—— — abgelebten, was man Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 4. Hoiger ptſchriftleitung: Dr. Prit Soldenbaum. Verantwortlich fuͤr politik: Dr. Fritz Godenbaum, für eullleton: Hans— Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für del: Franz Nircher, Anzeigen: Anton Erieſer. Druck und Berlag: Druckerei Dr. aas Mann⸗ imer General⸗ Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunheim. Praht- fidr.: General⸗nzeiger mannheim. ſcheck⸗Nonto Nx. 2917 cubwigshaſen a. Rhein.— fernſprecher imt Mannhein r. 7040 7046. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkcündigungsblatt n n —— 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten U. übernommen. Sezugspreis in Mannheim und Umgebung monattich M..— mit el J0%. Poſtbezug: Viertelf a.82 einſchl Juſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M..70. Einzel-Hr. 10 Die Iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Ppf., für auswärts 50 Pfl. 3 Reflamen nt 2 50 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr. Aben 0 eee ſen. Stellen und gusgaben wird keine ver antwortung die Vorbereilung zu den Vahlen. VDorum es gehl! Der Januar iſt Wahlmonat, in wenigen Tagen wählen wir in Baden zur Landesverſammlung. Unmittelbar darauf müſſen wir in die Vorbereitungen der Wahlen zur Aufan deutſchen Nationalverſammlung ein⸗ treten. Der Ausfall der Wahlen zur Landesverſammlung Badens wird nach der ganzen ſozialen und politiſchen Struk⸗ tur des Landes nicht ohne Bedeutung für die Na⸗ tionalverſammlung ſein. Die Wahlen zur National⸗ verſammlung aber werden die Entſcheidung über unſer künf⸗ tiges Schickſal bedeuten. Gute Wahlen in Baden werden ihre Einwirkung auf die Wahlen zur Nationalverſammlung üben. Wer glaubt, am Sonntag zu Hauſe bleiben zu können, wird aus der klaren Erkenntnis des größeren eeeee es, in dem die badi⸗ ſchen Wahlen ſtehen, wohl ſeine Gleichgültigkeit über⸗ winden. In welch gefährlicher Weiſe die Sozialdemokratie Lauheit und Schlaffheit des ausbeuten, in welch bedenklichem Maße das Machtbewußtſein der Sozialdemokratie ſteigen würde, bedarf keiner Worte. Aber wir haben genug und n von der eene Herrſchaft. Die Sozialdemokratie iſt die Urheberin der Revolu⸗ tion. Niemand verkennt, daß der alte deutſche Staat an Haupt und Gliedern mehr als reformbedürftig war. Aber es war ein Frevel am Vaterlande, den Umſturz zu einer * zu bewerkſtelligen, wo unſer Volk unbedingt ſich die kröglichkeit ſtaatlicher Kraftentfaltung nach innen wie nach außen erhalten mußte, um den Uebergang in die Friedenswirtſchaft zu bewerkſtelligen, und um handlungs⸗ und verhandlungsfähig mit unſeren Feinden zu bleiben. In dieſen ſchwerſten Augenblicken deutſcher Geſchichte macht die Sozialdemokratie ihre Revolution und ſetzt nicht etwa einen kräftigeren, geſunderen Staat an die Stelle des hätte gefallen laſſen können, ſon⸗ dern beraubt Deutſchland auf furchtbar entſcheidungs⸗ ſchwere Weiſe überhaupt des Staates und der ſtaat⸗ lich⸗militäriſchen Handlungsfähigkeit. Der deutſche Staat iſt heute Ohnmacht, da er ſoviel Macht wie nur irgend möglich entfalten ſollte. Wie ſteht's da um uns? Radek und die polniſche Gefahr beleuchten furchtbar grell die Lage. Herr Radek, der ruſſiſ olſchewiſt, predigt in Berlin den Bürgerkrieg und die Wiederaufnahme des Kampfes gegen die Entente. Was tut die ſozlal⸗ demokratiſche Regierung gegen dieſen Mann, der unſer Un⸗ glück ins Grenzenloſe zu mehren ſich beſtrebt? Sie erhebt, wie der von uns bereits mitgeteilte Funkſpruch nach Moskau igt, Einſpruch. Wir hatten erwartet, ſie würde nach Mostau funken, Herr Radek werde ausgewieſen wer⸗ den. Aber nein, ſie erhebt Einſpruch; Einſpruch erhebt im diplomatiſchen Verkehr immer der Staat, der nicht handeln kann oder nicht handeln will. Aber die ſozialdemokratiſche Re⸗ gierung droht auch, ſie werde der Zulaſſung des Agenten der Sowjetregierung auch ferrzrhin Widerſtand leiſten. Doch Herr Radek iſt und bleibt vorläufig in Berlin. Warum han⸗ delt die Regierung nicht, warum droht ſie immer nur mit den einzig möglichen Schritten gegen dieſe bolſchewiſtiſchen Treiber ſtatt ſie ungeſäumt auszuführen? Sie hat keine Macht. Der ſozlaldemokratiſche Staat verfügt nicht über enügende Machtmittel, um die Kraftprobe mit Kader und ſeinem Anhang in Deutſchland wagen zu können. Warum verfügt ſie nicht über genügende Machtmittel? Die Antwort gibt die Revolution, die die Sozialdemokratie ſelbſt gemacht hat. Deutſchland aber muß es geſchehen laſſen, daß ein Menſch wie dieſer Radek ungeſcheut und ungeſtört ſeine furchtbare Tätigkeit fortſetzen kann. Dann die polniſchen Dinge. Die Nachrichten aus dem Oſten lauten ernſter und immer ernſter. Aber was unter⸗ nimmt die ſozialdemokratiſche um dieſe ſchwere Gefahr abzuwehren? Wir müſſen das furchtbar traurige und beſchämende Schauſpiel erleben, Freiwilligenkorps aufbieten muß, um der Bedrohung durch die Polen Herr zu werden! So gründlich hat die Revo⸗ lution unſeren Heeres⸗ und Machtorganismus aufgelöſt. ohne ſofort einen neuen zu ſchaffen, daß wir nicht einmal über ſo⸗ viel Diziplinierte, unbedingt gehorſame Wehrkraft verfügen, um den Aufſtand niederſchlagen zu können. Wähbrend die Polen mit Hilfe der Entene ihren Angriff vorbereiteten, wurde in Berlin der Kampf um die Macht zwiſchen den ſozia⸗ liſtiſchen Gruppen ausgefochten. Der ließ natürlich keine Kraft übrig für die Abwehr des polniſchen Feindes! Die Revolution hat mit der Auflöſung der Heeresverfaſſung eingeſetzt: die Folge iſt eine grenzenloſe militäriſche Ohn⸗ macht. Darum zittert das Deutſchland öſtlich der Elbe heute vor den ruſſiſchen Bolſchewiſten und den Polen. Nach Schle⸗ ſien ſtrecken die Tſchechen ihre gierigen Hände aus. Wiſſen wir nun, worum es gehl? Die fozialdemokratiſche Preſſe ſchüttet ein Füllhorn von über alle Stände und Berufe aus. Ganz richtig hat in einer Verſammlung ein Arbeiter geſagt: Wober nehmen und nicht ſtehlen? Wie ſoll ein Staatsweſen, das immer mehr verarmt, in immer größere Not und Bedrängnis gerät— und die aus dem Oſten wird die ſchwerſte ſein— wie ſoll ein ſolches Staatsweſen alles das leiſten, was die Sozialdemokratie ver⸗ eee wie ein Kriegsgewinnler in ihrer Preſſe an erheißungen und ausſtreut? Nicht den zehnten Teil der Zuſagen wird die ſozialdemokratiſche Regierung 85— können. Erſt muß einmal wieder ein Staat und eine hand⸗ lungs⸗ und Staatsmacht geſchaffen wer⸗ ban, art müſſen wir wieder ein diſzipliniertes Heer und auf daß das Deutſche Reich, An die Arbeiler⸗, Bauern- und Vollsräte! ):( Karlsruhe, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Es iſt Euere Aufgabe, die ruhige Durchführung der Wahlen zur badiſchen und zur deutſchen Nationalverſammlung ſicherzuſtellen. Ihr werdet jeden Angriff auf die Freiheit des Volkes, auf das demokratiſche Grundrecht, das Recht der Wahl rückſichtslos bekämpfen. Ihr werdet Luch ſpäter den Zuſammentritt der ba⸗ diſchen Nationalverſammlung und deren ungeſtörte Verhandlungen gewährleiſten. Wir ſind trotz mancher Gerüchte überzeugt, daß der geſunde Sinn des badiſchen Volkes törichte Gedanken einiger Fanatiker nicht zur Durchführung kommen läßt. Seit trotzdem auf der Hut. Wir erwarten von Euch, daß Ihr erforderndenfalls im Bunde mit der Volkswehr jeden Verſuch der brutalen Diktatur einer Minderheit energiſch unterdrückt. Ihr werdet den guten Ruf des badiſchen Volkes von keiner Seite beflecken laſſen. Es lebe das Recht der Freiheit und der Demokratie. Karlsruhe, 3. Januar 1919. Die Badiſche vorläufige Volksregierung der Landeszentralrat der Arbeiter⸗, Bauern⸗ und Volksräte. allen ſonſtigen Gebieten des Staatslebens feſte Autoritäts⸗ verhältniſſe haben— verſteht ſich auf demokratiſcher Grundlage— einen ſchlagkräftigen Staat, der verſteht, mit Radek und Paderewſkti deutſch zu ſprechen. Die Schaffung dieſes Staates als abwehrender und ſaeliſc Organiſation des geſamten Volkes, nachdem die —* Revolution alle Dämme und Schutzwehren ein⸗ geriſſen, das wird die große Leiſtung des Bürger⸗ tums in dieſen Wahlen und durch dieſe Wah⸗ len ſein müſſen. Auf dieſes hohe und allgemeine Ziel der Erneuerung Deutſchlands als Skaat, der Herr inſeinemeigenen Hauſe iſt, muß das deutſche Bür⸗ gertum in den kommenden Wahlen alle Kräfte ſpannen. KAadek. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze. 3. Jan. (Priv.⸗Tel.) Der Pariſer„Temps“ meldet: Die Anweſenheit von Vertreiern der Bolſchewiki in Berlin und dem übrigen Deutſchland macht Frankreich die vollſtändige Demobiliſierung ſeines Heeres unmöglich. Die Anweſengeit der Ruſſen in Berlin bedeufef die Androh⸗ ung eines neuen Krieges, den die Ruſſen auf deut⸗ ſchem Boden gegen die Alliierlen verſuchen möchten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer„Temps“ ſchreibt, daß aus dem Hauptquartier zufolge die amtliche Anweſenheit der Vertreter der mit der Entente in Kriegszuſtand befindlichen Sowjetrepublik auf deutſchem Boden den Alliier⸗ ten die Fortführung der Waffenſtillſtands⸗ verhandlungen und die Einleitung der Frie⸗ densbeſprechungen unmöglich mache.* Die„Humanite“ behauptet, Pichon habe in der letzten Kammerkommiſſion für auswärtige Angelegenheiten erklärt, daß die Entente Befürchtungen hege, zur Kündig ung des Waffenſtillſtandes gezwungen zu ſein. Die Dringlichkeit einer anerkannten deulſchen Regierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel., „Homme libre“ meldet: Die Einladung der deutſchen Regierung zu Vorbeſprechungen über einen Präli⸗ minarfrieden iſt von den Alliierten nicht angenom⸗ men worken. Die Alliierten ſind nicht in der Lage, vor Bil⸗ dung einer vom ganzen deutſchen Volke gewählten Regierung die Friedensfrage überhaupt zur Diskuſſion zu ſtellen. Die Alllierten und die Wahlvorbereifungen. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer Temps meldet aus Köln: Die Befehlshaber der Alliierten im beſetzten Gebiet erhielten Vefehl, den Mitglie⸗ dern bolſchewiſtiſcher oder radikaler Parteien das Auftreten als Wahlredner im beſetzten Gebiet für die Nationalverſamm ⸗ lung nicht zu genehmigen, die Einreiſe bolſchewiſtiſcher Vertreter in das beſetzte Gebiet aber gewaltſam zu verhin⸗ dern. Auch Mitglleder von Arbeiter⸗ und Soldatenräten dürfen das beſetzte Gebiet nicht betreten. Im übrigen ſollen Wahlverſammlungen aller Parteirichtungen bis zum 19. Jan. geſtattet ſein. die Oſifrage. UBerſin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Auf der Tages⸗ ordnung der heutigen Sitzung des Kabinetts mit dem Zentralrat ſtehen außer der preußiſchen Miniſterfrage auch die Fragen der unabhängigen Beigeordneten in den Reichs⸗ ämtern und laufende Angelegenheiten, insbeſondere die Oſt⸗ frage. die Unabhängigen in der Regierung. Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl Büro.) Die geſtrige emeinſame Sitzung des Zentralrates und des preußiſchen Kabinetts beſchäftigte ſich mit dem Scheiden der der unabhängigen Sozialdemokrotie angehöri⸗ gen Mitglieder aus der Regierung. Bekanntlich haben jetzt auch Adolf und Paul Hoffmann dem Zentral⸗ rat miederholt, daß ſie auf dem Standpunkt der früheren Volksbeauſtragten Haaſe, Dittmann und Barth ſtehen. Aus der Beſprechung, die ſich bis in die Nacht hinein hinzog ergab ſich, daß auch der Zentralrat an ſeiner bisherigen Stellung unbedingt feſt hält und daß andererſeits die Unabhängigen in der preußiſchen Regierung gleichfalls bei ihrem abweichen⸗ den Standpunkt verharren. Ob ſie nunmehr die Folgerungen ziehen und aus der Regierung austreten. darüber wollen ſia ſich im engeren Kreiſe ſchlüſſig werden. Die Verhandlungen des Kabinetts mit dem Zentralrat werden heute Nachmittag fortgeſetzt, und zwar ſtehen zunächſt die Kundgebungen aus dem Lande zur Beratung, die ſich auf die Amtsführung Adolf Hoffmanns beziehen und zum größten Teil deſſen ſofortige Entfernung aus dem mte fordern. Der Jall Eichhorn. Verlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Miniſte⸗ rium des Innern findet eine Beſprechung über den Fall Eichhorn ſtatt. Polizeipräſident Eichhorn iſt zu dieſer Bo⸗ ſprechung geladen. Eisner über die Natlonalverſammlung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Neue Züricher Zeitung“ berichtet, hatte der Spezial⸗ korreſpondent des Budapeſter„Daily Hirlav“ eine Unter⸗ redung mit dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten Eisner, welcher erklärte: Wir wollen eineiniges Deutſchland und gemeinſam mit Deutſch⸗Oeſterreich einen Komplex bilden. Berlin muß als Machtzentrum ausgeſchaltet werden. Die große Nationalverſammlung wird entweder in Weimar oder Würzburg abgehalten werden, nimmer in der Hauptſtadt von Preußen. Von Preußen hoffe ich, daß es ohnehin in drei Teile zerfallen wird, in die Oſt⸗, Mittel⸗ und Weſt⸗ republik. Wir ſind auch eben daran, die Aufnahme diplomatiſcher Beziehungen zu anderen Ländern herzuſtellen. Dieſer Tags reiſt der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dr. Ackermann als Geſandter nach Wien. Zurzeit arbeite man an dem Entwurf für eine deutſche und bayeriſche Verfaſſung, deren Kardinalpunkt das Referendum iſt. der nene Kriegsminiſter. Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Biüire.) Zum Kriegs⸗ miniſter iſt Oberſt Reinhardt beſtimmt worden. Als württembergiſcher Offizier wurde er zu Kriegsbeginn Stabs⸗ chef des 13. Armeekorps, machte die Winterſchlacht in den Maſuren mit und war dann als Stabschef der 7. Armee dauernd im Weſten. Seit Abſchluß des Waffenſtillſtandes leitete er die Demobiliſationsabteilung. Er wird ſich redlich bemlhen, im Intereſſe des Landes und des Volkes mit der neuen Regierung zu arbeiten. Jum Rücktriit v. d. Busſches. [ Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Herrn von dem Busſche, dem bisherigen Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amte, ſind bei ſeinem Scheiden zumal in der Berliner Preſſs einige herbe Unfreundlichkeiten gewidmet worden, aber wie man ſagen möchte: zu Unrecht. So trifft es nach unſerer Kenntnis keineswegs zu, daß er während des Krieges in Rumi⸗ nien die Rolle eines abſoluten Optimiſten geſpielt hätte. Er hat vielmehr teils recht ſcharf beobachtet und recht kritiſche Berichte aus Bukareſt hierher geſchickt und es iſt nicht immer ſeine Schuld geweſen, wenn daraus von der Zentrale nicht die rich⸗ tigen Schlüſſe gezogen wurden. Auch ſeine diplomatiſchen Leiſtungen vor dem Kriege laſſen ſich im allgemeinen wohl ſehen. In Argentinien zum Beiſpiel, wo er jahrelang das deutſche Reich vertreten hat, hat er zu den beliebteſten deutſchen Diplomaten gehört und den deutſchen Namen außerordentlich würdig und gut repräſentiert. Freilich, ein Be⸗ amter alten Stils iſt Herr von dem Busſche geweſen, und er iſt es wohl noch. Aber wir fürchten, es wird eine Zeit kommen— und vielleicht iſt ſie ſchon da— wo wir dieſe Beamten alten Stils mit ihrer Fähigkeit zu hingebender und ſachlicher Arbeit noch ſehr vermiſſen werden. der Waffenſlillſtand. Schadenserſatzfragen. Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl Büro.) Die belgiſchen und franzöſiſchen Delegierten, die über den Schaden⸗ erſatz verhandeln ſollen, ſoweit er die Induſtrien Bel⸗ giens und Nordfrankreichs betrifft, ſind bereits am 1 Januar in Spaa eingetroffen und erwarten dort den Unter⸗ ausſchuß der Wirtſchaftskommiſſion der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion Die Eiureiſe ins beſetzte Gebiel. Berlin, 3. Jan.(W..) Die deutſche Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion teilt mit: Da über die Beſtimmungen, welche für die Einreiſe in das von der Entente beſeßte deutſche Gebiet gelten, viefach Unklarheit herrſcht, wird fulgendes in Erinnerung gebracht: Die neutrale Zone zerfällt von Norden nach Süden in vier Abſchnitte: 1. von der holländiſchen Grenze bis nördlich vom Brük⸗ kenkopf Köln, Ratingen(Abſchnittskommandeur, Komman⸗ dantur Weſel), 2. von Ratingen bis Honnef ausſchließl.(Abſchnittskom⸗ mandeur, Kommandantur Wipperfürth). 3. von Honnef bis Lorſch einſchließl.(Abſchnittskomman⸗ deur, Kommandantur Weſterburg), 4. von Lorſch ausſchließl. bis zur Schweizer Grenze(Ab⸗ ſchnittskommandeur, Kommandantur Karlsruhe). J. Nicht wehrpflichtige Zivilperſonen er⸗ halten die Erlaubnis zum Einreiſen in das beſetzte Gebiet von dem Kommandeur desjenigen Abſchnittes der neutralen Zone, in deſſen weſtlicher Verlängerung das Reiſeziel gelegen iſt. II. Ordnungsgema entlaſſene Wehr⸗ pflichtige, welche vor dem Kriege(1. Auquſt 1910 nicht in dem beſetzten Gebiet gewohnt haben, er⸗ halten die Einreiſeerlaubnis ebenfalls je nach der geographi⸗ ſchen Lage ihres Reiſeziels von dem oben erwähnten zuſtän⸗ digen Abſchnittskommandeur. 2. Seſte. Nr. 4. Mannheimer General- Inzeige.(Abend⸗ Ausgube.) Freuag, den 3. Jarmor 1pro. Beamte, Privalangeſtellte und Arbeiler, alle die für ſozialen Jorlſchriit und Gerechligleil einkrelen, ſlmmen am 5. Januar für die Kandidalen der deulſchen Demokraliſchen Parkei. III. Ordnungsmäßig entlaſſene Wehrpflichtige, die ſchon vor dem Kriege im beſetzten Gebiet anſäſſig waren, dürfen ohne beſondere Erlaubnis einreiſen. IV. Ordnungsmäßig aus dem Militärdienſt entlaſſene deutſche Beamten, deren) Familien ſich bei Kriegsaus⸗ bruch auf dem linken Rheinufer befanden oder erſt im Ver⸗ laufe des Krieges dorthin gekommen ſind, dürfen ebenfalls ohne beſondere Erlaubnis einreiſen. Entlaſſungspapiere, die etwa von Soldaten⸗ räten ausgeſtellt ſind, gelten beim Oberkommando der Alliierten nicht als ordnungsmäßig. 8 V. Zivilperſonen, welchen zur Vorbereitung der Wahlen für die Nationalverſammlung eine der Leitungen der volitiſchen Parteien Deutſchlands einen be⸗ ſonderen Auftrag für die Wahlagitation im beſetzten Gebiet erteilt hat, erhalten Einreiſeerlaubnis vom Reichsamt des Innern in Berlin. Aufgaben des kommenden Friedens kongreſſes. Von beſonderer Seite wird uns geſchrieben: Schon im Jahre 1916 hatte der engliſche Nazifiſt John A. Hobſon, Dozent für Volkswirtſchaft und Literatur in der Opford Univerſity Extenſion Delegacy, auf dem Internatio⸗ naten Kongreß im Haag zum Studium der Grundlagen für einen dauerhaften Frieden in einem Vortrage über die offene Tür ausgeführt, es ginge nicht an, den Bewohnern unzivili⸗ ſierter ober halbziviliſierter Länder ein Ausſchließungsrecht genüber den Einwohnern übervölkerter Kulturländer zuzu⸗ 7— Wörtlich führt Hobſon aus:„Man kann nicht noma⸗ diſierenden Jäger⸗ oder Hirtenſtämmen eine Politik dauern⸗ der Ausſchließung geſtatten. wenn ſie vielleicht die ſpärliche Bevölkerung fruchtbarer Gebiete bilden, in denen große acker⸗ bautreidende Gemeinſchaften ſich ernähren und darüber hin⸗ aus noch zur Wohlfahrt ihrer Nachbarvölker beitragen könn⸗ ten. Die Wese kann mit Recht darauf beſtehen, daß die Sal⸗ peter, Gummi-, Kupferläger oder Weltreichtämer, welche jene Länder bergen, nicht ungenutzt bleicen!“ Dieſer Gedanks des Engländers Hobſon müßte aufge⸗ nommen und dem kommenden Friedenskongreß unterbreitet werden. Wenn der Kongreß ſich dafür entſcheidet, daß den primitiven Völkern ein ausſchließliches Recht an den Natur⸗ 7 ihrer Länder nicht zuſteht, dann muß er auch zugeben, aß übervölkerte Staaten ein Anrecht auf die Schäge der Erde haben. Er muß dann die Monopol⸗ wirtfchaft Frankreich⸗ bekämpfen und die Aus ⸗ ſchließungstendenzen, die ſich gegen beſtimmte Völ⸗ ker, z. B. das deutſche, richten. lbſtverſtändlich iſt es widerſinnig, durchaus menſch⸗ heitsfeindlich, ein auf engem Raume zuſammengepreß⸗ tes zahlreiches Volk, das auf ſeinem Voden nicht genüͤgend Nahrung bauen kann, in ſeinem Gebiete wenig Bodenſchätze findet, verkümmern zu laſſen, während in einem anderen Erd⸗ tell weite Räume Vrachliegen aus Mangel an Händen. Nichtig und geſund dagegen wäre es, ſedem Volke und ſedem Volks⸗ teil angemeſſenen ae an den Schätzen der Erde und ihren Reichtümern zuzuſprechen. — richlig herauszuarbeiten, den Schlüſſel und die rich⸗ tige Form für die gerechte Verteilung der Erd⸗ reichtümer unter alle VPölker zu finden, das müßte die Aufgabe der Friedenskonferenz ſein, wenn ſie einen dauern⸗ den Frieden und den Volkerbund anſtrebt. Es würden gewiß ſehr viele Widerſtände zu überwinden ſein, die am ſtärkſten nicht einmal bei England vorhanden ſind. Dieſe Macht hat in ihren Gebieten bis zum Weltkriege nie Ausſchließungs⸗ politił getrieben; ſie hat vielmehr in ſehr liberaler Weiſe die offene Tür gewährt. Dafür verlangt England aber eine Art Transportmonopol zum mindeſten für Europa, und ſein Groll egen Deutſchland rührte beſonders daher, daß dieſes den Auch machte, ſich eine eigene große Schiffahrt zu ſchaffen und jenes engliſche Transportmonopol zu brechen. So würde dann die eenen? auch zu unterſuchen haben. welch beſonderen internationalen Rückſichtnahmen die eigenartige Stellung Englands verlangt. Daß ſie eine beſondere iſt, läßt lich nicht beſtreiten. Wollte Deutſchland Baumwolle aus Taſchkent beziehen, ſo kann es kein eigenes Schiff dorthin ſchicken; es muß Bahntransport nehmen, die über die Ge⸗ biete des zariſchen Rußland gingen. Baumwolle aus Indien dagegen kann durch deutſche Schiffe nach Hamburg geholt werden. Das iſt ein Vorteil für Indien, aber weniger für England, das nicht, wie Rußland, auch am Transport, der Kommiſſion, der Transportverſicherung verdienen kann, wenn die fremde Schiffahrt an ſeinen Kolonialbeſitz herangeht. Dieſe beſonderen Intereſſen Englands müßten durch genaue Unterſuchungen getlärt werden. Wenn das geſchieht, dann läßt ſich vielleicht auch dieſe Macht zur Anerkennung des Rechtes aller Völker auf die Schätze der Erde bringen *. Bern, 2. Jan.(WB) Die„Agencia Stefani meldet aus Rom: 2Corriere della Sera“ vernimmr. daß Wilſon den Papſt und den Kardinal Caſpari am Nachmittag des 4 Jaauar beſuchen wird. Die lüänfligen Bundesſlaalen des deulſchen Reiches. Der Neue Politiſche Tagesdienſt will in der Lage ſein, die Auffaſſung amtlicher Kreiſe über die künftige Geſtaltung der deutſchen Bundesſtaaten mitteilen zu können Aus dem Weſten und aus dem Oſten des preußiſchen Staates hört man ſetzt von Beſirebungen einzelner Landesteile zur Bildung — 3 Freiſtaaten Solche Kundgebungen werden von einem eile der Preſſe mit großer Entſchiedenheit abgelehnt. Man ſcheint alſo danach in manchen Kreiſen noch anzunehmen, daß Preußen la ſeinem bisherigen Umfange als einheitlicher Bundesſtaat in das neue deutſche Reich übergehen ſoll. An den amlichen Stellen, in deren Händen jetzt die Vorbereitungen für die künftige Verfaſſung des deutſchen Neiches liegen, beſtehen jedoch andere Anſchauungen über die Geſtaltung der deutſchen Bundesſtaaten. Es unterlingt keinem Zweiſel, daß das bisherige Uebergewicht, das Preußen durch die Jahl ſeiner Stimmen im Bundesrate in der Leitung der Reichsgeſchäfte bisher keſaß, in füddeutſchen Staaten viel⸗ ſach jene Reichsverdroſſenheit erzeugt hat, die ſich früher bäufig in — Geſetzgebung und Verwalturg ſtörend fühlbar machten. Auch die in neueſter Heit unter der Deviſe„Los von Berlin“ hervorgetre⸗ tenen Beſtrebungen ſind ganz überwiegend auf die Beſorgnis vor der Aufrechterhallung des preußiſchen Uebergewichts im neuen deutſchen Reiche zurückzuführen Es wird deshalb mit einer Auftei⸗ lung Preußens in einzelne Freiſtaaten zu rechnen ſein. In der künftigen Reichsverfaſſung, über die die Nationalver⸗ ſammlung zu beſchließen haben wird, dürfte die Frage der Geſtal⸗ tung der einzelnen Bundesſtaaten eine der wichtigſten, aber wohl auch der umſtrittenſten ſein. An den ſich mit dieſer Frage beſchäfti⸗ genden amtlichen Stellen denkt man über dieſe Geſtaltung etwa fol⸗ gendermaßen Im Weſten entſteht ein 75 aus den preußiſchen Provinzen Rheinland und Weſtfalen. eſſen⸗Naſſau wird ſo⸗ dann mi! dem ehemaligen Großherzogtum Heſſen und der bayeriſchen Pfalz zu einem Staate zuſammengeſchloſſen mit Frankfurt a M. als Hauptſtadt. Württemberg und Kaden werden zu einem Staate mit Stuttgart als Haupt⸗ ſtadt vereinigt Aus den Provinzen Hannover und Schleswig⸗Hol⸗ tein entſteht ein Freiſtaat Niederſachſen. Dabei iſt die Frage, ob Hamburg und Bremen ihm einverleibt werden ſollen, oder ob dieſe beiden Hanſaſtädte unter Zuteilung eines entſprechenden Hinter⸗ landes als ſelbſtändige Republiken aufrecht zu erhalten wären. um⸗ ſtritten. In Mitteldeutſchland vereinen ſich die thüringiſchen Staaten mit einem Teile der Provinz Sachſen, einſchließlich Magdeburg, zu einem großthüringiſchen Staate. Das ehemalige Königreich Sachſen und der übrigbleibende Teil der Provinz Sachſen wird zu einem Freiſtaate Oberſachſen zuſammengeſchloſſen, zu dem einzelne Gebiete Deutſch⸗Böhmens hinzutreten Das Gebiet des ehemaligen König⸗ reichs Bayern wird geteilt in zwei Staaten. Banern und Franken. Zu dem erſteren, mit München aus Hauptſtadt, gehören Oberbayern, Niederbagern, Schwaben, Tirol und Vorarlberg; zu dem zweiten. mit Nürnberg als Hauptſtadt, gehören Ober⸗, Mittel⸗ und Unter⸗ ſranken, ſowie Sachſen⸗Koburg⸗Gotha Die preußiſchen Provinzen Brandenburg und Pommern werden mit den beiden Mecklenburg zu einem Staate zuſammengeſchloſſen Oſt⸗ und Weſtpreußen und der Regierungsbezirk Bromberg ſoll einen Staat Preußen bilden. Aus Schleſien, dem Regierungsbezirk Poſen und einzelnen Gebieten von Deutſch Vöhmen entſteht der Freiſtaat Schleſien Neu hinzu kommt nan Deutſch⸗Oeſterreich, unter Abtrennung der dem Frei⸗ ſtaate Bayern zuzuteilenden Gebiete desſelben Dieſe Einteilung, die beſtrebt iſt, dadurch Rundesſtaaten von wenigſtens annähernd gleicher Größe und wirtſchaftlicher Bedeutung zu ſchaffen iſt aber ſelbſtverſtändlich noch nicht als ein endgültiger Entwurf für die Nationalverſammlung gedacht Die Einteilung der Bundesſtaaten ſoll vielmehr, ſoweit als möglich dabei alle berechtig⸗ ten Wünſche der Bevölkerung in den einzelnen Landesteilen berück⸗ ſichtigen Darum iſt es erwünſcht, daß aus den Kreiſen der Bevöl. kerung ſelbſt Anregungen über die Abgrenzung der Bundesſtaaten hervortreten, damit eine Klärung der Frage duich ausgiebige Erör⸗ terung in der Oeffentlichkeit rechtzeitig herbeigeführt werden kann Läßt man für die künftige Geſtaltung des deutſchen Reiches Elſaß⸗ Lothringen außer Betracht und nimmt man Hamburg und Bremen als ſelbſtändige Staaten an, ſo ergibt ſich bei der obigen Einteilung Aede. eine Zahl von 14 Staaten gegen 25 im alten deutſchen Reiche. die Wahlen in Baden. Das Wahlrecht, eine naflonale und chriſtliche Pflicht. In dem„Korreſpondenzblatt für die Evangeliſche Kon⸗ ferenz in Baden“, dem Organ der Evangeliſch⸗Poſitiven, ſchreibt Stadtpfarrer Wurth⸗Bretten: Es dünkt uns eine politiſche und religiöſe Sünde zu ſein, jetzt zu erklären, weil der Apoſtel das Frauenſtimmrecht damals gewiß verworfen hätte oder weil wir es auch heute vom bibliſchen Standpunkt aus etwa als ſchädlich anſehen. deswegen ſei das Wählen Sünde. Wird es nicht religiöſe Pflicht ſein, mit allen zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln zu verhindern, daß unſere Schule reli⸗ gionslos und unſere Kirche mittellos und ihre Wirkſamkeit unterbunden werde? Man kann den Feinden der chriſtlichen Kirche keinen größeren Geſallen tun, als daheim zu bleiben, ſich der Wahl enthalten und erklären: Gott kanns ohne mich machen. Das kann er freilich, mit welchem Recht ich mich aber der Pflicht des Handelns entziehen darſ, iſt eine andere Frage. Bete und arbeitel heißt das Gebot. Wollen wir ver⸗ bindern, daß Männer an der Spitze unſeres Landes bleiben, die der Kirche Chriſtus feindlich ſind, dann müſſen wir auch die Mittel anwenden, welche dazu führen, und darum beißt es: Erfülle ſedermann ſeine religiöſe und nationale Wahl⸗ Pflichterſüllung iſt aber das Gegenteil von ünde Die Wahlagitaflon der Deutſchen demokrallſchen Partei. = kiäfertal, 3 Jan Die gelteige Wählerverſammlung im „Pflug“ war glänzend beſucht. Es ſprachen: Herr G. Wittig, Frl. uch s, Herr Stocheim. Stadtrat Michel chlußwort. = Neckarau, 3. Jan. Die geſtrige Verſammlung war ſo über⸗ daß viele keinen Plaß mehr bekommen konnten. Stadtpfarrer ath ſprach unter ſtürmiſchem Beifall, Frau Altmann⸗ Gotheiner ſrrach für die Frauen. Feudenheim. 3. Jan. Geſtern fand im„Schwanen“ eine überfüllte Verſammlung ſtatt. Herr Rechts znwalt Walter, Herr Stadtv. Dihm und Frau Kerner ſprachen unter ſtürmiſchem 70 Mitglieder kraten in die Deutſche Demokratiſche Partei ein ſprach das =Sandhofen, 3 Jan Am geſtrigen Donnerstag fand im dicht⸗ gefüllten Saole des„Adler“ eine von mehreren Hundert Frauen be⸗ ſuchte Frauenverſammlung ſtatt. Fräulein Dr Ber⸗ nays ſprach in der ihr eigenen, zu Herzen gehenden Weiſe über die Bedeutung der Wahlen für die Frauen Die Anweſenden folgten den Ausführungen mit großer Aufmerkſamkeit und dankten durch anhaltenden Beffall Friedrichsfeſd. 2. Jan. Die hier abgehaltene Wähſerver⸗ ſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Partel hatte einen vollen Erfolg. Herr Dr. Geißler ſprach über die Lage, ergänzt durch Dr. Melngart. Frl. Wißler richtete einen dringlichen Auf⸗ ruf an die Frauen. Verlängerung der Pollzeiſtunde in den Wahllokalen. Karlsruhe, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Bezirksämter ſind er⸗ mächtigt worden, am Sonntag, den 5. Januar und Sonntag, den 19. Januar 1919 für dieſenigen Wirtſchaften, in welchen ſich die Parteiorganiſationen zur Entgegennahme der Wahlergebniſſe ver⸗ ſammeln, auf Antrag Verlängerung der Polizelſtunde bis 12 Uhr nachts zu erteilen. Letzte Meldungen. Helmbeförderung der deutſchen Atiegsgeſangenen. Stuklgart, 3. Jan(WB.) Wie das württempergiſche Kriegsminiſterium mitteilt, iſt zu erwarten, daß die in der Gewalt der Entente befindlichen deutſchen Kriegs⸗ gefangenen nun doch in abſehbarer Zeit frei⸗ gegeben werden Es handelt ſich um etwa 3800 000 Mann von denen die eine Hälfte auf dem Landwege, die andere auf dem Waſſerwege in die Heimat geiongen ſoll. Es wird damit gerechnet, daß die Heimbeförderung ſchon im kommenden Monat beginnt. Die Schnelligkeit des Verlaufs der Heim⸗ kehr wird ſehr weſentlich von den vorhandenen Transport⸗ möglichkeiten abhängen. Wahlerleichterungen auch für die Bundesſtaaten. IBerlin, 3. Januar.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die Erleichterungen, die für die Wahlen zur National⸗ verſammlung im beſetzten Gebiet gewährt worden ſind, wer⸗ den auch für die bundesſtaatlichen Wahlen be⸗ willigt. Der Höchſtkommandierende der Alliierten, Generaliſ⸗ ſimus Foch, hat angeordnet, die Wahlhandlung in weit⸗ gehendſter Weiſe zu erleichtern. Die Kandidalur des Prinzen Max von Baden. (Karlsruhe, 3. Jan. Gegenüber der von Heidelberg ausgegan⸗ Anregung, den Prinzen Max von Baden auf die ahlvorſchlagsliſte der Deutſchen Demokratiſchen Partei für die ver⸗ faſſunggebende Nationalverſamlung in Berlin zu ſetzen, kann mit⸗ eteilt werden, daß die Parteileitung von der Aufſtellung dieſer ondidatur abgeſehen hat, in der Meinung, den früheren Reich⸗⸗ kanzler nicht für die Intereſſen einer Partei in Anſpruch nehmen 3¹ dürfen. Dieſe Auffaſſung begegnet ſich mit den Wünſchen des Prinzen Max. Amerikaniſche Kreuzer im Hafen Neufahrwaſſer. Danzig, 3. Jan.(W..) Geſtern Nachmittag trafen im Hafen Neufahrwaſſer anſtelle des amerikaniſchen Kreuzers „Cheſter“ die beiden anerikaniſchen Kreuzer„Vaix“ und „Eion“, non Swinemünde kommend, hier ein. * Naubmord in Berlin. Verlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein furchtbares VBerbrechen wurde heute vormittag im Hotel Adlon am Pariſer Platz Unter den Linden entdeckt. Der Geldbrief⸗ träger Oskar Lange iſt dort geſtern von einem unbe⸗ kannten Verbrecher, der ſich als Hotelgaſt unter dem Namen Hans von Winterfeld eingeſchlichen hatte, er mordet und beraubt worden. Auf die Entdeckung des Täters ſind Belohnungen von zuſammen 10 000 M. ausgeſetzt. Nach un. gefähren Berechnungen beträgt die dem Geldbriefträger ge⸗ raubte Summe 50—70 000 Mark. Berkrauensvofum für die bayeriſche Regierung. Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Büro) Die„B..“ meldet aus München: Der Nationalrat beendete die Aus⸗ ſprache über gegenrevolutionäre Umtriebe, in⸗ dem er mit 112 gegen 11 Stimmen eine Art Vertrauen⸗ votum für die Regierung annahm. Jürſt Bülow und die Züricher Bombenaffäre. Bern, 3. Jan.(WB.) Gegenüber den fortwährenden Behaup⸗ tungen der welſchen Preſſe, Fürſt Bülo w ſet in die ſogenannte üricher Bombenaffäxe verwickelt, erklärte der Rechts⸗ heiſtand des Fürſten in der„Gazette de Lauſanne“, daß der Fürſt in Luzern, wo er ſich lediglich aus Geſundheitsrückſichten ſeiner Frau aufhalte, ſich jeder politiſchen Tätigkeit enthalte und niemels an irgend einer anarchiſtiſchen Bewegung teilgenommen hat. Die „Gazette de Lauſanne“ hält ihren Vorwurf gegen den Fürſten Bülow aufrecht und verlangt das Erſcheinen des Fürſten bei der demnächſt ſtattfladenden Gerichtsverhandlung. Gegenſätze zwiſchen Clemenceau und Wilſon. „Bern, 3. Jan. Corriere della Serra ſpricht in einem Bericht aus Paris von den Gegenſätzen zwiſchen Clemenceau der eine Beibehaltung der bisherigen Bündniſſe unter Einſchluß der Vereinigten Staaten anſtrebe, unt Wilſon, der in Man⸗ cheſter erklärte, die Vereinigten Staaten wollten einem derartigen Bündnis nicht angehören. Nach der Anſicht des Berichterſtatters trägt der Beſuch Wilſons in England zu einer Annäherung des engliſchen Stand⸗ punktes an den Wilſons bei, beſonders inbezug auf den des Völkerbundes und der Freibert der Deulſchland und Deulſch⸗Oeſterreich. J˙1 Berlin, 3. Jan.(Von unſerm Berl. Büro.) Der Wechſel im auswärtigen Amt und die Veränderungen in der Zuſammen⸗ ſetzung der Regieruna dürften auch eine aktivere Haltung in der Frage Deutſch⸗Oeſterreichs und den Zufam⸗ menſchluß aller Deutſchen zur Folge haben. Wir möchten annehmen, daß die Regierung bereits in der allernächſten Zeit in dieſer Bezie⸗ chung mit einer Kundgebung an die Oeffentlichkeit freten wird. Als einen Ausfluß ſolcher Stimmungen in der Regierung wird man es vielleicht anſehen dürſen. daß die in Deutſchland woß⸗ nenden Deutſch⸗Oeſterreicher das aktive Wahlrecht zur National ren⸗ ſammluna erhalten ſollen. Auch hierüber werden nähere Mitteilun⸗ gen wohl in den nächſten Tagen erfolgen. Damit hängt es auch wohl zuſammen. daß heute die Deutſche Allgemeine Zeitung einen ſehr warmherzig gehaltenen Aufruf an 5e Adreſſe Deuiſch⸗Oeſterreichs veröfſenillcht. Meere. — Handel und Industrie. Manunhelmer Nflektenbörse. Die Börse war ruhig. Benz-Aktien und Zellstofffabrik Wald- hof stellten sich eine Kleinigkeit niedriger,. Dagegen waren Karls- ruher Maschinenbau prozentweise höher. Von Brauereien wurden Weltz Speier gehandelt, Ludwigshafener Aktienbrauerei und Wer⸗ ger Worms blieben zu den gestrigen Kursen erhälich. Frankturter Weripaplerbörse. Frankfurt, 3. Jan.(Pr.-Tel.) Der heutige Börserverliehr wickelte sich bei allgemein geringen Umsätzen in durchaus ruhiger Weise ab. Die Stimmung konnte sogar als fest bezeichnet Wer da die Meldungen aus Oberschlesien beruhigter lauten. Am Montanaktienmarkt waren bei verschiedenen Papieren Kurs- besserungen zu verzeichnen. Oberschlesischer Eisenbedarf und Phönix fest Rüstungsaktien lagen bei kleinem Geschält ebenfalls ſester. HMiher gesucht waren sowohl Dainuer Motoren wie Benzakcen, etziere 175 Geld. Für chemische Aktien bestand vereinzelt Karlust. Farbwerke Höchst, Scheideanstalt und Bad. Anilin waren gefragter. Schiffahrtsaktien blieben bei stillem Ge. schäft behauptet. Von elektrischen Werten wurden Schuckert n Kurse etwas gehoben. Unter den Kaliaktien lagen Heldburg fest, Von Petroleumwerten stellten sich Deutsche Petroleum Pober. Bar&.tien erfuhren nur geringe Veränderungen. Am Einheits marit blieben die Umsätze eiden, doch ist auch auf diesem Gebiet eine freundliche Stimmung vorherrschend. Höher gesucht waren wieder Maschinenfabrik Karlsruhe. Am Pentennarkt sind Fheimische Anleinhen gut behauptet. Weiter befestigt haben sich Provinzial- und Kommunalobligationen, Plandbrieſe und Schulc- verschreibungen, Städteanleihen, in welchen rege Umsätze statt. kanden. Bedart machte sich auch in Chinesen und Merxikanern bemerlbar. Japaner lagen schwächer. Privatdiskont 4 Prozent und darunter. Bernner Wertpapierbzrse. Berlin, 3. Januar.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 3. 1. Oeld Briet Oeld Briet Konstantinopel————.—— Holland 100 Oulden.342.00 342.50 346.00 346.50 Dänemark 100 Kronen.. 219.00 219.50 220.00 220.50 Scehweden 100 Kronen.. 24.75 24250 242.75 243.25 Norwegen 100 Kronen.. 230.75 231.25 23ʃ.75 232.25 Schweis 100 Franken. 172.25 172.50 172.75 173.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen.. 53.55 33.35 33.70 33.80 Spanſen. 138.— 137.— 136.— 137. Bulgarien 100 Levss———.——.— Helsingfors 61.23 61.75 813 61.75 — Freitag, den 3. Januar 1919. Maunheimer Ger ral-· Anzeiger. ¶ Abend· Ausgade.) Nr. 4. 3. Seſtes Aus Stadt und Land. Demonſtration der Arbeitsloſen. Die Arbeitsloſen⸗Kommiſſion forderte geſtern durch grüne Flug⸗ zettel, die ſie verteilen und anſchlagen ließ, auf heute Vormittag halb 10 Uhr zu einer Maſſenverſammlung auf dem Meßplatz auf. Der Aufforderung folgten etwa 2000 Perſonen, die ſich auf dem Meßplatze zu einem Zuge formierten, der ſich durch die Breite⸗ ſtraße zum Marktplatz bewegte. In dem Zuge, an dem viel Jugend beiderlei Geſchlechts teilnahm, wurden mehrere rote Fahnen und eine Anzahl Plakate mit Aufſchriften getragen, aus deren Faſſung auf die Stimmung und die politiſche Färbung der Veranſtalter der Demonſtration geſchloſſen werden konnte. Auf dem Marktplatze machte der Zug Halt. Die Führer kletterten auf eine neben dem Brunnen haltende zweiſpännige Rolle, die in dem Zuge mitgeführt wurde, und ließen von hier aus an die Demonſtrationsteilnehmer zwei Anſprachen halten, die die Berechtigung der Forderungen der Arbeitsloſen betonten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dabei dem Ka⸗ pitalismus die Hauptſchuld an den jetzigen Zuſtänden gegeben wurde. Nach den Anſprachen ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung und zog zunächſt zum Rathaus und von hier weiter durch die Planken zum Rojergarten. Gegen 12 Uhr begann im Nibelungenſaal eine Verſammlung, in des recht bewegt zuging. Zunächſt ſprach ein Mitglied der Kom⸗ miſſion, welches über das Ergebnis der Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und den. Arbeiterrat berichtete. Den Ausführungen dieſes Redners, ſowie derjenigen, die im Verlaufe der Verſammlung noch das Wort ergriffen, war zu entnehmen, daß die Stadtverwal⸗ tung bereit iſt, den Arbeitsloſen ſoweit als möglich entgegen⸗ zukommen. Man will oſfenbar die Stuttgarter Sätze genehmigen, die für den verheirateten Arbeitsloſen 9 Mark und für jedes Kind 1 Mark pro Tag bis zum Höchſtbetrage von 15 Mark betragen. Die Urwerheirateten Arbeitsloſen erhalten 6 Mark pro Tag. In der Ver⸗ ſammlung beſtand wenig Neigung, ſich mit dieſen Sätzen zufrieden zu geben, worauf ein ommiſſionsmitglied erklärte, man werde nun verſuchen, für die unverheirateten Arbeits⸗ loſen einen Tagesſaß von 7,50 Mark zu erreichen. Außerdem müſſe der Sonntag wie jeder Wochentag bezahlt werden. Ein verheirateter Arbeitsloſer, der ſechs Kinder hat, würde alſo eine wöchentliche Unterſtützung von 105 Mark erhalten. Ueber den Ton, der in der Verſammlung herrſchte, unterrichten zur Genüge die Namen Herm. Remmele, Stolzenburg und Moritz Lederer, die, anſtatt Oel auf die brandenden Wogen zu gießen, die Erregung weiter ſchürten. Herr Remmele ſchlachtete eben⸗ ſo wie Herr Stolzenburg die Demonſtration parteipolitiſch aus und ließ ſich hierin auch nicht beirren, als ihm„Wir ſind doch in keiner Wahlverſammlung!“ zugerufen wurde. Herr Stolzenburg meinte u.., die Arbeitsloſen hätten nicht darnach zu fragen, wo die Unter⸗ ſtügungsſummen hergenommen werden ſollten. Die beſitzende Klaſſe, die genügend Geld für den Krieg gehabt habe, müſſe nunmehr auch für diejenigen ſorgen, die durch die Folgen des Krieges zur Arbeits⸗ loſigkeit verurteilt ſeien. Die Verſammlung endete ſchließlich nach 1 Uhr mit dem Beſchluß, ſich morgen Vormittag 11 Uhr erneut auf dem Marktplatz zu verſammeln und dort den Bericht der Kommiſſion über das Ergebnis der Verhandlungen mit dem Arbeiterrat und der Stadtverwaltung entgegenzunehmen. Von dem Ausgang dieſer Ver⸗ handlungen werden dann die weiteren Maßnahmen abhängen. Wählt frühzeitigt Die Wahl am Sonntag beginnt ſchon um 9 Uhr. Da die Wahlbezirke ſehr groß ſind und ſtellenweiſe 2000 Wähler umfaſſen, könnte ſich gegen Wahlſchluß leicht ein Andrang ergeben, der für Wähler wie für Wahlvorſtand gleich läſtig würde. Dem würde vorgebeugt, wenn die Wähler frühzeitig zur Wahl gingen, am beſten ſchon des Vormittags. *Der künftige Wohnſitz des Großherzogs. Wie uns unſer Karlsruher c⸗Berichterſtatter meldet, verlautet in unterr ichteten Kreiſen, daß Großherzog Friedrich von Baden ſeinen Wohnſitz dauernd nach Freiburg i. Br. zu verlegen gedenkt. Verhandlungen über den Erwerb einer Villa in Freiburg ſind bereits im Gange und dem Abſchluß nahe. Dagegen hört die Antliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Die Wahlen zur deulſchen Nationalver⸗ lummlung am 19. Jannar 1919 betr. Die Wählerliſten für die Wahl zur verfaſſungs⸗ gebenden deutſchen Nationalverſammlung liegen vom 30. Dezember 1018 ab acht Tage lang auf dem Sta⸗ tiſtiſchen Amt— Rathaus N 1, Zimmer 20—, für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Rheinau und Sandhofen auf den dortigen Gemeinde⸗ lekretariaten und für den Stadtteil Waldhof auf der Polizeiwache zu Jedermanns Einſicht auf, woſelbſt während dieſer Zeit Einſprüche auf Berichtigung oder Ergänzung der Wählerkiſten erfolgen können. un* Ueberdies erhalten ſämtliche in die Wählerliſte Sch, St und aufgenommenen Perſonen noch vor der Wahl Nach⸗ K und J. richt über die Eintragung durch die Poſt zugeſandt. U, V. W. Manunheilm, den 27. Tezember 1918. Stadtrat: v. Hollander. Bender. Die Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten betr. Nach einer Anordnung des Stadtrates in Mann⸗ heim baben die öſſentlichen Ausſchreibungen hand⸗ werksmäßig auszuführender Arbeiten und Lieferun⸗ gen bis auf weiteres zu unterbleiben. Die Wirtſchaftsſtelle für den Handwerkskammer⸗ C. D, lich Waldhof) (Rathaus). tralſteue für die Vergebung wichtigerer handwerk⸗ ſchlachtet worden war. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis: veſ 0 4 5 1. eſ eſide einer Arbeitsloſenkarte ſind, erfolgt jeweils Montag bis mit Fieitag zwiſchen 9 und 12 Uhr in folgender Weiſe: 5. 1. Für die männſichen Erwerbsloſen der Altſtadt(einſchl. Waldhof) mit den uchſtaben Au. 8 M. N, O. 7 0 E, P und 0 R und 8(ohne Sch und St) H und J „ V. W. X. V und 2 0 2. für die ſämtlichen weiblichen Er⸗ 5 werbsloſen der Altſtadt(einſchließ⸗ 20 3. für die münnlichen und weiblichen Erf Neckarau, Rheinau und Sandhofen jeweils Freitags in den Gemeindeſekretariaten 4. Fällt der Auszahlungstag auf einen geſetzlichen Feiertag, ſo erfolgt die Auszahlung am Tage vorher. Bei dem großen Andrang von Arbeitsloſen müſſen wir unbedingt darauf halten, daß die feſtgeſetzten Auszahlungszeiten von den Arbeitsloſen genau beachtet werden, da ſonſt 7 dezirk Mannheim, e. Gen. m. b. H. hat es als Zen⸗— 79 geordnete Abwicklung der Geſchäfte ausgeſchloſſen iſt.* „Bad. Preſſe“, der Großherzog wünſche, daß ihm das Schloß in Baden und ſein früherer Wohnſt in Freiburg überlaſſen werde. Dieſe beiden Gebäude ſind Staatseigentum uad die Fraze der Ueberſiedelung dorthin hänge deshalb von Auseinanderſetzungen nüt dem Staate ab. Berſetzt wurden Juſtizaktuar Adolf Gros beim Amts⸗ gericht Waldkirch zum Amtsgericht Müllheim, Juſtizaktuar Fried⸗ rich Waßmer beim Amtsgericht Müllheim zum Amtsgericht Schönau, Juſtizaktuar Karl Martin beim Amtsgericht Wald⸗ kirch zum Amtsgericht Donaueſchingen, Juftizſekretär Alfred Klein eim Amtsgericht Boxberg zum Amtsgericht Engen, Juſtisſekretär Fridrich Link bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz zum Amts⸗ gericht Konſtanz, Hauptlehrer Siegfried Haſenfraßz an der Ge⸗ werblichen Fortbildungsſchule in Lauda in gleicher Eigenſchaft an jene in Staufen und Reviſor Ernſt Sahr beim Bezirksamt Pful⸗ lendorf zur Oberdirekion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Auszahlung der Mietzuſchüſſe durch die Zenkrale für Kriegs⸗ Wir machen auf die Anzeige in dieſer Nummer aufmerk⸗ am. wonach infolge der vielen Unterſtützungsveränderungen, welche die Rückkehr der Kriegsteilnehmer veranlaßt hat, die Auszahlung der Mietzuſchüſſe für den Monat Dezember eine Verzogerung erfahren hat. die Vergebung Arbeſten. Nach einer Anordnung des Stadtrats haben die 6ffentlichen Ausſchreibungen handwerksmäßig auszuführender Arbeiten und Lieferungn bis auf weiteres zu unterbleiben. Die Wirtſchaftsſtelle für den Handwerkskammerbezirk Mannheim, e. Gen. m. b.., hat es über⸗ nommen, dem Stadtrat die für die Ausführung dieſer Arbeiten und Lieferung in Betracht kommenden Handwerker vorzuſchlagen. (Näheres ſtehe Anzeige.) * Städtiſche Straßenbahn. In Hinſicht auf die in den nächſten Tagen im Sladtinnern ſtattfindenden Wählerverſamm⸗ lungen hat ſich das Straßenbahnamt, vielfachen Anregungen aus Kreiſen der Bevölkerung folgend, entſchloſſen, von heute Freita 9 ab bis einſchließlich Sonntag, den 19. Januar, einen Extrawagen von Tatterſall über Bezirksamt, Paradeplatz, Jungbuſchſtraße nach der Kammerſchleuſe mit folgenden Fahrzeiten verkehren zu laſſen: 1. An Werktagen: Schlachthof ab 10.06. Tatterfall ab 10.13, Paradeplaß ab 10.20, Jungbuſch ab 10.25; 2. an Sonntagen: Schlachthof ab 10.30; Tatterſall ab 10.43, Paradeplatz 10.50 und Jungbuſch ab 10.55. )0 Das Ausſchellen der Wahlverſammlungen. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat beſtimmt, daß dem Anſuchen, politiſche Verſammlungen gegen Entrichtung der üblichen Gebühren durch Ausſchellen bekannt zu geben, überall und ausnahmslos dort ent⸗ ſprochen werden möge, wie ſchon ſeiiher der Brauch beſtand, nicht⸗ amtliche Angelegenheiten in dieſer Weiſe bekannt zu geben. Die Karkofſelverſorgung. Das Miniſterium für Ernäh⸗ rungsweſen hat die Geſchä tsſtelle der Badiſchen Kartoffelverſor⸗ gung ermächtigt, für diefſenigen Mengen Kartoffeln, die bei günſtigen Witterungsverhäleniſſen in der Zeit bis 18. Januar noch an die Geſchäftsſtelle zur Ablieferung kommen, den Organen, die bei Aufbringung der Mengen dem Aufkäufer der Geſchäftsſtelle be⸗ hilflich ſind, eine beſondere Vergütung zu gewähren. Dieſe Ver⸗ gütung beträgt 25 Pfg. für den Jentner: ſie wird von der Badiſchen Kartoffelverſorgung beſtritten, ſodaß alſo der Ver⸗ brgucher nicht belaſtet wird. vergnügungen. Roſengarken.Konzerk. Nächſten Sonntag, den 3. Januar, abends 548 Uhr, konzertiert im Nibelungenſaal die Kapelle Peter⸗ mann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker mit einem abendfüllenden Programm Die Veranſtaltung findet mit Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Aus dem Lande. Karlsruhe, 29. Dez. In einem Hauſe der Faſanenſtraße wur⸗ den von einem Volkswehrmann fünf Zentner Fleiſch beſchlag⸗ nahmt, das aus einer geheimen Schlachtung herrührt. Ferner wurde ein Rind beſchlagnahmt, das ohne Erlaubnis in Graben ge⸗ Einem Dienſtmädchen wurden zwei Schließ⸗ Erwerbsloſenfürſorge. körbe mit Butter, Eier, Mehl und Rauchwaren abgenommen, die es für ſeine Dienſtherrſchaft auf dem Londe aufgekauft hatte. Kehl, 1. Jan Wie aus Straßburg berichtet wird, hat ſich dort eine Geſellſchaft mit einem Kapital von 30 Millionen Franks gebildet, die Straßburger Unternehmungen verſchiedenſter Art, darunter auch Warenhäuſer, Kinos uſw. in ihren Beſitz bringen will. Zu den anzukaufenden Geſchäften ſoll auch die umfangreiche Druckerei von M. Du MontSchauberg gehören, in deren Verlag die„Stratzburger Poſt“ erſchienen war. * Offenburg. 2. Jan. In Durbach war kürzlich die Ehefrau des Landwirts Benz tot vor dem Stallgebäude aufgefunden worden. Aufgrund der eingeleiteten gerichtlichen Unterſuchung wurde jetzt der Ehemann unter dem Verdacht, ſeine Frau erſchlagen zu haben, verhaftet. Kadolfzell, 2 Jan. Zwiſchen dem Beztrksbauernrat für den Bezirk Konſtanz und der Gräfl. von Bodmanſchen Gutsherrſchaft iſt es zu einer lebhaften Auseinanderſetzung gekommen. Anlaß dazu war, daß der Bezirksbauernrat an die Bodmanſche Gutsverwaltung ein Schreiben richtete und forderte, das als unerträglich empfundene Abhängigkeitsverhältnis der Pächter Bodman⸗ feah r Grundſtüge aufzuheben und verfügen zu wollen, daß das eitherige Pachtverhältnis der Bauern zum Beſitzverhältnis um⸗ gewandelt, d. h. die verpachteten Parzellen den Pächtern käuflich überlaſſen werden Weiter war in dem Schreiben verlangt, die Bod⸗ manſche Gutsherrſchaft möge für den Abſchuß des Wildes beſorgt ſein, um die außerordentlich großen Wildſchäden zu beheben. In dem Antwortſchreiben des Grafen von Bodman wurde betont, daß die Gut⸗Lerrſchaft nicht gewillt iſt, den Pächtern irgendwelches Ent⸗ gegenkommen zu zeigen; ſie betont dabei, ſie ſtehe auf dem Boden der bisherigen Geſetzgebung bezüglich des privatrechtlichen freien Verfügungsrechtes über Eigentum und der Freiheit der Privat⸗ verträge. Wegen der großen Kriegsſteuern würde in abſehbarer Zeit ein Verkauf von Eütern erfolgen. Sportliche Rundſchau. A. M. Perein für Raſenſpiele Mannheim gegen Spork⸗ Betelu Waldhof. Zu den ſchönſten Spielen um den Mannheimer Pokal ge⸗ hört zweifellos die obiger Mannſchaften. Trotz der un⸗ ünſtigen Witterungsverhältniſſe hatte ſich hierzu am vergangenen enutage auf dem Sportplatze eine außergewöhnliche Sports⸗ gemeinde eingefunden. Mit reichlicher Verſpätung, das Ausbleiben des Schiedsrichters hatte die Wahl eines anderen nötig gemacht, die auf Herrn Reinhardt vom.⸗C. Phönix fiel, eröffnet Waldhofs Mannſchaft den Kampf. Beide Mannſchaften legen mit flottem Tempo los Es folgt ein ſehr abwechslungsreicher, ziemlich aus⸗ Kampf mit zahlreichen ſchönen Situationen vor beiden oren. Beiderſeits werden einige Eckbälle erzielt, der V. f..⸗Tor⸗ wächter muß mehrfach energiſch eingreifen. So vergeht faſt die ganze erſte* ohne daß eine der beiden Parteien einen namhaften Erfolg erzielen kann. Da verſchuldet Waldhof in der 43. Minute einen Elfmeterball, den der V. f..⸗Halbrechte zum 1. Tore für ſeine Farben verwandeln kann. Nach Seitenwechſel hat zunächſt Waldhof etwas mehr vom Spiel und kann dies auch zahlenmäßig zum Aus⸗ druck bringen. Bereits die 3. Minute bringt nach einem ſchönen Flankenlauf des Rechtsaußen durch den Mitlelſtürmer den Ausgleich und in der 10. Minnte kann der Linksaußen nach einem kurzen Ge⸗ dränge vor dem V. f..⸗Tore einſenden, ſodaß Waldhof jetzt mit 221 Toren führt Erſt jetzt entfaltet die V. f..⸗Mannſchaft ihr ganzes Können und drängt Waldhof längere Zeit in deſſen eigene Hälfte zurück, doch macht ſich bei den V. f..⸗Stürmern ein mangelhaftes Schußvermögen bemerkbar. Ein erfolgloſer Eckball iſt alles, was aus der letzten halben Stunde für die V. f..⸗Mannſchaft reſultlert Der Schiedsrichter war durch ſein energiſches Auſtreten imſtande, das Spiel völlig einwandfrei zu leiten. dra. Sporl des weiblichen Geſchlechts. Die Deutſche Sporkbehörde für Athletit hat einen Ausſchuß, beſtehend aus Leutnant Rungs⸗ Görden, Prof. Dr. Steffen⸗Lübeck und RNechtsanwaft Maug⸗Mün⸗ chen beſtellt, um unter Mitwirkung von Aerzten Richtlinien für die Betefligung des welblichen Geſchlechts am leichtathletiſchen Sport auszuarbeiten. der Erwerbsloſenunterſtützung für alle Arbeltsloſen, die im Ausgahlungsraum im Auszahlungstag: Schulhaus N 6, 4: 0 Obergeſch. Zimmer No. Montag 20 8 „ 0** 2.* 5 1* 7 „Dienſtag 1. 5 4„ 3 1 8 Mittwoch 1. 5„ 3 2 0* 2.* 9 Donnerstag 1. 99 de 5 * 2.** 7 F. 29 1 2 51 7 werbsloſen der Varorte Feudenhelm, Käfertal, Ortsſtelle der Erwerbsloſenfürſorge. licher Leiſtungen übernommen, dem Stadtrat die E Für die uns anlässlieh des Heimgangs un- seres unvergesslichen Gatten und Vaters, Herrn Adam Wühler erwiesene Teilnahme, insbesondere die trost- reſehen Worte des am Grabe, die Kranzspende des Stadtrat-Col- legiums, die Aufmerksamkeit des Gesangvereins Teutonia und des Beauftragten der Darlehens- kkasse sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. 251 Mannheim-Feudenheim, 1. Jan. 1919. dverkehr. 180 ber e Gebe Darlehen Imonatliche Rückzahlung. Viele Dankſchreib. Ad. Fritz, Ham⸗ burg 24. Jährl. Auszahlun nachweislich Mk. 400 000 un mehr. Tüchtige Vermittler eſucht. 5357 250 000 Mk. Privatgeld auf 1. Hypothek auszuleihen. Angebote unt . D.! an die Geſchäftsſteile dieſes Blattes. 6801 Danksagung. (Statt Karten). Altstadtrat Herrn Plarrers Mutschler Veclorenn Verloren wurde eine nrcdee m. Fmanaepf (auf dem 2 Vuchſtaben ein⸗ Joraviert ſind. Abzugeben Jgegen Belohnung(32748 Kath. Wühler Wwe. und Rinder. für die Ausfühung dieſer Arbeiten und Lieferungen 22——— L 18, 11, 4 Stock. in Betracht kommenden Handwerker vorzuſchlagen. 5 El 2 II 0 6 ſir E 9———— Die Handwerker werden deshalb erſucht, ihren Schirm — 5— 98019 115 A 5 D kRS Donnerstag abend nmeldezeit werktägli von—12 Uhr. An⸗ 7 2 meldeformulare ſind bei unſerer Geſchäftsſtelle und Deulſche Männerl Deutſche Frauen! An Agung. theater verloren. Abzug. geg. bei den Organiſationen des Bauhandwerks zu haben. 5 Belohng. I7, 33, Compfoſt. Mannheim, den 30. Dezember 1918. 08 Die Dentſch⸗Nationale Volkspartei Ortsverein Mannheim ladet 9 Für die vielen Beweise herrlicher Teul-. 8 Die Haudwerkskammer zu Maunheim: k Na e Bolkspartei— rteverein Mannheſm lade 1 nahme, an dem uns so schwer betroffenen Großb. Haugzer. zu der am Samstag, den 4. Jauuar 1919, abends 8 Ahr 5 Verluste meines lleben unvergesslichen 5 gake dle Lügete ber Leleneueher deranſaß in Vallhaus ſtaltfindenden 6s Bonnes und Brudem zc64 gerr ſucht 120 Moncrd den der dactergudne kealcrſe fur 5 29 5 Nanlle Unferkemme Mon ezember eine Verzögerung erfahren. In r eini denjenigen Fällen, in welchen die Mietzinsbeihilfen 1 8 Peter 165 Zell. a. 1 W cie Ee 15 1 0 die Geſchäftsſt. d. Bl. 170 un ieter ſchriftliche Nachricht. Einer Nachfrage 5 35 n wir auf diesem Wege allen unseren eeeeeee ſig. dicht alle auf bürgerlichem Boden ſtehende Wähler und Wählerinnen ein. 10 0 15 Dank. Ins Esondere danken wir Warne hiermit Zentrale für Kriegsfürſorge. Z a ges · Ordunn 92 5 Hrn. Stadtpfiarrer Schencel fur die trostreichen 95 Petroleum. 8 Worte, den Beamtei. nd Arbeitern der Mhm. iedermann, meiner Ehefrau Ae—15 der roten Wus iſt und was will die Deutſch⸗ alionale Vollspartelꝰ Legerh-Gea., sonie allen Verwandten und Eue Batt, geb. Schmit — Aden ſan ge der 17 Karte= Redner: Herr Dr. Neubauer. Bekannten für dle zahlreiche Rranzspendo. ae 10 2 7 8 8555 Liter, in aut Bekanntmachung vom 7. Nobember 18 borgen, erſelben da. Js. bezeichneten a Die Forderungen der Beumten. 8 Peter Hoog u. Tochter. getrennt lebe und für keiner⸗ arbid, 5 Seogte 1 dn gan, aenn 275 31. tgz Redner: Herr Sladlſekretär Haeling. Aaaanaln, Jed ater kre—5 „J. bezeichneten aufsſtellen zum Preiſe von Mk..60 25 ro Kilo ausſchließlich Verpackung. ſch⸗ 9 4 Slädt. Petrolenmvertellungsſtelle. Neulſch⸗Rallonale Volkspartei, Oesverein Mannhein.———— 3J9 Mark Belchnung! Fortbildungsunfertſcht. Schuauzerhündin(Pfeffer Nach Bekanntmachung des Miniſteriums des Kultus 15 5 3 2 und Salz) abhanden ge⸗ und Unterrichts vom 5. Dezember 1918 ſind die Befreiungen 5 II Srus 00 U kommen. Man bittet herz vom Beſuch des Fortbildungsunterrichts aufgehoben. Alle fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen, die Kriegs⸗· verhältniſſe halber beurlaubt oder teilweiſe befreit waren, haben vom 3. Januar 1919 ab die Fortbildungsſchule wieder regelmäßig zu beſuchen. W̃ 154 Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Sqhußfffcſtube P 6, 20 bon—12 und 2 Ußr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe ur Herſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßen⸗ chuhen beginnen ſeden Montag. Dauer 5 Tage. eldung unbedingt nötig. N beutseche Verssofefün? eezen Unzerlsfer Anton Spra par Spongſer-Handwer zu verkaulen. Paul Breinütz, Bauunternehmung inzen Ind däler, Hätten Ind Aäuze lässt man am besten dureh die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsaustalt Nb7 Inh.: Franz Muünch, D 5, 13, Telephon 4253 DAG. i KalL Vertbi Lgen. Reelle Garantie. Strenzste Diskretlon. 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