erfüllung der Friedensbedingungen ſice nahr die weiterhin die Erfüllung der Arteile des Weltgericht⸗ 9* wich durchzuſetzen vermag. Das könne nur durch die r 1 ſchehen. An der allgemeinen Abrüſtung müßten die wedieeen herd ten Slaaten einen enkſprechenden Ankeil haben. Aus chwe⸗ ten Grunde ſei es wünſchenswert, daß der Kongreß die jehl 5 19 bende Vorlage genehmige. Daniel behandelle dann die iag vne der Kauffahrkeiflotte und ſagte, dieſe müſſe möglichſt 5 10 Aus ſein, nicht nur aus eigennützigen Gründen, ſondern 15 de Vereinigten Staaten als finanziell kräfkigſter Slaa 5 040 0 wenigſten Geld und Menſchenleben geopfert haben. Sie fe dn daher jetzt mehr als jede andere Macht die Aufgabe. Hilf 5 1— deren Wiederaufbau zu leiſten und in erſter Einie zur voll Wf erneuerung beizuktragen. Solange das amerikani daß 10 2 ſelbſt ein Stückchen Brot hat, wird es nicht geſtatten, fſeig eine andere Völker, Freund oder Jeind, hungern. die Revolutionäre Strömungen in Ilalien. 10 diz neut c. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Dez.(Priv.-Te Sera dure „Baſler Nachrichten“ melden aus Mailand:„Corriere de raa⸗ u. beſtätigt heute, daß innerhalb des Perſonals des italieniſch Srfolce ſönt tes revolutionäre Bewegungen tatſächlich im Gange keun i0 beharrlicher Weigerung des Perſonals zu arbeiten gerate und Poſt⸗ liſche in Gefahr, daß Strömungen im Eiſenbahn⸗, Ace leben Die dienſt, die ſich überall geltend machen, das Wirtſchafts ͤ Landes ſchwer in Mitleidenſchaft ziehen. Die Regierung nötigen Maßnahmen. 9 ßnah Deulſch · Oeſlerreich. beſhloß⸗— Junsbruck, 13. Dez.(WB.) Der Tiroler Rattonalron ee one daß die aus 40 Mitgliebern, und zwar aus 22 Mitgliedern beſtehende om partei, 10 Deutſch⸗Freiheitlichen und 8 Sozialdemokraten den ſoit eſtge Landesverſammlung bis zum 19. Dezember einberufen nen dreh beſor Die Landesverſammlung hat den nebſt deren ſech⸗ zurũ. Stellvertretern ſowie die aus dieſen vier Perſonen und wei ALend Mitgliedern beſtehende Landesregierung zu wählen. ibach Noch notm Laibach, 13. Dez.(WB.) Korreſpondenzbureau Laibach, aigen ier eingelaufenen Berichten überſchritten die Italiener elinte. Die det unkten der Innerkrain und Oberkrain die Demarkatior viſchen Laibacher Nationalregierung erhob bei der gemeinſamen ſüd Negierung in Belgrad Einſpruch. Meukerei ruſſiſcher Kriegsgefangener. Berlin, 14. Dezember.(Von unſerem Berline 2 — zro. 4 e e jeg? ＋ gefangener ſtatt. Als die Ruſſen die Arbeit einſtellten, Dabe⸗ vö 5 je vom Wachkommando zur Einfahrt aufgefordert. Nach bed e die Ruſſen 1 gegen die Wachleute vor 5 wobe en urüc einigen Schreckſchüſſen wurde eine Salve abgegebeden 0 ſeld 9 Mann getötet und 7 verletzt wurden. Die Streiken men darauf die Arbeit wieder auf. Die Scheldefrage. I Betle 4 London, 13. Dez.(W..) Reuter meldet deu⸗ des kürzlich erfolgten Durchzugs deutſcher Truppen ame ſchen Materials Aupſſer osie— 175— 28 rung an die holländiſche Regierung das u beit — 95 für die Beförderung von Kriegsmaterial auf Anige Schelde nach Antwerpen zu gewähren. Die FJorderungen der Bergleufe im Kuhrrer der m Köln. 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche ert, e meldet aus Eſſen: Die Zahl der ſtrelkende auf Ube e. leute im Ruhrrevier hat ſich bis geſtern nachmittag Zechen 55 annten Waten hne 10000 Mann erhöht. Außer den ſchon gen renbet ſal, e nung ng, Nene Fortſehung ebe gergbau⸗A.⸗G., einige Zechenanlagen der Guteh ſerei u 6b l, Kaſt 2 it getreten. Die Bergleute rerlangen ſtatt der m 2b n ſt 0 Fe 20 Mark Die Belegſchoften der Zeche der Ahrererbeite, iu Bergbau⸗A.⸗G. verlangen außerdem für jeden me Grati ſaun der vier Jahre lang unter Tag gearbeitet hat, ein üude fikation von 1000 Mark. een Die dentſchnallonale Volksparlei. a⸗ 110 er, Berlim, 13. Dez.(W..) Der Hauptausſchuß der Stuns, der ſack bs n Wglale * Bern, 13. Dez.(WB.) Der Chef dez italeniſchen g rdem m flr Nicte ate 8ie fe Einwerseihuag bſt 7 ungariſchen Flotte geſchehen ſolle, darüber möge dſ verhä riegsſchiffe zur erhälen 40 55„ ſean konferenz entſcheiden. Wenn ſich aber ein Freundſchan entolten wiſchen Italien und den Völkerſchaften der OſtAdedrla hel pale ſo dürſe nur Stalien eine Kriegeflotte in debriaſaalen ſren 8 Dagegen könne ſich die Handelsſchiffahrt aller Ad enttwickeln.. Freilgabe der mheinschiffabrt. stage dadſe r. Düdsseldorf 14. Dez. Er.-Tel.) Am e,. ale mitiag ist die Schiliahrt auf dem Nhein freigegebe leint Wdt Sich 95 Kohlenkähne können in Bewegung setzen

dermestag, den 14. Dezentber 1918 Maungeimer General · Anzeiger. cmittag- Ausgabeãz Nr. 584. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Keine Beſetzung Mannheims. Durch die Beſtimmungen über die Verlängerung des Waffen⸗ fünſtandes, die geſtern in Trier beſchloſſen wurden, wird eine Be⸗ chtung zerſtreut, die in den letzten Tagen in der Einwohnerſchaft Vordergrund des Intereſſes ſtand: Man nheim wird nicht bdeſetzt! Das Oberkommando der Alliierten behält ſich nur vor, ie neutrale Zone auf dem rechten Rheinufer nördlich des Kölner rückenkopfes bis zur holländiſchen Grenze zu beſetzen. In der Bürgerſchaft wird dieſe Kunde viel zur Erleichterung der Gemũter beitragen, denn es braucht nicht erſt beſonders betont zu werden, daß die Beſetzung unſerer Stadt durch die Franzoſen zu nicht geringen Unzuträglichkeiten geführt hätte. Seit Donnerstag gelten die beim Abſchluß des Waffenſtillſtandes getroffenen Beſtimmungen für die neutrale Zone, alſo auch Mannheim. Es dürfte deshalb intereſſieren, daß Marſchall Foch Anordnungen über die Polizeiorganiſation in der neutralen Zone getroffen hat. Darnach dürfen zur Aufrechterhal⸗ mung der Ordnung deutſche Truppen grundſätzlich als Polizei⸗ truppen in der neutralen Zone unterhalten werden. Das alli⸗ Oberkommando behält ſich das Recht vor, die Geſamtzahl die⸗ Truppen zu begrenzen und zu kontrollieren. Dennoch muß die nung normalerweiſe durch die Ortsgendarmerie, aus⸗ nahmsweiſe durch Sicherheitsgarniſonen in befonders wichtigen Orten aufrecht erhalten werden. Die Pollzeitruppen unterſtehen den Zivilbehörden, die für ihre Verwendung ver⸗ antwortlich ſind. Im Falle von Unruhen dürfen die deutſchen Be⸗ hörden Vorſchläge zur Verſtärkung dieſer Garniſonen beim alliier⸗ ten Oberkommando einreichen. Als Verſtärkung darf Kavallerie, im Notfalle Infanterie dienen. Die Polizei⸗ und Sicherheitsgarni⸗ ſonen dürfen keinesfalls in das beſetzte Gebiet eindringen, ſondern Ausgenommen von dieſer Beſchränkung ſind die großen Städte, beim. Das dautſche Oberkommando ſetzt die Kommandanten der Polizeitruppen ein, die mit den gegenüberliegenden alllierten Militärbehörden verkehren. den Kommandanten der Polizei⸗ kuppen unterſtehen gleichfalls die Sicherheits⸗Garniſonen ihrer Abſchnitte. Die Geſamtbeſtände der Sicherheitsgarniſonen dürfen 10 Bataillone Infanterie und 10 Eskadrons Kavallerie nicht über⸗ ſteigen. Sie werden von den deutſchen Behörden verteilt, wobel eine Garniſoneinheit zwei Bataillone nicht überſteigen darf. Die Regelung der Geſauntbeſtände der Sicherheitsgarniſonen in der die deutraien Zone wird durch Abmachungen in Trier erfolgen. Zwecks chführung dieſer Maßnahme wird die neutrale Zone vom Norden nach Süden in Abſchnitte geteilt, deren Grenze die der Ab⸗ ſchnitte der Alliierten bildet. Die Reihenfolge der neutralen Ab⸗ ſchnitte von Norden nach Süden iſt alſo folgende: Belgiſcher, eng⸗ lſcher, amerikaniſcher und franzöfiſcher Garniſonsabſchnitt. Kommandanten der alltierten Armeen regeln mit den gegen⸗ werliegenden deutſchen Kommandanten der Polizeitruppen alle Fragen, insbeſondere die Kontrolle der neutralen Zone und die ruppenverſtärkungen bei Unruhen. Die Oſtgrenze der neutralen ne muß baldmöglichſt gemeinſam von den gegenüberliegenden nde kommandaaten der alliierten Armeen und der deutſchen Abſchnitte ol ſeſtgeſetzt werden. Alle Mitglieder der Polizeitruppen erhalten aeen beſondere Abzeichen. Wir werden auf dieſe Beſtimmungen noch ich zurückkommen, ſobald es ſich herausſtellt, daß für Mannheim denderungen in der Organiſation der hieſigen Sicherheitsorgane en dotwendig ſind. 2 dericht über die vollverſammiung der gandels⸗ kammer Maunheim anm Mittwoch, den 11. Dezember 1918. 5 0. Der Vorſitzende, Herr Geh. Kommerzienrat Engelhard, er⸗ em affnet die Sitzung mit einem herzlichen Nachruf auf das verſtorbene . fenerndied. Herrn Joſef Fimmern, zu deſſen Ehren ſich Anweſenden von ihren Sitzen erheben Vor Eintritt in die de en 2 f esordnung gedenkt der Vorſitzende in kurzen Worten der gegen⸗ en für den Wiederaufbau der deuschen Belkswiriſchaft Höchſt 4* ſWenklichen Lage. Der Vorſitzende begrüßt die aus dem Felde rückgekehrten ten der Kammer und widmet Dank⸗ und Ab⸗ sworte Herrn Dr. Chriſtianſen, der einem ehrenvollen f folgend, aus den Dienſten der Kammer zum 1. Janttar aus⸗ Zuwahl eines Mitgliedes. Für das infolge Krank⸗ uon Mannheim verziehende Mitglied Herrn Dr. Richard Laden⸗ wird Herr Benno Weil, Direktor der Süddeutſchen Dis⸗ Env.Geſelſchaft.⸗G, einſtimmig als Mitglied zugewählt. Die bisherigen Beiſiher für die Bereinigung des andelsregiſters vom Amtsgericht Mannheim werden, ſo⸗ veit ſie die Wahl annehmen, wieder gewählt und die Liſte durch knige neue Herren ergänzt. 5 J% Bericht über die Tätigkeit der Kammer anläßlich ir Demobilmachung. Syndikus Dr. Blauſtein berichtet der eine Reihe von Fragen, aus denen die ausgedehnte und viel⸗ leſtaltete Tätigkeit der Kammer als Demobilmachungsorgan hervor⸗ edt u. a über den Verkehr mit der jetzigen Obrigkeit, mit den Ar⸗ ter⸗ und Soldatenräten, Veſprechungen über die Arbeitszeit, Une, Arbeitsnachweis, Achtſtundentag, Ladenſchluß, durchgehende uwettszeet, Verkehrsfragen, Verlegung des Fahrplans, Straßen⸗ angetegenheiten, Eiſenbahnvereinheitlichung, den von der Han⸗ 3 lskammer ins Leben gerufenen Einigungsausſchuß für Angeſtellte, einheitlichung der Stellenvermittlung für Angeſtellte, die Be⸗ igung der aus dem Felde zurückgekehrten Angeſtellten, den De⸗ gebümachungsausſchuß, deſſen Geſchäftsſtelle die Handelskammer iſt, ohetretung im Demobilmachungsamt in Berlin, Nohſtoffverſorgung, Izteiligung der Kammer an der Altgerätverwertung G. m. b.., die mühungen um die Einſchaltung des freien Handels(u. a. durch Feuchtung eines Fachausſchuſſes für das Agenturgewerhe, Ver⸗ ng im Ernährungsbeirat, Ausbau der Beratungsſtelle für Klein⸗ del und Gewerbe), das künftige Programm der Vereinigung ſcweſtdeutſcher Handelskammern, die Fragen engeren wirtſchaft⸗ ſhen und politiſchen Zuſammenſchluſſes in Südweſtdeutſchland. Bei Adrechung der Notſtandsarbeiten wird beſonders die Frage der carkanaliſierung behandelt.(Mitgeteilt von der Handels⸗ ſumner für den Kreis Mannheim.) 15 n 6rR n, * * 8 Verſammlungen. Wir machen auf die Verſammlungs⸗ el der Badiſchen Volkspartei im Anzeigenteil unſeres 1 es aufmerkſam. Heute abend 72 Uhr findet in Jlvesheim 0 Verſammlung im„Hirſch“ ſtatt Sonmtag nachmittag 3% Uhr nt Feudenbeim(Mädchenturnhalle des Schulhauſes), ebenfalls „Sonntag: Weinheim, Schwetzingen, Plankſtadt, karhauſen und Wallſtadt. Deutſche Demokraliſche Partei. Es wird nochmals darauf wieſen daß heute Samstag um 755 Uhr abends im Nibelungen⸗ Aldes Roſengartens der Miniſter des Innern Dr. Ludwig Haa 87 * d.., über„Die große politiſche Umwälzung und ſun Stellung der Demokratie zur Nationalver⸗ 1 mlung“ ſprechen wird. Alle auf dem Boden der bürgerlichen deien ſtehenden Männer und Frauen ſind hierzu eingeladen. 9 8 Volksrat. Heute Samstag abend%½ Uhr findet eine große Wtziche Berſammlung in RNeckarau im„Badiſchen att. 1 Redner aller bürgerlichen Pactrien werden ſprechen a Vom ſtellv. Generalkommando des 14. Armeekorps. Das ſeit⸗ Nee ſtellv. Generalkommando des 14. Armeekorps iſt durch das Generalkommando übernommen worden. Der ſeirherige Aie kommandierende General, General der Infanterie Isbert, im neueſten Korps⸗Verordnungsblatt folgende Dankſogung: Wem nunmehr das Generalkommando des aktiven 14 Armee⸗ ——— mäſſen ſich zwei Kilometer von deſſen Grenze entfernt halten e an der Grenze des beſetzten Gebietes liegen, alſo auch Mann⸗ korps die Geſchäfte des ſtellv. Generalkommandos übernommen hat, ſage ich beim Scheiden aus meiner Dienſtſtellung allen 2 5 teren, Santitätsoffizieren, Beamten, Unteroffizieren und Mannſchaften, unter wärmſtem Daak für ihre eifrige und erfolgreiche Arbeit und mit beſten Wünſchen für ihre Zukunft, herzlich Lebewohll“ *Ernannk wurden Finanzaſſeſſor Emil Groll von Burg (Amt Freiburg) unter Verleihung des Titels Finanzamtmann zum zweiten Beamten der Finanzverwaltung und Eiſenbahnaſſiſtent Julius Sock in Rheinau zum Eiſenbahnſekrerär. * Weitere Jugeinſchränkungen. Von Montag, den 16. De⸗ zember an bis auf weiteres muß der Perſonenzugfahrplan nach einer Mitteilung der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen im Hinblick auf die Schwierigkeiten in der Kohlenverſorgung er⸗ heblich weiter eingeſchränkt werden. Von dieſem Tage an werden auf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg⸗Karlsruhe⸗Weil⸗ Leopoldshöhe nur noch acht Schnellzüge, auf der Schwarzwaldbahn nur noch zwei Schnellzüge, auf der Strecke Karlsruhe⸗Mühlacker nur noch zwei Schnellzüge, auf der Strecke Graben⸗Neudorf⸗Bruchſal⸗ Mühlacker nur noch drei Schnellzüge verkehren. Außerdem wird auch die Zahl der Perſonenzüge weiter eingeſchränkt. Soweit noch nicht geſchehen, mird gleichzeitig der Fahrplan der Arbeiterzüge der durchgehenden Arbeitszeit von 7 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags angepaßt. Die Fahrplanänderungen ſind aus dem auf den Stationen aushängenden Wandfahrplan, der neu erſtellt wird, erſichtlich; er kann aber vorausſichtlich erſt im Laufe des 15. Dezember veröffent⸗ licht werden. Die Auszahlung der Arzegszulagen ſar Beamte. Wie die „Karlsruher Ztg“. hört, iſt angeordnet worden, daß die Kriegszulage und Teuerungsbeihilfe der Beamten uſw., die beſtimmungsgemäͤß auf Monatsſchluß nachzahlbar ſind, ausnahmsweiſe für den Monat Dezember ſchon vor Weihnachten ausbezahlt werden. cSingſchule. Die Jugend will ſingen, und dieſer Wille zum Singen iſt eine Folge der natürlichen Wachstumsvorgänge. Dieſer Aufgabe will ſich die hieſige Konzertſängerin, Frl. Minna Karl⸗ Huber widmen mit einer Singſchule für Mädchen im Alter von .—14 Jahren, wo wöchentlich einmal Unterricht im richtigen Singen erteilt werden ſoll. Eltern, die ſig für die Sache intereſſieren, wenden ſich am beſten direkt an Frl. Minna Karl⸗Huber, Otto Beckſtraße 8, welche gerne mündlich und ſchriftlich jede Auskunft erteilt.(Siehe auch Anzeige.) Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abkeilung Mannheim. In dem Zuklus, der zur Vertlefung in die Wahlrechtsfrage dienen ſoll, ſpricht heute Samstag Frl. Dr. Marie Bernays über:„So⸗ zialismus, Kommunismus, Anarchismus“. Der Vor⸗ trag findet im Hörſaal der Sozialen Frauenſchule, N 7, 18, nach⸗ mittags 43: Uhr, ſtatt. Das Feſt der ſilbernen Hochzelt feiert morgen Herr Kunſt⸗ glaſer Wilhelm Keller mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Hofmann, Windeckſtraße 51 wohnhaft. Beſtellſcheine für Mazzos. Es wird mitgeteilt, daß Veſtel⸗ lungen auf Mazzos nur auf ordnungsmäßig durch den Synagogenrat beglaubigte Beſtellſcheine, die bis ſpäteſtens 31. Januar 1919 in der Hand der Väckereien ſein müſſen, erfolgen können. Der Verzicht auf Brotmarken für die Oſterwoche iſt Vorausſetzung. Lebensmüde. Eine Kontoriſtin aus Mannheim trank in Karlsruhe am 25. v. Mts. aus bis jetzt unbekannten Gründen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit. Sie ſtarb nun⸗ mehr am Donnerstag in Karlsruhe im ſtädtiſchen Krankenhaus, wo⸗ hin ſie verbracht worden war, an den Folgen der Vergiftung. Todesfall. Dieſer Tage verſchied in Freiburg im 81. Lebensjahre Generalleutnant Philipp von Fiſcher⸗Treuen⸗ feld. Als Sohn des Kreisgerichtsrates von Fiſcher⸗Treuenfeld am 12. Juni 1838 in Thorn geboren, trat der Heimgegangene 1855 in das 4. Rheiniſche Inf.⸗Regt. Nr. 30 in Köln ein, in dem er 1865 zum Oberleutnant, 1870 zum Hauptmann und Kompagniechef befördert wurde und ſich in Frankreich das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erwarb. Im Jahre 1872 in das 1. Naſſauiſche Inf.⸗Regt. Nr. 87 in Mainz verſetzt, wurde er im Jahre 1876 in den Generalſtab des 6. Armeekorps in Breslau und bald darauf in den Großen General⸗ ſtab verſetzt. 1876 wurde er zum Major befördert, worauf er im Jahr 1878 zum Stabe des 5. Badiſchen Inf.⸗Regts. Nr. 113 in Freiburg i. Br. verſetzt und im Jahre 1880 zum Bataillonskomman⸗ deur im 2. Badiſchen Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in Mannheim ernannt wurde. Unter Beförderung zum Oberſtleutnant am 12. Januar 1887 zum Stabe dieſes Regiments verſetzt, wurde er am 14. Mai 1887 Oberſt und Kommandeur des 7. Rheiniſchen Inf.⸗Regts. Nr. 69 in Trier und im Jahre 1888 des 4. Magdeburgi⸗ ſchen Jaf.⸗Regts. Nr. 67 in Metz. Unter Beförderung zum General⸗ major am 24. März 1890 zum Kommandeur der 57. Inf.⸗Brigade in Freiburg i. Br ernannt, trat er am 17. Mai 1892 als General⸗ leutnant in den Ruheſtand über. In dieſer Zeit beſchäftigte ſich der nun hochbetagt aus dem Leben Abberufene mit Vorliebe mit kriegs⸗ und heimatgeſchichtlichen Studien und war ein eifriges Mit⸗ glied der Geſellſchaft für Geſchichtskunde, die ihn in Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Ehrenmitglied ernannt hat. 5 vergnügungen. cz. Friedrichspark. Wir machen hierdurch darauf aufmerkſam, daß die regelmäßigen Sonntag⸗Nachmittag⸗Konzerte wieder ſtattfinden. Das morgige Konzert beginnt um 3 Uhr und wird von der Kapelle Petermann beſtritten Künſtlerkhealer„Apollo“. Samstag und Sonntag abends 7 Uhr wird„Ein Walzertraum“ gegeben, Sonntag nachmittags 3 Uhr„Die luſtige Witwe“ mit Laura Bernauer in der Titelrolle. Bürgerausſchuß Weinheim. OWeinbeim, 12. Degz. In einer von 64 Mitgliedern beider ſtädtiſchen Körperſchaften beſuchten Bürgerausſchuß⸗Sitzung von vierſtündiger Dauer wurden eine Reihe wichtiger Vorlagen erledigt. Behufs Ge⸗ währung einer einmaligen Teuerungszulage an die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter wurden gemäß Antrag des Ge⸗ meinderates 50 000 Mark bewilligt. Zur Beſtreitung von Aus⸗ gaben für die Uebergangswirtſchaft, Unterſtützungen uſw. wurde ein weiterer Kriegskredit von 150 000 Mark genehmigt. Von der Nachweiſung des Bürgermeiſteramtes über die Ausgaben aus den im Laufe der Kriegsjahre vom Bürgerausſchuß bewilligten Kriegskrediten von zuſammen 900 000 Mark wurde Kenntnis ge⸗ nommen. Der Entwurf einer ſtädtiſchen Erwerbsloſen⸗ fürſorge wurde mit geringen Abänderungen gutgeheißen. Zur Deckung des Aufwandes für die der ſtädtiſchen Erwerbsloſenfürſorge ubliegenden Aufgaben wurden 100 000 Mark bewilligt, ebenſo ein Kredit in gleicher Höhe für ſtädtiſche Notſtandsarbeiten. Beide Summen ſollen durch Kapitalaufnahme aufgebracht werden. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung betraf die Bewäſ⸗ lerung und Entwäſſerung der Allmendwieſen behufs beſſerer landwirtſchaftlicher Ausnutzung. Die Entwäſſerung der Wieſen ſoll von der el ktriſchen Vahn Mannheim⸗Weinheim ab bis zu dem Lettengraben durch Erweitern und Regulieren des Bei⸗ grabens vorgenommen, und es ſoll am unteren Ende eine elektriſch betriebene Pumpſtation errichtet werden. Das von der Kultur⸗ inſpektion vorgeſchlagene Profil wird angenommen. Die oberhalb angrenzenden Anlieger ſollen ebenſo wie die Domäneninſpektion Hei⸗ delberg(Herrſchaft Bohwinkel) zum Anſchluß aufgefordert, der Staat um Koſtenbeitrag und Zuſchuß gebeten werden. Die Koſten des Projekts ſind auf 250 000 Mark veranſchlaat, wovon, wie mit⸗ geteilt, die Firma Leberfabrik Carl Freudenberg G. m. b. H. frei⸗ willia 100 000 M. als einmaligen Juſchuß leiſtet. Da außerdem ein Rückerſatz von 70 000 M. durch verſchiedene Einnahmen und Zuſchüſſe zu erwarten iſt, ſo wird der von der Jemeinde zu be⸗ ſtreitende Aufwand auf nicht mehr als 90 000 Mark veranſchlagt. Der Bürgerausſchuß ſtimmte mit allen gegen eine Stimme dem Profekt zu und bewilliele die vorgenannte Summe. Ein Vertrag der Stadt mit dem Bauverein Weinheim, womit zwecks Steuerung der Wohnungsnot eine Steigerung der gemeinnütigen Bautätigkeit angeſtrebt wird, wurde vom Bür⸗ gerausſchuß einſtimmig gu'geheißen. Schließlich fand noch eine ein⸗ gehende Debatte über die Ausgaben für den Lohnaufwand des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſtatt Nach eingehen⸗ der Debatte, an der ſich drei anweſende Arbeiterräte lebhaft be⸗ teiligten, wurde beſchloſſen, den Arbeiterräten einen Lohn von 38 Mark pro Kopf und Tag zu gewähren, unter der Vorausſetzung daß die Zahl der Arbeiterräte hier nicht über 16 Perſonen hinaus⸗ geht. Von dem genannten Tageslohnſatz werden je 10 Mark durch den Staat zurückerſtattet, während 6 Mark durch die Stadtkaſſe getragen werden. Mit dieſer Löſung der Frage erklärten ſich ſo⸗ wohl die ſozialdemokratiſche Fraktion, als auch die anweſenden Ar⸗ beiterräte einverſtanden. Die Sitzung erreichte erſt nach 11 Uhr nachts ihr Ende. Pfalz, Heſſen nak Umgebung. ASpeier, 13. Dez. Wie der„Speierer Ztg.“ wird, iſt die Begräbnisgruft des Biſchöflichen Domkapitels auf dem neuen Friedhof erbrochen worden. Die ſämtlichen Kreuze der dort ruhenden Herren, bis auf dasjenige des Herrn Domkapitulars Juncker, ſind entwendet worden. Nierſtein, 11. Dez. Der Abmarſch der lezten Truppen, die hier über den Rhein geſtaltete ſich deſonders eindrucks⸗ voll Nachdem die letzten Truppen unter den Klängen mehrerer Militärkapellen über die Pontonbrücke gegangen waren, wurde die Brücke von Pionieren ſofort abgebrochen. Während der Abbruchs⸗ arbeiten ſpielten unausgeſetzt zwei Kapellen mitten auf dem Strom, bis dieſer tragiſche Abſchnitt in der Geſchichte auch zu Ende geführt war. Wohl noch nie ſind erartige Tr nmaſſen bei Nierſtein über den Rhein gezogen. Während der ſtacht er⸗ hellten Scheinwerfer den Truppen den Weg zur und Über die Brücke und auf den Chauſſeen ſpielten Leuchtkugeln am Himmel, um den fahrenden und marſchierenden Truppen den Weg im tiefer dunkler Nacht an Kreuzungen bekannt zu geben. Viele Bürger trugen in Kannen und Eimern den beſten Nierſteiner unſeren tapferen Helden während der ganzen Nacht entgegen.. 4 Mainz, 11. Dez. Die franzöſiſche Vorbeſatzung, beſtehend aus rund tauſend Mann Infanterie und Jäger, etwa 200 Radfahrern und einer Anzahl Automobilkanonen, die unter klingen⸗ dem Spiel ihren Einzug vom Bahnhof aus durch die Stadt hielt, ſteht unter dem Befehl von Oberſt v. Goybot der das Kommande über die Feſtung Mainz übernommen hat. Es ſind zwei Verord⸗ nungen erlaſſen, in denen einmal der Nachtverkehr von 9 bis 6 Uhr auf den Straßen und der Brücke nach Kaſtel unterſagt, die Ausweis⸗ pflicht für Beamte des Staates, der Stadt, Aerzte uſw. und die Abgabepflicht der Schußwaffen und Munition im Privatbeſitz ge⸗ regelt wird. Eine Grußpflicht iſt nur den Beamten in Untform gegenüber den franzöſiſchen Offtzieren auferlegt worden. Die zweite Verordnung wendet ſich gegen Wiederholungen von Plün⸗ derungen, wie ſie vorgekommen ſind, und verlangt die Rülckerſtat⸗ tung des geraubten Gutes. Sportliche KRundſchau. Am morgigen Sonntag nachmittag findet das für die Entſcheidung um den Mannheimer Pokal wichtige Spiel der beiden Pokalrivalen Phönix—V. f. R. ſtatt. Aus dem Maunheimer Runſtleben. Theater ⸗Nachrichl. In der morgigen Vormittagsaufführung„Revolutionen“ kom⸗ men folgende Werke zur Vorleſung: Ein Abſchnitt aus dem Kom⸗ muniſtiſchen Manifeſt von Marx, Briefe aus der franzöſiſchen Re⸗ volution, Aus dem Manifeſt von de la Boetie, Die größere Rede Dantons vor dem Revolutionstribunal aus„Dantons Tod“ von Büchner, Die Freiheit!— Das Recht!— Die Republik! von Frei⸗ ligrath, Aufruf— O wag's doch nur einen Tag von Herwegh, Der politiſche Dichter von Haſenelever. Märchenvorkrag in der Akademie für Jedermann. Am Dienstag, den 17. Dezember, abends 6 Uhr veranſtaktet Dr. Hartlaub für die Mitglieder des Freien Bundes und deren An⸗ gehörige einen der Weihnachtszeit angepaßten volkstümlichen Licht⸗ bildervortrag über:„as Märchen im Bilde großer Meiſter.“ Es werden Lichtbilder nach Entwürfen Ludwig Rich⸗ ters, Moritz von Schwinds, Guſtav Dores u. v. a. gezeigt werden. Alle Bundesmitglieder ſind herzlich eingeladen. Heiterer Kinder ⸗Nachmiklag. Ludwig Schmitz hat auf die vielen Anregungen, die ihm aus Freundeskreiſen geworden ſind, ſich entſchloſſen, eine heitere Nach⸗ mittagsſtunde ſeinen jungen und jüngſten Freunden zu widmen. Er lieſt am 20. Dezember, nachmittags 4 Uhr im Verſammlungsſaal luſtige Geſchichtchen und Gedichtchen. Puppenſpiel des„Freien Bundes“. Die bereits angekündigten Puppenſpiele des Freien Bundes ſinden nunmehr vom 20.—22. Dezember, nachmittags 22 Uhr und abends 5˙ Uhr im Vortragsſaale der Kunſthalle ſtatt. Zur Vorführung gelangen die folgenden Märchenſpiele: Haſe und Swin⸗ egel, Die Prinzeſſin und der Schweinehirt Der Fiſcher und ſeine Frau. Mitwirkende ſind: Frl. Marion Kaulitz⸗München, die auch die Marionetten entworfen hat, Frau Dr. Neuinny⸗München, Herr Fritz Alberti vom hieſigen Natonaltheater. Den Puppenſpielen voraus geht eine kurze Anſprache des Herrn Dr. Hautlaub. Ein⸗ 5 für alle Plätze Mk, 2, für Mitglieder des Freien Bun⸗ des Mk. 1. Handel und lndustrie. Aktlenbrauerei Cluß. Heilbronn a. N. Die Erzeugung von Bier und Malz ist nach dem Oeschäfts- bericht weiter zurii angen. Die Nachwirkungen der Obsternte und die schlechte Sommerwitterung haben den Absatz an Bier, Bierersatz und alkoholfreien Getränken stark beeinträch- tigt. Die Trockenanlagen mußten trotz Vorhandenseins reichlichen Aufträge wegen Kohfenmangels drei Monate stille stehen. Sm. Hehe Betriebe litten außerdem schwer urier den belannten Friegsverhältniesen. Bier und Nebenerzeugnisse ergaben Mari 2 381(663 816) und Lohnmälzung und-Trocknung M. 252 021 (329 730). Andererseits erforderten Gerste, Malz und Hopfen Mk. 02 504(167 987), Natureis, Kohlen und Futtermittel M. 190 004 8 und Steuern M. 31 930(41 704) und Unkosten 378 565 448 738) M. Einschließlich vorjährigen Vortrags von M. 82 643 beziffert sich der erzielte Rohwinn àzuf M. 105 748(104 779. Ab- züglich der Abschreibungen mit M. 84 319(177 45) verbleiben M. 2 429(00 588) zur Verfügung. Nach M. 3000 Zuweisung zur Nücklage für Erneuerungsscheine werden M. 4520 als Belohnung an Beamte und Angestellte ausbezahlt und M. 13 909 auf neue Die Gesellschaft, die im abgelaufenen Ge- schäftsja M. 52 500(22 200) für Kriegsuntersfützungen und Jeuerungszulagen an Beamte und Arbeifer ausbezahlte, bleibt somit auch für dieses Jahr wiederum dividendenlos. Frachtenmarkt in den Ruhrnaten. Amtliche Notierungen der Schifferborse zu Duisburg-Ruhrert Kohlenfrachten für 1000 kg. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen am 12. Dezbr. nach Mainz-Oustavsburg M..25, Mannheim.25..58. Kurswert am 9. Dez.: 100 fl M. 337.25, am 12. Dez. 100 fl M. 349.25. Rrrrrrr— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pegelstation vom Batum Rhein 0. J 18 J 11. 12. J 18. 14. Bemerkungen Hüningen“!)“)“!!.87.72.75.72.10 Wwonds 8 Uur KeRIlIl.39 195.88.88.74 KHachm. 2 Uhr Maxaon.218.11.11.12.28.84 Nachm 2 Ubr Hannhelm.28.06.03.04.14/.54 Jorgent 7 Uhbr Maln.01.03.05 F»B 12 Uhr Kaud..12J.16.111.10 Vorm. 2 Ubr Kölnn—2* NMachm. 2 Uhr vom Neekar: Hannkhem.8 219.19 212 216 Verm. 7 Uur Hellbrens ee e.1.50 07 02 651 Lorm. 4 2 eeeeeeeeeee—————

A. Sette. Nr. 38u. Antliche Veröffenſichungen der Stabtgemeinde Samstag, den 14. Dezember 1918. N Lalbunszersanmuees f finden ſtatt Sonntag, den 15. Dezember 1910 Weinheim Frauen und Mädchen mittags 3 Uhr im Sead Harten. Heinriqh WVeiler Qdele Meiler Milchverſoneunz. Mein Am Dounerstag, den 12. und Freitag, den 18. Wan. Wits. kennten die nenen Berbrauchsmentzen lie fäzer Vonmilch mit 10% deliefert werden. Weil die Bahnſperre uach mhbeinheſſen noch nicht ＋ aufgehsben iſt, müſſen die Schwaugeres heute wieder zait einer Doſe kondenſierter Milch beblent werden. die zum Preiſe von Mk..25 abgezeben wird. 14 Besangretein Sängerlust Mannheim. 88l.-- Tocles- Anzeige. „55 14 Stäptiſches Lebensmittzlamt C 2, 10%8. Wir erkällen hiermit die schmerz geb. Mirtz Grünen Bau f. Mit. · m. 10 Jeſtſatzung der Mahllöhne belr. nee Verin Ahlre See mittags 3 Uhr Babiſchen Hof. 1＋.„Der Lanzestemmifſär für die Kreiſe Naunheim, tallenen Sangesbrüder bekannt zu eeeeeee eee e — ebelbers un? Nosbach bal am 14. November 1814 geben, Es starben den Ted für as Siankſtadt unkttagt 5 Ubr e e ax· 8 Dariuſtabt Maunhelus Feiedrich ſeln müttags 2 ube Gafthans Roſe. %0 ab 1. Dezember 1618 die Vergätungen der Bu Mer, Anton den 1d. Degsemũer 1916. 5 8 Kath. Vereinshaus. löſterszenger an die Mühlen feſtgeſetzt, mie folgt: 5 1. Nahllehn für zen Zentner aßgelieferten gerei⸗ Engenbardt, Anton 1 en 4% 75 Herget, Ludevig Brühl mittags 3 Uhr Vereinshaus. egerbten Jar das Gerben ſeht der Mölscher, WIII 98 Slatt Aarten? e. Redner: Fe e ein Zuſchlaß von 50 fg. yre Zentuer Aud, Schenk, Dr. Möcket, Thelen, 3 gegerbten Spelzes— einſchließlich des Verla- dene der aufalenden Spelzſpreuer— zu. 2. Screleſn far Bretgetrelde, Hafer, Gerſte und 773 Mais Mk..5 für den Zentner. . Verarbeitungsgebatr far Derſtelurg von Gran. Zen unt Flacen Mt.— pre Zentner. . Hemtliche Abfäke einſcc. Spren beim Spelz ſalen bem Gigentzmer zu. Hnapp, Georg Merz, Sebastlan Nüchter, Georg Aisch, Julſus Wir verlieren in diesen Dabinge- 10 sehledenen treue und pflichteifrige Mitglieder, denen wir ein ehrendes Angedenken bewahren werden. MANNHEIM, den 14. Denbr. 1918. Eberhard, Nabermaehl. Redunerinen: Er. Ohl, Fr. Amann, Fr. Schmittter, Fr. Gretz, Frl. Neinzler, Fr. Forstmalar Gümtner. — Interessengemeinschaſt Michael iugra Aute NMiugraf ges. Sermaun Vermzhite. (el e. 55 den 14. Desember 1916. % 8. Ecfolgt die An⸗ und Aefur von Getreide unbd Ma und ihre Gagengniſfe burch den Näller, ſo echüt er dafür eine Beſamtvergütung von Mi. .de ſa des Zentner. 9 Nus dem Feeresòieuste e dee . ate e de ddere eis dieſe bergs⸗ Ber Henetnd Habe ich mein Architekturbüuro wie⸗ Rhelnische Predbank! Pfalzische Bank aeh N J 8. der eròſfuet. 03³⁰ Mannhelm Ludwizshafen a... 4 A e Jaie au webtrafe 5 Oterzndet 1870 Atenpta lert 55 bon en den er der ene Neſer ctrafen zu zewär⸗ D. MNedenauer e lart bö.Ube, das eresven r. 10880 0d oserven Rk. 18,500,000 Zweigniederlassungen: Architent B. O. A. Q 1. 5/ Lelenhon jeug ſem ganse Hellmaun g Seyò. Alxlsche Bank, Filiale Hannſelm, E 3 Nio. 10 Suddeutsche Bank, Abtellung der Pfälzisoh Bant Hannhelm, D 4 No. 9/10. Depositenkassen: Gontardplatz 8, Schimperstrasse 2. Aie. Des Sesſeocd id Rraar. d die ſtrafbare Haublung gewerbs ober ge⸗ 2 is degangen, ſo kann nach 31.G. raſe aaf 100 90 Mk. erbeht werben, neben nid auch Berlyxſt der Fürgerlichen Ehreurechte werben 681 annheim den 8. Dezember 1918. Bürgermeiſeramt, aduünberfube, P 6, 20, bon A1 und—6 kiyr. Umänbern Uubranchbarer Eleibungsſtüe unter Statt besonderer Anzeige. Freunden u. Bekannten die schmerz- IX. liche Nachricht, dass mein lieber Mann, 6 Gebr. Buck Gebhnhrenfreie Sch(bar⸗ der treubesorgter Vater seiner Kinder, er eeer eeeeeee, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Onkel 1 er Anleitung.— A u d Schwa No320 Annahme von Spargeldernz versinsunt de 292 ſe. 5 W 41 0 5 nach der Kündigungsfrist. Dernzeverfeszusg fnrbei der Ortskohleuftei 1 1 erstraße, O T7, 14 an- und Verkauf, Beleimung, Anfbewah⸗ Hetworbebzeteisse, Autal⸗ Zimmer 3 55 ‚ Heid neg, 1 N rumg u. Vverwaltung von Wertpapleren; n zud Behörden. eömen. Zufendung er⸗ uin 7 85 Ne Eimlsaummg von Tins- umd Dividenden- le Nn ee erbun Besſtrer der Holapotheke Sonder-Ausstellung 0* 5* K ſcheine 2110.unzeln, 14 Oes 1518 im Alter von-42 Jahren, 2 Monaten, des Mannheimer Malers sehen Geldsorten; am 12. Dezember 1918, nach kaum 5 tägiger schwerer Krankheit, sanft ent- schlafen ist. Mannheim, den 18. Dezember 1918. Im Namen der Hlnterbitekenen: Frau Grete Merk, geb. Un nebst Kindern Brigitte, Ullrich und Renate. 20. Denemset 8.. „DetlkenlenNelte. Autbewahrung von Wertpapleren und W 92 anderen Wertgegenstäünden in unserem Gewölbe unter Selbstverschluß der Eigen- tümer. 8²7%ů Weihnachtsbitte. Unſere Freunde werden gewiß wieder ſich will zeigen, uns zu helfen, daß wir erſt recht Weibnach, ten 1918, das aufs Aeußere geſehen, gewiß keine lich frohe Stimmung auftommen laſſen wird, H. SCHIFFERDECRER. Ausserdem u..: W. Trübner, L. Dill, G. Sckoenleber, Philipp Röch, A. v. Keller, W. Schmid-Neuite, Hermann Gochel, Arthur Grimm, Ik. Hagen, Albert Wenk, L. v. Hagn, Th. Schindler, O. Hagemann. Graphisches RKabinett: Liebermann, Slevogt, Thoma, Lehmbruck, W. Rlemm, Saämtlicze in den Matenguartteren in Mannheim znd Verenten defndlichen pölzernen Bettſtellen, Aleidergeſrelle, Gerüſt und ctrehfackfünungen wer⸗ 5 ngelsdsfermulare ktunen täglich von.80 Uhr Lerm. is 4 Ubr nachm. auf dem Heſchöftszimmer zer Gebündeverwaltang Kalfer Wilhelmkaſerne gcabgebolt werben, wofelbſt auch die Berkaufsbeding⸗ ungen aufliegen. 5 Die Augebste unſen ſpäteßens bis 18. ds. Mits Räthe Roll F, DS dern unter recht trüben und niederdrückenden uttags, 1 8 80 88 the Kollwitr, F, rr. Leg54 der ell⸗ Rannhein, 4K ee neneen ee ee e⸗ 2—ð5 Ariee Neichsvermügens⸗Merwaltung Nebenſtenle Für zember 1918, nachmittage 8 Uhr, im Alten Kranken und verſchämten Armen eine klein Hebäudeserwaltusz N. hiesigen Krematorium, statt. 75 Freude bereiten können. Nun wollen wir— eer Bekanntmachung. Deileldsbesuche dankend verbeten. daz Ganeng erlngen, daß wir droß anem Schne stteuungen e daß Sherfeſt 1919 das Gott uns zu tragen auferlegt, dankbar ſin bie orznungsmäßig heglaubigten ee 5 Veterinãrrat eger 7 die Botſchaft des Heilandes„Friede auf Erden“, 755 nun endlich in Erfüllung geßt, und daß nichts uiſer⸗ Begirlstierarat Kraft der Bruderliebe lähmen kann, die ihr ſten reiches göttliches Panier ſelbſt auf den Trümmer Heiurich· Laußſtraſſe 7 a5 eſae aeeh glenses beteg beie, 2 und entfaltet. Deunoch glauben, deunoch 9 Aus dem Felòe zurudt. 5 dennoch lieben wir! Klei Cbrinns he, rwſ farrer Klein an der Chriſtuskit Werverplag 18,(Wefpfarrei Weihnachisbitte. Mit ſchlichter Bitte treten wir heute au un t Gemeindeglieder und an unſere Freunde heran: 9 0 uns auch in dieſem Jahre den Kindern, den leine ſpäteſtens 31. Jaungr 1919 in der Hanb der Bückezeien ſein müßſen, zn erfolgen. 7 82⁰ Die Weſtelſchelnvorörucke ſind durch die Bäckereien und Neeabendlungen erhältlich. Die Jeglaubigung erfolgt burch unſer Sekretariat während der Dienſiſtunden von 9 Die Lebenscmittelanswelskarte oder die Fleiſsz⸗ warken find uns zur Einſicht vorzulegen. 5 Maunheim, den 12. Degember 1018. Der Shnagegenrat. Max Galdſchmidt. Vorsteigerung. Danksagung. Schorſch Für die vielen Beweise herz. ⁵ 1 licher Teilnahme bei unserem 3o Neñe mame MVraxis wieber aus. Elick Auft Tei robgen, schmerzlich betroffenen Weibn——965 tg unleter 1 Aftrag ze N„18. Dez.,„ eihnachtsfreude bereiten. Möge der Empfang eeeeeen Veneste, wencs leben, anver Jahnarzt Haujer, Holzſchuppen, 1200 Ki verſchieb. 52 1 FrN chten 125 in WWaneen und 922 5585 9 e 18 8 krubesorgten ⸗ e ee ſb reichlich 18 2 zagte 1000 Stück Vuchenholgtrommeln Vaters, Schwiegersohnes, Bruders die Augſt und das Elend diefer ſchweren Seit eWa 9 Fels kel f di Menſchen nicht der Verzweiflung überantworte. dlebe grötzere Anzahl Papierſäcke, Größe und Onke 8, Sagen wir auf diesem ＋ Weihnachten 1918 ſoll zeigen, daß das Jeſt derummer 120Ce6s em. 4482b Wege unseren innigsten Dank. 2 h 11 O 7 1 7V)GCõã ² 5 Seinrich Seel, nuktisnator 5 Zahn-Atelier Faben leglicher Art erptttet 2 Namens der tieftrauernden Dr. Hofi, Pfarrer an der Chriſtuskirche(Oſtpfarre 4,.— Leleszon 4506. Helene Heuback 24080 Hinterbliebenen: 0829 Sprechstunden von 9— 12 u. 2 6 Uhr früher Prexisleiterin des Herrn K. Neher. Frau Luise Wolff Wwe. 2 Hypotheken-Kapitalien Juhleß-Berſeigerurg geb. Büdkert— nebst Tochter Auguste. 7 eid ee dan mele e urch II. Tag. Neckargemünd, 12. Dez. 1918. 1 0 10 K— 1. Wemder 1918, nachmittags 2 uhr 0 Habzt uft Unze 5 Wountag, Fra ih im Parterre⸗Saale der Liedertafel, 2, 20 die zan Nachlaß bder 1 Großkaufmann — 1 Marum we. GSnßie geb. Schulz gehörigen 5 8 Cezenſtände meiſtbietend gegen Bar⸗ 2 14 Perſer und Smyrna⸗Teppiche in berſchiedenen Größen, Läufer, Vorlagen, 1 Eisbär⸗Fell mit Kopf, 1 aſſyri⸗ ſcher Waudbehang, Linoleum ett. ete. 14 Sute Oelgemälde von Paul von 1 ubenſtein, C. Springer, Franz v. Stuck, 1 Paul Weber, M. Heilmanu, W. Nagel, Max Gaiſer, Naly u. a.., ferner ſchön gerahmte Bilder, alte Stiche etc. etc VBeſichtigung vormittags von ½11—12 Ahr geſtattet. III. Berſteigerungstag. Nimwech, 18. Dezember 1918, vormittags ½10 e enr nacenittags 2 ugr beztunend im gleichen 0 7, 4 Telephon 1133 vom Felde zurück. Frelburg I. Br., Kalserstr. 10. Auskunftstelle für Frauel in Wahlangelegenheiten, 8, 20 Sareg Beree Gebfinet von 11—1 und—5 UN An einem eee, jvat- ＋ Privat Tanzku—— in meinen Unte 155. nlen(Ballhaus) 5 nen sich kommendes tag Abend von 7½ ee, Habe meilne Praxis wieder aufgenommen Dr. Gumperz nu Spezlalarzt für Ohren-, Nasen- u. Halsleiden. Sprechstunden ½12—1 Uhr u.—5 Uhr. L 10, 10. Tel. 6636 L 10, Vom Felde zurück Df. med. Max Vogler, M 2, 14 Forusprecher Mr. 6. W328 Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, die mir und meinen Kindern anläßlich des Ablebens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter zuteil wurden, sage ich hiermit herzlichen Dank. 8954 Saale Berſeigerung von: Mannheim, 14. Dez. 1918. 9 8 Heeresdienst entlassen, eee 5 Outen Porzellanen Meißen, Berlin, Julius Fügen. Priyatunterrichtstätigkeit 5 — 55 e in vollem Umfang wieder aufnehmen.. phrrmsg“; 0 0 2 Nans Brueh, Pianist Spelrenet. SGieße und Reine Bronzen, Ziun ett. Georg Landslttel, Orts richter. 22 43— bl. Iimmer und Wopnungen keunen Nie keſtenlot bei unß aunmelsen. Mannheimer Wohnungsnachweis Daüee 4, 10, vart., Teleyb. 6980. Naena AKiehard Wagnerstrasse 4 Telephon 1882 Kauf oder Feeſſieuag ralt 50.—190 Mille wünscht Kaufmanun, 45 velidem Unternehmen. Oflert. erb. unter V 1387 18 J. An tein& Vogler-G. Mannhelm. VIAb Terſcah⸗Berein Mannheim, 6. L. f j At.) alpl Gnling Stephanieprankk Tt 22.„ Töt

——— dag, den 14. Dezember 1918. Nr. 584. 5. Seite. 22 ee NMoclernes Hontes 8 stagengeschasn HBatfsttaschentüeher; D 25 7 15 weiss mit farbig. 28 am Paradenlatz. Bogen 5 Aufgang durch den Hausflur. dandgestiekte Moclernes Etagengeschäft 7, 1 Am Paradeplatz. Aufgang durch den Hausflur. M. 700 Stück ( 2 2 e 8 EEBE reetes Daoppelbreite Seicdde ien Larbenz-Aarunter. aueh beste Qualitäten Crep de ehine, Tattet und Eellenne Mieter 28 reste Doppelbreite halbseidene Stoffe e NraEtiseben Zarber: Tür fette Straggen-Kleider Meer 28 reten Doppelbreite Veoille-Minon. Lelen Earben: für Blngen-Kleider, darunter auck marine und sehwarrn ieter f 15 140 em breite Kestüm-Steffe e Jekenklelder: In Ser. Dübsghez: Wellerten Farbenn 22 34 resten Maschstoffe ent and bestiekt Tür. Bliugen und Kleider, darugter augk weiss V Neter G resten Blusen-Selcde. odesnen Strelten und Karos ssbr vortellaaktes e Wnee Zum bevorstehenden Weihnachtsfeste ee Srbe, Tischdecken 20. ttessioffe ehr schöner Auswahl. 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H858 alzen, Dutzen, Auzwauern und alte 12 Ich bitte um Vorschläze, um fertiee und halbfertige Munition und cane ganärige Sehlosserarbelt. Prelse! sonstiges Heeresgerät für Gebrauehsgegenstände eder für TLeile zu solehen 5 umzuarbeiten. Es kemmen àber nur wirkliehe Gebrauchsgegenstände(keine E, Nrebs, Ofenzelzer, J 71. Sprech- 0 Zigarrenabschneider, Asehenbecher cote.) in Frage. Alle Anreguggen werden Apparate, 7 in sehriftleher Ferm erbeten, Besprechunsen können mielzt stattflnden.* Vem Pelde zurdelx ee. 4 e e werden nur— 7 8 E 1 8 Zurliekgegeben, wenn zenügenil Rüekporte beiliegt. eht angenommene Vor- 2 Zeichnungen und Modelle, denen kein Rückporto beiliegt, werdeu eschäfts- mpfeh ung. 400* vernichtet. Möchte hiermit die verehrliche Einwohner- 83 Für brauchbare Vorschläge, die zur Angahme kommen, soll in einer von schakt in Kenntnis setzen, dass ich die von sehallplatt. der zuständigen Behörde festzustellenden Weise eine Vergütung erfolgen. mir känkfllieh erworbene 4715b Stets Neu- Mein Unternehmen arbeitet aussehliesslich nach der Sozialreferm Goss- 7 3 und behördliche Kontrolle Rinds-, Kalbs- und Schweine⸗ Violinen, von Löhnen, Unkosten und Verdienst 18 g Mandofin. metzgerei Riskinger Gitarges centralstelle nach der Sozlalreform Gossweller geke e Inhaber: Karl Gsszwsiler, Schwarzenberg, Sa. selbst übernomwen habe. Arer Es wird mein eifriges Bestreben sein. meine Wiener— werte Kundschaft aufs Beste zu bedienen. Acbrdons Jeh bitte um refl. Eintragung in die Kunden- Mundhar- en Mlir selbst — Zithern von Mx. 22.50 an.— Trom- on trompeten, Spleldosen, Autos.— Täg- he Batterlen, echte Osrambirnen.— Ernst feinzelmann b Mllitarla- u. 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