15 L SFreitag, 27. Dezember. 3 piſchriſtlettung: Dr. F. 1 1 I 8 N Die Ohnmachl der neglerung Eberl—Haaſe. 0 Berlin iſt erneut der Schauplatz heißer Kämpfe um die 6, Macht zwiſchen den Parteien und Gruppen der Revolution. be leber die Anfänge haben wir berichtet. Die Kämpfe vom Dezember haben am 24. ihren blutigen und ſchrecklichen Fortqang genommen. lleber die Ereigniſſe des 24. meldet ein Beriterſtatter des„Vorwärts“: Um halb 12 Uhr zog der größte Teil der republikaniſchen oldatenwehr aus dem Schloßviertel ab. Ein großer Teil des Sicherheitsdlenſtes ging zu den Matroſen übet, auch ein klei⸗ er Teil der I Soldatenwehr ſchloß ſich den 2 0 atrofen an. Die Matroſen bekamen ferner durch bewaffnete 5 Ziviliſten Verſtärkung. Um 12 Uhr ſah ich ungefähr 200 be⸗ ücken. Die ganze Gegend um den Marſtall einſchließlich der önigſtraße bis zum Rathaus iſt von Anhängern der Ma⸗ ſroſen mit Maſchinengewehren beſetzt. Die Matroſen und deren Parteigänger fordern, daß die Regierung Ebert⸗ haaſe ſofort zurücktritt und durch eine Regie⸗ ung Ledebour—Liebknecht erſeßt wird. Ein Bericht des WB. über die Vorgänge am 23. und 24. Dezember lautet: Berlin, 24. Dez.(WB.) Zu den geſtrigen und heutigen orgängen auf dem Schloßplatz erfahren wir noch von zu⸗ rläſſiger Seite: Es iſt Tatſache, daß geſtern Abend elne Cinigung zwiſchen den Farteien erzielt zu ſein ſchien. Der Adjutant des Kommandanten Vels, Leulnant Fiſcher, war mit dem Gefühl aus dem Schloß gegangen, 2 alles geordnet ſei. Da heute morgen plößlich heftiges Artilleriefeuer auf Schloß und Marſtall, don dem noch kein Menſch weiß, wer es verſchuldet hat. General offmann joll in einer Unkerredung mit Ledebour behauptet Maben, den Befehl zum Schießen von der Regierung erhalten zu aben. Die Regierung beſtreitet es aber entſchieden. Wieviel Tote und Verwundete bei den bedauerlichen Zuſammenſtößen zu bi⸗ lagen ſind, ſteht noch nicht genau feſt In der Brüderſtraße ſie ht an mehrere große Blutlachen; am Schloß ſind einige r wuchtigen Säulen zerſchoſſen Das Marſtallgebäude iſt erheblich eſchädigt. Von den Soladten war geſtern ein Teil zu den Matroſen bergegangen. Von den Sicherheſtsmannſchaften des Polizeipräſi⸗ ums, die geſtern nur Abſperrungsmaßnahmen zum Schutze des dublikums zu treffen hatten, neß ſich ein Teil in'ner Verſamm⸗ aung der Matroſen ſchließlich breitſchlagen, ſich mit dieſen ſolidariſch u erklären. Sie haben an dem geſtrigen Kampfe mit teilgenommen. s ſie dann 2 Schluß desſelben nach dem Neichskanzlerpalais gen, gelang es dem Polizeipräſidenten, ſie unterwegs abzufangen nd von der Beſetzung des Reichskanzlerpalais zurückzuhalten. Eine 1 inzahl von ihnen zog dann anſtatt nach dem Pollzeipräſidium nach Marſtall, blieb die Nacht über dort und hat auch an der heu⸗ gzen Schießerei teilgenommen. Zwei Mann von ihnen ſollen ge⸗ Alen ſein. abinettsrates ſtatt, an der auch Richard Müller und Cohen⸗ euß anweſend waren. Es wurde, um die Einſtellung des Autvergießens zu erreichen, beſchloſſen, daß die Truppen, die nicht Berlin garniſonieren, umgehend abrücken ſollten Die Matroſen iben hier, die anderen Truppen werden entwaffnet. Am heutigen Abend ſprach Ledebour vor dem Schloß vor PRer großen Menſchenmenge Etwa deei Dutzend Offiziere, die ſich Schutzhaft im Polizelpräſſdium beſinden, werden noch heute bend entlaſſen. Es ſind Offiziere der zu Pferde, Kuraſſere⸗ kragoner, Garde⸗Ulanen und des 151. Inſanterieregiments. Die zuldfrage iſt, mie geſagt, noch unaufgeklärt Der Kabtnette⸗ it will ſich ſpäter damit befaſſen. Kommandant Wels iſt frei. er aber wieder die Kommandantur übernimmt, oder ob Molken⸗ Ahr an ſeine Stelle tritt, iſt noch unbeſtimmt Mit der Politik hat ſe ganze Angelegenhelt nichts zu tun, es handelt ſich lediglich um ne Löhnungsfrage Das ſo ungefähr das äußere Bild der Hergänge, das ürlich noch nach mancher Richtung der Ergänzung be⸗ rfen wird. Eine amtliche Kundgebung der Regierung bert—Haaſe ſucht das Eingreifen der Truppen am 23. und Dezember zu rechtfertigen Es diente lediglich dem Zweck, die Regierung Ebert aſe gegen die meuternden Matroſen zu ſchützen. Treu ihrer pflichtung, die ſie vor ihrem Einrücken in Verlin für die egierung übernommen haben, haben 955 die Truppen ein⸗ etzt, um zu verhindern, daß die Erfolge der Revolution Ircch das unberechtigte Eingreifen von aus ſelbſtfüchtigen künden meuternden Angehörigen der Marine in Frage ge⸗ At werden. Die Regierung Ebert—Haaſe, ſoweit man von einer ſol⸗ überhaupt noch ſprechen kann, befindet ſich nicht eben in der angenehmen Lage, bietet auch nicht gerade ein Bild Zielklarheit und Kraft. Sie hat wohl das alte kaiſerliche tſchland aus den Angeln zu heben, ſeine Ordnungen zu ſtören gewußt. Aber ſie hat es nicht verſtanden, eine neue dnung ſo ſchnell aufzubauen, wie die Not des Vaterlandes erforderte. Wer aber am Ende eines unglücklichen Krieges unternahm, das alte Staatsweſen ſiber den Haufen zu en, der mußte, wenn er Verantwortungsbewußtſein aß, mindeſtens den Plan zum ſofortigen Neubau vorfegen men. Aber ein ſolcher iſt nicht bekannt geworden. Meim oſfenbar die Revolution gemacht, ohne ſich auch nur endwie über die politiſche oder ſoziale Verfaſſung im ren zu ſein, die dem neuen Deutſchland zu geben war. Und zing alles aus den Fugen und geht noch immer weiter den Fugen. Wir brauchen das ja nſcht weiter auszu⸗ ſen. Man treibt und da gibt es denn endlich kein len mehr. Lag der Nevolution kein feſt umriſſener Feld⸗ splan zugrunde, an deſſen Durchführung man alle Kraft e, ſo konnte es nicht ausbleiben, daß die erſten Macht⸗ per die Herrſchaft bald an die Radikalſten der Radikalen Jeben mußten. Das iſt ſa die Erfahrung aller Revolutionen. dieſem Stadium der„herrlichen Bewegung befindet ſich r armes Vaterland gegenwärtig. Wir haben tatſächli en Staat mehr, leine Reglerungsgewal rARn rutz Holdendaum Derantwortlich für politin: Dr. Fritz Goldenbaum. euilleton: Hans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktlonellen Jeil: Richard Schönfe der, für ndel Franz Kirczex, für Anzeigen finton Grleſer. Drud und Verlag: Drucketei Pr. Haas Mann⸗ eimer General-Hinzeiger G. m. b. B. ſdmtlich in Mannheim. Praht-AHdr.; General⸗Anzeiger Mannheim. Nonto Nr. 2917 cudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Knit Mannheim Ur 7040 Am Vorab waffnete Ziviliſten in Marſchkolonne in den Marſtall ein⸗ Im Lauſe des heutigen Vormittags fand eine Sitzung des Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Berlcündigungsblatt mehr, und wenn Liebknecht und Ledebour ans Ruder kom⸗ men, weil Ebert und Scheidemann immer weiter zurück⸗ weichen und nicht die Kraft beſitzen, vom Sturze hier, vom Sturze dort die Räder fortzulenken, dann werden wir bald die vollendete Anarchie, das gänzliche Aufhören aller ſtaat⸗ lichen Tätigkeit wie in Rußland haben. Welchen Einfluß dieſes beklagenswerte Abgleiten der ſozialdemokratiſchen Revolution auf die Verwaltung, auf die Finanzen, auf das Wirtſchaftsleben ſchon übt und noch weiter üben wird, bedarf keiner näheren Ausführung. Die Frage iſt nur, wie entgehen wir noch dem Sturze in den Abgrund? Die ſozialdemokratiſche Regierung hat die ihr gewieſene Aufgabe nicht zu löſen vermocht. Im Gegenteil, der Staatswagen gleitet auf immer geſchwinderer Fahrt bergab. Sind noch irgendwo ſtarke un ver⸗ brauchte Kräfte vorhanden, die die entartende Revolution vändigen können? Das iſt die ſorgen⸗ volle Frage, die ſich heute auf Millionen Lippen drängt. Die Sozialdenjokratie wird ſich über dieſe Stimmung ja wohl keiner Täuſchung mehr hingeben. Sie wird bald zeigen müſſen, ob ſie mehr kann als einen Staat und einen Wirt⸗ ſchaftsorganismus aus den Fugen treiben. Sonſt— fürchten wir— wird der Verſuch nicht ausbleiben, die Machtihren Händen zu entwinden. Die Sozialdemokratie muß ſchnell und entſchieden mit dem Treiben der Spartakusleute und der Unabhängigen aufräumen, das vorläufig nur immer Aubermütiger und dreiſter wird. Sonſt wird ſie es ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben, wenn eines Tages eine ſtarke gegen⸗ e Bewegung einſetzt und ihr die Herrſchaft entrei der Kampf der Unabhängigen und Sparkakusleule um die Regierungsgewall. Berlin, 27. Dezember 1918. (Von unſerem Berliner Büro.) Die Reichshauptſtadt hat trübe Weihnachtstage verlebt. Das Gefühl der allgemeinen Unſicherheit hat ſich tiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß wir am Vorabend ernſter Ereigniſſeſtehen. Es handelt ſich am letzten Ende um den Kampf der Unabhängigen und Spartakusleute um die Regierungsgewalt und die Verhinderung des Zuſammentritts der Nationalverſammlung. Das Kabinett fällt dabei von einer Kriſis in die andere, iſt in Permanenz ver⸗ ſammelt und ſchließt unausgeſetzt Kompromiſſe, von denen doch vom erſten Augenblick an ſicher iſt, daß ſie nicht einge⸗ halten werden. Die Unabhängigen wollen mit der Mehrheit nicht länger im Kabinett ſitzen und arbeiten auf eine Aus⸗ treibung der Ebert, Scheidemann und Lands⸗ berg hin. Es fällt ihnen auch garnicht ein, ſich an getrof⸗ fene Abmachungen zu halten. Das ergibt ſich auch daraus, daß die Matroſen, die ſich ſchon bei der ſchimpflichen Kapi⸗ tulation der Regierung vom heiligen Abend verpflichtet hatten, das Schloß zu räumen, bis jeßt ſeelenruhig in ihrer bisherigen Reſidenz geblieben ſind. Auch die Aeußerungen der„Freiheit“ ſind in der Be⸗ ziehung durchaus unzweideutig. Das Blatt der Unabhängigen ſchreibt heute:„Wir haben bereits betont, daß alle Umſtände dafür ſprechen, daß der Befehlzum Feuern von Ebert allein und ſeinen Freunden in der Regierung ge⸗ geben worden iſt. Auf alle Fälle muß in der traurigen An⸗ gelegenheit Klarheit geſchaffen werden und daraus die poli⸗ tiſchen Konſequenzen abgeleitet werden. Darauf werden un⸗ ſere Genoſſen in der Regierung beſtehen.“ Uns ſcheint: das kann nicht gut mehr mißverſtanden werden. Trotzdem hat man es innerhalb der Regierung geſtern Abend noch mit Kompromißverhandlungen verſucht. Am Montag war von Matroſen und Unabhän⸗ gigen oder auch ausgewachſenen Spartakusleuten der„Vorwärts“ beſchlagnahmt worden. Die Herren erklärten, der„Vorwärts“ hätte ſie fortgeſetzt geärgert und das Blatt ſolle künftighin als„Noter Vorwärts“ als Organ der Spar⸗ takusgruppe eiſcheinen. Dieſe Beſchlagnahme iſt nun geſtern Abend nach langen, eingehenden Verhandlungen aufgehoben worden. Der„Vorwärts“ erſcheint heute früh wieder, muß aber an der Spitze eine Erklärung der„revolutionären Ob⸗ leute und Vertrauensleute der Großbetriebe Groß⸗Berlins“ bringen, in der erklärt wird, daß der Vollzugsrat der Groß⸗ Berliner Arbeſterſchaft die„Vorwäcts“⸗Angelegenheit in die Hand nehmen müſſe. Im Anſchluß daran iſt die Redaktion des„Vorwärts“ gehalten, zu verſichern, daß die Beſetzung weder von den ſogenannten revolutionären Obleuten noch von den Leuten des Spartakusbundes veranlaßt worden ſei. Die Redaktion druckt zähneknirſchend dieſen Notenwechſel ab und fäbrt dann fort:„In dieſer Zeile beginnt unſere Freii eit.“ Immerdbin ſcheint die Regierung in der Freigabe des„Vor⸗ wärts“ geſtern Abend etwas wie einen Erfolg geſehen zu hoben, und hat ſich dann gegen 9 Uhr abends zu einer Kabi⸗ nettsſitzung zuſammengefunden, die auch noch in der Nucht nicht beendet war. Es verlautete geſtern Abend, daß der 3 entralrat der Arbeiter⸗ und Soldatenräte für heutel einberufen werden ſoll, um die Bildung der neuen Reglerung zu üÜber während der beiden Tage noch geſteigert, und in allen poli⸗ Anzeigenpreiſe: Die iſpalt Kolonelzeile für den hieſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pft., Anzeigen 65 Ppf., Reklamen 2 50 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt na mittags 2½ Uhr Für kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung übernommen. Hazugspreis in Rannheim und Umgebung monatlich M..— wit Bringer! Poſtbezug: Diertelj. in.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der oſt abgeholt M. 8. 70. Einzel⸗Rr. 10 nehmen. Sollte die Kabinettsbildung nicht ſogleich gelingen, ſo würde die vorläufige Regierungsgewalt bis auf weiteres vaom Zentralrat übernommen werden. Ob der Zentral⸗ rat ſeiner Zuſammenſetzung entſprechend ein reines Mehr⸗ heitskabinett bilden würde, ſteht noch dahin. Es kann leicht ſein, daß man es wieder mit einer Koalition der ver⸗ ſchiedenen Gruppen verſuchen wird, ein an ſich völlig ausſichtsloſes Unternehmen. Der Kommandeur der Garde⸗ truppen, General von Lequins, iſt zurückgetreten und durch den Generalleutnant Büttwitz erſetzt worden. Von der Kommandantur wird erklärt, daß die Garde⸗ truppen bei der Schießerei 56 Tote zu beklagen haben, die ondere Seite 6 Matroſen und 5 Angehbrige zu Polizei⸗ truppen. Die Beerdigung der Opfer ſoll am nächſten Sonn⸗ tag ſtattſinden. Liebknecht von den nuſſen geleilel. Berlin, 27. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie Herr Fucharl, ein ruſſiſcher Bolſchewiſten⸗ führer, mitteilt, hat Herr Liebknecht auf Rat der ruſſiſchen Botſchaft den Beſchluß gefaßt, in die Regierung nur dann einzutreten, wenn die von der ruſſiſchen Votſchaft aufgeſtell⸗ ten Forderungen von ihr vertreten würden: Auseinan⸗ derkreibung des e. Terror gegen die Bourgediſie und die Offizlere, wenn ſie gegen den Bolſchewismus auftreten. er„Vorwärts“ nagelt dieſe Dinge wie folgt feſt: Fu⸗ charin, der ruſſiſche Bolſchewiſt, behauptet alſo, daß Lieb⸗ knecht ſich ſeine Leitſätze von der ruſſiſchen Botſchaft holt. Dieſes offene Bekenntnis verdient feſtgehalten zu werden. Ein Abkommen mil den Matroſen. Berlin, 24. Dez.(W.) Die Vorgänge, die in Berlin zur Straßenſchlacht ausgeartet ind und durch das Vorgehen der Volksmarinediviſion verurſacht wurden, huben mit Ver⸗ bandlungen zwiſchen der Regierung, die durch die Mitglieder des Zentral⸗ bezw. des Vollzugsrates Cobhen⸗Reuß, Richard Müller und Toſt vertreten war, und den Matroſen geſchloſſen. Dieſe führten zu einem Abkommen, das wenn es gewiſſen⸗ haft gehalten wird, die Grundlage für feſtere Verhältniſſe bil⸗ den kann. Der Wortlaut des Abkommiens iſt folgender: 1. Die Volksmatroſendiviſion verpflichtet ſich, ſofort das Schloß zu verlaſſen, wenn der Vertrag vom 18. Dezbr. durch⸗ geführt wird. Demnach hat die Matroſendiviſion Anſpruch auf Büroräume im Marſtall. 2. Die Matroſen werden der republikaniſchen Soldaten⸗ wehr eingegliedert, die dem Beſehl der Kommandantur unter⸗ ſteht. Die Form der Angliederung bleibt einer ſpäteren Ver⸗ einbarung vorbehalten. 3. Die Matroſen verpflichten ſich, in Zukunft nicht wieder an Aktionen gegen die Regierung teilzunehmen. Meinungs⸗ verſchiedenheiten ſind ſtets auf dem Verhandlungswege durch die zuſtändigen Stellen zu erledigen. Die Diviſion des Gene⸗ ralkemmandos Lequis wird ſofort zurückgezogen. Die Alarm⸗ bereitſchaft der Berliner Truppen und der Matroſendiviſion wird ſofort aufgehoben. Die Matroſen und Soldaten kehren in ihre Quartiere zurück. Der Kommandant Wels iſt ſofort freizulaſſen. Erklärungen des Generalleutnanis von Hoffmann. Berlin, 24. Dez.(WB.) Der Kommondeur Generalleut⸗ nant von Hoſmann erklärte im Univerſitätsgebäude dem Vertreter der„Voſſ. Itg.“: Wir ſtehen hier lediglich im Auf⸗ trage der Regierung und werden nur auf Beſehl der Regie⸗ rung handeln. Anlaß zu den jetzigen Ereigniſſen gab allein die widerrectliche Handlungsweiſe der Matroſen im Schloß, im beſonderen die Gefangenſetzung des Kommandanten ſeibſt und ſeiner Adjutanten, ſowie das Vorgehen gegen die Ver⸗ treter der Regierung in der Reichskanzlei Ich habe morgens, nachdem das Schloß und der Marſtall umſtellt war, mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten die Matroſen aufgefordert: 1 den Kommandanten Wels und ſeine Gehilſen ſofort freizu⸗ laſſen, 2. die Waffen ſofort niederzulegen, 3 Schloß und Mar⸗ ſtall ſofort zu räumen. Nachdem die zehn Minuten verſtrichen waren und keine Antwort kam wurde der Befehl zum Feuern gegeben. Meine Leute waren bereits ins Schloß eingedrun⸗ gen, als vom Marſtall her ein Parlamentär kam, der ver⸗ handeln zu dürfen bat. Ich willigte ein und gab unter Auf⸗ rechterhaltung der Bedingungen zwanzig Minuten Friſt. In Veſer Zeit wurden der Kommandant und ſeine Adjutanten freigelaſſen. Unterdeſſen wurden, aufgehetzt durch Sparta⸗ kusführer, die Volksmengen, durchſetzt von Frauen und Kin⸗ dern, gegen meine Truppen in Bewequng geſetzt. Dadurch murden meine Truppen, die auf keinen Foll auf Frauen und Kinder ſeuern ſollten, außer Gefecht geſetzt Teile von ihnen wurden abgedrängt. Es kam zu einer Feuerpauſe und ſch zog meine Truppen in die Univerſität zurück. Durch Ver⸗ handlungen mit der Regierung ergab ſich, daß eine Kommiſ⸗ ſion im Begriff iſt. zuſammenzutreten. der Coben⸗Revß, Toſt 4 vom 5Zer⸗Ausſchuß der Marine und Richard Müller an⸗ gehören. Das Jinanzminiſterium über die Berliner Vorgänge. Beren, 24. Dez.(WB.) Das Finanzminkſterium bittet, folgende Darſtellung der Sachlage, ſoweit es an den Vor⸗ gängen zwiſchen dem Kommandanten und der Volksmarinediviſion Anteil bat, zur Kenntnis zu bringen: Dem Finanzminiſterium unterſteht die Verwaltung der beſchlag⸗ nahmten Schlöſſer. Es hat jedoch mit der Löhnung der Mannſchafteg, mit der Größe von Truppenbeſtänden und ihrem 7 tun. Es e ſich das Finanzminiſtertum ledi ich darum ie ihm zur Verwaltung übergehenen e ſicherzuſtellen und 3 erhalten Demgegenüber ſteht die Tatfache, daß vom 10. ab um Schloſſe dauernd geplündert wurde; bis ſetzt ſind Werte im Betraae Abtrangport nichts —— Z. Seſke. Nr. 501. Maunheimer General⸗Anzeiger. ¶ Rittag · Ausgabe.) Freitag, den 27. Dezember 1918. von einigen Rillionen Mark verloren gegangen. Als die Plün⸗ derungen nicht nachließen, wurden die wichtigſten und unerſetz⸗ lichen Kunſtwerke im Werte von faſt 20 Rillionen Mark durch Ueberführung in die öfentlichen Ruſeen geborgen. In letzter Zeit wurde die Sachlage durch die Energie des neuen Füßzrers der Volks⸗ marinebipiſien beſſer. Das Finanzminiſterlum fand volles Perſtänd⸗ nis für ſeine* ſowohl bei der Kommandantur als auch bei den Leitern der Bolkemarinediviſton, den Matroſen Radke, Hilde⸗ brandt und Dorrenbach Beide Teile waren mit dem Iimanz⸗ miniſterium einer Meinung darin, daß das Schloß unbedingt ſo ſchleunig wie möglich geräumt werden müſſe. Es wurde zuletzt vor etwa zehn Togen eine dahingehende Einſgung zwiſchen den Führern der Volksmarinediviſton und der Kommandantur ertzielt. Davon iſt dem Finanzminiſterlum ordnungsgemäß Mitteilung gemacht worden, die Räumung ſelbſt erfolgte jedoch nicht. Als es ſich herausſtellte, daß die Verhandlungen zwiſchen den beiden Parteien ars einem toten Punkt angekommen waren, verhandelten mit ihnen Vertreter des Finanzminiſteriums unter Ausſchaltung aller anderen Fragen als der der Räumung— allerdings ergebnislos. Damit war die Tätig⸗ keit des Finanzminiſteriums bei der Aufklärung der Differenzen und Unterhandlungen zwiſchen der Kommandantur und der Volks⸗ marinediviſion erſchöpft. Betont ſei nur noch, daß das Finanz⸗ miniſterium immer den Standpunkt vertreten hat, daß nicht nur die Narinediviſton aus dem Schloß heraus ſoll, ſondern daß auch andere Truppen nicht in das Schloß hinein dlrfen. Dieſe Auffaſſung wurde neuerdings noch Montag⸗Nachmitiag als der Umzug des Diviſions⸗ hüres der Volkemarinebiviſien bevorzuſtehen ſchien, gegenüber der Kommandantur betont und von dort auch ohne weiteres wiederholt als die richtige Beurteilung der Sachlage anerkannt. Kiel, 25. Dez.(WB.) Von den Berliner Vorgängen machte im Laufe des Vormittags der Gouverneur Noske den ver⸗ ſchiedenen Marineformationen Mitteilung. Die Matroſen⸗ dipiſion, die Torpedodtoiſton, die U⸗Bhotsdiviſion und das Seebataillon gaben ihrer lebhaften Entrüſtung über das ſchimpfliche Treiben in Berlin Ausdruck Einmütig wurde von alſen Formationen beſchloſſen, daß Noske der Regierung mitteilen ſoll, daß die Kieler Soldaten und Matroſen geſchloſ⸗ ſen hinter ihr ſtehen Die geledergverzandlungen. Der neue Stealsfekretar des Auswärkigen über ſeine Aaftaben. Kopenhagen, 24. Dez.(WB.) Der neuernannte deutſche Staats⸗ ——0 des Auswärtigen Gref v Brockvorff⸗Ranzau erklärte einem Mitarbeiter des Blattes„Polktiken:: Ich mache mir keine Illu⸗ ſionen über die ungeheuren Schwierigkeiten, die mich iag meinem neuen Amte erwarten. Was mir aber Kraft und Zuverſicht gibt, iſt mein unerſchütterlicher Glaube an das deutſche Volk und ſeine Zukunft. Die erſte und vornehmſte Auf⸗ gabe, die meiner harrk, iſt die Herbeiführung eines Die Fundamente ſind gelegt; ſie finden ſich in den 14 Punkten, in denen Wilſon ſeine Friedensbedingungen im Januar d. J. zu⸗ ſommengefaßt hat, ſowie in den darauf folgenden E klärungen des Präſidenten der Vereinigten Slagten. Sie ſind durch das Waffen⸗ ſtillſtandsangebot von Deutſchland und durch die Note der Vereinigten Staaten vom 3. November auch von den alliierren Regierungen mit den bekannten zwei Einſchränkungen(verſchi⸗dene Auslegungen des Begriffes„Freiheit der Neere und der Entſchädigungsfrage) angenommen worden. Wean es gelingt, einen Rechtsfrieden zu ſchließen, aber auch nur in dieſem Falle, iſt die Baſis für den Völkerbund gegeben, deſſen Errichtung ich aus innerſter Ueberzeugung anſtrebe. Ich weiß, daß die Mehrheit des deutſchen Dolkes, das jetzt ſein Schickſal ſelbſt in die Hand genommen hat, hiater mir ſtohi. Jom Bölkerbund. e Von der ſchweizerſſchen Grenze, 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Zurcher Morgenzeitung“ meldet aus dem Haag: Aus der Umgebung Wilſons wird berichtet, daß den neutralen Staaten der Eintritt in den Völkerbund ohne weiteres offen ſtehen wird. Hingegen werde Deutſch⸗ land erſt gewiſſe Bedingungen zu erfüllen haben, ehe man ſeiner Aufnahme zuſtimmen werde. Von einer geſamten Ab⸗ rüſtung ſei auch nach Friedensſchluß keine Rede. höchſtens von einer Einſchränkung der Rüſtungen. Denlſchlands wirkſchaflliche Nollage. Eine Entſchließung des Dundes der Induſtriellen. Der Bund der Induſtriellen hatte am 7. Dezbr. ſeine Berliner Mitgſieder im Savoy⸗Hotel verſammelt. Nach einem Vortrag des Geſchäftsführers Dr. Schneider wurde folgende Entſchließung angenommen: Die am 7. Dezember verſammelten Berliner Mitglieder des Dundes der Induſtriellen treten für früheſte Einberufung der Nationalverſammlung ein. Von der Regierung fordern ſie, daß ſie regiert. Nur durch entſchloſſene Wiederberſtellung von Ordnung und Sicherheit kann das deutſche Wirtſchaftsleben noch in letzter Stunde vor dem drohenden Zuſammenbruch bewahrt werden. VBon den Führern der Arbeiterſchaft, vor allem von den Bertrauensmännern der Gewerkſchaften, wird er⸗ wartet, daß ſie ſich trotz der Schwere der Zeit als wirkliche Füßrer zeigen, daß ſie ſich ulcht beiſeite ſchieben lafſen ven bisber unorganifſierten Fanatikern und jugendlichen Schreiern, die durch unſinnige Forderunzen, durch Willkür und Anarchie jede Pro⸗ Juktion unmiglich machen. Berarmt durch den Krieg kann Deutſchland ſich nicht etzt die Durchführung ſozialpolitiſcher Forderungen leiſten, r die ihm ſelbſt in der reichen Zeit vor dem Kriege die Mittel gefeſlt hätten. Ungeheure Arbeit erwartet uns Un⸗ entbebrlich für den Wiederaufbau iſt die leitende, verant⸗ wortliche Tätigkeit des deutſchen Unternehmers, ſein Wage⸗ mut, ſeine Entſchlußkraft. Dieſe müſſen ſichergeſtellt werden gegen die Experimente der Sozialiſierung. Arbeiter und Induſtrielle haben das gleiche Intereſſe an dem raſchen Wiederaufbau der Volkswirtſchaft, an der Sicherung und Wiedererſtarkung der deutſchen Induſtrie. Aus den Verſuchen, die Einheit des Reiches zu lockern, droht dem deutſchen Wirtſchafteleben eine weitere Gefahr. Alle Gebiete des Deutſchen Reiches ſind aufeinander angewieſen. Wenn wir zurückſinken in die Zeit der Zerſplitte⸗ rung, wie ſie von den Tagen des Zollvereins her einſt müh⸗ 5 wurde, wird wirtſchaftliche Ohnmacht dauernd unſer Los. An alle deutſchen Induſtriellen richten wir die Aufforde⸗ rung zur regen und opferwilligen Beteilſgung am po⸗ litiſchen Leben, beſonders zur Mitarbeil bei den Wahlen zur Nationalverſammlung. Jeder Induſtrielle, der, wie bisher dem politiſchen Leben fernbleibt. iſt mit Schuld daran, wenn der deutſchen Induſtrie der gebührende und not⸗ wendige politiſche Einfluß fehlt! Dölliger Stillſtand der ſächſiſchen Induftrie iunerhalb 14 Tagen. Dresden, 24. Deg. Vor einer ſchweren Kataſtrophe ſteht im Augenblicke zie geſamte ſächſiſche Induſtrie. In der ſehten Sitzung des Demobilmachungsausſchuſſes der Stadt Dresden erſolgte die Mitteilung, daß die Lage auf dem Kohlenmarkte zu den Befürchtungen Anlaß gäbe. Der Verſand der wichtig⸗ en deutſchen Kohlenrevlere ſei gegenüber den noch in der Kriegs⸗ 105 erzielten Neiſtungen zurückgegangen von täßglich(Wagen zu ſe Tonnen): Weſtfalen 20 000.—24 000 auf 12 000.—14 000, Ober⸗ ſchleſten 10—12 000 auf—6000, Niederſchleſien 1200—1300 auf 800, Sachſen 1300—1400 auf—900, Mitteldeutſchland mit Nieder⸗ lauſiß 7000—7500 auf 4500—5000, Sachſen und Sachſen⸗Altenburg 1800—1500 auf 1000—1100. Dazu kommt, daß der Verſand aus dem Aachener, dem Saargebiet und dem rheiniſchen Braunkohlen⸗ revier, der zuſammen täglich 4900—6000 Wagen betrug, infolge der Beſetzung durch den Feind ausfällt und, was für Sachſen be⸗ ſonders wichtig iſt, daß die Einfuhr aus Böhmen, die im Jahre 1917 noch 2 Rillisnen Tonnen betrug, trotz dem veröffentlichten Abkemmen mit dem iſchechiſchen Staate vollſtündig ſtockt. Für die ſächſiſche Kohlenwirtſchaft ſind im November 1918 gegenüber der normalen Monatsleiſtuns während des Krieges ausgefallen: 10 200 Wagen ſächſiſche Steinkohle, 7000 Wagen ſochſiſche und altenburgiſche Braunkohle und Briketts und 17000 Wagen böhmiſche Vraunkohle. Dafür ſind als Erſatz aus Ober⸗ und Niederſchleſien nur rund 4000 Wagen geliefert worden, ſo daß rund 30 000 Wagen zu 10 Tonnen fehlen. Für den Monat Dezember muß mit noch größeren Aus⸗ fällen gerechnet werden. Die durch die Einſtellung der Rüſtungs⸗ betriebe freiwerdenden Kohlenniengen reichen bei dem außerordent⸗ lichen Rückgange der Kohlenförderung nicht entfernt zu einer Ver⸗ beſſerung der ſchlechten Lage aus, und es iſt mit einem völligen Stillſtand der Induſtrie innerhalb 14 Tagen zu rechnen, wenn es nicht gelingt, die Leiſtungen der Belegſchaften der Kohlenwerke oder ihre Zahl erheblich zu ſteigern. Im Hinblick darguf wurde bedausrt, daß in Berlin und Dresden zurzeit zahlreiche Arbeitsloſe vorhanden ſind, während es bei den Werken, beſonders in der Niederlauſitz, an Kräften fehlt. Wei⸗ ter wurde mitgeteilt, daß infolge der Einführung des Achtſtunden⸗ tages und der Lohnforberungen eine weſentliche Erhöhung der Kohlenpreiſe— men fprach von 120 Mark für den Doppelwagen Briketits— bevorſtetze und gab der Beſorgnis Ausdruck, daß ein Zuſammenbruch unvermeidlich ſei, wenn es in dieſer Weiſe weitergehe. die Bererbneg iber die Schlleßung der Beltiebe · Eine irreführende Auslegung. Die Verordnunz über die Schließung der Betriebe der Metall⸗ induſtrie und der hemiſchen Jaduſtrie iſt nunmehr in dem am 24. ds. in Karlsruhe ausgezebenen Geſetzverordnungsblatt erſchienen. Wir hatten bereits auf iie Verorönung hingewieſen und deren weſent⸗ lichen Inhalt mitgeteilt. In der„Volksſtimme“ vom 24. befindet ſich nun eine irrefübhrende Auslegung der Beſtimmungen, in⸗ ſofern, als die Notiz den Elndruck erwecken könnte, als ſeien die Arbeiter bei nytwendigen Reparaturen, Inventurarbeiten uſw. berech⸗ tigt, eine verkürzte Arbeltszeit von nur ſechs Stunden zu verlangen, aber Anſpruch hätten auf den vollen Lohn von acht Stunden. In der Verorsnung iſt die Rede nur davon, daß falls in den Tagen der Stillegunz bei den zugeleſſenen Arbeiten mit verkürzter Zeit Arbeiter beſchäftiat werben, ihnen der volle Lohn zu vergüten iſt. Es iſt alſo nicht geſagt, daß ein Zwang beſteht, verkürzt zu arbeiten. De Kallenalverſammlung. Evangeliſche Jorderungen an die Naklonalverſammlung. Der Werbeausſchuß des Vertrauensrats beim preußiſchen Evangeliſchen Oberkirchenrat und General⸗ ſynodalvorſtand hat folgende Forderungen gutge⸗ heißen, die von allen evangeliſchen Männern und Frauen ge⸗ genüber den politiſchen Parteien bei der Wahl zur National⸗ verſammlung ertzoben werden ſollten: „Wir fordern die Freiheit der Religionsübung und volle Be⸗ wegungsfreiheit der evangeliſchen Kirche innerhalb des Gebietes der ſittlich⸗religibſen Cinwirkung auf ihre Mitglieder und die ſich ihr freiwillig öffnenden Bolkskreiſe, wir verwahren uns unbeſchadet der Kirchenhoheit des Staates gegen alle Eingriffe des Staates in das innere Leben der Kirche. Wir erwarten, daß vor einer Aenderung des bisherigen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen dem Staat und der evangeliſchen Kirche der Verſuch einer vorgänzigen Verſtändigung zwiſchen den Organen des Staates und der Kirche wegen der einſchneidenden Bedeutung für beide Teile gemacht wird. Das gegenteilige Verfahren würde zu einem„Kulturkempf' mit unüberſehbaren Folgen führen. Wir verlangen, daß bei einer weiteren Loslöſung der Kirche vom Staat unſere evanzeliſche Kirche auf Grund der geſchichtlichen Entwicklung und wegen ißrer ſütlichen Wirkungen für das ſtaatliche Gedeihen als eine öffentlich⸗rechtliche Körperſchaft erhalten bleibt, und daß ihr das Beſteuerungsrecht, ihr Vermögen unbd eine ausreichende Entſchädigung im Fele der Zurückziehung der bisherigen ſtaatlichen Leiſtungen gewährleiſtet wird. Wir wollen, daß bei jeder Verhältnisform von Staat und Kirche ein öffentliches Schulweſen auf ber Grundlage chriſtlicher Bildung und Geſittung ſtaatsrechktlich geſichert bleibt und nicht etwa nur neben⸗ bei ein erangeliſcher Relistonsunterricht erteilt wird. Eine öffentliche Erziehung, deren Mittelpunkt ein religionsloſer Moralunterricht iſt, erſcheint völlig unzureichend und zerſetzend für die Grundlagen un⸗ ſerer deutſchen Kullur. Mir halten die theologiſchen Fakultäten für einen weſentlichen und notwendigen Beſtandteil der alle Geiſtes⸗ wiſſenſchaften umfaſſenden Hochſchule.“ Letzte Meldungen. Panuik in Danzig. Berlin, 27. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Unter der deutſchen Vepölkerung in Danzig berrſcht, wie von dort gemeldet wird, eine furchtbare Panik. Es iſt bekannt geworden, daß am Sonntag eine Verſammlung von Polen ſtattfand, die unter Führung von Korantzu und im Beiſein von den anweſenden franzöſiſchen und engliſchen Ofſizieren folgendes beſchloß: Das polniſche Expeditionskorps landet in Danzig. Die pol⸗ niſch geſinnten Truppen Danzigs geben zu dem Korps über, die Stadt wird beſetzt. Das deutſche Volk und die deutſche Re⸗ gierung werden vor die vollendete Tatſache geſtellt. Eine in der Verſammlung gebildete Kommiſſion ſoll darauf nach Polen weiterfahren, dort ſoll ſie mit der polniſchen Abordnung aus der Schweiz zuſammentreffen. Die Republik Polen würde mit Paderetzky als Präſident ausgerufen. Danzig, Weſtpreuß en, Pofen, Schleſien und Pommern bis zur Stadt Stolp ſollen polniſch werden. Natürlich handelt es ſich dabei zunächſt um Gerüchte, das ändert aber nichts an der Tatſache, daß der polniſche und tſchechiſche Appetit rieſengroß geworden iſt. Plünderungen in Frankfurt a. M. Frankfuri a.., 27. Dez. 75 7 Gruppen von entlaſſenen Soldaten und Geſindel ſind in die von der Mili⸗ tärverwaltung gemieteten Lagerhäuſer der Fellhandlung von Goldſchmidt eingedrungen und plünderten die dort auf⸗ geſtapelten vielen Tauſende von Mönteln, Stiefeln, Hoſen ulw. Die Wachmannſchaft des Magazins war gegen die Menge machtlos und verhiel tſich von vornherein völlig paſſiv und erklärte, ſie dürfe von der Waffe keinen Gebrauch machen. Tſqhechs · Slowakiſches. Wien, 27. Dez.(WB.) Nach dem„Nenen Wiener Tage⸗ blatt“ beginnt morgen in Prag der dreitagige Parteitag. dertſchechiſchen Sszialiſten Ihre drei Fraktionen wollen gemeinſam entſcheidenden Einfluß auf die Bildung der tſchecho flowakiſchen Republik nehmen, um ihr ein ſozialiſti⸗ ſtiſches Hepräge zu geben Wien, 27. Dez(WB.) Nach dem„Neuen Wiener Tage⸗ blatt“ beabſichtigt man in Prag, von den 150000 Wag⸗ qons, die Deutſchland nach dem Waffenſtillſtandsvertrag al zuliefern har einen Teil für dietſchecho⸗ſlowakiſche Republik zu fordern. Wien, 24. Dez.(WB.) Die„Zeit“ meldet: Mit dem an det mähriſchen Grenze kommandierenden Brigadſet Hluchy wurde ein Gabias en. Die Tſchechen be⸗ ſchränken ſich auf die bisherigen Gebietsbeſetzungen, über deren Schickſal dann die Friedenskonferenz entſcheiden wird. Waffenſtillſtand wurde beſtimmt, daß alle Grenzbahnhöfe neutral bleiben und vorläufig weder eine deutſch⸗öſterreichiſche, noch eine tſchecho⸗ſlovakiſche Beſatzung erhalten. Der Bahn⸗, Po ſt⸗ Telegraphen⸗ und Telephonverkehr nach Mähren bleibt in vollem Friedensumfang aufrechterhalten. Der Waren transportierfährt in beiderlei Richtungen keinerlei Beſchräakung ebenſo iſt auch der Paſſagierverkehr für das Zivilpublikum freigegeben Die Lage in Ungarn. VBudapeft. 26. Dez.(WB.) Der Mittwochbericht des Kriegsminiſteriums lautet: Südſlawiſche Truppen ſind unter Verletzung des Waffenſtillſtandsvertrages auf der Murinſel eingetroffen. Die Rumänen haben Klauſenburg beſetzt. Bei dem Ueberſchreiten der Grenzgebiete hat ſich nichts von Bedeutung ereignet. Der Donnerstagbericht des Kriegsminiſter iums lautet: Die auf der Murinſel eingetroffenen ſüdſlawiſchen Truppen haben mit neuerlicher Verletzung des Waffenſtillſtandsver⸗ toges Alſolonsca am Nordufer der Mur beſetzt. Auf der Murinſel ſind Perſtärkungen für ſie eingetroffen. Im übrigen iſt die Lage unverändert. Abbeförderung franzöſiſcher Geſangener. Hamburg, 27. Dez.(WB.) Mehrere Tauſend aus verſchie⸗ denen Sammellagern hier eingetroffen⸗ franzöſiſche Kriegs“ gefangene ſollen mit dem von Le Havre gekommenen franzs⸗ ſiſchen Dampfer„El Kantare“ und dem Hamburger Dampfer „Batavia“ nach Frankreich befördert werden. In Erfüllung der Waffenſtillſtandsbedingungen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze 27. Dez.(Priv.⸗Tel) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Genf: In Nordfrank⸗ reich treffen täglich aus allen Richtungen Eiſenbahn⸗ waggons ein, welche aus Poſen, Altona, Eſſen, Baden, Breslau und Danzig ſtammen. Dieſe Wagen werden ſofort in Dienſt geſtellt. In Brüſſel iſt ein von Köln kommender Zug angekom' men, welcher einen Waggon mit 380 Millionen Mark mitführte. Die Sendung war von deutſchen Delegier⸗ ten begleitet, welche ſie dem alliierten Vertreter zu übergeben haiten. Verſchiebung des internationalen Sozialiſtenkongreſſes. Berlin, 27. Dezember.(Von unſerem Verliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ aus dem Haag meldet, iſt der inter⸗ nationale Sozialiſtenkongreß, welcher am Januat in Lauſanne tagen ſollte, verſchoben worden. Er ſoll erſt nach den Wahlen zur deutſchen Nationalverſamm⸗ lung ſtattſinden. Winterweller im Schwarzwald. Das Weihnachtsfeſt ſtand im Schwarzwald im Zeichen ron Eis und Schnee. Auf den unmittelbar vor den Feier⸗ te jen erfolgten Umſchlag zu milderem Wetter folgte jetzt in de! Bergen in der Cbriſtnacht ein neuer Wetterſturz, der wieder Schneefall und Froſt im Gefolge hatte. Am erſten Feiertage bot die Vergwelt eine friſche Winterlandſchaft bi⸗ faſt in die Täler herab. Im Nordſchwarzwald bei der Hos nisgrinde, am Rauhſtein und Kniebis geſtalel eine über 25 Zentimeter ſtarke Schneedecke die Ausübung des Wirterſports, doch ſah man nur ganz vereinzelt Sti⸗ läufer, da der Ernſt der Zeit die Freude am Schneeſport nicht aufkommen läßt. Wie man vom ſüdlichen Hochſchwarzwald ver nimmt und namentlich vom Feldberg berichtet wird, ſei auch dort in den letzten Tagen Neuſchnee gefallen, eine Pulver ſchneedecke von etwa Meter liegt auf dem Feldberg his herab in die kleineren Täler bei—5 Grad Kälte. Die Witte⸗ rung im ollgemeinen war über die Feiertage rauh und ſtür miſch, nur für wenige Stunden kam die Sonne zum Durch⸗ bꝛuch. * h. Frankfurkt a.., 27. Dez. 5 haben ſämtliche Uebergangswege von dem beſehten Gebiel in die neutrale Zone im Umtreis von Frankfur durch mächtige Drahtverhaue abgeſperrt. Sie haben neuer dings ihre Linien noch mehr an die Stadt Frankfurt berangezeah und franzöſiſche Vorpoſtenketten beſetzten Grenzen, welche zielſſch mit dem 30 Kilometer⸗Radius des Mainzer Brückenkopfes ni übereinſtimmten. Frankfurt war unmittelbar vor Weihnachten das Ziel tauſende⸗ von Flüchtlingen, die aus den unerwartet beſetzten Ortſchaften— beiſtrömten und dieſe verließen, um der Gefangennahme zu 12 7 ehen. Hunderte von Einwohnern des Ortes Kelſterbach, die* Frankfurt Weihnachtseinkäufe machten, konnten abends nicht* in ihren Heimatsort zurück, weil es inzwiſchen beſetzt und au ſperrt worden war. Für tauſende war dieſe Weihnachten infoſe der Art, wie die Feinde die Verträge auslegten, die traurigſte, ſie je erlebten. (Priv.⸗Tel.) Die Franzoſen Handel und Industrie. Sehwetalngen und die Neckarkanalisieruns · Da das jetzt einer Lösung nahekommende Problem hat Neckarkanalisation auch für Schwetzingen Bedeutung hat, 30 das Bürgermeisterant eine Eingabe n das Ministerium es Innern gerichtet, in welcher die Frage aufgeworien wird, bar⸗ nicht möglich wäre, auch Schwetzingen an die Nee Wnee anzuschließen. Der bisherige Entwuri badischen und württembergischen Wasserbauver waltungendel- nämlich für die in der Ebene liegende Strecke Mannbe m kicher berg einen Seitenkanal auf dem rechten Uter vorgesehen, u gun etwa 14 km Länge haben soll. Die Stadt Schwelzingen 7 an, diesen Teil der Kanalisierung so durchzuführen, tlich Kanal von Heidelberg in den Ketscher Altrhein zucwen Brühl eingeleitet werden könnte, wodurch es möglich Plankstadt und Eppelheim an die Wasserstraße jeßen. Frachtenmarkt in den Ruhrnäten- Amiliche Notlerungen dor Schifterbörse zu Dulsburg-RUkre Kohlenfrachten für 1000 kg. kiles Frachtertze am 20. Nezeniber von den Nhein-Ruhr urt nach Mainz-Qustavsburg.75, nach Mainplätzen bis Frantin a. M. 300 nach Mannheim.78, nach Karisruhe.05, terburz.25, nach Straßburg.75; von den Huafen des lützen Herne-Kanals nach Marecue eeng.25, nach rudde bis Frankfurt à. M..50, nach Mannheim.25, nach 355, nach Lauferburg.78, noch Straßburg 4 M. Scnleach ſöhne von den Nhein-Ruhr-fiafen nachm St. Goar.50, 2 Mainz.Qustavsburg.50, nach Mannheim.70. 100 fl 357.25 M. In dem mai nich t1 m die Klär geb. * Tru des die Kot unl geſt Dle geti Fo ein am leif Bo wil noe Ge ang wo ges 0 die red Ab An zuf we lau in im W. ihr teil in leiſ in ſtir die ſche am in hat wo dich B. ab⸗ all. au: all. bun der Pr ur ar abe ab⸗ che der dier be⸗ ren em tral ine ren K. ng um hes der en her et: el. er. uf m e⸗ 3⸗ er 9 k⸗ 1⸗ U ̃t Folgen ſo viel genommen hat. Es war deshalb für alle drrhog, ben 27. Dedentber 1918 Mannheimer Generul-Anzeiger.(Miſug⸗Ausgabe.) Nr. 601. 3. Seite. Aus Staòt und Cand. Aus der Stadtratsſitzung vom 24. Dezember 1918. Da namens aus dem Felde zurückgekehrter techniſcher und kauf⸗ männiſcher Angeſtellten Klage erhoben wird daß die Arbeitgeber ſie nicht wieder in die Stelle aufnehmen, die ſie vor dem verſehen datten, wird beim Kaufmannsgericht(altes Rathaus) eine Ver⸗ mittlungsſtelle errichtet: dort haben ſich diejenigen zu melden. die auf der alten Stelle nicht wieder angenommen worden ſind. Die Vermittlungsſtelle wird dann die Sache in raſcheſtem Verfahren Hären und, wenn die Angaben richtig ſind. verſuchen, den Arbelt⸗ geber zur Wiedereinſtellung des Kriegsteilnehmers zu beſtimmen Kein Sam mellager für die alliierten Gefangenen. Wie uns durch das Bezirkskommando Mannheim, Stadtbezirk (Majfor Fritſchi), mitgetellt wird, erfolgt keine Verlegung franzöſiſcher Truppen nach Mannheim, da von der beabſichtigten Umwandlung des früheren hieſigen Gefaagenenlagers in ein Sammellager für die allilerten Gefoangenen Abſtand genommen worden iſt. Eine Kommiſſion franzöſiſcher Aerzte erſchien geſtern auf dem Rathauſe und gab eine entſprechende Erklärung ab. Es würden weder geſunde, noch kranke oder verwundete Gefangene hierher gebracht. Dle Kommiſſion hat der Stadtverwaltung gleichzeitig für die bereits getroffenen Vorbereitungen gedankt. Nach dem Feſte. Nach vier Kriegsweihnachten das fünfte Feſt zwiſchen Krieg und Frieden! Es bedürfte vieler Worte, um die Empfindungen zu ſchildern, die an den verfloſſenen Feiertagen alle diejenigen beſeelte, enen der unſelige Krieg mit ſeinen für das Deutſchtum ſchweren Und i Nangen fie ein ſtilles Feſt, ſtiller denn ſe. Und nur in den wenigen Kerzen, die —9 eenh 125 ſo„teueren“ Chriſtbaum ſtrahlten, ſchimmerte die leiſe Hoffnung, daß die unverwüſtliche Lebenskraft des deutſchen Volkes die unbarmherzigen Nackenſchläge der letzten Wochen über⸗ winden wird. Es iſt am hl. Abend in den letzten Stunden vor Geſchäftsſchluß noch wacker eingekauft worden. In den Warenhäuſern herrſchte ein Gedränge, daß man meinen konnte, die wohlfeilſten Dinge würden angeboten. Aber als die Glocken das Feſt einläuteten, da werden wohl auch die Wünſche der Nachzügler befriedigt geweſen ſein, ſoweit gegenwärtig bei der geringen Auswahl von einer auch nur einiger⸗ maßen befriedigenden Löſung der Hauptfrage des Sichbeſchenkens die Rede ſein konnte. In den Familien, die mit ihren Ausgaben rechnen müſſen, wird der Gabentiſch nicht allzu reich geweſen ſein. Aber man iſt ja im Laufe der Kriegsſahre in ſeinen Wünſchen und Anſprüchen ſo beſcheiden geworden, daß man gern mit dem Wenigen zufrieden war, mit dem man ſich gegenſeitig Freude machte. Und wenn die Hausmutter es verſtanden hatte, die kärgliche Kriegskoſt durch langentbehrte Leckerbiſſen zu bereichern, wozu die Stadtverwaltung in anerkennenswerter Weiſe durch Hergabe von Lebkuchen, Aepfeln, Haushaltungsmehl und Kaffee beigeſteuert hatte, dann blieb wohl im allgemeinen, ſoweit die Magenfrage in Betracht kam, kein Wunſch mehr offen. Glücklich dieſenigen, die kein Familienglied in ihrer Mitte vermißten, denen namentlich die große, tiefe Freude zu⸗ — teil wurde, den Gatten und Vater, den Sohn oder Bruder nicht mehr in weiter Ferne, von Geſahren umgeben, zu wiſſen. terungscharakter war wenig weihnachtſich. Nur ganz leiſe 5 die Zeiten erinnert, in denen auch draußen in der in Eis und Schnee erſtarrten Natur echt deutſche Chriſtfeſt⸗ ſtimmung herrſchte. Am Weihnachtsmorgen waren die Dächer mit einer leichten Schneedecke überzogen Das war die Ueberraſchung, die Frau Holle beſcheert hatte. Aber allzulange hielt das an ſich ſchon recht dürftige Schneegewand nicht Stand. Als die Sonne am blauen, wolkenloſen Himmel höher ſtieg, wurden die Löcher in der Decke, die das ſchmutzige Alltaasgrau verdecken ſollte, immer größer, und als das Tagesgeſtirn Abſchied nahm, da waren nur noch klägliche Fetzen zu entdecken. In der Nacht zum zweiten Feier⸗ tag ſank die Temperatur beträchtlich. In der Stadt zeigte das Thermon ter um die Mittagszeit nur 1 Grad C. Wärme an. Und auch die Sunne ließ ſich nur vormittags vorübergehend blicken. dem Rufe des Volksrates in Maſſen folgen. abend im Nibelungenſaal. Getreuen geſtern nachmittag im Nibeſungenſaal. —— war Miniſter Trunk hierher gekoammen. Das Zerſtreu⸗ Der Straßend ehr war an beiden Felertagen infolge der trockenen Witterung recht lebhaft. Es ging ſich qut in der friſchen Luft und ſo wurden auch dic Anlagen gern aufgeſucht. Vei einer Wanderung durch den Waldpart konnte man feſtſtellen, daß der Waſſerſtand des Rheines in den tzten Tagen ſtark zugenommen hat. Die Kirchenglocken riefen dieſenigen, die ſtille Einkehr halten wollten, nicht vergebens. Alle Gotteshäufer waren an beiden Tagen dicht beſetzt. Politiſtert wurde nicht nur beim Feiertagsfrühſchop⸗ pen und fonſt im geſelligen Kreiſe. Die Zentrumspartei ließ ihre Aaitation ſelbſt an den Feſttagen nicht ruher, ls Haupt⸗ unasbedürfnis wandte ſich in gewohntem Maße allen Veraniaungs⸗ ſtatten zu. Zu den Theatern. Konzerten uſw. herrſchte Maſſenan⸗ drana, namentlich am zweiten Feiertage. So war das Konzert im Nibelungenſaal von 3500 Perſonen beſucht. Im Ganzen wurden im Roſengarten an beiden Feierlagen rund 12 000 Einlaßkarten gelöſt. Für die Einheit des Reiches: Das ſoll die N einer großen Kundgebung ſein, die der Bolksrat Mannheim am Montag, den 30. Dezember, abends 7 Uhr, im Nibelungenſaal veranſtaltet. Namhafte Redner aller bürgerlichen Parteien werden von verſchiedenen Geſichtspunkten aus gegen den Partikularismus und Separatismus, überhaupt gegen alle die Einheit 8 Volkes und Reiches gefährdenden Beſtre⸗ bungen Stellung nehmen. edas Manandepner Bürgertum wird, davon ſind wir überzeugt, der Reichszerſtd 5 gilt, b roteſt gegen die Arbeit der Reichszerſtörer einzulegen und die Treue —5 Neen in dieſen trüben Tagen kraftvoll und würdig ee Erſcheine daher jeder, Mann oder Frau, am Montag * Deulſche demokraliſche Barlei Maunheim. Die Parteigeſchäftsſtellen befinden ſich: C 3, 21/22, 6190 erd ſind auch alle die ehemalige Badiſche Volkspartei betreffenden Zuſchriften 1 ſenden), Kaiſerring —1. Fernſprecher 6186, dazu die Auskunftsſtell 5 Die Verſammlungen 111 von en an für die belden bisherigen Richtungen gemeinſam ſtatt Am Samstag, den 28, abends 713 Uhr. tagt der Bezirk Oberſtadt! im„Grünen Hof“, . 12. 16, Oberſt aßpt II(OQuadrate 4 bis E) ebenfalls am Samstag, abends 7½ Uhr, im oberen Saale der„Zwölf Apoſtel“, C 4, 11. Jahlreiches Erſcheinen iſt in dieſen Verſammlungen dringend er⸗ wünſcht. Veſonders die Frauen ſind freundlichſt eingeladen. Eine große Verſammlung für ju 5 endliche Wähler und Wöhlerfnnen wird am Sonntag, den 29., nachmittags 3 Ühr, im Saale der„Liedertafel“, K 2, 31/32, veranſtaltet. Verſäume keiner unſerer jungen Freunde daran teilzunehmen. Es werden ver⸗ ſchiedene Vorträge gehalten. Eine Reihe von Verſammlungen auf dem Lande ſiſt im An⸗ 1 unſeres Blattes 5 Es ſind u. a. Vorträge ein⸗ erufen in Sandhoſen, Ladenburg. Neckarhauſen, rledrichsſeld, Rellingen, Neulußheim und Alt⸗ ußheim.— Mlgliederverſammlungen finden noch ſtatt: in Wentadt Sonntag nachm. 3 Uhr im Hirſch“, in Rypeinau Samstag abend 7 Uhr im„Goldenen Hirſch“. 5 Zenkrumsverſammlung. Miniſter Trunk ſprach am 2. Weihnachtsfelertag im ſtark⸗ deſetzten Nibelungenlaal in einer öffentlichen Berſammiung des entrums über„Die politiſche Lage in Baden und im elch“. Wir vom Zentrum haben den Krieg nicht gewollt, führte er u. a. aus, wir haben nicht für ihn gehetzt, wir ſind nur in den Krieg gezogen, Haus und Hof zu verteidigen. Wir haben den Aus⸗ gang anders gedacht. Die Revolution iſt da, wir ſind nicht dabei 915 weſen, ſie zu machen, als Zentrumsleute, als Chriſten gehen wir die Wege der Ordnung und des Rechts, nicht der Gewalt. In die vor⸗ läufige badiſche Volksregierung ſind wir eingetreten, um zu helfen die Ordnung zu erhalten, Arbeit zu ſchaffen und den Frieden zu er ⸗ reichen. Was wir jetzt tun und noch kun werden, das zu tun maren wir auch ohne Revolution zu tun entſchloſſen, wir hätten es aus den Erfahrungen des Krieges heraus gemacht, aber auf dem Wege des Geſetzes Wir betrachten uns in Karlsruhe nur als Statthalter, durch die Not der Revolution eingeſetzt im Intereſſe der Arbeit, des Brotes und des Friedens. Die vorläufige badiſche Regierung wird dafür ſorgen, daß die Wahlen frei ſind und daß auch die Tagung der Na⸗ Uonalverſammlung gewährleiſtet wird. Wir haben keine Zeit für Kämpfe unter uns wir müſſen alle zuſammenhalten und uns ge⸗ meinſam gegen außen wehren. Der Freiſtaat iſt geworden und er bleibt, aber er kann nicht Brot ohne Arbeit, nicht Freiheit ohne Ord⸗ nung, ohne Pflichterfüllung geben. Für den Augenblick brauchen wir in Baden— wenn die Ordnung gewahrt bleibt—, um unſere Er⸗ nährung nicht in Sorge zu ſein. Aber was die Entente uns an Lebensmitteln vielleicht liefern wird, wird teuer ſein und wir fähen uns wohl genötigt mit Waren oder menſchlicher Arbeitskraft zu be⸗ zahlen. Das leßtere aber wollen wir unter keinen Umſtänden tun, deshalb müſſen wir Waren unfrer Produktion hinausſchicken. Dazu iſt nötig, daß wir alle arbeiten. Es gilt dafür zu ſorgen, daß nicht nur Arbeit ſei, ſondern daß die Rechte aufgrund der Arbeitsleiſtung ausgeglichen werden in einem chriſtlich orientierten Staate. Man muß nicht fordern, man muß auch zu geben und zu entſagen wiſſen. Es gibt noch viele, denen es möglich iſt, einfacher zu werden. Wir dürfen nicht nur materlialiſtiſch denken, denn aus dem Ma⸗ terialismus beraus iſt der Krleg entſtanden, er iſt der Kriegshetzer, er hat den Imperlalismus und Kapitalismus erzeugt. Es muß wie⸗ der Reſpekt vor dem Geſetze werden. Das unterſte Glied des Staa⸗ tes muß neu aufgebaut werden: die Familie. Wir müſſen ankämpfen gegen die Unſittlichkeit. Der Menſch muß feſt verankert ſein und einen guten Untergrund gibt ihm die religlöſe Betätigung. Wie die Religion notwendig iſt in der Famille, ſo iſt ſie auch unerläßlich in Gemeinde, Staat und Reich. Zum Schluſſe wandte ſich der Redner mit werbenden Worten an die Frauen. Die Verſammlung wurde eingeleitet durch Metallarbeiter Nich. Eberbardt. der von dem Programm des Zentrums ſprach. Dann folgten kurze Ausſührungen von Frl. Maria Rigel.— In der Dig⸗ kuſſion ergriff der Unabhängige Schwaninger das Wort, Mi⸗ niſter Trunk erwiberte ihm. Die Hauyptredner fanden flarken Beifall. pp. Volkskümliche Weihnachtskonzerle im Roſen· garten. Anlage und durchführung der Weihnachtskonzerte, die am Abend des erſten und zweiten Feſttages im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfanden, verdienen volles Lob Man konn nur hoffen und wünſchen, daß das anerkennenswerte Streben, den brei⸗ ten Maſſen für—.5 Geld künſtleriſch Velwerliges zu bieten, tra⸗ ditionell bleibt. Die arbietungen am erſten Feiertag waren auf elnen ernſten Ton geſtimmt. Infolge der Verkehrsſchwierigkeiten hatte das Brüder Poſt⸗Streichquartett zum Bedauern aller Freunde dieſer hervorragenden Kammermuſikvereinigung ab⸗ ſagen laſſen. Glücklicherweiſe wurde ein ausgezeichneter Erſatz in den Geſchwiſtern Heſſe— Helene Heſſe(Violine) und Heſſe jun.(Cello) gefunden, die mit Herrn vſikdirektor Bartoſch (Klavier) das Trio Nr. 2 von Mendelsſohn und das Trio Nr. 4 von Beethoven in prachtvoller Herausarbeitung wiedergaben. Die kraftvolle, klanggeſättigte Kantllene der beiden Streichinſtrumente, die aufs feinſte abgeſtimmte Nuaneierung, die tiefe Beſeelung und Abgeklärtheit in der Ausdeutung, der innige Zuſammenklang— all das vereinigte ſich zu wirklich feiertäglichen Kunſtleiſtungen, die den ihnen geſpendeken reichen Beiſall durchaus verdienten. An zweiter Stelle iſt Frau Jane Freund⸗Rauen zu nennen, welche ihre glänzenden Eigenſchaften als Sängerin und Vortrags⸗ meiſterin in dem Mignonlied,„Im Herbſt“ von ranz und„Wiegen⸗ lied“ von Humperdinck im hellſten Lichte erſtrahlen ließ. Die pracht⸗ volle Stimme klang ausnehmend klar, rein und kräftig und die Aus⸗ Wüen des Stimmungsgehalts war namentlich beim Mignon⸗ und ziegenlſed ſo hervorragend, daß die Künſtlerin das letztere auf ſtür⸗ miſches Verlangen wlederholen mußte. Die Wirkung des Agnus Dei von Bizet wurde dadurch beeinträchtigt, daß die Sängerin nur durch das Klavier begleitet wurde, weil zwiſchen ihr und der Orgel keine Verbindung herzuſtellen war. Warum hat ſich die Künftlerin nicht zur Orgel hinaufbegeben? Bei dleſer Gelegenheit ſei erwaͤhnt, daß auch Herr Organiſt Landmann, der anerkannte Meiſter der Orgel, ſein Teil zu dem großen künſtleriſchen Erfolg des Abends bei⸗ trug, indem er beide Teile der Vortragsfolge mit dem Pra⸗ ludium von Paul Gerhardt und dem Weihnachts⸗ paſtorale von Bach einleitete, zwei Gaben. die in ihrer echt deut⸗ ſchen Empfindung in dieſer Zeit beſonders die Herzen ergreifen. Herr Otto Hummel, der erſt für den zweiten Felertag ver⸗ pflichtete Lautenfänger, war ſo frühzeilig eingetroffen, daß er zu dem Erſaß des Paſtquartetts ebenfalls beitragen konnte. Herr Hummel ſang fünf Lieder, die durchweg ſehr gefielen. Hierzu trugen Organ, ein kräftiger, gutklingender Tenorbariton, und Vor⸗ trag in gleicher Weiſe bei. Herr Hofopernſänger Heinrich Tiemer ſpendete„Zueignung“ und„Heimliche Aufforderung“ von Rich. Strauß und den Prolog aus„Baſazzo“, wobel die techniſche Durch⸗ führung mehr befried ite, als die gefanaliche. Die Stimme klang im Forte nicht ſchlackenrein. Die drel Wanderer wurden dreinge⸗ geben. Herr Mar Grünberg, der als Anſager ſungierte, rezitierte meiſterlich die Ballade„Sulamith“ von Emil von Schönaich⸗Carolath und zwel zeitgemäße Sachen:„Der Arbeits⸗ mann“ von Dehmet und„Der volitiſche Dichter“ von Haſenclever. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Herr Muſikdirektor Ba rtoſch die Geſanasvorträge ſehr feinfühlig und anſchmiegend begleitete. Das Konzert am zmeiten Feiertage, mit 3500 Perſonen noch ſtärker beſucht als am erſten, bot lei% und leichteſte Unterhaltung. Herr Hofſchauſpieler Schmitz war Anſager. Er ſchien ein intimes Kabarettchen mit dem Rieſenſaal verwechſelt zu haben, denn er war auf der Empore ſo gut wie unverſtändlich. Nur ſeine Vorträge er⸗ reichten das Ohr der Fernerſigenden. Aber was man hörte, war zum großen Teil alt und noch älter. Es gehört ſchon ein gut Teil Un—terſchätzung der Apſyrüche des Publikums dazu, um derartige anttamierte Gaben zu ſpenden. Auch ſonſt enktſprach die Art, wie ſich Herr Schmitz gab, vicht dem harmlof⸗ſten Sonntagsgeſchmack. Die abmechſlungsreiche Vorkraasfolge brachte flotte, mit Geſchmack un) gutklinzender Stimme durch Frau Vogel⸗Mac und Herrn Vogler vom Mannh ſimer Kiinſtlerthegter borgetragene Duette und Soli aus bekannten Operetten, ſehr beluſtigende Sachen und Sächelchen aus der Welt des Breitls, denen Herr Hofſchauſpleler Grünbera mit feinſter Pointierung zu zündender Wirkung ver⸗ holf, humorvolle Lieder zur Paute, mit denen Herr Otto Hu m⸗ mel von Frankfurt ſehr gefiel, und gediegene, ſorgfältig nuancierte Muſikſtücke der verſtärkten Kapelle P⸗termann unter Leitung des Herrn Kanellrdeiſters Becker. Am Flügel ſaß der unermüdliche Muſikdirektor Bartoſch. ch Poſtaliſches. Von den Heeresangehörigen im Oflen, beſon⸗ ders in Litauen, werden vielfach Klagen laut über das Ausbleiben der Nachrichten aus der Heimat— hauptſächlich aus Baden—, Zur Aufklärung wolrd 70 hingewleſen, daß nach der Oſtfroni nur der Päckchenver fand geſperrt iſt, alle anderen Feldpoſtſendungen aber nach wie vor zugelaſſen ſind. g4. Jälſikeil der Militär⸗Reuten am 28. Dezember. Die Empfüänger—Tilitär⸗Berſorgungsgebühraiſſen werden daran er⸗ innert, daß ſehlung ihrer Gebührniſſe bei den Poſtanſtalten am 28 Dezenwer flattfindet. Zur Vermeidung von iſt es nötig, daß die Beziige pünklich am FTöfflakeſks. tage abgehoben werden. Empfänger, die am Fälligkeitetage ver⸗ ndert ſind, werden dringend erſucht, die Begloe noch im Fälligkeits menat abzuheben. *Der Giſe behnverkehr iſt an ben beiben in ruhigen Bahnen verlaufen. wWon eigem beſenders ſtarken Neſſe⸗ verkehr, wie ihn dieſe Tage in den Vorfahren brachten war nichts zu bemerken, ſagar am 24. Dezember aing es auf din Baßnen Abend dankte die Direktion in einer kurzen Anſprache für die 20. Dezember: Bed ausnahmsweiſe ruhig di. Sonderzüge wurden nicht gefahren: es verkehrten lediglich die fahrplanmäßigen Züge. Der geriage Reiſeverkehr mag beeinflußt worden ſein 9 das ſchlechte Wetter das am 1. Feiertag in der Rheinebene herrſchte. Zwar ließ ſi einige Male die Sonne blicken, ndurch gingen aber ſtarke Regengüſſe oft mit Schneeflocken vermiſcht nieder. +Der Jungliberale Verein hat in ſeiner Haupt⸗ vnerſammlung beſchloſſen, ſich Deutſchen Demokratiſchen Partei anzuſchließen. Die letzten Vezirksverſammlungen der Badiſchen Volkspartez nahmen einen ſehr anregenden Verlauf. Auf dem Linden 155 prach Herr Geh. Reg.⸗Ral a. D. Mathy über die Verhältniswa uch in der Neckarvorſtadt war die Verſammlung gut beſucht. Hier referierte Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. ch Auskunftsſtelſe für Wahlangelegenheiten der Frauen P 6, 20. Der letzte Termin zur Annahme von Aufnahmegeſuchen in den badiſchen Staatsverband iſt der 31. Dezember. Die Auskunfts⸗ ſtelle im Fiſcher⸗Riegel ſchen Laden iſt vom 27.—31. Dezember von 10 bis 4 Uhr geöffnet. Kein badiſcher Bürger, keine badiſche Bürgerin enthalte ſich ihres höchſten Rechtes: des Wahlreches, das zugleich Wahlpflicht bedeutet. X& Hochwaſſer. Inſolge des heftigen Regens am Montag un der ſtarken Schneeſchmelze im Schwarzwald führte der Rhein Hoch⸗ waſſer, welches die Schiffbrücke bei RNReuenburg weg⸗ riß. Durch die losgeriſſenen Teile dieſer Schiffdrücke wurde auch die Schiffbrücke bei Breiſach zerſtört. Gutach, Kinzig und Wolfach, ſowie die Waſſer im Gebiet der warzwald⸗ donau führten am Dienstag Hochwaſſer, das teilweiſe groß e Ueberſchwemmungen hervorrief. Vielfach war der Straßen⸗ verkehr unterbunden. In Triberg iſt ein kleines Haus zuſammen⸗ geſtürzt. Verletzt wurde niemand. Nachdem die Regenfälle nach⸗ elaſſen hatten, ging am—4+ das Hochwaſſer wieder zurück. Anſere Stadt ſcheint geſtern durch die Hoflutwelle erreicht worden zu ſein. Die am Rhein gelegenen Spazierwege ſind unter Waſſer eletzt. Die Anlagen vor dem Birkenhäuschen gleichen einem großen ee. gus dem die Kronen der Bäumchen nur wenig herausragen. Geradezu ironiſch wirkt der Anblick einer mitten in der Waſſerwüſte ehenden Warnungstafel, die vor dem Betreten des Weges warnt. uch der Reckar führt Hochwaſſer. dZu Eeren der Jubllare der Iirma Heinrich Carz, die wäh⸗ rend— Jahres 1918 auf eine a f zurückblicken können, fand Montag nachmittag um 2 Ühr im Büro der Fabrik eine Faler ſtatt, bei welcher der Chef des Hauſes, Herr Dr. Karl Lanz, eine Anſprache hielt. Die Jubilare wurden mit den üblichen Geſchenken bedacht; es waren dieſes Jahr 12 Arbeiter⸗ jubilare. Ihre Namen ſind: Wilhelm Betz, Georg Großkinsky, ermann Großkinsky, Feſche Hardung, Chriſtian Helm, Adam Ze Karl Kieſer, Friedrich Korn, Karl Kunzmann, Wilhelm eitſchuh, Joſef Steiger, Valentin Weidner. Jubilare der Arbelt. In der Spiegelmanufaktur Waldhof-⸗G. konnte in dieſen Tagen wieber eine Anzahl von Arbeitern und Beamten auf eine längere, ununterbrochene Dienſtgeit urückblicken Im Dienſte der Firma ſteben ſeit 43 Jahren; 21 ackenmull, Andreas; ſeit 40 Jahren: Jahnleiter, Adam; ſeit 35 Jahren. Kretzler, Albert, Zakler, Adam, Schall, Adam, Hast, Johann; ſeit 30 Jahren: ODehl, Markus, Wilſer, Anton, Wöllner, Johann, Schmoll, Geurg, Oropp, Joſef, Beck, Heinrich: 2 25 Jahren: Daibel, Johann, Heck, Karl, Gebhardt, Jakob, Beauſſenceurt, Wilhelm. Am 55— enſte, die ſie in treuer Pflichterfüllung der Spiegelmanufaktur geleiſtet —— Al- beſondere Anerkennung wurde ihnen das bei der Firma bliche Geldgeſchenk überreicht. IJu Pferdeverſleigerungen werden nach einer milltäriſchen An⸗ künig ſofche zugelaſſen, die im Beſiz von Pferdekartey ſind. Dieſe werden von den Bezirksämtern ausgeſtellt und müſſen genau die Zahl der Pferde angeben, die der Inhaber zu erwerben berechtigt iſt. Poltzeſbericht vom 27. Dezember. Töblicher Unglücksfall. Am 25. ds. Mis. bat ein 16 Jahre alter Schloſſer vvon hier beim Hantleren mit ſeiner Browning⸗ iſtole ſeinen 9i Jahre alten Bruder in der elterlichen Wohnung, raisſtr. 75, erſchoſſen. Selbſtmordverſuch. Ein 20 Jahre altes Dienſtmädchen ſuchte ſich aus noch unbekannter Urſache in einem Hauſe in der Mit⸗ telllraße durch Einatmen von Leuchigas das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätsaute ins Allgem. Krankenhaus überführt. Aus dem Lande. * Karlsruge, 21. Dez. Der Verpflegungsausſchuß des Volks⸗ rats iſt et rer Schieberbande auf die Spur gekommen, die Wucher mit Zucker trieb. Ein Käufer hatte Zucker für 180 Mark den Zeatner gekauft, der mit immer weiteren Preisſteigerungen durch mehrere Hände ging und den letzten Käufer ſchließlich 400 Mark pro Zentner koſtete. der Jucker wurde beſchlagnahmt. Pforzheim. 26. Dez. Aus unbekannten Gründen, voraus⸗ chtlt Ir Selbſtentzündung, iſt die Paplerfabrik elßenſteln in Brand geraten. Der Sortterſaal iſt vollſtändig wiedergebrannt. Das Keſſelhaus, das infolge des errſchenden Windes gefährdet war, konnte gerettet werden Jelder nd größere Kohlenvorräte mitverbrannt. Der Betrieb der Papier⸗ brik, die zur Verſorgung Badens mit Druckpapier wichtiz iſt, iſt geſtört. Sie iſt Eigenkum einer Aktie ꝛgeſellſchaft und im Sommer 1886 ale Beſitz der Firma Barth und Haas ſchon einmal nieder⸗ gebrannt. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Thealer⸗-Nachrichten. Die heutige Erſtaufführung des Wedekindſchen„Liebestrank“ beginnt um 7 Uhr.— Um weiteren K eiſen Gelegenheit zu geben, die neu inſzenierte, Don Carlos“⸗Vorſtellung zu beſuchen, findet am Samstag, den 28. Dezember eine Aufführung zukleinen Prei⸗ ſen auber Abonnement ſtatt. Eill Koppel⸗Schumann⸗Chopinabend. Lili Koppel ſplelt anm Samstag, den 11. Januar im Verſamm⸗ lungsſaal als erſten Teil Schumann: Romanzen g 28, Nopelette h⸗moll, ſowie die Sonate g⸗moll g 22. Der 5— Chopin— ewidmete Teil wird Impromptu fis-dur g 36, Etude As⸗dur g 25, Farialſonen über ein Thema von Halevn g 12, 10 Präludes g 28, Bercenſe g 57 uad Fantaſie f⸗moll g 49 umfaſſen. Sternwarte. Am Montag, 80. Dezember. abends 8 Uhr wird Herr Dr. Slegel, der Komponiſt der beiteren Oper:„Herr Dandols“, deren aufführung im Nationalthegter am 3. Januar erſolgen ſon, in der Ge⸗ ſellſchaft:„Die Sternwarte“(Harmonkeſaal) zur Einführung in ſein Werk einen Vortrag mit Erläuterungen am Klavſer halten. Text⸗ bücher zur Opex ſind in den hieſigen Buch und Muſtkallenhandlungen und em Saaleingang verkäuflich. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pogeletatles vom datum WMele n IeI N. n„ n. ertenten Muningen) 28.26 3 Abende ö Uhr bIlll„„„„„6„ 8292.89.85 Naehm. 2 Uh EAkan.11].82.2.81] laehm 2 Uir Nannbeles.0 4 140.44.92 orgens 7 üUh⸗ Malner F⸗=8 12 Uhr Kand„„„„„„„„ 6„6 verm 2 Ukr. K61.„„„%„%„„ Anehm. 1 Un⸗ vom Neekar: „annzein„5„„„„4565„ 4.83(.85 Verm. Uhr Heflbres,.70.57 Lerm 7 Une Wetteraussiehten für mehrere Tage im veraus. 1. Urbeiugte, daeberue- Wird gerlekthen vertolgt . Derember: Welkig, teils Scune, angenehmn. t, riemlien feuchtkalt, Niederschlüge. 21. Dezember: Wenig verändert. W. Derembar: Beded siemlich kalt. Niederscklise. 4. Seſte. Nr. 501. Maunheimer General-Anzeiger.(Mimtag⸗Ausgade.) Freitag, den 27. Dezember 191 Amtliche Veroſſen lichun zen der Stadigemeinde Samstag, 28. Dezem er, agelten folgende Marten: I. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Cramm die Brotnarken—2. Kar oſſein: In den Verkaufsſtellen—535 ſowie in den ſtadtiſchen Läden für 3 Pfund die Kartoffel⸗ marke 161. Eſſig: Für ½ Liter zu 18 Pfg. die Kolonialwaren⸗ marte 87 der alten Kolonialwarenlarte in den Verkaufsſteden 601—700. Sier: Für Kühlhausei zu 34 Pfg. die Eiermarke 26 in den Verkaulsſtellen 371—1000. Butter: Für Pfd. die Buttermarke 67 in den Verkaufsſtellen 521—640. Jett: Für s Pfd. Margarine(das Pfund koſtet 2,04 Mark) die Fettmarke 6 in den Verkkzufsſtellen —70, ferner für Pfd. FJeti(das Pfund.80 Mart) die FJettmarke 6 in den Verkaufsſtellen 731—882. Aepfel: Für 1 Pfd. die Buttermarke 69 in den Ver⸗ kaufsſtellen 701—1061. Bien nhonig: Kür bid.(das Pfund koſtet 4,50&4) die Kolonialwarenmarke 102 in den Verkaufs⸗ ſtellen—723. Mager⸗ od. Bultermilch: Für Liter die Marke 2. Süßſtoff: Gegen die Haushaltungsmarte 5 in den Avpotheken und Drogenhandlungen. Es erhal⸗ ten die Inhaber mit grauen Karten 1 Brieſchen, mit braunen Karten 2 Brieſchen, mit roten Kar⸗ ten 8 Brieſchen. Diejenigen mit arünen Karten 1 Schachtel 8. Lebkuchen: Zum Einkauf von einer Tafel, zirka 220 Gramm= 75 Pfg., die Kolonſalwarenmarke 105 in den Verkaufsſtellen. die bei der Beſtellung die Marke 105 abgeſtempelt haben. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abaobe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 641—765 am am Samstag, den 28. ds. Mts. Sifig 6½ Liter): Für die Kolonialwarenverkaufs⸗ ſtellen 701—800. Die auf die einzelnen Verkaufs⸗ ſtellen entfallenden Mengen werden durch die Firma J Louis Haas, Eſſigfabrit, Käſerlaler⸗ ſtraße 199 zugefahren. M14 Kartoffeln: Für die Hauptmarke 161 3 Pfund Kar⸗ toffeln, außerdem wird die gleiche Menge an gelben Rohlrüben an die Händler ausgegeben. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kaufsſtellen 36— 1400 am Samstag vormittag bei der Kartoffelſtelle abzuholen Städtiſches Leben mittelamt, C 2, 16/18. Aufhebung des Einzuge von Gegenſtänden aus Kupfer, Meſſen ꝛc. Die Beſchlagnahme und der Einzug von Ge⸗ brauchs⸗ und Einrichtungsgegenſtänden aus Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, Zinn und Nluminiun, von Deſtillationsapparaten aus Kupfer und Kupfer⸗ legierungen, von Orgelpfeiſen. Vierglas⸗ und Bier⸗ Zur Nachholung bisher verſäumter Ablieſerungen dieſer beſchlagnahmt geweſenen Gegenſtände ſeitens der Eigentümer beſteht keine Verpflichtung mehr, Eigentümer jedoch, welche Ablieſerungen dennoch vornehmen wollen, können dieſe bis zum 13. Januar 1919 noch vollziehen. Freiwillte Ablieferungen nicht beſchlagnahmter Gegenſtände ſowie von Altmaterial können jetzt ſchon nicht meer erſolgen. Maunheim, den 20. Dezember 1018. Städt. Metallſammelſtelle. Arbeits⸗Vergebung. Die Ausſchreibungen über Vetgebung der Tün⸗ cherarbeiten Kirchgarten⸗, Feudenheim⸗, Lindenbof⸗ ſchule, Schulhaus Käſertal und Waldhof und Schul⸗ haus K 5, 2 ſowie der Zimmerarbeiten für die Vik⸗ toria⸗ und Hildaſchule werden hierdurch mit Rückſicht auf die neu einzuführende Vergebungsart aufgehoben Mannheim. den 21. Dezember 1918. 940 Städt. Hochbauamt. Petrolenm. Gegen Abtrennung der Marken 12—10 der ro⸗ ten Petroleumkarte je Liter= 2 Liter. Gegen Abtrennung der Marke 4 der blauen Karte=& Liter. in den laut Bekanntmachung vom 7. November ds. Js. bezeichneten Verkaufsſtellen. Carbid, erhältlich in den laut Bekanntmachung vom 81. Ok⸗ tober d. J. bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von Mk..80 pro Kilo ausſchließlich Verpackung. Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Oriskohleuſtelle. Unſere Geſchäftsräume ſind ſür das Publikum an Wochentagen von—12 und von—4 Uhr, Samstags nur von—12 Uhr geölfnet. Mannhelm, den 23. Dezember 1918. Ortslohlenſtelle. 51 Bekanntmachung. Die Polizei unde wird im inblick auf die beſtenende Kohlenknappheit gemäߧ u der Ner⸗ ordnung vom 24. Juli 1917 far ſämtliche Wirt⸗ ſchaften der Gemarkung Mannheim bis auf weiteres auf 10 uhr abends feſtgeſetzt. Ca67 Nolizeidieettion. krugdeckeln aus Zinn, von Bronzeglocken. ſowie 5 Kupfer von Bedachungen und Blitzſchutzaulagen iſt aufgehoben. N88 Die Lieſerung nachſtehender Materlalien für die ſtädtiſchen Sielbauten in der Eiſenlohr⸗ und Käſer⸗ talerſtraße, Habichtſtraße in Käfertal, ſowie in der Sandholerſtraße von Juteinduſtrie bis Ortseingang in Sandhofen ſoll öſſentlich vergeben werden. 1. ca. 360 000 Ziegelſteine 820 lſd Steinzeugröhren von 0,25, 0,30, 0,35 und 0,40 m l. W 200 Stück ſchief⸗ und rechtwinklige Abzweige. 7 Stück Vogenrohre 0,20 m l. W. 460 Stück Verſchlußteller.15 m l. W. 2. ca. à ca. 170000 kKg Portlandzement 4. ca. 16[fd, m Curvenſohlſteine Kl III 2 8 34 Stück normale Rohrſteine 8 5 5 2„ Handſchieberſteine 2 6„ Rohrklappenſteine 8 10„ Ueberlauf⸗ u. Ventllattions⸗[SS teine 2— 5 obm Werkſteine 8 E Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tieſbauamtes gimmer Nr 137 a zur Einſicht auf Angebotsformulare ohne Planbetlagen können von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen. ſpäteſtens bis zum Montag, den 6. Januar 1919, vormittags 11 uhr beim Tlefbauamt einzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Die Zuſchlagsfrin beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüſung der Augebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eſngereicht wurde. Städtiſchen Tiefbauamt. Holzverſteigerung. Am Montag, den 30. Dezember 1918, vormittags 9il. Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle einen größeren Poſten Nutze und Urennholz öffentlich und losweiſe aun den Meiſtbietenden. euſammenkunft an der Gießenſchleuſe auf dem Rheindamm. 1107 Städt. Tiefbauamt. Kleideränderſtube. P 6. 20. von—12 und—6 Uhr. Umändern unbrauchbarer Kleidungsſtükke unter ſachgemäßer Unleitung. Aufj Wunſch auch Abendkurſe. N60 Morgen früh auf der Freibaut Ruyſteiſch Anfangs⸗RNummer 2030. Die Verwaltun. Gemeinnützige Möbel⸗Berwertung. P G. 20. Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—12 und—6 Ubhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und wenn es nicht geſchenktwerden kann, ſofort in bar oder in — Gutſcheinmarlen bezahlt.— Außer dem guten Ankaufspreis für den Verkäufer wird jedem Vermittler eines Möbelſtückes eine Vermittlu asgebühr angewieſen Au o nicht mehr gebrauchsfähige Gegenſtände werden gerne angenommen und vergület. ie Stücke werden hergerichtet und aufgearbeitet an bedürftige Familien abgegeben. 84 Die Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung Geſchäftsnelle: Y 6. 20 Tel. über Rathaus. Conto b. d. Badiſchen Bank Oeiſentliche Aufforderung. Im Hauptſriedhof gelangt demnächſt im 2. Teil die 5. Ableilung, enthaltend a] die Gräber der in der Zeit vom 1. September 1898 bis 18. September 18990 verſtorbenen Kinder, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 1. Juli 1808 bis 1. Augaſt 1870 ver⸗ ſtorbenen Erwachlenen. zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für ein Kindergrab 15 Mk. und für das einenal ubergangene Grab elnes Erwachſenen 30 Mk. betra⸗ gen, werden die Kindergräber auf eine weitere 12⸗ lährige und die Gräber der Erwachſenen auf eine weitere 20lährige Nuhezeit übergangen. Anträge hierwegen ſind bis längſtens J1. Dezember 1918 beim Friedbolſekretariat im Rathaus[N 1. 2. Stock. Zim⸗ mer Nr. 51] zu ſiellen. 00 Grabdenkmäler. Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräber, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 31. Dezember 1918 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Frit werden wir über die entfernten Materialien geeianete Verſügung treſſen. Mannheim, den 1. November 1918. Friedhoftommiſſion. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unser geliebter, herzens- Die Hinausgabe der Bruckenausweſſe an die Empfangsberechtiſꝛten hat begonnen und wird in um⸗ 5 ſan zreichſter Weiſe ununterbrochen fortgeſetzt. Täg⸗ lich vermehren ſich die Anträge für Brückenausweife und von Stunde zu Stunde erhöht ſich angeſichts der bevorſtehenden Einführung der Pafſfantenlontrolle die kritiſche Situation über den Nichibeſitz. Aber nur Geduld und nochmals Geduld kann dieſe un⸗ gemütliche Lage erleichtern, handelt es ſich doch um eine Arbeit, deren Ausführung arößte Verantwort⸗ lichteit auſerlegt und übermenſchliche Anſtrengung erſordert. Dabei bleibt immer und immer wieder zu berückſichtigen, daß nach Anordnung des Veſatzungs⸗ kommandos die Rheinbrücke nur von Angeſtellken und Arbeitern der Induſtrie, die in einer der beiden Städte wohnen, betreten werden darf, infolge deſſen die ſehr große Zahl Derer zurückſtehen muß, deren Erwerbsart nicht oder nicht ohne weiteres der In⸗ duſtrie angehört: für deren Geſuche bleibt der Be⸗ sſcheid des zuſtehenden Kommandos abzuwarten und wäre jedes weitere Drängen vergeblich. Cds68 Es fallen beiſpielsweiſe hierunter Hausver⸗ waltungen, Praxisausübungen, Theater, Muſik. Ge⸗ ſang, Krankenpflege, Prediger, häusliche Beſchüf⸗ Uügungen, Gaſt⸗ und Schanlwirtſchaftsberuf, Ver⸗ ſicherungsweſen. Literatur, Verbands⸗ und Genofſfen⸗ ſchaftsweſen uſcht induſtrieller Art, einfacher hand⸗ wer smäßiger Beruf uſw. Soſern nicht durch öffentliche Bekanntmachung andere Anordnung erfolgt, werden die Ausweiſe nach Ausfertigung und Abſtempelung durch die Jeutſche und franzöſiſche Behörde den Betrieben zur Aushändigung an ihre Angeſtellten und Arbeiter übergeben. Jeder Beſitzer wolle ſeinen Ausweis auf Pappdeckel oder ſonſtwie dauerhaft aufkleben. Die Arbeitgeber, Betrieve und Geſchäfte ſind ver⸗ Fflichtet, beim Ausſcheiden des Inhabers eines Briickenausweiſes aus ihrem Vetrlebe den Brücken⸗ ausweis wieder einzuziehen und auf dem obenge⸗ nannten Büro allwöchentlich jeweils Samstags ab⸗ zugeben. Beim Ausſcheiden aus einem Arbeitsverhältniſſe it der Brückenausweis unver üglich an den bis⸗ herigen Arbeitgeber, in anderen Fällen aun das Bürger⸗ meilſteramt Ludwigsafen zurückzugeben. Wahrheitswidrige Angaben und mißbräuchliche Benützung eines Brückenansweiſes ziehen ſtrenge Beſtrafung uach ſich. Für die erſatzweiſe erfolgende Ausſtellung eines Brückenausweiſes bei Verluſt des bisherigen wird eine Gebühr von 50 Pig erhoben; die Art des Ver⸗ luſtes iſt glaubhaft zu machen. Schüler bedürſen vorerſt keines Ausweiſes, es genügt noch die Beſcheinigung des Schulvorſtandes über deren Schulbeſuch; beſondere Regelung vor⸗ behalten. Ludwigshafen a. Nh. Das Bürgermeiſteramt. Hierdurch die traurige Nachricht, daß am 25. Dezbr. nach kurzem, schweren Leiden meine herzensgute Tochter, unsere liebe Nichte und Kousine Hermine Ma 6208b Die Einüscherung findet Samstag, den 28. da. Mts., nachmittags 2 Uhr, statt. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Regine Marx, e 7, 30 Familie A. Hör, Socketr. 9. MANNHEILM, 27. Dezember 1918. Auskunftei W. F. Krüger Detektiv-Institut u. Privatauskunftei Gegr. 1903 Mannhelm, L 6, 14 Tel. 5172 Vertraul. Auskünſte, Ermittlungen, Beobach- tungen. Erhebungen in Frozessachen, Heiratsauskünſte. sanft entschlafen ist. Buter Hruder, Schwager und Onkel Ersatz-Reservist Valentin Werner am 24. Dezember im Alter von 36 Jahren nach stägigem qualvollem Krankenlager an Grippe, die er sich auf dem Rüeck- marsche aus dem Osten zugezogen hat, verschieden ist. MANNHEIMu, den 24. Dezember 1918. Spelzeustraße 17. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Famille Karl Werner Famllie Fritz Brief Die Feuernestattung fludet am Freitag nachmittag 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt, 6210b Es wird ersucht. von Beileidsbezeugun- gen Abstand zu nehmen. Statt besonderer Anzeige. Heute abend verschied nach nur 2tägigem Kranksein meine innigst ge- liebte OGatiin, unsere treu sorgende Mutter, geliebte Tochter, Schwestet und Schwägerin, Frau Ida Bodenheim geb. Hirschland im 35. Lebensjahre. Iu lanen der helbrsernten dinterblebn: AAder Bodentein nebet knde Elsb Helmuth Mannheim(Friedrichsring 18), Essen, Cassel, Darmstadt, 24. Dezember 1918 Die Beerdigung findet Freitag, den 27. Dezember 1918, vormittags I1 Uur 85 von dem Portal des israel. Friedhofs aus statt. Cb386 Danksagung. Für die vielen Beweise herzliehster Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels enn Fliedrich Becker Kaufmann sagen wir unseren aufrichtigsten Dank. Cegus Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Achtnich für seine trost- reichen Worte, sowie allen Vertretern von Instituten, Vereinen ete. für ihr * Erscheinen und ihre Ansprachen. die kieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim(G 3, 2) Neustadt a.., Karlsruhe, München, Hamburg, Buenos-Aires, St. Louls, den 23. De- zember 1uig. Läahmaschinen eus Vankbeamter 24 J..] fuchi repariert unter Schachpartnerlin) Knudſen, Mechantk., LS, 2 für 2 Wochenabende. Gefl. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß mein inniggeliebter Oatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 62¹¹b Ipbann Rolmau Eisendreher am I. Weihnachtsfeiertag im Alter von 34 jahren nach langem, schweren Leiden, das er sich im Felde zuge- zogen hat, sanft entschlafen ist. In tiefem Schmerze: Nach Gottes unerſorachlichem Natschlage verschied em zweiten Weihnechtsſeiertage nack achttägigem schweren Leiden, im 57. Lebensjahre, mein innigstgeliebter. herzens · guter Mann, unser steis treusorgender Voter. Schwiellervater. Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Konrad Huth Fabrikant wes wir Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit anzeigen. MANNHEIM(Rich. Wagnerstrage]. 27. Dezember 1918. Die tieltrauernden Hinter- bliebenen: Gattin Philippine Huth geb. Arnheiter Frau Helene Brünner geb. Huth die Gattin Julle Holzmann geb. Prelss nebst Kindern ü. allen Anzekörgen. MANNHFEIM Lortzingstraße 13. Die Beerdigung findet statt: Freitag mittag 2½ Uhr. Frau Wilma Lehmann geb. Huth Rurt Lehmann, sowie 2 Enkelkinder. Die Beerdigung ſindet Montag. dea 30 De· zember, 1½ Uhr, von der hiesigen Friedhols- kapelle aus statt. 6218b Belleidsbesuche dankend abgelehnt. Infolge Kohlenknappheit empfehlen wir er⸗ satzweise H35⁵3 Buchenholz 20 Ttm. lang, grob gespalten; auch in anderen Holzsorten halten wir uns empfohlen. F. Grohe G. m. b. H. Tel. 486 und 1436. Büro K 2. 12/13 — 7— 62195 2 Guſel Fiſcher Jul. Beqenbac; Derlobte. (Febriceſels Meihuacht. 196 Maunßeim Größere Anzakl gut erhaltener Pack-Kisten Orösse 110465K65 abzugeben. Sunllcht-Oesellschaft J. 1914,.-6. Elnkaufsabtellung T. Rheinau-Mannhelm. 7 Siatt Rorten. 6221b Ihre Verlobung beehren alch anrureigen Maria Greulicdi Wilhelm Seppich Eltern Inhaber: Danner, staatlich Oegründet 1887. 0 6, 1. Noſttarte genſlat. L5 a Angeb. v. H. W. 1 an die — Geſchäfts ſtelle. 6097b die ihren Töchtern und Söhnen eine gründliche kaufm. Ausbildung zuteil werden lassen wollen, Damen und Herren welche sich für den kaufm. Beruf vorzubereiten oder in diesem weiterzubilden beabsichtigen, werden auf unser Institut auf- merksam gemacht. Es wird nur eine beschränkte Anzahl von Schülern in strengem Einzelunterrichte unterwiesen. Für in der Praxis schon beschäftigte Personen, für Oewerbetreibende sper. Abend-Kurse. Privat- Untetricht auf Wunsch. Eintritt täglich. Alle Absolventen sind gut plaziert. Institut Büchler Mannheim D N. 17 Weihnachten 19181 Nähmaſchinen aller Syſteme, auch die el⸗ teſten, rep. langl. Fachm⸗ G. Dreßler, Kronprinzen“ ſtraße 58. gen· Hdngelicfit- ampen in allen Größen und Aus⸗ führungen am billigſten im Ka361 Imlaneraugen nornhaut S u. 8.. entfernt geprũft Oegrũndet 1887. K. 3, 1b. M. Hankh, 5 Bedien. auch andl. Hlaus. 5 7 die er⸗ n, 'al 2⸗ ie ge en d. ie ine Freitag, den Mannhelmer Generm · Muzeiger.(Mirtag-Ausgade. Nr. 601. B. Selfe. E. Degember 1918. ellen Stacltreisencder zum Verkauf von kosm. ehem. und techn. 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Leffenlliche Verſammlungen Sandhofen: Sonntag, den 29. Dezember, nachmittags 3 uhr im„Adler“ Reödner: 0. Wittig, Frl. Dr. Bernays Herr Stockheim. Brühl⸗Nohrhof: Sonntag, den 29. Dezember, nahmittags 3 uhr in der Rheinluſt“(Fehr). Neilingen: Sonntag, den 29. Tezemter, nachmittags 3 uher im Rathausſaale, Redner: Stadtpfarrer Bath Frau Haußer dowe. Altlußheim: Sonntag, den 20. Dezember, nachmittags 3 uhr Redner: Dr. Wolfhard, Apotheker Liehl. Neulußheim: Sonntag, den 29. Dezember, uachmittags 5 uhr um„Löwen“ Redner: Dr. Eolfhard, Apotheker Liehl. Friedrichsfeld: Tountag, den 20 Dezember, nachmittags à uhe im „Adler“. Reödner: Dr. Geißler, Frl. Emilie Fuchs. Neckarhauſen: Eonntag, den 29. Dezember, nachmittags 3 Uhr im „Zähringer Hof“. Redner: v. Neuenſtein, Dr. Marck, Frl. Wehrle. Ladenburg: Sonntag, den 29. Dezember, abends 7½ Uuhr, Turnhalle der Realſchule. Redner: Hauptſchriftleiter Scheel, Frau Altmaun⸗Wothein, Stadtv. Knodel. Krippe. Mütterheim eckenheimerstrasse 11 nimmt zum 1. 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