Pamsktag, 21. Dezember. mhoi Upiſchriſtleitung; dr. Fritz Goldenbaum Deraliwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für neton: Hans Gäfgen, fur Cokales und den übrigen redaktionellen Ueil: Richard Schölife der, für ebel: Pranz Kircher, für Anzeigen Anton Grieſer. Drud und Derlag: Druchel ei Dr. Haas Mann⸗ Mer Generdl-Anzeiger G. m. b. h, ſämtlich in Mannheim Draht⸗Adr.: General⸗Anzeioer Mannheim. lccheck⸗Nonto Rr. 2917 Fudwigshbafen a. Rhein.— Fernſprecher Amt Mannheim Uur 7040 7046. .1 I I 35 + m Zeichen der Friedenskonferenz aund der Nalionalverſammlung das erſte Quartal 1919. Für die Zukunft Deutſchlands wird es politiſch ſo hochwichtig wie kaum eines. In dieſem Vierteljahr wird die Frage ent⸗ den werden, ob wir als Volk untergehen oder weiterbeſtehen len. 10 Für die deutſche Nationalverſammlung wie für die Friedens⸗ ferenz werden wir in Verbindung mit hervorragenden, deutſchen murnaliſten und Politikern eine ſchnelle und ausführliche erichterſtattung organiſieren. Wer über die Friedenskonferenz und die Nationalverſammlung' 9 gründlich und ſchnell unterrichten will, findet in den Berichten aad begleitenden Aufſätzen unſeres Blattes alle Auffchlüſſe. Unſere auswärtigen Leſer bitten wir umgehend die Beſtellung „den n0 Maunheimer Geueral-Arzelger erneuern, damit in der Zuſtellung keine unliebſame Unterbrechung rritt, die angeſichts der Zeitlage beſonders ſchmerzlich empfunden 0 den dürfte. An unſere Leſer und Leſerinnen in Mannheim richten wir der das freundliche Erſuchen, uns auch ferner bei der Aus⸗ eitung unſeres Blattes zu unterſtützen, das auch in . ·˖ In neuen Deutſchland ſeinen alten Ueberlieferungen gemäß die Pone des Reiches, der Einheit, Größe und Macht des Reiches voran⸗ oen wird. die zulünflige deulſche Slaalsform. % JBerlin, 21. Dez.(Bon unſerem Berliner Büro.) den viertägigen Beſprechungen, welche in der vorigen Iche zwiſchen dem Staatsſekrelär des Innern und den deul⸗ nStaatsrechislehrern in Berlin ſlatkfanden, nahm u. a. der Berliner öſterreichiſche Geſandte Dr. harlmaun dProfeſſor Max Weber- heidelberg keil. Die Geſichts⸗ Ankte, auf die man ſich dabei geeinſgt hat, gehen ungefähr hin: An die Spitze der RKeichsregierung kritt ein gewähl⸗ II Präſident, deſſen Amksbefugniſſe ungeführ in der Nlie liegen ſollen zwiſchen den Rechten, die dem Präſidenten vereinigten Staaten und dem König von England zu⸗ en. Dieſer Präſident wird ſich dann ſein Kabinett nach eng parlamenkariſchen Grundſätzen ſelbſt ammenſtellen. Daneben wird nach dem Muſter des alten Piſchen Bundesrals ein Sfkaalshaus aus Bevollmäch⸗ Pen der verſchiedenen Bundesrepubliken gebildet werden, e. ungefähr dem amerikaniſchen Senat enkſprechen dürfte das entgegen den Befugniſſen des Bundesrats weniger Norgan der Verwaltung als der Geſetzgebung bilden wird. die neichsregierung wird ſcharf unitariſch ſein, Penfalls in weilgehenderem Maße als unter dem allen Re⸗ Dabei ſoll die Jentraliſterung nicht ſo weit getrieben eden, daß etwa die Selbſtändigkeit der einzelnen Vundes⸗ Pubbiken aufgehoben wird. Gewiſſe kulturelle, wirlſchaftliche ſosziale Gebiete werden der Berwalkung der Bundestepu⸗ en reſerviert. Anderes dagegen wie Eiſenbahn, hee⸗ , sweſen, Zollweſen, Poſi und Steuer ſollen der Nichsverwolkung zuſtehen. Man glaubt, daß man efahr 14—15 deutſche Bundestepubliken zäh⸗ kann. die Grenzen der einzelnen Republiken werden ſich kei⸗ Aaus mit den bisherigen Grenzen der Bundesſtaalen den. So denkt man z. B. den Bundesſtaat Preußen nach Muſter der Batocki-Vorſchläge aufzukeilen. Aber auch Territorialbeſtand anderer Bundesſtaaten, wie 3. B. herns wird kaum geſchloſſen in die Jorm einer neuen ndesreyublik übergehen. Vielleicht wird ſich der kern des oeren Königrelchs Bayern mit Deukſch⸗ ferreich verbinden, während Franken ſich einer andern 0 dublik anſchließl. Von der Keichsregierung ſoll jedoch auf eum- und Neubildungen keinerlei Einfluß oder gar Nang ausgeübt werden. Elſaß⸗Lolhringen. Verlin, 20. Dez.(W..) Auf deutſches Drängen wurde franzöſiſche Grenzſperre über Elſaß⸗ Ühringen für die demobiliſierten Elſaß⸗Lothringer am Dezember aufgehoben. Die demobiliſierten Elſaß⸗ hringer können daher jetzt in die Heimat zuruckkehren. Deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion: Staatsſekretär Erzberger. Verun, 21. Dez.(WB.) Die Meldung franzöſiſcher Blät⸗ daß die Präſidenten des Appellationskofes Roeff und ey. Erſter Staatsanmalt Vogt und die Staatsanwälte i. Böcking und Kettmann, die Cerichtspräſiden⸗ aetreckert, Jeger und Koch, ferner der Lebrer Go⸗ Nſki rerbaftet ſeien, iſt falſch. Die Genannten befinden auenabhmslos in Altdeutſchland. Offenbar iſt die Aus⸗ ſung mit der Verhaftung verwechſelt worden. Aeußerſte. Badiſche Neueſte Nachrichten die Gefährdung der rechlsrheinſchen Eiſeninduſtrie. Düſſeldorf, 21. Dez⸗(W..) Die Nordweſtgruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ ſtrieller beſchloß in der geſtrigen Vorſtandsſitzung, folgen⸗ des Telegramm an die Wafſenſtillſtandskom⸗ miſſion in Spaa zu ſenden: Das Verbot jeglichen Güterverkehrs von dem linksrhei⸗ niſchen beſetzten Eebiet in die neutrale Zone und das übrige Deutſchland gefährdet die rechtsrheiniſche Eiſeninduſtrie und den Kohlenbergbau aufs Wenn nicht die Zufuhr der lothringiſchen Erze möglich bald erfolgt, iſt das Erliegen der Hochofeninduſtrie und damit der Eiſeninduſtrie überhaupt unausbleiblich, da die Vorräte höchſtens einen Monat reichen. Weiter ſtockt ſeit der Beſetzung die Zufuhr an Er⸗ zeugniſſen der linksrheiniſch gelegenen Eiſen⸗ und Kohlengruben, auf die große rechts⸗ rheiniſche Werke dringend angewieſen ſind. Dieſe ſtehen des⸗ balb unmittelbar vor dem Erliegen. Desgleichen iſt die Zufuhr von linksrheiniſchen Braunkohlen⸗ werken zum rechtsrheiniſchen Gebiet, insbeſondere dem Siegerland, unterbrochen, ſodaß die Siegerländer Stahlwerke ſeit Wochen ſtill liegen. Ebenſo ſtößt die Kohlenförderung in den rechtsrheiniſchen Gebieten auf die größten Schwierigkeiten, wenn die für ſie linksrheiniſch liegenden Materialien nicht unverzüglich ab⸗ gefabren werden. Da die Arbeitsloſigkeit von hunderttauſenden von Arbeitern droht. bitten wir, bei den Gegnern vorſtellig zu werden, daß die Sperre mit dem beſetzten Gebiet auf⸗ gehoben oder bei der Beſetzung der neutralen Zone von dem Brückenkopf Köln ab nach Norden zwiſchen dem be⸗ ſetzten Gebiet und dem übrigen Deutſchland 7 851 Verkehrsunterbrechungen angeordnet werden. die Aufgaben des demobilmachungsamles. Mangel an Rohſtoffen und Arbeit. Berlin. 21“ Dez.(Von unſ. Berliner Büro) Staatsſekre⸗ far Köth, der Leiter des Reichsdemobiliſierungsamtes, hat ſich geſtern vormittag vor einem Kreis von Preſſevertretern über die Aufgaben dieſes Amtes ausgeſprochen. Er ſchickte voraus, daß die Aufgaben des Demobilmachungsamtes nur vorübergehend ſeien. Sie hätten anders ausgeſehen nach einem glücklichen oder erträ;⸗ lichen Friedensſchluß. Angeſichts des verlorenen Krieges handelt es ſich vor allem darum, die Folgen und Schäden der Re⸗ volution wieder auszugleichen. Es kommt darauf an, die aus dem Kriege heimkehrenden Menſchen ſo ſchn ll, als möglich in der Wirtſchaft des alten Suſtems unterzubringen, dann dafür zu ſorgen, daß die zerſtörte Wirtſchaft nicht vollends zuſammen⸗ bricht. Bei der Schaffung von Arbeitsgelegenheit ſteht die Roh⸗ ſtoffrage im Vordergrund. Ausländiſche Rohſtoffe ſind eher in ausreichendem Maße vorhanden, als inländiſche, die von dem Koh⸗ lenmangel in Mitleidenſchaft gezogen werden. Von größter Bedeutung dabei iſt die glücklich herbeigeführte Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Arbeitgebern und Arbeinehmern, zwiſchen dem orgoniſierten Unternehmertum und den Gewerkſchaften. Innerhalb dieſer Arbeitsgemeinſchaft will man verſuchen, die einzelnen Fachkörper als Selbſtverwaltungs⸗ körper zuſammenzufügen und dieſe dann als Werkzeug benutzen, um die Staatsaufträge umzulegen. Beſondere Organe ſollen dem Demobilmachungsamt eingeſchoben werden um dahin zu wirken, daß zwiſchen den einzelnen Körpern keine Reibungen entſtehen und die Staatsaufträge auf möglichſt breiter Baſis ausgeteilt werden können. In Anbetracht unſerer knappen Rohſtöffe können wir zunächſt nur ſoſche Erz u⸗niſſe herſtellon, die wirklich notwendig ſind. Innerhalb des uns zur Verfügung ſtehenden Rohſtoffrahmens können wir natürlich nicht die Höchſtproduktivität erzielen. Wir müßten ſonſt die Aufträge nur an beſonders leiſtungsfähige Be⸗ triebe verteilen. Dobei würden aller inde Köchſtleiſtungen heraus⸗ gepreßt werden, aber der Aufgabe des Demobilmachungsamtes, Menſchen unterzubrirgen, würde es widerſprechen. Selbſtverſtändlich können wir alle Maſſen nicht in der Induſtrie unterbringen. Die Leute müſſen auf alle Fälle aus der Großſtadt henaus und zu dem Ende bieten ſich an: 1. der Kohlenbergbau, 2. Land⸗ und Forſtwirtſchaft, 3. die Gebirte jener Notſtandsarbeiten, bei denen Rohſtoffe nicht erforderlich ſind. Alle müſſen in dieſer Beziehung Opfer bringen. Auch di: Landwirtſchaft darf nicht mit dem Einwand kommen, die und die Arbeiter ſind in der Großſtadt verdorben und für die Landwirtſchaft unbrauchbar. In der nächſten Zeit ſchon ſoll eine Verordnung erlaſſen werden, die darüber Be⸗ ſtimmungen trifſt. wieviele Me ſchen in den Betrieben, vor allem in den Rüſtungsbetrieben zu bleiben haben, wieviele der Induſtrie überhzupt zuzumuten ſind, wieviele unter allen Umſtänden aus⸗ wandern müſſen. Einen Zwang auszuüben, beabſichtiat Herr Köth indes nicht. Das einzige Mittel, das nach ſeiner Auffaſſung in dieſen Zeiten der Erregung und aufwühlenden, auch den inneren Menſchen auf⸗ wühlenden Umwälzung bleibt iſt die Aufklärung und der Appell an die beſſere Einſicht. die Unternehmer müũſſen ihre Nerven bebaften. ſich klar machen daß ſie andere Maßſtäbe anzu egen Fab'n els im Jahrs 1914. daß ſie wohl oder übel ſich auf die Revolitiongwirtſchaft einſtellen müſſen. Für den Unternehmer liegen die Dinge im Grunde doch ſo; geht er nicht mit der Zeit, dann bricht er ſicher zuſammen. Sucht er ſich ihr anzu⸗ paſſen, ſo iſt es doch immerhin möglich, daß er durchkommt. Anzeigenpreiſe: Die tipalt. Kolonelzeile für den gieſigen Beßtrk 40 Pf., für auswärts 30 Uf., Finan ⸗ Kinzeigen 65 Pf, Rellamen m 230 Annahmeſchluß: Rittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags%½ Une Für Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen und Kusgaben wird keine Derantwortung 3 17 3 übe 8 zei m im und Umgebung monat ich M.— mit Bringerſonn. Amtliches Verkündigungsblatt denterre Bieeiſ n Eeset Jatbngegebün, Bderpoſt abgen8u m 70 Sie t f foßhe⸗ der Ernſt der Wirkſchaftslage in Deulſchlund. Freilich, wenn die ſetzigen Lohnforderungen an⸗ halten würden. müßte die deutſche Wirtſchaft über kurz oder lang, wahrſcheinlich über kurz, zuſammenbrechen. Der Staatsſekretär hofft aber, daß die Lohnforderungen bei der wachſen⸗ den Einſicht der Arbeiter in den Betrieben ſich ſenken würden. Darum erneute er, auch die alte Forderung der ſozialreſormeriſchen Notionalökonomie, den Arbeiter in einen inneren ſeeli⸗ ſchen Zuſammenhang mit ſeiner Arbeit zu bringen. Viel verſpricht Herr Köth nach dieſer Richtung ſich von den Tarifverträgen, und er ſieht es als ein günſtiges Zeichen an, daß von den Arbeitgebern jetzt vielſach der Wunſch nach einer be⸗ hördlichen Sanktionierung der Tarifverträge ausgeſprochen wird. Am leßzten Ende wird viel, wenn nicht alles davon abhängen, daß die ſtaotlichen Organe wieder in den Beſitz der Autorität kommen, die ſie in den letzten Wochen zu ſehr eingebüßt haben. Auch für Demobilmachung und Wirtſchaft iſt, ſo kann man die Aeußerungen des Staatsſekretärs vielleicht ſinngemaß ergänzen, die Nationalverſammlung eine unbedingte Notwendigkeit Reine Exleichlerung der Blockade. Verlin, 20. Dez.(WB.) In der letzten Sitzung der Ge⸗ fangenenkommiſſion in Spaa erklärte der franzö⸗ ſiſche Vorſitzende, daß die in Weil⸗Leopoldshöhe zu ſtationierende deutſche Kompagnie in die Liſte der Polizei⸗ truppen für die neutrale Zone aufgenommen werden könne. Die Gefangenen müßten ſo ſchnell wie möglich abbefördert werden. zum Beiſpiel in Sammellager am Rhein, wo die Entente die Verpflegung übernehmen werde. Der Vertreter des Kriegsminiſteriumms hielt die Ausführung inkolge der augenblicklichen Verkehrslage für ſchwierig Der Abtransport über Holland und die Nord⸗ und Oſtſeehäfen habe ſchon meh⸗ rere Tage unterbrochen werden müſſen Die Heſtellung von Eiſenbahnmaterial hierfür wurde franzäſiſcherſeits abgelehnt. Der deutſche Vorſitzende erinnerte an den ſchon vor einem Monat erfolgten Hinweis auf die dringenden Ernäh⸗ rungsſchwierigkeiten. Eine Milderung der Blockade ſei auch im Intereſſe der Gefangenen geboten. Auch dies wurde verweigert. Auf eine Anfrage des engliſchen Pertreters, ob für eng⸗ liſche Sanitötszüge, deren Lokomotiven nur bis Herbestal ver⸗ fügbar ſeien, deutſcherſeits Maſchinen geſtellt werden könnten. konnte eine beſtimmte Antwort noch nicht erteilt werden Es wurde empfohlen, den engliſchen Maſchinen nach italieniſchem Muſter deutſche Führer beizugeben. Bifte um Geleitſcheine. Berlin, 21 De⸗br.(W..) In der Sitzung der inter⸗ nationalen Waffenſtillſtandskommiſſion vom 20. Dezember in Spaa wurde vom Vertreter der deutſchen Regierung eine Note überreicht, nach der die norwegiſche die britiſche Regie⸗ rung gebeten hat, ſechs deutſchen Dampfern, die ſich in Hel⸗ ſingfors oder auf dem Wege nach dortbin befinden und mit norwegiſchen, gemäß dem amerikaniſchen Abkommen zur Ausfuhr freigegebenen Fiſchprodukten beladen ſind, ebenſo einigen deutſchen Dampfern, die mit Robſtoffmaterial für Norwegen beladen ſind, Geleitſcheine bis zum Beſtim⸗ mungsort zu erteilen Im Intereſſe der Lebensmittel⸗ verſorgung Deutſchlands wurde dieſes Erſuchen von der deutſchen Regierung unterſtützt. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion. Verſchärfte Sperte zwiſchen dem beſetzten und unbeſeiten Deulſchland. Spaa, 21. Dez.(W..) Der Vertreter der deutſchen Regierung richtete an den Vorſitzenden der interalliierten Waffenſtillſtandskommiſſion folgende Note: In Berlin ſind Nachrichten eingelaufen, wonach die Sperre zwiſchen dem beſetzten Gebiet und dem unbeſetzten Deutſchland verſchärft ſein ſoll. Auftragsgemäß erbitte ich Aufklärung. Frankfurk ad. M. vor einer Kohlenkataſtrophe. h. Frankſurt, 21. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Blätter melden, daß die Kohlenverſorgung Frankfurts binnen weniger Tage kataſtrophalen Charakter annehmen werde, da die Kohlenzufuhr ſo gut wie aufgehoben iſt In den Gaswerken muß bereits die Verwendung von Holz ins Auge gefaßt werden. Die Lage iſt ſo ernſt, daß man ſich auf das Schlimmſte gefaßt machen muß, wenn die Entente nicht ſelbſt den Notſtand durch Freigabe der Transporte bebebt. Das ſtädtiſche Wohlſahrtsamt hat in verſchiedenen Stadt⸗ teilen Wärmehallen zur unentgeltlichen Benutzung für Männer und Frauen errichtet. Die Franzoſen in Mainz. h. Mainz, 21. Dezbr.(Priv.⸗Tel.) Die Franzoſen führen hier ein ſtrenges Regiment. Infolge der Ab⸗ ſperrung wächſt der Mangel an Lebensmitteln. Kortoffeln und Marmelade ſind kaum mehr vorhanden. Die niederen Preiſe gelten nur für die Beſatzung, wäbrend die Verölkerung zu herabgeſetzten Preiſen nach wie vor nichts er⸗ bält. Die Franzoſen quartieren ſich ſämtlech 1 Privathäuſern ein und beanſpruchen die Küchen ir Für die Zeitungen iſt Vor:enſur einzefübrt. Die Nachrichten aus dem Innern Deutſchlands keylen völlig oder kommen ihres eigentlichen Sinnes beraubt an die Oeffentlichteit. 2Z. Seſte. Nr. 598. Maunheimer General⸗Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 21. Dezember 1918. Die Nat oualliberglen u. die Deulſche demokraliſche Parlei. Eine Reihe von führenden Männern der Nationalliberalen Partei erklärt in einem Aufruf, für ibhren Zuſammenſchluß der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſei die Erwägung aus⸗ a e geweſen, daß in einem Staate der Volksherr⸗ chaft nur große Parteien den Willen ihrer Wähler verwirk⸗ lichen laſſen. Die Deutſche Demokratiſche Partei habe mehr als jede bloße Fortſetzung der alten Parteien die Ausſicht, die gewoltigen Scharen der neuen Wählerſchichten mit ſich u reißen.„Wir trauen ihr zu, daß ſie die große Partei iſt, ie, alle Schichten des Volkes umfaſſend, jede einſeitige Klaſſenherrſchaft verhindert.“ Die Veröffentlich⸗ ung iſt u. a. von folgenden Abgeordneten des früheren Reichstags und preußiſchen Abgeordnetenhauſes unterſchrie⸗ ben: Dr. Blankenburg, Dr. Bollert, Dr. Böhme, v. Bülow, Dumrath, Grund, Ickler, Junck, Keinath, Krüger, Liepmann, Liſt. Ludewig, Lucas, Luſenſky, Otto, Frhr. v. Richthofen, Prinz zu Schönaich⸗Carolath, Schröder. Wachhorſt de Wente, außerdem vom ebemaligen Staatsminiſter Nitzſchke⸗Dresden und dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Schiffer. Das Juſammengehen der liberalen Parteien in Baden. In Baden iſt die Einigung der liberalen Parteien nun⸗ mehr wohl in den meiſten größeren Städten vollzogen wor⸗ den. Aus den letzten Tagen nennen wir zuſammenfaſſend Konſtanz, Freiburg, Bruchſal, Naſtatt, Lahr. Sinzheim. In dieſen Städten baben die Ortsvereine der Badiſchen Volks⸗ partei den Anſchluß an die Deutſche Demokratiſche Partei ge⸗ nommen. In Konſtanz iſt die gemeinſame Wallarbeit bereits aufgenommen worden. In Raſtatt hat Bürgermeiſter Ren⸗ ner, ein alter bewährter Nationalliberaler, mit Nachdruck darauf bingewieſen, daß wir alle umlernen müßten, wie es die veränderten Zeitverhältniſſe erforderten und hat dann aufs wärmſte den Anſchluß befürwortet. Die Vah en in Baden. In einer nächſter Tage erſcheinenden Verordnung der vorläufigen Volksregierung iſt beſtimmt, daß, wenn in Ee⸗ meinden mit mehreren Waſlbezirken nicht genügend Mit⸗ glieder des Stadtrats oder des Bürgerausſchuſſes zur Ver⸗ fligung ſtehen, der Gemeinde⸗(Stadt⸗zrat die Vorſteher der Wahlkommiſſion auch aus der Zahl der übri⸗ gen Wahlberechtigten ernennen kann. Die Beſtim⸗ mung, daß Staatsbeamte zu den Aemtern als Mit⸗ glieder der Wallkommiſſion und als Beiſitzer bei der Ermitt⸗ lung des Wahlergebniſſes nicht berufen werden können. tritt außer Kraft. Ferner hat das Miniſterium des Innern ſich dahin aus⸗ geſprochen, daß die Wahlvorſchlagsliſten wie auch die Stimm⸗ zettel zu den Wahlen zur Badiſchen Nationalverſammlung durch Bezeichnung der Partei oder der Wählerver⸗ einigungen, von denen ſie ausgehen, nach ihrer Partei⸗ ſtellung kenntlich gemacht werden dürfen. Von beſon⸗ deren Umſtänden abgeſeben kann jedoch das Fehlen der Par⸗ teibezeichnung als ein Kennzeichen nicht angeſebhen und es kann ein Stimmzettel, der im übrigen die Vorſchlagsliſte un⸗ verändert wiedergibt, nicht deshalb als ungültig erklärt wer⸗ den, weil die Parteibezeichnung weggelaſſen worden iſt. Teuerungszulagen der Slaalsbeamlen. Man ſchreibt uns: 5 Die Gewährung einer einmaligen Teuerungszulage, im gleichen Umfange wie die vom Monat Sept mber 1918, an die Reichs⸗ und preußiſchen Bramten zahlbar noch vor Weihnachten(an die Be⸗ dienſteten ſind die Zulagen bereits ausbezahlt, an die Beamten werden ſie noch vor Weihnachten gezahlt), hat auch in den Rrihen er badiſchen Staatsbeamten und Arbeiter die Hoffnunga auf Ge⸗ währung der cleichen einmaligen Teuerungszulage wach werden laſſen. Da dieſe Hoffmung genährt wurde durch allerlei Nachrichten aus Beamtenkreiſen, bei denen man eine gewiſſe Kenntnis der Sach⸗ lage vorausſetzen darf, nahmen die Hoffnungen bald feſtere Formen an, zuletzt verdichteten ſie ſich zur vollendeten Tatſache der Bewilli ⸗ gung der einmaligen Teuerungszulage auch an die badiſchen Staats⸗ diener(dieſes Wort ſei im folgenden für Arbeiter und Staatsbe⸗ amte geſetzt). Doch natürlich nur in den Köpfen der beteiligten ba⸗ diſchen Staatsdiener. Die Hoffnung hat ſich trotz ihrer aroßen Be⸗ rechtigung nicht erfüllt. Worin beſtand die große Berechtigung zur Hoffnung? Einmal: die badiſchen Staatsdiener mußten an⸗ nehmen, daß das unter der alten Regierung an die badiſchen Staatsdiener gemachte Zugeſtändnis auf jeweilige reſtloſe Gewäh⸗ rung der den Reichs⸗ und vreußiſchen Staatsdienern bewilliaten Teuerungszulagen auch von der neuen Volksregierung mit über⸗ nommen und zwar als bindend mit übernommen worden ſei, zumal zu Anfang der Revolution den Beamten reſtloſe Belaſſung ihrer Einkommen jeglicher Art zugeſichert worden war. In der ſechſten Woche nach Beginn der Nevolution ſchon het man, wie es ſcheint, die zu Anſang der Revolution gegebenen Verſprechungen vergeſſen. Iſt doch der Umſtand, daß man die laufenden Teuerunasbezüse vom Monat Dezember, die be⸗ ſlimmungsgewäüß nachzahlbar ſind, den Staatsdienern vor Weih⸗ nachten aus:ahlen läßt, ein Beweis dafür, daß die badiſche vor⸗ läufige Volke regierung nicht im entfernteſten daran denkt, den badiſchen Staalsdien ern die ande orts bewilligte und gezahlte Teue⸗ rungszulage ebenfalls zu bewillig:n. „Ein billlges Weihnachtsg ſchenk für die badiſchen Staatsarbel⸗ ter und Staatsbeamten.“ Der Herr Finanzminiſter hat ſich ſa den Rücken gedeckt. Großes Webdeheul vom See bis an des Maines Strand über Badens ſchlechte Wirtſchaftslage hat die Steuerzahler ſchon wieder ſcharf gemacht gegen die ſtändig„Liebesgaben fordern⸗ den Beamten“. Wir ſind grundſätzlich Geaner einmaliger Teuerungszulagen, weil wir wiſſen, daß ſolche Kraften ſaltungen in einen geordn'eten Staatshaushalt nicht bineinvaſſen. ſondern ihn dann und wenn bedenklich ins Wanken brinden. Aber wir haben weder bei Schaf⸗ fung des beſtehenden Gehaltstarifes noch beim Aufbau und der Be⸗ meſſung der laufenden Tenerurazbezüge die Mßalichkeit zu ent⸗ ſprechender Mitwirkung. ſonſt nären einmalige Teucrungszuiagen von ſolchen Höben in ſolch kurzen Zeitabſcſmitten nicht nötig ge⸗ fallen, um den Beanien unge ähr das Exiſtenzminimum zu geben. Jetzt iſt den badiſchen Staatznienern eine Zulage zur Krieas⸗ zulage von 720 Mark jährlich bewilligt worden. Wie man hört, ſoll dieſe die allnähliche Abtrageing der einnaligen Teuerungs zulare bedeuten. Dieſe Abtraguna könnte alſo bei verheirgteten Staats⸗ dienern ſräteſtens in—9 Monaten vollzogen ſein. Wer iſt kühn genug und weiſe zu wiſſen, was bis dahin ſteht oder gefallen iſt. Und dann wenn die lauſenden Bezügs keine Erhöhung erfahren, iſt vor Abtraaung der alten Schuld ein⸗ nauſe heranasmachſen, ſoſern der Staat das ſ inen Dienern gedebene Wort hält. Und das wollen wir denn doch hoffen. Auf dieſe Hoffnung bauen wir eine rieue, vpäwlich die, daß den badiſchen Stgatsdienern die einmitſide Teuerungszulage noch wird im Intereſſe des geſamten badiſchen Volkes. E. B. Die Loslöſungsbeſtrebungen im badüſchen Joſlausſchlußgebtel. Die Beſtrebungen im badiſchen Zollausſchuß ꝛebiet an der Schwei-errenze auf Loslöſunz von Baden und Anſchließung an die Schweiz haben zu einer Ausſprache eines Mitgliedes der Regierung mit einer Abordnung aus dem Zollausſchuß⸗ gebiet gefübrt. Die Regierung wird zu einer Abtrennung dieſes CEebietes von Vaden und dem Deutſchen Reiche niemals ilre Zuſtimmung geben. Dagegen hat ſie den Cemeinden zugeſagt, ihre vorgebrachten Wünſche auf Verbeſſerungen wirtſchaftlicher Art uſw. zu prüfen und ihnen, ſoweit immer möglich, zu entſprechen. Sie hat in Erfüllung dieſer Zuſage die Oberdireltion des Waſſer⸗ und Straßenbaues beauftragt, die Frage der Herſtellungeiner Straße von Lett⸗ ſtetten nach Baltersweil alsbald zu unterſuchen Die Generaldirektion der Staatseiſenbaun hat den Auſtrag er⸗ halten, ſofort zu prüfen, ob eine Automobilverbin⸗ dung von Waldshut ber unter Benützung der beſtebenden Straße in die Wege geleitet berden kann. Die Frage der Verbeſſerung der Zollverhältniſſe iſt in Ve⸗ arbeitunn genommen. Mit dem Kreis Waldsbhut wird wegen der Leiſtung von Zuſchüſſen zu den bei dem gegenwär⸗ ligen Kurswert des deutſchen Feldes ſehr erheblichen Koſten der Unterbringung von Kranken des Zollaus⸗ ſchußgebietes im ſchweizeriſchen Krankenhaus in Schaffhauſen in Verbindung getreten. Es darf hiernach erwarket werden, daß auch im badiſchen Zollausſchußgebiete wieder eine ruhi⸗ gere Auffaſſung der Dinge Platz greifen und die Loslöſungs⸗ beſtrebungen rerſtummen werden. Cetzte Meldungen. der Jenkralrat der Republit. Berlin, 21. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Den neugewählte Zentralrat der ſozialiſtiſchen Republik Deutſchland hat ſich geſtern Nachmittag in einer Sitzung kon⸗ ſtituiert und zu Vorſitzenden die Herren Leinert⸗Hannover, Cobhen Reuß und Hermann Müller gewählt. Die Ueber⸗ 0 der Geſchäfte des Vollzugsrats ſoll heute Morgen er⸗ folgen. deulſches Lolomolipperſonal für die Enlenle. Berlin, 20. Dez.(WBB.) Amtlich. Die Bedingung des Waffen⸗ ſtilſtondsvertrages, daß die abzugebenden Lokomotiven mit Per⸗ ſonal beſetzt ſein müſſen, ſtellt die deutſchen Lokomotioführer und Helzer vor eine große Aufgabe, entſcheidend bei der Durchführung der Bedingungen und damit bei der Vorbereitung des Friedens für das deutſche Volk mitzuwirken. Tauſende von Beamten werden mit⸗ wirken müſſen. Die Entente verlangte, daß das Perſonal nicht nur in früher 0 Gebieten, ſondern auch darüber hinaus Dienſt tun ſoll, mit der Veſchränkung, daß die Linie Dijon—Paris—Le Haore im allgemeinen nicht überſchritten werden ſoll. Die Intereſſen der eeeeee Handelsblad“ meldet die„Times“ aus Peking, daß der al wurde. Bedienſteten werden durch die deutſchen Vertreter bei den in Jrn kommenden franzöſiſchen Bahngeſellſchaften gewahrt. Sicher9e für Leib und Leben iſt beſtimmt zugeſagt. Die b⸗ giſche und franzöſiſche Bevölkerung iſt durch die Tageszeitungen n. durch Hausanſchlag auf die Unantaſtbarkeit der deutſchen Eiſe bahner hingewieſen. Die Gebühren ſind vom 23. Dezember ab über die Sätze hinen erhöht worden, die kürzlich in der Preſſe zumteil unrichtig angeg würden Die Bedienſteten erhalten ihr Heimatgehalt weiterbeza ferner einheitlich für Führer und Heizer, ein Mobilmachungsgeld 9n eben 00 dteil 300 ſoweit ſie nicht ſchon früher ein ſolches erhalten haben u iut, B. 30 tägliche Zulage, 15 Verpflegungsgeld oder freie Verpflegulſ Aeerb und freie Unterkunft. Der Dienſt folk ſich auf mehrelſſerbi Wochen erſtrecken. henke 1 D. Deulſchland und Fpanien. de Madrid, 20 Dez.(WB.) Mebong des Reuterſchen Büro⸗. Dem Prinzen Ratibor und dem Stab der deutſchen Geſandſche 3 ſind geſtern die Päſſe ausgehändigt worden. Sie werde e Spanien binnen kurzem verlaſſen. ſuten Kurk Eisner ſchafft die neue Zeitung D au München, 20. Dez.(W..) Unter der ſtändigen Mi arbeit von Kurt Eisner erſcheint in München ein naue tei. Es nennt ſich„Neue Zeitung“. Kurt Eisner ſagt! ſeinem Geleitwort in der erſten Nummer u..: Im heutigel Preſſegewerbe läuft alles darauf hinaus, im Intereſſe dieſer oder jener Kreiſe oder herrſchenden Klaſſe durch die Erzeuqur von Worträuſchen das Publikum zu betäuben. In dem Nang „Neue Zeitung“ rerbirgt ſich ein doppelt bedeutungsvolle Sinn Neue Zeitung, das iſt ſowohl die Kunde einer neuel Zeit, als auch ein neuer Begriff der Preſſe. Ausweiſung der Chinadeuiſchen. Amſterdam, 20. Dez.(W..) Nach dem„Allgemeen gemeine Wunſch der Alliierten, die Deutſchen in Ch ind einer organiſierten Aktion annimmt. beſchloſſen, keinen Deutſchen in der Kolonie zu dulden. Au die Ckefs der Regierungsämter in Pekin⸗ haben beſchloſſen, ſünt Agen alle Deutſchen aus ihrem Dienſte zu entlaſſen. Verſenkung der ausgelieferten deutſchen Schiffeꝛ 0 Amſterdam, 20. Dez.(W..) Nach einem Telegramm des Aſſociated Preß haben, wie ein hieſines Blatt meldet, die be⸗ amerikaniſchen Delegierten bei der Friedenskonferenz ſchloſſen, dafür einzutreten, daß die ausgelieferte feindlichen Schiffe verſenkt werden, damit nich bei ihrer Verteilung Zwiſtigkeſten entſtehen. Sir Erie Geddes ſoll dieſem Plan bereits zugeſtimmt haben. Die Ruſſen doch in VBerlin. EJ Berlin, 21. Dez.(Von unſ. Verliner Büro.) Wie die„Tah, liche Rundſchau“ mitteilt, befindet ſich Herr Sobelſohn J Zeit in Verlin und hat die leitenden Fäden der Syartakl bewegung'n der Hand. Auch das ganze frühere Geſandtſchaft perſonal— Herr Joffe allein auszenommen— ſei glücklich bei un gelandet. Wir geben dieſe Meldunz unter Vorbehalt wieder, balle es aber für unbedingt notwend ig, daß die Regierung ſich zu dies Mitteilungen äußert. Auch der„Vorwärts“ nennt übrigens Herrn Radek den Val, des Spartakusbundes und meint, für dieſe Lieblingsſchäpfung ſein Propagandachefs hälte Herr Joffe ſeiner Zeit die Millionen ru“ ſiſche Rubel hier bereitgeſtellt. Aufhebung des Belagerungszuſlandes und der Jenſur in Frankreich. Bern, 21. Pez.(W) Wie der„Petit Pariſien- meldet, f. der Kammerausſchuß für Geſezgebung den Antrag von Meunier 0 Laffont auf Aufhebung des Belagerungszuſtand! und der Zenſur angenommen 5 Zur Ankerbrechung des Bahnverkehrs Darm dt—Frankfull h. Karlsruhe, 21. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Franzoſen haben auf der Strecke Darmſtadt— Frankfurt a. M. den Eiſenbah verkehr unlerbrochen, weil Teilſtrecken zum Brückenkopfgehl von Mainz gehören. Infolgedeſſen kommen in Süddeut land die Züge aus Frankfurt und dem übrigen Norddeut land auf Umwegen und mit großen Verſpätungen Ob dieſe folgenſchwere Unterbrechung des Zugverkehrs dieſer wichtigen Strecke von längerer Dauer iſt, iſt noch berechenbar. Jranzöſiſche Kriegsſchäden. Bern, 21. Dez.(WB.) Im Namen des Budgetausſchuſſes 1 franzöſiſchen Kammer erklärte geſtern Dubois, daß ſich Kriegsſchäden in Frankreich an Gebäuden, Grund Voden. Mobiliar, Maſchinen und Straßen insgeſamt auf 65 1 liarden Francs belaufen, ungerechnet die Schäden an iſtoriſg Bauten und die dem Handel durch Stillegen der Betriebe zugefü 1f der Kunſt⸗ und Kulturrat für Baden. In Karlsruhe hat ſich, wie ſchon gemeldet, ein Kun ſt⸗ und Kulturrat ſaat Baden gebildet, der auf dem Boden des neuen ſozialen Volksſtaates ſtehend, der Ueberzeugung iſt, daß alle Be⸗ mühungen. eine deutſche Volkskultur zu ſchaffen nur dann Erfolg paben können, wenn es gelingt, die hierfür unerläßlichen höheren Arbeits⸗ und Lebensbedingungen auch für dieſenigen Vepölkerungs⸗ ſchichten durchzuſetzen, die unter den bisherichen Verhältniſſen von der Teilnahme am kulturellen Leben ausgeſchloſſen blieben. Er be⸗ trachtet es als ſeine Aufgabe, die erhöhte Lebensform mit geiſt'gem Inhalt zu füllen, und tritt jetzt mit dem folgenden Aufruf, der von führenden Männern der Kunſt und Wiſſenſchaft unterzeichnet iſt, vor die Oeffentlichkeit. Der Aufruf lautet: Der Kunſt. und Kulturrat bezweckt die Wahrung der Rechte des Geiſces und der Kunſt in allen öffentlichen An⸗ gelegenheiten geiſtiger und künſtleriſcher Art. Er ſucht dies zu er⸗ reichen durch Aufklärung der Oeffentlichkeit(insbeſondere der politiſchen Parteien und amtlichen Stellen) über die geiſtigen und künſtleriſchen Grundbegriffe und Grundtatſachen. durch Vorſchlag von Reformen der beſtehenden und Begründung neuer Kunſt⸗ und Bildungsanſtalten; durch Beratung der amtlichen Stellen in allen öffentlichen Kunſt⸗ und Geſchmacksfragen insbeſondere in Fra⸗ gen der Repräſentation des Staates durch Bauten Denkmäler, Mün⸗ zen. Banknoten Wertzeichen, Urkunden: durch leberwachung der Ausführung des Beſchloſſenen, wenn nötig durch Kritik und Proteſt. Die Grundfätze für ſeine Tätiokeit ſind hierbei folgende: Er fordert eine Kunſt. die weder der Unterhaltung und dem Luxus, noch einſeitiger Pflege der Sinne und des Intellekts dient, ſondern als Ausdruck der höchſten ſeeliſchen Werte der Nation ſich an die Geſamtheit des Volkes wendet. Er fordert eine Wiſſenſchaft, die nicht Erforſchung und Regiſtrierung des Wißbaren für Fachgelehrte iſt ſondern die durch Wahl und Wertung den toten Wiſſensſtoff belebt und damit der Volksgeſamtheit ein onſchauliches geiſtiges Weltbild ſchafft. Sein Ziel ict de. einheitliche Aufbau einer wahren Volkskultur, die das geiſtige Erbe der Nation und der Menſch⸗ heit allen zugänglich macht und die Vorrechte des Geldes und der Bildung nicht mehr anerkennt. Er erſtrebt deshalb die Unentgelt⸗ lichkeit und Volksmäßigkeit aller Darbietungen der Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft in den vom Staat oder der Gen einde gehaltenen oder unterſtüßten Inſtituten Er gelangt damit zur Aufſtellung des fok⸗ genden Programms: 1. An Stelle des ſtaatlich o 3 ſchäfts⸗ oder Unternehmertheaters, das man der privaten Fürſorge derer überlaſſe, die es nötig haben, tritt die unentgeltliche Volks⸗ bühne, die, ſtatt in täglichen Aufführungen wahllos Gutes und Schlechtes zu miſchen, in wenigen feierlichen Veranſtaltungen nur den Offenbarungen der wahren Kunſt dient. Ihr Raum iſt das Volks⸗Spielhaus, das außerdem den Darbietungen der hohen Muſik und der Feier der Volksfeſte geweiht iſt. In ihm wird auch der Dichter und Denker ſeine Kanzel haben; in ſeiner Geſtal⸗ tung wird der Baumeiſter, der Maler und Bildhauer eine Zukunfts⸗ aufgabe finden. Virtuoſenkult und Applaus wird aus dieſem Raume verbannt ſein. Er wird einer Kunſt⸗Kirche ähnlicher ſein als einem Theater von heute. 2. An Stelle der allein für den Kunſtgelehrten beſtimmten Ein⸗ richtung des Muſeums tritt eine Anordnung und Aufſtellung des ſtaatlichen und ſtädtiſchen Kunſtbeſitzes, welche der Kunſtwirkung, die von ihm ausgeht, entſpricht: bloß hiſtoriſch Intereſſantes und Seltenes mag immerhin in der N h Weiſe zu Studienzwecken aufgeſtapelt werden— was noch zu Lebenden ſpricht. muß würdig und eindringlich als einzelnes Werk in eigenem, nach ſeinem Weſen geſtalteten Raume in einem Volks⸗Kunſthaus zur Geltung kommen. 3. Neben die Unterrichtsſchule(die als Einheitsſchule für das ganze Volk und ſpäter als Fachſchule für die einzelnen Varufe die für das Leben notwendigen praktiſchen Kenntniſſe und Fertigkeiten vermittelt) tritt die Kultur⸗Schule, die, wahlfrei, aber eben⸗ falls allen zugänglich, Dichtung, Muſik und die bildende Kunſt nicht lehrt, ſondern darbietet; die lediglich Gelegenheit gibt, zu ſchauen und zu hören, aber weder zum Auswendiglernen noch zum ver⸗ ſtandesmäßigen Zergliedern und hiſtoriſchen Verſtehen des Kuaſt⸗ werks zwingt; die 1 alles allgemeine kulturelle Wiſſen und Denken, das über das Praktiſch⸗fachliche hinausgeht, durch Vorfüh⸗ rung und Vorleſung ebenfalls zu lebendiger Anſchauung bringt. Dafür wird die hiftoriſche und philologiſch⸗moraliſche Behandlung der Literatur und Kunſt, wie ſie bisher nach dem Vorbild des Gymnaſiums im Unterricht üblich war, aus der en e enlfernt. Das Gymnaſium ſelbſt iſt als reine Gelehrtenvorſchule eine Fachſchule unter andern und keine Bildungsſchule mehr, deren Beſuch irgendwelche Berechtigungen verleiht Sie wird wie die anderen Fachſchulen nach Abſolvierung der Einheitsſchule vom 16. Lebensjahre an beſucht und leitet organiſch zur eigentlichen Ge⸗ lehrtenſchule, der Univerſität, über. 4. Neben der Univerſität, die lediglich der gelehrten For⸗ ſchung und der Heranbildung wirklicher Forſcher dient, ſind Fach⸗ hochſchulen mit eigener Prüfungsbefugnis für die bisher ſogenann⸗ er ſtädtiſch ſubventionierten Ge⸗ 0 J0el Blatt der unabhängigen, ſozialiſtiſchen a ß —4 eſe V Nni Ert nachihrem Land zurückzuſchicken, jetzt die Fom at In Hongkong wur ung derkc 175 1 ewa 25 ſt⸗u irt⸗ t Li ine ten akademiſchen Berufe rein praktiſcher Art zu errichten, alo ſe Lehrer, Aerzte, Richter, Anwälte, Geiſtliche und Beamte aller 0 die bisher durch den ſtreng theoretiſchen Betrieb der Unioerſit der ihnen für ihr künftiges Amt nichts Brauchbares mitgab, 0 gleichem Maße behindert wurden, wie ſie ſelbſt der eigentliche, Aufgabe der Univerſität, der reinen Forſchung, im Wege wale 5. Die Spieler, Sprecher und Redner, die Sänger und Muſikel, die Maler, Baumeiſter, Bildhauer erhalten ihre techniſche 1˙ dung in Fachſchulen, die in der ſtaatlichen Kunſtſchule zuſamm, gefaßt ſind, welche durch Wahl der Stoffe und Muſter, der ͤ gaben und Aufträge den einzelnen Fächern das einheitliche J50 einer hohen und volksmäßigen Kunſt ſetzt und allen akademiſch ſale alles Modiſche und Salonmäßige aus dem Unterricht a chaltet. 2 6. Neben den verſchiedenen Fachhochſchulen ſteht als lelbſla dige Anſtalt, die für die künſtleriſche und kulturelle Ausbildurg aller(der Fach⸗ und Kunſtſchüler ſowohl wie des geſamten übrig Volkes) ſorgt, die unentgeltliche. wahlfreie Volkshochf welcher das weſentliche Intereſſe und die Hauptunterſtützung 11 Regierung zuzuwenden iſt, da ſie allein. obwohl auf dem Ja wiſſen der Univerſität aufbauend. der Allgemeinheit lebendige ie anſchauliche Erkenntnis vermittelt. Nicht Univerſitätsdozenten,. ihr Fachwiſſen bloß popülariſieren, ſondern Menſchen mit ausſig ſprochen künſtleriſcher Fähigkeit der Veranſchaulichung, die alt durch kulturelle Leiſtungen allgemeiner Art bewährt haben, ſind Lehrer zu verwenden. 7 Volksbühne, Kunſthaus und Kunſtſchule. Kulturſchule Volkshochſchule ſind zu einem einheitlichen Kunſt⸗ und Kulturinſte, zuſammenzufaſſen. Der Kunſt⸗ und Kulturrat wird Spielpläne z. Dichtung und Muſik, Aufſtellungspläne der Kunſtwerke, Vorleſueſe, und Unterrichtspläne entwerfen und die Berufungen der Spie Sprecher, Redner, Künſtler vorſchlagen. 0 8. Die Tatſache daß die echte künſtleriiche oder wiſſenſchaftlihe Leiſtung durch Bezahlung und Beſoldung nicht aufgewogen wird. Tatſache ferner, daß hohes geiſtiges Schlffen nicht der Willküt 15 dem Zwang geregelter Arbeit, ſondern den begnadeten Stuciſttg freien Schauens entſpringt, legt den Gedanken nahe, den geuen Schaffenden von dem Lohn⸗ und Arbcit« verbältnis der üibaggn tätigen zu entbinden: ihm ſein Werk und ſeine Leiſtung nicht 0 35 kaufen, ſondern ſie als ein der Geſamtheit gehörendes Geſchen n nehmen für ein Mindeſtmaß von ruhiger und ſorgenfreier Eriſ 7355 das ihm die Geſamtheit dafür gewährt. Der Ausbau dieſes dankens läge dem Kunſt⸗ und Kulturrat ob, wobei der Anfall Verlags⸗ und an den Stuat als Gegenleiſtung die ſtaatliche Fürſorge zu erwägen wäre. um . ſüln de⸗ fül Ausbilt k, 1 et. bro Alt ſſe 18. n Semetag. den 21. Dezember 1918. Maunheimer General-Vnzeiger.(Mittag- Ausgabe.) Nr. 598. 3. Seite. ell „5 aus den vom Heeresdienſte entlaſſenen Kaufleuten und Angeſtell⸗ namentlich Mitglieder des hie gen Nationaltheaters, ge⸗ 4 ANus Stadt und 4 and ten, ſoweit nicht Kriegswitwen in Betracht komnen. eee wonnen worden. Luzerdem es geglückt, für das Konzert am + 0 Bezohlung entſprechend den heutigen Lebensverhältniſſen. 1. Feiertag das Brüder Poſt⸗QAuartett aus Frankfurk a.., iſe 3 Achtſtündigs Arbeitszeit. von Samstagmittag 1 Uhr biseine auck in Manaheim hochangeſehene Kammermuſikvereinigung, lus der Stadtratsſitzung vom 19. Dezember 1918. inalh! Zum Undenken an den jüngſt verſtorbenen Herrn Joſef Zim⸗ gebhelfgern hat deſſen Witwe denl Armen⸗ und Fürſorgeamt 1000 zur gahl lertellung ohne Unterſchied der Konfeſſion übermittelt; der Geberin 9 50hklrd herzlich gedankt. un Von der ungenannten Witwe eines vor Jahren verſtorbenen gui kuerbeamten wurde zum ehrenden Andenken an ihren Mann dem rel erbürgermeiſter ein Betrag von 50 4 überwieſen, der dem Ge⸗ genkefonds des Oberbürgermeiſters zugeführt wurde. Das Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗Schenkun interhalbjahr 1918719 wird nach dem Antrage der üroß mmiſſion verteilt. ſchah] Wegen der erbetenen Bewilligung einer ſtädtiſchen Bei⸗ del ilre an das Krippe ⸗Mütterheim Schwetzingerſtadt 12 für das Jahr 1918 iſt Vorlage an den Bürgerausſchuß zu er⸗ en. Der vom Straßenbahnamt beantragte zweigleilige Aus⸗ Mitau der Straßenbahnlinke in der Frieſenheimer⸗ ueßſtaße mit einem Aufwand von 50 000„ wird genehmigt. Wegen at, ſewilligung des Koſtenbetrages wird Vorlage an den Vürgeraus⸗ t in uß erſiattet. jaen! Der Einbau von 2 Notwohnungen im alten Spritzenhaus s, 12 und ron 4 RNotwohnungen im Dachftock des Rathauſes ecarau wird genehmigt. Die entſtehenden Koſten ſollen aus den ſun am Bürgerausſchuß am 10. Septemker ds. Is. für Notwohnungen men ſu Verfügung geſtellten Mitteln beſtritten werden. olle'“ Von der Inanſpruchnahme von Schulhäuſern zu ell ſlotwohnungen wird im Hinblick darauf, daß die nötigen Bau⸗ beiten einige Monate erfordern würden und daß andererſeits die aume zur Wiedereinrichtung des während des Krieges ſehr be⸗ Mänkten Schulbetriebs dringend benötigt werden, vorerſt ab⸗ deen ſeſehen. al⸗ Beim Miniſterium des Innern wird beantragt, für die Teilung r nicht aus Reichsmitteln gedeckten Hälfte der Zuſchüſſe zum lerlorenen Bauaufwand zwiſchen Staat und Gemeinde, onm at wie vorgeſeben, der Regelung im Einzelfall unter Berückſich⸗ de Fung der finanziellen und wirtſchaftlichen Lage der Gemeinde zu luc erkaſſen ein beſtimmtes, für alle Gemeinden gleichgültiges Ver⸗ ſen, kinis ſeſtzulenen und zwar, dem Beiſpiel des Baneriſchen Staatez Agend, dos Verhältnis von 1(Gemeinde) zu 2(Staat). Der Tauſcheſtädtiſchen Geländes im Gewann Sand⸗ din in Rheinau gegen Grundſtücke der Geſellſchaft Sporrwörth im mim lewaun Altriver Gaſſe daſelbſt wird genehmigt. die! Mit Rückſicht auf die eingetretene erhebliche Verteuerung des be⸗ dateriafs und der Arbeitslöhne beſchließt der Stadtrat— vorbehalt⸗ enſ der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— die Beiträge zur ich erſtellung der Gehwege um 50 Ur mwerhöhen. rke eeeeee eee, Notſtandsarbeitern wird zu m ſtadträtlich fengeſetten Arbeitslonn von 14 für die Stunde e Kinderzulage von 50 Pfg. für das Kind und den Tag be⸗ Ali-t. 2 bhalhung von Sprechſtunden wird dem Verein Rechts⸗ zal eat 2 15 7 Frauen und Mädchen jeweiſs Mittwoch — Amittags ron—4 Uhr ein Zimmer im Nathaus Neckarau über⸗ faff uns für das tipendien⸗ 145 Die Vergebung ſträdtiſcher bandwerksmäßiger rbeſten— ansſchließlich der freibändih zu vergebenden— ſoll dem wutrage der Hondwerkskammer entſrrechend, auf die Douer es Jahres in bewiſſem Umfange und im Einklang mit den In⸗ lten gen reſſen der Handwerk⸗kammer nereinfacht werden. 75 Nergeben werden: a) für den Krankenhausneubau e eieferayn von Riemchenſteinen an die Firma Joſerh Frebs bier; bdie Einfriedinma der Shulbaracken bei der Liſelotteſchule den Zimmermeiſter Joſ. Diemer hier. — 5 Verſammlung der ſlellenloſen Beamlen, eb Angeſtellten und Kaufleute. Die ſtell nloſen kaufmänniſchen und 1 Beamten, An⸗ lten und Kaufleute haben in einer am Donnerstag im„Roden⸗ irer“ ſtattgefundenen Verſammlung beſchloſſen, ſich zu einer beruflichen Organiſation zuſammenzu⸗ bließen, der alle kaufmänniſchen Berufe angehkren ſollen, dde Rückſickt auf die politiſche Richtung, und die nur rein beruf⸗ hen Intereſſen dienen ſollen, folgende Entſchließung ange⸗ men: Die Wahrung ihrer Intereſſen verſammelten 200 kauf⸗ 1 Nanniſchen und acen Beamten, Angeſtellten, Kaufleute for⸗ in⸗ dern dringend: 1. Die Beſ'itigung der Mißſtände bei der Vermittlung von kaufmänniſchen Stellen. del ee Abbau der im öffentlichen Intereſſe arbeiten⸗ 1% den nicht kaufmänniſch vorgebildeten weiblichen Arbeitskräfte und Erſetzung derſelben durch männliches kaufmänniſches Perſonal 1 Erſt dieſe Befreſung des Kunſtwerkes von materieller 10 tenng N8 5 nentgeltlichkeit des Kunſtgenuſſes hinzu⸗ ſen wird das Problem einer freien geiſtigen Volkskultur zu en ſei Progrommpunkte werden im einzelnen durch 40 ſendere Arbeitsausſchüſſe erläutert und begründet werden. Aus⸗ 05 ſhrliche Gutachten werden dartun, wie ihre Anwendung und Durch⸗ Frung für Vaden und ſeine einzelnen Gemeinmezen zu erfolgen 60 ſlte und wie die allmähliche Umbildung der beſtehenden Verhält⸗ ſle in das geforderte Zdeal zu ermöglichen ſei De⸗ Kunft, und Kulturrat fordert zu tatiger Mitarbeit auf und et. Zuſdriflen an die Geſchäftsſtelle Karlsruhe. Stefa⸗ . lenſtraße 90. zu richten. Knterzeichnet iſt der Aufruf von: Dr. Richerd Benz, Vorſitzen⸗ 1 r. Hans Thoma. Alfred Mombert, Dr. Eruſt Gerhard Dreſel, Dr il fert Karl Eberlein. Dr. Ewil Alfred Herrmann, Dr Hans Kamaff⸗ en eer— Karl Albiker, Kurt Amend. Julius G. Biſſter, Dr. Karl ſiel Prof H A. Bühler, Hans Curiel Siegfried Czerny, Dr. Ahons Fiſcher, Hermann Goebel, Rudolf K Gceſdſchmidt, Artur um Dr. Willn Hergt, Prof. Adolf Hildenbrandt, Dr. Julius 10 wia FTr. Otto Homberer⸗Jourdan, Ernſt Krieck, Karl Malſch. eit Prauthner. Prof W. E. Oeftering, Frauz Philipp, Guſtav Rep. . Heinrich Sachs, Ir Artur von Schneider, Dr. Wilhelm von erz. Albert Serauer, Dr. Ernſt Ceonold Stah. Prof. Fritz Stein, * 50 Strautz, Pro) Auauſt Stürzenacker, Ir Friedrich Weill Prof. . Wein Prof Kerl Widmer, Prof Mar Wingenroth, Guſtaw ie faf, Dr. J v Uexküll, Dr. Leopold Ziegler u. a nmàNius dem Mannheimer Runſtleben. hrt · Nachric ſten. 8 ür die Erſtaufführung des Schwankes„Der Liebestrank“ 4. i 15 gibt ſich in woiteren literariſchen Kreiſen es Intereſſe kund. Das in eigenartigem Stil zur darſtellung 1„ Wende Stüc iſt für Freitag, den 27. Dazember, angeſetzt worden. 0 rittskarten zu der außer Abonnement zu mittleren Prei⸗ Wattſindenden Aufführung ſind ſchon jetzt an der Tageskaſſe zu 0 Wrer ginder-Nachmitlag Cudwig Schmih. Wir en gonz beſonders auf die heutige heitere Ver⸗ 0 unz eiferkſam, welche für Klein und Groß im Ver⸗ 10 lungsſaal, Veginn 4 Ühr, ſtattfindet. Wurabend Lu'ſe Schakt. um 9 Januar wird die eir helmiſche Pilaniſtin Luiſe Schatt. eſ noſcal einen Klavierabend beranſtalten, deſſen Programm en Werken von Vach, Cäſar Franck und Korngold eine 0 letzt noch nicht öffentlich geſpielte Sonate(Mannſtript) von ſche Sigwart enthalten wird.(Karten im Mannheimer aus.) Montagfrüh hat jede Arbeit zu unterbleiven, außer in für die Allgemeinheit wichtigen Betcieben. Angemeſſener 7 8 Ur⸗ laub bei voller Bezahlung und Gewährung eines Zuſchuſſes, um eine wirkliche Echolung zu gewährleiſten 4. Nach Möglichkeit Einſtellung aller bei Ausbruch des Krie⸗ ges tätigen kaufmänniſchen Veamten, Angeſtellten und ſonſtige verwandten Berufsſtände bei ihren früheren Arbeitgebern oder Zahlung einer Entſchädigung in Mindeſthͤhe des vor dem Kriege berogenen Gehalts durch die jeweiligen Arbeitgeber, ſedoch iſt die⸗ ſelbe ſo zu bemeſſen, daß in Rückſicht auf die geſteigerte Lebens⸗ haltung ein anſtändiges Auskommen gewährleiſtet wird⸗ 5. Anlehnung an die ſozialiſtiſchen freien Gewerkſchaften. 6. Erhöhung der Erwerbsloſenfürſorge für alle, die nicht an⸗ derweitig eine Erwerbsloſenentſchädigung erhalten und Nachzah⸗ lung an alle Kriegsteilnehmer, die vor dem 9. Dezember ent⸗ laſſen wurden oder die in Unkenntnis dieſer Einrichtung erſt nach dem 9 Dezember ihren Antrag einreichten. Desgleichen Zah⸗ lung der Erwerbsloſenbeiträge auch für die Sonntage 7. Zulaſſung von ſelbſtgewählten Beamten⸗ und Angeſtell⸗ ten⸗Ausſchüſſen in allen Betrieben und kaufmänniſchen Unter⸗ nehmungen. Heute Samstagabend 6 Uhr findet im Rodenſteiner eine neue Verſammlung ſtatt, auf die auch an dieſer St lle hingewieſen ſei. (Näheres ſiehe Anzeige im Freitag Mittagblatt.) Ernannt wurden der Beeirksarzt in Neuſtadt i. Schw., Medi⸗ zinalrat Dr med Paul Riffel aus Lörrach, zum Anſtaltsarzt beim Landesgefangnis und der Weiberſtrafanſtalt Vruchſal, Oberſtations. kontrolleur Heinrich Schmidt in Baden⸗Baden zum Bahnverwal⸗ ter und Finanzaſſiſtent Joſeph Rottenecker in Rappenau zum Finanzſekretär. *Aebertragen wurde Bahnverwalter Heinrich Schmidt das Stationsamt Lörrach. Abſchaffung der 1. und 4. Wagenklaſſe? Die„Freib. Volks⸗ wacht“ berichtet, daß das badiiche Verk hrsmintſterium die Ab⸗ ſchaffung der 1. und 4. Wagenklaſſe plant. * Beſetzung der Oſtſ ite der Rheinbrücken. Die Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion hat nach einer halbamtlichen Meldung der„Karlsr. Ztg.“ mitgeteilt, daß auf den Ei ſpruch gegen die Beſetzung auch der Oſtenden der Rheinbrücken die franzöſiſche Heeresleitung erklärt habe, dieſe Wachen auf den Oſtſeiten ſeien not⸗ wendig, um die Bewachung auf den Rheinbrücken zu ſichern.— Das Oſtende der Mannbeimer Rheinbrücke iſt bekanntlich ſchon ſeit Tagen durch die Franzoſen beſetzt. Die Einführung der Famlienv'erſicherung. Vor einigen Tagen fand beim Miniſterium für ſoziale Fürſorge unter Beizus von Vertretern der badiſchen Geſellſchaft für ſoziale Hygiene ſowie der Krankenkaſſen und Aerzte eine Beſprechung ſtatt, die ſich mit der Frage der Familienverſicherung befaßte. Von all en Seiten wurde die allgemeine Durchführung dieſer Verſicherung als notwendig bezeichnet. Um zu praktiſchen Vorſchlägen zur Ueber⸗ windung der noch vorhandenen Schwierigkeiten zu gelangen, wurde eine Kommiſſion aus ſieben Milgliedern gebildet, beſtehend aus einem Vertre er des Miniſteriums, Ve tretern der Krankenkaſſen, aus Arbeinehmer⸗ und Arbeitgeberkreiſen, einem Vertreter der Aerzteſchaft und einem Vertreter der badiſchen Geſellſchaft für ſo⸗ ziale Hygiene. Die Kommiſſion wird in den nächſten Tagen ihre Arbeit zu dieſer dringenden Frage aufnehmen. * Mehr Scife. Auf den Januarobſchnitt der laufenden Seifen⸗ karte wird nach einer Beſtimmung des Reichswirtſchaftsamtes ſtatt 50 Gramm.A⸗Seiſe 100 Gramm abgegeben werden. i. Die Ank eſtützungen fär Erwerbsloſe werden von Montag, den 23. ds. Mts. ab an Montag bis einſchließlich Fr itar vor⸗ mittags von—12 Uhr in der Turnhalle der Luiſea⸗ ſchule, Eingong gegenüber der Kunſthall', ausvezahlt. An den Samslagen ſoll nur in beſonders dringenden Fällen an den Schaltern der Stodtkaſſe Zahlungen geleiſtet werden. In der Trinikati kirche findet am 4. Advent, Sonstag, den 22., nachmittags 6 Uhr, ein liturgiſcher Weihnachts⸗ gottesdienſt ſtatt unter Mitwirkung von Frl. Hella Schaaf und des Frauenchors der Trinitatiskirche. c. Deulſche Demokratiſche Partei. Wir verweiſen auf die heute in der„Pergola“ ſtattfindende Sitzung der Deu. ſchen Demo⸗ kratiſchen Parter, mit Vortrag von Stadtrat Dr. Stern. Ps. Der Plenarſitzung des Arbeiterrals wohnte geſtern eine Ab⸗ ordnung von Vertrauensleuten des 3. Bataillons der 110er bei, deren Vertreter erklärte daß ſich das Bataillon mit den hieſigen Gewalten ſolidariſch erkläre und nur im Einvernehmen und auf Befehl des Kommandanten der Volkswehr handeln werde. Zu dieſer Angelegen⸗ heit ſei noch erwähnt, daß keine maßgebende örtliche Behörde, weder die ſtädtiſche noch die militäriſche, offiziell von der beyorſtehenden Ankunft des Bataillons in Kenntnis geſetzt wurde. Ebenſowenig wußte die badiſche Volksregierung davon etwas. Wie die Antwort auf eine telegraphiſche Anfrage der badiſchen Regierung bei der Reichsregierung ergab, war ſelbſt dieſe über die Ereigniſſe völlig im Unklaren Im Juſammenhang mit dieſer Frage faßte der Arbeiter⸗ rat folgende Beſchlüſſe: Der Sicherheitsdienſt der Stadt Mannheim wird ausſchließlich von der Volkswehr in Zuſammenarbeit mit der Staatsvollvei ausgeübt. Cine Erſetzung der Volkswehr durch Militär darf unter keinen Umſtänden zu⸗ gelaſſen werden, Die baiſche Volksregierung wird auf⸗ gefordert für die alsbaldige Zurückziehung des in Mannheim eingerückten Bataillons der 110er Sorge zu tragen. Weiter wurde beſchloſſen. vier Vertreter des Arbeite rats zur ſtändigen Kontrolle aufs Bezirksamt zu delegieren. Der Vollzugsausſchuß wurde be⸗ auftragt, dafür zu ſorgen, daß bei Fragen, wolche die ſtädtiſche oder ſtaatliche Verwaktung angehen, die betr. Behörden v ranlaßt werden, eine Vertretung in die Plenarſitzung zu delegieren, die berechtigt und imſtande iſt, Anfraßen aus der Verſammlung zu beantworten.— Dem Badiſchen Eifnebahnerverband wurde ein Sitz im Arbeiterrat zuerkannt.— Weiter wurden die Delegierten zu der Landesverſamm⸗ lung der Arbeiter-, Soldaten⸗ und Bauernräte Badens am 27. De⸗ zember in Durlach gewählt. Mennheimer Hausfrau-nbend. Wir weſſen nochmals dorauf hin, daß die Verſammlung, in der über die Hausane⸗ ſtelltenfrage geſprochen worden ſoll. Sonnton nachvittag 4 Uhr in der Harmonie ſtatfindet. Hausfrauen und Haus⸗ angeſtellte ſind eingeladen. Todesfall. Generalleutnant Emil Waldorf, zuletzt Kom⸗ mandeur der 52. Reſerve⸗Diviſion, iſt geſtorben. Exzellenz Waldorf war von Oktober 1914 an bis zuletzt Kommandeur der 52. Reſerve⸗ Dioviſion, der die in Vaden aufgeſtellten, meiſt au⸗ Krieqsfreiwilligen beſtehenden Reſerve⸗Aegimenter 238, 239, 240, ſowie das Reſerve⸗ Feldartillcrie⸗Regiment 52 angehörten Er war bei allen Unter⸗ gebenen, für die er wirklich ſorgte, außerordentlich beliebt. Seine große Beliebtheit verdankte er beſonders, neben ſeinen militäriſchen Eigenſchaften, der' Umſtand, daß er vor allem Menſch war und mit ſeinen Leuten Freud und Leid in petſönlich teilnehmender Weiſe trug. Polizeibericht vom 21. Dezember. Einen obſuchtsanfall erlitt am 19. ds. Mts. nachts in ſeiner Wohnung in; 2 ein 40 Jahre alter, verheirateter Eiſendreher, wobei er ſeine Wohnungs⸗ und Kücheneinrichtungsgegenſtände zer⸗ trümmerte. ſeine Umgebung bedrohte und nur mit größter Mühe und unter Aufwendung einer Anzahl Stcherhelts mannſchaften konnte der Kranke überwältigt und mit dem Sanitätswagen dem All⸗ gemeinen Krankenhaus zugeführt werden. berenß aurden. * Weihnachskonzrete im Rof nart n. Auch in dieſem Jahre de de an den zwei Weihn ichtsſeiertaben Feſtteazerte im eeee ſtattfinden. Währe d dar Konzert aun 1, Feiertag auf einen ernſteren Ton geſtimmt iſt, weiſt der 2. Abend ein mehr unterhaltendes und heiteres Progromm auf. Für beide Konzerte ſind erſtklaſſige Geſangs⸗ und darſtelle iſche Kräfte, zu verpflichten.(Weiteres im Anzeigenteil.) Känſtlertheater„Apollo“. Heute Samstag wird Lewin's „Wenn im rühling der Hollunder. neu ein⸗ ſtudiert wieder in Szene gehen. Sonntag nachmittag 3 Uhr wird das Weihnachtemnärchen„Der Stern von Bethlehem“ wiederholt, abends wird„Wenn im Frühling der Hollunder. gegeben. Nue Euòwigshafen. p. Der Skadtrat beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der Kreisunmittelbarkeit der acht größeren Städte der Pfalz. Die Kreisunmittelbarkeitsverordnung, die vorläufig für die Dauer der Beſetzung Geltung hat, tritt am 1. Januar in Kraft. Ueber die notwendigen Fragen der Erweiterung des Gemeinderates und Verwaltungsfragen wird im Ausſchuß beraten werden. Nach der Anſicht des Oberbürgermeiſters iſt die Zuziehung zweier weiterer rechtskundiger Beiräte unerläßlich. Die Meinung des Stadtrates ging darüber auseinander Einig war er ſich aber darüber, daß die Betreffenden nicht Sitz und Stimme im Stadtrat haben ſollten. Es wurde eine aus dem Oberbürgermeiſter, dem Rechtsrat und ſechs Stadträten beſtehende Kommiſſion gebildet, die die Vorarbeiten er⸗ ledigen ſoll.— Als Stellvertreter des Vorſitzenden des neu zu er⸗ richtenden ſtädtiſchen Verſicherungsamts wurden Rechts⸗ rat Dr Müller und Oberſekretär Dieſſinger gewählt.— Unter Punkt„Verſchiedenes! wurden eine Reihe von Fragen er⸗ örtert. Zunächſt wurden Klagen über die Straßenbahn, namentlich auf der Mundenheimer Linie, geführt. Die Wagen ſeien überfüllt, waghalſige junge Leute hängen ſich wie ein Kranz um die Wagen und blinde Paſſagiere ſeien an der Tagesordnung. Durch eine Neueinteilung des Fahrplans ſoll Beſſerung der Verhältniſſe kommen, außerdem will Mannheim in etwa 14 Tagen eine Reihe von reparierten Anhängewagen an Ludwigshafen abgeben.— Ge⸗ rügt wurde ferner der ſchlechte Zuſtand der Straßen, der in den Truppendurchmärſchen, dem ſchlechten Wetter und geſteigerten Autoverkehr ſeine Urſache hat. In den nächſten Tagen ſollen die Hauptſtraßen einer gründlichen Reinigung unterzogen werden.— Die Frage der Inangriffnahme von Notſtandsarbeiten wird in einer Sitzung am Montag behandelt werden, gleichzeitig wird Be⸗ ſchluß zu faſſen ſein über die Aufnahme eines Anlehens.— Der ungleichmäßige Schulanfang(teils geht man nach der früheren, teils nach der franzöſiſchen Zeit) ſoll abgeſtellt und eine einheitliche Regelung herbeigeführt werden— Nach einer Verfügung des Generals Foch dürfen Schulhäuſer nicht als Quartiere für die Be⸗ ſatzungstruppen verwendet werden. Die Beſatzungsmannſchaften, die bisher in Schulen untergebracht waren, müſſen deshalb um⸗ quartiert werden. p. Ein Zeichen der Zcit iſt die Jſiſetzung von Höchſtpreiſen für Lichtbilder, die übrigens ſehr nottat. Es gab Geſchäftsleute, die die äußerſt günſtige Konjunktur— jeder Einwohner über 12 Jahren 3 zu 1,50 abgegeben werden. Für Mannheim wäre dieſe Preis⸗ ieeen d Lichtbilder auch am Platze, denn ein großer Teil der hieſigen Bedölkerung läßt die Paßbilder in Mannheim machen.— VBonbons waren im Krieg immer geſucht, man war froh, wenn man alle Vierteljakre eimnal ein Dütchen voll zu hohem Preis er⸗ gattern konnte. Ein hieſiges Warenhaus hat geſtern 10 Zentner Bonbons zum Verkauſe ausgeſchrieben. So ändern ſich die Zeiten. — Der geſamte Güterverkehr(Expreß⸗, Eil⸗ und Fracht⸗ gut, Stück⸗ und Wagenladungen) nach allen Stationen der linken Rheinſeite mit Ausnahme von Elſaß⸗Lothringen iſt wieder geſtattet. Nach der rechten Rheinſeite iſt nach wie vor jeder Verkehr geſperrt. Die Poſtſperre nach der rechten Rheinſeite bezieht ſich nur noch auf den Bezug von rechtsrheiniſchen Zeitungen. Aus dem Lande. Heidelberg, 20. Dez. Geſtern nachmittag traf das Inf⸗ Regt. Nr. 469, von Nor frankreich kommend, hier ein, um im 0 Han“ſchuhsheim bis zu deſſen demnächſt erfolgenden Auf⸗ löſuntg Quartier zu beziehen. Das Regiment beſteht meiſt aus Bad⸗ nern und wurde vom Grenadier⸗Rest. 110 aufgeſtellt. Maſor Wiecandt und Harntmand Schiffmann, beide Heidelberger Offiziere, wurden zuletzt noch im Tagesbericht lobend genannt. Das Regiment hat auf dem Rickzug vieles durchgemacht, zwei Batail⸗ lone wurden interniert. Ein großer Teil der Einwohnerſchaft war zugegen, die den tapferen Kriegern einen feſtlichen Empfang be⸗ reiteten. Offtziere wie Mannſchaften, Bagagewagen mit Pferden waren mit friſchem Grün, Fähnchen und Girlanden in den badi⸗ ſchen Landesfarben geſchmückt. Am hi ſigen Rathous machte das Regiment Halt, woſelbſt es von Stad reit Fiſcher im Namen der Stadt Heidelberg aufs herzlichſte bꝛarüßt wurde. Mit einem drei⸗ maligen Hoch auf die 469er ſchlon Herr Stadtrat Fiſcher ſeine Aus⸗ führungen. Hi rauf ergriff der Regimente⸗Fommardeur, Moſor Wiegqand⸗Heidelberg, das Wort zu einer kurzen, kernigen An⸗ ſnrache. Er dankte im Namen des Negimen's für den Willkommen⸗ gruß und gelobt, die olte deutſche Zucht und Ordnung auch ferner⸗ hin aufrecht zu erhalten. Wenn es uns auch nicht möglich war, ſo fübrte lt.„Heidelb Itg.“ der Redner weiter aus, in anderen Ver⸗ hältniſſen heimzukehren, ſo ſind wir doch davon überzeugt, daß ein Jeder von uns ſeine vollſte Pelich! getan babe. Mit gelb⸗rot⸗geld und ſchwarz⸗weiß⸗rot ſind wir in den Kampf gezogen, mit den'elben Farben kehren wir zurück. Jent heißt ez: Jeder cutf ſeinen Pfſatz. In das von ihm ausbebrachte Hoch arf die babiſch⸗ Heimat, ſowie auf die Einwohnerſchaft von Hrideſberg und Handſchuhshelm ſtimmten die Soldaten krä'tis ein. Viele der Soldaten drürsten ſich hierauf an ibren Regimentskommandeur, um ihm zum Ab⸗ ſchied die Hand zu drücken. Pfalz, Beſſen noαιο ν ν. p. Homburg i. Pfalz, 29. Dez. Aef Schacht 1 der Frube Fra kenholz ereignete ſich inſolge einer Erploſton ein ſch we⸗ res Unalück. dem zehn Tote und drei Virſ bte zum Opfer fielen. Es iſt Unterſuchung darſüber eingeleitet, ob Selbſtentzündung oder fahrläſſiges Handeln vorliegt. Sportliche Rundſchon. 8Phönixſportplatz. Morgen treffen ſich in Entich id na⸗fel um den Munbefmer Pokal Sportverein Waldhof und der Platz⸗ inhaber. Wöuch. Anzeige.) Kußball. Nächſten Sonntag treffen ſich auf dem Sportpl-tze bei den Brauereſen die Mannſcheften des V. f R. und der.⸗Vg. Noctorqt zum Nakol⸗Moettſviel.(Siene Neige) Handel und Industrie. Sehlce, urd Guterv rhehr am malen Lu en! im Monat November: 141 Schiſſe mit einem Gesamtgewicht der beförderten Güter von 42 386 t. Dr. Cano der Nuchtoleer Inlunse. Hamburg, 20. Dez.(WB.) Der Aufsichtsrat der Hanturg- Amer ka-Linie bestellte an Stelſe des verstorbenen Generaldir⸗le- tors Ballin, das bisherige Vorstandsmiteſiec Gek. Rat Dr. Cuno zum Vorsitzenden des Direktoriums. Wasserstanfsbeo achtungen im onat Devember —— Pegelstatſon vom Datum 8 9egadele 10 17 14. f20 2ʃ. eeeee Loaiaent; 4777 7½ 28 28 dens! U Kobi.„„„ ie n e e iaehn Ub anan.73.1.2447 e Uhbe Mannhem.12 49 363.54.60 4 4/ orgene 7 Uh⸗ Malae 12 Unr Kaub„„„„„„„„„„„„ im Ube Kain Ne„ aehm Uh⸗ vom Neekar: annenmn 29 3..8%.37 verm Uhr Heilkzrenn„„„„„ 6„ 6.40.20 1⁴ 146 Jorm Uhe muß ein Paßbild haben— ausnützten. Nun muß ein Bild zu 1 4, ———— 4 125 15 ————— — ———G ——— — Statt besonderer Anzelge. Es wurde uns die.aurige Nachricht, daß unser leber dohn, Bruder, Schwager und mein ge⸗ liebter Brãutigam Wälhelm Zimmer Kanonier der Gebitgsarti,lerie Abt. 3 am 12. Dezember 1918 im Reserve-Laza- rett Schmiedeberg(Schlesien) verschieden ist. Nach treuester 4j ihriger Pflichterfül- lung erkrankte derselbe auf dem Rück- marsche aus Maz donien an der Orippe, welche ihn nach nur Ziägigem Kranken- lager hinwegraffte. 5847b In tiefem Schmerze: Familie Ohristian Zimmer Hösel Durler als Braut. MANNTHIEIM, Kepplerstr. 14, B 5, 10. ———————— ftabatt-Sparverein. Unser hochgeschätztes, langjähriges Mitglied und 2. Vorsitzender, Herr gürieh Becher ist gestern nachmittag nach kurzer Krankheit aus dem Leben geschieden. Er war uns ein liebwerter, treuer Kollege, der jederzeit dic Interessen des Vereins wahrte und durch seine reichen Erfahrungen uns immer ein trener Berater war. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Der Vorstand Die Beerdigung findet am Sonntag, den Todles-Anzeige. Verwardten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachij cht, daß me n liebet Oatte, guter Vater, Schwiegervater, Oross- vater und Onkel Hetr Zogführer Ipbaun Jchneiter nach kurzem, schweren Leiden sanft en- schlafen ist. den 21. Dezember 1918. Um stilles Beil-id bitten die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Schneider, geb. Bauer Jakob Schneider Familie Joseph Schneider Familie Georg Heidel Familie Karl Abel. Die Beerdigung findet Sonntag mit 1 Uhr statt.. 225 22. Dezember, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt und bitten wir unsere Mitglieder um zahlreiche Glatt NRarten! Morit Nauen Jaue Freunò Nauen 0³35 Vermahlte. Mauußeum, Merderſtraße J3. 7 RUNST-AusSTELLUNG GERR BUICR Heidelbergerstr. O T, 11 Tel. 1736 Oszginal- Gemälde Statt besonderer Anzeige. Am Donnerstag abend entschlief sanft unser unvergesslicher Vater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Max Namm im Alter von 67 Jahren 8 Monaten, wo- von ich hiermit alle Verwandten, Freunde und Bekannten benachrichtige. Mannheim, den 20. Deazbr. 1918. Heinrich Lanzstr. 31. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: carl KHamm. Die Beerdigung findet Sonntag, 22. Dezember, nachmittags ½2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 5768b Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teillnahme und für die zahlreichen Kranzspenden, bei dem schweren Ver- luste meines geliebten, guten, unver- gesslichen Mannes, spreche ich meinen innigsten Dank aus. Ganz besonders danke ich Herrn Stadtpfarrrer Mutsch· ler r seine trostreichen Worte, sowie den Niederbronner Schwestern für die liebevolle aufopfernde Pflege, ebenso dem Kriegerverein und dem Gesangverein Frohsinn für die letzte dem Entschlafenen erwiesene Ehre. Mannheim-Feudenheim, 5822b den 20. Dezember 19018. Elisabeſh Boxheimer. Original-Nadierungen Oas64 Maunheimer General · Anzeiger.(Mittag-Ausgabe nachmittag ½ Uhr auf migung verſteigere am U. à. Iparterre: Beteiligunsg. Ba364 —.—————— Vornehmste Weihnacktsgesckenke. Crosse Tersteigerung Sonntag, den 22. Dez., ab 11 Uhr 92N21 noch 70 Oelgemälde 8 moderner Meister. Passende Weihnachtsgeschenke. utebergelaſſen. Meqtsanmalt Or. Oeleuhein; Maunßeim E 2, 46.* 5785b Weihnachts-Ceschenke empfiehlt in guter Ware und billig 888 Adolf Pfeiffer, Eisenwaren u. Werkzeu“s —Für die Fefertsge werden in meinem Laden ſbh r Jouge Pierie 4 susgehauen. Ebenso kommt stets frische Blut- und Leberwurst können Ste ko enlos bei uns aumelden. Maunheimer Wohnungsnachwei Fiul. Iner und Wol nüngen zum Verkauf. 5810b Jakob Stephan Ersteu annhelm.gferdemetzgerel.elektr. Petrleb J4a Nr. 10. Telephon 2655. 8 Sometag, ben 21. Dezember 181 Nächsten Sonntag dem Brauerei⸗ portplatz Pokal- 58005 Wetispiel Blumenhaus„Efeukranz“ J..fl.—.-Vg. 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