Abend⸗Ausgabe. 5 aupfſchriftleitung: Pr. Frig Goldenbaumt Derantwor Dolitik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 3 7 Inzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Nolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ en Hans Wöſzen, t Tokales und den übrig da⸗ len Teil: Macberd Schönfelder, fur Badiſche Neueſte Nachrichten 65 Pf., Reklamen M. 2 50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ 900 Handel: Franz Mircher, für Anzeigen: Anton 7 5 und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ 8— 955 8 mittags 2½ Uhr. Für— und 12 00— 5 eimer General⸗kAnzeiger G. m. b. B. ſämtlich in Manngeim. Praht⸗Adr. General⸗Anzeiger Mannheim. übernommen. Bezugspreis in Mannheim un d Umgebung mona.—— tel Poeſhe⸗Konte s. 2017) ͤ Mannheim Rr. 7040—7040. Amtliches Verkcündigungsblatt Poſtbezug: Viertell. M..42 einſchl. Suſtellungsgedühr. Bei der Poſt abgeholt Ut..70, Einzel⸗Hr. 10 Pfg. 3350 5. er 8 n * 9 2 2 . 9892 n Die drohende Regierung Liebknechl. 5 Berlin, 27. Dezbr.(Bon unſerem Verliner Büro.) Die Politiſch⸗Parlamenkariſchen Nachrichten melden: Von un⸗ bedingt zuverläſſiger Seite iſt der Kegierung authenkiſch mit⸗ Lekeilt worden, daß die Sparkak usgesype beſchloſſen habe, ſobald als möglich, wenn angängig ſchon heule, die 11 Bolksbeaufkfragten zu ſtürzen und die neue Re⸗ 45 gierung Liebknechk⸗Ledebour⸗Eichhorn zu proklamieren. Die Sparkakusleute rechnen dabei auf die Anterſtützung der erbitkerten Makroſen und großer Teile des Sicherheilsdienſtes. 10 Die Kabinektsſitzung am geſtrigen Vormittag verlief, wie wir hören, ſehr ruhig und kam raſch zu Ende, nachdem Klarheil darüber hergeſtellt war, daß das befehte „VNorwärks“ Gobäude wieder geräumt ſei. Eine weikere Kabi⸗ nettsſitzung hat geſtern nicht ſtattgefunden. ſcheidung. Berlin, 27. Dezbr.(Von unſerem Verliner Büro.) Die ſchon ſeit mehreren Wochen ſchwebende Regierungskriſe ſteht unmittelbqr vor der Entſcheidung. Der Zentralrat der Arbeiker⸗ und Soldatenräte, der aus der Reichsrätekonferenz gewählt wurde und Aus 27, ausſchließlich der mehrheitsſozialdemokratiſchen Partei entnommenen Mit⸗ dkliedern beſteht, iſt heute Vormittag mit den ſechs Volks⸗ beguftragten zu einer gemeinſamen Sitzung im Abgeordneten⸗ ſtragten z gem a0 Haus zuſammengetreten, in der unbedi ngteine Klä⸗ 1120 ungerfolgen ſoll. Zur Stunde ſcheint nach Lage der 1aDinge ein weiteres Zuſammenarbeiten des + ates der Volksbeauftragten in ſeiner gegen⸗ 11 ärtigen Zuſammenſetzung ausgeſchloſſen. Die Kriſe Fragen und auch die Ereigniſſe der letzten Tage Dieſe Hauptfragen ſind: 1. Die Durchführung des Beſchluſſes des Rätekongreſſes Uber die Kommandogewalt, die Wahl der Offiziere, die Abſchaffung der Rangabzeichen R 2. die Durchführung des Beſchluſſes des Rätekongreſſes über die Nationaliſierung, zunächſt des Bergbaus, 3. die Frage der völligen Demobiliſierung. Wie wir ſchon mehrfach betont haben, iſt ein längeres ammenarbeiten der Mehrheitsſozialdemokratie und der Unabhängigen im Kabinett ſchlechterdings unmöglich. Dels und die Malroſen. Berlin, 27. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Gegenüber Den Darſtellungen, die von den Matroſen über die Vor⸗ geſchichte der Zuſammenſtöße am 23. und 24. Dezember ge⸗ geben wurden, erſahren wir von dem Berliner Platzkomman⸗ danten Otto Wels: Es iſt unwahr⸗ daß Wels jemals Ver⸗ handlungen mit den Matroſen abgelehnt hätte. Er kam am 23. Dezember erſt nachmittags von einer Konferenz auf die Nommandantur zurück und erfuhr dort das Vor gehen der Matroſen gegen die Reichskanzlei und die Volksbeauftragten; dagegen habe er die nöligen Maßnahmen ergriffen. Gleichzeitig wurden die mit Leutnant Fiſcher vor⸗ her perabredeten Verhandlungen mit den Matroſen aufge⸗ nommen, in deren Verlauf er mit Fiſcher und Bongartz ver⸗ .baftet wurde Es iſt ferner unwahr daß Wels nur aus Eiger ſinn wegen einer Formalität bei der Schlüſſelabgabe 2 zurücktreten. die Auszahlung der Löhnung verweigert hätte. Wahr iſt, daß der Vol'sbeauftragte Varth Wels erklärte, die Matro⸗ ſen ſeien bei ihm und wollten ihm eine Kaſſette mit den 85 übergeben. Wels erwiderte die Hauptſache ſei nickt die Uebergabe der Schlüſſel ſondern die Räumun 9 des Schloſſes, im übrigen unterſtünden die militäriſcheſt Angelegenheiten dem Vollsbeauftragten Ebert. Wenn die troſen in der Reichskanzlei ſeien, ſollten ſie ſich mit ihm in Verbindung ſetzen und auf deſſen Anweiſung cherde er di Geldſumme auszahlen. Eine weitere Nachricht iſt danm Wels nicht zugegangen. 5 Die Jerſtörungen am Schloß. Verlin, 27(WB.) Ueber den Zuſtand der Räume des Berliner Schloſſes, das der Einwirkung der ſchießung am 24. Dezember ausgeſetzt war, ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Wie in den vorhergehenden Wochen ſtehen wieder Matroſen dor dem Schloſſe und halten alle Eingänge beſetzt. Ueber die große Narmortreppe gelangt man in das lapaniſche Zimmer, wo der Kaiſer früher zu arbeiten pflegte. Im Erker ſteht noch ein Maſchinengewehr, mit dem die Matroſen die Burgſtraße unter Feuer hielten und das Auffahren der Artillerie dort verhinderten. ie daneben gelegnen Adjutantenzimmer litten weniger Die zahl⸗ Schlachtenbilder ſind unverſehrt. Mehr verwüſtet iſt da⸗ der über dem Portat 4 gelegene Pfeilerſaal. Eine ging durch die marmorverkleidete Rückwand und fuhr in des Hofes. Der Thronſaal, ebenſo wie der Joachimſaal und die ehemalige Bildergalerie ſind faſt unverſehrt. Der lange ſchmale Speiſeſaal wurde währond des Kampfes Vorbandsraum umgewandelt. Noch ſieht man dort die — 10 n und Kannen mit Waſſer und blutigen Verbandsſtoffen n Fenſter liegt die Leiche eines Matroſen, der bereits bei fen am Montag abond getötet wurde. Die Privatzimmer nurden vom Finanzminiſterium geſchloſſen. In der 1e halle des zweiten Hofes liegen noch fünf tote Ma⸗ roſen 8 b Sparkakuslreiben im Neiche⸗— Die Regierungskriſe unmilkelbar vor der Enk⸗ iht ſich um drei Hauptfragen, hinter denen die anderen ſchaft ſtattfanden. Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“(darunter Aug. Thyſſenp) von Ausſtändigen aus ihren Wohnungen geholt und zuſammen mit dem Vertreter der Stadtoerwaltung Hamborn im dortigen Rathaus interniert worden. Die Reichsregierung hat die Streikenden dringend erſucht, die Arbeit wieder aufzunehmen, da ſonſt für die gaänze Ar⸗ beiterſchaft Deutſ chlands, einſchließlich der Berg⸗ leute ſelber, unabſehbarer Schaden entſtehen würde. Im Auftrag der Reichsregierung iſt Volksbeauftragter Ebert nach Hamborn gereiſt, ebenſo hat ſich ein Vertreter der preu⸗ ßiſchen Staatsregierung dorthin begeben. Auch aus den übrigen Teilen des Landes nehmen die Meldungen über ſpartakiſtiſche Putſchverſuche zu. Sowohl die Borſig⸗Werke wie die oberſchle⸗ ſiſchen Gruben ſeien bedroht. Die Kohlenförderung be⸗ trage nur noch die Hälfte der normalen Förderung im Frie⸗ den. Gelingt es nicht, dem Treiben der Spartakiſten Einhalt zu tun, ſo wird die Förderung weiter zurückgehen und die Kohlenperſorgung möglich. Die Enkenfe und die dertſchen Kolonſen. Die„Newyork World“ brachte kürzlich eine Meldung aus Paris, nach der in London zwiſchen England, Italien und Frankreich ein Abkommen geſchloſſen worden ſei, in welchem die drei genannten Staaten ſich u. a. über eine Aufteilung der deutſchen Kolonien geeinigt hät⸗ ten. Die Informationen, die wir hierzu von unſerem gut⸗ unterrichteten holländiſchen Gewährsmann er⸗ halten, laſſen dieſe Meldung der„Newyork World“ im Kern als zutreffend erſcheinen. England, Frankreich und Ita⸗ lien werden verſuchen, auf der Friedenskonferenz ihren Ein⸗ fluß im Sinne des Londoner„Abkommens“ geltend zu machen. In führenden amerikaniſchen Kreiſen ſcheint jedoch das Beſtreben der Verbündeten, ſich über die endgültigen Bedingungen ohne Mitwirkung der Vereinigten Staaten zu einigen, großes Mi ßfallen erregt zu haben, zumal dieſe Einigung auf einer Grundlage erfolgt, die mit 5 Was insbeſondere die Kolonialfrage anbelangt, ſo halte Wil⸗ ſon auch heute noch an ſeinem Standpunkt feſt, daß ſie durch eine Aufteilung des deutſchen Kolonialbeſitzes unter die En⸗ tente nicht gelöſt werden könne. Unſer Gewährsmann berichtet weiter, daß man es in amerikaniſchen Kreiſen nicht verſtehe, wie das de utſche Volk ſich zurzeit anſcheinend nur mit inner⸗ politiſchen Frag en beſchäftige, ſo wichtig die Auf⸗ rechterhaltung von Ruhe und Ordnung und die baldige Bil⸗ dung einer aktionsfähigen Regierung an und für ſich auch ſei. Trete hierin enicht bald eine Aenderung ein, ſo werde es Wil⸗ ſon kaum möglich ſein, bei der Regelung der Kolonialfrage ſeine Grundſätze, die ja auch Deutſchland zugute kämen, zur Geltung zu bringen. Unſer holländiſcher Gewährsmann ſelbſt iſt der Anſicht, daß das derzeitige paſſive Verhalten der deutſchen Regierung zum Schaden Deutſchlands nur den Eindruck erwecken könne, ols ob man deutſcherſeits auf den künftigen Beſitz von Kolonien überhaupt keinen Wert mehr lege. WVilſon in Londen. London, 27. Dez.(WB.) Präſident Wilſon wurde nach ſeiner Ankunft von der Bevölkerung in buntbeſlaggren Straßen lebhaft begrüßt und begab ſich dann mit dem König und dem Herzog von Connaught in Begleitung des Hofes zum Bukinghampalaſt. Nach halbſtündigen Begrüßungsrufen der vor dem Palaſt verſammelten Menge erſchien Wilſon auf dem Balkon, umgeben von dem König, der Königin, Frau Wilſon, der Prinzeſſin Mary und dem Herzog von Connaught und dankte der Londoner Bevölkerung für den Empfang. Attzerikaniſche Hoffnungen auf raſchen Gang der Verhandlungen. 4. Bori der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Deg(Priv.⸗Tel.) Der Waſhingtoner Korreſpondent des„Echo de Paris“ meſ⸗ et: Das aus Paris an die amerikaniſche Preſſe eingetroffene Telegramm gab zu verſtehen, daß die amerikani ſchen Delegierten am Friedenskongreß die Möglichkeit voraus⸗ ſehen, die Berhandlungen zu einem raſchen Ende zu führen. Nach ihrer Anſicht ſollen die Fragen, die das eigentliche Zuſtandekommen des Friedens betreffen, getrennt werden von den Fragen, die ſich auf die Liga der Nationen und die Freiheit der Meere beziehen. Dieſe beiden letzteren Fragen ſollen einer ſpäter abzuſchließenden internationalen Vereinbarung vorbehalten werden. Die Pariſer Arbeikerſchaft gegen einen Gewalffrieden. c, Von der ſchweizeriſchen Grenze. 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Schweizer Blätter melden von der franzöſiſchen Grenze, daß in Paris neue Kundgebungen der Arbeiter⸗ Ein Zug von über 20 000 Perſonen be⸗ wegte ſich non Paubourg⸗St. Antoni nach der Innenſtadt. Berlin, 27. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im zweiten Weihnachtsfeiettag ſind die Direktoren der Plakate wurden den; Jug vorangetragen mit der Aufſchrift. „Kein Gewaltfrieden! Es lebe die Inter⸗ der Bevölkerung un⸗ den 14 Wilfonſchen Punkten nicht mehr zu vereinbaren iſt. nationale!“ Ein ſtarkes Truppenaufgebot ſperrte am Boulenard Temple den Zugang zur Innenſtadt, worauf ſich der Zug auflöſte. In Paris ſtreikten am Dienstag nach einer Meldung des„Progres de Lyon“ 9000 Arbeiter.„Pro⸗ gres de Lyon“ berichtet weiter: Die franzöſiſchen Kammer⸗ ſozialiſten haben eine von 162 Kammermitgliedern unterzeich⸗ nete Interpellation in die Kammer eingebracht, die gegen einen Machtfrieden gegenüber der neuen deutſchen Republik Stellung nimmt und Erklärungen der Regierung hierüber verlangt. Franzöſiſche Forderungen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze. 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Paris Frankrei chs For⸗ derungen an Deutſchland enthalten nach den in der Kammer unlaufenden Nachrichten die Rü ckerſtattung der fünf Milliarden von 1871 bezw. 1873 nebſt Zinſen und Zinſeszinſen. Das„Journal des Debats“ ſchreibt: Die bin uns beſetzten Gebiete am Rhein werden wir, genau wie es die Preußen 1871 getan haben, erſt räumen, wenn unſere Friedensforderungen bis auf den letzten Punkt erfüllt ſind. Jur Lebensmittelverſorgung Deutſchlands. 45 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Homme libre, Clemenceaus Organ, meldet, Frankreich kann eine Lebensmittelverſorgung Deutſchlands erſt nach vollſtändiger Demobiliſierung Deutſchlands und nach Bildung einer zum Abſchluß des Friedens fähigen deutſchen Regierung durch die Nationalverſammlung zulaſſen. Früher kann Frankreich eine Milderung der Blockade nicht verant⸗ worten. der Waffenſtillſtand. Neuerliche Sperre zwiſchen dem badiſchen und elſäſſiſchen 5 Rheinufer. Neuenburg, 27. Dez.(W..) Der ſeit ungefähr zehn Tagen wieder eröffnete Verkehr zwiſchen dem badiſchen und dem elſäſſiſchen Rheinufer iſt am 25. Dezember, nachmittags 3 Uhr, neuerdings von den Franzoſen geſperrt worden. Die Sperre wird voransſichtlich bis zum 29. Dezember dauern. Dadurch iſt in dem Abtransport der Elſaß⸗Lothringer eine neuerliche Störung eingetreten. In dem Gebäude der ehe⸗ maligen Kommandantur iſt eine Hilfsſtelle errichtet worden für die aus dem Elfaß. heimkehrenden Reichsdeutſchen. Kohlen und Koks für die Induſtrie in den beſetzten Gebielen. (JJ Berlin, 27. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Induſtrie zu beiden Seiten des Rheins befindet ſich in den letzten Wochen in einer ungemein ſchwierigen Lage. Durch die Beſetzung der elſaß⸗lothringiſchen und linksrheiniſchen Gebiete iſt ſie zum großen Teil um ihre Verſorgung mit Koh⸗ len und Kols gekommen und hat infolgedeſſen nicht arbei⸗ ten können. Tatſächlich iſt die Frage der Verſorgung der theiniſchen Induſtrie mit Kohlen und Koks im Waffenſtill⸗ ſtandsvertrag nicht geklärt worden. 1 Nun hat man während der Weihnachtsfeiertage neue Verhandlungen geführt. Staatsſekretär Müller iſt zu dieſem Zwecke in Luxemburg geweſen— er iſt, wie wir hören, geſtern abend von dort wieder zurückgekehrt— und es ſcheint nun Ausſicht vorhanden, daß dieſe Dinge ſich ein wenig beſſern. Sowohl bei den Engländern wie bei den Franzoſen iſt, wie man uns verſichert, Verſtändnis dafür vor⸗ handen geweſen, daß ſchon im allgemeinen Intereſſe die Induſtrie zu beiden Üfern des Rheins wie der arbei⸗ ten müſſe. Die Franzoſen haben erklärt, ſie würden die Ver⸗ ſorgung der Induſtrie an den Rheinufer„loyal“ in die Wege leiten. Man kann wohl damit rechnen, daß in den nächſten Tagen eine Belieferung mit Kohlen und Koks erfolgt 70 8 2 Die Pahlen in Baden. Die Kandidafen der Deulſchen Demokroliſchen Parkei im 4. badiſchen Mahltreiſe. 5 Ain Montag veröffentlichten wir die Wahlvorſchlagliſte der Deutſchen Demokratiſchen Partei für unſern Wahlkreis. Sie hat in zwiſchen einige Aenderungen erfahren. die hier nachgetragen ſeien: „Ihrig. Wilhelm, Oberlehrer, Mannheim „Leſer, Guido, Stadtvererdneter in Heidelberg Brixner, Heinrich, Wagnermeiſter, Brühl, A Schwetzingen Volz, Georg, Eiſenbahnbeamter und Gemeinderat. Seckenheim Nohren, Karl, Vankbeamter in Heidelberg Daßler. Heinrich, Eifenbahnſekretär, Schwetzingen Riehm. Jacob, Landwirt, Feudenheim Mayſack, Ludwig, Landwirt u. Bürgermeiſter, Neckarmühlbach Sauer, Robert, Bäckermeiſter und Konditor, Reilingen Sdeer ANend — 2 N — 85 Deimling. Eryſt, Landgerichtsrat, Mosbach. Wahloorſchlagsliſte der Zenkrumsparkei für den 4. Wahlkreis. 1. Dr. Zehnter, Johann, Oberlandesgerichtspräſident, Karlsruhe. 2. Eberhard, Richard, Metallarbeiter, Mannheim⸗Sandhofen. 3. Vierneiſel, Johann Guſtav, Landwirt u. Bürgermeiſter Lauda. 4. Rigel, Maria, Hauptlehrerin, Mannheim. ., Schell, Alois Joh., Pfarrer, Gerichtſtelten. 6. Helfrich, Ehriſtian, Prokuriſt, Mannheim. 7 7. Hartmann, Guſtav, Gewerkſchaftsſekretär, Heidelberg. 8. Spengler. Auguſt, Spenglermeiſter u. Bürgermeiſter, Külsheim 9. Schneider, Guſtap, Kanzleirat, Heidelberg. 10, Rheinhard, Bernh., Schloſſermeiſter Gemeinderat, Mosbach. 14. Mettenberger, Joſef Lokomotivfſihrer, Lauda 85 12. Kuhn, Karl Seb. Land⸗ und Gaſtwirt Walldürn. 13. Speckert, Wendelin, Rechtsanwalt, Wiesloch⸗ „Albecker Anton. Profeſſor, Mannheim „Dr. Hauger Alois. Vezirkstierarzt, Tauberbiſchofsheim. Steinle. Richgel[I. Baßpnorbeiter, Hockenheim. 25 Gießler, Joſefine, Ch⸗frau, Mosbach. 1 7 Brünner, Joſef, Bezirksgeometer, Adelsheim. Stephan, Wilßhelm, Handlungsgehilfe, Mannheim. 2. Seite. Nr. 602. Menabelmer Senetal- Anzelger. Grbend-Ausqube 5 Freitag, ben 27. Dezember 1918. Baumann, Jonas, Bildhauermeiſter Ladenburg Englert, Joſef Jakoh, Bauſekretär, Weinheim Stather, Philipp, Landwirt, Elſenz. „Fackel. Kathaxring, Ehefrau, Schwetzingen. Jiſcher, Fr. Michael, Dr med., Siusheim 3J. Emmig, Heinrich, Bäckermeiſter, Eberbach. Beck. Joſef, Steinmetz, Freudenberg a. M 27, Link, Otto, Kaufmann, Mudau. 28. Berg, Marie, Kanzleibeanitin, Mannheim. 20, Schene, Florkan, Arbeiterſekretär, Wännheim 30. Rack, Georg Johann, Gipſermeiſter, Heidelberg. 31. Traber, Ludwig, Landwirt, Stein a. Kocher. 32. Diebold, Joſef, Landwirt und Bürgermeiſter, Mälſch(Amt Wiesloch). 5 33. Schmitt, Siegfried, Ländwirt, Berolzheim(Amt Boxhberg). . Schwarz Wilh. Volksvereinsſekretär, Mosbach. Die Herkren Zehnter, Vierneiſel und Schell gehörten ſchon früher Der I. und 2. Kammer an. Kommerzienrat Neuhaus⸗Schwetzingen Hät auf dringenden Rat ſeines Arztes es ſich verſagen müſſen, aber⸗ mals zu kandidieren. 18 85 Brühl 27. Dez. Geſtern fand im„Schwanen“ hierſelbſt eine ſtark beſuchte Verſammlung der Badiſchen Volkspartei(ietzt Demo⸗ kratiſche Partei) unter Vorſitz des Herrn Briruer ſtakt. Frau Haußer Wwe. ſprach über die Aufgabe der Frauen, Herr G. Wiktig über die politiſche Lage, Herr Stadtrat Knodel⸗Rheinau über das Parteiprogramm der Demokratiſchen Partei. Die Vorträge landen großen Beifall.— Die Organiſation iſt hier in guten Händen. Eine weitere Bexrjanumtung ſöll ſtattfinden W Eberbach, 27. Dez. In zwei überfüllten Verſammlungen in Strümpfelbronn und Schöllbronn hat geſtern Ober⸗ ehrer Ihrig⸗Mannheim in den Wahlkampf eingegriffen. Die Slimmung war vortrefflich, die Ausführungen des Redners fanden ürffiſchen Beifall. Auch diele Frauen erſchienen in dieſen Vor⸗ krtüchsn. Reackergerach, 27. Dez. Am 2. Weihaachtsfeiertage ſprach hier Heirr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard⸗Mannheim nachmittags Uhr, ſowie abends 7 Uhr in Zwingenberg. Beide Ver⸗ ſemmlungen waren gut beſucht. Eberbacher Sozialdemokrgten kamen in beiden Verſammlungen zu Wort. In den Schlußworten widerlegte Herr Dr. Wolfhard deren Ausführungen in ſehr gewandter Weiſe unter dem Beifall der Verſammelten. Der ſſchechoſlowakiſche Imperſalismus. Von Dr. Hermann Ullmann. „ad. Das Verhältnis Deutſchlands zu dem neuen iſchecho⸗ſſowafiſchen Staat iſt inſofern etwas unklar, als gleich⸗ geitig die Pariſer tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung in den der Alliierten mit aufgenommen worden iſt und zu unſeren Feinden gehört. Die iſchecho⸗flowakiſche Regierung in Prag ſcheint vorläufig keinen Wert darauf zu legen, Feindſeligkeiten gegen Deutſchland zu beginnen, ſie ſpricht es ſogar offen aus, daß ſis künftig gute Handelsbeziehungen zu ihm braäuchen würde Immierhin iſt es jedenfalls notwendig, die neuen ſtaat⸗ lichen Beſtrebungen der Tſchecho⸗Slowaken endlich genauer kennen zu lernen. Deutſchland hat ſich bisher, und zwar ſo⸗ woöhl ſoine amtlichen Stellen wie die Oeffentlichkeit, durch das Bündnis mit der Monarchie davon abhalten laſſen. Die k. k. Regierung hat bekanntlich mit größtem Eifer und mit einer Art von Scham die Tatſache zu verhüllen getrachtet, daß in Oeſterreich mehrere, in ihrer politiſchen Geſinnung ſehr ver⸗ ſchiedene Völker leben. Deutſchland aber war loyal genug, dokk nicht weiter zu forſchen, wo die amtliche Wiſſenſchaft der Verbündeten ihm offenbart wurde. Es ließ ſich bis zuletzt von der Metternich⸗Diplomatie des Ballplatzes und von den offiziöſen Kuliſſen, die das k. k. Korreſpondenz⸗Büro errichtete, läuſchen und beleidigte mit dieſem Vertrauen zu der verloge⸗ nen und korrumpierten k. k. Regierung nicht nur die Deutſch⸗ Oeſterreicher, die nvergeblich warnten, ſondern auch die nicht⸗ Deutſchen„kleinen Völker“, die nichts ſchwerer verzeihen, als Nichtachtung und Unterſchätzung. Dem Bündnis mit einer keineswegs bündnistreuen Dynaſtie, die ſich bereits gegenüber der Entente geſichert hatte, opferte man die unmittelbaren Be⸗ giehungen zu den Völkern, die ſchon lange in der Monarchie mehr wirklichen Einfluß hätten als die Krone. In Deutſch⸗ land lachte man, wenn deutſch⸗böhmiſche Abgeordnete berich⸗ teten, daß die Tſchechen ſich Waffen verſchafften und ſeit min⸗ deſtens 12 Jahren planmäßig den ſelbſtändigen tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Staat vorbereiteten. Jetzt ſtehen wir mit Erſtaunen For einer bis ins Kleinſte ausgearbeiteten Organiſation, die mit Geldmittein, mit einem zuverläſſigen Beamtenapparat Und ſogar mit Truppen verſehen iſt, und haben es ſehr nötig, in größter Eile die nötigften Kenntniſſe über die inneren Triebkräfte dieſes neuen Staatsgebildes nachzuholen. Zu⸗ ächſt hüte man⸗ſich, von neuem in den Fehler einer gewiſſen Unterſchätzung zu verfallen. Wenn auch die ſtärkſten Kräfte des neuen Staatsweſens aus der Gunſt der Entente ſtammen, baſt⸗doch zunächſt anzunehmen, daß dieſe Grunſt lange ge⸗ niig vorhalten wird, und außerdem ſind die wirtſchafts⸗ phlitiſchen Ausſichten des neuen Staatsweſens mit einer ſtark landwirtſchaftlichen Beſchaffenheit gerade für die nächſte Zeit nicht ſchlecht 2 Notwendig iſt es daher nuch, den ſehr ausgeſprochenen Imperialismus, der ſich in den tſchecho⸗ſlowakiſchen Be⸗ ſtrebungen kund tut, ſorgfältig zu beobachten. Sollte es wirk⸗ lich zu einer auf Grundſätzen von Gerechtigkeit und Selbſt⸗ beſtimmung aufgebauten Weltordnang kommen, dann hätten wir jedenfalls allen Anlaß, uns gegen dieſe imperialiſtiſchen Anſprüche zu wenden. Sie laufen nicht nur, wie man gerade in dieſen Tagen erkennen kann, darauf hinaus, die 3½ Mil⸗ lionen Deutſcher in Böhmen, Mähren, Schleſien auf Grund eines mit dem Selbſtbeſtimmungsrecht in grellem Widerſpruch ſtehenden„hiſtoriſchen Rechtes“ kurzweg zu annektieren, zu⸗ falnt dem reichen Wirtſchäftsleben, das ſie tragen, und dem aüßerſt wertvollen Siedlungsgebiet, das ſie bewohnen. Es ſoll außerdem Vorſorge getkoffen werden, daß das Land bis zur Donau und bis nach Wien hin der tſchechiſchen Koloni⸗ ſatign zur Verfügung ſteht Dieſe Forderung erhebt mit aller der agrariſche„Vecer“(Abend), und die ſche⸗ chiſche Zeitſchriftenliteratut geht in ihren Forderungen zum Teil noch weiter. Sie verlangt einen 40 Kilomefer breiten Koriidor, der von den weſtungariſchen deutſchen Komitaten, zugleich von den angrenzenden öſterreichiſchen Gebieten be⸗ ſtritten verden und das tſchechiſche mit dem ſüdflawiſchen Ge⸗ biet verbinden ſoll. So will man Anſchluß durch die Slowaken an die Polen und andererſeits an die Südſlawen herſtellen, und die ausgeſprochenſten tſchechiſchen Imperialiſten fordern bekanntlich einen ſlawiſchen Dreibund von Danzig bis Trieſt, der ſich der Gunſt der Entente erfreut, Daß preußiſche Ge⸗ Riete in Schleſien vom tſchechiſchen Staat dabei mitgeſchluckt werden ſollen, iſt ja nur eine Kleinigkeit gegenüber den pol⸗ niſchen Anſprüchen. Man beachtet augenblicklich in Deutſch⸗ land dieſe eigentümliche Art der öſterreichiſchen Slawen, das Selbſtbeſtimmungsrecht für ſich zu verwenden, leider viel zu wenig, weil man mit den eignen reichsdeutſchen Sorgen über⸗ laden iſt. Aber wenn jetzt nicht endgültig ſelhſt den Reichs⸗ deutſchen, denen das Deutſchtum bei Bodenbach bisher auf⸗ hörte, deutlich wird, daß alles, was dem Deutſchtum vor den Pforten des Reiches widerfährt, dieſem ſelbſt angetan wird: 58 iſt dem deutſchen Geſamtpolk überhaupt nicht mehr zu helfen. Ausbruch eines allgemeinen Streiks, Rat Also, statt Abbau des Preisnixeaus Schon beginnt ein Teil des Deutſchtums in Oeſter⸗ keich, durch den Hunger mürbe gemacht und durch die allzu kühle Haltung der reichsde ſich den flawiſchen Forderunz d durch Lebeusmittel und d ſo Eingreifen, als wären die Vekbindung mit uns, in n Oeffentlichkeit entmutigt, zi fügen, Wenn wir nicht e Unterſtützung ch h in der 776 D1 ſie ſich vor daun gehen 10 Millionen Deutſcher nicht etwa dem Reiche verloren (Gon dieſer Seite dürfen wir die Frage nicht ſehen, wenn ſie uns nicht entſtellt erſcheinen ſolh, ſondern dem Geſauntdeutſch⸗ n,als deſſen ſtärkſter Vertreter das Reich ſteht und fällt. Die Feinde dürfen darüber nicht im Unklaren bleiben: jede Regelung der öſterreichiſchen Frage, die den Deutſchen der un⸗ ſeligen Dongumonarchie das Selbſtbeſtimmungsrecht fimmt, kann nicht dauernd einen Frieden verbürgen, ſonndern enthält den Keim zu neuen Umwälzungen in ſich. Die reichsdeutſche Oeffentlichkeit verſäumt eine wichtige Pflicht, wenn ſie nicht wit-allem Nachdriick das-Selbftheftimmmngsrecht der Deutſchen oller Welt, zumal aber in Oeſterreich, vertritt. 7 7 Mels Catzte Meldungen. Paderewskis Einzug in Poſen. eBerlin, 27, Dezß.(Von unf. Berliner Büro.) Die B. Z. meldet aus Poſen! Ignatz Paderewſkbi, der polniſche Klavier⸗ virtuoſe und Vertreter der polniſchen Intereſſen bei Wilſon, iſt geſtern abend 9 Uhr mit ſeiner Fräu von Danzig in Poſen ein⸗ gekroffen und hat⸗ ſich im Vierſpännerwagen durch die Hauptſtraßen Der Stadt unter ſtürmiſchen Kundgebungen von reichlich fünfzig⸗ taufend Perfonen aus der Stadt und der Provinz Poſen nach dem Bagarhotel begeben, wo er Quartier nahm. Sein Einzug in Poſen glich einem Triumphzug. 8 Zur Lage im Loirebecken. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Genf: Die Lage im Loirebecken iſt von neuem ſehr kritiſch. Die Minen⸗ arbeiter ſtellten neue Forderungen, namentlich Lohn⸗Er⸗ höhung und Unterdrückung der Ueberſtunden. Es droht der Handel und industrie. Wirtschaftlicher Ausblick auf dag lahr 1919. e Die wirtschaftspolitischen Umwälzungen, welche sich Soeben vollzogen haben und noch weiterhin vollziehen, sind für unsere deutsche Wirtschaftsgeschichte- von der ungeheuersten und einer keineswegs zu übersehenden Bedeutung. Der Krieg hatte alle Werte umgewertet. Unsere gesamte Organisation war einzig und allein auf diée Erxfordernisse des Kriegs eingestellt. Der große Zerstörer war das Bassin, das unsere gesamte Wirtschaft speiste. Der Staat war Hauptkäufer, fast der einzige Käufer, Auf Grund der ad hoc geschaffenen Einkaufsorganisation, die sich im Ver- laufe des Krleges zwar mehrfach veränderte, ohne aber ihre ur- sprüngliche, fundamentale Form zu verlieren, Wurden allenthialben grohe, teilweise unbegründete Gewinne erzielt. Die Summen, deren der Staat bedürfte, um diese ungeheuren Bestellungen, die durchlweg unproduktiver Natur waren, zu befriedigen, stiegen ins Ungemessene. Unsere Schülden d. H. Papierwirtschaft, wuchs dementsprechend lawinenartig an. Die Entwertung unseres Geldes Pereitete gllen Einsichtigen seit langein die größten Sorgen. Die Kaufkraff unseres Geldes schwand Zusehends und die Preise für alles, Was erworben werden mußte, erreichten geradezu eine be- ängstigende Höhe. Die. Löhne unserer Arbeiter mußten dieser Entwieklung angepaßt werden, ebenso wie die Entlohnung der Festbesoldeten. S0 volzeg sich der Kreislauf, der errigen Bestand Schion vor lauger Zeit haf die alie Regierung einsichtiger- Weise begonnen, die wirtschaftliehe Demabilmach-⸗ ung vorzubéreiten. Aber immer unter dem Gesichtswinkel eines einigermaßen erträglichen Ausgangs des Krieges Es kam der Zusammenbruch unseres alten Miktärregiments und die Notwendigleit, einen Waffenstillstand jeder, auch der Schlimmsten Art einzugehen. Und gleichzeiig Vollzog sich die Revolution mit all ihren ee eeee Der Staat maclite zunächst seine Riesenbestellungen nahezu restlos rückgängig. Das Bassin, das unsere Wirtschaft speiste, ver- siegte plötzlich, Neue Bestellerx Waren nicht vorkanden. Die poli- tischen Umwälzungen erzeugten überdies einen solchen Grad von Unsicherheit, daß ſede Unternehmung stockte. Auch nur auf die klürzeste Spanne Zeit zu disponieren, war wegen der damit ver- bundenen Risiken geradezu unmöglich. Die entehrenden Bedingungen des Waffenstillstands mit ihren empfindlichen Eingriffen in unsere gesamte Wirtschaft, die durch die Besetzung des linken Nlieinufers erfolgte Abechnürung wich⸗ tigster Gebhietsteile unserer deutschen Iudustrie verschärſtèen noch den Zustand unserer Lethargie. Alle Vorbereitungen, die für die Veberleitiuig unserer Wiri⸗ schlaft in den Frieden getroffen urden, uußten von der einzig möglichen Voraussetzung ausgehen: Ganz Deufschland muß ein- heitlich zusammenstehen, sollel wir uns von den unheilvollen Fol- gen dieses Krieges wieder einigermaßen erholen köngen, Unser Staatskörper ist durch die unerhörte Abkapfung währencd der langen Dauer des Krieges blutleer gewörden. jeder Eihzelnè von Uns, ob Arbeitgeber oder Arbeiter, ob. Kopf- oder Handarbeiter muß sein Letztes hergeben, um diesem geschwächten Körper 80 rasch und so viel als möglich neues Hlut zuzuführen Und was geschiecht num bei uns in Deutschland? Es muß hier einmal in, volter Wahrheit ausgesprachen Wer⸗ den: Wir versündigen uns Iag um Lag mehr und gelahrdrohen- der àn diesem geschwächten, verelendefes Stzafskörper. Es scheint, daß die Revolution, die man unsereſn tüchtigen deutschen Volke gönnen darf, die Pegriſte weiter Kreiss bedenklich ver⸗ Wirrt hat. 11 14475 Wir Fissen im Augenblick nicht, wie ünd woher wir Pro⸗ duletion Schaffen sollen“ Es fellen uns dis noſwendigslen Rah⸗ Stoffe. Unsere Feinde, statf die Blockade zu lockern, erschweren dieselhe, Es fehlen uns bald die erforderlichen Lebensmittel, um unser unterernährtes Volk zu ernähren. Es fehlen uns aber auch die Zahlungsmittel, um— selbst wenn wꝛir, Beides bekommen könnten Zu bezahlen. Wir sind auf den Kredit der Neütralen oder unserer Feinde angewiesen. Dureh unsefen furchtbaren Zu- sammenbruch ist unser Kredit im Austande; der früer über jecleii Zwelſel erlaben war; derart geschwächt, daß man uns nicht nur neues Geld, Selhst gegen die besten Sicherheiten, verz weigert, sondern alte Kredite kündigl, Dabei ist unsere Vabirtd 80 stark entwertét, als stünden wWir vor dem Staatsbankeroft, Be- kommen wir selbst von den Neutralen oder unseren Feinden Etwas geliefert, sa mißssen wir diese Lieſerungen, ganz abgeselien von den an und für sich hahen Preisen, zu Valutabédingüngen be⸗ zahlen, die den Kostpreis um mehr als hundert Prozent erhölſen. eine Weitere katastrophele Steigerung derselben. 8 77 2 ier Aibt es nur ein Uleilmittel! Das ist: raschmögliehste Sieigerung unserer Produktion ünd klerbeifirung eines mög⸗ lichst umfangreichen Exports, durch den wir uns das natürliche Zahlmittel für unsere schon bestehende und kommende Ver- schuldung an das Ausland schaffen. Bei der Kalkulation unseres Exports käme uns natürlich der hohe Valutastand des neutralen Auslandes sehr zu statten. 45 ch Millionen tatkräftiger deutsgher Mäuner sinnd aus dem Kriege heimgekehrt! Es mühte ein Leichtes sein, mit ihrer Hilfe unsere Produktion und damit die Exportmöglichkeit zu heben. Tiefes Weh' erfaßt jeden Deutschen, wenn er sieht, daß jetzt, Wo Aufbauen sb bitter hot tut, nur ddestruktive Tätigkeit aus⸗ geübt wird. Die Arbeiter machen aus der politischen Reyolution eine Lolmbewegung und die Beamtenschaft schließt sich diesel Bewegung an. Der Achtstundentag, der sich aus der organischel Entwicklung der Revolution ergeben sollte, wurde jetzt schol proklamiert, dabei hat sich die Arbeitsleistung verminidert. Den Augenblick, wo wir durch unsere Feinde von der Saar- üind del Hiuksrheinischen Industrie ahgeschnitten sind, behutzen die Kohlenfarbeiter zu Streiks, die dazu führen, daß wir unsere Fa⸗ briken ſeiern lassen müssen. Dazu treten da und dort noch po⸗ litische Streiks.—5 An die Industrie und alle Unternehmungen treten seitens del Arbeiter und Angestellten Anforderungen heran, die auf die Dauer bei flottem Betrieb kaum zu befriedigen gewesen wären; die aber bei der derzeitigen durechgreifenden Staghation über kur! oder lang zur Katastrophe führen müssen, Deui Staat qud den Konunuſen sind, jetzt erneut durcht die Erwerbslosenfürsorge Lasten auferlegt worden, die geradezu beängstigen. Der Umlauf unserer Zahlungsmittel, auf deren Verminderung nun nachgerade mit allen Mitteln hingearbeitet werden mühte, steigt in einem Temmo, das kaum mellr verantwortet werden kann. Das Gespens des Staatsbankerotts drohtf uns zu erfassen und eine Arbeitslosig- keit steht uns bevor, die in der deutschen Wirtschaftsgeschichte ohnegleichen sein wird. Wir zehren auf der gauzen Linie vom Kapital, von unserem Volcsvermögen und sehlen nirgends einen Ansatz, uns nun endlich wieder zum Produzieren aufzuraffen. Dabei darf nicht übersehen werden, daß die vielfachen Millionenbeträge, die jetzt an die Ar⸗ beiter und Beamten in jeder Form zur Auszahlung gelangen, fast durchweg Summen darstellen, die in Form von Kriegssteuef und sonstigen Abgaben in die Reichskasse geflossen wären, und 80 der erforderlichen Schuldentilgung hätten dienen können. Und dazu noch, das vom sozialistischen Standpunkt aus zwar Sehr verlockende, aber so unendlich komplizierte und gefährliche Problem der Vergesellschaftung! Man sehe sich die Beweriung der Aktien unserer Alctien- gesellschaften vor dem Waffenstillstand und der Revolution un jetzt an. Sie Spiegelt am Besten die Lage wieder, in der sich Unsere Andustrie keute befindet. Wird nun weiter so an ihrem Lebensnery gezehrt, wie seither, so wird sicherlich sehr bald nicht mehr viel zum Vergesellschaften übrig bleiben. Und man könnte sich vorstellen, daß der Augenblick nicht mehr fern ist, wo die Industrie selbst den Wunsch der Vergesellschafting hiegen wird, um das Risiko der Weiterführung der Betriebe auf den Staat ab- ZHüHwälzen. Was dann aber an wichtigen Bestandteilen unseres Natioflalvermögens schon vernichtet sein wird, ist unabsehnbar, „Sozialisierens““ mit größter Vorsicht behandeln. Schon, bei den Sog. gemischtwirtschaftlichen Betrieben, die nüit Kommunen und dergleichen zusammen errichtet wurden, hat sich häufig gezeigt, daß die Rentahilität sich im Vergleich müt Priyathetrieben, recht schwach entwickelt hat, besonders dann, wenn die Leitung einen mehr kommunalen als privaten Einsclilag hatte. Aber auch die Interessen der Arbeiter und Angestellten waren bei solchen Be- trieben häufig viel weniger gut gewahrt, als bei freien Betrieben. Keipesfalls darf die Frage der Sozialisierung in Angriff genom men werden oline die weitgehendste Mitwirkung der erfahrensten Kreise, besonders der Praktiker. Es Könnte sonst viel Unheil angerichtet werden, unter dem alle, nicht zum mindesten die Ar⸗ beiter, unter Umständen schwer zu leiden hätten. Fast von allen politischen Parteien wird im Prinzip zugestanden die Vergesell⸗ schaftung der Bodenschätze. Durchdenkt nian aber diesen Plan etwas näher, so stößt man sofort auf eine Reihe von Bedenk- lichkeiten, die sich der Durchführung entgegenstellen. Man hebt vouseiten der Sozialisierungsfreunde mit Vorliebe immer ab au die Erfahrungen, die bei der Verstaatlichung der Eisenbahnen, deſ Post und dergl. gemacht worden sind. Man vergißt dabei abef immer, daß es sich hier durchweg um Unternehmungen haudelt, deren Schwerpunkt ausschließlich im Inland iegt.(Die Frage, Sonders deg englischen und amerikanischen ohne Weiteres aus- halten können, möge hierbei ganz unberücksichtigt bleiben.) Abel züberall dort, wo die Sozialisierung in Betriebe eingreiſen soll, die in Beziehungen zum Ausfand siehen, könnten schr leicht gro Enttäuschungen eintrefen. Unser Kalimoncpol z. B. Ist ſeicer durchlöchert seitdem die wertvollen elsässichen Feider unsete Kontrolle entzogen sind. Mehr noch als früher Wrd es sich jetz. darum handeln, die Disposition über unsere Kalierzeugnisse del Auslandsbecdr inissen anzupassen. Das erfordert unter Umstän- den sehr rasche, von kaufmännischem Empfinden getragene Ent⸗ schllezungen. Ahnlich liegen die Verhältnissc bei der Rohle und beim Eisen, Bei der Kohle umsomehr, als gerade vor und während es Krieges die Verwertung der Nebenprödukte der Kohle bei uns eine Industrie hat heranreifen lassen, die ruhig als eine be- sondere chemisehe Industrie bezeichnet werden darf. Sie ist in der ersten Entwicklung begriffen und in allen chemischen Labora- torien und technischen Büros arbeitet ein Heer unserer feinsten Köpfe an ihrem Weiterausbau. Es mag in diesem Züsammenlang ertrännt werden, daß die erste große Nokerei-Anlage, die in Amerika entstand, ausschlieglich durch die deutsche Industrie ins Leben gerufen worden ist. Hlier waren wir also führend. (Schluß folgt.) Von der Rheinschiffahrt. Maunkeim, 27. Dez. Wir erhalten von der SBA., Mannheim folgende Mitteilung: 1. Die Interalliierte Schiffahrtskemmission hat vom Oberkonnnando Elsaß-Lothringen Mitteilung erhalten, zur Einriclitung der Kontrollstellen in Duisburg urd Mannhein sind die Mauifesté der in diesen beiden Zonen beladenen Schiffe guf weiteres zu senden für diejenigen, dessen Mitfelpunkt Duis⸗ burg ist, an die Schiffahrtsgruppe West in Duisburg, für diejeni- gen, dessen Miftelpunkt Mannheim ist, an den Schiffahrtsbeauf- tragten Mannheim. Der Bezirk des letztefen umfagt in diesem Falle Worms- EKRässische Grenzk. 3. Den an der Maxauer Bfüche festliegenden Schiffefl soll züfolge Order der Interalliierten Schif- fahrtskommission die Möglichteit gegeben werden, ihren Weg fortzusetzen. Es ist telegtaphiert worden, daß die Schiffe sich an Stellen begeben können, wo sie vor Hochwasser geschütz. Sind. Uebertragung v. Malzkontingenten der Bierbrauereien. Enutsprechend den Auträgen der Brauereivertreter ist untef Abänderung der im Norddeutschen Brausteuergebiet erlassehen Bestimmungen für Malzkontingente von Bierbrauèreien bei Uebe-- tragungen, die für das Konfingentjahr 1918—19 oder einen kür- zeren Zeitraum erfolgen, ein Preis bis zu 200 M. und bei dauern- den Uebertragungen von 1. Olctober 1918 ab, wenn von der Be lieſerung noch nichis verwendet ist, ein Preis bis zu 90 M. für den Doppelzentuer Malz zugelassen worden. Zugleich ist die Ge- bülr, Welche die Reichsgetreidestelle, Kontingentsstelle, bei Kon- tingentüberträgungen zu erheben berechtigt ist, für Jahresübet⸗ tragungen auf.50 M. und für dauernde UVebertragungen aui 1 lür den Doppelzeniner ermägigt worden. Ferner ist der Mälzungs lohn, der bei Mitveräugerung von in eigener Mälzerei hergestell. tem Malz berechnet werden dar auf I2 M. für 100 kg erhönt Worden. 75 mMannhelmer Eflektenbörse. 2 Die Börse war ziemlich fest, auch die Unisätze etwas leb- hafter. Es wurden gehandelt: Rhein. Hypothekenbank-Aktien, Brauerei Schroedl-Aktien und Rllein. Elektrizitäts-Aktien. Sonst stellten sich etwas niedriger; Pfälz. Preßhefen- und Spritfabrik⸗ Aktien und Benz- Aktien 8 Hersonalien. Die Nlieinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank Kölu teilt uns mitz daß Direktof Mifinowski mit Rücksicht auf sein vorge⸗ rücktes Aler den Wunsch ausgesprochen hat, mit Ablauf dieses Jahres aus dem Vorstande der Bank nach fast 25jähriger Tätig⸗ keit auszuscheiden. Der Kufsichtsrat nahm in séiner letzten Sitzung mit Bedauern von diesem Eutschluß Kenntnis und schlog. die Zuwahl des Herrn Milinowski in den Autsichtsraf der Bank dler nächsten ondlentliclien Generalyersammlung in Vor- schlag Zu bring daß für den Schifiahrtsyerkehr nach und von Straßburg keine Belhliiderutig und keine Gefahr der Beschlagnahme besteht. 2. Bis Man sollte in unserer Zeit der Schlagworte das Schlagwört desg zob unsere Eisenbahnen den Vergleich mit den ausländischen, bhe?“ ſund bear ihr aus! 1800 geri ſein Leſe rat hero bere 10 perden. Sie darf aber auch nicht fämtliche Vorräte dieſer Ark uti⸗ esg beantragen.— Die Stadt Mannheim zählt 100 000 Wähler, die en ihr Wahlrecht am Sonntag, den 5.„Januar in 65 Wahllokalen ul usüben können. Jeder Wahlbezirk zählt im Durchſchnitt 1500 bis „ ˖ . eſer darauf aufmerkſam daß in⸗ der erag, ven 27. Pezenßer Iös6 — Nus Stadt und Land. Richklinien bei der Erfaſſung von Hamſterlagern. Der Staatsſekretär des Reichsernährungsamts hat nunm ehr einem Rundſchreiben an die Bundesregierungen die vor kurzem gekündigten Richtlinien aufgeſtellt, die bei einer elwaigen Ex⸗ ſaſſung der ſog elwaigen En emeinen Verbrauch zu beachten ſind. D ßigen Ermeſſen der Kommunalverbände als der eigentlichen iger der Verſorgungsregelung, unter Zuziehung des örtlichen rbeiter⸗ und Soldatenrats beztb. Bauernrats oder deren Beauf⸗ agten, ob ſie nach Lage der örtlichen Verhältnſſſe glauben, auf Ache Vorräte für Zwecke der Allgemeinthelt zurückgreifen zu ſollen. zun ſie es, ſo haben ſie die Maßnahmen ſo durchzuführen, daß ne Verketzung berechtigter Intereſſen des einzelnen vermieden wird. u dieſem Zwecke iſt beſtimmt, daß die Kommilnalverbände mächſt mit einer Aufforderung zur freiwilligen Ablieferung ind erſt, wenn dieſe Aufforderung keinen Erfolg hat, mit Zwangs⸗ ßnahmen vorgehen ſollen. Beſondere Rechtsgarantien ſind r die Vornahme von Durchſuchungen geſchaffen. Die Ablieferungs⸗ flicht darf nur auf die hauptſächlichſten der öffentlichen Bewirk⸗ ſchaftung unterliegenden Gruppen von Lebensmirteln erſtreckt ſſen, ſondern den Eigentümern muß ein beſtimmter ange⸗ elſener Teil von jeder Art zur wdeiteren Verfügung be⸗ aſſen werden. Vorräte, die ohne Verletzung der geltenden ewirtſchafrungsvorſchriftken erworben ſind(Erſparniſſe aus behörd⸗ chen Zuteilungen und Hausſchlachtungen, Erzeugniſſe der Klein⸗ Hartenwirtſchaft und dgl.), dürfen keineswegs weggenommen werden. Fauür die abgelieferten oder zwangswaiſe in Anſpruch genom⸗ nenen Febensmittel iſt Vergütung in Geld zu gewähren, die ſich allgemeinen nach den am Orte geltenden Kleinhandelshöchſt⸗ eiſen zu richten hat. Der Kommunalverband hat die von ihm auf hieſe Weiſe erlangten Vorräte zur Verſorgung von Krankenhäuſern und Lazaretten, für Maſſenſpeiſungen oder für ſonſtige gemein⸗ lützige Zwecke zu verwenden. N 1 Die Benachrichtigung der Stadt Mannheim an die Wähler, 1 daß ſie in die Wählerliſten für den 5. Januar ein⸗ 5 agen ſind, werden jedenfalls morgen ausgetragen. Wer eine es ſoſche Nachrichtskarte nicht ertzält, ſteht nicht in der Wählerliſte . und muß, falls er wahlberechtigt iſt, ſchnellſtens die Aufnahme 800 Wähler. Wahllokale ſind durchweg in den Schulhäuſern ein⸗ herichtet. Der 66. Bezirk iſt der Militärwahlbezirk, der ſeine eigene Wählerliſte aufſtellt . Neufahrsgratulations-Enkthepungskarten. Wir machen unſere r Ausgabe einer Neujahrs⸗ atulations⸗Enthebungsliſte, welche ſeitens der Armenkommiſſion rausgegeben wird, inſofern eine Aenderung eingetreten iſt, als reits am 30. Dezember die Hauptliſte erſcheint und die achtragsliſte erſt nach Neujahr zur Veröffentlichung gelangt. in der Hauptliſte erſcheinen will, muß ſeine Enthebungskarte äteſtens am 28. Dezember, mittags 12 ühr, beſ den bekannten rkaufsſtellen gelöſt haben. Nur bei der Armenkaſſe. N 2. 4, Hof chts, kann die Eintragung in die Hauptliſte nd bis mittags 4 Uhr krfolgen Nach dieſem Termine können Enthebungen achtragsliſte Aufnahme finden Der Mindeſtbetrag für eine Karte 2% Da das Erträgnis dieſer Einrichtung der Armenkaſſe zu⸗ leßt und ausſchließlich zur Linderung beſtehender Not vorzüglich ngenannter verſchämter Armen Verwendung findet, kann die In⸗ uſpruchnahme dieſer Einrichtung gerade in der jetzigen Zeit, welche r äußerſten Sparſamkeit im Papierverbrauch und größtmöglich⸗ n Enklaſtung der öffentlichen Verkehrseinrichtungen mahnt, nicht ſt genug empfohlen werden. 5 Keberkragen wurde dem Poſtinſpektor Dr. Wilhelm Zip uis Hüchenfeld, Amt Pforzheim, eine Poſtinſpektorſtelle beim Po t in Lahr. ſe I= le 38 Elatmſig augeſtent wurde der kathskiſche Auſtalksgeiſtliche r der Heil⸗ und Pflegeanſtalt 851 Dankfagung. Bei der badiſchen Regierung iſt ein Schreiben per baheriſchen Regierung eingegangen, in welchem dieſe Dank ſegt für die herzliche Aufnahme welche bayeriſche Truppen ei ihrem Durchmarſch durch Baden bei der Bevölkerung gefun⸗ ben haben. 40 198 501 5 Verbot des Verkaufens von Jeuerwerkskörpern. Bis zum, Janunar iſt die Abgabe von FJeuerwerkskörpern jeder Art, ins⸗ eſondere von Kanonenſchlägen, Schwärmern und Fröſchen bei er Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder einer Haftſtrafe bis zu ſechs ochen verhoten 1 N Perkauf ven Geländeplönen geſtarket. Karten und Gelände⸗ beſchreibunngen 85 jetzt wieder wie im Frieden gehandell wer — * pende. Dem Badiſchen Heimatdank iſt von der Maſchinen⸗ ie und Eiſengießerei vorm. G. Sebold und Neff in Durlach der krag von 25 00 Mark zugewendet wo'cten 8 Sonderzuteilung von Nähfäden. Infolge der Demobil⸗ chüng hat ſich da⸗ ringe de Bed nis herausgeſtellt, die aus ſeinen Wohnort nür in der Perſonen wurden nicht verletzt. dem Felde heimkehrenden teilung nicht berückſichtigt werden konnte, mit dem nörigen Nähgarn zu verſorgen. Durch freiwerdende Heeresbeſtände iſt es der Reichs⸗ bekleidungsſtelle möglich, Mengen an Nähgarn in Form einer Sonder⸗ zuweiſung, alſo außerhalb der regelmäßigen Verteilung, zur Ver⸗ fügung zu ſtell Außer zu dem vorgenannten Zwecke ſoll das zu verteilende Nähgarn auch zur Befriedigung ſonſtigen dringlichen Bedarfes verwendet werden. Es wird dabei den Kommunal⸗ berhänden zur Pflicht gemacht, dahin zu wirken, daß das zur Verfügung geſtellte Nähgarn alsbald an die Perſonen gelangt, denen es ſeicens der Reichsbekleidungsſtelle zugedacht iſt, und ſich bei der Weiterberteilung tunlichſt der anſäzigen Kleinhändler zu bedienen 05 Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Um dem Zwecke einer nachdrücklichen Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten zu dienen, hat die Landesverſicherungsanſtalt Baden vier Bera⸗ tungsſtellen errichtet und zwar eine an der Univerſität⸗Haut⸗ klinik in Heidelberg, eine im Gebäude der Landesverſicherungsanſtalt in Karlsruhe, Und die vie im ſtädtiſchen Krankenhaus, in Konſtanz. Dieſe Be⸗ ratungsſtellen umfaſſen jeweils die entſprechenden Amtsbezirke. Die Landesverſicherungsanſtalt hat alle ſtaatlichen und Gemeindebehör⸗ den, die Krankenkaſſen und insbeſondere die Aerzte um weitgehendſte Unterſtützung ihrer Beſtrebungen erfucht. Die Aerzte wurden gebeten, Geſchlechtskrante nach Abſchluß ihrer Behandlung der Beratungs⸗ ſtelle zu melden. Jeder Fürſorgeberechtigte kann ohne Rückſicht auf jede der genannten Beragtüngsſtellen anrufen, doch werden die Reiſekoſten nur zu der dem Wohn⸗ oder Beſchäftigungs⸗ ort nächſtgelegenen Beratungsſtelle vergütet. Die in Mannheim wohnenden oder einer hieſigen Krankenkaſſe zugehörigen Geſchlechts⸗ kranken wählen ſich unter den hieſigen anfäſſigen Aerzten einen aus; den Fürſorgeberechtigten entſtehen guch in dieſem Falle keine Koſten. J Zeitungsjubiläum. Am 24. Dezember konnte das Stutt⸗ garſer Neue Tagblatt, die größte Zeitung Württembergs, auf ihr 75jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus kleinen Anfängen hat ſich das Blatt durch das zielbewußte Streben ſeiner jeweiligen angeſehenſte Zeitungen Deutſchlands heraufgearbeitet. Insbeſon⸗ dere im letzten Jahrzehnt, das unter der Führung von Direktor Carl Eſſer ſtand, hat es ſich zu einer gebildet, die ſeſte Vezieherzahl von über 100 00 verfügt. ſich das„Tagblatr“ der„Deutſchen demokratiſchen Partei“ ſchloſſen.— Wie wir erfahren, ſah der Verlag von jeder Feier nächſt ab. Dagegen wurden ſämtliche Angeſtellte und Arbeiter, das Trägerperſonal und die Agenturen, ſowie alle dem Zeitungs⸗ und Buchdruckweſen naheſtehenden Vereinigungen, auch mehrere der öffentlichen Wohlfahrtspflege, mit namhaften Zuwendungen bedacht. Die zahlreichen Jubilare des großen Geſchäftsbetriebes wurden in beſonderer Weiſe geehrt. 5 2 9 Nolizeibericht vom 27. Dezember(Schlußz. Unfälke. Inſolge eines Fehltritts fiel eine 75 Jahre alte Frau im Hauſe C 7, 8 die Treppe herunter und zog ſich bedeutende Berletzungen zu.— Beim Wegräumen einer ſcharf geladenen Browningpiſtole entlud ſich dieſe in einem Hauſe der Gartenſtadt. Hierbei würde die 51 Jahre alte Mutter eines Militärurlaubers erheblich am rechten Fuß verletzt. Auch ſie mußte mit dem Sanitäts⸗ automobil in das Allgemeine Krankenhaus überführt weden Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahmbagen der Linie 7 und einem mit 2 Pferden beſpannten Fuhrwerk eines Landwirts von 1 erfolgte geſtern Vormittag auf der Neckarauerſtraße infolge Scheuens eines der vorgeſpannten Pferde. Es wurde dabei das Sattelpferd zu Boden geworfen und erwa 4 Meter weit geſchleift. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Erſt vor Kurzem h Zur Agnzeige gelangten a) ein Taglöhner von hier, weil er am 25. ds. Mis. in einer Wirtſchaft in der Draisſtraße aus Mut⸗ willen einen Revolverſchuß ünter einen T ſch abfeuerte, den 1 Züirochepneſeondo F + 1 Agn rg? zn zurechtweiſenden Wirt durch Schlagen mit dem umgedrehten Revolper verletzte und nach ſeiner gewaltſamen Entfernung aus der Wirtſchaft eine Scheibe im Wert von 50 Mark zertrümmerte. b) ein 21 Jahre alter Schloſſer, welcher in der Nacht vom 26./27. ds. Mts. ohne Üxſache vor der Hufnboldtſchule einen ſcharfen Revolverſchuß abfeilerte⸗ ein angsebliher Orduer des Arbeiter⸗ und Soldatenrats, welcher am 25. Js. Mts. vormittags Unter dem fälſchlichen Vorgeben, er habe den Auftrag, nach Druck⸗ ſachen und faiſchemm Geld zu ſuchen, in der Wirtſchaft„zum Kark⸗ ſtern“ im Käferkcler Wal widerrechtlich eine Durchſuchung por⸗ nahm, im Beiſein einer Dienſtmnagd verſchledene Behäll⸗ niſſe ehbracch Geldbörſen ſta ha. Beſchreihung: 25 bis 30 Jahre alt, Unterſetzt, hellblond, hellblonder, engliſch geſtutzter Schnurrbart, ſchmales, laſſes Geſicht, blaue Augen, ſprach Mangheimer Dialekt, krug Jellen Anzug, hellgrauen Ueberzieher und ſchwarzen meichen Filz⸗ hüt. d) ein Volkswehrmann von Neckarau wegen Diebſtahls von 10 Dielen im Wert von 90 Rheinau. 5 5 Verhafter wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 8 Perſonen wegen Diebſtahls und sine Schneiderskochter von hier wegen Diebſtahls von Pelziwaren im Wert von 1000 Mark. 22 Näharbeiter, die bei der letzten Ver⸗ die dritte an der Univerſitätshautklinik in⸗ Freiburg eſchäftlichen und redaktionellen Leitung zu einer der einflußreichen Zeitung aus-⸗ heute bei 13maligem Erſcheinen in der Woche über eine hat ſich die Frage nach und dargus 500. Mark bares Geld und 2 Mark aus einem Fabhrikhof in öffeftlicht, die ſich beim e — Nr. 602. 8. Seit⸗ vergnügungen. 43„Hheiterer Abend“ im Roſengarken. In der nächſten Konzert⸗ veranſtaltung, welche am Sonntag, 29. Dezember, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal ſtattfindet und die Bezeichnung„Heiterer Abend trägt, wirken die Herren Opernſänger Hugo Vo ft n vom National⸗ thegter und Humoriſt Albert Walter aus Mannheim mit. Herr Voiſin ſingt eine Anzahl heiterer Lieder zur Laute. Herr Walter bringt eine Ausleſe humoriſtiſcher Dichtungen, namentlich aber Poeſie und Proſa in Pfälzer Mundart. Der muſikaliſche Teil wird von der Kapelle Petermann unter Leitung des Kapellmeiſters Becker ausgeführt. Die Veranſtaltung findet mit Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt.(Weiteres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt) Stimmen aus dem Publikum. 90 Unerhörte Mißſtände haben ſich bei der Auszahlung der Unterſtüßungs gelder für Erxrwerbsloſe auf der Stadtkaſſe breit gemacht. Man hoffte allgemein, die Neueinrichtung in der Luiſenſchule bringe eine Beſſerung, alſo eine geordnetere Handhabung der Auszahlung. Wer dies jedoch dachte, wurde Montag früh eines andern belehrt. Die Zuſtände, wie ſie da herrſchten, ſind einfach nicht zu beſchreiben und ſetzen einen einigermaßen gerecht und vernünftig denkenden Menſchen einfach in Erftaunen. Als die Beamten ſich um 210 Uhr bequemten, das Tor zu öffnen, obwohl es groß und breit bekannt war, daß von9 Uhr ab offen iſt, ſtrömte eine Maſſe von etda 500 Menſchen in wildem Chaos in das Innere der Turnhalle. Ein wüſter Lärm entſtand und kein Menſch wußte, was nun? Alles drängte um die 4 bis 5 Tiſche, die da aufgeſtellt waren und die An⸗ geſtellten waren nicht imſtande, den Leuten klar zu machen, wie ſich das Zahlungsgeſchäft abſpielen ſollte. Warum dieſe Mißſtände? Wie ein Bettler muß man erſt teinſeln, bis man das Almoſen bekommt! Es iſt dringend notwendig, daß in dieſer Sache eine Abhilfe ge⸗ ſchaffen wird. Warum ſcheut man die Arbeit, einige proviſorſſche Gänge oder Schalter mittels Holzlatten zu machen und die einzelnen Tiſche durch Plakate der in Frage kommenden Buchſtaben zu kenn⸗ zeichnen? Arbeitsloſe ſind wahrhaftig genug da, die dies gerne machen würden. Einer für Viele, Aus Ludwigshafen. O General Daughan mit ſeinem Stab iſt hier eingetroffen und hat in der Villa des Kommerzienrats Knoll am Oberen Rheinufer Wohnung genommen. Die höheren Offiziere die in ſeiner Beglei⸗ tung ſind, wurden in den benachbarten Villen einquartiert. Die Kapelle des hieſigen afrikaniſchen Schützenregiments brachte dem General am 2. Weihnachtsfeiertag zu Ehren ſeines Eintreffens ein Muſikſtändchen. Die hieſige Beſatzung wird weiter verſtärkt. Im Laufe des heutigen Tages treffen weitere 2 1 Infanterie und eine Abteilung Artillerie ein. Die Beſetzung dürfte damit noch nicht abgeſchloſſen ſein. In der Pfarxei zu St. Ludwig fand die Chriſtmette unter Mitwirkung zöſiſcher Militärgeiſtlichkeit, eines franzöſiſchen Soloſängers ſowie von Muſikern der Peſatzungstruppen ſtatt. Gewaltig war der Rheinbrückenverkehr am geſtrigen zweiten Feiertage. Es war ein unaufhörliches Hinüber und Herüber. Die billigen Weinpreiſe lockten gar viele in unſere Stadt. Die Wirtſchaften hatten ausverkaufte Häuſer. Die heute Nacht einſetzende Brücken⸗ ſperre wird eine reißen. Rommunales. 75 Weiußeim, 26. Dez. Auf Antrag der Ortskohlenkommiſſion beſchloß der Gemeinderat wegen Kohlenmangels die Feuerung in der Volksſchule bis 12. Januar und in den übrigen Schulen ein⸗ 1 Gymnaſium und Töchterſchule bis 19. Januar 1919 ein · zuſtellen. 5 Baden-Baden. 25 dez. Wie der Stadtrat nach dem Bericht der Intendanz feſtſtellen konnte, ſind die bisherigen wirt⸗ ſchaftlichen Ergebniſſe del Städtiſchen S chauſpiele erheblich günſtiger ausgefallen als im Voranſchlag vorgeſehen war und auch bezüglich des künſtleriſchen Erfolges ſind die Erwartungen erfüllt worden. In Uebereinſtimmung mit dem Kurausſchuß. 70 der Stadtrat der Anſicht, daß die Städtiſchen Schauſpiele als ſtän⸗ dige Einrichtung der Städtiſchen Kurverwaltung weitergeführt wer⸗ den ſolſen und er ſtellt nunmehr beim Bürgeraus 5 chüß den Antrag auf Zuſtimmung zu dieſem Projekt. Nach Beendigung des Krieges der Weiterverwendung der Luft⸗ ſchiffhalle und des Flugfeldes erhoben. Ngch Verhandz lungen mit der Delag wird eine Wiederaufnahme Ne ſägierfahrten nicht in Frage kommen. Die Direktion hat desha Unſerer Stadtgemeinde den käuflichen Exwerb e ſtättengebäudes und des Anſchlußgeleiſes um den Pieis vön 000 Mark angeboten. Der Stadtrat iſt der Anſicht, daß dies Angebat angenommen werden ſollte und hat beim Bürgerausſchuß in di Sinne einen Antrag geſtellt. Nus dem Eande. Haiuſfadt bei Buchen, 24. Dez. Bei Streitigkeiten zwiſchen hier einquartierten Soldaten griff einer der Soldalen zum Meſſef und ſtach ſeinen Gegner ko l. J 4 8 bie 24. Dez. Das beiden hieſigen Blättern die Namen derjenigen Frauen ver Abtransport von Kriegsgefangenen in ſchamloſer Weiſe aufführten. 2 Käthchen beäugelte den Stein.„De iſt was drauf wie ein Aff⸗ 258 Er 45 55 meinte ſie, aber er verzeg das Geſicht wie im Schmerz und end⸗ 7 Schesde gegnete:„Ih, oh, kein Aff, mein Fräulein. Es iſt ein Bärr, es iſt vom Drüßhltl. Gachtruc verboten) Walther Schulte „(Foriſetzung.) ſich, erwiderte ſie etwas leichthin. Aber d Roman vo „Es 0 r Letzte von dem berühmten Geſchlecht der Marszalef, de von Fürſten, die merr als 90 Gefähr gerieten, von der Nalion zu K erwählt gü Käthchen, die im allgemeinen eine tte, machte ein etwas ungläubiges G :„Für ſo was hab ich Sie ja e erkter ich, daß Sie was beſſeres ſind e Der Letzte der Marszalek von Pollen,“ ſagte er mi einem weh⸗ Jober dann bemerkte ſie ch nicht angeſehen, aber das „Dh,e 1 alles wie ſagt⸗ man in daitſch? 35 Mein Vater hat den Reſt hingemacht, oh, Wein, Dem armen Stanislaus blieb nichts als die Ge⸗ Jami' ete e n Anhängſel an ſeiner kurzen, ſtählernen und 9 Petsaſteted Ghe aine Uhrkette Zwei ſeltſane Viecher, ur⸗ nglich mochten es Löwen geweſen ſein, aber mit der Zeit waren⸗ Schcwänze abgeſcheuert und ihre Geſichter nicht minder, ſtanden da einander auf einem Achatſockel, der unten ein eingeſchnittenes pen als Petſchaft trug. Das Ding, das Stanislaus einmal non für einige Grofchen erſtanden hatte ſah krotz ſeiner liſſenheit immerhin noch einigermaßen vornehm aus und das chen bekrachtete es mit einiger Neugier. 9 nerung und die Exre und dieſes Talisman der berühmten Familie meinte er⸗ „Ja, man ſieht, daß es ein altes Vamiltenſtück iſt, bemerkte e⸗ Jlnd was ſeben Sie hirr, mein Fräulein?“ fragte er auf das yven deutend Ste war ein wenig kurzſichtig beugte ſich herab; V das-- Reiſchaft genauer zu. betrachten. Dieſe Gelegenheit benutzte um ſie auf den weißen Hals zu küſſen. ind Sic verrückt? Was fällt Ihnen ein, Sie unverſchämter linskis?“ fuhr ſie auf. Doch er ſagte weich. Oh, nicht verrückt, Fräulein nurr entgzückt. Oh, der arm: Stauislaus hat nichts als ſeine große Bewünderung vor derr Schönheit und ſeine meßliche Hochgchiung vor der deutſchen Jungfrau, als deren 2 eich Sie ſchweigend vererre Alſo nichts merr davon ohen Ste ben Talismon meiner Famile, ſehen Sie das be⸗ 15 Wäßgen der Marszalik von Pelwyſep, deren letztet Eproſſe Ihren kleinen Füßen liegt. Hirr ſehen Sie es. Was ſehen Sie 100 und zugleich dert Gutherzigleit. Oh, menn Sie mich kennen, Sie werrden finden. wie ſerr es iſt zutreffend: Stärke und „Der Ihnen das ſagk, mein Frkmlein, iſt kein irgend werr,ohyß„Oh, lache keitet ſich ein werden. Auffaſſung der Dinge ſich ein wenig Wa chts fängen mitgehracht hätten, ie verzeihen mirr dieſe Kühnheit, oh, ich weiß. Und hirr, das Waßpentier der Margzalik. Es iſt ein Sinnbild derr Stärke ein gutes Herz, ein ſerr gutes Herz.“ Sienee 8 cht über den armen Stanislauls“ bat er mit en Blick“„Es gehen große Dinge vor Es be⸗ Aüfferſtaut vor, ein neues Pollen, und man wird ſich der alten, berüßmen Faftilien erinnern leben, daß mein Tag kommen wird, Sie wercden ſtolz darauf ſein, daß Sie mich einſt gekaunt und mit Irrer Sorge Ungeben haben. und ſch werrde mich erinnern, oh, wie ſehr werrde ich mich erinnern“ Inzwiſchen erklärte ſich die Kartonnagenfabrik bereit, die in Perlbach einguartierten Polen gegen eiten a zzu beſchäftigen Sehr erſteut brachte der P. ſeinem Quartiere„Sc können zinem ſchmach nen, tun, das iſt arheiten, wie altszukoſten.“ nn aber be⸗ und ſeine ** klägte er. „Um den 9 ein⸗ paar ten hielten Jälnde ande, grebe H ſei krank, und nie hobe ein Marszal richtet. 15 Dieſer junge Mann Faulpelz Profeſſor zu ſeiner Frait; Käthchen jede ling, der aus ſo vornehmem Hauſe ſt 5 nähme zushetruchten. Das hing auch Begz en Aerge zuſammen, den ſie gehabt hatte Da ſchrieb der Baſtelmarms Friß, der es auf ihre Freundin, auf Dillmanms Marie„gepackt“ hatte, einen langen Brief an dieſe aus dem Felde. Er ſtaud auch bei der Kompagnie des Häuptmanns von Olzingen und b Ergehen von allen Perlbachern, die da mit in der Auch von dem Parlewuh und Juſtus wußte er Inte Arbeit ver⸗ 9 eichen Jüng⸗ ott ſtanden. an kriegte ſie zwar nicht zu ſehen, denn wunderſchönes Mädchen N Verborgen, aber elle ſagtem es wäre der Juſtus hielie ſie hei ſieh zahe etwas Bildſauberes unnd partes. Die beiden hätten ſie dei einem alten Weibe untergebracht, in deren Hülte ſie im Quortler lägen. Er, der Fritz, möchte wohl wiſſen, ob da alles mit rechten Dingen zu⸗ N 4 werrden näher Oh, Sie werrden es er⸗ meſſenen Tagelohn *. Nachricht um. affenl“] haſt Sie machen viel zu viel Weſens aus ihm. le 9 10 Ein richtiger, gut geſtellter Bürgersſohn iſt doch nwas n Dich übrig und eß rrichten. Er * ſagte der erer Anteil⸗ zeheimen Aerger über das werden konnte, ſaß er meiſtens in dem behaglichen Bügelzimmere fantes zu be⸗ richten, cie ſie von einem Patrouilleszang einen Engländer ge⸗ aber guch noch was anderes, nämlich ein ginge, denn in dem Quartier ſei ja einer, dem man nicht über den Weg irau könne, und der würde ſich ſchon ſchadlos dafür zu halten wiſſen, da er um ſeine Perlbacher Vergnüglichkeit gekommen ſe., 9 Dillmanns Maris, die es gerne geſehen hätte, wenn Käthchen, als etwas„Feineres ihren Bruder heiratete, hatte natürlich ni elligeres zu tun, als der Freundin die Sage über Juſtus und ſein Gefangene mitzuteilen und dabei gehörig über die„Schlechtigkeit der Männer“ herzuziehen. Käthchen ſchwieg. Sie hatte ſich in der letzten Zeit ſchon von ihrem Geliebten eiwas vernachläßſigt gefühlt denn er ſandte ihr nur ſlüchtige Karten. Das alſo war der Grund! Sie kechte vor Zorn mühſam nur beherrſchte ſie ſicht.* „Er mag tun, was er will, ſagte ſie. ich freie Hand hab. Oder meinſt Du, daß ich um eigen Fabriker mir viel Kummer mach? Da kennſt Du mich aber ſchlecht!t! große Lücke in die gegenſeitigen Verkehrsverhältniſſe ni fran⸗ hieſige Bürgermeiſteramt hat in den hörte man an dienſtfreſen Abenden wohl ſingen und Muſike, aber es fiele den beiden 979 5 n, 775 8 Kameraden mit einzuladen und darin eben läge die Verdächtigkeit Der Juftus das g tr 5 „Er hat freie Hand, wie „Ih verſteh dich überbeupt nit, daß Du mit dem angefangen weil ex ein pdarmal anderes. meißt, der Schorſch hat viel für kriegt das Geſchäft vom Vater.“ 125 „Einſtweilen iſt et bei den Soldaten. Wer weiß denn, wo⸗ noch alles wird mit dem Krieg. Da kann man gar nix ſagen. Man muß alles an ſich herankommen laſſen,“ bemerkte die andere Aber ihr heimlicher Forn drängte nach Rache⸗ war, warufg ſollte ſie treu ſein? ſo kongte ſie die ihrige auch haben. Ha, wenn er ihr untren Hatte er ſeine Heimlichkeit nun⸗ And nun fing ſie au, regelrecht mit dem Polen zu kokektieken. Er erſchien ihr doch ſehr intereſſant und das vornehme Petſchaft an der Uhrkette ſchien ihr ein rechtes Beweisſtück, daß an ſeiner Vornehmheit doch etwas daran ſei. Und jetzt lungerte Herr Stanis, laus Marszalek den ganzen Tag im Hauſe herum und ſpielte den Halbkranken, um nur nicht mehr in der Fabrik tätig zu ſein müſſen. Da Winterkälte eingetreten war und ſein Stübchen nicht geheizt neben der Küche, und ſchmökerte in Romanen und in illuſtrie 1 Zeitſchriften Durch die ſteie Nähe entſtand bald eine größere Ver⸗ twaulichkeit zwiſchen ihin und Käthchen; er ſchmachtele ſe gründlich an und verdrehte ihr den Kopf mit ſeinen Prahlereien über ſeine ausſichtsreiche Jukunft. Das geringſte, was er erreichen könne, ſei nach einigen Jahren Gemeindeſchreiberdienſt. die nur ausſehen wie ſie. (Fortſetzung kolat.) ndeſchre nſt. ein Biirgermeiſter⸗ poſten, und wenn er dann eine Bürgermeiſterin brauche, ſo dürfe 9 e e 4. Seite. Nr. 602. Mannheimer General-Anzeiger. Abend-⸗Ausgabe.) Freitag, den 27. 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