1 Donnerskag, 19. Dezember. .0 7.* .0% Abend⸗ Ausgabe. 0 1918.— Ar. 39 f 1 ton: Hans Gäfge .2 adel: Franz Nircher, ul er der nälekongreß. 1 Vierker Tag. a T Veriin, 19 Pez.(Von unſ. Berl. Vüro.) Ein böiger egen geht in dichten Strömen nieder, ein Regen, daß man inen Hund hinaustreiben möchte. Das hat auch auf die erſammlung des Rätekongreſſes gewirkt. Der daal iſt leer, die Tribüne noch leerer, und wenn Herr Lieb. hecht wirklich, wie er geſtern verhieß, die Abſicht gehabt . die Arbeiter heute aus Fabrilen und Werkſtätten auf die hen Ftraße zu locken und aus ihnen Sturmkolonnen gegen den bagate fongreß zu bilden, ſo iſt dieſem durch Jupiter Pluvius undenſalls ein Strich durch die Rechnung gemacht worden. ſelber freilich iſt zur Stelle. Aus der Diplomatenloge hört der Ausſproche zu und wenn man ihn ſo beobachtet. wie in nervöſer Beweglichkeit auf der Lauer liegt, hat man Empfindung, als ob er in irgend einem ihm erwünſcbt inenden Moment ols ungebelener Gaſt von oben herab in Diskuſſion eingreifen könnte Inzwiſchen aber wickelt ſich e ruhig, ſachlich, nahezu in parlamentariſchen Formen ab. Man iſt heute bei dem Hauptpunkt der Tagung: Bei der ntſcheidung über die Frage der National⸗ rfſammlung. Herr Cohen⸗Reuß bat das erſte Wort. ſitzt als beinahe ein⸗iges Mitglied der Mehrbeitspartei im lzugsausſchuß. Er iſt ein geſcheiter, erfolgreicher Geſchäfts⸗ ann, ein ſehr begüterter Herr, der auch zu Bürgerkreiſen r riele Beziehungen hat und ſich auch während Kricges immer durch ein beſonnenes, maßvolles Urteil 1 bezeichnet bhat. Herr Cohen faßt in ſeinem Referat alle Gründe zuſammen, die für die Nationalverſammlung chen. Er führt der Verſammlung auch zu Gemüt, daß ſe Arbeiter⸗ und Soldatenräte immer nur einen eilwillen ausdrücken, daß von den ſtreikenden rbeitern mehr Löhne gefordert würden, als berhaupt bezahlt werden könnten. Schilderte dedrängte außenpolitiſche Lage des deutſchen Volkes und mt hier zu dem Schluß: Unſere Situation ſei außerordent⸗ ſchmer, aber nicht hoffnungslos, nur dürften wir uns nicht ends verſchwören und zerfleiſchen; in der heutigen Un⸗ mung würde die Entente nicht einen Zentner Getreide einſchicken. Dann rechnete er mit dem Bolſchewismus ab, die Marriſtiſche Auffaſſung geradezu auf den Kopf ge⸗ t habe und nur dazu diene, den Sozialismus auf Jahr⸗ inte zu diskreditieren, und ermahnt— was ihr vielleicht dt angenehm in das Ohr tönt— die Verſammlung an die deutung. die das Bürgertum noch heute hätte: Bei einem eik der Bourgeoiſie wäre der Zuſammenbruch in Deutſch⸗ * unvermeidlich. Herr Cohen findet ſtarken Beifall. ſörl Dann hat Herr Däumig, der frühere„Vorwärts“⸗ enedakteur und jezige Unabhängige, das Wort zu einem Kor⸗ erat, einem Referat, das eigentlich keines iſt, nur eine de⸗ gogiſche Hetzrede euſche die Nationalperſammlung, die die enannten Errungenſchaften der Revolution zertrümmern eirde. Und nun geht die Ausſprache an, ein Redner dafür, 4 fer dagegen, immer ein Unabhängiger und ein Mehrheits⸗ ice t. 1 4 aliſt. Dazwiſchen auch der Bolſchewiſt Dr. Laufen⸗ ig aus Hamburg, der heute eine neue Fraktion aus Ar⸗ ern und Soldaten gebildet hat, die bolſchewiſtiſchen Zielen krebt. Neues bringt dieſe Ausſprache nicht, die Argumente für und wider ſind ja wirklich ſo ziemlich erſchöpft. Höch⸗ baus der muntere Ausſpruch eines Unabhängigen verdient emerkt zu werden. Der Herr erklärte ſich gegen die Natio⸗ verſammlung, weil das deutſche Volk politiſch unreif ſei geführt werden müſſe. Herrlich, ſo was, und dergleichen ſich Demokratie! Sitzungsbericht. Berlin, 19. Deg.(WB.) Vorſitzender Leinert eröffnet Sitzung um.45 Uhr. Zunächſt wird über die Frage der wand⸗ und Reiſeentſchädigung für die Dele⸗ Atten beraten Severin empfiehlt namens der Fraktion. Nauswärtigen Delegierten 30., für Berliner 20 M. zu illigen, ferner für etwa ausgefallenen Tagesverdienſt eine ſſchädigung bis zu 20 Mark zu gewähren, dazu eine Nück⸗ karte. Die Rüͤckreiſe dürfte heute abend erfolgen en Die Verſammlung beſchließt nach dieſem Antrag. Darauf beginnt die Ausſprache über die Natio⸗ Ilperſammlung. 5 Cohen⸗Reuß: Unſer Land iſt von Rohſtoffen entblößt die Finanzen aufs ſchwerſte gefährdet. Wir ſind ge⸗ ant auf den Schlachtfeldern und durch die jahrelange erernährung. Neben den großen eigenen Kriegskoſten ſen wir hohe Kriegsentſchädigungen zu zeyhlen haben Wir ſuchen fur viele Milliarden Nohſtuffe und Lebensmittel. 95 9 iit der Wert der deutſchen Mark erſchreckend geſunken. 9. J0 ar et iſt bitter notwendig, die Ordnung wieder herzuſtellen und Wiederaufbau Deutſchlands in die Wege zu Militöriſch ſind wir wehrlos Troßdem hat die En⸗ Kale ein aroßes Intereſſe daran, daß unſere Leiſtungsfähig⸗ .0% gicht allzuſehr herabgedrückt wird Die Reden der eng⸗ Anen Miniſter ſind vollkonunen ernſt, ſie ſind die Konſequenz adanzen engliſchen Kriegszielpolitik. So hat die Entente auck ein Intereſſe daran, daß wir leiſtungsfähig bleiben. berſprochenen Rohſtoffe und Lebensmittel werden ſie uns geben, wenn bei uns Ordnung herrſcht. Für die näch⸗ Monatehaben wir Rohſtoffe und Lebens⸗ te! Die Kohle kann nur gefördert werden, wenn bei t p Andrdnung berrſcht. Deutſchland iſt eine große Reparaſur⸗ „ Aatte Die Entente wird an uns nicht einen Zentner Suteide liefern. wenn nicht Ordnung herrſcht. Die Desorgani⸗ muß verſchwinden Das kann nur durch die Natio loe rſammlung geſchehen. Die Arbeiter⸗ und Sol⸗ räte ſtellen nicht den Willen des ganzen Volkes dar. Wir uns hüten, die Revolution zu einer großen Lohn⸗ .50% luptſchriftleitung: Dr. Frit Solbenbaum Derantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 2— ullle fur Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schölaſe der, für B U 22 N ir Anzeigen: inton Grieſer. Druct und Verlag: Druckel ei Mann⸗ adi che eueſte achrichten mer Generul-Hinzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Kdr.: General⸗finzeiger mannheim. Wiſcheck⸗Honto Nr. 2017 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Mannheim Ur 7040 7040 Amtliches Verkündigungsblatt bewegung zu degradieren. Viele Unternehmer ſtellen ihre Betriehe den Arbeitern zur Verfügung. Die Arbeiter werden aber nichts davon haben. Sie können den Betrieb nicht auf⸗ recht erhalten. Ohne die Volksgenoſſen Oeſterreichs können wir uns das Reich nicht mehr vorſtellen In Nußland hat der Bolſchewismus nur Un⸗ ordnung geſchaffen. Karl Marx hat eine Diktatur der Minderheit nie gewünſcht.(Widerſpruch und lebhafte Zuſtim⸗ mung) Der Bolſchewismus hat nichts erreicht, was zur Förderung des Sozialismus dienen könnte Er hat ihn auf Jahrzebhnte diskreditiert. Er kann nicht einmal aus den über⸗ reichen Holzbeſtänden die Städte verſorgen. Die Produktions⸗ erträge dee nationaliſierten Petersburger Betriebe bringen noch nicht einmal die Hälfte der Löhne. Sozialiſierung iſt nicht mögli h, wenn der Produktionsprozeß darniederliegt. Experimente können wir uns jetzt nicht leiſten. Wollen wir eine ſozialiftiſche Mehrheit uns ſichern. ſo muß bie Wahl ſo ſchnell wie möglich kommen. Das beweiſen die Ergebniſſe in Braunſchweig, Anhalt und Mecflenburg⸗Strelitz. Wenn wir Sozialiſten uns zuſammen⸗ tun, dann ſhlagen wir alle bürgerlichen Gegner. Wenn die Entente einmarſchiert, erhalten wir keine ſozialiſtiſche Mehr⸗ heit. Dann haben wir die gemäßigte bürgerliche Demokratie. Vor allen Dingen müſſen wir einen baldigen Vor und wirklichen Frieden bekommen. Die Entente denkt nicht daran mit einem ungeordneten Deutſchland Frieden zu ſhließen. Mit einer Revolution bei irgend einem Volke der Entente iſt nicht zu rechnen. In Amerika und England, die uns qiſein Rohſtoffe bringen können, am allerwenigſten. Wir Sozialiſten müſſen uns aufs entſchiedenſte dagegen wehren, daß unſere klare, gute ſozialiſtiſche Gedankenwelt durch bolſchewiſtiſche Berg rebnen ſabo⸗ tiert und diskreditiert werden. Ohne die.⸗ und.⸗Räte wäre in den erſten Tagen die Kataſtrophe hereingebrochen, wenn ſie zunächſt auch viel Geld verbraucht baben. Sie müſſen aber der Nationalverſammlung Platz machen. Im Intereſſe unſeres Landes, das wir alle lieben und dem wir in ſeiner böchſten Not um ſo feſter die Treue balten wollen, im Intereſſe des deutſchen Volkes und im Intereſſe der neu aufzubauenden Menſchheitsorganiſation bitte ich ſie in Ihrer großen Mehrheit meinem Antrage zuzuſtimmen. Die Wahlen zur deutſchen Nationalverſammlung finden am 19. Januar ſtatt(Lebhafter Beifall).„Deutſchland hat ewigen Beſtand, es iſt ein kerngeſundes Landl“ Machen wir dieſes Wort wahr!(Lebhafter Beifall und Hände⸗ klatſchen.) Es ſind außerdem weitere Anträge eingegangen betr. Wahlagitationsfreiheit in den beſetzten Gebieten, An⸗ ſetzung des Wahltermins auf den 16. März, Uebertrazung der Geſetzgebungs⸗ und Vollzugsgewalt an die.⸗ und.⸗ Räte, Schaffung eines Zentralrates. Vorſitzender Leinert gibt ein Schreiben des Voll zugs⸗ rates bekannt, in dem mitgeteilt wird. daß die Angelegenheit der beſchlagnahmten und veruntreuten 600000 Franken Generalſtabsgelder der gerichtlichen Unterſuchung vorliege. Däumig: Der Nauſch der erſten Revolutionstage iſt nerflogen. Kein Parlament der Welt hat ſoviel bhausbecen⸗ Anſichten, als dieſes erſte Revolutionsparlament. Det ideale Schwung fehlt ganz.(Zuruf: Er liegt in der Vernunft!) Haas(Mehrheitsſoz.); Däumig will erſt etwas Be⸗ ſtebendes zert⸗ſimmern, um darauf aufzubauen, was er für richtig hält. Wird der Wahltermin weiter hinausgeſchoben, ſo treiben wir die Arbeiterſchaft in das Lager unſerer Feinde. Wir haben alle Urſache, für den Antrag Coben zu ſtimmen und die Wahlen am 19. Januar vorzunehmen. Indes wird der Ruf:„Los von Verlin!“ immer lauter. Wir wenden uns entſchieden gegen die Abkehrungsbeſtrebungen einzelner Landesteile, treten für den Einbeitsſtaat ein und haben im Intereſſe des Landes, des Friedens und der be⸗ ſetzten Gebiete die baldige Nationalverſamm⸗ lung nätig. Hockert(Unabb. So;.): Eine ſozialdemokratiſche Mehr⸗ heit wird die Nationalverſammlung zweifellos haben. Das ſpielt aber keine Rolle. Dennoch wird ſie eine reaktionäre Inſtitution ſein. Das Elend des Landes wird immer größer werden. Der Reichstag hat das Land an der Naſe herumge⸗ führt. Cohen hat ſtets die vegeiſtertſten Artikel über den Sieg geſchrieben. Die alte Bürokratje muß ſchleunigſt beſeitigt werden Das Räteſyſtem muß kommen, auch dann, wenn Sie die Nationalverſammlung beſchließen. Die Mehrheits⸗ ſozialdemokratie hat die Nationalverſammlung hingezogen. Wenſeling(Soldatenpartei): Wir haben tiefſte Hoch⸗ achtung vor dem, was Däumig hier ausgeflührt hat. Wenn nicht Alle Ordnung halten, bricht die Ernährung und unſere Wirtſchaft zuſammen. Die Entente mit ihren erpreßten Waf⸗ fenſtillſtandsbedinaungen in der Hand wartet auf den Zeit⸗ punkt, bei uns einzuzieben. Ohne Nationalverſammlung, die allein den Volksgedanken darſtellt, gibt es keine Rettung mehr.(Beifall.) Lautenberg(Spartakus): Die Kampfmethode des ruſſiſchen Bolſchewismus kommt für Weſteuropa nicht in Frage. Die Nationalverſammlung wird uns ein gutes Stück Sozialismus brin jen. Das bätte aber der Rätekon zreß noch beſſer machen können. Die Maſſe will über die Fraktions⸗ ſtreitigkeiten hinweg zu einer geſchloſſenen Kampffront kom⸗ men.(Beifall.) Flügel(Demokratſſche Fraktion): Wir ſteben hinter den Errungenſchaften der Revolution. Wir wollen auch weiter daran arbeiten, aber ohne Haſt und Uebereile, ſondern in ſtetiger, organiſcher Weiterarbeit. Von dieſen Geſichtspunkten aus müſſen wir auch ein freudiges Bekenntnis zur National⸗ verſammlung ablegen. Wir brauchen die Nationalverſamm⸗ — Die iipalt. Rolonelzelle für den hieſigen Beztrk 40 pf., für auswärts 50 Pf., Ftnanj⸗ nzeigen 65 — 2 2½ Ugr Für KAnzeigen an beſtimmien Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Deran übernommen 9 nger! Poſtbezug: Viertelf Ni.42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgehelt M..70. Einzel⸗Nr, 10 pig. Bor der Enlſcheidung über die Nalionalverſammlung. pPf., Retlamen m 250 Annahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblan nach⸗ ugspreis in Mannheim und Umgebung monat ich m.— mit Bri ehn. lung, weil wir Brot, Arbeit, Freiheit und Recht brauchen. Wir kämpfen gegen die Reaktion von rechts und gegen die Reaktion von links(Beifall und Händeklatſchen.) Vorſitzender Leinert gibt weitere Erklärungen zu der Angelegenbeit der beſchlagnahmten Gelder bekannt. Darauf tritt Mittagspauſe ein. Schluß 1½ Uhr. die Jriedensverhandlungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Züricher Morgenzeitung“ berichtet: Nach Mitteilungen Pariſer Vlätter iſt die in den nächſten Tagen einſetzende Konferenz der Alliierten unter Teinnahme Wilſons zunächſt eine Fortſetzung der Londoner Konferenz. Hierauf wird eine Geſamtberatung aller Alliierten zuſammentreten, während in einer getrennt ſtattfindenden Verſammlung der den Alliierten feindlichen Staaten das Er⸗ gebnis dieſer beiden Verſammlungen zur Kenntnis gebracht toird. Die Schlußkonferenz wird beide Mächtegruppen ver⸗ einigen und lediglich in der Formalität der Unterzeichnung des Friedensvertrages beſtehen. Vilſon. Höflichkeiſen gegen die Pariſer. Paris, 18. Dez.(Havas.) Wilſon empſfing geſtern die Vertreter der amerikaniſchen Preſſe und erklärte, daß die amerikaniſche Friedensabordnung ſie täglich empfangen würde. Auf eine Frage nach ſeinen Einbrücken in Paris antwortete er, daß der ihm bereitete Empfang über⸗ wältigend war. Er ſagte: Ich bin glücklich, weil ich in der Haltung der Pariſer das gleiche Gefähl bemerkte, das ich für ſie empfinde. Ich wurde umſomehr davon berührt, als es ſich um etwas anderes, als nur um eine ſpontane herzliche Be⸗ wegung einer vergnügten Volksmenge handelte. In dieſer Haltung kam etwas zum Ausdruck, welches mehr als nur Be⸗ grüßung war und mich tief bewegte. Man kann ſolche Ge⸗ fühle nur einmal im Leben empfinden. Madrid. 19. Dez(Havas.) Eine amtliche Note gibt be⸗ kannt, daß Wil ſon die Einladung der ſpaniſchen Regierung zum Peſuche Spaniens ablehnte, aber den Wunſch ausdrückte, ſich mit dem Graſen Romanones zu beſprechen, der zu einer Unterhandlung mit Vertretern der engliſchen u. italieni⸗ ſchen Regierung, die ſich gegenwärtig in Paris befinden, ſo⸗ wie mit der franzöſiſchen Regierung nach Naris abreiſte. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Havas meldet aus Paris, Praſident Wilſon habe die Ein⸗ ladung des engliſchen Kön gspaares angenommen. Er wird London auf ſeiner Rückfahrt beſuchen. Die Stadt Lon⸗ don beſchloß, Wilſon eine Adreſſe zu übermitteln, die ſich in einem goldenen Etui befindet und zu ſeinen Ehren in Guild⸗ hall ein Feühſtück zu veranſtalten. Das nalieniſche Königspaar und der Kronprinz treffen heute Donnerstag in Paris zur Vegrüßung Wilſons ein. New Nork, 16 Dez. Der Völkerbund als Haupt⸗ beſtandteil des Friedensvertrages hat bedeukende Unterſt ützung durch Erklärungen von Univerſitäts⸗ und Kol⸗ legien⸗Präſidenten der Vereinigten Staaten erfahren. So haben ſich für den Völkerbund ausgeſprochen die Präſidenten der Univerfſitäten von Harward, Kanſas, Eineinnati, Minneſota, Vaſſar, Holyoke Col⸗ lege, Bomdoin College. Die Präſidenten vieler anderer ausgegeich⸗ neter Univerſitäten und Kollegien ſprachen ſich ebenfalls zugunſten des Völkerbundes aus 5 We Konkingenklerung der Nohſtoffe für Deulſchland. e. Bon der ſchweſzeriſchen Gren:e, 19. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das„Berner Tageblatt“ meldet: Aus Handelskreiſen ver⸗ nimmt man daß die alliierten Staaten oder ein Teil derſelben am 25. Nonember unter ſich einen Vertrag geſchloſſen haben, wonach nach Friedensſchluß Deutſchland die Roh⸗ ſtoffe kontingentiert würden. ⸗Eine der Schweize⸗ riſchen Treuhandgeſellſchaft ähnliche Inſtanz würde mit Sitz in Berlin die Kontingentterung durchzuführen haben und Deutſchland nur ſo viel Robſtoffe zuteilen, als es für den eige⸗ nen inneren Bedarf benötigt. Reichsbürgerkag. Berlin, 19. Dezbr.(WB.) Der Bürgerrat Groß⸗Berlins (Ceſchäftsſtelle Berlin NW. 6, Schifſvauerdamm—7, Tele⸗ phon 8108) beruft auf Grund zahlreicher Aufforderungen aus dem Reiche zum Sonntag, den 5. Januar 1919 einen Reichs⸗ bürgertag nach Berlin ein, wozu alle Burgerräte uſw. ganz Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs eingeladen werden. Für je 100 000 Einwohner des von ihnen vertretenen Be⸗ zirks ſind ein Delegierter, mindeſtens iber zwei Delegierte zu entſenden. Nähere Angaben über bie vorgeſehenen Refe⸗ rate, fowie über die Tagesordnung und Redner werden fol⸗ gen. Alle Bürgerräte im Reiche und Deutſch⸗Oeſterreichs wer⸗ den gebeten, falls noch nicht geſchehen, ſich mit dem Bürger⸗ rate Groß⸗Berlins in Verbindung zu ſetzen. Jür die Einberufung der Landesverſammlung. Skulkgark, 19. Desz.(W..) Der ſtändige Ausſchuß der Zweiten Kammer hat ſich in ſeiner Sitzung vom 17. Dezbr. unter Vermahrung gegen die Verhinderung eines Zuſammen⸗ tritts des Landtags und unter Hinmeis auf den Erlaß der früheren Regierung vom 9. November 1918 dahin ausge⸗ ſprechen, daß unter den gegebenen Verhältniſſen die ſchleu⸗ nigſte Einberufung einer verfaſſunggeben⸗ den Landesverſammlung als der einzig mögliche Schritt zur Wiederherſtellung verfaſſungsmäßiger Zuſtände erſcheint. 150 1 5 —— zu allgemein gehalten! und dann könnte ee eee— aene e Mannbeimer General-Anzeiger. Abend ⸗ Ausgabe.) Donnerslag, den 19. Dezemker 11 der Vaffenſfillſtand. Die Abſperrung der linksrheiniſchen Gebiete und die Nationalveerſammlung. Berlin, 19. Dez.(WB.) In der Vollſitzung der Inter⸗ ugtionalen Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa am 18. De⸗ zember fanden eingehende Erörterungen über die Beſchränkung und Verkehrsſperre zwiſchen den beſetzten Gebieten und dem übrigen Deutſchland zwecks Durchführung der Wahlen zur Nationalverſammlung ſtatt. Der Vertreter der Re⸗ gierung überreichte eine Note, in der ſchleunige eſeitigung dieſer Verkehrseinſchränkung erbeten wurde und hinzugeſetzt wird, daß es nicht nur im deutſchrn Intereſſe liege, wenn baldigſt geordnete, verfaſſungsmäßige Zuſtände in Deutſchland hergeſtellt würden. Dies ſei die Hauptaufgabe der Nationalverſammlung, in der das geſamte deutſche Volk, alſo auch die Bevölkerung der linksrheiniſchen Gebiete vertreten ſein müßte. Bei der gegenwärtigen Abſperrung dieſer Landesteile ſei aber eine ordnungsmäßize Vornahme von Wahlen, ſowie die hierzu erforderlichen Vorbereitungen ausgeſchloſſen. In Beantwortung der Note gab General Nudant der Befürchtung Ausdruck, daß dieſe Frage an höherer Stelle als zu allgemein betrachtet werden könnte, weil aus ihr nicht deutlich genug hervorgehe, was deutſcherſeits verlangt würde. Die Wichtigkeit der Wahlen ſei unbeſtreitbar und ihre ordnungsmäßige Durchführung dünfe nicht behindert werden. Es käme jedoch darauf an, zu wiſſen, was unter„freiem Ver⸗ kehr zwiſckhen den Gebieten links und rechts des Rheins“ zu berſtehen ſei Es ſei klar, daß eine gewiſſe Anzahl Unruhe ſtiftender Elemente(élements de désordre) nicht hin⸗ und her⸗ reiſen dürfe. Bei Weitergabe der Note in der vorliegenden Form werde ihm wahrſcheinlich geantwortet werden: Das iſt ſich die Erledigung der Angelegenheit ſehr lang hinziehen. Von deutſcher Seite wurden zu dieſer Frage nähere An⸗ gaben in Ausſicht geſtellt. Die deutſche Note, in der Staatsſekretär Erzberger namens der deutſchen Kommiſſion in Spa mitteilt, daß wegen der Abgabe des Eiſenbahnmaterials alles Notwendige veran⸗ laßt ſei, gab gleichfalls zu Erörterungen Anlaß Staatsſekre⸗ tär Erzberger bat darin, möglichſt bald Verkehrskommiſſare nach Berlin zu entſenden, damit ſie ſich von der Durchfüh⸗ rung des Vertrages überzeugen könnten. Der Vorſitzende von der deutſchen Kommiſſion fügte hinzu, der vorliegende Vor⸗ ſchlag ſei ein neuer Beweis dafür, daß die deutſche Re⸗ gierung den Willen habe, allen Verpflichtun⸗ gen nachzukommen. Ihre Ziele müſſen unbedingt die Befriedigung beider Teile ſein; von allen Seiten der deut⸗ ſchen Kommiſſion würde alles nur Mögliche hierzu geſchehen. General Nudant erwiderte, daß der in der Noie ge⸗ machte Vorſchlag, Fachleute nach Deutſchland zu entſenden, um die Ueberwachung und Nachprüfung der deutſcherſeits gegebenen Befehle zu übernehmen, als Beweis für den guten Willen anzuſehen ſei, den die deutſchen Behörden in dieſer Angelegenheit zeigen wollen. Er werde den Vorſchlag ſelbſt⸗ verſtändlich Marſchall Foch übermitteln. Nach ſeiner Anſicht laute aber die Hauptfrage: Wir geſtaltet ſich die prak⸗ tiſche Seite der Ausführung und Auslieferung? Was dieſe anbelangt, wurden franzöſiſcherſeits alle Maßnahmen ge⸗ troffen, um die Wiederkehr unangenehmer Zwiſchenfälle zu vermeiden. Zum Schluß überreichte General Nudant mehrere Ent⸗ ſcheidungen, betreffend Regelung des Verkehrs in den beſekten Gebieten, insbeſondere in dem rechts⸗ kheiniſchen Gebiet zwiſchen Koblenz und Mainz, über die Zulaſſung der Rückkehr rechtsrheiniſcher Deutſcher; die Erlaubnis zur Heimreiſe in die Gebiete, die von den alliierten Heeren beſetzt ſind, ſowie zum Verkehr innerhalb derſelben und zur Ausreiſe wird von den alliierten militäriſchen Ortsbehörden erteilt. Imeutralen Gebiet müſſen diesbezſaliche Geſuche durch den Befehlshober des entſprechenden Abſchnitts den neutralen Zone an die Militär⸗ hehörde ber Alliierten gerichtet werden. Der Vorſitzende der belgiſchen Kommiſſion be⸗ merkte in gleichem Zuſammenhange, daß das Ueber⸗ Rheins bei Däſſeldorf und Duis⸗ urg für diejenigen, die ſich an Arbeitsſtätten begeben wol⸗ P ͤKv len, auf Grund eines Aus weiſes oder eines von den bel⸗ giſchen Militärbehörden abgeſtempelten Arbeitsbuches ge⸗ ſtattet ſei. Deulſchland und Spanien. Wie uns das hieſige ſpaniſche Konſulat mitteilt, iſt non einem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Spanien an zuſtändiger Stelle nichts bekannt und man hofft auch nicht, daß in dem bisherigen guten Verhältnis eine Trübung ein⸗ tritt. die Vahlen in Babden. B. C. Karlsruhe, 18. Dez. Der Nationalliberake und der Jungliberale Verein hielten geſtern Abend eine ſtarkbeſuchte gemeinſame Mitgliederverſammlung ab, in der mit gllen gegen 7 Stimmen der Eintritt der Vereine in die Deutſche Demokratiſche Partei beſchloſſen wurde, Nach den Wahlen zur Nationalverſammlung ſollen die Vereine mit der Organiſation der bisherigen Fortſchritt⸗ lichen Polkspartei zuſammengelegt werden; jetzt erhalten die Vereine einen gemeinſamen Vorſtand, der aus 30 Mitgliedern, 15 bisher Nationalliberalen und 15 Fortſchritt⸗ lern, beſteht. Die Wahl der Nationalliberalen hierzu erfolgte geſtern Abend. In Villingen hat ſich der Liberale Verein und der Jungliberale Verein an die Deutſche Demokratiſche Partei an⸗ 8 Desgleichen hat der Nationalliberale Verein onſtanz in einer am 16. abgehaltenen Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung die Auflöſung der Badiſchen Volkspartei Konſtanz und die Verſchmelzung mit der Demokratiſchen Partei be⸗ ſchloſſen. Deulſches Aeich. Jorderungen der Deutſchen Techniſchen Geſellſchaft. In ihrer Mitgliedernerſammlung an: 14. Dezember er. ſaßte die Deutſche Techniſche Geſellſchaft nach⸗ ſlehende Entſchließung: Die Deutſche Techniſche Geſellſchaft wendet ſich an alle poli⸗ tiſchen Parteien mit dem dringenden Erſuchen, dafür Sorge zu tragen, daß im Intereſſe des Wiederaufbaues unſerer Volks⸗ und Weltwirtſchaft geeignete Kandidaten aus dem Kreiſe der Induſtrie und Technik auf die Wahlliſten geſetzt werden Die Deutſche Techniſche Geſellſchaft wendet ſich an die Regierung und die Parlamente mit dem Erſuchen, dahin 70 wirken, daß in allen techniſchen Verwaltungen dem Techniker ein größerer Anteil an der Verwaltung eingeräumt wird, daz die beſtehenden Ungleichheiten zwiſchen Univerſitäten und den kechniſchen Hochſchulen möglichſt bald beſeitigt werden und der Lehrplan der Hochſchulen in rechtswiſſenſchaftlicher, volkswiriſchaftlicher und ſozialwiſſenſchaftlicher Hinſicht ausgebaut werde. Die D. T. G. ſtellt mit Bedauern feſt, daß in der Kommiſſion 5 Vergeſellſchaftung der Produktionsmittel kein einziger echniker vorhanden iſt. Bei der überragenden Wichtigkeit unſerer Induſtrie und Technik für die geſamte Volkswirtſchaft richtet die D..G, an die Reichsleitung das dringende Erſuchen, der darüber Klarheit zu verſchaffen, welche Zwecke und Ziele mit dieſer Kommiſſion werden. Die Höchſtleiſtungen, die unſere Induſtrie ſowohl in kechniſcher, wie finanzieller und ſozialer Hinſicht im Kriege vollbracht hat, laſſen es notwendig erſcheinen, ſowohl im Intereſſe der Arbeiter und Angeſtellten als des geſamten Volkes, daß nicht einem doktri⸗ nären Sozialigmus zuliebe übereilte Experimente gemacht werden, die unſere Teilnahme an der Weltwirtſchaft uamöglich machen und den Ruin unſerer Induſtrie herbeiführen. Nur unter Erhaltung der Privatinitiative kann nach Einberufung der Narionalverſamm⸗ lung an die Fragen der Sozialiſierung herangeireten werden. Letzte Meldungen. Die Papierknappheit für das Jeifungsweſen. 1 JBerlin, 19. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Dienstag Abend fand eine allgemeine Situng der Ver⸗ treter der Zeitungen, Rebakteur« und Ver⸗ leger mit dem Staatsſekretär des Reichswirtſchaftsamtes, Dr. Auguſt Müller, über die Papierverteilung ſtatt. Die Verhältniſſe liegen noch immer ſehr un⸗ günſtig und ſind durch die zunehmende Kohlenknappheit aufs weſentlichſte verſchlechtert worden. Die zuſtändigen amt⸗ lichen Stellen geben ſich alle Miihe, die Produktion zu heben. Ueber die Papierverteilung im erſten Vierteljahr 1919 haben die Beratungen im Reichswirtſchaftsamt begonnen, ſind aber noch nicht abgeſchloſſen. Unter den obwaltenden Umſtänden iſt es nochfraglich, ob die Gründungimmer neuer en c * 9 * N5 Treue. Ein Work an die Frauen. Von Friedrich Lienhard. Werdet in dieſen Zeiten, wo alles wankt, nicht an der Treue kkre, deutſche Frauenl Laßt euer ſtilles Herzensgebiet, wo ihr Königinnen ſeid, nicht von der 1 128 Not mitverwirkt werden! Man gibt euch das Wahlrecht; ſeid aber ſtolz auf euer weit ſöneres Vorrecht: Hüterinnen der Herzenstreue zu ein, der Treue zu allem Edlen und Schönen, was eine Mutter ihren Kindern einpflanzen kann! Es gibt ein Grimm'ſches Märchen, durch Schwinds Biſder berühmt geworden: ſieben Brüder werden in Raben verzaubert, aber die Schweſter zieht aus und erlöſt die Brüder, durch allerlei Gefahren und Erprobungen hindurch Treue haltend. Was ergreift uns vor dieſem Märchen von den ſieben Naben und ihrer Schweſter? Nicht das abenteuerliche Schickſal der ver⸗ zauberten Brüder an ſich; ſie bleiben im Hintergrund. Uns aber ergreift das Benehmen der Schweſter. In ihr nimmt das 9 75 reine und durch Reinheit ſtarke Geſtalt an; badurch erlöſt 85 das Tierhafte, in das die Brüder verzaubert ſind. Die edelmenſchliche Schweſter erlöſt durch ihre Treue die Auntermenſchlichen Brüder. Sie erleidet Stummheit, Verleumdung, Kerker und nahezu den Tod; ihre Treue zu den Brüdern iſt ſogar mächtiger als die Liebe zu dem Gatten und zur Würde der Königin. Und es gelingt. Durch ihre erlöſende Treue vermag ſie die ver⸗ auberten Brüder zurückzuverwandeln in blühende Menſchenjüng⸗ — Das ſchwarze Rabengefieder fällt ab, beſte Geſichter leuchten in unausſprechlichem Dank der— 40 Schweſter entgegen. Menſchwerdungl Helfende, ae Treue hat hier eine Menſchwerdung Seeſte Die beharrliche Anſtrahlung durch das Sonnenherz der Schweſter hatte entzaubernde Kraft. Es iſt ein wunderbarer Vorgang. Und er gehört nicht irgendeinem fernen Märchenzeitalter an: ſondern wir erleben ihn heute ſo gut wie vor Jahrhunderten. „ in ſolch tieferem Sinne iſt Seelenland. Es iſt eitlos. Uns, die wir auf die ſeeliſchen Seiten der Menſchheit hinzuweiſen „ wirſt man mitunter vor, wir unterſchätzten die ſinnliche Be⸗ ng der Welt. Das iſt ein Irrtum. Wir brauchen die Sinne; ſis ſollen aber unſere Diener ſein, nicht unſere Herren. Die Sinnen⸗ Welt iſt voll von Symbollk, der ſich niemand entziehen kann. Ja, die Vergänge um uns her enthalten tagtäglich Symbolit, ſobald man los und ohne Künſtelei den Blick übt für die Zeichenſprache Geiſtes, der die Welt durchweht. Dann erſt erhellt ſich das Sinnenland. So iſt jene Treue der Märchenſchweſter ein Sieg des Geiſtes über die Widerwärtigkeiten des niederen Daſeins. Sie ſetzt den ungen der Außenwelt ein innexes Licht als da⸗ eeee nen 50 e * 5 1 80 10„ Mächtigere entgegen. Jede tapfere Treue— ob im Schützengraben oder im Lazarett, ob im Alltag oder in ungewöhnlichen Lebenslagen — iſt ein Beweis für die Sieghaftigkeit des Geiſtes und des ſchöpfe⸗ riſchen Herzens. Sinnlichkeit läuft auf allen Wegen und Gaſſen gerum: ſich von ihr treiben zu laſſen, iſt kein Heldenſtück. Sie iſt das Tierhafte, das Triehleben im Menſchen, das wir mit den andern Ge⸗ ſchöpfen teilen. Aber ſie wird nur dann eine wahre Macht, wenn ſich der Geiſt dieſer Kräfte bemächtigt; wenn der Geiſt unſere Leiden⸗ ſchaft und Willenswucht auf ein bedeutendes Ziel lenkt und dadurch 5 Dieſes Ziel ſelber aber kann wieder nur der Geiſt be⸗ timmen. 8 Der ſinnliche Menſch wird gelebt; der geiſtesſtarke Menſch lebt. Leben in wahrhaft menſchlichem Sinne heißt herrſchen. Nicht umſonſt wird ſo oft im Märchen die Könſa krone geſucht: es handelt ſich um Kronen der Seele, um die Lichtlyene wahren Menſchentums. Das iſt Sinn und Ziel unſeres Erdenbaſeins. Hier hat zumal die Frau ein herrliches Amt. Sie kann im kleinſten Kreiſe damit beginnen. Von Zelle zu Zelle baut ſich die Pflanze, ſo baut ſich auch das Seelenleben einer Nation aus kleinen Gruppen, Familien, Freundſchaften ungezwungen empor. Hat einmal ein Menſch das Ideal einer edel aufgefaßten Lebens⸗ auffaſſung begriffen und erariffen, ſo kommt es fortan nur auf taktvolle Treue an. Dieſe Beharrungskraft zieht wie ein Magnet gute Geiſter an Das Haus wird umſchwebt von helfenden Mäch⸗ ten, wie dem Mürchenhelden ſo oft die Tiere zu Hilfe kommen, da er—0 ſeinem Guten das in ihnen ſchlummernde Gute anſtrahlend aufweckt. Die erlöſende Treue der weiblichen Seele iſt nicht nur im Mär⸗ chen, ſondern auch in Dichtung und Muſik vielfach verherrlicht wor⸗ den. Senta erlöſt den unſteten„fliegenden Holländer“, Fidelio ſteigt in den Kerker zum geliebten Gatten, Agathe im„Freſſchütz“ hat durch ihre reine Liebe löſende Kraft wie ſene Eliſabeth, die für Tannhäuſer betet. Solche Treue des Herzens kann im eine ganz lichtloſe Zeit Leuchtkraft ausſtrahlen und erlöſend wirken. Denn immer wieder wollen verdunkelte Raben in lichte Menſchenkinder verwandelt und veredelt werden. Uad wie ſtill kann Treue im Kleinen ihren Weg gehen! Und wie großes kann ſie vollbringen! Oder iſt es nicht Großes, auch nur einer einzigen verdunkelten Seele Licht und Mut zu bringen? „Noch einmal, deutſche Frauen: laßt euch nicht ängſtlich machen non dem ſetzt umlaufenden Geſchwätz, ob ihe, auch„in die neue Zeit paßt“ oder nicht. Neue Zeit? Wohlan, ſo macht vor allem eure Herzen neu. lebendig und ſchöpferiſch, daß ſie ein Heim durch⸗ wärmen können, daß an Steile des Haſſes wieder die Liebe wirk⸗ ſam werde. Ich wieberhole: dieſes ſchöpferiſche Seelenland iſt eben⸗ ſo zeitlos, wie die graßen geiſtigen Grundwahrheiten von zeitloſer Erbabenheit ſind. Haltet die Augen hell— aber noch heller die Herzen! Denn das iſt eure beſondre Kraft, die nie veraltett. 5 Jeitungen bhne Rücſicht auf den Papiermarit g8 ſtattet werden kann. Reichsamt für Außenhandel. Berlin. 19. Dezbr.(Von unſerem Berſiner Ein Reichsamt für Außenhandel ſoll angeblich 1 gerichtet werden. Zum Leiter ſoll Profeſſor Wiedenfel auserſehen ſein. 8 Der Juſtand der früheren deulſchen Kalſerin lebensgef 7 Berlir. 19. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B. rls meldet aus Zur ich Schweizer Blatter melden aus Hollan 0 Es beſtätig: ſich, daß der Zuſtand der früheren deutſcheen Kaiſerin lebensgefährlich iſt, da das alte 55 üſter leiden ſich weiter verſchlimmerte. c. Bon der ſchweſzeriſchen Grenze, 19. Dez.(Priv.“ 9100 Die„Neue Züricher Zeitung meldet aus dem Haagz hn olländiſche Regierung bereitet unter dem Drucke des 29 andes eine Unterſuchung der Kaiſerfrage 5 weil durch die Zureiſe des Kaiſers in Holland ſchwere Sorg und eine unfreundliche Haltung des Verbandes entſtanden Die Pariſer Opfer der CLuftangriffe. Faris, 19. Dezbr.(WB.) Der„Figaro“ veröffentlicht 4 Statiſtik über die Beſchießung von Paris mit Bomb Die Hauptſtadt erhielt im Jahre 1914 45 Bomben, davon 1J aße ſe 11. Okteber! im Jabre 1915 70, davon 6s am 20. März im Jer c. 1916 61; im Jahre 1917 140 und im Jahre 1918 forderten 25. Ba Bombenbeſchießungen 1211 Opfer, davon 401 Tote und 1 wundete. De Zeppelinkuftſchiffe warfen 228 Bomben ab, die 196 Paſegdade töteten und 417 verwundeten. Am 23. März erhielt Paris 21 7 ſchoſſe der„Verta“. Am 10. Januar töteten 80 Bomben 36 5 lſe ſonen und verwundeten 192. 7 Eine Beſetzung Portugals in Ausſichk. 0 4 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Dez.(Priv, Taer n Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet aus Bern: Aus ge matiſcher Quelle mird mitgeteilt, daß die Entente die ſetzung von Portugal in Ausſicht genommen habe. b dort die Anarchie einen immer größeren Umfang ihn nimmt. 5 dau Belgiſche Demobiliſierung. W. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 19. Dez.(Srir4 Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: We belgiſche Regierung berief die Jahrgänge 1914—1919 Mr aktiven Heeresdienſt und entließ alle alteren Jahrgänge e ſchließlich der Jahrgänge 1902.— fleine ilalieniſche Demobiliſierung. pft c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Dez.(Prin. zu Der„Züricher Morgen⸗Zeitung“ e melbet die Agen! Le Stefan aus Rom, Orlando erklärte im Senat, 1 nicht demobiliſieren. Es müſſe ſeine Streikraft intalt 10101 der Schwierigkeiten, die unmittelbar auf dem olgten. K Lrie Handel und Industrie- Tentralverband des deutschen Bank- und gewerbes. In der am 17. Derember unler dem Vorsitz des Dr. Rießer statigehabten Generaivrtsammiung des Zentral des Deuischen Bank- und Bankiergewerbes warde nach Ii tung des nachfolgenden Geschaitsberichts das Mandat det eem .7 der Setrung alsscheidenden AMitglieder auf 3 jahte r Neu in den Ausschuß gewählt wuclei die llerren: Beruhafi, Heye i. Fa. E. C. Weyhaus u- Dremen, Kari I. Pfeifferf 1. ude Arved KROoch i. Fa. W. Koch jun..-., Jena, Hermann stein i. Fa. H. P. Klettwrig u. Reibstein-Ciöttingen und 0 Herne un LooewWy i. Fa. flermann Loewyy-Rawilsch, leteteſe, 74 Sieib des verstorbenen Ausse ium'tglie les Herrn Stadtrat 470f Schreyer i. Fa. Moritz Moll jun.-Lissa, dessen Tatigkeit der er sitzende in ehrenden Worten gedachte. In der der Cenerg sammlung vora Ausschußsifzung erfolgte diee derwalll der bisherigen Vorstandsmitglieder. 5 Mannhelmer Eflektenbörse. An der heutigen Börse wurden Waggonfabrik Fuchis- und Zuckerfabrik Waghäusel-Aktien besser bezahlt. Anilin, Zementwerlle Heidelberg und Zellstofffabrik Waldhof lagen schwacher. Sonst waren noch gesucht: Pfälz. Prefhefen Spritfabrik- Aktien. ie Berliner Wertpapterburse. kake Berlin, 19. Dezember. Devisenmarkt.) 85 18 Auszahlungen für: 19. 9 5 11 Jele deld Brief OGeldd Constantinopel 2: en. en Un kiolland 100 Qulden 357.00 357.50 3388.00 223 0 Dänemark 100 Cronen.. 222.0 2230 22282 443.475 Schweden 100 Cronen.. 2482 2ʃ875 248. 230% Norwegen 100 Kronen. 235.75 236.25 233.75 17750 Schweiz 100 Franken 176.75 177.00 177.25 345 Geel Unearn 100 Conen: 2805 840% Spanien.. 136.— 137.— 136.— e. Feſe Bulgarien 100 Lean. er— c 81 Feisingfors 36123 81.78 681.25 Zurce uch an der Börse + Dez.(WB.) 5 5 tung weiter vorherrschend 8 still blieb so war doch eine gewisse Widerstandskralt nolr gichh Sabellicr; Aufeng derogen augee Wkeg egeee einheitli ogen mäßige un tan- und Iuctustriewerte, doch waren hier auch Kurser festzustellen, die anscheinend auf urũ waren. So waren Bismarcichütte, AEG. und Det tig im Kurse 1 e Kattowitz. klächster Gebrüder Böhler und Hirsch-Kupfer-Aktien sich etwas senkten. Die Kursschwankungen bleiben zunächst Be vorhersrchend, dann aber setzie sich wieder eine durch, weil man in Börsenkreisen aus dem heutigen Wenn a ist und Reichskonferenz der.- und-Räte damit giaubt gechnen 1. den, daßz diese sich schließlich für eine kenlere Faueee Nationalversammlung entscheiden werde. Am Anleibemger alle le 389. u 25 Preu eichsanlei ieg Weier sürter im Nuse nschgeden anften. 38 ud anleihen waren im Kurse gut uptet.* Berliner e i5e re Nwie Berli.) Da erkehrsverit i mißlich Aacd bleibt de Nunge von Brotgetreide u an we 1 sigen Münlen nur gering. Auch andere Aftikel Cefs sfebhalt bee 5 mundlerten Mage hier an, 50 ngentlich die tenrereckle gich Net rten Ersatzfutterstoffe. Von Kleinsamereien Roüllee, 4 Kea achfrage in erster Linie auf gufe Qualitäten Vare 1 6 allerdi reie Nae eer ind. Für nicht einwandsk Wenig 33 Seradella dlieb matt. Ner Preis ist 1¹ n und es wird um 00 M. herum für gute 2 Ware 1 Maunheimer General · Anzeige. Abend⸗ Ausgabe⸗) bde 16 Degenber 1918 Nr. 58.. Seite. Aus Staòt und Land. Sladfbaurat Alberk Stauffert 5. 1 den Lebensgang des Stadtbaurats Albert Stauf⸗ t werden uns Daten zur Verfügung geſtellt: Am 11. Mai 1875 in Mannheim als Sohn des Telegraphen⸗ Ators Karl Stauffert geboren, beſuchte Stauffert das Gymnaſtum 3. ur Vaterſtadt, oblag von 1894 bis 1898 an der Hochſchule in erts dem Studium der Bauingenieurwiſſenſchaften und trat “beſtandener Staatsprüfung im Frühjahr 1899 zunächſt in den Faſt der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Als Praktikant der Eiſen⸗ Min-Bauinſpektion Freiburg i. Br. beim Bau des Güterbahnhofes abſt beſchäftigt, wurde er im Auguſt 1902 zum Regierungsbau⸗ er ernannt und war als ſolcher den Bahnbauinſpektionen Gerns⸗ und Baſel zugeteilt. Seine Beförderung zum Bauinſpektor im ühjahr 1908 brachte gleichzeitig ſeine Verſetzung zur General⸗ kektion der Badiſchen Bahnen in Karlsruhe. Im Oktober gleichen les erfolgte ſeine Ernennung zum Vorſtand des Tiefbauamtez Stadt Mannheim als Nachfolger des Stadtbaurates M. Eiſen⸗ kR. der als Baudirektor und techniſcher Beigeordneter nach Straß⸗ ig i Elf. berufen worden war. Die bedeutſamen Aufgaben auf umfangrelchen Gebiet des ſtädtiſchen Ingenieurweſens aßenbau, Waſſerbau, Brückenbau, Kanaliſation, Stadterwei⸗ aung, Parkanlagen) fanden in dem neuen Leiter des Tiefbauamtes Nabe kenntnisreiche und ſachverſtändige Förderung. Manches unter SGeplante iſt ausgeführt; anderes harrt noch der Ausführung, ſo ge Ban der 3. Neckarbrücke, an deren Geſtaltung er beſonderen hat. Der Weltkrieg rief Stauffert im Auguſt 1914 zur Fahne; über Paßre ſtand er als Pionieroffizier an der Weſtfront, zuletzt als mmandeur eines Pionier⸗Bataillons, auch hier in vorbildlicher ſe pflichtgetreu und ſelbſtlos die höchſten Anforderungen an ſich lend. Ein bitteres Geſchick hat den ſcheinbar unverſehrt vom de Heimgekehrten auf das Krankenlager geworfen und ihn nun⸗ Ar mit harter Hand auf der Höhe ſeines Schaffens ſeiner Familie, Berufe und ſeinen Freunden entriſſen. Als ſtreng rechtlicher IeNgerecht denkender kenntnisreicher Mann von ſchlichtem einfache Ien und lauterem Charakter von ſeinen Vorgeſetzten geſchätzt, vo anden Mitarbeitern und Untergebenen geachtet und bei allen, die uhm in Berührung kamen, beliebt, hat ſich Stadtbaurat Stauffert dauerndes, ehrendes Gedenken geſichert. Wie wir noch erfahren, kam Stauffert als innerlich gebrochener aus dem Felde zurück. Er hakte, als er nach mehr als zwei⸗ Phliaer Wirkſamkeit vom Oberelſaß Abſchied nahm, längere Zeit in un Woevreebene gelegen und zuleßt noch die ſchweren Kämpfe bei WMibiet mitgemacht, bei denen er mit knapper Not der Gefangen⸗ At entaing. Der Grippe, die den allezeit von höchſter Pflichttreue Soldaten befiel, war der geſchwächte Körper nicht mehr ge⸗ ichſen Zu einer doppelten Lugenentzündung geſellten ſich weitere Npnkkationen. die das ffür die Familie und die Stadtverwaltung zu frühe Ende herbeiführten. Man darf ſagen, daß Stauffert NLeben für das Vaterland dahingegeben hat, denn wenn den hilchttoſen Mann draußen im vorderſten Graben auch die Kugel ver⸗ hat, ſo iſt ſein Hinſcheiden in der Heimat doch nur auf die vier⸗ igen Strapazen zurückzuführen, die die Kräfte des vor dem e kerngeſunden Mannes aufzehrten. Der Anſchluß an die Deufſche Demokrakiſche Partel. In Er⸗ uung unſeres Berichtes über + geſtrige des Na⸗ urfheralen Vereins Mannheim möchten wir mitteilen, daß die ung von einer Kandidatur Fräulein Dr. Bernays auf einem 1 urzdgabe der Glocken. Die badiſche vorläufige Regierung das Demobilmachungsamt in Berlin telegraphiſch erſucht, 40 nicht gebrauchten Glocken aus Baden iſt dem Heimatlande zurückzugeben und das Erforder⸗ liche alsbald 2 veranlaſſen. Daraufhin hat das Demobilmachungs⸗ amt nach einer halbamtſichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ geantwortet, daß die Rückerſtattung der unverletzten Glocken bereits in die Wege geleitet ſei. * Militärperſonen und Waßlen zur badiſchen Nalfionalver⸗ Die badiſche vorläufige Polksregierung hat beſtimmt, daß alle Militärperſonen, die am 20. Dezember dem Heere angehs⸗ ren, in die militäriſchen Wählerliſten aufgenommen werden, einer⸗ lei, ob ſie aus dem Beurlaubtenſtande zum Militärdienſt einberufen, ob ſie Militärbeamte ſind, oder zur Erfüllung der Wehrpflicht dienen. Auch ſoſche Militärperſonen, die ſich über den Stichtag auf Urlaub befinden. werden in die militäriſchen Liſten aufgenommen. In die Wählerliſten der Gemeinden ſind ſomit nur diejenigen Wahl⸗ berechtigten aufzunehmen, die bereits aus dem Heeresdienſt entlaſ⸗ ſen ſind oder bis zum Stichtage entlaſſen werden. Die erſt nach dem 20. Dezember aus dem Heeresdienſt Eutlaſſenen ſollen eine Be⸗ ſcheinigung des Truppenteils erhalten, daß ſie in die militärfſchen Wäghlerliſten nicht aufgenommen oder darin geſtrichen ſind. Auf Grund dieſer Beſcheinigung kann dann die Aufnahme in die Liſte des Heimatortes noch nachträglich ersolgen. O Der Perſonenverkehr über die Rheinbrücks iſt noch nicht den Bedingungen unterworfen, wie wir ſie in unſerer Nr. 891(Abend⸗ blatt) zum Abdruck gebracht haben. Die vom Oberbefehlshaber getroffenen Anordnungen(Brückenausweiſe) treten, wie wir von zuverläſſiger Seite hören, erſt nach den Weihnachtsfeier⸗ tagen in Kraft. Die Ausſtellung der Brückenausweiſe nimmt außerſt lange Zeit in Anſpruch— es handelt ſich um viele tauſende von Perſonen— ſodaß es noch fraglich erſcheint, ob nach den Feiertagen die Anordnungen ſchon in Kraft treten können. Es kann alſo jeder 1 von Mannheim und Ludwigshafen ohne jeden Anſtand die Rheinbrücke paſſieren. Nur dürfen keine rechtsrheiniſche Blätter mit nach Ludwigshafen genommen werden. Ebenſo von Ludwigshafen keine Lebensmittelpakete. ch. Vereinigte Mannheimer Frauenvereine. Der geſtern abend im Caſinoſaal abgehaltene öffentliche Vortragsabend wurde von Frau Julie Baſſermann mit dem Hinweis eröffnet, daß die Frauen ſich nunmehr darüber klar werden müßten, welcher politiſchen Partei ſie ſich anſchließen wollten. Am Wahltag dürfe keine Frau zu Hauſe bleiben. Man müſſe die beiſeite ſtehenden Frauen ermuntern, und ſie auf ihre Pflicht am Wahltage aufmerk⸗ ſam machen. Hierauf ſprach Frau Gothein⸗Heidelberg über „Die politiſchen Parteien in Deutſchland“. Sie be⸗ tonte zunächſt das numeriſche Uebergewicht der Frauen gegenüber den Männern und leitete dann über zu dem großen Verantwortlich⸗ keitsgefühl, das der Frau durch die Wahl erwachſe. Die Frauen dürſten mit das Fundament legen zu einem neuen Staatsbau, zu einer neuen Regierung und einer neuen Verfaſſung, die für Gene⸗ rationen beſtimmend und maßgebend ſei. Ueberall im ganzen Reiche erwarte man mit Spannung den Ausgang der badiſchen Wahlen zur Nationalverſammlung. Die Frauen in Baden müßten zuerſt den ſchweren Entſchluß faſſen, zu wählen. Die Frau müſſe ſich vorbereiten für die Wahl, damit ſie auich wert ſei des Vertrauens, das das Volk in ihre Mitarbeit ſetze. Die Rednerin verbreitete ſich weiter über den Aufbau des bisherigen Staates, um ſodann das Weſen der politiſchen Parteien, deren Anziehungspunkte und Gegen⸗ ſätze in längeren Ausführungen kritiſch zu erläutern. Der Spar⸗ takusgruppe gegenüber, die das Bürgertum vernichten, das Kapital zerſchlagen und die Diktatur einer Klaſſe aufrichten wolle, müßten alle anderen Parteien feſt zuſammenſtehen Rednerin verurteilte die Beſtrebungen, das Reich zu ſprengen. Alle Frauen müßten für des Reiches Einheit eintreten und am Wahltage ihre Pflicht gegenüber dem Vaterlande getreulich erfüllen. 50jähriges Geſchäftsjubilaum. In dieſem Monat waren es 50 Jahre, daß die Kammfabrik Loeſch u. Breidenbach in unſerer Stadt ihr Geſchäft begründete und zwar waren es die beiden verſchwägerten Herren Loeſch und Breidenbach, welche, klein an⸗ fangend, die Firma bald zu hoher Blüte brachten. Leider war es den beiden Inhabern nicht nergönnt. die Früöchte ihres Fleißes lange zu genießen, da beide in verhältnismäßig jungen Jahren das Zeis liche ſegneten. Seitdem führten die beiden Söhne des Herrn Laeſch und ſeit einigen Jahren der äſtere Sohn allein die Fabrik mit deſtem Erfolge weiter Welch ein erfreuliches Wirken in dem Betriebe herrſcht, beweiſt die Tatſache, daß faſt alle Arbeiter bereits—40 Jahre und nach länger in der Fabrit tätig ſind und daß die lang⸗ jährigen treuen Mitarbeiter des Geſchäftes ihrem Chef. Herrn— Loeſch, weſcher nach Küähriger Abweſenheit aus dem Felde zurü gekehrt iſt, als Jubiläumsgeſchenk eine wertvolle Wanduhr übes⸗ reichten. Mit einer einfachen kleinen Feier, dei welcher allen der Fabrik Tätigen namhafte Geldgeſchenke üderreicht wurden be⸗ dankte ſich Herr Loeſch, der zu gleicher Zeit auf eine Wfährige Tätigkeit zurückbücken konnte, für alle ihm und dem Geſchäfte er⸗ wieſene Treue und ſprach die Hoffmma aus, daß die Fabrik noch manches Jahr mit dem alten Erfolge weiter arheiten möge. Dieſem Wunſche fügen auch wir unſere beſten Glückwünſche an. Aus dem Lande. non der Bergſtraße. 18. Dez. In den ländlichen Ortſchaf⸗ ten der Bergſtraßze, beſonders in Hochſachſen. und Lützelſachſen, wurden ſeit zwei Monaten eine große Jahl Einbruchsdiebſtähte verübt, ohne daß es bisher gelang. den mit großer Dreiſtiakeit vorgehenden Einbrechern auf die Spur zu kommen. Hauptſächſich hatlen es die Diebe auf Stalſhaſen, Hühner, Eier, ferner auf Gänſe, auf Obſt uſm. adgeſehen. Aber auch Wäſche und ſonſtige Gegenſtände von großem Werte ſſelen ihnen in die Hände. Jetzt iſt es endlich dank der Anzeige einss Arbeiters, dem zwei ſchwer beladene Burſchen auf der Landſtraße verdächtig vorkamen, der Gendarmerie in Weinheim gelungen. die Einbrecher in Geſtalt von zwei 18jährigen Burſchen aus Mann⸗ heim bezw. Hohenſachſen feſtzunehmen. Die beiden Burſchen hatten ſich in einem Mannheimer Hotel einlogiert und lebten von dem Erlös ihrer Beute, die ſie in verſchiedenen Wirtſchaſten an den Mann brachten. Beide Perſonen, denen gegen 20 Diebſtähle zur Laſt fallen, ſind geſtändig. Sie waren bisher unbeſtraft und haben ſich durch den Trieb zum Müßiggang auf die ſchiefe Bahn leiten laſſen. Zur Zeit ſitzen ſie im hieſigen Amtsgefängnis in Unter⸗ ſuchungsbaft. Auch in Weinheim ſind in den letzten Nächten eine Anzahl Diebſtähle ausgeführt worden, ohne daß es bis ſeſczt gelang, der Diebe babhaft zu werden. Su 3. B. wurde in cer Fried y⸗ ſtraße nächtlicherweile ein Schwein geſtohlen und an Ort und Stelle von den Tätern geſchlachtet. In derſelben Straße wurden zur nämlichen Zeit Wäſcheſtücke im Werte von 700 M. geſtohlen. In einer einſam gelegenen Villa an der Landſtraße bei Weindeim drangen vier vermummte Geſtalten ein und zwangen den Beſitzer unter Bedrohung mit einem vorgehaltenen Revolver zur Hergabe von 100 M. Bargeld ſowie von einer größeren Menge Gebrauchs⸗ gegenſtände wie Schuhe, Strümpfe, Werkzeug uſw. Außerdem ſtahlen ſie aus der Kammer des Dienſtmädchens, das gerade ab⸗ weſend war, 46 Mark bares Geld. Leider iſt es bisher nicht ge⸗ glückt, den frechen Räubern auf die Spur zu kommen. * Emmendingen, 12. Dez. Der Gemeinderat hat Stadtpfarrer Geiſtl. Rat Sachs anläßlich ſeines 30jährigen Ortsſubilaums ein⸗ ſtimmig zum Ehrenbürger ernannt. NSt. Blaſien, 16. Dez. Großadmiral Tirpitz, der ſich in der Schweiz aufhält, ſoll ſeine hieſige Villa für 100 000 Mark zum Verkaufe ausgeboten haben. Pfalz, heſſen und Umgebung. Mutterſtadk, 18. Dez. Feuer entſtand Dieastag 80 in der Scheune und Werkſtatt des Schreinermeiſters Wilhem Müer, Speyererſtraße. Die mit fertigen Möbeln. Maſchinen und Hol, vorräten voll angefüllten Räume wurden ign kurzer Zeit ein Naub der Flammen. Es konnte nichts gerettet werden. Dda Mütler nichts verſichert hat(angeblich hat keine Geſellſchaft die Verſicherung wegen des Zuſtandes der Gebäude angenommen), erkeidet der Beſitzer ſehr ſchweren Schaden durch Verluſt ſeiner maſchinellen Einrichtung und ſeiner Vorräte. 1lal— 5———— Aer e 5 800 N v Bilang pre 20. Juni 1918. Balfiva K 3 M 3 Entlassener Soldat ————̃ Konſum⸗Verein Mannheim. aene ere am 17. Dez. abends, von Isgaggente Pauer. 1. 223 fg 8 Tfzteneonte.. 4999 00— VVVVVVVVVVVV 2 1 6„ 262 gationen⸗Koüonto„ 87 7 3 traße.* er nder 10 3070 0 Fee eunge nnge uoni:: 18— Aktiva Vilanz per 30. Juni 19138. Paſſiva feneme r 78 Iſch 0 8. 2* 6* 2 tſtr.— e rN 1951 3811 83 Oebzude-Konio Fabrik„ 58197050 2 6 hon 1 tr e eie 123 2801 645— Maſchinen u. Gerüte⸗Konty: 2184951.24 8 216 208 86 Kaſſa-Konto 5683083 Geſchäftsauteil⸗Konto⸗35198909 Taſbmop 0 15 ee 1 5 370 878 18 Sſicherheits⸗Rückſtellungs⸗Konto 2584 87 Dresdener Bank⸗Konto 740378— Reſervefonds⸗Konto 149001078 Soi'e 5508b ee af 5 1 ſteuer⸗KRo ee 9 1 W aee eeee aenunesNo:: 18801 5 8. Antelf Konts.: 4 86 c Soneudens 496804 repariert * Erträgnis⸗Konto Nr. 1 300— Kautions⸗Depoſiten⸗Konto 18542901 Sparkaſſe⸗Konto. 1505 312059 unter Garantie Werkstatt ot VTc 46 640 97 Depoſiten⸗Konto 65.455— Sparmarken⸗Konto 312580 G& 3, 8, 3. Stock. ve Vortrags⸗Konto: Stam manteil⸗Konto. 9981046 Hypotheken⸗Konto„„„185000— 7 2 2 rückſt. 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Geldverkehr. 5 5 ee: 2 2 Aee z0600fs N. 250000 . 625 701[02 625 701ͤ02 Mitgliederbewegung——— Oypotheken auz⸗ Mitgliederbeſtand am 30. Juni 1917„ 17785 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie: In früheren Jahren Verſtorbenne 39 Aeres ae Ae N 00 etreten ſind 1917%/18 185„Nk, 50.000 “Vorſteßende Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung haben wir geprüft und mit den Büchern e-————— ſe eee 3 Vefeliſchaft übereinſtimmend gefunden. 78 Zuſammen 18140 unt. V. F. 50 an die Ge⸗ 5 Maunheim, den 8. November 1918. Ausgeſchieden ſind: 1155 Dog und freiwillig 19 ſchäftsſtelle d Bl. 30766 3 05 17„% Selbſtacber feitt 75 Nheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft Mitgliederbeſtand am 30. Juni 1918. 717740 Gele t Haber. 1 betrug am 30. Juni 1917 912 81 9 2 2 an Durch Beſchluß der Generalverſammkung vom heutigen Tage iſt der Gewinnanteil für das Ge⸗ Zuwa 4 rien unter N. an —5 e ene des 9 eee 55 Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder betrug am 30. Junt 1918 351 982.00 Mk' Gedd 7h fe. Feniee eine No. 19 mi 700 N ein reditbank, bei„ ee eeeeen 2 1 0„Geſellſchaft A. G. in Mannheim und bei dem A. S en'ſchen Bankverein i 5— Mk. Standes von auswärkt * d ee ausſcheidenden Mitglieder des Aufkicdesatd Herr Fabritbeſteer Joſeyh A00 e e Ne dae Je 05 251 Selbſtgeber(ohne Bürgen enſtein in Charlottenburg, Herr a Th. Frauk in Mannheim und Herr Direktor Georg D5 ee e 40 1878 55 in 15 Raten⸗ der chteget geme asgefe eden fis eens den Aufßesen dueh Tod: Feer gerdelt auzegger 0 1 5 8 0 aßlenbeſitzer Friedrich Werner in Mannheim, durch freiwillige Niederlegung ſeines Amtes: Herr Hofrat Der Vorſtand: fragen mit 30 Pfg. für 4e% Erhard Büttner in Berlin/ Augsburg. Taßs4 Otto Meißner. Hermaun Lips. Jakob Trautwein.— 5—5 1250 Mannheim-Waldhof, den 16. Dezember 1918. Vorſtehender Abſchluß iſtgeprüft.mit den Büchern in Uebereinſtimmung gefunden..G. Manmpel. 89176 ere Der Vorſtand. 5 Der Aufſichtsrat: Adam Nemmele; Vorſitzender. 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