MWittags⸗Ausgabe. 10 Aachrifrteiung: Dr. Fris Holdenbaum Veranmworttich für Pofitin: Dr. fric Goldenbaum. ſer chand Schöufelder, für Nnzeigen: Katen Grfeſer. Prud und Derlag: Druckerei Dr. Haas Mann- on: bhans Gäfgen, fur Cotales und den übrigen redaktiouelten Cell: Aahe Franz Kircher. decn, Ronto Nr. 2017 udwigzha Generul-Anzeiger G. m. b.., ſämtzich in Maunkheim Praht⸗Kör.: General⸗Huzeſoer Manaheum. ſen a. Rhein.— fernſprecher funt mannheim Ur 7040 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 7006. 1 leh gu b daie herrſchaſt der Sͤraße. Vernn. 18. Dezember.(Von unſerem Berliner Bürv) lell geſtrige N Tag des allgemeinen Rätekongreſſes hat Aerlei ergeben. Zum erſten, woran die Einſichtigen leider Wochen nicht mehr zweifeln konnten, daß das Regle⸗ oskollegium in ſeiner heutigen Geſtal Jechthin nicht mehr zu halten iſt, daß die Jenſätze zwiſchen den Mehrheitsſozialiſten und den 1 f0 an die Spartakusgrenze heranreichenden Unabhängigen üur Siedehltze gediehen ſind; zum zweiten, daß die Jelhlammlung, die vorgekern in der Montag⸗Stimmung ſo bürgerlich begann, zuſehends radikaler wird on ſich geſtern in ihr auch eine demokratiſche Fraktion zefeinigen zwanzig Köpfen gebildet hat): zum dritten end⸗ daß auch der deutſche Rätekongreß der Herrſchaft [Straße verfällt, und daß er vermutlich keines Pärlichen Todes ſterben wird, mit anderen Wor⸗ in daß er auseinanderfluten oder auseinan⸗ IAdetrieben werden wird, ohne die Hauptfrage gelöſt Anaben, die einzige im Grunde, weshalb Alldeutſchland Aaliln ſonſt nicht über das beſcheidene geiſtige Mittelmaß 9 uusreichenden mit Spannung lauſcht: kom⸗ ae —4 wir zu ordentlichen Wahlen für die Nakionalrerſamm⸗ oder bleibt uns die Diktatur und der Blutrauſch der 5 ktakiſten nicht erſpart?—— 0 r Vormittag hat Herrn Landsberg gehört und gahn Ledebour. Herr Landsberg, der immer ein gepfleg ⸗ ieSprecher iſt und vielleicht gerade deshalb in das Klima ai Verſammlung nicht paßt, hatte in einer Reihe ſchla⸗ er Beiſpiele erwieſen, daß von dem Berliner Voll⸗ Aerat in der Tat eine ſchnöde Mißwirlſchaft Anicht nur in finanziellen Dingen getrieben en iſt. Schon dabel hatte Herr Barth das Bedürfnis ge⸗ zi ſeine engeren Regierungskollegen zu desavouieren. war Herr Ledebour aufgeſtanden und hatte u. a. 550 Beſchimpfungen Herrn Ebert ein Schandmaul Iunt. Darüber hatten wir die üblichen Lärmſzenen 1 über die, wer den Verhandlungen am Montag bei⸗ uhnt hatte, ſich nicht weiter aufregte: man ſtumpft in on Revolutionstagen leicht ab. Am nachmiktag aber ſpitzten ſich die Dinge von neuem ihnd hier wurde der Konflikt geſchürzt, der heute Per ſo zum Austrag kommen Herr Barth tanzte andern mal aus der Reihe. In einer längeren Rede, zu 1 er ſich nach Schluß der Debatte das Wort erbat, häufte iederholt von dem Beifall der Korona unterbrochen, ewürfe auf Vorwürfe gegen die drei Män⸗ von der Mehrheltspartel, mit denen zuſammen ch nſer armes unglückliches Vaterland doch regſeren ſoll. gehln langen Rede kurzer, aber durchaus eindeuliger Sinn die Ebert, ve ee und Scheide mann ſind der ſogen. Gegenrevolution im Komplott, Militärs, die mit Mühe einen Reſt von Ordnung auf⸗ zu erhalten ſuchen, werden von ihnen heimlich beſchützt beſtärkt. Nur ein Mittel gibt es dagegen: ſofortige waffnung und Entlafſung aller offizkere SBildung eines Volksheeres mit ſelbſtgewählter lkeit, Herr Ebert hatte ein Recht gegen dieſen leberfall enn weder er noch ſeine Parteifreunde in der Regierung N davon etwas gewußt—, ſich zu verwahren. Aber die Mebr klang matt und müde. Man merkte deutlich, auch u Herr Ebert es nicht ausdrücklich ausgeſprochen hätte, iid die Seinen fühlen den Boden unter ihren 1 len wanken und tragen ſich mit dem Gedanken, die übelbelohnte Bürde von ſich zu werfen. Und nun das uns, nicht vielleicht Herrn Barth, ſicher nicht Ledebour und ſeinen Genoſſen vom Vollzugsrat Un⸗ tete:die Gardinen teilten ſich und mit Plakaten Aaffnet, die ihre Dienſtſtellen anzeigten, zogen Sol⸗ en und Matroſen in den Saal. Ihr Sprecher erholte in der Hauptſache die Forderung, die ſoeben Herr ſchon ausgeſprochen hatte und drängte auf 2— ung und Beſchlußfaſſung. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Jewilligung dieſer Forderung ſchlechthin die Auf⸗ hing des geordneten Kongreßbetriebes latete. Wenn zu jeder Friſt, von den Hütern des Hauſes indert, die ſonſt jeden Bürgersmann auf Herz und Nie⸗ nuf ſeine Legitimation prüfen, Vertreter der Straße in Caal ſtürmen und die Behandlung ihrer Anträge durch⸗ n, hboört auch die letzte Spur eines noch irgendwie par⸗ Mariſchen Verhandelns auf. Und geſtern lärmten nicht wie am Montag nur fünfzig bis hundert Mann, geſtern Ate gut die Hälfte der Verſammlung und die Tribüne, über die Spartakiſten und Unabhängige Leſinnungsgenoſſen ſorglich verteilt hatten, ſpielte mit. Plich verſuchte Herr Ebert, der an das Rednerpult Aen war, ſich Gehör zu verſchaffen. Man wollte ihn 55 deinfach nicht mehr hören und die Weſtfalen %6 die Vertreter von ein paar anderen Provinzen, die das Schauſpiel anwiderte, verließen, von brüderlichen eufen begleitet, den Saal. Erſt als Herr Haaſe ſich Reden anſchickte, legte langſam ſich der Lärm. Herr ebrachte einen Kompromißantrag: heute wolle füber den Antrag nicht mehr verhandeln, heute ſei man geegt. Immerhin ſei er wichtig genug, um morgen an Stelle beraten zu werden. Dann wurde die Sitzung ullen und langfam unter häufigen tumultuariſchen pri⸗ Däuseinanderſetzungen leerte ſich der Saal. Für geſtern le Situation gerettet, wenn auch nur— darüber muß licch klar ein— durch eine ſchwächliche Nachgie⸗ Lit, die für die Folge alle, aber auch alle Hoffnungen nen leidlich erträglichan Wexlauf dieſer Tagung zer⸗ SS reiſe: Die Apalt. Holonelzeile für den hieſigen Bezirt 40 Pf., für auzwörts 50 Dt, Fman- nzeigen ——5 2% lihe Für Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und gusgaben wird ketne Der antwortung udernommen. poſtbezug: Vie „Reflamen m 2 30 flnnahmeſchluß: nüinagblan vormittags 8 ½ Uhr. Abendblatt nach⸗ im und Umgebun ei der ſspreis in Mann 2 .32 einſchl Zuſtellungsgebſhr. monat ich m.— mit 8 poſt abgegolt M..70. Etnel⸗Nr. 10 g. Diags Kabinelt Eberl-Haaſe in Gefahr. ſtören. Es kann ſa ſein, daß es heute noch nicht zum äußerſten kommt, daß man noch zum ach wievielten Male, irgendeine Konkordienformel findet. Aber, nachdem die Straße den erſten Sieg erſtritten hat, wer bürgt dafür, daß ſie, was einmal gelang, nicht bei der nächſten Gelegenheit wiederholt? Die Tür zu dieſem Kongreßſaak, das haben wir doch nun ſchaudernd geſehen, ſtebt allen offen. dem ſeine Be⸗ ſchlüſſe nicht behagen. Wer glaubt noch, wer kann im Ernſt noch glauben, daß, ſelbſt wenn die Verſammlung einen Be⸗ ſchluß über die der Nationalver⸗ ſammlung faſſen ſollte, die Liebknecht⸗Garde ihn nicht unwirkſam zu machen wiſſen wird? Es ſcheint ſich immer mehr herauszuſtellen, daß, wie wir auch ſchon in unſerem Artikel angenommen haben, es ſich um einen wohlvorbereiteten Putſch gehandelt hat, an dem Spartakusleute und vielleicht auch gewiſſe Unabhängige beteiligt geweſen ſind. Umfragen bei den in Berlin garniſonierenden Garderegimentern haben nämlich daß die Statiſten, die ſehr die Kü⸗ raſſiere in Schillers Wallenſtein, geſtern im Abgeordneten⸗ haus einzogen, gar nicht das geweſen ſind, was ſie, nach den von ihnen vor ſich hergetragenen Plakaten, darſtellen ſollten. Die Soldatenräte der Erſatzbatalllone—. Verliner Carni⸗ ſonen wiſſen von den geſtern im Abgeorenetenhauſe durch angebliche Abordnungen von ihnen geſtellten Forderungen überhaupt nichts. Wer trägt alſo die Schuld an dem geſtrigen unerhörten Skandal? Wie die Telegraphen⸗Union hört, wird ſich der wackere Berliner Vollzugs⸗ ausſchuß heute ſchon auflöſen. um dem neuen Ausſchuß, der ſich aus der Mitte der Reichskonferenz bilden ſoll, Platz zu machen. eeeeeeeee Ein Kaſſeler Deleglerter hat einen ſehr vernünfligen An⸗ trag geſtellt, das deutſche Volk möge am Sonntag, den 29. Dezember durch Abſtimmung mit einfacher Stimmen⸗ J mebrgeit von zwei vorgeſchlagenen Männern einen zum Präſidenten wählen, der ſolange Präſident bleibt, bis auf Grund der von der Nationalverſammlung be⸗ ſchloſſenen Perfaſſun der zweite Präſident ge⸗ wählt wird. Dieſer Präſident ſollte ſich feierlich gegenüber der Reichskonferenz auf Richtlinien verpflichten, an der ſich auch die Reichskonferenz für gebunden erklären müßte. Sein Amt wird er mit einem von ihm ernannten Kabinett von 10 Mitgliedern führen, in welchem wenigſtens ſtets 6 Führer der heutigen ſozialdemokratiſchen Nevolution ſind. Die erſte und vornehmſte Aufgabe dieſes Präſidenten wäre, den Frie⸗ den oder den Vorfrieden herzuſtellen. Als Prälidentſchafts⸗ kandidat ſchlägt der Antrag Herrn Ebert oder Dr. Preuß vor. Leider können wir bei der politiſchen Ungeſchultheit und dem mangelhaften Verantwortungsgefühl der Verſammlung daß der vernünftige Antrag angenommen wer⸗ en wird. Jolf endgülkig zurückgelrelen. Berlin, 18. Dezbr.(BVon unſerem Berliner Büro.) Herr Dr. Solf iſt nunmehr wirklich zurückgekrelen. Ueber ſeinen Nachſolger iſt noch nichts bekannt, aber man kann ſich kaum vorſlellen, daß dieſes Amk in andere Hand ge⸗ legt werden ſoll als in die eines Diplomalen, der freilich bei der gegenwärtigen Negierungsmelhode in Deulſchland bald auf die gleichen Schwierigkeiten ſtoßen dürſte, wie Herr Dr. Solf. 8 Scheuchs Nückkrilt. Berlin, 17. Dez.(WB.) Kriegsminiſter Scheuch er⸗ klärte einem Vertreter der Nationalzeitung über ſeinen Rück⸗ tritt: Maßgebend für mich waren die unerhörten Beleidi⸗ gungen und en d ne des Offizier⸗ korps. Die Hetze fing aum 9. November an. Damals wurde berichtet, daß ſich Offiziere im Morſtall, im Schloß, im Kaffee Viktoria und bei Aſchinger verſchanzt und auf das Volk ge⸗ ſchoſſen hätten. Kein Wort davon iſt wahr. Trotzdem haben die gegen die Offiziere erhobenen Anklagen bis heute fortgedauert. Die von mir erteilten, natürlich von 87 Göhre gegen⸗ gezeichneten Befehle dringen nicht bis unten, da unverantwortliche Stellen und Perſonen ihre Ausführung zu verhindern wiſſen. Ferner wurde in der vorigen Woche ein mir direkt unterſtellter Offizier, ohne daß mir vorher irgend⸗ welche Mitteilungen gemacht wurden, verhaftet. Trotz meines mehrmaligen Einſpruchs blieb er, deſſen Schuldloſigkeit er⸗ wieſen war, 5Tagein Haft. Ich ernannte den Komman⸗ deur für Potsdam, und zwar eine für dieſen Poſten geeig⸗ nete Perſönlichkeit. Dieſer Offizier konnte ſein Amt nicht an⸗ treten, da ein Soldat des Potsdamer Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rates exklärte, er ſei der Kommandeur von Potsdam. Mit Herrn Göhre bin ich ſtets gut ausgekommen. Auch beſtanden zwiſchen dem Rat der Volksbeauftragten und mir niemals perſönliche Differenzen. die Wahlen in Meclenburg⸗Strelitz 12 Sozialdemokraten. 21 Verkreter der bürgerlichen Parteien. „Neu-Skrelitz, 17. Dez.(W.) Nach der keute erfolgten amtlichen Feſtſtellung der Wablergebniſſe in Neuſtrelitz und Neubrandenburg ſind in Neuſtrelitz gewählt: 9 Vereinigte Liberale, 9 Sozialdemokraten und in Neubrandenburg 6 Ver⸗ einigte Liberale, 2 Handwerkerbund und 1 Bauernbund. Das amtliche Wahlergebnis aus dem Fürſtentum Ratzeburg iſt in⸗ folge von Fernſprechſtörungen zurzeit hier noch nicht einge⸗ troffen. Nach nichtamtlich bekannt gewordenen Zahlen ſind dort gewählt: 3 Vereinigte Liberale und 3 Sozloldemokraten, ſodaß in dem verfaſſunggebenden Landtag, der am 19. Dezbr. zuſammentritt, insgeſamt 12 Sozialdemokraten und 21 Ver⸗ treter der bürgerlichen Parteien ſitzen. der Waſſenſtillſtand. Sperre zwiſchen den beſetzten und rechls⸗ rheiniſchen Gebieien. Köln, 18. Dez.(M..) Von morgen ab wird der Verke“ wiſchen den beſetzten Gebieten und den übrigen Teilen des Reiches geſperrk. Die Sperre des Poſt⸗ und Ddctverkehrs kritt erſt Samskag Mitter⸗ nacht in Kraft. Das Telegraphenamt nimmk keine Tele⸗ gramme nach Saarbrücken mehr au. Das Verbot rechtsrheiniſcher Jeitungen in den bdeſetzten Gebielen. 15 Berlin, 18. Dez.(W..) Der Vertreter der deutſchen Regierung bei der Internationalen Waffenſtillſtandskommiſ⸗ ſion, Geſandter von Haniel, richtete an den Vorſitzenden der Kommiſſion folgende Note: Der Generalſekretär des Vereins deutſcher Zei⸗ tungsverleger, Dr. Bartſch, drahtete aus Magdeburg: Wie uns von mehreren im Weſten gelegenen Kreisvereinen gemeldet wird. verbietet die Entente die Verbreitung rechtsrheiniſcher Zeitungen im beſetzten Ge⸗ biet. In dieſem Verbot erblicken wir eine Verletzun der Waffenſtillſtandsbedingungen. Im Auf⸗ trage der deutſchen Regierung erbitte ich ſafortige Aufhebung des Verbotes. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion: Staatsſekretär Erzberger. 85 Berlin, 18. Dez.(W..) In der heutigen Vollſitzung der ſtöndigen Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa wurde die Eniſcheidung von Marſchall Foch mitgeteilt, nach der das Berbot der Einfuhr der rechtsrheiniſchen Zeitungen in das beſetzte Webiet aufrechterhalten wird. Die Antwort des Marſchalls Foch lautet: Die militä⸗ riſchen Behörden der alliierten Heere haben in den beſetzten Gebieten das unbeſchränkte Recht der Kontrolle und Zenſur über die deutſchen Zeitungen. Indem ſie den Vertrieb rechts⸗ rheiniſcher Zeitungen in dieſen Gebieten unterſagten, baben ſie lediglich von dieſem Recht Gebrauch gemacht, und zwar aus Gründen, deren Beurteilung nur ihnen zuſteht. Der amerikaniſche General Rhodes teilte mit, daß nach einem ſoeben aus Berlin eingetroffenen Bericht amerikaniſcher Delegierten die in einer früheren Sitzung der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion vorgebrachten Behauptungen über Miß⸗ handlung amerikaniſcher Gefangener in Karlsruhe unbegründet ſeien. Das amerikaniſche Ober⸗ kommando ſei damit beſchäftigt, den Urſprung dieſer falſchen Gerüchte feſtzuſtellen. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion: Staatsſekretär Erzberger. Wilſon in Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Frenze 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Pariſer Havasmeldung dauert der Feſttrubel in Paris fort. Wilſon und ſeine Gemahlin ſind beſtändig Gegen'tand großer Huldigungen. Auf den Boulevards ver⸗ kehrt eine rieſige Menſchenmenge, alle Denkmäler ſind ge⸗ ſchmückt und die Hauptſtraßen ſind feſtlich beleuchtet. Zahl⸗ reiche Gebäude tragen Beleuchtungsinſchriften zu Ehren Wil⸗ ſons und der Union. Paris, 17. Dez.(WBB.) Im Anſchluß an die Fejerlichkeiten im Rathaus wurde Wilſon eine goldene Medaille und Frau N Wilſon eine mit Diamanten beſetzte goldene Broſche überreicht. Darauf trug ſich der Präſident in das„Goldene Buch“ der Stadt ein. Auf das Drängen der vor dem Rathaus verſammelten Menge trat er mit General Per ſhing auf den Balkon des Rathauſes, wo ihm eine begeiſterte Huldigung dargebracht wurde. Nathdem der Prä⸗ ſident darauf auf kurze Zeit in das Hotel Murat zurückgekehrt war, begab er ſich in das Kriegsminiſterium, wo er eine 10 Minuten dauernde Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Clemenceau hatte; darauf empfing er Veniſelos. Rotterdam, 18. Dez. Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet aus London: Ende dieſer Woche wird Lloyd George nach Paris fahren, um Wilſon zu begrüßen. Es werden ſofort in Gegenwart von Delegierten anderer alllier⸗ ter Länder Beratungen über den vorläufigen Frie⸗ den beginnen, an denen Wilſon teilnehmen wird. Man er⸗ wartet, daß ſie innerhalb einer Woche beendet ſein werden und daß die Hauptkonferenz in der erſten Januar⸗ woche zuſammentreten wird. Wilſon wird dieſen Be⸗ ratungen beiwohnen, wenigſtens während der erſten zwei oder drei Wochen. Ende Januar wird er in London er⸗ wartet, wohin ihn König Georg und die britiſche Regierung eingeladen haben. Gründung einer Liga für den Völkerbund. Berlin, 17. Dez.('BB.) Heute Abend wurde hier eine Eig⸗a [ür den Völkerbund gegründet. Staatsſekretär Erzberger führte als Einberufer und Leiter der Verſammlung in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache u. a aus: Der Weltkrieg habe den Gedanken eines Völkerbundes aus einer ſchwachen literariſchen Idee zu einer weltpolitiſchen For⸗ derung gemacht Die ſo tiefe Erſchütterüng der Menſchbeit habe die Menſchheit hoffentlich endgültig von dem Gedanken geheilt, daß jedes Volk politiſche Fragen ausſchließlich von ſeinem Geſichtspunkt aus behandeln müſſe. Gegenüber der bisherigen Gewaltmonarchie ſei die einzige Rettung die Rechtsgemeinſchaft der Pötzag 21 —— 2. Seite. Nr. 390. Mannheimer Generm-unzeiger. ¶ Mittag ·⸗ Ausgabe.) Mittwoch, den 18. Dezember W und daher das für alle verbindliche Schiedsgericht der Angel⸗ punkt des Völkerbundes. Dieſer werde nich“ zum Verluſt nationaler Eigenart flihren. Er brauche ſie vielmehr. Nicht die Verwiſchung, ſondern die Einglie⸗ derung der einzelnen Völker zugunſten des Weltfriedens ſei ſein Zweck Die Leidensſchule aller Völker ſei die beſte Vorbereitung auf ihn. Er werde kommen, aber nur durch Gerechtigkeit, nicht durch Gewalt. Ein Völkerband ohne deutſchland würde eine dauernde Kriegsgefahr ſein, ein Völkerbund geger Deutſch⸗ land den effenen Kriegszuſtand bedeuten, der Ausſchluß eines 70 Millionenvolkes aus dieſer Zuſammenfaſſung der ganzen Menſch⸗ heit würde für letztere die ernſteſten Folgen haben. Zudem hab⸗ der Gemeinſchafts⸗ und Reichsgedanke ſo tiefe Wurzeln in der Poli⸗ kik und Rechtsgeſchichte gergde von Deu ſchland, deſſen Verfaſſung 2 der Ein⸗ und Unterordnung der einzelnen Glieder unters Ganze eruhe. Mit Schwerzen und Schrecken ſehe man, wie wenia Aufmerk⸗ ſamkeit die Deutſchen gerade ſeßt der äußeren Politik ſchenk⸗ ten, während die beſten Provinzen vom Feinde beſetzt würden, und das durch Deutſchlonds Kraft wieder aufgerichtete Polen habe be⸗ wieſen, daß es eine Dankbarkeit in der Politik nicht gebe. Das Verſtändnis für den Völkerbund, das die Liaga wecken wolle, werde auch den Sinn für die äußere Politk im Volte beleben. die Feiedensverhandlungen. Keine Verſklavung Deutſchlands. In einem Leitartikel vom 3. Dezember führte„Mancheſter Guardian“ aus: Aus den Aeußerungen Lloyd Georges und anderer Miniſter darf man mit Sicherheit ſchließen, daß die Regierung nicht be⸗ abſichtigt, Deutſchland die Kriegskoſten des Verbandes bezahlen zu laſſen. Sie haben ſich eigentlich ſchon durch ihre Annahme von Wilſons 14 Punkten darauf feſtgelegt. Nur daß der Grund, den ſie angeben, ein ſchlechter iſt: nämlich, daß Deutſchland in Ware zahlen und ſo die engliſche Induſtrie ruinieren müßte. Vor dem Kriege im⸗ portierten wir viel aus Deutſchland und bezahlten es; warum ſoll uns das ruinieren, daß wir es jetzt umſonſt bekommen? Die Jaburtg der Kriegskoſten würde die Deutſchen für unbeſtimmte auer zu Sklaven des Verbandes machen. Das wäre vor 2000 Jahren ganz in der Ordnung geweſen. Aber eine Nation von Sklaven und ſklavenhaltende Völker paſſen nicht in die moderne ekt, noch weniger in einen Bölkerbund. Es damit verſuchen, hieße die Welt in Anarchie ſtürzen. Das ſehen unſere Miniſter auch wohl ein, und das iſt der wirkliche Grund zu der von ihnen getroffenen Entſcheldung. Rotferdam, 18. Dez. Nach dem„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ ſchreibt die„Weſtminſter Gazette“: Der bei den Wahlen verkündete Frieden, der 7 Milliarden Schaden⸗ vergütung verſpricht, alle Deutſchen ausrotten und den ganzen deutſchen Handel boykottieren will, iſt ein Friede einer bewaffneten Welt, aber keiner, der uns geſtatten würde, unſere Schwerter in Pflugſcharen zu verwandeln. Es iſt ein Friede, der uns zwingen wird, mit der Dienſtpflicht fortzufahren, und der uns verhindern wird, die Nüſtungen zu vermindern. Unſere einzige Hoffnung., vom Milita⸗ rismus erlöſt zu werden, iſt die, daß wir unſere ganze Tatkraft für den Völkerbund einſetzen und daß wir zu Opfern für einen ſicheren und dauernden Frieden bereit ſind. Was wird mit Helgoland geſchehen? Amſlerdam, 18. Dez.(W..) Einem hieſigen Blatte zufolge verlangt der militäriſche Sachverſtändige Lord Sy⸗ denham in einem Bericht an die„Times“, daß Helgoland entweder entwaffnet unter däniſche Souveränität geſtellt oder unter der Garantie, daß die Befeſtigungen nicht wieder her⸗ geſtellt werden, England zurückgegeben werde, oder endlich, falls es in deutſchem Beſitz bleibe, derart vernichtet werde, daß es höchſtens noch als Signalſtation verwendet werden könnte. Elſäſſiſcher Widerſpruch gegen die Jranzoſen⸗ Zerhimmelung. als Während ſich einzelne Straßburger Blätter, allen voran die ſozialdemokratiſche„Freie Preſſe“ unter Leitung des Revolutions⸗ Bürgermeiſters Peirotes und die früher deutſch⸗liberale„Straßburger Neue Zeitung“ unker ihrem jetzigen Chefredakteur, dem berüchtigten Charles Frey, in Franzoſen⸗Begeiſterung und Aufforderungen an die elſäſſiſche Bepölkerung, mit den„himmelblauen Poilus“ zu fraterni⸗ ſieren, nicht genug tun können, regt ſich einſtweilen erſt im Sprechſaal derſelben Blätter der erſte entſchiedene Widerſpruch der vernünftig denkenden Bevölkerung„Eine Straßburgerin für viele“ verwahrt ſich dagegen, daß durch den Franzoſenſubel die aus ruhmreichen Kämpfen unbeſiegt heimkehrenden Söhne des Elſaß völlig vergeſſen werden. Welch bitteres Gefühl müſſe es, ſo fragt ſie, für dieſe braven Soldaten ſein, mißachtet im Hintergrunde zu ſtehen und die CEhrungen mitanzuſehen, welche die offizielen Stellen denjenigen durbringen, die ihnen bis jetzt als Feinde im Felde gegenübetgeſtanden haben.„Wir ſind in erſter Linie Elſäſſer und dann alles andere:“ ſchreit dieſe Straßburgerin und findet im Sprechſaal derſelben„Freien Preſſe“ Widerhall und Dank von „einem heimgekehrten Elſäſſer“, der meint.„der Dank ge⸗ bührt doch woßl vor allem denfenigen die ee ermöglicht haben, daß wir unſeren Fuß in eine vom Artiete unberühtrte Stadt ſetzen können“. Das mag bden Herren Franzoſen nicht angenehm ins Ohr klingen. Denn wer ſind die, die den Krieg in den Schützengr iben auf dem Vogeſenkamm von der„wunder⸗ ſchönen Stadt“ ferngehalten haben? Die deutſchen Feld⸗ grauen!— Und wer ſind denn die, die Straßburg in Schutt und Aſche gelegt hätten, wenn ihr Vorſtoß gegen das Rhein⸗ tal 1914 nicht bei Nülhauſen und zwiſchen Metz und Vogeſen zerbrochen worden märe? Die franzöſiſchen Poilus, die ſich jetz: in Straßburg als die Befreier aufſpielen. * Ein Landwirt aus einem proteſtantiſchen Dorfe dei Straßburg ſchreſht ſeinem in Altdeutſchland weilenden Sohne unterm 28. 11.:„Heute haben wil hier die beiden erften Franzoſen geyabt Man ſagt, es ſeien Gendarmen ge⸗ weſen, ich kenne die Uniform nicht. Sie kamen von B. auf Fahrrädern durg die Hauptſtraße ganz langſam gefahren, fahen ſich überall em und ſtiegen einen Augenblik ab, um ſich Nolizen zu machen. Sie ginzen aber nicht einmal beim Maire ins Haus, ſondern ſahren eleich weiter in der Richtung nach D. Wahrſcheinlich ſollten ſie nachſchauen ob wit auch tüchtig Fahnen hingusgehängt haben aber ſie werden dem General Ptain von unſerem Dorf nicht viel Lobens machen können. Im ganzen Dorf(welches etwa 80 Höfe bat) haben nur die Geſchäftsleute und zwei Bauern Fahnen aufgeſteckt, und zwar elſäſſiſche weiß rote, keine franzöſiſchen. Es ſind dieſelben Leuke, die früher an Kaiſers Gebutkstag und ſo auch immer vorn dran waren Enthüngungen üder die Nevolnfton. Der Führer der Unabhängigen Sozialiſten in Kiel, Lothar Po pp, machte in einer öffentlichen Volksverſammlung inte⸗ reſſante Mitteilungen über die Vorgeſchichte der Nepolution in Kiel. Er erklärte u..: Schon im vorigen Jahre ſtand die Marine vor einer Nevolution, die viel beſſer vor · bereitet war, als dieſe Ein unglücklicher Zufall verhinderte ihr Losſchlagen. Damdils wurden zwei Matroſen wegen Auf⸗ ruhrs erſchoſſen, andere wonderten ins Gefängnis. Am Mon⸗ tag, den 28. Januar ſollte es in ganz Deutſchland losgehen. Die Kieler Arbeiter waren damals in einen Streit eingetreten. Die Revolution ſollte dem Völkermord ein Ende machen und die ruſſiſche Revolution retten. Der Plom ſcheiterte abe meil der Reichstagsabgeordnete Legien, der den Kieler Wahl⸗ kreis vertritt, eine Flugſchrift gegen unlautere Treibereien veröffentlichte. Sogar Liebknecht erklärte damals. daß er die Verantwortung nicht mehr übernehmen könne Wenn damals nicht von Legien gebremſt worden wäre, würde ein dreitägiger Maſſenſtreik mit der Bewegung der Matroſen zu⸗ ſammengefallen ſein, und die Revolution hätte ſchon damals gelingen müſſen. Popp erklärt übrigens, daß die nabhängigen Sozialiſten ſich der Einberufung der Nationalberſammlung nicht länger widerſetzen könnten, da die Soldatenräte und der Verband ſie verlangten Der Güterverkehr auf dem Rhein. Der Präſident der Interalliierten Binn inſchiffahrtskommiſſton, Oberſt Meynial, erläßt folgende Bekanntmachung über den Truaspent von Gitern aller Art auf den Waſſerſtrußen, die der Kontroll? der Tnteralliierten Schiffayrtak en umſien unterſtehen: 1 Jeder Gülertonsport(Materialſen, Nahſtoffe, Levensmittel uſw.) iſt unterſagt von Häfen des linken Kreinufers dqu denen des rehlen Ufers 2. Die Gütertr uasen te(Matersulen, Rob- ſtwefz, Lelenswittel uſw.) vom linken[ifer zum lieken kſer und die vom rechten Uſer zum linken Uier Mefen vorläufig durchge⸗ ühet werden, ebeno dic vom rechten Uſer zum rechten kezer Die Interalliierte Kommiſſton für die Vinnenſchiſfahrt ver⸗ langt jeden Tag vor 6 Uhr abends Bericht über Schiffsbewegungen und Leiſtungen der Umſchlagpiätze während der letzten 24 Stunden. Die Schiffsbewegungen werden überwacht. 3. Der Schiffsverkehr von neutralen Ländern nach Rheinſtatlo⸗ nen iſt bis auf weiteres erlaubt. Der Bericht über dieſen Ver⸗ kehr, der 1. den Abgangshafen und die Ausladehäfen für jedes Schiff 2, die in ſedem einzelnen Hafen gelöſchten Mengen umfaſſen muß, iſt jeden Tag bis 6 r abends einzureichen, und zwar für die letzten 24 Stunden von Mitternacht zu Mitternacht. Dazu verordnet die Schiffahrtsgruppe Weſt, Stab, weiter: Die Verkehrsbeſchränkungen ven links⸗ nach rechtsrheiniſchen Stationen *— Frankfurter Theater. Es wurde guk und flott geſpielt im„Neuen Theater: und trotz⸗ dem hinterließ die Uraufführung der„Reiſe nach Kreuznau“ des Wiener Schriftſtellers Paul Rohrer kaum Eindrücke, die einen Tbeaterabend überdauern werden. Die im artigen Dialog geführte Komödie hat drei Momente, von denen eine echt luſtſpielmäßige Wirkung ausgehen könnte, wenn ſie völlig ausgenutzt wären. Jedes⸗ mal gilt es eine Ueberraſchung; freilich, als der Amtmann der kleinen Provinzſtadt den Kavalier einer Opernſängerin zu nächt⸗ lſcher Stunde verhaſten läßt, da erſtaunt es ihn mehr als den hell⸗ hörigen Zuſchauer, daß dieſer galante Verehrer ausgerechnet der erwartete und natürlich hochzubekomplimentierende Kanzler ſein muß. Und von ferne denkt man an den Ausgang don Gogols Meſſterkomödie„Der Revlſor“, an Thomas„Moral“ und andere Stellen, wo ſolche peinlich⸗komſſchen Situationen ſchon reichlich ver⸗ wertet worden ſind. Origineller ſind die beiden anderen Ueber⸗ raſchungen, die Spieler und Publikum gemeinſam erleben. Der in ſeinen Würden gekränkte Amtmann hat ſich in ſchier unbegreiflicher Ermutigungen ſeines inneren Ichs dazu hinreißen laſſen, ſeinen hohen Vorgeſetzten, eben die Erzellenz, zu beleidigen, ſa ihn einen „Kerl“ zu nennen. Alle Welt erwartet natürlich die Penſionierung, und ſchon ſteht der Amtmann in ängſtlicher Verſchüchteruna vor dem Prinzen und„Geh. Konferenzrat“(dieſer öbrigens in ſeiner ſatiri⸗ ſchen Aufgeklärtheit ein„Bürger der Zeiten, die da kommen ſollen“), der ihm ein rotes Kouvert Überreicht. Er lieſt die Inſchrift und indet— o Wunder— ſeine Beförderung. Was aber iſt die Er⸗ lärung? Wer ſo viel Mut aufbrachte, der muß, ſo ſchließen es die „Protektion“ haben; auch wenn niemand dar⸗ um we Ergötzlich iſt auch die Frocß Szene des 2. Aktes, da die 7 maſſe den Gaſthof umſteht, lärmend und ſchreiend. Kanzler, Amt⸗ mann, die Frauen befürchten eine Revolte, ſa eine Revolütion, und wie dann der erſte Sprecher der Menge ſtolpernd und mit Bücklingen hereinkommt, da leg: er— das war der Zweck— der Opernkünſtlerin einen Lorberkranz als der Bepölkerung zu Fbene In ſolchem Geiſt iſt das Luſtſpiel gezimmert, mit gutmütiger Jronie und Spottluſt über Behörden und Beamtentum und Obrigkeits⸗ ewalten von ehegeſtern Nicht aufregend in gutem oder ſchlechten imne, ſand es in der hübſchen Darſtellung der Damen Staub und Sangora, der Herten Schröder, Großmann und Um⸗ minger, von Dr. Kucboffs Regie ſtilvolb geleitet, immerhin Aufnahme. Den Beſchluß des Abends bildete Helinrich anns Steiſch„Barie“, der mit ſtarken Mitteln auf den ſteren vermochte, wo Effekt die Hauptſache iſt. Als Weihnachtsmärchen im Opernhaus ging das altbekannte „Aſchenbrödel“ von Görner in Szene, was wir nur der über⸗ aus reizvollen Inſzenierung und geſchickten Neueinkleidung des Herrn Brügmann zultebe erwähnen. Dr. Georg Schott. National⸗Theater Monnheim. Das Chriſtelflein. (Zum erſten Male.) Es war eln fröhliches, von der feinſten ae des Herrn Wilhelm— getragenes Muſizieren, Herr Richard Gfell — 57 die Märchenwelt wie das Bledermaierleben in die ſchönſten ühnenbilder gefaßt, unſere Tanzmeiſterin Fräulein Aenni Häns hatte im Walde wie im Schloß die anmutigſten Reigen angeordnet, der frrauenchor ſang die Engelgeſänge wohllautend rein und gut das Orcheſter gab ſein Beſtes dazu, herrliche Harfenklänge urchfluteten das kleine Orcheſter, uſ freund eine rechte Wonne. Die Muſik, die Hans Pfitzner ge⸗ ſchrieben hat, ſteht in Mittelpunkt, ſie wirkt mit ihrer edlen Einfach⸗ heit, ihrer warmen Empfindung und ihrem Aufſtieg zur höheren Ebene auf alle empfänglichen Menſchen. Und viele ſind in all dem Leid, das uns umglbt, geworden. So ſtellte ſich denn allmählig(namentlich im zwelten Aufzuge) die rechte Weihe ein. Warmer Schlußbeifall krönte die wohlgelungene Erſlaufführung: und es wäre eine Verſäumnis ohnegleichen, wenn das„Chriſtelfelin nach dem geſtrigen Erfolge nun bis zum 6. Januar unwiederholt bliebe ſtatt die Weihnachtszeit zu verſchönen und weihnachtlich ge⸗ ſtimmten Menſchen Erhebung und Erquickung zu bringen. Denn täuſchen wir uns nicht, es gilt gerade e g t. die deutſchen Meiſter zu ehren! Und Hans 9 Muſik zum„Chriſtelflein verdient ſolche Propaganda der Tat Die Aufführung war unſerer Bühne. denn Frau Elſe Tuſchkau war eine liebreizende Vertreterin der Titelrolle(in ihren ſchwierigen Kolsraturen beſonderer Anerkennung wert), Fräulein Lona Letz gab mit wrem Chriſttindlein Beweiſe ſchöner Mezzo⸗ ſopranbegabung. der Tannengreis und der Knecht Ruprecht wirkten in der Wiedergabe der Herren Frank und Mang vortrefflich und Fräulein Helene Leydenſus ſproch ihr Trautchen mit ſenem Schmelz. der echten„Sentimentalen“ eianet. Herr von Gumpach und ſein Sohn waren bei den Herren Kromer und von der Heydt gut auf⸗ ehoben, auch der Dorfarzt des Herrn Kökert paßte ſehr wohl in die well des Biedermaler hinein. Dagegen ſchlen mir Herr Dr. Kuhn 0 Bühneneffelt hinarbeitet und das Publikum für jene Welt zu intereſ⸗ſeinem Jochen einzelne poſſenhafte Zutaien es war für jeden Muſik⸗ Meiſterleiſtung. gelten ohne Rückſicht Gebiet zu einem Brückenkopf gehört oder nicht. vorſtehende Veſtimmungen ſind ſchärfſte Strafen Dukt alliierte zu erwarten. Wegen de 1 10 führung der von der Interalliierten e ee 91 langten ſtatiſtiſchen Angaben wird ſich die Schiffa rtsgrupfe, Stab, der Schiffahrtsgruppe Weſt in Duisburg bedienen un ben mit den in Frage kommenden Hafenbehörden und Intekeſſen 0 Verbindung treten Es darf hierbei die 7 aufgen 00 werden, daß alle Petelligten ſie in der Erfüllung ihrer ſchw Aufgäben in weiteſtgehender Weiſe unterſtützen. Letzte Meldungen. Die Beſetzung der Pfalz.* ſaene h. Kalſerslautern, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der franzöſt Weiti, Armeekemmandant General Faholle wird in den nüch Tagen in Kaiſerslautern eintreffen. artei 90 allibe Die Beſtimmungen der Franzoſen in der Pfalz min tet Bei Verſtoßen ga darauf, ob das betreffende rechterhenne durch die dur 7 enta teilweiſe noch rerſchärft In Zweibeſſcken erhielten 5 1 Zivilperſonen vier Tage Gefängnis, weil ſie ſich abends nug halli 8 Uhr auf der Straße zeigten. der Relſeverkehr n de 5 falz iſt nur mi einem Ausweis möglich, das 20 laſſen der Pfalz nur mit beſonderer Erlaubnis des Gene b. kommandos in Landau geſtattet. In Neuſtadt ſind ſe 2 britiſche Beſatzungstruppen eingetroffen. Schl Franzöſiſche Amtsſprache in Skraßburg. e. Von der elſäſiſchen Grenze, 18. Der(rie⸗Tet) rf Nunſ 1 de 1 Stadigemeinde Straßburg beſchloß die Fünfüheung, endd franzöfiſchen Sprache als alleinige Amtsſprache de zrde in Straßburg. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Brieſſperre mit dem Elle in wenigen Tagen aufgehoben werde. Plünderungen in Metz. Bern, 18. Dez.(W..) Der Progres de Lyon aus Met, daß aln Abend des 8. Dezember nach der Poincares etwa ein halbes Dutzend Geſchäſte ge plũ und ausgexaubt wurden. Einer Meldung des neurs von Metz zufolge ſollen Deutſche an den Un teillgenommen haben. Sle ſollen vor ein Kriegsge 15 ſtellt und wegen Noltenplünderung mit Zwangsatb ſtraft werden. Pie Heimkehr der deulſchen Ttuppen aus Finnland. helfingfors, 18. Dez.(WB.) Heute ſind der Reſt der und und der Stab des Generals v. d. Golt gal ſe großen Ueberſeedampfern abgereiſt. Bei der Abreiſe verſe 7711 Zzut ſich eine unüberfeybare Volksmenge und brachte bedel ger Kundgebungen für bie deutſchen Truppen un Voaa Deutſchland aus. inte Trieſt— internanlonaler Haſen. Pezir e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 19. Dez.(Priv.-Telen Auf N 11 Bezüglich der Abſichten Amerikas, Frankreichs und Englanpe Trſelf—— der e 1 Tee Seite mitgeteilt, daß dieſe Mächte bea ſen, Tr 0 neutes Nrr mit einem enaliſchen Gouvern zu machen. Veranlaſſung hlerzu hätte die Rivalität zwischen e, alderke ttern und Südſlaven bezuglich Trieſt gegehen. Gerade ter werde Stalien gegen di? oben erwühnten Pläne den Widerſtand leiſten. Frankreichs Tole. lt Bern, 18. Dez.(WB.) Der Information zufol 1 Tardieu mit, daß Frankreich im Kriege 180000 ehabt habe. Die engliſchen Wahlen. 90· Amſterdam, 18. Dez.(WB.) Einem hieſigen Blatt 0 0 d ſbet, daß nach den vorliegenden Berichten die bei en den Wahlen eine entſcheidende Mebt! langt Brüſſel, 17.(WöB.) Die Brüſſeler Handelskammer 651 alle ae, cee den feindlichen Natlonen g hoͤren 0 keine deutlich feſtgeſtellte Nationalität beſitzen, auszuweiſen. Der neue Präſident von Portugal. g 11 15 Liſſabon, 17. Dezbr. Reuter meldet: Admiral Caſtro wurde mit 137 Stimmen zum Präſidenten oriſch heuer publit gemacht. Caſtro bekleidet die Stelle nur proviſo + Bralanu bildet ein Koqalillonskabinett. ewel, 0 Bern 18. Dez.(WB.) Der ege de 4* Aüldunt No daß Bratianu vom rumäniſchen König mit 9 eines Koalitionslabinetts beauftragt wurde. RNichterſcheinen Berliner Jellungen. Berlin, 18. Dez.(W..)„Berliner Lokal „Voſſiſche Zeltung“ und„Berliner Tageblatt“ ſind n ſchienen, wie es heißt, wegen Streiks. — mitzugeben. + Voiſin(Franz) mit Glück vermied. Dieſe Zutaten könnteg wert Wiederhelung unterbleiben: man könnte m. E. auch die Köt auf den ſchönen langſamen Teil beſchränken. Eine andere Ubr die man in Dresden nicht vorgenommen hatte, erwiles Ba als günſtig man batte den erſten Teil von Ruprechts gro egen: verheimlicht. Und hier darf ich wohl noch zweterlel ee gei würde Ruprechts Auftrittslled durch ein etwa⸗ friſcher due wirkſamer machen; umgekehrt: das Ballet Allegretto% H⸗ durch ein behaglicheres Tempo als Muſikſtück—.— 35 dieſe Varſchläge nur als aufmerkſamer Zuhöxer, denn Erſtaufführungs⸗Abenden, an denen uns der Glanz*2 Tonkunſt umleuchtet, ziemt keine ins Einzelne 71 75 0 Theakernachrichl. Eines der wenlgen klaſſiſchen Luſtſpiele, Grigpocheher 10 dem, der lügt!“ kommt am Samstag, den 21. 1—— wu neu ut aen Am 9 e das Luſtſpiel zum letzten Male vor zw Neueinſludlerung wird von Nichard Weichert in Szene gel Eigene Tänze Hannelore Ziegler. + Im Der heutige Tanzabend beginnt pünktlich 35 ni Intereſſe der auswärtigen Beſucher finder eine 145 zu Ende ſtatt. damit die Veranſtattung pünktlich um 94 Ubr 15 9 Zuſlitul für höheres Klavlerſplel und Seminar. Inſtrai Geſangſchuſe in Mannh⸗im, Direktion: Friedrich 92 Die bereits angekündigte Morgenveranſtaltung 11 findet Sonntag, den 22. Dezember, vormittags Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Alced maderno, ert 1 unſer geſchätzter Mitarbeiter, lätzt ſoeben ein wegen biſt meine Heimat“ bei Th. Gerſtenberg, Leipaig.“ Wiener Roman voll Stimmung und Schönhelt. * Caſanavos Heimfahrt 5—5 Scnndee Verlaul. e ſrpühende dun r kla objektive an;— dieſes neue Werk Schnitzlere 30 Bod a Bis Berliner Romantik. Herausgegeben von Dr. Kurt Bod N. Gl. No den M Dezember 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(mitiag⸗Ansgabe.) Nr. 590. 3. Seite. Aus Stadt und Land. 900 Badiſche Volkspartei. +* Mationalliberaler verein Mannheim.) en 10 Mitgttederverſammlung, die am Montag abend der vlelen Andungen wegen nicht zu Ende geführt werden konnte, wird kwend im Kaſino- Saale, R 1, 1. fortgeſetzt. Wichtigſter Punkt ſlaserdnung iſt die Frage der Vereinigung mit der chen Demokratſſchen Partel in Baden. Wir zwei⸗ arat. daß auch die heutige Verſammlung ſtark beſucht eg einen ebenſo anregenden Verlauf nimmt, wie diejenige n gieichen Lokale findet um 6½ Uhr eine von anderer Seite ene Frauenderſammlung ſtatt. Dieſelbe iſt jedoch heitig zu Ende, daß um 7½ Uhr der Saal für die Badiſche fertei frei iſt Eingeladen ſind alle Mitgl'eder der bis erigen 150l— Organiſationen in Mannheim, ebenſo ihre ochter. zwine Parteigeſchäftsſtelle der Babiſchen Volkspartel 5 malliberaler Verein) befindet ſich C 3, 21/22. ſerſer, 0190. 03 144 el! Einzug der 110er. Mn daben wir doch noch die Freude erlebt, weniaftens einen tapferen Garniſonregiments, das ſich im Weltkriege in achten und Gefechten unvergänglichen Ruhm erworben ſunſere Stadt einziehen zu ſehen. Bedauerlicherweiſe konnte Ahmnarſch des 3. Batalllons des Grenadler⸗Regi⸗ 5% 110 infolge von Hinderniſſen und Mißverſtändniſſen erſt Rpenddunkel erſolgen, ſodaß von den Tauſenden, welche von hab in den Einzugsſtraßen Spaller bildeten, nicht Viele auf Foſſechnung kamen. Trotz des unfreundlichen naßkalten Wet⸗ ſelt die Menge, die ſich, namentlich am Waſſerturm, wo wir ſe beiden Mililärgeiſtlichen, Herrn Dekan Bauer und Herrn flarrer Achtnich, werkien, vielhundertköpfig ang⸗ſammelt eldel deduldig aus, bis ſich ein Gerücht verbreitete, das die Er⸗ telſſden und Kinder allmählich zerſtreute. Erſt nach 6 Uhr war 2t„Bataillon. an deſſen Spitze Herr Maſor von Preuſchen weſgem eldlutanden, Herrg Lt. Mathy, ritt, möalich, in die . Anzurücken. Auf dem Wege zur Kaſerne wurde den Grena⸗ burch diejenigen, welche ſich noch auf der Straße befanden, Ataus herzlicher Empfang bereitet, der ſich in freudigen Hoch⸗ alrufen äußerte. Das Batalllon führte die Maſchinengewehrt e dee e intereſſieren, geſtern na + e chmittag in Karls⸗ deuhuppen ſind zum Sicherheitsdienſt in der neutralen Zo 10 und tragen als Abzeichen weiße Armbinden. 8 f. 1 1 Jeragernomen wurde die Berſetzung bes Amtsaktuars [Mheyd in Ettenheim zum Bezirksaun Oberkirch, des Amts⸗ — Fr 11 U 5 5 8 Ettenheim tsaktuar Friedr r beim Bezirksamt fezirksamt Mosbach. al Auflöfung der Milkärpolſ zeiſtellen. Nach elner Mittellung lelehldertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps ſind elhltär polizeiſtellen Mannheim. Karlsruhe, Donaueſchingen, neutingen mit Nebenſtelle Heuberg aufgelöſt worden. aled Fur Wiedereröffnung des Poſtverkehrs mit der Pfalz iſt noch Aicherken, daß der Telegramm, und Telephonvertehr ert bleibt Es beſteht auch keine Ausſicht, daß hierin in Iſten Zeit eine Aenderung eintritt, namentlich was den Tele⸗ kkehr anbelangt. lleh vortrag von Jran Marie ouſſe Gothein· Heidelberg. Den leſten er Frauenvereinen iſt es gelungen, die Frau Petannten Nationalökonomen Geheimrat rofeſſor Dr. in, Heidelberg zu einem Vortrag über:„Die poli⸗ 905 n Parteien in Ddeutſchland“ zu gewinnen. Fra⸗ 0 die in literaviſchen Kreiſan als ſeinſinnige Lyrikerin bekannt 1 ein unparteiiſches Bild der politiſchen Strömungen geven. e ſortrag findet heute Mittwoch abend pünktlich 1 Uhr im Male ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeige.) Uebungskurſe des Candesgewerbeamts. Das Landesgewerbe⸗ hzabſichtigt zu Veginn des kommenden Jatres wieder praktiſche delſekurſe für Maler(dekorgtive Malerei. Schriftenmalen, Glas⸗ Id Gilasvergolden), für Schneider, Schukmacher(Maßnehmen ſchneiden/ Schreiner(Beizen und Mattieren), für Sattler 10 den von itzkummeten), ſowie für Blechner, Schloſſer, ſtallateure in den verſchiedenen Techniken zu veranſtalten. erker, melche an den Kurſen tellnehmen wollen, können ſich lſcheeeren Auskunſt an das Landesgewerbeamt in Karlsruhe Streunutzung in den Waldungen. Die„Karlsruher Zeituag“ 25. tua det halbamtlich: Die Forſtämter ſind von 3 75 ung domänendlrektlon erneut angewieſen worden, zur * des Futter⸗ und Streumangels an die Landwirte in weit⸗ ſſem Maße Streulaub abzugeben. Zur Feſtlegung des Be⸗ ind Aufrechterhaltung der Ordnung werden die erforderlichen chen in Stagts-, Gemeinde⸗ und Körperſchaftswaldungen t eaßig von den Forſtämtern überwieſen, an welche die Geſuche gabe der benötigten Mengen unmittelbar zu richten ſind. eſitzern der Privatwaldungen, insbeſondere der größeren und grunbherrlichen Waldungen, wurde empfohlen, in der dezubabgabe den Landwirten gegenüber das aleiche Eatgegen⸗ zu betätigen. Polizeibericht vom 18. Dezember 1978. tticher Todesfall. Die hier bedienſtete 22 Jahre ude Luiſe BPrenneiſen von Reihen, Amt Sinsheim, n 16. ds. Mts, abends im Hausgang H 4, 4 infolge eines zuſammen. Ihre Leiche wurde nach dem verbracht. dlicher Unglücksfall. Im Vinnenhafengebiet geriet Nachmitt die 30 Jahre alte Ehefrau des Kutſchers Jakob er von* beim Kohlenleſen zwiſchen die Puffer zweier bnwagen, wobei ihr der Bruſtkorb eingedrückt und ihr Tod 5, kerbeigeführt wurde. aufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden dehon noch unermittelten Tätern entwendet:; in der Nacht 916%%/27. v. Mts. aus der Schuhmacherwerkſtätte J 1. 8/ Jaor Stiefel und Leder im Geſamtwert von 680 Mark, lucht vom 25./26 v. Mts, in der Wirtſchaft R 1, 9/11 zwei en, eine Gans, 20 Mark Geld, 250 Zigarren, 600 Zigaretten, Metoningpiſtole, 6 Paar ſchwarze Damenſtriimafe, eine rote dtaſche mit 960 Mark Inhalt, einige Pfund Wurſt, 3 Laibe A Flaſchen Weißwein, 20 bis 30 Liter neuer Wein, ein: 1 Urot. und leiſchmarken für 11 Perſonen, 4 Pfund Zucker, cPfund Zwiebeln, einige Pfund Sauer⸗ und Rorkraut, Lotterieloſe, und 2 leere Säcke; während des Durchzugs der eine Anzahl Geſdbörſen mit nomhaften Beträgen: in der 11 Am 26./7, v. Mis, aus dem Anweſen Zehntſtraße 10 ein in Ikrichener Jagdwagen mit neuem Oberbau, einem Kutſcher⸗ ngsſitzen mit Doppellanne. Um ſachdienliche Mitteilung Schutzmannſchaft. vereinsnachrichten. 2¹ a metervereinigung. In der letzten Monatsverſamm⸗ Nürde der gegenwärtige Stand des Mieterſchutzes beſpro⸗ hieſige Preſſe hat in dankenswerter Weiſe bereits darauf 0 75 in den nächſten Tagen die Kommiſſionen wegen Ziolkeinquartierung in Täligkett treten werden. uah ſich aicht verkennen. daß die beabſichtigte Regelung zu and Mißſtänden führen kann. Daher hat die Miekervereini⸗ Kerdings wieder berlangt, daß gebaut wird, damit nicht ſer, die faſt fertig ſind, weiterhin unvollendet ſtehen e Die Ausdehnung der Mleterſchutzvorſchriſten auf den 5 ler iſt ferner zu erſtreben, ſowie eine Vergütung für die dei den Mietſchiedsamt. die 7 e Mannheim des Berbandes badiſcher An. ſen hiel 5 ſo ſchreibt man uns, am 10. de. Mts. im Lokal Grenadierregiments 109 eingerückt iſt. abe „Friedrichsring“ eine gutbeſuchte Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Die Einführung eines Gehaltstarifes und der acht⸗ ſtündigen Arbeitszeit, ſowie die Aufnahme weiblicher Arbeitskräfte in den Verband bildeten die der lebhaft diskutierten Tagesordnung. Die Mehrheit der Aaweſenden fühlte ſich darüber beſchwert, daß die—75 auf manchem Anwaltsbüro noch ſehn rückſtändig ſeien, daß auch die Gehaltsbezüge der Angeſtellten in den weitaus meiſten Fällen ſehr ungenügend ſind, und daß Teue⸗ rungszulagen nur in verſchwindender Ausnahme und in minimalen Grenzen gewährt wurden. Auch darüber, daß es vorkam, daß hieſige Rechisanwälte, deren Gehilfen über 20 Jahre in leitender Stellung ſich befanden, dieſen kündigten, weil ſie zum Heeresdienſt mußten, wurde bittere Klage geführt. Schließlich wurde einſtimmig beſchloſſen, dem Vorſtand des Anwaltsvereins die Annahme eines Gehaltstarifs unter Berückſuhtigung der derzeitigen Teuerungs⸗ verhälrniſſe und die Einführung einer täglichen Maximalarbeitszeit von 8 Stunden in Vorſchlag zu bringen. Künftighin ſollen auch weibliche Arbeitskräfte in dem Verband Aufnahme finden und deren Gehaltsbezuüge und ſonſtigen Rechte gleichgeſtellt werden mit denjenigen der männlichen Anwaltsgehilfen. Die zahlreich an⸗ weſenden Damen haben ſich ausnahmslos bereit erklärt, dem Ver⸗ band als Mitglieder beizutreten. Die Kaſſenverhältniſſe der Orts⸗ gruppe ſind nach dem erſtatteten Bericht des Kaſſiers günſtig zu nennen. Dankbar wurde es auch begrüßt, daß Verband und Orts⸗ gruppen während des Krieges die eingezogegen Mitglieder und deren Familien öfters mit Liebesgaben und ſonſtigen Zuwendungen unterſtützt haben. Nachdem noch die baldige Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages für Anfang kommenden Jahres angeregt worden war, folgten die Neuwahlen des Vorſtandes und damit der Schluß der gutverlaufenen Sitzung. Werkmeiſter⸗Verſammlung. Dieſer Tage fand im großen Saale des„Rodenſteiner eine von der Vereinigung der Werkmeiſter, Bezirksvereine von Manaheim und Umgebung ein⸗ berufene öffentliche Werkmneiſter⸗Verſammlun 795 in welcher die Werkmeiſter Stellung zu der heutigen politiſchen Umwälzung nehmen ſollten. Die erſen u war von erwa 400 Werkmeiſtern beſucht, die zum größten Teil dem deutſchen WerkmeiſterVerband angehörten. Der Vorſitzende, Werkmeiſter Kipphan eröffnete die Verſammlung und legte in ſachlicher Weiſe die heutigen politiſchen Verhältniſſe klac. Nach Anſicht des Vor⸗ ſitzenden müſſe unbedingt Aaſchluß an eine politiſche Partei geſucht werden, um eine tatkräftige Vertretung in der zukünftigen Nakional⸗ verſammlung zu erhaleen. Nach lebhafter Ausſp'ache wurden drei Entſchließungen eingebracht, von denen eine zu Gunſten der zwei anderen zurückgezogen würde. Die Entſchließungen lauten:„Die am 8. Dezember im„Rodenſteiner“ in Mannheim a en etma 400 Werkmeiſter von Mannheim und Umgebung haben den Geift der neuen Zeit erfaßt und ſtellen ſich demgemäß auf den Boden der Regierung Ebert⸗Haaſe. Sie beſchließen, daß der Werk⸗ meiſter⸗Verbond ſich unbedingt auf den gewerkſchaftlichen Boden zu ſtellen und mit aller Macht den Zuſammenſchluß aller Werkmeiſter anzuſtreben har, um die für ihren Stand unwürdigen Lebens⸗ und Arbeitsverhältniſſe zu beſeitigen. Wir fordern ſämt iche Bezirks⸗ Vereine des Werkmeiſter⸗Verbandes auf, unſerm Beiſpiel zu folgen und den Anſchluß bei den Gewerkſchaftskartellen zu ſuchen. Wir ſtehen in dieſem Vorſchlage der Verbandsleitung in Düſſeldorf ent⸗ egen. Die Verſammelten geloben, alles daran zu ſetzen, bis der etzte Werkmeiſter freten deutſchen Werkmeiſter⸗Verband zuge⸗ führt iſt.“ Die Entſchließungen wurden mit großer Mehrheit angenommen. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer II. Vorſ.: Landgerichtsdtrektor Dr. Benckiſer. „Zum Himmelreich“. Dieſen merkwürdigen Namen führt eine Wirtſchaft in der Kleinfeldſtraße, in der ſich in den letzten drei Jahren ein Animiertreiben lockerſter Sorte entwickelte. enn ein zahlungs⸗ und abbiegungsfähiger Gaſt auf der Bildfläche auftauchte, ſo ſchickten die Wirtin, die 66 Jahre alte Johanna Schuſter, oder ihre verhelratete Tochter, Katharina Brücker, alſofort nach lebens⸗ luſtigen Strohwitwen in der Nachbarſchaft Dieſe Weibchen ſtellten ſaß bald ein und übten ihre Verſuchungskünſte an den Abenteuer⸗ tigen und die Propfen knallten und es lief ein Geſchäft. Feier⸗ gab es im„Himmelreich“ nicht. Man bliev im Nebenzimmer oder zog ſich in die Kemenate der Wirtstochter zurück und dort wurde weiter pokuliert. Wenn es ans Bezahlen ging, war es bei den Gäſten zumeiſt aus mit dem Kopfrechnen, ſie würden drüber⸗ gelegt nach bewährter Art. Eiy Gasmeiſter von auswärts, der 2000 Mk. unterſchlagen hatte, bekam eine Zeche von 1700 Mk. auf⸗ gelreidet. Er kam trotz allem Nachdenken nicht darauf, wie es kam, daß ſo viel getrunken worden ſei. Die Verhandlung in dem Fall, zu dem eine Reihe von Animierweibern als Zeugen aufmarſchierte, geſchah hinter verſchloſſenen Türen und zog ſich ſtundenlang hin. ie von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigte Frau Schuſter wurde 15 4 Monaten, die Witwe Brücker, der R⸗A, Dörzbacher zur Seite tand, zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde, was ſich wegen des neuen Frauenwahlrechts begreift, der Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre ausgeſprochen. Wegen einer eigentümlichen Urkundenfälſchung hatte ſich die Milchhändlerin Ehriſtine B zu derantworten. Frau B. halte für gewöhnlich 137 Liter Milch zu beziehen. Eines Tages ſtanden aber auf dem Scheinne 167 Liter und auf Grund dieſer Aenderung bezog die Händlerin während elf Tagen je 30 Liter Milch 55 als ihr ukamen und ſie gab dieſe Leuten, die nicht bezugsperechtigt waren. Die Angeklagte beſtritr, die 9920 geändert zu haven, und da ein unmittelbarer Beweis nicht geführt werden koante, lautete das Urteil auf Frelſprechung. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. G Schwetzingen, 12. Dez. Anweſend ſind 45 Mitglieder. Bürgermeiſter Reinhardt eröffnet en 772 Uhr die Sitzung, heißt die aus dem Felde zurück⸗ gekehrten Mitglieder herzlich willkommen, dankt den Erſatzmännern für ihre Mitarbeit und widmet dem verſtorbenen Mitgliede Joſ. Hartung einen ehrenden Nachruf. Zum erſten Punkte ber Tages⸗ ordnung. die Aenderungen der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe Schwetzingen betr. wurde durch BuM. Heiden ein Abänderungs⸗ antrag mehrerer Fraktionen vorgelegt. Nach dieſem Antrag ſoll der jemeilige Bürgermeiſter Vorſitzender des eeee rats der Spar⸗ kaſſe ſein. Die 4 Mitglieder, die nicht Gemeinderüle ſind, ſollen ſtatt vom Gemeinderat ernannt, durch den Büir erausſchuß gewählt werden. Von einer beſoldeten Dienſtaufſicht ſoll abgeſehen und zum Erwerb von Liegenſchaften, ſoweit es ſich nicht um Sicherung von aus⸗ geliehenen Geldern bei einer Zwangsveräußerung handelt, die Zu⸗ ſtimmung eee gefordert werden. Gemeinderat Schwab regtke an, den Zinefuß für Einlagen auf Scheck⸗ und Giro⸗ kontoverkehr zu änzern. Sparkaſſenrechner Zimmer bekämpfte dieſe Anregung. Die Vorlage wurde vertagt. Zur Beſtreitung der Aufwendungen für Familienunterſtützungen und andere außerordenkliche Kriegsausgaben wurde ein weiterer Krebtt von 100 000 bewilligt(bisher im Ganzen 600 000). Die beiden weiteren Punkte der Tagessrdnung: Verkündigung der 1917er Sparkaſſenrechnung und Verteilung der 1917er Spar⸗ kaſſenüberſchüſſe, fanden die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes Bam Mor lock regte an, die Leſehalle des Volksbücherei⸗ vereins in ſtädtiſche Regie zu übernehmen und ein Diskuſſicns⸗ zimmer für öfſentliche Angelegenheiten bereitzuſtellen. BAM. Jung unterſtützte dieſe Anregungen. Zur Beſtreitung der Aufwendungen für Veſoldung der Vollswehr wurde nach Ausführungen der BAMN. Uhrig, Franz, Abroham Ueltzhöffer und Semeinderal Kahn ein Vorſchußkredit von 7000 ½% genehmigt. Beim letzten Verhandlungsgegenſtand, die Erwerbsloſenfürſorge betr., beſprachen die DAm. Uhrig und Dettling mehrere Beſtim⸗ mungen des neuen Orteſtatuts. BAM. Heiden regte die Wieder⸗ aufnahme der Verhandlungen mit den Sladten Rannheim und Heidelberg wegen Fortſezung der Straßenbahnbauten an. BAN. Albert appellierte an die wohlbabenden Nreiſe, die Stadt⸗ gemeinde in ihren aroßen Aufshben durch reiche Stiftungen von Weldmitteln zu umtorſtützen, während BAm. Hranz der 2 Vergebung von zurüsseſtellten ſtädt Baugrbeſten im Intereſſe⸗ Handwerkerſtandes das Weri rebste. Schltelich wurde die zemeinde⸗ rätliche Vorlage angensmmen und ein Kredit von vorläufig 50 000. bewilligt. Schluß der Sigung um 9 Uhr. ereignete ſich dieſer Tage. Aus dem Lande. *Schweßzingen, 14. Dez. Mit der am Montag erfolgten Auf⸗ löſung des Pferdelazarettes Schwetzingen, die** geworden war, weil Schwetzingen in die neutrale Zone fällt, i It.„Schw. Zig.“ die leßzte milit 102 Einrichtung aus Schweßzengen verſchwunden. Die Leitung des Pferdelazaretts iſt nach Heidelberg verlegt worden. Während des Krieges hat Schwetzin en eine ganze Relhe militäriſcher Formationen beherbergt. Als unſere Garniſon, die Dragoner, in den Krieg gezogen waren, hatten zunächſt Land⸗ ſturmkompagnien den Wachdienſt in unſerer Stadt, dann wurde ein Rekrutendeyot und das 2. Erſatz⸗Vataillon des Regiments 110 — 5 und in die Nachbarorte verlegt. Später folgte eine Minen⸗ werferkompagnie und zuletzt eine Ländſturmkompagnie, außerdem —5 ſich im Schloß das Reſervelazarett, während die Dragoner⸗ kaſerne, die anfänglich als Pferdeſanmimelſtelle aufgemacht war, ein Räudepferdelazarett aufgenommen hatte. Durch das Militär iſt viel Geld in die Stadt gebracht worden. Unſere Geſchäftsleute werden jetzt den Ausfall, der durch die völlige Räumung unſerer Stadt entſteht, ſehr empfinden. 5 16. Deg. Auf dem Güterbahnhof, wo in den letzten Wochen mehrere Einbrüche vorkamen, und 8 ſchon 14 Perſonen verhaftet wurden, haben Wachleute ſich dazu ge⸗ brauchen laſſen, ihren Dienſt zu mißbrauchen, um ſelbſt zum Diebſtahl überzugehen. Sie wurden durch die Patraulllen der Volkswehr ertappt und feſtgenommen und ſehen der berech⸗ tigten Strafe durch das Gericht entgegen. Trothdem ſo wird dem „Heidelb. Tagbl.“ vom Volksrat geſchrieben, bei Einſtellung ein Leumundszeugnis verlangt wird, hatten ſich doch derartige Charak⸗ tere engeſchllchen Die Leitung der VPolkswehr iſt beſtrebt, rück⸗ ſichtslos und ohne Gnade gegen alle dieſe, die Sachen der Revolu⸗ tion ſchädigende Elemente vorzugehen. Ein Sc der vorläufigen Regierung, das in Vorbersitung iſt und das andrecht ent⸗ halten ſol, gibt in dieſen Fällen die richtigen Abwehrmittel. Die Namen dieſer ehrloſen Wachmannſchaften 1 Friedrich Gügzel, Philipp Prior. Joſeph Engelhardt und Karl Jakob. Weinheim, 17. Dez. In e nem einzeln ſtehenden Hauſe an der Landſtraße erſchienen heute Nacht plötzlich vier vermummte Männer und zwangen den Inhaber unter Drohungen mit vorgehal⸗ tenem Revolver zur Abgabe von Geld und allerlei deee gegenſtänden. Schwer mit Beute beladen, verließen die Räuber unbehelligt das Haus. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, ihrer habhaft zu werden. 4 flarlstuhe, 16. Dez. Erſt jetzt wird in der Heffentlichkeit bekannt, daß vorigen Monat aus denm Sammlungsgebände eine Venus, griechiſche Göttin aus der Schule der Paxoideles (4. Jahrhundert v. Chr.), entwendet wurde. Die Figur(nur Kapf und Hals) beſteht aus gelblichem Marmor, iſt 20 Zentimeter hoch, an der Naſe etwas abgeſchliffen. Alle bish rigen Recherchen über den Dieb ſind erfolglos geweſen. * Etilingen, 12. Dez. Die ſteckbrieflich verfolgte Schweſter deß berüchtigten Mannheimer Einbrechers Groobs iſt hier verhaftet worden Sie hat eine Reihe Straftaten auf dem Kerbholz. X* Raſtakt, 11. Hier hot eine Delegiertenverſammlung der Vereinigungen der aktiven Unteroffiziere der Standorte adens ſtattgefunden, die zur Wahrung ihrer Intereſſen einen Landesverband gründete und ſich auf den Standpunkt der jetzigen Volksregierung ſtellte. flonſtanz, 11. Dez. Der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗Rat hier 11 it.„Kſtz. Nachr. den Vertrieb der bürgerlichen Preſſe n den biſ en Kaſernen verboten. Auch ſonſt hat der.⸗ u..⸗ Rat der hieſigen Preſſe gegenüber eine Haltung ei ꝛgenommen, die ich 1 10 mit der von Berlin zugeſagten Preßfreiheit verein⸗ t. aren Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Oueichheim i. Pfal;, 11. Dez. Ein Dummerfungen⸗ ſtreich, der erhebliche Folgen für die Gemeinde Queichheim hatte, Ein 12jähriger Junge warf einen Feuerwerkskörper auf ein vorüberfah endes franzöſiſches Auto. Es eniſtand eine Exploſion und der Wagen wurde ſtark beſchädigt Die Gemeinde wurde für den Schaden verantwortliich aemacht, jede Famiſie mußte ihren Anteil bezahlen. + Darmftadt, 13. Dez. Eine von étwa 200 Beamten und Be⸗ dienſteten der Heag beſuchte Verſammlung verlangte nach ſehr leb⸗ hafter erregter Ausſprache die ſofortige Beurlaubung reſp. den Rücktritt des Direktors Möller, mit dem Ultimatum, daß andern⸗ falls innerhalb 24 Stunden ein Generalſtreik eintreten werde. Der Beſchluß wurde geſtern Vormittag Oberbürgermeiſter Gläſſing, der Porſitzender des Aufſichtsrates der Heag iſt, und der Direktor Möller, trog der Unmenge von Beſchwerden, die dauernd kamen, immer wieber unterſtützt und gehalten und ihn unabkömmlich vom Heeresdienſt xeklamiert hat(Möller iſt etwa 41 Jahre alt), vorgetra⸗ gen und Erfüflung der Wünſche zugeſagt. Direktor Möller hat ſeinen Urlaub ſofort angetreten. Gerichtszeitung. p. Landau, 17. Dez. Mit andern fungen Leuten vergnügte ch der 18 Jahre alte 8 Karl Weinkauf, Sohn eines einwirtes aus Hinterweidenthal, damit, einen Rekord im Stein⸗ werfen aufzuſtellen Einmal ſuchten ſich die Burſchen ein franzö⸗ ſches Auto, das vorbei fuhr, als Ziel aus. Weinkauf traf unglück⸗ eligerweiſe einen Korporal an die Stirne, ſodaß di ſer eine blutende Verletzung davontrug. Das/ Kriegsgericht der 8. franzõ· ſiſchen Armee nahm— nach den Jegg Naeſe en— eine vorſätz⸗ liche Handlung an und, verurteilte den jugendlichen Angeklagten wegen abſichtlichem Bergehen gegen, die öffentiiche Gewalt zu fünf Jahren Zuchthaus. I dDarmſtadi. 17. dez Ddas Schwurgericht verhandelte heute den einzigen vorliegenden Fall, die Anklage gegen den 48 Jahre alten Landwirk Abraham Schmiit 3 aus Upterflockenbach l. O. wegen Körperverletzung mit tödlichem Erfolg Sch lebte ſeit einiger Zeit mit dem Landwirt L. Anthes in Zwiſtigkeiten und hat, als er am 29. September d. J. als Ehrenfeldſchütze und Jagdrachter, mit einem— lläuſigen Jagdgewe r verſehen, einen Obſtdieb, den er ſelbſt erwiſcht, zur Feſtſtellung des Namens auf die Bürgermeiſterei bringen wollte, auf., mit dem er wieder unterwegs in Streit geraten war zwei Schüſſe abgegeben, die zwar nur die Oberſchenkel trafen, aber durch Hinzutreten von Gasbrand agach einigen Tagen tödlich verliefen Nach eingehender Beweisaufnahme wurde der An⸗ geklagte durch die Geſchworenen frelgeſprochen. 8—— Handel und industrie. — NRranketurter Wertpaplerbörso. Frankfurt, 1I. Dez. Abendbörse. Die Oeschüftstätigkeit hielt sich in engen Grenzen, doch war eine gut behauptete Stim- mung auf den meisten Gebieten vorherrschend. Kassaindustrie- bapiere erfuhren zum Teil Kurserhöhumgen. Es notierten Daim- ſer Motoren 179%(., Maschinenfabrik Frankfurter Maschi- nenbau 1825(+23½), Maschinenfabrik Narlsruhe 1353(+, Deutsche Verlagsanstall 185(), Farbwerke Höchist 243(16). Niedriger gingen Adlerwerke Nleyer 233(-%, Eisenwerke Bu⸗ derus 138(—), Lothringer Hüttenwerke 134(), Diskonto- Gesellschaft 165%½(—1½). Im freien Verkehr bgieben die Um- SAtze eng begrenzt. Kriegsanleihen schwächten sich ab. —— Paten Semerkuagen u ½ 165 6 Songe 8 Uhr 13„ Laehm. 2 Ubr 48 11 aenm? Uhr 91 368 orzens? Uu ·n bör Pegelsmten vom Ahetn Uuningen)).t Lenhll..17 axan 7*.81]. NMangsbelm.84.95 Aaias*3 KauD 1 98 K„* von Neekar: EAunn, Hollkrona +* 25 7* 25 73³ 5 1 2 3 12 3. verm 2 U. Busbm Ukr Vorm. 7 Uhr Vorm 7 Uhr .0%%.0 „„65„ A. Sefte. Nr. 99n. maunheimer Geueral · Anzeiger.(Atittug · Ausgabe.) Mittwoch, den 18. Dezember 1ilk Amtliche Veröſfen ichungen der Stadtgemeinde zeutber, gerten folgende Marten: De Des Donnerstag, 19. J. Für die Verbraucher: Streichtäſe: Far 100 Gramm zu 44 Pfg. die Bu termarke o8, in den Verkaufsſteuen—1001. Mager⸗ do. Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 6. Bieucutzullig: Für Pfd.(oas Pfund koſtet 4,50% die Koronſalwarenmarke 102 in den Verkaufs⸗ ſtellen—465. Butter: Für% Pfd. die Buttermarke Verkaufsſtellen 151—375. Eier: Fur 1 Kühlhausei zu 34 P 26 in den Berkaufsſtellen 301—700. 67 in de Jett: Für Pfd. Wtargarine(das Pfund 2/04 die Fettmarke 5 in den Verkaufsſtellen 741—1059 Brot oder Plehl: Für 500 Gramm Brot oder 375 Gr. Mebl der Stammabſchnitt der neuen Brotkarte in ſämtlichen Bäckereien, Brot⸗ und Mehlver⸗ kaufsſtellen. Erbſen und Teigwaren(1. und 2. Sorte]: Für Pid. Erbſen und 4 Pfd. Teigwaren(beſtehen aus je Pfd. Teigwaren, 1. u. 2. Sorte) di Kolonialwarenmarke 101 in den Verkaufsſtellen —1061. Die Preiſe betragen für Pfd. Erbſen 28 Pfg., für das Pfund Teigwaren, 1. Sorte 88 Pfg. und 2. Sorte 66 Pfg. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke U in den Der Preis beträat für Pfg., für alle anderen Sorten Verkaufsſtellen—10861. Kriſtallzucker 50 52 Pfg. für das Pfund. Kinderzucker: Für 400 Gremm die Kindernährmittel⸗ marke 18 in den Kindernährmittelverkaufsſtellen Pfund koſtet 60 Pfg.) den Obſtverkaufsſtellen 536—1400 für 4 Kartsffelmarke 158, für 2 Pfd. die —1061. : Für 1 Pfund(das die Buttermarke 69 in —400 Kartoffeln: In ben Verkaufsſtellen Pfund die Zuſatzmarke 105. Der Eintauſch von Kraukenbrotmarken — vom 18. ds. Mts., nachmittags, bis einſchließl . ds. Mts., nicht im Gebäude des Lebensmittel amtes ſelbſt, ſondzern wi über liegenden Hauſe von—5 Uhr(Samstag, den 21. d. bis 12 Uhr) ſtatt Nachlaß⸗Berfteigerung. IV. Tag. Freitag. 20. Degember 1918, vormittags 10 uhr beginnend, verſteigere ich der Großkaufmann Hugo Marum Wwe. Erblaſſerin, raße 1, die nachbeuannten Fahr⸗ und nachmittags 2 uhr auf Ablebe Guſſie geb! Schulz in der Villa der Charlottenſt niſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: I. Diele in Alteichen; II. e in Eichen mit Zinn⸗Ein agen; III. Nauchzimmer in Alteichen; IV. Speiſezimmer in Eichen, reich geſchnitzt; V. Salon, Empire; VI. 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E. durch Tod aus dem Aufsi tat ausgeschic den ist. den Aufsichtsrat gewählt: Defſunungszeit des Lebensmittelamtes. on Donnerstag, den 19. Dezember iſt im In⸗ tereſſe der Lichterſparnis das Lebensmittelamt fu das Publikum nur noch von—½ 12 und von—5 Uhr geöffnet. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abaabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 376—520 am Donnerstag, den 19. ds. Mets. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 701—800 am Don⸗ nerstag, den 19. ds. Mts., nachmittags(1 Kühl⸗ hausei zu 34 Pfg.) Fett: Für die Fettverkaufsſtellen 85—200 bei à, Eſtol⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Frieſenheimerſtr. am Donnerstag, den 19. ds. Mts., von 8 Uh vormittags bis ununterbrochen Uhr. ſchloſſen. für das Pfund Margarine. zubringen Ohne Aunsweis wird keine Margarin abgegeben. Körbe mitbringen. Aepfel: Für die Obſtverkaufsſtellen 851—700. Zahl⸗ bar am Donnerstag, den 19. ds. Mts., vormit⸗ tags von 49—½12 Uhr und nachmittags von —5 Uhr bei der Warenabteilung G 1, 4, Zim mer 5. Ausweiſe und Packmaterial ſind mit zubringen. cherpreis beträgt 60 Pfg. für das Pfund. eußonig(4 Pfund): den 19. ds. Mts., von vormittags und nachmittags von—5 Uhr abteilung C 1, 4, Zimmer 13. bringen. Bei de in Gläſer verpa bei der Waren material mitzubringen. die Verkaufsſtellen, Dienstag, den 17. ds. Mts., abgeliefert haben. Kartoſſeln: Für die Hauptmarke 159 3 Pfſund Kar⸗ rd die gleiche Menge an rüben an die Händler ausgegeben. 1gsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ Donnerstagvormittag bei toffeln, außerdem wi gelben Kohl Die Empfar kaufsſtellen 85—535 am der Kartoffelſtelle abzu Der Zentner ab Lager. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. holen. Brauerei Schwartz-Storchen Alktiengesellschaft Speyer. Nacfi Beschſuß der heut'gen 33. ordentlichen g kommt fũr das Geschäfts- VI22e 6/= M. 80.— per Altie zur Auszafiſung. Der Dividendenschein Nr. 33 gelangt dem- bekannten Zahl⸗ Gemäß& 244 des.-.B. bringen wir zur lo mon Straßburger ts⸗ Dagegen wurde neu in Herr Erich Aron, Uaiversitätsprofessor, Geheimer Justizrat in Straßburg i. E. Speyer, den 14. Dezember 1918. Der Aufsichtsrat: OSchweickert, Justizrat, Vorsitzender. ähtiſch, ſowie die Einzemöbel Todes-Anzeige. Heute morgen 11 Uhr ent- schlief sanft nach kurzer, schwe- rer Krankheit unsere gute treu- besorgte Mutter, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 5827b Babefte Zahn WWe. geb. Schuh im 1 Lebensjahr. ockenheim, Srenzkor 16. Dez. 1918. In tiefer Trauer: Ludwig Zahn Lontnaßt d. ſes. 7. It. im Lararett. Dora Zahn Adolf Zahn Erich Zahn Familie Heinrich Schuh. an˙ Eu Weihnachten—: ENAIBZGSrSasemasensnssessnnaes empfehle 5230b Sub. und Alpaka-Zigaretten-Etula, Broschen, Anhäünger, Ringe kür Zorren und Damen in Gold und Silber zu billigen Preisen. 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Auf Grund des 5 59 der 1* metzis auf 85 Pig. ſur das Pfund feſtgeſetzt. Maunheim, den 16. Dezember 1818. Bürgermeiſteramt. zwei, drei oder vier Wohnräume enthalten, r keit beim Städt. (Vordruck A und die e meldung). 1 ſekretariaten erhältlich, woſelbſt abgegeben werden können. möblierte Zimmer angemeldet werden. poltzeilichen Vorſchriften vom 29. Juli 1918. Die vorſtehende Vorſchrift wird wiederholt in Crinnerung gebracht. 5 Mannheim. den 14. Dezember 1918. Stäbtiſches Wohnungsamt. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 12—16 der ro⸗ ten Petroleumkarte je Liter= 277 Liter. Gegen Abtrennung der Marke 4 der blauen Karte= Liter, in den laut Bekanntmachung vom 7. November ds. Verlaufsſtellen. a1r erhältlich in den laut Bekanntmachung vom 31. Ox⸗ tober d. J. bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von Mk. 1,60 pro Kilo ausſchließlich Verpackung. Staͤdt. Petroleumverteilungsſtelle. Nachruf. Nach kurzem schweren Kranken⸗ lager verschied am 17. Dezember 1918 unerwartet unser Mitarbeiter Herr boopold Llöpfer im 52. Lebensdahre. Der Entschlafene war wihrend semer über 17 Jahre innegehabten Arbeits- 80 stelle stets ein pflichttreuer Freund. dessen Andenken wir zederzeit in Ehren halten werden. 4A336 Mannnheilm, den 18. Dez. 1018. Firma Franz Zeitz, Blaiwalzwerk. “die Angestellten und Arbeiter. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Krankheit und bei dem Hin- scheiden meiner teuren unver- esslichen Gattin, unserer jeben guten Mutter. Tochtier, Schwester, Schwägerin und Tante sagen wir allen Freun⸗ den und Bekannten auf diesem Wege unsern tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen der Trini- tatiskirche für die trostreichen Worte am Grabe unserer lieben Verstorbenen. 88445 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der tleftrauernde Gatte: Christian Stellrocht nebst Kindern. Mannheim, Seilerstrasse I14a. 25 7860 desesess6588686866686660 Freie Vereinigung der Friseurt Mannheims. z Die Freie Vereinigung der Friseure Mann- heims u. Umgebung hält es für ihre Pflicht, die aus dem Felde heimgekehrten Kallegen bei der Wiederaufnahme ihrer Beruis- tätigkeit zu- unterstützen und bittet deshalb das verehrl. Publikum ihre früheren Frl- seure bei Bedarf zu berücksichiigen. 2450 Deeseeeeeeseseeesee egee 2 Spezialvertrieb in Sdegre 5 Tbtanhnm Art. OHeler nel., 8 2 2 2 8 2 2 2 2 Seeeeee eendeeee Sosessssseeeeeseee eeοeοοοõ,ẽjẽł'iee Sοοοοοοο,ðsekJn%%e SSOsse L. Spiegel& Sohn, E 2. 1 u. H 1, 14. 1243 ypotaeken-Kapital an erster Stelle auf gute Objekte verfüdgbar durch Immobilienbüro 11 revi& Sohn — 2 1, 4. Reichsgetreibevrönung vom 29. Matl 1a18 wird der Preis des auf die Weih⸗ nactszeit zur Ausdabe tlommenden Haushaltungs⸗ C91 Meldepflicht zum Stäbt. Wohnungsnachweis betr. Auf Grund der Ortspoliseilichen Vorſhrift vom 29. Juli 1918, die Meldepflicht zum öſtentlichen Woh⸗ nungsnachweis in Maunheim betr., iſt jeder Ver⸗ mieter(Hauseigentumer, Nießbraucher, amtlich oder vertraglich beſtellter Berwalter uſto.) von vermiet⸗ baren wohnungen, welche außer der Küche m Wirkung vom 1. Auguſt 1918 verpflichtet, dieſelben innerhalb 8 Tagen nach eingetretener Vermietbar⸗ p n wachbers anzumelden. Jeder Vermieter von Wohnungen iſt verpflichtet, ermietung einer Wohnung innerhalb 3 Tagen nach Abſchluß des Mietvertrages beim Städtiſchen Wohnungsnachweis anzumeldeu.(Vordruck B, Ab⸗ Der Städtiſche Wohnungsnachweis(L 6, Zim⸗ mer 27) nimmt die obenbezeichneten An⸗ und Ab⸗ meldungen aun Wochentagen von 10—12 und von —4, Samstags von 10—12 lihr entgegen. Die er⸗ forderlichen Vordrucke ſind beim Wohnungsnachweis ſowie den ſämtlichen Polizeirevieren und Gemeinde⸗ ſie auch ausgefüllt Daſelbſt können auch Ueber die Strafbeſtimmungen vergl. die Orts⸗ Iinsditut u. spekte und Auskunft durch den Umändern unbrauchbarer Kleidurseng lachgemäßer Anleituna.— Anuf Wunn Abendkurle. Arbeits⸗Vergebung. Im Submiſſionswege werden vergeben Zimmerarbeiten für Hilda⸗ und Viktere Rheinau. Angebote einzureichen bis ſpüte Aleideräaderkabe. P ö, 20, den—If 1b 75 dalt 4 Freilag, 27. Dezbr. ds. Js., corgtitte 10 beim Städt. 97——— bet N 1, woſelbſt eingelaufene Ang e Angebotsformulare und Auskunft Zimmer Rathaus N 1. Städtiſches Hochbauamt. Arbeits⸗Vergebung für den Krankenbei Lieferung von 140 000 4/ Riemenmaſch frel oder Keil⸗Radial⸗JSteine berſelben 1 ſtelle. Angebotsformulare Baubüro Ne kenhaus. Zimmer 1. Angebote einzureichen bis ſpäteſtens vn 1 Samstag, den 28. Dezbr. 1918, vorm. inmet im Städt. Hochbauamt, Rathaus N 1, 3 den woſelbſt eingelaufene Angebote eröffnet w Städtiſches Hochbauamt. Arbeits⸗Vergebung. 1 Im Sſer lionswege werden die Tüuche vergeben für: 1. K b, 2Schnle: 2. Lindenhoſſchule: aie gortenſchule, Neckarau; 4. Schuihaus—5 Schnſhaus Fendenbeim; 6. Schulans Wauen Angebote ſind einzureichen bis ſpäteſt 10 Samskag. 28. Dezember ds. Js., vormittags beim Städt. Hochbauamt, Zimmer Nr. 5 . 1. woſelbſt eingelaufene Angebote eröffnet. Augebotsformulare und Auskunft Zimmer. Nathaus N 1. etremt Die Angebote ſind für jſede Schuke g lliee zureichen. Auf dem Umſchlag iſt das ſewe bäude anzugeben. Stäbdtiſches Hochbauamt.— 5 V chi Die Schalter der Stadtkaſſe ſind— ½9—12 Uhr geöffnet. M. Stadtkaſſe. let 7 Unterricht ensionatsemd Höhere Privatlehranstalt. ber 14% HMannheim A 1. 3 1 0 Vomdemung.4 bengber unn melre, 0. ee l. En.-Freinu., berb. 1905—1018 bestanden 440, im Schuliahf 1g kin allein 45 Schüler das Einz.-Frelw. Pfl it Fähnrichs-, Maturitäts- u A. 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