— erbenee Mittags⸗Ausgabe. 1918.— Nr. 604 eimer General⸗KAnzeiger G. m. b. H. ſämtlich in Mannheim. Draht⸗kidr. General⸗Anzei Poſtſcheck⸗Konto Nr. 2917 Cudwigshafen a. Rhein.— Fernſprecher Amt Mannheim Die dage. 0 Noch immer lauten die Nachrichten aus Berlin wenig mt erfreulich. Die Lage iſtnoch ungeklärt. Die Kriſe dauert echig fort. Wir wiſſen noch immer nicht, welche Männer uns von Lüi morgen ab ſozuſagen regieren werden, ob und wie lange en Ebert und Scheidemann noch die Zügel führen werden— wenn man das Zügel führen nennen kann, was ſie treiben. EDie letzte Entſcheidung ſoll morgen die Straße treffen. Auch Ebert und Scheidemann rufen für den Sonntag ihre Anhänger auf die Straßen und dann wird ſich ent⸗ ſcheiden, wer die Linden, den Schloßplatz, die Königſtraße uſw. beherrſchen und wer„folgerichtig“ den deutſchen Staat lenken wird. Daß die Gruppen, die da um die Macht kämpfen, nicht fein ſäuberlich miteinander verfahren werden, iſt wohl mit Beſtimmtheit anzunehmen. Die Matroſen ja noch im Schloß und Marſtall. Das werktätige Volk, das die gegenwärtige Regierung für den Sonntag zur Hilfe ſul ruft, wird die Herren ſchon ziemlich nachdrücklich auffordern hah müſſen, die Sitze ihrer Macht zu räumen. Man muß leider nel mit erneutem Blutvergießen rechnen, ohne daß ell man rechnen darf, daß das dann der Abſchluß dieſes ent⸗ uſiah ſetzlichen Bürgerkrieges, des Raufens um die Macht ſein wird, 96% daß aus ihm wenigſtens eine feſte und allgemein anerkannte Regierungsgewalt hervorgehen wird. Schon eröffnet ſich die erfreuliche Ausſicht auf zwei Reichsregierungen, eine in Berlin und eine in irgendeiner anderen deutſchen Stadt. Eine Ne ierung Ebert⸗Scheidemann und eine Gegen⸗ ehſ regierung der Unabhängigen und der Spartakusleute. Die Revolution entwickelt ſich ganz folgerichtig nach den pſycho⸗ logiſchen Geſetzen aller gewaltſamen Umwälzungen weiter. ne Unſere Lage wird um ſo troſtloſer und furchtbarer da⸗ Au durch, daß dieſer Auflöſungprozeß vor ſich geht im Angeſicht des kommenden Friedenskongreſſes. Er naht 85 nach heutigen Nachrichten ſchon ſehr bald. Schon am 6. Jan. ſollen die Verhandlungen beginnen. Werden wir bis zu dem Aung Termin eine verhandlungsfähtge Regierung haben? Ausſichten ſind ſchlecht. Das iſt nicht die geringſte Sorge. Wie werden wir unter ſolchen Umſtänden auf dem 30%Friedenskongreß abſchneiden? Unſer politiſches Leben wird onef gänzlich aufgezehrt durch die inneren Kämpfe und Krämpfe. fun Weder Regierung noch öffentliche Meinung richten genugſam ihre Blicke auf unſer künftiges Schickſal im Völkerrat. Auch unter dieſen Geſichtspunkten müſſen wir dringend fordern, % daß endlich aus einer großen und kraftvollen An⸗ c0 ſtrengung der Ration eine allgemein anerkannte, ver⸗ ern. handlungsfähige Regierungsgewalt hervorgehe, die genü⸗ 2cgend Autorität und Bewegungsfreiheit beſitzt, um Deutſch⸗ 30 land nach außen vertreten zu können, und ſich nicht Ge er⸗ ſchöpfen braucht in dem endloſen Streit um die Selbſt⸗ behauptung. e e eeee Bor einem beweglen gounlag in Berlin. eee e EI Berlin, 28. Dezember. unt Uh, 6267 1 6 525 101 e Von unſerem Berliner Büro.) 4 Die politiſche Lage hat ſich auch geſtern noch nicht ge⸗ 1 Hart Die Kriſe dauert an. aber die Meldungen, die über ihren Stand durch die Blätter laufen, erweiſen ſich bei 500 Nachprüfung als durchweg falſch oder zum mindeſten ſchief. Man darf den Blättern deshalb nicht einmal einen e Vorwurf machen: es gibt im Augenblick keine Stelle, wo ſie ga ſich auch nur mit einiger Sicherheit unterrichten können. Un⸗ Ahrichtig iſt es ſedenfalls, daß der Zentralrat der Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte ſchon geſtern früh zuſammengetreten iſt. Das wird erſt heute früh der Fall ſein. Aber es gibt wohl auch nicht ganz die Wahrheit wieder, wenn der„Vor⸗ wärts“ unter der Ueberſchrift„Keine Regierungskriſe“ geſtern Abend ſchreibt:„Die Gerüchte über den Rücktritt des Rates der Volksbeauftragten oder einzelner ſeiner Mitglieder wer⸗ a den von der Regierungskanzlei für unbegründet erklärt“. a Eine ſolche Kriſe beſteht nach wie vor, und es kann auch ſein, daß ſie heute im Zuſammenhang mit der Tagung des Zentral⸗ rctes ihren Ausgang findet und wir ſchon dann ein neues oder wenigſtens zum Teil neues Kabinett zu be⸗ n grüßen haben. In Kreiſen, die der ſozialdemokratiſchen Mehr⸗ ſei beitspartei naheſtehen, ſpricht man davon, daß unter Um⸗ ſün ſtänden die Herren Ebert, Scheidemann und Lands⸗ 10 berg aus dem Kabinett ausſcheiden und durch Noske, Cohen⸗Reuß und Leinert erſetzt werden 100 II e 26 24% 1 5 ſo m„Vorwärts“ und in der„Freiheit“ geht der Streit [weiter, wer an dem Blutvergießen und an dem [Putſchvom Montag und Dienstag die Schuld ge⸗ tragen hat, und beide überhäufen einander mit Vorwürfen. halRach der einen Darſtellung ſind die Spartakusleute und die Unabhängigen Lämmlein weiß wie Schnee, und alle Schuld ſällt auf Ebert und insbeſondere auf Herrn Wels. Die andern 10 wieder finden, daß die Mehrheitsſozialdemokraten ſich in jenen Stunden der kritiſchen Tage korrekt und politiſch weitſichtig er⸗ Awieſen hätten. In dieſen Streit ſich einzumiſchen, hat keinen dei Sinn. Fehler ſind wohl auch auf der mehrheitsſozialdemokra⸗ tiſchen Seite gemacht worden. Das Hauptübel freilich liegt ettefer, liegt in der Abneigung und der mangelnden [Fäbigkeit der Unabhängigen, etwas wie eine Regierung zu bilden, liegt wohl auch in der Unenk⸗ Aſchloſſenheit und dem gewohnheitsmäßigen Hin⸗ und [Herſchwanken der mehrheitsſozialiſtiſchen [Kabinettsmitglieder. Nun ſieht es freilich aus, als ob ſie in zwölfter Stunde ſich aufrafſen wollten, um denſelben Weg zu gehen, den mit leider ſo viel Erfolg die Unabhängigen lund Spartakusleute in allen dieſen Wochen gegangen ſind. — auptſchriftleitung: Dr. Friz Goldenbaum verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 11 Hans Gäfgen, für Lokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ r. 7940— 7946. Die Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Bevbölkerung auffordert, wenn ſie nicht wolle, daß 90 Prozent von ihr durch kleine bewaffnete Trupps terroriſiert werden, zu demonſtrieren:„Die Welt ſoll und muß erfahren, wo die Berliner werktätige Bevölkerung ſteht. Jeder Mann gehört am Sonntag in die Reihen der Demon⸗ ſtranten gegen die Blutdiktatur des Spar⸗ takusbundes.“ 8 Es wird alſo wohl wieder einmal ein bewegter Sonntagwerden. Die Entſcheidung aber, möchten wir annehmen, wird früher, nämlich in der heute um 10 Uhr be⸗ ginnenden Sitzung des Zentralrates fallen. Herr Scheidemann hat geſtern noch durch die„National⸗ zeitung“ erklären laſſen, er denkenicht daran, zurück⸗ zutreten; die Stellung der Mehrheitsſozialdemokraten im Kabinett und im Zentralrat ſei ſo ſtark, daß eher für die gegneriſche Seite Grund vorhanden ſei, an ein Zurücktreten zu denken. Das iſt ſicherlich ſehr zuverſichtlich ausgedrückt. Leute, die ſich den Unabhängigen zuzählen, ſchließen wieder aus dem Umſtand, daß geſtern Ebert und Scheidemann an einer wichtigen Kabinettsſitzung, an der eine Reihe von Reichsämtern beteiligt war, nicht teilgenommen haben, daß die Tage der Mehrheitsſozialdemokraten ge⸗ zählt ſeien. Vei alledem handelt es ſich ein wenig wohl auch um offenkundige Stimmungsmache. Die„Freiheit“ ſchreibt heute früh drohend:„Die Mitglieder der unaßhängigen ſozialdemokratiſchen Partei warten den Zuſammentritt des Zentralrates ab, welcher als oberſte Kontrollinſtanz zu Worte kommen muß, bevor weitere Beſchlüſſe gefaßt werden können.“ Das kann auch bedeuten, daß die Unabhän gigen unter Umſtänden gewillt und entſchloſſen ſind, aus der Re gie⸗ rung auszuſcheiden, um eine eigene, zu deutſch alſo eine Gegenrevolution zu bilden. Das wird, wie wir die Dinge einſchätzen, ſogar ſicher der Fall ſein, wenn der Plan ausgeführt wird, mit dem man ſich in den letzten Wochen mehrfach trägt, den Sitzder Regierung von Berlin fortzuverlegen. DE Berlin, 28. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Geſamtverluſte der Regierungstruppen am 24. Dezember betragen 2 Tote und 11 Verwundete. * Die Deulſche Demokrariſche Partei und der Wirrwarr in Berlm. Ein ſehr ſcharfes Urteil über die Vorgänge in Verlin nom 23. und 24. fällt die Demokratiſche Korre⸗ ſpondenz: Nein— ſo kann es nicht weitergehen! Das, was ſich am Montag und Dienstag wieder in Berlin abgeſpielt hat, bedeutet die völlige Abdankung der Regierung, die Auflöſung jeglicher ſtaatlichen Ordnung, mit einem Wort die Anarchie, das genaue Gegenteil von Demokratie. Hier helfen die papiernen Proteſte des„Vor⸗ wärts“ wirklich nicht mehr. Wenn jetzt nicht die Regierung die Kraft zum energiſchen Durchgreifen findet, wenn ſie nicht dafür ſorgt, daß die Matroſen⸗Diviſion ſchleunigſt aus Berlin, wo dieſe auch nicht das geringſte zu ſuchen hat, verſchwindet, wenn ihre Autorität, der der Stolz innewohnen müßte, eine demokratiſche, d. h. eine auf dem Grunde der Freiwilligkeit erbaute Autorität zu ein. nicht gegenüber dem Terror der Gaſſe und der Müßiggänger icher geſtellt werden kann— dann foll ſie abdanken. 8 Man frage nicht: Was dann? Auch ſo, ja mit dem ſchlappen Geſchehenlaſſen der jetzigen Regierung erſt recht, ſteuern wir hinein in den völligen poliliſchen und wirtſchaft⸗ lichen Bankerott, deſſen Verwalter von der Entente beſtellt werden wird. Was dann aus Deutſchland werden ſoll, aus einem Lande, das ſelbſt die Kraft verloren hat, bei ſich Ordnung zu ſchaffen, in dem deſtruktive Tendenzen n wirtſchaftlicher und ſozialer Art immer ſchamloſer ihr Haupt erheben, das ſteht dann nicht mehr bei uns. Auf jeden Fall, werden wertvolle politiſche Freiheiten, die wir durch die Revolution geſichert glaubten, mit verloren gehen: Der endgültige Erbe der Herren Ebert und Haaſe wird nicht, wie die Helden der Straße meinen, Herr Liebknecht, ſondern Herr von Heydebrand ſein. Die Makroſen noch im Schloß und im Marſtall. Berlin, 27. Dez.(W..) Das Abkommen zwiſchen der Volksmarinediviſion und der Regierung, demzufolge das⸗ Schloß von den Matroſen geräumt werden ſollte, iſt ni cht erfüllt worden. Die Matroſen ſind noch immer im Schloß und im Marſtall. Radek in Berlin. EBerſin. 28. Dez.(Von unſ Berl Büro.) Die„Voſſiſche Zeitung“ will von zuverläſſiger Seite erfahren haben, daß der Chef der ruſſiſchen Volſchewiſtenpropaganda, Radek. in Berlin weilt. Dieſe Meldung iſt bereits vor einigen Tagen durch die Blätter gegangen und die Regierung hat es nicht für nötig geſunden, ſie zu widerrufen. Das iſt allerdings ein bedenkliches Zeichen. Eruſte Lage im deulſchen Oſten. E Berlin, 28. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Meldun⸗ gen und Stummungsberichte, die aus dem Oſten kommen, werden in Berliner Regierungskreiſen recht ernſt beur⸗ teilt. Es beſtätigt ſich, daß Paderewſki bei ſeinem Triumpheinzug in Poſen von dem ehemaligen Reichstagsab geordneten Korfanty und einem engliſchen Offizier beglei⸗ tet war, welchem die Reichsleitung bei ſeiner Reiſe durch Deutſchland vergeblich den Weg zu verlegen geſucht hat. Der Offizier berief ſich auf einen Befehl ſeiner Regierung und behanptete, daß er in Poſen das Eintreffen einer weiteren größeren engliſchen Delegation abzuwarten habe. Auch die ſpärlichen Nachrichten, die aus Danzig vor⸗ im„Vorwärts“ war geſtern Abend ein Aufruf zu leſen, der uuer der Ueberſchrift„Maſſen herausl“ die Berllner liegen, lauten recht trübe. In der Stadt ſcheint ſich der Deutſchen eine Panik bemächtigt zu haben. Auch kommen Poſtdezug: Vier Die Kabinetlstriſe dauerk for. benutzen, die benötigten auswärts 50 Pf., Ftnanz- ei reiſe: Die iſpalt. Rolonelzeile den hieſigen„ für 50 0 Reflamen m. 2 50 ee e Miſtagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblalt nach⸗ mittags 2½ Uhr Fm kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ber er Mannheim. übernommen und Umgebung monatlich R..— mit Bringerlo in Maun tenl. 2 einſchl. Zuſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgeholt M..70 Einzel⸗Nr. 10 Meldungen, daß in den neugebildeten öſtlichen Grenzſchutz in ganz auffälliger Weiſe Polen ſich einzudrängen verſtanden kabon. der 6. Januar als Begiun der Friedenskonferenz. Berlin, 28. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Pläne zur Friedenskonferenz ſind, wie der „Morning Poſt“ aus Paris gemeldet wird, dahin geändert worden, daß die Verhandlungen am 6. Januar beginnen werden. An den Beſprechungen, welche als Bor⸗ konferenz gedacht ſind, werden zunächſt nur England, Irankreich, Ilalien und Amerika keilnehmen, ſpäler ſollen auch die anderen Alliierten herangezogen werden. Zuerſt wird über die allgemeine Lage in Europa beraten In gewiſſen Kreiſen iſt man der Meinung, daß die vor⸗ läufigen Beratungen den Zweck haben, Auffaſſungen der Neutralen, welche mit den Alliierten ſympathiſieren, kennen · zu lernen. Man bringt auch den Beſuch des ſpaniſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Romanones damit in Juſammenhang. Bilſon in London. Condon, 27. Dezbr.(Reuter.) Bezugnehmend auf die heutigen Konferenzen des Kabinetts, wobei Wil⸗ ſon zugegen ſein wird. ſchreibt der Daily Telegraph“: Jetzt, wo man zu der anerkannt heiklen Aufgabe gekommen 95 die Grundſätze für die Herbeiführung des Friedens, die die uſtimmung gefunden haben, auf die tatſächlichen Verhältniſſe anzuwenden, ſind wir ganz weit von der Befürchtung, die in einigen Kreiſen herrſcht, entfernt, daß Wilſon wahrſchein⸗ lich die Rolle eines ſteifnackigen Dokrinärs ſpielen wird. Nichts läge ſeiner Natur und ſeiner Vergangenheit ferner oder würde ſo ſchlecht mit ſeinem perſönlichen Charakter übereinſtimmen. 8 „Daily Chronicle“ ſchreibt: In den Beſprechungen mit Wilſon wird es weniger darauf ankommen, wie die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten behoben werden; denn wir glauben nicht an das Vorhandenſein irgendwelcher Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen der britiſchen u. der amerikaniſchen Politik. Wohl aber wird viel von der Art abhängen, wie dieſes poſitive anglo⸗amerikaniſche Zuſammen⸗ arbeiten weiter ausgebaut wird, ohne deſſen Weiterent⸗ wicklung für die Welt es undurchführbar wäre, einen großen Schritt vorwärts zu machen, den ſowohl die amerikaniſche als auch die britiſche öffentliche Meinung wünſcht. Das Blatt verlangt eine klare anglo⸗amerika⸗ niſche Politikgegenüber dem Bolſchewis mus und ſagt: Der Schlüſſel zur Lage liege in Deutſchland. Die verbündeten Mächte könnten dem Bolſchewismus in Deutſch⸗ land ein Ende dereiten, wenn ſie Nah rungsmitt el lieferten. Dies müßten ſie aber unverzüglich tun. London, 27. Dez.(Reuter.) Präſident Wilſon und Frau ſpeiſten am 26. Dezember abends mit dem Könige und der Königin. Republik Deutſch⸗Südweſtafrika? Amſterdam, 27. Dez.(W..) Nach dem„Allehanda Handelsblad“ meldet die„Times“ aus Kapſtadt, daß die in Deutſch⸗Südweſtafrika anſäſſigen Deutſchen eine Bittſchrift zur Weiterleitung an Wilſon einreichten, in der ſie unter Bezug auf das Recht der politiſchen Selbſtbeſtim⸗ mung forderten, daß Deutſch⸗Südweſtafrika eine Republik mit föderativem Zuſammenhang mit Deutſchland bleibe. In dem noch nicht veröffent⸗ lichten Text der Bittſchrift ſoſt u. a. ſtehen, daß die Ein⸗ geborenen von Deutſch⸗Südweſtafrika einer ſolchen Regelung zuſtimmen. nichlbeſetzlen Gebiel. Berlin, 27. Dez.(W..) Die deutſche Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſioß teilt mit: Am 23., 24. und 25. Dezember verhandelte in Luxemburg, dem Hauptquartier des Marſchalls Foch, eine deutſche Wirtſchaftsabordnung unter der Leitung des Staatsſekretärs Dr. Auguſt Müller mit einer franzöſiſchen Abordnung über Fragen, die in erſter Linie die Wiederherſtellung des Verkehrs zwiſchen den nichtbeſetzten und beſetzten Ge⸗ bieten Deutſchlands betreffen. Die ſehr ſchwierigen Verhandlungen führten zum Schluß zu einer gewiſſen Einigung. Zwar verſtand ſich die fronzöfiſche Abordnung nicht dazu, den deutſchen Standpunkt anzuerkennen, daß nämlich die militäriſche Beſetzung keinen Einfluß auf das Wirtſchaftsleben und den wirtſchaftlichen Verkehr ausüben darf, aber ſie bemühte ſich teilweiſe doch, den deutſchen Wünſchen Entgegenkommen zu be⸗ zeugen und dadurch die endgültige Einigung bis zu einem gewiſſen Grade zu erleichtern. Das Ergebnis der Verhand⸗ lungen läßt ſich wie folgt zuſammenfaſſen: 1. Deutſchland verpflichtet ſich, bis zum Ende des Waffenſtillſtandes dieſelbe Lieferung an Kohlen, Koks, Manganerzen und Schrott in die beſetzten Gecgbiete gelangen zu laffen, die es während des dritten Quartals 1913 dorthin geſandt hat. 35 2. Deutſchland verpflichtet ſich, bis zum Ende des Waffen⸗ 1 25 nach Möglichkeit dafür Sorge zu tragen, daß den abriken des beſetzten Gebietes, welche deutſche Maſchinen Maſchinen und Erſatz⸗ teile geliefert werden. 3. Die Alltierten erklären, daß ſie nicht die Abſicht haben, den Perkehr zwilchen den linksrhelnt⸗ 4 4 der verlehr zwiſchen dem beſezlen und den —— E. Seue. Nr. 6ʃ53. Maunheimer General⸗Anzeiger. ¶ Miftag⸗Ausgabe.) Samskfag, den 28. Dezember IuI— ſchen und rechtsrheiniſchen deutſchen Ge⸗ bieten ſyſtematiſch zu unterbinden. Sie nimmt ferner davon Kennknis, daß Deutſchland ſich zu den oben er⸗ wähnten Leiſtungen nur unter der Bedingung verpflichten konn, daß nicht innere deutſche Verhältniſſe(Transportlage, Arbeiterfra e, Streiks, ſinkende Arbeitsleiſtung, höhere Ge⸗ walt) die Lieferungszuſage uner füllbar geſtalten. 4. Die Alliierten verlangen ferner von der deutſchen Re⸗ r ra daß die deutſcherſeits zugeſagten Leiſtungen unter Vorausſetzung möglich find, daß auch gewiſſe Lieferungen, vor allem in Kohlen, Mangan und Minette, aus den beſetzten Gebieten, was Mangan anbelangt, auch aus Frankreich und Luxemburg, nach Deutſchland gelangen. 5. Seitens der Alliierten wird ein Kommiſſar er⸗ knannt, welcher im beſonderen die Frage der Möglichkeit der deutſchen Leiſtungen als auch die Frage der Zufuhr links⸗ rheiniſcher Rohſtoffe nach dem rechtsrheiniſchen Gebiet im Einpernehmen mit den deutſchen Behörden prüft. Die Ent⸗ ſcheidung werde dem Oberkommando der Alltierten vor⸗ behalten. Es wird indeſſen Deutſchland zugeſagt, daß die deutſcher⸗ ſeits geltend gemachten Geſichtspunkte in weitherzigſter Weiſe geprüft und daß die ſich ergebenden Fragen, ſoweit die Inter⸗ eſſen dies geſtatten, nach Möglichkeit geregelt werden ſollen. Die geſamte Abmachung iſt unter der Vorausſetzung getroffen worden, daß durch die Maßnahmen der Alliierten ein Zu⸗ ſtand geſchaffen wird, welcher zwiſchen den beſetzten und unbe⸗ ſetzten Gebieten eine Berkehrsmö glichkeit herſtellt, mie ſie zur Aufrechterhaltung des Wirtſchaftslebens in beiden Gebieten natwendig iſt. Nachdem dieſe Vereinbarungen getroffen waren, gab die franzöſiſche Delegation bekannt, es ſeien bereits Anoidnungen getroffen um bie Zufuhr von Braunkohlen und Braunkoh⸗ lenbriketts aus den linksrheiniſchen Bezirken an die rechtsrheiniſchen Vertreter in die Mege zu leiten und es wird auch Sorge getragen, Saarkohlen zum Zwecke 5 Haserzeupung nach Süddeutſchland gelangen zu aſſen Die weitere Entwicklung wird ergeben, inwieweit die Durchführung der getroffenen Vereinbarung von Seiten der Allſierten die darauf geſetzten Erwartungen rechtfertigt. Die Ualionalverſammlung. Randidalen. Berlin, 28. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.! von Poſadowsky wird in Oſtpreußen als Kandi⸗ dat der Deutſchen Volkspartei an erſter Stelle aufgeſtellt. Für den Wahlkreis Teltow⸗Charlottenburg iſt von der Deutſchen Volkspartei aufgeſtellt worden: Geh. Rat Kahl und Frau Mende Für die preußiſche Nationalverſammlung bewirbt ſich im gleichen Wahlbezirk Regierungsrat Leidig. Handwerkerprogramm der Deutſchen Demokraliſchen Partei. .P. K. Die Deutſche Demokratiſche Partei hat ihre Stellung zu den Handwerkerfragen folgendermaßen programmatiſch formuliert: Die Deutſche Demokratiſche Partei, von dem Wert und der Unentbehrlichkeit des Handwerks und Kleinhandels überzeugt, for⸗ dert die Wiederaufrichtung des Handwerks durch Zuführung von Arbeit, Rohſtoff und Kredit. Zur dauernden Erhaltung eines kräf⸗ ligen gewerblichen Mittelſtandes verlangt ſie weitgehende berufliche Selbſtverwaltung, freiheitlichen Ausbau der Handwerkskammern, Innungen und ſonſtiger Berufsverbände, freie Bahn für die Ent⸗ faltung des Genoſſenſchaftsweſens, Aenderung des öffentlichen Ver⸗ dingungsweſens auf der Grundlage des angemeſſenen Preiſes, ausxeichenden Schutz gegen den Wettbewerb der Gefängnisarbeit und der öffentlichen Regiebetriebe, Hebung der techniſchen und kauf⸗ männiſchen Leiſtungsfähigkeit des Handwerks, Aufrechterhaltung der Handwerkslehre, Berufsberatung und Lehrſtebenvermittlung, Mitwirkung der Berufsvertretungen am Fach⸗ und Jortbildungs⸗ ſchulweſen, Meiſterkurſe. Die zur Wiederaufnahme der Bautätigkeit erforderlichen Maßnahmen ſind ſchleunigſt zu treffen. Anſchluß nationallſberaler vereine an die Deulſche Demo⸗ kratiſche Partei. .P. K. Die nationalliberalen Vereine von Schöneberg, Steglitz, Friedenau, Neukölln, Frankfurt a.., Zoſſen un viele andere kleinere nationalliberale Ortsvereine und Grup⸗ 8h1— 78 ſich der Deutſchen Demokratiſchen Partei ange⸗ oſſen. Die Einreichung der Wahlvorſchläge. biurch die Vordatierung der Wahlen zur Nationalverſammlung auf den 16. Januar tritt eine Verkürzung der Friſten ein, die für Die Abwicklung des Wahlverfahrens urſprünglich vorgeſehen waren. Nach dem Wahlgeſet ſind die Wählerliſten ſpäteſtens vier Wochen bvor dem Wahltag auf die Dauer von acht Tagen zu jedermanns Einſicht auszulegen, Wahlvorſchläge(Wahlliſten) ſpäteſtens am 21. Tage vor dem Wahltag beim Wahlkommiſſar einzureichen. Dieſe Termine laſſen ſich nicht für die bevorſtehende Wahl aufrechterhalten. Durch eine Verfügung des Staatsſekretärs des Innern iſt infolge⸗ deſſen der Tag, an dem die Auslegung der Wählerliſten zu beginnen 791 auf den 30. Dezember d. J. feſigelegt worden. Die Wahlvor⸗ chläge(Wahlliſten) müſſen nach dieſer Verfügung ſpäteſtens bis zum 4. Januar 1919 beim Wahlkommiſſar eingereicht ſein. Wir machen auf dieſe Verkürzung der Friſten beſonders aufmerkſam, weil ſie für die vorſchriftsmäßige Aufſtellung der Wahlliſten ins Gewicht fällt. Das Wahlgeſetz— in 8 11 baß die Wahlvorſchläge(Wahl⸗ liſten) von mindeſtens 100 im Wahlkreis zur Ausübung der Wahl bexrechtigten Perſonen unterzeichnet ſein müſſen.§ 15 der Aus⸗ n ibt zu dieſem Patagraphen des Wahlgeſetzes ie Beſtimmung, a5 gleichzeitig mit den Wahlvorſchlägen Be⸗ ſcheinigungen der Gemeindebehörden darüber vorzu⸗ legen ſind, daß die Unter zeichner des e e in die Wählerliſten aufgenommen ſind. Die Gemeindebehörden müſſen dieſe Beſcheinigung auf Antrag unverzüglich gebührenfrei ausſtellen. 0 der Verkürzung der Friſten ſtegt zur Erſedigung dieſer Vorſchriften nur der vom 30. Degember d. Z. bis zum 4. Januar n. J. zur Verfügung. Denn die Wählerliſten werden am 30. Dezember ausgelegt und die e müſſen min⸗ deſtens bis zum 4. Januar eingereicht ſein. Die Parteiausſchüſſe 5 alſo die Aufgabe, ſofort am 30. Dezember feſtſtellen zu laſſen, aß die 100 Unterzeichner, die ſie mindeſtens für ihre Wahlvorſchläge braucht, auch in der Wählerliſte ſtehen. Sollte es bei dem einen oder anderen Unterzeichneten nicht der Fall ſein, ſo muß ſofort für Ab⸗ hilfe geſorgt werden, damit ſich die der Beſcheinigung nicht verzögert. Um die Exledigung nach Möglichkeit zu beſchleu⸗ nigen empfiehlt es ſich, ſämtliche 100 Unterzeichner des Wahlvor⸗ —7 es der Wählerſchaft eines und desſelben Ortes zu enmehmen. it der diesmal gebotenen Eile wird es ſich ermöglichen laſſen, vom „Dezember bis zum 4 Januar diejenigen Formalitäten zu er⸗ ſulen die für die Aufſtellung der Wahlvorſchläge vorgeſchrieben ſind. Es ſei noch erwähnt, daß in den Wahlvorſchlägen die Bewerber mit Ruf⸗ und Familiennamen aufgeführt ſein ſolſen und daß ihr Stand oder ihr Beruf ſowie ihr Wohnort ſo deutlich anzugeben ſind, daß über ihre Perſönlichkeit kein Zweifel beſteht. Auch die Unter⸗ * * Berufes oder Standes und ihrer Wohnung beifügen. In jedem bevollmächtigt iſt. erſte Unterzeichner des Wahlvorſchlages als Vertrauensmann. Et⸗ waige Mängel der Wahlvorſchläge, auf die der Wahlkommiſſar die Iſt er nicht ausdrücklich bezeichnet, ſo gilt der Vortrauensmänner aufmerkſam zu machen hat, 7. Tag vor der Wahl beſeitigt werden. * Berlin, 28. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Auch Nürnberg bewirbt ſich darum, die National⸗ verſammlung zu beherbergen. Die Wahlen in Baden. 80 Schmehingen, 28. Dez. Der bisherige nationalliberale Oris⸗ verein Schwetzingen hat in iger geſtrigen Mitgliederverſammlung die Verſchmelzung mit dem früheren hieſigen Volks⸗ verein zu einem Verein der Deutſchen Demokratiſchen Volkspartei einſtimmig beſchloſſen. Gegen bas Drehorgellum. Der Reichsausſchuß der Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge ſchreibt: Unter dem vielen Erſchütternden, das das Ende des Krieges uns gebracht hat, iſt ein Bild, das uns auf das Tiefſte ergreift: Es iſt das Bild des Drehorgelſpielers in Feldgrau, das ſich uns ſeit einigen Tagen hier und dort im Straßenleben Groß⸗Berlins zeigt und das auch in mancher anderen großen Stadt des Reiches nicht fehlen wird Jedem, der es ſieht, drängen ſich die Worte auf:„Das iſt nun der Dank des Vaterlandes!“ Und nicht meniger oft hört man die Frage:„Wo iſt die Kriegsbeſchädigtenfürſorge? Hat ſie nicht ihre ganze Arbeit von nornherein unter den Gedanken geſtellt, daß das Bild vergangener Zeiten, das des Invaliden am Leierkaſten, nach bieſem Kriege nicht wiederkehren ſoll?“ Die Kriegsbeſchädigtenfürſorge darf dieſer Frage mit gutem Gewiſſen begegnen Gewiß, es iſt noch ſehr viel für unſere Kriegs⸗ beſchädigten zu tun, ehe wir uns ſagen dürfen. daß die Pflichten des Polkes gegen die tapferſten ſeiner Söhne erfüllt ſind Vor allem wird das Reich nicht noch jänger mit der ſo dringlichen Neu⸗ geſtaltung der Mannſchaftsverſorgung und der ge⸗ ſezlichen Regelung der Kriegsbeſchädigtenfür⸗ ſorge zögern dürfen. Aber dennoch darf auch heute ſchon aus · geſprochen werden: Kein Kriegsbechädigter iſt genötigt, ſich auf die Stratze zu ſtelien, um ſeinen und ſeiner Familie Unterhalt zu ge⸗ winnen. Wer es doch tut, tut es aus freiem Willen. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß nicht eiwa alle Feldgrauen, die an der Drehorgel ſtehen oder Straßenhandel treiben, kriegsbeſchädigt ſind. Die Mehrzahl von ihnen iſt zwar körperlich mitgenommen von den Strapazen des Krieges, aber doch nicht weniger arbeitsfähig als Tauſende. die ihren alten Arbeltsplatz wieder aufſuchen. Aber auch die Kriegebeſchädigten, das ſei noch einmal betont, ſind nicht genötigt, ſich auf dieſem Wege ihr Prot zu ſuchen. Zwar nat der Arbeitsmarkt ſeit dem Beginn der Demobilmachung ſeinen Charakter völlig verändert und er iſt zur Zeit für die Schwer⸗ beſchädigten aum zugänglich. Der geſetzliche Einſtellungszwang, den die nächſten Tage vorausſichtlich ſchon bringen werden, wird das ändern und von der Einſicht der Arbeitgeber und der Vetriebsleiter darf erwartet werden, daß ſie ſich noch über die geſetzliche Grenze hinaus um die Einſtellung Kriegsbeſchädigter bemühen werden. Die⸗ jenigen Kriegsbeſchädigten aber, die bennoch keinen Erwerb finden können, fallen. wie alle anderen Kriegsteilnehmer, die ohne ihr Ver⸗ ſchulden arbeitslos ſind, unter die Erwerbsloſenfürſorge des Reiches ſofern ſie auch nur ein Geringes an Arbeitsfähig⸗ keit beſitzen. Für die Arbeitsunfähigen unter den Kriegsbeſchädigten aber ſorgt die amtliche Kriegsbeſchädigtenfürſorge mit ihren Mitteln: und wenn auch dieſe Mittel, zumal ſomeit ſie vom Reiche gegeben werden, dringend einer Auffüllung kedürfen, ſoviel hat die Kriegs⸗ beſchäpigtenfürſorge doch auch jetzt, daß ſie jeden Arbeitsunfähigen nor der Not zu ſchützen vermag. Es iſt überaus wichtig, daß die Oeffentlichkelt dieſe Verhältniſſe kennt. Wir bringen jedem unſerer Krieger, auch dem, der auf einem falſchen Wetze befindet, den Reſpekt entgogen, den er mit ſeinen Opfern für die Heimat verdient hat. Aber gerade dieſer Reſpekt muß uns beſtimmen, dem Drehorgelſpicler und dem Straßenhändler in Feldgrau zu ſagen, daß ee nicht am richtigen Platze iſt. Wer den Kriegsbeſchädigten dadurch an dieſer Stelle feſt⸗ hält, daß er ihm Almoſen gibt, der ſchadet ihm Wer ihm nützen will der verweiſe ihn an die Stellen der amtlichen Kriegsbeſchädig⸗ tenfürſorge, die ihm Arbeit oder, wenn das nicht möglich iſt, die notige Unterſtützung vermitteln werden. können nur bis zum eeden eee Letzte meldungen. Anruhen in Poſen. EBerlin, 28. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Poſen wird vom 27. gemeldet: Heute abend gegen 6 Uhr entſtanden in Poſen Krawalle, in deren Verlauf es zu einer nicht unbeträchtlichen Schießerei kam. Als Urſache der Unruhen wird angegeben, daß von deutſchen durchziehenden Truppen eine der bei den Polen in großer Zahl heraushängenden amerikaniſchen, engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Fahnen herabgeriſſen worden ſei. Ein Trupp von etwa hundert polniſchen Ziviliſten und Soldaten zog demon⸗ ſtrierend zum Polizeipräſidium, um es mit dem polniſchen Ruf„Haut ihn!“ im Sturm zu nehmen. Es wurde geſchoſſen und eine Abteilung von dreißig Mann des 30. Feldartillerteregiments mit Maſchinengewehren mußte den bedrängten Kameraden zu Hilfe eilen. Nach einem lebhaften Feuergeſecht gelang es ſchließlich, die Polen zu vertreiben Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte. hatten die Deutſchen einen verwundeten Soldaten und einen Ziviliſten zu beklagen. Die Verluſte auf polniſcher Soite müſſen erheblicher ſein. Abends war die Ruhe wieder bhergeſtellt. Forderung der offtziellen Abdankung des Großherzogs von Heſſen. h. Darmſtadt, 28. Dezbr.(Priv.⸗Tel.) Eine außerordentliche Sitzung des Darmſtädter Arbeiter⸗ und Soldcetenrats forderte die offizielle Abdankung des Grofherzogs von Heſ⸗ ſen mit dem Hinzufügen, daß für einen Großherzog, der Verſchwö⸗ rungen anzettelt, ſetzt kein Platz mehr ſei. Es wurde beſchloſſen, dem Großherzog mitzuteilen, daß er fliehen müſſe oder interni⸗rt werde, wenn er nicht abdanke. Seit der aufſehenerregenden Er⸗ klärung des Prinzen Heinrich von Preußen ſind dem Darmſtädter Arbeiter⸗ und Soldatenrat ernſte Bedenken gekommen. Unier anderem vermutet man, daß der Großherzog von Heſſen, bekannt⸗ lich der Schwager des ermordeten Zaren, infolge ſeiner guten Be⸗ ziehungen zu den ausländiſchen Höfen Ausſicht habe, zur Leitung des geplanten neuen Rheinbundes berufen zu werden. Anſchlag gegen Graf Revenklow. Berlin, 27. Dez. Die„Deutſche Tageszeitung“ teilt mit, daß in vergangener Nacht ein Anſchlag gegen die. perſönliche Sicherheit des Redaktionsmitglieds Grafen Reventlomw verübt wurde. Der Anſchlag iſt geſcheitert. Die Matroſendiviſion in Berlin. Berliu, 27. Dez.(WB.) Im Abgeordnetenhaus, wo ſich der Vollzugsrat Groß⸗Berlins beſinder, übernahmen elwa 200 Ange⸗ hörige der Volksmarinediviſion die Wache. Keine Verhaftung Auguſt Thyſſeus. Eſſen d. Ruhr, 27. Dez.(WB.) Wie wir erfahren, entſp die Meldung einiger Blätter von der Aug u ſt Thyſſens nicht den Tatſochen. Es wurden in Hamborn drei Perſonen in Schutzhaft genommen, die aber bereits wieder in Freiheit geſetzt wurden. Weitere Verhandlungen der Regierung mit den Bergarbeitern ſind im Gange. * Berlin, 28. Dezember.(Von unſerem Verliner Büro.) 2 5 der Wahlvorſchläge ſollen ihren Unterſchriften die Angabe lvorſchlag ſoll ein Vertrauensmann bezeichnet ſein, der für die Sahenege m den Wabltommiſſar und dem Wahlausſchuß Centralverbaud des Deut⸗chen Ranke und RBankler“ befinden ſich nur ſein Leibarzt und zwei Flügeladſutante bei der Kaiſerin bleibt nur die Gräfin Keller, alle 210 11 Herren und Damen des Hofes haben Amerongen verlaſeſ und ſind nach Deutſchland zurückgekehrt. Man iſt bemüht, das frühere Kaiſerpaar einen anderen Wohnſitz Alch finden. Hie Dee tig Ab' Re — Handel und Industrie. Wirtschaftliener Ausblick auf das Jahr 181 (Schluß.) Die Sorialisierung der Großschiffabhrt, der veſ sicherung und dergl. mehr, bei denen Auslandsbeziehungen a1 Schritt und Tritt mitspielen, scheint uns zunächst geradezu ein Unmsglichkeit, von einer Einbeziehung der Banke die die wir für eine Ausgeburt der Phantasie halten, gar nic zu reden. Nur wer die Absicht hätte, unserer gescnhwächte Rei Wirtschaft noch den letzten Stoßg zu versetzen, könmnte ernstlic Ob diesen Plan aufgreifen wollen. Wenn jemals. so wird in der vol Ho uns liegenden Zeit des wirtschaftlichen Aufbaus Deutschlands die Fre intensiyste Mitarbeit unserer erprobten Banken notwendig seln um deren Entwicklung und Verdienste um das wirtschaftliche W Emporblühen unseres Vaterlandes uns lange jahre vor den dafe Kriege manche unserer Feinde beneidet haben. zu Nun muß man doch ernstlich die Frage aufwerfen, ist del heir Staatsbetrieb geeignet solche Unternenmungen, bei denen auf dig we Dinge im Ausland dauernd die subtilste Rücksicht genommen wer den muß und die rasche Entschlüsse erfordern, erfolgreich zu be“ treiben? Erfordert nicht die Not unserer Zeit, die das Wort »freie Bahm dem Tüchtigen“ geprägt hat, daß jeder tüchtige Koff ae zur Bewältigung der ungeheuren wirtschaftlichen Arbeit heran den geholt wird? Ist der schematische Staats-Betrieb hierfür an eignet? Arbeitet er auch, der allen Hemmungen und Rücksichtfel laſſ der staatlichen Beaufsichtigung unterliegt, nicht erheblich teuret Bu wie der Prixatbetrieh? Und können Wir uns heute angesichts von unserer trostlosen Wirtschaftslage den Luxus all solcher Experi- ſuc mente gestatien? eſt Diese Frage anschneiden, heißt sie zum Teil auch schon bendel antworten. Gewiß, der Staat muß unter allen Umständen die Mittel aufbringen, um die eee Schulden des unseligen ſetzi Krieges soweit als irgend möglich abzutragen. Aber es wird doch ſin noch sehr die Frage sein, ob dlie heute so beliebte Sozialisierung gre der richtige Weg ist, um diese zu erreichen. Man könnte sich Sehr wWohl vorstellen, daß der staatlichen Entwicklung viel besset gedient wäre, die Betriebe in den Händen der Privatwirtschaft 2u e belassen und dem Staat bis zur erfolgten Abtragung Leine un Kriegsschulden einen angemessenen Teil àn den Erträgnissen feine sichern. Auf Grund des vertrauensvollen Zuckammenarbeitenf neh zwischen den Arbeitgebern einerseits und den Gewerkschaften und ge Angestellten-Verbänden andererseits, würde sicht alsdann auch die Gründlage einer Verständigung mit diesen unschwer finden lassen. Alle Achtung vor den Errungenschaften der Revolution und dem dem, was sie in wirtschaftspalitischer Beziehung noch weiter a, er strebt. Aber wir dürfen nie vergessen, daß wir nicht allein aul ſſt der Welt sind, sondern heute mehr denn je mit der rein groß- lich kapitalistischen Konkurrenz unserer Feinde rechnen müssen, eben- Zee 50 mit jener der während des Krieges reicſi gewordenen neutralen Länder. jene reich und siegestrunken, die Möglichkeit aller Zu- die fuhren zu ihrer Verfügung, wir arm und abgeschnitten von aller Welt, angewiesen auf den guten Willen unserer Feinde. Hüten wir uns, züviel Hoffnungen auf die Gutmütigkeit der anglo, amerikanischen Rasse zu setzen; wir könnten sonst wieder einmal stark enttäuscht werden. Stellen wir unsere Hoffnung lieber auf uns selbst und unsere Tatkraft, die hoffentlich auch jetzt nicht versiegen möge. Aber dazu ist eines unbedingt nötig! Wir müssen bald Ruhe und Ordnung be. Die Unsicherhait unter der wir leiden und unter der alles versagt, muß paldigst durch geordnete und gesetzmäßig verankerte Zustände abgeldet werden. Daun wird auch der berühmte und bewährte deutsche Unternehmergeist wieder einsetzen und das Ausland wird wieder Zutrauen zu uns fassen. Einsetzen muß diese Gesundung aber in den Kreisen der Arbeiter, denn, wenn wir schaffen wollen 7 und wir müssen es wollen, wenn wir nicht dem Ruin zusteuern . 80 bedürfen wir ihrer Hände. Und rühren sie wieder ihre Hände und fügen sie sich den Anordnungen, die zur sach⸗ gemäßen Verteilung der Arbeitskräfte notwendig sind, 80 können feite wir, so trüb auch im Augenblick das Bild Deutschlands sich dar- und Stellt, doch wieder mit Vertrauen in die Zukunft blicken, denn da⸗ die Zusammenwirken unserer Arbeiterschaft mit dem frischen Wage: viet mut unserer Unternehmer, unterstützt durch die erfolgreiche ſe Arbeit unserer deutschen Forscher, muß uns bald wieder auf den Platz stellen, auf den wir gehören. Ein Volk von 70 Millionen Menschen, von der erprobten Tüchtigkeit der Deutschen, Raun 4 man nicht vernichten. 9 Aber wir müssen einig sein und uns vor allen Dingen hüten, Nie aus dem stolzen Bau des Deutschen Reiches Bruchstücke heraus- e reißen zu wollen. Das wäre der Anfang vom Ende und würde en uns schließlich, zusammen mit den Unruhen, unter denen be sonders die Reichshauptstadt leidet, dazu führen, daß unsere doll Feinde noch mehr deulsche Ciebietsteile besetzen würden, als die l leider schon der Fall ist. Die Schamröte steigt uns ins Gesicht, wenn wir sehen, wie eine Besetzung ausgeführt wird, die ur-? sprünglich doch nur als Sicherungsmaßnahme unserer Feinde egen eine Wietleraufnahme der Kriegshandlungen gedacht war, Und am Vorbild Elsaß-Lothringens sehen wir wie unsere Feinde, insbesondere Frankreich, peinlich darauf bedacht sind, das böse Vorbild Deutschlands von ihrer Industrie und ihrer eigenen Er- zeugung fern zu halten. In Elsaß-Lothringen wurde sofort def -Stunden-Tag abgeschafft und in Lothringen hat man den Lolu auf 70 centimes für münnliche und 60 centimes pro Stunde weibliche Arbeiter herabgesetzt(beides umgerechnet zu 80) un auk Nichtausübung der Arbeit strengste Strafen gesetzt. Zum großen Verdruß der Bauern hat man auch die Preise für ihre def Ernährung dienenden Produkte einschneidend reduziert. Der Ausblick auf das kommende Jahr ist ein Außerst schwie⸗ riger, er ist fast unmöglich, weil wir nicht die Herren un Entschließungen, sondern in voller Abhängigkeit von unseren Feinden sind. Haben sie aus der Geschichte gelernt, so werden sie ihr Rachegefühl nicht die Oberhand gewinnen lassen. Denn das müßte wieder zur Rache führen. Wir sind ein arm gewen denes Volk und müssen von vornen beginnen, Deutschland ha sich immer, wenn es ihm schlecht ging, wieder selbst gefunden Auch jetzt werden und müssen wir uns auf uns selbst besinnen und die letzte Kraft aufwenden, um den Anstieg vorzubereiten, der, so wollen wir hoffen, wenigstens für unserèe Kinder wieder erträgliche Zustände vorbereiten wird. Wenn wir dabei ge. zwungen werden, sparsamer, einfacher und weniger Außerlich 2u leben, wenn das dazu führen sollte, daß innere Menschheitswet wieder mehr zur Geltung kommen, so hätte der unglückselige Krieg wenigstens diesen einen großen und nicht zu unterschätzen- den Vorteil für unser deutsches Volk gehabt. gli der 8 gewerbes(E..) Bekkanntlich besteht unter der Mehrzahl der deufschen Hypo- tpekenbanken ein auf Veranlassung des Sonderaussciusses It Hypothelcenbanlwesen beim Zentraſverband des Deuischen Bank und Bankiergewerbes getroftenes Abkommen Über Verlängerung wübrend des Krieges fällig werdender Hypotheßen, welches dem kixpothekenschuldner unter bestimmten Voraussetzungen die Mög- lichkeit einer kurziristigen, den Verhältnissen angepaßten Ver längerung bis zum 30. Juni 1919 ohne jede besondere Vergütung eröitnete. Unter Rücksichtnahme auf die gegenwärtigen 94155 schaftlichen Verhältnisse haben die beteiligten Institite sich dah verständigt, den Hypoſhekenschuldnern diese kurzfristige Verlän- gerung nach Maßgabe des erwähnten Abkommens über den 1850 Das Gefolge des früheren Kalſerpaares in Amerongen iſt nun auf wenige Perſonen beſchränkt worden, Veim Kalfer genannten Termin hinaus, und zwar bis zum 31. Dezemher 1 ——— Sansrag, ben 28. Bezember 1918. 1 Mannheimer General-Anzeiger. (Mitiag ⸗Ausgabe.) Nr. 603.. Seite. Aus Stadòt und Land. f% Aus der Stadtratsſitzung vom 24. Dezember 1918. „ fſ Im Hinblio auf die Anordnung des Reichsamts für wirtſchaft⸗ liche Demobilmochung vom 23. November 1918 und auf das Ver⸗ langen der Arbeiterſchaft des Theaters wird zufolge Beſchluſſes des Stadtrats ab 1. Januar 1919 beim Nationaltheater für das techniſche Perſonal der 8ſtündige Arbeitstag eingeführt. Lierfür entſtehen Koſten von vorerſt rund 45 000 M. Zu deren Jdeckung wird zunächſt in vorübergehender Weiſe ein 5prozen⸗ Jiger Aufſchlag aufalle Eintrittskarten erhoben. Die Abonnenten werden erſucht, freiwillig den gleichen Aufſchlag für den 1 Reſt der Spielzeit zu tragen. v. Deuiſche Demokraliſche Partei al(Badiſche Volkspartei). Die Mitglieder des Bezirksvereins Oberſtadt 1 werden auf deidie beute abend ies Uhr im oberen Saale der„Zwölf Apoſtel“, ., 11, ſtattfindende Verſammlung aufmerkſam gemacht. nie Redner: Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan Der Bezirksverein tlialdberſtadt I1 tagt ebenfalls heute abend und zwar im„Grünen Hof, L. 12, 16. Redner: Herr Geh. Reg⸗Rat a. D Mathy. Die „Frauen ſind zu beiden Verſammlungen beſonders eingeladen. „ Eine große Verſammlung für jugendliche Wähler und lie Wählerinnen findet Sonntag nachmittag 3 Uhr in der„Lieder⸗ der tafel“, K 2, 31, ſtatt Nach einleitenden Vorträgen iſt Gelegenheit zufreiler Ausſprache geboten. Unſere Freunde in der Mann⸗ de heimer Jugend wollen für einen ſtarken Beſuch dieſer Verſammlung „ Phen.. be⸗ Deuiſche Luftfahrt. ort: Lanz, Herr Eugen Zabel, einer der tatkräftigſten Förderer der Unter dieſem Titel hat der Generaldirektor der Firma Heinrich deutſchen Luftfahrt im allgemeinen und der Erbauung der Schütte⸗ 700 Lanzluftſchiffe im beſonderen, einen Rückblick und Ausblick erſcheinen 1 laſſen. Das friſche und anſchaulich geſchriebene, 136 Seiten ſtarke 1 Buch führt uns über das ganze Gebiet der„Eroberung der Luft' chs von Montgolfier und allerlei phantaſtiſchen, vielfach drolligen Ver⸗ ſuchen zum„glücklichen Unglück“ Zeppelins und der geſamten Aus⸗ be, geſtaltung unſerer Flugzeuge. Die phantaſievollen Bilder, die ſich die der Verkettung von„Traum und Wirklichkeit“ abrollen, feſſeln den Leſer wie ein Roman und beruhen doch auf ſo ſicheren Voraus⸗ 00h ſetzungen, daß ſie den Gedanken regelmäßiger Luftfahrten nicht nur in Deutſchland, ſondern auch beim Ueberfliegen de⸗ Weltmeeres in 7. greifbare Nähe rücken. Mit beſonderem Intereſſe dürfte die ein⸗ Azehende Würdigung der Luftſchiffwerft Schütte⸗ganz in bei Königswuſterhauſen in der Mark mit ihren Einrich⸗ ger tungen und erfolgreichen Kreuzerfahrten im Weſten nach Frankreich ne und im Oſten nach Oeſel geleſen werden. Wird doch von dieſer Werft, eines von Herrn Geheimrat Prof. Schütte geleiteten Tochterunter⸗ nehmens der Luftſchiffwerft Schütte⸗Lanz, der Verkehrsluftdienſt mit eugen organiſiert, von dem wir kürzlich berichteten. er Verfaſſer hat das in dem bekannten Sportverlag Guſtav en Braunbeck G. m. b.., Berlin W. 35, erſchienene Buch, das auf Gemäldes von Joſ. Ruep„Schütte⸗Lanz über Helgoland“ geſchmückt „zwei Männern gewidmet, an deren Schaffensſtätte er unvergeß⸗ 05. ch ſchöne Stunden verlebt habe, den Herren Johann Schütte in Zeeſen und Karl Lanz in Mannheim. Schade, daß das Buch nicht 12 dor Weihnachten herausgekommen iſt. Es wäre das Geſchenk für die Mannheimer Juge die ſtets mit beſonderer Be⸗ eiſterung den Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffen bei ihren Fahrten zugejubelt 5 2 Aber auch nach dem Feſte wird es nach unſerer feſten Ueber⸗ zeugung wegen ſeiner hervorragenden lokalen Bedeutung gern er⸗ worben Wir behalten uns vor, auf die intereſſanteſten Schilderungen noch zurückzukommen. A Sch. vereinigung aller dem kaufmänn. u. lechn. Berufe angehörenden Standesgenoſſen zur Wahrung der Berufsintereſſen, Mannheim. Geſtern abend wurde im„Rodenſteiner, eine gutbeſuchte Mik⸗ liederverſammlung obiger Vereinigung abgehalten, in der u. a. Bericht erſtattet wurde über die in der letzten Verſamm⸗ ene Eingabe an den Stadtrat. Der Vorſtand er⸗ 505 85 ſich mit der Antwort des Stadlrats nicht zufrie⸗ . geben könnte. Die Stadtoerwaltung erkenne ja die Schwierig⸗ eil keiten an, in der ſich die Angehörigen der Vereinigung befinden *und ſie ſei auch gewillt, bis an die Grenze des Möglichen zu gehen. as die Stadt habe die vor dem Kriege bei ihr beſchäftigten Beamten pieder eingeſtellt. Auf andere Betriebe habe ſie keinen Einfluß, 10 ſe habe aber das Kaufmannsgericht veranlaßt, vermittelnd einzu⸗ en freifen. Auch die Handelskammer würde ſich mit dieſer Angelegen⸗ he leit befaſſen. Was die Beſchwerden über das Arbeitsamt in N 6 cfel ſe würden dieſe Räume durch Hinzunahme von Lokalen des dort gelegenen Schulhauſes erweitert. Unter dieſen Umſtänden dolle man von der Errichtung von Zweigſtellen Abſtand nehmen. die finanziellen Forderungen ließen ſich nur zum kleinen Teile Fberwirklichen, doch wolle man inſokern entgegenkommen, als auch en Ledigen die Sonntags⸗Unterſtützung ausbezahlt werde. Dem auf Entlaſſung des weiblichen Perſonals dem Umſchlag mit einer ausgezeichneten farbigen Reproduktion des die Entente dazu übergehen würde, die Stellenloſen zum Wieder⸗ aufbau der zerſtörten Gegenden zu verwenden, ſei der Stadtver⸗ waltung nicht bekannt. Wie der Vorſtand erklärte, wurde unterm 26. Dezember eine neue Eingabe an den Stadtrat gerichtet. J. dieſer wurde u. a. eine beſſere Abſtattung der Dankesſchuld an Kriegsteilnehmer verlangt, als durch Abſpeiſung mit der Erwerbsloſenfürſorge, die vom Staat ja ohnedies vorgeſehen war Von dieſer würden die Kreiſe, die ſich die unerhörten Kriegsgewinne angeeignet hätten, in keiner Weiſe berührt. Unbegreiflich ſei es, daß die Erhöhung der Fürſorge nicht möglich ſei. Das Herz müſſe ſich einem im Leibe herumdrehen, daß man den Angeſtellten, die 4½ Jahre im Felde ſtanden, außer der kärglichen Kriegsunterſtüßung keinerlei Neben⸗ unterſtützung zuteil werden ließ, trohdem dieſe den ſchwerſten Dienſt fürs Vaterland leiſten mußten. Mit der„ſoweit tunlichen“ Ent⸗ laſſung des weiblichen Hilfsperſonals könne man ſich nicht zufrieden reklären. Die neue Organiſation mit ihren 2000 Mitgliedern könne genügend Kräfte zur Verfügung ſtellen. Falls die Entente die Stadt veſetzen ſollte, ſo müſſe die Stadt ſämtliches weibliches Perſonal mit Arss ahme der Kriegswitwen und ſolcher weiblicher Kräfte, die Hilfsperſonal einſtellen. Man ſtelle es dem Stadtrat anheim, dem weiblichen Perſonal evtl. die Erwerbsloſenfürſorge zu zahlen. Orgoniſation verlange auch die Ausſtellung von Ausweiſen für die Kommiſſion zum Zutritt in ſtädtiſche Betriebe Außer dieſer Eingabe habe die Organiſation eine Eingabe an das Miniſtertum für ſoziale Fürſorge der badiſchen Volksregie⸗ rung gemacht. Dieſe Eingabe verweiſt zunächſt auf die Not der aus dem Heere entlaſſenen geiſtigen Berufsſtände. Durch die Nichtein⸗ haltung des Verſprechens, alle Kriegsteilnehmer wieder in die alten Stellungen aufzunehmen, ſeien Tauſende von kaufmänniſchen und techniſchen Beamten, Angeſtellten und Handlungsgehilfen berufslos geworden. Die neue Organiſation fordere: 1. den Abbau der Er⸗ werbsloſigkeit der Kriegsteilnehmer dahingehend zu regeln, daß alle induſtriellen Unternehmungen und Betriebe, Handelshäuſer und Banken geſetzlich verpflichtet werden, alle vor dem Kriege tätigen Angeſtellten und Beamten ſofort wieder einzuſtellen oder aber durch Zahlung eines angemeſſenen Gehaltes bis zum Zeitpunkt der Wie⸗ dereinſtellung oder anderweitigen Tätigkeit zu entſchädigen. Hier⸗ edurch würden die Staatskoſten vermindert und einem großen Teil des Volkes ermöglicht, feine Pflichten gegenüber dem Lande zu erfüllen. 2. Die bei ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden offenen Stellen durch Kriegsteilnehmer aus den Kreiſen der Erwerbsloſen zu beſetzen. 3. Durch Erlaß einer landesgeſetzlichen Verordnung zu beſtimmen, daß alle weiblichen kaufmänniſchen Hilfskräfte eine ord⸗ nungsmäßige dreijährige Lehrzeit nochweiſen und durch eine ſtaat⸗ liche Prüfung ihren Befühigungsnochweis erbringen. Dieſe weih⸗ lichen Kräfte ſeien ſodann in gleicher Weiſe zu entlohnen, wie die männlichen. Ausgenommen ſeien Maſchinenſchreiberinnen und Stenotypiſten. 4. Feſtſetzung der Arbeitszeit auf 8 Stunden. 5. Zu⸗ laſſug von ſelbſtgewählten Kommiſſionen zu allen kaufmänniſchen, techniſchen, ſtädtiſchen wie ſtaatlichen Betrieben, um zu prüfen, inwieweit eine Weiterbeſchäftigung weiblicher Perſonen berechtigt iſt oder nicht.— Die Eingaben wurden gutgeheißen. Nun ereignete ſich ein nicht vorgeſehener bemerkenswerker Zwiſchenfall. Herr Dorner, der Vorſitzende des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes des Arbeiterrates, wollte zu der Verſammlung ſprechen, wurde aber niedergeſchrieen und ihm bedeutet, daß er in der Mitgliederverſammlung nichts zu tun habe. Der Vorſtand ſtellte ihm aber anheim, zu warten und nach der Erledigung der geſchäft⸗ lichen Angelegenheiten das Wort zu ergreifen. Sodann wurden Wahlen vorgenommen und der Vorſtand bedeutend erweitert. In der Debatte ergriffen mehrere Redner das Wori. In einem an die Firmeninhaber gerichteten Rundſchreiben wird verlangt a) die Entfernung aller weilſichen kaufmänniſchen und techniſchen Ge⸗ hilfinnen, die bei Kriegsausbruch und während des Krieges die Stelle eines männlichen kaufmänniſch gebildeten Angeſtellten ein⸗ genommen. d) Entlaſſung aller weiblichen Gehilfinnen, die keine kaufmänniſche Vorbildung nachzuweiſen in der Lage ſind. Unter kaufmänniſcher Vorbildung ſei zu verſtehen gute Schulzeugniſſe ſowie eine mindeſtens Zjährige kaufmänniſche oder techniſche Lehre, oder Hochſchul⸗ bezw. Fachbildungsſchulbeſuch e) Entfernung aller derjenigen weiblichen Kräfte aus den Unternehmungen, wo der Mann und evtl. noch Sohn und Tochter ſchon in Verdienſt ſtehen. Erſt nach dreiſtündiger Dauer war die Verſammlung beendet. ch. Badiſche Nalionalwahlen. Für die am Sonntag, 5. Januar 1919, von 11 Uhr vormittags bis 8 Uhr nachmittags ſtattfindenden Wahlen zur Badiſchen Nationalverſammlung er⸗ halten, wie bereits mitgeteilt, die in die Wählerliſte aufgenom⸗ menen Perſonen mittelſt Poſtkarte Nachricht zugeſandt. Wahl⸗ berechtigte badiſche Staatsangehörige, die keine Karten erhalten, können bis zum 4. Januar 1919 die nachträgliche Eintra⸗ gung in die Wählerliſte beim Statiſtiſchen Amt— Rathaus N 1, Zimmer 20— veranlaſſen. *Ein Weihnachtsgeſchenk für die Kriegsbeſchädigken. Als Beweis dafür, daß das Deutſche Reich ſeiner verſtümmelten und kriegsbeſchädigten Söhne nicht vergißt, hat die Regierung eine Verordnung erlaſſen, nach der die laufenden Verſorgungsgebühr⸗ niſſe und Unterſtützungen bei den Rentenzuſchlägen für den Monat Januar verdoppelt werden. Je nach dem Grade der Erwerbsunfähiakeit tritt eine Erhöhung von 50 bis 100 Prozent ein. Auch die Verſtümmelungszulagen werden weſentlich, ſo in den ſchwerſten Fällen um das Dreifache, erhöht. Jafolge techniſcher 5505 Schwierigkeiten können die Auszahlungen dieſer Sonderzurheiſungen dolle die Stadt noch weiter, loweit tunlich, entgegenkommen. Daß nicht vor Ablauf einiger Monate bewirkt werden. 1t, 7 Beiden iſt, nach richtiger Auffaſſung, das Ziel geſteckt, zu erbauen, 40 National⸗ ee auf den 0 Menſchen 5 ihm am 8 2 rant⸗. Abend in ſeeliſcher Leuchtkraft zurückzugeben, was der Tag geraubt. Wedekind 8 Male 55 nt Um dieſe Aufgabe zu erfüllen, bedarf es wahrer Dichter und ihrer —(Zum erf en 3 Werke. Es ſollte nicht ſchwer ſein, ſolche zu finden. Einer von ihnen +Für Wedekind iſt das Leken ein marrenſpiel, ein Puppentheater, rief den Künſtlern einſt zu.„Der Menſchheit Würde iſt in Eure er wildes Durcheinander toller und tollſter, meiſt blitzhaft auf:] Hand gegeben, bewahret ſie!“— 11 ender Geſchehniſſe Eine harmoniſche, ruhig und ſtet aus ſich Die Darſtellung des„Liebestrankes“ war gewiß völlig im Sinne irfibſt erwachſende Entwicklung, ein ſtufenweiſes Nach einander] Wedekinds. Ueber einzelnes zu ſprechen, verbietet der Charakter des d knnt dieſer Dichter nicht; im möglichſt gleichzeitigem Geſchehen, im Schwankes, der eine irgendwie in ſich gerundete Leiſtung nicht auf⸗ m eneinander ſucht er das vielgeſtaltige Leben einzufangen. Alles kommen läßt.(NB. Für einigermaßen an geiſtiges Arbeiten ge⸗ edielt ſich bei ihm mit raſender Schnelligkeit ab, die Folge der Auf⸗ wohnte Schauſpieler muß es eine Marter ſein, Wedekind zu ſpielenl) ſtte ſoll möglichſt verwiſcht werden, um einen einheitlichen Geſamt⸗] Immerhin ſei erwähnt, daß Robert Garriſon und Ludwig . adruck zu ſchaffen. Dies ſchien auch der Leitgedanke der In⸗][Schmitz vorteilhaft auffielen, daß Lore Buſch, die durch ihr eenierung des„Liebestrankes“ durch Carl Hagemann zu ſein, pikantes Aeußere hervorſtach, wohl durch allzuviele Proben ſtimm⸗ e mit viel Vornotizen und einem appetitanregenden Vorartikel gee lich vollkommen überanſtrengt war, und Walter Tautz, der in ſügſam vorbereitet war, um ein übervolles Haus zu finden. Selbſt] biederen Rollen ſtets ſeinen Mann ſtellt, ſich ſchlecht und recht be⸗ e übliche größere Pauſe hatte man ſich geſchenkt, um keinen Ruhe⸗ mühte, die BVedingungen des Wedekind⸗Stiles zu erfüllen. unkt in der„Flucht der zu laſſen. An Felix Lederer hatte ale„muſikaliſche Untermalung“ einige 4 feiſtreicheleien, an Austüftelung ullt. ſcher und ſpaßiger Motive beigeſteuert, die das Auftreten der Fürſtin und des Fürſten g. zenen blieb wohl kein Wunſch unerfüllt. Das Theater war jeweilig begleiteten. H. G. lariet, zuweilen auch zum Firkus verwandelt. Wedekind hätte ſicher 0* 10— , all dem, was da zu ſehen war, ſeine helle Freude gehabt. Ein 1 5 foßer Teil des Publikums hat ſich wohl auch gut unterhalten und Ausſtellung„Das badiſche Cand im Bild“ in der Kunſthalle. flatſcht wurde fürchterlich,— was über die Güte eines Werkes Der Zeitumſtände halber, ſowie im Hinblick auf die Fülle des türlich entſcheidet!?! 5 ausgeſtellten Materiales ſind die Säle des Untergeſchoſſes der Kunſt⸗ te Wir aber ſagen: Viel Lärm um Nichts. Aus einem Harlekin, halle an Wochentagen nur Vormittags von 10—1 Ühr, diejenigen e zuweilen geiſtreich iſt, meiſt aber nur ſo tut, als ob er es iſt, de⸗ Obergeſchoſſes nur Nachmitrags von—4 Ühr geöffnet. unn ſelbſt ein Inſzenator wie Hagemann, kann ſelbſt ein Künſtler Das Untergeſchoß enthält im weſentlichen die Gruppen: Mannheim, e Stevert, und wenn ſie alle Regiſter ziehen, keinen Dichter ſachen. Wir wenigſtens haben vom Dichter eine höhere Auffaſſung. icht wer im Vexierſpiegel die oder jene Geſtalt, die ſeine Straße feuzt, einfängt und das gewonnene Zerrbild mit geiſtreichen Wen⸗ ngen, die einer ernſthaften Prüfung nicht ſtandhalten phantaſtiſch zmückt,— nicht der iſt ſchon ein Dichter. Erſt die Fähigkeit, die lenſchen zu geſtalten ſie ſich glaubhaft unter dem Einfluß ihrer agebung und ihrer Erlebniſſe entwickeln zu laſſen, das macht Mwahren Dichter aus. Wir ſind die letzten, die Wedekinds Bedeutung im Geiſtesleben vergangenen Jahrzehnte ableugnen. Aber zur Zeit ſollte auf Per deutſchen Bühne kein Platz für ihn ſein(mit einer vernünf⸗ en Auffaſſung der Freiheit der Kunſt läßt ſich eine De Forderung wohl veeinigen, denn ſeine Zerrbilder Lebens ſprechen dem Empfinden der großen Mehrheit der un ſtliebenden Hohn. Das Theater hat eine hohe, edle Aufgabe, allte— man verſtebe uns recht— eine Schweſter der Kirche ſein. Srea d Ae Heidelberg, Karlsruhe Vaden⸗Baden das Obergeſchoß den Schwarz⸗ wald, Oberrhein und Bodenſee.— An Sonn⸗ und Feiertagen bleiben alle Räume von 11—4 Uhr durchgehend geöffnet. Kohlenferien des Bad. Landeskheater in Karlsruhe. Wegen des herrſchenden Kohlenmangels wird das Landes⸗ theater vom 2. Jaauar 1919 an bis auf Weiteres geſchloſſen. Am 1. Januar werden noch„Ddie Meiſterſinger dvon Nürnberg“ gufgeführt werden. Vom 2. Januar 1919 an werden die Vor⸗ ſtellungen ins Konzerthaus verlegt. Es iſt geplant, dort in der Regel an den im Landestheater üblichen Tagen zu ſpielen. ⸗Das Bildnis des Dorian Gray“, der bekannte Roman von Oskar Wilde, wurde von Leonid Kreutzer, dem ruſſiſchen Komponiſten, als vieraktige Ooer kom⸗ poniert, deren Uraufführung unter Profeſſor Lohſe im Leipziger Stadttheater vorbereitet wird und bereits nach Neujahr ſtattfindet. Familienernährerinnen ſind, ſofort entlaſſen und dafür männliches Die * Einreiſeerlaubnis ins beſehte Gebiel. Die„Karlsr. Zig.“ ſchreibt halbamtlich: Durch die Tageszeitungen ging kürzlich eine Bekanntmachung der Waffenſtillſtandskommiſſion, daß Geſuche um Zureiſe aus der neutralen Zone ins beſetzte Gebiet an den Kom⸗ mandeur des Abſchnittes 4 der neutralen Zone in Karlsruhe zu richten ſeien. Es ſind infolge deſſen bereits eine große Anzahl von derartigen Geſuchen beim Abſchnitt eingegangen. Dieſe Geſuche können noch nicht erledigt werden, da die franzöſiſche Heeresleitung noch keine Genehmigung zur Einreiſe ins beſetzte Gebiet, a uch nicht in dringenden Fällen, erteilt. Es ſind von fran⸗ zöſiſcher Seite noch Zuſatzbeſtimmungen zu dem Waffenſtillſtands⸗ abkommen zu erwarten. Es empfiehlt ſich daher, zunächſt von Zu⸗ reiſegeſuchen abzuſehen. Sobald Näheres über die Zureiſevoraus⸗ ſetzungen beim Abſchnitt bekannt wird, wird ſofort weitere Mittei⸗ lung in der Preſſe erfolgen. Die beim Abſchnitt bis jetzt einge⸗ laufenen Geſuche werden dann, ſoweit ſie die in den Zuſatzbeſtim⸗ mungen der franzöſiſchen Heeresleitung verlangten Unterlagen ent⸗ halten, möglichſt bald erledigt werden. In allen Zureiſeangelegen⸗ heiten wolle man ſich folgender Adreſſe bedienen:„Abſchnitt 4 der neutralen Zone, Karlsruhe, Hans Thomaſtraße 19.“ 8 Aufhebung der Beſchlagnahme für Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing etc. In einer kürzlich erſchienenen Bekanntmachung ver⸗ weiſt die ſtädt. Metallſammelſteſle auf die vom Demiobilmachungs⸗ amt in Berlin verfügte Aufhebung der Bekanntmachungen über Beſchlagnahme von Gebrauchs und Einrichtungsgegenſtänden, De⸗ ſtillationsapparaten uſw. aus Sparmetall. Es beſteht für die Eigen⸗ tümer ſolcher Gegenſtände keine Verpflichtung mehr zur Nachholung bisher verſäumter Ablieferungen, doch konnen Eigentümer, welche Ablieferungen dennoch vornehmen wollen, ſolche bis 15. Januar 1919 pollziehen. Freiwillige Ablieferungen nicht beſchlagnahmter Gegenſtände aus Sparmetall ſowie Altmakerial aus Sparmetall und Altgummi können überhaupt nicht mehr erfolgen. pp. Verlängerung des paßfreien Aheinbrückenverkehrs. Am geſtrigen Tage kamen die Mannheimer noch einmal herüber, um Schuheinkäufe zu machen, die Ludwigshafener gingen hinüber mancherlei Beſorgungen zu erledigen und Einkäufe zu machen, denn men läßt alles auf das linke Üfer— bis auf Nahrungsmittel. Das läßt die rechte Seite nicht zu, weil man ihr die Zufuhr von überm Rhein“ unterbunden hat. Soviel Fußwanderer wie geſtern hat die Rheinbrücke— abgeſehen von den Truppendurchmärſchen— wohl noch nie an einem Tage geſehen. Gegen Mittag gab es eine freudige Ueberraſchung: Die Friſt des paßfreien Rhein⸗ brückenübergangs iſt um vierzehn Tage verlängert worden. *Eifenbahn-Anfall. Heute morgen ereignete ſich in der Gegend von Waghäuſel ein Eiſenbahnunfall. Es ſoll ſich um den Zuſammenſtoß zweier Güterzüge handeln. Der Arbeiterverkehr erlitt eine empfindliche Störung. Südlich von Waghäuſel wohnende Arbeiter konnten heute morgen überhaupt nicht an ihre Arbeits⸗ ſtätte gelangen Ein Teil der Arbeiter wurde über Heidelberg befördert. Einzelheiten waren bis Redaktiongſchluß nicht zu erfahren. Polizeibericht vom 28. Dezember 1918. Diebſtahl von Poſtpaketen. 2 crdner des Sicherheits⸗ dienſtes bstraten geſtern Vormittag in der Nähe des neuen Rangier⸗ bahnhofes 2 noch unbekanne junge Burſchen mit 3 Poſtpakelen, welche ſie offenbar aus einem Eiſenbahnwagen geſtohlen hatten. Auf dem Transport nach Neckarau entſprangen beide Diebe und feuerten mehrfach gegen die ſie verfolgenden Ordner und den ſich ihnen entgegenſtellenden Maurerpolier(Platzmeiſter) Joſef Hoffert, wohnhaft Kleinfeldſtraße 21. welch Letzterer durch einen ſcharfen Schuß an der Stirne erheblich verletzt wurde. Die beiden Täter entkamen, nachdem einer derſelben in der Nähe des Licht⸗ und Sonnenbades ſeinen Rock urch Schuſſe hatte. Da möglicherwejſe einer der Entſprungenen durch Schüſſe der Ordner verletzt wurde, wird um mannſchaft erſucht. vergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“. Heute Samstag und morgen Sonntag, jeweils abends 7 Uhr, kommt nochmals die erfolgreiche Operette„Die Cſardasfürſtin“ zur Aufführung. Sonntag nachmittag 3 Uhr wird„Wenn im Frühling der Hollunder“ ge⸗ geben. In Vorbereitung befindet ſich die neue Operette„Oraf Habenichts“ von Robert Winterberg. In beiden Aufführungen der„Cſardasfürſtin“ wird die Titelpartie von Frau L. Vogel⸗ Mack geſungen, die hierfür als Gaſt verpflichtet wurde. Sportliche Rundſchau. A. M. Mannheimer Fußball⸗Club Phönir gegen Sport⸗ Berein Mannheim⸗Waldhof. Die Mannheimer Pokalſpiele gehen ihrem Ende entgegen. Der vergangene, in dieſer Runde vorletzte Sonntag führte die boiden ſtärkſten Anwärter auf dieſe Meiſterſchaft zu⸗ ſammen. Vom Wetter außerordentlich begünſtigt nahm dieſer Kampf in Anweſenheit einer ſtartlichen Zuſchauermenge auf dem Sportplatze bei der alten Fohlenweide eigen ſchönen abwechslungs⸗ reichen Verlauf. Die Leitung des Spieles lag in den bewährken Händen des Herrn Roſſie⸗Stuttgart, dem ſich die Mannſchaften in neuer, verſtärkter Aufſtellung ſtellten. Waldhofs Mannſchaft findet ſich ſchneller als Phönix zuſammen und erzwingt bereits in der 2. Minute einen Eckball, der, obwohl fein aufs Tor gegeben, nichts einbringt. Bald iſt das Spiel ausgeglichen. Beiderſeits werden einige erfolgloſe Eckbälle erzielt. Der rechte Flügel Wald⸗ hofs kommt dem Phönix⸗Tore mehrfach in ſchönen Flankenläufen nahe, der Torwächter muß des öfteren rettend eingreifen und kann mit viel Glück die Gefahr abwenden. Zwiſchendurch ſtößt auch der Phönix⸗Sturm einige Male vor, doch findet auch er einen ihm gewachſenen Gegner. Gegen Ende der erſten Halbzeit iſt Waldhof etwas mehr im Vorteil als Phönix, doch beſteht der ganze Erfolg nur in einem Eckballe. Narh Seitenwechſel bietet ſich faſt das⸗ ſelbe Bild dar, nur iſt jetzt Phönix etwas mehr in Front. Der Boll wandert beſtändig von Tor zu Tor, die beiden Stürmerteihen liegen abwechſelnd im Angriff. Phönix erzielt mehrere Eckbälle, das Tor Waldhofs befindet ſich öfters in gefährlicher Lage, doch rettet der Torwächter in prächtiger Weiſe. Beiden Mannſchaften bieten ſich noch mehrfach günſtige Gelegenheiten vor dem gegneriſchen Tore, doch iſt es keiner der beiden Parteien vergönnt, auch nur ein Tor zu erzielen ſodaß das Spiel mit einem unentſchiedenen Ergebnis von:0 Toren endet. Bei Phönix konnte ſich der neue Rechts⸗ außen noch nicht ganz zurecht finden. Die Hintermannſchaft ſtand in veränderter Aufſtellung, es bleibt jedoch abzuwarten, oh Schönig als Mittelläufer eine Verbeſſerung bedeutet. Auch Waldhofs Mannſchaft zeigte einige Neueiaſtellungen. Der neue Torwart überraſchte in angenehmer Weiſe. Die Hintermannſchaft gefiel ebenfalls durch ihre ſichere Spielweiſe. Der Sturm hat in den Flügeln die beſten Teile Der Unparteiiſche war ein gerechter, dem Spiel in jeder Beziehung gewachſener Leiter. . Jußball. Auf dem Phönirplatz treffen ſich morgen Sonn⸗ tag die Kriegsmannſchaften Neckarau und Phönix im Endſpiel um den Mannheimer Pokal.(Siehe Anzeige.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember beßelstatlen vem Datum eedeſn 23 24. J 25 J 26. 27. 28. Semerkungen Huningen!)).25.35.20.59.15.90 Abends 6 Uhr Kel 25.).27.12.95.00 427 Naohm. 2 Ub Nm 199.52.51.24.81.42 Naohm 2 Ubr NHannhelm.53.50.83.41.92.39 Forgens 7 Uhr NieEeE-3 12 Uhr WA„ Vorm. 2 Uhr. Nachm. 2 Ubr vom Neckar: Mannded.80.58.85 Vorm. 7. Uhr Hellirenn.30.37.15 Vorm 7 Uhr Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. (2.) Unbetugter Nachdruer Wird geriohtlich vorfolgt 29. Dezember: Bedeckt, rauh, windig. 30. Dezember: Wenig verändert. 31. Dezember: Wolkig, kälter, sehr windlig, teils Niederschlag. 1. Januar: Bedeckt feuchtkalt, Niederschläge. 2. Januar: Trübe, Nebel, Niederschläge, naßkalt. 3. Januar: Bedeckt, vielfach Niederschlag, windig, milder. Januar: Bedeckt, strichweis Niecderschlage. nulde. ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ 5 — PVV— FC 4. Seite. Nr. 603. 2— Samstag, den 28. Dezemßer 1918. Aufliche Veröſfensincungen der Stadtgemeinde! Wahl⸗Einlabun Dir Waflen zar babſgen Noltonat· verſammlung betrefſend. Die Wahlen zur verfaſſungsgebenden badiſchen ionalverſammlung finden Sonntag, den 5. Jauuar 1319, von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 8 Uhr Datt, wozu die Wahlberechtigten(männliche und Weibliche badiſche Staatsangehorige, die am 5. Ja⸗ nuar 1899 und früher geboren ſind) zur Ausübung —2 Wahlrechts eingelaben werden mit dem Er⸗ en, die ihnen zugeſandten Poſtkarten zur Wa. mitzubringen. Das Verzeichnis der Wahlbezirke, Wahllokale nd Wahlkommiſſionen iſt an den Rathäuſern zu und den Vororten zu Jedermanns 4 öffentlich angeſchlagen. Maunheim, den 27. Dezember 1918. Stadtrat: v. Hollander. Bender. Bekauntmachung. Die Wahleu zur deuiſchen Nativnalver- ſammlung am 19. Jauuar 1919 betr. Die Wählerliſten für die Wahl zur verfaſſungs⸗ benden deutſchen Nationalverſammlung liegen vom 25 Dezember 1918 ab acht Tage lang auf dem Sta⸗ tiſtiſchen Amt— Rathaus N 1, Zimmer 20—, für zie Stabtteile Feudenheim, Käfertal, Neckarau, ekretartaten und für den Stadtteil Waldhof auf der glizeiwache zu Jedermanns Einſicht auf, woſelbſt Fährend dieſer Zeit Einſprüche auf Berichtigung oder Ergänzung der Wählerliſten erfolgen können. Ueberdies erhalten ſämtliche in die Wählerliſte tufgenommenen Perſonen noch vor der Wahl Nach⸗ kicht über die Eintragung durch die Poſt zugeſandt. Mannheim. den 27. Dezember 1918. Stadtrat: v. Holfanber. Bender. Freiwillige für den Grenzſchutz Oſt können ſich beim Bezirkskymmando Maunheim(Zeutrale] „Nr. 5, Zimmer 32 Icheinau und Sandhofen auf den dortigen Gemeinde⸗ begründer, Herr Konrad Huth am zweiten Weihnachtstage nach kurzer, schwerer Krankheit im 57. Lebensjahre gestorben ist. In dem allzufrüh Dahingeschiedenen haben wir den schmerzlichen Verlust unse- res seit Gründung erprobten Mitführers zu beklagen, dessen ganzes Schaffen und Wirken dem Wachsen und Gedeihen un · seres Unternehmens galt. Wir werden sein Andenken immerdar in unverlöschlicher Erinnerung dankbar bewahren. Mannheim-Industriehafen, 28. Dezember 1918. Huth& 60. fabrik für Holzbearheitung und Holzhandlung. Maunheimer General-Auzeſger.(Miltag-Ausgabe.) Hiermit machen wir die traurige An- zeige, daß unser Mitinhaber und Mit⸗ — Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Julius Mauz Bäckermeister nach langem, schweren mit gros- ser Geduld ertragenem Leiden- im Alter von 84 Jahren sanft entschlafen ist. 68175 Mannheim, 27. Dez. 1918. K 3, 22 Die trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Mauz und Sanitäts- sowie standes des Heeres, Schutztruppe, sowie den 2. Januar Unr, 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Statt Karten! 9 melden. Anwerbung erfolgt unter nachſtehenden Be⸗ Fingungen: 1. Geburtslahrgänge 1896—1839 ſind hiervon aus⸗ genommen. 2. Offistere Beamte und Mannſchaften erhalten mobile Verpflegung und mobile Beſoldung; der Gefreite und Mann einen Grundlöhnungsſatz veyn monatlich 30 Mark. 8. erhalten eine Zulage von täglich ark. 4. Anſprüche auf Familienunterſtützung laufen weiter: die Dienſtzeit im Freiwilligenverbande rechnet für Invalden⸗ und Altersverſorgung wie . endgültiger Entlaſſung erhält der ei⸗ willige 0% Entlaſfungsgeld, 15, 9 95 75 geld und 1 Entlaſſungsanzug, wenn er dieſe Abfindung nicht ſchon früher erhalten hat. 8. Die Annerbung verpflichtet zunächſt auf 1 Mo⸗ nat mit l4tägiger Kündigungsfriſt, ferner zur Unterordnung unter die Führer, denen ord⸗ gebildete Soldatenräte zur Seite Nur militäriſch ausgebildete und kriegsverwen⸗ Feage Teute kommen für die e 775 Ef68 Bezirkskommando Mannheim. Grosse Versteigerung. Pianino Am Montag, ben 30. 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Wallſtadt: Sonntag, den 29. Dezember nachmittags 3½ u 25 5 2 Uhr im„Goldenen Hirſch“ Nddeede eng Leffentliche Verſammlungen Sonntag, d „den 29. Dezember, nachmittags 3 u im„Adler“ Redner: G. Wittig, Frl. Dr. 10 0 Herr Stockheim. Brühl⸗Rohrhof: den 29. Dezember, nammittags 3 uhe in der Rheinluſt“(Fehr). Sonntag, de „den 29. Dezember, nachmittags 3 im Rathausſaale, Rebner: Stadtpfarrer 7 Frau Haußer Wwe. Sonntag, d den 29. Dezember, nachmittags 3 Redner: Dr. Wolfhard, Apotheker Liehi. Sonntag, d mag, den 29. Dezember, nachmittags 8 uhr im„Löwen“ Reöner: Dr. Wolfhard, Apotheker Liehl. Sonntag, den 28 90, ezember, nachmittags 3 uyr „Adler“. Redner: Dr. Geißler, Frl. Emitie Nach. Sonntag, den eeeeee t„ 9. Dezember, nachmittags 3 i „Zähringer Hof“. Redner: v. Nenenſtein, r e Frl. Wehrle. Ladenburg: Sonntag, den 29. Dezember, 2 Sonntag, abends 7½ uhr Turnhalle der Realſchule. Redner: Haupt f Scheel, Frau Altmann⸗Gotheiner, Sonntag, d mutag, den 29. Dezember, nachmittags 3 im Schlößchen. Redner: Siaeerdgeker Gemeinderat Volz. Oeffentliche Verſammlung für jugendliche Wähler und Wählerinnen. Sonntag, den 29. Dezember, nachmitt im unteren Saale der Liedertafel, 12 2,3032 855 Vortrãge. Richard Freudenberg⸗Weinheim: Die demokratiſche Idee Cand. jur. Listz: 4 Die programmaliſchen Unterſchiede 5 Parteien rl. Wilma Ihrig: Die Pflichten gegenüber dem neuen Staate. Anſchließend freie Ausſprache. Eas69 35 ir laden Mannheims junge Wählerſchaft, die reit iſt, auf unſeren Boden zu treten, zu zahl⸗ reichem Beſuche freundlichſt ein. Deutſche Demokratiſche Partei. Damen-Friseur-Salon Gustel Elsbach 5 4 Maunheimer General-Auzeiger. chrintag⸗NAusgabe.) Samstag, den 28. Degember 156 8 IJvom feſde zurück, habe lch meine Praul wieder aufgenommen E12ʃ0 Dr. Str 1 1 tte AlAL 1 9 1 9 Spezlalarzt 8 eee N 2, 9. Telephon 825 eröſfnen wir unser Sprechstunden—9, ½3— ½ 5 Uhr. 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