———„—— Nontag, 16. Dezember. Trlilkags⸗Ausgabe. 1918.— Ar. 586. ie 3 0 Anzeigenpreiſe: Die iipalt Kolonelzeile für den dieſigen Beztrk 40 Pf., für zuwärte 50 Pf., Fany Badiſche Neueſte Nachrichten r Amtliches Verkündigungsblatt übernommen e im Mannheim und Umgebung monat ich M..— mit Bringer! Poſtbezug: Diertelf. m.2 einſchſl Zuſtellungsaebühr. Bei der poſt abge volt M. 5. 70. Einzel ·Nr. i0 2 aintettung: Dr. Priz Soldenbaue Derantwortlich für politik: Dr. Frig Goldenbaum, uun Bane Gäfgen, für cokules und den übrigen redaktſonellen Teil: Richard ufelder, für 1 ranz Mircher, füt Anzeigen Anton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Baas Mann⸗ denerdl · Angeigex G. m. b.., famtiſch in Mannheim. Draht- Aör.: General-Anzeiger Mannheim. Ronto Nr. 2917 Tubwigsbafen d. Rheln.— fernſprecher imt Mannheim kr 7040 7946 Zeichen der Friedenskonferenz ind der Nalionalverſammlung Ahus erſte Ouartal1919. ir die Zukunft Deutſchlands wird es politiſch ſo hochwichtig ie kaum eilnes. In dieſem Viertelſahr wird die Frage ent⸗ P N— dun werden, ob wir als Volk untergehen oder weiterbeſtehen Für die deutſche Nationalverſammlung wie für die Friedens⸗ kenz werden wir in Verbindung mit hervorragenden, deutſchen nuliſten und Polltitern eine ſchnelle und ausführliche lchterſtaltung organiſieren. über die Friedenskonferenz und die Nationalverſammlung fundlich und ſchnell unterrichten will, findet in den Berichten keglellenden Auflätzen unſeres Blattes alle Aufſchlüſſe. Anſere auswärtigen Leſer bitten wir umgehend die Beſtellung Mannheimer General-Anzeiger ſeuern, damit in der Zuſtellung keine unliebſame Unterbrechung w die angeſichts der Zeitlage beſonders ſchmerzlich empfunden durfte. in unſere Leſer und Leſerinnen in Mannheim richten wir i das freundliche Erſuchen, uns auch ferner bei der Aus⸗ lungunſeres Blattes zu unterſtütze n, das auch in deuen Deutſchland ſeinen alten Ueberlieferungen gemäß die des Relches, der Einheit, Größe und Macht des Reiches voran⸗ wird. Wilſon in Paris. kenf, 14. Dez.(WB.) Wie Havas meldet, fand der Ein⸗ ſes Präſidenten Wilſon in Paris unter der größten lerung der Bevölkerung ſtatt. Die Stadt war beltaggt. m en 5 und Werkſtötten hatten geſchloſſen. wurde Wilſon von Poincare und Clemen⸗ Jbegrüßt und unter Hochrufen der die Straßen füllen⸗ enſchenmenge in den Palaſt des Prinzen Murat gelei⸗ Wilſon Wohnung nimmt. Vor dem Palaſte wieder⸗ ſich die Huldigungen für Wilſon. Auch Poincare und eau wurden bei der Abfahrt lebhaft begrüßt. hris, 14. Dez.(WB.) Reuter. Präſident Wilſo n fuhr dem ſtürmiſchen Jubel großer Menſchenmaſſen mit re ins Hotel Murat und zu dem darauf folgenden ſück im Elyſee, wo Poincare in ſeiner Anſprache an inachdem er ſeinen Gaſt und den Kreuzfahrergeiſt der laner gefeiert hatte, auf die geſchehenen Verwüſt⸗ un hinwies und Wilſon die hierauf bezüglichen Inſtruk⸗ des deutſchen Generalſtabes zu übermitteln verſprach. dieſe Untaten unbeſtraft bleiben, ſo führte Poincare Wilſons erſte Rede auf europäff Sie handelten getreu im Geiſte Amerikas. Sie halten ihre Ideale für geeignet, um durch ſie überall die Völker zu befreien und ſind froh über ihre Anteilnahme an der Verwirklichung dieſer Ideale im Gemeinſchaft mit den Heeren der Alliierten. Wir ſind ſtolz über ihre Anteilnahme und glücklich über ihre Gemeinſchaft mit ſolchen Kameraden in der gemeinſamen Sache. Von beſonderer Genugtuung, Herr Präſident, bin ich erfüllt, in Frankreich an Ihrer Freude über den gewonnenen Sieg teilnehmen zu können die Bande, die Frankreich und die Vereinig⸗ ten Staaten miteinander verbinden, ſind erfreulich eng und ich wüßte nicht, in welcher Gelellſchaft wir mit mehr Eifer oder Begeiſterung hätten kämpfen können. Es wird mir eine Freude ſein, mit den Staatsmännern Frank⸗ reichs und der Alllierten bei der Feſtſetzung der Maßnahmen tög⸗ lich in Beratung zu ſtehen, mit denen wir den Fortbeſtand dieſer erſreulichen Beziehungen der Freundſchaft und des Zuſammenwir⸗ kens und für die ganze Menſchheit die Sicherheit und Freiheit des Lebens ſichern können, wie er nur durch beſtändige Verbindung und Zuſammenarbeit von Freunden geſchehen kann. Begrüßung durch die franzöſiſchen Arbeiler. Bern. 15. Dez.(WB) Ueber den Emufang Wülſons ver⸗ ͤffentlicht die Pariſer Preſſe ſpaltenlange Artikel und betont übereinſtimmend, daß noch nie einem Staatsoberhaupt in Paris ein ſolcher Jubel entgegengeſchallt ſei Den Blättern iſt zu entnehmen, daß in Breſt die Arbeiterverkände und der Con⸗ ſeil generale du Travail auf dem dortigen Bahnhof inoffiziell Wilſon vorgeſtellt worden ſeien. Ferner wurde Wilſon eine Kundgebung des Conſeil generale du Travail überreicht, die ihn und das amerikaniſche Volk begrüßt und verſichert, daß ſeine Haltung während des Krieges und ſeine Friedensideale die ganze Sympathie der Arbeiter beſitze und daß die Bekannt⸗ gabe ſeiner 14 Punkte ein Licht in der Nacht geweſen ſei, daß ſeither alle Flicfe auf ihn gerichtet waren und daß ſie mit ihm wünſchen daß der Friede ein Völkerfriede ſei und auf Gerech⸗ ligkeit gegrundet werde. * c. Bon der ſchweizerſſchen Grenze. 16. Dez.(Priv⸗Tel.) Die, Zürcher Poſt“ meldet aus Paris: Es wird verſichert, daß die Könige von Belgien, England und Itolien, ſowie Präfi⸗ dent Poincare den Beſuch Wilſonserwidern und ſich in der erſten Hälſte des Jahres 1919 nach den Vereinigten Staaten begeben werden. Amſterdam, 15. Dez.(WB.) Führende Perſönlichkeiten, wiſſenſchaftliche, kaufmänniſche und induſtrielle Organiſationen in Amſterdam haben an Wilſon nach Paris folgende Will⸗ kommen⸗Depeſche geſandt: Die Unterzeichneten, die eine große Zahl von Bürgern Hollands vertreten, begrüßen Sie bei Ihrer Ankunft in Europa als einen derjenigen, die der Welt Frieden und Glück bringen.— Die holländiſchen Freimaurer ſprachen in einer Willkommen⸗Depeſche an Wilſon die Hoffnung aus, daß es ihm vergönnt ſein moge, einen Frieden zuſtande zu bringen, der auf den hochſtehenden Grundſäßen auf⸗ chem Boden. die Pfalz kreu zum Reich. Berlin, 15. Dez.(W..) In einer Verſammlung des Pfälzer Hilfs- Ausſchuſſes wurde folgende Enkſchließung gefaßk: 800 Pfälzer und Pfälzerinnen, die am 15. Dezember in den Kammerlichtſpielen am Polsdamer Platz zu Berlin ver ⸗ ſammelt wären, legen feierlich Ver wahrung gegen die im Widerſpruch mik den Waffenſtillſtandsbedingungen er⸗ folgfſe Beſetzung der Pfalz durch farbige Trup⸗ pen ein. Sie erheben Cinſpruch gegen die Abſchnürung jedweden Berkehrs mit der Heimat. Sie verwahren ſich gegen ſeden Verſuch, die Pfalz oder Teile derſelben von Deutlſchland loszureißen. Die Pfälzer ſind nach Abſtammung, Sprache, Kulklur und Geſinnung mit ihren Bruderſtämmen in den übrigen Teilen des Reiches fei? Jahrhunderken aufs innigſte verbunden. Die unwürdige Behandlung durch den Feind wird in den Pfälzern das Heimakgefühl und den Stolz auf das Deufſchkum nur ſtärken und alles Wühlen, um die Pfalz dem deukſchen Vaterlande zu ent⸗ fremden, wird mit Entrüſtung zurückgewieſen und an der im Volke feſt veraukerten Treue zum Reiche ſcheilern. Jolen bricht die diplomalſchen Beziehungen mit Deulſchland ab. Warſchau, 15. Dez.(WB.) Die Polniſche Telegraphen⸗ Agenkur meldet: Heute um 10.20 Uhr vormikiags überreichte der Vorſitzende der politiſchen Abteilung des Miniſteriums des Aeußern Dr. Karl Barboder in Begleitung des Re⸗ ferenten für deutſche Angelegenheilen, Kajelan Morawfki, im Namen der polniſchen Regierung dem Grafen Koßler eine Note, in welcher unker Hinweis auf die Zuſtände in Ober⸗-Oſt, wo die deutſchen Behörden den polniſchen Staatsintereſſen zuwiderlaufende Handlungen begingen und gemeinſam mitk den Bolſchewiki vorgingen, die polniſche Regierung die Ueber⸗ zeugung ausdrückte, daß weitere Verhandlungen mit der deutſchen RNegierung zwecklos, ſa ſogar für die innere Ordnung in Polen, ſowie für die künftigen gegenſeitigen Beziehungen ſchädlich wären. Aus dieſem Grunde ſehe ſich die polniſche Regierung veranlaßl, die diplomatiſchen Beziehungen mit der deulſchen Republik abzubrechen und erſuchte den deutſchen Vertreter, mit dem Perſonal der Geſandiſchaft die Reyublik *0 würden die Siege der Alliierten und Frankreichs 357 ̃ Polen zu verlaſſen. ebaut ſei, denen der Pröſident bei verſchiedenen Gelegenheiten 3 3 wergebens geweſen ſein. 505 e den 8 90 es 52 f ei verſch genh 7* 4 er 22575 92 der nãchſten FdererN Rotterdam, 15. Dez.(WB.) Nach dem„Nieuwe Notter⸗ kung die Grenzen des Slaakes 5 en e eees eSözsdwenen damſchen Courant“ erklärte Henderſon in einer Wahlrede, Jinnland. raſche Enigegenkommen von Sympathie und wert. Der Friede muß das Elend und die Sorgen, von Nühnen und Vorſorge gegen die Gefahren Rorgen treffen. Selbſt wenn Sicherheiten aller Art ſen werden, iſt es unmöglich, zu behaupten, daß lenſchheit für alle Zeiten die Schrecken des es erſpart bleiben können. Der Friede muß alle ſchen Bedingungen der Gerechtigkeit und die Möglleh⸗ „Dauer in ſich ſchließen. Frankreich iſt bereit, mit voll⸗ ſgertrauen zuſammen mit Ihnen zu dieſem Zwecke zu kündent Wilſon erwiderte: iſt mir eine große Freude, mich in Frankreich aufzuhalten ehrlicher ſchaft zwiſchen den Vertretern der Vereinigten Staaten und . 0 er wünſche einen Wilſonfrieden, das heißt einen gerech⸗ ten Frieden und einen Völkerbund. Deutſchland müſſe den Schaden, den es Belgien, Frankreich. Serbien und Rumänien zugefügt habe, vollſtändig erſetzen, aber ſo, daß es mit den Bedingungen des Wafſenſtillſtandes zu vereinbaren wäre. Henderſon ſagte, er wolle aus dem Waffenſtillſtand nicht einen Fetzen Papier machen. Paris, 15. Dez.(W..) Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ werden die franzöſiſchen Vertreter auf der Friedenskonferenz Clemenceou, Foch, Pichon, Bourgeois und wahrſcheinlich Tardieu ſein. der Waffenſillftand. Beſchleunigte Cebensmiktelverſorgung zugeſtanden. Helſingfors, 15. Dez. Bei Gelegenheit der heutigen Ab⸗ ſchiedsparade der letzten deutſchen Truppen vor General von der Goltz fanden begeiſterte Kundgebungen der Bevölkerung für Deutſchland ſtatt. Helſingfors. 15. Dez.(W..) Infolge eines Geſuches der finniſchen Regierung bei der Entente wurde die Blok⸗ kade der finniſch⸗deutſchen Schiffahrt auf⸗ gehoben. Schweden hat die Ausfuhrerlaubnis über 5 Mil⸗ lionen Tonnen Getreide fur Finnland erteilt. London, 14. Dezbr.(WB.) Reuter, Der neugewählte Regent von Finnland. Baren Manuerheim, iſt von Neweaſtle nach Bel⸗ ſingſors abgereiſt, um ſein neues Amt anzutreten. Vor ſeiner Ab⸗ reiſe gab er dem VBertreter des Reuterſchen Büros eine Erklärung über die gegenwärtigen Verhältniſſe in ſeinem Lande und die von ihm heabſichtigte Politik ab. Der General ſagte, er wünſche in ein 9 ankrei ü 5 ren üͤberaus liebenswürdig in 8 ögli dſchaftliches Verhältnis zu den Alllierten zu treten und bae beliebten, aber ich fülle, m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ 5 e 1926 die pellf ndige Unabhängigkeit 0 ge⸗ meldet aus Berlin: Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion] Finnlands von allen Mächten anerkannt werde. Er wünſche b was ich gelagt und berſucht babe. nur in der Ablcht ae“ teilt mit, daß auf Grund der Beſprechungen in Trier die berner die Bürger zur Arbeit für die gemeinſame Sache des Landez 15 nken des Volkes der Ver⸗ n u vereinigen, die verſchiedenen Parteien zuſammenzubringen und betan worden iſt, den 02 Verſorgung Deutſchlands mit Lebensmit⸗ mit dem neuen Parlament die endgültige Form der Regierung feſt⸗ Staaten getreulich auszudrücken und jenen Gedanken des teln durch den Verband beſchleunigt werden wird. Die zuſetzen. Der neue Landtag ſolle ſo raſch wie möglich gewählt wer⸗ ber Vereinigten Staaten auf etwas mehr gerichtet. als bloß Verhandlungen hierüber werden demnächſt beginnen. In den Tas gegenwärtige Parlament werde—223 auſgelöſt. Es gehört leg zu gewinnen. Sie richteten ſich auf die Aufrichtung Verlin finden zurzeit im Reichsernührungsamt. im Rat der 8 ee ee 55 M wigen Grundſäße des Rechts und der Gerech⸗Volksbeauftragten, in der Waffenſtillſtandskommiſſion und in][ Nachbarn zuſtande zu bringen. lieber die Aalands⸗Inſeln wünſche . Es ergab ſich, daß es ſich nicht nur darum handelte, den anderen eree Beratun 5 55 uů 8 die Finnland 1 5 17 2 auch Lebensmittelverſorgung und über die Wahl der J mit dem wahren Rußlanbd, das gewiß aus dem jetzigen Chaos hervvor⸗ u gewinnen, ſondern daß die durch ihn aufgeworfene Frage 1 0%% r werden mußte, daß der künftige Weltfrieden ge⸗ an den Verhandlungen mit dem Verband teilnehmenden Aus⸗ 1 9 0 Faue 10 und die Grundlage der Freiheit und des OGlücks ſchüſſe ſtatt. bagten um Berteu—5 72— die lele u Bölker und Nationen auf der Welt gelegt Proteſt gegen die Schließung der Univerſitäl Skraßburg. 1320— ube 15 e and ge⸗ Berlin. 15. Dez.(WB. Amtl.) Gegen die Schließung 0 als vorher hat ein Krieg ein ſo furchtbares,Geſicht getra⸗[der Unlverſität Straßbur g durch die franzöſiſchen Kiew von Truppen des Direktoriums beſehl. emehr gewaltige Zerſtörungskraft gezelgt. Ich bin gewiß, Behörden und die Entlaſſung ſämtlicher Profeſſoren ohne Ge flew, 15. Dez. 5 85 iſt am Samstag Nachmittag von uul die von den Heeren der wittelmüchte engerichteten Ver. halt und Penſton iſt in einer der letzten Stzungen der Inter⸗ Truppen de⸗ orbbens defetzt worden. Schmerere den mit demſelben Abſcheu und derſeſben tieſen Empö⸗ N 15...Straßenkämpfe wurden vermieden und die Reagierungstrup⸗ ſen den ſe in den Herien ber Bevdtterung Franz nationalen Waffenſtillſtandskommiſſion ſchärſter Proteſt ein pen entwaffnet. Der Hetman dankte ab. Sein Ka⸗ e 2 ich beſehe wie Sie auf der Not. gelegt worden. binett iſt zurückgetreten. Die Macht iſt an das Direktorium 43 übergegangen, beſtebend aus Winnitſchenko. Petliura, Schwetz — einer ee eee ee Reine Beſetung Maunheims. und Andreſemsky. Einzelne Reſſorts werden bis zum Ein⸗ Schrecken und Raut tadelt, ſondern allen Nebſchen in D 19. j;„treffen des Direktoriums und bis zur endqultigen Bildun n Welt kundgibt, daß ſie nichtobhnedie Gewißheit Au 15 düe den gbe ee 9 er Beſtrafun begangen werden können. Ich weiß, kommiſſion keilt auf Anfrage mit, daß kein Grund zur In der Stadt berrſcht vollkommene Ruhe und Ordnung, ſcdem Eifer und Jubel die Soſdotey und Seeleute der Ver⸗ ihr Beſtes zur Erlöſung von dem Kriege hergaben. Annahme beſtehe, daß Mannheim, Karlsruhe und Raſtatt beſetzt würden. aufrechterhalten von Truppen des Direktoriums und deutſchen Truppen. — ̃ ̃—— 2. Seite. Nr. 586. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag- Ausgabe.) Montag, den 16. Dezember 1918 die Nationalverſammlung. Adolf Hoffmann will die Nationalverſammlung mit Waffen⸗ gewalt ſprengen. Berlin, 15 Dez.(W. B. Amtlich.) Zeitungsnachrichten zufolge ſoll das Mitglied des Kabinetts Herr Adolf Hoff⸗ mann in einer öffentlichen Verſammlung am Sonntag ge⸗ äußert haben: Wenn die Wahlen zu der Nationalverſamm⸗ lung nicht eine ſozialiſtiſche Mehrheit ergeben, würde die kon⸗ ſtituierende Nationalverſammlung ebenſo wie in Rußland mit Waffengewalt auseinandergetrieben werden. Die preußiſche Regierung iſt infolge einer Erkran⸗ kung des Herrn Adolf Hoffmann nicht in der Lage, feſtzu⸗ ſtellen, ob dieſe Aeußerung tatſächlich gefallen iſt. Sollte ſich Herr Adolf erſt in dieſem oder ähnlichem Sinne ge⸗ äußert haben, ſo erklärt die Regierung demgegenüber, daß ſie auf dem Boden der Demokratie ſteht und den durch das Ergebnis der Wahlen zur Nationalverſammlung zum Aus⸗ druck gebrachten Willen des Volkes reſpektieren wird. Die delegierlenverſammlung der.⸗ u..-Aäle. Eſſen prokeſtiert gegen Herrn Levins. Eſſen, 15. Dez.(W..) Die hieſige Arbeiterzeitung, das Or⸗ gan der ſozialdemokratiſchen Mehrheits partei, proteſtiert in einer Erklärung gegen die Wahl des ruſſiſchen Bolſchewiſten Dr. Le⸗ winé, Mitglied der Spartakusgruppe, zum Delegierten des Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenrates neben ſe einem Vertreter der Mehrheits⸗ ſozialiſten und der Unabhängigen für Berlin. Sie hält die Wahl eines„irgendwoher plötzlich aufgetauchten fremden Ruſſen“ zur Vertretung der hächſten Intereſſen Eſſens umfaßbar und verlanat erneute Prüfung der perſönlichen Legitimation des Herrn Lewiné, ſowie der ſachlichen Notwendigkeit einer Ver⸗ tretung der Spartakusgruppe für Eſſen. Sie erklärt, daß gegen die Wahl des Herrn Lewiné Proteſt eingelegt und daß ſein Mandat wahrſcheinlich in Berlin für unqültig erklärt werde, ſodaß Eſſen ungenügend vertreten ſein werde. Re innere Lage. Umſturz und Lebensmittelverſorgung. ö m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Hamburg: Das hieſige Kriegsverſorgungsamt ſtellt in einem recht düſter gefärbten Bericht die Ernährungs⸗ verhältniſſe feſt; der Umſturz habe die Lebensmittelverſor⸗ gung dadurch aufs äußerſte gefährdet, daß viele Tau⸗ ſende wochenlang eine mehrfache Verſor⸗ gung für ſich in Anſpruch nahmen. Ausſchreitungen in Dresden. Dresden, 15. Dez.(W..) Bei den kommuniſtiſchen Ausſchreitungen, die ſich heute Nacht gegen das Konzerthaus in der Reitbahnſtraße richteten, wo nach Lebensmitteln ge⸗ ſucht werden ſollte, kam es zu einem Zuſammenſtoß mit dem Militäx, bei dem ein Soldat und ein Ziviliſt getötet wurden. Der Soldat wurde von einer Frau erſchoſſen, die die Schußwaffe aus ihrem Muff zog. Außerdem wurden ſechs Soldaten und drei Ziviliſten verwundet. Vierzehn Per⸗ ſonen wurden als Rädelsführer verhaftet. Die übrige Menge murde von den Soldaten zerſtreut. Die Volkswehr. Berlin, 15. Dez.(WB.) Die heute im Rheingold zu Berlin zu einer Beſprechung zuſammengekommenen Vertreter der Feldſoldaten⸗ räte haben an das olgenden Aufruf erlaſſen: Kameraden! Der Rat der Volksbeauftragten hat zur Bildung einer Volkswehr aufgerufen. Ein aus freiheitlichen demokratiſchen Grundſätzen aufgebautes Volksheer ſoll erſtehen und der aus der Revolution geborenen Regierung die Stärke geben, die notwendig iſt, um die Früchte der Umwälzung nach innen und außen zu ſichern. Kameraden! Wir, die zu einer Vorbeſprechung in Berlin ver⸗ ee Vertreter der Feldſoldatenräte, halten die Bildung einer olkswehr für ugerläßlich.“ ir bitten Euch daher, das Zuſtande⸗ kommen der Volkswehr nach Kräften zu unterſtützen und Euch in Maſſen der Volksregierung zur Verfügung zu ſtellen. Treter heran, Kameraden! Das Vaterland, das es zu ſchützen gilt, iſt hzute Euer. Es will Euch nicht in einen neuen Krieg ſenden, will Euch nicht wieder in ein Joch zwingen. Der freie Wille freier Männer ſoll die Volkswehr bilden und Euer Arm ſoll nur dem Volke dienen. Ludendorffs Erinnerungen. UBerlin, 16. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Kreuzzeitung“ mitteilt, iſt General Ludendorff damit beſchäftigt, ſeine Erinnerungen niederzuſchreiben. Dieſe Darlegungen würden ſich auch mit der Friedenspolitik von Breſt und Bukareſt beſchäftigen. Das Programm der deulſchen demolraliſchen Parlei in Baden. (Karlsruhe. 13. Dezember. Das Programm der durch Verſchmelzung der beiden liberalen Parteien des Landes hervorgegangenen Demokra⸗ tiſchen Partei in Baden, die ein Glied der Deutſchen Demo⸗ krotiſchen Partei im Deutſchen Reiche darſtellt, iſt jetzt im Druck erſchienen. Danach will die Deutſche Demokratiſche Partei die Einheit aller deutſchen Stämme, ein⸗ ſchließlich der Deutſch⸗Oeſterreicher, und die demokratiſche Re⸗ publik auf der Grundlage ſozialer Gerechtigkeit und Pflicht⸗ erſüllung. Dabei ſoll die berechtigte Eigenart der deutſchen Stämme gewahrt werden durch bundesſtaatliche Gliederung des Reiches. Die militäriſche Gewalt ſoll der bürger⸗ lichen untergeordnet werden. Gefordert wird der beſchleu⸗ nigte Zuſammentritt der deutſchen National⸗ nerſammlung, von der ſie die Schaffung der deutſchen Republik und die Herſtellung geſetzmäßiger Ordnung er⸗ wartet Dann wird der Ausbau der republikaniſchen Staats⸗ ſorm verlangt und die Sicherung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts für beide Geſchlechter dem Syſtem der Verhältniswahl für alle öffentlichen Wahlen — 8—— des Volksbegehrens und der Berufung an das Volk. Einen breiten Umfang nimmt der Teil des Programms in Anſpruch, der ſich mit wirtſchaftlichen Fragen befaßt. Hier wird die Vergeſelrſchaftung der Pro⸗ duktionsmittel und die Ausſchaltung der Privatinitia⸗ tive des Unternehmers und der ſelbſtändigen Arbeit des Hand⸗ werkers, des Bauern und des Fabrikanten verworfen. Die Sozialiſierung wird für die Unternehmungen gefordert, die 5 u einer Monopolherrſchaft auf Koſten der Geſamtheit der erbraucher entwickelt haben oder entwickeln. Auf ſozial⸗ politiſchem Gebiete wird die Ausbildung des Arbeits⸗ verhältniſſes zu einem Rechtsverhältnis verlangt, ferner die Weiterentwicklung der ſozialen Verſicherungen, die Arbeits⸗ loſenverſicherung und andere Fürſorgemaßnahmen. Für die Piivatbeamten werden Vertretungen in Berufskammern, Regelung der Arbeitsverträge, für die Staats⸗ u. Gemeinde⸗ beamtenausſchüſſe eine Beamtenkammer, ein modernes Dienſtpolizeirecht, Höchſtdienſtzeit u. a. gefordert. Auf dem Gebiete der Bodenpolitik wird ge⸗ ſagt, daß dere Grundbeſitz nicht fideikommiſſariſch gebunden ſein darf. Der Staat ſolle durch ſeine Wirtſchaftspolitik für die Aufrechterhaltung lohnender Preiſe der landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe ſorgen. Das landwirtſchaftliche Schulweſen und das Genoſſenſchaftsweſen ſoll gefördert werden. Zwiſchen den Bedürfniſſen der bürgerlichen Erzeuger und der ſtädtiſchen Verbraucher ſoll ein Ausgleich geſchaffen werden. Für das Gewerbe und die Induſtrie fordert das demokratiſche Programm die Erhaltung eines ſelbſtändigen und lebens⸗ fähigen Fabrikanten, Handwerks⸗ und Gewerbeſtandes, auf dem Gebiete der Schule wird die ſittliche Erziehung des richtes bezeichnet. Von den Einzelforderungen heben wir hervor die Erhaltung der gemiſchten Schule, die Entwicklung der Einheitsſchule und die Erleichterung des Auſſteigens der Begabten. Der Religionsunterricht ſoll in der Schule erhalten werden unter der Mitarbeit der Kirche und der ſonſtigen Religionsgemeinſchaften. Die Stellung der Kirche als öſſentlich rechtliche Einrichtung ſoll erhalten werden, alſo auch das Recht der Beſteuerung und die theologiſchen Fakul⸗ täten. Auf dem Gebiete der Steuerpolitik wird u. a. die gerechte ſteuerliche Erfaſſung der Kriegsgewinne verlangt. Die letzie Jenkralvorſtandsſiung der Nalionalliberalen Parkei. Berlin, 15. Dez.(WBB.) Wie die Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz meldet, trat der Zentralvorſtand der Natio⸗ nalliberalen Partei am Sonntag Vormittag in Berlin zu einer Sitzung zuſammen. Die Verhandlungen wurden von Staatsminiſter Dr. Friedberg geleitet Der Zentralvor⸗ ſtand veſchloß nach längerer Debatte auf Grund eines Antrag⸗ Dr. Vogel u. Gen., die Organiſation der Nationalliberalen Partei aufrechtzuerhalten, wenn auch unter dem neuen Namen und dem Programm der Deutſchen Volkspartei, wie es in dem Aufruf der drei Vorſitzenden des Zentralvorſtandes vorgeſchla“ gen worden iſt. Berlin, 16. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer lang ausgedehnten Sitzung, die ſich geſtern Nach⸗ mittag an die letzte nationalliberale Zentralvorſtandsſitzung anſchloß, iſt unter Führung Sreſemanns die Deutſche Volkspartei gegründet worden. Die erſte Rede hat, wie man aus der„Täglichen Rundſchau“ entnimmt, Herr Dr. Streſemann gehalten. Rebmann über die politiſche Lage in Baden. E! Verlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit einer Zufallsmehrheit, an der wohl vorwiegend die Verkehrsverhältniſſe die Schuld trugen— 158 Mitglieder waren nicht zur Stelle, von den 61 Anweſenden erklärten bei einer Stimmenthaltung 28 ſich da⸗ gegen und nur 32 dafür— hat der Zentralvorſtand der national⸗ überalen Partei geſtern beſchloſſen, die Organiſation, wenn auch unter anderem Namen, aufrechtzuerhalten. Aber es iſt dies die alte nationalliberale Partei nicht mehr. Ganze große Organiſationen haben ſich von ihr losgelöſt: bis auf ein kleines Münchener Grüppchen der ganze Süden, in Mitteldeutſchland das Königreich und die Provinz Sachſen, im Weſten die Rheinlande. Was übrig bleibt ſind ein paar norddeutſche Organiſationen, die den alten deutſchen Traditionen Treue zu halten vermeinen, wenn ſie um die Perſon des Herrn Dr eeen ſich ſcharen. Aus der Partei der Reichsgründung, deren vornehmſter Ruhmestitel es war, alle deutſchen Gaue zu ſen und zu durchdringen, iſt eine nord⸗ deutſche Rumpfpartei geworden. Sehr ſtarken Eindruck in der geſtrigen Sitzung des nationalliberalen Zentralvorſtandes machten die Ausführungen des Geheimrats Rebmann aus Karlsruhe, der die Parteientwicklung in Baden ſchilderte. Herr Rebmann führte aus, daß nach Aufhebung des badiſchen Großblocks die National⸗ liberalen ſich mit den bürgerlichen Parteien zu vereinigen verſuchten. Von den früheren Großblockzeiten her aber beſtanden noch gute Be⸗ ziehungen zur Sozialdemokratie. In Baden ſei daher der Um⸗ 175 unter den denkbar geringſten Reibungen erfolgt. m ganzen Miniſterium befinde ſich kein Unabhängiger, das Bür⸗ gerkum ſei in der Mehrzahl vertreten und die geiſtige ührung ruhe durchaus bei dem bürgerlichen Lager. er Mann, der den beſten geiſtigen Einfluß übt, ſei ein National⸗ liberaler, der Ogerbiegerneer Dietrich aus Konſtanz. Bei uns in Baden herrſcht nicht die hohe Zahl, ſondern der Geiſt. In den letzten drei Monaten vor der Revolution ſeien die Verſtändigungs⸗ bemühungen unter den bürgerlichen Parteien immer weiter ge⸗ ganzen In der Revolution habe dann die Befehdung der bürger⸗ lichen Parteien untereinander ganz aufgehört. Nur ein radikaler Flügel der fortſchrittlichen Volkspartei macht darin zunächſt eine Ausnahme. Aus dieſem Grunde verhielten ſich die badiſchen Na⸗ tionalliberglen anfangs abwartend, dann aber fing man doch an mit den Fortſchrittlern zu verhandeln. Herr Rebmann ſchilderte dann wie die Fortſchrittler ſich dem Programm des badiſchen Bauern⸗ rats reſtlos eingefügt hätten und ſich ſo ſtark gemacht auf der Richtlinie: Bauernpolitik, Schutzzoll, geſunde Kirchenpolitik und nationale Politik. Ferner hätten ſie einen ſcharfen Strich egen die Sozialdemokratie gezogen. Für Baden ſei die auptfrage: Bürgerliche oder ſoziale Republik. Von den parteipolitiſchen Vorgängen in Berlin hätte man ſich kein rechtes Bild zu machen vermocht. Die Verhandlungen zwiſchen Fortſchritt⸗ ler, demokratiſcher Partei und Nationalliberalen gingen zu ſehr durcheinander, deshalb hätte man in Baden geſagt, wir müſſen uns ſelbſt helfen und ſo hätte man ſich mit der fortſchrittlichen Partei geeinigt. In programmatiſchen Fragen bewahre man ſich in Baden die Freiheit gegenüber der Berliner Zentrale. Die Träger der Führung in der neuen demokratiſchen Partei werden die ſein, die ihre Gedanken hineingeben, Aus ſolchen Erwägungen her⸗ aus haben ſich die badiſchen Nationalliberalen an die deutſche demo⸗ kratiſche Partei angeſchloſſen. die Wahlen in Baden. = Ilvesheim, 15. Dez. Geſtern fand im„Hirſchen“ eine glänzende Verſammlung der Badiſchen Volkspartei ſtatt, die Herr Hauptlehrer Götz leitete. Das Referat hielt Herr von Neuenſtein, der in zündenden Worten die Auf⸗ gaben des Bürgertums ſchilderte. Frl. Wehrle aus Secken⸗ heim ſprach über die Aufgaben der Frauen in ſolch trefflicher Weiſe, daß ſie großen Beifall fand. Eine angeregte Dis⸗ kuſſion ſchloß ſich an. Die Neckurkanaliſation. Am 12. Dezember fand in Heidelberg eine Konferenz der Neckaruferſtaaten ſtatt zur Erörterung der Frage der Neckarkanaliſation. Vertreten waren Württemberg durch Miniſter für öffentliche Arbeiten Dr. Lindemann, Heſſen durch Baurat Ickes und Baden durch den Mi⸗ niſter des Innern Dr. Haas, Miniſterialdirektor Wein⸗ gärtner, Geheimen Oberbaurat Tegeler, Geheim⸗ rat Wiener und Oberbaurat Kupferſchmid. Die Verhandlungen zeitigten Einigkeit darüber, daß die Arbeiten für die Neckarkanaliſation ſo ſchnell wie möglich in Angriff genommen werden ſollen, nicht nur um der Arveitsloſigkeit zu ſteuern, ſondern auch um durch zu er⸗ ſtellen de Kraftwerke zur baldigen Hebung der Volkswirtſchaft beizutragen. Ueber die Frage der Koſtenverteilung wurde ein endgültiger Beſchluß noch nicht gefaßt. Doch iſt nach dem Gong der Verbandlungen zu erhoffen, daß auch hier baldigſt ein günſtiges Ergebnis erzielt wird Württemberg wird einer demnächſt wieder ſtattfindenden Konferenz hierüber neue Vor⸗ ſchläge unterbreiten. Volkes als weſentliche Aufgabe auch des weltlichen Unter⸗ kängnisvoll werden könmen. Letzte Meldungen. Ermordung des Präſidenien von Porkugal. 2 Liſſabon, 15. Dez.(Reuter.) Der Präf ident Republik iſt ermordet worden. de ul Liſſabon, 15. Dez.(W..) Der Präſident wurde* drei Kugeln getroffen. Der Führer der Unioniſtenpartei w unter polizeilichen Schutz geſtellt. kleine Erleichterung der Blockade während des Waffen ſtülſtandes. Waſhington, 15. Dez.(Reuter.) Das Kriegshandel gibt bekannt, daß vom 16. Dezember Gegenſtände von gender Notwendigkeit faſt unbeſchränkt nach England, fh reich, Italien und Japan und nach den Kolonien ausgenn werden können, daß aber keinerlei Erleichtenen in der Blockade gegen Deutſchland m äh e der Zeit des Waffenſtillſtandes eintreten Ein neuer Balkanbund. Bern, 15. Dez.(W. B) Petit Pariſten erſähſte Belgrad, daß ſein dortiger Berichterſtatter nach Beſoge ungen mit autoriſierten Perſönlichkeiten mitteilt, daß Seſut ein feſtes und dauerhaftes Arrangement mit Rumänien Hierzu ſei allerdings die Reviſion früherer Abmachunge d wendig, die ohne Befragen Serbiens unterzeichnet a ſeien. Serbien erwarte mit Vertrauen auf ſeine gerechte et die Entſcheidung der Alliierten. Mit Rumänien zhe Einigung in der Banatfrage leicht, da Rumänien noch 015 90 Gebiete in Beſſarabien und Ungarn erhalte. Die Frgg Oſtgrenze werde allgemein als geregelt betrachtet. wolle keineswegs ſich auf Koſten Bulgariens vergrö 1100 verlange lediglich Ni en zum Schutze gegen ſech die Angriffe. Man iſt in Belgrad der Anſicht, daß d n kroato⸗ſloweniſche Staat beibehalten werden ſoll und 10 ſo na und nach auf den Gedanken eines Balkanbünd den urück. schweden und der Bolkerbund. 1 80 Stocholm, 14. Dezbr.(WB.) Bei Erörteruna der VBorlaße des die Ermächtigung der Regierung, die Mehrdienſtübungen war ſchleben, führte der Miniſterprüſident Eden u. a. aus: Die Rer muß im Zufammenhang mit den außenpolitiſchen Problemen grl delt werden. Eß iſt von arößter Bedeutung, daß nach den n 15 eine internationale Staatsordnnng aufgebaut wird. Die Stin zag. in dieſer Frage iſt nicht klar. Wir beaen die innige Hoffnung bten die kommende große Friedenskonferenz dieſe Frage prüfen wird. könr treffs des Völterbundes erklärte der Miniſterpräſident, UArde Regierung einen Platz in bieſem Bund zu ſichern, vorausgeſebl, IMdur unſere Lebensbedingungen davon nicht getroffen werden. Die italieniſchen Kriegsenlſchädigungen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16 Dez.(Pr Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet von der italie Grenze: Die Frage der Kriegsentſchädigunge in Italien immer mehr in den Vordergrund der, erörterungen. Die italleniſche Regierung iſt mit der Krie lung aller Anhaltspunkte für die neue Feſtſtellung der 5 koſten beſchäftigt Die Agentur Volta beziffert die v ung italieniſchen Regierung zu fordernden Kriegsentſchadig auf über hundert Milliarden Lire. Jälſchungen. fel Berlin, 15. Dez.(WB.) Der als deutſchfeindlich betannte Kleh ha Mitarbeiter der„Nowoje Wremja“ Pilenko gat in der er erſcheinenden Zeitung„Golos Kiewa“ unterm 4. Dezernen 10 Warſchauer Blättern eine Reihe von angeblichen Dokume die die Verbindung des deutſchen Generalſtabe en. Reichsbank mit den bolſchewiſtiſchen Führern beweiſen em Schriftſtücke, die aus der Zeit von Januar bis April 1918 Groß ſollen, enthalten teils Schreiben des Nachrichtenbureaus des Generalſtabes mit der Unterſchrift„Chef des Departement⸗ (Deckname), Adjutant Heinrich), teils Schreiben der Reicherk. der Unterſchrift„Vorfitzender der Reichsbank v. Schanz alalte deutſche Geſandtſchaft in Kiew hat alsbald in den dortigen iſt ſch eine dementierende Erklärung veröffentlicht. Die Fälſchung daran leicht erkennbar, daß in den angeblichen Dokumen ruſſiſche Amtsſtellen aufgeführt werden. Ein Nachrichtenbu Großen Generalſtabs gibt es in Deutſchland nicht und ha De in der fraglichen Zeit nicht gegeben. Ebenſowenig gibt Ales mentschefs und Adjutanten im deutſchen Generalſtabe, nt ke ſind ruſſiſche Einrichtungen. Auch hat die Deutſche Neichsbn in ihe Vorſitzenden wie die ruſſiſche und einen v. Schanze gibt es Direktorium nicht. Brauereigesellschatt vormals S. Monlnger, por im Baden ellech 1 Nach dem Geschäftsbericht erzielte die M. 1 im abgelaufenen jahre einen Betriebsüberschuß von (579 860). Nach Abzug von M. 150 218(215 625) für inn bungen und M. 68 032(76 205) verbleibt ein ree un Rachetel M. 250 054(288 031). Nach Abzug der üblichen net af gelangt wiederum eine Dividende von 7 wie Sscht Alktienkapital von 2,4 Mill. M.= M. 180 000 zur während M. 57 904(M. 51 369) auf neue Rechnung werden. t 45 Im Bericht des Vorstanges wird ausgefühft f ½ die Schwierigkeiten in der Beschaffung von Rohstoſien je 40l Kriegsjahr vergrößert und insbesondere durch 40 des Friedensbedaris verringerte Zuteilung von Oerstn außerbayerischen Brauereien recht fühlbar machte. kleinen Gerstenmenge mußte etwa die Hälfte für Henng Heeresbier verwendet werden, weshalb nur 1efl eime wenig Bier zur Versorgung der Bevölkerung in der dienet gestellt werden konnte. Den Familien der im Heerescit Nl. den Beamten und Arbeitern wurden seit Kriegsbegint 25 für Unterstützungen gewährt. Betrefis der A us aiefe kommende Geschlftsſahr lasse sich nichts voraussag Die Eisenwerke Hagkenan 5 au 0 2 naben die Dividendle flür das abgelaulene Geschältsſaht 1 kestgesetzt. Rüchfluss vom Ualaufemitteln- daß Aus Sachverständigenkreisen wird uns mit teilt, Papie letzten Zeit ein 5 ansehnlicher Rüclnuß—45 ch bel ee aller Art, sowohl bei den verschiedenen Banlen die, e Städtischen Sparkasse, stattgefunden hat, und daß, anlun kurzem noch überstürzte Nachtrage pach solchen n be er freulicherweise nicht mehr zu bachten sei. ee 4 eich oſſenbar in allen Kreisen auf diejenigen Abneendi für Auszahlungen von Löhnen u, dgl. absolut notue kann hierbei mit Genugtuung bestgestellt werden, machten zz Ereise auf Grund der gerade in der letzten Zeit—— von ſahrungen dazu übergegangen sind, eine ganze Watscheck lie lungen, wie Gehaltszahlungen u. dgl., durc owesent Baukübertrag vorzunehmen, wodurch natürlich an egemühu 10 Entlastung eintritt. S0 scheint es doch den verenn takigere uu aller Kreise gelungen zu sein, die beabsientigte 5 55 A sung herbeizuführen, welche nun wohl weiterhin Notenn in einem Nachlassen des unsinnig ete ael eben finden wird, der für unser gesamtes Wi, mtaco den 16. Dezember 1918. Maunheimer General · Anzeiger.(Tittag-Ausgabe.) * Nr. 586. 3. Seite. Aus Stadt und Land. un, Badiſche Volkspartei Mannheim. Nalionalliberaler Verein.) haute Montag abend 8 Uhr findet, wie mitgetellt, im oberen „Liedertafel“, K 2, 31/32, eine Mitgliederver⸗ alu ng von entſcheidender Wichtigkeit ſtatt. Es ſteht auf der erdnung die Behandlung des Karlsruher Landesabkommens, duiltoge ſich die Badiſche Volkspartei mit der neuen De utſchen Ahlkratiſchen Partei vereinigt Die Monnheimer Aation der Volkspartei(ehemals Nationalliberale Partei) muß au dieſen Abkommen Stellung nehmen. Außerdem ſind Per⸗ el agen für die Wahlen am 5. Januar zu behandeln. Für erd Nütglied des Vereins ſind das außerordentlich wichtige Ange⸗ ſeten. Es iſt alſo ein zahlreiches Erſcheinen zu er⸗ ahn Auch die Frauen und Töchter der Mitglieder ſind wieder rechhmmen. bi Barteiseſchäftsſtelte befindet ſich C 3, 21/22, Fern⸗ uchte 190. 1 05 ſammlung der Deutſchen demokratiſchen Partei. zalllter badiſche Miniſter in einer Woche als Redner! Das war gühucht da. Der Miniſter des Aeußern eröffnete die Reihe, der eiſer des Innern beſchloß ſie. Wie am Dienstag die Verſamm⸗ ſer Badiſchen Volkspartei Mannheim, ſo hatte auch diejenige ſchen demokratiſchen Partei am Samstag einen ſehr guten aufzuweiſen. Der Nibelungenſaal war dicht beſetzt Aller⸗ n⸗ bie dei der Ausſprache zeigte, von Andersgläubigen, die nur rſon des Hauptredners wegen gekommen waren. Stadtrat Vogel, der Vorſitzende des Ortsvereins. eröff⸗ met halb 8 Uhr die Verſammlung mit dem Hinweis darauf, den letzten Tagen der Zuſammenſchluß der Nationallibe⸗ früheren Demokratiſchen Partei vollzogen wurde, ſo daß ahlkampf eine geſchloſſene größere Partei eintrete, die die 5 Volkes im vollſten Sinne wahrnehmen wolle. Es ul war hie und da die Befürchtung geäußert, als ob der Zu⸗ Acchluß einer linksſtehenden Partei. wie der demokratiſchen, er bisher rechtsſtehenderen die Grundſätze nach rechts ver⸗ eh würde. Dieſe Befürchtung ſei und könne nicht vorhanden müſes demokratiſche Programm biete als Mindeſtforderung die „age der Vereinigung, auf der ſich die beiden Parteien fän⸗ „Hezt müſſe der Blick auf das große Sanze gerichtet werden. 15 könne der Einzelne innerhalb der Organiſation in gemein⸗ Arbeit verſuchen, noch weiter nach links gerichtete Forde⸗ Idur Geltung zu bringen. Laßt, ſo ſchloß der Redner unter in Beifall, alle Ueberlegungen beiſeite in der Ueberzeugung, alle berufen ſeid, mitzukämpfen für unſer Vaterland. Tel Miniſter Dr. eudwig Haas ſchusdann 135 Stunden über„Diegroße politiſche um⸗ ung und die Stellung der Demokratie zur renalverſammlung“. Einen ſehr breiten Naum nahmen Rabrungen über die Dinge ein, die nach Anſicht des Redners ſeg des Krieges den Umſturz vorbereitet haben: Der Mangel dehdokratie, der Militarismus mit ſeinen Auswüchſen, die verderbliche Politik. Jeder Einzelne müſſe ſich prüfen, in⸗ ae er mitſchuldig ſei an dem Unglück, das über uns herein⸗ in iſt. Nur wenn man ſich darüber klar geworden ſei, dann in der Lage. die Politik zu führen, die allein eine beſſere Aielichere Zukunft ſchaffen könne. Weil wir uns ſoviel zu aben, deshalb begrüße er die Bildung der einheik⸗ großen Deutſchen Demokratiſchen Partei. Aenſätze zwiſchen den Demokraten und den Nationalliberalen Kriege nicht kleiner geworden. Es habe Zeiten gegeben, man ſich gegenſeitig nicht mehr verſtanden habe. Die bange unc die viele Anhänger der beiden Parteien bewegt habe und noch oheh ſei, ob es möglich ſein werde, aus der Zuſammenfaſſung der Anbarteien eine einige, geſchloſſene Partei herzuſtellen. Es e gemiſſe Toleranz und Duldſamkeit von beiden Seiten not⸗ 0 kin, aber über eines müſſe man ſich klar ere program⸗ leſſce Unterſchiede beſtünden zwiſchen der frü⸗ ſchn Rationalliberalen Partei und den Demo⸗ henicht me hr. könnten auch ſeit der Revolution nicht mehr Selbſt die rechts gerichteten Nationalliberalen würden ſich aulgeſchichtlichen Tatſachen abfinden müſſen. Die Zukunft ge⸗ arihgt nur dem von den Nationalliberalen bis vor dem Umſturz gehgen Parlamentarismus, ſondern auch der Demo! aun in ihrem weiteſten Sinne. Auf wirtſchaftspoli⸗ Gebiete würden alle miteinander umlernen müſſen. Man ien ſtarken Schritt machen mülſſen in der Richtung der So⸗ erung. Man werde ſich zu der Forderung ehrlich be⸗ bo 1 uſe 10 licht nur von Anhängern und Anhängerinnen, ſondern auch, kennen müſſen, daß in Deutſchland all das ſozialiſiert werde, was o⸗ zialiſierungsreif ſei. Allerdings nicht irgend eſn Volks⸗ verſammlungsredner habe darüber zu entſcheiden, wie man ai⸗ —573 könne, ſondern die beſten Köpfe, die die deutſche Volkswirt⸗ chaft aufbringen könne, werden zu prüfen und zu überlegen haben, was man in Staatsbeſitz überführen kann. Jetzt dürfe man auch hoffen, daß alle demokratiſch und liberal Denkenden nach ihrer vollen Ueberzeugung und Weltanſchauung zum Programm der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſtehen. Das eine verlange man von Jedem: daß er ſich ehrlich für dieſes Programm, für die Demokratie, für die deutſche Republik und für den ſozialen Staat einſetze. Unter lebhaftem Beifall ſprach der Redner ſeine Freude darüber aus, daß ſich in Baden die Auseinanderſetung zwiſchen der Mo⸗ narchie und den neuen Gewalten in beſonders würdigen, vornehmen und guten Formen vollzogen hat. Auch in anderer Beziehung ſei manches beſſer wie in andern deutſchen Staaten. Der Redner rühmte in dieſem Zuſammenhang das harmoniſche Zuſammenarbei⸗ ten der vorläufigen Regierung und das gute Funktionieren der Arbeiter⸗ und Soldatenräte, das in erſter Linie der organiſierten Arbeiterſchaft zu verdanken ſei. Man müſſe bei der Kritiſierung der Ausgaben immer daran denken, was die Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte an Werten gerettet hätten und was, abgeſehen von den finanziellen Werten, pfychologiſch bei Plünderungen an einem Tage zugrunde gehen würde. Trotzdem werde jeder Einzelne und jede neue Organiſation durch die Regierung mit großer Deutlichkeit und Entſchiedenheit darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie zur aller⸗ größten Sparſamkeit verpflichtet ſeien. Schwierigkeiten ſeien nicht von organiſierten Arbeitern, ſondern ſehr oft von ganz jungen Leuten(Studenten) gemacht worden, die jetzt auf einmal ihr ſo⸗ zialiſtiſches Herz entdeckt hätten und ſich nun plöhlich politiſch be⸗ tätigen mollten. Der Redner ſprach ſich weiter für eine Früher⸗ legung des Wahltermins zur Nationalverſamm⸗ lung aus. Alls ihm zugerufen wurde, die Soldaten wollten auch wählen, erwiderte er unter lebhafter Zuſtimmung, der größte Teil der Soldaten ſei bereits nach Deutſchland zurückgekehrt und die überwältigende Mehrheit der Dautſchen Soſtazenräte, die doch wohl die berufenen Vertreter der deutſchen Armee ſeien, erklärten, ſie wollten die Nationalverſammlung ſo ſchnell wie möglich. Der Redner ſtellte weiter feſt, daß die neue Demokratie geſchloſſen und loyal hinter dem Rat der Volksbeauftragten ſtehe. Wir wenden uns, ſo bemerkte er im Anſchluß daran, gegen alle ſepa⸗ ratiſtiſchen Bewegungen, wir wollen, daß das Deutſche Reich in der neuen Form beſtehen bleibt, aber wir ſetzen als badiſche Demokraten mit aller Schürſe hinzu: eine Berliner Diktatur ertragen wir nicht.(Lebhafter Beifall.) Wir haben lange genug den preußiſchen Bürokratismus und das Säbelraſſelregiment ertragen und wollen keine neue Diktatur mit Maſchinengewehren von der anderen Seite. (Lebhafter Beifall.) Mit der Einberufungdes Reichstage; durch den Präſidenten Fehrenbach iſt der Redrer nicht einverſtanden. Wie er die Einladung bekommen habe, habe er den Kopf geſchüttelt und ſei ein klein wenig erſchrocken(Zuruf: Haben Sie Angſt gehabrr — Heiterkeit.) Angſt habe er keine, aber Furcht und ſchwere Sorge über das Schickfal und die Zukunft des deulſchen Volkes.(Lebhafter Beifall) Er ſei der Auffaſſung, daß man auch in dieſer Frage hinter dem Rat der Volksbeauftragten ſtehen müſſe. Der Stand punkt der badiſchen vorl. Regierung ſei ſchon vor längerer Zeit in einem Telegramm zum Ausdruck gekommen, durch das der Rat der Volksbeauftragten erſucht wurde, einen früheren Wahltermin für die Nationolverſammlung zu beſtimmen. Bei Erörterung der kommenden Wahlkämpfe trat der Redner für Ruhe und Toleranz vor den Anſchauungen der beiden Gegner(Zentrum und Sozialdemokratie) ein. Man habe die beſon⸗ dere Pflicht, zunächſt an das zu denken, was alle Parteien einige, und zurlückzuſtellen, was ſie trenne. Zum Schluß warf der Redner einen Ausblick in die Zukunft, der trotz der ſchweren Zeiten, die uns bevorſtehen, doch nicht ganz peſſimiſtiſch ausfiel. Herr Dr. Haas glaubt einmal, daß der Völkerbundsgedanke ſchließlich über Haß und Revanche ſiegen wird, und daß zum andern durch die Eroberung der Freiheit und Demokratie eine neue und gute deutſche Zukunft ent ⸗ ſtehen wird. Miniſter Dr. Haas dankte langanhaltender Beifall. Die Aus⸗ prache eröffnete Bürgermeiſter Dr. Wettſtein von Weinheim, er die Intereſſen der Angeſtellten vertrat und die Abſchaffung des Adels und des Einjährigenprivilegs forderte. Einen Mißton in den bisher würdigen und ruhigen Verlauf der Verſammlung brachte ein Herr Dr. Einſtein, der geſtern in der Morgenveranſtaltun des Nationaltheaters über Revolutionen ſprach. Er verwahrte ſi namentlich gegen die Verwiſchung der politiſchen Grenzen im Wahl⸗ kampf und bedauerte, daß ſich bisher 0 wenig Stimmen gegen die Revolution geäußert hätten. Im übrigen zeigte ſich, wie ſich in den Köpfen der jungen Leute, von denen Herr Dr. Haas ſprach, die politiſche Welt malt. Landgerichtsrat Dr. Wolfhard trat dem Vorredner, der des öfteren durch große Unruhe unterhrochen wurde, ſodaß der Vorſitzende eingreifen mußte, in weniger geſchickter Weiſe entgegen, als Miniſter Dr. Haas, ber in 9 570 Schlußwort mit großer Schärfe und Entſchiedenheit die Ausführungen des National⸗Theater Mannheim. 2. Dormitlags⸗Aufführung. RNevolutionen. chah vor acht Wochen noch als Phantaſien angeblicher Realiſten 73 hätte und unter das Zenſurverbot gefallen wäre, ſetzt heute hiehmehr in Erſtaunen. Eine langſam heranziehende Schwer⸗ qlte hat ſich über uns entleert. Es hätte auch die kommende in treffen können. Nun hat es uns erreicht, und wir ſehen iſtes⸗ und Kulturland bis in ſeine unfruchtbaren Tiefen auf⸗ un mit viel Entbehrlichem manches Wertvolle vernichtet und aur bedroht, dem neue Menſchen mit neuen Mitteln zu Herrſcht auch nur etwas in ſolcher Zeit des Sturm und Iſt nicht alles dem Gigantengebot einer ungeheuren Um⸗ terworfen? Ueberall iſt allem ſozuſagen der Kopf in den reht, das Fremde, Unerhörte hat ſich alle Plätze erobert, hicht die Bühne, die ſo vieles ſichtbar machen kann?d So die zweite Vormittags⸗Aufführung im Zeichen unſerer 0 Luſt. Herr Dr. Norbert Einſtein, von ſeinen einleiten⸗ Ainen zur vierten Vormittags⸗Aufführung„Vergeſſene Dichter“ erelzgenen Spielzeit her beſſer bekannt als durch ſeine Nieder⸗ bolitiſcher Redner am letzten Samstag, erianerte uns in Artrag an die wehmütige Wahrheit, daß es das Los aller, 0 Nevolution erleben, iſt, für die Sünden früherer Zeiten zu ſich für die Zukunft aufzuopfern. Des weiteren feierte ger mit zündenden Worten als Kern jeder Revolution die icloß mit dem Ruf nach der Freiheit, der auch in den nun Adeklamatoriſchen Darbietungen widerhallte. Den größten Max Grünberg mit ſeiner hinreißend vorgetragenen gsrede Dantons vor dem Revolutionstribunal aus dem 0 ntons Tod“ von Büchner davon. Aber auch Fritz Al⸗ Joſef Renkert und Wenzel Hoffmann fanden mit 10 Neahen den kräftigſten Beifall des nur leider wieder zu ezten Hauſes. J..: A. M. ite a0 Triſtan und Iſolde. 4* 15 brennend heißen Wagnerzeit, die um die Mitte der A000 e anhob und von dort über ein Jahrzehnt ſich er⸗ hie der Spielplan der Opernbühne mehr und mehr auf 7N 8 große Werke gerichtet wurde, damals entſtand ein neuer pernſängers. Der ſogenannte„Wagnerſänger“, ein 0 Naturſeimme ausgerüſteter Darſteller, eine Helden⸗ AunSänger von blendendem Temperament, hatte nur einen ſerhalb ſeiner Wagnerſpezialitä“ war er wenia genieß⸗ Mear eben nur Maanerſänger; im Rauſche der Wagner⸗ Ihaubelte Herr Publikus ſedem„Brüller“ zu, wenn er Nersten mit großer Lungenkraft herporbrachte Und nun ängerin! das„hochdramatiſche“ lieberweib konnte nsalentine nicht mehr geſangstechniſch bewälligen win wir von dieſem Wagnerwahn zurückgekehrt. Wir 18 leder künſtleriſchen Geſang und laſſen uns durch Kraft⸗ * 10 aber nicht umgekehrt. Was nun unſere Gaſtſängerin aus lungsfrage nach ſolchen Rollen zu entſcheiden, das wäre doch vorſchnell. Um es auf eine kurze Formel zu bringen: wer einen Raoul, eine Valentine, einen Troubadour, eine Aida künſtleriſch ſingt und ſpielt, der wird auch für Weber und Wagner ien angeht, ſo iſt Fräulein Anna Ortner, ausgeſtattet mit einer hahen, ſchlanken Heldinnenfigur, eine Sängerin, die ihre Iſolde kadellos geſungen hat. Die Stimme ſelbſt iſt ein ganz echter Sopran, ohne jede Beimiſchung des Helldunkel, zwei volle Oktaven umfaſſend. Die Sängerin hat etwas gelernt, weiß den Regiſterwechſel auszu⸗ gleichen, ſingt mit Vorſtändnis, mit Temperament. mit Bühnen⸗ erfahrung. Sie iſt auch als Darſtell rin anziehend: ihre Iſolde— ganz modern gedacht, als Frau freier Lebensguffaſſung unſerer Tage— war recht intereſſant. Der Uebergang von der trohzigen, tiefgekränkten Königstochter zur hingebimgsvollen liebenden Frau gelang vortrefflich. Auch hier gingen die modernen Darſteller, die muſikaliſch geſtaltende Sängerin und die gewandte Bühnenſicherheit, die nur lange Erfahrung gibt. einia zuſammen Wenn ſich das Pub⸗ likum trotz aller dieſer Eigenſchaften nichtmehr erwärmte, als hior bei allen Triſtanabenden zu beobachten, ſo iſt wohl die Qualitdt dieſer Sopranſtimme die letzte, unbewußte Urſache. Sollte eine Erkältung vorſiegen, ſo wäre wohl erklärlich, daß dem Organ der Sängerin ein gewiſſer Schmelz fehſt. Es iſt aber eine andere Möglichkeit gegeben, denn im zweiten Akt wurde die wunde Stelle der Mittellage, ſo geſchickt Fräulein Ortner ſie zu verdecken wußte. ſichtbar. Die„Nacht der Liebe“(der herrliche As⸗dur⸗Satz), iſt eben jeder Iſolde und jedem Triſtan gefährlich. Herr Günther⸗ Braun half ſich durch ſeine Indispoſition und durch den zweiten Akt mit, allen Mitteln des gebildeten Sängers hindurch, und das Orcheſter, im erſten Akte viel zu ſtark— namentlich im Streich⸗ quartett— erleichterte ſeine Aufgabe durch löbliche Diskretion. Die von den Herren Furtwängler und Gebrath celeitete Auf⸗ führung verlief in hergebrachter Form. Zu den Herren Fenten und Kromer— wir nennen diesmal nur die Hauptrollen— trat geſtern aber eine neue Brangäne: Fräulein Leonore Schwarz vom Frankfurter Opernhaus. Eine dankenswerte Aushilfe, deren präch⸗ tiger„Mezzo“ den muſtkaliſchen Gipfel der Triſtanvorſtellung er⸗ reichte. K. Bl. Theakernachrichl. Die Erſtaufführung von Hans Pfitzners„Das Chriſtelflein“ findet am Dienstag, den 17. Dezember ſtatt. Pie Titelpartie liegt in den Händen von Elſe Tuſchkau. In der Partie des„Chriſtkinds“ tritt Lona Letz zum erſtenmal im Verbande des Hoftheaters auf. Die weiteren Partien werden von den Herren Mathieu Frank (Tannengreis), Karl Mang(Knecht Ruprecht), Joachim Kremer (Gumpach), Fritz van der Heydt(Frieder), Hugo Voffin bSrag und Paul Kuhn Gochen) geſungen. Vom Schauſpiel wirken die Damen Helene Leydenius und Julie Sanden mit, und Herr Kökert. Die muſikaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwängler, die ſzeniſche Richard Sſell übernommen Erſter Abend des Mannheimer Tries. 0 iegfriede, der Brünnbilden und Jolden nicht mehr Achen. Gewiß können Künſtler auch an Waanerpartien ſie muſikaliſch gebildet ſind, aber über die Anſtel⸗ Heute abend eröffnet im Harmonieſaal unfere einheimiſche Waldhof wurde am 14. ds. tal— Jahn Neckargu 7·8. Frank jungen Politikers widerlegte. Bezügl. der Forderung des Herrn Wettſtein auf Abſchaffung des Adels bemerkte er, man hätte jetzt wirklich wichigeres zu tun, als ſich mit derartigen Angelegenheiten u befaſſen, mit denen man ſich nur lächerlich machen würde. as Einjährigenprivileg ſei erledigt. Herrn Dr. Einſtein erwiderte er unter ſtürmiſchem Beifall, die badiſche Republik werde nach ihrer Eigenart leben und ſich gewiſſe preußiſche Methoden nicht vorſchreiben laſſen. Aus Platzmangel können wir leider auf die intereſſante Ausſprache nicht näher eingehen. Man hätte ſich vielleicht 111 länger unterhalten, wenn nicht die Polizeiſtunde Herrn Vogel genötigt hätte, um 10 Uhr die Verſammlung als geſchloſſen zu erklären. Sch. * Aus dem Skaaksdienſt entlaſſen wurde Landwircſchaftslehrer Dr. Peter Müller in Bühl unter Betaſſung des Titels Landwirt⸗ ſchaftsinſpektor auf ſein Anſuchen. Auebertragen wurde dem Landwirtſchaftslehrer Friedrich Hu⸗ er in Freiburg die etatmüßige Amesſtelle eines techniſch gebildeten ehrers. —Der Volksrat hielt Samstag abend in Necarau im großen dichtgefüllten Saale des„Badiſchen Hofes“ eine B ab, die einen glänzenden Verlauf nahm Herr Stadtv.⸗Vorſtan Noll begrüßte die vielen Männer und Frauen, die erſchienen waren. Hauptredner war Herr G. Wittig, der die Aufgaben der Stunde und die Forderungen des Volksrates klarlegte. Für die Demokratiſche Partei gab Herr für die Badiſche Volkspartei Herr Stadiv. Georg Orth, für das Zentrum Herr Abel zuſtimmende Erklärungen ab. Das packende Schlußwort ſprach Herr Gewerkſchaftsſekretär Thelen. Herr No Il ſchloß ſodann die von einmütigem Geiſt getragen: Verſammlung mit einem Hoch auf das ncue Deutſchland. BIL. Teuerungszulagen in Preußen und in Baden. Dem preußiſchen Staat, der auch jetzt wieder neue Teuerungszulagen ge⸗ währt— übrigens nach gemäß den Beſchlüſſen des bürgerlichen Ab⸗ u— folgen die preußiſchen Städte auf dem Fuß nach. Charlottenburg, Schöneberg uſw. bewilligen wieder erhöhte Andere Städte, die wie—— im Rückſtand geblieben ſind, bringen ſofort zwei Zulagen zur uszahlung. Die vom hie⸗ ſigen Oberhürgermeiſter in der letzten Bürgerausſchuß⸗Sitzung in Zweifel geſtellten Zulagen des badiſchen Staates ſind nach der Rede des Finanzminiſters in Heidelberg katſächlich bewilligt. Man er⸗ wartet darum unter den hieſigen Veamten, daß die eingeſetzte Kom⸗ miſſion raſch arbeitet. * Silberner Sonnkag. Es iſt uns garnicht vorweihnachtlich zu⸗ mute. Woran liegt das? Sinb es die Zeitverhältniſſe? Iſt es das ſonderbare Wetter, das mit ſeiner Milde die Meinung aufkommen laſſen könnte, daß wir un⸗ dem Frühling nahern? Beides mag ſchuld ſein. Soviel iſt ſicher, daß ſich im Allgemeinen nur die Klei⸗ nen, die den furchtbaren Ernſt der Zeit noch nicht begreifen können, auf das kommende Feſt mit ſeinen Gaben aus vollem Herzen und mit der ganzen kindlich. Imnulſivität freuen. Der ſtar ke Verkehr, der am geſtrigen„ſilbernen Sonntag“ in den Geſchäftsſtraßen und in den Kaufhäuſern und Läden herrſchte, läßt den Schluß zu, daß der kaufkräftige Teil des Publikums ſeiner Gebefreudiakeit auch dies⸗ mal keine Schranken ſetzt. Wir hoffen, daß ſich dieſe Kaufluſt zum Beſten unſerer Geſchäftswelt in dieſer Woche weiter ſteigert, ſodaß wir in acht Tagen von einem wirklich goldenen Sonntag be⸗ richten dürfen. Viel trug zu dem ſtarken Verkehr in der Stadt und ihrer nächſten Umgebung das herrliche, für die Jahreszeit viel zu milde Wetter bei. 13 Grad C. zeigte in den Nachmittagsſtunden die Wetterſäule auf dem Paradeplatz an. Das iſt nicht zeitgemäß. Wenn wir auch viel Heizmaterial bei dieſer Frühling⸗witterung ſparen, ſo muß andererſeits doch befürchtet werden, daß die Kälte, die wir zetzt haben ſollten, in einer Zeit nachgeholt wird, in der wir ſie nicht mehr brauchen können. Schlimme Erfahrungen haben wir in dieſer Beziehung in den verfloſſenen Kriegsjahren zur Ge⸗ nüge geſammelt. Die Neugterde, die wir vor acht Tagen geißeln mußten, iſt noch nicht merkbar abgeflaut. Es gab geſtern nachmit⸗ tag an der Mheinbrücke förmliche Stauungen, weil die Franzoſen nunmehr die ganze Rheinbrücke geſperrt haben, mit Ausnahme des nördlichen Fußgängerſteiges, der für einen Maſſenandrang ſelbſt⸗ verſtändlich ungengend iſt. Die franzöſiſche Wachmannſchaft ver⸗ hielt ſich völlig paſſiv, überließ vielmehr die Aufrechterhaltung der Ordnung mehreren Mitgliedern der Volkswehr, die ſtändig mahnen mußten, beim Anſtaunen der Franzoſen nicht zu lange ſtehen zu bleiben und den Weg für dieſenigen freizumachen, die nun einmal nicht davon abzuhalten waren, hinüber nach Ludwigshafen zu wan⸗ dern. Wir haben das Nötige über die würdelofe Art, die ein Teil der Mannheimer Bevölkerung der Ludwigshafener Beſatzung gegen⸗ über zur Schau trägt, an dieſer Stelle bereits geſagt. Mehr iſt nicht hinzuzufügen, hat auch keinen Zweck, weil bei gewiſſen Leuten die Neugierde, ſelbſt rrenn ſie noch ſo verdammenswert iſt, nicht umzubringen iſt. Die Franzoſen ſcheinen mit einer längeren Dauer der völligen Unterbrechung des Straßenbahn⸗ und Wagenverkehrs über die Brücke zu rechnen, denn ſie haben auf Mannheimer Seite am Ende der Briicke ein Holzhäuschen für die Wachmannſchaft auf den Gleiſen errichtet. Geſtern ſchwebte übrigens auch ein Feſſel⸗ ballon über der Südſtadt Ludwigshafens. Bei dem klaren Wetter dürfte der Beobachter die ganze Breite der neutralen Zone unter Kontrolle gehabt haben. Viel Verkehr herrſchte auch auf dem Meß⸗ platz, wo ſich eine Meſſe im Kleinen niedergelaſſen hat. Die Jugend, die nur einige Nickel ihr eigen nennt, wird bei den Kriegspreiſen nicht weit kommen. Wo ſind die Zeiten, als man noch für 3 Pfg. auf dem Karuſſell fahren durfte. Heute koſtet ein Ritt 20 Pfg. und eine Fahrt im zweiten Stock 40 Pfg. Die Schiffsſchaukel verlangt 50 Pfg. Die Schießbude iſt auch bedeutend deurer geworden. Und erſt die Waffelbude. Man erſchrecke nicht— 1 Mark wird für eine Waffel verlangt. Aber trotz dieſer Preiſe ſind die Geſchäfte auch hier nicht ſchlecht geweſen. Für ſolche Dinge iſt eben immer noch genug Geld unter den Leuten. . Staatsbürgerſicher Kurs. Der letzte Vortrag des ſtaats⸗ bürgerlichen Kurſes, den Frau Dr. Altmann und Fräulein Dr. Bernays in der Sozialen Frauenſchule veranſtalten, findet nicht Montag, ſondern Diensta g abend 6 Uhr ſtatt. Polizeibericht vom 16. Dezember. Tödlicher Unglücksfall. Auf der Oppauerſtraße in ts. nachmittags der 4 Jahre alte Sohn eines in Waldhof wohnenden Schreiners beim Ueberſchreiten dieſer Straße von einem Perſonenkraftwagen überfahren und ſo ſchwer verlett, daß das Kind bald darauf ſtar b. Ein Verſchulden des Wagenführers ſoll nicht vorliegen. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter Urſache ſuchte ſich am 15. ds. Mts. eine 28 Jahre alte, ledige Kellnerin von hier in ihrer elterlichen Behaufung durch Trinken einer giftigen Flüſſig⸗ keit das Leben zu nehmen. Sie konnte von ihrer Mutter noch recht⸗ zeitig an ihrem Borhaben gehindert und einem Krankenhaus zu⸗ geführt werden. Sportliche Rundſchau. Ergebniſſe der geſtrigen Jußballſplele: Mannheimz B. f. R. 1— M. F. G. Phönix 1:2; B. f. R. 2— M. F. G. hönir 2:1; B. f. R. 3— M. F. G. Phönix 3:1: Sportverein aldhef 1— Ver. Neckarau 1(Privatſpiel):4; Sportv. Waldhof 2 —, Ber Neckarau 2:120); Feudenheim.—indenhof 08:1: Käfer⸗ furt: Frankfurter F. Verein— F. Sp. Ber.:0; Unien Riederrad— Amicitia:2: Offenbacher Kickers— Sermania Dielefeld 2·0. Karksruhe: Phönir— Beiertheim:0: Rühlburg— K. F. V. 2˙1. Stuttgart: Union ... Dew..01. Sickers— Pforzheim 6˙0 Wasserstandsbesbachtungen im Menaf Derember Patzelsaten vom Rbele batom 5 ULnns n. Lemerkungen Trio⸗Vereigigung ihre dieswinterliche Darbietungen, worauf wir nicht verfehlen, ganz beſonders hinzuwe en. Honlagen') 92 9..79 A ende 8 Uee V 18 1.7½.7 225 Saehm. 2 U57 Zanas 29525926565„ 11 Ae 4. AN Mein? AAeahem 42 24.4 2%.8.18 zertzee 7 r „.83 + be aꝶs.10 vern, 1 Car Kein„„„„„„„„ Kuaehm. 5 Ukh veom Neekar: Nannheim 2. 421 2412 210.83.89 Verm. 7 Uhr Relibrenn..57.82.51 5 vorqm 7 Uür —97 Montag, den 16. Dezember 1918. Amtliche Veröffenilichungen der Stadtgemeinde Dienstag, 17. Dezember, gelten folgende Marten: IL. Für die Berbraucher: Brot: Für je 750 Graum die Brot⸗ und Zuſatz⸗ marten—4. Butter: Für ½ Pfund die Buttermarke 67 in den Verkaufsſtellen—150. Eier: Für 1 Kühlhausei zu 84 Pfg. die Eiermarke 20 in den Verkaufsſtellen—370. Streichkäſe: Für 100 Gramm zu 44 Pfg. die But⸗ termarke 68 in den Verkaufsſtellen—1061. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen—535 ſowie in den ſtädtiſchen Läden fuür 4 Pid. die Kartoffel⸗ marke 158. für 2 Pfd. die Zuſatzmarke 105. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abaabe ſind bereit: Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 371—500 am Dienstag, den 17. 17 Mts., nachmittags(1 Kühlhausei zu 34 Pfa. Feit: Fur die e 741—890 bei der . Eſtola ⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Frieſenheimerſtraße 12 a, am Dienstag, den 17. ds. Mts., von 8 Uhr vor⸗ mittags bis ununterbrochen 2 Uhr nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der Verbraucherpreis beträgt 2,04 Mk. für das Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Aubweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbeingen. Aepfel: Für die Obſtverkaufsſtellen 310——400. Zahl⸗ bar am Dienstag. den 17. ds. Mis., von vor⸗ mittags 49— 12 und nachmittags von—5 Uhr bei der Warenabteilung C 1. 4, Zimmer 18. Aus⸗ weiſe und Packmaterial ſind mitzubringen. Kopf⸗ menge 1 Pfſund. Der Verbraucherpreis beträgt 60 Pfa. für das Pfund. Echter Bienenhonig(4 Pfund): Für die Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen 280—370. Zahlbar am Dienstag, den 17. ds. Mts., von vormittags 9 bis 12 und nachmittags von.—5 Uhr bei der Warenabteilung C 1, 4. Zimmer 18. Ausweiſe und Packmaterial ſind mitzubringen Kartofſeln: Für die Hauptmarke 158 4 Pfd., für die Zuſatzmarke 105 2 Jfund. Die Empfangsbeſchei⸗ nigungen ſind von den Verkaufsſtellen 536—1400 am Dienstagvormitiag bei der Kartoffelſtelle 3 zuholen. M14 Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. In der Fleiſchwoche vom 16.—22. Tezember koͤn⸗ nen auf eine Vollkarte 200 Gramm entnommen wer⸗ den, davon 4 in Wurſt. Von dem Wochenanſpruch erhält jeder Kunde bis zu einem Viertel friſches Schweinefleiſch. G45⁵ Mannheim, den 14. Dezember 1918. Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehholes. — Im Städtiſchen Schlacht⸗ u. Viehhof iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Es treten daher die in 8 161 ff. der Ausſuhrungsvorſchriften zum Reichs⸗Viehſeuchengeſetz vorgeſehenen Sperrmaßnah⸗ men für den Schlacht⸗ und Viehhof in Kraft. Mannheim. den 14. Dezember 1018. Bürgermeiſteramt. 01 Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 12—16 der ro⸗ ten Petroleumkarte je Liter= 2½ Liter. Gegen Abtrennung der Marke 4 der blauen Karte=& Liter. in den laut Bekanntmachung vom 7. November ds. Is. Verkaufsſtellen. a r erhältlich in den laut Bekanntmachung vom 31. Ok⸗ —— d. J. bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe n Mk. 1,60 pro Kilo ausſchließlich Berpackung. ———— Se. Die Ausübung der Jagd in der Nähe des Rheins hat in einem Folle zu Unzuträglichkeiten geführt, in⸗ dem die franzöſiſche Beſatzung des linken Rheinufers das Schieſen als gegen ſie gerichtet anſah und ihrer⸗ ſeits das Feuer eröffnete. Um weiteren derartigen Fällen vorzubeugen, hat das Miniſtertum des Innern die Ausübung der Jagd in einem 2 km breiten Streifen entlaug dem Rhein, gemäß 3 29 P. St.G.— unterſagt. Cbꝗ56 Mannheim, den 14. Dezember 1918. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Wegfall von Schnellzügen. Ab Montag. den 16. Dezember d. Is- bis auf weiteres fallen folgende Schuellzüge vorüber⸗ aus: 94 Frankfurt(.) ab“%, Karlsruhe an 12* nachm. D 16 Frankf.(.) abs“, Weil⸗Leopolds höhe 112¹„+ D 24 Frankf.(.) ab 120. Weil⸗Leopoldghöhe an 71vm. D 93 Karlsruhe ab 6˙0,„Frankfurt(.) an 9˙ vorm D15 Weil⸗Leopoldshöhe ab 11 Frankf(.) an 602 uchm D 21 Karlsruhe ab 5, Frankfurt(.) an 84 uchm. Die Anſchlußzüge zu den Zügen D 94, D 16, D 24, D 93 und D 15 zwiſchen Friedrichsfeld M. N. B. und Mannheim fallen ebenfalls aus. Die Züge D 11 Fraukfurt(.) an 2 nachm. und D 156 Frankfurt(M) ab 12“ nachm verkehren bis auf weiteres zwiſchen eee v. und furt(.) über Mannheim. N35 Mainz, den 11. Dezember 1918. Eiſenbahndirertion. Versteigerung. Im Auftrag verſteigere Montag, 16. Dez., mittags ½3 Uhr, Meerfeldſtr. 1 früh. alte Oelfabrik folgendes: 1 Holzſchuppen, 1200 Kiſten verſchied. Größen, in kleineren und größeren Partien, 1000 Stück Buchenholztrommeln, größere Anzahl Papierſäcke, 120&65 cm. 24b Heinrich Seel, 4, 5.— Telephon 4506. Ffefwillige Versteigerung. Mittwoch, 18. Dezbr. 1918, nachm. ½2 Uhr werde ich in A 7 No. 11, Hinterhaus, gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 kompl. Schlafzimmer mit auf- gerüsteten Betten, 1 Büfettt(eichen), ein Speisezimmertisch, 6 Leder- Stühle, 1 Schrank(nussbaum), 1 Bett- stelle mit Matratze und Rost, 1 doppelter Schreibpult, 1 Vorplatzmöbel, versch. Rohr- möbel, Bodenteppiche, elektr Beleuchtungs- körper u. sonstige Gegenstände aller Art. Seneuber, Gerichtsvollzieher. Ab 16. d. Mts. bis auf] preßgutannahmeſtelle im weiteres findet die An⸗ Jiathaus iſt von 8 Uhr nahme und Abgabe der vormittaas ununterbro Güter beim Güteramt chen bis 6 Uhr nachmit Mannheim(Hauptaüter⸗ taas geöffnet. C856 bahnhof von—12 Uhr] Mannbeim, 14. Dez. 1918. vormittags u. von—57½ Betriebsinſpektion. VI2Iin treuer Sohn und Bruder Stalt besonderer Anzeige. Heufe, Sonntag, den 15. De- zember, erhielten wir die traurge Nachricht, dass unser einziger C347 Gefrelter Ludwig Berger der 6. bayr. NReserve · Olvision am 9. November nach treuester Pilicht- erſũllung, auf dem Rückmarsche, iofolge einer schweren Lungenentzündung im vollendeten 34. Lebensjahre verschie- den ist. In tiefem Schmerze: Familie Carl Berger C2, 3a. Mannheim-Ludwigshaſen, 15. Dez. 1918 Nach treuem Wirken im Felde sanfte Ruhe, wo ihn fremde FErde deckt. statt. Todes-Anzeige. Dem Herrn hat es gefallen, meinen lieben, herzersguten Mann, unseren treubesorgten Vater Jakob Hirstein nach langem, schweren Leiden im 56. Lebensjahre am 15. Debr. zu sich in die ewige Ruhe zu nehmen. Mannheim, 8 6, 39. In tiefem Schmerze: Julianna Hirstein WwWe. Elisabeth Hirstein Jakob Hirstein Die Beerdigung findet am Dienstag, den 17. Dezember, ½2 Uhr 0 Statt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Be- kannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß unser ſiebes, gutes, unvergeßliches Kind und Enkelchen Carola nach kurzem aber schweren Leiden im Aſter von 14 Jahren am Samstag sanft entscilafen ist. Im Namen der trauernd Hinterpſiebenen: Famllie Heinrich Weltin Max-Josephstr. 22 Die Beerdigung findet Dienstag, den 17. ds. Mts., nachmittags 3½ Uhr statt. 50025 Kondolenzbesuche dankend ver- beten. zund dem Mannheimer Sänger- Danksagung. Für die wohliuenden Beweise herzl. Teilnahme während der Krankheit und beim Hinscheiden unseres lieben Gatten und Vaters sagen wir auf diesem Wege Freunden und Bekannten herzl. Dank. Bes. Danké der hochw. Geistlichkeit der hl. Geistkirche, den Niederbr. Schwestern, dem Herrn Direktor, den Beamten u. Unter-Beamten des Postamtes l. kreis für den erhebenden Grab- gesang. J356 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mina Mulſer, geb. Gebhard. Johanna Mülter. Hildegard Muülter. Mannheim, Rich. Wagnerstr. 56. * Uhr nachmittags bei der al Eilgutabfertiaung am Nähmaschinen 8 von—12 repariert unter Garantie. Uhr und—6 Uhr nach⸗ Knudſen, Mechanik., LS, 2 mittags ſtatt. Die Ex⸗! Poſtkarie geuügt. Loza Damen-Friseur-Saſon Gustel EIsbach, enpfichlt sich im 4554b *pgegzben. Prisleren. Haar- u. ge. 51. Tel. 3147. Statt besonderer Anzeige. Verwandten, kannten hiermit heute mittag! Metzgermeister den 15. Dezember 1918. Emil Bender und Frau Liesel geb. Fiedler Amanda Fiedler Die Feuerbestaltung findet am Mittwoch den 18. Dezember 1918, nach- mittags 3 Uhr statt. Kondolenzbesuche dankend ab- gelehnt. Freunden und Be- die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber, herzens- guter Mann, unser treubesorgter Vater. Schwiegervater, Orossvater, Schwager und Onkel err rielreh Pedler Bruder, Uhr im Alter von 64 Jahren nach kurzem, schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mannhelm(Q2. 20), Freiburg 1. Br., Die trauernd Hinterbliebenen: Elisabeth Fiedler geb. Debus julius Bollerer und Frau Franziska geb. Fiedler Georg Malländer und Frau Maria geb, Fiedler Cari Fiedler sowie 8 Enkelkinder. Statt besonderer Anzeige. sere liebevolle, mutter, Schwägerin und Tante Flau Martin LOKOwitz Witwe Heute nacht verschied nach kurzer Krankheit meine innigst geliebte Schwester, gute Schwiegermutter, un- treubesorgte Groß- Dorothea geb, Burkard im Alter von nahezu 78 Jahren. Mannheim,(L 6,), 14. Dezbr. 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: josef Burkard in Los Angelos (Califor jen). Konrad Meng, Polizei-Inspektor und Angchörige. Beerdigung: Dienstag, 17. Dezbr., 2 nachmittags von der Leichenhalle aus. Bierbrauerei Durlacher Hof A. vorm. Hagen, Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalvers wurde dle Dividende für das Geschäftsjahf mit 15% festgesetzt und kommt demnae Coupon Nr. 24 mit Mk. 150.— an unserer Gesellschaftskasse, sowie 2 Rheinischen Creditbank hier und deren sofort zur Einlösung. Mannheim, den 14. Dezember 1918. Der vorstand: Bohrmann jr. J.— U di Herrschaftiche File mit Stallung und Garage und schonettt in Garten, ist zu veèrkaufen event. auch ehn vermieten. Näheres durch 0 Immobi:lenagent Hax Schuster: Te ephon 12.8.— Füir Tigarrenfabrid beſonders geei znetes Auwesen mit ſehr geche N hellen Arbeitsräumen Mordlicht) und Büros, ee e u. Sir henbagn belteſe een ſalhKau icht u. Auſzug, trockene Keller, ar Holn ktan eſ. Berhältniſſe halber ſehr preiswert zu ver Eruſtl Reflektanten erfaßren näheres dur Immabilen-SkFro rer s8. L SVI 52 2 Tiagaalt 0der Laplſal mit Anschlussgeleis ſehl t. 10 Kl. 1 ver ſofort oder ſpäter für Großhandlung geſuch“ Be Angebote unter H S. 193 an die Geſchäfts en 2 dieſes Blattes. N 2 zu mieien gesucht, Herrengesellschaft(20-30 sonen) Sucht für dauernd besse Lokal oder NMebenzimmer füt abgeschlossen mit Klavier zu m 00 Angebote m. Preisang. unt. an die Geschäftssteſle ds. Bl. Kleinerer Ladet für feines Konſitürengeſchäft geeignet, mitte(Breiteſtraße, Planken evtl. cge 1. April 1919 oder früher zu mieten geſucht. 5 bote unter S. S. 92 an die Geſchäftsſtelle Blattes. Plerde. mittags 10 Uhr. Taeberm Es ist der diesseitigen Verwaltungsbehörde gelung en, eine groſe A schwerer und schwerster Pferde nach hier zu-leiten, um dem Beduriais Fuhrhalter und Landwirte Rechnung zu tragen. Vers“eigerungen ſinden statt zunächst am 19. und 23. ds. Its., Die Versteigerung am 19. ds. Mts. findet auf der Reitbahn neben 1 + städtischen Schlachthof statt. Es kommen zur Versteigerung etwa 80 K darunter etwa 55 neue schwere Pferde. Die Versteigerung am 23. ds. Mts. findet auf dem Platze etwa 209 ſlich der-Itestelle der Altriperfähre der elektrischen Straſſen IIstatt. Zur Versteigerung kommen etwa 100 neue schwere Pferde, sowle vol ba sichtlich eine Anzahl warmblütiger Zuchtstuten. ihtr Bei den Versteigerungen müssen die Bieter im Besitze eines Ausweises 9 fttle Buürgermeisterämter sein über die Anzahl der notwendigen Pferde. Besitef ‚ Leal roten Pferdekarten, erhältlich bei den Bezirksämtern, werden beim gleich bevorzugt.— Händler sind ausgeschlossen. Halfter und Stricke sind mitz 20 Prel delt ubring 5 L Die Steigerer unterwerfen sich den Bedin gungen der Versteigerungsordnungel. 2 Für die Stadtgemeinde Mannhelm 160 Verwertungszentrale für Material n. Pfer Basser mann. Wesssbsss 8882 Palmen 3 Edeltannen A in allen Preislagen 832 Y. Blumen- Geschäft Prestinari Kunststr. N 3, T,8 3 81 —— E 2, 1 S2 K. — eingetron geceeGegee eα εσοοε— 8 alte u zerbr. 4 ange getauscht 2 5 : die 4 0 17 ſi 1250 ften 5 tre 5 Nontag, den 16. Dezember 1918. Maunheimer General · Anzeiger FFFEFFrErrFrrorrrrrororprorrrrrrrrreeee Nr. 886. . fteneStellen ont. Konsfrüceur zu verkaufen.— N t. piege der, ſowie mehrjähriger Büro- und Werksstatt anze Elnrichtungen — 1 0 preis⸗ nki Offizier-Mantel Rerz zu—382 4992b chinen erwunsch ugung. Angebote is, Erfahrung im Bau von Kaltwalz- t, jedoch nicht Be- mit Angabe der Ge- Asansprũche erbeten unter V. C. 103 Lie Geschäftsstelle ds. Bl. K356 ne in Schi; preisw. zu verk. Cecgd5 kast neu, mit Wandgas-⸗- chiffs- und Maschinenreparaturen 1111 zenhöfer badeofen u. emailliert. 2 1 bahrung hat und mit dem Hellings- Schreinerel u. Möbeggger Wenne bilfig zu verk. Kleiderseide Fatbige Schwelzer Volles Babendenn Klelderstoffe lrieb durchaus vertraut ist. Die Stel- Augarten kraße 38. 4010b 0, 21.. Steck. aovppeltbr., Ia. Qualitäten, doppelbreite Batiste, bestickt Gauhe, Gockel& Für unseren Schfffsheſſingsbeirſeb suchen einen tuchtigen, energischen Meister H356 ug ist aussichtsreich und dauernd. Cie., G. m. b. H. Oberlahnstein(fhein). 1. Jan. geſucht. 4805 au Dietz, N 7, Ia, I. k. Haushalt geſ. 4783b neimer, M 7, 20. Kräftiges junges äclchen einige Stunden vor⸗ lags für leichtere Haus⸗ itper ſofort geſ. 4902 ullaſtraße 23. L. eht. Alleinmädchen kl. ruh Hausſt. ſofort en. Gr. Merzelſtr. 7, Erechts. 49675 Nanden- od. Monats- c0 Schlafzimmereinrichtung, Kücheneinrichtung. Büfett, Morgenſtern, 8 4. Telephon 25998. Sehlafzimmer pitſch⸗pine Küche, pol. u. lack. Schrän ke, vollſt. Betten, Diwan, Vertiko, Büfett, Küchenſchränke bill. z. v. bei Merdinger, K 3, 3. 34655 MöbebVerkauf! in neuen und gebrauchten Möbeln, sowie Schlaf- und Wohnzimmer, Küchen- Nodelſchlitten, Roll⸗ ſchuhe mit Kugellager, Dampfmaſchinchen, Zither Bücher für Oberrealſchule, Zeichenſpannrahmen, eißzeug, elektr. Schreib⸗ tiſchlampe, Gehrockanzug, Hosen, Röcke preisw. zu verk. Kraua, Eichels⸗ heimerſtr. 17, II. 47495 ö mit Kohlen⸗ Badeofen f erng. ferner 1 große emaillierte Badewanne zu verkaufen. 8b Gutemaunſtr. 20. Hocheleg. Küchenbüfett (160 em br.). m. Meſſing⸗ Vergl. Ia. Stnol, echt Pitch⸗ pine, Tiſch m. Linol. 2 Stühle Hocker, Ablaufbrett Pol. U. lack. Beftstellen, Kleider⸗, Spiegel⸗ und Hüchenſchränke, kommoden, Diwans, Nachttiſche, Zim⸗ mer⸗. Büro⸗ und Küchen⸗ H. Freinkel, 8 1, 12. Weihnachtsgeſchenk! Jea⸗Photographen⸗Ap⸗ parat 9 X& 12, kaum ge⸗ braucht, preisw. zu verk. 8, 18, 3 Trepp., zwiſch. ½12—2 Uhr anzuſ. 4218b Fast nauer Frackanzug Maßarbett, für große ſchlanke Figur zu verkauf. Augartenſtr. 31, II. r. Badeelnriehstung Gr. Zauber-Laterne ev. Kinomatograph u. 1 aut erhalt. Kinderwagen preisw. z. vrk. Kuzenverg, Stollberaſtr. 6, 4. St. 48345 in brabes, tüchtiges + 6 25 75 TZeltgemäese Mäcchen Möbel- Ver Kauf. lant-AunIhger N. 2780 Weihnachtsgeschenke zu verkauf. Angeb. u. P. h. 15 a. d Geschäftsst. 4598b iuce Le. elee, dawar, Tuce, ge 2p. 120 f. id gen rn b Msclehen ſowie verſchiedene Möbei abzug. Ang. u. W. S. 169 155 ee 5 preisw. zu verk. 1+. 8 a. d. Geſchäftsſtelle Thöga per Dutz. Sleſerung u. Alaskafuchs⸗Garnitur, Kragen und Muff für Mk. 300.— zu verkaufen. Angebote u. W. O. 164 an die Geſchäftsſtele. Tagza Leichte Federrolle zu verk. 15 Ztr. Tragkraft, bei Jakob Noll, Tel. 2272, Neckaran, Maxſtr. 25 4588b Damenpelzmantel (Seal⸗Biſam) preiswert z. verk. Angeb. u. d. X. 48 a d. Geſchäftsſt. d. Bl. 46916 — Damen-Pelz ſür 150 Mk. zu verkaufen. Käfertalerſtraße 35,8. St. rechts. Nachn. Otto Schönen, Triberg i. Baden. N1220 Schöner Puppen- Sportklappwagen, faſt neu, bill. zu verkaufen. 245„ Ja. fastneuer ehreckanzug Maßarbeit, für große kräft. Figur zu verkauf. 49715 Lange Rötterſtr. 6, II. H. U. 48 a. d. Geſch. 4092b Waſch⸗ Bertikows, 1916b ſind meine ſoliden, dauer⸗ haften Kaſfeelößfel zu M. 4 (Miliug ⸗Ausgabe.) bringt wieder vorteilhafteWeihnachts-Angebote Schwarzer Spitzenstoff für Blusen doppelt · breit Mtr. Kostüm-Stoffe schöne Qualitäten, 130 em breit, auch für Mäntel Neter 20.00 32.00 45.00 Weisse, bestiekte neue Schweizer Voiles für Kleider und Blusen Meter 12.75 18.50 27.50 alle Farben neue 25.00 und bedruckt, Mtr. .75 J2.50 14.50 22.00 fur Slusen u nd Kostume .50.95 15.50 18.50*. Wirkschaften, Ein beſſeres in einer Stadt von 9000 Einwohnern iſt p. 1. Jan. 1919 zu vermieten. 43505 Angeb. unt. M. N. 388 an die Geſchäftsſt. ds. Bl Tauasen. 48385 Suche m. neuzeitl. ausgeſt. er, E 4, 11. Wein- U. Bietrestaurant 2 per ſofort oder ſpäter gleg. Wohn-u. Schlafzim. mögl ungeniert. Angeb. u. E. 80 a. Geſch. 48115 Junges Wepaat fucht möbllertes Zimmer Angeb. m. Preisang. u. Q. S. 43 an die Geſch. 4681b Per 1. Januar ant 2 berufst. Damen ſuchen Unterrehe Klavier- Unterricht wünſcht Herr ger. Alters. Ang. u. T. Y. 24 an die Geſchäftsſtelle. N N 9 f 4974b 25 a. d. Geſchäfts Wer erteilt Dame französ. Unterricht nach leicht faßlicher Me⸗ thode. 0 Grösste Auswahl, vernünftige Preise. ppakalbren in Gold⸗ u. Silberwaren ſawie ſeinſte Faſſerarbei⸗ ten, führt gut u. billig aus. S 2, 5a, 3. St. 4955 Angeb. unt. T. Z. ſt. 4075b Frau Prof. Rennershofſtr. 25, I. Junges Mädenen für einfache Hausarbeiten ge⸗ ſucht von 5000b Jacki Einrichtungen, sow. einz. KHanarfenhihne 4⸗Zimmer⸗Wo i Nacifen 1 145 ⸗Wohnung mit 5 8 rer und Möbelstücke Labza] zu verkaufen. 4802b0 modern. 5⸗Zimmer⸗Woh⸗ möbl. Zimmer Fuüssgän SrI wird geſucht. 18 Kissim, 8 2, 10 N 17, 4. St. r. 8 8 Sdevbrecheftraße 4g— Pello esueht peinl, ſauber, Preis 40 2 108 487 Telephen 952l Schlalzimmer- bir% dähe danſbaus Carbid ephon 22 Angebote mit äußerſtem geſucht. Gefl. Angeb. an Dazlef 8 0 8 Einrichtung Preis unter W. W. 172 Kurt Lehmann, C 1. 1. mit Sitbergriff, liebes GmmmnmiIäsung Pfane gg la v, eee eee feneF nußbaum, vorzügl. Ton, D228 P. Hantel D278. 5 5 Kons. geb. Dame Von Staatsbeamten verloren. 50080(0328).50 M. an preiswerf zu verk 4791b mn u. Jmtaberne Schan, ertellt gründltchen. 4784b(40i Abäangeben gegen ſehr Pakterten.20 u. 10 M. ſobre, ſem in al. kaufen Windeeleger: 21 1 Kr Eleg. Pelzgarnitur Nlapier-Interricht(Aoiger) e lahre, ſirm in all. 5 er⸗ Verſchaffeltſtraße 15, Ecke Gasauzünder 65 Pf. kalten beberrſcht vauß. 46 dauſen gefucht, Ang. ant„ möbl. Zimmer Brennsteff ann arz Eiſenwaren⸗ un tompl. echlafzimmer Faß. Weihnachts 71 oder Wohn⸗ f Brefte⸗ Airemittelbr ancge Uder 1 compl. Vitſch⸗Bine⸗ Sauſe Zücher guch ganze 5 f f— n. Süllaf⸗ l. Pster abe J1* wen 5 5—— Kuüche, polierter und lack. Auf⸗ k. Abbauen, 1 m hoch 25 Geldver Hr zimmer dang. 5 Ver⸗„ 7 2. 0 Nnded Kleideeſchrank, Vertikow, 80 em Durchmeſfer mif handlang, u 8, 16. 15 haus und Hauptbahn⸗ Teugnis-Abschriften.— t werden. 43405 Bettſteuen mit Röſte 16 Pferde, 4 Chalſen, Orgel W* hof in ruhigem, gutem 0 Iiften.z 0 und Matratzen, Küchen⸗ duſt ſeut 5 iel. mit fein. Dekoration 8; 14½3U5· 8 e e e de n e daenes Lüg Keeee Gelände Anfengen it Nad, Hauſe zu mieten geſucht Veſpielfälligungen 3 Jedst. Buchhalter 8388 1 2. 4 2 Hangſtr. 7 1 Tx. r. 57310 porto unter F. 4 50 an 5 5 u. U. G. 32 an N417 Schürit Tel. 7105 Damenschneiderin 2 5 n uer 0 g. el ket, miieeeen een er ecen 9e kaner gelach, die Leleten c die Gcchäſteſ d. B. l. Praxis, auch amerik. em, bilanzſicher, aller Kleine Ladeneinrichtung 3 kompl. Betten, 1, Spiegel⸗ ſchrank, eint., 1 Waſchtiſch Angebote unter H. M. 187 an die Geſchäftsſt. Cö850 gegen monatl. Rück- Zahlung verleiht dis- VIzih Beld Kret Kinderl. Ehepaar fucht per bald 8 40550 Teugnisse, Vervlelfältipungen H4, 16/18 empfiehlt sich den ge- 0 ufſ. u. Mar⸗ 1 1 ſehrten Damen im An- 2 Simmertüren, 1 eiſ. mor ee 2 für eptl. M. Elume. Hamburg 5. möbl. Zimmer kertigt prompt und tadellosfertigen feln. Kostüme ſm 8 od. Aus⸗ Firmenſchild z. v. 42780 Marmorpl, 1 Kleiderſchr., ganze Einrichtung zu kau⸗ 15 5 m. Küchenben. Nähe Bahn⸗Sohrelipbüro Wele, Bismarck⸗ 0 lelder unt. Garan- ſoſort ad. 1. Jan, Beilſtraße 9, 2. Stock. 2 Stühle, 2 r. Tiſche, 1fſen gef. Angeb u P. D. 4 UHe hof od. Schloß. Ang. unt. platz 19. Lb331 lie zür tadellosen Sitz. eſch. Anſpr. Angeb. n an die Geſchäftsſt. 45480 K. 21 a. d. Geſchäftsſt. W5— piiite, öe t uhma 1. er⸗ ertikow, rumeaux, 7 Riri püilie dr 5 Wetbe 85 bobe enten dötſte Ponen 1 Sptsgel gai nteue, 2 Korb-essef mft Tsch Herzenswunsch Möbfferse Immer Nähmaſchinen eeahee Rontorlet 7 ineaten ein diamuncer Prkennde, geſucht. Angebote nach 5.1 u. 2 Bett. u. leere Woh⸗ ammiger Gaslüſter Beſſ. Fräul., 96 J. alt, nung. 0 teſten, rep. langl. Fachm. Verden Aenderungen .be. ud. den 0 Summiplaften 1 Eigſchrauf 85 4650 ſchöne Erſcheing., bedeut. beſ. ee G. Dreßler, angenommen. 765a Büroposten. mit und ohne Einlage für Näheres C 8, 16. Qasbade- lünger ausſeh.⸗ fehr tücht. Mannh. Wohnungs⸗Zen⸗ ſtraße 58. Poſtkarte gen. Angeb. u. u. B. 27 Schubswecke eillig abzugeb. Sofort elegante f i Hausbalt. mit einig. teale, Rheinſtr.1 Tr.58. Sch tüch eichft. d. Bl.“ 4786 fe ae•11 U Einrichtung 1000 Erſparn, ſowie Für Verm. koſtenl. 47145 e cheuertücher ar Militar Ammergo nung neu oder nur wenig gebr. ſchöner WiſcheaueſtvttungBeſferes Chepaar mit; meenr weich und saugf, 11 ſich Schöner öflammiger mit Bad, Küche u. auem(Vatllanthängevfen), fern. wünſcht die Bek. eines 2 Kindern von 8 und 0 Mühmeraugemn Probedutzend Mk. 19.— u, empfte*. 5 Al derfaufenen 438h Inen Ferpic Perſet oder gaßlesaamütn gerrß n Jahren ſucht pet foſort ob. d Horpbant; Gaslüster 9250 5 Smirna(3c4) zu kanfen ſich. Hei 71. Januar nette möblierte—8. 1„Qualit. I 50100 em, ge⸗ geſucht. Preisang. u. die Geſchäftsſtelle. Gefl. Angeb. mit W. 381 an W331 züumt, weieh und gut trockn. Probedtz. M. 36. Qual. II M. 31.20 Staubttleher Wohnung mit Küche. enternt Angebote erbeten unter— bersenſleh E. 5 an die Geſchäfts⸗ adaachmerz- ſtelle öſs. Blaktes. 49086 efl. Ang. u. R Q. 06 ene 47655 preisw. abzugeben. L5351 Kramer, Bis marckplatz 17. ſchäftsſtelle ds. Blattes. 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ Da ſehr kinderlieb, Wit⸗ T wer mit Kind nicht aus⸗ Kücheneinrichtungen tas, 1 Diwan, 1 Bett geſchloſf. Diskretion erw. us. 744 42K49 em, sehr weileh u. 0 mit Kapokmatra 1 Eleg. Samtmantel. zugeſichert, 4745b Bedien unah aug flane. Felnfad. brobegte, M. 15 lar, Ja, Arb. bill zu verk. 5 ev. Samt oder Mancheſter⸗ Ernſtgem. Juſchr. unt Bedien auch auf. Hans Tellertd Anzuſzen zon—i Uhr. Sptegelſchrant, 1 Gas⸗ Samtſtoff zu kaufen geſ 97 J. eſchäfts⸗ 0 e ec 80 am Anre* Auch, NeA Den pt. Bizle herd, alles faſt nen, preis⸗ Ware mebrüftige gnte Angeb. u. T. W. 22 an die ſtelle bieſes Blattes erb. Ware. Weiss mit blau Szgarnitur wert zu verkaufen. 49545 Geſchäftsſtelle. 4570 von ca. 200 am Fläche, faere hrr l Carreau. Probedutsend kann Pelerine aus Breit⸗ Näh. in ber Geſchäftsſt. Wiucler-Tisehehen um. teilweiſe mit Ueberdach⸗ a, Un M. 16.50. Mindestabgabe zperden Ang. unt ſchwanz mit Taſchenmußf Stahlchen zu kaufen MietGesuche ung, ſofort geſucht. Ge⸗ 1 Dtz. grössere Pesten a. d. Geſch. 47350 ſ. bill. verkäufl. Angebote Zu verkaufen: geſucht. 49640 Acdultim, 9 braun, auf den Namen billiger, K355 unter H. A. 176 an die N Angebote unt. u. N. 38 0 leisanſchluß unbebingt er⸗ Tell“ gehd., entlaufem. Auguat Rettig, Geſchäktsſtelle. Toeses Speisezimmer- an die Geſchäftsſt. Arzulein ſucht ſofort forderlich. Büroraum mit Um Rückgabe gegen Be- Berlin-Neutempelket 14. Pfano Einriditung Onterbaltener 40855 Hde., Zimmer Telephonanſchl. erw. Cas lohnung gebeten. 8356 ſntt Kind. Iör. unter O. u. 95 Geſchſt. ds. Bl. erb. in Maſchinen⸗ ſuun, Stenographie ienſtigen Bureauar⸗ bewandert iſt und auf Büro tätig war, guf 1. Januar evtl. ſrüher Stellung. gebote unter Nr. u. zman die Geſchäfts⸗ Zeitung. 49990 eh en ſucht Beſch. zum aus eichen, vorzügl. im Ton zu verkaufen. 44615 Hüther, B 4, 14. Gut geſpielte Amberger Sither mit Holzkaſten u. Noten ſſtr 100 M. zu ver⸗ kaufen. Näheres erteilt die Geſchäftsſtelle. 46475 1 Diwan, 1 OChaiselon- gue, 2 Matratzen, 1 Deek- bett und 4 Kissen billig zu verkaufen. Heuer. L 4, 23, 2. Stock Bächkereieinrichtuang jaſt neu, Theke, Mulde, Brotgeſtell ꝛc., zu verkauf. etschaft 4456bb5 einige vollſtändige Vetten, Sofa. Waſchkommoden, Waſchgarnitur, Schränke, Kommode, Spiegel mit Konſole, Glaslüſter, Bilder, Nipptiſch, Küchen⸗ möbel, Geſchirr, Waſch⸗ maſchine, Stühle. allerlet Hausgerät. Ferner eine ſeidene Jacke, ortopädiſch. Bett. Anzuſehen von 10 bis 12 Uhr täglich, außer Samstag, ebenſo von 2 is 4 Uhr mur Montag, Dienstag u. Donnerstag. Kaiſerring 20, IV. 49990 Sch. weſge Pelzgamitur für jge. Mädchen, 1 Puy⸗ Frack oder Smoking zu kaufen geſucht. Angeß. m. Preisengabe u. U. P 29 an die Geſchäftsſtelle. 9 Won 4˙40 Ff Mieter! 2 Wohnungen und 88 ſchäftslokale vermittelt Hugo Schwartz 45180 L 3, 3b.— Tel. Nr. 604. 3 Tr., leeres m. etmas Kochgelegenbeit. Keckarſtadt bevorz. Ang. Johannes Brechtel u. Q. 3. 56 an die Geſch. Ludwigshafen./ Nh. Poſtfach 43.— Tel. 1759. Vor Ankauf wird ge- warnt. Frauenstorfer 0 6, B. part. ox geſtromter OR entlaufen. Abzugegen geg Beloh nun F 7, 1 500 07¹ 471¹¹⁰ ˙• Pa. 6 duperm. Näber bei Lod, penſtube u. Kaufiaden zu„165 ee. Friedeicenl. Tel verk. Näh. E 4, 24, 2. St. b zu 75 Holzöfen, Herde.. lig 2 LUgr 8b 10 2. Stock 15., eeeee und Kochkessel Etnige vollſt. neue 38714 f leeres achlN kort ab Lager liefer- u. gebr. Schreib- u. Zimmer an alleinſt. Herru 0 7N 5 WMeschz dae aateenen—8 er Reehenmasehinen f. Wad 168 Jeferrin beſtnntporgiigicler. Austuhrung 4 hmittags. 4¹85—4b. schäfts Ph. J. Sehmitt, U 1. 16. J en beoſe A dener dae 2 Mer 7 Grae zu vermieten bei 4929b 2 5 Ein großer ſchön. Küchen⸗ 5 ſr. 24 Verkauf ſchraut 1 Diſch, 1 Ge⸗ Hanſa⸗ Paus deeee ſchirrahme, Bild, ſowie 2Fernſpr. 2831, Zim. 30 eeeeeeeeeeeeeeeeee aderer umſtände geur. Läden. iit kleines, gut⸗ 2 eie[Meners Konverſations⸗ eeeeeeeeee ü,„Geſchäft ſoſort Paſſend für Weihnachts⸗ Lexikon, neu, prachtvoller 15 6 1 Kataden, haupt⸗ ark mit Waren, geſchenke! Schwarze und Damenbrillantring, neu. 9 ſächl. für Dro⸗ g u. Kundſchaft farb. Damen Velonr- Gehrock(Seidenfutter), 1 gerie oder Möbel ſowie gufen. Angebote Hute, ganz neu, umſtdh. toline m. Bogen u. Kaſtenfür ſedes Geſchüft geeign., „E. 105 an die!] billig zu verk. 4819b u. 1 B⸗Clarinette z. verk. zu verm. 4507b Atpelle. Gadds Friedrichsplatz 11, L. Ivorm. U, 24, III. I. 499161 Näßh. 2. St. bei Keilbach. 6. Seite. Nr. 386. Mannheimer General-Anzeiger. (Mittag-Ausgabe.) Montag, den 18. Dezember 1916 0 Nalional-Theatfer Montag, 16. Dezember 1913. 19. Vorſt. i. Abonn. C Der Sohn Anfang 6 Uhr. Kleine Preiſe. Ende 8½ Uhr. Künstlertheater„ApOIlIlo“ Heute Montag, abends 7 Uhr: Ein Walzertraum. Dienstag, abends 6 Uhr: (2b856 Der Stern von Bethlehem. Ein deutsches Weihnachts- 1 in 4 Akten von F. A. Geisslex. Musik von G. Bittrich. — Gewöhnliche Preise. Cafè Corso Breitestr. J 1, 6. Breitestr. J 1, 6. Täglich grosse Künstler-Konzerte Heute Abend: D386 Operetten-Abend. ——— Weinrestaurant 5 Hansi Maaden“ 5 4 n. Gut gepflegte Weine, offen und in Flaschen. Künstler-Konzert. Nachdem ich aus dem Heeresdienst entlassen, prakti iere ich nunmehr im vollen Umpfang. Spreohstunde Tattersallstr. 22 täg · lich—5 Uhr. Telephon 5368. Mbs31 Dr. med. B. Lewinsohn Arzt. Wohnung vorläufig noch I. 10, 3. * 75 Aus dem Felde zurück Dr. G. Schumacher Augenarzt E119m Hannheim B 8, 3. Sprechstunden 10—12½ Uhr,—5 Uhr. Habe meine Praxls wieder aufgenommen Gumperz mitet Spezlalarzt für Ohren-, Nasen- u. Halsleiden. Sprechstunden ½12—1 Uhr u.—5 Uhr. L 10, 10. Tel. 6636 L 10, 10 ö 25 Aus dem Heeresdienst entlassen, halte ich wieder Sprechstunde 119 vormittags von 11—12½ Uhr nachmittags von ½3—5 Uhr Dr. Magenau Facherzt fur Hals-, Hasen- und Ohrenkrankdeltan K 5, 6 Telephen 3588. TZabnarzt Kurt Könzel 0 7, 4 Telephon 1133 vom 5 — 4— Vom Felde zu-uck, habe ich mein Ge- schäfe wleder ersffnet. 4984b Josef Strickle Malermeister Kleine Merzelstrasse Mo. 3. vοοοοõ,,ö egeeeeees Nach über 4jähriger Abwesenheit aus dem Felde zurückgekommen, habe ieh meine Mes28 Slaserei mit Maschinenbeirleb wieder vollständig aufgenommen und halte mich bei allen in meinem Fach vor- kommenden Arbeiten bestens empfohlen. Hochachtend G. A. Lamereiin Glasermeister Seckenhelmerstrasse 78.— Tel. 3057 SLNNeAeeee n22 eeeeseeeeeeeeeeese 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 54 2 * * Brennholz Hartholz— D. Ztr. M Tannen Freil vors Haus .— „ M..80 2 Lager. W. Frey, Holzhandiung, U 4, i9a Lager Luiſenring 62.— Tel 6075. 50 Pig. per Zitr. mehr. Unter 5 Zentner muß abgeholt werden. Gn48 Hypotheken-Kapilalien auf ersts und zweite Stelle Murch Dadlsebe mwegeten deeenr l 10. Vetein der Badiſchen Volkspartei Mannheim. Montag, den 16. ds. Mts. 3 Uhr ſindet im großen Saale der Liedertafel, K 2, 31/32, eine Mitglieder„BVerſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Bereinigung mit der Deutſchen Demokratiſchen Vartei in Baden betr. 2. Die Wahlen am 5. Januar. 8. Verſchiedenes. Die Mitglieber des Vereins der Badiſchen Volks⸗ vartei(Nationalliberaler Verein) mit ihren Frauen und Töchtern ſind eee e eingeladen. Der Vorſtand. Eine Ausſchag⸗ Sigung findet ſchon um 7 Uhr ſtatt. Ca354 im Hleinen Saale der Liedertafel(1. Slock) ſtatt. Vereinigte Mannheimer Frauenvereine. Mittwoch, 18. Dezember 1918, abends 6½% Uhr im(asino-Saal, R: öffentlicher Vortrag von Frau Marie Luise Gothein aus Heidelberg: Die politischen Parteien in Deutschland. Eintrittskarten zu 20 Pfg. sind zu baben in der Auskunftstelle für Wahl- angelegenheiten der Frauen, P 6, 20(im Fischer-Riegel'schen Laden), im Verkehrs- verein und an der Abendkasse. 0332 Die Zeit drängt! Nur noch kurze Zeit können auf den Erwerb der Naiseher Jlaatszuget örigbelt geſtellt werden, um noch rechtzeitig für die National Versammlung erledigt zu werden. Näheres in der Auskunſtsstelle f. Frauen in Wahlangelegenheſten 6, 20 im Fiſcher⸗Riegel'ſchen Laden. von 05—4*— nof. Pelzhandiung Chr. Schwenz Markt G 2, 1 u. 25. Gegründet 1815. Spezialgeschäft in Pelzwaren Tal. 1369. (êéGFßP———————TTTTT—— Badiſche Volfspartei Mannheim (Nationalliberaler Verein). Purtei⸗Geſchäftsſtelle: C 3, 2/22 Fernſprecher 6190. Geſchäftsſtunden: 9 Uhr vorm. bis 5 Uhr nachm. Annahme von Anmeldungen zur Mitgliedſchaft. Auskünfte über Organiſation und Agitation. Anträge für Erwerbung der badiſchen Staatsangehörigkeit. Fes47 8 7 Haus rauenbund. Mittwoch, den 18. 17 3 Uhr, Harmonie, D 2 Die Hansangefielten⸗ ſrage. geladen. Privat- Handeisschule MAHN 1, 3. (Ab 7. Jauuar Pg..) Fernsprecher 1792. Geschlossen durchgeführte Kurse Voos beginnen am 7. Janlar 1919 Der Eintritt zu Kursen in ein- zelnen Fächern kann am 7. und 75. lden Menats erfolgen. Man verlange Prosgekte. NSu. SroHœRertl 465 Eilboten-Aentrale Besorgnumgen von Bofengöngen feglich. Art Werden pünmktlich ausgefubrt. Büro: Q 4, 19. ſel. 6920., Möbl. Zimmer und Wohnungen können Sie ko enlos bei uns anmelden. Mannheimer Wohnungsnachweis Büro Q 4, 19, part., Teleph. 6920. Na62e 8 bringtu bestellt der flieg. Machtel, 8 4, Tel 8623 b. Fielſer Papfter, Flasehen, Ei- Ssen, Lampen, Keller. 2n. Speichergerümpel. soweit Benchfagn. frei. cken werden waggon- und fuhrenweise abge- zeben bei Nazs1 Ankerfabrik Gebr. Neuss Mannkelm— Idustriehafen. Hausangeſtellte u. Haus⸗ 5 frauen ſind dringend ein⸗ Nb332 2 Taupirauen aunteid Nach Beendigung des Krieges ſind 11 Mitglieder vom Heeresdieuſt eutlaſſen. e 200 waren eingerückt zur Fahne, von dene 95 ihre Geſchäfte ſchließen mußten. 1. Um deuſelben die Wiedererrichtung 00 Exiſtenz zu ermöglichen, erſuchen wir die Hall frauen, ſich ihrer Lieferanten vor griege ausbruch zu erinnern und ihren Beda bei dem früherrn Bäcker zu beziehen. bäclker: Innung Mannhein. Ca856 born.-Kamm- Waren-d und Zelluloid-Zahnbürsten für Grosslsten-, Kaufhäuser-. Friseure nad 0 Detalllisten haben laufend und in rohg, ö Jaß Mengen in Friseur-Kämme von—8 20 b ſroch * ten Staubkämme Nr.—8, sowie alle le d. Taschenkämme von vorwiegendHorn, pr. geschnitteue Ware zu reellen Tage eprelten abzugeben und stehen mit bemuste2 0 Offerten gerne zu Diensten. dur 1 F.& J. Seitz, Nürnberg, Dennerstr. K lur. 25 Kurzwuren und Bürsten-Iadustrie Telephon 10309. b 5 er. aet L 0 10 vorerst mit Mk. 15- 20 000.— sucht 0 samer, sprachenkundiger 35jährig. 155 h mann, bis zum Kriege Abteilungsvorstele ſußer in grosser Fabrik. vind ſes 2 5 8 Angebote unter E. 2794 an Haasonslell len & Vogler,.-., Karlsruhe i. 3. ſhen n Kauf ode. Beteiligung, 12 15 mit 50—100 Mille wünscht Kaufmänn, + 9 4 solidem Unternehmen. Oflert. erb unter 1 1215 as 10 Haasensteln& Vogler.-Gd. Mannhem 2 Elektromotoren 5 —1 und—3 P. S. 110/220 Volt Drehſtton sofort zu kaufen gesucht. ge Dampfsägewerk Seckenbeim Erste NMannheimer 89 Pferde-Metzgerei 5 pr. Stephan vorm. Jul. Grünewal ute Es kommt 1 Transport. 2 300 Arpel 5 2— zum Verkauf bei: 9 bliti de 11 e ſe 2 Friedr. Stephan 4* Größtes Lager fertiger Stũcke von den billigsten Preislagen bis zu den feinsten Fellgrten. Neuaafertigung und UIm- arbeĩtungen in bekaunter Leistungsfähigkeit. Ke Eekce———— 1 m Modellen.— lage. Hul 9 E arbeiten von eebenge 0 garnlert in jeder reneſen leder Art in feiner, ſorafältiaſter Ausſ TIga ſuen Seckenhelmerstrasse 46. 10 5 Uris EIndeenshlnageg.- 5 Aend derungen nach ſofort lieferbar. ommen öſt. Aus dem Heeresdlenst entlassen, habe speziell in meiner Abteilung für Inh. N. NMadelmann e e 5 J. Jacken-Costume u. Mäntel n. Maab bei Verarbeitung nur erstklass Stoffe, unter eigener Leitung wieder aufgenommen— Im Interesse meiner jetzt aus dem Eelde zurück- 5 gekehrten altbewährten Arbeitssräfte bitte ich um Aufträge für Neu-Anfertigungen und Umarbeitungen. Wertheimer-Dreyfus ich meinen Betrieb, X 4655b Friedrichspletz 5l.—7 Dresdner Bank Filiale MANNHEIM 5 planken. Aldlenkapital und Reserwen Narl 340 O00 O0 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Beleihung von See- und Flussfahrzeugen aller Art Vermittlungv. Schiffsneubauten u. Gewährung v. Bauvor Vermitilung von Schiffsverkäufen. Zur Regaratur von Treibriemen empfenle litrane an len baie-2 —3 mm stark, 60 om laag me· probehunderi Nk. 30.— gegen Nachnah Montieren der Beleuchtungen wird übern a lat 55 Beſtellungen frühzeitig erwünſcht. 1e d. 8 Mannheimer Elektro-· centr (Hanſahaus!). 1 b 5— 8 Deutsche Schüllskreditbank gee Aktiengesellschart— Duisburg. 0 schüssen 7555 8 + 8 flamesladit ubBefeg e ——9—— Reparaturen in Maurer-, Dachdecker-, Spengler-, stallatleonsarbeiten, sowie Neuarbelten werden prompt und lachgemàss ausgefuhrt. SCHNEPF& Co. T5Ua 8442 —— F49 Lulsemrans 28 Mannhelm Telepn n eeeeeeeee e