hees —— 0 Dienstag, 7. Jannar. 6 Abend⸗Ausgabe. enornl 1919.— Nr. 10. 1 Boigor U re Dr. Fiit Holdenbaum betantwortlich für Politin: Dr. Fritz Goldenbaum, flr eullleton: Hans Gäfgen, für Cotales und den übrigen redaktionellen CTeil: Richard Schön ſeider, für Handel: Franz Mircher, für Anzeigen: finton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ —55 General⸗ Kinzeiger G. m. b. 1, ſämttich in Mannhelm. Draht⸗Ndr. General ·nzeiger Mannheim. ofiſcheck·Ronte Hx. 2917 Tudwigshaten d. Rhein.— Ffernſprecher Amt Mannheim Ur 7940 7040 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Um dem Wunſche des Perſonals zu enſſprechen, an dem blileben und ſich alle guten Inſtinkte des deutſchen Volkes auf heute Mittag 1 Ahr feſtgeſetzten Amzug der ſozlaldemo⸗ kratiſchen Pariei teilzunehmen, erſcheint das heulige Abend⸗ blatt in beſchränktem Umfange. die Rümpfe in Berlin gehen weiler. Verlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl Bürc.) Wir haben bereits miigeteilt, daß auf Vetreiben der Unabhängigen Ver⸗ handlungen zwiſchen den Parteien eingeleitet worden ſind, die ſich zur Zeit in Berlin in Straßenkämpfen gegenüberſtehen. Wie wir erfahren, fordert die Regiekung als Vorausſehßung dafür, daß ſie in materielle Verhand⸗ lungen überhaupt eintritt: 1. Die bedingungsloſe Amtsniederlegung von Eich⸗ horn. 2. Die Entwaffnung ſämtlicher Zipillſten, wo fär ſie ſich verpflichten würde, auch ihrerſeits den Ziviliſten keine Waffen auszulieſern; die Waſſen ſollten dann alle der Regierung kur die Heeresmacht zur Verfügung geſtellt werden. 3. Die Befreiung der Preſſe von den unerhörten Vergewaltigungen, denen ſie in den letzten Tagen hier zum Opſer gefatlen iſt. Augenblicklich wird an verſchledenen Stellen der Stadt noch gekämpft. Um das Relchskanzlerpalais hoden ſich oroße Maſlen von Mehrheitsſozialiſten geſammelt. die mit wieder⸗ holten Hochrufen den zurzeit regierenden Volk⸗beauft-agten ihr Vertrauen bezeugen. Allgemein nimmt man an, daß die Lage füör die Regierung nicht ungünſtig iſt Aus der Ernennung Noskes zum Gouverneur von Verlin will man auch ſchließen, daß mit feſter Hand und mit Beharrlichkeit durchgegriffen wird, und daß wir ſo endlich zu erträglichen Juſtänden kommen. Zedenfalls trägt ſich die Regierung mit der Hoffnung, heute, ſpäteſtens morgen einigermaßen geord⸗ nete Verhältniſſe hergeſtellt zu haben. Der Skand der Dinge um dle Mitlagsſlunde iſt etwa der: Durch die Stroßen ziehen wie geſtern die Maſſen, Mehrheitsſozialiſten, Unabhängige und Spartakusleute. Rote Fahnen ſieht man faſt nur noch im Heerlager von Spartakus und Unabhängigen, von denen ſich die Gefolgſchaft der ſoge⸗ nonnten„revolutionären Obleute“ in einer eigenen Gruppe abgeſondert zu haben ſcheint. Der Obmann dieſer„Obleute“ iſt Herr Ledebour. Zurzeit iſt offiziell Waffenſtillſtnad eingetreten, der angeblich Verhandlungen dienen ſoll, ron den Spartakusleuten aber, wie vorauszuſehen war, nur dazu benutzt wird, die Ent⸗ ſchloſſenheit der Regierungsanhänger und ſomit der Regie⸗ rungstruppen zu zermürben. Tatſächlich ſcheinen ſich die Spartakusleute an dieſen Waffenſtillſtand auch in keinem Belang zu kehren, bemũhen ſich vielmehr, ihre Poſition nach Nräften zu ſtärken. So hoben ſie, wie uns mitgeteilt wird, das Proviantamt geſtürmt und auch den Potsdamer Güterbahnhof. Um die Eiſenbahn⸗ direktion wird im Augenblick noch gerungen. Es wird der Regierung natürlich daran liegen, die Eiſenbahndirektion wieder in ihre Hand zu bekommen. Der flommandant von Berlin gefangen. Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Kommandant von Berlin, Leutnant Fiſcher, iſt, wie wir hören, geſtern früh im Marſtall von Liebknecht, Herrn Eichhorn und einem der Führer der Volksmarinediviſion, den mehrfach genannten Dornbach, der ſchon recht lange in enger Beziehung zur Spartakusgruppe ſteht, gefangen geſetzt und den ganzen Tag über in einem verſchloſſenen Zimmer feſtgehalten worden. Erſt am Nachmittag iſt es dem Haupt⸗ teil der Bolksmarlnedliolſion, die von dieſen Vor⸗ gängen nichts gewußt hat, gelungen. Herrn Fiſcher zu be⸗ freien. Ein beſonderer Verlaß ſcheint uns nach allem aber auch auf die Volksmarinediviſion nicht zu ſein. Ihre Stellung iſt wohl die, daß ſie nach keiner Seite ſich zu kompromittieren wünſcht und abwartet, bis die Kämpfe beendet ſind. um ſich dann dem Sieger anzuſchließen. Von dem Trifolium Lieb⸗ knecht, Eichhorn und Dornbach ſind dann geſtern unzählige Spartakusmannen im Marſtallgebäude mi! Waf⸗ fen ausgerüſtet worden. Bernunft und Einſicht werden ſiegen. Wien, 7. Jan.(W..) Wiener Korr.⸗Büro. Faſt ſämt⸗ liche Blätter befaſſen ſich mit den Ereigniſſen in Berlin und weiſen darauf hin. daß der Sieg der ſpartakiſtiſchen dee die verhängnisvollſten Folgen für das deutſche Volk haben würde. Der Friedensſchluß würde da⸗ urch zur Unmöglichkeit und über Deutſchland eine Kata⸗ lropähe heraufbeſchworen werden. Aber nicht die Sparta⸗ kiſten allein tragen die Schuld an den traurigen Vorkomm⸗ niſſen, ſondern auch die ſozialdemokratiſche Regierung, die durch ihre ſchwächliche und zaghaſte Haltung die Eefahr für Deutſchlands Exiſtenz zu ſo furchtbarer Höbe heranwachſen ieg. Es ſei aber trotz allen augenblicklichen Gefahren gewiß, daß Bernunft und Einſicht ſchließlich flegrelch 7 behaupten werden gegenüber den Verſuchen, den Bolſchewis⸗ mus auf deutſchen Boden zu verpflanzen. Der Putſch der Spartakiſten werde eine Epiſode bleiben. Schweden gegen dle Diktalur des Proletariats. Bern, 7. Jan.(WB.) Wie der Vertreter des.B. er⸗ fährt, hat Branting an die ſozialiſtiſche Partei der Schwe'z ſowie an das Zentralkomitee des ſchweizeriſchen Gewerk ſchaftsbundes telegraphiert, daß Schweden am ſoziali⸗ ſtiſchen Kongreß von Lauſanne teilnehmen werde unter der Bedingung, daß gleichzeitig eine internatio⸗ nale Gewerkſchaſtskonferenz ſtattſindet. Die ſchwediſchen Delegierten werden am 13. Januar in der Schweiz eintreffen. Die Hauptverhandlungen ſollen unbe⸗ dingt an, 21. Januar beginnen. Das neue Zentralkomitee der ſchweizeriſchen ſozialiſtiſchen Partei wird morgen über die Teilnahme an der Lauſanner Konferenz beſchließen und 10 Delegierte ernennen. Das Komitee, das in ſeiner letzten Sitzung ſich gegen den Volſchewismus ausgeſprochen hat. hat ſeine Delegierten beauftragt, ſich an die Grundſätze des reinen Sozialismus zu halten und jede Diktatur des Proletariats ab⸗ zulehnen der Vormarſch der Polen. c. Danzig, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach Meldungen aus Schneidemühl waren am Sonntag die Polen an der Bahn⸗ linie Schneidemühl⸗Bromberg nicht weiter vorge⸗ kommen. In Schneidemühl und Bromberg ſind neue deutſche Truppen eingetroſſen. Südlich von Poſen ſind die Polen bis Koſten und Schrimm vorgekommen. Veide Städte ſind am e Sonntag von ihnen beſetzt worden. die Friedensverhandlungen. Gegen die imperialiſtiſche Ausnützung des Waffenſiegs. Bern. 7. Jan(WB) Die Mailänder Preſſe ſieht in dem Beſuch Wilſons beim Papſte einen Höflichkeitsakt. Es durften kaum politiſche Fragen zur Erärterung gekommen ſein, was beſonders daraus hervorzugehen ſcheine, daß die Unterredung Wilſons mit dem Kardinalſtaatsſekretär Gas⸗ pari nur wenige Minuten gedauert hat. Die Turinee „Stampa“ wendet ſich in einem Begrüßungsartikel fuür Wil⸗ ſon gegen die imperialiltiſche Ausnützung des Waf. fenſieges Wilſon könne darauf zählen, das italieniſche Volk beim FFriedenskongreß hinter ſich zu haben. Irelheit und Gerechllgkeit auch der deueſchen und ruſſiſchen Republik. Bern, 6. Jan.(WB.) Der Oberbürgermeiſter von Mailand 4ero ſagte in ſeiner Begrüßungsanſprache an Wilſon, daß der Friedensko greß keinen neuen Irredentismus bringen dürfe. Freiheit und Gerechtigkelt müſſe auch der deutſchen und ruſſiſchen Republik gewährleiſtet werden. Verfſtärkung der Mainzer Beſatzung. e. Mainz, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die franzöſiſche Beſatzung von Mainz wird beſtändig verſtärkt. Auf dem Rhein kommen täglich Truppen an. Alle paar Tage findet vor Ge⸗ neral Mangin eine Parade der neueingetroffenen Truppen ſtatt, wobei auch Auszeichnungen verteilt werden. Im Main⸗ zer Stadttheater finden öfters franzöſiſche Vorſtellungen ſtatt, zu denen das Schauſpielperſonal eigens aus Paris kommt. Ein direkter Schnellzug Mainz—Straßburg—Paris wurde angeordnet. Dab bürgerliche Leben in Mainz ſtockt natürlich in ſeinen Hauptadern, da das Rückgrat der Mainzer Induſtrie, nämlich die großen Fabriken für Heeresbedarf, ſtilliegen. Die Er⸗ nährungsverhältniſſe ſind nicht beſſer geworden. Für die Zivilperſonen ſind die Preiſe durch die Einkäufe der Beſatzung ſogar noch weiter geſtiegen. Die Ausreiſe Deulſcher aus Metz geſtattet. Bern. 6 Jan.(W..) Die deutſchen Staats⸗ bürger in Metz können nach einer Bekanntmachung des Militärgourerneurs nach Deutſchland entlaſſen werden, jedoch nur unter Mitnahme von Handgepäck. Ein erſter Transport hat Meß bereits am 4. Januar verlaſſen. Dilhelm II. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Korreſpondenz meldel aus London: Der Times zufolge meldet das Haager Handelsblad, der Exkalſer hat Profeſſor Lauz gegenüber, der ihn während der Grippeerkrankung behandelt hat, erklärt, er hätte mit ſeinen Truppen an der Fron zeiben können und dies ſei auch ſeine Abſicht geweſen bis zum Augenblick Als aber unter den deutſchen Sofdaten in Belglen im Rhein die revolutionäre Bewegung ſich auslöſte, ſei er pfäßlſch von feinem Land abgeſchnitten geweſen. Der Exkaiſer begrürhete ſeine lucht Profeſſor Lanz gegenüber wie folgt: Erſtens, wen er trotz dieſer nntnde mit ſeſven Trampen an der Front gehlieben wäre, hätte dle Entente durch eine ſtrengere Durchführung der Blockade das beutſche Bolk zwingen konnen, den Exkaiſer auszuliefern, was für dieſes Volk eine große Schande geweſen, zweitens, der Kaiſer hätte ch zu einem feindlichen General begeben können, dies wäre aber, o erklärte der Exkaiſer eine Schande geweſen für das unbeſiegbare Oberkommando und für die nichtgeſchlagene deutſche Armee: drittens, er hätte alle ſeine Mannſchaften zu einem letzten Angriff ſammelr können, um ruhmreich zu ſterben. Angeſichts des Waffenſtillſtandes, nach welchem Armee und Volk ſchmachtete, glaubte er aber nicht, mit gutem Cemiſſen unnütz das Leben nur eines einzigen Soldolen opfern zu können. Viertens, er hätte einen ihm ergebenen Truppen⸗ körper ſammeln koönnen, um nach Berlin zu marſchieren und auf dieſe Weiſe, mit dem Sabel in der Hand, die Dynaſtſe zu retten. Dies hätte ſedoch den Bürgerkrieg entfeſſelt. Angeſichts dlefer Probleme entſchloß ſich endlich der Exkaiſer, dem Rat ſeiner verant⸗ wortlichen Ratgeber zu befolgen, wie er dieſes immer getan hab⸗ und habe ſich ſo nach Holland begeben. Skreik in Kopenhagen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) Havas meldet aus Kopenhagen: Hier finden große Streiks und Arbeiterdemonſtrationen ſtatt. Die Zahl der Ausſtändi⸗ gen wächſt in ſehr beunruhigender Weiſe. Augenblicklich feiern in Kopenhagen allein 55 000 Mann. Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Molonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 pf., Fmanz⸗ Anzeigen 65 Pf, Retlamen Im 2 50 Kunahmeſchluß: Itiftagblatt vormittags 8½ Uhr. Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung übernommen. Sczugspeeis in Rannheim und Umgebun Poſtbezug: Viertelf. M.2 einſchl Juſtellungsgebũhr Bei der Poſi abgegolt M.70 EinzelNr. 10 pig. monat ich M..— mit Bringerlonm. — Bern, 7. Jan.(WB.) Eine römiſchen Kreiſen naheſtehende Proſſeagentur in Luzern wendet ſich gegen eine in der Wieger Arbeiterzeitung gegen den Grafen Czernin gerichteten Vorwurf, Czernin habe im Frühjahr des Jahres 1917 ein ttalieniſches Friedensangebot abgelehnt. Die Angelegenheit ſel un⸗ richtig und unvollſtändig wiedergegeben worden. Aenderung des badiſchen Vahlergebuſſſes. oc. Karlsruhe, 7 Jan.(Pr.⸗Tel.) Nach den endgultigen Feſtſtellungen des Ergebniſſes der Wahlen zur badiſchen Na⸗ tionalverſammlung tritt eine Aenderung in der Verteilung der Sitze ein. In Mannbeim erhält die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei auf Koſten der Deutſchnationalen Volkspar⸗ tei einen weiteren Abgeordneten und im Bezirk Freiburg erhält die Deutſche demokratiſche Partei auf Koſten des Zentrums einen weiteren Abgeordneten. Somit werden in die badiſche Nationalverſammlung noch kommen Adam Remmele⸗Mannheim, Mitglied der So⸗ zialdemokratiſchen Partei an Stelle des von der Deutſchnatlo⸗ nalen Volkspartei gewählten Kaufmanns Mager⸗Heidelberg und in Freiburg Kaufſmann Maſſa⸗Lahr an Stelle des vom Zentrum nominierten Kreisſchulrats Dr. Baumgartner⸗ Emmendingen. Das endgültige Reſultat der Wahl iſt ſomit folgendes: 40 Mitglieder des Zentrums, 36 Sozialdemokraten, 25 Demokraten und 6 Deutſchnationale. Miniſter Dr. Haas über die badiſchen Wahlen. c. Karlsruhe, 7. Jan.(Pr.⸗Tel.) Zum Wahlergebnis 17 5 ſich der Miniſter des Innern Dr. Ludwig Haas wie olgt: Im Vordergrunde ſteht die Ueberzeugung, daß das Wahlergebnis für die geſamten Intereſſen des badi⸗ —9 Volkes als hocherfreulich bezeichnet werden muß. Wir dürfen hoffen, daß auch weiterhin die Ruhe und Ord⸗ nung im badiſchen Lande aufrecht erhalten werden kann. Es wäre theoretiſch möglich, in der badiſchen Nationalverſamm⸗ lung einen Block der bürgerlichen Parteien gegen die So⸗ n zu bilden; das wäre jedoch eine Politik des ahnſinng. Denn damit würde man die zweite Revolu⸗ tion und die Zerſtörung des Staates heraufbeſchwören. Mit größter Wahrſcheinlichkeit dürfe damit gerechnet werden, daß das künftige Miniſterium als Koalitions⸗ miniſterium Vertreter des Zentrums, der Sozialdemo⸗ kratie und der Demokratie umfaſſen werde. Dr. Haas meinte noch, daß weit über die badiſchen Gren⸗ zen hinaus die badiſche Politik der nächſten Monate von weltgeſchichtlicher Bedeutung ſein werde. Aus Stadòt und Land. Eine Maſſendemonſtralion gegen Terror und Putſchismus wurde heute nachmittag durch die Mannheimer Mehrheitsſozialdemokratie veranſtaltet. Die Sammlung des Rieſenzuges erſolgte auf dem Meßplatz überm Neckar. Kurz nach 42 Uhr begann der Abmarſch. Die Spitze bildete eine etwa 200 Mann ſtarke Abordnung der 110er Dann kam Herr Oskar Geck mit den übrigen Führern. Und hieran ſchloſſen ſich nun viele Tauſende. Eine halbe Stunde hat der Vorbeimarſch ge⸗ douert. Man ſah außer Arbeitern und Arbeiteripnen aller Alterz⸗ klaſſen, vom ſungen Mädchen bis zum weißbärtigen Alten, Hun⸗ derte, die nicht Anhänzer der Mehrheitsſozialdemokratie ſind, in der Haurntſache Angeſtellte der Firmen, denen die aufgebotenen Ar⸗ beitermaſſen angehören. Nur wenige Plakate wurden mitgefüßrt. Aber ſie genügten, um zu zeigen, weſchem Zweck die Demonſtration diente.„Durch Demokratie zum Sozialismus!“— Wir ſtützen die Volksregierung Ebert—Sche d⸗mann! Nieder mit den Sparta⸗ kiſten und Putſchiſten!“„Unſere Rettung iſt jetzt Selbſtzucht und Pflichterfüllung ſedes Einzelnen!“—„Nicht Terrorismus und Put⸗ ſchismus, ſondern Freiheit und Orbnung!“—„Wir wollen Frie⸗ den, Ordnung, Arbeit und Brot!l“ So konnte man auf den grünen Taſeln leſen. In tadelloſer Ordnung, mit eindrucksvollem Ernſt beweagte ſich der Zug über die Neckarbrücke durch Breiteſtraße. Bismarckſtraße und Ring zum Waſſerturm. Auf dem ganzen Wege bildete ein viel⸗ bundertlöͤpfiges Publikum Spalier oder begleitete den Zug, dem die Junſt eines herrlichen Sonnentages beſchleden war. Gegen 2½ Uhr langten die leßten Teilnezmer an dem Zuge vor dem Roſengarten an. Hier hatten ſich bereits die Maſſen von Waſſerturm bis zur Auguſta⸗Anlage N eine dichtgedrängte, ſchier unüberſehbare Menge. Herr Oskar Geck ſprach zu der Rieſenverſammiung. Anter ſtürmiſchem Beffall wies er auf das Treiben gewiffer Elemente hin, die aus perſönlichen, materiellen Intereſſen oder zum mindſten aus mangelndem Verſtändnis ſich geradezu frevelhaft am Volke verſündigten. Man habe dem Treiben dieſer Leute nun lange genug zugeſehen(Stürmiſcher Beifall), man habe lange genug Geduld gehabt. Nun ruten wir, ſo ſtellte der Redner mit beſon⸗ derem Nachdruck feſt, ihnen einſtimmig entgegen: Bis hierher und nicht weiter(änhaltender Beiſall und Händeklatſchen) Wir werden nun dafür ſorgen. daß in Zukunft nicht mehr eine Handdoll freoelhofter Abenmeurer ſich in dieſer Weiſe an der Wohlfahrt der greßſen Maſſe des Volks verfündigt. Wr wollen Ordnung ſchaffen im deutſchen Vaterland und werden da⸗ für ſargen daß dieſe Jreikereſen mim ein Ende nehmen. Der Kond⸗ voll Terorriſten müſſe der Maſſenwille der Ri⸗ſenderſammlung ge⸗ zelgt werden, daß das Nolf hier ſtehe und nicht bei nen man laſſe ſich von dieſen Elementen nicht di⸗ Revoſution und die Aukunft des deutſchen Volkes verderben. Wir verlanger die Aufrechterhaltung der Wirtſchaft und der Fabriken und Betriebe. damit der Arbeiter lein Brot verdienen kann Wir mollen keine Putſche und keinen Bolſchewismus! Wir wollen Ordnung, Freiheit Arbeit. Es wurde hierauf eine Entſchließung angenommen, in der namens der 50 000 Teilnehmer gegen die Spartakiſten Proteſt er⸗ hoben und der Regterung Ebert⸗Scheidewann das VNertrauen aus⸗ geſprochen wird Redner ermahnte ſodann die Anw⸗ſenden, in Ruhe nach Hauſe und morgen wieder an die Arbeitsſtätte zu gehen. Ein ſinnenkſtellender Druckfehler hat ſich in den Vericht über die Erſtaufführung von Rudolf Siegels Dondolo eingeſchlichen. Ebriſtelflein und Pfitzners Kunſt ſind gewiſſen Leuten fremd. (Nicht: Freund). A. BI. r 9 ö 2. Seite. Nr. 10. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag-⸗Ausgabe.) Montag. den 6. Januar 1919. Aaall der eranderen Aueige. Dem Wunsche beten. MANNHEIRM, I. 2, 1 Elisabeth Am 5 Januar verschied im 76. Lebensjahre Herr K. B. Oberstabsarzt a. D. I. Aadan nöbo Teilnehmer der Feldzüge 1866, 1870.71. des Verstorbenen sprechend, fand die Einäscherung in aller Stille statt. Dringend wird um stille Teilnahme ge- In tiefster Trauer: Elise Röhring geb. Gnuva Philli Euderlein geb. Nöhring Dr. Eduard Euderlein ent· Elu 4, den 7. Januar 1919. Enderlein. Verwandten, Freund unser einziges, geliebtes Rudolf Mannheim, Meerfeld 11 Unr stati. Todes-Anzeige. traurige Nachricht, dass— frün 11——5 Rudolf nach kurzer schwerer Krankheit verschieden ist. Die trauernden Eltern: Die Beerdigung findet Mittwoch vormittag en und Bekannten die huchen Geisel u. Frau. gstr. 86, 6. Januar 1910. Offene Stellen —— ſuchen zum Verkauf von Konfeknon für ce Abteilung Damenkle gußerordentſich fleißigen und gul eingeführten Vertreter. 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