Vonnerslkag, 9. Jaunuar. aunh Alittags⸗Ausgabe. 1910.— Ar. ee Dr. Friß Soldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, eulllet füt Cokales und den übrigen redaktionellen CTeil: Richard Schönfeider, für Anzeigen: Kuton Grieſer. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ geimer General- Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunheim. Draht⸗Ndr.: General-fmzeiger Mannheim. Poſeſchech⸗Nonte Nr. 2917 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt maunheim Kr. 7940 7946. ſon: Hans Gäf; Handel: Franz Kircher, Badiſche Neueſte Nachrichten Anseident reiſe: Die iſpalt. Rolonelzeile für den hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., nzeigen ——— 2½ Uhr Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und kiusgaben mwird keine berantwortung Pf., Reflamen mt 2 50 Hnnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Khendblatt na monatl Amtliches Verkündigungsblatt is in Rannheim und Umgeb .— mit Uri um.70. Sze. r zugop Poſtbezug: Piertelj M.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgehelt M..70. Einzel⸗Ur. Die Regierung bleibt feſt. Berliner Hexenſabbal. UEBerlin, 9. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Faſien wir die Vorgänge der vorletzten Nacht und des geſt⸗ rigen Tages noch einmal zuſammen: Es haben Kämpfe um den Anhalter und um den Potsdamer Bahnhof getobt, bei denen die Spartakusleute in die Flucht gejagt worden ſind. Gegen den Anhalter Bahnhof waren ſie vorgeſtürmt auf das Gerücht hin, daß Generalfeldmarſchall von Hindenburg hier ankommen würde. Die Kämpfe haben dem Angreifer, aber auch dem Verteidiger Tote und Verwundeke gekoſtet, und ringsum in weitem Umfange wurden die Gebäude und Läden beſchädigt. Große Spiegel⸗ ſcheiben in den Läden, die zurzeit garnicht zu erſetzen ſind. ſind in der Königgrätzerſtraße und in den angrenzenden Straßen⸗ zügen zerſchoſſen worden. Dann iſt heftig um das Wolffſche Telegraphen⸗ büro gerungen worden. Die Regierung hatte den Befehl gegebden. das WTB., das immer noch von den Unabhängigen im Berein mit Mannſchaften des Sicherheitsdienſtes beſetzt und deſſen Dienſt ſeit vier Tagen unterbrochen iſt, zurückzu⸗ nehmen. Hier indes blieb den Angreifern der Erfolg verſagt. Auch hler zahlreiche Verleßte und Tote. Sogar in die Wohnung des Direktors Mantler vom Wolffbüro und in die anderer Beamten ſchlugen die Kugeln ein. Trotzdem: das WTB. befindet ſich leider noch immer in den Händen der Un⸗ abhängigen. Auch ein Verſuch, den Moſfebetrieb zu⸗ rückzuerobern, iſtmißlungen. Dagegen iſt es mög⸗ lich geweſen, die„Rote Fahne“ durch völlige Ueberraſchung der dort untergebtachten Bewachungsmannſchaften zu nehmen und mit Regierungstruppen zu beſetzen. Nun iſt auch, wie einſtweilen der„‚Vorwärts“, die„Rote Fahne“ heimatlos. Der Stadtbahnverkehr iſt, wie wir ſchon mit⸗ tellen konnten, wieder aufgenommen. Mit Aus⸗ nahme des Schleſiſchen Perſonenbahnhofs, der von Spartakus⸗ anhängern beſetzt iſt, ſind überhaupt ſämtliche Bahnhöfe und Dienſtſtellen der Eiſenbahn völlig frei, und die Direktion iſt wieder Herr ihrer Entſchließungen. Die elektriſche Bahn in⸗ des verkehrt noch immer nicht, obſchon die Direktion ange⸗ meſſene Zugeſtändniſſe— einmalige Abfindungsſumme bis zum Höchſtſatz von 500 Mk. und ſtaffelförmig aufſteigende Er⸗ höhung des Monatseinkommens— zugeſichert hatte. Berlin ohne Pollzei. Im fbrigen iſt Berlin zurzeit ohne Polizei. Auch die Mordkommiſſion, die den verwegenen Raub im„Hotel Adlon“ zu verfolgen hat, iſt auf der Flucht— die Sache wäre grotesk, wenn ſie nicht ſo ſchauerlich graulich wäre— vor ihrem Chef, dem ſogenannten Polizeipräſidenten, und muß ſtändig iyr Quartier wechſeln. Dafür hat Eichhorn das Polizeipräſidium in ein Heer⸗ und Waffen⸗ lager umgewandelt, in dem unter Führung von Matroſen, deren vorgeſtern angekündigte Neutralität doch ſehr proble⸗ matiſch zu ſein ſcheint, Ziviliſten mit Waffen ausgerüſtet wer⸗ den. Gearbeitet iſt geſtern in faſt keiner Groß⸗Berliner Fabrik worden. An den geſtrigen Umzügen, die dann in Kämpfe am Brandenburger Tor und Unter den Linden übergingen, ſollen vierzig⸗ bis fünfzigtauſend Menſchen beteiligt geweſen ſein. Eine ſtudenliſche Legion. Die Berliner Studenten haben ſich in dieſen Tagen nach einer Anſprache von Profeſſor Alfred Weber der Regierung zur Verfügung geſtellt. Es ſoll eine ſtu de n⸗ tiſche Legion gebildet werden. die als geſchloſſene Ab⸗ teilung unter der Kommandogewalt von Offizieren der vierten Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion angegliedert werden ſoll. Bereits vorgeſtern waren ungefähr fünfhundert Studenten der Legion beigetreten. Das Reichstagsgebãude als Feſtung. Das Reichstagsgebäude iſt, wie wir bereits mit⸗ teilten überall ſtark bewaffnet und zu einem richti⸗ gen Fort, aus dem überall von den Balkonen herab die Maſchinengewehre drohen, umgeſtaltet worden. Am Brandenburger Tor führt das Kommando der„Vorwärts“⸗ Redakteur Erich Kuttner, der Führer der Kriegsverletzten⸗ bewegung. Für die geſtrige Nacht erwartete man entſchei⸗ dende Kämpfe beim Reichstag und in der Wilhelmſtraße. Je⸗ doch iſt über den Stand dieſer Kämpfe noch nichts zu erfahren. Dus Amtsviertel in der Wilhelmſtraße und am Wilhelmsplatz iſt mit Bewaffneten geſpickt. Auch der„Kaiſerhof“ iſt von Regierungstruppen vollſtändig mit Beſchlag belegt und beſetzt worden. Alle dorthin führenden Straßenzüge ſind ab⸗ geſperrt. In den ſpäten Nachmittagsſtunden wurden Hand⸗ zeitel verteilt, die von 7 Uhr ab die Räumung des Pots⸗ damer Platzes von Ziviliſten befehlen. Das alſo iſt das Schlachtfeld, auf dem die Entſcheldungskämpfe aus⸗ gefochten werden ſollen. Hoffentlich die letzten in dieſem fürchterlichen Bürgerkriege. Nichts charakteriſiert die entſetzlichen, kaum noch vierund⸗ zwanzig Stunden zu ertragenden Zuſtände, unter denen wir zu leben gezwungen ſind, greller, als die flehende Bitte um Schutz für das Ro e Kreuz, die wir in der„Deutſchen All⸗ emeinen Zeitung“ geſtern Abend abgedruckt finden:„Alle ich bekämpfenden Parteien bitten einheitlich, das Abzeichen des Roten Kreuzes, alle Mannſchaſts⸗ und Krankenwagen zu reſpektieren“ Man ſieht, alles kehrt wieder; die Verhältniſſe des italie⸗ niſchen Trecento und Quatrocento erneuern ſich. Anvermerkt zu werden verdient auch, daß ſich den Anhängern Lieb⸗ knechts franzöſiſche Kriegsgefangene ange⸗ ſchloſſen haben, die natürlich auch bewaffnet worden ſind. So werden nach dem Willen des Herrn Liebtnecht Ruſſen und Parleigenoſſen, Parkeigenoſſinnen! Die Wahlen zur badiſchen Landesverſammlung find beendet. Die Deutſche Demokratiſche Partei kann mit Stolz auf die gelei⸗ ſtete Arbeit zurückblicken. Unter großer Aufopferung haben ſich riele Hunderte Frauen und Männer der Wahlarbeit zur Verfügung geſtellt Ebenſo hat die auf freiheitlichem Boden ſtehende Preſſe uns durch ihr mannhaftes Eintreten für die demokratiſche Sache wertvollſte Dienſte geleiſtet. Dafür iſt die Partei mit einem ſchönen Erfolg belohnt worden: über 227000 Stimmen ſind auf ihre Liſten entfallen, eine ſtarke demokratiſche Fraktion ſteht nun in entſcheidender Stellung in der Landesverſamm⸗ lung. Sie iſt eine Bürgſchaft dafür, daß eine freiheitliche Entwicklung des Vaterlandes geſichert bleibt. Allen denen. die zu dem ſchöͤnen Erfolg beigetragen haben, den Helfern an der Wahlarbeit, der demokratiſchen Preſſe und den Wäh⸗ lern in Stadt und Land ſprechen wir den wärmſten Dank der Partei aus. Wir hoffen, daß auch die Wahlen zur deutſchen Na⸗ tionalverſammlung ſie alle auf dem Poſten finden werden. Der Vollzugsausſchuß der Deulſchen Demokraliſchen Partei in Baden. Franzoſen gegen die deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen losgelaſſen. Die beim Spartakus ſoll, wie die Deutſche Allgemeine Zeitung“ verſichert, nicht ſehr gut ſein. Es 2 975 trotz der Beſetzung des großen Proviant⸗ amtes an Nahrungsmitteln. fehlt vor allem an Trup⸗ pentransportmöglichkeiten. Auch wir haben nachgerade die Empfindung, daß Spartakus ein wenig auf die Verluſtſeite gedrängt wird. Die„Rote Fahne“ beſeht. Berlin, 8. Jan.(WB.) Regierungstreue Truppen haben heute die„Rote Fahne“, das Organ des Spartakusbundes“, beſetzt. Spartakusleute hatten ſich auf dem Hof der Druckerei 7 Parteiblattes hinker Papierrollen verborgen, die mit aſchinengewehren beſtückt waren. Nach kurzem Kampf konnten die regierungstreuen Truppen das Bollwerk nehmen und die Redaktion beſetzen. Ferner wurden die Tele⸗ phonverbindungen der Spartakusführer abgeſchnitten, ſowie 5 die Telephonverbindungen Liebknechts und Roſa Luxem⸗ urgs. Die Regierung will nicht mehr verhandeln. Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Freiheit“ berichtet? Im Reichskanzlerpalais ſollten die gemeinſamen Verhandlungen der Aufruhrparteien mit der Regierung und dem Zentralrat wieder aufgenommen werden Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ erfährt ſogar, im Herrenhaus hätten be⸗ reits Verhandlungen zwiſchen dem Zentralrat und den revolutionären Obleuten wieder begonnen Uns ſelber wurde auf eine Anfrage an zuſtändiger Stelle erklärt: die Regierung halte im gegenwärtigen Moment von ſolchen Verhand⸗ lungen nickts mehr und gedenke ſich an ihnen nicht zu beteiligen, ein Standpunkt, den wir grundſätzlich zu billigen vermöchten. Dennoch würde es ſich für die Regierung und ihre Truppen empfehlen, aus der Verteidigungs⸗ ſtellung und dem Stellungskrieg den ſie faſt zu lange ſchon führt, zur Offenſive überzugehen. Auch dies Berlin, von dem aus an ſich verſtändlichen Regungen ganz Deutſchland jetzt„los“ will, beſteht ſchließlich nicht nur aus verbrecheriſchen Tagedieben, aus Fanatikern und Aufgehetzten Auch hier gibt es Leute. die arbeiten wollen und troß allem auch wäh⸗ rend der jetzigen grauenhaften Umwälzung mit heroiſcher Tapferkeit ihre Pflicht tun. Dieſes arbeitende und Werte ſchaffende Berlin hat nach dem viertägigen Hexenſabbath einen Anſpruch darauf, geſtützt zu werden. UE! Berlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber das Ergebnis der Verhandlungen ſchreibt die„Deutſche All⸗ gemeine Zeitung“: Die Verhandlungen in der Reichskanzlei mit der Regierung, dem Zentralrate, den Unabhängigen und den revolutio⸗ nären Obleuten ſind geſcheitert. Wie wir erfahren, haben die Arbeiter dem Zentralrat einen Kompromisvorſchlag unter⸗ breitet, wonach ſie bereit ſeien die beſetzten bürgerlichen Zeitungen zu räumen, dagegen ſoll der„Vorwärts“ nicht herausgegeben wer⸗ den. Die Regierung iſt aber auf dieſen Vorſchlag, welcher einer Her⸗ ausforderung allerdings recht ähnlich ſieht, nicht eingegangen. Da⸗ mit waren die Verhandlungen endgiltig geſcheitert. Die Herren Dittmann, Haaſe, Breitſcheid, Kautzen und Herr Dr. Cohn, die Freunde Joffes, bieten freilich dem Zentralrat und den Volksbeauftragten ihre Vermittlerdienſte an, gleichzeitig aber rufen ſie mit den Obleuten und dem Spartakusbund zuſammen in einem blutrüſtigen Aufruf„die revolutionstreuen Arbeiter und Soldaten“ zum Kampf gegen Ebert, Scheidemann und Lands⸗ berg, namentlich aber gegen Noske den Beſchützer der Vourgeoiſie, auf. Dagegen gibt es natürlich kein anderes Mittel als„wehren“. Der Bürgerrat von Großberlin fordert jeden waffen⸗ fähigen Mann auf, ſofort in die republikaniſche Volkswehr einzu⸗ treten, keiner darf zurückbleiben. Eine Kundgebung der negierung. Gewalk gegen Gewalt! Berlin, 9. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In vorgerückter Abendſtunde wurde uns von unterrichteter Seite verſichert, daß man dort die Lage im allgemeinen durchaus zuverſichtlich beurteile. Man will nicht weiter verhandeln, man ſei vielmehr überzeugt, daß die Lage ſich ſehr bald noch weiter zugunſten der Regierung beſſete, und daß ſie dann die Mög⸗ rnr lichkeit haben würde, wirklich Ordnung zu ſchaffen. In dieſem Sinne iſt dann auch die Kundgebung gehalten, mit der ſich heute die Reichsregierung an die Mitbürger wendet. Die Kundgebung hat folgenden Wortlaut: „Spartakus kämpft ſetzt um die ganze Macht. Die Re⸗ gierung, welche binnen zehn Tagen die freie Entſcheidun des Volkes über ſein eigenes Schickſal herbeiführen will, ſo mit Gewalt geſtürzt werden. Das Volk ſoll nicht ſprechen dürfen, ſeine Stimme ſoll unterdrückt werden. Die Erfolge habt Ihr geſehen!l Wenn Spartakus herrſcht, iſt ſede perſönliche Freiheit und Sicherheit aufgeho⸗ ben. Die Preſſe iſt unterdrückt, der Verkehr lahm⸗ elegt. Teile Berlins ſind Stätten blutiger Kämpfe; andere ſnd ſchon ohne Waſſer und Licht. Proviontämter werden ge⸗ ſtürmt, die Ernährung der Soldaten und Zivilbevölkerung unterbunden. 5 Die Regierung trifft alle notwendigen Maßnahmen, um dieſe Schreckensherrſchaft zu zertrümmern und iher Wiederkehr ein für allemal zu verhindern. Entſcheidende Handlungen werden nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Es muß aber gründliche Arbeit getan werden und die bedarf der Vorbereitung. Habt noch kurze Zeit Geduld, ſeid zuverſichtlich wie wir es ſind und nehmt Euren Platz entſchieden bei denen, die Euch Freiheit und Ordnung bringen werden. Gewalt kann nur mit Ge⸗ walt bekämpft werden. Einzelne Erfolge der Feinde der Freiheit, welche von ihnen in lächerlicher Weiſe aufgebauſcht werden, ſind nur von vorübergehender Bedeutung. Die S der Abrechnung naht!“ Forldauer der Kämpfe am heuligen Morgen. 2J Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Belage⸗ rungszuſtand iſt über Berlin noch nicht verhängt worden. Die Nacht über haben innerhalb der Stadt Kämpfe getobt. noch um die Zeit, da wir dies ſchreiben. alſo zu Ausgang der neunten Stunde, hört man das Knattern der Gewehre, auch Geſchützfeuer. Ueber den Stand der Kämpfe im Augenblick können wir angeſichts der Abſperrung nichts ausſagen. Iranzöſiſche Blätter 992955 Erweriterung der Beſetzungs⸗ one. Bern, 8. Jan.(WB.) Die Vorgänge in Berlin werden von der franzöſiſchen Preſſe in ausführlichen Meldungen wiedergegeben. In einem längeren Kommeatar ſchreibt der „Temps“, daß die Sozialdemokratie die ihr zur Verfügung ſtehende Macht nicht auszunntzen verſtehe und nicht regteren könne, weil ſie wegen ihrer Haltung im Kriege weder das Anſehen habe, das geſtatte, alte Formen zu zerbrechen, noch jene überlegene Moralität, ohne die man ſich in ſolchen Umwälzungen nicht orientieren könne. Dann zentraliſierte die Sozialdemokratie Deutſchland noch vielmehr als es die Hohenzollern getan hätten, anſtatt den verſchiedenen Gebieten eine Autorität zu gewähren, damit dieſe den wahn⸗ ſinnigen Zuckungen von Berlin als Gegengewicht dienen könate. Das Blatt fordert die Entente auf an dieſen Zuſtand zu denken, der Deutſchland vollſtändig invellieren würde. Man müſſe wiſſen, wie Deutſchland ernährt werde, ſei es auch nur, wenn die Entente Lebensmittel und Rohſtoffe liefern würde. „Petit Pariſien“ meint, die Entente ſei, wenn dieſe Zuſtände noch weiter gehen, gezwungen, in Deutſchland entweder einzugreifen oder die Beſeßungszone zu erweitern. Die Entente müſſe eine regulär gewählte Regierung ſich gegenüber ſtehen haben, nicht um mit ihr zu diskutieren, ſondern um die Durchführung der Friedensbedingungen ſicherzuſtellen. Der„Matin“ erklärt, es iſt unſer größtes Intereſſe, daß wir bei den Friedensverhandlungen einer Regierung gegenüber⸗ ſtehen, die eine gewiſſe Aukorität beſitzt. Wir können nur mit Vertretern einer Macht verhandeln, die die größte Mehrheit des deutſchen Volkes hinter ſich hat. * Eine Spartakusgewerkſchaft. Die Generalkommiſſion der Gewerkſchaf⸗ ten Deutſchlands teilt mit: In einem Teil des rheiniſchen Induſtriegebiets übt be⸗ kanntlich der Spartakusbund ſeine Schreckensherrſchaft aus. Weil die Arbeiter wohl wiſſen, daß ſie ohne gewerſchaftliche Organiſation des nötigen wirtſchaftlichen Schutzes entbehren, ſo geht auch Spartakus mit der Gründung von Gewerkſchaften vor. So wird uns aus Oberhauſen von der Gründung einer „Freien Vereinigung aller Berufe Deutſchlands“ gemeldet. Der dortigen Sektion der Straßenbahner(Ortsgruppe Mül⸗ heim) müſſen ſich alle Straßenbahner anſchließen und ſie wer⸗ den gezwungen, ſich bei ihren bisherigen Gewerkſchaften abzumelden bezw. auszutreten. Die Arbeiter ſollten ſolchem Verlangen nicht nachkommen, denn die Spartakusherrlichkeit mitſamt ihrer„Freien Vereinigung“ wird wahrſcheinlich nicht lange währen, und dann ſind die Arbeiter aller ihrer er⸗ worbenen Rechte in ihren bisherigen Gewerkſchaften ver⸗ luſtig gegangen. Arbeiterwehren gegen den Volſchewismus. TBO. Bolkrop, 4. Jan. Auf allen Zechenanlagen bildeten ſiſich hier zum Schutz gegen bolſchewiſtiſche Ueberfälle Zechen⸗ ſchutzwehren, die ſich aus Arbeitern der betreffenden Betriebe zuſammenſetzen und unter Kontrolle der ASR. ſtehen. Wieder erſchienen. TBO. Gelſenkirchen, 4. Jan. Der ASR. hat das Vor⸗ gehen der Mülheimer Spartakusleute gegen die Gelſenkirche⸗ ner Zeitung bedauert. Das Blatt iſt wieder erſchienen. Die Vorgänge in Düſſeldorf. r. Düſſeldorf. 9 Jon.(Priv.⸗Tel.) Im Laufe des geſtrigen Nachmittags erzwang eine größere Menſchenmenge die Beffnung der Gefängniſſe, wobei etwa 170 Gefangene befreit wurden. Der Regierungspräſident von Düſſeldorf, ſowie der Ober⸗ bürgermeiſter und der Polizeipräſident, wie auch 2. Seite. Nr. 13. Mannheimer General-⸗Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgade.) Donnerstag, den 9. Januar 1919. einige weitere Privatperſonen ſind zur Wahrung ihrer perſönlichen 15 77 nach Oberkaſſel übergeſiedelt. Sie haben im inksrheiniſchen beſetzten Gebiet Aufenthalt ge⸗ nommen, weil zu ihrer Kenntnis gekommen war, daß ſie als 0 1 ſeln feſigehalten und in eine andere Stadt gebracht werden n. Ludendorff in Deulſchland. Jrankfurt a.., 8. Jan.(WB.) Wie der„Frkf. Itg.“ aus Berlin gemeldet wird, hielt ſich General Ludendorff im Einoderſtändnis mit der Regierung in Stockholm bei ſeinem Schwager auf. Jufolge der in der letzten Zeit gegen ihn gerichteten An⸗ riffe hat er ſich veranlaßt geſehen, von der Regierung die rlaubnis zur Rückkehr nach Deutſchland zu erbit⸗ ten. Nachdem dieſe Erlaubnis erteilt wurde, iſt Ludendorff ſofort nach Deutſchland abgereiſt, wo er ſich gegenwärtig be⸗ reits aufhält. die Völker-Liga. Der amerikaniſche Vorſchlag. London, 8. Jan.(WB.) Daily Mail meldet, der a me⸗ rikaniſche Vorſchlag über die Völkerliga, der von der britiſchen Regierung angenommen wurde, beſagt in ſeinen Hauptgrundſätzen folgendes: 1. Der Völkerbund wird ſeine Arbeitsorganiſa⸗ tion in einem kleinen Lande(Belgien oder Holland) haben; 2. Jede Nation wird einen Botſchafter dorthin entſenden, der gleichzeitig Mitglied des Kabinetts ſeines Lan⸗ des iſt und der der gleichen Partei angehört, die die Regie⸗ rung bildet; 3. Die Botſchafter werden einen ſtändigen Amts⸗ 115 haben und ſtets im Einvernehmen mit ihrer egierung vorgehen: 4. Es ſoll ferner ein Völkerbundgerichtshof ge⸗ ſchaffen werden, der den Völkern unterſtellt, aber von dleſen getrennt iſt: 5. Im Falle eines Konfliktes zwiſchen zwei Nationen kann der Streitfall drei Gerichts⸗ höfen unterbreitet werden: a) die beiden Streitenden können la im gegenſeitigen Einverſtändnis an den oberſten Ge⸗ richtshof einer jeden an ihrem Konflikt nicht beteiligten Nation wenden; b) ſie können ſich an den Völkergerichtshof wenden; e) ein Streitfall kann dem Gerichtshof der Völker vorgetra⸗ gen werden; 6. Im Falle der Weigerung irgendeiner Na⸗ tion, ſich an irgendeinen dieſer drei Gerichtshöfe zu wenden, ſollen die ſtreitenden Nationen gezwungen werden, je einen Schiedsrichter zu wählen. Die ſo ernannten beiden Schiedsrichter werden einen dritten bezeichnen. Wenn dieſe beiden Schiedsrichter über die Wahl eines dritten nicht einig werden können, wird der Gerichtshof der Völkerliga einen ſolchen ernennen; 7. Wenn endlich die im Konflikt liegenden Nationen das Schiedsgericht nicht annehmen wollen, wird der Völkerbund Mächte dieſes Bundes bezeichnen, die den Auſtrag erhalten, einen Druck auf die ſtreitenden Nationen auszuüben. Bern, 8. Jan.(WB.) Nach einer Newyorker Meldung at die Liga zur Erringung des Friedens, der geſetzgebenden Körperſchaft der 31 Staaten Nordamerikas eine Reſolution überreicht, die den Völkerbund befürwortet und dem Kongreß vorgelegt werden ſoll. Die Reſolution betont, daß die Sieger ihren Sieg dazu benutzen ſollen, um alle ihre Mitglieder zu einer Macht zu organiſieren, die dieſenige Wa⸗ tion, die verſuchen ſollte, den Frieden der Welt zu gefährden, ſtändig bedrohe. Verſchärfung des Gegenſatzes zwiſchen Wilſon und Clemenceau c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Jan.(Prin.⸗Tel.) Die Schweizer Preſſe ſtellt heute mit Genugtuung feſt, daß Wilſon, der nun ſeine Fahrt nach den alliierten Ländern beendet hat und nun nach Paris zurückgekehrt iſt, ſich durch nichts beeinfluſſen ließ, ſondern ſeinem Ideal des Völkerbundes treu geblieben ſei. Die Baſler Nachrichten be⸗ tonen, daß der Gegenſatz zwiſchen Clemenceau und Wilſon ſich entſchieden verſchärft babe, und daß er für ſehr echt zu halten ſei. Für die Durchführung ſeines Werkes ſpricht auch der demonſtrative Empfang Biſolattis durch Wilſon. 1 Wiſſon und Danlels. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach Meldungen von der italieniſchen Grenze vernimmt der „Corriere della Sera“ aus London: Unter dem Einfluß der aus Europa eintreffenden Berichte hat ſich ſogar auf dem äußerſten rechten Flügel der republi⸗ kaniſchen Partei die Oppoſition gegen Wilſons Europareiſe gelegt. Man ſpüre jſetzt ſozuſagen un⸗ eingeſchränkt die große Bedeutung der Relſe und den Einfluß, den der Präſident auf die europäiſchen Regierungen im Sinne eines dauerhaften Friedens aus⸗uüben vermöge. Die Verwirklichung des Programms der 14 Punkte werde indes nach wie vor für ſchwierig gehalten, aber man hoffe, die Schwierigkeiten zu überwinden. Der„Corriere della Sera“ zitiert dann in dieſem Zuſam⸗ menhang eine Erklärung des„Dail News“⸗Korreſpondenten über die füngſte Rede Daniels im amerikaniſchen Kongreß und ſagt: Die Rede, die mit einer Kreditforderung von zwei Milliarden für Rüſtungszwecke ſchloß, ſei weniger für Ame⸗ rita als für Europa gehalten worden, und die amerikaniſche Preſſe habe durch ihr Schweigen ein völliges Verſtändnis für dieſe alles andere als inopvortune Taktit bewieſen. Der Sinn der Rede gehe aus einer Klauſel des Antrages hervor, durch die Wilſon ermächtigt wird, das Seeprogramm zu ſuſpendie⸗ ren, ſobald die allgemeine Einſchränkung der Rüſtungen in der Friedenskonferenz beſchloſſen iſt. Perſhing als Weilbewerber Milſons. Almſferdam, 8. Jan.(WB.) Nach dem„Allgemeen Han⸗ delsblad“ erfährt die„Times“ aus Newyork, daß nach Rooſe⸗ velts Tod General Perſhing die meiſten Ausſichten als republikaniſcher Kandidat für die Präſi⸗ dentenwahl im Jahre 1920 hat * Amerlkaniſche Studienabordnung in Wien. Wien, 8. Jan.(WB.) Im Staatsamt für Heeresweſen erſchien heute die amerikaniſche Studienabord⸗ nung unter Führung von Profeſſor Archibald Coolidge, um ſich uber militäriſche, wirtſchaftliche und politiſche Fragen zu unterrichten Die Kommiſſion wurde von Unterſtaatsſekretär Dr. Deutſch empfangen. der ihr in ausführlicher Weiſe über die durch den Zuſammen⸗ bruch der alten Armee entſtandenen Schwierigkeſten, ſowie über die ane und den Aufbau der Volkswehr Auſſchluß gob und darauf hinwies, daß trotz der ſo überaus ungünſtigen Ernährungsperhältniſſe und des Kohlenmangels dle Ruhe und Ordnung im Geblet der die Frauen und die Jugend. Zur Wahl für die Nationalverſammlung macht Dr. Gertrud Bäumer in ihrem Aufſatze„Die Mählerin und die Parteien“ in der jüngſten Ausgabe der Zeitſchrift„Der Vortrupp“ u. a. die nachſtehenden, ſehr beachtenswerten Ausführungen: Die Zeit bedarf einer Politik, die grundſätzlich den Neubau des Ganzen wollen muß und nicht die Wahrung einzelner Intereſſen. Der weibliche Wähler wird und muß den Weg zu dieſer Not⸗ wendigkeit leicht finden. Als eine große vaterländiſche Berufung kommt die neue Pflicht zu ihr. Ob erſehnt oder nicht erſehnt— die Frauen fühlen in dieſer Pflicht nicht das Kleine, ſondern das Große, nicht die Möglichkeit, einem Bündel kleiner Forderungen Nachdruck zu geben, ſondern Anteil an den großen Fragen zu haben. Noch ſind ſie nicht„Intereſſenpolitiker“ geworden; noch ſind ſie innerlich bereit, vom Großen. Ideenhaften auszugehen und das Kleine zu überſehen. So ſind ſie der Zeit gute Mitkämpfer. Wer das politiſche Leben ſchon vor dem Kriege mitgemacht hat, ſieht mit einer gewiſſen Sorge dieſe Fülle von koſtbarer Begeiſterung, reinem großgeſtimmten Willen in das Gefäß der Parteiarbeit ſich ergießen. Viel Ernüchterung ſteht den Unerfahrenen, viel Ent⸗ täuſchung den Gläubigen bevor. Die Parteien müſſen es verſtehen, ſich dem neuen Geiſt, der zu ihnen kommt, anzupaſſen, ihm etwas zu bieten, dem Bedürfnis nach Schwungkraft und innerem Gehalt, nach Grundſätzlichkeit und Wärme zu ent⸗ ſprechen, das ihnen aus den Frauen wie aus der Jugend entgegenkommt. Das aber wird der Aufgabe, die den Parteien jetzt obliegt, nur dienen: der Auſgabe, aufzurichten, zuſammenzuführen, die großen Wege zu ſuchen und ſoviel Einheit und Klarheit im Großen zu ſchaffen wie nur irgend möglich. N deutſch⸗öſterreichiſchen Republik aufrecht erhalten werden konnte. Die Kommiſſion war von den erhaltenen Informa⸗ tionen durchaus befriedigt. Ihr Vorſitzender, Profeſſor Coo⸗ lidge, ſagte, daß die Bemühungen der leitenden Stellen Deutſch⸗Oefterreichs, für Ruhe und Sicherheit zu ſorgen, in Amerika den beſten Eindruck hervorrufen würde. Trotziy als Diklalor. Lenin von Trohky verhafkel. KHopenhagen, 8. Jan.(W..)„Berlinske Tidende“ gibt eine„Göteborger Handelstidende“⸗Meldung aus Bergen wie⸗ der, wonach dort aus Moskau eingetroffene Reiſende berich⸗ ten, Trotzky habe Lenin verhaften laſſen und ſich ſelbſt zum Diktator ausgerufen. Der Grund zu dieſem auf⸗ ſebenerregenden Bruch ſind angeblich Meinungsverſchieden⸗ heiten über die bolſchewiſtiſche Reformarbeit. Lenin erſtrebte den Anſchluß an die Menſchewiki und wollte den Abſchluß des Terrorismus durchführen. die Wahlen zur Ualionalverſammlung. Deulſche Volksparteſ und Kolonialbeſitz. Die Deutſche Volkspartei ſtellt feſt, daß das in dem Auf⸗ ruf der Deutſchen Volkspartei geforderte Recht auf 11 toriſche Tätigkeit in dem Sinne aufzufaſſen iſt, daß die Deutſche Volkspartei für die volle Erhaltung des deutſchen Kolonialbeſitzes eintritt. 4 Vergeſſene Wahlberechkligte. Aus Kreiſen der Schwer⸗Kriegsbeſchädigten iſt dem Kyffhäuſerbunde nahegelegt worden, dafür einzutre⸗ ten, + ie das Wahlrecht ausüben können. Der Kyffhäuſer⸗ Bund ſtellt die Forderung, daß Kriegsbeſchädigte, die durch die Art ihrer Verwundung oder Verletzung gegenwärtig oder Zeit ihres Lebens nicht in der Lage ſind, bei öffentlichen Wah⸗ len ein Wahllokal aufſuchen zu können, ſchriftlich ihre Wahlſtimmen abgeben können. Zur bevorſtehenden Nationalverſammlung wird das Wahlgeſetz eine Erweiterung in dieſem Sinne nicht mehr er⸗ fahren können. Der Kyffhäuſerbund bedauert, daß gerade die Schwerverletzten mit ihrer Stimmabgabe zur Seite ſtehen müſſen. Die ihm angeſchloſſenen 32 000 Vereine ſind ange⸗ wieſen, dafür Sorge zu tragen, daß, ſoweit Wunſch und Mög⸗ lichkeit ſich vereinigen laſſen, Schwerkriegsbeſchädigte durch Wagen und Pfleger zum Wahllokal geführt werden. Eine Er⸗ weiterung des Wahlgeſetzes wird der Kyffhäuſer⸗Vund be⸗ treiben. n Die Wahl von Elſaß⸗Lolhringern. Die Franzoſen laſſen die Wahlen zu der deutſchen Nationalverſammlung in Elſaß Lothringen nicht zu. Der„Hilfsbund für die Elſaß⸗Lothringer im Reich“, Berlin W 8, Wilhelmſtraße 71, beabſichtigt daher, die Wahl von 12 alteinheimiſchen, im öffentlichen Leben bewährten Vertretern Elſaß⸗Lothringens für die der tiche Natlonalverſammlung zu or⸗ aniſieren. Alle über 20 Jahre alte Männer und Frauen deutſcher Gtadtsangehörigteit die bei Kriegsausbruch in Elſaß⸗Lothringen anſäſſig waren und ſich zur Zeit im deutſchen Reiche aufhalten, werden gebeten, ihre Adreſſen ſofort dem Hilfsbund mitzutellen. Einen praktiſchen unparteliſchen Wegweiſer für die Wahl zur Nationalverſammlung bletet die ſoeben erſchlenene Broſchüre„Die neuen Parteien und ihre Programme“ von Dr. Paul Eltzbacher, Profeſſor der Handelsbochſchule Berlin.(Verlag Auguſt Scherl.) Der Verfaſſer gibt eine kurze, aber Charakteriſtik der neuen Parteſen an Hand ikrer geſchichtlichen Entwicklung und ihrer heutigen Aufrufe, die ſämtlich im Wortlaut zum Abbruck kommen. Außerdem bringt eine große Tabelle am Schluß der 4 dle Stellung der ſieben Partelen zu ben Hauptfragen des öffentlichen Lebens über⸗ ſichtlich und einbringlich zum Ausbruck. Das von vielen noch als ſchwierlg empfundene Verhältniswahlrecht wird an zahlreichen Bei⸗ ſpielen praktſſch erläutert. und der ganze Wahlvorgang, ber in der Paragraphenfülle des Wahlgeſetzes ſo verwickelt erſcheint, burch ein⸗ fache Darlegung ſedem verſtändlich gemacht. Namentlich die Frauen werden in der gehaltvollen Schriſt einen einwandfreien Berater für die ſetzige Wahl und barnber binaus für ihre politiſche Arbeit ſinden. LCetzte Meldungen. Die Lage der Reglerung gebeſſert. 5 Berlin, 9. Januax.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Die Lage der Re⸗ 17245 hat ſich ſei dem Dienstiag unleugbar perheſ⸗ ert. Es 0 ihr die ſtarken Volksmaſſen b1 ſſchern, welche an dem Weichbild Berüns ſtehen ſedoch ſind ſie nicht in die Kämpfe eingezogen. Aber auch in der Stadt hat ſich die Lage erheblich verändert Auf den Notruf der Re⸗ haben ſich zahlreiche Frontſoldaten, die ereits entlaſſen waren, wieder zur Vecfügung geſteut, die von den Mehrheitsſozialiſten be vaffnet cherden. Es haben ſich ferner eine gioße Zahl der Berliner aktiben und Reſerve⸗ offleziere zuſammenzeſchoſſen und u der Regierung ehren⸗ wertlich verpflichtet. Da es der Pegierung inzwiſchen auch ee iſt, große heranzubringen, ſo dürſte ch allem Ans nach die Lage in den nächſtm Lagen er⸗ heblich weniger günſtig für die Spartak'ſten geſtalten. Auch die einzelnen Berliner Truppeuſormatianen ſind der Anſicht, daß es des Blutvergießens genug und übergenug ſei. Die Unruhen in England. Rolterdam, 8. Jan.(WBB.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London, daß die engliſche Preſſe nach den geſtrigen neuerlichen Kundgebungen der Soldaten in Whitehall den Ernſt der Lage einzuſehen beginnt. Zurückziehung der engliſchen Truppen aus Kußland. Haag, 8. Jan.(„Frkf. Ztg.“) Die Exchange⸗Agentur meldet, daß die in Rußland befindlichen engliſchen Truppen in Stärke von etwa 20 000 Mann demnächſt aus dem Lande zurückgezogen werden ſollen. Deuiſche Erfolge bei Ferlach. Ladach, 8. Jan.(Meldung des Laibacher Korr.⸗Büros.) Der Feind begann unſere Stellungen bei Ferlach zu bom⸗ bardieren. Nach einem halbſtündigen Bombardement gelang es den Deutlſchen, die Vrücke zu überſchreiten, ſie wurden ſe⸗ doch durch einen Gegenangriff wieder zurückgeworfen. Später erneuerten die Deutſchen ihre Angriffe wieder mit zehnfacher Uebermacht. Infolgedeſſen wurden unſere Truppen in voll⸗ ſter Ordnung in die Hauptſtellung zurückgenommen. Unſer Kommandant, Major Leori, und ſein Adjutant wurden von den Deutſchen gefangen genommen. Jöhnorkan in der Schweiz. c. VBon der Schweizer Glenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ein ſeit Jahrzehnten nicht beobachteter Föhnorkan ſuchte am Sonntag die Schweiz heim. Am Züricher See und im Zugerland, ebenſo im Berner Oberland hat der Föhnſturm noch bis heute gar nicht zu überſehende Verwüſtungen und Schaden für die Forſtwirtſchaft verurſacht, die nach Millionen zu beziffern ſind. Ganze Waldungen wurden völlig nieder⸗ gelegt. Im Appenzeller⸗Land wurden durch den Orkan viele Häuſer beſchädigt, eine Anzahl ſtürzte ein. In St. Gallen wurde ein heftiges Erdbeben verſpürt. Schlagende Welter. e. Bon der Schweizer Grenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie Havas aus Metz meldet, ereigneten ſich in den Gruben bei Merle⸗ bach ſchlagende Wetter, wobei 70 Bergleute den Tod fanden. 30 konnten aus der Grube herausgebracht werden. In einem benachbarten Eiſenbergwerk forderte ein Einſturz den Tod von 5 Arbeitern; 30 andere ſind noch im Bergwerke lebend eingeſchloſſen. Die Berliner Juſammenkunft der Finanzminiſter verſchoben. Frankfurt a.., 8. Jan. Wie der„Frankfurter Ztg.“ aus Berlin gemeldet wird, iſt die Zuſammenkunft der bundesſtaatlichen Finanzminiſter im Reichs⸗ amt, die om 10. ds. Mts. ſtattfinden ſollte, wegen der gegen⸗ wärligen unſicheren Lage auf unbeſtimmte Zeit verſcho ben worden. Der ikalienſſch⸗ſüdſlawiſche Konflikk. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Den „Bafler Nachrichten“ zufolge meldet das Laibacher Korr.⸗Bureau: Im Hafen von Sebenico krafen mehrere fapaniſche Torpedoboote ein. Eine Abordnung des ſüdſlawiſchen Nationalſtaates überre“ ote dem Kommandeur einen Proteſt gegen die italieniſche Beſetzung. Vom Balkan. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das St. Gallener Tageblatt erfährt aus Sofia, daß Bulgarien tatſächlich den Anſchluß an Jugo⸗Slawien plant und— 00 öderaliſtiſcher Grundlage. Da die rumä iſche Regierung dieſen edoch nicht wünſcht, wandten ſich beide Teile um Vermittlung an ie iſchechiſche Regierung. Bruſſllow hingeeichtet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie der Neuen Korreſondenz aus ruſſiſcher OQuelle gemeldet wird, wird beſtätigt, daß General Bruſſilow vor wenigen Wochen in Moskau auf Befehl der Somjetregierung, deren Gefangener er war, hingerichtet worden iſt. kriegsanleihe als ZJahlungsmillel. Es geht uns folgende Anregung mit der Bitte um Veröffentlichung zu: 133 Von verſchiedenen Seiten wird angeregt, die Kriegsanleiben a e e zu benutzen. Es wäre ſelbſtverſtändlich ſehr zu be⸗ grüzen, wenn dieſer Anregung Folge gegeben würde, denn man könnte den Umlauf au Banknoten einigermaßen einſchränken, anderer⸗ ſeits aber würde mancher Beſitzer von Kriegsauleihen in die Lage geſetzt, ſich N das ihm infolge des Darnie⸗ liegens ſeines Betriebes fehlt. Der Vlrnoletlichung obiger Anregung ſtehen indeſlen gewichtige Bedenken gegenüber, vor allem, wie iſt eine Einigung über den Kurs der Anleihe möglich, deſſen weitere Entwicklung niemand vor⸗ ausſehen kann? Man kann unmöglich von ſeinen Lieferauten ver⸗ langen, daß dieſe das Kursriſiko Aus dieſer Verlegenheit wird man aber herauskommen, wenn die Beſitzer— 5 Kriegsanleihen, welche ein Intereſſe daran haben, ihre Kriegsanleihen als Zahlungsmittel zu benutzen, oder den Kurs ihrer Kriegsanleihe von den Schwankungen des Marktes unabhängig zu machen, ſich zuſammenſchliezen zu einer Verſicherung geaen Kurbverfuft auf Gegenſeitigteit. Die Prämien, welche allfährlich feſtzuſetzen wären. und deren Höhe von der Kursentwick. lung der Auleihen abhängen würde, würden dann dazu dienen, bei einer Liquidation der Geſellſchaft nach ö, 10 oder 15 Jahren den Un⸗ terſchied zwiſchen dem dann gültigen furſe für die Kriegsanleihe und dem Nominalbetrage an den jeweiligen Inbaber der Anleihen zu ver⸗ en. 105 Die Teilnehmer an dieſem Unternehmen würden ibre Kriegs⸗ anleiheſtücke bei der Verſicherungsgeſellſchaft, welche ſich zweckmäßig wohl als Unterabteilung der Reichsbank zu betätigen bätte, einzu⸗ reichen haben, um ſie mit einem Stempel verſehen zu laſſen, auf Grund deſfen ſie als Zahlungsmittel zum Nominalbetrage in Kurs geſetzt werden. Die Stiicke würden bei ihrer Verwertung als Zahlungsmittel entweder von einem Abnehmer zum anderen giriert, oder man würde die Stücke bel ber Reichsbank liegen laſſen und die Depotſcheine ühniſch wie Wechſel alrleren und in Verkehr bringen. Die Zinſen würden ſeweils bel Verfall dem derzeitigen Inhaber der Anleiheſtücke oder der Depotſchelne zu vergüten ſein. Es iſt anzunehmen, daß bei Klärung unſerer inneren Lage, wenn die Friedensbebingungen uns nicht vollſtändig ruinieren, unſere An⸗ leihen im Lauſe von 10 bis 15 Jahren langſam wleder auf Varti kom⸗ men, zumal wenn durch die bevorſtehenden Steuermaßnahmen erheb⸗ liche Beträge zu Steuerzahlungszwecken abſorbiert werden. Man würde alſe einmal den Kurs der Anleihe ſtetiger geſtalten, vor allem aber durch die Verwendungsmöglichkelt als Zahlungsmittel mauchem Beſitzer von Anleihen aus der Verlegenheit helſen und ihn ber Notwendigkeit entheben, dieſe zur Unzeit zu perſchleudern. Vor allem aber würde man die Kauf⸗ und internehmungsluſt, welche heute ſo ſehr fehlen, anregen. wenn ſeder Beſitzer von Anleihen dleſe durch Beitritt zu der angeregten Verſicherungsgeſellſchaft in Zah⸗ lungemiſtel umwandeln kann, was unſerem ſo ſehr darniederliegen⸗ dem Wirtſchaftsleben ſehr zu ſtatten kommen bürfte. Es iſt noch zu beachten, daß bei dem heutigen ſchlechten Stanbde unſere Valutg unter Umftänden größere Beträge Krſegsanleihe zu ſchlechtem Rurſe ins neutrale Ausland wandern und zwar von ſolchen Beſitzern, welche aus FNurcht vor weiterer Entwertung der Anleihe dieſe mit erheblichem Verluſt abſtoßſen. Die Kursverluſtverſſcherung wird dieſe Gefahr beſeitigen, außer⸗ dem aber auch, wenn dieſes im Intereſſe unſerer Volkswirtſchaſt er⸗ wünſcht ſein follte, der Verſicherungsgeſellſchaft ſelbſt die Möglichkeit bicten. Krſegsanleſhen im Auslande unterzußringen und zwar zu günſtigeren Bedſng ken als der einzelne Beſitzer von Krſegsanlelhe, welcher über die Marktlage im Auslande naturgemäß nicht ſo gut unterrichtet iſt. Es wäre dringend zu wßuſchen, wenn die Reichsbank und die —5 zufländigen Stellen im Reiche der in obigen Ausführungen be⸗ elten Frage ihre Aulmerklamken widmen wallten, Donnermag, den 9 Januar 1919. MNaunheimer General-· Augeiger.(Mg-· Ausgede.] Nr. 18. 3. Selte. Nus Stadòt und Land. Deuiſche Demokraliſche Partei. Pollliſche Ceihbibliother, Leſehalle, Diskuſſionsſtunden. Die Veteiligung an den Wahlen— 98 Prozent aller Wahl⸗ berechtigten haben gewählt— laßt den Schluß zu, daß unſer Volk auf den beſten Wege iſt, aus ſeiner politiſchen Unintereſſiertheit auf⸗ zuwachen und ſtarken Anteil an der Geſtaltung ſeines Schickſals zu nehmen. Wir glauben daher einem lebhaften Bedürfnis zu ent⸗ ſprechen, wenn wir verſuchen, weiten Kreiſen eine Vertiefung ihrer Kenniniſſe zu ermöglichen. Zunächſt beabſichtigen wir, ür die Frauen(andere Gäſte ſind auch willkommen) dreimal wöchentlich, Montags, Mittwochs und Freitags von—6/½ Uhr ein kurzes politiſches Refer at abhalten und danach über daz betreffende Thema diskutleren zu laſſen. Wir wollen bereits morgen Freitag, den 10. Januar, in unſerer Auskunftſtelle D 1, 5 damit beginnen und uns bemühen, unſeren Hörerinnen ein möglichſt klares, objektives Bild der politiſchen Parteien u geben, diesmal ſo, daß jeder der großen wichtigen Parteien ein bend gewidmet iſt. Frau Jellinek(Heidelberg) hat für den ge⸗ nannten Abend das Referat übernommen und wird über die kon⸗ ſervatlven Parteien ſprechen. Als zweites Orientierungsmittel erſcheint vor allem die Lek⸗ türe politiſcher Schriften empfehlenswert. Ein Spender hat uns Mittel Bücherankauf für eine Leihbibliothek zur Verſügung geſiellt, ſo daß wir ſchon zu Buchbeſtellungen ſchreiten konnten. Heutzutage iſt aber ein Unternehmen wie das geplante nicht mehr ſo einfach wie früher ins Leben zu rufen. Die Bücher, die man am nötigſten brauchte, pflegen vergriffen zu ſein poſtaliſche und andere Schwierigkeiten ſtellen ſich hemmend in den Weg. Wir richten daher an alle Freunde unſerer Idee— da wir wiſſen, daß der Gedanke der rolitiſchen Leihbibliothek vielen Sympathien begegnet, den herzlichen Wunſch. Schauen Sie in Ihrer Blcherei nach und chenken oder verkaufen Sie uns geeignete Bücher, die, po⸗ litiſch, volkswirtſchaftlich, kulturell unterrichtend, dazu dienen politiſches Intereſſe zu fördern und politiſches Wiſſen zu vertiefen. Die Auskunftsſtelle der Deutſchen Demokra⸗ iſchen Nartei in 1, 5(gleich am Paradeplatz neben dem Plätzer Hof) iſt täglich von 11—1 und von—5 Uhr bereit, ſolche Bücher und eventuell weitere Geldſpenden für die Leihbibliothet (ebenſo wle für andere Partelzwecke) entgegenzunehmen; Telephon 9125. Konto bei der Gewerbebank. Jetzt, wo die Wahlen zur großen Deutſchen Nationalverſammlung vor der Tür ſtehen, wird beides, Diskufflonsſtunden und politiſche Leihbibliothek, dem großen Ziele dienen helfen. 21 Milgliederverſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Partei. Die Deutſche Demokratiſche Partei Mannheims dielt geſtern Abend im dichtgefüllten N ihre erſte Mit⸗ Dliederverſammlung ab. Nach begrüßenden und einleiten⸗ den Worten, die der Vorſitzende, Herr Landgerichtsrat Dr. Wolf⸗ ar d, ſprach, verbreitete ſich Herr Stadtrat Vogel über die ahlen zur badiſchen Nationalverſammlung, die für die Partei troß mancher Hemmniſſe, die zumteil auf die erſt kurz porher vollzogene Verſchmelzung zurückzuführen waren, erfolgreich n der Richtung ausgefallen ſeien, daß die Partel bei der Geſetz⸗ gebung entſcheidend mitzuſprechen habe. Wie dle Verhältniſſe liegen, müſſe man in erſter Linie mit links arbeiten. Bel der Beſprechung der der Berliner Führung der Mehrheitsſozialdemokratie egenüber den Unabhängigen und Spartakiſten gab der Redner der offnung Ausdruck, daß die gegenwärtig tobenden Entſcheidungs⸗ ämpfe zugunſten der Mehrheltsſozlaliſten und damit zum Vortoil es geſamten deutſchen Volkes ausfallen. Auch in Mannheim ſcheine ſich zu zeigen, daß die Mehrheitsſozlaldemokratie nunmehr ernſtlich von den Ulnabhängigen abrücken wolle. Der Ausgang der Wahlen dabe vlelleicht ein großes Stück zu dieſer Trennung beigetragen. Es onne unmoglich ſo weiter gehen wie bisher: daß elnzelne Leute, die chts zu verlieren haben, Verſammlungen ſprengen und in ihnen mißliebige Geſchäftshäuſer eindringen. Das ſei nicht die Freiheit, die man von der Revolution erwartet habe, vielmehr eine ſchlimmere Diktatur, als die frühere. Für die nächſten öffentlichen Verſamm⸗ lungen müſſe aus jungen kräftigen Mitgliedern eine Si cherhelts⸗ mannſchaft geſchaffen werden(lebhafte Zuſtimmung), die für Ruhe und Ordnung ſorge, ſo wie es am Wahltage geſchehen ſei. Der Redner dankte allen denſenigen, dſe ſich an der Wahlaglitation und zorganiſatlon in irgend einer Weiſe betelligt haben, vor allem Herrn artelſekretär Wittig, ferner den Rednern und Rednerinnen, den bmännern und Vorſtänden der Bezirksorganſſalionen. Die ge⸗ wählten Abgeordneten würden mit ernſtem Willen ihre Pflicht er⸗ Balnn zn Segen des badiſchen Volkes und der Partel.(Lebhafter ll. Die lebhafte und ausgedehnte Ausſprache, für welche ſchlleßlich die Redezeit auf 5 Minuten beſchränkt werden mußte, wurde durch einen auswärtigen Herrn eröffnet, welcher über den Wahlkampf Hanauer Land berichtete und den Vorſchlag machte, überall Orts⸗ fruppen für Krlegsteilnehmer zu errichten, damſt dieſe Wähler wirk⸗ amer als bisher für die Partei gewonnen werden. Herr Seil⸗ ſale er rechtfertiate ſein Auftreten in der geſprengten Nibelungen⸗ aalverſammlung. Erſt nach der Verſtändigung mit dem Verſamm⸗ ungsleiter, Herrn Ihrig, habe er ſich entſchloſſen, die Verſammlung weiterzuführen. Die Vereinbarung mit dem Unabhängigen Appel wäre nicht notwendig geweſen, wenn alle anweſenden Anhänger der Partei Diſzivlin geübt und den Saal ſofort nach der Aufforderung verlaſſen hätten.(Lebhafte Zuſtimmung.) Da leider zu vfele im ggale geblieben ſeien, habe er nicht dulden können, daß die Un⸗ bhängigen auf Koſten der Demokraten eine Verſammlung abhiel⸗ ten. Die 8 der bürgerlichen Redner hätten einen ſehr guten Eindruck in der Verſammlung und nach außen gemacht und en Unabhängigen Abtrag getan. Er möchte an die gewählten Ab⸗ geordneten die Mahnung richten, in keiner Welſe auch nur ein tom von den demokratiſchen Idealen abzumeſchen.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Man müſſe unbedingt an dem feſthalten, was dem Volk verſprochen worden ſei. Es dürfe keine Sezeſſion, kein Abſchwenken nach rechts oder links ſtattfinden. Für die Folge ſei zu wünſchen, daß bei der Aufſtellung der Kandidaten viel mehr Rückckſicht auf die werktätigen Politiker genommen werde. Das Zentrum habe in dieſer Beziehung in der Auswahl der Kandidaten eine be⸗ ſonders glückliche Hand gehabt.(Lebhafter Beifall) Herr Diplomingenieur Helfferich verbreitete ſich über die Entwicklung der politiichen Verhältniſſe in Deutſchland und ver⸗ tret dabei unter lebhafter Zuſtimmung die Auffaſſung, daß die Revolution in ihren Folgeerſcheinungen ein größeres Unglück als der verlorene Krieg ſei. Die Zuſtände in der Oſtmark ſeien völlig auf das Schuldkonto der Sozfaldemokraſie zu ſchreiben. Nur die furchtbare Angſt vor den Unabhängigen und Spartakiſten habe die Mehrheilsſozialiſten zu fange zögern laſſen. Wir brauchten wieder ein Heer, um die Ordnung im Innern aufrecht zu erhalten, ein Heer, das aus Offizieren und Soldaten beſtehe.(Lebhafter Beifall.) Da auch diefer Redner die Schaffung einer Schutzgarde ſorderte, bemerkte Herr Dr. Wolfhard, es werde noch in di⸗ſer Verſammlung eine Liſte in Umauf geſeßt zur Einzeichnung für eine Ordnunes⸗ und Siche heitsmannſchaft. Herr Keller gab der feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß alle ehemaligen National⸗ Überalen den ehrlichen Willen zur Mitarbeit haben. Das habe er mährend des Wahlkamyfes herausgefunden. Unter lebhafter Zu⸗ kimmung tadelte der Rerner, daß der Porteivorſtand nicht zur eilnahme an der Maſſenktundgebung am Dſenstag auf⸗ gefordert hat. Demokraten ſo ſchloß der Redner, wacht auf! Geh auf die Straße]l Dewonſtriert“ Macht es genau ſo wie die ozialdemokraten. Dann werden wir gewinnen wie bie aud an, (Lebhafter Beifall.) Herr Dr. Wolfhard verteidigte den Vor⸗ ltand duech die FFeſtſtell'ng, daß die Abſſcht von der Kundgebung erſt bekannt geworden ſei, als ſich der Jug bereſts in Bewegung geſetzt hatte. Der Vorſtand worde nicht verſäumen, die Auffoy⸗ wendie 14 die Straße zu gehen, zu erlaſſen, wenn es not⸗ A ſei. Herr R. A. Dr. Marck vertrat die Auffaſſung. daßh die Ge⸗ fahr, daß wellerhin Putſche verſucht würden, nicht mehr ſo be⸗ deutend ſei. Er möchte davor warnen, gegen die Revolution Stellung zu nehmen. Nur die Auswüchſe müßten bekämpft werden. Der hin und wieder im Wahlkampf erhobene Vorwurf, daß ſich die Fortſchrittler mit den Nationalliberalen fuſioniert hätten, gereichte den Demokraten nur zur Ehre. Man könne ſich nur darüber freuen, daß man endlich eine große demokratiſche Partei in Deutſchland erreicht habe. Man müſſe anerkennen, daß das Hauptverdienſt der Nationalliberalen die Hochtaltung der gei⸗ ſtigen Freihen geweſen ſei. Man dürfe froh ſein, daß dieſe Kämpfer für die geiſtige für die Demokratiſche Partei gewonnen worden ſeien. it Recht ſei hervorgehoben worden, daß die Nationalliberalen ſich mit ganzer Seele auf die Seite der Fortſchrittler geſchlagen hätten. Herr Tr. Wolfhard bemerkte in Bezug auf eine Ausführung des Vorredners, der Vorſtand werde dem Angeſtelltenproblem wie ſeither das weitgehendſte Intereſſe und Entgegenkommen zuwenden. Herr Holzwarth vertrat ebenfalls den Standpunkt, daß die ſo⸗ ialdemokratiſche Kundgebung durch die Bürgerſchaft hätte unter⸗ ſtügt werden ſollen. Herr Helfferich ſtellte in einer perſönlichen Bemerkung ausdrücklich feſt, daß er ſich nur gegen die Art und Weiſe gewandt habe. in der die Revolution durchgeführt wurde. Herr Hauptſchriftleiter Scheel meinte, die Deutſche Demokratiſche Partei ſollte eine eigene Politik treiben. Der Redner verteidigte eben⸗ falls den Vorſtand gegen die Vorwürfe bezüglich der ſozialdemo⸗ kratiſchen Kundgebung. Am Dienstag ſei es nicht möglich geweſen, die Parteifreunde zur Beteiligung aufzufordern, weil die Abſicht, eine derartige Kundgebung zu veranſtalten, zu ſpät bekannt gewor⸗ den ſei Man ſei auch nicht in der Lage, ſo raſch wie die Sozial⸗ demokratie zu arbeiten Tie Sozialdemokratie habe ſeines Erachtens aus inneren Gründen allein demonſt ieren wollten. Aber er glaube, daß der Zeitpunkt kommen werde, an dem die Sozialdemo⸗ kratie die Beteiligung der Bürgerſchaft ſelbſt wünſchen werde. In der Nibelungenſaal⸗Verſammlung habe ſich der Mangel an Selbſt⸗ zucht bemertkbar gemacht. Die Reugierde habe geſiegt. Herr Mechler ſtellte feſt, daß an der ſozialdemokratiſchen Kundgebung auch Mitglieder der Deutſchen Demokratiſchen Partei beteiligt waren. Nach den Ausführungen mehrerer weiterer Diskuſſionsredner berichtete Frau Alice Bensheimer über die Verhandlungen, die in Karlsruhe zur Aufſtellung der Kandidatur Engelhard für die Wahlen zur deutſchen Nationalverſammlung führten, ſowie über die Gründe, die eine Kandidatur des Prof. Max Weber⸗ Heidelberg vereitelten. Herr Pa teiſekretär Wittig gab be⸗ achtenswerte Anregungen für die Wahlardeit. Bereits am nächſten Samstag werden wieder die Verſammlungen im Wahlkreiſe be⸗ ginnen. Beſonderes Augenmerk müſſe auf die ländliche Agitation gerichtet werden. Am 17. Jannar findet im Nibelungenſaal eine Verſammlung ſtatt, in welcher außer dem Kandidaten Engel⸗ hard Herr Prof. Hummel⸗Karlsruhe ſprechen wird. Herr rof. Altmann betonte, daß das einigende Band in der Partei der deutſche Gedanke ſei. Redner wies auf die überragende Be⸗ deutung des Prof. Weber als Sozialpolitiker hin und ſprach die Erwartung aus, daß es mölich ſein werde, ſein großes Wiſſen der Nationalverſammlung zu ſichern. Aus der weiteren Ausſprache iſt noch hervorzuheben, daß Herr Mosbacher ſeine Genus⸗ tuung über die Kandidatur Enzelhard ausſprach. Er möchte alle Arbeitnehmer bitten, mit Entſchſed nheit für Herrn Engelhard ein⸗ zutreten, der mit ſeinen ſozialen Ideen völlig mit der Demokratie übereinſtimme. Herr Rothſchild, Vizeyräſident der Handels⸗ kammer, gab der Verſammlung die feſte Ueberzeugung mit nach Hauſe, daß Herr Engelhard auf einem ſehr weit linksgehenden ſozialen Standpunkt ſſehe. Herr Enge hard, der Schöpfer des An⸗ geſtellten⸗Ausſchuſſes bei der Handelskammer, habe wiederholt er⸗ klärt, daß er vollſtändig auf dem neuen demokratiſchen Programm ſtehe. Im Verlaufe des Abends ſtellte Herr Vogel den in⸗ zwiſchen eingelroffenen neuen Porteiſekretär, Herrn Rihen⸗ taler, vor. Herr Dr. Wolfhard ſchloß um 10 Uhr die Verſamm⸗ kauf mit dem Ausdruck der Freude über den We, e auf. ch. Wohnungskändigungen und Mielſteigerungen. Es ſind mehrere Fälle b kannt geworden, in welchen Ver⸗ mieter ihren Mietern die Wohnung am 1. Januar gekündigt haben, ohne daß der Vermieter vorzer die Zuſtimmung des Mieteinigungs⸗ amts eingeholt hat. Eine Wohnungskündigung ohne die Zuſtimmung des Einigungsamts iſt unwirk⸗ ſlam. Der Mieter kann ſie zurückweiſen. Vermieter, die am 1. Februar kündigen wollen, müſſen das Geſuch um Zuſtimmung zur Kündigung bis zum 16. Januar bein Mieteinigungsamt unter Darſtellung der Gründe einreichen. Kündigung von Wohnungen kann in der jetzigen Zeit nur aus wichtigen Gründen zugelaſſen merden. In allen Fällen, in welchen der Vermieter um die Zu⸗ ſtimmung zur Wohnungskündigung nachſucht, werden die Par⸗ teien zur Verhandlung vor das Mieteinigungsamt geladen. In vielen FFällen ſind ſeitens der Vermieter in den letzten Tagen des Monatls Dezember Mietſteigerungen angekün⸗ digt worden, die ſchon vom 1. Januar an gelten ſollen. Für die Ankündigung einer Mietzinserhöhung iſt die Genehmigung des Mieteinigungsamts nicht einzuholen. Es iſt aber von vornherein Ju. beanhen. daß für die Inkraftſetzung der Steigerung die gleiche Friſt einzuhallen iſt, die nach Geſeß oder Vertrag für die Kün⸗ maßgebend iſt. Es wird den Porteien dringend empfohlen, ſich über eine angemeſſene Mietzinserhöhung unter Berückſichtigung der Steigerung der Laſten des Hausbeſißes ſelbſt zu einigen. Werden die Parteien nicht einig, ſo wird ſchließlich der Vermieter zur Kündigung ſchreiten und beim Miet⸗inigungsamt um die Zu⸗ flimmung zur Kündigung nchſuchen. Lehnt das Mieteinigungs⸗ amt die Zuſtimmung ab, ſo kann es die Fortſetzung des Mietver⸗ hältniſſes bis zur Tauer eines Jahres beſtimmen und dem Mieter bähe Verpflichtungen auferlegen, insbeſondere den 24 0 en. J Syende. Herr Dr.⸗Ing. h. e. Wartensleben, Direktor der Strebelwerke G. m. b. H in Mann eim, hat der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe in großherziger Aſe zur Förderung des Lehr⸗ und Studlenfaches der Heſzung und Lüftung den Betrag von 50 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Die Anmeldeyflicht für den Bedarf an Arbellskruͤften bei nicht gewerbsmazig beiriebenen Nachweiſen, die jetzt vom Reichsamt für wirtſchaftliche Demobilmachung aus eſprochen worden iſt, gilt auch für kaufmänniſche Stellen. er größte für Handel und Induſtrie in Frage kommende nicht ewerbsmäßige Arbeitsnachweis iſt die neu geſchaffene gemeinnützige Stellenvermitklung der Betriebs⸗ gemeinſchaft kaufmänniſcher Verbände, Sitz Hamburg, Büſchſtraße 4, welcher bisher der Kaufmänniſche Verein von 1858, der Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfen⸗Verband in Hamburg und der Verband der Deutſchen Verſicherungsbean ten in München beigetreten ſind. Die eee hat Geſchäftsſtellen in allen deutſchen Groß⸗ ſtädten, ihr ſtehen Tauſende gut empfohlener Bewerber aus einem Kreiſe von 250 000 Mitgliedern zur Verfügung. Jubiläum. Herr Regiſtrator Hammel, Veamter der Ober⸗ rheiniſchen Ciſenbahn⸗Geſellſchaft, iſt vor 30 Jahren in den Dienſt der Mannheim⸗Weinhelm⸗Heidelberg⸗Mannheimer Bahn der Geſell⸗ ſchaft eingetreten und verſieht heute noch den Dienſt in voller Rüſtig⸗ keit Er iſt mit einer der älteſten Beamten dieſer Bahn. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, noch einige Jahre in voller Kraft ſeinen Dienſt melter zu verſchen, um dann in woblverdienter Ruhe ſeinen Lebensabend zu beſchlie ßen. NAus Cubm'ashaen. OBeſuch des Mannhelmer Gefangenenlagers durch fronzö⸗ ſiſche Generäle. General Gerard ſowie drei weitere fraunöſiſche Fenl, wlien an Dienstaa dieſer Woche in Ludwiashafen. Am Vormlttag wurde auf einem Rheindampfer, der die franzöftiche Jrikolorxe ſuure, aine Rheinfahrt unternommen und bei dieſer Gelegenheit da⸗ Gefangenenlager in Mannheim beſucht und einer Beſichtigunng unterzogen. Das Frühſtück wurde bei General Daugan(Villa Knoll) eingenommen, während vor der Villa die Kapelle des neu hier eingetroffenen Zucdenr'glenents konzertierte. um Nachmiſiss fußren die Herren zur Bd ſchen Anilin, und Ssdafabrik. In Ehren des Beſuches war ein Teil der Sargiſen, Infanterſe und Kadaller: am Oderen Rh inufer, Artillerie auf dem Lußwigsplatze in Perade aufgeſtellt. Gegen Abend erfolgte die Abreiſe in vier Automobilen. O Franzöſiſche Jeitungen. darunter„Matin“,„Echo de Paris“, „Petit— ete, werden ſen einigen durch 9 ausrufer an allen Straßenecken der hieſigen uptverkehrsſtraßen an das Publikum verkauft. Die Zeitungen dommen auf dem ſchnellſten Wege direkt aus Paris, ſodaß die Abendblätter ſchon mittags in Ludwigshafen zu leſen ſind. RKommungles. „Friedrichsſeld. 7 Jan. Der Bürgerausſchuß demilligte 19 800 zur Kanaliſierung der Neckarhaufer und der Fabrikſtra ferner 30 000 Mark zur Baſtreitung der Ausgaben für die Erwerbs⸗ loſenfürſorge. Zuletzt wurde die Amtsniederlegung desz Bürgermeiſters Dehouſt behandelt. Vom ſtellvertretenden Bürger⸗ meiſter Müller wurde die Behauptung, daß Herr Dehouſt die Ge⸗ meindeberölkerung zwei Jahre habe—.—5 laſſen, zurückgemieſen und die falſche Auffaſſung, daß Friedrichsfeld als Selbſtverſorgungs⸗ gemeinde angemeldet ſei, richtiggeſtellt. Nicht die Gemeinde, ſondern der Amtsbezirk iſt Selbſtverſorger. Das iſt aber nicht vom hieſigen Bürgermeiſter beſtimmt worden. Schließlich wurde die Amtsnieder⸗ legung des Bürgermeiſters gutgeheißen. Aus dem Zande. * Karlsruhe, 8. Jan. Auf der Landſtraße zwiſchen Karls⸗ ruhe und Durlach iſt eine große blau⸗weiße Scheibe angebracht. die den Beginn der neutralen Zone andeutet und zu⸗ gleich den Soldaten zur Warnung dient, die neutrale Zone zu be⸗ treten. Bietigheim, 8. Jan. Am Sonntag nachmittag hatten auf der Straße zwiſchen Bienigheim und Durmersheim Kämpfe zwiſchen den Burſchen der Nachbarsortſchaften ſtattgefunden. Ein Mädchen der 7. Schülerklaſſe, 13 Jahre alt, ging aus der kleinen Friedhof⸗ kapelle heraus, um mit ihren Kamerädinnen ein wenig zuzuſchauen als aus der Reihe der Durmersheimer„Helden“ ein ſcharfer Schuß krachte, der das arme Kind traf und es auf der Stelle tötete. Der unglückliche Schütze machte ſich natürlich aus dem Staube. *Singen, 7. Jan. Im Gottmadinger Wald wurde der 17⸗ jährige Emil Eichhorn aufgefunden, der ſchwere Verletzungen am Schädel aufwies. Eichhorn, der aus Dresden zugereiſt war, wollte lt.„Oberl. Ztg.“ in die Schweiz. In Begleitung eines an⸗ dern machte er ſich abends auf den Weg und wurde dann im Gott⸗ madinger Wald von ſeinem Begleiter angefallen und ſo ſchwer verleßt, daß die Hirnſchale zerſtört wurde. An einem Wiederauf⸗ kommen des Schwerverletzten muß gezweifelt werden. Den eifrigen Bemühungen der Gendarmerie iſt es gelungen, des mutmaßlichen Täters habhaft zu werden. Er leungnet bis ſetzt noch, doch wurden bei der Unterſuchung bereits die Schnürſchuhe des Beraubten vor⸗ gefunden. Pfalz, heſſen auns Umgebnsg. + Darmſtadt, 7. Jan. Der Lande⸗verband der Beamten⸗ und Lehrervereine in Heſſen hat in ſeiner letzten Vorſtand⸗ſitzung am 4. d. Mts. der Gründung einer Arbeitsgemeinſchaft der öffentlichen Beamten und Lehrer und der Privatangeſtellten zu⸗ eſtimmt. Zweck dieſer Arbeitsgemeinſchaft wird ſein: Gemein⸗ 43— Vorgehen bei künftigen politiſchen Wahlen und in Frogen der wirtſchatflichen Selbſthülfe. Wegen Errichtung von Beamten⸗ ausſchüſſen und einer Beamtenkammer konnten die Beratungen nicht abgeſchloſſen werden.— Mit Rückſicht auf die Kohleanot hat die Stadtrerwaltung eine Verkürzung der Arbeitszeit in allen ſtädtiſchen Büros, Kaſſen und Betrieben eintreten laſſen. Dieſe ſind Pi von vorm. 49 Uhr bis 41 Uhr und von —5 Uhr. le Poſt ſchließt aus dem gleichen Grunde zwecks Licht⸗ und Breanſtofferſparnis ihre Schalter abends um 6 Uhr ſtatt wie ſeither um 7 Uhr. Mainz, 7. Jan. Dden Bemühungen der Mainzer Eiſen⸗ bahndirektion iſt es gelungen, zunächſt die ſüdliche der beiden Mainzer Eiſenbahnbrücken wieder für den Perſonen⸗ verkehr frei zu erhalten, während bisher nur beſtimmte Güter über ſie gefahren werden durften. Auf den Linien Mainz Haupt⸗ bahnhof⸗Frankfurt a. M. und Mainz Hauptbahnhof⸗Darmſtadt laufen die Züge wieder über die Brücke und zwar innerhalb des Brückenkopfgebietes. Ferner verkehren bis Frankfurt und Darm⸗ ſtadt durchlaufend drei Zugspaare, die dem Berufsverkehr aus⸗ ſchlleßlich dienen und für den allgemeinen Verkehr nicht offen ſind. — Die nördliche der Mainzer Brücken, die Kaiſerbrücke, iſt noch nicht frei, doch ſind Beſtrebungen dahingehend im Gang.— in Wiesbaden, wo er im Ruheſtand lebte, iſt im Alter vor 75 Jabhren der in weiten Kreiſen bekafinte heſſiſche Rechtsanwalt Juſtizrat Dr. Karl Brenner, einer der beſten Kenner des fran⸗ zöſiſchen Nechtes, nach kurzer Krankheit geſtorben. Er ſtammte aus Worms und amtierte in Darmſtadt und Mainz, wo er lange Jahre Vorſitzender der Anwaltskammer war. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Trio. Den mehrſach geäußerten Wünſchen Rechnung tragend, werden für die noch ſtattfindenden drei Konzerte des vier Abende umfaſſen⸗ den Cuklus Abonnementskarten unter Kürzung der Leſten Veranſtal⸗ tung ausgegeben. Zweiter Kammermuſikabend Clara Bohle—Otto Epamer. Der nächſte Kammermufikabend der beiden Künſtler findet am 15. Januar im Kaſinoſaal ſtatt und vermittelt die Werke Bach—Bu⸗ ſoni, Chaconne für Klavier, Dmoll: Beethoven, Sonate für Klavler und Nioline, op. 96, Brahms a) Klavierſtlcke, b) Sonate für Klavier und Violine op. 17.(Karten im Mannheimer Muſikhaus.] — Handel und Industrie. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Amtliche Notierungen der Sohifferbörse 2u Duisburg-Ruhrort. Kohlenfrachten für 1000 kg. Frachtsitze von den Häfen des Rhein-Herne-Kanals am 3. Januar nach Mainz-Qustavsburg M. 3, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mannheim 3, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50, nach Straßburg i. E. 4, am 6. Januar nach Kurswert: 100 fl M. 344.25; am 6. Januar Al. Vom Nohelsenmarkt. c. Düsseldor f, 9. Jan.(Pr.-Tel.) Im Monat Dezember jst der Versand des Roheisenverbandes gegen den Vormonat etwas gestiegen. Auch die Roheisenherstellung zeigt eine leichte Besse- rung, die sich ausschließlich auf Qualitätsroheisen erstreckt. wo⸗ gegen der Bedarf in Luxemburger Roheisen bei weitem nicht ge- deckt werden kann. Wie wir hören, haben die Preise für Roh- eisen zur Einfuhr nach der Schweiz eine Ermäßigung von durchschnittlich 100 Fr. erfahren. Die Ermäßigung war notwen⸗ dig, um gegenüber der französischen Konkurrenz bestehen zu können. —— ——————8—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſanuar Fegelstatlon vom Datum 0 Adei 4. 8. 6 7.] 8. 9. Semerkungen Hunlagen!)ꝛ.827] 260 200.4%.29 bends Uhr CehlI.. 440 3 3. 402 347/ 30 aehm 2 U Banass 516 ½„ 7.85.70.46 Laohm 2 Uhr Hannbelm.01.37.4.74 842 5˙78 ergens 7 Ube F 2 Ude Kann—— Lerm 2 Uhr Koln Raohm.„ Ubr vom Neckar: „ AnnIlmnmn.190.72.44 Vorm. 7 Uhr Hellbrons.88.0.68 148.43 Vorm 7 Ubr —1* Wetteraussickter für mehrere Tage im voraus. (2.) Usbetugter Nasberuet wird geclehtilen vertelzt 10. Januar: Bedeckt, Niederschläge, ziemich kalt. Stürmisch. 11. Januar: Veränderlich, normal temperiert. Windig. n2n2nGCCCGTf0000 ͤ ¼ ¼vb ͤvv0000 ͤ 4. Seite. Nr. 13. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 10. Januar gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Fett: Für Pfund Margarine(das Pfund koſtet.04 Mk.) für die Fettmarke 6 in den Verkaufsſtellen 863—970. Limburger Käſe⸗ Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Butter⸗ marke 71 in den Butterverkaufsſtellen 628—760. Kartoffein: In den Verkaufsſtellen—535 ſowie in den ſtädtiſchen Läden für 3 Pfund die Kartoffelmarke 165. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 6. Butter: ür ½ Pfund die Buttermarke 70 in den Ver⸗ kaufs 85—280. f tellen und 1 Pfund Gerſtenmehl zu 80 Pfg. die Marke 19 der Kindernährmittelkarte in den Verkaufsſtellen 1 bis 1089 11 Bienenhonig: Für ¼ Pfund die Kolonialwarenmarke 102 ö der alten Karte iv den Kolonialwarenverkaufsſtellen 724—814. Der Preis beträgt.50 Mk. für das Pfund. Teigwaren, II. Sorte: koſtet 66 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 107 in den Verkaufsſtellen—1089.— Inſolge Transportſchwierig⸗ keiten wird ei! Teil der Verkaufsſtellen des Konſum⸗ Vereins die Teigwaren etwas ſpäter zum Verkauf bringen. M44 Eſſig: Für ½ Liter zu 18 79140 die Kolonialwarenmakre 87 —5 2—5 Kokonfalwarenkarte in den Verkaufsſtellen Kindernährmittel: Für 1 Pfund Haferflocken zu 62 Pfg. Für 125 Gramm(das Pfund den und nunmehr ce dass unser Verwaltun land erlitten hat. Diedelsheim 5 Mannheim, 1850 Der Trauergottesdie den 12. Januàr 1919, Schmerzerfüllt teilen wir Freun- seit 15 Monaten vermißter, lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gustav Betz am 20. August 1917 den Heldentod fürs Vater- Für die trauernden Eltern, Geschwister und Anverwandte: Jakob Betz, Landwirt und Gemeinderat. Diedelsheim, Amt Bretten, statt. Bekannten mit, dass uns zur Gewissheit geworden, gs-Assistent Januar 1919. ust findet am Sonntag, 1 Uhr nachmittags, in 935 Zucker:(400 Gramm) die Vin den Verkaufs⸗ ſtellen—1089. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50 Pfg., für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfd. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Fett: Für die Fettverkaufsſtellen 971—1039 bei der Eſtol⸗ Akt.⸗Geſ. Frieſenheimerſtraße 1242 am Freitag, den 10. ds. Mts. von vormittags 8 Uhr ununterbrochen nachmittags bis 2 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Aus⸗ geſchloſſen. Der Verbraucherpreis beträgt 0⁴ Mk. für das Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Amburger Käſe: Für die Butterverkaufsſtellen 761—865 bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8 am Freitag, den 5 10. ds. Mts. von—12 und von—5 Uhr. Kopf⸗ menge 50 Gramm. Der Verbraucherpreis beträgt .60 Mk. für das Pfund. Verpackungsmaterial iſt mitzubringen. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 165 3 Pfund 1 ohl⸗ 16 Die Empfangs. außerdem wird die gleiche Menge an gelben rüben an die Händler ausgegeben. beſcheinigungen ſind von den Verkaufsſteſlen 536—1400 am Freitag⸗Vormittag bei der Kartoffelſtelle abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16ſ/18. der Freibant Kuhſlelſch. orgen früh auf 1 185 an 2. ch. Anfangs Nummer 2430. e Verwaltung. Schuhflickſtube ß 6, 20 von 12 und 56 Ühr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe lätiger Adam im Alter von nur schieden ist. 9. Januar johann Drexler Familie Stoll, Lu halb 2 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß gestern nach- mittag 4 Uhr plötzlich und unerwartet inſolge eines Herzschlages mein lieber Mann, unser guter, überaus treubesorgter, stets pflicht- ater, Bruder, Schwager und Onkel Maler Mannheim(Traitteurstraße 50), In tiefem Schmerz: Lisette Drexler geb. Gragmũck Elsa, jiosephine, Greta u. LuiseDrexler Drexler 49 Jahren dalinge- 1919. dwigshafen a. Rh. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag Uhr statt. 1025 7— Herſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßen⸗ chuhen beginnen jeden Montag. Dauer 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt nötig. N66 Die im Dezemder ausgeſtellten Schuhbedarfsſcheine werden hiermit zur Eintragung in die Kundenlliſte auf⸗ gerufen. C8 Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 12—16 der roten Petroleümkarte je ½ Liter— 21½ Liter. Gegen Abtrennung der Marke 4 der blauen Karte Liter, in den laut Bekanntmachung vom 7. November ds. 38. bezeichneten weeee arbid, erhälilich in den laut Bekanntmachung vom 31. Ottober d. J. bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von Mk..60 pro Kilo ausſchließlich Verpackung. Städt. Petroleumverteilungsſtella. !. ĩͤᷣwv.. ĩðͤ Aisgemelner Pabscher Larer-, Mffren- And Malcenriff. Danksagung. Von Ungenannt erhielten wir unter dem Motto:„Ehre r und Mutter“ zum ehrenden Andenken an einen teuren Dahingeſchiedenen eine Gale von Fünfzig Mark. opiernde Pllege. Danksagung. Für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden, sowie der innigen Anteilnahme an dem uns so schwer betroflenen Verluste sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannlen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Schwestern für ihre liebevolle und auf- Heinrich Fröber und KInder Hannheim, K 2, 17. Niederbronner 938 Für dieſes Geſchenk ſprechen wir berpodſtgn Rand aus · er Vorſtand. Hof-Ralligraphen Gander's Schreib- und 640 Quadratmeter, an Bahn und Wasser gelegen, zu vermieten. 51 losef Fulcd, lidustflehafen. Handelskurse. Gegründet 1857.— Diplem 1882. Tages-· und Abendkurse in szimtllchen kautm. Fichern. Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Kontoristinnen, Stenotypistinnen etc. auszubilden. Kurze Ausbildungszeit. Mägiges Honorar. Zu Stellungen behilflich. Prospekte kostenlos. Ha6a Gobr. Gander, C 1, 8 vene. Kauf-Gesuche Unmodeme Muffe umgearbeitet. T45 2 Pelze werden in Kragen u. F 4, 3, parterre. Brennholz. 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