9 10. Jauuar. Wirtags⸗Ausgabe. aunheimer Henoml2 1919.— Nr. 15. zoig * 0 Haupiſchriſteitung: Dr. Pritz Goldendaum. Verantwortlich für politik: Dr. Priz Goldenbaum, für —— Bans Vaſgen für Tokales und den üdrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, fer ſer. Druct und Verlag: Druckerei Dr. Haas Maun⸗ geimer Generul ·Hnzeiger G. m. b.., ſamtlich in Mannheim. Draht⸗dr.: General⸗fnzeiger Mannheim. oſtſcheck⸗Nonto Nr. 2917 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Rmt Mannhelm Ur. 7040 7946. Handel: Franz Nircher, für Anzeigen: finton Griel Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 Pf, Finanz⸗ 95 5 1 Rellamen m 250 Aunahmeſchind: Miitagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ miitags 2½ Uhr. Für kfnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und ausgaben wird keine Derantwortung übernommen. Sezugsprzis in mannheim und Umgebung monateich II..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertelf. N..42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgeholt m..70 Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Die Lache der Ordnung im Jorkſchreiten. Diederkehr der Beſinnung. 2J Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Eindruck bleibt: die Sache der Regierung und damit die der Ordnung iſt im Fortſchreiten. Die Zahl der Frei⸗ willigen, die ſich zur Verfügung ſtellen, wäch ſt. Aus Kiel iſt eine aus Freiwilligen von Heer und Marine gebil⸗ dete eiſerne Diviſion im Anmarſch, die mit ihren zwei Regimentern zunächſt nach Döberitz gehen ſoll. Die Nachricht von der Beſetzung der Kadettenanſtalt in Lichter⸗ felde durch die Spartakusanhänger bewahrheitet ſich nicht Dagegen ſind die Siemenswerte und die„Wumba“, die man für das geheime Hauptquartier der ſogenannten Gegenrevo⸗ lution hält, zurückerobert worden Ueber die Einnahme der Reichsdruckerei erfährt man jetzt, daß ſie ohne Verluſte für die Regierungstruppen ſich vollzog, daß erfreulicherweiſe nichts entwendet worden iſt(nur die Angeſtellten haben ein paar kleine Dieb ſtähle zu beklagen) und daß ihr ordnungsmäßiger Vetrieb geſtern wieder aufgenommen werden konnte. Die Kämpfe in der Nacht zum Mittwoch hatten ſich hauptſächlich um das Zeitungsviertel gedreht. Geſtern war es noch nicht gelungen, das Verlagshaus Rudolf Moſſe zurückz. mobern, obſchon die Regierungstruppen mittags und abends zu neuen Angriffen anrückten Die Leidtragenden waren wieder die unſchuldigen Anwohner, in deren Behau⸗ ſungen die Maſchinengewehrkugeln der in gewiſſen Zeit⸗ abſtänden wild darauf losfeuernden Spartakusleute ein⸗ drangen. Im allgemeinen hatte das Straßenbild geſtern wieder ein ruhigeres Gepräge angenommen. Die Abſperrungsmaßnahmen der Regierung waren ſtreng und nützlich. Einzelne Stadtteile hatten ſie ſchon zu ſäubern vermocht: ſo bot die Zegend um den Reichstag geſtern vormittag ſchon faſt den gewohnten Anblick. Man ſah nicht mehr die an langſamem Schneckengang ſich über Plaß und Allee windende Kette von Müßiggängern, ſah dafür den großen Strom von Angeſtellten, die um die Mit⸗ tagsſtunde nach vorzeitigem Büroſchluß ihren entfernt gelege⸗ nen Wohnungen zuſtrömten. Denn die Verkehrsmittel der Großſtadt feierten auch geſtern noch' die Stadtbahn hält es nicht für geraten, ihre Paſſanten dem Kugelregen im Innern der Stadt auszuſetzen. Die Straßenbahnen hatten gegen abend freilich vereinzelt den Betrieb wieder aufgenommen. Die Kreuzzeitung war geſtern früh einem neuen Anſchlag zum Opfer gefallen. Sie war an einem Tag, wie unſere Leſei wiſſen, unter Vorzenſur mit vielen weißen Stellen herausgekommen. Dann hatte ſie den Kampf mit dem ſpartakiſtiſchen Zenſor aufgegeben und erſt am Mittwoch abend wieder den Verſuch gemacht eine Nummer zu drucken. Als die Zeitungspakete aber geſtern früh aufgeladen waren, wurden die Wagen von den Spartakiſten umgeworfen und die Zeitungen verbrannt. Ein paar gerettete Nummern haben dann geſtern abend ihre Leſer erreicht Man nennt das im Sprachgebrauch der„Roten Fahne“, der man für dieſe Be⸗ reicherung des deutſchen Sprachſchatzes dankbar zu ſein hat, „geiſtige Entwaffnung“. Aber das ſind eben im Geſamtkild nur Kleinigkeiten. Und dieſes Geſamtbild iſt, wie geſagt, günſti g. In der letzten Nacht iſt dann außerordentlich heftig und mit einer zahen, bisher noch nicht beobachteten Bitterkeit gefochten wor⸗ den. Wieder war das Zeitungsviertel der Haupt⸗ ſchauplatz der Kämpfe, ebenſo der Schleſiſche Bahnhof. Die Gerüchte ſprechen natürlich überwiegend von vielen Hundert Toten, die den neueſten Straßen⸗ kämpfen zum Opfer gefallen ſind. Man hat das Gefühl, daß den Maſſen vielfach die Beſinnung wiederkehrt daß vornehmlich die Mehrheitsſozialiſten und das Bürgertum ſich bewußt werden, worum im letzten Brunde es ſich handelt und daß es einſach gilt, ſich gegen die Vergewaltigungen zur Wehr zu ſetzen. Auch diejenigen Truppenteile, von denen man anfangs annahm, daß ſie in einer ſogenannten Neutralität zu verhar⸗ ren gedenken, ſtellen ſich nunmehr mit feftem Entſchluß an die Seite der Regierung. Die„Deutſche Allgemeine Jeitung“ erhält eine Zuſchrift aus führenden Mannſchaktskreiſen der Berliner Erſatzbataillone, in der erklärt wird, die Erſatz⸗ bataillone hätten nur den Wunſch, die laufenden Geſchäfte der Demobiliſierung möglichſt ſchnell abzumickeln und die Ka⸗ ſernen von jedem regierungsſeindlichen Putſch von innen und von außen unbedingt freizuhalten. Ueber das ſpätere Be⸗ ſtehenbleiben der Arbeiter⸗ und Soldatenräte wollten die Ferliner Erſaßbataillone die Nationalderſommlung und nur ſie entſcheiden laſſen: auch das zeugt von fortſchreitender Geſundung Die Empfindung, daß ihre Sache für diesmal wohl ver⸗ loren ſei, ſcheint auch allmählich in den Kreiſen der Sparta⸗ kiſten und der Unabhängigen an Boden zu gewinnen, ſonſt wäre die wutperzerrte Sprache der„Freiheit“ ſchlechterdings nicht zu verſtehen. Ein Teil der zur Beſonnenheit neigenden Führer der Unabhängigen, Haaſe, Ddittmann, Kautsky und Breitſcheid, haben. wie wir wiſſen, in den letzten Tagen ſich um Vermittlungsverhand⸗ lungen bemüht. Dieſe Vermittlung war an ſich durchaus dankenswert. Wenn es gelänge, ohne weiteres Blutveroießen — denn die Zall von zweihunderr Toten und Ver⸗ wundeten, die die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ geſtern Abend feſtſtellte, wäre wirklich groß genug— zu einem Aus⸗ gleich zu kommen und zu erträglichen Zuſtänden, ſo wäre das gewiß zu begrüßen. Ein Ausgleich, an dem unter allen Umſtänden feſtzuhalten die Unabhängigen ſich ver⸗ flichteten, wäre aus mancherlei Gründen einem Nieder⸗ chlagen des Aufruhrs ſogar vorzuziehen. Denn aus gewalt⸗ ſam erſtickten Bewegungen lohen die Flammen neuer Er⸗ hebungen erfahrungsgemäß nur zu leicht auf. Indes: die Sprache, die das Berliner Organ der Unabhängigen. die „Freiheit“, führt, ſcheint uns leider zu beweiſen, daß die Haaſe und Genoſſen die Mehrzahl ihrer Gefolg⸗ ſchaft nicht mehr hinter ſich haben, daß ſie viel⸗ mehr einſtweilen noch rettungslos in den Banden des Spar⸗ takus verſtrickt ſind. Die„Freiheit“ fährt fort, die Dinge auf den Kopf zu ſtellen, indem ſie den Mehrheitsſozialiſten und dem Bürger⸗ tum vorwirft, daß ſie nun auch auf die Straße gehen und ſich redend und aufklärend an die Paſſanten wenden. Soll es am Ende nur den Spartakusleuten geſtattet ſein, die Menge auf⸗ zuwühlen? Das Blatt der Unabhängigen behauptet ferner, mon darf wohl ruhig ſagen: wider beſſeres Wiſſen, daß die ganze Schießerei, die jſa im Grunde längſt ein ſchwerer undheftiger Bürgerkrieg iſt, nur um Perſonen⸗ fragen willen entſtanden ſei: weil die Ebert⸗Scheidemann⸗ Noske nicht von ihren Plätzen weichen wollten. Darauf iſt zu antworten: Jawohl, es handelt ſich um eine Perſonen⸗ frage. Herr Eichhorn wollte den Platz, auf den er nach ſeiner ganzen Veranlagung nicht gehört, nicht räumen und zettelte darum dieſen Brudermord an. Nach der Darſtellung der„Freiheit“ ſind es denn auch ausſchließlich Regierungs⸗ kruppen, die auf harmloſe Paſſanten feuern: umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Spartakusleute haben am Mittwoch Abend auf dem Lehrter Bahnhof einen dort einfahrenden Zug mit Maſchinengewehrfener bewillkommnet und die nichts⸗ ahnenden, gewiß ſchuldloſen Ankömmlinge in ſchwerſte Le⸗ bensgefahr gebracht. Die erſten Schüſſe, das muß noch feſtgeſtellt werden, ſind von den Spartakusleuten und den mit ihnen ge⸗ meinſam vorgehenden Unabböngigen gefallen, wie denn auch die erſte unverblümte Aufforderung zum gewaltſamen Sturz der Regierung von ihnen ausging. Die Regierung des Herrn Ebert hat, das wird man ihr beſtätigen müſſen, eine wahre Engelsgeduld bewieſen. Erſt als alle Ermoahnungen, Anſſrachen und Anſchläge nichts nutzten, hat ſie ſich dazu ent⸗ ſchloſſen, der Gewalt Gewalt entgegenzuſetzen, nicht um ihret⸗ willen, ſondern wegen des in allen Fugen krachenden Reiches, das ſonſt auseinanderzuberſten und in Hungersnot und Jam⸗ mer unterzugehen drohte. Ein neukrales Arkeil über die schwäche der Regierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Baſler Nachrichten“ ſchreiben: Ob die deutſche Reichs⸗ regierung noch über genügend Truppen verfügt, um in abſeh⸗ barer Zeit der Lage wieder Herr zu werden, iſt zweifelhaft. Sie hat auchalles geduldet, was die Entwaffnung des Heeres und die Bewaffnung des Pöbels för⸗ derte und ſteht nun vor den Konſequenzen. Nach einigen Meldungen iſt ſie ſchon wieder im Begriſf, einen Kompromiß zu ſuchen. natürlich nur bis zum letzten Putſch. Das einzige, was vorweg erforderlich wäre, nämlich die Verlegung ihres Sitzes aus dem verrotteten Verlin. dem Sammel⸗ punkt aller ordnungsfeindlichen Elemente, nach Mittel⸗ deutſchland, hat ſie bisher nicht anzuordnen gewagt Und doch iſt es dazu nicht nur aus Grunden mnerer, ſondern auch aus Gründen äußerer Politik höchſte Zeit- Berlin iſt noch etwa 200 Kilometer von dem Gebiet entfernt, wo die polniſchen Vanden herrſchen. Zentrum desſenigen deutſchen Reiches, zu dem zum Beiſpiel unſer Nachbarland Baden ge⸗ hört, iſt Berlin nicht mehr. Im Süden ſieigt der Zorn gegen Berlin. München, 9. Jan.(WB. Amtlich.) Der bayeriſche Mini⸗ ſterpräſident Kurt Eisner ſandte heute folgendes Tele⸗ gramm an die Reichsregierung in VBerlin: Mit wachſendem Entſetzen verfolgen wir den mörde⸗ riſchen Bruderkrieg in Verlin. Das muß ein Ende haben, wenn nicht ganz Deutſchland zugrunde gehen ſoll. Das Beiſpiel Berlin wirkt überallhin zerrüttend und erzeugt eine Maſſenepidemie des Wahnſinns. Eine von dem Vertrauen des Volkes getragene Regierung, die alle Rich⸗ tungen des Fozialismus zuſammenfaßt und entſchloſſen iſt, auf dem Boden der Revolution Demokratie und Soziglismus zum Siege zu führen, ſcheint als einzige Rettung möglich. Im Süden ſteigt der Zorn gegen Berkin, wäh⸗ rend zugleich dunkle Elemente auch hier zum Brudermord en. ſchreit 40 000 Mann Regierungstruppen in Berlin. c. Leipzig, 10. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wie das Leipziger Tage⸗ blatt aus Verlin erfährt, ſind in und um Berlin 40000 M ann Truppen, beſonders Artillerie, zuſammengezogen. Die Regierung hat das militäriſche Schutzaufgebot vollendet. Deutſch-Oeſterreich und die Berliner Vorgänge. Berlin. 10. Januar.(Von unſerem Berliner Büiro.) Das„Deutſche Volksblatt“ in Wien hat dieſer Tage erklärt, die Vorgängein Berlin hätten in Deutſch⸗Oeſter⸗ reich herbe Enttäuſchungen ausgelöſt und die Neigung zu einem Anſchluß an das Reich herabgemindert. Dos kranke Deutſch⸗Oeſterreich brauche einen Anſchluß an einen konſolidierten Stgot. Ein dem Bolſchewismus verfalle⸗ nes Deutſchland könne Line Stütze kaum noch gewähren. Zu⸗ ſtändige deutſch⸗öſterreichiſche Stellen werden bierauf auf⸗ merkſam gemacht, daß das deutſch⸗radikale und ſtreng natio⸗ nale„Deutſche Volksblatt“ neuerdings ſeinen Beſitzer ge⸗ wechſelt hat. Es kann alſo ſein, daß auch aus dem„Deutſchen Volksblatt“ die Gelder des Generaldirektors Günther ſprechen. Darüber kann ja freilich kein Zweifel ſein, daß ein bol⸗ ſchewiſtiſches Deutſchland auf Deutſch⸗Oeſter⸗ reichkaum mehr Anziehungskraft auszuüben vermöchte, aber das bolſchewiſtiſche Deutſchland würde überhaupt aufhören zu exiſtieren, da dann auch im Weſten und Süden große Gebietsteile von ihm abfallen würden. 1* Leipzig, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der.⸗ u..⸗Rat, die unab⸗ hängige ſozialiſtiſche Partei, der Ausſchuß des Gewe kſchaftskartells erlaſſen in der Leipziger Volkszeitung eine Sympathiekund⸗ gebung zu Gunſten der kämpfenden revolutio⸗ nären Arbeiterſchaft Berlins. Am Samstaz ſell hier ein eintägiger Sympathieſtreik mit Demonſtrationszügen ſtattfinden. Hamburg, 9. Jan.(WB.) Auf Anordnung des.⸗ u..⸗R. iſt das Erſcheinen des Hamburger„Echo“ heute abend vorlã fig verboten. Als Grund wird angegeben, daß das„Echo unter der Regierung Ebert, Scheidemann, Noske ſtehe, was die Mehrzahl der Mitglieder des.⸗ u..⸗R. nicht billige. * Braunſchweiz, 9. Jan.(W..) Die hieſige Regierung proteſtiert energiſch bei der Reichsrezicrung gegen die Verhängung des Belagerungszuſtandes über Berlin und die dort getroffenen Maßnahmen zur Niederrin-gung der Revolution. Nötigenfalls werde die braunſchweigiſche Regierung mit allen ihr verfügbaren Mitteln eingreifen, um die revolutionäre Arbeiterſchaft zu unter⸗ ſtützen. Riederlage der Sparlaffſten in Sluftgark. E! Berlin, 10. Jan.(Von unſ Berl Büro.) In Stutt⸗ gart verſuchten die Spartakusanhänger, ſich durch einen Putſch der Regierung zu bemächtigen. Es kam zu hef⸗ tigen Straßenkämpfen, die hauptſächlich um das „Neue Stuttgarter Tageblatt“ tobten und vei denen die Re⸗ gierung Sieger blieb. Stutkgart, 9. Jan.(W..) Das Stuttgacter deutſch⸗ demokratiſche„Neue Tageblatt“ wurde geſtern Abend um halb 7 Uhr von den Spartakiſten beſetzt. Nach einer Vereinbarung zwiſchen der Verlagsleitung und den Sparta⸗ kiſten wurde das Erſcheinen der Morgenausgabe des„Neuen Tageblatts“ zugebilligt, dagegen mußte der Verlag noch die Verpflichtung übernehmen, ein beſonderes Blatt für den Spartakusbund in einer Auflage von 100 000 Exemplaren herzuſtellen. Heute Morgen um 5 Uhr wurden die Spartakiſten von Regierungstruppen aus den Räumen der Zei⸗ tung wieder vertrieben. Die Gebäude und der Betrieb werden von Regierungstruppen bewacht. Ende der Braunſchweiger Sparkakusherrſchaft. c. Braunſchweig, 10. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die Spartakusherr⸗ ſchaft iſt nach eintägiger Dauer hier wieder beſeitigt worden. Die von den Spartakiſten beſetzten bürgerlichen Zeikungen er⸗ ſcheinen ſeit geſtern Abend wieder. Blutige Zwiſchenfälle in Hagen i. W. Hagen i.., 10. Jau.(M.) Als geſtern vormittag zwei für den Ortsſchutz beſtimmte Freiwilligenkompagnieen ſeldmarſchmäßig von Dahl, wo ſie aufgeſtellt waren, nach Hagen zum Bahnhof aus⸗ rückten, um dort verladen zu werden, wurden ſie in der Nähe von Dolſtern von der Sicherheitswache geſtellt und aufgefordert, die Waf⸗ ſen niederzulegen. Als ſie dieſer Aufforderung nicht nachkamen, ſoll⸗ ten ſie gewaltſam entwaffnet werden. Sie ſetzten ſich zur Wehr und es entſtand ein hartnäckiges Gefecht, während deſſen ſich die Freiwilligenkompagnieen im Hagener Krematorium feſt⸗ ſetzten. Die Hagener Sicherheitswache zog aus der Umgebung von deu Ortsſicherheitswehren Verſtärkungen herbei. Ebenſo wurden aus den Fabriken bewafſnete Arbeiter aufgeboten. Auf beiden Seiten traten Maſchinengewehre in Tätig⸗ keit. Die Zahl der Toten läßt ſich noch nicht überſehen. Es dürften aber wenigſtens 10 Tote zu nerzeichnen ſein. Kurz nach Mittag zogen ſich die Freiwilligen über die Berge in der Richtung nach Dahl zurück. Auch in der Stadt fielen verſchiedene ſcharfe Schüſſe. Ein —5 der Freiwilligen geriet in die Gefangenſchaft der Sſcherheits⸗ wache. Belagerungszuſtand in Oberſchleſien. Breslau, 9. Jan.(WB.) Der Volksrat zu Breslau teilt mit, daß über Beuthen in Oberſchleſien der Belage⸗ rungszuſtand verhängt worden iſt. Glogau, 9. Jan.(W..) Ueber Glogatu iſt der Be⸗ lagerungszuſtand verhängt worden. Nach 11½% Uhr abends iſt der Aufentbalt auf der Straße verboten. Der Sol⸗ datenrat ſtrebt die Bildung von Garniſonbataillonen an. Geſtellungspflichtig zu dieſen ſind alle gedienten und ungedienten Bürger der Stadtgemeinde Elogau vom voll⸗ endeten 19. Lebensjahre bis zum 55. Jahre. Freiwillige und andere Jahrgänge ſind willkommen. In einem Aufruf der Kommandantur und des Soldatenrats an die Bürgerſchaft heißt es unter anderem: Schon in wenigen Tagen kann es ſich entſcheiden, o b Glogau deutſch bleibt oder volniſch werden ſoll. Helft Alle, unſere geliebte Vaterſtadt. Haus, Hof und Herd, Frau und Kind vor polniſcher Macht und Beulegſer zu ſchützen. Auftrifle in einer Jenkrumsverſammlung in Bonn. Bonn, 6. Jan. In der geſtrigen Zentrumsrerſammlung aab es nach den Vorträgen der beiden Hauptredner erregte Auftritte. Der Vorſitzende ſicherte für die Ausſprache jedem Redner füinf Minuten Redezeit zu. Daunt waren die in größerer Anzayl erſchienenen Sozialdemokraten nicht ein⸗ verſtanden; ſie verlangten unbeſchrönkte Redezeit. Es wurde verſucht, in einer Ecke des Saales eine beſondere ſozialdemo⸗ kratiſche Verſommlung abzuhalten, der Redner wurde jedoch vom Tiſch gezerrt. Schließlich griff ein Vertreter der Beſatzungsbehörde ein und erinnerte daran, daß die Verſammlung für das Zentrum genehmigt worden ſei, die aid Mannheimet General-Anzeiger.(Minug- Ausgabe.) Freſtag, den 10. Jannar 19189. Anhänger anderer Parxteien ſollten in ihre eigenen Verſamm⸗ lungen gehen. Die Verſammlung wurde, ohne daß es zu einer Ausſprache gekommen zoar, unter großem Lärm ge⸗ ſchloſſen. * Hamburg., 9. Jan(WB.) Geſtern abend gegen 11 Uhr wurde auf dem Gänſemarkt auf die Sicherheitswache, die in einem Automobil ſaß, geſchoſſen. Ciner der Soldaten erhielt lebens⸗ efährliche Schüſſe in den Umerleib, ein zweiter Soldat erhielt eine eichte Schußwunde. Die Täter entkamen. *Halle, 10. Jan.(W..) Wegen des Beſchluſſes des hie⸗ ſigen Soldatenrates, daß die Rancabzeichen für die Offiziere und Unteroffiziere ſoſort abzulegen ſeien, iſt geſtern früh in den hie⸗ ſigen Lazaretten ein Streik des Sanitätsperſonals ausgebrochen. 555 Die Wahſen zur Nafſonalverſammlung. 7 Köln im Wahlkampf. MTB. Köln, 6. Jan. Die Vorbereitungen zu den Wahlen für die Nationalverſammlung werden, je näher der Zeitpunkt heran⸗ rückt, von den einzelnen Parteien mit wachſender Tatkraft betrieben. Aeußerlich fehlt dieſen Vorbereitungen erfreulicherweiſe in den Ver⸗ ſammlungen ſowohl wie in der Preſſe jenes häßliche Gepräge, wie es die Auseinanderſetzungen unter den Parteien bei den früheren Wahlen leider allzuoft auszeichnete; man führt den Kampf ruhiger und in ſachlicheren Formen, wenn auch nicht mit weniger ſcharſen Waffen. Die ſchärfſten Gegenſätze und die größten Maſſen prallen auch diesmal wieder in den alten Gegnern, den Sozialdemo⸗ kraten und Zentrum, aufeinander. Dieſe beiden großen Par⸗ teien, von jeher gut organiſiert und beide, wenn auch aus verſchie⸗ denen Gründen ihrer Frauen ſicher, entfalten ihre erbetätigkeit bisher weit mehr in der Stille, als vor der großen Oeffentlichkeit. In Mitgliederverſammlungen, die ſich durch einen beſonders ſtarken Beſuch der Frauen auszeichnen, vor allem aber in der perſönlichen Bearbeftung von Haus zu Haus, ſuchen ſie für ihre Sache zu werben. Was weiter an bürgerlichen Elementen vorhinden iſt, iſt zahlen⸗ mäßig von vornherein an die dritte Stelle gerückt. Vor den rerolu⸗ tionären Umwälzungen ſetzten ſich dieſe Elemente, ſoweit ſie über⸗ haupt politiſch orientiert waren, aus Nationalliberalen, Fortſchritt⸗ tern. Demokraten und einem kleinen Häufchen von Konſervativen zu⸗ ſammen. Heute haben ſie ſich nach manchem hin und her und nach dem Vorbilde der Vorgänge im Reich zur deutch!⸗demokrati⸗ ſchen Partei, zur deutſchen Volkspartei und zur Gruppe dürfte in Köln ſelbſt uur mit einer kleinen Gefolgſchaft rechnen. Die beiden erſten dagegen hätten die geſchloſſene Maſſe des Bürgertums, ſoweit es ſich nicht aus religiöſen und kulturellen Gründen zur Zentrumspartei rechnet, hinter ſich haben können, wenn die Zuſammenfaſſung in einer eingigen großen Bürgerpartei möglich geweſen wäre, Nachdem aber die Spaͤltung in zwei Parteien die Zerriſſenheit in die Bügerſchaft allgemein gebracht hat, iſt die Ausſicht des Bürgertums kuf eine ihm ſeiner Stärke nach gebührende Zahl von Mand iten um ein bedentendes geſunken. Ein Ausweg wäre durch eine Verbin⸗ Ddung der Liſtenaller zwiſchen den Sozialdemokraten und dem Zentrum ſtehenden bürgerlichen Parteien gegeben geweſen. Doch iſt dieſer Weg inzwiſchen auch verſperrt, nachdem die deutſche demokra⸗ tiſche Partei die Parple für die kommenden Natjonalwahlen ausge⸗ sgeben hat, ſelbſtändig vorzugehen und von jeder Liſtenverbinbung abzuſehen. 50 Die Partei hat ſich von dem Gedanken leiten laſſen, daß in den breiten Maſſen der Begriff der Liſtenverbindung dem des Wahlbündniſſes gleichkommt. Sie fürchtet darum, daß eine Ver⸗ bindung der Liſten mit der Volkspartei und gar der konſervativ deutſch⸗nationalen Volkspartei infolge dieſer falſchen uffaſſung gerade die Maſſen, auf die ſie außer den reinen Demo⸗ kraten rechnet nämlich die Mi äufer der Sozialdemokratie und die demokratiſch gerichteten Teile des Zentrums, dem Sozialismus in die Arme getrieben würden. Es wur den in der Verſammlung, die dieſen Veſchluß fäß'e, Verſuche gemacht, die Demokraten von. ihrem als voreilig bezeichneten Schritt zurückzuhalten unter der Begründung, daß die Unkenntnis der Wählerſchaft über die Weſens⸗ art der Liſtenverbindung nicht ausſchlaggebend ſein dürfe für eine ſolch grundſätzliche und für die Bürgerlichen entſcheidende Wahl⸗ parole. Es wurde auch mit beſonderem Nachdrucke betont, daß nicht Ideologie und reine Throrie heute die Entſcheidung fällen ürften, ſondern daß die Machtfrage allein ausſchlag⸗ ſein müſſe. Es wurde hervorgehoben, daß nur die An⸗ ehnung an eine ſtarke Partei den bür erlichen Demokraten zum Siege verhelfen könne, und das ſei für Köln das Zentrum. Die Demokraten Kölns ſtellten ſich demgegenüber in überwältigender Mehrheit auf den Boden der eingangs erwähnten Entſchließung in dem Beſtreben, ihr Gebiet nach rechts und lines ſcharf abzugrenzen und ihr Ziel in nicht mißzuverſtehender Deullichkeit aufzudecken. 5 Es muß ſich herausſtellen, ob ihr ſo umg renztes Gebiet eine ge⸗ nügend große Plattform iſt, um der Demokratie die erhoffte Zahl von Bertretern auf der Nationalverſammlung zu ſichern, und ob der Geſamtheit der Bürgerlichen durch dieſen Beſchluß nicht ein großer Schade zugefügt iſt. Inzwiſchen hat die Deutſchnationale Volkspertei mit der Deulſchen Volkspartei eine Ver⸗ binbung der Liſten ahbgeſchloſſen. Beide haben, wie in der geſirigen Wahlverſammlung des Zentrums bekannt gegeben wurde. wiederum den Anſchluß an das Zentrum für den ganzen Wahlkreis Köln⸗Aachen gefunden und eine Liſtenverbindung herbeigeführt unter bDerbarole: Getrennt marſchieren und vereint ſchlagen gegen eine Jozialiſtiſche Mehrheit. Der von weiten Kreiſen gewünſchte Blockdes Bürgertumsgegen die Sozialdemokratie it domit zunt Teil wenigſtens Wirklichkeit geworden. Die bürgerlichen Parteien in Darmſtadk. Darmſtadt, 9. Jan. Die Bemühungen der Deutſchen Volks⸗ e die Liſten ſämtlicher bürgerlichen Parteien gegen die Sozial⸗ Demokratie zu verbinden, 7 vorerſt an der Weigerung der demo⸗ kratiſchen Partei, ihre Liſte mit denen aller bürgerlichen Parteien zu verbinden, geſcheitert. Die zur Einigung bereiten — Deutſche Volkspartei, Zentrum und Heſſiſche Volkspartei, Haben nunmehr ihre Liſten miteinander verbunden. Man hofft aller⸗ Dings noch in letzter Stunde, daß auch die demokratiſche Partei ſich Zur Einigung herbeiläßt. Die Deutſche Volkspartei gibt nunmehr folgenden Wahlvorſchlag für die Nationalverſammlung bekannt: 1. Dr. Joh. Becker, Finanzminiſter, Darmſtadt; 2. Friedrich Schott, Land⸗ wirt, Bürgermeiſter, Uffhofen. Rhein: 3 Friedrich Neck,. Dekonomie⸗ rat, Landwirtſchaftsleyrer, Alsfeld: 4 Dr. Hans(melin, Univerſi⸗ rofeſſor, Gießen; 5. Heinr. Köhler. Oberbürgermeiſter, Worms; 6. Laufer, Arbeiterſekretär(evang), Darmſtadt; 7. Auguſt Biegler, Landwirt, Dorn⸗Dürkheim; 8. Georg Bickel, Landwirt und Gemeinderechner, Affolterboch: 9. Fräulein Luiſe Schweisgut, Leh⸗ rerin, Darmſtadt. „Nichtlinien der deulſchen demokraliſchen Parlei 4 für Arbeiler- und Angeſtelltenpolink. Die Deutſche Demokratiſche Partei veröffentlicht die nach⸗ ſtehenden Richtlinien: Alle Arbeitsverhältniſſe, einſchließlich der Lohn⸗ und Ge⸗ holtsfragen, ſind ſo zu regeln, daß die Leiſtungsfähigkeit der Deutſchen Volkswirtſchaft geſtärkt wird. Internatjonale Be⸗ ſtimmungen über Arbeiterſchutz, Arbeitszeit und Arbeiterrecht Männer und Frauen ſind zu fördern. Gemeinſame Abmachungen der Arheitgeber⸗, Angeſtell⸗ zen⸗ und Arbeiterorganiſationen(3 B. Tarifverträge) ſind als Grundlage ſtaatlicher Aufträge und ſchiedsgerichtlicher Ver⸗ ungen anzuſehen Sicherung des Koalftionsrechts 4 Schwer organiſterbare Berufe(Heimarbeiter, Land⸗ u. Forſt⸗ arbeiter, Gelegenheitsarbeiter u..) bedürſen eines Mindeſt⸗ maßes von öffentlichem Schuß. 4 deutſchznationalen Volkspartei umgruppiert. Die letzte u. der Koalitionsfreihett aller Organiſationsformen. Das Recht des Bärgerlums. Die Wahlen in Vaden wie in Braunſchweig haben erwieſen, welchen kräftigen, lebendiſen Faktor trotz der Umwäl⸗ zung die büürgerliche, nichtſo zialiſtiſche Lebensauffaſſung noch immer darſtellt. Die Zahlen für Baden ſind in Exinnerung, in Braunſchweig ſtanden 102(00 börgerliche Stimmen(46 291 demg⸗ kratiſche Volkspartei, 55 616 rechtsſtehenden Parteien) 110 000 ſozialdemokratiſchen Stimmen gegenüber(alte Partei und Unab⸗ hängige.) Wir meinen, das ſind Wahlergebniſſe, im Süden wie im Norden, die dem Bürgertum das Recht geben und die Pflicht auferlegen, auf⸗ zutreten, ſeine Stellung zu behaupten neben der Sozialdemo⸗ kratie, gegen das Programm der ſozialiſtiſchen Republik, die ein Klaſſenſtaat ſein wird, das Programm der demokratiſchen Republik bis zum äußerſten zu verteidigen und ſoweit möglich durchzuſetzen. Darum geht es im Wahlkampf für die Nationalverſammlung. Das Bürgertum ſol, und will ſich nicht zurückdrängen laſſen. Jeden Tag aber werden ernſte und ſchwere Verſuche dazu gemacht. Nur zwei Veiſpiele aus flüchtiger Durchſicht heute hier ein⸗ getroffener Blätter. In Elberfeld wendet ſich der Bürgerrat mit einem Aufruf zum Zuſammenſchluß on das Bürgertum. Das mißfällt dem Ar⸗ beiterrat. Mit 21 gegen 5 Stimmen nimmt er einen Antrag an, dem Bürgerrat jede Tätigkeit zu unterſagen. Ein beſonderer ſchlimmer Fall von Vergewaltigung der Rechte des Bürgertums und der demokratiſchen Grundſätze liegt in Bayenn vor. Dort hat das Geſamtminiſterium aus eigener Machtvolllommenheit ein Staatsgrundgeſetz gegeben. Damit hat es nicht nur dem Ergebnis der erſt am 12. Januar ſtatfindenden Landtagswahlen und der Entſchsidung des Landtags vorgegriffen, ſondern auch durch Artikel 17 des Staatsgrundgeſetzes den verfaf⸗ ſunggebenden Landtag aller weſentlichen Rechte beraubt, und zwar ſowohl des Rechtes, die Zuſammenſetzung der Regierung zu be⸗ ſtimmen, wie des Rechtes, bei der Geſetzgebung mitzuwirken. Die gegenwärtige Regierung will im Amte bleiben ohne Rückſicht darbuf, wie der Landtag zuſammengeſegt iſt, und allein die geſetzgebende Gewalt ausüben. Die Deutſche Volkspartei in Bayern erhebt mit Recht Pro⸗ teſt gegen ein ſolches Verfahren, das die Stimmen de⸗ Bü r⸗ gertums zum Schweigen bringen will, um die in der Re⸗ volution ergriffene Macht zu behaupten. Sie ſagt mit Recht: Die Erlaſſung einer Staatsgerfaſſung in der Form eines ſoichen Staats⸗ grundgeſetzes durch ein Miniſterium, das ſich ſelbſt geſchaffen hat, iſt ausgeſprochenſte Antokratte, ein Fauſtſch!'ag tas Ge⸗ ſicht jeder wahrhiften demokraiie. Worum geht am 19. Januar der Wahlkampf? Die obigen Bei⸗ ſpiele zeigen es: gegen eine neue Autelrnta, füt wahr? Demo⸗ krati-. EE(( Das Recht auf Arbeit wird durch parftätſſche Ar⸗ beitsnachweiſe und Notſtandsarbeiten nach Möglichkeit ver⸗ wirklicht Das Angeſtellten⸗ und Arbeiterrecht muß ſo ge⸗ ſtaltet ſein, daß Selbſtändigkeit des Angeſtellten und Arbeiters geſichert und perſönliche Freiheit von ſedem Parteizwang ge⸗ währleiſtet iſt. Ausbau des Erfinderſchutzes, Beſeftigung der Konkurrenzklauſel, Förderung der Berufsbildung. Allgemeine Induſtrie⸗ und Handelsfragen ſind, ſoweit ſie nicht innerhalb der Arbeitsgemeinſchaften auf paritätiſcher Grundlage durch Selbſtverwaltung geregelt werden, von den Arbeitskammern auf parlamentariſchem Wege ihrer Löſung entgegenzuführen. Anteilnahme der Arbeiter und Angeſtellten an den Ent⸗ ſcheidungen über ihre wirtſchaftlichen und perſönlichen An⸗ gelegenheiten ſind ebenſo wie Vereinbarungen am Ertrag der Unternehmungen von den ſtaatlichen Organen zu erleichtern. Die Arbeiterinnen und weiblichen Angeſtellten ſind bei allen Berufsvertretungen als den Männern gleichberechtigt anzuſehen. Die Schutzbeſtimmungen für Mütter bedürfen der Erweiterung. Die bad'ſche Landesverſammlung. Richflinien der Demokratiſchen Volksparkei. .c. Karlsruhe, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Fraktion der Demokratiſchen Volkspartei in Baden trat geſtern zu ihrer Sitzung im Ständehaus zuſammen und hat einſtimmig nach⸗ ſtehende Richtlinien für die Tätigkeit der erſten Landesver⸗ ſammlung feſtgelegt:. 1. Die Verfaſſung des badiſchen Staates iſt die einer de⸗ mokratiſchen Republik auf der Grundlage einer Volks⸗ kommer, die aus allgemeinen, gleichen, geheimen und un⸗ mittelbaren Wablen aller Staatsbürger beiderlei Geſchlechts nach den Grundſätzen der Verhältniswahl gebildet wird. 2. Die Wahlen für die Gemeinden ſollen nach denſelben Grundſätzen erfolgen. 3. Der Acheſtunden⸗Arbeitstag in Induſtrie⸗ und öffentlichen Betrieben ſoll aufrechterhalten werden, ſofern nicht die allgemeine wirtſchaftliche Lage und die Wettbewerbs⸗ fäbigkeit auf dem Weltmarkt eine andere reichsgeſetzliche Re⸗ gelung erfardern; die Sicherſtellung auf internationaler Grundlage iſt zu erſtreben. 4. Verſtaatlichung derſenigen Betriebe, die dafür geeignet ſind, iſt in Ausſicht zu nehmen. 0 5. Die vorläufige Volksregierung wird aufgefordert, Vor⸗ bereitungen zur Bildung eines badiſchen Volksheeres unver⸗üglich zu treffen. Wie wir hören, haben auch die Fraktionen des Zen⸗ trums und der Sozialdemokrartie, die gleichfalls in der Kammer geſtern verſammelt waren, dem Sinne nach ähn⸗ liche Entſchließungen gefaßt. Einberufung der verfaſſunggebenden Verſammlung. )( Karlsruhe, 9. Jan. Die Badiſche vorläufige Volksregierung hat die Mandate der bisherigen Landtagsabgeordneten für erloſchen erklärt, und zwar für die Angehörigen beider Kammern. Die neu⸗ gewählte verfaſſunggebende Verſammlung wurde auf Mittwoch, den ee vormittags 10 Uhr, nach Karlsruhe in das Ständehaus einberufen. Auskritt der unabhängigen Sozialdemokralen aus der badiſchen Regierung. )( Karlsruhe. 9. Jan. Die bisherigen Mitglieder der vorläufigen Volksregierung aus der Partei der unabhängigen Sozialdemokratie, Brümmer und Schwarz, haben geſtern ihren Austritt aus der dieſer mit der folgenden ſchrüftlichen Erklärung mitgeteilt: „„Nachdem die Wahlen zur Badiſchen Nationalverſammlung eine gürgerliche Zweidrittelmehrheit ergeben haben, er⸗ achten wir die Vorbedingungen, die uns am 11. November v. J. geben. Wir halten es bei der Zufammenſetzung der National⸗Ver⸗ ſammlung nicht für möglich, daß die Errungenſchaften der Revolu⸗ tion gewahrt und weiter ausgebaut werden. Deshalb müſſen wir auch die Vorbereitungen für dieſe Nationalverſammlung ablehnen und erklären ſomit unſeren Austritt aus der Regierung.“ Die vorläufige Volksregierung hat die Austrittserklärung an⸗ rium für ſoziale Fürſorge vorläufig aufgehoben und die von dieſem beſorgten Geſchäfte mit dem Miniſterium für Uebergangswirtſchaft vereinigt und das Miniſterium für militäriſche Angelegenheiten dem Miniſterpräſidenten Geiß unterſtellt. Das neue Miniſterinm. X Karlsruhe, 9. Jan. Die von einem hieſigen Korreſpondenten verbreitete Nachricht über die Zuſammenſetzung des neuen(auf Grund des Ergebniſſes der Wahlen zur Badiſchen Landesverſamm⸗ lung zu bildenden) Miniſteriums, wonach das Zentrum 4. die Demo⸗ kratken und Sozialdemokraten je 3 und die Deutſchnationale Volks⸗ partei 1 Miniſter in dem neuen Kabinett ſtellen würde, iſt falſch Nach dem Verfaſſungsentwurf wird ſich das neue Miniſterium nur aus 7 ſtatt bisher 11 Miniſtern zuſammenſetzen. In welcher Weiſe die Sitze auf die einzelnen Parteien verteilt werden. darüber ent⸗ ſcheidet die Landesverſammlung. Alle Nachrichten darüber ſind des⸗ halb auf müßige Kombinationen zurückzuführen. ** Aus dem Odenwalde, 9. Jan. In Waldmichelbach iſt ein demokratiſcher Frauenbund ia der Bildung begriffen. Letzte Meldungen. Kämpfe in Hamburg. Hamburg, 10. Jan.(W..) Die Streikenden, die ſich im Laufe des geſtrigen Vormittags in den Beſitz des Gewerk⸗ ſchaftshauſes geſetzt hatten, haben dieſes den Sicherheitsmann⸗ ſchaften des.⸗ und S⸗Rates überlaſſen. Geſtern Abend gegen 7 Uhr kam es zu einer Kundgebung vor dem ſozial⸗ demakratiſchen„Hamburger Echo“, mit deſſen Redaktion die Streikenden ebenſotgenig zufrieden ſind, wie mit den Ge⸗ werkſchaftsbeamten der ſreien Gewerkſchaſten. Es entbrannte ein Kampf, wobei lebhaft geſchoſſen wurde. Im „Echo“ poſtierte Sicherheitsmannſchaften der Regierung hal⸗ ten das Zebäude. 1* c. Non der ſchweizeriſchen Grenze 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus Paris wird gemeldet, daß die Demobiliſierung der Jahrgange 1875—95 widerrufen wurde. Auf Einladung Fochs hat ſich die Armeekommiſ⸗ ſion dee Kammer in das Hauptquartier nach Luxemburg begeben. — Handel und Industrie. MBanrheimer Effektenbörse An der gestrigen Börse waren von Industrie-Aktien höher gefragt: Benz- und Zuckerfabrik Waghäusel. Sonsliges ohne be- merkenswerte Veränderungen. Frankfurter Wertpaplerbsree. Frankfurt, 9. Jan.(Pr.-Tel.) Die Geschäftstätigkeit war Wiederum eng begrenzt, denn die Unsicherheit der politischen Lage dauert fort und man hat auch nicht die Hoffnung, daß der neueste Aufruf der Regierung den wünschenswerten Erlolg haben wird. Die Gesannhaltung kann jedoch als gut behauptet bezeichnet werden. Die Hauptumsütze fanden wieder aui statt, wo sich einheimische Fonds bei ſester Haltung auszeich- neten, was auf eine zunehmende in kapitalistischen Kreisen schließen läßt. Von ausländischen Fonds waren 5. und 3% innere Mexikaner begehrt, welche bei ſester Tendenz um- gesetzt wurden. 4½% Mexikaner, Irregationsanleihe, sowie auch Chinesen fanden Beachtung. Auf den fübrigen Märkten herrschte oße Lustlosigkeit vor. Chemische Werte hatten leste Tendenz, Löchster Farbwerke wurden zu Beginn um 5% im Durchschnitt gehohen, auch für Badische Anilin und kiolzverkohlung trat eini- es Interesse hervor. Im Verkehr der Eisenbahnpapiere waren hantungeisenbahnen als fest zu bezeichnen. Im Anschluß an Wien fanden auch Lombarden regere Beachtung, deren Kurs 1324 bis 14 genannt wurde. Gut gehalten haben sich auch Schiffahrts- aktien. Montanpapiere erzieſſen vereinzelt Kursbesserungen, da- gegen gingen Autowerte beinahe zu unveränderten Kursen um. Benzaktien wurden zu 160% umgesetzt und blieben später bis 170 in Nachifrage. Von elektrischen Werten zeichneten sich Bergmanns- werte aus. Am Markte der Werte mit Einleitskursen War die Tendenz N e bellauptet. Die Börse schließt bei stillem Ge- schäft und bei sich Oberschlesische Eisenbahnbedarf 133, Farbwerke Höchst 245 75, Scheideanstalt 334%, Adlerwerke Kſeyer 222. Oesterreich. Südbahn später bis 14 Der Privatdiskont notierte 4% und darunter. UTriumphwerle Närnberg.-., Nurnberg. Nach dem Abschluß errielte die Geseflschaft im abgelau- enen 2 einen Reingewinn von M. 401 907(746 305). Nach den üblichen Rücke flungen gelangt eine Dividende von 10(20%) zur Ausschüttung, während M. 40 179(37 105) auf neue Rechmung vorgetragen werden. Im Bericht des Vor- standes wird ausgeführt, daß dai abgelaufene Geschäftsjahr nient das erhoffte Ergebnjs gezeitigt hahe. Andauernde Preis- steigerungen der Rohmaterialien, ſerner eutende Lohn- und Gehaltsaufbesserungen und wesentlich herabgesetzte Verkaufs- preise haben den diesjährigen Gewinn stark beeinträchtigt. Auch wurden durch fortwährende Konstruktionsauderungen seſtens der Militärbehörde monatelange Stockungen in der Jünderabteilung hervorgerufen, was ebenfalls den Gewinn nicht unbeträchtlich ver⸗ minderte. Vor allem aber habe sich, nachdem der Friedensgewinn die Grundlage für die Berechnung der Kriegsgewinnsteuer bildet, die Erhöhung der Kriegsgewinnrücklage von 60% auf 80g für die Gesellschaft besonders nachteilig bemerkbar gemacht. Ueber die Aussichten wird bemerkt. daß wegen der gegenwärtigen unklaren Verhältnisse die Gesellschaft nicht in der Lage Sei, e Vorausagungen über die Aussichten im Qe- jäktsjahr zu machen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Pogelstation vom Datum Abe Sn Huningen“).73.60.60.0].20.6 weads Unt Kehl. 529„*.364.7½.62.47] 3%0.16 Naohm 2 U. Faxaun.29.07 53.35.70 5 8 521/ Maehm 2 Ubr Nannhelm. 2633.57.14.74.42.15.85 gorgene 7 Uar Halnrg F 8 12 Uar Kauss vorm 2 Uhr, FN Nachm. 2 Uur vom Neekar: UDee.10.72.44.18 verm 7 Uhr Hellbronn„„„„„„„„.0 13 15.4—0 vorm 7 U —1* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus (2.) VUnderugter Machürue“ ird gzerlenulen verteigt 8 11. Januar: Veränderlich, normal temperiert. Windig. 75 12. Januar: Veränderlich, naßkalt. Windig. 13. Bedeckt, ziemlich milde, strichweise Niederschlag windig. 14. Wolleig, teils heiter. Normal temperiert. 15. Januar: Wenig verändert. 7800 zum Eintritt in die Reglerung bewogen haben, als nicht mehr ge· 1. Januar- Wollig, milde, meist trocken Windig genommen: das von Herrn Schwarz bisher verwaltete Miniſte⸗ dem Nentenmarkt. ester Lendenz. Bei Eröffnung der Börse stellten 16 faaeet: Vealach dekendeeneenle* 17. Januar: Vielfach bedeckt, Niederschläge, milde. Freitag, den 10. Jannar 1919. Rauntzeimer Generm- Auzeiger.(Mie- N οhο. — * Aus Stadt und Land. Wer kann am 19. Januar wählen? Jeder Reichsdeutſche, der in der Wählerliſte ſteht. Die Wähler⸗ Aſte iſt abgeſchloſſen und nur noch Soldaten, die zur Entlaſſung kommen, können event. noch nochgetragen werden. Nächſte Woche wird mit dem Verſand der Wäblerkarten begonnen. Wer bis Donnerstag nächſter Woche keine Karte erhalten hat, der ſtaht nicht in der Wählerliſte und darf dann nicht wählen. Es ſei denn. er weiſt nach, daß er nicht durch ſein Verſchulden aus der Liſte fortgeblieben iſt„Solche Nachträge können dann noch bis Freitag, den 17 de Mts., erfolgen. Die Wahl findet bekanntlich an Sonntag, den 19. Januar, wieder von 9 Uhr vormittags bis 8. Uhr abends ſtatt. ———— Deulſche demokratiſche Partei. Reichsvereln demokratiſcher Arbeſter, Beamten und Augeſtenlten. Auf die heute abend 7 Uhr im Muſenſaal ſtattfindende Ver⸗ Jammlung des Reichsvereins demokratiſcher Ar⸗ beiter, Beamten und Angeſtellten weiſen wir noch⸗ mals hin. Der Referent, Herr Wilhelm Fecht, ein geborener Badenſer, wird über das Thema:„Die Revolutſon und die demo⸗ —— Ardeitnehmer ſprechen. Daran ſchließt ſich eine freie Ausſprache. Die berufstatigen 77 5 Deutſche Demokratiſche ar Sonmtag. Saal der Harmonie, D 2, dem Boden der Demskratie ſtehenden berufstätigen Frauen und Mädchen ſtatt.(Siehe Anzeige.) Die berufstätigen Frauen müſſen mehr noch wie andere Frauen die Grundſätze der einzelnen poli⸗ tiſchen Nichtungen kennen lernen. Dieſe Verſammlung ſoll auf⸗ klärund im Sinne der Deutſchen Demokratiſchen Partei wirken. Es derſäume daher keine Angeſtellte, die entweder bereits auf dem Boden der Demokratie ſteht, oter die noch keinen Entſchluß gefaßt hat. weicher Partei ſie ſich anſchließen will, dieſe Verſammlung zu beſuchen. Polltiſche Diskuſſionsſtunde der Frauen. Wir verweiſen auf die heute Freitag um 6 Uhr ftattfindende Diskuſſionsſtunde hin. Thema:„Die Kon⸗ ervattven“, Referentin Frau C. Jellinek⸗Heidelberg. 6, eine Verſammlung aller auf Plenarſitzung des Arbeiterrats Mannheim. Vor Eintritz in die auf geſtern nachmittag 4 Uhr in den Bür⸗ Kerausſchußſaol einberufenen Plenarverſammlung des Arbeiterrats gab ein Vertreter der U..P. die Erklärung ab, daß die bisherigen Mitglieder des Arbeiterrats Bräuni g. Fuchs. Hecker, Lud⸗ 317 Scharlach und Wiehl ausgeſchieden und an deren Stelle Dr mmer, Funk, Heißler, Kent,ler. Rüffer und Schwarz in den Arbeiterrat eingetreten ſind. Zu dem 1. Punkt der Tagesordnung„Landeskonferenz der.⸗ und.⸗Räte am 10. Januar in Durlach nahm der Varſitzende das Wort. Er ging dabel aus von der auch von uns veröffenklichten Erklärung der Landeszentrale der A. und.⸗Räte zu den Wabhlen und betonte das Feſthalten an den Errungenſchaften der Revolution. Zu der Konfe⸗ renz wurden 13 Mitglieder des Arbeiterrats delegiert. Dem„Bericht der ſtädtiſchen Lebensmitteltommiſ⸗ ion“, der von dem dieſer Kommiſſion beigeordneten Arbeiterrats⸗ mitglied erſtattet wurde, iſt zu entnehmen, daß unſere hieſigen Kar⸗ doffelbeſtände bis Mitte Februar reichen. Die Regierung hat aber rechtzeitige Lieferung zugeſagt. Von einer Herabſetzung der Ration wird geſehen. Wirte, die bisher für jeden Paſſanten ein belonderes Quantum von 37 Pfund täglich erhielten, bekommen für dieſe Zwecke künftig nur 275 Pfund. Dadurch werden monatlich etwa 50 Zentner Kartoffeln eingeſpart.— Die Milchzentrale wird vom ommenden Monat ab den Kleinverkauf einſtellen und nur noch Er⸗ faſſungszentrale für Mannheim ſein. Die Vorzugsmilch für Säuglinge und Kranke jedoch gibt ſie nach wie vor ab Um die Aus⸗ gaben der Stadt für dieſen Zweck zu mindern(ſie legt monatlich etwa 12 000 Mark zu) wird der Preis für das Liter auf 60 Pfg. und bei Einkemmen über 5000 Mk. auf 70 Pfg. er höht— der ärzt⸗ liche Prü tungsausſchuß, der dislang ehrenamtlich tätig war, würſcht jent eine monatliche Vergütung von 1500 Mk. Der Beſchluß über dieſen Antrag iſt noch nicht gefaßt.— Alle ſtädt. Berka ufsſtellen werden mit Ausnahme der Verkaufsſtelle in 12 8 gufgelöſt. der Antrag, bei der Neuvperteilung der Milch an die Milchhändler zwei Mitglieder des Arbeiterrats zuzuziehen, wurde angenommen und hierfür die Mitglieder Grim und Häf⸗ ner beſtimmt.— Ein weiterer Anttag, der die Beiziehung von zwei rbeiterratsmitgliedern zu dem beſtehenden Ausſchuß über Kün⸗ igung des Perſonals bei der Stadtverwaltung die angt. wurde ebenſalls angenommen. Für dieſe Aufgabe wurden ie Mliglieder Brüggemann und Eberhardt gewählt. Beſonderer Verhältniſſe wegen konnte der Vollzugsausſchuß dergangene Woche nicht viel praktiſche Arbeit leiſten. Er mußte eine Reihe von Beſchwerden erledigen. So kam geſtern eine A b⸗ Hend nung der 119er, die über den Austauſch innerhalb ihrer eihen Beſchwerde führte. Es iſt feſtgeſtellt, daß ſich die Sol⸗ ten mehr Rechte zueigneten, als ihnen zuſtanden. Der Vollzugs⸗ dat bafft aber, durch ſein Eingreifen die Angelegenheit zufrieden. Der Sitz der Seele. 1 Die Frage nach dem Sitz der Seele hat die Deaker aller Zeiten ſund aller Völker beſchäftigt und die merkwürdigſten Antworten 1— gegeben worden. Eine lehrreiche Zuſammenſtellung gibt auf d rund eines Werkes des Ungarn Wela Revesz Georg Chaym in ——5 Sozialiſtiſchen Moncisheften“. Vater Homer verlegt den Sitz ken Seele in das Herz und die Leber. Weiter kommt ſchon Hipvo⸗ rates, der das Gehirn für den Sitz des Denkens und des Wahr⸗ dehmens anſieht, während Demokritos das Denken ins Gehirn, en Zorn ins Herz, die Begierde ia die Leber verlegt. Für Plato beſteht die Seele aus drel Teilen: die Vernunft wohnt im Gehirn, je Affekte in der Bruſt, die niederen Begierden im Bauch. Für Ariſtoteles iſt das Herz der Sitz der Seele. Jedoch hat auch ſchon eim antiker Philoſoph das Gehirn als Zentrum des Nerbenſyſtems erkannt, nämlich Herophitos. Von den Kirchenvätern hielt Ter⸗ tullian das Blut für das Behältnis der Seele, während nach uüguſtin die Seele im ganzen Körper wohnt. In der Neuzeit rd dann immer häufiger das Gehirn als Sitz der Seele bez. ichnet, doch gilt es hauptſächlich als„ſchleimabſonderndes Organ“. Descartes ſieht als Verbindungsſtelle zwiſchen Seele und Körper 1 die Zirbeldrüſe an: die Grundlage für die ſeellſchen Vorgänge I ſucht er in den ſog. Lebensgeiſtern die im Blut erzeugt werden. — Leibnitz will die Seele überhaupt an keinen beſtimmten Teil des örpers gebunden wiſſen. Die Aerzte dieſer Zeit ſuchten die Seele catweder im Kleinhirn oder in der weißen Markſubſtanz des Großhirns oder überhaupt im Rückenmark. Die ſtreng wiſſenſchaft⸗ liche Unterſuchung über die Lokaliſierung der geiſtigen Funktionen becnat erſt mit Broca, der das Sprachzentrum entdeckte; Fritſch und Hitzig fanden dann die mororiſchen und Munk die ſenſoriſchen Kindenfelder. So ergab ſich, daß die höheren Seelentätigkeiten an as Geſamthirn gebunden ſind. Die Frage nach dem Sitz der Seele aber wurde damit ig Nichts aufgelöſt, denn wenn die Seele nach der Lehre Rehnkes etwas Unräumliches iſt, ſo muß man ihr auch Ortslofigkeit zuſchreiben. Der moderge Phyſtologe Schleich hat dann wieder die Lehre aufgeſtellt. daß der ganze Körver der f der Seele ſel, denn das Gehirn, das doch alles pſychiſche Ge⸗ ſchehen beberrſchen ſolle, hänge von jeder Verdauungsſtörung und vom Stoffwechſel des Leibes ab. Theoater und Eiteratur. des deulſchen Theaters in Riga. N 3 Aus der Geſchichte Mit 11„ 12. Janwar, nachmittags 4 Uhr, findet im großen ſtellend erledigen zu können. Bezüglich der Demonſtration vom „Januar iſt es zu einer Vereinbarung zwiſchen beiden Parteien getommen. Dem Gebiet der Wohnungsnot“ wird ſich der Vollzugsausſchuß intenſiv widmen. Der Anfang iſt gemacht mit der Entſendung eines Mitglieds in das Wohnungsamt als be⸗ ratendes und ſtimmberechtigtes Mitglied. Nach ſeinen Ausfüh⸗ rungen ſtehen bis jetzt 346 Notwohnungen zur Verfügung, die aber zum größten Teil noch nicht beziehbar ſind. Demgegen⸗ über ſtehen 500 Wohnungsgeſuche, davon 120 dringende. Die 17 Kommiſſionen, die mit der Prüfung der Wohnungen bezw. mit dem Ausfindigmachen von Notwohnungen betraut ſind, nähmen infolge ihrer ungünſtigen Zuſammen etzung(je ein Architekt, ein Hausbeſitzer und ein Mieter) zuviel Rückſichten. Es müſſe, um der Wohnungsnot zu ſteuern, etwas auf dem Wege des Zwangs ge⸗ ſchehen. Das Miniſterium habe einen Erlaß ausgegeben, wonach Wohnungsinhaber mit mehr als fünf Zimmern zur zwangs⸗ weiſen Abtretung von Räumlichkeiten geſeßlich verpflicht et ſind. Bis jetzt ſei dem Bürgermeiſter von dieſem Erlaß noch nichts bekannt.— Es wurde beſchloſſen, dem Vollzugs⸗ ausſchuß die Entſcheidung über die Wahl der von beiden Parteien vorzuſchlagenden Perſonen zu öberlaſſen. Er ſoll auch darüber befinden, ob eine neue Kontrollkommiſſion gebildet oder je ein Arbeitervertreter den 17 Kommiſſionen angegliedert werden ſoll. Gegen 6 Uhr konnte der Vorſitzende die Sitzung mit dem Ausdruck der Befriedigung über den harmoniſchen und anregenden Verlauf ſchließen. Ps. Hoſtverkehr mit der Rheinpfalz. Nach den neueſten Kund⸗ gebungen der franzöſiſchen Poſt⸗Kontrollkommiſſion in Ludwigs⸗ hafen gelten bis auf weiteres folgende Vorſchriften: Zugelaſ⸗ ſene Korreſpondenz: 1. Korreſpondenz innerhalb der Pfalz: Alles(Briefe, Zeitungen, Geldſendungen, amtl. Korreſpondenzen). 2. Korreſpondenz zwiſchen den beiden Rheinſeiten und mit dem Auslande.(Reutrale Staatan.) Amtliche Korreſpondenzen. Zei⸗ tungen, jedoch nur der alliierten Staaten. Handels⸗ und Induſtrie⸗ korreſpondenz über Unentbehrliches für das Wirtſchaftsleben auf dem linken Rheinufer.(Fabriken, Lebensmittel, Tabak, Leder). Verſand von Geld(privatim und öffeatlich): Von der rechten nach der linken Rheiaſeite: alles. Voa der linken nach“ der rechten Rheinſeite: Lebensverſicherungen, Steuern uſw. Zahlung von unentbehrlichen auf der rechten Rheinſeite gekauften Gegen⸗ ſtänden. Poſtpakete: Von der rechten Rheinſeite nach der linken Rheinſeitet: alle. )(Einſtellung des Bekriebes auf der Eiſenbaenſteecke Darm⸗ ſtadt—Frankfurt(Main). Während der Einſtellung des Eiſenbahn⸗ betriebes für den öffentlichen Verkehr zwiſchen Darmſtadt und Frankfurt(Main) über Langen werden Züge von Darmſtadt über Dieburg—Oberroden—Offenbach nach Frankfurt(Main) geführt. Zu dieſen Zügen werden zu den direkten Fahrkarten in Darmſtadt Hbf. Umwegskarten für 32 Kilometer ausgegeben. Bei Abfertigung von Expreßgut und Gepäck werden für den Umweg 32 Kilometer zu der normalen Entfernung zugerechnet. (Von der Preſſe. Herr Fritz Segelken iſt aus dem Re⸗ daktionsverbande des„Mannheimer Tageblattes“, dem er über acht Jahre angehörte, endgültig ausgeſchieden und hat die Geſamtſchrift⸗ leitung des in Lörrach erſcheinenden„Oberländer Boten“ über⸗ nommen. 3 Seidenſtoff-Nok. Durch die Beſetzung der Stadt Krefeld dürfen von dort keine Waren mehr nach dem rechten Rheinufer be⸗ fördert werden, ſodaß alſo auch jede Zufuhr von Seiden⸗ ſtoffen, dem wichtigſten Krefelder Erezugnis, aufgehört hat, was bei der allgemeinen Stoffnot ouch hier recht unangenehm emp⸗ funden wird E. Die Bernhard Kahn⸗Bolksleſehalle des Vereins für Volks⸗ bildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenlos zuſteht, war im Monat De⸗ zember von 2255 Erwachſenen und 2298 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen von 4553 Leſern beſucht. Der über 10 900 Bände umfaſſenden. Bücherei, die Montags, Mittwochs und Frei⸗ tags von—9 Uhr abends an jedermann Bächer entleiht, wurden 4617 Bände entnommen, darunter an 125 neue Leſer. *Der erſte Spargel des Jahres 1919 iſt der„Schwetzinger Zeitung“ auf den Redaktionstiſch gelegt worden. Es iſt allerdings nur eine Stange des ſchmackhaften Gerichtes. Ein findiger Land⸗ wirt hatte ſie auf ſeinem Acker aufgeſtöbert. Hofſentlich kommt. aber in dieſem Jahre der Spargel recht früh und in recht großen Mengen. Todesfall. Im hohen Alter von 77 Jahren iſt in Karls⸗ ruhe Kommerzienrat Dr ing. h. c. Theodor Henning geſtorben. In dem Dahingegangenen verliert das badiſche Land einen der be⸗ deutendſten Induſtriellen, der als Teilhaber der früheren Firma Schnabel u. Henning in Bruchſal weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt war. Henning war aber nicht nur Fabrikant, der ſich mit der Ausführung der ihm übertragenen Aufträge begnügte, ſondern er war auch Gelehrter, der in unermüdlicher Forſcherarbeit neue Wege ſuchte und fand zur Schaffung von Werken, die in gleichem Maße dem von ihm geleiteten Induſtrie⸗Vetriebe, wie der Allgemeinheit zum Nutzen gereichten. Dieſe Arbeit fand beſondere Anerkennung durch die Techniſche Hochſchule Karlsruhe, die Herrn Henning im März 1910 in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um das Eiſenbohnſicherungsweſen, deſſen Entwicklung er durch hahnbrechende Erfindungen und wohlgelungene Ausführungen in hohem Maße gefördert hat, zum Doktor⸗Ingenieur ehrenhalber er⸗ nannte. Der Nanie Heyning iſt nicht nur mit den Bruchſaler Signal⸗ werken, ſondern auch mit den wiſſenſchaftlichen Errungenſchaften auf dem Gebiete des Eiſenbahnſicherungsweſens aufs engſte und für alle Zeiten verbunden. Politiſch gehörte Henning zur früheren nationalliberalen Partez. vergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“. Wegen der Generalprobe zu der morgigen Erſtaufführung von„Graf Habenichts“ findet heute keine Vorſtellung ſtatt. Die Erſtaufführung der Operette„Graf Habenichts“ von Rob. Winterberg geht morgen Samstag als Ehrenabend für den verdienſtvollen. See Lang⸗ fritz in Szene, der die muſtkaliſche Ein tudierung beſorgt hat. Die Spielleitung hat Direktor Zacharias. Die neuen Bühneabulder ſind nach Entwürfen von Heinr. Bornhofen. Die koſtümline Aus⸗ ſtattung z. T. von der Konfektionsfirma Fiſcher⸗Riegel, z als der Werkſtätre von Anny Homberg. Die Hauprpartien aen ia Händen der Damen Scheyer⸗Stern und Bernauer und der He.»en Roitner, Vogler, Brönner und Bertram. 19 8 ktonzert- und Vortragsabend im Roſeng Für den am kommenden Sonntag im Nibelungenſaal ſtartfindenden Kanert und Vortragsabend ſind die geſchätzten Mitg ieder des hieſigen Nationaltheaters Fräulein Irene Eden und Heer Fritz von der Heydt, ſowie Herr Max Grünberg gewonnen worden. Fräulein Eden und Herr von der Heydt werden eigige Gaben ihrer Geſangskunſt ſpenden, Herr Grünberg rezitiert Ern tes und Heiteres. Am Flügel begleitet Herr Muſikdirektor Bartoſch. Den muſikaliſchen Teil beſtreitet die Kapelle Petermann unter Leitung des Kapellmeiſters Becker. ö Aus dem TLande. * Heidelberg, 9. Jan. Am letzten Samstag nachmittag wurde ein mit Salz beladenes Schiff oberhalb der alten Brücke im Hack⸗ teufel durch Auffahren gegen die Zeile leck. Das Schiff mußte hier auf Grund geſetzt und die Ladung einem andern Schiffe überſchlagen werden. Nun iſt auch dieſes Schiff, das geſtern morgen hier ab⸗ gefahren iſt, infolge plötzlich eingetretenen Rebels ebenfalls ducch Auffahren leck geworden und iſt, laut„Heidelb. Tgöbl.“, bei der neuen Eiſenbahnbrücke geſunken. Die Ladung iſt verloren.— Geſtern wurde in einem Hauſe der Hauptſtraße die Grube entleert. In einem unbewachten Augenblick fiel die 7 Jahre altie Emma Fuchs in die Grube und ertrank Das Kind wurde erſt am Abend ver⸗ mißt. Bei Durchſuchung der Grube fand man die Leiche.— Im Hofe eines Hauſes der Kronprinzenſtraße ſpielten Kinder mit Streich⸗ hölzern. Sie warfen brennende Hölzer in die mit einem Deckel ver⸗ ſchloſſene Abortgrube; durch ſich hier angeſammelte Gaſe entſtand eine Exploſion, die den Deckel in die Höhe warf. Der 7 Jahre alte Bernhard Trapp und die gleichaltrige Marie Dörr erlitten Kopf. verletzungen. Weinheim, 7. Jan. Einen Roheitsakt verübten hier drei 11⸗= und 12jährige Knaben. Dieſe ſchleppten einen 6jährigen Jungen namens Demuth in ein Tannenwäldchen, banden ihn feſt und bearbeiteten ihn mit einer Gerte. Dann hielt ein Burſche dem Kinde den Mund auf, während die beiden anderen Gras und Laub in den Mund ſtopften und noch eine ekelerregende Handlung vornahmen. Schließlich ſtießen ſie den kleinen„Demuth in ein Dornengeſtrüpp und hießen ihn„Vogelmiſt ſuchen“. Zwei vor⸗ übergehende Soldaten befreiten das mißhandelte Kind und brachten es in die elterliche Wohnung. Seit ns der Gendarmerie iſt in dieſer Sache eine Unterſuchung eingeleittttt. * Offenburg, 7. Jan. In den letzten Tagen weilten hier mehrere franzöſiſche Offiziere und Mannſchaften. um ein Empfangslager zur Abnohme der abzuliefernden Lokomo⸗ tiven und Kraftwagen einzurichten. Kouſtanz, 9. Jan. Der am Sonntag auf dem Bodenſee in⸗ folge heftigen Sturmes herrſchende ſtarke Wellengang hat leider zwei Opfer gefordert. Der 18jährige Sohn des Glaſermeiſters Robert Kramer und die 19jährige Tochter des bekannten Schriftſteller⸗ und Luftſchiffers Dr. Eckener, beide in Ludwigshafen wohnhaft, hatten ſich dort auf den offenen See hinausgewagt. In der Nähe des Friedrichshafener Schloßhafens kippte das Boot um und beide Inſaſſen ertranken. 1 6219 Goktmaͤdingen bei Konſtanz, 9. Jan. Zu dem Raubmord im hieſigen Walde, bei welchem der auf der Wanderſchaft befindliche Emil Cichhorn von ſeinem Begleiter niedergeſchlagen wurde, wird berichtet, daß es gelungen iſt, des Täters in der Perſon des 32⸗ jährigen Kaufmanns Friedrich Chriſt. Hofmeiſter aus Göppingen habhaft zu werden, der längere Zeit das Handwerk eines Schleich⸗ und Kettenhändlers betrieb. Der überfallene Eichhorn iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen.— Mrbe e wtteh, See )( Radolfzell, 5. Jan. Wie die„Freie Stimme“ mitteilt, baden zahlreiche, meiſt juoendliche Angehörige des hier einquartierten Reſerve⸗Inf.⸗Regt. 185, alles nur denkbare Regimentsgut, von den Gewehrpatronen bis herauf zu den Pferden, an ſich ge⸗ nommen und verkauft, als ob es ihr Eigentum wäre. Der Radolfzeller Arbeiter⸗ und Soldatenrat hat deshalb eine Warnung vor Ankauf von Heeresgegenſtänden an die hieſige Bürgerſchaft er⸗ laſſen. 3 928 3 Serichtszejtuunnmn. * Karlsruhe, 9. Jan. Wegen ſchweren Diebſtahls hatte ſich der Mechaniker Robert Baier aus Iſpringen vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Er hatte zuſammen mit dem Goldarbeiter Auguſt Kunzmann aus Iſpringen in einer Pforz⸗ heimer Goldwarenfabrik einen Einbruchsdiebſtahl verübt und Edel⸗ metall ſowie JFertigfabrikate geſtohlen. Da Baier ſchon vorbe⸗ ſtraft iſt, erhielt er zwei Jahre Juchthaus, während ſein Helfers⸗ helfer zu ſechs Monqaten Gefängnis verurteilt wurde. lebendigſten Zeugen deutſcher Kultur in den Oſtſeeprovinzen dahin⸗ gegangen. Das Rigaer Theater beſaß dadurch eine ganz einzig⸗ artige Ausnahmeſtellung, das es durch über 100 Jahre hin die ein⸗ zige bedeutende Bühne des Auslandes geweſen ift. Schon in der erſten Blütezeit der deutſchen Schauſpielkunſt am Ende des 18. Jahrhunderts drangen fahrende Komödianten über Königsberg bis nach Riga vor und bedeutende Schauſpieler⸗Prinzipale machten das deutſche Publikum des Baltikums hier mit den klaſſiſchen Werken der deutſchen Dramatik bekannt. Bald entſtand dann eine ſtehende Bühne, die, obwohl am äußerſten Rande des deutſchen Kulturkreiſes gelegen, immer wieder bedeutende Perſönlichkeiten anzog. Die Glanzzeit des Rigaer Theaters iſt die kurze Periode der Direktion Karl von Holteis, der von 1837—1839 in Riga eine unvergeſſene wertvolle Tradition ſchuf. Gegenüber der damals bereits herrſchenden Virtuoſenkunſt erklärte Holtei in ſeinem zum Abonnement auffordernden Programm: er erkenne die Bildung und Erhaltung eines guten Zuſammenſpiels für ſeine Hauptaufgabe; dafür aber ſei eine öftere Wiederholung derſelben Stücke notwendig und deswegen müſſe das Publikum ſich in dieſe Einrichtung ſchicken. Sein erſter Kavellmeiſter war der junge Richard Wagner, der hier die Erundlogen für ſeine Kennt⸗ nis des Theaterweſens und damit für ſeine ganze Kunſt ſchuf. Auf ein gutes Enſemble und ein abwechslungsreiches Repertoire bat man in Riga immer gehalten, und menn auch Gaſtſpielreiſen die meiſten bedeutenden Künſtler des 19. Johrhunderts nach der Stadt führten, hielt der qute und geſunde Geſchmack der Rigenſer doch immer an der Tradition aus Deutſchlonds klaſſiſcher Theaterzeit feſt, ſodaß das deut'che Thegter in Riga in ſeiner befchefdenen Form eine Art Muſterbühne und der ſtärkſte Hort des Deutſch⸗ tums geweſen iſt. Peier Alkenberg 1. Lebensjahre in Wien geſtorben. Ein närriſches Buch. Wir leben in einer Zeit der Papiernot. Die wichtigſten.bli⸗ kationen müſſen ofg ungebührlich lange zurückgebalten werden, weil es an dem nötigen Papier fehlt. Es wird notüclich trotzdem früheren Jahrhunderten Papier zur Verfügung hatte, das beweiſt ein 1522 in Venedig erſchienenes Buch„Sette libri de Ca halo hi von Ortenſio Lando“, das wohl eines der näſriſchſten Bücher ge⸗ nannt werden kann, die je gedruckt würden. Es enthielt u. a ihre Häßlichkeit und durch ihre Schönheit Aufzählungen der durch dem deutſchen Theater in Riga, das die brandſtifteriſche Volſchewißzen gerſtört bel, iſt eins der ſchönſten und berühmieſten Menſchen, der unglücklich Liebenden, der Geizhälſe 7 Uhr im Saale der Harmonie, D 2, 6, ſtattfindenden II. noch mancherlei recht lieberflüſſiges gedruckt. Wofür man aber in 1 und der Verſchwender, der ebſeine Edelmütigſten und Grau⸗ ſamſten, der Mörder und. Selbſtmörder aller Lünder und Zeiten und ſchließlich auch eine Liſte der in der Weltgeſchichte berühmteſten Hunde All dies iſt mit erſtaunlichem Fleiße, aber ohne jede Spur von Kritik zuſammengetragen. 8 — Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternotigz. Fuür den immer noch behinderten Franz Everth ſpielt in der heu⸗ tigen Aufführung von Grillpaczers„Weh dem, der lügt!“ Fritz Alberti die Rolle des„Kattwald“. V Am Sonntag, den 12. Januar gelaugt Verdis Oper„Aida“ zur Aufführung. Mannheimer Kammermuſſt Blüſer⸗Vereiuigung. 8 Wir verweiſen auf den heute Freitag, den 10. Jauuar, abends * 05 er Kammer⸗ muſik Abend der Mannheimer Kammermufik⸗Bläſer⸗Vereinigung. Von beſonderem Intereſſe dürfte die Uraufführung der Sonate für Flöte und Klavier von Mar Fühler ſein. Karten in den Muſtkalien⸗ handlungen und an der Abendkaſſe. Edwin Jiſcher 15 ſpielt im Muſenſaal(am Dienstag, 14. Januar) Benedetto Marcello, Konzert in D⸗moll für. das Klavier übertragen von Joh. Seb. Bach. Von Bach des weiteren Präludium und Fuge in Eis⸗ moll aus dem crehltemp. Klavier, ſowie Toccata und, Fuge in Dedur. Ferner Sonate für das Hammerklavier von Beethoven und Sonate in-moll von Schubert. Den Abend beſchließt der große Klaviermeiſter mit Chopin. Um Muſikſtudierenden in weiteſtem Maße den Beſuch zu ermöglichen, werden, Schülerkarten zu halben 5 1 Prei Sge Peter Altenberg, der bekannte Wiener Schriftſteller, iſt im 60. Preiſen ausgegeben. Klavjer⸗Abend Wilhelm Backhannns. 1 Wilhelm Backhaus, der geſeierte Künſtler, gibt am Mittwoch, den 5. Februar 1819, einen Klavier⸗Abend. Karten an der Konzert⸗ kaſſe Heckel, O 3, 10. 2225 Maännheimer Künſtler auswärts. Bei dem Konzert, am kommenden Sonntag, den 12. Januar, im He id elberger Neuſen Kollegtenhaufe, das zu Gunſten des dortigen Krüppelheimes ſtattfindet und unter der künſtleriſchen Leitung des Herrn Haus Vogt von hier, ſteht, ſind wie wir aus dem Inſeratenteil entnehmen, auch Fräulein Suſi Prechter und Herr Felir Anger ir., die beide in Heidelberg ſchon mit beſtem Erfolg auf⸗ getreten ſind, verpflichtet worden. + 4. Seite. Nr. 15. —— Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Samstag, den 11. Januar gelten folgende Macken I. Für die mmnnn Brot: Jür je 750 Gramm die Broti narken—4. FJen: Für„Pfund Margarine das Pfund oſtel.04 Mt die Fe rke fsſte 0 Limburger Häſe: Fur 50 Gramm zu makke 71 in den Butterverkaufsſtelle 3 Inlandmarmelade: Für 1 Pfund(das Pfund koſtet die Kolonialwarenmarke 108 in den Verkauf —1089. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen 536— ſe Kartoffelmarke 465. Mager- oder Butternulch: Für ½ Liter die Marke 6. Kindernährmittel: Für 1 Pfund Haferflocken zu 62 Pfg und 1 Pfund Gerſtenmehl zu 80 Pfg. die Marke 19 75 Kindernährmittelkarte in den Verkaufsſtellen 1 bis 1089. Bienenhonig: Für! Pfund die Kolonialwarenmarke 102 der alten Karte id den Kolonialwarenverkaufsſtellen 724—814. Der Preis—.50 Mk. für das Pfund. 1400 für 3 Pfd. der alten Ko 0n5 in den Ver rlauf aſtelle: 601— 700. A. Für die Verkaufsſtellen. Butter ſtellen 281—335 am Sams Für die Koſonſalwarenverkauf⸗ 1 wie iche, als f die 2 hni der ge ben Fleiſchkarte mit dem Aufdruck 16.—22. Dezem ber 1918. Eierablieſerung durch Hühnerhalter. ö Im Januar haben die Hühnerhalter nach der Verord⸗ nung des Miniſteriums des Innern vom 31. Januar 1918 f mindeſtens 5% der Jahrespflichtmenge an Eiern an die bekannt gegebe nen Eierſammelſtellen abzuliefern. Nachdem die ſtädtiſchen Wintervorräte aufgebraucht ſind, muß erwartet werden, daß die Hühnerhalter dieſer Verpflichtung pünktlich nachkommen und wenn irge abliefern, was ihnen für die ſpäter Abgabe gut geſchrieben wird. Die im * —— eeeeeee Freitag, den 10. Januar 1914 mit allen Mitteln gegen ſie n ihre Ablieferung in dieſem artoſſelverforgung. Wer vorzeitig ſeine Vorräte Ausſicht im Frühjahr, Erſatz dafür zu vön den Haushaltungen eingelagerten Kar⸗ ide haben dieſen bei Aufrechterhaltung der jetzigen tion bis Ende Mai zu reichen. Zur Streckung 199 55 bei den Händlern gelbe Kohlrüben M64 tädtt ſches Lebensmittelamt, C 2. 16/18. Nach dem proviſoriſchen Geſetz vom 28. Sktober 1918 betreffend die Feuerverſicherung der Gebäude während der Kriegszeit, wird der Kriegszuſchlag zu Autragſtellers. trag muß ſchätzungen bereits verſicherter Gebäude erfolgen nach einem vereinfachten Verfahren auf Koſten des ohne daß es wie bisher des Nachwei⸗ durch Bauveränderung vorgenommenen Wertserhöhung bedarf. Der Feuerverſicherungsbei ohne Rückſicht auf die Zeit der Antrag⸗ ſtellung im ſolgenden Jahre in vollem Betrage aus der erhöhten Verſicherungsſumme bezahlt werden. Anträge auf Neueinſchätzung ſind ſchriftlich oder mfndlich beim ſtädtiſchen N 6 No. 5/6, Zimmer 18, zu ſtellen, woſel bſt weitere Auskunft gegeben wird. C12 Mannheim, den 6. Januar 1919. Bürgermeiſteramt. Petroleum. ſes einer Feuerverſichernngsbüre hergeſtellten Verſicherungſumme vorigen Jahre ſäumigen Hühnerhalter mindeſtens 1000 eingetreten iſt. Bra andentſchädigungen E Gebäude auf wiederhergeſtellten Gebäude der Eutſchädigungsſumme erhöht. nunmehr mit ſofortiger Wirkung die Erhöhung der beantragt werden, and möglich ſogar mehr Zugrundelegung der heutigen Baupreiſe eine Werts⸗ erhöhung eines jeben einzuſchätzenden Gebäudes von für die im Jahre 1918 40 v. H. und für auf 60 v. H. Außerdem kann wenn unter Solche Neuein⸗ reiſe von Mk..60 be. Für Liter zu 18 Pfg. die 87 Todes Ansee Mittwoch verschied plötzlich und uner- Waärtet nach längerem Leiden mein lieber herzensguter Gatte, Vater, Sohn u. Schwieger⸗ sohn ihand Maper Lem im Alter von 50 Jahren. Mannheim, C 4, 18, 8. Januar 1919. Im Namen der Hinterbliebenen: Luzia Mayer geb. Käufling. Die Beerdigung findet am Samstag, den 11. Januar, nachmittags z3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 111¹ Todes-Anzeige. Verw, andten, Freunden und Bekannten die lachricht, dass unsere liebe Mutter, mutter, Grossmutter, Schwester, n und Tante, Frau 1181 igal in. 5 Zauer im Alter von nahezu 74 Jahren sanft verschie- den jist. Mannheim, den 9. Januar 1919. Philipp Rartmann und Familie Georg Hartmann und Frau Die Feuerbestattung ſindet Samstag, den 11. Januar, nachmittags 2Uhr im hiesigen Krema- torium staſt. Von Krayzspenden bitten wir im Sinne der Verstorbenen abzusehen. — Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß heute früh 7 Uhr unerwartet an der Grippe meine liebe Frau geb. Zentner im Alter von 41 Jahren sanft in dem Herrn entschlafen ist. 1124 Mannheim Oalbergstraße 22a), 9. Januar 1919. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Holzinger, Zollaufseher nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung ſindet am Sonntag, nach- mittags 2½% Uhr, von der Friedhof-Kapelle aus statt. daal Pier beörndken Inrelge Schölisch bei Stade, 7. Jan. 1919. Am 20. Dezember ſiel in den Strassen- kämpfen in Jekaterinoslaws durch Herzschuss mein innigst gelieber Mann, der liebevolle Vater meiner Kinder Aamdan fex..Mractben Hauptmann und Abteilungs- Komman- deur im Feld- Art.-Regiment 98 Ritter des souv. Malteser-Ordens, des Eisernen Kreuzes l. und II. Klasse, der Rettungsmedaille am., u. a. 0. In tiefer Trauer: frelfrau Eleonore von Hirschberg geb. Dumtath Jernbard von Hlrschberg Carollne von Hirschberg. Sehmerzerfüllt machen wir dle traurige Mitteilung, daß. mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater u. Schwiegervater, Herr Philipp Kehl heute morgen 10 Uhr nach kurzem schweren Leiden im Alter von 81 Jahren sanft ent- schlaien ist. Mannheim(I 1, 12), den 9. Januar 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: Flau Exa Kehl nebst Kinder ffanz Stumpf und f̃ra. Die Einascherung findet am Sonntag nach- mittag halb 2 Uhr statt. Mina Holeinger General-Vertrieb für Daden, Bayern 20 Württemherg E. Levy,. Karlsruhe, Kaiserstr. 14a. Hauptvertretungen für diese Bezirke werden lizenzweise gegen gute Bedingungen abgegeben. 1043 Obige Apparate kosten per Stück Mk..—,.—,.—. Warenhaus ANDER Mannbeim, J J,! Sehnetzingerstr. kcke Noinpieh-Lanzstr. ockarstadt. Narktplatz. Sonder-Angebot! Eln grosser Posten 55 Stlck 98, Komplette Taschentampen.„.50 in Eichen, Mahagoni Schlafzimmer u. 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Tagesordnung: 1. Wahl des Vorſtandes und des Arbeits⸗ aus ſchuſſes. 2. Ziele des Deutſchen Offtzier⸗Bundes. Referent: Hauptmaun Mathy. 8. Angliederung von Mannheim an Ortsgruppe Heidelberg. P des Beurlaubtenſtandes dringend notwendig! Gäſte und Freunde willkommen! Für Mannheimer Damen und Herren! Abfahrt Mannheim: 6 abds. Abfahrt Heidelberg 10˙ abds. Freie Ausſprache! Eal2 Ortsgruppe geidelberg J..: Mathy, Hauptmann. ſane Afeddcg dt Politische Diskussionsstunde 5 s unr am Freſtag, 10. Januar 1919: Die Ronser vativen. fel. ftau O. Jellinek- Heſdelberg. Aänlache NanneAngeöe werden ersucht, zu einer Sehr wichtigen Besprechung am Freitag, den 10. Januar 1919, nachm. 4 Uhr im Schloß, Zimmer 23, zu erscheinen. Der Oreier-Ausschuß. 15 Eio 5 ringen Sielhrege- lesenen Bücher seien es solche wissenschaftlichen, belehtenden und unter- haltenden lnhalts zum Umtausch od. Verkauf in die Leihdidlioek Dora Reilbach, I Ta, 6 Dort werden für Bücher aller Art hohe Preise bezahlt. 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